checkAd

    60 Jahre Israel - Herzlichen Glückwunsch! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 13.04.08 12:35:17 von
    neuester Beitrag 05.01.09 22:28:24 von
    Beiträge: 1.993
    ID: 1.140.372
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 101.847
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 4

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 10:15:52
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.326 von Milkandmoney am 13.06.08 23:51:13

      dir ist da eine wenn auch indirekte, so doch schöne Umschreibung des Zustandes unseres Landes gelungen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 10:45:35
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.326 von Milkandmoney am 13.06.08 23:51:13Das bittere Bonmot ist inzwischen überall bekannt:
      \"Die\" Deutschen werden den Juden den Holocaust nie verzeihen.


      Das war schon immer eine Projektion und bedeutete in Wirklichkeit: "Die Juden werden den Deutschen den Holocaust nie verzeihen."

      Aus Gründen die auf der Hand liegen, will man das nicht offen sagen. Aber diese Leute sind wahre Künstler der Projektion, das kann man hier immer wieder feststellen. Immer den anderen unterstellen was man selber denkt, glaubt oder ist. Man muß nur den richtigen Schluß aus dieser Erkenntnis ziehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 10:55:18
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.777 von Zaroff am 14.06.08 09:34:50Halt einfach die Klappe Psycho!
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 11:08:24
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.991 von Blanchefort am 14.06.08 10:55:18Projektion, Blanchefort. Hast du das mit der Muttermilch eingesogen?

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 14:48:14
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.869 von Monald am 14.06.08 10:15:52War das eine indirekte Umschreibung des Zustandes unseres Landes oder ein direkt formuliertes Psychogramm deutsch-jüdischen Verhältnisses über anderthalb Jahrhunderte?

      Vielleicht beides.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 15:48:28
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.302.672 von Milkandmoney am 14.06.08 14:48:14
      Psychogramm trifft es eher.
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 16:06:27
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.409 von Blanchefort am 14.06.08 00:21:40Blanchefort, Deutschland IST ein merkwürdiges Land (geworden), da stimme ich dir zu.

      Das Niveau - Bildung, Ausbildung, Medien, Politik betreffend - geht seit drei bis vier Jahrzehnten zurück. Insofern teilweise d\'accord mit dir. \"Bodenlos\" ist z.Zt. noch absolut übertrieben, kann aber und wird vermutlich in mittlerer Zukunft zutreffen. Wissenschaft und Wirtschaft halten sich bis dato dank der inzwischen im mittleren Alter angekommenen, noch sehr gut ausgebildeten Jahrgänge noch ganz passabel, ein Ende ist allerdings abzusehem.

      Now what?

      Mich schmerzen dieser Befund und die düsteren Aussichten für dieses Land - dich nicht, das geht aus deinen Postings klar hervor. Das ist einer der Unterschiede zwischen uns.
      Ich mag vor allem eines nicht: Wenn man jemandem, der sich ohnehin in einer belasteten, schwierigen Situation befindet, ein ums andere Mal Tritte versetzt und verspottet.

      Und DABEI spielt es für mich keine Rolle, was vor rund 70 Jahren geschah.
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 23:35:06
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.302.868 von Milkandmoney am 14.06.08 16:06:27dich nicht, das geht aus deinen Postings klar hervor

      Wenn du meinst...
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 19:14:20
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      15. Juni 2008

      Rice äußert sich besorgt über Siedlungsausbau

      US-Außenministerin Condoleezza Rice hat bei einer neuen Vermittlungsrunde zwischen Israelis und Palästinensern den israelischen Siedlungsausbau deutlich kritisiert.

      ...

      http://www.arcor.de/content/aktuell/news_politik_ausland/263…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 20:10:57
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.305.925 von Ramses2I am 15.06.08 19:14:20

      bald geht sie in Rente.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 20:55:18
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.120 von Monald am 15.06.08 20:10:57bald geht sie in Rente.

      :confused:

      das galube ich nicht , Leute mit solchen Verbindungen , da lecken sich die einschlägigen Konzerne die Finger siehe RUMMMSfeld Cheney etc.

      und falls das nicht klappen sollte tingelt sie vielleicht als Piano-doll, ähh Truppenbetreuerin von einem camp, rumsfeld zum nächsten.

      demo_crazy uuohh yeeahh , baby ..., come on, sexy chick

      :cry:


      http://www.freace.de/artikel/200804/060408a.html

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 02:32:26
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Bald geht sie in Rente.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 03:23:26
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.257 von goldmist am 15.06.08 20:55:18asshole!
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 05:45:58
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.849 von PresAbeL am 16.06.08 03:23:26Nanu .

      :eek:

      schlechte Laune ???

      :D


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 07:41:49
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.120 von Monald am 15.06.08 20:10:57bald geht sie in Rente.

      Wird hierdurch ihre Aussage falsch?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 17:16:17
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      http://www.ism-germany.net/2008/06/18/israel-stimmt-waffenst…

      Für den Gaza-Streifen gibt es nun einen Waffenstillstand, das wird den Hardcore-Zionisten nicht gefallen. Leider ist Israel nicht zu bewegen, seine Aktionen auch in der Westbank einzustellen. Was wieder einmal beweist, daß aktive Gegenwehr den Palästinensern wohl eher zu ihren Rechten verhelfen kann.


      Israel stimmt Waffenstillstand mit Hamas im Gazastreifen zu


      Juni 18, 2008 By: fabik Category: Gazastreifen, Israel, Nachrichten

      Sprecher der Hamas und der israelischen Regierung bestätigten am Mittwoch, dass sowohl die israelische Armee als auch alle bewaffneten palästinensischen Gruppen im Gazastreifen einem Waffenstillstand zugestimmt haben. Das von ägyptischen Vermittlern ausgehandelte Abkommen sieht eine sechs-Monatige Waffenruhe im Gazastreifen vor. Entgegen dem Drängen der Hamas weigerte sich Israel allerdings auch im besetzten Westjordanland seine Aggressionen einzustellen.

      Der israelische Premierminister Ehud Olmert und Verteidigunsminister Ehud Barak bewilligten heute die Vereinbarungen, die ein Ende der militärischen Agressionen gegen die Bevölkerung des Gazastreifens als auch das Einstellen palästinensischer Angriffe aus dem Gazastreifen heraus vorsehen. Bereits gestern hatten ägyptischen und palästinensische Offizielle das Abkommen publik gemacht.

      Das Abkommen wird am Donnerstag um 6.00 Uhr morgens in Kraft treten. Ägyptischen Vermittlern zufolge, äußerte Israel seine Bereitschaft nach einer dreitätigen Waffenruhe die Belagerung des Gazastreifens zu lockern und den Transport lebensnotwendige Güter in die Küstenregion erlauben. Sollte der Waffenstillstand auch dann stabil bleiben, sei Israel bereit Gespräche zwischen der Hamas und Ägypten bzgl. der Öffnung des Grenzübergangs Rafah zuzulassen.

      Bisher ist nicht bekannt, ob die Vereinbarungen auch einen Gefangenaustausch zwischen Israel und palästinensischen Gruppen vorsehen.

      Quelle: Haaretz, Al-Jazeera/ Bild: Al-Jazeera
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 12:32:24
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Israelische Forscher lassen aus 2000 Jahre altem Palmensamen eine ausgestorbene Palmenart wiedererstehen.



      In the foreboding, cliff-side fortress of Masada some 2,000 years ago, Jewish Zealots savored sweet dates from Judean palm trees, gazed at the Dead Sea, and perhaps spit seeds onto the palace floor.

      Later, Roman forces would storm Masada, triggering mass suicides by the barricaded Zealots. For centuries, the fruit seeds remained buried beneath the fallen citadel, once the luxurious palace of King Herod.
      Now researchers led by Dr. Sarah Sallon of Jerusalem's Louis L. Borick Natural Medicine Research Center, part of the Hadassah Medical Organization have brought an extinct date palm back to life by resurrecting the oldest seed ever. They call it Methuselah, and they describe their carbon-dating and genetic-analysis efforts in the 13 June 2008 issue of the journal Science.

      Using the writings of ancient Jewish historian Flavius Josephus as a guide, the late archeologist Yigael Yadin (1917-1984) began excavating Masada in 1963. For 40 years, Yadin's recovered date palm seeds were housed at Bar-Ilan University, under the care of botanical archeologist Mordechai Kislev. In 2005, the famous Hebrew University archeologist Ehud Netzer granted permission to release five seeds to Sallon.

      She then asked Markus Egli at the University of Zurich's Radio-Carbon Laboratory to figure out the age of two seeds based on a form of carbon found in all living things that decays at a predictable rate. Next, Sallon gave the three remaining seeds to Elaine Solowey of the Arava Institute of the Environment. A specialist in plants that grow in arid regions, Solowey soaked the seeds in warm water, fertilizer and hormones, and finally potted them on 19 January 2005-the traditional Jewish New Year of Trees.

      http://www.geneticarchaeology.com/research/Researchers_Resur…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 12:47:55
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.969 von Ramses2I am 16.06.08 07:41:49

      nein, die Aussage wird nicht falsch dadurch, weil sie bald in Rente geht.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:20:34
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      und weiterhin wird der Waffenstillstand gebrochen :mad:



      The rocket landed near a gas station in the Sha’ar Hanegev region, causing no casualties or damage.

      ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1214132688680&pa…

      Und jetzt stellt Euch vor, was haette passieren koennen, wenn die Tankstelle getroffen und in die Luft gegangen waere…

      http://beer7.wordpress.com/2008/06/26/und-weiterhin-wird-der…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:12:01
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.643 von CaptainFutures am 26.06.08 17:20:34Irgendwie kann ich mir von deinen Quellen kein wirkliches Bild machen Captian.
      Ich weiß einfach nicht was ich von diesen halten soll...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:08:19
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.383.230 von Ramses2I am 26.06.08 18:12:01Was ist denn gegen die seriöse und anerkannte Jerusalem Post einzuwenden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:17:47
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Waffenruhe: Israelis cease, Palestinians fire - qed

      Gestern wurden zusaetzlich zu der Moerserrakete ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/995738.html][b abgefeuert.

      Der Islamische Jihad zeichnet als Urheber und ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1214132681387&pa…, dass sie nicht bereit ist, mit Gewalt fuer Ruhe zu sorgen:

      “Even if there is a violation by some factions, Hamas emphasizes its commitment to the calm and is working to implement the calm,” al-Haya said.
      “But Hamas is not going to be a police securing the border of the occupation,” he added. “No one will enjoy a happy moment seeing Hamas holding a rifle in the face of a resistance fighter.”


      In Reaktion hat Israel die Grenzuebergaenge zum Gazastreifen mit Ausnahme des Uebergangs fuer Fussgaenger am Erezgrenzuebergang geschlossen.

      Ansonsten ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3560218,00.html][…

      Israel promised Egypt that it would not attack the Gaza Strip even if one of the Palestinian terror organizations violate the ceasefire, the Kuwaiti newspaper al-Qabas reported Wednesday morning.

      Leider ist es nur allzu typisch fuer Ha’aretz, dass sie titelt “Gaza truce shaken…” (Gaza Waffenruhe erschuettert) und nicht “Gaza truce broken…” (gebrochen). Auch fuer sie gilt offensichtlich, dass nur Israel einen Waffenstillstand brechen kann.

      AP spielt natuerlich auch herunter:

      Israel called the rocket attack a “gross violation” of the Egypt-mediated truce. As part of the cease-fire, Israel had on Sunday begun incrementally increasing the amount of goods entering Gaza. On Wednesday, all cargo crossings were closed, though a pedestrian passage was kept open.

      Hamas government spokesman Taher Nunu said the closure was a “clear violation of the calm” and called on Egypt, which mediated the truce, to intervene. “We will not accept leaving our people hostages to this policy,” he said.


      Nicht, dass es sich objektiv um eine Verletzung des Waffenstillstandsabkommen handeln wuerde, das behauptet nur Israel (ueberempfindliche Juden?). Und die Behauptung der Hamas, dass die Schliessung der Grenzuebergaenge eine klare Verletzung sei, wird auf derselben Ebene gesehen.

      Many previous Israeli-Palestinian truces have unraveled in such ways, with minor violence gradually escalating and spiraling out of control. The sides committed to the truce for six months.

      Und hier haben wir wieder das bekannte und falsche Bild der Gewaltspirale. Vorlaeufige Schliessung der Uebergaenge oder Raketenangriffe, die dank HaShem nur zwei Menschen verletzten, alles wird unter “geringere Gewalt” subsumiert.

      Im gleichen Artikel wird auch wieder mal eine voellig unbewiesene Beschuldigung Israels durch die Welt gejagt:

      In violence Wednesday, an elderly man was shot along Gaza’s border with Israel and moderately wounded, Palestinian doctors said.

      The man, 81, was walking east of Khan Younis in southern Gaza when he was shot in the arm and hand. His family and Hamas accused Israel of shooting him. The Israeli army said it didn’t know of any such incident.


      Dabei wurde der ]http://www.imra.org.il/story.php3?id=39714][b, dass sogar auf Bewaffnete nur geschossen werden kann, wenn von ihnen eine unmittelbare Bedrohung ausgeht.

      ]http://beer7.wordpress.com/2008/06/24/der-erste-offensichtl… so ]http://beer7.wordpress.com/2008/06/24/die-westlichen-medien…

      http://blog.fdog.org/2008/06/25/waffenruhe-israelis-cease-pa…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:54:36
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Achso, für Nablus gilt der Waffenstillstand ja gar nicht, da dürfen weiter lustig Palästinenser abgeknallt werden.

      http://www.ism-germany.net/2008/06/24/israelische-soldaten-e…


      Israelische Soldaten erschießen zwei Palästinenser in Nablus

      Juni 24, 2008

      Wie mehrere palästinensische Medien berichten, töteten israelische Soldaten am Dienstag zwei Menschen in der Stadt Nablus. Augenzeugen zufolge sei ein Stadtteil zuvor massiv beschossen und mindestens fünf Zivilisten verschleppt worden sein. Die Hamas gab bekannt, dass man sich trotz der anhaltenden israelischen Aggressionen auch weiterhin dem Waffenstillstand verpflichtet fühle.
      In der Nacht von Montag auf Dienstag umstellten israelische Truppen ein Wohnhaus im Nabluser Stadtteil Makhfiyeh und eröffneten das Feuer auf das Haus und die umliegende Nachbarschaft. Dabei starben zwei Bewohner. Mindestens fünf weitere palästinensische Zivilisten wurden bei den Angriffen von der israelischen Armee verschleppt.
      Die beiden Opfer wurden später als ein 24-jähriger Student der Universität Nablus und ein 25-jähriges Mitglied des Islamischen Jihad identifiziert. Ein Sprecher des Notdienstes in Nablus sagte, dass beide Männer von zahlreichen Schüssen getroffen wurden und eine Kugeln senkrecht in den Schädel eingedrungen sind.
      Augenzeugen bestätigten, dass beide Palästinenser unbewaffnet waren und israelische Truppen palästinensischen Sanitätern erst nach fünf Stunden den Zugang zu den Opfern gewährt hätten.

      Quelle: Ma’an News, IMEMC
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:56:03
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:57:56
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Die reale Welt schaut ein bißchen anders aus als die zionistische Propaganda.

      http://www.ism-germany.net/2008/06/20/israel-verletzt-waffen…


      Israel verletzt Waffenstillstand, Hamas verzichtet auf Vergeltung

      Juni 20, 2008

      Hamas-Quellen berichteten am Donnerstag, dass Israel am ersten Tag des Donnerstag in Kraft getreteten Waffenstillstandes mehrmals Ziele im Gazastreifen angriff. Wenige Stunden zuvor hatte bereits der israelische Premierminister Ehud Olmert verkündet, dass er nicht an eine langanhaltende Waffenruhe zwischen Israel und bewaffneten palästinensischen Gruppen im Gazastreifen glaube.

      Das Hamas-nahe Palestinian Information Center gab bekannt, dass die israelische Armee seit dem offiziellen Beginn der Waffenruhe am Donnerstag 6.00 Uhr mindesten dreimal Ziele im Gazastreifen angriff. Der Nachrichtenagentur zufolge griff die israelische Marine palästinensische Fischerboote im nördlichen Gazastreifen an, während israelische Bodentruppen das Feuer auf Bauern im südlichen Gazastreifen eröffneten. Augenzeugen berichten zudem, dass Soldaten auf Bauern und Wohnhäuser nahe der Stadt Khan Younis gefeuert hätten.

      Der bewaffnete Arm der Hamas, die Al-Qassam Brigaden, kündigte unterdes an, dass sie sich weiterhin dem Waffenstillstand verpflichtet fühlen, bei weiteren israelischen Angriffen aber Vergeltung üben würden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 23:06:14
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.837 von CaptainFutures am 26.06.08 21:08:19Da war aber heute Nachmittag noch ein anderes Bild bei deinem Text...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 23:07:50
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.837 von CaptainFutures am 26.06.08 21:08:19Was ist denn gegen die seriöse und anerkannte Jerusalem Post einzuwenden?

      Von wem wird diese Zeitung anerkannt...von Dir? :confused:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 23:19:32
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.625 von Ramses2I am 26.06.08 23:07:50Die Jerusalem Post war früher mal einigermaßen seriös, allerdings rechts stehend.
      Inzwischen ist sie verkauft worden und die neuen Eigentümer stehen der Siedlerbewegung nahe. Mit anderen Worten: Eine rechtsradikale Zeitung. Blanchefort zitiert sie auch sehr gern.

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:05:48
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Ein propagandastischer Tsunami

      GASTKOMMENTAR VON FRITZ EDLINGER (Die Presse)

      Die Geschichte lehrt, dass Israel – leider – ein aggressiver und illoyaler Staat ist: Anmerkungen zum Mythos der Existenzbedrohung Israels.

      Seit Monaten sieht sich die westliche Welt mit einer Kampagne konfrontiert, welche die existenzielle Bedrohung Israels durch islamistischen Terrorismus, vor allem aber durch den Iran, beschreibt. Man geht sicherlich nicht in die Irre, wenn man diesen propagandistischen Tsunami auch als publizistische Vorbereitung für eventuell notwendige „Notwehrmaßnahmen“ Israels interpretiert. Die jüngsten umfangreichen Manöver der israelischen Luftwaffe untermauern diese Ansicht.

      Wie oft bei derartigen Aktionen ist die Wahrheit das erste Opfer. Man spekuliert bewusst mit der Unwissenheit und dem kurzen Gedächtnis des Publikums, schreckt auch nicht vor Falschmeldungen wie z.B. der offensichtlich bewusst falschen Übersetzung von Erklärungen des iranischen Staatspräsidenten (wofür sich inzwischen führende deutsche Medien bereits ganz offiziell entschuldigt haben) zurück. Das alles ist natürlich notwendig, um die richtige Stimmung für möglicherweise bereits geplante Militärschläge zu schaffen.

      In diesem kurzen Beitrag soll und kann nicht die gesamte Situation analysiert werden, ich verzichte auch auf eine Auseinandersetzung mit dem Nuklearprogramm des Iran und dessen regionalpolitischen Ambitionen. Sicherlich stellt der Iran keinen demokratischen Staat im westlichen Sinne dar, es gäbe genug an der Situation der Menschenrechte und seiner fundamentalistischen Staatsdoktrin zu kritisieren. Doch das würde den Rahmen dieses Kommentars bei weitem sprengen.

      Mit diesen Anmerkungen möchte ich zunächst nur die arrogante, auf Lügen und Halbwahrheiten aufgebaute Kampagne Israels und seiner Lobby in Frage stellen:

      Die Operation Susanna (Affäre Lavon)

      Israel ist bei weitem nicht der rational handelnde, berechenbare und seinen Unterstützern loyale Partner. Ein kurzer Blick in die Geschichte der letzten Jahrzehnte zeigt ein völlig anderes Bild. Von der Staatsgründung im Jahr 1948 an setzten die verschiedenen israelischen Regierungen rücksichtslos ihre eigenen Interessen durch, wenn nötig sogar gegen die eigenen „Freunde“. Dazu zwei konkrete Beispiele:

      1954 wurden von einer vom israelischen Auslandsgeheimdienst aufgebauten zionistischen Terrorzelle Attentate gegen ägyptische, vor allem aber gegen britische und amerikanische Einrichtungen durchgeführt. Damit sollte ein Rückzug der Briten aus Ägypten verhindert werden. Die „Operation Susanna“ kostete letztlich den israelischen Verteidigungsminister Pinchas Lavon seinen Posten, sie ist daher auch als „Affäre Lavon“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Sie ist aber nie richtig aufgeklärt worden und erlaubt auch einen signifikanten Einblick in die skrupellosen internen Machtkämpfe der israelischen Nomenklatur.

      Die Affäre SS Liberty

      Am Beginn des Sechstagekrieges im Juni 1967 griff die israelische Armee ein klar als solches gekennzeichnetes US-amerikanisches Spionageschiff an und tötete dabei 34 amerikanische Soldaten und verletzte 170. Dieser Angriff wurde später als Irrtum hingestellt, eine völlige Aufklärung gibt es bis heute nicht, da auch die US-amerikanische Seite daran nicht interessiert war und ist. Die Absicht der Israelis bestand offensichtlich darin, völlig freie Hand bei ihren Operationen gegen die ägyptische Armee auf dem Sinai zu haben. Dort ereigneten sich – wie sich später erwies – tatsächlich auch zahlreiche Massaker.

      Die bis heute nicht beendeten Spionageaktionen Israels in den USA (Stichwort Jonathan Pollard sowie die derzeit laufenden Prozesse gegen Spionageaktivitäten der einflussreichen zionistischen Lobbyorganisation in den USA, AIPAC) beweisen, dass Israel de facto nur eine einzige Loyalität kennt, nämlich gegenüber sich selbst und dem zionistischen Charakter des Staates Israel. Wer auch nur im Entferntesten diese Werte gefährdet, wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Dass diese inoffizielle Staatsideologie inzwischen auch höchst bedenkliche und gefährliche Entwicklungen in Israel selbst gefördert hat, stimmt bedenklich. Der Mord an Jitzhak Rabin und der ungebrochene Terror der Siedler sind nur zwei Beispiele für diese innere Militarisierung des Jüdischen Staates. Und dass diese radikalen und rassistischen Kräfte einen zunehmenden Einfluss auch auf die israelische Regierung haben, sollte doch die Alarmglocken läuten lassen.

      Zusammenfassend: Die Gefahren des islamistischen Terrors sollten sehr wohl im Westen ernst genommen werden. Aber die von der Israel-Lobby mit großem Erfolg verbreitete Meinung, wonach Israel ein rationaler und dem Völkerrecht verpflichteter Partner im Kampf gegen den Terror ist, sollte angesichts der historischen Erfahrungen und der aktuellen Politik des zionistischen Staates einer ernsthaften Überprüfung unterzogen werden.

      Es scheint vielmehr so zu sein, dass Israel selbst eine massive Gefahr für Frieden und Stabilität im Nahen Osten darstellt, und daher absolut kein geeigneter Partner für eine westliche Anti-Terror-Strategie, welche neben Frieden und Stabilität auch Demokratie und Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechtes zum Ziel hat, ist.

      Als Anti-Terror-Partner untauglich

      Eine europäische Anti-Terror- und Nah-Ost-Friedenspolitik sollte daher Israel nicht zum privilegierten Partner, sondern – so wie viele andere Staaten der Region – zum Partner eines kritischen Dialogs machen, der von den Beteiligten ein glaubwürdiges Bekenntnis zu Frieden, Stabilität, Demokratie und Achtung der Menschenrechte fordert.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.06.2008)


      http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/393970/index…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:30:58
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.172 von Zaroff am 26.06.08 21:57:56Hamas-Quellen berichteten am Donnerstag

      Bezeichnend für WO, daß linksextreme User sich zur Propagandamaschine von Terrororganisationen machen lassen dürfen.
      Wenn das aber auch schon der Iran und andere auf staatlich gesponsorten Konferenzen dürfen.. Wie der Herr so's G'scherr.

      Komisch nur, daß Haniyeh seine Terrorgenossen zur Einhaltung der Waffenruhe mahnen muß, wenn doch das zionistische Gebilde sie andauernd bricht. :confused:

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1214492519946&pag…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:34:40
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.568 von Blanchefort am 28.06.08 12:30:58Was willst du überhaupt mit deiner rechtsradikalen Siedlerzeitung?
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:36:42
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.579 von Zaroff am 28.06.08 12:34:40Ach weißt du, bei dir kann man gar nicht mehr von Selbstdemontage reden, dazu müsste ja noch irgendein Kern von Substanz übrig sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 13:09:33
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      June 22, 2008 7:40
      Funerals and Festivities in Gaza after Truce



      Reporting any story, anywhere, is like those one of those mad game shows –the Japanese, rare connoisseurs of sadism, are the experts at this-- where the contestants race against the clock through a gauntlet of hairy spiders, fiery hoops and wade through vats of unspeakably vile liquids.

      Reporting is not so different. It’s an obstacle race against deadlines; you scramble to collect quotes, images, facts, and you try to find the elusive string of a narrative that seems true to the experience. But in the writing, plenty of material gets jettisoned. You prune the branches of the story that are tangential, too frail, or too idiosyncratic to reflect the larger truth.

      A blog’s beauty is its brevity. It’s a narrative snack, compared to the rich, three-course meal of a Time magazine article. And it’s a way to use some of the images and anecdotes that ended up on the mind’s cutting-room floor, which, in their own way, can be as illustrative as a longer article.

      So, a few snapshots from Gaza, on the day the truce between Hamas and Israel went into force:

      Nobody trusts Anybody Dept: My Palestinian fixer phones a top Islamic Jihad commander to arrange an interview about the cease-fire. The Jhadi replies that, sure, he’d like to see us, but he’s worried that after months of hiding from Israeli collaborators and the all-seeing, pilot-less drones circling over Gaza, “The Israelis might decide it’s worth it to break the truce just to kill me,” he says.

      Don’t Cry for Dead Bad Guys. Don’t be fooled by their impressive name -- the Army of Islam. These members of the Dagmush clan spread fear in Gaza through their extortions and kidnappings. (Israeli Corporal Gilad Shalit –still in Gaza captivity—and BBC’s Alan Johnston passed through their grimy hands.) A Palestinian friend recalled that when a Dagmush kid tried to steal a bike from the neighborhood and was chased off, the kid came back with his scary older brothers who demanded the bike. They gave it to him.

      So, for once, Gazans were grateful for an Israeli missile strike. On Wednesday, the day before the truce, an Israeli aircraft blasted a car carrying three Army of Islam commanders.

      Hamas chiefs weren’t too upset over this, either. After the BBC man was freed, Hamas quietly began cracking down on the “Army of Islam”. Their fighters kept turning up dead or simply vanishing. Rumors were that clan leader Mumtaz Dagmush was planning an attack on the Israelis to prove his Jihadi credentials and to get funds from rich Arab extremists in the Gulf. Dagmush had flirted with al Qaeda, not out of ideology, but because as a brand name al Qaeda has a certain cache in the Arab world, and accessibility to cash.

      Martyrs’ funerals are great social events. In fact, going to funerals is one of the major pastimes in Gaza, though maybe that will change now that the truce has started. The death of a Hamas militant brings a thousand men into the streets, shooting guns into the air and shouting “Allah is Great”.

      The Dagmush were expecting a big crowd for the three Army of Islam guys killed by the Israelis. They had huge posters of the victims’ faces, floating above the Dome of the Rock shrine in Jerusalem. They also cordoned off the street traffic and erected a long tent with hundreds of plastic chairs for mourners. The tent was empty saved for a few old men, probably the dead men’s fathers and uncles.

      “See?” says my friend, whose son had the run-in with the Dagmush kid over the stolen bike. “Everybody in Gaza hates them.” He adds: “For once the Israelis did us a favor.”

      By Tim McGirk/Gaza

      http://time-blog.com/middle_east/2008/06/funerals_and_festiv…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:43:17
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.618 von Ramses2I am 26.06.08 23:06:14Ist die Verlinkung...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:44:31
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.625 von Ramses2I am 26.06.08 23:07:50Von Allen. Außer natürlich von palästinensischen Berufslügnern, die sie auch gerne als "rechtsradikal" bezeichnen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:48:19
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Anti-Semitic Iranian performance subsidized by Germany

      In clearly anti-Israeli horror show, solely a few feet away from Holocaust monument in Berlin’s center, Tehran's former deputy foreign minister calls for cancellation of 'Zionist project'

      Berlin - Former Deputy Minister of Iranian Foreign Affairs Dr. Mohammad Javad Ardashir Larijani gave a speech Wednesday at an international conference calling for the cancellation of the “Zionist project”, which he said turned in the past 60 years into a “failed plan” that “created only violence and atrocities.”

      Mohammad Larijani is the brother of Ali Larijani, chairman of the Iranian parliament and formerly the top negotiator on issues of national security, including Iran's nuclear program.

      Mohammad is presently the director of the Institute for Studies in Theoretical Physics and Mathematics in Tehran and member of the Iranian Human Rights Committee.

      The conference, which was aimed at discussing anti-missile defense systems, quickly turned into a wild anti-Israel event with commentary from Syrian, Lebanese and Saudi Arabian speakers attacking Israel.

      All of this took place not in Iran, but rather in Berlin, the capital of Germany.

      The conference was organized by a local foundation for peace and conflict resolutions.

      It was “generously” funded as described in the event’s program, by the German government, the Friedrich Ebert Foundation connected to the German Social-Democratic party and the German Protestant Church.

      Governmental offices in Germany quickly rushed to clear themselves of responsibility for the event. The conference’s invitation reveals that the event was sponsored by the German Foreign Ministry. However, in response to an inquiry by Yedioth Ahronoth, the ministry’s spokeswoman said that the Finance Ministry subsidized it.

      An examination on Wednesday into which office really did fund the event yielded no answers. In response to Yedioth Ahronoth’s questions regarding what problem Iran has with Israel and if Iran is fearful of Israel, Larijani responded, “We have no problem with Israel, we have a stance.


      “We think that Israel represents a plan to create a Jewish State in the heart of the Muslim world and that this Zionist plan has failed terribly and only caused horrible damages.”

      http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3560577,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:52:23
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Das Doha-Abkommen wird uebrigens auch schon “erschuettert”

      Das Doha-Abkommen war ]http://yalibnan.com/site/archives/2008/05/analysis_the_do.p…, mit dem Hisbollah besaenftigt werden sollte. ]http://www.commentarymagazine.com/blogs/index.php/totten/13….

      Das Problem bei Verhandlungen mit Terrororganisationen/totalitaeren Systemen ist, dass sie Zugestaendnisse einsacken, ihren Teil nicht einhalten und dann weitere Forderungen stellen.

      So gesehen bei den Palaestinensern: Sie haven den Waffenstillstand bereits gebrochen und jetzt fordert nicht nur die Hamas, sondern ]http://israelmatzav.blogspot.com/2008/06/video-tensions-at-… durchfuehren solle.

      http://beer7.wordpress.com/2008/06/26/das-doha-abkommen-wird…

      Hoffentlich wird Israel auf diesen Bruch des Waffenstillstandes durch die Palästinenser angemessen antworten. Jetzt haben sie das Recht dazu alle nötigen Maßnahmen einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 11:05:14
      Beitrag Nr. 1.538 ()


      Neue Skyline: Mega-Brücke in Jerusalem eingeweiht
      JERUSALEM (inn) - Mit einer großen Feier wurde am Mittwochabend in Jerusalem die "Bridge Of Strings" eingeweiht. Die Brücke überragt die Dächer der Stadt und ist schon von weitem zu sehen. Die Jerusalemer sind über das neue Konstrukt allerdings geteilter Meinung.
      Die 73 Millionen Dollar teure Brücke befindet sich im Westen Jerusalems. Gehalten wird sie von 66 weißen Seilen die an einer 118 Meter hohen Spitze zusammenlaufen. Entworfen wurde die Brücke von dem spanischen Architekten und Bauingenieur Santiago Calatrava.

      Einige der massiven Stahlteile für die Brücke wurden in Italien gegossen und dann nach Jerusalem transportiert. Für das Aufrichten des Hauptträgers, an dem alle Seile zusammenlaufen, wurde der größte Kran Israels benötigt.

      Die Einweihungszeremonie hat sich die Stadt mehr als 500.000 Dollar kosten lassen. An ihr nahmen unter anderem Israels Premierminister Ehud Olmert, Verkehrsminister Schaul Mofas und Jerusalems Bürgermeister Uri Lupolianski teil.

      Jerusalemer geteilter Meinung

      Für viele Jerusalemer stellt die Brücke einen harten Kontrast zu den historischen Gebäuden dar. Der Architekt und Herausgeber des Magazins "Architecture of Israel", Ami Ran, nannte die Brücke ein "Monster". Seiner Meinung nach stelle der Architekt damit lediglich sein Ego dar und nicht die Stadt Jerusalem.



      Während der Feierlichkeiten wurden zahlreiche Einwohner der "Heiligen Stadt" über die Brücke befragt. Die meisten von ihnen kritisierten die hohen Ausgaben. Andere sahen darin eine politische Zurschaustellung. "Sie hätten die Brücke in Tel Aviv bauen sollen. Zu den religiösen Menschen in Jerusalem passt sie nicht. Sie ist zu groß und zu hässlich", sagte Studentin Meital Golian gegenüber der Tageszeitung "Jerusalem Post". Andere zeigten sich jedoch zufrieden, die Brücke sei eine Touristenattraktion und erleichtere die Einfahrt nach Jerusalem.

      Calatrava selbst sagte auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Feier die Brücke sei 120 Prozent modern und stehe im Dialog mit dem Rest der Stadt.
      Noch sind die Arbeiten an der Brücke allerdings nicht abgeschlossen, gebaut wird noch an einer Eisenbahnlinie. Befahrbar wird sie erst in ungefähr einem Jahr sein.

      Ursprünglich war eine wesentlich einfachere und mit 30 Millionen Dollar enorm preiswertere Brücke geplant. Wie es in dem Bericht der "Jerusalem Post" heißt, wurde das Projekt jedoch geändert, da die Brücke das Bild eines relativ reizlosen Stadtteils aufbessern sollte.



      A truly ugly bridge


      Building expensive bridge in poor, neglected Jerusalem a tasteless act

      Jackie Levy Published: 06.27.08, 14:31 / Israel Opinion

      The Chords Bridge in Jerusalem was inaugurated this week with a lavish ceremony and firecrackers. Indeed, the history of Jerusalem over the years is the story of great builders and great destroyers.
      The greatest builders in the world dreamed of building it, while the greatest destroyers dreamed of destroying it. Quite a few of them were able to realize their dream. Yet it is doubtful whether anyone ever managed to do in Jerusalem what was done with this bridge – it is difficult to recall a case where something so huge, pretentious, expensive, and arrogant was built for the sake of so little.

      David's Harp?


      First, I should say this: The bridge planned by architect Santiago Calatrava is a spectacular and interesting creation in and of itself. Detached from any other context, in terms of design it is a beautiful bridge. However, no project of this magnitude can be examined in a way that is detached of any context. This bridge would have been a beautiful and successful venture had it been constructed in a different environment, for example, above a river.

      Unnecessary luxury
      This bridge is the kind of luxury that is given as a gift to someone who already has everything. Yet Jerusalem doesn’t have everything. Jerusalem lacks some very basic needs.

      The list is well known and it is tiring to repeat it time and again, yet we shall do it nonetheless here: There is no planning for the future and not enough jobs; young people are leaving, the city is poor, and cultural institutions are dying; the most dominant connection between residents and authorities is through parking tickets, the streets are neglected and dirty, and the landscaping is dismal.

      Under such circumstances, a pretentious and wasteful bridge, whose inauguration celebrations alone account for more than half of the city’s annual culture budget, is first and foremost a tasteless act.

      Someone who builds such bridge for such city is not much different than the parents who raise children who are neglected, dirty, bored, and uneducated, while buying themselves a fancy new sports car.

      In short, this beautiful bridge is truly ugly. :laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:38:37
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Vor allem Israel

      Die Putzulli sitzt in Beirut und ]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,562566,00.html… Yedioth Achronoth.

      Am Freitag berichtete die israelische Tageszeitung “Yedioth Achronoth” unter Berufung auf eine Quelle bei den Vereinten Nationen, dass es vor allem Israel sei, das die Waffenruhe in den vergangenen Tagen wiederholt gebrochen habe. Sieben Mal hätten israelische Soldaten bis zu zehn Minuten lang auf Palästinenser innerhalb des Küstenstreifens gefeuert. Zumeist habe es sich bei den Angegriffenen um Bauern gehandelt, die versucht hätten, zu ihren Feldern entlang der Grenze zu gelangen. Ein 70-Jähriger sei angeschossen worden, als er um sieben Uhr morgens Holz sammeln gewesen sei, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die Uno-Quelle.

      Das stimmt sicher. Also, dass eine “Uno-Quelle” (Ein syrischer / iranischer / libanesischer Diplomat der dritten Reihe) jemandem von der Yedioth Achronoth erzählt hat, dass israelische Soldaten auf holzsammelnde Greise schießen.
      Da es sonst aber keinerlei Belege für diese recht gewagte Behauptung gibt, und Ulli auch nicht selbst mit der Uno-Quelle (vulgo: Lügner) gesprochen hat, hätte sie diesen Stuss vielleicht nicht unbedingt einem deutschen Millionenpublikum durchreichen müssen.
      Unbestritten und vielfach dokumentiert ist hingegen, dass der “Waffenstillstand” mehrfach gebrochen wurde, weil es vom Gazastreifen aus Raketen hagelt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:39:34
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.125 von CaptainFutures am 29.06.08 12:38:37http://www.senordaffy.de/?p=1392
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:42:58
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Was um Googles Willen geschah mit Israel?

      ]http://jcpa.org/Templates/ShowPage.asp?DRIT=1&DBID=1&LNGID=… kritisiert Google Earth-Nutzer scharf wegen deren Behandlung Israels:

      Die Lücke zwischen Wirklichkeit und virtueller Realität wird weiterhin von politischen Aktivisten ausgenutzt, was wir „Umbenennungs-Geografie“ nennen, ein Mittel zur Kontrolle der virtuellen Darstellung des Landes statt die Kontrolle des Landes selbst. Im Informationszeitalter kann Kontrolle über die allen Menschen zugängliche Google-Karte bei Verhandlungen mehr Gewicht haben als die Kontrolle vor Ort….

      Die Einbeziehung eines virtuellen Palästina, das mittels Google Israel überlagert, ist beispielhaft für die Umbenennungsgeografie, die durch die Technologie fortschreitet. Jene, die Routen planen, israelische Städte erforschen wollen oder einfach nur durch das kleine Land reisen wollen, werden plötzlich mit einer politisch motivierten Erzählung konfrontiert, die nichts mit ihrer Suchanfrage zu tun hat. Diese Methode der Neubenennung wandten schon die alten Römer an und sie hatten damit letztlich keinen Erfolg.


      User-generierter Inhalt hat so viel anzubieten. Es ist eine Schande, dass einige Nutzer die Bemühungen von Anbietern wie Google Earth in den Schmutz ziehen, oder von Wikipedia, ]http://castollux.blogspot.com/2008/05/hey-hey-wiki.html][b.

      http://backsp.wordpress.com/2008/06/27/587/
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 21:35:40
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      “Berlin forum calls for Israel’s destruction” :mad:

      Benjamin Weinthal berichtet ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1214492527905&pa… über einen neuen Skandal in den deutsch-iranischen Beziehungen, der ganz für sich spricht:

      Was genau die HSFK, das Land Hessen, die FES, diverse Bundesministerien etc. geritten hat, den Larijani einzuladen, wird man hoffentlich eines Tages erfahren. Gut jedenfalls ist, dass dies Larijanis dieser Welt, wo immer sie sich gerade aufhalten, erzählen, was sie denken und eben gar nicht daran denken, sich an die Vorgaben ihrer vermeintlichen Dialogpartner zu halten. Die nämlich erwarten noch immer, dass Gäste aus Teheran nicht etwa anderes wollen als Ahmedi-nejad und Konsorten, sondern es nur etwas gepflegter einfordern.

      http://www.wadinet.de/blog/?p=974
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:33:49
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.859 von Blanchefort am 29.06.08 11:05:14Mega-Brücke in Jerusalem eingeweiht

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Können in diesem Land nicht alle über das Wasser gehen...:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 11:02:10
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Die Palästinenser haben nicht genug Wasser, weil die Siedler soviel mehr verbrauchen und sie keine neuen Brunnen auf ihrem eigenen Land bohren dürfen? Dann müssen sie halt verdursten, so die israelische Politik, sind ja eh im Weg.

      http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3562399,00.html


      B'Tselem: Israel to blame for West Bank water shortage

      Rights group says West Bank facing severe water crisis, claims settlers receive 3.5 times as much supply as Palestinians, accuses Israel of refusing to allow drilling of new wells. This year over 40 cubic meters will be missing

      The B'Tselem human rights organization says the West Bank is facing a severe water crisis in the coming months. The Israeli rights group, that monitors Palestinian areas, issued a report on Tuesday morning blaming the shortage on two parties – drought, and Israel.

      According to the report the average water consumption of Israelis is three and a half time more than the Palestinian equivalent, yet the Palestinians receive much less water.


      The organization asserts that Israel has complete control over the joint water resources and forbids Palestinian drilling without Israeli approval, under a military order. Israel, it says, pumps some 44 million cubic meters of water in the West Bank, primarily in the Jordan River Valley, which constitutes 5 million cubic meters more than amount it supplies to the Palestinian Authority.



      Israel allots only 20% of the shared mountain aquifer waters to the Palestinians, and prevents the PA from developing additional water resources which would allow the supply of water to grow. B'Tselem says the existing problem has been aggravated by the drought in the region.



      According to the Palestinian Water Authority, this year alone there is a shortage of 40 to 70 million cubic meters for Palestinian needs. The Water Authority said it has requested aid from Israel.



      B'Tselem notes that the shortage exists despite the fact that the per capita average water consumption figure stands at 66 liters a day, some two thirds of the minimal amount recommended by the World Health Organization.



      In certain areas in the northern West Bank, water consumption is at a third of that amount. The amount also includes the water consumption of livestock.



      The report says that 227,000 Palestinians in 220 villages and towns are not connected to infrastructure allowing for plumbing – of these, 75% reside in the northern West Bank. An additional 190,000 Palestinians reside in villages or towns were the water infrastructure is minimal.



      Even towns that are connected to the water grid suffer from a faltering supply and water is supplied only part of the day and often alternates between neighborhoods. In remote areas, the water can be turned off for days or weeks.



      Ynet has learned that last month Jenin was virtually without water after a faulty pump was sent to Israel for repairs.



      The B'Tselem report says that the West Bank villages that are connected to Israel's national water company – Mekorot – suffer from discrimination as the company limits their supply to keep up with the

      The group says the shortage has led Palestinian farmers to pirate water from grids leading to Palestinian villages.

      Israel, says B'Tselem, as an occupying force, has the legal responsibility to ensure such facilities in the land it occupies without discrimination. The international treaty for economic, social and cultural rights, which Israel is signatory to, requires it to provide clean drinking water without discrimination.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 16:27:09
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Pallywood?!



      Dieser ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3562352,00.html][…, dass israelische Soldaten ihm die Rippen gebrochen haetten.

      Auf diesem Photo nimmt er eine Haltung ein, die fuer jemanden mit gebrochenen Rippen und ohne Gips (von dem unter dem T-shirt und dunklem Unterhemd nichts zu ahnen ist, extrem schmerzhaft sein muesste.

      Statt einem Verband um den Brustkasten sehen wir hier einen lockeren Stretchverband um die Hand und einen Bluterguss am inneren Ellenbogen, der aussieht, als habe ihm jemand Blut abgenommen.

      Sehr eigenartig ist auch dieser Teil der Geschichte:

      At a hospital in nearby Jericho, he contacted Dutch diplomats who had facilitated his trip to Europe, and they drove him to an Israeli border crossing with the Gaza Strip.

      Back in the Hamas-controlled territory, he was admitted to hospital where doctors said he had suffered a nervous breakdown and that several of his ribs had been broken.


      Warum ist ein Krankenhaus in Jericho (innerhalb der von Abbas kontollierten Westbank) nicht gut genug fuer Omer? Warum wuerde jemand mit gebrochenen Rippen, die offensichtlich noch nicht diagnostiziert und daher auch nicht behandelt wurden (!) noch stundenlang in einem normalen Auto (kein Krankenwagen) ueber holprige Strassen fahren wollen, nur um ins Hamasland zu gelangen?!

      ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3562523,00.html][…:

      An Israeli security official said a body search and an examination of Omer’s belongings were carried out “because of the suspicion that he had been in contact with hostile elements and had been asked by them to smuggle something in”.

      The official said Omer received “fair treatment and no irregular action was taken towards him” during the search.

      “At the end of the search, he lost his balance and fell, for some reason unknown to us. A team of medics, an ambulance and a paramedic were summoned and he was transferred for treatment to Jericho,” the official said.


      Schon rattern die Raedchen in meinem Kopf:
      Eine moegliche Erklaerung waere, dass die israelischen Soldaten bei der Leibesuntersuchung noch nicht zu den Koerperoeffnungen vorgedrungen waren und sich Omer rechtzeitig evakuieren liess, damit es dazu nicht kommen konnte. Das wuerde natuerlich bedeuten, dass er etwas bei sich hatte, was nur fuer die Hamas bestimmt war.

      http://blog.fdog.org/2008/07/01/pallywood/
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:30:31
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Wieder ein Zeugnis, wohin Erziehung zum Hass und Indoktrination führt. Es sind Aktionen wie diese, warum Israelis ungerne Palästinenser als Arbeiter beschäftigen und warum immer weniger an eine vernünftige Lösung des Konflikts glauben. Die Saat des Hases geht immer wieder auf, jeder einzenlne Palästinenser kann in den Augen der Israelis zur tickenden Zeitbombe, zum unberechenbaren Risiko werden.




      Anschlag in Jerusalem mit Bulldozer
      Bei einer wilden Amokfahrt mit einem Bulldozer hat ein palästinensischer Attentäter in Jerusalem mindestens zwei Israelis getötet. Etwa 40 weitere Menschen wurden bei dem Attentat auf der zentralen Jaffa-Straße verletzt. Augenzeugen berichteten von Bildern wie aus einem Albtraum


      Der Fahrer demolierte mit der Schaufel des Baufahrzeugs mehrere Autos und warf einen Autobus auf die Seite. Ein Polizist gab den Angaben aus unmittelbarer Nähe mehrere Schüsse auf den Fahrer ab und tötete ihn. Nach Polizeiangaben stammte der Attentäter aus dem arabischen Ost-Jerusalem und war als Krimineller bekannt. Augenzeugen berichteten der Fahrer, ein junger Mann, habe mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck mehrere Fahrzeuge gerammt, darunter zwei Autobusse, und sie teilweise mit sich geschleift. Eine Frau sei in ihrem Auto von der Schaufel des Bulldozers zu Tode gedrückt worden. Mehrere demolierte Autos lagen am Straßenrand. Hubschrauber kreisten über dem Ort des Anschlags.

      Am Morgen hatte Israel die Grenzübergänge in den Gazastreifen für Waren wieder freigegeben. Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hatte die Wiedereröffnung zwei Wochen nach Vereinbarung einer Waffenruhe mit den militanten Palästinensergruppen angeordnet. Schlagworte
      Jerusalem Israel Anschlag Planierraupe Am Morgen hatte Israel die Grenzübergänge in den Gazastreifen für Waren wieder freigegeben. Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hatte die Wiedereröffnung zwei Wochen nach Vereinbarung einer Waffenruhe mit den militanten Palästinensergruppen angeordnet

      http://www.welt.de/politik/article2169325/Anschlag_in_Jerusa…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:35:36
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.111 von Blanchefort am 02.07.08 12:30:31Gewalt erzeugt immer Gegengewalt Großmeister Blanchefort.
      Solange nicht alle eine fairen Frieden möchten wird das Morden auf beiden Seiten weitergehen!

      :(
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:06:43
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.164 von Ramses2I am 02.07.08 12:35:36Klar, der Baggerfahrer war Friedenskämpfer, der sich für faire Arbeitszeitregelungen und Schichtzuschläge eingesetzt hat.
      Vielleicht wollte er auch nur gegen das dumme Geschwätz der Europäer protestieren.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:54:35
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Apropos gerechter Friede, wann werden die arabischen Staaten damit beginnen, für Ermordungen, Vertreibungen und Enteignungen an arabischen Juden Entschädigungen zu leisten?

      The Naqba of the Arabic Jews


      http://www.youtube.com/watch?v=dxKcFo_h5Eg

      "Jewish owned land lost in arabic countries 38.625 sq miles
      Israel's total land area 7.992 sq miles
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:54:24
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.164 von Ramses2I am 02.07.08 12:35:36Solange nicht alle eine fairen Frieden möchten wird das Morden auf beiden Seiten weitergehen!

      Israel will Frieden udn hat schon mehrere Friedensangebote und Zugeständnisse gemacht die sie nicht hätten machen müssen. Die Palis nicht, das haben sie der Welt nun seit 60 Jahren bewiesen.
      Und solange die Palis keinen Frieden wollen wird es auch keinen Frieden geben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:57:11
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Der “Trick Shoa” oder heimliche Kreuzzüge

      Ein Kollege des Schweizer Nationalrates Daniel Vischer ]http://www.palaestina.ch/d/pdf/ZDF_Sendung_60J_Israel.pdf][… zur Gründung des Staates Israels. Das klingt dann so:

      “Die Gründung eines jüdischen Staates und die damit verbundene Vertreibung der Landeseinwohner war von Anfang an das Ziel der Zionistischen Einwanderer, welche besonders nach dem ersten Weltkrieg ins Land hineinströmten - lang vor der Judenverfolgung im Hitlerdeutschland. (…) Natürlich schlugen Ben Gurion und seine Leute nach dem 2. Weltkrieg aus der Situation Profit und benutzten sie zur Legitimierung der Gründung und Expansion von Israel.
      Doch steht fest: Die Shoa begünstigte vielleicht die Entstehung eines jüdischen Staates in Palästina – sie war keineswegs die Ursache dafür! Sie lieferte vor allem den billigen Vorwand, den „Judenstaat“ als Vorbote und Statthalter des Westens auf palästinensischen Boden einzurichten, um die arabische und muslimische Welt zu schwächen.
      Beim Anschauen der Sendung „60 Jahre Israel“ stellte ich fest: Heute wird immer noch der alte Trick „Shoa“ benutzt, um die Nakba zu rechtfertigen. Ein verlogenes - aber offensichtlich noch wirksames Spiel! So werden die Bürger hinter das Licht geführt, so wird die historische Wahrheit verschleiert. Ich frage nicht: In wessen Interessen geschieht das?
      (…)
      Die „besondere Verantwortung Deutschlands“
      In der zweiten ZDF Sendung „Im Schatten der Schuld“ hörte man, wie Frau Merkel, „die besondere Verpflichtung Deutschlands für die Sicherheit Israels“ betonte und anschliessend predigte „die Sicherheit von Israel gehöre in Deutschland zur „Staatsraison“.


      (…) Es geht Deutschland (und dem ganzen Westen) viel weniger darum, das den Palästinensern zugefügtes Unrecht irgendwie zu korrigieren, als die Vormacht von Israel zu verteidigen – und somit die eigene Vormacht in der Region, woher so viel Erdöl kommt.
      (…) Die Schaffung von Israel ist der neue heimliche Kreuzzug der modernen Zeit, ist ein neuer Versuch, im Nahen Osten ein vom Westen dominiertes Gebiet zu errichten, um den „Kampf der Zivilisationen“ zu gewinnen.”


      Der dies schreibt, ist der Herr Laurent Vonwiller, Vorstandsmitglied der Grünen Partei Basel. Publiziert wurde es auf den Seiten der Gesellschaft Schweiz-Palästina, als deren Vorsitzender wiederum der ]http://www.wadinet.de/blog/?p=942][b fungiert, der sich verständlicherweise auch darüber freute, dass ]http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/867493.html][b.

      http://www.wadinet.de/blog/?p=977

      Grün und Pali, eine super Kombo!
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:02:25
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Palästinenser versuchen, Grenze nach Ägypten zu durchbrechen

      Steinewerfer verletzen sechs Grenzpolizisten: Übergang Rafah mit Wasserwerfern geräumt

      Rafah - Am Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen ist es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und ägyptischen Grenzpolizisten gekommen. Augenzeugen berichteten, Dutzende Palästinenser, die sich gewaltsam den Weg nach Ägypten bahnen wollten, hätten die Sicherheitskräfte mit Steinen beworfen. Mindestens sechs Beamte seien verletzt worden, hieß es am Mittwoch in Polizeikreisen. Die Grenzpolizei setzte Wasserwerfer sowie Schlagstöcke ein und sperrte den einzigen Übergang in den von der radikal-islamischen Hamas kontrollierten Küstenstreifen.

      In Sicherheitskreisen hieß es, mehrere tausend Palästinenser hätten die eigenen Grenzposten überrannt und hätten dann versucht, die Absperrungen zu durchbrechen. Die Grenze war am Dienstag für zunächst drei Tage geöffnet worden, um unter anderem kranken und verletzten Palästinensern die Behandlung in Ägypten zu ermöglichen. In Sicherheitskreisen hieß es, nunmehr werde an die vollständige Absperrung der Grenze gedacht.

      Im Januar waren Hunderttausende Palästinenser nach Ägypten geströmt, um sich dort mit Lebensmitteln zu versorgen. Ihr Grenzdurchbruch wurde möglich, weil Hamas-Kämpfer Löcher in die Grenzsperren gesprengt hatten. (Reuters)

      http://derstandard.at/?url=/?id=3400090
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:05:29
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Jüdische Kulturtage in Berlin zum 60. Jahrestag der Gründung Israels :)

      Filme, Konzerte und Ausstellungen über die ganze Stadt verteilt


      Berlin (epd). Der 60. Jahrestag der Gründung Israels steht im Mittelpunkt der 22. Jüdischen Kulturtage vom 13. bis 21. September in Berlin. Dabei widme sich das Festival vor allem Israel und den „Jeckes“, den deutschen Auswanderern und ihren Spuren in der israelischen Kultur, teilten die Veranstalter am 1. Juli in der Bundeshauptstadt mit. Ziel sei es, mit israelischen Weltstars, Tanz, Ausstellungen, Klassik und Pop die Vielfalt jüdischer Kultur zu zeigen. Für die Kulturtage, die im Vorjahr 28.000 Menschen besucht hatten, hat am 1. Juli der Vorverkauf begonnen.
      Als Künstler werden neben der Sängerin Ester Ofarim unter anderen die Pianistin Elena Bashkirova, das Münchner Kammerorchester, der Schauspieler Hans-Jürgen Schatz sowie das Tanzensemble „Club Guy & Roni“ mit ihrer Produktion „Poetic Disasters“ erwartet. „Israel ist ein sehr spannendes Land“, sagte die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Lala Süsskind. Ein Höhepunkt der Kulturtage sei ein Straßenfest vor dem Gemeindehaus in der Fasanenstraße am 21. September. Einen Tag lang werde die Straße in den „Shuk Ha‘ Carmel“, den größten Markt in Tel Aviv, verwandelt. „Wir freuen uns auf ein fröhliches Miteinander“, sagte Süsskind.

