Der letzte anständige Sozialdemokrat? - 500 Beiträge pro Seite

[brunnenmann]

aus Spon von heute.

Leider gibt es in der SPD nicht mehr viele Leute mit Moral, Anstand und Weitblick.

Clement kritisiert "Maulheldentum" in SPD
Die SPD steht kurz vor de Hamburg-Wahl - und Wolfgang Clement attackiert schon wieder heftig die eigene Partei: In der Debatte über die Steuerhinterziehung über Liechtensteiner Stiftungen gebe es in der SPD "ein ärgerliches Maulheldentum."

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Berlin - In zwei Tagen wird in Hamburg gewählt - und der frühere SPD-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement prügelt auf seine Parteikollegen ein. In Bezug auf die Debatte über die Steuerhinterziehungen sagte Clement der "Welt": "Ich kann meine Parteifreunde nur davor warnen, die falschen Feindbilder aufzubauen und zu pflegen." In die Diskussion sei "inzwischen ein ganz unangemessener Ton eingezogen", der leider auch aus der SPD käme.


DDP
SPD-Politiker Clement: Warnung an die SPD vor "falschen Feindbildern"
Die Wirtschaft dürfe nicht insgesamt unter Verdacht gestellt werden, mahnte Clement. "Wenn von den 'neuen Asozialen' in der Industrie gesprochen wird oder vom 'Abschaum der Menschheit', da fragt man sich schon, ob diejenigen, die solche Begriffe gebrauchen, überhaupt die geringste Ahnung haben, was sie da tun und welche Geister sie wecken", sagte er.

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hatte Steuerhinterzieher die "neuen Asozialen der Gesellschaft" genannt.

Clement hatte bereits während des hessischen Wahlkampfes die SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti wegen ihrer Energiepolitik indirekt nicht wählbar genannt. Führende SPD-Politiker wie Fraktionschef Peter Struck hatten daraufhin Clement den Parteiaustritt nahe gelegt.


FORUM

Muss Clement die SPD verlassen?
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Unterdessen hat der SPD-Ortsverein Bochum-Hamme auf seiner Mitgliederversammlung den Parteiausschluss von Clement beantragt. Der Antrag für den Ausschluss erhielt 25 Ja-Stimmen, berichtet die "Rheinische Post". 27 Ortsvereinsmitglieder waren anwesend. Damit kann die Schiedskommission des SPD-Unterbezirks Bochum nun formell ein Parteiausschlussverfahren in Gang bringen.

Der ehemalige Bundesarbeits- und Wirtschaftsminister Clement ist 1970 in Bochum in die SPD eingetreten. Am kommenden Montag soll die Personalie Clement auch Thema des Unterbezirksparteitags sein.

anr/ddp/Reuters

[bullshitvestor]

Der letzte anständige Sozialdemokrat.

[zocklany]

anständige Sozialdemokraten den Witz muß ich mir merken!

[Datteljongleur]

Der letzte anständige Sozialdemokrat mit Intellekt!!!

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.444.948 von brunnenmann am 22.02.08 10:52:55

#1

"Anständiger Sozialdemokrat" ?

Ist das so ein Begriff wie "ehrlicher Immobilienmakler", "armer Reicher" oder "tiefgläubiger Atheist" ?

[ecevit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.026 von Blue Max am 22.02.08 11:00:31

Richtig!

Die beiden Worte sind inkompatibel.

[Datteljongleur]

Gibts eigentlich anständige Christdemokraten?

[Datteljongleur]

"Es ist schwierig zu beurteilen, ob ein aufrichtiges und ehrliches Benehmen das Ergebnis der Anständigkeit oder der Berechnung ist." - (François de La Rochefoucauld)

[ecevit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.057 von Datteljongleur am 22.02.08 11:02:53

So ganz spontan fällt mir da Ursula von der Leyen ein.

