2008: Raus aus Solar -rein in Biotec Morphosys + BB Biotec- Konjunktur unabhängig - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.01.08 08:30:19 von
neuester Beitrag 20.01.08 13:59:01 von
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Letzter Kurs 22:17:08 Lang & Schwarz
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Jetzt raus aus Solar mit den hohen Bewertungen und nachlassender Gewinndynamik sowie dem Risiko einer abflauenden Konjunktur und rein in die Konjunktur unanhängigen Biotec-Werte die von der Bewertung noch unten sind und in jedem Börsenzyklus zuletzt laufen.
Morphosys nach dem Deal mit Novartis krass unterbewertet und BB Biotec als Basis-Investment
Morphosys nach dem Deal mit Novartis krass unterbewertet und BB Biotec als Basis-Investment
solarwerte sind sowieso viel zu teuer. wie sagte andre heller in einem interview: finger weg, das ist wie mit der mode, viel zu teuer!!!
Morphosys ist eh der Hammer.
Diese Aktie kann sich schnell verdoppeln denn die hohe Gewinndynamik ist noch 0 in den Kursen drin und Morphosys hat ungerechtfertigt unter dem Desaster von GPC gelitten.
2004 machte Morphosys 34 Millionen Umsatz bei 1 Million Gewinn und notierte bei 40 Euro.
Dieses Jahr ca 85 Millionen Umsatz bei mindestens 14 Millionen Gewinn und die Aktie hat fast gleiches Kursniveau wie damals obwohl sich Umsatz verdoppelt hat und Gewinn um ca 1400% höher ist
Wenn Morphosys den Gewinn aus dem Norvatis-Deal 2008 ohne erweiterete Investionen in eine eigene Pipeline einfliessen lassen würde(was ja später auch wieder Gewinne bringen kann), dann hätten wir sogar ein KGV von 10 in 2008 für eine Biotec-Aktie---krass diese Unterbewertung.
Diese Aktie kann sich schnell verdoppeln denn die hohe Gewinndynamik ist noch 0 in den Kursen drin und Morphosys hat ungerechtfertigt unter dem Desaster von GPC gelitten.
2004 machte Morphosys 34 Millionen Umsatz bei 1 Million Gewinn und notierte bei 40 Euro.
Dieses Jahr ca 85 Millionen Umsatz bei mindestens 14 Millionen Gewinn und die Aktie hat fast gleiches Kursniveau wie damals obwohl sich Umsatz verdoppelt hat und Gewinn um ca 1400% höher ist
Wenn Morphosys den Gewinn aus dem Norvatis-Deal 2008 ohne erweiterete Investionen in eine eigene Pipeline einfliessen lassen würde(was ja später auch wieder Gewinne bringen kann), dann hätten wir sogar ein KGV von 10 in 2008 für eine Biotec-Aktie---krass diese Unterbewertung.
Ja - Morphosys ist es - jaaaaaa
aber erst bei 34 Euro
aber erst bei 34 Euro
Träumer
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.015.592 von sinford am 11.01.08 09:16:18Ey sinford,
das Andre Heller jetzt auch Aktien Empfehlungen gibt, wissen die noch
nicht mal bei Bild. Ich bin auch total überrascht ob dieser Neuigkeit.
A.
das Andre Heller jetzt auch Aktien Empfehlungen gibt, wissen die noch
nicht mal bei Bild. Ich bin auch total überrascht ob dieser Neuigkeit.
A.
Stimmt alles
Die Welt hat schon genug Solarzellen und Windräder. mehr braucht man nicht.Ging doch bis jetzt auch ohne.
Lieber noch hier ein AKW und dort ein AKW (nur bitte nicht bei mir in der Nähe).
Öl ist auch noch ohne Ende da. Gas ebenso.
Zur Not kann man auch Hamsterräder nehmen.
Die Welt hat schon genug Solarzellen und Windräder. mehr braucht man nicht.Ging doch bis jetzt auch ohne.
Lieber noch hier ein AKW und dort ein AKW (nur bitte nicht bei mir in der Nähe).
Öl ist auch noch ohne Ende da. Gas ebenso.
Zur Not kann man auch Hamsterräder nehmen.
Um das geht es nicht.
Die Gewinnmargen gehen bei den Solaraktien zurück und das bei diesen hohen KGV's.
Laaangfristig gehts bestimmt weiter mit Solar aber deshalb können sich diese trotzdem erstmal halbieren--selbst von dem reduzierten Niveau.
Die Gewinnmargen gehen bei den Solaraktien zurück und das bei diesen hohen KGV's.
Laaangfristig gehts bestimmt weiter mit Solar aber deshalb können sich diese trotzdem erstmal halbieren--selbst von dem reduzierten Niveau.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.022.184 von blacky bergfuchser am 11.01.08 16:50:04Auch nach den Schätzungen der Atomfreunde ist das Vergnügen bei AKTUELLEM Verbrauch auf ca. 70 Jahre begrenzt, der Müll liegt dafür mehrere hunderttausend Jahre herum und muss sorgfältig bewacht werden. (Schöne Energie der Zukunft, die, kaum begonnen, schon wieder zu Ende geht.) Öl ohne Ende ist wie Schlaraffenland - ein Märchen.
Du könntest dich schon mal warmlaufen
Du könntest dich schon mal warmlaufen
Bei einer Bewertung wie in den USA würden Morphosys und BB-Biotec sich vom Aktienkurs mindestens verdoppeln müssen. Aber Anleger sind halt nun mal Lemminge und wenn alles auf Solar setzt muss auch der Fondsmanager auf Solar setzen. Das Blatt wendet sich aber jetzt und die Anleger suchen in der Gefahr eine Rezession Aktien da davon nicht betroffen sind. Dies ist als einiger der wenigen Branchen ganz klar die Biotec-Branche.
