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    Zur Rettung des Deutschen Rentensystems ab 2009 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.08 11:45:17 von
    neuester Beitrag 10.11.08 08:53:48 von
    Beiträge: 203
    ID: 1.140.357
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      schrieb am 12.04.08 11:45:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      :confused:
      Um der Jugend noch eine Chance zu geben und die Alten überleben zu lassen, bin ich für eine sofortige Änderung des Rentensystems in Deutschland.

      1. Alle Steuerpflichtigen (auch Beamte, Arzte, Anwälte, Politiker usw.) zahlen Beiträge auf ihren Bruttoverdienst in das Rentensystem, ohne Kappungsgrenze!!
      2. Rentenanspruch besteht ab 10 Beitragsjahre! Ab da wird die Mindest-Rente gezahlt.
      3. Die Mindest-Rente liegt mindestens 10% über ALG 2 Anspruch + Wohngeldzuschuss bzw. Sozialhilfe Niveau!
      4. Bei Rentenantritt bekommt man 25% auf den Bruttolohn-Durchschnitt der letzten 10 Arbeitsjahrejahre Rente. ( somit wird Ost und West gleich behandelt und ein Einkommen vor 30 Jahren ist zur Berechnung ja wohl witzlos!)
      5. Der Rentenanspruch erhöht sich um 0,5% für jedes Beitragsjahr! Beispiel bei 40 Arbeitsjahre um 20% = 45% Rentenanspruch!
      6. Pro eigenem Kind gibt es noch einen Prozentpunkt dazu !
      7. Die Maximal-Rente wird auf das 5 Fache der Mindest-Rente Begrenzt. Beispiel bei 700 Euro Mindestrente bedeutet dies 3500 Euro Maximalrente (auch Politiker und Beamte !). Somit besteht eine feste Koppelung zwischen den min. und max. Renten und die Schere geht nicht weiter auseinander!
      8. Die Rente wird ab Erstauszahlung eingefroren. Erhöhungen werden nur noch mit dem Inflationsausgleich, welcher mit der Durchschnittsrente jährlich errechnet wird, für alle in gleicher Höhe gezahlt. Beispiel: Bei einem Rentendurchschnitt von 1000 Euro und einer Inflation von 3 % erhält jeder Rentner 30 Euro mehr.
      9. Die den Steuerzahler belastende Riesterrente wird abgeschafft. Jeder kann sich privat ohne staatliche Zuschüsse Zusatzversichern.

      Die Rente wird damit überschaubarer und berechenbarer als bisher. Das leidliche Punktesystem wird abgeschafft.

      Die Rente soll im Alter ein Überleben sichern und keinen Reichtum auf kosten der Jungen schaffen. Sie ist eine Alterssicherung!
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:26:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Rente soll im Alter ein Überleben sichern und keinen Reichtum auf kosten der Jungen schaffen. Sie ist eine Alterssicherung!


      Überleben sichern und Reichtum sind ja nun sehr subjektive Begriffe.
      Der eine hat mit 2000 Euro Rente bestimmt auch Schwierigkeiten seinen bisherigen Lebensstandart beizubehalten - der andere fühlt sich mit 1000 Euro Monatlich schon reich :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:29:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Rente ist meines Erachtens zwar bei einm Teil der Bevölkerung als viel zu hoch angesetzt ( Beamte u. deren Witwen ) seien hier genannt.
      Jedoch ist sie nicht die Hauptsächliche Ursache dafür, dass für die Junge Generation derzeit so wenig Chancen bestehen sich langfristig
      vorwärts zu entwickeln
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:39:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gerade eben im Netz gefunden:

      Christoph Butterwegge empfiehlt Bürgerversicherung nach Schweizer Vorbild
      Kölner Professor: Auch Reiche sollen in Rentenkasse einzahlen

      Der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge kritisiert vor dem Hintergrund der aktuellen Rentendiskussion die Ungleichverteilung von Reichtum in der Gesellschaft. Die Scheidelinie verlaufe nicht zwischen Jungen und Alten, sondern zwischen Armen und Reichen, sagte Butterwegge. Mit der Debatte über eine Rentnerdemokratie werde davon abgelenkt.

      Es werde übertrieben, dramatisiert und Stimmung gemacht. Rentnerinnen und Rentner würden an den Pranger gestellt. Das schade dem sozialen Frieden.

      Der Wissenschaftler kritisierte, dass Ängste sowohl bei den Jungen, als auch bei den Alten geschürt würden. Den Jungen werde eingeredet, ihre Rente werde mit Sicherheit nicht mehr gezahlt werden, und auf der anderen Seite würden sie gegen Rentnerinnen und Rentner ausgespielt. Beide hätten aber "ein Interesse daran, dass der Sozialstaat erhalten bleibt und damit natürlich auch eine sichere Altersvorsorge".

      Aus Sicht von Butterwegge ist nicht die Demografie entscheidend, sondern die Ökonomie. Es gehe darum, wie der gesellschaftliche Reichtum auf die verschiedenen Gruppen in der Gesellschaft verteilt werden, auch auf die verschiedenen Altersgruppen und Generationen: "Das Problem ist, dass der Reichtum immer ungleicher in jeder Generation verteilt wird. Wir haben auf der einen Seite zunehmend Kinderarmut, auf der anderen Seite gab es auch noch nie so viele reiche und wohlhabende Kinder, weil wohlhabende und reiche Menschen auch aus steuerrechtlichen Gründen einen Teil ihres Vermögens schon weiterverschenken bei Geburt ihrer Kinder."

      Der Politikwissenschaftler, der an der Universität Köln lehrt, verwies auf den Weg, den die Schweiz mit einer sogenannten Bürgerversicherung geht, "dass Millionäre auch für die Altersvorsorge Gelder in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen müssen, ohne deshalb eine unbegrenzt hohe Altersrente selber zu bekommen, aber es findet mehr solidarischer Ausgleich statt."

      (12.4.2008)



      Man muß nicht mehr das Rad neu erfinden...in der Schweiz gibt es ein praktikables Modell. Allerdings müssen da alle (auch Reiche) einzahlen, bei uns in Germany kämen da noch die Heerscharen von Beamten hinzu. Einzig: es scheint von den einflußreichen Profiteuren des jetzigen Systems (eben die genannten Gruppen) in Deutschland nicht gewollt zu sein. Traurig aber wahr: so werden die Beiträge immer höher und die "Leistungen" immer niedriger werden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:41:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.454 von NeueDMark am 12.04.08 11:45:17Vorschläge sind einfach nur naiv!:laugh::laugh::laugh:
      und nicht realisierbar!!!

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      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:47:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.618 von IgnatzWrobel am 12.04.08 12:39:18Dazu muß man aber wissen, dass das Schweizer System schon lange auch nicht mehr funktioniert. Bereits vor ca. zwei Jahren war im "Schweizer Blick" ein Artikel über das marode Schweizer Rentensystem.

      Linksideologisch Verblendete hier in Deutschland wollen dies nicht wahrhaben und ignorieren dies.

      Im Übringen arbeiten die Schweizer "trotz des guten Rentensystems" bereits bis zum 72. Lebensjahr und teilweise länger!!!!

      Und schließlich muß bedacht werden, dass in Deutschland die Umverteilung bereits über die Einkommensteuer erfolgt. 80 Milliarden aus den Steuereinnahmen fließen in die Rentenkasse!!!!
      In der Schweiz dagegen sind die Einkommensteuer im Vergleich zu Deutschland extrem niedrig, hier erfolgt also die Umverteilung über die Rentenbeiträge.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:50:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 Es geht auch einfacher:

      1) Grundeinkommen für alle.
      2) Jeder spart selbst soviel er will für seine Rente.
      3) Der Staat muss nur noch sicherstellen, dass die Inflation unter einem Prozent bleibt.

      PS: auch Punkt 3) ist kein Problem, nämlich wenn ein Finanzsystem auf Stabilität optimiert ist (und nicht auf Ausbeutung).
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:53:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.454 von NeueDMark am 12.04.08 11:45:17Das ganze System gehört einer gründlichen Renovierung unterzogen.
      Jedoch- das allerwichtigste wäre, daß die Beamtenpensionen vorher radikal gekappt würden- bevor man überhaupt über eine weitgehende Rentenreform spricht.

      Zuviel Unverständnis und Frust hat sich mittlerweile aufgebaut, gerade wegen der Ungleichgewichtung!

      Bund/Länder und Kommunalbeamte gehörten auf eine Stufe gestellt wie auch Beamte mit Sonderstatus und Wahlbeamte(Politiker und Berater).

      Also,- bitte erst eine Diskussion über die Pensionen! Ansonsten nimmt man billigend in Kauf, daß noch mehr Wahlverweigerung u.U. die Grundfeste der Demokratie aushöhlt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:57:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.638 von Adam Riese am 12.04.08 12:47:01die Umverteilung bereits über die Einkommensteuer erfolgt. 80 Milliarden aus den Steuereinnahmen fließen in die Rentenkasse!!!!

      In dem Zusammenhang von Umverteilung zu sprechen, da wäre ich doch etwas vorsichtig. Es werden enorme Summen von der Rentenversicherung gezahlt an Leute, die nie selber Beiträge eingezahlt haben. Das aufzudröseln, wer das alles ist, das würde hier zu weit führen. Fakt ist, das wäre eine Zumutung, diese Leistungen von den Beitragszahlern finanzieren zu lassen.
      Ähnliches übrigens auch bei der Arbeitslosen-Versicherung. Auch von dort erhalten eine Menge Leute Zahlungen, die per Definition überhaupt nicht arbeitslos sind - also per sofort dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Auch hier sollte das eine Selbstverständlichkeit sein, dass solche Leistungen aus der Steuerkasse bezahlt werden und nicht von den Beitragszahlern.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:05:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.664 von stupidgame am 12.04.08 12:57:47Ja genau deswegen kann ich es nicht mehr hören, wenn von der Plünderung der Rentenkasse wegen Fremdleistungen gesprochen wird.

      Diese über die Rentenkasse finanzierten Leistungen sind indirekt durch die jährlichen Zuschüsse von 80 Milliarden Euro Steuergeld schon längst bezahlt.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:18:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.638 von Adam Riese am 12.04.08 12:47:01Das Schweizer Modell scheint mir aber noch das am wenigsten schlechte zu sein, es soll ja auch nur eine Grundversorgung für alle ermöglichen ; wer mehr will braucht eine Betriebsrente und private Vorsorge, dafür sind die Beiträge aber auch deutlich niedriger als bei uns.

      Last but not least...was hat das alles mit "linkssozialistisch" :( zu tun? Interpretier ich das richtig, das du ein eher Vermögender bist der Angst hat zukünftig Beiträge zahlen zu müssen?

      ....und was wären deine Vorschläge zur Rettung des Rentensystems?

      Laß mich raten....komplette Abschaffung und Privatisierung, jeder zahlt dann nur für sich, stimmt´s?
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:23:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.680 von Adam Riese am 12.04.08 13:05:58Bundeszuschuss
      Der Bundeszuschuss machte in den 70er und 80er Jahren weniger als 20 Prozent der Rentenausgaben aus, owohl das Volumen der nicht beitragsgedeckten Leistungen deutlich höher lag. Die Beitragszahler mussten demnach in dieser Zeit die nicht beitragsgedeckten Leistungen der Rentenversicherung zu einem erheblichen Teil mitfinanzieren. Die Vertreter der gesetzlichen Rentenversicherung haben deshalb schon in den 80er Jahren nachdrücklich eine deutliche Erhöhung des Bundeszuschusses sowie dessen Fortschreibung entsprechend der Entwicklung der Rentenausgaben eingefordert.

      Im Zusammenhang mit der Rentenreform 1992 wurde der Bundeszuschuss in mehreren Schritten aufgestockt und erreichte 1998 rund 22 Prozent der Rentenausgaben. Darüber hinaus wurde die Fortschreibung des Bundeszuschusses durch das Rentenreformgesetz 1992 auch an die Beitragssatzentwicklung gekoppelt; das heißt bei steigenden Beitragssätzen erhöht sich auch der Bundeszuschuss entsprechend.

      Seit dem 1.4.1998 gibt es einen zusätzlichen Zuschuss zur Rentenversicherung. Zu dessen Finanzierung wurde die Mehrwertsteuer um einen Prozentpunkt angehoben. Dieser Zuschuss wird von Jahr zu Jahr mit der Veränderungsrate der Steuern vom Umsatz fortgeschrieben. Zudem wurde festgelegt, dass der Bund den Rentenversicherungsträgern die Aufwendungen für Leistungen nach dem Fremdrentenrecht sowie für bestimmte einigungsbedingte Aufwendungen erstattet. Die Erstattungen für Leistungen nach dem Fremdrentenrecht werden allerdings auf den zusätzlichen Bundeszuschuss angerechnet.

      Eine weitere bedeutsame Änderung ist, dass der Bund seit Juni 1999 Beiträge für Kindererziehungszeiten an die Rentenversicherung zahlt. Die aufgrund dieser Zeiten erworbenen Rentenanwartschaften sind seit dem durch Beitragszahlungen gedeckt. Folgerichtig wurde der Bundeszuschuss entsprechend gemindert.

      Um den Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung längerfristig zu stabilisieren, hat der Gesetzgeber mit dem "Haushaltssanierungsgesetz" vom 28.12.1999 eine weitere Erhöhung des zusätzlichen Bundeszuschusses durch die Verwendung von Mitteln aus den weiteren Stufen der Ökosteuer vorgenommen. Der Erhöhungsbetrag verändert sich jährlich entsprechend der Entwicklung der Bruttolohn- und Gehaltssumme.

      Mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2006 wurde der Bundeszuschuss allerdings um die zusätzlichen Beitragsmehreinnahmen der Rentenversicherung aus der mit dem selben Gesetz beschlossenen Begrenzung der Sozialversicherungsfreiheit von Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlägen sowie der Erhöhung der Pauschalabgabe für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse verringert.

      (Stand: Juli 2006)

      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/nn_7112/SharedDocs…
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 13:28:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nicht beitragsgedeckte Leistungen im genannten Sinne sind unter anderem:

      Kriegsfolgelasten (Ersatzzeiten, Fremdrentenrecht etcetera)
      abschlagsfreie Altersrenten vor Vollendung des 65. Lebensjahres
      arbeitsmarktbedingte Leistungen (zum Beispiel arbeitsmarktbedingte Erwerbsminderungsrenten)
      Anrechnungszeiten (unter anderem Schul- und Hochschulausbildung)
      Höherbewertung von Beitragszeiten (Berufsausbildung, Rente nach Mindesteinkommen)
      Familienleistungen (Kindererziehungsleistungen, Höherbewertung von Beitragszeiten während der Kindererziehung, Gutschrift von Entgeltpunkten bei gleichzeitiger Erziehung von mindestens 2 Kindern).

      Bei einer weiten Betrachtungsweise gehören auch ein Teil der Hinterbliebenenrenten und der West-Ost-Transfer innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung zu diesen Leistungen.
      Dabei unterscheidet sich aber der West-Ost-Transfer von den anderen nicht beitragsgedeckten Leistungen: Hier geht es nicht darum, dass der einzelnen Rente keine individuelle Beitragszahlung gegenübersteht, sondern dass das Beitragsaufkommen in den neuen Bundesländern aufgrund der besonderen wirtschaftlichen Situation die dortigen Renten nicht finanzieren kann.
      (Stand: Juli 2006)

      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/nn_7112/SharedDocs…
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 14:06:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.454 von NeueDMark am 12.04.08 11:45:17ist als vorschlag sehr vernünftig.
      müssten nur mal fachleute
      (nicht die regierung) nachrechnen.
      das gleiche system
      (alle werden mitglied, auch die beamten) muss für die krankenkassen gelten.
      dann würden unsere 75% beamteten bundestagsabgeordneten auf einmal ganz andere gesetze, zum vorteil der deutschen, verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 14:16:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.454 von NeueDMark am 12.04.08 11:45:171. Alle Steuerpflichtigen (auch Beamte, Arzte, Anwälte, Politiker usw.) zahlen Beiträge auf ihren Bruttoverdienst in das Rentensystem, ohne Kappungsgrenze!!

      Was glaubst Du wieviele Personen mit einem Einkommen > 63.500€ p.a. dann noch in Deutschland arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 18:47:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.913 von Birk35 am 12.04.08 14:16:12Wahrscheinlich würden die meisten bleiben---denn würden sie woanderst mehr Verdienen wären sie schon fort.

      Es geht hier ja um eine Solitargemeinschaft ( Rente + Krankenversicherung ), und wenn sich da jemand entzieht, müßte man eigentlich über konsquenzen nachdenken ( z.b Verlust der Deutschen Staatsbürgerschaft & allen Rechten ).

      Denn komischerweise sind es oft die Besserverdienenten die kein Problem damit haben irgentwelche Steuergeschenke anzunehmen ( Supventionen+Steuersparmodele u.s.w) aber sobalt man selbst etwas für die Gemeinschaft Beitragen soll---wird halt ausgewandert,--natürlich nur solange bis man Krank wird :cry:

      Meine Meinung

      Kramerbau --Selbständig und daher Renten u. Kranken Privatversichert.

      Finde trotzdem die Idee von NeueDMark sehr gut, und wäre sofort dabei.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 19:07:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      :confused:


      Gedanken zur rettung unseres rentensystems sind so überflüssig wie ein kropf, denn dieses system ist nicht nur nicht mehr zu retten, es ist die ursache des übels.

      Denn das problem der zahlungsunfähigkeit (oder besser unwilligkeit) der heute den "alten" ihre bringschuld ableistenden ist deren jetzige eigene zerfallende gesellschaft und das verwirtschaften von mitteln als volksbeglückung in der vergangenheit.

      Man hat mit milliarden (vergeudeter mittel) versucht, eine zugrunde und zerfallende gesellschaft mit einer unzahl von häufig selbst schwerkranken und unproduktiven therapeuten, phsychologen, sozialarbeitern, faulen und unfähigen lehrern und sonstigen am system schmarotzenden unnützen akademikern zu kurieren.

      Nicht nur sinnlos und erfolglos wie wir sehen dürfen, sondern im gegenteil, die gesellschaftlichen verhältnisse sind inzwischen derartig entartet und degeneniert, dass die neue herangezüchtete zukunftsgeneration als fettleibige, plattfüssige, mit haltungschäden behaftet und diabetes krank, schon heute selber zum pflegefall der jetzt leistenden verkommen ist.

      Von daher ist die wut und die angst der jetzt leistenden mehr als verständlich, denn tatsächlich ist sie in ihrer passivität des geschehenlassens oder des nachdenkens, besser eines einfachen wegzappens von unangenehmen dingen, eine art sich selbst aufgebende generation ohne zukunft und nicht einmal mehr mit eine perspektive des sich wehren wollens.

      Es wird unausweichlich auf eine systemfrage hinauslaufen müssen.

      Vermutlich wird es bei einer grundsicherung nach skandinavischen vorbildern enden. Der ganze mist wird dann aus steuern bezahlt. wer sich etwas beseeres wünscht oder leisten will, wird privat vorsorgen müssen. zwar mit dem risiko damit auf die schnauze zu fallen, aber seine grundsicherung wird ihm bleiben. Wir haben dies ja ebenso bereits als grundsicherung in form der sozialhilfe.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 19:10:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.597 von Kramerbau am 12.04.08 18:47:14Nachtrag --- man müsste bei einem neuen Rentensystem auch berücksichtigen das nicht jeder bis 67 Arbeiten will oder kann.

      Es müßte jeder selbst entscheiden dürfen wie lange er Arbeiten will, je früher er als Einzahler ausscheidet, desto weniger Rente bekommt er halt.

      Nicht so wie es jetzt ist, das manche mit 50zig anfangen zum Arzt zu rennen, nur weil sie in Frührente wollen ( und somit die Krankenkassenbeiträge auch noch in die Höhe treiben ).

      Meine Meinung--was sonst.

      Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 19:53:13
      Beitrag Nr. 19 ()

      Nicht so wie es jetzt ist, das manche mit 50zig anfangen zum Arzt zu rennen, nur weil sie in Frührente wollen ( und somit die Krankenkassenbeiträge auch noch in die Höhe treiben ).



      Ein Arbeiter fängt nicht an mit 50 eine Frührente zu wollen.
      Das wird auf das Genaueste überprüft und die Rentenversicherungen beschäftigen einen ganzen Stab von hochbezahlten Ärzten in den medizinischen Diensten sowie Rechtsanwälte deren Aufgabe es ist
      eine eingereichte EM - Rente trotz schwerster gesundheitlicher Probleme erst einmal abzulehnen und den Betroffenen zu den Hartzlern
      zu schieben.

      Ganz anders verhält es sich bei den Beamten - diese werden regelrecht in ihre Pensionen gedrängt - nicht ohne vorher aber noch befördert zu
      werden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 22:47:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.739 von Red_Eileen am 12.04.08 19:53:13eben----da wäre es doch Sinnvoller die Rente nach der Höhe der Einzahlungen zu richten, und nicht nach dem letzten Einkommen.

      Und wann einer in Rente geht ist mir ja egal, der bekommt dann halt weniger.

      Das aber jemand Rente oder Pension bekommt obwohl er nie was einbezahlt hat --- ist für mich Sozialbetrug an den Einzahlern, und somit für einen( sogenanden Rechtsstaat )
      nicht nachvollziehbar.

      Ich meine,es sollte so eine Art Rentenbescheid geben, wo jeder sieht, Wieviel Rente bekomm ich wenn ich jetzt geh, und wieviel in 3 Jahren u.s.w..
      Da es Leute gibt die mit 60zig schon 45 jahre gearbeitet haben und andere halt erst 20. finde ich es besser wenn man nach den geleisteten Beiträgen geht und nicht nach dem Alter.

      Meine Meinung.
      Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 13:46:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.637 von Nannsen am 12.04.08 19:07:49Ich denke Nannsen hat alles gesagt,
      dass System ist nicht mehr zu retten, man kann es nur noch durch das drehen an einzelnen Schrauben etwas länger am Leben erhalten.
      Wenn es irgendwann vieleicht aufgrund einer Wirtschaftskrise kolabieren sollte kann man das System ändern, vorher ist das nicht wirklich möglich. Das einzige was ein neues System sichern sollte ist das "nackte Überleben". In dem Sinne finde ich ein Grundeinkommen, das eine sehr kleine beheitztbare Wohnung, etwas Lebensmittel und ab und zu günstige vielleicht auch gebrauchte Klamotten ermöglicht, auf alle Fälle interessant, die Bürokratiekosten werden niedrig gehalten und es würde sich lohnen auch Arbeitsplätze anzunehmen die heute schon in Deutschland existieren würden, aber nicht genug Gehalt einbringen. Das eingesparte Geld (und das wäre nicht wenig) sollte in Bildung investiert werden (mehr Ganztagsschulen und Internate)...

      Juling
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 00:20:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.638 von Adam Riese am 12.04.08 12:47:01ein paar relativ aktuelle zahlen vom statist. bundesamt/wiesbaden bezügl. gesetzliche rentenversicherung helfen dir vielleicht weiter !

      einnahmen 2007 : 235,7 milliarden euro
      ausgaben 2007 : 234,7 milliarden euro

      was sagen dir diese zahlen ????
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:02:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.638 von Adam Riese am 12.04.08 12:47:01"Und schließlich muß bedacht werden, dass in Deutschland die Umverteilung bereits über die Einkommensteuer erfolgt. 80 Milliarden aus den Steuereinnahmen fließen in die Rentenkasse!!!!"

      Den Satz kann man so nicht stehen lassen. Die 80 Milliarden kommen nicht allein aus der Einkommensteuer, sondern aus dem großen Steuersäckel, wo andere Steuern auch einfließen. Ich möchte nicht wissen, wieviel allein die Mehrwertsteuer erbringt, die 20 Millionen Rentner zahlen.Die Rentner finanzieren somit mit Milliardenbeträgen nochmal sich selbst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:05:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.982 von Wilbi am 15.04.08 12:02:30Und wenn ich dann noch die Mineralölsteuer und Energiesteuern dazu nehme, finanzieren die Rentner den Zuschuß des Bundes in die Rentenkasse wahrscheinlich noch selbst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:33:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.982 von Wilbi am 15.04.08 12:02:30

      #6

      Dazu muß man aber wissen, dass das Schweizer System schon lange auch nicht mehr funktioniert. Bereits vor ca. zwei Jahren war im "Schweizer Blick" ein Artikel über das marode Schweizer Rentensystem.

      Linksideologisch Verblendete hier in Deutschland wollen dies nicht wahrhaben und ignorieren dies.

      Im Übringen arbeiten die Schweizer "trotz des guten Rentensystems" bereits bis zum 72. Lebensjahr und teilweise länger!!!!

      Und schließlich muß bedacht werden, dass in Deutschland die Umverteilung bereits über die Einkommensteuer erfolgt. 80 Milliarden aus den Steuereinnahmen fließen in die Rentenkasse!!!!
      In der Schweiz dagegen sind die Einkommensteuer im Vergleich zu Deutschland extrem niedrig, hier erfolgt also die Umverteilung über die Rentenbeiträge.


      Dies hast du falsch verstanden. Ich sprach nicht von 80 Milliarden aus der Einkommensteuer, sondern davon, dass die Umverteilung - es ging weiter oben um das Schweizer-Rentenmodell- in der Schweiz durch Beitragszahlung aller in die Rentenversicherung erfolgt, bei niedrigem Schweizer Einkommensteuersätzen, während in Deutschland die Umverteilung über die hohe Einkommensteuer erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 14:21:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.638 von Kramerbau am 12.04.08 19:10:02Nicht so wie es jetzt ist, das manche mit 50zig anfangen zum Arzt zu rennen, nur weil sie in Frührente wollen ( und somit die Krankenkassenbeiträge auch noch in die Höhe treiben ).

      Das es manche gibt die in Frührente müssen sollte Dir klar sein.

      Anderer Vorschlag.

      jeder der mind. 40 Jahre eingezahlt hat bekommt die volle
      Rente.
      Ach ne, geht ja auch nicht. Dann müßten die Leute von
      den Unis ja bis 70 arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 16:21:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.171 von Doc21 am 15.04.08 14:21:37Wieso, wer sich in der Jugend bis 30 schont, kann schon bis 70 aushalten. Obwohl, die meisten dieser Akademiker fallen aus den Versicherungsgrenzen raus und können sich anders versichern.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 17:03:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Und heute kann man in den Zeitungen lesen, dass der ehemaligen Landrätin Pauli eigentlich eine Pension in Höhe von 3.900 Euro bereits im Alter von 50 Jahren zugestanden hätte, hätte sie nicht freiwillig auf eine Wiederwahl verzichtet.

