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    Zweitmarkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.03.08 15:51:37 von
    neuester Beitrag 03.03.09 13:49:36 von
    Beiträge: 60
    ID: 1.139.078
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      Avatar
      schrieb am 01.03.08 15:51:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wer hat Erfahrungen mit dem Kauf von Anteilen über
      die verschiedenen Zweitmarkt Börsen ?

      Normalerweise steht im Übertragungsvertrag drin
      daß die Anteile erst am 1.1 des nächsten Jahres
      umgeschrieben werden.
      Was passiert wenn ich z.Bsp. im Januar Anteile kaufe
      und der Fonds im März alle oder einen Teil der Immobilien
      verkauft und im August den Erlös ausschüttet
      oder der Fonds sogar aufgelöst wird ?

      Dann habe ich praktisch für Anteile gezahlt die dann
      keinen Wert mehr haben.

      Das würde aber bedeuten daß man eigentlich nur von Oktober bis
      November Anteile kaufen kann, um das Risiko nicht
      unnötig zu erhöhen.

      franz3
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 17:15:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.507 von franz3 am 01.03.08 15:51:37Ich kenne es eigentlich nur so, dass dem Käufer ab dem Kaufdatum sofort alle Ausschüttungen zustehen (einzige mir bekannte Ausnahme: die Handelsplattorm von Lloyd Fonds, und das finde ich in der Tat nicht akzeptabel).

      Die evtl. erforderliche Eintragung ins Handelsregister wird von manchen Treuhändern / Gesellschaften erst zum 1.1. des nächsten Jahres veranlasst, das ist ein anderer Punkt. Diese Verzögerung betrifft zwar nicht den Anspruch auf Ausschüttungen, sehe ich aber ebenfalls kritisch, weil Haftungsfragen und Beleihungsmöglichkeiten betroffen sind. Der Käufer wird dadurch aber wohl nur hinsichtlich der Beleihungsmöglichkeiten vorübergehend schlechter gestellt.

      Grüße
      t_may
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 12:39:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Persönlich finde ich es sehr interessant, geschlossene Fonds als Zweitmarktanteil zu kaufen.
      Allerdings muss ich sagen, dass es eben leider über die bekannten Plattformen fast nur Schiffs- und Immobilenfonds gibt, in anderen Bereichen kaum ein Umsatz zustande kommt.

      Man kann sich allerdings auch bei seiner Hausbank vormerken lassen, das ist oft ein ganz guter Weg, sich mit einem verkaufsinteressierten zu finden. Damit habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht.

      Habe zwei Schffsbeteilungen über Nordcapital vekauft, und das lief eigentlich ganz unproblematisch. Also eine ganz gute Erfahrung.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 20:05:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      mir bekannt sind noch www.zweitmarkt.de, www.zweitmarkt-plus.de, bei Cashlife.de werden Schiffstanteile gehandelt, bei www.zweithandel.de diverse Wind- und Solarfonds.

      Wenn jemand noch mehr weiß, wäre es nett dies hier zu veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 11:16:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.911.977 von udo_70000 am 17.04.08 20:05:01
      Über sekundaermarkt.de scheint einiges zu laufen.
      Die hier erstellte Kursliste ermöglicht eine schnelle
      Orientierung über letzte Kurse, über Hoch- und Tiefkurse!

      Viel Glück!

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      Avatar
      schrieb am 30.04.08 14:00:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.507 von franz3 am 01.03.08 15:51:37hallo zusammen,

      sehr gute erfahrungen ahbe ich bei:
      http://www.gz-invest.de/zweitmarkt
      gesammelt. eine sehr gute beschreibung des ablaufs eines verkaufs bzw. kaufs ist auf der homepage sher gut beschrieben.
      es gibt sogar einen sehenswerten film über die funktion des zweitmarktes.
      verkauft habe ich übrigens:
      MPC: Yangze River, Kurs: 233% ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 11:10:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      wer kann mir weiter helfen?

      wie sieht das mit der Haftung bei Kauf eines Immobilienfonds am Zweitmarkt aus? Muß ich bei Liquiditätsproblemen und Rückforderungen von Ausschüttungen diese zahlen, obwohl der Verkäufer diese vor Jahren erhalten hat?

      und
      ältere Fonds waren sogenannte Steuersparmodelle.
      Wenn langfristig kein Gewinn erzielt wird oder der Fonds sogar insolvent wird, wer zahlt dann die Steuern bedingt durch das negative Kapitalkonto?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:25:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich weiß nichtob es bei Immos eine Sonderregelung gibt, aber grundsätzlich unterscheiden sich die AGB´s der Aufkäufer in puncto Haftung enorm. Die "Range" reicht von Haftungsausschlüssen vür Verkäufer bis zu 5-jähriger Nachhaftung. Hoffe es war hilfreich
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:27:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.507 von franz3 am 01.03.08 15:51:37@franz3:

      Verlass dich drauf: diese entnahmen werden dem Kurs angepasst!
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:42:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe Immobilienfonds gefunden, welche bei einem gehandelten Kurs von ca. 30 %, 2,5 bis 3 % ausschütten. Wäre ja praktisch eine Rendite von 7,5 bis 9 % .. falls sie natürlich auch in Zukunft weiterhin so ausschütten...

      Hat da schon jemand entsprechende Schnäppchen gemacht?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:12:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.778 von Gammelfleischer am 02.07.08 13:42:27Welcher Fonds und, an die Kaufkosten von 2,5% bez. 250,00 EUR denken.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:29:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      REALIS Bayernfonds Haus am Westplatz
      Victoria Immobilien-Fonds Objekt Leipzig

      ...beide auf zweitmarkt.de...aber bei genauer Suche findet man noch ein paar mehr lohnende Objekte...
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:17:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.177 von Gammelfleischer am 02.07.08 14:29:44Die Idee auf Börsen Fonds zu ersteiger ist eigendlich gut.

      Dabei stellt sich aber die Frage wie sich Kurse auf den Börsen bilden. Wenn z.b. nur einmalig ein Anteil über z.b. 20.000,00 gehandelt wurde ist das nicht wiklich eine Kursbildung. Vielleicht hat nur ein Anleger der den Fonds gut kennt einen weiteren Anteil dazugekauft. Oder der Anleger A kauft vom Anleger B (beide kennen sich)zu einem hohem Kurs und, schwupp alle denken das ist aber ein toller Fonds. Bei Ebay kenn mann das ja.

      Bei dem Bayernfonds ist es so, dass dieser im Premiumsegment nachgefragt wird. Das heist, eine Fondsgesellschaft, oft die gleiche, hat den Kurs bestimmt. Diese Gesellschaft will günstig Rückkaufen.

      Ein Angebot zu 23% gibt es nicht, nur Nachfrage.

