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    Kommt die totale Überwachung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.01.08 07:17:29 von
    neuester Beitrag 30.03.09 20:24:39 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.137.406
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      Avatar
      schrieb am 17.01.08 07:17:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kommt die totale Überwachung am Arbeitsplatz? Der Computerkonzern
      Microsoft entwickelt nach Informationen der Londoner Zeitung „The
      Times“ Programme, die es Unternehmen ermöglichen, nicht nur die
      Produktivität, sondern auch die körperliche und emotionale Verfassung
      von Mitarbeitern ständig zu kontrollieren.


      In
      den USA habe Microsoft einen Patentantrag für Computersysteme gestellt,
      die mittels drahtlos arbeitender Sensoren die Leistungsfähigkeit von
      Beschäftigten misst. Automatisch überwacht werden sollen unter anderem
      Puls, Körpertemperatur, Blutdruck, Mimik und Gehirnimpulse. Das System,
      das auch das Alter, Gewicht und Gesundheitszustand eines Beschäftigten
      berücksichtigt, könnte nach Auffassung des Herstellers Frustration oder
      Stress erkennen und Abhilfe anbieten. Datenschützer und Gewerkschafter
      kritisieren diese Technologie, die eine neue Dimension der Überwachung
      von Menschen am Arbeitsplatz darstelle. Der britische
      Datenschutzexperte, Kronanwalt Hugh Tomlinson, sagte der Times, das
      System stelle ernste Anfragen an das Eindringen in die Privatsphäre.
      Gewerkschafter befürchten, dass Angestellte aufgrund einer
      Computerauswertung ihrer physiologischen Verfassung ausgemustert werden
      könnten. Der Times zufolge hat das US-Patentamt bestätigt, dass der
      Antrag im Dezember veröffentlicht wurde; 18 Monate vorher sei er
      eingereicht worden. Microsoft wollte, so die Times, zu dem konkreten
      Antrag keine Stellung nehmen. Man halte mehr als 7.000 Patente weltweit
      und sei stolz auf die Qualität der Innovationen.


      http://www.soulsaver.de/soulblog/index.php#entry1962
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 07:59:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.077.007 von Eddy_Merckx am 17.01.08 07:17:29Hi zusammen:)

      der mensch wird immer!die freiheit suchen von natur aus!!! die kabalen dunklen schlechtmensch wird mehr und mehr sein rückzug ansagen! wofür ihn ja auch lieben;)

      im übrigen soweit wird es auch erst garnicht kommen!!!!

      FREIHEIT GERECHTIGKEIT LIEBE

      EXOPOLITIK


      http://www.exopolitik.org/

      Licht und Liebe
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 08:12:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.077.113 von Astralblue am 17.01.08 07:59:40heute schon geflogen?
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 08:24:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.077.169 von 23552 am 17.01.08 08:12:34aus dem bett*lol*;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 08:42:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      So etwas kommt halt dabei heraus, wenn sich MS mal selbst Gedanken zu was Neuem macht, und nicht nur darauf wartet, den Erfolg der Konkurrenz abkupfern zu können ... :laugh:

      Von dem Patent habe ich schon mal was im Zusammenhang mit dem Thema "EMail-Flut kostet Unternehmen Milliarden" gelesen. Angeblich will MS Mails in Abhängigkeit der physischen und mentalen Verfassung des Mitarbeiters/Anwenders ausliefern. Oder so ähnlich .. :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 17.01.08 09:08:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.077.007 von Eddy_Merckx am 17.01.08 07:17:29Das also nennen wir Fortschritt, Innovation, Kreativität . . .
      ich beneide meine Kinder nicht mehr um ihre Jugend.
      :(
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 12:03:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Big Brother in Schweden
      Stück für Stück und unaufhaltsam wird in Europa das entsetzliche Reich Ozeanien aus George Orwells “1984” umgesetzt. Im schwedischen Parlament wird heute über eine Gesetzesvorlage abgestimmt, auf deren Grundlage grenzüberschreitende Kommunikation der Bürger über Internet und Telefon überwacht werden soll. Treibende Kraft sind die Bürgerlichen.
      Die bürgerliche Regierung ist mehrheitlich für die Reform, Sozialdemokraten sowie Grüne und Linkspartei mittlerweile dagegen. Doch auch in der bürgerlichen Koalition ist der Gesetzesvorschlag nicht unumstritten. Vor allem die Jugendorganisationen der Konservativen versuchen, einzelne Parlamentarier zu bearbeiten, dass sie nicht der Parteidisziplin folgen und den Vorschlag ablehnen. Obwohl nur vier Abgeordnete ausscheren müssten, um den Vorstoß in letzter Sekunde zu stoppen, gilt es als unwahrscheinlich, dass die strittige Reform noch ausgebremst werden kann.
      In der Bevölkerung ist der Widerstand gegen die neue Abhör- und Überwachungsrichtlinie massiv.
      Doch wie überall in Europa scheren die “Eliten” sich nicht um die Wünsche vom Stimmvieh.
      (Spürnase: Jubal H.)
      Update: Überwachungspläne vorläufig gescheitert
      Schwedens konservative Regierung ist mit ihrer Initiative zu einem umfassenden Abhörgesetz gescheitert. Wie am Morgen in Stockholm bestätigt wurde, wird der Gesetzentwurf wegen des Widerstands aus den eigenen Fraktionen der vier Koalitionsparteien nicht wie geplant am heutigen Tag im Reichstag zur Abstimmung gestellt. (…) Auf erbitterten Widerstand waren die Pläne für das neue Gesetz vor allem gestoßen, weil die dem Militär unterstellte “Radioanstalt” als zentrale Abhör- und Kontrollbehörde ohne konkrete Verdachtsmomente tätig werden dürfen soll.
      Dazu sollten alle von Schweden ins Ausland führenden Datenkabel mit Filtern versehen werden, die auf vorher definierte Begriffe, Zahlenkombinationen oder andere Codes reagieren. Eine ähnlich umfassende Kontrolle gibt es nach Auskunft von Experten ausschließlich über das umstrittene britisch-amerikanische Spionagesystem “Echelon”. Die liberale schwedische Zeitung “Dagens Nyheter” verglich Schweden deshalb mit Nordkorea oder der früheren DDR. Der Gesetzentwurf wird an die Ausschüsse zurücküberwiesen.
      (Spürnase: Uriel)


      http://www.pi-news.net/2008/06/big-brother-in-schweden/
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 12:16:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.771 von Eddy_Merckx am 19.06.08 12:03:25schweden war schon immer ein überwachungsstaat.
      zb, kontrolliert die schwedische staatskirche die steuereinnahmen auf provisinsbasis von steuerhinterziehunge.
      ist doch klar, dass auf die dauer die kirche dort die stasi in der ddr ersetzt.

      die werden, glaube ich, mit kleinen unterbrechungen, seit 100 jahren von den sozis regiert
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 13:30:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.916 von rohrberg am 19.06.08 12:16:48FTD: Schweden werden total überwacht
      19.06.2008 - 13:02

      Mit denkbar knapper Mehrheit hat das Parlament in Stockholm eine massive Ausweitung der Sicherheitsgesetze beschlossen: Künftig können Verdächtige ohne Gerichtsbeschluss observiert werden.


      Das Abhören von Telefongesprächen über Landesgrenzen hinaus sowie das Lesen von E-Mails und SMS verdächtiger Personen wird in Schweden künftig wesentlich leichter. Das Parlament verabschiedete am Mittwochabend ein umstrittenes Sicherheitsgesetz, das die Überwachungsbefugnisse der Geheimdienste und Ermittlungsbehörden entschieden ausweitet.

      Nach hitziger Debatte wurde die Vorlage mit der knappen Mehrheit von 143 gegen 138 Stimmen bei einer Enthaltung gebilligt. Das Gesetz tritt im Januar kommenden Jahres in Kraft.

      Vor dem Parlament protestierten hunderte Demonstranten gegen die Überwachungspläne, die sie als die rigidesten in ganz Europa brandmarkten. Sie verteilten Exemplare von "1984", dem berühmten Roman von George Orwell über den ultimativen "Big-Brother"-Staat. Besonders wurde verurteilt, dass nach dem neuen Gesetz nicht einmal mehr ein Gerichtsbeschluss für eine Überwachung notwendig ist. Journalistenverbände kritisierten, die freie Berichterstattung der Medien sei nunmehr gefährdet, da sie mit einer verstärkten staatlichen Überprüfung rechnen müssten.