      Jetzt soll die arme Frau ihre Pension erst im hohen Alter von 61 Jahren bekommen.

      Unnötig zu erwähnen, dass die keinen einzigen Euro an Beiträgen für ihre Pension selber bezahlt hat. Wozu auch, sowas zahlen ja die Steuerzahler - also WIR.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 17:19:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.889.960 von Blue Max am 15.04.08 17:03:48Daran erkennt man den Charakter dieser Frau, die ja vor nicht allzu langer Zeit von den Rotsocken bejubelt wurde, weil sie der CSU und insbesondere Stoiber geschadet hat. Wer sich mit solchen Typen solidarisiert, steht mit denen charakterlich auf der gleichen Stufe.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 17:20:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.171 von Doc21 am 15.04.08 14:21:37Hallo Doc21,

      Das es manche gibt die in Frührente müssen sollte Dir klar sein.
      ja das ist mir klar--nur ist mir nicht klar, warum diese Leute um Frührente ``Betteln`` müßen,- obwohl sie vieleicht schon 35 Jahre in die Rentenkassen einbezahlt haben.

      Wenn jeder so Rente bekommen würde wie er einbezahlt hat, könnten Einige mit 50zig in Rente, und ihren Arbeitsplatz an einen Jüngeren abgeben.
      Bei geschäzten 5-6 Mio Arbeitslosen ( die ja auch keine Rentenbeiträge bezahlen ) sicher auch ein Aspekt.

      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 19:31:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.890.165 von Kramerbau am 15.04.08 17:20:42:)
      wenn das so gemeint war bin ich voll auf Deiner Seite.
      Einige User sollten sich mal überlegen, wenn sie mit der Uni fertig sind und einen Job bekommen das sie bei gleichen Maßstäben ( 45 Jahre ) locker bis zum 80 Lebensjahr arbeiten müssen.
      Zum anderen .. wenn von unten nichts rein kommt, kann oben nichts raus kommen. So liegt das Problem nicht bei dem Rentner sondern bei Politik und Wirtschaft die nicht in der Lage sind sozial pflichtige ( zum vollen Gehalt ) Arbeitsplätze zu schaffen.
      Und so ganz nebenbei... diese Diskusion haben wir schon vor 40 Jahren gehabt.
      Mal sehen wenn die Privaten ihre Tarife offen legen wie dann die Kosten aussehen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 19:39:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.889.960 von Blue Max am 15.04.08 17:03:48:confused:

      dann kannst du mir auch sicher sagen wieviel Kohl in die Kasse eingezahlt hat und die Höhe der Pension die seine ( bald ) neue Frau bekommt ?
      Erinnert mich immer an die Standart Antworten der Politiker :

      ich kann mich nicht erinnern
      Ich hatte nicht genügend Informationen
      Ich hab mein Ehrenwort gegeben

      na, von welcher Partei waren die wohl ?
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 19:39:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.890.146 von Wilbi am 15.04.08 17:19:09Mit Charakter hat das gar nichts zu tun -

      Pauli muss das bekommen, was ihr gesetzlich zusteht
      .

      Nicht mehr und nicht weniger

      Hat da jemand was einzuwenden ?

      Dan brauchen wir keine Gesetze - wenn das bei ihr anders sein soll
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 19:45:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Damoklesschwert über Pauli
      Scheidende Fürther Landrätin kämpft um ihre Pension - Roman über Stoiber
      Gabriele Pauli. Bild: dpa
      Gabriele Pauli. (Archivbild: dpa)
      Im Streit um ihre Pension ist die scheidende Fürther Landrätin Gabriele Pauli in die Offensive gegangen. Sie warnte davor, ihr die Landratspension "aus Gutdünken zu versagen".

      Bei der heutigen Entscheidung des Fürther Kreistags sollten nicht Neid, Wut oder politische Rache, sondern allein gesetzliche Regelungen eine Rolle spielen, heißt es auch in einer auf Paulis Internetseite veröffentlichten Stellungnahme (www.gabriele-pauli.de).

      Bisher habe es noch bei keinem hauptamtlichen Kommunalpolitiker in Bayern zur Diskussion gestanden, ihm die Pension erst ab dem 62. Lebensjahr zu gewähren, wie es die Fürther Kreistagsfraktion beantragt hat. Selbst ihrem damals 53 Jahre alten Vorgänger, der vor 18 Jahren wegen öffentlich verkündeter Amtsmüdigkeit sein Amt verloren hatte, sei seinerzeit die Pension ohne zeitliche Einschränkung gezahlt worden. Pauli sagte, sie befürchte, dass sie mit der Verweigerung ihrer Landratspension für ihre kritischen Äußerungen über die Arbeit der CSU und Politiker im Allgemeinen abgestraft werden soll. "Bei der Entscheidung über meine Pension dürfen aber keine politisch motivierten Gründe eine Rolle spielen. Die Politiker sollten sorgfältig die Sachlage abwägen, bevor sie meinen Pensionsanspruch schmälern", sagte sie.





      man ist das eine geile Visage :D die hat von mir aus die doppelte Pension verdient allein weil sie s fertig gebracht hat den Misthaufen etwas aufzuscheuchen .
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 19:47:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Damoklesschwert über Pauli
      Scheidende Fürther Landrätin kämpft um ihre Pension - Roman über Stoiber
      Zugleich bemängelte Pauli die aktuelle Gesetzeslage. Es könne nicht sein, dass sie nach 18 Jahren guter Arbeit an der Spitze des Fürther Landratsamtes dafür bestraft werde, dass sie ehrlich sage, sie suche mit 50 Jahren eine neue Herausforderung. Stattdessen ließen sich Kommunalpolitiker ärztliche Atteste ausstellen oder spekulierten mit Hinweisen auf ihre Amtsmüdigkeit darauf, abgewählt oder gar nicht erst aufgestellt zu werden.

      Unterdessen wurde bekannt, dass Pauli offenbar einen Roman schreiben will. Das Buch soll von ihrer Rolle in Zusammenhang mit dem Sturz des früheren bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chefs Edmund Stoiber handeln, meldet das Nachrichtenmagazin "Focus".


      Quelle: Der Neue Tag
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 20:04:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.891.550 von Red_Eileen am 15.04.08 19:39:48"Pauli muss das bekommen, was ihr gesetzlich zusteht"

      Genau. Und die gesetzlichen Regelungen zur Pensionierung sind nicht von Frau Pauli erlassen worden, sondern von Banden der staatlich organisierten Kriminalität (manche sagen auch "Gesetzgeber" dazu).
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:24:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.891.550 von Red_Eileen am 15.04.08 19:39:48das man gesetze ändern oder an veränderte situationen (gesellschaftspolitisch,wirtschaftspolitisch,+++oder) anpassen
      kann ist dir doch bekannt !oder?

      was man den gesetzlich zwangsrentenversicherten via gesetzesänderungen : renteneintr.alter auf 67 jahre,besteuerung der renten,eckrente minus 30%,massive abzüge wer früher in rente geht (20% z.b. wer heute mit 60 in rente geht) +++++ zumutet sollte auch beamte,politiker,+++ gelten.

      nicht mehr und nicht weniger !

      das diese massiven leistungskürzungen bis dato nur für gesetzl. rentenversicherte gesetz sind ! und deren 1:1 umsetzung/anpassung bezügl. luxusaltersversorgung von beamten,politikern,++++ nach wie vor noch auf eis liegen ! ist gesellschaftspolitisch eine riesensauerei ! nicht mehr und nicht weniger.

      amen
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:25:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Bisher habe es noch bei keinem hauptamtlichen Kommunalpolitiker in Bayern zur Diskussion gestanden, ihm die Pension erst ab dem 62. Lebensjahr zu gewähren, wie es die Fürther Kreistagsfraktion beantragt hat. Selbst ihrem damals 53 Jahre alten Vorgänger, der vor 18 Jahren wegen öffentlich verkündeter Amtsmüdigkeit sein Amt verloren hatte, sei seinerzeit die Pension ohne zeitliche Einschränkung gezahlt worden........

      Mal unabhängig von der Person Pauli......


      ....dieser Satz oben ist die absolute Härte und ein Schlag ins Gesicht jeden "Normalos" der 45 Jahre malochen muß um eine kleine Rente zu bekommen. :mad:

      Morgen geh ich zum chefe und sag ihm das ich amts-...ähhh arbeitsmüde bin und an vorgezogenem Ruhestand denke...selbstredend bei vollen Rentenbezügen...man gönnt sich ja sonst nix. :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:34:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.241 von monika1955 am 15.04.08 22:24:06Sehe ich schon auch so - doch wie gesagt - es gilt das derzeitige Gesetz auch bei Pauli. Dass man ändern muss ist keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:40:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Stattdessen ließen sich Kommunalpolitiker ärztliche Atteste ausstellen

      damit hat sie bestimmt den hier gemeint

      http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=1015&showNews=73563

      Ein Riesenskandal wie ich meine. Er hat sich ein Gutachten vom Arzt ggeben lassen

      http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/590/113477/
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:42:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Streit über Pension
      Übergangsgeld für Pauli

      Der Fürther Kreistag hat über die künftige Pension der scheidenden Landrätin Gabriele Pauli entschieden - hinter verschlossenen Türen. Dennoch sickerte etwas durch.
      Vermutlich verärgert: Gabriele Pauli
      Umstritten: Gabriele Pauli
      Foto: AP


      Der Fürther Kreistag hat über den Pensionsanspruch der scheidenden Landrätin Gabriele Pauli entschieden. Über den Beschluss vereinbarten dieKreisräte in nichtöffentlicher Sitzung Stillschweigen.

      Nach SZ-Informationen erhält Pauli ein einjähriges Übergangsgeld. Eine Sofortrente in Höhe von 3900 Euro bezieht sie vom 2. Mai an dagegen nicht - diese soll ihr erst ab dem vollendeten 62. Lebensjahr zustehen.

      Es sei den Bürgern "nicht vermittelbar", dass eine 50-Jährige eine Pension beziehe, hatte der Fürther Landtagsabgeordnete Günter Gabsteiger vor der Entscheidung für die CSU gesagt. Auch die SPD hatten sich gegen die Sofortpension ausgesprochen. Pauli hatte die sich abzeichnende Entscheidung dagegen hart kritisiert.

      Während es bisher üblich gewesen sei, Pensionsleistungen an ausgeschiedene Politiker ohne Diskussion zu gewähren, werde an ihr zum ersten Mal in der Geschichte des Freistaats "ein Exempel statuiert". Ihre Aufrichtigkeit, so Pauli, werde somit bestraft: "Ich wollte nicht durch ein ärztliches Attest oder eine Wahlniederlage aus dem Amt scheiden." Während abgewählte Kommunalpolitiker ihre Pension sofort erhalten, habe sie sich entschieden, die Gründe für ihr Ausscheiden offen zu legen.

      In einem Brief hatte Pauli die Kreisräte aufgefordert, ihren Pensionsanspruch nicht am "Grad von Neid, Missgunst oder Rache" zu bemessen. Innenminister Joachim Herrmann hat derweil eine Neuregelung der Pensionsansprüche für Wahlbeamte angekündigt. "Wir müssen diese Regelung klarer fassen müssen", sagte Herrmann. "Die Masse der Bürger hat kein Verständnis dafür, wenn für 50-Jährige eine Pension bezahlt wird."

      Eine Anschlusskarriere hat die scheidende Landrätin am Montag ausgeschlossen. Nach eigenen Angaben schreibt Pauli nicht an einem Roman über ihre Rolle beim Sturz Edmund Stoibers. "Das ist eine Ente", widersprach sie einem entsprechenden Magazin-Bericht.

      (prz/SZ vom 15.04.2008)
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 00:57:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.887.241 von Adam Riese am 15.04.08 12:33:28" .............80 milliarden aus den steuereinnahmen fliessen in die rentenkasse!!!"

      ich stell dir die zahlen lt. statist.bundesamt/wiesbaden nochmal rein.

      gesetzliche rentenversicherung :

      EINNAHMEN 2007 : 235,7 milliarden euro !

      AUSGABEN 2007 : 234,7 milliarden euro !

      das du anhand dieser zahlen ! in erklärungsnotstand bzgl. der 80 milliarden subventionen aus dem steuersäckel in die "rentenkasse"
      ...... ist mir schon klar !

      der gedanke das diese 80 milliarden euro subventionen aus dem steuersäckel für die luxusaltersversorgungsansprüche/bedienung von ex beamten (pensionäre),ex politikern,ex funktionären,+++ benötigt
      werden/wurde ist dir offensichtlich .......und/oder passt natürlich nicht in deine .........bzw. in deine "welt" !

      die zahlen sprechen bände !!! und heuchelei/verlogenheit werden das/die probleme sicher nicht lösen ! wohl eher verschlimmern.

      und die schweiz ist nicht nur diesbezügl. vorbild !

      ob in punkto abschaffung des beamtenstaus (via volksentscheid) !
      oder in punkto gesundheitssystem ! +++

      passt natürlich auch nicht in deine welt ! warum wohl ????
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 09:08:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Studie: Kaufkraft der Rentner deutlich gesunken
      Rentner haben real immer weniger in der Tasche.


      Unterdessen berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf Berechnungen der Bank Unicredit, dass das reale Einkommen der Rentner von 2004 bis einschließlich 2008 um 8,5 Prozent gesunken sei, wenn man die Inflationsrate mit einbeziehe. Historisch gesehen seien die Realrenten den Unicredit-Zahlen zufolge auf das Niveau von Mitte der 1970er Jahre abgerutscht. Grundlage der Berechnungen ist ein fiktiver "Eckrentner", der über 45 Jahre ein Durchschnittseinkommen erzielt hat.
      Der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), Adolf Bauer, sagte der Zeitung: "Es ist zu befürchten, dass die Kaufkraftverluste der Rentnerinnen und Rentner bis 2010 auf mehr als zehn Prozent ansteigen." Der tatsächliche Kaufkraftverlust für viele Rentner sei sogar noch höher, als dies die Inflationsrate nahelege. Höhere Gesundheitsausgaben würden nicht abgebildet. Darüber hinaus sei die Teuerung bei Lebensmitteln, die einen relativ hohen Anteil an den Ausgaben eines Rentnerhaushalts ausmachten, höher als die durchschnittliche Inflation.

      Der Aufschwung ist auch bei den Rentnern angekommen!
      Dank an FDJ-Merkel und Gas-Gerd für die Einführung von DDR Renten-Niveau!
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:43:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.894.832 von NeueDMark am 16.04.08 09:08:55Du hast ja recht, daß die Rentner derzeit die am meisten leidende Gruppe ist.Die waren schon immer im Nachlauf der sonstigen Lohnentwicklung. Natürlich machen die Inflation und Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln einen großen Teil der Nachteile aus, nur diese Preise werden nicht von der Regierung gemacht.Wir sind hier nicht in der DDR, noch nicht.
      Aber die anderen stressigen Benachteiligungen wurden schon von Regierungen gemacht, was die Sozen gern vergessen.Wer hat denn die vierteljährliche Krankenkassengebühr eingeführt, stramme Zuzahlungen zu Medikamenten,Rausnahme von Medikamenten aus dem Katalog,Besteuerung der Rentenn und,und,und.

      Sowas wird offensichtlich in der geltenden Rentenformel gar nicht berücksichtigt.Deswegen kann ich den Rentner ihre derzeitige Mißstimmung gut nachvollziehen. So geht es nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:52:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.445 von Red_Eileen am 15.04.08 22:42:56#41

      "..."Die Masse der Bürger hat kein Verständnis dafür, wenn für 50-Jährige eine Pension bezahlt wird"...."

      Der Witz an dieser Geschichte ist ja gerade, dass andere Landräte selbstverständlich eine solche Pension bereits mit 50 Jahren bekommen.

      Die Pauli hatte lediglich versäumt noch einmal zur Wiederwahl anzutreten...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:54:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.894.832 von NeueDMark am 16.04.08 09:08:55#43

      "...das reale Einkommen der Rentner von 2004 bis einschließlich 2008 um 8,5 Prozent gesunken sei..."

      Um wieviel % ist im gleichen Zeitraum das Einkommen der Arbeitnehmer, der Studenten oder der Arbeitslosen gesunken ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:33:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.896.614 von Blue Max am 16.04.08 11:52:32Ja, diese Frau war schon immer etwas „naiv“, was ja vielen gefallen hat..
      Wer sich aber mit den großen Parteien anlegt bekommt irgendwann großen Ärger und so wird ihr jetzt die Pension vorläufig gestrichen, was andere treue Parteigenossen schon mit 40 Lebensjahren bekommen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:33:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.896.614 von Blue Max am 16.04.08 11:52:32Ja, diese Frau war schon immer etwas „naiv“, was ja vielen gefallen hat..
      Wer sich aber mit den großen Parteien anlegt bekommt irgendwann großen Ärger und so wird ihr jetzt die Pension vorläufig gestrichen, was andere treue Parteigenossen schon mit 40 Lebensjahren bekommen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:37:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.445 von Red_Eileen am 15.04.08 22:42:56News - 16.04.08 14:46
      Pensionen steigen doppelt so stark wie Renten
      Der jüngste Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wird wahrscheinlich auch Pensionären mehr Geld in die Taschen spülen. SPD-Fraktionschef Struck hat sich dafür ausgesprochen, das Übereinkommen auch auf Beamte anzuwenden - somit aber auch auf Ruheständler.


      Die Ruheständler des öffentlichen Dienstes können auf eine gut doppelt so hohe Erhöhung ihrer Altersbezüge hoffen wie die Rentner. Struck sprach sich in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch) dafür aus, den jüngsten Tarifabschluss im öffentlichen Dienst auf die Beamten eins- zu-eins zu übertragen - und damit weitgehend auch auf die Pensionäre.

      Nach dem jüngsten Tarifabschluss erhalten die Angestellten des Bundes und der Kommunen in diesem Jahr einen Sockelbetrag von 50 Euro und 3,1 Prozent mehr, 2009 dann weitere 2,8 Prozent. Von den 3,1 Prozent würden bei den Pensionären rund 0,6 Prozentpunkte abgezogen. Dabei handelt es sich um den Betrag, um den die Renten durch das Aussetzen des sogenannten Riester-Faktors überplanmäßig erhöht werden. Für die Pensionäre ergibt dies für 2008 eine Erhöhung von etwa 2,5 Prozent. Die Rentner sollen 1,1 Prozent erhalten.



      Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte unmittelbar nach dem Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst Ende März eine prinzipiell "wirkungsgleiche Übertragung" auf Beamte und die sogenannten Versorgungsempfänger angekündigt. "Die Pensionsanpassung ist eine Folge der Besoldungsanpassung", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Mittwoch in Berlin auf Anfrage. Die Besoldungsanpassung muss aber noch durch ein Gesetz geregelt werden.

      Struck rechtfertigte die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Pensionäre mit den niedrigen Einkommen im einfachen und mittleren Dienst. Außerdem müssten die Pensionen voll versteuert werden. Auch werde der Riesterabschlag bei den Pensionären nicht wie bei den Rentnern für zwei Jahre ausgesetzt.





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:21:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Freue mich schon auf die Wahl 2009, wenn sie stattfindet!
      Seit Neuestem stehen Politiker nicht mehr so schnell für Neuwahlen, siehe Sachsen!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:42:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.916.602 von NeueDMark am 18.04.08 11:21:26Meinst Du die Merkel schafft dann die absolute Mehrheit für die DU/CSU?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:48:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.916.826 von Wilbi am 18.04.08 11:42:42Hoffentlich! :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:54:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Angesichts der bei Beamten und Politikern so beliebten "Versorgungsehe" sollte man sich hier ganz schnell eine Regelung einfallen lassen.

      Diese Personengruppe sieht offensichtlich das Altersruhegeld nicht als solches an, sondern als erworbener Vermögensanspruch der der listigen Vermehrung ebenso unterliegt wie der ausufernden Verlängerung.

      Ich könnte mir da gut vorstellen daß ein Sockelbetrag von ca. 1000 € problemlos bezahlt würde, für weitere Ansprüche müsste eine Bedürftigkeitsprüfung stattfinden, incl. der Prüfung der Vermögensverhältnisse und eigener Rentenansprüche.

      Natürlich kommt jetzt wieder das große Geschrei "Sozialismus".
      Es ist kein Sozialismus den Parasiten den Nährboden zu entziehen.

      Das Problem ist wahrscheinlich schon viel größer als wir ahnen da ja immer nur bekannte Politgrößen in der Öffentlichkeit "abgearbeitet" werden.

      Nehmen wir doch einmal ein Extrembeispiel:

      Landrätin, jung, leidlich hübsch, geht mit 50 Jahren in "Rente".
      Angesichts eines Lebens im Schongang hat die Frau mit Sicherheit keine Probleme 85 Jahre alt zu werden.

      Im zarten Alter von 80 Jahren kommt sie auf die Idee, vielleicht auch mit einem größeren "Geschenk" im Ideenreichtum befördert, einen 30-jährigen Partner zu heiraten.

      Da dieser Herr als Witwer ein sorgenfreies Leben führen kann sind seine Chancen das 75. Lebensjahr zu erreichen mehr als günstig.

      So werden also insgesamt 75 Jahre Altersruhegeld bzw. Versorgungsansprüche bezahlt.
      Für 18 Jahre im öffentlichen Amt !!

      Es sei der Hinweis erlaubt daß Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufälliger Natur sind.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 12:30:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.916.963 von farniente am 18.04.08 11:54:53#53

      Und womöglich adoptiert die dann auch noch im zarten Alter von 60 Jahren zwei Kinder aus St. Petersburg und kassiert dann dafür auch noch Kindergeld.

      Und natürlich sind auch hier Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufälliger Natur...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 09:33:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich glaube Merkel hat ihren Parteiauftrag als FDJ Sekretärin für Agitation und Propaganda fast erfüllt. Ein Schmarotzer Dasein gibt es nur noch für 100% Regierungstreue, wie in der DDR!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 10:17:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Gestern abend im ARD:

      Rentner, hört die Signale!
      Anne Will beschwört im Ersten die graue Gefahr herauf. Die Rentnerrepublik sei nur noch eine Frage der Zeit, glaubt sie. Dabei haben die längst die ARD unterwandert.

      http://www.focus.de/politik/deutschland/anne-will-rentner-ho…

      Eine sinnlose Diskussionsrunde über ein nicht mehr zu rettendes Rentensystem. Der Versuch des Ausspielens Alt gegen Jung, um von der Unfahigkeit der Politiker abzulenken.
      Immer weniger Beitragszahler sollen immer mehr Rentner und Pensionäre bezahlen. Lachhaft! Vielleicht hilft Riester 2 :laugh:
      Es muss ganz schnell eine neue Altersversorgung, welche auf den Schultern der ganzen Bevölkerung lastet gefunden werden!
      Das Wichtigste ist eine Deckelung der Maximal-Renten und eine Anhebung der Mindest-Renten bei langer Beitragszahlung, so wie es auch Rüttgers fordert!!

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 10:28:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.930.605 von NeueDMark am 21.04.08 10:17:14:confused:

      Wieso?? Anne will hat doch schon listig den ausweg aus der vermeintlichen rentenmisere aufgezeigt.

      Da wurde eine jugendliche 99jährige wie im zoo mit ihren kunststückchen vorgeführt, z.B. bis 90 fleißig gearbeitet, danach ehrenamtlich für die gesellschaft tätig, täglich 2 mal locker 88 treppenstufen hinauf-und herunterhechelnt usw.

      Die botschaft war eindeutig, abschaffung der rente..
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 10:51:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      :confused:

      In der ausgabe der wirtschaftswoche 17 seite 24 wird beschrieben, wie geld von politikern gerecht verteilt wird, ohne zu viel an tentenzahlungen zu verschwenden.

      Wir fangen mal damit an:

      Zur rettung der welt und der zukunft unsrer kinder wird jeder solararbeitsplatz mit sage und schreibe 153 000 euro pro jahr subventioniert.

      Für den steinkohleabbau hat man immerhin noch 78 000 euro pro arbeitsplatz übrig.

      lediglich 23,3 milliarden müsste der steuerzahler/ stromkunde aufbringen, würde die subventionierung der solarindustrie sofort gestoppt.

      120 milliarden müssen die stromkunden aufbringen, sollten die subventionen weiter so fließen, wie es das gesetz derzeit vorsieht.

      Man könnte dies fortsetzen und darüber streiten, was unseren politikern die errettung der welt auf kosten u.a. der doofen rentner wert sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 11:47:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.930.894 von Nannsen am 21.04.08 10:51:23Immer wieder ist in der Sendung Will auch die demographische Situation in der Zukunft angesprochen worden. Ich sehe das garnicht als vorrangig an, viel wichtiger ist es doch, daß die Wirtschaft brummt. Denn wenn die Wirtschaft brummt und es genügend Arbeitsplätze gibt, dann können wir auch jede Menge junger Leute aus Indien und sonstigen Drittländern reinholen, die dann auch in die Rentversicherung einzahlen müssen, es müssen doch nicht die eigenen Kinder sein.
      Und inzwischen weiß man doch auch, daß z.B. die Inder in Computerbereichen uns schon übertreffen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 12:31:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.931.289 von Wilbi am 21.04.08 11:47:01:confused:
      Ich vermisse sowohl bei will als auch bei allen anderen abgehobenen schwätzerrunden einfach einmaleinen einfachen und ehrlichen satz. z.b. diesen.

      Wir zahlten ( sozial gesehen, teilten) aufgrund der von der politik geförderten massenhaften zuwanderung von nicht qualifizierten menschen in die deutschen sozialsysteme so viel geld, dass der deutsche rentner und steuerzahler dafür dauerhaft belastet werden wird.
      Weil wir dies nicht ändern wollen und können, bleibt dieser fakt einfach ein tabu und wir faseln und sitzen stattdessen unsere gut bezahlte zeit im fernsehen mit dem üblichen blödsinn ab.

      Was verständlich ist,immerhin wollen die herren und damen ja immer wieder eingeladen werden und ihren job behalten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 12:35:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      :confused:

      Bleibt als nachsatz, wir sprechen von sozial geteiltem eigenem volksvermögen von dreistelligen milliardenbeträgen.

