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    (Naive) Frage zum Depot bei einer Bank - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.01.08 16:31:27 von
    neuester Beitrag 20.01.08 19:48:55 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.137.470
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      schrieb am 18.01.08 16:31:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe eine vielleicht naive Frage, aber beantworten konnte sie in meinem Bekanntenkreis noch keiner zu meiner Zufriedenheit. Da aber hier mehr versammelte Kompetenz ist, bekomme ich vielleicht doch noch eine Erklärung.

      Gegeben sei der Fall, dass ich ein Fondsdepot bei der Hausbank halten möchte, die selbst Fonds auflegt. Wenn mir nun die Fonds der Bank nicht zusagen und ich mich für verschiedene Fonds anderer Gesellschaften entscheide, bin ich dann in den Augen der Bank ein Kunde "zweiter Klasse"?

      Es liegt natürlich auf der Hand, dass die Bank durch den Kauf ihrer eigenen Fonds mehr an mir verdienen würde, aber fällt das so stark ins Gewicht, dass sie im Grunde auf mich als Kunden lieber verzichten würden, wenn ich mein Depot nur mit Fremdprodukten bestücke?

      Dass ich in einem solchen Fall zu einem Fondsdiscounter gehen könnte, ist mir klar, aber mir geht es um die grundsätzliche Haltung der Banken (welche ja auch die Art ihrer Beratung beeinflusst).
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 18:15:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.097.867 von Zaturn am 18.01.08 16:31:27Die meisten Banken sind zuerst einmal Vertriebsorganisationen für die eigenen Produkte.
      Aber Kunde 2.Klasse bist nicht, wenn du etwas anderes kaufst. Mach einfach klar, was du willst und das "Beratung" nicht notwendig ist.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 18:18:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      ich bin zwar selbst bei einem Discounter, doch ich kann mir nicht vorstellen dass deine Bank unterschiede macht, ob du nur eigene oder nur fremde Fonds im Depot hast.
      Die jährlichen Depotgebühren (10-40€), die Kickbacks (0,2-0,5% des Guthabens) und den Ausgabeaufschlag (3-5% von jeden Kauf) bekommt die Bank ja trotzdem, auch von fremden Fonds.

      Aus diesen Gründen denke ich dass die Bank trotzdem froh ist, dich als Kunde zu haben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:03:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      "...den Ausgabeaufschlag (3-5% von jeden Kauf) bekommt die Bank ja trotzdem, auch von fremden Fonds."

      Es sei denn, ich lasse über die Börse kaufen :D. Aber hast Recht, besser ein Kunde wie ich als gar kein Kunde :look:.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:36:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.100.205 von Zaturn am 18.01.08 19:03:36....und dann gibt es noch die Möglichkeit, über Internet zu ordern. Da redet mir dann niemand mehr rein.

      Grüße, billy-the-kid


      .... und außerdem kaufen/verkaufen/fusionieren die Banken ständig ihre Fondsgesellschaften. Selbst wenn Du ausschließlich hauseigene Produkte kaufst, hast Du nach 15 Jahren überwiegend "Fremdprodukte" im Depot.

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      schrieb am 19.01.08 06:55:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.097.867 von Zaturn am 18.01.08 16:31:27In dem anderen Thread hast Du ja geschrieben, dass Du eine Anlage von um die 100.000 EUR planst. Erkundige Dich auf jeden Fall, ob Deine Hausbank den möglichen Ausgabeaufschlag rabbatiert (z. B. statt 5 % -> 2,5 %).

      Wenn nicht, solltest Du prüfen, ob Online-Banken für Deine ausgewählten Fonds eine Rabbatierung anbieten. Bei Comdirekt, Cortal, Diba, Etrade etc. bekommst Du i.d.R. eine solche Rabbatierung.

      Wenn Du unrabbatiert bei 100.000 EUR 5% Ausgabeaufschlag zahlen musst, sind das schon 5.000 EUR! Rabbatiert bei 2,5 % sind es immerhin nur 2.500 EUR....
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 19:48:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also Banken verdienen an den Fonds, die ihre eigene Tochtergesellschaft auflegt nicht grundsätzlich mehr als an anderen, es kann sogar umgekehrt sein. Weil nämlich z.B. die amerikanischen Gesellschaften i.d.R. höhere (oder mindestens gleich hohe) Ausgabeaufschläge am Anfang verlangen und i.d.R. eher höhere Bestandsprovisionen während der Zeit, in der die Fonds im Depot sind, an die Bank zahlen. Also keinesfalls Kunde 2. Klasse. Es kann nur sein, dass die Bank sagt, dass sie zu diesem speziellen Fonds, da der nicht von ihrer Tochter ist, keine Informationen hat und daher keine Beratung dazu durchführen kann. Wenn der Kunde den unbedingt haben will, kriegt er ihn aber trotzdem (in aller Regel). Bei 100 TEUR sollte man in der Tat unbedingt das Thema Rabatt auf die Ausgabeaufschläge ansprechen. Da geht mit Sicherheit was. Wenn nicht, sollte man sich das schon sehr überlegen, wie kundenfreundlich die Bank ist...


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