      "Schweden auf einer Stufe mit China"

      Zu den Gegnern des Gesetzes gehören auch Unternehmen wie Google und der schwedische Telekommunikationskonzern Teliasonera Sie zogen einen Vergleich mit dem umstrittenen Überwachungsprogramm der US-Regierung. Mit dem Gesetz folge Schweden darüber hinaus dem Beispiel von Ländern wie China und Saudi Arabien, kritisierte der Google-Datenschutzexperte Peter Fleischer.

      Die Befürworter machten indessen geltend, Schweden müsse sich vor etwaigen Terrorangriffen schützen. In einem Land mit hohem Entwicklungsstand seien auch potenzielle Angreifer technologisch erstklassig ausgerüstet. Deshalb müsse man sie mit eben diesen Mitteln bekämpfen. Bislang darf die schwedische Polizei Telefonate und Bewegungen im Internet nur im Rahmen von Ermittlungen wegen schwerer Verbrechen überwachen und muss sich dafür eine Genehmigung einholen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 18:09:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es stellt sich nicht nur die Frage nach China und Schweden bezüglich Qualität und Quantität von staatlicher Überwachung.

      Ich erweitere es auf die Feststellung, dass Schweden, China und Deutschland gleiches Niveau erreicht haben.

      Heute erhielt ich aus meinem ganz nahen Umfeld (geschäftlich) die dringende Aufforderung, künftig nur unkritische Fragen und Sachverhalte via Telefon, Fax, Mail oder Mobilfunk zu stellen.
      Diese Vorgehensweise ergebe sich aus der real vorhandenen umfangreichen und umfassenden staatlichen Überwachungspraxis.

      Nun verstehe ich auch die Äußerung der Kanzlerin Merkel, abgegeben in einer Rede zum 60-jährigen Jubiläum der CDU.

      Zitat: Merkel

      Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit

      Wir Deutschen sind umfassend überwacht. Die Staatssicherheitsorgane der ehemaligen DDR würden vor Neid erblassen. Die konnten sich in der Regel nur auf ihr sorgfältig ausgebautes Denunziantentum verlassen.

      Heute verbieten sich vertrauliche oder sensible Gespräche über morderne Kommunikationssysteme wegen aktiver Vorratsdatenspeicherung. Nun hat neuerdings die Regierung mit Parteienmehrheit SPD/CDU noch sehr viel weitreichntere Maßnahmen zur Bespitzelung legalisiert.

      Ich bin sicher, dass es bald zu einer weiteren erheblichen Entlastung des Arbeitslosenmarktes kommen wird, weil das nun zu erwartende Betätigungsfeld "Informeller Mitarbeiter" (in der DDR IM abgekürzt) ungeahnt viele Arbeitskräfte binden wird.

      Ist doch klar. Wir Deutschen sind allein durch die Geschichte belegt, die besten und routiniersten Denunzianten der Welt.

      Meinungsvielfalt ade, freie Rede ade, freies Deutschland ade, freie Menschen ade.

      Am besten noch... die Mensachen verabschieden sich von Deutschland und sagen ade..
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 18:19:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.409 von Plus am 21.06.08 18:09:05Heute erhielt ich aus meinem ganz nahen Umfeld (geschäftlich) die dringende Aufforderung, künftig nur unkritische Fragen und Sachverhalte via Telefon, Fax, Mail oder Mobilfunk zu stellen.
      Diese Vorgehensweise ergebe sich aus der real vorhandenen umfangreichen und umfassenden staatlichen Überwachungspraxis.
      - das sehe ich etwas anders. Wir sollten in jedes Telefonat und in jede Email das Wort TERROR oder ANSCHLAG oder EisBOMBE oder WassereBOMBE oder wie man in Bayern so gerne sagt ArschBOMBE einbauen - die Behöden kämen mit der Überprüfung, Speicherung und Verfolgung der "Delinquenten" nicht mehr nach :D

      Das Überwachungssystem sollte man ad absurdum führen und nicht jedes Wort auf die Waagschale legen. Wenn man über Terroranschläge diskutiert, sollte man die auch beim Namen nennen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 20:20:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.432 von StellaLuna am 21.06.08 18:19:22Hallo Stella

      Zunächst denke ich mal eher nicht, dass wirkliche Bombenbauer und Terroristen sich kaum verdächtig machen, indem sie nur oft genug offen oder verschlüsselt das Wort Bombe in eine Telefonhörmuschel rufen. Wenn überhaupt würden die dann statt Bombe eher Glasmurmel sagen, oder vielleicht Blumenstrauß.

      Man muss schon ein wenig naiv sein um zu glauben, dass die neue umfassende Gesetzgebung zur Bürgerüberwachung rein darauf angelegt ist, dem Terrorismus vorzubeugen.

      Aber mal angenommen, Du würdest Dich wirklich mit dem häufigen Gebrauch des Wortes Bombe beim telefonieren oder mailen verdächtig machen.

      Ich denke mal, spätestens wenn Dein Arbeitgeber Deine Personalakte offiziellen Stellen der Bundesrepublik zuleiten muss und vielleicht schon daraufhin Dein Arbeitsplatz in Gefahr ist, würde Dir die Lust darüber vergehen, das Überwachungssystem ad absurdum (wie Du selber schreibst) führen zu wollen.
      Ich kann Dir versichern, dass ein einmal in Verdacht geratener Bürger dies an allen Ecken und Kanten des täglichen Lebens zu spüren bekommt, auch dann, wenn er keinerlei kriminelle oder staatsfeindliche Absichten hat. Es verhält dann so, wie in der bekannten Verfilmung " Wer einmal aus dem Blechnapf frist"

      Nein Stella, gegenwärtig hat man nur die ideologischen und technischen Voraussetzungen per Bundestagsbeschluß legalisiert, mit denen man zukünftig den Bürger kontrollieren möchte.

      Es war der entscheidente politisch taktische Schachzug zur Totalüberwachung des Bürgers.

      Ich nehme an, dass Dir nicht entgangen ist, wozu die neuen Überwachungsmöglichkeiten istalliert wurden.
      In der Begründungsformulierung heißt es u.a. " ..zur Bekämpfung von schwerer Kriminalität"

      Ich würde ein ordentliches Sümmchen darauf verwetten, dass schon in relativ kurzer Zeit, natürlich vom Bürger weitestgehend unbemerkt, daraus die tatsächlich gewollte Formullierung "zur Bekämpung von Kriminalität" wird.

      Nun gebe ich Dir nur 2-3 kleine Beispiele darüber, was alles kriminell ist.

      1. Beispiel
      Derzeit gibt es etwa 5 Mio. Deutsche Bürger die aktiv dem Pokerspiel frönen. Ca. 4 Mio Pokerspieler spielen mit Echtgeldeinsätzen, letztlich um Spaß zu haben.
      Dies sollte niemanden stören, ist aber illegal, weil sich der Staat sein Glücksspielmonopol nicht nehmen läßt.
      Klar, dass sich die nun legalen Überwachungsmöglichkeiten bestens dazu eignen die "Verbrecher" zu finden. Und justiziabel ist die Sache dann ja auch.

      2. Beispiel
      Wenn Hans Meier seinen Kumpel Fritz Müller telefonisch darum bittet, doch bei der Neueindeckung seiner Gartenlaube gegen Bares zu helfen und der Freund Fritz Müller das verdiente Geld(sagen wir 200€) nicht versteuert, dann betreibt der Kumpel Schwarzarbeit und zwar eine solche, die den Behörden schon bekannt ist, bevor der Kumpel das Steuerformular ausfüllen kann.

      Beispiele könnten ohne Ende hier genannt werden und zwar bis in alle Lebensbereiche.
      Hier bereitet sich Deutschland darauf vor in Perfektion das zu veranstalten, was in der DDR täglich Praxis war.

      Die meisten Leser, vielleicht auch Du werden meine Dartsellung hier für völlig überzogen halten.