      Die Ausstellung „Die Jeckes“ im Centrum Judaicum lege ein besonderes Augenmerk auf die Geschichte der deutschsprachigen Juden in Israel, sagte der Direktor der Stiftung Neue Synagoge und künstlerischer Leiter der Jüdischen Kulturtage, Hermann Simon. Unter den „Jeckes“ seien viele Ärzte, Lehrer, Beamte, Rechtsanwälte und Architekten gewesen, die ihre Erfahrungen aus der Weimarer Republik mitbrachten und wesentlichen Anteil an dem Aufbau einer modernen Demokratie in Israel hatten, hieß es. (...) Internet: www.juedische-kulturtage.org (3325/01.07.2008)

      http://www.epd.de/ost/ost_index_56734.html
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:31:39
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.068 von CaptainFutures am 02.07.08 15:54:24Israel will Frieden udn hat schon mehrere Friedensangebote und Zugeständnisse gemacht

      Das muss dann irgenwie an mir vorbei gegangen zu sein...und bei den betroffenen Bürgern wohl auch!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:32:26
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.464 von Blanchefort am 02.07.08 13:06:43Vielleicht wollte er auch nur gegen das dumme Geschwätz der Europäer protestieren.

      Gegen deines eventuell...:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 12:24:15
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.167 von CaptainFutures am 02.07.08 16:02:25Palästinenser versuchen, Grenze nach Ägypten zu durchbrechen

      Mit Steinewerfen dauert das aber noch viele Jahre!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 13:38:39
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.423.173 von Ramses2I am 02.07.08 17:31:39Das muss dann irgenwie an mir vorbei gegangen zu sein...

      Kann schon sein wenn Du nur die Propaganda der Hamas liest oder jungeWelt so wie Zaroff. Da bekommt man dann so einiges nicht mehr mit was sich täglich in der Realität abspielt und gibt sich lieber mit verkorksten Lügengeschichtchen zu frieden.
      Aber jedem das seine...
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 13:39:41
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.429.155 von Ramses2I am 03.07.08 12:24:15Eine Frage: Bist Du zufälligerweise ein klein wenig naiv? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 15:52:07
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Win a Free Trip to Israel…



      ]http://israelbirthday.com/greetingCard.php?id=302][b zum 60.Geburtstag der einzigen Demokratie des Nahen Ostens - mit der Sie soziale Projekte dort unterstützen können.

      Ich setze eine signierte Ausgabe der neuen Essay-Sammlung ]http://www.amazon.de/Frohe-Botschaften-Maxeiner-allt%C3%A4g… von Michael Miersch und Dirk Maxeiner drauf:

      Einfach in der Grusspostkarte als einen der Empfänger happybirthdayisrael [ad] antibuerokratieteam.de eintragen.

      Wir werden die (gutgemeinten) Glückwunschkarten hier verlinken und das Buch unter allen Einsendern verlosen.

      http://www.antibuerokratieteam.net/2008/07/03/win-a-free-tri…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:03:13
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Beeb, Beeb, BBC: Schlagzeilen laufen Amok



      Wenn ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/7485235.stm][b, fest angestellter Griffelspitzer und Tastatur-Zampano bei der BBC, aus seinem Fenster im Büro der Jerusalem Capital Studios die Jaffa-Straße hinunterblickt, entgeht ihm im Regelfall selten etwas, was nicht irgendwie zu verwursten wäre - und im Verwursten von Nachrichten ist die BBC einsame Weltspitze. Im Gebäudekomplex haben viele internationale Medien wie der britische Mediengigant (verballhornt Beeb), CCN, Sky News und etliche andere Medien Outlets ihre Büros eingerichtet. Einige Anschläge in der Vergangenheit wurden nicht zufällig in der Nähe des Medienhauses verübt, weil man sich als Terrorist an keinem Platz in Jerusalem und vielleicht weltweit so sicher sein kann, fast zeitgleich mit dem Geschehen in die Schlagzeilen zu kommen wie hier.

      Entgangen ist Tim Franks auch am Dienstag, den 2. Juli wohl kaum etwas, als ein palästinensischer Einwohner Ostjerusalems sich einen Bulldozer schnappte, um eine beispiellos wahnwitzige Amokfahrt zu inszenieren. Er raste auf zwei Omnibusse, etliche Autos und unschuldige Passanten zu, tötete mindestens 4 Menschen und verwundete Dutzende Passanten, bevor er von einem israelischen Polizisten erschossen wurde, der in einer halsbrecherischen Aktion auf das Fahrerhaus gesprungen war.

      Es ist nicht das erste Mal und auch kein Zufall, dass (auch) ausgerechnet die BBC bei schrecklichen Vorfällen wie diesem zu einem Mittel greift, das ethisch höchst verwerflich ist und von der Absicht zeugt, unehrlich und verzerrend zu berichten, um aus einem gegen israelische Bürger gerichteten Anschlag in Sophisticated Speech etwas zu konstruieren, das sich gegen den israelischen Staat und seine Bürger richtet.

      Wie ]http://www.honestreporting.com/articles/45884734/critiques/… schnell feststellte, hatte die BBC unmittelbar nach dem Anschlag folgende Schlagzeile produziert: „Israelischer Bulldozerfahrer erschossen“. Auf den ersten Blick konnte das den Eindruck erwecken, hier wäre ein Israeli Amok gelaufen und es handle sich um einen Vorfall, der nicht im Entferntesten etwas mit einem palästinensischen Täter zu tun hätte. (siehe Screenshot).



      Warum ging Tim Franks nicht die paar Meter runter zur Straße und erkundigte sich bei den Sicherheitsbehörden? Man kennt ihn und hätte ihm Auskunft geben bzw. auf die Pressekonferenz verweisen können. War er kurz auf dem Klo, um seinen Angstschiss abzulassen? Die etwas später abgeänderte Schlagzeile entbehrt dann nicht einer gehörigen Portion bösartiger Komik: ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/7485022.stm][b.

      Abgesehen davon, dass eine Bulldozer-Amokfahrt wohl das Letzte ist, was den Staat Israel in seinen Grundfesten erschüttern könnte (wie hier heimtückisch impliziert), weil er tagtäglich mit der Terrorgefahr lebt, ist die Wortwahl in dieser Schlagzeile an dreister Euphemisierung kaum zu übertreffen.

      In der Nahostberichterstattung, und da besonders im Kontext des israelisch-palästinensischen Konfliktes, hatte man bei der BBC noch nie Skrupel, jede erdenkliche Auseinandersetzung zwischen der IDF und Palästinensern sprachlich so ins „rechte“ (falsche) Licht zu rücken, dass palästinensische Terroristen zu anonymen, ziellos umher irrenden „home made“- Kassams mutierten und umgekehrt IDF-Operationen zu unverhältnismäßigen Racheaktionen des jüdischen Staates.

      Beispiel gefällig? ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6988463.stm][b titelt der britische Medienriese, vergisst aber (absichtlich?), den Absender anzugeben, der so freundlich war (und weiterhin ist) seine Tod bringende Fracht nach Sderot oder Ashkelon zu tragen.

      Zur dogmatisch unverrückbaren und beinahe schon verklärt interpretierten Konstante der BBC-Berichterstattungsphilosophie gehört selbstredend der Einsatz brachialer Headline-Monster wie in diesen Beispielen: ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6910450.stm][b (Die "Militanten" feuerten vorher Raketen auf Israel) oder ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6956615.stm][b (Die Kinder spielten nahe einer Raketenabschussrampe).

      HonestReporting hatte dazu ein ]http://www.honestreporting.com/articles/45884734/critiques/… verfasst. Abgesehen davon, dass hier der "Täter" in Kollektivhaft genommen wird ("Die Israelis" und selbstredend die Juden in Gestalt des Staates Israel), wird eine Täter-Opfer-Konstellation fortgeschrieben, die in weiten Teilen der westlichen Presse - und hier besonders der europäischen - eine unheilvolle Tradition entwickelt hat.

      Ich weiß nicht, ob Tim Franks und sein Arbeitgeber Cricket -, Rugby- oder Fußballfans sind.

      Eines aber sicher nicht: Leidenschaftliche Befürworter eines wenigstens in Ansätzen erkennbar investigativen und redlichen Journalismus. Mister Franks hat's leicht: Die ]http://www.bbc.co.uk/complaints][b der BBC federt alle kritischen Leseranfragen stellvertretend für ihn ab, denn - wer möchte schon gerne ]http://hrbs.myblog.de/hrbs/art/166996628/_font_size_4_Unein…, der trotz devoter Haltung gegenüber Hamas und Fatah mehrere Monate als Geisel eines Gaza-Klans gehalten wurde?

      Beeb, Beeb, BBC….

      http://castollux.blogspot.com/2008/07/beep-beep-bbc-schlagze…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:10:41
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      HonestReporting ist genauso wie Honestly Concerned eine zionistische Propagandatruppe. Die Bezeichnung "Honest" bürgt bereits für das Gegenteil, für eine einseitige, unehrliche Berichterstattung. "Honest", daß ist (Selbst-)Projektion, eine der Grundprinzipien zionistischen Denkens.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:16:40
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Thread zum thema wurde gelöscht , viva el posting:


      Der israelische Innen-Geheimdienst Shin Bet foltert preisgekrönten Journalisten

      http://www.steinbergrecherche.com/08israel.htm

      es kann einen schon grausen , vor dieser einzigen

      (Legasteniker Lapsus :confused:

      gemeint ist : einstiger oder einzigartiger )

      Demokratie im Nahen Osten .
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:20:24
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:23:49
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.084 von Zaroff am 06.07.08 13:10:41Noch ein Nachtrag:

      Honest, also ehrenwert erinnert uns doch vor allem an eins: An die Ehrenwerte Gesellschaft, sprich Mafia. Wehr honest, also ehrenwert ist, wird das nie von sich behaupten. Das sind schon mal die Grundtatsachen des menschlichen Zusammenlebens.


      Goldmist

      Hab den Artikel auch gelesen. Echt widerlich, was dort passiert! Dann haben diese Typen noch die Chuzpe, sich als westlicher Staat zu bezeichnen. Wie Blanchefort schon schrieb, da ist eher ein Vergleich mit Syrien angebracht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:32:45
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.125 von Zaroff am 06.07.08 13:23:49Na klar die Woolenn das unbedingt glauben , da kommen dad immer so leierkastensätze wie der von der Merkel vor der knesset :

      ...hat ihren Ursprung in den Werten, die wir, Deutschland und Israel, gemeinsam teilen: den Werten von Freiheit, Demokratie und der Achtung der Menschenwürde. Sie ist das kostbarste Gut, das wir haben: die unveräußerliche und unteilbare Würde jedes einzelnen Menschen ‑ ungeachtet seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Sprache, seines Glaubens, seiner Heimat und Herkunft.....

      blablabla


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:44:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:57:42
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 14:08:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 14:50:31
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 18:33:02
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Ein Video (über den Link zugänglich) über einen betrunkenen israelischen Juden, der ein Kamerateam bedroht.

      Sehr sehenswert!

      Auszug aus dem Dialog:


      Wir wollen keine Bilder!

      Ich werde dich töten und die Palästinenser

      Du Nazi

      Das ist mein Land

      Gott hat es mir gegeben

      Fuck you!



      Man könnte sagen: Die wichtigsten Dogmas des Zionismus kurz zusammengefaßt.

      http://www.evtv1.com/player.aspx?itemnum=6595
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 00:01:47
      Beitrag Nr. 1.571 ()


      Voll gemein von Israel, Technologie siegt über Sylvesterknaller

      Israel testet erfolgreich Raketenschild "Eisenhaube"
      Der israelische Raketenschutzschild "Eisenhaube" könnte schneller einsatzbereit sein als erwartet: Erste Tests verliefen erfolgreich, schon 2009 soll das Abwehrsystem Geschosse aus dem Gazastreifen abfangen.


      Berlin - Der israelische Rundfunk meldete am Sonntag, das in der Testphase befindliche Abwehrsystem Kipat Barsel (Eisenhaube) habe Mitte vergangener Woche erfolgreich eine Rakete abgeschossen. Man erwarte, dass es binnen eines Jahres einsatzbereit sein werde und auch zum Schutz gegen Mörsergranaten dienen könne. Zuvor hatte es geheißen, die Entwicklung werde bis 2010 dauern.


      Kassam-Raketen: Israel baut an einem Abwehrschirm

      Das Raketenabwehrsystem soll etwa ein Drittel der Gebäude im westlichen Negev, darunter die Grenzstadt Sderot, schützen. Es kann Raketen mit einer Reichweite von vier bis 70 Kilometer vernichten und soll insbesondere die aus dem Gazastreifen abgefeuerten Kassam-Raketen und Mörsergranaten abfangen. Die israelische Regierung hatte das 155 Millionen Euro teure Programm im Februar beschlossen.

      Nach israelischen Militärangaben gab es insgesamt sechs Raketenangriffe aus dem Gazastreifen seit der Vereinbarung einer Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensergruppen am 19. Juni. Seit Jahresbeginn sind hunderte Raketen und Mörsergranaten im israelischen Grenzgebiet eingeschlagen.

      Grenzübergänge nach Gaza wieder offen

      Am Donnerstag hatte Israel nach einem Raketenangriff die Übergänge in den Gazastreifen geschlossen. Diese wurden am Sonntag wieder geöffnet. Die radikalislamische Hamas bestätigte, die Übergänge Eres, Sufa und Nachal Oz seien für Warentransporte offen. Nur der Karni-Übergang sei wegen Reparaturarbeiten noch geschlossen. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hatte die Öffnung am Vorabend angeordnet.

      Hamas legte angesichts der mehrfachen Schließung der Grenzübergänge die Verhandlungen mit Israel über die Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit vorübergehend auf Eis. Nach Angaben des Hamas-Führers Mussa Abu Marsuk sagte die Organisation eine für kommende Woche geplante Verhandlungsrunde in Ägypten ab. Die radikalislamische Gruppierung fordert im Gegenzug für die Freilassung des Soldaten, der vor zwei Jahren in den Gazastreifen verschleppt worden war, dass mehrere hundert Palästinenser aus israelischer Haft entlassen werden.

      Ägyptische Sicherheitskräfte entdeckten unterdessen nahe dem Grenzübergang Rafah zum Gazastreifen drei Tunnel mit Benzinvorräten. Im Norden und im Zentrum der Sinai-Halbinsel seien zudem Sprengstoff und Waffen sichergestellt worden, verlautete am Samstag aus Sicherheitskreisen. Polizisten entdeckten demnach zwei Tunnel in Barahma nördlich des Grenzübergangs. Ein weiterer sei südlich davon gefunden worden. Israel fordert von Ägypten, härter gegen den Waffenschmuggel über den Sinai in den Gazastreifen vorzugehen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,564145,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:37:24
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      8 Meter hohe Mauern, U-Boote, Kampfpanzer und dazu Personal
      das abgerichtet wurde sämtliche Vereinbarungen bezügl. nachbarschaftlichen zusammenlebens einseitig für sich als ungültig
      zu betrachten, gegen Steine, Selbstmordattentäter und irrlichternde Kassams: das David-Goliath-Spiel mit umgekehrten Vorzeichen - absolut lächerlich.

      Pararallel dazu die Erweiterung der Siedlungen, das jonglierem mit der Nazi-Keule: armselige Heuchler, die schamlos die Karte des Opfers spielen ohne sich einen Augenblick in die Lage Ihrer Opfer zu versetzen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:45:28
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Hat das auch dieser DKP Heini recherchiert?
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:49:45
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      erez israel - land of caterpillar !


      democrazy founded by cateripillar inc.


      caterpillar strong supporter of erez israel !


      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:55:34
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Ich lach mich gleich tot. Als diese Friedenstante wegen unter einen Caterpillar kam, weil sie sich absichtlich in Gefahr begab, war der Aufschrei riesig in der Welt. Wenn ein palästinensisches Opferlamm mit einem Radlader sich durch Jerusalem wälzt, 60 Menschen verletzt und mehrere tötet, war das in den Medien fast ein Verkehrsunfall. Die Heuchler sind ganz auf deiner Seite.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:04:28
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.658 von goldmist am 07.07.08 09:49:45
      Wenn es einen gerechten Gott gibt, dann wird er die Israelis für ihre Verbrechen bestrafen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:16:06
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.703 von Blanchefort am 07.07.08 09:55:34Ich lach mich gleich tot.

      Come on , make us happy !

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:27:34
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.766 von niemwolf am 07.07.08 10:04:28Is klar Niemwolf, es werden nur Israelis bestraft. Und wenn Gott den Job nicht übernimmt, dann werden es die kommunistischen Vorbeter und ihre Sympathisanten sein, die Allahs Willen ausführen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:40:52
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.766 von niemwolf am 07.07.08 10:04:28Rachel Corrie war ein Opfer eines Baggerfahrers,
      der in diesem multimillionen dollarprogramm,
      < Gebt-uns euer-Land-und-verschwindet >, angestellt war.

      Er nahm ihren Tod leichtfertig in Kauf weil er verseucht war von solchen slogans wie :friedenstante, Pali-Hure und dergleichen.

      Er fuhr einfach weiter, weil er nicht glaubte dass sie stehenbleiben würde, sie blieb stehen weil sie nicht glaubte er würde weiterfahren.

      das andere ereignis war die tat eines verzweifelten, das kommt immer wieder vor, wenn man den Druck im Kessel stetig erhöht , irgendwann pasieren dann Dinge die nicht vorhersagbar sind, außer Kontrolle geraten.

      Aber das kapiert der sowieso nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:48:58
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Is klar, wenn ein israelischer Bagger eine Friedenstante überfährt, ist der Jude schuld, wenn ein Palästinenser mit einem Bagger 3 Israelis tötet, ist, man ist getroffen, der Jude schuld.
      Egal was passiert, es ist immer der Jude schuld.
      Das war früher so, als es noch die Pest gab, oder die Weltwirtschaftskrise, und das ist auch noch heute so, in Zeiten des globalen Djihad.
      Goldmist, ich kann bei dir beim besten Willen nichts antisemitisches erkennen, du gerechter unter den Völkern.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 11:20:17
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Er fuhr einfach weiter, weil er nicht glaubte dass sie stehenbleiben würde, sie blieb stehen weil sie nicht glaubte er würde weiterfahren

      Typisches Mißverständnis eben.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:01:33
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Wasser, Wasser, Wasser...

      Kinneret drops to the 'Lower Red Line'

      The water level of Lake Kinneret, which supplies some 25 percent of Israel's drinking water, dipped below the Lower Red Line on Monday morning, according the Water Authority.


      A view of Lake Kinneret from Ein Pik in the Golan Heights. The lake, Israel's main freshwater source, is drying up at an alarming pace

      The level of the lake stood at 213 meters below sea level - the lowest level in five years. According to the water company, the last time levels reached this lower red line was in Summer 2003.
      Water Authority Spokesman Uri Schor told The Jerusalem Post Monday, "We reached the bottom red line this morning and we still have the summer before us."
      Schor explained that passing the red line starts "processes that reduce water quality and begins to endanger the water source itself."
      We're in crisis, because "there just isn't any water," he said.

      The Water Authority marks three threshold lines on the lake: The Upper Red Line, the Lower Red Line and the Black Line. The Upper Red Line is 208.9 meters below sea level; when the lake reaches the upper line the Deganya Dam is opened to allow greater flow into the Jordan River and prevent the lake from overflowing; if the level reaches the the Lower Red Line, the concentration of pollutants rises to undesirable levels and pumping water from the lake is prohibited.
      When the Black Line - 214.4 meters below sea level - is reached the openings to the pumps are exposed to the air, and they can no longer send lake water into the National Water Carrier.
      There is growing concern that the water level will drop this summer to the black line which, if crossed, would indicate that irreversible damage would be done to the Kinneret. At the bottom red line, the water level is about two meters above the black line now. The Kinneret loses about a centimeter a day from evaporation alone.

      As a result, there has been talk of stopping to pump water from the Kinneret altogether later this summer.
      The Authority has called a press conference for Tuesday morning to unveil its emergency plan.
      It is not just the Kinneret which has been hard hit by four consecutive years of meager rainfall. The mountain and the coastal aquifers', Israel's two other sources of fresh water, water levels are also low. In the coastal aquifer, there is a risk of salt water mixing with the fresh water if the level drops too much.

      In response to the crisis, the Water Authority has restricted water use for gardening and requested more desalinated water. Desalinated water has been the government's choice for a solution to plummeting fresh water sources with several new plants coming online in the next few years. However, those plants will not be ready in time to address the current crisis and the expected crisis next year.
      The public can conserve a significant amount of water through some simple measures. Do not continually run the water while washing dishes - soap up a bunch of them and then rinse them all at once. Take shorter showers. There are also devices which one can purchase and install on faucets which regulate the flow and thus also save water.
      Water Authority head Uri Shani has said that practicing conservation could save the equivalent amount of water to the output of one large desalination plant

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215330884009&pag…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:05:12
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.766 von niemwolf am 07.07.08 10:04:28Wenn es einen gerechten Gott gibt, dann wird er die Israelis für ihre Verbrechen bestrafen.

      Das muß aber ein total bescheuerter Gott sein, der jemanden einfach so bestraft obwohl er nichts getan hat.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:11:32
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Israel testet erfolgreich Raketen-Abwehrsystem :cool:

      Israel hat ein millionenschweres Abwehrsystem zum Schutz gegen Raketenangriffe aus dem Gazastreifen nach Medienberichten erfolgreich getestet.


      Israels neues Raketenabwehrsystem soll etwa ein Drittel der Gebäude im westlichen Negev schützen.

      Der israelische Rundfunk meldete am Sonntag, das Abwehrsystem «Kipat Barsel» (Eisenhaube) habe Mitte vergangener Woche eine Rakete abgeschossen. Im März war bereits eine Abfangrakete mit Erfolg abgefeuert worden. Man erwarte, dass das System binnen eines Jahres einsatzbereit sein werde und auch zum Schutz gegen Mörsergranaten dienen könne, meldete der Sender. Zuvor hatte es geheißen, die Entwicklung werde bis 2010 dauern. Israel öffnete unterdessen am Sonntag erneut die Übergänge in den Gazastreifen, die wegen eines neuen Angriffs mit einer selbst gebauten Rakete des Typs Kassam auf israelisches Genzgebiet am Donnerstag geschlossen worden waren.

      Die radikalislamische Hamas teilte am Sonntag mit, die Übergänge Eres, Sufa und Nachal Oz seien für Warentransporte offen. Nur der Karni-Übergang sei wegen Reparaturarbeiten noch geschlossen. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hatte die Öffnung am Vorabend angeordnet. Nach israelischen Militärangaben gab es insgesamt sechs Raketenangriffe aus dem Gazastreifen seit der Vereinbarung einer Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensergruppen am 19. Juni. Seit Jahresbeginn sind hunderte Raketen und Mörsergranaten im israelischen Grenzgebiet eingeschlagen.

      Das Raketenabwehrsystem, das die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten im Februar gebilligt hatte, soll etwa ein Drittel der Gebäude im westlichen Negev, darunter die Grenzstadt Sderot, schützen. Für das Programm, das gegen Raketen mit einer Reichweite von vier bis 70 Kilometern eingesetzt werden kann, waren insgesamt 811 Million Schekel (gut 155 Million Euro) bewilligt worden. Es soll in der Lage sein, 90 Prozent der aus dem Gazastreifen abgefeuerten Kassam-Raketen und Mörsergranaten zu vernichten.

      Hamas legte angesichts der mehrfachen Schließung der Grenzübergänge die Verhandlungen mit Israel über die Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit vorübergehend auf Eis. Nach Angaben des Hamas-Führers Mussa Abu Marsuk sagte die Organisation eine für kommende Woche geplante Verhandlungsrunde in Ägypten ab. Die radikalislamische Gruppierung fordert im Gegenzug für die Freilassung des Soldaten, der vor zwei Jahren in den Gazastreifen verschleppt worden war, dass mehrere hundert Palästinenser aus israelischer Haft entlassen werden.

      Ägyptische Sicherheitskräfte entdeckten unterdessen nahe dem Grenzübergang Rafah zum Gazastreifen drei Tunnel mit Benzinvorräten. Im Norden und im Zentrum der Sinai-Halbinsel seien zudem Sprengstoff und Waffen sichergestellt worden, verlautete am Samstag aus Sicherheitskreisen. Polizisten entdeckten demnach zwei Tunnel in Barahma nördlich des Grenzübergangs. Ein weiterer sei südlich davon gefunden worden. Israel fordert von Ägypten, härter gegen den Waffenschmuggel über den Sinai in den Gazastreifen vorzugehen.

      http://www.ftd.de/politik/international/382460.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:26:18
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Das grausame Besatzungsregime der Israelis fordert immer mehr Opfer unter den Palästinensern. Fast zwanzig mal soviel Opfer wie unter den Isralis.

      Es sind auch 66 Kinder Opfer der israelischen Besatzer geworden, was erneut ihre Grausamkeit zeigt.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/07/475-tote-mehr-als-4000…


      475 Tote, mehr als 4000 Verwundete im ersten Halbjahr 2008

      Juli 07, 2008

      Das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza gab am Montag bekannt, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 449 Palästinenser durch israelische Gewalt ums Leben kamen und weitere 4.000 verwundet wurden. Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem zufolge starben im gleichen Zeitraum 26 Israelis durch palästinensische Gewalt.

      Ein Sprecher des Ministeriums berichtete, dass sich unter den 449 Toten auch 66 Kinder befinden. Die Gesamtzahl palästinensische Opfer israelischer Agressionen steigt damit auf 5.440 seit Ausbruch der Intifada. Mehr als 6.000 Menschen wurden verwundet, mindestens 8.550 leiden noch heute unter körperlichen oder geistigen Behinderungen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:32:22
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.345 von Zaroff am 07.07.08 18:26:18Wenn das "Gesundheitsministerium" - ein Witz an sich - ein Interesse an der Volksgesundheit hätte, dann würde es den Stop des Raketenterrors verlangen, um keinen Grund für Israelische Vergeltungsmaßnahmen zu liefern. Aber so weit kann ein linker Propagandist in Europa nie gehen, weil er damit aus der Parteidisziplin ausbrechen würde.
      "Gesundheitsministerium in Gaza" was für ein Brüller! Worauf achten die? auf die säuberliche Trennung von männlichen und weiblichen Kranken und Personal? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:46:26
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Gaza-Streifen: Israel liefert seit Waffenstillstand mehr Waren

      Israel hat seit dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes mit den Palästinensern den Tagesumfang seiner Warenlieferungen in die Enklave auf das Anderthalbfache vergrößert und das Spektrum der Güter erweitert.

      Das äußerte der Pressesprecher das palästinensischen Innenministeriumsm, Ihab Al-Gusein, am Montag vor der Presse.

      Am Montag genehmigten die Israelis die Einfahrt von rund 100 LKWs mit verschiedenen Waren in den Gaza-Streifen. Vor dem Waffenstillstand, der 17 Tage in Kraft ist, fuhren rund 60 LKWs täglich in den Gaza-Streifen, mit Inkrafttreten des Abkommens erhöhte sich ihre Anzahl um etwa 20.

      Im Rahmen seiner gegen den Gaza-Streifen verhängten Wirtschaftssanktionen hatte Israel die Lieferungen von lebensnotwendigen Waren in die Region und das Spektrum der für die Einfuhr zugelassenen Güter eingeschränkt.

      In der vergangenen Woche erhielt die Enklave mit rund 200 Tonnen die erste Zementlieferung seit einem Jahr.

      Laut Al-Gusein wurden die Brennstofflieferungen regelmäßiger, obwohl die diesbezüglichen Einschränkungen nicht aufgehoben wurden.

      Zugleich hat Israel jedoch nach den Angriffen seitens der Palästinenser, die seit dem Infrafttreten des Waffenstillstandes erfolgten, bereits drei Mal eine Blockade gegen den Gaza-Streifen verhängt.

      Die Israelis sind bestrebt, auf alle Verletzungen des Waffenstillstandes zu antworten, und reagieren auch auf einzelne Raketenabschüsse mit der Schließung von Grenzübergängen für mindestens einen Tag.

      Am Montag verzeichnete das israelische Militär den Einschlag eines Grantwerfergeschosses nahe dem Grenzkontrollpunkt Karni, einem der größten Terminals für Warenlieferungen an der Grenze zum Gaza-Streifen. Die Detonation richtete keinen Schaden an. Über die Reaktion der israelischen Seite ist bislang nichts bekannt.

      http://de.rian.ru/world/20080707/113439139.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:48:45
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Die 475 toten Palästinenser, davon 66 Kinder sind für Blanchfort nur ein "Brüller".

      Den Tod von Rachel Corrie findet er zum "totlachen".

      Das ist die Art in der sich Zionisten über ihre Opfer lustig machen. "Friedenstante", "Opferlamm" das sind die Begriffe aus dem Handbuch des Unmenschen.

      Hier hat mal ein Zionist Klartext geredet und seine menschenverachtende Fratze gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:54:09
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.456.256 von Zaroff am 07.07.08 23:48:45An deiner Stelle würde ich mal den Ball flachhalten. Wer Terror rechtfertigt, und Todeswünsche gegen Israel ausgestoßen auf Demonstrationen in Berlin, rechtfertigt. Gespensterdebatten um Zitat oder nicht Zitat eines Präsidenten führt, der seine Bürger steinigen und an Baukränen aufknüpfen lässt, ansonsten nur Dreck und Gülle in seinen Hasstiraden gegen ein Volk und ein Land jahrelang absondert, der muß sich gerade auf's moralische Ross setzen. Ausgerechnet du Sektenbeauftragter musst über Menschlichkeit philosophieren. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 08:54:48
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.456.256 von Zaroff am 07.07.08 23:48:45Das ist doch so mit diesen Leuten , ihre aufgeplusterte Beschützerrolle für diesen Unrechtsstaat, verbirgt mehr schlecht als recht, ihren latenten Hass auf alles was sich nicht einreiht und mitmaschiert.

      manche gesperrten postings von ihnen sprechen da Bände , stammtischparolen die schon in den 30iger Jahren über die Stammtische waberten, übergeschnappte Hansel die Anteil haben wollten an der Größe und Stärke die ihnen jemand versprach, dem jetzt der Kopf fehlt .

      :cry:

      Da wurde angestoßen und man war sich einig das jetzt Schluß zu sein hat, und mal richtig aufgeräumt werden muss .


      Daß jetzt Anti-Antisemitismus auf Ihren Fahnen steht, bewahrt sie davor, sich mit Ihren ockerfarbenen Anteilen näher auseinaderzusetzen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:07:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:16:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:32:23
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:02:38
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Stand des Waffenstillstands

      ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3565238,00.html][…, natuerlich ]http://rungholt.wordpress.com/2008/07/06/und-schon-wieder/]…. Tatsaechlich scheint Israel nicht bereit zu sein, den Waffenstillstand im pal. Verstaendnis (Israel ceases, Palestinians fire) zu halten.

      Der Waffenschmuggel scheint trotz ]http://translate.google.com/translate?hl=en&langpair=ar%7Ce… die gewuenschten ]http://www.mcclatchydc.com/homepage/story/43232.html][b gezeitigt zu haben:

      In a nondescript Gaza Strip mosque, a group of Islamic Jihad fighters wearing black facemasks and combat vests proudly showed off Chinese-made machine guns and Russian rocket-propelled-grenades.

      “It’s like rain coming down,” said one 25-year-old militant who identified himself as Abu Thabet. “You can get all kinds of weapons.”

      Though they aren’t regularly firing rockets, Islamic Jihad members said they’re still making new ones.

      “This cease-fire is a matter of rest,” said a 20-year-old fighter who gave his non du guerre as Abu Mohammed. “It’s a fighters’ break, to prepare for the next stage.”


      Und diese Ruhepause wurde/wird ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1214726193470&pa…:

      The organization’s military wing is putting in place preparations based on a comprehensive strategy for facing an expected eventual large IDF operation into Gaza. Hamas gunmen are training extensively to play their allotted roles within this strategy.

      (…)

      To make this possible, Hamas is feverishly training as well as acquiring relevant weapons systems - of a type far superior in quality to those previously associated with the organization.

      The weapons systems on which Hamas is thought to be currently training in the Gaza Strip include a wire-guided anti-tank missile, probably the AT-3 Sagger, and additional anti-tank guided missiles: the AT-4 Spigot, the tripod-fired AT-5 Spandrel and the shoulder-fired AT-14 Spriggan - all useful against armor. All these systems have ranges of several kilometers.

      In addition, Hamas is thought to have brought into Gaza large numbers of RPG-29 Vampir handheld anti-tank grenade launchers with a range of 500 meters, which are capable of penetrating reactive armor and are considered far superior to the RPG 7 systems used by the movement in the past.

      (…)


      Und leider sind wir wieder oder immer noch da, ]http://beer7.wordpress.com/2008/02/21/amos-oz-zum-gazastrei…:

      Kann es sein, dass wir die Verluste, die wir heute einsparen, spaeter teuer bezahlen muessen? Diese Erfahrung haben wir im Libanon gemacht: Die 6 Jahre vom unverhandelten Rueckzug 1999 bis zum Ausbruch des 2. Libanonkriegs waren ruhig, es gab kaum Verluste. Aber es war die Ruhe vor dem Sturm. In dieser rughin Phase konnte die Hisbollah sich in einer Weise bewaffnen und in Bunkern verschanzen, dass der Kampf fuer Bodentruppen im Libanon sehr verlustreich wurde. Das Gleiche blueht uns auch im Gazastreifen. Wenn wir ueberhaupt eine Bodenoffensive dort fuehren muessen, dann waere es mit Sicherheit besser, das so schnell wie moeglich zu tun.

      http://beer7.wordpress.com/2008/07/08/stand-des-waffenstills…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:30:48
      Beitrag Nr. 1.595 ()

      AT-3 Sagger


      AT-4 Spigot


      AT-5 Spandrel


      AT-14 Spriggan


      RPG-29 Vampir

      Das sieht alles nach schwerer humanitärer Katastrophe in Gaza aus, wir sollten dringend mehr Geld schicken!
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:56:01
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.462.591 von Blanchefort am 08.07.08 17:30:48Die einzige humanitäre Katastrophe im Gaza ist die islamofaschistische Hamas und die Fatah!
      Das weiß eigentlich jeder Baumschüler.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:24:35
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Wir hören ja immer Israel soll ein Rechtsstaat sein, wird hier immer wieder behauptet. Die Realität ist eine andere.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/09/9-von-10-aller-israeli…

      9 von 10 aller israelischer Übergriffe auf Palästinenser enden ohne Anklage

      Juli 09, 2008

      Wie die israelische Menschenrechtsorganisation Yesh Din am Mittwoch bekannt gab, wird der Großteil israelischer Übergriffe auf Palästinenser von keinen israelischen Behörden verfolgt. In 90% aller Vorfälle soll keine Anklage erhoben worden sein, berichtete die Organisaton, die sich mit der Stellung der Palästinenser im israelischen Rechtssystem beschäftigt.

      Der am Mittwoch veröffentlichte Bericht umfasst 205 Fälle von israelischer Straftaten gegenüber Palästinensern. 163 von ihnen wurden durch die Polizei untersucht aber in lediglich 13 (8%) wurde gegen die Beschuldigten Anklage erhoben. Dem Bericht zufolge wurden 149 (91%) Untersuchungsakten geschlossen, ohne Anklage gegen die Verdächtigten zu erheben.

      Yesh Din teilt die dokumentierten Vorfälle in zwei Kategorien: 81 der Unterschuchungsakten beschäftigen sich mit Angriffen von Israelis auf Palästinenser, bei 53 Fällen wurden die Untersuchungen durch israelische Behörden abgebrochen. 79 Fälle handeln vom Eindringen von Israelis auf palästinensisches Eigentum und begleiteten Straftaten, wie das Fällen von Bäumen, Brandstiftung, Landbesesetzung und Diebstahl der Obst- und Gemüseernte. Die Polizei regte nur in fünf Fällen die Untersuchung des Vorfalls an.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:26:20
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Auch dieser Artikel macht wieder mal den palästinensischen Widerstand allzu verständlich.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/08/israelische-siedler-fo…


      Israelische Siedler foltern vor den Augen der IDF einen Palästinenser

      Juli 08, 2008


      Midhat Ridwan Abu Karsh ein 30 jähriger Palästinenser wurde auf seinem Land südlich von Hebron von vier Siedlern angegriffen, während er auf eine Gruppe ISM Friedensaktivisten wartete.Die radikalen israelischen Siedler fesselten ihn an einen Strommast und schlugen pausenlos auf ihn ein. Er erlitt besonders schwere Verletzungen am Kopf. Dies passierte vor den Augen der israelischen Armee, die es vorgezogen hatte zuzusehen, als einzugreifen.

      Der dreißigjährige Palästinenser war 40 Minuten lang am Mast gefesselt, bis ihn letztlich die Polizei befreite. Die israelischen Siedler sind auch nach Eintreffen der Polizei weder verhört noch festgenommen worden und konnten zurück in ihre, aus vier Wohnhäusern bestehende, Siedlung.

      Hingegen wurde ein Bruder des attackierten Palästinensers verhört und vorübergehend in Gewahrsam genommen, da er sich gegen einen der Siedler zur Wehr setzen konnte.

      Quelle: AljazeeraNet
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:07:56
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antiisraelische Hetze im Namen des Friedens

      Eine Ministeriumsmitarbeiterin bestätigte WELT ONLINE, das Auswärtige Amt habe darauf bestanden, dass Laridschani als Redner auf der Konferenz „gefördert werden sollte“. Dem Protokoll der vertraulichen Sitzung zufolge haben die Vertreter von drei der vier beteiligten Behörden zugestimmt, Laridschani einzuladen. Der Vertreter des Wirtschaftsressorts habe sich enthalten und geltend gemacht, die Einladung des Vertreters eines menschenverachtenden Regimes sei nicht angemessen für eine Friedenskonferenz. http://www.welt.de/politik/article2196095/Antiisraelische_He…

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/anti/
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:09:48
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Weitere Verletzung der Waffenruhe

      Warum ist Aaron Klein von ]http://www.worldnetdaily.com/index.php?fa=PAGE.view&pageId=… der einzige Reporter, der anmerkt, dass der gestrige “Arbeitsunfall“ in Gaza einen klaren Bruch der Waffenruhe zwischen Israel der der Hamas bedeutet?

      Die Explosion unterstreicht die Ausnutzung einer Waffenruhe, der man ebenso wie Israel letzten Monat zugestimmt hatte, um selbst aber aufzurüsten und verbesserte Waffen für den Einsatz gegen Israel zu testen und zu produzieren.

      „Dies ist keine Ruheperiode. Wir sind ausgebildet worden, haben den Koran studiert…wir haben Waffen produziert und alles reingeschmuggelt, was uns wieder stärkt“, so ein Top-Terrorist aus Gaza, der ungenannt bleiben wollte….

      Hamas-Quellen teilten WorldNetDaily mit, dass es zur Explosion kam, als die Hamas-Raketenbauer eine neue Kassam-Rakete testeten, die sie mit zwei Triebwerken ausstatten wollten. Die bisher verschossenen Kassams besitzen ein Triebwerk.


      http://backsp.wordpress.com/2008/07/09/weitere-verletzung-de…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:14:38
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Stand des Waffenstillstands II

      ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3565598,00.html][… aus dem Gazastreifen abgefeuert. Das stellt aber fuer Israel kein Hindernis dar. Die Regierung Olmert scheint sich der pal. Definition (we cease, they fire) anzunaehern, was sogar von der eher links ausgerichtetn Y-Net Redaktion bemerkt wird.

      Seemingly routine in course of ceasefire, yet another mortar shell lands in Israel. No injuries or damage reported. Earlier today Defense Minister Barak ordered Gaza’s goods crossings reopened despite recent attacks

      Wie ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3565411,00.html][…, wurde gestern ebenfalls aktuell bestaetigt. Die ]http://www.palpress.ps/english/index.php?maa=ReadStory&Chan…:

      At least two members of Hamas lawless movement were killed while two others were injured after a big explosion shook a Hamas affiliated training military site western of Khan Yunis in southern Gaza.

      The blast occurred at the freed settlement of Gani Tal western of Khan Yunis where the military position lies, and it resulted in the complete destruction of the building , medical crews are working on evacuating the dead and the injured.


      (Hervorhebungen von mir)

      1) Palpress identifiziert sich mit der Fatah.
      2) Militaerische Trainingslager der Hamas sind wohlbekannte und keineswegs geheime Einrichtungen
      3) Bei der Raeumung des Gazastreifens war mal davon die Rede, dass ]http://www.nytimes.com/2006/06/21/world/middleeast/21gaza.h… eingerichtet werden koennte. Ich vermute, dass das ist das pal. Pendant dazu. Die notleidenden Bewohner von Fluechtlingslagern mussten zurueckstehen.
      4) Da muss eine Menge Sprengstoff in die Luft gegangen sein!

      http://beer7.wordpress.com/2008/07/09/stand-des-waffenstills…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:47:37
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Ist der Titel übertrieben? Ich sage nur: Lesen, lesen, lesen


      Hitler Youth in the West Bank

      By Khalid Amayreh

      Last week, the Israeli human rights organization B’Tselem released video clips showing masked Jewish settlers ganging up on and severely beating elderly Palestinian peasants near the town of Yatta, southwest of Hebron. At least three Palestinians were wounded in the unprovoked assault, including a man and his wife, both in their early sixties.

      The latest act of settler terror was not an isolated incident, as official Israeli spokespersons would often claim. It represents a disturbing and persistent phenomenon as young and usually heavily armed settlers continue to attack Palestinian farmers, peasants and shepherds and vandalize their property in an effort to drive them away from their lands and villages.

      We who live in the West Bank know too well what it means to live next to a Jewish settlement. It means constant harassment, unending vandalism and perpetual terrorism, both psychological and physical.

      What is even more disturbing is the often brazen collusion between the army and the settlers. Ask any conscientious Israeli or Palestinian and he or she will tell you that the settlers couldn’t do what they are doing without at least a “yellow light” from the government and army.

      Israel claims to be a state where the rule of law prevails. However, it is abundantly clear that when it comes to settler savagery in particular, and Israel’s overall violations of Palestinian rights in general, the rule of law is suspended.

      For example, when a Palestinian files a complaint against settlers, he or she is asked to produce nearly impossible evidence, like the names of the perpetrators, their identity card numbers and their places of residence. Eventually, the complaint is registered against “anonymous” and consigned to oblivion. Such was the fate of thousands of complaints filed by desperate Palestinians seeking redress in Israeli courts.

      And whenever serious physical damage to Palestinian property occurs, as happens often, the Israeli police challenge the Palestinian victims to prove beyond doubt that the damage was done by Jews and not self-inflicted. In other words, Jews can do no harm and settlers are innocent even if proven guilty.

      The routine and nearly daily attacks by Jewish settlers on Palestinians and their property throughout the West Bank are not merely mundane acts of vandalism by rogue elements within the settler population. On the contrary, they are part of a larger and well-devised plan aimed at driving Palestinians away from their villages and hamlets and lands in order to make more room for Jewish settlement expansion. It is part and parcel of Israel’s ethnic cleansing schemes against non-Jews in Palestine.

      Besides, it is well known that whenever a terrorist settler is detained, and this happens rarely, dozens of politicians, Knesset members, retired army commanders and of course, rabbis, are mobilized to free “an innocent Jew whose only guilt is defending Jewish rights and showing loyalty to the Land of Israel.”

      This proves, if any proof were needed, that the entire Israeli Jewish society is accomplice and guilty in this shame, not only by keeping silent but also by always covering up for settler crimes.

      To be sure, there are some Israeli Jewish and international groups, such as B’Tselem, the Christian Peace-making Teams (CPT) and the International Solidarity Movement (ISM) that monitor settler crimes against Palestinians. On this occasion and on behalf of the Palestinian people, I would like to salute these conscientious people and thank them for their dedication and laborious efforts on behalf of humanity and justice.

      Nonetheless, settler crimes in the West Bank are so rampant and pervasive that greater efforts are required to monitor and expose them, especially in light of the obvious collusion between the occupation army and the settlers.

      Hence, young men and women from around the world including Jews, Christians and Muslims and others, are encouraged to come to the West Bank to be a voice for the voiceless and lend a helping hand to those helpless Palestinians for whom daily life has become a formidable challenge due to settler harassment, vandalism and terrorism.

      In addition to physical assaults on Palestinian villagers, settler terrorists routinely burn down fields, orchards and olive groves, often in full view of Israeli soldiers who look on nonchalantly, if not satisfactorily. Moreover, the settlers close Palestinian roads, even roads to one’s home, break water pipes, power and telephone cables. They also often throw poisonous or contaminated substances in Palestinian water wells.

      Again, when Palestinians complain to the police, they are made to feel as if they were talking to a wall.

      The criminal behavior of the settlers reflects a virulent ideological indoctrination whereby non-Jews in general and Palestinians in particular are viewed as “not fully human.”

      For example, Rabbi Abraham Kook, the spiritual Godfather of religious Zionism, e.g. the settler movement, claimed that “the difference between a Jewish soul and souls of non-Jews is greater and deeper than the difference between a human soul and the souls of cattle.”

      I know that some religious-Zionist pundits would indulge in all sorts of metaphorical interpretations to make Kook’s Jewish supremacy doctrine look innocuous.

      However, the behavior of his followers in the West Bank should leave no doubt as to the virulent nature of his teachings.

      Today, the vast majority of settlers in the West Bank believe that non-Jews living in Israel-Palestine ought to be either exterminated, enslaved or expelled. To enforce their racist ideas, prominent rabbis often cite the most extremist biblical and Talmudic passages pertaining to treatment of non-Jews living among Jews.

      A few months ago, a settler leader in the Hebron region told me, “you have to choose between death, enslavement and expulsion from the Land of Israel.”

      Obviously, with such a mindset, there can be no peace and coexistence between Jews, Muslims and Christians in the Holy Land.

      Indeed, how can you coexist, let alone coexist amicably, with someone who believes that you are not equal to him and that God created you to be enslaved by him as a wood-hewer or water-carrier?

      Finally, a few words to the Israeli government. During the Nazi era, the German authorities gave Nazi vigilantes, such as the Hitler Youth organization, free rein to attack Jews and their property. Now, you are effectively doing the same by giving these settler hoodlums a free rein to terrorize and assault innocent Palestinians. So, take note


      http://desertpeace.wordpress.com/2008/06/15/hitler-youth-in-…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:49:50
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Auch die angesehene israelische Zeitung Haaretz kritisiert die Verbrechen der Siedler. Doch die Regierung tut - nichts. Offensichtlich ist das ganz in ihrem Sinne.

      http://www.haaretz.com/hasen/spages/1000239.html


      Last update - 10:59 09/07/2008


      Too easy on settler crime

      By Haaretz Editorial

      Tags: settlers, Palestinian, Hebron

      In the early days of Israeli occupation in the territories, Jewish settler leaders promised a life of "coexistence" with the Palestinian population, and they even employed Palestinian laborers in construction and service jobs.

      In recent years, as radical elements in the settlements and outposts have proliferated and become more powerful, the coexistence approach often seems to make way for a violent struggle that aims to deprive the Palestinians of their land.

      Jews who presume to be upholding the duty of settling the land openly discuss their intention of making the lives of Arab residents a misery and pushing them out of what they call Judea and Samaria.
      Advertisement

      In the last four weeks, the media have reported a series of grave incidents, most of them in the Hebron Hills area.

      Four Palestinians from the village of Khirbet Sussia were beaten by masked settlers while herding their sheep. One of them, a 57-year-old woman, was hospitalized. The Be'er Sheva Magistrate's Court released two suspects in the assault to house arrest.

      Last week Palestinian police sources reported that two improvised mortar shells, bearing the legends "Sharon 1" and "Sharon 2," were fired from the settlement of Bracha to the village of Burin, near Nablus.

      Last weekend a Palestinian from the village of Samua in the southern Hebron Hills complained that he had been beaten by a group of settlers from Asael. Police who found the man tied to a post in the settlement took him to the hospital for treatment and arrested one of the settlers.

      Most offenses against Palestinians are not reported at all because in many cases the victims do not bother to call the police or file a complaint against the attackers.

      This is in part because cases are usually closed, for various reasons; even those that are heard by a court usually end in acquittal or a light sentence.

      Commander Avshalom Peled, the chief of police in Hebron - a center of anti-Palestinian violence - recently expressed the attitude of the Judea and Samaria District Police toward Jewish crime.

      This high-ranking officer said that "the settlers are etched in the public consciousness as those who create disturbances, but the majority of the settler public is quiet and only a minority among them disturbs the peace."

      By contrast, Peled described the human rights organizations that try to protect the Palestinians as belonging to the "militant left" and said their activities "might be grave and dangerous."

      As long as there is no political agreement on the fate of the occupied territories, the State of Israel is responsible for the welfare of the Palestinian population there. Just as the Defense Ministry allocates forces and funds to protect the settlers, including trespassers and illegal builders, the Public Security Ministry must give the police the resources they need to protect law-abiding Palestinian citizens. The law-enforcement agencies, including the prosecution and the courts, must treat Jewish criminal behavior as severely as they do Palestinian crimes.

      One cannot expect the Palestinian Authority to deal harshly with those who attack Jews when Jewish violence against Palestinians is tolerated.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 20:03:59
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Seit wann dürfen Zeitungen in einem faschistischen Apartheidsstaat die Regierung kritisieren?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:00:16
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.483.299 von Blanchefort am 10.07.08 20:03:59Durften sie in Südafrika auch.

      Wieder mal was dazu gelernt Blantschfort
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 23:27:43
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.483.299 von Blanchefort am 10.07.08 20:03:59:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 23:33:27
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Israelis als “Hamas-Jäger” bezeichnet



      Immer wieder erschreckend, wie pro-palästinensisch die deutsche Medienlandschaft ist. So gibt sich beispielsweise die Zeit ]http://www.zeit.de/news/artikel/2008/07/08/2567985.xml][b dazu her, die Israelis als Hamas-Jäger zu bezeichnen, als würden die Israelis Menschenjagd machen oder sogar “Genozid an den Palästinensern” betreiben, wie man vielerorts immer wieder liest, dabei sind es die Palästinenser, welche die Juden ins Meer treiben und Israel aus den Annalen der Geschichte streichen wollen, nicht umgekehrt.

      Der Stein des neuerlichen Anstoßes: Israel hat die Unverfrorenheit, sich Mörserangriffe nicht einfach so gefallen zu lassen und diese als Brechen der Waffenruhe anzusehen. Dabei bedeutet doch Waffenruhe auf gutmensch-sprech, dass die Israelis die Waffen ruhen lassen müssen, nicht aber die Palästinenser.

      Die Zeit schreibt:

      In Nablus im nördlichen Westjordanland schloss die Armee ein Einkaufszentrum, in dem mehr als 70 Geschäfte untergebracht sind. Der Vorstandsvorsitzende des Zentrums sei der Hamas-Bürgermeister von Nablus, Adli Jaisch, der gegenwärtig in Israel inhaftiert ist, sagten Einwohner der Stadt.

      Die Armee schloss den Angaben zufolge fünf weitere Einrichtungen der Hamas im nördlichen Westjordanland, darunter eine Solidaritätsgruppe für militante Häftlinge in Israel, eine islamische Handelsorganisation, eine Ärztevereinigung und zwei Hilfsorganisationen in den Flüchtlingslagern Askar und Balata.

      Israel wirft Hamas vor, unter dem Deckmantel wohltätiger Aktivitäten Gelder zu sammeln, die auch in die Finanzierung von Terrorakten fließen.


      Das tut sie auch: Unter diesem Deckmäntelchen - gegen “Wohltätigkeit” kann ja niemand etwas haben - sind schon Millionen von Euros nach Palästina geflossen. Waffen fürs palästinensische Vaterland sind eben je nach Auffassung auch “wohltätig”.

      Wie friedlich die Hamas-Wohltätigkeit ist, zeigen die in letzter Zeit wieder häufiger werdenden “Unfälle”:

      Bei einer schweren Explosion in einem Hamas-Trainingslager im Gazastreifen wurden am Dienstag mindestens zwei Menschen getötet. Nach Angaben der Hamas und von Sanitätern wurden zwei weitere Menschen bei dem Vorfall im südlichen Teil des Palästinensergebiets am Mittelmeer verletzt.

      Ein Sprecher der palästinensischen Gesundheitsbehörde sagte, die Explosion habe weite Teile des Lagers zerstört, das sich auf dem Gelände einer ehemaligen israelischen Siedlung befindet. Nach Angaben aus Hamas-Kreisen handelt es sich vermutlich um einen Unfall bei der Herstellung eines Sprengsatzes.


      Bestimmt ist dieses hochexplosive Trainingslager auch ein viel “wohltätigerer” und “friedlicherer” Zweck als die israelische Siedlung, die sich einst hier befand. Hört man doch immer wieder, wie “militant” Siedler seien. Einfach Häuser bauen und Landwirtschaft betreiben, das geht ja wohl nicht.

      http://www.pi-news.net/2008/07/israelis-als-hamas-jaeger-bez…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:31:13
      Beitrag Nr. 1.608 ()


      Ethnix
      (Hebrew: אתניקס‎) is an Israeli pop-rock band. Their music is a mix of oriental and western melodies. Ethnix is the oldest continuously-operating band in Israel, together since 1989. The band was formed out of two former groups, "Moskva", founded in 1984, and "Omanut VeHevra", created in 1987. From those bands emerged Ze'ev Nehama, the vocalist, and Tamir Kalisky, keyboardist.

      http://www.youtube.com/watch?v=5C2LJE2SYfE&feature=related



      http://www.ethnix.co.il/
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:57:34
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Warum man Israel nicht kritisieren darf

      …fällt einem schlagartig wieder ein, wenn man die Kommentare zu diesem ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/992389.html][b über die sehr problematische israelische Flüchtlingspolitik in der Haaretz durchgeht:
      Erster Eintrag: A HOLOCAUST INDUSTRY ON THE STOLEN LANDS, zweiter Eintrag: Further proof that Zionism is a racist ideology, usw. usf.

      http://www.wadinet.de/blog/?p=994
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:23:43
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Beste Kommentare, Captain. Wie lange wird PI das noch dulden?
      :laugh:

      Ich hab ja schon selbst öfters Haaretz zitiert.

      Ein paar gelungene Postings:

      ...a denial grounded in the belief of many Israeli Jews that we are so well versed in the lessons of the Holocaust - and so often ingenuously compared to the Nazis - that we are incapable of treating others the way the wartime world acted toward its doomed Jews...
      It isn`t a new version of holocaust denial. Israel has been built on the lands of refugees who were forced to leave by then Israelis. It is a holocaust industry all along. Billions upon billions of US dollars has been invested on illegal settlements on the occupied territories on the expence of palestinians people livelihood.

      It is only to be expected that the thieves who stole the Land are now the arbiters of who stays and who goes, who lives and who dies.


      When the world thinks of unfortunate victims, the Jews of Israel want the world to think of them first and foremost. There are a load of advantages to victimhood, if one manages it well. It simply will not do to play the role of succoring savior. That would encourage every loinclothed savage withing 1000 km to show up on Israels doorstep expecting a hot meal and a hot tent. Israel is a receiver of charity, not a giver of charity.


