Sasol - Kohle und Gasverflüssiger profitiert vom Ölpreis. (Seite 35)
eröffnet am 07.02.08 10:50:13 von
neuester Beitrag 09.03.24 07:42:56 von
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Gewinnprognosen schon wieder angehoben auf jetzt 4,91 € Für 2008/2009!
KGV von: 7,25
Fundamental ist also die Aktie wirklich billig.
Link:
http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundamental.html?ID_OSI=…
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Ein interessanter Artikel zum Investitionsstandort Afrika aus dem Handelsblatt
Südafrika scheint eins absolut wichtigsten Länder für Investoren in Afrika - eigentlich das wichtigste:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/aussenwirtschaft/wet…
Südafrika scheint eins absolut wichtigsten Länder für Investoren in Afrika - eigentlich das wichtigste:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/aussenwirtschaft/wet…
Tja mal sehen ob sich jetzt ein Boden bildet, dank des niedrigen KGV.
Vielleicht will man aber auch politische Risiken im Preis sehen?
Vielleicht will man aber auch politische Risiken im Preis sehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.769 von SLGramann am 06.07.08 11:25:24Hallo Gramann!
Ich danke dir für Deinen kritischen Beitrag. Die Frage war, was den Sasolkurs so bedrückt, obwohl Ölpreis als günstige makroökonomische Rahmenvariable sehr gut dem Unternehmen Rückenwind gibt.
Deine Erklärung ist die politische und soziale Lage in Südafrika. Diese Erklärung scheint plausibel, auch wenn sie mit dem Unternehmen selber eigentlich nicht so viel zu tun hat.
Die Politik der regierenden ANC die bisweilen einen Revanchismus gegenüber den Weißen fröhnt ist natürlich Gift für jedes Unternehmen.
Ich habe ja schon in Posting # 7 - am Tag der Threaderöffnung - darauf hingewiesen, dass es politische Probleme mit der Regierung gibt. Wir alle, die an dieser Aktie beteiligt sind mussten dann tatsächlich erleben, wie die Regierung Südafrikas Sasol zwang Aktien verbilligt an Schwarze rauszugeben, um diese für die geschichte des Unternehmens zu entschädigen. Sasol verlor so an einem Tag 1 % seines Wertes, was nicht viel ist. Schlimm ist allerdings die Symbolwirkung solcher Gängelungen.
Angesichts derartiger Gängelung durch den Staat mit moralischem Hintergrund kann der Gedanke der Verstaatlichung nicht mehr als völlig abwegig erscheinen. Ich glaube zwar nicht, dass das passieren wird, aber das Ausmaß der Gängelung Sasols durch den Staat ist beunruhigend:
- Sie müssen per Quotenpläne soundsoviel Schwarzafrikaner im Management haben
- Sie werden zu Entschädigungszahlungen An Schwarzafrikaner genötigt
Diese von Moral und dem Wunsch nach Revanche getragenen Aktionen der regierung können einem als Aktionär nicht schmecken. Umso mehr nicht, da weitere Aktionen dieser Art folgen können, wenn es auch nicht gerade die Verstaatlichung sein muss.
Hinzu kommen die allgemeinen politischen und sozialen Spannungen in Südafrika. Dies alle zeichnet ein sehr düsteres Bild.
Dementgegen stehen natürlich der steigende Ölpreis, sprudelnde Gewinne und ein KGV das mittlerweile etwa bei 7 liegen müsste.
Die politischen und sozialen Gefahren für Sasol waren immer klar. Vielleicht habe ich aber deren Dynamik unterschätzt. Schon die Zwangsasugabe verbilligter Aktien war ein ziemlicher Klopps.
Die Fairness gegenüber allen Mitlesern gebietet es diese Risiken offen zu diskutieren, wie wir es ja tun. Die gennaten Risiken machen aus meiner Sicht Sasol auch noch lange nicht zu einem schlechten Unternehmen, trüben aber dennoch das Bild.
Ich sehe Sasol nicht mehr als brillantes Investment, sondern als gemischtes. Ein Unternehmen, das Fundamental billig ist, eine gute Dividendenrendite hat, aber politisch gegängelt wird und in einem Land voller Spannungen existiert.
Hohe Chancen, durch den Ölpreis angezeigt stehen hier hohen Risiken gegenüber. Vielleicht eine "heiße" Story. Heiß aber sowohl, was Chancen als auch Risiken angeht.
Als Beimischung für ein Ölportfolio ist die Story vertretbar, als 30% iger Portfolioanteil um sich die Rente damit abzusichern wohl eher nicht.
