7C Solarparken AG
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Antwort auf Beitrag Nr.: 77.881.470 von Grid-Party am 10.07.25 19:25:32DAS tut es ja eben nicht. Man kann sich die Xetra-Umsätze ansehen. Man kann sich später dann die Wochenmeldung ansehen. Und dann stellte man bisher fest, das viel weniger gekauft wurde als rechtlich möglich wäre. Vielleicht passte es aus welchen Gründen auch immer an einzelnen umsatzstarken Tagen nicht. Aber z.B. für heute hat man wieder nächste Woche mit der Meldung Gewissheit.
Das ausführende Institut soll den Aktienkurs nicht pushen, sondern so günstig wie möglich für ihren Auftraggeber Aktien zurückkaufen. Normalerweise müsste man aufgrund der Fundamentaldaten annehmen, das das Institut BEI DIESEN KURSEN kauft was rechtlich möglich ist. Machen sie m.E. aber nicht. Dafür kann es dann nur den Grund geben, das es die Erwartung gibt, das man noch günstiger zurückkaufen wird können. Ohne diese Erwartung würde das Institut schlicht ihre Arbeit nicht machen.
An eine negative Nachricht glaube ich nicht. Was soll das sein? Eher daran, das man mit den Halbjahreszahlen die Prognose nach oben setzt, wenn auch Juli und August oberhalb des Vorjahres sein sollten.
Das ausführende Institut soll den Aktienkurs nicht pushen, sondern so günstig wie möglich für ihren Auftraggeber Aktien zurückkaufen. Normalerweise müsste man aufgrund der Fundamentaldaten annehmen, das das Institut BEI DIESEN KURSEN kauft was rechtlich möglich ist. Machen sie m.E. aber nicht. Dafür kann es dann nur den Grund geben, das es die Erwartung gibt, das man noch günstiger zurückkaufen wird können. Ohne diese Erwartung würde das Institut schlicht ihre Arbeit nicht machen.
An eine negative Nachricht glaube ich nicht. Was soll das sein? Eher daran, das man mit den Halbjahreszahlen die Prognose nach oben setzt, wenn auch Juli und August oberhalb des Vorjahres sein sollten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.881.335 von Sonnenanbeterplus am 10.07.25 18:59:29Man kann hier mit relativ wenig Geld den Kurs ganz schön runterkrachen lassen, leider gibt es wenig Gegenwehr. Ich hoffe, dass wenigstens das ARP Stücke einsammelt

Schon wieder eine Achterbahnfahrt mit dem Börsenkurs von 7C auf XETRA heute... Ich befürchte, dass erneut schlechte Nachrichten bevorstehen. Der Chart erinnert mich stark an den vom letzten Jahr: Ende Mai/Anfang Juni 2024 lag der Kurs noch bei über 3 € pro Aktie, danach ging es stetig bergab bis zum 1. Juli, als die Betrugsnachrichten öffentlich wurden. Hatten einige womöglich schon früher mehr gewusst? Auch 2025: In der zweiten Märzhälfte lag der Kurs bei 2,25 €, seither fast durchgehend ein Abwärtstrend bis auf 1,75 €. Mir wird angst und bange. Wenn es so weitergeht, stehen wir bei der Zahlenveröffentlichung Ende September bei 1,50 €...
