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    Finanzkrise - ist sie organisiert und gewollt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.08 10:46:39 von
    neuester Beitrag 17.04.08 13:31:10 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.140.260
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      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:46:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was mich stört sind die offiziellen Berichte über die die Finanzkrise.
      Dazu paßt: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Seit wann gibt unsere Oberschicht ohne Not Schwächen zu. Mir ist im Moment noch nicht klar wo uns die herrschende Klasse hin haben will. Eine Möglichkeit könnte sein, dass man noch mehr Kontrolle erreichen will - über alles und Jedermann. Eine richtige Krise macht den Arbeitnehmer noch abhängiger. Jobangst ist ein gutes Mittel um weitere Zugeständnisse am Arbeitsmarkt durchdrücken zu können. Lohnversicht, Mehrarbeit, weitere Steuererhöhungen. Ein schönes Beispiel ist die Abgeltungssteuer. Damit wird erreicht, das der Anleger sein Geld in Richtung Banken und Versicherungen treibt. Am Eigenhandel an der Börse wird dem Einzelnen wohl bald die Lust vergehen. Zur Zeit erleben wir eine Umverteilungsspirale von der breiten Masse in Richtung Oberschicht in nie gekannten Ausmaß.

      Wie gesagt - es stinkt an allen Ecken und Enden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:49:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zu dem eben ausgeführten paßt auch folgendes:

      Hamburg (dpa) - Der Bund der Steuerzahler schätzt, dass die Steuerzahler mit etwa 20 Milliarden Euro für Risiken aus riskanten Spekulationsgeschäften von Landesbanken bürgen. Der Bankenskandal zeige, dass Geldhäuser, die ganz oder teilweise in öffentlicher Hand sind, keine risikobehafteten Spekulationsgeschäfte machen dürfen, sagte Steuerzahler-Präsident Karl Heinz Däke der «Thüringer Allgemeinen». Er fordert eine «klare Beschränkung der Befugnisse öffentlicher Banken» - besser noch sei ihre Privatisierung.

      Die Sparkassen sind schon lange für die großen privaten Banken interessant.
      Noch ein paar Pleiten - und Schwubs weg sind sie.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:53:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.514 von martinsgarten am 09.04.08 10:46:39#1

      Das schlecht Wetter ist auch gewollt und wird von üblen Verschwörern künstlich verschlechtert.

      Vermutet wird, dass die Regenjackenindustrie zusammen mit der Gummistiefelindustrie sich da gegen uns Bürger verschworen hat.

      Hat ja auch schon damals der Klimaexperte Rudi Carell besungen, dass am schlechten Sommer allein die SPD schuld hat...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:03:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.569 von Blue Max am 09.04.08 10:53:29sehr fundiert und geistreich.
      Dafür den keks der Woche :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:24:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Rudi Carell war ein Magier.

      Wie wäre sonst zu erklären, dass er einen Hit "Wann wird es endlich wieder Sommer" landet, und schon kam ein Sommer mit einer Hitzewelle nie gekannten ausmaßes.:D

      Wenn aber ein einzelner Sänger selbst die Verschwörung der Regenschirm- und Gummistiefelindustrie aushebeln kann, was würde passiere wenn zum Beispiel die Fischer Chöre sängen, "Die Finanzkrise löst sich in Luft auf und aus Schulden werden Guthaben":confused:

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      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:42:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.912 von DasWarnsignal am 09.04.08 11:24:16#5

      Dieter Bohlens Song "You can win if you want" bekommt im Zusammenhang mit der Finanzkrise auch eine ganz neue Bedeutung... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:56:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.514 von martinsgarten am 09.04.08 10:46:39Ja und er Rhein fliesst in die Donau.

      @max du hast die Regenschirmfraktion vergessen
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:57:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.912 von DasWarnsignal am 09.04.08 11:24:16Schulden sind doch schon Guthaben (der Gläubiger).
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 12:08:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      So lange jemand an einem Hebel sitzt, mit dem er den Zinssatz bestimmen kann (Zentralbanken) wird es immer die Frage sein, wieso es so gemacht wurde, wie es gemacht wurde.

      Ich halte dabei Bernanke nicht für den Einfädler, sondern für einen prinzipiell wohlmeinenden Ahnungslosen. Greenspan wusste schon, was für ein Schlamassel dräute.

