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    SPD-Politiker lobt Vorteile der Schwarzarbeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.08 09:57:31 von
    neuester Beitrag 08.03.08 08:19:40 von
    Beiträge: 181
    ID: 1.138.973
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      Avatar
      schrieb am 27.02.08 09:57:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.welt.de/berlin/article1729439/SPD-Politiker_lobt_…

      SPD-Politiker lobt Vorteile der Schwarzarbeit

      "...Schwarzarbeit ist schlecht für den Fiskus, dem Steuern verloren gehen. Doch Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat – einmal mehr – ein ganz eigene Meinung zu dem Thema: "Ehe jetzt einer im 20. Stock sitzt und den ganzen Tag nur fernsieht, bin ich schon fast erleichtert, wenn er ein bisschen schwarz arbeitet“, sagte er am Dienstagabend in der N24-Sendung "Links-Rechts". ..."

      ---
      Angesichts der zig Milliarden die dem Staat jedes Jahr durch Schwarzarbeit verloren gehen, sollte man diesen Politiker sofort aus allen Ämtern jagen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:02:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.749 von Blue Max am 27.02.08 09:57:31Nicht ganz unrecht. Auch sonst ist das oft logisch was der sagt. Auch wenn es der Mehrheit gegen den Strich geht.

      Wenn die Leute was tun, werden sie nicht so oft krank, gehen nicht so oft aus Langeweile zum Arzt, haben bessere Laune usw.usw.

      Ist wie bei Keynes: besser Löcher auf und zu schaufeln als gar nichts tun.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:12:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sarrazin for Bundeskanzler! Das ist wenigstens kein Feigling und so ein glattgelutschter Windkanalpolitiker.

      Das Schlimmste für einen Menschen ist wenn er nicht gebraucht wird. Ohne jegliche Arbeit bauen die Leute total ab.

      Sozial ist was Arbeuit schafft. Das sagen doch alle Parteien.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:12:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Irgendwie muß man sich ja die vielen Kalorien von Sarrazins üppigen Hartz4-Speiseplan wieder abarbeiten. Notfalls mit Schwarzarbeit.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:18:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      wo sollen die Milliarden herkommen um die nächsten insolventen Banken zu retten :confused: oder anders gesagt:Schwarzarbeit gefährdet Banken!

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      schrieb am 27.02.08 10:22:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.749 von Blue Max am 27.02.08 09:57:31Angesichts der zig Milliarden die dem Staat jedes Jahr durch Schwarzarbeit verloren gehen,

      Die gehen nicht "verloren", sondern zu einem Gutteil in den Konsum.;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:23:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.749 von Blue Max am 27.02.08 09:57:31Sarrazin ist der einzige berliner rot-rote Politker der noch Misstände klar benennt.
      2 weitere Auszüge.

      Erstens. Der Hartz4-Speiseplan. Normalerweise ist er eine Beleidigung. Aber hier ist Berlin, und In Berlin ist er eine echte Hilfestellung.

      Zweites. Letzte Woche sagte Sarrazin mit Hinblick auf die berliner Schülerschaft, dass die meisten bayrischen Schulabbrecher besser ausgebildet sind als Berliner mit Schulabschluß.
      Auch das ist mehr richtig als falsch.

      Und nun sein Satz zur Schwarzarbeit.

      Ich glaube dem Sarrazin gehen einige Berliner langsam richtig auf den Sack.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:30:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.060 von diggit am 27.02.08 10:23:39Dem Berliner Bär wird das Fell gegerbt.

      Hoffentlich mischt der auch bald mal den überbezahlten Bundestags-Beamtenladen und aufgeblähte Bundesverwaltung auf.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:31:19
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:34:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.048 von ConnorMcLoud am 27.02.08 10:22:22Es sind nicht nur Milliarden, die dem Staat verloren gehen, sondern auch der, den Job offiziel gemacht hätte, hat nun diese Arbeit nicht machen können.

      Wiviel Leute werden Arbeitslos, weil ihre Arbeit durch Schwarzarbeit gemacht wird?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:38:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.749 von Blue Max am 27.02.08 09:57:31Solche Leute sollte man sofort von allen öffentlichen Ämtern ausschließen und die Pension streichen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:43:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.216 von 098cba am 27.02.08 10:38:02#10&11

      So sind die von der SPD halt.

      Milliarden an Steuerausfällen und Millionen Arbeitslose duch Schwarzarbeit sind denen egal, aber wenn es um ein paar Millionen hinterzogener Steuern in Liechtenstein geht, ist deren Gejaule gross...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:04:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Geld aus Schwarzarbeit fließt auch in den Wirtschaftskreislauf. Nur haben eben die Leute, die wir alle nicht leiden können, keine Kontrolle darüber. Und die Sozialsysteme sind eh am Ende (nicht wegen Schwarzarbeit!), die werden nur noch künstlich am Leben erhalten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:11:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      wer sagt etwas zur anderen Seite ? Denen, die Schwarzarbeit vergeben ? Warum tun sie das ?
      ....eben, weil normale Arbeit entweder zu teuer ist oder man findet gar keinen Handwerker, der kleine Arbeiten offiziell erledigt.
      Ausserdem kommt es doch auch auf das Ausmass an.
      Auf jeden fall ist dieses Geld nicht verloren.
      Der Staat erhält den größten Teil wieder zurück - z.B. durch die MwSt.
      ...und vor allem leben die Heimwerkermärkte doch ganz gut von der Schwarzarbeit.....jippijippijea !:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:15:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.535 von Michi301 am 27.02.08 11:04:57#13

      Geld aus Drogenhandel und Bankraub fliesst auch in den Wirtschaftskreislauf.

      Soll man das deshalb etwa in Ordnung finden ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:27:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.684 von Blue Max am 27.02.08 11:15:32Toller Vergleich: Schwerstkriminalität - Schwarzarbeit

      Bist Du Politiker?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:29:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schwarzarbeit ist doch o.k. Eigentlich sogar die fairste Form der Arbeit. 100% Leistung gegen 100% Geld.
      @ Blue Max, da Du gerade den Räuber ansprichst, der geht bei Schwarzarbeit leer aus. :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:38:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      SCHWARZARBEIT ist was Feines :kiss:

      Nur so wehrt man sich erfolgreich gegen Abzocke unserer Politikerkaste.

      "Unserer" streiche ich - und ersetze mit "der" :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:56:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das ist echt ein starkes Stück ...
      Bin mal gespannt, ob es bei ihm auch ein "Parteiausschlussverfahren" gibt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:08:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.489.211 von jaujazu am 27.02.08 11:56:25Er beschriebt die gesellschaftliche Realität in Berlin, wo man entweder von Hartz, Rente, Kindergeld, Diäten, Filmförderung oder Besoldung lebt, also von Staatsknete aus dem Länderfinanzausgleich. Die wenigen ehrlichen Menschen dort, arbeiten eben schwarz.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:17:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.489.211 von jaujazu am 27.02.08 11:56:25Das kann doch dem nur Recht sein -

      nichts Besseres als ein Parteiausschluss aus diesem Verräterverein kann es doch nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:23:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.489.492 von Red_Eileen am 27.02.08 12:17:26Die SPD trägt immer noch die Hauptschuld des derzeitigen Übels

      Alles entspringt aus dieser Volksverräterpartei

      http://www.zeit.de/2003/19/Renten
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:26:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      und daß jemand, der Hartz IV erhält und nebenbei schwarz arbeitet, Euch Steuerzahler um Subventionen betrügt, sich von Euch sein Hartz IV bezahlen läßt, obwohl er eigenes Einkommen hat, das ist Euch egal?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:29:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.489.611 von pesur am 27.02.08 12:26:01Auch der Schwarzarbeiter zahlt genügend Steuern und Abgaben u.a. Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Biersteuer, Sektsteuer, Hundesteuer etc. etc.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:30:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.182 von 23552 am 27.02.08 10:34:48berlin ist alles scheissegal, wir müssen die schulden die die diese stadt hat sowieso spätestens dann bezahlen, wenn die kommunisten wieder dran sind
      jeder schleimt bei senen wählern.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:21:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Tolles Thema die Schwarzarbeit,
      da merkt man die Dummheit der Linken und deren Doppelmoral sehr gut.
      Selbst Connor bekommt bei dem Thema einen Anflug von liberalem Gedankengut:

      "direkt in den Konsum" "fairste Form der Arbeit" usw.
      Wie dämlich kann man sein.
      Einerseits überall Umverteilung fordern und andererseits bei Schwarzarbeit sagen, der Staat soll kein Geld bekommen. Was soll denn dann umverteilt werden bitte?

      Möglichst niedrige Staatsqoute, viel Eigenverantwortung sonst verteufelt, bei Schwarzarbeit plötzlich ein Segen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:34:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.489.658 von derbewunderer am 27.02.08 12:29:50#24

      "...Auch der Schwarzarbeiter zahlt genügend Steuern und Abgaben u.a. Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Biersteuer, Sektsteuer, Hundesteuer etc. etc. ..."

      Diese Steuern zahlen Drogendealer und Bankräuber auch...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:41:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.370 von Blue Max am 27.02.08 13:34:41Also die Schwarzarbeiter, die ich kenne sind nichtrauchende Antialkoholiker ohne Führerschein!;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:43:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.456 von T.Hecht am 27.02.08 13:41:24#28

      ...und Hunde haben die vermutlich auch nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:51:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.986 von Red_Eileen am 27.02.08 11:38:24Mit einem bisschen größeren IQ würdest du wissen, dass die die für ihre Arbeit Steuern, und Sozialversicherungsabgaben zahlen, das Geld in die Kassen spülen, aus denen deine Rente bezahlt wird.

      Vielleicht sollten alle nur noch Schwarzarbeit machen. Dann würdest du nämlich mit einem Hut vor dir, in der Fußgängerzone sitzen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:53:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.216 von 098cba am 27.02.08 10:38:02Wieso Pension.

      Wenn Sarrazin Schwarzarbeit will, fehlt auch das Geld, seine Pension zu zahlen.

      Drück ihm einen Hut, oder einen Pappbecher in die Hand, und dann kann er in der Fußgängerzone sich seine Pension erbetteln.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:59:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schwarzarbeit im großen Stil kann natürlich nicht geduldet werden.

      Was Sarrazin meint: es ist besser die Leute verdienen sich ein paar Peanuts nebenbei als dass sie ganz verkommen.

      Ich kenne genug Fälle. Das sind ganz arme Teufel, die freuen sich über jeden Euro und sind bereit hart dafür zu arbeiten wenn man sie nur ließe.

      Die faulen Schmarotzer und die großen Betrüger - die machen das System kaputt!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:59:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.575 von 23552 am 27.02.08 13:51:27Ne - alle sollen keine Schwarzarbeit machen dürfen - die ist nur denen vorbehalten die aus dem Arbeitsleben ausgeschlossen wurden.
      Arbeit ist ja etwas das man erst mal bekommen muss - etwas Wertvolles sozusagen.:D Die welche sie bekommen dürfen dann auch Steuern zahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:03:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.661 von George.W.Bush am 27.02.08 13:59:06#32

      Was Sarrazin meint: es ist besser die Leute verdienen sich ein paar Peanuts nebenbei als dass sie ganz verkommen.


      Folglich sollte man besser die Hartz-Gelder und Sozialhilfen noch viel drastischer kürzen.

      Dann bekommt der ein oder andere auch plötzlich wieder Lust auf Arbeit und wird dadurch davor bewahrt "ganz zu verkommen"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:04:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es gibt ja auch noch sowas wie einen Selbsterhaltungstrieb -
      deshalb ist es durchaus gerecht, wenn derjenige der von der Arbeit ausgeschlossen wurde schwarz arbeitet und auch nichts mehr an Steuern
      entrichtet. Ist doch ganz einfachen - aber das richtige klare Denken scheint eben abhandengekommen zu sein :(
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:04:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.489.611 von pesur am 27.02.08 12:26:01Da gibt es genügend andere schwarze Löcher wo mein Geld sinnlos versickert, die mich wesentlich mehr stören.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:09:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.726 von Blue Max am 27.02.08 14:03:18So würde es sein. Ist aber menschlich fragwürdig. Keiner ist ohne Gnade und keiner wird fallengelassen - und wenn er noch so unvollkommen ist (z.B. krank, faul, asozial usw.).

      Politisch sowiso von keiner Seite durchsetzbar.

      Praktisch war es ja bei Einführung Hartz IV auch so: Da wurde schlagartig jeder Job nachgefragt. Und die Reform scheiterte weil das Arbeitsangebot einfach nicht da war.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:12:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dass ich mal mit Connor halbwegs einer Meinung bin, wer hätte das gedacht.:laugh:
      Dass der Staat nicht jeden Furz kriminalisieren muss, der ohne seinen Sanctus passiert, finde ich auch.

      Aber: Der beschriebene Typ macht nix außer Fernsehen (arbeitslos?), seine Mitbürger zahlen ihm Kost und Logis, dafür zahlt er selbst keine Steuern.:laugh:

      Nee, das geht eher nicht, ALG für nen Monat gestrichen.
      oder, der der ihn schwarz beschäftigt, zahlt nen Monat lang die Sozialversicherung.
      Ein wenig sportliches Risiko muss schon sein.;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:14:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.852 von minister.grasser am 27.02.08 14:12:33#38

      Vielleicht kann der BND ja auch einmal eine CD mit den Namen von 1 Million Schwarzarbeitern günstig kaufen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:23:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hab mal eine Quittung in einem Gasthof für 10 Übernachtungen verlangt
      um diese beim FA abzusetzen. Obwohl ich nur 2 Tage dort war.
      Sie wurde mir von der Juniorchefin schon gegeben - aber im Bett erzählte sie mir - dass sie beim Finanzamt arbeitet. Was haben wir gelacht - das ist kein Witz sondern wirklich wahr :D

      http://de.youtube.com/watch?v=1N_mz3lPf8U&feature=related
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:30:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.019 von Red_Eileen am 27.02.08 14:23:45Schwarzarbeit ist genauso asozial wie Steuerhinterziehung. Es sollte auch im Strafmaß keinen Unterschied geben, da beide die Gemeinschaft entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit bescheissen.
      Ich fordere die Höchststrafe.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:35:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.490.889 von Blue Max am 27.02.08 14:14:27Schwarzarbeitern
      Du meinst CSU-Parteiangehörige? :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:37:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Schwarzarbeit wird nur von Menschen verrichtet, die Talente und handwerkliche Begabung besitzen. Zum Fliesen- und Bodenlegen,Malern, Klempnern, Schweißen, Hobeln(nicht das was ihr meint),Sägen, Maurern, Feilen, Bohren, Fräsen, Mähen, usw. muss man immerhin etwas gelernt haben, um mit Werkzeug und Maschinen umgehen zu können. Diesen Menschen gönne ich ihre Einnahmen, um dem Selbsterhaltungstrieb zu erhalten, da der Konsum dadurch zu 100 % angekurbelt wird.

