Kostet der Irak-Krieg wirklich ca. 2 Milliarden Dollar pro Woche? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.04.08 14:07:41 von
neuester Beitrag 12.04.08 13:02:42 von
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"Irak-Krieg kostet zwei Milliarden Dollar pro Woche"
http://www.tagesschau.de/ausland/meldung91602.html
Denn Bush fragte auch wieder nach noch mehr Geld:
108 Milliarden Dollar hat er gerade erneut für den Krieg verlangt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,546676,00.html
Ist das nicht lächerlich viel Geld? Selbst die Hälfte fände ich unvorstellbar viel.
Fallender Dollar hin oder her, wird das wirklich alles für den Irak ausgegeben?
Werden damit vielleicht ganz allgemein Kriegsvorbereitungen finanziert?
Geht das nicht schon seit Jahren so?
Was meint ihr dazu?
Weiß vielleicht jemand, wo eine Auflistung der Kriegsausgaben zu finden ist?
http://www.tagesschau.de/ausland/meldung91602.html
Denn Bush fragte auch wieder nach noch mehr Geld:
108 Milliarden Dollar hat er gerade erneut für den Krieg verlangt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,546676,00.html
Ist das nicht lächerlich viel Geld? Selbst die Hälfte fände ich unvorstellbar viel.
Fallender Dollar hin oder her, wird das wirklich alles für den Irak ausgegeben?
Werden damit vielleicht ganz allgemein Kriegsvorbereitungen finanziert?
Geht das nicht schon seit Jahren so?
Was meint ihr dazu?
Weiß vielleicht jemand, wo eine Auflistung der Kriegsausgaben zu finden ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.866.407 von HeWhoEnjoysGravity am 11.04.08 14:07:41wird das wirklich alles für den Irak ausgegeben?
natürlich nicht. es handelt sich um eine art sondersubvention für die heimische an den krieg angeschlossene industrie. ein art konjunkturprogramm.
immerhin hat diese sondersubvention den usa ein paar jahre lang ein ganz gutes wachstum beschert.
natürlich nicht. es handelt sich um eine art sondersubvention für die heimische an den krieg angeschlossene industrie. ein art konjunkturprogramm.
immerhin hat diese sondersubvention den usa ein paar jahre lang ein ganz gutes wachstum beschert.
Der vollständigkeithalber sollte nicht unerwähnt bleiben, dass alle usa vasallen einschließlich unserer herzigen republik aufgrund der guten konjunktur in den usa mitprofitiert haben.
#2 > es handelt sich um eine art sondersubvention für die heimische an den krieg angeschlossene industrie. ein art konjunkturprogramm. immerhin hat diese sondersubvention den usa ein paar jahre lang ein ganz gutes wachstum beschert.
Also haben sie für das Geld Kriegsgerät (im weitesten Sinne, also auch Bunker) entwickelt und produziert. Zwar wurde ein Teil mit Gewinn verkauft, aber nur um letztendlich weitere Waffen produzieren zu können.
#3 > alle usa vasallen einschließlich unserer herzigen republik aufgrund der guten konjunktur in den usa mitprofitiert haben.
Genau umgekehrt: Die USA hat mit ihrer Dollardruckmaschine an der guten Arbeit der Vasallen verdient.
Zufällig gefunden: http://www.dearchiv.de/php/doc.php?archiv=bla&brett=B85_09&l…
Fords Informationen zufolge wären also die Verteidigungsleitli-
nien Caspar Weinbergers, die vorschreiben, daß die USA in einem
Nuklearkrieg die Oberhand gewinnen müssen, und sein Jahresbericht
1986, in dem es ausdrücklich heißt, daß die USA Kriege, ein-
schließlich der Nuklearkriege, "gewinnen" müssen, keine Verirrun-
gen, sondern die Beschreibung einer Politik, die zumindest inner-
halb des Strategic Air Command schon jahrzehntelang Gültigkeit
hat 5).
"'Wenn es zu einem Nuklearkrieg kommt, werden die Vereinigten
Staaten das Land sein, das ihn beginnt', erzählte mir ein Stra-
tege der Luftwaffe, der am SIOP gearbeitet hat. Der Offizier ver-
merkte mit Stolz, daß ausgeklügelte 'Zeitstudien' der Luftwaffe,
an denen er teilgenommen hatte, demonstriert hätten, wie gewisse
Arten präzise koordinierter Angriffe auf die Sowjetunion die US-
Verluste erheblich unter das Niveau senken könnten, das erreicht
würde, wenn die Sowjets den ersten Zug machten. Wenn wir als er-
ster losschlagen, haben wir die Chance, zumindest einige der so-
wjetischen Raketen zu zerstören, die ansonsten gegen uns einge-
setzt werden könnten. Der militärische Sieg der USA mag schal
sein angesichts der vielen Millionen Menschen, die unkommen wür-
den, wenn die übriggebliebenen sowjetischen Raketen gestartet
würden - in der Rechnungsweise aber, an die die bürokratischen
Planer gewöhnt sind, sorgen die Zahlen dafür, daß ein Erstschlag
besser aussieht als ein Zweitschlag." (S. 107)
5) Caspar Weinberger, Annual Report to Congress, Fiscal Year 1986, S. 27.
