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    Immer mehr Dreck in den Lebensmitteln? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.08 23:32:59 von
    neuester Beitrag 08.01.09 10:09:44 von
    Beiträge: 92
    ID: 1.140.160
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      Avatar
      schrieb am 05.04.08 23:32:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      An jeder Straßenecke gibt es inzwischen Bäckereien oder Backshops mit Selbstbedienung. Die großen Bäckereiketten wie "Kamps" oder "Schäfer's" verkaufen Brötchen in ganz Deutschland, in Läden wie etwa der "Backfactory" kann sich der Kunde gar selbst das Brot aus dem Regal nehmen. In Bäckereien mit Selbstbedienung kosten Brot und Brötchen oft nur halb so viel wie in anderen Bäckereien. Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" hat Backdiscounter und Bäckerei-Ketten einmal unter die Lupe genommen und erhebliche Qualitätsunterschiede festgestellt.


      Schimmelpilzgifte im Brot

      Für den Test ließ "Öko-Test" beliebte Produkte im Labor untersuchen und zwar Roggenmischbrot, Weizenbrötchen und Croissants. Zudem beurteilten geschulte Tester den Geschmack. In fünf Backwaren fand das Labor das Schimmelpilzgift Deoxynivalenol (DON). Beim Verzehr kann der Stoff das Immunsystem schwächen. DON befand sich in Waren von "Back-Factory", von "Backwerk" und "Mr. Baker". In den Schnittbrötchen von "Kamps" und im "Heidebrot Roggenmischbrot" von "Meisterbäckerei Steinecke" war der Gehalt an DON so hoch, dass ein Mensch die täglich tolerierbare Aufnahmemenge von einem Gramm je Kilogramm Körpergewicht überschreitet, sobald er 250 Gramm von dem Brot isst. 250 Gramm entsprechen etwa fünf Scheiben Brot.

      Mogelei: Buttercroissant mit Margarine

      Als "Mogelpackung" bezeichneten die Tester das Buttercroissant von der "Wiener Feinbäckerei Heberer". Butter fand das Labor darin nicht, sondern Margarine. Und die war auch noch von einer schlechten Qualität - zu viele Transfettsäuren, die den Cholesterinspiegel erhöhen.

      Schädliche Fette

      Außerdem enthielt das Croissant gesundheitsschädliche 3-MCPD-Fettsäureester. Diese Stoffe können die Nieren schädigen und zu Tumoren führen. Schon mit einem Croissant wird die noch als unbedenklich geltende Aufnahmemenge überschritten.

      Zusatzstoffe im Brötchen

      In Backwaren sind laut Gesetz über 70 Zusatzstoffe erlaubt und sie müssen bis auf wenige Ausnahmen nicht deklariert werden. Insofern enthalten Brot und Brötchen von den Bäckerei-Ketten Emulgatoren, Triebmittel und Geschmacksverstärker. Die Anteile an Zusatzstoffen wurden in diesem Test jedoch nicht extra bewertet.

      Buttercroissant ohne Buttergeschmack

      Für den Geschmack gab es in vielen Fällen ebenfalls Punktabzüge. Die Brote von "Mr. Baker" schmeckten kleistrig und teigig. Die Brötchen von "Backwerk" zu salzig. Bei den Croissants fiel den Testern auf, dass selbst jene, die mit Butter gebacken waren, kaum nach Butter schmeckten. Das Croissant von "Schäfers" schmeckte sogar gärig.

      Quelle: t-online

      Didi
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 02:39:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      kannste dein kumpel salami nicht mal paar vergammelte lebensmittel zukommen lassen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 02:46:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.955 von arbeitpferd am 06.04.08 02:39:13
      ..wooow, pferd,


      dieses Mal nur einen Rechtschreibfehler in einem kompletten Satz, Du machst Dich.;)


      Didi
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 02:56:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      bist du auch ein arbeitsloser lehrer?
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 02:59:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.750 von Erdmann111 am 05.04.08 23:32:59Lol, und der "Bäcker von nebenan" ist besser. :laugh: Genau so ein Schwachsinn wie beim "Metzger von nebenan", welcher "Bäcker" produziert noch selbst, es kommt eher darauf an, wer den Müll zuerst wegschmeisst und da vertraue ich eher den "Discountern", da dort das persönliche Interesse geringer ist verdorbenen Dreck zu verkaufen.

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      Avatar
      schrieb am 06.04.08 03:05:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.960 von Erdmann111 am 06.04.08 02:46:27Die Amis sind doch froh wenn Sie wenigstens noch Dreckmüll zu fressen kriegen, das sind dort die Kings :D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 03:09:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.972 von Salamitaktik am 06.04.08 03:05:03Dort ist es auch viel einfacher Müll zum Essen loszuwerden, einfach "No Cholesterin" draufschreiben, dann lässt sich jeder essbare Müll verkaufen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 03:16:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.955 von arbeitpferd am 06.04.08 02:39:13
      ..sorry, sogar zwei Fehler, mea culpa.:laugh:



      Didi
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 03:50:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      deutsch ist nicht so wichtig da kommst du in anderen laendern nicht weit mit
      aber fuer dich ist das sicher wichtig
      ich versteh das schon
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 07:09:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es werden soviele offensichtlich schädliche Stoffe verwendet, dass man sich schon fragen muss, ob das nicht Absicht ist.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 08:27:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 10:40:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      jeder Bäcker verwendet heute nur industriell hergestellte Backmischungen,außer denen die noch was von ihrem Handwerk halten.
      Hat sich schon mal jemand gefragt,wo das nichtverkaufte Zeug verschwindet?Ich könnte hier eine ganze Seite schreiben aber mein Anwalt kann so viele Schadensersatzklagen nicht bearbeiten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:01:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Geiz ist geil :D:D:D


      Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, weshalb wohl zu den Reichsten hierzuland die Herren Albrecht und Schwarz (Lidl, Kaufland) gehören?
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:27:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Freitag, 4. April 2008
      Gepanscht und vergiftet
      Weinskandal erschüttert Italien

      Chianti, Pinot Grigio, Amarone: Grandiose Weine sind nicht nur eines der Aushängeschilder Italiens schlechthin, sondern auch einer der wichtigsten Exportschlager des "Bel Paese". Und nun wird plötzlich bekannt, dass Millionen von Flaschen günstiger Italo-Rebsäfte mit krebserregenden Stoffen versetzt wurden. Gleichzeitig ist auch der weltberühmte "Brunello di Montalcino" wegen Betruges ins Visier der Ermittler gerückt. Das, was seit Freitag durch den Blätterwald des Landes rauscht, ist nicht nur eine Erschütterung für den Sektor, sondern kommt einem Erdbeben gleich.

      Wie so oft in der Vergangenheit brachte das Nachrichtenmagazin "L'Espresso" den Stein ins Rollen. In seiner neuesten Ausgabe berichtete das Wochenblatt am Freitag in großer Aufmachung von den Hintergründen des Skandals. Den Angaben zufolge sind rund 70 Millionen Liter Wein in der Preisklasse zwischen 70 Cent und zwei Euro in den Handel gelangt, die mit chemischen Düngemitteln und Salzsäure gepanscht wurden.