Grüße
Asset
Ich danke dir für Deinen kritischen Beitrag. Die Frage war, was den Sasolkurs so bedrückt, obwohl Ölpreis als günstige makroökonomische Rahmenvariable sehr gut dem Unternehmen Rückenwind gibt.
Deine Erklärung ist die politische und soziale Lage in Südafrika. Diese Erklärung scheint plausibel, auch wenn sie mit dem Unternehmen selber eigentlich nicht so viel zu tun hat.
Die Politik der regierenden ANC die bisweilen einen Revanchismus gegenüber den Weißen fröhnt ist natürlich Gift für jedes Unternehmen.
Ich habe ja schon in Posting # 7 - am Tag der Threaderöffnung - darauf hingewiesen, dass es politische Probleme mit der Regierung gibt. Wir alle, die an dieser Aktie beteiligt sind mussten dann tatsächlich erleben, wie die Regierung Südafrikas Sasol zwang Aktien verbilligt an Schwarze rauszugeben, um diese für die geschichte des Unternehmens zu entschädigen. Sasol verlor so an einem Tag 1 % seines Wertes, was nicht viel ist. Schlimm ist allerdings die Symbolwirkung solcher Gängelungen.
Angesichts derartiger Gängelung durch den Staat mit moralischem Hintergrund kann der Gedanke der Verstaatlichung nicht mehr als völlig abwegig erscheinen. Ich glaube zwar nicht, dass das passieren wird, aber das Ausmaß der Gängelung Sasols durch den Staat ist beunruhigend:
- Sie müssen per Quotenpläne soundsoviel Schwarzafrikaner im Management haben
- Sie werden zu Entschädigungszahlungen An Schwarzafrikaner genötigt
Diese von Moral und dem Wunsch nach Revanche getragenen Aktionen der regierung können einem als Aktionär nicht schmecken. Umso mehr nicht, da weitere Aktionen dieser Art folgen können, wenn es auch nicht gerade die Verstaatlichung sein muss.
Hinzu kommen die allgemeinen politischen und sozialen Spannungen in Südafrika. Dies alle zeichnet ein sehr düsteres Bild.
Dementgegen stehen natürlich der steigende Ölpreis, sprudelnde Gewinne und ein KGV das mittlerweile etwa bei 7 liegen müsste.
Die politischen und sozialen Gefahren für Sasol waren immer klar. Vielleicht habe ich aber deren Dynamik unterschätzt. Schon die Zwangsasugabe verbilligter Aktien war ein ziemlicher Klopps.
Die Fairness gegenüber allen Mitlesern gebietet es diese Risiken offen zu diskutieren, wie wir es ja tun. Die gennaten Risiken machen aus meiner Sicht Sasol auch noch lange nicht zu einem schlechten Unternehmen, trüben aber dennoch das Bild.
Ich sehe Sasol nicht mehr als brillantes Investment, sondern als gemischtes. Ein Unternehmen, das Fundamental billig ist, eine gute Dividendenrendite hat, aber politisch gegängelt wird und in einem Land voller Spannungen existiert.
Hohe Chancen, durch den Ölpreis angezeigt stehen hier hohen Risiken gegenüber. Vielleicht eine "heiße" Story. Heiß aber sowohl, was Chancen als auch Risiken angeht.
Als Beimischung für ein Ölportfolio ist die Story vertretbar, als 30% iger Portfolioanteil um sich die Rente damit abzusichern wohl eher nicht.
Grüße
Asset
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.769 von SLGramann am 06.07.08 11:25:24
Ist zwar typischer Spiegel-Stil (das heißt, substanzarmes, dramatisierendes Gekeife) wirft aber trotzdem ein gewisses Schlaglicht auf das Land:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,560670,00.html
Ist zwar typischer Spiegel-Stil (das heißt, substanzarmes, dramatisierendes Gekeife) wirft aber trotzdem ein gewisses Schlaglicht auf das Land:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,560670,00.html
Eigentlich ein sehr, sehr interessantes Unternehmen - aber leider in einem sehr, sehr uninteressantem Land. Das ist zumindest meine ganz subjektive Sichtweise.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für eine Verstaatlichung in den nächsten Jahren für sehr hoch. Und bei dieser Art von Investment ist schon alles über 10% "sehr hoch".
