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    Wie schade, dass Europa nicht islamisch ist - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.02.08 15:14:51 von
    neuester Beitrag 24.03.08 06:26:38 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.138.055
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      schrieb am 02.02.08 15:14:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Geschichte

      Wie schade, dass Europa nicht islamisch ist
      Im Jahr 732 siegte Karl Martell gegen die Muslime, das Frankenreich blieb frei. Ein amerikanischer Autor sagt jetzt: Mit dem Islam wäre Europa damals besser gefahren. Das düstere Mittelalter hätte anders ausgesehen. Das Buch "God's Crucible" kritisiert Karl den Großen – und die katholische Kirche.



      In der Schlacht von Poitiers besiegten die Franken 732 die Muslime. Gemälde aus dem 19. Jahrhundert.



      Karl Martell reitet in die Schlacht von Tours, Kreidelithografie, 19. Jahrhundert.



      Der Frankenfeldherr kämpft in der Schlacht von Tours, Gemälde von 1837


      Fränkischer Krieger mit der "Francisca" an der rechten Hüfte, Farblithografie von 1880.


      Fränkische Kinder üben sich im Axtwerfen, Gemälde von 1861.



      Christlichen Abendlandsideologen gilt die Schlacht von Poitiers (732) als eine mittelalterliche Version der Schlacht bei den Thermopylen. Damals gelang es den weit unterlegenen Griechen, ein weit überlegenes persisches Heer wenigstens so lange aufzuhalten, dass die griechischen Stadtstaaten dem Ansturm aus dem Orient standhalten konnten; bei Poitiers aber schlugen die Franken und die mit ihnen verbündeten Burgunder – ohne Kavallerie, bitte schön! – die Muslime zurück. Kleiner Unterschied zu den Thermopylen: Die Franken fanden dabei nicht den Tod, sondern blieben unter Karl Martell siegreich. Die Folgen waren beträchtlich. Der deutsche Historiker Leopold von Ranke nannte die Schlacht von Poitiers – die in Wahrheit zwischen Poitiers und Tours bei dem Ort Moussais-la-Bataille ausgefochten wurde – einen der wichtigsten Wendepunkte der Geschichte.
      Nach dem Sieg ging es mit Europa bergab
      Rankes britischer Kollege Edward Gibbon pflichtete ihm mit leichtem Schauder bei: Ohne Karl Martells Sieg, schrieb er, „würden heute vielleicht Koraninterpretationen in Oxford gelehrt, und von den Kanzeln würde einem Volk von Beschnittenen die Heiligkeit und Wahrheit der Offenbarungen des Mohammed beigebracht“. Ein Historiker, der an der „New York University“ lehrt, stellt nun diese Interpretation auf den Kopf. Allerdings ist David Levering Lewis bisher nicht als Mediävist oder Islamforscher, sondern als Biograf des schwarzen amerikanischen Soziologen und Dichters W. E. B. Du Bois hervorgetreten (für seine Biografie erhielt er immerhin den Pulitzerpreis). Lewis hält den Triumph der Franken für eine entsetzliche Niederlage: Die Schlacht von Poitiers, so schreibt er gleich in der Einleitung seines Buches „God's Crucible“, sei der Dreh- und Angelpunkt für „die Entstehung eines wirtschaftlich unterentwickelten, balkanisierten und brudermörderischen Europa“ gewesen, „das, indem es sich in Gegnerschaft zum Islam definierte, Erbaristokratie, religiöse Intoleranz, kulturellen Partikularismus und unaufhörlichen Krieg zu Tugenden erklärte“.
      Der Autor hält den Islam für eine progressive Kraft
      Der Held des Rolandliedes sei in Wahrheit ein „Prototyp des amerikanischen Cowboy aus dem achten Jahrhundert gewesen“. All dies zusammen habe „eine Ideologie des heiligen Krieges und danach der nationalen Arroganz“ ins Leben gerufen. Noch schärfer pointiert: „Wären die Europäer ein Teil des islamischen Weltreiches geworden, so hätte dies bedeutet, dass der wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Stand, den sie im 13. Jahrhundert erreichten, mit an Sicherheit grenzender
      Der Aufstieg des Islam wird von David Levering Lewis wie etwas beschrieben, das sich im eisernen Tritt der historischen Notwendigkeit vollzog. Die arabischen Stämme lagen im Schatten des Krieges der beiden damaligen Supermächte: des oströmischen und des Sassanidenreiches. Die Religion Mohammeds – die Diktion von Lewis gerät hier beinahe marxistisch – entsprach dem damaligen Stand der Produktivkräfte.