      Gegen 20 Winzer vor allem in Norditalien wurden Ermittlungen eingeleitet. Sie sollen durch die Beimischung der gefährlichen Substanzen die Produktionskosten um bis zu 90 Prozent gedrückt haben. Zeitungen in Italien sprachen von einem "höllischen Cocktail", der nur zu einem Fünftel aus Rebsaft produziert worden sei. "Dieser Frankenstein-Wein ist ein Skandal", titelte "La Repubblica" in großen Lettern.

      Angesichts des Ausmaßes der Ermittlungen kommen sofort die Erinnerungen an das bisher wohl größte Weindrama hoch, das "Bella Italia" 1986 erschüttert hatte. Damals waren zahlreiche mit Methanol versetzte Flaschen in den Handel gelangt, deren Verzehr über 20 Menschen das Leben kostete, rund ein Dutzend Konsumenten verloren das Augenlicht. Eines der jetzt ins Visier gelangten Weingüter aus Veronella bei Verona stand damals ebenfalls im Mittelpunkt des Skandals.

      Aber nicht nur Billigweine stehen am Pranger, sondern auch der renommierte "Brunello di Montalcino". Winzer in der Toskana, wo der Wein produziert wird, sollen mehrere Rebsorten gemischt haben, um dem normalerweise sehr schweren Rotwein eine etwas leichtere und süßere Note zu verleihen. Angeblich wollten die Weingüter damit vor allem den amerikanischen Markt beglücken, der 25 Prozent der gesamten Brunello-Produktion importiert, aber gleichzeitig etwas zartere Weine bevorzugt. Laut Gesetz darf sich ein Wein aber nur dann "Brunello" nennen, wenn er zu 100 Prozent aus Sangiovese-Trauben produziert wurde. Ermittler beschlagnahmten jetzt allein beim berühmten Weingut "Castello Banfi" 600 000 Flaschen Brunello und sechs Weinberge.

      Auch gegen andere namhafte Weingüter wie Antinori und Frescobaldi wird ermittelt. "Wir sind nur deshalb ins Visier geraten, weil wir auch Merlot-Weinberge haben, aber wir haben diese Trauben nie mit Brunello gemischt", sagte Francesco Tiralongo, ein Sprecher von Frescobaldi, am Freitag der dpa. "Wir warten einfach ab, bis die Anschuldigungen für nichtig erklärt werden, aber natürlich ist diese Geschichte sehr geschäftsschädigend." Auch das Haus Banfi hat Angst um seine rund 450 Mitarbeiter, sollten die Verkaufszahlen im Zuge der Ermittlungen drastisch sinken. "Das ist ein Angriff auf das gesamte "Made in Italy"", erzürnte sich Banfi-Vizepräsident Remo Grassi.

      Der Wein-Eklat in Italien kam dabei zu einem gänzlich ungünstigen Zeitpunkt: Seit Donnerstag haben sich tausende Winzer aus allen Landesteilen in Verona zur "Vinitaly", der größten Weinmesse des Jahres, versammelt.
      Adresse:
      http://www.n-tv.de/944199.html
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:43:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.430 von Dorfrichter am 06.04.08 11:27:32lenke doch nicht von dem Brötchendreck ab oder bist du Bäcker :laugh:
      Der Brunello,den es in der Weihnachtszeit bei manchen Discountern gab,war bestimmt einwandfrei :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:54:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.487 von zocklany am 06.04.08 11:43:01Banfi, Frescobaldi und Antinori sollen auch dabei sein. Banfi gehört den Amerikanern. 600.000 Fl. Brunello für den Amimarkt...(!!)
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:57:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.530 von Dorfrichter am 06.04.08 11:54:29Die beiden Letzteren sollen zu Sangiovese andere Rebsorten beigemengt haben ...
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 12:16:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.530 von Dorfrichter am 06.04.08 11:54:29so kann man den Irakkrieg auch bekämpfen :laugh: wir sollten den Italienern dankbar sein.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 17:13:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.750 von Erdmann111 am 05.04.08 23:32:59Und trotzdem stehen die Leute schlange und kaufen wie verrückt.

      Alte Weisheit: Gehe niemals im Restaurant in die Küche!

      Wenns danach geht darfst Du heute gar nichts mehr (fr)essen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 17:25:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      bald steht überall drauf ESSEN UND TRINKEN FÜGT IHNEN UND IHRER
      UMGEBUNG ERHEBLICHEN SCHADEN ZU
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 22:13:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      rund 70 Millionen Liter Wein in der Preisklasse zwischen 70 Cent und zwei Euro in den Handel gelangt, die mit chemischen Düngemitteln und Salzsäure gepanscht wurden.

      Also ehrlich, was soll man in der Preisklasse auch erwarten?! Ich kaufe nie Wein unter 5 Euro. Dafür höchstens eine Flasche pro Woche. Wenn man jeden Tag ein Schluckerl möchte/braucht, bleibt man halt besser beim Bier, da gibt's wenigstens noch das Reinheitsgebot.

      Fleisch einmal die Woche, dann Bio oder vom Hausschlachter, Restaurant alle zwei Monate, dann aber teuer und ohne dieses "Nepp & Depp-Gefühl". Brot auch Bio, aber vom Vortag - ist bei uns sowieso in einer Stunde alle das Kilo.

      Es gibt doch alles - jeder hat die Wahl!:)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 08:50:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.821.758 von cabinda am 06.04.08 22:13:15Und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 11:55:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mich würden mal die Verhältnisse in den Tankstellen-Shops interessieren.

      Dort werden Lebensmittel wie belegte Bötchen, Croissants, Bremsklötze und Heißwürste verkauft.

      Und das Personal ?

      Durchweg bauchnabelgepiercte Teenies aus der Discogeneration, die von hygiensichen Verhältnissen so viel Ahnung haben wie eine Kuh vom Kochen. :D

      I gitt!

      Da werden doch keine Fachkräfte aus der Lebensmittelbranche beschäftigt oder doch :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 12:07:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.824.511 von BoersenHighlander am 07.04.08 11:55:35Das eigentliche Problem wird längst sichtbar. Es ist die industrielle Fertigung von Ernährung. Nichtmal Hausschlachtungen sind noch erlaubt!

      Sie wollten nur noch Großsysteme und nun haben Sie sie.
      Sie wollten nur noch die Billiglöhner und auch das haben sie geschafft!

      Zum Wohle der Bevölkerung?

      Urteilt selbst!
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 13:54:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.750 von Erdmann111 am 05.04.08 23:32:59#1

      Fragt euch lieber mal wieviel % der angeblichen "Bäckereien" heutzutage ünberhaupt ihr Brot noch selber backen !

      "Bäckerei" ist doch heutzutage fast ausschliesslich nur noch ein Weiterverkauf von industriell hergestellten Waren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 13:56:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.266 von zocklany am 06.04.08 10:40:15#12

      "...jeder Bäcker verwendet heute nur industriell hergestellte Backmischungen,außer denen die noch was von ihrem Handwerk halten.
      ..."