      Victoria würde ich nicht kaufen. Wird ja dord auch nicht angeboten.

      Alles in allem ist das nur was für Profis oder für Anleger die die Fonds schon kennen und zukaufen wollen.

      Insbesondere ist es wichtig das man streut. Aber dann kann man gleich einen Zweitmarkt Immobilienfonde von HTB oder Realinvest kaufen. Da sind dann 40 Fonds verschiedene drin, die zu Kursen von 20 - 80 % eingekauft wurden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:53:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.606 von jfrankebo am 02.07.08 15:17:39Danke für die Hinweise!

      Da ich mich auch schon eine Weile damit beschäftige, habe ich vor 1 1/2 Jahren in den Zweitmarkt-Fonds von HFS investiert. Hat gerade planmäßig ausgeschüttet.

      Da kommt man natürlich auf die Idee, das auch selber zu machen + schaut sich um.Versuche auch gerade einen Fonds bei Zweitmarkt. de zu verkaufen, aber obwohl meine VK-Vorstellungen nur 5 % über dem letzten "Kurs" liegen, kam bis jetzt noch keine weitere Meldung oder Angebot von der Plattform.

      Denke auch, dass das Geschäft recht zäh läuft + man wohl eher bei großen Tranchen zum Zuge kommt.

      Also, erstmal weiter beobachten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 14:23:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.788 von Gammelfleischer am 02.07.08 16:53:37Hallo,

      ich habe nun inzwischen auch einige verschiedene Fonds
      über den Zweitmarkt gekauft.

      Meine Erfahrungen mit dem Zweitmarkt und überhaupt
      geschlossenen Fods sehen bisher so aus:

      Bei den vorhandenen Zweitmarkt Angeboten im Internet
      ist sehr selten etwas wirklich brauchbares dabei

      Die Gebühren und Kosten sind wegen dem Aufwand bei
      der Übertragung extrem hoch, mindestens ca. 5%.

      Der Ablauf (Monate lang Papier per Post hin und her zu schicken)
      mutet im Vergleich zum Online Handel an der Börse
      mittelalterlich an.

      Man muß sich jeden Tag die neuen Angebote ansehen und sofort
      alle Infos zu den jeweiligen Fonds haben, sonst hat man
      praktisch kaum ein Chance zu einen guten Kurs zu kaufen.

      Generell ist es immer so daß der Verkäufer in Bezug auf aktuelle Informationen extrem im Vorteil ist wenn es nicht gerade ein
      Fonds ist an dem man selbst schon beteiligt ist.

      Meistens geben die Initiatoren Infos auch erst raus nach dem
      man gekauft hat und die Beteiligung übertragen wurde.
      Bei manchen bekommt man noch nicht mal dann einen aktuellen
      Geschäftsbericht.

      Niemand verkauft ohne wirklich driftigen Grund einen guten Fonds !
      Überlegt mal wann Ihr selbst einen Fonds verkaufen würdet.
      Ohne aktuelle Infos hat man keine Chance aus den
      Angeboten wirklich gut herauszufinden.

      Die wenigen Verkäufe aus Erbschaften oder Geldnot kann man
      pro Jahr an einer Hand abzählen.
      Das ist nur ein Verkaufsargument der Zweitmarktfonds.

      Die öffentlichen Leistungsbilanzen und Geschäftsberichte sind
      meistens viel zu alt, was sagt ein GB2006 heute 2008 noch aus ?
      Inzwischen kann der Fonds ganz oder teilweise verkauft und
      aufgelöst sein, Schiffe verkauft oder Mietverträge gekündigt sein.

      Generell scheint es bei allen geschlossenen Fonds nach dem gleichen Muster abzulaufen:

      Es gibt Einnahmen in einer bestimmten Höhe.
      Davon werden alle Unkosten für Initiator, Verwaltung, Kredit, usw.
      gezahlt, falls dann noch etwas übrig bleibt bekommt der Investor auch noch einen kleinen Teil ab.

      Das heißt es wirkt ein sehr großer Hebel,
      fast so wei bei Nock-Out-Zertis.

      Wenn die Einnahmen des Fonds nur wenige
      Prozent zurück gehen kassieren alle natürlich weiterhin,
      nur für den Investor bleibt dann meistens nichts mehr übrig.

      Man muß leider annehmen daß von den Prognosen in den GBs
      immer auch noch die negativsten unterboten werden können.

      Also eigentlich muß man zu dem Schluß kommen daß wirklich
      niemand geschlossene Fonds benötigt, außer dem Initiator.

      Das klingt evtl. etwas pessimistisch,
      aber ich denke es die Realität.

      franz3
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 14:57:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.835.272 von franz3 am 24.08.08 14:23:22Also eigentlich muß man zu dem Schluß kommen daß wirklich
      niemand geschlossene Fonds benötigt, außer dem Initiator.


      Sorry, ganz vergessen: Der Vertrieb natürlich auch !

      Man sieht es auch sehr gut daran daß es in den meisten
      Zeitschrifften zu dem Thema nur darum geht wie der Vertrieb
      die Provisionen ohne Haftungs-Risiko kassieren kann.

      franz3
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 01:23:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Franz,
      Du hast einige richtige Schlußfolgerungen gezogen, aber auch einige m.E. nicht ganz richtige:

      Der Handel mit geschlossenen Fondsanteilen läuft natürlich ganz anders als mit Aktien, Zertis, etc. ab.
      Alleine die Rechtsform (idR Kommanditbeteiligung) sorgt schon für eine langwierigere Übertragung.

      Richtig ist auch, dass der Käufer einen Informationsnachteil hat - er kommt nur schwer an laufende Informationen zu dem Fonds. Daher sollte man sich m.E. auf einige interessante ausgewählte Fonds spezialisieren und versuchen, dort am laufenden zu bleiben.
      Einige Anbieter (bspw. efonds24 und sicher viele andere) bieten da die durchaus die Möglichkeit, an laufende Informationen zu kommen. Ggf. kostet das dann allerdings auch etwas.

      Die Anlageform "Geschlossene Fonds" zu verteufeln (ist nur für Initiatoren und Vertrieb interessant), ist m.E. aber deutlich zu kurz gehüpft. Immerhin ermöglicht es Privatanlegern mit einem Geldbeutel unterhalb von Bohlens Größe sich an diversen Assets wie Schiffen, Flugzeugen, Windkraft, etc. zu beteiligen.
      Ich stimme Dir aber bei, das hier jedes Angebot im Einzelfall geprüft und getestet werden muß ... denn versteckt wird in JEDEM Angebot etwas!

