checkAd

    Warum sollte man Envitec im Depot haben (oder die Finger davon lassen) (Seite 372)

    eröffnet am 21.03.08 00:51:36 von
    neuester Beitrag 09.04.24 09:58:50 von
    Beiträge: 3.968
    ID: 1.139.725
    Aufrufe heute: 42
    Gesamt: 356.535
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    13,900+10,32
    0,8578+8,93
    1,1780+6,90
    1,9500+5,41
    27,42+4,06
    WertpapierKursPerf. %
    1,3900-8,55
    0,8970-9,58
    0,9900-10,00
    13,390-10,19
    1,3601-24,44

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 372
    • 397

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:42:08
      Beitrag Nr. 258 ()
      Ein weiteres klares Anzeichen für ein deutliches Anziehen des Marktes: Envitec sucht Projektleiter und Ing. für die Genehmigungsplannung. Die Stellenanzeigen sind kurz nach der EEG Verabschiedung publiziert worden. Die Projektbücher scheinen voll zu sein und werden nun durch die Investitionssicherheit in konkrete Aufträge umgewandelt!
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:52:02
      Beitrag Nr. 257 ()
      Na also, hier kommen die ersten Kaufempfehlungen für Biogasaktien. So langsam kapieren auch die Analysten welche tollen Perspektiven sich aus dem neuen EEG für die Biogasbranche ergeben. Und im Ausland geht der Boom nun richtig los, Frankreich, Spanien, UK, Tschechien, US etc....Biogas Nord & Envitec sind die klaren Gewinner der nächsten Monate!


      Biogas-Aktie kaufen?

      Biogas Nord: Übernahme durch EnVitec?

      Die Aussichten für Biogas-Unternehmen sind ab 2009 dank politischem Wohlwollen gut und die entsprechende Novellierung im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) wird sich positiv auf die Branche auswirken. Viel versprechend erscheint die kleine und feine aber jüngst strauchelnde Biogas Nord AG (DE000A0HHE20). Das Unternehmen bietet Biogas-Komplettlösungen aus einer Hand und gehört zu den führenden Technologieanbietern im Biogassektor. Das Know-how umfasst den Leistungsbereich der Anwendung der Biogastechnologie inklusive Konzeptentwicklung und -planung, Ausführungsplanung, Bau, Implementierung und Betrieb. Die Schwerpunkte sind Standardisierung, up- und down-scaling der verschiedenen Anlagenteile und Erweiterung des Anwendungsspektrums der Technologie.

      Biogas Nord ist operativ im Biogas-Sektor gut aufgestellt. Nach Grundsätzen der Betriebswirtschaft und der Bilanzierung wäre die Gesellschaft vermutlich ohne eine Kapitalspritze fast über die Wupper gegangen. Das Jahr 2007 war für die Branche schlecht. 2008 ist ein weiteres schwaches Jahr. Firmen mit einer zu geringen Kapitaldecke überleben solch eine Phase nicht.
      Aber bei Biogas Nord war es eben nur fast soweit: Vorstandschef Gerrit Holz hatte die Wahl auf niedrigem Niveau über eine Kapitalerhöhung sich verwässern zu lassen und den Laden zu retten oder sich von einem Strategen übernehmen zu lassen – ebenfalls auf niedrigem Kursniveau. Wie zu hören ist, hat EnVitec Biogas-Chef Olaf von Lehmden bei Holz geklingelt. Lehmden hat zwar selbst mit seiner Bio-Scheune gut zu tun, da die Geschäfte nicht laufen, aber er hat aus dem Börsengang viel Geld. Mehr als 100 Millionen Euro! Er hat Holz nach unseren Informationen wohl sechs Euro je Aktie angeboten oder zwölf Millionen Euro für die gesamte Firma. Holz hat als Großaktionär aber dankend abgelehnt und will seine Firma lieber selbst über das Übergangsjahr retten.