      Im Kreise der Hochfinanz gibts aber sicher Profituere, die auf die Hysterie setzen oder auf den Optimismus.

      Dass die Mächtigen von einer drohenden Krise sprechen, zeugt meiner Ansicht allerdings von einer gewissen Ehrlichkeit. Es wird noch mächtig rattern im Gebälk.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 12:25:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.514 von martinsgarten am 09.04.08 10:46:39Seit wann gibt unsere Oberschicht ohne Not Schwächen zu

      seit sie auch für den blinden zu erkennen sind?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:02:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.514 von martinsgarten am 09.04.08 10:46:39ALLES wird von irgendjemandem gewollt :eek:
      denn IMMER gibt es Gewinner und Verlierer.

      Die Goldbugs sind seit fast 30 Jahren Verlierer - gönnt ihnen doch einen kleinen Gewinn :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:55:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.514 von martinsgarten am 09.04.08 10:46:39erstaunlich,wieviel leute hier im board versuchen die bankenkrise als gottgewollte natürliche entwicklung hinzustellen.
      ist das absicht oder dummheit.

      auf die frage wer oder welche clique hat das geld geklaut wirst du nur als verschworungstheoretiker verlacht.

      warum ermittelt kein staatsanwalt gegen die verantwortlichen?
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 15:09:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1 > Seit wann gibt unsere Oberschicht ohne Not Schwächen zu.
      Mir ist im Moment noch nicht klar wo uns die herrschende Klasse hin haben will.

      Ob sie das selbst schon weiß?

      Meine Hoffnung:
      - Es setzt sich langsam die Meinung durch, dass der Ernst der Lage nicht mehr verheimlicht werden kann.
      - Keiner mit etwas Grips kann ernsthaft hoffen, dass sich die Probleme von alleine lösen.
      - Es sind grundlegende Systemänderungen erforderlich.
      - Bevor man die angehen kann, muss jedem erstmal die dringende Notwendigkeit dieser Maßnahmen klar werden.
      - Also muss man zuerst die bisher verheimlichten Wahrheiten veröffentlichen.
      - Im nächsten Schritt können Maßnahmen geplant und schon mal über eine Umsetzungsstrategie nachgedacht werden.
      - Mit Hilfe der Goldreserven Deutschland reformieren http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 16:57:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.846.232 von HeWhoEnjoysGravity am 09.04.08 15:09:45"Keiner mit etwas Grips kann ernsthaft hoffen, dass sich die Probleme von alleine lösen."

      Wieso, das ist nur eine Frage der Zeit. Wenn die Häuserpreise in USA wieder anziehen, werden auch die Verluste kleiner. Und bisher war es in den freien Marktwirtschaften immer so, daß die Preise fallen und steigen.
      Ob die Lage von irgendwelchen Leuten gewollt war, kann ich mir nicht vorstellen.Aber der Markt regelt Überzeichnungen drastisch,z.B. in diesem Fall, daß die amerikanischen Banken zu locker in der Vergabe von Häuslekrediten waren bzw. noch Privatkonsum damit kreditiert haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 18:04:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      what is eigentlich , wenn sie die Immopreise wieder fangen und fangen auch wieder an zu steigen.

      IYR hat Trendwende vollzogen!

      Also wenn in Zeitungen die ersten Berichte über steigende Immopreise gedruckt werden. Und was die drucken ist doch wichtig! :look:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 18:16:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14 Fehlt nur noch der Vorschlag, wir sollten uns noch mehr Bankenpleiten, unfähige Politiker, unnötige Bürokratie, Krankenkassen, teurere unnütze Medikamente, Versicherungen, Bestechung, Kredite, ... leisten und alles wird viel schneller gut, so von wegen weil doch die Sinuskurve auch immer wieder nach oben kommt. Ob weniger Entwicklung und Produktion vielleicht noch besser wäre? Vielleicht hilft es, wenn alle gleichzeitig einen Kurzschluss machen? Ja weiß man es? Man hat es ja noch nicht ausprobiert. Arrrrrgggghhhhh.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 19:11:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da gibt´s bloß ein kleines Problem mathematischer Natur.
      Exponentiell ablaufende Entwicklungen ergeben keine Sinusfunktion.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:50:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.847.619 von Wilbi am 09.04.08 16:57:14Ob die Lage von irgendwelchen Leuten gewollt war, kann ich mir nicht vorstellen