      Viel Glück mit Deinen Zweitmarktkäufen!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 08:46:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.840.216 von ReneBanker am 25.08.08 01:23:43Dem Posting von ReneBanker schließe ich mich an. Und wenn es bei einem Fonds keine zeitnahen Informationen für den Käufer gibt - dann kauft man eben nicht.

      Im übrigen zu den Verkaufsgründen: "Niemand verkauft ohne wirklich driftigen Grund einen guten Fonds ! ...Die wenigen Verkäufe aus Erbschaften oder Geldnot kann man pro Jahr an einer Hand abzählen."

      Ich kann jetzt nur aus meiner eigenen Betrachtung schließen - und da ist ein nicht geringer Teil an Erbschaften (Erbengemeinschaft, Nachlassverwalter etc.) dabei. Ferner ist das Alter der Verkäufer (sofern in den Verträgen angegeben) oftmals sehr hoch. Das legt für mich nahe, dass nicht nur die Frage, ob ein Fonds "gut" oder "nicht gut" ist dafür verantwortlich ist, dass verkauft wird, sondern, dass da auch andere Gründe eine wesentliche Rolle spielen.

      Aber natürlich muss man aufpassen, dass ein gerissener Verkäufer nicht bloß einen Informationsvorteil realisiert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 00:27:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.842.990 von K1K1 am 25.08.08 08:46:34Ich verstehe nicht ganz, wo denn das Informationsproblem liegt:

      I.d.R. bekommt man bei den Zweitmarktbörsen die entsprechenden Geschäftsberichte. Weitere Informationen gibt es meist bei den Emittenten direkt, wenn man erklärt worum es geht. Ansonsten fragen an die Börse stellen un den Verkäufer auffordern Zwischen berichte etc. zu übersenden.
      Ist eine neue Chrter fällig, müssen hier Annahmen getroffen werden. Und dann hilft nur noch eins:

      Excel anwerfen, zukünftige Chartern, Tilgungen Betriebskosten, USD, verkaufspreis etc. schätzen und durchrechnen, was für ein IRR rauskommt. Und dann die Parameter verändern, das gibt dann ein gutes Bild der Sensitivitäten. Und dann entscheiden.

      Und wenn mir nicht alle Infos geliefert werden, die ich brauche: NICHT kaufen, es gibt demnächst bestimmt eine bessere Gelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 15:01:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Also eigentlich muß man zu dem Schluß kommen daß wirklich
      niemand geschlossene Fonds benötigt, außer dem Initiator.


      Diese Anmerkung gefällt mir nicht. Wenn man sich die Anleger mal genauer ansieht findet man viel Ärzte, Steuerberater, Anlageberater etc. Das sind m.e. Leute die bei der Anlage nur die Steuer im Blick hatten. Steuern sparen, koste es was es wolle.

      Also, wer braucht (e) geschlossene Fonds? Gutverdiener zum Steuern sparen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 09:22:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi, diese musst du natürlich auch versteuern und es hängt auch vom Zustand der Immobilie ab. Wenn aber die Abgeltungssteuer jetzt kommt ist dies sicherlich interessant. Suche nach wie noch Anteile an Wasserkraft- oder Wind- evtl. auch Solar KGs für mich privat.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 17:39:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Zweitmarkt Plus ist insolvent
      (DAS INVESTMENT) Mittwoch, 10. September 2008 - Die Berliner Zweitmarkt Plus AG, ein Handelsplatz für gebrauchte Anteile geschlossener Fonds, hat Anfang September Insolvenz angemeldet. „Der Handel mit den Fondsanteilen läuft bis zur Überleitung des Geschäftsbetriebs und auch danach ohne Beeinträchtigungen weiter“, so Vorstand Frank Heimsaat.

      Das Unternehmen stehe bereits seit einiger Zeit mit potenziellen Investoren in Verhandlung, allerdings sei niemand an einem Einstieg in die bestehende Gesellschaft interessiert gewesen. Daher haben sich die Altgesellschafter für den Insolvenzweg entschieden. „In den nächsten Wochen werden wir Näheres zum Investor für die Folgegesellschaft bekannt geben können“, so Heimsaat.

      Die Zweitmarkt Plus AG ist im April 2007 gestartet und gehört je zur Hälfte der Berliner Börse und der Bremer Quorum Treuhand, die zugleich Muttergesellschaft des Zweitmarktanbieters HTB ist. Die Geschäfte leiten der ehemalige Scope-Analyst Frank Heimsaat und Niels Ackermann, der zuvor für HTB arbeitete.

      Wie andere Handelplätze auch verdient die Zweitmarktplus AG an jeder Transaktion mit. Allerdings nicht genug: Nach sehr zähen ersten Monaten wechselten im ersten Halbjahr 2008 Anteile im Wert von 15 Millionen Euro den Besitzer über die Plattform, gehandelt wurden vor allem geschlossene Immobilienfonds. Zum Vergleich: Die Fondsbörse Deutschland an der Hamburger Börse hatte im gleichen Zeitraum einen Zweitmarktumsatz von 61 Millionen Euro.

      Im Januar hatte sich Zweitmarkt Plus als erste Zweitmarktplattform von der Dekra zertifizieren lassen und das Siegel „Ausgezeichnete Dienstleistung“ verliehen bekommen."
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:32:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vor einigen Tagen habe ich schon im Energiekontor-Thread gepostet, dass ich eine Windparkbeteiligung zu verkaufen habe. Da die Resonanz bislang gering war, wiederhole ich das Posting hier noch einmal:

      Immer wieder hatten sich in diesem Thread Teilnehmer gemeldet, die eine "gebrauchte" Windparkbeteiligung suchen. Ich biete jetzt einmal eine an. Es geht um 25.000 EUR Nominalkapital und einen Fonds aus 2002, der ab 2012 ausschütten soll (aktuelle Planungsrechnung: Geplante Gesamtausschüttung von 2012 bis 2022 mehr als 200 %). Wer Interesse hat, bitte per Boardmail melden.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 18:17:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wer hat Erfahrungen als Käufer mit der Handelsabwicklung Zweitmarkt Fondsbörse Deutschland?

      Aktueller Fall: Aufgrund Vermittlungsanzeige Kaufpreis plus Nebenkosten auf das Abwicklungskonto gezahlt. Ein korrekter Veräußerungsvertrag liegt auch nach 2 Monaten nicht vor. :mad: Die Umschreibung der Anteile ist nicht möglich.:mad: Fondsbörse Deutschland Beteilungsmakler hüllt sich in Schweigen! :mad:

      Welche rechtlichen Möglichkeiten hat man? AGBs sehen für diesen Fall keine Regelung vor.

