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    Deutsche Umverteilungstraeume und die globale Realitaet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.08 16:26:15 von
    neuester Beitrag 05.04.08 15:01:34 von
    Beiträge: 302
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      schrieb am 28.01.08 16:26:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      In einer Zeit, in der XYs Konjunktur haben (hochindustrialisiert, aber ohne Braunkohle und AKW), in denen sich ein opportunistischer Wendehalsumverteiler wie Beck der SED naehert, die ihreseits locker in einen Landtag nach dem anderen einzieht, mag eine Begegnung mit der Realitaet schmerzhaft sein. Von den Politikern wird sie den Buergern jedenfalls nicht zugemutet. Und sie werden vom Stimmvieh dafuer auch ordentlich honoriert.

      Hier ein lesenswerter Kommentar von Kaden in SPON zu dem Thema:

      28. Januar 2008, 15:32 Uhr
      STANDORT D
      Deutschland in der Sozial-Falle
      Von Wolfgang Kaden

      Mindestlohn-Streit, Nokia-Eklat, Protest gegen hohe Managergehälter: Die Deutschen handeln, als sei die Globalisierung nur ein böser Traum. Volk und Politiker sind vereint im Umverteilungsrausch - das bittere Ende ist gewiss.

      Hamburg - Wie man sich doch täuschen kann. Da hatte das Land die Unternehmensteuern gesenkt, hatte jahrelang der Versuchung deftiger Lohnerhöhungen widerstanden, hatte die Arbeitsgesetze von ihren widrigsten Wucherungen befreit. Und tatsächlich, es gab wieder Wirtschaftswachstum, die Beschäftigung nahm zu, die öffentlichen Haushalte wurden mit weniger oder gar keinen Schulden gefahren.


      DDP
      Politisches Zentrum Berlin: Hauptstadt, aber keine Führung Deutschlands
      Endlich, so dachten wir in holder Einfalt, haben das Volk und die politische Führung verstanden: Nur wenn sich das Land an die Gesetze der neuen, der globalen Wirtschaftswelt anpasst, hat es eine Chance, im weltweiten Wettlauf zu den Gewinnern zu gehören.

      Irrtum. Derzeit ist Deutschland dabei, all die Reformrenditen wieder zu verspielen, die es sich in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts höchst mühsam erarbeitet hat (und die ja auch nur ein Anfang sein konnten). Zwei Jahre mit einigermaßen zufriedenstellenden Wirtschaftsdaten - schon wiegen sich die Deutschen wieder in der Illusion, sie könnten die neue internationale Wettbewerbsszenerie mit Nichtachtung strafen.

      Wie schon in den Neunzigern lebt Deutschland nach dem wenig bewährten Grundsatz, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Es darf eben nicht sein, dass auch auf ältere Arbeitslose Druck ausgeübt wird, sich einen neuen Job zu suchen. Es darf nicht sein, dass die Einkommen über Jahre hinweg stagnieren, womöglich gar sinken. Es darf nicht sein, dass eine Friseurin in Sachsen nur 4,50 Euro in der Stunde verdient.

      Darf es vielleicht auch nicht, entspricht nicht dem Gerechtigkeitsgefühl vieler in diesem Lande. Doch das Wünschbare ist das Eine, ökonomische Vernunft und Realität sind das Andere. Und wir sind derzeit munter dabei, Meisterwerke der wirtschaftlichen Unvernunft zu bauen.

      Stichwort Arbeitslosengeld. Es ist beschlossen, der Bezug des Arbeitslosengelds I für Ältere wird von 18 auf 24 Monate ausgedehnt. Das kostet knapp eine Milliarde Euro im Jahr. Und es mindert wieder, schlimmer noch, die Bereitschaft Älterer, sich einen neuen Job zu suchen. Das Vorhaben läuft den jüngsten Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 diametral entgegen. Die immerhin haben dazu beigetragen, dass die Beschäftigungsquote der über 55-Jährigen von 41 auf 50 Prozent stieg.

      Stichwort Lohnerhöhungen. Natürlich sollte, nach den vielen Jahren der Dürre und angesichts guter Gewinne, in diesem Jahr ein reales Plus drin sein. Aber der Lokführer-Abschluss von elf und Forderungen von acht Prozent bei den Beamten und den Stahlarbeitern lassen Erhöhungen weit jenseits der Produktivitätsentwicklung erwarten. Das alles wird unzweifelhaft Jobs kosten.


      Wir werden abgestraft


      Stichwort Mindestlohn. Selbstredend wäre es schön, wenn der Staat Löhne von 4,50 Euro und darunter nicht mehr auf ein erträgliches Niveau aufstocken müsste. Aber die Erfahrung in anderen Ländern hat gelehrt: Entweder sind Mindestlöhne, wie in Großbritannien oder den USA, so niedrig angesetzt, dass sie nur von einer mikroskopisch kleinen Minderheit beansprucht werden. Oder sie sind so hoch, dass sie Arbeitslosigkeit produzieren. Wie in Frankreich; dort ist das vor allem Jugendarbeitslosigkeit. Und diese Arbeitslosigkeit ist dann für das Gemeinwesen teurer als die marktwirtschaftliche Variante des Aufstockens.

      Arbeitslosengeld-Verlängerung, Lohnsteigerungen, Mindestlohn und manches mehr - es wird verteilt, als könnten wir das Rad zurückdrehen in die wohlstandsseligen Siebziger und Achtziger, als sei die dramatische Verschärfung des weltweiten Wettbewerbs nur ein böser Traum gewesen.

      Doch sie ist Realität, nicht unbedingt eine schöne, offenkundig auch eine, die Verteilungsgegensätze wieder schärfer akzentuiert. Wer glaubt, sich diesem globalen Trend entziehen zu können, wie derzeit wieder die Deutschen, wird über kurz oder lang abgestraft.

      Wie kalt die Unternehmen rechnen, demonstriert uns derzeit anschaulich der Fall Nokia . Okay, die Finnen haben den Coup tölpelhaft und höchst angreifbar in Szene gesetzt; Journalisten wissen seit langem, dass Öffentlichkeitsarbeit nicht zu den herausragenden Management-Qualitäten der Nordmänner gehört. Aber davon abgesehen ziehen die Handy-Weltmeister nur nüchtern ihre globale Standortstrategie durch - allein dem Diktat von Rendite-Vorgaben gehorchend.

      Der durchschnittliche Handy-Preis sei in den vergangenen Jahren um 35 Prozent gefallen, so Nokia-Chef Pekka Kallasvuo, die Arbeitskosten in Deutschland seien in dieser Zeit um 20 Prozent gestiegen. Die Empörungsrituale deutscher Politiker ("Karawanen-Kapitalismus") dürften die Finnen wenig beeindrucken; und auch die Boykottaufrufe werden schon bald verhallt sein. Wir sollten unsere Nokia-Handys besser nicht wegwerfen.

      Nicht nur die Finnen, auch die deutschen Unternehmen wählen inzwischen aus einem grandios großen Angebot an Standort-Möglichkeiten. Und sie alle nutzen dieses Angebot, müssen es nutzen, weil die Kunden nicht danach kaufen, wo ein Produkt hergestellt worden ist, sondern allein danach, was es kostet. Auch die deutschen.

      Es stimmt doch nach wie vor, was Gabor Steingart in seinem Buch "Weltkrieg um Wohlstand" schrieb: dass Kapital dorthin geht, wo es die höchste Verzinsung zu erwarten hat; dass es "nie zuvor eine derartige Ausweitung des Arbeitskräfteangebots gegeben hat"; dass sich "die Löhne und auch die Lebensstandards der einfachen Arbeiter" weltweit "aufeinander zu bewegen", was für Deutschland heißt: sinkende, bestenfalls stagnierende Einkommen.

      Land ohne standhafte Autorität

      "Gerechter Lohn für gute Arbeit", fordern Gewerkschaften und regierende Sozialdemokraten, in wieder wunderbarer Geschlossenheit. Hört sich gut an, gibt im Wahlkampf auch immer Beifall. Nur: Was ist gerecht? Ist es gerecht, wenn ein Chinese einen Euro in der Stunde verdient, ein Osteuropäer drei Euro, ein Deutscher 18 Euro? In einer Wettbewerbswirtschaft richtet sich die Lohnfindung seit jeher nicht an schwammigen Gerechtigkeitsvorstellungen aus. Sondern an dem, was Arbeit leistet, an der Produktivität eben.

      Horst Siebert, der Kieler Ökonom, hat das mal ganz schlicht formuliert: "Ein Unternehmen wird dann einen zusätzlichen Arbeitnehmer einstellen, wenn er mehr für das Unternehmen einbringt, als er kostet." Jeder Versuch, diese Logik der sogenannten Grenzproduktivität auszuhebeln, wird wieder mehr Arbeitslosigkeit produzieren.

      Wo aber sind die Autoritäten, die solche Wahrheiten vermitteln? Nirgendwo steht einer auf, der es wagte, die Deutschen aus ihren gefährlichen Träumereien zu reißen, von unserem bemühten Bundespräsidenten Horst Köhler vielleicht abgesehen.

      Die Union hat nach der Vertreibung des Friedrich Merz keinen mehr in ihren Reihen, der medienwirksam und glaubwürdig marktwirtschaftliches Credo verkündet. Ihr Wirtschaftsminister, der fränkische Müllermeister Michael Glos, hätte schon Mühe, das Amt eines Wirtschaftsdezernenten in einer deutschen Großstadt kompetent auszufüllen.

      Merkel und Co. werden von den Sozialdemokraten getrieben, und die von Oskar Lafontaine. Dem ist es tatsächlich gelungen, das gesamte politische Spektrum zurück zum Wohlfahrts- und Verteilungsstaat zu verschieben. Chapeau.

      So kann es denn passieren, was man vor zwei Jahren noch für unmöglich gehalten hätte: dass das Thema Mindestlohn zum Wahlkampfhit aufgeblasen wird, mit Sprüchen der sozialdemokratischen Spitzenkandidaten in Hessen, Niedersachsen und Hamburg, die an Plattheit nicht zu überbieten sind. Oder dass in Berlin ein Arbeitsminister namens Olaf Scholz, von Haus aus Jurist, die gute Übung regierungsamtlicher Enthaltsamkeit bei der Lohnfindung fröhlich missachtend, die Gewerkschaften ermuntert, nun mal einen "größeren Schluck aus der Pulle" zu nehmen.

      Lieber Tier- als Gesellschaftsthemen

      Überflüssig hinzuzufügen, dass die Freidemokraten, die in diesen Zeiten doch ein wunderbares Terrain hätten, in die Sphäre des nicht mehr Wahrnehmbaren entschwunden sind. In Hamburg haben die Liberalen übrigens zwei heiße Themen als Wahlkampfhits entdeckt: Sie fechten dafür, dass Raucher in Kneipen wieder rauchen dürfen ("Freie Wahl für Gäste und Wirte") und dass der in der Hansestadt seit vorigem Jahr geltende Leinenzwang für Hunde wieder abgeschafft wird ("Leinen los. Hunde nicht an Menschen fesseln"). Fürwahr, die FDP weiß, was wichtig ist.

      Die Politiker also sind sich mit dem Volk einig, die wirtschaftlichen Realitäten frohgemut auszublenden. Und wie steht es mit den Managern? Erhebt wenigstens die Wirtschaftselite warnend und mahnend ihre Stimme?

      Weit gefehlt. Wie auch: Die Vorstände haben mit ihren Gehaltsexzessen jeden Anspruch verspielt, Politiker oder Gewerkschafter zu ökonomischer Vernunft und Mäßigung aufzurufen. Wer sich selbst alljährlich zweistellige Einkommenszuschläge genehmigt, der taugt wahrhaftig nicht als Instanz, die mit einem Mindestmaß an Glaubwürdigkeit die Grenzen des ökonomisch Machbaren aufzeigen könnte.

      Die Manager schweigen. Und werden weiterhin, ohne viel Aufhebens, das tun, was sie seit Jahren tun: In jenen Ländern investieren, die ihnen die günstigsten Konditionen bieten. Da täuschen wir uns sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:28:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.191.647 von PresAbeL am 28.01.08 16:26:15#1

      Chinesen, Russen, Inder und andere werden es denen vom Sozialismus träumenden Deutschen schon noch zeigen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:39:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.191.647 von PresAbeL am 28.01.08 16:26:15Das Schlimme daran ist, daß Du so einen Artikel auch vor 10 Jahren hättest einstellen können und er trotzdem aktuell gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:43:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was ist denn mit dem Spiegel los? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:46:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.191.647 von PresAbeL am 28.01.08 16:26:15#1

      "...Nur: Was ist gerecht? Ist es gerecht, wenn ein Chinese einen Euro in der Stunde verdient, ein Osteuropäer drei Euro, ein Deutscher 18 Euro? ..."

      :eek:

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      schrieb am 28.01.08 16:47:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.191.647 von PresAbeL am 28.01.08 16:26:15Wer angesichts der Ereignisse an den internationalen Finanzmärkten bei den Akteueren desselben noch ökonomische Vernunft und Realitätssinn vermutet, hat offensichtlich Tomaten auf den Augen.
      Es ist doch einfach nur lächerlich, den berechtigten Wunsch nicht nur der deutschen abhängig Beschäftigten nach einer einigermaßen sicheren Lebensperspektive als Totengräber des Kapitalismus zu bezeichnen.

      Man sollte endlich mal mit den richtigen Gesprächsthemen auf internationaler Ebene beginnen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:48:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2 Etwa so, wie es die USA jetzt allen zeigt?

      So wie früher Kommunismus und Sozialismus total vermurkst gelebt wurden, suchen wir uns aktuell das Schlechteste vom Kapitalismus raus.

      Das Beste aus den 3 Systemen könnte doch eine gute Basis bilden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:58:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.191.647 von PresAbeL am 28.01.08 16:26:15Der durchschnittliche Handy-Preis sei in den vergangenen Jahren um 35 Prozent gefallen, so Nokia-Chef Pekka Kallasvuo, die Arbeitskosten in Deutschland seien in dieser Zeit um 20 Prozent gestiegen.

      Warum stellt sich eigentlich kein Politiker der SPD hin und fordert angesichts dieser nackten Tatsachen eine drastische Kürzung der Lohnnebenkosten für alle?
      Das wäre mal glaubwürdig anstatt der aufgeschreckten antikapitalistischen Diffamierungskampagnen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 17:50:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      lustig, lustig trallala und wieder einmal ein kleines textchen, welches versuch auf höchst "logische und vernünftige" weise den niedergang Deutschlands zu erklären.

      Kein wort zur steuerexplosion,
      zur künstlichen energieverknappung,
      dazu das D die DMark aufgeben musste
      oder zur faktisch grenzenlosen zuwanderung in die deutschen sozialsysteme
      und der abwanderung von leistungsträgern
      auch kein erwähnen der verhinderung von neuen und effizenten Transportsystemen
      nein nicht mal das deutsche steuersystem fand erwähnung.

      Schuld ist der mindestlohn, ne lohnanpassung der lokführer an westeuropäische gehälter und natürlich als krönung die schädliche debate über "manager" gehälter.

      Gähn, es wird langweilig.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 17:58:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.192.063 von CaptainFutures am 28.01.08 16:58:52Wer soll denen bitte noch glauben schenken, die sind am Ende, denen rennen ihre Stammwähler massiv davon und das war erst der Anfang. Wer den Ex- Kanzler benötigt um Stimmen zu sammeln, macht bei mir nicht den Eindruck auf größere Veränderungen in der Politik. Das zeigt die Hilflosigkeit dieser Partei, der Schrotthaufen fährt gerade mit 300 Std/km an die Wand, das könnt ihr mir glauben.

      ...die haben fertig und das ist gut so :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:16:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      In Deutschland hat Realitätsverweigerung tradition und wird weitestgehend für eine kulturelle Leistung des deutschen Volkes gehalten

      1814 ff, Wiener Kongress, Restaurationsphase, politische Unfreiheit, Bürgertum zieht sich in die Innerlichkeit zurück, Biedermeier und Blaue Blume der Romantik.

      1871 Verspätete Einigung der Nation. Das ganze 19. jhr hindurch macht sich ein romantisierter Nationalismus breit. Man träumt von der Überlegenheit des Deutschen Wesens, und beteiligt sich zu spät am großen Spiel des Kolonialimus, mit mäßigem Erfolg und wirtschafltichen Verlusten

      1944-45 Bombenkrieg, Deutschland glaubt an den Endsieg und die Wunderwaffe.

      1950 ff Wiederbewaffnung, Deutschland glaubt an den ewigen Frieden durch Pazifismus

      1968 Studenten träumen vom Sieg des Marxismus und einer besseren Welt, die blaue Blume ist wieder da.

      1980 ff Die Friedensbewegung, unterwandert von der DDR träumt sich eine Welt ohne Waffen zurecht und ignoriert die sowjetische Bedrohung komplett.

      1990 ff Erste Anzeichen eines zunehmenden Djihadismus sind zu erkennen und gipfeln im Anschlag auf das WTC 1994. In Deutschland ignoriert man die Wanrsignale und träumt von Multikult, bis 2001 sich die Realität unsanft zurückmeldet.

      2000 ff Bei zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Globalisierung träumt Deutschland sich wieder davon.
      Demagogen von Links haben Konjunktur, und versprechen mehr Umverteilung, durch höhere Besteuerung und weiterer bürokrtischer Strangulation der Wirtschaft.

      2007 Die drohende Katastrophe der Migration in Europa wird weiterhin nicht von der Politik aufgegriffen. Ansätze werden als "Rassismus" diffamiert und Deutschland träumt sich wieder eine friedliche Welt zurecht, in der alle Menschen nett zusammenleben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:39:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      es gibt keinen Wirklichen Schuldigen... solange der kapitalismus die menschen ausbeutet und das global wird sich nix ändern..


      Abhilfe bekommt man auf Dauer nur mit einer Weltwährung und einem weltweiten Mindestlohn... solange das Lohngefälle international so gross ist wird sich nix ändern. Für die Steuersätze gilt das Gleiche...

      Übrigens kann mir keiner erzählen das ein Chinese der 1€ die Stunde verdient ein glücklicher Mensch ist... und ein mindestlohn von 7.5€ bei uns ist ja nun auch nicht das was Firmen in den Ruin teibt. Nach den Preissteigerungen der letzten Jahre ist dieser Mindestlohn wohl nicht zu hoch. Aber egal.. mich kümmert dieser Politikkram schon lange nicht mehr , verlogen hoch 3 ..

      Wenn Nokia meint da die Handys billiger werden sollten auch die Löhne fallen..bitte schön.. jeder weiss doch das die Preise mit höherer produktion und steigender produktivität fallen. Die wollen uns wohl verscheissern.. Das Wert hat 15% Rendite abgeworfen und das ist viel für einen gesättigten Markt. Aber was solls , es ist das geld der Aktionäre was da angelegt wird und da sollte man halt da produzieren wo man den meisten gewinn herausschlagen kann.. so ist halt die Welt. Da hilft auch kein jammern...
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:49:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12
      "Abhilfe bekommt man auf Dauer nur mit einer Weltwährung und einem weltweiten Mindestlohn... solange das Lohngefälle international so gross ist wird sich nix ändern. Für die Steuersätze gilt das Gleiche..."

      und wie bekommst du in Dein konstrukt eine steigende, ja explodierende anzahl von Menschen hinein?
      Ganz abgesehen von aussagen einiger "zukunftsforscher", dass die arbeit durch Menschen ein auslaufmodel ist und hiervon werden nicht nur "niedere" arbeiten betroffen sein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 19:25:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ganz abgesehen von aussagen einiger "zukunftsforscher", dass die arbeit durch Menschen ein auslaufmodel ist und hiervon werden nicht nur "niedere" arbeiten betroffen sein.

      Der technische Fortschritt hat seinen Preis, Maschinen übernehmen die in Zukunft die Arbeit, der Mensch wird nicht mehr benötigt. Viel Kapital fließt nur noch in wenige Hände, während für die breite Masse keine Arbeit mehr vorhanden ist.

      Das stellt sich nur die Frage, wer soll den Apparat in Zukunft bezahlen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 19:56:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was wir hier sehen, und dafuer bin ich Euch ausdruecklich dankbar, ist die 2. Stufe der Realitaetsverweigerung: angesichts der eigenen Unfaehigkeit frei und eigenverantwortlich zu wirtschaften wird flugs eine "Systemkrise des Kapitalismus" herbeiprojiziert!

      Schaut Euch doch mal die Weltwirschaftsdaten im Zeitalter der Globalisierung an! Nehemn wir wir mal die Afrika, China oder Indien und wir sehen Wachstumsquoten, welche die Welt in dieser Breite noch nie gehabt hat!

      Was ich daraus allenfalls ableiten kann, ist eine desastroese Bilanz fuer den Sozialismus!

      Und jetzt verkuenden hier ein paar Spassvoegel, das beste "System" sei eine Kreuzung von Kapitalismus und Sozialismus.

      Habt Ihr doch schon laengst bzw. die Wahrheit ist doch: in D hat man es noch nie richtig kapitalistisch versucht!
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 20:35:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.193.764 von buchi1971 am 28.01.08 19:25:31

      ..das ist unter anderem ein Preis, den man bezahlen muss, wenn man eine soziale Marktwirtschaft anstatt einer kapitalistischen Marktwirtschaft als Wirtschaftssystem gewählt hat. Ein paradiesisches System wirds nicht geben.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 20:58:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.194.098 von PresAbeL am 28.01.08 19:56:23>>>Was ich daraus allenfalls ableiten kann, ist eine desastroese Bilanz fuer den Sozialismus!<<<:laugh::laugh::laugh:



      Dann muss die USA sozialistisch zum Quadrat sein.

      Habe selten so einen Unfug wie den Bericht in #1 gelesen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:52:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.194.825 von Waldsperling am 28.01.08 20:58:50Dann muss die USA sozialistisch zum Quadrat sein.

      Wie kommst Du denn auf den Unsinn? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:54:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.195.554 von CaptainFutures am 28.01.08 21:52:02Dann sieh dir mal deren Bilanzen an. Die haben Flasche leer.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:57:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.194.098 von PresAbeL am 28.01.08 19:56:23"Und jetzt verkuenden hier ein paar Spassvoegel, das beste "System" sei eine Kreuzung von Kapitalismus und Sozialismus."

      du unterschlägst hier etwas vorschnell einen entscheidenden Punkt. Dem Kollegen mit dem sphärischen Namen "HeWhoEnjoysGravity" schwebt eine Mischung aus drei Systemen vor.

      "Das Beste aus den 3 Systemen könnte doch eine gute Basis bilden."

      Die Menschheitsbeglücker Sozialismus und Islam, angereichert mit etwas Kapitalismus. Vielleicht sollten wir es damit mal versuchen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 22:14:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nachdem ich paar Jährchen in der Sowjetunion verbracht habe, konnte ich folgende Sozialismus-Bilanz ziehen. Inzwischen ist diese Einstellung in einen Hass gegen Kommunisten/Sozialisten und ähnliche geitsige Blindgänger umgewandelt

      Sozialismus ist ein System bei dem Menschen, die keine Leistung erbringen und keine Werte schaffen können/wollen durch staatliche Umverteilung diejenigen berauben, die erfolgreich und zielstrebig waren. Am Ende sind alle arm ausser des staatlichen Apparats (Beamte) die ihren Proefit rausschlagen. Denn Profitgier ist die nicht ablösbare Eigenschaft eines Menschen und auch treibende Kraft der Wirtschaft in einem Kapitalistischen System.

      In diesem Sinne, gute Nacht Deutschland.. was ist aus diesem Land geworden, frage ich mich. Überall Kommunisten, Sozialisten, Moslems und es werden immer mehr während die Leistungsträger abwandern.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 22:57:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schon seltsam. Einen Tag nach den Wahlen in Deutschland stehen plötzlich einigermassen geistreiche Artikel beim Spiegel. Neben dem in #1 schon angesprochenen auch mal einen über die Hintergründe der meisten Kandidaten der Linkspartei in Hessen und Niedersachsen: beherrscht von alten Kadern der DKP.

      WAHLERFOLG DER LINKEN
      Am liebsten eine Swimming-Pool-Steuer

      Von Björn Hengst, Philipp Wittrock und Gordon Repinski

      Die Linke feiert: Nach den Wahlerfolgen in Hessen und Niedersachsen ist sie endgültig im Westen angekommen. Ein Erfolg Oskar Lafontaines, jubeln seine Anhänger. Nur was sie damit anfangen wollen, ist den künftigen Abgeordneten noch unklar. Ypsilanti wählen? Die Reichen schröpfen?


      Berlin/Hamburg - "Durchbruch", "Meilenstein" - am Tag eins nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen ist Die Linke euphorisiert. Den Einzug in die beiden Parlamente feiern die Genossen als wichtigsten Erfolg nach der Neugründung der aus Linkspartei.PDS und Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) hervorgegangenen Partei. In Deutschland gebe es jetzt ein "Fünf-Parteien-System, und die politische Verschiebung in Deutschland wurde durch uns bewirkt", verkündete Parteichef Lothar Bisky heute stolz.

      Die Ausdehnung auf den Westen - das war das erklärte Ziel der Linken. Mit den Wahlerfolgen in Bremen im vergangenen Jahr und gestern in Niedersachsen und Hessen ist dieser Schritt gelungen.

      Gestärkt ist nun vor allem die Rolle von Oskar Lafontaine - der Co-Parteivorsitzende und Chef der Bundestagsfraktion gilt als Schlüsselfigur für den Erfolg der Linken im Westen.

      Stolz und Entspannung waren dem Ex-SPD-Chef heute anzusehen. Die Linke liege seit gestern mit ihren Zielen "fast über Plan", die Große Koalition werde sich in Zukunft weiter auf Die Linke zubewegen - und das Wirken seiner Partei für die Belange der Arbeitnehmer hält Lafontaine fast schon für grenzenlos: "Auch die Tarifabschlüsse werden jetzt besser." Schließlich habe Die Linke das politische Klima verändert Arbeitgeber fühlten sich dadurch unter Druck gesetzt, nicht nur minimale Lohnerhöhungen zu zahlen.

      Wie selbstbewusst die Linke auftritt, lässt sich an ihrem Verhältnis zu den Sozialdemokraten ablesen: "Eine Zusammenarbeit mit der SPD ist immer möglich, aber nicht nach der Pfeife von Herrn Beck. Wir biedern uns nicht an", sagte Bisky.

      Wie die parlamentarischen Neulinge in Hessen und Niedersachsen künftig auftreten werden, ist noch völlig offen. Nach der Anfangseuphorie hatte sich schon in Bremen schnell Ernüchterung breit gemacht. Die Abgeordneten fielen weniger durch Oppositionsarbeit auf, sondern quälten sich mit einer peinlichen Affäre: Der Fraktionsgeschäftsführer hatte sich in eine kurdischstämmige Abgeordnete der Linken verliebt und belästigte sie mit Liebesschwüren per SMS. Wegen "stalkling-ähnlichen" Verhaltens wurde er geschasst.

      "Die DDR als friedlicherer Teil Deutschlands"

      Politische Routine können auch die hessischen und niedersächsischen Mannschaften nicht vorweisen. Im Norden hat es Diether Dehm, 57, immerhin geschafft, die Gräben zwischen den verfeindeten Strömungen provisorisch zuzuschütten. Der Marxist ist die prominenteste Figur - und eine mit unrühmlicher Vergangenheit. Die Stasi führte den ehemaligen SPD-Mann als "IM Dieter" und "IM Willy", ohne sein Wissen, wie der beteuert.

      Um einen Platz im Hannoveraner Landtag hat sich Dehm nicht bemüht, er sitzt für die Linksfraktion im Bundestag. Vergebens hat der Landeschef nach bekannten Köpfen für die ausgelobte knallharte Oppositionsarbeit gesucht. Nun will sich eine elfköpfige Fraktion der Namenlosen rasch bemerkbar machen. "Wir werden viel Leben in den Landtag bringen", rief Kreszentia Flauger, 41, bei Bier, Sekt und Chili con Carne auf der Wahlparty. Die IT-Expertin und Gewerkschafterin aus Kiel bildet mit Manfred Sohn, 52, die Spitze der Landesliste - ein landespolitisch unbeflecktes Duo. Flauger will sich vor allem für gebührenfreie Bildung, Mindestlöhne und einen Privatisierungsstopp stark machen.

      Sohn hat bereits eine bewegte Parteivergangenheit: FDP, SPD, Spartakus-Bund und 20 Jahre DKP. Kurz vor der Wahl kramte eine Zeitung einen zwei Jahre alten Artikel Sohns aus der Linkspostille "Ossietzky" aus dem Archiv, in dem der promovierte Sozialwirt ostalgischen Gefühlen freien Lauf ließ. Da fabulierte er über die "schlichte Wahrheit", dass "die DDR 40 Jahre lang der friedlichere und sozial gerechtere Teil Deutschlands war". Heute sagt er: "Wir sind Realos geworden."

      Die Realpolitik richtet sich vor allem gegen Besserverdienende: "Ich will die Reichen schröpfen", bekennt Sohn, der bisher als Personalrat bei einem Versicherungskonzern beschäftigt ist. Als Finanzexperte der neuen Fraktion will er Einzelhandelsketten mit einer Filialsteuer belegen, um kleine Läden zu retten. Am liebsten, heißt es, wäre Sohn eine Swimming-Pool-Steuer.

      Ebenfalls eine kommunistische Vergangenheit hat Hans-Henning Adler, 57. Der Rechtsanwalt aus Oldenburg brüstet sich in seinem Lebenslauf mit einer Verurteilung wegen Hausfriedensbruchs, die er sich Ende der sechziger Jahre bei einem Schulstreik gegen die Notstandsgesetze einhandelte. Nach eigenen Angaben trat Adler 1989 aus der DKP aus, weil er erkannt habe, "dass sich die Partei von innen nicht demokratisch erneuern ließ".

      "Wir haben links von uns keinen Platz gelassen"

      Aber auch ein aktuelles DKP-Mitglied kommt über die linke Landesliste ins Parlament. Auf ihrer Internet-Seite feiern die Kommunisten den Einzug der "Genossin der DKP", Christel Wegner, 60. "Wir haben links von uns keinen Platz gelassen", jubelte Bundeswahlkampfleiter Ramelow am Wahlabend.

      Kommunistische Vergangenheiten haben auch einige der künftigen hessischen Linke-Abgeordneten. "Die Parteiführung ist verlogen, undemokratisch und totalitär", dröhnte es kurz vor den Wahlen aus den eigenen Reihen. Karl-Klaus Sieloff, Spitzenkandidat aus dem Lahn-Dill-Kreis, hatte zum Boykott der eigenen Partei aufgerufen, die vor allem aus "Sektierern" und "Altkommunisten" bestünde. Selbst für die kampferprobte Linke war das starker Tobak.

