checkAd

    SMA -Weltmarktführer bei Wechselrichtern (Seite 299)

    eröffnet am 02.04.08 12:54:43 von
    neuester Beitrag 19.04.24 19:17:14 von
    Beiträge: 3.630
    ID: 1.140.050
    Aufrufe heute: 3
    Gesamt: 401.535
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    0,6850+156,07
    4,0100+10,47
    10,780+7,80
    2,8100+5,64
    22,230+5,16

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 299
    • 363

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 17:06:48
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.160.148 von Andi1404 am 12.10.09 16:23:57Der Umsatz wird sehr wahrscheinlich einen neuen Rekordwert erreichen!
      Allerdings finde ich wichtiger ob die EBIT-Marge wieder an die alten Werte anknüpfen kann.
      Ein neuer Rekordumsatz muß nicht zwangsläufig einen neuen Rekordgewinn bedeuten und SMA ist mit ca. 2,5 Milliarden € nicht gerade billig bewertet.
      Trotzdem glaube ich auch das man bei SMA momentan nicht viel falsch machen kann und die Gewinnne laufen lassen sollte!
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 16:23:57
      Beitrag Nr. 649 ()
      Hallo Leute,

      ich denke das SMA spätestens bei den Quartalszahlen richtig explodieren wird. Bin in der Solarbranche tätig und momentan gibt es mega Engpässe in Sachen Wechselrichter. Der Markt ist leergefegt und SMA bekommt man erst wieder nächstes Jahr.

      Das Geschäft von SMA brummt gewaltig :eek:

      Alles nur meine Meinung stellt keine Kauf oder Verkaufempfehlung dar.

      Allen investierten viel Glück :)

      Freu mich auf de Zahlen :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 19:12:41
      Beitrag Nr. 648 ()
      Die SMA Mitarbeiter wähl(t)en Schwarz-Gelb? Ähhhhhh, kann man die Zeit nochmals zurückdrehen? :confused:
      http://www.extratip.de/index.php?artikel=35743
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 16:51:17
      Beitrag Nr. 647 ()
      SMA SOLAR absolut spitze

      SMA SOLAR - WKN: A0DJ6J - ISIN: DE000A0DJ6J9

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 69,16 Euro

      Rückblick: Von Ende letzten Jahres bis in den April diesen Jahres hinein bildete sich in der Aktie von SMA Solar eine bullische Dreiecksformation, die auf der Oberseite bei 42,20 Euro begrenzt wurde. Ende April konnte dieses Konsolidierungsmuster jedoch nach oben hin verlassen und so ein größeres Kaufsignal generiert werden. Damit wurde ein rechnerisches Kursziel bei ca. 77,45 Euro aktiviert.

      In der ersten Kaufwelle konnte dieses nicht abgearbeitet werden und unterhalb von 60,50 Euro setzte eine mehrmonatige Konsolidierung ein. Aber auch diese konnte in Trendrichtung verlassen werden, wobei interessant ist, dass das daraus resultierende Kursziel ebenfalls im Bereich von 77,45 Euro auszumachen ist.

      Charttechnischer Ausblick: Das Sentiment in der SMA Solar Aktie bleibt weiterhin bullisch, nicht zuletzt auch, weil die Aktie ihre kompletten Bärenmarktverluste aufholen konnte und auf neuem Allzeithoch gehandelt wird. Kurzfristig wären dabei nun weitere Kursgewinne bis auf 77,45 Euro möglich, wobei idealerweise 63,66 Euro nicht mehr unterschritten werden sollten.

      Setzen sich entgegen den Erwartungen aber doch die Verkäufer durch, ist eine ausgedehntere Konsolidierung zu erwarten. Abgaben bis auf 59,70 Euro sind dabei möglich. Unter diese Unterstützung sollte die Aktie im Sinne des bullischen Ausblicks aber nicht mehr nachhaltig zurückfallen.

      Kursverlauf vom 22.09.2008 bis 01.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      http://www.godmode-trader.de/nachricht/SMA-SOLAR-absolut-spi…
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:23:06
      Beitrag Nr. 646 ()
      01.10.2009, 08:52 Uhr


      RENIXX World testet 800-Punkte-Marke
      - REC und SMA profitieren von Analysten-Einschätzungen


      Münster – Der globale Aktienindex für erneuerbare RENIXX World ist gestern um 1,63 Prozent (+12,75 Punkte) geklettert, Schlusskurs 796,28 Punkte.
      Zunächst gewann das regenerative Börsenbarometer stetig hinzu, prallte jedoch am Nachmittag an der 800-Punkte-Marke ab und bewegte sich bis zum Handelsschluss seitwärts.