@rabajatis
Meines Erachtens ist der Niedergang der ESG-Fonds in den USA ursächlich. Angelsächsische Anleger kehren diesem Konzept den Rücken zu. In diesem Zusammenhang halte ich es inzwischen für weise, dass die 10 Mio. Euro Aktienrückkauf nicht vollständig für einen Rückkauf auf einem Niveau von 2,20 Euro ausgegeben wurden. Für Unfug halte ich, dass der Dienstleister Einblick in Fondspositionen haben und deswegen zurückhaltend agieren soll. Der Dienstleister wird das Aktienrückkaufprogramm völlig konform der ihm gegebenen Regeln abarbeiten. Diese findest Du hier:
https://solarparken.com/Bekanntmachung%20%C3%BCber%20Aktienr…
Meines Erachtens ist der Niedergang der ESG-Fonds in den USA ursächlich. Angelsächsische Anleger kehren diesem Konzept den Rücken zu. In diesem Zusammenhang halte ich es inzwischen für weise, dass die 10 Mio. Euro Aktienrückkauf nicht vollständig für einen Rückkauf auf einem Niveau von 2,20 Euro ausgegeben wurden. Für Unfug halte ich, dass der Dienstleister Einblick in Fondspositionen haben und deswegen zurückhaltend agieren soll. Der Dienstleister wird das Aktienrückkaufprogramm völlig konform der ihm gegebenen Regeln abarbeiten. Diese findest Du hier:
https://solarparken.com/Bekanntmachung%20%C3%BCber%20Aktienr…
Du hattest echt recht mit den tieferen Kursen.
Heftig was da immer noch regelmäßig abgeladen wird.
Heftig was da immer noch regelmäßig abgeladen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.880.813 von Invest2017 am 10.07.25 17:14:39Wie geschrieben: Das das ARP bei diesen extrem niedrigen Kursen nur im kleinen Umfang und nicht in dem Umfang was gesetzlich möglich wäre agiert, kann man sich nur dadurch erklären, das der Dienstleister für den Aktienrückkauf einen tieferen Einblick in das Orderbuch bzw. in den Fondspositionierungen hat und deshalb weiss, das es noch sehr viele Verkaufswünsche gibt. Immerhin gibt es über 80 Millionen Aktien. Wenn an einem Tag 80.000 Aktien gehandelt werden, dann sind das nur 0,1 % der Aktien. Aber auch diese 0,1 % reichen bei der absoluten Kaufverweigerung größerer Adressen und eben auch der Fake-Beiträge hier im Forum eben offensichtlich zum Sturz auf immer tiefere Kurse aus.
Gar nicht schön. Schön wäre es, wenn diese extrem niedrigen Kurse wenigstens zum vollen Rückkauf genutzt werden würden. Werden sie aber nicht. Betrüblich.
Gar nicht schön. Schön wäre es, wenn diese extrem niedrigen Kurse wenigstens zum vollen Rückkauf genutzt werden würden. Werden sie aber nicht. Betrüblich.
und da gab es noch einen kleinen Abtaucher bis auf 1.65 € um kurz vor 5

@rabajatis
Vielen Dank für das Einstellen des Links. In diesen Fragen eröffnest Du immer wieder interessante Gedankenanstöße. Wer weiß, vielleicht kann ich dieses Lob irgendwann auch mal auf Deine aktien- und betriebswirtschaftlichen Ausführungen ausweiten!
Zu dem Text: Die Fettmarkierung einiger wohlfeiler Passagen hilft uns nicht weiter. Wir kennen die PPA-Details nicht. Das die Kapitalverwaltungsgesellschaft dieses Projekt schön findet ist prima, sie trägt aber wohl nicht das wirtschaftliche Risiko. Interessanter zu wissen wäre, wie hoch die Renditeanforderungen der Tochter der evangelischen Bank sind. Angesichts der Ausrichtung auf ethisch-nachhaltige Investments vermute ich dort einen anderen Renditemaßstab.
Wie dem auch sei: PPAs, Batterien etc. als mögliche Lösungen sind wohlbekannt, aber 7C nutzt diese (noch) nicht. Das etwas ungelenke Bespielen der SWAP-Klaviatur ergibt eben noch kein Symphonieorchester. Ein solches bräuchten wir aber bei 7C.
Vielen Dank für das Einstellen des Links. In diesen Fragen eröffnest Du immer wieder interessante Gedankenanstöße. Wer weiß, vielleicht kann ich dieses Lob irgendwann auch mal auf Deine aktien- und betriebswirtschaftlichen Ausführungen ausweiten!