      Leider gibt es viel zu viele unnütze Subjekte, deren Talent darin liegt, zu Kiffen,Helen,zun Gewalttaten zu neigen oder einfach auch nur die Fähigkeiten besitzen eine Fernbedienung zu bedienen.
      Diese Leute sind zu blöd und zu faul, um überhaupt zu arbeiten. Deren Unterstützung wird dann auch noch durch die Allgemeinheit gefördert.

      Schaut euch heutzutage doch mal die Brutto- und Nettolöhne an. Dies sagt doch alles.Die Verantwortlichen dafür wissen teilweise nichtmal diesen Unterschied. Deshalb ist Schwarzarbeit für diejenigen, die die Mittel und Möglichkeiten dazu haben völlig legitim.
      Ein Finanzbeamter, der nur Formulare ausfüllen kann wird sich da allerdings schwertun:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:41:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.212 von bakerfriend am 27.02.08 14:37:25So ist das - wer zwei linke Daumen hat wird kaum viel handwerkliche Schwarzarbeit verrichten können.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:51:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Also wie ihr darauf kommt dass Schwarzarbeit nur im handwerklichen Bereich vorkommt ist mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:01:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.212 von bakerfriend am 27.02.08 14:37:25#43

      "...Schwarzarbeit wird nur von Menschen verrichtet, die Talente und handwerkliche Begabung besitzen. ..."

      Drogen dealen, Drogen herstellen, Banken ausrauben, Tresore knacken usw soll auch alles nicht ohne gewisse Talente und Begabungen möglich sein...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:02:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Sicher man kann auch z.B. Baupläne schwarz machen lassen.
      Hab ich auch schon mit gemacht.
      Der Hauptanteil dürfte allerdings im Handwerksbereich liegen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:20:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Normalverdiener liefert in Form direkter und indirekter Steuern 65% seines Einkommens beim Staat ab während der Hartz IV ler mit Sarrazins Segen steuerfrei, schwarz dazuverdienen darf?Toll, wieso dann überhaupt noch regulär Arbeiten wenn am Ende alles aufs Gleiche herauskommt?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:33:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.831 von Kurzschluss am 27.02.08 15:20:29Vielleicht sieht man es mal so. Wieviele Aufträge würden ohne Schwarzarbeit nicht vergeben? Meistens fragt der Handwerker, ob er mit oder Rechnung arbeiten soll. Die Schwarzarbeiter müssen es im Zweifel schwarz machen, schuldig sind eigentlich die Auftraggeber, die das verlangen. Angebot und Nachfrage eben und hier dominiert die Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:46:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wer will schon zwei Stunden arbeiten um sich mit seinem Nettogehalt eine reguläre Brutto Handwerkerstunde zu leisten? Genau hier liegt die Crux. Bei solchen Bedingungen blüht nur eins, die Schwarzarbeit.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:53:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wer für Schwarzarbeit plädiert, darf auch nichts gegen schwarze Konten in Liechtenstein haben.

      Den Staat um Steuereinnahmen zu bescheißen darf nicht bei ein paar hunderten oder tausenden von Euro etwas akzeptiertes sein, und wenn es sich um eine Million oder mehr dreht, um eine widerliche strafbare Handlung.

      Das ist wie ein Bankraub. Ob du nur ein paar hunderte erwischt, oder ein Million ist egal. Bankraub ist Bankraub.

      Aber es ist fazinierend zu sehen, wie hier Leute, die die Steuerhinterzieher, wie Zumwinkel verteufeln, für Schwarzarbeit plädieren.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:54:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      Schwarzarbeit ist eine schlimme Sache.
      Meistens zocken diese Leute auch noch Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe ab.
      Deshalb sollte auf jeden Fall hart gegen Schwarzarbeit vorgegangen werden.

      Ein Mittel zur Bekämpfung wäre auch eine Senkung der Lohnnebenkosten.
      Diese Senkung sollte aber nicht so aussehn, dass die Arbeitgeber ihre Gewinnspanne erhöhen.
      Handwerk muß wieder, auch mit kleinem Budget, bezahlbar sein. ;)
      So kann man den Schwarzarbeitermarkt austrocknen und alle haben was davon. :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:55:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.492.276 von Kurzschluss am 27.02.08 15:46:54#49-50

      Und wenn die Arbeitslosen und Hartzler alle ganz normal arbeiten gehen würden, könnte man allen Arbeitnehmern die Sozialbeiträge und Steuern kräftig kürzen, wodurch sich dann auch der normale Arbeitnehmer von seinem Nettogehalt eine reguläre Handwerkerstunde leisten könnte...

      :eek:

      Wieviele Arbeitsplätze für Arbeitnehmer, wieviele zusätzliche Handwerksunternehmen, wieviele Mehreinnahmen bei Steuern und Soazialabgaben würde es in D ohne Schwarzarbeit geben ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:13:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.492.426 von jaujazu am 27.02.08 15:54:06Seit wann ist Notwehr eine schlimme Sache?
      Ansonsten bist Du ja auf dem richtigen Weg. :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:06:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Meine Nachbarin bekommt von mir 6€ für Reinung von 10 Stufen im Treppenhaus . Fegen und wischen dauert max. 15 Minuten , Stundenlohn also 24€ cash auf die Kralle.
      Das Prozedere findet aber nur monatl. 1 mal statt. Soll ich jetzt die 6€ / mtl. dem Finanzamt melden ?:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:17:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.494.649 von zierbart am 27.02.08 18:06:36nein sollst du nicht - sowas ist Nachbarschaftshilfe und kein
      Beamter soll daran auch noch mitverdienen.
      Das ist es ja - dieses Schmarotzertum bei dem bei jedem furz den einer lässt noch was ans FA abgegeben werden soll.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:19:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.492.417 von 23552 am 27.02.08 15:53:49Aber es ist fazinierend zu sehen, wie hier Leute, die die Steuerhinterzieher, wie Zumwinkel verteufeln, für Schwarzarbeit plädieren.

      ich kann gar nicht so viele entdecken...
      ist es mehr Wunschdenken oder kenne ich die Konsorten nur noch nicht so richtig?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:56:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.120 von T.Hecht am 27.02.08 14:30:43Schwarzarbeit ist nicht nur genauso schlimm wie Steuerhinterziehung, sondern oft noch schlimmer.

      Nämlich wenn sie von Leuten verrichtet wird, die gleichzeitig Soziallseistungen kassieren. Einerseits sich von der Solidargemeinschaft ernähren lassen, andererseits selbst kassieren ohne einzuzahlen, schlimmer geht es wohl kaum, was Wirtschaftsdelikte angeht. Der "normale" Steuerhinterzieher zahlt ja wenigstens seinen Lebensunterhalt selbst.


      Und das tolle Argument, die zahlen ja auch Mehrwertsteuer: ja, toll, als ob das diejenigen nicht täten, die regulär arbeiten.:keks:
      Also von mir aus darf mir der Staat auch jeden Monat 1000 Euro zusätzlich auszahlen und ich verpflichte mich, das Geld komplett auf den Kopf zu hauen in Geschäften oder bei Handwerkern, die es versteuern. Dann kommen ja 20 % wieder rein und beide Seiten haben ein gutes Geschäft gemacht....:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:01:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      Für den Kleinen Mann ist Schwarzarbeit das einzige Mittel um einigermassen in dieser korrupten neoliberalen Wirtschaft bestehen zu können - deshalb ist für ihn das moralisch nicht zu beanstanden.

      Das ist etwas ganz anderes als wenn ein sehr Wohlhabender Steuern hinterzieht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:03:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Er muss sogar schwarz arbeiten - weil er dann unmittelbar dieses Unrechtssystem schädigt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:04:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.286 von xylophon am 27.02.08 18:56:20sag ich doch, jeder nach seiner Leistungsfähigkeit. Und wenn Steuerhinterzieher noch Subventionen mitnehmen könnten, würden sie es auch noch tun.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:07:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nun gönne ich mir ein Bierchen und zwar ein Budweiser aus Tschechien
      bei dem keiner auch noch steuerlich mitsäuft :D

      http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/b0_verbrauchsteuern/h…
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:42:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.349 von Red_Eileen am 27.02.08 19:03:27Dir sollte man die Rente streichen.

      Es ist wirklich keinem zuzumuten, für dich eine ordentliche Arbeit nach zu gehen, nur damit er in die Sozialkassen einzahlen kann, damit du dir einen Computer leisten kannst, um hier zu posten, und den ordentlichen Arbeiter auch noch zu verarschen.

      Merkst du nicht einmal, wie erbärmlich du dich verhältst.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:06:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.800 von 23552 am 27.02.08 19:42:40Um es dir zu erklären. ich zahle auch keinen Pfennig in die Sozialkassen, ich arbeite komplett schwarz. Das ist ein Geständnis.

      Zeige mich bitte umgehend an.

      Ich zahle nur meine Beiträge zur privaten Krankenversicherung (komplett, nicht mit Arbeitgeberkomponente, die mir dieser gierige Staat als Alterssicherung (ich habe da eine Dynamik zur Beitragsstabilität, gekoppelt mit einer LV noch rauben möchte) und ich sorge privat für meinem Rente vor. Das alles nach Kapitaldeckungsprinzip. Das bedeutet, derbewunderer zahlt wirklich ein, sein Kapital liegt auf einer Bank.

      Wisst ihr Trottel eigentlich, was eine private Krankenvollversicherung ohne Arbeitgeberanteil pro Monat so kostet? Ja, es ist teuer, aber allemal besser als der AOK Müll.

      derbewunderer ist halt Unternehmer, und klar, das Geld wird dem Arbeitnehmer vom Himmel auf den Kopf geschissen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:06:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      red eileen, was du wieder mal über den Neoliberalismus daherredest, ist (wie immer) total verkehrt:

      Der Neoliberalismus geht vom freien Tausch unter einzelnen freien Subjekten als Grundlage der Wirtschaft aus, eine Einmischung des Staates wird negativ gesehen - Schwarzarbeit kommt dem schon irgendwie nahe

      Welche Wirtschaftsformen davon ausgehen, dass sie dem einen was wegnehmen müssen, um es anderen wegen der Gerechtigkeit zu geben, weiss ich nicht genau ..... ich hätt aber den Sozialismus da ganz oben auf meiner Liste:laugh:

      Als Liberaler kann ich nix Schlechtes an Schwarzarbeit sehen, wenn nicht das Sozialsystem gleichzeitig ausgenützt würde.
      Bei einem Familienvater einer fünfköpfigen Familie, dem die Steuer das Gahlt von 3000 auf 2000 runterkürzt, kann ich schon verstehen, dass er versucht, den letzten Tausender schwarz zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:15:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.088 von minister.grasser am 27.02.08 20:06:54Es gibt keinen Familienvater einer fünfköpfigen Familie in Deutschland dem die Seuer das Gehalt von 3 auf 2tausend Euronen kürzt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:16:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.190 von T.Hecht am 27.02.08 20:15:14Ich korrigiere mich. Kann ja sein, dass die Mutter bzw die Kinder auch anständig verdienen. Wahr aber bestimmt nicht die intendierte Aussage.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:25:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.088 von minister.grasser am 27.02.08 20:06:54Soweit ich Neoliberalismus verstehe wird er in genau dieser Form hier in D praktziert - oder besser versucht zu praktizieren.
      Dem muss aber dringendst Einhalt geboten werden.



      Eckpunkte und Fragestellungen im gegenwärtigen Kapitalismus


      Zunächst soll versucht werden, zu umreißen, in welchem Rahmen sich der gegenwärtige Kapitalismus bewegt. Sind diese Konturen erfasst, so sollen sodann konkretere inhaltliche Fragestellungen auf dieser Grundlage beantwortet werden. - Wie sehen sie also aus, die Wesensmerkmale des heutigen Kapitalismus, wenn wir uns diesem halbwegs unvoreingenommen nähern möchten?


      Fünf Eckpunkte des gegenwärtigen Kapitalismus

      Punkt 1.
      Niemand oder kaum jemand wird bestreiten, dass in der heutigen Weltwirtschaft Großkonzerne - in der marxistischen Terminologie Monopole -, wie ExxonMobil, General Motors, Toyota, Wal-Mart, DaimlerChrysler etc. bestimmend sind - sie sind benannter Ausdruck der Monopolherrschaft. Durch die ökonomische Vorherrschaft der Konzerne, die in jeder Hinsicht bedeutende Rentabilitätsvorteile haben, werden die kleinen und mittleren Betriebe ständig unter Druck gesetzt und ruiniert. Wir haben es also mit einem fortgesetzten Konzentrationsprozess zu tun. Betrachten wir dies im Kleinen, nämlich im österreichischen Lebensmittelhandel, so ruinieren die Monopolkonzerne, nämlich Rewe (Billa, Merkur, Mondo/Penny) und Spar die unabhängigen Händler, letztlich auch die kleineren wie z.B. ADEG. Allein von 2002 auf 2003 konnte die beiden Marktführer, Rewe und Spar, ihren Marktanteil wiederum von 37% auf 41% erhöhen. Die großen Konzerne werden also immer noch größer und mächtiger, hier spielt auch die Übernahmepolitik eine Rolle. Ein bekanntes großes Beispiel war die Fusion zwischen Daimler-Benz und Chrysler vor einigen Jahren. Was uns hier jedoch als Fusion präsentiert wurde, war in Wirklichkeit eine reine Übernahme des US-Unternehmens durch den deutschen Konzern. Damit kann Daimler einen Konkurrenten am Weltmarkt ausschalten und dessen Marktanteile direkt übernehmen. ? Der erste Eckpunkt des gegenwärtigen Kapitalismus kann also zusammengefasst werden als Herrschaft der Monopolkonzerne; die Monopolmacht ist gleichzeitig das zentralste Merkmal des heutigen Kapitalismus.

