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    Mit Hilfe der Goldreserven Deutschland reformieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.08 07:54:26 von
    neuester Beitrag 30.11.08 19:40:40 von
    Beiträge: 200
    ID: 1.138.605
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      schrieb am 17.02.08 07:54:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immerhin verrät Bank-Vorstand Kotz dem stern: "Der größte Teil unserer Goldreserven wird außerhalb deutscher Grenzen, wo er entstanden ist, gehalten: bei der Fed in New York, bei der Bank of England in London und der Banque de France in Paris. In dieser Reihenfolge." http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/magazin/?id=52612…
      (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve)

      Unwahrscheinlich, dass das Gold jemals wieder nach Deutschland kommt, weil ein Transport nach Deutschland derzeit politisch unmöglich ist (und wenn es eines Tages politisch möglich wäre, dann ist es vielleicht physisch unmöglich, wer weiß).

      Das Gold ist also in gewisser Weise schon weg, auch wenn dessen Wert jetzt noch verfügbar ist.

      Der Zeitpunkt für Goldverkäufe im großen Stil ist so günstig wie nie, weil z.B. die USA verstärkt an Gold interessiert sein könnte und der Markt dank dem beginnenden Vertrauensverlust in den Dollar bereit ist, große Mengen an Gold ohne Preisverfall aufzunehmen.

      Der Goldverkauf muss auch wirklich für ganz konkrete Verbesserungen genutzt werden.
      Je früher die aktuellen Mißstände behoben werden, um so schneller werden wieder verstärkt reale Werte produziert.

      Der Goldverkauf macht nur als Investition wirklich Sinn. Wenn man nur Schulden zurückzahlen würde, bewirkt das (fast) überhaupt nichts. Es ist viel schlauer das Geld zu investieren, um dann mit der durch die Reform gesteigerten Produktion die Schulden zurück zu zahlen. Nicht nur für Gold wird man in Zukunft mehr Geld bekommen, sondern auch für hochwertige Produkte - letztere kann man allerdings in Deutschland selbst produzieren (im Gegensatz zu Gold).

      Q: Sollte man nicht warten, bis das Gold mehr wert ist?
      A: Nein. Nicht das Gold wird mehr wert (im Gegenteil!), sondern das Geld verliert an Wert.

      PS: Das in Deutschland gelagerte Gold sollte man natürlich erstmal nicht anrühren.

      PSS: Bitte den Konjunktiv nach Bedarf selbst einfügen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:35:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      es ist von 76 Milliarden Euro (2004) die rede.
      auch wenn es heute das doppelte ist:
      solche summen in cash ziehen unbemerkt
      am investitionsgeschehen vorbei, sobald ein politiker
      die hand anlegt (siehe umts-lizenzen).
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 10:44:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hätte die Buba ihre $ vor 2 Jahren verkauft oder noch früher..da hätte sie richtig Geld.

      cu DL...ich würde gerne mit Angie in N.Y. den deutschen Goldschatz besichtigen.....alle Kosten ..auch ihre übernehme ich.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:41:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.238 von BarondeWulf am 17.02.08 10:44:30mit Angie nach NY :laugh: hast du dir das gut überlegt :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:11:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir sollten das Gold nach Berlin schaffen und in eine Statue des/der jeweiligen Bundeskanzlers/in giessen.
      Aufgestellt neben dem Brandenburger Tor hätte das gemeine Volk einen handfesten Beleg dafür,
      dass die Steuergelder sinnvoll verwendet werden und eine Pleite der Republik noch lange auf sich warten lässt.

      Falls Sahra Wagenknecht mal Kanzlerin wird, hätten wir auch noch eine besonders nette Statue.

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      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:26:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.600 von depodoc am 17.02.08 12:11:28die ist aber etwas flach.

      Naja, dann kann die Büste etwas höher ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 15:18:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deutschland ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von etwa 2,2 Billionen Euro (Stand: 2004) die drittgrößte Volkswirtschaft und Industrienation der Welt. Zudem ist Deutschland die weltgrößte Exportnation. http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland#Wirtschaft

      Okay, gemessen daran sind 50 Milliarden nicht so viel, aber anscheinend ist irgendwie trotzdem kein Geld vorhanden. Das bedeutet aber auch, dass ein Verkauf der im Ausland gelagerten Goldreserven kein großes Risiko ist.

      Mit 50 Milliarden sollte etwas zu bewirken sein. Insbesondere, wenn man das Geld nicht nach dem Gießkannenprinzip verdunsten läßt, sondern mal für zukunftsorientiertes Nachdenken an sich investieren würde.

      Wenn man Deutschland reformieren und optimieren würde, sollte sogar ein Abbau der 1500 Milliarden Euro Schulden möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 17:28:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.950 von HeWhoEnjoysGravity am 17.02.08 07:54:26Wenn Deutschland heute die Goldreserven verkaufen würde,

      hätten unsere Politiker binnen weniger Jahre das geld verblödelt und verbraten und dann müsste man die Steuern erhöhen um die Folgekosten und Pensionen zu bezahlen.

      Kein Geld dem Staat - kein Geld den Poltikern - die können nicht mit Geld umgehen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 15:55:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8 Man könnte den Erlös durch die Goldverkäufe an einen bestimmten Zweck binden, z.B. eben die Entwicklung eines idealen Staates. Mit diesem Ziel wird automatische eine Lösung für alle relevanten Probleme erarbeitet - wofür könnte man das Geld besser ausgeben?

      Der Verwendungszweck der Golderlöse kann ja ruhig noch etwas detailierter spezifiziert werden. Wichtiger als ein unverständlicher juristischer Vertrag wäre aber die sofortige Einrichtung einer kleinen Abteilung zur Rechnungsprüfung und Überwachung der Ausgaben. Wichtiger als die exakte Einhaltung bürokratischer Vorgaben und Abläufe ist eine Beurteilung mit gesundem Menschenverstand - nämlich ob eine Ausgabe dem Ziel nützt oder nicht. Eine bewusste Verwendung des Geldes für falsche Zwecke ist trotz perfekter Erfüllung der Formalitäten viel verwerflicher, als eine sinnvolle Geldausgabe mit ein paar Formfehlern.

      Das Gold würde man ja nicht auf einmal verkaufen, sondern schrittweise, so dass man den Sinn und Nutzen dieser Aktion immer mal wieder überprüfen und im Notfall die Goldverkäufe stoppen könnte.

      Das Schöne ist doch, dass derzeit
      - eine große Nachfrage nach Gold besteht,
      - Goldvorräte irgendwo im Ausland eher nutzlos sind,
      - man mit der richtigen Verwendung des Geldes einen vielfachen Mehrwert erzielen könnte.

      Aufgrund der Tatsache, dass man um so mehr Gewinn macht, je früher Deutschland reformiert wird, ist es auch unnötig auf einen möglichst hohen Goldkurs zu schielen, weil jede Verzögerung einen scheinbaren goldkursbedingten Geldzugewinn mit Leichtigkeit negiert. Zudem wird das Gold ja schrittweise verkauft, so dass sich ohnehin ein durchschnittlicher Kurs ergibt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:27:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.658 von thefarmer am 17.02.08 17:28:10binnen weniger jahre?

      die würden alle vor der nächsten wahl als geschenk verballert.

      s.auch:
      umts-lizenzen DM 120 mrd
      rentenreserve von 40 mrd DM
      usw usw.

      ich bin der meinung ,
      dass unsere derzeitige regierung noch
      viel schlechter ist
      als die vorige


      merkel hätte vielleicht bei den chinesischen kommunisten studieren sollen, anstatt bei den russen.

      die chinesen haben mittlerweile ca 1600 mrd dollarreserven
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 17:07:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.220 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.08 15:55:57HeWho......

      wer sagt, dass die Goldpreise nicht weiter steigen. Vielleicht macht der Staat mal auf Hyperinflation, dann reichen ein paar Tonnen Gold und der Staat ist schuldenfrei.

      Gold ist etwas reales - Geld ist nur Papier und dass unser Staat aus Papiergeld oder gar nur digitalem Geld etwas aufbaut, das dauerhaft mehr abwirft, als es kostet...

      ich denke da legt eher ein Hund einen Wurstvorrat an!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 17:51:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 Klar wird der Goldpreis steigen, aber hauptsächlich deswegen, weil der Geldwert sinkt. Na gut, Gold gewinnt zur Zeit auch real an Wert, aber das liegt nur an der derzeitigen Untergangsstimmung. Der Goldpreis schwankt im Laufe der Zeit stark und große Mengen kann man nur in einen steigenden Kurs hinein verkaufen (der Verkauf dauert Jahre).

      Der Goldverkauf macht Sinn, weil das Geld sofort investiert wird. Mit der Entwicklung eines idealen Staates (mindestens eine Verdopplung der aktuellen Effizienz sollte erreichbar sein) können gegenüber dem Jetztzustand dann viel mehr reale und somit wertvolle Güter erzeugt werden, die einen vielfachen Wert des zuvor verkauften Goldes besitzen.

      Letztendlich tauscht man das Gold nicht in Papiergeld, sondern in ein besseres Deutschland, das dann jedes Jahr (im Vergleich zum planlosen Irrsinn dieser Tage) einen zusätzlichen realen Mehrwert an Gütern produzieren wird.

      Rate mal, was alle nach einem totalen Crash haben wollen. Gold? Nein, denn das kann man nicht essen oder zur Nahrungsproduktion verwenden. Wenn jemand etwas gegen Gold tauschen würde, dann doch sicher auch gegen hochwertige Industrieprodukte, die im Gegensatz zum Gold Mehrwert erzeugen können. Gold ist nur ein statisches Element und bestenfalls ein Geldersatz.

      Eine Effizienzverdopplung bedeutet nicht automatisch doppelt soviel Geld für den Staatshaushalt, weil der Bürger ja auch etwas davon haben muss; aber wenn man sich die derzeitige Geldverschwendung anschaut, sollten irgendwie ein paar 100 Milliarden pro Jahr herauszuholen sein ... also ein Vielfaches des Goldwertes.

      Natürlich könnte man auch das Geld auch woanders durch Umschichten loseisen, aber mir scheint, dass man nicht gegen die Saugkraft der Finanzlöcher ankommen würde - eine extrabillige (und relativ erfolglose) Alibiaktion wäre leicht die Folge.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 18:51:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.403.576 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.08 17:51:54#12

      Schau Dir mal die Liste der Aufsichtsräte bei der KfW an - dann lieber Goldreserven - sogar auf dem Mond wärn mir lieber, als das Geld in den Händen dieser Verbrecher.....
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 19:18:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 Der Golderlös soll für einen bestimmten guten Zweck verwendet werden. Die Verwendung wird kontrolliert und die ganze Aktion sollte große öffentliche Aufmerksamkeit genießen (und könnte daher auch ein prima Wahlkampfthema sein). Wenn selbst dieses Geld verrudert werden würde, dann wäre wirklich nichts mehr zu retten (auch dann nicht, wenn man das Gold erst gar nicht verkauft).
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 19:18:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      alles schön und gut - nur hat D kein Gold mehr, sondern, weil verliehen, Goldforderungen. Diejenigen, die es sich geliehen haben denken überhaupt nicht daran, es jemals wieder zurückzuzahlen. Sie zahlen fleissig ihre Lease rates, aber zurückgeben werden sie es nicht. Und wenn man dann ein Crashlein hinlegt, dann werden die lease rates auch nicht mehr bezahlt und das Gold ist vollends weg. Dann sind die deutschen Goldforderungen futsch. Das Gold ist schon lange weg.

      Einfach mal die Bilanzen der Bundesbank lesen.

      http://www.bundesbank.de/download/volkswirtschaft/jahresberi…

      Seite 126 ff.

      Gold? Deutschland? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 19:27:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15 Das sind aber viele Zahlen. Wieviel Gold hat Deutschland denn verliehen?
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 19:39:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.404.547 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.08 19:27:37Wieviel? Das steht sinnigerweise NICHT in der Bubabilanz. Nun werden hoffnungsfrohe Staatsgläubige sagen fast nix und andere sagen fast alles ... Such dir was aus. Niemand weiß es, die Direktoren der Buba wissen es und sind daher so still. Wenn man nix verliehen hätten, müßte man schließlich nichts von Forderungen schreiben, sondern könnte - so wie früher - "Gold" in die Bilanz schreiben.

      Ich sach mal, das Gold ist futsch. :D Ist mir auch egal. Hauptsache, andere Menschen auf der Welt fühlen sich mit unserem Gold wohl. Was will der deutsche Michel mit soviel Gold? Da fängt er doch nur Unsinn mit an. Es ist besser, das Gold ist weg. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 20:50:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.404.453 von Michelraketen am 18.02.08 19:18:48"Gold? Deutschland?"

      Die einzigen deutschen Goldreserven hat Sachsen. In einem Stollen bei Deutschneudorf.
      http://www.shortnews.de/start.cfm?id=698642
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 21:02:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.404.446 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.08 19:18:27"Der Golderlös soll für einen bestimmten guten Zweck verwendet werden. Die Verwendung wird kontrolliert..."



      Erfrischend, dein Idealismus! Jetzt verstehe ich erst die vielen merkwürdigen Wahlergebnisse...
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 14:20:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 Eigentlich muss man sich nicht über meinen Idealismus wundern, sondern über die jetzigen Zustände - warum sie jeder für normal hält und wie es überhaupt dazu kommen konnte, wo doch fast keiner wirklich etwas davon hat.

      Tatsache ist, dass ein wirkliches Redesign des Staates notwendig ist und dass man damit viele fähige (und somit teure) Leute für Jahre beschäftigen kann. Die Politiker können das nicht mal so eben nebenbei machen - hauptsächlich, weil sie genug damit zu tun haben den jetzigen Irrsinn zu verwalten.

      Von den üblichen Billiglösungen (z.B. ein paar Studien bezahlen, die dann gerne mit Quantität von der fehlenden Qualität ablenken wollen) kann man sich keine grundlegende Besserung erhoffen. Der Goldverkauf würde einerseits das notwendige Geld aber andererseits auch die notwendige Aufmerksamkeit liefern, so dass dieses Projekt eigentlich nicht so schnell versanden dürfte.

      Eine hohe Aufmerksamkeit stellt nicht nur eine Kontrolle der Ausgaben sicher, sondern könnte auch weltweites Interesse bewirken und somit ausländische Spitzenkräfte anlocken, die mit dem Projekt nicht nur etwas für Deutschland, sondern für die ganze Welt tun würden, denn die Forschungsergebnisse sind ja kein Geheimnis und können somit im Erfolgsfall von jedem anderen Land kopiert werden. Ein paar Ausländer im Projekt hätte viele Vorteile: man bekommt meist mehr für's Geld und eigentlich sind andere Sichtweisen auch zwingend erforderlich ... oder glaubt wirklich jemand, dass ausgerechnet eine Truppe aus der derzeitigen deutschen Elite alleine ein ideales Staatsdesign hinbekommen würde?
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 15:10:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.411.024 von HeWhoEnjoysGravity am 19.02.08 14:20:07Kleine Problemchen.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2004-03/artikel-…

      Der Goldverkauf ist eben nur limitiert machbar.

      Große Problemchen.
      Bevor Deutschland einen Krümmel Gold wiedersieht sind die Aliens schon gelandet :laugh:

      Die Franzosen haben 1969 ihr Gold mit der Kriegsmarine in den USA abgeholt. Deutschland hätte ihnen Geleitschutz geben sollen. :laugh:

      ginagina
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 15:55:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21 Das Gold soll durchaus schrittweise verkauft werden. Für die Entwicklung eines idealen Staates sollten z.B. 100 Tonnen Gold jährlich reichen (ca. 2 Milliarden Euro, Tendenz steigend).

      Der Käufer muss sich natürlich das Gold selbst im Ausland (USA, England, Frankreich) abholen, wenn er nicht den dortigen Aufbewahrungsservice in Anspruch nehmen möchte. Das, was für Deutschland politisch unmöglich ist, wäre für einen Käufer ein leichtes: ein paar Tonnen Gold per Flugzeug abzuholen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 21:25:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.411.024 von HeWhoEnjoysGravity am 19.02.08 14:20:07Was für ein Redesign? Du schreibst eine Tapete nach der anderen, ohne klar zu sagen, was du dir vorstellst. Eine "gerechte" Gesellschaft? Eine "leistungsfähige" Wirtschaft? "Anständige" Menschen? "Gute" Gesetze? Wenn du nicht ausgelacht werden willst, dann argumentiere nicht wie ein 18-jähriger Jungsozialist mit Hauptschulabschluß.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 16:27:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 > Was für ein Redesign?

      Du hast schon die richtigen Vorstellungen:
      - gerechte Gesellschaft
      - leistungsfähige Wirtschaft
      - anständige Menschen
      - gute Gesetze
      - Sicherheit
      - Wohlstand
      - für alle angemessene Freiheit

      Mein Standpunkt ist folgender:
      1) Ein idealer Staat ist möglich und erstrebenswert.
      2) Wir haben ganz offensichtlich keinen idealen Staat.
      3) Einer alleine kann keinen idealen Staat entwerfen.

      Die naheliegende Schlussfolgerung ist, dass die Politiker eine Gruppe von Menschen (einige Hundert) versammeln müssen, um diese dann mit der Entwicklung eines idealen Staates zu beauftragen.

      Welche Gründe könnte es geben, das nicht zu tun?
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 19:58:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.425.030 von HeWhoEnjoysGravity am 20.02.08 16:27:32> "Welche Gründe könnte es geben, das nicht zu tun?"

      Das fängt schon damit an, daß jeder eine andere Vorstellung davon hat, was ideal ist. Bei deinem Ansatz hängt das Ergebnis von der Auswahl der "Experten" ab, die den "idealen Staat" entwickeln sollen. Je nach Zusammensetzung der Expertengruppe kommt diese oder jene Lösung heraus.

      Mal abgesehen davon, daß es sowas wie einen idealen Staat gar nicht gibt. Damit offenbarst du statisches Denken. Die Entwicklung der Gesellschaft findet glücklicherweise offen statt, nicht im Labor irgendwelcher vertrottelter Experten, die von hilflosen Politikern beauftragt werden, uns als Versuchskaninchen für ihre gesellschaftlichen Experimente zu mißbrauchen. Ich will gefälligst dabei sein, wenn darüber geredet wird, was ideal sein soll.

      Sorry, aber ich halte dich für naiv.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 20:35:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25 > Das fängt schon damit an, daß jeder eine andere Vorstellung davon hat, was ideal ist.
      Du meinst, dass Ausbeuter da eine andere Vorstellung als Arbeiter haben könnten?

      > Je nach Zusammensetzung der Expertengruppe kommt diese oder jene Lösung heraus.
      Es sollten doch ein paar Menschen zu finden sein, die logisch denken können. Die Fragen "Was nützt dem Volk?" oder "Was nützt der Menschheit?" dürften weit bessere Antworten als die derzeit gelebten haben. Die Entwicklung eines idealen Staates ist eben noch nie so richtig wissenschaftlich und mit großem Einsatz angegangen worden.

      > Mal abgesehen davon, daß es sowas wie einen idealen Staat gar nicht gibt.
      Den muss es geben, weil es ohne den geringsten Zweifel bessere und schlechtere Staatsformen gibt. Du denkst vielleicht wieder daran, dass man es nicht jedem recht machen kann ... stimmt auch ... aber man soll es ja nicht jedem einzelnen sondern möglichst vielen langfristig recht machen und das muss möglich sein.

      > Die Entwicklung der Gesellschaft findet glücklicherweise offen statt, ...
      Na, dann guck doch mal, wohin wir uns entwickeln. Einen stetigen Aufwärtstrend kann ich zur Zeit nicht so richtig erkennen. Ein idealer Staat kann sich nicht von selbst entwickeln, wenn Lobbyistengruppen ihre Besitzstände ohne Rücksicht verteidigen. Ein idealer Staat muss erst theoretisch entwickelt und dann installiert werden.

      > Ich will gefälligst dabei sein, wenn darüber geredet wird, was ideal sein soll.
      Hier kann ich dir zustimmen. Die Entwicklung eines idealen Staates muss öffentlich einsehbar sein:
      - Regelmäßige Veröffentlichung eines aktuellen Standes im Internet.
      - Diskussions-Foren wo jeder registrierte Kritik und Vorschläge posten darf.
      - Das Forum könnte einen deutschen und internationalen Bereich (englisch) haben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:15:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.428.676 von HeWhoEnjoysGravity am 20.02.08 20:35:15> "Du meinst, dass Ausbeuter da eine andere Vorstellung als Arbeiter haben könnten?"

      Vergiß es, auf die Diskussion sozialistischer Beglückungstheorien habe ich keinen Bock.

      > "Die Entwicklung eines idealen Staates ist eben noch nie so richtig wissenschaftlich und mit großem Einsatz angegangen worden."

      Literatur über optimale Lösungen in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen gibt es wie Sand am Meer. Nur stehen sich hier zwei große Blöcke gegenüber, die nicht bereit sind, von ihrer Auffassung abzugehen. Das sind auf der einen Seite die sozialistischen Beglücker, die der Meinung sind, man müsse die Menschen durch Zwang zu ihrem Glück zwingen und auf der anderen Seite die liberalen Kräfte, die den Zwang staatlicher Organe zurückdrängen wollen. Wie willst du da zu einem Konsens kommen?

      > "Einen stetigen Aufwärtstrend kann ich zur Zeit nicht so richtig erkennen."

      Nee, du sowieso nicht! ;) Aber wenn man die Zeit von 1908 bis 2008 abklopft, wird man Fortschritt in jeder Hinsicht erkennen.

      > "Diskussions-Foren wo jeder registrierte Kritik und Vorschläge posten darf."

      Außer diejenigen, die von den Mods gesperrt werden, weil sie Sachen posten, die denen nicht gefallen?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:16:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Liste der Empfänger des Goldes (bitte eintragen) und die konkreten Ideen für einen IDEALEN STAAT:

      HWE Gravity:
      Mc Millan:
      minister.grasser: 2,23 Milliarden für das bessere Putzen öffentlicher Toiletten


      die sind nämlich von der Sch**** die überall in D und vor allem auf w:o und vor allem im Politikforum und vor allem...;) geäußert wird, verstopft:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:34:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27 Früher oder später werden sich die Zustände schon ändern.
      Es macht allerdings keinen Sinn tatenlos auf den Crash zu warten.

      #28 Ein Problem ist, dass diejenigen, die ein Problem sind, häufig nicht wissen, dass sie ein Problem sind (z.B. weil sie Hinweise und darauf und Gedanken darüber erfolgreich verdrängen). Wenn sie es wüssten, dann würden sie wahrscheinlich etwas dagegen tun und wären bald kein Problem mehr. Möglicherweise leiden sie aber auch an ihrem schlechten Gewissen und wären dankbar, wenn alles neu geordnet wird (und sie dann trotzdem ein Auskommen hätten) - könnte doch sein: selbst etwas gegen Widerstände verändern ist schwierig, aber sich in eine neue (und sicher meist akzeptable) Situation reinfinden kann leicht sein.

      Für die guten Menschen wäre ein groß angelegtes öffentliches Redesign jedenfalls eine (und vermutlich die) einmalige Chance wirklich etwas zum Positiven zu verändern. Wenn man es irgendwie schaffen würde die Arbeit an dem Entwurf eines idealen Staates groß aufzuziehen, so dass die Aktion weder aufgrund von Geldmangel in Belanglosigkeit versinken müsste noch leicht torpediert werden kann, dann kann zum ersten Mal ein System von Grund auf neu entwickelt werden, was sonst bei einer schrittweisen sofortigen Umsetzung von wegen der Sachzwänge unmöglich war und ist.

      Es wäre super Klasse, wenn Freunde dieser Idee diesen Thread ihren Bekannten empfehlen würden:

      Mit Hilfe der Goldreserven Deutschland reformieren
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?&t…

      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 11:31:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.627 von HeWhoEnjoysGravity am 21.02.08 16:34:06Wie kommst du eigentlich darauf, daß sowas viel Geld kosten muß?