      Hätte ich dies selber nicht schon einmal erlebt, würde ich auch so denken.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 20:33:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.676 von Plus am 21.06.08 20:20:26Schäuble geht davon aus, dass die Menschen dümmer sind als er, und man sollte ihm die Freude bereiten und seine Behörden beschäftigen. Schlimmstenfalls fällt das unter groben Unfug :D

      Dass diese Überwachungsorgie nichts mit Terror zu tun hat, ist mir klar. Es werden Terrorängste geschürt, damit man den Hebel ansetzen und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Genau genommen hat man es nur auf eine Fliege abgesehen, nämlich die ganz normalen Bundesbürger, der anderen Fliege kann man nicht habhaft werden, und das weiß Schäuble und sein BKA auch.

      Wehren kann man sich nur dagegen, wenn die CDU/CSU und die SPD in 2009 abgewählt werden. Ob die Nachfolgeregierung allerdings dieses doch sehr komfortable Überwachungsgesetz außer Kraft setzen wird, wage ich zu bezweifeln.

      Das Afghanistan-Mandat wird um 2 Monate auf 14 Monate verlängert, damit die Diskussion um die Fortsetzung nicht in die Zeit der Bundestagswahl fällt.
      Die von uns gewählten Politiker halten uns wirklich für saudumm, und irgendwie kann ich es ihnen nicht verübeln, denn sie haben recht, wie das Ergebnis der letzten Wahl gezeigt hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 21:47:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.704 von StellaLuna am 21.06.08 20:33:21Halbzeitpause im Fußballspiel Ned-Rus:lick:

      Wehren kann man sich nur dagegen, wenn die CDU/CSU und die SPD in 2009 abgewählt werden.

      Ich fürchte, das genügt leider nicht.

      Die beherrschenten Themen dieser Zeit sind Terrorismus und Klima.
      Verfechter und Lobbyisten prägen den Zeitgeist zu diesen Themen so, dass Dogmen aufgestellt und unumkehrbar gestaltet werden.

      Würde der Weltklimarat IPCC mit neuen Köpfen besetzt werden, so hätte dies keinerlei Auswirkung auf die politische Veranstaltung diesbezüglich.

      Durch Abwahl der regierenden Parteien in Deutschland, würde sich rein gar nichts im Umgang mit den Bürgern bezüglich Überwachung verändern.

      Eher im Gegenteil. Mit Abwahl der Etablierten kämen zwangsläufig politisch Linke.

      Die würden kaum an bestehenden Bespitzelungsmethoden was ändern. Eher käme das nächste ganz große Thema - Welthunger - auf die Agenda.
      Wir Deutschen trügen dann zusätzlich die moralische Verantwortung für hungernde Kinder in Hintertimbuktu, womit die Bürgergängelung in Deutschland perfekt angelegt wäre.

      Nein Stella, ich glaube das ist keine Lösung.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:46:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Widerspruch zwecklos: Erosion des Rechtsstaates

      Im Zuge der Europäisierung werden demokratische Rechte abgeschafft. Der Bürger ist lästig, auf Entscheidungen der “Elite” soll er keinen störenden Einfluss mehr haben, eindrucksvoll sichtbar am Umgang mit dem irischen Nein. Auch gegenüber Behörden soll der “kleine Mann” sprachlos werden.

      Immer mehr Bundesländer schaffen das Widerspruchsrecht gegen Behörden- bescheide ab.
      Klagen soll, wer sich mit Behördenwillkür oder fehlerhaften Bescheiden nicht abfinden will. Gepriesen wird der erhöhte Aufwand in Orwell’scher Volte folgerichtig als Bürokratieabbau.
      Immer mehr Bundesländer gehen dazu über, das Widerspruchsverfahren gegen Verwaltungsentscheidungen abzuschaffen. Wer mit einem Bescheid nicht einverstanden ist, kann bisher noch einfach, günstig und formlos Widerspruch einlegen - die Behörde muss ihre Entscheidung überprüfen. Um deren Aufwand zu verringern und um die Bürokratie abzubauen, soll der Bürger gleich vor Gericht klagen. (…) Und das Gerichtsverfahren kann teuer werden für den Kläger: Wer klagt, muss zunächst Anwalts- und Gerichtskosten zahlen. Diese bemessen sich in der Regel nach dem Streitwert. Dagegen wäre der Widerspruch oder eine außergerichtliche Einigung für den Bürger sehr viel einfacher und kostengünstiger.
      Hier werde auf Kosten der Bürger gespart, kritisiert der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter, Christoph Heydemann. “Es ist eine Tendenz, dass man sich nicht genug um die Sorgen des Bürgers kümmert, sondern darauf spekuliert, dass der Bürger sich mit Bescheiden, die er unrechtmäßig findet, abfindet”, sagt Heydemann Frontal21.
      Der Präsident des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts, Herwig van Niewland, sieht sogar den Rechtsstaat in Gefahr. “Es findet eine Erosion des Rechtsstaates statt”, warnt er gegenüber Frontal21. “Die Möglichkeiten des Bürgers, sich zur Wehr zu setzen, werden schleichend immer geringer.” Dies führe letztlich dazu, dass das Vertrauen in den Rechtsstaat schwinde. Der Ex-Präsident des Bundesverwaltungsgerichtes, Eckart Hien, befürchtet “weitere Staatsverdrossenheit, wenn der Bürger merkt, dass er einfache Fehler, die die Verwaltung macht, nicht mehr auf einfachem Weg korrigiert bekommen kann”.
      Zu den Kritikern gehört auch der Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer, Professor Jan Ziekow. Die Zweckmäßigkeit von Verwaltungsentscheidungen könne ohne das Widerspruchsverfahren schlechter kontrolliert werden, sagt er gegenüber Frontal21. “Man sollte das Widerspruchsverfahren stärken und ausbauen, insbesondere die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen zu lassen.” Hier müsse man aufrüsten, anstatt das Widerspruchsverfahren abzuschaffen.
      Aber wer will schon Bürgerrechte stärken? Die Links-Grünen als Letzte , die ewig über Basisdemokratie dozierten und jetzt eben diese - als Stammtisch verunglimpfte - “populistische Basis” - so schnell wie möglich sprachlos machen möchte. Schließlich ist linke Denke zur Zeit Mainstream - also weg mit den Rechten fürs Volk, bevor es merkt, dass es fürchterlich übers Ohr gehauen wird.
      (Spürnase: Roe B.)

      http://www.pi-news.net/2008/07/widerspruch-zwecklos-erosion-…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:04:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenns den Schweden gefällt, ist es doch in Ordnung. Was mäkelt ihr an anderen Völkern rum.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 07:46:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kind wird wegen einem Messer in der Kantine von Schule suspendiert
      Im US-Bundesstaat Florida wurde eine 10-jährige Schülerin vom Unterricht suspendiert, weil sie ein Messer in die Kantine mitbrachte. Das Besteck in der Schule war ihr zu stumpf, sie konnte damit das Fleisch kaum schneiden. Als sie von Zuhause ihr eigenes Besteck mitbrachte, wurde dem Kind unterstellt, einen Amoklauf geplant zu haben. Zur Sicherheit der Mitschüler durfte sie 10 Tage lang nicht zum Unterricht erscheinen.

      So weit ist die Paranoia gekommen: Wir unterstellen 10-jährigen Mädchen Mordlust, erlauben aber unseren Kids Gewaltspiele und Horrorfilme zu konsumieren. Der Umgang unserer Gesellschaft mit dem Gewaltproblem ist lächerlich. Kein Wunder, dass unsere Kinder immer gewalttätiger werden. Wo ist der Hoffnungsschimmer? Ohne Jesus ist unsere Generation verloren, und die Hasstexte der Metal-Bands werden weiter unsere Teenager zu Mord und Totschlag animieren.

      soulsaver.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:39:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Grossbritannien: gigantische Überwachung geplant

      (10. November 2008/fa) – Die britische Regierung plant, ein gigantisches System zur Überwachung der Bürger zu installieren. Sollte es tatsächlich verwirklicht werden, dann käme es dem totalen Überwachungsstaat gleich.
      Die britische Tageszeitung "Independent" hat von Beratungen der Sicherheitsbehörden mit Telekommunikationsfirmen erfahren, in denen das technische Verfahren zur Installierung so genannter "Black Boxes" erörtert wurde. Jedes Telefonat und jede E-Mail, jede angewählte Internetverbindung und sogar die Verbindungs- und örtlichen Positionsdaten von Handytelefonaten sollen gespeichert werden. Diese Daten könnten in einer gigantischen Datenbank gespeichert und ausgewertet werden.