      Punkt 2.
      Die Bedeutung der Banken (und nicht zu unterschätzen: der Versicherungen) ist weiter gestiegen, sie kontrollieren tatsächlich einen Großteil der heutigen Weltwirtschaft. Sie besitzen relevante Anteile in der Industrie und Agrarwirtschaft, so z.B. in Österreich Raiffeisen die gesamte Milchwirtschaft, die Zucker- und Mehlproduktion, gemeinsam mit Hannes Androsch auch die Salzproduktion. Daneben hält Raiffeisen die Hälfte der Aktien am größten Baukonzern des Landes (STRABAG; den Rest hält Haselsteiner), die Mehrheit an der größten Versicherung (Uniqa) und die Mehrheit an der zweitgrößten Tageszeitung (Kurier) des Landes sowie bedeutende Anteile an der AUA, an der Voestalpine und an den Casinos Austria - in Österreich geht so gut wie nichts ohne Raiffeisenbank, deren "politischer Arm" gewissermaßen der ÖVP-Bauernbund ist (wahrlich bizarr ist es übrigens, wie weit die ursprüngliche Idee der bäuerlichen Genossenschaften zum zentralen Ausbeutungsinstrument nicht zuletzt der Landbevölkerung pervertiert wurde). Analog gilt Ähnliches aber natürlich für alle Banken, unabhängig ihrer Entstehungsgeschichte, so auch für die BA-CA, ja selbst für die BAWAG, wo auch gezeigt ist, dass die Banken fast das gesamte Immobiliengeschäft kontrollieren. - Das sind aber alles Dinge, die mit der Tätigkeit einer Bank, zunächst als Geldvermittler, später als Kapitalhändler, eigentlich wenig bis nichts zu tun haben. - Gleichzeitig geht der Konzentrationsprozess auch im Bankensektor weiter, nehmen wir das Beispiel BA-CA: die Bank Austria ist 1991 entstanden durch die Fusion von Länderbank und Zentralsparkasse, 1997 wurde die CA übernommen und - hier kommt die internationale Komponente hinzu - im Jahr 2000 übernahmt die deutsche HVB, die selbst aus der Fusion von Vereinsbank und Hypothekenbank hervorgegangen ist, die BA-CA. Damit nicht genug, letztes Jahr hat bekanntlich die italienische UniCredit die HVB-Gruppe übernommen. Wir haben hier also sechs unabhängige Institute, die binnen 15 Jahren in einer riesigen Bankengruppe zusammengefasst wurden. - Zweiter Eckpunkt des gegenwärtigen Kapitalismus ist also die Bankenmacht sowie das Verwachsen von Industrie- und Bankkapital zum monopolistischen Finanzkapital, realisiert über Aktienaustausch und getragen durch funktionelle Personalunionen in Vorständen und Aufsichtsräten.

      Punkt 3.
      Quantitativ größere Bedeutung, zumindest in der Dynamik betrachtet, als der internationale Warenverkehr hat der Kapitalexport. Der Grund liegt natürlich im gegebenen Kapitalüberschuss in den fortgeschrittensten Industriestaaten. Um diesen Überschuss dennoch zu verwerten, wird das Kapital auf Auslandsreisen geschickt, sei es als reines Leihkapital oder auch als produktives Kapital. - Und der Kapitalexport wächst auch heute noch schneller als der Warenexport - besonders deutlich war das z.B. in den letzten 15 Jahren in Osteuropa zu sehen, wo es einen regelrechten Wettlauf der westlichen Konzerne um die neuen Investitionssphären gab. - Diese Tatsachen, die ja auch jede bürgerliche Wirtschaftswissenschaft bestätigt, wollen einmal zur Kenntnis nehmen und im Gedächtnis behalten - wir kommen nämlich darauf zurück und werden dann sehen, worin die weitere Bedeutung liegt.

      Punkt 4.
      Durch transnationale Fusionen und Übernahmen erlebt der Kapitalismus eine stetige Internationalisierung. Die Konzerne sind bemüht, nationale Schranken zu überwinden, es bilden sich Konzerne, die tatsächlich global agieren können und dies auch tun. Weltweit eröffnen sie sich und übernehmen sie Märkte über das Mittel des Kapitalexports, was wiederum den Warenexport begünstigt. Die kapitalistische Internationalisierung erfasst mit der tendenziellen Herausbildung eines globalen Produktionsverbunds auch den Arbeitsprozess selbst - auch darauf kommen wir nochmals zurück. Weltweit können die Konzerne in anderen Ländern Privatisierungen, Marktliberalisierungen und die staatliche Investitionspolitik in eine Richtung lenken, die ihnen zugute kommt. Die großen Konzerne stehen untereinander zwar in Konkurrenz, nützen aber kollektiv zur Umsetzung ihrer gemeinsamen Interessen ihre internationalen Organisationsformen wie WTO, Weltbank oder IWF. - Verbunden damit ist

      Punkt 5.
      Analog zu dieser ökonomischen Aufteilung der Welt unter den Großkonzernen sind auch politische Ansätze ihrer jeweiligen Nationalstaaten bzw. von Bündnissen wie der EU oder der NATO zu sehen. Nicht nur die Wirtschaft und die nationalen Unternehmen der abhängigen Länder der Peripherie und Semiperipherie werden unmittelbar unter die Kontrolle der großen Konzerne der Industriestaaten gebracht, sondern mittelbar auch diese Staaten selbst. Wo der ökonomische Druck in Form von Kredit- und Investitionspolitik nicht ausreicht, kommt auch die überlegene Militärmaschinerie der Industriestaaten zum Einsatz, um politisch kooperative Regierungen zu erhalten, sei es in Jugoslawien, in Afghanistan oder im Irak. Auch hier stehen die fortgeschrittenen kapitalistischen Staaten untereinander in einem widersprüchlichen Verhältnis, das sowohl durch Kooperation wie durch Konkurrenz geprägt ist.

      Bei manchen aufmerksamen Zuhörern wird sich nun langsam, aber doch ein gewisser Wiedererkennungswert des Gesagten eingestellt haben: Die angeführten Punkte charakterisieren den gegenwärtigen Kapitalismus als Monopolkapitalismus, als Imperialismus. Die angeführten Punkte sind jene aus Lenins Imperialismustheorie, freilich bereits etwas aktualisiert.

      Bei Lenin im Original lautet die systematische Auflistung dieser Merkmale des Monopolkapitalismus oder Imperialismus: "1. Konzentration der Produktion und des Kapitals, die eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat, dass sie Monopole schafft, die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen; 2. Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis dieses 'Finanzkapitals'; 3. der Kapitalexport, zum Unterschied vom Warenexport, gewinnt besonders wichtige Bedeutung; 4. es bilden sich internationale monopolistische Kapitalistenverbände, die die Welt unter sich teilen, und 5. die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Großmächte ist beendet." [LW 22, S. 270 f.]

      Es wäre aber absurd, nun zu behaupten, seit 1916/17 hätte sich denn an diesem Imperialismus nichts verändert - im Gegenteil. Es gibt sogar Veränderungen von immenser Bedeutung. Schließlich hat der Imperialismus etwa in weiterer Folge, nämlich nach Eintritt des Kapitalismus ins Stadium seiner allgemeinen Krise, zum Beispiel den Faschismus hervorgebracht, eine monopolkapitalistische Herrschaftsform völlig neuer Qualität.

      Soviel vorläufig zu den Konturen des heutigen Kapitalismus. Kommen wir nun zu den konkreten Fragen der Gegenwart: Globalisierung, Neoliberalismus, Bedeutung und Rolle der ArbeiterInnenklasse.


      Globalisierung und Neoliberalismus

      Globalisierung meint, hierüber besteht wohl im Wesentlichen Konsens, einen Internationalisierungsprozess. Der Kapitalismus befindet sich natürlich von Anfang an in einem Internationalisierungsprozess, denn kapitalistische Zentralisations- und Konzentrationsprozesse scheren sich letztlich wenig um Staatsgrenzen, die ja zudem veränderlich sind. Recht hübsch ist in diesem Zusammenhang eine Stelle aus dem "Kommunistischen Mainfest" von Marx und Engels, die diese Entwicklung anspricht und auch die weitere Entwicklung in bemerkenswerter Weise vorzeichnet.

      "Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel. Überall muss sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen. Die Bourgeoisie hat durch die Exploitation des Weltmarkts die Produktion und Konsumtion aller Länder kosmopolitisch gestaltet. Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten, und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden. An die Stelle der alten, durch Landeserzeugnisse befriedigten Bedürfnisse treten neue, welche die Produkte der entferntesten Länder und Klimate zu ihrer Befriedigung erheischen. An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander." [MEW 4, S. 465 f.]

      Zu Beginn dieses Zitats wird von der notwendigen globalen Erschließung von Märkten gesprochen. D.h. der kapitalistische Internationalisierungsprozess erfasst zunächst, zu Zeiten von Marx und Engels, den Warenverkehr, es bildet sich diesbezüglich - zumindest theoretisch, in der praktischen Nutzung herrscht das Primat kapitalistischer Zweckmäßigkeit - der Weltmarkt heraus. Am Ende des Zitates wird bereits vorweggenommen, was die nächste Etappe des kapitalistischen Internationalisierungsprozesses bedeutet, erfasst wird nämlich der Kapitalverkehr - wir erinnern uns diesbezüglich an den dritten Punkt von Lenins Imperialismustheorie. Und was uns nun als "Globalisierung" entgegentritt, ist die dritte Etappe des kapitalistischen Internationalisierungsprozesses. Der Internationalisierungsprozess erfasst nun die Produktion selbst. Einerseits aufgrund der technischen Möglichkeiten, d.h. der Entwicklung der modernen Produktivkräfte, andererseits als Zwang für die in den imperialistischen Zentren beheimateten Monopole, nicht nur, wie zuvor, eben weltweit nach Absatzmärkten (1. Etappe), Rohstoffen (Übergang von der 1. zur 2. Etappe) und Investitionssphären (2. Etappe) zu suchen, sondern auch nach der billigsten Produktion, letztlich nach den günstigsten Arbeitskräften (3. Etappe). Daraus erklären sich also die allgegenwärtigen Standortfragen, Produktionsverlagerungen, die Wiedereinführung von Manufakturen in der "Dritten Welt", Kinderarbeit unter miserabelsten Bedingungen, bei gleichzeitig rückwirkendem Lohndumping und Arbeitsmarktdruck auf die "Erste Welt". - Das ist nicht nur die Schattenseite, sondern auch der wahre Kern der so genannten "Globalisierung." Hergestellt wird der Weltmarkt für die Ware Arbeitskraft - das nützt aber nur dem Käufer und das sind die internationalen Monopolkonzerne. D.h. also der Kern der dritten Etappe des kapitalistischen Internationalisierungsprozesses, der "Globalisierung", bedeutet die kapitalistische Form der Vergesellschaftung der Arbeit im weltweiten Ausmaß.

      Neoliberalismus - ein weiterer Begriff, der zur Beschreibung der Wirklichkeit nicht taugt. Hinter dem Neoliberalismus verbirgt sich letztlich nichts anderes als die ungehemmte Neuentfaltung des gesamten aggressiven und repressiven Wesens des Imperialismus selbst. Dazu kommt es einerseits, weil spätestens seit den frühen 80er Jahren der Kapitalismus in Westeuropa endgültig wieder so weit konsolidiert ist, dass wieder umfassender Sozialabbau beginnen kann (z.B. Regierung Thatcher in Großbritannien, Helmut Kohl in Deutschland oder Vranitzky in Österreich, wo die große Koalition Voraussetzung des neoliberalen Umbaus war). Andererseits kann es auch umfassend dazu kommen, weil die direkte Systemkonkurrenz zum sowjetischen und osteuropäischen Sozialismus seit 1989/90 weggefallen ist - der Imperialismus hat wieder freie Hand und nützt dies. Auf der anderen Seite fordert diese ökonomische und soziale Bedrückung jedoch Widerstand heraus, weshalb auch die militärische Komponente des Imperialismus wieder in den Vordergrund rückt. Das Wort Neoliberalismus ist behübschend, denn mit Freiheit hat das alles gar nichts zu tun. "Das Finanzkapital will nicht Freiheit, sondern Herrschaft", wusste Rudolf Hilferding schon vor fast hundert Jahren. [Das Finanzkapital, Berlin 1947, S. 462]



      ArbeiterInnenklasse, Bündnispolitik, Revolution

      Nun zur ArbeiterInnenklasse. Verschwindet sie? Nein, diese Fragstellung ist in Wirklichkeit ein westeuropäisches Luxusproblem. Die Weiterentwicklung der technischen Seite der Produktivkräfte mag die Arbeit verändern, sie mag Arbeitsplätze vernichten - sie kann den Einsatz menschlicher Arbeitskraft aber global betrachtet nicht ersetzen, denn nur diese schafft Mehrwert. D.h. dass der Einsatz der Maschinerie in der kapitalistischen Produktion eine Grenze der Zweckmäßigkeit hat. Und genau das ist der Grund - nämlich nicht nur der niedrige Preis der Ware Arbeitskraft an sich -, warum in Asien und Lateinamerika die westeuropäischen und nordamerikanischen Monopolkonzerne in Handarbeit, in regelrechten Manufakturen produzieren lassen. Hierzu eine bezeichnende Aussage von Ferdinand Piech, früher Vorstandsvorsitzender, heute Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns: "Wir haben versucht, die Menschheit mit einer hochmechanisierten Ausstattung zu beglücken, und dabei vergessen, dass in Spanien Lohn- und Lohnnebenkosten preiswerter, in der Tschechischen Republik noch preiswerter und in China am preiswertesten sind. Es ist unsere Aufgabe, mit einer niedrigen Mechanisierung die Menschen einzusetzen, solange sie wenig kosten, und damit ein gutes Geschäft zu machen." [zitiert nach: Handelsblatt, 19.11.1993] - Es geht also, wie Piech richtig erkannt hat, letztlich um den absoluten Mehrwert.

      Der Kapitalismus ist ja definiert über die Lohnarbeit oder über die Beziehung zwischen Lohnarbeit und Kapital. Ohne Lohnarbeit keine Kapitalakkumulation. Und deshalb bleibt die ArbeiterInnenklasse auch zwingend historisches Subjekt bezüglich einer etwaigen Überwindung des Kapitalismus. Wer den Kapitalismus "abschaffen" will, muss die kapitalistische Lohnarbeit abschaffen. Das geht nur, indem bezüglich der Produktionsmittel die Eigentumsverhältnisse auf den Kopf gestellt werden, d.h. die ArbeiterInnen müssen selbst EigentümerInnen werden. Einen anderen Nicht-Kapitalismus wird es nicht geben und nicht geben können.

