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    DAX-Prognose: Tageszyklus - Wochenzyklus - Monatszyklus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.08 09:05:04 von
    neuester Beitrag 10.04.08 14:32:34 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.140.256
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      schrieb am 09.04.08 09:05:04
      Beitrag Nr. 1 ()

      Hinweise zur Interpretation der Charts:

      Die dargestellten Zyklen wurden mit Hilfe des Detrending-Verfahrens isoliert und passen sich dynamisch mit jedem weiteren Schlusskurs der neuen Kursentwicklung an. Zu beachten ist auch, dass die Richtung des Zyklus nicht notwendigerweise der Richtung der Kurse entsprechen muss. Je nach stärke des übergeordneten Trends kann beispielsweise ein rückläufiger Zyklus auch mit steigenden Kursen einhergehen. Weiterhin können auch die Zykluswendepunkte von den Wendpunkten im Kursverlauf zeitlich abweichen.

      Intervalle:
      Tageszyklus: 60min-Chart
      Wochenzyklus: 240min-Chart
      Monatszyklus: Tageschart
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 14:51:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.842.425 von gonzo17 am 09.04.08 09:05:04Letztes Kursupdate 14.35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 15:17:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Detrending-Verfahrens . Folgend DV ...

      Grundsätzlich, wie funktioniert das DV ?
      Wie genau wendet man das DV an ?


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:06:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.846.326 von massoud am 09.04.08 15:17:42Beim DV zentriert man einen kurzfristigen und einen langfristigen gleitenden Durchschnitt, d. h. man verschiebt sie um die Hälfte der Zeitspanne nach links und setzt die so gewonnenen Kursreihen in Beziehung zueinander. Auf diese Weise isoliert man den langfristigen Trend und der kürzerfristige wird sichtbar. Dieses Verfahren kann man in jedem Zeitfenster anwenden, um handelbare Kursbewegungen und den möglichen Zeitpunkt von Trendwenden in der Zukunft zu ermitteln. Gibt man die Werte dann noch in eine Stochasticformel ein, erhält man die im Chart unten abgebildeten Kurven. Bei der praktischen Anwendung sollte man darauf achten, wann die beiden dargestellten Zyklen in die gleiche Richtung zeigen.
      Was die verschiedenen Zeitfenster betrifft, so ist der langfristige Zyklus eines Zeitfensters immer in etwa mit dem kürzerfristigen Zyklus (Timingzyklus) des nächst höheren Zeitfensters gleichzusetzen, so dass man jeden Zyklus in den nächst höheren einordnen kann. Die Schwierigkeit bei diesem Verfahren liegt darin zu erkennen, in welchem Zeitfenster derjenige Trend abläuft, der am besten zu handeln ist.

      Zum besseren Verständnis hier noch einige Textauszüge aus „Technische Analyse der Terminmärkte“ (John J. Murphy).

      Grüße


      Wie man Zyklen isoliert - das Detrending

      Wenn man die verschiedenen Zyklen, die einen Markt beeinflussen, studieren will, ist es
      notwendig, daß man zuerst den dominanten Zyklus isoliert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diese Aufgabe zu erreichen. Die einfachste besteht in der visuellen Untersuchung. Indem man die täglichen Bar-Charts studiert, ist es beispielsweise möglich, die
      klar erkennbaren Hoch- und Tiefpunkte im Markt zu identifizieren. Wenn man dann noch
      die durchschnittlichen Zeitperioden zwischen diesen zyklischen Hoch- und Tiefpunkten
      ermittelt, so lassen sich verschiedene durchschnittliche Zykluslängen herausfinden.
      .
      .
      .
      Es gibt noch eine weitere Technik, die sich irgendwo zwischen der einfachen visuellen
      Untersuchung und den fortschrittlicheren statistischen Verfahren anordnen läßt, den
      Prozeß des Detrending. Eines der Probleme bei der Identifikation kürzerfristiger Zyklen
      ist die Existenz von Trends. Der Trend wird durch die Existenz längerfristiger Zyklen verursacht.
      Als Resultat wird es schwieriger, wenn nicht gar unmöglich, kürzerfristige Zyklen
      auf dem Kurs-Chart aufzufinden. Gleitende Durchschnitte wurden bereits vor langer Zeit
      als Glättungsmethode benutzt. Sie haben den Effekt, kürzerfristige Zyklen zu glätten
      oder zu eliminieren, während sie es dem längerfristigen Zyklus erlauben, durchzuschlagen.
      Der Prozeß des Detrending kehrt nun diesen Vorgang um, indem er Zyklen mit einer
      größeren Länge als die des gleitenden Durchschnitts eliminiert, während kürzerfristige Zyklen
      sichtbar werden. Dies wird im Endeffekt dadurch erreicht, daß man den Einfluß des
      Trends eliminiert.Die Technik ist relativ einfach (vgl. Bilder 14.20a bis d). Man kann sie von Hand durchführen.
      Mit dem Computer ist es jedoch leichter. Zunächst einmal wird eine bestimmte
      Länge für den gleitenden Durchschnitt ausgewählt. Diese Länge ist abhängig davon, weiche
      Zyklen der Benutzer isolieren möchte. Lassen Sie uns für Lernzwecke einen 40-Tagegleitenden-Durchschnitt konstruieren. Der nächste Schritt besteht nun darin, den Durchschnittzu zentrieren. Das bedeutet, daß der Average am 21. Tag, also in der Mitte der
      Zykluslänge anstatt am letzten Tag, dargestellt wird, der eher richtigen Plazierung für gleitendeDurchschnitte.
      Dieser Durchschnitt wird dann als Nullinie im unteren Teil des Charts aufgezeichnet,
      und die Kurse werden dann ober- und unterhalb dieser Null-Zentrallinie dargestellt. Das
      Resultat ist, daß Zyklen von weniger als 40 Tagen nun deutlicher hervorgehoben erscheinen
      und leichter zu erkennen sind. Man kann diesen Prozeß für kürzere und immer kürzere
      Perioden durchführen, bis schließlich alle dominanten Zyklen ermittelt sind.