      "Israel can, however, begin to serve as a model and a facilitator - yes, as a conscience - for the humanitarian effort the entire developed world should be shouldering"
      Israel, HUMANITARIAN and CONSCIENCE, in the same sentence!!??
      It must be a whole other Israel you are talking about. Not the Israel with it`s own "concentration camps". (Gaza, etc)
      As for the biblical quote - didn`t the first "Israelites" hail from Iraq - all 75 of them?

      From your "law" of return, to your "laws" of confiscation of lands of Palestinians that were forced to flee or were somehow "lucky" to stay put, to your "laws" denying those Palestinians to return to their land, to your proposed "laws" in the making to officially declare Israel as a "jewish state", to your "laws" governing who is a "Jew" and who is not - your "laws" are racist.
      You used the plight of hundreds of all kinds of non-jewish refugees as a propaganda tool and a false show of humanity, whereas you perpetrated the plight and misery of hundreds of thousands of Palestinian refugees and millions of their descendants. And now that the numbers of those new non-jewish refugees are growing into thousands = your handy new "laws" are introduced to banish them.
      This is a farce. You are simply "RACISTS".


      Das reicht mal. Wir stellen mal fest: Die Israelis, jedenfalls die Zeitung Haaretz geht gelassener mit Kritik um als die hiesigen zionistischen Eiferer.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:14:52
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Israel ist ein pluralistisches Land, für jeden wird was geboten, auch der 0815 Anarcho kommt dort auf seine Kosten inkl. Solidaritätsdemo für zwei "deutsche plitische Gefangene"



      Zwischen den viele Demonstrationen und Aktionen in den West-Bank haben israelische AnarchistInnen auch Zeit gefunden, mit einer Kundgebung vor der deutschen Botschaft in Tel Aviv ihre Solidarität mit den in Deutschland gefangenen AntifaschistInnen Andrea und Christian zu zeigen.
      Am 30.6 haben sich 20 AktivistInnen vor der deutschen Botschaft in Tel Aviv versammelt um ihren Protest gegen die deutsche Regierung und ihre Solidarität mit dem antifascistischen Widerstand in Deutschland zu zeigen. Obwohl es viel mehr Polizei als Demonstranten gab, war die Stimmung gut, vor allem als vor kurzem gelernte Parolen auf deutsch gerufen wurden, die viele an ihren letzten Aufenthalt in Berlin errinerten.
      Neben einem grossen Transparent worauf auf Hebräisch zu lesen war "Freiheit, ohne Zäune, ohne Grenze" gab es auch zwei Plakate auf Deutsch, die die eher lustige Situation (von einer israelischen Perspektive aus gesehen) in der deutschen Linke humorvoll kommentierten: " Nie wieder Deutschland, Nie wieder Israel" und " Gegen Antisemitismus, Gegen Zionismus". Außerdem gab es natürlcih auch ein Plakat auf Englisch "Free Christian and Andrea, Nazis raus" und eine grosse Antifa Fahne.
      Darunter ist noch der Aufruf zur Kundgebung auf Hebräisch und Englisch zu lesen.





      http://de.indymedia.org/2008/07/221905.shtml


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:28:59
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.484.793 von CaptainFutures am 10.07.08 23:33:27Ahoi Captain. Leider sind es Menschen wie du die links und rechts von der Grenze die Politik von Gewalt propagieren. Die Völker brauchen Frieden. Objektivität ist wenn man die dritte Perspektive erkennt. Es gbt eine menge Juden wie Palästinenser die sich an die Gurgel gehen würden.
      Frieden jetzt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:34:01
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      genau, Schluß mit den Gewaltpredigten. Captain soll nicht länger für Gewalt sorgen im Nahen Osten! Frieden jetzt, und nie wieder Israel, nie wieder Deutschland! :laugh::laugh::laugh:

      Shalom achshav und ein gutes Spionageflugzeug!

      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:46:37
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Israelische Behörden behindern Arbeit von UN-Organisation


      Juli 07, 2008 Die britische Tageszeitung “The Daily Star” berichtete vergangene Woche über massive Behinderungen von UN-Angehörigen durch die israelische Armee. Der Vorsitzende einer UN-Delegation in den palästinensischen Gebieten Prasad Kariyawasam sagte: “Israelische Behörden erlaubten uns nicht die palästinensischen Gebiete zu betreten. (…) Keine Gründe wurden angeben, da sie unser Mandat nicht anerkennen.”

      Kariyawasam berichtete während einer Pressekonferenz u im jordanischen Amman, dass man es trotzdem schaffte zu einigen Palästinensern Kontakt aufzunehmen. Während zahlreiche Palästinenser daran gehindert wurden nach Kairo oder Amman zu fahren, um dort die Arbeit der Delegation zu unterstützen, konnten einige Palästinenser per Telefon Auskunft über die Lage vor Ort geben.
      “Die internationale Gemeinschaft hat eine moralische und rechtliche Verpflichtung sicherzustellen, dass alle internationalen und humanitären Rechtsstandards zu jeder Zeit vollständig umgesetzt werden”, sagte Kariyawasam.

      Die Delegation warnte vor der sich anhaltend verschlechternden Menschenrechtssituation im israelisch belagerten Gazastreifen. “Solche politische Maßnahmen gegen das palästinensische Volk stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes dar und müssen sofort beendet werden.”

      Die Delegation untersucht die Auswirkungen israelischer Politik auf die Menschenrechtssituation von Palästinensern und anderen Arabern in den besetzten Gebieten- Der Bericht wird im Laufe des Jahres der UN-Generalversammlung vorgestellt werden.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/07/israelische-behorden-b…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:52:08
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Die UN, weithin bekannt als "United Nothings" sind nichts weiter, als eine Ansammlung korrupter Staaten, die sich die Durchsetzung einer islamistischen Agenda auf die Fahnen geschrieben haben.
      Da sitzen so Menschenrechtsfetischisten wie Libyen, Syrien, Kuba, China beisammen, und haben nichts Besseres zu tun, als sich um die Menschenrechtssituation in den Gebieten zu sorgen.
      Zwischendurch bewacht die UN dann die Aufrüstung der Hisbollah, und sorgt dafür, daß so mancher Diktator ruhig schlafen kann.
      Nur Zaroff glaubt noch, daß es sich hier um eine Mischung aus Weltfriedensorganisation und Mutter Teresa handelt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 00:59:21
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.664 von Blanchefort am 12.07.08 00:52:08Dann wäre es wohl das beste, wenn Israel aus der UN austritt, oder? Einer Organisation, der sie angeblich ihre Existenz verdankt.

      Klar, die UN ist eine antisemitische Organisation, denn sie tut nicht, was die Zionisten wollen.

      Für viele unterdrückte Volker ist die UN allerdings die einzige Hoffnung. Selbst wenn sie nicht immer die Erwartungen erfüllen kann. Zionisten in ihrem egozentrischem Weltbild interessiert das allerdings nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 01:07:17
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Etwas worauf man wirklich stolz sein kann:

      Autonomiebehörde will Terroristin mit großem Begräbnis ehren
      RAMALLAH (inn) - Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat Israel um die Gebeine der Terroristin Dalal Mughrabi gebeten. Die Palästinenserin hatte 1978 einen Anschlag auf der israelischen Küstenstraße organisiert, bei dem 36 Menschen getötet wurden. Die PA will ihr ein ehrenvolles Begräbnis in Ramallah ausrichten.


      Beim geplanten Gefangenenaustausch mit der Hisbollah-Miliz soll Mughrabis Leichnam an die Gruppierung im Libanon übergeben werden. Der ranghohe Fatah-Vertreter Asam al-Ahmed bezeichnete sie als "die erste palästinensische Frau, die eine der mutigsten Operationen in Israel ausführte". In ihrem Vermächtnis habe die Fatah-Anhängerin verfügt, dass sie in "Palästina" bestattet werden solle. Ursprünglich stammte Mughrabis Familie aus Jaffa, schreibt die "Jerusalem Post".

      "Wir wollen Dalals Beisetzung zu einer nationalen Hochzeit machen, zu einer großen Feier", so Al-Ahmed. "Die Operation, die sie von den Ufern ihrer Heimatstadt Jaffa ausführte, war heldenhaft und beispielhaft. An sie wird immer als an ein Symbol für den Kampf der palästinensischen Frauen erinnert werden." Selbst wenn Israel die Bitte zurückweise, seien im gesamten Westjordanland anlässlich ihrer Bestattung im Libanon große Feiern geplant, hieß es aus der Fatah. Nach Mughrabi sind viele palästinensische Schulen und Einrichtungen benannt.


      Am 11. März 1978 hatten elf Fatah-Mitglieder unter Führung der 18-jährigen Terroristin an der Mittelmeerküste einen israelischen Bus entführt. Letztlich wurden 36 Israelis ermordet. Zudem erschossen die Palästinenser eine amerikanische Photographin, die Aufnahmen machte. Israelische Truppen verfolgten den Bus, bis sie ihn bei Herzlija stellten. 71 Menschen erlitten Verletzungen.

      Ein Artikel in der von der PA geförderten Zeitung "Al-Hajjat al-Dschadida" vom Donnerstag pries Mughrabi als "lebende Legende und wundervolles Beispiel für alle Frauen". Die Hisbollah wurde kritisiert, weil sie damit einverstanden ist, dass die Palästinenserin im Libanon beigesetzt wird. Denn ein Mensch wie sie verdiene es, seine Grabstätte neben der des Palästinenserführers Jasser Arafat in Ramallah zu finden.

      Al-Ahmed lobte auch den libanesischen Häftling Samir Kuntar, der bei dem Gefangenenaustausch freikommen soll. Er ist für den Tod mehrerer Israelis verantwortlich. Der Fatah-Vertreter bezeichnete ihn als "unbeugsamen und starken Kämpfer in den Reihen des libanesischen Widerstandes, der eine sehr mutige Operation angeführt hat".


      http://www.israelnetz.com/themen/arabische-welt/artikel-arab…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 01:10:51
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Das Wrack des Busses habe ich 1978 selbst noch in Herzliya gesehen.
      Heute kann man das im Egged Museum anschauen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 01:15:40
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.681 von Blanchefort am 12.07.08 01:07:17Wo ist das Problem?

      Die Israelis ehren doch ihre Terroristen auch.

      Einige von ihren wurden sogar Ministerpräsident des Staates Israel.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 11:44:28
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      GAZA-STREIFEN
      Hamas jagt Raketen-Kommandos
      Aus Gaza berichtet Ulrike Putz

      Verhaftungen, Einschüchterung, Folter: Mit aller Gewalt versucht die Hamas, militante Splittergruppen im Gaza-Streifen zur Waffenruhe mit Israel zu zwingen. Denn solange Raketen fliegen, blockiert Jerusalem lebensnotwendige Lieferungen. Ohne die bröckelt die Machtbasis der Hamas.
      ...

      Deshalb geht die Hamas gegen Männer vor, die Israel attackieren: Selten hat der Satz vom Bock, der zum Gärtner gemacht wurde, besser gepasst. Noch vor vier Wochen feierten die Radikal-Islamisten jede Rakete auf Israel als kleinen Sieg. Es waren vor allem Hamas-Milizen, die mit Kassams auf Israel schossen. Fast täglich landeten ihre Geschütze in Israels grenznahen Feldern, in Kibuzzen oder im Städtchen Sderot. Israel flog parallel dazu schwere Luftangriffe auf den Gaza-Streifen – ein Hauen und Stechen, bei dem es keinen Gewinner gab.
      ...

      Der Bruch der Waffenruhe von palästinensischer Seite geht auf das Konto des "Islamischen Dschihad" und der "Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden" von Amir Aischarif – und hat bei der Hamas erst ohnmächtigen Zorn und jetzt Vergeltungsmaßnahmen gegen die Unruhestifter ausgelöst.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,565421,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:42:33
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.600 von Kambyses am 12.07.08 00:28:59Die Völker brauchen Frieden.

      Richtig und die USA und Israel sind in dieser Beziehung die bisher effektivsten Bekämpfer von Terroristen und Kriegstreiber auf der Welt. Kein anderes Land der Welt hat soviel Frieden auf der Welt gestiftet wie die USA. Durch den Kampf gegen den Terror, den die USA mit wachsendem Erfolg seit über 5 Jahren führt ist die Welt ein ganzes Stück sicherer und friedlicher geworden.
      D ist gerne eingeladen sich an diesem weltweiten Kampf gegen den Terror zu beteiligen und ihre Terrorunterstützung für Staaten wie den Iran oder Syrien oder Gaza aufzugeben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:43:48
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Israels berühmteste Fallschirmspringerin

      In Israel kennt jedes Kind Hanna Senesh: die junge Poetin aus Ungarn, die 1941 mit 19 Jahren nach Palästina auswanderte und am 13. März 1944 mit weiteren Haganah-Kameraden über dem von Deutschland besetzten Jugoslawien per Fallschirm absprang, um von dort aus den Juden in Ungarn zu Hilfe zu kommen. In Jugoslawien gelandet, erfuhren die palästinensischen Fallschirmjäger jedoch von verbündeten Partisanen, dass deutsche Truppen wenige Tage zuvor in Ungarn einmarschiert waren - und somit ihre Mission unmöglich geworden war. Senesh entschloss sich dennoch, nach Ungarn zu gehen. Dort wurde sie jedoch unmittelbar nach dem Grenzübertritt gefasst und zu Gestapo-Verhören nach Budapest gebracht.

      Seneshs Leben wird nun erstmals in einem Film dokumentiert: “Blessed is the Match” lief gestern im Rahmen des Jerusalemer Filmfestivals im Menachem Begin Heritage Center. Der Film schildert einige beinahe unglaubliche und wenig bekannte Details aus Seneshs Biographie: Nur einen Tag bevor Senesh nach Kairo abreiste, um von dort mit der Royal Air Force nach Italien und weiter nach Jugoslawien zu fliegen, erreichte ihr verschollen geglaubter Bruder per Flüchtlingsschiff Palästina. Und nach ihrer Verhaftung gab es für Hannah Senesh im Gefängnis auch ein Wiedersehen mit ihrer Mutter, deren Schicksal ihr keine Ruhe gelassen hatte.

      Fast noch beeindruckender als der glänzende Film war die Frage-und-Antwort-Runde nach der Vorführung: Zu der waren nicht nur Regisseurin und Schauspieler anwesend, sondern auch Hannah Seneshs Neffe Eitan und Surika Bravermann, die zu Seneshs Einheit gehört hatte, jedoch nicht über Europa absprang. Dass kurz vor ihrem Vortrag das Mikrofon versagte, störte die 89-Jährige nicht im Geringsten - als sie von Senesh und ihren Kameraden erzählte, war ihre energische Stimme mühelos bis in die letzte Ecke des überfüllten Saals vernehmbar. Später unterhielt sie das Publikum, das sich mehrfach für sie zu stehenden Ovationen erhob, mit bissigen Kommentaren: “Wann lernst Du endlich Hebräisch?”, warf sie der US-amerikanischen Regisseurin an den Kopf. Und als sich Eitan Senesh dann doch ein neues Mikro bringen ließ, meinte sie zum Publikum (ohne Mikro, versteht sich): “Da sieht man, dass das nicht Sharon ist, sondern Eitan Senesh. Arik hätte kein Mikrofon gebraucht!”

      Was für ein Land, das solche Helden hat.

      “Blessed is the Match” läuft im November im israelischen Fernsehen (Channel 1) und soll bald auf DVD erhältlich sein.



      Hanna Seneshs Grab auf dem Herzl-Berg in Jerusalem. Ihre sterblichen Überreste wurden 1950 nach Israel überführt. (Foto: SoE)

      http://spiritofentebbe.wordpress.com/2008/07/13/israels-beru…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:52:58
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.626 von CaptainFutures am 13.07.08 17:42:33Was die USA anbelangt, so stimmt das, aber nur bis zum Vietnam-Krieg, von da an ging's steil bergab was friedensstiftende Maßnahmen anbelangt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:24:19
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.626 von CaptainFutures am 13.07.08 17:42:33Richtig und die USA und Israel sind in dieser Beziehung die bisher effektivsten Bekämpfer von Terroristen und Kriegstreiber auf der Welt. Kein anderes Land der Welt hat soviel Frieden auf der Welt gestiftet wie die USA.

      :laugh::laugh::laugh:


      Wieder mal ein Stück Realsatire aus dem Paralleluniversum des Captain.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:54:13
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.657 von StellaLuna am 13.07.08 17:52:58Nein, von da an gings steil bergauf was friedensstiftende Maßnahmen anbelangt. Kosovo, Afghanistan, Irak, Iran, Libyen, Panama, Afrika, Kuwait, um nur einige wenige davon in der langen Reihe der friedensstiftende Maßnahmen der USA zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:55:24
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      speziell wir Deutschen sind den Amis zu tiefem Dank verpflichtet.

      Wer - wie die Amis - immer die Drecksarbeit machen müssen, wo sich andere heraushalten, macht auch mal Fehler, das liegt in der Natur der Sache.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:56:20
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Iran verschärft Kriegsrhetorik gegen Israel und USA :mad:

      http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=d9d08a04-1208-4059-9e…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:05:56
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.823 von CaptainFutures am 13.07.08 18:56:20Kein Wunder nach den andauernden Drohungen und der anhaltenden Kriegshetze aus den USA und Israel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:12:09
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.823 von CaptainFutures am 13.07.08 18:56:20Bei der Entschlossenheit der Juden und der Unterstützung der Amis sehe ich das ganz gelassen. Der iranische Präsident mit dem Aussehen eines unseriösen Straßenhändlers ist auch nur ein vorübergehendes Phänomen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:21:42
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Naja gemessen an dem vermutlich korrupten Ministerpräsidenten Olmert von Israel oder seinem Vorgänger Sharon kann man Ahmadinedschad als ehrenwerten Mann bezeichnen. Auch wenn er meist ohnen Krawatte herumläuft.
      Die israelischen Ministerpräsidenten sind entweder ehemalige Terroristen oder korrupt oder beides. Ausnahmen soll es geben.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,565564,00.html

      KORRUPTIONS-VORWÜRFE
      Olmerts Familie soll aussagen


      Israels Premierminister Ehud Olmert wird vorgeworfen, vor seiner Tätigkeit als Regierungschef in Korruption verwickelt gewesen zu sein. Jetzt soll auch seine Familie zu den Vorgängen befragt werden. Olmert selbst sieht alle demokratischen Normen verletzt.
      ANZEIGE

      Tel Aviv - Die Korruptionsvorwürfe gegen den israelischen Regierungschef Ehud Olmert richten sich mittlerweile auch gegen seine engste Familie - und entfachen den Zorn des Premierministers. Israelische Medien berichteten am Sonntag, seine vier erwachsenen Kinder und seine Ehefrau Alisa sollten vermutlich zu dem Vorwurf befragt werden, er habe ihnen private Auslandsreisen mit öffentlichen Geldern finanziert. Die Kinder Michal, Schaul, Dana und Ariel teilten dem israelischen Online-Dienst "ynet" mit, ihnen sei ausdrücklich erklärt worden, bei den Flugtickets handele es sich um Geschenke, die ihr Vater mit seinem privaten Geld bezahlt habe.

      Israels Premierminister Olmert: Bestreitet alle Vorwürfe
      Der 62-Jährige soll während seiner Amtszeit als Bürgermeister von Jerusalem sowie später als Handels- und Industrieminister Anträge auf Auslandsreisen mehrfach gestellt und die Spesen auch mehrfach abgerechnet haben. Die so erhaltenen Summen seien teilweise auf ein Privatkonto Olmerts geflossen, mit dem er Auslandsreisen für sich und seine Familie finanziert habe, so die Ermittler.

      Olmert bestreitet die Vorwürfe vehement. Bereits am Samstag hatte er die neuen Korruptionsvorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden, als "widerlich" bezeichnet. Was über die Verdächtigungen gegen ihn an die Öffentlichkeit gelange, verletze "alle Normen des Zulässigen in einer demokratischen Ordnung", sagte er vor Journalisten in Tel Aviv, bevor er zum Mittelmeer-Gipfel nach Paris abreiste. Er finde es "abstoßend", dass die Vorwürfe eingesetzt wurden, um seine Familie zu verdächtigen.

      Rachel Risby Raz, die in Olmerts Büro für die Reiseorganisation zuständig war, sagte in einer Pressemitteilung, der Regierungschef sei "kein Dieb und kein Betrüger". Er habe "nicht einen einzigen Schekel (israelische Währung)" in die eigene Tasche genommen und keine öffentlichen Gelder für seine Familie missbraucht. "Es schmerzt mich zu sehen, welche Lügen die Medien täglich verbreiten", sagte Raz.

      Olmerts politische Zukunft ist offen

      Der israelische Regierungschef war vergangene Woche in seinem Amtssitz in Jerusalem zum dritten Mal zu Korruptionsvorwürfen vernommen worden. Dabei wurde er auch zu dem Verdacht des Spesenbetrugs sowie zu Vorwürfen befragt, er habe illegale Spendengelder von dem US-Spendensammler Morris Mosche Talansky angenommen.

      Der US-Geschäftsmann Talansky hatte ausgesagt, er habe Olmert während seiner Bürgermeister- und Ministerjahre mehr als 100. 000 Dollar in bar zugesteckt. Olmert versichert, er habe das Geld ausschließlich für Wahlkampfzwecke eingesetzt.

      Olmerts Kadima-Partei will im September über seine Nachfolge im Amt des Parteivorsitzenden entscheiden. Als mögliche Nachfolger gelten Außenministerin Zipi Livni, Verkehrsminister Schaul Mofas und der Minister für Innere Sicherheit, Avi Dichter. Olmert hat eine erneute Kandidatur allerdings bislang nicht ausgeschlossen. Der Koalitionspartner der Kadima, die Arbeitspartei, drohte für diesen Fall mit dem Bruch des Bündnisses. Dies würde Neuwahlen vor dem bisher zu erwartenden Termin im Jahr 2010 nach sich ziehen.

      sev/dpa/Reuters
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:30:32
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.849 von Zaroff am 13.07.08 19:05:56Kein Wunder nach den andauernden Drohungen und der anhaltenden Kriegshetze aus den USA und Israel.




      Gut, daß du kein Farsi kannst, sonst könntest du uns die Kriegs- und Vernichtungshetze von 30 Jahren übersetzen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:59:02
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.820 von alysant am 13.07.08 18:55:24Richtig! Genau darum gehts.
      Wer für den Frieden kämpft trifft auch mal Unschuldige. Das ist keine Absicht sondern einfach nicht zu vermeiden in einem Krieg.
      Und die Amis und Israelis geben sich alle Mühe die Zahl der Kolateralschäden so klein wie nur irgend möglich zu halten.
      Das ist das Beste was sie machen können.
      Deswegen wird aber der Krieg gegen den Terror nicht einen Jota ungerechtfertigter und der Kampf gegen den Islamofschismus nicht einen Jota unnötiger.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:01:17
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.864 von alysant am 13.07.08 19:12:09Ich hoffe auch dass dieser unsägliche Judenhasserpräsident des Irans bald verschwindet und die Iraner wieder eine Blütezeit wie unter dem Schah erleben können, mit Wohlstand, Annäherung an den Westen und stabilen Verhältnissen im Inland.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:18:34
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.918 von Blanchefort am 13.07.08 19:30:32Gut, daß du kein Farsi kannst

      Leider haben deine MEMRI-Freunde beim Übersetzen total versagt.

      :laugh::laugh::laugh:

      Aber ist doch toll, daß du Farsi kannst und das alles problemlos verstehst, oder?


      Mir reicht es jedenfalls, wenn ich die us-amerikanische und israelische Kriegshetze jeden Tag frei Haus geliefert bekomme.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:30:57
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Kein Übersetzungsfehler: Irans Revolutionäre Garde gibt Intentionen bekannt

      Iran would destroy Israel and 32 U.S. military bases in the Middle East if the Islamic Republic was attacked over its disputed nuclear programme, a senior Iranian official was quoted as saying on Saturday. “The U.S. knows full well that with the smallest move against Iran, Israel and 32 U.S. military bases in the region would not be out of the reach of our missiles and would be destroyed,” the semi-official Fars News Agency quoted Mojtaba Zolnour as saying in a speech. Zolnour is the deputy of Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei’s representative in Iran’s elite Revolutionary Guards.
      http://uk.reuters.com/article/wtMostRead/idUKL12465932200807…
      Man mag vom iranischen Säbelrasseln halten was man will; nur lachen sollte man besser nicht, wie die Geschichte lehrt: “Ich bin in meinem Leben sehr oft Prophet gewesen und wurde meistens ausgelacht. In der Zeit meines Kampfes um die Macht war es in erster Linie das jüdische Volk, das nur mit Gelächter meine Prophezeiungen hinnahm, ich würde einmal in Deutschland die Führung des Staates und damit des ganzen Volkes übernehmen und dann unter vielen anderen auch das jüdische Problem zur Lösung bringen. Ich glaube, daß dieses damalige schallende Gelächter dem Judentum in Deutschland unterdes wohl schon in der Kehle erstickt ist. Ich will heute wieder ein Prophet sein: Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann würde das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa.” Adolf Hitlers ‘Prophezeiung’ im Deutschen Reichstag am 30. Januar 1939

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kein_ue…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:39:02
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.139 von CaptainFutures am 13.07.08 20:30:57Diese Vergleiche mit Hitler sind widerlich und eine Verharmlosung des Nazi-Regimes.

      Typisches Gedankengut der AchsederBlöden.

      Dieser Absatz würde genau so gut auf Israel oder die USA passen.

      Daß sich der Iran bei einem Angriff wehrt ist sein gutes Recht.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:41:53
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Israel bekommt Rückendeckung :cool:

      Nach neuen iranischen Raketentests am Persischen Golf hat Israel der Führung in Teheran gestern einmal mehr mit einem Militärschlag gedroht. Israel habe keine Angst zu handeln, wenn seine Sicherheitsinteressen bedroht seien, bekräftigte der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak.

      Mittlerweile hätte Israel sogar auch Rückendeckung von den arabischen Staaten. Offizielle Vertreter eines arabischen Staates haben gegenüber Israel angedeutet, dass sie nichts gegen eine israelische Militär-operation gegen den Iran einzuwenden hätten, hieß es gestern aus Israel. Grund hierfür sei die Sorge vor dem wachsenden iranischen Einfluss in der Region, vor allem im Kreis der schiitischen Gemeinden in arabischen Staaten.

      Von den USA hat Israel sowieso breite Unterstützung. „Wir nehmen unsere Pflicht sehr, sehr ernst. Wir werden Israel verteidigen“, warnte US-Außenministerin Condoleezza Rice die Führung in Teheran erst diese Woche vor einem drohenden Militärschlag gegen Israel.

      http://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/709091?PHPSE…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:56:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 21:57:47
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Der Iran führt seit Jahrzehnten mittels seiner Kettenhunde einen indirekten Krieg gegen Israel, und Zaroff wagt es, den Iran als das Opfer darzustellen. Die vom Iran gesponsorte Hisbollah hat in den 90ern zwei Attentate in Argentinien durchgeführt mit hunderten jüdischen Toten. Zaroff will von derlei nichts wissen und stellt den Iran als das Opfer dar. Seit der Iranischen Revolution brüllen die versammelten Massen in Teheran Hassparolen und fordern die Vernichtung der USA und Israels und Zaroff stellt den Iran als Opfer dar.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 22:38:52
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.440 von Blanchefort am 13.07.08 21:57:47Seit der Iranischen Revolution brüllen die versammelten Massen in Teheran Hassparolen

      Da liegen dir doch sicher wieder ausgewählte MEMRI-Übersetzungen vor, nicht wahr?

      :D

      Wie auch immer, ein Land, das angegriffen wird, ist Opfer nicht Täter. Niemand kann das anders sehen.

      Ich wünsche dem Iran viel Erfolg bei seinen Bemühungen, das Land gegen Aggessoren zu verteidigen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:03:20
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.576 von Zaroff am 13.07.08 22:38:52Einfach peinlich für WO, hier einen Sprecher des Iranischen Terrorregimes gewähren zu lassen. Offenbar scheint der Boardleitung die Auseinandersetzung zwischen totalitären Religionsdikaturen und unseren freien Gesellschaften eher wie ein Fußballspiel vorzukommen, bei der man nach Belieben Partei für die eine oder andere Seite ergreifen kann. Derartige Dekadenz in Paarung mit Anhängern jedlicher Unfreiheit ist einfach nur abstoßend.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:12:34
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Ich wünsche dem Iran viel Erfolg bei seinen Bemühungen, das Land gegen Aggessoren zu verteidigen.



      Richtig übersetzt heißt das, du wünscht, daß die USA oder Israel eine Niederlage ereilen, mit dem Aufstieg zur regionalen Hegemonialmacht. Wer so eine Wunschvorstellung hegt, den kann man nur als Feind des Westens bezeichnen.
      Was meinst du, wieviele Juden hat der friedliebende Iran bereits auf dem Gewissen? Ich schätze es dürften über 1000 sein.
      Der Iran bildet Hamas Terroristen im Iran aus, liefert Waffen und lässt Oppositionelle weltweit töten. Und Zaroff, der Menschenfreund lässt sich an anderer Stelle über die UNO aus, als "letzte Hoffnung unterdrückter Völker"
      Geht es eigentlich noch menschenverachtender und zynischer als mit dieser willkürlichen Einteilung von "Aggressoren" und "Opfern", die nur einer antiwestlichen/antikapitalistischen Ideologie geschuldet sind?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 00:16:20
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.633 von Blanchefort am 13.07.08 23:03:20Vorsicht, du bist schon wieder dabei mich zu diffamieren.

      Ich finde es viel peinlicher für WO wenn man hier jemanden erlaubt, seit einem Jahr oder länger Propaganda für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu betreiben und die Lügen des Mossad-Instituts MEMRI zu verbreiten. Auch wenn du einwenden magst, du hättest das nicht gewußt wäre es nun an der Zeit Abstand zu nehmen. Wahrscheinlich bist du selbst Opfer dieser Propaganda, jemand der benutzt wurde und hast es bis jetzt nur nicht realisiert.

      Ich bin alles andere als antiwestlich. Ich verteidige die Werte der westlichen Kultur in Form von Menschenrechten, Völkerrecht und UN-Charta.

      Oder habe ich schon mal Folter, Angriffskriege, Siedlungsbau, extralegale Hinruchtungen, Kollektivstrafen, Wasserdiebstahl, Ungleichbehandlung von Bürgern verteidigt? Die USA und Israel sowieso entfernen sich immer mehr von unseren Grundsätzen. Israel möchte gern als westlicher Staat gesehen werden, aber als jüdischer Staat gleicht es wohl eher einem islamischen und nicht etwa einem westlich säkularen.

      Wer eine anderes Land angreift ist Aggressor, auf keinen Fall das Opfer. Das ist so simpel wie das kleine Einmaleins.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 00:39:55
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.802 von Zaroff am 14.07.08 00:16:20Dich diffamieren? Wie sollte das noch möglich sein, nach den jahrelangen antiisraelischen Tiraden, und den Propagandaversatzstücken aus dem teheraner Politbüro? Dich kann man gar nicht diffamieren, die hast dich als hoffnungsloser Hasser der eigenen Kultur geoutet.
      Ich bin alles andere als antiwestlich. Ich verteidige die Werte der westlichen Kultur in Form von Menschenrechten, Völkerrecht und UN-Charta.


      Das glaubst du doch wohl selbst nicht. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 07:19:49
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.802 von Zaroff am 14.07.08 00:16:20Für ihn werden die westlichen werte so verteidigt:


      Midhat Ridwan Abu Karsh ein 30 jähriger Palästinenser wurde auf seinem Land (Privateigentum) südlich von Hebron von vier Siedlern angegriffen (Notwehr, wie kommte er dazu eigenes land zu besitzen im heiligen Land der vor- vor- vor-..... väter ? ) , während er auf eine Gruppe ISM Friedensaktivisten (linke Bazillen) wartete.Die radikalen israelischen Siedler fesselten ihn an einen Strommast und schlugen pausenlos auf ihn ein. (Selbstbestimmungsrecht der Siedler)

      Er erlitt besonders schwere Verletzungen am Kopf. Dies passierte vor den Augen der israelischen Armee, die es vorgezogen hatte zuzusehen, als einzugreifen. (typischer kollateralschaden , warum hält er sich an einem Ort auf , der zwar ihm gehört aber, doch von einer überzahl der Nachbarn begehrt wird ?)

      Der dreißigjährige Palästinenser war 40 Minuten lang am Mast gefesselt, bis ihn letztlich die Polizei befreite. Die israelischen Siedler sind auch nach Eintreffen der Polizei weder verhört noch festgenommen worden(alles andere wäre freiheitsberaubung) und konnten zurück in ihre, aus vier Wohnhäusern bestehende, Siedlung.

      Hingegen wurde ein Bruder des attackierten Palästinensers verhört und vorübergehend in Gewahrsam genommen, da er sich gegen einen der Siedler zur Wehr setzen konnte.(das grenzt schon an aufruhr, erfüllt auf jeden fall den tatbestand der erregung öffentlichen Ärgernisses)

      http://www.ism-germany.net/2008/07/08/israelische-siedler-fo…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 09:39:40
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.835 von Blanchefort am 14.07.08 00:39:55Ich bin alles andere als antiwestlich. Ich verteidige die Werte der westlichen Kultur in Form von Menschenrechten, Völkerrecht und UN-Charta.


      Das glaubst du doch wohl selbst nicht


      Findest du lustig was?

      Die Menschenrechte verteidigst du garantiert nicht, sondern in Wirklichkeit jeden Verstoß der Israels und Amis, wie

      - Rechtsungleichheit
      - Folter
      - extralegale Hinrichtungen
      - Häuserzerstörungen

      oder im Volksrecht wie etwa

      - Siedlungsbau
      - Wasserdiebstahl
      - Landraub
      - mangelnde Versorung

      oder die Nichteinhaltung von UN-Resolutionen, die die regelmäßig als richtig bezeichnest.
      Deine dauernden Forderungen nach Angriff auf den Iran sind natürlich mit der UN-Charta nicht vereinbaren, was du forderst in ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg.

      Und all dies sind deine westlichen Werte. Du mußt wohl irgendetwas fundamental falsch verstanden haben. Es ist in Wirklicheit ein Skandal, daß der Westen dieses Verhalten Israels hinnimmt, hier jahrzehntelang Doppelstandard akzeptiert. Der Westen müßte Israel schon lange die rote Karte zeigen.
      Angesichts dieser Liste anderen nichtwestliches Verhalten vorzuwerfen ist nicht mehr als Chuzpe, die typische Projektion der eigenen Verfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:22:12
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.499.599 von Zaroff am 14.07.08 09:39:40Du solltest nochmal zurück auf die Kaderschule, deinen demagogischen Schwachsinn durchschaut man noch zu leicht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:24:23
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.986 von goldmist am 14.07.08 07:19:49ISM Friedensaktivisten :laugh:

      Iskam = Friede und ein bißchen Dschihad des Herzens und der Hand. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:54:04
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.500.430 von Blanchefort am 14.07.08 11:24:23Zionismus = Schmu und Chuzpe en masse und jede Menge Selbst-Mitleid.

      crocodile island !

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 12:07:28
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Kipa und Hakennase hast du noch vergessen, dann wäre dein Stereotyp Badewasser vollständig eingelassen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 12:32:57
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.500.734 von Blanchefort am 14.07.08 12:07:28Kipa und Hakennase hast du noch vergessen,

      reine Äußerlichkeiten, das hat nichts zu sagen.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 13:24:47
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Cameras change picture of West Bank violence

      Palestinian victims of violence by Israeli settlers have been given a valuable weapon to bring their attackers to justice


      Sheera Frenkel

      The footage is shaky and amateur but the image is no less disturbing. A Palestinian man, arrested by Israeli soldiers, kneels on the ground bound by his wrists to a wooden electrical pole. Suddenly a Jewish settler strides into view and levels a kick at the Arab detainee before his assailant is restrained by a soldier.

      For years these incidents, allegedly committed by Jewish settlers against Palestinians living in the West Bank, have been recorded by human rights groups but rarely proven. That is until an initiative by the Israeli B'Tselem human rights group, which distributed 100 cameras to Palestinians in the West Bank recently. The equipment has been used to capture dozens of attacks by settlers.

      “Before nothing would have happened, and no one would have known,” said Methat Abu Karsh, the victim of the latest assault.

      Attacks by settlers on Palestinians in the West Bank have been carried out for years, said Mr Abu Karsh, 30, who remembered similar incidents against his father and uncles. This time fellow Palestinians were close enough to capture the moment on video.
      Related Links


      “The camera is our only weapon, and it could be the best one we have,” he said, rubbing his bandaged arms and head.“I was bound for nearly 45 minutes, all the while I was hurt, and a rope pulled at my hands and throat,” he said, adding that the settlers caught him while he was trying to put out a fire in the fields.

      ...


      http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/arti…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 16:58:16
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Gerücht nachgehen

      Nachdem Israel ]http://www.canada.com/calgaryherald/news/story.html?id=824c… hat, es hätte im Irak einen Militärschlag gegen den Iran geprobt, weist Aaron Klein von ]http://www.worldnetdaily.com/index.php?fa=PAGE.view&pageId=… auf eine weitere Gerüchtequelle hin: Den Iran.

      http://backsp.wordpress.com/2008/07/14/gerucht-nachgehen/

      Den Iran mal wieder beim frechen Lügen erwischt. Wen wunderts noch?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 17:02:12
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Hamas will Waffenschmuggel fortsetzen :mad:

      Trotz der mit Israel vereinbarten Waffenruhe für den Gazastreifen will die radikale Palästinenserorganisation Hamas offenbar den Waffenschmuggel in das von ihr kontrollierte Gebiet fortsetzen.

      Israel habe während der Verhandlungen über den Waffenstillstand ein Ende des Waffentransports gefordert, die Hamas habe dieser „ungerechten“ Forderung jedoch nicht nachgegeben, sagte Hamas-Führer Ismail Hanija am Freitag vor Anhängern in Gaza.

      Auch die Freilassung des vor zwei Jahren von Palästinensern verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit sei auf Druck der Hamas nicht Teil der Vereinbarung gewesen.
      Die israelische Regierung widersprach der Darstellung des Hamas-Führers. Das am Mittwoch unter ägyptischer Vermittlung geschlossene Abkommen lege „deutlich“ fest, dass es neben einem Ende der Angriffe aus dem Gazastreifen keinen Waffenschmuggel in das Gebiet mehr geben dürfe, sagte der Sprecher von Israels Ministerpräsident Ehud Olmert, Mark Regev.
      Die zunächst für sechs Monate geltende Vereinbarung war am Donnerstagmorgen in Kraft getreten. Sie sieht vor, dass beide Seiten ihre Angriffe einstellen und Israel die Blockade des Palästinensergebiets schrittweise abbaut. Bislang habe es keine Zwischenfälle gegeben, teilten eine Sprecherin der israelischen Armee sowie ein Hamas-Vertreter übereinstimmend mit.
      Im Westjordanland wurden am Freitag drei Israelis durch palästinensische Schüsse verletzt. Nach Angaben israelischer Rettungskräfte und des israelischen Militärs handelt es sich bei den Verletzten um drei Studenten einer jüdischen Religionsschule. Demnach wurden sie in der Nähe der jüdischen Siedlung Neve Tsuf im Nordwesten Ramallahs aus einem vorbeifahrenden Auto beschossen. Zwei der Studenten seien schwer verletzt, hieß es. In einer Erklärung bekannten sich die El-Aksa-Märtyrerbrigaden zu dem Angriff.

      http://www.focus.de/politik/diverses/gazastreifen-hamas-will…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 17:05:53
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      As Iran Tests Missile Fleet, Experts Map High-Tech Israeli Attack


      Iran announced today that it had tested nine ballistic missiles (left), but the country’s stockpile of U.S.-built I-HAWK missiles (right, in a Japanese test last year) would “pose the biggest threat” as anti-aircraft weapons in defending against a potential attack on its nuclear facilities by Israel, says a leading expert.

      War-game tests by Iran of long- and medium-range missiles sent shock waves across the globe today, with tensions centering on a potential attack on Israel and, ultimately, the country's nuclear ambitions. Among the nine ballistic missiles fired was an upgraded Shahab-3 with GPS guidance, 450 pounds of carrying capacity and an estimated 1250-mile range—already a potent threat to Israeli cities and bases, even before nuclear warheads enter the equation. What's more, Gen. Hossein Salami, the air force commander of Iran's elite Revolutionary Guards, offered a blunt warning after the exercise, saying it demonstrated the country's “resolve and might against enemies who in recent weeks have threatened Iran with harsh language,” according to various reports.

      Israel, meanwhile, may be preparing to use more than just harsh language, as officials there publicly ponder launching an airstrike against Iranian facilities being used to enrich uranium and produce heavy-water plutonium. And Iran has been taking measures to protect these far-flung targets, having learned from Iraq's enrichment program at Osirak, which was obliterated by an Israeli airstrike in 1980, that concentrating facilities in one area is strategically unwise. Iran now has three crucial nodes: a uranium conversion plant at Isfahan, a uranium enrichment facility in Nataz and a heavy-water/plutonium reactor at Arak. (Several analysts say the light-water reactor at Bushehr is not a critical node for weapons production, and can be struck by submarine-launched cruise missiles rather than airplanes.)

      An attack on Iran's nuclear facilities would be far more extensive than the 1980 raid. Some of the would-be targets for the Israeli Air Force (IAF) are hardened with concrete coverings and underground rooms. Dozens of planes would have to dodge radar and antiaircraft missile batteries to deliver multiple payloads of penetrating warheads—bought from the United States—to crack them open. So what might such an airstrike actually look like? We asked two leading researchers in military ops to break down the arsenal for aerial offense and defense, plus ground support, in a potential battle that very well could determine the future of the Middle East.


      Iran's Defense: Antiaircraft Weapons
      There are two general types of antiaircraft weapons guarding Iran—those purchased from the U.S. and other NATO nations before the revolution in 1979, and those bought from Russia or China afterward.

      The older equipment includes vintage airplanes such as the F-14 Tomcat, as well as surface-to-air missiles like threatening batteries of U.S.-built I-HAWK missiles, a system that was used by the U.S. Marine Corps until 2002. Although suffering from a lack of spare parts, these passive-radar-guided systems still have teeth. “In general, it is the land-based air defense that will likely be most effective, though the fighters have some potential,” says Austin Long, who co-authored a definitive study of the possible airstrike for MIT's Security Studies program. “Of the pre-revolution equipment, the HAWKs probably pose the biggest threat, just because they require less training and maintenance to use effectively than, say, the F-14s.” Iranian fighters would be outmatched by the Israeli Air Force, Long insists, but nearby ground-control radar could help Iranian airplanes locate their enemies. Of course, electronic jamming and strikes against the radar receivers could put an end to that advantage.

      Iran, however, has been purchasing newer surface-to-air missiles from Russia. Among them are SA-15s (NATO designation), fired from a platform using a phased-array radar, that can cut down airplanes, helicopters and even cruise missiles. But Long says that Israeli warplanes can launch precision-guided munitions from outside the range of the SA-15s, making the antiaircraft missiles a minor threat.

      Recent events in the Middle East are casting doubt over the efficiency of Russian equipment. During a September 2007 air raid by Israeli forces into Syria that wrecked a reported nuclear weapons facility there, the Syrian military did not launch any defending airplanes or Russian-made missiles before, during or after the strike. That has led analysts to wonder if newly purchased Russian radar and weapons are falling behind in the arms race for air superiority.

      “It's a matter of who is getting better and more frequent upgrades,” says Guy Ben-Ari, a research fellow at the Center for Strategic and International Studies in Washington, D.C. “Iran is relying on the Russians. If they're not getting the latest in software code and algorithms [for their early warning system], it's no good.”


      The Natanz nuclear facility in Iran, as photographed by U.S. officials from above. (Image Courtesy of the U.S. Department of State)

      Israeli Offense: Modded Airplanes and Bombs
      Ben-Ari says the IAF has been buying and upgrading airplanes specifically for long-distance strikes such as a potential attack against Iran. At least 50 F-15 Raam and F-16 Soufa aircraft have been converted by installing extra fuel tanks for greater range and countermeasures to defeat radar and missiles.

      Even though Russian antiaircraft weapons were made to thwart the current generation of Israeli airplanes, recent improvements to the Israeli aircraft have made them relatively more capable. “What really matters is the smarts—the command and control, the radar and the communication suites,” says Ben-Ari.

      A crucial improvement to the Israeli warplanes is electronic warfare: the ability to jam radar, emit false signals and confuse the tracking abilities of antiaircraft missiles. The traditional method for defusing early warning systems is to fire missiles that home in on the radar signals of antiaircraft batteries. Instead of targeting the defensive radar network, electronic warfare technology could allow Israeli planners to use fewer aircraft and concentrate munitions on the primary targets. “You don't need to fire a lot of missiles if you can evade,” Ben-Ari says.

      Long disagrees, saying that Iranian radar operators would likely be early targets during a potential strike: “The IAF can use various electronic warfare techniques to suppress radars, but I would expect them to send aircraft armed with antiradiation weapons on this mission.”


      X Factor: Boots on the Ground
      Both Iranian and Israeli forces could shift the balance of any battle by positioning trained personnel on the ground. For Israel, this would mean spies or special forces directing the bombs with laser sights and providing closeup battle damage assessments. “They would be an element of complexity you would add to the plan,” Ben-Ari says, “but they would be a useful element.”

      Israeli Special Forces include units specially trained to infiltrate enemy territory and direct airstrikes. Long points out two Sayeret Shaldag air force commando units with skill sets that match the mission: laser-targeting specialists of Unit 5101 and damage assessment teams with Unit 5707. “My gut feeling is that they are likely to use special operations forces,” Long says. “They have units for this that I imagine would lobby to be used.”

      For Iran, agents positioned close to Israeli air bases could report significant launches, giving some warning to antiaircraft batteries near the targets. Serbian gunners who downed a U.S. F-111 F-117 stealth fighter in 1999 reportedly used a similar low-tech warning system to help calculate when the airplane would be overhead. “The Serbs had the advantage of an extended air campaign to learn weaknesses in U.S. systems and methods, and we probably got a little complacent. This will be a one-shot deal which will give Iran no learning opportunities,” Long says.

      Iranian agents would not likely succeed in disrupting the mission, or even in retaliating against the air bases. Retaliation would likely come in asymmetric form—striking at much more vulnerable soft targets such as economic choke points (like the Strait of Hormuz) or sites inside Israel that missiles or suicide bombers could strike.

      Ben-Ari and Long agree that Israel could very likely dismantle the Iranian nuclear program from the air. What comes after that—diplomatically, financially and strategically—remains open to debate. But the quality of Iran's antiaircraft equipment may drive the debate as much as the pace of any uranium enrichment project. Russia has indicated it is willing to sell its most sophisticated missile system, the S-300P (NATO designation), to Iran. If Israeli military planners see a future threat looming that they cannot counter, a near-term strike might look more attractive.

      http://www.popularmechanics.com/science/air_space/4272607.ht…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 19:38:40
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.503.256 von CaptainFutures am 14.07.08 16:58:16Nachdem Israel Unterstellungen zurückgewiesen hat, es hätte im Irak einen Militärschlag gegen den Iran geprobt, weist Aaron Klein von WorldNetDaily auf eine weitere Gerüchtequelle hin: Den Iran.

      http://backsp.wordpress.com/2008/07/14/gerucht-nachgehen/

      Den Iran mal wieder beim frechen Lügen erwischt. Wen wunderts noch?



      ja ja geh du mal deinen Gerüchen nach

      :laugh:

      wo hat der Iran behauptet, dass israelische Flugzeuge im Irak Angriffe auf den Iran trainieren ?

      geh mal weiter deinen Gerüchen nach:


      such schnuffi.. ,

      http://german.irib.ir/index.php

      is schon Klasse da berichtet jerusalem post ( ich glaube die sitzen nicht in Teheran ? , und von iranischer seite kommt offiziell gar nichts darüber , das ding erweist sich als Finte , und Du und Deine lustigen freunde haben den Iran beim lügen erwischt...

      naja captain , captain, wehe wehe wenn ich auf das ende sehe ...

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 08:30:24
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.024 von CaptainFutures am 13.07.08 20:01:17"und die Iraner wieder eine Blütezeit wie unter dem Schah erleben können, mit Wohlstand, "

      Autsch!
      Tut soviel Ahnungslosigkeit nicht sehr weh?

      Der Mehrzahl der Iraner geht es heute, trotz Krise, wesentlich besser als unterm Schah.

      Die Mehrzahl will ihre Regierung loshaben aber NICHT von USA "befreit" werden.

      Kleine Geshichtslektion.
      Der Schah wurde von den Westmächten auf den Thron gehieft. Für relativ wenig Geld durften die dafür das Öl ausbeuten. Dieses Geld hat der Schah als Provateigentum betrachtet.
      80 oder mehr % gings absolut beschiss... Sehr viel schlechter als heute. Trotz Krise. Und das wissen die.

      Wenn die USA den Iran angreifen, werden die Iraner zusamenhalten und gegen die USA kämpfen. Obwohl die meisten ihre Regierung und die Mullahs hassen. Sie wollen sich die aber selber vom Hals schaffen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 09:05:12
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.795 von goldmist am 14.07.08 19:38:40Ja nur 5 Min bis Busher, da geht einigen hier ganz gehörig der Stift. Und Mahmoud denkt an das Ende des Kollegen Saddam, tick tack tick tack... :D

      http://www.youtube.com/watch?v=PyKYw_p1Hrc
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 09:57:47
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.436 von kaktus7 am 15.07.08 08:30:24Wenn die USA den Iran angreifen, werden die Iraner zusamenhalten und gegen die USA kämpfen

      Es werden ja wohl eher die Israelis angreifen, wenn überhaupt.

      Aber genau so ist es. Ein solcher Angriff würde die Mullah-Herrschaft für Jahrzehnte zementieren. Die Phantasien der Zionisten, sie könnten damit das jetzige Regime schwächen, sind nicht mehr als feuchte Träume.

      Israel würde sich damit einen festen Feind schaffen, die radikalen Islamisten würden gestärkt hervorgehen und ihr Einfluss in anderen Ländern würde steigen. Selbst ein Erfolg der Israelis, an dem ich allerdings zweifle, würde langfristig wenig ändern. Die Iraner würden sich bestärkt sehen in ihren Bemühungen, die Verteidigung ihres Landes weiter auszubauen.

      Es gibt überhaupt nur einen Weg, dieses Regime loszuwerden. Die besteht darin, mit dem Iran auf einer gleichberechtigen Ebene langfristig friedlich zusammenzuarbeiten. Bevor Bush in den Irak einmarschiert ist, war Europa auf diesem Weg schon weit gekommen. Jetzt ist alles wieder schlimmer als jemals vorher. Die Amerikaner haben sich aufgeführt wie ein Elefant im Pozellanladen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 11:51:39
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.677 von Blanchefort am 15.07.08 09:05:12Ich wünsche den Juden viel Glück und Erfolg bei der Bekämpfung des nach Nuklearwaffen strebenden und damit die ganze Welt bedrohenden Islamofaschismus. Auf das es den Iranern wieder deutlich besser geht so wie unter dem westlich orientierten Schah und wieder eine starke Westorientierung stattfindet weg vom Islamismus und den Terroristen in Gaza der Nachschub gekappt wird. Es kann nur besser werden als jetzt für die Iraner und die Israelis. :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:23:34
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.508.160 von Zaroff am 15.07.08 09:57:47Israel würde sich damit einen festen Feind schaffen

      Was für ein lächerlicher Quatsch, als ob der radikale Islam nicht schon immer der feste Feind aller war, insbesondere der Juden.
      Du absichtlich naiver und unwissender Mensch, brauchst dir nur die entsprechenden Suren über Juden und Christen zu Gemüte zu führen, um zu wissen, was die Quelle des Vernichtungswunsches ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:30:42
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.707 von Blanchefort am 15.07.08 12:23:34Heute wieder mal etwas Hetze gegen den Islam im Angebot?

      Wieviele realitätsfremden Phantasien möchtest du uns noch zumuten?
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:40:25
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.771 von Zaroff am 15.07.08 12:30:42Frag doch mal in Teheran nach, was der Prophet über die Juden zum Besten gegeben hat, und welchen Stamm er selbst abschlachten ließ.
      Du hast einfach von nichst außer deinem sozialistischen Dogma Ahnung, dazu kommt, daß du auch noch ein Vulgärmarxist bist, mit der Betonung auf vulgär. Deine primitive Verdummungsversuche sind so leicht zu durchschauen, daß man nur noch angeödet ist. Nicht mal subversiv, gefährlich oder radikal, einfach nur dumm und öde.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:47:33
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.866 von Blanchefort am 15.07.08 12:40:25Vulgär bist du Heitzi, da braucht man nur deine schlichten Postings zu lesen. Wenn du glaubst andere als dumm bezeichnen zu können, dann ist das nur die übliche Projektion deiner Eigenschaften auf andere.

      Ich bin weder Sozialist noch Marxist. Ich bin noch nie in meinem Leben Marxist gewesen. Du wirst in Zukunft diese Verleumdungen vermeiden. Verstanden?
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:51:58
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.947 von Zaroff am 15.07.08 12:47:33Du bist der letzte, der mir Anweisungen gibt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:53:45
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.677 von Blanchefort am 15.07.08 09:05:12
      ja plantschi früher hätten Leuete Deines Schlags noch solche Bilder hier reingestellt.



      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:55:33
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.022 von goldmist am 15.07.08 12:53:45Gagamist, du beschränkst dich besser auf Absätze und Smilies, das mit den Bildern liegt dir nicht besonders.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:58:08
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.043 von Blanchefort am 15.07.08 12:55:33les lieber weiter Deine landserheftchen und verschone uns mit Deinen
      spätbubertären Ergüssen .

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:06:41
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Eigentlich ist es ungerecht, daß die USA und Israel die Freiheit von Leuten verteidigen, die sie gar nicht verdient haben. euch sollte man über Teheran abwerfen, damit ihr mal so richtig in den Genuss eines Gottesstaates inkl. Zwangskonvertierung, Sharia und allem Zick und Zack kommt. Aber besser dem Sozialismus abschwören, denn die Linken waren nach der iranischen Revolution die ersten, die exekutiert wurden, obwohl sie gemeinsam mit den religiösen gegen den Schah gekämpft hatten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:09:22
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.167 von Blanchefort am 15.07.08 13:06:41tu doch nicht so, als ob dich das in irgendeiner Weise berühren würde.

      Du Flitzpiepe !

      :p
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:16:03
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.707 von Blanchefort am 15.07.08 12:23:34Da hält sich einer für schlau, verwechselt aber ständig Wirkung ud Ursache.

