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    Der deutsche Manager wird demaskiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.08 08:04:54 von
    neuester Beitrag 21.02.08 09:42:01 von
    Beiträge: 353
    ID: 1.138.481
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      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:04:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Privathaus und Büro von Zum winkel werden durchsucht.
      Es soll sogar einen Haftbefehl geben.

      Vorwurf: Steuerhinterziehunh in Höhe von 10 Mio.

      Es ist und bleibt eine Gilde von gierige Raffkes ohne jegliche Werte.
      Und dazu unendlich dumm.

      Man darf gespannt sein, wenn sich die Vorwürfe erhärten, wieviel Bußgeld zu seiner Entlastung reichen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:32:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      quelle ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:34:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.670 von Sauren am 14.02.08 08:32:42Schalt einfach Radio oder TV an
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:36:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.692 von farniente am 14.02.08 08:34:42Seit 7.00 Uhr läuft die Aktion, die Rede ist von über 80 Beamten.

      Leitende Staatsanwaltschaft ist Bochum.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:36:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.692 von farniente am 14.02.08 08:34:42Ab in den Knast u.nicht mehr rauslassen diesen Ganoven......


      :mad::O

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      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:38:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.708 von Claptoni am 14.02.08 08:36:30Wenn es stimmt, das muß man immer vorrausschicken, dann ist die Gier schon so groß, daß man für einen einzigen Jahresverdienst den Job riskiert.

      Die Latte der Raffkes ist mittlerweile so lange daß man nur noch von einer völlig verdorbenen Managergeneration sprechen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:40:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.729 von farniente am 14.02.08 08:38:51Gier frißt Hirn,so einfach ist das :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:41:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.708 von Claptoni am 14.02.08 08:36:30Wenn ein Hartz IVler ne Bank überfällt und 1.000 Euro erbeutet, dann gibts 100% sicher 7-8 Jahre Knast.

      wenn aber Manager von Milliardenunternehmen zig Mio. abzweigen, dann ist Knast eher ziemlich unwahscheinlich :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:44:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.754 von Frickhasserin am 14.02.08 08:41:05Das ist der interessante Punkt, von dem zur Zeit noch nichts kolportiert wird:

      Woher ist das Geld ?

      Es muß sich ja um Einnahmen ausserhalb seines Vertrages handeln.
      Daß er es aus der Portokasse genommen hat ist recht unwahrscheinlich, aber wenn die Bochumer Staatsanwaltschaft so auftritt, dann haben die was in der Hand .
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:46:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.747 von zocklany am 14.02.08 08:40:45Zocklany

      den Spruch kenne ich. Aber wie ist das möglich ?
      Kann Gier sich von einem Vakuum ernähren ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:47:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mit Haftbefehl gesucht?

      Wandert der Typ jetzt wirklich in den Knast? :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:50:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.819 von Pressekodex am 14.02.08 08:47:05Die müssen den nicht suchen. Den haben sie aus der Villa rausgeklingelt. Reporter berichten es habe ewig gedauert bis geöffnet wurde.

      In den Knast ? In der ganzen Welt wohl ja, wenn die Vorwürfe stimmen.
      In Deutschland ganz sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:53:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dieser Drecksack hatt bestimmt schon ein Ärztliches Attest für Haftunfähigkeit..........
      Deutschland mutiert immer mehr zur Bananenrepublik,
      auch der Bimbes wurde vom Knast verschont......
      :O
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:58:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.471 von farniente am 14.02.08 08:04:54Herr Zumwinkel!

      Sie sind ein Vorbild für die Menschen in Deutschland!

      Haben Sie insbes. mal über Ihre Vorbildfunktion für die Jugend und jungen Erwachsenen in unsrem Land nachgedacht?

      Ihre Kaste ist verlogen, raffgierig und schädlich!

      Treten Sie mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern zurück!

      Und ich hoffe, Sie erhalten eine Haftstrafe für schwerste Steuerhinterziehung!
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:00:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Düsseldorf - Fast zeitgleich kamen die Staatsanwälte und die Steuerfahnder am Morgen zum Bonner Post-Tower und zu Zumwinkels Privatvilla in Köln-Marienburg. Dem dienstältesten Chef eines Dax-Unternehmens - er leitet die Post seit 18 Jahren - wird Steuerhinterziehung mit Hilfe einer Stiftung im Fürstentum Liechtenstein vorgeworfen.

      mehr:

      Liechtenstein Quo vadis? Bankgeheimnis Thread: Liechtenstein Quo vadis? Bankgeheimnis
      #2
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:02:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Geil, steht nun überall, im Handelsblatt und FTD.

      Hoffe, der Sack kommt ins Gefängnis.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:04:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      2000 wurde Klaus Zumwinkel mit einem Bambi ausgezeichnet, 2003 wurde er vom deutschen manager magazin zum Manager des Jahres 2003 gewählt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:07:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.363.028 von Frickhasserin am 14.02.08 09:04:59Die können ihre Wahl dann bald umbennen in : Wahl zum "mafioso tedesco" des Jahres.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:12:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      wegen den paar Milliönchen

      1000 Arbeiter entlassen dann kommt das wieder rein
      :mad:

      Hauptsache einem geht es Gut

      Der Steuerzahler soll ja auch für die Banken aufkommen
      wo Manager Milliarden in den Sand gesetzt haben

      ist doch alles nur noch scheiß egal

      Arbeiten wir halt bis 85
      dann könnten die mit den Rentenbeitrag viele
      Firmen -Manager über die Runden bringen

      Deutschland Irrenhaus


      Kastor
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:14:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wieviele Ganoven veträgt noch dieses unser Land :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:18:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.363.028 von Frickhasserin am 14.02.08 09:04:59Und dieses Jahr können wir in zum Steuerhinterzieher der letzten 2 Jahrzehnte Wählen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:39:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Mann hatte im Jahr 2006 ein Gehalt von 4.237.659 Euro
      + Aktienoptionen! Im Jahre 2008 ist sein Gehalt bestimmt nicht
      gefallen. Wer bei solchen Einkünften noch meint Steuern
      hinterziehen zu müssen, ist offensichtlich geistesgestört
      und hat dadurch gute Chancen auf Haftverschonung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:42:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.363.523 von HetfieId am 14.02.08 09:39:40Wer bei solchen Einkünften noch meint Steuern hinterziehen zu müssen, ist offensichtlich geistesgestört

      Ich frage mich auch, was in einem solchen Hirn vorgeht.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:46:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Nachricht scheint gut anzukommen! Sind ja fast schon Schremppsche Kursaufschläge! :laugh:

      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:49:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Damit auch mal eine der Quellen hier steht:

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/332/157910/

      Erstaunlich, wie mitunter der Umgang der Manager - aber auch anderer Leute - mit Recht und Gesetz ist ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:08:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      + 4,7% :eek:

      Die n-tv-Tante nennt die Reaktion "paradox"! :laugh:

      Dabei ist das mittlerweile die normale Markt-Reaktion, wenn sich der Abgang eines Deutschen "Spitzenmanagers" abzeichnet ... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:29:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Witzig, gerade heute bringt die FAZ ein
      Portrait von Zumwinkel!
      Saugutes Timing! :D

      Im Porträt: Klaus Zumwinkel
      Der gelbe Häuptling

      http://www.faz.net/s/RubC9401175958F4DE28E143E68888825F6/Doc…
      ......
      Im Dezember dieses Jahres feiert er den 65. Geburtstag, „dann sollte allmählich Schluss sein“. So sagt er es selbst, will dies freilich nicht als Rückzugsankündigung verstanden wissen. Aus Häuptling „Silberlocke“ darf nicht Häuptling „Lahme Ente“ werden. Das auf keinen Fall. Offiziell will er im Sommer mit den Shareholdern - im Wesentlichen mit dem Großaktionär Bund - seine Zukunft erörtern. Den Zeitpunkt des Abschiedes will er jedenfalls selbst bestimmen und verkünden.:laugh: Es soll nur nicht der Eindruck entstehen, er würde aus dem Amt gedrängt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:42:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das gibt Ärger!:(
      Es wird wie bei der Sachsen-Mafia. Nicht die korrupten Staatsanwälte, Politiker und Leute aus dem Milieu sind die Bösen, sonder der Verfassungsschutz, der Verbrechen und Korruption aufdeckte.:cry:
      Bei Zuwinkel, der schon lange vorgewarnt war, wird es auch nicht anders werden. Da werden wieder einige Polizisten und Staatsanwälte gehen müssen. Beweise werden sicher nicht gefunden. Wäre ja nach der langen Vorwarnzeit super dämlich von Zuwinckel, wenn da noch was zu finden wäre.
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:51:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein schwarzer Tag für McKinsey. :laugh:

      Warum hat der Zumwinkel eigentlich noch nicht das Bundesverdienstkreuz erhalten :confused:

      Am Ende hagelt es Strafen ........


      ....aber nur für die Staatsanwälte. :laugh:

      Bei Kerner darf sich dann wieder der Typ über die Hexenjagd und Neidgesellschaft in Deutschland aufregen, die die High Potentials aus dem Lande treibt.

      Bin zwar kein High Potential. ICH WILL ABER AUCH RAUS AUS DIESER BRD! Aber ich muss erst mein Phlegma überwinden...:O
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:52:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ist heute schon das Wort "Neiddebatte" gefallen. Falls nicht, ist doch wieder mal typisch wie die deutsche Gesellschaft mit den Fleißigsten der Fleißigen in diesem Staat umgeht. Wozu gibt es überhaupt den verfassungsrechtlich verankerten Grundsatz der Narrenfreiheit im Artikel 1? Die Elite der Gesellschaft wird verfolgt - das kann nicht richtig sein.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:56:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.363.562 von Fruehrentner am 14.02.08 09:42:16
      Bedenke, die Linie zwischen Steuerhinterziehung und zivilen Ungehorsam ist schmal, wenn nicht sogar fliessend.
      Sein Hab und Gut vor undankbaren Gierhälsen in Sicherheit zu bringen, ist ein normaler menschlicher Reflex. Man darf sich halt nur nicht dabei erwischen lassen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:19:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nur gut, dass die anderen 29 DAX-Chefs ale ganz ehrlich sind...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:34:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gott sei Dank, leben wir in einem Rechtsstaat. Und nicht im Unrechtsstaat DDR, liebe Boardsozen.Hier in der BR muss die Schuld einem Bürger erst einmal nachgewiesen werden und das im Rahmen eines öffentlichen Prozesses.

      Die Wortwahl etlicher Board-Member hier lässt allerdings darauf schließen, dass ihnen ein Terrorregime wie die DDR lieber wäre, am besten mit öffentlichen Erschießungen, Folter, lustigen Denunziationen, STasi-Killern usw, wie in der DDR. Viele von den damaligen Täter findet man ja heute in der sogen. Linkspartei.

      Also, Zumwinkel wird beschuldigt, ob er auch wirklich schuldig ist, müssen Gerichte klären. Vielleicht ist das Ganze ja auch nur ein politischer Racheakt. Wer könnte da bloß dahinter stecken?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:40:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.143 von Blue Max am 14.02.08 11:19:38Das ist wie ein Eisberg. Du siehst ungefähr ein Zehntel von dem was tatsächlich abgeht.
      Aber das ergibt beim Dax (ohne Nebenwerte) allein in neuester Zeit 3 mächtige Schweinereien, hochgerechnet die ganze Meschpoke.

      VW
      Siemens
      Infineon

      momentan gerade erleben wir evtl. gerade die 4. Unappetitlichkeit.

      Wenn Du dann noch qualitativ absolute Fehlleistungen, auch nur in neuerer Zeit, hinzurechnest, wie Pischetsrieder, Schrempp, Ron Sommer, die ganze Pfeifenschar die die Hypo an die Italiener verschenkt haben, dann wird so ansatzweise klar was ein deutscher "Wirtschaftskapitän" zwischenzeitlich ist: ein miserabler Steuermann mit Hang zur Freibeuterei.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:44:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.366 von brunnenmann am 14.02.08 11:34:34>>>Vielleicht ist das Ganze ja auch nur ein politischer Racheakt. Wer könnte da bloß dahinter stecken?<<<:laugh::laugh::laugh:


      Nur die Roten. Wer sonst?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:45:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.366 von brunnenmann am 14.02.08 11:34:34Das ist genau die Schiene von Argumentation auf der dann der "Reinwaschzug" fährt.

      Glaubst Du wirklich daß es eine Staatsanwaltschaft wagt ohne Beweise dermaßen auf den Putz zu hauen ?

      Racheakt, Neiddebatte, Rechtsstaat und die ganze Wortwahl des Postings lassen erkennen daß Du ein strikter Anhänger der Klassenjustiz bist.

      Auch ein Standpunkt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:06:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.486 von farniente am 14.02.08 11:45:44Du hast ein Rechtsverständnis, dass dem der SED ähnelt. Hauptsache der sozialistische Neid- und Minderwertigskeitskomplex ist befriedigt.

      Zumwinkel hat viel geleistet in D und auch er hat ein Recht auf ein rechtsstaatliches Verfahren.

      Das stört natürlich Euch Kommis, ihr würdet ihn doch am liebsten gleich an die Wand stellen. Habt Ihr doch nach 45 auch mit den ganzen "bourgoisen und adligen Schweinen" in der SBZ gemacht.

      Geh zum Psychoanalytiker und lass Dir helfen!
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:07:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zumwinkel ist in Wirklichkeit unser Robin Hood! Er musste vermeintlich verbotene Dinge tun, da King John alias Gregor Gysi und der Sheriff von Nottingham alias Rotlicht-Oscar die BRD zerstören und die High Potentials vernichten wollen. Möge König Richard alias Ludwig Erhard bald aus Österreich bzw. dem Jenseits zurückkehren, damit wieder soziale Marktwirtschaft in der BRD herrsche. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:15:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.366 von brunnenmann am 14.02.08 11:34:34Gut, dass das hier einmal einer feststellt.

      Es wird schon hinreichender Taverdacht gegeben sein.

      Bewiesen ist damit aber nichts und es ist ja auch nicht die Rede davon, daß Zumwinkel abgeführt wurde.

      Es ist noch kein Verfahren eröffnet worden, aber in diesem Board,wo sich die Unzufriedenen und Zukurzgekommenen gegenseitig auf die Füße treten, hat die Mehrheit natürlich schon ausgeurteilt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:17:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.143 von Blue Max am 14.02.08 11:19:38:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:24:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.765 von brunnenmann am 14.02.08 12:06:39Ich bin hier schon als Nazi, als schwachsinnige Idiotin und wer weiß alles bezeichnet worden.

      Deine Beleidigungen gehen also komplett an mir vorbei.
      Soweit zu Deiner Art zu argumentieren.

      Wenn Du meine ersten Postings gelesen hättest, dann hättest Du auch lesen können daß ich immer dazu geschrieben habe "wenn sich die Vorwürfe als richtig erweisen" oder eine ähnlich Formulierung.

      Mein Rechtsverständnis ist also völlig intakt, und auch Zumwinkel darf sich zunächst einmal der Unschuldsvermutung berühmen.

      Aber ich habe jetzt erst recht Zweifel an deinem Rechtsverständnis.

      Zitat:
      Zumwinkel hat viel geleistet in D und auch er hat ein Recht auf ein rechtsstaatliches Verfahren.


      Zur Beurteilung einer Straftat ist es völlig unerheblich was er Deiner Meinung nach geleistet hat. Es lässt darauf schliessen daß Du ein vertreter des Klassenrechtes bist.

      Darüberhinaus bescheinige ich Dir eine unglaubliche Unkenntnis unserer Rechtswirklichkeit.
      Wenn dies nicht Hr. Zumwinkel wäre, mit größter Rückendeckung und verbindungen, dann läuft soetwas ganz anders ab.
      Da bekommst man zuerst den Haftbefehl gezeigt, dann marschiert man in U-Haft, dann wird das Haus zerlegt, und dann kommt Dein rechtsstaatliches Geständnis oder der rechtsstaatliche Knast.

      Und glaube mir, ich weiß von was ich rede.

      Aber hier einen solchen infantilen Schwachsinn von sich zu geben, Zitat :
      Du hast ein Rechtsverständnis, dass dem der SED ähnelt. Hauptsache der sozialistische Neid- und Minderwertigskeitskomplex ist befriedigt.

      oder
      ihr würdet ihn doch am liebsten gleich an die Wand stellen. Habt Ihr doch nach 45 auch mit den ganzen "bourgoisen und adligen Schweinen" in der SBZ gemacht.


      da würde ich mal sagen, Dir kann nicht einmal ein Psychiater helfen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:29:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.959 von farniente am 14.02.08 12:24:47Vielleicht ist Brunnenmann von der Rechtsabteilung der Post?

      Oder gar von PR?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:32:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es war nur eine Frage der Zeit bis sich die Linken auf den Weg machen, um alle Manager über einen Kamm zu scheren.

      Das sie so früh aufstehen hätte ich aber nicht erwartet.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:35:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.765 von brunnenmann am 14.02.08 12:06:39du bist so blöd wie schweine quitschen,sie haben in etwa dein rechtsverständnis.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:37:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.014 von maeusefaenger am 14.02.08 12:29:06Glaube mir, ich weder Unzufrieden noch eine Zukurzgekommene.

      Und von mir aus kann Brunnenmann der Schutzpatron aller Briefträger sein.

      Dieses "mit Samthandschuhen" anfassen durch die Justiz ist der erste Skandal.

      Niemand von uns hat darauf ein Anrecht, auch kein Politiker und kein Spitzenmanager, dies ist nämlich wirklich meist der "Vorspülwaschgang".

      Wie schnell man einen solchen Zirkus beenden kann haben die in München gezeigt als sie vor Weihnachten paar Siemens-Manager eingekastelt haben, die dann plötzlich so gesprächig wurden dass man die Protokolle heute noch auswertet.
      Eine große Ausnahme.

      Aber einem hier gleich den Schiessbefehl zu unterstellen wenn man selbst ein Rechtsverständnis hat wie Putin versus Chodorkowski, irgendwo frage ich mich was manche Leute schon so früh am Morgen so das Hirn vernebelt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:39:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.051 von Sexus am 14.02.08 12:32:29Leben Manager in einem rechtsfreien Raum ?

      Wie weit rechts muß man sein damit man eine solche Kapitalismusikone auch mal angreifen darf ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:40:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Lasst ihn doch Steuern hinterziehen, ich sehe das garnicht so dramatisch. Außerdem wird er die Sache mit Sicherheit irgendwie decken können.

      Bin mir sicher, ihr habt ALLE auch schon mal Steuern hinterzogen - was ist schon dabei ?? ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:59:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.120 von farniente am 14.02.08 12:39:04Natürlich sollte dieser eine Manager gemäß den geltenden Gesetzen verurteilt werden, sofern sich der Verdacht gegen ihn erhärtet.

      Es ist allerdings alles andere als in Ordnung, gleich eine ganze Gruppe von Menschen an die Wand stellen zu wollen.

      Ansonsten dürfte ich das auch mit allen Ostdeutschen machen, nur weil Leute wie Honecker, Milbradt oder auch Gysi ein absolut unmenschliches System stützen, welches Menschen sogar nur deswegen inhaftierte um sie an die BRD zu verkaufen. Die BRD hat Zigtausende aus den Fängen der Sozialisten und Kommunisten freigekauft.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:01:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.149 von StockFactory am 14.02.08 12:40:56Noch ist er unschuldig. Aber Du hast insofern recht, als daß er höchstens das Geld der Aktionäre hinterzogen hätte und nicht das des Steuerzahlers.

      Infolgedessen darf man Mitleid haben mit den Aktionären, aber selbst nicht als Ankläger auftreten. Im übrigen dürfen die Aktionäre sich heute über einen Anstieg von drei Punkten freuen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:02:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Laut N24 liegt ein Haftbefehl vor, dieser wurde jedoch nicht vollstreckt, sondern man nahm Zumwinkel in einem zivilen Polizeiauto mit zur Einvernahme.

      Eine klare Sonderbehandlung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:09:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.369 von Sexus am 14.02.08 12:59:25Sexus

      mein lieber Schwan, da werden ja Empfindlichkeiten offensichtlich die man fast nicht mehr beschreiben kann.

      Wenn ich mein, über Jahre gefasstes Urteil über die Managergilde hier ablasse, dann tue ich das mit einem background und Fakten, die die meisten auch kennen.

      Und an die Wand stellen will ich schon überhaupt Niemanden. Aber wenn nun einmal ein Fehlverhalten einer Gruppe immer offensichtlicher wird, dann kann man das doch auch sagen, wohl wissend daß man auch Unschuldige zu Unrecht mit einbezieht, aber das ist ein normaler Gesprächsstil.

      Warum ich heute früh ständig auf die ostdeutsche Kommunistenschiene gestellt werde verstehe ich zwar nicht, aber wenns Spass macht ......
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:09:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Sache muss aber suuuper geheim abgelaufen sein,
      weil, hätten die Politik-Freunde etwas gewusst, hätten Sie ihn gewarnt oder die Staatanwaltschaft gleich zurück gepfiffen, da diese ja politisch weisungsgebunden sind.

      Hut ab !
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:11:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.487 von farniente am 14.02.08 13:09:23Es geht hier wenn überhaupt um das mögliche Fehlverhalten eines Mannes und nicht um das einer ganzen Gruppe von Menschen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:12:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.495 von Sauren am 14.02.08 13:09:55Vielleicht war er ja gewarnt und hat den Reisswolf auf Hochtouren laufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:14:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ihr macht euch aber Gedanken um andere Leute !! ;)

      Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass da nicht viel dran ist. Aber typisch deutsch, erstmal ordentlich draufhauen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:16:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.515 von Sexus am 14.02.08 13:11:52Hier geht es um das Fehlverhalten von Managern bei:

      VW
      Siemens
      Infineon
      Post
      Bahn

      usw.

      Das ist kein Zufall das ist System, wie man sich an einer Volkswirtschaft vergreift!
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:17:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.515 von Sexus am 14.02.08 13:11:52Und wenn es um das eventuelle und möglicherweise vielleicht irgendwann auftauchende Fehlverhalten eines Mannes geht, dann darf m,an nicht daran erinnern daß Siemensmanager, VW-Vorstand u.a. sich auch Dinge erlaubt haben die zweifel an dieser berufsgruppe aufkommen lassen ?

      Willst Du wirklich einen Maulkorb sofern es um deutsche Manager geht ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:24:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.593 von farniente am 14.02.08 13:17:29Von Maulkorb habe ich nicht gesprochen. Aber es geht um Verhältnismäßigkeit.

      Wir leben hier in einem Rechtsstaat, in dem für jeden Menschen die gleichen Gesetze gelten. Das scheinen manche immer wieder gerne zu vergessen. Manager sind vor Gericht gestellt worden und wurden verurteilt. Nachdem ihre Schuld bewiesen worden ist.

      Wenn Du es anders haben willst, dann schnappt Euch eine Fackel und schmiert Hammer und Sichel an die Banken.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:27:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.582 von NeueDMark am 14.02.08 13:16:51Na wenigstens können die Menschen in diesem System Gurken und Bananen auseinanderhalten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:29:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Man sollte die Schuld vor dem Hintergrund sehen, wie moralisch gerechtfertigt der erhobene Vorwurf ist.

      Stellt beispielsweise die Polizei Radarfallen auf an Stellen, wo der Ertag besonders hoch ist, dies aber damit begründet wird, daß der Unfallhäufigkeit begegnet werden muß, dann vermute ich dabei immer etwas Heuchelei, die sich dabei der Gesetzgebung bedient.

      Der Staat bedient sich des Privileges, etwas durchsetzen zu können und stülpt darüber die Behauptung, dies im allgemeinen Interesses zu tun.

      Tatsächlich ist die Nähe zur Piraterie naheliegender, nur sind die Waffen unserer Dressur-Elite dabei unvergleichlich viel besser.

      Steurflucht ist auch immer eine Folge viel zu hoher Steuern in diesem Lande. Aber die benötigen wir ja, um das Gemeinswesen aufrechterhalten zu können. Da scheinen andere Länder moralisch besser gerüstet zu sein.

      Jedenfalls sind die Steuern bei denen niedriger. Die brauchen solche Gesetze nicht.

      Manchmal habe ich den Eindruck, ihr seid erst dann zufrieden, wenn alle allesamt in gleicher Kleidung im Hof bewacht im Kreise rumgehen dürft.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:33:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.679 von Sexus am 14.02.08 13:24:14Was verstehst Du unter Verhältnismäßigkeit ?

      Bisher habe ich nur über das gesprochen was in den Medien berichtet wurde ohne Vorverurteilung.

      Dein Groll richtet sich gegen eine mir angedichtete kommunistische Gesinnung und ein paar Bezüge die ich hergestellt habe.

      Deine Unschuldsvermutung bei Zumwinkel geht so weit, daß man offensichtlich keinen Satz zum Ermittlungsverfahren sagen darf, und natürlich auch keine Bezugspunkte mehr suchen darf.

      Aber Hallo, da schau mal Deine Wutausbrüche an. gegen mich liegt kein Ermittlungsverfahren vor wegen irgendwelcher Umtriebe, aber dennoch unterstellst Du mir ständig kommunistische Umtriebe.

      Das sind genau die zweierlei Mass die es Leuten ermöglicht ungeschoren davon zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:36:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Chef der Deutschen Post unter Verdacht der Steuerhinterziehung

      Bonn/Köln - Der Chef der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, wird der Steuerhinterziehung verdächtigt. Es gebe ein Ermittlungsverfahren gegen Zumwinkel, bestätigte eine Post-Sprecherin einen Bericht des «ZDF».

      fest / Quelle: sda / Donnerstag, 14. Februar 2008 / 12:52 h

      Das Unternehmen bestätigte zudem, dass das Büro Zumwinkels am Morgen durchsucht worden sei. Für weitergehende Auskünfte verwies die Sprecherin auf die ermittelnde Staatsanwaltschaft in Bochum. Deren Sprecher hatte zuvor lediglich Durchsuchungen in Köln und Bonn bestätigt, die im Zusammenhang mit einem Steuerstrafverfahren stünden. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft äusserte sich zunächst auch nicht zu Angaben des ZDF, wonach ein Haftbefehl gegen Zumwinkel vorliege. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen befindet sich Zumwinkel weiter auf freiem Fuss.



      Das Büro von Klaus Zumwinkel wurde durchsucht. /

      Der vorsorglich ausgestellte Haftbefehl müsse sehr wahrscheinlich nicht vollstreckt werden, hiess es.

      19 Jahre an der Spitze der Post
      Laut dem Fernsehsender hatten die Ermittler ihre Razzien am Morgen gegen 7 Uhr zeitgleich in der Zentrale des Konzerns in Bonn und in der Villa Zumwinkels im Kölner Stadtteil Marienburg begonnen. Die Staatsanwaltschaft prüft laut ZDF, ob Zumwinkel mit Hilfe einer Stiftung in Liechtenstein über 10 Mio. Euro am Fiskus vorbei geschleust habe. Klaus Zumwinkel, der auch Aufsichtsratschef der Telekom und der Postbank ist, steht seit fast 19 Jahren an der Spitze der Deutschen Post. Es war erwartet worden, dass der 64-Jährige noch vor Auslaufen seines Vertrags zum Jahresende aus Altersgründen bei der Deutschen Post zurücktreten würde.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:38:23
      Beitrag Nr. 63 ()

      Razzia bei Postchef
      Zumwinkel von Polizei abgeholt

      Presserummel vor Privathaus
      + Presserummel vor Privathaus (dpa)
      Köln (dpa/ddp/ap) - Postchef Klaus Zumwinkel ist am Donnerstag von der Polizei aus seinem Wohnhaus in Köln geführt worden. Er stieg in ein ziviles Polizeifahrzeug. Das wure eskortiert von einem Polizeimotorrad und fuhr mit unbekanntem Ziel davon.

      Weder die Steuerfahnder, noch Zumwinkels Anwalt oder die Polizei wollen kommentieren, ob es sich dabei um eine vorläufige Festnahme handelte oder ob Zumwinkel möglicherweise zu einem Verhör gebracht wurde. Kurz nach Zumwinkel verließ auch dessen Anwalt das Haus.

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      Die Deutsche Post hat bestätigt, dass gegen Vorstandschef Klaus Zumwinkel ermittelt wird. Das Büro in der Bonner Zentrale und sein Privathaus seien am Morgen durchsucht worden. Es gebe ein Ermittlungsverfahren gegen Zumwinkel, bestätigte ein Sprecher der Post.

      Zumwinkel wird abgeführt
      + Zumwinkel wird abgeführt (dpa)
      Nach Informationen des ZDF soll gegen den gegen den 64-jährigen Zumwinkel ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung vorliegen. Die Staatsanwaltschaft Bochum prüfe, ob Zumwinkel mehr als zehn Millionen Euro am Fiskus vorbei nach Liechtenstein geschleust habe.

      Der Sender zeigte Bilder, wie am Morgen gegen sieben Uhr mindestens zehn Beamte in Zivil vor Zumwinkels Haus in Köln-Marienburg erschienen waren. Die Ermittler hielten sich auch am späten Vormittag noch im Inneren des Hauses auf, dessen Vorhänge zugezogen waren. Im Laufe des Morgens trafen dort auch zwei auf Steuerrecht spezialisierte Anwälte ein.

      Der Vorstand der Deutschen Post ist ungeachtet der Ermittlungen gegen Vorstandschef Klaus Zumwinkel nach den Worten des Konzernsprechers "voll handlungsfähig". Die Vorstände leiteten ihre Bereiche, und "die Geschäfte laufen normal", sagte Post-Sprecher Martin Dopychai.

      Zur Person
      Klaus Zumwinkel steht seit 1990 an der Spitze der Deutschen Post. Er gilt als einer der mächtigsten deutschen Wirtschaftsführer und ist der dienstälteste Chef eines DAX-Unternehmens.

      Der 64-jährige Manager, dessen Vertrag Ende November ausläuft, steuerte den Umbau der früheren staatlichen Deutschen Bundespost zu einem global führenden Logistik-Konzern.

      Er wird Ende des Jahres 65 Jahre alt und ist Vorsitzender des Aufsichtsrates der Telekom und der Postbank.

      Fotostrecke: Zumwinkel unter Verdacht
      Es gebe auch "keine Veranlassung", Spekulationen über die Führung zu kommentieren. Dopychai antwortete auf die Nachfrage, ob denn nun der 46-jährige Logistikvorstand Frank Appel wegen der Ermittlungen gegen Zumwinkel vorerst die Deutsche Post führe.

      Appel gehört seit einigen Jahren dem Post- Vorstand an und galt bereits als potenzieller Nachfolger von Zumwinkel, dessen Vertrag im November dieses Jahres ausläuft.

      Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Bochum, Bernd Bienioßek, bestätigte auf Anfrage "Ermittlungen in einem reinen Steuerstrafverfahren", zu dem derzeit Durchsuchungen liefen. Aus Rücksicht auf das Steuergeheimnis und die laufenden Aktionen nannte er keine Namen.

      Die Ermittler begannen laut ZDF mit ihren Razzien zeitgleich gegen sieben Uhr in der Zentrale des Konzerns in Bonn und in der Villa Zumwinkels im Kölner Stadtteil Marienburg. Die Operation sei seit Wochen unter strengster Geheimhaltung geplant worden.

      Nach Informationen von "Spiegel Online" soll Zumwinkel seit zwei Jahrzehnten mit Hilfe einer Stiftung Steuern hinterzogen haben. Das Vermögen der Stiftung habe zuletzt mehr als zehn Millionen Euro betragen. Aus umfangreichen Aufzeichnungen eines Liechtensteiner Geldinstituts soll hervorgehen, dass der Post-Chef auch überlegte, sein Vermögen nach Asien oder auf die Cayman-Inseln zu verlagern.

      Gegen einen Familienangehörigen Zumwinkels werde bereits seit Sommer vergangenen Jahres wegen Steuerhinterziehung ermittelt. In diesem Fall soll es um Millionen in Liechtensteiner Stiftungen gehen. Eine anonyme Anzeige soll dieses Steuerverfahren ausgelöst haben.

      Kursgewinn

      Die Post-Aktie hat am Donnerstag mit einem Kurssprung auf die Nachricht von der Razzia bei Post-Chef Klaus Zumwinkel reagiert. Händler erklärten, der Markt spekuliere auf den Abschied des Managers.

      Postchef Klaus Zumwinkel
      + Postchef Klaus Zumwinkel (dpa)
      "Zumwinkel gilt als Bremser", sagte ein Börsianer unter Hinweis darauf, dass ein neuer Konzernchef den Aktien des "gelben Riesen" neuen Schwung geben könnte. Der Dax gewann bis zum Mittag 0,4 Prozent auf 7002 Punkte.

      Am Morgen war bekanntgeworden, dass gegen Zumwinkel wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung ein Ermittlungsverfahren läuft und Büro- und Privaträume durchsucht wurden. Die Aktie verteuerte sich daraufhin um bis zu drei Prozent.

      Ein weiterer Börsianer erklärte die Stimmung gegen Zumwinkel damit, das dieser verhindert habe, dass die Tochter Postbank zu einem guten Preis verkauft werde. "Und jetzt hoffen wohl auch einige, dass das US-Geschäft in Ordnung gebracht wird."
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:39:04
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.790 von farniente am 14.02.08 13:33:40Eine Vorverurteilung findet dann statt, wenn ohne genaue Kenntnis des Sachverhaltes Bezüge zu anderen Punkten oder Personen hergestellt werden, die mit der Sache selbst nichts zu tun haben. Du solltest nichts weglassen, das ist richtig, aber eben auch nichts hinzufügen.

      Das werfe ich dir vor. Übrigens ganz ohne Ansteigen meines Blutdruckes.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:40:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      In den letzten Wochen und Monaten hat sich immer wieder die IKB als eine der Banken herausgeschält, die am tiefsten in die Liquiditätskrise wegen des Ankaufs notleidender Papiere aus dem amerikanischen Immobilienmarkt gerutscht ist. Jetzt soll der Steuerzahler erneut für 1 oder 2 Milliarden EURO zur Kasse gebeten werden, um den Konkurs der Bank zu verhindern. Der größte Aktionär der IKB, die KfW Bank, hat dies gefordert nachdem vorher bereits 6,5 Milliarden EURO in die angeblich "private" Bank geflossen sind, um eben dieses Problem zu lösen. (FAZ 14.02.2008)

      Die " Mittelstandsbank", die angeblich mit einem enormen Know How versehen, den deutschen Mittelstandsunternehmen zur Seite stehen soll, hat sich also verspekuliert und steht kurz vor dem Konkurs, wenn nicht der deutsche Steuerzahler sie rettet. Warum aber sollte der Bund beziehungsweise der Steuerzahler das für eine „private" Bank tun ? Das Bankenwesen ist doch durch ein spezielles System gesichert, so hatten uns die Politiker immer wieder versichert.