      Der Autor lässt keinen Zweifel daran, dass er den Islam für eine progressive Kraft hält. Der eigentliche Trick von David Levering Lewis aber besteht darin, dass er die Umayyaden – die als Kalifen von 660 bis 750 den sunnitischen Islam anführten und so etwas wie eine arabische Aristokratie begründeten – zu den Erben des Imperium Romanum erklärt. Wie die Römer hätten die Umayyaden sich eigentlich nur dafür interessiert, Steuern zu erheben, im Übrigen aber religiöse Toleranz geübt und die Künste und Wissenschaften blühen und gedeihen lassen.
      Karl der Große war ein Barbar
      Voller Abscheu schreibt David Levering Lewis über die ungewaschenen Barbaren, die nach dem Fall des weströmischen Reiches Europa verwüsteten. Voller Bewunderung schildert er dagegen el-Abdalus, das islamische Spanien des Mittelalters, das der letzte Ausläufer der Umayyadenherrschaft war. Im Frankenland seien alle freien Männer Krieger gewesen; in el-Andalus hätten sie Steuern bezahlt. In el-Andalus seien jüdische Dichter und Denker in die höchsten Ämter aufgestiegen; in der christlichen Welt seien sie verfolgt worden. Karl der Große war ein fundamentalistischer Gewaltherrscher, der alle Sachsen, die sich seinem christlichen Reich nicht eingliedern ließen, einen Kopf kürzer machen ließ – ein verabscheuungswürdiges Massaker! Stellenweise wird die Sprache unverstellt manichäisch. „Zwei Europa“ habe es im zehnten Jahrhundert gegeben: Eines war „sicher in seinen Verteidigungsstellungen, tolerant in religiösen Dingen und reifte zu immer größerer kultureller und wissenschaftlicher Verfeinerung heran; das andere war ein Schauplatz endlosen Krieges, in dem man Aberglaube für Religion hielt und die Flamme des Wissens schwächlich flackerte“. Man sieht, wofür der Autor seinen Pulitzerpreis erhalten hat. Die Prosa ist großartig. Die Verkörperung des Geistes von el-Andalus sind für David Levering Lewis zwei Philosophen: Ibn Ruschd, besser bekannt unter seinem latinisierten Namen Averroès, und Musa ibn Maimun, besser bekannt unter seinem gräzisierten Namen Maimonides. Beide hätten versucht, die antike Philosophie mit der Religion zu vermählen, dieser mit dem Islam, jener mit dem Judentum. Beide hätten die Rationalität für den einzigen Weg der Gotteserkenntnis gehalten.
      Auch islamische Denker wurden verfolgt
      Nun hat Lewis ein Problem: Sowohl Averroès als auch Maimonides wurden Opfer des religiösen Fanatismus, allerdings nicht des christlichen, sondern des islamischen. Die Bücher von Ibn Ruschd wurden unter den Almohaden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, er selbst konnte froh sein, dass er mit dem Leben davonkam; Maimonides musste aus Cordoba flüchten. Lewis löst das Problem, indem er die Katholiken unter Papst Innozenz III. kurzerhand zu geistigen Nachfahren der Almohaden ernennt. Sie hätten Europa mit jener religiösen Intoleranz überschwemmt, die wir bis heute mit dem Mittelalter verbinden. Es ist lange her, seit ein Buch auf den Markt kam, das so gläubig die Legende vom „goldenen Zeitalter“ Spaniens wiederholt hat – eine Legende, die im 19. Jahrhundert von deutschen Juden und Protestanten zu Propagandazwecken erfunden wurde: Man wollte etwas in der Hand haben, um gegen die katholische Kirche und gegen den Antisemitismus argumentieren zu können. Schlagworte
      David Levering Lewis Islam Karl Martell Karl der Große Geschichte Orient Averroes Poitiers Mittlerweile ist diese Legende von Orientalisten gründlich zerpflückt worden, unter anderem von Bernard Lewis, mit dem Daniel Levering Lewis lediglich den Familiennnamen teilt. Religiöse Toleranz, so Bernard Lewis, habe in der islamischen Welt immer nur eines bedeutet: Duldung nach vorhergehender Unterwerfung – und auch dies nur für die Angehörigen der anderen monotheistischen Buchreligionen, keineswegs für Heiden. Wer ein finsteres christliches Europa einem lichten und aufgeklärten Imperium Islamicum gegenüberstellt, zeichnet ein Gemälde in den schönen Farben Schwarz und Weiß, das mit historischem Wunschdenken viel, mit Historiografie dagegen eher wenig zu tun hat. Den Anmerkungen entnehmen wir übrigens, dass der Autor von „God’s Crucible“ einen Nachmittag im Garten von Bernard Lewis verbracht hat, um sich über seinen Gegenstand, die muslimische Geschichte, aufklären zu lassen. Ein Nachmittag dürfte dann doch nicht ganz gereicht haben. David Levering Lewis: God´s Crucible. Islam and the Making of Europe, 570-1215. W.W. Norton, London/New York. 473 Seiten, ca. 28 Euro.
      http://www.welt.de/kultur/article1621439/Wie_schade_dass_Eur…
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 15:36:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weiterführende links

      ---Wie Karl Martell das Abendland rettet


      ---Als Germanen und Gallier Europa retteten
      Im Sommer des Jahres 451 stand ein riesiges Hunnenheer mitten im Herzen Frankreichs. Es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis der berüchtigte Attila ganz Europa unter seine Knute bringen würde. Doch auf den Katalaunischen Feldern, unweit der Stadt Troyes, stellten sich ihm zwei todesmutige Männer entgegen.