Morphosys wird sich in den nächsten Jahren verxxfachen.
Morphosys wird sich in den nächsten Jahren verxxfachen.
AnalystCorner: MorphoSys - Günstiger
Qualitätswert im Gesundheitssektor
Basisdaten
WKN 663200
Branche Biotechnologie
Land Deutschland
Aktuelle Empfehlung Kaufen
Kurs bei Besprechung 44,95 Euro
Datum 04.01.2008
Die MorphoSys AG geht ihren Weg sehr erfolgreich
und in den letzten Wochen mit Sieben-
Meilen-Stiefeln. Mit der Ankündigung zum
Jahreswechsel, erstmals einen in Eigenregie
entwickelten Antikörper in die klinische Prüfphase
zu bringen, wandelt sich der Biotech-
Dienstleister zu einem vollwertigen
Medikamententwickler und erschließt sich
damit ganz neue, hoch profitable Ertragsquellen.
"MorphoSys wird damit auch zum
interessanten Biotech-Investment für Nicht-
Spezialisten an der heimischen Kurstafel",
meint Thomas Schießle von MIDAS-Research,
der davon ausgeht, dass die Veröffentlichung
der Studien-Details zu MOR 103 Mitte Januar
das Kurspotenzial weiter vergrößert.
AnalystCorner fragte nach.
AC: Herr Schießle, warum ist der Start der klinischen
Prüfphase des ersten firmeneigenen Antikörpermedikamenten-
Kandidaten von MorphoSys, MOR
103, so wichtig?
Schießle: MorphoSys widerlegt damit nicht nur
die Skeptiker, die das Münchner Biotech-Unternehmen
lediglich als reinen Dienstleister rund um
die Antikörperentwicklungen gesehen haben.
AC: Sondern?
Schießle: Sondern verlängert künftig mit dem
Aufbau des Know-hows über die klinischen Prüfphasen
sowie die Platzierung von neuen Medikamenten
im Markt die Wertschöpfungskette
entscheidend - und zwar um die profitabelsten,
aber auch risikoreichsten Teile.
AC: Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
Schießle: Mit einer wachsenden Zahl an Eigen-
entwicklungen bekommt die Aktie einen sehr viel
größeren Profithebel. Dann wird nicht mehr das
Geschäft mit Katalogen über Antikörper für
Laborzwecke die Analystenschätzungen beherrschen,
sondern die Entwicklung der Pipeline an
eigenen neuen Therapeutika, denn hier wird das
wirklich große Geld verdient.
AC: Haben sich die Investoren also auf teuere
Einlizenzierungen von Wirkstoffen einzustellen?
Schießle: Eindeutig nein. Der Clou ist ja, dass die
Münchner bei den bestehenden 50 Technologieund
Entwicklungspartnerschaften sehr oft das
Recht zur Einlizenzierung der mit der hauseige-
nen HuCAL-Technik optimierten Pharma-Wirkstoffe
vereinbart haben. Damit eröffnet sich ein
deutlich preiswerterer Nachschubweg, der weit
weniger Risiko als die so genannte Buy-and-build-
Strategie hat. Die Anlaufphase bis hierhin war allerdings
auch eine längere.
AC: Wie ordnen Sie den jüngsten Vertragsschluss
mit Novartis hier ein?
Schießle: Die semi-exklusive Vereinbarung mit
den Schweizern sichert bedeutende Einnahmen
und reduziert damit die Komplexität des Unternehmens
- das heißt, es besteht nicht mehr das
Risiko, dass einzelne Verträge nicht verlängert
werden. Das scheint uns eine wichtige Voraussetzung,
um das risikoreichere Eigenentwicklungsgeschäft
mit Erfolg und beherrschbarem
Stress-Pegel zügig auszubauen.
AC: Wie sehen die Rahmenbedingungen aus?
Schießle: Insgesamt belaufen sich die vertraglich
zugesicherten jährlichen Zahlungen über die
zehnjährige Vertragslaufzeit auf mehr als 600 Mio.
USD - zusammen mit den künftigen AbD-Gewinnen
also eine grundsolide Basis zur Finanzierung
des bevorstehenden Pipelineaufbaus.
AC: Was für ein Potenzial wird denn mit dem
Wirkstoffkandidaten MOR 103 ins Visier genommen?
Schießle: Was wir heute schon kennen ist das
Indikationsgebiet der entzündlichen Erkrankungen,
im Fachjargon RA genannt. Weitere wesentliche
Details sollen am 16. Januar bekannt gegeben
werden.
AC: Aber existieren nicht bereits reichlich wirksame
RA-Medikamente?
Schießle: Das stimmt, aber eine Heilung ist bis
heute nicht möglich. Als Standardmedikation bei
den milden bis mittelschweren Formen der RA
hat sich das generische Methotrexat etabliert.
Dazu kommt - mit Einschränkungen - Arava von
Sanofi-Aventis, bei Therapieversagen auch die
sehr viel teureren Präparate Embrel, Humira oder
Remicade.
AC: Was ist bei diesen anders?
Schießle: Sie gehören zu der neuen Generation
von Basismedikamenten mit genetisch hergestellten
Eiweißsubstanzen und hemmen sowohl in den
Gelenken als auch im übrigen Körper gezielt den
Tumor-Nekrose-Faktor als einen der wichtigsten
Entzündungsbotenstoffe.
Es ist gut möglich, dass MOR 103 als eine Alternative
zu diesen TNF-a-Blockern mit ihren rund 6
Mrd. USD Jahresumsatz positioniert werden soll.
AC: Also Blockbuster-Potenzial für MOR 103?