      Da Holz Cash benötigte, wurde jüngst eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht durchgeführt. Holz selbst hat bei dieser Transaktion mitgemacht. Insgesamt wurden 637.500 Aktien zu einem Preis von 3,50 Euro verkauft. Nahezu alle aktien wurden von Altaktionären über das Bezugsrecht gekauft. Aus der Transaktion fließen der Gesellschaft netto rund zwei Millionen Euro zu, die das Überleben sichern, bis der Markt wieder brummt. Nach unseren Informationen aus Branchenkreisen, ist das Unternehmen derzeit überraschender Weise sehr erfolgreich im Ausland. Die Nachfrage soll jüngst deutlich angezogen haben. In Kürze soll das Unternehmen bedeutende Aufträge aus dem Ausland erhalten und vermelden.

      Ertragstechnisch kann Holz das Jahr 2008 aber abschreiben. Der gelernte Ingenieur und diplomierte Umweltwissenschaftler erwartet ein EBIT von minus zwei Millionen Euro, wobei zur Jahresmitte das EBIT sich auf negative drei Millionen Euro belaufen soll. Für 2009 sollen wieder Gewinne sprudeln. Im Jahr 2007 wurden knapp 32 Millionen Euro umgesetzt und operativ rund vier Millionen Euro durch den Schornstein gejagt.

      Der Börsenwert von Biogas Nord liegt aktuell bei rund 15 Millionen Euro. Die aktie ist in den letzten Tagen bereits gut angelaufen. Biogas Nord ist natürlich kein sicherer Bond, sondern eher ein Optionsschein auf die Branche mit hohem Hebel. Kriegt der arbeitseifrige und hemdsärmelige Holz seine Firma wieder auf Kurs und kann vom EEG vollauf profitieren, hat das Papier weiteres Potenzial. Die kommenden Aufträge aus dem Ausland sollten den Kurs weiter stützen.

      Viele Grüße

      www.tradecentre.de.
      Sie lesen Finanznachrichten und Wirtschaftsmeldungen auf ad-hoc-news.de, ein Presseportal der trading-house.net AG. Weitere Börsennachrichten finden Sie unter www.ad-hoc-news.de & http://www.trading-house.net.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 21:46:42
      Beitrag Nr. 256 ()
      Zwar keine EnviTec-Anlage, aber trotzdem wieder eine Anlage, die aufgrund der Rechtssicherheit nun gebaut werden soll.

      http://www.frankenpost.de/nachrichten/hofrehau/hof-stadt/art…

      Hof – „Baubeginn im Frühjahr“, „Bagger rollen im Mai“: So lauteten Meldungen in Bezug auf den Bioenergiepark, der an der Schleizer Straße in Hof entstehen soll. Zwar steht seit mehreren Monaten die Bautafel, aber bewegt hat sich bislang noch nichts. Der Grund: Die Betreiber der Anlage wollten die Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Bundestag abwarten. Am 6. Juni kam es zum Beschluss in Berlin. Kernpunkt: Die Vergütung für Strom aus Biogas wird künftig angehoben – damit haben Bauherren und Betreiber von Biogasanlagen Rechtssicherheit für ihre Planungen.

      So auch die Firma BGA Hof, die drei Biogasanlagen im Regnitztal entstehen lassen möchte. Das Millionenprojekt steht unter der Regie der Firma Enbion in Lüneburg, BGA regelt die Geschäfte vor Ort.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 21:30:49
      Beitrag Nr. 255 ()
      Anders im Berg- und Wasserkraftland Österreich:

      http://derstandard.at/?url=/?id=3384121

      "...
      Kein Ausbau für Biogas

      Rohstoffabhängige Ökostromerzeugung bildet nach Angaben von Christian Schönbauer, Ökostromexperte der Regulierungsbehörde E-Control, keinen Schwerpunkt in dieser Novelle. "Der Gesetzgeber hat offenbar verstanden, dass die Rohstoffverfügbarkeit ein Problem ist." Rohstoffzuschläge in Höhe von vier Cent je Kilowattstunde, die inzwischen auch von der EU-Kommission genehmigt worden sind, gibt es nur noch für die bestehenden rund 270 Biogasanlegen, nicht für Neuanlagen. ..."
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 21:23:57
      Beitrag Nr. 254 ()
      http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30208322

      Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel persönlich weihte am vergangenen Freitag die neue Biogasanlage in Bergen auf Rügen ein. Der norddeutsche Biogasspezialist MT-ENERGIE GmbH & Co. KG hat die Anlage im Auftrag der C4 Energie AG errichtet.

      „Eine solche Anlage leistet dezentral gute Dienste in der Energieversorgung“, lobte Dr. Merkel das Projekt. Sie bekräftigte das von der Bundesregierung formulierte Ziel, den Anteil der regenerativen Energien an der Energieversorgung bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen. Dabei sei ihr durchaus bewusst, dass es in der Bevölkerung Vorurteile gegen die energetische Nutzung von Biomasse gebe. Es sei aber das Ziel, den Konflikt mit dem Lebensmittelbereich zu vermeiden.

      Die Bundeskanzlerin betonte die wichtige Bedeutung der regenerativen Energien, um sich in der Energieversorgung ein Stück Unabhängigkeit zu verschaffen: „Es ist ein gefährlicher Weg, wenn wir die Energie ausschließlich im Ausland einkaufen. Deshalb tun wir gut daran, uns auf unsere eigenen Stärken zu besinnen.“ Vor diesem Hintergrund forderte Dr. Merkel mehr Toleranz der Bürger: „Man kann nicht einerseits günstige Strompreise verlangen, sich aber andererseits beklagen, wenn Strommasten, Windkraft- oder Biogasanlagen in der Nähe errichtet werden.“ ...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Kurschance genau jetzt nutzen?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 21:07:35
      Beitrag Nr. 253 ()
      Auch ein schöner Artikel aus der Praxis.

      http://www.gea.de/detail/1020137

      Deutlich abgespeckte Version

      VON ULRIKE OELKUCH
      MÜNSINGEN/REUTLINGEN. »Noch ist keine Entscheidung getroffen«, betont Klaus Saiger beim kurzfristig einberufenen Pressegespräch am Donnerstagabend in Sachen Biogasanlage mit Standort im Münsinger Industriegebiet. Doch liegt dem Technischen Geschäftsführer der Reutlinger Fair-Energie inzwischen endlich das Ergebnis einer seit Jahresbeginn an einem Konzept feilenden Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern von Landwirtschaft, Umweltschutz und Technikern, vor. Und das lautet: Die zunächst auch von Politikern als »Leuchtturmprojekt« angekündigte Biogasanlage fällt mit einer Leistung von 500 bis 600 Kilowatt um ein Mehrfaches kleiner aus, als ursprünglich geplant.

      Dass hier zunächst von zwei Megawatt die Rede gewesen ist, was zu heftigen Protesten von Umweltverbänden wie auch Landwirten geführt hat, erklärte Saiger aus kaufmännischer Sicht: »Eine große Anlage kostet gleich viel wie eine kleinere.«
      Wobei man sich jetzt auf die abgespeckte Variante verständigt habe, weil »die besser in die Region passt«.

      »Eine große Anlage zu bauen würde gleich viel kosten, wie eine kleinere«

      Tatsächlich entsprächen 500 bis 600 Kilowattstunden dem, was die bislang 16 Biogas-Landwirte auf der Alb und auch die weiteren acht innerhalb des Landkreises Reutlingen als Biogas-Anlagen auf ihrem Hof stehen hätten, so Dr. Werner Hack. Was den jetzt errechneten Bedarf von rund 350 Hektar Anbaufläche anbelange für die Substrate, mit denen die neue Anlage der Fair-Energie gefüttert werden soll, verwies der stellvertretende Leiter des Kreislandwirtschaftsamtes darauf, dass dieser - bezogen auf die gesamte, landwirtschaftlich genutzte Fläche in diesem Bereich - einem Anteil von nur rund zwei Prozent entspricht.