      Auf anderen Plattformen war die Abwicklung völlig unproblematisch.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 19:32:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Andere Frage: Kann es sein, dass Zweitmarkt Plus den Handel eingestellt hat?
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 09:30:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.441.446 von Herbert H am 06.10.08 19:32:54Sind die nicht im Konkurs??
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 10:30:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo,

      hier handelt es sich um Zweitmarkt Fondsbörse Deutschland in Hamburg nicht Zweitmarkt Plus in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 10:44:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.440.040 von kummerkasten am 06.10.08 18:17:41Das ist in der Tat immer wieder mal ein Problem und die Fondsbörse Deutschland (zweitmarkt.de) sollte sich da eine Lösung ausdenken.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 07:45:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.440.040 von kummerkasten am 06.10.08 18:17:41Hallo,

      die sehr sleppende Abwicklung bei der Fondsbörse Deutschland
      (zweitmarkt.de) kann ich leider nur bestätigen.
      Wenn man nicht ständig nachfragt passiert Monate lang gar nichts.

      Ich habe Mitte August einen Fonds gekauft,
      auf meine Nachfrage diese Woche habe ich als Antwort bekommen:
      "Wir haben die Verträge am 30.09. dem
      Verkäufer geschickt ...", das sagt wohl alles.

      franz3
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 08:58:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.489.181 von franz3 am 09.10.08 07:45:27Kann ich bestätigen.
      Limitänderung per e-mail direkt an die Beraterin wurde seit 3 Wochen nicht beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:56:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.489.967 von Gammelfleischer am 09.10.08 08:58:245 % Gebühr sind ohnehin viel zu viel. Besser wir handeln die Fonds hier direkt ohne Umwege. Ich habe z. B. immer noch eine Windparkbeteiligung anzubieten. Hier einige Eckdaten:

      - 20-jährige Mindestaufzeit bis 2022
      - 0,091 EUR Einspeisevergütung bis 2022
      - 210 % Ausschüttung lt. aktualisiertem (und gegenüber den Ursprungsplanungen deutlich zurückgenommenem) Plan 2008
      - ABER: Nichts für Steuervermeider, da die großten Verlustzuweisungen natürlich in der Startphase des Fonds lagen.

      Diese "gebrauchten" Windparkanteile sind m. E. etwas für Leute, die keine oder nur geringe Steuern zahlen (und somit die Ausschüttungen steuerfrei vereinnahmen können), weiter steigende Strompreise erwarten (> 9,1 Cents würde den Fonds einen satten Schub geben, weit weg davon sind wir ja nicht) und noch auf Dinge wie den Emissionshandel, Repowering oder über 20 Jahre hinausgehende Laufzeiten spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:07:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.498.155 von Herbert H am 09.10.08 16:56:44Die Gebühren bei der Fondsbörse sind 2,5 und nicht 5%. Die anderen 2,5 % zahlt doch der Käufer. Wie schwirig es ist mit den Gebühren auszukommen hat die Insolvenz der Zweitmarkt-Plus gezeigt.
      Von Privat nach Privat würde ich nicht handeln, ausser ich kenn den Käufer und den Fonds sehr gut.
      Das Problem bei einigen Umschreibungen kann sein, dass die Treuhandgesellschaft der Umschribung nicht zu stimmen. Da ist der Anleger dann gefragt bei seiner Firma (dem Treuhänder) druck zu machen. Letztentlich handet der Treuhänder ja zum Schaden seiner Kunden (den Anlegern).
      Ich denke das weder die Fondsbörse noch der Käufer rechtlich was machen kann. Wie soll mann einen Verkäufer der Heute sagt das er verkaufen will (stell Fond auf die Börse) zwingen das er auch den KV unterschreibt. Also der Fondsbörse sagen das man vom Kauf zurücktritt und einen neuen Anteil suchen. Die Kurse gehen eh jetzt zurück. Besonders bei Schiffen
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:37:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.545 von jfrankebo am 10.10.08 13:07:57Die Gebühren bei der Fondsbörse sind 2,5 und nicht 5%. Die anderen 2,5 % zahlt doch der Käufer.

      Denkst Du, dass ein Käufer das nicht im Rahmen der Preisfindung berücksichtigt? Wenn ich einen geschlossenen Fonds kaufe, dann rechne ich mir den Preis aus, den ich zahlen möchte und ziehe dann die Gebühren ab, um auf den Angebotspreis zu kommen. Wer der Verkäufer ist, spielt für mich übrigens keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 09:19:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo,
      ich habe in der letzten Zeit Probleme mit der Übertragung von Schiffsanteilen.
      Konkret verweigert die FHT Fondshaus Treuhand die Übertragung eines Anteils mit der Begründung "wichtige Gründe"
      Hat jemand die gleichen Erfahrungen mit anderen Gesellschaften gemacht?
      Wissen die eigendlich das es, wenn es dadurch zu einem wirtschaftlichem Schaden für den Anleger kommt, in der Haftung sind?
      Wer kauf den von der Gesellschaft die den Zweitmarkt torpediert noch neue Anteile.
      Für einen Erfahrungsaustausch wäre ich dankbar.
      Vielleicht ist mein Fall ja kein Einzelfall.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 09:28:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.683.928 von jfrankebo am 24.10.08 09:19:55Konkret verweigert die FHT Fondshaus Treuhand die Übertragung eines Anteils mit der Begründung "wichtige Gründe"

      Was sind denn die "wichtigen Gründe"? Ohne sachgerechte Gründe kann eine Übertragung nicht unterbunden werden.

      Bist Du Käufer oder Verkäufer?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 11:25:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo bin Verkäufer,
      Käufer íst Maritim Invest - Warscheinlich wollen die sich nicht in die Karten sehen lassen.
      Trotzdem verstehe ich nicht wie die ticken. Die behindern sich doch selbst im Erstmarkt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 11:40:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.685.573 von jfrankebo am 24.10.08 11:25:23Ja, das ist der bekannte Quatsch. Sie behaupten, dass Maritim Invest ein Konkurrent zur Fondsgesellschaft wäre - stimmts?

      Das Argument ist aber m.E. NUR zum Schaden der Anleger der Fondsgesellschaft, denn ein Zweitmarktfonds hat letztlich dieselben Interessen wie ein normaler Anleger - nämlich, dass seine Beteiligung möglichst profitabel arbeitet und Profit abwirft. Da gibt es also keinen Interessensgegensatz.

      Wenn Zweitmarktfonds jedoch als Nachfrager ausfallen (weil sie am Erwerb gehindert werden), dann herrscht weniger Nachfrage und bei geringerer Nachfrage werden nur niedrigere Preise beim Ausstieg erlöst. Den Schaden hat dann der Anleger.

      Da kann man nur immer wieder daraufhinweisen und bei der Beteiligung im Erstmarkt sollte man solche Initiatoren dann entsprechend meiden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:18:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo zusammen,

      genau sowas ist mir auch schon passiert. Hansa Mare wäre so ein Beispiel, die werden ja mittlerweile meines Wissens nach von keinem Zweitmarktfonds mehr angekauft.