      Seti 2007 arbeitet die britische Regierung an solchen Plänen, sie hatten technische Bezeichnungen, wie etwa "Interception Modernisation Programme" (IMP) und fanden keine öffentliche Aufmerksamkeit. Auch jetzt, wo verschiedene Zeitungen darüber berichten, scheint sich kein Widerstand zu regen.

      Das britische Innneministerium scheint vom Ausmass der technischen Möglichkeiten zur Überwachung selbst überrascht zu sein. Eine Zeitung zitiert einen Sprecher des Ministeriums, der von den "Weltklasse-fähigkeiten des Vereinigten Königreiches bei der Erlangung und Ausbeutung der Kommunikationsdaten" schwärmte.

      Das System zur lückenlosen Überwachung digitaler Information wird den Steuerzahler, der damit kontrolliert wird, voraussichtlich 15 Milliarden Euro kosten. Es ist vorgesehen, an zentralen Knotenpunkten des Kommunikationsnetzes solche Black Boxes zu installieren. Die dort gewonnen Daten werden an eine zentrale Datenbank weitergeleitet.

      Schon heute überwacht der britische Geheimdienst MI5 bereits den E-Mail-Verkehr und Telefonate. Er benötigt dazu aber jeweils eine Erlaubnis des Innenministeriums. Mit der neuen Technologie ist eine lückenlose Kontrolle vorgesehen.

      http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2008_11_07_U…
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:42:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.923.520 von Eddy_Merckx am 12.11.08 12:39:56tja, der fluch der technik....

      empfehle an der stelle, einen brief zu schreiben, oder eine brieftaube zu senden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 18:21:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:39:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja, die STASI war noch nicht perfekt. Da kann man noch einiges verbessern!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 14:33:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      BKA-Gesetz von CDU und SPD.

      Nur gut, daß es die FDP gibt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:23:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.495 von Sexus am 14.11.08 14:33:08es lebe die FDP
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:23:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.242 von NeueDMark am 13.11.08 10:39:52@NeueDMark
      "Ja, die STASI war noch nicht perfekt. Da kann man noch einiges verbessern!!"

      Stimmt, man ist schon dabei:D:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 16:31:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Namenlose Krieger

      Kriegführung wird immer mehr von hochtechnologischen Entwicklungen geprägt. Es ist eine Frage der Zeit, bis Kampfroboter im Einsatz sind.

      Thomas Lachenmaier

      Im unwegsamen Gelände im afghanisch-pakistanischen Grenzland führt die US-Armee einen Hightech-Krieg. Mit ferngesteuerten Waffen und unbemannten Aufklärungsflugzeugen versuchen die Amerikaner zu erreichen, was ihnen seit Jahren trotz intensivster Bemühungen nicht gelingt und woran vor ihnen schon die Russen scheiterten: Sie wollen die Taliban endgültig besiegen und verhindern, dass die abgelegenen Bergregionen Rückzugsort von Terroristen sind.

      Ihre wichtigste Waffe in diesem Krieg sind propellergetriebene UAVs (Unmanned Air Vehicle), die so genannten Drohnen. Dabei handelt es sich um computerisierte, unbemannte Flugobjekte von erstaunlicher Leistungsfähigkeit. Bestückt mit GPS, einem hochauflösenden Kamerasystem und kleinen Raketen sondieren sie das einsame afghanisch-pakistanische Grenzlandgebiet und greifen potentielle Gegner an.

      Drohnen können in einer Höhe von bis zu 30 Kilometern fliegen und tagelang in der Luft sein. Mittels solcher Drohnen und einem vernetzten System aus Satellitenbeobachtung und Überwachungsflugzeugen in grosser Höhe können riesige Gebiete detailliert observiert und beherrscht werden. Da die Drohnen mit Waffen bestückt werden können, ist ein Distanzkrieg in Echtzeit möglich.

      Der Soldat steuert diese Waffen aus grosser Ferne, von einem Flugzeugträger oder sogar von einem anderen Kontinent aus. Das Töten wird anonymisiert, die Schuldfrage an die vernetzten Computersysteme delegiert.

      Der Konkurrenzkampf um die unbemannte Beherrschung militärischen Luftraumes ist längst entfacht. Sechs europäische Länder – Frankreich, Griechenland, Italien, Schweden, die Schweiz und Spanien – haben sich auf die Entwicklung eines unbemannten Kampfjets geeinigt. Die Maschine mit dem Projektnamen «Neuron» wird eine Spannweite von zwölf und eine Länge von zwölf Metern haben. Als Bewaffnung ist eine 250-Kilogramm-Bombe im Gespräch. Sie soll mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach 0,8, das sind etwa 950 Stundenkilometer, ins Zielgebiet gebracht werden können. Auch Indien hat ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm aufgelegt und verfolgt ehrgeizige Ziele im Bereich unbemannter Kriegsroboter.

      Auch für den Einsatz im Häuserkampf werden Kampfroboter entwickelt. Auf der jährlichen Messe der «Association for Unmanned Vehicle Systems» in Washington werden die neuesten Entwicklungen vorgestellt. Futuristische Karbonflugzeuge, die aussehen wie Hubschrauber, Sportflugzeuge, flache Scheiben oder bewaffnete Eimer mit Sensorarmen und Propeller. Manche dieser Waffen starten senkrecht, andere werden von Lastwagen aus gestartet. Wieder andere sind so klein, dass sie im Rucksack getragen oder aus der Hand geworfen werden können.

      Der Krieg in umkämpften Städten wird sich durch diese hochtechnologischen Waffen völlig verändern. Kleine Roboter, durch Fenster geworfen, werden den Gegner attackieren, schlangenförmige Exemplare arbeiten sich durch Ruinen, krabbeln unter Autos oder Treppen hoch. Die technologische Entwicklung verändert auch Landminen. Diese werden mobil. Sie suchen sich ihr Ziel und krabbeln zu einem aus der Ferne definierten Zielort.

      Die Miniaturisierung der fliegenden Waffen und ihre Computerisierung ist der alles dominierende technologische Trend. Die Entscheidungsfindung verlagert sich dabei teilweise vom Soldaten zur computerisierten Waffe selbst, die zunehmend autonom wird. Dank der Nanotechnologie sind der Miniaturisierung kaum Grenzen gesetzt. Der Einsatz von ganzen Schwärmen winzigster Kampfroboter, die sowohl zur Aufklärung wie zum Kampf dienen, ist keine Science-Fiction-Vorstellung mehr.

      Für die US-Soldaten im Irak ist der Einsatz automatischer Minipanzer, sogenannter Talons, eine alltägliche Erfahrung – und häufig auch eine lebensrettende. Diese miniaturisierten Kampfroboter spüren Sprengfallen am Strassenrand auf, die schon hunderten amerikanischen Soldaten zum Verhängnis wurden. Ausgestattet mit Videokamera, Nachtsichtgerät, Sensoren für Radioaktivität und chemische Partikel sowie Bordkanone sichern sie den Weg der Militärkonvois und sondieren die Strassen bei Patrouillen in Wohngebieten.

      In den Verteidigungshaushalten der Länder in Ost und West werden gewaltige Summen bereitgestellt, um den «unbemannten Distanzkrieg» zu ermöglichen. Der Soldat, verletzlich und von begrenzter Zuverlässigkeit, wird auf allen Ebenen zunehmend ersetzt. Standardaufgaben wie etwa Transport von Waffen und Gütern in ungesichertem Gelände sollen schon bald ohne Soldaten bewerkstelligt werden.