      So gesehen, sind unsere steuern bis auf weiteres noch relativ niedrig und die renten noch erstaunlich hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 15:22:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Solange selbstständige Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Gewerbetreibende, Kleinunternehmer Milliarden am Fiskus vorbei auf schwarze Konten oder im Tresor bunkern, ist dieses Land ja wohl sehr reich. Es dürfte also kein Problem sein, ordentliche Lebensverhältnisse für alle Bevölkerungsschichten in diesem Land herzustellen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 16:02:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.932.983 von NeueDMark am 21.04.08 15:22:54:confused:

      Das scheint mir ein genialer gedanke zu sein.

      Wir machen das prekariat und alle miniverdiener ohne mindestlohn einfach zu "selbstständige Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Gewerbetreibende, Kleinunternehmer und lassen sie Milliarden am Fiskus vorbei auf schwarze Konten leiten.

      whauuuu, warum bin ich nicht auf diese idee gekommen????
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 16:24:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Solange selbstständige Ärzte, Zahnärzte, Anwälte, Gewerbetreibende, Kleinunternehmer Milliarden am Fiskus vorbei auf schwarze Konten oder im Tresor bunkern, ist dieses Land ja wohl sehr reich.

      Das ist richtig---hat aber nix mit der Rente zu tun, denn warum sollte ein Selbständiger in die Rentenkasse einzahlen wen er nix dafür bekommt ?

      Für mich sind die Schuldigen jene die niemals irgend eine Leistung für die Rentenkasse erbracht haben, und denoch Gelder aus dieser beziehen.

      Selbständiger beziehen nichts aus der Kasse also schaden sie ihr auch nicht.
      Bumms aus.

      Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 18:18:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.932.983 von NeueDMark am 21.04.08 15:22:54Wird Zeit, daß die Neue Linke mit den Kommunisten in die nächste Regierung kommt. Das wird schön, wenn Ärzte, Unternehmer usw. enteignet werden. Dann wäre ndoch alle Probleme weg, gell NeueDM.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 10:11:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.933.660 von Kramerbau am 21.04.08 16:24:44Das ist nicht ganz richtig!
      Auch ehemalige selbstständige bekommen eine soziale Grundsicherung vom Staat, wenn sie mit 65 pleite sind.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 10:14:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.934.821 von Wilbi am 21.04.08 18:18:42Kein Mensch wird in D enteignet - qassel nicht so´n Zeuch

      Die Linke ist eine Partei deren Ziel es ist ein wenig mehr bitter notwendige Gerechtigkeit herzustellen und keine Enteignungspartei.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 11:02:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Seht es endlich ein:

      Das derzeitige Rentensystem ist nicht mehr zu retten.

      Da könnt ihr auch noch 10 Jahre lang herumdiskutieren oder euch über die ach so grosse Ungerechtigkeit aufregen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:41:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.934.821 von Wilbi am 21.04.08 18:18:42Enteignen und plündern was andere vor ihnen aufgebaut haben ist auch das einzige was die können.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:46:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.934.821 von Wilbi am 21.04.08 18:18:42#65

      "..Das wird schön, wenn Ärzte, Unternehmer usw. enteignet werden..."

      Wandern halt noch mehr von denen aus D aus...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 17:47:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.939.382 von NeueDMark am 22.04.08 10:11:34Das ist nicht ganz richtig!
      Auch ehemalige selbstständige bekommen eine soziale Grundsicherung vom Staat, wenn sie mit 65 pleite sind
      .



      Das will ich hoffen---die haben ja auch genügend Steuern bezahlt.

      Eine Sozale Grundsicherung bekommt meines Wissens jeder---warum sollten es dann Selbständige nicht bekommen :(:confused:

      Meine Meinung---diejenigen die in die Rentenkasse einzahlen, müßen auch was bekommen, der Rest eben nicht, ich glaube Selektion heisst sowas in der Tierwelt----und ich liebe die Tierwelt :D

      Verhungern lassen würde ich keinen--gibts halt Gutscheine für Brot.
      Die müßten aber vom Sozialamt gestellt werden, und nicht von den Rentenkassen da diese, meiner Meinung nach, nur für die `` Einzahler`` zuständig sind.


      Dies wäre für einige sicher hart, aber Sozialer als es jetzt ist-wo mancher der nie in die Rente einbezahlt hat, mehr bekommt als einer der 40 jahre einbezahlt hat.

      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 17:51:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.939.987 von Blue Max am 22.04.08 11:02:21Ja--das seh ich auch so.


      Ich reg mich nur so gerne auf---und diskutier deshalb noch 10 Jahre rum :laugh:


      Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 10:29:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.639 von CaptainFutures am 22.04.08 13:41:44Das ist richtig!
      So ausgeplündert, wie Arbeitnehmer heute unter Gas-Gerd und FDJ-Merkel werden, das konnte sich vor 20 Jahren keiner vorstellen. Immer schön hohe Steuerabzüge direkt jeden Monat vom Gehalt und hohe Rentenbeiträge jeden Monat vom Gehalt abführen, mit der Gewissheit kaum noch Rente zu bekommen. Hohe Inflation mit bescheidenen Lohnsteigerungen in den letzten Jahre. Wie du sagst: 100% Ausplünderung!
      Schlimmer kann man ein Volk nicht ausbluten!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 12:34:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.448 von NeueDMark am 23.04.08 10:29:08Jammern auf allerhöchstem Niveau nennt man das!
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:16:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      Bundesbank plädiert für Rente mit 68,5
      Quelle: Financial Times
      21.04.2008 - 13:32 (GMT+01:00)

      In ihrem Monatsbericht schlägt die Bundesbank vor, das gesetzliche Rentenalter weiter anzuheben. Nur wenn bis 2050 das Renteneintrittsalter auf 68,5 steigt, müssten die Beiträge nicht drastisch steigen.

      http://www.ftd.de/politik/345836.html?nv=cd-topnews

      Die Bundesbank braucht wahrscheinlich mehr Geld für ihre Kunden zum Verbrennen auf den Weltmärkten, :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:00:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.954.605 von NeueDMark am 23.04.08 18:16:44Bundesbank plädiert für Rente mit 68,5

      Reicht nicht. Die Bundesbank betreibt billigen Populismus wenn sie uns glauben machen will die Rente mit 68,5 würde unser Rentensystem vor den ausufernden Pensionslasten schützen können.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:08:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      Bin für Rente mit 49 :D

      weniger aber dafür länger :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:16:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.956.338 von CaptainFutures am 23.04.08 21:00:06sobald die Arbeitnehmer ihr Grab geschaufelt haben, dürfen sie reinfallen und in Rente gehen :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:19:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Kernfrage lautet:

      Wenn mich Hartz IV/ALG II in die Altersarmut schickt und der Rentenantritt auf den St. Nimmerleinstag verschoben ist, warum soll ich dann noch arbeiten wie ein Esel?


      Also überlegt euch mal ob wir nicht die Arbeit als allgemein Goldenes Kalb doch nicdht besser abschlachten.:D

      Für diese Politik zu arbeiten - wie dumm muss man da eigentlich sein ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 23:27:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.956.538 von StellaLuna am 23.04.08 21:16:50Es würde schon vollkommen reichen wenn ALLE wieder 45 Jahre lang einzahlen und ALLE nicht vor 65 in Rente gehen. Ein selten gewordener mikroskopisch kleiner Einzelfall heutzutage.
      So muß man eben andere Wege und Mittel finden um das eigentliche Ziel zu erreichen. Der Deutsche verträgt die Wahrheit nicht und lügt sich lieber etwas vor, also liefert ihm die Politik genau das was er erwartet. Die Nachfrage steuert das Angebot.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 00:44:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.957.939 von CaptainFutures am 23.04.08 23:27:57Und du bist eine selten mikroskopisch kleine Gehirnzelle, aber der größte Schiffschaukelbremser im WO-Board.

      65 Jahre Minus 45 Jahre = 20 Jahre.

      Stelle dich doch mal der Realität und begreife endlich, daß heute die meisten Menschen mit 20 Jahren noch an ihrer Berufsentwicklung basteln, weil sie mit 19/20 erst ihr Abi machen oder mit 22/23 erst noch eine Technikerfachschule besuchen und somit keine 45 Beitragsjahre mehr hinbekommen.

      Die Zeiten in denen man mit 14 oder 15 Jahren bereits in die Lehre ging sind vorbei.
      Willkommen in der Zukunft Future Captain. Auch schon angekommen in der Neuzeit? Dann wünsche ich dir einen Guten Morgen.

      Können wir jetzt fortfahren ? Danke und setzen Bübchen.

      Schön langsam zum Mitdenken und zum Mitschreiben:

      Es war noch niemals in der BRD gelebte Realität, dass die Rentner überwiegend erst mit 64 in die Rente gingen.
      Von den Betrieben wurden die Alten vielmehr bereits ab 58 oder 60 vorzeitig ausgemustert und selektiert. Und das mit Hilfe der Sozialkassen sprich Rentenkasse. Die Unternehmer haben sich einen Dreck um Arbeitsplätze für Ältere ab 60 geschert und vielmehr darauf geachtet, daß sie frühzeitig selektiert wurden. Und die Politiker haben das munter mitgetragen, statt Anreize für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Ältere Arbeitnehmer zu bilden.

      Die Einführung des Renteneintrittsalters mit 67 und wie jetzt gefordert mit 68,5 Jahren bedeutet nichts anderes als eine sozialistische Zwangsenteignung unter dem Deckmantel des Kapitalismus.
      Faktisch gibt es keine Arbeitsplätze jenseits der 64 Jahre. Wer hat also die reelle Möglichkeit über das 64. Lebensjahr hinaus zu arbeiten? Wohl die Allerwenigsten
      Wer solche Bedingungen stellt, die faktisch unerfüllbar sind handelt sittenwidrig.
      Es geht offensichtlich nur darum, die geburtenstarken Jahrgänge, die in den nächsten15 Jahren in Rente gehen aus zu plündern und deren Ansprüche willkürlich herunter zu rechnen.

      Wie gesagt: Zwangsenteignung und Volksplünderung.

      Na Captain, werden da nicht Erinnerungen an die DDR geweckt?
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 02:16:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.957.939 von CaptainFutures am 23.04.08 23:27:57"es würde schon vollkommen reichen wenn ALLE wieder 45 jahre lang einzahlen und ALLE nicht vor 65 in rente gehen...........
      so muss man eben andere wege und mittel finden um das eigentliche ziel zu erreichen.der deutsche verträgt die wahrheit nicht und lügt sich lieber etwas vor,also liefert ihm die politik genau das was er erwartet.die nachfrage steuert das angebot."

      wieder mal ein geradezu sensationeller beitrag von dir (realitätsfremd + hirnrissig) ! lol

      du bist der geborene verlogene politiker,funktionär,gewerkschaftler,++++++ oder !

      stell dir mal vor du müsstest mit deinen maxim. noch 1-3 funktionierenden gehirnzellen !! dein geld in der sogenannten freien wirtschaft verdienen !
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 16:32:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.958.202 von BoersenHighlander am 24.04.08 00:44:04Stelle dich doch mal der Realität und begreife endlich, daß heute die meisten Menschen mit 20 Jahren noch an ihrer Berufsentwicklung basteln, weil sie mit 19/20 erst ihr Abi machen oder mit 22/23 erst noch eine Technikerfachschule besuchen und somit keine 45 Beitragsjahre mehr hinbekommen.

      Dann verschiebt sich das Renteneintrittsalter eben entsprechend nach hinten.
      Auch der Herr Professor, der mehr Zeit als der Durchschnitt in seine Ausbildung investiert hat kann 45 Jahre einzahlen. Der höhere Bildungsgrad ist überhaupt keine Entschuldigung früher in Rente zu gehen.
      Deine Gehirnzelle sollte doch aber in der lage sein so weit zu denken bzw. zu rechnen oder?

      Die Zeiten in denen man mit 14 oder 15 Jahren bereits in die Lehre ging sind vorbei.

      Unsinn, die gibts auch heute noch. Allerdings nicht mit 14-15 sondern eher 16-17. Plus drei Lehrjahre dann sind sie 19-20. Plus 45 Beitragsjahre (evtl. könnte man sich auch auf 40 Jahre einigen aber keinesfalls weniger) dann sind sie 64-65 (59-60) und können ohne Abzüge in Rente gehen.

      Es war noch niemals in der BRD gelebte Realität, dass die Rentner überwiegend erst mit 64 in die Rente gingen.
      Von den Betrieben wurden die Alten vielmehr bereits ab 58 oder 60 vorzeitig ausgemustert und selektiert. Und das mit Hilfe der Sozialkassen sprich Rentenkasse.


      Dann wirds langsam Zeit, dass wir damit mal anfangen. Fehler der Vergangenheit sind keine Entschuldigung die selben Fehler auf immer und ewig fortzuführen.
      Wenn wir sagen Renteneintrittsalter ist 65, dann kann es unmöglich sein dass egal welcher Berufsstand auch immer vor 65 mit mehr als Hartz4 in Rente gehen kann. Das ist ein Unding!

      Und jetzt geh wieder spielen denn das Thema Rente ist eh noch nix für kleine Jungs wie Dich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 16:34:46
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.958.305 von monika1955 am 24.04.08 02:16:01Schüre nur weiter den Hass der jungen Generation auf die Rentner.
      Irgendwann wird sich der mal entladen auch wenn die Rentner in der Mehrheit sind.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 23:10:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.964.181 von CaptainFutures am 24.04.08 16:32:45Genau die Antwort die ich von dir erwartet habe.

      Du willst nur das lesen was du lesen willst um es mal vornehm auszudrücken.
      Weniger vornehm ausgedrückt: Du denkst maximal nur von deiner Stirn bis zur Nasenwurzel.

      Dann wirds langsam Zeit, dass wir damit mal anfangen. Fehler der Vergangenheit sind keine Entschuldigung die selben Fehler auf immer und ewig fortzuführen.

      Dann sag genau das mal deinen Unternehmerfreunden und berichte mir auf wieviel taube Ohren du stoßen wirst.:laugh::D:laugh:

      Zeige mir einen Unternehmer,
      der eine 64 bzw 67 jährige Krankenschwester beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Bademeisterin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Friseurin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Kellnerin beschätfigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Masseurin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Dolmetscherin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Visagistin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Sekretärin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Lehrerin beschäftigt
      der eine 64 bzw 67 jährige Polizistin beschäftigt
      der einen 64 bzw 67 jährigen Maurer beschäftigt
      der einen 64 bzw 67 jährigen Dachdecker beschäfigt
      der einen 64 bzw 67 jährigen Schweißer beschäftigt
      der einen 64 bzw 67jährigen Krankenpfleger beschäftigt
      usw…….usw…….usw….

      Wetten dass an dieser Stelle deiner Ohnmacht nunmehr der Einwand kommt, dass jeder Mensch zukünftig eine zweiten oder gar dritten Beruf in seinem Leben erlernen soll ?

      Dann benenne mir aber, bevor du loskotzt, auch gleich einen Unternehmer der eine(n) 50 jährige(n), eine(n) 55 jährige(n) oder gar eine(n) 58 jährige(n) noch als AZUBI einstellt (:)) um diese(n) Menschen auszubilden und auf Dauer bis zum Renteneintrittsalter in seinem Unternehmen zu beschäftigen.

      In welchem Beruf denn ?
      Und wer soll denn bitte schön die Kosten für diese Umschulung/zweite Ausbildung zahlen?

      Natürlich; wir haben ja ein Heer von Putzfrauen, Fensterputzern und und und... in dem sie sich noch einreihen könnten.

      Nochmals: Das Renteneintrittsalter generell auf 67 hochzuschrauben ist eine der größten Volksverarschungen aller Zeiten.
      Eine Zwangsenteignung a la Sozialisten.
      Moderne Volksplünderung.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 01:41:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.964.203 von CaptainFutures am 24.04.08 16:34:46"schüre nur weiter den hass der jungen generation auf die rentner.
      irgendwann wird sich der mal entladen auch wenn die rentner in der mehrheit sind." L O L

      rentner (plus nachfolgende rentnergenerationen) und die junge generation (plus nachfolgende junge generationen) sind/werden die grossen verlierer in diesem land sein! das ist so sicher wie das amen in der kirche.

      die gegeneinander auszuspielen/aufzuhetzen ist wohl eher deine mission/aufgabe !

      wer hat wohl dieses land an den rand des ruins gewirtschaftet ?
      die rentner ? oder die junge generation ???

      oder die parteienmafia (politiker) ? incl. deren helfershelfer : beamte ? funktionäre ? und jede menge korrupte/kriminelle wirtschafts oligar....
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 03:17:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.964.181 von CaptainFutures am 24.04.08 16:32:45Wie ich es dir schon mal gesagt habe:;)
      Du sitz mitten drin und blickst nicht über den Tellerrand hinaus, du Suppenkasper.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 03:33:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.606 von BoersenHighlander am 25.04.08 03:17:45

      ..wahrscheinlich is unser captain so´n Beamtentheoretiker der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat.



      Didi
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 11:19:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.565 von monika1955 am 25.04.08 01:41:35"oder die parteienmafia (politiker) ? incl. deren helfershelfer : beamte ? funktionäre ? und jede menge korrupte/kriminelle wirtschafts oligar...."

      Du bist zwar das Gegenteil von denen, aber in deinem verblendeten Hass viel schlimmer noch als diese. Solche traurigen Typen wie Du, können nicht so starke Charaktere mit nach unten ziehen.
      Du bist doch der typische Deutsche Nörgler auf jeden und alles.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 12:06:17
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nun haut mal nicht so auf euch ein. Jeder hat zu allem eine Meinung. Was richtig ist wird die Zukunft zeigen.
      Das Deutsche Volk will von ihren Führen betrogen werden. Das hat es mit zwei Weltkriegen und der DDR bewiesen. Auch FDJ Merkel wird beweisen, was sie in der DDR als FDJ Propaganda Chefin ihren Mitgliedern gesagt hat: Der Kapitalismus wird untergehen!“
      Sie schafft es auf alle Fälle in Deutschland und die Rentner werden ihr helfen.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 16:05:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.193 von BoersenHighlander am 24.04.08 23:10:56Was denn für eine Ohnmacht? Mach die Augen auf und sieh Dich um. Es gibt genug Arbeitgeber, die Ältere auch noch mit 65-67 beschäftigen. Aber das möchtest Du eigentlich in Deiner Verbohrtheit gar nicht wissen. Du möchtest, ganz sozilike eben, daß man Dir die Arbeit hinterherträgt und solange sitzt Du zu Hause rum und verlangst von anderen dass man Dir beweist dass es auch noch eine Arbeit für Dich gibt. Und solange niemand mit Arbeit bei Dir vorbeikommt gibt es eben keine Arbeit mehr und der Staat solls richten. Das ist Zwangsenteignung a la Sozialisten. Von den anderen erwarten und einfordern versorgt zu werden obwohl man noch locker für sich selbst sorgen könnte.
      Aber jetzt wirst Du natürlich, wie für Sozialisten üblich, solange darauf herumreiten man solle Dir eine Statistik oder alle Arbeitgeber in Deutschland aufzählen, die alle 65-67jährigen beschäftigen würden (planwirtschaftliches Denken eben), damit Du falls einer nicht unterkommt wieder eine Ausrede parat hast nicht arbeiten gehen zu müssen. Arbeit gibt es immer auch wenn es Niedriglohn- oder Billigjobs sind. Hauptsache man zahlt 40/45 Jahre lang ein bevor man sich auf den Rücken legt.
      Und verantwortlich dafür einzuzahlen ist primär erstmal der Arbeitnehmer selbst und nicht der Arbeitgeber. Auch wieder typisch für Sozis -> Verantwortung abwälzen auf andere. Man selbst kann ja nichts dafür.
      Wer früher in Rente gehen will kann auch früher gehen, dann aber natürlich mit Abzügen pro nicht eingezahltem Jahr/Monat.

      Das Renteneintrittsalter generell auf 67 hochzuschrauben ist eine der größten Volksverarschungen aller Zeiten.
      Richtig, weil sich eh wieder keiner dran halten wird und es für einige wieder mal Extrawürste geben wird.

      Viel besser wäre es wenn man auf das Renteneintrittsalter generell verzichten würde, denn wann jemand in Rente geht ist vollkommen egal. Auf die Monate und Jahre die man eingezahlt hat kommt es an. Daran sollte man das fest machen und nicht auf ein Alter.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 16:07:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.606 von BoersenHighlander am 25.04.08 03:17:45Dumme arrogante Sprüche klopfen mehr kannst Du nicht. Aber zum Glück weiß das hier schon jeder. :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 16:11:51
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.565 von monika1955 am 25.04.08 01:41:35rentner (plus nachfolgende rentnergenerationen) und die junge generation (plus nachfolgende junge generationen) sind/werden die grossen verlierer in diesem land sein! das ist so sicher wie das amen in der kirche.

      Der einzige Verlierer wird die junge Generation sein und nicht die Rentner denen es noch nie so gut ging wie heute.
      Denn die zukünftigen Rentner werden es sein die auf Kosten der jüngeren Generation, deren Abgabenlast immer weiter emporschnellen wird, leben und nicht umgekehrt.
      Und wer meint Stimmung für noch mehr Staat und noch mehr Rente machen zu müssen wird sich ganz schnell den Hass der jungen Generation auf sich ziehen, die irgendwann die Schnautze voll haben werden von Leuten wie monika1955 und lieber ins Ausland flüchten wo sie mit offenen Armen und einem zukunftsfähigen Umfeld empfangen werden.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 02:10:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.973.772 von CaptainFutures am 25.04.08 16:11:51"der einzige verlierer wird die junge generation sein und nicht die rentner denen es noch nie so gut ging wie heute.denn die zukünftigen rentner werden es sein die auf kosten der jüngeren generation,deren abgabelast immer weiter emporschnellen wird,leben und nicht umgekehrt."


      wisch dir doch einfach mal den schaum ....... und komm wieder runter auf den boden der realität ! und wie wärs dann mit zahlen und fakten ? captain

      durchschn. rente männer : ca. 1034 euro ! frauen : ca. 730 euro !

      grundsicherung : ca. 630 euro !

      von den immer weiter emporschnellenden abgabelasten : mehrwertsteuer,energiekosten,gkv,+++++++ ist natürlich nur die junge generation betroffen ? lol

      wie wärs denn mal mit einem vergleich der heutigen jungen generation mit der damaligen jungen generation 1950 ! 1960 ! oder 1970 !

      und das dieser gigantische beamtenstaat + die gesamte parteienmafia + funktionäre ++++ gewerkschaften diesen staat an den rand des ruins gewirtschaftet haben ! schreibe/vertrete ich hier übrigens schon seit vielen jahren !
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 04:36:54
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.970.791 von Wilbi am 25.04.08 11:19:30das du damit probleme hast ist mir schon klar !

      sich fakten,realitäten und der wahrheit zu stellen kann verdammt
      hart/brutal sein ! auch das ist mir klar.

      1600 milliarden euro staatsverschuldung ! massenarbeitslosigkeit ! und vor dem bankrott stehende sozialsysteme : rente/gesundheit ! +++++++++ was sagen dir diese zahlen/bilanz wilbi ???????
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 09:52:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.973.772 von CaptainFutures am 25.04.08 16:11:51Das trifft auf alle Rentnergenerationen zu und nicht nur auf die heutigen. Die alten Menschen in den 40ern hätten die Jungen verantwortlich machen können für den Trümmerhaufen den ihnen die Jüngeren hinterlassen haben.

      Lass doch das gegenseitige Ausspielen der Generationen. Es gibt keine Garantie weder für die heutigen Rentner noch für die Zukunft der Jungen.

      Statt rumzulamentieren sollten die Jungen in die Hände spucken, Kinder zeugen um langfristig die demographische Entwicklung in den Griff zu kommen. Es gibt keine Verlierer ausser man möchte einer sein und unternimmt alles, damit es auch eintritt.

      Niemand ist gezwungen hier zu leben und niemand ist gezwungen in die Sozialversicherungssysteme einzuzahlen. Wenn die Jungen ihre Zukunft bei der Politik abgeben, dann ist ihnen so und so nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 10:51:32
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.977.000 von monika1955 am 26.04.08 04:36:54"1600 milliarden euro staatsverschuldung ! massenarbeitslosigkeit ! und vor dem bankrott stehende sozialsysteme : rente/gesundheit ! +++++++++ was sagen dir diese zahlen/bilanz wilbi ???????"

      Das finde ich Scheiße.Aber, erstmals wird die steigende Verschuldung derzeit abgebremst, zweitens wird die Massenarbeitslosigkeit derzeit geringer. Bei den Sozialsystemen muß sich noch was tun. Hab mal alte Zeitungsausschnitte aus den 70er Jahren gelesen.
      Es waren damals schon die gleichen Probleme, also auf dem Boden bleiben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 11:11:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      12.000 Euro Rente für den EX-Bundesfinanzminister Hans Eichel aus der Gas-Gerd Hartz-Regierung !

      http://www.focus.de/politik/deutschland/ex-bundesfinanzminis…

      Damit könnte man 12 Durchschnitts-Rentner bezahlen. So wird unsere Jugend ausgeplündert!

      Wer holt unsere unverschämten Politiker auf den Boden der Realität zurück ??

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 04:09:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.977.416 von Wilbi am 26.04.08 10:51:32"das finde ich scheisse.aber erstmals wird die steigende verschuldung abgebremst ,zweitens wird die massenarb.losigkeit ..
      geringer.bei den sozials.......hab mal die zeitungsausschnitte aus den 70igern gelesen .... es waren schon die gleichen probleme , also auf dem boden bleiben."

      allein dein vergleich mit den problemen der 70iger jahre mit heute
      sind einfach nur lächerlich.

      "erstmals wird die steigende verschuldung derzeit abgebremst"

      trotz massiver steuererhöhungen,brummender welt-wirtschaft ,++++
      50 milliarden mehreinnahmen !!! wird die staatsverschuldung ungebremst .........! lol ! der von steinbrück prognostiz. ausgegl. haushalt 2011 wird genauso in die hose gehen wie der von eichel 2006 ! das ist heute schon so sicher wie das amen in der kirche !

      "die massenarbeitslosigkeit wird derzeit geringer !"