      Ich schon. Es gibt immer Gewinner und Verlierer.
      Es gibt auch solche, die den Weltuntergang herbeisehnen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:55:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.271 von big_mac am 09.04.08 21:50:27Verschwörungstheorhetiker können sich alles vorstellen und für wahr halten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:38:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hehe, ich glaube die Erfinder dieser Verschwörungstheorien ist ein Verschwörungstheoretiker erst mal selber. Und die Verbreiten sich dann als Urbane Legende oder Gerücht.

      Man stelle sich mal vor, so ein Regierungsberater liest Verschwörungstheorien, die Andere ins Netz gestellt haben, und denkt bei einer: "Hey das ist ja ne gute Idee, das machen wir jetzt!".
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 19:09:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.089 von Wilbi am 09.04.08 22:55:09mit so Verschwörungstheorien kann man auch eine Menge Kohle verdienen :rolleyes:
      Die Argumente waren schon vor 30 Jahren die selben - Käufer für die Bücher gibts noch immer :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 19:25:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      :confused:

      Natürlich ist dies aus simplen und nachvollziehbaren betriebswirtschaftlichen gründen richtig,wenn eine gut verdienende bank oder sogar unternehmen diese krise nutzen, um bei den jetzt vorgenommenen steuersenkenden wertberichtigungen ( nach dem kaufmännischen prinzip der vorsicht) so richtig in die vollen zu gehen.

      Sollte sich die immo- wertpapiere,wovon ich mittelfristig ausgehe, schon aus gründer der normalen inflationierung wieder berappeln, dann machen diese heutigen abschreibungskünstler riesengewinne.

      Damit wird die krise gewinnorientiert genutzt und wird sich aus dieser automatik heraus selbstvertändlich künstlich verstärken. Wir sehen dann nichts weiter als die klassische übertreibung , diesmal nach unten. Für spekulanten ein eldorado, wie es wahrscheinlich nur alle 50jahre möglich ist.

      Deshalb seit dankbar und ergreift die gebotenen möglichkeiten..
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 09:55:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mizuho Financial spricht Gewinnwarnung aus
      ...
      Tokio (aktiencheck.de AG) - Die Mizuho Financial Group Inc. (ISIN JP3885780001/ WKN 200455), die zweitgrößte Bankgesellschaft in Japan, sprach am Freitag im Zusammenhang mit der US-Kreditmarktkrise erneut eine Gewinnwarnung aus.

      Demnach senkte der Konzern seine Nettogewinnschätzung für das abgelaufene Fiskaljahr (31. März) von 480 Mrd. Japanische Yen (JPY) auf 310 Mrd. JPY. Erst im Januar wurde der Nettogewinnausblick von 650 Mrd. JPY auf 480 Mrd. JPY zurückgenommen.
      ...
      Autor: Aktiencheck
      © wallstreet:online AG / Aktiencheck

      Die Milliarden sind ja nicht weg oder verbrannt,
      die sind nur in andere Taschen gewandert.

      Alles nur den "dummen" Bänkern anzulassten ist doch nicht glaubwürdig.

      Wo ist das Geld geblieben?
      Wer hat an der sogenannten Krisen das meiste Geld verdient?

      Vielleicht meldet sich hierzu einmal einer dieser "dummen" Bänker
      zu Wort und erklärt uns "Leien" kurz und einfach mal die wirklichen Zusammenhänge und nicht die offizielle Märchentheorie.


      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:09:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      :confused:

      Schade, aufgrund deiner fragen erkennt man leider sofort, dass hier jemanden fragt, der nicht nur nichts dazu zulernen bereit ist, sondern nur die bestätigung seiner unverrückbaren vorurteile sucht.

      Deshalb schlage ich dir vor, du suchst dir aus der entsprechenden litaratur einige märchenbücher mit verschwörungstheorien die dich dann noch in deinem wahn bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:44:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.864.084 von Nannsen am 11.04.08 10:09:11ich würde darauf antworten - Hochmut kommt vor dem Fall.
      Altes deutsches Sprichwort.
      Oder auch - Nur die anderen sind dumm und begreifen nichts !
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 11:54:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dramatische IWF-Schätzung - Hypothekenkrise kostet eine Billion Dollar!