      Und nochmal: Was stellst du dir unter einem "idealen Staat" vor?

      Weitere Fragen:

      1) Wer sucht die Experten aus?

      2) Nach welchen Kriterien werden die Experten ausgesucht?

      3) Ist das Modell der Experten dann verbindlich oder veränderbar?

      4) Wer entscheidet über die Einführung des neuen Systems?

      5) Wie wird darüber entschieden?
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 12:27:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 > Wie kommst du eigentlich darauf, daß sowas viel Geld kosten muß?
      Weil es um ein komplettes Staatsdesign geht. Dazu braucht man u.a.
      - hunderte echter Experten,
      - eine geeignete Arbeitsumgebung (PCs für alle, Konferenzräume, Server, Datensicherung, Kantine, ...),
      - einen Internetauftritt (aktuelle Webseite mit Diskussionsforum und Moderatoren),
      - Externe Vorschläge und Kritik müssen aufgearbeitet und an die Experten weitergereicht werden.

      Wie teuer das genau ist, weiß vorher keiner, aber an den falschen Stellen zu sparen könnte alles gefährden, wohingegen ein optimaler Staat jede halbwegs sinnvolle Ausgabe für das Design mit Leichtigkeit wieder einspielen wird. Eine gute Infrastruktur (mit Wohnungen) könnte ja schon einige hundert Millionen kosten, wobei das ja auch eine Investition in reale Werte ist. Ein völliger Neubau wäre Zeitverschwendung, es wäre gut, wenn man bestehende Gebäude nutzen (ggf. auch für diesen Zweck freiräumen) könnte (logischerweise da, wo es auch einen großen Bahnhof und Flughafen gibt).

      > Und nochmal: Was stellst du dir unter einem "idealen Staat" vor?
      Von mir gibt es keine Lösung, die muss erarbeitet werden.

      1) Wer sucht die Experten aus?
      Gute Frage, irgendwelche Blockierer und negativen Elemente dürfen nämlich nicht eingestellt werden. An besten gibt man sich einfach große Mühe und eine Kommission könnte offensichtliche Störer später wieder entlassen. Praktisch gesehen müsste man erstmal eine fähige Personalabteilung installieren, die die Einstellungen vornimmt. Bewerben kann sich jeder. Neben einem angemessenen Gehalt sollten auch genügend günstige Wohnungen angeboten werden, weil man ja möglichst gute Leute von überall anlocken muss.

      2) Nach welchen Kriterien werden die Experten ausgesucht?
      Motivation, Teamfähigkeit, positive Zielsetzung, Intelligenz, ... keine Ahnung, halt das Übliche. Gesucht ist echtes Fachwissen und keine engstirnigen Ideologen. Nichts gegen unterschiedliche Vorlieben, aber offensichtlich sind kompromisslose Verfechter bisheriger Ideologien völlig ungeeignet, weil der ideale Staat sicher Anleihen bei vielen Systemen (Sozialismus, Kommunismus, Privatwirtschaft, ...) nehmen wird.

      3) Ist das Modell der Experten dann verbindlich oder veränderbar?
      Es wird solange verändert, bis es hinreichend ideal ist. Es sollte von Anfang an eine Rückkoppelung und Beteiligung durch Interessierte über das Internet geben. Relevante Einwände müssen ernst genommen werden. Wenn keine berechtigten Kritikpunkte mehr existieren (bzw. es dafür keine bessere Lösung gibt), dann wäre das schon mal ein gutes Zeichen.

      4) Wer entscheidet über die Einführung des neuen Systems?
      5) Wie wird darüber entschieden?
      Ein ideales System sollte eigentlich von der Mehrheit akzeptiert werden und man kann sich daher eine Volksabstimmung leisten. Wenn das Volk gegen eine Einführung stimmt, muss das System eben noch einmal überarbeitet werden ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 18:12:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.950 von HeWhoEnjoysGravity am 17.02.08 07:54:26Das gelagerte Gold im Ausland soll verkauft werden,
      da wir es wohl in D.land nie mehr wiedersehen werden.

      Von dem Erlös sollte hier Gold gekauft werden,
      für ev. Notfälle und Katastrophen.

      "Idealer Staat" halte ich für einen "Wachtraum",
      frage Herrn Innenminister Schäuble wie ein idealer Staat
      in seiner Vision aussehen würde,
      nun wir können es uns mit ahnungsvollem Schrecken vorstellen.

      Eine idealer Staat wäre ein dünner Staat, der sich um eine gerechte
      Ordnung kümmert, aber dazu braucht es gute Köpfe, jedenfalls keine
      Politiker.

      Mit dem Politiker mag Krieg, Selbstbereicherung, Korruption einziehen, wie wir es dauernd beobachten.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 20:48:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32 Bei echten Notfällen und Katastrophen hilft Gold wenig - nämlich dann, wenn andere Länder auch keine lebensnotwendigen Güter entbehren können oder die Transportwege gestört sind (z.B. nach einem Supervulkanausbruch, Meteoriteneinschlag oder nuklearen Winter). Hier würden unterirdische Bunker und Produktionsanlagen viel eher helfen (die schaffen dann auch Arbeitsplätze).

      Selbst bei kleinen Finanzkatastrophen rettet Gold nicht wirklich etwas, aktuell würde das meiste sofort von der Verwaltung vernascht werden. Was hier hilft ist ein schlanker Staat und Konzentration auf Forschung, Entwicklung und Produktion - das ist wirkliches Kapital, für das man auch langfristig etwas bekommt.

      Unabhängige (und nur der Logik und Vernunft verpflichtete) Experten sollen den idealen Staat entwerfen und nicht Herr Schäuble. Überwachung ist übrigens sinnvoll und nützlich, man muss nur den Mißbrauch verhindern. Überwachung könnte anonym durch Computerprogramme erfolgen und nur im Verdachtsfall könnte (z.B. mit richterlicher Genehmigung) eine nähere Untersuchung durch Menschen angeordnet werden. In jedem Fall muss die Informationssicherheit gewahrt bleiben, d.h. darf nicht irgendein untergeordneter Beamte den Bundespräsidenten abhören. Eine elitäre Staatssicherheit, die wirklich dem Staat (also dem ganzen Volk) verpflichtet ist, wäre naheliegenderweise notwendig. Probleme gibt es nur bei einer falschen Zielsetzung, ungeeigneten Strukturen und mangelhafter Kontrolle.

      Das Volk muss sich von einem idealen Staat gemocht und nicht bedroht fühlen.

      Politiker könnten auch integere und kluge Köpfe sein. Politik oder besser Regierung, also Staatsführung, ist prinzipiell ein sehr achtbarer Job - den zugegebenermaßen nicht jeder machen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 22:09:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      @erdanziehungskraftliebhaber: was schreibst du unbedarfte Rote Socke für einen Käse über Gold....lass es ..wie Straußens Franzl mal sagte ...eher legt der Berhardiner vom Metzger einen Wurstvorrat an..eh ein Soz spart.

      cu DL...erfahrener Experte in Gold und Minen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 05:15:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34 Na, kriegen die Ausbeuter und Feinde des Guten langsam Panik?
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 05:20:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ist das alles was dir dazu einfällt????

      cu DL...hätte die Buba nur immer ihre Tollaretten verkauft...da hat sie mehr abgeschrieben als jemals Zinsen erhalten.....bei Gold ist und war es umgekehrt:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 08:55:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.456.750 von HeWhoEnjoysGravity am 23.02.08 20:48:32Es ist ungut jetzt an eventuelle Katastrophen denken,
      damit verdirbt man sich den Tag.
      Was natürlich nicht bedeutet unverantwortlich zu sein.

      Die \"Schäubles\", diejenigen die den Bürgern Angst machen um eine
      Platzierung für sich selbst dadurch sicherzustellen, wissen genau
      was dieses bewirkt.
      Ein angstvolles Gemüt schafft einen schwachen Verstand.

      Dann können diese negativen Kräfte ungestraft nach vorsorglichem
      Auftragsmord rufen!!

      Politiker sind leider kein Glück für eine Nation,
      Staatsmänner/Frauen sind leider selten.

      Der Unterschied ist, ein Staatsmann arbeitet und opfert für das Allgemeinwohl.

      Er/siw ist der weiße Elefant, Politiker sind die Köter die ihn neidisch ankläffen.

      Der Bürger orientiert sich nach den Oberhäuptern des Staates,
      ist die Regierung gerecht, so hat der Bürger Vertrauen und fühlt
      sich sicher und ist ein zufriedener Teil des Staates.

      Sind die Oberhäupter korrupt, warum soll der Bürger gerecht sein?

      Herr Kohl z.B. hat der Allgemeinheit für Jahrzehnte schwer geschadet, er hat Gelder angenommen und nicht offengelegt von wem
      sie kamen und für welchem Zweck, für welche \"Gefälligkeiten\"
      sie gedacht waren.
      Es ist anzunehmen, daß eine ausländische Macht \"gesponsert\" hat.

      Ist der Staat und seine Regierung gerecht und beliebt, werden Überwachungen und Schnüffeleien weitgehend überflüssig.
      Der Bürger freut sich Verantwortung zu übernehmen.
      Dabei entsteht eine Immunität im Volk.

      Sind die Eltern vernünftig und gerecht, fühlen sich die Kinder
      wohl, haben Vertrauen ins Leben und wachsen innerlich gesund auf.

      Wie im Großen so auch im Kleinen, deswegen ist die Korruption
      in der Politik so verwerflich und zerstörerisch.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 10:45:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37 > Es ist ungut jetzt an eventuelle Katastrophen denken, damit verdirbt man sich den Tag.
      Wenn man sich nicht rechtzeitig auf eventuelle Katastrophen vorbereitet, dann verdirbt man sich leicht das ganze Leben.

      ... Dabei werden große Mengen an Lava und Staub bis in die obersten Schichten der Atmosphäre geschleudert und ein großer Teil Nordamerikas wird von einer Ascheschicht bedeckt werden. Die Druckwelle der Explosion würde, ähnlich wie bei der Explosion des Krakatau, die Erde mehrfach umrunden. Als Auswirkung wird für die Erde ein vulkanischer Winter von mehreren Jahren Dauer erwartet. Der Yellowstone-Vulkan ist daher der größte zur Zeit bekannte potenzielle Auslöser einer Naturkatastrophe. http://de.wikipedia.org/wiki/Yellowstone_(Vulkan)

      ... Allerdings ist eine Kollision auch nicht ausgeschlossen: Der Asteroid könnte bei seinem engen Vorbeiflug an der Erde im April 2029 so abgelenkt werden, dass er sieben Jahre später einschlägt. Die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt unterschiedlichen Berechnungen zufolge zwischen 1:5500 und 1:30.000. "Das klingt zwar nach wenig", sagt Schweickart, "aber angesichts der katastrophalen Folgen eines Einschlags stellt sich die Frage, ob wir selbst mit einer so kleinen Chance leben wollen." Sollte der etwa 300 Meter große Apophis die Erde treffen, würde er Berechnungen der Nasa zufolge eine Sprengkraft von knapp 1500 Megatonnen TNT entwickeln - rund 100.000-mal mehr als die Hiroshima-Bombe. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,467153,00.…
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 10:47:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.458.862 von HeWhoEnjoysGravity am 24.02.08 10:45:21Lohnt es sich angesicht dieser düsteren Aussichten überhaupt noch, den idealen Staat zu entwerfen? ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 13:22:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39 Willst du etwa aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen?

      Selbstverständlich muss sich ein idealer Staat auch auf Katastrophen vorbereiten. Abgesehen von einem Asteroiden-Volltreffer könnte die Mehrheit die genannten Katastrophen überleben ...
      ... könnte! ... derzeit schaut es da allerdings nicht ganz so rosig aus.

      Nebenbei läßt sich damit (Bunkertechnik, Katastrophenschutz, etc.) auch prima Geld verdienen, denn die dafür notwendige Technik läßt sich exportieren und die Deutschen könnten auch Anlagen im Ausland aufbauen.

      Bürokratie läßt sich da schon schwerer exportieren und Gold nur einmal verkaufen. Ach ja, noch was, unnütze Bürokratie verursacht Ärger und vernichtet täglich Geld, wohingegen so ein Bunker mit ein bisschen Wartung Jahrhunderte halten kann - Arbeitsplatz ist eben nicht gleich Arbeitsplatz.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 13:26:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Frag doch mal Majästix...den Gallierhäuptling...dessen einzige Sorge es war...ihm fiele der Himmel mal auf den Kopf.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 22:06:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.459.801 von HeWhoEnjoysGravity am 24.02.08 13:22:14Ich wollte nur mal hören, ob es sich mit dir so verhält, wie von mir schon eingangs vermutet. Sorry für die deutlichen Worte, aber du bist kein Gesprächspartner für mich, wenn es um Problemlösungen geht. Dazu bist du viel zu naiv und ungebildet.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:35:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Lehren aus dem BenQ-Debakel: Siemens streicht Stellen lieber selber
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/104105
      ... Auch wenn sich Siemens um sozialverträgliche Lösungen bemüht, ist der SEN-Verkauf auch ein weiteres Eingeständnis des Scheiterns im einstigen Stammgeschäft. Der Traditionskonzern war 1847 als "Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske" in Berlin gegründet worden und war lange führend in der Kommunikationstechnik. Inzwischen ist die Handysparte Pleite gegangen, und das Festnetzgeschäft in ein Joint Venture mit Nokia ausgegliedert worden. Trauriger Rest sind noch die Schnurlostelefone (Gigaset). Eine Bestandsgarantie für diese Sparte wollte Kaeser lieber nicht abgeben.

      Es ist wirklich unfassbar. ***********! (zensiert)

      Kommunikation ist eines der wenigen Themen, die auch noch in Jahrmillionen wichtig sind. Wie kann sich also ein weltweit operierender Elektronikkonzern davon verabschieden? Ähm, na gut, das Wie sieht man, was fehlt ist eigentlich nur eine vernünftige Begründung.

      Es ist einfach unglaublich. Anstatt die Geldvernichter (allgemein unnötige Büroktatie und Verwaltung in Deutschland) zu entlassen werden High-Tech Arbeitsplätze vernichtet. Letztendlich ist das die Schuld der Politik und nicht die der Unternehmen (na ja, die ihre politische Macht andererseits auch mal für vernünftige Ziele einsetzen könnten).

      Es wäre viel vernünftiger die Bürokratie in Deutschland abzubauen und das gesparte Geld und die freien Arbeitskräfte für Forschung, Entwicklung und Produktion zu verwenden. Wo soll denn das Geld letztendlich herkommen? Wenn der derzeitige Irrsinn nicht bald gestoppt (und umgekehrt) wird, versackt Deutschland wirklich im Sumpf und vegetiert auf niedrigstem Niveau als Chimäre zwischen Bananenrepublik und Steueroase (das kommt dann schon noch, wenn nämlich sonst nirgends mehr was zu holen ist) dahin.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:35:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Euro steigt erstmals über 1,50 Dollar
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538035,00.html
      Rekordpreis für den Euro: Die europäische Gemeinschaftswährung ist erstmals über die psychologisch wichtige Marke von 1,50 Dollar geklettert. Experten nennen als Gründe den überraschenden Anstieg des Ifo-Index und schwache Konjunkturdaten aus den USA.
      ...
      Zugleich drohen hohe Euro-Kurse die deutsche Wirtschaft zu belasten, da sie Exporte ins Nicht-Euro-Ausland verteuern.

      Letzteres ist nicht so schlimm, das geht allen so und Dollars will bald sowieso keiner mehr. Nicht die Exporteure kriegen weniger, sondern die USA muss mehr zahlen ... wenn die Produktion sich nicht mehr lohnt, dann wird sie eben herunter gefahren. Das, was eigentlich ein Deflationsszenario ist ("Die sinkende Nachfrage wiederum bewirkte eine niedrigere Auslastung der Produktionskapazitäten und damit weiter sinkende Preise. Diesen Kreislauf bezeichnet man im Allgemeinen als Deflationsspirale." - http://de.wikipedia.org/wiki/Deflation) könnte aufgrund der aufsteigenden Entwicklungsländer diesmal allerdings anders ablaufen, d.h. die USA ist für die Weltwirtschaft als Käufer zunehmend völlig uninteressant, weil z.B. Chinesen und Inder zunehmend konsumfreudiger und vor allem kaufkräftiger werden.

      Übrigens hat es eine Finanzkatastrophe so an sich, dass sie sich über Jahrzehnte langsam entwickelt und dann sehr schnell schlimmer wird, weil man bis zu letzt versucht mit allen Steuerungs-Mitteln (Zinsen, Geldmenge, etc. aber dummerweise nicht mit dem Verstand) den Anschein der Normalität zu wahren. Wenn das nicht mehr möglich ist (und es hat schon angefangen), dann wird es sehr schnell auch offensichtlich schlechter.

      Wäre doch supi Klasse, wenn (das eigentlich recht gut aufgestellte) Deutschland sich nicht mit in den Sumpf ziehen lassen würde. Hoffentlich sitzen irgendwo noch ein paar Leute die
      a) nachdenken
      b) auch mal die Politiker solange nerven, bis endlich was passiert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:23:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Toller neuer Beruf: Staatsdesigner. Nach Medien- und Webdesigner also das.

      Um dem hoffungsvollen Berufsanfaenger mal eine Leitlinie an die Hand zu geben, die seinen Entwurf entscheidend verbessern koennte: Je weniger Staat, desto besser das Design.

      Ich bin fuer die zeitlosen, schlichten Formen. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 17:28:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      In einem idealen Staat könnten aller Bürger automatisch gegen alle (mindestens nicht selbst grob fahrlässig verursachten) Unfälle (wie z.B. Krankheit, Haftpflicht, Diebstahl, Naturkatastrophen, ...) versichert sein.

      Über die Details wie z.B. eine (pauschale oder prozentuale) Selbstbeteiligung, eingeschränkte Zahlungen bei großen Katastrophen und Maßnahmen bei Verdacht auf Mißbrauch oder Betrug muss man noch nachdenken.

      Wer jetzt sagt "unmöglich!" sollte bedenken, dass derzeit ehrliche Zahler häufig betrogen werden, es beträchtliche unnötige Verwaltungskosten gibt, die Versicherungen sich bereichern und Betrüger profiteren, so dass in einem idealen Staat die Gesamtkosten einer Universalversicherung niedriger als jetzt liegen sollten. Insbesondere, wenn es aufgrund von Überwachung deutlich weniger Kriminalfälle geben dürfte und provozierte Autounfälle durch elektronische Fahrtenschreiber erschwert werden würden.

      Auf alle Fälle wäre das etwas, das neben einem Grundeinkommen für eine überwältigende Zustimmung sorgen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 20:12:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Schwerkraftliebhaber:mach dir doch sorgen darüber ob was hoch kommt...am ende hängt ea

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 20:31:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.914 von HeWhoEnjoysGravity am 01.03.08 17:28:43Schon klar: Besinnungsloses Grundeinkommen bei bewusstloser Rundumversicherung oder wie es damals, als ich noch in D war, in einem HUK Commercial von einem hirnlosen Repraesentanten einer hirnlosen Generation vorgelallt wurde (wobei er einen golden glaenzenden Pappschild vor sich hielt): "Einfach Schutz". Rundumversorgung bei Rundumversicherung zu Nullverantwortung. Hat sich nichts geaendert. So sah der Traum der Deutschen vom Idealstaat schon immer aus. Neu ist: es gibt debile Deppen, die meinen, sie haetten einen Rechtsanspruch auf seine Verwirklichung!
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 21:14:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wer soll denn deinen idealen Staat lenken?

      Das Volk (das zu mindesten 90% keine Ahnung von der Materie hat)?

      Zentralisiert oder mit einer förderalen Struktur?

      Auch hier liegt ein Problem, ein Problem das wir (wo wir schon mal in einem "Finanzwirtschaftsforum" sind) von den Aktienmärkten kennen, und zwar in Form des altbekannten Zusammenhangs zwischen Risiko und Rendite. Wenn wir die Macht zentralisieren würde, wären wir Handlungsfähiger, da wenige Menschen alles entscheiden könnten. Das heißt wir könnten auf eine große Rendite hoffen da wir schnell wirksame, der Veränderung weltweiter Strukturen rechnung tragende Reformen durchbringen könnten. Gleichzeitig haben wir dann aber auch das enorm hohe Risiko das ein Idealist, der sich an den Idealen und nicht an den vorhandenen Gegebenheiten orientiert an die Macht kommt und die Machtfülle eines zentralisierten Systems dazu ausnutzt seine "idealen" Vorstellungen von Gerechtigkeit, Gleichheit etc. in Form eines sozialistischen Systems in die Tat umzusetzen. Also könnte ein hohes Risiko eine hohe Rendite ermöglichen.

      Das Gegenteil davon haben wir Momentan, die Macht ist nicht zentralisiert sondern auf eine Viezahl (mindestens 19) von Entscheidnungsträgern verteilt (Bundesregierung/tag, Länderregierungen/parlamente, Eu und Bundesverfassungsgericht). Dies führt zwangsläufig zu einem Erhalten des Status Quo, der wenn überhaupt minimal verändert bzw. angepasst wird. Dieses System bietet eine hohe Sicherheit vor einem Politik und Systemwechsel in die falsche Richtung, verhindert aber auch gleichzeitig das konsequent, zeitnah und unverfälscht an notwendigen Projekten gearbeitet werden kann. Das Risiko ist klein, die Rendite leider auch.

      Juling
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 03:41:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      #47 Für dumme Bemerkungen gibt es hier das Sofa: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/forum.php….

      #48 Von einem realen und idealen Staat aus betrachtet wäre der jetzige Irrsinn undenkbar. Keiner könnte sich vorstellen, wie dergleichen möglich sein soll und wie man das dann zu allem Überfluß auch noch gut finden kann.

      #49 > Wer soll denn deinen idealen Staat lenken?
      Das wäre ein beim Design zu behandelnder Punkt.

      So spontan würde ich sagen, dass ein paar Hundert an der Staatsregierung beteiligt sein müssen und praktisch alles wissen dürfen (bzw. im Notfall Zugang erlangen können). Wenn sich dafür nicht genug Vertrauenswürdige finden lassen, hat man sowieso ein Problem, das mit einer kleineren Führungsspitze nicht so leicht gelöst, sondern nur verwaltet werden kann.

      Regionale Regierungen bis hinunter zu Stadtregierungen machen schon Sinn. In etwas fernerer Zukunft könnte es in Deutschland keine Länder, sondern nur ca. 100-200 Städte geben, die auch das Umland verwalten. Fraglos müssen alle Staatsbelange vorgehen, so dass die Staatsregierung im Rahmen der Gesetze weisungsberechtigt ist.

      Wenn es keine Wahlen mehr gibt, sind wirkungsvolle Kontrollstrukturen besonders wichtig (die, wie man sieht, übrigens auch nicht durch ein allgemeines Wahlrecht ersetzt werden können).

      Keiner sagt, dass ein Redesign einfach ist, aber es wäre ganz bestimmt machbar. Vieles ist hier ja auch schon gar nicht schlecht, z.B. können GG und BGB sicher größtenteils unverändert bleiben.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 04:03:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.546 von HeWhoEnjoysGravity am 02.03.08 03:41:12Von einem realen und idealen Staat aus betrachtet wäre der jetzige Irrsinn undenkbar. Keiner könnte sich vorstellen, wie dergleichen möglich sein soll und wie man das dann zu allem Überfluß auch noch gut finden kann.


      Mal nicht so herablassend, junger Mann! Schliesslich haben die Deutschen in ihrer ueber 1000-jahrigen Geschichte noch keinen bessren Staat zustande gebracht. Zugegeben, er war vor 69 besser, aber immerhin, in seinen Grundzuegen ist es immer noch der von 49. Und damals waren ein paar - mit Vrlaub - ein bisschen grosskalibrigere Designer zugange als Du, der Du nun doch ein bisschen leichtgewichtig daherkommst.