      Die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern. Gemälde von Wilhelm v. Kaulbach, 1865.


      http://www.welt.de/wissenschaft/history/article1525707/Als_G…


      -- Das verlorene Paradies von al-Qaida
      Jeder Muslim hat laut al-Qaida die Pflicht, Andalusien zurückzuerobern. Das Land gilt seit dem 15. Jahrhundert als gestohlener islamischer Boden. Aber nicht nur Südspanien, fast ganz Südeuropa steht auf der Wunschliste der Dschihadisten.


      http://www.welt.de/politik/article1270596/Das_verlorene_Para…


      -- Fundamentalisten – Verteufeln bringt nichts
      In seinem neuen Buch "Gewalt als Gottesdienst " hat Hans G. Kippenberg das Wechselspiel zwischen Religion und Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte analysiert. Der Autor erklärt unter anderem, warum es sich lohnen kann, auch mit islamischen Hardlinern zu verhandeln.


      http://www.welt.de/kultur/article1593488/Fundamentalisten__V…


      -- Warum Coca-Cola den Weltfrieden bringen kann
      Der Princetown-Dozent Kwame Anthony Appiah nimmt in seinem Buch "Der Kosmopolit" den Islam in Schutz. Er erinnert daran, dass es in der christlichen Welt nicht an religiösen Fanatikern fehlt. Außerdem sieht er in der Globalisierung und im Kapitalismus Chancen für eine Völkerverständigung.



      http://www.welt.de/kultur/article1568989/Warum_Coca-Cola_den…


      -- Wird Europa wirklich islamisiert?
      Groß ist in Europa die Furcht, islamisiert zu werden. Bei uns sinken die Geburtenraten auf historische Tiefstände, während sich unsere muslimischen Nachbarn seit jeher über Kinderreichtum freuen. Doch Europas Angst ist unberechtigt: Viele muslimische Frauen denken immer europäischer.


      Muslimische Frauen werden von neuen Erwartungen und Möglichkeiten geprägt. Und sie wissen: Wer außerhalb der eigenen vier Wände Karriere machen will, kann sich nicht unbedingt um sechs oder sieben Kinder kümmern.

      Das Bild der leeren Wiege ist ein weitverbreiteter europäischer Albtraum. Die Demografie formt ja die Gesellschaft, und eine Gesellschaft mit sehr wenigen Kindern läuft Gefahr, alt, matt und unbeweglich zu werden. Nicht weniger beängstigend für die Europäer ist der Gedanke, ihre kinderreichen, muslimischen Nachbarn auf der anderen Seite des Mittelmeers hätten solche Probleme nicht. Setzt man diese beiden Bilder zusammen – ein unfruchtbares Europa und einen sehr fruchtbaren Dar al-Islam –, so liegt der Gedanke nahe, Europa könnte eines Tages von der schieren Macht der Bevölkerungszahlen überwältigt werden. Diese Vorstellung ist jedoch ziemlich überholt.
      Von den Kommentatoren kaum bemerkt, haben mehrere muslimische Schlüsselstaaten in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen dramatischen, geradezu revolutionären demografischen Wandel erlebt, der sich als der bedeutendste Langzeittrend im Nahen und Mittleren Osten herausstellen könnte. Europäische Muster machen sich nämlich im gesamten Mittelmeerraum breit, mit den entsprechenden Folgen für die politische, kulturelle und religiöse Stabilität.

      Europäische Wissenschaftler haben längst die Faustregel aufgestellt, dass eine Frau umso weniger Kinder hat, je näher sie an Rom lebt. Erstaunlicherweise gilt das gleiche für die muslimische Seite des Mittelmeers.

      Damit die Bevölkerung eines Landes stabil bleibt, ist eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau nötig. Bekanntlich liegen viele europäische Staaten unter diesem Erhaltungsniveau. Deutschland hat eine Fruchtbarkeitsziffer von 1,4. Italien und Spanien liegen bei 1,3. Verglichen mit der für Drittweltländer typischen hohen Geburtenrate, wie sie bis vor Kurzem auch in Nordafrika und im Nahen Osten zu beobachten war, sind diese europäischen Zahlen geradezu verschwindend klein.