      LOL ! nur durch massive statistische manipulationen alter !!!

      zwischen wunschdenken und realität der gesamten k.k.u. +++ ..... mafia in diesem land liegen welten !!!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 05:57:18
      Beitrag Nr. 100 ()
      siehe auch:

      DIE LINKE will Beamtenpensionen abschaffen
      Klick:
      Thread: DIE LINKE will Beamtenpensionen abschaffen
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 16:51:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wie immer wieder betont wird, zahlt man die Rentenbeiträge für die Rente der Eltern und nicht für die eigene Rente!

      Wer also keine Kinder mit vielen Tausend Euro eigenen Kosten großgezogen hat, der kann auch keine Rente von den später aktiven Rentenbeitragszahlern aus der Rentenkasse bekommen !

      Er kann also ohne eigene Kinder maximal den Steuerfinanzierten Zuschuss zur Rente bekommen.

      Ist das richtig?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 21:07:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.981.741 von monika1955 am 28.04.08 04:09:23das Argument der "Verschuldung" kann ich mittlerweile weder hören noch nachvollziehen. Wir sind mit offenen Augen in die Verschuldung gerast und das jetzt den Rentnern oder allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten anzuhängen, ist absurd. Die Schulden haben nicht die Bürger gemacht sondern unsere Politiker die uns jahrzehntelang verschaukelt und belogen haben.

      Würden unsere Politiker die Schulden nicht nur monetär sehen sondern auch die Umwelt mit einbeziehen, müsste ihnen vor ihren eigenen Entscheidungen und Empfehlungen grausen. Da werden munter weitere AKWs befürwortet ohne einen Gedanken an die Hinterlassenschaft, die wir den nächsten 20 oder 50 Generationen vermachen, zu verschwenden. Dieses Erbe wiegt aus meiner Sicht schwerer als einige hundert oder tausend Milliarden Miese im Steuersäckel. Das was wir heute an Dreck vergraben werden in zigJahren unsere Kindeskinder zu bewältigen haben, mit Geld werden sie das nicht bezahlen können oder müssen aber mit ihrer Gesundheit.

      Mich kümmern die Schulden der Gegenwart und auch die der Zukunft nicht. Ich und viele andere haben sie nicht verursacht sondern gutgläubige wenn nicht dumme Wähler, die glaubten, dass sie alles umsonst bekommen.
      Unsere Sozialkassen wurden ausgeplündert um die Wiedervereinigung zu finanzieren und heute predigt man den Ausgeplünderten, dass sie sparen müssen, damit die nächsten Generationen schuldenfrei sind. Das ist nur noch pervers!
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 23:56:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.986.246 von NeueDMark am 28.04.08 16:51:11was soll dieser beitrag ?

      a: du hast das momentane dt. rentenzwangssystem und deren modalitäten immer noch nicht verstanden !

      oder b: du forderst hiermit ein neues rentensystem ?

      "wer also keine kinder mit vielen tausend euro eigenen kosten grossgezogen hat,der kann auch keine rente von den späteren aktiven
      rentenbeitragszahlern aus der rentenkasse bekommen ! "

      die steuerl. +++ vorteile für familien mit kindern sind dir schon bekannt ?

      was machst du mit denen,deren kinder : die schule verweigern !
      eine berufl. ausbildung verweigern ? +++ und nicht zu späteren rentenbeitragszahlern werden und ein leben lang der allgemeinheit
      zur last fallen (sozialhilfe,hartz4 ++ oder !) ??????

      bin schon ganz gespannt auf deine antwort !
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 00:43:12
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.988.416 von StellaLuna am 28.04.08 21:07:46"mich kümmern die schulden der gegenwart und auch der zukunft nicht.ich und viele andere haben sie nicht verursacht sondern
      gutgläubige wenn nicht dumme wähler,die glaubten,dass sie alles umsonst bekommen."

      meine liebe stella ! die nummer ist zu einfach !

      die momentane staatsverschuldung .... von ca. 1600 milliarden euro
      ist eine gigantische belastung für die heutigen und nächsten generationen.allein der bund zahlt bereits heute 40 milliarden euro zinsen/jahr nur für diesen irrsinn.

      "ich und viele andere haben sie nicht verursacht sondern gutgl. wenn nicht dumme wähler,die glaubten ............"

      welche politischen alternativen hatten denn deine angebl. gutgläub.
      dummen wähler ????

      die bilanzen von 16 jahren schwarz/gelb : kohl/genscher : 1982 - 1998 bzw. die bilanz rot/grün : schröder/fischer 1998 - 2005
      sprechen doch bände !!! wen hätten diese gutgläubigen/dummen wähler denn wählen sollen ???????

      es sind sicher nicht gutgläubige/dumme wähler schuld an diesem chaos/katastrophalen lage dieses landes !!!!

      das gesamte korrupte/kriminelle (parteienmafia,deren helfershelfer ..beamte,funktionäre,sogenannte wirtschafts-elite,++ gewerkschaftsbonzen) system ist einzig und allein verantwortlich für die katastrophale lage dieses landes !
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 08:44:45
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.147 von monika1955 am 29.04.08 23:56:01Du scheinst keine Kinder zu haben?:confused:

      Vom Kindergarten über Schule und Studium bis zum eigenen Geld verdienen kostete ein Kind bei mich über 100.000 Euro. Habe 2 davon!

      Steuererleichterung?:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 09:49:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.272 von monika1955 am 30.04.08 00:43:12Ich fühle mich für die Schulden nicht verantwortlich, ich habe sie nicht gemacht, ich habe nichts zur Verschuldung beigetragen, im Gegenteil ich wurde über Jahrzehnte geschröpft damit unsere Politiker ihre Steuergeschenke an andere verteilen und so peu a peu den Schuldenberg aufbauen konnten, weil sie mehr verteilten als sie den Leistungsträgern abzwacken durften. Insofern trage ich eine gewisse Mitschuld, weil ich mich nicht gegen diese Abzocke gewehrt habe, das war's dann aber auch schon.

      Ob wir im Jahr 2030 oder 2050 noch den gleichen Schuldenberg haben oder nicht, das interessiert mich nicht, das ist nur Geld. Wir sollten uns eher Gedanken machen was für eine Umwelt wir unseren Kindeskindern hinterlassen. Den Schaden, den wir da anrichten, der ist mit Tausenden von Milliarden nicht wieder gut zu machen, dagegen fällt unser Schuldenberg unter Peanuts. Das aber interessiert unsere Politiker nicht, da wird Angst gemacht, dass in Deutschland die Lichter ausgehehen damit man neue AKWs durchsetzen kann, deren strahlenden Abfall man dann zwischenlagert, um das Endlager haben sich unsere Kinder und Kindeskinder zu kümmern.

      Fast alle Politiker kauen einem in regelmäßigen Abständen vor, dass wir unseren Kindern und Kindeskindern keinen Schuldenberg hinterlassen dürfen, dieses reflexartige Wiederholen der immer gleichen Parolen durch alle Parteien soll dem Wahlvieh so etwas wie Verantwortung suggerieren, mit dem Ziel uns mal wieder in die Börse greifen zu wollen, da unterscheiden sie sich nicht von Versicherungsvertretern. Erst Angst vor der Zukunft machen, dann abkassieren.

      Wenn heute die Jungen ihre Angst vor der Zukunft laut rauskrähen, dass ihnen im Alter nichts mehr bleibt dann zeigt das nicht nur ihre Hilflosigkeit sondern auch ihre Unfähigkeit. Die Generation der heute 50- und 60jährigen, die hätten Angst haben müssen, sie sind in einem Nachkriegsdeutschland aufgewachsen, sie hatten nicht viel, viele hatten nichts und trotzdem haben sie es geschafft, was aus diesem Land zu machen. Die Jungen liegen heute bereits auf der Couch und warten darauf, dass man sie in eine noch bequemere Position bringt und aufs Bett legt.

      Die Menschen sind nicht mehr in der Lage Eigenverantwortung zu übernehmen, die haben sie an die Politiker delegiert, d. h. sie haben sich in gewisser Weise selbst entmündigt. Seit der Wiedervereinigung hat sich dieser Trend extrem verstärkt, denn um die Minderheit im Osten zufrieden zu stellen, überträgt man die Entmündigung auf die gesamte Republik.
      Diese Gleichmacherei in diesem Land, diese Keiner-darf-mehr-als- der-andere-haben-Denke, das treibt unser Land in den Ruin.

      Die jungen Menschen sollten sich ein Beispiel an den Polen nehmen. 2 Millonen arbeiten mittlerweile im Ausland und unterstützen ihre Familien zuhause. Peu a peu kehren sie in Ihre Heimat zurück, weil die Arbeitsbedingungen und die Löhne im eigenen Land besser geworden sind. Die polnische Regierung hat das Abwandern unterstützt, weil es dem Land nutzte, weil es Devisen brachte. Aktuell ruft die polnische Regierung die Ausgewanderten auf wieder zurückzukommen, weil man sie zuhause braucht, und sie kommen zurück.

      Letztes Jahr sind aus Deutschland ca. 150.000 Menschen abgewandert, vor dem Hintergrund der Unzufriedenheit und der Zukunftsängste hätten es einige Millionen sein müssen. So bequem wie in Deutschland lebt es sich nirgendwo, hier muss man nur laut quäken und schon greift ein Politiker die ungerechten Zustände auf und verspricht Verbesserung - der Schuldenberg wird weiter wachsen, der ist ein Fass ohne Boden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:14:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.012.666 von NeueDMark am 02.05.08 08:44:45Steuererleichterung?

      -gute Idee (im Gegensatz zu der in Deinem vorherigen Posting). Lieber Steuererleichterung statt Erhöhung der Zuschüsse für Eltern.
      Das würde auch die gegenwärtige demographische Entwicklung hin zu dauerarbeitslosen Assi-Familien stoppen, sowie Eigenverantwortung und das klassische Familienmodell (starker, arbeitsteiliger Familienverband statt subventionierter alleinerziehende Mütter) stärken.

      Leider werden die Beamten Steuersenkungen nicht zulassen.
      Denn Steuersenkungen bedeuten stets: der Erwerbstätige kann mehr über sein Leben bestimmen und -der Beamte kann weniger über dessen Leben bestimmen.

      Statt zur Entlastung den Eltern Steuern zu erlassen, wird der Beamte für eine solche Entlastung also stets den Weg gehen, die Steuern zu erhöhen und -den Eltern dieses Geld zuzuteilen.
      So vergrößert er die Kontrolle über seine Untertanen und -seinen Machtbereich/sein Ressort, verhindert, dass die Leute selbst entscheiden können, wofür sie ihr Geld ausgeben und -erhält von den schlichteren Gemütern unter ihnen auch noch Dankbarkeit und Wählerstimmen für die großzügigen Zuteilungen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:25:05
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.244 von StellaLuna am 02.05.08 09:49:16das sehe ich ähnlich.

      Die fordern "los Leute, wir müssen jetzt alle zusammenstehen und die Schulden abbauen; Steuerflüchtlinge sind assozial; wer sein Land liebt, ist für Steuererhöhungen -für unsere Kinder!" und das
      von den patriotischen Bürgern eingetriebenen Geld werfen sie dann doch wieder nur beschleunigt zum Fenster raus.

      Lösung: Steuerflucht, um die Beamtenkaste auszubluten.
      Das Dumme ist nur, dass, bevor es der Beamtenkaste beginnt, weh zu tun, das Volk längst am Hungertuch nagt...
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:27:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.012.666 von NeueDMark am 02.05.08 08:44:45Inkl. Studium investiert man ca. 170.000 € in ein Kind.

      Kinder sind dem Staat monatlich 150 € wert und wenn man erwerbstätig ist, wird das Kindergeld mit dem Freibetrag verrechnet, d. h. berufstätige Eltern finanzieren das Kindergeld zum größten Teil selbst.

      Bei HartzIV-Empfängern wird das Kindergeld mit der Unterstützung verrechnet, d. h. da wird von der rechten Tasche in die linke Tasche geschoben.

      Die Milliarden, die an Kindergeld ausgezahlt werden fließen größtenteils über die Einkommensteuer wieder zurück an den Staat :laugh:

      Beim neuen Elterngeld gibt es für einige frisch gebackene Eltern auch bereits ein böses Erwachen, das Elterngeld wird dem Familieneinkommen hinzugerechnet, d. h. es ist zu versteuern und wenn man Pech hat kommt man in die "kalte Progression", d. h. in einen höheren Steuersatz. Und da man mit dem Elterngeld die gutverdienenden Frauen ins Wochenbett gelockt hat, fließt auch hier ein Teil wieder zurück an die Steuerkasse, ganz nach dem Motto "Der Staat gibt's, der Staat nimmt's" :D

      Gier frisst Hirn, kann ich da nur sagen. Für 1.000 oder 1.500 € monatlich und für einen Zeitraum von 14 Monaten schaffen sich Menschen Kinder an, und bleiben dann auf den Kosten zwischen 100.000 und 170.000 € sitzen. Der Staat zieht sich nach den 14 Monaten Elterngeld zurück und reduziert seine Leistungen auf das mit dem Freibetrag verrechenbare Kindergeld.

      Das Kindergeld und den dazu gehörigen Verwaltungsaufwand könnte man sich sparen, würde man ein Kindersplitting einführen, das nach unten und oben begrenzt ist, damit nicht Geringverdiener nichts und Gutverdiener 1.000 € und mehr bekommen für ihr Kind.
      Statt dessen fördern wir hier in Deutschland die kinderlosen Hausfrauenehen, die mittlerweile 43 % ausmachen. Bei einem Einkommen von ca. 50.000 € zahlt dieses Ehepaar ca. 6.500 € Steuern, ein Alleinerziehender, 1 Kind, 10.500 € - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
      Das christliche Weltbild der Ehe ist unserer Politik jährlich Milliarden wert, und so lange wir uns diesen Luxus leisten können, geht es uns gut. Dass ein Alleinerziehender ca. 4.000 € mehr Steuern zahlen muss als die "Hausfrauenehe" zeigt, dass Kinder in die Armutsfalle führen, und das scheint von der Politik auch so gewollt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:46:31
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.576 von knudolf am 02.05.08 10:25:05sowie Eigenverantwortung und das klassische Familienmodell (starker, arbeitsteiliger Familienverband statt subventionierter alleinerziehende Mütter) stärken. - es geht nicht um Familienmodelle, es geht um die Zukunft, die Kinder, und diese sind nicht verantwortlich für die Familienform ihrer Mütter und Väter, sie sind auch nicht verantwortlich für Scheidungen. Die aktuelle steuerliche Praxis bestraft indirekt die Kinder Alleinerziehender, denen knöpft der Staat höhere Steuern ab, die kinderlose Hausfrauenehe aber wird gefördert. Wer Kinder hat soll steuerlich entlastet werden, wer keine hat, zahlt den regulären Steuersatz.

      Unsere Politik ist mal wieder auf halbem Weg stehen geblieben, sie hat per Gesetz die lebenslange Versorgung geschiedener Frauen abgeschafft und das danach nicht geregelt. In einigen Jahren werden wir mehr Alleinerziehende haben als Ehepaare, und was passiert dann mit diesen Frauen? Sollten sie einen Job haben, füllen sie die Steuerkassen, denn sie zahlen mehr Steuern als vorher, sollten sie keinen Job haben oder finden, erhalten sie HartzIV, der Kindesunterhalt und das Kindergeld werden vom Staat eingesackt. Jetzt, wo ich das schreibe, ist das vermutlich doch sehr durchdacht, denn Alleinerziehende, sofern sie berufstätig sind, werden sich langfristig zur Cash Cow entwickeln :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 11:31:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hi, Knudolf, schön wieder verstäkt von Dir zu lesen

      Wieso wird das Klassische Falilienmodell, das sich in jeder Hinsicht als überlegen erweist, bekämpft:

      Sehen wir uns mal die Pensionen an. Ich helfe meinen Eltern in jeder Hinsicht.
      Kann ich das? Wenns nach dem Staat geht, natürlich nicht: Brav in die Steuer und Pensionskasse einzahlen, wer das Geld dann bekommt, entscheidet der Staat.

      Aber auch in die andere Richtung: Eltern wollen den Kindern helfen in jeder Hinsicht.
      Können sie das? Natürlich nicht: Erbschafts- Schenkungssteuern, staatliche Zwangssysteme von Kindergarten bis Schule etc.etc.
      Naja, das muss schon sein wegen der Chancengleichheit:laugh:


      Fazit: der moderne deutsche Staat sozialistisch-nationalsozialistischer Prägung, wie er in D zu kleinen, ganz kleinen :laugh: Teilen immer noch herrscht, ist in Wirklichkeit der Feind der traditionellen Familie.
      Die Familie dient nur mehr als ein möglicher Lieferant des benötigten Menschenmaterials, sei es an der Ost- oder an der Pensionsfront.

      Klarerweise ist der einzelne Prolet/moralisch freie Großbürger, der sich ohnehin schwer tut, Werte für sich zu definieren, nicht in der Lage, zu erkennen, dass er ein Ar***loch ist, wenn er eine junge Mutter mit seinen zwei Kindern allein zurück läßt.

      Das sind dann einfach "moderne Familienverhältnisse".

      Und natürlich muss diesen Alleinerzieherinnen vom Staat dann unter die Arme gegriffen werden, wenn nötig.


      Was da alles steurlich schief läuft, hat Stella sicherlich richtig beschrieben. Wie gesagt, wenn die Familien nicht der staatlichen Willkür ausgesetzt wären, würde es ihnen von vornherein gar nicht so schlecht gehen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 11:43:08
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.014.221 von minister.grasser am 02.05.08 11:31:34Die Familie dient nur mehr als ein möglicher Lieferant des benötigten Menschenmaterials, sei es an der Ost- oder an der Pensionsfront. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 11:45:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      ist ein treffender Satz - den schreib ich mal einem Abgeordneten
      im Abgeordnetenwatch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 20:55:12
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.244 von StellaLuna am 02.05.08 09:49:16Die Jungen liegen heute bereits auf der Couch und warten darauf, dass man sie in eine noch bequemere Position bringt und aufs Bett legt.

      Klasse Beitrag

      Den ich wie folgt ergänze:

      Während die heute >50jährigen jahrzehntelang mit ihrem schwer verdienten Geld permanent die Sozialkassen in den 70er,80er,90er Jahren und seit Anfang 2000 bedient haben, haben sie nebenher auch über Lebens- und Rentenversicherungen ein 2. Standbein für ihre Altersvorsorge geschaffen. Statt Trübsal zu blasen wurde also in die Hände gespuckt und gespart.

      Nebenbei haben sie den Kriegsgenerationen um Adenauer, Brandt, Schmidt und Kohl deren fette Rente finanziert und sollen jetzt mit Rentenkürzungen abgestraft werden, damit eine extravagante No Future und Null-Bock-Generation sowie eine bauchnabelgepiercte Disco-Generation ihre Eier Schaukeln und sich dem süßen Nichtstun hingeben kann.

      Mir kommt das Kotzen wenn ich solche Schicki-Micki-Vertreter wie Spahn und Mißfelder aus den Reihen der angeblichen Jungwählern sehe, die vom Leben keine Ahnung haben, aber jene Generation zum Verzicht auffordern, auf deren finanziellen Daunen sie sich bisher ein schönes Leben gemacht haben.
      Wie sagte doch Anne Will so zutreffend zur Karriere von Spahn/Mißfelder:
      Kreissaal-Hörsaal-Plenarsaal:D

      Die heute junge Generation soll aufhören zu jammern.
      Keine Generation wurde bisher in einen solchen Wohlstand hineingeboren der alle Chancen bietet und trotzdem beklagen sich diese Jammerlappen.
      Sie wissen von Anfang an, dass sie eine 2. Altersvorsorge aufbauen müssen und haben gigantische Möglichkeiten. Statt dessen soll ihnen der Honig in den Hintern gepumpt werden, damit sie sich nur ja nicht überanstrengen.
      Das Gejammere um die sogenannte junge Generation ist doch nichts weiter als ein billiges Scheinargument für die Politiker, um die in 10 Jahren abtretenden geburtenstärksten Jahrgänge zur Ader lassen zu können.
      Deshalb wird derzeit ein Generationenkrieg angezettelt, der diesem Land nur schaden kann.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 21:30:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.593 von StellaLuna am 02.05.08 10:27:43Statt dessen fördern wir hier in Deutschland die kinderlosen Hausfrauenehen, die mittlerweile 43 % ausmachen

      Sorry Stella,

      hier muß ich dir widersprechen.
      Du sprichst das Ehegattensplitting an.

      Es ist ein weit verbreiteter und leider ein nicht ausrottbarer Irrtum, daß das Ehegattensplitting ein Privileg sei.

      Das Ehegattensplitting ist weder ein Privileg noch ein Vorteil; sondern der Ausgleich eines Nachteils. Basta.
      Das hängt nunmal mit der Steuerprogression zusammen und mit der Tatsache dass die Einkommen von Ehegatten zusammengerechnet werden und wegen der Progression zu einer höheren Steuer führen würden als bei einer Einzelveranlagung.

      Es wird bewußt Front gegen das Ehegattensplitting gemacht um die mittlerweile "kinderlosen" (weil deren Kinder bereits Selbständig sind) geburtenstarke Jahrgänge zukünftig abzuzuzocken.

      Statt Ehegattensplitting UND Kindersplitting nebeneinander laufen zu lassen, soll mit der Parole Kinderplitting STATT Ehegattensplitting das Volk verarscht werden.
      Hier eine Wohltat, dort eine Abzocke.
      Der Herr gibt es und der Herr nimmt es.

      Vermögensteuer, Erbschaftsteuer usw für die Reichen bleibt aber weiter mit dem ´Nimbus der Neidsteuer behaftet.

      Kotz. Würg

      Aber noch haben wir glücklicherweise den Grundgesetzartikel, daß Ehe UND Familie unter dem besonderen Schutz des Staates stehen.

      Man darf daher gespannt sein wie die Abschaffung des Ehegattensplitting den Verfassungsrichtern verkauft werden soll.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 09:25:20
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.013.770 von StellaLuna am 02.05.08 10:46:31Hallo StellaLuna,

      ich hatte mir schon gedacht, dass Du an diesem Satz Anstoß nehmen würdest. :)
      Ohne auf Deine Ausführungen der BRD-Bevölkerungslenkungs-und-Steuerpolitik näher eingehen zu wollen (aufgrund von Abneigung gegen diese ganzen komplizierten Steuer-und-Demographielenkungs-Maßnahmen, die sich Beamtenhirne ausdenken), habe ich noch eine Anmerkung bezüglich "christliches Familienbild" parat:

      Es ist mir aufgefallen, dass in Gesellschaften, in denen der Staat wenig in die Belange seiner Bürger eingreift, fast ausschließlich das "christliche Familienmodell" (Vater schafft das Geld ran, Mutter (bzw. Oma, Opa, Tanten) kümmert sich um Familie und Haus) vorherrscht. -Und zwar unabhängig vom kulturellen Backround. Dieses "christliche Familienbild" gibt es (sofern der Staat sich zurückhält) bei Christen, Moslems, Buddhisten, Indianern etc..*
      Ich vermute, das hat damit zu tun, dass Mütter, wenn sie nicht unbedingt arbeiten MÜSSEN (bzw. von "emanzipierten", feministischen Beamten verhöhnt werden, wenn sie lieber Hausfrauen sind), es vorziehen, ihre Kinder NICHT jeden Tag 8 Stunden lang an Fremde abzugeben, sondern ein natürliches Bedürfnis haben, bei ihren Kindern zu sein und -diese lieb zu haben und -persönlich dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht.

      *Daraus schlußfolgere ich, dass das Modell "alleinerziehende Mutter" in der BRD irgendwie durch staatliche Eingriffe gefördert/subventioniert wird. Ohne Staat würde es viel weniger alleinerziehende Mütter und -das sagt mir mein Gefühl- auch weniger kinderlose Ehepaare geben.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 10:03:48
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.019.331 von BoersenHighlander am 02.05.08 20:55:12:)
      die leute müssen aufpassen, daß sie sich nicht einreden lassen, es handele sich um einen generationenkonflikt.
      richtig ist vielmehr, daß es hier um reich und arm geht. wenn alle-beamte und ackermänner etc.- in das rentensystem einzahlen würden, wäre für jeden genug rente da. so wird es auch in der schweiz gemacht.

      die politiker hier hetzen natürlich gerne die jungen gegen die alten und die alten gegen die jungen auf, um von sich abzulenken.und vielfach scheint diese strategie ja auch aufzugehen.
      cura
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 10:10:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.019.562 von BoersenHighlander am 02.05.08 21:30:26Das Ehegattensplitting ist weder ein Privileg noch ein Vorteil; sondern der Ausgleich eines Nachteils. Basta. - das Ehegattensplitting stammt aus uralter Zeit, wo man noch ernsthaft daran glaubte, dass Kinderkriegen nur in der Ehe möglich ist.

      Ehegatten sind erwachsene Menschen, die können, wenn es sein muss, beide arbeiten. Und sollte eine Ehe von wirtschaftlichem Nachteil sein, dann sollte man um diesen Nachteil einen großen Bogen machen und diesen Nachteil nicht allen Steuerzahlern aufbrummen. Persönliche Fehlentscheidungen sind keine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Lieben kann man auch ohne Trauschein, Kinder bekommen funktioniert mittlerweile auch ohne Trauschein, und wie wir alle wissen, halten Ehen nicht mehr ein Leben lang. Dies hat auch die Justizministerin festgestellt und den lebenslangen Unterhalt für geschiedene Frauen per Gesetz eingeschränkt. Vermutlich ist das Ziel dieses Gesetzes die Scheidungsfreudigkeit der Frauen einzuschränken, denn überwiegend waren es Frauen, die die Scheidung wollten :laugh:

      Unser Staat braucht keine Hausfrauenehen, er braucht Kinder. Der wirtschaftliche Nachteil von Kindern wird aber nicht ausgeglichen. Zahlt ein Ehepartner für den anderen Kindergartengebühr, Büchergeld, Studiengebühr, wächst der Ehepartner alle paar Wochen/Monate aus seinen Kleidern raus usw.?

      Ich plädiere nicht für das Abschaffen des Ehegattensplittings sondern für eine Reduzierung und Einführung des Kindersplittings und zwar unabhängig davon ob jemand verheiratet ist oder nicht. Wenn in einer Ehe Kinder groß gezogen werden, dann sollten Frau und Kinder den gleichen steuerlichen Entlastungsbetrag bekommen, sind keine Kinder vorhanden, dann besteht kein Bedarf diese Ehe steuerlich zu entlasten. In 43 % der Ehen leben keine Kinder! Nenne mir einen vernünftigen Grund, warum diese Ehen von allen Steuerzahlern subventioniert werden sollen?