Schießle: Durchaus, denn über 6 Mio. Menschen
leiden an unterschiedlich schweren Formen der
RA - und jedes Jahr kommen ca. 1,5% neue Patienten
dazu. Aber: Nicht einmal 25% der RA-Patienten
kann bis heute eine adäquate Therapie
angeboten werden.
AC: Was bedeutet das für die Börsenbewertung von
MorphoSys?
Schießle: Immer offensichtlicher wird das günstige
Chance-Risiko-Profil der Aktie. Der Titel
entwickelt sich nach unserer Meinung vom typischen
Biotech-Dienstleistungstitel zum Qualitäts-
wert im Gesundheitssektor mit der Folge, dass
immer mehr Generalisten die Aktie entdecken -
zumal die Unternehmensstory in letzter Zeit wesentlich
transparenter geworden ist. Es ist abzusehen,
dass die Wachstumsgeschwindigkeit zunimmt,
mit der Folge spürbar fallender Multiples.
AC: Die Aktie bewegt sich weiterhin in einem breiten
Kurskorridor. Sind denn die Aussichten bereits
eingepreist?
Schießle: Nein, die Bewertung scheint uns alles
andere als ausgereizt. Zinsen wir die von uns geschätzten
künftigen Erträge aus den laufenden
Programmen mit Kunden zur Medikamentenentwicklung
sowie dem Verkauf von Antikörpern
an Labors mit für das Dienstleistungsgeschäft sicher
konservativen 11,5% ab, resultierte schon
bisher ein Zielkurs von 71 Euro.
AC: Und was ist darüber hinaus möglich?
Schießle: Mit den für den 16. Januar angekün-
digten
Details zum 103-Projekt und den dadurch
geschürten Erwartungen zum weiteren Ausbau der
Pipeline an Eigenentwicklungen sollte es dann in
den nächsten Monaten reichlich Gelegenheit für
Zielkurserhöhungen durch die Analysten geben.
AC: Und wo sehen Sie die Gefahren?
Schießle: MorphoSys hat mit viel Geduld ein
wirklich breit verankertes Geschäftsmodell aufgebaut
und am Markt etabliert. Gleichwohl ist
die Antikörper-Medikamentenentwicklung bei
Leibe nicht frei von Fehlversuchen. Es wird also
Rückschläge geben, die durch eine spürbar steigende
Zahl an Projekten aber mehr als ausgeglichen
werden sollte. Dieses Prinzip findet ja auch
Eingang in unsere Methode der Kurszielbestimmung.
Im Übrigen sollte die aktuell
niedrige Bewertung mögliche Kursrückgänge eingrenzen.
Das Gespräch führte Robert Burschik
Qualitätswert im Gesundheitssektor
Basisdaten
WKN 663200
Branche Biotechnologie
Land Deutschland
Aktuelle Empfehlung Kaufen
Kurs bei Besprechung 44,95 Euro
Datum 04.01.2008
Die MorphoSys AG geht ihren Weg sehr erfolgreich
und in den letzten Wochen mit Sieben-
Meilen-Stiefeln. Mit der Ankündigung zum
Jahreswechsel, erstmals einen in Eigenregie
entwickelten Antikörper in die klinische Prüfphase
zu bringen, wandelt sich der Biotech-
Dienstleister zu einem vollwertigen
Medikamententwickler und erschließt sich
damit ganz neue, hoch profitable Ertragsquellen.
"MorphoSys wird damit auch zum
interessanten Biotech-Investment für Nicht-
Spezialisten an der heimischen Kurstafel",
meint Thomas Schießle von MIDAS-Research,
der davon ausgeht, dass die Veröffentlichung
der Studien-Details zu MOR 103 Mitte Januar
das Kurspotenzial weiter vergrößert.
AnalystCorner fragte nach.
AC: Herr Schießle, warum ist der Start der klinischen
Prüfphase des ersten firmeneigenen Antikörpermedikamenten-
Kandidaten von MorphoSys, MOR
103, so wichtig?
Schießle: MorphoSys widerlegt damit nicht nur
die Skeptiker, die das Münchner Biotech-Unternehmen
lediglich als reinen Dienstleister rund um
die Antikörperentwicklungen gesehen haben.
AC: Sondern?
Schießle: Sondern verlängert künftig mit dem
Aufbau des Know-hows über die klinischen Prüfphasen
sowie die Platzierung von neuen Medikamenten
im Markt die Wertschöpfungskette
entscheidend - und zwar um die profitabelsten,
aber auch risikoreichsten Teile.
AC: Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
Schießle: Mit einer wachsenden Zahl an Eigen-
entwicklungen bekommt die Aktie einen sehr viel
größeren Profithebel. Dann wird nicht mehr das
Geschäft mit Katalogen über Antikörper für
Laborzwecke die Analystenschätzungen beherrschen,
sondern die Entwicklung der Pipeline an
eigenen neuen Therapeutika, denn hier wird das
wirklich große Geld verdient.
AC: Haben sich die Investoren also auf teuere
Einlizenzierungen von Wirkstoffen einzustellen?
Schießle: Eindeutig nein. Der Clou ist ja, dass die
Münchner bei den bestehenden 50 Technologieund
Entwicklungspartnerschaften sehr oft das
Recht zur Einlizenzierung der mit der hauseige-
nen HuCAL-Technik optimierten Pharma-Wirkstoffe
vereinbart haben. Damit eröffnet sich ein
deutlich preiswerterer Nachschubweg, der weit
weniger Risiko als die so genannte Buy-and-build-
Strategie hat. Die Anlaufphase bis hierhin war allerdings
auch eine längere.
AC: Wie ordnen Sie den jüngsten Vertragsschluss
mit Novartis hier ein?