      Wer zahlt? - Wer kassiert?:confused:


      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 17:44:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.865.038 von Kirschkern1 am 11.04.08 11:54:09Im Augenblick zahlen doch die Banken, die diese Häuslebauerpapiere in ihrem Bestand haben. Auch die Häuslebauer werden zahlen, denn sie bekommen derzeit bei Verkauf oder Versteigerung nur einen Teil des Wertes, den sie bezahlt haben.

      Gewinnen könnten Leute aber erst in der Zukunft, wenn sie Grundstücke jetzt billig kaufen oder vielleicht auch Papiere billig kaufen können, aber dann müssen die Werte wieder steigen, vorher wird keiner kassieren. Oder verstehe ich das falsch?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 20:32:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.868.758 von Wilbi am 11.04.08 17:44:40Gewinnen könnten Leute aber erst in der Zukunft:laugh:

      Wenn es gegenwärtig bereits Verlierer gibt, sollte es nach
      dem "Nullsummengesetz" auch schon Gewinner geben!

      Wie wäre es zum Beispiel mit den US-amerikanischen Banken, die der Welt und insbesondere den amerikagläubigen deutschen Banken ihren nicht handelbaren Forderungsbestand durch "Transformation":eek: in forderungsbesicherte Wertpapiere (englisch asset-backed security, kurz ABS) über sogenannte Zweckgesellschaften verkauft(verhöckert) haben.

      Was ist aus den Zweckgesellschaften geworden?:confused:

      Namen der unterm Strich "Gewinnerbanken"?:confused:

      Und wer sammelte die Grundschuldeinträge ein und wo sind sie geblieben?

      Vielleicht findet sich ein Fachmann/-frau der/die hierzu plausiebele Antwort hat.

      Bitte kein unsachliches Verschwörungstheoriegeheule.:lick:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 21:27:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.870.244 von Kirschkern1 am 11.04.08 20:32:34Das ist natürlich klar, daß die Amis froh sind, einen Großteil der risikobehafteten Papiere in der Welt verteilt zu haben. Wehe die hätten das allein verkraften müssen. Insofern wird auch die Weltkonjunktur davon profitieren, indem der Absturz nicht zu krass wird.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 15:26:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Geld ist nicht "weg" denn es war nicht "da".
      Es waren Kredite. Die Banken gaben sie an Leute die sie bei höheren
      Zinsen nicht bezahlen können.
      Die Immobilien fallen aufgrund der Grössenordnung dieser faulen
      Kredite an Wert, und die Banken kassieren die Immobilien als
      Sicherheit wieder ein, und schreiben die Buchverluste ab, ggf zahlt
      der Steuerzahler. Auf jeden fall bezahlen die Dollarsparer Japan und
      China wegen des Dollar-Wertverlusts.
      Die geschwächte Immunität des Finanzsysthems kann zT auch damit
      zusammenhängen dass haufenweise Chinesisches Geld für die
      US-Amerikanische Rüstung verwendet wurde. Der Hammer wäre ja wenn die
      Chinesen verlangen dass ihre Anleihen zum alten Wechselkurs eingelöst werden!

      Und was ist jetzt so schwer daran? Was gibts da zu erklären?
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 15:50:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 Na, dann braucht man ja bloß eine stabile Euro-Weltwährung zu errichten und Derivatenhandel zu verbieten.

      Das würde tatsächlich viel bringen, man könnte sogar über eine teilweise Schulden- und Guthabenstreichung nachdenken, weil die Länder, die Dollars kaufen mussten, stark genug sind und sowieso nichts mehr dafür kriegen.

      Die USA müsste nur ihren Militärhaushalt auf 10% zurückfahren und könnte zur Not auch Entwicklungshilfe bekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:03:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.148 von HeWhoEnjoysGravity am 12.04.08 15:50:43es gab man den Satz der Amerikaner - "es ist unser Dollar aber eurer Problem", gemeint war das Ausland.

