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    Na dann wählt man schön - 80 Milliarden Risiko - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.08 12:57:46 von
    neuester Beitrag 27.01.08 18:02:05 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 27.01.08 12:57:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Landesbanken halten angeblich fast 80 Mrd Risikoanlagen
      So Jan 27, 2008 11:07 MEZ163
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      Frankfurt (Reuters) - Die Landesbanken LBBW, BayernLB, WestLB und HSH Nordbank haben einem Magazinbericht zufolge fast 80 Milliarden Euro in riskante Wertpapiere investiert.

      Wegen der US-Kreditkrise seien damit allein bei den Bayern Abschreibungen von mehr als zwei Milliarden Euro zu erwarten, meldete das Nachrichtenmagazin "Focus" am Samstag vorab ohne Angabe von Quellen. Angeblich prüfen die öffentlichen Banken die Ausgliederung ihrer riskanten Wertpapiere in eine separate Gesellschaft.

      Ein Sprecher der Bayerischen Landesbank lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab. Es gebe noch keine Zahlen, sagte er lediglich. Diese würden erst mit der Jahresbilanz im April veröffentlicht. Bayerns Finanzminister Erwin Huber hatte den Abschreibungsbedarf in der vergangenen Woche mit bisher 100 Millionen Euro beziffert und weitere Wertberichtigungen darüber hinaus angekündigt.

      EIGNERKREISE: ALLEIN 20 MRD BEI DER WESTLB

      Für die angebliche Gesamtinvestitionssumme der vier Landesbanken war keine Bestätigung zu erhalten. Allein das einschlägige Engagement der WestLB wird in Eignerkreisen jedoch mit 20 Milliarden Euro angegeben. Die WestLB hatte am Montag erklärt, sie erwarte einen Jahresverlust von einer Milliarde Euro. Zudem entstünden in der Bilanz Wertminderungen in einer Höhe von einer weiteren Milliarde Euro. Die Eigner der Bank - Land, Sparkassen und Landschaftsverbände - hatten sich bereiterklärt, zwei Milliarden Euro zuzuschießen.

      Einen Bericht des "Spiegel", wonach Rating-Agenturen bis zu vier Milliarden Euro frisches Kapital für die WestLB fordern, wies eine Sprecherin des nordrhein-westfälischen Finanzministeriums am Samstag zurück: "Die Forderung der Rating-Agenturen gibt es nicht." Im Umfeld der Bank hieß es ebenfalls, diese Zahl sei nicht genannt worden.

      Zurückgewiesen wurden auch "Focus"-Angaben über Sondierungen für eine gemeinsame Zweckgesellschaft der Landesbanken, in denen die von der US-Immobilienkrise belasteten Papiere gebündelt werden sollen. In Finanzkreisen hieß es am Samstag zwar, es gebe Überlegungen zu einer bundesweiten Risikogesellschaft für die Landesbanken. Auch das Bundesfinanzministerium sei mit diesen Gedankenspielen befasst worden. Dort sagte ein Sprecher jedoch: "Das ist kein Thema des Bundes, das ist ein Thema der Länder." Man habe sich damit auch nicht befasst. "Derartige Pläne gibt es nicht", sagte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die HSH Nordbank erklärten, ihnen seien solche Überlegungen nicht bekannt.

      Nordrhein-Westfalens Finanzminister Helmut Linssen hatte am Donnerstag vor dem Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags gesagt, es werde darüber nachgedacht, "ob man alles, was mit Subprime zu tun hat, ausgliedern kann". Offen sei aber, wie die Garantien für die Risiken gestellt werden könnten. Deshalb könne es keine schnelle Einigung geben: Eine Lösung "wie Kai aus der Kiste" sei nicht zu erwarten.