      Zentrierung des Durchschnitts

      Eine statistisch korrektere Art der Darstellung eines Moving Average stellt die Zentrierung
      dar (vgl. Bilder 9.8a und b). Das bedeutet, den Average in der Mitte der Zeitspanne darzustellen,die er abdeckt. Ein 10-Tage-Durchschnitt beispielsweise würde 5 Tage zurückverschoben eingezeichnet, ein 20-Tage-Durchschnitt 10 Tage zurück usw. Die Zentrierung des Durchschnitts hat jedoch den großen Nachteil, daß Trendänderungssignale viel später produziert werden. Aus diesem Grund werden die Moving Averages normalerweise
      am Ende der Zeitspanne, die durch sie abgedeckt werden, an statt der Mitte geplottet.
      Die Zentrierungstechnik wird fast ausschließlich von Zyklusanalysten eingesetzt, um
      zugrundeliegende Marktzyklen zu isolieren. Wir werden uns noch intensiver damit beschäftigen, wie zentrierte Durchschnitte in trendlosen Märkten eingesetzt werden können


      Gleitende Durchschnitte und Zyklen

      Viele Marktanalysten glauben, daß die Zeitzyklen eine wichtige Rolle bei den Marktbewegungenspielen. Da diese Zeitzyklen sich wiederholen und gemessen werden können,ist es möglich, die ungefähren Zeiten zu bestimmen, an denen Markttops und -böden auftreten.
      Viele verschiedene Zeitzyklen existieren simultan, von einem kurzen 5-Tage-
      Zyklus bis zu Kondratieff's langem 54-Jahres-Zyklus. Wir werden noch etwas mehr über
      den faszinierenden Bereich der technischen Analyse in einem späteren Kapitel erfahren.
      Das Thema der Zyklen wird hier nur kurz behandelt, weil es so aussieht, als ob eine
      Beziehung zwischen den zugrundeliegenden Zyklen, die einen Markt beeinflussen, und
      dem richtigen Moving Average besteht. Mit anderen Worten, die gleitenden Durchschnitte
      sollten so adjustiert werden, daß sie zu den dominanten Zyklen in einem speziellen
      Markt passen.
      Es scheint, daß es eine definitive Beziehung zwischen gleitenden Durchschnitten und
      Zyklen gibt. Der monatliche Zyklus beispielsweise ist wohl der bekannteste Zyklus, den
      man in allen Rohstoffmärkten findet. Ein Monat hat 20 bis 21 Handelstage. Zyklen verhalten
      sich harmonisch, d. h. um den Faktor zwei zu den nächstlängeren oder -kürzeren
      Zyklen. Das bedeutet, daß der nächstlängere Zyklus die doppelte Zyklusdauer und der
      nächstkürzere die Hälfte seiner Länge aufweist.
      Der Monats-Zyklus mag daher die Popularität von 5-, 10-, 20- und 40-Tage-gleitenden-
      Durchschnitten erklären. Der 20-Tage-Durchschnitt folgt dem monatlichen Zyklus. Der
      40-Tage ist das Doppelte des 20-Tage. Der 10-Tage-Durchschnitt ist die Hälfte des
      20-Tage und der 5-Tage-Durchschnitt wiederum die Hälfte des 10-Tage.
      Viele der gebräuchlicheren gleitenden Durchschnitte (einschließlich der 4-, 9- und
      18-Tage-Averages, die Abarten von 5, 10 und 20 sind) können durch zyklische Einflüsse
      und die harmonische Beziehung von Nachbarzyklen erklärt werden. Aus gerade diesem
      Grund mag auch der 4-Wochen-Zyklus eine Hilfe bei der Erklärung des Erfolgs der
      4-Wochen-Regel sein…

      Quelle: Technische Analyse der Terminmärkte (John J. Murphy)
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 14:32:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.847.745 von gonzo17 am 09.04.08 17:06:31Danke für die Erläuterungen, aber ich komm da nich richtig ran.
      Mir is die Sache nicht wirklich klar. Falls Du den Thread hier weiter
      führst werd´ ich das mal weiter verfolgen und schauen ob sich mir
      da wirklich etwas neues und brauchbares eröffnet ... :rolleyes:


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