      Das Personal der selbsternannten "Anarchisten, Altkommunisten und Chaoten", auch dies Zitate aus dem Mund des Parteikollegen Sieloff, ist dabei nur wenig parlamentserprobt.

      Ihr Anführer, Spitzenkandidat Willi van Ooyen, ist parteilos. Er wäre wohl auch nicht Spitzenkandidat in Hessen geworden, wenn nicht der Wunschkandidat der Landesführung und ehemalige Gewerkschaftsfunktionär Dieter Hooge bei der Basis durchgefallen wäre.

      Van Ooyen, Spitzenkandidat aus Versehen

      Diese wollte aber auch nicht van Ooyen, sondern wählten lieber Peter Metz als Spitzenkandidaten - seines Zeichens langjähriges Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP). Dass auch Metz, nach eigener Aussage "in seinem Ideal nach wie vor Kommunist", nicht als Spitzenkandidat in die Wahlen zog, ist einer Unachtsamkeit zu verdanken: Der deutsche Afghanistan-Einsatz sei mit dem Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze zu vergleichen, verkündete Metz nach seiner Wahl. Eine steile These - und das vorläufige Ende seiner politischen Träume.

      Schließlich folgte van Ooyen. Er hat einige linke Stationen in seinem Lebenslauf: Verdi, Weltsozialforum, dazu führt er noch eine Frankfurter Behinderteneinrichtung. Seine parteipolitische Erfahrung beschränkt sich allerdings auf ein zweifelhaftes Engagement: Zunächst in Hessen, dann auf Bundesebene leitete der 60-Jährige die Geschäfte der Deutschen Friedensunion. Die politische Vereinigung steht nicht nur der kommunistischen DKP nah. Sie wurde in den frühen achtziger Jahren offenbar auch von den Kampfgenossen aus der DDR mitfinanziert.

      Sein Ziel nach dem Wahlerfolg in Hessen hat van Ooyen bereits formuliert: "Roland Koch abwählen - das liegt jetzt allein an der SPD", sagte van Ooyen heute. Die Linke sei bereit, die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti als Ministerpräsidentin zu wählen.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,531577,00.h…
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 00:56:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.196.019 von Davis77 am 28.01.08 22:14:12Was haben sie denn mit Dir gemacht, Davis77? Du schreibst ja ploetzlich lesenswerte Postings. Die hier reichlich vertretende Fraktion der altgewordenen Radikalen im Staatsdienst (auch 68er genannt) haette dazu vor 40 Jahren gesagt: "Trau keinem ueber 30". :D

      Na ja, vielleicht kann man doch noch Hoffnung schoepfen und in 10 Jahren heisst es dann bei denen: "Trau keinem unter 70!". Immerhin durchaus moeglich, wenn ich mir das gediegene Alter der SED-Kandidaten so ansehe ...
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 16:38:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Sozialhilfe ist für Notfälle da"

      Rentenpräsident Rische erklärt, warum man 25 Jahre lang für eine Rente auf Sozialhilfeniveau arbeiten muss.

      Herr Rische, wie lange muss ein Durchschnittsverdiener in Deutschland arbeiten, damit seine Rente später über der Grundsicherung liegt?

      Ungefähr 25 Jahre.

      Man muss also 25 Jahre lang arbeiten, um etwas zu erhalten, das man auch geschenkt bekommen würde? Verstehen Sie den Frust der Menschen?

      Nein, den verstehe ich nicht. Wir reden in unserer Gesellschaft immer über Eigenverantwortung und darüber, dass jeder versucht, seinen Lebensunterhalt selbstständig zu bestreiten. Und plötzlich tut man so, als ob alle Welt auf Sozialhilfe aus ist. Ich glaube nicht, dass jeder auf Sozialhilfe spekuliert. Das scheint mir nicht das herrschende Lebensbild in unserer Gesellschaft zu sein.

      Aber warum sollte jemand 25 Jahre lang in die Rentenversicherung einzahlen, um später nicht mehr als Sozialhilfe zu bekommen? Das lohnt sich doch überhaupt nicht.

      Ich frage mal anders herum: Wie viel muss man denn in ein anderes System einbezahlen, um auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung – also von rund 660 Euro im Monat – zu kommen und gleichzeitig gegen Erwerbsunfähigkeit geschützt zu sein, Anspruch auf Rehabilitation und den Zuschuss zur Krankenversicherung zu haben und seine Hinterbliebenen abgesichert zu wissen? Es wird im Moment suggeriert, dass die Einzahlungen in die Rentenversicherung überflüssig sind. Ich kann nur sagen, woanders zahlt man für denselben Schutz mehr.

      Viele Menschen finden das Altersvorsorgesystem ungerecht. Zum Beispiel bei der Riester-Rente. Erst lockt die Regierung die Leute dazu, später werden ihnen die Auszahlungen von der Grundsicherung abgezogen. Wer private Vorsorge betreibt, wird bestraft. Ist das gerecht?

      Dann müssen Sie auch sagen: Jeder, der arbeitet und mehr als den Sozialhilfesatz verdient, tut etwas Überflüssiges, weil er das Geld auch über die Sozialhilfe bekommen könnte. Was unterstellt man denn hier für ein Menschenbild? Es ist doch nicht so, dass jeder nur auf staatliche Transferzahlung aus ist und glaubt, ihm entgeht etwas, wenn er die nicht bekommt. Sozialhilfe ist für Notfälle da. Außerdem gibt es die Grundsicherung nicht unbegrenzt. Wenn Sie darauf spekulieren, müssen Sie in Kauf nehmen, dass Sie auch nach dem Einkommen Ihres Ehepartners gefragt werden, nach Immobilien und sonstigen Einnahmen.

      Aber Menschenbild hin oder her. Schmälert die Debatte um die Grundsicherung nicht die Bereitschaft, privat vorzusorgen?

      Ich will das nicht ausschließen. Gerade deshalb frage ich mich ja, warum wir diese Debatte überhaupt führen. Das ist doch wie „Geiz ist geil“, nur übertragen auf andere Bereiche. Ich halte es für unverantwortlich, einem jungen Menschen vom „riestern“ abzuraten, weil er vielleicht einmal auf die Grundsicherung angewiesen ist.

      Vielleicht wird die Debatte ja auch deshalb geführt, weil das Unbehagen an der gesetzlichen Rentenversicherung wächst. Und weil den Menschen langsam klar wird was die Rentenreformen der letzten Jahre für sie bedeuten …

      Das Gewicht der gesetzlichen Rentenversicherung ist zurückgefahren worden. Die Menschen leben länger, das führt zu zusätzlichen demografischen Lasten. Um die nicht nur auf die Beitragszahler zu verteilen, geht das Leistungsniveau der Rentenversicherung zurück. Das war Konsens unter allen Regierungen. Mit der Riester-Rente hat man eine Förderung geschaffen, mit deren Hilfe Arbeitnehmer die Kürzungen ausgleichen können.

      Wer sind die Verlierer der Reformen?

      Jeder muss heute privat oder über seinen Betrieb vorsorgen, um seinen Lebensstandard im Alter halten zu können. Das kostet natürlich Geld. Außerdem muss man nun auf einiges verzichten, was früher in der Rentenversicherung enthalten war. Wenn wir über Altersarmut sprechen, müssen wir auch an die Erwerbsunfähigen denken. Das ist eine Gruppe, die teilweise geringe Renten hat und sich schwer tut, eine zusätzliche Privatversicherung oder betriebliche Absicherung zu finden.

      Experten der OECD kritisieren, dass das deutsche Rentensystem nicht armutsfest ist. Haben sie recht?

      Der Kampf gegen die Armut ist in Deutschland nicht bei der Rentenversicherung angesiedelt, sondern bei Sozialhilfe, Grundsicherung und Arbeitslosengeld II. Man muss auf diese Systeme schauen, wenn man über Armut spricht. Außerdem muss man sich fragen, wo die Armutsgrenze liegt. Liegt sie bei 660 Euro, dem gängigen Wert in der Grundsicherung, oder ist das zu niedrig? Falls man von höherem Bedarf ausgeht, müsste man über eine Erhöhung der Sozialhilfe sprechen – mit allen Folgen. Unser Rentensystem dagegen ist nicht auf Umverteilung angelegt. Bei uns richtet sich der Rentenbeitrag nach dem Einkommen. Je nach Höhe der gezahlten Beiträge bekommt man später eine Rente. Das hat sich bewährt. Im Moment gibt es kaum Rentner, die auf Grundsicherung angewiesen sind.

      Das kann sich aber ändern …

      Ja. Altersarmut droht nicht heute, aber sie kann sich entwickeln. Die Lösung kann aber nicht in einem Systemwechsel liegen, hin zu einer Grundrente oder was sonst noch vorgeschlagen wird. Man muss vielmehr analysieren, welche Gruppen künftig von Altersarmut betroffen sein werden.

      Und wer ist das?

      Zum Beispiel die sogenannten Solo- Selbstständigen, die zwar selbstständig arbeiten, aber keine Angestellten haben. Die sind nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert. Hier ist das Risiko hoch, dass sie später auf Grundsicherung angewiesen sein werden.

      Wollen Sie die Selbstständigen in die Rentenversicherung holen?

      Ja. Ich bin für eine Pflichtversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung, allerdings mit flexiblen Lösungen für Existenzgründer und Ausnahmen für Selbstständige, die bereits anderweitig abgesichert sind. Die zweite Gruppe sind die Langzeitarbeitslosen. Für Hartz- Empfänger müssen wieder höhere Rentenbeiträge abgeführt werden.

      Wer Hartz IV bekommt, erwirbt derzeit einen monatlichen Rentenanspruch von 2,19 Euro. Selbst wenn man den auf 4,38 Euro verdoppeln würde, bringt das doch nichts.

      Natürlich muss man als erstes versuchen, mit Arbeitsmarktreformen die Menschen wieder in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen. Aber man muss doch auch während der Zeit der Arbeitslosigkeit dafür sorgen, dass die Betroffenen Rentenanwartschaften erwerben. Wir reden also nicht über vier Euro, da muss schon ein bisschen mehr herauskommen. Und den dritten Bereich haben wir alle unterschätzt, das ist der Niedriglohnbereich. Wenn man über diese Problematik diskutiert, dann sollte man auch darüber sprechen, was das für die Rentenversicherung bedeutet.

      Viele Niedriglöhner landen im Alter bei der Grundsicherung. Bereichern sich die Unternehmen, die Niedriglöhne zahlen, auf Kosten der Steuerzahler?

      Ja, und das gleich zwei Mal. Wer lange zu Niedriglöhnen arbeitet, kann später ein Fall für die Grundsicherung sein. Wenn man Kombilöhner einbezieht und die Menschen, die zwar Vollzeit arbeiten, aber ohne ergänzendes Arbeitslosengeld II nicht über die Runden kommen, wird die Zeit der Erwerbstätigkeit über Steuermittel subventioniert und später der Ruhestand über die Grundsicherung noch einmal.

      Würden Sie in diesem Zusammenhang Mindestlöhne als hilfreich empfinden?

      Ob Mindestlöhne gut wären, kann und will ich nicht entscheiden. Aber eines ist sicher: Wenn wir zu viele geringfügige Einkünfte haben, werden wir mehr für die Grundsicherung ausgeben müssen.

      Die OECD empfiehlt den deutschen Rentenversicherern, in die Schweiz zu gucken. Was machen denn die Eidgenossen besser?

      Sie haben eine stärkere Umverteilung. Natürlich könnten wir auch Beiträge bis zur Höhe des versteuerbaren Einkommens erheben, nicht mehr nur bis zu einer Beitragsbemessungsgrenze, und die Rentenleistung nach oben begrenzen. Aber dann hätten wir keine Beitragsäquivalenz mehr. Dann würden wir die Höherverdienenden stärker am System beteiligen als die Geringverdiener und Durchschnittsverdiener. Ich glaube nicht, dass das in unserem Land akzeptiert würde. Im Übrigen ist die unterschiedliche Leistungsfähigkeit bei uns im Steuersystem berücksichtigt. Vielleicht kann man ja über diese Schiene noch mehr machen.

      Viele sagen: Unser Rentensystem funktioniert nicht mehr richtig. Es gibt immer mehr Menschen mit Brüchen in ihrem Erwerbsleben, und die sind nicht mehr abgesichert.

      Richtig ist: Es wird künftig Personengruppen geben, die vielleicht nicht ausreichend abgesichert sind. Über die haben wir vorhin gesprochen. Aber die Behauptung, dass das System insgesamt nicht funktioniert, würde ich daraus nicht ableiten wollen. Wir haben das System in der Vergangenheit immer wieder an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst, das werden wir auch künftig tun. Und die Frage ist ja auch immer: Gibt es ein System, das besser funktioniert?

      Da gibt es Vorschläge. Etwa den des Wirtschaftsökonomen Bert Rürup. Er empfiehlt, zumindest langjährig Versicherten die Minirenten so aufzustocken, dass sie über der Grundsicherung liegen. Was ist denn dagegen zu sagen?

      Zunächst müssen wir ermitteln, welche Gruppen besonders von Altersarmut bedroht sind. Hier müssen wir nach Lösungen suchen. Und danach sehen, ob es nötig ist, noch mehr zu tun. Ich halte zum jetzigen Zeitpunkt nichts davon, über eine Sockelrente nachzudenken. Das Geld würde nur mit der Gießkanne verteilt. Die wirklich Betroffenen würden allenfalls am Rande mit profitieren.

      Die Grundrente bekämen alle Versicherten, egal wie bedürftig sie sind?

      Ich habe große Probleme mit Lösungen über Steuermittel, wenn wir den ersten Schritt noch nicht gegangen sind, nämlich die Absicherung möglichst vieler Menschen über die gesetzliche Rentenversicherung. So weit sind wir noch nicht. Rürup hat eine Möglichkeit angestoßen, aber es ist nicht der Königsweg. Schon gar nicht zurzeit.

      Können Sie absehen, wie stark die Renten in diesem Jahr steigen?

      Ich kann das jetzt noch nicht absehen. Wir müssen die Ergebnisse für 2007 abwarten, die Zahlen dürften im März vorliegen. Jetzt ist es noch verfrüht, darüber zu spekulieren.

      Selbst wenn diesmal mehr drin ist: Die Inflation wird den Rentnern alle Erhöhungen wieder wegfressen und ihnen noch weniger übrig lassen als vorher …

      Die mageren Rentenerhöhungen der letzten Jahre beruhten darauf, dass auch bei den Erwerbseinkommen nicht viel dazugekommen ist. Das Realeinkommen ist, die Inflationsrate eingerechnet, eher gesunken als gestiegen. Es gab also auch nicht mehr an die Rentner zu verteilen. Außerdem war es politisch gewollt, dass das Rentenniveau sinkt.

      Die wieder besser gefüllte Rentenkasse weckt auch Begehrlichkeiten bei den Beitragszahlern. Sehen Sie einen Spielraum für Beitragssenkungen?

      Ich gehe davon aus, dass das Gesetz erfüllt wird. Wenn wir wieder 1,5 Monatsausgaben als Reserve haben, müsste man den Beitrag senken. Das ist frühestens 2010, wahrscheinlich erst 2011 der Fall. Klar, in Wahlkampfzeiten gibt es diese Diskussion. Aber angesichts der derzeitigen Unsicherheit in der Weltwirtschaft stellt sich schon die Frage, ob es so weitergeht mit unseren guten Einnahmen. Vielleicht sind wir ja bald froh über jeden Euro, den wir gespart und nicht gleich ausgegeben haben.

      Gibt es eigentlich noch Gutverdiener, denen die gesetzliche Rentenversicherung allein reicht? Oder kommt inzwischen niemand mehr ohne Zusatzvorsorge aus?

      Das hängt davon ab, wie Sie selber Ihren Lebensstandard definieren. Ich meine: Jeder tut gut daran, zusätzlich zur gesetzlichen Versicherung vorzusorgen. Ich kann übrigens auch die Riester-Rente empfehlen. Das ist ein gut gefördertes Produkt. So ein gutes Geschäft macht man mit anderen Produkten nicht immer.

      Das Gespräch führten Heike Jahberg und Rainer Woratschka. Das Foto machte Thilo Rückeis.


      ZUR PERSON:

      ERFAHRUNG

      Herbert Rische ist zwar erst seit Oktober 2005 Präsident der Deutschen Rentenversicherung. De facto aber ist der 60Jährige als Rentenchef ein alter Hase. 14 Jahre lang stand er zuvor an der Spitze des Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA). Und mit dem Sozialrecht beschäftigt er sich seit

      30 Jahren.



      ZURÜCKHALTUNG

      Der gebürtige Passauer führt seine Behörde mit knapp 25 000 Beschäftigten unspektakulär und skandalfrei. Dabei hat der Jurist mit der Fusion von Arbeiter- und Angestelltenversicherung gerade erst eine gewaltige Reform hinbekommen.



      LEIDENSCHAFT

      Wirklich politisch äußert sich Rische nur selten und ungern. Was nicht bedeutet, dass er den Generationenvertrag nicht leidenschaftlich verteidigt – etwa gegenüber den vermeintlichen Vorteilen privater Sicherungssysteme.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 27.01.2008)

      http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Rente;art122,…

      Ohne Worte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:13:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.196.691 von flitztass am 28.01.08 22:57:03#22

      "...Swimming-Pool-Steuer..."

      Past doch voll in deren Weltbild.

      Nachdem dieses linken Neider uns schon eine "Reichensteuer", eine "Abgeltungssteuer" und eine drastische Erhöhung der "Mehrwertsteuer" beschert hat...

      :mad:

      Wo liegt bei der Mehrwertsteuer eigentlich der Mehrwert ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:17:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.203.322 von CaptainFutures am 29.01.08 16:38:49#24

      "..Die OECD empfiehlt den deutschen Rentenversicherern, in die Schweiz zu gucken. Was machen denn die Eidgenossen besser?
      ..."


      Ich frage mal anders herum: Was machen die generell schlechter ?

      :confused:

      "Herbert Rische ist zwar erst seit Oktober 2005 Präsident der Deutschen Rentenversicherung...seine Behörde mit knapp 25 000 Beschäftigten ..."

      Was das alles kostet scheint ja auch niemand zu interessieren.
      Aber fragen wir doch mal anders herum:

      Wieviele Bürokraten arbeiten für die Schweizer Rentenversicherung ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:24:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aber warum sollte jemand 25 Jahre lang in die Rentenversicherung einzahlen, um später nicht mehr als Sozialhilfe zu bekommen? Das lohnt sich doch überhaupt nicht.

      Ich frage mal anders herum: Wie viel muss man denn in ein anderes System einbezahlen, um auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung – also von rund 660 Euro im Monat – zu kommen und gleichzeitig gegen Erwerbsunfähigkeit geschützt zu sein, Anspruch auf Rehabilitation und den Zuschuss zur Krankenversicherung zu haben und seine Hinterbliebenen abgesichert zu wissen? Es wird im Moment suggeriert, dass die Einzahlungen in die Rentenversicherung überflüssig sind. Ich kann nur sagen, woanders zahlt man für denselben Schutz mehr.

      Ohne Worte. Dieser Mann ist einfach total an der Realität vorbei. Der Staat und nur der Staat kann für seine Jünger sorgen - das ist sein Botschaft. Schade das der Interviewer nicht ganz einfach nachhakt. Schön aushebeln hätten man den armen Teufel können...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:27:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.197.266 von PresAbeL am 29.01.08 00:56:23Äh, wer im Glashaus der ohne staatliche Unterstützung "homeless" Amerikaner sitzt, sollte nicht mit Flaschen werfen. Von denen haben wir in Deutschland sicherlich genug, doch der Bush ist auch nicht ohne.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:59:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      1) Offensichtlich sind weder Kommunismus, Sozialismus noch Kapitalismus in ihrer Reinstform optimal.
      2) Keines der drei Systeme ist 100% total nur schlecht gewesen.
      3) Die Vereinigung aller 3 Systeme enthält nicht alle (denkbaren) Systeme.

      => Somit muss ein optimales System Teile aus vielen Systemen enthalten.

      Wer glaubt eigentlich, dass der Kapitalismus (mit z.B. Derivatenhandel und Kapitalerträgen) dem Optimum auch nur nahe kommt?
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 18:20:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.204.595 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 17:59:12Egal für ein System - Sozialismus und Kommunismus sind menschenverachtend und haben in einer Gesellschaft nichts zu suchen. Widewärtige Systeme die auf Raub und Zwang basieren.

      Und wenn Du die Funktionsweise von Derivaten nicht verstehst dann empfehle ich Grundkurs in Wirtschaft. Der böse Derivat ist gar nicht so böse wie Kommunisten behaupten. Der derivat an sich hat auch mit Kapitalismus wenig zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 18:30:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schlechter Thread - MOD bitte den gesamten Blödsinn löschen .
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:10:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30 Weil vielleicht nicht alle deinen Humor nachvollziehen können, sicherheitshalber ein Kommentar:

      Im Kapitalismus werden die Menschen meist zur Arbeit gezwungen und ausgeraubt.
      Das aktuelle System ist offensichtlich weder gerecht noch effizient.

      Geld an sich ist virtuell (nur Güter sind real). Kapitalerträge gründen sich auf nichts (realem) und rauben die Arbeiter aus. Der Versuch mit fallenden Kursen Geld zu verdienen ist der Versuch aus weniger Wert werdendem Geld mehr Geld zu machen (mmm, erinnert irgendwie an Inflation).
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:32:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.206.317 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 20:10:17Im Kapitalismus werden die Menschen meist zur Arbeit gezwungen und ausgeraubt.

      Was ist das denn für ein Unsinn? :confused:

      Kapitalismus ist mit der Freiheit verbunden, zu tun und zu lassen, was man will. Man kann selbst unternehmerisch tätig werden, man kann für andere Unternehmen arbeiten, oder mal tut einfach nichts, wenn man keine Lust hat zu arbeiten.

      Zwangsarbeit ist im Gegenteil ein typisches Merkmal von Sozialismus.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:49:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33 Die Freiheit des Kapitalismus besteht hauptsächlich darin, dass Privatpersonen (und nicht der Staat, also die Gemeinschaft) andere für sich arbeiten lassen und diese ausbeuten dürfen. Privater Profit ist wichtiger als die Interessen der Gemeinschaft (des Staates) und man hofft, dass nebenbei trotzdem genug für alle abfällt. Kapitalismus hat kein Interesse an Gerechtigkeit, im Gegenteil!

      Der Sozialismus ist eher bestrebt, dass die Arbeit dem Staat, also allen dient.
      Gerechtigkeit und Solidarität sind jedenfalls keine schlechten Ziele.

      PS: so in erster Näherung, ich habe keine Lust auf eine theoretische Diskussion über die Systeme.

      PPS: Privateigentum und private Kleinunternehmen finde ich durchaus sinnvoll.

      PPPS: Wäre cool, wenn man mal ein paar pragmatische Fachleute über ein optimales System nachdenken lassen würde.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:50:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.206.317 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 20:10:17
      Wow, und das in einem Aktienboard. Aber im Internet überrascht mich überhaupt nichts mehr.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 21:45:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.206.317 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 20:10:17Nich mal in der Sowjetunion hat jemand an diesen Unsinn geglaubt.. Das erübrigt weiter Kommentare
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:04:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Es ist der derzeit ausufernde Kapitalismus der die Marktwirtschaft
      ruiniert. Dieser Art von Kapitalismus muss entschieden der Kampf angesagt werden.

      Ebenso fragwürdig wie der Kapitalismus selbst, ist aber auch seine ständige Verwechslung und Vermischung mit der Marktwirtschaft, obwohl im Grunde beide wie Feuer und Wasser sind. Denn eine funktionierende Marktwirtschaft beruht auf Gegenseitigkeit, die tendenziell zu einem Ausgleich der Interessen führt. Der Kapitalismus dagegen lässt eine Seite ständig reicher und die andere ärmer werden und verfälscht auf diese Weise die Marktwirtschaft, bis hin zu ihrer Zerstörung! Oder wie es Tristan Abromeit, einer der Mitbegründer der Grünen einmal definiert hat: Marktwirtschaft steht für leben und leben lassen, Kapitalismus für fressen oder gefressen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:16:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.207.704 von Red_Eileen am 29.01.08 22:04:33Ganz grosse Klasse, thx :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:19:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.207.853 von MissB.Hagen am 29.01.08 22:16:15;) :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:32:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wolfgang Kaden

      Wer ist das eigentlich?

      Ein Anführer aus dem geistigen Lumpenpack derjenigen Börsenaffen, die der Hardcore-Version der "Share-Holder-Value-Lesart" verfallen sind?
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:34:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.207.704 von Red_Eileen am 29.01.08 22:04:33

      ..Es ist der derzeit ausufernde Kapitalismus der die Marktwirtschaft
      ruiniert. Dieser Art von Kapitalismus muss entschieden der Kampf angesagt werden.




      Sehe ich auch so, gutes Posting.;)


      Didi
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:39:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Beifall. Nur: Was ist gerecht? Ist es gerecht, wenn ein Chinese einen Euro in der Stunde verdient, ein Osteuropäer drei Euro, ein Deutscher 18 Euro?

      Das meint der Verfasser doch wirklich nicht ernsthaftig???

      Mit was für einem volkswirtschaftlichen Intelligenzquotienten ist der denn ausgestattet ???

      Vielleicht erklärt dieser Herr mal bitte wie ein Chinese mit einem Euro/Stde in Zentraleuropa existieren kann.

      Wie wäre es wenn Herr Kaden mit gutem Beispiel freiwillig vorangehen und als Redaktionsmitglied beim Spiegel und seiner Absteige in Holland oder Belgien oder Schweden oder der BRD mit dem Gehalt eines chinesischen Journalisten ausgestattet, uns allen demonstriert wie er seine markigen Share-Holder-Value-Sprüche persönlich selbst in seinem Alltag/Zentraleuropa umsetzen kann oder will.

      Vielleicht hat er sein Fahrzeug schon gegen eine Rikscha getauscht?
      Und seine feine Absteige gegen eine Autobahnbrücke getauscht.

      Wäre gespannt auf seine Erlebnis-Berichte.

      Der könnte doch glatt eine neue Version von Big-Brother erschaffen: für unterbelichtete Wirtschaftsweise.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 23:52:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Unglaublich, was sich in diesem Sräd wieder versammelt hat:
      Alles was Rang und Namen hat und meint mit Hilfe von Lobgesängen auf den Kapitalismus Wahnvorstellungen einer sogenannten freien Gesellschaft und einem Nirwana der unbegrenzten unternehmerischen Entfaltung mit Arbeitsplatz-Beschaffungs-Garantie herbeireden zu müssen.

      Dabei hat die weltweite Suprime-Krise gezeigt nach welchem Muster die ganze Börsen-Bande tanzt.
      Zunächst bewegen ein paar als Götzen verehrte unterbelichtete Global-Player-Manager dreistellige Milliardensumme die sich aber später als Uneinbringlich herausstellen und zu gigantischen Milliardenverluste führen.
      Die Kurse stürzen ins Uferlose und die ganze Börsen-Bande sucht Trost bei Big Daddy um sich an seinen Zins-Zitzen auszulutschen.
      Statt aber den Börsen-Affen den Arsch zu versohlen, vernebelt dieser weiterhin deren Gehirn mit ordentlichen Schlucken aus der Zinssenkungspulle.
      Wohin die ganze Zinssenkungsorgie des Vorgängers Greenspan geführt hat weiß heute jeder, aber die Kurs-Junkies sind einfach unbelehrbar und wollen Fangnetz-Garantien für ihre Spekulations-Gelüste.

      Zu spät:
      Die Qualifikationsmängel der ach so moderat bezahlten Bankenmanager haben die Araber und Chinesen angelockt, die nun Kapital in die großen Banken pumpen; und bevor die aufgescheuchte und nach der Kokosnuss schreiende Affenbande merkt was sich abgespielt hat, wechseln Anteilscheine der Großbanken ihren Besitzer. Transfer von West nach Fern-Ost. Der Ausverkauf hat begonnen.

      Passt auf Börsen-Junkies:
      Ihr seid bald nur noch Geschichte, weil ihr in naher Zukunft allenfalls noch Klosteraktien der Shaolin-Mönche kaufen könnt.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 00:18:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.119 von BoersenHighlander am 29.01.08 22:39:42Beifall. Nur: Was ist gerecht? Ist es gerecht, wenn ein Chinese einen Euro in der Stunde verdient, ein Osteuropäer drei Euro, ein Deutscher 18 Euro?
      ....
      Vielleicht erklärt dieser Herr mal bitte wie ein Chinese mit einem Euro/Stde in Zentraleuropa existieren kann.


      Nun, der Chinese ißt pro Tag eine Schüssel Reis, hört Radio statt Fernsehen, fährt mit einen alten Klapprad und lebt mitsamt Familie auf 10 qm. Rente, Krankenversicherung usw. gibt es nicht.

      So, und jetzt stellt sich die Frage noch mal. Ist es gerecht, wenn ein Chinese so leben muss, während ein Deutscher fürs "Eierschaukeln" bzw. selbst fürs Nichtstun das 10fache bekommt?

      M.M nach gehört die ganze Gerechtigkeitsdebatte auf den Müll, denn damit wird bestimmt kein Euro zum Umverteilen verdient worden.

      gruß:)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 04:16:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.204.103 von inhalator am 29.01.08 17:27:05Äh, wer im Glashaus der ohne staatliche Unterstützung "homeless" Amerikaner sitzt, sollte nicht mit Flaschen werfen. Von denen haben wir in Deutschland sicherlich genug, doch der Bush ist auch nicht ohne.

      Ich glaube nicht, dass der thread von Amerika handelt, einmal abgesehen davon, dass Du mal wieder bewiesen hast, dass Du nicht dem Schatten einer Ahnung (im Ausgleich dafuer natuerlich eine festgefuegte Meinung) darueber hast, was in Ametika ueberhaupt passiert. Schon allein die Gleichsetzung von 300 Mio. Amis mit Bush spricht Baende.

      Sag mir mal, Du DDR-Pflanze: wer bekommt denn in Amerika "staatliche Unterstuetzung" fuers Heim. Und jetzt bitte 1.2.3. die Fakten bitte, Du Inflator!

      Anyway, jemand der jeder Debatte ueber D mit dem Hinweis auf Bush aus dem Wege geht, zeigt, dass er sich bereits auf der 3. Stufe der deutschen Realitaetsverweigerung befindet: "Ich bin aus der DDR und Bush ist schuld, dass sie nicht mehr ist. Weil der Sozialismus ist eigentlich eine gute Idee, die bisher bloss nur schlecht umgestzt wurde und daran ist Bush schuld!"
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 04:20:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.204.595 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 17:59:12Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter, je mehr Staat desto schlechter.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 05:24:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46 > Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter, je mehr Staat desto schlechter.
      Sehr lustig. Ist das ein Plädoyer für Anarchie?
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 07:04:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Ich bin aus der DDR und Bush ist schuld, dass sie nicht mehr ist. Weil der Sozialismus ist eigentlich eine gute Idee, die bisher bloss nur schlecht umgestzt wurde und daran ist Bush schuld!"

