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    Vom einstigen Vorzeigeland zur Mittelmäßigkeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.07 09:57:38 von
    neuester Beitrag 30.12.07 17:43:21 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.136.796
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      schrieb am 30.12.07 09:57:38
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      Avatar
      schrieb am 30.12.07 10:18:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Bülent: Hilfsarbeiter gabs schon immer...in Sparta wurden sie Heloten genannt.

      cu DL....es muss nicht jeder Esel eine Aus- Bildung erhalten:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 10:41:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.796 von BarondeWulf am 30.12.07 10:18:42Nun, was aus Sparta wurde dürfte bekannt sein. Ob's an den Heloten lag, keine Ahnung.:keks:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 10:42:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.767 von ecevit am 30.12.07 09:57:38Da kann sich der Bund noch so anstrengen und schöne Parolen ausgeben, Bildung ist Ländersache, und die Landesfürsten lassen sich da nicht reinreden.

      Typisch ist mal wieder, Unternehmen einen finanziellen Anreiz zu geben um "benachteiligte Jugendliche" in Ausbildungsstellen zu bringen. Der Bund schmeißt Steuergeld raus für Versäumnisse der Länder.

      Im übrigen ist es zu spät, erst dann zu reagieren wenn "benachteiligte Jugendliche" ins Berufsleben einsteigen. Beginnen muss die Förderung im Alter von 4 oder 5 Jahren, und da sollte man hart durchgreifen. Sollten die Eltern nicht einsichtig sein, muss man ihnen vorübergehend das Sorgerecht entziehen. Nur so läßt sich langfristig vermeiden, dass wir eine große Zahl von benachteiligten Jugendlichen bekommen.

      Warum hat man in Deutschland so eine Scheu davor, bei der Einschulung und dann in jedem Schuljahr Intelligenztests zu machen? Die Lehrer wüßten um das Potential der Schüler und könnten dann auch gezielter fördern.

      Interessant zu diesem Thema ist dieser Artikel:
      ...
      Auf ein Ergebnis können sich die Kontrahenten in jedem Fall verlassen, denn sowohl die IGLU- als auch die Pisa-Studie wartet mit einem Befund auf, der seit vielen Jahren das Kernproblem des deutschen Bildungssystems darstellt: Noch immer hängen in kaum einem anderen modernen Industriestaat der Bildungsweg und die Erwerbsbiographie so unmittelbar von den familiären Voraussetzungen und dem sozialen Umfeld ab.

      IGLU erhellt diesen Kontext u.v.a. am unscheinbaren Beispiel der Gymnasialempfehlungen. Demnach sehen die Lehrerinnen und Lehrer Kinder von Akademikern bereits mit 537 Kompetenzpunkten für einen Besuch auf dem Gymnasium vor, während die Kinder von un- und angelernten Arbeitern im Durchschnitt 614 Punkte erreichen müssen, um ihrerseits für höhere Aufgaben empfohlen zu werden.
      Diesen Zahlen entspricht die Selbsteinschätzung der betroffenen Eltern. Kinder aus gut situierten und bildungsnahen Familien werden von ihren Eltern bereits mit 498 Punkten für gymnasiumstauglich gehalten. Um ähnlich positive Zukunftshoffnungen zu wecken, müssen ihre Altersgenossen aus Arbeiterfamilien mit 606 Punkten aufwarten.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern erhalten von ihren Lehrern und Eltern erst bei deutlich höheren Leistungswerten eine Gymnasialpräferenz als Kinder aus bildungsnahen Elternhäusern. Dieser Befund ist 2006 noch deutlicher als 2001 sichtbar. (…) Bei gleichen kognitiven Fähigkeiten und gleicher Leseleistung haben Kinder von Eltern aus der oberen Dienstklasse eine mehr als zweieinhalb Mal so große Chance, von ihren Lehrern eine Gymnasialpräferenz zu erhalten als Kinder von Facharbeitern und leitenden Angestellten. IGLU 2006