Also haben sie für das Geld Kriegsgerät (im weitesten Sinne, also auch Bunker) entwickelt und produziert. Zwar wurde ein Teil mit Gewinn verkauft, aber nur um letztendlich weitere Waffen produzieren zu können.
#3 > alle usa vasallen einschließlich unserer herzigen republik aufgrund der guten konjunktur in den usa mitprofitiert haben.
Genau umgekehrt: Die USA hat mit ihrer Dollardruckmaschine an der guten Arbeit der Vasallen verdient.
Zufällig gefunden: http://www.dearchiv.de/php/doc.php?archiv=bla&brett=B85_09&l…
Fords Informationen zufolge wären also die Verteidigungsleitli-
nien Caspar Weinbergers, die vorschreiben, daß die USA in einem
Nuklearkrieg die Oberhand gewinnen müssen, und sein Jahresbericht
1986, in dem es ausdrücklich heißt, daß die USA Kriege, ein-
schließlich der Nuklearkriege, "gewinnen" müssen, keine Verirrun-
gen, sondern die Beschreibung einer Politik, die zumindest inner-
halb des Strategic Air Command schon jahrzehntelang Gültigkeit
hat 5).
"'Wenn es zu einem Nuklearkrieg kommt, werden die Vereinigten
Staaten das Land sein, das ihn beginnt', erzählte mir ein Stra-
tege der Luftwaffe, der am SIOP gearbeitet hat. Der Offizier ver-
merkte mit Stolz, daß ausgeklügelte 'Zeitstudien' der Luftwaffe,
an denen er teilgenommen hatte, demonstriert hätten, wie gewisse
Arten präzise koordinierter Angriffe auf die Sowjetunion die US-
Verluste erheblich unter das Niveau senken könnten, das erreicht
würde, wenn die Sowjets den ersten Zug machten. Wenn wir als er-
ster losschlagen, haben wir die Chance, zumindest einige der so-
wjetischen Raketen zu zerstören, die ansonsten gegen uns einge-
setzt werden könnten. Der militärische Sieg der USA mag schal
sein angesichts der vielen Millionen Menschen, die unkommen wür-
den, wenn die übriggebliebenen sowjetischen Raketen gestartet
würden - in der Rechnungsweise aber, an die die bürokratischen
Planer gewöhnt sind, sorgen die Zahlen dafür, daß ein Erstschlag
besser aussieht als ein Zweitschlag." (S. 107)
5) Caspar Weinberger, Annual Report to Congress, Fiscal Year 1986, S. 27.
Und D gibt im Jahr rund 50 Milliarden Euro bzw pro Woche 1 Milliarde Euro für die Bundeswehr aus.
Ohne das dadurch billiges Erdöl für die Verbraucher in D gesichert wird...
Ohne das dadurch billiges Erdöl für die Verbraucher in D gesichert wird...
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.166 von Blue Max am 11.04.08 18:23:471 Milliarde in der Woche.
Und wenn ein paar tausend Soldaten mal ins Ausland (zum Beispiel um unsere Interessen am Hindukusch zu verteidigen),gehen, heißt es schon, die Truppe ist an die Grenze ihrer Möglichkeiten angekommen.
Da fragt man sich wirklich, wie das Geld angelegt wird.
Und wenn ein paar tausend Soldaten mal ins Ausland (zum Beispiel um unsere Interessen am Hindukusch zu verteidigen),gehen, heißt es schon, die Truppe ist an die Grenze ihrer Möglichkeiten angekommen.
Da fragt man sich wirklich, wie das Geld angelegt wird.
#5 guckst du besser hier http://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigungshaushalt.
Deutschland: Für 2007 ist ein Verteidigungsetat von 28,38 Mrd. Euro vorgesehen.
USA: 2007 = $439 Mrd. (geplant) und 2008 = $481 Mrd. (geplant).
Deutschland: Für 2007 ist ein Verteidigungsetat von 28,38 Mrd. Euro vorgesehen.
USA: 2007 = $439 Mrd. (geplant) und 2008 = $481 Mrd. (geplant).
Die CIA schätzt das iranische Militärbudget 2006 auf 4,8 Milliarden US-Dollar, was 2,5 Prozent des BIP entspricht. Das IISS stellt dagegen folgende Militärausgaben-Entwicklung dar: 2003: 4,2; 2004: 5,4; 2005: 5,2 und 2006: 6,6 Milliarden US-Dollar. http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte_des_Iran
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