      Trotztdem passt auch mir dieser Staat nicht, weswegen ich ja auch ausgestiegen bin: er ist mir jetzt schon zu gross, zu gefraessig, bevormundet seine Buerger, kriminalisiert diese unter Begehung von Straftaten, beschneidet Freiheit und Leistungswillen. Einfach gesagt: er ist mir zu sozialistisch.

      Jetzt willst du einen noch groesseren. Na, denn mach mal ... :D
      Noetigenfalls machen wir dann eben mal wieder D-Day, weil D schon wieder zu so einem verdammten "Experiment" angesetzt hat ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 04:14:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn es keine Wahlen mehr gibt, sind wirkungsvolle Kontrollstrukturen besonders wichtig (die, wie man sieht, übrigens auch nicht durch ein allgemeines Wahlrecht ersetzt werden können).


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wie waere es denn einfach mal mit einem gruendlichen Studium der Demokratie und in concreto der amerikanischen Verfassung? Auch ein GG-Studium koennte in Deinem Fall helfen. Dringendst anraten wuerde ich allerdings eine intensive Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur. Die hast Du Dir offenbar bisher komplett gespart! Oh man, die hatten Designer, da fliegt Dir aber das Blech weg: Sperr (Gebaeudedesigner), Goebbels (Mediensdesigner), Adolf (Postkartendesigner), Goering (Konsument von Designerdrogen) ... man, da wurde designed, bis die Schwarte kracht, der Windhund winselt ...

      Es ist einfach unglaublich, was sich hier fuer Komiker austoben ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 04:15:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.546 von HeWhoEnjoysGravity am 02.03.08 03:41:12Das waren sehr einfache und simple Fragen, da brauch man keine Arbeitsgruppen um sie zu beantworten nur etwas logische Vorstellungskraft.

      Naja, einige haben es ja schon geschrieben, ihr Problem ist eines, das Heinrich Heine schon im 19. Jahrhundert im "Wintermärchen" den Deutschen zugeschrieben hat: "Franzosen und Russen gehört das Land,
      Das Meer gehört den Briten,
      Wir aber besitzen im Luftreich des Traums
      Die Herrschaft unbestritten."

      Ihre Vorstellungen hören sich ungefähr so an wie der Anfang des Wintermärchens, nur das es Heine ironisch meint:

      Ein neues Lied, ein besseres Lied,
      O Freunde, will ich euch dichten!
      Wir wollen hier auf Erden schon
      Das Himmelreich errichten.
      Wir wollen auf Erden glücklich sein,
      Und wollen nicht mehr darben;
      Verschlemmen soll nicht der faule Bauch
      Was fleißige Hände erwarben.

      Was sie brauchen ist nicht eine andere Staatsstruktur sondern ein anderes Volk bzw. wenn man den Boden der Demokratie verlassen würde einen fähigen "Herrscher", der nicht durch einen unfähigen abgelöst werden kann...beides ist leider nicht machbar, von daher kommen sie zurück in die Wirklichkeit und beschäftigen sie sich mit den vorhandenen Gegebenheiten bzw. Realitäten.

      Und lassen sie irgendwelche theoretisch vorhandenen Kommissionen aus dem Spiel. Machen sie sich eigene Gedanken (erst dann fängt es doch an Spass zu machen)

      Juling
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 06:54:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      #51 Du übersiehst, dass man aus seinen Fehler auch lernen kann ... andere haben die vielleicht noch vor sich.

      #52 Ganz offensichtlich sind die USA hier viel gefährdeter. Hast du eigentlich http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… schon gelesen? Wenn ja, hast du vielleicht irgendwas nicht verstanden?

      > Es ist einfach unglaublich, was sich hier fuer Komiker austoben ...
      Also da hast du mal Recht. Ich muss mich auch regelmäßig fragen, ob denn keiner mehr denken kann.

      #53 > Das waren sehr einfache und simple Fragen, ...
      Die du nicht mal ansatzweise beantworten könntest, oder? Viel Spass! (beim Gedanken machen).

      > Was sie brauchen ist nicht eine andere Staatsstruktur sondern ein anderes Volk
      Die Deutschen sind nicht schlechter als andere.

      In einem guten System ist es sehr schwierig schlecht zu sein.
      In einem schlechten System ist es sehr schwierig gut zu sein.

      Schau'n wir doch einfach mal was machbar ist - viele werden überrascht sein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 07:14:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.567 von HeWhoEnjoysGravity am 02.03.08 06:54:48Lesen sie genauer, dann würden sie erkennen das ich die Fragen schon beantwortet habe...(sowohl als auch haben Stärken und Schwächen, ein Ideal gibt es auf diesem Gebiet nicht, das einzige was man tun kann ist herauszufinden welches das kleinste Übel ist)

      Und dann ihr Spruch:

      "In einem guten System ist es sehr schwierig schlecht zu sein.
      In einem schlechten System ist es sehr schwierig gut zu sein."

      einfach aufgezogen, wäre ja nooch OK, wenn er denn wenigstens Ansatzweise stimmen würde...

      Denken sie doch einfach an soetwas simples wie Fussball, dort gibt es gute Spielsysteme, trotzdem ist es für schlechte Spieler (wenn es für sie überhaupt möglich ist) sehr schwer gut zu spielen, nicht etwa sehr schwer schlecht zu sein. Ein System ist genau wie ein elektronisches Gerät immer nur so gut wie sein Anwender....

      Ihr Problem ist sie glauben (bzw. hoffen oder spekulieren) anstatt zu wissen, im spirituellen mag das ja noch in Ordnung gehen, aber auf einem so realen Sektor wie das System eines Staates und seiner Menschen, ist es fast schon fahrlässig...

      Juling
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 07:22:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55 Wenn man sich Mühe gibt, kann man alles falsch verstehen. Du brauchst dir anscheinend noch nicht einmal Mühe zu geben.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 07:25:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.567 von HeWhoEnjoysGravity am 02.03.08 06:54:48#52 Ganz offensichtlich sind die USA hier viel gefährdeter. Hast du eigentlich http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… schon gelesen? Wenn ja, hast du vielleicht irgendwas nicht verstanden?


      Natuerlich habe ich das Ding gelesen. Es strotzt - wie bei vielen Postings von "Anti-Amerikanern" hier im Forum - nur so vor Projektionen.

      Es gibt nur wenige Demokratien auf der Welt, die so gefestigt sind wie die amerikanische. Und das Land das Du da beschreibst, mag irgendwo existieren, es hat mit den USA nichts zu tun. Ich nehme mir dieses Urteil einfach mal heraus, weil ich dort lebe.

      Hingegen teilst Du mit vielen jungen Landsleuten die Sehnsucht nach einer Diktatur. Um nichts Anderes handelt es sich naemlich bei dem Gebilde, das Du bis jetzt hier schlampig hindesigned hast.

      Womoeglich sollte man dazu doch irgendwann mal einen Thread aufmachen: wieso ausgerechnet Deutsche sich heutzutage so ueber die Massen berufen fuehlen, Amerika als das Reich des Boesen und des virulenten Nazismus zu zeichnen. Es ist eine seltsame Mixtur der Verdraengung, die sich in diesen armen fehlgeleiteten Geistern ihre Bahn verschafft: die eigene Nazihistorie geht einem auf dem Sack, weil von den 68er Paukern bis zum geht nicht mehr thematisiert. Konkurrenz geht einem auf den Sack, weil auf die bereitet einen ja der 68er Gesamtschulpauker als letztes vor.

      Letztendlich kommt es aber auf das Gleiche raus wie schon vor 150 Jahren: den jungen Deutschen interessiert nichts brennender als das Design eines Staates. Den gleichaltrigen Amerikaner interessiert vordringlich das Design seines eigenen Lebens. Der Staat geht im am Arsch vorbei. Und wen der sich nicht an diese Richtung haelt, dann gibt's eben Krieg, Buerger-Krieg in jeder Bedeutung des Wortes! Wenn Du dieses Prinzip nicht kapiert hast, verstehst Du Amerika nicht.

      Aber anyway, Du bist ja Staatsdesigner! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 07:57:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57 Hoffentlich hast du mit deiner positiven Einschätzung bezüglich den USA Recht.

      Ich will übrigens keine Diktatur. Es gibt nicht nur allgemeines Wahlrecht und Diktatur.

      Der ideale Staat soll erst noch designed werden. Was ist daran bloß so schwer zu verstehen?

      > Womoeglich sollte man dazu doch irgendwann mal einen Thread aufmachen: wieso ausgerechnet Deutsche sich heutzutage so ueber die Massen berufen fuehlen, Amerika als das Reich des Boesen und des virulenten Nazismus zu zeichnen.
      Gute Idee. Dann könntest du mal damit anfangen, was Amerika nachweislich richtig macht. Weil das Thema nicht so lange vorhalten dürfte, könnte man dann nach Lösungen für die Zeit suchen, wenn es für selbstgedruckte Dollars nichts mehr zu kaufen gibt.

      Wie könnte man in einem schlechten Staat ein vernünftiges Leben führen?

      Ein Bürgerkrieg ist meist das Ergebnis eines völligen Systemversagens und kein Grund zur Freude. Mal gucken, wie lange dem Ami der Staat noch am Arsch vorbeigeht, wenn Sprit für Normalbürger unbezahlbar und Nahrungsmittel knapp werden, wenn Proteste mit (ggf. noch nicht letalen) Waffen niedergeschlagen werden. Das wäre dann übrigens das 3. Thema für deinen neuen Thread: Wie schafft man bei einem solchen Chaos wieder Ordnung?

      Also ich finde, es ist schlauer rechtzeitig ein vernünftiges System zu designen und es friedlich einzuführen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 15:19:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.552 von PresAbeL am 02.03.08 04:14:46:laugh:

      An die von dir aufgezählten Designer mußte ich auch denken, als er seinen "Entwurf" ausgepackt hat. Der Leichtfuß kapiert überhaupt nicht, warum alle funktionierenden Demokratien so ähnlich konstruiert sind wie unsere und daß dies einen ganz bestimmten Grund hat.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 16:27:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59 Na klar weiß ich Bescheid. Alle Demokratien sind so ähnlich konstruiert, damit sie die Mächtigen im Hintergrund nicht an der Machtausübung hindern und nebenbei die Schuld an Mißständen dem Wähler in die Schuhe schieben können.

      Oder kann mir einer der Fans des allgemeinen Wahlrechts mal erklären, wieso
      - nicht gerade die Besten Macht bekommen (siehe z.B. Bush, Regan),
      - trotz jahrzentelanger Demokratie und technischen Fortschritts alles eher schlechter wird,
      - kaum einer mit der Regierung zufrieden ist.

      Okay, das ist vielleicht ein bisschen polemisch formuliert, aber sag' du mir doch mal, warum z.B. das demokratische System der USA so gut sein soll. Anfangen könntest du mit einer Rechtfertigung diverser Kuriosa http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sident_der_Vereinigten_….
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 06:36:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wer Angst vor den Vorschlägen der Experten hat, hat du Angst vor der Wahrheit und das ist der denkbar schlechteste Grund etwas (nicht) zu tun. Ein fertiges neues System könnte nach einer Volksabstimmung leicht schrittweise eingeführt werden. Selbst Vermögende müssten keine Angst haben, weil keiner auf Privatbesitz verzichten will und ein rein kommunistisches System sowieso nicht ideal ist.

      Eigentlich ist jetzt ein perfekter Zeitpunkt, weil
      - möglicherweise noch genug Zeit ist und
      - die Zustände so schlecht sind, dass jeder die Notwendigkeit einer Reform einsehen sollte.

      Nach einem Crash kann man nur mit der notdürftigen Verwaltung der Mißstände weiter machen und riskiert sogar Notstandsgesetze und eine Quasi-Diktatur für Jahre. Keine besonders lustige Aussicht. Na gut, bestenfalls geht es so weiter wie bisher ... fragt sich nur, wie lange noch und warum man sich das überhaupt antun sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 07:39:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.540.581 von HeWhoEnjoysGravity am 04.03.08 06:36:53Das war das bisher faschistoideste Deiner Postings. Das ist nicht weiter schlimm, weil es mir immer lieber war, dass sich jemand offen ausspricht als politically correct hinterm Busch zu lauern.

      Du erhebst also nichts Geringeres als Perfektionsansprueche bei Deinem Designprojekt. Ich sag's Dir gleich: das wird nichts, weil Du nicht Gott bist, sondern nur ein erbaermliches Menschlein, das sich so durchs Leben tastet und seine ganze Wuerde daraus beziehen muss, dass es auch einmal irren darf ohne dass ihm dafuer der Kopf abgerissen wird.

      Ein System, welches die Freiheit zu irren auszubalanzieren trachtet mit den vielen Talenten, die freie Menschen ins Werk zu setzen vermoegen, nenne ich Demokratie. Es ist nicht vollkommen, aber ein Besseres musst du mir erst noch zeigen - und zwar ein real existierendes, eines im Wolkenkuckucksheim interessiert mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 08:27:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      #62 Faschistoid? Beziehst du dich wirklich auf #61? Faschistoid ist zwar nicht unbedingt schlecht (nur Faschismus ist definitiv schlecht), aber unter "faschistoid" versteht eigentlich jeder etwas anderes, so dass man den Begriff lieber meiden sollte - im Allgemeinen wird er nur dazu benutzt, um ein Konzept ohne Argumente abkanzeln zu können.

      Was könnte am Streben nach Perfektion falsch sein? Perfektion bedeutet nämlich auch, dass Perfektion selbst unbedingt und definitionsgemäß mehr nutzen als schaden muss, weil man sonst nicht mehr von Perfektion sprechen kann. Echter Perfektionismus ist also in Wirklichkeit kein zwanghafter Wahn (was durchaus viele fälschlicherweise darunter verstehen) sondern nur das Streben nach dem Guten.

      Im idealen System muss nicht jeder perfekt sein, das ist schließlich unmöglich, aber um der Gerechtigkeit willen sollen die dafür am Besten geeigneten herrschen - irgendwie logisch, wie ich finde. Für unbeabsichtigte Mängel wird ganz bestimmt keiner bestraft, aber Lohn darf er auch nicht erwarten (Prinzip Gerechtigkeit). Selbstverständlich darf auch niemand auf die Idee kommen "Minderwertige" direkt ausrotten zu wollen - die Würde des Menschen im GG gilt für alle Menschen.

      > ein Besseres musst du mir erst noch zeigen - und zwar ein real existierendes
      Das ideale System muss erst noch entwickelt werden. Wie oft soll ich das denn noch sagen? Wenn das so einfach wäre, dann hätten wir es doch schon längst ... zumindest theoretisch, praktisch muss man auch noch Ausbeuter und Bremser überwinden.

      Die Forderung nach der Entwicklung eines idealen Systems ist doch völlig in Ordnung und gerechtfertigt. Ich fordere doch nicht ein besseres Verfahren zur Ausbeutung und Unterdrückung.

      Wenn dann auch ein allgemeines Wahlrecht dazu gehört, dann ist das halt so. Viele haben anscheinend nur Angst, dass ihre Vorstellungen nicht ideal sind. Anstatt dazu zu lernen wollen sie lieber weiter im Wahn leben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 06:38:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      Also eine Demokratie alleine ist wohl noch keine Garantie für richtiges Handeln:

      USA Steigbügelhalter von Hamas
      http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/usa-steigbuegel…
      Ungewollte Hilfe für die Hamas: Laut US-Magazin "Vanity Fair" soll die US-Regierung im Sommer 2007 den palästinensischen Bürgerkrieg ausgelöst haben.

      KAIRO taz US-Außenministerin Condoleezza Rice ist in den Nahen Osten gekommen, um zu retten, was zu retten ist. Nach einer blutigen Woche im Gazastreifen versucht sie Israelis und Palästinenser wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Doch bereits auf ihrer ersten Station in Ägypten gerät sie selbst unter Beschuss. Journalisten fragen sie nach einem Bericht im US-Magazin Vanity Fair, den die oberste US-Diplomatin weder dementieren noch bestätigen wollte.

      Als "eine Mischung aus Iran-Contra-Affäre und gescheiterter Schweinebucht-Invasion auf Kuba 1961", beschreibt das Magazin eine verdeckte Operation der US-Regierung, durch die die gewählte Hamasregierung im Gazastreifen letzten Sommer habe gestürzt werden sollen. Stimmt der Bericht, dann ging der Schuss nach hinten los. Das Magazin behauptet, die geheime Operation habe den Bürgerkrieg ausgelöst, der dazu führte, dass Hamas den gesamten Gazastreifen militärisch und politisch übernommen hat.

      Vanity Fair liegen nach eigenen Angaben geheime Dokumente vor, aus denen hervorgehe, dass US-Präsident George W. Bush einen Plan abgesegnet habe, der dann von Rice und dem Nationalen Sicherheitsberater Elliott Abrams weitergetragen worden sei. Nachdem die US-Regierung vom Wahlsieg der Hamas im Januar 2006 überrascht worden war, habe sie versucht, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zunächst zu überzeugen, den Ausnahmezustand auszurufen und die Hamasregierung abzusetzen. Dann sollten mithilfe der arabischen Verbündeten Washingtons, allen voran Ägyptens, der Fatah-Sicherheitsapparat ausgerüstet und trainiert werden - mit dem Ziel, die Hamasregierung zu stürzen. Die Schlüsselrolle soll der Fatah-Sicherheitschef in Gaza, Mohammed Dahlan, gespielt haben. Über ihn habe US-Präsident Bush gesagt, "Dahlan ist unser Mann", schreibt das Magazin unter Berufung auf gleich drei nicht namentlich genannte US-Regierungsbeamte. Als Mittelsmänner werden der US-Generalkonsul in Jerusalem, Jake Walles, und der US-Sicherheitskoordinator für die Palästinenser, Keith Dayton, genannt. Teile des Planes sollen schon zuvor durchgesickert sein, etwa als eine israelische Zeitung im Juni letzten Jahres berichtet hatte, Abbas und Dayton hätten die israelische Regierung gebeten, eine ägyptische Waffenlieferung für Fatah mit dutzenden gepanzerten Fahrzeugen, hunderten panzerbrechenden Granaten, tausenden Handgranaten und mehreren Millionen Patronen zuzulassen, nur wenige Tage, bevor die neuen in Ägypten trainierten Fatah-Rekruten zurückkehrten.

      Kurz darauf brach der Bürgerkrieg im Gazastreifen aus, der damit endete, dass Hamas in nur einer Woche die Kontrolle über den gesamten Gazastreifen gewann. "Für mich sieht das so aus, als ob das kein Staatsstreich von Hamas war, sondern ein Putsch von Fatah, der verhindert worden ist", erklärt der neokonservative ehemalige Nahostberater von US-Vizepräsident Dick Cheney, David Wurmser, gegenüber Vanity Fair und beschreibt, wie kontrovers der Plan innerhalb der US-Regierung diskutiert wurde. "Wir haben uns gegenseitig zerrissen", erinnert er sich. Wurmser hatte nur wenige Wochen nach der Machtübernahme von Hamas seinen Rücktritt eingereicht.

      Rice antwortete in Kairo nur vage auf die Vorwürfe. "Wenn die Hamas vom Iran ausgerüstet wird und niemand hilft, die Fähigkeiten des Sicherheitsapparates der legitimen palästinensischen Regierung zu verbessern, dann ist das eine ungute Situation".
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 07:57:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      Gericht erklärt Post-Mindestlohn für rechtswidrig
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,540216,00.html

      Klasse. Wirklich.

      Eine viel vernünftigere und marktgerechtere Lösung ist nämlich
      - Grundeinkommen für alle (sowieso unverzichtbar wegen der Würde des Menschen).
      - Freie Löhne.

      Die Löhne (auch z.B. 1 Euro/h) sind dann auch ohne Gewerkschaften automatisch gerecht: wer zu wenig zahlt, kriegt keine Arbeiter, die jetzt nämlich nicht mehr erpressbar sind. Ausländische Gelegenheitsarbeiter sind dann auch nicht mehr so ein gesellschaftliches Risiko, weil die eben kein Grundeinkommen von Deutschland bekommen. Zudem wäre eine Sonderregelung denkbar, so dass berufene Ausländer mit Greencard (http://de.wikipedia.org/wiki/Greencard_%28Deutschland%29) ebenfalls das Grundeinkommen erhalten.

      Dass alle dumpf mit Fastfood vor der Glotze dahindämmern braucht man nicht zu fürchten, weil Arbeiten sich ja immer noch lohnt: ohne Arbeit kein Auto, kein Haus und insbesondere weniger Status aber dafür mehr Langeweile. Wenn alles nichts hilft, dann macht man eben endlich mal die Alltagsdrogen (Alkohol, Zigaretten) teurer - unglaublich, was das bringen könnte: sowohl an Steuer, als auch an gewonnener Arbeitskraft.

      PS: zu allem Überfluß ist das Grundeinkommen auch noch billiger als der jetzige Irrsinn.
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 09:29:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.585.858 von HeWhoEnjoysGravity am 08.03.08 07:57:55Vergiss es! So etwas kannst du einem der grössten Egomanen mit Stasiallüren wie diesen Ability nicht verklickern. Der lebt in seiner eigenen selbstzusammengebastelten Welt, und alle anderen Argumentationen werden auf Maoistische Art verteufelt.
      Bin froh, diesem Subjekt nicht persönlich über den Weg zu laufen, weil dadurch einer auf der Strecke bleiben würde.
      Dieser Nationalist ist eine Mischung aus Nazi und Besessenem und merkt es nicht mal, wie intolerant und menschenverachtend seine Äusserungen sind.
      Jedes weitere Wort ist überflüssig und nutzlos, weilder eher ein Fall für einen Exorzisten wäre.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 15:47:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      > Ein Systemzusammenbruch wäre für Deutschland gar nicht mal so schlecht, weil man die Renten- und Pensionsverpflichtungen und die Staaatsverschuldung los wäre.
      (Zitat aus Posting http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… aus Thread: Arme amerikanische Hausbesitzer stürzen das Weltfinanzsystem in die Krise – das kann ja wohl nicht w)
      Es wäre nichts gewonnen, weil es danach mit einem nur geringfügig veränderten System bis zum nächsten Crash weitergeht ...

      Nur wenn man rechtzeitig vorher ein neues System entwirft, kann man etwas dauerhaft verbessern.

      Okay, nun könnte man ja auf die Idee kommen und die Vorteile von beidem nutzen, indem man ein neues System entwirft und die Schuldentilgung durch den Crash nutzt. In gewisser Weise passiert das durch die Geldentwertung automatisch, aber man sollte angesichts der schon sehr knappen Zeit eine dringend erforderliche Systemerneuerung nicht hinauszögern, weil eine große Veränderung besser schrittweise und nicht plötzlich eingeführt werden sollte (zur Vermeidung von Regelschwingungen).

      Die Rückzahlung der Staatsschulden wären bei einem leicht doppelt so effizienten neuen System kein Problem mehr und Pensionen könnte man mit dem Grundeinkommen verrechnen. Selbst wenn einige ungerechtfertigt hohe Pensionen gekürzt werden, würde wirklich jeder (außer Verbrechern natürlich) von einem neuen idealen System profitieren, denn die Alternativen sind entweder Chaos oder rummurksen auf niedrigem Niveau.

      Selbst Superreiche können sich ja mal überlegen, ob sie lieber mit hunderten Millionen (vielleicht bald wertlosen Geldes), von denen sie sowieso nicht wirklich etwas haben, in einer bewachten Wohnsiedlung in Angst dahinvegetieren wollen oder vielleicht doch lieber mit angemessenem Reichtum (Privatbesitz und Marktwirtschaft sind eben nützlich) in Ordnung und Freiheit leben möchten. Nur ein neues System kann Sicherheit garantieren (soweit eine Garantie möglich und sinnvoll ist).