Zu dem Text: Die Fettmarkierung einiger wohlfeiler Passagen hilft uns nicht weiter. Wir kennen die PPA-Details nicht. Das die Kapitalverwaltungsgesellschaft dieses Projekt schön findet ist prima, sie trägt aber wohl nicht das wirtschaftliche Risiko. Interessanter zu wissen wäre, wie hoch die Renditeanforderungen der Tochter der evangelischen Bank sind. Angesichts der Ausrichtung auf ethisch-nachhaltige Investments vermute ich dort einen anderen Renditemaßstab.
Wie dem auch sei: PPAs, Batterien etc. als mögliche Lösungen sind wohlbekannt, aber 7C nutzt diese (noch) nicht. Das etwas ungelenke Bespielen der SWAP-Klaviatur ergibt eben noch kein Symphonieorchester. Ein solches bräuchten wir aber bei 7C.
ABO Energy nimmt zweitgrößten deutschen Solarpark der Unternehmensgeschichte in Betrieb
https://www.aboenergy.com/de/info-center/presse/2025/2025-07…
„Der Erwerb des Solarparks Bruchweiler ist ein Meilenstein für den Aufbau unseres Infrastruktur-Sondervermögens Quadoro Erneuerbare Energien Europa. Das Projekt erfüllt hohe Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Durch die Kombination aus EEG-Vergütung und ergänzendem PPA verfügt das Projekt über eine besonders stabile und planbare Erlösstruktur“, erklärt Tobias Reber, Leiter Portfoliomanagement Erneuerbare Energien bei der Quadoro Investment GmbH.
Zuschlag war in der Ausschreibung per 01.07.2024 bei einem durchschnittlichen Zuschlag von 5,05 Cent/kWh
https://www.aboenergy.com/de/info-center/presse/2024/2024-09…
Also für den Kunden erscheint das Projekt wirtschaftlich vorteilhaft zu sein - sonst hätte er es nicht gekauft. Und das trotz des Risikos negativer Strompreise im Markt. Die aber offenbar mit dem PPA aufgenommen werden.
Ich denke hier im Thread schreiben viele in der Sache fachfremde Leute einfach viel Quatsch und lassen sich von den Solarspitzen in die Irre führen.
https://www.aboenergy.com/de/info-center/presse/2025/2025-07…
„Der Erwerb des Solarparks Bruchweiler ist ein Meilenstein für den Aufbau unseres Infrastruktur-Sondervermögens Quadoro Erneuerbare Energien Europa. Das Projekt erfüllt hohe Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Durch die Kombination aus EEG-Vergütung und ergänzendem PPA verfügt das Projekt über eine besonders stabile und planbare Erlösstruktur“, erklärt Tobias Reber, Leiter Portfoliomanagement Erneuerbare Energien bei der Quadoro Investment GmbH.
Zuschlag war in der Ausschreibung per 01.07.2024 bei einem durchschnittlichen Zuschlag von 5,05 Cent/kWh
https://www.aboenergy.com/de/info-center/presse/2024/2024-09…
Also für den Kunden erscheint das Projekt wirtschaftlich vorteilhaft zu sein - sonst hätte er es nicht gekauft. Und das trotz des Risikos negativer Strompreise im Markt. Die aber offenbar mit dem PPA aufgenommen werden.
Ich denke hier im Thread schreiben viele in der Sache fachfremde Leute einfach viel Quatsch und lassen sich von den Solarspitzen in die Irre führen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.878.227 von babbelino am 10.07.25 10:42:41
wenn dem so wäre würde die Kurse nicht so laufen wie sie laufen.
Energiekontor ist unterbewertet und hat reichlich Fantasie mit dem Plan bis 2028 120Mio Umsatz und 2033 250Mio (2025-70-90Mio werden sicherlich erreicht).
Bei 7C sehe ich überhaupt keine Fantasie. Im Gegenteil, hier werden die Einnahmen wie geschildert weiter sukzessive einbrechen..
wenn dem so wäre würde die Kurse nicht so laufen wie sie laufen.