      Aber ich denke der USD wird zunehmend ein Problem der USA. Japan und China sitzen auf ca 2 Bill USD (2.000.000.000.000)
      Warum steigen den die Rohstoffpreise, insbesondere beim Oel hatte die Welt erwartet, das auf Grund der nachgebenden Wirtschaft der USA auch der Oelpreis wieder runter kommt. Aber nichts in der Art passiert. Ich gehe davon aus, das insbesondere China das macht, was jeder tun würde. Den USD nehmen und kaufen was zu bekommen ist - Rohstoffe auf Vorrat und Termin.
      Das wird die Rohstoffpreise auch weiterhin oben halten und damit haben es die Amerikaner auch zukünftig mit einer importierten Inflation zu tun.

      Wertloser USD = steigende Rohstoffpreise.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 22:53:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mal ein gaanz einfacher Vorschlag:
      Die EZB könnte Yuan-Remnibi aufkaufen und den Chinesen einen Strich
      durch die Rechnung ziehen. Ist der Yuan dafür eigentlich inzwischen
      kompartibel genug?
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 14:56:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33 > Die EZB könnte Yuan-Remnibi aufkaufen und den Chinesen einen Strich durch die Rechnung ziehen.
      Welche Rechnung? "Bestrafen" sie dann die Chinesen dann genauso, wie sie die USA mit Dollarkäufen "bestrafen" würden?

      Ich verstehe die Schwachsinnslogik nicht, dass eine unterbewertete eigene Währung gut sein soll (z.B. für den Export). Wofür arbeitet man eigentlich? Für den Export oder um dem eigen Volk ein angenehmes Leben zu ermöglichen? Letztendlich sollte Geld doch nur ein Medium für den Warenaustausch sein (und kein Mittel der Machtpolitik und zur Ausbeutung). Geldstabilität ist wichtig, damit Planung und Vorsorge möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:46:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.093 von Depotmaster am 12.04.08 15:26:43"Das Geld ist nicht "weg" denn es war nicht "da".":laugh:
      ...
      Und was ist jetzt so schwer daran? Was gibts da zu erklären?


      Ein bisschen naiv oder?

      Natürlich ist das Geld nicht "weg"!!!

      Es ist nur von Tasche A in Tasche B transformiert(Zweckgesellschaft) worden.

      Tasche A sind die deutschen Banken und weltweit andere Banken, die nicht wussten was "gespielt" wird und den USA alles abnehmen und jedem US-Rating glauben schenken.
      Schließlich baben diese Banken echtes Geld für die ABS-Papiere bezahlt, die jetzt als Verlust abgeschrieben werden müssen.
      An diesen Verlusten wird z. B die deutsche Bevölkerung (jedenfalls die meisten) über Steuern und Kreditzinsen usw. mit zahlen dürfen, (Konsumverzicht! siehe z. B. Umsatzrückgang im Einzelhandel!)

      Tasche B
      sind zunächst diese "cleveren" US-Banken, die ihre Forderungen an die US-Kreditnehmer so erfolgreich "verpackt" und mit dem entsprechenden Rating z. B. AAA gegen echtes Geld in Tasche A versenkt oder verhöckert haben.:kiss:
      Die Immobiliensicherheiten haben diese unbekannten US-Banken natürlich behalten, die lassen sich ja schließlich noch verwerten.
      Verkauft haben sie also zumindest wertgemindertes Papier, wie beim US-Dollar, dessen Wert man täglich dahinschmelzen sieht.:cry:
      Tolle Entschuldung!

      Mit Tricks und Täuschung konnte man schon immer Geld vedienen.:(

      Ist wie im Krieg!
      Wer mit wenig Arbeit erfolgreich erobern will, muss seinen Gegner täuschen!

      Immer wieder aufs Neue, von einer Krise zur nächsten,
      bis Wenigen alles gehört.

      Wer hat weitere Detaiinformationen?


      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 07:17:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.902.422 von Kirschkern1 am 16.04.08 20:46:52...Mit Tricks und Täuschung konnte man schon immer Geld vedienen.

      Stimmt - einen Teil davon hat Joe von der DB.

      Darf man aber nicht sagen - ist dann wieder diese Neiddebatte :)

      Das wird noch spannend in den nächsten Jahren.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 07:41:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.904.410 von martinsgarten am 17.04.08 07:17:41Stimmt - einen Teil davon hat Joe von der DB.