      Wer kann dann eigentlich noch etwas gegen ein neues ideales System haben?
      Mir fallen da nur Verbrecher und Erpresser ein.

      Andere gute Gründe habe ich hier jedenfalls noch keine gelesen (sicherheitshalber wiederhole ich es zum x-ten Mal: ein neues System muss erst noch entwickelt werden, eine fertiges Design gibt es von mir nicht).
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 15:04:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Polygamie (http://de.wikipedia.org/wiki/Polygamie und insbesondere http://de.wikipedia.org/wiki/Polygynie) könnte in einem idealen Staat ebenfalls erlaubt, wenn nicht sogar wünschenswert sein.

      Auf diese Idee kommt man schnell, wenn man diesen Artikel gelesen hat:
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,541896,00.html
      Interview mit dem Münchner Paartherapeuten Stefan Woinoff über steinzeitliche Kriterien bei der Partnersuche und die Frage, warum Akademikerinnen oft keine Kinder kriegen.

      Problem: "Wir haben heute 56 Prozent Abiturientinnen, und auch an der Universität sind die Studentinnen auf dem Vormarsch. Doch viele Frauen haben ein falsches Beuteschema: Wenn für die Hochqualifizierten weiterhin nur Männer in Frage kommen, die beruflich mindestens so erfolgreich sind wie sie, dann wird die Luft immer dünner."

      Lösung: Polygamie.

      Vorteile:
      - Ein erfolgreicher Mann kann mehrere Frauen versorgen.
      - Die Frauen haben weniger Arbeit, weil sie sich die Hausarbeit teilen.
      - Bessere Betreuung der Kinder, weniger Stress für alle.
      - Die Frauen können gleichzeitig mit ihren dann besten Freundinnen zusammenleben.
      - Polygamie funktioniert in anderen Ländern und im Tierreich doch auch prima.
      - Es gibt mehr Nachwuchs von gebildeten als jetzt.
      - Die Umsetzung kostet den Staat praktisch nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:56:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Eine weitere Forderung könnte Qualität statt Billigschrott sein.
      Das heißt ja nicht, dass man letztendlich auf Gewinne verzichten muss, im Gegenteil.

      Es ist Irrsinn, dass vermehrt eine möglichst billige Herstellung Priorität hat. Es ist ja nichts gegen eine effiziente Produktion zu sagen, wohl aber etwas gegen das Bestreben Spezifikationen gerade mal so eben zu erfüllen, nur um ein paar Cent zu sparen. Ähnlich dumm ist es mit viel Aufwand die Produkte möglichst "undurchsichtig" zu gestalten, um Nachahmung zu erschweren, weil die Produkte dadurch automatisch schlechter werden.

      Ist es nicht viel besser, wenn das Material für die Herstellung zwar z.B. 50% mehr kostet, aber das Produkt dafür mindestens doppelt so lange hält und mit einer X-fach geringerer Wahrscheinlichkeit versagt? Die Folge wären mehr Kundenzufriedenhat und weniger Garantiefälle, so dass man im Endeffekt gar nicht 50% draufzahlen muss.

      Das wäre auch volkswirtschaftlich sinnvoll:
      - weniger Energieverbrauch (Geräte halten länger, es muss weniger produziert werden)
      - weniger Rohstoffverbrauch
      - weniger Umweltbelastung, weniger Recyclingsaufwand
      - kleinere, effizientere Fabriken (hochwertiger und gleichzeitig billiger)
      - trotzdem Fortschritt und Umsatz, weil sich Reiche neues kaufen und die noch voll funktionsfähigen alten Geräte billig weitergeben. Es würden sich dann Geschäfte lohnen, die Altgeräte schnell und einfach aufkaufen und mit Gewinn bei ebay versteigern könnten.

      Mit Billigschrott kann Deutschland bestimmt niemanden überholen.

      Höchste Qualität ist übrigens auch ein hervoragender Kopierschutz. Jemand kann vielleicht etwas leicht oberflächlich nachbauen, aber Perfektion kann niemand erreichen, der auf schnelle Gewinne aus ist.
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 07:14:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      20.000 Jobs in Autobranche gefährdet
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542953,00.html
      Starker Euro, zu große Kapazitäten: Bis in fünf Jahren drohen in der deutschen Autoproduktion 15.000 bis 20.000 Arbeitsplätze wegzufallen. Das prognostiziert eine neue Studie des Branchenexperten Dudenhöffer - der eine Job-Verlagerung nach Russland und in die USA erwartet.

      Was soll denn eine Job-Verlagerung in das Ausland bringen?
      Die Arbeitslosen müssen doch hier ernährt werden.
      Irgendwie nahaliegend, dass es Deutschland mehr nützt, wenn sie dann auch hier arbeiten.

      Bestenfalls funktioniert die Milchmädchen-Rechnung ("Job-Verlagerung in das Ausland nützt") doch nur, wenn man die ganzen Folgekosten für die Gemeinschaft ignoriert ... ach ja, und um hunderte Millionen für die Vorstände zu rechtfertigen: "wiedermal (scheinbar) viel Geld gespart".

      Dabei ist es prinzipiell doch total simpel:
      Möglichst viele schaffen möglichst viel nützliches und der Gewinn wird möglichst gerecht aufgeteilt.

      Das mit der gerechten Entlohnung ist vielleicht nicht ganz trivial (wie man aufgrund der derzeitigen Situation vermuten könnte), aber wer komplexe Steuervermeidungsstrategien entwerfen kann, dem sollte doch auch mal was zur gerechten Gewinnverteilung einfallen können.

      Wie schon in #69 erwähnt dürfte eine Billigschrott-Produktion keine gute Lösung sein.

      PS: Nichts gegen Entwicklungshilfe (Fabriken im Ausland aufbauen) aber das muss sich Deutschland auch leisten können.
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 18:12:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Also ich wäre auch dafür das Deutsche Gold jetzt zu verkaufen und damit die Einkommenssteuer zu senken.
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 18:41:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      #71 Aaaaaarghhhhhh. Hast du dann überhaupt nichts verstanden? Hoffentlich war das nur Satire.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:23:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.713.897 von HeWhoEnjoysGravity am 24.03.08 18:41:48Doch er hat schon verstanden, nämlich daß alle deine Beiträge in diesem Thread nur Satire sein können. :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 16:22:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Krankenversorgung könnte komplett vom Staat getragen werden.
      Extraleistungen müssen direkt vom Inanspruchnehmer (Patienten) bezahlt werden.
      Ärzte können neben einem Grundeinkommen eine Leistungszulage erhalten.

      Vorteile:
      - Keine Nachteile für Patienten und Ärzte
      - Milliardenersparnis durch einfaches System (keine Krankenkassen)
      - Weitere Milliarden sind bei den Pharmakonzernen einsparbar (angemessene Preise, keine Verschreibung schädlicher oder überflüssiger Medikamente, keine wie auch immer geartete Bestechung von Ärzten oder Kliniken).

      Eine wichtige prinzipielle Maßnahme für mehr Gerechtigkeit sind Kontrollen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:02:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.790.088 von HeWhoEnjoysGravity am 02.04.08 16:22:08Eine wirklich sinnvolle Reform wäre die Strechung aller Transferzahlungen an Internet-Junkies, die in Internetforen täglich unsinnige Reformvorschläge posten. Die müßten dann arbeiten und hätten endlich eine sinnvolle Beschäftigung. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:09:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      #73, #75 Mache er für derartigen Schwachsinn seinen eigenen Thread auf. Thanks.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 16:35:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.791.506 von HeWhoEnjoysGravity am 02.04.08 18:09:29Ich mache mir inzwische ein wenig Sorgen um dich, deine Posting zeugen von zunehmender Isolation, ich möcht nicht sagen Realitätsentfrendung...
      Geh' mal wieder feiern und triff ein paar alte Freunde,
      man kann nicht von zu Hause aus mit dem PC die Welt retten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:00:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77 Erzähl doch mal was von mir.

      Meine Postings sind übrigens überdurchschnittlich konsistent, logisch und weise ... nee, wirklich. Guck dich doch mal hier um.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:03:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      Der Threadtitel an sich ist doch schon unsinnig. Man kann ein Land nicht mit Geld / Gold reformieren. Reformiert werden müsste in den Köpfen und das erscheint derzeit aussichtslos, wenn ich mich so umsehe.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 17:15:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79 > Der Threadtitel an sich ist doch schon unsinnig.
      Eigentlich nicht, du hast dir nur den Thread noch nicht durchgelesen.

      > Man kann ein Land nicht mit Geld / Gold reformieren.
      Nicht nur, aber ein bisschen kosten tut es erstmal schon was.

      > Reformiert werden müsste in den Köpfen und das erscheint derzeit aussichtslos, wenn ich mich so umsehe.
      Aussichtslos definitiv nicht. Alle sind unzufrieden und ein Crash droht - prima Startbedingungen also.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 20:31:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.817.456 von HeWhoEnjoysGravity am 05.04.08 17:00:01Bist du sicher dass du das willst?

      HWEG ist ein intelligenter, wenn auch manchmal leicht verwirrter Weltbeobachter, der es niemals aufgibt neue Utopische Strategien zu erfinden um den Weg zur Idealen Gesellschaft zu beschreiten. Mal gilt sein Interesse der Wissenschaft und Technik, mal gilt es der Religion und Philosophie, mal gilt es der Politik. Er sitzt vor seinem PC und gibt sich selbst der Illusion hin dass er allein durch die Beobachtung der Welt Einfluss auf sie ausübt sobald er über sie nachdenkt. Zu seiner Enttäuschung muss ich ihn daran erinnern dass er weder ein Gott noch ein unfehlbarer Prophet ist. Wenn man seine Vorschläge mit den tatsächlichen Abläufen vergleicht, sieht man, dass sein Erfolg dabei eher mäßig, wenn nicht sogar gänzlich unbedeutend ist.

      Das hier ist geb ich an dich weiter, ich nehm an der Inhalt ist dir zugänglich:
      http://de.youtube.com/watch?v=V2oxwcutdTQ
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 21:26:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Tja ,
      natürlich SOLL Deutschland seine Goldreserven verkloppen.
      Immerhin besitzt Deutschland , nach den USA , die zweitgrößten Reserven an inflationsfreim Vermögen.:)
      Gut , so richtig weiß Keiner , wo der Kram deponiert ist. Ein Großteil soll wohl in Fort Knox liegen , ein anderer in Paris.

      Egal. Wir als Verlierer des 2. WK`s , sollten endlich unsere ( angebliche ) finanzielle Dominanz der EU unterordnen. Gemeinsam sind wir stark , und gemeinsam gehn wir unter.:D
      Etwas mehr Solidarität bitte !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:10:44
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81 > Bist du sicher dass du das willst?
      Wenn du bei der Wahrheit bleibst, sehe ich da keine Probleme.

      > HWEG ist ein intelligenter, wenn auch manchmal leicht verwirrter Weltbeobachter, der es niemals aufgibt neue Utopische Strategien zu erfinden um den Weg zur Idealen Gesellschaft zu beschreiten.
      Korrekt. Vor einem halben Jahr war ich vielleicht leicht verwirrt, derzeit habe ich nur noch nicht alles verstanden. Mir ist halt noch nicht immer klar, warum es so und nicht anders ist. Selbst eine zunächst einleuchtende logische Erklärung kann später durch eine andere Betrachtungsweise (bzw. andere theoretische Möglichkeiten) wieder in Frage zu stellen sein. Ähm, na gut, wenn ich ehrlich sein soll, habe ich schon eine unter klassischen/alltäglichen Gesichtspunkten sehr ungewöhnliche Hypothese, die alleine durch ihre Unwahrscheinlichkeit schon wieder wahrscheinlich wird - ist aber kein Problem, meine Kenntnis und Wahrnehmung der normalen Realität ist prima - ich warte da einfach (wissenschaftlich korrekt) auf gute Beweise (die gemäß Hypothese kommen sollten).

      > Mal gilt sein Interesse der Wissenschaft und Technik, mal gilt es der Religion und Philosophie, mal gilt es der Politik.
      Offensichtlich wahr.

      > Er sitzt vor seinem PC und gibt sich selbst der Illusion hin dass er allein durch die Beobachtung der Welt Einfluss auf sie ausübt sobald er über sie nachdenkt.
      Ich glaube tatsächlich, dass meine Postings einiges bewirken können.

      > Zu seiner Enttäuschung muss ich ihn daran erinnern dass er weder ein Gott noch ein unfehlbarer Prophet ist.
      Natürlich bin ich weder unfehlbar noch ein Gott.

      > Wenn man seine Vorschläge mit den tatsächlichen Abläufen vergleicht, sieht man, dass sein Erfolg dabei eher mäßig, wenn nicht sogar gänzlich unbedeutend ist.
      Das hättest du vielleicht gerne.

      Solltest du mir nicht eher bei der Weltverbesserung helfen?
      Das können durchaus auch Verbesserungsvorschläge und Fehlerhinweise sein.
      Sprüche wie "das klappt nicht" sind allerdings wenig zielführend.

      > http://de.youtube.com/watch?v=V2oxwcutdTQ
      Warum geht's da? Nur Audio? Mein PC ist abgeschmiert.


      #82 Das ist nämlich der Punkt. Ein großer Teil des Goldes ist gar nicht in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:00:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Naja, viel Erfolg. Wenn du einen Weg findest, auf den Zeitgeist ganz
      direkt Einfluss auszuüben sag mir bescheid. Bis dahin, viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:15:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84 Thanks.

      PS: Wenn ich direkten Einfluss hätte, müsste ich hier nicht Rumposten.
      PPS: Gute Ideen haben eine realistische Chance sich durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:30:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      #68 Ein paar weitere Worte zur Polygamie:

      Ein Zickenkrieg ist unwahrscheinlich, weil ...

      - alle Frauen sich mit dem Mann gutstellen müssen und eine Zicke als
      erste beim Mann in Ungnade fällt.

      - Als Ausgleich kann der Mann sich auch nicht alles erlauben, weil
      die Frauen sich bei offensichtlichen Ungerechtigkeiten schnell
      solidarisieren würden.

      - Bei mehreren Frauen ist es unwahrscheinlich, dass sich die Mehrheit
      der Frauen ungerechtfertigterweise gegen die Minderheit
      zusammenschließt. Viel wahrscheinlicher ist dann ein Zusammenschluss
      der Frauen gegen eine negative Zicke.

      Das Hauptproblem sehe ich eher beim Mann, denn der hat die schwierige
      Aufgabe alle Frauen möglichst gerecht zu behandeln und keine zu
      vernachlässigen. Die Anforderungen an den Mann als Hauptversorger und
      Chef sind so hoch, dass denen bestimmt nicht alle Männer genügen
      können.

      Den Frauen geht es im Idealfall (und das haben sie selbst in der
      Hand) eigentlich recht gut: sie leben mit ihren besten Freundinnen
      zusammen und haben deutlich weniger Arbeit.

      Übrigens stelle ich mir so etwas auch sehr basisdemokratisch vor:
      alle wichtigen Entscheidungen müssen (sollten sinnvollerweise)
      einstimmig getroffen werden.

      Zumindest könnte Polygamie in den meisten Fällen gutgehen. Man kann
      ja auch nicht sagen, dass derzeit die einfache Ehe überall harmonisch
      und glücklich verläuft.


      Polygamie löst auch das Schwiegermutter-Problem

      Ist doch klar, eine Schwiegermutter kämpft in der Regel nur für ihren
      Sohn (bzw. ihre Tochter) und hat jetzt nicht nur deren (bisher einen)
      Lebenspartner als Gegner, sondern alle Lebenspartner. Zudem macht
      sich der von der Schwiegermutter Begünstigte bei seinen
      Lebenspartnern unbeliebt, wenn er diese nicht verteidigt.

      In einer etwas größeren Sozialgemeinschaft zahlt es sich eben aus,
      sozial zu sein. Davon profitieren in erster Linie die Frauen, die
      jetzt nicht mehr so leicht vom Mann unterdrückt werden können.

      Umgekehrt wird die Lebensgemeinschaft (1 Mann + x Frauen) schnell
      instabil, wenn nicht der Mann (wenigstens pro forma) der Chef ist,
      weil sich dann die Frauen viel leichter streiten und selbst um den
      Chefsessel kämpfen - dass das ganz und gar nicht in ihrem Interesse
      sein kann, sollten sie schnell mitkriegen.

      Mir scheint, dass Polygamie ein recht stabiles System voller Vorteile
      ist.


      Das ist nur eine Herausforderung und kein Problem

      > Das schaffst Du nicht, die kriegst Du
      > nicht alle befriedigt, schon gar nicht
      > über längere Zeit. Da helfen weder
      > Viagra noch Koks, kannste grad knicken.
      Okay, da muss man natürlich eine Regelung finden, alle jeden Tage
      könnte tatsächlich nervig werden. Es spricht nichts dagegen, wenn die
      Frauen sich auch mal selbst ein bisschen vergnügen, sie müssen ja
      sowieso bestens miteinander auskommen. Bloß weil der Mann
      typischerweise (zumindest in der "natürlicheren" Konstellation, es
      könnte ja auch eine Frau und mehrere Männer denkbar sein) nichts mit
      Männer anfangen kann, muss das ja nicht gleichermaßen für die Frauen
      untereinder gelten. Ich denke, dazu muss eine Frau nicht mal echt
      bisexuell oder lesbisch sein - alles nur eine Frage der Liebe und die
      muss sowieso auch zwischen den Frauen vorhanden sein, wenn es gut
      laufen soll.

      > Teuer bleibt es trotzdem, 4x Geburtstag
      > bedeutet halt 4x Blumenstrauß und Geschenk.
      Zwanghafte Geschenke finde ich sowieso doof, weniger wegen dem Geld,
      als wegen dem Druck etwas Gutes zu finden und außerdem dann noch alle
      einigermaßen *gleich* nett beschenken zu müssen. Das kann eigentlich
      nur Stress für alle bedeuten ... also
      => keine Geschenke, man kann ja sonst was machen.

      > Und dann auch noch 4 Schwiegermütter
      Da könnte man ja 1-2 mal im Jahr ein Treffen mit allen veranstalten.
      Alle 2er-Kombinationen (ggf. mehrfach) wären mir vermutlich auch zu
      viel.

      Übrigens soll ja Polygamie keine Pflicht, sondern nur eine
      zusätzliche Option, werden. Statistisch und
      wahrscheinlichkeitstheoretisch gesehen ist es sowieso schwieriger
      mehrere Menschen zu finden, die sich alle untereinander lieben.


      Polygamie ist schließlich kein Privatpuff

      > Das klappt aber nur dann, wenn die Frauen
      > ein Mitspracherecht dabei haben,
      > welche neue Frau ins Haus kommt.
      Korrekt. Alle müssen zustimmen, nur dann kann es auch gut
      funktionieren. Das ist durchaus auch im Interesse des Mannes, der
      dafür mehr Harmonie und "Qualität" bekommt, denn die Frauen dürften
      kritischer als der Mann sein, dem im Großen und Ganzen "hübsch und
      lieb" genügt.

      Zwar besteht die Gefahr, dass etablierte Frauen eine Neue "Superfrau"
      aus Angst um ihre Stellung ablehnen könnten, aber das ist
      unvermeidlich (und eventuell sogar stabilitätsfördernd), ggf. läßt
      sich ja mit Gesprächen und einer Probezeit noch was machen.

      Übrigens bedeuten neue Frauen für den Mann (in vielen Fällen sicher)
      erstmal Stress (und finanzielle Kosten), er hat doch schon mehr als
      genug Frauen und alles hat sich so schön eingespielt, so dass
      Neuzugänge sich praktisch gesehen erstmal bei den Alt-Frauen bewerben
      müssen (der Mann ist wie schon gesagt unkritischer, da reicht es ja
      fast schon wenn er zweimal interessiert guckt).

      Welches Interesse könnten die Alt-Frauen an Neuzugängen haben?
      - weitere Arbeitskraft (auch Geldverdienen im normalen Job)
      - neue Freundin, interessante Abwechselung.
      - Statusgewinn der Familie

      Wie auch immer, irgendwie regelt sich das schon. Man braucht
      dergleichen nur erlauben, dann sieht man schon was passiert.
      Polygamie ist schließlich eine hochwertige Sozialgemeinschaft wie die
      Familie und kein Privatpuff.


      Noch ein positiver Rückkoppelungseffekt

      1) Die Frauen lassen sich nicht so schnell gehen (etwa indem sie
      sich, die Kinder oder den Haushalt vernachlässigen), weil jede Frau,
      die auch nur ein bisschen positiv auffällt, Pluspunkte beim Mann
      sammelt, positive Rückkoppelung erhält und dadurch belohnt wird und
      sich besser fühlt. Was dann natürlich ein Anreiz für die anderen ist.

      2) Die Frauen werden darauf achten, dass ihr Mann halbwegs
      repräsentabel bleibt. Das versucht zwar jede Frau, kann sich aber nur
      schwer durchsetzen und verliert schnell die Lust am ewigen Nörgeln
      (=> Resignation => Abwärtsspirale). Bei der Polygamie dagegen würden
      sich mehrere Frauen gegenseitig bestärken und viel wahrscheinlicher
      durchsetzen können, zumindest, wenn sie nichts unvernünftiges
      verlangen.

      Möglicherweise ist Polygamie eine der wenigen Konstellationen, wo
      mehrere Frauen größtenteils die gleichen Interessen haben.

      Das funktioniert aber nur so richtig gut bei Gleichberechtigung und
      Freiheit. Wenn die Frauen stark unterdrückt werden (z.B. in einigen
      islamischen Staaten), dann ist das Gleichgewicht, bzw. das
      Regelsystem, gestört.

      Natürlich ist Polygamie kein Automatismus, ohne eine positive
      Einstellung und soziale Fertigkeiten kann beliebig viel schiefgehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 08:12:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.821.411 von Depotmaster am 06.04.08 20:31:36"...manchmal leicht verwirrter Weltbeobachter..."

      Den Eindruck habe ich auch, insbesondere, seit er sich um die Reform der Partnerbeziehungen bemüht und sein Konzept zur Polygamie vorstellt. Dieses Problem ist ja so vordringlich nicht, denn wer will, darf heute schon der Promiskuität frönen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:59:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      Also viel mehr würde mich interessieren, wie stellt man es an, sich so viele Frauen anzusammeln, ohne das eine die Flucht ergreift sobald eine Andere auftaucht? :laugh: Es gibt nur wenige Mädels die sich das gefallen lassen. Und deren Antwort auf deine Argumentation. Die möcht ich mal hören. Das muss ich demnächst mal einer erzählen wenn ich eine kennenlerne. Lässt sich bestimmt sooofort überzeugen, haha...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:15:49
      Beitrag Nr. 89 ()
      #88 Da darfst du aber nicht deinen Discobekanntschaft (die vielleicht nur eine wandelnde Geldbörse sucht) oder Dinkys fragen, sondern vielleicht mal eine schwangere Frau mit einem Kleinkind an der Hand im Supermarkt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:31:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.837.290 von HeWhoEnjoysGravity am 08.04.08 16:15:49Schon mal eine solche angesprochen? Sprichst du aus Erfahrung?
      Vielleicht sollte ich echt mal so eine zum Kaffee einladen...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:07:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      #90 > Schon mal eine solche angesprochen? Sprichst du aus Erfahrung?
      Nö, nicht notwendig, ich habe ein gutes (geistiges) Modell vom Menschen.

      > Vielleicht sollte ich echt mal so eine zum Kaffee einladen.
      Um sie zu fragen, ob ihr Mann eine Freundin braucht?
      Oder würdest du das Konzept Polygamie tatsächlich richtig vorstellen?
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:24:46
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.837.931 von HeWhoEnjoysGravity am 08.04.08 17:07:49Ich meinte das eher als Anmache an sich, nicht bezüglich Polygamie.
      Die halte ich einfach für unrealistisch, die meisten Frauen haben zuviel Würde um sich das gefallen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:19:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      #92 > Ich meinte das eher als Anmache an sich ...
      Welch lustiker Gedanke eine Schwangere mit Kleinkind an der Hand anzumachen.