      Kleiner Tipp.
      1.Informieren
      2. denken
      3. posten

      und zwar in dieser Reihenfolge

      Versuch's mal :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:16:05
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Auf auf Goldmist!
      Ab ins Moslemparadies, dem friedliebendem Iran, dem Zentrum von Wissenschaft und Forschung und der friedlichen Nutzung neuer Technologien.
      Strick deiner Frau schon mal nen hübschen Tschador, ich würde schwarz empfehlen, das ist die IN Farbe in dieser Saison, eigenltich in jeder Saison, aber in dieser ganz besonders. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:18:20
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.167 von Blanchefort am 15.07.08 13:06:41Da hst du recht.
      Sicher denken viele Irakis "Hätten die uns bloss nicht "verteidigt" :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:23:38
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.270 von kaktus7 am 15.07.08 13:18:20Eure jämmerliche Propaganda ist im Tonfall und inhaltlich der gleiche Blödsinn, wie sie früher immer wieder auftauchte, wenn es um die Sowjetunion ging. immer war der böse Westen schuld, die SU hat sich nur verteidigt und war von der Sache her, der friedliebenste Staat der Welt, inkl. seiner Sateliten.
      Jetzt führen die gleichen Cheerleader das selbe Stück nochmal auf, wenn es um den Iran geht. Traurig, in fast 40 Jahren nichts dazugelernt und nichts begriffen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:43:00
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.323 von Blanchefort am 15.07.08 13:23:38Klar und Du bist der Durchblicker.. träumst von nationbuilding mit der Brechstange.

      democracy-import, träum weiter und verges den sclamassel denn die Amis und ihre Koalition Vorhaut* im Irak angerichtet haben.

      * ich erspar mir die erklärung...
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 13:54:13
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.502 von goldmist am 15.07.08 13:43:00Du bist ja noch vulgärer als Zaroff...
      Aber du hast Recht, der eiserne Griff Saddams hätte den Irak vor dem jetzigen Schlamassel bewahrt, genau wie Stalin den Zerfall der SU aufgehalten hat oder Tito oder Milosevic. Was die Welt braucht, sind mehr starke Männer. Freigewählte Regierungen sind schwach, deshalb bleibt den Irakern nichts anderes übrig, als den Nachbarn zu massakrieren.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 16:51:49
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.597 von Blanchefort am 15.07.08 13:54:13genau, du hast ja so recht.

      war ja damals wirklich am besten , dass die DDR durch einen gezielten Angriff von Präzisionswaffen sowie diverser Bodenoperationen aus den Klauen des "damaligen" Hitler befreit wurde.

      Alleine hätten die das nie geschafft !!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:00:59
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.509.707 von Blanchefort am 15.07.08 12:23:34Der radikale Islam war schon zu allen Zeiten der Feind der freien Menschheit und eine Plage auf diesem Globus.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:08:54
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.167 von Blanchefort am 15.07.08 13:06:41Die islamische Revolution war das schlimmste was den Iranern passieren konnte. Dadurch haben sie sich eine faschistoide menschenverachtende Regierung eingehandelt die die Menschen- und Bürgerrechte mit Füßen tritt. Dieser Folter- und Polizeistaat im Würgegriff der Mullahs ist das mit Abstand abscheulichste System auf diesem Planeten. 30 Jahre islamische Revolution, Destabilisierung des Landes, Verarmung und Vergewaltigung des iranischen Volkes sind genug. Der Schah und seine weiße Revolution muß wieder her, damit der Iran wieder stabil werden kann. Nur so kann es den Iranern wieder besser gehen und nur so können sie auf den Weg zurück zu Demokratie und Freiheit finden und ihre fundamentalistischen Schlächter und Peiniger loswerden. Wenn es von innen nicht geht werden die demokratieerfahrenen Nationen, allen voran die USA und israel, gerne dabei behilflich sein die weiße Revolution Punkt für Punkt abzuarbeiten und zum Ende zu führen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:11:11
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Rice strikt gegen Hamas-Anerkennung :cool:

      Im Streit um die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas sind US-Außenministerin Condoleezza Rice und der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, offen aneinandergeraten. Rice wies Mussas Forderung nach einem Kurswechsel zurück.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Nahost%20Konferenz%…
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:12:52
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.167 von Blanchefort am 15.07.08 13:06:41Eigentlich ist es ungerecht, daß ... Israel die Freiheit von Leuten verteidigen, die sie gar nicht verdient haben

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hast du noch mehr von dieser zelotenhaften Realsatire drauf, Blanchefurtz? Wer dich liest, der kann auf TV verzichten, der ist ausreichend unterhalten.


      :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:12:54
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Olmert überstand Misstrauensvotum :cool:

      Nach den Betrugsvorwürfen wiesen die Parlamentarier einen Misstrauensantrag gegen den israelischen Premier zurück.


      Ob Israels Premier Olmert Chef seiner Kadima-Partei bleibt, ist fraglich.

      http://www.kurier.at/nachrichten/176626.php
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:36:50
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.512.886 von Zaroff am 15.07.08 17:12:52Hast du noch mehr von dieser zelotenhaften Realsatire drauf, Blanchefurtz

      wie gehabt, dumm, primitiv und vulgär.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 18:11:49
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.513.202 von Blanchefort am 15.07.08 17:36:50Das war jetzt langweilig, heitzi.

      Ich hätte mehr von dir erwartet. Sonst muß ich Schluß noch meinen Fernseher wieder einschalten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 18:48:45
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      und was gibt's da zu sehen? Eine Welt ohne Zionismus? Von und mit Onkel A., diesmal richtig übersetzt vom Goethe- und Orientinstitut? Oder hat die junge Welt jetzt einen eigenen Übersetzer eingestellt, um uns die Reden des großen Befreiers und Bestrafers aller Ungläubigen nahezubringen? Die ZDF-Lustigabteilung übt sich ebenfalls schon in Gesten des Verstehens und der Unterwerfung.

      http://bildschirmarbeiter.wordpress.com/2008/07/15/video-neu…
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:03:22
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Muss ja den AIPAC- Futzis mächtig aufstoßen , dass es mittlerweile selbst im mainstream (ZDF / Spiegel) oppurtun erscheint , sich von dem lancierten Zitat zu distanzieren.

      Ahmadinedschad-Fälschung
      Beim zweiten Hingucken sieht man besser
      ZDF-Intendant gesteht Übersetzungsfehler ein



      Mail an die Arbeiterfotografie:

      Zweites Deutsches Fernsehen
      Anstalt des öffentlichen Rechts
      55100 Mainz
      Markus Schächter
      Intendant

      Mainz, 05. Juni 2008


      Sehr geehrte Frau Fikentscher, sehr geehrter Herr Neumann,

      herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 7. Mai 2008, das der Fernsehrats-Vorsitzende Ruprecht Polenz an mich weitergeleitet hat.

      Sie kritisieren in diesem Brief, dass die Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad falsch übersetzt worden sei. Wir können Ihrer Kritik zustimmen und auch unsere Recherchen kommen zu dem gleichen Ergebnis. Inhaltlich sind auch wir der Meinung, dass Ihre Übersetzung die Aussagen des iranischen Präsidenten wiedergibt.

      Ich möchte Ihnen versichern, dass alle Kolleginnen und Kollegen über diesen Vorgang Kenntnis erhalten haben und die Übersetzung entsprechend berücksichtigen.

      Ich bedanke mich noch mal herzlich für Ihren Hinweis und würde mich freuen, wenn Sie auch zukünftig unser Programm einschalten.

      Mit freundlichen Grüßen
      Markus Schächter


      Am 14.5.2008 veröffentlichte 'Spiegel online' eine Richtigstellung. Wir lesen:

      "Das Besatzerregime muss Geschichte werden."

      Ahmadinedschad am 26. Oktober 2005 auf einer Konferenz zum Thema "Die Welt ohne Zionismus". Das Originalzitat "in rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad" wurde oft irrtümlich übersetzt mit "Israel muss von der Landkarte radiert werden." Das hat der iranische Präsident so nicht gesagt.





      Das Bild mit der Texteinblendung ist Teil einer Fotostrecke bei 'Spiegel online' auf der Seite

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,553275,00.html.

      Die Übersetzung "Israel muss von der Landkarte getilgt werden" wird als Irrtum eingestanden. Auch der Artikel auf dieser Seite verwendet das Zitat "Das Besatzerregime muss Geschichte werden" und nicht mehr "Israel muss von der Landkarte getilgt werden". Der iranische Präsident fordert in dem Zitat also die Beendigung des völkerrechtswidrigen Besatzungszustands.



      Ist aber bei solchen Typen wie Euch immer noch nicht angekommen,
      (das heißt mitbekommen habt ihr das schon, aber Ihr hetzt unverforen weiter...)

      was sonst könnte Eure borniertheit und Verblendung ja Bösartigkeit besser dokumentieren als eure ständigen Versuche, auf der falschen Übersetzung zu beharren ?
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:16:04
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.514.620 von goldmist am 15.07.08 20:03:22was sonst könnte Eure borniertheit und Verblendung ja Bösartigkeit besser dokumentieren als eure ständigen Versuche, auf der falschen Übersetzung zu beharren ?

      ich muss mich korrigieren,
      im deutschen gibt es ein Wort
      dass dieses verhalten noch besser trifft :

      Niedertracht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:22:32
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.514.743 von goldmist am 15.07.08 20:16:04Niederträchtig sind nur die Kommunisten, die versuchen, Onkel A. in eine Opferrolle zu bugsieren. Kommis und die NPD



      Die Niedertracht liegt ganz auf deiner Seite
      Warum lässt du unter den Tisch fallen, was dein Idol sonst noch alles vor- und danach gesagt hat?
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:28:00
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Ich überlasse es dem geneigten Leser hierüber sein Urteil zu fällen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:30:01
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Ahmadinedschad sagt Israel Untergang voraus
      Mehrfach hatte der iranische Präsident bereits vor der Vernichtung Israels gewarnt. Jetzt legte Mahmud Ahmadinedschad noch einmal nach. Das Zionisten-Regime werde sterben, sagte er. Daran ändere auch der 60. Jahrestag nichts. Grund für das Ende des jüdischen Staates sei der Hass anderer Länder.

      http://www.welt.de/politik/article1994930/Ahmadinedschad_sag…

      Ahmadinedschad sagt Israel den Kampf an
      Der iranische Staatschef Mahmud Ahmadinedschad will Israel aus dem Nahen Osten nach Alaska verlegen. Außerdem pocht er auf ein eigenes Atomprogramm

      http://www.focus.de/politik/ausland/iran_aid_134927.html

      Ahmadinedschad in Rom: „Israel wird auch ohne unser Zutun aufhören zu existieren“
      07/06/2008 13:05

      http://www.nahostfocus.de/page.php?id=2387

      Ahmadinedschad selbst nannte Israel kürzlich erst „terroristisch und kriminell“ - es werde von den Palästinensern „weggeschwemmt“ werden. Und Außenminister Mottaki erfreute sich kürzlich an der Idee, Israel werde „ausgelöscht“, wnn jeder Muslim einen Eimer Wasser auf Israel schleudere.


      Zu Beginn seiner Rede ermahnte Ahmadinedschad seine Zuhörer, dass sie, wenn sie die Parole „Tod Israel“ (marg bar Israyil) auszurufen hätten, sie diese Parole richtig und von Herzen ausrufen sollten.“ Aber vermutlich wird sich auch für diesen Satz jemand finden lassen, der eine absurde Gegentheorie aufmacht um zu belegen, dass nicht sein kann was nicht sein darf.

      http://www.ksta.de/html/artikel/1214566285329.shtml

      Und dann kommen Achmadinedschads Jubelperser und ziehen sich an einem Satz hoch.
      Manche Leute merken nicht mal mehr, wie dumm und verbohrt sie sind.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:40:10
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.514.855 von Blanchefort am 15.07.08 20:30:01:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:46:19
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.514.855 von Blanchefort am 15.07.08 20:30:01Ahmadinedschad in Rom:

      „Israel wird auch ohne unser Zutun aufhören zu existieren“

      das ist ja wohl mehr eine Prophezeiung denn eine Drohung.

      und wenn man sieht auf wieviel wackeligen Prämissen und mit welch
      despotischen Mitteln versucht wird den status Quo aufrechtzuerhalten
      wird das ja auch irgendwann passieren.

      Wahrscheinlich leben die Leute dann nicht mehr in einem Staat Israel
      sondern in einem Sattat der allen Einwohnern gleiche Rechte einräumt.

      :p
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:50:05
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.514.855 von Blanchefort am 15.07.08 20:30:01Die sind so dumm, die merken das gar nicht mehr. :laugh:

      Als Joke könnte man ja zusammen drüber lachen, aber die meinen das absolut ernst ohne rot zu werden! :laugh:

      Leute gibts, die gibts gar nicht! :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:50:21
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.515.004 von goldmist am 15.07.08 20:46:19das ist ja wohl mehr eine Prophezeiung denn eine Drohung

      Ja, und es verrät Wunsch,Absicht und Projektion.
      Das einzige Land in der UNO das einem anderen Land den Untergang wünscht, und deutsche Jubelperser nehmen Onkel A. in einem Anfall von Stockholm Syndrom in Schutz.


      Wahrscheinlich leben die Leute dann nicht mehr in einem Staat Israel
      sondern in einem Sattat der allen Einwohnern gleiche Rechte einräumt.



      Und der nächste, der sich für die Abschaffung des Staates Israel einsetzt.
      Poly, Goldmist bitte gleich mitrauswerfen, danke!
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:56:43
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.515.048 von Blanchefort am 15.07.08 20:50:21Pharisäergesindel!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 21:04:56
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 21:21:02
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Israel befürchtet Hisbollah-Anschlag



      Newsletter der israelischen Botschaft Berlin

      In Israel wächst die Sorge vor einem Terroranschlag der Hisbollah. Einschätzungen zufolge könnte die libanesische Terrororganisation die Vollendung des für diese Woche anberaumten Gefangenentauschs dazu nutzen, die "Spielregelen zu ändern" und in diesem Sinne im Grenzgebiet aktiv zu werden.

      Äußerungen aus dem Umfeld der Hisbollah legen diese Vermutung nahe.

      Die Schiitenmiliz sinnt nach dem Mord an ihrem Führungsmitglied Imad Mughniyeh im Februar dieses Jahres in Damaskus, dessen sie Israel beschuldigt, weiterhin auf Rache.

      Die israelische Armee hat den Grad der Wachsamkeit an der Nordgrenze erhöht und bereitet sich zwei Jahre nach dem zweiten Libanonkrieg auf erneute Entführungs- und Infiltrierungsversuche der Hisbollah vor.
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 17:21:27
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Haris & Yehuda

      Wer kennt sie nicht, Haris Alexiou, die grosse Dame der griechischen Musik, und Yehuda Poliker, bekannter israelischer Musiker, dessen Eltern ]http://he.wikipedia.org/wiki/%D7%99%D7%94%D7%95%D7%93%D7%94…. Im israelischen Caesaria sind beide nun gemeinsam aufgetreten; haGalil hat einige Videos ]http://www.hagalil.com/europa/griechenland/5768/0708-29.htm…. Hier eine Doku von ihrer gemeinsamen Vorbereitung (man sieht, dass Poliker überhaupt kein Griechisch spricht):

      http://www.youtube.com/watch?v=csuyqV1x7II

      Während israelische Musik in Griechenland weitgehend unbekannt ist, erfreut sich die griechische umso grösserer Popularität in Israel. Die griechischen Superstars treten schon seit langem regelmässig vor israelischem Publikum auf. Es würde mich nicht wundern, wenn ausserhalb Griechenlands nach Zypern und Australien (grosse griechische Community) das Land in der Welt mit der grössten Fangemeinde griechischer Musik Israel heissen dürfte.

      http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008/…
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 19:54:58
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Mannheim - Jugendaustausch mit Israel

      Vom 22. bis 31. Juli besuchen israelische Jugendliche aus Eilat am Roten Meer ihre Partnerjugendlichen aus Mannheim im Rahmen eines deutsch-israelischen Jugendaustausches, der von Jugendamt und Stadtjugendring initiiert und organisiert wurde.

      Ende März diesen Jahres fand der Besuch der Jugendlichen aus Mannheim in Israel statt. Bei dem nun anstehenden Gegenbesuch erwartet die jungen Menschen aus Israel ein vielfältiges Programm. Nach der offiziellen Begrüßung am Mittwoch, dem 23.07.08 um 10.00 Uhr im Ratssaal des Stadthauses N 1 stehen nach einem Stadtrundgang ein Besuch in der Jüdischen Gemeinde sowie eine Besichtigung der Moschee auf dem Programm. Im Haus der Jugend geht es am Abend dann um die Auseinandersetzung mit Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Vorurteile. Vertieft werden diese Diskussionen bei einem gemeinsamen Filmabend am 25.07. im Jugendzentrum in Selbstverwaltung; gezeigt und besprochen wird der Film „Die Welle“ in der englischen Originalfassung. Ein gemeinsamer Besuch der KZ-Gedenkstätte in Natzweiler-Struthof am 24.07. wird von den israelischen Jugendlichen zu einer Zeremonie zum Gedenken an die jüdischen Opfer der Shoa genutzt werden. Daneben stehen aber auch vielfältige gemeinsame Freizeitaktivitäten auf dem Programm, angefangen von einer Kanutour auf dem Altrhein bis hin zu einem Nachmittag im Mannheimer Seilgarten. Den Abschluss der Reise bildet eine dreitägige Studienfahrt nach Berlin, wo die Gruppe vom Mannheimer Bundestagsabgeordneten Lothar Mark empfangen wird. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes über ConAct.

      http://www.luaktiv.de/scripts/cms_lu_aktiv/news.php?id=8402
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 23:59:38
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Libanon/Israel: Austausch von Leichen israelischer Geiseln und libanesischen Terroristen



      Zum heute erfolgten Austausch der Leichen israelischer Soldaten und den in Israel inhaftierten libanesischen Terroristen gibt es folgendes zu bemerken:

      Die israelische Regierung hat mit dem Austausch die Populärität der Hizbollah wiederhergestellt, die nach ihrem gewaltsamen Vorgehen im Libanon im Mai deutlich an Sympathie eingebusst hatte. Der Austausch stärkt somit die Hizbollah und motiviert diese zudem, auch künftig bewaffnete Operationen gegen Israel durchgeführen. Der Austausch schadet daher eher der Stabilität in der Region.
      Der Austausch schwächt die ohnehin schwache libanesische Regierung weiter: Die Hizbollah vermittelt den Eindruck, dass sie die Außenpolitik des Landes bestimmt, und dass sie stark genug ist, Israel ihren Willen aufzuzwingen.
      Die Hizbollah hat, soweit offen bekannt, stets den Eindruck erweckt, mindestens eine Geisel sei noch am Leben. Durch Täuschung wollte die Hizbollah offenbar die Verhandlungsmasse vergrößern. Sie hat damit für eventuelle künftige Verhandlungen an Glaubwürdigkeit verloren.

      Der begeisterte Empfang für die Terroristen im Libanon unterstreicht, wie populär Terrorismus gegen westliche Ziele in arabischen Bevölkerungen ist. Die Behauptung, dass nur eine "winzige Minderheit" der Menschen in arabischen Staaten antiwestliche Terroristen unterstütze, war immer nur ein frommer Wunsch. Der freigelassene Samir Kuntar hatte z.B. bei einem Angriff auf eine israelische Familie ein kleines Mädchen totgeprügelt. Das solche Gestalten immer wieder als Helden gefeiert werden, wirft ein Besorgnis erregendes Licht auf den Zustand arabischer Gesellschaften.
      Positiv ist immerhin zu bemerken, dass deutsche Medien nach der häufig überzogenen Skandalisierung der Arbeit deutscher Sicherheitsbehörden in den letzten Monaten immerhin vorsichtige Worte des Lobes über die Rolle deutscher Vermittler beim Zustandekommen des Austausches äußern.

      (Bild: Kämpfer der Hizbollah)

      http://weblog-sicherheitspolitik.net/2008/07/16/libanonisrae…
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 02:07:46
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Kopf des Tages: Der Kindesmörder kehrt heim
      Samir Kuntar (45), der prominenteste israelische Häftling, ist nach fast 30 Jahren wieder frei
      In der Zeit, in der sein Name zu einem Mythos wurde, saß Samir Kuntar in einer Zelle. Terrorgruppen und Regierungen machten mit ihm Politik. Unter dem Vorwand, Kuntar "nach Hause zu holen" , wurde sogar ein Krieg angezettelt. Am Mittwoch hat die Hisbollah den Libanesen für die Leichen zweier israelischer Soldaten eingetauscht. Nach fast 30 Jahren ist der Kindesmörder damit heimgekehrt.


      Geboren wurde Kuntar am 20. Juli 1962 in einem libanesischen Dorf. Er gehört der Religionsgemeinschaft der Drusen an und beschloss, zu Beginn des libanesischen Bürgerkrieges aufseiten einer drusischen Miliz zu kämpfen.
      Doch Kuntars Interesse galt schon bald der palästinensische Sache: Jordanien vertrieb 1975 die Palästinenserorganisationen, viele Kämpfer kamen in den Libanon. Kuntar kam in Kontakt mit der PLO.

      Die ersten Aktionen für die Palästinenser scheiterten allerdings; Kuntar landete 1978 für mehrere Monate in einem jordanischen Gefängnis. Wäre da nicht die Nacht des 22. April 1979 gewesen, die Welt hätte noch nie etwas von ihm gehört. An jenem Abend führt der damals 17-Jährige ein Kommando der Palästinensischen Befreiungsfront mit einem Boot von Libanon aus in die israelische Küstenstadt Nahariya. Die Männer erschießen einen Polizisten, Kuntar erschlägt ein vierjähriges Mädchen und tötet ihren Vater. Ein weiteres Kind stirbt. Kuntar wird verhaftet und zu mehr als 500 Jahren Haft verurteilt.

      In den folgenden Jahren versuchen Attentäter immer wieder vergeblich, Kuntar freizupressen. 1985, als palästinensische Terroristen das italienische Kreuzfahrtschiff Achille Lauro entführen, verlangen sie unter anderem Kuntars Freilassung. Zu dieser Zeit ist er im Libanon bereits ein Held. Seine Geschichte wird dort aber anders erzählt: Kuntar habe in Israel Soldaten töten wollen, der ermordete Familienvater war ein Atomwissenschafter. Von toten Kindern ist nicht die Rede. Die Hisbollah, der Kuntar nie angehörte, machte sich den Heldenmythos zunutze und versprach, für seine Heimkehr zu kämpfen. Als sie im Juli 2006 zwei israelische Soldaten entführt und damit den Libanonkrieg anzettelt, handelt sie auch in Erfüllung dieser Absicht.

      Aus Kuntars Zeit im Gefängnis ist wenig bekannt. Er soll im Fernstudium an einer israelischen Hochschule Soziologie studiert haben. Bevor er zum Mörder wurde, ging er gern in Beirut aus, erzählen Freunde. Seine wahre Leidenschaft soll damals Lesen gewesen sein. (

      http://derstandard.at/?url=/?id=3416317
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 02:14:16
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      In Beirut feiern sie diesen Dreck als Nationalhelden und in Gaza verteilen sie Süßigkeiten. Wer immer noch keinen moralischen Unterschied zwischen Israel und seinen Feinden feststellen kann, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 02:18:31
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 08:24:48
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.512.835 von CaptainFutures am 15.07.08 17:08:54"Dieser Folter- und Polizeistaat im Würgegriff der Mullahs ist das mit Abstand abscheulichste System auf diesem Planeten. "

      Wie ich schon öfter feststellen musste.
      Keine Ahnung, aber riesengroße Klappe.


      In Iran gehts es sehr viel laizistischer zu als z.B. in Saudi Arabien.
      Was natürlich nicht bedeuted, daß ich daß Regime im Iran gutheiße. Im Gegenteil, so wie die Mehrheit der Iraner.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 08:26:46
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.512.835 von CaptainFutures am 15.07.08 17:08:54"Der Schah und seine weiße Revolution muß wieder her, damit der Iran wieder stabil werden kann. Nur so kann es den Iranern wieder besser gehen "

      Und wieder keine Ahnung.

      Der Mehrzahl der Iraner geht es heute, trotz Krise, wesentlich besser als unterm Schah, was Reisenden gerne bestätigt wird.

      Blamier dich nur weiter:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 08:33:02
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Israelische Pupse duften nach Rosen! :eek:

      euer KäptnBlaubär
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 11:41:10
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.525.919 von kaktus7 am 17.07.08 08:26:46Der Mehrzahl der Iraner geht es heute, trotz Krise, wesentlich besser als unterm Schah, was Reisenden gerne bestätigt wird.



      Denselben Quatsch haben uns damals die SU Versteher aufgetischt, die Fortschritte und Errungenschaften gepriesen. Die kleinen Freiheiten und Nischen, in die der Sowjetbürger sich zurückziehen konnte. Dagegen dieser verkommene bürgerliche Westen mit seiner Dekadenz...

      http://www.youtube.com/watch?v=4n1BzNnatfQ

      Hier gibt es zum Glück nichts falsch zu übersetzen. Neulich gab es eine Polizeiausstaatungsmesse in Teheran, fast alle westlichen Länder waren dort vertreten. Die Schutzwesten der Schergen sehen sehr nach Westen aus. Die Baukräne kommen in der Regel aus Italien.
      Wenn der Iran den Libanon übernommen haben wird, sitzt er hoffentlich bald an Sorkozys Tisch im Club Med. Wir können es kaum erwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:07:20
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.527.615 von Blanchefort am 17.07.08 11:41:10Ist wirklich so, glaubs ruhig.
      Eine Quelle unter anderen: Eine Tante von mir ist diese Frühjar durchs ganze Land gereist.
      Unter anderem hat sie festgestellt, daß die Perser in der Mehrzahl:
      sehr gute Manieren haben
      sehr gebildet sind
      Ihre Regime hassen
      die USA aber auch
      Der Präsi als eine art persischer Bush angesehen wird (bischen doof und naiv)
      Auch wenn alle schimpfen, sich doch fast keiner den Schah zurückwünscht.

      Kann natürlich sein, dass du nur glaubst, was dir in die Ideologie passt. (Die Erde ist eine Scheibe)
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:16:35
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.527.881 von kaktus7 am 17.07.08 12:07:20Jaja, die Russen haben auch jeden Tag Kaviar gegessen, hatten gute Manieren und haben von morgends bis abends Tolstoi und Dostojewski gelesen, ganz zu schweigen von den guten Manieren, im Gegensatz zu den dummen, lauten und arroganten Amis.
      Daß mit freundlicher Wirtschaftshilfe aus Europa, auch der Iran ökonomische Fortschritte gemacht hat, seit dem Schah ist ja eine dolle Erkenntnis, nur scheint trotz der Ölmilliarden das Regime gerade dabei zu sein, die Wrtschaft zu ruinieren. Kunststück in einem Land, daß durch den Ölpreis ca 2-300 Mio Extraeinnahmen pro Tag hat.

      Die Welt ist eine Scheibe und Kaktus weiß, wie der Iraner tickt.

      Autobahn!
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:35:32
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Die Fratze der Barbarei



      Dass die Hizbollah den gestrigen „Gefangenenaustausch“ mit Israel als großen Erfolg verbuchen kann, dürfte unstrittig sein. Die Leichen von zwei israelischen Soldaten gegen fünf inhaftierte Terroristen – der Deal hat sich für Hassan Nasrallahs Mordbande wahrlich gelohnt. Nun sitzt kein einziges ihres Mitglieder mehr in einem israelischen Gefängnis. Unter den Freigelassenen war auch Samir Kuntar, jener PLF-Anführer, der 1979 in Nahariya fast eine ganze Familie auslöschte und dabei den Kopf eines vierjährigen Mädchens mit einem Gewehrkolben zertrümmerte. Am Dienstag war er nach 29 Jahren Haft von Israels Staatspräsident Shimon Peres begnadigt worden. Mit dem ungleichen Austausch wurde die Hizbollah faktisch belohnt; sie darf ihn getrost als Beleg dafür werten, dass es sich rechnet, nach Belieben Soldaten des Erzfeindes zu entführen – und dabei auch gleich umzubringen. Dass Ehud Goldwasser und Eldad Regev lebend überstellt werden würden, glaubten in Israel schon seit längerem nur noch wenige – was nichts daran ändert, dass die endgültige Gewissheit immer unvorstellbar grausam ist. Der Preis, den Israel gezahlt hat, war hoch – zu hoch, meinen viele Israelis, ohne deshalb weniger Verständnis für die Situation der Familien der beiden Soldaten zu haben und zu zeigen.

      Der Transfer und die ihm folgenden Ereignisse verweisen aber noch auf ein viel grundsätzlicheres Problem: „Nichts symbolisiert den Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei so deutlich wie das Bild der zwei Särge, die an der Grenze zum Libanon entgegen genommen wurden“, konstatierte Claudio Casula auf dem Weblog Spirit of Entebbe. Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod, lautete die programmatische Botschaft dieses Bildes, und sie entsprach damit exakt jener Maxime, die schon so oft von den islamischen Gotteskriegern propagiert und in mörderische Taten umgesetzt worden ist. Verstärkt wurde der Unterschied, von dem Casula schrieb, noch durch die Geschehnisse, die der Übergabe folgten: Während sich am Grenzübergang Rosh Hanikra auf israelischer Seite dramatische Szenen abspielten und nicht nur Angehörige, Freunde und Bekannte der beiden Soldaten den Vorgängen fassungslos und in tiefster Trauer gegenüberstanden, wurde den heimkehrenden Terroristen im Libanon ein Staatsempfang bereitet und buchstäblich ein roter Teppich ausgerollt. Im Gazastreifen gab es derweil zur Feier des Tages Süßigkeiten, und der Hamas-Führer Ismail Haniya gratulierte Kuntar und der Hizbollah zum „großen Sieg des Widerstands“, der gezeigt habe, „dass unser Weg der richtige ist“. Aus der Westbank schickte der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas seine Glückwünsche an Kuntars Familie.

      „Neben der Gewissheit der Familien Regev und Goldwasser über das Schicksal ihrer Söhne“ – die heute beerdigt werden – „ist die eindrucksvolle Bestätigung der Niederträchtigkeit ihrer islamistischen Feinde das einzig Positive, was sich über den ‚Gefangenenaustausch’, der keiner ist, sagen lässt“, resümierte Claudio Casula. „Was lernen wir also aus diesem faulen Handel? Dass Israel gut daran täte, bei nächster sich bietender Gelegenheit die heute hämisch grinsende Visage Nasrallahs in den Staub zu drücken – und die seiner Horden gleich mit.“ So müsse der jüdische Staat auch in Gaza verfahren, wenn dem ebenfalls entführten und von der Hamas gefangen gehaltenen Gilad Shalit etwas zustoße. In einer zivilisierten Welt sei für Barbaren wie Hizbollah und Hamas kein Platz, schloss Casula. Das Weblog Letters from Rungholt ergänzte: „Natürlich mag es im palästinensischen Volk Menschen geben, mit denen wir einen Friedensprozess führen könnten, die ähnliche Ziele haben wie wir. Nur: Wo sind sie? Wo hört man ihre Meinung? Wenn es sie gibt, ist ihre Einstellung jedenfalls lebensgefährlich, und sie behalten sie für sich. Die große Masse der arabischen Welt ist trunken von Hass gegen uns. Nichts, was Israel getan oder angeblich getan hat, rechtfertigt diesen Hass.“

      In Deutschland feiert man unterdessen den Bundesnachrichtendienst, der den Austausch vermittelt hatte. „Mr. Hizbollah“ wird der verantwortliche Emissär Gerhard C. BND-intern genannt, und das ist als Auszeichnung gemeint. Auch die Bundesregierung ist zufrieden: Die Aktion sei ein „Erfolg“ gewesen, war ihr Sprecher Thomas Steg zu vernehmen. Deutschland habe „Brücken zu beiden Seiten bauen können“. Der Austausch sei „ein kleiner Beitrag in einem zeitlichen Umfeld, in dem sich in Nahost positiv etwas zu entwickeln scheint“. Der Sprecher des Auswärtigen Amts, Andreas Peschke, kündigte an, man werde in den Fällen weiterer vermisster israelischer Soldaten ebenfalls „auf humanitäre Lösungen dringen“. Den Hinterbliebenen von Ehud Goldwasser und Eldad Regev, und nicht nur ihnen, müssen diese Worte wie Hohn vorkommen.


      http://www.lizaswelt.net/2008/07/die-fratze-der-barbarei.htm…
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 16:31:42
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.527.615 von Blanchefort am 17.07.08 11:41:10Wer sagt den Iranern geht es heute nach der islamischen Revolution besser als vorher schreibt entweder für Chomeini oder hat einfach keine Ahnung und unterstützt mit dieser Aussage aber dennoch lieber den menschenverachtenden Gottesstaat weils halt gegen die USA und Israel gerichtet ist.
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 16:32:46
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Der Unterschied

      Das Bild unten stammt von der heutigen Titelseite der israelischen Tageszeitung Yisrael Hayom (Israel heute).

      Die Schlagzeile lautet: „Zwischen zwei Saluten“ (soll heißen: der Unterschied zwischen zwei Saluten oder Grüßen).

      In der Bildunterschrift steht (bitte daran denken, dass Hebräisch von rechts nach links gelesen wird): „Zwei Bilder, die die ganze Geschichte erzählen. Oben: Der Generalstabschef, Generalleutnant Gabi Ashkenazi, salutiert am Sarg von Ehud Goldwasser auf der Basis Shraga, während die Witwe Karnit tränenüberströmt auf den Sarg blickt. Links: Der befreite Mörder Samir Kuntar in Hisbollah-Uniform, grüßt mit erhobenem Arm bei den Feiern zu seiner Ehre in Beirut, an denen Nasrallah teilnahm.“



      http://heplev.wordpress.com/2008/07/17/der-unterschied/
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 16:36:38
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Assoziationen

      Ich benutze wirklich nicht oft das Wort faschistisch, weil ich es für ungenau und mißbraucht halte. Es verleitet einen dazu, alle Arten von Gewaltherrschaft und -verherrlichung in einen blubbernden Topf zu werfen, umzurühren und den Trunk in Flaschen abzufüllen, die zu jeder Diskussion gereicht werden.

      Doch das Spektakel heute… es war von der ästhetischen Klasse nicht mit Riefenstahl zu vergleichen, aber erinnerte doch fatal an den Blut- und Opferrausch von Regimes, die man gemeinhin faschistisch nennt. Ich wollte nicht zu spezifisch werden. Aber das Wort rutschte mir dann doch aus der Tastatur.

      Doch der Hauptdarsteller selbst des Tages zeigt ganz deutlich, welche Antwort er auf die Frage “Lieblingsheld der Geschichte?” geben würde…



      http://rungholt.wordpress.com/2008/07/16/assoziationen/
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 16:37:36
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.530.563 von CaptainFutures am 17.07.08 16:32:46Dieser Kuntar sieht irgendwie aus wie eine Mischung aus Omar Sharif und Rudi Moshammer. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 21:38:52
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.530.622 von Blanchefort am 17.07.08 16:37:36:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 22:18:09
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      AP’s Nazi-”Geste”

      ]http://israelmatzav.blogspot.com/2008/07/kuntar-gives-nazi-… und ich fragen uns, wie AP Samir Kuntars Hitlergruß als „Geste“ darstellen kann.



      Der entlassene Häftling Samir Kantar (Links im Bild), mit anderen Haftentlassenen, wie sie während der Feiern in Beirut am Mittwoch, den 16. Juli 2008 zu ihrer Entlassung aus israelischer Haft symbolisch ein Gefängnisgitter durchbrechen. Hisbollah-Führer Scheich Hassan Nasrallah begrüßte die fünf libanesischen Kämpfer, die von Israel freigelassen worden waren, während einer großen Kundgebung in Südbeirut. Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit Januar (AP Foto)

      Den Stinkefinger zu zeigen ist offensichtlich zu unverschämt und Kuntar hat wohl einige Pfunde zuviel, um einen ]http://images.dawgsports.com/images/admin/USC_chest_bump.jp… zu zeigen.

      Aber denken Sie nicht, dass er einen neuen Trend zeigt.

      ]http://www.geocities.com/arabracismandislamicjihad/hezbolla…

      http://backsp.wordpress.com/2008/07/17/aps-nazi-geste/
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 17:56:50
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Noch’n Gedanke zum „Gefangenen“-Austausch

      Die deutschen Medien haben in großen Teilen Israel recht positiv bewertet, dass es die zwei Leichen zu einem so hohen Preis zurück ins Land geholt hat. Israel bekommt hier und da sogar einen moralischen Sieg attestiert, während die Terroristen teilweise gar als solche bezeichnet werden und ihr barbarisches Tun verurteilt. Beispielhaft hierfür der ]http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt…:

      Hier eine Gesellschaft, die bis an die Grenze des Erträglichen und Zumutbaren für jedes ihrer Glieder kämpft. Die zwei Leichname ihrer eigenen Bürger sind ihr wichtiger als Sühne und Gewaltprävention. Darin ist eine Botschaft nach Innen enthalten: Keiner von euch wird jemals im Stich gelassen, ob tot oder lebendig. Der Staat ist für euch da - und nicht nur ihr für ihn. Selbst das Prinzip, sich nicht erpressen zu lassen, wird dieser Maxime untergeordnet. Kein Terroranschlag hat mehr Wucht, als einem diese grandiose Ethik an Respekt abverlangt.

      Das ist das Israel, das unsere Medien und unsere Gutmenschen lieben. Das Israel, das zu leiden bereit ist; das Israel, das sich erniedrigt; das Israel, das sich demütigen lässt; das Israel, das sich von den Terroristen erpressen lässt. Das gefällt dem deutschen Friedens-Propagandisten, so gehört es sich für die Juden. So kann man sie bemitleiden.

      Aber wehe, wenn diese Juden wieder anfangen sich zu wehren. Wehe, eine Rakete aus dem Gazastreifen wird mit einem Gegenschlag beantwortet. Wehe, irgendwelche PalAraber werden im „Westjordanland“ an einer Straßensperre kontrolliert. Dann wird alles wieder vergessen sein, was in diesen Tagen an Positivem über Israel durch die Medien ging.

      Wenn man tote Juden beklagen kann, dann ist man ganz auf ihrer Seite. Aber sonst?

      Erschreckend ist, dass für den Nachwuchs unserer ]http://debatte.welt.de/weblogs/4881/boess+in+berlin/80959/d… offenbar noch nicht mal mehr das gilt. (Wer es schafft den Holocaust dem Staat Israel anzulasten – Hochachtung!)

      http://heplev.wordpress.com/2008/07/18/noch%e2%80%99n-gedank…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 10:01:02
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Zufällig wurde ein Video gedreht und selbst die israelische Öffentlichkeit ist empört. Allerdings ist das kein Einzelfall, die barbarischen Übergriffe der Israelis sind an der Tagesordnung. In den meisten Fällen, sofern sie überhaupt angezeigt werden, passiert den Tätern - nichts. Palästinenser sind eben nur Menschen zweiter Klasse im Apartheitsstaat.


      Empörung über Video

      Israelischer Soldat schießt auf gefesselten Palästinenser



      Ein israelischer Soldat, der aus nächster Nähe auf einen gefesselten Palästinenser geschossen hat, ist festgenommen worden. Laut israelischen Menschenrechtlern war das Verhalten des Soldaten kein Einzelfall.

      Israelische Medien berichteten am Montag, auch ein Offizier, der den Mann festgehalten hatte, solle befragt werden. Die am Sonntag von der israelischen Menschenrechtsorganisation Betselem veröffentlichten Videoaufnahmen von dem Vorfall hatten für großes Aufsehen gesorgt.

      In dem Dorf Naalin im Westjordanland, wo es immer wieder zu Protesten gegen die Sperranlage kommt, war vor zwei Wochen einer der Demonstranten festgenommen worden. Auf den Bildern ist zu sehen, dass er die Augen verbunden hat und seine Arme mit Plastikfesseln gefesselt sind. Ein Soldat, der direkt vor ihm steht, schießt dann ein mit Hartgummi ummanteltes Geschoss auf seine Füße.

      Der Demonstrant, Aschraf Abu Rachma, sagte dem israelischen Online-Dienst "Ynet", er sei am Zeh verletzt worden. Er sei danach von einem Militärarzt behandelt und wieder freigelassen worden.

      Israelische Menschenrechtler sagten dem Onlinedienst, es handele sich nicht um ungewöhnliches Verhalten der Soldaten. Es komme bei Demonstrationen gegen die Sperranlage immer wieder zu übertriebener Brutalität der Armee gegen israelische und palästinensische Teilnehmer. In einer Stellungnahme der israelischen Armee war jedoch die Rede von einem "schwerwiegenden Zwischenfall", der den Werten des Militärs widerspreche. Man habe in dem Fall Ermittlungen aufgenommen.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Emp%F6rung%20Video%…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 10:21:28
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Junge Israelis und Deutsche auf Ostsee-Törn

      Der Dreimastschoner „Großherzogin Elisabeth“ unternimmt zwei besondere Ostsee-Törns. Jeweils 26 Israelis und Deutsche segeln gemeinsam fünf Tage lang, um den Alltag im jeweils anderen Land und die Probleme der Menschen im Gespräch kennenzulernen. „Gemeinsam Segel setzen“ heißt das Projekt zum 60. Jahrestag Israels, das vom Auswärtigen Amt, der Bertelsmann-Stiftung und dem Goethe-Institut organisiert worden ist. In intensiven Diskussionen sprachen Deutsche wie Israelis über die „Sicht auf die gemeinsame Vergangenheit“ oder über „Israel und den Nahostkonflikt“. „Die Gespräche waren offen und ehrlich – wir können uns an Bord ja nicht einander entziehen“, sagte Psychiaterin Dr. Elif Cindik (40) der OZ. Die energische Münchnerin mit türkischen Wurzeln erlebte die Israelis als „locker und selbstironisch“, die Deutschen als „steifer, politisch korrekter“. Die Israelin Iris Abkasis, Chefin einer Kultureinrichtung in Tel Aviv, (40) lernte die deutsche Haltung verstehen, „militärische Gewalt nicht als Option zu sehen“.
      Die Reise begann in Warnemünde, führte über Dänemark nach Wismar. In Gilleleje erfuhren die Reisenden Details der dramatischen Rettung von über 7000 der 8000 dänischen Juden vor dem KZ im Jahre 1943 – auch dank der Hilfe eines deutschen Diplomaten.

      http://www.ostseezeitung.de/online-extras_zusatzinfo.phtml?S…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 10:49:58
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 11:07:12
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Der Libanon jubelt, Israel weint

      Mit dem Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hisbollah haben beide Kriegsparteien vom Sommer 2006 ihr Kriegsziel erreicht: Israel die beiden Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev - die Hisbollah Samir Kuntar.

      Kuntar hatte 1979 eine Familie im nordisraelischen Naharija mit äusserster Brutalität ausgelöscht und sass seither im Gefängnis. Der Druse, der im Auftrag der säkularen Palästinensischen Befreiungsfront ausgezogen war, um möglichst viele Israelis zu ermorden, ist nicht nur der "dienstälteste" libanesische Gefangene in Israel, sondern auch das Symbol des "nationalen Widerstands" seines Landes.

      Für die Rückkehr Kuntars bezahlte Hisbollah-Chef Nasrallah mehr als 1.200 Todesopfer und unglaubliche Zerstörungen in seinem Heimatland. Durch den Staatsempfang für den Rückkehrer haben Präsident, Premierminister und Parlamentssprecher des "pro-westlichen" Libanon jetzt das Kalkül der Hisbollah öffentlich abgesegnet. Israel dagegen hat kaum mehr als 160 Todesopfer durch den einmonatigen Waffengang im Sommer vor zwei Jahren zu beklagen. Im Vergleich zum Libanon waren die materiellen Kriegsschäden auf israelischer Seite geradezu lächerlich. Während jetzt nach Israel zwei Tote überführt wurden, trafen im Libanon 199 Särge ein.

      Trotzdem bringt die Hisbollah-Propaganda auf den Punkt, was auch in Israel niemand bestreiten würde. Das Kriegsergebnis ist "Schmerz in Israel - Jubel im Libanon". Während sich in Israel Spitzenpolitiker und Militärs ihrer Tränen nicht schämen, empfängt der Libanon seine "Helden" und "Märtyrer" mit Siegesparaden und grossmundigen Verheissungen für die Zukunft des Kampfes.

      Der Grund dafür ist auf israelischer Seite der ewige Schatten des Holocaust. Die Erfahrung, dass angesichts der Vernichtung von mehr als sechs Millionen Juden niemand einen Finger rührte. Die Denke: Wenn wir uns selbst nicht helfen, hilft uns niemand. Und daraus resultierend die Raison d'Être des Staates Israel, jedem Juden in Not zu helfen.

      Verteidigungsminister Ehud Barak erklärte an Regevs offenem Grab: "Israel wird auch in Zukunft alles tun, um seine Soldaten zurückzubringen - lebend, verletzt oder tot."

      In seinem Beileidsanruf bei der Familie Goldwasser erklärte Staatspräsident Schimon Peres: "Auf der anderen Seite sind Leute, deren Gott ein Gott des Terrors ist. Das ist nicht unser Gott. Das sind nicht unsere Werte. Unsere Entscheidungsträger hatten Prinzipien im Kopf, nicht Preise." In der israelischen Gesellschaft wird jetzt heftigst diskutiert, was der Staat künftig dafür bezahlen muss, dass der Preis in diesem Fall nicht bedacht wurde. Die Hamas jedenfalls ist sich gewiss, dass der jüngste Austausch den Preis für Gilat Schalit, der im Gazastreifen gefangen gehalten wird, gewaltig in die Höhe getrieben hat.

      Hassan Nasrallah kennt die israelische Mentalität sehr gut. Schon während des Zweiten Libanonkrieges wusste er: Jeder Tote ist ein Sieg für uns! Die Frage ist, wann Israel Mittel und Wege findet, dieser Herausforderung effektiv begegnen zu können.
      Quelle: Israelnetz

      http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2008_07_21_L…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 11:26:27
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Aus aktuellem Anlass: So gehts im "Rechtsstaat" Israel zu. Wie in einem Apartheitsstaat eben. Es sind nicht alle gleich.


      9 von 10 aller israelischer Übergriffe auf Palästinenser enden ohne Anklage

      Juli 09, 2008 By: fabik Category: Nachrichten, Siedler & Siedlungen, Studien, Berichte & Statistiken

      Wie die israelische Menschenrechtsorganisation Yesh Din am Mittwoch bekannt gab, wird der Großteil israelischer Übergriffe auf Palästinenser von keinen israelischen Behörden verfolgt. In 90% aller Vorfälle soll keine Anklage erhoben worden sein, berichtete die Organisaton, die sich mit der Stellung der Palästinenser im israelischen Rechtssystem beschäftigt.

      Der am Mittwoch veröffentlichte Bericht umfasst 205 Fälle von israelischer Straftaten gegenüber Palästinensern. 163 von ihnen wurden durch die Polizei untersucht aber in lediglich 13 (8%) wurde gegen die Beschuldigten Anklage erhoben. Dem Bericht zufolge wurden 149 (91%) Untersuchungsakten geschlossen, ohne Anklage gegen die Verdächtigten zu erheben.

      Yesh Din teilt die dokumentierten Vorfälle in zwei Kategorien: 81 der Unterschuchungsakten beschäftigen sich mit Angriffen von Israelis auf Palästinenser, bei 53 Fällen wurden die Untersuchungen durch israelische Behörden abgebrochen. 79 Fälle handeln vom Eindringen von Israelis auf palästinensisches Eigentum und begleiteten Straftaten, wie das Fällen von Bäumen, Brandstiftung, Landbesesetzung und Diebstahl der Obst- und Gemüseernte. Die Polizei regte nur in fünf Fällen die Untersuchung des Vorfalls an.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/09/9-von-10-aller-israeli…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 11:31:50
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Die Rache der Israeliten

      Wie hat es mein Freund Jamil Hamad schon vor der ersten Intifada gesagt: “It’s not about the occupation, it’s about the girls on the beach.” Recht hatte er. Hier der Beweis:
      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331026945&pag…
      http://www.heebmagazine.com/

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_rac…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 11:58:11
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Hier kann man den völlig unnötigen und vorsätzlichen Übergriff des IDF-Besatzungssoldaten auch im Film beobachten, es gibt ja einige Liebhaber kurzer Videos in diesem Thread.

      :D

      http://www.youtube.com/watch?v=ly2I5AzfnrY
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 12:00:09
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Warum meldet sich der israelische Botschafter nicht bei mir? Und warum entschuldigt sich Angela Merkel nicht beim iranischen Präsidenten?

      Das fragt sich Christoph R. Hörstel, Vorsitzender des ]http://esf2008.org/registrations/Friedenskreis-Deutschland-…. Vielleicht kann ihm jemand helfen. Lesen Sie dazu, was er zu sagen hat:


      Ich habe jedenfalls vor 14 Tagen, natürlich ohne eine Antwort zu bekommen, dem israelischen Botschafter in Deutschland geschrieben und gesagt, wenn Israel eine einzige Bombe auf den Iran wirft, dann werde ich mich danach jeden Tag meines Lebens für die "Einstaatenlösung" Palästinas, also für die Auflösung des Staates Israel einsetzen.


      http://german.irib.ir/index.php?option=com_content&task=view…


      [Die] betroffene Passage in der Ansprache des iranischen Präsidenten [heißt] wie folgt: "Das Regime, das Jerusalem besetzt hält, muss aus den Annalen der Geschichte getilgt werden.” Das heißt also nicht „das Land sollte verschwinden“ oder – was ja noch schlimmer wäre – „alle Menschen sollten verschwinden“, schon gar nicht heißt es „Israel soll ausradiert werden“, also all diese Behauptungen sind falsch. Was jetzt eigentlich noch aussteht in dieser Frage, [...] ist eigentlich eine Entschuldigung der Bundeskanzlerin Merkel gegenüber dem iranischen Präsidenten, den sie in dieser Form missverstanden hat.


      http://www.muslim-markt.de/interview/2008/hoerstel.htm

      http://gelocktewurst.blogspot.com/2008/07/warum-meldet-sich-…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 12:51:49
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Gut so Captain, du machst dich. :)

      Aber warum den Usern nicht gleich das komplette Interview anbieten? Ich werde das für dich nachholen.

      :D


      Rundfunk: Herr Hörstel, ich begrüße Sie ganz herzlich zu diesem Interview.

      Hörstel: Ich grüße Sie, Herr Shahrokny.

      Rundfunk: Herr Hörstel, vor knapp zwei Wochen konnte man einer Reihe amerikanischer und deutscher Medien entnehmen, dass die USA ihre verdeckten Aktivitäten gegen Iran ausbauen: Für die Arbeit der Geheimdienste in Iran soll Präsident Bush das Budget massiv aufgestockt haben. Bis zu 400 Millionen Dollar wurden bewilligt, um das iranische Atomprogramm zu schwächen und das Regime zu stürzen, berichtete der Amerikanische Enthüllungsjournalist, Hersh. Trotzdem verlangt die westliche Welt von Iran mehr vertrauensbildende Maßnahmen, ansonst drohe Iran Krieg. Zunächst hätte ich gerne Ihre Analyse dazu gehört.

      Hörstel: Ich glaube, dass Seymour Hersh dicht daran ist, an den Geschehnissen. Seine Analyse ist vollkommen korrekt. Es geht allerdings - das dürfen wir niemals vergesse - um 400 Millionen Dollar zusätzlich. Wir haben ja bereits heute, wie die Londoner Time schrieb, amerikanische Sondereinheiten, die auf dem iranischen Gebiet heute operieren, immer wieder nächtliche Überfälle, Organisieren von Bombenattentaten und derartige Dinge. Ich kann nur sagen, als ich 2005 in Teheran war, passierte gerade so ein Attentat. Ich habe meine iranischen Freunde damit überrascht zu sagen, dass ich glaubte, der Ursprung sei amerikanisch. Das war für die höchst erstaunlich, damit hatten sie nicht gerechnet. Aber es ist tatsächlich so. Ich war sogar in der Privatvilla des amerikanischen Kriegshetzers, Richard Perle, allerdings war er damals nicht mehr im Amt und er hat mir selbst gesagt, dass er Kontakt unterhält zu einer iranischen Studentengruppe, die er gegen die Regierung aufwiegen möchte. Wir haben hier mit hoch intensiven Anstrengungen zu tun, und die 400 Millionen Dollar, von denen Seymour Hersh
      Schreibt, sind nur oben darauf sozusagen.

      Rundfunk: Man spricht von vertrauensbildenden Maßnahmen. Wie soll dieses verloren gegangene Vertrauen wiederhergestellt werden? Welche weiteren Vorleistungen sollen noch erbracht werden?

      Hörstel: Das ist ein schwieriges Kapitel. Ich habe mir vor unserem Gespräch überlegt, wie soll ich zu diesen Dingen Stellung nehmen? Ich kann nur sagen, ich bin traurig und ich schäme mich als Deutscher, als Europäer, ich schäme mich als ein Bürger einer Staatengemeinschaft, die sich in der Nato zusammengeschlossen hat für unsere Politik. Es gibt überhaupt kein Vertrauen sozusagen, dass der Iran einer solchen Staatengemeinschaft entgegenbringen kann, weil sie es nicht verdient. Ich habe mich im Vorlauf meines 3. Buches, das jetzt bei einem Verlag zur Entscheidung vorliegt, wie wir und ob wir es machen, das über den Iran gehen soll. Eingehend natürlich informiert über die Geschichte der britischen und amerikanischen Eingriffe in den Iran. Diese Geschichte ist nun mehr als 60 Jahre alt. Sie nahm ihren unglücklichen Ausgang bei einem sehr begabten iranischen Staatsmann namens Mussadeq. Das sind Dinge, die seit dem stattfinden und sie werden immer schlimmer und immer verbrecherischer bis in diesen Wochen, in denen praktisch die ganze Welt zittert, ob die Israelis so verrückt sind, den Iran anzugreifen und natürlich darauf hoffen können, dass sie von den USA unterstützt werden. Was ich besonders schlimm finde, ist, dass wir eben möglicherweise als Deutsche hier unterstützen, indem von unserem Territorium aus amerikanische Bomber dann gegen Iran starten würden. Aber ich habe Ihre Frage nicht beantwortet. Die Frage lautet: Was kann der Iran tun? Und tatsächlich da gibt es etwas, wie soll man sagen, was vielleicht sinnvoll ist.
      Ich will dazu eine kürze Anecktode aus dem Irakkrieg erzählen, oder vielleicht vor dem Irakkrieg. Hier sprach ich mit einem CIA-Agenten, der sagte mir: „Wir haben Saddam vor Beginn unseres Angriffs angeboten, das Land zu verlassen und sich zu stellen. In dem wissen, dass Saddam Hussein so etwas nie tun würde." Aber wie mir der CIA-Agent sagte: „Sie haben doch einigermaßen gezittert bei diesem Angebot, denn hätte Saddam Hussein es angenommen, wären die Amerikaner gebunden gewesen und hätten ihre Flugzeugträger überall aus der Region inklusiv der Türkei alles wieder abziehen müssen und der Irak wäre nicht besetzt werden." Ich weiß nicht, was ich heute zum Iran sagen soll, aber ich glaube, der Iran hat in den letzten Wochen, Monaten und Jahren eine kluge Politik betrieben. Das ist eine flexible Politik gewesen, das ist genau auch eine prüfende Politik, wir haben jetzt wieder aus dem Iran ein positives Statement zum jüngsten Verhandlungsangebot der Europäischen Union und der Verhandlungsgruppe. Das alles ist wichtig, das alles ist gut. Man kann im Grunde nur sagen, der Iran muss nichts tun. Es gibt im Westen auch genügend Quellen. Wir wissen aus den westlichen Quellen, nämlich aus "Los Angeles Time", dass der Iran eben keine Waffen an den Irak liefert. Wir wissen vom afghanischen Präsidenten, Karsai, selbst, der es wohl wissen muss, dass der Iran ein guter Freund seines Landes ist und nichts tut, um Afghanistan zu destabilisieren, obwohl das könnte genauso wie im Irak. Also, der Iran tut eine ganze Menge und ich weiß auch im Hintergrund natürlich, dass im Anti-Terrorkrieg der Amerikaner, so verrückt und verbrecherisch dieser Krieg auch ist. Sogar hatte der Iran sich bemüht, eine vernünftige, konstruktive Haltung einzunehmen und sich dabei sogar Ärger unter manchen Muslimen eingehandelt. Entschuldigung, was zum Teufel soll der Iran noch alles tun. Es ist alles getan worden und man kann in dieser Situation einfach auf die bisherige Klugheit der iranischen Führung setzen, flexibel und in eingedeckten geschichtlichen Ablauf, auf die amerikanisch-israelischen Verrücktheiten einzugehen. Das heißt im Prinzip, einfach zu wissen, sobald dieser furchtbare Verbrecher, namens Bush, endlich aus dem Weißen Haus weg ist und hoffentlich in kürze einem Gerichtsprozess entgegensieht, der mit einer scharfen Verurteilung enden soll, dann kann man vielleicht wieder Politik machen. Im Moment handelt es sich einfach um eine Kriegsverhinderung, um mehr geht es nicht.