      Den Spruch find ich Klasse !
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 07:13:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.741 von diggit am 30.01.08 00:18:29Nun, der Chinese ißt pro Tag eine Schüssel Reis, hört Radio statt Fernsehen, fährt mit einen alten Klapprad und lebt mitsamt Familie auf 10 qm. Rente, Krankenversicherung usw. gibt es nicht.

      Sieh mal einer an. Da outet sich doch tatsächlich ein kleiner Hardcore-Kapitalist.

      Das ist sozusagen also deine Endlösung von der Vorstellung einer Schlaraffenland-Gesellschaft der Marke Share-Holder-Value-orientiert.

      So hättet ihr es wohl gerne. Abgezockt bis auf die Klamotten und schön genügsam für die Lohnkosten der G+V-Rechnung.
      Wer keine Arbeit hat, soll es mindestens genauso schlecht gehen wie einem Chinesen.
      Diese von dir selbst gestrickte Gerechtigkeitsvorstellung scheint wohl eher im Suff entstanden zu sein.

      Gott im Himmel...Denn sie wissen nicht was sie tun.


      So, und jetzt stellt sich die Frage noch mal. Ist es gerecht, wenn ein Chinese so leben muss, während ein Deutscher fürs \\\"Eierschaukeln\\\" bzw. selbst fürs Nichtstun das 10fache bekommt?

      Wem stellst du eigentlich diese Frage ?:confused:

      Flieg doch nach China und präsentiere sie der dortigen Regierung.
      Vielleicht bleibt dein Kopf dann noch oben oder du wirst zum Volkshelden erklärt.

      Last but not least:
      Was haben denn die Lebensverhältnisse in China mit der vom Grundgesetz geforderten Mindestversorgung zu tun?

      Schlaf deinen Rausch ruhig weiter aus du sprücheklopfender Verzichtsprediger.:D
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 08:20:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.066 von BoersenHighlander am 30.01.08 07:13:04
      Ich hatte nicht vorausgesehen, dass du meinen Text so gar nicht verstehen willst. Vielleicht solltest du dich weniger an deinen Gerechtigskeitsfimmel fest beissen. Oder du solltest aufhören selbst zu saufen.
      Was ich geschildert habe sind Fakten. Sind Fakten heute schon kapitalistisch wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen? Bei dir offenbar schon.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 08:26:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.963 von PresAbeL am 30.01.08 04:16:30Sag mir mal, Du DDR-Pflanze: wer bekommt denn in Amerika "staatliche Unterstuetzung" fuers Heim. Und jetzt bitte 1.2.3. die Fakten bitte, Du Inflator!


      Du kannst es nicht lassen und lügst uns hier die Hucke voll:

      Bush will mit Steuergeschenken Rezession verhindern

      Die US-Regierung zeigt sich sehr kreativ, um eine Rezession mitten im Wahljahr zu verhindern. Geplant ist nicht nur, die Zinsen für Schuldner in Not einzufrieren: Nun sollen auch Haushalte und Unternehmen per Steuergutschrift entlastet werden.


      Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,527…

      Oder sind die auch schon von Kommunisten unterwandert und hauen Falschmeldungen raus?

      PS: Was hat denn der Irak-Krieg den Steuerzahler gekostet? Das Geld hätte man doch mal besser in die Heimat gesteckt. Dann stände man jetzt besser da. Damit meine ich nicht unbedingt die notwendigen Kosten, dieses völkerrechtswidrigen Krieges. Sondern die Bereicherung einzelner dadurch. Blackwater ist nur eine unter vielen Sicherheitsfirmen, die für die USA arbeiten. Allein das US-Verteidigungsminsiterium hat der Center for Public Integrity zufolge seit dem Jahr 3.601 Verträge mit zwölf Firmen im Wert von rund 300 Milliarden Dollar abgeschlossen, die meisten davon in den letzten Jahren.
      Quelle: http://www.taz.de/1/politik/amerika/artikel/1/ein-gutes-gesc…
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 08:30:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.966 von PresAbeL am 30.01.08 04:20:01Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter, je mehr Staat desto schlechter.

      Zu soviel Dummheit in einem Satz, braucht man eigentlich nichts mehr hinzufügen. Erinnert mich ein bissel an den grottenschlechten Film "Zardoz". Naja, der Erlöser naht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:19:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.322 von inhalator am 30.01.08 08:30:55Wie kann man nur so dumm sein? Sozialismus ist ein System für faule und kriminelle, in dem ihr Handeln durch den Staat gedeckt ist. Ist schon überall auf der Welt gescheitert und wird auch hier scheitern.

      Und was Chinesen angeht, so können sie von mir aus einen Cent für die Drecksqualität die sie liefern, verdienen. Ich kaufe nichts von "Made in China" und kann es allen nahelegen, die etwas wert auf Qualität legen. Aber was rede ich... wir haben doch in China Kommunismus :laugh:. Das äussert sich in Gesetzlosigkeit, Zwang und unmenschlichen Arbeitsbedingungen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:24:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.751 von Davis77 am 30.01.08 09:19:30Wer hat hier eine Lanze für den Kommunismus brechen wollen?


      Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter,


      Die Dummheit liegt im Satz selber und nicht im System. Aber du und der Bräsige wollen ja nur beißen...
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:30:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.805 von inhalator am 30.01.08 09:24:36wie man die Systeme auch schimpft. Das Beste System ist eins indem Menschen frei entscheiden können, was sie aus ihrem Leben machen mit allen entsprechenden Konsequenzen, die sie dann auch tragen....nur sie und nicht jemand anders.
      Warum sollen andere 65% ihres Lohn an den Staat oder andere abgeben? Jeder sollte für sich und seine Familie Verantwortung tragen. Und das bietet nur anglo-amerikanischer Wirtschaftraum, wohin übrigens die ausgebildeten Deutsche zur Zeit auch abwandern.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:50:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.860 von Davis77 am 30.01.08 09:30:39Na siehste und ich habe Mitleid mit den Leuten, denen es phasenweise schlecht geht. Die nicht immer funktionieren, aber uns trotzdem bereichern können.

      Vorschlag zur Güte: Du suchst dir was mit Presabel in Second Live und ich bleib hier und mach es für alle ein wenig kuschelig. So mit knuddeln auf der Arbeit und so. Und auf dem Arbeitsamt natürlich...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:55:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.130 von inhalator am 30.01.08 09:50:51Fassen wir mal zusammen:

      Das Beste System ist eins indem Menschen frei entscheiden können, was sie aus ihrem Leben machen mit allen entsprechenden Konsequenzen, die sie dann auch tragen....nur sie und nicht jemand anders.

      und

      Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter,


      sind in sich so widersprüchlich, dass man da nicht mehr weiter weiß, jedenfalls nicht mit Vernunft - da muß der Glaube ran, dann geht das.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:26:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.805 von inhalator am 30.01.08 09:24:36#1

      Kapitalismus oder Sozialismus ? Was ist das bessere System ?

      Schauen wir uns doch einmal die Fakten an:

      Lebensqualität und Wohlstand in sozialistischen Staaten wie Nordkorea und Kuba im direkten Vergleich zu ach so bösen kapitalistischen Staaten wie Singapur, Schweiz, Monaco, Dubai und USA...

      Oder schauen wir uns doch einfach mal an, wieviele politische Flüchtlinge und Ausreisewilige es so in Schweiz, USA, Australien usw gibt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:54:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.203.863 von Blue Max am 29.01.08 17:13:03Wo liegt bei der Mehrwertsteuer eigentlich der Mehrwert ?

      In den fetten Kassen und Bäuchen der Sozenbonzen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:59:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.206.317 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 20:10:17Im Kapitalismus werden die Menschen meist zur Arbeit gezwungen und ausgeraubt.

      Du meinst den Kommunismus und hast Dich nur verschrieben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:59:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.546 von Blue Max am 30.01.08 10:26:31Wieder einer, der deutschtümelt aber deutsche Sätze nicht versteht.

      Ich wiederhole noch einmal Presabels Aussage:

      Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter,

      Glubschen uff und Hirn an.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:01:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.206.724 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.08 20:49:33Die Freiheit des Kapitalismus besteht hauptsächlich darin, dass Privatpersonen (und nicht der Staat, also die Gemeinschaft) andere für sich arbeiten lassen und diese ausbeuten dürfen. Privater Profit ist wichtiger als die Interessen der Gemeinschaft (des Staates) und man hofft, dass nebenbei trotzdem genug für alle abfällt. Kapitalismus hat kein Interesse an Gerechtigkeit, im Gegenteil!

      An den gewerkschaftsnahen sozialistischen Kaderschulen sieht man das sicher so.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:03:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.207.704 von Red_Eileen am 29.01.08 22:04:33der derzeit ausufernde Kapitalismus

      In Deutschland (Westteil) gab es noch nie weniger Kapitalismus als derzeit.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:06:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.981 von CaptainFutures am 30.01.08 11:03:07das muss mir gerade ein Stiefelknecht dieser Spezies erzählen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:07:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.741 von diggit am 30.01.08 00:18:29Nun, der Chinese ißt pro Tag eine Schüssel Reis, hört Radio statt Fernsehen, fährt mit einen alten Klapprad und lebt mitsamt Familie auf 10 qm. Rente, Krankenversicherung usw. gibt es nicht.

      Du pöhser Neoliberaler Du. ;)

      Du kannst doch nicht einfach die Lebensverhältnisse der glücklichen zufriedenen Chinesen mit den Lebensverhältnissen der miesepetrigen sozialismußgläubigen Deutschen vergleichen.

      Das ist doch "Sozialeuthanasie". :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:09:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.966 von PresAbeL am 30.01.08 04:20:01Der Kapitalismus ist nicht das Optimum. Aber alles andere ist schlechter, je mehr Staat desto schlechter.

      Eine wahre freiheitliche Demokratie und Gesellschaft bedingt sogar den Kapitalismus und setzt diesen überhaupt erst einmal voraus. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:13:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.209.259 von diggit am 30.01.08 08:20:34Sind Fakten heute schon kapitalistisch wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen? Bei dir offenbar schon.

      In der SPD wirst Du mit diesem Vergehen die Wahrheit gesagt zu haben schon als stümperhafter Verräter behandelt, auch wenn Du jahrzehntelang für diese Partei im Schweiße Deines Angesichts gekämpft hast.

      So siehts leider aus...:(
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:18:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      http://blog.focus.de/metzger/archives/287

      Rot-Grün-Rot oder Die Demaskierung der Volksbeglückung

      29.01.2008

      Im Hessischen Landtag gibt es jetzt eine Anti-Koch-Mehrheit, manche nennen sie auch „linke“ Mehrheit, die der Wahlsiegerin Andrea Ypsilanti und ihrer SPD von Stunde zu Stunde mehr Probleme bereitet. Denn die Sozialdemokraten können aus strategischen Gründen im Westen nicht mit der Linkspartei koalieren, weil sie damit endgültig die Existenz einer weiteren Abspaltung links der Sozialdemokratie akzeptierten (in den Achtziger Jahren waren es die Grünen!), die sie doch gerade mit der programmatischen Renaissance sozialer Themen aus den westdeutschen Länderparlamenten heraushalten wollten.

      Die Hoffnung der SPD, die erstarkten Liberalen zu einer „roten“ Ampel in Hessen verführen zu können, wird deshalb enttäuscht werden, weil die FDP sich dann für die nächste Bundestagswahl in die Rolle des unsicheren Kantonisten manövrierte und damit für bürgerliche CDU-Wähler keine Zweitstimmen-Wahl sein könnte, womit das Wahlergebnis für die FDP im Bund 2009 deutlich bescheidener zu werden droht. Außerdem ist Lager-Wahlkampf im Land wieder „in“. Und dass die FDP zum bürgerlichen Lager gehört, ist eine pure Selbstverständlichkeit.

      Meine abschließende Bemerkung verstehe ich durchaus nicht als reine Provokation, sondern als ernst gemeinten Rat: Wer in diesem Land mit den großen bevorstehenden Problemlagen – demographischer Wandel; weltwirtschaftliche Rezession; Frust über die Handlungsunfähigkeit der Politik – die „linke“ Mehrheit ganz schnell demaskieren will, der muss sich angesichts des Wahlergebnisses Rot-Grün-Rot in Hessen als konkrete Regierungsoption wünschen. Sollen Sie doch zeigen, wie schnell man mit seiner Volksbeglückungspolitik an der Realität der nackten Fakten scheitert, wie schnell die genährten politischen Illusionen platzen wie Seifenblasen. Die mehrheitlich gewählten Heilsbringer sollen doch selbst in der unfinanzierbaren Sozialstaatsfalle landen!


      In Hessen könnte sich zum Wohl der ganzen Republik noch rechtzeitig vor der nächsten Bundestagswahl manifestieren, dass sich Deutschland keine „linke“ Mehrheit leisten kann, weil die Zeche für die Heilsversprechungen gezahlt werden muss – zu Lasten der wirtschaftlichen Prosperität und zu Lasten von Abermillionen Steuer- und Abgabepflichtigen, die zusätzlich zur Kasse gebeten würden.

      ---
      Schreibt der ehemalige GRUENE Oswald Metzger...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:25:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.859 von CaptainFutures am 30.01.08 10:54:54In den fetten Kassen und Bäuchen der Sozenbonzen = Bangemann, Westerwelle, Solms, Niebel u.a. FDP-Gesocks? :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:25:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.176 von Blue Max am 30.01.08 11:18:52Der hat aber gewaltig zugelernt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:26:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.981 von CaptainFutures am 30.01.08 11:03:07In Deutschland (Westteil) gab es noch nie weniger Kapitalismus als derzeit.

      Unterschrift: Ihre FDP!
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:26:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.062 von CaptainFutures am 30.01.08 11:09:40Eine wahre freiheitliche Demokratie und Gesellschaft bedingt sogar den Kapitalismus und setzt diesen überhaupt erst einmal voraus.

      Unterschrift: I.A. Dr. Stahl (FDP)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:28:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.176 von Blue Max am 30.01.08 11:18:52Oha und Oswald Metzger ist im Falle des demografischen Wandels für eine allgemeine Volksverblödung, erzielt durch ein grottenschlechtes Schulsystem. Denn wer Netto von Brutto nicht mehr unterscheiden kann, der nimmt die Belastungen auch klaglos auf sich. Denn, das war ein zentrales Thema des Wahlkampfes, die gescheiterte Bildungspolitik der Regierung Koch.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:58:21
      Beitrag Nr. 74 ()
      Erst mal muss Amerika finanziell untergehen.
      Ihre jahrelange schmarotzende Haltung gegenüber nahezu allen Staaten wird sich nun einmal berechtigterweise auch rächen.

      Davos 2008

      » Der amerikanische Patient «

      von Tim Bartz, Steffen Klusmann, Andreas Theyssen (Davos)
      Seit Jahrzehnten diktieren die USA den Rhythmus der Weltwirtschaft. Dass sich ihre Dominanz nun dem Ende nähert, verunsichert die Amerikaner zutiefst.


      Die vielleicht schärfsten Worte wählt George Soros: "60 Jahre Dollar-Vorherrschaft gehen zu Ende, die Finanzwelt braucht einen neuen Sheriff!", fordert die Investorenlegende auf einer der Podiumsveranstaltungen in Davos, die fast nur um die Finanzkrise kreisen - vor allem aber um die drohende Rezession der amerikanischen Wirtschaft und die abnehmende Bedeutung der USA für Wohl und Wehe der restlichen Welt.

      Ob in öffentlichen Debatten, auf exklusiven Dinners oder Partygesprächen am späten Abend: Die Verunsicherung der letzten Supermacht über ihren schleichenden Bedeutungsverlust ist stets und überall zu spüren auf dem Davoser Weltwirtschaftsforum. Da warnt US-Handelskammerpräsident Thomas Donohue vor zu viel Gängelei der heimischen Firmen durch die Aufsichtsbehörden und wähnt Corporate America auf der Verliererstraße. Da müssen sich amerikanische Senatoren regelrecht Mut zusprechen, wenn sie sich mit Blick auf die letzten 50 Jahre gegenseitig versichern, dass am Ende immer noch Amerika den Takt vorgibt für Weltwirtschaft und -politik. Da gibt Ex-Finanzminister Larry Summers seiner Nervosität Ausdruck, wenn er fragt: "Was wäre, wenn ein Staatsfonds gegen den Dollar wettet, wie einst Soros gegen das Pfund?"

      Und da beschwört David Gergen, Ex-Berater von Richard Nixon, Gerald Ford, Ronald Reagan und Bill Clinton, die Stärke der USA, wenn es "umzingelt ist von Wölfen". Aber auch er weiß, dass die Herausforderungen der Zeit die letzte Supermacht überfordern könnten. "Iran, Irak, Klimawandel, Rezession, das gestörte Verhältnis zu Europa - egal wer nächster Präsident wird, er wird es so schwer haben wie zuletzt nur Franklin Roosevelt 1933."

      Düstere Aussichten also für die Amerikaner, die sich in Davos zugleich mit dem schier überbordenden Selbstbewusstsein der neuen Mächte konfrontiert sehen. So lässt Jiang Jianqing keinen Zweifel daran, dass der Patient tief in der Krise steckt. "Die Amerikaner sind krank und sollten Medizin nehmen", empfiehlt der Chef der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) generös - und macht zugleich deutlich, dass die Spendierfreude der heimischen Staatsfonds, die US-Banken bereits mit Milliarden aus größter Not geholfen haben, nicht unendlich ist: "Die Amerikaner müssen sich selbst um ihre Probleme kümmern, China kann nur wenig helfen."

      Russlands Ex-Handelsminister German Gref platzt fast vor Stolz, wenn er sagt: "Im Bankensektor kannte man jahrelang nur US-Institute wie die Citigroup. Wer wusste schon vor zehn Jahren, was die Sberbank ist? Heute gehören wir zu den Top 10." Und auch Jiang sieht für sein Land vor allem die Chancen der Krise, die doch vor allem eine US-Krise ist. Gehe alles glimpflich aus, so der ICBC-Chef, sei dies vor allem Chinas wachsendem globalen Einfluss zu verdanken.

      Aus der FTD vom 28.01.2008
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:04:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.191.689 von Blue Max am 28.01.08 16:28:48stmmt absolut, nur ist es dann für uns zu spät.
      es gibt ca 120 kommunistisch-sozialistisch regierte staaten in der welt.
      in allen geht es dem kleinen mann schlechter (einkommen, freiheit usw) als zb im (noch) armen rumänien
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 13:55:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.802 von rohrberg am 30.01.08 12:04:59Das kriegt doch die Rote Zora nicht mit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:09:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.176 von Blue Max am 30.01.08 11:18:52dass sich Deutschland keine „linke“ Mehrheit leisten kann

      Deutschland kann sich ja noch nicht mal die derzeitige „soziale“ Mehrheit leisten. Wir leben immer noch auf Pump!

      Um sämtliche Mißstände zu beseitigen müsste für mindestens zwei Jahrzehnte knallhart erzkonservativ und kapitalistisch regiert werden und das im wahrsten Sinne dieser Worte. Aber das ist bei der verwöhnten Gesellschaft mit Vollkaskodenken nicht mehr möglich. Die sozial verwöhnte Mehrheit denkt nur noch an sich und nicht mehr an Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:11:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.720 von Red_Eileen am 30.01.08 11:58:21Erst mal muss Amerika finanziell untergehen.
      Ihre jahrelange schmarotzende Haltung gegenüber nahezu allen Staaten wird sich nun einmal berechtigterweise auch rächen.


      Der rote Bordclown hat gesprochen! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:20:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.308 von CaptainFutures am 30.01.08 14:09:49Deutschland kann sich ja noch nicht mal die derzeitige „soziale“ Mehrheit leisten. Wir leben immer noch auf Pump!

      Wie groß war noch mal unser Handelsbilanzdefizit?

      Du schwarzer Kasper.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:32:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.327 von CaptainFutures am 30.01.08 14:11:53Ich bin dafür die Rente der "roten Ellen" an die Wertentwicklung des Dollar zu koppeln.
      Das würde ihren Optimismus für die USA beflügeln.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:36:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.436 von inhalator am 30.01.08 14:20:06Handelsbilanz und öffentliches Haushaltsdefizit sind 2 Paar Schuhe.

      Letzteres hat zumindest in Deutschland 12 Nullen.
      Und für die Nullen werden Zinsen fällig. Jahr für Jahr.
      Es ist ja nicht so, daß ich Schulden unsexy fände....

      Es ist schon erschreckend wie schlecht ausgebildet die roten Kaderschulen ihre Leute in die Öffentlichleit entlassen.:D
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:42:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.802 von rohrberg am 30.01.08 12:04:59in allen geht es dem kleinen mann schlechter (einkommen, freiheit usw) als zb im (noch) armen rumänien

      Und Rumänien ist Dank Nokia wieder im Aufwind! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:52:14
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.695 von maeusefaenger am 30.01.08 14:36:19Danke der Nachhilfe. War aber nicht nötig. Beim öffentlichen Haushaltsdefizit steht euer Dreamland USA in etwa so da wie Deutschland. Wenn dazu noch ein solches Handelsbilanzdefizit kommt, wüßte ich nicht, wo unser Problem ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:54:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.784 von CaptainFutures am 30.01.08 14:42:15#82

      Das wird noch interessant werden, wenn in 10-20 Jahren "das neue Europa" den reformfeindlichen, überalterten und in seinen Sozialsystemen versinkenden Westen Europas überholt haben wird...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:29:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      #60 ich muss zugeben, dass alle Systeme auf arbeitende Menschen angewiesen sind.

      Was motiviert die Menschen zu arbeiten?

      Gerechtigkeit. Man muss eine Gegenleistung (Lohn) in Relation zur Arbeit bekommen. Lohn kann vielfältig sein, aber muss immer ganz reale Vorteile bringen. Je geringer die Lohngerechtigkeit, desto niedriger die Motivation freiwillig zu arbeiten.

      Jetzt mal ehrlich: hier sieht's nicht besonders gut aus und in den USA schon gar nicht.

      Lohngerechtigkeit würde beträchtlich durch ein Grundeinkommen gefördert werden, weil dann keiner arbeiten muss und somit die Löhne hinreichen motivierend und somit gerecht sein müssen. Das Lustige ist, dass das wahrscheinlich sowohl Geld sparen, als auch die Menschen glücklicher machen würde.

      Das Traurige ist, dass viele den gegenwärtigen Irrsinn für normal oder unvermeidlich halten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:34:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.442 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.08 16:29:22#85

      Ob die arbeitenden Menschen ein System als "gerecht" empfinden, in dem Arbeitsunwillige und Faule auch Geld bekommen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:36:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      Neben der Realitaetsleugnung (irgendwelche Absichten werden als Tatsachen ausgegeben, es ist stets das Realitaet, was man dafuer halten will usw) kommt bei den Sozialismusfreunden immer wieder ein anderer penentranter Zug zum Vorschein: eine geradezu debile Staatsglaeubigkeit.

      Genau diese kritiklose Hingabe an Staat, Steuern und Bonzentum ist es ja, welche die Roten aufs Herzlichste mit den Braunen verbindet, weshalb man heutzutage die Programme von NPD und SED kaum noch unterscheiden kann.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:45:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.308 von CaptainFutures am 30.01.08 14:09:49
      "Die sozial verwöhnte Mehrheit denkt nur noch an sich und nicht mehr an Deutschland."

      Als wenn du an Deutschland denken würdest.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:46:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      #86 Ja, denn sie bekommen das Geld ja auch zusätzlich.

      Arbeitsunwillige und Faule kann man vielleicht zum Steine klopfen zwingen, aber bei anspruchsvoller Arbeit verursachen sie leicht mehr Schaden als Nutzen.

      #87 Woran glaubst du denn? An den Ausbeuter?
      Der Staat ist unverzichtbar, man kann ihn nur optimieren.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:50:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.722 von niemwolf am 30.01.08 16:45:57Als wenn du an Deutschland denken würdest.

      Wenn es um Wirtschaft & Politik geht denke ich eigentlich an nichts anderes.
      Sonst wäre ich nämlich schon längst weg hier aus dem roten Muff.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:52:00
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.727 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.08 16:46:25Der Staat ist unverzichtbar, man kann ihn nur optimieren.

      Richtig, wobei der Nachtwächterstaat der optimierteste Staat von allen ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:01:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.442 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.08 16:29:22Was motiviert die Menschen zu arbeiten?

      Gerechtigkeit?
      Ich dachte immer man muss arbeiten, um sich und seine Familie zu ernähren, und um sich einen Unterschlupf zu bauen der Schutz bietet.
      Unter Normalbedingungen ist jeder Arbeitsverweigerer nach 7 Tagen tot.

      Ausser man findet jemanden der für einen mitschuftet.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:02:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.575 von PresAbeL am 30.01.08 16:36:46Ja, aber ist ein 150 Mrd.$ Hilfs-Programm für homeless Amerikaner denn kein Sozialismus? Und was ist mit dem amerikanischen Haushaltsdefizit. Ok, wir haben mit unseren angehäuften Staatsschulden "Sozialschmarotzer" alimentiert. Herr Bush alimentiert die Söldner von Black-Water und Co.

      So bekommt man die Kriminalitätsrate im eigenen Land auch in den Griff. Man schickt Mörder und Totschläger in die Welt hinaus und bezahlt sie dafür fürstlich. Das hätte Her Koch mal machen sollen.

      Also Sozialismus ist, wenn man Leuten Geld für lau zahlt und Kapitalismus ist, wenn sie dafür morden müssen.

      Dein Kapitalismus scheint mir wirklich nicht das Optimum.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:41:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.442 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.08 16:29:22"Gerechtigkeit. Man muss eine Gegenleistung (Lohn) in Relation zur Arbeit bekommen. Lohn kann vielfältig sein, aber muss immer ganz reale Vorteile bringen. Je geringer die Lohngerechtigkeit, desto niedriger die Motivation freiwillig zu arbeiten."

      Kann man deinen letzten Satz nicht auch umgekehrt sehen: Je höher die Motivation und Leistung, je besser die Lohngerechtigkeit.
      In einem Hochtechnologieland wie unseres paßt das besser.

      Übrigens , eine absolute Gerechtigkeit gibt es nicht. Jeder möchte mehr haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 18:17:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wenn unser Regierung sich nicht von Lobbyisten und ihren EU- Träumer so manipulieren lassen würde, wäre Arbeit wieder was wert. Da wird massiv auf Kosten der breiten Masse globalisiert, um den Großen gehörig Zucker in den Arsch zu pumpen.

      Darüber hinaus wird an den Arbeitslosenzahlen gedreht was das Zeug hergibt, da wird beschönigt, gelogen und geprellt. Die angeblich erschaffenen Arbeitsplätze sind Niedriglöhner, Leiharbeit und 400 Eurojobber. Die Verarmung der Gesellschaft ist nicht aufzuhalten, ein bedingunsloses Grundeinkommen ist in Zukunft unausweichlich, auch wenn es keiner wahrhaben will.

      ...beschwert euch über die Massenarbeitslosigkeit nicht bei den Betroffenen, sonder bei den Verursachern, und das ist eure geliebte Regierung.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 18:43:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      "Freiheit statt Sozialismus"

      Früher hielt ich das für eine platte Parole.

      Die Linke ist auf Zwang und Unfreiheit angewiesen, die Freiheit ist ihr verhasst, sonst funktioniert ihr Modell nicht. Der Sozialismus oder schönfärberisch Solidarität, soziale Gerechtigkeit genannt, basiert darauf, alle Menschen, unterschiedslos ob sie wollen oder nicht, in ihr Zwangssystem hineinzupressen. Irgendwer muss es ja bezahlen.

      Eigentlich würde man doch meinen, sollen sie doch einen Wettstreit machen. Diejenigen, die den Sozialismus wollen und auf der anderen Seite jene, die die individuelle Freiheit als höchstes Gut ansehen. Teilen wir das Land in zwei Hälften, in ein SPD-Land und in einen Landesteil, wo individuelle Freiheit und Selbstverantwortung gilt . Es ist klar, dass die Linke einen solchen Vorschlag entrüstet ablehnen würde während die Freiheitsliebenden kein Problem mit diesem Vorschlag hätten.

      Also Ihr Sozialismusgläubigen, gebt mir meine Freiheit! Und Ihr macht was Ihr wollt. Aber ohne mich!
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 20:38:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      #91 > Richtig, wobei der Nachtwächterstaat der optimierteste Staat von allen ist.
      Hast noch einen Versuch, gibt dir aber diesmal mehr Mühe.

      Ein optimaler Staat sorgt dafür, dass die Menschen optimal leben können und ideale (gute) Ziele optimal angestrebt werden. Optimal heißt in erster Linie Effizienz, wobei natürlich Kunst und Kultur ebenso unverzichtbar sind.

      Kannst du das auch ohne koordinierenden Staat erreichen?


      #92 Kapitalisten sollten sich vielleicht lieber nicht wünschen, dass nur die ehrlichen Arbeiter und besonders nützlichen Menschen überleben dürfen.

      Nur aus Not zu arbeiten ist nicht notwendig.
      Allerdings hat der Kapitalismus wohl ein Druckmittel nötig.


      #94 Es kann keine Garantie auf Gerechtigkeit geben, aber es ist schon sinnvoll Gerechtigkeit anzustreben. Wenn man das nicht tun würde, würde man ja der Ungerechtigkeit Vorschub leisten und wozu sollte Ungerechtigkeit gut sein?

      > Je höher die Motivation und Leistung, je besser die Lohngerechtigkeit.
      Also ich habe da schon anderes beobachtet.


      #96 Wie findest du von dieser Variante: "Der Kapitalismus oder schönfärberisch Freiheit genannt, basiert darauf, unterpriviligierte Menschen, ob sie wollen oder nicht, in das Zwangssystem hineinzupressen. Irgendwer muss es ja bezahlen."

      Den Wettstreit kann man auch zwischen unterschiedlichen Ländern machen und z.B. die USA steht nicht gerade gut da.

      Deine Freiheit besteht dann darin auswandern zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:24:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.218.872 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.08 20:38:33Was gibt es effizienteres als den Markt in seiner reinen Form, ohne irgendwelchen externen Störungen?

      Gerechtigkeit ist ein absolutes Unwort und wird komischerweise immer von den Versagern auffälig häufig verwendet.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:34:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.218.872 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.08 20:38:33Der Staat, der Staat, der Staat. Kommst wohl aus der ehemaligen DDR.
      Kannst du noch allein auf die Toilette gehen oder soll der Staat da auch noch optimal mithelfen?
      Hilf dir selbst ohne auf den Staat zu warten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:37:31
      Beitrag Nr. 100 ()

      Hilf dir selbst ohne auf den Staat zu warten.