      Trotzdem abschließend noch ein Wort zur Frage der revolutionären HandlungsträgerInnen. Keine marxistisch-leninistischen RevolutionstheoretikerInnen (oder -praktikerInnen) haben gesagt, dass die ArbeiterInnenklasse als historisches Subjekt isoliert zu agieren hat - im Gegenteil: die revolutionäre Bündnispolitik hat bereits bei Lenin selbst höchsten Stellenwert, oder man denke in weiterer Folge an Antonio Gramsci oder Georgi Dimitroff. - Das zentrale Merkmal des Imperialismus ist, wie bereits eingangs gesagt, die Herrschaft der Monopole. Diesen gegenüber steht freilich keineswegs nur die ArbeiterInnenklasse, nein, unter deren Druck in sozialer, ökonomischer und politischer Hinsicht stehen alle nichtmonopolistischen Klassen und Schichten der Bevölkerung, d.h. natürlich die Bauernschaft, die Mittelschichten in Stadt und Land, selbst kleine Selbständige. Dies ist die objektive Möglichkeit und Voraussetzung eines antimonopolistischen Bündnisses. D.h. eine soziale und radikal-demokratische Bewegung, deren Gegner die Monopole und der Imperialismus überhaupt sind, mag und soll sich durchaus aus all diesen Schichten zusammensetzen. Gemeinsam können diese die Monopolherrschaft überwinden und eine neue Form von Demokratie und ansatzweise geplanter Ökonomie verwirklichen: in der klassischeren ML-Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezeichnete man dies recht treffend als "antimonopolistische Demokratie". Wer wissen möchte, wie so etwas konkret aussieht - oder aussehen kann -, möge seinen Blick auf Venezuela wenden. Der revolutionäre Prozess in Venezuela befindet sich gegenwärtig wohl bereits ansatzweise in einer solchen neuen Demokratie, in diesem Fall freilich v.a. antiimperialistisch definiert, was sich in der "Dritten Welt" logisch ergibt. Dieser antiimperialistischen Etappe eines gesamtrevolutionären Prozesses in den abhängigen Ländern entspräche in den fortgeschrittenen Staaten eben eine antimonopolistische Etappe. Klar ist jedenfalls, dass derartiges aber unbedingt nur ein Durchgangspunkt, nämlich immer noch unter kapitalistischen Verhältnissen, in einem gesamtrevolutionären Prozess sein kann, sofern am Ende die völlige Überwindung des Kapitalismus stehen soll - diese Etappe soll den weiteren Kampf um den Sozialismus erleichtern. Die ArbeiterInnenklasse wird dies zu Ende bringen müssen und ist hierbei - aufgrund ihrer Stellung im kapitalistischen Produktionsprozess - auch nicht substituierbar.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:30:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.304 von Red_Eileen am 27.02.08 20:25:30Wer hat sich denn diesen Mist ausgedacht? Soll ich ihn hier zerfetzen? Mache ich gern.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:42:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.365 von derbewunderer am 27.02.08 20:30:42Ich fange mal an

      "Punkt 1.

      Niemand oder kaum jemand wird bestreiten, dass in der heutigen Weltwirtschaft Großkonzerne - in der marxistischen Terminologie Monopole -, wie ExxonMobil, General Motors, Toyota, Wal-Mart, DaimlerChrysler etc. bestimmend sind - sie sind benannter Ausdruck der Monopolherrschaft."

      Genau das bestreite ich jetzt vehement, wo sind die Belege?

      Wenn ich solche Sprüche höre wie "niemand kann bestreiten, natürlich, es liegt auf der Hand" dann ist es klar, dass das ungesichterte Spekulationen sind. Hätte ich auch nur eine dieser Formulierungen im Examen gebraucht, dann wäre das ein Punktabzug gewesen.


      "Durch die ökonomische Vorherrschaft der Konzerne, die in jeder Hinsicht bedeutende Rentabilitätsvorteile haben, werden die kleinen und mittleren Betriebe ständig unter Druck gesetzt und ruiniert. Wir haben es also mit einem fortgesetzten Konzentrationsprozess zu tun."

      Das wird vom derbewunderer bestitten, wo gibt es einen nachweisbaren Konzentrationsprozess? Das ist unhaltbar.

      Soll ich fortfahren?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:51:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.483 von derbewunderer am 27.02.08 20:42:47Das ist völlig korrekt -

      Beispiel: der P.Holzmann Konzern

      Er hat sämtliche kleinen Firmen ruiniert. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Zudem war dieser Konzern ein reines Abschreibungsprojekt
      der Deutschen Bank - er musste bewusst Verluste produzieren.
      Du kennst dich in der Wirtschaft und wie es wirklich zugeht nicht aus das ist alles. Und was du lernst ist für die Katz mein Junge. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:02:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.483 von derbewunderer am 27.02.08 20:42:47Also Konzentrationsprozesse zu leugnen, grenzt an Realitätsverweigerung.

      Kannst ja mal darüber nachdenken wieviel Stahlhersteller in Arcelor-Mittal stecken.
      Was ist mit BHP und Rio Tinto? Will Microsoft seine Marktmacht mit der Übernahme von Yahoo stärken?
      Ob das ganze natürlich immer sinnvoll ist sei dahingestellt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:13:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.563 von Red_Eileen am 27.02.08 20:51:31Da wär ich mir nicht so sicher, obwohl du bei deinem Beispiel richtig liegst. Klar war das ein nettes Abschreibungsobjekt und die Deutschland AG hat so getickt, aber derbewunderer (und viele andere Rückwanderer aus den USA und GB haben diese AG zerschlagen und das geht weiter. Das nützt ja ganz langsam dem (Scheisswort) Standort. Wirtschaft ist keine Sozialveranstaltung, es geht nicht um Vorbilder und diesen Mist, es ist jeder Tag Hardcore, Beleidigungen, Intrigen, Verleumdungen, Netzwerke etc. Es ist keine Selbstverwirklichungsveranstaltung. Es geht um die schönsten Sachen der Welt: Geld und Macht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:17:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      NS-Zeit und die Folgen [Bearbeiten]

      Während der Zeit des Nationalsozialismus war auch die Deutsche Bank im Rahmen der so genannten Arisierung an der Enteignung jüdischer Bürger beteiligt, wie z. B. bei der Aronwerke Elektrizitäts-AG in Berlin. Die Beteiligung an der Arisierung von mehr als 330 Unternehmen (z. B. Bankhaus Mendelssohn, Bondi & Maron) erfolgte insbesondere durch gewährte Kredite, aber auch durch eigenen Erwerb und Weiterverkauf, wie bei der Hubertus AG des Petschek-Konzerns. Insgesamt war die Vermittlung von zu verkaufenden Vermögenswerten ein gewinnträchtiges Provisionsgeschäft und half so der nationalsozialistischen Diktatur bei der Umsetzung ihrer rassistischen Ziele


      und so sind sie bis heute geblieben
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:17:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.659 von T.Hecht am 27.02.08 21:02:47Wir leben nicht mehr in Dorfstrukturen. Größere Einheiten erfordern halt größere Unternehmen. Google macht gerade MSFT platt. Mal darüber nachgedacht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:19:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      Als der P.Holzman Konzern ( Das Abschreibungsprojekt) dann weg musste
      hat Schröder das zum Stimmenfang noch genutzt.
      Der damalige Betriebsratsvorsitzende wurde gnädigerweise zum vorstand einer Krankenkasse gemacht in der er heute noch sitzt und absahnt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:20:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.832 von Red_Eileen am 27.02.08 21:17:28Was erwartest du?

      Das würde heute jede Bank der Welt auch wieder machen? Das ist doch kein Kindergarten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:35:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die sind skrupellos und gehen über Leichen
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:37:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.836 von derbewunderer am 27.02.08 21:17:45Mit dieser Antwort bestätigst du aber die Konzentrationsthese, die du ja gerade erst geleugnet hast.
      Es geht eben nicht immer nur so, wie man es gerade möchte!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:40:55
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.836 von derbewunderer am 27.02.08 21:17:45Und zum Punkt 2 der von Red Eileen geäußerten These.
      Die Banken haben eine solche Macht, dass sie es schaffen werden, soweit noch nicht geschehen, die Kosten der Kreditkrise auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Traurig aber wahr!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:41:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.800 von 23552 am 27.02.08 19:42:40Ich seh mich als Wachrüttler für diese Dummlinge die heute noch glauben es mit lohnabhängiger Arbeit zu was zu bringen.
      Sie sollen aufwachen und aufstehen gegen dieses System der Ausbeutung.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:43:31
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.081 von T.Hecht am 27.02.08 21:37:27Man hat immer Monopole etc. Das war doch nie anders. Oder wie war das mit den Fuggern, der Hanse, den Medici? Das waren Imperien und wo sind sie heute? Wer meint was besseres als Google zu haben, der stelle es ins Netz.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:48:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.134 von Red_Eileen am 27.02.08 21:41:58Ich seh mich als Wachrüttler für diese Dummlinge die heute noch glauben es mit lohnabhängiger Arbeit zu was zu bringen.
      Sie sollen aufwachen und aufstehen gegen dieses System der Ausbeutung.


      Dann geh doch in den Wald Pilze und Knollen sammeln. Da bist du selbständig und viel an der frischen Luft.
      Grüß` mir die Bäume.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:52:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Red_Eileen,

      wen willst du denn wachrütteln?

      Du kannst dich freuen ob der Entwicklung, denn um so eher wird die Arbeiterklasse obsiegen!;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:53:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.208 von diggit am 27.02.08 21:48:46Ich bin sehr gerne auch im Wald - meine Frau besitzt sogar 15 Tagwerk.
      Pilzesammeln ist eine ausgesprochene Leidenschaft von mir - doch alles zu seiner Zeit .:keks:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:55:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.134 von Red_Eileen am 27.02.08 21:41:58Da sind wir weitgehend einig. Verträge werden auf Augenhöhe geschlossen. Hardcore eben und das gilt auch für Arbeitgeber. Soll doch jeder sehen, was er raushandeln kann. Das mistige deutsche Firmentreueprinzip sollte endlich auch ein Ende finden. derbewunderer hat nämlich keine Lust aus Spass an der Freud zu arbeiten. Ansonsten verpisst er sich sofort zum Wettbewerber und nimmt Daten und Kontakte mit oder macht seine eigene Bude auf. Diese komische deutsche Firmenbindung hat derbewunderer nie verstanden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 21:57:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.249 von T.Hecht am 27.02.08 21:52:20Mir geht es doch gar nicht ums siegen.
      Es soll sich lediglich die Schere Arm und Reich etwas schliessen.
      Dazu bedarf es einiger Korrekturen doch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es mal etwas besser wird.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 22:00:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.280 von derbewunderer am 27.02.08 21:55:08derbewunderer hat nämlich keine Lust aus Spass an der Freud zu arbeiten. Ansonsten verpisst er sich sofort zum Wettbewerber und nimmt Daten und Kontakte mit oder macht seine eigene Bude auf. Diese komische deutsche Firmenbindung hat derbewunderer nie verstanden.

      Wisst ihr Trottel eigentlich, was eine private Krankenvollversicherung ohne Arbeitgeberanteil pro Monat so kostet? Ja, es ist teuer, aber allemal besser als der AOK Müll.

      derbewunderer ist halt Unternehmer, und klar, das Geld wird dem Arbeitnehmer vom Himmel auf den Kopf geschissen.


      ich denke mal der bewunderer ist ein Schwätzer, dessen Kurzzeitgedächtnis keine 2 Stunden durchhält. Meine Bewunderung hat er nicht verdient.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 22:02:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.260 von Red_Eileen am 27.02.08 21:53:23Na also,
      und wenn des denn ausbeuteten Lohnabhängigen so dreckig geht, dann lade sie doch einfach alle mit zum Pilzesammeln ein. Danach teilt ihr das Körbchen sozial gerecht unter euch auf. Du läßt dich zum Vorsitzenden des ersten sozialistischen Pilzesammelvereins ausrufen und ihr lebt frei und glücklich in eurem sozialistischen Kleinprojekt.
      Wir haben doch genug Platz in D. Soll doch jeder nach seinem Gusto...du weißt schon.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 22:10:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.301 von Red_Eileen am 27.02.08 21:57:00Das wird garantiert nicht besser. Wirtschaft ist eben keine Emma Veranstaltung zwecks Integration von Frauen, Homos, oder Ausländern. Es geht um Geld, um Macht und Einfluss (ob jemand Homo, Ausländer oder Arschficker ist, das interessiert nicht). Wer nicht mithalten kann wird (ohne Bedauern) aussortiert. Gut ist der, der Profit bringt. Wrnn er keinen bringt, kriegt er den sack.

      Ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 22:13:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.343 von T.Hecht am 27.02.08 22:00:04Bla bla bla,

      wie wärs denn mal zu Sache, toller Hecht?
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:45:34
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.134 von Red_Eileen am 27.02.08 21:41:58Ich bleibe dabei. Man sollte dir deine Rente streichen. Wie jedem Rentner, der für Schwarzarbeit ist.

      Dieses ausbeuterische System hat dazu geführt, dass die Masse der Bevölkerung in einem Wohlstand leben, den wohl gute 90% der Weltbevölkerung nicht genießen können.

      Sicher war das System in der DDR, Polen, Ungarn, usw, vor dem jahr 1990 längst nicht so9 ausbeuterlisch, als unseres. Deshalb sind die Leute ja auch abgehauen (hauptsächlich aus der DDR).

      Warum sind sie denn abgehauen. Ja wohl, weil sie nicht ausgebeutet wurden, und daher in einem Wohlstand leben konnten, der einfach unerträglich war.


      Ein Unternehmer trägt das finanzielle Risiko, wenn er in eine Firma investiert. Ein Risiko, dass ein Arbeitnehmer nicht tragen will. Wollte er es, würde er sich ja selbstständig machen. Geht die Investition aber gut, und man kann sich einen Porsche leisten, wird man als Ausbeuter angepöbelt, nur weil sich die Angestellten nicht auch einen Porsche leisten können. Ich kann inzwischen jeden Unternehmer verstehen, der seine Leute raus schmeißt.


      Wenn man Leute angestellt hat, wird man als Ausbeuter beschimpft. Wer tut sich so etwas schon gerne an.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:05:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich bleibe dabei. Man sollte dir deine Rente streichen. Wie jedem Rentner, der für Schwarzarbeit ist.

      Wer sollte denn dieser "man" sein der mir die Rente streicht?

      Für den Erhalt der Rente gelten strenge Regeln.
      Weisst du so genau ob ich diese nicht völlig zurecht erhalte ?
      Rentner haben übrigens eine gesetzliche Erlaubnis zum Hinzuverdienen.
      Diese fällt ab einem bestimmten Alter aber völlig weg.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:12:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.082 von Red_Eileen am 28.02.08 10:05:29Auch gegen Scharzarbeit gibt es srenge Regeln (Gesetze).

      Aber das scheint dir ja auch scheiß egal zu sein.

      Du kannst doch nicht auf deiner Rente pochen, aber die Bevölkerung aufrufen, statt regulier, schwarz zu arbeiten, und damit wollen, dass dem Staat die finanzielle Grundlage für die Rentenzahlung, an dich, verloren geht.

      Du bist auch so ein Witzbold, der andere auffordert, die Regeln zu brechen, wenn es aber an das eigene Portemonaie geht, auf Regeln zu pochen.
      ´

      Lachhaft
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:15:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Der Bezug von Hart IV bei Verschweigen von Einkünften aus Schwarzarbeit ist der Gipfel des Subventionsbetruges. Da kommt es nicht auf die Summe an, sondern auf die Skrupellosigkeit per se. Mitgliedern unserer Gesellschaft mit diesem Gebahren spreche ich das spätere moralische Anrecht auf eine von unserer Kindergeneration zu bezahlende Rente bzw. Grundrente prinzipiell ab.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:18:32
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.160 von 23552 am 28.02.08 10:12:09Kleiner Widerspruch was ? - ich weiss das aber :D

      Meine Rente muss bezahlt werden - die Voraussetzungen dafür liegen eben vor. Dennoch ist es derzeit - solange der Staat den Arbeitnehmer dermassen schröpft richtig sich dem vorzuenthalten.
      Also - ich denke sogar sehr mitmenschlich und sozial indem ich sogar egoistische Eigeninteressen herausnehme.