Sasol könnte man ja im Grunde als "Ölkonzern" bezeichnen. Wie viele freie Ölkonzerne gibt es in Ländern, die nicht ganz durch die westliche bzw. anglo-amerikanische Kultur geprägt sind? Die Staaten haben das Geschäft irgendwann alle selbst gemacht. Vielleicht ist China in gewisser Weise ein Sonderfall und Russland ist den Weg zur Verstaatlichung der Energiekonzerne noch nicht ganz zu Ende gegangen. Aber die Tendenzen sind überall unerfreulich.
Südafrika hat extreme und wachsende politische und soziale Probleme, keine rechtsstaatliche Tradition und die kapitalistische Tradition sehen die Massen wohl eher als Kultur "der Weißen" an.
Wie lange wird es dauern, bis die Regierung auf die Wertschöpfung bei Sasol hart zugreift, um ihre Probleme kurzfristig zu lösen?
Ich bin sehr pessimistisch, was dieses Land angeht und daher auch für Sasol.
Ist mir zu viel Risiko für ein Investment.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für eine Verstaatlichung in den nächsten Jahren für sehr hoch. Und bei dieser Art von Investment ist schon alles über 10% "sehr hoch".
Sasol könnte man ja im Grunde als "Ölkonzern" bezeichnen. Wie viele freie Ölkonzerne gibt es in Ländern, die nicht ganz durch die westliche bzw. anglo-amerikanische Kultur geprägt sind? Die Staaten haben das Geschäft irgendwann alle selbst gemacht. Vielleicht ist China in gewisser Weise ein Sonderfall und Russland ist den Weg zur Verstaatlichung der Energiekonzerne noch nicht ganz zu Ende gegangen. Aber die Tendenzen sind überall unerfreulich.
Südafrika hat extreme und wachsende politische und soziale Probleme, keine rechtsstaatliche Tradition und die kapitalistische Tradition sehen die Massen wohl eher als Kultur "der Weißen" an.
Wie lange wird es dauern, bis die Regierung auf die Wertschöpfung bei Sasol hart zugreift, um ihre Probleme kurzfristig zu lösen?
Ich bin sehr pessimistisch, was dieses Land angeht und daher auch für Sasol.
Ist mir zu viel Risiko für ein Investment.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.436.464 von jmsdj am 04.07.08 09:35:34"Also liegt es an der Charttechnik???????"
Tjaaaa. ich halte eigentlich nicht viel von Charttechnik. Kursbilder sind aber dennoch nicht ganz unwichtig und es gibt (irrationale) Trendkanäle bisweilen.
Im Moment sieht es (charttechnisch) tatsächlich aus, als zöge IRGENDWAS den Kurs magisch und wie ein Stein nach Unten. Die Entwicklung der letzten Wochen ist deutlich.
Ich frage mich allerdings was, also welches fundamentale Problem der Markt in der Aktie sieht, dass zu derartigen Verkäufen führt. Müssen wir rausfinden!
Tjaaaa. ich halte eigentlich nicht viel von Charttechnik. Kursbilder sind aber dennoch nicht ganz unwichtig und es gibt (irrationale) Trendkanäle bisweilen.
Im Moment sieht es (charttechnisch) tatsächlich aus, als zöge IRGENDWAS den Kurs magisch und wie ein Stein nach Unten. Die Entwicklung der letzten Wochen ist deutlich.
Ich frage mich allerdings was, also welches fundamentale Problem der Markt in der Aktie sieht, dass zu derartigen Verkäufen führt. Müssen wir rausfinden!
04.07.2008 09:32
Sasol: Trendwechsel
Sasol wird kurzfristig seinen historischen Trend nach unten durchbrechen. Prognose für Sasol (News) am 11. Juli bei 34,60 Euro.
Quelle: HappyYuppie.de
Also liegt es an der Charttechnik???????
Sasol: Trendwechsel
Sasol wird kurzfristig seinen historischen Trend nach unten durchbrechen. Prognose für Sasol (News) am 11. Juli bei 34,60 Euro.
Quelle: HappyYuppie.de
Also liegt es an der Charttechnik???????
Die derzeitige Kursentwicklung ist mir angesichts immer weiter steigender Ölpreis nicht mehr nachvollziehbar:
Politische Risiken?
Insider?
Wahnsinn der Börse?
Man weiß es nicht.
Politische Risiken?
Insider?
Wahnsinn der Börse?
Man weiß es nicht.
Auf der Homepage nichts Neues. Gewinnprognosen aber deutlich angehoben. Für 2008/2009 4,77 € erwartet!
Daher 7,74 KGV !
Link:
http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundamental.html?ID_OSI=…
Grüße
Asset
Daher 7,74 KGV !
Link:
http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundamental.html?ID_OSI=…
Grüße
Asset