      Das hätte Nokia zuallererst machen sollen bevor sie die Millionen an Subventionen einsackten.
      Und der zu 50% total überflüssigen Beamtenschaft die wir seit 35 Jahren durchfüttern kannst du das auch sagen
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:41:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Der naive Glauben an den Markt, der hier vielfach vertreten wird, ist richtiggehend rührend. Das funktioniert wunderbar in den schönen Modellen der Ökonomie, die man offensichtlich einigen hier eingebleut hat. Nicht in jeodch in der Realität.

      Dort heißt das Stichwort Marktversagen. Die meisten Märkte gehorchen nämlich nicht den Annahmen der Marktideologen, die unterstellen, daß es egal ist, auf welcher Stufenleiter man produziert.

      In der Realität gibt es nämlich überwiegend monopolartige Märkte auf der Anbieterseite, die den Konsumenten nicht nur das Fell über das Ohr ziehen, sondern Profite erwirtschaften, die ihnen nach der reinen Theorie gar nicht zu stehen.

      Die meisten Märkte sind reguliert, über Patente uä. Copy Rights, gesetzliche Zurtrittsbarrien oder durch die Struktur ihrer Märkte, die auf Oligopole hinauslaufen.

      Märkte in seiner "reinen" Form existieren nur als Ausnahme. Das aber der Staat Monopolgewinne abschöpft, halte ich durachaus für gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 23:30:28
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.220.759 von Zaroff am 30.01.08 22:41:41Die Realität ist das, was der Staat aus den Märkten gemacht hat. Mal drüber nachdenken... Monopole sind mit ein Ergebnis des Eingreifens durch den Staat.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 23:31:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.220.721 von Red_Eileen am 30.01.08 22:37:31Auch hier hat der Staat in den Markt eingegriffen. Subventionen sind ein Übel und können schnell nach hinten losgehen. Alle Subventionen sind abzulehnen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 23:42:48
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.575 von PresAbeL am 30.01.08 16:36:46@Pres

      Du bist schon eine arme Sau.

      Nur weil du unabhängig von Funktionären dein Geld verdienst, und das auch noch im Ausland, wirst du hier von den Sozialisten angepieselt.

      Als nicht Deutscher Sozialhilfeempfänger wärst du diesen Leuten lieber. Doch das hast du dir ja selber verbockt.

      Ich weiß nicht wie man dich noch aus diesen Schmand rausziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 23:48:02
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.202 von multix06 am 30.01.08 23:30:28Die Realität ist das, was der Staat aus den Märkten gemacht hat. Mal drüber nachdenken.

      Du solltest selbst mal nachdenken, würde dir gut tun.

      Willst du das Patentsystem abschaffen?

      Soll es nach deiner Meinung keine Rechte mehr bei Medien geben?

      Willst du dich von Ärzten behandeln lassen, die ihr Kenntnisse durch ein Studium eines Buches erworben haben?

      Nicht alle Monopole sind Ergebnis staatlichen Handelns, sondern z.T. auch der Struktur der Märkte. Kapitalismus ist in der Tendenz monopolistisch.

      Die Monopolisierung der Märkte erfolgt ja meist nicht auf Forderung der Konsumenten, sondern der Wirtschaft.

      Marktwirtschaft in seiner reinen Form gibt es so gut wie nicht. Die dabei entstehenden unrechtmäßigen Gewinne (im Sinne von Marktpreisen bei Konkurrenz) darf der Staat abschöpfen und es ist sogar im Sinne der Marktideologen eine moralische Tat.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 23:50:54
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.220.759 von Zaroff am 30.01.08 22:41:41zaroff,

      ich glaube nicht an den Markt, sondern an die Freiheit. Der Markt ist ein Produkt der Freiheit.

      Ein bisschen VWL scheinst du dir ja angelesen zu haben. Hast das alles aber irgendwie sehr selektiv und verzerrt wahrgenommen. Ich werde dir jetzt nicht erklären, warum es in einer Marktwirtschaft Patentrechte (= zeitlich befristete Monopole) geben muss und warum es trotz eines einzigen Anbieters oder in einem Duopol (bspw. Intel vs AMD oder Boeing vs Airbus) sehr wohl Wettbewerb geben kann.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 23:58:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.305 von Zaroff am 30.01.08 23:48:02Du solltest selbst mal nachdenken, würde dir gut tun.
      Tue ich.:eek:

      Willst du das Patentsystem abschaffen?
      Nein.

      Soll es nach deiner Meinung keine Rechte mehr bei Medien geben?
      Was für Rechte? Ich bin für Meinungsfreiheit. Was gibt es da zu regulieren?

      Willst du dich von Ärzten behandeln lassen, die ihr Kenntnisse durch ein Studium eines Buches erworben haben?
      Warum nicht? Wenn Sie erfolgreich sind? Unfähige "Ärzte" bekommen keine Patienten mehr, dafür sorgt der Markt ganz alleine.

      Nicht alle Monopole sind Ergebnis staatlichen Handelns, sondern z.T. auch der Struktur der Märkte. Kapitalismus ist in der Tendenz monopolistisch.
      Falsch. Wo sich große Unternehmen bilden lockt der Markt andere Unternehmen an die sich einen Stück vom Kuchen holen wollen. Das ist gesunder Wettbewerb.

      Die Monopolisierung der Märkte erfolgt ja meist nicht auf Forderung der Konsumenten, sondern der Wirtschaft.
      Konsumenten können gar nichts fordern. Sie können Leistungen in Anspruch nehmen oder es lassen. Auch die Wirtschaft "fordert" keine Monopole...

      Marktwirtschaft in seiner reinen Form gibt es so gut wie nicht. Die dabei entstehenden unrechtmäßigen Gewinne (im Sinne von Marktpreisen bei Konkurrenz) darf der Staat abschöpfen und es ist sogar im Sinne der Marktideologen eine moralische Tat.
      Richtig die reine Form gibt es nicht. Da wo dieses Pflänzlein mal kurzfristig gedieh sind sofort die Plünderer auf dem Plan und zertreten es. Unrechtmäßige Gewinne gibt es nicht. Mit welchem Recht darf der Staat anderere Leute Leistung einfach abschöpfen? Komische Grundvorstellungen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 00:20:43
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.315 von smirnow am 30.01.08 23:50:54Ich hab gar nichts verzerrt wahrgenommen, mein Lieber.

      Es geht nicht nur um Patente sondern darum, daß praktisch der größte Teil der Wirtschaft nicht der "reinen" Lehre folgt. Und es sind nicht nur die bösen "Sozialisten", die dafür verantwortlich sind. Alle Einschränkungen des Marktes folgen irgendeiner Logik.

      Auch bei Oligopolen oder sogar Duopolen gibt es Konkurrenz, allerdings liegen die Preise in der Regel weit über den sog. Marktpreisen, die bei reiner Konkurrenz zu erzielen wären.

      Der Markt ist ein Produkt der Freiheit.


      Gestatte, daß ich mal kräftig lache. :laugh::laugh::laugh: Das ist einfach nur ein platter Spruch.

      Du scheinst weder den Begriff der Freiheit noch den des Marktes richtig verstanden zu haben.

      Markt gibt es überall dort, wo Produkte zum Kauf oder Tausch angeboten werden. Es gibt ihn also auch in den schlimmsten Dikataturen. Ich nenne mal Pinochet in Chile. Oder das 3. Reich, den heutigen Iran. Marktelemente gab es auch in der DDR, denn die Leute konnten in Läden gehen und einkaufen, manchmal gab es auch verschiedene Produkte. Marktwirtschaft und Kapitalismus sind nicht dasselbe.

      Freiheit allerdings hat keine Produkte, es ist ein Zustand. :D

      In Wirklichkeit ist der Markt ein Produkt des Staates, denn ohne einen funktionierenden Staat wird es keinen Markt geben. Der Staat garantiert die Marktwirtschaft, ohne Staat gibt es lediglich gelegentliche Tauschwirtschaft, sonst nichts.

      Freiheit, darauf will ich jetzt allerdings nicht eingehen, ist etwas völlig anderes, auf keinen Fall ein Synonym für Kapitalismus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 00:31:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.359 von multix06 am 30.01.08 23:58:01[Soll es nach deiner Meinung keine Rechte mehr bei Medien geben?
      Was für Rechte? Ich bin für Meinungsfreiheit. Was gibt es da zu regulieren?
      /i]

      Mein Gott, Copy Rights natürlich. Filme, Musik, Bücher usw. Noch nie gehört?

      Unfähige "Ärzte" bekommen keine Patienten mehr, dafür sorgt der Markt ganz alleine

      Nicht unbedingt. Und wenn, dann haben sie bereits einen Friedhof gefüllt. Es ist auch egal was du dazu denkst, hier herrschen nun mal solche Gesetze und niemand möchte sie in deinem Sinne ändern.

      Wo sich große Unternehmen bilden lockt der Markt andere Unternehmen an die sich einen Stück vom Kuchen holen wollen. Das ist gesunder Wettbewerb.


      Naive Vorstellung, die Realität ist völlig anders. Hast dir zuviel Marktideologie reingezogen.

      Konsumenten können gar nichts fordern

      Darüber bin ich allerdinga anders informiert.

      Mit welchem Recht darf der Staat anderere Leute Leistung einfach abschöpfen

      Das scheint dich nicht erreicht zu haben. Gewinne, die über die reine Konkurrenz erzielt werden, haben keine moralische Basis in der reinen Theorie der Marktwirschaft. Deswegen dürfen sie abgeschöpft werden.


      Ich glaube, du solltest dich nochmals über deine Bücher setzen und sie erneut sorgfältig studieren.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 00:36:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.532 von Zaroff am 31.01.08 00:31:11Ist ein bißchen verunglückt der Text.

      Nur noch eine Anmerkung:

      Gewinne, die über die reine Konkurrenz erzielt werden

      Gemeint ist natürlich: Gewinnen die nicht unter reiner Konkurrenz erzielt wurden.

      Sie sind höher als die reinen Marktpreise und dürfen ohne jedes moralische Problem vom Staat abgeschöpfte werden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 00:43:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.532 von Zaroff am 31.01.08 00:31:11Überlesen das ich den Patentschutz unterstütze?

      Du scheinst generell das Problem zu haben dich nicht von der jetzigen Realität lösen zu können und einfach mal die Dinge mit ein wenig Abstand zu betrachten.

      Gewinne ohne "moralische Basis"? Was soll das für ein Schwachsinn sein? Gewinn hat überhaupt nichts mit Moral zu tun. Aus welcher altruistischen Ecke kommt denn so ein Schwachsinn?

      Welche moralische Basis hat denn der Staat fleissigen Leuten in die Tasche zu greifen? Der Staat erzeugt überhaupt keine Gewinne sondern nimmt nur und verteilt. Mit welchem Recht?

      Es reicht 3-5 Bücher über Kapitalismus und Freiheit der richtigen Autoren gelesen zu haben. Dazu ein wenig gesunder Menschenverstand - thats it!
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 00:53:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      @zaroff und multix06

      Bitte verübelt mir es nicht wenn ich eure sehr lesenswerte Diskussion durch meine Zwischenfrage störe.

      Seit ihr noch dabei eure durchaus lesenswerten Ansätze theoretisch zu verfeinern oder gibt es dazu schon praktische Erfahrungen?

      Danke vorab für eure Antworten.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 04:36:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.983 von inhalator am 30.01.08 17:02:10Ach so, jetzt kommen also die 150 Mrd. ins Spiel. Gehen wir doch mal vorsichtig zu den Tatsachen ueber:

      1. Hat das je wohl mit mortgages und homes kaum etwas zu tun. Es ist eine Extrarueckerstattung an den Financier der ganzen Veranstaltung, die von Deinesgleichen als Staat angebetet wird.

      2. Ist die Sache nicht etwa eine Exklusivangelegenheit des amtierenden Praesidenten. Sonst wuerde er sie wohl kaum so zuegig durchbringen.

      3. Finde ich es schon ziemlich seltsam, dass man eine Gehaltserhoehung von 8% fuer Deutsche Beamte fuer voellig okay befinden und gleichzeitig eine vorzeitige Rueckerstattung von geliehenem Geld an den Souveraen (siehe 1.) als "Sozialismus" brandwmarken kann.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 04:48:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.268 von aekschonaer am 30.01.08 23:42:48aek,
      ich danke Dir fuer Dein Mitgefuehl. Aber das mit dem "nicht Deutschen Sozialhilfeempfänger" laesst sich zur Not noch machen. Ich brauche nur im naechsten Jahr die hiesige Citizenship zu erwerben und gleichzeitig "vergessen", die Beibehaltung der deutschen zu beantragen.

      Dann bin ich Auslaender und kann es mal mit HartzIV versuchen. Ich bin mir sicher, die Sache wuerde manchem sozialistischen Stammtischpatrioten hier denn doch einen akuten Herzkaspar bescheren.

      Nicht, dass die irgendetwas dagegen einzuwenden gehabt haetten, dass irgendein Muhamad Ata reinkam, in HH-Harburg studierte und Bafoeg dafuer kassierte. Aber die Rueckkunft eine Ex-Deutschen aus USA unter den genannten Bedingungen wuerde sie fix und fertig machen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 05:01:52
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.315 von smirnow am 30.01.08 23:50:54ich glaube nicht an den Markt, sondern an die Freiheit. Der Markt ist ein Produkt der Freiheit.

      Schoener Satz, smirnow, kann man so stehen lassen. Das Verhaeltnis unserer Landsleute zur Freiheit ist aber eher ein nachgeordnetes. Das kann man saemtlichen einschlaegigen Polls entnehmen.

      Soziale Gerechtigkeit ist wichtiger. Dementsprechend unwichtig ist der Markt.

      Wobei das der globalisierten Welt eigentlich egal sein kann. Die Karawane zieht weiter - mit oder ohne selbsternannten "Exportweltmeister". :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 08:29:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die Einstellung unserer roten Freunde hier im Board lässt mich oft an einen gutmütigen aber extrem dummen und obendrein hoch verschuldeten Bauern denken. (in der Realität nicht existent, weil so etwas noch nie überlebensfähig gewesen ist.)

      Er bäckt aus dem Saatgut für die nächsten Jahre einen Kuchen und verteilt ihn dann gleichmäßig an die danach plärrenden Kinder. Das die dafür im nächsten Jahr verhungern müssen, egal, es war gut gemeint, „gerecht“ und wärmte das Herz.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 09:35:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.579 von multix06 am 31.01.08 00:43:21Es reicht 3-5 Bücher über Kapitalismus und Freiheit der richtigen Autoren gelesen zu haben

      :laugh:

      Die Welt ist voll von Leuten, die die richtigen Bücher gelesen haben. Koran, Neues Testament, Marx, Hitler, Hubbard und was weis ich.

      Du scheinst generell das Problem zu haben dich nicht von der jetzigen Realität lösen zu können /i]

      Es geht nur um die Realität, nicht um die Ideologen des Marktes.

      Gewinn hat überhaupt nichts mit Moral zu tun

      Doch, doch. Ein extremes Beispiel: Wucher z.B. ist sogar eine Straftat. Man kann alles auch im Lichte der Moral betrachten. Wenn Gewinne auf Grund einer Monopolsituation entstehen, stellt sich die Frage der Moral.

      Avatar
      schrieb am 31.01.08 09:40:49
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.757 von PresAbeL am 31.01.08 05:01:52Wobei das der globalisierten Welt eigentlich egal sein kann. Die Karawane zieht weiter - mit oder ohne selbsternannten "Exportweltmeister

      Ein Satz der fast schon schizophrenen Charakter hat und den bekannten Hass unseres Expats auf sein Vaterland wieder auf den Punkt bringt. Wer Exportweltmeister ist, hat in einer globalisierten Welt eine starke Position, da kann es keinen Zweifel geben. Während es das Mutterland des Kapitalismus (und der eingebildeten Freiheit) gerade mal zum Importweltmeister bringt, weil es auf dem Weltmarkt nicht ausreichend konkurrenzfähig ist.

      Ich brauche nur im naechsten Jahr die hiesige Citizenship zu erwerben und gleichzeitig "vergessen", die Beibehaltung der deutschen zu beantragen.


      Hoffentlich tust du es. Aber schon mancher großmäulige Auwanderer ist zurückgekommen und war froh, Hartz IV beziehen zu können. Von den Auswanderern in die USA kommen zwei Drittel zurück.


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:22:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.222.785 von Zaroff am 31.01.08 09:40:49Hoffentlich tust du es. Aber schon mancher großmäulige Auwanderer ist zurückgekommen und war froh, Hartz IV beziehen zu können. Von den Auswanderern in die USA kommen zwei Drittel zurück.

      Mal angenommen die Zahlen stimmen, ist das deine Vorstellung von einer leistungs- und konkurrenzfähigen Gesellschaft.
      Die Loser und Versager bleiben hier oder kommen zurück und leben von der Stütze. Die Leistungsfähigen und Intelligenten können Deinetwegen dahin gehen wo der Pfeffer wächst.
      Mich würde interessieren wie viel Zukunftschancen du darin siehst.

      Du bist wahrlich Deutschland!!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:35:09
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.221.757 von PresAbeL am 31.01.08 05:01:52Du bist mir echt ein Kasper. :laugh:

      Ich hoffe mal, dass die Amerikaner den Hackebeil oder wie der auch immer heißt, wählen. Da zahlen sie dann keine Steuern mehr. Davon noch vier Jahre auf den Super-Präsi Bush drauf und die USA kriegt Care-Pakete. :laugh: Wobei sich Kalifornien sicher vorher für unabhängig erklärt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:48:10
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.222.785 von Zaroff am 31.01.08 09:40:49Hoffentlich tust du es. Aber schon mancher großmäulige Auwanderer ist zurückgekommen und war froh, Hartz IV beziehen zu können. Von den Auswanderern in die USA kommen zwei Drittel zurück.

      Das ist der allergroesste Unfug und Unsinn in diesem Forum. Glueckwunsch...
      Die Auswanderung fängt erst richtig an.. die 100.000 Akademiker pro Jahr waren noch gar nichts im Vergleich dazu was kommen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:50:27
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.642 von Davis77 am 31.01.08 10:48:10Fakt ist jedenfalls, dass die Welt mit demnächst 10 Milliarden Einwohnern sich noch nicht einmal am Rande dafür interessieren wird, was ein paar Millionen rückständige Deutsche so an sozialen Umverteilungsträumereien für sich beschliessen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:55:07
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.672 von Blue Max am 31.01.08 10:50:27Tja. Es ist noch nicht zu spät diese Entwicklung aufzuhalten.

      Mir jedenfalls tut es richtig leid, zu sehen, wie immer mehr Menschen diesem Gerechtigkeitsunfug verfallen. Ich weiss aus eignere Erfahrung was Sozialismus bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:55:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.642 von Davis77 am 31.01.08 10:48:10Tatsachen sind für dich also Unsinn.

      Traumtänzer gibt es hier offensichtlich jede Menge.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 10:59:43
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.750 von Zaroff am 31.01.08 10:55:36Vergiss nicht .. das sind deine antiamerikanische sozialistische Propaganda-Tatsachen.

      Wenn man in NY ist, hat man inzwischen das Gefühl die Hälfte sind Deutsche :laugh:. Und ich sage die warum sie auswandern - sie verdienen mehr, zahlen weniger Steuern und müssen nicht mehr an diesem Gerechtigkeits-Selbstmord-System teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:02:52
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.318 von Kaperfahrer am 31.01.08 10:22:40Die Zahlen stimmen, darauf kannst du Gift nehmen.

      Aber du machst zwei Denkfehler:

      Nicht jeder der zurückkehrt ist ein Loser, vermutlich nicht mal die Mehrheit. Die stellen ganz einfach fest, daß es in D doch schöner, alles in allem, ist.

      Diejenigen die drüben bleiben sind beileibe keine Leistungsfähigen. Die können sich durchaus mit Mac-Jobs durchbringen, oder haben vielleicht nicht mehr genug Geld um zurückzukehren oder was weiß ich. Wie unser Expat PresAbel, der hier zwar großspurig daherredet, der es aber nur zu einem Job als Nachtwächter gebracht hat. Da kann ich auch zu Hause bleiben. Wer es hier nicht schafft, der schafft es in den USA meist auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:12:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.794 von Davis77 am 31.01.08 10:59:43Erkundige dich zuerst mal und dann komm wieder, du Spinner.

      Ansonsten steht es dir frei, dich ebenfalls zu verpissen. Tschüss.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:16:41
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.934 von Zaroff am 31.01.08 11:12:07Oh, du hast sogar die Redeart der Sozialistiscen Genossen übernommen. :laugh: Seid ihr alle gleich - Sowjetunion laesst gruessen...:laugh: Liest du auch die Pravda?

      Habe mich schon vor einem Monat ins Zuericher Buero versetzen lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:19:54
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.794 von Davis77 am 31.01.08 10:59:43#125

      In Zürich, Luxemburg und anderswo sieht es auch nicht viel anders aus.

      Die Leistungsträger und die Klugen wandern aus, und als Zuwanderer kommen vor allem neue Sozialfälle...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:24:08
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.044 von Blue Max am 31.01.08 11:19:54Die Schweiz haelt noch. Teilweise hast du recht. Moslems-Zuwanderung ist ein grosses Problem, insbesondere aus Albanien.

      Der Vorteil ist dass die Schweiz selbstständig agieren kann und ist nicht auf die EU Beschluesse angewiesen. Es gibt auch andere Richtlinien, die helfen, den Lebensstandard zu erhalten. Jedenfalls ist Schweiz noch Nr.1 in Europa was Lebensstandard angeht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:25:57
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.113 von Davis77 am 31.01.08 11:24:08#130

      Die Schweiz hat ja auch seit rund 500 Jahren eine echte Demokratie, Freiheit und Frieden.

      Während heute die deutschen Soldaten schon wieder in aller Welt kämpfen...

      :(
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:34:51
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.994 von Davis77 am 31.01.08 11:16:41Du meinst wohl, wenn du eine Tatsache die nicht in dein Weltbild paßt als sozialistisch bezeichnest, dann verschwindet sie.

      :laugh::laugh:

      Wenn du schon in Zurüch bist, warum jammerst du hier noch immer rum? Offensichtlich leidest du an dieser typischen Auswanderungs-Psychose, die sich täglich bestätigen muß weil du merkst: So richtig toll ist es nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:55:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.278 von Zaroff am 31.01.08 11:34:51Du bist sozialistisch und verbreitest nur Luegen, was typisch fuer diese dreckige Bewegung ist.

      Meine Meinung ist unabhängig davon wo ich mich gerade aufhalte.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 12:04:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.576 von Davis77 am 31.01.08 11:55:49Vorsicht, es reicht jetzt. Ich bin weder sozialistisch noch verbreite ich Lügen.

      Ich empfehle dir die Statistiken des Bundesamtes, dort kannst du es nachlesen.

      Von den deutschen Auswanderern insgesamt kehrt mehr als 3/4 zurück. Da stehen die USA mit 2/3 noch gut da.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 12:09:15
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.576 von Davis77 am 31.01.08 11:55:49
      Meine Meinung ist unabhängig davon wo ich mich gerade aufhalte.


      Bist du Authist?
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 12:30:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.762 von inhalator am 31.01.08 12:09:15Alles ist besser als ein Kommunist zu sein :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 12:50:07
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.225.037 von Davis77 am 31.01.08 12:30:05Also Authist.

      Arme Sau. "Fühl dich von mir umarmt" kommt jetzt nicht so gut, gelle.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 14:04:42
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.224.702 von Zaroff am 31.01.08 12:04:25Du bist nicht sozialistisch? Manche merken halt nichts mehr oder wissen garnicht was das ist.
      Na ja, Neider geben auch nicht zu, daß sie neidisch sind.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 14:43:14
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.226.223 von Wilbi am 31.01.08 14:04:42Der arme Jesus, hätten ihn die Römer nicht gekreuzigt, hättest spätestens du ihn als Sozialisten an die Wand gestellt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 15:54:20
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.223.469 von inhalator am 31.01.08 10:35:09Auch wenn dies hier kein Amerika-Thread ist, koennt Ihr offenbar von Amerika nict ablassen. Scheint so eine Art Komplex zu sein.

      Was man in den Aeusserungen ueber Amerika findet, ist gleichwohl naturgemaess sehr deutsch.

      So hier zuletzt unser Leukoplast-Inhalator:

      Ich hoffe mal, dass die Amerikaner den Hackebeil oder wie der auch immer heißt, wählen. Da zahlen sie dann keine Steuern mehr.

      Was ist nun daran Deutsch?
      1. Man hat keine Ahnung, gleichwohl eine festgefasste Meinung. Huckabee fordert keineswegs die Abschaffung der Steuern, lediglich der Einkommenssteuer und der US Finanzverwaltung (der IRS). Kompensieren moechte er das durch eine VAT. Das ist moeglicherweise ein sehr vernuenftiger Vorschlag. Er ist es zumindest wert, gruendlich duchdacht und diskutiert zu werden.

      2. Aber die Meinung ist ja ohnehin wichtiger als die Tatsaeche, das Gewollte wichtiger als die Realitaet, bzw. entscheidend ist, was man als Realitaet fuer wahr haben will. Auch das ist spezifisch deutsch.

      3. Fuer einen Deutschen sind Steuern prinzipiell gut, weil sie ja der Fuetterung des Idols dienen, des Staatsgoetzen, dem man bisher in Deutschland bereitwillig schon immer (fast) alles geopfert hat.

      4. Also ist die Abschaffung von Steuern schlecht und kann fuer die Abschaffenden nur schlechte Folgen generieren. Und die goennt man den Amis von Herzen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 15:57:42
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.226.708 von inhalator am 31.01.08 14:43:14Gibt es bei TAZ "Wirtschaft fuer Dummies". Dann empfehle ich das durchzulesen. Handelsbilanzdefezit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:13:30
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.587 von PresAbeL am 31.01.08 15:54:20Sorge du dich mal lieber um dein Amerika. Sieht ja im Moment eher nicht so rosig aus. Dein Hackebeil ist mir ob seiner Sangeslust in besonderer Erinnerung.

      Was ist denn nun damit, das Amerika Steuergelder gewöhnlich im Krieg vesrchwendet und Deutschland damit Arbeitsscheue alimentiert?
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:20:11
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.226.708 von inhalator am 31.01.08 14:43:14"Der arme Jesus, hätten ihn die Römer nicht gekreuzigt, hättest spätestens du ihn als Sozialisten an die Wand gestellt"

      Du kennst wohl den Unterschied zwischen sozial und sozialistisch nicht.
      Auch die Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard war sozial, aber nicht sozialistisch.
      Jesus war sozial eingestellt, aber noch kein Sozialdemokrat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:31:00
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.895 von Wilbi am 31.01.08 16:20:11Auch die Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard war sozial, aber nicht sozialistisch.

      Der werte Threadöffner wird dir den Hals umdrehen.


      Jesus war sozial eingestellt, aber noch kein Sozialdemokrat.

      Ah, eher FDP-Mitglied? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:36:37
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.228.050 von inhalator am 31.01.08 16:31:00Der werte Threadöffner wird dir den Hals umdrehen.

      So mag man wohl in sozialistischen Gesellschaften mit Vertretern von "abweichenden" Meinungen umgehen. Mein Ding ist es nicht.

      Abgsehen davon, das wilbi mit seiner Feststellung zu Erhard natuerlich voellig recht hat.

      Ausserdem ist es mir ein voelliges Raetsel, wieso Du jetzt auch noch meinst, den grossen Theologen hier raushaengen lassen zu muessen. Du hast keine Ahnung, inhalator, weder von Huckabee noch von Jesus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:58:02
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.228.113 von PresAbeL am 31.01.08 16:36:37Ich taste mich nur mal ran, was sozialistische Umverteilung für dich ist:


      Auch die Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard war sozial,
      wird von dir also nicht kritisiert, war also noch kein Sozialismus in Deutschland.

      Wann fing das denn an? Danach war die Vermögensverteilung in Deutschland doch immer mehr nach deinem Sinne.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:22:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wie ich schon in # 43 zum Ausdruck gebracht habe:
      Alles was in diesem Board Rang und Namen auf Seiten der Steinzeitkapitalisten hat, ist hier versammelt und fantasiert den großen Traum von der Kapitalismus- und Share-Holder-Value-Romanze, die das freie Unternehmertum sowie das Laisser-Faire am Kapitalmarkt garantieren sollen.

      In Wahrheit jedoch müsste der Titel dieses unsäglich dümmlichen Sräds eigentlich wie folgt lauten:

      „Deutschland in der Kapitalistenfalle“

      Während mal wieder die unbelehrbare Börsenbande von Big Daddy mit einem weiteren Schluck aus der Zinssenkungstitte „valiumisiert“ werden, haben sie scheinbar endlich begriffen was ihre vergötterten Alpha-Leitfiguren in den Vorstandsetagen der großen Global-Player-Banken exorbitant falsch gemacht haben.

      Und schon laufen sie angesichts fallender Kurse wie gewöhnlich wieder nach der Mama schreiend umher, wohl merkend, dass es nunmehr keine Fallnetze mehr geben würde, weil der Zinsschnitt laut Expertenmeinung keine Wirkung zeigen wird. Kein geringerer als der große Alan Greenspan sieht Bernankes Zinssenkung am Aktienhimmel verpuffen. Mit dieser Meinung steht er aber nicht alleine. Finanzmarktexperten in Europa sehen eine weitere Blase in den USA entstehen, die noch mehr Schaden anrichten könnte.
      Quelle:
      http://www.handelsblatt.com/News/Journal/Internationale-Pres…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/News/Journal/Internationale-Pres…


      Über 500 Milliarden Dollar Gesamtschaden werden von der Rating-Agentur S&P befürchtet
      Quelle:
      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…



      Was lernen wir daraus:
      Diese kleine überflüssige Steinzeitkapitalisten-Bande, also Faulpelze und Nichtstuer, die sich nur die Eier schaukeln und sich dem Spekulantentum verschrieben haben, verursachen mehr Dreck und Schäden als die Handvoll Sozial-Faulen unter den Hartz 4-Empfängern.

      :laugh::laugh::laugh:

      Wie gesagt:

      Deutschland in der Kapitalistenfalle:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:25:19
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.228.848 von BoersenHighlander am 31.01.08 17:22:32Sehr gut, manche hier haben nicht mal Eier. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:30:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      #98 Was ist denn der Markt?

      Der Markt ist ein System (Regelwerk) zum Waren- und Dienstleistungsaustausch, das geschaffen und (auf die Einhaltung der Regeln) überwacht werden muss. Ohne Staat gibt es keine größeren (landesweit einheitliche) Märkte. Das eigentliche Rückkoppelungsmedium ist übrigens Geld in Verbindung mit menschlichem Verlangen. Nur der Staat kann den Wert des Geldes garantieren.

      Ausbeuter scheuen Gerechtigkeit wie die Pest, ist doch logisch.
      Versager haben nichts von Gerechtigkeit, weil Versagen nicht belohnt wird.