Man mag zwar mit ihren Ideen nicht einverstanden sein, aber ich denke das Wort "anständig" trifft auf diese Frau zu.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.165 von ecevit am 22.02.08 11:10:23

Bloß daß sie keine "Christ"-Demokratin ist.

[Dorfrichter]

Es hängt ganz einfach an der Finanzierung der Parteien und deren Streiter.

Ich glaube, es wird sich nichts ändern können, solange Politikern Geldströme zufließen bei Wohlwollen.

CDU-CSU-SPD-FDP-GRÜNE-LINKE- es gibt da keine Unterschiede. Die Aktiven hecheln dem Geld nach wie der Esel dem vorgespannten Büschel Heu.

Ein total korruptes und verkommenes System, dere´n Eiterbeulen halt gerade wieder mal aufplatzen (siehe Pöstchen bei der IKB bzw. LB´s)

Gebt Euch ja keiner falschen Hoffnung hin, irgendeine etablierte Partei könnte da was richten! Die wollen das doch garnicht!

[Datteljongleur]

Aber die hier in der Liste aufgeführten Personen müssen doch einfach anständig sein, oder?!

[urlklick]http://www.kfw.de/DE_Home/Die_Bank/DieOrganisationderKfW/DerVerwalt.jsp[/url]

[Yatt]

In Frage zu stellen, ob es "anständige Sozialdemokraten" gibt ist mal wieder reine Polemik der geistigen Tiefflieger hier. Politiker sollten nicht nach ihrer Parteizugehörigkeit, sondern vielmehr danach beurteilt werden, was sie für das Gemeinwohl und nicht in erster Linie für sich selbst erreicht haben. Diese Einsicht fehlt einigen Boardteilnehmern hier.

Pauschalisierungen sind hier absolut fehl am Platz

Yatt

[Schlappekicker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.306 von Datteljongleur am 22.02.08 11:21:49

Weisst du zufällig, was man als Mitglied im Verwaltungsrat pro Jahr bekommt?

[brunnenmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.306 von Datteljongleur am 22.02.08 11:21:49

einige bestimmt! Nur leider verstehen 80% der Leute im VR der KfW nicht die Bohne vom Bankgeschäft, die Kohle nehmen sie allerdings gerne mit. Die rote Heidi im VR einer Bank, welcher Vollidiot ist denn auf die Idee gekommen. Da kann man dann auch gleich die 3 Affen nehmen.

[Schlappekicker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.356 von brunnenmann am 22.02.08 11:25:16

Am meisten hat mich geschockt, dass der Glos auch noch Minister für Technologie ist!

[brunnenmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.356 von brunnenmann am 22.02.08 11:25:16

da kann die SPD dann auch gleich Connor in den VR der KfW setzen. Man ist immer wieder fassungslos über die Dreistigkeit dieser neuen Politasozialen.

[Kaperfahrer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.239 von Dorfrichter am 22.02.08 11:16:07

Gebt Euch ja keiner falschen Hoffnung hin, irgendeine etablierte Partei könnte da was richten! Die wollen das doch garnicht!

Schon möglich! Aber hast da eine Alternative, als zäh dran zu bleiben und Druck zu machen?

Du glaubst doch nicht etwa, dass eine einzige Knalltüte unter diesen abenteuerlichen Protestparteilern irgend etwas besser machen könnte oder würde, als sich flugs die Taschen zu füllen, oder über Posten und Pöstchen Pfründe zu sichern!?

Wenn du das glaubst, glaubst du auch noch an den Osterhasen.

[kaninchendocht]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.341 von Schlappekicker am 22.02.08 11:24:20

würd mich auch schon lang interessieren?

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.385 von Kaperfahrer am 22.02.08 11:27:46

Nein- das glaube ich auch nicht. Und deshalb gilt mein Motto:

Halte Dich fern von jeder Wahl.