      Und das dürfte nur noch eine verschwindend geringe Minderheit sein...

      :(

      Warum gibt es für Brot und Backwaren nicht genau so ein Reinheitsgebot wie es das für Bier gibt ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 14:12:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.825.693 von Blue Max am 07.04.08 13:56:00Warum gibt es für Brot und Backwaren nicht genau so ein Reinheitsgebot wie es das für Bier gibt ?

      Weil es immer schnell und billig gehen muß, außer beim Feierabendbier. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:15:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.825.671 von Blue Max am 07.04.08 13:54:05Und an wen verkaufen die Bäckerei-Maschinenbauer ihre Maschinen?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:35:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26 > Warum gibt es für Brot und Backwaren nicht genau so ein Reinheitsgebot wie es das für Bier gibt ?
      #27 > Weil es immer schnell und billig gehen muß, außer beim Feierabendbier.

      Guter Vergleich, schlechtes Bier ließe sich in Deutschland kaum verkaufen, weil alle ziemlich gutes Bier gewohnt sind. Bei vielen Backwaren ist das Niveau so niedrig, dass man sich schon über das einigermaßen Akzeptable freut.

      Es gibt zwar einige Alternativ-Bäcker aber eigentlich müsste die Qualität der Massenware steigen. Das ist möglicherweise im gewinnorientierten Kapitalismus und bei steigender Armut interessanterweise kaum machbar.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:38:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.748 von HeWhoEnjoysGravity am 07.04.08 15:35:05#29

      "...Es gibt zwar einige Alternativ-Bäcker aber eigentlich müsste die Qualität der Massenware steigen. Das ist möglicherweise im gewinnorientierten Kapitalismus und bei steigender Armut interessanterweise kaum machbar..."

      Bier ist auch Massenware und qualitätsmässig dennoch in Ordnung.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:43:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 Mmm, okay. Es bleibt aber die Gewöhnung an das Gute, die bei Backwaren irgendwie abtrainiert werden konnte.

      Ist das Reinheitsgebot eigentlich Gesetz oder nur eine freiwillige Verpflichtung?
      Es ist gar nicht so einfach gute Lebensmittel vorzuschreiben, wenn man mit schlechten mehr Geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:46:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.785 von Blue Max am 07.04.08 15:38:01Da legt der Deutsche eben noch wert auf sein Bier. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:01:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.856 von HeWhoEnjoysGravity am 07.04.08 15:43:20#31

      "...Ist das Reinheitsgebot eigentlich Gesetz oder nur eine freiwillige Verpflichtung?..."

      http://de.wikipedia.org/wiki/Reinheitsgebot

      "...Als Reinheitsgebot bezeichnet man (vor allem in Deutschland) eine gesetzliche Regelung über erlaubte Inhaltsstoffe im Bier..."

      http://www.bayerischerbrauerbund.de/contentserv/bayerisches-…

      Das Reinheitsgebot - fast 500 Jahre Verbraucherschutz in Bayern




      Das "Reinheitsgebot" ist heute verankert in § 9 der Bekanntmachung der Neufassung des Vorläufigen Biergesetzes vom 29. Juli 1993.
      Dort heißt es:

      "(1) Zur Bereitung von untergärigem Bier darf nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden.
      (2) Die Bereitung von obergärigem Bier unterliegt derselben Vorschrift; es ist hierbei jedoch auch die Verwendung von anderem Malz und die Verwendung von technisch reinem Rohr-, Rüben- und Invertzucker, sowie von Stärkezucker und aus Zucker der bezeichneten Art hergestellten Farbmitteln zulässig."
      Diese korrekterweise als "Deutsches Reinheitsgebot" zu bezeichnende Formulierung ist dabei vom engeren Bayerischen Reinheitsgebot zu unterscheiden.



      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:05:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.114 von Blue Max am 07.04.08 16:01:37"(1) Zur Bereitung von untergärigem Bier darf nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden.

      Bis zu jener Verordnung(in dieser Zeit leidete man in Deutschland an einer Hungersnot-kleine Eiszeit) verwendete man für Bier ROGGEN wahrscheinlich auch WEIZEN.

      Da man jedoch diese Kornsorten als hochwertig ansah, benötigte man sie zum Brotbacken. Das war auch der Grund für das "REINHEITSGEBOT"!
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:20:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Da könnte es also eigentlich auch ein Reinheitsgebot für Lebensmittel geben.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:15:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.288 von HeWhoEnjoysGravity am 07.04.08 17:20:37#35 & 1

      "...In Backwaren sind laut Gesetz über 70 Zusatzstoffe erlaubt und sie müssen bis auf wenige Ausnahmen nicht deklariert werden..."

      Wenn man diese Zusätze schon nicht per Gesetz verbieten kann, dann sollte man zumindest die Verkäufer von Brot und Backwaren verpflichten, genau bekannt zu machen, welche Zutaten in ihren Produkten enthalten sind.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:17:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was mich mal interessieren würde:

      Wer von Euch hat schon einmal einen Hahn gegessen?! Nein, ich meine natürlich nicht so ein schwindsüchtiges KZ-Gockerl von der Legebatterie, ich meine einen Hahn direkt vom Bauern, der das dreifache Gewicht hat, als das was man gemeinhin Broiler nennt!

      Mal raus mit der Sprache! Wer kennt diesen Genuß tatsächlich?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:22:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.941 von Blue Max am 07.04.08 18:15:03Also bei jedem Brötchenkauf gleich kostenlos den ersten Band über Lebensmittelzusatzstoffe mit aushändigen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:29:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.967 von Dorfrichter am 07.04.08 18:17:37Ich habe vor Jahrzehnten mal ein Bauernhuhn gegessen und kann mich noch gut daran erinnern.

      Aber jetzt lebe ich vegetarisch.

      Das hat den Vorteil, ich kaufe und esse nur noch auserwaehlte hochwertige Lebensmittel.

      Dieses Abfallessen, wie hier geschildert, kommt nie vor.

      Auch keine normale Pasta oder Pizza, wenn Nudeln dann nur aus Dinkel.

      Ich war auch seit Jahrzehnten nicht beim Arzt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:56:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.089 von Goldwalla am 07.04.08 18:29:34Warum nicht! Wenn nur der Magnesiummangel angangs(1-2 Jahre) nicht wäre.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 19:23:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.967 von Dorfrichter am 07.04.08 18:17:37Hier in der Holsteinischen Schweiz gibt es noch einige Höfe, wo die Hühner frei rumrennen, und manche verkaufen auch auf Märkten im Hamburger Umland. Ist ein ganz anderer Schnack!