      Denn der Substratmix, mit dem die Anlage gefüttert werden soll, werde nur noch zur Hälfte aus Energiepflanzen wie Mais, Ganzpflanzensilage, Kleegras und Grassilage bestehen, die in traditioneller Dreifruchtfolge angebaut werden könnten. Die restlichen 50 Prozent ihres Bedarfs an Einsatzstoffen zur Erzeugung von Biogas wollen die Fair-Energie-Leute über Gülle abdecken, die von Milchvieh haltenden Betrieben aus einem Umkreis von fünf Kilometern bezogen werden soll.

      Das durch die Vergärung von Pflanzen und Gülle erzeugte Biogas könne an Ort und Stelle in einer Aufbereitungsanlage auf Biomethan und damit Erdgasqualität gebracht und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Leitungen, die ganzjährig aufnahmefähig für die erzeugten Mengen sind, gibt es in unmittelbarer Nähe bereits, was mit entscheidend für die Standortwahl gewesen sei.

      Da sämtliche Gärreste später wieder als Wirtschaftsdünger in den Kreislauf der Natur zurückgeführt werden könnten, arbeite die Anlage, so Klaus Saiger »nahezu CO2-neutral.«

      Das Besondere und für manchen Landwirt in der Umgebung auch zusätzlich Interessante sei, dass die angelieferte Biomasse hier nicht nur nahezu ohne Verlust in Energie umzuwandeln sei. Vielmehr könnten die in privaten Anlagen in der Umgebung erzeugten Biogasmengen auch über ein sogenanntes Mikrogasnetz eingesammelt, zentral aufbereitet und in die Erdgasleitung eingespeist werden, was deutlich effizienter als der Einzelbetrieb sei. Denn in den meisten bisher betriebenen Anlagen werde nur ein Teil der erzeugten Energie für die Stromgewinnung genutzt, während die Abwärme oft ungenutzt verpuffe.

      »Wenn sich nicht genügend daran beteiligen, ist das Projekt nicht weiter zu verfolgen«

      Das in Münsingen erzeugte und ins Erdgasnetz eingespeiste Biomethan, so der Technische Geschäftsführer der Fair-Energie, könnte zudem als Brennstoff dienen für ein Blockheizkraftwerk, BHKW. Mit größtmöglicher Effizienz sei damit gleichzeitig Strom und auch Wärme zu erzeugen, wobei der Betrieb des BHKW völlig unabhängig von der Münsinger Biogasanlage zu betreiben sei.

      Für nachgerade »ideal« hielten es die Vertreter der Fair-Energie, wenn sich Landwirte fänden, die gemeinsam die Münsinger Biogasanlage bauen. Zumindest aber sollten sie die Anlage mit Rohstoffen beliefern, denn: »Wenn sich nicht genügend daran beteiligen, ist das Projekt nicht weiter zu verfolgen«, machte Gebhard Aierstock unmissverständlich klar. Ob Chance oder Risiko für den Landwirt, hängt für den Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Reutlingen auch davon ab, was der Erzeuger für das von ihm gelieferte Substrat vom Betreiber der Anlage erhält.