      > ... nicht bezüglich Polygamie. Die halte ich einfach für unrealistisch, die meisten Frauen haben zuviel Würde um sich das gefallen zu lassen.
      Also wenn Polygamie prinzipiell besser als eine einfache Ehe wäre, dann würden die Besten logischerweise polygam leben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 15:10:58
      Beitrag Nr. 94 ()
      Brisante Bekenntnisse eines Bank-Insiders
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,545813,00.html

      SPIEGEL ONLINE: Was war auf diesem Datenträger?
      Elmer: Das gesamte Backup der Bank. Alle Geschäftstätigkeiten wie Fonds, Geldflüsse, Kundendaten, alles.
      Elmer: ... Natürlich habe ich noch eine Kopie davon.

      SPIEGEL ONLINE: Was passiert mit Ihrer Kopie?
      Elmer: ... um mich und meine Familie zu schützen, würde ich sie ausländischen Steuerbehörden anbieten.

      SPIEGEL ONLINE: An welches Land denken Sie?
      Elmer: Die USA. Wir könnten dort politisches Asyl beantragen. Auch Deutschland ist denkbar.

      SPIEGEL ONLINE: Wie viel würden Sie für die Daten verlangen?
      Elmer: Ich werde die Informationen niemals für Geld verkaufen. Da würde ich meine Selbstachtung verlieren. ...

      SPIEGEL ONLINE: Was kann zum Beispiel die deutsche Steuerfahndung gegen die Hinterziehung tun?
      Elmer: Nicht viel. ... Für Steuerfahnder ist es fast unmöglich, den Kunden auf die Schliche zu kommen.
      SPIEGEL ONLINE: Außer ein Insider klaut sensible Bankdaten und übergibt sie den Behörden. So wie Sie.

      Idee:
      1) Deutschland gewährt Elmer Asyl. Als Schweizer fühlt er sich in Deutschland bestimmt wohler als in den USA, insbesondere, wo er die weltweite Finanzlage kennen dürfte.

      2) Elmers Daten werden vertraulich behandelt (ähm, z.B. vernichtet), um durch diese Vorleistung die Schweizer für eine gesetzetreue Zusammenarbeit mit den deutschen Steuerbehörden zu motivieren. Das Ziel ist ganz klar, dass die Schweiz (und in Folge andere Länder) keine Steuerhinterziehung aus Deutschland mehr unterstützen dürfen und eventuell dazu notwendige Gesetzesänderungen wohlwollend prüfen sollen.

      3) Die Deutschen Steuerhinterzieher kriegen ein 50:50 Angebot (Steursünder und Staat teilen sich die Kohle) und Amnestie bei Zusammenarbeit. Der Gedanke ist, dass diesmal alle darauf eingehen werden, weil
      - das Risiko steigt, dass Kundenlisten veröffentlicht werden und
      - aufgrund der unsicheren weltweiten Wirtschaftslage.
      Was nützt bei einem Crash virtuelles Geld im Ausland?

      Ein bisschen unterstützende Propaganda in den Medien könnte nicht schaden und zwar mit überwiegend positiver Darstellung der mit dem Staat zusammenarbeitenden reuigen Sterersündern.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 18:29:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      Steinbrück will alle Minister zum Sparen zwingen
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,547027,00.h…
      Jetzt sollen alle kürzer treten: Finanzminister Steinbrück will nach SPIEGEL-Informationen die Etats sämtlicher Ressorts rigoros zusammenstreichen.


      Eine gute Absicht, aber leider der völlig falsche Weg.
      Wenn das System nicht geändert wird, ändert sich gar nichts.

      Pauschaler Sparzwang bewirkt nur, dass da gespart wird, wo es am leichtesten ist: bei Investitionen, Subventionen für Forschung und bei Großprojekten. Was erhalten bleibt ist das kaputte und die Kräfte aufzehrende System, so dass Deutschland dann um so sicherer gegen die Wand gefahren wird.


      Was ist zu tun? Das System muss reformiert werden.
      Wie? Guckst du hier.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 18:42:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wissenschaftler gehen der Frage nach, ob die In-vitro-Produktion von essbarem Fleisch in naher Zukunft ökonomisch lohnenswert sein kann. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27713/1.html
      ...
      Der Modellrechnung des norwegischen Professors [extern] Stig William Omholt zufolge wäre es nach derzeitigem Stand der Forschung wahrscheinlich möglich, Laborfleisch in größeren Mengen für 3000 bis 3500 Euro pro Tonne zu produzieren. Diesem Schätzwert stellt Omholt den Preis von nicht-subventioniertem Hühnerfleisch gegenüber, den er mit 1800 Eurp pro Tonne angibt. ...

      Also das wären dann nur 3,5 EUR für 1 kg Fleisch. (okay, 10,- EUR, von wegen Gewinnspanne).

      In jedem Fall ist Massentierhaltung moralisch verwerflich und könnte irgendwann verboten sein. In welcher Form Nutztierhaltung dann noch erlaubt sein könnte, muss man sehen, tendenziell könnte aber die Ausbeutung von Säugetieren verboten sein.

      Viel verlieren würde der Mensch dabei nicht, der Markt ist derzeit von minderwertigem medikamentenverseuchtem Fleisch überschwemmt und der teilweise verfütterte Abfall landet letztendlich auch im Fleisch auf dem Teller.

      Was läge da näher, als wenn Deutschland (ggf. zusammen mit Norwegen) daran forscht?
      Das Fleisch und auch die Produktionsanlagen lassen sich bestimmt gut verkaufen.

      Übrigens ist mir nicht ganz klar, warum die In-vitro-Produktion von essbarem Fleisch überhaupt teuerer als die Haltung von lebenden Tieren sein muss. Tiere müssen am Leben erhalten werden, wandeln Futter nicht besonders effizient in Muskelmasse um und erzeugen reichlich Abfall.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 19:28:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Wie staatliche Betriebe, Marktwirtschaft und private Unternehmen zusammenpassen könnten:

      - Staatsbetriebe werden vom Staat mit dem Ziel gegründet die Grundversorgung zu decken und werden kontrolliert.

      - Staatsbetriebe könnten verpflichtet sein, nicht mehr als x% Gewinn zu machen, der in erster Linie für Investitionen in das Unternehmen vorgesehen ist. Damit soll ein günstige Grundversorgung gewährleistet werden.

      - Private Unternehmen oder das Ausland treten in Konkurrenz zu den Staatsbetrieben, etwa indem sie Nischen (Luxusgüter, Sonderanfertigungen, etc.) abdecken und auch mehr Geld verlangen können aber marktwirtschaftlich bedingt darf das Leistungs/Preis Verhältnis nicht viel schlechter als das der Staatsbetriebe sein.

      - Die Folge wäre, dass weder Staatsbetrieb noch Private ein Monopol haben und dass dadurch alle (insbesondere auch die Verbraucher) profitieren sollten. Weil Staatsbetriebe dem Staat (Volk) und der Grundversorgung verpflichtet sind, wären sie (auch aufgrund von Kontrollen) echte marktwirtschaftliche Konkurrenten zu den Privaten, bei denen aktuell Preisabsprachen zwischen großen Unternehmen praktisch nicht zu verhindern sind.

      - Eigentlich muss man sich doch viel eher Sorgen wegen zu großer privater Unternehmen machen, als um staatliche Betriebe. Man darf nicht vergessen, dass große Unternehmen in den seltensten Fällen Einzelnen gehören und irgendwo kein Unterschied zwischen einer AG und einem Staatsunternehmen wäre ... halt doch, ein Staatsbetrieb wäre dem Staat (Volk) verpflichtet und nicht Gewinnen, so dass Staatsbetriebe langfristiger planen können und idiotische Aktionen wegen kurzfristiger Gewinne unterbleiben würden.

      Keine Frage, man kann über diesen Vorschlag jetzt viele kB lang drüber diskutieren und wer nichts verstehen will kann mit ein paar Begriffen scheinbar alles in Frage stellen, aber ich habe nicht die geringste Lust hier alle von etwas zu überzeugen.

      Verbesserungsvorschläge oder Fehlerhinweise sind natürlich willkommen (nicht aber Grundsatzdiskussionen wie "Kapitalismus ist viel besser" oder "die DDR ist gescheitert" - hierfür bitte einen eigenen Thread aufmachen - Vielen Dank).
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 13:41:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      1. Wenn Staatsbetriebe in erster Priorität die Grundversorgung günstig
      gewährleisten sollen anstatt auf ihre Wettbewerbsfähigkeit zu achten,
      fallen sie technologisch und finanziell hinter die Konkurrenz zurück.
      Man müsste sie dann auf Kosten des Steuerzahlers subventionieren
      (Beispiel Bahn), oder man müsste den Staatsunternehmen staatliche
      Monopole einräumen (wie vor 150 Jahren üblich:rolleyes:), oder was die
      natürlichste Sache der Welt ist, die Staatsunternehmen werden kleiner
      und unbedeutender gegenüber den Konzernen, es sei denn sie arbeiten
      mit den gleichen Methoden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:54:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      #98 Die Staatsbetriebe können nur dann die Grundversorgung optimal sicherstellen, wenn sie möglichst effizient sind. Es gibt keinen Grund für Staatsbetriebe nicht effizient zu sein. Wer effizient ist, ist wettbewerbsfähig.

      Wenn eine Dienstleistung subventieoniert werden muss, so dass es sie überhaupt gibt, dann muss diese Dienstleistung subventioniert werden, wenn es sie geben soll.

      Die berechtigte Frage ist, warum viele aktuelle Staatsbetriebe ineffizient sind. Mögliche Antwort: falsche Strukturen, fehlende Kontrollen und ganz praktisch: alles gewinnversprechende reißen sich die privaten Mächtigen unter den Nagel.

      Selbstverständlich müssen die Staatsbetriebe mit möglichst optimalen Methoden arbeiten und sollten dann den Privatunternehmen nicht mehr unterlegen sein, im Gegenteil: staatsbetriebe könnte bessere Arbeitsbedingungen bieten und so bessere Arbeiter anziehen. Letzteres ist naheliegend, weil der Gewinn eher investiert und nicht abgezogen wird.

      Man bedenke: es soll ein Ideal angestrebt und nicht irgendetwas existierendes bedenkenlos kopiert werden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 17:54:28
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.496 von HeWhoEnjoysGravity am 16.04.08 14:54:38Ich werfe dir jetzt einfach mal in diesem Punkt mangelnden Bezug zur
      Realität vor und steig aus der Diskussion aus.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 16:09:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ver.di kündigt unbefristete Streiks bei der Post an
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,548467,00.html

      Inflation => Streiks => Lohn-Preis-Spirale => mehr Inflation ...

      Nicht, dass es heutzutage durch Streiks nennenswert mehr Lohngerechtigkeit gäbe, eher im Gegenteil, weil Streiks der Wirtschaft schaden. Am besten ist nur die Gefahr von Massenstreiks, damit endlich alle erkennen:

      Es wird langsam Zeit für grundlegende Reformen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 06:33:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Politiker fordern Renaissance der Landwirtschaft
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,548429,00.h…
      Seehofer will Wiederbebauung stillgelegter Agrarflächen
      http://www.heise.de/tp/blogs/2/106736

      Es macht bestimmt Sinn anstatt "Nachwachsende Rohstoffe" zur Energieerzeugung wieder Nahrungsmittel anzubauen.

      Anstatt jede Grünfläche zu Acherland zu machen wäre es viel schlauer eine fortschrittliche industrielle Nahrungsmittelproduktion zu fördern, bei der aus Rohstoffen und Energie möglichst direkt hochwertige Nahrungsmittel erzeugt werden.

      Vorteile:
      - Sehr robust: funktioniert auch, wenn Katastrophen Ackerland vernichten würden.
      - Sehr leistungsfähig: es können sehr viele Nahrungsmittel auf einer kleinen Fläche produziert werden.
      - Produktionsanlagen können mit Gewinn exportiert werden.
      - Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze in Forschung, Entwicklung und Maschinen-, bzw. Anlagenbau.


      PS: Anstatt über eine Wiederzulassung von Tiermehl nachzudenken, sollte man lieber über ein geordnetes Ende der Massentierhaltung nachdenken, die mittlerweile keinem mehr nutzt: mit hohem Energieaufwand wird minderwertiges Fleisch erzeugt und die Umwelt belastet - last but not least finden die Tiere das wohl auch nicht gerade lustig.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 10:16:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      #102
      Genau, die Nahrungsmittelproduktion darf in ihren Möglichkeiten nicht gebremst werden.
      Auch im Hühnerstall muss die Technik fortschreiten.
      Das einzige, was dort noch stört, ist das Huhn.
      Durch Einbindung der Chemischen Industrie, -die sich in Ackerbau und Viehzucht bewährt hat-, lässt sich dieses Problem beheben, wenn nicht gar beseitigen.
      Ein chemisches Huhn, hocheffizient und klimaneutral, wäre volkswirtschaftlich hochrentabel.
      Deshalb: Eier von Bayer !

      psst..( schmecken wie vom Geier )
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 12:14:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      #103 Es war von fortschrittlicher industrieller Nahrungsmittelproduktion und nicht rückschrittlicher die Rede. Fortschritt ist per Definition positiv, der Irrtum einiger liegt in der pauschalen Gleichsetzung von Technik/Industrie mit Fortschritt.

      Es gibt keinen Grund, war das Zeug nicht auch schmecken können sollte. Deine Befürchtungen sind allerdings angesichts des derzeit verkauften minderwertigem Quasi-Abfalls nicht ganz unbegründet. Vielleicht sollte man ganz einfach mal Wert auf Qualität und nicht nur auf astronomische Gewinnspannen legen.

      Flugzeuge können doch auch fliegen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 12:27:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      Buchtitel: Die Goldverschwörung

      Autor: Ferdinand Lips
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 12:29:47
      Beitrag Nr. 106 ()
      # 104

      Wenn eine Eierproduktion Ohne Hühner Kein Fortschritt ist, weiss ich auch nicht mehr, was Fortschritt bedeutet.

      Das Hühnerfleisch kann man aus Erdöl herstellen.
      Da erinnere ich mich, vor Jahren mal gelesen zu haben, dass gutschmeckende Steaks aus den Proteinen des Erdöls geschaffen wurden.
      Es dürfte für Bayer kein Problem sein, diesem Erdölfleisch auch Hühnchenbollengeschmack beizumischen.
      Zu Weihnachten kann man das dann auf Weihnachtsgans tunen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 12:52:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      #106 Na, dann versuch mal den Artikel zu finden, irgendwie würde ich "Protein" jedenfalls nicht mit Erdöl assoziieren. Übrigens würde man nicht direkt Eier künstlich produzieren, sondern etwas, das wie Hünerei schmeckt, das ist ein Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 13:44:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      # 107

      Bin zu faul um in meinem Buchregal dannach zu suchen.
      Hab deshalb nach "Steaks aus den Proteinen des Erdöls" gegoogelt und da steht tatsächlich etwas darüber.

      http://www.zeit.de/1970/09/Zuwenig-gewuerzt?page=all


      Zuwenig gewürzt
      Heinz Heininger | © DIE ZEIT, 27.02.1970 Nr. 09

      Eiweiß aus Algen und Öl soll den Hunger stillen

      Zukunftsforscher empfehlen, sich allmählich auf technisch hergestellte Ernährung umzustellen, weil immer mehr Anbauflächen durch die zunehmende Verstädterung verlorengingen und ein Ende der weltweiten Bevölkerungsexplosion noch nicht abzusehen sei.

      Die deutsche Hausfrau aber will von chemischer Nahrung nichts wissen.
      ...
      So werden noch in diesem Jahr zwei Anlagen der BP in Lavera bei Marseille und Grangemouth in Schottland fertiggestellt sein, wo auf . der Basis von Dieselöl, beziehungsweise dem im öl enthaltenen Paraffin, mit Hilfe von Hefepilzen Eiweiß erzeugt wird. Der Mineralölkonzern verfolgt damit auch noch ein anderes Ziel: Paraffin ist nämlich ein äußerst lästiger Bestandteil des Rohöls, weil es bei Kälte Kraftstofileitungen und Filter verstopft. In einem Vorverfahren werden nun Bakterien auf das Paraffin angesetzt, die es in Protein umwandeln. Das Endergebnis des Prozesses: 90 Prozent paraffinfreies Dieselöl und zehn Prozent Proteinkonzentrat. Der Preis wird, so Dr. Stachow von der BP-Zentrale in Hamburg, unter dem Preis herkömmlicher Proteinlieferanten wie Sojabohnen oder Fischmehl liegen.

      Eine Möglichkeit, Eiweiß auch aus Erdgas herzustellen, hat das Max-Planck-Institut für Hydrobiologie in Plön (Ostholstein) entdeckt. Wie beim Erdöl sind es Bakterien, die vom Methangas leben und nach Meinung der Wissenschaftler noch mehr Eiweiß produzieren als die Erdöl- Mikroben...



      Es geht also, nur scheint sich das ganz andersrum zu entwickeln, denn perverser Weise machen wir heute aus Lebensmitteln Futter für unsere Autos.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:46:12
      Beitrag Nr. 109 ()
      Eine Art Scherbengericht http://de.wikipedia.org/wiki/Scherbengericht ?

      Wie wäre es mit folgendem Verfahren (nur eine sehr grobe Skizze):

      1) Es gibt keine Parteien und keine freie Wahl aber eine ordentliche Regierung mit Bundestag und Bundesrat. Die Politiker müssen irgendwie bestimmt werden, ein geeignetes Verfahren muss man sich überlegen (z.B. normale Bewerbung und Vorstellungsgespräch + interne Abstimmung bei wichtigen Posten).

      2) Einmal im Jahr (oder einem anderen Zeitraum) können alle Bürger die Politiker (Stadt, Land, Bund) bewerten. Wie genau das funktionieren könnte muss man sich überlegen, z.B. könnte jeder z.B. 5 besonders positiv und 5 negativ empfundene Politiker benoten. Das Ergebnis wird veröffentlicht. Eine Kommision kann daraus Maßnahmen ableiten, wie z.B. Prämien für besonders gute Politiker und Entlassung besonders schlechter Politiker.

      3) Man könnte seinen Stimmzettel in Ruhe zu Hause ausfüllen und dann in öffentlichen Bewertungsbüros abgegeben, wo sie in einem gesicherten Verfahren elektronisch ausgewertet werden (der Bürger kriegt sofort eine Quittung mit den eingescannten Werten).

      Demokratie ist derzeit ein Witz, man gucke sich nur mal die USA und Italien an. Das Parteiensystem überzeugt auch nicht, das sind quasi Lobbyvereine, die sich auch noch zu 30% (?) selbst befriedigen. Es ist ein Wunder, dass alles noch einigermaßen funktioniert. Freies Wahlrecht scheitert daran, dass der letzte Idiot bestimmen darf, wer regieren soll und dass man nur die Wahl zwischen Kasper 1, 2 und 3 hat ... und das soll ideal sein?

      Man müsste eher
      1) für eine stabile Regierungsstruktur mit Kontrollen und geeigneter Rückkoppelung sorgen.
      2) Möglichst fähige Leute zum Regieren einstellen.
      3) Das Volk kann seine Meinung sagen und Verbesserungsvorschläge einreichen.

      Wichtig ist, dass die Politiker dafür belohnt werden, dass sie dem Volk (langfristig optimal) dienen. Was passiert, wenn es da keine vernünftige Rückkopplung gibt, sieht man derzeit.

      Siehe auch
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      PS: Keine Frage, es gibt auch gute Politiker.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 12:38:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.772 von HeWhoEnjoysGravity am 24.04.08 14:46:12Und wie soll eine Interessensgruppe bei soviel Bürokratie noch ihre
      Interessen durchsetzen? Das wäre ja eine quasi bombensichere
      Demokratie wie aus dem Philosophischen Lehrbuch. Allerdings fürchte
      ich dass keine Partei daran Interesse hätte, ihre Struktur zugunsten
      eines zivilgesellschaftlichen Experiments auseinanderzubrechen. Da
      fehlt mir einfach die Pragmatik bei dir.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 12:46:46
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.772 von HeWhoEnjoysGravity am 24.04.08 14:46:12Verstehe nicht ganz was du gegen eine parlamentarische Demokratie
      hast. In der ganzen Menschheitsgeschichte wurde noch niemals soviel
      Wohlstand geschaffen wie in den letzten 100 Jahren innerhalb der
      Demokratischen Staaten. Im großen und ganzen ist der derzeitige
      Wirtschaftsorganismus flexibel wie nie zuvor. Beweist gerade die
      Finanzkrise. Problem ist nur wenn die Welt so schnell ist dass die
      Menschen nicht mehr mitkommen. Das ist aber ein persönliches Problem,
      und nicht das Problem der Demokratie. Die findet schon ihren Weg.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 15:19:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      Das derzeitige System generiert geradezu Mißstände:
      - Lobbyvereine dürfen über Aufsichtsratposten oder Beraterverträge Politiker bezahlen.
      - Langfristige Planungen sind durch eine extrem kurzsichtige Ausrichtung auf die nächste Wahl sinnlo.
      - Wählern müssen mit Wahlversprechen geködert werden, weil die Meisten nur direkte Vorteile aber kein Gesamtkonzept verstehen können.
      - Machtkämpfe zwischen den Parteien und Politikern sind unausweichlich, es geht nur um die Durchsetzung eigener Interessen, eine optimale Lösung ist, was dem Parteierhalt und nicht dem Volk dient.
      - Parteien suchen nicht die ideale Lösung, sondern arbeiten für ihre Wählergruppe und Parteiideologie.
      - Machthungrige Egomanen und nicht logisch denkende Idealisten und Denker steigen in den Parteiverbänden auf.
      - Ein vielleicht genialer und fähiger Minister muss nach einer Wahl seinen Posten verlassen, nur weil seine Partei nicht wiedergewählt wurde (also weil andere versagt haben).

      Es ist doch viel naheliegender möglichst fähige Leute mit einem klaren Auftrag (möglichst gut regieren, optimale Wege und Lösungen finden) in der Regierung arbeiten zu lassen. Es könnte auch bessere Kontrollen geben - derzeit gibt es übrigens fast keine, jeder hofft, dass das irgendwie der Wähler mit erledigt, was ein absoluter Witz ist, wenn das ganze System (inklusive der Wähler) korrupt ist.

      So ein ganz normaler, intelligenter und sozialer Mensch würde in der Regierung nur seinen Job machen und weil er weder von Lobbyvereinen noch vom Wähler unmittelbar abhängig wäre, könnte er sich darauf konzentrieren möglichst gut zu regieren. Er kann praktisch nicht entlassen werden, solange er seine Arbeit gut macht (objektiv gute Lösungen werden belohnt) und würde dadurch viel eher dem Volk dienen als derzeitige Politiker, die es in erster Linie Parteigenossen, Wählern, Wirtschaftsverbänden, etc.) Recht machen müssen.

      Das jetzige System ist einfach inhärent schlecht und man kann nur mit beträchtlichem Aufwand das Schlimmste verhindern. Das einzig vernünftige ist daher es durch ein neues, besseres System zu ersetzen. Alles, was erstmal getan werden muss, ist die Entwicklung eines neuen idealen Systems in Auftrag zu geben. Das kostet nur ein paar Milliarden, die hier garantiert viel besser als bei der nächsten Bankenpleite investiert sind.