      Ansonsten: Ich esse alles was entweder schmeckt oder gesund ist, am besten beides. Gibt's nur Fraß - trifft also beides nicht zu -, hungere ich lieber. So, mit diesem einfach Motto, habe ich seit dem 12. Lebensjahr dasselbe Gewicht.;)

      Momentan züchten wir Sprossen und Kräuter auf dem Balkon, ist ein Heidenspaß für die ganze Family, und ich brauche weder Käse noch Aufschnitt zu kaufen, weil Quarkbrote mit Grünzeug einfach der Renner sind. Vor jedem Essen geht einer ernten. Sogar die Bratwurst wollen sie jetzt nur noch mit Schnittlauch.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:12:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.967 von Dorfrichter am 07.04.08 18:17:37Diesen Genuss tue ich mir (uns) 1 - 2mal im Jahr an. So ein Vogel hat dann eine Garzeit von 2-2,5 Std. und ist wahrlich ein Genuss. Kann man übrigens auch im Bio-Fachhandel kaufen. Kostet dann allerdings 17-18 € statt 2,99 € beim Discounter.

      Ansonsten sind die Deutschen selber schuld, wenn ihnen lfd. Junk-Food angedreht wird. Es hat sich zwar etwas gebessert, aber die Esskultur in Deutschland ist bis in die höchsten Schichten hinein unter aller Würde. Denn noch immer gilt, lieber die größere Karre vor dem Haus als lecker und gesund zu essen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:32:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.824.643 von Dorfrichter am 07.04.08 12:07:53# 24 Dorfrichter

      Zum Wohle der Bevölkerung?

      Bin ganz deiner Meinung.

      Das ganze System evolviert mit Fast Food, Lohnausbeutung und Spätverrentung zu einem sozialstrategischen Frühablebmechanismus, um pünktlich mit dem Eintritt in die Rente oder Invalidität zu verhindern, daß der oder die Betreffende den Nachfolgegenerationen kein unnützes weiteres Lebens-Jahr auf der Tasche liegt.

      Nach dem Motto:
      Friß dich satt,
      maloch bis zum umfallen und
      kratz rechtzeitig ab.


      Schon ist der neue „Sozial-Darwinismus“ geboren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:51:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.229 von BoersenHighlander am 07.04.08 20:32:00Der Verdacht drängt sich auf...

      Neulich auf einem Seminar sollten wir Wünsche für die Zukunft an eine Tafel pinnen. Ich schrieb spontan "natürliche Nahrung", was Unverständnis und Heiterkeit hervorrief.:D

      Wenn man aber bedenkt, wie degeneriert das Angebot im Großen und Ganzen ist und wie Aldi und Konsorten mit künstlichen Aromen quer durch die Regale die Geschmacksentwicklung unserer Kinder verändern (ich habe von Kindern gehört, die keine selbstgemachte Marmelade aus selbst geernteten Erdbeeren mehr mögen - zu lasch!) und wieviel Genpampe schon in unseren Küchenschränken lagert (z.B. auf Fehmarn sind riesige Gen-Rapsfelder entstanden, auf denen gespenstische Stille herrscht - kein Vogel, keine Hummel, keine Fliege) - und mit diesem Genpampen-Öl braten wir dann vermutlich ohne es zu wissen den Bio-Hahn...

      ...da ist doch wohl der Wunsch nicht so ganz abwegig, dass natürliche Nahrung auch weiterhin zumindest angeboten wird?!
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:14:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.369 von cabinda am 07.04.08 20:51:29...da ist doch wohl der Wunsch nicht so ganz abwegig, dass natürliche Nahrung auch weiterhin zumindest angeboten wird?!

      Bin ganz deiner Meinung.

      Es liegt im Geschick eines jeden Individuum Zeit seines Lebens gerade sowenig Dreck zu fressen, um nicht an Folgeerkrankungen vorzeitig den Löffel abzugeben.

      Ich halte es daher eher mit den Biomärkten unter der Woche. Frisches Gemüse und Obst vom Biobauer und möglichst oft -solange der Geldsäckel es verkraftet- die Regale aus dem Reformhaus plündern.:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:16:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      sorry; es muß heissen: "wegen Folgeerkrankungen"
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:58:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.566 von cabinda am 07.04.08 19:23:51
      Momentan züchten wir Sprossen und Kräuter auf dem Balkon, ist ein Heidenspaß für die ganze Family. Vor jedem Essen geht einer ernten. Sogar die Bratwurst wollen sie jetzt nur noch mit Schnittlauch.

      Hast Du es tatsächlich schon geschafft, Biobratwürste wachsen zu lassen? Ischa ´nen dolles Ding.:D:D


      Didi
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:04:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das Dumme ist, alles mehr und mehr verhunzt, "verdreckt" wird. Auch die angeblichen Bioprodukte und die unverdächtigen Lebensmittel. Das fängt beim Saft und bei den Bionade-Kopien an. Wozu braucht ein Saft aus Erdbeerpüree mit Agave Aroma?

      Neulich habe ich zwei Lammrückensteaks für 6,79 € gekauft, Marke "Spitzenqualität". Lamm schien mir immer noch relativ unverdächtig für die wöchentliche Fleischration für vier Personen, von denen zwei Kids sowieso Vegetarier sind. Leider war es mariniert: Rübsamenöl, Natriumacetat, Aroma. Es hat so widerlich geschmeckt - jetzt weiß ich, warum meine Mutter bei Lamm immer an den strengen Hammel aus Kriegszeiten denkt! -, dass ich das zweite Steak gleich weggeschmissen hab.

      Als schnellen Ersatz hab ich Giersch-Pizza mit "Unkraut" aus dem Garten und korsischem Feta gezaubert. Die hat allen geschmeckt!:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:08:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.953 von Erdmann111 am 07.04.08 21:58:38Hast Du es tatsächlich schon geschafft, Biobratwürste wachsen zu lassen?

      Nö, Didi, die Saat fehlt uns noch :laugh:

      Ich bin Pragmatiker und nicht Dogmatiker... 's gibt also auch Würstchen aus der Dose und Ketchup und alles, was die lieben Kleinen so gerne mögen. Bin ja auch nicht Krösus. Aber die Mischung macht's, und das Bewusstsein für gute Eßkultur habe ich geschafft, ihnen ganz locker beizubringen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:21:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.046 von cabinda am 07.04.08 22:08:53
      ..Nö, Didi, die Saat fehlt uns noch

      Genau, diese Saat suche ich auch schon lange, vergebens.;)

      Und beim Bioobst- oder Gemüse isses auch nur noch ´ne Frage der Zeit, wanns auch hier nicht mehr Bio ist. Gewinnmaximierung wird auch hier der Tod des ursprünglichen Gedankens werden. Bei vielen Eiern hats schon angefangen, angeblich Bio stammen viele aus Legebatterien. Beschiss gibts überall.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:27:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.167 von Erdmann111 am 07.04.08 22:21:27Der Bio-Boom ist für mich sowieso nur eine verkappte Preiserhöhung der gewohnten Nahrungsmittel.