      Quelle: Reuters

      Wie war das noch mit Pest oder Cholera?
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      schrieb am 27.01.08 13:42:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      :cry: Stimmt--da wir wohl noch so manches auf die Kunden der Sparkassen zukommen :cry:

      80 Mrd---LB=Sparkassen=Pleitewelle? Thread: 80 Mrd---LB=Sparkassen=Pleitewelle?
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 13:51:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.183.729 von GueldnerG45S am 27.01.08 13:42:50Nein, auf den Steuerzahler. Entschuldigung wegen des neuen Sreads, aber 80 Mrd. interessieren hier wohl niemanden mehr und mit der Politik hat das nichts zu tun. Sind halt weg und Pech gehabt. Abwarten, bald geht das Heulen und Zähneklappern los. Und über den Länderfinanzausgleich betrifft das alle.

      Wesel
      WestLB wird teuer für Wesel
      VON THOMAS HESSE

      Wesel (RP) Verbands-Sparkasse muss mit 1,5 bis zwei Millionen Euro für Finanzdesaster der Landesbank einstehen. Das schockt die Stadt. Denn die Bank bekommt dann eine Million Gewerbesteuer zurück. Politik denkt über Widerstand nach.

      Offiziell ist Stillschweigen nach der Krisensitzung am Mittwoch zur Landesbank WestLB vereinbart. Und genau berechnet ist auch nicht, was die Milliardenlücke aus dem außerbilanziellen Engagement die Eigentümer kostet. Doch in Wesel wachsen die Sorgen, denn das Desaster schlägt wohl auf die Stadtkasse durch – und zwar doppelt. Erstens: Zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Euro wird die Verbands-Sparkasse als Weseler Anteil in den Haftungsfonds einzahlen müssen. Das lässt rückwirkend den Rekordgewinn 2007 schwinden, was die Rückzahlung von Gewerbesteuer bedeuten kann – rund eine Million. Zweitens: Auch der Landschaftsverband muss eine Finanzspritze setzen, was er sich im Ernstfall von den Kreisen bezahlen lässt, die das über eine erhöhte Umlage an die Kommunen weiterreichen werden.

      Für Ludger Hovest (SPD) ist deshalb Widerstand Pflicht. Zwar komme die Sparkasse nicht um die Zwangsumlage herum. Denn: „Was ist, wenn Nachforderungen kommen? Es kann doch nicht sein, dass die Ergebnisse guter Arbeit vor Ort wegen Fehler der Landesbanker kassiert werden.“ Er erinnert an den Krisenfall Berliner Bank. Damals stand auch die Sparkassen-Organisation finanziell ein – nur Düsseldorf und Dinslaken weigerten sich. Das ist Hovests Zukunftsmodell. „Ich schlage vor, dass sich die Sparkassen vom Niederrhein überlegen, gemeinsam zu handeln und zu sagen: Jetzt ist Schluss.“ Getreu dem Börsen-Motto: „Schlechtem Geld wirft man kein gutes Geld hinterher.“ Hovest fürchtet auch, dass die Ertragskraft der Sparkassen so sehr sinkt, dass sie im Fall eines neuen Gesetzes leichte Beute für Großbanken wären.

      Die WestLB, findet er, gehöre ohnehin abgeschafft – sprich: fusioniert. Rudi Spelmanns, CDU und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse, sieht’s so: „Für eine Fusion muss man erst genaue Zahlen haben, das ist alles sehr schwierig. Für Wesel wird die Auswirkung jedenfalls hart sein, fürchte ich.“

      Quelle: RP-Online.de
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      schrieb am 27.01.08 14:35:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Zahl 80 Mrd. EUR hört sich so groß und unvorstellbar an, dass das gemeine Volk einfach abschaltet. Darin besteht das momentane Glück der politisch Verantwortlichen.

      Auch die von der Tochter der Sächsischen Landesbank in den Sand gesetzten 17 Mrd. Euro gingen irgendwie unter. Da ereiferte man sich lieber über die vergleichsweise lächerlichen, zweckentfremdet eingesetzten Fluthilfegelder.