      Ich schätze, dass die Fondsgesellschaften den verzweifelten Anlegern die Anteile dann selber abkaufen - natürlich zu einem miserablen Kurs.

      Wir leben in einer schlechten Welt :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:13:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.690.702 von Schnitzelteller am 24.10.08 17:18:41 Zweitmarkt-Entscheidung des BGH
      (DAS INVESTMENT) Montag, 27. Oktober 2008 -
      Emissionshäuser dürfen ihren Anleger nicht verwehren, Fondsanteile im Zweitmarkt an einen institutionellen Händler zu verkaufen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Revision eines Initiators abgewiesen und damit zwei entsprechende Urteile des Landgerichts und Oberlandesgerichts Bremen bestätigt.

      Hansa Mare hatte 2005 versucht zu verhindern, dass zwei Anleger ihre Fondsanteile an den Zweitmarkthändler Maritim Inverst verkaufen. Daraufhin verklagten die Anleger ihr Emissionshaus und hatten in erster und zweiter Instanz Recht bekommen. Hansa Mare hatte gegen das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) vor dem Bundesgerichtshof Revision eingelegt.

      Der zuständige Senat des BGH hat nun das OLG-Urteil bestätigt. Dies hatte in seinem Urteil vom 7. Juni 2007 festgestellt, dass Fondsgesellschaften die Zustimmung zum freien Verkauf im Zweitmarkt nur aus wichtigem Grund verweigern dürfen. Dass der Käufer ein Institutioneller sei, könne nicht als wichtiger Grund gelten, da dieser kein Wettbewerber der Fondsgesellschaft sei. Auch die Argumentation, die Interessen der Zweitmarktfonds stünden den Interessen der anderen Anleger entgegen, wies das Gericht als unbegründet zurück.

      Vielmehr liege Interessengleichheit – nach möglichst hohen Renditen – vor. Dem institutionellen Käufer de facto den Marktzugang zu verbieten, stünde außerdem dem Interesse der Anleger nach der Etablierung eines funktionierenden Zweitmarkts entgegen. Das Urteil des Oberlandesgerichts ist nunmehr rechtskräftig.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:21:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo, ich möchte mein Geld noch mehr sinnvoll investieren und suche deshalb KG Anteile von Wasser-, Windanlagen (gebrauchte Anteile, da man genauer den Ertrag abschätzen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 12:28:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin neu hier und frage mich, wo kommen eigentlich die Informationen her auf deren Basis man einen Fond am Zweitmarkt kauft ?
      Gibt es die Möglichkeit die AKTUELLEN Berichte der Fondgesellschaft zum jeweiligen Fond zu beziehen ?
      Wie macht Ihr das ?

      Viele Grüße

      Alfred
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 20:27:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.004 von alfred7004 am 27.12.08 12:28:06Hallo Alfred,
      das dürfte wohl eines der grössten Probleme sein, da die Fondsgesellschaften diese Berichte normalerweise Dritten nicht zugänglich machen.
      Aber es gibt noch einige (kostenpflichtige) Lösungsmöglichkeiten wie z.B. efonds24.

      Rene
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 10:58:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.004 von alfred7004 am 27.12.08 12:28:06Bei DSM (Zweitmarkt von Nordcapital) werden die Berichte eingestellt und man kann sich so über das jeweilige Angebot informieren.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 18:13:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.268.985 von ReneBanker am 27.12.08 20:27:44Danke für die schneele Antwort. Bei efonds24 scheint aber für Privatanleger keine Möglichkeit zu bestehen an die Berichte der Fonds ranzukommen. Die aufgeführten 250 Eruo pro Jahr würde ich bezahlen. Die Option scheint es aber nur für Vermittler zu geben.

      Viele Grüße

      Alfred
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 21:17:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.270.769 von alfred7004 am 28.12.08 18:13:54Hallo Alfred,
      ich habe mal auf der efonds24-Seite nachgelesen:

      Das Leistungsspektrum richtet sich vorrangig an Vermittler und Emissionshäuser, aber auch an jegliche Informationsnachfrager.

      Die Classic-Variante sollte also auch für Nicht-Vermittler möglich sein. Frag dort doch einfach mal nach!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:50:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo, es gibt eine kostenfreie Möglichkeit unter www.fondsordner.de. Eine Plattform die den Zugang ermöglicht. Eingerichtet wurde es für Steuerberater und Vermögesnverwalter. Einsehen kann man, nach Anmeldung, alle Fonds-Unterlagen zu den Fonds die man selber gemeldet hat. Es wird aber nicht kontrolliert ob man die Fonds wirklich hat und ob die Höhe der angegebenen Beteiligung stimmt. Im Hintergrung läuft E-Fonds ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 21:44:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.273.313 von jfrankebo am 29.12.08 11:50:251. Man besorge sich auf jeden Fall einen Verkaufsprospekt.

      2. Wenn man die genaue Firmierung des Fonds hat, kann man im Internet recherchieren:

      Z.B. wer ist Komplementärin, für wie viele Gesellschaften haftet die Komplementärin, haftet jeder Kommanditist mit seinem gesamten Kapital (nach außen) ...

      Normalerweise steht in den neuen Fondsprospekten immer irgendwo, dass diese für "ungeübte Anleger" nicht geeignet sind, da "Totalverlust" droht.

      Durch den Beitritt als Kommanditist greift neben dem Gesellschaftervertrag (dessen aktuellen Stand man auch beim Registergericht bekommt - geringe Gebühr von z.B. Euro 4,50) auf jeden Fall das Handelsgesetzbuch, weil man das nicht "aushebeln" kann. Jeder haftet letztendlich mit dem Kapitalanteil und somit evtl. mit dem bereits ausgeschütteten Kapitalrückfluss, es handelt sich nicht um Gewinnausschüttungen, sondern um "freiwerdende liquide Mittel..."

      Apropo, die Konstruktion ist meist so, dass die Emittenten (und Strohänner) allein zur Änderung der Gesellschafterverträge berechtigt sind (stille Beteiligung).

      Als Laie und Nichtkaufmann sollte man sich auf keinen Fall auf so eine Geschichte einlassen, es sei denn, man kann es sich leisten, das gesamte Kapital zu verlieren...
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 22:28:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.384.916 von wohnportfolio am 15.01.09 21:44:08Hallo wohnportfolio,
      sorry, aber Deinen Beitrag kann ich nicht so richtig zuordnen:
      Es ging hier in erster Linie nicht um den Verkaufsprospekt, sondern um die Geschäftsberichte.
      Nur daran kannst Du den Fondsverlauf erkennen ... und seinen Wert.