      Doch auch dort sind Kinder viel seltener geworden. Allein in den vergangenen 25 Jahren ist die Fruchtbarkeitsziffer in Algerien von 6,7 auf 1,86, in Tunesien von 4,8 auf 1,73, in der Türkei von 2,7 auf 1,89 gesunken. All diese Länder liegen nun deutlich unter Erhaltungsniveau, und ihre Geburtenrate sinkt weiter von Jahr zu Jahr. Bald dürfte ihr Profil dem Deutschlands oder Italiens gleichen. Und obwohl Nachbarstaaten wie Marokko nach wie vor über Erhaltungsniveau liegen, haben sich auch deren Geburtenraten seit den 80er-Jahren halbiert. Überall im Mittelmeerraum kommen Wiegen aus der Mode.

      Um zu verstehen, woher dieser Wandel rührt, müssen wir die muslimischen Länder, die sich am rasantesten verändert haben – wie Algerien und die Türkei –, mit jenen Gesellschaften vergleichen, die demografisch noch ein Drittweltprofil aufweisen – wie Ägypten, Syrien und Saudi-Arabien. Rasante Veränderungen in islamischen Ländern Was die sich modernisierenden Länder auszeichnet, ist vor allem ihre enge Verbindung zu Europa, wohin sie so viele Zuwanderer geschickt haben. Zuwanderer besuchen ihre alte Heimat und bringen neue Ideen und Erwartungen im Gepäck mit. Zudem werden islamische Länder über Satellitenschüsseln oder das Internet von europäischen Massenmedien beeinflusst. Besonders Frauen werden von den neuen Erwartungen und Möglichkeiten geprägt, da Frauen, die außerhalb der eigenen vier Wände Karriere machen wollen, sich nicht um sechs oder sieben Kindern kümmern wollen. Allem dort herrschenden politischen Aufruhr zum Trotz hat Algerien in dieser Hinsicht den radikalsten Wandel erlebt. 70 Prozent der Anwälte, 60 Prozent der Richter und die deutliche Mehrheit der Ärzte des Landes sind mittlerweile weiblich. Und Frauen stellen 60 Prozent der Studentenschaft. Was bedeutet das? Kurzfristig mögen religiöse Fundamentalisten vom Unbehagen profitieren, das die neue Rolle der Frau und alternative Familienmodelle erzeugen. Langfristig jedoch befördern niedrige Geburtenraten die soziale und politische Stabilität. Eine Gesellschaft mit weniger Kindern und dadurch mit weniger jungen Männern wird weniger von Unruhe, Verteilungskämpfen, Militarismus und Expansionsdrang geprägt. Algerien und Türkei werden alternde Gesellschaften sein In etwa einem Jahrzehnt schon dürften Algerien und die Türkei eher träge, alternde Gesellschaften sein. Ihr zentrales Dilemma wird dann darin bestehen
      Wer überrennt hier wen? Schlagworte
      Muslime Islam Geburtenrate Gesellschaft Familie Innerhalb der islamischen Welt dürften Länder mit niedriger Geburtenrate in Zukunft weltlicher – europäischer – werden, derweil Länder, in denen die Großfamilie der Normalfall ist, religiös bleiben werden. Womöglich hat ein Land wie Algerien dann auf kultureller und sozialer Ebene viel mehr mit Frankreich als mit Ägypten gemein. Die „muslimische Identität“ würde damit in Zukunft noch schwächer. Lange Zeit hat der Westen befürchtet, dass Europa von benachbarten Muslimen überrannt werden würde. Doch haben wir allen Grund uns zu fragen, welche der beiden Gesellschaften sich durch die Begegnung grundlegender wandeln wird. Wer überrennt hier wen? Aus dem Englischen von Wieland Freund

      http://www.welt.de/meinung/article1602514/Wird_Europa_wirkli…
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 16:23:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wäre Europa von Beginn an muslimisch gewesen, hätten Humanismus und Aufklärung aus dem europäischen Islam eine genauso weltoffene Religion erzeugt wie aus dem ehemals ebenso "mittelalterlichen" Christentum, mit Gleichberechtigung, Friedensorientierung, Emanzipation der Frauen etc.
      Nicht die Religion an sich ist entscheidend, sondern die Auslegung und das praktizierte Leben der Glaubens"wahrheiten". Und dazu bedarf es aufgekärten Menschen, die, so hat man manchmal den Eindruck, in vielen heute islamischen Ländern noch deutlich in der Minderheit sind.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 16:31:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.248.306 von WinniePu am 02.02.08 16:23:54Glaube ich auch.

      Avatar
      schrieb am 02.02.08 16:40:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.248.333 von derbewunderer am 02.02.08 16:31:35@1 Nett wäre es außerdem, wenn du uns erklärst, was die Hunnen mit den Arabern zu tun haben sollen. Attila war kein Araber oder Muslim, Mohammed war 451 noch gar nicht aktiv.