      Rundfunk: Herr Hörstel, der einzige Grund, den man zum Fall Iran immer wieder vorträgt, ist, dass Iran 18 Jahre lang sein Atomprogramm verheimlicht habe. Wenn das auch tatsächlich zuträfe, dann möchte man doch wissen, weshalb es Länder geben soll, die es viel länger als Iran geleugnet haben, die es weiterhin leugnen? Sie haben nicht mal das NPT-Abkommen unterschrieben und somit hat die Wiener Atombehörde auch keinen Zugang zu ihren Atomanlagen. Warum kommt dieser Fall nicht vor den UN-Sicherheitsrat?

      Hörstel: Wir beide wissen, warum das alles so ist. Wir wissen, dass die USA sozusagen den Staat "Israel" benutzen, was für viele Juden ein Unglück ist. Sie benutzen Israel für jedes verbrecherische Ziel in der Region. Was ist das eigentlich? Das ist sozusagen wie in der Mafia. In der Mafia gibt es einen Boss, der sitzt am Swimmingpool und hat goldene Regeln und hat eine Menge Frauen um sich herum. Der hat laute junge Frauen draußen auf der Straße, die morden für ihn. So ist das Bild bei uns. Und das tut Israel für die USA in der Region. Israel ist ein Mörderlaufbursche geworden und mordet rings um sich herum. Und im Moment plant Israel als Laufjunge den Einstieg in die große Welt des Swimmingpoolbesitzers. Der soll so aussehen, dass man den Iran angreift und dabei von allen notgedrungen unterstützt wird. Und da kann ich nur sagen, dieses Gesellenstück als Mordlaufjunge müssen wir Israel schlicht verbieten. Wir müssen unseren amerikanischen Freunden klar machen, dass dies das Ende der Nato ist, wenn ein solcher Angriff erfolgt. Ich habe jedenfalls vor 14 Tagen, natürlich ohne eine Antwort zu bekommen, dem israelischen Botschafter in Deutschland geschrieben und gesagt, wenn Israel eine einzige Bombe auf den Iran wirft, dann werde ich mich danach jeden Tag meines Lebens für die "Einstaatenlösung" Palästinas, also für die Auflösung des Staates Israel einsetzen. Das habe ich schriftlich und ich habe nicht weniger als acht traurige Gründe aus der israelischen Politik gefunden, inklusiv Mauerbau in Palästina, Mord, Folter, ungerechte Kriege, um dieses Argument zu unterstützen. Und jetzt sage ich, warum geht es in der UNO schief. Die UNO ist leider Gottes kein verlässliches Gremium mehr. Die UNO ist, wie alle Völker hoffen und sich freuen würden, kein objektives Gremium, damit die Völker zusammensetzen und ihre Interessen friedlich verhandeln können. Die UNO steht eindeutig - abgesehen davon, dass ihr Zentrum auf amerikanischem Boden ist, unter dem übermäßigen Druck der einzigen großen Supermacht der Welt, nämlich der USA. Und deswegen sind der UNO vielfach die Hände gebunden. UNO-Generalsekretäre werden immer weicher, und wagen nicht mehr, den USA zu widersprechen. Und solche Dinge sind eine ganz, ganz schreckliche Entwicklung, die die Welt an den Rand eines viel größeren Kriegs bringt als nur einer zwischen Nato und dem Iran. Deswegen müssen an diesem Punkt einfach sagen: "Wir müssen endlich anfangen, den USA zu widersprechen." Wir müssen den USA die Gefolgschaft zu entziehen, gerade auch Nato-Staaten, gerade auch europäische Staaten. Wir müssen anfangen, Israel dann zu verurteilen, wenn es Mist macht und es steht im Moment davor, den größten Mist seiner Geschichte zu machen. Und ich kann nur sagen, als ein Mensch, der immerhin jüdische Verwandten in seinem Vorfahren hat, der ein hohes Interesse, nicht nur als deutscher Staatsbürger, sondern auch deshalb, am Schicksal Israels hat, warum vor einem solchen endgültigen tödlichen, mörderischen Abenteuer warne, wie einem Krieg gegen den Iran.

      Rundfunk: Sie sprachen, Herr Hörstel, davon, dass Israelis und Europäer den Amerikanern jede Unterstützung entziehen sollen. Also gegenwärtig erleben und beobachten wir das Gegenteil. Vor allen die aktuelle Regierung in Deutschland ist dabei, sich total hinter die USA zu stellen. Wie bewerten Sie die Politik der gegenwärtigen Regierung in Deutschland?

      Hörstel: Dieses ist eine ganz traurige Geschichte, die zurückreicht in die Monate vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen in den Irak. Hier hat unsere jetzige Bundeskanzlerin, Frau Merkel, die USA besucht. Sie hat hinreichend sogar der Öffentlichkeit Andeutungen gegeben, dass sie bereit wäre, deutsche Truppen mit den Amerikanern in den Irak zu schicken, wenn sie zu diesem Zeitpunkt an der Regierung wäre. Das heißt, wäre Frau Merkel 2003 an der Regierung gewesen, wäre Deutschland jetzt tief in das Desaster im Zweistromland verwickelt. Jetzt sind wir in einer Situation, in der diese Frau Merkel Bundeskanzlerin geworden ist. Und ich beschuldige Frau Merkel, Herrn Bush ohne Kenntnis des deutschen Volkes Zusicherungen gegeben zu haben, Deutschland in jeden dreckigen Krieg zu führen, wenn es sich Herr Bush wünscht. Das ist ihre heimliche Zusicherung, dafür hat sie die heimliche Unterstützung der USA beim Wahlgang bekommen. Meine Interpretation des Jahres 2005 ist, als Herr Schröder erklärte:" Ich warte nicht noch ein Jahr, wie meine Regierung immer weiter von außen verschossen wird, ich werde jetzt Wahlen machen, obwohl keiner vorbereitet ist", dass bei dieser Entscheidung die USA auf ein Regimechange in Europa drängen. Sie wollten, bevor die nächsten großen Waffengänge, nämlich gegen den Iran wagen, zwei unangenehme Regierungen in Europa auswechseln, das waren die deutsche und die französische, die "Nein" gesagt hatten zum Abenteuer im Irak. Gott sei dank, dass sie "Nein" gesagt haben. Dann kam in Frankreich "Sarkozy", eine verlässliche Marionette der Amerikaner, dann kam in Deutschland Frau Merkel, ebenfalls eine verlässliche Marionette der Amerikaner. Und dieser Unglückszusammenhang, vor dem ich 2005 meine iranischen freunde mehrfach gewarnt habe, wird jetzt im Jahr 2008 seine hoch gefährliche, brisante Situation wirksam. Das ist der Zusammenhang zwischen Deutschland und Amerika. Frau Merkel ist eine Kanzlerin von Bushs Knaben, das muss man leider klar sagen. Auf sie ist in diesem Punkt überhaupt kein Verlass. Ich betrachte die Rolle Deutschlands als Mitglied der Verhandlungsrunde "5+1" außerordentlich als unglücklich und schwierig. Wir hätten ganz anders agieren müssen. Wir haben das nicht getan. Wir haben den Amerikanern die Lande- und Startrechte nicht entzogen für einen Waffengang gegen den Iran. Ich habe dafür gar kein Verständnis und kann nur sagen: "Ekel und Abscheu über diese Politik."

      Rundfunk: Lassen mich noch einmal auf dem Atomstreit mit dem Iran zurückkommen. Nach dem NPT-Vertrag hat jedes Mitglied das Recht, Atomtechnologie zu friedlichen Zwecken zu nutzen und zwar uneingeschränkt. Ist es Ihrer Ansicht nach nicht falsch zu glauben, man könne einem Land, in dem Fall Iran, dieses berechtigte Recht, was völkerrechtlich nun mal erlaubt ist, zu verbieten?

      Hörstel: Es geht nicht nur um meine Ansicht. Es geht um die Ansicht ganz, ganz vieler Menschen. Ich sage Ihnen etwas: "Wer sich an diesen Vertrag hält, darf genau das tun, was im Vertrag steht." Es st noch etwas zu sagen: " Dieser Vertrag sieht ganz eindeutig vor, man kann ihn mit einer dreimonatigen Frist kündigen, jederzeit. Jetzt haben sich Strategen in Deutschland und im Westen und überhaupt weltweit darüber besorgt geäußert, dass dieser Vertrag der beste Vertrag ist für einen Staat, der Atombombe bauen will. Wie geht das? Man bereitet sich auf die friedliche Atomkraft vor und wenn man weit genug ist, kündigt man den Vertrag mit einem 3-monatigen Vorlauf und wenn man draußen ist, baut man die Bombe fertig. Das ist ganz ein offizieller, auch in der deutschen Presse, beschriebe Weg, wie man eine Atommacht werden kann und man bricht damit keinen Vertrag. Das muss man ganz klar sagen. Wir müssen also auch sagen, was der Iran zurzeit tut, ist nicht anders als den Vertrag aufrechtzuerhalten. Er hat ihn ja nicht gekündigt und Iran tut genau das, wozu er ein Recht hat. Jetzt kommt ein anderer Staat, wie die USA, wie Deutschland, und sagen: Lieber Iran, wir wollen nicht, dass Du hier weitermachst." Damit gehen sie auf jeden Fall gegen diesen Vertrag vor, das ist nicht vertragsmäßig, was sie tun. Sie brechen das Recht. Jetzt geht es weiter. Man kann ja international durchaus verhandeln. Man kann sagen: "Lieber Iran, lass uns darüber reden. Wir wollen, dass Du an dieser Stelle nicht weitermachst, und wenn Du nicht weitermachst, können wir Dir ein Geschenk mitbringen, dann gucken wir diese Geschenke genau an." Es gibt darüber eine ganz einfache Sache zu sagen, der Iran will diese Geschenke nicht, der Iran will sein Atomprogramm, auf das er ein Recht hat. Was machen wir nun? Wie sagen: Lieber Iran, Du hast unsere Geschenke abgelehnt, Du willst Dein Programm weiter machen, deswegen müssen wir Dich am Ende mit Krieg überziehen. Das ist nun das komplette, das größte Unrecht, das man sich vorstellen kann, und ich kann nur sagen: Soweit die Völker überhaupt von den Verhandlungspaketen, die auf dem Tisch liegen, Kenntnis nehmen können, sind sie gerade zu lächerlich. Es wird im Grunde dem Iran nichts anders angeboten, als das, was jedem Staat Vernünftigerweise freisteht, nämlich Mitglied von Organisationen zu werden, Handel und Wandel zu betreiben, seine wirtschaft zu entwickeln, alles, was eigentlich ganz normal ist. Das sollen Geschenke sein. Das ist im Grunde nichts anders, als eine international und weltweit organisierte Erpressung, was wir da mit dem Iran machen. Ich kann jeden Iraner verstehen, der sich weigert, dieser Erpressung nachzugeben. Ich habe natürlich die Hoffnung, wie ich es eingangs gesagt habe, dass der Iran in diesen paar Monaten, die dieser verrückte Herr Bush noch im Amt ist, so klug ist, lieber etwas mehr nachzugeben, als der Iran muss, damit es zu diesem Krieg nicht kommt. Aber ehrlich gesagt, habe ich volles Verständnis, wenn der Iran auch sagt: "Ok, kommt mal hier, wir werden uns zu wehren wissen." Ich wünschte es mir nicht, aber ich habe jedes Verständnis, weil das Recht diesmal, und nicht nur diesmal, auf der Seite des Irans ist. Das ist eine klare ansage, die man dazu treffen muss. Und zu unserer Regierung kann ich nur sagen: Was wir immer hier tun, das beobachtet die ganze Welt, jeder Muslim auf der ganzen Welt. Jeder Muslim auf der ganzen Welt sieht zu, welche Verbrechen wir hier an diesem Punkt, einer von ganz vielen, wieder begehen. Das wird das Weltklima stark verschlechtern. Ich weiß nicht, ob unseren Politikern das alles klar ist, aber das ist die Situation.

      Rundfunk: Der NPT-Vertrag, von dem man ganze Zeit spricht, und den man auf andere Länder strickt anwenden will, verpflichtet auch Atommächte abzurüsten. Wie sieht heute die atomare Abrüstung aus?

      Hörstel: Ganz schlecht, insbesondere die USA rüsten auf statt ab. Ich verweise nur darauf, dass in den letzten Wochen auf der Luftwaffenbasis Spangdahlem hier, die dazu dienen würde, B-52-Bomber gegen den Iran zu starten, wenn der Krieg da ist. Dass dort in den letzten neun Monaten die gesamte Luftwaffenbasis umgebaut wurde für neue große Uranbomben, die völkerrechtwidrig sind, nicht erklärtermaßen. Die Angriffe auf den Iran können jetzt also erfolgen mit neuen, großen 15-Tonen-Uranbomben, die heißen "Mob", 15 Tonnen schwer, davon 5 Tonen Uran. Wir wissen, wie das wirkt, zum Beispiel Gen-Schädigung. Ein Volk, das mit Uranwaffen bombardiert worden ist, kann keine gesunden Kinder mehr erzeugen. Das alles nenne ich „stillen Genozid". Es ist verübt worden auf dem Balkan, es ist verübt worden im Irak, von den Israelis verübt worden im Libanon und von den USA verübt in Afghanistan, laute muslimische Länder, hoch interessant. Jetzt werden wir schauen, wo diese Vorbereitung im Gange ist und die USA sind zum Gegenteil, nämlich zur Abrüstung verpflichtet. Sie tun es aber nicht. Er gibt genügend Menschen hierzulande unter anderen Nato-Staaten, die es ihren Regierungen vorwerfen, soweit sie atomar gerüstet sind, England, Frankreich, die es auch nicht tun. Das ist die Situation und dann haben wir den Staat „Israel", mit dem die europäische Union sich neuerdings viele stärker befreundet erklärt hat usw. Frau Merkel möchte sogar die deutsche Staatsräson mit dem Staat Israel verbunden wissen. Ich halte das für Vaterlandverrat. Wir haben mit Israel gar nichts zu tun außer, dass wir vor vielen Jahren einmal schreckliche Verbrechen an Juden begangen haben. Wenn wir unsere Verpflichtung gegenüber Israel wahrnehmen würden, würden wir Israel bremsen. Wir tun aber das nicht, wir ermutigen Israel ständig. Und das Interessante ist eben, Israel ist eine Atommacht mit bis zu 500 Sprengköpfen, die es bis heute verschwiegen hat, rüstet natürlich auf und nicht ab, lagert 100 Uranbomben schwerer Art, drei bis fünf Tonen mit eins bis drei Tonen Uran pro Bombe, um sie auf den Iran zu werfen, wenn es losgeht.

      Rundfunk: Um zum Schluss zu kommen. Wir wissen, dass auf Politiker kein Verlass ist, und ich möchte Sie nach den Pflichten der Medien fragen. Wurden sie ihrer Aufgabe gerecht?

      Hörstel: Ich kann ganz klar sagen, dass unsere Medien in letzter Zeit, in den letzten Wochen, wo die Kriegsgefahr nun wirklich deutlich größer geworden ist, hier etwas mehr gemacht haben, als in der Vergangenheit. Aber ich stelle an dieser Stelle fest, wir berichten nicht, oder kaum oder auf jeden Fall zu wenig über die Verbrechen Israels an Palästinensern. Vollkommen klar, ganz, ganz eindeutig. Wir berichten kaum oder auf jeden Fall viel zu wenig über die Verbrechen der Nato in Afghanistan. Wir haben die Tschetschenen inzwischen völlig vergessen. Das Problem „Keshmir" berührt uns nie. Ich kann nur sagen, es gibt eine Reihe, eine lange, schmerzvolle Reihe von Problemen, über die wir nicht schreiben, stattdessen halten wir uns darüber auf, dass Mullahs im Iran ein schlechtes Regime unterhalten. Ich kann nur sagen, wenn ich mir heute Amerika angucke, und gucke mir heute den Iran an, dann möchte ich, ehrlich gesagt, lieber im Iran als in Amerika leben. Das ist einigermaßen eindeutig und man kann das auch festmachen. Schließlich unterhält der Iran keine Folterlager weltweit. USA zwingen andere Staaten, unter der Drohung der militärischen Aktionen, für sie Gefangene zu foltern. Das ist gerade zu absurd. Was hier passiert, ist durch kein Recht gedeckt. Die Medien berichten hier am Rande - neben den EU-Meisterschaften, Fußball-Liga, die zweifellos sehr wichtig sind, haben wir andere Themen, die einfach nicht bearbeitet werden. Und wenn soviel Themen aufkommen, dann wird gnadenlos beschönigt.
      Wir haben in Deutschland eine sehr schwierige Situation. Ich gebe ein Beispiel: Dreiviertel der Bevölkerung sind gegen den Einsatz in Afghanistan, und dreiviertel des Bundestags stimmen aber regelmäßig dafür. Das ist ein klarer Bruch mit allen demokratischen Geflogenheiten. Wir wissen, dass das Parlament nicht mehr richtig arbeitet in Fragen „Krieg und Frieden", wir wissen, dass die Medien nicht mehr richtig arbeiten in Fragen „Krieg und Frieden". Und diese Bundeskanzlerin ist persönlich nicht so unabhängig von den Kriegstreibenden Neokonservativen in den USA, wie wir uns das wünschen würden. Dann kann ich nur sagen: Wo steht Deutschland heute? Oder wo steht heute Frankreich heute? Das ist eine schwierige Situation, in der wir stehen und die Medien leider Gottes, denen werfe ich insgesamt ein gewaltiges Versagen vor. Immer zu der falschen Fokus. Ein bisschen weniger Fußball und ein bisschen mehr Wahrheit über unsere Verbrechen gegenüber den islamischen Ländern. Das würde mich freuen.

      Seyyed Hedayatollah Shahrokny


      © 2008 IRIB - Das Deutsche Programm


      http://german.irib.ir/index.php?option=com_content&task=view…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 13:20:35
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      UNIFIL-Truppen salutieren dem Terroristen Imad Mughniyeh

      Man bräuchte sich keinen Augenblick zu wundern über die Freudenfeiern, die im Libanon von allen gesellschaftlichen Kreisen aus Anlaß der Freilassung der fünf Terroristen, unter ihnen der Kindermörder Samir Kuntar, veranstaltet werden, wenn man sich nur der Medienberichte über den Tod des Chefs der Auslandsoperationen (sic!) der Hezbollah Imad Mughniyeh erinnert hätte. (1)

      Auf diesem Hintergrund sind die Entscheidungen der israelischen Regierung, den Terroristen die fünf Häftlinge zu schenken, noch weniger zu begreifen. (2)

      Nicht anders ist es mit der UNIFIL, über deren Verhalten bei der Rückführung von etwa 200 Särgen mit libanesischen und palästinensischen Kämpfern der Blog Politically Incorrect berichtet. UNIFIL-Truppen ehren von einem weißen UN-Panzer aus die vorbeifahrenden Särge und ein Riesenfoto des Imad Mughniyeh mit militärischem Gruß, wie auf einem AP-Foto des Mohammed Zaatari zu sehen ist. Yahoo! News listet es aus unerfindlichen Gründen in der Rubrik U.S. Military: (3)

      UN-Soldaten salutieren, als Sattelschlepper mit Särgen von annähernd 200 libanesischen und palästinensischen Kämpfern und geschmückt mit dem Bild des slain, erschlagenen, ermordeten Hezbollah Spitzenführers Imad Mughniyeh, rechts, in der südlichen Stadt Tyr, Libanon ankommen, am Donnerstag, 17. Juli 2008. Acht Sattelschlepper, beladen mit Särgen fahren einen Tag nach dem Gefangenenaustausch (sic!) von Südlibanon zwischen Israel und dem Libanon nach Beirut.

      Die während des Zweiten Libanonkrieges mit der Hezbollah paktierenden UNIFIL-Truppen sind unvergessen, ihr Beitrag zum Gelingen der Entführung der beiden israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev vom israelischen Grenzgebiet in den Libanon bleibt in Erinnerung. Die Terroristen der Hezbollah sind in UNIFIL-Uniformen gekleidet, als sie den israelischen Soldaten ihre Hilfe anbieten; deshalb sind die beiden Soldaten arglos, und die Entführung kann gelingen. Die Vereinten Nationen stehen nicht nur auf Seiten der Terroristen, sondern sie gehen gemeinsam mit ihnen gegen Israel vor, und das seit der Gründung der UNIFIL, im März 1978. (4)

      Auf das Press Release der UNIFIL zum Jubeldatum 16. Juli 2008 darf man gespannt sein. Hoffentlich müssen wir nicht zu lange darauf warten. Ich empfehle meinen Lesern, hin&wieder auf der Site der UNIFIL nachzuschauen. (5)

      Der ehemalige Stellvertretende Staatssekretär im Verteidigungsministerium der Regierung des George Herbert Walker Bush, Jed Babbin veröffentlicht bereits im Jahr 2004 in seinem Buch Inside the Asylum: Why the United Nations and Old Europe Are Worse Than You Think, auf Seite 155, das Foto, das um die Welt geht: Die Flaggen der UNO und der Hezbollah wehen in trauter Eintracht Seite an Seite. Er schreibt dazu, daß die UNIFIL-Truppen an der israelisch-libanesischen Grenze den Begriff "Friedenssicherung" zum Gespött machten. UN-Truppen und Hezbollah-Terroristen teilten sich Wasser und Telefone, und die UN-Präsenz diene als Schild gegen Angriffe der Israelis auf Terroristen. (6)

      Dazu und zu der UN-Resolution Nr. 1701 liest man in meinem Artikel Libanon: Krankheit zum Tode. Ich habe alle Links aktualisiert. (7)

      Jetzt geht es nur noch darum, zu wessen Tode. Wenn es mit der Regierung Ehud Olmert so weitergeht, dann muß man das Schlimmste befürchten - und für uns gleich mit.

      19. Juli 2008

      Quellen

      (1) Imad Mughniyeh (pbuh) ist der Dauerbrenner im "Figaro". 15. Februar 2008
      http://www.eussner.net/artikel_2008-02-15_19-38-13.html

      (2) Israels strategisches Debakel und die Folgen. 17. Juli 2008
      http://www.eussner.net/artikel_2008-07-17_20-36-15.html

      (3) UN-Salut für Hisbollah-Terroristen, Politically Incorrect, 18. Juli 2008
      http://www.pi-news.net/2008/07/un-salut-fuer-hisbollah-terro risten/

      U.S. Military # 19, July 17, 2008
      http://tinyurl.com/5u22wb

      (4) UNIFIL-Truppen paktieren mit Hezbollah-Terroristen. 27. Juli 2006
      http://www.eussner.net/artikel_2006-07-27_21-24-56.html

      Lebanon - UNIFIL- Facts and Figures
      http://www.un.org/Depts/dpko/missions/unifil/facts.html

      Die Fähigkeiten der Hezbollah waren niemals so groß wie jetzt. 1. Dezember 2007
      http://www.eussner.net/artikel_2007-12-01_20-43-48.html

      (5) Lebanon - UNIFIL - UN Documents. Press Releases
      http://www.un.org/Depts/dpko/missions/unifil/unifilpress.htm
      (6) Flags of Complicity, small dead animals, July 26, 2006
      http://www.smalldeadanimals.com/archives/004340.html

      Inside the Asylum: Why the United Nations and Old Europe Are Worse Than You Think. By Jed Babbin
      http://tinyurl.com/5da55c

      (7) Libanon: Krankheit zum Tode. 21. August 2006
      http://www.eussner.net/artikel_2006-08-21_00-11-31.html

      http://www.eussner.net/artikel_2008-07-19_00-35-00.html
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 14:11:31
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 16:57:08
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Libanesische Blogger zu Fall Qantar

      Angesichts der widerlichen Jubelszenen, die sich beim Empfang des in Israel verurteilten und begnadigten Mörders in seiner Heimat Libanon abspielten, sind nicht nur inzwischen bekannte Reaktionen in der deutschen, britischen, amerikanischen Presse, sondern auch in der Blogwelt interessant. Insbesondere im Libanon selbst.

      Zwei davon seien hier verlinkt. Einmal von Charles Malik, der sich zweimal zum Thema geäußert hat. Zuerst mit einem sympatischen Entsetzen (]http://lebop.blogspot.com/2008/07/qantar-is-criminal.html][…), dann aber mit Verständnis für den Mann, der doch so lange im Gefängnis sitzen musste (]http://lebop.blogspot.com/2008/07/lebanese-reactions-to-qan…).

      Und noch von Mustapha Hamoui, der außerhalb Libanons lebt und viel offener bloggt. Er referierte aus mehreren anderen libanesischen Blogs (]http://beirutspring.com/blog/2008/07/16/lebanese-bloggers-n…):

      Many Lebanese bloggers are clearly not amused by what they see as a disingenuous posturing by politicians pretending to enjoy today’s “national celebrations”

      Er hat viele Kommentare provoziert und bekommen (]http://beirutspring.com/blog/2008/07/15/the-pr-battle-over-…). Somit auch zwei Postings, nur in der anderen Reihenfolge. Lesenswert.

      http://sebew.wordpress.com/2008/07/21/libanesische-blogger-z…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 17:13:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 21:03:47
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Gordon Brown, PM: I am proud to say, I have counted myself a friend of Israel

      Gordon Brown, the first British Prime Minister to address the Knesset, in a speech to that body, in Jerusalem, on July 21:

      My hometown - where I grew up not long after your independence in 1948 - is the small industrial town of Kirkcaldy on the eastern coast of Scotland. Kirkcaldy is two thousand miles from Jerusalem --- but for me they are closely linked. Not in their landscapes and certainly not their weather, but in the profound impact of your early statehood years on my childhood.

      My father was a Minister of the Church who learned Hebrew and had a deep and life long affection for Israel. For three decades he was a member of - and again and again Chairman of - the Church of Scotland’s Israel Committee. And he travelled back and forth to Israel twice every year, often more.

      After each trip, he would roll out the old film projector, plug it in and load the film. More often than not, the projector would break down - but he would always get it back up and running. And I will never forget those early images of your home in my home and the stories my father would tell.

      So as I learned to listen and to read, I followed the fortunes of an age-old people in your new country. And there was never a time as I was growing up that I did not hear about, read about or was not surrounded by stories of the struggles, sacrifices, tribulation and triumphs as the Israeli people built their new state. And I am proud to say that for the whole of my life, I have counted myself a friend of Israel.

      My sons are still young children - they are just two and four. They have not yet made that journey to Jerusalem made by their grandfather and then his sons. But one day soon I look forward to bringing them here to see what their grandfather first came to see in the early years of statehood.

      I will walk with them here and tell them the story that for two thousand years, until 1948, the persistent call of the Jewish people was ‘Next year in Jerusalem.’ Yet for two thousand years there was not one piece of land anywhere in all the world that you could call your own. For two thousand years, not one piece of land of your own to follow your faith without fear.

      For two thousand years, you had history - but not a home. For two thousand years, you lifted the artistic and cultural life and the scientific and political development of every continent - but had no home. For two thousand years, you endured pogroms - and then the horror of the Holocaust - because you had no home.

      Yet for two thousand years, nothing - no prison cell, no forced migration, no violence, no massacres, not even the horror of the Holocaust - could ever break the spirit of a people yearning to be free. And you proved that while repression can subjugate it can never silence; while hearts can be broken hope is unbreakable; while lives can be lost the dream could never die; that - in the words of the prophet Amos - ‘justice would roll down like a river and righteousness like an ever-flowing stream’.

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gordon_…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 21:31:10
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.555.031 von CaptainFutures am 21.07.08 21:03:47Wer sich lediglich über die Achse der Blöden informiert, bekommt natürlich von der Realität nicht viel mit.
      Es ist immer wieder zum Lachen, wieviel unsere "Israel"-Freunde tatsächlich von Israel wissen.


      Das hat Brown wirklich gesagt:

      Brown fordert israelischen Siedlungsstopp

      Bei seinem ersten Nahost-Besuch als britischer Premier hat Gordon Brown die Forderung nach einem israelischen Siedlungsstopp bekräftigt. Nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Bethlehem sagte Brown heute zudem, die Gewalt in der Region müsse aufhören.

      "Wir haben ein klares Ziel vor Augen: einen Frieden, der auf den Grenzen von 1967 beruht, mit einem lebensfähigen Palästinenserstaat an der Seite eines sicheren Israel mit Jerusalem als Hauptstadt beider Staaten", sagte Brown, der zuvor mit Israels Präsident Schimon Peres zusammengetroffen war.

      Versprechen für Millionenförderungen
      Des Weiteren versprach Brown, Großbritannien wolle die Ausbildung palästinensischer Polizeikräfte ausweiten. Sicherheit sei in der Region von zentraler Bedeutung, vor allem müsse jedoch die Bevölkerung "echte Veränderungen in ihrem täglichen Leben sehen, und das bedeutet Jobs, Wohnungen und grundlegende Dienstleistungen".

      Brown versprach eine Erhöhung der heurigen Finanzhilfe für die Palästinenser auf 175 Mio. Dollar (110 Mio. Euro). Insgesamt sind in den drei Jahren bis 2011 Finanzhilfen in Höhe von 500 Millionen Dollar zugesagt worden. Fortschritte im wirtschaftlichen Bereich könnten auch "den Friedensprozess zum Blühen bringen", erklärte Brown.


      http://news.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 21:36:23
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Wie man mit barbarischen Terroristen umgehen kann!

      Israel gibt dazu ein vorbildliches Beispiel!

      Was sich vor annähernd dreißig Jahren eine Bande von palästinensischen Freischärlern geleistet hatte, lag jenseits der Vorstellungskraft menschlichen Denkens. Sie waren mit einem Schlauchboot bei Nacht an einer einsamen Stelle der israelischen Küste gelandet, drangen dann in ein Haus ein, erschossen einen Familienvater, ein kleines Kind, ca. 4 Jahre alt, wurde mit dem Gewehrkolben erschlagen, nur die Mutter konnte sich unter einer Treppe verstecken. Sie hielt ein Kleinkind im Arm, damit es nicht schrie, hielt sie ihm den Mund zu, woraufhin das Kind leider erstickte.

      Der Täter, der den Familienvater erschoß und das kleine Kind erschlug, war so eine Art Kindersoldat, gerade 16 Jahre alt, vielleicht hatten sie ihn deshalb absichtlich ausgewählt, da er leichter zu beeinflussen war.

      Auf Vermittlung des Bundesnachrichtendienstes kam dieser Barbar nun wieder frei, mehrere Jahrzehnte hatte er in einem israelischen Gefängnis gesessen und wurde gegen zwei tote israelische Soldaten ausgetauscht, die in palästinensischer Haft gestorben waren. Das ist ein hoher Preis für zwei tote Soldaten, aber es ist Tradition, das Israel seine Kämpfer nie im Stich läßt, seien sie nun tot oder lebendig !

      War es wirklich ein hoher Preis oder sogar eine Demütigung, als der ehemalige Terrorist mit Bruderkuß und Staatsempfang von Gesinnungsgenossen in der Heimat empfangen wurde ?

      Wer eine solche Tat begeht, sollte in den Tod befördert werden, aber vermutlich hat ihn die damalige Jugend vor dieser Strafe bewahrt. Aber es gibt noch andere Mittel, einen Deliquenten nachträglich dort hin zu bringen, dafür gibt es im Gefängnis geeignete Methoden.

      Die Israelis haben es nicht angewandt, ganz im Gegenteil, sie haben diesen Gefangen sogar noch gefördert. Es wurde ihm ermöglicht, im Knast die englische Sprache zu lernen und an der jerusalemer Universität einen Abschluß in Soziologie zu machen !

      Was hat dieser Mann mitgenommen, das er von den Israelis geschenkt bekam ? Ist er nun wieder der, der er einmal war, der aus Haß keine moralischen Barrieren mehr kennt und blindwütig tötet ? Hat er erkannt, das Vieles nur aus Mißverständnissen besteht, verzerrt wiedergegeben wurde und Hass dem Frieden zutiefst entgegensteht ?

      Als er die Grenze überquert hatte, ließ Israel verlautbaren, daß er nun jederzeit Ziel für Angriffe sei. Sie mußten das sagen, damit die Demütigung nicht zu groß wurde.

      Er wirkte dagegen etwas verlegen, als sie ihn hochleben ließen, scheinbar war in seinem Herzen doch eine Saat aufgegangen, die für die Zukunft hoffen läßt .

      jsub::opinio::/politik___gesellschaft" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::370200&hxmain_category=::pjsub::opinio::/politik___gesellschaft
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 21:43:42
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.555.298 von Zaroff am 21.07.08 21:31:10Brown, ist der tatsächlich noch im Amt?
      Der sollte sich besser um die rasche Einführung der Sharia in seinem Heimatland kümmern. Ansonsten kann er viele Forderungen aufstellen, allerdings dürfte ihm derzeit jegliches Gewicht fehlen, als daß ihm sonderlich viel Aufmerksamkeit zuteil würde, geschweige denn, daß jemand seinen Forderungen nachkäme.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 21:48:35
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Mörder sind keine Helden!

      Die deutsch-israelische Gesellschaft ruft zu einer Kundgebung am 22. Juli in Hannover auf:

      Wir alle haben in den letzten Tagen die Fernsehbilder gesehen: Inszeniert von einer zynischen Terroristenorganisation, wurden zwei Särge an die israelischen Angehörigen übergeben, die bis zum Ende ein Fünkchen Hoffnung hatten, ihre Männer bzw. Söhne lebend zurück zu erhalten. Diese Hoffnung wurde von der Hisbollah gezielt instrumentiert um Israel genau zu dem Deal zu nötigen, der nun stattgefunden hat.

      Gegen 2 tote israelische Soldaten wurden dem Libanon 5 lebende „Terroristen“ und 199 Tote ausgeliefert, man stelle sich vor, Israel müsste eine solche Zahl gefallener Soldaten entgegennehmen – es würde dies wie jede zivilisierte Nation als eine menschliche Katastrophe empfinden! Nur wer den Tod mehr liebt als das Leben, kann angesichts so vieler Toter Freudenfeste feiern. Solche Leute lieben auch Mörder wie Samir Kuntar, der zwei Menschen erschoss und noch Minuten vor seiner Gefangennahme einem vierjährigen Mädchen den Schädel zerschmetterte. Selbst der libanesische Regierungschef Fouad El Sanioura, den unsere Medien noch vor kurzem als „westlich orientiert“ bezeichneten, erweist diesem Killer die Ehre. Dies zeigt eine moralische Depravierung, wie sie in weiten Teilen der arabischen und islamischen Welt verbreitet ist. Nichts demonstriert den Unterschied zwischen humaner Gesellschaft und Barbarei krasser, als die Reaktionen auf den Leichenaustausch in beiden Ländern: Trauer um die Opfer hier, Hasstiraden und Triumph dort.

      An allen Grenzen, an denen die israelischen Friedenskräfte ein Nachgeben durchgesetzt haben, hat Israel Raketenbeschuss und die Infiltration durch Mordkommandos geerntet. Die Voraussetzung für einen Frieden, den nicht nur die Israelis, sondern auch viele Menschen in der arabischen Nachbarschaft herbeisehnen, ist eine grundlegende Änderung innerhalb der arabischen Gesellschaften. Ohne eine grundsätzliche Ablehnung von Gewalt – auch gegen „Zionisten“ wie das vierjährige Mädchen und sein Vater – ohne die Erkenntnis, das Judenmord kein Freiheitskampf sondern eben nur verabscheuungswürdiger Mord ist, wird es keinen Frieden in der Region geben.

      Im Libanon wird gefeiert. Mit Staatsempfang für Samir Kuntar und Feuerwerk. Süßigkeiten werden an Kinder verteilt und freudehupende Autokorsos fahren durch Beirut. Hisbollah, libanesische Regierung und ein fanatisch aufgestachelter Mob feiern die von Nasrallah versprochenen künftigen Siege. Das darf in der westlichen Welt nicht hingenommen werden! Wenn wir hierauf nicht reagieren, lassen wir die Terroristen in dem Glauben, dass Sie auch in Deutschland, in Europa und weltweit Anschläge durchführen und die Attentäter freipressen können. Wer skrupellos ein kleines Kind erschlägt, hält einen nuklearen Anschlag wo immer in der Welt für eine noch größere Heldentat!

      Wir trauern mit der israelischen Gesellschaft um die Opfer, beileibe nicht die einzigen israelischen Soldaten, die in diesem Konflikt ihr Leben lassen. Wir wünschen Israel und auch den friedenswilligen Menschen in der libanesischen und palästinensischen Gesellschaft, dass dieser Konflikt bald zu Ende geht. Unser Beitrag hierzu muss es sein Israel als Teil unserer westlichen Wertegemeinschaft beizustehen.

      Zur Veranstaltung am
      Dienstag, dem 22.07.2008, um 18.00 Uhr
      in der Marktkirche Hannover laden wir ein.

      Begrüßung durch Frau Pastorin Kreisel-Liebermann
      Lithurgie El Male Rachamim, Andrej Sitnov,
      Kantor der Jüdischen Gemeinde Hannover, Haeckelstraße

      Es sprechen:
      Kay Schweigmann-Greve, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Hannover
      Vertreter der Landeshauptstadt Hannover (OB angefragt)
      Doris Klawunde, stellvertretende Präsidentin der Region Hannover
      Wolfgang Raupach-Rudnik, Evangelische Kirche Hannover
      Gabor Lengyel, Liberale Jüdische Gemeinde Hannover

      Musikalischer Ausklang

      Es wird ein Kondolenzbuch für Ehud Goldwasser und Eldad Regev ausliegen

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/moerder…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 22:53:41
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Übrigens mal wieder interessant, was die linke Mainstreampresse aus dem Besuch gemacht hat. Liest man die Rede von Brown vor der Knesset, klingt das schon wieder ganz anders und was er sagt, sollte sich mancher Friedensfreund und "Israelkritiker" hinter die Löffel schreiben.



      Gordon Brown, PM: I am proud to say, I have counted myself a friend of Israel
      Gordon Brown, the first British Prime Minister to address the Knesset, in a speech to that body, in Jerusalem, on July 21:


      My hometown - where I grew up not long after your independence in 1948 - is the small industrial town of Kirkcaldy on the eastern coast of Scotland. Kirkcaldy is two thousand miles from Jerusalem --- but for me they are closely linked. Not in their landscapes and certainly not their weather, but in the profound impact of your early statehood years on my childhood.

      My father was a Minister of the Church who learned Hebrew and had a deep and life long affection for Israel. For three decades he was a member of - and again and again Chairman of - the Church of Scotland’s Israel Committee. And he travelled back and forth to Israel twice every year, often more.

      After each trip, he would roll out the old film projector, plug it in and load the film. More often than not, the projector would break down - but he would always get it back up and running. And I will never forget those early images of your home in my home and the stories my father would tell.

      So as I learned to listen and to read, I followed the fortunes of an age-old people in your new country. And there was never a time as I was growing up that I did not hear about, read about or was not surrounded by stories of the struggles, sacrifices, tribulation and triumphs as the Israeli people built their new state. And I am proud to say that for the whole of my life, I have counted myself a friend of Israel.

      My sons are still young children - they are just two and four. They have not yet made that journey to Jerusalem made by their grandfather and then his sons. But one day soon I look forward to bringing them here to see what their grandfather first came to see in the early years of statehood.

      I will walk with them here and tell them the story that for two thousand years, until 1948, the persistent call of the Jewish people was ‘Next year in Jerusalem.’ Yet for two thousand years there was not one piece of land anywhere in all the world that you could call your own. For two thousand years, not one piece of land of your own to follow your faith without fear.

      For two thousand years, you had history - but not a home. For two thousand years, you lifted the artistic and cultural life and the scientific and political development of every continent - but had no home. For two thousand years, you endured pogroms - and then the horror of the Holocaust - because you had no home.

      Yet for two thousand years, nothing - no prison cell, no forced migration, no violence, no massacres, not even the horror of the Holocaust - could ever break the spirit of a people yearning to be free. And you proved that while repression can subjugate it can never silence; while hearts can be broken hope is unbreakable; while lives can be lost the dream could never die; that - in the words of the prophet Amos - ‘justice would roll down like a river and righteousness like an ever-flowing stream’.

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gordon_…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 23:02:35
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.556.025 von Blanchefort am 21.07.08 22:53:41Das ist wieder mal ein Beispiel für die völlige intellektuelle Unfähigkeit unserer "Israel-Freunde".
      Nur ein paar Postings weiter oben wurde dieser Mist von der Achse der Blöden bereits gepostet und von mir kritisiert.

      Aber Heitzi hat es wieder mal nicht gerafft. Genauso wie der Captain für alle erkennbar den Inhalt seiner eigenen Postings nicht liest. Bei seinem Umfang an Copy und Paste hat er vermutlich dazu keine Zeit mehr.

      :laugh::laugh:

      Ist diese manifestierte Dummheit eure neue Strategie um mich zu vertreiben?

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 12:21:46
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      "Hammer Stimmung": Stimmen zu Samir Kuntar

      Was denken junge Muslime hierzulande über den Gefangenenaustausch der Hizbullah mit Israel? Um diese Frage zu beantworten lohnt ein Blick in die diversen Internetforen der Muslime in Deutschland...

      Von Ramona Ambs

      Betrachten wir zum Beispiel das ]http://www.shia-forum.de/index.php?showtopic=15907][b mit seinen immerhin 1646 Mitgliedern, so bekommen wir einiges zu lesen, was uns zu denken geben sollte. Ein Poster namens Muhsin ibn Zahra gratuliert den „tapferen, gottesfürchtigen und mutigen Geschwistern der Hizbullah“ und signiert all seine Beiträge mit dem menschenfreundlichen Satz: "Wahrlich, wir erreichen die Liebe Allahs nur durch das Missfallen vieler Menschen." Gratuliere - könnte man antworten.

      Und die gute deutsche Muslima aus dem Saarland mit dem netten Nick „Steffi“ pflichtet ihm bei. „Ich verfolge es seit heute morgen im TV(...) Warum bin ich nur hier- wär jetzt gerne dort“.

      Die, die von diesem „dort“ - also dem Libanon- aus posten, wie zum Beispiel der User Labayka ya ali schreibt: „Ich gratuliere ebenfalls zu diesem wunderbaren Tag. (..) Hier herrschte eine grossartige Stimmung. Ich war schon 11 Uhr morgens dort und habe ca 9 Stunden lang in der gluehenden Hitze gewartet, aber am Ende hat sich das warten gelohnt. Als Samir Kuntar auf die Buehne kam war die Stimmung einfach hammer und als Sayyed Hassan da ploetzlich auftrat wurde die Stimmung noch besser “- was „Steffi“ sofort eine virtuelle Gänsehaut bereitet.

      Kritische Nachfragen zweier Muslime in dem threat werden schnell abgebügelt- wo man doch so im Freudentaumel ist. Kuntar hat schließlich gesagt, er habe das Mädchen nicht umgebracht (ja dann..). Und natürlich immer wieder ein beliebtes Argument: die westlichen Medien sind sowieso alle zionistisch unterwandert und verbreiten Lügen.

      Auch der ]http://f25.parsimony.net/cgi-bin/topicflat.cgi?Nummer=63498… schreibt dazu in gewohnter antisemitischer Manier: „Wenn aber Palästinenser, die ihr besetztes Gebiet im Kampf gegen Besatzungssoldaten befreien wollen, Schuld daran sind, dass eine Mutter ihr Baby aus Todesangst erstickt, welche Schuld tragen dann israelische Mütter, die ihre Babys auf besetztes Gebiet bringen, von dem Tausende einheimische Babys gewaltsam vertrieben wurden?“ Mit anderen Worten- was kann der Mörder Kuntar dafür, dass er morden musste- die Juden haben ihm ja quasi keine Wahl gelassen...(?)

      In ]http://imamcafer.foren-city.de/topic,271,-die-wahrheit-uebe… ist man nicht ganz auf der Höhe der Zeit- dennoch weiß man dort auch, dass es kaum Schlimmeres gibt als die Juden und die zionistische Weltverschwörung.

      Man könnte hier nun noch weitere Foren und Websites nennen und das ein oder andere zitieren- aber das kostet nur unnötig Zeit- und trägt auch keineswegs zur Verbesserung der Laune bei. Entweder liest man dort den gleichen Sermon oder aber das Thema Gefangenenaustausch wird negiert. Selbst die sonst „moderateren“ muslimischen Seiten, wie „Muslime gegen Terror“, negieren das Thema- es kommt einfach nicht vor.

      Ich habe leider keine einzige deutschsprachige muslimische Website gefunden, wo zu diesem Thema wenigstens einige nachdenkliche Äußerungen zu lesen gewesen wären. Von einer Ablehnung Kuntars ganz zu schweigen. Jubel oder Schweigen - habe ich gefunden. Aber vielleicht bin ich nicht firm genug- vielleicht findet der ein oder andere Leser einen freundlichen muslimischen Treffpunkt in der virtuellen Welt, der mir entgangen ist, ein Ort wo nicht nur Muslime, sondern auch Menschen sind, die debattieren und sich beraten. Für einen eventuellen Hinweis wäre ich sehr dankbar!

      http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=2582
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 18:17:26
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.553.027 von Zaroff am 21.07.08 17:13:40Ein gegen die Mauer protestierender Palästinser wurde gefesselt,
      dann wird noch gezielt auf ihn geschossen.

      Jemand hat dieses grausame Ereignis gefilmt und hatte das Mitgefühl
      und Verantwortungsbewußtsein dieses zu veröffentlichen.

      Es dürfte sich wohl um die Spitze eines Eisbergs handeln,
      es zeigt wie die israelische Armee mit Palästinenser umgeht.


      Heute hat ein Palästinenser mit einer Planierraupe ettliche
      Fahrzeuge in Israel gerammt, auch Personen wurden dabei verletzt.

      Der Palästinenser wurde erschossen.

      Hängen diese beiden Ereignisse zusammen?

      Hat hier ein Mitglied einer unterdrückten und gedemütigten Rasse durchgedreht,
      weil es zu schmerzhaft war, die täglichen Erniedrigungen
      auszuhalten?

      Israelis identifizieren sich gerne mit dem "Auserwähltsein unter
      allen Völkern", wie es wohl Abraham angeblich suggerierte.

      Mit dem Auserwähltsein kommt zwangsläufig bei unkritischen Menschen
      ein Überheblichkeitsgefühl, welches andere Rassen als Minderwertig,
      oder unerwünscht empfinden läßt.

      Was will diese Gruppe von Menschen unter uns Auserwählten?

      Hat Gott in seiner Schöpfung Herrenmenschen,Auserwählte, und gleichzeitig minderwertige Menschenrassen geschaffen?

      Ich denke doch dieses, zeigt die Absurdität solches Denkens an.

      Ich hoffe doch das die Israelis irgendeinmal nachdenklich werden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 18:48:37
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.562.665 von Goldwalla am 22.07.08 18:17:261. Der Mann wurde nur leicht an den Füßen verletzt und danach von einem Militärarzt behandelt und wieder freigelassen.
      Wäre der Mann Jude und bei den Palästinensern gefangen hätte man ihn im Sarg nach Hause geschickt.

      2. Der Mann wurde als Steinewerfer bei einer Demonstration festgenommen und nicht einfach so ohne Grund oder aus reiner Willkür.

      3. Der Vorfall wird untersucht. Wann wurde das jemals bei den Palästinensern gemacht von denen täglich hundert schlimmere Vorfälle begangen werden und davon auch nur die Spitze des Eisbergs an die Öffentlichkeit gelangt.

      4. Der Verhaltenskodex der israelischen Armee verbietet es eindeutig, Festgenommenen Schaden zuzufügen und ist der menschlichen Würde und Sicherheit aller Häftlinge verpflichtet.
      Der Kommandeur wird zur Verantwortung gezogen.
      Wäre es der Mehrfachmörder und Kindermörder Samir Kuntar gewesen würden die Leute jetzt eine Jubelfeier veranstalten und ihn als Held verehren, statt den einzelnen Vorfall zu untersuchen und den Verantwortlichen dafür zur Verantwortung zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 19:16:34
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.562.961 von CaptainFutures am 22.07.08 18:48:37Es ging mir bei meinem Posting mehr darum den Mechanismus aufzuzeigen,
      warum auf einen gefesselten, wehrlosen Menschen noch geschossen wird,
      warum eine frühstückende Mutter mit ihren vier Kleinkinder
      ermordet wurde.etc.etc
      und warum ein Palästinenser der eine gute Arbeit hat
      sein junges Leben opfert.

      Diese gleichen Ereignisse wiederholen sich doch seit vielen Jahrzehnten.

      Einmal die mächtige hochgerüstete israelische Armee,
      dann die Palästinenser die ihr oft ihr junges Leben opfern,
      um vielleicht zu zeigen, ihr könnt uns nicht demütigen, besetzen,
      unser Land stehlen,unsere Olivenbäume ausreißen,uns verbieten
      auf euren Straßen auf unserem eigenen Land zu reisen.

      Mein Versuch war, den Mechanismus aufzuzeigen der uns Deutschen
      so viel Leiden gebracht hat, die Erfahrung sich höher zu schrauben,
      höher als andere Mitmenschen.
      Diese Unterscheidungen kreieren Rassismus, Rassismus kreiert Unmenschlichkeit und Grausamkeiten.
      Darum geht es doch.

      Darauf bist Du mit keinem Buchstaben eingegangen.

      Vielmehr hast Du versucht aufzuzeigen wer grausamer ist.
      Als ob es nur darum geht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 20:04:27
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.563.228 von Goldwalla am 22.07.08 19:16:34Darauf bist Du mit keinem Buchstaben eingegangen.

      Weil ich wie der Rest der Welt nicht sehe dass sich die Israelis höher als andere Mitmenschen schrauben.
      Die Israelis wollen ihre Ruhe und endlich Frieden haben.
      Wenn es dann einen Terroranschlag von den Palästinensern gibt wird halt geantwortet.
      Was wäre denn die richtige Verhaltensweise? Nicht antworten?
      Übrigens wird den Palästinensern kein Land gestohlen und sie werden auch nicht besetzt oder gedemütigt.
      Und wegen einigen Sicherheitskontrollen durch die alle durchmüssen wegen des palästinensischen Terrors kann ich mir nicht erklären warum aufgrund dessen jemand zum Selbstmordattentäter wird.
      Wenn ich am Flughafen einchecke werde ich auch kontrolliert und durchleuchtet. Deshalb habe ich aber noch nie das Bedürfnis verspürt mich danach in die Luft zu sprengen oder einen Anschlag auf das Flughafenterminal durchzuführen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 17:18:17
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Israel-Solidarität in Linkspartei unerwünscht



      Wie gut die totalitären Holzköpfe rechter und linker Denkart harmonieren, zeigt eindrucksvoll das Vorgehen der Linkspartei gegen die eigene israelfreundliche Gruppierung. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf (judenfreundliche Linke), wurde dem Arbeitskreis “Shalom der Linksjugend” kurzerhand der ]http://www.juedische-allgemeine.de/epaper/index.php?seite=2….

      Der Todesurteil liest sich knapp und nüchtern. Mitte Juni beschloss der „BundessprecherInnenrat“ der Linksjugend, der Jugendorganisation der Linkspartei: „Die Öffentlichkeitsarbeit als Bundesarbeitskreis der Linksjugend (solid) ist einzustellen.“ Gemeint war der Bundesarbeitskreis (BAK) Shalom der Linksjugend. Die israelfreundliche Truppe wurde kaltgestellt – mit formalen Mitteln: „Die Verwendung der Haushaltsmittel des Jugendverbandes für Öffentlichkeitsarbeit des BAK Shalom, die ohne Zustimmung des BundessprecherInnenrates in Anspruch genommen wuren“, so der Beschluss, „erfolgte satzungswidrig“. BAK Shalom müsse das ausgegebene Geld zurücküberweisen. (…) schichte. Der rund 60-köpfige Arbeitskreis ist ein innerparteilicher Unruheherd, auf dem die liebsten Lebenslügen der Linken zerkocht werden. Immer wieder fordert BAK Shalom, nach eigenen Angaben der größte Arbeitskreis der Linksjugend, mehr Solidarität mit Israel und thematisiert die oft völlig unkritische Solidarität ost- und westdeutscher Linker mit palästinensischen Organisationen. (…) Ende April verbreiteten die Jungpolitiker von BAK Shalom eine Pressemitteilung mit der Überschrift „Antizionismus in der LINKEN – Norman Paech als Außenpolitischer Sprecher untragbar!“ Darin forderten sie, der Linke-Bundestagsabgeordnete Norman Paech solle seinen Posten als Außenpolitik-Experte der Linken aufgeben. Denn in einem Vortrag Paechs Ende April finde sich „ungehemmte Verbrüderung mit der terroristischen Hamas und antizionistische Ressentiments“.

      Das war für manche zu viel: Max Steininger, einer der Bundessprecher der Linksjugend, der infolge der Gründung von BAK Shalom schon einmal die Gegengründung eines BAKs Freies Palästina erwogen hatte, schäumte Mitte Mai: „Die Forderung, Norman Paech solle als außenpolitischer Sprecher zurücktreten, ist Blödsinn. Sie wird auch nur von einigen wenigen Randfiguren im Verband verbreitet.“ Einen Monat spätererfolgte der Geldentzug für BAK Shalom.


      Ähnlichkeiten der Positionen von Rechts- und Linksradikalen sind nicht zufällig. Alle Antidemokraten, ob links, rechts oder islamisch, ziehen an einem Strang.

      http://www.pi-news.net/2008/07/israel-solidaritaet-in-linksp…
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 16:18:23
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Israels Parade des Stolzes

      Man kann es Zeitungslesern nicht übel nehmen, wenn sie denken, dass Israel ein gefährlicher Ort ist, der von Gewalt und Korruption beherrscht wird. Israels 60. Jahrestag bietet jedoch einen Anlass, uns unsere Errungenschaften vor Augen zu führen. Die Fakten sprechen für sich.