      Damit es noch halbwegs so schmeckt, wie du es gewohnt bist, darfst jetzt das Doppelte bezahlen. Deshalb liegt das Zeug mit dem grünen Etikett jetzt auch schon frontal in Greifnähe und nicht mehr hinten... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:40:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      ganz einfach - iss und trink nur, rauch auch - was dir schmeckt - sonst nix
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:43:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.015 von cabinda am 07.04.08 22:04:16Als schnellen Ersatz hab ich Giersch-Pizza mit "Unkraut" aus dem Garten

      Du weißt noch das Kräuter draußen wachsen und nicht in der Edelko-Theke gezüchtet werden??? :confused::confused::confused:

      Ich vermute du könntest sogar ohne Kauf einer Fertigpackung kochen :rolleyes:

      Tja damit gehörst du zu den 4% Restfrauen die das noch können, die restlichen 96% leben und STERBEN mit Aldi...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:48:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.334 von Salamitaktik am 07.04.08 22:43:02Das mit den 4% ist jetzt aber nicht belegt... sondern hoffentlich nur Deine Vermutung. Sonst wäre es ja erschütternd...

      Ich koche natürlich alles selbst. Der Tag beginnt um 6.30 Uhr mit Überraschungsbroten und endet um 21.30 mit den letzten Schnittlauch-Bratwürstchen :laugh:

      Dafür hab ich sogar meine gutbezahlte Vollzeitstelle auf 20 Stunden reduziert. Zu Hause "verdiene" ich mehr, als wenn ich den ganzen Tag im Büro hocke und dann diesen Fraß aus dem TK-Regal kaufen muss. Ernst gemeint!! :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:57:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.378 von cabinda am 07.04.08 22:48:42:):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:13:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.825.693 von Blue Max am 07.04.08 13:56:00Warum gibt es für Brot und Backwaren nicht genau so ein Reinheitsgebot wie es das für Bier gibt ?

      Zum einen ist das Reinheitsgebot beim Bier seit vielen Jahren nur noch eine freiwillige Selbstverpflichtung, an die sich allerdings niemand halten muss.
      Zum anderen besagt das Reinheitsgebot leider nur, aus welchen Bestandteilen das Bier hergestellt sein darf. Einen Schutz davor, das bspw. der Hopfen im Bier nicht mit Pestiziden und Fungiziden behandelt sein darf, hat das Reinheitsgebot zu keiner Zeit geboten.

      Dennoch wäre eine gesetzliche Regelung, die die Verbraucher vor Zusatzstoffen wie Geschmacksverstärkern und sonstigen gesundheitlich fragwürdigen Stoffen schützt, mehr als angebracht.

      Die teilweise in den Backwaren festgestellten Schimmelpilzgifte hingegen sind nicht nur fragwürdig, sondern je nach Dosierung hochgradig gefährlich und gesundheitsschädigend. Diesbezüglich müssten auf jeden Fall sehr niedrige Grenzwerte festgesetzt und deren Anteil auch regelmäßig überwacht und Überschreitungen hart geahndet werden.

      Ich stelle ja bei Bäckereiartikeln schon seit vielen Jahren fest, dass diese zwar zunehmend rationell und industriell hergestellt werden (worunter meinem subjektiven Empfinden nach auch der Geschmack stark leidet), und dennoch die Preise für diese Artikel überdurchschnittlich steigen.
      Dann sollte man aber mE wenigstens erwarten könnnen, dass in diesen Produkten nicht auch noch ein Haufen fragwürdige Stoffe oder gar Schimmelpilzgifte enthalten sind.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:25:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.564 von alfredogonzales am 07.04.08 23:13:48@alfredo

      Ich stimme Dir voll zu - in diesem mit Gesetzen überfrachteten Land, wo jeder Sch...ß geregelt und kontrolliert wird, ist es unfassbar, dass Gifte in Grundnahrungsmitteln zugelassen sind.

      Wir können froh sein, dass es noch so etwas wie Öko-Test und Verbraucherzentrale gibt - ansonsten stünden wir Verbraucher völlig blöde da.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:26:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.378 von cabinda am 07.04.08 22:48:42Nö is null belegt, könnten auch 6,8% sein - bestenfalls :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:33:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.656 von cabinda am 07.04.08 23:25:39Wobei das immer im Nachhinein kommt:
      Habt ihr vor 4 Wochen Eisbein gegessen??? :eek::eek:
      Oh Gott Oh Gott - na ja ihr werdet es schon überleben! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:33:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.231 von cabinda am 07.04.08 22:27:49Der Bio-Boom ist für mich sowieso nur eine verkappte Preiserhöhung der gewohnten Nahrungsmittel.

      Den Verdacht habe ich teilweise auch.
      Wer überprüft eigentlich, ob bspw. die Biotomaten ncith vom gleichen Hersteller kommen und mit den gleichen Spritzmitteln behandelt worden sind, wie die im gleichen Regal und aus der gleichen Region stammenden
      "normalen" Tomaten.
      Ist den der Begriff "Bio" in irgendeiner Weise geschützt, und falls ja, wird das dann auch überprüft?
      Wirkliche Gewissheit hat wohl nur, wer über einen eigenen Garten verfügt und zumindest im Sommer sein eigenes Obst und Gemüse anbauen kann.
      Und beim Fleisch ist man sowieso zwangsläufig auf die Angaben des Verkäufers angewiesen.
      Wer allerdings z.B. Schweinefleisch im Supermarkt für ca. 6€ das Kilo kauft, der kann sich zumindest sicher sein, das diese nicht gerade gehobene Qualität hat.
      Dann lobe ich mir schon eher das Bauernhähnchen für 15 € vom Selbstvermarkter.
      Aber das kostet halt nicht nur rel. viel Geld, sondern ist auch schwierig zu beschaffen, dafür aber auch ein wahrer Genuss: den Unterschied schmeckt man schon.

      Im übrigen kaufe ich niemals fertig mariniertes Fleisch, marinieren tue ich ggf. selbst. Bei fertig mariniertem Fleisch handelt es sich häufig um minderwertiges Fleisch, bei dem nur der "Geschmack" durch die Marinade übertüncht werden soll.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:42:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.725 von Salamitaktik am 07.04.08 23:33:06@Salami

      Eisbein pack ich nicht an, aber heute Ostereier!;)
      Die haben mir die Kinder kürzlich zum Fest geschenkt, teuer vom Taschengeld erkauft. Aroma-Note: "Latte Macchiato". Muss man ja mal probieren.

      Was soll ich sagen, ich beiß rein und schmecke nur Haselnuss und merk schon das entsprechende allergische Kribbeln. Also weg damit, sorry, Kinder. Lese die Ingredienzen nach und finde den braven Hinweis auf der Verpackung: "Das Produkt kann Spuren von Hasel- und Erdnüssen enthalten".

      Ja, schleusen die Hersteller denn 20 verschiedene Schoko-Produkte durch immer dieselben ungewaschenen Anlagen?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:48:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.731 von alfredogonzales am 07.04.08 23:33:53im übrigen kaufe ich niemals fertig mariniertes Fleisch, marinieren tue ich ggf. selbst. Bei fertig mariniertem Fleisch handelt es sich häufig um minderwertiges Fleisch, bei dem nur der "Geschmack" durch die Marinade übertüncht werden soll.