Schießle: Die semi-exklusive Vereinbarung mit
den Schweizern sichert bedeutende Einnahmen
und reduziert damit die Komplexität des Unternehmens
- das heißt, es besteht nicht mehr das
Risiko, dass einzelne Verträge nicht verlängert
werden. Das scheint uns eine wichtige Voraussetzung,
um das risikoreichere Eigenentwicklungsgeschäft
mit Erfolg und beherrschbarem
Stress-Pegel zügig auszubauen.
AC: Wie sehen die Rahmenbedingungen aus?
Schießle: Insgesamt belaufen sich die vertraglich
zugesicherten jährlichen Zahlungen über die
zehnjährige Vertragslaufzeit auf mehr als 600 Mio.
USD - zusammen mit den künftigen AbD-Gewinnen
also eine grundsolide Basis zur Finanzierung
des bevorstehenden Pipelineaufbaus.
AC: Was für ein Potenzial wird denn mit dem
Wirkstoffkandidaten MOR 103 ins Visier genommen?
Schießle: Was wir heute schon kennen ist das
Indikationsgebiet der entzündlichen Erkrankungen,
im Fachjargon RA genannt. Weitere wesentliche
Details sollen am 16. Januar bekannt gegeben
werden.
AC: Aber existieren nicht bereits reichlich wirksame
RA-Medikamente?
Schießle: Das stimmt, aber eine Heilung ist bis
heute nicht möglich. Als Standardmedikation bei
den milden bis mittelschweren Formen der RA
hat sich das generische Methotrexat etabliert.
Dazu kommt - mit Einschränkungen - Arava von
Sanofi-Aventis, bei Therapieversagen auch die
sehr viel teureren Präparate Embrel, Humira oder
Remicade.
AC: Was ist bei diesen anders?
Schießle: Sie gehören zu der neuen Generation
von Basismedikamenten mit genetisch hergestellten
Eiweißsubstanzen und hemmen sowohl in den
Gelenken als auch im übrigen Körper gezielt den
Tumor-Nekrose-Faktor als einen der wichtigsten
Entzündungsbotenstoffe.
Es ist gut möglich, dass MOR 103 als eine Alternative
zu diesen TNF-a-Blockern mit ihren rund 6
Mrd. USD Jahresumsatz positioniert werden soll.
AC: Also Blockbuster-Potenzial für MOR 103?
Schießle: Durchaus, denn über 6 Mio. Menschen
leiden an unterschiedlich schweren Formen der
RA - und jedes Jahr kommen ca. 1,5% neue Patienten
dazu. Aber: Nicht einmal 25% der RA-Patienten
kann bis heute eine adäquate Therapie
angeboten werden.
AC: Was bedeutet das für die Börsenbewertung von
MorphoSys?
Schießle: Immer offensichtlicher wird das günstige
Chance-Risiko-Profil der Aktie. Der Titel
entwickelt sich nach unserer Meinung vom typischen
Biotech-Dienstleistungstitel zum Qualitäts-
wert im Gesundheitssektor mit der Folge, dass
immer mehr Generalisten die Aktie entdecken -
zumal die Unternehmensstory in letzter Zeit wesentlich
transparenter geworden ist. Es ist abzusehen,
dass die Wachstumsgeschwindigkeit zunimmt,
mit der Folge spürbar fallender Multiples.
AC: Die Aktie bewegt sich weiterhin in einem breiten
Kurskorridor. Sind denn die Aussichten bereits
eingepreist?
Schießle: Nein, die Bewertung scheint uns alles
andere als ausgereizt. Zinsen wir die von uns geschätzten
künftigen Erträge aus den laufenden
Programmen mit Kunden zur Medikamentenentwicklung
sowie dem Verkauf von Antikörpern
an Labors mit für das Dienstleistungsgeschäft sicher
konservativen 11,5% ab, resultierte schon
bisher ein Zielkurs von 71 Euro.
AC: Und was ist darüber hinaus möglich?
Schießle: Mit den für den 16. Januar angekün-
digten
Details zum 103-Projekt und den dadurch
geschürten Erwartungen zum weiteren Ausbau der
Pipeline an Eigenentwicklungen sollte es dann in
den nächsten Monaten reichlich Gelegenheit für
Zielkurserhöhungen durch die Analysten geben.
AC: Und wo sehen Sie die Gefahren?
Schießle: MorphoSys hat mit viel Geduld ein
wirklich breit verankertes Geschäftsmodell aufgebaut
und am Markt etabliert. Gleichwohl ist
die Antikörper-Medikamentenentwicklung bei
Leibe nicht frei von Fehlversuchen. Es wird also
Rückschläge geben, die durch eine spürbar steigende
Zahl an Projekten aber mehr als ausgeglichen
werden sollte. Dieses Prinzip findet ja auch
Eingang in unsere Methode der Kurszielbestimmung.
Im Übrigen sollte die aktuell
niedrige Bewertung mögliche Kursrückgänge eingrenzen.
Das Gespräch führte Robert Burschik
Morphosys geht den Weg
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Hugin-News: MorphoSys AG
MorphoSys präsentiert GM-CSF als Zielmolekül des firmeneigenen Antikörperprogramms MOR103
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
MorphoSys sichert sich exklusive Lizenz für Schlüsselpatent der Universität Melbourne
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard, TecDAX) präsentierte heute mit dem humanen Zytokin GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) das Zielmolekül für das firmeneigene Antikörperprogramm MOR103 und Ansatzpunkt zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis. Mit MOR103 erreicht der erste vollständig menschliche therapeutische Antikörper gegen dieses Zielmolekül die klinische Entwicklung. Der Wirkstoff könnte eine innovative Behandlungsmöglichkeit für Patienten darstellen, die an Rheumatoider Arthritis leiden, und setzt dabei auf einen deutlich anderen Wirkmechanismus als konkurrierende Ansätze wie etwa die gegen TNF(Tumornekrosefaktor)-alpha gerichteten Substanzen.