      Das Konzept «Future Combat System» der US-Armee sieht vor, dass ab 2015 solche Aufgaben von ferngelenkten und teils gänzlich autonomen Robotersys-temen erledigt werden. Der gewaltige Aufwand, mit dem Automobilhersteller daran arbeiten, fahrerlose Automobilsysteme zu entwickeln, ist weit fortgeschritten und bald einsatzreif. Er hat sicher auch militärische Beweggründe. Die Robustheit der Robotermaschinen und die Vielzahl der Einsatzmöglich­keiten macht sie für die Militärs so interessant.

      Die Verletzlichkeit des Soldaten ist der Schwachpunkt jeder Kriegsführung. Das zeigt sich auch bei den Piloten von Kampfjets. Ihre Ausbildung dauert jahrelang und kostet gewaltige Summen. Und doch sind sie die Achillessehne im Einsatz. Die Beschleunigungskräfte, die in modernen Kampfflugzeugen entstehen, bringen die Piloten in Grenzbereiche dessen, was ein Mensch aushalten kann. Immer mehr Funktionen sind in modernen Kampfflugzeugen reaktionsschnellen Computern und automatischen Steuerungen überlassen.

      Der Vision eines «sauberen Krieges» werden die neuen Technologien nicht dienen. Die zivilen Opfer bei den Einsätzen amerikanischer Drohnen in Afghanistan und Pakistan verdeutlichen dies. Immer wieder gerieten Gruppen von Unbescholtenen ins Visier der Kampfdrohnen. Eher taugt die neue Technologie zur Kontrolle von Grenzen und ganzen Ländern. Den sehenden und künftig auch hörenden Robotern wird kaum etwas verborgen bleiben.

      Sicher ist auch, dass der technologische Vorsprung nur für eine begrenzte Zeit auf Seiten der hochtechnisierten Armeen sein wird. Es liegt auf der Hand, dass die Minimierung der Waffen sie gerade für Terroristen attraktiv macht. Und da Käuflichkeit ein Kennzeichen unserer Zeit ist und es den verschiedensten terroristischen Gruppierungen nicht an Geld mangelt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch Terrorgruppen solche Waffensysteme einsetzen werden.

      http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/mensch/Gesellschaft/…
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      schrieb am 29.01.09 22:28:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Pentagon: Virtueller Ersatz für Vater oder Mutter im Kampfeinsatz


      Das Pentagon will ein familienfreundliches Unternehmen sein. Daher überlegt man sich auch, wie man mehr für die Kinder und Partner machen kann, wenn Vater oder Mutter bzw. Partner im Einsatz sind, also beispielsweise in Afghanistan oder im Irak für die Interessen der USA sorgen sollen. Diese Einsätze belasteten die Familien und erzeugten Stress, heißt es im Pentagon. Für die psychologische Gesundheit der Familie und die Stabilität der Soldaten sei Kommunikation der Schlüssel. Nicht immer aber ist eine Kommunikation über Telefon oder Internet möglich, beispielsweise bei Kampfeinsätzen. Früher dienten zu diesem Zweck Fotografien, aber die moderne Technik solle engere persönliche Beziehungen erlauben.

      Die Defense Centers of Excellence for Psychological Health and Traumatic Brain Injury glauben, eine Lösung gefunden zu haben. Besonders für die Kleinen könne es gut sein, wenn sie während der Abwesenheit des realen Elternteils zumindest einen virtuellen Ersatz hätten. In einer Ausschreibung, die Ende 2008 veröffentlicht wurde, wird um Vorschläge für die Entwicklung eines multimedialen Computerprogramms gebeten, das es Kindern erlauben soll, mit dem virtuellen Elternteil zumindest einfache, aber überzeugende Gespräche führen zu können. Auch für Ehepartner könne dies hilfreich sein.

      Das Kind soll etwa mit seinem virtuellen Elternteil, das in Form von Videobildern oder 3D-Animationen präsentiert wird, in einem simulierten Dialog über alltägliche Dinge sprechen können. Wenn ein Kind sagt: "Ich liebe dich" oder "Ich vermisse dich", soll es eine passende Antwort erhalten.

      Notwendig seien eine funktionierende Sprachkennung, KI sowie die Möglichkeit, schnell und billig ein Programm für eine bestimmte Person zu spezifizieren. Ebenso solle das Interface benutzerfreundlich und das Programm leicht zu installieren und zu bedienen sein. Primär solle es nicht um Unterhaltung gehen; die Entwicklung wird aber auch mit großen Kommerzialisierungsmöglichkeiten schmackhaft gemacht. Benutzen könnten ein solches Programm auch Familien im Zivilleben, zudem könnte es auch für viele interaktive Anwendungen erweitert werden.

      http://www.heise.de/newsticker/Pentagon-Virtueller-Ersatz-fu…
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      schrieb am 18.02.09 19:25:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das Zeichen