      Wie kommst du in diesem Zusammenhang auf die DB,
      die zähle ich auch zu den Verlierern der Tasche A

      Gibt es unter den US-Banken wirklich keine Gewinner?

      Wie wäre es mit J.P. Morgan Chase?

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 08:37:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.904.466 von Kirschkern1 am 17.04.08 07:41:22ich denke Goldman gehört dazu. In erster Linie sind die Gewinner in den Führungsetagen der Banken zu finden.
      Getreu dem Motto - die Gewinne verdanken wir unser Leisung. Die Verluste bekommt der Steuerzahler. Einige Hedge Fonds Manager sollen auch an den fallenden mKursen in letzter Zeit gut verdient haben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 08:50:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      M. Winkler meint :

      Die Dämme brechen

      Letzten Freitag habe ich mich beim Dollar-Kurs noch vertippt (inzwischen korrigiert), heute wirkt das wie unterbewußte Prophetie: Der fehlerhafte Wert ist amtlich und der Dollar hat einen neuen Tiefstand erreicht. Gold begibt sich wieder auf den Weg nach oben, die letzte Preisdrückungsaktion bröckelt zusammen. Aber vielleicht raffen die dunklen Mächte sich noch einmal auf und bescheren Anlegern der letzten Minute noch einmal günstige Preise. Beim Rohöl hat der abwertende Dollar den erhöhten Preis heute exakt kompensiert.

      Wenn Hans Dietrich Genscher nicht die völlig idiotische Idee mit der europäischen Einheitswährung gehabt hätte, Helmut Kohl, der Kanzler des deutschen Niedergangs, etwas mehr Rückgrat oder wenigstens Gerhard Schröder tatsächlich einen Funken Wirtschaftsverstand, dann hätten wir heute noch die D-Mark. Und ja, sie stände mindestens Pari mit dem Dollar. Unsere Importe wären 20% billiger und unsere Exporte... Nun, Deutschland allein erzielte letztes Jahr 200 Milliarden Euro Überschuß im Handel außerhalb der EU, also in den Dollar-Raum. Diese betrügen dann schätzungsweise nur ein Viertel. Von den 200 Milliarden werden von den anderen EU-Staaten 190 Milliarden verpraßt, so verbleibt ein kärglicher EU-Restüberschuß von 10 Milliarden Euro. Selbst der wird noch aufgeteilt.

      Setzen wir die Mark gleich einem Inflations-Euro, so hätte Deutschland mit der Mark den fünffachen Überschuß exklusiv in seiner Kasse - oder den Hundertfachen, wenn wir die jetzigen Anteile unserer Freunde mit berücksichtigen. Die prassenden Staaten müßten sparen, sparen, sparen... Nach dem bisherigen System kommen die Gewinne deutscher Unternehmen schwerreichen Aktionären und Managern zu Gute, während an den Arbeitern, die diese Leistung erbringen, heftig gespart wird. Mit der Mark wäre der Anteil der wirklich Leistenden weitaus höher ausgefallen. Es ginge uns also allen besser. Da sind wir doch richtig dankbar!

      Quelle : michael.winkler.de/Tageskommentar
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      schrieb am 17.04.08 09:01:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.904.852 von zierbart am 17.04.08 08:50:18die neue italienische Regierung wird uns jetzt flott nach vorn bringen.
      Getreu dem Motto - gestern waren wir noch zwei Schritte vor dem Abgrund - heute sind wir schon einen Schritt weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:31:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.170 von martinsgarten am 12.04.08 16:03:05Würde heißen dass die Chinesen retten was zu retten ist. Stimmt mit
      den offiziellen Angaben aber nicht überein. Danach sind Chinas
      Dollarreserven so hoch wie nie zuvor. Wenn sie diese wenigstens nicht
      in US-Staatsanleihen parken würden... Am sinnvollsten für beide Seiten
      wäre es wenn die Chinesen US-Immobilien kaufen würden. Würde die
      Immobilienkrise beenden, und den Chinesen eine reale Sicherheit
      für die Dollarreserven bieten. Aber was soll eine Zentralbank
      Immobilien eines anderen Landes aufkaufen, das grenzt ja an eine
      feindliche Übernahme, und ist technisch schwer kontrollierbar.


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