MorphoSys gab heute separat eine Vereinbarung mit der Universität Melbourne bekannt, durch die sich das Unternehmen exklusiven Zugang zu Rechten an der Verwendung von Hemmstoffen von GM-CSF im Rahmen einer US-Patentanmeldung und deren Nachfolgern sichert. MorphoSys glaubt, dass die Patentanmeldung der Universität Melbourne nach ihrer Erteilung zu exklusiven Vermarktungsrechten von therapeutischen Antikörpern gegen das Zielmolekül GM-CSF bei entzündungshemmenden Indikationen in den USA führen könnte. Die USA stellen den mit Abstand größten Markt für Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis dar. Im Jahr 2004 erzielten biopharmazeutische Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis weltweit Umsätze in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieser Markt bis 2009 auf 14 Milliarden US-Dollar anwächst. Die Universität Melbourne erhält eine Voraus- sowie Meilensteinzahlungen im Zusammenhang mit der klinischen Entwicklung und Tantiemen auf Nettoproduktverkäufe in den USA. Neben dem durch die Vereinbarung mit der Universität Melbourne erworbenen geistigen Eigentum hat MorphoSys weitere Patentanträge zu den Antikörpern, die im Zusammenhang mit seinem Antikörperprogramm MOR103 gewonnen wurden, eingereicht.
Im Dezember 2007 hat MorphoSys einen Antrag für eine klinische Studie (CTA) in den Niederlanden eingereicht mit dem Ziel, eine Phase-1-Studie unter Verwendung des HuCAL-basierten Antikörpers MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis zu beginnen. Bei der Phase-1-Studie handelt es sich um eine randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Studie mit einer von Probandengruppe zu Probandengruppe steigenden Dosis des Antikörpers MOR103. Die Studie wird mit gesunden Probanden durchgeführt und bewertet die Sicherheit und die Verträglichkeit sowie die Pharmakokinetik der steigenden Dosierungen von MOR103.
GM-CSF wurde ursprünglich als ein Wachstumsfaktor für weiße Blutkörperchen beschrieben. Die von Professor John Hamilton und Professor Gary Anderson geleitete Forschung an der Universität Melbourne hat jedoch die Aufmerksamkeit auf die Rolle dieses Proteins als eine der zentralen Schaltstellen von Entzündungskrankheiten gelenkt. Aufgrund der diversen Funktionen im Immunsystem kann GM-CSF als Zielmolekül für ein breites Spektrum von entzündungshemmenden Therapien betrachtet werden. In präklinischen Studien hat MOR103 vielversprechende Ergebnisse bei fortgeschrittener RA in einem Modell mit Ratten gezeigt. Außerdem korreliert die Zahl an synovialen Makrophagen direkt mit dem Ausmaß an Gelenkzerstörungen bei menschlichen RA-Patienten, was das Zielmolekül weiter aufwertet. Durch die Neutralisierung von GM-CSF greift der Antikörper in den Übertragungsweg der Krankheit ein und reduziert sowohl eine ungewünschte Vermehrung als auch die Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen.
'Es gibt einen großen unerfüllten medizinischen Bedarf bei der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, da weniger als 25 Prozent der Patienten derzeit angemessen behandelt werden können. Antikörper, die GM-CSF neutralisieren, könnten eine neue Generation entzündungshemmender Arzneimittel darstellen und dementsprechend neue Behandlungsoptionen für diese Patienten bieten', kommentierte Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG.
'Professor John Hamilton und Professor Gary Anderson sind seit Langem führend im Bereich der allgemeinen GM-CSF-Biologie und haben die Aufklärung der Rolle dieses Moleküls in der Entstehung von Übertragungswegen bei Entzündungskrankheiten maßgeblich vorangetrieben. Ihre fundamentalen Erkenntnisse in diesem Bereich werden weithin als Basis der zielgerichteten Anti-GM-CSF-Therapie anerkannt', sagte Dr. Charlie Day, Generaldirektor von Melbourne Ventures, der Technologietransferstelle der Universität Melbourne. 'Wir freuen uns darüber, dass die hervorragenden Forschungsleistungen der Universität Melbourne Früchte tragen. Diese Forschungsleistungen werden nun auf dem Markt mit der Absicht angewandt, dabei zu helfen, Patienten maßgeblichen Nutzen zu bringen.' MorphoSys wird am 16. Januar 2008 um 10:00 Uhr MEZ in einer öffentlichen Telefonkonferenz sowie einer Folienpräsentation detaillierter Informationen zu MOR103 bekannt geben. Einwahlnummern für die Telefonkonferenz: +49 (0)69 9897 2623 (Zuhörermodus) Bestätigungscode: 5075940 Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Konferenz ein. Zu dieser Telefonkonferenz bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine parallele Folienpräsentation im Internet unter http://www.morphosys.de zu verfolgen. Eine Wiederholung der Telefonkonferenz sowie eine Abschrift der Fragen & Antworten-Runde wird im Anschluss unter http://www.morphosys.de/Telefonkonferenzen bereitgestellt.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.