      So schreibt dann die FAZ am 13.Februar 2008 folgerichtig : „ Warum soll eigentlich der Steuerzahler die Rechnung für überforderte Bankmanager begleichen, die in ihrer Gier nach Rendite blind fürs Risiko wurden? Gehört nicht das Scheitern genauso zu Wettbewerb und Marktwirtschaft wie der Erfolg? Sollen für Banken andere Regeln gelten? Es scheint fast so. In Deutschland wie auch in anderen Ländern entsteht in dieser Finanzkrise der Eindruck, die Gewinne der Banken seien privater Natur, während für die Verluste die Allgemeinheit aufzukommen habe. Eine Bank dürfe nicht umfallen, lautet die Begründung, weil sonst das ganze Finanzsystem kippen könnte. Das mag für große Banken gelten, die über Nacht zusammenbrechen. Anders ist das bei kleineren Banken, die langsam in die Knie gehen.

      Bevor Politiker und Bankbeamte im öffentlichen Auftrag noch mehr Geld anderer Leute verteilen, muss die Frage der Verantwortung gestellt werden. Auch darf man fragen, warum alle anderen Kreditinstitute auf Tauchstation gehen, zumal die IKB zum Bundesverband deutscher Banken zählt. Im Falle eines Falles müsste also der Einlagensicherungsfonds der Privatbanken einspringen. Dort könnten Steinbrück und Matthäus-Maier den Hebel ansetzen. Doch die Chefin der KfW baut zu wenig Druck auf die anderen Eigentümer der IKB auf. Das mangelhafte Krisenmanagement kostet den Steuerzahler Milliarden, die Verantwortung hierfür tragen der alte und der neue Vorstand von IKB und KfW sowie die ebenfalls überforderten Kontrolleure in den Verwaltungsräten.“

      Es scheint also, dass die IKB doch keine so „private“ Bank ist, wie uns weithin vorgespielt wird. So lehnen dann auch die anderen deutschen Grossbanken eine Sanierung ab, wohl wissend, dass Vater Staat die Dinge bei „seiner“ Bank schon richten wird.

      So ist dann auch der Einfluss der KfW bei der IKB nicht nur auf einen Anteil von etwa 40% beschränkt, sondern manifestiert sich auch im Vorstand, im Aufsichtsrat und einem sogenannten „Beratergremium“ der Bank. Die „Crème de la crème“, die angeblich die IKB leitet, kommt dann auch aus eben diesen Kreisen, die der Regierung in Berlin so nahe stehen.

      Sowohl der Vorstandsvorsitzende Dr. Günther Bräunig, als auch ein weiteres Vorstandsmitglied, Herr Dr. Dieter Glüder sind direkt aus der KfW Bankengruppe zur IKB gekommen. Im Verwaltungsrat sitzen inmitten anderer „Topmanager“ Herr Detlef Leinberger, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, Jörg Asmussen, Leiter der Abteilung VII, Bundesministerium der Finanzen und Dr. Jens Baganz, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Beraterkreis der Bank schließlich noch Dr. Barbara Hendricks, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen und Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.

      Eine solche Massierung staatlicher Kompetenz lässt vermuten, daß die IKB als staatliches Förderinstrument des Mittelstandes gedacht war und eben nicht nur eine „private“ Institution darstellt.

      Praktisch heißt das aber auch, dass die „Gier nach Rendite“ der „überforderten“ Bankmanager schlussendlich einer Spekulation mit Steuergeldern gleichkommt, die nun bereinigt werden soll.

      In dem ganzen Vorfall steckt allerdings auch noch ein politisches Problem, das in dem genannten Zusammenhang noch größere Brisanz erlangt. Die amerikanischen Banken haben den Hausbesitzern Geld geliehen ohne Sicherheiten zu fordern oder zu prüfen, Nachdem dann diese Kredite sich als notleidend herausstellten, wurden sie an ausländische Banken verkauft, die das Risiko übernahmen und durch Abschreibungen in Milliardenhöhe für die scheinbare Konsumstärke der amerikanischen Bürger bezahlen müssen. Der deutsche Steuerzahler finanzierte also direkt oder indirekt den zügellosen und ungesicherten Konsum dieser amerikanischen Bürger.

      Herzlichen Glückwunsch deutscher Michel.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:42:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.747 von Monald am 14.02.08 13:29:53Monald

      diese Argumentation verstehe ich nicht.

      Der Staatsanwalt hat Beweise, gut oder schlecht, und beantragt einen Haftbefehl, d.h., er muß eine Sanktion in Gang setzen, die der Richter u.U. wider aufhebt.

      Der Richter selbst muß, wenn kein Geständnis vorliegt, die Indizien in einer Beweiswürdigung für beweiskräftig halten, wenn er verurteilen will.

      Das heisst, auch im juristischen Verfahren gibt es jederzeit Sanktionen die nicht oder noch nicht erwiesen sind. Es wird einfach die Aktenlage beurteilt.

      Nichts anderes macht die Presse oder ein Poster hier im Board. Er nimmt die Fakten und versucht das Puzzle zusammenzusetzen.

      Daraus dann den inneren Vorbeimarsch auf dem Gefängnishof zu konstruieren ist schon weit hergeholt.

      Und der Vorwurf daß hohe Steuern die Steuerhinterziehung begünstigen, geht gerade wenn man es moralisch betrachtet, wie Du es tust, völlig ins Leere. Dann müsste Deine Sympathie bei einem Geringverdiener und nicht bei einem Großverdiener liegen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:42:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.711 von Sexus am 14.02.08 13:27:09Ja und eineige haben wie man sieht zu viele davon gegessen!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:44:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.860 von Sexus am 14.02.08 13:39:04Was habe ich in verleumderischer oder unterstellender Weise hinzugefügt ?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:47:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.904 von NeueDMark am 14.02.08 13:42:49Wieso auch nicht. Gurken sind wie Bananen auch sehr gesund.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:53:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.918 von farniente am 14.02.08 13:44:13Allein der Titel dieses Threads ist verleumderisch und unterstellt einer ganzen Berufsgruppe illegale Umtriebe.

      Und nicht weniger die Aussage, es gäbe Beweise gegen Zumwinkel nur weil die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl ausgestellt habe. Das kann auch mit Zeugen und nicht nur mit Verdächtigten geschehen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:08:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.018 von Sexus am 14.02.08 13:53:25Der Threadtitel also erregt den Unmut. Dann lass ihn doch löschen. Informiere die Mods und lass den ganzen Thread löschen.

      Ich hab da mal ein paar Threadtitel, die nach Deinen Kriterien alle höchst problematisch sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
      Verfasser ein gewisser SEXUS.

      Wendehals Kurt Beck (SPD) schließt Koalition mit PDS nicht kategorisch aus

      Sozialnationalist Lafontaine - nationalistisch, protektionistisch, wirtschafts- und fremdenfeindlich

      Kommunisten ruinieren ostdeutsche Innenstädte

      Skandal: Hälfte aller Arzneimittel sind FÄLSCHUNGEN

      1000 ganz egale Steuertricks

      Hardliner des Herrn - Christliche Fundamentalisten auf dem Vormarsch in Europa

      Wenn Du heute mit mir streiten willst, dann vergiss es ich bin nicht zum streiten aufgelegt und beende das jetzt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:16:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.018 von Sexus am 14.02.08 13:53:25der titel ist doch harmlos,das managergesindel hätte etwas ganz anderes verdient.
      auffällig das gerade die bekanntesten über eine kriminelle energie zu verfügen scheinen,da sie oft politische rückendeckung haben.
      politik und wirtschaft sind mittlerweile schon ein krimineller verbund,der nur in ausnahmefällen zu einer spürbaren strafe führt.
      verluste trägt der steuerzahler ,gewinmne lassen sie sich selbst durch maßlose vergütung gutschreiben.
      so du es als normale form des kapitalismus gutheissen willst,warum sonst der hinweis auf kommunistische umtriebe,die dagegen sind,so zeigt es doch eher auf, welch geistes kind der sexus ist.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:16:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Kaffeefahrt nach Bochum mit S-Klasse-Kolonne? :D
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/02/14/zumwinkel…
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:20:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zumwinkels Lebensmotto:
      "Wahrheit und Klarheit" :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:24:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.342 von stauffenberg am 14.02.08 14:20:36widerspricht sich doch nicht,steuerhinterziehung ist wahr und natürlich auch klar.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:25:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.342 von stauffenberg am 14.02.08 14:20:36Hat er doch immer so gemacht:

      Die Klarheit war die Vereinbarung des Postmindestlohnes
      Die Wahrheit ist, daß er daraus Kapital schlug und Postaktien verkaufte.

      Nach einem Sturm der Entrüstung, natürlich nur von RevOluzzern, Kommunisten und Zukurzgekommenen, entschuldigte er sich in der Hauspostille.

      Warum eigentlich ? Es war doch nur der Zeitpunkt etwas ungünstig.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:28:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.397 von farniente am 14.02.08 14:25:06Zur Wahrheit gehört auch daß er seinen niederländischen Briefträgern weniger als den Mindestlohn zahlt.

      Wahrheit ist halt relativ und Klarheit ist so eine Sache.
      Aber Hauptsache ist "das Motto" stimmt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:34:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.191 von farniente am 14.02.08 14:08:56Nur weil Kurt Beck eine Koalition mit der Linken nicht kategorisch ausschließt, sage ich nicht, daß alle Sozialdemokraten so denken würden.

      Ebenso kann ich hier bekräftigen, daß Lafontaine mit nationalistischen Ressentiments spielt. Etwa indem er immer wieder von "Fremdarbeitern" sprach, die Deutschen die Arbeit wegnähmen. Ich übertrage das jedoch nicht auf alle Saarländer oder Freunde toskanischer Weine.

      Eine Vielzahl der Kommunisten zeigt sich ferner tatsächlich für die Verwahrlosung ganzer Städte auf. Vielmehr noch sind Kommunisten und Sozialisten für den Untergang eines ganzen Landes verantwortlich.

      Nicht weniger richtig ist, daß Arzneimittel des öfteren gefälscht werden. Gerade die aus dem Internet.


      Ich will auch nicht mit dir streiten. Nur finde ich nach wie vor nicht, daß bei deinen Aussagen Wahrheit und Dichtung voneinander getrennt seien. Wir werden noch sehen, was in dieser Sache geschehen wird. Ist Zumwinkel schuldig, dann wird er verurteilt. Und ist er unschuldig, können wir alle weiter ruhig schlafen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:37:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.286 von shitpalaver am 14.02.08 14:16:11Manager wurden auch in der Vergangenheit verurteilt, wenn sie gegen Gesetze verstoßen hatten. Mag natürlich sein, daß andere sie lieber auf dem Scheiterhaufen gesehen hätten. Aber für moralische Menschen wie uns verbietet sich das natürlich. Ebenso andere nur weil sie eine andere Meinung vertreten in die Ecke von Kriminellen stellen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:38:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.902 von farniente am 14.02.08 13:42:40
      ick weeß nich

      Das Problem sind nicht die Staatsanwälte und Richter. Die sind an das Gesetz gebunden.

      Das Problem ist das Volk, das sich am Nasenring von seiner Dressur- Elite führen läßt. Wir haben die Politiker, die wir verdienen.

      Die machen Gesetze, die geradezu belegen, daß der Staatsapparat selber sich des Begriffs von Gemeinwohl nur bedient, um seine eigentlich Gemeinschafts-schädlichen Gesetze durchdrücken zu können. Die betreiben Gesetzes-Marketing.

      Soll ich Dir mal aufzählen, was in den letzten Jahren dabei alles an Bürgerrechten flötengegangen ist? An Bewegungsfreiheit? An Psychologie des Wohlbefindens ? Ich weiß, wirkt alles lediglich im Unterbewußtsein. Wer kennt sich da schon aus.

      Es ist nicht im Sinne einer freiheitlichen Gesellschaft, Leistung zu verteufeln. Es ist nicht im Sinne der Gemeinschaft, Leistungsbereitschaft so hoch zu besteuern, daß die Leute sich gezwungen sehen, zu Steuersparmodellen zu greifen zu müssen. Die dann auch allesamt abgeschafft wurden, um wieder den direkten Durchgriff zu ermöglichen, was verstärkt zur Versteuerung im Ausland führt, man sich also auf die Gratwanderung einer hier hochgezogenen Illegalität begibt.

      Kriminell ist nicht, was diese Leute als Abwehr ersinnen. Kriminell kst vor allem, daß diese Leute in die Kriminalität getrieben werden, daß dabei Kriminalität erst erzeugt wird. Weißt Du, wieviel deutsches Vermögen im Ausland liegt? Weißt Du wieviele lächerlichen Versuche es gegeben hat, diese Vermögen zurückzulocken? Zurückzudrohen? Zurückzuholen? Weißt Du, woran das scheitert?

      Ich habe eigentlich noch nie gehört, daß ein Ausländer in seinem Land verurteilt wurde, weil er seine Einkünfte in Deutschland versteuert hätte. Welchen Grund hierzu können wir unterstellen?

      Ist dies im Interesse unserer Bürger? Daß niemand aus unserer Dressur-Elite aufsteht und den Leuten zu sagen wagt: wenn ihr Leistung verteufelt, Leistungsträger vergrault, wenn wir ein Gesetz nach dem anderen machen, um diese Leute fesseln zu können, dann werden wir das Ziel, diese erst zur Leistung zu bewegen, aber dann besser abmelken zu können - um uns hier die Gehirn-Fürze unserer Dressurelite leisten zu können - nicht erreichen.

      Wir selber dämpfen damit die leistungsbereitschaft aller. Übrigens: auch unsere eigene.

      Jemand, der klar im Kopf ist wird doch auch noch so klar sein, seine persönlichen Interessen so zu organisieren, daß er sie außer Landes wahrnimmt. Zumwinkel hat da womöglich Fehler gemacht. Liegt sein Fehler tatsächlich darin, daß er in Lichtenstein angelegt hat? Oder lieg der nicht darin, daß der das womöglich nicht gerichtsfest hinbekommen hat, wie dies anderen gelingt.

      Die dann zur Not isn Ausland gehen. Wie beckenbauer. Schumacher. Und sich dafür sowohl lächerliche, wie auch hilflose Sprüche nachsagen lassen müssen.

      Dessen Nöte werden viele Manager, Erben, Vermögende, Anleger in den nächsten Jahren erreichen, teilen.

      Im Grunde ist es eine Erpressung des Staates, den wir achten sollen, und die darauf hinauslaufen wird, alles was mit Geld zu tun hat ins Ausland zu verlegen, wo immer dies geht. Wo nicht, wird man auf zweitrangige Manager zurückfallen, die dann bereit sein müssen, sich hier auf Hilfsarbeiter-Niveau anscheißen zu lassen - so wie man dies mit dem Ackermann macht udn gemacht hat - und die man als Sozialschmarotzer herumreicht. Die sich ihre Autos zerkratzen lassen, sich vor Gerichte zerren lassen, von der politischen Dressurelite dem Volke zum Fraße vorgeworfen werden.

      Dummerweiles haben genau diese letztgenannten Genies die Kontrolle über das Machtmonopol.

      Das kann nicht gutgehen. Und es geht auch nicht gut, seit vielen Jahren schon nicht. Wir sterben halt in einer Geschwindigkeit, die langsam genug ist, um unter unserer Wahrnehumngsschwelle zu liegen.

      Wer kann, der geht.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:43:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.437 von farniente am 14.02.08 14:28:51die rache der PIN kinesen hat nicht lange auf sich warten lassen.
      die berichterstattung wird auch demgemäß sein,ein vertuschen nicht mehr möglich.
      diese vorwürfe sind ja nicht neu und evtl. kann man ihm fluchtgefahr nachweisen,wozu hätte er sonst nicht nur in lichtenstein konnten eingerichtet?.
      die hohen steuern dürfen kein grund dafür sein,er hätte sich sonst als postminister auf dem Kaiman-Inseln bewerben und steuern sparen können.
      gilt übrigens auch für jene die ihn hier in schutz nehmen,verdient euere kohle auch dort wo die steuern am niedrigsten sind,dann müßt ihr hier nicht bescheissen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:52:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.545 von Sexus am 14.02.08 14:37:04was du verurteilen nennst,ist wohl eher ein hohn.
      die gesetzgebung ist so abgefasst,das die größten lumpen auch noch dem größten bonus bekommen.ein kleiner tagedieb geht wegen ein paar euro in den knast,wer milliarden verbrennt und sich selbst auch noch bereichert,bekommt das bundesverdienstkreuz.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:54:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.741 von shitpalaver am 14.02.08 14:52:03Wer soll das denn sein?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:59:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.741 von shitpalaver am 14.02.08 14:52:03schremp,ackermann,zumwinkel und ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:04:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.832 von shitpalaver am 14.02.08 14:59:22Also eigentlich kannst Du überall nachlesen, daß diese Personen auch entsprechend verurteilt wurden, wenn ihnen Straftaten nachgewiesen wurden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:14:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Der Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ausser Vollzug gesetzt.

      Zumwinkel hat sich zu den Anschuldigungen eingelassen und Sicherheitsleistng in nicht unbeträchtlicher Höhe angeboten.

      Quelle: n-tv
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:18:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.558 von Monald am 14.02.08 14:38:02Monald

      weitgehend einverstanden.
      Da ich aber heute ständig angepinkelt werde enthalte ich mich des Kommentars und nehme nur noch zu Fakten Stellung.

      Also: die Errichtung einer Stiftung in Liechtenstein ist per se ohnehin nichts strafwürdiges.

      Es ist die Rede von 20 jahren Steuerhinterziehung. Es kann also nur so sein, daß es aus der Stiftung Leistungen und/oder Kapitalerträge gab, die dann wiederum nicht versteuert wurden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:18:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.062 von farniente am 14.02.08 15:14:28Der Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ausser Vollzug gesetzt.

      Scheint auf wackeligen Füßen gestanden zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:22:53
      Beitrag Nr. 89 ()
      auf N-tv läuft am Laufband das es um den "Verdacht von 1 Mio. Euro Steuerhinterziehung geht".

      das sind ja lächerliche Größenordungen von ca. 2 Monatsgehälter vom Zumwinkel.

      und dafür machen die so einen Wind.

      Der Zumi zahlt am Ende 2 Mille aus seiner Portokasse und fertig is
      Einstellung des Verfahrens :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:23:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.118 von Sexus am 14.02.08 15:18:24Du musst den Rest auch lesen: Einlassung und Sicherheitsleistung.

      Bei der Höhe des vielleicht hinterzogenen Betrages rudern die Medien jetzt zurück. Wurde heute morgen von 10 Mio gesprochen, wird jetzt von 1 Mio gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:23:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      Offiziell: Staatsanwalt ermittelt wegen Steuerhinterziehung gegen Zumwinkel

      Die Bochumer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Postchef Klaus Zumwinkel wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung von 1 Mio. Euro. Das teilten die Ermittler am Donnerstag nach einer Vernehmung des Postchefs in Bochum mit.

      http://www.ftd.de/div/7568.html
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:41:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.191 von farniente am 14.02.08 15:23:09Sicherheitsleistungen sind in so einem Fall überhaupt nichts aussergewöhnliches.

      Ferner wäre ich auch skeptisch was die eine Million angeht.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:41:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      Zumwinkel-Skandal: Deutsches Manager-Image am Boden
      Gesellschaftliche Verantwortung trotz hoher Gehälter mangelhaft


      Deutsches-Manager-Image leidet unter Skandalwelle (Foto: pixelio.de)


      Köln/Bonn/Düsseldorf (pte/14.02.2008/13:55) - Die Razzia beim Deutsche-Post-Boss und Aufsichtsrat-Chef Klaus Zumwinkel wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung hat die Wertedebatte um Top-Manager erneut angeheizt. Experten bewerten das aktuelle Beispiel als einen der schlimmsten Skandale, der die deutsche Wirtschaft jüngst erschütterte. Vor dem Hintergrund des Rotlichtsumpfes bei Volkswagen, dem Schmiergeldsystem bei Siemens und nicht zuletzt dem Untreue-Prozess gegen den ehemaligen WestLB-Chef Jürgen Sengera, stellt sich die Frage nach der Qualität deutscher Manager, deren Vorbildimage für den deutschen Wirtschaftsstandort angekratzt sein dürfte.

      "Top-Manager dieser Größenordnung haben eine gesellschaftliche Verantwortung, die sie im Zuge ihrer Entlohung auch wahrnehmen müssen. Die Gehälter in Deutschland sind im europäischen Vergleich betrachtet, absolut wettbewerbsfähig. So lange Konzernlenker wie Zumwinkel ihre Arbeit gut machen, sollen sie auch gutes Geld bekommen. Es scheint aber so zu sein, dass sich - auch vor dem Hintergrund der zahlreichen Affären in der Vergangenheit - einige nicht mehr an diesen Grundsatz halten. Wenn nach den Politikern nun auch führende Wirtschaftstreibende einen desaströsen Imageverlust bekommen, bleibt nicht mehr viel übrig, was die Gesellschaft zusammenhält.", so Klaus Aden, geschäftsführender Gesellschafter von Lachner Aden Beyer & Company http://www.labcompany.net , im Gespräch mit pressetext.

      Zumwinkel, der die Deutsche Post seit fast 19 Jahren führt und über ein Jahreseinkommen von rund sieben Mio. Euro verfügt, galt bis dato als einer profiliertesten deutschen Manager. Besonders stark in die Kritik geriet der Unternehmenslenker, als dieser im Dezember 2007 eigene Post-Aktien gewinnbringend verkaufte. Kurz nach der Einigung über den von ihm geforderten Mindestlohn in der Postbranche nutzte er den Kursanstieg der Konzernaktie und erlöste aus dem Verkauf der 200.000 Aktienoptionen in kürzester Zeit rund 2,24 Mio. Euro. Während die Staatsanwaltschaft bereits seit Monaten unter strengster Geheimhaltung wegen dem Verdacht der Steuerhinterziehung ermittelte und ein Haftbefehl gegen den Vorstandschef vorliegt, bestätigte nun auch die Post selbst das eingeleitete Ermittlungsverfahren.

      Obwohl Zumwinkel aus Altersgründen spätestens im November seinen Posten abgegeben hätte, verwundert der aktuelle Vorfall Branchenexperten umso mehr. Im Detail prüfen die Fahnder, ob Zumwinkel auf ein Bankkonto in Liechtenstein den Millionenbetrag - Insider sprechen von rund zehn Mio. Euro - deponiert und nicht versteuert hat, berichtet die Financial Times Deutschland. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel soll der nun durch Vorstand Frank Appel in Abstimmung mit dem Aufsichtsratschef Jürgen Weber vertretene Post-Chef über zwei Jahrzehnte lang Steuern hinterzogen haben. Mit Hilfe einer Liechtensteiner Stiftung soll Zumwinkel auch versucht haben, sein Vermögen nach Asien oder auf die Cayman-Inseln zu verlagern. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:43:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.203 von Schlappekicker am 14.02.08 15:23:48Der Markt wird schon alles richten.
      Verliert eine Bank Milliarden- na und ?
      Es gibt ja immer noch den doofen aber ehrlichen Steuerzahler.
      Alles Andere ist doch nur Peanuts !:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:44:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.482 von Sexus am 14.02.08 15:41:25Nö, aussergewöhnlich nicht, aber conditio sine qua non.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 16:12:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.765 von brunnenmann am 14.02.08 12:06:39"Zumwinkel hat viel geleistet in D"

      Moch mehr? Über die anderen Sachen sollte aber in separaten Verfahren befunden werden. Man kann ja dann eine Gesamtstrafe bilden (da gibt´s Rabatt).
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 16:36:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die Unschuldsvermutung kann natürlich jeder für sich in Anspruch nehmen. Nach der war sogar Al Capone bloß ein Steuerhinterzieher. Anderes konnte nie rechtskräftig nachgewiesen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 18:07:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.191 von farniente am 14.02.08 15:23:0910 Millionen in Liechtenstein.
      1 Million an Erträgen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 18:24:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zumwinkel ist wieder zuhause. Der BND hatte den Tipp gegeben.
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/02/14/zumwinkel…
      Bekommt Zumwinkel den fehlenden Arbeitstag eigentlich vom Millionen-Lohn abgezogen? Geht ja schließlich um über 10.000 Euro Arbeitslohn ....pro Tag! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 18:59:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.371.020 von stauffenberg am 14.02.08 18:24:00

      ..für diesen Tag reicht er ´nen ärztliches Attest nach.:D:D


      Didi
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 20:27:18
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.370.828 von Kaufangebot am 14.02.08 18:07:29Die Steuerhinterziehung soll sich schon über 20 Jahre erstrecken. Also wenn ich in 20 Jahren aus 9 Mio nur 1 Mio raushole auf heute 10 Mio, dann muss ich sagen Zumwinkel sollte seinen Vermögensberater wechseln. Aber so ist das bei allen Steuervermeidern/Raffkes, bloß dem Staat (der Gesellschaft) nichts gönnen alles andere ist egal.
      Das Geld vernünftig angelegt (Dax-Indexzerti hätte genügt) und er hätte selbst mit Spitzensteuersatz sein Kapital locker verdoppelt wobei bei der Haltedauer nicht mal Steuern angefallen wären.

      Naja die bisher veröffentlichten Zahlen können eigentlich nicht stimmen. So blind dürfte selbst ein Zumwinkel nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 20:52:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.368.482 von Sexus am 14.02.08 15:41:25da kannste auch sicher sein,es geht nicht nur um eine million.
      diese ist erst mal der nagel wo er daran festgeheftet wird, um weiteres auszuforschen.
      copiertes aus illegalem anlagevermögen in lichtenstein haben verschiedene behörden doch schon lange an der hand,jetzt mussten sie halt zugreifen beim zumwinkel der sein vermögen verschieben
      wollte und "auswanderer" gibt es ja schon genug.
      so ich mich nicht irre ist ein erpressungsversuch gescheitert und seitdem befindet sich dies material bei den behörden.
      ab wann sie gebrauch davon machen überlasse ich eurer fantasie,herr zumwinkel hat sich in letzter zeit bei manchen unbeliebt gemacht,eine million wäre ja lächerlich,da kommt sicher mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 20:55:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      Neid und die Neigung andere zu verpfeifen, die besser leben, waren schon immer deutsche Tugenden. Glückwunsch
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 21:00:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      was heißt hier neid - wenn der pfaffe seine knaben mißbraucht und wir sind sauer - sprichst du wohl auch von neid :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 21:15:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.373.250 von Davis77 am 14.02.08 20:55:57Neid hat wohl der,der keine steuern pflichtmäßig bezahlt.
      eine diskette die bei einem erpressungsversuch benutzt wird,wird wohl kaum über neid verfügen.:laugh:
      so mancher schlauberger outet sich ja auch hier weshalb er leine zieht,gescheige jene die noch dableiben im glauben,sie könnten weiterhin so fortfahren wie bisher.
      die behörden verfügen heute über ein röntgengerät,die jedem illegalem geldsack orten können,wenn sie wollen.:D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 21:24:37
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.373.590 von shitpalaver am 14.02.08 21:15:47Bei dem Verbrechersystem, das Menschen bis aufs letzte ausraubt, habe ich grossen Respekt vor kedem der es schafft das System umzugehen, wie auch immer.

      Und Neid ist ueberall. Bloss nich ein bessers Auto als der Nachbar kaufen... haha. Sogar Reisefuehrer schreiben ueber Neid und Kleinbuergerlichkeit hier. Und wie die Geier sich freuen, wenn es einen erwischt, dem es besser ging.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 22:36:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      also beim Einkommen des Zumwinkel würde ich mal davon ausgehen, dass man Monatsende auch noch was übrig geblieben wäre / ist, wenn er sich auf völlig legals Steuersparmodelle beschränkt hätte / hat.


      Von daher geht das "Neid-"Argument wohl ein wenig an der Sache vorbei. Entweder der Mann ist unheimlich dumm oder unheimlich geizig oder schlecht beraten worden, was die Legalität seines Modells betrifft. Dass man bei seinem Einkommen jedenfalls nötig hätte, Steuern zu hinterziehen, ist absurd.

      Erst Recht gilt das für seine öffentliche Position. Wer als Dax-Vorstand bzw. vorher langjähriger Vorstand eines Staatsunternehmens - Repäsentant des Staates also gewissermaßen damals - Steuern hinterzieht, bei dem kann irgendwas nicht stimmen in der moralischen Ortung.




      Allerdings hat er 2 Vorteile: zum einen der Wohnort Köln, das für die ungefähr laxesten Urteile Deutschlands bekannt ist. Zum anderen sieht es danach aus, als wäre das Modell nicht auf seinem Mist gewachsen. Wenn ihm sein Steuerberater gesagt hat, das sei alles ganz legal, dann wird er kaum eine hohe Strafe zu erwarten haben, wenn überhaupt.

      Wenn er allerdings wirklich so doof war, dass er zB im Ausland hohe Erträge aus Kapitalvermögen hatte und diese den Finanzbehörden verheimlich hat, also diese ganz primitive Variante, dann wird es wohl eng werden. Dann ist der Vorsatz kein Problem und dann hat der gute Mann es auch nicht anders verdient.
      Wer bei seinem Einkommen den Hals nicht voll kriegt, der fällt dann zu Recht ziemlich tief, wenn es "rauskommt".
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 23:00:43
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.373.734 von Davis77 am 14.02.08 21:24:37Ist doch lächerlich, so was dämliches hab ich lang nicht mehr gelesen.

      Vielleicht gibt es ein paar arme Lichter, die sich freuen, wenn es einen Reichen erwischt hat, weil er reich ist.

      Ich würde mich dann freuen, wenn Zumwinkel wirklich so doof war wie in meiner 2. Variante (also ganz primitiv ausländische Kapitaleinkünfte verschwiegen hätte), dass es auch mal einen von denen erwischt, die sich für unantastbar halten, weil sie über gute Beziehungen verfügen und sich deshalb Unehrlichkeit leisten können. Oder das glauben.

      Mir tut KEINER leid, der bei Straftaten erwischt wird, aber je weniger er aus Not handelt, desto geringer ist mein Mitleid (wobei ich den Fall Siemens ein bißchen anders sehe, wenn alle Konzerne in bestimmten Ländern Bestechungsgelder zahlen müssen, dann muss man entweder mitmachen oder man verzichtet auf die Aufträge....das ist für mich kene echte Kriminalität).


      Es geht glaube ich eher um die Bestätigung der Ehrlichen, dass mal wieder jemand nicht durchgekommen ist mit dem Versuch, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Während der Normalbürger brav seine Steuern und Abgaben zahlt, hat es ein Vorstand mit Rieseneinkommen nicht nötig, ein paar zusätzliche Zinseinnahmen anzugeben.....??

      Ich bin nicht neidisch auf Kriminelle, aber ich mag sie einfach nicht. Ich mag übrigens auch keine Leute, die glauben, weil sie ein dickes Auto fahren, hätten sie automatisch das Recht, den Stau auf der Standspur zu überholen oder über Rot zu fahren, die anderen sollen halt warten bzw. aufpassen. Das nennst Du dann vermutlich auch "Neid".....

      Nein, ein paar Regeln gelten in zivilisierten Ländern nun mal für alle. Da kannst Du mit Deinem Wunsch nach einem Ständesystem eventuell nicht nachvollziehen. So dass die primitive Erklärung dann lautet "NEID".
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 00:00:44
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.375.054 von xylophon am 14.02.08 22:36:25es schaut ja so aus als er sein ganzes vermögen ins ausland transferieren wollte,deshalb erfolgte quasi eine art not zugriff.
      warum die staatsanwaltschaft dem zugriff geleitet hat,spricht ebenfalls bände.
      die kölner hängen bekanntlich keinen,es sei denn er begibt sich freiwillig aufs glatteis.:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 00:18:54
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.375.387 von xylophon am 14.02.08 23:00:43Die Finanzbehörde dürfte da wohl wieder einmal vor einem dicken Problem stehen. Wenn ich das richtig mitgekriegt hab, geht es hier um nichtversteuerte Zinserträge.
      - Also hat sich der Zumwinkel das Stiftungskapital erstmal aus versteuertem Einkommen "vom Mund abgespart".
      - Danach hat er in Lichtenstein eine Stiftung gegründet und dieser seine Spargroschen übereignet. Bei einer deutschen Stiftung wäre da evtl. beim Begünstigten Schenkungssteuer fällig gewesen.
      - Die lichtensteinische Stiftung erwirtschaftet mit dem Geld Gewinne = Kapitalerträge und muß diese nach lichtensteinischem Recht versteuern.
      - Das gefällt dem deutschen Finanzamt natürlich garnicht. Aber der "Delinquent in spe" hat sich bis zu diesem Punkt in keiner Weise strafbar gemacht.

      Sollte er allerdings so dumm gewesen sein, auch nur einen müden Euro aus dem Stiftungsvermögen unversteuert abgezogen zu haben, schnappt die Falle zu. Allerdings nur in Höhe des unversteuerten Euros.

      Und genau diese Schlappe traue ich unseren Behörden zu.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 00:27:12
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.373.250 von Davis77 am 14.02.08 20:55:57

      Du solltest mal Deine Einstellung zum Recht überprüfen, als ob es hier um eine Neiddebatte geht, einfach lächerlich.:keks:


      Didi
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 00:41:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.094 von derwelsche am 15.02.08 00:18:54es wird keine schlappe geben,sie haben dafür monatelang (jahre)ermittelt,so dumm sind sie denn doch nicht wie du meinst.
      bei solchen berühmtheiten werden doch alle jeweilgigen möglichkeiten durchgegangen und fürsprecher gibt es medienmäßig für zumwinkel, wohl auch keine mehr.
      es sind ja auch noch eine ganze latte anderer betroffen,zuminderst aus der kanzlei Lat. in lichtenstein,ist genug material vorhanden,so das zumwinkel kein einzelfall bleiben wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 01:03:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.151 von shitpalaver am 15.02.08 00:41:14Mal angenommen Du hast Recht.

      Dann gibts allerdings nur eine Version, die dem Fiskus einen erkläcklichen Zugriff ermöglich.