      Die neue Pisa-Studie unterstützt diese Erkenntnisse mit einer Vielzahl aktueller Daten. Die Zahl der Risikoschüler ist in Deutschland nach wie vor hoch und die Leistungsdifferenz zwischen schwächeren und stärkeren Schulen beziehungsweise Schülern weiterhin beträchtlich. Im Bereich der Migranten sprechen die OECD-Forscher von einer "doppelten Benachteiligung", die in dieser Form in keinem anderen Land festgestellt werden kann.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Migrantenkinder kommen nicht nur häufiger aus einem Elternhaus mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status, der Leistungsabstand gegenüber einheimischen Schülern ist über die sozioökonomischen Effekte hinaus zudem deutlich höher als in anderen Ländern mit vergleichbarem Migrantenanteil. Bei Migranten zweiter Generation (im Land geboren, aber beide Elternteile im Ausland geboren), die ihre gesamte Schullaufbahn in Deutschland verbracht haben ist der Abstand zu einheimischen Schülern mit 93 Punkten so groß wie in keinem anderen OECD-Land.
      OECD
      http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artik…

      Unsere Schulsysteme züchten förmlich benachteiligte Jugendliche, und unterstellen diesen, dass sie wegen ihres familiären Umfelds dumm geboren wurden. Statt die Kleinen an die Hand zu nehmen, werden sie einen großen Topf geworfen auf dem steht "nicht förderungswürdig". Wer mit seinem Potential so umgeht, verdient es nicht anders, der muss doppelt zahlen, einmal sind die Schulen auch für Benachteiligte zu finanzieren und dann muss man noch Geld hinterherschieben, um die Jugendlichen in einen Ausbildungsberuf reinzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 10:48:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.851 von StellaLuna am 30.12.07 10:42:39Ich hoffe das es in Deutschland mehrere hundert Milliarden€ Verluste gibt wegen dieser Bildungspolitik

      damit Sie endlich verstehen, was das Bedeutet:

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      Avatar
      schrieb am 30.12.07 10:54:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
      ...
      Der familiäre Hintergrund der Kinder hat weiterhin einen "sehr bedeutsamen Einfluss auf die Bildungskarriere", heißt es in der Studie. Kinder aus dem ärmsten Fünftel der Haushalte, die mit drei Jahren zur Gruppe der Intelligentesten gehören, fallen bei Intelligenztests im Alter von fünf Jahren von 88 Punkten schon auf 65 zurück.
      Bei den Kindern aus dem reichsten Fünftel ist es genau umgekehrt. Wer hier im Alter von drei Jahren zu den am wenigsten begabten zählt, steigt von 15 Punkten im Alter von drei Jahren auf 45 im Alter von fünf Jahren. Zwar sinkt auch die Leistung der Kinder aus den reichen Familien von 88 Punkten auf 75 im Alter von fünf Jahren und steigt die Leistung der schlechtesten Kinder aus den ärmsten Familien auf 25 Punkte im Alter von fünf Jahren, aber die Leistungssteigerung der Kinder aus reicheren Familien ist weitaus größer. Das sieht man auch daran, dass der Abstand zwischen den intelligentesten Kinder aus den armen Haushalten und denjenigen aus den reichen Familien, die am schlechtesten abgeschnitten haben, von 70 Punkten im Alter von drei jahren auf 20 Punkte im Alter von 5 schrumpft. Würde dieser Trend anhalten, so die Autoren, dann würden die Kinder aus den reichen Haushalten die aus den armen im Alter zwischen 5 und 10 Jahren überholen.

      Diese Ungleichheit führt schließlich zum Ergebnis, dass 44 Prozent der jungen Menschen aus dem reichsten Fünftel der Haushalte einen Hochschulabschluss machen, aber nur 10 Prozent aus dem ärmsten Fünftel. Aus den übrigen 60 Prozent der Haushalte machen 21 Prozent einen Hochschulabschluss. Kinder aus dem ärmsten Fünftel der Haushalte, die 2000 geboren wurden, erreichen bei Intelligenztests durchschnittlich 40,4 Punkte (1991: 38,4), die Kinder aus den reichsten Familien durchschnittlich 58,4 Punkte (1991: 52,7), die Kinder aus den mittleren 60 Prozent kommen auf 51,3 Punkte
      ...
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26948/1.html

      Wenn das nicht gewollte Verdummung von Kindern ist, was ist es dann?
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:02:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.862 von Salamitaktik am 30.12.07 10:48:32Diese Benachteiligung wird uns langfristig nicht nur Milliarden kosten, diese Benachteiligung könnte auch unseren sozialen Frieden gefährden.