      Ja, das war natürlich ein Fehler in der Feierabend-Eile. Ist schon klar - böse Falle.
      Das will ich ja gerade mit der Stundenreduzierung vermeiden! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:48:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hochwertige Lebensmittel müssen kein "Bio" Zeichen haben (ich habe nichts dagegen, kaufe ich gerne und oft), allerdings sind die Preise sehr stark gestiegen. Argentinisches Rinderfilet, Rohmilchkäse, Fisch (keine Aquakultur), Lamm (nicht mariniert :D )... etc. Grundsätzlich gibt es viel zu viele Menschen, da liegt das Hauptproblem, viele wären froh, wenn sie überhaupt "konventionelle" Lebensmittel kaufen könnten. :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:02:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.779 von cabinda am 07.04.08 23:42:35Irgendwas Gekauftes ist für mich kein Geschenk
      Ein Abend am Baggersee oder einen Adlerhorst beobachten oder im Fall von Kindern eine gemeinsame Nacht in einer Berghöhle - das ist was wert :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:06:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.378 von cabinda am 07.04.08 22:48:42Hallo cabinda,
      schön dich mal wieder lesen zu dürfen. Wie hier schon beschrieben, ist der Wert von Lebensmitteln nicht gerade im Fokus der Bevölkerung. Andere Werte erscheinen wichtiger.

      Viele, denen natürliche/naturbelassene Lebensmittel wichtig sind, versuchen ja auf Bio Produkte umzusteigen und kaufen deshalb direkt beim Erzeuger. Was aber oft Augenwischerei ist. Die Bauern in meiner Umgebung sind vor vielen Jahren auf den Zug der Hofvermarktung aufgesprungen. Die nicht im Hofladen vermarktete Ware landet zu einem geringeren VK im heimischen Supermarkt. Gleiche Erzeugung, geringerer Preis.
      Der Anteil an in Deutschland hergestellten Bio-Produkten deckt, Aufgrund der steigenden Nachfrage, nicht den Bedarf. Somit wird aus allen Herren Ländern importiert. Das finde ich zumindest fraglich. Hauptsache der Verbraucher fühlt sich ausreichend wohl.

      Auch wenn die Supermärkte den Winter über Kirschen und Erdbeeren anboten waren diese nicht auf meinem Speisezettel. Ich freue mich auf die ersten Erdbeeren aus der Umgebung, am liebsten selber geerntet, die Kirschen aus Ockstein. Das diese Ware auch eine andere Ökobilanz als das Erdumrundende Zeugs hat ist ja selbsterklärend.

      Leider haben viele Menschen, wie auch hier bereits angemerkt, es nie gelernt oder vergessen, wie man aus einfachen Rohstoffen eine nahr- und schmackhafte Nahrung zubereiten kann.
      Mit überschaubaren Kosten, in einer überschau- und planbarer Zeit. Du kannst mit einem Kohlkopf oder einer Schlangengurke Menschen überfordern.

      Bei uns wird alles, so weit wie möglich, selber zubereitet. Gemüse der Saison verarbeitet. Damit ist zumindest halbwegs sichergestellt, dass die eingekaufte Ware weitgehend nicht Pestizidverseucht ist. Auch der Beschreibung der Backwaren kann ich in meinem Umfeld nicht zustimmen. Es gibt noch Bäcker, die ihr Handwerk verstehen und deren Ware schmeckt.
      Bei denen man auch das Innenleben der Backstube kennt, weil ab 6:00Uhr aus der Backstube heraus die ersten Brötchen verkauft werden.

      Deiner Beschreibung bezüglich eines natürlichen, nicht zunehmenden, Körpergewichtes kann ich nur ausdrücklich zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:09:11
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.881 von Salamitaktik am 08.04.08 00:02:42Rede Du nur.;)

      Adlerhorst kannste knicken, das große Fressen zählt! :laugh:

      Sind schließlich alle im Wachstum und achten auf ihre Bedürfnisse.

      Aber Highlights gibt es schon, gestern waren wir in der Kunsthalle und haben die Alten Meister und die Klassiker der Moderne angeschaut, und mein Pubertätskind (14) war voll begeistert, ja geradezu beseelt, und ging um acht ins Bett.

      Den anderen Geschwistern wurde aber heute nur erzählt, dass Mama abends danach noch Pangasiusfilet mit Sauce Hollandaise gekocht hat, das hätten sie verpasst.

      Die Ur-Bedürfnisse...

      Du siehst also, wo die Prioritäten liegen! :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:14:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.912 von cabinda am 08.04.08 00:09:11:D:laugh::laugh::laugh:

      Yo hab kapiert :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:17:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.930 von Salamitaktik am 08.04.08 00:14:43Hab aber noch keine Kinder gesehen die die Beobachtung eines Fischadlers uninteressant fanden :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:21:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.942 von Salamitaktik am 08.04.08 00:17:41Fischadler kurz vor einem Tauchangriff



      Der Fischadler ist fast weltweit verbreitet.
      In Europa brütet er überwiegend im Norden und Osten des Kontinents, beispielsweise in Brandenburg.
      Im Jahr 1999 brüteten hier bei zunehmender Tendenz 234 Paare, etwa die Hälfte des mitteleuropäischen Bestands. :):):)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:22:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.819 von ShanghaiSchwengel am 07.04.08 23:48:49Hochwertige Lebensmittel müssen kein "Bio" Zeichen haben (ich habe nichts dagegen, kaufe ich gerne und oft), allerdings sind die Preise sehr stark gestiegen. Argentinisches Rinderfilet, Rohmilchkäse, Fisch (keine Aquakultur), Lamm (nicht mariniert )
      So ähnlich mache ich es auch.
      Was mich aber schon ärgert ist, dass man viel Zeit investieren muss, wenn man sich einigermaßen vernünftig ernähren will.
      Und auch die schwebende Ungewissheit, für teures Geld vielleicht doch nur billigen Mist zu bekommen.
      An dieser Stelle würde ich mir schon vom Staat erwarten, dass dieser die Qualität des Nahrungsmittelangebots ein wenig besser kontrolliert oder wenigstens für mehr Transparenz (eindeutige und verständliche Deklaration der Inhaltsstoffe) sorgt.
      Als Berufstätiger hat man eben nicht die Zeit, stundenlang die Inhaltsstoffe der Lebensmittel zu durchzulesen und zusätzlich noch die oft schwer zugängliche Fachliteratur zu studieren, um nur gesundheitlich weitgehend unbedenkliche Nahrungsmittel einkaufen zu können.

      Grundsätzlich gibt es viel zu viele Menschen, da liegt das Hauptproblem, viele wären froh, wenn sie überhaupt "konventionelle" Lebensmittel kaufen könnten
      Darin liegt wohl zumindest eine der Wurzeln des Übels.
      Darüber hinaus ist es wohl die Profitgier, die viele der Lebensmittelhersteller und -händler dazu treibt, bei den verwendeten Zusatzstoffen auch mal alle Fünfe gerade sein zu lassen.:(
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:26:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.901 von aekschonaer am 08.04.08 00:06:42Hallo aekschonaer,

      es tut mir jetzt richtig leid, aber es ist zu spät für mich, um noch etwas Ordentliches zu antworten - verzeih mir. Ich denke, in vielen Dingen sind wir auf einer Wellenlänge.