      Er müßte so bescheuert sein, das Stiftungsvermögen wieder in Privatvermögen zu wandeln, um es in ein anderes Land zu transferieren. Er hätte ja auch zuerst in ein entsprechend steuervergünstigtes Land auswandern können und danach diese Aktion starten. Gegebenenfalls: Dumm gelaufen! Gell Herr Zumwinkel?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 01:35:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.151 von shitpalaver am 15.02.08 00:41:14es wird keine schlappe geben,sie haben dafür monatelang (jahre)ermittelt,so dumm sind sie denn doch nicht wie du meinst.

      Da wäre ich mir an Deiner Stelle nicht so sicher. Auch unter den Staatsanwälten gibt es karrieregeile Typen die schon Mal über das Ziel hinausschießen wenn sie glauben einen besonders dicken Fisch an der Angel zu haben, manchmal reicht es schon wenn man einer einen großen Namen hat. (als Beispiel der vor kurzen freigesprochene Max Strauß)

      Und dann, wieso ist die Press vot Ort wenn die Polizei eine angeblichen Überraschungscoup in Form einer Hausdurchsuchung startet? Das stinkt doch zum Himmel! Da muss doch einer einen Tipp gegeben haben.

      Und wer riskiert schon seinen Ruf, seine Position und große Teile seines Vermögens wegen so einer vergleichsweisen läppischen Summe, Eine so blöde Gier gibt es nur in den Köpfen von Zukurzgekommenen oder Bösartigen.

      Jedenfalls passt da einiges vorne und hinten nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 03:55:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.210 von Kaperfahrer am 15.02.08 01:35:16du sagst ja selbst das da einiges nicht zusammen passt,z.B. beim Max Strauß,wo Augsburg wohl federführend war,wohlgemerkt das Finanzamt,nicht die staatsanwaltschaft.
      bei Zumwinkel ist die sache wohl anders,seine lobby is weg,selbst bei nur einer million hätte er keinen rückhalt mehr,welcher politiker würde dies öffentlich noch gutheißen?.
      im übrigen dürften sich aus dieser kaste auch manche in die hose machen,ab und zu lassen auch die Schweiz und luxenburg einem über die klinge springen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:14:14
      Beitrag Nr. 116 ()
      Du hast einen echten Klassendünkel, weißt du das? (Man könnte es zwar auch Macke nennen bis hin zum Verfolgungswahn, aber sei's drum)

      Da die armen Geknechteten, Ehrlichen und dort der betrügerische Klassenfeind! Fühlt man sich da eigentlich irgendwie wohler?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:32:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      Die Neiddebatte war unvermeidlich und hat sich eingestellt mit Ansage.

      Wie kann es eigentlich sein daß sich hier Leute aufregen wenn ein Hartz 4-Empfänger eine Leistung mißbraucht, aus wohlverstandenem Gerechtigkeitssinn sofort das Wort Sozialschmarotzer zur Hand haben, dann aber, wie im Falle Zumwinkel (auch wenn man abwarten muß, was an den Vorwürfen dran ist), einen Neiddebatte beginnen ?

      Die Diskussion wird dabei auf eine moralische Schiene gebracht, die interessanterweise der Person, um die es geht, völlig fremd ist.
      Es ist so eine Art Angriffsverteidigung wenn man die Berechtigung zur Kritik versagen will indem man die moralische Integrität bestreitet.

      Diese Art einen Sachverhalt zu bewerten zeigt die Verschiebung der Gleichgewichte dieser Gesellschaft. Es findet eine Quasi-Korrumpierung der Gesellschaft statt, eine Ellenbogengesellschaft ist in den Köpfen vieler Leute mittlerweile nichts negatives mehr, sondern beschreibt die eigene Lebensweise, und kann somit eigentlich nicht schlecht sein.

      Der Gerechtigkeitssinn orientiert sich nicht mehr an Werten sondern am Egoismus.

      Diese Verschiebung im eigenen Koordinatensystem wird leicht gemacht durch ein sich immer weiter verbreiterndes Unwohlsein, das Gefühl, daß in diesem Staat zuviel falsch läuft. Politiker haben bereits längst kein Ansehen mehr, die Justiz ist gerade dabei ihr Ansehen zu verspielen durch immer mehr weltfremde Urteile, die Verwaltung wird als überfütterter irrationaler Ballast wahrgenommen.

      In dieser Situation bräuchte der Staat dringend eine Orientierung, eine Wertedebatte, eine Neuausrichtung. Dabei verhalten sich alle relevanten Gruppen, die das öffentliche Leben gestalten müssten, wie rotierende Wegweiser. Die logische Folge ist dann ein Lagerdenken, genau so wie wir es jetzt erleben.

      Wichtig war in der öffentlichen Debatte, z.B. bei Ackermann, nicht sein umstrittenes Handeln, sondern nur sein rein äusserliches Auftreten mit Victoryzeichen. Die Beurteilungen entgleiten immer mehr in das Nebensächliche.

      Monald und Xylophon haben hierzu interessante Postings geschrieben, wenn auch mit ganz verschiedenen Ansätzen.

      In der Sprachregelung sind wir längst eine gespaltene Gesellschaft. So ist es eigentlich sprachlich unkorrekt den betrügenden Hartzler als Sozialschmarotzer zu bezeichnen, da er als Sozialopfer nur ein Systemschmarotzer ist.
      Der eigentliche Sozialschmarotzer wäre, wenn die Vorwürfe stimmen, ein Zumwinkel, da er sich den sozialen Pflichten ohne Not entziehen will, die er ansonsten von jedem seiner 500.000 Untergeordneten abverlangt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:46:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.405 von farniente am 15.02.08 07:32:42Wie kann es eigentlich sein daß sich hier Leute aufregen wenn ein Hartz 4-Empfänger eine Leistung mißbraucht, aus wohlverstandenem Gerechtigkeitssinn sofort das Wort Sozialschmarotzer zur Hand haben,

      Das ist wie in der Natur. Millionen von Parasiten richten weit mehr Schaden an wie ein vereinzelter Wolf, der das System gesund erhält.

      ....wie im Falle Zumwinkel (auch wenn man abwarten muß, was an den Vorwürfen dran ist)

      Dann tu das auch und keife nicht rum, wie eine Board-Else-Kling!
      Wenn nicht nichts dran sein sollte und das ist immerhin möglich, läuft das ganze auf eine rufmordähnliche Kampagne hinaus! Mit Gerechtigkeit hat das überhaupt nichts zu tun!

      99% jedes angeblichen Gerechtigkeitssinnes ist nichts weiter wie boshafte Geschwätzigkeit und Tratsch im Treppenhaus.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:54:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.452 von Kaperfahrer am 15.02.08 07:46:48Bitte zeig mir wo ich herumkeife.

      Ich halte Deinen Vorwurf für unverschämt und dumm.
      Bei Dir kommt noch hinzu daß Du jedem einen Maulkorb verpassen willst der irgendetwas schreibt was Dir nicht passt.

      Und wenn Du schon meinst einen Hartzler, die man sogar ohne Namensnennung, nur als Gruppe benannt, verurteilen darf, als Parasit bezeichnet, der hat eine Sprache die wir schon mal hatten, und auch damals gab es eine besondere Elite, nannte man sie Ariere oder so ähnlich ?

      Dein letztes Posting kotzt mich wirklich an.
      Nicht Gerechtigkeitssinn ist boshaftes Geschwätz, sondern die voreilig Unterstellung einer Rufmordkampagne ist schon eine körperlich schmerzende Dummheit.

      Ich habe die Unschuldsvermutung bei Zumwinkel immer betont. Du bestehtst auf der Unschuld.

      Du hast sie nicht mehr alle.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:55:37
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.119 von Erdmann111 am 15.02.08 00:27:12Abgaben von 65% haben mit recht nichts zu tun, eher mit Staatskriminalitaet.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:02:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.484 von Davis77 am 15.02.08 07:55:37Worin siehst Du hier die rechtfertigung für ein evtl. Fehlverhalten von Zumwinkel ?

      Kann er zur Exculpation die Staatsquote heranziehen, der Schwarzarbeiter aber nicht ?

      Oder sollte es gar dieser hirnverbohrte Satz von Kapernfahrer sein der an Einfalt und Boshaftigkeit nicht mehr zu überbieten ist :

      Millionen von Parasiten richten weit mehr Schaden an wie ein vereinzelter Wolf, der das System gesund erhält.


      Alle Steuerhinterzieher sind also die einsamen Wölfe die das System reinigen ?

      So ein Schwachsinn. geht mal wieder an die frische Luft und lasst Euch die Birne durchlüften.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:07:11
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.480 von farniente am 15.02.08 07:54:07Bei Dir kommt noch hinzu daß Du jedem einen Maulkorb verpassen willst der irgendetwas schreibt was Dir nicht passt.

      Dann nenn mal Ross und Reiter!
      Oder reicht es schon der großen Boardkeife Widerworte zu geben, um als Mundtotmacher in die Ecke gestellt zu werden.
      Widerworte passen dir nicht, nicht wahr? Und das ist schon mal Grundvoraussetzung jeder eitlen Keiferei. Fahr mal ein bisschen herunter mit deinem (Selbst-)Gerechtigkeitswahn!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:09:01
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.210 von Kaperfahrer am 15.02.08 01:35:16
      Max Strauß ist nicht wegen erwiesener Unschuld freigesprochen worden. Er profitierte von einer BGH-Rechtsprechung (im Bezug auf Treuhandverhältnisse) über die man geteilter Meinung sein kann.
      Und auch bei ihm gab es Dinge wie die gelöschte Festplatte, die nicht unbedingt für ihr sprachen.

      Generell sehe ich die Geschichte ähnlich wie Xylo.
      Jeder Mensch in Spitzenpositionen, der sich Dinge leistet (wie sie Zumwinkel vorgeworfen werden), leistet Vorschub für eine Erosion des Rechtsverständnisses bei den kleinen Bürgern, deren Unrechtsbewusstsein bei irgendwelchen Subventions- oder Sozialhilfebetrügereien weiter sinkt.

      Wenn man sich im internationalen Vergleich umschaut, sind die Ländern momentan besonders erfolgreich, bei denen Steuerhinterziehung, Korruption und Sozialhilfebetrug moralisch besonders geächtet sind (z.B. Dänemark).

      Bei uns fällt mir immer die "klammheimliche Sympathie" und das große Verständnis auf, mit der der eine Teil der WO-Boardteilnehmer auf "Harz4-Betrügereien" und der anderen Teil auf "Reichenkriminalität".

      Für mich gilt: Wird Zumwinkel unschuldig verfolgt, tut er mir leid. Hat er sich tatsächlich in diese Richtung etwas geleistet, dann er tut er mich auch leid, weil maßlose Gier auch eine Art Krankheit ist.:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:20:29
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.480 von farniente am 15.02.08 07:54:07stimme Dir vor allem im ersten Teil zu.

      Ich finde es schlimm, wie Deutchland vor die Hunde geht, weil letztlich quer durch alle Gesellschaftsschichten man nur noch den eigenen Vorteil sieht und Fehlverhalten damit rechtfertigt, dass "andere ja auch nicht besser" sind.

      Trotzdem versuche ich, mein Kind zur Ehrlichkeit zu erziehen, nach dem alten Motto "ehrlich währt am längsten". Aber bei der augenblicklichen Entwicklung in Deutschland kann man sich fragen, weshalb überhaupt.

      Unter den normalen Menschen gibt es allerdings zum Glück noch viel mehr Ehrlichkeit als man denken könnte.






      Noch ein völlig anderer Aspekt: egal was bei Zumwinkel am Ende rauskommt. Finanziell dürfte sich der gestrige Tag wohl gelohnt haben, diese Mischung aus Razzia, die durch alle Zeitungen geht und der nebenbei erwähnten Meldung, man habe "eine Bank geknackt" und es kämen noch jede Menge weiterer Verfahren.
      Sehr viele werden heute oder Monatag zu ihrem Steuerberater rennen und Selbstanzeige erstatten. Das heißt dann. Steuern werden nachgezahlt, Hinterziehungszinsen auch noch dazu.....das freut die Finanzminister.


      Es ist im übrigen nicht sicher, dass die Presse von den Behörden informiert wurde. Als ich am Morgen das erste Mal von der Durchsuchung hörte, waren noch wenige Presseleute da, ein Mann vom WDR, der schildere, dass es langsam voll werde. Da kann ebensogut ein Nachbar einen Hinweis gegeben haben, dass gerade beim Herrn Zumwinkel die Polizei ist. Muss aber nicht, ist beides Spekulation.



      Und schließlich zu Kaperfahrer und der Möglichkeit, dass Zumwinkel am Ende straffrei raus kommt: das glaube ich auch nicht, weil es sonst kaum einen Haftbefehlt gegeben hätte, der immerhin "dringenden Tatverdacht" voraussetzt. Allerdings muss ich umgekehrt auch sagen, dass es natürlich nicht undenkbar ist, dass Steuerfahnder einfach mal eine "neue Rechtsauffassung" zu Stiftungsvermögen in Liechtenstein vertreten und mit dieser Auffassung eine Steuerpflicht begründen, die vor den Gerichten keinen Bestand hat. Wie gesagt, unwahrscheinlich, dass dann ein Haftbefehl ergeht, aber völlig auszuschließen auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:21:06
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.527 von Kaperfahrer am 15.02.08 08:07:11Sind wir heute mit dem falschen Fuss aufgestanden ?

      Im Posting # 117 mache ich mir ein paar Gedanken über die ewig wiederkehrende, meist nicht angebrachte Neiddebatte.

      Der Name Zumwinkel taucht ganz am Schluss ein einziges mal (mit Unschuldsvermutung) auf.

      Darauf kommt von Dir dieses unglaubliche Posting # 118.
      Da stehen Sätze drinnen die wirklich ausserhalb jeglicher Diskussion stehen.

      Und wieder kommt der Maulkorb:

      Dann tu das auch und keife nicht rum, wie eine Board-Else-Kling!

      Ich verstehe es wenn jemand mal diskutiert mit Schaum vor dem Mund. Aber Du hast sogar Schaum vor den Augen. Du kennst Deine eigenen Postings nicht.

      Wenn Du mich als Boardkeife empfindest, dann kannst Du mir das auch auf anständige Weise sagen.

      Aber wenn ein Posting persönlich wird, und gleichzeitig Bockmist enthält

      Millionen von Parasiten richten weit mehr Schaden an wie ein vereinzelter Wolf, der das System gesund erhält.

      diesen satz muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dann darf ich mich auch nicht wehren, dann bin ich nämlich selbstgerecht
      und vertrage keine Widerworte.

      Ich sollte also ständig schweigen.

      Am besten kommst Du mal wieder runter, und überlegst was Du da heute früh verzapft hast.
      Alles andere ist sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:22:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.537 von AlfredHerrhausen am 15.02.08 08:09:01Zum Urteil Max Strauß

      ...In dem Urteil heißt es, es gebe keinen Anhaltspunkt für eine gewerbliche Lobbyisten-Tätigkeit von Strauß. Die Kammer folgte mit ihrem Urteil dem Antrag der Verteidigung. Die Staatsanwaltschaft hatte für Strauß wegen Hinterziehung von annähernd 338.000 Euro Steuern eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten gefordert.

      Der Vorsitzende Richter Manfred Prexl sagte dagegen in der mündlichen Urteilsbegründung, Strauß habe keine Zahlungen von Schreibers Schweizer Tarnkonto "Maxwell" erhalten. Das Konto habe Strauß nicht gehört, er habe von dort keine Provisionszahlungen bekommen und deshalb auch nichts zu versteuern gehabt. "Das Konto gehörte nicht ihm, sondern allein Karlheinz Schreiber." Es gebe auch keinerlei Beweise oder Anhaltspunkte, dass es Provisionsvereinbarungen zwischen Strauß und Schreiber gegeben habe.
      Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse. Das Gericht sprach Strauß auch Anspruch auf eine Entschädigung für finanzielle Nachteile zu, die ihm womöglich durch verschiedene Durchsuchungen durch die Polizei entstanden sind.



      Ich bitte Dich, wie klar soll es denn noch sein?

      Ansonsten kann ich mit deiner Einschätzung der Angelegenheit leben! Warten wir es ab!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:25:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.602 von Kaperfahrer am 15.02.08 08:22:14...wie gesagt, während des Verfahrens sind Beweismittel verschwunden, insbesondere die legendäre Festplatte. Das hinterlässt nun mal einen faden Beigeschmack, wenn man dann "keine Beweise findet".
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:25:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.537 von AlfredHerrhausen am 15.02.08 08:09:01Ich kann deinem Posting nur zustimmen.

      Aber mehr als die Unschuldsvermutung kann man nicht jedem Satz beifügen.

      Wenn man überhaupt nicht mehr darüber sprechen darf dann muß die Staatsanwaltschaft wieder geheim ermittel, dann müsssen die Zeitungen sich eines Kommentars bis nach dem Urteil enthalten dann ist Diskussion schon Gekeife.

      Ich halte solche Sätze wie von Kapernfahrer für schlicht und einfach unerträglich:
      Millionen von Parasiten richten weit mehr Schaden an wie ein vereinzelter Wolf, der das System gesund erhält.

      Wenn dann das erwähnte Gerechtigkeitsempfinden als boshaftes Geschwätz bezeichnet wird, dann haben wir das Ende der Fahnenstange erreicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:35:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      GIGANTISCHER STEUERSKANDAL

      Über hundert Verdächtige im Visier der Fahnder

      Die Razzia bei Postchef Zumwinkel war nur der Anfang: In den kommenden Tagen wird es nach Informationen von ZDF und "Handelsblatt" in ganz Deutschland weitere Untersuchungen geben. Über hundert Verdächtige - vor allem Prominente - stehen im Mittelpunkt der Ermittlungen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535447,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:41:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.593 von farniente am 15.02.08 08:21:06Ich sollte also ständig schweigen.

      :laugh: Da besteht nicht die geringste Gefahr!!

      Aber da du Ironie nicht zu begreifen scheinst oder willst:

      Dieses Sytem erstickt an seinen vollkommen aus dem Ruder gelaufenen Sozialsystemen, die Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung geradezu magisch anziehen und herausfordern.
      Damit ist nicht der einzelne Hinterzieher oder Schwarzarbeiter gerechtfertigt, natürlich ist das eine Sauerei.
      Das macht einen aber darauf aufmerksam, dass an diesem System etwas nicht stimmt. Ganz bestimmt ist es keine mangelnde soziale Gerechtigkeit, sonder eher die soziale Wundertüte mit der sich Politiker jeglicher Couleur ihre wohldotierten Posten und Pöstchen über Wählerstimmenkauf ergattern. Es gibt also keine per se Unschuldigen. Wer offenen Auges Schwindelware kauft. ohne relle Ware nachzufragen trägt einen Teil der Mitverantwortung, wenn der Wechsel platzt.

      Um auf den Wolf zu kommen, er frisst in der Regel nur am kranken Bestand, der Gesunde kann sich wehren. Der Parasit aber, macht auch die Gesunden krank! Ein kleiner aber bedeutsamer Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:46:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.591 von xylophon am 15.02.08 08:20:29Xylo

      Zustimmung ist schoö, aber in einem offenen Boardm ist auch eine abweichende Meinung interessant. So hätte mich interessiert was Dir in dem 2. Teil des Postings nicht gefallen hat.

      Ansonsten entsetzt mich immer wieder wie schnell man in diesem Board etikettiert wird.
      Je nach Posting durchläuft man hier in wenigen Wochen eine "Karriere"
      vom Neonazi bis zum Kommunisten.

      Daß es Leute gibt die keiner Meinungsbindung unterliegen können sich viele nicht vorstellen.

      Aus Deinem Posting bezweifle ich einen Satz ganz deutlich:

      Unter den normalen Menschen gibt es allerdings zum Glück noch viel mehr Ehrlichkeit als man denken könnte.

      Warum ? Ganz einfach Lebenserfahrung und ein alter Juristensatz: Es wird nirgends mehr gelogen als vor Gericht.

      Also ausgerechnet dort wo die Unwahrheit sogar unter Strafe steht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:47:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.738 von Kaperfahrer am 15.02.08 08:41:04...Teilen des Postings stimme ich durchaus zu.

      Allerdings glaube ich, dass wir inzwischen (oder schon immer) auch in der Managergilde mehr als genug Parasiten haben. Mit Vollkasko-Mentalität für ihre eigenen Fehler nicht einstehen wollen, sich zum Teil auf Kosten der Firma über die Grenzen des Kriminellen hinaus selbst bedienen (allein die vielen Fälle, in denen private Handwerkerrechnungen über die Firma abgerechnet werden oder über Scheinfirmen Rechnungen geschrieben werden, die der Arbeitgeber dann begleicht, obwohl es keinerlei Leistung der nicht existenten Firma gab).

      Das hat mit Wolf nichts zu tun. Das ist parasitär in höchster Ausformung, vor allem zersetzt es das Rechtsbewusstsein. In den USA wandern solche Leute für 20 oder 30 Jahre ins Gefängnis, in Deutschland gibt es welche, die sie noch verteidigen....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:56:36
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.738 von Kaperfahrer am 15.02.08 08:41:04Ach ja, ich kann auch schweigen. Manchmal verschlägt es sogar mir die Sprache.

      Kapernfahrer, vielleicht habe ich irgendeine subtile Ironie übersehen.
      Mit der Erklärung die Du jetzt gibts, verstehe ich diese Ironie, ich verstehe aber noch nicht den Zusammenhang.
      Wenn ich z.B. ohne Gekeife sage daß ich diesem Posting von Dir fast völlig zustimmen kann, dann verstehe ich nicht warum man dann zur unleidlichen Person wird, wenn man ohne Vorverurteilung, nach der bekannten Sachlage, über eine Person sein Unverständnis äussert, die alleine als Protagonist dieser Gesellschaft bei Fehlverhalten mehr zur Erodierung des Systems beiträgt als dies 1 Mio Parasiten je könnten.

      Und in einer Sache irrst Du gewaltig, ich keife nicht und bin nicht rechthaberisch, ich korrigiere Dich nach Rücksprache mit meinem Hund, der vom Wolf abstammt:

      Ein Wolf frisst nicht den kranken Bestand sondern den schwachen Bestand.
      Und dies ist der casus knaxus !!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:00:43
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.624 von xylophon am 15.02.08 08:25:08Da ich den damals involvierten Augsburger Gutachter Dr. Bernd W. seit 20 Jahren beruflich und privat kenne, sehe ich die Geschichte mit der verschwundenen Festplatte in etwas anderen Licht.

      Auf dem Ding war definitif nichts Relevantes drauf und irgendwer hat sie dann mal als lästig herumfliegenden Datenschrott entsorgt. Mehr ist da nicht dran. Und eins kannst du mir glauben, Max Strauß ist keiner der es auch nur ansatzweise schafft, Datenbestände endgültig zu löschen oder zu schreddern.

      Natürlich ist das eine saudumme Geschichte, aber was die Medien daraus machten und was auf der Platte war ist nicht kompatibel. Und dazu steht der Gutachter damals wie heute. Und ich glaube ihm.

      btw. Keiner der M. Strauß kennt hätte ihm die Verantwortung für so viel Geld überlassen geschweige denn an Provisionen gezahlt, Er mag ein kleiner Gauner sein der mal Raffzähne mit Anlagen behummst aber für so etwas fehlt ihm jegliches Format!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:09:35
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.789 von xylophon am 15.02.08 08:47:34Zustimmung.

      Man fragt sich doch auch bei Leuten wie Strauss oder Zumwinkel, dem noch nichts bewiesen wurde, warum sie sich in solche Situationen überhaupt begeben.

      Der Normalbürger, und zwar nicht hier im Board, sondern, sagen wir es mal etwas bewusst wertefrei, der Bildzeitungsleser, hat schon diese Mentalität "wo ein Rauch da ein Feuer", und wird sich auch bei einem Freispruch von Zumwinkel nicht ganz davon lösen können.

      Rufmord ?

      Ich würde es als Rufmord sehen wenn man jetzt bereits bestimmte Schlüsse ziehen würde, einen Rücktritt verlangen oder über die Höhe der Strafe diskutieren.

      Ansonsten war sich doch ein intelligenter Mensch wie Zumwinkel völlig im Klaren darüber, daß er als öffentliche Person sich alleine mit einem Geldtransfer nach Liechtenstein in eine gefährliche Situation begibt.

      Ich denke daß diese Leute teilweise wirklich ein Gefühl der Unantastbarkeit haben, sich ausserhalb des Rechtes fühlen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:15:00
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.789 von xylophon am 15.02.08 08:47:34In den USA wandern solche Leute für 20 oder 30 Jahre ins Gefängnis, in Deutschland gibt es welche, die sie noch verteidigen....

      Da habe ich überhaupt nichts dagegen und finde ich vollkommen ok. Da wird der Wolf, wenn er zu gefräßig wird, eben abgeschossen (huhu farniente).

      Falls da etwas daran ist und belegbar soll Z. meinetwegen auf Jahre hinaus in den Knast wandern, kein Problem.

      Bloß an einem unbewiesenen Sachverhalt eine Gerechtigkeitsdebatte gegen eine Berufsgruppe hochzuziehen und sie in den Senkel zu stellen, obwohl die ganz überwiegende Mehrheit unter den hier in Deutschland geltenden Umständen und seinem Kostendruck ganz hervorragende Arbeit leistet, das halte ich für ungerecht.

      Ich bin sowieso der Meinung wir sollten etwas zurückhaltender mit Worten wie Moral, Ethik und Gerechtigkeit umgehen. Eine Inflationierung dieser Begriffe bewirkt nur, dass wenn man sie wirklich bräuchte, sie nichts mehr wert sind.

      Der viel beklagte Werteverlust hat genau damit etwas zu tun.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:17:02
      Beitrag Nr. 137 ()
      Vielleicht lassen wir unseren Medien hier auch zuviel Freiraum.

      Es ist z.B. für mich schwer verständlich daß spekulierende Banker je nach der Höhe des Schadens beurteilt werden.

      Bei der WestLB, der SachsenLB und der IKB darf auf den Personen herumgedroschen werden ohne Hemmungen, (ich sage das ohne Wertung, da ich keine neue Diskussion über Bankmanager auslösen möchte), während die Bayer.Landesbank fast ausserhalb jeglicher Kritik steht.

      Das Fehlverhalten war aber im Prinzip dasselbe. Nur haben die einen soviel Geld verschussert daß der Steuerzahler sich direkt betroffen sieht, während die anderen gerade mal eben "nur" Bankvermögen verschleudert haben.
      Und dies ist das Handling der Medien. Darüber sollte man ruhig auch mal nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:23:48
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.881 von farniente am 15.02.08 08:56:36Ein Wolf frisst nicht den kranken Bestand sondern den schwachen Bestand.

      Dann hast du deinen Hund missverstannden. Jeder Wolf wird ein Rudel an seiner schwächsten Stelle angreifen und das sind die Kranken. Können die sich nicht vermehren bleibt das Rudel gesund, kann abhauen und der Wolf verhungert.
      Literatur: Erik Zimen sehr empfehlenswert!!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:24:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      Dass ARD/ZDF vor der Invasion informiert wurden gilt als sicher. 2 Fernsehteams waren vor den Geldeintreibern da und habn sogar gefilmt wie diese um das Haus rumlungern.

      Das passt auch sehr gut zum Liksruck. Am schlimmsten sind diese Sozialisten die gern selbst, sobald es geht in das andere Lager wechseln wuerden.. aber solange es nicht geht kann man ja mal die anderen ruinieren, die man beneidet. Widerlich, wie zu schlimmsten Zeiten der Sowjetunion / DDR.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:24:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wo kann man sich die Daten-CD aus Lichtenstein im Netz herunterladen?
      Dann kann sich jeder selbst ein Urteil bilden!
      Schäuble müßte doch alles haben!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:27:18
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.055 von Kaperfahrer am 15.02.08 09:15:00Das ist Deine Meinung.

      Meine Meinung ist daß die Fülle von Fehlverhalten einfach schon ausreicht um sich mit der Berufsgruppe zu beschäftigen. Ich bin auch der Meinung daß dies Gruppe keineswegs gute Arbeit leistet.

      Aber das Unbehagen in der Öffentlichkeit kommt doch nicht von der Bewretung der Arbeit, die die Öffentlichkeit garnicht bewerten kann.
      Ganz trivial ausgedrückt geht das doch wie folgt:

      "Meinen Kumpel haben sie entlassen wegen eines geklauten Schraubenschlüssels, die VW-Bosse bringen hunderttausend Euros mit Nutten durch und bekommen eine Abfindung"

      Ob soetwas intelligent ist oder nicht ist nicht die Frage. Die Frage ist ob man die öffentliche Meinung einfach mal so ignorieren kann - wenn man in exponierter Stellung arbeitet.

      Die offene Hose eines Hernn Müller ist bei weitem nicht so schlimm, in der öffentlichen Wahrnehmung, als die bei einem Bischof.

      Und wenn Du nicht der Meinug bist daß wir eine Wertediskussion dringend bräuchten, dann erklär doch mal wie Du die offenkundigen Fehlentwicklungen bei Wolf und Parasit bekämpfen willst.

      Natürlich sind uns die Masstäbe verloren gegangen, meine Meinung ohne gekeife, der man widersprechen darf.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:32:41
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.154 von Kaperfahrer am 15.02.08 09:23:48Ich habe nochmal mit meinem Hund gesprochen.

      Er meint daß die Schwächsten nicht nur die Kranken sind. Schwäche kann auch kommen aus Altersgründen, körperlicher oder geistiger Unterlegenheit und vielen anderen Gründen.

      Ansonsten würde er die Diskussion mit Dir gerne persönlich fortführen, freundschaftlich - wie sie halt so ist, als Rottweilerdame.
      huhu
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:49:28
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.210 von farniente am 15.02.08 09:27:18Meine Meinung ist daß die Fülle von Fehlverhalten einfach schon ausreicht um sich mit der Berufsgruppe zu beschäftigen.

      Und in dem Punkt sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Es ist keine Fülle von Fehlverhalten, es wird nur von Medien so dargestellt. Ein gut arbeitender Manager oder Betrieb generiert eben kein Schlagzeile sondern wirkt im Verborgenen.

      Man gerät durch persönliche schlechte Erfahrungen immer leicht in die Gefahr zu verallgemeinern, aber weil du in deinem Umfeld auf einen Ansammlung von Unfähigkeit gestoßen bist kannst du das nicht linear auf die ganze Branche hochrechnen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:57:17
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.472 von Kaperfahrer am 15.02.08 09:49:28Kapernfahrer

      ich habe keine persönlichen schlechten Erfahrungen gemacht, da ich in meinem Berufsleben, mit Ausnahme der ersten Jahre, nur in Positionen gearbeitet habe, in denen man solche Erfahrung nicht bekommt sondern mitteilt.

      Meine Kritik fusst also auf guten Erfahrungen, mit Leuten
      die integer waren,
      die nicht mit brasilianischen Nutten Firmenvermögen durchgebracht haben,
      die sicht nicht mit Aktienoptionen und Pensionszusagen bereichert haben,
      die nicht aus Gier produktive Werke geschlossen haben,
      die nicht MILLIARDEN an Schmiergeld bezahlt haben,
      die nicht Milliarden verspekuliert haben,
      die nicht nach Liechtenstein gegangen sind
      usw usw usw

      Wie sollen Millionen von Skippern und Kapernfahrern die Orientierung behalten wenn die Leuchtürme nur noch wirres Zeug von sich geben ?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:05:13
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.571 von farniente am 15.02.08 09:57:17Meine liebe farniente,

      Ich will ja keinen Krieg mit dir, du hast ja meistens durchaus vernünftige Ansichten. Nur wenn dich jemand an der Moral und Ethikdrüse zwirbelt, geht dir schon mal ganz gehörig der emotionale Gaul durch.
      Und da ich auch nur ein Mensch mit Fehlern und Schwächen bin, nervt mich dieses irrationale Vieh, besonders bei Leuten die ich ansonsten schätze.

      Btw, schönen und netten Hund hast du dir da ausgesucht (ernsthaft! kein Schmäh! Leider habe ich in der Großstadt keinen Platz und vor allem keine Zeit für so ein Tier)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:13:42
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.668 von Kaperfahrer am 15.02.08 10:05:13Das ist wie in einer Ehe (geniesse ich seit über 30 Jahren).
      Meistens schätzt man sich, manchmal schätzt man sich ein klein wenig weniger -

      um sich hinterher noch mehr zu schätzen.

      In diesem Sinne Kapi, ich werde mich jetzt mal an den Herd schwingen, damit die Krone der Schöpfung auch brav unter meinem Pantoffel bleibt.

      Falls wir uns heute nicht mehr über den Weg laufen: schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:22:19
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.602 von Kaperfahrer am 15.02.08 08:22:14
      Zur (angeblich) erwiesenen Unschuld Max Strauß:

      Der erste (Tat-)Richter sah dies anders, und auch der BGH ging nur davon aus, dass Treuhandkonto nicht hinreichend belegt war, weil er es evtl. auch für möglich erachtete, dass dies ein Konto zugunsten der CSU war, wie Schreiber behauptete (was ich aber als reine Racheaktion von Schreiber ansehen würde)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:31:00
      Beitrag Nr. 148 ()
      Seit doch alle froh, dass es solche Fälle überhaupt gibt. Würden nicht "die Großen" immer wieder ins Steuer-Fettnäpfen treten, hätten die mehr Zeit um uns "kleine Fische" genauer unter die Lupe nehmen.

      Darüberhinaus sollte man erstmal abwarten bis ein Urteil gesprochen ist, bevor man hier im Vorfeld voverurteilt.

      Jeder der schon mal eine wochenlange Steuerprüfung gehabt hat dürfte wissen wovon ich spreche. Oft wird nämlich nur Wirbel gemacht, aber der Verdacht bestätigt sich niemals !

      Ich habe mittlerweile fast schon ein freundliches Verhältnis mit dem Finanzamt, auch wenn die kaum Steuern von mir bekommen. :D

      Zum Glück gibt es immer noch genug 100% legale Wege keine Steuern zu zahlen, sogar im hohen 5- oder gar 6-stelligem Einkommensbereich, warum muss man sie dann hinterziehen ??? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:49:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.025 von StockFactory am 15.02.08 10:31:00Du kennst anscheinend nicht den Unterschied zwischen einer Steuerprüfung und einem staatanwaltlichen Ermittlungsverfahren.