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      Avatar
      schrieb am 02.02.08 18:55:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      der islam ist heutzutage in bestimmten gebieten eine religion der armen, jedenfalls in indonesien,indien,china, etc.

      diejenigen, die untercasten oder niedrigen kasten zugehoerten, wechselten zum islam, da sie dadurch gleichberechtigt wurden.
      doch hat dies die lebensbedingungen in diesen laendern nicht
      verbessert, deswegen sind die meisten muslime dort arm und nicht
      gebildet.

      der islam ist eine friedensliebende religion. alle religionen sind
      es. das problem ist, dass nicht alle menschen das gute wollen,
      und die religionen z.teil falsch auslegen.

      beispiele gibt es dafuer genug, von christlichen kreuzzuegen zu diversen abschlachtungen und terrorakten, unabhaengig von religion.

      die loesung waere eine abschaffung aller religionen, aber menschen
      moechten an etwas glauben, vor allem wenn es ihnen schlecht geht.

      die heutige moderne welt hat kein zusammengehoerigkeitsgefuehl oder
      waerme fuer die menschen zu bieten. deswegen greifen menschen zu
      religion. auch ist der sinn des lebens nicht im konsum zu finden.
      menschen wollen einen sinn im leben finden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 19:01:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.248.363 von derbewunderer am 02.02.08 16:40:21Außerdem hat Etzel doch den Mord an Siegfried (nicht den von Siegfried und Roy!) gerächt. Er war also ein Gerächter.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 20:00:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie schade, dass Europa nicht islamisch ist - sei froh, dass dem nicht so ist, sonst würden sich die Muslime auch hier gegenseitig abschlachten. Von den Einkaufszentren, Schulen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland stünden dann nicht mal mehr die Grundmauern.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 21:11:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.249.132 von StellaLuna am 02.02.08 20:00:52Genau, und die Menschen würden wieder auf Bäumen leben, ne?
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 11:58:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.249.355 von Mirobal am 02.02.08 21:11:35Sorry, mir ist entfallen, dass Muslime uns den Hochbau beigebracht haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:02:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.249.132 von StellaLuna am 02.02.08 20:00:52die Grundmauern?

      Solche Einrichtungen würden gar nicht erst bestehen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:14:09
      Beitrag Nr. 12 ()

      Bundesregierung bestätigt
      Al-Qaida plant Anschläge in Deutschland

      Das Bundeskriminalamt (BKA) geht davon aus, dass es in Zukunft Terror-Anschläge in Deutschland geben könnte.

      BKA-Vize Bernhard Falk zur Welt: „Wir haben Hinweise, dass es neben den Planungen der Sauerland-Attentäter mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Planungsstränge gibt“.


      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/02/08/al-qaida-bka…

      Freitag, 8. Februar 2008


      Entscheidung ist gefallen
      BKA sieht Terrorgefahr


      Parallel zur Diskussion um eine Verstärkung der NATO-Truppen in Afghanistan geht das BKA davon aus, dass die El Kaida Anschläge in Deutschland vorbereitet. Die El Kaida habe ihre "operativen Fähigkeiten in den unzulänglichen Regionen Afghanistans wiedererlangt. Dort ist die Grundsatzentscheidung gefallen, in Deutschland Anschläge zu verüben."

      Die Extremisten würden gezielt deutsche Muslime rekrutieren, um sie zu Attentätern auszubilden, sagte Falk. Dass Deutschland als Anschlagsziel für die Islamisten wichtiger geworden sei, liege am Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Das Blatt berichtete, BKA und Bundesländer würden derzeit 184 Ermittlungsverfahren gegen militante Islamisten betreiben. Davon würden 70 Personen als "Gefährder" eingestuft und rund um die Uhr überwacht.
      http://www.n-tv.de/915918.html



      08. Februar 2008 webnews

      TERRORISMUS
      BKA warnen vor Qaida-Anschlagsplänen in Deutschland
      Das Bundeskriminalamt schlägt Alarm. Die Ermittler des BKA haben Hinweise darauf, dass es "Plaungsstränge"der Terrororganisation al-Qaida für Anschläge in Deutschland gibt. Die Extremisten würden bereits gezielt deutsche Muslime rekrutieren.http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,533930,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 14:00:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      ist euch nicht aufgefallen, dass die turkvölker (davon gibt es ca 600 mio) immer nur in zu diesem zeitpunkt wohlhabende länder (indien spanien, sütitalien usw) eingefallen sind und die leute unterjocht und ausgeplündert haben.
      wenn es denen um die religion ginge, hätten sie das auchmal in armen ländern gemacht.

      zum ersten mal versuchen sie es jetzt in europa auf die friedliche einwanderungtour.
      bis jetzt klappt das auch prima.

      ein türkischer freund sagt mir klipp und klar:
      wir sind krieger oder künstler, keine arbeiter
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 14:31:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.305.961 von GueldnerG45S am 08.02.08 10:14:09Al-Qaida plant Anschläge in Deutschland

      Aha! Dann werde ich mir in Kürze die Auswirkungen bei Bier und Chips im TV anschauen. So wie 2003 beim Irak-Krieg!
      Anschliessend über diese ganze Schei...natürlich auf dem WO-Board ablästern!