      Was du als Witz bezeichnest ist allein die Tatsache dass du dir
      zuwenig Gedanken zur Gesamtansicht machtst.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:34:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.393 von Red_Eileen am 27.02.08 19:07:41#61

      Als wenn es in Tschechien keine Steuern geben würde... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:34:56
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.495.800 von 23552 am 27.02.08 19:42:40#62

      Und aus solchen Leute rekrutieren SPD und Linke ihre Stammwählerschaft...
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:38:45
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.563 von Red_Eileen am 27.02.08 20:51:31#70

      "...Beispiel: der P.Holzmann Konzern

      Er hat sämtliche kleinen Firmen ruiniert. ..."


      War das der Konzern für dessen Retunng sich damals Schröder(SPD) hat bundesweit feiern lassen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:39:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.659 von T.Hecht am 27.02.08 21:02:47#71

      "...Also Konzentrationsprozesse zu leugnen, grenzt an Realitätsverweigerung.
      ..."


      Hatt Marx auch geglaubt. Trotzdem gibt es heutzutage mehr als nur 1 weltweites Unternehmen.

      Auf der einen Seite wird konzentriert, auf der anderen Seite wachsen ständig neue Unternehmen nach.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:40:51
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.247 von Red_Eileen am 28.02.08 10:18:32Meine Rente muss bezahlt werden - die Voraussetzungen dafür liegen eben vor.

      Auch Steuern müssen bezahlt werden - die Voraussezungen dafür leigen eben vor.

      Wenn keine Steuern mehr bezahlt werden, kannst du auch irgendwann deine Rente knicken. Auch ein Staat kann, entgegen der Meinung von vielen, pleite gehen. Schweden stand Anfang der 90er des letzen Jahrhunderts kurz davor.

      Wie soll ein Staat deine Rente bezahlen, wenn er nicht mehr kreditwürdig ist. Da kann der Bundestag ruhig beschließen, einen Kredit von 50 Milliarden aufzunehmen. Wenn er keine Bank mehr findet, die den Kredit gibt, ist der Ofen aus.

      Aber wie schon gesagt, es ist witzig, wie du auf Gesetze pochst, wenn es um deine Rente geht, wenn es aber um Steuerzahlungen geht, weichtst du davon ab. Du scheinst nicht die Zusammenhänge zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:42:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.497.301 von Red_Eileen am 27.02.08 21:57:00#86

      "...Es soll sich lediglich die Schere Arm und Reich etwas schliessen.
      ..."


      Was ist denn so schlimm daran ? Nur Neid ? Missgunst gegenüber Leuten, die fleissiger und klüger sind als man selbst ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:45:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.499.822 von 23552 am 28.02.08 09:45:34#91

      "...Dieses ausbeuterische System hat dazu geführt, dass die Masse der Bevölkerung in einem Wohlstand leben, den wohl gute 90% der Weltbevölkerung nicht genießen können.
      ..."


      Viele in der Welt wären froh, wenn sie unser System in ihrem Land hätten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:46:08
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.082 von Red_Eileen am 28.02.08 10:05:29#92

      "...Für den Erhalt der Rente gelten strenge Regeln.
      ..."

      Klingt wie "Die Rente ist sicher". Wers glaubt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:52:16
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.605 von Blue Max am 28.02.08 10:46:08und Rente ist nicht sicher klingt wie macht den Büttel für die ausbeuterischen Konzerne dann habt ihr wenigstes etwas Geld und
      könnt eigene Vorsorge treffen. Die mit diesem System kooperierenden
      Versicherungen freuen sich - können sie ja auch noch vom einbezahlten Geld leben. Das dicke Ende kommt aber dann am Schluss -
      dann bist du nämlich trotz eigener vorsorge der Dumme.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:57:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.605 von Blue Max am 28.02.08 10:46:08Ja klar,
      und mehrjährige Nullrunden gehören nun auch mal zu diesen "strengen Regeln".
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 11:15:12
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.763 von corbie am 28.02.08 10:57:46#105

      Oder die Erhöhung des Rentenalters auf 67, oder die Einführung der vollen Versteuerung der Renten, oder der Nachhaltigkeitsfaktor, oder oder oder...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 11:20:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.553 von Blue Max am 28.02.08 10:42:24Was hat ererbtes Vermögen, welches Kapitalerträge generiert, mit klüger und fleißiger zu tun?
      Warum werden Kapitalerträge künftig geringer besteuert als Erträge die auf Fleiß und Schweiß beruhen?
      Die nicht leere Drohung mit Kapitalflucht und Steuerhinterziehung ist als Erklärung erbärmlich und hat mit Gerechtigkeit nun wirklich nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 11:21:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.514 von Blue Max am 28.02.08 10:39:49
      "...Also Konzentrationsprozesse zu leugnen, grenzt an Realitätsverweigerung.
      ..."


      Hatt Marx auch geglaubt. Trotzdem gibt es heutzutage mehr als nur 1 weltweites Unternehmen.

      Auf der einen Seite wird konzentriert, auf der anderen Seite wachsen ständig neue Unternehmen nach.


      es hat auch noch keiner behauptet, dass der Konzentrationsprozess abgeschlossen wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 14:22:15
      Beitrag Nr. 110 ()
      Danke vorerst für die Argumente, auch an eileen!

      Du versuchst wieder mal, dem Liberalismus ans Bein zu pinkeln, indem du a) die Konzentrationsprozesse in der Wirtschaft heute bemängelst b) die Zusammenarbeit der Großunternehmen mit den Nationalstaaten und deren Militärmaschinerie bekrittelst.

      ad A)
      1) Ob Konzentrationsprozesse ein derartiges Übel darstellen, wäre im Einzelnen zu untersuchen - auch in der liberalen Theorie sind manche für Kartell- und Monopolgesetze.
      Microsoft z.B. hatte fast ein Monopol auf dem Systemsoftware Markt für Private, mittlerweile hat sich da einiges getan und andererseits hat es dem Konsumenten eigentlich nicht sehr geschadet.

      2) Wenn es zu Konzentrationsprozessen kommt, ist die Frage zu stellen, wer diese einleitet.
      Sind sie von Staaten eingeleitet, so sind sie aus liberaler Sicht abzulehnen (aus sozialistischer aber nicht), ebenso Kartelle wie die OPEC.

      ad B)
      Diese merkantilistischen Schachzüge und Kriege sind kein neues Phänomen - wer hat dieses brutale Spiel der Staaten im 19. Jh beendet - Richtig: der Liberalismus


      Irgendwelche Zusammenarbeit von Banken mit den Nationalsozialisten sind natürlich sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch in moralischer völlig zu verurteilen - aus liberaler Sicht ist das klar, typisch (national)sozialistisch eben



      In vielen Punkten scheint jeder die selben Ziele zu haben: Arbeit soll sich wieder lohnen (weniger Steuern und Sozialabgaben) usw.
      Mit den alten sozialistischen Hüten vom Klassenkampf wir man aber nix reissen, die armen Arbeiter im COMECON können davon ein Lied singen.

      Was die Schere zwischen arm und reich angeht, frag ich mich, wieso das ein Problem sein soll, solange es den "Armen" gut geht, außer dass sie Neidgefühle entwickeln....
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 14:43:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.503.151 von minister.grasser am 28.02.08 14:22:15Was die Schere zwischen arm und reich angeht, frag ich mich, wieso das ein Problem sein soll, solange es den "Armen" gut geht, außer dass sie Neidgefühle entwickeln....

      Interessante Frage! Wer entscheidet ob es dem "Armen" gut geht? Geht es dem "Armen" im Augenblick gut? Ist "Arm" relativ oder absolut zu sehen?

      Soviel der Fragen erste einmal. Bin auf die Antworten gespannt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:17:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.500.553 von Blue Max am 28.02.08 10:42:24Was ist denn so schlimm daran ? Nur Neid ? Missgunst gegenüber Leuten, die fleissiger und klüger sind als man selbst ?

      Und da fängt sohon die Sauerei des Liberalismus an.

      Mit welchem Recht ist jemand schlauer oder fleißiger, als ein anderer. Das verstößt schon mal gegen das Gleichheitsprinzip der Gerechtigkeit.
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:37:06
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wenn die Roten anfangen die Schwarzarbeit zu loben, gleichzeitig aber Jagd auf Schwarzgeld betreiben, um die roten Zahlen der Staatskasse wieder in schwarze Zahlen zu verwandeln, dann sehe ich nur noch schwarz für schwarz-rot-gold...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:43:56
      Beitrag Nr. 114 ()
      In gleichem Atemzug zu erwähnen, dass derjenige der etwas erreicht hat
      ( das sagt man ja so schön) auch schlauer bzw. fleissiger wäre ist Ansichtssache.
      Richtig ist das so nicht. Erreicht hat man etwas, wenn man seine Zeit nicht mehr notgedrungen für andere einsetzen muss, um dafür wenig Entlohnung zu erhalten.
      Dann ist ja dann auch noch das ganz gemeine Schicksal.
      So mancher hat vermeintlicherweise etwas erreicht.
      Dann schägts aber ganz brutal zu - Absturz mit dem Kleinflugzeug welches er sich von seinen Gewinnen leistete - Absturz mit dem Drachenflieger - von einer Schubraupe überfahren, weil er so einsatzbereit am Arbeitsplatz war.
      Das sind nur 3 Fälle die ich allein im vergangenen Jahr in meiner näheren Umgebung beobachten konnte.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:48:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.506.153 von Red_Eileen am 28.02.08 17:43:56#113

      "...Erreicht hat man etwas, wenn man seine Zeit nicht mehr notgedrungen für andere einsetzen muss, um dafür wenig Entlohnung zu erhalten.
      ..."

      Wenn alle so denken würden wie Du, dann würden alle nur noch nichtstuend daheim herumsitzen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 18:38:21
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.506.153 von Red_Eileen am 28.02.08 17:43:56Kleine Ergänzung:
      schlau und fleißig müssen ja nicht miteinander einhergehen. Fleißig ist auch der gering qualifizierte Bauhilfsarbeiter, der von morgens bis abends seine Schubkarre bewegt, schlau ist auch der Grundschullehrer, der mit einem eher durchschnittlichen Gehalt nach Hause geht.
      Dann kommt noch die Natur hinzu, ein hübsches Gesicht, eine gute Figur, schon die 1. Voraussetzung Modell zu werden. Ist das nicht vorhanden werden Fleiß und Schläue nicht dafür reichen.
      Dem einen wurde Sportlichkeit mit auf den Weg gegeben... und und und...
      "Erreicht hat man etwas, wenn man seine Zeit nicht mehr notgedrungen für andere einsetzen muss, um dafür wenig Entlohnung zu erhalten."
      So ist es, doch nur die allerwenigsten erreichen dieses Ziel. Also strampeln alle weiter in der Hoffnung... und das ist auch gut so!
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 18:48:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      Seine Arbeitskraft sollte man deshalb so teuer als möglich verkaufen.

      Macht es der Unternehmer mit seiner produzierten Ware nicht genauso ?
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 18:51:25
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wenn alle so denken würden wie Du, dann würden alle nur noch nichtstuend daheim herumsitzen...


      Da bist du aber falsch gewickelt. Nichts tun für ausbeuterische Arbeitgeber heisst ja nicht, dass ich unbeweglich dasitzen muss.
      Ich habe dadurch Zeit gewonnen - wertvolle Zeit :rolleyes:
      denn die hat einjeder nur begrenzt zur Verfügung.
      Und diese Zeit nutze ich so wie es mir passt :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 19:27:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.507.037 von Red_Eileen am 28.02.08 18:48:33Das ist eine Frage des Angebotes und der Nachfrage.

      Schön das du erkannt hast, dass der Preis der Arbeitskraft genauso ein Preis ist, wie eine Ware.

      Hat der Unternehmer mehr Ware, als er an den Mann bringen kann, muss er auch den Preis senken, damit mehr Leute interesse haben.

      Genauso ist es mit der Arbeitskraft.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 20:02:54
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.507.581 von 23552 am 28.02.08 19:27:19So - so - Herr Oberlehrer
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 20:12:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.508.097 von Red_Eileen am 28.02.08 20:02:54Zumindest zeigt dein Posting #116 dass du lernfähig bist.

      Immerhin hast du erkannt, dass die Arbeitskraft, genauso wie die Ware, dem Markt unterliegt.

      Na klar versucht ein Unternehmer für seine Ware den höchstmögichen Preis zu bekommen. Nur wenn der Markt nicht da ist, muss er eben den Preis senken.

      Was bringt es einen Stundenlohn von 20 € zu fordern, wenn es Rumänien billiger geht. Und wenn den Markt von Rumänien igoniert,geht ein anderer nach Rumänien, und produziert dann billiger aus die Konkurenz in Deutschland. Und wenn keiner nach Rumänien geht, kommt Rumänien, bzw. seine Bevölkerung, zu uns, um hier Arbeit zu finden. Ich fand die EU-Osterweiterung nicht richtig. Nun müssen wir damit leben. Das heißt aber eben auch, dass jeder Rumäne, der in seinem Land keine Arbeit findet, nach Deutchland ziehen kann. Das wollen wir doch auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 21:04:58
      Beitrag Nr. 122 ()

      Na klar versucht ein Unternehmer für seine Ware den höchstmögichen Preis zu bekommen. Nur wenn der Markt nicht da ist, muss er eben den Preis senken.



      Der Markt ist schon da - in Form des Endverbrauchers nämlich.
      Der muss nämlich alles doppelt und dreifach bezahlen.
      ich entziehe mich dieser form der ausbeute gerne und kaufe z. B. im
      nahen Ausland alles viel billiger.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 21:20:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.508.897 von Red_Eileen am 28.02.08 21:04:58Und im Ausland ist es billiger, weil dort, unter anderem die Lohnkosten niedriger sind.

      Wenn du hier behauptest, man müsste hier alles doppelt und dreifach bezahlen, und das liege an der Geldgier der Firmen, müsstest du dir mal die Gewinnstrukturen der Firmen anschauen. Und damit meine ich nicht unbedingt, die der dreißig DAX Firmen, die, nur einen kleinen Bruchteil der deutschen Produktion darstellen.

      Du tust immer so, als ob die Unternehmer sich hier, im Vergleich zu anderen Ländern, dumm und dämlich verdienen.

      Das ist absolut lächerlich. Bei den meisten Mittelständlern ist die Eigenkapitalquote nicht so berauschend. Und um zu investieren, müssen sie regelrecht um den Kredit kämpfen.