      Aber noch haben wir glücklicherweise den Grundgesetzartikel, daß Ehe UND Familie unter dem besonderen Schutz des Staates stehen. - geschützt sind nur die Ehepartner und die ehelichen Kinder! Gibt es eine Ehescheidung, sind die Kinder und erziehender Elternteil nicht mehr geschützt. Dann ist's vorbei mit dem Splittingtarif. Die, die Unterhalt für die Kinder zahlen müssen, können diesen nicht steuerlich geltend machen, die, bei denen die Kinder leben und die berufstätig sind, werden besteuert wie ein Single, berücksichtigt wird der Kinderfreibetrag, und das nennt sich dann Steuerklasse II. Alleinerziehende mit Kindern sind steuerlich gesehen keine Familie.

      Ehepartner tragen nur eine gegenseitige Verantwortung bis zur Scheidung, dann nicht mehr. Eltern und Kinder aber tragen füreinander die Verantwortung ein Leben lang. Im Pflegefall müssen die Kinder sich an den Pflegekosten für die Eltern beteiligen und umgekehrt. Dieser Verantwortung wird steuerlich nicht Rechnung getragen, Kinder entlasten die Sozialkassen stärker als die 43 % der kinderlosen Ehen. Darüber solltest Du auch mal nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 10:44:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich versuche mal das Ehegattensplitting nüchtern zu betrachten:

      Der nicht erwerbstätige Ehepartner, fast immer ist es noch die Frau, die steuermindernd geltend gemacht wird, bringt dem Erwerbstätigen mit ca. 50.000 € Einkommen pro Jahr ca. 4.000 € ein. Die Frau verdient sich steuer- und versicherungsfrei nochmal ca. 4.800 € dazu, macht insgesamt 8.400 €. Sie ist beitragsfrei familienversichert, der Hausfrauensatz bei den Gesetzlichen beträgt ca. 200 €/monatlich, macht pro Jahr 2.400 €.

      Insgesamt sind das dann 10.800, und das ist etwas mehr als ein HartzIV-Bezieher kostet, für den zahlt aber der Bund Krankenversicherungsbeiträge, die Ehefrau wird von allen gesetzlich Versicherten mitfinanziert.

      Es wird noch ein böses Erwachen für viele Hausfrauen geben, denn sie rasen ungebremst in die Altersarmut. Bereits heute jammern Politiker über den hohen Anteil der Frauenarmut im Alter, die Frauenarmut wird von Jahr zu Jahr steigen, die Linkspartei hat sich dieses Themas auch bereits angenommen.

      Dass aber die Politik den Frauen nicht nur die Hausarbeit schmackhaft machte sondern auch steuerlich so belohnte, dass sich steuer- und versicherungspflichtige Arbeit nicht lohnte, das wird verschwiegen. Frauen und Mütter sollten zuhause bleiben, den berufstätigen Männern den Rücken frei halten und die Kinder versorgen, das war von der Politik gewünscht. Ignoriert wurde auch die Tatsache, dass Ehen nicht mehr bis zum Tod geschlossen werden, das ist zwar ein frommer Wunsch, den Eheschließende haben, aber meistens bleibt's beim Wunsch, die Realität sieht anders aus.

      Das neue Scheidungsgesetz wird vermutlich dazu führen, dass sich zukünftig mehr Männer scheiden lassen als Frauen, denn der Alleinverdiener muss nicht mehr sein Leben lang für die Ex aufkommen, die Ex bekommt zwar einen Versorgungsausgleich, der in den meisten Fällen unterhalb der Grundversorgung liegen dürfte. Altersarmut für viele Hausfrauen ist vorprogrammiert, und die Politik unterstützt dies mit dem Ehegattensplitting. Für die Frauen ist es im Alter dumm gelaufen, wenn sich der Partner verabschieden sollte, die Versorgung übernimmt dann die Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:28:24
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.847 von curacanne am 03.05.08 10:03:48die leute müssen aufpassen, daß sie sich nicht einreden lassen, es handele sich um einen generationenkonflikt.
      richtig ist vielmehr, daß es hier um reich und arm geht. wenn alle-beamte und ackermänner etc.- in das rentensystem einzahlen würden,


      Sorry aber das ist gnadenloser Dumfug!

      Wenn alle Selbstständigen usw. einzahlen müssen, haben sie selbstverständlich auch einen entsprechenden Anspruch auf daraus resultierende Rente! Und schon wird das untaugliche System nicht verbessert, sondern noch viel schlimmer, es wird weiter aufgebläht! Rate mal was passiert wenn diese Selbständigen in Rente gehen und Kohle sehen wollen?

      Aber sozialistische Umverteilungsträume haben sich ja noch nie viel um rationale Realitäten gekümmert. Tssss...
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:37:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.764 von knudolf am 03.05.08 09:25:20Daraus schlußfolgere ich, dass das Modell "alleinerziehende Mutter" in der BRD irgendwie durch staatliche Eingriffe gefördert/subventioniert wird. Ohne Staat würde es viel weniger alleinerziehende Mütter und -das sagt mir mein Gefühl- auch weniger kinderlose Ehepaare geben. - Alleinerziehende werden vom Staat nicht gefördert, sie zahlen Steuern wie ein Single. Den Haushaltsfreibetrag den sie bis vor einigen Jahren erhielten, wurde auf ein Minimum wenn nicht gar auf Null runter gefahren.

      Kinderlose Ehepaare allerdings, die profitieren von der staatlichen Subvention, aber nur die. Für Kinder gibt es Kindergeld, das mit dem Freibetrag, dem Existenzminimum das Kindern zusteht, verrechnet wird. Das war's dann auch schon.

      Unser Staat interessiert sich mehr für Lebensformen als für den Nachwuchs. Unsere Politiker haben noch nicht verinnerlicht, dass Adenauers Aussage "Kinder bekommen die Menschen immer" heute keine Gültigkeit mehr hat. Den Staat sollte nur noch interessieren wer Kinder hat und die fördern, alles andere geht ihn nichts an und da hat er sich auch rauszuhalten. Es ist Privatsache ob ich eine Ehe schließe, eine eingetragene Lebenspartnerschaft bevorzuge oder aber mich für das Single-Dasein entscheide. Entscheidend soll sein, ob man Kinder bekommt und aufzieht. Dieser Mut, und heutzutage gehört viel Mut dazu sich für Kinder zu entscheiden, sollte steuerlich "belohnt" werden, aber nicht dem berufstätigen Partner die Anzüge in die Reinigung zu bringen, den Haushalt in Ordnung zu halten. Das müssen auch die machen, die ohne Partner leben. Hausarbeit ist keine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die es vom Staat zu belohnen gilt, Hausarbeit machen auch Singles und Alleinerziehende und sie bekommen für diese Doppelbelastung keinen Steuercent geschenkt.

      Statt 6 Steuerklassen, müßten drei Steuerklassen zukünftig ausreichend sein: eine für Kinderlose, eine mit Kindern und dann noch die heutige Steuerklasse VI. Unser Finanzminister würde vor Freude in die Hände klatschen, die Steuern würden nur so sprudeln :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:41:25
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.862 von StellaLuna am 03.05.08 10:10:34Ich plädiere nicht für das Abschaffen des Ehegattensplittings sondern für eine Reduzierung und Einführung des Kindersplittings und zwar unabhängig davon ob jemand verheiratet ist oder nicht.

      Im Grunde hast Du vollkommen recht. Kinder als Steuersparmodell. Das wäre es. Man braucht sich nur anschauen was für ungeheure Summen in der Ostzone, in den 90ern, steuersparmäßig versenkt wurden.
      Weiterer Vorteil, die vielen neuen Steuersparkinder stammen überwiegend aus gehobenen sozialen Schichten und Deutschland bekommt somit eine breite Elitegrundlage. Gleichzeitig bekommen wir die Lösung für das Rentenproblem.

      Wen muß ich wählen, damit das Realität wird?
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:42:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.019.331 von BoersenHighlander am 02.05.08 20:55:12Die heute junge Generation soll aufhören zu jammern.
      Keine Generation wurde bisher in einen solchen Wohlstand hineingeboren der alle Chancen bietet und trotzdem beklagen sich diese Jammerlappen.


      Hier läuft ja wirklich eine muntere Diskussion.
      Ich möchte hier mal Widerspruch einlegen.
      Vor paar Jahren wurde noch drüber gesprochen - von Seiten der Politiker - über die sogenannte Sandwich-Generation. Und die überwiegende Meinung war, man könne denen nicht zumuten, gleichzeitig nahezu Höchstbeträge in die RV einzubezahlen, worüber aber ja durch das bestehende System die derzeitigen Renten finanziert werden - nicht deren eigene. Und zusätzlich von ihnen erwarten, dass sie darüber hinaus nochmal signifikante Beträge für ihre eigene Absicherung bezahlen. Diese Ansicht hat sich in der Politik sehr rasch gewandelt.
      Die jetzt unter "jüngere Generation" bezeichneten erhalten insgesamt die schlechteste Rendite auf ihre Altersvorsorge, wenn man alles zusammenrechnet. Sprich, sie haben den höchsten Finanziellen Aufwand, eine zukünftig enorm längere Lebensarbeitszeit und bekommen dafür real sehr viel weniger heraus.
      In diese Rechnungen gehört z.B. auch der sogenannte "Bestandsschutz" rein. Also, das z.B. in vielen Branchen die Konditionen für Berufseinsteiger deutlich schlechter sind, als für Altbeschäftigte. D.h. jüngere müssen zu schlechteren Konditionen den Arbeitsvertrag unterschreiben, was sich auch später über niedrigere Beiträge auf ihre eigenen Renten-Anwartschaften auswirkt. In vielen Fällen läuft es so, müssen in einem Betrieb Einsparungen her, dann betrifft das i.d.R. die jüngeren. Bei den älteren greift der "Bestandsschutz". Etwas, das verhindert, das Lasten gerecht von allen getragen werden.
      Zusätzlich kommt noch, dass die aufgetürmten Staatsschulden von der jüngeren Generation zu tragen ist. Bis in die späten 60-er Jahre gab es in der Bundesrepublik praktisch keine öffentliche Verschuldung. Als dann der Nachkriegs-Boom zu Ende ging und die erste Ölkrise kam u.s.w. wurde mit der Schuldenmacherei begonnen, anstatt sich einzuschränken und den neuen Bedingungen anzupassen. D.h., man verbrauchte mehr, als man erwirtschaftet hatte - langfristig eigentlich für jedes "Wirtschaftssubjekt" der Weg in die Pleite. Was die öffentlichen Schulden anbelangt, einfach das Verschieben von Problemen auf die nächste Generation. Eigentlich etwas zutiefst unsolidarisches.
      Genauso, wie z.B., das es nach wie vor viele der unseligen Regelungen betreffs vorzeitigen Ruhestands gibt. Obwohl ja nun seit Jahren die kommende demografische Entwicklung bekannt ist. Solche, vom Steuerzahler geförderten Programme, dürfte es schon längst nicht mehr geben. Wie will man den jüngeren vermitteln, dass sie künftig bis 67/68 arbeiten sollen, wenn aktuell immer noch in Grössenordnung Leute mit etwas über 50 in den Ruhestand gehen und zu realen finanziellen Konditionen, die sicher nicht schlechter sind, als die derer, die in 25 Jahren dafür aber mal locker 15 Jahre länger arbeiten müssen und die den vorzeitigen Ruhestand der heutigen aber mit ihren Steuern und Beiträgen zu alimentieren haben. Etwas, was es in 20 Jahren mit Sicherheit nicht mehr geben wird. Sprich, die werden jetzt zur Kasse gebeten für etwas, auf das sie selber überhaupt keinen Anspruch mehr haben werden.

      MfG
      s.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:43:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.062 von AlterMann am 03.05.08 11:28:24curacanne hat geschrieben "wie in der Schweiz".
      In der Schweiz gibt es keine Beitragsbemessungsgrenze, d. h. es müssen Beiträge aus dem vollen Einkommen bezahlt werden.
      Die Altersversorgung allerdings ist gedeckelt, d. h. es gibt einen Höchstbetrag. Wenn jemand 10 Mio. Franken im Laufe seines Lebens eingezahlt hat, bekommt er trotzdem nur die gesetzlich festgelegte Alterversorgung und nicht den Gegenwert seiner Einzahlungen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:51:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.946 von StellaLuna am 03.05.08 10:44:57Ich versuche mal das Ehegattensplitting nüchtern zu betrachten:

      Kurz noch zum Ehegatten Splitting. Etwas, was ich nie verstanden habe. Warum schafft man das nicht ab, und verteilt sie eingesparte Summe auf die Kinder.
      Mit dem Ehegatten-Splitting werden viele kinderlose Ehepaare subventioniert. Warum?
      Ich kenne selbst den Fall. Eine Kollegin von mir, verheiratet - ohne Kind, verdient netto etliches mehr als ich, da sie - nur für das verheiratet sein - erstmal mehr Brutto vom Arbeitgeber bekommt, und dann auch noch weniger Abzüge hat. Praktisch nur für den Trauschein.
      Ich gönne ihr jeden Cent. Kann aber in dem Zusammenhang immer nur den Kopf schütteln, wenn gleichzeitig davon gesprochen wird, dass für die Kinder nicht genug Geld da ist.
      Meine Kollegin und ihr (selbstständiger) Mann verdienen zusammen ziemlich gut und hätten solche eine Subventionierung sicher nicht nötig. Und sicher etliche 10.000-e andere ebensowenig.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 11:53:09
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.014.221 von minister.grasser am 02.05.08 11:31:34@minister. Danke sowie dito. :)
      -siehe Dein Briefkasten
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:00:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.098 von AlterMann am 03.05.08 11:41:25Wen muß ich wählen, damit das Realität wird? - das weiß ich leider nicht. Von der Leyen wollte das Familiensplitting einführen, wurde aber von der CSU gebremst, daraufhin distanzierte sich auch die Kanzlerin. Von der Leyen ist die einzige Politikerin deren familienpolitischen Vorschläge der Realität sehr nahe kommen. Aber man lässt sie nicht und schlimmer noch, man hat sie wegen dieses Vorschlags vorgeführt, seitdem ist sie sehr ruhig geworden. Ich vermute, dass man ihr einen Maulkorb verpasst hat.

      Ob von der Leyen das Thema nochmal in Angriff nehmen wird, bezweifle ich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:11:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.132 von stupidgame am 03.05.08 11:51:37Abschaffen kann man das Ehegattensplitting nur, wenn das Grundgesetz geändert wird, denn die Ehe ist eine vom Staat geschützte Institution.

      Das Ehegattensplitting ist ein heißes Eisen und kein Politiker wird es wagen, das anzufassen. Man könnte es allerdings peu a peu runterfahren auf ein Minimum und parallel das Kindersplitting einführen.

      Evtl. hat ja mal ein Politiker den Mumm und greift das Thema wieder auf. Von der Leyen hat sich ja mit dem Familiensplitting gehörig die Finger verbrannt. Dabei wäre das der einzig richtige Weg, wieder mehr Menschen zum Kinderkriegen zu bekommen. Dann hätte es noch den Vorteil, dass viele Geringverdiener, vor allem Alleinerziehende, nicht mehr auf HartzIV-Aufstockung angewiesen sind, sie zahlen weniger Steuern und könnten mit ihrem Einkommen auskommen und müssten nicht regelmäßig ihre Bedürftigkeit nachweisen und das Kindergeld bei der Behörde abliefern. Die Verarmung derer, die Kinder haben könnte so gestoppt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:16:01
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.091 von StellaLuna am 03.05.08 11:37:27Den Staat sollte nur noch interessieren wer Kinder hat und die fördern, alles andere geht ihn nichts an und da hat er sich auch rauszuhalten. Es ist Privatsache ob ich eine Ehe schließe, eine eingetragene Lebenspartnerschaft bevorzuge oder aber mich für das Single-Dasein entscheide.

      Da bin ich völlig Deiner Meinung.

      Entscheidend soll sein, ob man Kinder bekommt und aufzieht.

      Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Den Staat geht es nämlich auch nichts an, ob jemand Kinder bekommt, oder nicht.
      Er soll die Steuern einfach für alle gleichmäßig senken.

      Alleinerziehende werden vom Staat nicht gefördert, sie zahlen Steuern wie ein Single.

      Ich bleibe trotzdem dabei: alleinerziehende Mütter kommen in der "freien Wildbahn" (also ohne staatssozialistisch/fürsorgliche Eingriffe) bedeutend seltener vor, als in der BRD.
      Wenn der alleinerziehende-Mütter-Boom nicht auf steuerliche Anreize zurückzuführen ist, dann vielleicht auf die über-emanzipiert-feministische Ideologie in Verbindung mit einer Rechtssprechung, die den Vätern zwar einerseits die maximal mögliche Alimente auferlegt, ihnen aber andererseits das minimal mögliche Besuchsrecht der Kinder einräumt.

      aber nicht dem berufstätigen Partner die Anzüge in die Reinigung zu bringen, den Haushalt in Ordnung zu halten. Das müssen auch die machen, die ohne Partner leben. Hausarbeit ist keine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die es vom Staat zu belohnen gilt

      -sehe ich doch genau so. Ich habe lediglich gesagt, dass eine derartige Familienkonstellation, ob man das nun gut oder schlecht findet, in der "freien Wildbahn" von ganz allein dominiert.

      Im Übrigen finde ich es genauso akzeptabel, wenn der Mann Kinder hütet und die Frau das Geld heranschafft, wenn sie das halt besser kann/lieber macht als der Mann. Heutzutage gibt es ja genug Berufe, in denen Frauen mehr Geld verdienen können, als Männer. -Oder dass beide Eltern arbeiten und die Kinder von den Großeltern oder -den befreundeten WG-Mitbewohnern/Kommunen-Mitgliedern gehütet werden.
      Finde ich alles gut, sofern die Kinderbetreuer eine echte elternähnliche Beziehung zu den Kindern haben. Und viel besser, als die Kinder jeden Tag stundenlang in Kindergärten zu stecken; -womöglich noch in staatliche.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:32:41
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.213 von knudolf am 03.05.08 12:16:01Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Den Staat geht es nämlich auch nichts an, ob jemand Kinder bekommt, oder nicht. - das würde mir auch gefallen. Aber, da unsere Solidarsysteme generationenübergreifend angelegt sind, muss der Staat Interesse an Kindern haben und alles tun, damit es sich "lohnt" Kinder zu bekommen. Anders wäre es mir allerdings auch lieber.

      Wenn der alleinerziehende-Mütter-Boom nicht auf steuerliche Anreize zurückzuführen ist, dann vielleicht auf die über-emanzipiert-feministische Ideologie in Verbindung mit einer Rechtssprechung, die den Vätern zwar einerseits die maximal mögliche Alimente auferlegt, ihnen aber andererseits das minimal mögliche Besuchsrecht der Kinder einräumt. - erwerbstätige Alleinerziehende werden steuerlich wie Singles behandelt. Das Kindergeld bzw. den Freibetrag erhalten alle, die Kinder haben und somit auch Alleinerziehende. Alleinerziehende sind meistens geschiedene Frauen, dann gibt es noch die, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt haben und keinen großen Wert auf den Partner legen, und dann gibt es noch die, die sich mit Kindern HartzIV aufbessern - glauben sie jedenfalls.
      Was die Alimente anbelangt, so müßte auch hier von der Politik nachgebessert werden. Unterhaltszahlungen für Kinder können steuerlich nicht geltend gemacht werden, Unterhaltszahlungen an geschiedene Frauen allerdings schon, sofern sie den Unterhalt angeben und versteuern!
      Das Besuchsrecht steht auf einem anderen Blatt Papier und passt nicht in diese Diskussion. Man sollte sich den Partner, mit dem man Kinder bekommt genau anschauen und nicht nur in die körperlichen sondern auch in die charakterlichen, geistigen Tiefen vordringen :D

      Sobald Kinder in den Kindergarten gehen, sollten Frauen wieder arbeiten, und zwar steuer- und versicherungspflichtig, und sie sollten es tun in ihrem eigenen Interesse. Je kürzer die Auszeit ist, umso besser ist die Rückkehr in den Beruf und umso besser werden sie bezahlt. Jemand der 10 oder 15 Jahre aus dem Job raus ist, der hat kaum Chancen einen gut bezahlten Job zu finden, der landet zu 99 % in der Altersarmut, sollte die Ehe geschieden werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:48:05
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.261 von StellaLuna am 03.05.08 12:32:41Sobald Kinder in den Kindergarten gehen

      Kindergärten sind großer Mist bzw. sollten nur eine Notlösung sein, wenn es gar nicht anders geht. Kleinkinder sind auf engen Kontakt mit wenigen Bezugspersonen angewiesen, um sich geistig gesund zu entwickeln.
      http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17434&CategoryID=91
      Die oft gehörte Aussage "Ich war auch im Kindergarten und mir hats nicht geschadet." ist m.E. ein Widerspruch in sich.
      Wenn es ihr nicht geschadet hätte, würde eine Frau m.E. ihr Kind nicht, als wäre das nix, jeden Tag ein paar Stunden in eine Massenhaltung abgeben.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:49:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.291 von knudolf am 03.05.08 12:48:05hier noch mal der link in anklickbar: http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17434&CategoryID=91
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:51:39
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.862 von StellaLuna am 03.05.08 10:10:341)
      Und sollte eine Ehe von wirtschaftlichem Nachteil sein, dann sollte man um diesen Nachteil einen großen Bogen machen und diesen Nachteil nicht allen Steuerzahlern aufbrummen.

      Sorry, aber wer soll denn diesen Unsinn feststellen lassen, dass eine Ehe von wirtschaftlichem Nachteil sein könnte. Welche Kriterien sind denn da für dich massgebend.? Ein solch katastrophaler Satz treibt doch jedem Verfassungsrichter Tränen in seine Augen.
      Willst du eine neue Bürokratie erschaffen, die den wirtschaftlichen Nachteil von Ehen feststellen lassen soll. Also eine Art Beschäftigungsprogramm für unterbelastete Beamte etwa?

      2)
      das Ehegattensplitting stammt aus uralter Zeit, wo man noch ernsthaft daran glaubte, dass Kinderkriegen nur in der Ehe möglich ist.

      Woher hast du denn diesen Unsinn?

      Nochmals und schön langsam zum mitschreiben und zum verstehen:
      Das Ehegattensplitting ist weder ein Privileg noch ein Vorteil; sondern der Ausgleich eines Nachteils. Basta.

      Ich will dir das an einem ganz einfachen Zahlenbeispiel erläutern:

      Nehmen wir einmal an Herr Meyer und Frau Meyer leben ohne Trauschein zusammen und beziehen jeweils ein zu versteuerndes Einkommen (zvE) von 50.000 €.
      Jeder gibt beim Finanzamt eine Steuererklärung mit seinen 50.000 € zvE ab und erhält jeweils einen Steuerbescheid aufgrund der Einzelveranlagung. Nach der Grundtabelle 2008 würden sie beide jeweils 13.096 € Einkommensteuer zahlen; insgesamt ist dieser Haushalt also mit 26.192 € Steuern belastet.

      Nehmen wir nun mal an , dass Herr Meyer und Frau Meyer heiraten würden und eine gemeinsame Steuererklärung abgeben würden, dann würde nämlich folgendes passieren:
      Die beiden Einkommen werden zusammenaddiert und Meyers hätten jetzt 100.000 € zu versteuern. Würde jetzt kein Ehegattensplitting existieren, müssten die frisch Verheirateten Meyers 34.086 € Steuern nach der Grundtabelle bezahlen.

      Uuups. Sie zahlen also fast 8.000 € mehr, nur weil sie geheiratet haben. (Anmerk. Das liegt an der brutalen deutschen Steuerprogression)

      Obwohl die Ehe unter den Artikel 6 des GG fällt würde sie also benachteiligt werden.
      Der Splittingtarif sorgt nun für den Ausgleich des Nachteils.
      Die Verheirateten Meyers zahlen nun nach Anwendung der Splittingtabelle 2008 „nur“ noch 26.192 € Einkommensteuer.

      Also nochmals meine Frage: Wo ist das Privileg des Ehegattensplittings und wo der Vorteil?

      Das Rechen-Beispiel kannst du auch mit anderen Einkommens-Zahlen rechnen. Lediglich in den unteren Einkommensbereichen ergeben sich leichte Vorteile beim Splitting.

      3)
      Hausfrauenehe

      Warum diskriminierst du die Hausfrauenehe?
      Ein Ehemann der arbeitet und seine Frau versorgt und unterhält , erhält zu Recht den günstigeren Splittingtarif, weil er ja zum Unterhalt seiner Frau gesetzlich verpflichtet ist.
      Du wirst es akzeptieren müssen, dass die Ehefrau dasselbe Recht hat von ihrem Mann wie auch die Kinder von ihrem Vater unterhalten zu werden.
      Weil nach Artikel 6 GG die EHE UND FAMILIE unter dem besonderen Schutz des Staates stehen, wirst du die nicht arbeitende Ehefrau nicht schlechter stellen können als Kinder.
      Für die Kinder erhalten Familien Kindergeld. Kinderlose Ehen werden mit dem Splittingtarif begünstigt, weil sie zu ZWEIT höhere Aufwendungen zu tragen haben als ein Single.
      Die nicht arbeitende Hausfrau wie auch die Kinder sind nach Artikel 3 i.V.m. Artikel 3 GG gleich zu behandeln.

      Wir können uns gerne darüber unterhalten wie zukünftig eheähnliche Lebensgemeinschaften (ohne Trauschein) steuerlich gefördert werden.


      4)
      Kindersplitting

      Ich plädiere nicht für das Abschaffen des Ehegattensplittings sondern für eine … Einführung des Kindersplittings

      Das Kindersplitting läßt sich steuerlich nur schwer umsetzen. Je höher die Steuerprogression um so höher ist der steuerliche Vorteil der Besserverdienenden.
      Außerdem würden Billiglöhner, Aushilfskräfte und Hartz 4 – Empfänger davon nicht direkt profitieren.
      Ich halte die Kindergeldregelung für die Bessere.
      Aber da kann man sicherlich verschiedene Wege gehen.

      Im Grundsatz teile ich deine Auffassung. Nicht jedoch die Reduzierung des Ehegattensplittings, weil sich das verfassungsrechtlich zu Recht nicht umsetzen lässt.