Über MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis: Rheumatoide Arthritis (RA) wird traditionell als chronische, entzündungsfördernde autoimmune Erkrankung beschrieben, die das Immunsystem veranlasst, die Gelenke anzugreifen. Sie betrifft vor allem eine Membran namens Synovium, die jedes bewegliche Gelenk umfasst. Es ist ein die Körperfunktionen lähmender und schmerzhafter Entzündungszustand, der aufgrund von Schmerzen und der Zerstörung der Gelenke zu einem erheblichen Beweglichkeitsverlust führen kann. Als eine systemische Krankheit schädigt RA oftmals extra-artikuläre Gewebe im gesamten Körper, einschließlich Haut, Blutgefäßen, Herz, Lunge und Muskeln. Von der Krankheit sind weltweit ungefähr vier bis sechs Millionen Menschen betroffen. Bei Patienten, die an RA leiden, wandern weiße Blutkörperchen von der Blutbahn in das Synovium ein. Hier scheinen diese Blutkörperchen eine bedeutende Rolle dabei zu spielen, dass sich die Gelenkmembran entzündet. Der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 bindet an dem Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) an, um Entzündungskrankheiten wie etwa Psoriasis, Multiple Sklerose (MS), chronische Bronchitis (COPD), Asthma und vor allem RA zu behandeln. GM-CSF stimuliert Stammzellen, damit diese Granulozyten und andere Makrophagen produzieren, und aktiviert anschließend diese differenzierten Immunzellen. GM-CSF ist Bestandteil der natürlichen Immun- und Entzündungskaskade, wurde jedoch auch als eine Schaltstelle für Entzündungen bei autoimmunen Fehlsteuerungen wie RA identifiziert. Diese führen zu einer gesteigerten Produktion von entzündungsfördernden Cytokinen, Chemokinen und Proteasen und dadurch schließlich zu einer Zerstörung der Gefäße. Durch die Neutralisierung von GM-CSF reduziert der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 die unerwünschte Verbreitung und Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen und greift in einige pathophysiologische Vorgänge ein. Weitere Informationen und Bildmaterial sind unter folgendem Link verfügbar: http://www.morphosys.com/de/mor103." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.morphosys.com/de/mor103.
MorphoSys in Kürze: MorphoSys ist ein öffentlich gehandeltes Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf die Herstellung vollständig menschlicher Antikörper konzentriert, um innovative und Antikörper-basierte Medikamente gegen lebensbedrohliche Krankheiten zu entdecken und zu entwickeln. Das Ziel von MorphoSys ist die Etablierung von HuCAL als ausgewählte Technologie für die Herstellung von Antikörpern in der Forschung, der Diagnostik und bei therapeutischen Anwendungen. Das Unternehmen hat derzeit Partnerschaften in den Bereichen Therapeutik und Forschung mit der Mehrzahl der weltweit größten pharmazeutischen Unternehmen wie Bayer Schering, Boehringer Ingelheim, Centocor/Johnson & Johnson, Novartis, Pfizer und Roche. Innerhalb dieser Partnerschaften laufen derzeit über 40 therapeutische Antikörperprogramme, an denen MorphoSys über exklusive Lizenzabkommen, Meilensteinzahlungen sowie über Tantiemen für jegliche Endprodukte beteiligt ist. Außerdem ist MorphoSys im Markt der Forschungsantikörper durch seine Geschäftseinheit AbD Serotec tätig. Die Geschäftseinheit hat Niederlassungen in Deutschland (München), in den Vereinigten Staaten (Raleigh, NC) und in Großbritannien (Oxford). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.morphosys.de/.
HuCAL® und HuCAL GOLD® sind eingetragene Warenzeichen der MorphoSys AG.
Über die Universität Melbourne/Melbourne Ventures: Bei Melbourne Ventures Pty Ltd. handelt es sich um das Unternehmen für Technologie-Kommerzialisierung der Universität Melbourne, einer der Top-30-Universitäten weltweit (laut Times Higher Education Supplement 2007). An der Universität Melbourne mit mehr als 44.000 Studenten lehren und forschen rund 6.000 Dozenten, Forschungsangestellte und andere Mitarbeiter mit einem starken Fokus auf Humanmedizin. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Universität bietet Melbourne Ventures eine umfangreiche Erfahrung im Bereich Kommerzialisierung und IP-Management über die gesamte Breite der Fakultäten und Abteilungen. Außerdem ist es für die Aushandlung von Lizenzen sowie für Investitionen zur Übertragung und Kommerzialisierung der von der Universität entwickelten Technologien verantwortlich. Weitere Informationen finden Sie unter: www.melbourneventures.com.
--- Ende der Mitteilung ---
MorphoSys AG Lena-Christ-Str. 48 Martinsried / München
WKN: 663200; ISIN: DE0006632003; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share, TECH All Share, TecDAX, MIDCAP; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart;
http://hugin.info/130295/R/1182393/236007.pdf
http://www.morphosys.com
Copyright © Hugin ASA 2008. All rights reserved.
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Hugin-News: MorphoSys AG
MorphoSys präsentiert GM-CSF als Zielmolekül des firmeneigenen Antikörperprogramms MOR103
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MorphoSys sichert sich exklusive Lizenz für Schlüsselpatent der Universität Melbourne
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard, TecDAX) präsentierte heute mit dem humanen Zytokin GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) das Zielmolekül für das firmeneigene Antikörperprogramm MOR103 und Ansatzpunkt zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis. Mit MOR103 erreicht der erste vollständig menschliche therapeutische Antikörper gegen dieses Zielmolekül die klinische Entwicklung. Der Wirkstoff könnte eine innovative Behandlungsmöglichkeit für Patienten darstellen, die an Rheumatoider Arthritis leiden, und setzt dabei auf einen deutlich anderen Wirkmechanismus als konkurrierende Ansätze wie etwa die gegen TNF(Tumornekrosefaktor)-alpha gerichteten Substanzen.