[Datteljongleur]

Am besten in der Auflistung gefallen mir diese ausgewiesen "Banken-Experten":

Frank Bsirske
Vorsitzender
der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft


Michael Sommer
Vorsitzender
des Deutschen Gewerkschaftsbundes


Franz-Josef Möllenberg
Vorsitzender der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten



Oskar Lafontaine
Mitglied des Deutschen Bundestages

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.493 von Datteljongleur am 22.02.08 11:35:38

Die in Deiner Liste...die kannst Du Dir alle kaufen, wenn Du möchtest. Nur der Preis muß stimmen.

[zocklany]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.165 von ecevit am 22.02.08 11:10:23

anderer Leute Geld verteilen ist hochanständig.Wenn es nicht langt,Steuern weiter erhöhen,anständiger gehts nicht mehr

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.493 von Datteljongleur am 22.02.08 11:35:38

...bis auf den Münte.

[Kaperfahrer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.488 von Dorfrichter am 22.02.08 11:35:06

Nein- das glaube ich auch nicht. Und deshalb gilt mein Motto:
Halte Dich fern von jeder Wahl.

Und? Da sitzt man dann im Schmollwinkel, oder "albern auf dem Pratthöcksken" wie meine Großmutter selig immer sagte!

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.527 von Dorfrichter am 22.02.08 11:38:06

Der steht doch gar nicht drauf!

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.562 von Kaperfahrer am 22.02.08 11:41:33

Weist Du was Besseres?!

[Saaraff]

Die derzeitigen Parteien sind
*Kapitalvernichter
*Vertrauensvernichter
*Reformverweigerer
*Bürgerfeindlich
unwählbar um das Land nach vorne zu bringen.

Wer den Geheimdienst zur Steuerfinanzierung einsetzt handelt wie eine lateinamerikan. Bananenrepublik.

[Yatt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.512 von Dorfrichter am 22.02.08 11:36:55

@ #22

Am besten konnte man den Dicken aus Oggersheim kaufen. Sogar als er Kanzler war. Und der war sowas von diskret, dass er sogar seinen Ruf und seinen Ehrenvorsitz bei der CDU aufs Spiel gesetzt hat, um seine korrupten Mitstreiter zu schützen.

Dem Dicken konnte man nie was vormachen und die Republik war für ihn nur ein Selbstbedienungsladen.


Verkommene Politiker gibt es leider durch die Perteiengrenzen hinweg.

Yatt

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.806 von Yatt am 22.02.08 11:59:44

Dem Dicken konnte man nie was vormachen und die Republik war für ihn nur ein Selbstbedienungsladen.

Dasselbe gilt auch für den "kleinen Aufbläser" mit seinem Stehschemelchen hinter dem Rednerpult.

[Marchella]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.806 von Yatt am 22.02.08 11:59:44

Die größte Luftpumpe,Platzpatrone der letzten Jahrzente ist mit Sicherheit Gas-Gerd!!!!!!!! Hierzu gibt es Definitiv keine Alternative!!!!!!!!!

[jaujazu]

Und ich habe ihn 98 gewählt.

[Yatt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.351 von Marchella am 22.02.08 12:48:52

Gas-Gerd war nicht zu übertreffen. Eine Schande für die SPD

Yatt

[einLiberaler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.351 von Marchella am 22.02.08 12:48:52

Die größte Luftpumpe,Platzpatrone der letzten Jahrzente ist mit Sicherheit Gas-Gerd

tja, nur unter schröder hatten wir - nicht ganz freiwillig - die liberalste wirtschaftspolitik der letzten 3 jahrzehnte (halbeinkünfte, spitzensteuersatzsenkung, rentenalter anhebung, ...).
ging schon mal viel in die richtige richtung.
davon können wir unter der cdu regierung merkel nur träumen.

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.563 von einLiberaler am 22.02.08 13:12:22

(halbeinkünfte, spitzensteuersatzsenkung,
Was half wohl eine "Spitzensteuersatzsenkung" wenn man 4 Jahre später die "Reichensteuer" draufsattelt- eine neue Steuer!

Du sprichst die Unternehmenssteuerreform an von 2000-2002.