      Ich möchte mir aber an dieser Stelle nicht verkneifen darauf hinzuweisen, dass es die emanzipierten Blendgranaten um Claudia Roth und Christian Ströbele aus der rot-grünen Chaosregierung der Ära Schröder/Fischer gewesen sind , die den Haushaltsfreibetrag (=2.340 € steuerlicher Freibetrag für Alleinerziehende mit Kindern) in 2004 kurzerhand abgeschafft haben ohne einen Ausgleich zu gewähren.
      Typisch für diese Volksplünderer aus der SPD (Sie Plündern Das Volk) die mit Agenda 2010, Hartz 4 und Steuererhöhungen die staatlich verordnete Armut –auch bei Alleinerziehenden- eingeführt haben.

      5)
      Unser Staat braucht keine Hausfrauenehen, er braucht Kinder.
      Falsch, wir brauchen beides.


      6)
      Der wirtschaftliche Nachteil von Kindern wird aber nicht ausgeglichen

      Richtig. Aber er wird nicht dadurch ausgeglichen, daß Andere auch schwache Gruppen (Hausfrauenehen) geplündert werden.
      Wie ich schon gesagt habe:
      Statt Ehegattensplitting UND Kindersplitting nebeneinander laufen zu lassen, soll mit der Parole Kindersplitting STATT Ehegattensplitting das Volk verarscht werden.
      Hier eine Wohltat, dort eine Abzocke.
      Der Herr gibt es und der Herr nimmt es.

      Vermögensteuer, Erbschaftsteuer usw für die Reichen bleibt aber weiter mit dem ´Nimbus der Neidsteuer behaftet.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 12:52:42
      Beitrag Nr. 134 ()
      @AlterMann

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      CSU-STEUERKONZEPT
      Huber will mit 28-Milliarden-Entlastung in die Offensive kommen
      Von Sebastian Fischer, Ralf Neukirch und Conny Neumann

      Durchschnittsverdiener und Familien im Fokus: Am Montag präsentiert CSU-Chef Huber das Steuerkonzept seiner Partei. Die Eckpfeiler: Kindergeld und Grundfreibeträge hoch, untere Steuersätze senken, Pendlerpauschale wieder einführen. Kostenpunkt: 28 Milliarden Euro.

      Berlin/München - In ihrer ersten Stufe sollen die vom CSU-Vorsitzenden Erwin Huber geplanten Änderungen bei der Steuer schon ab 1. Januar 2009 greifen. Bestandteil des Konzepts unter dem Leitmotiv "Mehr Netto vom Brutto" sind bei diesem Schritt nach Informationen von SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE neben der Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale auch die Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibeträgen.

      Mehr Geld für die Familien
      Bis 2012 sollen dann in zwei weiteren Stufen die Einkommenssteuertarife für kleine und mittlere Einkommen abgeflacht werden. Der Eingangssteuersatz soll von 15 auf 12 Prozent sinken.
      Der Spitzensteuersatz dagegen soll auf derzeitigem Niveau bleiben, heißt: bei 42 Prozent. Allerdings soll er nicht wie bisher bei 52.000 Euro greifen, sondern erst ab 60.000 Euro. Damit will Huber der sogenannten "kalten Progression" begegnen. Das Problem dahinter: Durch Lohnerhöhungen werden aktuell weit mehr Menschen im Spitzensteuersatz veranlagt als in früheren Jahrzehnten, haben aber durch Inflation und den höheren Steuersatz nicht mehr Netto in der Tasche.

      Ein weiterer Bestandteil des Huber-Plans: Der Grundfreibetrag. Bisher beträgt er 7664 Euro für Erwachsene und 5808 Euro für eheliche Kinder. Der CSU-Chef möchte ihn - wie einst der CDU-Politiker Friedrich Merz - auf 8.000 Euro für Erwachsene erhöhen. Schließlich soll im dritten Schritt pro Kind ebenfalls ein Grundfreibetrag von 8000 Euro eingeführt werden.
      Insgesamt geht man in der CSU von einer Entlastung der Steuerzahler in Höhe von 28 Milliarden Euro bis 2012 aus. Und wer soll die Wunschliste bezahlen? Huber rechnet mit insgesamt höheren Steuereinnahmen des Bundes aufgrund der guten Konjunktur.

      Am Montag wird Huber sein Steuerkonzept dem CSU-Vorstand vorlegen. Danach kommt der schwierigere Teil der Mission: Denn mit seiner Initiative will Huber auch Unabhängigkeit gegenüber der CDU demonstrieren, die in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen hat, dass sie keinen Spielraum für Steuererleichterungen in dieser Legislaturperiode sieht. So hat sie in der Großen Koalition bisher gemeinsam mit der SPD die Wiedereinführung der Pendlerpauschale abgelehnt. Ihr eigenes Steuerkonzept will die CDU erst im Frühjahr 2009, im Jahr der Bundestagswahl, präsentieren.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551123,00.h…

      Die CSU ist derzeit allerdings nicht glaubwürdig, in Umfragen ist sie unter 50 % abgestürzt und muss jetzt Wähler mobilisieren, damit sie im September bei den Landtagswahlen wieder Boden gut macht.
      Und dann hat sie letztes Jahr von der Leyens Familiensplitting abgelehnt. Das, was jetzt geplant ist, entspricht in etwa dem Modell der Familienministerin.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 13:06:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.196 von StellaLuna am 03.05.08 12:11:37Das Ehegattensplitting ist ein heißes Eisen und kein Politiker wird es wagen, das anzufassen. Man könnte es allerdings peu a peu runterfahren auf ein Minimum und parallel das Kindersplitting einführen

      Du hast weder vom Steuerrecht noch vom Verfassungsrecht eine Ahnung. Auf meine Ausführungen zu # 133 weise ich nochmals hin.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 13:14:02
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.296 von BoersenHighlander am 03.05.08 12:51:39Das Ehegattensplitting ist weder ein Privileg noch ein Vorteil; sondern der Ausgleich eines Nachteils. Basta. - das hast Du geschrieben, und ich habe "wirtschaftlich" hinzugefügt. Wer freiwillig eine Beziehung eingeht, die von Nachteil ist, ist dumm, und noch dümmer ist der, der diesen freiwillig gewählten Nachteil finanziell versucht auszugleichen, und das sind unsere Politiker. Niemand wird gezwungen eine Beziehung einzugehen, die für ihn von Nachteil ist.

      Das Ehegattensplitting stammt noch aus der Zeit wo nicht ehelich gezeugte Kinder automatisch unter Behörden-Vormundschaft gestellt wurden, keinen Unterhaltsanspruch des Vaters hatten und auch kein Erbrecht. Erst in den 70ern fing man an auch nicht ehelich gezeugten Kindern die gleichen Rechte zuzubilligen wie ehelich gezeugten.

      Und hier die Geschichte des Ehegattensplittings:

      Rechtspolitische Entwicklung in Deutschland
      Die originäre Frage für das Ehegattensplitting, Individual- oder Ehegattenbesteuerung, wurde vom Gesetzgeber wechselhaft beantwortet:

      1891 wurde die Preußische Einkommenssteuer durch Finanzminister Johannes von Miquel reformiert. Ehegatten wurden hier gemeinsam veranlagt und die Einkommen zusammen gerechnet. Da keine Progression vorgesehen war, war die Auswirkung gering.

      1920 wurde unter Finanzminister Matthias Erzberger das Reichseinkommensteuergesetz geschaffen und die Einkommensteuergesetze der Länder abgelöst. Erstmalig wurde eine Progression vorgesehen. Um Ehepaare hierdurch nicht schlechter zu stellen, wurde eine Individualbesteuerung vorgeschrieben[2].

      1934 führten die Nationalsozialisten die gemeinsame Veranlagung wieder ein. Die damit verbundene Benachteiligung (wegen der inzwischen eingeführten Progression) berufstätiger Frauen war beabsichtigt, da es ein politisches Ziel war, dass die Frau keiner bezahlten Arbeit nachgehen sollte, sondern sich um Kinder und Familie kümmern sollte. Makroökonomisch begünstigt eine solche Zusammenveranlagung von Ehegatten sog. Einverdiener-Ehen, was erklärtes Ziel des Gesetzes aus dem Jahre 1934 war.

      1951 übernahm die erste Regierung Adenauer in das Einkommensteuergesetz diese Zusammenveranlagung.[3] Zu einer Benachteiligung wegen des Verheiratetseins kam es in Kombination mit der Steuerprogression: Höhere Einkommen werden mit höheren prozentualen Steuersätzen belastet.
      In dieser Kombination widersprach das Einkommensteuergesetz 1951 der Verfassung, namentlich Art. 6 und wurde auf Vorlage eines Rechtsstreits durch das Finanzgericht München an das Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärt.[4] In seiner Entscheidung regte das Gericht eine systemkonsistente Individualbesteuerung an.

      1958 setzte die Regierung Adenauer diese Rechtsprechung mit einem neuen Gesetz um, jedoch indem sie die Zusammenveranlagung beließ und sie durch ein Splitting kompensierte.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ehegattensplitting
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 13:27:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.296 von BoersenHighlander am 03.05.08 12:51:39Ehepaare haben noch eine weitere Möglichkeit, sie können sich getrennt veranlagen lassen, und jedes berufstätige Paar rechnet sich vorher durch, welches die bessere Lösung ist, die der Zusammen- oder Getrenntveranlagung.

      Das Privileg des Ehegattensplittings ist, dass nicht erwerbstätige Ehepartner zu Lasten der Steuerzahler subventioniert werden, Kinder aber steuerlich eine untergeordnete Rolle spielen. Und da wir hier die Zukunft unseres Rentenversicherungssystems diskutieren, sollten Kinder steuerlich stärker berücksichtigt und deren Mütter/Väter steuerlich stärker entlastet werden als nicht erwerbstätige Ehepartner.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 13:34:53
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.354 von StellaLuna am 03.05.08 13:14:021934 führten die Nationalsozialisten die gemeinsame Veranlagung wieder ein. Die damit verbundene Benachteiligung (wegen der inzwischen eingeführten Progression) berufstätiger Frauen war beabsichtigt, da es ein politisches Ziel war, dass die Frau keiner bezahlten Arbeit nachgehen sollte, sondern sich um Kinder und Familie kümmern sollte

      Was interessiert mich der Vergewaltigungsgedanke eines verbrecherischen Regimes um mit Hilfe des Splittingtarifes im Steuerrecht die NS-Idee vom 1000jährigen Reich zu realisieren.

      Sorry, aber das hat doch nichts mit dem Ursprungsgedanken des Splittingtarifes zu tun.

      Meine Antwort bestätigst du doch hier selbst mit deinem eigenen Zitat:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ehegattensplitting
      In dieser Kombination widersprach das Einkommensteuergesetz 1951 der Verfassung, namentlich Art. 6 und wurde auf Vorlage eines Rechtsstreits durch das Finanzgericht München an das Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärt.[4] In seiner Entscheidung regte das Gericht eine systemkonsistente Individualbesteuerung an.

      1958 setzte die Regierung Adenauer diese Rechtsprechung mit einem neuen Gesetz um, jedoch indem sie die Zusammenveranlagung beließ und sie durch ein Splitting kompensierte
      .

      Und wenn du jetzt noch die Varianten 1 - 4 zur Einschränkung des Splittings unter obigem Wikipedia-Fundort nachliest wirst du endlich die verfassungsrechtlichen Probleme bei der Abschaffung des Splittings erkennen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 13:39:29
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.296 von BoersenHighlander am 03.05.08 12:51:39Haushaltsfreibetrag, das waren nicht die Blendgranaten, die das Gesetz gekippt haben, sondern ein verheirateter Vater, der gegen diesen Haushaltsfreibetrag klagte und Recht bekam:
      ...
      Bundesverfassungsgericht brachte Regierung in Handlungszwang

      Das Bundesverfassungsgericht forderte 1998 den Gesetzgeber auf, eine einheitliche Lösung für Eineltern- und Paarfamilien einzuführen im Sinne einer Honorierung der Erziehungsleistung. Damit widersprach das Gericht seinem Urteil von 1982, das eine spezielle Entlastung (den Haushaltsfreibetrag) von Alleinerziehenden im Vergleich zur Ehepaarentlastung vorsah. Der Gesetzgeber hat daraufhin in zwei Stufen neue Freibeträge für alle Familien eingeführt und den Haushaltsfreibetrag für Alleinerziehende gestrichen.

      Abschaffung des Haushaltsfreibetrages - Konsequenzen für Alleinerziehende

      Bereits seit dem 1.1.2002 zahlen Alleinerziehende mehr Steuern. Dies wurde im Zweiten Gesetz zur Familienförderung festgelegt. Der Haushaltsfreibetrag (bis dahin) in Höhe von bisher 2.916 € wurde auf 2.340 € gekürzt, sollte sich in den Folgejahren auf 1.188 € reduzieren und danach endgültig wegfallen. Da die Bundesregierung seine Abschaffung an die 2. und 3. Stufe der Steuerreform koppelte, lief er nicht - wie geplant - Ende 2005 auslaufen, sondern bereits zum 1.1.2004.

      Auch sollen den reduzierten Haushaltsfreibetrag nur noch Alleinerziehende erhalten, die bereits im Jahr 2001 in der Steuerklasse 2 waren. Die großen - vom VAMV organisierten Proteste - bewirkten, dass die Bundesregierung im August 2002 von der Unterscheidung ‚alte’ und ‚neue’ Alleinerziehende Abstand nahm. Die zuviel gezahlten Steuern wurden dieser Gruppe im Rahmen der Steuererklärung 2002 zurückgezahlt.
      http://www.vamv-nrw.de/aktionen3.htm

      Ich diskriminiere Hausfrauenehen nicht, jeder soll tun, was ihm gefällt, aber bitte ohne staatliche Belohnung/Subvention.

      Das Kindersplitting kann man deckeln und bei einem Höchstbetrag festmachen und damit auch Geringverdiener in den Genuss kommen, könnte man einen Mindestbetrag festlegen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 13:58:06
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.406 von BoersenHighlander am 03.05.08 13:34:53Die verfassungsrechtlichen Bedenken bei der Abschaffung des Ehegattensplittings habe ich weiter unten bereits thematisiert.

      Das Ehegattensplitting dürfte sich auch 1951 nicht wesentlich von dem der Nazis unterschieden haben. In der Nachkriegszeit sollten die Frauen Kinder bekommen und zwar nicht dem Führer, aber dem Ehemann dienen :D
      So viel zur Historie des Ehegattensplittings.

      Ich plädiere nicht für eine Abschaffung sondern Reduzierung zugunsten derer, die Kinder haben. Sollte ein Ehepaar Kinder haben, dann kommt es in den Genuss des Ehegatten- + Kindersplittings.
      Sollte die Ehe geschieden werden, dann käme auch der Partner in den Genuss des Kindersplittings, der die Kinder versorgt. Nach aktuellem Stand, bekommt der Geschiedene, der sich um die Kinder kümmert nichts, für das Kind gibt es 150 € Kindergeld bzw. den Freibetrag.

      Aktuell sieht es so aus, Vati + Mutti + Kind leben zufrieden in der Einverdienerfamilie, die Mutti verdient sich 400 € steuer- und versicherungsfrei nebenbei dazu, es gibt Ehegattensplitting und Kindergeld. Dann passiert ein Drama, die Eltern trennen sich, zur Strafe gibt es kein Splitting mehr, beide stürzen in die Armutsfalle und reissen das Kind mit. Findest Du das etwa in Ordnung? Warum glaubst Du, haben wir so viele Alleinerziehende die trotz Arbeit in der Armutsfalle sind?
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 14:07:14
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.384 von StellaLuna am 03.05.08 13:27:14Das Privileg des Ehegattensplittings ist, dass nicht erwerbstätige Ehepartner zu Lasten der Steuerzahler subventioniert werden

      Aha, du reduzierst also deine Behauptung auf nicht erwerbstätige Ehepartner.
      Dann hat dich also mein Rechenbeispiel überzeugt. Danke Stella.

      Ich ziehe meinen Hut vor dir.

      Warum sollen denn die Hausfrauenehen vom Splitting ausgenommen werden?
      Ich bin voll und ganz deiner Meinung, dass Ehen mit Kindern erheblich besser gestellt werden sollten.
      Aber dazu muß ich doch nicht die kinderlosen Ehen zahlen lassen.

      Die ganze Diskussion wird doch von den Politikern mit dem Ehegattensplitting nur deshalb verkompliziert, weil sie die geburtenstarken Jahrgänge demnächst rigoros abzocken wollen:

      1. Renteneintritt mit 67 oder gar 68
      2. Kürzung der Rentenansprüche
      3. die geburtenstärksten Jahrgänge haben ihre Kinder ins Leben entlassen und sind jetzt steuerlich "kinderlos", also automatisch Ehen ohne Kinder. Mit der Reduzierung des Splittings ergäben sich neue Steuereinnahmenquellen.
      Nach dem Motto: Danke ihr geburtenstarken Jahrgänge, dass ihr jahrzehntelang Sozialabgaben gezahlt habt und bis Mitte 1995 nur 70 DM Kindergeld fürs Erste Kind und 130 DM fürs zweite Kind bekommen habt. Jetzt mit >50 könnt ihr gehen und als Dank schröpfen wir eure zukünftig kinderlose Ehe bis ins Rentenalter.

      Nochmals:
      Wiedereinführung der Vermögensteuer unter Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Prinzipen hinsichtlich der Besteuerung des Grundvermögens,
      erbschaftsteuerlich sinnvolle Belastung von Vermögensübertragungen der Reichen
      Rückgängigmachung der Absenkung des Spitzensteuersatzes
      Einführung einer "Luxussteuer" auf Wirtschaftsgüter i.H.v. 25 % Umsatzsteuer statt 19 % Umsatzsteuer.

      Mit den kinderlosen Ehen triffst du nur die Masse der Kleinverdiener und des Mittelstandes.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 14:48:34
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.411 von StellaLuna am 03.05.08 13:39:29Sorry Stella

      aber es ist mir bekannt, daß ein verheirateter Vater gegen die Ungleichbehandlung des Haushaltsfreibetrages zu Recht geklagt hatte ( Urteil BvR vom 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91).

      Warum sollen die Kinder verheirateter Ehegatten den Haushaltsfreibetrag nicht bekommen, sondern nur Alleinerziehende.

      Hier wurde gegen das Gleichheitsprinzip verstossen.
      Aber spätestens hier hätten die Blendgranaten eigentlich -wenn es nach dir ginge- das Kindersplitting schon einführen können.
      Statt dessen wurde das Kindergeld erhöht und beschränkt Betreuungskosten eingeführt.
      Hätten die Blendgranaten den Haushaltsfreibetrag ALLEN gewährt, sowohl Alleinerziehenden als auch Verheirateten, wäre eine Art Kindersplitting schon damals ansatzweise im Steuerrecht eingeführt worden.

      Und trotzdem befürworte ich kein Kindersplitting über Steuerfreibeträge, weil die Steuerprogression die Besserverdienenden bevorteilen würde. Der Lösungs-Ansatz über das Kindergeld wäre gerechter
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 17:52:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.550 von BoersenHighlander am 03.05.08 14:48:34Der Verheiratete profitiert vom Ehegattensplitting, d. h. einer bleibt zuhause und betreut die Kinder.
      Der Alleinerziehende kann nicht zuhause bleiben, er muss Job und Kind unter einen Hut bringen, bekommt dafür aber steuerlich keine Entlastung. Kinderbetreuungskosten konnte man damals nur bis einer bestimmten Höhe absetzen, ich glaube es waren ca. 1.500 €, das deckt nicht mal die Kindergartenkosten für 12 Monate oder zusätzliche Betreuung für ABC-Schützen zwischen 11.00 und 13.00 Uhr. Der Alleinerziehende muss sich fast jede Leistung kaufen, das Ehepaar hat zuhause einen der ihn entlastet und wird dafür belohnt durch das Ehegattensplitting.

      Dass vor diesem Hintergrund viele Alleinerziehende nicht arbeiten und zuhause bei ihren Kindern bleiben, ist verständlich. Man muss schon verdammt gut verdienen als Alleinerziehender um sich Kinder leisten zu können.
      Von HartzIV zu leben ist für die Betroffenen allemal besser als zu arbeiten und Einverdienerehen über die Steuer mitzufinanzieren. Mittlerweile ist die Gruppe der Alleinerziehenden nicht mehr vernachlässigbar, d. h. sie nimmt stetig zu und ist ein großes Problem.

      Wenn der Staat die demographische Entwicklung langfristig verändern möchte, dann muss er mehr für Kinder tun, sei es zu Lasten des Ehegattensplittings oder der Pendler oder aber er findet eine andere Möglichkeit das zu finanzieren. Das 12-/14monatige Erziehungsgeld ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, danach geht es erst richtig los mit den Kosten, und da lässt man die Mütter/Väter im Regen stehen.

      Die Menschen bekommen nur noch Kinder, wenn sie damit nicht in die Armutsfalle tappen. Der Staat muss mehr Geld für Kinder zur Verfügung stellen, zumindest so viel, wie einem Erwachsenen auch zusteht und bislang ist das nicht der Fall.

      Das Kindersplitting kann gedeckelt werden und zwar so, dass pro Jahr maximal eine Summe XX pro Kind zur Verfügung gestellt wird, darüber hinaus gibt es nichts und die Geringverdiener erhalten den Mindestbetrag von XX.

      Aha, du reduzierst also deine Behauptung auf nicht erwerbstätige Ehepartner. - aber klar, es geht mir nur um kinderlosen Einverdienerehen, das hat mit Deiner Rechnung nichts zu tun. 43 % der Ehen haben keine Kinder, deren steuerlicher Ehevorteil wird von allen erwirtschaftet, und das finde ich nicht o.k.

      Wie das Statistische Bundesamt zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai mitteilt, wuchsen im Mai 2003 knapp 2,2 Millionen Kinder unter 18 Jahren bei einer alleinerziehenden Mutter oder einem alleinerziehenden Vater auf, und somit fast jedes siebte (15%) der rund 14,9 Millionen minderjährigen Kinder in Deutschland. Damit stieg der Anteil der Minderjährigen bei Alleinerziehenden – bei rückläufigen Kinderzahlen – seit 1996 um drei Prozentpunkte an. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/search/results.psml

      Seit 2003 dürfte sich die Zahl der Alleinerziehenden weiter erhöht haben und mittlerweile dürfte sich jedes 5. oder 6. Kind bei einem Alleinerziehenden befinden. Die Politik muss dem Rechnung tragen und die Einelternfamilie genau so fördern wie die Einverdienerehe.

      Wer keine Kinder mehr zu versorgen hat, der muss auch nicht entlastet werden, weder Ehepaare noch ehemalige Alleinerziehende. Im übrigen dürfte sich das Problem von alleine erledigen, die Frauen/Männer sind mittlerweile bei der Geburt ihrer Kinder so alt, dass die Rente zu dem Zeitpunkt beantragt wird, wenn die Kinder aus dem Haus gehen.

      Möglich wäre aber ein weiterer Schritt, nämlich einen Kinderfaktor bei der Rentenversicherung einzuführen. Wer Kinder hat zahlt weniger, wer keine hat, zahlt mehr. Bei der Pflegeversicherung klappt das, warum nicht auch bei der RV. Der Kinderfaktor sollte allerdings auch dann berücksichtigt werden, wenn die Kinder bereits ausser Haus sind.

      Ich bleibe dabei, für Kinder ist eine höhere Steuerentlastung notwendig als für Hausfrauen/-männer. Weiter unten sagte ein User "Steuersparmodell", das wär's, damit könnte die demographische Entwicklung langfristig auf den richtigen Weg gebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 18:08:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      ...
      Nur bei Einführung eines Familiensplitting würde der Staat endlich Kinderlose und Eltern gleich, nämlich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit behandeln. Die derzeitige Priviligierung der Kinderlosen durch das Steuerrecht, würde durch eine Gleichbehandlung von Menschen mit und ohne Kindern abgelöst.
      ...
      http://cdu-politik.de/2008/02/15/nochmal-wir-brauchen-famili…
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 18:14:16
      Beitrag Nr. 145 ()
      direct/ F.A.Z: Streit in der Union über Familiensplitting, CSU-Politiker Singhammer: Nur im Rahmen der Ehe

      Pressemitteilung von: F.A.Z.
      (openPR) - Ein Familiensplitting muss nach den Worten des familienpolitischer Sprechers der CDU/CSU, Johannes Singhammer (CSU), auf Familien im Rahmen einer Ehe begrenzt bleiben. "Die Weiterentwicklung des Ehegattensplittings ist ein guter Weg, wenn für Familien mehr herausspringen soll," sagte Singhammer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwochausgabe). "Wenn aber andere Verantwortungsgemeinschaften auch in den Genuss der Vorteile des Ehegattensplittings kommen sollen, ist das nicht akzeptabel."

      Singhammer widersprach damit den Vorstellungen von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla und Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, die in das Grundsatzprogramm der CDU aufgenommen werden sollen. "Diejenigen, die Kinder erziehen, profitieren - unabhängig davon, ob sie verheiratet sind," hatte Pofalla vergangene Woche gesagt. Singhammer entgegnete nun gegenüber der F.A.Z.: "Ein Familiensplitting, das nicht mehr an die Ehe gebunden ist, wäre der falsche Weg." Wenn man eine Förderung wolle, bei der nicht zwischen Kindern innerhalb und außerhalb der Ehe unterschieden werde, dann sei das Kindergeld oder ein Steuerfreibetrag, wie er im letzten Wahlprogramm der Union vorgesehen war, der richtige Weg. http://openpr.de/drucken/117838/direct-F-A-Z-Streit-in-der-U…

      Wer Kinder für das Umfeld verantwortlich macht, in das sie hingeboren wurden, und der diesen Kinder keine Förderung zubilligt, der ist nicht wählbar, auch heute nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 10:57:29
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.916 von StellaLuna am 03.05.08 17:52:01Stella,
      Nach nochmaligem lesen deiner und meiner Beiträge stelle ich fest, daß unsere Auffassungen hinsichtlich der Unterstützung eheloser Familien mit Kind sich nur marginal unterscheiden. Lediglich in der Erreichung des Zieles stelle ich Abweichungen fest.

      Nochmals: Ehe UND Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Staates nach Art 6 GG.
      Es ist verfassungsrechtlich nicht möglich hier zwischen kinderlosen Ehen und Ehen mit Kindern zu unterscheiden.