      Aber eigentlich bist du schon durchschaut.

      Du bestehst auf dein Recht, Rente zu bekommen.

      Aber anderseits befürwortest du Schwarzarbeit, womit auch die Rentenkasse geschädigt wird, was dich aber niht interessiert.

      Du verarscht (das Thema hatten wir schon mal) die, die ehrlich ihre Arbeit nachgehen, und Steuern zahlen

      Du kaufst billig im Ausland ein. Beschwest dich aber gleichzeitig, dass deutsche Firmen ins Ausland gehen, weil die Deutschen so gerne billige Auslandsware einkaufen.

      Man sollte wirklich ein Gesetz erlassen, das jedem Rentner, der Schwarzarbeit propagiert, die Rente gekürzt werden sollte. Denn wer in Kauf nimmt, und es sogar propagiert, dass die Rentenkassen gescähädigt werdern,. sollte auch die Konsequenzen tragen
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 21:28:38
      Beitrag Nr. 124 ()
      Dann müssen sie aber erst mal dem Superbeamten Sarrazin die Pension streichen :D
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 11:26:23
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.507.037 von Red_Eileen am 28.02.08 18:48:33#116

      "Seine Arbeitskraft sollte man deshalb so teuer als möglich verkaufen.

      Macht es der Unternehmer mit seiner produzierten Ware nicht genauso ? "


      Völlig richtig.

      Und Leute, die weder etwas gelernt haben, noch irgendetwas brauchbares können, müssten sich eigentlich mit 50 Cent fürs Schuheputzen oder Strassenkehrern zufrieden geben...

      :eek:


      #117

      "Da bist du aber falsch gewickelt. Nichts tun für ausbeuterische Arbeitgeber heisst ja nicht, dass ich unbeweglich dasitzen muss.
      Ich habe dadurch Zeit gewonnen - wertvolle Zeit
      denn die hat einjeder nur begrenzt zur Verfügung.
      Und diese Zeit nutze ich so wie es mir passt "


      Hat ja auch niemand etwas dagegen, aber bitteschön nicht auf Kosten des Sozialstaates bzw auf Kosten derer, die noch jeden Tag arbeiten gehen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 11:27:49
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.508.897 von Red_Eileen am 28.02.08 21:04:58#121

      "ich entziehe mich dieser form der ausbeute gerne und kaufe z. B. im
      nahen Ausland alles viel billiger.
      "



      So etwas nennt man auch "asoziales" oder zumindest "unsolidarisches" Verhalten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 11:28:51
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.509.207 von Red_Eileen am 28.02.08 21:28:38#123

      "..Dann müssen sie aber erst mal dem Superbeamten Sarrazin die Pension streichen ..."

      Am besten all denen alles kürzen, die den oder dessen Partei an die Macht gewählt haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 11:32:55
      Beitrag Nr. 128 ()

      Und Leute, die weder etwas gelernt haben, noch irgendetwas brauchbares können, müssten sich eigentlich mit 50 Cent fürs Schuheputzen oder Strassenkehrern zufrieden geben.



      Das ist eine grundfalsche Ansicht und entspringt aus egoistischem Gedanken. Indem du den anderen Unfähigkeit unterstellst heisst das noch lange nicht, dass sie es auch sein müssen.
      Der Ungelernte hat sich vieleicht nur das abgeguckt was der ausbeuterische Arbeitgeber schon lange macht. Nämlich durch die Arbeit anderer zu Geld zu kommen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:48:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.513.471 von Red_Eileen am 29.02.08 11:32:55Der Ungelernte hat sich vieleicht nur das abgeguckt was der ausbeuterische Arbeitgeber schon lange macht. Nämlich durch die Arbeit anderer zu Geld zu kommen

      Immer wenn ich so etwas lese, kann ich nur jedem Unternehmer raten, sein Personal rauszuschmeissen.

      Viele Unternehmer arbeiten 60 Stunden die Woche, oder mehr. Werden aber dann auch noch als ausbeuterlisch verschriehen, wenn sie Leute bei sich angestellt haben.

      Was na klar Red_Eileen nicht kapiert ist, dass jeder ausgebeutet Arbeitnehmer künedigen kann, und sich dann selbstständig machen kann. Also selbst Unternehmer zu sein.

      jeder der als sich ausgebeutet fühlt, sollte eigentlich freiwlillig kündigen und sein eigener Chef werden.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:06:45
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.513.471 von Red_Eileen am 29.02.08 11:32:55#127

      "Das ist eine grundfalsche Ansicht und entspringt aus egoistischem Gedanken. Indem du den anderen Unfähigkeit unterstellst heisst das noch lange nicht, dass sie es auch sein müssen."

      Ich unterstelle gar nichts, sondern der freie Markt würde das wohl so entscheiden.

      Wenn allen Arbeitsunwilligen in D die Sozialgelder auf 0 Euro gekürzt würden, bliebe denen nicht viel anderes übrig als für 50 Cent pro Stunde anderen die Schuhe zu putzen oder die Strassen zu kehren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:23:02
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.515.442 von Blue Max am 29.02.08 14:06:45Es kann nicht sein, dass ein deutscher Arbeiter in der Industrie gezwungen wird, für mindestens 20 € arbeiten muss, und wenn er dann, wegen der überhöhten Löhne, arbeitslos wird, dann für 50 Cent jeden Job annehmen muss, was dann der Kollege von ihm verlangt, der zu seinem Glück, den Job nicht verloren hat.



      Das wir 3,6 Millionen Arbeitslose haben, zeigt doch nur , dass bei uns der Preis für Arbeit zu hoch ist.

      Dieses wird von den Gewerkschaften verursacht. Und die, die dann zwangsweise durch das Rost fallen, sollen jede Scheiße für 50 Cent machen. Das kann es abar auch nich sein.

      Du hast recht, dass der Markt das regeln muss, es kann aber nicht sein, dass fast 40 Millionen sich durch Gewerkschaften sich aus den regularien des Marktes auschließen, und die die dann verlieren, die Suppe auslöffenl müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:30:13
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.515.153 von 23552 am 29.02.08 13:48:10
      Was na klar Red_Eileen nicht kapiert ist, dass jeder ausgebeutet Arbeitnehmer künedigen kann, und sich dann selbstständig machen kann. Also selbst Unternehmer zu sein.

      jeder der als sich ausgebeutet fühlt, sollte eigentlich freiwlillig kündigen und sein eigener Chef werden.


      das ist etwas simplifiziert!
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:09:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ihr habt ja alle ein wenig Recht.
      Ich behaupte:
      Der größte Räuber in diesem Land ist der Bürokratismus, der den Löwenanteil der Steuern, erbracht durch die arbeitende Bevölkerung, aufsaugt wie ein Blatt Löschpapier.
      Der beste Kollaborateur der Schwarzarbeiter sind die (nicht alleine)Sozialkassen, da sie die Lohnkosten auf das 5-7 fache eines Facharbeiter Nettolohns schnellen lassen.
      Die dümmsten Kälber sind diejenigen, die glauben als Leistungsträger in der Gesellschaft, mit ihren hohen Steuer- und Abgabenbelastungen dem Sozialstaat zu dienen und ihn aufrecht erhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:12:10
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die dümmsten Kälber sind diejenigen, die glauben als Leistungsträger in der Gesellschaft, mit ihren hohen Steuer- und Abgabenbelastungen dem Sozialstaat zu dienen und ihn aufrecht erhalten.


      Das sind die ganz normalen Arbeiter :D
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:19:57
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.251 von Red_Eileen am 29.02.08 15:12:10einige vielleicht, ich dachte eher an die Abteilungsleiter, Niederlassungsleiter, angestellte Geschäftsführer, angestellte Ärzte, Juristen und Architekten, also alle diejenigen, die wirklich viel Geld von Vater Staat verbrennen lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:22:55
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.515.442 von Blue Max am 29.02.08 14:06:45Nein !
      Sie würden Dir eine reinhauen.
      So einfach geht das und Deine Rente ist auch in Gefahr.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:31:11
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.222 von Eurofuchs2 am 29.02.08 15:09:50Der Größte Räuber in diesem Land das ist die Inkompetenz, leider überall anzutreffen!
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:32:00
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.546 von T.Hecht am 29.02.08 15:31:11Dann kommen sofort Ignoranz und Verantwortungslosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:37:08
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.546 von T.Hecht am 29.02.08 15:31:11Meinetwegen
      Du hast eben noch 3 Unterbegriffe der Bürokratie erwähnt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:40:43
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.648 von Eurofuchs2 am 29.02.08 15:37:08Und an der Bürokratie ist die Linkspartei schuld!;)
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:44:41
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.712 von T.Hecht am 29.02.08 15:40:43Sicher nicht schuld, doch ich garantiere Dir, durch die Linkspartei würde sie noch weiter aufgebläht.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:52:21
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.797 von Eurofuchs2 am 29.02.08 15:44:41Gibt es denn noch mehr wie "aufgebläht" ?
      Ein Ballon platzt, wenn er genug Luft hat.
      Warum am Alten hängen. Ist die Zeit nicht reif für Veränderungen ?
      Muß alles so bleiben, auch wenn es falsch ist ?
      Globalisierung erfordert neue Denkweisen.
      Leider sind unsere Politiker nicht soweit. Warum auch ? Sie haben es schließlich nicht anderst gelernt.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:17:00
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.515.763 von T.Hecht am 29.02.08 14:30:13Warum.
      Jeder, der als Architekt angestellt ist, und sich ausgebeutet fühlt, kann sich selbständig mchen.



      Jeder Installateur, der sich von seinem Chef ausgebeutet fühlt, kann sein Meister machen, und sich selbständig machen.

      Jeder Schuhverkäufer bei Karstadt kann sich einen kleinen Laden mieten, und Schuhe auf eigene Rechnung verkaufen.

      Jeder, der sich von seinem Chef ausgebeutet fühlt, sollte sich von seinem Chef trennen. Immerhin hat auch sein Chef mal den Mut gehabt, in die Selbständigkeit zu gehen. Warum also nicht er auch.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:40:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.922 von hausbesetzer am 29.02.08 15:52:21Habe mal gehört, dass jemand eine Wärmflasche aufgeblasen hat, bis sie platzte - leider blieb dem kräftigen Bläser am Ende das Herz stehen. War wohl für beide nicht so gut. :D

      Deine Fragen sind berechtigt!
      Die ersten Politiker sind so weit!

      #142
      Endlich eine Wirtschaft voller Häuptlinge, das ist es, was wir brauchen. Hat wohl das letzte mal funktioniert, als die Stammesfürsten der Iowa-Indianer 1768 in einem Saloon tagten.
      Ernst beiseite.
      Was Du da schreibst funktioniert nicht einmal bei einem Schuhverkäufer. Entweder kauft er die Ware zu teuer ein, da es Kommissionsware ist, oder er findet keine Bank, die die Erstausstattung ein Schuhladens finanziert.
      Ein Opel Facharbeiter hätte es noch viel schwerer seine eigene Autofabrik aufzumachen - oder?
      Bei Architekten und Juristen funktioniert es ja so leidlich, dass diese sich in die Selbstständigkeit begeben, der Arzt hat da schon wieder Probleme. Das nur zu den Möglichkeiten, jetzt mal zur Praxis. Kannst Du Dir wirklich vorstellen ein Klinikum zu betreiben, mit lauter Ärzten und Schwestern als Subunternehmer? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:46:57
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.517.300 von 23552 am 29.02.08 16:17:00Ein "Chef" muss nicht selbständig oder Unternehmer sein.
      Es gibt noch so etwas wie Markteintrittsbarrieren zB Kapitalbedarf.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 17:09:35
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.517.800 von T.Hecht am 29.02.08 16:46:571. musst du ja nicht gleich einen großen Konzern aufbauen.

      und

      2. sind doch Unternehmer nur Ausbeuter, die dicke verdienen. Neuunternehmer haben immer das Problem, die Kredite zu bekommen ,wenn sie sich selbständig machen, Das Problem hatten auch die, die sich vor 10 oder 20 Jahren selbständig gemacht haben, und jetzt, nur weil sie Arbeitgeber sind, und durch ihre Angestellten Geld verdienen, als Ausbeuter beschimpft werden.

      3. Haben auch viele Unternehmer, die schon länger auf dem Markt sind, Probleme Kredite zu bekommen, weil die Eigenkapitaldecke, niedrig ist. Trotzdem werden die Unternhemer von vielen als Ausbeuter verteufelt.

      Deine Behauptumg, dass es für einen "Chef" schwierig ist, Kredite zu bekommen verwundert mich. Unternehmertum ist doch, so höre ich hier immer, ein geiler Beruf, in dem man wunderbar auf Kosten von anderen Leben kann.

      Wieso jetzt auf einmal Probleme mit dem Traumberuf" "Chef"
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 17:13:41
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.517.675 von Eurofuchs2 am 29.02.08 16:40:06Na klar weiß ich es, dass es schwierig ist.

      Es ist abe nicht nur schwierig, wenn man sich selbstständig machen will, sondern wenn man investieren muss, um auf den neusten Stand zu bleiben.

      Auch viele Mittelständler haben Probleme damit, große Kredite zu bekommen. Die Banken sind nun mal seit Jahren ziemlich zugeknöpft.

      Aber solange viele hier in Forum immer so tun, als ob die Unternehmer die großen Ausbeuter und Geldscheffler sind, sollen sie gefälligst sich selbst diesem Job stellen. Vielleicht hätten sie dann auch etwas mehr Respekt vor dem Beruf "Unternehmer."
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 17:35:58
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.216 von 098cba am 27.02.08 10:38:02Interessanter Gedanke, mit der Schwarzarbeit.

      Wenn sich Millionen gegen die Steuerabzocke auf diese Weise wehren, um wenigstens etwas von den Früchten ihrer Arbeit profitieren zu können, ist das ja auch sonetwas wie eine "abstimmung mit den Händen". Es ist schon pervers, dass von hundert Euro, die mein Unternehmen für mich aufbringen muss, nach Abzug von 20+20% Sozialabgaben und vielleicht 30% Einkommenststeuer sowie 19% Mehrwertsteuer und Einzeldteuern auf die damit erworbenen Produkte und Leistungen gerade mal weniger als 20..30 Euro an Wertäquivalent bei mir ankommt. Als ich noch als Geschäftsführer einer kleinen Firma tätig war (jetzt krankheitshalber aufgehört), hat es mir immer im Herzen wehgetan, dass ich meinen Mitarbeiterinnen im Büro 20%+20% Sozialabgaben von ihren nicht gerade berauschenden Gehältern abziehen musste, damit die Sachbearbeiter bei Krankenversicherungen und der BfA sich davon Verdi-erkämpfte Gehälter in mindestens doppelter Höhe bei gleichartiger Arbeit finanzieren konnten. (Ja, ich weiss, auch beim öffentlcihen Dienst gibt es Bereiche, die total unterbezahlt sind.) Sehr motivierende Zustände.