Bisher summiert sich diese "Unternehmenssteuerreform" als die größte Geld- und Menschenvernichtung überhaupt. Erst dadurch wurde es ermöglicht zu Lasten des Bundeshaushalts und der Solikassen, sie komplett zu plündern.

2004 mußte Eichel den Offenbarungseid leisten dadurch. Es drohten zusätzlich enorme Strafen wegen dieser enormen Verschuldung.

Da hilft auch Dein Gesundbeten nichts.

Damals hätte man die MUTTER ALLER REFORMEN herzhaft angehen müssen- vertan diese LETZTE CHANCE!

[Deeskalationsstrateg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.339 von Yatt am 22.02.08 11:24:10

In Frage zu stellen, ob es "anständige Sozialdemokraten" gibt ist mal wieder reine Polemik der geistigen Tiefflieger hier. Politiker sollten nicht nach ihrer Parteizugehörigkeit, sondern vielmehr danach beurteilt werden, was sie für das Gemeinwohl und nicht in erster Linie für sich selbst erreicht haben. Diese Einsicht fehlt einigen Boardteilnehmern hier.



@yatt hat absolut recht.
diese geistigen WiPol-Prekarier haben den Paragrafen - mehr ist zu dem Gesockse nicht zu sagen.

[Dorfrichter]

Becks Kollateralschaden

So fröhlich hat man die CDU-Strategen im Hamburger Wahlkampf noch nie gesehen. Endlich können die Christdemokraten die kommunistischen Geister bei der SPD beschwören. "Ein Geschenk des Himmels", feixen sie. Für die Sozialdemokraten in der Hansestadt ist das dagegen der politische GAU.


HAMBURG. Die Hamburger SPD fuhr seit Monaten eine Art "Rote-Socken-Kampagne" gegen die Linken. Dachten sie zumindest - bis ihnen ihr Bundeschef Kurt Beck einen Bärendienst erwies und für Hessen zwar eine aktive, aber keine passive Zusammenarbeit mit den Linken ausschloss. Und das ausgerechnet in dem Moment, in dem die Wahlkämpfer in Hamburg die Zeit bis zur Bürgerschaftswahl am Sonntag nur noch in Stunden zählen.

Da kann der SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann nun noch so sehr schwören, beteuern und sagen "nein, nein, nein", in Hamburg werde es dies nie geben - für die in Hamburg alleinregierende CDU ist der Fall längst klar, schließlich hat auch Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti stets eine Kooperation mit den Linken ausgeschlossen: Fällt Hessen, fällt auch Hamburg, ist die CDU überzeugt. So sagt die CDU-Chefin, Kanzlerin Angela Merkel, beim Wahlkampfabschlussspektakel im Hamburger Kongresszentrum CCH, Naumann möge zwar für sich selbst die Wahrheit sagen: "Aber die SPD in Hamburg ist eben nicht Naumann."

Selbst CDU-Bürgermeister Ole von Beust, bislang für ruhigere Töne bekannt, erklärt: Hamburg dürfe keine Stadt werden, "in der Kommunisten wieder das Sagen haben". In der Tat könnte die Linke - Meinungsforscher sehen sie bei 6 bis 8 Prozent - auch in Hamburg die bisherige Koalitionsarithmetik durcheinanderwirbeln und "hessische Verhältnisse" in der Hansestadt produzieren. Dann hätten weder CDU noch SPD mit ihren jeweiligen Wunschpartnern FDP und Grüne - in Hamburg GAL genannt - eine Mehrheit.

Vor allem SPD und GAL verlieren wohl Stimmen an die Linken, versuchen deshalb seit Monaten rhetorisch dagegenzuhalten. So sind die Linken in Naumanns Augen nur eine Truppe aus Maoisten, Trotzkisten und Enttäuschten. Und auch SPD-Chef Ingo Egloff sagt: "Wer mit denen verlässlich eine Landesregierung führen, stützen oder tolerieren oder sonst was will, der wird nach kürzester Zeit Schiffbruch erleiden."