      Bei Zumwinkel geht es um Zweiteres und das ist bei weitem unangenehmer als eine läppische Steuerprüfung.

      Es ist z.B. ein Unterschied, ob ein freundlicher Steuerprüfer nur Unterlagen anschaut, oder ob dir bei einer Hausdurchsuchung ein Trupp von Untersuchuchungsbeamten die Unterhosen einzeln umkrempelt, um an belastendes Material zu kommen.

      Und ein Ermittlunsverfahren zieht sich bekanntlicherweise hin. Das kann Jahre dauern bis niedergeschlagen, verglichen oder in einem Gerichtsverfahren entschieden wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:54:21
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.914 von AlfredHerrhausen am 15.02.08 10:22:19Hon. Robert Thibault:
      In the fall of 1983, you introduced Mr. Josef Strauss and his son Maxwell to Mr. Mulroney. At that time, was Mr. Mulroney aware that you represented the Strauss family business interests in Canada?

      next intervention previous intervention

      Mr. Karlheinz Schreiber:
      I rest on my statement and I will not answer this question.

      :laugh: ich glaube an die deutsche Justiz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:56:47
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.914 von AlfredHerrhausen am 15.02.08 10:22:19Der erste (Tat-)Richter sah dies anders, und auch der BGH ging nur davon aus, dass Treuhandkonto nicht hinreichend belegt war

      Wenn du damals vor Ort gewesen wärest und das mediale Geheule um Max Strauß gehört hättest (Mit dem man eigentlich seinem Vater nachträglich eins auswischen wollte. Mit dem Schlagwort „System Strauß“ ist doch damals jeder Journaillenfuzzi, die Ratten und Schmeißfliegen, O-Ton FJS, hausieren gegangen), dann müsste dir klar sein dass davon auch ein Richter nicht unbeeindruckt bleiben konnte. Zu anderen Zeiten hätte man so etwas Sippenhaft genannt.

      Das BGH hat überhaupt kein Urteil gefällt, das ist gar nicht seine Aufgabe gewesen, sondern es hat schlicht die Beweislage für nicht ausreichend erklärt, das Urteil aufgehoben und an das zuständige Gericht zwecks Überprüfung zurück verwiesen.
      Und dort wurde dann die Unschuld des Max Strauß eindeutig und ohne Wenn und Aber festgestellt. Sogar die Münchener Abendzeitung kam nicht umhin sich in einem Kommentar irgendwie für das Kesseltreiben zu entschuldigen und machte dafür, ganz die unpenetrierte Unschuld, die Staatsanwltschaft verantwortlich, die sie auf eine falsche Fährte gelöckt hätten.

      Mein persönliche Meinung als Nichtjurist ist sowieso: Max Strauß war und ist viel zu einfältig um so ein Ding überhaupt stemmen zu können. Er war das, vielleicht willige, aber nichtsdestotrotz vollkommen ahnungslos gehaltene Opfer der echten wer-auch-immer Bazis und durfte als willkommener Sündenbock herhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:05:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.396 von Kaperfahrer am 15.02.08 10:56:47Mr. Karlheinz Schreiber:(...)It was on the 30th, 31st of January, 1988. Mr. Karlheinz Schreiber and his wife, Mr. Max Strauss, and we also had the privilege to have with us Dr. Sami Jadallah, Sheikh Mohammed Hussein and Prince Sultan, the crown prince from Saudi Arabia, who finally was stupid enough to pay $200 million more for armoured cars than they were supposed to.

      In the meantime, everybody laughs about it in Germany, because the Supreme Court confirmed there was no fraud under the Saudis' table and they made an overpayment, which was directed, under their direction, to those people who supported the policy of the Saudis during the Gulf War and later on.

      Es gibt überhaupt keine Indizien...:O
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:33:57
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.799 von farniente am 15.02.08 10:13:42Das ist wie in einer Ehe (geniesse ich seit über 30 Jahren).

      Der unerschüterliche Drang, den anderen töten zu wollen. Möglichst noch mehrmals bis die richtige Tötungsart gefunden ist. Vierteilen, kreuzigen, verbrennen. Imgrunde alles was der linke Pöbel gern mit Schlipsträgern tun würde.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:44:22
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.519 von stauffenberg am 15.02.08 11:05:57ich bin mir nicht sicher, ob wir es hier nicht mit einem mittleren Bluff zu tun haben.

      Bei dem der Zumwinkel von den Behörden rausgehängt , mißbraucht wird, weil es bei dem am meisten paßt.

      Zunächst: es ist nicht strafbar, in Lichtenstein eine Stiftung zu unterhalten. Daß es da zu Differenzen über die Höhe Besteuerung in Deutschland kommt, das ist bei unseren Steuergesetzen fast normal. Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, daß der Zumwinkel seine Steuererklärungen nicht selber macht. Der ist so beraten worden, udn dabei sind womöglich Fehler passiert.

      Wollen wir mal abwarten, was da am Ende herauskommt, was davon übrigbleibt. Wenn es sich tatsächlich nur um eine Mio handelt, dann liegt der Fall ganz offensichtlich anders als das, über was sich dieses Land mal wieder jeder das Maul zerreißt.

      Auch die Formulierung eines Ermittlers: Wir haben die Bank geknackt soll wohl eher die noch vermuteten Missetäter aus ihren Löchern scheuchen. Zur Selbstanzeige und einer damit vermiedenen Betstrafung animieren.

      Immerhin wird klar, wofür der Bundestrojaner eingesetzt werden wird, wenn Staatsbedienstete in ihrem Jagdeifer vom Knacken einer ausländischen Bank sprechen..

      Dann haben die aber nicht viel in der Hand. Was dann wohl auch zum Aussetzen des haftbefehls geführt haben dürfte.

      Die haben den zugkräftigsten Namen auf ihrer Liste geschlachtet, um den gewünschten Lärm zu machen.

      Es werden ein paar gute Namen verbrannt, wie jener des des Zumwinkel.

      Wird Zeit, daß Manager in diesem Lande sich darüber Gedanken machen, in welchem anderen Land sie demnächst ihren Asylantrag stellen können.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:47:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.869 von Sexus am 15.02.08 11:33:57Findest Du nicht daß Deine Beleidigungen etwas weit unter der Gürtellinie sind ?

      Ich habe damit keine Probleme, denn solche unterirdischen Anfeindungen kann ich nicht ernst nehmen.
      Aber ich denke nicht daß Du mit einer solchen Art und Weise jemals auch nur annähernd über das Stadium des Fahrstuhlführers hinauskommst, auch wenn Deine Bewunderung für die "oberen Etagen" noch so devot ist.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:49:29
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.869 von Sexus am 15.02.08 11:33:57Na sexproz!

      Heute wieder zu viele Bananen gegessen!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:50:15
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.375.387 von xylophon am 14.02.08 23:00:43Ist doch lächerlich, so was dämliches hab ich lang nicht mehr gelesen.

      Vielleicht gibt es ein paar arme Lichter, die sich freuen, wenn es einen Reichen erwischt hat, weil er reich ist.



      hmmmm.

      Haste Dir mal hier die Beiträge durchgelesen?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:50:31
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.396 von Kaperfahrer am 15.02.08 10:56:47
      Natürlich hat der BGH ein Urteil gefällt. Als Revisionsinstanz wird eben gerade durch Urteil das vorangegangen Urteil des Tatrichters aufgehoben.

      Aber irgendwie sind wir ohnehin off-topic;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:55:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.471 von farniente am 14.02.08 08:04:54#1

      Hier wird mal wieder ein Einzelfall dazu aufgebauscht eine ganze Berufsgruppe zu verhetzen und zu verleumden.

      Vielleicht hatte der Zumwinkel ja einfach nur eine schwere Kindheit oder er wurde vom Finanzamt provoziert...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:56:31
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.016 von Monald am 15.02.08 11:44:22Du zeigst eine Möglichkeit auf, die man irgendwo und irgendwie auch mal in Erwägung zu könnte.

      Dann kommen mehrere sachliche Fehler.

      1. Die Stiftung selbst ist keine Steuerhinterziehung

      2. Erträge daraus, nicht versteuert, können es sehr wohl werden

      3. Für die Richtigkeit der Steuererklärung haftet der Steuerpflichtige, auch wenn sie von einem Bevollmächtigten erstellt wird

      4. Die müssen was in der Hand gehabt haben, sonst hätten sie keinen Haftbefehl bekommen.

      5. Der Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ausser Vollzug gesetzt, nach Einlassungen von Zumwinkel, er arbeitet also mit, und Stellung einer hohen Sicherheitsleistung, die der Zumwinkel sicher nicht gegeben hat weil er die Betriebsfeier der Steuerfahnder untestützen wollte. Mit anderen Worten, der Ernst der Lage wurde ihm klar.

      Es ist sicher falsch den Zumwinkel vorzuverurteilen.
      Ihn aber mit markigen Worten (Name verbrannt) vorab als unschuldig zu erklären ist genauso falsch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:00:15
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.004 von farniente am 15.02.08 09:09:35iochnhabe leider nicht die Zeit, diesen interessanten Thread rückzuverfolgen, kann also sein, daß diese Frage schon beantwortet wurde.


      Man fragt sich doch auch bei Leuten wie Strauss oder Zumwinkel, dem noch nichts bewiesen wurde, warum sie sich in solche Situationen überhaupt begeben.


      In welche situation hat der sich begeben?

      Zumwinkel ist ein reicher Mann. Meiens Wissens hat der vermögende Vater das Erbe seiner Kinder, eben u.a. dieser Zumwinkel, in eine Stiftung eingebracht. Zu einem Zeitpunkt übrigens, wo es in deutschland die Stiftungslösungen noch nicht gab.

      Ist daran irgendwas auszusetzen?

      Diese Zumwinkel-Stiftung soll also schon älter sein, ich höre von 2 Jahrzehnten. Die wirft Zinsen ab, die hier versteuert werden. Bei dieser Versteuerung ist ogffenbar ein fehler unterlaufen, der sicher nicht auf dem Mist vom Z. gewachsen ist, für den er aber selbstverständlich den Kopf hinzuhalten hat.

      Das ist mein Informationsstand.

      Was habe ich mir also darunter vorzustellen, daß der sich in eine Situation begeben habe?

      Die Situation, in der er sich begeben hat ist, daß er Manager in Deutschland ist. Da liegt womöglich sein Fehler.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:00:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.203 von farniente am 15.02.08 11:56:31Erträge aus Stiftungen unterliegen besonderer Regelungen. Man tut schließlich was gutes.

      Ferner ist eine Ausstellung eines Haftbefehles noch lange keine Verurteilung. Es ist traurig, daß dies manchen Menschen immer wieder wiederholt werden muß.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:03:49
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.284 von Sexus am 15.02.08 12:00:23In Liechtenstein genügt zur Gründung einer Stiftung als Stiftungsgrund auch "die Unterstützung notleidender Familienmitglieder"

      Hier hast Du eine gewaltige Informationslücke.

      Kein Mensch behauptet daß ein Haftbefehl eine Verurteilung ist.

      Hier hast Du ein gewaltiges Verständnisproblem.

      Manchmal ist es hilfreich wenn man die Bildungslücken nicht bei Anderen sucht, sondern einfach den Mund hält, mitliest und dankbar ist daß man etwas lernen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:05:05
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ihn aber mit markigen Worten (Name verbrannt) vorab als unschuldig zu erklären ist genauso falsch.

      Du verwechselst da was! Die Ausgangslage war wütendes : "Hängt ihn-" Geschrei. Das noch lauter wurde als einige wenige(!) meinten man möge doch erstmal abwarten was dabei eigentlich herauskommt, worauf das Wutgeschrei sich zum Crescendo steigerte.

      Das bei diesem Vorgehen auch mal ehrenwerte Namen verbrannt werden ist nicht die Ursach des Gewütes sondern die Folge.
      Lies Dir einfach mal in Ruhe diesen thread noch einmal durch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:08:08
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.339 von farniente am 15.02.08 12:03:49Zumwinkel hat seine Lage erkannt und ist zurückgetreten.

      Jetzt bleibt die Frage, was genau er erkannt hat.

      Vielleicht, daß es sich nicht lohnt, in diesem Land tätig zu werden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:09:29
      Beitrag Nr. 166 ()
      Strafe setzt Schuld voraus. Schuld bedeutet Vorwerfbarkeit. Voraussetzung für eine Bestrafung ist, dass der Täter überhaupt schuldfähig war. Vermindert schuldfähig ist nach § 21 StGB allerdings ein Täter, dessen Fähigkeit, das Unrecht der Tat einzusehen aus den in § 20 StGB bezeichneten Gründen erheblich vermindert ist. Zu den bezeichneten Gründen zählt unter anderem krankhafte seelische Störungen, tiefgreifende Bewußtseinsstörungen, seelische Abartigkeiten und der Schwachsinn.

      Zumindest ist mir jetzt klar geworden, weshalb politische Mandatsträger des Bundestags für ihre schwachsinnigen Ideen nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:14:02
      Beitrag Nr. 167 ()
      Der Haftbefehl wurde mit der Begründung ausgesetzt, daß Herr Zumwinkel sich zur Sache eingelassen hat und eine Sicherheitsleistung stellt. Wenn man das übersetzt heißt das, daß Herr Zumwinkel ein (Teil)Geständnis abgelegt hat und bei der weiteren Aufklärung mit den Behörden kooperiert. Wenn Herr Zumwinkel unschuldig ist, wären schon längst entsprechende Erklärungen von ihm oder seinen Anwälten an die Presse gegeben worden. Man kann also schon davon ausgehen, daß was am Vorwurf der Steuerhinterziehung dran ist.

      Was mich doch reichlich verwundert, ist wie hier im Board mit zweierlei Mass gemessen wird. Während der Kleinunternehmer oder Mittelständler der auch mal keine Rechnungen schreibt und schwarz kassiert, oder der Stützeempfänger der schummelt sofort als Parasiten und die Allgemeinheit schädigende Leute gebrandmarkt werden, gelten bei gleichen Vergehen Angestellte ab Jahreseinkommen von mehr als 1 Mio € als sakrosant.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:15:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.281 von Monald am 15.02.08 12:00:15Nein Monald, es läuft bei mir so nicht.

      Ich lasse mir nicht unterstellen ich würde Zumwinkel verurteilen weil er Manager ist.

      Zumwinkel weiß daß er in der Öffentlichkeit steht, leicht angreifbar ist, Vorbildfunktion hat.
      Wenn ihm diese Sensibilität fehlt, dann ätte er ein gewaltiges Defizit.

      Diese Stiftungen wurden vor Jahren schon von der Bochumer Staatsanwalt auseinandergenommen und es gab eine Menge Verurteilter.
      War das keine Warnung ?

      Gegen einen Verwandten von Zumwinkel wird seit Monaten ermittelt, er musste wissen daß da etwas schief läuft.

      Du machzst es Dir einfach zu einfach wenn Du glaubst daß man gegen Zumwinkel Klassenkampf machen würde. Wer denn ? Die Staatsanwaltzschaft, dieser kleine Thread ?

      Herr Zumwinkel ist in dieser Sache, und sei es nur aus fehlendem Fingespitzengefühl, über die rote Linie gegangen. Auch das darf ihm nicht passieren.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:19:00
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.398 von Monald am 15.02.08 12:08:08Monald, der Spezialist für das Stricken von Dochstosslegenden.

      Dabei ist die Sache ganz einfach. Zumwinkel hat Steuern hinterzogen und ist erwischt worden. Der Rücktritt ist insofern eine logische Konsequenz.

      Ausserdem erhält der Mann von seinem Unternehmen ein Altersrugegeld von mehr als einer Millionen Euro pro Jahr.

      Der kann sich wirklich nicht beklagen, dass er Opfer des Systems geworden wäre. Der ist momentan nur ein Opfer seiner eigenen Raffgier.

      Und für solche Betrüger muss man jetzt wirklich keine Dolchstosslegenden stricken.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:19:18
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.360 von Kaperfahrer am 15.02.08 12:05:05Kapernfahrer

      Du kannst doch nicht alle Poster in einen Topf werfen.
      Jeder der die Haltung Zumwinkels kritisiert ist bereit zur Lynchjustiz.

      Ich brauche den Thread nicht zu lesen. In jedem Thread wird Unsinn geschrieben. Hier wird dummes Zeug genauso geschrieben für als auch gegen Zumwinkel.

      Ich streite für meine Meinung mit intelligenten Menschen wie Dir und mit Monald, Schreihälse wie Sexus beleidigen mich nur noch, also damit musst Du leben.

      Du musst aber auch jeden Poster individuell beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:23:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.398 von Monald am 15.02.08 12:08:08Ich halte diesen Rücktritt für falsch.

      Hält er sich selbst für unschuldig, dann hätte er nur auf die Ausübung seiner VV-Tätigkeit verzichten sollen bis zur Klärung.

      Der Rücktritt ist zwar kein Schuldgeständnis, aber er macht schon wieder einen taktischen Fehler.

      Deine meinung der Einsicht daß es sich nicht lohnt in diesem land als Wohltäter für ein paar Millionen Gage tätig zu werden ist etwas absurd.

      Der Mann ist 64.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:28:35
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.463 von CColumbus am 15.02.08 12:14:02Quatsch!!

      Das hat doch keiner gefordert. Die Forderung ging nur dahin erst einmal abzuwarten was hinter der Sache steckt, ehe man sich ein Urteil erlaubt.

      Aber einige hier brauchen ja nur "Million" zu hören um dahinter schon einen Schwerverbrecher zu orten!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:33:36
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.463 von CColumbus am 15.02.08 12:14:02Der Haftbefehl wurde mit der Begründung ausgesetzt, daß Herr Zumwinkel sich zur Sache eingelassen hat und eine Sicherheitsleistung stellt. Wenn man das übersetzt heißt das, daß Herr Zumwinkel ein (Teil)Geständnis abgelegt hat und bei der weiteren Aufklärung mit den Behörden kooperiert. Wenn Herr Zumwinkel unschuldig ist, wären schon längst entsprechende Erklärungen von ihm oder seinen Anwälten an die Presse gegeben worden. Man kann also schon davon ausgehen, daß was am Vorwurf der Steuerhinterziehung dran ist.

      Du bist ein prima Übersetzer.

      Nicht ausschließen werde ich, daß seine von ihm abgegebene Steuererklärung beanstandet werden kann. Ob er seine Steuerlast durch falsche Angaben verkürzen wollte, das müssen wir erst mal abwarten.

      Daß er kooperiert kann auch ganz einfach als Ursache haben, daß er sich nicht mehr vorzuwerfen hat, als allenfalls für einen Irrtum seines Steuerberaters geradestehen zu müssen.

      Wenn die Aussetzung des Haftbefehls gegen mich davon abhängig ist, daß eine einsetzende Einsicht der Staatsanwaltschaft in die Begebenheiten noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird - um vielleicht das Gesicht zu wahren, oder aber um den Bluff gegen die " über hundert im Visier Stehenden" nicht gleich vollends in sich zusammenfallen zu lassen - dann biete ich in einem solchen Falle dieser Art von Staatsbediensteten auch eine Sicherheitsleistung an.

      Man muß abwarten, welchen Eindruck der Zumwinkel von diesem Verfahren gewonnen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:33:53
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.573 von farniente am 15.02.08 12:23:13Der Rücktritt ist unausweichlich.

      Ein staatsanwaltliches Ermittlungsverfahren kann sich Jahre hinziehen und das kann sich kein DAX-Unternehmen leisten.

      Wenn hier wie es scheint der Beschuldigte kooperiert, kann es schneller zu einer Anklage und einem Urteil kommen.

      Ein wegen Steuerhinterziehnug Verurteilter kann aber kaum noch Vostand eines DAX-Unternehmens sein, zumal wenn dieses Unternehmen sich noch überwiegend in staatlichem Besitz befindet.

      Bei dieser Grössenordnung der Steuerhinterziehung kann es Zumwinkel sogar passieren, dass er nicht mehr mit einer Geldstrafe davonkommt sondern eine Haftstrafe antreten muss.

      Auf alle Fälle, ist der Mann weg vom Fenster.

      Er kann sich zumindest auf ein Altersruhegeld von mehr als einer Million per anno freuen, das ihm die Bundespost zahlt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:34:00
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.339 von farniente am 15.02.08 12:03:49Ich weiß das.

      Aber es ist doch besser, ein Familienmitglied kümmert sich mit einer Stiftung um eben diese Angehörigen als wenn wir Steuerzahler das machen müssten.

      In meinen Augen dient das einem guten Zweck.


      Und natürlich schien es bisher so, daß deiner bescheidenen Ansicht nach, ein Haftbefehl sehrwohl einem Schuldspruch gleicht. Hier schien es so, als hättest Du eine verdammt große Informations- oder schlimmer Verständnisproblem.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:35:33
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wer mit geerbten Millionen und noch leicht verdienden Millionen(Posten in Aufsichtsräten) noch nicht auskommt und den Fiskus betrügt,der sollte in den Knast.....ohne Wenn und Aber........
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:39:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.699 von bares@nobles am 15.02.08 12:33:53Nun, Ackermann hat dem Druck standgehalten.
      Sicherlich ist ein Untreueverfahren kein Steurhinterziehungsverfahren, und sicherlich kann man über den Ausgang des Verfahrens auch unglücklich sein.

      Aber alleine der Fakt, sich in Düsseldorf ein Büro anzumieten, für seine Sache zu kämpfen, den Vorsitz bei der Deutschen nzu behalten und noch gut die Strippen zu ziehen, das verdient allen Respekt.

      Zumwinkel hat wohl bei seiner Entscheidung sein eigenes Alter gesehen und den Hut in den Ring geworfen. Wenn er unschuldig ist, oder sich dafür hält, dann viel zu früh !!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:41:35
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.722 von Claptoni am 15.02.08 12:35:33Wenn ich ehrlich bin, hält sich mein Mitleid mit diesem Staat weitestgehend in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:43:31
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.573 von farniente am 15.02.08 12:23:13Der Rücktritt ist zwar kein Schuldgeständnis, aber er macht schon wieder einen taktischen Fehler.

      Mag sein. Das kommt aber auf den Blickwinkel an. Angeschlagen ist sein Renomme so oder so ob ,er schuldig ist oder nicht. Aus der Kiste kommt er nie wieder ohne heftige Blessuren heraus, dafür wird man schon sorgen.
      Und wenn das so ist und er keine Chance sieht unbehelligt weiter arbeiten zukönnen ohne durch ständige Wiederholungen (falsch oder richtig) gelöchert und genervt zu werden, würde ich an seiner Stelle auch sagen: "Finanziell tut mir nichts mehr weh, ich habe die Faxen dicke, macht euren Scheiß alleine."
      Mit den Rentenabschlägen wird er leben können.

      Das Problem ist dann nicht, dass uns der Zumwinkel so furchtbar abgehen wird. Das Problem ist das sich Toppleute sei es als Manager oder Investoren sagen werden: "also da gehe ich lieber woanders hin, andere Mütter haben auch schöne Töchter!"
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:45:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.722 von Claptoni am 15.02.08 12:35:33In der ganzen Sache kam es zu einem herrlichen Bonmot, das aber auch einen ernsten Blick auf "politische Freunde" wirft:

      Ein Reporter fragte Bosbach, der nicht stehen blieb, was er von Zumwinkel halte.

      Bosbach (im weiterrennen): Abstand !!!

      Sprachlich gut, im tieferen Sinn sehr gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:45:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      Wir gründen eine Stiftung in Liechtenstein!
      http://www.london-consulting.org/liechtenstein_stiftung.htm

      Das ist überhaupt nicht verwerflich, allenfalls moralisch. Aber moralisch handeln Beckenbauer und Schumi auch nicht.

      § 15 AStG

      Eine im Inland ansässige natürliche Person kann ihre Einkommensteuer verringern, indem sie ihr Vermögen auf eine ausländische Stiftung überträgt. Stiftungen gelten grundsätzlich als selbständige Steuersubjekte, daher sind das Einkommen und das Vermögen einer ausländischen Stiftung von der deutschen Besteuerung abgeschirmt.

      Durch § 15 AStG wird diese Abschirmwirkung ausländischer Stiftungen im Falle einer Familienstiftung durchbrochen; eine solche liegt vor, wenn der Stifter bzw. dessen Familie zu mehr als der Hälfte anfalls- oder bezugsberechtigt ist. Eine solche Stiftung wird für steuerliche Zwecke ignoriert, d.h. ihr Einkommen und Vermögen wird den hinter der Stiftung stehenden, im Inland ansässigen Personen zugerechnet.
      Quelle: Wikipedia; http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fensteuergesetz

      Ist das das Problem?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:46:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.818 von stauffenberg am 15.02.08 12:45:10Wieso auch nicht. Ist schließlich absolut legal.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:47:20
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.798 von Kaperfahrer am 15.02.08 12:43:31Mag sein. Mag nicht sein weil er auf sein Alter geschaut hat. Wir wissen es nicht.

      Ich bewundere dann Leute wie Ackermann.
      "Ich war es nicht" und dann wurde gekämpft.

      Ein einziger taktischer Fehler, das Victory-Zeichen, ansonsten brilliant.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:49:33
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.758 von farniente am 15.02.08 12:39:40Die Deutsche Bank befindet sich im Privatbesitz, aber die Bundespost ist nach wie vor halbstaatlich.

      Schon bei der Deutschen Bank war das Festhalten an Ackermann grenzwertig, aber der Staat bzw. die Bundespost kann sich das nicht leisten.

      Ausserdem hat Ackermann sich immer als unschuldig gesehen und er war ja auch nur einer von mehreren Beteilgten beim Verteilen von Geld unter Ex-Mannesmann-Managern.

      Zumwinkel ist jedoch Einzeltäter und die Rechtslage ist in diesem Falle ja offensichtlich einfacher als im Untreueverfahren gegen Ackermann.
      Ausserdem kooperiert Zumwinkel und ist sich deshalb wohl seiner Schuld bewusst und seine Anwälte werden ihm wohl Entsprechendes geraten haben, was sich auf ein zukünftiges Strafmass positiv auswirken könnte.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:49:37
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.474 von farniente am 15.02.08 12:15:23Herr Zumwinkel ist in dieser Sache, und sei es nur aus fehlendem Fingespitzengefühl, über die rote Linie gegangen. Auch das darf ihm nicht passieren.

      Das eben weiß ich noch nicht.

      Mir gefällt die Umgebungsmusik nicht.

      Daß der über rote Linien geht, da würde ich Dir nicht widersprechen. Beispielsweise die Post-Konkurrenz dadurch Springer zu verhindern, indem er für diese Branche einen Mindestlohn forderte - und auch bekam. Damit war Springers Pin praktisch platt, auch weil die nicht die MWST- Reduzierung der Post haben.

      Damit hat der die SPD-Führung angezündet, die den MIndestlohn für die Postler in der Koalition durchsetzte, damit deren altem Feind, dem Springer- Konzern, ein sattes Bein setzte.

      Dieser Geschichte verdanken wir den Mindestlohn, die Mindestlohn-Debatte, ein paar Arbeitslose mehr.

      Ich halte vom Zuwinkel nicht allzu viel, sage mir auf der anderen Seite: der muß halt mit dem arbeiten, was er in dieser bananenrepublik vorfindet. Ich hatte eigentlich erwartet, daß er aus diesem Hintergrund angeschossen wurde. BND sagt mir in diesem Zusammenhang nichts. Machen die jetzt auch Steuerfahndung? Demnächst voielleicht auch GEZ? Was ist dies nur für ein Staat.

      Wahrscheinlich ist er das Opfer einer Verhalftung in Rostock geworden, eines Miterpressers der Lichtensteinischen Bank, dem man wohl seine Erpresser-Unterlagen abgenommen hat. Der Prominenteste darauf war Zumwinkel ?

      Wenn es so ist, dann haben die nicht allzu viel.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:52:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.818 von stauffenberg am 15.02.08 12:45:10Im übrigen wichtig, daß Du die Doppelzüngigkeit der Linken ansprichst.

      Keiner dieser Hetzer hier regt sich über die Millioneneinkommen von Beckenbauer, Becker oder Schuhmacher auf. Aber wehe Zumwinkel oder Ackermann gründen eine Stiftung in Liechtenstein und erregen so den bloßen Verdacht der Steuerhinterzieheung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:55:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.875 von bares@nobles am 15.02.08 12:49:33Ja, die Unterschiede sind da. Und Ackermanns Verhalten war grenzwertig, aber umsomehr muss man den Mut bewundern und die unglaubliche Arbeitskraft (da braucht man Moral ohne Ende !!) in dieser Lage zu kämpfen.

      Und noch eine Bemerkung, bei der ich nicht missverstanden werden möchte: Fehlverhalten wird in der Öffentlichkeit in eine Art Rangordnung gebracht, so gilt der Kinderschänder verwerflicher als der Frauenschänder.

      Auf der "Beliebtheitsskala" steht der reiche Steuerhinterzieher sicher weit unter dem untreuen Banker. Das hätte den Kampf sehr erschwert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:55:43
      Beitrag Nr. 188 ()
      ins Knast ist viel zu milde

      ein Arbeitslager gehört her

      der soll auch mal 12 Monate im Akkord arbeiten
      Autoteile am Band schweissen
      da gibt es tolle Beschäftigungsprogramme der Zulieferindustrie

      mit Mindestlohn 6,80 Euro
      davon kann er sich im Arbeitslager seine Kartoffelsuppe kaufen.

      im Arbeitslager muss er dann von seiner Hände-Arbeit leben !!!

      wenn der im Knast die Biblothek verwaltet
      ist das doch keine Strafe !!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:59:04
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.876 von Monald am 15.02.08 12:49:37Monald

      kein Vorwurf in der Sache Mindestlohn. Ein Kaufmann wie Zumwinkel legt die Fallstricke und Laimruten.

      Wenn die einfältigen Politiker ihm auf den Laim gehen, dann wiederum hat er nur seinen Job gemacht.

      Die Umgebeungsmusik ist manchmal auch etwas lautweil kein Staatsanwalt sich den Vorwurf der Kungelei oder der Ungleichbehandlung einfangen will.

      Tatsache ist daß die Steuerfahnder die mächtigsten menschen der Republik sind, und das ist eigentlich das Elmfeuer was mir zum denken gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 12:59:33
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.573 von farniente am 15.02.08 12:23:13Ich halte diesen Rücktritt für falsch

      Unsere Beiträge überscheiden sich, das führt zu Mißverständnissen.

      Der Mann ist auch für Managerverhältnisse vermögend. Der hätte nie arbeiten müssen.

      Ich glaube, der hat die Nase nun einfach voll. Ich glaube definitiv nicht, daß der sich subjektiv einer strafbaren Handlung schuldig gemacht hat.

      Sein eigentliches Vermögen einerseits, sowie die Höhe der ihm jetzt vorgeworfenen Hinterziehung stehen in einem eklatanten Widerspruch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:04:28
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.003 von Monald am 15.02.08 12:59:33Unsere Beiträge überscheiden sich, das führt zu Mißverständnissen.


      Das habe ich auch schon gemerkt.

      Nun ja, der Rest Deines Postings hat so ein bisschen was eines catch twenty two.

      Im wesentlichen ist das eine Verteidigungslinie die auch von richtigen Kriminellen gebraucht wird. Beispiel.

      Der richtig Schuldige Vergewaltiger, der ohne Frage gut aussieht, fragt den Richter mit treuem Augenaufschlag: "Glauben Sie daß ich es nötig habe die olle Ziege zu vergewaltigen ?"

      Nicht betrügen weil genug Geld vorhanden ? Das halte ich nicht für logisch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:08:12
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.695 von Monald am 15.02.08 12:33:36Wenn der Steuerberater sich geirrt haben sollte, dann könnte die Staatsanwaltschaft Zumwinkel nicht Steuerhinterziehung (§ 370 AO) vorwerfen, sondern nur leichtfertige Steuerverkürzung (§ 378 AO) was nur mit Bußgeld geahndet werden kann.

      Für den Tatbestand der Steuerhinterziehung ist der Vorsatz des Steuerpflichtigen zwingend. Ansonsten wären, wegen der Kompliziertheit des Steuerrechts, wahrscheinlich mehr als 90% der Bevölkerung Steuerhinterzieher. Den Vorsatz muß die Finanzbehörde nachweisen.

      Die objektive Beweislast (Feststellungslast) für das Vorliegen aller Tatbestandsmerkmale der Steuerhinterziehung trägt die Finanzbehörde. Der Grundsatz des Strafverfahrensrechts „in dubio pro reo“ ist auch in den Verfahren vor den Gerichten der Finanzgerichtbarkeit zu beachten“. ( BFH v. 18.12.1986, I B 49-86, BStBl II 1988, 213, 214)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:08:22
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.178 von Blue Max am 15.02.08 11:55:08
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.362.471 im neuen Fenster öffnen von farniente am 14.02.08 08:04:54 #1

      Hier wird mal wieder ein Einzelfall dazu aufgebauscht eine ganze Berufsgruppe zu verhetzen und zu verleumden.

      Vielleicht hatte der Zumwinkel ja einfach nur eine schwere Kindheit oder er wurde vom Finanzamt provoziert...

      aufmerksam


      genau wie bei den ausländischen Jugendstraftätern!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:09:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.950 von keepitshort am 15.02.08 12:55:43Doch,
      ein 3Jähriger Knastaufenthalt würde diesen Menschen brechen.....Der lebte doch ein Leben lang auf großen Füßen.......
      Der Kerl würde im Knast eingehen wie ein Primel..........
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:18:03
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.016 von Monald am 15.02.08 11:44:22
      Zunächst: es ist nicht strafbar, in Lichtenstein eine Stiftung zu unterhalten. Daß es da zu Differenzen über die Höhe Besteuerung in Deutschland kommt, das ist bei unseren Steuergesetzen fast normal. Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, daß der Zumwinkel seine Steuererklärungen nicht selber macht. Der ist so beraten worden, udn dabei sind womöglich Fehler passiert.