      #99 Ohne den Staat klaut dir als erstes jemand dein Geld. Ohne den Staat müsste man sich als erstes zu einer Schutzgemeinschaft anschließen (Mini-Staat). Das Problem bei vielen ist, dass sie einfach nicht nachdenken, sondern nur irgendeinen Schwachsinn nachplappern, z.B. "Staat schlecht", "Freiheit gut", "Demokratie das einzig Allheilbringende", ...

      Man muss differenzieren und kann nicht erwarten, das 3 Worte alles erklären. Z.B. kann es keine absolute Freiheit geben, sondern immer nur im Rahmen von Gesetzen, die möglichst viel Freiheit für alle ermöglichen sollen, wobei der Staat selbst auch einige Freiheiten (Rechte) braucht, um optimal funktionieren zu können.

      PS: Ohne Staat hättest du keine Toilette mit Wasserspülung, sondern ein Loch im Garten.
      PPS: Jeder Zusammenschluss von Individuen ist eine (ggf. primitive) Staatsform.


      #143 sozialistisch ist nicht gleichbedeutend mit sozialdemokratisch.
      Möglicherweise gibt es aber keine relevanten Unterschiede zwischen sozial und sozialistisch.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:30:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.228.905 von inhalator am 31.01.08 17:25:19:laugh::laugh::laugh:
      Dafür aber giftige Dämpfe im Gehirn
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:37:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      #147
      Sorry, die Quellenangaben sind für den URL-Link von WO zu lang.
      Hier nochmals die Quellen zum kopieren:

      http://www.handelsblatt.com/News/Journal/Internationale-Pres…

      und

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:44:01
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.228.848 von BoersenHighlander am 31.01.08 17:22:32So wie du gestrickt bist, wirst du nie in die Verlegenheit kommen, solche Schäden wie die großen Banker anzurichten.
      Hol dein HartzIV ab und dann ist gut.
      Hab gerade von einem HartzIV-rer gehört, der auf die Banken und Sparkassen schimpfte, die ihm kein Konto mehr einrichten wollen.
      wlbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 18:06:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.228.848 von BoersenHighlander am 31.01.08 17:22:32In den sozialistischen Ländern wie Sowjetunion hat man auch gelehrt dass USA bald am Ende sind. Die Geschichte zeigt was anderes - Sozialismus ist überall klaglos gescheitert. Mehr Fakten braucht man nicht. Genauso in Deutschland sind alle SPD-KPD gefuehrten Laender am unteren Ende der Lebenstandards-Kennzahlen aufzufinden.

      Und diese widerlichen DDR-Komunisten sollen uns beibringen wie man Wirtschaft gestaltet? Einfach nur krank und die geistigen Wackelkandidaten die das glauben tun mir einfach nur leid.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 19:37:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      ein Vorschlag zur Güte:

      die Anhänger der Devise "es muss sozial gerecht zugehen!" verzichten darauf die Freiheitsliebenden für ihr Modell zwangszuverpflichten und umgekehrt lassen wir, die lieber "Freiheit statt Sozialismus" haben wollen, euch in Ruhe. Was nicht zusammengehört, soll man auch nicht zusammenfügen.

      Das ist doch ein guter Deal?!
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 19:45:00
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.230.665 von smirnow am 31.01.08 19:37:01Ok, angenommen, du gehst nach Russland, da herrscht ja jetzt richtig "Freiheit statt Sozialismus" und wir behalten Deutschland. Den Jungspunt Davis1977 kannste gleich mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 19:55:40
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.230.760 von inhalator am 31.01.08 19:45:00

      Ihr verzichtet darauf mich für eure Sozialismusträume zwangsweise mitbezahlen zu lassen und Ihr habt das Recht, beim Modell "Freiheit und individuelle Selbstverantwortung" nicht mitmachen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:10:48
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.230.909 von smirnow am 31.01.08 19:55:40Ne, leb das mal lieber in deinen russischen Weiten aus. Deine Art Individualität die dir hier vorschwebt, ist in dicht besiedelten Gebieten leider nicht machbar.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:14:13
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.230.665 von smirnow am 31.01.08 19:37:01Der Vorschlag ist prinzipiell in Ordnung, smirnow. Nur, fuer die Freunde der Freiheit scheint demnach in D definitiv kein Platz mehr zu sein - mit dieser Einsicht hatte ich den Thread allerdings auch schon eroeffnet. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:18:38
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.229.554 von Davis77 am 31.01.08 18:06:58In den sozialistischen Ländern wie Sowjetunion hat man auch gelehrt dass USA bald am Ende sind.



      Genau! Ich erinnere mich noch an den kleinen Dicken mit der Glatze, der mit seinem Schuh auf dem UNO-Rednerpult herumgepruegelt hat. Der liess doch tasaechlich 5-Jahresplaene anfertigen, in denen man allen Ernstes davon ausging, zum Planende die USA hinter sich gelassen zu haben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:21:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.164 von PresAbeL am 31.01.08 20:14:13Na "Freundchen der Freiheit", das ist dann wohl so. Ihre Ausreise wurde ja schon genehmigt. Bitte verlassen sie daher die Bundesrepublik Deutschland. Das gilt ab sofort.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:30:17
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.230.760 von inhalator am 31.01.08 19:45:00Das ist der Punkt - ich entscheide wohin ich gehe und weder du noch deine Parteigenossen. Deswegen hasse ich so euren Verein.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:32:33
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.356 von Davis77 am 31.01.08 20:30:17Wenn es dir hier doch nicht gefällt und du Deutschland hasst, brauchst du ja nicht noch ne umsonst Maso-Behandlung auf Sozialkasse.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:33:09
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.229.554 von Davis77 am 31.01.08 18:06:58Nur weil du ein Greenhorn im WO-Board bist und mich anscheinend nicht kennst, will ich dich auf Folgendes hinweisen:

      Mit den linken Dumpfbacken aus der Sozi-Kommu - Ecke habe ich so wenig zu tun wie du mit den widerlichen DDR-Kommunisten.

      Aber am Allerwenigsten habe ich etwas mit dem Kapitalisten-Pack am Hut.

      Capice.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:38:32
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.164 von PresAbeL am 31.01.08 20:14:13Natürlich müssen die Sozialismusgläubigen einen Vorschlag, der Wahlfreiheit beinhaltet, entrüstet ablehnen. Freiheitsliebende dagegen können jedem zugestehen, sich für "Freiheit" oder "Sozialismus" zu entscheiden. Ein sehr bedeutender Unterschied, auf den viel zu selten in der ideologischen Auseinandersetzung hingewiesen wird.

      Warum können die mich nicht in Ruhe lassen wenn ich sie doch auch nicht belästige??
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:39:59
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.386 von BoersenHighlander am 31.01.08 20:33:09Ich hatte zwar was mit dem DDR_Kommunisten Pack, aber die schwammen in etwa auf PresAbels Wellenlänge - belehrend, allwissend und ignorant. Deswegen war ich mit denen auch nich im Bett :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:41:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.224 von PresAbeL am 31.01.08 20:18:38Das war aber eine andere Story mit dem Schuh....

      Chrutschow war der einzige von den sowjetischen Fuehrern der die Wirtschaft liberalisiert hatte (zwischen 1956-1962). Die Reformen sorgten sogar fuer gewissen Wohlstand, aber danach wurden sie als "Kapitalistische Reformen" zurueckgenommen auf Druck der KPD. Danach musste Sowketunion in 1964 sogar Weizen importieren. Sehr gutes Beispiel wozu Sozialismus fuehrt - es lohnt sich nicht mehr zu arbeiten und etwas herzustellen, es lohnt sich sogar nicht mehr zu arbeiten.

      Spaeter kam Breschnew der mich stark an die Genossen, Lafontaine, Bisky, Ypsilanti etc erinnert. Er hat wasser und lada propagiert, hatte in der Garage Mercedes, Rolls und Cadillac stehen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:41:36
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.445 von smirnow am 31.01.08 20:38:32Du klingst echt wie ein SED-Bonze, naja, bist ja auch ausm Osten.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:44:38
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.472 von Davis77 am 31.01.08 20:41:12Auf Druck der KPD?

      KPD/ML?

      Googeln ersetzt halt keine Bildung.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:49:23
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.514 von inhalator am 31.01.08 20:44:38Sorry, KP der Sowjetunion war gemeint, ich dachte dass auch sogar du es verstehen wird.

      Googeln? Genosse, ich habe viele Jahre dort verbracht, ich weiss schon wovon ich rede. Ich rede nie ueber Themen, die ich ohne Google erklaeren kann.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:52:27
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.459 von inhalator am 31.01.08 20:39:59Klar, aber eines darf man nie vergessen:

      Besser zu Dritt im Bett als alleine im Sarg
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 00:13:55
      Beitrag Nr. 171 ()
      Na "Freundchen der Freiheit", das ist dann wohl so. Ihre Ausreise wurde ja schon genehmigt. Bitte verlassen sie daher die Bundesrepublik Deutschland. Das gilt ab sofort.


      Siehst Du wohl, Inhalator, das schreibt sich fuer einen wie Dich ganz locker und fluessig so hin. Man denkt direkt an Biermann & Co.

      Jetzt kommen wir aber zu dem schwierigeren Teil: wenn man sich denn schon locker der Freiheit (und deren Freunde) entledigen kann, stellt sich sofort das Folgeproblem: wen koennt ihr denn dann noch bezgl. der benoetigten Knete anzapfen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 09:57:16
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.565 von Davis77 am 31.01.08 20:49:23Genosse, ich habe viele Jahre dort verbracht,

      Soso, den Genossen überhöre ich mal, sonst gäbs einen auf die Nuss, also noch so ein kohlscher Beutedeutscher.
      Was mir an Russen und Amerikanern aufgefallen ist, sind die vielen Gemeinsamkeiten. Auch wenn mir das der PresAbel ja nicht glauben will. Liegt wahrscheinlich an der Weite der Länder. Wenn man mal jemanden trifft, wird man schnell gesellig. Dann macht man einen auf dicke Hose. Da man aufeinander angewiesen ist, werden abweichende Elemente gerne schnell aus dem Kollektiv entfernt. Die Uniformität des Denkens ist sozusagen Landschaftsimanent. Lediglich an den Grenzflächen wird es vielschichtiger. Das ist aber nun hier in Deutschland nicht anders. Nur das wir das Glück haben, etwas mehr Borderline zu sein. :laugh:

      So, genug der gepflegten Vorurteile. Ich wollte Eure mal nicht so allein im Raum stehen lassen. Von wegen wir wollen den Sozialismus errichten - meine Schenkel bluten schon, vom draufhaeun und so.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 10:01:33
      Beitrag Nr. 173 ()
      Meine Renten waren pünktlich auf den Konten

      weitermachen Genossen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 10:50:53
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.235.242 von inhalator am 01.02.08 09:57:16Verstehe nicht ganz, aber ja, Amerikaner sind mir von der Mentalitaet her naeher. Veileicht weil sie auch wissen wie man mit Krisen umgeht...

      Kohldeutscher? Noe, eher aus gemischter Familie, aber das tut sowieso nichts zur Sache...
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:27:16
      Beitrag Nr. 175 ()
      @Kapitalismus-Freaks
      Ihr vergesst da ein paar "Kleinigkeiten":

      1) Es sollen nicht die gescheiterten Versuche 1:1 kopiert werden.
      2) Es soll ein optimales System gefunden werden (das höchstwahrscheinlich sozialistische Elemente enthalten wird)
      3) Jeder wird freiwillig in einem optimalen System leben wollen (bis auf Ausbeuter vielleicht, aber das spricht nur für das System).

      Wie kommst ihr bloß darauf, dass die Arbeiter dann freiwillig zu den Kapitalisten gehen werden?
      (#171 > wen koennt ihr denn dann noch bezgl. der benoetigten Knete anzapfen?)


      Übrigens habe auch ich zur Zeit selbst Aktien (überwiegend Penny-Stocks), was mich aber nicht daran hindert private Kapitalerträge für prinzipiell falsch zu halten. Das ist zugegebenermaßen etwas schizophren, läßt sich aber schon rechtfertigen, weil
      - es noch legal ist,
      - Aktien von den Meisten korrekterweise als manipuliertes Glücksspiel betrachtet werden (wer mitmacht ist selbst Schuld),
      - ich zwar bisher Verlust gemacht habe, aber Gewinn (teilweise) verschenken könnte und dadurch eine Umverteilung zum Guten bewirken würde (was in diesem Maße vermutlich nicht passieren würde, wenn andere meine Aktien hätten).

      Genau genommen ist diese Geisteshaltung ("bloß weil ich etwas mache, muss es nicht richtig sein") sogar sehr wichtig, weil nur sie einem befähigt die Wahrheit zu erkennen. Viele versuchen mit den schwachsinnigsten Argumenten ihren eigenen Egoismus zu rechtfertigen, anstatt einfach zu sagen:
      - Na und, es ist zwar eine Schwäche aber es ist erlaubt.
      - Wäre trotzdem schön, wenn es mal anders (und besser) wäre.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:40:58
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.240.942 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 16:27:16Naja, mal sachte, deine Punkte 2 bis 3 stehen in Deutschland wohl im Augenblick nicht vor der Tür. Sonst muß ich noch nach Russland ausreisen oder Gott bewahre, zum Presabel fahren. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:51:15
      Beitrag Nr. 177 ()
      #176 Was steht denn in Deutschland vor der Tür? Bestenfalls rummurksen auf niedrigem Niveau?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:52:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.240.942 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 16:27:16Tut mir leid, aber du bist einfach nur schrecklich naiv, und leider sind genau diese Leute gefährlich, die glauben, es gäbe irgendwie ein "optimales System". Sowas führt dann üblicherweise zu Totalitarismus, in dem versucht wird, die Menschheit mit diesem "optimalen System" zwangszubeglücken.

      Es gibt kein optimales System!

      Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Interessen, und deshalb finde ich das System, das du für dich optimal finden würdest, höchstwahrscheinlich ganz und gar nicht optimal.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:55:24
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.240.942 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 16:27:16#175

      Begriffe wie "optimal" hängen in diesem Zusammenhang immer vom Auge des Betrachters ab.

      Wer nichts zu verlieren hat, ist für mehr Umverteilung.

      Wer sich durch Fleiss und Leistung etwas aufgebaut hat, ist für weniger Umverteilung.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:58:59
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.324 von flitztass am 01.02.08 16:52:31#178

      "Optimal" könnte man vielleicht so definieren, dass ein System dann optimal ist, wenn es den grössten Wohlstand für die Bevölkerung produziert.

      Und den grössten Wohlstand der Bevölkerungen gibt es nun einmal in marktwirtschaftlich organisierten Staaten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:00:04
      Beitrag Nr. 181 ()
      #178 Man kann es nicht jedem Egomanen Recht machen, der Mehrheit der zukunftsorientierten und positiv denkenden Menschen dagegen schon.

      Ein System ist optimal, wenn es z.B.
      - dem Einzelnen möglichst viel Freiheit bietet,
      - mit wenig Aufwand möglichst viel erreicht,
      - stabil, robust und flexibel ist,
      - zukunftssicher ist.

      Es ist offensichtlich, dass es hierzu bessere und schlechtere Systeme gibt, ...
      ... woraus folgt, dass es auch ein (annähernd) optimales System geben muss.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:04:36
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.235.242 von inhalator am 01.02.08 09:57:16#172

      "...kohlscher Beutedeutscher.
      ..."


      :laugh:

      Und wurde doch erst gestern auf der Geburtstagsfeier des letzen DDR-Chefs und SED-Obergenossen Modrow gesagt:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,532535,00.h…

      ""Gorbatschow hat die DDR vernichtet"

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:58:50
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.437 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 17:00:04Das sind so Lieblingsschlagworte, wie sie unsere Politiker auch immer wieder benutzen:
      Wir brauchen eine bessere Bildung
      Wr brauchen mehr Arbeitsplätze
      Wir müsse Bürokratie abbauen

      Und in der Praxis? Wer weiß denn wie es richtig geht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:29:34
      Beitrag Nr. 184 ()
      Bisher hat anscheinend noch keiner versucht ein optimales System zu designen.
      Historische Erfahrung und Experten gäbe es genug.

      Wieso werden Milliarden verschwendet, anstatt ein paar 100 Millionen für den Entwurf eines optimalen Systems zu investieren, das sich in kürzester Zeit bezahlt machen dürfte? Eine überwältigende Mehrheit würde dafür stimmen.

      Der Entwurf kann doch erstmal nicht schaden, dann kann man ja weiter sehen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:37:04
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.337 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 19:29:34Wieso werden Milliarden verschwendet

      Verschwendet? :laugh:

      Die größte Verschwendung aller Zeiten war der Bau der Pyramiden. Die Architekten werden trotzdem 12% Honorar auf die Baukosten bekommen haben. Einen Prüfstatiker werden sie auch gehabt haben...

      Trotzdem rechnet sich die damalige Verschwendung heute. Kommt eben immer darauf an, wen du fragst.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:48:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      #185 Also die Pyramiden stehen heute noch, keine schlechte Leistung also.
      Die Pyramiden wurden wahrscheinlich sehr effizient gebaut, waren also mindestens ein Beitrag zum Fortschritt.

      Heutzutage arbeiten viele hart und bewirken nichts als mehr Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:21:32
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.337 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 19:29:34"Wieso werden Milliarden verschwendet, anstatt ein paar 100 Millionen für den Entwurf eines optimalen Systems zu investieren, das sich in kürzester Zeit bezahlt machen dürfte?"

      Ein optimales System entwerfen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:22:08
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.552 von HeWhoEnjoysGravity am 01.02.08 19:48:41Von den Pyramiden hatten die Steuerzahler damals aber nix. Die Tourismuseinnahmen haben andere bekommen.

      Merken solltest du dir nur eins, die Quote von deinem Einkommen, die du an Leute zahlst, die nichts dazu beitragen, dürfte eine Naturkonstante sein. Nur die Art und Weise, wie sie eingezogen wird, ist unterschiedlich. :laugh:

      Auch im Sozialismus gab/gibt es diese Quote, nur die Musik dazu war unerträglich. Da bin ich einer Meinung mit Presabel. Aber, was hier gespielt wird in Deutschland, ist Lichtjahre davon entfernt und die Begleitumstände der Quotenerfüllung in den USA sind mir auch zuwieder.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 07:22:56
      Beitrag Nr. 189 ()
      Es ist schon interessant zu sehen, dass in dem Land, welches so viel Unheil wie kein anderes auf der Suche nach "dem optimalen System" angerichtet hat, dieser alte Wahntrieb sich well alive and kicking zeigt! Auch wenn sich der Leukoplastinhalator hier immerhin gelaeutert zeigt (dass er es nicht ist, hat er hier oft genug vorgefuehrt - er steht immer noch auf Leukoplast): genug loonies gibt es bei Euch immer noch.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 07:26:05
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.235.242 von inhalator am 01.02.08 09:57:16werden abweichende Elemente gerne schnell aus dem Kollektiv entfernt

      Ich glaube Dir gern, dass Du mal in Russland warst. Noch einmal: Von Amerika hast Du Null(00)Ahnung. Must Du aber nicht, wenn Du hier im Thread mitquaken willst. Hier geht's naemlich um Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 10:59:12
      Beitrag Nr. 191 ()
      #189 Vermutlich spielst du auf Hitler an?

      Es ist mir unerklärlich, wie du die Suche nach "dem optimalen System" hiermit verwechseln kannst:

      Unter Hitlers Führung errichteten die Nationalsozialisten in Deutschland die Diktatur des "Dritten Reiches". Alle Oppositionsparteien wurden verboten, politische Gegner verfolgt und ermordet. Hitler und seine Anhänger betrieben die systematische Entrechtung und Ermordung der europäischen Juden sowie anderer religiöser, ethnischer und gesellschaftlicher Gruppen und entfesselten den Zweiten Weltkrieg.[1] Infolge dieser Politik kamen allein auf dem europäischen Kriegsschauplatz 39 Millionen Menschen ums Leben, darunter sechs Millionen Juden. Deutschland und Europa wurden in weiten Teilen zerstört und für die Dauer des Kalten Krieges geteilt. http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler

      Auch ganz interessant:

      Nach der zweiten Ablehnung durch den Vorstand der Kunstakademie ging Hitler allmählich das Geld aus. Er landete 1909 im Obdachlosenasyl und Anfang 1910 im Männerheim in der Meldemannstraße. Als Maler von Sehenswürdigkeiten Wiens fand er ein bescheidenes Auskommen. Da er selbst eher kontaktscheu war, übernahm ein Mitbewohner, Reinhold Hanisch, den Verkauf seiner Bilder. Weil er sich bei einem Geschäft von Hanisch betrogen fühlte, übertrug er den Verkauf einem jüdischen Mitbewohner. Es ist daher fraglich, ob Hitlers Antisemitismus damals bereits so ausgeprägt war, wie er in Mein Kampf behauptete. Werner Maser und Joachim Fest gehen davon aus, dass Hitler 30 Jahre später Hanisch, der ein Buch über seine frühen Jahre geschrieben hatte, verhaften und 1937 oder 1938 im Konzentrationslager Buchenwald ermorden ließ.[7] Andere Aussagen über Hanischs Tod reichen von Selbstmord bis zu Herzversagen in der Haft.

      Hitler wurde jedenfalls von einem Militärarzt für Psychiatrie behandelt und von diesem als Psychopath eingestuft, der zu Führungsaufgaben völlig ungeeignet sei. Ähnlich hatte sich schon während des Krieges Hitlers Kompanieführer geäußert, der bei Heidens Biographie mit dem Satz zitiert wird: "Diesen Hysteriker mache ich niemals zum Unteroffizier!" Es hatte also nicht nur mit Hitlers österreichischer Staatsbürgerschaft zu tun, dass er - obwohl mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen sowie weiteren Ehrenzeichen versehen - nie über den Status eines Gefreiten hinauskam. Dennoch sei seine Fronterfahrung für Hitler ein Bildungserlebnis gewesen, da er in seinem späteren Leben von militärischen Fragen durchaus etwas verstanden habe (Sebastian Haffner). Allerdings nennt dieser die Fronterfahrung Hitlers auch sein "einziges Bildungserlebnis".

      Na jedenfalls hat ein optimalen System wohl kaum etwas mit einer faschistischen Diktatur gemein.

      Die Forderung "optimal" bedingt zwar die Belohnung und Bevorzugung der Besseren aber dies unabhängig von ihrer Abstammung. Zudem ist das Prinzip "Belohnung der Guten" unverzichtbar und auch im Kapitalismus eine wichtige (aber gerne vernachlässigte) Komponente.

      Eine radikale Beseitigung von Minderwertigen (absichtlich provokativ formuliert) kommt nicht in Frage, weil ein Klima von Angst und Terror alles andere als optimal ist. Wie könnte ein System gut funktionieren (und somit die Chance haben optimal zu sein), wenn die Bürger Angst vor dem Staat haben müssen?
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 11:35:39
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.246.848 von HeWhoEnjoysGravity am 02.02.08 10:59:12Mit dem "optimalen System" muß man vorsichtig sein. Damals 1933 haben das wahrscheinlich auch viele als optimal gesehen, sonst hätten sie ja wohl Hitler nicht ihre Stimme gegeben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 12:08:19
      Beitrag Nr. 193 ()
      #192 Die NSDAP hat 1932 nur 33,1% (Änderung -4,2%) bekommen (http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_November_1932).

      Die Nazis haben damals zwar viel falsch gemacht, es ist aber gar nicht so leicht eine Lehre daraus zu ziehen, weil vieles für sich betrachtet theoretisch hätte Sinn machen können (aber im Kontext eben falsch war). Zum Beispiel kann man nicht sagen, dass eine Weltregierung schlecht ist, weil die Nazis die Weltherrschaft angestrebt hatten. Ebenso könnten Notverordnungen notwendig sein.

      Letztendlich zählen nur die Folgen.
      Positive Folgen werden durch ein optimales System (definitionsgemäß) wahrscheinlicher.
      Das Naziregime war weit davon entfernt optimal zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 12:22:46
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.246.374 von PresAbeL am 02.02.08 07:26:05Habe gerade einen Artikel über Evangelikale in Amerika gelesen. Die setzen sich ja wohl nachweislich gegen pluralistische Lebensstile ein. Schwule und Kommunisten fallen wohl nicht unter die geduldeten gottgefälligen Lebensstile?

      Auch sind es die Vertreter der Kirchen in Amerika, die sich gegen die Einmischung des Staates in die von ihr betriebene Sozialindustrie wenden. :laugh: (Wie bei uns)

      Alles ja deine Argumente. Sorry, ich hör mir zu Hartz IV lieber den Sermon eines deutschen Beamten an, als zur Suppe eine Predigt über Gott als Fleischeinlage zu erhalten. Die Wahl heißt also nicht "Freiheit oder Sozialismus" sondern "Bürokratie oder um Gotteswillen!".

      Da sind mir die Katholen lieber, die nehmen die Bibel nicht wörtlich, wie deine amerikanischen Spinnerbrüder - können sie ja auch gar nicht, denn sie haben das Neue Testament ja selbst gefälscht.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 12:24:34
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.247.206 von HeWhoEnjoysGravity am 02.02.08 12:08:19Was hätte denn da Sinn gemacht? Die Vernichtung der Juden, die Autobahnen oder der Kampf gegen Bolschewismus? Viel mehr fällt mir da nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 12:35:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      #195 Na ganz offensichtlich die Autobahnen.

      Prinzipiell wäre es schon mal interessant eine Liste der positiven und negativen historischen Gegebenheiten anzulegen. Natürlich mit Hinblick darauf, was man für ein optimales System übernehmen könnte.

      Einfache Stichworte (z.B. war wohl die GST http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_Sport_und… so übel nicht) müssen danach verfeinert werden, d.h. welche Elemente will man wirklich und was nicht?
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 17:05:38
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.247.372 von HeWhoEnjoysGravity am 02.02.08 12:35:04Autobahnen? Die hätte man auch billiger haben können.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 18:48:25
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.247.206 von HeWhoEnjoysGravity am 02.02.08 12:08:19"Das Naziregime war weit davon entfernt optimal zu sein."

      Je nachdem , was man unter opimal versteht.

      Die waren schon optimal, in der Massenvnichtung.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:27:02
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.225.037 von Davis77 am 31.01.08 12:30:05Alles ist besser als ein Kommunist zu sein

      1000% Zustimmung!

      Jeder der Deutschland liebt und zu den nationalsten unter den Nationalen gehört müsste diesen Satz sofort unterschreiben!
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:37:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.400 von CaptainFutures am 03.02.08 18:27:02
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 16:10:12
      Beitrag Nr. 201 ()
      Beifall. Nur: Was ist gerecht? Ist es gerecht, wenn ein Chinese einen Euro in der Stunde verdient, ein Osteuropäer drei Euro, ein Deutscher 18 Euro?

      :laugh::laugh::laugh:

      Einen solchen Unsinn können nur Steinzeitkapitalisten bzw Börsen-Junkies in die Welt eiern.
      Der wirtschaftliche Verstand dieser von der Evolution in dieser Hinsicht benachteiligten Spezies, reicht noch nicht mal von der Stirn bis zum Portemonaie.

      Euch sollte man jeden Tag übers Knie legen und den nackten Arsch versohlen.

      Aber was solls. Wer so dumm daher redet, zeigt ganz deutlich daß seine Spezies in die evolutionäre Sackgasse geraten ist. Ihr seid bald nur noch Geschichte mit eurem fehlgeleiteten Wirtschaftsverstand.

      Gott sei dank dreht sich die Wirtschaft nicht um die Börse, sondern Eure Losbudeneinrichtung namens Börse um die Wirtschaft.:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 06:49:10
      Beitrag Nr. 202 ()
      Habe gerade einen Artikel über Evangelikale in Amerika gelesen. Die setzen sich ja wohl nachweislich gegen pluralistische Lebensstile ein. Schwule und Kommunisten fallen wohl nicht unter die geduldeten gottgefälligen Lebensstile?

      Auch sind es die Vertreter der Kirchen in Amerika, die sich gegen die Einmischung des Staates in die von ihr betriebene Sozialindustrie wenden.


      Wie es um den Einfluss der Evangelikalen in den USA steht, laesst sich momentan ziemlich exakt an Huckabee's Zahlen ablesen. Uebermorgen duerfte er draussen sein.

      Was ich aber ehrlich schade finde. Denn er steht - wie bei den Evangelikalen schon mal ueblich - auch fuer manche vernuenftige Position.

      Wer das NT gut kennt - wie bei den Evangelikalen ueblich - kann schon von daher kein Pluralismusfeind oder gar Theokrat sein.

      Ein dickes Fragezeichen moechte ich allerdings diesbezueglich ausdruecklich hinter die deutschen Amtskirchen setzen, die auf der Basis des immer noch gueltigen Konkordats mit Hitler sich vom Staat ihr Monopol sichern, die Steuern eintreiben und die Theologieprofessoren (auch von Leuten,die aus der Kirche ausgetreten sind) bezahlen lassen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 06:51:24
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.408 von BoersenHighlander am 04.02.08 16:10:12Koenntest Du mal bitte auf die Frage antworten, anstatt hier voellig erratisch herumzupoebeln? Was ist denn nun jetzt gerecht, Du Ueberflieger?
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 09:52:13
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.268.009 von PresAbeL am 05.02.08 06:49:10Ich verachte auch die deutschen Kirchen. Nur stellen sie noch keinen Kandidaten für den Bundestag ins Rennen, da wir Deutschen gegenüber Wahnvorstellungen Einzelner doch ziemlich aufgeklärt wurden.

      Aber was ist denn mit dem Ami-Haushalt? Drei Billionen US$ sind wohl keine Umverteilung?

      Da ist der deutsche Haushalt mit kleiner 300 Milliarden€ Peanuts dagegen. Auch wenn man die unterschiedliche Einwohnerzahl einbezieht.

      Wieviel Steuern zahlt ihr da eigentlich? Muß ja doppelt soviel sein wie bei uns!

      Oder leiht ihr das alles beim Chinesen?

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 10:19:18
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.268.852 von inhalator am 05.02.08 09:52:13Hier Vetrgleich:

      In D. habe ich ca. 48,5% vom Gehalt an Abgaben gezahlt. In US zahlen meine Kollegen ca. 30% Abgaben insgesamt. Dabei ist die MWST bei 10%, es gibt keine Oekosteuern usw und so fort, so dass sie das Doppelte Netto zur Verfuegung haben. In der Schweiz zahle ich auch ca. 30-32% der Abgaben.