Dementsprechend groß ist nun die Bestürzung bei den Genossen, dass ihnen mit Beck ausgerechnet ein Parteifreund in die Parade fährt - lässt das doch fast an Zeiten vor gut einem Jahr erinnern, als sich die SPD Hamburg wegen knapp 1000 verschwundener Stimmzettel bei einer Mitgliederbefragung zur Spitzenkandidatur derart selbst zerlegt hatte, dass sie anschließend sogar ohne Vorstand dastand. "Überflüssig", ist noch das Mindeste, was derzeit aus der SPD-Basis über Becks Aussagen zu hören ist.

Denn in den vergangenen Tagen lief es eigentlich nicht schlecht für die SPD: etwa die Liechtenstein-Steueraffäre oder die Äußerungen der ehemaligen Linke-Abgeordneten Christel Wegner aus Hannover zu Stasi und Mauerbau - alles Dinge, die eher den Sozialdemokraten in die Hand spielten. So wies der frühere Kulturstaatsminister in der Regierung Schröder und beurlaubte "Zeit"-Herausgeber Naumann bereits darauf hin, dass auch in der Hansestadt DKP-Mitglieder auf der Linken-Liste stehen - was nun jedoch zu einem Bumerang werden könnte. Natürlich hat die Linken-Spitzenkandidatin Dora Heyenn nach Becks Nicht-Dementi sofort erklärt, dass auch die Hamburger Linken einen SPD-Bürgermeister mitwählen würden, sollte ihr Programm entsprechend beachtet werden.

Und die CDU? Bürgermeister Beust gibt nach wie vor die Devise "Erhalt der absoluten Mehrheit" aus und prognostiziert ein Ergebnis von "45 plus X" - obwohl Umfragen seine Partei seit Monaten davon weit entfernt sehen. Jüngste Befragungen gehen davon aus, dass Beusts CDU nicht über 41 Prozent hinauskommt. Außerdem könnte ihr die FDP - derzeit nicht in der Bürgerschaft - fehlen. Nach mehreren Wochen bei fünf Prozent, sehen die Meinungsforscher die Liberalen nun wieder bei nur noch vier Prozent und damit wieder nicht in der Bürgerschaft.



Quelle: Handelsblatt.com

[hausbesetzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.364 von jaujazu am 22.02.08 12:49:56

Mein Gott bist Du blö...... !
Das hat sich bis Heute nicht geändert.
Bist Du überhaupt nicht lernfähig ?

[reimar]

moin,

Clement droht das Parteiausschlußverfahren

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.447.893 von reimar am 22.02.08 15:13:59

Die müssen aufpassen, denn sonst bringen sie nichtmal mehr ne Skatrunde zusammen!

[reimar]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.093 von Dorfrichter am 22.02.08 15:27:53

seitdem die drei Skatspieler Scharping, Lafontaine und Schröder die Partei mit ihren gezinkten Karten ruiniert haben, kriegen die keinen Stich mehr

Keine Buben mehr, nur noch 0-ouvert Spieler

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.093 von Dorfrichter am 22.02.08 15:27:53

Die Ypsilon kann doch bestimmt keinen Skat...sind da noch 4 Mann in der Partei?

[Kaperfahrer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.675 von Dorfrichter am 22.02.08 11:49:45