      Wir machen uns es wieder einmal schön einfach. Die komplizierten Steuergesetze sind schuld!
      Man sollte einfach akzeptieren, dass die mit dem Zahlen von Steuern verbundenen Schmerzen mit der Höhe der zu zahlenden Steuerlast überproportional steigen. (Ist ja wegen der Leistungsfähigkeit der betroffenden auch so vorgesehen) Nur sind diese Leistungsträger eben bemüht die Steuern zu vermeiden und komischerweise auch im Gegensatz zum kleinen Lohnempfänger ganz gut in der Lage dies zu tun. Nur die gesetzlichen Möglichkeiten reichen eben den Raffkes noch nicht. Also wird ausgelegt, gedehnt, gebeugt was es geht. Gehts schief, sind die Gesetze schuld..ist doch logisch. Wenn das nicht zieht wars eben der Berater.;)

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:24:11
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.876 von Monald am 15.02.08 12:49:37Damit war Springers Pin praktisch platt, auch weil die nicht die MWST- Reduzierung der Post haben.

      Wenn Springer sich verpflichtet auch auf der Alm in Bayern oder den Nordseehaligen Post zuzustellen und zwar zum gleichen Preis (Porto) wie in Ballungsgebieten, kriegt er auch die MWSt.-Befreiung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:28:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zumwinkel zieht Konsequenzen aus dem Steuer-Skandal
      Der Postchef tritt zurück!

      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/02/15/zumwinkel…

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hätte sich gewünscht, dass er sich öffentlich zu den Vorwürfen gegen ihn äußere, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm.

      WIRKLICH ALLE LASSEN IHN JETZT FALLEN!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:35:09
      Beitrag Nr. 198 ()
      Regierung nimmt Rücktritt von Post-Chef Zumwinkel an

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat den Rücktritt des unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung stehenden Post-Chefs Klaus Zumwinkel angenommen. Das sagte der Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) am Freitag in Berlin./sl/tb/DP/sk

      Quelle: dpa-AFX



      Wieso muss die Regierung seinen Rücktritt annehmen? Er bekleidet doch kein öffentliches Amt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:37:10
      Beitrag Nr. 199 ()
      WIRKLICH ALLE LASSEN IHN JETZT FALLEN!

      Wie schon gesagt. Der Mann fällt weich bei einem Altersruhegeld, das mehr als eine Million per anno ausmacht.

      Der muss jetzt nur noch versuchen eine Haftstrafe zu vermeiden. Die fällige Geldstrafe zahlt Zumwinkel aus der Portokasse.

      Übrigenes hat er schon alle Orden erhalten, die diese Republik einem Menschen an die Brust heften kann.

      Für Steuerhinterziehung gibt es jedoch noch keinen Orden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:39:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Von dort oben – aus seinem gläsernen Büro – hat er eine irre Aussicht. Auf den Rhein, das Siebengebirge, und bei klarer Sicht kann er sogar den Kölner Dom sehen. Von hier oben gibt er seinen 520 000 Mitarbeitern in aller Welt sein Arbeitsmotto vor: „Nur mit Wahrheit und Klarheit lässt sich langfristig gewinnen.

      Voll fies von der Bild-Zeitung! Reitet immer wieder auf dem alten Sonntags-Gelaber von Zumwinkel herum. Das moralische Gequatsche hat doch auch vorher niemand ernst genommen. :laugh:
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/02/15/zumwinkel…
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:44:04
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.519 von T.Hecht am 15.02.08 13:35:09
      Wieso muss die Regierung seinen Rücktritt annehmen? Er bekleidet doch kein öffentliches Amt.


      Weil der Hauptanteilseigner des Unternehmens, in dessen Diensten Zumwinkel den Vorstandsposten innehatte, der Staat ist. Und der wird durch die Regierung vertreten.
      Formal reicht eben der Vorstand den Rücktritt ein und der Eigentümer, in dem Fall also die Regierung in Vertretung des Staates, nimmt an.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:49:30
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.669 von bares@nobles am 15.02.08 13:44:04Das war nach der Bemerkung von Bosbach zu erwarten.

      Manchmal werden Rücktritte auch angeboten damit bei einer Ablehnung die eigene Position gestärkt wird.
      Dann muß ich aber meine Batallione zusammenhaben.

      Hat er sich dabei verkalkuliert, dann wäre das schon wieder ein grober Schnitzer gewesen.
      Hätte wäre wenn, der Mann steht unter Druck und ist ihm nichjt gewachsen.

      Für solche Fälle gibt es von persönlichen Beratern, Kommunikationsstrategen oder auf was er da zurückgreifen kann, nur einen einzigen Rat:

      Schnell mit der eigenen Version an die Öffentlichkeit, wie auch immer die Wahrheit aussieht, keine Legendenbildung zulassen, aufrecht stehen und aufrichtig sein.

      Mneschlich wünsche ich ihm einen guten Berater.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:53:50
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.370 von Kaperfahrer am 15.02.08 07:14:14natürlich habe ich einen verfolgungswahn falls du mich meinst?,andere haben ihn eben nicht,sie fühlen sich ausserhalb der gesetze sicher.
      man geht selbst von der unterschiedlichen bewertung aus,wann behörden aktiv werden,wodurch,wozu unsw. und eben bei anderen nicht.
      unweigerlich kommt man irgendwan zu der erkenntnis wie es der volksmund schon lange sagt,die kleinen hängt man,die großen lässt man laufen.
      läuft mal etwas schief und solch ein großer muss mal was selten ist drann glauben,ust ein froher hoffnungsschimmer gegeben,es würde sich dahingehend mal was ändern.
      ist natürlich blauäugig,zu sehr sind wirtschaft und politik in korruption verbunden um den gesetzen nachdruck zu verleihen.
      die stimmungslage auch vieler user hier,die es vollkommen in ordnung finden,ja als notwehr ausgeben, ihren wie auch immer erworbenen reichtum,von staatlicher abgabe zu entziehen.
      wie ist es überhaupt möglich fragt man sich?, ein vermögen legal
      zu erwerben,ohne das ein beleg davon existiert,es sei denn ein illegales depot fällt fandern in die hände.
      hier wurde über wochen ernsthaft vorgerechnet wie ein sozialhilfeempfänger unter 2€ am tag sich gesund ernähren kann,bei gleichzeitiger klage solche steuerlich durchziehen zu müßen.
      kann nur wünschen solchen typen einem staatlichen druck auszusetzen
      das sie bald die vorteile so einer asketisch-gesunden ernährung, selbst in anspruch nehmen können
      so gesehen bin ich neidlos,wünsche nur das beste.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:58:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.733 von farniente am 15.02.08 13:49:30Wenn die Aktenlage eindeutig ist, nutzt ihm der beste Berater nichts mehr.

      Zumwinkel kooperiert, das ist wie ein Schuldeingeständnis.

      Es gibt keine Dementis oder keine Presskonferenzen in denen Zumwinkel seine Unschuld beteuert und sich als unschuldig Verfolgter darstellt.

      Folglich reicht seinen Rücktritt ein und die Regierung nimmt dankbar an.

      In diesem Fall geht es im noch folgenden Prozess anscheinend nur noch um das Strafmass für den Delinquenten.
      Kommt er mit einer Geldstrafe davon oder muss er einsitzen?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:03:30
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.263 von farniente am 15.02.08 09:32:41:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:04:11
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.843 von bares@nobles am 15.02.08 13:58:20Ich meinte damit keinen Berater der ihn juristisch berät, sondern menschlich.

      Die menschliche Katastrophe weitet sich ja auch aus auf Frau und Kinder etc.
      Wenn juristisch nichts mehr hilft oder alles geheilt werden kann, sollte man trotzdem mit einer guten Strategie die Familie schützen.

      Mehr wollte ich nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:07:23
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.669 von bares@nobles am 15.02.08 13:44:04Also ein Streubesitz von 66,5% rechtfertigen mir die Anmaßung der Regierung nicht!
      Zumwinkel wird einfach zu wichtig genommen. Dies gebührt ihm nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:09:35
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.059 von farniente am 15.02.08 13:04:28naja.
      Dann steht also schon fest, daß er ein Vergewaltiger ist.

      Ich las vorhin bei Dir von Kinderschändern und Frauenschändern.

      Also: Kinderschänder, da kann ich mir was drunter vorstellen. Aber Frauenschänder? Bitte versuchen nicht, mir das erklären zu wollen, ich ziehe mich auch hierbei darauf zurück zu ahnen, was Du meinen dürftest.

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:13:23
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.996 von Monald am 15.02.08 14:09:35Behauptet die Bildzeitung daß er eine Steuerfahnderin vergewaltigt
      hat ?

      Jetzt muss ich auch mal ein Smilie setzen.

      :eek:
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:16:38
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.379.281 von Monald am 15.02.08 12:00:15eine stiftung in lichtenstein dürfte an sich schon anrüchig sein,ist aber natürlich ansichtssache.
      hast du etwa informationen wo ein lichtensteiner dem umgekehrten weg gegangen ist?,du kannst natürlich auch über andere stiftungsoasen etwas in diesem sinne mitteilen.
      bei der mafia ist töten schliesslich auch ein legales anliegen,kommt wohl auf die mitgliedschaft an, um sich eine eigene meinung zu bilden.:p
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:24:20
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.116 von CColumbus am 15.02.08 13:08:12Steuerverkürzung/ Steuerhinterziehung: mag sein.

      Unterstellen wir mal, daß jeder Staatsanwalt das ermittelt hat, was am Ende eines Verfahrens dann auch zur Verurteilung kommt.

      Ist Deines Wissens schon eine Anklage erhoben worden? Ich gehe mittlerweile noch von lediglichen Ermittlungen aus. Ist das für Dich dasselbe? In diesem Lande weiß man ja mittlerweile nicht mehr, in welcher Reihenfolge vorgegangen wird.

      Und auch das mit der MwSt mag so sein. Ich will nicht ungebührlich stur erscheinen, aber ich würde auch in diesem Falle empfehlen, einfach ein paar Tage abzuwarten.

      Dieses Land jagt viel zu schnell und viel zu gerne mal ein paar Säue durchs Dorf. Der Mann wird sich schon zu helfen wissen, der Rücktritt in dieser Situation wäre auch das, was mir da durch den Kopf gegangen wäre.

      Ich bin etwa in seinem Alter, da kämpft man nicht mehr um jeden Scheiß. Um sich seine Ehre zu erhalten muß man auch beachten, gegenüber wem man diese zu schützen hat.


      Der Spiegel bestätigt nun meine Vermutung, daß die Staatsanwaltschaft die Leute zur Selbstanzeige veranlassen möchte.

      Ihr lieben Leute.....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:36:06
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.248 von T.Hecht am 15.02.08 13:18:03ich erwähne schon.

      sollte Dir einmal der Fall zu Ohren kommen, daß ein Ausländer von seiner Steuerbehörde verzrteilt worden wäre, weil er seine Gelder in Deutschland in Sicherheit gebracht hat, dann werde ich mich mit Deinem Argument auseinandersetzen.

      Bis dahin bleibe ich dabei, daß es an unserer Deutschen Steuergesetzgebung liegt, die sowohl zu hoch, und genau deswegen auch zu kompliziert ist.

      Dieses Land ist durchseucht von kleinen Sozialisten, die sich den ganzen Tag darüber grämen, daß andere merh haben, und dazu noch völlig ungerechtfertigterweise mehr Geld verdienen als sie selber, und die den Staat dafür eingesetzt sehen wollen, diese Ungerechtigkeit gefälligst zu beseitigen.

      Melde Dich, wenn Du Kenntnis eines Ausländers hast, der an unserer hohen Besteuerung teilhaben wollte udn deswegen von seiner Heimatbehörde verfolgt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:37:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      Tausende reiche Deutsche im Visier der Steuerfahnder

      In der Steuer-Affäre um Post-Chef Klaus Zumwinkel sind möglicherweise Tausende Verdächtige ins Visier der Fahnder geraten. Damit könnte ein Großteil der deutschen Führungselite betroffen sein.


      Es handle sich um eine vierstellige Zahl, hieß es am Freitag aus Regierungskreisen in Berlin. Allein die Staatsanwaltschaft Bochum bestätigte, dass bei der Behörde mehrere hundert Steuerverfahren anhängig sind. Die Nachrichtenagentur AP ging unter Berufung auf Justizkreise von 600 bis 700 weiteren Verdächtigen aus. Es soll sich um Kunden der Liechtensteiner LGT-Bank handeln. Die Fahnder hätten massenhaft Unterlagen aus einer Bank in Liechtenstein erhalten, hatten zuvor ZDF und "Handelsblatt" berichtet. "Wir haben die ganze Bank geknackt", zitierte die Zeitung einen Ermittler. Bei den Steuersündern handele es sich meist um reiche und prominente Deutsche. Namen seien noch nicht bekannt.



      Zumwinkel sei kein Einzelfall, sagte auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Ermittelt werde gegen "sehr viele" bekannte und weniger bekannte "Leistungsträger" wegen Steuerflucht nach Liechtenstein. Er riet Betroffenen zur Selbstanzeige. Dieses
      Instrument sehe das deutsche Steuerstrafrecht vor. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass die Fahnder gegen Tausende ermitteln, müsste ein Großteil der deutschen Führungselite betroffen sein.


      Liechtenstein hält sich bedeckt


      Die dem Fürstenhaus Liechtenstein gehörende LGT-Bank untersucht die Vorwürfe gegen Zumwinkel. "Es laufen im Moment Abklärungen", sagte ein LGT-Sprecher. Er verwies jedoch darauf, dass die für die Einrichtung von Stiftungen zuständige LGT-Treuhand eine unabhängige Tochter der LGT (Liechtenstein Global Trust) sei. "Wir haben die
      entsprechende Medienberichterstattung zur Kenntnis genommen", sagte der Sprecher lediglich, ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen.





      Einem Medienbericht zufolge haben die Vorgänge um Zumwinkel im Fürstentum allerdings für Aufsehen gesorgt. "Es ist für mich wie ein Vulkanausbruch", sagte der Chef des Bankenverbands in Liechtenstein, Michael Lauber, der Online-Ausgabe des "Handelsblatt". Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Finanzmarktaufsicht in Liechtenstein, René Melliger, sagte: "Wenn der Kundenschutz oder der Ruf des Finanzplatzes Liechtenstein gefährdet
      ist, werden wir handeln."

      Im Fall Zumwinkel leistete der Bundesnachrichtendienst (BND) den Steuerfahndern und der Staatsanwaltschaft in Bochum Amtshilfe. Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa zufolge sind entscheidende Dokumente über den BND schon vor einiger Zeit an die
      Steuerbehörden gelangt. Damit bestätigte sich auch ein Bericht der "Süddeutschen Zeitung". Der BND habe offensichtlich keine eigenen Ermittlungen unternommen, sondern nur als "Bote" fungiert und die Unterlagen an die zuständigen Stellen weitergereicht.



      Die Antikorruptionsorganisation Transparency International begrüßte die verstärkten Steuerermittlungen: Angst bei den Behörden vor großen Namen gebe es nicht mehr, sagte die Deutschland-Chefin der Organisation, Sylvia Schenk, im ZDF. Nicht die Zahl der Delikte habe in den vergangenen Jahren zugenommen, sondern die der Ermittlungen.



      "Es ist etwas in Bewegung geraten." Sie verwies unter anderem auf die Korruptionsermittlungen bei Siemens . Immer mehr Fälle kämen ans Tageslicht. Das zeige, dass die Ermittlungen intensiver würden und die Scheu der Bürger vor anonymen Hinweisen abnehme. Die Staatsanwaltschaften seien zum Teil schon aufgerüstet worden, aber auch bei der Steuerfahndung sei es damit noch nicht getan. Mehr Engagement sei allerdings auch noch von Seiten Liechtensteins nötig. Fälle von Geldwäsche und Korruption würden dort bereits verfolgt. Doch es müsse mehr Transparenz erreicht werden. Das werde letztlich nur mit mehr internationalem Druck möglich sein, sagte Schenk.

      Die Vorwürfe gegen den Chef der Deutschen Post lösten auch eine neue Debatte über das Verhalten von Führungskräften in der Wirtschaft aus. "Politiker wie auch Manager müssen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden", sagte der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs der "Leipziger Volkszeitung". Steuerhinterziehung, im großen wie im kleinen Stil, sei eine Art Volkssport geworden.



      Begrenzung des Steuerabzugs für Manager

      Der SPD-Wirtschaftspolitiker Rainer Wend forderte eine Begrenzung des Steuerabzugs für gutverdienende Manager. "Wer mehr als 1 Mio. Euro pro Jahr verdient, darf für das Einkommen, das darüber hinaus geht, nicht auch noch Kosten von der Steuer abziehen", sagte Wend der "Rheinischen Post". In dem Fall müsse das Einkommenssteuerrecht gerechter gestaltet werden.

      Die Deutsche Steuergewerkschaft (DStG) begrüßte das Vorgehen der Ermittler. "Dass so ein Fall aufgedeckt wird, ist ein positives Zeichen, dass sich unsere Fahnder auch von großen Namen nicht schrecken lassen", sagte der DStG-Vorsitzende Dieter Ondracek der "Neuen Presse" aus Hannover. Ein Ermittlungsrichter werde auch angesichts eines solchen Namens einen Durchsuchungsbefehl nur unterschreiben, wenn die Sache relativ sicher erscheine.



      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:38:28
      Beitrag Nr. 214 ()
      den schaden den das verhalten von zumwinkel und genossen -inclusive von sogenannten "lichtgestaltigen" steuerflüchtlingen wie beckenbauer oder schumacher - in diesem lande anrichten ist kaum abzuschätzen.
      .
      die selbsternannten eliten deutschlands, sei es in kultureller, wirtschaftlicher oder politischer hinsicht haben als positive vorbildfunktion auf ganzer linie versagt.
      .
      vorbildliches wird nur im negativen sinne geleistet.
      .
      die beschiß- und "gib-mir" -mentalität zieht sich vertikal durch die gesamte deutsche gesellschaft.
      .
      so wie der hartz IV- empfänger genüßlich mit seinem hintern das sofa platt sitzt, weil mit einem job auch nicht mehr zu holen ist, so mogeln sich legionen von beamte mit angeblichen "schweren depressionen" und bandscheibenleiden in den vorzeitigen - gut dotierten - ruhestand, um dann mit vorher kaum beobachteten elan neue geschäftliche betätigungsfelder auszukunden.
      .
      der selbstständige ist immer in versuchung zu sagen "ich nehme auch bares", welches ohne gewissensbisse in die dunkle ecke der eigenen tasche verschwindet.
      .
      so windet sich die schraube hoch bis in die höchsten ränge wo eine gestalt wie mehdorn sich in wenigen jahren ein verdoppeltes gehalt zuschanzt, um dann für eine lumpige 11% gehalterhöhung der lokführer die ganze republik lahm zu legen.
      .
      die in vielen umfrage resultierende gefühlte "mangelnde gerechtigkeit" hat wenige mit einer symphatie für linke these zu schaffen als mit einer ohmächtigen wut gegen die scheinbar unkontrolierbare selbstbedienungsmentalität der höheren ränge.
      .
      verstärkt wird diese wut noch durch die offensichtliche 2-klassen-gesellschaft in bezug auf die ahndung von steuervergehen. ein kleiner oder mittlerer selbstständiger wird bei steuerschulden mit erbarmungsloser rückstichtslosigkeit in den wirtschaftlichen und privaten ruin getrieben wenn das finanzamt meint an sein geld kommen zu müssen. in den oberen rängen sieht die sache schon ganz anders aus, deals zwischen dem steuerschuldner und dem finanzamt werden da eher bei einer guten flasche wein ausgehandelt.
      .
      symbolpolitik wird in diesem lande - meiner meinung nach - ein viel zu geringer stellenwert begemessen. wenn die anschuldigungen gegen zumwinkel sich als wahr herausstellen sollten wäre es von nöten an ihm ein exempel zu statuieren, da würde einiges an heißer luft entweichen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:40:02
      Beitrag Nr. 215 ()
      Der Angriff auf die solziale Marktwirtschaft ist totaler Blödsinn.

      Gerade dieser Fall zeigt doch, daß unser Rechtsstaat funktioniert. Sorgen müssen wir uns dann machen, wenn unter den Teppich gekehrt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:47:37
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.364 von Monald am 15.02.08 14:36:06Die deutsche Steuergesetzgebung ist zu kompliziert!
      Die Steuern sind in Deutschland zu hoch? Kann sein, wäre aber immer noch kein Grund sie zu hinterziehen. Das Steuerniveau legt der Gesetzgeber fest, der ja demokratisch legitimiert wird. Demokratie bedeutet sich im Zweifel der Mehrheit beugen zu müssen. Finde ich äußerst ärgerlich kann man aber nichts machen.
      Mit dem Ausland zu kommen bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts, da Steuerwettbewerb genauso wie Subventionswettbewerb (siehe Nokia) nur in eine sackgasse führen.

      Wie immer stellt dies Statement kein Urteil über die Sinnhaftigkeit der Geldverwendung des vom ehrlichen Steuerbürger abgezockten Geldes dar.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:51:41
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.057 von farniente am 15.02.08 14:13:23
      Behauptet die Bildzeitung daß er eine Steuerfahnderin vergewaltigt
      hat ?


      Nee. Ich bezog mich auf Dein:

      Der richtig Schuldige Vergewaltiger, der ohne Frage gut aussieht, fragt den Richter mit treuem Augenaufschlag: "Glauben Sie daß ich es nötig habe die olle Ziege zu vergewaltigen ?"
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:52:16
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.543 von T.Hecht am 15.02.08 14:47:37Das Steuerniveau legt der Gesetzgeber fest, der ja demokratisch legitimiert wird.

      so ist es !

      der gesetzgeber gibt den rahmen vor wie in deutschland ohne strafverfolgung zu leben ist.

      ob das steuersystem nun so richtig ist wie es ist ist dabei nebensächlich.

      wenn ich mit einem urteil eines strafprozesses gegen einen kinderschänder nicht einverstanden bin, gibt es auch keine entschuldigung dafür wenn ich - nachdem ich diesen auf der starsse über den haufen geschossen haben - von der polizei eingebuchtet werde.

      mit einer entschuldigung "das urteil sei zu milde und ungerecht gewesen" komme ich dann kaum weiter.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:52:59
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.386 von T.Hecht am 15.02.08 14:37:45Wichtig war an dem geposteten Artikel der Rat des Angestellten des Finanzministeriums zur Selbstanzeige.
      Wieso sollen die sich durch Selbstanzeige der Bestrafung entziehen? Sofort offizielle Ermittlungen einleiten, dann greift die Selbstanzeige nicht mehr.
      eierdieb hat völlig Recht. Hier herrscht zweierlei Maß.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:05:08
      Beitrag Nr. 220 ()
      Jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt für die große Steuerreform, die alle Parteien als Wahlversprechen vorhersagen aber nie durchführen!!

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:11:09
      Beitrag Nr. 221 ()
      in meiner kleinstadt gibt es jemanden, der für 1 mille steuer-
      hinterziehung 1 jahr absitzt- ging ständig durch die regionalpresse--
      er hatte kein geld, sich auszulösen - hatte auch keiner mitleid
      - obwohl jeder, der vom roß fällt, auch mitleidserregend ist
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:11:43
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.543 von T.Hecht am 15.02.08 14:47:37Die Steuern sind in Deutschland zu hoch? Kann sein, wäre aber immer noch kein Grund sie zu hinterziehen.

      Stimmt. Die Höhe der Steuern führt nun aber mal zu Bestimmungen, die Steuerlast legal zu reduzieren. Das ist seit Jahren in der uns eigenen Weise so komplizioert geworden, daß nicht nur ein Zumwinkel bzw seine Steuerberater sich da drin verheddert haben könnten. Er wäre nicht der erste. Das würde ich erst einmal abwarten. Allerdings befinden wir uns mit diesem sensiblen Thema immerhin in Deutschland. Das Gebot des Abwartens - eigentlich eine Selbstverständlichkeit - wird seit gestern auf eine geradzu groteske Weise mißachtet.

      Das Steuerniveau legt der Gesetzgeber fest, der ja demokratisch legitimiert wird. Demokratie bedeutet sich im Zweifel der Mehrheit beugen zu müssen

      Demokratie bedeutet in diesem Lande alles mögliche. Es bedeutet leider nicht das, was eigentlich wirklich mit Demokratie gemeint ist.

      Finde ich äußerst ärgerlich kann man aber nichts machen

      Treffend.

      Mit dem Ausland zu kommen bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts, da Steuerwettbewerb genauso wie Subventionswettbewerb (siehe Nokia) nur in eine sackgasse führen.

      In meinen Augen der schwächste Teil Deiner Ausfühung, denn Du verquickst einen Mißstand, (Subventions- Augenwischerei der Politik) der zu diesen Fehlentwicklungen (der zu hohen Steuern) führt mit einer persönlichen Schuldzuweisung, (die Fallstricke der legalen Steuervermeidung) die Du als notwendige Konsequenz eines demokratisch organisierten Gemeinwesens darstellst.

      Ich behaupte, daß Demokratie nichts damit zu tun hat, Mißwirtschaft, ein sozialistisches Verständnis von wirtschaftlichen Vorgängen durch ungeeignete Besteuerung aufrechterhalten zu wollen.

      Dies ist lediglich die deutsche Variante von Demokratie, die sich 70 Jahre nach Ende des Krieges so herausgemendelt hat.

      Wir tauschen die Mächtigen aus, ohne daß wir damit noch etwas verändern können.

      Wahlen ändern bei uns nichts mehr. Warum auch, es sind sich ja alle in den zentralen Fragen einig, daß solche Leute wie Ackermann, Zumwinkel etc Verbrecher sind, die das Gemeinwesen schädigen.

      Das wird doch gerade mal wieder bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:20:41
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.632 von T.Hecht am 15.02.08 14:52:59das stimmt so nicht.

      Die Selbstanzeige ist solange möglich, bis die Ermittlungen dem Steuersünder bekannt gemacht worden sind und zwar nicht durch Spiegel-online, sondern durch die Steuerfahnung selbst.

      Daher werden heute wohl einige Leute ihren Steuerberater angerufen haben und diese werden am Wochenende Sonderschichten einlegen. Ich vermute mal, dass dies auch ein Grund ist, wieso man bei einem relativ Prominenten angefangen hat....



      Weiter: für einen Haftbefehl braucht es mehr als einen Anfangsverdacht, der für eine Durchsuchung schon reicht. Es muss dringender Tatverdacht vorliegen, also muss der Richter sich mit den Beweismitteln auseinandergesetzt haben, be- und entlastendes abgewogen haben und nach seiner vorläufigen Einschätzung eine Verurteilung für wahrscheinlicher halten als einen Freispruch. Irgendwelchen Informationen vom Hörensagen reiche dafür mit Sicherheit nicht aus, sondern es muss schon relativ konkret sein, was die Steuer in der Hand hatte.
      Ob Zumwinkel damit durchkommt, er sei falsch beraten worden, werden wir sehen. Ich finde es auch unverständlich, wie man es mit seinem Vermögen und Einkommen wegen vergleichsweise geringfügiger Beträge auf so etwas ankommen lassen kann. Wenn die Vorwürfe stimmen, ist er dumm und geizig.



      Zu Liechtenstein und Stiftungen. Hier hat jemand einen Link eingestellt, in dem die Rechtslage sehr deutlich beschrieben war. Dass Stiftungen grds. eigenständige "Rechtspersönlichkeiten" sind, also der Stiftungsgründer nicht für deren Einkünfte haftet. Aber das gilt - auch das steht in dem Link - nicht, wenn der Stifter oder seine Familie zu mehr als der Hälfte anfalls- oder bezugsberechtigt ist. Eine solche Stiftung wird für steuerliche Zwecke ignoriert, d.h. ihr Einkommen und Vermögen wird den hinter der Stiftung stehenden, im Inland ansässigen Personen zugerechnet.


      Wir wissen noch nicht, was konkret die Vorwüfe sind, aber die bisherigen Informationen sprechen dafür, dass es um dieses Modell geht.

      Zum Rücktritt: Z. hatte eh angekündigt, Ende des Jahres aufzuhören, bis dahin ist das Verfahren keinesfalls abgeschlossen, es sei denn, er ist unschuldig und das stellt sich sehr bald heraus. Von daher war es m.E. zwingend, dass er zurücktritt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:22:20
      Beitrag Nr. 224 ()
      Wahlen ändern bei uns nichts mehr. Warum auch, es sind sich ja alle in den zentralen Fragen einig, daß solche Leute wie Ackermann, Zumwinkel etc Verbrecher sind, die das Gemeinwesen schädigen.

      genauso ist es !

      nur wird der meinung keinen tribut gezollt - man muss egal wer an der regierung ist einfach damit rechnen, das gestalten wie hartz oder zumwinkel eine juristische extrawurt gebraten bekommen.

      das führt zu politikverdruss und "gefühlter ungerechtigkeit".

      allerdings scheint die politik eher darauf erpicht nach dem grundsatz zu handeln "eine krähe hackt der anderen kein auge aus" als so elementaren dingen wie politikverdrossenheit und - nicht nur gefühlter - ungerechtigkeit den kampf anzusagen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:26:30
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.958 von xylophon am 15.02.08 15:20:41hallo xylo !

      long time no see !

      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:31:15
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.855 von Monald am 15.02.08 15:11:43...daß nicht nur ein Zumwinkel bzw seine Steuerberater sich da drin verheddert haben könnten.

      Ich hatte es schon vorher gepostet. Zumwinkel hat vorsätzlich gehandelt; d.h. er wußte bei Abgabe der Steuererklärung, daß er unwahre bzw. unvollständige Angaben gemacht hatte. Das kann ihm der Staatsanwalt nachweisen. (siehe Posting # 192) Ansonsten hätte Zumwinkel sich schon längst der Öffentlichkeit erklärt.

      PS.: antworten kann ich leider erst ab Montag abend.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:40:56
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.855 von Monald am 15.02.08 15:11:43deine zweifel haben sich ja wohl erledigt,Zumwinkel hat bereits die bewusste steuerhinterziehung zugegeben.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:54:17
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.855 von Monald am 15.02.08 15:11:43Zuerst einmal zum Stil deiner Replik.
      Mein Einleitungsstatement wird vollständig ausgeblendet.
      Obwohl im weiteren nur zustimmende oder doch zumindest neutrale Aussagen zu meinen Statements kommen wird dann mit der Aussage "In meinen Augen der schwächste Teil Deiner Ausfühung" so getan als ob ich Müll schriebe.

      Mein Einleitungsstatement lautete: Die deutsche Steuergesetzgebung ist zu kompliziert!

      Warum kommen keine Ausländer nach Deutschland zur Steuervermeidung. Doch wohl kaum weil ihnen das Steuerrecht zu kompliziert wäre, wohl eher weil ihnen die Steuern hier zu hoch sind. Womit wir wieder beim Steuerwettbewerb wären.

      Dann kann man durchaus die Frage stellen, wer dafür verantwortlich ist, dass unser Steuerrecht so kompliziert ist. Ich vermute mal, es waren die Reichen mit dem grundsätzlich legitimen Bedürfnis legale Schlupflöcher zu schaffen. Und jetzt beschweren sie sich wieder, wobei es wohl weniger eine Beschwerde denn eine willkommene Ausrede ist.

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:57:48
      Beitrag Nr. 229 ()
      Der deutsche Manager wird demaskiert

      auf den Punkt gebracht, wird er am Nasenring der PWC, McKinseys und Co durch die Manege geführt, weil er allein und ohne die Blindenhunde als das was er wirklich ist schon lange demaskiert wurde. :cool:

      "Dick, dumm, faul und gefräßig" :cry:

      Eine teure Gallionsfigur mit Vollkaskoschutz bei Fehlentscheidungen durch 100% Absicherung per D & O :eek:

      noch nicht einmal in der Lage seine private Steuervermeidungsstrategie wasserdicht zu machen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:59:00
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.264 von shitpalaver am 15.02.08 15:40:56woher weißt Du das....?

      Bitte Quelle.


      eierdieb: stimmt, ich dachte Du wärest abgemeldet und ich bin bei Politik und Wirtschaft auch nur noch selten. Mein Sohn ist jetzt 10, das heißt, es sind noch 2-3 Jahre, wo er Interesse hat, viel mit dem Vater/den Eltern zu unternehmen.
      Das finde ich wichtiger als im Internet "Unbelehrbare zu bekehren".
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:05:30
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.470 von T.Hecht am 15.02.08 15:54:17nö, es sind nicht die Reichen, es sind alle.

      Man erinnere sich an die Zeit vor den letzten Wahlen, als "der Professor aus Heidelberg" denunziert wurde, weil er eine einfachere und gerechtere Steuergesetzgebung wollte. Mit dem Argument, dass dann die Krankeschwester ihre Schichtzulagen versteuern müsse. Unter Verschweigen, dass sie trotzdem insgesamt deutlich weniger zahlen würde als bisher mit steuerfreien Zulagen.

      Aber "dem Deutschen" ist es wohl wichtiger, dass "alle das Gleiche haben" und wenn es trocken Brot ist. Insoweit ist der Vorwurf der Neidgesellschaft nicht unberechtigt.

      Dennoch: sollte Zumwinkel schuldig sein, verdient er kein Mitleid. Dumm und geizig, bei seinem Einkommen und seiner Position Steuern bewusst zu hinterziehen. Dann hat er den gestrigen Tag redlich verdient.
      Freiheitsstrafe ohne Bewährung seh ich aber eher nicht. Schon gar nicht in Köln, wo man mit 2o Mio Steuerschaden als Vorbestrafter schon mal Bewährung bekommen kann, BGH hat das Urteil dann allerdings aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:08:10
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.688 von xylophon am 15.02.08 16:05:30ja aber "alle" wurden von den Reichen manipuliert
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:12:20
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.561 von xylophon am 15.02.08 15:59:00xylo habs nur gehört,is aber wasserdicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:12:49
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.727 von T.Hecht am 15.02.08 16:08:10Die Manipulation erfolgt auch dadurch, dass mit der Vereinfachung Steuersenkungen versprochen wurden, insb. natürlich bei den höheren Einkommen. Damit konnte ein Teil der Bevölkerung dem ansich richtigen Anliegen der Vereinfachung nicht mehr zustimmen.

      Vereinfachung ja und zudem eine deutliche Progression, mit Entlastung der unteren Einkommen zu lasten der Höheren. 50% Spitze ist Spitze ab 500.000 Euro.