Energiekontor ist unterbewertet und hat reichlich Fantasie mit dem Plan bis 2028 120Mio Umsatz und 2033 250Mio (2025-70-90Mio werden sicherlich erreicht).
Bei 7C sehe ich überhaupt keine Fantasie. Im Gegenteil, hier werden die Einnahmen wie geschildert weiter sukzessive einbrechen..
Der US-amerikanische Spezialist für erneuerbare Energien AES prüft verschiedene Optionen, darunter auch einen Verkauf, berichtet Bloomberg.
Der Auslöser ist das Übernahmeinteresse nach dem Kursrückgang. Offenbar beginnt in den USA nach monatelangen Kursverlusten bei Unternehmen wie AES das Interesse von Käufern an gut geführten Firmen zu erwachen. Auch die Maßnahmen der Trump-Regierung scheinen nun tatsächlich in den Kursen eingepreist zu sein. Könnte 7c ebenfalls in ähnliche Gewässer geraten?
Der Auslöser ist das Übernahmeinteresse nach dem Kursrückgang. Offenbar beginnt in den USA nach monatelangen Kursverlusten bei Unternehmen wie AES das Interesse von Käufern an gut geführten Firmen zu erwachen. Auch die Maßnahmen der Trump-Regierung scheinen nun tatsächlich in den Kursen eingepreist zu sein. Könnte 7c ebenfalls in ähnliche Gewässer geraten?
@Rainolaus
Das sehe ich anders. Ein Punkt der mir bei 7C gefällt, ist die gute Informationsdichte. Lies Dir mal den GB von Energiekontor durch. Nur blabla.
Das sehe ich anders. Ein Punkt der mir bei 7C gefällt, ist die gute Informationsdichte. Lies Dir mal den GB von Energiekontor durch. Nur blabla.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.874.261 von babbelino am 09.07.25 17:27:35
Hier zeigt tendenziell alles nach unten, was auch den Kursverlauf erklärt.
Energiekontor macht da scheinbar vieles besser.
Zitat von babbelino: Der Verweis auf die Swaps ist prinzipiell richtig. Das Problem hier ist meines Erachtens, dass die Swaps eine sehr kurze Laufzeit haben. Lediglich für 23 MWp besteht eine Laufzeit bis Jahresende 2027. Der weit überwiegende Rest von 85 MWp endet bereits im Dezember 2025. Von daher betrachte ich den häufig zu lesenden Hinweis auf die umsatzstabilisierenden Swaps als eine kleine Augenwischerei. So wie sich momentan die Dinge entwickeln, werden die neuen Swaps deutlich unter den abgeschlossenen Niveaus (bei Interesse S. 22 GB) liegen.
Hier zeigt tendenziell alles nach unten, was auch den Kursverlauf erklärt.
Energiekontor macht da scheinbar vieles besser.
80-85 % der installierte Leistung wärend in der Tat zu hoch gegriffen. Aber 80% der deutschen Umsätze könnte in einem Jahr ohne Strompreiseffekte grob hinkommen. Die alten Schätzchen sind halt um ein mehrfaches höher vergütet.
@Jorden_Belfort
Du schreibst: "Rund 80 bis 85 Prozent der installierten Leistung sind noch durch das EEG abgesichert, mit festen Vergütungen von 14 bis 22 ct/kWh. Diese Verträge laufen in der Regel bis 2030 bis 2033. Das bedeutet: Die wichtigsten Einnahmequellen sind aktuell nicht vom Strommarktpreis abhängig."
Diese Aussage berücksichtigt nach meiner Berechnung nicht die 4-6 h sowie die 1h Regel. Wirklich gesichert und nicht strompreisabhängig sind die 169 MWp, die im Zeitraum von 2006 bis einschließlich 2015 gebaut wurden. Für diese Anlagen bekommt man im Schnitt 273 Euro pro MWH. Bezogen auf die installierte Leistung von 472 MWp entsprechen die wirklich sicheren Anlagen also nicht 85%, sondern nur rund 36%.