      Ueberall wird umverteilt - man muss nur daraif achten dass diejenigen die einzahlen weiter Motivation haben zu verdienen. Und D. ist auf einem Holzweg, da die gesamte Mittelschicht vom Staat beraubt wird. Und es wird noch schlimmer...
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 10:31:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.269.170 von Davis77 am 05.02.08 10:19:18Wer heute noch kommunistisches Gedankengut vertritt, der muß doch voll eine auf der Mattscheibe haben, nachdem die den ganzen Osten wirtschaftlich abgewrackt haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 12:17:07
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.269.170 von Davis77 am 05.02.08 10:19:18Sach mal du Milchmädchen, willste mich nicht verstehen? Wenn der US-Haushalt mit 3 Billionen Dollar Ausgaben angesetzt wird, muß das doch jemand zahlen? Früher oder später. Wenn ich das im Kopf überschlage, sind das gegenüber Deutschland doppelt so hohe Ausgaben. Kann mich auch verrechnen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 13:06:36
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.270.452 von inhalator am 05.02.08 12:17:07Ich schätze mal, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Du kannst nicht den Bundeshaushalt in Deutschland mit dem in den USA vergleichen. Wenn schon, musst du den Gesamthaushalt vergleichen. Bundeshalt + Länderhaushalte + Kommunen + Sozialversicherungen.

      In Deutschland dürfte deutlich mehr Staatsausgaben insbesondere im sozialen Bereich in den Haushalten der Länder und Kommunen stecken als in den USA, und wohl noch deutlicher sind in den USA im Bundeshaushalt die Kosten von Medicare enthalten. Da müsstest du in Deutschland wohl den Grossteil des Budgets der AOK noch zum Bundeshaushalt dazuzählen.

      Und nicht zuletzt ist immer noch trotz schwachem Dollar die Wirtschaftsleistung pro Person in den USA höher.

      Deshalb ist unterm Strich die Staatsquote dort nach wie vor deutlich niedriger.

      Wenn die USA 400 Milliarden Schulden machen, soviel wie der gesamte Bundeshaushalt Deutschlands, dann sind das halt immer noch gerade mal knapp 3 % vom BIP, also eine Quote, die sogar noch die die Maastricht-Kriterien erfüllen würde, im Gegensatz zu den deutschen Haushalten der rot-grünen Regierung der Jahre 2002 - 2005.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 13:46:40
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.270.941 von flitztass am 05.02.08 13:06:36Ich habe nicht angefangen Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn mir aber einer kommt, er zahlt 48% Steuern und sein Kollege in den USA 30%, ist das Schwachsinn.

      So, wie steht es denn mit den Gesamtstaatsausgaben in den USA und Deutschland pro Kopf der Bevölkerung?

      Medicare? Was können wir dafür, dass die amerikanischen Ärzte viel mehr als die Deutschen verdienen und deshalb die Gesundheitskosten dort höher sind als bei uns und das bei geringeren Lebenserwartung, wenn ich mich recht erinnere.

      PS: Irgendjemand hat mal als Hilfshypothese zur Währungsumrechnung den Preis eines Hamburgers zu Grunde gelegt - das zeigt, dass man nicht so einfach an die Dinge herangehen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:01:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.270.452 von inhalator am 05.02.08 12:17:07Psst, Rosenmontag ist zu Ende, darfst dein Clownanzug ausziehen..

      Im übrigen, was in Amerika als Rezession mit 2,2% Wachstum und 4,7& Arbeitslosigkeit bezeichnet wird, wuerde in Deutschland eine Karnevalsstimmung ausloesen. Ausserdem verwendet Amerika schon seiot Ewigkeit die Hilfsprogramme um Menschen und Unternehmen zu entlasren, waehrend in Deutschland sogar in den besten wirtschaftlichen Zeitn Steuern angehoben werden um Bematen, rumaenische Bauern, Faule Kommunisten und sonstige Gruppen zu bezahlen. So landet Oekosteuer in der Rentenkasse usw. Einfach pervers und kriminell...
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:08:13
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.271.444 von inhalator am 05.02.08 13:46:40Mir ist egal was ihr Kommunisten denkt, von mir gibt es keinen Cent mehr.

      In Deutschland bezahlen die versicherten nicht die Aerzte, sondern die Kassen und die Verwaltung. Ausserdem gibt es keine Kontrollmechasnismen, so dass Aerzte alle Rechnungen ohne Kontrolle durch Patienten erstattet bekommen. Das ist Sozialismus - jeder bekommt das Gleiche egal was er dafuer tut oder zahlt. Jedes sozialistische System basiert daher auf Diebstahl und ist von Grund aus kriminell.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:10:36
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.271.444 von inhalator am 05.02.08 13:46:40Und du Affe - wenn du keine Steuern zahlst, so ist es keine Schwachsinn wenn menschen es satt haben 50% des Gehalts abzugeben und danach auch noch unzaehlige Steuern zu bezahlen.v Die Lebensqualitaet in D. rechtfertigt lediglich 20% Abgaben - keinen Prozenzpunkt mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:53:46
      Beitrag Nr. 213 ()
      #212 > Jedes sozialistische System basiert daher auf Diebstahl und ist von Grund aus kriminell.

      Sozialismus will (mindestens per Definition) gerecht und sozial sein.
      Wenn ein System ungerecht und kriminell ist, dann ist es ganz einfach nicht sozialistisch.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 15:33:23
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.271.697 von Davis77 am 05.02.08 14:10:36Es steht doch jedem frei, sich dort anzusiedeln, wo er möchte. Europa bietet da doch eine gr0ße Bandbreite. So was nennt man Abstimmung mit den Füßen. Ist doch ok. Wie wäre es mit Östereich?

      Kommunist? Ne. Denn dann hätte ich dich schon an den Eiern ins nächste Lager geschleppt. So gibt es nur rhetorisch was hinter die grünen Löffel.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 15:46:00
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.272.240 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.08 14:53:46Wenn ein System ungerecht und kriminell ist, dann ist es ganz einfach nicht sozialistisch.

      Okay, dann hat es also bisher per definitionem noch kein sozialistisches System gegeben. Umso befremdlicher finde ich angesichts dieses Befundes die deutsche Neigung, wie ein voellig verbloedetes Huhn immmer wieder gegen dieselbe Scheibe zu rennen, die da heisst: "der Sozialismus ist eine gute Idee, sie ist bisher nur schlecht umegesetzt worden".

      Es ist eben einfach nicht wahr. Der Sozialismus ist eine Scheissidee!
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:47:34
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.030 von PresAbeL am 05.02.08 15:46:00Ja Mr.Deutschhass. Von Morgens bis Abends mantraieren wir: "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Presabel auf".

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 20:48:09
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.268.012 von PresAbeL am 05.02.08 06:51:24Vielleicht ist es deiner geschätzten Aufmerksamkeit entgangen, daß ich die Frage bereits in # 42 beantwortet habe.
      Aber anscheinend bist du nicht mal in der Lage deine eigenen einfältigen SRÄDS mit der erforderlichen Sorgfalt zu lesen.

      Ganz persönlich für dich und nur für dich alleine, will ich dir gerne nochmals auf die Sprünge helfen, in dem ich dir folgende genauso blöde Frage stelle, wie sie dein Kapitalistengenosse Kladen vom Roten Spiegel gestellt hat:

      Ist es eigentlich gerecht, daß du bei deiner Arbeit in Deutschland mehr verdienst als ein Chinese der dieselbe Arbeit in China verrichtet?

      Na Pressabel hat`s Klick gemacht oder braucht dein Gehirn noch ein paar Presswehen bis du den Unsinn dieser Frage erkennst.

      Müssten dann Ackermann & Co nicht auch auf das Gehalts-Niveau eines chinesischen Großbankiers heruntergefahren werden?

      Nach der sozialistischen Gleichmacherei kommt jetzt also die kapitalistische Gleichmacherei ???

      Sorry, aber
      die Börsen-Junkies a la Kladen haben ihren Kopf doch nur deshalb, damit es ihnen nicht in den Hals regnet.

      :laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 22:12:36
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.939 von inhalator am 05.02.08 16:47:34Wenn Presabel in einem Zoo bei San Fiasko mit einem Esel den Platz tauschen würde, wäre er so gut wie unser Knut. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 22:17:27
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.278.154 von Waldsperling am 05.02.08 22:12:36Meinetwegen kann er gleich zu Knut in den Käfig.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 22:20:35
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.278.228 von inhalator am 05.02.08 22:17:27Das kann man Knut nicht antun.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 22:31:12
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.278.274 von Waldsperling am 05.02.08 22:20:35Robben schmecken doch auch tranig, das geht schon. Außerdem steht der PresAbel doch auf starke Kerle.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 23:11:16
      Beitrag Nr. 222 ()
      Meine Oma hat immer gesagt: 'Wer mit 18 nicht Kommunist/Sozialist ist hat kein Herz. Wer mit 36 immer noch Kommunist/Sozialist ist hat keinen Verstand'
      So nun macht mal meine Oma zur Schnecke! :laugh:

      Im Grunde verhaltet Ihr Euch hier nustergültig. Fetzt und motzt Euch gegenseitig an. Genau so sollt Ihr es ja auch machen. Das kanalisiert den Frust und sorgt dafür das es bleibt wie es ist.

      Die aktuelle Politik interessiert sich einen Dreck für Real oder Sozial. Sie ist ausschließlich mit dem Problem der eigenen Wiederwahl beschäftigt.

      Gut Holz!

      ginagina
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 23:37:48
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.278.766 von ginagina am 05.02.08 23:11:16Dat is nich von deine Oma, dat is von Fontane - glob ick zumindest.

      Und da ist was wahres dran. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste und hab wenigstens eine Revolution mitgemacht. Reicht mir erst mal. Muß noch die Scherben wegräumen. Aber wenn du willst, nur zu. Ist besser als Stillstand.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 00:27:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.939 von inhalator am 05.02.08 16:47:34Wenn man Euch den Spiegel hinhaelt, ist man also "Mr.Deutschhass"? Schau an, Mr. Selbsthass hat gesprochen. :D

      Aber ich hab momentan andere Sorgen: Hier toben sich gerade bei 26C ein paar heftige Tornados aus. Das ist wahrlich kein Spass, Leute, und das Anfang Februar ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 08:18:03
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.279.281 von PresAbeL am 06.02.08 00:27:06Ich hab mich lieb und das mit den Tornados habt ihr da drüben verdient.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:42:18
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.421 von inhalator am 01.02.08 19:37:04#185

      "...Die größte Verschwendung aller Zeiten war der Bau der Pyramiden..."

      Angesichts der Zeitdauer, die diese Bauwerke bereits stehen, wohl doch eher günstig, und die Arbeit durch die Sklaven gab es praktisch gratis...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:13:30
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.279.775 von inhalator am 06.02.08 08:18:03Na klar, deutsches Pharisaeertum und Selbstgerechtigkeit in Reinkultur. Das hatten wir schon bei Katrina: da kommt so ein Hurricane, macht mal eben eine ganze Kueste platt, Tausende von Menschen sterben - und in D setzt sich so ein braesiger Unterhemdspiesser mit seiner Beer Bottle an den haeuslichen PC und schreibt: "Das habt Ihr verdient".
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 23:35:01
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.284.301 von PresAbeL am 06.02.08 15:13:30"Das habt Ihr verdient"´

      Sei doch froh über diese unverblümte Offenherzigkeit.
      So weißt Du wenigstens gleich auf Anhieb an welchen menschenverachtenden Arxxxxxern Du bist.

      Heimtückischer und hinterlistiger ist es, wenn sie es Dir erst verheimlichen oder erst den großen Amerikafan vorspielen der die USA ja schon immer gemocht und bewundert hat aber erst seit Bush ihre Meinung geändert haben der ja eine gaaaaanz andere US-Politik betrieben hat als sämtliche Vorgänger vor ihm.
      Oder sie erzählen Dir die berühmt berüchtigte Geschichte vom Amerikaner der in D Asyl beantragt weil in USA alles so grausam und unsozial abläuft.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 04:30:24
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.899 von CaptainFutures am 10.02.08 23:35:01Nun, er hat sich ja jetxt (wenigstens virtuell) vom Acker gemacht. Natuerlich war er im Vergleich zu manchem Heuchler (z.B. dem mit den 2 Buchstaben) sehr offenherzig.

      Du hast schon recht: die schlimmsten Deutschen sind die political correctnes Akrobaten in D, die Dir ihre Schadenfreude gewissermassen "klammheimlich" beibiegen. Sie sind fuer mich die eigentlichen Nazierben, die gewisermassen durch den Lauf der Geschichte blankpolierten, mit hohem 68er CW-Wert.

      Dies ist uebrigens ein weiteres Phaenomen in D: die 68er, wann wollen sie eigentlich endlich abtreten, mitsamt Ihrer Groupieschar?

      In den USA vesruchen sich gerade Obama und Huckabee am Generationenwechsel: ich denke mal, die beiden haben miteinander mehr gemeinsam als mit ihrem jeweiligen parteiinternen Mitbewerber! Die Boomers oder in D die 68er haben ihre Chance gehabt. Ich habe nicht das Gefuehl, dass sie irgendetwas von bleibendem Wert hinterlassen.

      Sie selbst offenbar auch nicht. Deshalb draengt es ja den ebenso rotgesichtigen wie inzwischen haesslich-versoffenen Bill zurueck zu den Hebeln der Macht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 06:52:22
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.899 von CaptainFutures am 10.02.08 23:35:01"So weißt Du wenigstens gleich auf Anhieb an welchen menschenverachtenden Arxxxxxern Du bist.

      Heimtückischer und hinterlistiger ist es, wenn sie es Dir erst verheimlichen oder erst den großen Amerikafan vorspielen der die USA ja schon immer gemocht und bewundert hat aber erst seit Bush ihre Meinung geändert haben der ja eine gaaaaanz andere US-Politik betrieben hat als sämtliche Vorgänger vor ihm."

      #CF,
      hast du den ehemaligen linksliberalen SPD - Wähler PresAbel endlich auch durchschaut?
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 07:57:50
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.326.224 von niemwolf am 11.02.08 06:52:22Jetzt wird einem schon hier ein Strick gedreht aus einer Geschichte, die man (der Wahrheit entsprechend) selbst erzaehlt hat.

      Wer aber ist niemwolf? Ein sniper, staendig auf der Lauer. Eine Blockwartnatur, von der eigentlich nur genau das bekannt ist: Blockwartnatur.

      Ziemlich erbaermlich, dieser abuser! Er besteht nur aus Kleinbuchstaben und einer Riesenportion FEIGHEIT!
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 22:41:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.326.224 von niemwolf am 11.02.08 06:52:22Was ist denn daran auszusetzen wenn jemand aus früheren Fehlern der Vergangenheit gelernt und sich dadurch geistig und charakterlich weiterentwickelt hat?

      Viel schlimmer sind doch diejenigen, die auch heute noch auf ihre Fehler von vor 40 Jahren beharren und sich geistig und charakterlich keinen Jota weit fortbewegt haben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 22:32:42
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.272.240 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.08 14:53:46Sozialismus will (mindestens per Definition) gerecht und sozial sein.

      Faktisch bei der Umsetzung in die Realität wird daraus aber ein in höchstem Maße ungerechtes und kriminelles System in dem die Gesellschaft insgesamt und jeder einzelne zum "Sozialfall" degradiert wird der "behandelt" werden muss, also Elterngeld und Krippenplätze für alle.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 22:41:26
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.457.567 von CaptainFutures am 23.02.08 22:32:42Auch wenn der derzeitige Sozialismus zu wünschen übrig lässt,
      so hege ich dennoch die Hoffnung, dass es mal besser wird.

      Nicht besser wird es aber durch raffgierigen Neoliberalismus den du vertrittst.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 22:49:42
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.326.155 von PresAbeL am 11.02.08 04:30:24Kümmer dich lieber um deinen Ku - Klux - Klan um eure in den Vietnamkrieg beorderten Jungs die heute noch darunter leiden
      und um die von Amerikanern ausgerotteten Indianer und sonstigen Sklavenhandel. Die Technik habt ihr von Deutschen um Kriege zu gewinnen sonst hätte das schon wegen eurer Feigheit nie geklappt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 23:42:00
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.457.635 von Red_Eileen am 23.02.08 22:41:26Neoliberalismus steht für wirkliche Freiheit und Demokratie.

      Dass diese beiden Dinge in D noch nie wirklich beliebt waren zeigt auch der Track-Record an gescheiterten Sozialismusexperimenten. Gut möglich dass diese Liste auch im 21. Jahrhundert von den Deutschen fortgeführt wird und neue Maßstäbe auf der Verbrechensskala gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 07:50:36
      Beitrag Nr. 237 ()
      Wirkliche Freiheit :laugh:

      hört sich an wie: Meine Freiheit - die ich durch Unterdrückung
      anderer erreiche. :D

      Als Satansjüngersekte kann man die Anhänger der neoliberalen Ideen
      bezeichnen. Menschen die sich blind dem Profit durch Geld verschrieben haben. Du kannst nur mehr haben, wenn du einem anderen was weg nimmst.
      Das ist ein Urgesetz.


      Neoliberalismus, was ist das?

      Neu ist der Beitrag nicht, ich habe ihn bereits 2005 verfasst und ins Netz gestellt. Doch ich denke, es ist an der Zeit, ihn ins Gedächtnis zurückzuholen.

      Die Glaubensphilosophie der Neoliberalen heißt: Der Markt regelt alles! Fragt man einen Verfechter des Neoliberalismus, wird er niemals zugeben, dass der Neoliberalismus eine Ideologie ist. Er wird sagen, das sei eine Lebenseinstellung. Doch nehmen wir es mal etwa unter die Lupe.

      Der Markt, was ist das eigentlich? Ist das ein lebendiges Wesen? Nein, es ist nichts anderes, als die Handelsbeziehungen der Menschen untereinander. Um diese Handelsbeziehungen zu vereinfachen, wurde das Geld erfunden. Will man etwas haben, geht man in den entsprechenden Markt und tauscht es gegen das geforderte Geld. Der Markt ist also nichts als ein Instrument, ähnlich einem Auto. Bei einem Auto ist es technisch vielleicht in absehbarer Zeit möglich, dass man einsteigt und den Rest macht das Auto, so wird der Neoliberale argumentieren. Und so möchte er auch den Markt sehen.

      Aber stimmt das? Nehmen wir das Beispiel Auto. Nehmen wir weiter an, es sei voll automatisiert. Wir setzen uns also in das Auto und es fährt los. Halt! Wohin fährt es denn? Woher weiß es, wohin ich will? Ich müsste es ihm also sagen und weil es über Spracherkennung und GPS verfügt, fährt es mich zum Ziel. Ist es jetzt ein eigenständiges Wesen? Keinesfalls, es ist immer noch nichts anderes als ein Instrument, welches über Steuerimpulse gelenkt wird. Was sind das für Steuerimpulse? Hier wenige Beispiele:

      1. Die Zielangabe
      2. Steuermodule, die das Fahrzeug in Gang setzen
      3. Satellitensteuerung vom Start bis zum Ziel
      4. Leitimpulse von den benutzten Straßen wie Seitenabstand, Hindernisse etc.
      5. Radar oder Radarähnliche Impulse zur Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern, um Kollisionen zu verhindern
      6. und, nicht zu vergessen, ein Steuermodule, dass Ihre Kontodaten überprüft und vermutlich die Kosten für die anstehende Fahrt gleich vom Konto abbucht

      Das alles ist technisch vielleicht in absehbarer Zeit möglich, aber ohne Steuerung bleibt das Auto einfach stehen. Fällt eines der externen Steuerelemente aus, kann es zur Katastrophe kommen.

      Betrachten wir jetzt den Markt. Auch er ist ein Instrument, um den Menschen mit dem zu versorgen, was er zum Dasein benötigt. Darüber hinaus viele Dinge, die er nicht benötigt, die ihm aber mittels Werbung als unverzichtbar dargestellt werden. Und siehe da, schon zeigt sich ein erstes Steuerinstrument für den Markt: Die Werbung! Es gibt weitere:

      1. Die Preise: Denn es gibt andere Anbieter. Wer verkaufen will, muss sehen, dass er im Preisgefüge nicht mehr verlangt, als die Konkurrenz, weil er ansonsten auf der Ware sitzen bleibt.
      2. Die Produktion: Wird die Ware nicht produziert, kann man nicht verkaufen
      3. Die Arbeit. Um zu produzieren, benötigt man Menschen oder Maschinen, die die Ware herstellen.
      4. Der Transport: Um zu vermarkten, muss die Ware an den oder die Bestimmungsort(e) transportiert werden.
      5. Die Lagerung: Bis der Verkauf erfolgt, muss die Ware irgendwie gelagert werden.
      6. Der Konsument: Es muss ein Bedarf existieren. Ohne Käufer ist die Erstellung von Waren sinnlos.

      Das ist nicht alles, aber zur Verdeutlichung reicht es. Der Markt ist nichts Eigenständiges. Um zu funktionieren, benötigt er eine Unmenge von Impulsen. Was bleibt also von dem Slogan: Der Markt regelt alles?

      Noch ein Umstand spielt eine große Rolle. Technisch haben wir einen Standard erreicht, der viele Funktionen durch Automatisation fast unabhängig von menschlicher Einwirkung macht. Moralisch und ethisch haben wir uns seit der Steinzeit offensichtlich zurück entwickelt und der Neoliberalismus ist dafür ein deutliches Zeichen. Die Menschen der Steinzeit wussten noch, dass alles, was sie oder die von ihnen gejagten Tiere zum Leben benötigen, aus der Erde kommt. Wir haben das offensichtlich vergessen, aber daran hat sich nichts geändert und die Erde stellt keine Rechnung. Wirklich nicht? Die Rechnung wird uns präsentiert, schon seit Jahren, aber wir haben sie einfach zu den unerledigten Sachen gelegt. Auch die ersten Mahnungen ignorieren wir. Alles, was derzeit mit und über den Klimawandel an Aktivitäten läuft, ist der Versuch, aus der Besorgnis der Massen Profit zu schlagen.

      Wehe, wenn die Zwangsvollstreckung kommt.
      Der Neoliberalismus möchte die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen noch weiter enthemmen, ohne Rücksicht auf die möglichen Folgen. Die neoliberale Philosophie beinhaltet für die, die es sich leisten können, dass sie ihren Egoismus voll ausleben. Die Folgen interessieren nicht. Natürlich würde man das nie zugeben, man lebt es einfach. Ziel des Neoliberalismus ist die totale Deregulierung. Der Staat wird unterhöhlt, bis am Ende die Wirtschaft übrig bleibt. Wer dem nicht folgen kann, fällt hinten runter.

      Im Mittelalter war ein Menschenleben wenig wert, aber heute wohl noch weniger. Die Flutkatastrophe (Tsunami) in Asien hat zu einer Welle der Hilfsbereitschaft geführt, so stand es in allen Zeitungen oder klang aus den Lautsprechern der Radios und Fernsehapparate. Verständlich, denn die Zahl der Toten ist erschreckend. Völlig außer Acht bleibt dabei, dass permanent auf der Welt in einem Zeitraum von einer Woche mehr Menschen an Hunger, an Krankheiten und Seuchen sterben, als bei der Flutkatastrophe starben, weil der Markt mangels Kaufkraft kein Interesse an ihnen hat! Und wohin fließt das gespendete Geld oder die von den Staaten der Welt gestifteten Mittel? In die Wiederherstellung der Tourismusgebiete, damit der Markt wieder zum laufen kommt! Es geht nicht um die Betroffenen der Katastrophe, es geht einzig und alleine ums Geschäft. Das sind die wahren Werte des Neoliberalismus.

      Die Dummheit dieses Systems ist dabei unverkennbar. Wirtschaft und Politik wollen nur kassieren und dafür müssen die übrigen Menschen auf ein Minimum ihrer Bedürfnisse abgesenkt werden. Der Wahnsinn dieses Systems wird wohl erst dann, auch für die Neoliberalen, in vollem Umfang sichtbar, wenn sie erkennen, dass der Taschenrechner ihnen zwar aufzeigt, wie viel mehr an Profit sie einstecken können, wenn sie keine Steuern, keine Sozialabgaben und sowenig wie möglich an Lohnkosten ausgeben müssen. Aber er zeigt ihnen nicht, dass sie damit auch ihre Waren nicht mehr verkaufen können, weil die Konsumenten abgeschafft wurden.
      Menschen, die ihren Egoismus voll ausleben, sind nicht mehr fähig, die Folgen ihres Tuns zu erkennen. Sie erkennen nicht, dass der augenblickliche Erfolg sich schon nach kurzer Zeit ins Gegenteil verkehrt. Sie sind auf die Menschen angewiesen, die sie jetzt ausgrenzen und noch ausgrenzen wollen. Sie benötigen deren Kaufkraft, deren Know How, deren Begeisterung. Erst das hat sie zu dem gemacht, was sie heute sind. Ohne diese Menschen wären sie nicht reich geworden. Im Gegenteil, ohne diese Menschen wären Sie hilflos, denn außer der Fähigkeit zu raffen sind sie unfähig. Unfähig, kreativ zu denken, unfähig, zu produzieren, unfähig zu sozialem Engagement. Sie sind nichts als gierig, eben neoliberal.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 07:58:14
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ein Deutscher verdient doch keine 18 Euro in der Stunde.



      Der Ein Euro Jobber ist ja auch Deutscher und der verdient demnach
      bissl mehr als der Chinese.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 09:05:48
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.602 von Red_Eileen am 24.02.08 07:50:36Google mal ein bisschen herum und finde heraus, welche Wachstumsraten Freihandel und freie Wirtscahft seit 2005 erzielt haben, uebrigens gerade in armen Laendern. Du wirst erstaunt sein und Dich sofort - voellig zutreffend - als asoziales A...ch geisseln.

      Es ist spaet und ich bin muede und Ihr Roten habt ja - weil bekanntlich in der Regel beschaeftigungslos oder im oeffentlicehn Dienst (und beschaeftigungslos) - endlos Zeit.

      Ich begnuege mich daher noch mit dem Aufspiessen eines hanebuechenen PISA-Nonsense: es gibt keine "Glaubensphilosophie". Du glaubst oder/und Du hast eine Philosophie, wellen, so ist das nun mal.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 11:24:13
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.602 von Red_Eileen am 24.02.08 07:50:36Kurze Rede, langer Sinn: Du weißt nicht mal ansatzweise was "Neoliberalismus" eigentlich ist sondern phantasierst Deine eigenen (und die der linken Kaderschule) kruden Vorstellungen und Haßgefühle gegen alles unsozialistische in diesen Begriff hinein und genau das kommt dann auch dabei heraus -> Honoriger BS! :rolleyes::keks:
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 11:35:57
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.602 von Red_Eileen am 24.02.08 07:50:36Was für ein kommunistisches Geschwafel! So viele Worte und so völlig sinnfrei.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 12:27:10
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.602 von Red_Eileen am 24.02.08 07:50:36Selten so einen Schwachsinn gelesen.

      Deine Intelligenz, Tante Ellen, ist weniger ausgepträgt als die der 3 Steuergeräte und des Boardcomputers meiner schwedischen Limo.

      Aber zum Abraffen reicht es bei Dir ja noch.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 12:40:01
      Beitrag Nr. 243 ()
      Ich bin zufrieden - auch ohne Bordcompuer.

      Mir kommt es vor allem darauf an für einige Sklaventreiber ausser Reichweite zu sein.

      Ich betreibe auch in diesem Sinn auch Freihandel und der gedeiht bei mir auch sehr gut. :laugh:

      Ihr armen Schwätzer :(
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 20:33:36
      Beitrag Nr. 244 ()
      Nachdem der Thread vom Alten Mann verschwunden ist (vermutlich - wie so oft - aufgrund eine Uebermasses an Poebeleien), bringe ich den Artikel eben hier, wo er auch ganz gut hinpasst. Leute wie Red_Eileen werden ja Euren Laden schon locker alleine (ein)schmeissen ... tolle Aussichten fuer das Hiochtechnologieland Germany! :D

      Hier also SPON von heute:

      FACHKRÄFTE-STUDIE
      Deutschland droht der "Brain Drain"
      Das Ergebnis ist erschütternd: Im vergangenen Jahr durften sich laut Zeitungsbericht nicht mal 500 Hochqualifizierte in Deutschland niederlassen - dabei suchen etliche Firmen verzweifelt Fachkräfte. Experten werfen der Großen Koalition Versagen bei der Zuwanderung vor.

      Hamburg - Deutschland braucht dringend mehr qualifizierte Einwanderer, doch die bleiben der Republik nach wie vor fern. Eine Studie des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zählte im vergangenen Jahr gerade 466 Hochqualifizierte aus Nicht-EU-Ländern, die sich in Deutschland niederlassen durften, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Das seien gerade zehn Fälle mehr als im Vorjahr.


      FischerAppelt
      Suche nach IT-Spezialisten: Für knapp zwei Drittel der Befragten gestaltet sich die Mitarbeitersuche schwer bis sehr schwer
      Die Erlaubnis, sich in Deutschland niederzulassen, gilt nur für Angestellte mit einem Jahresgehalt von mindestens 85.000 Euro. Die Regelung ist für Wissenschaftler, Professoren und Führungskräfte gedacht.

      Stagnierte die Zahl der Hochqualifizierten Einwanderer nur, nahm die Zahl der eingereisten Ingenieure und Spezialisten laut Studie sogar ab. Mit einer nur befristeten Arbeitserlaubnis kamen im letzten Jahr gut 22.700 Menschen nach Deutschland, berichtet die "SZ". Im Vorjahr waren es noch 32.600.

      Lediglich bei den Selbständigen stieg die Zahl der Einwanderer leicht an, berichtet das Blatt. Waren es 2006 noch 2370, sind es im letzten Jahr 2850 gewesen. Grund für den Anstieg dürfte die Lockerung des Zuwanderungsrechts sein. Bis Sommer 2007 musste ein Selbständiger eine Million Euro investieren und zehn Arbeitsplätze schaffen, um mindestens drei Jahre in Deutschland bleiben zu dürfen. Inzwischen hat die Große Koalition die Anforderungen halbiert - auf eine halbe Million und fünf Arbeitsplätze.

      Dennoch: Die Fachkräfte kommen nicht im gewünschten Maße ins Land, Unternehmen haben erhebliche Probleme, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Für 61 Prozent der Firmen endet die Suche mit einem unbefriedigenden Ergebnis, wie eine Umfrage unter 1300 Entscheidern quer durch alle Branchen ergab, die manager-magazin.de und die Kommunikationsagentur Fischer Appelt in Auftrag gaben.

      Problematisch ist es demnach vor allem, den hohen Bedarf an gut ausgebildeten IT-Spezialisten und Ingenieuren zu decken. Etwa jeder zweite Arbeitgeber hat Schwierigkeiten bei der Suche nach diesen Berufsgruppen.

      Der Fachkräftemangel bremst die deutsche Konjunktur erheblich: Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums kostet das Fehlen von qualifiziertem Personal die Unternehmen jedes Jahr gut 20 Milliarden Euro. Besonders akut sind die Engpässe in Maschinenbau, Metall- und Elektroindustrie, dem Fahrzeugbau, Informatik und Naturwissenschaften.

      Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, sagte der "SZ", man müsse die aktuellen Zahlen als "Warnsignal" sehen. Der Großen Koalition warf er Versagen bei der Zuwanderung vor. Sie habe "alles getan, um das Image eines reservierten Landes aufrechtzuerhalten".

      Avatar
      schrieb am 25.02.08 23:26:31
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.471.640 von PresAbeL am 25.02.08 20:33:36Ist doch kein Wunder wenn man sich in der SPD so Zuwanderungspolitik vorstellt:

      Die Unterscheidung zwischen nützlichen, daher willkommenen Ausländern und nicht nützlichen, daher nicht willkommenen Ausländern (weil sie die sozialen Systemen belasten und man sie daher in Deutschland lieber nicht aufnehmen will), grenzt nicht nur aus, sondern negiert auch die aus der eigenen Geschichte resultierende Verantwortung Deutschlands.

      http://www.spd-landtag.de/aktuell/presse_anzeigen.cfm?mehr=9…

      Diese Politik und Einstellung führt dann zwangsläufig zu den Ergebnissen wie sie in SPON beschrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 23:57:35
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.471.640 von PresAbeL am 25.02.08 20:33:36Tja,

      "Eben erst haben die Merkel/Merz-Reformer das Beton-Tabu der alten CDU – „kein Einwanderungsland“ – abgeräumt und entdeckt, dass Zuwanderung auch nützlich sein könnte."

      (http://www.focus.de/politik/deutschland/einwanderung_aid_186…
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 00:56:02
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.473.629 von AdHick am 25.02.08 23:57:35Hickibabe, natuerlich triffst Du da einen richtigen Punkt, was die unionsspezifische Beschraenktheit angeht. Das Capitano-Zitat macht aber klar, dass man bei den Sozialisten noch ein Stueck weitergeht: man sperrt sich explizit gegen die "Qualitaetsauslese", wie sie ja auch in den von deutschen Alternativen/Linken so bewunderten Auswanderunsglaendern Neuseeland, Australien und Kanada ganz natuerlich und zurecht praktiziert wird! Wenn man will, so kann man zwischen den Zeilen sogar eine ausgesproche Abneigung gegen kapitalkraeftige bzw. gut ausgebildete Einwanderer herauslesen! Offenbar moechte man im Gesamtschulendurchschnitssmief moeglichst konkurrenzfrei weiterduempeln! Und Fortschritts- und Technologiefeindlichkeit war in disen Kreisen sowieso immer schon angesagt.

      Wie gesagt: dem Hochtechnologieland und "Exportweltmeister" D steht unter diesen Bedingungen eine ziemlich dolle Zukunft bevor. Fuer meine Nase riecht sie ein bisschen stark nach Leukoplast ... wo der Duft nun wieder herkommt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 09:57:27
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.473.768 von PresAbeL am 26.02.08 00:56:02Ich kann das nur unterstreichen.

      Die Automobilbranche bröckelt, oder ist auf dem Weg abzuwandern. (BMW,Mercedes)

      Die Chemiebranche schon großteils weg.

      Die Telekommunikationsbranche in der wir bis vor wenigen Jahren einen Technologievorsprung von 10 Jahren hatten – weg. (Siemens SEN, Siemens Mobile, oder Nokia die sich aus genau diesem Grund hier angesiedelt hatten). Ursache hier auch der wahnwitzige Aderlass von 50 Milliarden aus der UMTS-Versteigerung. Geld das nicht etwa in den Industriestandort re-investiert sondern in ausufernden Sozialhaushalten verbraten wurde.

      Die letzte gepriesene Hochburg der Maschinenbau ist gefährdet, wenn man sich die Studenten auf den Technischen Universitäten so anschaut. ¾ von ihnen sind junge wissbegierige Ausländer die den Deibel tun werden und nach Abschluss ihres Studiums hier bleiben um sich zugunsten eines zum Sozialismus mutierten Gemeinwesens ausbluten zu lassen. Die werden „nach Hause“ gehen, lohnende und befriedigende Karriere machen und eine Konkurrenz aufbauen, dass uns Hören und Sehen vergeht. Sozialpädagogen sind bei diesen Leuten eher selten anzutreffen.

      Unsere Hochschul-Abgänger dagegen aus dem ehemaligen Land der Techniker und Ingenieure sind seit dreißig Jahren mehrheitlich „wir wollen am Menschen arbeiten“ soziale Berufe nur darauf ausgerichtet sich gegenseitig die Eier zu schaukeln. Zynisch betrachtet könnte man sagen, die Gesellschaft hat sich ein Prekariat heran gezüchtet um diese Schmalspurakademiker in Lohn und Brot zu bringen. Nur bezahlt werden die aus der Substanz, ein Mehrwert wird nicht mehr erwirtschaftet. Es werden nur noch Jobs geschaffen (wenn überhaup) in denen die Leute sich auf die eine oder andere Weise gegenseitig verwalten. Nur noch die Sozial- und Wohlfahrtsindustrie hat Konjunktur, aber welchen Gegenwert (ich höre schon den Aufschrei bei diesem political incorrecten Begriff der sozialen Kälte) stellen die auf einem globalisierten Weltmarkt dar?

      Wer die Zeichen noch nicht erkannt und nicht bemerkt hat, dass dieser so stolz reklamierte Titel des „Exportweltmeisters“ zum großen Teil nur noch auf Selbsttäuschung beruht (darin sind unsere Herren Politiker ja ganz groß) und schon jetzt aufs Höchste gefährdet ist, der darf sich nicht wundern wenn er in wenigen Jahren mit Mann und Maus absäuft.

      Anscheinend haben wir einen genetischen Defekt der uns dazu veranlasst dieses Land aus ideologischen Gründen alle paar Generationen in den Abgrund zu treiben. Ständig wird von Politik und Medien, von Gerechtigkeit, Moral und Ethik geschwafelt, (Umwelt und Klima sind da ganz tolle Aufhänger um jedes Konjunkturpflänzchen zu zertreten) nur muss man sich die auf Dauer auch leisten können. Wir leben jedoch schon lange von der Substanz, haben den Grund und Boden verhökert, aufgefressen und nicht reinvestiert und dann backen uns aus dem restlichen Saatgut zum Abschluss noch eine große sozialistische Torte! Die nächste Ernte? Vergiss es!

      Unseren ach so gerecht bewegten Ehrpusslern, sollte man ins sozialistische Stammbuch schreiben was einer der ihren so treffend ausgedrückt hat und was im Großen wie im Kleinen gilt.

      Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

      Aber bei uns träumt man noch den alten selbstgefälligen Traum: "Ein reiches Land wie Deutschland muss sich das leisten können." Nur diese goldenen Jahre sind längst vorbei, wenn sie denn nicht sowieso nur eine auf Pump aufgebaute Illusion waren.

      Man kann noch so tränenselig die Armen, die Kinder, die Alten, die Unterprivilegierten und was weiß ich beschwören. Zuerst muss man sein Handwerkszeug in Ordnung halten um da überhaupt helfend eingreifen zu können.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 10:25:41
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.473.768 von PresAbeL am 26.02.08 00:56:02Meine Vermutung ist dahingehend, dass so mancher Linker die Zuwanderung in die Unterschicht begrüßt, weil er glaubt dort die Fußtruppen rekrutieren zu können, die er selbst nicht mehr stellen kann.
      Schau dir mal die Vorkomnisse in Köln an. Nachdem dort ein Migrant in Notwehr erstochen wurde gab es allabendliche Proteste. Diese Proteste wurden nicht von den Migranten selbst organisiert, sondern von der linken Szene.
      Es scheint als wolle die linke Szene die Migranten als Massenbewegung für ihre Ziele instrumentalisieren. Sozusagen als Streitmacht für ihren Umsturz.
      Das die Linken bei einen solchen Umsturz mit drauf gehen, scheint den nicht bewußt zu sein. Oder der Hass gegen "die da oben" sitzt so tief, dass man den eigenen Untergang gerne in Kauf nimmt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 12:37:00
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.408 von BoersenHighlander am 04.02.08 16:10:12Ihr könnt euch aufregen wie ihr wollt.

      Den Rest der Milliarden Menschen in der Welt stört es nicht im geingsten, was ein paar Deutsche für eine Meinung haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 13:10:50
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.475.081 von Kaperfahrer am 26.02.08 09:57:27In D wird alles Mögliche, was für die Umwelt gut ist, subventioniert.

      Steinkohle, weil die aus deutscher Förderung 150% teurer ist und die Umweltschäden daraus noch etliche Generationen beschäftigen werden.
      Sonnenenergie, und vor allem geile Windräder werden mit Milliarden subventioniert, so daß der deutsche Strom mittlerweile der Teuerste in Europa ist.
      Weil wir so umweltbewußt sind, werden neue Kohlekraftwerke gebaut. Und weil wir nicht ausreichend Strom produzieren kaufen wir Nuklearstrom bei den Franzosen und Tschechen.

      Dieses Land liefert sich selbst.

      Abwarten.
      In nur 5 bis 10 Jahren, wenn die Pensionierungswelle läuft, wird D merken wie alt es geworden ist. Dann wird es zu spät sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 13:15:04
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.471.640 von PresAbeL am 25.02.08 20:33:36Ob das Ergebnis der Fachkräfte-Studie erschütternd ist, hängt ganz davon ab, ob ich eine billige Fachkraft suche - oder ob ich selbst gesuchte Fachkraft bin.

      Ist ja noch nicht allzu lange her, dass es hierzulande ein Überangebot an an IT-Fachkräften und Maschinenbau-Ingenieuren gegeben hat. Wenn bestimme Branchen heute boomen und betrieblicherseits versäumt wurde, geeigneten Nachwuchs zu fördern, dann muss eben jetzt ein Jahresgehalt von 85 TEUR verkraftet werden.

      Schon vergessen, dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln :laugh:
      Nicht mehr erinnerlich die jüngsten Preiserhöhungen bei Milch- und Getreideprodukten, Holz, Stahl, Energie usw. aufgrund der gestiegenen Nachfrage?

      Erstaunlich, wie schnell das Credo der freien Marktwirtschaft zur Einbahnstrasse wird, wenn die Wirtschaft in der Klemme sitzt. Noch erstaunlicher, dass dann plötzlich diejenigen am lautesten nach dem Staat rufen, die ansonsten vehemente Verfechter staatlicher Nicht-Einmischung sind …..
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 15:57:14
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.131 von MissB.Hagen am 26.02.08 13:15:04Erstaunlich, wie schnell das Credo der freien Marktwirtschaft zur Einbahnstrasse wird, wenn die Wirtschaft in der Klemme sitzt.

      Mit Verlaub, MissB., Du verwechselst da was: nicht "die Wirtschaft" haengt in der Klemme, die weiss sich schon zu helfen. IHR sitzt in der Patsche.

      Aber wer tatsaechlich glaubt, der Staat wuerde alles regeln und dabei sogar Werte schaffen, der wird diese Binsenwahrheit nie lernen.

      Auf geht's also in die naechste Runde, in der man dieselbe Lektion noch einmal bekommen moeche: schliesslih ist der Sozialismus doch eine gute Idee, nicht wahr? Nur die Wirtschaft ist schlecht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:13:23
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.475.081 von Kaperfahrer am 26.02.08 09:57:27Die letzte gepriesene Hochburg der Maschinenbau ist gefährdet, wenn man sich die Studenten auf den Technischen Universitäten so anschaut. ¾ von ihnen sind junge wissbegierige Ausländer die den Deibel tun werden und nach Abschluss ihres Studiums hier bleiben um sich zugunsten eines zum Sozialismus mutierten Gemeinwesens ausbluten zu lassen.

      Zum einen das, zum anderen schmeisst der Seeselfurzer von der ABH sie doch sofort raus, weil sie als Berufsanfaenger keine 85.000 Euronen verdienen!

      Das ist ja das Tolle: dem eigenen verpimpelten Nachwuchs ist doch so etwas wie Maschinenbau oder Informatik viel zu anstrengend, der geht dann lieber zu den Betriebswirten (oder wie von Dir schon erwaehnt, in die Sozialindustrie).

      Als junge HR-Schnoesel leisten die sich dann den naechsten Hammer und erklaern einen Techniker, der ueber 40 ist, fuer "zu alt", selbst dann, wenn der als Freelancer kommen moechte!

      Es koennte einem ja schon das Zusehen wehtun, ware da nicht diese penetrante braesige Selbstgerechtigkeit und -gefaelligkeit, die viele Deutsche vor sich hertragen und wie sie z.B. der Fettsack Beck so hervorragend verkoerpert. Da denkt man sich dann em Ende doch: okay, Ihr wollt's ja nich anders haben, also auf und mit frischem Mut zur naechsten Runde in Sachen Sozialismus!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:53:08
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.218 von PresAbeL am 26.02.08 15:57:14Mit Verlaub, werter PresAbel ... du kannst doch lesen - also dreh mir bitte nicht in bekannter Manier die Worte im Mund um.

      Ich habe weder dem Sozialismus das Wort gesprochen, noch verlangt, dass der Staat alles regele - ganz im Gegenteil. Aber ich bin nicht "betriebsblind" genug um nicht zu bemerken, dass es sich die Wirtschaft sehr gut in unserem System, das du Sozialismus nennst, eingerichtet hat:

      Wo es passt, hat sich der Staat herauszuhalten. Wo es nicht passt, wie eben jetzt beim Mangel an Fachkräften, marschieren die Wirtschaftsverbände mit ihren Forderungen nach staatlichen Eingriffen auf. Selbstverständlich, dass der Staat ihnen junge, hochqualifizierte und überdies noch genügsame Fachkräfte zu liefern hat, nachdem über 40-jährige Techniker als zu alt ausgemustert (deine eigenen Worte im nächsten Beitrag!) und ins viel gescholtene soziale Netz abgeschoben wurden ...:rolleyes:

      Und jetzt soll nach deiner reichlich verqueren Weltsicht auch noch der Sozialismus dafür verantwortlich sein, dass der Nachwuchs lieber BWL studiert als Maschinenbau oder Informatik :rolleyes: Bis vor kurzem hat Kopfrechnen und ein Blick in die Stellenanzeigen namhafter Unternehmen noch genügt, um sich ein Bild über Anfangsgehalt, Verantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten eines Maschinenbauingenieurs zu machen -- und sich dann konsequenterweise für ein BWL-Studium zu entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 09:32:45
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.447 von PresAbeL am 26.02.08 16:13:23#254

      Wer studiert denn heutzutage noch so etwas wie "Maschinenbau" ?

      Heute sind doch eher so seichte Fächer in Mode wie Sozialpädagogik, Politologie, Theologie, Jura oder BWL...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:49:11
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.453 von Blue Max am 27.02.08 09:32:45Mediendesigner!!!! :laugh::laugh:

      An jeder Ecke stolperst du über Mediendesigner, inzwischen trifft man auf die fast genau so häufig wie Sozpäds!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 16:41:51
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.599 von MissB.Hagen am 26.02.08 19:53:08Noch einmal: das Problem hat nicht die Wirtschaft, das Problem habt ihr. BMW schmeisst jetzt ueber 8000 Leute raus, obwohl das Geschaeft brummt.

      Ich zitiere aus der Verlautbarung des Konzerns:
      Der Standort Deutschland solle auch in Zukunft seine herausragende Bedeutung für das Unternehmen behalten, betonte Baumann. Dafür aber seien Effizienzsteigerungen unerlässlich.


      Wer unsere aalglatten Managertypen kennt, der weiss das zu lesen: der Standort Deutschland ist in akuter Gefahr.

      Um BMW soll man sich mal keine Sorgen machen: in Nordamerika wird kraeftig ausgebaut.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:31:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      >>>im vergangenen Jahr gerade 466 Hochqualifizierte aus Nicht-EU-Ländern, die sich in Deutschland niederlassen durften,<<<


      Das waren noch 466 zuviel!

      Wozu werden die denn gebraucht wenn alle rausgeschmissen werden?:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:45:06
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.494.101 von Waldsperling am 27.02.08 17:31:30Hast schon recht, voellig ueberfluessige Aktion. Betriebswirte, Mediendesigner, Lehrer, Sesselfurzer und Sozialarbeiter koennen den Laden schon schmeissen.

      Die Pointe bei der Sache mit den Hochqualifizierten ist ja die: wenn ich jemandem ein Jahregeahlt von 85k Euro gebe, wieviel koster er dann im Endeffekt?

      Und wieviel behaelt er netto davon?

      Die Antworten auf beide Fragen fallen fuer den Standort D vernichtend aus, Mr. Waldsperling!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 22:34:16
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.494.303 von PresAbeL am 27.02.08 17:45:06Es geht nicht um Sesselfurzer.

      Es geht der Industrie um billige Arbeitskräfte auf allen Gebieten. Ähnlich wie in den 60´ger Jahren.

      Die daraus resultierenden "Bereicherungs und Ewigkeitskosten" bezahlen wir heute noch und zwar reichlich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 04:52:56
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.737 von Waldsperling am 27.02.08 22:34:16Es geht der Industrie um billige Arbeitskräfte auf allen Gebieten. Ähnlich wie in den 60´ger Jahren.

      Du lieber Himmel, schon wieder so ein verhinderter, selbsternannter Industriekapitän mit "historischen Wissen".

      Hätten wir heutzutage eine Ausgangslage wie in den 60ern, dann ständen wir heute da wie eine Eins. Auch was Arbeitsplätze und Einkommen der Arbeitnehmer angeht. Mitte der 60er hatten wir Arbeitslosenquoten von unter 1 Prozent und die Löhne explodierten, schon vergessen? Und die Leute arbeiteten mit Freude in der freien Wirtschaft anstatt, wie heute, in den Staats- oder öffentlichen Dienst zu drängen oder noch schlimmer in die soziale Hängematte und von dort dem Steuerzahler die Haare vom Kopf zu fressen und die Arbeitsplätze aufgrund der daraus ressultierenden Lohnzusatzkosten unbezahlbar zu machen.

      Aber dann kamen die Roten mit ihren Wahlgeschenken aus der sozialen Wundertüte ans Ruder und damit ging es bergab!


      Aber abgesehen davon, ist Dir schon auch klar, dass praktisch alle von Linken geführten gewerkschaftseigene Unternehmen "komischerweise" schlechter gezahlt haben wie traditionell geführte Unternehmen und trotzdem verkauft werden mussten, oder so was von pleite gegangen sind, dass sie ganze Staaten mit hinein gezogen haben (der gesamte rote Ostblock). Und zwar in allen Unternehmensbereichen wie z.B. Bauwirtschaft ( neue Heimat) Banken (BfG) Touristikunternehmen (GUT-Reisen) usw. usw.

      Einzige Ausnahme vielleicht gemeinnützige Sozialindustrien wie die der AWO, die aber nur deswegen überleben, weil staatlich (also von deinen Steuern und Abgaben) zusätzlich gepampert. Und trotzdem sind sie um keinen Deut billiger oder besser wie die der freien Wirtschaft und schlechtere Löhne zahlen sie obendrein.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 23:20:21
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.498.624 von Kaperfahrer am 28.02.08 04:52:56Du unterschlägst meinen dritten Satz. Darum geht es mir. Die Verhältnisse aus den 60`er Jahren sind mir aus eigener Anschauung bekannt. Die damalige Arbeitsmarktpolitik habe ich nicht kritisiert. Mir geht es um die daraus resultierenden Kosten. Und ähnlich werden sie heute ausufern mit einer unsäglichen Zuwanderung von Fachkräften. Warum auch studierte Leute auf diese Rattenfängerpropaganda immer noch hereinfallen, ist mir ein Rätsel. Bergab ging es auch nicht mit den Roten, sondern mit der Ölkrise. Ab da war Arbeitslosigkeit ein Thema. Wenn die Roten an der Macht waren, waren sie nicht allein an der Regierung. Von einer Mehrheit im Bundesrat mussten sie sich immer schnell verabschieden. Hat ein Arbeitgeber einem Gastarbeiter 4,75 DM in der Sunde bezahlt, zahlen wir und die nächsten Generationen ein Vielfaches des Stundenlohnes. Dies sind Kosten aller Farben des Parteienspektrums. Nur die Braunen sind da "unschuldig".
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 00:42:18
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.510.397 von Waldsperling am 28.02.08 23:20:21Nein Waldsperling, das stimmt so nicht. Die Roten haben damals innerhalb kuerzester Zeit
      - die Stellen im Oeffentlichen Dienst verdreifacht
      (unter uns: die Pensionsansprueche der Beamten unter ihnen werden Euch noch das Genick brechen!).
      - Ein Gieskannengesetz nach dem anderen verabschiedet: vom Bafoeg fuer (fast) alle bis zuer Foerderung jedes Sozialarbeiteronanieprojekts.
      - Und sie waren Wachs in den Haenden der Gewerkschaften: ich erinnere nur an den legendaeren OETV-Streik von 74!

      Trotz schlechter Rahmenbedingungen nach 73: die Akzente hatte schon Willy gesetzt!
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 11:11:59
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.510.754 von PresAbeL am 29.02.08 00:42:18So ist es, damals hat sich die SPD die Rentner, die Beamtenschaft und den restlichen öffentlichen Dienst, durch hunderttausende von neuen Verwaltungsdienststellen, aberwitzige Lohnsteigerungen in dem Bereich(bis zu 12% p.a.) und ausufernde Versorgungsansprüche (Renten und Pensionsansprüche stiegen um abenteuerliche 40% zwischen 72 und 74) als Wahlklientel gekauft! Damals waren das wohlfeile Versprechungen, aber bezahlen müssen das nach dem Schneeballprinzip heute wir und zwar über die Lohnzusatzkosten und die Steuern.
      Als die Arbeitslosenzahlen dann stiegen, teilweise bedingt auch durch die Ölkrise, reagierte die Regierung Schmidt mit Frühverrentungen und Pensionierungen bei vollen Bezügen, deren Kosten dem Steuerzahler und arbeitstechnisch Aktiven aufgebürdet wurden und werden.
      Nur ein Beispiel von vielen:
      Ich kenne einen heute alten aber sehr fidelen Herren, ein ehemaliger Bundesbahnbeamten (Mittelschulabschluss) der mit Anfang 50 frühpensioniert wurde, kurz nachdem die Einkommens und Pensionssteigerungen durch waren.
      Jahres Pension letztes Jahr 50.000.-Euro! Und dieses Level seit nunmehr weit über drei Jahrzenten.
      Der alte Knabe hat einmal ganz erstaunt zu mir gesagt: „Das kann doch für den -Staat- kein Geschäft mehr sein.“ Wie recht er doch hat! Ihm ist auch nichts vorzuwerfen , jeder nimmt was er kriegen kann. Jedenfalls wählt er seitdem SPD. Das ist er ihr schuldig, sagt er!
      Bloß blöd das der Staat nicht losgelöst im luftleeren Raum schwebt und nach Belieben Geld drucken kann, sondern dass das der selbstständige Steuerzahler und die Masse der Lohnabhängigen durch Abgaben und Steuern zu berappen hat.

      Politiker die damals vor diesem Wahnwitz warnten und auf die Unfinanzierbarkeit aufgrund eines schon damals absehbaren Geburtenrückganges (Pillenknick!) hinwiesen (Strauß, Dahrendorf) wurden als unsozial ausgepfiffen oder in die großkapitalistische Buhmannecke gestellt.
      Die Rechnung dafür wird uns heute in Zeiten der Globalisierung präsentiert. Und zwar in Form von dramatisch sinkender Konkurrenzfähigkeit was die Arbeitskosten angeht gerade bei einfacheren oder Anlernarbeiten. Nicht die Nettolöhne sind es die uns so abstinken lassen. Das darauf gepackte Brutto ist es mit dem die ganzen Wohltaten finanziert werden müssen.

      Das in diesen ganzen Scheiß noch ein durch den Sozialismus sowieso schon wirtschaftlich ruinierter Staat mit 20 Millionen Einwohnern quasi eins zu eins einverleibt wurde ist sozusagen die Sahnehaube auf dem ganzen unverantwortlichen Mist. Dass obendrein die sozialen Futtertröge unkontrolliert aller Welt geöffnet und somit eine Einwanderung von Unqualifizierten in die Sozialsysteme massiv subventioniert wurde, ist dabei nur noch ein Nebenaspekt.

      Aber Freunde wie unser Lieber Waldvogel hier, gucken ihn ihr leere Nettolohntüte (wenn sie denn überhaupt noch Lust haben, bei diesen Abzügen zu arbeiten und nicht lieber gleich auf HartzIV machen) schimpfen auf den bösen Kapitalismus und sehen garnicht, wer oder was ihnen dies eingebrockt hat.
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 05:07:25
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.513.231 von Kaperfahrer am 29.02.08 11:11:59Ich habe gestern - absolut zufaellig - einen Beitrag in den tagesthemen ueber mittelstaendische Unternehmen in Bieberach gesehen und eine Eloge in meinem lokalen, Tagesblaettchen hier im Grand Old South auf ein Denkmal des deutschen Mittelstandes in den USA, die Stadt Milwaukee im hohen Norden gelesen: es ist wirklich ein Wunder, wie sich diese Schicht trotz aller sozialistischer Widrigkeiten immer wieder berappelt und aus dem Buerokratenschutt rausarbeitet.

      Die in Milwaukee hatten natuerlich die Schnauze voll und bewiesen dort, was sie ohne Buerokratenzwangsjacke zu leisten im Stande sind!

      Ich finde es ziemlich frech, wie sich sozialistische Politiker in Deutschland auch noch mit den Erfolgen des deutschen Mittelstandes bruesten und diese sich an die eigene fette Wampe heften.

      Dass die Deutschen sich in der globalen Oekonomie bisher ueberhaupt halbwegs behaupten konnten, verdanken sie zum groessten Teil den 700.000 Mittelstaendlern.

      Falls es denen zu bunt wird (wie ihren Vorgaengern, die nach Milwaukee gegangen sind), wissen die schon, wohin. Dieses Land hier belohnt Leute, die sich den Arsch aufreissen, reichlich.
      Ich habe das in den letzten 3 Jahren erfahren duerfen. Wem das nicht passt, verpasst es allerdings ueber kurz oder lang einen Arschtritt, der sich gewaschen hat - weshalb ja die Rueckkehrerquote gerade nach Deutschland auch nicht von Pappe ist. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 22:20:33
      Beitrag Nr. 267 ()
      >>>Dass obendrein die sozialen Futtertröge unkontrolliert aller Welt geöffnet und somit eine Einwanderung von Unqualifizierten in die Sozialsysteme massiv subventioniert wurde, ist dabei nur noch ein Nebenaspekt.<<<


      Woher willst du das wissen? Die Zahlen werden doch nicht publiziert. Das sind die Folgekosten der 466 "dringend" benötigter Fachkräfte. Unermeßliche Beamtenverköstigung ist eine andere Kostenstelle.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 12:00:52
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.473.629 von AdHick am 25.02.08 23:57:35"Eben erst haben die Merkel/Merz-Reformer das Beton-Tabu der alten CDU – „kein Einwanderungsland“ – abgeräumt und entdeckt, dass Zuwanderung auch nützlich sein könnte."

      Wo ist denn da der Widerspruch wenn jemand sagt: Zuwanderung kann auch nützlich sein, aber wir sind trotzdem kein Einwanderungsland. :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 22:12:25
      Beitrag Nr. 269 ()
      OECD kritisiert hohe Abgaben

      Wer wenig verdient, zahlt drauf


      Nach Belgien und Ungarn werden Arbeitnehmer in Deutschland im Vergleich der Industrieländer am stärksten belastet - von 100 Euro kommen gerade mal 47,80 Euro bei den Beschäftigten an.

      Durchschnitts- und Geringverdiener in Deutschland haben von den Steuer- und Abgabensenkungen der letzten Jahre kaum oder gar nicht profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Alleinerziehende mit geringen Löhnen zahlen sogar mehr als früher.

      Über alle Einkommensgruppen hinweg betrachtet hat sich die Steuer- und Abgabenbelastung der Bundesbürger seit dem Jahr 2000 leicht um 1,1 Prozentpunkte verringert. Dieser Trend setzte sich dank des gesunkenen Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung auch 2007 fort. Hauptprofiteure waren dabei gut verdienende Singles. "Deutschland bewegt sich mit der stärkeren Steuerfinanzierung der Sozialleistungen in die richtige Richtung", sagte der Steuerexperte der OECD, Christopher Heady, bei der Vorstellung der internationalen Vergleichsstudie. "Diese Strategie sollte entschlossen fortgesetzt und durch umfassendere Reformen für eine Verminderung der Belastung der Arbeitseinkommen ergänzt werden."

      Dritthöchste Abgabenlast

      Trotz aller Fortschritte weist die Bundesrepublik unter den 30 Industriestaaten, die der OECD angehören, nach Belgien und Ungarn immer noch die dritthöchste Abgabenbelastung auf: Von 100 Euro, die ein Unternehmen im vergangenen Jahr an Arbeitskosten aufwenden musste, kamen gerade einmal 47,80 Euro bei den Beschäftigten an. Die übrigen 52,20 Euro gingen in Form von Steuern und Sozialabgaben an den Staat. Zum Vergleich: Im Nachbarland Dänemark blieben den Arbeitnehmern von 100 Euro 58,70 Euro in der eigenen Tasche, in den USA waren es 70 Euro und in Mexiko sogar 84,70 Euro.

      Besonders problematisch ist laut OECD aber, dass sich die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland in den vergangenen Jahren "weiter auf Gering- und Durchschnittsverdiener konzentriert" hat. Für Letztere habe die Abgabenlast trotz deutlich niedrigerer Steuersätze seit 2001 in den vergangenen Jahren kaum abgenommen, heißt es in der Studie, die am Dienstag weltweit veröffentlicht wurde. Schuld an dieser uneinheitlichen Entwicklung ist die "kalte Progression": Da in der Bundesrepublik der Fiskus jeden einzelnen zusätzlich verdienten Euro mit einem höheren Satz belegt, steigt mit jeder Lohnerhöhung auch die Durchschnittsbelastung des betroffenen Arbeitnehmers. Die Lohnzuwächse werden dadurch wieder aufgefressen.

      Um dies zu vermeiden, werden die Einkommensgrenzen, ab der die einzelnen Steuersätze greifen, in vielen anderen Ländern jedes Jahr analog zur Inflationsrate angehoben. Solange also die Löhne nicht stärker steigen als die Preise, bleibt die Steuerbelastung der Arbeitnehmer unverändert. Dahinter stehe die Erkenntnis, dass "bei wachsendem Einkommensgefälle und der gesunkenen Wettbewerbsfähigkeit gering qualifizierter Arbeitnehmer die Lasten anders verteilt werden müssen", heißt es in der OECD-Untersuchung.