      Wobei natürlich der Emissionsprospekt als Grundlage ebenson wichtig ist.
      Dass geschlossene Fonds grundsätzlich unternehmerische Beteiligungen (mit idR Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust) sind, muß jeder Käufer natürlich wissen.

      Rene
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 23:00:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.296 von ReneBanker am 15.01.09 22:28:23Dank Registergericht kann man in sämtliche Unterlagen einsehen, weil veröffentlichungspflichtig. Dank Internet kann man sämtliche Handelsbilanzen einsehen.

      Vorraussetzung hierfür ist allerdings, erst einmal die genaue Firmenkonstruktion zu kennen, und die geht in erster Linie aus dem Fondsprospekt hervor. Sämtliche Änderungen (nachdem der Fonds geschlossen wurde) kann man dann widerum im Register recherchieren.

      Ein "Geschäftsbericht" dürfte für Laien nicht aufschlussreicher sein, als eine "Handelsbilanz".

      Aber in einem sind wir uns doch einig: es droht Totalverlust der Beteiligung (Gesamt lt. Handelsregister und Gesellschaftervertrag) Ist diese höher, als die Einlage, die man aufgrund des vorher geleisteten Kapitalrückflusses erbracht hat, könnte man dennoch verpflichtet sein, gemäß im Handelsregister eingetragenen Anteilen zu haften ...

      Sollten einem beim Kauf nicht sämtliche Unterlagen vorgelegt werden (aktueller Registerauszug, aktuelle Gesellschafterverträge, aktuelle Bilanz (nicht Handelsbilanz oder GF-Bericht), ist dies schon ein Indiz, dass man sein Geld eigentlich gleich zum Fenster rauswerfen kann, es sei denn, es geht um Verlustzuweisung, um Geldwäsche ....
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 21:44:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.385.460 von wohnportfolio am 15.01.09 23:00:53Hallo wohnportfolio,
      irgendwie reden wir noch aneinander vorbei - ich versuche nochmal, mein Bild zu erläutern:

      Wir reden über den Kauf von gebrauchten Fondsanteilen am Zweitmarkt.
      Dazu ist es wichtig, aktuelle Informationen über den Fondsverlauf und den Wert des Fondsanteil zu haben.
      Die Grundlage dazu ist natürlich der Emissionsprospekt (samt Gesellschaftsvertrag).
      Über den aktuellen Fondsverlauf (Vermietungsquote, Liquiditätsverlauf, Neuvercharterung bei Schiffen, Betriebskosten, etc.) geben aber NUR die laufenden Geschäftsberichte Auskunft.
      Diese Berichte findest Du NIRGENDS im Internet und sie sind auch nicht veröffentlichkeitspflichtig (ist bei einer KG übrigens mit Ausnahme des Gesellschaftsvertrags m.E. sonst nichts).
      Die Handelsbilanz (sofern Du sie tatsächlich im Internet finden kannst), bringt Dir hier nicht die nötige Informationen.

      Fakt ist:
      1. Die Anlage in einem geschlossenen Fonds ist IMMER eine unternehmerische Beteiligung und nur für Anleger mit entsprechender Risikoeinstellung geeignet.
      2. Der Kauf über den Zweitmarkt erfordert ein noch umfangreicheres Wissen und Know-How über Fonds, bieten allerdings auch ein m.E. besseres Chance-Risiko-Verhältnis (da der Fonds ja bereits eine Zeit lang "lebt").

      Ein schönes WE

      Rene
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 22:08:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.393.511 von ReneBanker am 16.01.09 21:44:35Hallo Renebanker,

      ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbeireden.

      1. Eine der aufgeworfenen Fragen war u.a. die nach der Haftung und der evtl. Rückzahlung des Kapitals, dass dem Vorbesitzer ausgezahlt wurde. Hier ist es unbedingt erforderlich, in die Gesellschafterverträge sowie die nachträglichen Änderungen einzusehen.


      2. Ein Geschäftsbericht ist eigentlich nicht mehr, als ein "Bericht der Geschäftsführung", der mit Sicherheit nicht direkt etwas über die genauen Zahlen aussagt. Außerdem enthält so ein GF-Bericht einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Fonds, der auf "früheren Entwicklungen, Vermutungen und Statistiken" basiert. Je nach "Seriösität" kann es sein, dass so ein GF-Bericht nicht das Papier wert ist, auf dem er gedruckt ist. Selbst die Handelsbilanz (die bei GmbH & Co. KG veröffentlicht werden muß) besitzt nicht unbedingt die nötige Aussagekraft.
      Ich persönlich würde nie eine Firma nach dem GF-Bericht beurteilen, Papier ist geduldig.

      Die Anlage in geschlossenen Fonds beinhaltet ein nicht unerhebliches Risiko. Man wird "Unternehmer", ohne auf die Geschäftsführung Einfluss nehmen zu können. Man geht Risiken ein, die man als Nichtkaufmann überhaupt nicht einschätzen kann.

      Deshalb: Alle Eintragungen im HR, alle Gesellschafterverträge (auch der jeweiligen Komplentärin), auch die der Gesellschaften, für die die Komplementärin noch haftet,....

      Nicht das Wissen über Fonds, sondern solide kaufmännische Kenntnisse und möglichst umfangreiche Informationen sind erforderlich, wenn man sich an einer GmbH & Co. KG beteiligt, die zudem meist nur ein kleiner Teil eines Geflechts aus zig GmbH & Co. KGs um eine Komplementärin ist.
      Fällt die Komplementärin (vielleicht durch eine andere Fondsgesellschaft, die man überhaupt nicht kennt), könnte daraus der große "Domino-Tag" werden, auch wenn der eigene Fonds "schwarze Zahlen schreibt".
      Ein weiteres Risiko sehe ich in den geschlossenen "Blind-Pool-Fonds". Dort kann ich nicht einmal theoretisch kontrollieren, "woran ich mich beteiligt habe."

      Letzte Frage: Ist es unbedingt ein gutes Zeichen, wenn der Fonds bereits eine Zeit lang lebt? Sollte er nicht vielleicht schon längst aufgelöst werden? Ein Beispiel wären wohl auch die HAT-Fonds, die laufen auch schon länger????
      Es wird z.B. bei Immobilienfonds häufig darauf hingewiesen, dass sich der Gewinn eigentlich erst durch den Verkauf der Immobilie ergibt, nach über 20 Jahren stellen dann viele fest, dass die Immobilie im Wert gesunken, schlimmstenfalls unverkäuflich ist ....
      Wer hat den Wert der Immobilie festgestellt? Immobilienfachleute aus dem Kreis der Emmittenten? Woher wissen die, wie viel die Immobilie in 20 Jahren wert ist?
      Ein Beispiel noch: Für einen Fonds werden Immobilien für 30 Mill. Euro eingekauft, lt. Fondsprospekt sollen 2,5 Mill. im Laufe der Zeit - 23 Jahre - investiert werden, 5 Mill. bekommen Banken, Vermittler ... (5 % Agio noch nicht eingerechnet), dazu kommt die Zwischenfinanzierung während der einwerbphase ...
      Angeblicher Gesamtwert des Fonds (ohne, dass irgend etwas für die Gebäude getan wurde) 55 Mill. Euro, nur weil eine Bank, ein Emmittent oder wer auch immer die Immobilie für Dritte (künftige Firmenmitinhaber) auf Verdacht gekauft hat.