MorphoSys gab heute separat eine Vereinbarung mit der Universität Melbourne bekannt, durch die sich das Unternehmen exklusiven Zugang zu Rechten an der Verwendung von Hemmstoffen von GM-CSF im Rahmen einer US-Patentanmeldung und deren Nachfolgern sichert. MorphoSys glaubt, dass die Patentanmeldung der Universität Melbourne nach ihrer Erteilung zu exklusiven Vermarktungsrechten von therapeutischen Antikörpern gegen das Zielmolekül GM-CSF bei entzündungshemmenden Indikationen in den USA führen könnte. Die USA stellen den mit Abstand größten Markt für Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis dar. Im Jahr 2004 erzielten biopharmazeutische Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis weltweit Umsätze in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieser Markt bis 2009 auf 14 Milliarden US-Dollar anwächst. Die Universität Melbourne erhält eine Voraus- sowie Meilensteinzahlungen im Zusammenhang mit der klinischen Entwicklung und Tantiemen auf Nettoproduktverkäufe in den USA. Neben dem durch die Vereinbarung mit der Universität Melbourne erworbenen geistigen Eigentum hat MorphoSys weitere Patentanträge zu den Antikörpern, die im Zusammenhang mit seinem Antikörperprogramm MOR103 gewonnen wurden, eingereicht.
Im Dezember 2007 hat MorphoSys einen Antrag für eine klinische Studie (CTA) in den Niederlanden eingereicht mit dem Ziel, eine Phase-1-Studie unter Verwendung des HuCAL-basierten Antikörpers MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis zu beginnen. Bei der Phase-1-Studie handelt es sich um eine randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Studie mit einer von Probandengruppe zu Probandengruppe steigenden Dosis des Antikörpers MOR103. Die Studie wird mit gesunden Probanden durchgeführt und bewertet die Sicherheit und die Verträglichkeit sowie die Pharmakokinetik der steigenden Dosierungen von MOR103.
GM-CSF wurde ursprünglich als ein Wachstumsfaktor für weiße Blutkörperchen beschrieben. Die von Professor John Hamilton und Professor Gary Anderson geleitete Forschung an der Universität Melbourne hat jedoch die Aufmerksamkeit auf die Rolle dieses Proteins als eine der zentralen Schaltstellen von Entzündungskrankheiten gelenkt. Aufgrund der diversen Funktionen im Immunsystem kann GM-CSF als Zielmolekül für ein breites Spektrum von entzündungshemmenden Therapien betrachtet werden. In präklinischen Studien hat MOR103 vielversprechende Ergebnisse bei fortgeschrittener RA in einem Modell mit Ratten gezeigt. Außerdem korreliert die Zahl an synovialen Makrophagen direkt mit dem Ausmaß an Gelenkzerstörungen bei menschlichen RA-Patienten, was das Zielmolekül weiter aufwertet. Durch die Neutralisierung von GM-CSF greift der Antikörper in den Übertragungsweg der Krankheit ein und reduziert sowohl eine ungewünschte Vermehrung als auch die Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen.
'Es gibt einen großen unerfüllten medizinischen Bedarf bei der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, da weniger als 25 Prozent der Patienten derzeit angemessen behandelt werden können. Antikörper, die GM-CSF neutralisieren, könnten eine neue Generation entzündungshemmender Arzneimittel darstellen und dementsprechend neue Behandlungsoptionen für diese Patienten bieten', kommentierte Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG.
'Professor John Hamilton und Professor Gary Anderson sind seit Langem führend im Bereich der allgemeinen GM-CSF-Biologie und haben die Aufklärung der Rolle dieses Moleküls in der Entstehung von Übertragungswegen bei Entzündungskrankheiten maßgeblich vorangetrieben. Ihre fundamentalen Erkenntnisse in diesem Bereich werden weithin als Basis der zielgerichteten Anti-GM-CSF-Therapie anerkannt', sagte Dr. Charlie Day, Generaldirektor von Melbourne Ventures, der Technologietransferstelle der Universität Melbourne. 'Wir freuen uns darüber, dass die hervorragenden Forschungsleistungen der Universität Melbourne Früchte tragen. Diese Forschungsleistungen werden nun auf dem Markt mit der Absicht angewandt, dabei zu helfen, Patienten maßgeblichen Nutzen zu bringen.' MorphoSys wird am 16. Januar 2008 um 10:00 Uhr MEZ in einer öffentlichen Telefonkonferenz sowie einer Folienpräsentation detaillierter Informationen zu MOR103 bekannt geben. Einwahlnummern für die Telefonkonferenz: +49 (0)69 9897 2623 (Zuhörermodus) Bestätigungscode: 5075940 Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Konferenz ein. Zu dieser Telefonkonferenz bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine parallele Folienpräsentation im Internet unter http://www.morphosys.de zu verfolgen. Eine Wiederholung der Telefonkonferenz sowie eine Abschrift der Fragen & Antworten-Runde wird im Anschluss unter http://www.morphosys.de/Telefonkonferenzen bereitgestellt.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.