Der Verweis auf die Swaps ist prinzipiell richtig. Das Problem hier ist meines Erachtens, dass die Swaps eine sehr kurze Laufzeit haben. Lediglich für 23 MWp besteht eine Laufzeit bis Jahresende 2027. Der weit überwiegende Rest von 85 MWp endet bereits im Dezember 2025. Von daher betrachte ich den häufig zu lesenden Hinweis auf die umsatzstabilisierenden Swaps als eine kleine Augenwischerei. So wie sich momentan die Dinge entwickeln, werden die neuen Swaps deutlich unter den abgeschlossenen Niveaus (bei Interesse S. 22 GB) liegen.
Du schreibst: "Rund 80 bis 85 Prozent der installierten Leistung sind noch durch das EEG abgesichert, mit festen Vergütungen von 14 bis 22 ct/kWh. Diese Verträge laufen in der Regel bis 2030 bis 2033. Das bedeutet: Die wichtigsten Einnahmequellen sind aktuell nicht vom Strommarktpreis abhängig."
Diese Aussage berücksichtigt nach meiner Berechnung nicht die 4-6 h sowie die 1h Regel. Wirklich gesichert und nicht strompreisabhängig sind die 169 MWp, die im Zeitraum von 2006 bis einschließlich 2015 gebaut wurden. Für diese Anlagen bekommt man im Schnitt 273 Euro pro MWH. Bezogen auf die installierte Leistung von 472 MWp entsprechen die wirklich sicheren Anlagen also nicht 85%, sondern nur rund 36%.
Der Verweis auf die Swaps ist prinzipiell richtig. Das Problem hier ist meines Erachtens, dass die Swaps eine sehr kurze Laufzeit haben. Lediglich für 23 MWp besteht eine Laufzeit bis Jahresende 2027. Der weit überwiegende Rest von 85 MWp endet bereits im Dezember 2025. Von daher betrachte ich den häufig zu lesenden Hinweis auf die umsatzstabilisierenden Swaps als eine kleine Augenwischerei. So wie sich momentan die Dinge entwickeln, werden die neuen Swaps deutlich unter den abgeschlossenen Niveaus (bei Interesse S. 22 GB) liegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.874.015 von babbelino am 09.07.25 16:47:32Ja, guter Hinweiß
Wenn man etwas breiter rechnet und auch Leasingkosten, Personal, Verwaltung und sonstigen Overhead anteilig auf die Strommenge umlegt, dann landet man realistischerweise eher bei 3,5 bis 4,5 Cent pro kWh. Und genau das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich der sinnvollere Ansatz um die Profitabilität eines Betreibers beurteilen zu können.
Die genannten 2 Cent sind eben nur die „technischen“ OPEX also was direkt für den Anlagenbetrieb anfällt aber deine Betrachtung zeigt gut was real hinten rauskommt.
Wenn man etwas breiter rechnet und auch Leasingkosten, Personal, Verwaltung und sonstigen Overhead anteilig auf die Strommenge umlegt, dann landet man realistischerweise eher bei 3,5 bis 4,5 Cent pro kWh. Und genau das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich der sinnvollere Ansatz um die Profitabilität eines Betreibers beurteilen zu können.
Die genannten 2 Cent sind eben nur die „technischen“ OPEX also was direkt für den Anlagenbetrieb anfällt aber deine Betrachtung zeigt gut was real hinten rauskommt.
@Jorden_Belfort
Wie errechnest Du Produktionskosten in Höhe von 2 Cent je KWh?
7C erwartet eine Produktion in Höhe von 431 GWH und unterstellt Personalkosten & Opex in Höhe von 16 Mio. Euro. Daraus errechne ich 3,7 Cent. In meinen Augen sind die OPEX zu niedrig ausgewiesen. Ich würde den Leasingaufwand hinzuaddieren und käme dann auf 19 Mio. Euro Betriebskosten. Dies würde 4,4 Cent entsprechen.
Wie errechnest Du Produktionskosten in Höhe von 2 Cent je KWh?