      Mal sehen ob die LB BW, in Anbetracht der eigenen Schwierigkeiten, weiterhin zur Übernahme der Sachsen LB steht.
      Ansonsten wird es für die Verantwortlichen in Sachsen eng.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 15:13:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.183.944 von Temporana am 27.01.08 14:35:45Was soll in Sachsen eng werden?
      Knapp 20% des Landeshaushalts an der Börse verzockt und keinen interessiert es...
      Milbradt sitzt in Amt und Würden obwohl er schon seit Jahren davon wusste und die Verluste trägt einfach das deutsche Wähl- und Abzockvieh dem schon Abgaben über 65% rausgepresst werden Thread: Normalverdiener: Brutto-Abgabenquote höher als 65%!!
      Das lässt sich sicherlich noch deutlich steigern! :cry:

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      Avatar
      schrieb am 27.01.08 15:35:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      80 Milliarden?

      Pappenstiel.

      Dieselben Politiker sind es, die uns gerade in den Umwelt-Wahn treiben, jetzt unsere Auto-Industrie, und vorher uns selber bis zur Bewegungslosigkeit knebeln und verregeln.

      Keiner fragt sich, was uns das Klima-Theater kostet. Keiner fragt, wie wir das bezahlen sollen.

      Es langt offenbar, daß wir uns von genau den Leuten, die eine Milliarde nach der anderen pulverisieren, erzählen lassen, es wäre noch viel teurer, gegen eine globale Erwärmung nichts zu machen.

      Die Leute trauen denen, die nicht mal die Folgen einer Riester- Rente überschauen. Aber die werden dann das globale Klima beeinflussen.

      Für diese Naivität wird, und muß dieses Volk bezahlen.

      Wer so rumschlampt mit politischer Verantwortung, wie wir das immer wieder tun, der muß mal wieder Konsequenzen tragen lernen.

      80 Milliarden? Lachhaft. Das ist gerade mal das dreifache dessen, was alleine Berlin mit den Immobilien ihrer Landesbank vor Jahren versenkt hatte.

      Das haben wir aber nicht weiter thematisiert in Deutschland, wir mußten uns zu dieser Zeit gerade über den Enron-Skandal in den USA erregen.

      Die Verantwortlichen dort sitzen mittlerweile im Knast. die Bosse haben z.T. 20 Jahre bekommen.

      Wie sieht es hier aus? Irgendwelche Gerichtsverfahren?

      Nein, das ist alles schon in den richtigen Bahnen, daß ausgerechnet bei uns nun 80 Milliarden der US- Subprime-Krise anfallen, und augerechnet bei den Staatsbanken.

      Und denkt dran, heute nachmittag in hessen: wählen gehen.

      Ich weiß zwar auch nicht, wen man wählen sollte.

      Aber SPD, oder Grün, oder Links, das hilft fürs erste schon mal weiter. Oder doch die Merkel-CDU? Oder die Westerwelle-FDP?

      Wir haben da womöglich ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 16:11:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da anscheindend einige der Auffassung sind, dass auch Manager von öffentlichen Banken, das Recht haben, wie ihre Kollegen von Privatbanken, zu skekulieren, wird es langsam Zeit, eine Risikosteuer zu erheben.

      Ich schlage vor 10% vom Gehalt anzusezten. Das dürfte erst einmal reichen, damit die Manager weiter zocken können. Wenn nicht, muss eben die Risikosteuer noch erhöht werden.

      Es wäre auf jeden Fall unzumutbar, wenn man von den Managern velangen würde, das Zocken aufzugeben, da es eindeutig gegen das Diskriminierungsgesetz verstößen würde, Manager von öffentlchen Banken etwas zu verbieten, was in bei den Privatbanken üblich ist. Und wenn durch die Spekukation Verluste entstehen, muss eben der Steuerzahler, als eigentliche Eigentümer, ran. Das ist auch ok so.

      Bei Privatbanken verlieren ja auch die Aktionäre, wenn der Aktienkurs wegen Fehlspekulation in die Knie geht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 16:28:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.183.729 von GueldnerG45S am 27.01.08 13:42:50hi zusammen:)

      im radio sagte man heute ! jeder dritte betrieb in deutschland sei durch die finanzkrise betroffen und gefährdet!!! (durch kredite)!


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 18:02:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.184.395 von Astralblue am 27.01.08 16:28:47...dann geht jetzt los was ich schon befürchtet hab, jetzt wird auf Teufel komm raus Angst geschürt, um noch leichter an unser Geld zu kommen, so läuft Politik nun mal. :mad:


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