      Befürchtungen, in Münsingen könnte es zu Geruchs- oder auch Lärmemissionen kommen, hält Roland Frick vom Umweltamt des Landratsamtes in Reutlingen für unbegründet. Ebenso wie die Sorge, dass durch die Anlieferung an die geplante Biogasanlage eine nennenswerte Zunahme des Verkehrsaufkommens entstehen könnte, da von höchsten drei Fahrzeugen pro Tag auszugehen sei.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:36:52
      Beitrag Nr. 252 ()
      europaticker Alle Projekte zur Biogaseinspeisung in Deutschland und Europa
      Biogas im Erdgasnetz hat große Zukunft

      Wer mehr zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz wissen will, findet jetzt die wichtigsten Informationen im Internet unter www.biogaspartner.de. Die von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) betriebene Seite richtet sich in erster Linie an die Marktakteure in diesem noch jungen und aussichtsreichen Geschäftsfeld. Interessierte aus Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Logistik, Anlagentechnik, Handel und Finanzbranche erfahren, auf welche politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sie sich einstellen müssen, wie sie Kooperationspartner finden können und welche technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Über einen interaktiven „Einspeiseatlas“ sind alle Projekte zur Biogaseinspeisung in Deutschland und Europa leicht zu finden.

      Die Internetseite entstand im Rahmen des dena-Projekts „Biogaspartnerschaft“, der neutralen Plattform zum Thema Biogaseinspeisung. Ziel ist es, die verschiedenen Marktakteure in Deutschland und Europa zusammenzubringen und in ihren Aktivitäten zu unterstützen. Neben der Internetseite bietet die dena auch Informationsveranstaltungen und einen E-Mail-Newsletter. 15 Unternehmen und Verbände beteiligen sich als Partner an dem Projekt.

      „Biogas im Erdgasnetz wird in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen“, sagte dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. „Denn Biomasse muss so effizient wie möglich genutzt werden. Mit ihrem marktorientierten Ansatz ergänzt die Biogaspartnerschaft der dena die Bestrebungen der Politik, Biogas im Erdgasnetz als einen festen Bestandteil des zukünftigen Energiemix zu etablieren.“

      Nach dem Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung soll der Anteil in Deutschland, gemessen am heutigen Erdgasverbrauch, bis im Jahr 2020 auf sechs Prozent steigen, bis 2030 auf zehn Prozent. Um bis 2020 eine Biogasmenge von 60 Milliarden Kilowattstunden für die Einspeisung bereit stellen zu können, müssen nach Schätzungen der dena in den nächsten zwölf Jahren 1.200 bis 1.800 Biogasanlagen in Deutschland errichtet werden. Das entspricht pro Jahr rund 120 neuer mittelgroßer bis großer Anlagen, die Biogas in Erdgasqualität aufbereiten und einspeisen, mit einer thermischen Leistung von jeweils 3,5 bis 6 Megawatt. Das dafür erforderliche Investitionsvolumen beläuft sich auf mindestens zehn bis zwölf Milliarden Euro.

      Durch die Aufbereitung für das Erdgasnetz kann Biogas vielseitiger und vor allem unabhängig vom Erzeugungsort verwendet werden – zum Beispiel für die Erzeugung von Wärme und Strom oder für den Antrieb von Erdgasfahrzeugen.


      Quelle/Autor:
      erschienen am: 2008-06-21
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 22:34:01
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.834 von Agrarwissenschaftler am 20.06.08 07:05:55Warum besorgen Dich die Biogasparks so? Ich sehe das halb so wild. Der Eigenbetrieb hat bei Envitec einen Umsatzanteil von < 10 %. Der wesentliche Umsatz (> 90 %) wird aus dem klassischen Anlagenbau generiert. Hier baut nach Kundenwunsch. Wenn es bei Anlagenpark Probleme geben sollte trifft es die Investoren und nicht den Anlagenbauer. Zudem gibt es zu dem zur Zeit größten Envitec Projekt auch Aussagen darüber, dass sich das Projekt durch das EEG sogar verbessert

      Ecoreporter, 11.06.2008 Geschlossene Fonds: News
      Update: IGB Nawaro Bioenergie profitiert von EEG-Novelle
      Dr. Goetz von Laffert, Geschäftsführer der IGB Alternative Investments, erklärt gegenüber ECOreporter.de: „Die neue Auslegung des Anlagenbegriffs laut EEG, bezieht sich auf die in Reihe geschalteten kleinen Biogas-Kraftwerke, also Biogasanlagen mit angeschlossenem Blockheizkraftwerk.“ Solche in Reihe geschalteten Kraftwerke werden ab 2009 nicht mehr als Einzelanlagen behandelt. Konsequenz: Unter anderem sinken die Einzelvergütungen.