      Wofür auch? Nur damit der Fiskus mal wieder einmal mehr -ohne verfassungsrechtliche Hürden- zu beachten ( was er sehr oft tut) eine neue Einnahmequelle schöpfen kann.
      Du würdest sowieso nur die Falschen treffen. Die kleinen Hausfrauenehen der unteren Einkommensschichten wären dann die leidtragenden.

      Und wie wäre es nach deiner Facon mit diesen „kinderlosen“ Ehen:
      Beispiel:
      Herr und Frau Meyer haben 1985 geheiratet. Sie ziehen drei Kinder groß und entlassen diese in -sagen wir 2010- in ihr eigenständiges berufliches Leben.
      Ab 2011 wären diese Eheleute somit aus steuerlicher Sicht „kinderlos“, weil die Kinder ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben.
      Nehmen wir an Frau Meyer hat sich vollumfänglich der Kindererziehung gewidmet und seither nicht mehr gearbeitet. Ab 2011 ist sie ohne Arbeit, weil sie keiner mehr beschäftigen will.
      Und jetzt?
      Willst du allen Ernstes Herrn Meyer ab 2011 den Splittingtarif verwehren?
      Er soll also nach der Grundtabelle besteuert werden nur weil Meyers ab 2011 eine „Hausfrauenehe“ führen (müßen)?
      Das wäre doch der größte Treppenwitz.

      Von der Gebärmaschine (3 Kinder) zur Zahlmaschine. Nein Danke.

      Klingt wohl eher nach Diskriminierung oder Der Moor hat seine Schuldigkeit getan; er kann also gehen.

      Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole; es gibt andere Einnahmenquellen, die verfassungsrechtlich weniger problematisch sind:
      Zur Finanzierung einer umfassenden Sozialreform sollte m.E. folgendes geschehen:
      Erhöhung der Umsatzsteuer auf 25% (EU-Anpassung)
      Absenkung der Umsatzsteuer bei Lebensmittel auf 2 %
      Absenkung der Umsatzsteuer auf 5% für Kinderbedarfsartikel
      Einführung einer Luxussteuer (z.Bsp auf Autos oberhalb von 60.000 € von 30 % Umsatzsteuer statt 25%)
      Abschaffung der Steuerprogression bei der Einkommensteuer. Das Stufenmodell mit Freibetrag für jede haushaltszugehörige Person (Kind-Lebenspartner-pflegebedürftige Angehörige) vom Professor aus Heidelberg sollte als Grundlage dienen.
      Wiedereinführung der Vermögensteuer (1,5% Steuersatzt)
      Doppelte Grunderwerbsteuer und Grundsteuer auf Luxusvillen bzw selbsgenutzte Wohnräume ab 500.000 €
      Einschränkung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Managergehältern ab 1 Mio /Jahr. (Anm:Wer dem kleinen Mann sein Arbeitzimmer und seine Fahrtkosten wegnimmt darf das überbordende Gehalt großer Männer der Allgemeinheit nicht zumuten)
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 11:25:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.023.122 von BoersenHighlander am 04.05.08 10:57:29"Ehe und Familie" - Ehe ist klar, aber was ist Familie?

      Meine Eltern und ich bilden eine Familie, aber da meine Mutter verstorben ist, sind wir keine Familie mehr.

      Oder aber: Meine Eltern und ich bilden eine Familie, aber da sich mein Vater hat scheiden lassen, sind wir keine Familie mehr.

      Ich habe noch keine Definition für "Familie" gefunden, ausser der Aussage, dass Familie immer da ist wo Kinder sind. Nur, steuerrechtlich wird das nicht so definiert, und wenn man die Aussage Singhammers zugrunde legt, ist Familie ein Ehepaar.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 11:41:02
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.021.942 von StellaLuna am 03.05.08 18:08:23Die derzeitige Priviligierung der Kinderlosen durch das Steuerrecht, würde durch eine Gleichbehandlung von Menschen mit und ohne Kindern abgelöst.

      Nochmals: Es handelt sich nicht um ein Privileg, sondern um ein verfassungsrechtlich geschütztes Gut: Ehe UND Familie stehen unter dem....
      Du zäumst das Pferd von Hinten auf. Nur weil Alleinerziehende Väter und Mütter schlechter gestellt sind, müßen nicht Andere die durch die Verfassung geschützt sind als "privilegiert" geoutet werden.
      Das ist Rechtsverdrehung.

      Dein Einwand bezüglich einer Besserstellung der Alleinerziehenden unterschreibe ich vollumfänglich. Nicht aber auf Kosten der kinderlsoen Ehe.

      Ich halte nichts davon die Artikel 2-18 des GG nur deswegen abzuändern, nur weil es der derzeitige "Zeitgeist" möglicherweise anderst beurteilt.
      Wenn wir die Grundrechte als Manövriermasse der Willkür des jeweiligen "Zeitgeistes" aussetzen, verwässern wir unsere eigenen Rechtsgrundlagen.
      Mir sind die Grundrechte heilig und will sie deshalb nicht jeder willkürlichen Zeitgeist-Gefahr ausgesetzt sehen.

      Such dir zur Finanzierung deiner berechtigten Forderung nach einer Besserstellung der Alleinerziehenden eine andere Einnahmequelle.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 11:44:36
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.023.122 von BoersenHighlander am 04.05.08 10:57:29Nochmals: Ehe UND Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Staates nach Art 6 GG.
      Es ist verfassungsrechtlich nicht möglich hier zwischen kinderlosen Ehen und Ehen mit Kindern zu unterscheiden.


      Gebetsmühlenartig wiederholt. Nicht nur von Dir, sondern von vielen anderen.
      Wobei ich hier sagen würde, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
      Vor allem, da Dein "Forderungskatalog", unten, an das Steuerrecht, mit Sicherheit in einigen Punkten genauso mit dem Verfassungsrecht kollidiert. Wo ist also dort der Unterschied?

      Zu dem Beispiel der Frau mit den 3 Kindern...
      Auch hierfür sollte sich bei entsprechendem Willen eine Lösung finden.
      Mal etwas provokativ gefragt: Entbindet die Geburt und Erziehung von 3 Kindern die Frau jetzt lebenslang davon, sich eine Arbeit zu suchen?
      Es gibt auch genug - na sagen wir mal, zweifelhafte Regelungen - was z.B. die Zahlung von Arbeitslosengeld anbelangt. Auch dort sind vom Gesetzgeber mehr oder weniger Willkürentscheidungen getroffen worden, an etliche Personengruppen aus dem Beitragstopf der Pflichtversicherten eine Art von Sozialleistung zu zahlen. Ich habe mal gelernt, arbeitslos im Sinne der Definition ist nur derjeneige, der quasi täglich dem Arbeitsmarkt voll zur Verfügung steht. Das ist aber bei etlichen Gruppen mitnichten der Fall, die aber trotzdem Leistungen beziehen.

      Also, sowohl das Steuerrecht, als auch das Sozialrecht strotzt vor "politischen Entscheidungen", besser ausgedrückt - Willkürentscheidungen, die vorne und hinten teilweise mit der "Reinen Lehre" kollidieren. Es wird hier gemacht, was opportun und mehrheitsfähig ist. Auf Logik und Funktionsfähigkeit des "Systems" wird hierbei kaum Rücksicht genommen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 12:22:05
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.023.122 von BoersenHighlander am 04.05.08 10:57:29Es ist verfassungsrechtlich nicht möglich hier zwischen kinderlosen Ehen und Ehen mit Kindern zu unterscheiden. - damals ging man noch davon aus, dass über 90 % der Eheleute Kinder bekommen, und deshalb sind alle unsere Sozialsysteme auch generationenübergreifend angelegt. Ignoriert aber wurden die Folgen der Pille und der Geburtenrückgang, und deshalb bekommen die heute Jungen auch weniger Rente bei gleichbleibenden Beitragszahlungen.

      Peu a peu hat man der Bevölkerungsentwicklung und der gesellschaftlichen Veränderung Rechnung getragen, aber den Knackpunkt, ich sage mal die heilige Kuh Ehe+FAMILIE nicht neu definiert.

      Das Scheidungsgesetz wurde reformiert, Scheidungen erleichtert.

      Unterhaltszahlungen an den geschiedenen Ehepartner wurden neu geregelt, d. h. es besteht kein Anspruch mehr auf lebenslange Zahlungen. Die/der Geschiedene, der die Kinder versorgt, fällt ebenfalls nicht unter den Schutz der "Ehe und Familie". Der das Kind versorgende Partner muss sich lt. neuem Gesetz Arbeit suchen wenn das Kind im Kindergartenalter ist. Arbeitet er, zahlt er Steuern wie ein Single, berücksichtigt wird der Freibetrag für das Kind. Deckt sein Einkommen nicht das Existenzminimum, beantragt er Aufstockung über HartzIV und das Kindergeld geht an die Behörde. Mittlerweile lebt jedes 5. oder 6. Kind in einer Einelternfamilie, die Mehrheit dieser Kinder dürfte die Zukunft schon hinter sich haben, sie kommen nicht mehr raus aus der Armutsfalle, sie sind die Billiglöhner der Zukunft.

      "Ehe und Familie" sind geschützt, aber nicht Kinder, sofern sie nicht in einem Ehe- oder eheähnlichem Konstrukt leben.
      Ich schlussfolgere daraus, dass dem Staat Ehen und Vereinbarungen wichtiger sind als Kinder. Können wir uns das leisten?
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 12:26:42
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.023.252 von BoersenHighlander am 04.05.08 11:41:02definiere doch bitte den Begriff "Familie", vielleicht bringt uns das weiter!
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 22:53:51
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.023.375 von StellaLuna am 04.05.08 12:22:05Peu a peu hat man der Bevölkerungsentwicklung und der gesellschaftlichen Veränderung Rechnung getragen, aber den Knackpunkt, ich sage mal die heilige Kuh Ehe+FAMILIE nicht neu definiert.

      Sorry Stella,
      aber das ist absoluter Nonsens. Das BVG hat der ständigen Entwicklung der Gesellschaft stets Rechnung getragen wie ich dir noch darlegen werde. Dabei hat sich das BVG an das im Artikel 19 verankerte Sozialstaatsprinzip (das in diesem Bord nur die wenigsten User kennen) in Verbindung mit Art 6 GG gehalten.
      Eine Neudefinition des Begriffes Ehe und Familie i.S.d. Art 6 GG ist nicht notwendig, vielmehr trägt das Geschrei nach einer solchen Änderung rein populistische Züge.
      Gepennt hat einzig und allein der Gesetzgeber. Nämlich die Regierungen Schmidt/Genscher – Kohl/Genscher – Schröder/Fischer und jetzt Merkel/Müntefering/Steinhuber weil sie die Vorgaben des BVG nie vollumfänglich umgesetzt haben.

      Das BVerfG (1998) hat in seinem Urteil zur Einkommensteuer betont, dass die Schwächung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eine Folge der Betreuung und Erziehung der Kinder ist. Dies ist zweifellos eine der wesentlichen Ursachen für das niedrige Haushaltseinkommen vieler Familien.
      Die finanzielle Diskriminierung der Familie ist mit Art 6 GG nicht vereinbar. Das ist so oft festgestellt worden, seitens des Bundesverfassungsgericht, daß man es kaum zu wiederholen wagt:

      Im „Alleinerziehenden-Urteil“ (BVerfGE 61, 1982) wurde verlangt, im Einkommenssteuerrecht zu berücksichtigen, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit berufstätiger Alleinstehender mit Kindern durch den zusätzlichen zwangsläufigen Betreuungsaufwand gemindert sein kann, der bei Ehepaaren typischerweise nicht entsteht oder leichter getragen werden kann.

      Das Bundesverfassungsgericht setzte sich im „Mütter-Urteil“ (BVerfGE 87, 1992) mit der unterschiedlichen Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung auseinander.

      Ebenfalls um die Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der GRV ging es in der Entscheidung darüber, dass die unterschiedliche Anrechnung dieser Zeiten in Abhängigkeit von einer gleichzeitig
      geleisteten Zahlung von Pflicht- oder freiwilligen Beiträgen nicht mit der Verfassung vereinbar sei (BVerfGE 94, 1996).

      In einer der jüngeren Entscheidungen zum Einkommensteuerrecht legte das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber auf, Ehepaare mit Kindern (wieder) in soweit mit den Unverheirateten mit Kindern
      gleichzustellen, als bei allen Eltern der Betreuungsbedarf des Kindes als notwendiger Bestandteil des familiären Existenzminimums steuerlich unbelastet bleiben müsse. Auch sei der Erziehungsbedarf
      des Kindes im Kinderleistungsausgleich unabhängig vom Familienstand zu berücksichtigen (BVerfGE 99, 1998).

      Das Bundesverfassungsgericht entschied (BVerfG 2001), dass der Gesetzgeber verpflichtet ist, in der sozialen Pflegeversicherung Mitglieder mit einem oder mehreren Kindern gegenüber kinderlosen Mitgliedern bei der Bemessung der Beiträge relativ zu entlasten.

      Hier wird aber auch deutlich, dass das BVG mit seiner Verwerfung der verfassungswidrigen Benachteiligung von Familien an seine politischen Grenzen gestoßen ist. Es genügt nicht wenn das BVG von Zeit zu Zeit die Ecken und Kanten der Verfassungswidrigkeit abschleift. Allein der Gesetzgeber selbst ist aufgerufen. Er hat aber die erforderlichen Folgen nicht gezogen.
      Auf gut deutsch: Der Gesetzgeber hat geschlafen bzw hat die Vorgaben des BVG unter den faulen Gesäßen der Politiker vergangener Jahre liegen lassen.
      Es ist nicht Aufgabe des BVG Gesetze zu erlassen. Und es ist nicht erforderlich das Grundgesetz zu ändern, um das Ehegattensplitting zusätzlich um das Familiensplitting erweitern zu können.
      Vielmehr ist es Aufgabe der jeweiligen Regierungen durch entsprechende Rechtsverordnungen entweder im Einkommensteuerrecht oder bei der Bemessung des Kindergeldes entsprechend für den im Artikel 6 verankerten Anspruch Kinder von Alleinerziehenden zu fördern genauso wie Kinder von Ehepaaren.

      Übrigens: Ein Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung:
      Wortlaut des Artikel 6Abs 5 GG
      Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gemeinschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

      Es bedarf also aus der Sicht des GG und auch der Rechtsprechungsentwicklung des BVG keiner Änderung des GG oder einer Neudefinition des Begriffes Familie oder Ehe.

      Die von einigen Blendgranaten aus der Politik geforderte Abschaffung des Ehegattensplittings ist reine Volksverarschung, um letztendlich die Einführung des Familiensplitting mit der Teilabschaffung des Ehegattensplitting zu kompensieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 22:59:34
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.023.392 von StellaLuna am 04.05.08 12:26:42Ich weiss zwar nicht wofür du es brauchst, aber hier ist eine vom BVG geschaffene Definition des Begriffes Familie:

      Unter „Familie“ wird – nach einer Definition des Bundesverfassungsgerichts bereits aus dem Jahr
      1959 – eine „umfassende Gemeinschaft von Eltern und Kindern verstanden, in der den Eltern vor allem Recht und
      Pflicht zur Pflege und Erziehung der Kinder erwachsen“
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 08:56:00
      Beitrag Nr. 154 ()
      Es gab früher sicher wichtige Gründe dafür, dass ein Regierungsmitglied eine intakte Familie besaß und mit einer gewissen Reife älter wie 40 Jahre war, um in einer gesellschaftliche so wichtigen Position arbeiten zu dürfen. Leider gibt es für Politiker keinerlei Eignungstests mehr. Was herauskommt sehen wir heute!
      FDJ-Wendehals Merkel aus der ehemaligen Kampfreserve der SED ist das beste Beispiel.

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 10:33:01
      Beitrag Nr. 155 ()
      Stella,
      löse dich doch von der völlig sinnlosen und krampfhaften Bemühung Begriffe wie Ehe und Familie oder gar den Art 6 des GG neu definieren zu wollen.
      Die Rechtsprechung hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte ständig dem Wandel der Gesellschaft angepasst und dem Gesetzgeber der jeweiligen Bundesregierungen Vorgaben gemacht. Und die haben schlicht und ergreifend ihren Job nicht gemacht, sondern haben geschlafen.

      Heute wollen die Politiker gerne die Versäumnisse aus der Vergangenheit und vor allem ihre Eigenen verschweigen und dem Volk vorgaukeln, es müssen erst Begriffe wie Ehe, Familie und Familiensplitting und kindbezogene Politik neu definiert werden, damit sie tätig werden können.
      Für mich sind das Nebelkerzen mit denen das Volk geblendet werden soll. Politiker die diese Vernebelungstaktik zelebrieren bezeichne ich als Blendgranaten.
      Ganze Begriffskaskaden werden dem Bürger im New Age-Sprachstil aufgetischt und erst wenn diese Begriffe dem „Wandel der Gesellschaft“ Rechnung tragend endlos durchgekaut und neu ausgespuckt werden, wollen die Politiker dem Bürger demonstrieren wie handlungsfähig sie sind. Dabei sind sie selbst die politischen Evolutionsbremsen, denen das BVG samt Rechtsprechung schon lange die mittlerweile überfälligen Hausaufgaben ins Gebetbuch geschrieben hat.

      Politiker umgeben sich gerne mit dem Hauch des Unschuld-Nimbus, wenn sie großkotzig die Notwendigkeit von Neudefinitionen gesellschaftlicher Mode-Begriffen fordern bis hin zu angeblich verstaubten verfassungsrechtlichen Regelungen, die erst noch im großen Stil geändert werden müßten. Damit wollen sie auf unverdächtige Weise ihre eigene Unschuld demonstrieren. Sie erteilen sich gewissermaßen selbst die Absolution und lenken so von ihren selbst verschuldeten Versäumnissen der Vergangenheit ab.
      Nicht Begriffe müßen erst neu definiert werden, sondern das Verhalten der Politiker, die die Vorgaben der Verfassung nicht gänzlich umgesetzt haben.
      Politiker sollten endlich handeln statt zu labern. Handwerker, die stehend auf der Baustelle rauchen werden zu Recht dort weggejagt. Geistige Tiefflieger-Populisten wie Mißfelder und Spahn sollte man ebenfalls wegjagen.
      Ich bin Pragmatiker und kein Theoretiker.
      Was nützen uns New-Age Begriffe, wenn gesetzliche Vorgaben des BVG nicht genutzt werden um Kinder zu fördern.
      Die Schaffung von höheren Freibeträgen oder Kindergeldzulagen ist durch einfache Gesetzesverordnungen zu bewerkstelligen, nicht aber durch lähmende Laber-Diskussionen um neue Begriffsdefinitionen oder gar Blockadediskussionen über angeblich notwendige Änderungen von Verfassungsprinzipien.
      Handelt!
      Senkt endlich die Steuern im Zusammenhang mit Strukturreformen der sozialen Systeme um die Lohnnebenkosten weiter reduzieren zu können.
      Eine qualitativ auf hohem Niveau angelegte Einwanderungspolitik nebst Nachweis beruflicher Qualifikationen ist das Gebot der Stunde und nicht der weitere Ausbau des weltübergreifenden „Sozialamtes Deutschland“ für Sozialtouristen aus aller Welt. Die Kinder von unqualifizierten Einwanderern tragen zum Arbeitsmarkt - und Sozialsystem nichts bei, wenn sie in Deutschland beruflich keine Chancen haben. Sie versinken lediglich in den sozialen Sicherungssystemen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 02:17:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.361 von BoersenHighlander am 04.05.08 22:53:51kann es sein das ein grossteil dieser probleme die du hier mit stella diskutierst hausgemacht/gesellsch. veränderungen +++ sind ?

      wieviel dieser probleme/katastrophen sind denn vor allem durch trennungen,scheidungen und den anschl. kriegen via/alla anwälte,gerichte +++++ deren kosten entstanden ????

      wer diese privaten probleme zu einem gesellschafts/nationalem problem macht ...............tassen im schrank haben !

      so nach dem motto : am deutschen wesen soll die welt ........!!
      L O L !
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 08:47:51
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.042.769 von monika1955 am 07.05.08 02:17:38wer diese privaten probleme zu einem gesellschafts/nationalem problem macht ...............tassen im schrank haben ! - ob mit oder ohne Tassen im Schrank, es ist ein gesellschaftliches Problem. Jede 10. Ehe wurde im Jahr 2007 geschieden, in 50 % dieser Ehen lebten Kinder unter 18 Jahren.

      Da in den meisten Fällen noch immer die Kinder bei der Mutter bleiben bzw. ihnen das Eriehungsrecht übertragen wird, gibt es zwei Möglichkeiten nach der Scheidung:

      Die Mutter war berufstätig, und das Einkommen reicht zum Überleben, d. h. sie kann für sich und die Kinder sorgen und belastet nicht die Gesellschaft. Sie hat aber unterm Strich weniger in der Tasche als ein kinderloses Ehepaar, da das Ehegattensplitting wegfällt und sollte das geplante Familiensplitting kommen, so kommen nach dem Vorschlag der CSU nur Ehepaare mit Kindern in den Genuss der Entlastung.

      Die Mutter war Hausfrau, was vom Staat gewollt und auch gefördert wird, dann gibt es ein dickes Problem für Mutter, Kinder und auch Gesellschaft. Sie ist einige Jahre aus dem Beruf raus und ihre Chance Arbeit zu finden sind gering. Das heißt, sie bekommt HartzIV.
      Das Problem wird in Zukunft noch größer, denn der nacheheliche Unterhalt wird lt. neuem Scheidungsgesetz sehr eingeschränkt, da werden Einelternfamilien dann noch früher in die staatlichen Versorgung geschoben.

      Wenn das keine gesellschaftlichen Veränderungen sind, was dann?

      Tatsache ist, dass die Zahl der Kinder in Armut wächst, und das sollte zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 11:22:15
      Beitrag Nr. 158 ()
      Das ist die Realität.

      http://www.bpb.de/wissen/G46JLT,,0,Entwicklung_des_Rentenniv…

      Weiß noch jemand wie sich der Renten und Pensionsanteil von Beziehern nach Rentenhöhe bis 1000 Euro, bis 1500 Euro bis 2000 Euro mehr als 2000 Euro zusammensetzt?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 22:25:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.044.851 von NeueDMark am 07.05.08 11:22:15Ich verstehe nicht :confused:

      Willst Du damit den Versorgungsausgleich in die Diskussion bringen, der bei Durchschnittsverdienern im Falle einer Scheidung rentenmäßig beide in die Armutsfalle treibt?
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 13:05:52
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.050.972 von StellaLuna am 07.05.08 22:25:25Ich meine damit, das es sehr viele kleine Renten bis ca. 1000 Euro gibt denen wenige sehr große Renten über 2000 Euro gegenüber stehen und so den Rentendurchschnitt anheben.
      Das derzeitige Rentensystem ist entstanden als noch jede Familie wenigstens 2 Kinder und mehr hatten und ist somit Bankrott.
      Unter den heutigen Bedingungen ist es nur noch ein Betrug an den Familien mit Kindern welche eine immer größere Anzahl von Personen ohne Kinder durchfüttern sollen!

      :(
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 13:48:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.099.894 von NeueDMark am 15.05.08 13:05:52wenn man die Hausfrauen rausrechnet, rechnet, dürfte die Durchschnittsrente bei ca. 1.500/1.600 € liegen, und Hausfrauen muss man bei der Rente rausrechnen, da sie nicht den "Eckrentner" darstellen.

      Das Rentensystem ist so schlecht nicht, nur hat man vergessen den Faktor "Kinderlosigkeit" zu berücksichtigen. Das muss schnellstmöglich nachgeholt werden. Und dann müssten auch gesamtgesellschaftliche Ausgaben rausgerechnet werden, die ja zu Lasten der Rentenversicherten und Rentner gehen.

      Das RV-System müsste insgesamt transparenter gestaltet werden, dann ließe es sich auch besser steuern. Daran aber haben die Politiker kein Interesse, denn sie würden sich den Geldhahn zudrehen beim Geschenke verteilen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 15:48:08
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.100.322 von StellaLuna am 15.05.08 13:48:27In welchen Deutschland lebst Du oder in welches Rentensystem zahlst Du ein?
      Bei einer Rente von 1500 Euro musst Du bei 40 Jahre Beitragszahlung 4000 Euro im Monat verdienen. Das ist weit über dem Durchschnitt!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 19:34:55
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ich lebe in Deutschland und zahle in unser Rentensystem ein. Die heute über 50- bzw. über 55jährigen sind von den Kürzungen nicht so sehr betroffen, und wenn sie eine durchgehende Arbeitsbio haben, dann sieht das so schlecht nicht aus mit der Rente.

      Bei den Jungen sieht's nicht mehr ganz so rosig aus.
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 12:49:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.100.322 von StellaLuna am 15.05.08 13:48:27Das Rentensystem ist so schlecht nicht, nur hat man vergessen den Faktor "Kinderlosigkeit" zu berücksichtigen. Das muss schnellstmöglich nachgeholt werden.

      Nein, man muß jetzt diesem Versäumnis vorbeugen, indem der Faktor "Kinderlosigkeit" in Zukunft gar nicht mehr so einen Einfluß bekommt. Will sagen, wir müssen in die Familien und in die Bildung der nächsten Generation investieren. So stoppen bzw. mildern wir das Problem des demographischen Schwundes und des damit einhergehenden Armutsrisikos aller in der Gesellschaft. Manche Prognosen gehen davon aus, daß wir in 40 Jahren zirka 20 Millionen Deutsche weniger sein werden. Ein Schwund von immerhin 25%.
      Erst eine solche Entwicklung -immer mehr Rentner samt längerer Rentenbezugsdauer gepaart mit dem Fehlen von Beitragszahlern- senkt das Rentenniveau.
      Was dringend nötig ist ist also beispielsweise ganz konkret der Ausbau der Kindertagesstätten und der Schulen. Auch bis hin zu einer nachmittäglichen Betreuung, so daß Mütter und Väter einer geregelten Beschäftigung nachgehen und so das Haushaltseinkommen erhöhen können. Familien haben es so wesentlich leichter. Und die Geburtenrate wird so wieder ansteigen.
      Und nicht zuletzt senkt ein höherer Bildungsabschluß der geborenen Kinder das Risiko arbeitslos zu werden, so daß der Staat bzw. der Steuerzahler diesen Part übernehmen muß.