      Wer von den Beteiligten soll Interesse an einem "reellen Geschäftsbericht" haben???? Damit würde man sich doch die dringend erforderlichen Kunden vergraulen.

      Wir könnten bei dem Thema weiter in die Tiefe gehen, was allerdings (m.V.) den Rahmen dieses Threads sprengen würde.

      Ich komme wahrscheinlich in diesem Leben nicht mehr in die Verlegenheit, Geld anlegen zu müssen(zum Glück), allerdings würde ich das dann lieber in meine Kinder und Enkelkinder investieren, als es für Fonds zum Fenster rauszuwerfen.
      Ein schönes WE
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 23:25:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.741 von wohnportfolio am 17.01.09 22:08:07Hallo Wohnportfolio,
      OK - jetzt rücken wir schon etwas näher zusammen :)

      1. OK - vorbehaltlose Zustimmung.

      2a. Im Geschäftsbericht werden zumindest die aktuell wichtigsten Punkte aufgeführt - wie eben Mietkündigung, Neuvermietungen, Leerstand, Mietstand/-anpassungen, etc.! Das findest Du so nicht in der HB.

      2b. Unternehmerisches Risiko - auch da sind wir fast zusammen. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass man Kaufmann sein muss, um das einschätzen zu können.

      2c. GmbH & Co.KG .... gebe ich Dir auch Recht. Daher sollte der Komplementär schon eine natürliche Person sein (die dann idR auch wieder aus dem Umfeld des Initiators kommt).

      2d. Blind-Pools ... auch da sind wir auf einer Linie - hier muss man schon grosses Vertrauen in den Initiator mitbringen.

      2e. Wenn ein Fonds schon 10 Jahre existiert, bedeutet das nicht, das er besser ist, aber Du siehst schon die Realität und nicht nur die Planzahlen im Prospekt. Man weiß bereits, wie kommt das Objekt am Markt an (sind die Mietansätze zu erzielen, wie haben sich die Betriebskosten entwickelt, wie gut ist die Geschäftsführung bei schiwerigen Situationen, entwickelt sich die Liquiditätsplanung wie erwartet, etc.) - das ist für mich schon ein entscheidender Vorteil.

      2f. Immowertsteigerung von 25 auf 55 Mio. in 23 Jahren ... die Zahlen müssten doch schon jedem zu denken geben, dass hier was nicht stimmen kann. Und 17% weiche Kosten auf das Fondsvolumen(zzgl. 5% Agio auf das EK) bei einem Immofonds wären ein weiteres Warnhinweis. In dieser Branche gibt es viel (zumindest) graue Schafe ... aber ein bißchen mitdenken muss man halt auch!


      Ich denke, unsere kleine Diskussion ist doch ganz interessant und passend hier. Solange alles fair läuft, ist es doch nur natürlich, wenn es auch unterschiedliche Meinungen gibt.

      Die Investition ist mit Sicherheit die beste Art, Geld anzulegen - das zumindest hoffe ich!

      Einen schönen Sonntag noch und alles Gute bei Deinen Investitionen!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 14:17:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Rene,

      konkretes Beispiel:
      Immobilien für ca. 30 Mill. eingekauft, nach "Aufbereitung" ohne irgend eine Investition in die Gebäude ist der Wert des Fonds mit 55 Mill. Euro beziffert (als Ist-Wert, nicht als Wiederverkaufswert), dies aber nur, wenn bis zu einem Datum X im geplanten Umfang "Eigenkapital" angeworben werden konnte, also entsprechende Investoren beigetreten sind (verändert sich dramatisch, wenn der Fond in der Zeit nicht abgesetzt werden kann, weil höhere Zwischenfinanzierung).

      Fondsinitiator ist eine HSH Nordbanktochter. Fonds wurde dann aber ganz schnell wieder vom Markt genommen: offiziell: man wolle ihn institutionellen Investoren anbieten. Frage: Wenn schon der Kleinanlager (der sich noch am ehesten hereinlegen läßt) nicht kauft, welcher Großinvestor steigt da ein???

      Was den Komplentärhafter als Privatperson betrifft: das wäre ja noch schlimmer: da sind doch überwiegend Strohmänner am Werk. Allerdings nutzt einem ein Komplementär mit einem Kapital von 250.000 Euro auch nichts, wenn der für ca. 10 bis 15 Fonds haftet, die alle mind. o.g. Größenordnung haben, macht summa summarum mind. 550 Millionen Euro.

      Bei derartigen Geschäften interessiert es niemanden, ob ein Rentner 10.000 Euro verliert. Den Prozeß würde ich (als Bank) bei derartigen Summen bis zum Ende führen (wegen der Folgen für andere Fonds und wegen des Images) und hoffen, dass dem Rentner entweder das Geld ausgeht oder dass er stirbt.

      Als Privatmann würde ich - wie gesagt - bestimmt nicht in geschlossene Fonds (insb. Immobilien) investieren. Richtig kriminell wird das ganze, wenn gleichzeitig Finanzierungen angeboten werden - und das ganze als "Altersversorgung" verkauft wird.

      Meine Investitionen bereiten mir zumindest noch (meistens) Freude. Was nutzt mir eine Geldanlage mit einer Rendite von 10 % und mehr, wenn ich alleine zuhause sitze. Dann lieber verprassen mit Kindern und Enkeln...

      In diesem Sinne einen schönen Sonntag
      H.B.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 17:00:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.070 von wohnportfolio am 18.01.09 14:17:10Hallo wohnportfolio,
      was war das denn für ein Fonds ... muß ja dann wohl von der HGA stammen?!

      Schönen Sonntag!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 17:21:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo Rene,

      Emittent korrekt, Prospekt ist nicht einmal mehr im Archiv der HGA zu finden (März 2008 herausgegeben, April inoffiziell zurückgezogen, lt. Pressemitteilung vom Juni/Juli 2008 offiziell).

      Ich habe ihn noch (komplett mit Nachträgen).

      Im Prospekt sind noch mehr "nette Details".