      Positiv für den Bioenergie Park Güstrow: „Er ist hiervon unabhängig, weil sämtliches Biogas zu Erdgas aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist wird. Durch die Neufassung des EEG profitiert der Park sogar, denn der typische Abnehmer des Bio-Erdgases erhält zukünftig unter dem Strich zwei Cent mehr pro Kilowattstunde, bedingt durch die Anhebung der Sätze für Nawaro und KWK.“

      Von diesen Erhöhungen komme im Absatzpreis des Bio-Erdgases etwa ein Viertel an, so Laffert. Gleichzeitig erhöhten sich die Absatzpreise für Bio-Erdgas proportional zu den Preissteigerungen des Erdgases.

      Laffert weiter: „Die Erhöhung der Einspeisevergütungen und die bereits geschehenen Erdgaspreiserhöhungen (weitere sollen folgen) führen auch zu einer Erhöhung der Anlegerrendite in unserem Fonds, da ab 2011 die Leasingraten proportional zu den Margenerhöhungen des Betreibers erhöht werden. Wir haben gestern die Planrechnung aktualisiert und können nun berichten, dass die erwartete Durchschnittsrendite p.a. auf 10,3 Prozent angestiegen ist.“

      Insofern sei die Neufassung des EEG für Bio-Erdgasproduzenten sehr willkommen, so Laffert. Die Netzeinspeisung wurde im übrigen in einem gesonderten Gesetz kürzlich erleichtert, neben der Garantie der Abnahme des Produzierten Gases muss der Netzbetreiber nun auch die Kostenübernahme für die Einspeisepunkte gewährleisten.
      Der Anlagecheck zu dem Geschlossenen Fonds IGB Nawaro Bioenergie GmbH & Co. KG erschien am 4. April 2008 (IGB Nawaro Bioenergie).

      Fazit: Damit wird der Fonds durch die EEG-Novelle attraktiver.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 21:57:45
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.834 von Agrarwissenschaftler am 20.06.08 07:05:55Agrarwissenschaftler wo siehst Du die interessantesten Auslandsmärkte und welche deutschen Firmen werden davon profitieren?

      Mir sind Italien mit einer extrem hohen Einspeisevergütung bekannt (30 cent), aus Frankreich höre ich zunehmendes starkes Interesse, Spanien (siehe Biogas Nord Erfolg),UK?,Osteuropa?....Wie werden sich die USA entwickeln? Ich meine dort wird es sehr gute Chance für die Gaseinspeisung geben, da es ein ausgezeichnetes Gasnetz mit "gasgrids" gibt. Bei den starken Erdgaspreisen ist es doch nur logisch, dass Biogas stark wachsen wird.

      Für mich gehören Envitec, Biogas Nord und MT (leider nicht börsennotiert) zu den besten und aussichtsreichen Kanditaten. Ich habe daher kräftig investiert.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 17:51:10
      Beitrag Nr. 249 ()
      Ich habe den Eindruck, dass sehr viele kleine Pakete gehandelt werden/wurden - koennte ein Indiz dafür sein, dass Kleinanleger Panik schieben und aus dem Wert fluechten.

      Ich schaetze, dass wir die naechsten Wochen ein ziemliches auf und ab sehen werden.

      Geht eigentlich jemand zur HV? (Ich habe leider keine Zeit)
      • 1
      • 372
      • 397
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -2,44
      -0,80
      +0,64
      +1,14
      +0,45
      +1,49
      0,00
      -2,27
      -1,92
      -1,43
      Warum sollte man Envitec im Depot haben (oder die Finger davon lassen)