      Aber ich muss, nein, möchte, morgen um sechs Uhr dreißig wieder Überraschungsbrote mit bunten Sprossen machen, denn das ist einfach immer lustig, bevor jeder seiner Wege geht, weil wir uns wegen meiner Arbeit sonst wenig sehen.

      Deswegen einfach: Gute Nacht! :)

      Wir sehen uns!

      Lieben Gruß,
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:30:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.960 von cabinda am 08.04.08 00:26:06Den lieben Gruß zurück und eine angenehme Nachtruhe.

      aek
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:56:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.564 von alfredogonzales am 07.04.08 23:13:48#56

      Die Schimmelpilzgifte werden da ja nicht absichtlich zugesetzt, sondern entstehen in den Basckwaren durch schlampige Verarbeitung und Lagerung.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:58:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.564 von alfredogonzales am 07.04.08 23:13:48#56

      "...Zum einen ist das Reinheitsgebot beim Bier seit vielen Jahren nur noch eine freiwillige Selbstverpflichtung, an die sich allerdings niemand halten muss..."

      Offenbar ist es eben doch Gesetz (siehe #33):

      "...Das "Reinheitsgebot" ist heute verankert in § 9 der Bekanntmachung der Neufassung des Vorläufigen Biergesetzes vom 29. Juli 1993.
      ..."
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:10:55
      Beitrag Nr. 75 ()
      Light-Produkte - der reine Nepp

      Bei ausgewogener Ernährung kann man übrigens täglich 100 ml Schlagsahne verzehren. Ich habe es jahrzehntelang ausprobiert: Jeden Tag zwei Becher Kaffee mit Sahne (hebt das Aroma hervor!) und noch ein bisschen Sahne ins Ragout. Hab immer noch 52 kg und keine Cholesterinprobleme.

      Die Nahrungsmittel-Industrie ist jedoch anderer Meinung und möchte den Fast-Food-Bürgern ein fettfreies Leben versüßen. Dafür gibt es eine Inflation der Light-Produkte mit dem "Wellness-Etikett".

      Z.B. die leckere Wellness-Milram-Fruchtbuttermilch - die der natürlichen Buttermilch innewohnende Fettarmut wird hier noch versüßt durch Aromen - und durch Aspartam.

      Aspartam wurde im Vietnamkrieg als Nervengift eingesetzt.

      Heute ist es in der Industrie für die Fast-Food-Generation als Süßstoff sehr beliebt, vor allem in Light-Produkten. Man findet es überall, in Cola-Light und im Kaugummi, also in allen Produkten, die den Diät- und Wellness-Willigen interessieren.

      Leider macht Aspartam auf Dauer dick, weil es den Appetit anregt.:( Aber das ist ja jetzt nicht interessant, weil über die Nasenspitze hinausgedacht. Die Industrie verdient sich mit dem Nervengift eine goldene Nase, denn der Stoff ist das gefundene Fressen, solange der Kunde sagt:

      Welcome Wellness! :o
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:23:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.563 von cabinda am 09.04.08 22:10:552 Bigmac und 3 mal Pommes extra groß bitte!
      Cola dazu?
      Ja, aber light, will ja nich zunehmen! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:41:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.747 von Salamitaktik am 09.04.08 22:23:10... oder bei Aldi, Wagen voll und dann noch schnell die Light-Produkte und den Nachtisch rein - Vanillepudding oder so - natürlich gleich im 5er-Pack, weil's ja alles im Großpack so billig ist! :D

      Künstliche Aromen und Kampfstoffe im Großpack inklusive - merkst du gar nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:53:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Meine Kinder hab ich so weit, dass sie ihr Taschengeld nicht mehr verschwenden, ohne die Liste der "Ingredients" gelesen zu haben.

      Die Sparbücher schwellen an.:D;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 20:15:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hier geht's zwar nicht um Dreck, aber es passt m.E. zu den Diskussionen darum herum: Die Milchbauern werden von Aldi mit einer Preissenkung erpresst, obwohl die Futtermittelpreise im Vergleich zum Vorjahr um 70% stiegen, ganz zu schweigen von den Energie-/Öl-Preisen, die sich auf Rekordhöhe bewegen und die die Industrie belasten. Das ist ein Skandal! Man stelle sich vor, die Milchbauern beschließen einen Lieferstop. Dann haben wir die Randale um die Nahrungsmittel auch bald vor der Haustür - und nicht nur die Entwicklungsländer.

      http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nachricht/2344615.html…
      will
      P.S. Ich zahl natürlich auch 3,50 für den Liter Bio-Milch. Da hat man mehr echten Gegenwert als bei einer Tiefkühl-Pizza für 2,99. Vor allem aber: Ehrensache als Verbraucher - denn der ist hier gefragt und nicht der Staat! -, wenn man auf Dauer gute Lebensmittel haben will.

      Wenn die Rohstoffpreise nämlich weiter so anziehen, haben wir bald nur noch Gen-Schiete auf dem Teller.:(
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 15:53:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.922.544 von cabinda am 18.04.08 20:15:47http://www.wiwo.de/politik/eu-lockert-tiermehl-verbot-wegen-…

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 23:07:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.943.081 von Bernd_das_Brot am 22.04.08 15:53:59Man sollte unsere Politiker mit Tiermehl füttern, bei denen fällt der Wahnsinn nicht gleich auf :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 23:32:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.947.508 von Salamitaktik am 22.04.08 23:07:21Ich kann Euch gar nicht sagen, wie furchtbar ich das finde, aber life goes on, und BSE kommt dann auch wieder.
      Zu BSE haben wir (in Familie) jahrelang Bücher gemacht - immer, bevor alle in Panik gerieten - und irgendwie hat es damals schon was gebracht.

      Da war die aufgeklärte Menschheit noch halbwegs sensibel.

      Das nächste Mal braucht es die Journalisten aber nicht, denn alle werden die bittere Pille schlucken.

      Bitter - oder eben "na ja": So ist es halt.

      Unser aller Einflussmöglichkeiten werden mit dieser Entwicklung geringer, und der Kampfgeist damit auch.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 14:53:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      wer auf Qualität sezt sollte sich vielleicht mal einen "slow" Bäcker suchen:D

      infos gibts dort


      http://www.slowbaking.de/
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:52:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.063 von beacker38 am 22.06.08 14:53:11Keine Zeit. Bei mir muß immer alles schnell schnell gehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 11:54:54
      Beitrag Nr. 85 ()
      Kalifornien verbietet gesundheitsgefährdende Fette
      Sie sind billig, lange haltbar, wiederverwendbar - und Untersuchungen zufolge extrem gesundheitsschädlich: Jetzt hat Kalifornien die in vielen Lebensmitteln verwendeten Transfette verboten. Brotaufstriche, Margarine, Gebäck, Chips, Fast-Food-Essen - überall muss die Industrie umdenken. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,568235,00.h…
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 14:12:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wer immer billigeres Essen haben will, muß auch mit Zusatzstoffen leben können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:23:19
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.605.950 von Sexus am 29.07.08 14:12:32Wer immer billigeres Essen haben will, muß auch mit Zusatzstoffen leben können.