      REC fester nach Kaufempfehlung von Société Générale
      Tagessieger ist die Aktie des norwegischen Solarkonzerns Renewable Energy Corporation (REC), die sich um 9,6 Prozent auf 6,03 Euro verteuert.

      Analysten der Société Générale hatten die Bewertung für das Wertpapier von „hold“ auf „buy“ angehoben.

      Für Investoren sei die REC-Aktie u.a. attraktiv, weil der Titel aus Sicht der Analysten mit einem 30-prozentigen Abschlag gegenüber dem Sektor gehandelt werde.

      Grund hierfür seien Probleme wie die Neuverhandlung langfristiger Lieferverträge.

      Auf Rang zwei der Gewinnerliste folgt der hessische Solar-Wechselrichter-Produzent SMA mit einem Zuwachs von 8 Prozent auf 69,50 Euro.

      Für SMA hatten die UBS-Analysten das Kursziel aufgrund einer erhöhten Nachfrage im dritten und vierten Quartal von 63 auf 74 Euro angehoben.

      Die Umsätze in den 30 RENIXX-Aktien an den zugrundeliegenden Börsen-Handelsplätzen betrugen gestern 69,19 Mio. Euro (Vortag: 47,76 Mio. Euro).

      Weitere Infos zum Aktien-Index für erneuerbare Energien RENIXX (ISIN: DE000RENX014/WKN: RENX01)


      © IWR, 2009

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 13:59:24
      Beitrag Nr. 645 ()
      30.09.2009 12:38
      UBS hebt Ziel für SMA Solar auf 74 Euro - 'Buy'

      Die UBS hat das Kursziel für SMA Solar von 63,00 auf 74,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen.
      Das Absatzwachstum des Solarunternehmen könne eventuell positiv überraschen, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Mittwoch.
      Die Gesamtmarktprognose für Deutschland erscheine nach Gesprächen mit Händlern zu konservativ.

      AFA0063 2009-09-30/12:38
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 17:13:12
      Beitrag Nr. 644 ()
      Wechselrichter-Hersteller SMA auf der EU PVSEC: Ausbau des Technologievorsprungs; neue Produkte für den Weltmarkt






      Der neue dreiphasige Sunny Tripower.


      Den Vorsprung in der Systemtechnik weiter ausbauen, um die Anwenderfreundlichkeit kontinuierlich zu erhöhen, lautet das Motto des weltweit größten Wechselrichter-Herstellers SMA für die 24. Europäische Photovoltaik-Konferenz. Mit dem Sunny Boy 3000HF ergänzt SMA seine neue Wechselrichter-Generation für den Weltmarkt. Auf Basis neuester SMA Technik bieten die Wechselrichter die höchsten Erträge für galvanisch trennende Geräte der Leistungsklassen von 2000 W, 2500 W und 3000 W, heißt es in der Pressemitteilung.


      Schlankes Gehäuse, einfaches Montagekonzept: der Sunny Boy 3000HF

      Zusätzlich sei bei der Entwicklung des Designs der Fokus u. a. auf die speziellen Gebäudevoraussetzungen in den USA gelegt worden: Durch das steckbare Erdungsset beispielsweise könne der Wechselrichter einfach und sicher geerdet werden - ohne dass der Installateur den Deckel öffnen muss. Einem ähnlichen Konzept folgt auch die steckbare Kommunikationsschnittstelle des voraussichtlich ab erstem Quartal 2010 erhältlichen neuen Solar-Wechselrichters: Die Standardeinheit wird mit jedem Gerät ausgeliefert, inklusive "Bluetooth", und kann bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Und der weite Eingangsspannungsbereich von 175 bis 700 Volt (bzw. bis 600 Volt in den USA) sorge nicht zuletzt für eine außergewöhnlich flexible Anlagenauslegung.