      Fehlende Rückendeckung durch die Kanzlerin

      Auch in Deutschland gibt es seit Jahren die Forderung nach einem sogenannten "Steuertarif auf Rädern". Zu den Befürwortern zählen unter anderem Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und der CSU-Vorsitzende Erwin Huber, die die Bürger möglichst noch in der laufenden Wahlperiode entlasten wollen. Ihnen fehlt aber die Rückendeckung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die wie Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) Steuersenkungen erst dann für vertretbar hält, wenn der Bundeshaushalt netto wieder ohne neue Schulden auskommt. Nach bisheriger Planung soll das 2011 erstmals nach dann gut 40 Jahren der Fall sein.

      Merkels Zögern hat allerdings zur Folge, dass Geringverdiener in Deutschland auch im internationalen Vergleich immer stärker ins Hintertreffen geraten: Während in Frankreich bei einem Arbeitnehmer mit dem halben Durchschnittslohn nur noch 30 Prozent der Arbeitskosten in Form von Steuern und Abgaben an den Staat gehen, liegt die Quote in der Bundesrepublik mittlerweile bei 45 Prozent. Besonders gravierend macht sich dieser Missstand im Portemonnaie von Alleinerziehenden mit geringem Einkommen bemerkbar: Hier liegt die Abgabenbelastung im OECD-Durchschnitt um 80 Prozent unter dem deutschen Niveau.

      In den internationalen Vergleich der OECD fließen Steuern auf das Einkommen sowie Sozialabgaben ein. Steuern auf Kapitalerträge werden dagegen ebenso wenig berücksichtigt wie Einkünfte aus selbständiger Arbeit, Vermietung und Verpachtung. Im Durchschnitt geht die OECD für Deutschland von einem Bruttoverdienst in Höhe von rund 43.000 Euro im Jahr aus. Auffallend ist, dass trotz der hohen Belastung durchschnittlicher Arbeitseinkommen in Deutschland die Gesamteinnahmen des Staates aus Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen vergleichsweise gering sind. So lag der Anteil der Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen 2006 bei 35,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und damit unter dem OECD-Schnitt.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/445/162991/
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 17:50:16
      Beitrag Nr. 270 ()
      [urlGLOBALE STUDIE

      Deutschland beliebtester Staat - Ansehen der USA wächst erstmals seit Jahren

      Deutschland hat einen besseren Ruf als alle anderen großen Staaten der Welt]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,544877,00.html,[/url] zeigt eine globale BBC-Studie: Überall wird der Einfluss der Bundesrepublik eher positiv als negativ gesehen. Das Image der USA wird langsam wieder besser - während Israel, Iran und Pakistan drastisch schlecht dastehen.

      Berlin - Schlechte Bildung, hohe Sozialabgaben: In internationalen Rankings findet sich Deutschland oft eher auf mittleren Plätzen wieder. Jetzt belegt die Bundesrepublik einen Spitzenplatz: Sie hat weltweit das höchste Ansehen - ihr Einfluss auf die globale Politik wird so positiv gesehen wie bei keinem anderen Staat.

      Eine große BBC-Studie in 22 Ländern zeigt: Der Einfluss der Bundesrepublik wird in 20 von ihnen überwiegend positiv eingeschätzt. Im Durchschnitt haben 56 Prozent der Befragten ein gutes Bild von Deutschland - bei 18 Prozent ist es negativ.

      Deutschland wurde zum ersten Mal in der Umfrage berücksichtigt. In keinem Staat wird die Bundesrepublik stärker negativ als positiv gesehen - das ist bei keinem anderen Land der Fall.

      Das beste Ansehen genießt Deutschland laut der Umfrage bei seinen europäischen Partnern - sie rangiert zwischen 82 Prozent in Italien und 74 Prozent in Frankreich. Auch 62 Prozent der Briten und 61 Prozent der Russen haben ein gutes Deutschlandbild. ([urlDetaillierte Ergebnisse siehe Grafiken...]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,544948,00.html[/url])

      Erstmals verzeichnen die USA in der Umfrage nach Jahren des Niedergangs einen Ansehensgewinn - das Image der Supermacht verbesserte sich um vier Prozentpunkte. Im Durchschnitt haben jetzt 32 Prozent der Befragten ein gutes Bild von den USA. Allerdings schätzen 49 Prozent die Supermacht im Durchschnitt aller Länder unverändert negativ ein (minus sechs).

      Die Befrager führten den leichten Ansehensgewinn der USA auf die bevorstehende Präsidentenwahl zurück. Die Befragten knüpften an die Wahl im November die Hoffnung auf einen Kurswechsel in der Außenpolitik. In drei Ländern verschlechterte sich die Sicht auf die USA: in Kanada, Ägypten und dem Libanon.

      Ein Vertreter des US-Außenministeriums erklärte die schlechten Werte der USA in den vergangenen Jahren unter anderem mit dem Irak-Krieg. Jedes Land wolle geliebt werden, sagte Kurt Volker laut einem BBC-Bericht, und fügte hinzu: "Wir sind eine Supermacht. Wir haben eine enorme Verantwortung, eine starke Wirtschaft, große diplomatische und militärische Bedeutung - da ist es normal, dass die Welt stärker auf uns schaut als auf jedes andere Land der Welt."

      64 Prozent der Deutschen messen Israel negativen Einfluss zu

      Am stärksten legte in der Umfrage Südkorea zu (35 auf 47 Prozent), zusammen mit Frankreich (24 auf 32), Portugal (29 auf 42), Brasilien (29 auf 39), Chile (32 auf 41) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (25 auf 37).

      Am schlechtesten schnitten in der Umfrage Iran, Israel und Pakistan ab. Im Durschnitt haben 54 Prozent der Befragten ein schlechtes Bild von Iran - die Befrager führen dies auf den anhaltenden Atomkonflikt zurück. Für Israel liegt der durchschnittliche Negativwert bei 52 Prozent. 64 Prozent der Deutschen sehen Israel als Land, von dem ein eher schlechter Einfluss ausgeht. Das ist höchste Wert unter den befragten europäischen Ländern in der Studie; nur in Spanien wird Israels Rolle genauso kritisch gesehen.

      Für die Umfrage des Institutes GlobeScan wurden 17.000 Menschen in 34 Ländern befragt. Die letzten Interviews wurden im Januar geführt.

      hen/Reuters

      -------------------------------------------------------------



      Seltsamerweise fehlt in der Grafik das Deutschlandbild der Amerikaner - und dass die Deutschen sich selbst außerordentlich positiv sehen, kann ich nach der miesen Stimmung gar nicht nachvollziehen. Immerhin sehen die Spanier und Italiener die Deutschen noch positiver als sie sich selbst.

      Besonders schlecht ist das Deutschlandbild in Indien, Argentinien und der Türkei.


      Die USA werden nicht mal eigenen Land positiv beurteilt: Nur 28% sind dieser Meinung, während 55% der Amerikaner den Einfluss der USA für negativ halten (ebenso viele Amerikaner halten den Einfluss des Iran für negativ - und nur 36% den Einfluss Russlands); nur in Israel wird der Einfluss der USA positiv gesehen (62% : 24%). Auch beim klassischen Verbündeten Großbritannien werden die USA zu 70% negativ gesehen - ebenso wie der Iran.

      Avatar
      schrieb am 02.04.08 21:23:45
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.791.292 von rv_2011 am 02.04.08 17:50:16Offensichtlich war in der Grafik zum Ansehen der USA einiges durcheinandergeraten. Eine ganz so schlechte Meinung haben die Amerikaner doch nicht von sich:

      Avatar
      schrieb am 02.04.08 21:32:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.791.292 von rv_2011 am 02.04.08 17:50:16Danke Frau Merkel. :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 22:30:31
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.513.231 von Kaperfahrer am 29.02.08 11:11:59Ich kenne einen heute alten aber sehr fidelen Herren, ein ehemaliger Bundesbahnbeamten (Mittelschulabschluss) der mit Anfang 50 frühpensioniert wurde, kurz nachdem die Einkommens und Pensionssteigerungen durch waren.
      Jahres Pension letztes Jahr 50.000.-Euro! Und dieses Level seit nunmehr weit über drei Jahrzenten.


      Nenne mir doch mal bitte den Namen, die Anschrift den Dienstgrad (vor der Pensionierung) und die Besoldungsgruppe (vor der Pensionierung) dieses edlen und "fidelen" Herren.

      Nach deinen Angaben müßte der edle Herr heute an die Neunzig Jahre alt sein (..."mit Anfang 50"..."weit über drei Jahrzehnte"...)

      Ich kenne auch einen Bundesbahnbeamten mit Mittelschulabschluss der mit Anfang 50 Mitte der Siebziger Jahre frühpensioniert wurde.
      Komisch: der hat heute nicht einmal 20.000 € Pension. :(

      Aber vielleicht hat dein Pensionär dir sein Gesamt-Einkommen beziffert und nicht nur allein die Pension.:)
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 17:41:21
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.793.588 von rv_2011 am 02.04.08 21:23:45Eine ganz so schlechte Meinung haben die Amerikaner doch nicht von sich

      Darf man denn die Meinung von 500 offensichtlich nicht repräsentativ ausgewählten und befragten Amerikanern als "die Amerikaner" bezeichnen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 17:54:18
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.801.518 von CaptainFutures am 03.04.08 17:41:21Ich hab die Befragung nicht gemacht - aber du warst ja offensichtlich beteiligt: Wie sonst kannst du wissen, dass die Auswahl nicht repräsentativ war? :confused:

      Falls du das nur fantasiert hast:
      Hier ist ein Link zu der Originalstudie:
      http://www.worldpublicopinion.org/pipa/articles/home_page/46…

      In der vollständigen Version kannst du vielleicht auch nachlesen, warum sie dich als nicht repräsentativ bei der Befragung nicht berücksichtigt haben:

      http://www.worldpublicopinion.org/pipa/pdf/apr08/BBCEvals_Apr08_rpt.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 18:41:39
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.801.677 von rv_2011 am 03.04.08 17:54:18Wie sonst kannst du wissen, dass die Auswahl nicht repräsentativ war?

      Weil es sonst bei jeder Umfrage oder Studie normalerweise immer mit erwähnt wird, hier aber nicht, also gehe ich mal davon aus dass es nicht der Fall ist wofür auch die Ergebnisse sprechen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 23:44:15
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.793.588 von rv_2011 am 02.04.08 21:23:45rv, das ist schon interessant, was Du hier reinstellst. Ich knüpfe daran mal ein paar Fragen, die jeder hier nach seinem Gusto beantworten möge:

      1. Ähnlich negativ wie in Deutschland wird der Einfluß der USA nur noch in der Türkei und in Ägypten beurteilt. Liegt das womöglich daran, daß man in D nur Muslims befragt hat? Schwer sind die ja nicht zu finden: nie ist mir die Allgegenwärtigkeit von Schleiereulen so sehr aufgefallen wie während meines jetzigen D-Aufenthalts.

      2. Ähnlich wenig Leute wie in D. die den Einfluß der USA positiv beurteilen, finden sich in Rußland: wie kommt's? Zwei frustrierte Volksdiktaturen, die sich einer großen Demokratie geschlagen geben mußten und darüber bis heute nicht hinwegkommen?

      3. Sogar im zutiefst muselmanischen Indonesien beurteilt man dsa Treiben der USA inzwischen weit positiver als in D. Sollte man in D nicht endlich die Konsequeenzen daraus ziehen, nämlich aus der NATO austreten und ein talibanisches Kalifat ausrufen?

      4. Umgekehrt sieht man in Brazil die USA - entgegen Deinen früher hier vorgetragenen Behauptungen, rv - ziemlich positiv. Auch die Zentralamerikaner sind regelrecht begeistert von den Amis. Südamerika insgesamt sieht die Amis offenbar wesentlich freundlicher als in in den Zentralorganen Zentralalteuropas gern verbreitet wird.

      Eigentlich wäre die US Administration doch mit dem Klammerbeutel gepudert, würde sie nicht ihre Konsequenzen aus dem Befund ziehen, d.h. freundliche Unterstützung aller Freunde der USA bei eisiger Distanz zu ihren Feinden, nicht wahr?
      _________

      Die Ressentiments, denen ich in D begegne sind schon gewaltig. Sie werden auch nicht mehr mit dem heuchlerischen Verweis auf Bush gerechtfertigt bzw. relativiert, sie kommen - wie von mir prognostiziert - inzwischen völlig ungeniert platt antiamerikanisch daher, was Gespräche über Politik erfreulicherweise beträchtlich abkürzt: man hat sich eben nicht mehr viel zu sagen. Das ist okay so und ich wünsche, daß man das endlich in politische Münze umsetzt: Deutschland raus aus der NATO, Amis raus aus Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 23:48:07
      Beitrag Nr. 278 ()
      Den hier habe ich doch glatt übersehen:
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 23:52:36
      Beitrag Nr. 279 ()
      64 Prozent der Deutschen messen Israel negativen Einfluss zu

      Das ist schon hammerhart. Man nehme die US-Beliebtheitszahlen, setze für Israel die Juden ein und man bekäme vermutlich ziemlich genau das Meinungsbild der Deutschen um 1941 herum. Richtig? Na, das ist doch ein richtig großartiges Meinungsbild nach 30 Jahren politischer Bildungsarbeit der 68er Paukergeneration, da kriege ich eine richtige Gänsehaut! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 00:06:25
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.372 von PresAbeL am 03.04.08 23:52:36Die Gleichsetzung Israel-Juden halte ich nicht für zulässig.

      Der Einfluss Israels wird keineswegs nur in Deutschland (und in arabische Ländern) so negativ gesehen:

      Indonesien 65%
      Deutschland 64%
      Spanien 64%
      Australien 63%
      Großbritannien 63%
      Kanada 61%

      Interessant ist aber, dass sich das Ansehen Israels in vielen Ländern deutlich verbessert hat (auch in Deutschland):

      Negative views of Israel have decreased significantly in five countries in Europe and Latin America. Majorities with negative views of Israel have fallen sharply in France (52%, down from 66%), Germany (64%, down from 77%) as well as in Brazil (57%, down from 72%) and Chile (43%, down from 57%). Russians also have less negative views than the previous year (29%, down from 40%).

      http://www.worldpublicopinion.org/pipa/pdf/apr08/BBCEvals_Ap…
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 01:45:07
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.447 von rv_2011 am 04.04.08 00:06:25Um diese Umfrage als aussagekräftig betrachten zu können, müsste man erst einmal wissen, nach welchen Kriterien die einzelnen Länder zu beurteilen waren.

      Israel mit der Bevölkerung Israels gleichzusetzen, ist meiner Meinung nach reine Demagogie.

      Gemeint ist wohl eher "israelische Politik".

      Dabei wird aber übersehen, dass ein grosser Teil der Juden mit der Politik ihrer eigenen Regierung nicht einverstanden ist und eine Aussöhnung mit Palästina wünscht. Dieses Thema ist in den Medien eben weit weniger präsent als die Situation Israels als ständiger Krisenherd im Nahen Osten.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 09:36:23
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.696 von MissB.Hagen am 04.04.08 01:45:07Ja, es ging natürlich um die Politik der Staaten.
      Allerdings spielen bei der Beantwortung sicher auch Ressentiments gegen die Bevölkerung eine Rolle.

      Die Anweisung an die Interviewer lautete:

      M4A. Please tell me if you think each of the following countries are having a mainly positive or mainly negative influence in the world:
      ROTATE
      at) China
      01 Mainly positive
      02 Mainly negative
      VOLUNTEERED (DO NOT READ)
      03 Depends
      04 Neither, neutral
      99 DK/NA
      bt) France
      ct) The United States
      dt) The European Union
      et) Japan
      ft) Israel
      gt) North Korea

      M4B. Please tell me if you think each of the following countries are having a mainly positive or mainly negative influence in the world:
      ROTATE
      at) Britain
      01 Mainly positive
      02 Mainly negative
      VOLUNTEERED (DO NOT READ)
      03 Depends
      04 Neither, neutral
      99 DK/NA
      bt) Russia
      ct) India
      dt) Iran
      e) Brazil
      f) Pakistan
      g) Germany
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 09:58:09
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.325 von PresAbeL am 03.04.08 23:44:15Warte doch mal ab, wie sich das Ansehen der USA nach den nächsten Wahlen entwickelt!

      Leider enthält die folgende Grafik nur die Entwicklung seit 2005:



      Avatar
      schrieb am 04.04.08 10:09:27
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.806.880 von rv_2011 am 04.04.08 09:58:09[urlUMFRAGE
      81 Prozent der Amerikaner sehen USA auf dem falschen Weg]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,545315,00.html[/url]

      Die Amerikaner sind mit der Entwicklung in ihrem Land so unzufrieden wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Bei einer Umfrage stimmten 81 Prozent der Aussage zu, dass die USA einen vollkommen falschen Kurs verfolgen. Vor allem Wirtschaftssorgen machen den Bürgern zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 12:30:28
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.806.880 von rv_2011 am 04.04.08 09:58:09Natürlich kann man nun endlos mit der Ambivalenz Volk/Regierung herumspielen. Auf diese Weise wäre auch die deutsche "Beliebtheit" zu hinterfragen: z.B. ist die Merkel in den USA hoch angesehen, die hier im Forum so häufig zum besten gegebenen Meinungen sind es natürlich nicht.

      Auch die US-Zahlen sind mit äußerster Vorsicht zu genießen: so veranatatltet die liberale Mehrheit in den US-Medien zur Zeit ein beispielloses Kesseltreiben.

      Bush ist also vor allem wegen der Economy unbeliebt. Das ist okay und menschlich. McCain vertritt haargenau dieselbe Wirtschaftspolitik wie Bush (diese war und ist ja auch ziemlich erfolgreich). Er hingegen schlägt bisher noch jeden demokratischen Herausforderer in den polls.

      Manche Ungereimtheit also, sehr viel spin durch die Medien, wobei der früher mal wirklich gute angelsächsiche Journalismus weitgehend auf der Strecke bleibt.

      Ich war früher mal NYTimes subscriber. Als ich das Abo abbestellt hatte, bekam ich einen "Überredungsanruf". Der Typ ließ mich nicht in Ruhe bis ich ihm erklärte, daß ich nichts dagegen habe, wenn das Blatt inzwischen weit nach links gedriftet ist, ich aber absolut allergisch werde, wenn man mir mit allen möglich spin Methoden und sonstwie beizupuhlen versucht, daß ich gefälligst auch links zu sein habe.

      Das hat mit gutem Journalismus nichts mehr zu tun. Da hat jemand eine mission, eine agenda. Dergleichen beziehe ich nicht von Journalisten.

      Leider fällt die US-Öffentlichkeit weitgehend diesen Tendenzen zum Opfer.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:08:29
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.808.579 von PresAbeL am 04.04.08 12:30:28Die Umfragen beziehen sich natürlich erst einmal auf die Regierung.
      Inwieweit die Befragten in der Lage sind, da sauber zu differenzieren, steht auf einem anderen Blatt. Das gilt sowohl für die inneramerikanische Umfrage (die sicher von wirtschaftspolitischen Themen dominiert wird) als auch für die internationale BBC-Umfrage zur Außenpolitik.

      Ein Antisemit (die gibt es in Deutschland und anderswo, aber nicht in der Größenordnung von 65%) wird vermutlich die Außenpolitik Israels negativ beurteilen - aber selbst da bin ich mir nicht sicher.

      Ähnliches gilt für die Beurteilung der amerikanischen Politik: Bei weitem nicht jeder, der den Einfluss der USA in der Welt (also die amerikanische Außenpolitik) negativ beurteilt, ist antiamerikanisch eingestellt. Oder gilt das für 36% der Amerikaner?


      Was die von dir diagnostizierte Medienkampagne angeht, erreichen die "liberalen" Medien wie die NYTimes oder die LATimes doch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung.
      Viel einflussreicher sind Massenmedien wie TV-Sender - und die sind doch mehrheitlich Bush-freundlich. Die Stimmung gegen Bush hat sich also eher trotz der überwiegend Bush-freundlichen Massenmedien entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:13:03
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.009 von rv_2011 am 04.04.08 13:08:29ps: Das gute Ansehen Deutschlands bezieht sich natürlich in erster Linie auf die Regierung, also Frau Merkel.
      Auch da wäre zu hinterfragen, wie sich das beim letzten Regierungswechsel geändert hat. Die Außenpolitik hat sich doch nach dem letzten Regierungswechsel kaum geändert.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:35:28
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.009 von rv_2011 am 04.04.08 13:08:29Dein Posting ist weitgehend okay - mit Ausnahme des letzten Absatzes. Der ist schlicht falsch:

      Viel einflussreicher sind Massenmedien wie TV-Sender - und die sind doch mehrheitlich Bush-freundlich. Die Stimmung gegen Bush hat sich also eher trotz der überwiegend Bush-freundlichen Massenmedien entwickelt.

      Auch das eines der in Alteuropa hingebungsvoll gepflegten Vorurteile:

      Links bis links-liberal sind folgende Nachrichtensender bzw. ziemlich politisch ausgerichteten Sender (von links nach rechts):

      NBC, PBS, MSNBC, CNN, CBS, ABC

      Rechts-liberal bis konservativ:
      FOX News.

      Mag sein, daß Fox News mit einigen Sendungen die relative Zuschauermehrheit erreicht, die Mehrheit der nationwide ausstrahlenden poltischen TV-Sender ist 6:1 links.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:39:22
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.058 von rv_2011 am 04.04.08 13:13:03Die Außenpolitik hat sich doch nach dem letzten Regierungswechsel kaum geändert.

      Auch das ist schlicht falsch. Die weitgehend anti-amerikanische Ausrichtung der GasGerd Connection hat sich weitestgehend putinisiert. US-Politik ist Chefsache. Ich glaube kaum, daß die Aktenschrankvisage Steinmeier irgendetwas in DC zu kamellen hat.

      Im Zweifel hat er Einreiseverbot, wird aber bestimmt noch nicht einmal zu Cheney vorgelassen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 13:43:42
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.809.058 von rv_2011 am 04.04.08 13:13:03Diese Umfrage ist doch trostlos. Welcher Normalbürger hat den einen umfassenden Einblick in die Politik der jeweiligen Länder. Die Stimmungen werden doch in den einheimischen Redaktionszentralen produziert, um dort Vorurteile möglichst profitabel zu verwerten.
      Israel wird doch in deutschen Medien nur mit Krieg und weinenden Palästinenserkindern in Verbindung gebracht. USA das gleiche, nur mit anderen weinenden Kindern und ein bischen Subprime, Highschoolshootern, etc. Da bekommt der Deutsche eben Kummerflecken auf der sonst reinen Seele.

      Deshalb sind solche Umfragen fast ein Perpetuum Mobile. Man produziert Stimmungen die man auswertet und publiziert, um damit wieder Stimmung zu machen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 15:55:34
      Beitrag Nr. 291 ()
      Es lässt sich unschwer erkennen, dass es den üblichen Verdächtigen hier im Board Probleme bereitet wenn Deutschland international Spitzenplätze belegt, die USA unter "ferner liefen" laufen und Israel das Schlusslicht zusammen mit dem Iran bildet.

      Andererseits gibt es eine aktuelle Umfragen in den USA, worin 81% der Amerikaner meinen, dass sich ihr Land auf dem Holzweg befindet.

      Insofern deckt sich die Aussenansicht der USA ziemlich mit der Innenansicht.

      Dass sich die Deutschen selbst immmer schlechter sehen als sie von anderen gesehen werden, ist sozusagen ein nationales Problem bzw. typisch deutsch.

      Und ob sich die Israelis selbst viel besser sehen als sie von anderen gesehen werden, wage ich unter den desolaten Umständen in denen sich das Land seit Jahrzehnten befindet zu bezweifeln
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 16:25:34
      Beitrag Nr. 292 ()
      Da redet einer davon, dass die liberale Presse der USA die Leute täuscht und falsch informiert und er deswegen das Abo der New York Times kündigen musste und dann kommt eine Studie, in der Deutschland den Spitzenplatz beim internationalen Ansehen der Länder einnimmt, und unserem spindoctor fällt dazu ein, dass das daran liegen könne, dass die Merkel in den USA hoch angesehen sei.

      Es gibt zwar mangels Relevanz keine Umfragen zum Thema wie hoch Merkel in den USA angesehen ist, aber ich bin mir sicher, dass nicht einmal 5% der Amerikaner den Namen Merkel irgendwie zuordnen können bzw. wissen wer in Deutschland gerade chancellor ist.

      Amerikaner schätzen an Deutschen mit Sicherheit gewisse Tugenden bzw. Autos, aber mit deutschen Kanzlern haben sie wenig am Hut.

      Allenfalls Hitler und möglicherweise noch Bismarck sind ihnen ein Begriff.

      Aber Merkel und hohes Ansehen in den USA, das war wirklich ein netter spin.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 18:29:08
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.810.930 von bares@nobles am 04.04.08 15:55:34Die desolaten Umstände? Redest Du vom sozialistischen Beamtenstaat Deutschland oder von wem?
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 18:37:46
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.811.282 von bares@nobles am 04.04.08 16:25:34Wenn total unrelevante und überflüssige Eintagsstudien ergeben, dass Deutschland internationale Spitzenplätze!!! (:laugh: ) belegt, weiß ich gleich, dass ich beschissen werden soll!

      Aber Dir als hauptamtliches Propaganda-Organ der New York Times ist das wahrscheinscheinlich alles scheissegal. Hauptsache tumbes Amibashing!
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 18:59:25
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.812.728 von CaptainFutures am 04.04.08 18:37:46Ja - wenn etwas nicht in dein Weltbild passt, dann weißt du gleich, das es von der NYTimes gefäscht ist. :laugh:

      Allerdings hat die NYTimes mit dieser jährlichen Befragung über das Ansehen der wichtigsten Staaten gar nicht zu tun... :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 20:11:24
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.812.728 von CaptainFutures am 04.04.08 18:37:46Tja, wenn sich die Amis selber bashen, ist das wohl nicht mein Problem.

      Die NYT/CBS Studie, hat noch nie so schlechte Werte wie zur Zeit ermittelt.


      http://www.nytimes.com/2008/04/04/us/04poll.html?ref=us

      Dass solche Ergebnisse den Bush Freunden Tränen in die Augen treiben, verwundert mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 20:43:18
      Beitrag Nr. 297 ()
      Ich denke, ich habe nämlich genau den Grund dargelegt, weshalb ich kein NYT subscriber mehr bin. Wenn jetzt Leute daher kommen und dokumentieren, daß sie diese Darstellung nicht verstanden haben, so muß ich sie darauf verweisen, daß sie endlich mal Lesen lernen sollten.

      Ich bin es jedenfalls satt, mich mit Leuten zu unterhalten, die vorgeben, sich auf etwas zu beziehen, was ich angeblich geschrieben habe und exakt dieses gar nicht leisten.

      Wahrscheinlich kann man die Defizite dieser Leute in einer vollständigen Disjunktion wie folgt darlegen:
      a) sie sind Analphabeten
      b) sie sind intellektuell unterbelichtet
      c) sie halten alle anderen User für unterbelichtet oder
      d) sie leiden unter einer ziemlich schweren Gemütskrankheit.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 21:17:02
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.813.795 von bares@nobles am 04.04.08 20:11:24Dass solche Ergebnisse den Bush Freunden Tränen in die Augen treiben, verwundert mich nicht.

      Oooooh, immer noch traurig wegen Saddam und sauer auf Bush? Wisch Dir mal die Tränen aus dem Auge, der Mann ist jetzt gut versorgt im Paradies mit seinen 72 Jungfern sponsored by the United States Army! :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 06:12:13
      Beitrag Nr. 299 ()
      die ueber 80 % die unzufrieden sind spiegeln schon die stimmung ungefaehr wieder die in momment in den usa herscht.
      ich kenne die usa seid ueber 40 jahre davon die letzten 10 jahre ohne unterbrechung und ich habe bisher nie so eine schlechte stimmung erlebt
      .ich hab in denletzten 3 monaten die haelfte meiner nachbarschaft verloren.die haueser stehen leer und verkommen
      wenn ich durch black town durch fort myers fahre waren vor 2 jahren vieleicht 5 leute vor der suppenkueche heute stehen dort 500
      dafuer brauch ich doch keine linke presse.
      das der mc cain vor den anderen in momment noch steht sollte man nicht ueberbewerten
      der wahlkampf hat noch nicht begonnen
      captain das du den iraq krieg gut findest nun du musst ihn ja auch nicht bezahlen
      du kannst es mir glauben den einfachen ami stingt es das die amis fleizig an der infastruktur im iraq arbeiten und ihn fallen die bruecken auf den kopf
      ist die gefahr vor terorristen zu ende
      hab ich da was nicht mitbekommen
      ich weiss wirklich nicht ob ich mir 4 jahre mc cain noch reinziehe
      das er in den ersten 2 jahre seiner amtszeit krieg gegen iran macht bezweivelt doch wohl keiner
      der ist mit herz und seele soldat
      fuer den ist frieden verlorene zeit
      dies ist in momment nicht das america was ich liebe und schaetze
      ich gehoere halt zu den 80 % die glauben das sie in momment auf den holzweg sind
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 06:29:12
      Beitrag Nr. 300 ()


      Clintons kassierten 109 Millionen Dollar
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,545554,00.html
      ...
      Der gigantische Kontostand der Clintons zeigt auch, wie gut sich das Demokraten-Ehepaar seit dem Auszug aus dem Weißen Haus aufs Geldverdienen versteht: Im Jahr 2000 lag ihr Jahreseinkommen noch bei etwa einer halben Million US-Dollar.

      Trotz der Offenlegung monierten Kritiker heute, das Ehepaar habe nicht genauen Einblick in mögliche dubiose Geschäftsverbindungen gegeben.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 09:25:25
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.815.669 von arbeitpferd am 05.04.08 06:12:13Die Verschuldung für Konsum und auch für Investitionsgüter, insbesondere bei Privaten, wird in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zum Joch.
      Was jetzt in den USA abgeht wird in den nächsten Jahren eine verstärkte Altersarmut nach sich ziehen. Und der verschuldete Mittelstand wird weiter ausgedünnt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 15:01:34
      Beitrag Nr. 302 ()
      Es ist offensichtlich nicht Merkel, sondern es sind unsere barbusigen Mädels in Verbindung mit kognitiver Dissonanz, die die Amis so für Deutschland einnehmen.

      Die Elektroparty Love Parade hat das Image der Deutschen in den USA kräftig aufpoliert. "Man kann sagen, dass Techno gut für das Image der Deutschen war", findet der US-DJ Moby. "Wir sahen auf einmal Bilder von jungen Frauen, die barbusig zu Techno hüpften" freut sich der 42-Jährige. Vor der Love Parade sei das Ansehen der Deutschen in Übersee eher mies gewesen, aber die Party habe dies geändert. "Das schuf eine Art kognitiver Dissonanz - Wir mussten das Bild der Mädchen in Einklang bringen mit dem Image des brüllenden SS-Mannes", sagt der Musiker. Fazit: Die Amis sehen uns endlich nicht mehr als Nazis, sondern als halbnackte, voll gedröhnte Raver. Ob das ein Fortschritt ist, bleibt fraglich.


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