      Diese Jugendlichen sind schließlich nicht blöd, auch wenn unser Schulsystem sie als solche einstuft. Die Leistungsfähigkeit abhängig zu machen vom sozialen Umfeld ist eine besonders subtile Form des (sozialen) Rassismus.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:30:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Wurstzipfel: jaja für so ein Programm wärst du doch prädestiniert.

      Soll ich dich ausbilden ???

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:38:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.862 von Salamitaktik am 30.12.07 10:48:32Wieso sparen , wenn evtlè. Überschüße anschließend an die EU Nehmerländer verteilt werden müssen ?:confused:

      Geld ausgeben heißt die Devise , bis endlich Feierabend ist....;)
      Dann gibts ne Währungsreform , natürlich auf Papiergeldbasis:rolleyes: , und das Spiel beginnt von vorne.

      Man sollte nur das Timing beachten ! Nicht, dass das Volk schon vorher rebelliert , eine Revolution anzettelt , weil es nix mehr zu fressen hat.:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:39:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.978 von BarondeWulf am 30.12.07 11:30:32Glaubst du Albert Einstein hätten die Ergüsse eines Erstklässlers weitergebracht?? :confused:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:39:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... und Burkas an Schulen will Koch auch verbieten :laugh:
      Wie viele Schülerinnen gibt es mittlerweile in Hessen, die Burka tragen? Demnächst wird er vermutlich den Fez auch verbieten lassen und alle Symbole die irgendwie in Zusammenhang mit dem Islam gebracht werden können, u. a. die Farbe GRÜN - Hessens Wiesen werden zukünftig blau oder orange oder braun eingefärbt werden :D

      Ich glaube eher, Koch leidet unter Albträumen und ist in großer Not - das aktuelle Umfrageergebnis mit 40 % ist desaströs!
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:41:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      sorry, mein letztes Posting ist im falschen srd gelandet, bitte ignorieren :(
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:46:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.889 von StellaLuna am 30.12.07 11:02:51Damit fängt es erst an.
      Wenn du in einer Gegend mit vielen Arbeitslosen wohnst, sinkt deine Bonität und dein evtl. Kredit wird teuerer

      Ob du 1€ oder 10.000€ im Monat verdienst ist dabei irrelevant...

      Mit der Einführung von RFID wird dann auch die bonitätsabhängige Preisstellung im Supermarkt möglich:
      Rentner 800€ - Salat 0,99€
      Angestellter 2800€ - Salat 0,79€

      Thread: Freiheit ist irrelevant - Kontrolle ist besser!
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:48:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.041 von Salamitaktik am 30.12.07 11:46:29RFID (Radio Frequency Identification):confused:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:55:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.046 von ecevit am 30.12.07 11:48:27http://www.rfid-journal.de/
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:58:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.070 von Salamitaktik am 30.12.07 11:55:08Wo gibt es diese Supermärkte?
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 12:07:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.041 von Salamitaktik am 30.12.07 11:46:29Das ist eine Riesensauerei, und ich hoffe, dass da mal jemand dagegen klagt!
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 12:09:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.086 von ecevit am 30.12.07 11:58:41Ganz ruhig das ist nur ein Zukunftsmodell in Erprobung - kommt aber meiner Ansicht nach ganz sicher, wenn nicht morgen, dann übermorgen :(
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 17:41:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.767 von ecevit am 30.12.07 09:57:38#1) Daß ich nicht lache, wie willst Du Jugendliche ohne Schulabschluß in einen Facharbeiterberuf reinbringen, wenn der vielleicht noch nicht mal seinen Namen schreiben kann? Schau nur mal die Rechtschreibungskünste auf wo: an. Und das ist vermutlich nicht eine Ansammlung der Benachteiligten. Von Rechnen ganz zu schweigen.:rolleyes:
      Die Realität ist anders. :eek:Party ist angesagt.

      Die Jugendlichen haben zum Lernen NULL BOCK. Überhaupt die Jungs. Deshalb werden sie ja auch auf allen Ebenen des Lebens, wenn man sich anstrengen muß, von den Mädchen überrundet. Und den Eltern ist es doch egal. Die haben nur noch ihre Freizeit, Urlaub etc. im Kopf. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 17:43:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.043 von 2525 am 30.12.07 17:41:31Habe ich etwas Gegenteiliges behauptet?
      ;)


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