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:17:44
      Beitrag Nr. 235 ()
      Steinbrück: Zumwinkel hat Steuerhinterziehung zugegeben

      BERLIN (dpa-AFX) - Post-Chef Klaus Zumwinkel hat den Vorwurf der Steuerhinterziehung nach Angaben von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) eingeräumt. Zu den Hintergründen des Rücktrittsangebots von Zumwinkel sagte Steinbrück am Freitag dem Sender N24: 'Aber ich habe diese Konsequenz von Herrn Zumwinkel für richtig erachtet, auch notwendig, um es ehrlich zu sagen, weil es der deutschen Öffentlichkeit nicht vermittelbar gewesen wäre, dass jemand, der zugibt, dass er dem Tatbestand der Steuerhinterziehung entspricht, in dieser Funktion bleibt.'/tb/sl/DP/fn

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:22:25
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.809 von T.Hecht am 15.02.08 16:12:49Das kann doch nicht Dein Ernst sein, dass es eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei Streichung aller möglichen Abschreibungsmöglichkeiten geben soll.

      Damit vertreibst Du dann tatsächlich die letzten Leistungsträger aus dem Land, ihr Geld natürlich erst Recht, das "eilt voraus".


      Ich sage: lieber ein Spitzenverdiener hat einen Steuersatz von 35 % und das Geld wird auch bezahlt und zwar ohne großen Prüfaufwand wegen seiner 1000 Steuersparmodelle, als dass der Satz bei 48 % liegt und das Geld kommt nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:25:07
      Beitrag Nr. 237 ()
      Welt-Online:

      Klaus Zumwinkel gibt Steuerhinterziehung zu

      Auf die Frage, ob die Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen Zumwinkel zutreffen, sagte Steinbrücks Sprecher: „Wir haben den Eindruck, Herr Zumwinkel geht davon aus.“


      http://www.welt.de/wirtschaft/article1677291/Klaus_Zumwinkel…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/wirtschaft/article1677291/Klaus_Zumwinkel…
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:26:34
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.978 von xylophon am 15.02.08 16:22:25da gebe ich dir gerne recht,stellt sich nur die frage warum es nicht erwünscht ist?.
      könnte es nicht sein das selbst die 35% ohne schlupflöcher den leistungsträgern der republik bei weitem zuviel sind?.:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:28:16
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.978 von xylophon am 15.02.08 16:22:25Ich betrachte die Steuerhinterzieher nicht als Leistungsträger!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:32:31
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.077 von T.Hecht am 15.02.08 16:28:16es geht nicht um Steuerhinterzieher, sondern um alle, die Deine 500.000 verdienen und 50 % ohne Abzüge zahlen sollen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:35:19
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.046 von shitpalaver am 15.02.08 16:26:34..ich geh mal davon aus, dass die Mehrheit der Leistungsträger bei der letzten Wahl nicht rot-grün gewählt hat, also durchaus für das Modell Kirchoff war.

      Wer es nicht wollte, waren eher die ewigen Neider - hier ist der Vorwurf dann mal gerchtfertigt, denn genau auf Neid zielte der Wahlkampf Schröders (erfolgreich) ab.

      Im Falle Zumwinkel seh ich aber eben nicht den angeblichen Neid. Sondern Genugtuung, dass Straftaten auch "oben" verfolgt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:35:27
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.382.978 von xylophon am 15.02.08 16:22:25Und nicht dass wir uns missverstehen, Vereinfachung bedeutet für nicht undifferenziertes Streichen von "Abschreibungsmöglichkeiten". Es hätte ein ganz strenges Nettoprinzip zu gelten. Also nur echter Gewinn/Einkommen wird besteuert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:38:07
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.134 von xylophon am 15.02.08 16:32:31Moment Progression mit Sptzensteuersatz 50% bedeutet für 500 TEUR noch nicht 250 TEUR Steuern. Der Durchschnittssatz liegt da vielleicht erst bei 35%. So genau ist mein Modell noch nicht entwickelt.;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:38:17
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.958 von xylophon am 15.02.08 15:20:41"Daher werden heute wohl einige Leute ihren Steuerberater angerufen haben und diese werden am Wochenende Sonderschichten einlegen."

      oh ja, den Eindruck hab ich ganz konkret. Hab heute morgen wegen einer schon seit zwei Jahren sich hinziehenden Streitigkeit mit meinem Finanzamt meinen Steueranwalt (bundesweit renommierte Kanzlei, mit Steuerstrafrecht u.a. als Schwerpunkt) angerufen zwecks Terminvereinbarung. Auf den Rückruf warte ich immer noch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:40:49
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.226 von smirnow am 15.02.08 16:38:17paß auf, daß die nicht mit dem BND bei Dir anrücken.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:47:53
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.077 von T.Hecht am 15.02.08 16:28:16Natürlich sind sie keine Leistungsträger sondern Schwerkriminelle, die sich im Biedermann Outfit gerne auf Pressekonferenzen zeigen und auf Hauptversammlung eben mal mit einem Lächeln auf den Lippen zig 1000 Arbeitsplätze streichen.
      Einigen armen Würstchen hier im Board scheinen sie allerdings immer noch als Vorbild zu dienen, die verwechseln vermutlich Mafia mit Robin Hood und Haifischbecken mit Rechtsstaat. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:48:02
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.269 von Monald am 15.02.08 16:40:49nö, da hab ich keine Angst davor. Hab vor vier Jahren dankend das Angebot der Steueramnestie angenommen. Seitdem schlafe ich wieder unbesorgt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:49:16
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.180 von xylophon am 15.02.08 16:35:19die formel die linke wäre an allem schuld zieht auch langsam nicht mehr xylo,sie ist zu oft missbraucht.
      nicht schröder hat kirchhof fallen lassen,sondern die partei die ihn und sein modell probagiert hat.
      man kann es ja abwarten wie es mit schwarz-gelb bald durchgeführt wird:D,oder die linke wieder daran schuld sein soll,ohne das sich was ändert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:50:20
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.375 von XantyS am 15.02.08 16:47:53Ja,
      völlig richtig gesehen........
      und darum ab in den Knast mit den Krawattenmännern......
      die nur noch ans raffen denken.........
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:54:04
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.077 von T.Hecht am 15.02.08 16:28:16
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.382.978 im neuen Fenster öffnen von xylophon am 15.02.08 16:22:25 Ich betrachte die Steuerhinterzieher nicht als Leistungsträger!

      Leistungsträger der Gesellschaft definiert sich ja auch im Zusammenhang mit der Gesellschaft und nicht mit der eigenen Brieftasche.
      Diese Erkenntnis wurde aber um zum Threadthema zurückzukommen wegsozialisiert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:00:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:03:11
      Beitrag Nr. 252 ()
      Der Staat, sprich Spitzenbeamte mußten sich jetzt wehren.

      Das ist ein reiner Akt, des Selbsterhalts!
      (Wenn das Finanzsystem auseinderbricht sind die Pensionen futsch)

      Es gibt mehrere öffentliche rechtliche Banken die wackeln.
      Wahrscheinlich auch ein paar Privatbanken

      -Staat ist verschuldet und klamm
      -kleine Leute können kaum noch abgemolken werden
      -Wahrscheinlich stehen wir vor einer Rezession

      Sollte das Finanznetz reißen , dann reißen auch die Geld und Warenströme ab. >>>>>>>>>>>>>>>> Chaos
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:03:29
      Beitrag Nr. 253 ()
      im übrigen kann man daran, dass es laut Presse einige hundert großkopferte Liechtenstein-Hinterzieher geben soll, erkennen, was für ein Murks die Eichelsche/Steinbrücksche Abgeltungssteuer ist.

      Steinbrück quatscht uns ja die Ohren voll, wie toll diese Abgeltungssteuer und wie überaus günstig der Steuersatz ist. Offenkundig ist aber keiner darauf eingestiegen indem er etwa sein Geld aus Liechtenstein oder anderen Steueroasen zurückgeholt hätte.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:06:30
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.551 von stauffenberg am 15.02.08 17:00:03is ja auch keine lösung,das düsseldorfer modell ist doch selbst auch noch korrupt und beschwert sich im neuem stern darüber.:D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:10:33
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.660 von shitpalaver am 15.02.08 17:06:3010 mio hinterzogen 1 mio strafe = 9 mio plus

      so wird es kommen, da lachen sich betreffende ins fäustchen und treiben weiter ihr spielchen
      solange die strafe für derartige verbrechen nicht für die betreffeden wirklich spührbar sind, wird weiter getrickst und betrogen :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:17:01
      Beitrag Nr. 256 ()
      Alles Heuchelei! Die Normalbürger erregen sich ja mehrheitlich nicht deshalb, weil der Zumwinkel dicke Steuerhinterziehung begangen hat, sondern sie zürnen, weil sie persönlich nicht dieses Herrschaftswissen und die Macht und die Beziehungen wie diese Eliten haben, um ebenfalls massiv Steuern zu hinterziehen. Daher geht doch der allgemeine Tenor eher in die Richtung "Wie unfair und ungerecht! Wieso haben diese Manager und Großkopferten die Möglichkeit den Staat zu bescheißen und wir kleinen Leute nicht?"




      Oder?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:21:02
      Beitrag Nr. 257 ()
      So langsam verstehe ich den Ansatz in Dubai. Hatte mich gewundert, was die da hochziehen, wer dort denn residieren soll.

      Wird nicht mehr lange dauern, dann werden dorthin die ersten Firmensitze ausgelagert werden. Dann ist das alles legalisiert.

      Herstellung: China. Evtl noch Indien, Vietnam etc.

      Entwicklung:Deutschland

      Firmensitz: Dubai.

      Wer braucht Deutschland als Absahner?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:22:35
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.726 von wasjetztlos am 15.02.08 17:10:33red keinen Quatsch

      wer 10 Mio an Einkommensteuer hinterzogen hat, zahlt natürlich 10 Mio nach. Plus 6% Zinsen pro Jahr, plus saftige Geldstrafe, plus Knast in schwereren Fällen. Und jetzt überleg mal wieviel Gewaltdelikte du begehen darfst bis du endlich eingebuchtet wirst. 10? 20? 50?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:23:18
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.813 von Harry_Schotter am 15.02.08 17:17:01Nein!

      der ägregr geht dahin, dass diese leute oberlehrerhaft den "niederen" leistungen kürzen, stellen streichen und alles was sie machen als sozial und ehrenwert erklären.

      Wieso haben diese Manager und Großkopferten die Möglichkeit den Staat zu bescheißen und wir kleinen Leute nicht?"
      weil ein steuerbetrug sich erst ab einer bestimmten einkommesngrenze lohnt bzw. machbar ist. der kleine man wirde bei den steuern stärker bewacht als die oberen. gerade mit einführung der digitalen steuerklärung sit kaum noch spielraum...
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:23:26
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.813 von Harry_Schotter am 15.02.08 17:17:01stimmt,hab leider nicht den schotter harry um sowas zu machen,der neid frisst mich ebenso auf, wie bei den leistungsträgern es üblich ist,gates zu beneiden und nachzueifern.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:24:51
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.902 von smirnow am 15.02.08 17:22:35zumwinkel in knast, ich lach mich schlapp:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:26:56
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.902 von smirnow am 15.02.08 17:22:35wobei die schweren Fälle natürlich bei 1 Mio schon längst anfangen. Wer 1 Mio hinterzogen hat, geht in den Knast. Nur mit Glück und Wohlwollen gibt's dafür eine Bewährungsstrafe.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:27:59
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.964 von smirnow am 15.02.08 17:26:56und bei 10 mio?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:28:57
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.813 von Harry_Schotter am 15.02.08 17:17:01Unser HarrySchlotter wieder :laugh:, wenn ZumWinkel mit Vornamen Mustafa heißen würde dann hätte er bestimmt schon Ideen für ein Internierungslager im Eismeer.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:29:55
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.918 von wasjetztlos am 15.02.08 17:23:18weil ein steuerbetrug sich erst ab einer bestimmten einkommesngrenze lohnt bzw. machbar ist. der kleine man wirde bei den steuern stärker bewacht als die oberen. gerade mit einführung der digitalen steuerklärung sit kaum noch spielraum...

      Mensch, Junge, dann streng Dich an und sieh zu, daß Du was auf die reihe bekommst. Dann bist Du auch unter denen, die weniger bewacht werden udn kannst Deine Vorstellung von Steuerehrlichkeit ausüben.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:31:09
      Beitrag Nr. 266 ()
      Übrigens, das Wort "Leistungsträger" ist ein sehr dummes. Jeder Mensch der arbeitet ist auch ein Leistungsträger, und das vom Spitzenmanager bis hin zum Müllmann. Man sollte daher diesen Typ von Leuten, die als "Leistungsträger" definiert werden, lieber "Kreativträger", bzw. "Innovationsträger" nennen, weil sie es sind, die die Gesellschaften mit ihrem kreativen Intellekt weiterbringen.

      Der Mann/Frau der/die das Rad erfunden hat, ist ein/e Kreativträger/in. Der Mann/Frau der/die eine Radproduktionsfabrik gegründet und sie führt, ist ein/e Kreativträger/in. Die Menschen, die dann in dieser Fabrik arbeiten sind hingegen Leistungsträger. So würde es eher passen.

      ---
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:33:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.873 von Monald am 15.02.08 17:21:02Du verwechselst da was. Steuern hinterziehen in Deutschland im wesentlichen Personen, seltener Unternehmen.
      Ich habe nichts dagegen wenn die selbst erklärten Leistungsträger in die Wüste gehen, ich hätte sie schon lange geschickt.

      Nur wer dann abgewandert ist, dem würde ich es so schwer wie möglich machen in Deutrschland noch Geld zu verdienen, bzw irgendwelche Leistungen in Anspruch zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:34:42
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.384.032 von Harry_Schotter am 15.02.08 17:31:09Mensch, Junge, dann streng Dich an und sieh zu, daß Du was auf die reihe bekommst. Dann bist Du auch unter denen, die weniger bewacht werden udn kannst Deine Vorstellung von Steuerehrlichkeit ausüben.

      das unterscheidet mich von dir. ich schaffe und zahle brav steuern, junge
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:37:17
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.873 von Monald am 15.02.08 17:21:02wer millionen für eine sandburg bezahlen kann(will),der sollte später auch nicht klagen,so sein manna im meer versinkt.
      als alternative bietet sich natürlich auch an,dem im nest dann versammelten haufen,eine mumiefizierung im wüstensand leichter zu ermöglichen.
      glück auf monald.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 17:39:54
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.964 von smirnow am 15.02.08 17:26:56..oder eben in Köln....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:02:25
      Beitrag Nr. 271 ()
      Führt hier doch mal nicht so'n Steppentanz auf. Die Mittelschichtler sind doch mit die gierigsten von allen. Schließlich spielen jedes Wochenende ca. 40 Millionen Deutsche Lotto, weil sie mit 'nem Tipp für ein, zwei Euro den Jackpot mit 10 Millionen Euronen einsacken wollen. Und diese Zocker sind schließlich nicht alles Vorstandsvorsitzende von Großkonzernen oder Besitzer von schlesischen Rittergütern. Also, wenn derartiges Verhalten keinelei Massengier darstellt, dann weiß ich auch nicht, was das Wort bedeuten, bzw. wie man ein derartiges menschliches Bestreben benennen soll?! Aber so ist das ja immer. Die Wasserprediger halten ja nun auch allermeist ihre Gottesdienste im Weinkeller ihres Vorbeters und nicht etwa im örtlichen Wasserwerk ab.


      ---
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:27:49
      Beitrag Nr. 272 ()
      was hat den lottospielen mit betrug zu tun - die meistenwerden doch dabei nichts als abgezockt
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 00:08:15
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.964 von smirnow am 15.02.08 17:26:56:laugh::laugh::laugh: Vielleicht nach Deinem Gerechtigkeitsempfinden, aber so werden die Gesetze nicht ausgelegt. Der Staat braucht Geld, und die Knäste sind voll. Ein kompetenter Mann sagt dazu:

      Da der Post-Chef sich bereits zu den Vorwürfen geäußert hat, rechnen Experten derzeit nicht mit einer Haftstrafe. "Für die Höhe der Strafe ist in solchen Fällen entscheidend, ob der Schaden wieder gutgemacht wird", sagte der Dortmunder Strafverteidiger Ralf Neuhaus der FTD. "Bei einem Schaden von 1 Mio. Euro ist dann eine Bewährungsstrafe drin."

      http://www.finanztreff.de/news_news.htn?u=14672&k=VrRkZuGwTL…

      Zumwinkel hat Macht verloren, mehr nicht. Der Rest sind für ihn Peanuts. Eine Scheidung wäre die viel größere Katastrophe... Aber das Volk hofft eben immer noch...
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 00:50:54
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.388.187 von Harry_Schotter am 15.02.08 23:02:25deine lottonummer : ....die mittelschichtler = die gierigsten von allen ! ist der absolute oberhammer !

      in punkto hirnrissigster beitrag .......liegts du damit sich ganz weit vorn .. L O L !
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 01:36:37
      Beitrag Nr. 275 ()
      schau mer mal was aus dieser :

      steueraffäre von gigantischen ausmass .... wird !

      nachzulesen : t-online (homepage)

      ein hochexplosives fass das m.e. viel zu spät aufgemacht wurde !

      und damit werden wir noch viel spass haben .... da bin ich mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 03:12:23
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.813 von monika1955 am 16.02.08 01:36:37
      ..ein hochexplosives fass das m.e. viel zu spät aufgemacht wurde !

      und damit werden wir noch viel spass haben .... da bin ich mir sicher.


      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,535…


      Didi
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 03:30:59
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.935 von Erdmann111 am 16.02.08 03:12:23

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/portraets/0,2828,535645…


      ...dürfte ´ne recht interessante Woche werden.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 11:12:01
      Beitrag Nr. 278 ()
      Manche User sind ja reichlich milde gestimmt.

      Da scheint es an Majestätsbeleidigung zu grenzen, einen Multimillionär mit Steuerhinterziehung, einer solchen “Lappalie” aber auch, überhaupt zu belästigen.

      Beim Thema Mindestlohn und verlängertes ALG 1 für Menschen zwischen 67 und Scheintod, da lungern sie engagiert stundenlang im Bord und verkünden, die Republik wird in die ökonomische Steinzeit zurück gebombt. Kotz!
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 14:01:47
      Beitrag Nr. 279 ()
      Zumwinkel wegsperren und nie mehr rauslassen......
      Steuerbetrüger sind gleichzustellen mit Schwer-u.Kapitalverbrecher.........
      Dieser Mann sollte nie mehr in Freiheit kommen.......

      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:26:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.178 von Claptoni am 16.02.08 14:01:47@Claptoni

      Quatsch! Steuerbetrug ist zwar kriminell, aber eben doch etwas anders als Raub oder Diebstahl. Jemanden etwas vorenthalten, warauf derjenige meint, Anspruch haben zu können, hat nunmal eine andere Qualität als jemanden etwas wegnehmen, was definitiv ihm gehört.

      Vergiss bitte nicht, die reichen Steuerzahler nehmen den Staat bei weitem!!!!! weniger in Anspruch als die ärmeren Steuerzahler, oder diejenigen, die überhaupt keine Steuern entrichten, weil sie selbst von Steuermitteln leben.

      Ärmere nutzen eben vielmehr die staatliche infrastruktur. Sei es, dass sie dieverse staatliche Hilfseinrichtungen in Anspruch nehmen, oder staatliche Sozialleistungen, staatlich bezahlte Gesundheits- und Altersvorsorgeleistungen, usw. usf.

      Während gegen Reiche wiederum alles aus ihrer eigenen Tasche begleichen müssen und auch wollen. Welcher Reiche kassiert schon Harz4, ist in einer gesetzliochen Krankenkasse oder nimmt gesetzliche Rentenleistungen in Anspruch, oder wendet sich z.B. ratsuchend an eine kommunale Jugenhilfeeinrichtung, wenn er Probs mit seinen Sprößlingen hat? Da geht er im Zweifelsfalle doch eher zu einer teuer zu honorierenden Psycho-Kapazität, als zu einem überlasteten und unterqualifizieretn Sozialarbeiter vom Amt, oder?

      Nichts destotrotz zahlt er aber ein Vielfaches an Steuern in den Gemeinschaftstopf ohne aber auch wieder entsprechend was aus dem staatlichen Haushaltsfonds herausholen zu können. Da macht sich dann natürlich irgendwo Frust bei der Schickeria breit. Das ist nur menschlich.

      Was für des kleinen Mannes die Schwarzarbeit ist, ist für des großen Mannes die Steuerhinterziehung. Wir sind doch alle nur Menschen mit Genitalien. Nur Jesus hatte mutmaßlich keine. Aber der ist ja auch ein Gott.


      ---
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:30:09
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.479 von monika1955 am 16.02.08 00:50:54@Monika

      Doch ist so. Die braven Kirchgänger sind ob ihres Triebstaus allermeist auch die notgeilsten. :look:


      ---
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:31:15
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.388.568 von Kurumba am 15.02.08 23:27:49@Kurumba

      Du verstehst mein Gleichnis nicht. Schade. :(
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:35:07
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.481 von Harry_Schotter am 16.02.08 15:26:50Deine EinStellung und Dein Verständnis steht genau für das, was sich in diesem Staat zunehmend abspielt !

      Korruption , Schmiergelder, Schwarzgelder - und alles unter dem Dumm-Mantel " machen doch alle ".
      Schlicht : charakterlose Verhaltensweisen
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:36:09
      Beitrag Nr. 284 ()
      Quatsch! Steuerbetrug ist zwar kriminell, aber eben doch etwas anders als Raub oder Diebstahl.

      kriminell bleibt kriminell !

      das delikt kann man zwar unterschiedlich benennen, diebstahl, raub oder steuerhinterziehung - wenn es jedoch zum urteil kommt ist es mit der differenzierung vorbei, dann gibt nur strafen die sich in jahre, monate, x euro oder bewährung ausdrücken.

      das ist dann die große gleichmacherei.

      da gibt es dann keine philosophischen betrachtungen über die unterschiedliche verabscheuungswürdigkeit von kriminellen taten, sondern es wird - wenn es gut läuft - der schaden der tat für das opfer und die gesellschaft bewertet und mit einer entsprechen hohen strafe honoriert.

      .....und das ist auch gut so !
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:42:40
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.505 von eierdieb am 16.02.08 15:36:09ja - aber leider ist das Strafmaß nicht immer gleichwertig !

      Wir werden ja sehen, was bei diesen Herrschaften herauskommt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:43:01
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.481 von Harry_Schotter am 16.02.08 15:26:50hast ja recht,deshalb alle einem lohn von min. 10 000€ monatlich damit sie nicht mehr das sozialamt sondern nur noch die steuer betrügen.
      sollte dann doch noch einer wegen steuerhinterziehung erwischt werden,gebe man ihm das bundesverdienstkreuz wegen dummheit.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:43:42
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.481 von Harry_Schotter am 16.02.08 15:26:50Vergiss bitte nicht, die reichen Steuerzahler nehmen den Staat bei weitem!!!!! weniger in Anspruch als die ärmeren Steuerzahler, oder diejenigen, die überhaupt keine Steuern entrichten, weil sie selbst von Steuermitteln leben. - glaube mir, manch Reicher zahlt weniger Steuern als ein Normalverdiener!
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 17:09:18
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.529 von StellaLuna am 16.02.08 15:43:42Vergiss bitte nicht, die reichen Steuerzahler nehmen den Staat bei weitem!!!!! weniger in Anspruch als die ärmeren Steuerzahler

      Der Reiche zieht sein Reichsein und -bleiben aus dem Staat. Schliesslich schützt dieser sein Eigentum. Dafür verpflichtet ihn sein Reichtum auch. Dieser Verpflichtung möchte sich der Reiche aber entziehen.

      Der Staat tut soviel für die Reichen, wie jetzt die Erbeschaftsteuerreform. Eigentlich sollten die Reichen glücklich sein.

      Wenn der Staat nun in Form einer Linksregierung (auch legitimiert durch Wahlen) diesen Schutz aufhebt, wäre das Geschrei groß.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 17:51:30
      Beitrag Nr. 289 ()
      Ich rechne auch mit einer Bewährungsstrafe.

      Zumwinkel wird den Schaden vollständig ausgleichen. Dazu wird man dann berücksichtigen, dass er sehr alt ist, dass er durch die Presseveröffentlichungen zusätzlich gestraft ist, dass er sich bislang straffrei geführt hat sein Leben lang, dass er sich "Verdienste um das Land erworben hat" und dass er in seinem hohen Alter besonders haftempfindlich wäre.

      Und insgesamt werden es dann 2 Jahre auf Bewährung mit hoher Geldauflage.



      Allerdings: Zumwinkel wird in der Öffentlichkeit ziemlich durch sein und das scheint auch richtig so. Wer es mit seinem Einkommen und in seiner Position nötig hat, durch Straftaten Steuern zu sparen, der verdient Verachtung....und kein Mitleid.

      Wobei ich es etwas seltsam finde, dass sein echtes oder vermeintliches Geständnis von dritter Seite bekannt gegeben wird. Seltsam ist die vorsichtige Ausdrucksweise.






      T.Hecht: ist es jetzt schon "für jemanden etwas tun", wenn man ihm weniger wegnimmt?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 18:19:58
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.944 von xylophon am 16.02.08 17:51:30...und dass er in seinem hohen Alter besonders haftempfindlich wäre.

      "Haftempfindlich" ist ja wohl jeder und mit schlappen 64 Jahren ist der Mann sozusagen im besten Alter.
      Wer für Aufsichtsratsposten bzw. als potentieller Repräsentant für UNICEF tätig werden sollte, den bringt so ein ruhiges, beschauliches Haftdasein nicht gleich um.

      Ausserdem gilt Zumwinkel als leidenschaftlicher Bergwanderer mit Himalaja-Erfahrung. (Quelle: wiki)

      Der Mann scheint also absolut tauglich für den Steinbruch zum Steinekloppen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:04:58
      Beitrag Nr. 291 ()
      ...bis zur Verhandlung wird seine Gesundheit bestimmt stark gelitten haben. Danach wird der dann - befreit von der Last des Verfahrens - wohl wieder schnell gesunden.


      Weiterer Strafmilderungsgrund wurde gerade in den Nachrichten verkündet: die mehr oder weniger illegale Erlangung der Daten. Offenbar wurde sogar Geld dafür gezahlt, eine lohnende Investition, könnte man sagen, aber auch ein wenig anrüchig.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:15:47
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.206 von xylophon am 16.02.08 19:04:58Ich sehe hier nichts Anrüchiges.

      Die Kosten von 5 Millionen für den Ankauf der DVD sollte man dem Zumwinkel und seinen Mittätern gleich noch mit auf die Rechnung (Urteil) setzen.

      Ansonsten müsste ja der Steuerzahler die Kosten übernehmen und das wäre meiner Meinung nach anrüchig.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 19:21:54
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.252 von bares@nobles am 16.02.08 19:15:47Ich auch nicht - aber ich will auch die anderen Namen !
      Nicht nur ein Vorführmodell !:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 03:22:31
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.503 von SOLEIL am 16.02.08 15:35:07"Deine Einstellung und Dein Verständnis steht genau für das, was sich in diesem Staat zunehmend abspielt!"

      Nein!!! Es geht doch darum, dass jeder irgendiwe und irgendwo mehr oder weniger bescheißt, solange das Risiko minimal und die Chancen beträchtlich sind. Und mit jedem, meine auch auch jeden. Vom 12 jährigen Sommersprössler, der illegal an Papas Rrechner "mp3"'s aus dem Netz saugt, über den Maler, der nach Feierabend noch privat dem Nachbarn gegen eine "Gefälligkeit" bei der Renovierung behilflich ist, vom Handlungsreisenden, der mit getürkten Benzinrechnungen das Finanzamt hintergeht, von dem PDS-Gysi, der mit Bonusflugmeilen des Bundes private Lustreisen unternimmt, von Betriebratmitglied von VW, der es auf Firmenkosten in seiner Hose jucken und jodeln lässt, bis halt zum Zumwinkel, der für seine Altersvorsorge ein Paar Cent auf Lichtensteiner Schwarzgeldkonten zurücklegt hat.

      Eine derartige Hysterie, die soweit ausufert, dass unser Finanzminister Steinbrück ABER AUCH GLEICH die soziale Marktwirtschaft in seinen Grundfesten erschüttert sieht, kommt ja nun wirklich selten vor, und ist nun auch genauso selten dämlich! Hingegen zu den Vorfällen bei VW, in Zusammenhang mit seinem zuvor allseits geschätzten Parteikollegen, Herrn Dr.Dr.Dr.Harz hatte er hingegen nicht so alarmistische Töne angeschlagen, sondern sich eher mit asiatischer Höflichkeit mit Kommentaren seinerseits zu dem Thema zurückgehalten.

      Zudem ist es nun ganz-und-gar besonders lächerlich, dass eben genau DIE Politiker, die sich im Zuge der Diskussionen um das Problem der (migrantischer)Jugendkriminalität so vehement gegen Gesetzes- und Strafverschärfungen ausgesprochen hatten, kaum mal kurz Luft geholen, um jetzt wie selbstverständlich im Brustton der empörten Überzeugung für Gesetzes- und Strafverschärfungen bei Steuerhinterziehungen zu werben, weil sowas ja angeblich abschreckend und tugendfördernd wirkt. Klar wirken härtere Bestrafungen abschreckend und tugendfördernd, aber eben nicht nur bei Steuerhinterziehern sondern auch bei kriminellen Jugendlichen!!!!

      Warum dann allerdings diese unterschiedliche Bewertung von "Kriminalität" und "Kriminalität", wo doch selbst der bekennende "kleinkriminelle" User: "Eierdieb" sagt: "...Kriminell bleibt kriminell! Das Delikt kann man zwar unterschiedlich benennen, Diebstahl, Raub oder Steuerhinterziehung - wenn es jedoch zum Urteil kommt ist es mit der Differenzierung vorbei..............." ist mir auch ein Rätzel.

      Und überhaupt: Steuergroßhinterzieher können bis zu 10 Jahren Knast aufgebrummt bekommen. Was will man da noch verschärfen? Will man diesbezüglich vielleicht die Strafzeiten auf 15 Jahre ausweiten??? 15 Jahre bekommt z.B. auch ein Mörder, der aus niedrigen Beweggründen gehandelt hat. Im Prinzip bedeutet 15 Jahre <=> Lebenslänglich. Steuerhinterziehung ist zwar eine schlimme Sache, wenn sie im großen Stil betrieben wird, den Steuerhinterzieher aber ein lebenslängliche Haft, wie einem brutalen Mörder aufzubrummen, kann ja wohl kaum angemessen und äqivalent zu seiner Tat sein, oder?

      Um was geht es denn überhaupt? Na, ganz einfach: Gerechtigkeit stellt man in der Gesellschaft nicht dadurch her, indem man Kriminalität mit weinerlichen, moraltriefenden Appellen und zornesroten Verwünschungen geiselt, sondern dadurch, dass man die Menschen, die die gesellschaftlichen Regeln und Normen bewusst und willentlich verletzen, erwischt und sie angemessen(nicht zu hart aber auch nicht zu weich) bestraft.

      UND GENAU DA HAKT ES JA LEIDER!!!!!

      Der Regelverstoß als Solches ist doch EBEN NICHT das eigentliche Problem (nicht nur)in unserer Gesellschaft, denn die Lust und der Drang zu sozialen Regelverstößen gehören nunmal zum Menschsein, wie der Toilettengang und das Naseschneutzen auch. Nein! Das Problem liegt doch schwerpunktmäßig vielmehr bei unserer falschen Liberalität, die diese Regelverstöße nicht in einem angemessenen Rahmen verandwortungsvoll ernst zu nimmt und (aus mutmaßlich aus falscher Rücksicht) dann auch den Täter zu verständnisvoll betrachtet und ihn aus der Motivation heraus zu sehr in Schutz nimmt/nehmen will.

      Insofern, wenn der Herr Zumwinkel 6 Monate auf Bewährung bekommen würde, D A S wäre der eigentliche Skandal und gleiches gälte dann auch für die beiden Münchener U-Bahnschläger, wenn sie ebenfalls mit einer ähnlich lächerlichen, gerichtlichen "Verwarnung" in ihrem ausstehenden Prozess davon kommen würden.

      Die Kriminalität als Solches stellt doch NICHT den eigentlichen Skandal und die Ungerechtigkeit dar, sondern eine mangelhafte Aufdeckung und eine fehlende oder unangemessene (zu milde)Bestrafung des Täters und seiner Tat wäre wahrhaft ungerecht und skandalös und und vorallem langfristig ziemlich zerstörerisch für unser aller Zusammenleben in unserem Land!!!!!

      ---
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 04:31:26
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.900 von Harry_Schotter am 17.02.08 03:22:31
      .. und vorallem langfristig ziemlich zerstörerisch für unser aller Zusammenleben in unserem Land!!!!!


      Wen meinen wir eigentlich immer mit Eliten? Etwa die Größen aus Wirtschaft, Politik, Sport oder Show, welche ihre Wohnsitze und/oder ihre Gelder woanders als in Deutschland haben? Ist es nicht schizophren, einem Michael Schumacher oder einem Boris Becker die Daumen zu drücken, weil sie ja Deutsche sind, zumindest ihrem Pass nach, aber konsequenter Weise ihre Gelder/Wohnsitze der Steuer wegen ins Ausland verlagern? Wo ist da die Moral dieser sogenannten Eliten, wo deren Patriotismus? Wenn man dieses konsequent zu Ende denkt, dann darf man solchen Menschen auch keine hoch dotierten Werbespots andienen, oder? Es kann nicht sein, dass man sich immer so die Rosinen aus dem Kuchen pickt, wie es einem gerade beliebt. Spielt es wirklich noch eine Rolle, ob man 5, 50 oder sogar 300 Millionen € auf dem Konto hat?
      Ich meine, es ist längst an der Zeit, in Zeiten von Hartz4, Altersarmut etc. dass diese Menschen erkennen, auf welcher Sonnenseite des Lebens sie stehen und finanzielle Solidarität mit \"ihren Landsleuten\" und ihrem Herkunftsstaat üben.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:39:45
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.900 von Harry_Schotter am 17.02.08 03:22:31Die Kriminalität als Solches stellt doch NICHT den eigentlichen Skandal und die Ungerechtigkeit dar, sondern eine mangelhafte Aufdeckung und eine fehlende oder unangemessene (zu milde)Bestrafung des Täters und seiner Tat wäre wahrhaft ungerecht und skandalös und und vorallem langfristig ziemlich zerstörerisch für unser aller Zusammenleben in unserem Land!!!!!