      Es gibt einige Maßstäbe, an denen Staaten gemessen werden: Bruttoinlandsprodukt, Lebenserwartung, Erziehungswesen etc. Es gibt jedoch keinen Index in Bezug auf den Beitrag eines bestimmten Landes für die Menschheit. So ein Index ist längst überfällig. Wer von Fakten verwirrt wird, der nehme sich in Acht. Hier nur eine kleine Auswahl:

      Landwirtschaft: Israel ist weltweiter Spitzenreiter bei der Entwicklung von gegenüber natürlichen Risiken resistenten Sorten und speziellen Feldfrüchten, die schweren Witterungsbedingungen standhalten. Israel hat das Tröpfchenbewässerungssystem erfunden, das enorme Mengen von Wasser spart. Der Milchertrag in Israel ist der höchste in der Welt, mehr als doppelt so hoch wie der europäische Durchschnitt. In Israel wirft eine Palme durchschnittlich 182 Kg Früchte ab, im Rest des Nahen Ostens lediglich 17 Kg.

      Seit Staatsgründung hat sich die landwirtschaftliche Nutzfläche verdreifacht, der Ertrag jedoch versechzehnfacht. Ashkelon betreibt die weltweit größte Entsalzungsanlage, wenn sie nicht gerade von Raketen der Hamas getroffen wird, die sich dann über den Wassermangel im Gaza-Streifen beschweren kann.

      High-tech: Ein beträchtlicher Teil der führenden High-tech-Entwicklungen der Welt sind israelische Erfindungen. Der erste USB-Stick wurde in Israel erfunden. Das ICQ Instant Messaging Program, das zum integralen Bestandteil eines jeden Computers auf der ganzen Welt geworden ist, wurde in Israel entwickelt. Die beste Sicherheitssoftware stammt aus Israel.

      Ein Großteil des Windows XP-Betriebssystems, das in fast jedem Computer der Welt verwendet wird, wurde in Israel entwickelt. Die VOIP-Technologie (Voice over Internet Protocol, die Basis für Programme wie Skype), die internationale Telefongespräche einfach, billig und leicht verfügbar macht, wurde in Israel entwickelt. Es ist kein Zufall, dass wir beinahe jeden Tag von einer weiteren israelischen Firma hören, die von einem Konglomerat aufgekauft wird.

      Israel rangiert bei der Zahl der Patente pro Kopf weltweit an zweiter Stelle, nach Japan und vor den USA. Wenn man die Effektivität der Erfindungen betrachtet, stehen wir eigentlich an erster Stelle. Von den 100 wichtigsten Start-ups in Europa waren zehn israelisch.

      Wissenschaft: Israel rangiert bei der Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen pro Kopf weltweit an dritter Stelle. Wenn man die Bedeutung der Publikationen gegenüber ihrer relativen Quantität berücksichtigt, steht Israel weltweit auf Platz 14. Dies schließt Fächer ein, von denen die gesamte Menschheit profitiert – Medizin, Physik, Mathematik u. a.

      Bei der Zahl von Sonderstipendien für junge Wissenschaftler des ERC (European Research Council) hat Israel den fünften Platz erreicht. Relativ zu seiner Größe belegt es freilich Platz eins.

      Medizin: Teva ist das weltweit größte Unternehmen für Generika. Es gibt wohl nur weinige Haushalte auf der Welt ohne Medikamente ‚Made in Israel’. Teva und andere Unternehmen entwickeln auch neue Arzneimittel. So hat Teva etwa ein Medikament zur Parkinson-Behandlung entwickelt, bei der Behandlung von Multiple Sklerose ist Israel an vorderster Front beteiligt.

      Vor zwei Jahren hat der weltweit größte Pharmakonzern Pfizer ein Produkt einer israelischen Firma erworben, das Erblindung verhindern kann. Bei der Verbindung von Nanorobotern und Medizin ist Israel führend.

      Und dies ist – wie gesagt - nur eine Auswahl.


      Nicht alles ist wundervoll in Israel. Viele Menschen sind auf der Strecke geblieben. Die Klüfte innerhalb der israelischen Gesellschaft gehören zu den größten unter den demokratischen Staaten. Zu wenige kontrollieren zu viel Kapital. Daher müssen Entwicklung und Ausbau des menschlichen Potentials die nationale Aufgabe des nächsten Jahrzehnts bilden. Die Pro-Kopf-Produktion im ressourcenarmen Israel ist um 40% höher als im reichen Saudi-Arabien. Der Grund hierfür ist einfach: Menschliche Ressource produzieren sehr viel mehr als Ölressourcen. Und trotz seiner Errungenschaften ist Israel noch weit davon entfernt, sein Potential voll auszuschöpfen.

      Nun gelangen wir zu dem größten Paradox von allen: Obwohl Israel Nummer eins in der Welt sein könnte, wenn es einen Index für Beiträge zur Menschheit geben würde, belegt es den ersten Rang im Index der Feindseligkeit. Israel wird zahlreichen Umfragen zufolge (zuletzt von der BBC) als das Land wahrgenommen, dass den Weltfrieden am meisten bedroht.

      Führende Zeitungen der Welt – etwa die New York Times, die Washington Post, Le Monde oder der Guardian – haben sich anlässlich von Israels 60. Geburtstag dazu entschieden, völlig von Israels Beitrag zur Entwicklung der Menschheit abzusehen und stattdessen die „ethnische Säuberung und die palästinensische Nakba“ in den Vordergrund zu rücken. Auch hierbei lassen sich sie von Fakten nicht tangieren.

      Der Widerspruch zwischen Israels Beitrag für die Welt und seinem Image zeigt nur eines: die Lügenindustrie trägt den Sieg über die Fakten davon. Tatsächlich weist der israelisch-arabische Konflikt die niedrigste Opferzahl in den Annalen aller Konflikte auf. Das hält die Lügenindustrie nicht davon ab, die Verleumdung zu verbreiten, dass Israel einen Völkermord an den Palästinensern betreibe – obwohl es keinen Völkermord gibt und nie gegeben hat.

      Kritik an Israel ist zulässig. Nicht alle seine Aktionen sind lobenswert. Jeder Intellektuelle und Liberale auf der Welt, der sich noch immer an Fakten orientiert und nicht an der Mode, muss jedoch zugeben, dass die antizionistische Mode als einer der niedrigsten Trends in die Geschichte der Menschheit eingehen wird, erreicht nur noch von Phänomenen wie Rassismus und Antisemitismus. Es ist also Zeit, das wahre Israel zu präsentieren – ein Israel dass sein 60. Jahr mit Stolz betrachten kann, hauptsächlich aufgrund seines enormen Beitrags für die Menschheit.

      Israel braucht keine Militärparade. Es braucht eine Parade seiner Errungenschaften. Wir könnten sie Parade des Stolzes nennen.

      http://derfuchsbau.wordpress.com/2008/07/25/israels-parade-d…
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 12:56:02
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.579.974 von CaptainFutures am 24.07.08 17:18:17Ähnlichkeiten der Positionen von Rechts- und Linksradikalen sind nicht zufällig. Alle Antidemokraten, ob links, rechts oder islamisch, ziehen an einem Strang.


      :laugh::laugh::laugh:

      Deswegen zitierst du auch abwechselnd den rechtsradikalen antiislamischen Blog PI und den linksradikalen antideutschen Blog Lizas Welt; neben anderen.


      Hier haben einige jede Form der Enschätzung dessen verloren was sie in Wirklichkeit tun.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:10:46
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Samir Kuntar: Allah willing, I’ll kill more Israelis!



      Nur wenige Tage nach seiner Entlassung aus israelischer Haft kündigte ]http://www.pi-news.net/index.php?s=Samir+Kuntar][b Samir Kuntar (Foto, mit Hitlergruß) weitere Morde an israelischen Bürgern an. Kuntar bekräftigte seinen Stolz, Israelis ermordet zu haben. “Wenn Allah will, werde ich die Chance erhalten, ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331094936&pa….” Seltsamerweise hört man nur lautes Schweigen der Moslemorganisationen gegen diesen Missbrauch des friedlichen Islam und Allahs, des Allerbarmers.

      http://www.pi-news.net/2008/07/samir-kuntar-allah-willing-il…
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:54:05
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Israels Armee tötet Hamas-Mitglied in Hebron



      Tel Aviv / Hebron (dpa) - Die israelische Armee hat in der Nacht zum Sonntag in Hebron im Westjordanland nach einem längeren Feuergefecht ein Mitglied der radikalislamischen Hamas-Organisation getötet.

      Israelische Medien berichteten, es handele sich um den Drahtzieher eines Anschlags in der israelischen Wüstenstadt Dimona, bei dem im Februar eine 73-jährige Frau getötet worden war. Der bewaffnete Hamas-Arm Issedin el Kassam kündigte daraufhin Racheanschläge gegen Israel an. Israel hatte vor mehr als fünf Wochen eine Waffenruhe mit den militanten Palästinenserorganisationen im Gazastreifen vereinbart, darunter auch Hamas.

      Nach Hamas-Angaben handelte es sich bei dem in Hebron Getöteten um den 25 Jahre alten Abdul Asis al-Natscheh. Die Mutter des Hamas- Mitglieds erzählte, die Soldaten hätten sie gezwungen, ihren Sohn, der sich in seinem Haus verschanzt hatte, per Lautsprecher zur Aufgabe aufzufordern. Er habe dies jedoch verweigert. Die Armee habe das Haus nach einem mehrere Stunden andauernden Feuergefecht zerstört. Unter den Trümmern sei die zerfetzte Leiche gefunden worden. Eine israelische Armeesprecherin teilte mit, während des Feuergefechts seien in dem Gebäude mehrere Explosionen zu hören gewesen. Vermutlich seien dort deponierte Sprengsätze explodiert.

      Unterdessen flammt die Gewalt unter den Palästinensern im Gazastreifen wieder auf. Bei einer Serie von Bombenanschlägen in Gaza-Stadt wurden am Freitag mindestens sieben Menschen getötet, darunter mehrere Mitglieder der radikalislamischen Hamas. Die Hamas, die den Gazastreifen seit über einem Jahr kontrolliert, startete daraufhin am Samstag eine Großrazzia gegen Anhänger der rivalisierenden Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.

      Nach Angaben des Palästinensischen Zentrums für Menschenrechte PCHR wurden mindestens 160 Menschen festgenommen und zum Zentralgefängnis von Gaza gebracht. Über 40 Fatah-nahe Einrichtungen wurden durchsucht und geschlossen. Die Fatah bestritt allerdings jede Mitwirkung an den Anschlägen und nannte Konflikte innerhalb der Hamas als Ursache. Festgenommen wurde auch ein palästinensischer Kameramann des ARD-Fernsehens. Nach Angaben des ARD-Büros Tel Aviv ist er allerdings kein Fatah-Mitglied. Die Hamas beschlagnahmte ebenfalls Bürogegenstände und das Auto eines unabhängigen Parlamentariers.

      Bei einer Bombenexplosion in der Nähe des Strandes in Gaza waren am Freitagabend sechs Palästinenser getötet und über 20 weitere verletzt worden. Es war der verheerendste Gewaltakt im Gazastreifen, seit sich Israel und die Hamas Mitte Juni auf eine Waffenruhe geeinigt hatten. Der Sprengsatz explodierte im Auto eines örtlichen Führers des bewaffneten Armes der Hamas und tötete dabei fünf Mitglieder der Gruppe sowie ein achtjähriges Mädchen. Keine militante Palästinenserorganisation bekannte sich zu der Tat.

      http://www.badisches-tagblatt.de/html/ticker/LINK00_20080727…
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 10:42:06
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      AI-Rundbrief: Palästinensische Gefangene in israelischer Haft

      Juli 18, 2008

      von Amnesty International

      Über 650.000 Palästinenser sind seit Beginn der israelischen Besatzung mindestens einmal von Israel inhaftiert worden. Das sind mehr als 15 Prozent der palästinensischen Bevölkerung und ist weltweit ein Spitzenwert. Aktuell befinden sich rund 8.500 Palästinenserinnen und Palästinenser in israelischen Gefängnissen und Haftzentren, darunter über 300 Minderjährige d.h. unter 18-Jährige. Nach israelischem Recht können Kinder ab 12 Jahren zu Gefängnisstrafen verurteilt werden, mit 16 Jahren gelten sie als Erwachsene.

      Die Haftbedingungen sind häufig unzureichend, und es wird immer wieder von Folterungen und Misshandlung in der Haft berichtet. Besuche von Familienangehörigen gelten bei den israelischen Behörden als Privileg und nicht als Recht, mit dem Ergebnis, dass es zahlreiche palästinensische Gefangene und Häftlinge gibt, die seit Jahren ihre Ehepartner und Kinder nicht mehr gesehen haben. Hierzu hat AI im März 2008 eine Kampagne gestartet.

      Mit diesem Rundbrief wollen wir einen Überblick über die Situation und die rechtlichen Standards geben, die Forderungen von AMNESTY INTERNATIONAL in diesem Zusammenhang darstellen, die AMNESTY-Kampagne zum Thema Familienbesuche in der Haft und die Einzelfälle vorstellen, die AMNESTY INTERNATIONAL zu diesem Themengebiet betreut. Außerdem haben wir für diesen Rundbrief eine Chronologie der Ereignisse in Israel und den palästinensischen Gebieten von Januar 2008 bis Anfang Juli 2008 erstellt und einige Presseartikel und externe Beiträge aufgenommen.

      Der Rundbrief “Palästinensische Gefangene in israelischer Haft” von Amnesty International als PDF.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/18/ai-rundbrief-palastine…

      Ausführlicher Rundbrief mit vielen Hintergrundinformationen und Fallbeispielen als PDF:

      http://amnesty.21publish.de/pub/amnesty/koeln-gruppe2415/Run…
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 12:42:04
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.562.961 von CaptainFutures am 22.07.08 18:48:37
      1. Der Mann wurde nur leicht an den Füßen verletzt und danach von einem Militärarzt behandelt und wieder freigelassen.
      Wäre der Mann Jude und bei den Palästinensern gefangen hätte man ihn im Sarg nach Hause geschickt.


      Das ist aber diesmal eine böswillige Unterstellung von dir.

      :p
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 14:41:39
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Warum schreibt denn Amnesty nicht, warum die Palästinenser in Haft sind, und suggeriert so, daß die Israelis nur so zum Spaß die kostenintensive Unterbringung von steinewerfenden Jugendlichen, Bombenlegern, Waffenschmugglern und Heckenschützen inhaftierten.
      Da ja die Palästinser ständig von einer "humaitären Katastrophe" bedroht sind, was eine Umschreibung für die Existenzrechtfertigung dutzender westlicher Hilfsorganisationen ist, wäre es für viele Palästinenser eine Erlösung - warme Mahlzeiten, 5 mal beten, organisierte Freizeit und Bildungschancen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 14:49:36
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Und noch ein Fall für Amnesty und die UN:


      Terror-Ingenieur getötet
      HEBRON (inn) - Israelische Sicherheitskräfte haben am Sonntag in Hebron einen ranghohen Hamas-Anhänger getötet. Der 25-jährige Palästinenser war maßgeblich an einem Terroranschlag in Dimona beteiligt, bei dem im Februar eine Frau ums Leben gekommen war.


      Nach Angaben von Anwohnern weigerte sich der Palästinenser, Schihab al-Natscheh, sich zu ergeben. Stattdessen habe er das Feuer eröffnet. Daraufhin hätten die Sicherheitskräfte eine Granate auf sein Haus geworfen. Aus der Hamas hieß es, ihr Mitglied habe vor seinem Tod eine zwölfstündige Auseinandersetzung mit Soldaten gehabt. Eine Armeesprecherin teilte mit, es habe Zusammenstöße mit bewaffneten Palästinensern in der Stadt gegeben. Nähere Angaben machte sie dazu nicht, wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet.

      Israels Premier Ehud Olmert lobte die Grenzpolizei und den Geheimdienst Schin Beit für die Razzia. "Ich kann nicht ins Detail gehen, aber ich betone, dass das eine ziemlich erfolgreiche Operation war", sagte er während der wöchentlichen Kabinettssitzung.
      Nascheh war Sprengstoffingenieur. Seit mehreren Monaten hatten die Sicherheitskräfte versucht, ihn festzunehmen.
      Der militärische Flügel der Hamas kündigte Rache für den Tod des Palästinensers an: "Unsere Antwort wird schnell und schmerzhaft sein." Die zwischen Israel und der Hamas ausgehandelte Feuerpause bezieht sich nicht auf das Westjordanland.

      http://www.israelnetz.com/themen/sicherheit/artikel-sicherhe…
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 16:03:28
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.597.404 von Ramses2I am 28.07.08 12:42:04Das ist aber diesmal eine böswillige Unterstellung von dir.

      Schau Dir doch das jüngste Beispiel an. Wie sind die Juden an Israel übergeben worden und wie Samir Kuntar. Hisbollah oder Hamas macht da keinen Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 17:36:45
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.599.111 von CaptainFutures am 28.07.08 16:03:28
      Schau Dir doch das jüngste Beispiel an.

      Welche denn zum Beispiel? Und ob du es glaubst oder nicht, ich persönlich traue den Bildern aus dem Nahen Osten nicht. Da wird zuviel gelogen...und zwar auf beiden Seiten! :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 17:38:58
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.598.360 von Blanchefort am 28.07.08 14:49:36Israelische Sicherheitskräfte haben am Sonntag in Hebron einen ranghohen Hamas-Anhänger getötet. Der 25-jährige Palästinenser war maßgeblich an einem Terroranschlag in Dimona beteiligt, bei dem im Februar eine Frau ums Leben gekommen war.

      Sagt wer und von wem sind die Beweise...von Israel?!?:confused:

      :laugh::laugh::p:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 18:04:40
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.596.521 von Zaroff am 28.07.08 10:42:06Über 650.000 Palästinenser sind seit Beginn der israelischen Besatzung mindestens einmal von Israel inhaftiert worden. Das sind mehr als 15 Prozent der palästinensischen Bevölkerung und ist weltweit ein Spitzenwert.

      Da landet man selber wohl auch ganz schnell im Bau...und selbst wenn man so friedlich ist wie einige in diesem Thread!
      :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:14:30
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Israels arabische Stimme



      Mohammed Wattad ist eine Ausnahmeerscheinung. Mit gerade einmal 28 Jahren ist der israelische Araber bereits Doktor der Rechte und leistet nebenher wertvolle Aufklärungsarbeit für Israel. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg kehrt er nun in seine Heimat zurück.


      Am 21. Juli war er auf Einladung des ‚BAK Shalom der Linksjugend’ zu Gast im Berliner Karl-Liebknecht-Haus, um dort über die Möglichkeiten eines Friedens im Nahen Osten zu diskutieren. Er begann seinen Vortrag mit einer Gedenkminute für die entführten und ermordeten Soldaten Eldad Regev und Ehud Goldwasser. Im Interview mit Yedioth Ahronot skizziert er einige seiner Standpunkte.

      „Israel ist kein Apartheidstaat. Ein Apartheidstaat ist ein Staat, in dem die Regierungsbehörden ein strukturelles und systematisches Programm der Diskriminierung von bestimmten Bevölkerungsgruppen betreiben. Die Situation in Israel ist nicht so beschaffen. Richtig, es gibt Diskriminierung. Die Regierung selbst gibt zu, dass es Diskriminierung gibt und man das ändern muss. Aber das macht aus der Situation noch keine Apartheid. Der Staat selbst möchte kein Besatzungsstaat sein. Wir stehen einer schwierigen Situation gegenüber, und jeder gibt zu, dass man sie ändern muss, die Frage ist nur wie. Aber von hier zu dem Vergleich mit der Apartheid oder dem Nazismus ist der Weg sehr weit.“

      „Es hat nie einen Staat Palästina gegeben. Das Wort ‚Palästina’ taucht im Koran überhaupt nicht auf. Es gab ein britisches Mandat über Palästina. Bis ins 19. Jahrhundert gab es überhaupt keine Staaten. Es gab Nationen und Völker. Niemand kann die Anwesenheit von Juden im Land leugnen. Sie waren zu verschiedenen Zeiten die Minderheit oder die Mehrheit, so dass die Begriffe „eingestammte Minderheit“ oder „eingestammte Mehrheit“, die die israelischen Araber benutzen, kein starker Punkt sind. Ich denke allerdings nicht, dass das Judentum eure Nationalität ist. Eure Nationalität ist hebräisch. So steht es auch in der Bibel. Aber das Jüdischsein des Staates und sein demokratischer Charakter schließen einander überhaupt nicht aus.“

      „Die Geschichte der ‚Nakba’ unterscheidet sich nicht sehr von anderen Geschichten. Es ist unstrittig, dass der Staat Israel nicht auf friedlichem Wege im Land entstanden ist. Es gab Kriege, das ist eine Tatsache. Der Staat selbst hat eingestanden, dass in diesen und jenen Fällen Menschen gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben wurden, oder dass man sich zu diesem Zweck rechtlicher Praktiken wie der Ausrufung bestimmter Gebiete zu Militärzonen bediente. Unsere Sensibilität – von Arabern und Juden – ist manchmal stark übertrieben. Die Juden in Israel befürchten Gräuel, wenn jemand ‚Nakba’ sagt, da dies als Angriff gegen den Staat gewertet wird. Das ist nicht richtig. Das war ein Ereignis und war ein Ereignis. Dies muss man feiern und dies muss man erinnern. Die Nakba ist ein Wort, dass sich auf ein katastrophales Ereignis bezieht, das jemandem zugestoßen ist. Im Arabischen kann man von ‚Nakba’ sprechen, wenn dein Sohn auf gewaltsame Weise umgekommen ist oder bei einem schrecklichen Autounfall. Klar, dass Menschen, die ihre Häuser verloren haben – auch wenn sie nicht zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen wurden und die Umstände sie dazu bewogen, woanders hin zu ziehen – dies als ‚Nakba’ betrachten, und es ist angemessen, sich daran zu erinnern.“

      „Im Falle der israelischen Araber ist Israel ihr Staat und das Arabertum ihre Nation. Das ist wie eine Mutter und ein Vater, die nie geheiratet haben. Ich kritisiere meine Eltern, wenn es nötig ist, und schmeichle ihnen, wenn sie es verdient haben. Ich bin Sohn der arabischen Nation, und ich kann das nicht leugnen. Wer an meiner Verbindung mit der arabischen Nation zweifelt, ist ein absoluter Idiot. Aber ein ebensolcher ist, wer an meiner Treue zum Staat zweifelt.“

      Auf die Frage, ob er stolz auf den Staat Israel ist, entgegnet Wattad:

      „Ja. In ihm bin ich aufgewachsen und habe eine Ausbildung erhalten, die ich an anderen Orten auf der Welt nicht unbedingt erhalten hätte, auch nicht in westlichen Staaten. Dies ist ein Staat, der sich mehr oder weniger um seine Bürger kümmert. Er fördert sie und gibt ihnen vollen Service. Auch ein Vater begeht manchmal Fehler und benachteiligt ein Kind gegenüber einem anderen. Das heißt nicht, dass er ein schlechter Vater ist. Mein Stolz auf den Staat ist nicht geringer als mein Stolz auf die arabische Nation.“

      Ein Problem hat Wattad jedoch mit der Flagge und der Hymne:

      „Es ist mir angenehmer, schweigend zur ägyptischen Hymne zu stehen, die von meiner Nation und nicht von meinem Staat ist. Die israelische Hymne spricht mich nicht an. Ich spüre nicht ‚die jüdische Seele tauen’. Die Version sollte die israelische Seele ansprechen und dadurch alle Bürger, die im Staat leben, einschließen. Die Juden in Kanada haben beispielsweise ein Problem mit der französischen Version der Hymne, wo vom kreuz die rede ist, und sie verlangen ihre Änderung. Die Forderung nach einer Änderung der Hymne oder der Flagge untergräbt nicht das Wesen des Staates. Es sind nicht die Symbole, die den Staat jüdisch machen. Er ist jüdisch wegen seines Charakters und des Rechts auf Rückkehr, das allen Juden auf der Welt gestattet, in den Staat Israel zurückzukehren. Ich habe damit kein Problem. Jeder Jude kann nach Hause zurückkehren, aber im Haus sollten alle gleich sein.“

      (Yedioth Ahronot, 25.07.08)
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:19:26
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Unabhängige Bestätigung

      Der Bericht einer palästinensischen Menschenrechtsorganisation dokumentiert willkürliche Verhaftungen und Folterungen durch Polizisten sowohl der Hamas als auch der Fatah im vergangenen Jahr. Im Verlauf dieser Woche wird Human Rights Watch einen ähnlichen Bericht herausgeben, der systematische Misshandlungen in Gaza- und Westbank-Gefängnissen detailliert schildert.

      Kompliment an ]http://ap.google.com/article/ALeqM5idUs8l2E-CO42YXbi1x49qte… für guten Journalismus, weil sie unabhängig davon die Folterberichte bestätigt.

      http://backsp.wordpress.com/2008/07/28/unabhangige-bestatigu…
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 20:45:14
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.600.781 von Blanchefort am 28.07.08 19:14:30„Israel ist kein Apartheidstaat. Ein Apartheidstaat ist ein Staat, in dem die Regierungsbehörden ein strukturelles und systematisches Programm der Diskriminierung von bestimmten Bevölkerungsgruppen betreiben. Die Situation in Israel ist nicht so beschaffen.

      Natürlich nicht...Israel ist in Menschenrechtsfragen eine Vorzeigemodell und ganz bestimmt kein Schurkenstaat!

      :laugh::rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 20:46:46
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.601.343 von Ramses2I am 28.07.08 20:45:14Israel ist in Menschenrechtsfragen eine Vorzeigemodell und ganz bestimmt kein Schurkenstaat!

      Stimmt! :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 21:23:24
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.601.351 von CaptainFutures am 28.07.08 20:46:46
      Israel ist in Menschenrechtsfragen eine Vorzeigemodell und ganz bestimmt kein Schurkenstaat!

      Stimmt!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 21:27:38
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Die EU und NGO’s im israelisch-pal. Konflikt

      NGO Monitor hat eine ]http://www.ngo-monitor.org/data/images/File/NGO_Monitor_EU_… über die Rolle der EU und der von ihre finanzierten NGO’s im israelisch-palästinensischen Konflikt veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 21:48:57
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Nach so einer Studie habe ich schon lange gesucht, ein schönes Zitat von Joffe:

      To regain moral stature, Europeans have turned antifascism
      into a doctrine of worldly transcendence, with a
      secular decalogue that reads, in part: thou shalt not pray
      to the discredited gods of nationalism; thou shalt not
      practice power politics; thou shalt relinquish sovereignty
      and rejoice in cooperation. From this moral stand it is
      but a short, tricky step to redemption’s darker side. Do
      not the Israelis, of all people, behave in the evil ways
      we have transcended? Well, then, are we not better
      than those who so gratingly remind us of our unworthy
      past?15
      9
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 13:10:37
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.601.343 von Ramses2I am 28.07.08 20:45:14Ich war da für knapp 6 Monate.

      Es ist so!
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 13:15:01
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.605.424 von kaktus7 am 29.07.08 13:10:37Wieso denn nur so kurz...hat dir etwa das Wetter nicht gefallen?
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 16:05:27
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Zweifelhafte Rechnungen und Armut in der PA

      Die ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331128504&pa… stehe. Statt der ]http://beer7.wordpress.com/2007/12/17/geberkonferenz-in-par… worden waren, seien nur 900 Millionen US$ eingegangen. Dabei werden vor allem die arabischen Laender als saeumige Zahler vorgefuehrt, was erstaunlich ist, weil die EU, die USA, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien zusammen schon 2.3 Dollar Milliarden zugesagt hatten. Der Fehlbetrag durch arabische Laender koennte demnach nur ca. 700 Millionen betragen.

      Wenn Saudiarabien fuer 3 Jahre 500 Millionen zugesagt hat, dann macht das 167 Milliarden fuer 2008, davon die Haelfte (wir haben erst Juli!) sind 83 Milliarden und das sind 16.67% der Gesamtsumme. Es besteht ueberhaupt kein Widerspruch zwischen einer fristgerechten Zahlung der Gelder und dieser Aussage:

      The officials pointed out that the Arab countries have given the PA this year about 15% of what they promised. Saudi Arabia, which had pledged at least $500m. over the three-year period, gave the PA less than 20% of the funds.

      Das Problem der PA scheint zu sein, dass die Geberlaender weniger Lust zeigen, die Korruption zu finanzieren:

      Most of the Arab countries have told the PA that they prefer to support vital economic projects in the West Bank and Gaza Strip rather than day-to-day government operations, a move that has drawn sharp criticism from the PA leadership.

      Bemerkenswert wie sich das Defizit der PA entwickelt. Im Dezember 2007 wurde es vom Independet mit 1.4 Milliarden angegeben. Heute erfahren wir, dass es schon im Januar bei 1.6 Milliarden lag und heute bei 2 Milliarden angekommen sei.

      Die Zufaelligkeit all dieser Zahlen ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Buchhaltung der PA immer noch voellig undurchsichtig bzw. nicht existent ist. Im ]http://israelbehindthenews.com/Archives/Mar-18-07.htm][b gab Fayyad wieder einmal bekannt, dass keine Rechenschaft ueber die Verwendung von internationaler Unterstuetzung abgegeben werden koenne.

      The Palestinian Authority can’t find hundreds of millions of dollars of money provided by donor nations.

      Officials said the Finance Ministry has lost all track of funds, receipts and salaries. They said donor nations, who provide nearly $1 billion a year to the PA, have already been informed.

      “Where is the control?” PA Finance Minister-designate Salam Fayyad. “It’s gone. Where is all the transparency? It’s gone.”

      (…)

      On March 10, the World Bank released a 197-page report that pointed to significant deficiencies in the PA budget. The report said 66 percent of all spending has gone to pay salaries, with an annual 11 percent increase in civil service jobs.

      Officials said donor money has either gone directly to PA Chairman Mahmoud Abbas or to Prime Minister Ismail Haniyeh. They said that in either case there was no accounting of the money.


      Dabei hat ]http://www.forbes.com/forbes/2003/0317/049_print.html][b, fuer Transparenz zu sorgen:

      “I am here to tell you it’s not Arafat’s money anymore,” says Fayyad, sitting in his office in Ramallah, three miles from the Arafat base that Israeli tanks have all but destroyed. A portrait of the Palestinian leader looms above him. “I’m not going to accept anything but total transparency.”

      He is using standard accounting to take control of the PA’s mysterious finances and open them up for all to see. Arafat’s three main sources of cash: foreign aid, Israeli tax transfers and profits from PA-controlled companies. Fayyad’s first move was to consolidate the PA’s funds into a single treasury account under his control. That change ended the autonomy wielded by ministerial fiefs that were free to collect their own revenues and redistribute the funds as they saw fit.


      Ich kann nur eine einzige Schlussfolgerung ziehen: Alle diese Zahlen werden je nach politischen Gegebenheiten aus diversen Aermeln geschuettelt und entbehren jeder soliden Grundlage.

      Interessant sind aber die Hinweise auf die Lage der Bevoelkerungen im Gazastreifen und in der Westbank im Bericht der JPost:

      Meanwhile, the number of households in the Gaza Strip below the poverty line has reached an unprecedented high of nearly 52%, the United Nations Relief and Works Agency (UNRWA) said in a report published recently.

      “The number of households in Gaza below the consumption poverty line continued to grow, reaching 51.8% in 2007, despite significant amounts of emergency and humanitarian assistance,” the UNRWA statement said.

      Meanwhile, poverty rates in the West Bank fell to just over 19%.


      Jetzt muesste man wissen, ]http://www.un.org/esa/sustdev/natlinfo/indicators/isdms2001… ist. Von der Bezeichnung her scheint klar, dass es sich um ]http://siteresources.worldbank.org/PGLP/Resources/povertyma… Armutsgrenze handelt.

      Ich finde es etwas merkwuerdig, dass gerade eine solche, schwer nachpruefbare Aussage gewaehlt wurde, wo wir doch normalerweise von der ]http://beer7.wordpress.com/2008/01/29/armut-im-gazastreifen… hoeren. Wenn sich die Lage der Bevoelkerung dort ]http://www.oxfam.org.uk/resources/downloads/oxfam_gaza_lowr… haben sollte, wohin fliessen dann all die Gelder, die der Hamas vom Iran zur Verfuegung gestellt werden?

      Another PA official warned that the financial crisis would undermine the PA and limit its ability to reach a peace agreement with Israel.

      “We will lose the support of the Palestinian public if we stop paying salaries to our civil servants and policemen,” he said. “This is happening at a time when Hamas is receiving large sums from Iran and radical Islamic groups.”


      Wird das alles in Waffensysteme und Bunker investiert, da die Hamas doch angeblich frei von Korruption ist?

      Interessant ist auch, dass sich die wirtschaftliche Lage der Bevoelkerung in der Westbank offensichtlich verbessert hat. Wenn es den Leuten besser geht, sollte eigentlich auch das Steuereinkommen der PA steigen.

      http://beer7.wordpress.com/2008/07/29/zweifelhafte-rechnunge…
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 20:03:52
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Sehr guter Artikel zu Israel und dem Nahen Osten von Norman Paech.

      Wir müssen endlich begreifen, daß nur eine friedliche und gerechte Lösung der richtige Weg ist, den islamischen Fundamentalismus zu bekämpfen. Denn das Palästinenserproblem ist eine - vermutliche die wichtigste - seiner Wurzeln.


      Tageszeitung junge Welt
      31.07.2008 / Thema / Seite 10

      Die Vorposten-Ideologie
      Zionismus in der arabischen Welt
      Norman Paech[/n]


      Wer sich ernsthaft mit dem Islamismus auseinandersetzt, kommt nicht darum herum, sich auch mit dem Zionismus auseinanderzusetzen. Der Anspruch, einen religiös fundierten Judenstaat in Nahost zu errichten und seine Grenzen Zug um Zug auf Kosten der dort lebenden Palästinenser zu erweitern, kann nicht auf das Verständnis der Araber zählen, deren Rechtsbewußtsein so nachhaltig verletzt wird. Da auch die Großmächte und die UNO, die Israels Existenz garantieren, den Verdrängten keine Perspektive bieten, wächst angesichts eines militärisch hochgerüsteten, über Atomwaffen verfügenden und zudem die Resolutionen der UNO permanent mißachtenden Israel ein islamischer Fundamentalismus heran, der in seiner politischen wie militärischen Ohnmacht dann zur Gewalt aus Verzweiflung greift. Dieser Teufelskreis ist nicht ohne die bedingungslose Unterstützung des Zionismus durch den christlichen Fundamentalismus des George W. Bush zu verstehen, der seinen »Krieg gegen den Terror« auch als »Kreuzzug gegen den Islam« begreift. Daß hinter allem jedoch auch der weltweite Kampf um Hegemonie und Ressourcen steht, sollte nicht vergessen werden.

      Vor diesem Hintergrund wird Kritik an der israelischen Regierungspolitik häufig mit dem Antizionismus identifiziert und gerät bei simpleren, aber um so lauter lärmenden Geistern schnell zum Spiegelbild des Antisemitismus. Damit haben sie die Kritik dort, wo sie sie ohne weitere Begründung entlegitimieren und aus der rationalen Diskussion ausgrenzen können. Denn das ist die einzige Funktion ihres Antisemitismus-Vorwurfes: die Kritik zu tabuisieren. In dieser Zwickmühle von Antizionismus und Antisemitismus ist jedes Argument sinnlos.

      Doch worum geht es? Weder um das eine noch das andere. Es geht um die Kritik an der Politik der israelischen Regierungen gegenüber den Palästinensern – und diese Kritik ist noch kein Antizionismus, der sich als grundsätzliche Ablehnung der zionistischen Ideologie versteht. Wer jedoch die Kritik nicht verbieten will – zu der uns die israelische Friedensbewegung immer wieder ausdrücklich auffordert –, kann den Zionismus nicht aussparen: die Gründungs- und Staatsräson Israels und das ideologische Beet aller israelischen Politik, in dem sie immer noch fest verwurzelt ist.
      »Zivilisation gegen Barbarentum«
      Wenden wir also den Blick zurück auf die Anfänge der Staatswerdung und die sie treibende zionistische Ideologie. Die Gründung eines eigenen »Judenstaats« oder, wie es in Anlehnung an die Balfour-Deklaration in dem »Basler Programm« von 1897 hieß, »die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina«, war das Wesen und Ziel dieser neuen Ideologie. Dies war nicht ohne Aneignung palästinensischen Landes und Verdrängung der arabischen Bevölkerung erreichbar, wie schon der Wortführer des Zionismus, Theodor Herzl (1860–1904), wußte, der in seinen Tagebüchern davon sprach, daß man sich zunächst in zureichender Weise den Grundbesitz der arabischen Bevölkerung beschaffen müsse. In der Öffentlichkeit wurde diese Notwendigkeit jedoch verdrängt und durch den berüchtigten Satz des Publizisten Israel Zangwill (1864–1926) aus dem Jahre 1901 ersetzt: »Gebt das Land ohne Volk einem Volk ohne Land.« In dieser Zeit wurden Juden häufig von Juden ermahnt, Araber nicht zu mißachten und als Barbaren zu behandeln. Herzl selbst warnte in seiner Schrift »Altneuland« (1902) vor einer Privilegierung der Juden: »Wir stehen auf den Schultern anderer zivilisierter Völker. (...) Was wir besitzen, verdanken wir dem vorbereitenden Werk anderer Völker. Dafür haben wir unsere Schulden zurückzuzahlen. Es gibt nur einen Weg dafür: die größtmögliche Toleranz.« Doch bereits in seinem Buch »Der Judenstaat« (1896) prägte Herzl eine Legitimation, die unausgesprochen bis heute als Subtext der westlichen Nahostpolitik immer wieder anzutreffen ist: »Für Europa würden wir da unten (in Palästina; N. P.) ein Stück des Schutzwalles gegen Asien formen; wir wären der Vorposten der Zivilisation gegen das Barbarentum.«

      Der zentrale Punkt in der israelisch-arabischen Auseinandersetzung war – und ist es auch heute noch –, daß der Zionismus und das Projekt des jüdischen Staates ausschließlich westliche, europäische Wurzeln haben. Ob es sich um den politischen oder religiösen Zionismus handelt, ob er von Juden europäischen, afrikanischen oder asiatischen Ursprungs vertreten wird, er ist eine zutiefst europäische Ideologie. Damit sind auch seine kolonialistischen Züge unübersehbar – die allerdings gab es auch in der deutschen Sozialdemokratie vor dem Ersten Weltkrieg.

      Für lange Zeit hatte der Zionismus überhaupt die arabische Frage ignoriert und sich von Zangwills Satz leiten lassen. Der koloniale Hintergrund des Zionismus wurde bei jedem Schritt seiner politischen Umsetzung sichtbar und drängte sich insbesondere in den Aktionen der Siedler schon frühzeitig in den Vordergrund (s. Walter Hollstein: »Kein Frieden um Israel. Zur Sozialgeschichte des Palästinakonfliktes«, Berlin 1984). Ganz unabhängig von allen biblischen oder mythischen Begründungen des jüdischen Siedlungsrechts war es die Konfrontation zwischen europäischer Zivilisationsideologie und arabischer Realität, die die klassische Kolonialsituation von Diskriminierung und Gewalt hervorrief. Für die arabische Bevölkerung hat Israel nie seine koloniale Bestimmung abgelegt. Sendungsbewußtsein, Siedlungsaktivitäten und Staatsgründung führten zwangsläufig zu den Widersprüchen, die Maxime Rodinson von der Pariser Sorbonne so umriß: »Der Wunsch, einen rein jüdischen oder vorwiegend jüdischen Staat in einem arabischen Palästina im zwanzigsten Jahrhundert zu schaffen, konnte zu nichts anderem als zu einer kolonial-typischen Situation und der (...) Entwicklung eines rassistischen Bewußtseins und in letzter Konsequenz zu einer militärischen Konfrontation führen« (»Der Zionismus« in Adnan Amad u. a.: »Nahostkrise«, Basel 1976).
      Taktik der Kolonisierung
      Diese Vorposten-Ideologie ist nur einer der Gründe dafür, daß Israel nie die Feindschaft seiner Nachbarn in ein friedliches Nebeneinander verwandeln konnte, vielleicht nicht einmal wollte. Die arabische Seite war allerdings auch nicht geneigt, den Eindringlingen ihrerseits ohne weiteres Freundschaft entgegenzubringen. Denn hinzu kam ein anderes durchgängiges Element des Zionismus: die Diskriminierung und Mißachtung der arabischen Bevölkerung. Sie war schon in Herzls Konzept angelegt – wo er Arabern Berufstätigkeit in Israel oder den Kauf von Grundstücken, die vorher von Juden erworben worden waren, untersagt – und wurde beispielsweise von David Hacohen, dem Führer der späteren Arbeitspartei, als Element des jüdischen Sozialismus heftig verteidigt. Die ganze Widersprüchlichkeit zeigte sich in Arthur Ruppin, einem der Wortführer der zionistischen Weltorganisation, der seit 1907 deren Palästina-Büro leitete. Er verneinte einerseits jedweden Herrschaftsanspruch der Juden in Palästina und trat dafür ein, daß alle Bewohner »Seite an Seite als zwei gleichberechtigte Volksgruppen leben können«, andererseits propagierte er entschieden eine »geschlossene jüdische Wirtschaft«, in der »Konsumenten, Zwischenhändler und Produzenten allesamt jüdisch sein müssen. Unsere Taktik der Kolonisierung in Palästina muß durch dieses Ziel bestimmt sein« (1929 auf dem XVI. Zionistenkongreß in Zürich).

      Es fehlte nicht an öffentlichen Erklärungen, die ein »Zusammenleben des jüdischen und arabischen Volkes in Freundschaft und gegenseitigem Respekt« (XII. Zionisten-Kongreß 1921 in Karlsbad) »Schulter an Schulter« (Chaim Weizmann 1918 in Jaffa) befürworteten. Doch die Realität der Kolonisierung sah anders aus. Sie entsprach eher den Forderungen von Wladimir Zeev Jabotinsky, »die jüdische Ethik (zu) militarisieren, (…) die arabischen Mitbewohner (zu) unterjochen und die Grenzen des künftigen Judenstaates über den Jordan hinaus(zu)rücken: Von der freiwilligen Versöhnung (mit den Arabern) (…) kann keine Rede sein.« Schon hier zeigten sich zwei weitere wesentliche Züge der Politik, die in offensichtlicher taktischer Doppeldeutigkeit die Strategie der Zionisten beherrschten und Araber wie Briten gleichermaßen erschreckten: Zum einen waren das die expansionistischen Ansprüche, die weit auf libanesisches, jordanisches und syrisches Territorium übergriffen und ein Erez Israel (Groß-Israel) im Blick hatten, das »vom Flusse Ägyptens bis zum Euphrat« reichte, wie es Herzl in seinen Tagebüchern schrieb. Zum anderen verfolgten sie eine Kolonisationspraxis der vollendeten Tatsachen, die mit massenhafter und teilweiser illegaler Immigration, mit Landkäufen, dem Aufbau einer Armee und einer jüdischen Infrastruktur schon lange vor der Staatsgründung die Trennung zwischen arabischer und jüdischer Gesellschaft forcierte.
      Die eiserne Wand
      Jabotinsky, Gründer der Weltunion der Zionistischen Revisionisten und Oberkommandierender der Terrororganisation Irgun, bis sein Schüler Menachem Begin 1944 die Führung übernahm, hat die Notwendigkeit des brutalen Kolonisierungsprozesses schonungslos in seinem Buch »The Iron Wall. We and the Arabs« 1923 beschrieben: »Die zionistische Kolonisation, selbst die zurückhaltendste, muß entweder beendet oder unter Mißachtung des Willens der eingeborenen Bevölkerung durchgeführt werden. Diese Kolonisation kann sich deshalb nur unter dem Schutz einer Gewalt fortentwickeln, die von der lokalen Bevölkerung unabhängig ist – eine eiserne Mauer, durch die die eingeborene Bevölkerung nicht durchbrechen kann. Dies ist im Ganzen unsere Politik gegenüber den Arabern. Es anders zu formulieren wäre scheinheilig.«

      In der zionistischen Bewegung selbst wurde seinerzeit Jabotinskys Denken als faschistisch kritisiert. Doch angesichts der Vertreibungs- und Vernichtungspolitik des deutschen Faschismus verstummte die innerzionistische Diskussion. Auch für die nichtzionistischen Jüdinnen und Juden wurde die »Heimstatt« in Palästina zur einzig rettenden Lösung, wie auch heute noch die eigene Staatlichkeit, der jüdische Staat Israel, von vielen als einzig wirksamer Schutz vor der Wiederholung des Holocaust angesehen wird. Was in der Gründungszeit des Zionismus »Zion« als Zufluchtsort vor Unterdrückung und Verfolgung bedeutete, bestätigte keine 50 Jahre später die Geschichte des deutschen und europäischen Faschismus auf grausame Weise.

      Ben Gurion, der aus seinen großisraelischen Visionen nie einen Hehl gemacht hatte, konnte auf dem XXII. Zionisten-Kongreß in Basel 1946 seinen Vorschlag zur Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat durchsetzen. Der Plan wurde dann ein Jahr später durch die Großmächte in der UNO mit der Resolution 181 verwirklicht. Als erster Ministerpräsident des neuen Staates war er der prominenteste Verfechter eines Groß-Israel, wie es nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967, spätestens aber nach dem Rechtsruck unter Begin und Shamir in den siebziger Jahren zum Leitbild der offiziellen Politik wurde.

      Die einseitige Staatsgründung im Mai 1948 bildete trotz der sofortigen Unterstützung durch die Großmächte und die UNO, der Niederlage der arabischen Armeen und der Flucht und Vertreibung von über 700000 Palästinenserinnen und Palästinensern nicht den Schlußpunkt des zionistischen Projektes. Ein jüdischer Staat war entstanden, der für Juden aus aller Welt Rettung, Fluchtpunkt und neue Heimat sein konnte. Er mußte nur seinen Frieden mit den arabischen Nachbarn finden. Daß ihm dies nicht gelang, lag eben daran, daß auch nach Ben Gurion immer wieder Vertreter jenes Zionismus die politische Führung übernahmen, die der Expansion über die Grenzen von 1948 hinaus absoluten Vorrang vor der Integration gaben. Sie wurden dabei bedingungslos von den USA, aber auch von den westeuropäischen Staaten unterstützt. Nur so konnten nach dem Sieg 1967 alle nachfolgenden Regierungen bis Ehud Olmert ihren zionistischen Traum von Erez Israel mittels Siedlungsbau, Landraub, Annexion und Mauerbau verfolgen.

      Sie verzichteten sogar auf eine geschriebene Verfassung, da in ihr hätte definiert werden müssen, wer denn »jüdischer Bürger« ist. Die Ausgrenzung der arabischen Mitbürger als Bürger zweiter Klasse hätte das demokratische Kleid Israels zu sehr zerschlissen. Denn Israels Gesetze (Israel Shahak weist in seinem Buch »Jewish History, Jewish Religion – The Weight of Three Thousand Years«, London 1994, detailliert darauf hin) diskriminieren Nichtjuden auf drei grundlegenden Gebieten: dem Aufenthalts- und Wohnrecht, dem Arbeitsrecht und dem Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz.

      Der palästinensische Autor Edward Said kommentiert: »Angesichts solcher Gesetze wird es unmöglich, von Frieden zwischen Israel und den Palästinensern zu reden« (»Nüchterne Wahrheiten über Israel und den Zionismus« in »Frieden in Nahost«, Heidelberg 1997).
      Gefahr von innen
      Maxime Rodinson hat in seinem oben zitierten Satz nicht gesagt, daß der Zionismus ein Rassismus sei, aber daß er ein »rassistisches Bewußtsein« hervorbringe. Das ist ein feiner Unterschied. Viele zionistische Führer sprachen nicht von der Überlegenheit der Juden, traten jedoch für einen Staat ein, in dem die Juden unausweichlich in einer privilegierten Position waren. Als dann dieser Staat daranging, sich neue Grenzen eines »Groß-Israel« zu schaffen, und alles darauf hindeutete, daß er sich diese Gebiete, die er nie als »besetzte«, sondern stets als »befreite« bezeichnete, endgültig einverleiben wollte, entlud sich die Ohnmacht des Protestes in der berüchtigten Resolution der UN-Vollversammlung vom November 1975, die den Zionismus als eine Form des Rassismus und der rassischen Diskriminierung verurteilte.

      Die Resolution war politisch nicht sonderlich klug, sie war sogar kontraproduktiv, da sie die Haltung Israels und seiner stärksten Unterstützer nur verhärtete. Sie mag manchem arabischen oder europäischen Kritiker Israels Genugtuung verschafft haben, aber sie war ohne Perspektive und Lösungsansatz. Sie war der verbale Ersatz für wirksame Maßnahmen, zu denen die UNO in ihrer politischen Ohnmacht nicht imstande war. Insofern konnte man es als Zeichen eines neuen politischen Versuchs deuten, als mit der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Israel nach dem zweiten Golfkrieg und der Eröffnung der Madrid-Konferenz unter der Schirmherrschaft der USA und der Sowjetunion bzw. Rußlands die Zionismus-Resolution im Dezember 1991 zurückgenommen wurde. Aber die Friedensbemühungen erhielten dadurch keine neue Dynamik. Bis heute sind auch alle weiteren Versuche, den Friedensprozeß wieder in Gang zu bringen, gescheitert.

      Wenn sich die Vermittlungen der USA, Rußlands und der Europäer weiterhin als untauglich herausstellen – die geplante Fortführung der Annapolis-Konferenz in Moskau wird laut Außenminister Lawrow von der israelischen Regierung abgelehnt –, ist eine weitere Eskalation von Gewalt und Terror absehbar. Die Weigerung der israelischen Regierung, den Mahnungen der UNO und den Forderungen des Völkerrechts zu folgen, mag zu Zeiten Golda Meirs aus der Angst um die staatliche Existenz in einer feindlichen Umwelt verständlich gewesen sein – heute entbehrt diese Angst jeder Grundlage. Nicht allein die militärische Überlegenheit Israels in der Region, vor allem die Garantien der Großmächte sichern die Existenz Israels gegenüber jedweder äußerer Bedrohung.

      Es sind deshalb kaum die Raketen aus dem Gazastreifen, die Weigerung der Hamas, das Existenzrecht Israels vor Klärung der Grenzen anzuerkennen, und die Forderungen der Palästinenser nach einem eigenen Staat noch die finsteren Botschaften eines Ahmadinedschad, die die Gefahr für die Existenz Israels ausmachen. Es ist die Fortdauer der Besatzung, die sich wie ein Gefängnis um die Palästinenserinnen und Palästinenser schließt. Die Gefahr kommt von innen, weniger von außen, selbst wenn nicht zu bestreiten ist, daß die Raketen die Konfrontation verschärfen und den Friedensprozeß gefährden.
      Reaktive Gewalt
      Was haben die Aufstände der Palästinenserinnen und Palästinenser gegen die Besatzung, die zahllosen Verurteilungen der israelischen Politik durch die UNO einerseits, die Anerkennung Israels durch die PLO im Jahre 1993 und die unverbrüchlichen Sicherheitsgarantien der Großmächte andererseits gebracht, um Israel aus seiner Fixierung auf die Bedrohung zu lösen und die expansive und aggressive Strömung im Zionismus zurückzudrängen? Am 60. Jahrestag der Gründung Israels mußten sich Fatah, Hamas und alle anderen politischen Gruppierungen in den besetzten Gebieten und im Gazastreifen eingestehen: nichts. Schlimmer noch: Dort, wo die jüdischen Siedler sich zurückgezogen haben, im Gazastreifen, sind die Lebensbedingungen für die Palästinenserinnen und Palästinenser aufgrund der Blockade schlechter als je zuvor.

      Die ständigen Berichte des UN-Menschenrechtsrats sowie zahlreicher internationaler Nichtregierungsorganisationen über massive Verletzungen der Menschenrechte in den besetzten Gebieten und im Gazastreifen durch Israel geben deutliche Hinweise auf die Gründe der andauernden Gewalt. Die israelische Regierung muß einsehen, daß sich die territoriale Mission des Zionismus mit der Gründung des Staates Israel in den vom UN-Sicherheitsrat anerkannten Grenzen von 1967 erfüllt hat und die Fortsetzung des Siedlungsbaus und der Enteignung palästinensischen Bodens nicht nur die Versprechen von Oslo und Annapolis Lügen strafen, sondern die eigenen Festen dieses jüdischen Staates unterminieren.

      Die Friedensbewegung hat seit langem auf ein Nebeneinander von zwei eigenen Staaten orientiert, die einander ihre territoriale Integrität und politische Souveränität zusichern müßten. Doch nach all den Enteignungen und Vertreibungen ist auf dem jetzt noch verbliebenen Raum ein palästinensischer Staat schon nicht mehr zu errichten. 40 Jahre widerrechtlicher Siedlungspolitik im Namen des Zionismus führen genau dorthin, wohin die Zionisten nicht wollen: zu einem einzigen Staat mit jüdisch-arabischer Bevölkerung. Wer aber einen jüdischen Staat wirklich will, muß einsehen, daß dieser nicht mit dem Stiefel auf dem Nacken des Nachbarn einzurichten ist.

      Der Völkerrechtler Prof.Dr. Norman Paech ist Bundestagsabgeordneter für die Partei Die Linke und außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag

      Vorabdruck aus dem Themenheft »Islam-Islamismus-Anti-Islamismus« der Zweiwochenschrift Ossietzky (15/2008). Das Heft mit Beiträgen von Werner Biermann, Rolf Gössner, Sabine Kebir, Mohssen Massarat, Eckart Spoo u.a. erscheint dieser Tage. Bestellungen an ossietzky@interdruck.net oder per Fax an 0511/215 51 26 (Einzelheft 2,50 Euro)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:03:21
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.047 von CaptainFutures am 29.07.08 16:05:27Das Problem der PA scheint zu sein, dass die Geberlaender weniger Lust zeigen, die Korruption zu finanzieren:

      Wer hat schon Lust Korruption und Misswirtschaft zu unterstützen. Wenn ich am Monatsende auf meinen Gehaltszettel schaue könnte ich auch weinen!

      :eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:26:37
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.797 von Ramses2I am 30.07.08 22:03:21Wer hat schon Lust Korruption und Misswirtschaft zu unterstützen.