Einfach am politischen Leben teil nehmen. Den eigenen Kopf benutzen.
Eigentlich tust du ja auch schon was. Du postest in einem öffentlichen Forum, wie W:O-WiPo das ist schon mal ein Anfang. Wenn auch ein Winziger.
Wenn du dich dann dazu durchringen könntest außer nur verärgertes Gegrätze, gut formulierte Argumentationen in Form von Leserbriefen oder Schreiben an deinen Stadtrat, Landtags und/oder Bundestagsabgeordneten zu schicken, dich vielleicht auch mal in den Bezirksausschüssen zu Wort zu melden, machst du schon ganz schön Druck der nicht unbemerkt bleiben wird. Dabei brauchst du dich an keine Partei zu hängen sondern kannst deine Wählerstimme frei zur Disposition stellen und damit andere in deiner Umgebung beeinflussen oder ein Beispiel geben. Stell dich für ein Ehrenamt zur Verfügung und sei es nur als passives Mitglied und du wirst sehen mit der Zeit gewinnst du Einfluss der weit über eine normale Wählerstimme hinaus geht. Wer nur herum hockt und greint bewegt gar nichts.

Wen interessiert denn schon, wenn du nicht zur Wahl gehst? Keine Sau!!
Die Stimme ist weg und damit aus dem Sinn, die paar cent Wahlgeld die es dafür gäbe, holt man an anderer Stelle locker wieder rein. Dieses eifrige Beschwören der Politiker zur Wahl zu gehen dient nur zur Mobilisierung ihrer eigenen Stammwähler, ein Nichtwähler ist ihnen vollkommen schnurz. Er nützt nichts und er schadet nichts. Und außer ein paar tiefschürfende Kommentare in diversen Blättchen hat es absolut nichts zur Folge.
Diese Strafaktion geht deswegen vollkommen ins Leere,
Wenn du aber akzeptierst dass dein Wählerwille immer nur das geringste Übel unterstützen kann und keine Bürgerpflicht ist, sondern eine Bürgerwaffe, fängst du an Einfluss zu nehmen.
Anders wird es nicht gehen!

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.273 von Kaperfahrer am 22.02.08 15:40:17

Aha!

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.273 von Kaperfahrer am 22.02.08 15:40:17

Auf kommunalpolitischer Ebene magst ja Recht haben. Bei der Bundespolitik aber ist "Einfluß" längst nicht mehr möglich.

Hier bestimmen die Lobbyisten und das Geld und sonst NICHTS MEHR!
Im übrigen sind die Volksvertreter- wie der Name bereits sagt,- Vertreter- nicht fürs Volk, nein.

Vertreter einer Politik, die sie nicht gemacht haben, höchstens noch ausgeschmückt.

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.239 von Dorfrichter am 22.02.08 11:16:07

"Gebt Euch ja keiner falschen Hoffnung hin, irgendeine etablierte Partei könnte da was richten! Die wollen das doch garnicht! "


Ich bin auch der Meinung, es müßte wieder z.T.im 19. Jahrhundert sein. Wer da Politiker werden wollte, mußte Geld mitbringen. Der Vorteil war natüerlich, daß nur Reiche und/oder Adelige Politiker werden konnten und nicht soviel Dummbeutel aus den Unterschichten.

Das wäre dir doch bestimmt lieber, gelle. Scheiße was auf Demokratie.
wilbi

[rohrberg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.009 von Datteljongleur am 22.02.08 10:58:46

helmut war nicht nur der letzte,
sondern der einzige von den spitzenkräften.
im mittleren management gab es viele
die gut und ehrlich waren.
die wurden leider von den sozialisten alle abgeschoosen (wie helmut) bevor sie an die spitze kommen konnten

das gilt übrigens für alle parteien

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.873 von Wilbi am 22.02.08 16:16:54

Ihr wißt ja nichtmal mehr, wie "Demokratie" eigentlich zu funktionieren hat. Lies Dir doch einfach mal übers WOE das Grundgesetz durch.

Möglicherweise verstehst Du dann meine Empörung.

Ich glaube aber eher nicht.

[Saaraff]

@kaperfahrer, das ist ja alles gut gemeint.Ich denke nichtwählen nützt schon.Wenn die Nichtwählerfraktion so an die 80% Marke kommt, haben sie doch keinerlei Legitimation mehr(haben sie ja jetzt schon nicht mehr).
Meine Hoffnung ist eine neue bürgerliche Partei(SchillPartei fand ich gut) oder eine neue außerparlamentarische Reform Bewegung.Hab jedoch wenig Hoffnung.