      Wir müssen uns also auf die Kinder konzentrieren und nicht auf die heutigen Rentner. Überhaupt gab es nie eine Generation von Rentnern denen es so gut ging. Jeder, der etwas anderes behauptet, ist einfach ein Lügner.
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 12:59:47
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.116.326 von Sexus am 17.05.08 12:49:50Du willst also weitermachen wie bisher. Das System beibehalten und herumdoktern.
      Das Umlagesystem muß weg!
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 13:44:30
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.116.361 von Michi301 am 17.05.08 12:59:47Ich habe davon gesprochen, die Prioritäten neu auszurichten.

      Es ist ein schwerwiegender Fehler würden wir uns weiterhin nur auf die Rentner konzentrieren. Die Jugend bedarf unserer Unterstützung.

      Wir hätten gar nicht erst eine solche desaströse Lage, wäre die Geburtenrate noch so hoch wie vor einigen Jahren. Sie stagniert bzw. ist rückläufig aus dem Grunde, weil Kinder heute eine Gefährdung des Wohlstandes und sogar ein Armutsrisiko sind. Familien werden übermäßig stark belastet. Und sie haben häufig auch nur einen Einkommensbezieher. Da ist es kein Wunder, wenn sich viele Paare gegen ein Kind entscheiden.

      Um dies zu beseitigen, müßten Kinderfreibeträge erhöht, aber vor allem die Betreuung in Kindertagesstätten und Schulen ausgebaut werden. In anderen europäischen Staaten wie etwa Frankreich ist es ganz selbstverständlich, daß die Kinder nach dem "normalen" Schulunterricht noch anderen Tätigkeiten im musischen oder sportlichen Berreich nachgehen und dann erst zum Abendessen wieder nach Hause kommen. Das wäre eine Bereicherung für Kinder wie für die Eltern. Zumal so ein zweites Einkommen für die Familie erschlossen werden könnte.

      Was das System an sich angeht, so muß es natürlich modifiziert werden. Wie anfällig es ist sehen wir ja im Moment. Solange genug Kinder da sind, diese genug zahlen und -das zu sagen gebietet die Ehrlichkeit- Rentner nicht zu lange Rente beziehen, funktioniert unser jetziges System. Aber eben auch nur dann. Deshalb muß neben einem steuerfinanzierten System ( für Bedürftige ) die private Vorsorge unterstützt werden. Hartz war ein Anfang, aber nicht mehr. Die Freibeträge sind lächerlich. Hier müssen größere Anreize geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 13:49:08
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.116.541 von Sexus am 17.05.08 13:44:30Ersetze Hartz durch Riester
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:36:26
      Beitrag Nr. 168 ()
      Also noch einmal!
      Die Kinder zahlen jetzt die Rentenbeiträge für ihre Eltern. So sieht es die moderne Altersversorgung, wo Kinder ihre Eltern im Alter nicht mehr direkt zu Hause versorgen, vor.
      Wer also keine Kinder hat, hat nichts für seine Altersversorgung getan! So einfach ist das.
      Das momentane Rentensystem was sich auf die Einzahlung von Rentenbeiträgen der Kinder refinanziert, ist also in der heutigen kinderlosen Gesellschaft nicht mehr tragbar!
      Natürlich sind die vielen Kinderlosen in Deutschland gegen eine Änderung des Systems, da sie ja mit den Beiträgen fremder Kinder ihre Rente finanzieren und sich während ihres Arbeitslebens einen größeren Wohlstand sichern konnten.
      Ein vollkommen überholtes System was so nicht mehr funktioniert.

      :(
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 21:15:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.582 von NeueDMark am 19.05.08 10:36:26Die Kinder zahlen jetzt die Rentenbeiträge für ihre Eltern


      Aber nur die die Arbeit haben und nicht Verbeamtet sind--Gell.

      Bin daher dafür, das jeder für seine Rente selbst sorgt.

      Ich war 17 Jahre Arbeitnehmer aufm Bau mit Überstunden ohne Ende.

      Rentenanspruch ca 400 €---natürlich erst mit 67 :cry:

      Bin seit 8-9 Jahren Selbständig und sorge nun Privat vor---muß ich ja, da ich Kinderlos bin.:laugh:

      Gruß Kramerbau

      Ps:
      wenn ich was zu melden hätte, würden nur diejenigen Rente bekommen die auch einbezahlt haben ( egal ob sie Kinder haben oder nicht ).
      Beamtenpensionen müßten aus einer eigenen ( von Beamten einbezahlten) Kasse kommen.

      Pss:
      desweiteren möchte ich den jungen Leistungswilligen, meinen tiefen Respekt aussprechen, nicht nur das sie sich mit einer von uns verursachten, Maroden Wirtschaft rumschlagen müßen incl.einer gigantischen Staatsverschuldung--- nein, unsere Umweltschäden bekommen sie noch dazu --- und dafür dürfen sie noch für unsere Rente sorgen.

      Nein,das möchte ich nicht, sorge daher Privat vor.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 10:35:33
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.128.612 von Kramerbau am 19.05.08 21:15:14"Bin daher dafür, das jeder für seine Rente selbst sorgt."

      Für Selbständige ist das nur natürlich, daß die für ihre Rente selbst sorgen. Aber wer würde später mal für diejenigen Arbeitnehmer sorgen, die das nicht machen würden, wenn es freiwillig wäre. Verhungern lassen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 10:42:22
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.131.129 von Wilbi am 20.05.08 10:35:33Jeder ist eben seines eigenen Glückes Schmied Wilbi.
      Warum müssen immer alle anderen für die Verantwortungslosigkeiten der Leute aufkommen und nicht die Leute selbst?
      Das ist nicht mehr vermittelbar und die Arbeiter haben auch langsam die Schnauze voll dass ständig der Sozialstaat ausgeweitet wird und man selbst auf der Strecke bleibt, weil man es anderen nicht zumuten will arbeiten zu gehen und noch viel zu freundlich und wohlwollend mit denen umspringt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 18:11:31
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.131.129 von Wilbi am 20.05.08 10:35:33Hallo Wilbi

      Nun Verhungern lassen würd ich keinen---wobei ich sagen muß, das es mir seit ca 30 Jahren bekannt ist, das es mit diesem Rentensystem noch massive Probleme geben wird.

      Kannst ja mal einen Rentner fragen ob er es nicht auch `` geahnt`` hat, und was er dann für Vorkehrungen getroffen hat.

      Als damals in den 80ern Norbert Blüm mit seiner Kampagne startete--Nur eins ist Sicher--Die Rente,

      mußte doch jedem klar sein,das sie eben nicht Sicher ist -
      ( zuwas den sonst die Kampagne )???

      Für mich ist daher klar das zuerst diejenigen kommen müßen, die Einbezahlt haben, und wenn dann noch Geld übrig sein sollte, dürfen sichs die Nichteinzahler, von mir aus, aufteilen.:laugh:

      Gruß Kramerbau



      Ps: Gesternabend kam auf ARD eine Reportage, darin wurde berichtet das der Staat wegen der Positiven Konjunktur 40 Millliarden Mehreinnahmen hat---es braucht aber nun keiner zu glauben das dieses Geld zb.für eine Neuverschuldungsdezimierung genommen wird ( dieses Jahr ca. 41 Milliarden ) :cry:

      Nönö, das dürfen alles die Jungen zahlen mit Zins und ZinsesZins

      -- Ich könnt Kotzen :cry:

      Mal ganz ehrlich, wenn ich jetzt 18 wär, würd ich auswandern, da mir Deutschland zu wenig Perspektive hätte, denn warum sollte ich nur noch für andere Arbeiten wollen ?.



      Und wenn es nur wäre, um aus sicherer Entfernung diese
      unfähigen, überheblichen, vollgefressenen, nichtsnützigen, überversorgten, nochnieetwasgeleisteten, egoistischen, diezukunftanderervernichtender, jakeineverantwortungübernehmender, fürjedenfurzeinenausschußbildender, Berufsversager zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:06:30
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.116.326 von Sexus am 17.05.08 12:49:50Das wird man mit der CSU/CDU nicht umsetzen können, deren Schwerpunkt liegt auf Hausfrau und Mutter. Von der Leyen hatte gute Ansätze, und leider hat sie sich nicht durchsetzen können, die CSU war der Querschläger und Merkel ist dann auch eingeknickt.

      Für die christlichen Parteien sind Frauen noch immer so etwas wie Haustiere, die man sich zuhause hält der Fortpflanzung wegen sonst würde man diese Menschenzuchtanstalten nicht steuerlich stärker fördern als Alleinerziehende. Allerdings haben etwas über 40 % der Ehepaare keine Kinder. Das ist auch ein Punkt den die Christlichen nicht wahrhaben wollen. Einfacher ist es andere Lebensmodelle und bevorzugt die Kinder zu diskriminieren.

      Was die Bildung der Kinder anbelangt, da besteht volle Übereinstimmung und sonst auch :D

      Dass es vielen Rentnern gut geht, ist nicht von Nachteil, denn sie unterstützen ihre Kinder und Enkelkinder. Das, was viele Eltern wegen ihres geringen Einkommens nicht leisten können übernehmen die Rentner-Eltern, deren Einkommen ist auf jeden Fall sicherer als ein Job.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:10:41
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.131.188 von CaptainFutures am 20.05.08 10:42:22Warum müssen immer alle anderen für die Verantwortungslosigkeiten der Leute aufkommen und nicht die Leute selbst? - das hättest Du mal den DDR-Rentnern sagen sollen. Letzten Endes hat die Finanzierung dieser Renten unser Rentensystem sehr ins Wanken gebracht und stabil war es vorher schon nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:18:34
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.135.617 von Kramerbau am 20.05.08 18:11:31Kannst ja mal einen Rentner fragen ob er es nicht auch `` geahnt`` hat, und was er dann für Vorkehrungen getroffen hat. - das ist einfacher gesagt als getan. Auch vor 30 Jahren hat der Staat ca. 45 % vom Gehalt abkassiert, sei es für die Steuer oder sonstige Solidarsozialkassen. Wie sollten die Menschen da zusätzlich vorsorgen? Die private Vorsorge war damals und ist heute problematisch für einen Durchschnittsverdiener.

      Der einzige Vorteil vor 30 Jahren war, dass die Jobs etwas sicherer waren als heute, das war's dann aber auch schon.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:20:26
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.136.747 von StellaLuna am 20.05.08 20:06:30"Allerdings haben etwas über 40 % der Ehepaare keine Kinder."

      Genau das ist ja der Grund, warum der Generationenvertrag nicht mehr funktioniert.

      Kinderlose Ehepaare hätte man vor dreißig Jahren schon stärker belasten müssen.

      Mit welcher Berechtigung gibt es für kinderlose Ehepaare das Ehegattensplitting?

      Wer nichts für die Zukunft tun will, muss eben höher besteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 16:57:54
      Beitrag Nr. 177 ()
      So sehen die „Superrenten“ wirklich aus!

      http://de.statista.org/statistik/diagramm/studie/288/umfrage…

      :(
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 17:07:28
      Beitrag Nr. 178 ()
      Die Statistik wird nicht besser, aber einfacher zu lesen!

      http://de.statista.org/statistik/diagramm/studie/288/umfrage…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 08:05:47
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.136.865 von Schürger am 20.05.08 20:20:26Was hätte es gebracht?????????
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:41:47
      Beitrag Nr. 180 ()
      Immer mehr junge Leute (und auch ältere) halten sich lieber einen Hund, als das sie ein Kind erziehen. Da sie offensichtlich glauben, er könnte mal ihre Altersversorgung sein!
      Vielleicht sollte man die Hundesteuer erhöhen und sie in die Rentenkasse einfließen lassen.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 00:03:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.175.960 von Saaraff am 27.05.08 08:05:47mehr Geld in der Steuerkasse!

      Das Geld, das seit Jahren in der Bildung fehlt, schmeisst man kinderlosen Ehepaaren via Ehegattensplitting aufs Konto.

      Mittlerweile müsste auch der letzte christliche Fundamentalist kapiert haben, dass Eheschließung nicht gleichbedeutend mit Reproduktion ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 00:52:47
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.136.865 von Schürger am 20.05.08 20:20:26ein wahrlich "toller" beitrag !!!

      das kinderlose ehepaare in diesem land ... steuerlich +++ wie weihnachtsgänse ausgenommen werden sollte dir doch bekannt sein !

      allein die realen heutigen arbeitslosenzahlen in diesem lande .....5- 7 millionen !! sprechen da übrigens bände !!!!!

      wie wärs mit einer .... erklärung zu diesen zahlen ???

      bin schon ganz gespannt !!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 01:13:47
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.267 von StellaLuna am 03.07.08 00:03:21mitlerweile sollte/müsste auch der letzte/dümmste in diesem land kapiert haben das allein die produktion von kindern nicht zu mehr wohlstand eines landes ..... !!

      "das geld,das seit jahren in der bildung fehlt,schmeisst man unfähigen,kriminellen,unmotivierten und korrupten lehrern,politikern,beamten,++++++ via ... aufs konto !!!"

      zu einfach ??? oder gar falsch ????
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:57:39
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wie sicher ist den die Riesterrente?
      Die Privatisierung der Rente ist ja auch eine geniale Idee unserer Politiker zur Altersversorgung und vor allem so sicher! :keks:
      Kann nur hoffen, das Politiker im Alter nur von ihrer privaten Rentenvorsorge leben müssen und ihnen kein Geld vom Steuerzahler ausgezahlt wird.

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:29:28
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ihr Kleingeister, macht euch Sorgen über eure Rente. :laugh: Lest lieber Matth. 6.26-34

      Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?
      Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?
      Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.
      Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
      Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?
      Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?
      Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all dessen bedürft.
      Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
      Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß jeder Tag seine eigene Plage hat.
      (Quelle: einer, der einen guten Draht nach ganz oben hat)

      Die Internierungslager für alle, die sich mit ihrer Rente nicht selber versorgen können, werden schon bald gebaut. Dort braucht man keine Rente mehr, da wird für jeden gesorgt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 23:59:14
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.857 von Borealis am 10.10.08 12:29:28Was bist du denn für ein Börsenprediger???

      Auf dich passt wohl folgendes:

      ...und sie trugen seltsame Gewänder und irrten ziellos umher...
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 09:21:04
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.253 von NeueDMark am 10.10.08 11:57:39Was machst Du Dir heute Gedanken um die Riesterrente?
      Die gibt es seit zwei oder drei Jahren und bis die ersten Auszahlungen erfolgen, werden fünf bis zehn Jahre vergehen.

      Beiträge für Riesterrenten müssen konservativ von den Instituten angelegt werden, das ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, aber was heute konservativ ist, ist es morgen nicht mehr :D

      Sicherheit gibt's nicht auf dieser Welt und wird es nie geben.

      Derzeit ist z. B. unsere Rente sicherer als anderswo die kapitalgedeckten Altersversorgungen. Steigt aber die Arbeitslosigkeit, und vermutlich wird das passieren, gibt's zwar noch eine Rente, aber keine Erhöhungen. Ob dann auch Rentenkürzungen möglich sind werden wir in der Zukunft wissen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 03:37:38
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.061 von StellaLuna am 11.10.08 09:21:04"derzeit ist z.b. unsere rente sicherer als anderswo die kapit.gedeckte altersvers.steigt aber die arbeitslosigkeit und
      vermutlich .....gibts zwar noch eine rente,aber keine erhöhung.ob dann auch rentenkürzungen möglich sind werden wir in der zukunft
      wissen.!

      nur zur info und nur für dich !!!

      massive rentenkürzungen in den letzten jahren/jahrzehnten sind bereits fakt !!! und ist dir doch sicher auch bekannt !

      rentenkürzungen wohlgemerkt !!

      wenn du mögliche pensionskürzungen und oder einschnitte bzgl. politiker altersversorgung +++ meinen solltest ..das schreib das bitte auch !!!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 04:20:33
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.061 von StellaLuna am 11.10.08 09:21:04"derzeit ist unsere rente sicherer als anderswo die kapitalgedeckte altersversorgung."

      wie wärs mit argumenten und oder beispielen !

      was macht dich so sicher das diese ....anderswo ..z.b.seit jahrzehnten mit sachverstand (hirn/strategie/fähiger anlageberater ) kapitalgedeckte altersversorgung unsicherer sind
      als unser staatliches rentensystem (angebl.generationenvertrag) ?

      etwa die momentanen kursverluste ..... börsen weltweit ?

      nicht wirklich ! oder doch ??
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 08:16:59
      Beitrag Nr. 190 ()
      Altersvorsorge
      Lebensversicherungen und Pensionskassen im Sog der Finanzkrise
      Martin Gerth, Niklas Hoyer
      Mit der Banken-Pleitewelle drohen Anlegern auch an unvermuteter Stelle Einbußen – bei Lebensversicherungen und Betriebsrenten.

      Die fünf Lebensversicherer mit dem höchsten Marktanteil in Deutschland setzen bei der Kapitalanlage vor allem auf Bankanleihen (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken) Glück gehabt: Nur eine Million Euro hat die thüringische EthikBank in eine Anleihe der Beinahe-Pleite-Großbank Hypo Real Estate (HRE) investiert. Selbst wenn dieses Papier trotz milliardenschweren Staatsspritzen für die HRE nicht zurückgezahlt werden sollte, müssten die Thüringer nicht in die „Reserven greifen“, so Klaus Euler, Vorstandschef der EthikBank.

      ....
      Nun aber trifft sie mit der jetzigen Finanzkrise und nach dem Platzen der Technologieblase der zweite heftige Schlag innerhalb von nur sechs Jahren. Schon die Aktien-Baisse 2002 brachte mit Gerling und Mannheimer zwei deutsche Versicherungskonzerne sowie eine Reihe von betrieblichen Versorgungswerken in Schieflage. Was jetzt mit dem Erdbeben im Finanzsystem kommt, könnte auch ohne weitere Pleiten Betriebsrentner und Lebensversicherungssparer weit mehr kosten als der Absturz der Technologieaktien.

      Denn die Lebensversicherer und Pensionskassen hängen voll im Risiko bei möglichen Bankenpleiten. Ein knappes Drittel der 690 Milliarden Euro Anlegergelder haben die Lebensversicherer allein in Bankschuldverschreibungen gesteckt, dazu summieren sich Schuldschein- und Darlehnsforderungen gegen die Geldhäuser und Aktienpakete. Knapp ein Prozent, 6,5 Milliarden Euro, stecken in Private-Equity- oder Hedgefondsanlagen, die dick im Minus stehen und denen wegen der Kreditklemme das Geld ausgeht. Weitere acht Prozent entfallen auf Unternehmensanleihen, deren Kurse ebenfalls unter Druck stehen.
      ...


      Diesen Auskunftsstreik kennen Anleger seit Krisenbeginn von Banken. Die aktuelle Weigerung nun auch der Lebensversicherungen und Pensionskassen ist ebenfalls nicht gerade ein Vertrauenssignal. Klar ist: Wo mehr als jeder zweite Versicherten-Euro in Bankpapieren liegt, droht Gefahr. Zumal „wir nicht am Ende der Finanzkrise, sondern noch mitten drin sind. Niemand weiß, welche Verwerfungen noch kommen werden“, warnt Peter Albrecht, Finanzökonom an der Universität Mannheim.

      ...


      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/lebensversicherungen-…
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 11:59:04
      Beitrag Nr. 191 ()
      Renten sollen 2009 offenbar um 2,75 Prozent steigen!!

      Wieder so eine dumme Wahlkampagne.

      2010 und die folgenden Jahre wird die Rente dann auf Grund der betrügerischen Riesterrente gekürzt.
      Da die Riesterrente bisher nur von ca. 30% der Besserverdiener genutzt wird und für Geringverdiener und für die aktuellen Rentner nicht in Frage kommt, verstößt sie ganz klar gegen das Deutsche Grundgesetz der Gleichbehandlung. Ein Betrug an 70% der Rentner!

      :(
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:19:33
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.611.865 von NeueDMark am 18.10.08 11:59:04Steigen Löhne und Gehälter, steigen auch die Renten.
      Sind weniger Menschen arbeitslos, dann kann auch das Rentenerhöhungen bewirken - fällt unter Nachhaltigkeitsfaktor. Und da die Arbeitslosenzahl stark gesunken ist, dürfte sich das auch bei den Renten bemerkbar machen.

      Renten hinken immer hinterher. Auch wenn wir jetzt in ein konjunkturelles Tief blicken, die Arbeitslosigkeit steigen wird, so erhalten die Rentner evtl. eine Erhöhung, da nicht Zukunftsprognosen in die Rentenberechnung einfließen sondern die Zahlen des Vorjahres.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:25:08
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.562 von StellaLuna am 18.10.08 13:19:33Wenn ein Rentner ab Januar 2009 2,8% mehr Krankenkassenbeitrag zahlt, hat er wieder wesentlich weniger in der Tasche als 2008. Da ist die Rentenanhebung von 2,75% ab Juli2009 ein absoluter Lacher.
      Einen Inflationsausgleich gibt es für Rentner schon seit 8Jahren nicht mehr, jedes Jahr ein bisschen weniger die DDR lässt Grüßen!

      :(
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 04:30:47
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.588.521 von StellaLuna am 16.10.08 08:16:59"lebensversicherungen und pensionskassen im sog der finanzkrise"

      das lebensversicherungen und pensionskassen von der finanzkrise
      und den massiv gefallen börsenkursen betroffen sind ist völlig klar.

      die frage ist doch .. wie stark sie aktuell davon betroffen sind.

      die allianz z.b. hat kürzlich verlauten lassen ....das sie 2007
      ..... aktienanteil von ca. 15% auf unter 10% reduziert haben !

      vermute mal das die aufgr. ihrer cash positionen/reserven momentan dem treiben an den börsen relativ ruhig/gelassen ......

      die messe wird nach dieser krise gelesen ! und wer wei... heute schon wann das sein wird und wie diese nummer wirklich enden wird ?

      schau mer mal !
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 09:03:39
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.617.696 von monika1955 am 19.10.08 04:30:47...und wie diese nummer wirklich enden wird ?

      Wie es für Lebensversicherungen und private Rentenversicherungen bzw. artverwandte Produkte weitergeht, dürfte wohl klar sein: Die Renditen werden weiter Richtung Süden laufen, an den Garantiezins heran.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:23:16
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.613.105 von NeueDMark am 18.10.08 14:25:08Glaubt man den Politikern, ist die Mehrheit der Rentner bei der AOK versichert und die haben bis auf wenige Ausnahmen fast heute schon einen Beitragssatz von 15 %. Die nächste Erhöhung dürfte daher die meisten Rentner weniger stark treffen als z. B. Rentner, die noch in günstigen BKKs versichert sind.

      Nicht sicher bin ich mir ob die steuerliche Freistellung der KV-Beiträge auch auf Rentner angewendet wird. Sollte dem so sein, dürfte die GKV-Beitragserhöhung für einige nicht ganz so schmerzhaft ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 14:07:19
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zuerst sollten natürlich junge Menschen ordentlich verdienen um sich ihren Lebensunterhalt selbst zu finanzieren.
      Wenn man aber 40 Jahre in das System eingezahlt hat, dann sind die Rentenanhebungen 2008 und wahrscheinlich 2009 angesichts der stark gestiegenen Energie und Lebensmittelpreise ein Witz, auch wenn es Statisch, mit vielen Produkten die Rentner nicht brauchen, noch schön gerechnet werden kann

      http://www.indexmundi.com/de/deutschland/inflationsrate_verb…


      http://www.indexmundi.com/de/deutschland/inflationsrate_verb…

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 18:01:32
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Renten sind sicher!!

      :confused:
      Videotext ARD

      DRV verzockt sich bei Lehman

      Die Deutsche Renten- und die Unfallver-
      sicherung haben Millionenbeträge bei
      der insolventen US-Bank Lehman Brother
      angelegt. Sie befürchten aber nicht,
      Versichertengelder verloren zu haben.

      Die Bundesregierung und Sprecher beide
      Sozialversicherungen betonten, die Mittel
      seien über den Einlagensicherungs-
      fonds der deutschen Balken geschützt.

      Online Anfrage der FDP-Fraktion hieß
      es, ein Träger der Rentenversicherung
      habe Forderungen von 44,5 Mio. Euro und
      die Unfallversicherung in Höhe von
      57,55 Mio. Euro bei Lehman angelegt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:35:56
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.676.813 von NeueDMark am 23.10.08 18:01:32das ist ein starkes Stück.
      Irgendwie aber nicht zu glauben, da es immer heißt die Rentenversicherungen haben keine Reserven. Wessen Millionen sind das also, die da verzockt wurden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:38:31
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.266 von StellaLuna am 24.10.08 19:35:56Auch die Rentenversicherung hat eine Reserve, die sog. Schwankungsreserve bzw. Nachhaltigkeitsrücklage, wie sie heute heißt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:50:07
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.704 von McMillan am 25.10.08 13:38:31Hält max. 2 Wochen, die Reserve, wenn überhaupt.

      Ds mit der Haftung der dt. Einlagensicherung für Forderungen gegen Lehman Broth. halte ich für eine glatte Lüge.
      Allerdings heißt das nicht, daß die Kohle verloren ist.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:58:11
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.735 von maeusefaenger am 25.10.08 13:50:07Stimmt, aber es ist eine richtige Reserve. Der Unterschied zwischen Umlage- und Kapitalstocksystem ist mir schon klar. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:53:48
      Beitrag Nr. 203 ()
      CDU gibt Ost-Wähler verloren und konzentriert sich auf die Stimmen aus dem wählerstärkeren Westen. Ein einheitliches Rentensystem in Deutschland ist auf lange Sicht nicht vorgesehen sollte aber 19 Jahre nach dem kalten Krieg möglich sein, oder sind wir mit dem kalte Krieg noch nicht fertig?

      Welt.de

      Angleichung an West-Renten
      SPD und Linke warnen vor Betrug an Ost-Rentnern
      (0)
      10. November 2008, 07:47 Uhr


      Politiker von SPD und Linken sowie Sozialverbände fordern eine schnelle Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland. Doch die Bundesregierung diskutiert, die Anhebung der Ost-Renten zu verschieben. Damit würden Millionen Menschen um ihre Lebensleistung betrogen, heißt es bei der Linken.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article2698852/SPD-und-Linke-w…

      Aus wahltaktischen Gründen ist dies zu verstehen. Politisch und vor allem Sozialpolitisch eine weitere Bankrotterklärung der Regierung von FDJ-Merkel!

      :(


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