      Zum Glück immer weniger Geberländer die den Terroristen in Gaza hoffentlich den Geldhahn abdrehen werden um den Islamistensumpf dort trockenzulegen. :)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:35:01
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.001 von CaptainFutures am 30.07.08 22:26:37Geberländer hoffentlich den Geldhahn abdrehen

      Wenn alle Geberländer den Geldhahn zudrehen gehen nicht nur im Gazastreifen die Lichter aus. Da ist Warren Buffet im Gesamtkontext nur ein kleines Licht:

      http://www.hagalil.com/archiv/2006/05/iscar.htm
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 23:30:09
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.063 von Ramses2I am 30.07.08 22:35:01Investitionen in die israelische Wirtschaft sind doch OK.
      Damit wird doch kein Terror finanziert wie bei der Hamas:

      Die Kindertruppen der Hamas

      ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1006683.html][b mit einem Film zum letzten Sommerlager der Hamas. Warum schreiben die Mainstream-Medien nicht über die palästinensischen Kindertruppen?
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 07:45:02
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.347 von CaptainFutures am 30.07.08 23:30:09
      Damit wird doch kein Terror finanziert

      Dies kann man bekanntlich immer aus zweierlei Sicht sehen!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 08:44:47
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Geberländer hoffentlich den Geldhahn abdrehen

      Gute Idee. Keine Subventionen für die Besatzungsmacht.


      Terror?
      Vor 1948 wurden die Juden als die Terroristen angesehen. (Begin, Jabodingens etc) Dann haben sie gewonnen. Jetzt werden die Verlierer als Teroristen gesehen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 09:41:07
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Auch der Staat kann Terror begehen. Die Etatisten hier meinen immer, daß jedes staatliche Handeln geheilgt ist und sich grundsätzlich von den Aktionen von Widcrstandsgruppen unterscheidet. Dem ist aber nicht so.
      Terror sind z.B. die andauernden extralegalen Hinrichtungen, sprich Morde der israelischen Armee.


      Traufeier endet in Tragödie. Ein Jugendlicher hirntot

      Juli 30, 2008


      Nur einen Tag, nachdem israelische Soldaten während der Proteste im palästinensischen Ni’lin einen zehnjährigen Jungen erschossen, wurden im Anschluss an die heutige Trauerfeier 17 weitere Menschen durch israelische Soldaten verwundet. Mindestens drei Menschen erlitten Kopfverletzungen durch den Beschuss mit gummiummantelten Stahlgeschossen. Am Abend wurde ein ca. 16-jähriger Jugendlicher mit schweren Schädelverletzungen für hirntot erklärt.

      Anwesenden ISM-Aktivisten zufolge brachen gegen 17.30 Uhr Kämpfe zwischen ca. 200 palästinensischen Jugendlichen und jungen Männern und der israelischen Armee aus. Zuvor hatten Dorfbewohner auf den Zufahrststraßen Barrikaden errichtet, umso ein erneutes Eindringen der israelischen Armee in den Ort zu verhindern. Gepanzerte israelische Bulldozer versuchten die Barrikaden abzureißen, mussten aber schließlich dem Steinehagel der Jugendlichen weichen.

      Ca. 50 israelische Soldaten stürmt schließlich mit Schall- und Tränengasgranten sowie dem massiven Einsatz gummiummantelter Stahlgeschosse den Ort. Gegen ca. 19.30 Uhr wurde der 18-jährige Yousef Ahmad Younis Amera von einem der Geschosse am Kopf getroffen. Während nach dem Vorfall scheinbar noch für einige Stunden die Hoffnung auf sein Überleben bestand, berichteten die behandelnden Ärzte am Abend, dass Yousef in einem Krankenhaus in Ramallah für hirntot erklärt wurde.

      Mindestens zwei weitere Demonstranten erlitten Kopfverletzungen nachdem sie mit gummiummantelten Stahlgeschossen am Kopf getroffen wurden. Beide befinden sich aber außer Lebensgefahr. Die Gesamtzahl der Verletzten der heutigen Ausschreitungen beläuft sich auf 17.

      Die Ausschreitungen fanden im Anschluss an die Trauerfeierlichkeiten für den gestern von israelischen Soldaten erschossenen 10-jährigen Jungen Ahmad Mussa statt. Tausende Plästinenser sowie israelische und ausländische Friedensaktivisten versammelten sich in Ni’lin, welches sich in den vergangenen Wochen zum Symbol des gewaltlosen palästinensischen Widerstandes gegen den Bau der israelischen Apartheidsmauer und die Enteignung palästinensischen Landes entwickelte.



      http://www.ism-germany.net/2008/07/30/traufeier-endet-in-tra…
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 22:42:31
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.826 von Ramses2I am 31.07.08 07:45:02Dies kann man bekanntlich immer aus zweierlei Sicht sehen!

      Nee, eigentlich nicht. Es sei denn...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 22:43:49
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Hamas bereitet sich auf nächste Runde vor

      Kompliment an ]http://www.reuters.com/news/video/videoStory?videoId=88018]… für das hervorragende Filmmaterial über Herstellung und Einsatztraining von Raketen bei den Terroristen der Hamas und des Volkswiderstandskomitees (PRC).


      Bitte ]http://www.reuters.com/news/video/videoStory?videoId=88018]… klicken, um das Video anzusehen.


      So viel zur Waffenruhe.

      http://backsp.wordpress.com/2008/07/31/hamas-bereitet-sich-a…
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 07:48:09
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.627.415 von CaptainFutures am 31.07.08 22:42:31Nee, eigentlich nicht. Es sei denn...

      Sprech dich ruhig aus Captain!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 07:50:25
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.627.420 von CaptainFutures am 31.07.08 22:43:49Kompliment an Reuters für das hervorragende Filmmaterial über Herstellung und Einsatztraining von Raketen bei den Terroristen

      Bei wem wurde denn dieses hervorragende Filmmaterial gedreht und das allerwichtigste...von wem wurde es wirklich bezahlt?!?!

      :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 14:41:25
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.620.688 von Zaroff am 31.07.08 09:41:07Terror sind z.B. die andauernden extralegalen Hinrichtungen
      Kommt immer darauf an, in welchem Zusammenhang die Tötungen passieren, das hat auch das höchste israelische Gericht so entschieden. Und hier scheint der Zusammenhang mal wieder ein anderer zu sein, als die Propagandamaschine von Zaroff es glauben machen will. Für Leute wie Zaroff wäre es richtig gewesen, die israelischen Sicherheitskräfte würden es zulassen, daß Palästinenser den Zaun niederreissen, wie er auch möchte, daß Israel seine Abschaffung zulassen möge. Es läuft immer wieder aus Dasselbe hinaus, der Delegitimation Israels in seiner Existenz mit der anschließenden Rückgabe "muslimischen" Landes mit Errichtung des Kalifats als Endlösung. So stellen sich Sozialisten den Kampf gegen den US imperialistischen Kapitalismus vor. Mit Kampfgenossen Islam und süd-amerikanischen Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden die Mächte des Bösen in Washington schießlich besiegt.



      18-jähriger Palästinenser getötet

      RAMALLAH (inn) - Nach der Beisetzung eines palästinensischen Jungen in dem Dorf Ni'ilin bei Ramallah am Mittwochabend ist es erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gekommen. Ein 18-Jähriger erlag in der Nacht zum Donnerstag seinen schweren Verletzungen.
      Bei dem Palästinenser handelt es sich um Jussef Achmed Junis Amera, meldet die Tageszeitung "Jerusalem Post". Er hatte mit Hunderten anderen Einwohnern des Dorfes an der Beisetzung des von israelischen Grenzpolizisten getöteten Jungen teilgenommen. Nach der Beerdigung kam es auf dem Gebiet, wo der israelische Sicherheitszaun gebaut wird, zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Palästinensische Jugendliche hätten mehrere Barrikaden aufgebaut, heißt es in dem Bericht. Als israelische Sicherheitskräfte diese mit einem Bulldozer niederreißen wollten, seien sie von den Jugendlichen mit Steinen beworfen worden. Augenzeugen zufolge setzten die Sicherheitskräfte Gummigeschosse, Tränengas und Blendgranaten ein. Der 18-Jährige habe dabei eine schwere Kopfverletzung erlitten und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte erklärten ihn noch in der Nacht für hirntot.

      Laut dem Bericht wurden bei den Auseinandersetzungen acht weitere Palästinenser und drei Grenzpolizisten verletzt. Die Armee werde den Vorfall untersuchen, teilte ein Sprecher der Grenzpolizei mit. Er wies darauf hin, dass den Demonstranten bewusst sein muss, dass jeder verletzt werden kann, der sich in einer Unruhezone befindet.

      In Ni'ilin kommt es seit Monaten zu gewalttätigen Protesten gegen den Sicherheitszaun. Die Armee kündigte nach dem aktuellen Vorfall an, ihre Präsenz in der Region zu verstärken. Zudem will sie verdeckt arbeitende Ermittler einsetzen.

      http://www.israelnetz.com/themen/sicherheit/artikel-sicherhe…
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 14:45:24
      Beitrag Nr. 1.779 ()


      Israelische Filmgeschichte in deutschen Kinos
      DRESDEN / FRANKFURT/MAIN (inn) - Anlässlich des 60. Jahrestages der Staatsgründung Israels zeigt die "Retrospektive" israelische Filme aus den 1950er bis 1970er Jahren. Nach dem großen Erfolg im Berliner Zeughauskino folgen weitere Vorführungen in Dresden und Frankfurt am Main.


      Zwölf ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme präsentieren die wechselvolle Geschichte des Staates Israel. Bereits im April und Mai 2008 wurde die Aktion im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Berlin eröffnet. Im Rahmen einer bundesweiten Tournee soll das Filmprogramm nun auch in anderen deutschen Städten präsentiert werden. Das Filmtheater Schauburg in Dresden zeigt vom 5. bis 13. August eine "Retrospektive Israelisches Kino". Anschließend wird die Filmreihe vom 28. August bis 27. September im Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt am Main ausgestrahlt.


      Filme galten als fast verloren


      Die für die Retrospektive ausgewählten Filme seien kaum bekannt und galten schon als fast verloren, so die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Von großen Teilen des israelischen Filmerbes hätten keine brauchbaren Kopien mehr vorgelegen. So habe die "Jerusalem Cinematique - Israel Film Archive" von allen Filmen neue Kopien herstellen lassen. Das Filmprogramm biete Einblick in das in Deutschland bisher kaum bekannte israelische filmische Erbe. Die ersten israelischen Filme entstanden zunächst vor allem im Auftrag zionistischer Organisationen. Anfang der 60er Jahre entwickelte sich dann ein höchst produktives kommerzielles Unterhaltungskino. Zeitgleich entstand eine junge Generation von Autorenfilmern, die sich bemühten, filmische Erneuerungsbewegungen aus Europa und den USA in israelische Filme zu integrieren.



      "Retrospektive" spiegelt israelische Filmgeschichte


      "Retrospektive Der Aufbau" stellt die Anfänge des israelischen Kinos und somit auch die Anfänge des Staates dar und gehört unter anderem zu dem Filmprogramm. Mit Thorold Dickinsons Film "Hill 24 doesn't answer" (1954) wird der erste israelische Spielfilm, der in Deutschland in den Verleih gekommen war, präsentiert. Er reflektiert den Übergang von der Mandatszeit in Palästina zu einem eigenständigen Staat Israel. Zu dem Filmensemble zählt auch „Blaumilch Kanal“ (The Big Dig, 1969), einer der erfolgreichsten Filme des in Ost- wie Westdeutschland vor allem als Autor bekannten Satirikers Ephraim Kishon. „Hor BeLevanah“ (Hole in the Moon, 1965) von Uri Zohar beschreibt den Auftakt des israelischen Autorenfilms.


      Das Film- und Veranstaltungsprogramm wird in Kooperation vom Zeughauskino/Deutsches Historisches Museum (DHM), der "Jerusalem Cinematheque - Israel Film Archive" und der Bundeszentrale für politische Bildung in zahlreichen Kinos präsentiert. Mehr Informationen über die Vorführungen in Dresden und Frankfurt gibt es unter www.schauburg-dresden.de und www.deutschesfilmmuseum.de.



      http://www.israelnetz.com/themen/kultur/artikel-kultur/artik…
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 15:17:06
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Abu Mazens letzter Brief


      Olmi!

      Es tut mir leid, dass ich gestern so hysterisch geschrien hab am Telefon. Ehrlich. Hab einfach die Nerven verloren. Aber ist das ein Wunder? Gegen das, was mir hier blüht, sind deine Termine bei der Polizei doch, entschuldige, Pipifax. Hast du wirklich nur diese Kleckerbeträge angenommen? Wir haben uns kaputtgelacht, als wir das erste Mal davon hörten. Für solcherart Kleingeld stehen sie bei uns in der PA nicht mal mittags auf.

      Aber jetzt mal im Ernst: Ich weiß nicht mehr weiter. Euer Deal mit der Hisbollah war das Bekloppteste, was du machen konntest. Du hast die Preise versaut, Mann! Was meinst du, was Haniye für Shalit fordern wird? 500 Arschgeigen. 1000 Arschgeigen. 2000 Arschgeigen! Inklusive Barghouti. Und der hat Chancen hier, das weißt du, in dieser Weltgegend ist man stolz auf Leute, die nachweislich Juden umgenietet haben. Ya’allah, und das alles für zwei Leichen! War’s das wert? Nein, Ehud, das war’s nicht. Eure Pietät ist von vorvorgestern, die passt einfach nicht hierher. Aber vielen Dank, lass jetzt nur noch meine Todfeinde von der Hamas laufen, dann kann ich mich gleich einsargen lassen. Ich weiß, natürlich bin ich auch selber ein bisschen schuld. Schließlich hab ich ja immer gefordert, dass ihr alle Gefangenen frei lasst. Aber, Mann, das ist RHE-TO-RIK! Wir legen eben immer eine Schippe drauf. Meinst du, ich hab das ernst gemeint, als ich eure Militäraktion in Gaza einen Holocaust genannt habe? Dabei hat’s den doch nicht mal damals gegeben, wie ich in meiner staubtrockenen Doktorarbeit geschrieben habe. Komm, Ehud, du bist doch auch im Orient geboren. Aber du kennst uns immer noch nicht. Im Gegensatz zu unseren Brüdern. Deshalb zahlen sie auch nicht, obwohl sie’s versprochen haben.

      Und jetzt sind wir pleite. Die ganze UN- und EU-Kohle, all die Milliarden, alles auf den Kopf gehauen. Für Waffen, für Sprengstoff. Für Swimmingpools. Und mit dem Rest haben wir uns die Cohibas angesteckt. Okay, Fayad nicht, aber der ist auch der Einzige. Sowieso ein Außenseiter. Schon der Name: Salaam! Ha! Wenn du hier nicht Jihad oder Shahid oder Abu Hitler heißt, machst du hier keine Karriere. Aber den mussten wir uns ja aufs Auge drücken lassen, sonst wären hier schon längst die Lichter ausgegangen. Wenn wir den Laden hier dicht machen, kannst du den Fayad haben – vorausgesetzt, du vertraust jemandem, der nicht korrupt ist.

      Tja, jetzt sitzen wir beide ganz schön in der Patsche. Du bist so arm dran, dass dich wahrscheinlich sogar Tsipi mit verbundenen Augen schlägt, und ich bin bankrott, bei meinem Volk als Weichei verrufen, draußen in der Welt als ohnmächtig und bei euch als Typ, dem man nicht mal einen Gebrauchtwagen abkaufen würde. Und Haniye lässt sich demnächst meinen Kopf auf einem silbernen Tablett servieren. Na, Mahlzeit!

      Alles Scheiße, Ehud. Weißt du was? Lass das mal demnächst Mofaz und Netanyahu gegen Haniye und Barghouti ausschießen, das ist allemal ehrlicher als unser Gegurke. Wie das in diesen Breitengraden üblich ist. Bis einer „Onkel!“ ächzt. Ich ahne schon, wer das sein wird.

      Wunder´dich übrigens nicht, dass ich meine Drohung, die PA aufzulösen, publik gemacht habe. Aber sonst hätte es einfach niemand bemerkt.

      Dein trauriger Mahmud

      http://spiritofentebbe.wordpress.com/
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 15:34:28
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.631.589 von Blanchefort am 01.08.08 14:41:25Kommt immer darauf an, in welchem Zusammenhang die Tötungen passieren, das hat auch das höchste israelische Gericht so entschieden

      Darauf kommt es nicht an, auch nicht darauf was das israelische Gericht entschieden hat. Obwohl selbst das bedeutungslos ist, weil sich niemand in der IDF daran hält und auch niemand verurteilt wird.

      Entscheidend ist, was in der Konvention für Menschenrechte steht. Kannst dich ja mal bei AI informieren, die haben umfangreiche Informationen dazu.

      Danach sind Extralegale Tötungen Menschenrechtsverletzungen und einfach Mord durch den Staat. Da die IDF laufend solche Morde durchführt, ist sie eine Terrororganisation, keinen Deut besser als die Hamas.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 15:55:11
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.632.068 von Zaroff am 01.08.08 15:34:28Die Etatisten hier meinen immer

      Linksgläubiger Zaroff wieder beim falsche Fährte legen.
      Niemand ist staatsgläubiger als Sozialisten und andere Feinde der Freiheit. Schon Hegel wusste "der Staat ist der erscheinende Gott" :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 15:58:52
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.632.068 von Zaroff am 01.08.08 15:34:28Entscheidend ist, was in der Konvention für Menschenrechte steht

      Meinst du die islamische Charta der Menschenrechte, nach denen es nur Menschenrechte gibt, wenn sie mit dem Koran übereinstimmen oder die Menschenrechte nach der "LEX ZAROFF"?

      Danach sind Extralegale Tötungen Menschenrechtsverletzungen und einfach Mord durch den Staat. Da die IDF laufend solche Morde durchführt, ist sie eine Terrororganisation, keinen Deut besser als die Hamas.



      1. stimmt das nicht und
      2. ist das mal wieder eine typische Zaroff Simplifizierung und Verengung der Wirklichkeit.


      Informiere dich mal über die Rechtsposition und komm dann wieder, ich bin schließlich nicht dazu da, deine mangelnde Bildung und deine Informationsdefizite zu beheben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 16:45:48
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.631.589 von Blanchefort am 01.08.08 14:41:25Kommt immer darauf an, in welchem Zusammenhang die Tötungen passieren, das hat auch das höchste israelische Gericht so entschieden.

      Ja wenn die das sagen...geht mir das doch glatt am...vorbei.:p

      Mord bleibt bei mir immer Mord - egal von wem dieser durchgeführt und wie er dann genannt wird!:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 16:51:24
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.632.317 von Blanchefort am 01.08.08 15:58:52Ist ja schon wieder eine etatistische Haltung, echt staatsgläubig.

      Offensichtlich kennst du nicht mal die Charta für Menschenrechte.

      Die IDF ist übrigens aus einer Terrororganisation hervorgegangen, Nachfolgerin der Palmach, berühmt für ihre hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der ethischen Säuberungen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 16:55:30
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.632.815 von Zaroff am 01.08.08 16:51:24Ja und stell dir vor, Ungarn ist aus dem Reich Attilas des Hunnenkönigs hervorgegangen. Die UN sollte die Auflösung des magyarischen Gebildes herbeiführen. Wo bleibt hier die sozialistische Internationale?
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 17:03:45
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Inzwischen ist auch geklärt, welches Rasierwasser Norman und Norman und andere "Israelkritiker" und "Friedensratschläger" benutzen:

      Avatar
      schrieb am 01.08.08 18:09:15
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      dann ist Israel so alt wie die Bundesrepublik Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 10:36:35
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Israelische Armee zerstört Wohlfahrtseinrichtungen, Schulen, medizinische Einrichtungen weil sie ihm Verdacht stehen, der Hamas nahe zu stehen. Ein solches Vorgehen ist wohl bespiellos und ein Audruck von Barbarentum. Da fallen einem tatsächlich die Hunnen ein.


      Israelische Razzien gegen Wohlfahtsorganisationen werden zum Problem für die Autonomiebehörde

      August 02, 2008 By: fabik Category: Menschen & Hintergründe, Nablus Region, Weg zur Apartheid, Westjordanland

      von Griff Witte

      „Alles was ich hatte, habe ich in dieses Geschäft investiert. Es ist meine Lebensgrundlage,“ sagt der 23-jährige Baha al-Baz, während die ausgestopften Zeichentrickcharaktere Winnie Pooh und Tweety über seine Schulter spähen. „Alle Besitzer kamen nur hierher, um zu arbeiten. Es ist nicht Fatah. Es ist nicht Hamas. Es ist ein Einkaufszentrum.“

      Als Faris Abu Hasan sich entschied an welche Schule er seinen beiden jungen Töchter schicken würde, stand ein Faktor über allen anderen: Das Testergebnis.

      So entschied sich Abu Hasan gegen die heruntergekommenen öffentlichen Schulen und wählte stattdessen die islamische Mädchen-Grundschule, in der es kleine Klassen gab und die Lehrer individuelle Betreuung in Mathe, Wissenschaften, Geschichte und Englisch anboten.

      „Ich wollte, dass sie zur besten Schule in Nablus gegen. Und dies ist die beste Schule in Nablus,“ sagt der Anwalt Abu Hasan.

      Aber die Schule steht der Hamas nahe, die islamistische Bewegung, die von Israel als terroristische Organisation eingestuft wird. In einer Nacht vergangene Woche stürmte die israelische Armee die Schule – beschlagnahme Computer, zerstörte Schreibtische und rissen die Kunstwerke der Schüler von den Wänden. Auf Anweisung wird die Schule für drei Jahre geschlossen.

      Die Operation war Teil einer viel größeren Razzia, die Israel kürzlich gegen das umfangreiche Hamas-Netzwerk von sozialen Dienstleistungen im besetzten Westjordanland begonnen hat. Während die Hamas wahrscheinlich am bekanntesten für ihren militärischen Flügel ist, welcher Angriffe gegen den jüdischen Staat durchführt, sind es durch die Gruppe finanzierte Schulen, medizinische Zentren, Waisenhäuser und Suppenküchen, die ihr einen großen Teil ihrer Bedeutung geben und ihr halfen die palästinensischen Wahlen 2006 zu gewinnen.

      Während die zerbrechliche Waffenruhe in Gaza anhält, fokussiert sich Israel nun darauf Hamas Wohlfahrtsarbeit im Westjordanland zu untergraben. Die Bemühungen dort sind notwendig, denn Israel muss dagegen ankämpfen, dass die Hamas der pragmatischeren Fatah-geführten Palästinensischen Autonomiebehörde noch mehr Bedeutung abnimmt, so wie sie es letztes Jahr in Gaza getan haben.

      Aber die Razzien haben auch Ärger gesät und die Palästinensische Autonomiebehörde in eine schwierige Position manövriert: Obwohl die Hamas von Fatah-Führern als tödliche Bedrohung wahrgenommen wird, sorgen sie auch für wertvolle Dienste, die die Autonomiebehörde nur schwer ersetzen kann. Jedesmal, wenn Israel eine Schule oder eine Klinik stürmt und schließt, bleibt eine Lücke zurück, die die Menschen noch unzufriedener mit der Autonomiebehörde macht.

      „Die, der mit diesen Razzien am meisten genützt ist, ist Hamas selbst,“ sagt Jamal al-Muhaisa, Gouverneur von Nablus und Fatah-Mitglied. „Es ist peinlich für die Palästinensische Autonomiebehörde, dass wir diese Einrichtungen, die unter unserer Kontrolle stehen, nicht beschützen können. Es lässt die Leute Sympathie für die Hamas empfinden.“

      Der Schaden ist besonders schwer in Nablus, sagt Muhaisen, denn die 135.000 Einwohner-Stadt sollte ein Vorzeigemodel der Palästinensischen Autonomiebehörde werden. Israel übergab die Sicherheitskontrolle in der Stadt vergangenes Jahr an die Sicherheitskräfte der Autonomiebehörde und seitdem, so sagt Muhaisen, haben sie Fortschritte gemacht, die Ordnung zu verbessern. Solche Vorgänge sind kritisch für die anhaltenden Friedensgespräche zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde, welche darauf abzielen ein Schema für palästinensische Staatlichkeit bis zum Ende dieses Jahres zu entwickeln.

      Doch während die Sicherheitskräfte der Autonomiebehörde Nablus tagsüber kontrollieren, rückt die israelische Armee in den meisten Nächten noch ein. Nachts schickt Israel Konvois aus Trucks und Jeeps in das Stadtzentrum und stürmt Einrichtungen, die unter Verdacht stehen Verbindungen zur Hamas zu haben. Beweise werden gesammelt und eine Schließungsanordnung zurückgelassen. Mehr als ein Dutzend Einrichtungen sind bisher betroffen.

      Am Morgen nach der Razzia erreichten Lehrer die islamische Schule und fanden ein fast vollständig ausgebranntes Gebäude vor. „Alles war zerstört – meine Bücher, Papiere, meine Klausuren,“ sagte Haneen Abu Aisheh, die Englisch und Kunst an der Schule unterrichtete, seit diese vor vier Jahren geöffnet hatte.

      Sie sagt, dass die Schule aufgrund der durchschnittlichen Klassengröße zwischen 15 und 20 Schülern in Nablus berühmt geworden war. In öffentlichen Schulen können die Klassengrößen hingegen auf bis zu 40 Schüler und mehr anschwellen.

      Abu Hasan, Vater und Anwalt, sagte, dass islamische Schulen zwar genauso wie öffentliche Schulen Religion in ihrem Lehrplan vorsehen, aber Schülern nicht lehren der Ideologie der Hamas zu folgen.

      Abu Hasan sagte, dass er und einige andere Anwälte die Schließung vor Gericht anfechten. Aber er sei wenig optimistisch.

      „Das Problem ist, dass die Arme sich bei der Anordnung auf geheime Beweise stützt. Es gibt nichts was wir einwenden und womit wir argumentieren können,“ sagte Abu Hassan, dessen Arbeit sich üblicherweise auf die Vertretung palästinensischer Gefangener, inklusive Hamas-Mitglieder, fokussiert. Vergangene Woche wurde sein Büro gestürmt.

      Israel behauptet, dass seine Razzien Hamas nahestehender Schulen im Westjordanland Propagandamaterial der Gruppe und Poster, die Gewalt gegen Israel glorifizieren hervorgebracht hätten.

      „Die Anschuldigungen sind äußert offensichtlich,“ sagt Major Avital Leibovich, Sprecherin der israelischen Verteidigungskräfte. „Sie missbrauchen sehr schwache Teile der Bevölkerung und bilden sie gemäß der Regeln der Hamas aus.“

      Israelische Offizielle sagen, die Wohlfahrtsorganisationen der Hamas funktionieren auf verschiedenen Ebenen, die der Bewegung helfen zu wachsen: Sie fördern das Wohlwollen gegenüber der Hamas zu einer Zeit, wenn ihre militärischen und politischen Aktivitäten, die im Westjordanland verboten sind, gezwungen wurden sich in den Untergrund zu bewegen; sie geben der Gruppe eine machtvolle Plattform für Rekrutierungen und bieten ihr eine dienliche Front für den Zufluss von Geld, welches schließlich für militärisches Training und Waffen ausgegeben wird.

      Aber nicht jeder innerhalb israelischer Sicherheitskreise hält die letzten Razzien für weise. Ihr Argument ist, dass zu schnell große Bevölkerungsteile in einer Notlage zurückgelassen werden, ohne, dass es jemanden gebe, an den sie sich wenden könnten. „Es muss eine Alternative für diese Organisationen geben. Wir können sie nicht einfach innerhalb eines Tages abschalten,“ sagte ein hochrangiger Sicherheitsbeamter, der sich unter der Bedingung der Anonymität äußerte, da es ihm nicht erlaubt war, sich öffentlich zu äußern.

      Fatah, welche lange von Korruption befallen war, bietet nicht die sozialen Dienstleistungen, die ihre Rivalin anbietet. Und an einem Ort an dem ca. die Hälfte der Bevölkerung die Hamas bevorzugt, ist es schwer im Westjordanland eine Einrichtung zu finden, die nicht irgendeine Art von Verbindung zu der Gruppe hat.

      „Dieser Verein hat keinerlei politische Verbindungen. Er beschäftigt sich auschließlich mit Wohlfahrtsarbeit,“ sagte Ali Bayouni, Vorsitzender einer Organisation, die in Nablus’ sich ausbreitenden Lagern medizinische und Bildungsangebote für Flüchtlinge zu Verfügung stellt.

      Trotzdem stürmten israelische Soldaten vergangene Woche ein Büro der Gruppe, beschlagnahmten Computer und ließen ein Chaos von auf dem Boden verstreuten Akten unterhalb eines prominent aufgehängten Portaits des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas zurück.

      Innerhalb der Stadt traf es das Nabluser Einkaufszentrum. Obwohl es keine Wohlfahrtsorganisation ist, sagt Israel das Einkaufszentrum gehöre einer Firma, die Verbindungen zum Bürgermeister Mayor Adli Yaish, einem Hamas –Politiker in einem israelischen Gefängnis, habe.

      Das fünfstöckige Einkaufszentrum war das Erste in Nablus und mit ihren Oberlichtern, Fahrstühlen und polierten Marmorfluren würde es auch in einem amerikanischen Vorort nicht auffallen. Die Läden führen Kinderspielzeug, einige Einrichtungsgegenstände und tief ausgeschnittene Frauenbekleidung.

      Während Israel behauptet, das Einkaufszentrum helfe der militärischen Kampagne der Hamas, sagen die Händler, dass die meisten ihren Laden selbst besitzen und, dass die Schließung des Einkaufszentrums ab dem 15. August – wie Israel droht – sie ruinieren wird.

      „Alles was ich hatte, habe ich in dieses Geschäft investiert. Es ist meine Lebensgrundlage,“ sagt der 23-jährige Baha al-Baz, während die ausgestopften Zeichentrickcharaktere Winnie Pooh und Tweety über seine Schulter spähen. „Alle Besitzer kamen nur hierher, um zu arbeiten. Es ist nicht Fatah. Es ist nicht Hamas. Es ist ein Einkaufszentrum.“

      Der englische Originalartikel erschien am 18. Juli in der Washington Post.

      http://www.ism-germany.net/2008/08/02/israelische-razzien-ge…
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 00:05:52
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Was Zaroff in seiner Lügenpropaganda verschweigt ist, daß die Palästinenser jetzt schon ihre Waffen niederlegen und zu den Hunnen überlaufen, weil die Anhänger der Religionspartei des Friedens sie sonst kurzerhand massakrieren würden. Offenbar ziehen sie das Apartheidsregime ihrem eigenen Gottestaat vor.
      Zu dumm, daß die Realität immer wie auf Bestellung in Zaroffs gequirlte Suppe spuckt.

      Nine dead, 90 wounded in Hamas- Fatah clashes in Gaza City





      Nine Palestinians were killed - including members of Hamas's security forces - and more than 90 were wounded in fighting that erupted Saturday between Hamas and Fatah members in Gaza City.


      Hamas security forces are seen on a truck during a crackdown on the Fatah-linked Hilles clan, alleging that suspects in last week's bombing had found refuge in a Hilles-controlled area in the Shijaiyeh neighborhood in Gaza City, Saturday.
      Photo: AP

      Slideshow: Pictures of the week The clashes began when hundreds of Hamas policemen raided homes belonging to the Hilles clan in the city's Shajayieh neighborhood in a bid to arrest suspects in the bombing that killed five Hamas men nine days ago.

      Hamas has accused members of the clan, which has long been affiliated with Fatah, of being behind the explosion, which also killed a seven-year-old girl.

      Toward Saturday night, more than 180 clan members approached the border fence with Israel near the Nahal Oz fuel crossing, laid down their weapons and asked soldiers to allow them to cross over. Military sources said the group was allowed into Israel out of "humanitarian concerns" that they would be slaughtered by Hamas.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331170502&pag…
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 00:29:16
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Für nichtpolyglotte jetzt auch auf Deutsch erhältlich

      Gazastreifen
      Dutzende Fatah-Mitglieder nach Israel geflohen
      Die Spannungen zwischen der radikalislamischen Hamas und der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wachsen. Dutzende von der Hamas gesuchte Mitglieder der rivalisierenden Fatah-Gruppe sind am Samstag mit Einverständnis der israelischen Behörden vom Gazastreifen nach Israel geflohen.


      Spektakulärer Grenzübertritt vom Gazastreifen ...

      Bei den heftigen Gefechten zwischen Sicherheitskräften der Hamas und Anhängern der rivalisierenden Fatah in einem Stadtteil von Gaza sind am Samstag nach jüngsten Angaben mindestens neun Menschen getötet und fast 90 verwundet worden. Es waren mit die blutigsten Kämpfe zwischen den beiden Gruppierungen, seit die Hamas vor mehr als einem Jahr die Macht im Gazastreifen übernommen hat. Zu den innerpalästinensischen Gefechten kam es, als Hamas-Polizisten Angehörige eines zur Fatah gehörenden Familienclans festnehmen wollten.


      Das ist nicht die palätinensisch Schwimmmannschaft für Peking

      Dutzende von der Hamas gesuchte Fatah-Mitglieder flohen mit Einverständnis der israelischen Behörden vom Gazastreifen nach Israel. Zu den Flüchtlingen gehörten nach Angaben von Augenzeugen auch zwei Führungsmitglieder eines zur Fatah gehörenden Familienclans, Ahmed und Adel Helis. Hamas-Kämpfer hatten Stunden zuvor in Gaza den Sitz des Helis-Clans angegriffen. Sie versuchten Mitglieder des Familienclans festzunehmen, den sie für einen Bombenanschlag an einem Strand nahe der Stadt verantwortlich machen, bei dem am 25. Juli fünf Hamas-Mitglieder und ein Kind getötet worden waren. Angesichts schwerer Gefechte zwischen Hamas und Fatah im Gazastreifen öffnete Israel nach Angaben eines ranghohen israelischen Beamten den Grenzübergang Nahal Oz für die rund 150 Flüchtlinge. Die Verletzten wurden demnach in israelische Krankenhäuser, die übrigen Flüchtlinge nach Ramallah gebracht, dem Sitz der Palästinensischen Autonomiebehörde und ihres Präsidenten Mahmud Abbas im Westjordanland. Die Grenze zum Gazastreifen war von Israel nach der Machtübernahme der Hamas im Juni 2007


      150 Mitglieder der Fatah konnten sich auf der Flucht vor der radikalislamischen Hamas auf israelisches Gebiet retten.



      geschlossen worden. Die Entscheidung, sie am Samstag ausnahmsweise zu öffnen, fiel den Angaben zufolge auf Anordnung von Verteidigungsminister Ehud Barak. Abbas und sein Regierungschef Salam Fajad hätten Barak persönlich darum gebeten, hieß es. Bei den Gefechten zwischen Anhängern von Hamas und Fatah in Gaza starben am Samstag palästinensischen Angaben zufolge auch ein Hamas-Polizist und ein Mitglied der bewaffneten Hamas-Brigaden. Die Hamas hatte nach dem Anschlag vom 25. Juli mehr als 300 Menschen im Gazastreifen festgenommen, größtenteils Anhänger der Fatah. Einer der Festgenommenen, das Fatah-Führungsmitglied Ibrahim Abul Nadscha, kam nach Angaben seines Sohnes am Samstag auf freien Fuß. Die Fatah, die ihrerseits zahlreiche Hamas-Mitglieder im Westjordanland festnahm, bestreitet jegliche Beteiligung an dem Anschlag. Schlagworte
      Israel Palästinenser Gaza Hamas Fatah Mahmud Abbas Währenddessen wurden am Freitagabend beim Einsturz eines geheimen Tunnels unter der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten mindestens vier Palästinenser getötet und 14 weitere verletzt. Palästinensergruppen graben unterirdische Übergänge, um Waffen und Waren einzuschmuggeln.

      http://www.welt.de/politik/arti2279722/Dutzende_Fatah-Mitgli…



      Der Aktion vorausgegangen waren heftige Gefechte zwischen Sicherheitskräften der Hamas und Anhängern der Fatah.


      Es waren mit die blutigsten Kämpfe zwischen den beiden Gruppierungen, seit die Hamas vor mehr als einem Jahr die Macht im Gazastreifen übernommen hat.


      Und da regen sich immer noch westliche "Israelkritiker" über Einsätze der IDF auf.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 08:25:54
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Die Realität besteht ja wohl daran, daß die IDF in der Westbank Jagd auf die Hamas macht und dabei von der Fatah unterstütz wird. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, Schulen und Kindergärten zu zerstören, wie eine wildgewordene barbarische Soldateska.

      Mir spuckt garantiert keine Realität in die Suppe.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 08:41:45
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Orthodoxe Juden verurteilen „Pogrome der zionistischen Terrorgang“

      Juli 28, 2008 By: fabik Category: Gazastreifen, Israel, Jerusalem Region, Westjordanland

      In einer Presseerklärung verurteilt die in Jerusalem ansässige antizionistische jüdisch.-orthodoxe Gruppe Neturei Karta die jüngsten Angriffe der israelischen Armee auf die Bevölkerung des Westjordanlandes und des Gazastreifens: „Die zionistischen Terroristen befinden sich zurzeit auf einer Amokfahrt durch das Westjordanland, um die palästinensische Zivilgesellschaft zu terrorisieren, während sie die Umklammerung des Gefängnis Gaza zu festigen.“

      In ihrer Presseerklärung kritisiert Neturei Karta das Schweigen jüdischer Führer und Rabbis angesichts der israelischen Verbrechen, was dazu geführt habe, dass „das Wort Jude von anderen Nationen mit der Bedeutung Mörder und Terrorist wahrgenommen“ werde. Jude sein bedeute stattdessen, dass „man den staatlich unterstützten Terrorismus, begangen durch das ketzerische zionistische Regime in Verletzung allen internationales Rechtes und der gesamten Tora, nicht ignorieren dürfe.“

      Das Ziel, so die Presseerklärung abschließend, sei die „sofortige Demontage des zionistischen Schurkenregimes und die sofortige Wiederherstellung der inhärenten Rechte der Palästinenser im gesamten historischen Palästina.“

      Das Rundschreiben erschien am 10. Juli 2008.

      http://www.ism-germany.net/2008/07/28/orthodoxe-juden-verurt…
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 10:43:01
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Zaroff, wo steht hier eigentlich, daß der Thread der Mülleimer für propagandistische Paliseiten ist?
      Kümmer dich doch bitte wieder um die MEMRI Übersetzungen, vielleicht geht da noch was. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 11:07:31
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.637.795 von Blanchefort am 03.08.08 10:43:01daß der Thread der Mülleimer für propagandistische Paliseiten ist?

      Das muss ausgerechnet vom Großmeister Blanchefort kommen...da muss ich doch wirklich den Kopf schütteln.
      Der einzige der hier den Thread für Propagandamüll missbraucht bist doch...!
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 11:28:49
      Beitrag Nr. 1.796 ()


      Siegel von biblischer Persönlichkeit ausgegraben
      JERUSALEM (inn) - Archäologen haben in Jerusalem einen Siegelabdruck aus biblischer Zeit entdeckt. Darauf ist der Name eines Ratgebers von König Zedekia zu lesen, der vor 2.600 Jahren über das Südreich Juda herrschte.

      Wie die "Jerusalem Post" berichtet, wurde der Abdruck in der Davidstadt außerhalb der Altstadt freigelegt. Das Siegel gehörte Gedalja, dem Sohn Paschhurs. Er wird beim Propheten Jeremia im ersten Vers des 38. Kapitels genannt. Nach Angaben der Grabungsleiterin Eilat Masar befindet sich der Fundort nur wenige Meter von der Stelle entfernt, an der Archäologen vor drei Jahren auf ein Siegel (Bulle) von Juchal, dem Sohn Schelemjas, gestoßen waren. Auch sein Name findet sich in dem Bibelvers. Er war ebenfalls Diener der Königs Zedekia, der von 597 bis 586 regierte.

      Die Siegel hatten einen Durchmesser von einem Zentimeter. Sie waren in althebräischen Buchstaben beschriftet und sind bis heute deutlich zu lesen.



      "Ungewöhnliche Entdeckung"


      Masar äußerte am Donnerstag ihre Verwunderung darüber, dass der Abdruck nach 2.600 Jahren noch "vollständig und in perfektem Zustand" sei. "Einerseits ist es unerwartet, so eine zerbrechliche Bulle bei so schweren Ausgrabungsbedingungen zu finden. Andererseits war es logisch, die Bulle von Gedalja Ben Paschhur gerade hier zu finden - wenige Meter vom Ort entfernt, wo wir die Bulle von Juchal Ben Schelemja fanden. Denn diese beiden Diener werden nebeneinander in der Bibel erwähnt. Von ihnen wird berichtet, dass sie zusammen im Reich des Königs Zedekia dienten."

      Die Professorin fügte hinzu: "Solch eine Entdeckung kommt nicht sehr oft vor, bei der echte Figuren der Vergangenheit den Staub der Geschichte abschütteln und so anschaulich die Geschichten der Bibel wieder lebendig machen."
      Bereits im Jahr 1982 hatte der israelische Archäologe Jigal Schiloh nahe der Grabungsstätte ein Lager mit mehreren Bullen freigelegt. Dort fand sich auch das Siegel von Gemarja, dem Sohn Schafans. Er war während der Herrschaft von König Jojakim (608-597) als Schreiber tätig und kommt ebenfalls in der Bibel vor.

      Die Grabungen in der Davidstadt finden im Auftrag des Schalem-Zentrums und der Davidstadt-Stiftung statt. Die wissenschaftliche Leitung hat die Hebräische Universität.


      http://www.israelnetz.com/themen/wissenschaft/artikel-wissen…
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 11:48:42
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.637.795 von Blanchefort am 03.08.08 10:43:01Ist doch wirklich lustig, denn deine Postings bestehen doch überwiegend aus Siedlerpropaganda, z.B. aus der rechtsradikalen Siedlerzeitung Jerusalem Post.

      Und die Ansichten von orthodoxen Juden sind ja für dich Palipropoganda, du Armer. Was dir nicht gefällt muß irgendwie aus der falschen Ecke stammen. Da wird auch nicht darauf eingegangen, denn das paßt nicht in das Weltbild eines Siedler-Verstehers.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 12:09:30
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.637.952 von Zaroff am 03.08.08 11:48:42"zionistisch-zelotisch" hast du noch vergessen und den Mossad, der das alles finanziert. Selbst einem obsessiven Ignoranten wie dir sollte allmählich aufgefallen sein, daß du ständig von Dingen redest, von denen du nicht die geringste Ahnung hast.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 12:42:17
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.017 von Blanchefort am 03.08.08 12:09:30Das die orthodoxen Juden vom Mossad finanziert werden, daß ist doch nur deine Erfindung, die jedem zeigt, daß du wirklich ahnungslos bist.

      Es reicht einfach nicht, hier nur Siedlerpropaganda reinzustellen, Heitzi.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 12:50:46
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Man sollte nicht immer Juden mit Israelis gleichsetzen. Es gibt viele moralisch aufrechte Juden, die offen Kritik an zionistischen System üben.


      Antiozionistische Juden protestieren gegen Zerstörung palästinensischer Häuser

      August 01, 2008

      von Rabbi Meir Hirsh, Jerusalem

      Gerade weil wir Torah gläubige Juden sind, kamen wir heute hier her, um gegen die Zerstörung und Enteignung von Wohnhäusern von Menschen im historischen Palästina zu protestieren. Tragischerweise ist dies kein Einzelfall. Im Laufe der Jahre hat die NaZionistische Regierung sich immer tiefer in den Abgrund moralischer Blindheit versenkt und begeht Akte sinnloser Gewalt, die nur die Feuer des Hasses im Nahen Osten entfach haben.




      Welch andere Welt würde es sein, wenn alle Juden der Welt danach strebten, die Wesenszüge unseres Vorvaters Abraham nachzuahmen. Dann würde Respekt, Respekt zeugen und Liebe würde Liebe hervorbringen und die Menschen würden wieder als wahre Nachbarn leben, wie wir es in den Jahrzehnten taten, bevor der Zionismus die Enteignung von Menschen erstrebte.

      Das Torah-Judentum verurteilt die illegtime Besatzung palästinensischen Landes und die Unterjochung von Palästinensern überall im Heiligen Land.

      Wir ersuchen internationale Menschenrechtsorganisationen sofort zu intervenieren, um unsere palästinensischen Brüder aus der zionistischen Gefangenschaft zu befreien.

      Wir alle hoffen und beten, dass der Tag kommen möge an dem wir alle in Frieden im Land unserer gemeinsamen Vorväter und unter den moralischen Gesetzen des Allmächtigen leben können.

      Meir Hirsh ist ein führender Rabbiner innerhalb der ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in Jerusalem und Vorsitzender der antizionistischen Fraktion Neturei Karta.

      Die Bilder entstanden am 28. Juli, als Neturei Karta zusammen mit Palästinensern und ausländischen Aktivisten gegen den Abriss eines palästinensischen Wohnhauses in Jerusalem demonstrierte.



      Bildquelle: Mahfouz Abu Turk

      http://www.ism-germany.net/2008/08/01/antiozionistische-jude…
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 17:33:13
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Das Torah-Judentum verurteilt die illegtime Besatzung palästinensischen Landes und die Unterjochung von Palästinensern überall im Heiligen Land.


      Zaroff und seine Palipropgenossen fahren jeden Verrückten auf, nur um Israel zu delegimieren und klammern sich an jeden Strohhalm, um irgendwo noch eine 5. Kolonne zu finden.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 18:06:54
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Verstehe, Juden die nicht die extreme Siedlerideologie wie du vertreten sind Verrückte. Oder fünfte Kolonne, ein Begriff aus dem Wörterbuch des Unmenschen.

      Langsam sehe ich klar.

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 18:09:17
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Nicht nur in Israel, auch in Deutschland gibt es Juden, die die zionistisce Politik kritsch werten.

      http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=1…


      Jüdische Identität und Nahostkonflikt

      von Rolf Verleger

      In kaum einem anderen zeitgenössischen politischen Konflikt sind politische und religiöse (Identitäts-) Belange dermaßen ineinander verknäult wie im Israel-Palästina-Konflikt. Der Initiator einer Petition von Jüdinnen und Juden aus Deutschland für ein Ende der deutschen und der EU-Unterstützung der israelischen Besatzungspolitik (»Schalom 5767«), Professor Rolf Verleger, erläutert im folgenden Beitrag seine Sicht des jüdischen Anteils an dieser Verstrickung. Dazu greift er, »dichterisch« verfremdend, auf die große Befreiungserzählung der hebräischen Bibel zurück. Vielleicht lässt sich auf diese Weise der Paradigmawechsel, der notwendig wäre, um aus dem Schlamassel herauszukommen, eindrucksvoller verdeutlichen als durch eine konventionelle Analyse.

      Herr A. war schon immer ein Außenseiter gewesen. Dass er aber Ernst machen und von Hamburg aus über das große Wasser nach Westen auswandern würde, nur von einer entfernten Verwandten begleitet, das hatten seine wenigen Bekannten denn doch nicht vorausgesehen. Wider Erwarten wurde er dort als Viehzüchter erfolgreich. Nach einem kurzen heftigen Streit um Wasserrechte kam er sogar mit den Indianern zurecht; wahrscheinlich erkannte ihr Häuptling in ihm die verwandte wilde Seele. Natürlich änderte er seinen Namen und den seiner Frau, sie wollten die Vergangenheit hinter sich lassen.

      Herr A. träumte immer von einer großen Nachkommenschaft. Tatsächlich aber vertrieb er seinen älteren Sohn von Haus und Hof, und den jüngeren, den I., hätte er auf einer Wanderung in einem unerklärlichen Geisteszustand fast mit der Axt erschlagen. Dass I. dies doch überlebt hatte, das prägte dieses Kind für sein ganzes Leben, und paradoxerweise schöpfte er daraus einen Lebensmut, den er auch wiederum an seine Nachkommen weitergeben konnte.

      Einer von I.s Enkeln war ein ziemliches Großmaul und ging allen auf die Nerven; am Ende wurde er aber wirklich und wahrhaftig Chefberater des Kaisers von Mexiko und holte die ganze Familie zu sich - die war inzwischen schon zu einem Clan von 70 Personen angewachsen. Kaum in Mexiko angekommen, machten sie den Traum des Herrn A. wahr und vermehrten sich nach Herzenslust - gemäß der schwärmerischen Voraussicht des A. „wie der Sand am Meer und wie die Sterne am Himmel“.

      Im Laufe der Zeit nahmen aber die Reibereien mit den Mexikanern zu. Diese hatten große Angst, dass sie von den Nachkommen des A. majorisiert würden, und taten prophylaktisch alles, um sie klein zu halten. Zuerst beschäftigten sie sie für Hungerlöhne auf ihren Baustellen; dann wurde ihnen auch das zu brenzlig, mit verursacht durch einige unüberlegte Gewalttaten, und sie schufen Wohnreservate für die Nachkommen des A., abgetrennt vom übrigen Mexiko durch eine Mauer, bauten fünfhundert Straßensperren und machten ihnen das Leben zur Hölle. Natürlich gab es Widerstand, aber damit wurden die Mexikaner zunächst leicht fertig.

      Dann geschah aber absolut Unglaubliches: Ein zufällig am Kaiserhofe erzogener Nachkomme des A. - unbestätigten Gerüchten zufolge ein illegitimes Kind der Kaisertochter - wechselte die Seiten. Dieser M. ging in die eingemauerten Siedlungen, erklärte sich zum geistigen und politischen Führer der Unterdrückten und verlangte allen Ernstes vom Kaiser von Mexiko, die Einschließung der Stadt solle aufgegeben werden, denn die ganze Stadt wolle in die Wüste auswandern, „um dort unserem Gott zu dienen“. Natürlich war am Anfang keiner seiner unterdrückten Landsleute für einen solchen verquasten Fundamentalismus zu begeistern, aber da die Lage immer verzweifelter wurde, die alte nationalistische Führung durch die Mexikaner entweder umgebracht oder korrumpiert worden war und die Mexikaner von einer unerklärlichen Serie von Unglücken und Pannen befallen worden waren, genau so wie M. es vorhergesagt hatte, hatte er Erfolg: In einem rauschhaften kollektiven Festmahl nahm die geknechtete Bevölkerung Abschied von Mexiko, schmierte in ekstatischem Enthusiasmus sogar noch das Blut der geschlachteten Lämmer an die Türen ihrer Hütten und Häuser, und dann strömten sie alle heraus in die Wüste von Nevada, wo sie tatsächlich nicht verhungerten - sie hatten große Mengen Knäckebrot dabei; und als die mexikanische Armee auch noch wie durch ein Wunder einem Tsunami zum Opfer fiel, da erklärten sich die lange unterdrückten Nachfahren des A. nach sieben entbehrungsreichen Wochen in der Wüste bereit, dem M. und seinen neuen moralischen Vorstellungen Folge zu leisten.

      Herr A. wäre begeistert gewesen, wenn er das noch miterlebt hätte, denn er hatte schon immer eine Ader für spirituelle Ideen gehabt...
      Erbe und Verpflichtung

      Diesen Mythos, in aller Kürze, habe ich so erzählt wie es im 1. und 2. der Fünf Bücher der Torah dargestellt wird. Gott habe ich dabei nicht erwähnt, denn Herr A. war ja der einzige, der Gott zum damaligen Zeitpunkt erkannt hatte, und auch M. musste alle anderen von der Existenz dieses Einen Gottes überzeugen. Äußere Beobachter mussten sich das Geschehen also anders zusammenreimen, damit es für sie einen Sinn ergab.

      Natürlich war das große Wasser, das Herr A. überquerte, nicht der Ozean, sondern nur der Fluss Euphrat; aber er hatte diesen Fluss genau so überquert wie die Auswanderer des 19. Jahrhunderts den Ozean, nämlich auf Nimmerwiedersehen, und so wurde er zum Stammvater aller Auswanderer, die ihr Glück in der Ferne suchen. Denn als er den Fluss überquerte, wurde er zum »'iwri«, eingedeutscht zum »Hebräer«; das ist »einer von Drüben«, ein Überschreiter, ein Wanderer (siehe ausführlich bei Halter 2006).

      Der Indianerhäuptling hieß Abimelech; der Brunnen, um den man sich stritt und wo man dann Frieden schloss, heißt seitdem Be'er Schewa; und die Namensänderung von Herrn A. und seiner Frau verlief von Awram und ßaraj zu Awraham und ßarah.1 Illinois oder Colorado oder Kalifornien, oder wo immer Herr A. sein Glück machte, ist das Land Kanaan, und das Land, in dem der Großsprecher, Erfinder der Traumdeutung und spätere Staatsrat für Ernährung und Finanzen Joseph seinen Clan unterbrachte, heißt in der Bibel Mizrajim, und das klingt ja für unsere Ohren wirklich mehr nach Mexiko als nach Ägypten. Und das Knäckebrot ist die Matza, das ungesäuerte Brot. Kleinere dichterische Freiheiten habe ich mir nur bei der Beschreibung der Unterdrückung erlaubt, darauf komme ich weiter unten zurück.

      Der Auszug aus Ägypten ist der zentrale Mythos des Judentums. Darum wird das Pessach-Fest in jüdischen Familien seit Jahrtausenden als das wichtigste Fest begangen. Ich habe diese Tradition in meinem Elternhaus aufnehmen können. Die folgende Passage dazu ist meinem Buch »Israels Irrweg. Eine jüdische Sicht« entnommen (Verleger 2008): Das schönste Fest war Pessach. Man merkte schon tagelang vorher, dass das Fest kommen würde: Das ganze Haus wurde geputzt, denn das »Chamez« - Brotkrümel, Vergorenes, Mehl - musste weg. Einen Abend vor Pessach ging mein Vater mit einer Kerze durchs Haus und suchte und sammelte die Brotstücke ein, die extra dafür ausgelegt waren. Das Brot wurde am nächsten Vormittag im Garten verbrannt, und damit war unser Haus sauerteigfrei. Und dann wurde das Essen für die zwei ßeder-Abende vorbereitet: Rosinenwein für die Kinder, Charosset, Eier, Salzwasser, Radieschen, Hühnersuppe mit Matze-Knödeln, Huhn. Wer mutig war, durfte den Meerrettich reiben. Der Tisch war weiß gedeckt, die Matza lag unter dem schönen Abdecktuch, auf jedem Stuhl lag ein Kissen, die Kerzen brannten. Jeder wusste, wie der Abend ablaufen würde, aber trotzdem musste das jüngste Kind so tun, als sei es ganz überrascht, und die vier Fragen „Ma Nischtana haLajla ha-se mikol haLejlot“ stellen - „Was unterscheidet diese Nacht von allen Nächten?“ Und darauf erzählte der ßedergebende aus dem Buch dieses Abends, der »Hagadah« (Erzählung) von der Geschichte des Auszugs aus Ägypten, der Versklavung und der Befreiung, wir tranken vier Becher Wein, aßen viel, wie es vorgeschrieben war, und sangen die traditionellen Lieder.