      Und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
      Offb. 22, 4


      Larry Elder betrat das Gebäude der Registrierungsbehörde Broadway, Ecke Wallstreet. Er sah sich kurz um und reihte sich in die Warteschlange vor der Tür des Büros ein, an der ein Schild mit den Buchstaben A – D angebracht war. In Gedanken zählte er die Männer, Frauen und Kinder, die vor ihm dran sein würden. Hoffentlich reichte seine Mittagspause aus. In dreißig Minuten musste er zurück in der Bank sein und die Schlange vor ihm kam nur sehr schleppend voran.
      „Tun Sie das nicht, Sir!“
      Elder drehte sich um. Hinter ihm stand ein blondes Mädchen von höchstens sechzehn, siebzehn Jahren. Hübsch, die Kleine, dachte er. Sie erinnerte ihn an Gwen, seine Tochter. Damals, im Frühjahr 2008, als sie – wie so viele junge Leute im ganzen Land – auf die Straße gegangen war, um gegen Präsident Bushs Irakpolitik zu demonstrieren. Nicht einmal fünf Jahre war das jetzt her, dass ein Panzer der Nationalgarde sie überrollt hatte.
      „Tun sie es nicht!“ wiederholte das Mädchen.
      „Was soll ich nicht tun?“
      „Die Registrierung. Sie sind doch hier, um sich …“
      „Natürlich“, unterbrach er. „Ist seit drei Monaten gesetzlich vorgeschrieben.“
      Das Mädchen lächelte, aber es wirkte traurig.
      „Gesetzlich vorgeschrieben, ja“, antworte sie. „Aber es ist nicht richtig.“
      Die Schlange bewegte sich langsam vorwärts.
      „Nicht richtig?“, wiederholte Harry, während er zwei Schritte nach vorn machte. „Sag mal, du bist nicht zufällig eine von diesen…“
      „… Jesus-Spinnern?“ ergänzte das Mädchen.
      „Naja, so wollte ich es nicht ausdrücken.“
      „Aber so nennen sie uns nun mal.“ Sie zuckte die Achseln. „Wissen Sie, das ist mir auch egal. Viel wichtiger ist, was einmal aus Ihnen wird, Mister …“
      „Elder. Und wie heißt du?“
      „Faith.“
      „Okay, Faith. Was meinst du damit: was einmal aus mir wird!“
      „Mr. Elder, Sie haben jetzt noch acht Leute vor sich, bis Sie an der Reihe sind. Das sind vielleicht zwanzig, fünfundzwanzig Minuten. Dann sind Sie dran und man wird Ihnen den ID-Chip unter die Haut implantieren.“ Sie sprach jetzt schnell, ihre Stimme klang aufgeregt. „Angeblich tut es nicht weh. Der Mikrochip ist ja auch nur ganz winzig. Sie spüren das Ding nicht, aber man kann Sie damit auf der ganzen Welt ausfindig machen, falls Sie dieses Land einmal verlassen sollten. Dieser Chip ermöglicht der Regierung die totale Kontrolle. Über alle Bürger dieses Landes. Sieben.“
      „Sieben?“
      „Noch sieben Leute vor Ihnen, Mister Elder – natürlich hat man uns die Sache als großartigste Erfindung des einundzwanzigsten Jahrhunderts verkauft. Millionen Tiere auf der Welt tragen den Chip schon in sich und jetzt sind wir Menschen dran. Und natürlich ist mal wieder alles nur zu unserem Besten. Wir brauchen ab sofort keinen Pass mehr, keinen Sozialversicherungsausweis und keine Krankenkassenkarte. Vor allem brauchen wir kein Bargeld mehr, wir müssen nur unsere Hand über einen Laserscanner halten und schon wird der Betrag von unserem Konto abgebucht. Hört sich toll an, nicht wahr? Und doch sollten Sie sich die Sache überlegen. Denn wenn Sie das Ding erstmal in sich haben, dann gibt es kein Zurück mehr. Noch fünf vor ihnen, Sir! Tun Sie es nicht! Gottes Wort sagt, wer das Zeichen oder die Zahl des Tieres annimmt, der ist für alle Zeit verloren.
      „Was für ein Tier?“
      „Der Antichrist. Er wird diese Technologie nutzen, um totale Kontrolle über die Menschen ausüben zu können. Überall auf der Welt. Nicht mehr lange und es wird eine Weltregierung geben!“
      „Der Antichrist, hm?“ Elder schüttelte den Kopf. Eine Weltregierung! Ganz schön abgedreht, die Kleine.
      Sie griff in eine Handtasche, die über ihrer Schulter hing und zog ein kleines, schwarzes Buch hervor.
      „Darf ich Ihnen einen Vers aus der Bibel vorlesen, Mister Elder? Nur diesen einen?“
      Vor ihm drehten sich bereits einige Leute um und starrten ihn und das Mädchen an, das jetzt die Bibel aufschlug und kurz darin blätterte.
      „Und es bringt alle dahin“, las sie vor, „die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, dass man ihnen ein Malzeichen in ihre rechte Hand oder in ihre Stirn gibt und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, der das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namen – “
      „He, was soll das Gequatsche? Belästigt die Kleine Sie etwa?“
      Harry nickte dem Polizeibeamten zu, der unbemerkt hinter dem Mädchen aufgetaucht war und zuckte mit den Achseln. „Das ist eine von diesen … Enzeitfanatikern.“
      „Hab ich mir schon gedacht, Mister. Diese Spinner tauchen seit einigen Wochen fast vor jedem Registrierungsbüro auf und versuchen die Leute davon abzuhalten, ihre Bürgerpflicht zu erfüllen!“
      „Hören Sie, Officer“, sagte Faith. „Unsere Generation erlebt das, was die Bibel die letzten Tage oder das Ende der Zeit nennt. Es ist die Zeit, die der Wiederkunft Jesu Christi vorangeht! Die Zeichen dafür erfüllen sich täglich vor unseren Augen – immer schwerere Erdbeben und Überschwemmungen, Seuchen, Kriege und Unruhen überall auf der Welt, Abfall vom christlichen Glauben –“
      „Nehmen Sie diese Irre mit, Officer“, unterbrach eine elegant gekleidete Frau, die hinter Elder stand. „Diese Spinner glauben, sie können uns Angst machen mit ihren Weltuntergangsphantasien.“
      Faith schüttelte den Kopf. „Lady, es geht nicht darum, Menschen Angst zu machen – die Bibel sagt: „Lasst euch versöhnen mit Gott!“
      „Pass mal auf, Schätzchen“, erwiderte die Frau. „Ich brauche deinen Gott nicht. Niemand braucht ihn! Die Vorstellung, dass es einen Gott gibt, ist nichts als eine menschliche Erfindung, verstanden?
      „Wenn Sie wüssten, wie sehr Sie ihn brauchen und wie sehr er Sie liebt!“
      „Schluss jetzt mit der Predigt!“ Der Polizist fasste nach Faiths Arm.
      „Komm mit, Mädchen!“
      „Was geschieht nun mit ihr, Officer?“ wollte Harry wissen.
      Der Polizist verzog den Mund zu einem dünnen Lächeln. „Kleine Befragung auf dem Revier! Wenn sie kooperativ ist und uns sagt, wo sich weitere von diesen Jesus-Spinnern versteckt halten, passiert ihr nicht viel. Ansonsten …“ Er grinste wieder.
      Während Harry Elder das Gebäude verließ, musterte er seinen rechten Handrücken, unter dessen Haut sich nun – für das menschliche Auge unsichtbar – ein winziger Mikro-Chip befand. Es hatte wirklich nicht lange gedauert und auch nicht wehgetan.
      „Bitte, lassen Sie mich –“
      Etwas Schweres schlug gegen ihre Brust und presste die Luft aus ihr heraus. Faith spürte einen furchtbaren Schmerz und Kälte kroch durch ihren Körper. Dann fühlte sie, wie ihr Geist ihren Körper verließ. Einen kurzen Augenblick lang sah sie sich selbst am Boden liegen, zwei Polizeibeamte über sich gebeugt.
      „Verdammt, Joe – die stirbt uns“, stieß einer von ihnen hervor.
      „Hättest sie vielleicht nicht so hart anfassen sollen, Frank.“
      „Hab ich doch gar nicht“, wehrte sein Kollege ab. „Wahrscheinlich hatte sie ein schwaches Herz oder so was … He, sieh dir das an, Joe!“ Er wies mit dem Zeigefinger auf Faiths Stirn, auf der sich plötzlich ein kleines, blutrotes Zeichen bildete. „Was ist das denn?“
      Die beiden Männer beugten sich über den Oberkörper des Mädchens, dessen Atem jetzt flacher ging.
      „Sieht aus wie ein J“, meinte Joe.
      Mit angehaltenem Atem beobachteten die Polizisten, wie nacheinander weitere Buchstaben auf der Stirn des Mädchens erschienen – ein E und ein S, dann ein U und schließlich ein weiteres S!
      „Jesus – verdammt, was passiert hier?“ stieß Frank heiser hervor.
      Faith hatte das Gefühl, durch die Zimmerdecke zu schweben. Einige Augenblicke lang bewegte sie sich durch etwas, das einem dunklen Tunnel glich, dann … wow – was war das? Woher kamen plötzlich dieses unglaubliche Licht, das über ihr aufstrahlte und sie einzuhüllen schien? Faith blickte an sich hinunter, sah ihre nackten Füße im Gras stehen, das grün und weich wie Samt war und ihr bis über die Knöchel reichte. Was … wo war sie? Und was war das für Musik? Sie hob den Kopf, lauschte den harmonischen Klängen, die leise an ihr Ohr drangen. Das war einfach wunderschön, aber woher kam es? Was passierte hier? Sie sah sich um. In der Ferne waren die Mauern einer Stadt zu sehen, die hoch in einen klaren Himmel hineinragte. Sie leuchteten im Sonnenlicht. Faith runzelte die Stirn. Sonnenlicht? Nein, eine Sonne war nirgends zu sehen, ebenso wenig wie Wolken. Und dann wusste sie, wo sie war. „Und die Stadt bedarf keiner Sonne, noch des Mondes, dass sie ihr scheinen, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm“, flüsterte sie. Aus der Ferne kam jetzt eine Gruppe Menschen auf sie zugelaufen. Als sie näher kamen, erkannte Faith einige von ihnen – ihren Bruder Ted, der bis vor einem Jahr Pastor einer Baptistengemeinde in Bagdad gewesen und bei einem Bombenanschlag gestorben war, einige Freunde, die erst vor kurzem durch einen Amokläufer in ihrer Kirche erschossen worden waren und ihre bereits vor fünf Jahren verstorbenen Großeltern Sam und Martha Harrison. Die beiden sahen genauso aus, wie Faith sie in Erinnerung hatte.
      „Faithy!“ Grandma streckte ihr die Arme entgegen und umarmte sie. „Willkommen!“ Faith war dabei gewesen, als ihre Großmutter zu Hause einen Herzinfarkt erlitten hatte, sie war im Notarztwagen mitgefahren und hatte miterlebt, wie die alte Frau gestorben war. Hier war sie wieder die rüstige, kräftige Frau, die sie als Kind immer gekannt hatte.
      Großvater ergriff ihre Hand und drückte sie. „Gehen wir in die Stadt“, sagte er. Seine Augen blitzten. „Er wartet bereits auf dich!“
      Faith spürte, wie sich die Haare auf ihren nackten Unterarmen aufrichteten. Er wartete auf sie! Er – sie wusste, von wem ihr Großvater sprach. Sie liefen über die Wiese auf die Mauern der Stadt zu, die aussahen wie aus Glas gebaut, passierten eines der Tore. Überall waren Menschen, die fröhlich lachten und miteinander sprachen. Einige blickten auf, schienen Faith zu erkennen und winkten ihr zu, andere traten heran und umarmten sie, küssten sie auf die Wange und dankten ihr, dass sie mit ihnen über Jesus Christus gesprochen hatte.
      Niemals zuvor hatte sie sich so sehr geliebt gefühlt wie in diesem Moment. Sie war zuhause.