      Superwichtig ist natürlich, dass das ganze Projekt nicht von Interessenverbänden unterwandert, hintertrieben und sabotiert wird. Die mit der Entwicklung eines neuen idealen Systems beschäftigten Menschen müssen wirklich nur an logischen und optimalen Lösungen interessiert sein. Wenn der Entwurf fertig ist, kann man ja immer noch darüber nachdenken, was man wie in welcher Reihenfolge realisieren möchte.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 15:50:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      Es könnte eine Kontroll-Behörde geben, die die Aufgabe hat Schwächen und Unzulänglichkeiten rechtzeitig aufzudecken, wobei selbstverständlich nur Gesetzesverstöße geahndet werden können. Die Zielgruppe wäre in erster Linie staatliche Unternehmen, wobei aber auch Privatleute und die Regierung kontrolliert werden könnten. Dabei muss natürlich die Informationssicherheit gewahrt werden, d.h. ein Azubi darf keinen Minister kontrollieren und in jedem Fall muss die Kontrollbehörde selbst garantiert gut sein und selbstverständlich auch selbst kontrolliert werden. Privatleute dürfen eine Kontrolle ihrer Wohnung verweigern, wobei ich davon ausgehe, dass in einem idealen Staat der Bürger dem Staat vertraut, denn sonst wäre der Staat nicht ideal.

      Eine Kontrolle von Privatleuten wäre ja auch durch Gesetze geregelt, z.B. muss die Kontrolle selbst immer dokumentiert (z.B. mit einer Tonaufzeichnung, so dass die Kontrolleure kaum eine Chance zur Erpressung und Ungesetzlichkeiten hätten) werden. Wenn Kontrollen auch nach dem Zufallsprinzip stattfinden, dann wäre damit auch keine soziale Stigmatisierung verbunden. Zu klären wäre noch der erlaubte Umfang der Kontrollen. Vielleicht könnte es mehrere Stufen geben, die auch gerechtfertigt sein müssen, denn natürlich kann sich jeder Kontrollierte beschweren oder gar eine Klage einreichen. Die Kontrollbehörde wäre übrigens ganz bestimmt keine ABM für Loser, sondern ein Top-Job für besonders gute Menschen. Um Neutralität und Distanz zu wahren könnten Kontrolleure im Normalfall nicht in ihrer eigenen Stadt kontrollieren dürfen (das wäre dann schon mehr Privatsphäre, als es jetzt bei der Polizei der Fall ist). Warum das alles? Nun, alleine das Bewusstsein, dass eine Kontrolle existiert, bewirkt mehr Gesetzestreue. Im Idealfall haben dadurch alle mehr Sicherheit, ohne Einschränkung ihrer Freiheit.

      Das ist übrigens nur so eine Idee, über die man noch nachdenken muss und die wie alle Vorschläge noch verbessert werden kann. Wer jetzt mal wieder mit billigen Hinweise auf die DDR-Stasi punkten will übersieht, dass genau das nicht gewollt ist - bloß weil mal ein Flugzeug abgestürzt ist, gibt man doch nicht die ganze Luftfahrt auf. Kontrolle selbst ist wie Rückkoppelung ein unverzichtbares universales Grundprinzip.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 15:56:54
      Beitrag Nr. 114 ()
      Artikel 3 Absatz (1) des GG besagt: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

      Soweit, so gut, aber wie wäre es mit einem neuen Gesetz X, das Aktionen verbietet, die mit hinreichend hoher Wahrscheinlichkeit zu einem relevanten Schaden führen würden? Das wäre doch naheliegend, weil das ein Grundprinzip allen Handelns ist (sein sollte). Damit würde sich automatisch eine Prioritätenfolge ergeben, bei der das ganze Leben an sich (das Universum, die Möglichkeit von Leben) über der Menschheit steht, diese über einen Staat ... und so weiter.

      Was hat das nun mit dem Artikel 3 Absatz (1) des GG zu tun? Nun, angenommen es würde größeren Schaden verursachen einen wichtigen Menschen (z.B. Bundespräsident) zu verurteilen, dann dürfte man diesen Menschen nicht für eine Tat verurteilen, auch wenn für die gleiche Tat ein anderer Mensch zur Rechenschaft zu ziehen wäre.

      Dieses Gesetz X wäre übrigens kein Freibrief für z.B. den Bundespräsidenten, denn wenn er nicht selbst ohne Zweifel gut wäre und mit hoher Wahrscheinlichkeit gutes tun würde, dann würde ihn das Gesetz X nicht mehr vor Strafe schützen können.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 14:57:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      Philip Morris will mehr Tierversuche erzwingen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,550233,00.h…
      Der Zigarettenhersteller Philip Morris will seine Testanlagen ausbauen und mehr Tierversuche durchführen. Die belgische Stadt Leuven hatte das dem Konzern untersagt - aus ethischen Gründen. Nun will der Konzern gegen das Urteil klagen.

      Prima Gelegenheit, um an diesem Beispielfall Tierversuche generell sehr deutlich einzuschränken. Mit sehr deutlich meine ich praktisch gesehen ein Verbot für alle Versuche mit (körperlichen oder psychischen) Langfristschäden an höheren Tierarten, insbesondere also allen Säugetieren. Eine Ausnahmegenehmigung darf nur in Fällen erteilt werden, wo Tierversuche für das Allgemeinwohl unverzichtbar sind, also z.B. in Katastrophenfällen zur Seuchenbekämpfung.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 12:33:50
      Beitrag Nr. 116 ()
      Auch Kleinigkeiten können verbessert werden.

      Man könnte die Verkehrsregel "rechts vor links" abschaffen:
      - Wer auf einer durchgehenden Straße fährt hat Vorfahrt.
      - Ausnahmen werden durch Verkehrsschilder oder Ampeln geregelt (bei Kreuzungen).

      Vorteile:
      - Wer auf eine durchgehende Straße zufährt, muss sowieso abbremsen und gucken.
      - Ansonsten kein unnötiges Abbremsen mehr. Dadurch werden Sprit, Material und Anwohnernerven gespart.
      - Außer in ein paar seltenen Fällen Verkehrsschilder aufzustellen ist nix zu tun.
      - Als Verkehrsberuhigung taugen Tempo 30 (und zur Not Kameras) viel besser.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 14:12:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wenn Wolkenkratzer Bauernhöfe werden
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,550832,00.h…
      Ländliche Äcker reichen nicht mehr aus, um die explodierenden Metropolen der Welt zu ernähren. Künftig müssen Städte zu Selbstversorgern werden. Ingenieure und Umweltschützer arbeiten an Visionen für die vertikale, urbane Farm.

      Super Idee, die sich besonders für die Wüstenländer eignet: es gibt reichlich Sonne und keinen unnötigen Wasserverlust durch Verdunstung. Damit kann übrigens jeder Geld verdienen, auch Deutschland, nämlich an der Entwicklung und dem Export der dazu notwendigen Technik. Last but not least kann man mit künstlicher Beleuchtung diese Anlagen überall betreiben, selbst unter der Erde.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 15:00:46
      Beitrag Nr. 118 ()
      Eine bessere (gerechtere) Welt benötigt (bedingt) höchstwahrscheinlich eine weltweite Geburtenkontrolle. Ein möglichst gerechtes System zur Begrenzung der Menschheit mittels Lizenzen zum Kinderkriegen ist sehr viel humaner, als darauf zu hoffen, dass dank Krieg, Stress, Hunger, Umweltverschmutzung, etc. die Weltbevölkerung irgendwann nicht mehr anwächst. Wenn es in einem idealen Staat allen besser geht (mehr Freizeit, weniger Stress, erstklassige Kinderbetreuungsangebote), dann muss man naheliegenderweise einen dauerhaften Babyboom befürchten.

      Angenommen die Deutschen würden durchschnittlich 100 Jahre alt werden und man würde in Deutschland max. 100 Millionen Menschen tolerieren, dann dürften in Deutschland pro Jahr ca. 1 Million Kinder geboren werden und durchschnittlich hätte jeder ein Kind (bzw. ein Ehepaar zwei Kinder). Ganz so einfach ist das natürlich nicht, denn nicht jeder will Kinder haben und auch das Durchschnittsalter könnte schwanken.

      Praktisch müsste man also für jedes Jahr eine neu zu ermittelnde Anzahl neuer Berechtigungsscheine für Kinder (Lizenz für ein Kind) austeilen. Weil eine Lizenz, wenn überhaupt, nicht so schnell verfallen würde (Vorschlag: lebenslange Gültigkeit), müsste man auch die sich im Umlauf befindlichen und noch ungenutzten Lizenzen berücksichtigen.

      Es könnte unterschiedliche Lizenzen geben: personenbezogene und nicht übertragbare, sowie übertrag- und somit auch handelbare Lizenzen. Es ist unvermeidlich, dass die handelbaren Lizenzen für einige nur ein Geldgewinn darstellen werden, aber das ist durchaus vorteilhaft, denn einerseits haben dann mehr Menschen Kinder, die diesen auch wirklich etwas bedeuten und andererseits werden dadurch automatisch Kinderlose entschädigt: es gibt also eine recht gute Chance in seinem Leben entweder ein Kind oder eine Geldprämie zu erhalten.

      Die Frage ist, wieviele handelbare Lizenzen per Los und wieviele personenbezogen zugeteilt werden sollten. Vielleicht könnte man einen gewissen Prozentsatz (z.B. 33%) garantiert per Los verteilen und nur wenn man in einem Jahr nicht genügend "würdige" Menschen für eine personenbezoge Lizenz findet, kann der Losanteil entsprechend erhöht werden.

      Personenbezogene Lizenzen sind wichtig, um sicherzustellen, dass auch ärmere Menschen (andere können eine handelbare Lizenz ersteigern), die prinzipiell Kinder haben wollen und dürfen, möglichst rechtzeitig eine Lizenz bekommen. Personenbezogene Lizenzen werden aufgrund bestimmer (noch zu ermittelnder) Kriterien (z.B. gute Gene, Bildung, herausragende Leistungen sind naheliegend, aber man könnte auch versuchen einen guten Charakter zu belohnen) vergeben.

      Übrigens reicht es, wenn einer der Eltern eine Lizenz besitzt (wenn beide eine Lizenz haben, berechtigt das zu zwei Kindern). Insgesamt sichert das System sowohl die Vielfalt (jeder kann mit ein bisschen Glück Kinder haben, wodurch auch unvorhersehbare langfristige unerwünschte Einflüsse der Kriterien für personenbezogene Lizenzen verringert werden), als auch eine bessere Selektion und Evolution. Letzteres ist notwendig, weil der ideale Staat im Gegensatz zur freien Wildbahn jedem ein angenehmes Leben sichert.

      Ein wichtiges Prinzip muss Gerechtigkeit sein, d.h. positive Fähigkeiten und Leistung (als Auswahlkriterien) sollten möglichst unabhängig von Religion und Rasse gewürdigt werden. Das Verfahren kann daher nicht mit dem irrationalen faschistischen Rassenwahn in Verbindung gebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 15:07:54
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zugegebenermaßen müssten Lizenzen für besondere Leistungen wohl auch handelbar sein, aber Lizenzen aufgrund besonderer Fähigkeiten (letztenendes sind hier ja auch die Gene relevant) sind logischerweise personengebunden und daher nicht handelbar. Personengebundene Lizenzen könnten durchaus an die eigenen Kinder weitergeben werden dürfen, wobei man vielleicht sagen muss, dass der erste Lizenzbesitzer für die Einlösung der Lizenz nicht länger als 3 Jahre tot sein darf (ggf. mit Ausnahmeregelung für minderjährige Erben), damit sich ungenutzte Lizenzen nicht akkumulieren können, weil sonst die Planung der Lizenzvergabe immer schwieriger werden würde.

      Es sollte zwar möglich sein, aber nicht zur allgemeinen Praxis werden, Lizenzen an seine Kinder zu vererben. Auch wenn Lizenzen verstärkt als Geldanlage und Spekulationsobjekt genutzt werden, muss man eingreifen, etwa indem man die Lizenzen mit einem Verfallsdatum versieht. Eine bessere Möglichkeit könnte sein, dass eine handelbare Lizenz nur einmal weiterverkauft werden darf und somit stets nur Menschen mit Kinderwunsch die Käufer sind (staatlicher Rückkauf ist bei Unfruchtbarkeit garantiert).

      Die Handelbarkeit von Lizenzen und die Möglichkeit für Reiche viele Kinder zu haben macht auch nur dann Sinn, wenn sichergestellt ist, dass Geld überwiegend nur gerechtfertigt erworben werden kann. Ob es trotzdem ein Limit für die Einlösung von handelbarer Lizenzen geben muss, wird man sehen, mit ein bisschen Glück läuft alles von alleine zufriedenstellend.

      Vielleicht wäre es eine gute Idee lieber eine möglichst einfache und übersichtliche Regelung zu finden, als mit unzähligen Regeln alle Sonderfälle erschlagen zu wollen. Zum Ausgleich könnte es ja die Möglichkeit geben beim Gericht (oder sonst wo) Ausnahmegenehmigungen beantragen zu können.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 17:06:14
      Beitrag Nr. 120 ()
      Handelbare Lizenzen zum Kinderkriegen? Dir ist klar dass das purer Faschismus ist?
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 17:47:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      #120 > Handelbare Lizenzen zum Kinderkriegen? Dir ist klar dass das purer Faschismus ist?
      Aber nein, wieso? Im Faschismus unter Hitler wurden Menschen getötet, nur weil sie Juden waren und andere Menschen wurden bevorzugt, weil sie keine Juden waren. Das war völlig ungerecht und unsinnig.

      1) In Zukunft muss die Geburtenrate kontrolliert werden.
      2) Postin #118 und #119 beschreiben ein realisierbares und hinreichend gerechtes Verfahren.
      3) Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 07:53:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      Zwei Zitate aus http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…:

      1) Das Problem bei fremden Mietern ist, dass Harmonie und Gerechtigkeit ein (vielleicht) seltener Glücksfall ist. Es muss natürlich möglich sein, zur Miete zu wohnen, aber die Immobilie könnte dem Staat gehören, der Verwalter (Hausmeister) für mehrere Immos beschäftigt.

      Privates Vermieten ist deswegen nicht verboten, denn aus dem Eigentumsrecht (eigenes Haus) folgt, dass man das auch vermieten können muss. Allerdings sollte es mehrheitlich staatliche Wohnungen zu einem fairen Preis geben, so dass Mietwucher automatisch begrenzt wird.

      Wie schon mal in Posting #97 erwähnt übernimmt der Staat dir Grundversorgung und Private könnten spezielle Wünsche befriedigen, so dass es auch Vermieter mit mehreren Immos geben könnte. Irgendwie muss aber die verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben: einerseits müssen Private aus guten Ideen genug Geld machen dürfen, andererseits dürfen Bürger nicht ausgebeutet werden - das sollte eigentlich nicht so schwierig sein, der Staat muss nur bei offensichtlichem Mißbrauch regulierend eingreifen, so dass es eine Menge Freiheit zum Geldverdienen gäbe.

      2) Auch im idealen Staat muss man eine unsinnige Anhäufung von Geld verhindern, d.h. wenn jeder wie bescheuert rabottet und viel mehr Geld als nötig anhäuft, gibt es irgendwann eine ungesunde Lücke zwischen Geldbesitz und echten Werten. Derzeit wird diese Lücke durch Inflation und Steuer bekämpft, in Zukunft könnte es ein transparenteres und berechenbareres System geben.

      Ergänzung/Variante zu den handelbaren Kinder-Lizenzen (siehe #118 und #119):

      Der Staat könnte aber auch selbst Kinder-Lizenzen versteigern, um dem Markt Geld zu entziehen. Das ist vielleicht nicht so dumm, denn wer Kinder hat, kann diesen seinen Besitz vererben und der Besitz von Kinderlosen fällt früher oder später an den Staat. Eine unterschiedliche Erbsteuer (je geringer das Verwandtschaftsverhältnis, desto höher die Steuer) könnte demzufolge auch Sinn machen.

      Je nachdem, wieviel Geld dem Markt entzogen werden muss kann ein Teil (bis zu alle) zufällig verlosten Kinder-Lizenzen auch nicht handelbar sein (wodurch die vom Staat verkauften Lizenzen um so wertvoller werden). Wenn dem Markt kein Geld entzogen werden muss, dann können alle zufällig verlosten Kinder-Lizenzen einmalig handelbar sein, wodurch dieses Geld nur verteilt, aber nicht dem Markt entzogen werden würde.

      Als Prämie für besondere Leistungen vom Staat vergebene Kinder-Lizenzen sollten einmalig handelbar sein. Wenn es damit Probleme gibt, könnte der Staat auch personengebundene Lizenzen mit staatlicher Rückkaufpflicht für besondere Leistungen vergeben (kurz gesagt: man hat die Wahl zwischen Geldprämie oder Kinder-Lizenz).
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 17:40:00
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ich gibs auf mit dir, (vielleicht solltest du mal wieder ordentlich
      poppen, dann kommst du auf andere Gedanken).
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 17:57:04
      Beitrag Nr. 124 ()
      #123 > Ich gibs auf mit dir, ...
      honto? yokatta.

      > ... (vielleicht solltest du mal wieder ordentlich poppen, dann kommst du auf andere Gedanken).
      Das kommt schon noch, zur Zeit gibt es wichtigeres.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 19:16:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      An unserem Rechtssystem läßt sich auch noch einiges verbessern. Die Gesetze (GG, BGB) sind zwar gar nicht so schlecht, aber die Praxis Recht zu sprechen ist schlicht mangelhaft. Es ist geradezu Usus, dass Anwälte für Geld lügen. Anwälte dürfen Gerichtsverfahren in negativer und eigensüchtiger Absicht verzögern. Alle mögliche vergangenen Urteile haben eine Bedeutung, egal, ob sie gerecht waren oder jetzt noch Sinn machen. Gesprochene Urteile, selbst wenn sie äußerst zweifelhaft sind, können nicht von höheren Richtern angezweifelt und korrigiert werden. Wieso braucht ein Bürger quasi eine Rechtsversicherung, um eine Chance auf Recht zu haben?

      Ein ziemlich schwaches Bild, für einen Rechtsstaat.

      Es wäre besser, wenn jeder mit einem Mißstand zum Staatsanwalt gehen könnte und dieser dann den Fall für den Bürger kostenlos bis zum Richtsspruch verfolgt. Das Ziel für Richter und Anwälte muss sein, die Wahrheit aufzudecken und für Gerechtigkeit zu sorgen.

      Sicherlich darf sich jeder einen Anwalt nehmen, aber dieser muss der Wahrheit und erst danach seinem Klienten verpflichtet sein. Keine Ahnung, wie man das am Besten hinkriegt, es darf halt nicht jeder skrupellose und geldgierige Egomane Anwalt werden, bloß weil er schlau genug ist.

      Vergangene Urteile dürfen Richter nicht binden, sondern ihnen nur zur Orientierung dienen.

      Es gibt sicher noch einiges mehr (siehe auch #114 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…). Es wäre schön, wenn sich Rechtswissenschaftler da mal ein paar kluge und vor allem gute Gedanken machen würden.
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 21:58:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      Lieber HeWhoEnjoysGravity,
      da finde ich einen Link wo es um Gold geht und jetzt seid ihr bei Gerechtigkeit. Lieber HeWhoEnjoysGravity nun also erstmal Gerechtigkeit.

      Zur Gerechtigkeit habe ich folgende Einstellung, ich liebe sie, ich mag auch Effizienz und den Idealen Staat.

      Ich bin nun kein ängstlicher Mensch(nur meine Meinung), aber davor habe ich dann doch ein bisschen Angst.

      Autounfälle, Kindesmissbrauch, Gewaltverbrechen nach denen Menschen für immer traumatisiert sind.
      Da wird doch jeder zustimmen,:confused: oben genannte Dinge müssen verhindert werden und zwar komplett.

      Der Preis der dafür bezahlt werden muss ist jedoch so hoch, dass selbst die größten Verfechter von mehr Staat alles geben würden um möglichst schnell unideale Zustände wiederherzustellen.

      Der Preis heißt Freiheit.
      Billiges Gut oder? Da hilft nur eins, Golbarren umstapeln!
      Wie gesagt, das Thema gefällt mir ist mir irgendwie wichtig.
      Piepo
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 14:45:39
      Beitrag Nr. 127 ()
      #126 Also du hast ja seltsame Assoziationen und irgendwie sehe ich da keinen Zusammenhang zur Entwicklung eines idealen Staates (die übrigens auch gerne anders finanziert werden darf).

      Gerechtigkeit bedeutet nicht, dass die Freiheit eingeschränkt wird, sondern Gerechtigkeit ist geradezu die Vorbedingung für die Freiheit aller. Gerechtigkeit bewirkt automatisch Freiheit, weil nur(?) Ungerechtigkeiten wie z.B. Verbrechen, Versklavung und Unterdrückung die Freiheit einschränken.

      Freiheit ohne Gerechtigkeit wollen nur Verbrecher (oder die, die keine Ahnung haben).
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 15:12:15
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.120.135 von HeWhoEnjoysGravity am 18.05.08 19:16:27...Es wäre schön, wenn sich Rechtswissenschaftler da mal ein paar kluge und vor allem gute Gedanken machen würden...

      Ich bin mir sicher, dass zahlreiche Wissenschaftler und Experten aller Fachrichtungen, deine zahlreichen Threads hier abonniert haben und eifrig verfolgen :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 00:00:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.103 von Gammelfleischer am 26.05.08 15:12:15Ich vermute der wird generell verfolgt.

      Und sei es von der eigenen Grütze.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 05:54:21
      Beitrag Nr. 130 ()
      OnHeWhoEnjoysInsanity stellt mal eben die gesamte Philosophiegeschichte seit Sokrates auf den Kopf (ohne natuerlich jemals von ihr gehoert zu haben): Gerechtigkeit als Bedingung der Moeglichkeit von Freiheit. Sic.

      So wie ich es sehe hat er gerade auch en passant die Logik revolutioniert: Oder wie soll ich gerecht sein koennen ohne eine Idee der Freiheit?

      OHWEI hat keinen Schimmer von der Jurisprudenz, gibt ihr freilich ebeno ungebetene wie inkompetente Ratschlaege. Klar, dass er sich so nebenbei einen Oekonomie Nobel Prize gesichert hat: die Damen und Herren waren ganz scharf auf seine Ratschlaege, ebenso uebrigens die Sex Therapists.

      USA und Deutschland hat er schon im Kopf reformiert, er kennt ihn, den idealen Staat.

      Jetzt bin ich noch gespannt auf seine Erkenntnisse auf dem Gebiet des Software Engineering. Angeblich ist er ja Programmierer. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 15:21:14
      Beitrag Nr. 131 ()
      Es könnte eine Schadenbehebungssteuer geben.

      Produkte und Dienstleistungen, die nachweislich der Gesellschaft schaden aber nicht direkt verboten werden müssen, könnten mit einer Steuer belegt werden, die in etwa dem verursachten Schaden entspricht. Diese Steuereinnahmen sollten nach Möglichkeit zur Schadensbehebung ausgegeben werden, wobei meist nicht der Schaden direkt behoben werden kann, sondern z.B. allgemein das Geld für die Umwelt oder Kranke ausgegeben werden sollte. Beispielprodukte: Alkohol, Zigaretten, unnötig umweltschädliche Produkte (z.B. Reinigungsmittel mit vermeidbaren schädlichen Inhaltsstoffen), etc.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 15:40:07
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.179.939 von HeWhoEnjoysGravity am 27.05.08 15:21:14Steuern, Steuern, Steuern .... klingt wie alles von den Skandinaviern abgeschrieben, was du hier vorschlägst.

      Diese ganze Bevormundung...igitt :mad:

      Wahrscheinlich willst du kleiner Moralapostel auch wie die dämlichen Schweden, die Prostitution abschaffen in deinem durchgeknalltem Staat und Frauenquoten ab Betriebsgrößen mit 10 Mitarbeitern festlegen ... gruslig, gruslig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 15:05:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      In Thread Stoppt den Ausverkauf Deutschlands! http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141371-1-500/sto… wurde darauf hingewiesen, dass in einem Staat ohne freies Wahlrecht der Bürger keine Möglichkeit hätte die Regierung abzuwählen.