      "Mit der Entwicklung des Sunny Boy 3000HF haben wir unseren technologischen Vorsprung wieder ein Stück ausbauen können. Für unsere Kunden und die Anlagenbesitzer zahlt sich diese systematische Entwicklungsarbeit aus: durch die kontinuierliche Reduzierung der spezifischen Preise und einen sich ständig erhöhenden Installations- und Bedienkomfort", so Vorstandssprecher Günther Cramer.


      Sunny Tripower: Geringe Investitions- und Installationskosten - hohe Betriebs- und Ertragssicherheit


      Ebenfalls in Hamburg vertreten: der voraussichtlich ab Ende 2009 erhältliche Sunny Tripower. Er bietet eine Vielzahl an integrierten Funktionen aus der PV-Systemtechnik. So verfügt das Gerät zum Beispiel über eine elektronische String-Sicherung, eine selbst lernende String-Ausfallerkennung und einen integrierbaren Überspannungsschutz. Alle Geräte seien zudem auf die Einspeisung von Blindleistung ausgelegt, betont SMA. Damit können sie sich gemäß BDEW-Richtlinie zuverlässig am Netzmanagement beteiligen.


      Effizienter Betrieb verschatteter PV-Anlagen mit "OptiTrac Global Peak"

      Die neue OptiTrac-Version wurde speziell für solche Photovoltaik-Anlagen entwickelt, bei denen Teilverschattungen unvermeidlich sind. Das Problem: Werden einzelne Module eines Modul-Strings verschattet, entstehen auf der Leistungskennlinie des Strings plötzlich mehrere "lokale" MPPs (Maximum Power Point = Punkt maximaler Leistung). Für den MPP-Tracker des Wechselrichters kommt es nun darauf an, möglichst immer den PV-Generator am tatsächlichen, "globalen" Punkt maximaler Leistung zu betreiben und sich nicht auf ein lokales Leistungsmaximum einzustellen. "Im Gegensatz zu den heutigen Standard-MPP-Trackingverfahren erreichen wir genau das mit der neu entwickelten OptiTrac-Version, die dem sicheren Auffinden des globalen Leistungsmaximums in verschatteten PV-Anlagen dient", erläutert Technologievorstand Roland Grebe. Der ständige Betrieb im globalen Maximum erhöhe wiederum den Energieertrag eines teilverschatteten Strings merkbar und sorge auf diese Weise für einen optimalen Betrieb der teilverschatteten PV-Anlage.

      Über neueste SMA-Technologien, die ganz im Zeichen des maximalen Kunden- und Anwendernutzens stehen, können sich Besucher am SMA Stand (Halle B4, Stand G74) in Hamburg vom 21. bis 24.09.2009 informieren.



      22.09.2009 Quelle: SMA Solar Technology AG Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 17:11:12
      Beitrag Nr. 643 ()
      22.09.2009 15:18
      Commerzbank belässt SMA Solar auf 'Buy' - Ziel 70 Euro

      Die Commerzbank hat SMA Solar Technology auf "Buy" mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen.
      Auch die FDP sei bereit, im Falle einer Regierungsbildung mit der CDU, die Subventionen für die Solarbranche erst ab 2011 zu kürzen, schrieb Analyst Robert Schramm in einer am Dienstag veröffentlichten Branchenstudie.
      Dies würde zu einem starken Nachfrageeffekt im nächsten Jahr führen.

      AFA0063 2009-09-22/15:17
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 17:26:25
      Beitrag Nr. 642 ()
      http://www.stocks.ch/home_nachricht/Indexanpassungen_Diverse_europaeische_Aktienindizes_werden_am_Montag_neu_zusammengesetzt_651
      20.09.2009 19:59
      Urs Aeberli

      Indexanpassungen: Diverse europäische Aktienindizes werden am Montag neu zusammengesetzt

      (…)