7C erwartet eine Produktion in Höhe von 431 GWH und unterstellt Personalkosten & Opex in Höhe von 16 Mio. Euro. Daraus errechne ich 3,7 Cent. In meinen Augen sind die OPEX zu niedrig ausgewiesen. Ich würde den Leasingaufwand hinzuaddieren und käme dann auf 19 Mio. Euro Betriebskosten. Dies würde 4,4 Cent entsprechen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.873.649 von babbelino am 09.07.25 15:51:55
Du widersprichst dir in Teilen selbst. Es funktioniert "heute" schon noch, ab 2028 wird es aber schwieriger werden. Das war natürlich vorhersehbar, das die Preise so in die Knie gehen hätte ich nicht gedacht.
Du widersprichst dir in Teilen selbst. Es funktioniert "heute" schon noch, ab 2028 wird es aber schwieriger werden. Das war natürlich vorhersehbar, das die Preise so in die Knie gehen hätte ich nicht gedacht.
7C Solarparken: Warum das Geschäftsmodell trotz 1,8 ct/kWh Strompreisen langfristig funktioniert
Der Spotmarktpreis für Solarstrom lag im Juni teils bei nur 1,843 ct/kWh. Das klingt dramatisch, betrifft aber 7C Solarparken nur teilweise. Hier die Fakten:
EEG Anlagen sichern stabile Einnahmen
Rund 80 bis 85 Prozent der installierten Leistung sind noch durch das EEG abgesichert, mit festen Vergütungen von 14 bis 22 ct/kWh. Diese Verträge laufen in der Regel bis 2030 bis 2033. Das bedeutet: Die wichtigsten Einnahmequellen sind aktuell nicht vom Strommarktpreis abhängig.
Preisabsicherung über Swaps und PPAs
Für neue Anlagen ohne EEG Förderung nutzt 7C Strompreis Swaps und langfristige Stromabnahmeverträge. Diese sichern garantierte Mindestpreise und schützen das Unternehmen vor kurzfristigen Preisverwerfungen am Spotmarkt.
Batteriespeicher in Vorbereitung
Das Unternehmen prüft aktiv den Einstieg in Batteriespeicherlösungen. Damit kann man Strom bei niedrigen Preisen speichern und später zu höheren Preisen verkaufen. Zusätzlich werden neue Geschäftsmodelle möglich, zum Beispiel Regelenergie oder Versorgung von Gewerbekunden.
Strategie für die Zeit nach dem EEG
Ab etwa 2030 laufen viele der alten EEG Anlagen aus. Wenn bis dahin Speicherlösungen und Direktvermarktung stehen, kann 7C den Strom weiterhin gewinnbringend verkaufen sogar mit mehr Flexibilität als unter dem EEG.
Effizienter Betrieb
Die operativen Kosten pro Kilowattstunde liegen bei unter 2 ct. Damit gehört 7C zu den effizientesten Betreibern in Deutschland. Das sorgt für stabile Margen, auch bei niedrigeren Verkaufspreisen.
7C ist breit aufgestellt. Die aktuelle Phase mit sehr niedrigen Marktpreisen ist nicht existenzbedrohend. Das Geschäftsmodell ist durch EEG Vergütung, PPAs, Swaps und geplante Speicherprojekte ausreichend stabilisiert. Wenn das Unternehmen seine Speicherstrategie in den nächsten Jahren konsequent umsetzt, ist der Weg nach dem EEG Auslaufen offen für Speicher Booster.
Der Spotmarktpreis für Solarstrom lag im Juni teils bei nur 1,843 ct/kWh. Das klingt dramatisch, betrifft aber 7C Solarparken nur teilweise. Hier die Fakten:
EEG Anlagen sichern stabile Einnahmen
Rund 80 bis 85 Prozent der installierten Leistung sind noch durch das EEG abgesichert, mit festen Vergütungen von 14 bis 22 ct/kWh. Diese Verträge laufen in der Regel bis 2030 bis 2033. Das bedeutet: Die wichtigsten Einnahmequellen sind aktuell nicht vom Strommarktpreis abhängig.