      Herrliche Zeiten...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 21:56:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.309.035 von rohrberg am 08.02.08 14:00:13Freitag, 8. Februar 2008
      "Nein zur Assimilation"
      Erdogan verwirrt Merkel



      Erdogan und Merkel haben unterschiedliche Vorstellungen beim Thema Integration.

      So warb er dafür, in Deutschland türkischsprachige Gymnasien und Universitäten zu gründen. Die Türkei sei bereit, Lehrer an deutsche Schulen zu entsenden. Bundeskanzlerin Angela Merkel reagierte verhalten auf den Vorstoß. Die Arbeit türkischer Lehrer an deutschen Schulen stelle sie sich "schwierig" vor. Etwas anderes sei der Einsatz von Sozialpädagogen, die sich speziell um Migrantenkinder kümmern könnten.

      Sie tue sich schwer mit der Entsendung türkischer Lehrer nach Deutschland. Allerdings befürwortete Merkel den verstärkten Einsatz von Lehrern mit türkischem Migrationshintergrund

      Unterschiede akzeptieren

      Bei einer Diskussion mit türkischen und deutschen Jugendlichen im Kanzleramt, die mit einer Schweigeminute begann, sagte Erdogan, bei aller Integration müssten die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert werden. Er sage "Nein zu Assimilation".

      Erdogan vertrat die Ansicht, um Deutsch sprechen zu können, müssten Migranten zuerst ihre Muttersprache beherrschen. Dies sei bei vielen in Deutschland lebenden Kindern und Jugendlichen nicht der Fall. "Deswegen wünschen wir als Türkei, dass wir türkische Lehrer auch nach Deutschland entsenden." In seinem Land gebe es ebenfalls deutsche Schulen.

      http://www.n-tv.de/916312.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 11:28:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      :eek: Eigentlich wollte Jesus das sich alle taufen lassen--das würde heißen alle in Europa lebenden Moslems

      :eek: doch weil wir dem Hern nicht folgen--bauen sie Moscheen bei uns :eek:



      Der Übertritt des Ägypters zum Christentum war ein gut gehütetes Geheimnis. Magdi Allam wurde im Petersdom vom Papst getauft.




      http://www.n-tv.de/937703.html?230320080809
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 18:07:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      der threadtitel.....:cry::keks::D
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 18:50:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.709.469 von GueldnerG45S am 23.03.08 11:28:46... einer die Kurve im Gegensatz zu #16 gekriegt hat ...



      José Rico

      ...
      Wie für einen Jesuitenpriester das Leben begann





      Nachdem ich 19 Jahre lang ständig in Gefahr war, als römisch-katholischer Priester Schiffbruch zu er-leiden, erreichte ich am 15. April 1956 das stille Ufer des Friedens mit Gott durch Jesus Christus.

      Als junger Priester verliess ich mein Heimatland Spanien und folgte damit dem Ruf der südamerikanischen Bischöfe nach Verstärkung angesichts der lawinenartigen Ausbreitung des Protestantismus in Lateinamerika. In der Seele eines Spaniers gibt es eine instinktive Abwehrreaktion gegen jeglichen Protestantismus. Seit den Königen Karl V und Philip II [16. Jh.] war die Geschichte Spaniens geprägt von Religionskriegen, Glaubensdekreten und der Inquisition. Als nun der Papst dem spanischen Klerus sagte, Lateinamerika sei das Missionsfeld für spanische Priester, empfand ich dies als klares Signal zum Aufbruch. Zudem wollte ich gerne in jenem - mir noch unbekannten - Teil der Erde wirken, der einst der kostbarste Besitz unseres Reiches gewesen war.

      Bald entdeckte ich, dass Lateinamerika im wahrsten Sinne des Wortes eine neue und andere Welt ist und sah in São Paulo (Brasilien), später in Argentinien und schliesslich in Chile, wie protestantische Gruppierungen neben der römisch-katholischen Kirche den Anspruch auf gesellschaftliche Anerkennung erhoben. Aus meinem voreingenommenen Blickwinkel war dies ein nicht zu tolerierender Missstand. Doch die göttliche Vorsehung sollte meinen Verstand schon bald über alle diese Dinge erleuchten.