      Hmm - da ist was dran H.S. . Aber um darauf zu antworten , müsste ich weit ausholen . Das Problem fängt ja schon bei der Richterschaft an. Das kleine "Würstchen" wird abgeurteilt - bei den dicken Fischen oder Problemen mit Publikumswirkung und eventueller Auswirkung auf viele Betroffene - naja , da wird dann schon einmal der Richter ausgewechselt, wenn der nicht will wie er soll.
      "Seilschaften" - sorry - aber ich will mir nicht den Sonntag versauen .
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:00:56
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.900 von Harry_Schotter am 17.02.08 03:22:31jeder irgendiwe und irgendwo mehr oder weniger bescheißt, solange das Risiko minimal und die Chancen beträchtlich sind. - das ist nicht von der Hand zu weisen. Fragen sollten sich unsere Politiker aber auch, warum das so ist. Ich spreche jetzt nicht von illegalen Musikdownloads, sondern vom "Ausplündern" unseres Staates. Nicht dass ich das Bescheißen für richtig halte, aber ist nicht jeder, der unseren Steuer- und Sozialsystemen nicht ausweichen kann, der Beschissene, der, dem unterm Strich grade mal das Existenzminimum bleibt? Seine Steuern und seine Sozialabgaben werden großzügig an andere verteilt und es kümmert niemanden wie diese Menschen ihr Leben bestreiten.
      Der Beschissene ist auch der, der keinen Firmenwagen hat, keine Eigentumswohnung, keinen nicht erwerbstätigen Ehepartner, keinen langen Anfahrtsweg zur Arbeit, keine Dienstreisen und sonstige Steuersparmodelle, denn er kann nichts steuermindernd geltend machen, wird in vollem Umfang zur Kasse gebeten und finanziert über seine Steuer all diese "Steuergeschenke" mit.

      Was unser Steuer- und Sozialsystem anbelangt befinden wir uns in einer Schieflage, diese Systeme sind ein Selbstbedienungsladen für Politiker und auch Manager geworden. Dass die "Elite" glaubt, sich zum Teil der Steuerpflicht entziehen zu können, könnte auch mit der Ausage zusammenhängen, dass ca. 20/30 % der Reichen im Lande 80 % der Steuern zahlen, die immer wieder aufs Tablett kam, wenn es um Steuersenkungen ging. Manch einer war wohl der Meinung, dass das zu viel ist und hat für sich vorgesorgt.

      Die Hysterie ist angebracht, mittlerweile sprechen auch Wirtschaftsbosse von Ächtung der schwarzen Schafe. Bei unseren Politikern aber sollte sich Angst breit machen, denn sie können das, was jetzt an die Öffentlichkeit kommen wird, niemanden erklären, sich können es auch nicht kleinreden. Wenn sie ehrlich sind, müßten sie sagen, dass die soziale Marktwirtschaft gescheitert ist und einen Neuanfang beginnen, mit Steuersenkung oder Einheitssteuern und auch unsere Sozialsysteme auf den Prüfstand stellen.

      Tun sie das nicht, werden sie das bekommen, was sie jetzt bereits befürchten, wir werden nach links oder rechts driften, und diese Gefahr ist groß.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:09:21
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.591 von xylophon am 15.02.08 08:20:29
      Hallo,

      das Stichwort Selbstanzeige ist an dieser Stelle zutreffend. Ich rechne in der nächsten Woche vor allem mit Selbstanzeigen liechtensteinischer und schweizerischer Bänker. Dieser Personenkreis weiß ganz genau, dass er jeweils in einer Anzahl von Einzelfällen u.a. deutschen Steuerpflichtigen beim Verschleiern von Schwarzgeld behilflich war. Nunmehr sind über die CD Daten und Kontakte nach außen gedrungen, die eine Beteiligung an der Beihilfe offenkundig werden lassen. Dabei ist egal, ob die Beihilfe innerhalb oder außerhalb von Deutschlands Grenzen begangen wurde.

      Was bleibt diesem Personenkreis anderes übrig, als ihre Missetaten nach § 371 AO vor Beginn der Strafverfolgung gegen sie gegenüber dem deutschen Fiskus zu bekennen, wenn sie nicht bald per europäischem Haftbefehl verfolgt werden möchten. Man möchte doch auch in Zukunft mal sein kleines Heimatland verlassen dürfen. Der Vorteil: Für die Beihilfe leistenden ist die Straffreiheit nicht mit der Steuernachzahlung verbunden, diese trifft nach wie vor die Haupttäter.

      Gruß zeitreisen
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:29:29
      Beitrag Nr. 299 ()
      Auch alles Neider? Ich finde die Reaktion der Wirtschaft absolut korrekt. Vielleicht ein heilsamer Schock??
      Bsirske hat allerdings ein totales Rad ab, wie am Ende des Artikels deutlich wird. Sollte er - was nicht der Fall sein wird - mit seiner Forderung durchkommen, hätte ich sogar Verständnis für jeden Steuerhinterzieher. 80 % :rolleyes::mad:



      Industrie: Kriminelle Wirtschaftsbosse ächten
      ERSTELLT 17.02.08, 10:02h
      BDI-Chef Thumann
      BDI-Präsident Jürgen R. Thumann bemüht sich angesichts des Steuerskandals um Schadensbegrenzung für die Wirtschaft. (Archivbild)


      Berlin - Angesichts des Steuerskandals um Post-Chef Klaus Zumwinkel ist die deutsche Wirtschaft um Schadensbegrenzung bemüht. Industrie-Präsident Jürgen Thumann sprach sich in der «Bild am Sonntag» für eine Ausgrenzung krimineller Wirtschaftsführer aus.

      «Wer gegen die Spielregeln verstößt, stellt sich gegen die Wirtschaft. Der verdient nicht die Unterstützung seiner Kollegen. Wir werden uns nur vor diejenigen stellen, die nach Recht und Gesetz, Ehre und Gewissen arbeiten. Wer das nicht akzeptiert, gehört nicht mehr dazu», sagte Thumann.

      Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) forderte seine Mitgliedsfirmen auf, in den Betrieben «offen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die eigene Unternehmenskultur» zu sprechen. Nicht nur viele Familienunternehmer, «auch die übergroße Mehrheit der Manager ist zu Recht besorgt angesichts des Schadens, den der eigene Berufsstand durch das Fehlverhalten einer kleinen Gruppe nimmt», schrieb DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun in einem offenen Brief, der der «Welt am Sonntag» vorliegt.



      So frustrierend diese Erkenntnis sei, so wichtig sei es, «dass wir uns jetzt für ein verantwortungsvolles Unternehmertum einsetzen, indem wir unserer Vorbildfunktion im Großen und Kleinen gerecht werden und uns im unternehmerischen Alltag als "ehrbare Kaufleute" verhalten», so der Wortlaut. «Denn wahr ist: In Hunderttausenden Unternehmen in Deutschland arbeiten Geschäftsleitung und Belegschaften am gemeinsamen Erfolg.» Man müsse auch «gemeinsam dafür kämpfen, dass dieser guter Einsatz und die erreichten Erfolge nicht von einigen wenigen beschädigt wird, die ohne Maß agieren». Braun appelliert an die Firmen, klarzumachen, «dass Steuerhinterziehung und Bereicherung zulasten der Gemeinschaft der Steuerzahler oder zulasten des eigenen Betriebs bei Ihnen keinen Platz hat».


      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt räumte ein, dass es zu viele Fälle von Manager-Fehlverhalten gebe. Das bedrücke ihn außerordentlich, «wir sollten aber nicht von Glaubwürdigkeits- Problemen der Wirtschaft insgesamt sprechen». Hundt warnte in der «Stuttgarter Zeitung» (Samstag) davor, Unternehmer und Manager in ein zu schlechtes Licht zu rücken. «In der überwiegenden Zahl der Fälle» würden Unternehmensführer ihrer Vorbildfunktion gerecht. «Schwarze Schafe gibt es überall. Das gilt für Priester, Gewerkschafter und Manager», meinte Hundt. Er hält es für möglich, dass es die Wirtschaft nun schwerer haben wird, mit ihren Forderungen Gehör zu finden.

      Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) ist für rasche Konsequenzen aus dem Fall Zumwinkel. «Ich werde im Präsidium der CDU vorschlagen, die Veröffentlichungspflichten von Managern mit hervorgehobener Funktion in der deutschen Wirtschaft dramatisch zu erhöhen. Für alle sichtbar sein müssen: Gehalt, leistungsbezogener Bonus, Rentenvereinbarungen, zudem weitere Ansprüche für die Zeit nach dem Ausscheiden, etwa die lebenslange Zusage einer Sekretärin oder eines Dienstwagens», sagte er der «Welt am Sonntag». Vorstöße der SPD, die Höhe von Managementgehältern zu beschränken, hält Oettinger für fragwürdig. Aber: «Je weiter sich Managergehälter von der allgemeinen Gehaltsentwicklung entfernen, desto höher sind die Kriterien, die man an Leistung und Verhalten anlegen muss.»

      Der Vorsitzende der Gewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, sprach sich für eine Steuer von 80 Prozent auf Managergehälter ab zwei Millionen Euro aus. «Hier hält eine Kultur der Maßlosigkeit Einzug», kritisierte er der «Bild am Sonntag». Er stimme in Aufsichtsräten, denen er angehöre, schon länger gegen die Anhebung von Managergehältern. Die Eigner setzten diese Gehaltsexplosionen oft einfach durch. Bsirske: «Deshalb müssen wir für eine ordentliche Besteuerung sorgen.» Die Einnahmen sollten «in den Ausbau unserer Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen fließen». (dpa)
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:44:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.329 von zeitreisen am 17.02.08 11:09:21Man muß schon verdammt naiv sein, um so eine Berechnung anzustellen.

      Der Finanzamtsschimmel wiehert, weil er Hunger hat.

      Wer zahlreiche Durchsuchungen vorzeitig ankündigt hat nichts, aber auch gar nichts konkretes anzubieten, sondern hofft auf die Mitwirkung vom Wiehern Beeindruckter.

      Oder, die perfide Alternative: Warnt !!
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:55:43
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.456 von maeusefaenger am 17.02.08 11:44:29
      Oh nein, das war gestern! Das war noch damals so, als die Luxemburg-Tranfers bei den Bankendurchsuchungen aufgespürt wurden.

      Dieses Mal scheint das vorhandene Material dagegen sehr aussagekräftig in Bezug auf die an den liechtensteinischen Stiftungen Beteiligten zu sein. Es scheint mir vielmehr, dass die Politik angesichts der Erschütterungen durch die sich vielen abzeichnenden Skandale, wenn deutsche Personen des öffentlichen Lebens auf ihre kamerabegleiteten Durchsuchungen warten, die Flucht nach vorne antritt und zur diskreteren Selbstanzeige mahnt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:45:28
      Beitrag Nr. 302 ()
      also, ich würde es, wäre ich einer der Betroffenen, nicht darauf ankommen lassen.

      und nicht jeder betrügt. Ich geb zwar zu, dass ich das auch schon anders gesehen habe, aber seit ein paar Jahren ist meine Steuererklärung in jedem Punkt richtig, mir kommt kein Schwarzarbeiter ins Haus und meine Frau ist traurig, weil wir keine Putzfrau finden, die bereit ist, auf Steuerkarte zu arbeitern. Versicherungsbetrug findet nicht statt und so weiter....

      Es geht auch so und ich fühl mich wohl dabei. Vor allem kann ich jetzt besonders beruhigt zugucken, wie es Zumwinkel und Co an den Kragen geht. Bei mir wird kein Fahnder auftauchen.
      Ein bißchen Schadenfreude kommt dann natürlich auf, wenn sich Unrecht mal wieder nicht gelohnt hat.



      Was das 2-erlei Maß betrifft, gilt das wohl für beide Seiten. Die einen schreien jetzt nach Verschärfungen des Strafrechts, die bei kriminellen Jugendlichen nichts bringen sollen. Die anderen entschuldigen Leute wie Zumwinkel mit allem Möglichen, während sie den Linken vorwerfen, dass sie für jeden Straftäter eine Entschuldigung parat haben.
      Fakt ist: niemand ist gezwungen, Straftaten zu begehen. Wer es doch tut, braucht kein Mitleid.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:50:53
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.758 von xylophon am 17.02.08 12:45:28
      Xylophon, da hast Du meine volle Zustimmung! Es würde mich freuen, wenn noch viel mehr Leute hier im Board so denken würden, wie Du! :kiss:

      Ich bin zwar noch etwas skeptisch - aber vieleicht enthält ja eines der nächsten Postings noch eine ehrlich gemeinte, gleichlautende Bekundung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:17:22
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.502 von zeitreisen am 17.02.08 11:55:43Aussagekräftig wohl nur in Bezug auf Zumwinkel.

      Man hätte auch an mehreren Orten gleichzeitig agieren können.

      Man hätte auch früher agieren können.

      Warum nicht?

      Aber zum Bluffen braucht besonders der zu Bluffende Nerven.;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:38:08
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.930 von maeusefaenger am 17.02.08 13:17:22Hi Mausi :kiss:

      Erst musste doch das Frühwarnsystem eingeschaltet werden, damit der Ein oder Andere Max-Wichtig behaupten kann er habe diese Art der Steuergestaltung als Irrweg erkannt, schon nachversteuert und die zürückliegenden Steuererklärungen bis in die Steinzeit berichtigt :laugh:

      Bei Zumwinkel, hab ich irgendwo gelesen soll es sich doch lediglich um ein mittelschweres Kaliber handeln. Da sowieso kurz vorm Abgang hat man ihn wohl hingehängt.

      Bin mal gespannt, ob die großen Kaliber auch noch vorgezeigt werden :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:38:22
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.930 von maeusefaenger am 17.02.08 13:17:22du musst nicht von einem erneuten bluff, wie schon mal geschehen ausgehen.
      damals war es eine operette für schwache nerven,diesmal ist der artenschutz aufgehoben.
      die öffentliche meinung lässt sich nicht mehr unterdrücken und zwingt zum handeln,zuviele öffentliche personen aus allen bereichen ,haben am steuervermeidungskarusell teilgenommen.
      frühere erkenntnisse des BND hatten in den finanzämtern nicht die richtige wirkung hinterlassen,obwohl genug erkenntnisse vorlagen.
      Man braucht sich bloss in marbella und monaco etc. umschauen und wie sich die schickeria der steuervermeider benimmt,so muss man nicht kommunist sein um dem ekel anheimzufallen.
      sollte das gemeinwesen in zukunft überhaupt noch finanzierbar sein,muss in allen bereichen eben streng zugegriffen werden,diesmal sind eben die großkopferten endlich mal drann.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:11:32
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.001 von shitpalaver am 17.02.08 13:38:22Ich bin auch für Steuerehrlichkeit.

      Und Orte wie Marbella interessieren mich nicht....
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:14:32
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.000 von reimar am 17.02.08 13:38:08Hi reimar;)

      schön mal wieder von Dir zu lesen.

      Mal sehen, ob und wer da in den nächsten 4 Monaten - bis zur Sommerpause - als quasi privater Gegenpol zu Versagensmeldungen aus dem Bereich der Politik und des öD der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:18:40
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.096 von maeusefaenger am 17.02.08 14:14:32Tja mausi,

      kann mir kaum vorstellen, daß diese "Giftliste" NICHT schnellstens "überarbeitet" wird...:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:49:19
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.096 von maeusefaenger am 17.02.08 14:14:32
      Wer als sogenannte "Person des öffentlichen Lebens" schleunigst Selbstanzeige erstattet, wird der öffentlichen Demaskierung entgehen. Wer auf Deinen Rat in #300 hört, der wohl eher nicht. Aber aus moralischen Gesichtspunkten ist es um diese Leute dann auch nicht schade.

      Vielleicht wird durch solche Demaskierungen, soweit Vorstände betroffen sein werden, der Börsenwert des einen oder anderen Small-Caps in die Tiefe rauschen, denn nicht in jedem Fall war der Abgang eines VV so wünschenswert, wie bei Zumwinkel. Einige Anleger werden dann schon staunen, in welche ethisch unzuverlässigen Gestalten sie ihr Vertrauen an der Partizipation an einer Vermögensmehrung gelegt haben. :laugh:

      zeitreisen
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:50:35
      Beitrag Nr. 311 ()
      Man hätte auch an mehreren Orten gleichzeitig agieren können.

      Man hätte auch früher agieren können.

      Warum nicht?


      glaube nicht, dass es sich um einen bluff handelt, sondern eher um einen versuch arbeit zu sparen.

      bei jedem der sich selbst anzeigt braucht man nicht zur durchsuch anzurücken und einen prozess anzuleiern.

      jeder selbstanzeige macht platz für weitere ermittlungen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 14:54:47
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.188 von zeitreisen am 17.02.08 14:49:19Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht.

      Schwierigkeiten sehe ich z. Zt. auch bei der Beweisverwertung der gekauften Daten.:D
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 15:03:16
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.191 von eierdieb am 17.02.08 14:50:35
      @ eierdieb
      Nicht mal Arbeitsersparnis. Ich denke, es verhält sich genau so, wie von mir in #301 beschrieben.

      @maeusefaenger
      Keine Sorge, dieses Thema haben wir bei der CISAL-Liste schon durch, als ein ungetreuer Bankmitarbeiter der Commerzbank-Tochter in Luxemburg diese Liste mit deutschen Anlegernamen entwendet hat. Diese Liste bekam auch sofoert die Steuerfahndung auf Grundlage des § 116 AO.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 15:07:21
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.204 von maeusefaenger am 17.02.08 14:54:47
      P.S. Dazu siehe http://www.schelbert.li/download/Wodurch_wird_ein_Einschreit…
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 15:10:57
      Beitrag Nr. 315 ()
      Auch Sportler und Künstler sollen sich dem Fiskus entzogen haben.
      Der srd-Titel müßte geändert werden in "Die deutsche Elite..."

      Neugierig bin ich, ob der eine oder andere Künstler/Sportler regelmäßig im TV Spenden eingesammelt hat für Benachteiligte unserer Gesellschaft und anderswo :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 15:33:01
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.251 von StellaLuna am 17.02.08 15:10:57
      ... vermutlich, aber das finde ich nicht zum :laugh:, sondern zum :mad:.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:30:15
      Beitrag Nr. 317 ()
      ....um Harry noch in einem Punkt Recht zu geben. Selbst der Staat profitiert doch systematisch von Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit, indem bei Ausschreibungen für öffentliche Aufträge auch nur auf den Preis geguckt wird.

      Ich hab mehrfach von Steuerfahndern gehört, dass oft genug die Ausschreibungsunterlagen des "Siegers" so sind, dass überhaupt nicht der legale Mindestlohn (gibt es am Bau schon lange) mit allen Abgaben gezahlt werden kann. Dann wird die Grünpflege im öffentlichen Raum von Gartenbauunternehmern gemacht, die keine eigenen Arbeitnehmer haben, sondern mit Subunternehmern arbeiten, die wieder Subunternehmer haben, die zwar kein Wort Deutsch können, aber angeblich selbständig ein Gewerbe betreiben, das irgendwer für sie angemeldet hat.

      So wird dann Geld gespart, was die öffentlichen Kassen entlastet. Aber ehtisch ist das natürlich verheerend und kostet im übrigen legale Arbeitsplätze in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:57:24
      Beitrag Nr. 318 ()
      Hat Jemand mitbekommen, ob "Herr Z." schon seine Mandate bei der Lufthansa, Arcandor und Morgan Stanley zur Disposition gestellt hat :eek::(
      http://aktien.onvista.de/personenregister.html?SEARCH_VALUE=…

      oder ist das seine Privatsache und nur die Posten bei den halbstaatlichen Unternehmen sind wech :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:03:02
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.529 von StellaLuna am 16.02.08 15:43:42@Stella

      "glaube mir, manch Reicher zahlt weniger Steuern als ein Normalverdiener!"

      Mag sein. Dann aber nur, weil er staatlöich aufgelegte und auch vom Staat extra beworbene Subventionsprogramme nutzt, um Steuern zu zahlen. Ist also alles total legal. Und wenn er komplizierte juristische Konstrukte nutzt, um seine Gewinne in Dublin zu versteuern und seine Verluste in Deutschland zu sozialisieren, ja dann frag' ich dich: Wer hat denn alle diese tollen Gesetze abgesegnet? Sind der Herr Zumwinkel und der Herr Ackermnan etwa stimmberechtigte Abgeordnete im Bundestag? Nein, oder? Es waren doch unsere Politiker, die sich jetzt so scheinheilig echauvieren, nicht?!

      @T.Hecht

      Ja, der Staat "tut" etwas für die Reichen, weil er sie zum eigenen Überleben existiell braucht. Sie sind nämlich die größten Nettosteuerzahler und zudem die Kreativträger der Gesellschaft und auf deren Angagement und auf deren Talente kann und will er nicht verzichten. Was meinst du, warum die DDR die Mauer gebaut hatte? Eben weil diese Kreativträger alle massenweise in den Westen flitzen gegangen waren, weil die DDR zu wenig für sie getan hatte. Anderseits ist es aber auch so, dass das staatliche "etwas tun" nunmal für die Reichen eine andere Qualität hat, als für die Armen. Der Staat tut etwas für die Wohlhabenden, indem er ihnen weniger nimmt. Für die Armen hingegen "tut" er etwas, indem er ihnen mehr gibt. Insofern........ist dir der Unterschied zwischen "Nehmen" und "Geben" geläufig? Das gibt es schon noch Differenzen zwischen, oder?

      ---

      Und wieder ein klein' Sünderlein....

      Deutsche Post

      Top-Manager Appel verkauft Aktien für zwei Mio. Euro

      Der Vorstandsmanager der Deutschen Post und mögliche Nachfolger von Vorstandschef Klaus Zumwinkel, Frank Appel, hat im Zuge der Mindestlohn-Entscheidung ebenfalls ein Millionen-Aktienpaket verkauft. Das erfuhr die BILD.

      Danach hat sich der Manager am 23. November 2007, rund eine Woche vor dem Mindestlohn-Beschluss für Post-Bedienstete, von insgesamt 93 048 Post- Aktien im Wert von jeweils 22,25 Euro getrennt und dafür 2,07 Millionen Euro erhalten. Die Aktien stammen aus einem Aktienoptionsprogramm.

      Zumwinkel selbst hatte kurz nach dem Mindestlohn-Beschluss Anfang Dezember ein Aktienpaket im Wert von 4,7 Millionen Euro verkauft und dafür erhebliche Kritik geerntet. Ihm war vorgeworfen worden, mit dem Verkauf vom steigenden Aktienkurs der Post im Zuge der Mindestlohn- Entscheidung profitiert zu haben.

      Quelle: www.bild.de

      ----

      Der "Skandal" liegt in dem Fall nicht in dem Verkauf der Aktienoptionen. Das ist alles absolut legal. Der "Skandal" liegt in der Mauschelei und Kungelei des Postmanagements mit den Ggewerkschaftsbetriebsräten der Post, die sich zu beiderseitigen Vorteil einen hohen Mindestlohn als Weihnachtspräsent geschenkt hatten. Dadurch erhalten die Postmitarbeiter in ihrem Niedriglohsektor eine "hohe" Entlohnung, die Gewerkschaftsfunktionäre sichern sich so ihre Macht und ihre Pöstchen bei der nächsten Wiederwahl und die Postmanager freuten sich ebenso, weil nun nach dem Beschluss ihre gehaltenen Postanteile kräftig im Wert gestiegen sind und sie ihre Aktienoptionen lukrativ am Kapitalmarkt versilbern konnten.

      ---
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:10:31
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.782 von Harry_Schotter am 17.02.08 18:03:02Ich vertrete die Meinung, dass unsere Politiker das Desaster mit zu verantworten haben. Noch haben sie genug Menschen, die die Steuertöpfe füllen, irgendwann werden sie auch auf HartzIV-Bezüge Steuern erheben müssen :D

      In einem anderen srd habe ich bereits gepostet, dass die Nachfrage in der Schweiz und Liechtenstein nach Geldanlagen rapide zugenommen hat wegen der Abgeltungssteuer die ab 2009 in Kraft tritt.
      Es soll sogar die Möglichkeit bestehen, das Geld in Hotels bar abzuliefern, die Bank schafft es dann in einem Geldtransporter ganz legal als Devisen in die Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:42:31
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.912 von Erdmann111 am 17.02.08 04:31:26"Wen meinen wir eigentlich immer mit Eliten?"

      Die Funktionseliten sind die Menschen, die das gesellschaftliche Leben maßgeblich definieren und mitbestimmen. Und das können je nach Auslegung schon normale Lehrer an Schulen oder Zeitungsredakteure-/Journallisten sein. Da muss man nicht erst bis zum Bundeskanzler, zum Herrn Ackermann oder zum Bumbum-Boris hinaufschauen.


      "Wo ist da die Moral dieser sogenannten Eliten, wo deren Patriotismus?"

      Wo der hin ist??? Nunja, es klingt vielleicht ein bisschen platt, aber diese sogenannten Eliten haben keinen Patriotismus, weil sie entweder Alt68ziger sind, die den Marsch durch die Insitutionen geschafft haben, oder weil sie vom zweifelhaten Geiste der 68ziger weltanschaulich inpiriert worden sind/waren. Der Herr LaFontaine hat mal gesagt: " Ich kenne kein Deutschland. Ich kenne nur Regionen und dann gleich Europa." In dem Sinne denkt wohl auch der Herr Zumwinkel.

      "Es kann nicht sein, dass man sich immer so die Rosinen aus dem Kuchen pickt, wie es einem gerade beliebt."

      Richtig! Sowas fällt unter der Rubrik: "D" wie Doppelmoral. Dagegen schreibe ich nicht nur in disem Threat mit einem gewissen Fatalismus an. Doppelmoral ist für mich die schlimmste Sünde des Menschen und im Prinzip die Ursache für alle unsere Konflikte. Aber so sind wir nunmal gestrickt, und niemand scheint frei von diser Eigenschaft zu sein. Selbst ich erwische mich manchmal Gleiches als Ungleich auszulegen und ungleich zu bewerten.


      9Spielt es wirklich noch eine Rolle, ob man 5, 50 oder sogar 300 Millionen € auf dem Konto hat?

      Definitiv JA!!! In der Schule habe ich im Wirtschaftskundeunterericht gelernt, dass die menschlichen Bedürfnisse unendlich sind. ER will im Prinzip daher alles! Nur seine begrenzten Resourcen hindern in daran, auch alles zu bekommen. Bei einem Lottojackpott von 2 Millionen Euro spielen 10 Millionen Deutsche Lotto. Bei einem Lottojackpott von 10 Millionen Euro spielen 40 Millionen Deutsche Lotto und bei einem Jackpott von 100 Millionen würde mutmaßlich ganz West- und Osteuropa einen Tippschein abgeben. Wie gesagt, ja! es spielt WIRKLICH ee Rolle!!!


      ---
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:48:59
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.222 von SOLEIL am 17.02.08 10:39:45@Soleil

      "Das kleine "Würstchen" wird abgeurteilt...."

      Wirklich? So wie zum Beispiel der 20jährige türkische U-Bahn Schläager in München, der nach 40 schweren Vordelikten immer noch auf freien Fuß umherlief, und der trotzdem nie mal gezwungen war schwedische Gardinen von Innen zumachen? Oder sein Freund der Grieche, der 20 Straftaten auf dem Kerbholz hat, und auch nie nur einen einzigen Tag an Strafen verbüßen musste???

      ---
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:58:56
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.292 von StellaLuna am 17.02.08 11:00:56"...über seine Steuer all diese "Steuergeschenke" mit."

      Diese Steuergeschenke sind keine Geschenke, sondern die Subventionierung von schlechten Geschäften, die ohne die Steuergelder nie getätigt würden. Und das wäre auch gut so. Denk' in diesem Zusammenhang nur mal an die vielen Milliarden, die für nutz- und sinnlose Ostimmobilien nutz- und sinnlose verschleudert, verjubelt, verschwendet und verbrannt wurden.


      "...aber ist nicht jeder, der unseren Steuer- und Sozialsystemen nicht ausweichen kann, der Beschissene, der, dem unterm Strich grade mal das Existenzminimum bleibt?"

      Ja, natürlich!


      ---
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:06:29
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.782 von Harry_Schotter am 17.02.08 18:03:02Das mit den Kreativträgern hätte man nicht treffender formulieren können. Wobei sich die Kreativität insbesondere auf das Absahnen und Steuervermeiden bezieht.

      Vielleicht ist dir ja beim Lesen meines postings einiges entgangen. Dort stand: Der Staat schützt das Eigentum - dafür verpflichtet Eigentum aber auch zur Verantwortung gegenüber der Geselllschaft.
      das ist doch sinngemäß Geben und Nehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:14:23
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.410 von xylophon am 17.02.08 11:29:29@Xylo

      "Bsirske: «Deshalb müssen wir für eine ordentliche Besteuerung sorgen.» Die Einnahmen sollten «in den Ausbau unserer Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen fließen». "

      Da kann man nur sagen: Populismus pur. Diese zusätzlichen Steuereinnahmen würden doch zuerstmal in einen großen Topf geschmissen und dann möglicherweise direkt für die Sanierung der totgezockten Mittelstandsbank IKB-Bank verwendet werden.

      ---
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:24:05
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.121 von Harry_Schotter am 17.02.08 18:58:56die für nutz- und sinnlose Ostimmobilien nutz- und sinnlose verschleudert, verjubelt, verschwendet und verbrannt wurden. - da habe ich heute auch schon einige Gedanken verschwendet, ganz zu schweigen von den Schulden der Wiedervereinigung...!
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:38:54
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.167 von T.Hecht am 17.02.08 19:06:29@Hecht

      "Der Staat schützt das Eigentum - dafür verpflichtet Eigentum aber auch zur Verantwortung gegenüber der Geselllschaft.
      das ist doch sinngemäß Geben und Nehmen."


      Der Staat schützt mein Eigentum aus einer jovialen Gnade heraus, für die ich mich dann unterwürfigst dankbar zeigen und mich im Gegenzug mit Schutzgeld(Steuerzahlungen) revanchieren und erkenntlich zeigen muss? Das ist nicht dein Ernst, oder? Nennt sich dieser Staat, den du da ansprichst vielleicht Mafia oder Camora????

      Der Schutz von Leben, Gesundheit und Hab und Gut eines jeden Bürgers steht doch in der selbstverständlichen Verantwortlichkeit eines jeden Staates. Wenn sich der Staat eben zu dieser hoheitlichen Kernaufgabe nur den gegenüber verpflichtet fühlte, die die regelmäßig von ihrem Eigentum Schutzgeld abzwackten, was wäre das denn dann überhaupt noch für ein Staat? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 19:49:42
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.370 von Harry_Schotter am 17.02.08 19:38:54Schau doch in die Verfassung!

      Aber ok, es geht natürlich um das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 20:01:06
      Beitrag Nr. 329 ()
      letztendlich muss sich jeder entscheiden wie er zu diesem staate steht.

      gefällt ihm das alles nicht - dann bitte dort ist die tür !

      steht er - trotz allen misständen - zu diesem staat und möchte von dessen infrastrukturen profitieren hat er die gesetzgebung zu akzeptieren.

      was er verlangen kann ist, dass die gesetzgebung keinen unterschied macht, sei der betreffende nun schwarz oder weiß, arm oder reich.

      wenn der herr zumwinkel sich im sinne des gesetzbuches schuldig gemacht hat ist er dementsprechend zu bestrafen, da gibt es dann keine entschuldigungen oder ausflüchte a la "leistungsträger" oder "notwehr".

      das problem ist, dass man in deutschland den eindruck hat der z.b. türkische kleinkriminelle oder der deutsche wirtschaftsboss wird einer sonderbehandlung unterzogen.

      d.h. er wird mit einer gewissen nachsicht behandelt.

      das schürt einerseits den hass auf alle ausländer und anderseits eben auch die verachtung für die selbsternannten "leistungsträger".

      was wiederum zu unzufriedenheit mit dem ganzen system führt.

      dem hat der staat entschieden entgegen zu wirken.

      deshalb NULL toleranz mit schläger ali und steuerhinterzieher zumwinkel (das man den mit zwei s-klasse staatskarossen abholte war schon zumutung genug für den gerechtigkeitsinn).
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 20:01:31
      Beitrag Nr. 330 ()
      Danach hat sich der Manager am 23. November 2007, rund eine Woche vor dem Mindestlohn-Beschluss für Post-Bedienstete, von insgesamt 93 048 Post- Aktien im Wert von jeweils 22,25 Euro getrennt und dafür 2,07 Millionen Euro erhalten. Die Aktien stammen aus einem Aktienoptionsprogramm.


      Naja, wenn er VOR dem Beschluss verkauft hat, war das wohl kaum ein Skandal, dann hätte er eine Woche später wohl deutlich mehr gekriegt.
      Jetzt wird wieder undifferenziert auf alles drauf gehauen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 18:08:50
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.499 von xylophon am 17.02.08 20:01:31Hat ER !

      Süddeutsche:
      Post-Aktienoptionen verkauft
      Zumwinkel verdient
      am Post-Mindestlohn
      Unmittelbar nach der Entscheidung für einen Post-Mindestlohn sind die Papiere des Konzerns in die Höhe geschossen. Nun hat Post-Chef Zumwinkel Aktienoptionen des eigenen Unternehmens verkauft - und dafür 4,73 Millionen Euro kassiert.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 08:34:55
      Beitrag Nr. 332 ()
      Man konnte darauf warten.

      Schon sind sie da die Bedenkenträger, die glauben daß man kein Geld ausgeben dürfe um "Hehlerware" zu kaufen, die alle Beweise für nicht gerichtstauglich halten, die sich wieder die vielen Gedanken um den Täterschutz machen, handelt es sich doch in der Regel um ihr politisches Klientel.

      Seltsam nur, daß man bei Auslobung von Hinweisen in Kriminalfällen keine Bedenken hat Hinweise aus dem kriminellen Mlilieu zu verwenden, ja sogar teilweise offen zugibt daß man gerade aus diesem Milieu die Hinweise erwartet.

      Oder wie ist das mit der "Kronzeugenregelung" ? Strafrabatt für Kriminelle fürs Ausplaudern von Mittätern und Tathergang.
      Jetzt sind die Betroffenen die man volkstümlich als "Geldadel" bezeichnet, und schon ist er da, der Abwehrreflex, die selbst eingebildete und virtuell geschaffene Unantastbarkeit, das Anderssein, das Bessersein wurde mißachtet.