[Kaperfahrer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.451.877 von Saaraff am 22.02.08 19:53:34

Wenn die Nichtwählerfraktion so an die 80% Marke kommt, haben sie doch keinerlei Legitimation

Und? Wen sollte das jucken???? Und wieso keine Legitimation? Der Nichtwähler hat sein Plazet doch vollkommen freiwillig weg geschenkt.
Gezählt werden die abgegebenen Stimmen. Was legitim ist bestimmen die Spielregeln und das sind die Spielregeln. Nicht deine Interpretation davon.

In den USA liegt die Wahlbeteiligung bei Präsidentschaftswahlen gerade mal bei durchschnittlich 50%, keinen juckt es und es funktioniert wunderbar und zwar seit fast einem viertel Jahrtausend.

[Dorfrichter]

Meine Hoffnung ist eine neue bürgerliche Partei(SchillPartei fand ich gut) oder eine neue außerparlamentarische Reform Bewegung.Hab jedoch wenig Hoffnung.

Die Parteien müssen erkennen, daß gerade die BÜRGERSCHAFT nicht mehr gewillt ist ihren Weg zu gehen.

Wege, die zu den Futtertrögen führen und wer zuerst dort steht, frißt und die Masse schaut zu. Nichtregierungsorganisationen bestimmen mittlerweile die Geschicke, weil anscheinend die Politiker viel zu blöd sind, selbst Konzepte zu erarbeiten. Das ist keine Demokratie, sondern eine Demokratur- und das muß schleunigst aufhören.

Wann stimmen die Bürger über eine EU-Verfassung ab? Nur sie dürfen das.

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.451.877 von Saaraff am 22.02.08 19:53:34

"Meine Hoffnung ist eine neue bürgerliche Partei(SchillPartei fand ich gut) oder eine neue außerparlamentarische Reform Bewegung.Hab jedoch wenig Hoffnung."

Die Schillpartei fand ich zunächst auch nicht mal so schlecht. Aber eine außerparlamentarische Reformbewegung ist ja wohl auch nicht das demokratischste Mittel, nur weil ein paar Jammerlappen verkrustet sind bis zum gehtnichtmehr.
Außerdem, der großen schweigende Masse geht es doch gut, die würde doch mehr verlieren als gewinnen.
wilbi

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.450.160 von Dorfrichter am 22.02.08 17:41:28

Ihr wißt ja nichtmal mehr, wie "Demokratie" eigentlich zu funktionieren hat. Lies Dir doch einfach mal übers WOE das Grundgesetz durch.


Das deutsche Grundgesetz als Musterbeispiel dafür herzunehmen wie Demokratie eigentlich zu funktionieren hat?

Lies Dir mal lieber die Verfassung der Vereinigten Staaten durch. Das ist in Punkto Demokratie ein besseres Vorbild und Beispiel als unser GG.

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.455.001 von CaptainFutures am 23.02.08 11:25:54

Ich bin ja schon zufrieden mit einer "Miniversion". Jedoch- die "Freiheit" die im Grundgesetz immer wieder auftaucht, mündet hier in einer zentralistisch gelenkten "Region", die genau besehen einen Bundestag nicht mehr braucht!

7 Bundesländer könnten diese Funktion erfüllen, wenn man es schon so möchte. Aber das war nie das eigentliche Ziel. Gehalten wird dieser aufgeblähte Staatsapparat nur noch zu Zwecke der Bereicherung einer gewissen Klientel, die nicht nur Politiker sind. Viele hochdotierte Jobs verbergen sich auch in der Wirtschaft und bei den Körperschaften.

Alles zusammen wirkt wie eine gigantische "Geldabsauganlage" und verschwindet dort in den Taschen weniger Systemerhalter in eigener Sache.

Ein Demokrat, der Demokratie tatsächlich ernst nimmt, hat ein schweres Problem mit diesem Land.