      Genau das wird uns suggeriert.- Stimmt aber überhaupt nicht!

      Ein Bildungsproblem.

      In meinem Bekanntenkreis ist es grundsätzlich verpönt, Fertigfutter mit Geschmacksverstärker zu essen- zumindest hab ich´s noch nirgendwo vorgesetzt bekommen.

      Essen als kultureller Akt.

      Kann man einen Hamburger denn zelebrieren?

      Nein. Dahinter steht: Schnell satt werden.

      _____________________________________________

      Problem 2:

      Die WTO, die gesunde Nahrungsmittel grundsätzlich untergräbt.(Man denke alleine an die Futtermittelindustrie, Mensch/Tier, Saatgut, Düngemittel usw. bis hin zu den großen Nahrungskonzernen.

      Grund:

      Industriell gefertigte Nahrung, mir der man von der Steuereinnahmenseite bessere Erträge erzielt, als mit kleinparzelligen Nahrungsfertigern.

      Fazit:

      Wir haben gigantische Monokulturen aufgebaut, ein Zurückrudern scheint fast schon unmöglich. Ein Beispiel:

      Wer weiß schon, daß es in "D" nichtmal mehr ein Saatgutbereitsteller existiert? So kommt wohl die Maisaussaat ohnehin aus den USA, ob nun von Monsanto oder einer anderen ausländischen Firma.

      Wer kennt eigentlich noch jenen Mais, der vor 30 Jahren hier wuchs und die Hälfte der Höhe aufwies als heute?
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:00:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.605.950 von Sexus am 29.07.08 14:12:32:confused:versteh ich nicht
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:09:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      ich kaufe fast nur auf dem biomarkt ein, dort gibt es keine zusatzstoffe, außerdem sättigt dAS biofleisch besser als das industriefleisch.
      bei lidl gibts derzeit äpfel mit marienkäfersymbol, die kommen aus tirol und sind nicht vergiftet:)
      wenn man sich gift-und zusatzfrei ernährt, hat man kaum appetit auf süßkram:D
      restaurants verkneife ich mir, die chinesen verwenden glutamat und viele andere restaurants mikrowellen.
      weiteres obst gibts von bekannten aus dem eigenen garten.
      und wenns alles grad nicht gibt, esse ich eben gar nix:D.
      lebensmittel aus übersee und südeuropa -außer türkei- und holland meide ich auch.
      cura
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:53:55
      Beitrag Nr. 90 ()
      Warum niemand weiß, was wir wirklich essen
      ... So müssen in einem Himbeer- oder Pfirsichjoghurt mit - laut Verpackung - "natürlichem Aroma" noch längst keine Himbeeren oder Pfirsiche stecken. Die wären für einen 39-Cent-Becher auch viel zu teuer. Die Industrie behilft sich deshalb mit Zedernholz und Pilzkulturen. Bäcker nehmen den Stoff E 262, um Brot haltbar zu machen. Dabei handelt es sich um Natriumdiacetat, ein Salz der Essigsäure. "Da der Deutsche aber ein Brot ohne Konservierungsmittel will, hat der Gesetzgeber gesagt: 'Kein Problem, wir ernennen das Natriumdiacetat zum Säuerungsmittel'", sagt der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, Mitbegründer des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. Will man die Zutatenlisten auf abgepackten Lebensmitteln durchschauen, wird es schnell kompliziert. Denn viele zugesetzte Stoffe gelten rein rechtlich als Nichtzutaten. Dieses merkwürdige Wort aus dem juristischen Sprachschatz erlaubt es dem Hersteller, einen Teil der Inhaltsstoffe zu verschweigen."Das ist ganz bewusst so trickreich gemacht", sagt Pollmer. "In einer Tütensuppe steckt so viel Know-how wie im Motor von einem Sportwagen." ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,571277,00.h… (es lohnt sich alles zu lesen)
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 10:56:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.733.453 von HeWhoEnjoysGravity am 15.08.08 09:53:55Kauf Dir das natürliche Joghurt von Weihenstephan und schneide Dir Deine Früchte selbst hinein.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:09:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      ... Also alles unter Kontrolle? Mitnichten. Denn wer, wie und vor allem wie oft wen kontrolliert, bestimmen in der Praxis Kommunalpolitiker, nämlich Bürgermeister und Landräte. Diese kommunale Zuständigkeit und Dienstaufsicht führt nicht selten zur politischen oder wirtschaftlich begründeten Rücksichtnahme.

      In vielen Gemeinden erfolgen Lebensmittelkontrollen nur nach Vorankündigung, in manchen Betrieben kommen die Kontrolleure stets an einem bestimmten Tag. So wurden in einem bayerischen Hühnerhof über längere Zeit hin vergammelte Eier verarbeitet. Die Kontrolleure, die schön brav jeweils Dienstags oder Donnerstags den Betrieb besuchten und ihre Kontrollen stets nur tagsüber durchführten, merkten davon nichts. Wie auch? Die "Gammeleier" wurden nachts und an den kontrollfreien Tagen verarbeitet.

      Angemeldete Kontrollen gehören nach Aussage mehrerer Praktiker zum Alltag. Andere wissen zu berichten, dass nachgewiesenes Fehlverhalten straffrei bleibt, weil ihre direkten Vorgesetzen oder der Bürgermeister oder Landrat Sanktionen verhindern. Schließlich, so die Argumentation, sei doch nichts Schlimmes passiert und soweit bekannt, auch niemand erkrankt, und der Unternehmer A sei ein wichtiger Arbeitgeber oder B ein bedeutender Steuerzahler, den man nicht vergraulen wolle. Angeblich werden bestimmte Betriebe jahrelang nicht wirklich kontrolliert. ...

      ... Auch ohne persönliche Freunde in der jeweiligen Landesregierung oder Stadtverwaltung, brauchen sich Lebensmittelfabrikanten in Deutschland keine Sorgen über allzu rigorose Kontrolleure zu machen. Denn bei der Lebensmittelproduktion spielt in Deutschland die "Eigenkontrolle der Wirtschaft" eine zentrale Rolle. Die Behörden setzen voraus, dass Lebensmittelhersteller ein großes Eigeninteresse daran haben, nur sichere Lebensmittel auf den Markt zu bringen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29483/1.html

      Unfassbar. Das muss schnellstens besser werden. Nur ordentliche staatliche Kontrollen schützen vor schwarzen Schafen und sorgen für Gerechtigkeit. Korruption muss ebenfalls unbedingt bekämpft werden. Es ist unfassbar, dass (vermutlich nicht wenige) korrupte Politiker für relativ geringe Geschenke Millionenschäden und zusammen Milliardenschäden an der Volkswirtschaft anrichten.


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      Immer mehr Dreck in den Lebensmitteln?