      Peter Hoeft
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 22:28:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www.onenewsnow.com, Europäische Länder greifen gegen ‚Hassrede’ durch [Auszüge]: Geert Wilders (Holländische Freiheitspartei), ein Verfasser und Kritiker des Islam, sagt, die vor kurzem getroffene Entscheidung eines holländischen Gerichts, ein holländisches Parlamentsmitglied gerichtlich zu verfolgen, weil er den Koran mit Hitlers ‚Mein Kampf’ verglichen hat, verheiße nichts Gutes für die Zukunft der Rechte für Redefreiheit in den Vereinigten Staaten.

      Die islamische Welt beschwerte sich, aber im letzten Jahr entschieden Strafverfolger sich dagegen, ein Verfahren gegen Wilders zu eröffnen, mit der Begründung, seine scharfen antiislamischen Aussagen wären für „Moslems verletzend, aber nicht kriminell“.

      Aber nun hat das Amsterdamer Berufungsgericht entschieden, dass Strafverfolger ein Hassrede Verfahren gegen Wilders eröffnen sollen. Robert Spencer [Direktor von Dschihadwache] sagt, dieser Fall ist Teil eines größeren Unterfangens, jede Diskussion über den Islam, wogegen die Dschihadisten protestieren, zu kriminalisieren.

      „Die Organisation der Islamischen Konferenz, welcher 57 Moslemregierungen auf der ganzen Welt angehören, vollführt eine gemeinsame Anstrengung bei der Vereinten Nationen, um jede Diskussion über die Elemente des Islam zu kriminalisieren, welche Dschihadisten dazu gebrauchen, um Rekruten zu gewinnen und ihre Handlungen zu rechtfertigen“, macht er geltend.

      Spencer sagt, die Strafverfolgung von Wilders zeigt, dass Europa sich der islamischen Initiative anschließt, jeden zu verfolgen, der sich auf das einlässt, was die Islamisten als Hassrede bezeichnen. Weiterhin sagt er, dies könne sich auch auf die Rechte auf Redefreiheit für Amerikaner auswirken.

      „Besonders in einer Zeit, wo die Obama Verwaltung ihre Absicht angekündigt hat, die Vereinigten Saaten darüber in eine Linie mit europäischen Empfindlichkeiten und näher an die UN zu bringen“, betont er. „Und wenn sowohl Europa wie auch die UN in scharfem Tempo bei der Redefreiheit nachgeben, lässt das für unsere Freiheiten in den Vereinigten Staaten Schlimmes ahnen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 21:17:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kontroverse um Lied zur Homosexualität
      (24. März 2009/idea) – Der italienische Sänger Giuseppe Povia (Florenz) sorgt in seiner Heimat mit einem Lied zur Homosexualität für Aufregung. Anlass ist sein Titel „Luca era gay“ (Luca war schwul), mit dem er vor kurzem beim bedeutendsten Musikfestival Italiens in San Remo hinter der Popsängerin Arisa den zweiten Platz errang.
      In dem Lied geht es um einen Mann, der seine homosexuellen Neigungen abgelegt hat. Als Ursache für seine früheren Neigungen sieht er die zu enge Bindung zur Mutter und die fehlende Beziehung zum Vater, der sich – als Luca zwölf Jahre alt war – von seiner Frau trennte.
      „Ich schaute nach Männern, die meine Väter sein könnten; Ich ging mit Männern, um meine Mutter nicht zu betrügen.“ Vier Jahre sei er mit einem Mann zusammen gewesen, heisst es in dem Lied. „Manchmal war es Liebe und manchmal nur Betrug.“ Schliesslich habe er ein Mädchen kennengelernt und sei mit ihr eine Beziehung eingegangen.

      Das Lied sorgt bei Anhängern homosexueller Lobbygruppen für Verärgerung. Der italienische Europaabgeordnete Vittorio Agnoletto (Partei der kommunistischen Wiedergründung) warf in einer Anfrage an die Europäische Kommission Pavio eine irrationale Angst vor Homosexualität (Homophobie) vor.
      Agnoletto bezog sich dabei auf ein Interview, in dem der Sänger erklärt hatte: „Schwul wird man nicht geboren, man wird es durch die Leute, mit denen man verkehrt. Auch ich habe eine schwule Phase hinter mir, sie hat sieben Monate gedauert, und dann habe ich sie überwunden. Auch ich habe zwei meiner Freunde bekehrt, die schwul zu sein glaubten, aber inzwischen verheiratet sind.“
      Nach Ansicht des kommunistischen Parlamentariers stehen die Äusserungen im Gegensatz zur Grundrechte-Charta der EU und der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Die Kommission teilte in ihrer Antwort mit, sie verurteile grundsätzlich jeden Ausdruck von Homophobie. Die Kommission könne aber nur im Rahmen ihrer Zuständigkeiten dagegen vorgehen. Es sei Aufgabe der Mitgliedsstaaten, weitere Massnahmen zur Bekämpfung der Homophobie zu ergreifen.
      Der Auftritt Pavios hatte zu Protesten vor und während des Festivals in San Remo geführt. Laut einem Bericht des Nationalen Verbandes für Forschung und Therapie von Homosexualität (NARTH) in Encino (US-Bundesstaat Kalifornien) versuchten homosexuelle Aktivisten, das Festival zu behindern. Der italienische Radiosender RAI forderte eine Absage von Pavios Auftritts. Die Veranstalter entschieden sich jedoch, den Sänger auftreten zu lassen.
      Wie es in dem Bericht weiter heisst, habe nach dem Lied der Gründer des italienischen Lesben- und Schwulenverbandes ARCIgay, Franco Grillini, das Wort ergriffen und Pavio für sein Lied kritisiert. Dieser müsse lernen, was homosexuelle Liebe sei. Dem Bericht zufolge sympathisierte die Menge aber mit Povia. Nach Ansicht von NARTH hat die Popularität seines Liedes dazu beigetragen, ehemalige Homosexuelle zu ermutigen. Diese würden bis heute von Lesben- und Schwulengruppen eingeschüchtert. Das Lied zeige, dass eine Veränderung der sexuellen Ausrichtung möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 20:24:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Offen gesagt: Ein Medium zur Förderung des Bösen