Über MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis: Rheumatoide Arthritis (RA) wird traditionell als chronische, entzündungsfördernde autoimmune Erkrankung beschrieben, die das Immunsystem veranlasst, die Gelenke anzugreifen. Sie betrifft vor allem eine Membran namens Synovium, die jedes bewegliche Gelenk umfasst. Es ist ein die Körperfunktionen lähmender und schmerzhafter Entzündungszustand, der aufgrund von Schmerzen und der Zerstörung der Gelenke zu einem erheblichen Beweglichkeitsverlust führen kann. Als eine systemische Krankheit schädigt RA oftmals extra-artikuläre Gewebe im gesamten Körper, einschließlich Haut, Blutgefäßen, Herz, Lunge und Muskeln. Von der Krankheit sind weltweit ungefähr vier bis sechs Millionen Menschen betroffen. Bei Patienten, die an RA leiden, wandern weiße Blutkörperchen von der Blutbahn in das Synovium ein. Hier scheinen diese Blutkörperchen eine bedeutende Rolle dabei zu spielen, dass sich die Gelenkmembran entzündet. Der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 bindet an dem Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) an, um Entzündungskrankheiten wie etwa Psoriasis, Multiple Sklerose (MS), chronische Bronchitis (COPD), Asthma und vor allem RA zu behandeln. GM-CSF stimuliert Stammzellen, damit diese Granulozyten und andere Makrophagen produzieren, und aktiviert anschließend diese differenzierten Immunzellen. GM-CSF ist Bestandteil der natürlichen Immun- und Entzündungskaskade, wurde jedoch auch als eine Schaltstelle für Entzündungen bei autoimmunen Fehlsteuerungen wie RA identifiziert. Diese führen zu einer gesteigerten Produktion von entzündungsfördernden Cytokinen, Chemokinen und Proteasen und dadurch schließlich zu einer Zerstörung der Gefäße. Durch die Neutralisierung von GM-CSF reduziert der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 die unerwünschte Verbreitung und Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen und greift in einige pathophysiologische Vorgänge ein. Weitere Informationen und Bildmaterial sind unter folgendem Link verfügbar: http://www.morphosys.com/de/mor103." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.morphosys.com/de/mor103.
MorphoSys in Kürze: MorphoSys ist ein öffentlich gehandeltes Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf die Herstellung vollständig menschlicher Antikörper konzentriert, um innovative und Antikörper-basierte Medikamente gegen lebensbedrohliche Krankheiten zu entdecken und zu entwickeln. Das Ziel von MorphoSys ist die Etablierung von HuCAL als ausgewählte Technologie für die Herstellung von Antikörpern in der Forschung, der Diagnostik und bei therapeutischen Anwendungen. Das Unternehmen hat derzeit Partnerschaften in den Bereichen Therapeutik und Forschung mit der Mehrzahl der weltweit größten pharmazeutischen Unternehmen wie Bayer Schering, Boehringer Ingelheim, Centocor/Johnson & Johnson, Novartis, Pfizer und Roche. Innerhalb dieser Partnerschaften laufen derzeit über 40 therapeutische Antikörperprogramme, an denen MorphoSys über exklusive Lizenzabkommen, Meilensteinzahlungen sowie über Tantiemen für jegliche Endprodukte beteiligt ist. Außerdem ist MorphoSys im Markt der Forschungsantikörper durch seine Geschäftseinheit AbD Serotec tätig. Die Geschäftseinheit hat Niederlassungen in Deutschland (München), in den Vereinigten Staaten (Raleigh, NC) und in Großbritannien (Oxford). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.morphosys.de/.
HuCAL® und HuCAL GOLD® sind eingetragene Warenzeichen der MorphoSys AG.
Über die Universität Melbourne/Melbourne Ventures: Bei Melbourne Ventures Pty Ltd. handelt es sich um das Unternehmen für Technologie-Kommerzialisierung der Universität Melbourne, einer der Top-30-Universitäten weltweit (laut Times Higher Education Supplement 2007). An der Universität Melbourne mit mehr als 44.000 Studenten lehren und forschen rund 6.000 Dozenten, Forschungsangestellte und andere Mitarbeiter mit einem starken Fokus auf Humanmedizin. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Universität bietet Melbourne Ventures eine umfangreiche Erfahrung im Bereich Kommerzialisierung und IP-Management über die gesamte Breite der Fakultäten und Abteilungen. Außerdem ist es für die Aushandlung von Lizenzen sowie für Investitionen zur Übertragung und Kommerzialisierung der von der Universität entwickelten Technologien verantwortlich. Weitere Informationen finden Sie unter: www.melbourneventures.com.
--- Ende der Mitteilung ---
MorphoSys AG Lena-Christ-Str. 48 Martinsried / München
WKN: 663200; ISIN: DE0006632003; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share, TECH All Share, TecDAX, MIDCAP; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart;
http://hugin.info/130295/R/1182393/236007.pdf
http://www.morphosys.com
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Novartis wird hier einsteigen müssen um sich diese Perle nicht von einem Finanzinvestoren wegkaufen zu lassen.
Roche hat sich mit 50% an Genentech beteiligt und so wird es auch bei Morphosys passieren.
Morphosys wird in einigen Jahren einer der grössten Biotec-Unternehmen der Welt sein. Die Party fängt erst an....
Roche hat sich mit 50% an Genentech beteiligt und so wird es auch bei Morphosys passieren.
Morphosys wird in einigen Jahren einer der grössten Biotec-Unternehmen der Welt sein. Die Party fängt erst an....
grad auf BLOOMBERG.TV
HealthCare, Pharma & grad die letzten 5 Jahre eher schlecht gelaufene BioTech Bereich könnte gerade jetzt in den unsicheren Zeiten wieder sehr interessant werden!
Kunden von Vermögensverwaltern investieren wieder verstärkt in Biotech
leider merkt man beim Kursverlauf von MOR noch nichts davo, seid Einstieg hab ich 10€ an Wert eingebüßt
Wie seht ihr die Geschichte, wird sich Biotech vom Negativtrend abkoppeln könnnen und in 2008 outperformen
Gruß
HealthCare, Pharma & grad die letzten 5 Jahre eher schlecht gelaufene BioTech Bereich könnte gerade jetzt in den unsicheren Zeiten wieder sehr interessant werden!
Kunden von Vermögensverwaltern investieren wieder verstärkt in Biotech
leider merkt man beim Kursverlauf von MOR noch nichts davo, seid Einstieg hab ich 10€ an Wert eingebüßt
Wie seht ihr die Geschichte, wird sich Biotech vom Negativtrend abkoppeln könnnen und in 2008 outperformen
Gruß
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