      Dem Staat gehen zwar Milliarden verloren (wodurch die offiziellen Steuern auch höher sein müssen als eigentlich nötig), aber es werden zusätzliche Werte geschaffen, die in letzter Instanz auch der Gesellschaft zugute kommen.

      Eine vorlkswirtschaftliche Analyse wäre mal interessant, ob unsere Gesellschaft überhaupt ohne den Schwarzbereich noch funktions- und existenzfähig wäre?

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 22:12:12
      Beitrag Nr. 149 ()
      Unser Freund Sarrazin bekommt eine immer größere Fan-Gemeinde. Endlich mal Einer der Tacheles redet.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,538574,00.h…
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 17:08:41
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.518.172 von 23552 am 29.02.08 17:09:35Ein "Chef" muss nicht selbständig oder Unternehmer sein.
      bedeutet das Chef und Unternehmer nicht synonym sind. Es gibt reichlich angestellte Chefs.

      Unternehmer ist auch ein geiler Beruf, nur existieren heutzutage eben Einstiegsbarrieren, insbesondere für jederman.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 21:21:28
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.558.914 von T.Hecht am 05.03.08 17:08:41Tja, das ist das Risiko. Und wer das Risiko scheut, sollte denen, die es tun, auch den Gewinn gönnen, und nicht neidisch auf den Porsche schielen.

      Im übrigen kann sich jeder selbstständig machen. Mit der richtigen Idee, braucht man nicht immer viel Kapital. Man miete einen kleinen Laden, und biete eine Dienstleistung an. Na klar muss es eine Dienstleistung sein, wofür es ein Markt gibt, oder wofür man einen Markt schaffen kann. Aber dazu wird eben die Phantasie des Unternehmers gefordert.


      Ich seher mehrer Beispiele, wenn ich nur die kleinen Ladenstraßen unser Altstadt durch gehe.

      Und Einstiegsbarrieren hat es imemr gegeben. Die muss man eben überwinden. Ein bisschen Anstrengung und Kreativität muss man nun mal schon bieten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:31:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.562.011 von 23552 am 05.03.08 21:21:28Das ist eben die Simplifizierung.
      jeder kann - man braucht nur die richtige Idee - nicht immer viel Kapital (bedeutet im Umkehrschluss meistens doch)
      Die die da übrigbleiben und ihre Firma zum laufen bringen, sind doch mit wenigen Ausnahmen nicht die, die "beneidet" werden.
      Aber es ist ein schönes Totschlagargument: "Kann ja jeder selber Unternehmer werden!"
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:06:47
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.562.011 von 23552 am 05.03.08 21:21:28Tja, das ist das Risiko. Und wer das Risiko scheut, sollte denen, die es tun, auch den Gewinn gönnen, und nicht neidisch auf den Porsche schielen.

      Tja, mit dem Neid ist das so eine Sache. In meinen schönen neuen Alpha Spider haben irgendwelche Hartz-4-Kampfgruppen drei schöne tiefe Kratzer geritzt, kaum dass ich ihn drei Tage hatte. :cry:

      Aber meinen Schlaganfall, dessentwegen ich das Unternehmer-Dasein inzwischen aufgeben mußßte, wollte keiner haben.:laugh:

      Komisch, nicht?

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:34:28
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.567.088 von oreganogold am 06.03.08 13:06:47Mit einem Schlaganfall hat man sich den Porsche ehrlich verdient! Da ist Neid fehl am Platze.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:50:02
      Beitrag Nr. 155 ()
      Aber meinen Schlaganfall, dessentwegen ich das Unternehmer-Dasein inzwischen aufgeben mußßte, wollte keiner haben.

      Gute Besserung :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 17:57:25
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.680 von T.Hecht am 06.03.08 09:31:09Kann auch jeder.

      Ich brauch nur in meiner Umgebung mich umschauen.

      Eine Frau hat sich selbständig gemache, mit einer "Drucker Tankstelle".

      Kleiner Laden, bisschen Rauhfasertapete, ein paar Farben. Verkaustresen. Druckerfarbe in 1.Lter Gebinden. Ein paar Spritzen, umd die Druckertinte umzufüllen.

      Die Tinte ist nicht teuer. Der Preis für eine Patronenfüllung fängt bei 5 €an. Die meisten Füllungen sind aber so bei 10 - 15 €.

      Man braucht sich nur mal, wer Zeit hat, auf der anderen Straßenseite hinstellen, und zählen wieviel Leute da jeden Tag rein marschieren. Die Tinte selbst ist für eine Patrone ein Cent-Artikel.

      Vier bis fünf Kunden sind sicher jede Stunde im Laden. Selbst wenn jeder nur eine Patrone füllt, sind das ca. 300 € am Tag. Bei 5,5 Tagen in der Woche offen, sind das c. 1650 € Umsatz am Tag, ca. 7.000 Umsatz im Monat. Miete mit Nebenkosten ca. 500 €. Vielleicht noch einmal 250 € pro Monat Abschreibung der Einrichtung (das halte ich für sehr hoch gerechnet. Wenn ich die verbrauchte Tinte mit 100 € berechne, ist das glaube ich schon viel.

      Vor drei Jahren hat hier um die Ecke ein kleiner EDV Shop aufgemacht. Am Anfang haben die nur repariert, wenn ein Computer kaputt war, oder sonst nicht ging. Inzwischen haben sie sich vergrößert, und verkaufen sogar Geräte und Zubehör.

      Ein Fotograf hat sich hier letztens selbstständig gemacht. Fotografiert auf Hochzteiten, und sonstigen Feiern. Das dürfte von meinen Beispielen noch der sein, der am meisten Kapital benötigt hat.

      Aber T. Hecht hat in einer Sache na klar recht. Wenn man immer nur sagt, man braucht viel Geld, um sich selbständig zu machen, sollte man es gar nicht erst versuchen. Man braucht Ideen und einfach Phantasie. Aber das ist wohl für viele zu anstrengend. Da bleibt man lieber Arbeitnehmer, und hetzt auf die Arbeitgeber rum.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 18:10:33
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.570.709 von 23552 am 06.03.08 17:57:25#155

      Um sich als Schuhputzer selbstständig zu machen, braucht man nur Material im Wert von 10 Euro und einen guten Willen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 18:15:08
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.570.896 von Blue Max am 06.03.08 18:10:33Du kannst auch auf´n Strich gehn - dann brauchst gar nichts
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 18:16:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.570.896 von Blue Max am 06.03.08 18:10:33Den Schuh aufblasen könnten mir die - bevor ich als Schuhputzer arbeite :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 18:29:03
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.570.709 von 23552 am 06.03.08 17:57:25Du kannst uns ja mitteilen wann sich die Frau dann den Porsche gekauft hat.
      Wobei dieser Frau niemand den Porsche neiden bräuchte, da sie dafür ja niemanden ausbeutet. Problematischer wäre es, wenn sie jemanden für 1500 brutto einstellt und sich die 4.350 Euro Profit aus "unbezahlter Mehrarbeit" aneignet. Clever wäre natürlich einen Arbeitslosen einzustellen und noch ein paar Subventionen mitzunehmen.

      Allerdings erscheinen mir 250 Euro monatl. Abschreibungen im Monat zu hoch. Würden aufs ja gerechnet ja 3000 Euro bedeuten. Bei 3 Jahren linearer Abschreibung (knapp kalkuliert) sind das Investitionen von 9000 Euro. Das wäre schon eine anständige Kapitalrendite!

      Da verstehe ich nicht, wieso wir nicht mehr phantasievolle Tintentankstellen haben. Wobei ich eigentlich einige kenne, allerdings noch vor keiner einen Porsche der Besitzerin angetroffen habe.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 19:13:28
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.571.090 von T.Hecht am 06.03.08 18:29:03Da verstehe ich nicht, wieso wir nicht mehr phantasievolle Tintentankstellen haben. Wobei ich eigentlich einige kenne, allerdings noch vor keiner einen Porsche der Besitzerin angetroffen habe

      Wieso machst du dich über die Tintentankstelle lustig.Das ist nur ein Beipsiel. Es ist schade, aber zu mehr reicht es bei dir wohl nicht. Na klar kann nicht jeder so was auf machen, oder etwas anderes mit einer anderen Idee. Es ist aber ein Hinweis, dass man nur eine Idee haben muss. Es gibt sicher viele Ideen.

      Und was spricht dagegen, wenn sie jemanden einstellt. Auch nur für 1500 € . Oder für 750 €³ als 20 Sundenwoche. Sie hatte die Idee. Wenn jemand dann für 1500 € (da muss man keinen gelernten Beruf haben), dort arbeiten will, ist wieder ein Arbeitsplatz geschaffen.

      Und wenn für den Arbeitgeber ein Porsche dabei heraus kommt, ist doch gut. Und wenn es nur für einen VW golf reicht, ist doch auch gut.

      Und selbt wenn es für den Arbeitgeber für den berühmten Porsche reicht, nimmt sie doch dem Arbeitnehmer nichts weg. Im Gegenteil. Sie gibt ihr einen Job. Und es wäre (bei unserem Jobbeispiel) eine Arbeit, wo man keine gelernte Kraft sein muss. Da wären doch so 10 € die Stunde doch ok.

      Ihr ändert euch nicht. Ihr verlangt von anderen, dass sie sich selbstständig machen, und dann verlangt ihr, das wenn die Leute einstellen, denen so viel bezahlten, wie man selbst hat.

      Ich hab auch nichts dagegen, wenn alle Arbeitnehmer Arbeitnehmer bleiben. Aber dann sollen sie nicht immer neidisch auf ihren Boss schauen, der mehr vedient, als sie. Wenn alle nur das gleiche vedienen dürfen, verliert auch das Selbständigmachen, seinen Reiz. Und damit werden auch keine neue Arbeitsplätze geschaffen.

      Und wer will shon einen Arbeitnehmer in seiner Firma, der einem den Porsche neidet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 19:28:03
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.571.551 von 23552 am 06.03.08 19:13:28Ich mache mich über die Tintentankstelle nicht lustig. Vielleicht ist dir ja der Ausgangspunkt der Diskussion, der sich ohnehin schon vom srd-Titel entfernt hatte, verlorengegangen.
      Hier wird, unzwar als Totschlagsargument, gesagt das Neid nicht gerechtfertigt ist, da es ja jeder in der Hand hat sich ebenfalls als Unternehmer selbständig zu machen.
      Hier habe ich angesetzt und darauf hingewiesen, dass es eben nicht so einfach ist mit der Selbständigkeit insbesondere mit der Selbständigkeit, die Neid rechtfertigt.
      Dies wird nun mit verschiedenen Beispielen versucht zu widerlegen. Man könnte ja Schuhe putzen oder eine Tintentankstelle aufmachen. Ich verliere den Glauben an die Marktwirtschaft, wenn man mit Tintentankstellen bzw. Schuheputzen es zu einem Porsche bringen kann, also "Neid" zu erzeugen.
      Ich schliesse nicht aus, dass mit einer wirklich guten Idee große Sprünge möglich sind, es ist aber unmöglich jedem die Chance der Selbständigkeit mit den entsprechenden Konsequenzen zuzubilligen. Das ist einfach albern.

      Ich bin übrigens selbständig;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 20:23:52
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.570.709 von 23552 am 06.03.08 17:57:25Ziemliche Milchmädchenrechnung, die Du da aufmachst. :rolleyes:
      Vom Umsatz alleine lassen sich in keinster Weise Rückschlüsse auf den Gewinn ziehen, ob vor oder nach Steuern.

      Bevor ich eine Ware verkaufe, muss ich sie gekauft haben.
      Schon mal über die Marge einer Tintenpatronenfüllung nachgedacht?
      Vergessen hast Du auch Einkommens- und Gewerbesteuer.
      Vergessen hast Du ebenfalls Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung.

      Der Steuerberater will für seinen Job übrigens auch Kohle.
      Telefon und Fax wollen ebenfalls bezahlt werden.

      Wieviel Tintenpatronenfüllungen benötigt die Dame wohl, um die Kosten decken zu können?
      Und wieviel weitere wird sie benötigen, um davon leben zu können?
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 21:28:33
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.572.366 von corbie am 06.03.08 20:23:52Ich habe schon geschrieben, wie ich die Kosten von Tinte in 1 ltr. Gebinden abschätze. Selbst wenn so ein Liter Gebinde, in Plastikflasche 20 Euro kosten sollte (was ich nicht glabue, kannst du damit eine ganze Menge Patronen auffüllen

      Des weiteren habe ich Kosten für Ladeneinrichtung ja auch bereits beschrieben (gibt es hier wieder eine Leseschwäche). Und ich würde mal sagen, dass ich diese Kosten schon als sehr hoch gerechnet habe.

      Na klar kommen dann noch Steuern dazu.

      Krankenkasse und Rentenversicherung muss nun überall vom Bruttogehältern abgezogen werden. Genauso wie Lohnsteuer. Bei einem Einzelunternehmen kannst du vom Gewinn statt der Lohnsteuer, ´Gewerbesteuer und sonstiges reinrechnen.

      Ich glaube schon, dass das schon alles ok ist. Die Frau (noch jung) sieht auch nicht unbedingt aus (Kleidung, Schmuck), als ob sie am Hungertuch nagt.

      Aber das ist ja auch gar nicht das Enscheidende.

      Das Entscheidende ist, dass jeder, der sich von seinem Chef ausgebeutet fühlt, und seinem Chef dem Erfolg neidet, es immerhin slebst versuchen kann, sich mit irgendwas selbständig zu machen. Tut er das nicht, weil er Schiß davor hat, dann soll er auch nicht seinem Chef den Erfolg neiden. Immerhin hat sein Chef ja anscheinend eben mehr Mut gehabt, als er selbst, und sich selbsttändig gemacht. Und wenn er die Firma nur übernommen hat, dann ebern sein Daddy. Irgend jemand hat auf jeden Fall mal den Mut gehabt, etwas zu tun, was der vor Neid zerfressene Mitarbeit anscheinend nicht wagt.

      Wer aber seinem Chef den Porsche (oder was anderes), neidet, sollte sich selbständig machen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 22:52:47
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.573.047 von 23552 am 06.03.08 21:28:33Erkläre mir doch bitte zunächst, von welchem Porsche fahrenden "Chef" Du ständig schreibst.
      Handelt es sich dabei um die Frau von der "Drucker Tankstelle"? Oder dem Chef des EDV-Shops? Oder dem Fotografen?

      Fährt einer von denen einen Porsche? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 16:53:04
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.573.868 von corbie am 06.03.08 22:52:47Ist doch wirklich egal, wer von denen was für ein Auto fährt. Zumindest scheinen die bei der Druckertankstelle, und der EDV Laden gut zu vedienen. Beim Fotrografen kann ich es nich einschätzen, wie da der Kundenzuspruch ist.