      Der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat ...
      Ich kam nach Antofagasta (Chile), wo ich als Priester der Kathedrale ausgezeichnete Gelegenheiten hatte, meine anti-protestantischen Ideen auszuführen. Als mir einige evangelikale Schriften in die Hände kamen, war ich bereit, den Kampf zu beginnen und las sie mit Abscheu. Später las ich einige protestantische Bücher, die ich in meiner privaten Bibliothek aufzubewahren wagte. Nach und nach verdrängte aber Sympathie den tödlichen Hass, den ich bis dahin gegen die Protestanten gehegt hatte und mir wurde deutlich, dass der Protestantismus anders war als das, was man über ihn sagte oder in den römisch-katholischen Theologieschulen lehrte.

      Die evangelikalen Bücher waren voll von tiefgreifender, aus den heiligen Büchern der Bibel geschöpfter Lehre. Äusserlich konnte ich zwischen den protestantischen und römisch-katholischen Büchern keinen Unterschied feststellen, ausser dass den protestantischen die Druckerlaubnis ('Imprimatur') des Vatikans fehlte. Aber das Leben der evangelikalen Gläubigen unterschied sich deutlich von dem eines durchschnittlichen Katholiken und ich wünschte mir, dass meine Gläubigen ein ebenso moralisches und korrektes Leben führen würden wie diese verhassten Protestanten.

      Unvorhergesehene Umstände führten mich von Chile nach Bolivien, wo ich nach wenigen Monaten in die ehrenhafte Position des nationalen Beraters der römisch-katholischen Studentenorganisation JEC berufen wurde. Die Ernennung geschah durch den Erzbischof von La Paz. Durch die grosse Verantwortung, die nun auf mir lag, wurde der Prozess meiner Annäherung an den Protestantismus vorübergehend gebremst. Aber Gott setzte das Werk fort, das er angefangen hatte und ich hatte nicht nur die Gelegenheit, evangelikale Bücher und Traktate zu lesen, sondern auch einige überzeugte Evangelikale kennenzulernen.

      Christus selbst hat für unsere Sünden gesühnt
      Mein römisch-katholischer Glaube und mein Priesteramt waren dem Schiffbruch nahe, und ich versuchte mit grösster Anstrengung, sie zu retten. Es konnte ja schliesslich sein, dass all dies nur eine teuflische Versuchung war, wie ich schon von ähnlichen Fällen gehört hatte. Ich schrieb ein Buch mit dem Titel 'Der Priester und die Hostie'. Es wur de zwar nicht veröffentlicht, war aber von der Diözese offiziell genehmigt. Vom Hebräerbrief erhoffte ich Anregungen für dieses Buch, fand aber darin nicht das römisch-katholische Priesteramt, das ich suchte. Der einzige Priester, der dort beschrieben wird, ist Jesus Christus, "der einmal erschienen ist in der Vollendung der Weltzeiten zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst" (Hebräer 9,26). Dann las ich im Kapitel 10,17-18 von der Unmöglichkeit eines weiteren Sündopfers. Wie kommt es, dass von den römisch-katholischen Kanzeln gepredigt wird, die Messe sei die unblutige Erneuerung des echten Opfers am Kreuz, wenn die Bibel lehrt, dass es keine Möglichkeit gibt, das zu wiederholen, was Christus ein für allemal getan hat? Und welchen Wert hat ein unblutiges Opfer, wenn der gleiche Schreiber des Hebräerbriefs lehrt: "und ohne Blutvergiessen geschieht keine Vergebung" (Hebräer 9,22)? Deshalb sagt er auch, dass der ewige Hohepriester des neuen Bundes, "nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat", sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat, wo er nun immerdar lebt, um für uns einzutreten (Hebräer 1,3 und 7,25).

      Als ich mein Studium des Hebräerbriefs beendet hatte, fühlte ich mich, wie wenn eine unsichtbare und allmächtige Hand mir meine Priesterkleidung und -stellung weggenommen hätte. Die einzige Priesterschaft, die übrigblieb, war diejenige, die der heilige Petrus beschreibt: "So lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus" (1.Petrus 2,5). Es ist das gleiche, wovon auch der Hebräerbrief redet: "Durch ihn lasst uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen!" (Hebräer 13,15).

      Als nächstes erkannte ich, wie unnötig und falsch die Lehre vom Fegefeuer ist. Der gleiche Bibelschreiber sagt nämlich indirekt, dass Jesus Christus unser 'Läuterungsort' ist, weil er sein Leben am Kreuz opferte: "Er hat die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht" (Hebräer 1,3). Wenn Christus unsere Sünden wegreinigt, wie kann es dann sein, dass Seelen, die errettet sind, noch an einen Ort der Läuterung gehen müssen, um gereinigt zu werden? Was ist das für ein Fegefeuer, das die Katholiken haben, das nicht ein einziges Mal in der Bibel erwähnt wird?