      Ganz tricky probieren es andere, und hängen sich an der Rolle des BND auf. Der müsse stärker kontrolliert werden und müsse den parlamentarischen Aufsichtsgremien vor solchen Aktionen die Details erklären.
      Klar. Die Frage ist, wie geheim ist ein Geheimdienst dann noch ?
      Was hätte man auf der CD gefunden wenn die Lobbyisten im Parlament vorher bescheid gewusst hätten ?

      Es ist wie immer, plakativ wird dem Bürger Sand in die Augen gestreut, in den Hinterzimmern wird man schon Wege finden die Genossen und Spezln, die Amigos und Parteienspender zu schützen.

      Ein Rechtsstaat ist doch wirklich etwas schönes.

      Wenn man ihn denn nur hätte !!
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 08:54:50
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.758 von xylophon am 17.02.08 12:45:28@Xylo: Sehr gutes posting! Ich denke und handle wie Du! :)

      Gruß
      dick
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 09:46:10
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.407.308 von farniente am 19.02.08 08:34:55moin,

      wir werden demnächst Alle demaskiert, wenn erst die online-Durchsuchungen ausreichend "Fundament" gefunden haben und der "doofe obrigkeitshörige Michel" davon "überzeugt" wurde :laugh::laugh::laugh:

      Reichen Terroristen nicht aus, werden die Steuerhinterzieher und Pädophile nachgeschoben (alles böhse Onkels, so nun nicht) :eek::eek::eek:

      http://www.zeit.de/online/2007/17/spd-sicherheitspolitik



      dienstbeflissene, gesetzgeile Beamte mit vorauseilendem Gehorsam ohne Bürgernähe -die Ondraczeks der Nation- are watching YOU :eek::eek::eek:

      Fazit:
      Der Beamtenstaat kreiert seine Straftäter selbst mit immer mehr
      §§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§

      Das perfekte Perpetuum mobile :laugh::laugh::laugh:

      Bleibe im Land und wehre dich täglich sonst...

      http://youtube.com/watch?v=UFq2SQNJTB0 :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:12:19
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ich bin in der Überzeugung aufgewachsen, dass wer gut verdient auch ordentlich Steuern zahlen soll, dass habe ich von meinem Großvater einem erzkonservativen katholischen Handwerksmeister adaptiert. Ich weine dummen Gaunern wie Z. kein Träne hinterher und meine hier sollte das Strafmaß bis auf äußerste ausgeschöpft werden. Nicht mal weil er Steuern hinterzogen hat, was übel genug ist, sondern weil er der „Staatsmacht“ eine Steilvorlage dafür gegeben hat, das zu tun was sie getan hat und jetzt obendrein zu rechtfertigen Niemand hätte sich mehr gefreut wie ich, wenn es ihn auf „ehrliche“ Weise erwischt hätte!!!

      Aber die Sache hat bei aller nachvollziehbaren und berechtigten Schadenfreude, auch einen anderen Aspekt.

      Wer bei diesem Vorgehen eines sich selbst so titulierenden „Rechts“staates kein Gefühl der Beklemmung bekommt, der hat m.E. in seinem Inneren eine Grenze schon überschritten, die ihn Totalitärstaatstauglich macht.

      Der Staat hat das Gewaltmonopol, die Grundlage jeden Rechtsstaates und das ist auch gut so. Zynisch ausgedrückt hat er inzwischen auch schon das Diebstahlsmonopol! So kann man einige Spielarten der sozialen Umverteilung in einem „Wohlfahrtsstaat“ political total incorrect auch bezeichnen!
      Jetzt wird das Hehlermonopol auch noch staatstragend vereinnahmt!
      Wo soll das eigentlich enden, wenn jedes Mittel recht ist, um die Emotion der „gefühlten Gerechtigkeit“ eines hämenden Mobs zu befriedigen, um ja keine Wählerstimme zu gefährden.

      Ich kann die Empörung des Kleinstaates Liechtensteins gut nachvollziehen die das als Verletzung der eigenen staatlichen Souveränität und eine Spielart der Spionage empfindet. Schicken wir da demnächst die GSG9 hin die dort mal in den Kundenbüchern der anderen Banken nachschauen sollen.

      Wenn ein aus dem Ruder gelaufenes Sozial- und Steuersystem nur noch damit am Laufen werden kann, in dem sich der „Rechts“staat krimineller Mittel bedient, dann stimmt etwas am System nicht mehr und macht die Mittel nicht rechtens. Auch nicht augenzwinkernd!

      Vor allem vor dem Hintergrund, wie Rechts-besoffen sich dieses Land gibt, wenn es gilt mit allen verfügbaren Fingern auf andere zu zeigen!! Wie z.B. die USA, wenn deren Nachrichtendienset mal abseits der öffentlich goutierten deutschen Norm wandern.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 21:01:51
      Beitrag Nr. 336 ()
      ich würde Dir Recht geben, wenn man dem "Datendieb" im Voraus Geld geboten hätte, damit er die Daten klaut, das wäre ein Skandal.

      Aber wenn er sich erst die Kopie gezogen hat und dann hat man sie angenommen, unterscheidet sich das Ganze nicht sehr von vielen anderen Fällen mit Inlandsbezug, wo irgendwelche Mitarbeiter betimmte Praktiken ihres Arbeitgebers nicht mehr mitmachen wollen, heimlich dokumentieren und damit zur Staatsanwaltschaft gehen.
      Auf solchem Verhalten beruhen zahllose Strafverfahren und sehr viel ist auf diese Weise bekannt geworden, wo niemand irgendetwas in Frage gestellt hat.


      Der einzige Unterschied ist, dass man hier für die Informationen Geld gezahlt hat. Das kann man durchaus kritisch sehen, aber ich finde es o.k., es wird sich finanziell sehr stark rentieren.


      Im übrigen finde ich die Reaktion Liechtensteins eher scheinheilig. Man hat ja ganz bewusst damit geworben, dass man keine Auskünfte erteilt.

      Am Rande: vor ein paar Jahren gab es mal einen Skandal um in der Türkei angelegte Gelder, oft über die Dresdner Bank. Angelegt von türkischen Mitbürgern zu hohem Zins, natürlich in Deutschland nicht versteuert, zum Teil wurden sogar Sozialleistungen kassiert. Vermittelt oft über die Dresdner Bank.
      Mich würde ja mal interessieren, wieviel von denen, die jetzt Zumwinkel verteidigen, diese Argumente auch für die türkischen Leute ins Feld führen würden. Die haben bestimmt auch nur vor dem komplizierten dt. Steuersystem kapituliert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 21:52:46
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.416.155 von xylophon am 19.02.08 21:01:51@xylophon

      Ich bin kein Jurist, deshalb habe ich auch „nur“ von einem Gefühl der Beklemmung gesprochen. Jedes einzelne für sich betrachtet kann man vielleicht mit viel guten Willen als lässliche Sünde bezeichnen.
      PC-Online-Schnüffelei, Kontenschnüffelei, Hehlerdeals usw, usw, die Summe machts und jetzt kommst du mit dem Spruch: ….aber ich finde es o.k., es wird sich finanziell sehr stark rentieren…

      Was nicht anderes bedeutet. Der Zweck heiligt die Mittel! Und das von einem durch und durch sonst so vernünftigen Menschen. Die Tendenz hierzulande kann einem echt Sorgen um die zukünftige Rechtsstaatlichkeit machen. Juristisch wird man das alles irgendwie hinbiegen, da habe ich keine Zweifel. Und eben das macht mir Sorgen.
      Es geht nicht um Liechtenstein es geht um unser Staats und Bürgerverständnis. Was bitte kommt als nächstes.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:09:48
      Beitrag Nr. 338 ()
      ...wie gesagt, es war vermutlich in diesem Thread, wo ich mir um die Strafzumessung für Zumwinkel Gedanken gemacht hatte am Samstag und dann kam die Meldung, dass Geld bezahlt wurde.

      Das wird sicher zugunsten aller Beschuldigten die Strafen senken.

      Aber juristisch ist es absolut kein Problem, wo die Daten her kommen. Glaubst Du, die vielen geschiedenen Ehefrauen, die ihre Männer nachträglich anzeigen, haben die Geschäftsunterlagen alle von den Männern ausgehändigt bekommen? Oder haben sie sie vielleicht heimlich kopiert, als er auf "Geschäftsreise" war mit seiner neuen Affäre?

      Oder die Mitarbeiter, die melden, dass ihr Chef Fleisch umettikettiert. Ist das nicht "Verrat von Geschäftsgeheimissen". Der Erbprinz von Liechtenstein würde vermutlich plädieren, dass man die Geschäftsbeziehungen schützen müsse, Denunziantentum ablehne und deshalb solche Informationen nicht verwerten dürfe. In Deutschland ist die Rechtslage - zum Glück - anders.




      Bedenklich finde ich nicht, dass die Daten verwertet wurden. Sondern nur, dass man Geld gezahlt hat.
      Aber "Vorteile" gibt es in sehr vielen Fällen für Informanten, etwa als Kronzeugen. Solange man den Mann nicht angestiftet hat, soll es mir Recht sein, dass man bezahlt hat.


      Kontostammdaten zu erfassen, finde ich im übrigen auch nicht problematisch. Es geht ja nicht um Kontobewegungen. Das ist nur eine Sache der Effizienzsteigerung, damit man schneller bei Verdacht die richtigen Banken anschreiben kann, die dann Auskunft erteilen müssen.
      Dass sie bei Verdacht von Straftaten Auskunft erteilen müssen, war aber schon lange vor der zentralen Stammdatenspeicherung der Fall, nur musste man damals die Konten alle einzeln herausfinden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:13:34
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.416.818 von Kaperfahrer am 19.02.08 21:52:46Liechtenstein hält uns doch erstmal den Spiegel vor die Nase, wie es um unser Staats- und Bürgerverständnis bestellt ist.
      Wir sehen eine selbsternannte Elite, die sich der Pflicht den Staat zu finanzieren, damit er seine Funktionen wahrnehmen kann, entzieht.
      Keiner fragt ob die Schnüffelei problematisch ist, wenn es um die Verhinderung von Terror, organisierter Kriminalität etc geht.
      Aber Kontenschnüffelei ist ein Riesenproblem. Mit der Vehemenz mit der gegen die Einschränkung der Freiheitsrechte gewettert wird, sollte man gegen die Steuerhinterzieher wettern. Ein Steuerhinterzieher verdient eben nicht die bürgerlichen Freiheiten. Das Problem sind natürlich die Ehrlichen die von den Einschränkungen mitbetroffen sind.
      Das traurige ist, dass es in Deutschland kein gesellschaftliches Bewusstsein hinsichtlich der Asozialität gegenüber dem Gemeinwesen gibt. Das Verbrechen spielt sich ja anonym ab ähnlich dem Versicherungsbetrug.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:19:21
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.417.172 von T.Hecht am 19.02.08 22:13:34..so kann man das natürlich nicht sehen, dafür gibt es ja eine Prozessordnung, dass auch bei der Verbrechensbekämpfung bestimmte Grenzen eingehalten werden. Auch Steuerhinterzieher haben ein paar Rechte.

      Nur sind diese Rechte hier nach meinem Kenntnisstand eingehalten worden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:23:49
      Beitrag Nr. 341 ()
      ...in dem anderen Punkt geb ich Dir aber Recht, was die "selbsternannte Elite" betrifft.

      Man kann es hier ja auch zum Teil lesen, wie die Leute auf einmal gegen Strafverfolgung wettern, denen bei "normalen" Straftätern die Sanktion nicht hart genug sein kann. Da werden dann auf einmal "Gründe" gefunden, warum der Kriminelle kriminell wurde, wie man das sonst von Soziologen und ähnlichem hört, nur dass es da um gewöhnliche Kriminelle geht.

      Aber manche glauben wohl, sie stünden über dem Recht der einfachen Leute, weil sie sich als "Leistungsträger" sehen. Wobei ich für viele von ihnen sogar bestreiten würde, dass sie das sind, eher haben sie besonders gute Beiss-Reflexe und ein Gespür, sich Konkurrenten vom Leibe zu halten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:31:59
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.417.111 von xylophon am 19.02.08 22:09:48Mag sein dass du im Detail recht hast!

      Trotzdem bleibt ein Gschmäckle. Nicht wie nach einem guten Essen. Sondern wie nach einem stinkigen alten vergammelten Fisch.

      Und ich verteidige auch kein mit Verlaub dummes Ar… ch der für einen Bruchteil seines Jahreseinkommens nicht nur seinen eigenen Ruf ruiniert sondern eine ganze Branche in Misskredit bringt. Es sind ja nicht nur höchst bezahlte Manager sondern jeder der in Führungspositionen tätig ist, ohne gleich Millionen zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:45:19
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.417.258 von xylophon am 19.02.08 22:19:21Ich will die Steuerhinterzieher auch nicht ihrer Rechte berauben. Mein Beitrag verstand sich insbesondere als Replik auf den Beitrag von Kaperfahrer.
      Es geht mir primär um die Wichtung. Interessanterweise kommen die Rufe nach dem Rechtsstaat und der evtl. Einschränkung der Beweiskraft der DVD etc. aus dem Lager derjenigen, die auch keine größeren Probleme mit der moralischen Verwerflichkeit von Steuerhinterziehung haben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 22:46:34
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.417.172 von T.Hecht am 19.02.08 22:13:34Ohne jetzt auf Einzelheiten eingehen zu wollen, in denen Diskussionbedarf besteht, aber im Prinzip hast du eine wunden Punkt angesprochen.
      Und der auch etwas mit Patriotismus, Selbstwertgefühl und Stolz zu tun. An denen vielleicht nur noch ein alter desillusionierter Sack wie ich hängt.

      Das gilt einerseits für den selbsternannten "Elitären" der es sportiver findet sich der gesellschaftlichen Verantwortung zu entziehen, auch wenne er sich locker leisten könnte, aber auch für den Transferempfänger der schwarz arbeitet und dadurch jenen bescheißt der in der gleichen Lage ist wie er selbst und ihm letztendlich nicht nur die Arbeit nimmt sondern auch über die Sozialabgaben zusätzlich schröpft.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 06:55:50
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.409.619 von Kaperfahrer am 19.02.08 12:12:19Hallo Kapernfahrer

      in vielen Detailfragen stimme ich mit Dir überein. Ganz besonders erregt mich, wie man aus vielen meiner Postings herauslesen kann, die schleichende Abschaffung von Grundrechten - mit wechselnden Begründungen.

      Als man vor einigen Monaten hier gestritten hat wegen der Abschaffung des Bankgeheimnisses, stand ich mit einigen wenigen ziemlich alleine da. Für mich war es damals schon klar, daß dies für die Spitzelmentalität einiger Politiker bei uns der große Durchbruch war.
      Das Argument "wer nichts zu verbergen hat, der hat nichts zu befürchten", ist immer der Beginn der Repressalien, es ist das Zeigen der Folterinstrumente, es nimmt dem Menschen seine Selbstbestimmung, seine Würde und seine Persönlichkeit.

      Zwischenzeitlich hat man auch keine Zeit verstreichen lassen und einige Gesetze nachgeschoben, sodaß wir heute sagen können, wenn die Online-Durchsuchung noch kommt dann haben wir den totalen Spitzelstaat, das ganze noch als Novum: keiner ist sich dessen im Alltag bewusst.

      Dennoch sehe ich die Dinge, um die wir momentan reden, etwas anders. Der Grund ist für mich auch einfach zu erklären. Der Normalbürger kann zwischen Polizeiarbeit und Staat nicht unterscheiden.
      Wenn er dann noch hört - Geheimdienst - Politik eingeweiht - dann ist die staatliche Verschwörung perfekt.

      Um was geht es eigentlich. Zuerst muß sich einmal klarmachen, daß Steuerhinterziehung eine Straftat ist. Straftaten sind nicht nur die medial interessanten Ereignisse wie Mord und Totschlag, ein Steuerhinterzieher ist halt auch ein Krimineller, der aber bei vielen Zeitgenossen sogar eine klammheimliche Symphatie geniesst, da wir alle unter unserem unsäglichen Steuerrecht und der hohen Abgabelast leiden.
      Wenn wir bestimmte Gesetze nicht wollen, dann müssen wir bestimmte Politiker zum Teufel jagen. Wenn wir aber in einem Gemeinwesen leben, dann ist die Gleichheit vor dem Gesetz unabdingbar.

      Nun darf man ja mit einer gewissen Berechtigung sagen, daß unsere Steuergesetze ohnehin sehr "Privilegiertenfreundlich" sind, und somit schon auf legalem Wege die Steuerlast "verschlankt" werden kann.
      Der Ehrgeiz überhaupt keine Steuern zu bezahlen, einen Steuerberater als Steuerweightwatcher zu behandeln und das Gemeinwesen als Feind des Individualwesens zu betrachten, ist eine ziemlich deutsche Unart. Ein Land das keine Spendenkultur, keine freiwillige Wohlfahrt ausserhalb staatlichen Zwangs kennt, und das Gefahr läuft an seinem Egoismus zu ersticken.

      In diesem Umfeld ist eine Waffengleichheit zwischen Täter und Fahnder für meine Begriffe eine Notwendigkeit.
      Wenn es zur Verbrechenskultur gehört daß man nicht nur das Verbrechen begeht sondern auch noch so begeht daß man sich dann auf rechtsstaatlichge Grundsätze berufen kann um nach einem Schritt über die Grenze den Fahndern eine lange Nase zu zeigen, dann wird das Ganze zur Komödie.

      Das Gezetere des Staates Liechtenstein halte ich für eine Frechheit in Ton und Inhalt. Den eigenen Staat umzutreiben indem man zur Räuberhöhle Europas wird, ist auch dann nicht besonders vornehm wenn ein "von und zu" meint daß es adliges Recht wäre , je nach Gutdünken Herzog oder Pirat zu sein.
      Solange seine Goldesel deutsche Staatsbürger sind, solange geht es ihn, mit Verlaub Euer Durchlaucht, einen feuchten Dreck an wie wir unserer Verbrecher habhaft werden.

      Wenn unsere Politik lernfähig wäre, was sie mit Sicherheit nicht ist, dann würde sie jetzt eine Steuerreform ganz schnell auf den Weg bringen. Ausser der finanziellen Schere öffnet sich in Deutschland nämlich auch immer weiter die Konsensschere. In diesem Land fühlt sich mittlerweile jeder benachteiligt und keiner mehr wohl. Und Politik die dies nicht begreift findet sich ganz schnell im Abseits wieder, denn nutzen wird diese Affäre nur den Radikalen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:07:57
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.418.737 von farniente am 20.02.08 06:55:50Das Steuerhinterziehung ein Verbrechen ist darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, ich denke da besteht Einmütigkeit.

      Ich befürchte nur, dass was du Waffengleichheit nennst, lediglich ein herumdoktern an den Symptomen ist, den Rechtsstaat schädigt und keinen der kriminell handeln will, und dazu die Möglichkeit hat, davon abhalten wird, auch kriminell zu handeln. Ich bin mal gespannt was überhaupt dabei herauskommt. Die freudige Erwartung jetzt würden Scharen von Selbstanzeigern zu den Ämtern eilen und hunderte von Millionen in die Kassen spülen, wurde ja von den verschiedenen Finanzbehörden schon relativiert, die spüren garnichts davon.

      Es liegt in der Natur der Sache, dass jemand der abhängig „auf Lohnsteuerkarte“ beschäftigt ist und dessen Einkommen eher übersichtlicher Natur ist, logischerweise besser kontrollierbar ist, wie jemand dessen verschiedene Vermögenswerte sich komplexer gestalten und das wird sich auch nie ändern lassen. Der Ruf nach Gerechtigkeit scheitert hier schlicht an der praktischen Unmöglichkeit, sie bis ins letzte Detail kontrollieren zu können.

      Womit wir wieder auf dem gemeinsamen Nenner sind. Ursachenbekämpfung die Sinn und Verstand hätte läge in einer grundsätzlichen Reform des Steuer und Sozialsystems. Unseres ist so verkrustet und ineinander verschachtelt dass es kriminelle Auswüchse im Großen (Steuerhinterziehung) wie im Kleinen (Schwarzarbeit – Kellnern, Taxifahren, Putzen u.v.m.) geradezu zwingend anzieht.

      Wo wir beide uns unterscheiden ist Deine zwar nachvollziehbare aber m.E. verfehlte Wut auf die „Privilegierten“ und/oder „Kasten“ die darauf abzielt in dem Bereich mehr zu zwiebeln, restriktivere Kontrollen einzuführen, oder Maßnahmen zu befürworten die ich schlicht für kriminell halte.
      Du hast m.E. noch nicht verinnerlicht dass dieser Ärger (der eine Spielart des Sozialneides ist) von den politisch Handelnden nicht nur ausgenützt, sondern ganz bewusst geschürt wird, um erstens von eigenen Versäumnissen und Fehlern abzulenken (aktuell IKB), zweitens alles so zu belassen wie es ist, weil es drittens bequem zu handhabende Abhängigkeiten schafft die Wählerstimmen generieren und die findet man nun mal mehrheitlich beim „kleinen Mann“, um dessen atemloser Zustimmung man buhlt.

      Du schreibst:

      Der Ehrgeiz überhaupt keine Steuern zu bezahlen, einen Steuerberater als Steuerweightwatcher zu behandeln und das Gemeinwesen als Feind des Individualwesens zu betrachten, ist eine ziemlich deutsche Unart. Ein Land das keine Spendenkultur, keine freiwillige Wohlfahrt ausserhalb staatlichen Zwangs kennt, und das Gefahr läuft an seinem Egoismus zu ersticken.

      Und da muss ich ganz klar widersprechen. Das stimmt so pauschal nicht und ich weiß, als ehrenamtlich im sozialen Bereich Tätiger, wovon ich rede. Die fehlende Spenden und Wohlfahrtskultur ist keine Folge einer besonders deutschen egoistischen Unart, sondern System bedingt.
      Diesen Bereich hat der sich bis in die intimsten und persönlichste Dinge einmischende überbordende Wohlfahrtsstaat komplett an sich gerissen.
      Ein Boden auf dem buchstäblich jedem, von Vorne bis Hinten alles vom Staat in den Hintern gesteckt wird, um ihm damit seine Wählerstimme abzukaufen, ist nicht der Humus auf dem besondere private Spendefreude oder Fürsorge gedeihen.
      Dazu kommt, wer sich nicht gerade hinter dem anonymen Namen eines Global Players oder Institution verstecken kann oder will und sich als Spender exponiert, läuft in unserer Neidkultur in hohen Maße Gefahr als „reicher Privilegierter“ dafür auch noch angepisst zu werden: - Woher hat er das Geld, wo war sein Großvater unter den Nazis, hätte es nicht ein bisschen mehr sein können, warum spendet er Diesem und nicht Jenem und überhaupt hätte man ihm gleich das Geld über die Reichensteuer abgeknöpft könnte man jede Menge Kindergärten bauen, dann könnte er sich nicht (gefühlte Demütigung!) als Wohltäter aufspielen usw.usw. Die ganz großen Spender wie in den USA ein Bill Gates würden bei uns nicht bewundert, sondern ständen ständig unter hasserfüllten Beschuss.
      Otto Beisheim ist ein klassisches Beispiel wie jede Spendenk…

      Bei uns muss man Heiliger sein, ja den Kopf nicht über das Mittelmaß erheben und am besten arm und Transferempfänger sein, um einigermaßen unbehelligt leben zu können.

      Das alles rechtfertigt sicher keine kriminelle Steuerhinterziehung sie macht aber die Kreativität nachvollziehbarer die manche Leute aufbringen um sich und ihren Besitz diesem Klima zu entziehen.

      Alles läuft letztendlich darauf hinaus das wir zuviel Staat haben und nicht zuwenig. Und diese Staatsgläubigkeit ist die deutsche Unart an dem das System krankt und nicht ein besonders ausgeprägter Egoismus einiger weniger. Sich aber darauf zu fokussieren bedeutet den Sack zu schlagen und den Esel zu meinen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:52:11
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.103 von Kaperfahrer am 20.02.08 10:07:57Ich kann Deinem Posting fast völlig zustimmen, denn da wo Differenzen bestehen sind es Auslegungsfragen die man momentan nicht mit letzter Konsequenz als richtig/falsch einordnen kann.

      In einem Punkt muß ich Dir klar widersprechen, das ist eine mir unterstellte Wut auf die Privilegierten.

      Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt, jedoch finde ich nicht daß das Problem mit Kastendenken oder Sozialneid irgendetwas zu tun hat, wobei ich es schon bemerkenswert finde daß es in dieser Gesellschaft offensichtlich nicht möglich ist ein Problem anzusprechen ohne daß einem persönliche (niedrige !) Motive unterstellt werden.

      Es war die Doppelfunktion von Einflußnahme auf die Gesetzgebung und dann die Ausnutzung eben dieser Gesetze gemeint.

      Seis drumm. Selbst das Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen bei IKB und div. Landesbanken unterschreibe ich - die Frage ist nur - was ändert es an den Fakten ? Darf ein Staat, wenn ich ein überzogenes Beispiel mache, der selbst foltert, keine Verbrecher mehr fangen ? Man muß sich einfach hüten zuviele Probleme in einer Suppe anzurühren, das Ganze wird unverdaulich.

      Ich selbst bin Hardcore-Anhängerin von Kirchhoff, da meine sozialen Wurzeln der christlichen Wirtschaftsethik verbunden sind, ein ideales Modell.

      Leider wird es das nie geben, da dieser Staat marode ist. Der Fisch stinkt am Kopf zuerst. Und somit wäre man wieder bei einem radikalen Umbau des Staates.

      Die Deutschland AG hat man nur von den Kaptalströmen her gesehen eingedampft, von der Ideologie her gesehen funzt sie besser als je zuvor.

      Nur bin ich nicht bereit dem Einzelnen ein Art Notwehrrecht gegen den kaputten Staat zu geben, da auch in diesem Falle wieder der Hebel zum Eigennutz in adäquater Länge zur gesellschftlichen Stellung steht.

      Dies alles hat mit Sozialromantik nichts zu tun und mit Sozialismus schon überhaupt nicht. Es hat etwas zu tun mit der ordo socialis, etwa im Sinne von Nell-Breuning.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:12:51
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.663 von farniente am 20.02.08 10:52:11…ohne daß einem persönliche (niedrige !) Motive unterstellt werden.

      Moment, ich unterstelle ganz und gar keine persönlichen und schon gar keine niedrigen Motive.
      Ich unterscheide - um das mal klar zu stellen - zwischen einer öffentlich von Politik und Medien geschürten Stimmung des Sozialneides und des penetrant aufgesetzten Moralisierens, vom einzelnen privaten Menschen, der selbstverständlich gönnen kann.
      Das Problem ist, wenn man nicht aufpasst wie ein Haftlmacher, lässt man sich nur allzu leicht von solch künstlich geschürten Emotionen vereinnahmen.

      Wenn ich also von einer Spielart des Sozialneides sprach, ist damit eine allgemeine öffentliche Stimmungslage gemeint und keinesfalls du als Person.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:37:14
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.663 von farniente am 20.02.08 10:52:11Es hat etwas zu tun mit der ordo socialis, etwa im Sinne von Nell-Breuning.

      Na, dann haben wir ja ähnliche Wurzeln.
      Ich würde mich absolut nicht als gläubigen Menschen bezeichnen, der Glaube ist mir in relativ frühen Jahren abhanden gekommen. Vielleicht bin ich dafür zu sehr Realist und Pragmatiker.
      Aber was mich geprägt hat, war auch die christliche, speziell katholische Soziallehre deren unveräußerlichen Grundfesten die Prinzipien der Solidarität, des Gemeinwohls. der Personalität und der Subsidiarität (Selbstverantwortung) sind.
      Nur leider wird auch oder gerade von unseren sich christlich nennenden Parteien das eine oder andere Prinzip unter den Tisch fallen gelassen, besonders gerne die Subsidiarität und als Wahlgeschenk für lau angedient. Und damit kracht das ganze Gebäude über kurz oder lang zusammen weil maßgeblich tragende Säule fehlen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:55:08
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.103 von Kaperfahrer am 20.02.08 10:07:57klingt ja alles sehr einleuchtend,sehe ich aber doch ein bisschen anders.
      die deutschen sind das spendenfreudigste land der welt,dies trifft auf dem normalbürger zu.
      die anderen spender kann man durchaus kritisch sehen,ohne sie alle in einem topf zu werfen.
      prominente machen so eine art gesehen werden party daraus,die durchaus lukrativ enden kann,nur der zweck vorgeschoben ist.
      so kann man für kinder und kriegsopfer sammeln und gleichzeitig dem weltgrößtem waffenschieber in freundschaft und geschäftlich verbunden sein.
      mancher lässt sich dabei auch gleich kapitalmäßig beraten,die das schneeballsystem auch noch am lauf halten.
      es gibt genug stille förderer denen es ein echtes anliegen ist zu helfen,nur öffentlich werden eben die zum teil windigsten spender und deren einzieher gefeiert.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 17:25:51
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.418.737 von farniente am 20.02.08 06:55:502 Postings in den letzten Tagen am frühen Morgen, beide hervorragend. Danke, freu mich darauf, morgen den nächsten Beitrag von Dir zu lesen von dieser Qualität.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 17:39:10
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.103 von Kaperfahrer am 20.02.08 10:07:57auch hier stimme ich zum großen Teil zu, nur nicht der Theorie vom Ablenkungsmanöver.....

      Man hat jahrelang versucht, solche Daten zu bekommen, wie man sie jetzt hat. Es ist klar, dass man diese jetzt so schnell wie möglich aber auch so langsam wie nötig verwendet. Das heißt schnell, bevor Leute gewarnt werden können, deshalb hat man wohl auch sehr weit oben angefangen, bei jemandem, der mit Sicherheit beste Beziehungen hat zu Leuten, die theoretisch und praktisch in der Lage wären, Hinweise zu geben.

      Und langsam genug heißt: so gut vorbereitet, dass man alle notwendigen Beschlüsse beisammen hat. Was meint Ihr, wie umfangreich die "Akte Zumwinkel" war, bevor der Richter den Haftbefehl unterzeichnet hat und wie lange er zB gebraucht hat, diese zu bearbeiten, um über den Haftbefehl zu entscheiden.

      Dass das Ganze mit der IKB zusammen fällt, ist m.E. reiner Zufall. Vor 2 Monaten gab es den Unicef-Skandal, vor 4 Monaten die "Grauen Panther", es findet immer etwas statt, was man als Ablenkungsmanöver ansehen könnte.



      Zur Spendenkultur geb ich Dir allerdings zu 99 % Recht. Das eine Prozent bezieht sich darauf, dass man hier bei w:o genug Leute lesen kann, die ethisch-moralisch so drauf sind, dass niemals einen Cent spenden würden, weil sie sich als "was Besseres" sehen, ein absolut brutales "Leistungsprinzip" vertreten (nichts gegen Leistung, aber der Umgang mit den Schwachen muss dennoch human sein), nach dem man alle "Versager" am besten verhungern lassen müsste, damit sie sich mehr anstrengen und ähnliches.
      Im Nachbarthread zum Thema "Liechtensteine" von Adhick kann man ja ein paar solcher Stimmen lesen, der unreife Captain Future oder Davis77 scheinen mir zu dieser armseligen Sorte Mensch zu gehören.

      Aber strukturell hast Du Recht, das dt. Sozialsystem und die Haltung zum Thema Reichttum ist sehr stark dafür verantwortlich, dass es so wenig Gemeinsinn und Stifter gibt. Dietmar Hopp fällt mir ein, aber sonst nicht viele.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 09:42:01
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.426.079 von xylophon am 20.02.08 17:39:10Dass das jetzt mit der IKB nur zufällig zeitnahe beieinander liegt ist mir auch klar. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ständig etwas abzulenken gilt, um nicht wirklich aktiv werden zu müssen, außer an der Steuer und Abgabenschrauben ein biss hier und ein bisschen mehr da zu drehen, selbstverständlich nur in eine Richtung, nämlich nach oben und nur um immer mehr und immer wieder, sich an anderer Stelle auftuende Löcher zu stopfen. Eine Grundsanierung findet nicht statt. Die Politiker gehen nach dem Prinzip vor „never change a running system“ und wenn es noch so ächzt und knarzt und der Kollaps absehbar ist, und daran tragen wir Bürger ein gehöriges Maß an Mitschuld.
      Der Frau Merkel sitzt der Schock der fast noch verlorenen Wahl, als sie Klartext zu reden versuchte, noch gehörig in den Knochen.

      Den einzigen positiven Aspekt in der Art und Weise dieses halbseidenen Vorgehens sähe ich darin, wenn man die Chance nutzen würde, wirklich Reformen in Gang zu bringen.

      Die dauerempörte, betroffene und im Gerechtigkeitswahn schwelgende Volksseele (die Kleinen hängt man die Großen lässt man laufen), hat ihr Hämefutter vorgeworfen bekommen und solange sie daran noch befriedigt herum kaut, könnte man sich an Sachen heranwagen, die ansonsten bestimmt mit eisiger Ablehnung und Stimmenverlust bestraft würden.
      Allerdings habe ich da sehr wenig Hoffnung.
      Unsere „Mediendemokratur“ hat schon längst den Anspruch auf eine langfristig verantwortungsvolle Führungsrolle aufgegeben und rennt nur noch mit heraushängender Zunge den Stimmungen des Mobs und den Wahlterminen hinterher. Alles unter dem Mäntelchen blödsinnig „gefühlter Gerechtigkeit“. Jeder glaubt über Moral und Ethik schwadronieren zu können, dabei geht es nur um die Furcht irgendwelche Besitzstände gefährden zu können, dabei ist es genau diese vermeintliche Besitzstandswahrung die das Funktionieren des Systems aushöhlt und letztendlich ruinieren wird. Wer glaubt sich damit soziale Sicherheit zu erkaufen, der irrt fatal.
      Herrscht relative Ruhe bewegt man sich nicht um keine schlafenden Hund zu wecken, gibt es Unruhe ist man nur damit beschäftigt Sündenböcke ausfindig zu machen und zu schlachten.
      Vor allem die jüngere Generation wird eines Tages voller Wut auf die heutigen Versäumnisse zurückblicken, wenn auch dem Letzten klar geworden ist, dass schlicht und einfach die Substanz eines eigentlich funktionierenden Gemeinwohls aufgefressen wurde. Und die paar hundert Millionen (optimistisch gerechnet) die man da jetzt oder in Zukunft den „Reichen“ aus den Rippen leiert sind ja vielleicht erfreulich, aber gemessen am aufgeblähten Steuer und Sozialhaushalt der uns als Standort so teuer macht, noch nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.


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