      Aber mal ganz ehrlich.Ist die Frage, wer von denen sich einen Porsche leisten kann, nicht völlig unerheblich? Wer die Frage zum Schnittpunkt des ganzen Themas macht, versucht doch nur von dem Hauptthema abzulenken. Nämlich dass man mit geringem Eigenkapital, aber mit einer Idee, sich selbsändig machen kann. Das wurde ja hier bezweifelt.

      Auf der anderen Seite wird hier ja immer auf die Neidschiene gefahren, dass Unternehmer Mitarbeiter ausbeuten, Ganz einfach deshalb, weil sie eben mehr verdienen, als ihre Angestellten.

      Schon bei meinem Beispiel mit der Druckertanktelle, wurde ja schon in einem Posting darauf hingewiesen, dass es eine Sauerei wäre, wenn diese Person jemand für 1500 € einstellen würde, und den Rest dann selbst einsacken würde. Einen Einwand, denn ich nicht vestehe, Immerhin könnte ja auch die Angestellte, in einem anderen Stadteil, auch selbst so einen Laden aufmachen, und sich als selbständige versuchen. Ich bin da einfach der Auffassung, wenn die Person lieber für 1500 € arbeiten will, anstatt das Risiko einer Selbstveständichkeit einzugehen, verdient sie auch nicht mehr. Egal, wieviel dann noch für die "Unternehmerin" übrib bleibt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 17:11:40
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.580.738 von 23552 am 07.03.08 16:53:04Bitte hinsichtlich der Thematik der Diskussion noch mal Nachlesen!

      Ausgangspunkt war eben nicht die Frage ob man sich mit kleinem Geld selbständig machen kann, dies war mit dem Schuptzer eigentlich schon geklärt. Vielmehr ist die Frage der Selbständigkeit im Zusammenhang mit dem angeblichen Neid des Unternehmertums aufgekommen.
      Und ein beneideter Unternehmer zu werden, insbesondere wenn man als Angestellter nicht auch beneidet wurde, ist schon fast nicht mehr zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 17:21:49
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.580.738 von 23552 am 07.03.08 16:53:04Und zudem bitte bei der Wahrheit bleiben! Von einer "Sauerei" war nie die Rede sondern eben von einer problematischeren Beurteilung.

      Der weitere Teil des Postings trifft dann allerdings den Kern der von mir angemeldeten Zweifel an der "Unternehmer werden leicht gemacht" These. Wenn die Tintentanke so toll wäre wie unterstellt, würde eben genau dies geschehen. Weitere Tintentankstellen würden aufmachen usw... bis wegen vollständiger Konkurrenz der Grenzgewinn der Tätigkeit bei Null landen würde, dh sie könnte eigentlich fast als Angestellte arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 18:05:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.581.073 von T.Hecht am 07.03.08 17:21:49Das Problem, dass Konkurenz wächst, haben doch alle Unternhemen. Gibt es irgend einen, der absolut auf dem Markt alleine herrscht. (Áußer Microsoft vielleicht).

      Trotzdem finde ich deinen Einwand toll. Damit gibt du immerhin zu, dass Unternehmen sich mit Konkurenz auseinandersetzten müssen, je erfolgreicher sie sind. Und damit haben die Unternehmen in Deutschland inzwischen sehr zu kämpfen. Und zwar mit internationaler Konkurenz.

      Und noch mal auf die Tintentante zu kommen. Ich habe bewusst geschrieben, dass die eventuelle Angestellte, sich in einem anderen Stadtteil selbständig machen könnte. Im gleichen würde es sich nämlich nicht lohen. es lohnt sich daf für ein Laden, vielleicht noch für einen zweiten, am anderen Ende des gleichen Stadtteil. Daher wird der Gewinn eben nicht, wie du behauptest Richtung Null gehen. Niemand würde nämlich in auf die Idee kommen, in der Nähe ein Laden aufzumachen, weil man sich ausrechnen kann, dass sich das nicht lohnen würde. Es sei denn, man stellt fest, dass die,die jetzt alleine dort einen Laden hat, sich wirklich davon einen Porsche leisten könnte. Dann würde jemadn vielleicht sich denken, wenn man in dieser Straße sich damtit einen Porsche leisten kann, dann können sich zwei Läden sicher jeder einen VW -Golf leisten.

      So spontan fällt mir nichts ein, aber villeicht hat ja jemand eine Idee, die für so eine Druckertankstelle keine Konkurenz ist, sondern eine Ergänzung. Der könnte sich ja daneben sezten. Was jetzt weiß ich nicht. Eine Druckerreparaturstelle würde sich wohl nicht lohnen, dafür sind die Dinger neu zu teuer. Aber villeicht gibt es ja noch was anderes. Man braucht eben nur eine Idee. Na ja, der Computerladen ist in der Nähe (150 M).

      Man kann also grundsätzlich bei der These bleiben, dass fast jeder, der sich selbständig machen will, und bereit ist, das
      Risiko zu übernehmen, auch in der Lage ist, mit einer entsprechenden Idee (da muss man na klar seine Gehirnzellen ein bisschen beanspruchen), dieses zu tun.

      Zurücklehnen, und auf die bösen "Ausbeuter" zu schimpfen, taugt nichts. Niemand ist verpflichtet, als Angestellter zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 18:34:08
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.581.597 von 23552 am 07.03.08 18:05:51Du hast recht. Zurücklehnen und schimpfen reicht bei den Ausbeutern nicht aus. Man muss sie schon in die Schranken weisen. Und da ist durchaus noch Spielraum vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 19:11:48
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.581.888 von T.Hecht am 07.03.08 18:34:08Du bist witzig.

      Wieso willst du die, die hier Arbeitsplätze schaffen (auch BMW hat bis jetzt mehr Arbeitsplätze geschaffen, als vernichtet, nämlich ungefähr 100.000) in den Arsch treten.

      Nur weil jemand mehr Geld vedient, und im Zweifel die Kompetenz hat, dich rauszuschmeißen, als Feind zu betrachten, ist dumm.

      Ich würde ja gerne sagen:Ö "Gehd doch nach drüben." Aber das geht ja nun nicht mehr.

      Du hast bei meiner Druckertanke selbst das Problem der Konkurenz erkannt. Das siehst du als Problem bei einer Firmengründung. Das aber die gleichen Probleme große Firmen haben, wird von vielen, auch von dir tapfer ignoriert.

      Die Konkurenzs aus Billiglohnländern ist nun mal da. BMW entläßt jetzt, wo die Gewinne stimmen. Aber was soll BMW sonst machen. Erst sich dem Markt anpassen, wenn es Verluste gibt, dann sind doch Leute wie du die ersten, die rumschreien, die Verluste kommen durch Managerfehler, weil der Konzern zu spät sich auf neue Marktsituationen eingestellt hat.

      Ein Dach wird bei Sonnenschein neu gedeckt. Nicht erst wenn es regnet.

      Das schlimme in Deutschland ist, dass es egal ist, was Unternehmer machen. Reagieren sie auf zukünftige Proboleme, werden sie angegegriffen. Tun sie es nicht und reagieren erst, wenn da Kind in dne Brunnen gefallen ist, wird von Managerfehlern gequakt.

      Man sollte vielleicht wirklich in Deutschland die Mauer wieder aufbauen. Die die Marktwirtschaft haben wollen, bleiben dann hier, die die Sozialismus haben wollen, gehen dann in das andere Teil.

      Ich bin mal gespannt ,wie viele wirklich dann in den sozialistischen Teil ziehen würden, und wann dort die ersten dann wieder versuchen über die Mauer in dne kapitalistischen Teil flüchten.

      Wir haben unseren Wohlstand der 70er und 80er Jahre schön von China Indien und dem Ostblock abgeschottet erreicht. China und Indien sind dichter dran, als vor 20 Jahren, und der Antifaschistischer Schutzwall ist auch nieder gerissen. Leute wie du kapieren einfach nicht, dass Länder wie Polen, Tchechien und auch Rumänien, auch auf dem Arbeitsmarkt heute unsere Konkurenten sind. Das gab es vor 20 Jahren nicht. Vor dieser Tatsache die Augen zu verschließen, und von der guten alten gemütlichen Bonner Republik zu träumen, ist naiv und hilft niemanden weiter.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 19:17:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.246 von 23552 am 07.03.08 19:11:48In die Schranken weisen heißt ja nicht unbedingt gleich Kopf ab oder Enteignung. In die Schranken weisen heißt, wenn sie es denn nicht freiwillig tun, an die Verfassung zu erinnern die ihr Eigentum schützt auf der anderen Seite aber auch soziale Verantwortung verlangt.
      Aber eine Politik die dazu führt, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, Chancengleichheit ad absurdum geführt wird, gehört in die Schranken verwiesen. So einfach!
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 19:25:07
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.298 von T.Hecht am 07.03.08 19:17:11Besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können. :D
      Volle Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 19:50:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.298 von T.Hecht am 07.03.08 19:17:11Chancengleichheit ist eine politische Frage, keine der Wirtschaft.

      Wenn es Studiengebühren gibt, ist das keine Entscheidung der Wirtschaft, sondern der Politik.

      Und Eigentum verpflichtet zwar, aber für was denn? Ist jemand, der Millionen hat, verpflichtet, das Geld zu spenden?, oder Firmen zu gründen, damit Leute Arbeit finden, selbst wenn diese Firmen Verlustgeschäft wären?

      Es hat immer Reiche gegeben. Schon vor der Reichsgründung von 1871, danach, und auch im und nach dem Wirtschafswunder in den 50er Jahren. Schon damals hat es reiche gegeben, die am Mittelmeer ihre dicken Yachten hatten. Kaum einer hat sich über das Playboyleben von Günter Sachs und Konsorten aufgeregt. Und damals hatten die normalen Leute, auch was die Kaufkraft betraf, weniger im Portemonaie, als jetzt.

      der Unterschied von heute zu damals ist, dass man aber damals glaubte ,dass die Zukunft, solange die Russen und die Amis sich nur kalt, und nicht heiß, bekriegen, es imme aufwärts geht. Man konnte damals sich kaum einen Urlaub in Italien leisten (was heute absoluter Standard ist, oft sogar zweimal im Jahr), war aber trotzdem nicht so voll Neid zerfressen, wie heute. Die Welt hat sich geändert, wir haben eine Globalisierung. Mit der ganzen Welt, und eben auch mit Ländern, die sich damals selbst hinter dem eisernen Vorhang abeschottet haben.

      Wir sind wohlhabend geworden, weil es diese Konkurenz nicht gab. Jetzt gibt es sie aber, und auf einmal merkt man, dass es auch durchaus mal leicht bergab gehen kann, mit der Wirtschaft, und schon fängt man an denen den Reichtum zu neiden, die ihn eben haben, und da Geld leichter wandern kann, als der Mensch, mit der Globalisieurng noch reicher werden.

      Und der Kunde bestimmt, was gekauft wird. Und solange man lieber einen Sonyfernseher kauft ,statt einen von Grundig, haben eben eher japanische Arbeiter was davon. Und es hilft auch nicht das Argument, dass die Deutschen, wenn sie mehr Geld hätten, ein mehr Fernseher von Grundig kaufen würden. Das stimmt nicht, sie würden weiter Sony kaufen, nur eben mit einem noch größerem Bildschirm.

      Vieles von unserem Exportüberschussweltmeistertitel haben wir nicht erwirtschaftet, sondern billig im Ausland eingekauft, in ein Gehäuser gestopft, "Made in Germany" drauf geklebt, und teuer wieder verkauft.

      Wenn ihr das deutsche Unternehmertum als euren Feind seht, dürft ihr euch nicht wundern, wenn sie sich im Ausland neu orientieren.
      Da wo Nokia in Rumänien sein Werk gebaut hat, wird Daimler bis 2011 auch ein gebaut haben. Eigentlich warte ich nur auf den Tag, wo ein großes deutsches Unternehmen seine ganze Firmenzentrale ins Ausland verlegt. Vor ein paar Jahren ging es durch die Presse, dass bei der Deutschen Bank die Überlegung war, nach London zu ziehen. Damals hat man die Überlegung zurück gezogen. Aber es macht einfach kein Spass mehr in diesem Land zu investieren.

      Warum sollte man auch. Wenn man erhofft, durch die Inverstitionen, Gewinn zu machen, wird man noch als Ausbeuter beschimpft. Das kann man sich doch wirklich ersparen.

      Selbst so eine kleine Druckertanke wurde hier schon angegriffen, wenn sie wirklich so 4000 verdienen sollte, und sich jemanden einstellt, der für 1500 die Arbeit macht, und sie dann eben sich nur noch mit der Buchhandlung beschäftigt, und den Rest des Geldes , nach dem na klar noch die Arbeitgeberanteile abgezogen werden, behält.

      Und da soll man noch Arbeitsplätze schaffen? Ist das dein ernst.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 20:02:59
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.655 von 23552 am 07.03.08 19:50:25Wenn ihr das deutsche Unternehmertum als euren Feind seht, dürft ihr euch nicht wundern,

      wenn du mich ehrenvoll siezen willst, musst du das "ihr" groß schreiben.

      ansonsten wer ist ihr?
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 20:11:26
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.801 von T.Hecht am 07.03.08 20:02:59Wenn ich dich siezen würde hätte ich "ihr" nicht groß schreiben müssn, sondern "Sie" schreiben müssen. Oder weißt du das etwa nicht. Ihr ist nicht die Höflichkeitsform von "du"

      Mit ihr meine ich die, die so in deine Schublade passen (corbie zum Beispiel).
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 20:16:45
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.908 von 23552 am 07.03.08 20:11:26ich meinte mit dem siezen den "pluralis majestatis"
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 20:18:15
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.960 von T.Hecht am 07.03.08 20:16:45da ich corbie nicht kenne und du mich nicht kennst solltest du mit den Schubladen vorsichtig sein.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 20:23:41
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.972 von T.Hecht am 07.03.08 20:18:15Lass' Dich nicht weiter von ihm provozieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 08:14:57
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.582.972 von T.Hecht am 07.03.08 20:18:15Er hat zumindest sich in deiner Schublade gesteckt. Ist ja deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 08:19:40
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.583.028 von corbie am 07.03.08 20:23:41Dummkpopf!

      Wer provoziert denn hier?. Hast du oder T.Hecht irgend einer verrnünftige Argumentation gebracht? Nein!

      Selbst ein Neuunternehmer wurde hier schon als Ausbeuter benannt, sollte er mit seiner Idee soviel vedienen, dass er sich eine/n Angestellte/n leisten kann, und sich nur noch um die Buchhaltung kümmern müsste.

      Ihr bringt keine funktionierende Argumente. Nichts als Plattitüden.

      Mal eine ernsthafte Frage. "Merkt ihr das selbst nicht?"


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