      Gehört zu einem Paket, für das die HGA Europa-Fonds Beteiligung und/oder die FBG USA-Fonds-Beteiligung die Komplementärhaftung haben.

      GF der Komplementärin komplett ausgetauscht, 2 USA-Fonds "vom Markt genommen", 1 Deutschlandfonds "vom Markt genommen", ein Flugzeugfonds vorzeitig mit einem Volumen von 33 Mill. US-Dollar (statt der noch im Oktober 2008 genannten 113 Mill.) geschlossen.
      Durch die Platzierungsgarantie der Nordbank wird nicht rückabgewickelt, sondern wahrscheinlich einfach in einer anderen Tochter (Auffanggesellschaft) der Nordbank "versteckt".
      Man sollte - soweit zu diesem Paket gehörend - seine Anlagen in Fonds ab 2005/2006 überprüfen (hins. Komplementärin und Vertragsänderungen).

      Einer der GF, die in die Komplementärinnen eingetreten sind, ist ein Rentner, der scheinbar einmal etwas mit WestLB-Fonds zu tun hatte ...

      Dies nur hins. "vertrauenswürdige Emittenten", auch bei denen kann etwas schief laufen (mittlerweile wohl etwas ville???)

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 21:47:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.768 von wohnportfolio am 18.01.09 17:21:30Hallo Wohnportfolio,
      habe mal ein bißchen geblättert, der Fonds trägt ja wohl Deinen Nick?

      Hatte den Prospekt im Frühjahr mal auf meinem Schreibtisch und durchgesehen - leider habe ich sowohl Prospekt als auch meine Notizen dazu inzwischen entsorgt.
      Mir hat damals aber vor allem die "Qualität" der Wohnungen nicht gefallen und das dann ganz schnell wieder abgelegt.
      Die Zahlen, die Du genannt hast (30 Mio. -> 55 Mio.) kann ich aber nicht nachvollziehen ... ist aber auch egal, da die potentiellen Zeichner ja sowieso davor bewahrt wurden :D

      Schöne Woche noch!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 02:31:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.406.891 von ReneBanker am 19.01.09 21:47:54Name nicht grundlos. Hat mich letztes Jahr einigen Aufwand gekostet, Informationen zu verbreiten. Anlegerschutzverbände, Vorstand der HSH, Vorstand der NordLB als einem der Kreditgeber (abgesichert durch die schlechtesten Immobilien - allerdings vorzeitig kündbar, wenn nicht bald mit fondseigenen Mitteln saniert wird - was allerdings wg. Asbest so gar nicht möglich ist). Die HSH braucht deshalb unbedingt Investoren oder einen Käufer.

      Die "wahre Qualität" der Objekte (insb. eines speziellen Objektes) wird aus dem Prospekt noch nicht einmal ersichtlich: Lage direkt an einer der meistbefahrenen Bahnstrecken in Norddeutschland ohne Lärmschutz, Zaun etc. (besonderes für Familien mit kleinen Kindern empfehlenswert, da Kinder direkt auf den Bahndamm laufen können). Asbestfassade, seit Herstellung keine Modernisierung, wahrscheinlich auch Asbest in den Abluftschächten ...Selbst der Beton scheint sanierungsbedürftig ...

      Interessant für weitere Anlagen ist die Tatsache, dass kurz danach alle GF der HGA gegangen sind und dass selbst die GF der Komplementärin ausgewechselt wurden (Vermutung, dass sich größere Investoren zurückgezogen haben).

      Seitdem verfolge ich sporadisch alles, was sich um die HGA Europa-Fondsbeteiligung und die FBG USA-Beteiligung dreht. HGA/Aviation wurde zum Jahresende mit einem Volumen von 33 Mill. US Dollar geschlossen (statt 112 Mill.) und bei signa/HGA Luxemburg muss die HSH Equitypartners (Auffanggesellschaft der HSH/HGA) wohl ca. 20 Mill. zahlen (sofort an die HSH Nordbank - zur Ablösung der Zwischenfinanzierung). Sie haben allerdings (wohl um ihre Zahlen etwas zu beschönigen) die Zeichnungsfrist verlängert und die Rückzahlung der Zwischenfinanzierung von Sommer 2008 auf Mitte Januar 2009 verschoben. Die Equitiy hat ein Zeichnungskapital von 1 Mill. und mittlerweile Garantien für 112 Mill. übernommen. Nicht nur die derzeitige Marktlage, sondern auch die veränderten Gesetze hins. Geldwäsche könnten sich in nächster Zeit negativ auswirken. Na ja und die Nordbank braucht auch dringend liquide Mittel, und zwar in echt und nicht nur buchmäßig von ihren Tochterfirmen.

      Apropo, der Fonds ist noch nicht aufgelöst, er wird jetzt von einer anderen Firma (in Hamburg) verwaltet, Larus Asset Management, GF u.a. Stephan Jung von der HSH Reals Estate.
      Wer weiß, wo, in welcher Form (Blind Pool) und unter welchem Namen der demnächst auftaucht. Einer der neuen GF der Komplementärin sitzt in Süddeutschland und der andere in Niedersachsen.
      Also wachsam bleiben - auch im eigenen Interesse von wegen Haftung ...
      In diesem Sinne gute und möglichst saubere Geschäfte
      und eine schöne Woche
      H.
      Noch etwas Interessantes zur HGA Capital: einer der neuen Geschäftsführer war anscheinend lange bei einer Tochter der AWD (Schulungen??).
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 14:08:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.273.313 von jfrankebo am 29.12.08 11:50:25Hallo Jfrankebo,

      leider gibt es die Adresse fondsordner nicht mehr. Bei efonds24 reißts sich auch keiner ein Bein aus, um den Zugang abzuwickeln.

      Danke für die Info

      Viele Grüße

      Alfred
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 11:33:53
      Beitrag Nr. 59 ()
      Kaufe Windparkfondsanteile aus D
      Bitte Angebote per Boardmail
      Grüße Rainer3
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 13:49:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo :)

      Ich kann euch einen guten Tipp geben, der ein wenig für Klarheit sorgt:

      www.deutsche-zweitmarkt.de

      Einzige vom Erstmarkt unabhänge Handelsgesellschaft. Dort findet ihr nicht nur den DZX, also der aktuellen Deutschen Zweitmarkt Perfomanceindex sondern auch einen Fondrechner, der erste Fragen in Steuern etc. klärt.
      Ebenso könnt ihr auf der Plattform Schiffe suche und letzte Kurse erfahren. Wenn dann Lust auf mehr ist, sind die Jungs vor Ort gerne bereit euch Rede und Antwort zu stehen;)
      Nettes junges und dynamisches Team.
      Abwicklung schnell und felixbel.

      Liebe Grüße


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