      Nun ja, derzeit haben wir die Möglichkeit ja auch nicht wirklich. Man will eine Regierung ja auch nicht abwählen, sondern nur Fehler verhindern, wozu das derzeitige System übrigens ganz offensichtlich nicht taugt. Selbst in einer Demokratie kann übrigens eine Diktatur ausgerufen werden (was lustigerweise dank der Beinflussbarkeit der Mehrheit meist gar nicht notwendig ist, die Schafe wählen ihre Unterdrücker selbst).

      Aber was man machen könnte, ist dafür geeigneten Bürgern den Besitz und das Tragen von Waffen Waffen zu gestatten. Je nach Eignung könnte es verschiedene Kategorien geben, von Betäubungswaffen bis zum G36; von der Pflicht die Waffen stets im Haus zu lassen, bis zum Recht die Waffen in der Öffentlichkeit tragen zu dürfen. Zusätzlich könnte es waffenfreie Zonen (Parlament) geben, wo die privaten Waffen vor dem Zutritt in Schließfächern abgelegt werden müssen. Siehe Waffen in Deutschland http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-1-500/waf….

      Wenn nämlich auf diese Art ca. 1 Million Deutsche bewaffnet wären, dann kann die Regierung auch nicht so leicht das Volk unterdrücken. Äußerst wichtig ist, dass möglichst ausschließlich gute und geeignete Menschen Waffen tragen dürfen. Die jetzige Vergabepraxis von Waffenscheinen ist dazu völlig unzureichend.

      Gegner dieser Idee sollten bedenken, dass es alleine in Deutschland jetzt schlimmer ist, als bei dem eben erwähnten neuen Waffenrecht im idealen Staat. Es gibt Millionen illegaler Waffen und unzählige legale Waffenbesitzer äußerst zweifelhafter Natur.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 14:59:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ein paar philosophische Hintergründe zum bisher angedachten idealen Staat:

      Einige wenige Menschen sind von Natur aus gut, einige wenige sind von Natur aus schlecht.
      Die Mehrheit ist irgendwo dazwischen. Gute Erziehung und ein gutes System (Staat) machen aus ihnen gute Menschen.

      Es ist unzweifelhaft wünschenswert zwischen gut und schlecht, zwischen richtig und falsch unterscheiden zu können. Das muss jeder lernen und üben. Die meisten Menschen können das nicht selbstständig durch Beobachtung und mithilfe von Logik lernen, sondern müssen gelehrt werden. Jeder ist natürlich darin frei, das gelehrte anzunehmen oder zu verwerfen, aber in einem idealenen Staat würde (überwiegend) das Richtige und somit auch das für den Einzelnen Nützliche gelehrt werden.

      Das könnte ein wenig dem aristokratischen Weltbild in seiner ursprüngliche Wortbedeutung "Herrschaft der Besten" entsprechen (besonders gute und fähige Menschen sollen herrschen). Negativ wäre dagegen eine Adelaristokratie oder Priesteraristokratie (wenn Macht sich also alleine aus einer Gruppenzugehörigkeit ohne höhere Rechtfertigung herleitet).

      ... In der klassischen Verfassungstypenlehre des Aristoteles die Herrschaft der Besten der Tugend nach oder der Tüchtigkeit nach. Im Gegensatz dazu steht nach Aristoteles die Oligarchie (wörtlich: Herrschaft Weniger) die Machtausübung durch eine Minderheit, die die Macht an sich gerissen hat und den eigenen Vorteil sucht. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Aristokratie

      Jeder unterscheidet pausenlos zwischen gut und böse (ist mir XYZ sympathisch?) oder nützlich und unnütz (soll ich das jetzt machen?). Je nachdem welche Macht und welchen Einfuß man hat, kann das allerdings unterschiedliche Auswirkungen haben. Aus diesem Grund sollten nur Menschen mit einer möglichst objektiven und realistischen Weltsicht, sowie der Fähigkeit möglichst sicher und objektiv richtig zwischen gut (richtig) und böse (falsch) unterscheiden zu können Macht bekommen. Wenn man korrupte und/oder dumme Menschen an die Macht läßt, dann muss das schief gehen.

      Die Herrschenden sollten daher möglichst gut und moralisch integer sein.

      Übrigens ein gutes Beispiel, warum man nicht so ohne weiteres nur mit Schlagworten wie z.B. "Aristokratie" arbeiten sollte. "Aristokratie" ist nur ein unscharf definiertes Wort (siehe Wikipedia-Link) und die meisten denken nur irgendwie an "Adel" (ich musste übrigens auch erst nachschlagen), wohingegen z.B. die Aussage "Die Herrschenden sollten möglichst gut und moralisch integer sein." viel klarer und offensichtlich weitgehend korrekt ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 21:49:13
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.175.740 von PresAbeL am 27.05.08 05:54:21Ich vermute mal der hat einfach nur einen an der Glocke.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 20:58:46
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.240.433 von aekschonaer am 04.06.08 21:49:13Vermutlich wieder so ein Projekt wie damals "Betreutes Posten LNK Berlin" der Landesnervenklinik Berlin-Spandau. Ich finde, er bringt sich gut ein.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 17:54:42
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.112.276 von Depotmaster am 16.05.08 17:06:14Handelbare Lizenzen zum Kinderkriegen? Dir ist klar dass das purer Faschismus ist?


      #120 > Handelbare Lizenzen zum Kinderkriegen? Dir ist klar dass das purer Faschismus ist?
      Aber nein, wieso? Im Faschismus unter Hitler wurden Menschen getötet, nur weil sie Juden waren und andere Menschen wurden bevorzugt, weil sie keine Juden waren. Das war völlig ungerecht und unsinnig.


      Mir wird gleich schlecht. Erst diese perverse Idee und dann reduziert der das Thema Faschismus auch noch auf das drittte Reich :rolleyes:

      Meine Fresse, es wird jeden Tag schlimmer.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 18:27:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      #137 Mit euch wird es immer schlimmer. Das mit den Lizenzen habe ich ausführlich begründet.
      Die Entwicklung eines idealen Staates hat nichts mit Faschismus zu tun.

      Wenn du so ein Faschismus-Experte bist, dann kannst du mir ja mal verraten, ob die Verhinderung eines idealen Staates, z.B. mit Demagogie und Verleumdung, faschistisch ist und wenn nicht, warum.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 18:39:04
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.263.676 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.08 18:27:46Wo hast du das denn begründet?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 18:42:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      #139 Hier in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 18:54:35
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.263.715 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.08 18:42:11Lustig :keks:

      Davon mal abgesehen. Egal welche Erklärung, egal welche Begründung, ein Staat der den Menschen vorschreiben will wieviele Kinder sie bekommen dürfgen oder per "Bezugsrechtehandel" einschränken will ist in jedem Fall faschistisch weil er die Dynamik eines Volkes steuern will und erheblich in die Grundrechte des Menschen eingreift.

      Mich wundert es nicht, daß du das anders siehst und jegliche Kritik als Demagogie und Verleumdung verunglimpfst.

      In deinem idealen Staat scheint Meinungsfreiheit keinen Platz zu haben. Das ist zu armselig um es ernsthaft zu diskutieren.

      Wie schon ein anderer user sagte, auf sozialistische Beglückungstheorien habe ich keinen Bock, das haben wir oft genug bewiesen bekommen, daß es nicht funktioniert. Und du wirst es nicht besser machen, dein Staat ist schneller an die Wand gefahren als sich deine Geburtenkontrolle auf die Demografie auswirkt.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 19:02:15
      Beitrag Nr. 142 ()
      #141 Wenn du meine Begründungen verstanden hättest, dann wüßtest du jetzt, dass das nicht faschistisch ist.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 19:10:20
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.263.756 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.08 19:02:15Glücklicherweise gebietet unsere Verfassung solchen kranken Ideen Einhalt.

      Nur weil du sowas als nicht faschistisch bezeichnest heißt das nicht, daß es nicht so ist.

      Irgendwann werden diese vielen Geisterfahrer lästig was :laugh:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 19:14:30
      Beitrag Nr. 144 ()
      #143 Nur weil du etwas als faschistisch bezeichnest, heißt das nicht, daß es faschistisch ist.
      Wahr ist, was wahr ist. Etwas wird nicht wahr, bloß weil du es gerne als wahr angesehen hättest.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 19:28:42
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.263.795 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.08 19:14:30In solchen Dingen gibts keinen Kompromiß Junge.

      Deine leeren Worthülsen helfen da nicht weiter.

      An deiner Stelle und, zum Glück bin ich ja nicht du würde ich mich um etwas mehr Allgemeinbildung bemühen anstatt alles durch eine ideologische Brille zu sehen.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:43:37
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kann mir jemand mal sagen, warum es derzeit von jedem Blödsinn unzählige verschiedenen Produkte gibt, von denen aber (fast) keines wirklich gut ist? Braucht man 100 verschiedene Shampoos, 200 Parfümsorten (ärghs, würg)? Sind die Menschen etwa damit glücklich? Nö, kein bisschen, aber anscheinend kann man einigen sogar einreden, dass sie sich die Haare mit Färben für viel Geld kaputt machen müssen, weil sie sonst nicht schön wären.

      Nicht, dass das im idealen Staat verboten wäre, aber dergleichen dürfte sich blitzschnell erledigt haben, wenn nämlich der Grundbedarf mit hochwertigen und günstigen Gütern vom Staat gedeckt wird. Hochwertig, weil man an der Volksgesundheit interessiert wäre und günstig, weil nicht möglichst viel Gewinn eingespielt werden muss, Werbung unnötig ist und dank Massenproduktion.

      Strenge Kontrollen sind natürlich unverzichtbar. Dergleichen ist möglich und offensichtlich wünschenswert.
      Siehe auch Posting #97 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:50:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wenn man mal etwas langfristiger in die Zukunft schaut, dann könnten alle Deutschen in nur ca. 200 Städten mit ca. 400.000 Einwohnern leben. Es wäre eine viel effizientere Infrastruktur möglich. Landwirtschaft im großen Stil braucht man auch nicht mehr (aus Sicherheitsgründen würde man trotzdem ein paar Bauern haben wollen), man könnte das Fresschen (Getreide, künstliches echtes Fleisch) in "Fabriken" erzeugen (in bester Qualität, der jetzige Müll ist dank Gewinnstreben ungenießbar). Man könnte überall wieder große Wälder mit vielen Tieren (inklusive Wolf, etc.) haben, usw.

      Das Problem ist nicht die Anzahl der Menschen (es gibt 80 Millionen im kleinen Deutschland - weltweit gibt es nicht einmal 100x mehr Menschen), sondern wie sie derzeit leben ... und das Schlimme daran ist, dass es noch viel schlimmer werden könnte (Verseuchung mit Gen-Dreck, Nano-Produkten, Atomkriegen, usw.).

      Warum ist aber alles so schlimm?
      Warum wird keine grundlegende Besserung angestrebt?
      Was (wer) verhindert das Anstreben einer grundlegenden Besserung?

      Die Frage ist eigentlich nur, wie lange es noch schlimmer werden muss, bis alle erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. Eine Frage von wenigen Jahren, vielleicht sogar (Dank Ölkrise und USA) eine Frage weniger Monate. Schätze mal, schon in diesem Jahr könnte der Ölpreis die $ 200 erreichen.

      Das Coole ist, dass wenn es offensichtlich schlimmer wird (und das wird es), kriegt jeder Angst und will das marode System nicht mehr decken (mehr Risiko und weniger Chancen). Es könnte eine Mißstands-Meldungslawine losbrechen: jeder wird Meldung nach oben machen, um sich damit von Verantwortung für Schäden freizumachen (besser spät als nie, für die Verfolgung der vielen kleinen Fische hat dann keiner mehr Zeit). Ähm, na gut, wohl nur ein kleiner Wunschtraum.

      Doof nur, dass viele Politiker sich irgendwie nicht so richtig verantwortlich fühlen. Lustig wäre es, wenn sie ebenfalls Panik kriegen und sich nicht mehr wählen lassen wollen. Gar nicht so abwegig, zumindest bei denen, die nur Kohle machen und Macht wollen, denn wenn alles den Bach runter geht, wollen sie bestimmt nicht an der Macht sein. Bleiben also nur noch die Idealisten und ein paar gute verantwortungsvolle Politiker zum Wählen übrig.

      Was hat das mit dem idealen Staat zu tun?

      Nun, die Entwicklung eines idealen Staates hat für Politiker viele Vorteile:
      - Super Klasse Wahlkampfthema, der Wahlsieg ist praktisch garantiert.
      - Eine Lösung aller Probleme ist in die Wege geleitet, die Politiker haben weniger Arbeit.
      - Die Politiker haben mehr Zeit für das Tagesgeschäft und Weltpolitik.
      - Böswillige negative Kräfte haben ausgespielt (zumindest wenn sie die Entwicklung des idealen Staates nicht sabotieren können).

      Es ist wichtig die Entwicklung eines idealen Staates zum Hauptthema zu machen.

      Die größte Gefahr ist, dass die Entwicklung eines idealen Staates sabotiert wird:
      - unzureichende Mittel (Geld, Leute, Material) zur Verfügung stellen,
      - Maulwürfe und Saboteure in das Expertenteam einschleusen,
      - zu enge Terminvorgaben,
      - voreilige Festschreibung noch mangelhafter Ergebnisse.

      Wenn man es nicht schafft die Gegner guter und vernünftiger Lösungen, sowie Idioten und verborte Ideologen auszuschließen, dann könnte die Entwicklung beträchtlich erschwert und sogar gute Ergebnisse verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:52:38
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.275.844 von HeWhoEnjoysGravity am 10.06.08 17:43:37Wenn man es nicht schafft die Gegner guter und vernünftiger Lösungen, sowie Idioten und verborte Ideologen auszuschließen, dann könnte die Entwicklung beträchtlich erschwert und sogar gute Ergebnisse verhindert werden.

      Konsequenterweise müßtest du dich da ja wohl zuerst als größten Idioten der westlichen Hemispäre selbst ausschließen :rolleyes:

      Hast du dir schon Namen für deine 200 Kasernenstädte überlegt und die Stadteilstrukturen festgelegt. Nach welchen Kriterien werden die Umsiedlungen organsisiert? Gib doch mal ein paar mehr Details aus dem Planungsbüro, bitte, bitte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 17:07:20
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.275.844 von HeWhoEnjoysGravity am 10.06.08 17:43:37..., wenn nämlich der Grundbedarf mit hochwertigen und günstigen Gütern vom Staat gedeckt wird. Hochwertig, weil man an der Volksgesundheit interessiert wäre und günstig, weil nicht möglichst viel Gewinn eingespielt werden muss, Werbung unnötig ist und dank Massenproduktion.

      Die Menge aller in einer Zeitperiode produzierten Güter sollte dann aber sehr genau dem wirklichen Bedarf in dieser Zeitperiode entsprechen. Eine deutliche Überproduktion wäre Verschwendung und würde die Kosten erhöhen, ein Mangel könnte zur Entstehung von Schwarzmärkten führen und die Intentionen des Staates konterkarieren.

      Um beides auszuschließen schlage ich die Bildung einer staatlichen Plankommission vor! :)

      ZT
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 17:30:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.334.902 von ZufallsTrader am 19.06.08 17:07:20Revolutionäre Idee!!!

      So könnte es klappen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 15:34:08
      Beitrag Nr. 151 ()
      An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle böswilligen Gegner des idealen Staates. Ohne euch hätte kein normaler und guter Mensch jemals im Traum daran gedacht, dass es organisierte Bestrebungen gegen ein ernsthaftes Bemühen Deutschland und die Welt zu verbessern geben könnte.

      Ich hoffe, dass man jetzt sehr mißtrauisch bei der Zusammenstellung des Entwicklungsteams sein wird.

      PS: bevor ihr am Rad dreht: ich meine nur die böswilligen Gegner und habe nur von der Möglichkeit einer organisierten Verbrecherbande gesprochen. Der aufmerksame Leser möge sich selbst ein Bild machen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 16:52:54
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.341.893 von HeWhoEnjoysGravity am 20.06.08 15:34:08Ich hoffe, dass man jetzt sehr mißtrauisch bei der Zusammenstellung des Entwicklungsteams sein wird.

      Wer hier die Saat des Mißtrauens sät will wahrscheinlich die Entwicklung eines idealen Staates verhindern.

      Die Experten sollten in einem von Vertrauen und Unvoreingenommenheit geprägten Klima zusammen kommen!!!

      Um aber "schwarze Schafe" rechtzeitig zu stoppen, müssen alle Gestalter des idealen Staates durch eine unabhängige Behörde kontrolliert werden. Da die Gestalter mit einem angepassten Verhalten reagieren könnten und ihre wahren Ziele somit verborgen bleiben könnten, muß diese Behörde ihre Kontrollfunktion verdeckt wahrnehmen. Nur diese Behörde schafft die nötige Sicherheit für die Entwicklung eines idealen Staates, ist also quasi die ideale Staatssicherheit! :)

      ZT
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 18:45:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.335.159 von Gammelfleischer am 19.06.08 17:30:02:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:11:22
      Beitrag Nr. 154 ()
      Achtung, Leute, Enthüllung!!

      Ich habe Hewhoenjoysgravity´s inoffizielle Regierunghomepage im Netz gefunden! Haltet euch fest:
      :eek: :eek: :eek:

      http://hewhoenjoysgravity.homo.com
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:19:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.113 von Gammelfleischer am 23.06.08 23:11:22Hrgrrr...kotz. Bitte warne die User etwas besser vor.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:53:40
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.144 von Michi301 am 23.06.08 23:19:50:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:10:07
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.113 von Gammelfleischer am 23.06.08 23:11:22:laugh:

      Man du hast mich fast zum weglaufen gebracht.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:44:47
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.787 von A_Sosa am 24.06.08 10:10:07..sorry, aber die Wahrheit kann halt manchmal sehr grausam sein ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:25:52
      Beitrag Nr. 159 ()
      #158 Ich hoffe, dass die Wahrheit nicht unnötig grausam ist.

      PS: Wegen mir mache ich mir keine Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 17:37:42
      Beitrag Nr. 160 ()
      1) Es ist unbedingt notwendig, dass sich die Zustände (in Deutschland und weltweit) endlich bessern.
      2) Ein sehr guter Weg zur Lösung aller staatsbezogenen Probleme ist die Entwicklung eines idealen Staates.
      3) Die Entwicklung eines idealen Staates muss groß aufgezogenen werden (hunderte Experten unter Beteiligung der Öffentlichkeit) und darf nicht durch Geldmangel hintertrieben werden. Der Verkauf von ein paar Tonnen Gold (das ja nicht mal in Deutschland lagert) wäre nicht die schlechteste Art der Finanzierung.

      Wenn das nicht gemacht wird, geht es weiter bergab. Angesichts der Ölkrise, einem instabilen Finanzsystem (u.a. Derivatenhandel auf Kredit im großen Stil), unsicherer Weltlage, Umweltverschmutzung, Klimawandel, etc. kann man nicht mal darauf hoffen einfach wie bisher weiter rummurksen zu können.

      Ich kriege täglich die Krise, wenn ich sehen muss, dass nicht nur nichts grundlegendes getan wird, sondern dass die Profiteure des korrupten Systems auch noch gegen eine echte Verbesserung ankämpfen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo es zu viele schlechte Menschen in wichtigen Positionen gibt und die guten zermürbt sind - schätze, wir sind nicht mehr weit davon entfernt. Wenn erst die noch verbliebenen Idealisten aufgegeben haben, wird alles sehr schnell schlechter werden. Das Verrückte daran ist, dass davon auch die schlechten Menschen nichts haben werden. Die Rettung für alle ist aus meiner Sicht ganz einfach die Entwicklung eines idealen Staates.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 14:27:07
      Beitrag Nr. 161 ()
      Wo man doch kaum Atomkraftwerke, Chemieanlagen oder Ölraffinerien durch rein bauliche Maßnahmen (Betonschale) gegen einen Terroranschlag mit einer vollgetankten Boing schützen kann ... wäre es nicht naheliegend solche Anlagen mit Flugabwehranlagen (Raketen, Flaks) zu schützen?

      Selbstverständlich muss deren Einsatz vorher genemigt werden und natürlich dürfen nur hochqualifizierte Menschen am Schalter sitzen. Möglicherweise ist eine rein automatische oder fernsteuerbare Anlage derzeit noch zu riskant, so dass man die Aufgabe an die Bundeswehr delegieren könnte. Die Bundeswehr könnte in AKWs (und anderen kritischen Anlagen) eine eigene Kommandozentrale bekommen, die ähnlich einem Atomraketenabschußanlage immer besetzt sein müsste und von der aus Flugabwehrmaßnahmen gestartet werden können (von einer solchen Kommandozentrale aus könnte dann auch die lokalen Flaks ferngesteurt werden).

      Irgendwie müsste man diese hochqualifizierten Soldaten noch beschäftigen, aber sie könnten ja auch im AKW Wachgänge absolvieren, Kontrollen (z.B. bezüglich Einhaltung der Bestimmungen) vornehmen und allgemein irgendwelche Aufgaben online für die Bundeswehr erledigen. Das könnte auch ein guter Job für ältere hochrangige Offiziere sein, für die andere Aufgaben zu anstrengend geworden sind, oder die zweckmäßigerweise Platz für jüngere machen sollten. Viele ältere hochrangige Offiziere wären sicher noch hinreichend fit (so die Voraussetzung). Eine Hauptvoraussetzung ist Zuverlässigkeit, denn im Notfall müsste man nur das System aktivieren, die automatische Zielerfassung kontrollieren und den Abschuß freigeben.

      Man kann sich noch in Ruhe überlegen, wo man den Schwerpunkt setzen möchte: lieber viele Sicherungen (mit dem Risiko nicht rechtzeitig einsatzbereit zu sein) oder lieber ein etwas höheres Risiko eines unerwünschten Einsatzes - gar nicht so einfach hier einen guten Kompromiß zu finden.

      PS: Nur so eine (sicher nicht mal neue) Idee, die man natürlich noch prüfen müsste.
      PPS: Das ist übrigens eine rein passive Abwehrmaßnahme, die andere Länder nicht direkt gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 15:15:39
      Beitrag Nr. 162 ()
      Es ist nahezu unmöglich jemanden von der Wirklichkeit zu überzeugen, der nicht überzeugt werden will, weil er seine eigene Vorstellungen viel angenehmer (weil für ihn vorteilhafter) findet. Das ist ein wirklich großes Problem, dessen negative Auswirkungen nur dadurch begrenzt werden können, indem nur gute und fähige Leute wichtige Positionen einnehmen dürfen. Wer nicht bestrebt ist die Wahrheit zu erkennen ist weder gut noch fähig.

      Dafür geeignete Verfahren wären noch zu finden, aber derzeit wird unglaublich viel Schaden durch falsche Leute in wichtigen Positionen angerichtet. Wie soll denn was vernünftiges dabei herauskommen, wenn in Entscheidungsgremien und Arbeitskreisen Leute sitzen, die (aus Bosheit, Bestechlichkeit oder einfach nur Dummheit) falsche Ziele verfolgen oder stören? Heutzutage ist es doch geradezu Usus Posten nach Lobbyzugehörigkeit und nicht nach Befähigung zu vergeben (es ist derzeit in einigen Kreisen geradezu ein "Befähigungsmerkmal" besonders skrupellos und geldgierig zu sein). Ein Mißstand, der im idealen Staat eines Tages behoben sein sollte. Nichts gegen Vertreter von gesellschaftlich relevanten Gruppierungen (z.B. Religionsvertreter), die müssen aber in staatstragenden Positionen dem Guten an sich, dann dem Staat und erst danach ihrer Gruppe verpflichtet sein.