      Der TecDAX-Tipp: Manz Automation ist nach Marktanteilen einer der weltweit führenden Technologieanbieter von Systemen und Komponenten in den Bereichen Automatisierung, Qualitätssicherung und Laserprozesstechnik für die Photovoltaikindustrie sowie in den Bereichen Automatisierung und Nasschemie für die LCD-Industrie. Manz profitiert vom starken Wettbewerbsdruck der chinesischen Solarindustrie: Diese kann Solarzellen und –panels im Schnitt 30 Prozent günstiger herstellen als die europäischen Mitbewerber, so eine Branchenstudie der US-Bank Goldman Sachs. Wollen die europäischen Hersteller überleben, müssen sie expandieren und die Produktion in Niedriglohnländer verlegen. Profiteure dieser Entwicklung sind Ausrüsterunternehmen wie Manz, da die Solarzellen- und Solarmodul-Hersteller ihre Maschinen in kürzeren Abständen erneuern müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Zusätzliche Fantasie erhält Manz durch anhaltende Spekulationen, dass es zu einer Fusion mit der ebenfalls kotierten Mitbewerberin Roth & Bau kommen könnte. Finanzierungsprobleme führen nämlich dazu, dass etliche Solar-Grossprojekte auf die lange Bank geschoben werden. Die Folge: Die Orderbücher der Maschinenbauer füllen sich längst nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit. Damit die deutschen Mittelständler im internationalen Wettbewerb auf Dauer bestehen können und auch finanziell entsprechend aufgestellt sind, würde eine Fusion der beiden Firmen Manz und Roth & Bau nicht überraschen. Als weiterer potenzieller Übernahmekandidat gilt zudem SMA Solar, ein Hersteller von effizienten Wechselrichtern.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 23:16:03
      Beitrag Nr. 641 ()
      Elektrotechnik
      Die Herren der Wechselrichter



      Von Claus-Peter Müller


      So sehen Weltmarktführer aus: Das Wechselrichter-Lager im Niestetaler Werk von SMA

      19. September 2009 In Kassel werden Träume wahr.
      1981 machten drei junge Ingenieure der Elektrotechnik das Thema ihrer Diplomarbeit mit ihrem Professor, Werner Kleinkauf, zum Gegenstand einer Unternehmensgründung.
      In einer Altbauwohnung im Stadtteil Wehlheiden begannen Günther Cramer, der Visionär, Peter Drews, der abwägende Analytiker, und Reiner Wettlaufer, der Mann mit Bodenhaftung, unter der unauffälligen Firmierung System-, Mess- und Anlagentechnik (SMA) Regelsysteme für Windenergieanlagen zu entwickeln.


      Weil man von der grünen Vision alleine nicht leben konnte, befassten sich die Unternehmer auch mit Steuerungssystemen für die Industrie.
      Schon 1982 wurde die Wohnung in Wehlheiden zu klein, und die Gründer zogen in den Kasseler Osten um.
      Gleich hinter der Stadtgrenze, in Niestetal, richteten sie sich in den Werkstätten eines früheren Mercedes-Autohauses ein.
      1987, SMA zählte damals 50 Mitarbeiter, stand das Unternehmen vor einem Wachstumsschub.
      Ein Glashersteller ermöglichte ihn mit der Beteiligung an der SMA als einem Pionier der aufkommenden Photovoltaikanwendung.
      Im selben Jahr wurde das erste Hybridsystem der Welt in Betrieb genommen, das Windkraft, ein Dieselaggregat und ein Batteriesystem zur Stromerzeugung miteinander verband.
      Die notwendige Leistungselektronik zur Wandlung des Stroms stammte von SMA.
      Ein Jahr später wiederum entwickelte SMA den ersten Wechselrichter für Photovoltaik.
      Seither folgen die drei Ingenieure ihrer Idee, dass es im großen Maßstab möglich sei, Sonnenlicht in elektrische Energie zu wandeln, und zwar so, dass der Gleichstrom in Wechselstrom umgeformt und ins Netz eingespeist werde, ohne die Qualität des Letztgenannten zu gefährden.
      Der Wechselrichter, auf den SMA zielt, ist das Herzstück einer jeden Photovoltaikanlage.



      Zukunftsstandort statt Supermarkt und Hähnchengrill

      Heute fertigt das Unternehmen 65.000 Wechselrichter im Monat.
      Unangefochten ist die SMA, die inzwischen als Solar Technology AG firmiert und im vorigen Jahr an die Börse ging, der Weltmarktführer in ihrem Segment.
      Mehr als 3000 Menschen arbeiten für SMA in aller Welt, aber vor allem in Niestetal bei Kassel.
      Während der vergangenen zwei Jahre hat sich der Vorort verändert.
      Ein zuvor drittklassiges Gewerbegebiet mit Supermarkt und Hähnchengrill wandelte sich zum Zukunftsstandort.
      Die neue, mehr als zwei Fußballfelder große Fertigungshalle der SMA - die selbstverständlich kohlendioxidneutral mit Energie versorgt wird - hebt sich strahlend weiß aus dem mittelklassigen Umfeld hervor.
      Alles ist so schön wie im Kino: "Sonnenallee 1" lautet die Anschrift.
      Auf dem ganzen Werksareal stehen Baufahrzeuge und zahlreiche Containerbauten, denn der Platz reicht noch immer nicht.