[smondoli]

Ein Demokrat, der Demokratie tatsächlich ernst nimmt, hat ein schweres Problem mit diesem Land.

Dem kann ich mich nur anschliessen. Deutschland ist keine Demokratie - es wird beherrscht von einer unseligen Allianz aus Bürokraten, Politikern und Lobbyisten. Die Wahlen sind doch nur Sandstreuerei in die verklebten Augen des Volkes. Es besteht lediglich eine Auswahl zwischen Not und Elend der letztlich gleichgerichteten Parteien, die nur auf ihren Vorteil aus sind.

Ändern könnte das nur eine Verfassung wie die Schweiz sie hat.

[StillhalterTrader]

Anständige Sozialdemokraten ??? Das ist wohl der Treppenwitz des Tages. So eine verlogene Partei wie die SPD gab es noch nie !

[Rhum56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.455.439 von Dorfrichter am 23.02.08 13:04:20

Ja Dorfrichter, da hast Du recht.

Daher kommt ja auch der Ausdruck DDR light.

Ebenso stand DDR für Deutsche Demokratische Republik, nur drinn war keine.

Nun wählt sich der Michel doch tatsächlich wieder da rein, unglaublich, welch eine Pisaschau

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.456.332 von Rhum56 am 23.02.08 18:32:36

Ja, und ändern will man von politischer Seite überhaupt nichts. Viel Frust könnte man der Bevölkerung ersparen, würde man es ernstnehmen mit der "Demokratie".

Aber, ich denke, das ist Vergangenheit. Und so wird es sehr bald schon noch mehr Parteien geben. Wir bekommen italienische Verhältnisse, ob wir wollen oder nicht.

Siehe Ypsilanti und Koch, die gerade alles plattmachen. Die Yp. weil sie mit der LINKEN liebäugelt und Koch, weil er partout nicht das Handtuch wirft! Würde er es nicht so kleben, ergäben sich gleich 2 Koalitionsmöglichkeiten

-SCHWARZ-GELB-GRÜN
-SCHWARZ-ROT

[Rhum56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.456.461 von Dorfrichter am 23.02.08 19:26:09

Ich denke, wir sollten den heutigen Tag abwarten. Hamburg könnte dem Treiben einen Schreck einjagen, mal sehen.

[brunnenmann]

Es wird sich jetzt zeigen, ob es in der hessischen SPD noch anständige Mitglieder und Entscheidungsträger gibt oder ob sich alle von einer machtgeilen Egozentrikerin ins Unglück treiben lassen.
Ich bin gespannt auf die erste Nachwahlumfrage in Hessen, das wir dein Desaster erster Güte und die BTW09 ist für die SPD jetzt schon verloren.
Die ersten Unternehmen in Hessen bereiten bereits die Verlegung ihrer Firmensitze vor. Wer will als Unternehmer schon von Kommunisten und Sozialisten regiert werden und dann wird noch ein Lobbyist Wirtschaftsminister, das Land Hessen wird zum Selbstbedienungsladen einiger weniger Windmühlenbauer.
Eine unfähige Dame zerstört die Glaubwürdigkeit einer Volkspartei, wie unfähig sind die Führungskader der SPD eigentlich.

ES DÜRFEN KEINE KOMMUNISTEN IN WESTDEUTSCHLAND MITBESTIMMEN!

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.553.445 von brunnenmann am 05.03.08 09:43:05

Genau, Frau Metzger gehört deswegen ja auch zur seltenen Spezie der anständigen Sozialdemokraten.

[jaujazu]

- Beck weg
- Y weg
- Nahles weg
- Eine klare Distanzierung von der SED-Nachfolgepartei "die Linke"
- Die grossen Wahlversprechen halten

Dann ist die SPD wieder wählbar .... so nicht !!!

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.607.050 von jaujazu am 11.03.08 12:48:39

Dann ist die SPD wieder wählbar ....

Also mit anderen Worten: Nie wieder!!!