Preisabsicherung über Swaps und PPAs
Für neue Anlagen ohne EEG Förderung nutzt 7C Strompreis Swaps und langfristige Stromabnahmeverträge. Diese sichern garantierte Mindestpreise und schützen das Unternehmen vor kurzfristigen Preisverwerfungen am Spotmarkt.
Batteriespeicher in Vorbereitung
Das Unternehmen prüft aktiv den Einstieg in Batteriespeicherlösungen. Damit kann man Strom bei niedrigen Preisen speichern und später zu höheren Preisen verkaufen. Zusätzlich werden neue Geschäftsmodelle möglich, zum Beispiel Regelenergie oder Versorgung von Gewerbekunden.
Strategie für die Zeit nach dem EEG
Ab etwa 2030 laufen viele der alten EEG Anlagen aus. Wenn bis dahin Speicherlösungen und Direktvermarktung stehen, kann 7C den Strom weiterhin gewinnbringend verkaufen sogar mit mehr Flexibilität als unter dem EEG.
Effizienter Betrieb
Die operativen Kosten pro Kilowattstunde liegen bei unter 2 ct. Damit gehört 7C zu den effizientesten Betreibern in Deutschland. Das sorgt für stabile Margen, auch bei niedrigeren Verkaufspreisen.
7C ist breit aufgestellt. Die aktuelle Phase mit sehr niedrigen Marktpreisen ist nicht existenzbedrohend. Das Geschäftsmodell ist durch EEG Vergütung, PPAs, Swaps und geplante Speicherprojekte ausreichend stabilisiert. Wenn das Unternehmen seine Speicherstrategie in den nächsten Jahren konsequent umsetzt, ist der Weg nach dem EEG Auslaufen offen für Speicher Booster.
@rabajatis
Du solltest Du Dich lieber mal mit den unterschiedlichen EEG-Solarregimen beschäftigen. Der Blick in den Himmel und die Ableitung "Sonne scheint = Rubel rollt" funktioniert heute nicht mehr. Nimm die 20 MWp, die Ende 2027 aus dem EEG-Vergütungsregime fallen. Aktuell erwirtschaften diese Anlagen bei einer Ausbeute von 1.000 KWH/KWP und einer Vergütung von 378 Euro/MWH einen Ertrag in Höhe von 7,56 Mio. Euro. Wenn Du hier zukünftig (also ab dem 1.1.2028) einen Capture Price von 40 Euro/MWH zugrunde legst, bist du gerade einmal bei 800.000 Euro Ertrag. Deine Verweise auf Swaps etc gehen insofern fehl, als dass 7C die Swaps nicht langfristig genug abschließt. Die Swap-Preise werden den PV Marktpreisen folgen und diese sind im freien Fall.
Du solltest Du Dich lieber mal mit den unterschiedlichen EEG-Solarregimen beschäftigen. Der Blick in den Himmel und die Ableitung "Sonne scheint = Rubel rollt" funktioniert heute nicht mehr. Nimm die 20 MWp, die Ende 2027 aus dem EEG-Vergütungsregime fallen. Aktuell erwirtschaften diese Anlagen bei einer Ausbeute von 1.000 KWH/KWP und einer Vergütung von 378 Euro/MWH einen Ertrag in Höhe von 7,56 Mio. Euro. Wenn Du hier zukünftig (also ab dem 1.1.2028) einen Capture Price von 40 Euro/MWH zugrunde legst, bist du gerade einmal bei 800.000 Euro Ertrag. Deine Verweise auf Swaps etc gehen insofern fehl, als dass 7C die Swaps nicht langfristig genug abschließt. Die Swap-Preise werden den PV Marktpreisen folgen und diese sind im freien Fall.
24.06.25 · wO Chartvergleich · Baader Bank |
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09.04.25 · wO Chartvergleich · Eutelsat Communications |
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16.07.24 · Aktien Global · 7C Solarparken |