      Die SMA expandiert.
      Der Hunger nach Energie ist ungestillt.
      Die Überzeugung, dass auch die erneuerbaren Energien ihren Platz im Versorgungskonzept der Zukunft haben werden, ist längst rund um den Globus zum Gemeinplatz geworden.
      Der Umsatz hat sich in fünf Jahren mehr als vervierfacht.
      2004 betrug er noch gut 180 Millionen Euro.
      In diesem Jahr dürfte er auf 680 bis 730 Millionen Euro steigen.
      Hat die Photovoltaik erst einmal die "Gridparity" erreicht, womit gesagt sein soll, dass Strom aus Photovoltaikanlagen nicht mehr teurer als der übrige Strom im Netz ist, steht ein neuer Schub bevor.
      In Deutschland, sagen die Optimisten, soll es um die Jahre 2014/15 so weit sein und in Italien schon im kommenden Jahr, weil dort das Wetter besser und der Strom teurer ist als in Deutschland.




      Ständig neue Mitarbeiter

      Damit es dann in Niestetal weiterhin aufwärtsgehen kann, braucht SMA ständig neue Mitarbeiter.
      Derzeit seien mehr als 150 Stellen offen, sagt Personalbereichsleiter Jürgen Dolle, davon gut die Hälfte für Ingenieure.
      Deren Zahl im Unternehmen soll binnen eines Jahres von gegenwärtig mehr als 300 um weitere 100 steigen.
      Forschung und Entwicklung sind der Nukleus des Erfolgs. Jährlich bringt die SMA fünf bis sechs Innovationen auf den Markt.
      Jedes neue Gerät werde von den Wettbewerbern demontiert und kopiert, aber sein Standard nicht erreicht, meint SMA.
      2007 brachte das Unternehmen als erstes der Welt einen Wechselrichter mit einem Wirkungsgrad von 98 Prozent auf den Markt.
      Heute erreicht SMA 98,7 Prozent und setzt sich 99 Prozent zum Ziel, der Wettbewerb erreiche 98 Prozent erst jetzt.
      Das mögen winzige Steigerungen sein, aber ein geringerer Energieverlust bedeutet neben der hohen Effizienz weniger Wärme im Gerät und eine kompaktere Bauweise.

      Je ein Viertel der Ingenieure sind Informatiker und Mikroprozesstechniker, die Hälfte sind Leistungselektroniker.
      Die Letztgenannten seien am meisten gefragt, sagt Dolle: „Quereinsteiger helfen nicht viel.“
      Die E-Technik gilt als ein hartes Studium.
      Die „Schwundquote“ ist mit 49 Prozent die höchste unter allen Fächern an deutschen Hochschulen, gefolgt vom Maschinenbau mit 48 Prozent.



      Leidenschaft für die Technik

      Karsten Leineke-Könen hat E-Technik studiert.
      Leidenschaft für die Technik empfand der Modellflieger schon als Kind.
      Nach der Schule erlernte er den Beruf des Energieanlagenelektronikers bei einem kommunalen Versorger in Korbach.
      Das reichte ihm nicht.
      In Kassel begann er das Studium der Elektrotechnik.
      Vor allem am Anfang war es hart.
      Das sei typisch für Kassel, aber auch gut, denn die Strenge am Anfang beuge einem späteren Scheitern vor, sagt er.
      Finanzielle Nöte trieben den Studenten in den neunziger Jahren der SMA in die Arme, wo er zu jobben begann.
      SMA hatte damals gut hundert Mitarbeiter.
      Leineke-Könen war die Nummer 103.
      Er begeisterte sich für das Unternehmen, in dem bis heute eine freundschaftlich-lockere Stimmung herrsche, als ginge die Studentenzeit nie zu Ende.
      Leineke-Könen schrieb 1998 seine Diplomarbeit bei SMA über die Feldbusansteuerung für Industriesteuerungen und stieg mit deren Abschluss in ein Berufsleben „ohne Sakko in einem hochdynamischen Unternehmen mit einer großen technischen Bandbreite“ ein.
      Hier wusste die Entwicklungsabteilung, was der Vertrieb versprach.
      Die Kollegen gratulierten sich mit Mails für neue Aufträge, und der Vorstand kam, um ein Bierchen mitzutrinken, wenn die Jungs ein technisches Problem diskutierten.
      Vor allem aber ist der mittlerweile 39 Jahre alte Ingenieur überzeugt, dass seine Arbeit sinnvoll ist: „Wir sind nicht bei SMA, weil wir nichts anderes fanden, sondern weil wir Überzeugungstäter sind.“
      Wenn das Geschäft gut läuft, und das tat es bisher meist, werden die Beschäftigten mit zwei oder drei Monatsgehältern extra entlohnt.
      Im vorigen Jahr waren es sogar 4,2 Monatsgehälter.