      Es ist ja nichts gegen eine optimistische Sichtweise zu sagen, aber einige sind bereit sofort alles zu glauben, was ihnen irgendwie gefällt. Wenn sie auf etwas stoßen, was ihnen nicht gefallen könnte, nehmen sie es gar nicht oder verfälscht wahr. Unnötig zu sagen, dass deren Verhalten nicht besonders optimal sein kann. Einige Extremfälle würden sogar lieber sterben, als die Wahrheit anzunehmen - verrückt, was? ... aber erklärlich, denn das ganze Handeln funktioniert nach dem Belohnungsprinzip und wer das nicht ordentlich verdrahtet hat, kann eben in einigen Situationen Probleme bekommen (interessanterweise sogar ohne mitzukriegen Probleme zu haben).

      Wer an der Wahrheit interessiert ist, dem reicht mitunter ein einziger Hinweis (auf Widersprüche), dass er falsch liegen könnte, um seine Vorstellungen zu überprüfen. Man kann allerdings nicht erwarten, dass er gegen die Logik und seine Wahrnehmung einfach die Meinungen anderer übernimmt - das ist unmöglich. Das System (der Staat) muss Verfahren vorsehen, die sicherstellen, dass nur gute und fähige Menschen mit einer möglichst korrekten Vorstellung von der Wirklichkeit wichtige Positionen begleiten. Jeder darf seine Meinung haben, aber er hat kein Recht mit einer wahrscheinlich falschen Meinung Schaden anrichten zu dürfen. Jeder darf im Rahmen der Gesetze und des Systems leben, aber nicht jeder hat das Recht Macht und Verantwortung zu bekommen.

      Das ist eine naheliegende und vernünftige Forderung. Das einzige Problem ist eine möglichst gute Umsetzung, die wahrscheinlich auf Mehrheitsentscheidungen und Logik + gesicherte Annahmen aufbauen muss. Man muss möglichst sicher fähige gute von schwachen/schlechten Menschen unterscheiden können. Ein konkretes Verfahren (und auch Gesetze) müssen erst noch erdacht werden.

      Wer jetzt nicht weiß was "gut" und was "schlecht" ist, der kann sich damit trösten, dass auch dieses nach logischen und vernünftigen Kriterien ermittelbar ist und wenn notwendig, dann wird es auch bei der Entwicklung eines idealen Staates ermittelt und niedergeschrieben werden. Ich denke, das eine Definition von "gut" und "schlecht" sogar sehr sinnvoll sein könnte, denn derzeit behaupten doch viele schlechte Menschen in voller Überzeugung Überzeugung gutes zu tun, obwohl das in Wirklichkeit gar nicht der Fall ist. Das erklärt sich dadurch, dass diese schlechten Menschen erst gar nicht versuchen rauszufinden, ob das, was sie tun, richtig ist, sondern per default davon ausgehen alles richtig zu machen und nur noch faule Ausreden suchen.

      PS: siehe auch "Negative Seilschaften" : http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141666-1-500/neg…
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:45:34
      Beitrag Nr. 163 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:31:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      ... Neue Provokation von Oskar Lafontaine: Der Chef der Linkspartei fordert eine radikale Änderung der Eigentumsverhältnisse in Deutschland. Große Vermögen vieler Familienunternehmen seien "grundgesetzwidrig", der fränkische Automobilzulieferer Schaeffler müsse enteignet werden. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,578372,00.h…

      Enteignungen (mit angemessener, möglichst gerechter Entschädigung) will ich (in sicher eher seltenen Fällen) nicht ausschließen, aber zum aktuellen Zeitpunkt kommt so etwas praktisch nicht in Frage und schon gar nicht als Hauptziel.

      Es spricht nichts gegen private Betriebe in einem guten Staat, im Gegenteil: dem Staat muss an Vielfalt gelegen sein und wie könnte man die Innovationskraft und Arbeitswut vieler mittelständiger Unternehmen bremsen wollen?

      Was man allerdings verhindern muss, sind relevante Schäden für den Staat. Unternehmen, die ganz normal gute Produkte im Rahmen der Gesetze herstellen, schädigen nicht den Staat, sie nützen ihm. Abgesehen davon ist ein zukünftiges gutes Deutschland reich genug für gerechte Entschädigungszahlungen, so dass die Unternehmer nicht vor einem neuen guten (wenn auch sozialistischem) Deutschland Angst haben müssen, sondern vor einem weiteren Schritt zum Abgrund (Korruption, Bürokratenirrsinn, Finanzhaie, ...). Private Unternehmen werden von einer besseren Infrastruktur profitieren - die Kapitalisten müssen ja nur mal über den Teich gucken, um zu sehen, was (schlechtes) passiert, wenn nichts (gutes) passiert. Also muss in Deutschland was (gutes) passieren und zwar sofort.

      Enteignungen möchte ich (sofern möglich) vermeiden. Es ist sehr viel schlauer sich Konkurenz für die Staatsbetriebe zu erhalten, damit das Niveau hoch bleibt. Wenn man anfangen würde profitable Betriebe zu schließen, nur weil sie einen Staatsbetrieb schlecht aussehen lassen, würde man ganz erheblichen Schaden für Deutschland (den Staat, die Gesellschaft) anrichten (das Niveau würde fallen, Deutschland ist nicht mehr konkurrenzfähig) und das muss natürlich vermieden werden.

      Die Strategie lautet, möglichst gute Staatsbetriebe zu schaffen, so dass diese gute und fähige Arbeiter anziehen (es bleiben noch genug übrig, weil moderne Staatsbetriebe hocheffizient und automatisiert arbeiten werden). Weil Staatsbetriebe in erster Linie die Grundversorgung sicherstellen und große, langfristige Forschungen und Inovationen vorantreiben sollen, nützen gute und starke Staatsbetriebe dem ganzen Volk und letztendlich auch den privaten Unternehmern, die in jedem Fall Geld mit Nischenprodukten und Spezialaufträgen machen können. Ein gutes Beispiel sind Kleidung und Möbel: der Staat könnte konkurenzlos günstig hochwertige aber einheitliche Kleidung und Möbel zur Verfügung stellen, aber trotzdem wird es sehr viele wohlhabende Menschen geben, die gerne schöne besondere Möbel und modische Kleidung haben möchten, so dass es alleine hier sehr viele Handwerksbetriebe und Kleinunternehmen geben kann und zwar ganz offensichtlich auch zur Freude des Staates.

      Das Volk ist um so reicher, je effizienter der Staat ist. Je reicher das Volk ist, desto mehr Geld gibt es für Handwerksbetriebe und Kleinunternehmen zu verdienen. Wenn aber alle gegeneinander arbeiten und sich nach Kräften ausbeuten wollten, dann kann keine harmonische (glückliche) Gemeinschaft (Volk) entstehen. Pauschale Enteignungen verbieten sich alleine schon deswegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt, weil der Staat noch nicht gut genug ist: es bestünde die Gefahr, dass durch die Enteigung ein gut laufendes Unternehmen zerstört wird, z.B. weil die Knowhow-Träger kündigen, etc. Wenn der Staat aber (hoffentlich bald) gut genug ist, dann kommen viele Großunternehmer vielleicht selbst auf die Idee, ihre Betriebe freiwillig und kontrolliert abzugeben (ordentliche werterhaltende Übergabe) und lieber mit ihren Top-Leuten ein neues Kleinunternehmen zu gründen (wo sie viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben), Ideen gibt es sicher genug.

      Ich frage mich, ob nicht einige Linke einen neuen guten Staat (bzw. dessen Entwicklung) sabotieren wollen. Natürlich nicht alle, es gibt auch gute und realistisch, vernünftig, konstruktiv denkende Linke. Eigentlich sollten sich doch gute und vernünftige Menschen quer über alle Parteigrenzen hinweg auf gute Lösungen einigen können - alles was dazu nötig ist, ist Weitblick und Interesse am Wohlergehen des Volkes.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 08:06:43
      Beitrag Nr. 165 ()
      Werbung muss wahrheitsgemäß sein und sollte in angemessener Form auf mögliche Risiken und Gefahren des beworbenen Produktes hinweisen. Wissenschaftlich erwiesene oder wahrscheinlich zu erwartende Risiken, sowie relevante Nachteile (hohe Folgekosten) müssen deutlich genannt werden. Beschönigen und optimistische Darstellungen sind erlaubt, aber krasse Konsumentenverarschung soll verboten werden können. Das ist eine naheliegende Forderung, die dem ganzen Volk und allen ehrlichen Produzenten dient.

      Ich denke, dass man sicher eher großzügig sein wird, aber eine zentrale Beschwerdestelle für negative Propaganda macht sich bestimmt gut. Hier können sich dann Konkurrenten und Konsumenten über niederträchtige Täuschungsversuche in Werbung beschweren. Die Beschwerdestelle kann dann bei einem Gericht auf Unterlassung klagen und in begründeten Fällen ist schlechte Werbung ruckzuck weg vom Schirm. Informationen sind gut und Täuschungsversuche sind verboten.

      Das bedeutet zwar das Ende der bisherigen TV-Shop Sendungen, aber nur in ihrer jetzigen Form (was ja wirklich kein Verlust ist). In Zukunft könnten dort gute Produkte (alles, von der Spielzeugfigur über Autos zu Fertighäusern) ansprechend beworben werden. Ansprechend heißt für mich, dass neben interessanten Bildern und netter Musik auch echte Fakten genannt werden. Solche Sendungen könnten wirklich sehenswert sein, wenn sie nach Kategorien sortiert sind (z.B. Mode, Homeentertainment, Autos, echte Neuigkeiten, ...) und so einen guten Überblick über diverse Produkte bieten. Wichtig ist, dass echte Informationen rüberkommen und nicht Konsumentenverarschung betrieben wird.

      Wenn es nach wir geht, dann ist auf staatlichen Kanälen nur staatstragende Informationen (positive Propaganda) zwischen den Sendungen erlaubt und private Anbieter müssen auf die privaten Kanäle und ggf. extra Werbesendungen ausweichen. Das Staatsfernsehen sollte so gut sein, dass die privaten Anbieter (im Rahmen der Gesetze natürlich erlaubt) nachziehen müssen, um überhaupt noch Zuschauer gewinnen zu können.

      Ist doch total naheliegend. Derzeit ist vieles nur dank skrupellosem Gewinnstreben und Korruption so übel.

      PS: Der Auslöser für diese Gedanken war eine TV-Shop-Werbesendung
      EM-Teleshop, Youthful Essence: http://www.em-teleshop.de/products/Schoenheit-Wellness/Youth…
      Youthful Essence: http://www.youthfulessence.de/
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:21:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      Per Gentest zum Traumpartner
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,587269,00.h…

      Das sind natürlich noch verbesserungswürdige Anfänge, aber die Gene dürften tatsächlich eine große Rolle spielen und mögliche Partner nach den Genen auszusuchen, könnte viel erfolgsversprechender als nur Aussehen, Beruf und Hobbys zu bewerten. Ebenso wichtig wie die Gene ist natürlich die soziale Komponente, d.h. lieb und gut zu sein. Alles in allem könnten Gene aber ein sehr verlässlicher Indikator sein, denn Aussehen und grundlegende Fähigkeiten sind ja auch in den Genen kodiert. Warum sollte man nicht eines Tages auf Wunsch eine Liste mit Menschen bekommen, die höchstwahrscheinlich besonders gut zu einem passen? Kombiniert mit der sozialen Stellung dürfte das dann eines Tages mindestens eine 90% Erfolgschance garantieren (wobei die Stellung gar nicht so wichtig ist und es in einer guten Gesellschaft kaum noch Asoziale gibt => die Gene sind dann wirklich sehr aussagekräftig).

      Ein Zusammenleben bleibt ja immer noch eine freiwillige Entscheidung und jeder kann nach wie vor mit jedem zusammenleben (bei gegenseitigem Einverständnis, versteht sich). Es ist doch viel trauriger sich von z.B. 50 Zufallsbekanntschaften für eine entscheiden zu müssen, als wenn man landes- oder gar weltweit mögliche echte Traumpartner genannt bekommt. Übrigens könnte man auch nach geeigneten Kandidaten für eine polygame Ehe suchen, denn die Frauen müsen sich dann ja auch riechen können.

      Vermutlich ist es ein Risiko, wenn alle Menschen nach einer genbasierten Empfehlung zusammenleben würden und so die Vielfalt eingeschränkt werden könnte, weil alle aufgrund von bestimmten Auswahlregeln zusammenleben würden. So gefährlich kann das allerdings nicht sein, weil die Auswahlregeln ja nur die natürlichen Neigungen widerspiegeln und auf einen Menschen viele gleichwertige Kandidaten kommen. Trotzdem muss man vielleicht eines Tages über geeignete Maßnahmen (z.B. Zufallskomponente einführen, Prämie für Menschen die nicht am genbasierten Auswahlverfahren teilnehmen) nachdenken, wenn alle Menschen nach einer genbasierten Empfehlung zusammenleben wollen.

      Selbstverständlich soll nur der Staat die Gendaten der Bürger sammeln dürfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 08:58:12
      Beitrag Nr. 167 ()
      Staatliche Ziele für private Unternehmen:

      1) Möglichkeit von hohen Gewinnen für herausragende Leistungen.
      Es muss sich lohnen gute Ideen zu haben und viel Arbeit in deren Umsetzung zu investieren.

      2) Förderung von Investitionen.
      Es ist besser für die Gesellschaft, wenn der Unternehmer Gewinne in sein Unternehmen investiert, als wenn er zu viel Geld für private Zwecke abzieht.

      3) Verhinderung von Wucher (ungerechtfertigt hohe Gewinnspanne).
      Wucher bei wichtigen Gütern schadet der Gesellschaft.

      4) Verhinderung von zu hohen Löhnen für Angestellte.
      Zu hohe Löhne von Privatunternehmen würden dem Staat schaden, weil aufgrund von Gerechtigkeit und dem Vorrang der ganzen Gesellschaft besonders wichtige und verantwortungsvolle Ämter so gut bezahlt werden müssen, dass besonders fähige Menschen an diesen Aufgaben interessiert sind. Das heißt nicht, dass der Präsident am meisten und Beamte mehr als alle Arbeiter verdienen müssen. Zu niedrige Löhne werden übrigens durch ein Grundeinkommen verhindert.

      Die Schwierigkeit ist nun eine möglichst marktwirtschaftliche Lösung zu finden, denn staatliche Preis- und Lohnvorgaben wären schädlich, weil sie zu unflexibel und gleichmacherisch wären.

      1) Dahinter steht die Frage nach einem möglichst gerechten Steuersystem. Das Steuersystem sollte nicht Reiche über Gebühr belasten, sondern lieber gesellschaftsschädliche Dinge höher besteuern. Eine flexible Mehrwehrtsteuer, bei der nützliches und lebensnotwendiges niedriger besteuert wird als Luxus und Drogen, könnte eine gute Lösung sein. Auch in Zukunft sollte ein Unternehmer zum Milliardär werden können. Man muss bedenken, dass in einem guten Staat auch mit viel Geld niemand mehr einen Schaden anrichten kann und ein Mensch so viel Geld gar nicht sinnvollerweise für sich verwenden kann, so dass er große Projekte (typischerweise auch von gesellschaftlichem Wert) fördern wird.

      2) Der Staat könnte auf eine Steuer für Angestellte verzichten, aber Unternehmergewinne durch die Arbeit anderer besteuern, wobei sinnvoll reinvestierte Gewinne steuerfrei bleiben. Hierbei muss man allerdings sich irgendwelche Regeln überlegen, damit nicht einfach das Unternehmen "vergoldet" wird, anstatt Steuern zu bezahlen.

      3) In begründeten Fällen darf der Staat Preisgrenzen festlegen. Keine Sorge, es wird noch genug Gewinn übrig bleiben und vieles wird auch durch die Konkurrenz geregelt werden. Trotzdem ist klar, dass wer in der Gesellschaft lebt, diese nicht über Gebühr aus Eigennutz belasten darf.

      4) Zu hohe Löhne werden verhindert, wenn der Unternehmer selbst genug Gewinne abziehen kann und vor allem Investitionen (auch in gute Arbeitsbedingungen) lohnenswerter als zu hohe Löhne sind. Des weiteren ist es vermutlich nicht sooo schlimm, wenn Beamte weniger als Angestellte in Top-Unternehmen verdienen, weil in einem guten Staat Beamte hoch angesehen und gerade auch Idealisten gesucht sind, die gar nicht so viel Wert auf Geld legen.

      PS: das muss natürlich noch verbessert und im Detail ausgearbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 21:32:10
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.787.018 von HeWhoEnjoysGravity am 01.11.08 08:58:12Was mich interessieren würde:

      Hast du so eine Art Diktiergerät-Software, wo beim Frühstück zwischen den Bissen und dem Milchkaffee, diesen ganzen Scheiß reinlabern kannt, und diese Software deine Ergüsse automatisch dann in Textformat umwandelt :confused:

      Weil, ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese ganze Grütze die du hier schreibst, rein zeitmäßig mit Zweifingersystem abtippen kann...

      Oder hast du gar Ghostwriter :eek:

      Oder hat man dich irgendwo auf Staatskosten eingesperrt, wo du nicht mehr rauskannst + wir hier dein einziger Kontakt zur Außenwelt sind ;)

      Das ist das was hier jeden interessiert, nicht deine Gute-Staat-Geschichten, Mann...
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 23:45:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.792.362 von Gammelfleischer am 01.11.08 21:32:10"Das ist das was hier jeden interessiert, nicht deine Gute-Staat-Geschichten, Mann..."

      So ist es! :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 05:32:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      #168 Ich habe alles selbst geschrieben. Zur Zeit ist das Schreiben von WO-Beiträgen tatsächlich meine Hauptbeschäftigung (meinen Job als Software-Entwickler habe ich immer noch).

      Auch wenn es mich interessieren würde, frage ich euch nicht danach, warum ihr entweder die hochwertige Qualität meiner Beiträge nicht zu erkennen scheint oder schlimmer noch trotzdem dagegen anschreibt (weil ich keine vernünftige Antwort erwarte).
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 11:11:15
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.795.324 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.08 05:32:07Kann ich dir sagen: Wir sind zu blöd, das zu verstehen, was aus deiner Feder quillt. :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 11:41:36
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.795.324 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.08 05:32:07"die hochwertige Qualität meiner Beiträge"

      isser nich lustig
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 12:27:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.795.324 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.08 05:32:07...Zur Zeit ist das Schreiben von WO-Beiträgen tatsächlich meine Hauptbeschäftigung...

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Diese Aussage allein, beweist, dass du dringend professionelle Hilfe brauchst, Junge!
      Wenn du schon irgendeine Sucht oder einen Fetisch benötigst, dann suche dir lieber was, was reinknallt oder wo Frauen mitmischen, aber doch nicht das Schreiben von WO-Beiträgen ...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:03:04
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.795.324 von HeWhoEnjoysGravity am 02.11.08 05:32:07Du armer, armer AARRMMEERR Mann!
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:27:24
      Beitrag Nr. 175 ()
      #166 Heiratsbörsen in Japan : Eltern verkuppeln Nesthocker
      ... In den vergangenen Jahren ist die Heiratsquote im Land des Lächelns bedenklich gesunken. Und so machen sich häufig nun doch wieder die Eltern auf die Suche nach dem Ehepartner für ihren Nachwuchs. ... Nach Angaben der Veranstalterin liegt die Erfolgschance sogar bei zehn Prozent. Seit acht Jahren organisiert Michiko Saito, Geschäftsführerin des Eheinstituts An und selbst Mutter dreier erwachsener Kinder, die Heiratsbörse für Eltern. Rund 60 Börsen hat die 64-Jährige organisiert. Insgesamt mehr als 6500 Mütter und Väter nahmen teil. Etwa jedes zehnte der vorgestellten "Kinder" habe dadurch tatsächlich einen Partner gefunden, führt Saito an. ... http://www.n-tv.de/1047279.html

      Die Japaner sind doch recht fortschrittsfreundlich, die könnten doch mal mit staatlicher Unterstützung eine Gendatenbank zur Heiratsvermittlung anlegen. Eine 10% Erfolgsquote der Eltern-Heiratsbörsen sollte mit Leichtigkeit um ein Vielfaches überboten werden können. Mir scheint, in Japan müsste eine wirklich große Mehrheit für eine genbasierte Heiratsvermittlung sein. Wie gesagt, dergleichen soll ja nur Empfehlungscharakter haben, also spricht nichts dagegen, wenn zudem die Gendaten sicher in staatlicher Hand bleiben (so das Ziel).
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:57:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.384 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.08 14:27:24Eltern verkuppeln Nesthocker

      ...das wäre doch was für dich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 18:05:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      #176 Um mich brauchst du dir keine Sorgen machen, bin ja nicht gammelig.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 14:58:05
      Beitrag Nr. 178 ()
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:43:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.116.053 von HeWhoEnjoysGravity am 29.11.08 14:58:05Könnte man mit den Goldreserven nicht dein neues Bordell-Konzept umsetzen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:46:23
      Beitrag Nr. 180 ()
      #179 Info für andere Leser: siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146414-1-500/eur….

      PS: Nimmst du Drogen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:50:20
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.567 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 18:46:23Nein, zur Zeit nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:54:15
      Beitrag Nr. 182 ()
      #181 Stehst du zur Zeit unter Drogen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:56:11
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.607 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 18:54:15Nein, ich habe seit einer Ewigkeit keine Drogen mehr genommen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:58:53
      Beitrag Nr. 184 ()
      #183 Das glaube ich dir nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:00:23
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hallo :D

      Ich habe gekifft :eek:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:00:43
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.640 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 18:58:53

      Was meint der kerl mit drogen??? nikotin, alkohol, weiber???
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:01:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.640 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 18:58:53Dann frage ich mal: Warum stellst du mir Fragen, wenn du mir die Antworten nicht abnimmst?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:03:57
      Beitrag Nr. 188 ()
      #187 Weil ich auf eine ehrliche Antwort gehofft hatte.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:04:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.650 von Nannsen am 30.11.08 19:00:43Koks und sowas, er hält uns alle für schlechte Menschen, die koksen, mit Huren herumvögeln und sich vor seinen Reformbemühungen fürchten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:05:55
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.667 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 19:03:57Das war eine ehrliche Antwort. Noch eine Frage: Wenn du es besser weißt als ich, warum fragst du dann überhaupt?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:11:00
      Beitrag Nr. 191 ()
      #190 Aus Neugier, wie du reagieren wirst.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:17:06
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.699 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 19:11:00Letzte Frage: Hast du den Job wegen deiner Konflikte mit anderen verloren?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:21:16
      Beitrag Nr. 193 ()
      #192 Nein. Betriebsbedingt wegen mangelnder Aufträge. Des weiteren hatte ich mich freiwillig gemeldet, weil ich mir nicht mehr vorstellen konnte, für den Rest meines Arbeitslebens Softwarentwickler zu sein.

      Womit verdienst du dein Geld?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:27:46
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.747 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 19:21:16Ich bin Taschendieb, läuft gut das Geschäft, ich kann über mangelnde Beschäftigung nicht klagen. Deshalb kann ich mir sowas wie Drogen nicht leisten, das ist nicht gut für die Reflexe, das muß alles sehr schnell gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:29:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      #194 Schade, ich hatte auf eine ehrliche Antwort gehofft.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:31:00
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.796 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 19:29:45Ist so, ich kann nix anderes sagen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:32:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      #196 Bist du wirklich ein Taschendieb?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:36:01
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.811 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 19:32:50Ja, seit einigen Jahren. Vorher hab ich als Zauberkünstler gearbeitet, davon konnte ich aber nicht mehr leben. Da hab ich umgesattelt, die Fingerfertigkeit habe ich ja. Ich hab zwischendurch noch ein paar andere Sachen gemacht, aber das war mir alles zu gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:36:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      #198 Welche anderen Sachen hast du gemacht?
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 19:40:40
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.831 von HeWhoEnjoysGravity am 30.11.08 19:36:54Schutzgelderpressung, Geldkurier, Drogenhandel, all sowas. Ich kenn viele Berufsverbrecher über meine Schwester, die Typen wollten mir nur helfen, alles wirklich nette Leute. Ich habs dann aber allein versucht. Und Taschendieb ist praktisch risikolos.


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