      Jesus ist der einzige Weg
      Nach diesen Erkenntnissen fehlte mir nur noch die Gelegenheit, das Ziel zu ergreifen, das mir in der Ferne schon so klar entgegenleuchtete. Durch Gottes Führung kam ich in Kontakt mit einem jungen Prediger, dessen natürliche Intelligenz mit einer tiefen Liebe zu Gott und einer aussergewöhnlich grossen Bibelkenntnis kombiniert war. Er hiess Samuel Joshua Smith und war Direktor der Bibelschule für Indios in La Paz. Dies war meine erste wirklich persönliche Begegnung mit einem 'Ketzer'. Seine Worte erhellten meinen Verstand, vertrieben meine Zweifel und bewegten mein Herz so sehr, dass ich Mut fasste.

      Am nächsten Tag besuchte ich Samuel wieder. Als ich mich verabschieden wollte, fragte er mich: "Was hindert dich, Christus als deinen einzigen und allgenügenden Erretter anzunehmen?" Ich fühlte, wie mein Herz schmolz und Glücksgefühle mich fast erstickten, während Tränen über meine Wangen liefen. Es war nichts weiteres nötig: Ich nahm ihn mit voller Überzeugung auf.



      Christus wurde mein einziger Erretter, denn niemand sonst war am Kreuz für mich gestorben. Er wurde auch mein allgenügender Erretter, weil sein Blut allmächtig ist, um meine Sünden von meiner Seele abzuwaschen. Wie wirkungslos waren die Rituale und Zeremonien und menschlichen Traditionen der römisch-katholischen Kirche, um meine Seele für Gott zu reinigen. Erst jetzt verstand ich, was Jesus meinte, als er sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" (Johannes 14,6). Ich bat um Vergebung, dass ich so viele Jahre lang auf falschen Wegen gegangen war und ich war entschlossen, nun den Weg zu gehen, der Jesus Christus ist.

      Von diesem Moment an wusste ich, dass ich eine neue Schöpfung in Jesus Christus war (2.Korinther 5,17). Gleichzeitig realisierte ich, dass Gott mich gerechtfertigt und die enor me Last von meinem Herzen weggenommen hatte, die mich bis zu diesem Moment unbarmherzig niedergedrückt hatte. Ja, ich war aus dem Tod zum Leben gelangt (1.Johannesbrief 3,14).




      Noch zwei Monate lang musste ich meine Pflichten in der römisch-katholischen Kirche ausüben. Es war wichtig, alle Einzelheiten zu durchdenken, bevor ich einen definitiven Schritt tat. Diese Monate waren die dunkelsten meines Lebens, aber schliesslich brach Gott die Ketten, die mich so lange gefangengehalten hatten.

      Eines hellen Nachmittags begab ich mich zu der evangelikalen Freikirche in Mira-flores, La Paz, wo ich mich unverzüglich meines Priesterrocks entledigte und dann in ziviler Kleidung eine Tasse Tee genoss und in die einfache, geistliche, herzliche Gemeinschaft mit den Geschwistern eintrat. Es kam mir so vor, als hätte ich sie schon immer gekannt.

      So fiel der Vorhang und setzte der Tragödie ein Ende, die ich während meiner 19 langen Jahre als römisch-katholischer Priester erlebt hatte.

      José Rico sprach fliessend spanisch, portugiesisch und englisch. Er hat aktiv unter spanisch sprechenden Menschen evangelisiert und in einer örtlichen Gemeinde in Othello, Nebraska, USA als Hirte gedient.
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      schrieb am 24.03.08 06:26:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Europa wird wahrscheinlich nie islamisch sein, aber könnte durchaus islamische Länder beinhalten.

      #16 > Eigentlich wollte Jesus das sich alle taufen lassen
      Es spricht nichts dagegen, dass sich Gläubige taufen lassen, aber man kann die Taufe ganz bestimmt nicht zur Bedingung für den rechten Glauben an Gott machen.

      Etwas seltsam finde ich "lautet die Taufformel schlicht: „auf den Namen Jesu Christi“" (http://de.wikipedia.org/wiki/Taufe), weil Jesus Christus letztendlich (nur) ein Menschen war.

      Bei dem so genannten Tauf- oder Missionsbefehl Christi im Matthäus-Evangelium
      „18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Taufe
      würde ich "Taufet sie auf den" eher als "Bekehret sie zu dem" betrachten und "Name" ist eigentlich auch nur Prosa, so dass praktisch gesehen der Befehl zur Verbreitung des Glaubens an Gott und den Heiligen Geist übrig bleibt.

      Wobei man stets nur an das glauben sollte, was auch wirklich existiert oder in Verfolgung guter Ziele existieren sollte.


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      Wie schade, dass Europa nicht islamisch ist