      Isi Leibler
      Jerusalem Post, 6. Oktober 2008

      Vor fünf Jahren schrieb ich, die zivilisierte Welt würde von der Auflösung der UNO profitieren, die damals bereits eine gestörte Versammlung von Nationen war, die von Tryanneien und Diktaturen dominiert wurde. Seitdem hat sich die Situation trotz der willkommenen Ersetzung von Generalsekretär Kofi Annan durch Ban Ki-Moon und abgesehen von ein paar symbolischen Treffen in New York, auf denen der Antisemitismus verurteilt wurde, dramatisch verschlechtert.
      Der neu geschaffene UN-Menschenrechtsrat, der ausgewogener sein sollte als seine Vorgängerin, fördert schamlos mittelalterliche, antisemitische Ritualmord-Beschuldigungen und die Dämonisierung Israels auf bisher selbst nach UNO-Standards nie da gewesenem Level. Viele der die Tagesordnung dominierenden Israel-Reden hätten auf Hisbollah-Versammlungen gehalten werden können. Israel wird routinemäßig von Apologeten monströser Regime wie dem des Sudan als schlimmstes Beispiel der Welt für Menschenrechtsverletzungen verurteilt.
      Dazu halten Repräsentanten von Staaten wie Libyen, Iran und Kuba Schlüsselpositionen zur Kontrolle der Tagesordnung der Durban II-Konferenz der UNO und tragen unverfroren eine Entschlossenheit zur Schau eine Wiederholung des ersten Treffens aus dem Jahr 2001 zu schaffen, das zum Sprungbrett für die neue globale Welle von als Antizionismus verkleidetem Antisemitismus wurde. Es ist kein Zufall, dass das Vorbereitungskomitee dieses Jahr ein Treffen, um einen einen Überblicks zu Fremdenfeindlichkeit zu gewinnen, auf Yom Kippur ansetzte.
      Es wird zwar gelegentlich Sorge wegen Antisemitismus zum Ausdruck gebracht, aber die meisten demokratischen Staaten haben eine Neigung zur Übernahme von neutralen Haltungen angesichts giftiger antiisraelischer Feindseligkeit gezeigt. So ist es besonders bedauerlich, dass, als Kanada mutig zum Boykott von Durban II aufrief, Israel zögerte, als entschlossene Unterstützung die USA und andere Demokratien dazu gebracht haben könnte, diesem Beispiel zu folgen – ein Zug, der Durben zu einem Hexensabbath diskreditierter Diktaturen und extremistischer NGOs hätte absinken lassen.
      Aber es war auf dem letzten Plenum der Vollversammlung Ende letzten Monats, als der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad das Podium in einen Ausgangspunkt dämonischen Judenhasses verwandelte, die es seit der Nazi-Ära nicht mehr gegeben hat, dass die Heuchelei der UNO und ihre doppelten Standards ihren Tiefpunkt erreichten. Eine ähnliche Hetzrede von einer solchen Plattform gegen irgendeine andere religiöse oder ethnische Gruppe wäre undenkbar gewesen. Der obszöne Ausbruch gab die berüchtigten Protokolle der Weisen von Zion wieder; er beschuldigte „zionistische Mörder“, sie kontrollierten die internationalen Finanzen, die Medien und manipulierten heimlich die Weltpolitik. Der iranische Präsident, der wiederholt die Eliminierung des jüdischen Staates gefordert hatte, betonte erneut, dass sie Welt bald vom Zusammenbruch Israels profitieren würde – einem Mitgliedsstaat der Organisation, vor der er sprach.
      Die Antwort vieler Regierungs- und UNO-Vertreter wird als Tag der Schande für eine Organisation in die Geschichte eingehen, die nach der Niederlage des Nationalsozialismus eine neue Weltordnung schaffen sollte, die sich auf die Erklärung der universellen Menschenrechte und die Herrschaft des internationalen Rechts gründete.
      Ahmadinedschads Tirade wurde nicht nur von vielen Repräsentanten mit enthusiastischem Applaus begegnet, sondern der Generalsekretär, der erst kurz zuvor den Antisemitismus verurteilt hatte, schwieg. Der Vorsitzende der Vollversammlung, Miguel d’Escoto Brockmann, ehemaliger nicaraguanischer Außenminister und katholischer Priester, legte Wert darauf den iranischen Holocaust-Leugner nach seiner abscheulichen Ansprache öffentlich zu umarmen und dann an dem Abendessen zu Ehren des iranischen Präsident teilzunehmen, gegen das bitter protestiert wurde.
      Wenn Ahmadinedschads Hetzrede keine dramatische Antwort auslösen sollte, gibt es wenig Zweifel, dass ebenso verkommene Bemühungen von Tyrannen-Repräsentanten die Regel werden. Es gibt ernsthafte Bemühungen den Iran auf einen nicht permanenten Sitz im Sicherheitsrat zu wählen.
      Was sagt uns das über die UNO? Dass es nicht überrascht, wenn eine Organisation, die von Tyranneien und Diktaturen dominiert wird, als Plattform benutzt wird das Böse zu fördern. Mehr noch: Die Lage wird sich weiter verschlechtern, wenn die Spannungen zwischen westlichen Staaten und Russland in einen neuen Kalten Krieg verschlechtert und die Russen ihre bestehende Unterstützung von Schurkenstaaten wie dem Iran und Syrien intensivieren.
      Diese entsetzliche Sitzung der UNO-Vollversammlung, die Ahmadinedschad den Willkommensteppich ausrollte, fiel mit dem 70. Jahrestag des Münchener Abkommens zusammen, bei dem Großbritannien und Frankreich die Tschechoslowakei in dem vergeblichen Versuch verrieten Hitler zu beschwichtigen, was den Weg für den schrecklichsten Krieg der Geschichte ebnete. Trotz der Tatsache, dass es in der Geschichte nicht einen einzigen Fall gibt, bei dem Appeasement terroristischer Regime erfolgreich zum Frieden führte, werden dieselben groben Fehler wiederholt, obwohl die von den USA geführte demokratische Welt militärisch diesen islamischen Extremisten-Regimen weit überlegen ist, die die westliche Zivilisation herausfordern. Was fehlt, angetrieben von einer Kombination aus Feigheit und ökonomischer Gier, ist der Wille Schurkenstaaten wie dem Iran entgegenzutreten, bevor sie in der Lage sind sich in immens gefährlichere Nuklearmächte zu entwickeln.
      Es muss nicht erst gesagt werden, dass das für Israel besondere Bedeutung hat. Doch in den letzten Wochen, gerade, als einige der mächtigeren Demokratien bereit gewesen wären eine feste und von Prinzipien getragene Haltung zu unterstützen, scheint unsere Politik gegenüber der UNO einen Schritt zurück gemacht zu haben. Unsere neu ernannte UNO-Repräsentantin Gabriela Shalev verurteilte die Begrüßung Ahmadinedschads in der Vollversammlung und schlug Kapital aus der vorzüglichen Rede von Shimon Peres; aber es wird berichtet, dass sie das schockierende Verhalten und die Passivität einiger Delegierter als traditionelles diplomatisches Verhalten abtat. Sie fügte absurderweise hinzu, dass einige der Botschafter, die der Judenhetze des iranischen Präsidenten applaudierten, ihr gegenüber privat Israel lobten.
      Noch bizarrer waren Medienberichte, die Shalev zitierten, sie habe gesagt, neben der Verteidigung Israels bei der UNO verstehe sie es so, dass ihre Arbeit sei, „das Image der UNO in den Augen des Volkes Israels zu korrigieren“. Wenn diese Bericht wahr sein sollten, dann könnten wir unseren herausragenden ehemaligen Botschafter Dan Gillerman durch eine unqualifizierte Akademikerin ersetzt haben.
      Unsere das Premierministeramt anstrebende Tzipi Livni muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass, wenn ihre zur UNO Geschickten diese Einrichtung verteidigen oder Entschuldigungen für sie suchen, selbst unsere Verbündeten den Schluss ziehen werden, dass wir unsere sieben Sinne nicht mehr beisammen haben.
      Wir sollten eine globale Kampagne initiieren, die das Ausmaß beleuchtet, in dem die UNO von den ursprünglichen Hoffnungen und Zielen ihrer Gründer abgewichen ist, sie in ein Instrument zur Untergrabung der Demokratie und der zivilisierten Welt gekehrt hat.
      Wir sollten die aufkommende Ansicht fördern, die der geltenden Regel entgegen tritt , dass die demokratischen Staaten die Hauptlast der Finanzierung eines globalen Gremiums tragen, das zur Förderung bösartiger Ziele durch zahlreiche dominierende Tyrannen ausgenutzt wird. Die Argumente für die Auflösung des politischen Rahmenwerks der UNO bei Beibehaltung der Sozial-Agenturen, die konstruktive Beiträge leisten sind niemals besser gewesen als heute.
      Was als Ersatz diskutiert werden sollte, ist eine neue, multilaterale Vereinigung von Staaten, die auf diejenigen beschränkt wird, die weit gehend demokratisch sind und Respekt für die Menschenrechte zeigen. Ein solches Gremium könnte als Medium für die Förderung der Demokratie in der Welt dienen, gleichzeitig Ansporn für autokratische Regime sein sich zu reformiere, um aufgenommen werden zu können. Es würde auch den konstruktiven Multilateralismus verbessern; ohne destruktive, extremistische Blöcke würde es ebenfalls eine realistischere Umgebung für verbesserte Supermacht-Konsultationen und Kooperation schaffen.
      Ein solcher Ansatz würde derzeit zweifellos zunehmende Unterstützung unter zunehmend progressiven, aufgebrachteren Demokratien finden, einschließlich der USA.


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