      Leineke-Könen arbeitet in der Vorentwicklung, der Zukunftswerkstatt der SMA.
      Dort leitet er ein Team von sieben Kollegen im Alter von 25 bis 30 Jahren.
      Fachwissen ist gefragt, aber auch das Wissen, seine Kenntnisse den anderen zu vermitteln.
      „Die Neuen müssen lernen“, sagt Dolle, „dass sie durch Teilen schneller zum Erfolg kommen.“
      Ein halbes Jahr brauche es, bis ein neuer Kollege SMA begriffen habe.
      Weiterbildung an fünf Tagen im Jahr ist für alle Pflicht.
      Es gibt Kurse über elektrostatische Aufladung oder das Lesen einer Bilanz.
      Die Mathematiker, Statistiker, Materialwissenschaftler, Mikrosystemtechniker und Leistungselektroniker in Leineke-Könens Team suchen Antworten auf Fragen nach den richtigen Materialien, nach neuen Halbleitern und Verschaltungen in der Elektronik, sie beobachten den IT-Markt, aber auch die Autobranche.
      Eine ständige Herausforderung ist die Netzintegration.
      Die neuen Energiequellen sollen die Netze stabilisieren.

      Jüngst gelang es Leineke-Könen und seinen Kollegen, eine Blue-Tooth-Verbindung in die Wechselrichter zu integrieren, damit diese in größeren Anlagen die Kommunikation untereinander kabellos organisieren und ihre Eigentümer mit Leistungsdaten und -vergleichen am PC versorgen können.
      Ein bis zwei Jahre dauerte es, bis die Innovation zur Marktreife gebracht war.



      Keine Position ist auf Dauer vergeben


      Dennis Stücker ist 27 Jahre alt und hat in Paderborn Elektrotechnik studiert.
      Auch er war schon als Kind mathematisch-naturwissenschaftlich interessiert, seine Eltern hatten eine PV-Anlage am Dach, und auch er schrieb seine Diplomarbeit bei SMA.
      Das war 2007. Er entwickelte ein Rapid-Prototyping-System, um Algorithmen zur Regelung der Wechselrichter schneller in den Rechnern der Industrie Wirklichkeit werden zu lassen.
      Die Beziehung zu SMA hatte er während einer Firmenkontaktmesse an seiner Hochschule geknüpft.
      SMA gab den Studenten eine Mappe mit möglichen Diplom-Themen an die Hand und bot ein Praktikum von drei Monaten an, um das Projekt vorzubereiten.
      Das konkrete Angebot hatte den Studenten überzeugt.

      Das Unternehmen hat eine Abteilung für Hochschulmarketing, die ein internes Hochschulranking Jahr für Jahr fortschreibt.
      Hochschulen können darin auf-, aber auch absteigen.
      Keine Position ist auf Dauer vergeben.
      Die Juroren nehmen kleinste Veränderungen zur Kenntnis und fragen: Wer passt am besten zu uns?
      Neu im Kreis der geeigneten Universitäten sind Kaiserslautern und Erlangen-Nürnberg.
      Unter den Fachhochschulen haben Zittau-Görlitz und Kempten jüngst den Aufstieg geschafft.
      Die Absteiger verrät SMA nicht.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: Daniel Pilar / F.A.Z.
      • 1
      • 299
      • 363
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,29
      -1,07
      -1,14
      -9,98
      +0,13
      -1,18
      -0,46
      -2,14
      -5,56
      -2,77
      SMA -Weltmarktführer bei Wechselrichtern