      Was ist das Wesentliche an diesem Abend? Martin Buber (1949) erzählt die Geschichte des chassidischen Rabbi Levi Izchak von Berditschew (gest. 1809), der einmal sehr stolz darauf war, wie er den ßeder-Abend abgehalten hatte, und darauf aber eine Stimme hörte: „Worauf bist Du stolz? Lieblicher ist mir der ßeder Chajims des Wasserträgers als der deine.“ Der irritierte Rabbi ließ den Chajim suchen. Man fand ihn, einen einfachen, ungebildeten Mann, der einen schweren Rausch ausschlief und dem zunächst die Fragen des Rabbis ganz egal waren. Dann fragte ihn der Rabbi: „Wie habt Ihr den ßeder gehalten?“

      Der Wasserträger sagte: „Rabbi, ich will Euch die Wahrheit sagen. Seht, ich habe von je gehört, dass es verboten ist, Branntwein zu trinken die acht Tage des Festes, und da trank ich gestern am Morgen, dass ich genug habe für acht Tage. Und da wurde ich müde und schlief ein. Dann weckte mich mein Weib, und es war Abend, und sie sagte zu mir: ‚Warum hältst Du nicht den ßeder wie alle Juden?' Sagte ich: ‚Was willst Du von mir? Bin ich doch ein Unwissender, und mein Vater war ein Unwissender, und ich weiß nicht, was tun und was lassen. Aber siehe, das weiß ich: unsre Väter und unsre Mütter waren gefangen bei den Zigeunern, und wir haben einen Gott, der hat sie hinausgeführt in die Freiheit. Und siehe, nun sind wir wieder gefangen, und ich weiß es und sage dir, Gott wird auch uns in die Freiheit führen.' Und da sah ich den Tisch stehen, und das Tuch strahlte wie die Sonne, und standen darauf Schüsseln mit Mazzot und Eiern und anderen Speisen, und standen Flaschen mit rotem Wein, und da aß ich von den Mazzot mit den Eiern und trank vom Wein und gab meinem Weib zu essen und zu trinken. Und dann kam die Freude über mich, und ich hob den Becher Gott entgegen und sagte: ‚Sieh, Gott, diesen Becher trink ich dir zu! Und du neige dich zu uns und mache uns frei!' So saßen wir und tranken und freuten uns vor Gott. Und dann war ich müde, legte mich hin und schlief ein.“

      Das Judentum war über Jahrhunderte hinweg eine Ideologie der Befreiung, der Möglichkeit der kommenden Erlösung, der Heilung der Welt durch Gottes Gnade. Dadurch gab das Judentum den gläubigen Menschen die Perspektive und den Lebenssinn, durch das freudige Erfüllen von Gottes Geboten diese Heilung der Welt näher zu bringen (siehe dazu ausführlich Scholem 1967).

      Der traditionelle Text der Hagadah legt zum Abschluss der Erzählung des Auszugs aus Ägypten nochmals fest: In jeder neuen Generation ist es die Pflicht des Menschen, sich selbst so zu sehen, als ob er selbst aus Ägypten herauskommen konnte, denn (in der Torah) wird gesagt: „Du sollst Deinem Kind an diesem (Jahres-)Tag sagen: ‚Darum tat mir Gott das bei meinem Auszug aus Ägypten'“: Das heißt, nicht nur unsere Vorfahren alleine erlöste der Heilige Gelobt Sei Er, sondern mit ihnen erlöste er auch uns.

      Sich selbst so zu sehen, dass man noch unter der ägyptischen Unterdrückung litt und auf Erlösung aus der Knechtschaft wartete, das fiel den Juden in Mitteleuropa nicht schwer, denn die Umstände im christlichen Abendland waren meistens unerfreulich, die Hoffnung auf Befreiung war da und wurde selten erfüllt. Erlösung war ein Zauberwort, und ist es geblieben bis in die Gegenwart.

      Das Pessachfest sagte uns Juden auch, dass unsere traditionelle Rolle die Opferrolle ist. Und auch wenn Gott die Axt auf uns fallen lässt, so wie Herr A. zunächst glaubte, dass es ihm mit seinem Sohn Isaak von Gott befohlen worden sei, so wird doch derselbe Gott die Axt in ihrem Lauf aufhalten, so wie es bei Isaak geschah, oder zumindest wird uns Gott posthum Gerechtigkeit zuteil werden lassen und uns schließlich erlösen. Und wenn der Pharao gestern Hitler hieß, so sind wir doch heute von ihm befreit, und wegen des Verdiensts unserer teuren Ermordeten hat uns Gott die neue Erlösung geschickt, mit David ben Gurion als dem neuen Moses...

      So war es bisher.

      Plötzlich kann man aber, parallel zu diesem Jahrtausende alten Opfermythos, die Erzählung von der Unterdrückung im Lande Mizrajim auch ganz anders lesen. Die Hauptangst der Ägypter war ja, dass sich dieses andere Volk so vermehren würde, dass es die Mehrheit bilden könnte; dann wäre es mit dem ägyptischen Charakter des Staats vorbei. Genau diese eigene Angst vor dem Verlust des Charakters als »jüdischer Staat« (ein durchaus problematischer Begriff, s. Kap. 4 in Verleger 2008) bildet den Hintergrund der Lähmung der israelischen Politik bezüglich des besetzten Westjordanlands. Denn die Politik ist in dem Dilemma gefangen zwischen dem Wunsch nach Ausdehnung des Staatsgebiets und der demokratischen Gepflogenheit, den dann Staatsbürger Israels werdenden Bewohnern dieses Gebiets die vollen Bürgerrechte zu geben. Und so erzählt der Mythos immer noch von uns, aber nicht mehr als den Helden der Geschichte. Ich hatte in meine Wiedergabe des Mythos von der Unterdrückung nur wenige Wörter eingesetzt, schon wurden andere Assoziationen unwiderstehlich: Eine Mauer, fünfhundert Straßensperren, der Ausbruch der eingemauerten Menschen in die Wüste: »let my people go«. Die neuen Israeliten sind diesmal aus Gaza, und wieder strömen sie durch die Mauer in die Wüste, aber diesmal nicht mit dem Pessachlammbraten im Magen und dem Knäckebrot im Rucksack, sondern mit leeren Einkaufsbeuteln und leeren Benzinkanistern. Wieder sind ihre Führer Gott suchende Fundamentalisten, so wie Moses.

      War also David ben Gurion der erste in einer Reihe neuer Pharaonen? Wenn aber nun Juden die Rolle Pharaos spielen, oder auch nur zu spielen scheinen, was wird dann aus dem Judentum, was wird aus unserem Mythos, aus unserer Religion, aus unserer Weltanschauung? Wen sehen wir, wenn wir uns im Spiegel betrachten?
      60 Jahre Israel

      Anlässlich des 60. Jahrestags der Ausrufung des Staates Israels veröffentlichte die monatlich erscheinende »Jüdische Zeitung« in ihrer Mai-Ausgabe kurze Interviews, in denen mehrere Personen auf die gleichen Fragen antworteten (u.a. Charlotte Knobloch, Micha Brumlik, Ralf Giordano). Die »Jüdische Zeitung« sieht offenbar ihre Aufgabe darin, zu einer offenen Meinungsbildung innerhalb und im Umfeld der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands beizutragen; sie sollte nicht verwechselt werden mit der wöchentlich erscheinenden »Jüdischen Allgemeinen«. Auf dem Hintergrund des hier bisher Gesagten gab ich in meinem Interview die folgenden Antworten:

      Was verbindet Sie persönlich mit Israel?

      Palästina war einer der Fluchtpunkte vor den Nazis für die deutsch-jüdische Verwandtschaft meiner Mutter. Ich selbst war 1960 als Achtjähriger zum ersten Mal in Israel, als ich in Jerusalem mit meinem Vater den Gerer Rebbe2 besuchte, und viele Male danach. Mein Bruder wanderte 1969 und meine Schwester 1972 nach Israel aus. So habe ich nun sechs israelische Nichten und Neffen und schon vier Großneffen und natürlich viele andere Verwandte.

      Welche Bedeutung hat Israel für Ihre Identität?

      Israel ist das zentrale politische Projekt des Judentums, zu dem man sich als Jude nicht gleichgültig verhalten kann. Ich fühle mich in der Tradition der zionistischen Mehrheitslinie, die das Konzept einer jüdischen Heimstätte im Vielvölkerstaat Palästina vertrat, in Abgrenzung zum »revisionistischen« Konzept eines Jüdischen Staats. Dieses Konzept lehnte die Mehrheit zu Recht ab, weil es „von der Welt nur in einem Sinn verstanden“ wurde (Weizmann, 1931 - zit. n. Krojanker 1937), nämlich dass es die Vertreibung der Araber zur Voraussetzung hatte.

      Was wünschen Sie sich in Zukunft für den Staat Israel?

      Ich wünsche, dass das Judentum und Israel vom nationalistischen Irrweg umkehren, der nur Leid und Gewalt produziert, hin zum Weg der Versöhnung, den Südafrika und Nordirland so erfolgreich in unseren Tagen gegangen sind. Zu diesem Ziel wünsche ich mir als erstes zwei Schritte, einen kleinen und einen großen, dann stimmt die Richtung: Der kleine Schritt ist, mit der Hamas als der gewählten palästinensischen Vertretung offiziell zu reden. Der große Schritt ist, dass Israel und wir Juden gegenüber den Palästinensern unsere historische Schuld an der Vertreibung der Araber 1947/1948 und an der folgenden Enteignung ihres Besitzes eingestehen.

      Kurz darauf erfuhr ich, dass mir der Vorsitzende eines Regionalverbands der Deutsch-Israelischen Gesellschaft den Vorwurf der »Israelfeindschaft« machte.
      Anmerkungen

      1) Leider kann man im Deutschen ein stimmloses S am Wortanfang nicht anders darstellen. „ßarah“ heißt „Herrin“ und ist der bekannte Vorname, dagegen heißt „Sarah“ mit stimmhaftem S „Fremde“ und ist daher im Hebräischen kein gebräuchlicher Vorname.

      2) Mein Vater war sein Leben lang Anhänger dieser Rabbiner-Dynastie gewesen, die bis zum Angriff der Deutschen auf Polen im Städtchen Góra Kalwaria (Kalvarienberg, 50 km südlich von Warschau) beheimatet war und großen Einfluss in Galizien und bis nach Warschau hatte. Der „Gerer Rebbe“ ist die jiddische Verschleifung von „Góra-er Rebbe“.
      Literatur

      Buber, Martin (1949): Die Erzählungen der Chassidim. Zürich: Manesse.

      Halter, Marek (2006): Alles beginnt mit Abraham: Das Judentum, mit einfachen Worten erzählt. München: dtv.

      Krojanker, Gustav (Hrsg.) (1937): Chaim Weizmann: Reden und Aufsätze 1901-1936. Berlin: Jüdischer Buchverlag Erwin Löwe.

      Scholem, Gerschom (1967): Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt: Suhrkamp.

      Verleger, Rolf (2008): Israels Irrweg. Eine Jüdische Sicht. Köln: PapyRossa.

      Prof. Dr. Rolf Verleger ist Psychologe am Universitätsklinikum in Lübeck. Er verfasste zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften über Gehirnprozesse beim Wahrnehmen und Handeln und war Delegierter aus Schleswig-Holstein im Zentralrat der Juden in Deutschland, von dessen vorbehaltloser Unterstützung der israelischen Gewaltpolitik er sich während des Libanonkriegs 2006 in einem Offenen Brief distanzierte.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 18:51:43
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.807 von Zaroff am 03.08.08 18:09:17
      Nicht nur in Israel, auch in Deutschland gibt es Juden, die die zionistisce Politik kritsch werten.



      so ist das eben in einer Demokratie.

      Wo sind den die palästinensischen oder muslimischen Organisationen, die das Verhalten der Palästinenser kritisch bewerten? Ist das die Hamas oder die Fatah? :mad:

      Genau das ist eben der Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 19:03:07
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Zaroff bietet wirklich alles auf, was zu finden ist. :laugh::laugh:

      Rolf Verleger (* 1951 in Ravensburg) ist ein deutscher Wissenschaftler. Er ist Diplom-Psychologe (Abschluss 1976 an der Universität Konstanz), Professor für Neurophysiologie an der Universität zu Lübeck und war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung[1]. Der außeruniversitären Öffentlichkeit ist er vor allem als Direktoriumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein[2] bekannt geworden.

      Unter dem Eindruck des israelisch-libanesischen Kriegs im Sommer 2006 äußerte er sich mit einem Brief vom 23. Juli 2006[3] zunächst intern im Zentralrat, dann öffentlich[4] kritisch zu den „militärischen Maßnahmen der israelischen Regierung gegen den Libanon” und zu der Israel unterstützenden Haltung des Zentralrats hierzu. Dies brachte ihm von Seiten der Zentralrats-Vorsitzenden Charlotte Knobloch und anderer Repräsentanten jüdischer Organisationen Kritik ein; Zentralrats-Generalsekretär Stephan Kramer bezeichnete die Position Verlegers als „abstrus” und „absolute Einzelmeinung”. Andere Reaktionen stimmten ihm jedoch auch zu, indem sie darauf verwiesen, dass er nicht gegen Israel an sich, sondern gegen die derzeitige Politik des Landes argumentierte.[5][6]

      Am 24. August 2006 wurde bekannt, dass die Jüdische Gemeinde Lübeck Verleger als ihren Delegierten für die Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein abberufen hat, offenbar in Reaktion auf seine Äußerungen. Verleger verlor damit auch das Amt des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein


      http://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Verleger

      Spendier uns doch bitte noch mal ne Runde Finkelstein oder die gesammelten Aphorismen von Uri Avnery :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 19:15:48
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.889 von insti am 03.08.08 18:51:43so ist das eben in einer Demokratie.


      Ich glaub bei dir mangelts an so ziemlich allem. Meinst du, daß Verleger in Israel wählen darf, oder was soll sonst diese Äußerung bedeuten?

      Heitzi,

      wann kommt die nächste Runde Broder, Cohn, Lizas Welt, PI, MEMRI oder gar ein paar Siedler-Spinner? Los verwärts, erheitere uns ein bißchen. Denn inhaltlich fällt dir ja nichts ein, genauso wenig wie insti.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 21:47:37
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Mit der Demokratie schauts ja schlecht aus bei den jüdischen Gemeinden in Deutschland, wie man dem Text von Blanchfort entnehmen kan, denn mit Verleger ist man so umgesprungen:

      Am 24. August 2006 wurde bekannt, dass die Jüdische Gemeinde Lübeck Verleger als ihren Delegierten für die Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein abberufen hat

      Weitere Beispiele:

      Gegen Avnery wurden Morddrohungen erhoben.

      Finkelstein wurde des Landes verwiesen und ein Einreiseverbot verhängt.

      Ilan Pappe wurde ebenfalls bedroht und hat seine Stelle an der Uni Haifa freiwillig aufgegeben und Israel verlassen.

      Amira Hass und Gideon Levy werden häufig tel. bedroht. Man versucht auch, Druck auf die Zeitung Haaretz auszuüben, ihrer beiden Artikel nicht mehr zu veröffentlichen.

      Soweit zu Demokratie und Meinungsfreiheit in Israel. Wobei Israel den Anspruch erhebt, ein westlicher Staat zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 22:18:45
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Demokratie ist, wenn Leute abgewählt werden, die "abstruse" Dinge erzählen. Gewählte Vertreter können Vertrauen auch verlieren, was soll daran undemokratisch sein?

      Zu Finkelstein braucht man nicht viel zu sagen, Wenn sich jemand mit den Feinden Israels im Libanon trifft, und an pro Hisbollah Kundgebungen teilnimmt, braucht er sich nicht zu wundern, daß die Geduld und die Toleranz an ein Ende kommt. Jeder Staat der Welt, außer vielleicht eine handvoll EU Länder würde natürlicherweise den Mann rausschmeißen. Daß Zaroff daran wieder rumnörgelt, zeigt, daß er die Situation Israels absichtlich nicht verstehen will, wie sein gesamter Auftritt eine Orgie der Ignoranz darstellt
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 09:08:03
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.412 von Blanchefort am 03.08.08 22:18:45Das ist wieder mal absichtliches Mißverstehen von Blanchefortz.

      "So ist das eben in der Demokratie" das war die Aussage von Insti und sie bezog sich natürlich nicht auf Wahlen, sondern auf freie Meinungsäußerung. Aber davon halten die Zionisten sowieso nichts. Das zeigt sich ja nicht nur an den von mir gewählten Beispielen, sondern kann in der Diffamierung von Kritikern täglich erlebt werden, auch hier bei WO .

      Finkelstein wurde nicht nur ausgewiesen, obwohl er ja als Jude das Rückkehrrecht besitzt !!! sondern auch diffamiert und verleumdet.

      Toleranz, freie Meinungsäußerung, das mögen die nicht. Es ist ja bemerkenswert, wie man sich vom demokratischen Europa distanziert und gleichzeitig dazu gehören möchte.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 10:13:35
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Good morning Gaza!

      Why Abbas doesn't want Fatah 'refugees' in West Bank
      By KHALED ABU TOAMEH

      The Palestinian Authority's refusal to receive members of the Hilles clan who fled the Gaza Strip Saturday did not come as a surprise to many Palestinians.

      Although the Hilles clan has long been known for its loyalty to Fatah, the PA leadership in Ramallah asked Israel Sunday to send almost all those who fled the Gaza Strip back home.
      For many of the Hilles clan members, returning to the Gaza Strip is tantamount to a death sentence. However, this did not stop the PA from asking the men to return home.
      PA officials explained that the reason behind their refusal to absorb the new "refugees" was their desire not to encourage other residents of the Gaza Strip to leave.

      "Everyone knows that if we allow people to leave the Gaza Strip, almost all the residents living there would try to cross the border into Israel," said a senior PA official. "We don't want to leave the Gaza Strip to Hamas."

      Yet there are also other reasons why PA President Mahmoud Abbas doesn't want the new refugees in the West Bank.
      One is related to Abbas's fear that the presence of the Hilles "refugees" in Ramallah and other West Bank cities would damage his efforts to impose law and order there.

      The powerful Hilles clan had established their own "mini-state" in the Gaza Strip, where they had their own extraterritorial "security zone" and militia.
      The clan, which has long been affiliated with Fatah, had a military training base and a number of small factories for manufacturing various types of weapons.

      Several members of the clan were also involved in various types of criminal activities, including murder, rape, kidnappings and extortion, according to sources in the Gaza Strip.

      Bringing dozens of these clan members into the West Bank would have caused a big headache for Abbas, who is still facing difficulties in reining in numerous Fatah gangs that are continuing to roam the streets of West Bank cities and villages.

      The last thing Abbas needs is another 180 bitter Fatah thugs from the Gaza Strip patrolling the streets of Ramallah, Bethlehem and Nablus and imposing a reign of terror on the local population.

      Past experience has shown that the Palestinians in the West Bank have never been enthusiastic about the presence of their brethren from the Gaza Strip among them.
      Shortly after the establishment of the PA in 1994, former PA Chairman Yasser Arafat deployed dozens of policemen from the Gaza Strip in a number of West Bank cities. This resulted in an "intifada" by the residents of these cities, many of whom openly rejected the presence of the Gazans in their communities. In many cases, West Bank families refused to rent out apartments to the "undesirables" from the Gaza Strip.

      The experience was repeated in June 2007 when hundreds of Fatah members fled the Gaza Strip following Hamas's violent takeover of the area. Most of those who arrived in Ramallah are still finding it impossible to rent apartments in the city.
      Many others continue to be shunned by local residents who treat them with great suspicion and often mock them for escaping from Hamas. A former Fatah security commander who was among the June 2007 "refugees" said recently that he had stopped going to public places in Ramallah because he felt that he was "unwanted" and because of the "ridiculing" looks he got from people.
      Even the 150 Fatah men who fled to Egypt following the Hamas takeover have not been welcome there or in any other Arab country. In a recent letter to Abbas, the Fatah men, all former residents of the Gaza Strip, complained that they were being held in "military bases" belonging to the Egyptian army and were being treated as criminals rather than political refugees.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331182583&pag…
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 13:19:21
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.807 von Zaroff am 03.08.08 18:09:17Gibts davon eine englishe Version?
      Ich würde die dann gerne in ein US-Forum stellen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 16:58:04
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.236 von kaktus7 am 04.08.08 13:19:21Wenn du den Artikel von Verleger meinst: Ist mir nicht bekannt und glaub ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:11:33
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:18:09
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.807 von Zaroff am 03.08.08 18:09:17Nicht nur in Israel, auch in Deutschland gibt es Juden, die die zionistisce Politik kritsch werten.

      Ist für den Großmeister Blanchefort nicht von Bedeutung, da er sich seine eigene kleine Welt zusammen baut.
      Wer böse und wer gut ist bestimmt ganz alleine der Großmeister!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 21:42:32
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Schlechte Karten für Norman Paech und Zaroff mit ihren Positionen in der SED:


      Bodo Ramelow: Norman Paechs Positionen nicht akzeptabel
      Bodo Ramelow, MdB und stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, nimmt in einer Zuschrift Stellung zu einem Text von Norman Paech in der “jW” von Ende Juli. Ramelow betont, dass Paechs Beitrag nur als “private Meinungsäußerung” zu verstehen ist, die er, Ramelow, für “nicht akzeptabel” hält. Hier die Stellungnahme von B.R.:


      Ich beziehe mich auf den gestern in Ihrer Zeitung veröffentlichten Artikel des Völkerrechtlers Norman Paech und weise darauf hin, dass dieser Artikel ausschließlich als private Meinungsäußerung seines Verfassers zu verstehen ist. Dieser Beitrag beinhaltet nicht die Prämissen und Grundpositionen der Fraktion Die LINKE im Deutschen Bundestag. In einzelnen Passagen bezieht er einseitige Positionen und gibt ihm damit eine Wertung, die ich für nicht akzeptabel halte.

      Wer Raketen aus dem Gazastreifen, die Weigerung der Hamas, das Existenzrecht Israels anzuerkennen, und die finsteren Botschaften von Ahmadinedschad für ein nicht mal gleichrangiges Problem einordnet wie das militärische Verhalten der israelischen Regierung und die nicht zu akzeptierende Besatzung, sondern das Letztere sogar für das größere Problem hält, bezieht eine inakzeptable, einseitige Position. Beides gleichermaßen ist Teil der Bedrohung des Friedens im Nahen Osten. Bedauerlich finde ich auch, dass Norman Paech nicht das notwendige Differenzierungsvermögen aufbringt, den gesamten Entstehungsprozess der Konflikte in dieser Region einschließlich der englischen und französischen Mandatszeit zu beleuchten.

      Die gesamte Region inklusive Syrien, Libanon und Jordanien ist eben Produkt einer verheerenden Kolonialpolitik des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie ist aber nicht ausreichend erklärbar ohne die ständigen Pogrome gegen Juden. Das beginnt nicht erst mit dem Holocaust, sondern auch die Gräuel in der Ukraine und der ständige Verfolgungsdruck gegen jüdische Menschen haben den Wunsch nach Einwanderung stark geprägt. Israel als Staat ist nicht erklärbar ohne diese Tatsachen. Der Teilungsplan der UN ist nicht begründbar ohne den Massenmord an den Juden durch Deutsche. Aber es ist auch wahr, dass die Sowjetunion diesem Plan ausdrücklich zugestimmt hat. Ich empfehle als Literatur daher Tom Segev

      „Es war einmal ein Palästina“. Dort wird die gesamte Thematik auch unter Einschluss der Widersprüche innerhalb des arabischen Lagers und innerhalb des jüdischen Lagers historisch aufgearbeitet. Es ist eben falsch, einfach nur zu unterscheiden in Moslems versus Juden.
      Die Bedrohung in der Region geht vielmehr vom Fundamentalismus aus.

      Die orthodoxen Juden lehnen den Staat Israel prinzipiell ab. Teile von ihnen bekämpfen die Repräsentanten des Staates. Der Friedensnobelpreisträger Izaak Rabin wurde für seine Friedensbemühungen von einem solchen Fundamentalisten ermordet. Dieser gewalttätige Fundamentalismus kommt im christlichen, jüdischen und muslimischen Gewand daher.

      Da ist es eben gerade von Bedeutung zu erkennen, dass fundamentalistische amerikanische Christen genau die aggressiven und orthodoxen Siedler finanzieren. Insoweit möchte ich angesichts der aktuellen Bilder nicht ARD-Kameramann im Gaza-Streifen sein, aber auch nicht palästinensischer Homosexueller. All das kann auch zu einer tödlichen Bedrohung werden. Da ist es auch spannend zu erwähnen, dass sich israelische Homosexuelle für den Schutz palästinensischer Homosexueller engagieren, und es ist eben erstaunlich, wenn bei der Gay Parade in Jerusalem muslimische Orthodoxe gemeinsam mit jüdischen Orthodoxen vereint die Steine schmeißen.

      Daher muss es unser Bemühen sein, durch diplomatische Arbeit friedliche und akzeptierte Grenzen für die Zweistaatlichkeit zu erreichen. Es muss rechtstaatliche Standards in einem israelischen Staat genau so selbstverständlich geben wie in einem palästinensischen Staat.

      Deshalb haben wir in einer Fraktionssitzung die im beiliegenden Papier aufgestellten drei Grundsätze schon im Februar 2007 entwickelt. Auf die drei Grundprinzipien dieses Papiers möchte ich mit Nachdruck hinweisen. Letztendlich müsste man, folgt man der Logik von Norman Paech, zurückkehren zum Osmanischen Reich. Von der Gefängnissituation des Gazastreifens zu reden und die ägyptische Grenze (auch Mauer und Stacheldraht) zu verschweigen, ist mir genau so einseitig wie den militärischen Kampf der libanesischen Regierung gegen Palästinenser zu verschweigen. Hisbollah und Hamas sind nun auch nicht gerade ohne ihre „Stiefel im Nacken der Nachbarn“ zu beschreiben. Das Osmanische Reich kann als Lösungsweg doch nicht wirklich eine aktuelle Schlussfolgerung sein.

      Ich möchte abschließend noch einmal betonen: Für mich sind Fundamentalisten jeglichen Glaubens inakzeptabel. Der Weg zum Frieden ist für alle Beteiligten gleich weit. Bei dieser Erkenntnis helfen Einseitigkeiten nicht weiter.

      Mit freundlichen Grüßen
      Bodo Ramelow
      (nach Diktat im Außendienst)


      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/bodo_ra…
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 08:30:41
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.412 von Blanchefort am 03.08.08 22:18:45Zu Finkelstein braucht man nicht viel zu sagen

      Zu Finkelstein kann man eine ganze Menge sagen wenn man möchte z. B. dies:

      Norman G. Finkelstein (* 8. Dezember 1953 in Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler. Er verfasste bisher fünf Bücher zum Themenkomplex des Zionismus, des Nahostkonflikts und des Gedenkens an den Holocaust. In Deutschland wurde er 2000 vor allem mit seinem Buch Die Holocaust-Industrie bekannt, das eine Debatte über die Erinnerungskultur zu diesem Ereignis, über seine Singularität und Entschädigungen für NS-Zwangsarbeiter auslöste.


      Familie

      Maryla Husyt und Zacharias Finkelstein, stammten ursprünglich aus Polen und wurden als Juden im Dritten Reich verfolgt und interniert. Sie überlebten das Warschauer Ghetto, das Konzentrationslager Majdanek (Mutter) und das Konzentrationslager Auschwitz (Vater) und wanderten nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA aus.

      ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Finkelstein#Leben
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 10:29:02
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.647.591 von Ramses2I am 05.08.08 08:30:41Ein Großmeister im Verdrängen und Diffamieren, das ist er.

      Finkelstein ist natürlich ein rotes Tuch für ihn und seinesgleichen. Der Höhepunkt der Diffamierung war allerdings, als man Finkelstein der Holocaust-Leugnung bezichtigte. Angesichts solcher Eltern schlicht unmöglich.

      Ich glaube er hatte vorgerechnet, daß die Anzahl der überlebenden Holocaust-Opfer nicht mit den tatsächlichen Opferzahlen in Übereinstimmung zu bringen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 11:31:12
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      man diffamierte ihn? Wer ist denn "man"? Die subversiven zionistischen Kräfte, die in undemokratischer Weise alle kritiker mundtot machen und die Medien kontrollieren? :laugh::laugh:

      Aber gut, daß du den Begriff des Verdrängens einführst. Ein klassischer Fall von Übertragung, schließlich bist du es, der die Realität leugnet, Israel dämonisiert und sich in Phantasiewelten flüchtet. Nicht mal die SED würde dich tolerieren. Paß bloß auf, daß du nicht noch Opfer eines Schauprozesses wirst.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 11:34:42
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.647.591 von Ramses2I am 05.08.08 08:30:41Netter Versuch, aber da kommst du 2 Jahre zu spät, überhaupt wirkst du ein wenig verschlafen mit deinen Einlassungen. Finkelstein ist selbst hier schon längst ad acta gelegt und als unseriöser "Wissenschaftler" Terrorfreund und Israelhasser bekannt. Es gibt also keinen trifftigen Grund, weitere Lebenszeit mit diesem Mann zu vergeuden. Es reicht schon, wenn man Zaroffs abstruse Ungeheuerlichkeiten entgegentreten muss.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:19:32
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.646.471 von Blanchefort am 04.08.08 21:42:32Wenn Ramelow einen Artikel Paechs als private Meinung bezeichnet ist das sein gutes Recht. Allerdings dürfte sein Leserbrief noch ein gutes Stück privater sein.

      Der Artikel von Paech (man braucht nur ein bißchen zurückblättern) war ein anspruchsvoller Artikel eines Völkerrechtlers, der von der Materie auch Ahnung hat. Ramelow schreibt einen Haufen Mist und unterstellt Aussagen, die Paech niemals getroffen hat.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:21:56
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.649.332 von Blanchefort am 05.08.08 11:31:12Nicht mal die SED würde dich tolerieren

      Da bist jetzt fast 20 Jahre zu spät dran, du ewig Gestriger.



      :laugh::laugh::laugh:

      Ein klassischer Fall von Übertragung

      Nein Heitzi, das ist und bleibt deine Spezialität.

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:23:16
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.649.379 von Blanchefort am 05.08.08 11:34:42Finkelstein ist selbst hier schon längst ad acta gelegt und als unseriöser "Wissenschaftler" Terrorfreund und Israelhasser bekannt.

      Bekannt eventuell bei Dir und in deiner kleinen Welt. Da kannst du dich noch so ansträngen und friedliche Bürger versuchen als Palifreund zu diffamieren.

      Mich persönlich lassen solche Angriffe kalt!

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:29:54
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Suvh Gideon Levy, ein Kritiker der israelischen Politik, wird immer wieder angegriffen und bedroht.

      Hier ein interessanter Artikel über die Doppelstandards des israelischen "Rechtsstaates".

      Weder Offizier noch Gentleman

      Gideon Levy, Haaretz ,31.7.08



      Brigadegeneral General Moshe „Chiko“ Tamir ist ein hingebungsvoller und liebender Vater, der seinen 14 jährigen Sohn ein militärisches Geländefahrzeug (ATV) fahren lässt. Da die IDF eine gesetzestreue Organisation ist, untersuchte sie den Vorfall und nannte ihn schwerwiegend. Die Folge davon: Tamirs Beförderung kann sich verzögern, und er kann unter Anklage gestellt werden. Ein Brigade Kommandeur, der versucht, den Unfall seines Sohnes durch Lügen zu vertuschen, verdient bestraft zu werden. Aber der Kommandeur der Gaza-Brigade verdient viel mehr für Taten, die viel schwer wiegender sind und die die Welt Kriegsverbrechen nennt – und für die bis jetzt noch niemand verantwortlich gemacht wurde.



      Ich würde gerne sehen, dass sich Tamir, der hingebungsvolle Vater, ein Mädchen trifft, das im selben Alter ist wie sein geliebter Sohn. Die Welt des Mädchens fiel in sich zusammen als sie 14 war. Ich sah sie im November 2006 im Hof ihres zerstörten Hauses in Beit Hanun trauern. Islam Athamneh verlor acht Familienmitglieder: ihre Mutter, Großmutter, Großvater, Tanten, Onkel und Cousinen. Sie flohen aus ihrem Haus, als es von einer Granate getroffen wurde und wurden dann von einer anderen Granate getroffen. Die Beine von Abdullah, ihrem dreijährigen Bruder waren abgerissen. Islam, deren Vater schon vor Jahren gestorben war, wurde nun zur Vollwaise.

      Die Soldaten, die die elf Granaten auf das Haus in Beit Hanun abfeuerten, standen unter dem Befehl von Tamir, dem hingebungsvollen Vater, der seinen Sohn mit einem Geländewagen (Tomcar) eine Spritztour machen lässt. Bei dem Beschuss wurden 22 Menschen getötet und weitere 40 verletzt. Die meisten verloren Arme oder Beine und hatten Kopfverletzungen.



      Es war der Gazabrigade-Kommandeur Tamir, der für diese Brutalität verantwortlich war, aber die IDF hat ihn schnell entschuldigt. Stattdessen schoben sie die Schuld auf eine fehlerhafte elektronische Komponente im Granatenwerfer. Der Chip war schuld – nicht „Chiko“. In den Tagen vor dem verheerenden Granatenbeschuss – eine Verletzung des Völkerrechtes - war es Tamirs Soldaten während der Operation Herbstwolken gelungen, 80 Palästinenser zu töten, von denen 40 unschuldige Zivilisten waren. Ihr Blut verblasste und ihr Tod war weniger wichtig als die Tomcar-Affäre, soweit es die Armee betrifft. Schließlich, was ist schon illegales Massentöten, verglichen mit illegalem Fahren eines ATV ?



      Wenn Tamir unter Anklage gestellt wird, dann steht er nicht das erste Mal vor Gericht. Als er im Sommer 2002 Kommandeur der Golanibrigade war, feuerten seine Soldaten eine Panzergranate auf den Lebensmittelmarkt in Jenin. Auch dies war ein Kriegsverbrechen – aber nicht für Israel. Ein 53jähriger Händler und drei Kinder- zwei davon Geschwister- starben bei diesem Angriff. Auch sie hatten Väter, die ihre Söhne liebten, genau wie Tamir den seinigen liebt. Der Militäranwalt war davon überzeugt, dass sich Tamir der Nachlässigkeit schuldig gemacht habe, aber das Gericht ließ alle Anklagen fallen. Ein paar Wochen später feuerte Tamirs Panzer wieder eine Granate auf denselben Markt. Dieses Mal traf es einen Verkäufer, der dabei war, Zwiebeln auf seinen Peugeot 504 zu laden.



      Der frühere ISD-Chef Moshe Yaalon sagte einmal über diesen Offizier und Gentleman, dass er umerzogen werden müsste wegen seiner krankhaften disziplinären Probleme in seiner Brigade. Derjenige, der sich rühmt, dass sich seine Brigade wie Rottweiler benimmt; der dachte, gegenüber den Palästinensern müsste mehr Gewalt angewandt werden; der sagte, dass die von seinen Soldaten verursachte Zerstörung im Jeniner Flüchtlingslager „habe bei ihm keine moralischen Probleme verursacht“, könnte jetzt endlich bestraft werden. Und für was? Wegen eines Tomcar. Und was wird ihm einfach erlassen? Alle seine Untaten, alle Schuld, die er auf sich gehäuft hat, wird beiseite gewischt, weil er als wohl geachteter und bedeutender Offizier der IDF angesehen wird.



      www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?No=1007105

      deutsch:

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_Israel_ju…
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:33:06
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.649.875 von Ramses2I am 05.08.08 12:23:16Deine "persönlichen" Ansichten lassen mich ebenfalls kalt. Für dich noch mal ganz persönlich, der friedliche Mitbürger.

      http://www.youtube.com/watch?v=bDe65-nF3FQ

      Von welchen Besatzern im Libanon spricht der friedliche Mitbürger?
      Oder meint er etwa, daß die Hisballah resp. der Iran den Libanon als Geisel hält?
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:38:37
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.649.966 von Blanchefort am 05.08.08 12:33:06Neustes aus der Lügenfabrik von MEMRI. Wieder ein Beweis dafür, daß es sich bei denen um eine Propagandaabteilung des Mossad handelt.

      Du scheinst süchtig zu sein.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:50:13
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Zaroff kann man Beweise vorlegen noch und nöcher, wie Metrik z.B. zum Thema MEMRI, die Realität interessiert ihn nicht die Bohne. Die Wahrheit ist für ihn, was im Kampf gegen das zionistische Gebilde nützlich ist. Das ist im Charakter und Pragmatik Bolschewismus reinsten Wassers.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:54:19
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Ich wüßte nicht, welche Beweise Metrik vorgelegt hat. Dss MEMRI ein Propagandainstitut ist, das ist so offensichtlich, das bedarf keines Beweises.

      Auch wenn man sich Mühe gibt, das zu vertuschen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 13:04:29
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.650.187 von Zaroff am 05.08.08 12:54:19Was mal wieder beweist, daß man "Israelkritik" nicht mit Argumenten sondern nur therapeutisch begegnen kann, da es sich um obesessive Fixierungen handelt. Rationalen Gründen sind solche Fanatiker nicht mehr zugänglich. Hier besteht ebenfalls eine Nähe zum islamischen Fanatismus, deshalb auch die Milde und das Verständnis für Terror und Unterdrückung.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 13:09:26
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.650.187 von Zaroff am 05.08.08 12:54:19Dss MEMRI ein Propagandainstitut ist, das ist so offensichtlich

      Ist ja auch unerhört, die antisemitische Hasspropaganda Rund um den mittleren Osten, staatlichen Fernsehens und islamischer Hassimame zu scannen und einem westlichen Publikum vorzuführen, deren eigene Medien das seit jahrzehnten durchrutschen lassen.
      Die tagtägliche Hassproduktion entlarvt die linke Islamophilie als das was sie ist, antikapitalistisches antiisraelisches über Bande spielen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 16:13:43
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Letzte Luftbrücke für Äthiopier



      Die Zeit der groß angelegten äthiopischen Aliya ist vorüber. Heute wird der letzte offizielle Lufttransport mit Einwanderern aus Äthiopien in Tel Aviv landen. Die staatliche Kampagne begann vor 30 Jahren und hat insgesamt etwa 120 000 Juden aus dem ostafrikanischen Land nach Israel gebracht.


      Die Jewish Agency teilt mit, dass ihr Emissär aus Addis Abeba zurückgerufen worden sei. Vertreter Jerusalems könnten jedoch weiterhin den 1400 Falash Mura oder äthiopischen Krypto-Juden behilflich sein, die im Rahmen der Familienzusammenführung nach Israel einwandern wollen. „Aber etwas in dem Maßstab der Operation Moses oder der Operation Solomon werden wir nicht mehr erleben“, erzählte Zeev Belski, Vorsitzender der Jewish Agency mit Hinweis auf die großen Missionen der 80er und 90er Jahre. Gleichzeitig rief er die Regierung dazu auf, die äthiopische Gemeinschaft in Israel zu unterstützen, von denen viele in relativer Armut leben.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331194357&pag…
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 16:37:50
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.650.292 von Blanchefort am 05.08.08 13:04:29Was mal wieder beweist, daß man "Israelkritik" nicht mit Argumenten


      Als wenn du schon mal ein Argument gebracht hättest. Deine Beiträge bestehen überwiegend aus dem Kopieren von im besten Fall anrüchigen Quellen wie Siedlerpropaganda JP, PI, Lizas Welt, Achse der Blöden usw. Der Rest ist Diffamierung anderer Meinungen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 16:42:26
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.652.542 von Zaroff am 05.08.08 16:37:50Armer Kerl, daß du dir das auch noch täglich antun musst.... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 16:45:26
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.652.606 von Blanchefort am 05.08.08 16:42:26Das war wieder mal einer der sachlichen Beiträge von Blanchefurtz.

      Alle Achtung! Da bist sicher wieder an die Grenzen deiner intellektuellen Möglichkeiten gegangen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 16:46:11
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Und dann kommt auch noch zionistische Propaganda dazu



      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 17:02:24
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.652.671 von Blanchefort am 05.08.08 16:46:11Bilder sind am besten für dich. Ich würde an deiner Stelle nur noch Bilder einstellen. Da kann man nichts falsch machen.


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 17:09:41
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Hier für den armen Zaroff etwas israelischen Kulturimperialismus zur Entspannung
      und ein paar Bilder aus dem Apartheidsstaat:





      Idan Raichel


      http://www.youtube.com/watch?v=FAJODuLLstY
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 17:34:18
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      noch ein bisschen Hintergrund zur Bandenkriminalitaet im Gazastreifen

      Letzte Woche starb Akram al-Masri, 31 im Gazastreifen eines gewaltsamen Todes. Derselbe junge Mann hatte sich im Jahr 2002 um Asyl in Australien bemueht und war abgelehnt worden. Vor diesem Hintergrund geht ]http://www.smh.com.au/articles/2008/08/04/1217701947629.htm… der Frage nach, warum Akram sterben musste. (Hattip ]http://www.israellycool.com/2008/08/04/from-the-mailbag-ask…)

      Die kurze Antwort lautet: Blutrache in einer Sippenfehde.

      Dabei handelt es sich um keinen Einzelfall.

      (…)

      Tribal clans such as his are powerful players in the inter-factional cauldron of Gaza politics. The mango row was just one of hundreds of feuds caused by the slightest transgression.

      (…)

      “We fought the Kafarnehs like they were the Israelis,” a senior Masri man said at the time.

      Under Yasser Arafat’s rule, the Masri clan had control of the General Intelligence Department, or Mukhabarat, through the appointment of General Mohammed Masri.

      Interclan rivalry over the appointment and the power and resources that flowed to the Masri clan as a result has been cited as a cause of the enmity between the Masris and Kafarnehs. Their ongoing feud prompted the Masris to erect a four-metre-high wall around their enclave in the southern Gaza town of Khan Younis.

      But the clan is fighting on other fronts. It has vowed to inflict death on the Dughmush clan, which was responsible for the abduction last year of the BBC reporter Alan Johnston, and it has made threats against Hamas since the party took control of Gaza last June.

      Many clans have struggled to come to terms with the new power structure in Gaza and Hamas is trying to bring them to heel.

      “There are about 6000 men in the Masri family, and Hamas knows that if it enters the family quarter it would face a battle far worse than [any] it has already fought,” a senior Masri figure has warned.

      (…)


      Hervorhebungen von mir.

      Von den offensichtlich zahlreichen Opfern der Blutrache im Gazastreifen hoert man relativ wenig, will mir scheinen. Ich behaupte mal frei von der Leber weg, dass diese Toten und Verletzten - wo immer moeglich - als Propagandamunition gegen Israel eingesetzt werden. Erinnert sich noch jemand an ]http://beer7.wordpress.com/2008/03/24/deja-vu/][b worden sein soll? Ein solches Opfer wuerde gut in den Kontext Blutrache passen. Da kommt es schliesslich nicht darauf an, ob von dem Mann irgendeine Gefahr ausging, sondern nur darum, dass er ein maennliches Mitglied (Frauen zaehlen bei der Blutrache nicht - Feministinnen sollten gegen die Ungleichbehandlung protestieren) des richtigen Clans war.

      Wie Aussie Dave ganz richtig fragt: Wenn die Palaestinenser nicht einmal dem Leben ihrer Mitpalaestinenser Wert zumessen, geschweige denn Juden - sind sie dann wirklich reif, in Frieden mit Israel zu leben?

      Eigentlich sollten meterhohe “Apartheid”-Mauern den Palaestinensern ein richtig heimeliges Gefuehl verschaffen. Erstaunlich, dass dieses bauliche Element im Gazastreifen gar nicht stoert, um Jerusalem herum aber umso mehr.

      Bei den Kaempfen im Gazastreifen handelt es sich nicht wirklich um politische Auseinandersetzungen von wegen “moderate” Fatah gegen islamistische Hamas. Maechtige Sippen wollen ihre Autonomie bewahren und Hamas moechte ihr totalitaeren System auch nicht von Clans beeintraechtigen lassen.

      Am Rande moechte ich noch festhalten, dass australische Behoerden (in einem westlicher Rechtsstaat) offensichtlich nicht das Gefuehl hatten, dass die Bedrohung, die ein Sippenkrieg fuer ein maennliches Clanmitglied mit sich bringt, eine ausreichende Grundlage fuer Asylrecht sei. Dabei ist Australien noch nicht einmal der erklaerte Feind der Palaestinenser. Aber wenn Israel das Asylrecht gewaehren soll, dann verwandelt sich die Wahrnehmung der Rechtslage drastisch.

      http://blog.fdog.org/2008/08/05/noch-ein-bisschen-hintergrun…
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 18:29:04
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.653.229 von CaptainFutures am 05.08.08 17:34:18Erinnert sich noch jemand an die Geschichte des alten Mannes, der angeblich voellig unmotiviert von israelischen Soldaten erschossen worden sein soll? Ein solches Opfer wuerde gut in den Kontext Blutrache passen


      Das ist wohl nicht "ein bißchen Hintergrund" sondern ein bißchen Hetze.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 18:37:23
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Fatah flieht vor Hamas nach Israel

      Mit Freunden wie der Hamas braucht man keine Feinde mehr, also kann man getrost auch nach Israel fliehen, dachte sich wohl die Fatah, daher flohen 180 Fatah-Mitglieder, die von Hamas-Kämpfern gejagt werden, mit Einverständnis der israelischen Behörden vom Gazastreifen nach Israel. Ein Dorn im Auge aller antizionistischen Gutmenschen, welche diese Meldung sofort relativieren und verschwörungstheoretisch ins Bild einpassen müssen.

      Die Spannungen zwischen der radikalislamischen Hamas und der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas haben sich dermaßen dramatisch verschärft, dass Dutzende von der Hamas gesuchte Mitglieder der Fatah gestern nach Israel geflüchtet sind. Die Entscheidung, die Grenze nach Gaza für die Fatah-Flüchtlinge ausnahmsweise zu öffnen, fiel auf Anordnung von Verteidigungsminister Ehud Barak.

      Bei Gefechten zwischen den rivalisierenden Palästinenser-Gruppen sind am Samstag im Gazastreifen neun Menschen ums Leben gekommen und 95 verletzt worden, darunter 16 Kinder. Die Verletzten wurden in israelische Krankenhäuser gebracht. Später sollen die Flüchtlinge auf Wunsch der Autonomiebehörde von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in den Gazastreifen zurückkehren können.

      Zu den Flüchtlingen gehören nach Angaben von Augenzeugen auch zwei Führungsmitglieder eines zur Fatah gehörenden Familienclans, Ahmed und Adel Helis.

      Eine großzügige Geste Israels, trotz des ständigen Beschusses aus Gaza, die Grenze zu öffnen und trotz der im Vergleich zur Hamas nur um Weniges geringeren Feindschaft der Fatah gegenüber Israel, Flüchtlinge aus dieser Gruppierung aufzunehmen - bedeutet doch Fatah eine „Bewegung zur nationalen Befreiung Palästinas“. Die Anfangsbuchstaben zusammengesetzt und rückwärts gelesen ergeben das Wort für „Eroberung, Sieg“ - Fatah.

      Die Ziele der Fatah:

      Die „komplette Befreiung Palästinas“, die „Gründung eines unabhängigen demokratischen Staates mit vollständiger Souveränität über die palästinensischen Gebiete und Jerusalem als Hauptstadt“ sowie die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“.

      Wobei die

      die „israelische Existenz in Palästina“ als „zionistische Invasion mit kolonialer Expansionsbasis“

      betrachtet wird. In den Augen der Palästinenserversteher ist demnach die Fatah eine legitime Menschenrechtsorganisation. Kein Wunder, dass das Entgegenkommen Israels sofort wieder ins antizionistische Mainstream-Weltbild eingepasst werden muss. Leser Günter meint auf der Welt heute um 09:08 Uhr beispielsweise:

      Tschuldigung! Israel’s vermeintlicher Frieden mit Syrien soll den Rücken freihalten um bei der nächsten Auseinandersetzung mit Libanon - es geht um Wasserrechte des Litani Flusses - ungestört morden zu koennen.

      Da Sie Jerusalem anführen! Diese Stadt wird von ihren Freunden den Israelis gerade ethnisch gesäubert! Auch Christen und nicht nur muslimische Palästinenser sind unter den Opfern.

      Von wegen Frieden dafür gibt es allerdings mehr irreführende Propaganda und einen durch den UN Sicherheitsrat genehmigten Völkermord. Der UN Sicherheitsrat wird von den USA beherrscht.


      Darin finden sich die meisten gängigen Klischees:

      Lüge 1: Israels Menschenfreundlichkeit ist immer bloß militärische Taktik.

      Fakt: Es gibt wohl kein selbstkritischeres und die eigenen Fehler mehr hinterfragendes Volk als die Israelis. Israels Menschenfreundlichkeit ist freundlich gemeint, nichts weiter.

      Lüge 2: Israel betreibt ethnische Säuberungen / Völkermord.

      Fakt: Israel hat den Palästinensern mehrfach die israelische Staatsbürgerschaft angeboten. Die Araber mit israelischen Pass haben diese angenommen, die palästinensischen “Widerstandskämpfer” haben sie abgelehnt, weil sie zu keinem Staat Israel gehören wollen. Von Völkermord kann gar keine Rede sein. Getötet werden lediglich Terroristen und in einigen sehr bedauerlichen Fällen auch Zivilisten, die von den eigenen Landsleuten als lebende Schutzschilde missbraucht worden sind. Ethnische Säuberungen werden jedoch sehr wohl in der Westbank und in Gaza betrieben, sie richten sich gegen Juden und Christen. Gaza und die Westbank sind beide “judenfrei”. In der Westbank ist der Anteil an Christen durch die muslimische Verfolgung von 20 Prozent auf ein Prozent geschrumpft.

      Lüge 3: Die USA und die UNO unterstützen Israel.

      Fakt: Die USA und Israel sind sich öfter uneins als viele denken, obwohl die USA von allen westlichen Staaten Israel am häufigsten den Rücken freihält. Finanziell ist der Staat Israel von den USA dank florierender, selbstaufgebauter Wirtschaft schon lange unabhängig. Die UNO unterstützt Israel mitnichten, sondern erlässt mit Vorliebe Sanktionen gegen Israel, um das Augenmerk von echten Schurkenstaaten, wie China, Sudan oder Iran abzulenken.

      Doch was ein echter Gutmensch ist, kennt aus moralischer Überlegenheit die “Wahrheit” mit Sicherheit allen Fakten zum Trotz.

      http://www.pi-news.net/2008/08/fatah-flieht-vor-hamas-nach-i…
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 18:48:51
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.653.768 von Zaroff am 05.08.08 18:29:04Das ist wohl nicht "ein bißchen Hintergrund" sondern ein bißchen Hetze.

      Lex Zaroff:

      Hetze ist immer dann, wenn die Dämonisierung Israel angezweifelt wird. Es kann nicht sein, was nicht sein darf, siehe Al Durrah, Qana, die Bilder von "Al Reuters" aus Beirut, Dschenin usw usw.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 19:58:25
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Erneut bricht Israel den Waffenstillstand. Man kann den Zionisten ganz offensichtlich nicht trauen.

      http://www.ism-germany.net/2008/08/05/israelische-armee-vers…


      Israelische Armee verschleppt Journalisten, verletzt Waffenstillstand in Gaza

      August 05, 2008

      Wie die Hamas-nahe Nachrichtenagentur The Palestinian Information Center berichtet, verschleppten Truppen der israelischen Armee am Sonntagabend einen Journalisten aus der Stadt Silwad nordöstlich von Ramallah. Am Montagabend drangen mehrere israelische Armeefahrzeuge und Bulldozer in den südlichen Gazastreifen ein und verwüsteten Ackerflächen.

      Bei dem verschleppten Journalisten handelt es sich um den 24-jährigen Muaz Mishall. or sechs Jahren verschleppten israelische Soldaten bereits seinenVater, der seit dem in israelischer Haft lebt. Seine Mutter berichtete, dass Soldaten der israelischen Armee in ihr Haus einbrachen, die Familie terrorisierten und schließlich ihren Sohn mitnahmen.

      In Nablus verschleppte die israelische Armee am Montag vier Bewohner der Stadt. In Yasuf stürmten israelische Soldaten mehrere Wohnhäuser, während israelische Siedler wahllos durch die Gegend schossen.

      Im Gazastreifen verletzte die israelische Armee unterdessen erneut den Waffenstillstandsvertrag vom 19. Juni. Augenzeigen berichteten, dass Einheiten der Armee in den Ort Qarara im südlichen Gazastreifen vorrückten und dort Anbauflächen verwüsteten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 20:02:16
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.654.441 von Zaroff am 05.08.08 19:58:25Erneut bricht Israel den Waffenstillstand. Man kann den Zionisten ganz offensichtlich nicht trauen

      Du wirst doch sonst nicht müde, zu betonen, daß nicht alle Zionisten sind in Israel, und jetzt steckst du wieder alle in eine Schublade. Man kann das auch Hetze nennen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 20:03:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 20:38:50
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.654.483 von Blanchefort am 05.08.08 20:03:35Du bist wirklich ein Fall für die Klappse

      Die müsste ziemlich groß sein!

      ;):D
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 20:41:39
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.654.795 von Ramses2I am 05.08.08 20:38:50Wieso? benötigst du so viel Platz? :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 23:23:37
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Es ist wirklich an der Zeit das die Welt begreift, was du unten wirklich passiert. Heute hat übrigens ARTE ausführlich über die brutale Behandlung der Palästinenser durch die israelische Armee berichtet.


      Die Wahrheit und ihre Folgen unter israelischer Besatzung

      August 05, 2008

      „Mit vorgehaltener Waffe wurde ich nackt ausgezogen, untersucht, getreten und geschlagen für mehr als vier Stunden. Zu einem Zeitpunkt verlor ich das Bewusstsein und erwachte, als sich Fingernägel ins Fleisch unter meinen Augen bohrten. Ein Beamter stieß mein Nacken unter seinen Stiefel und drückte meine Brust auf den Boden. Sie zogen mich an meinen Füßen, fegten meinen Kopf durch mein eigenes Erbrochenes.“

      von Mohammad Omer

      Ich bin ein palästinensischer Journalist aus Gaza. Im Alter von 17 bewaffnete ich mich mit einer Kamera und einem Stift, der korrekten Berichterstattung aus Gaza verpflichtet fühlend. Ich habe Berichte eingereicht, während israelische Kampfflugzeuge Gaza-Stadt bombardiert haben Ich interviewte Mütter, während diese ihre Kinder in Krankenhäusern sterben sahen, die aufgrund des israelischen Embargo nicht ausreichend ausgerüstet waren, um ihnen zu helfen. Für meine Reportagen fand ich sogar in den Vereinigten Staaten und Großbritannien Anerkennung, wo ich zwei internationale Preise gewann. Ich wurde von israelischen Soldaten geschlagen und gefoltert.

      Diesen Sommer, im Alter von 24, fühlte ich mich geehrt zu erfahren, dass ich als jüngster Journalist den Martha Gellhorn Journalismus-Preis gewonnen hatte, benannt nach der berühmten amerikanischen Kriegsberichterstatterin und verliehen an Journalisten, die Propaganda mit Wahrheit bekämpfen. Obwohl Israel Gazas 1,5 Millionen Palästinenser in dem, was viele der Welt größtes Freiluftgefängnis nennen, abgeriegelt hat, setzte sich der niederländische Abgeordnete Hans Van Baalen bei der israelischen Regierung für mich ein, sodass ich meine Auszeichnung persönlich erhalten konnte. Als ich aus London zurückkehrte, umzingelten mich israelische Sicherheitskräfte. Mit vorgehaltener Waffe wurde ich nackt ausgezogen, untersucht, getreten und geschlagen für mehr als vier Stunden. Zu einem Zeitpunkt verlor ich das Bewusstsein und erwachte, als sich Fingernägel ins Fleisch unter meinen Augen bohrten. Ein Beamter stieß mein Nacken unter seinen Stiefel und drückte meine Brust auf den Boden. Andere traten und kniffen mich, während sie die ganze Zeit lachten. Sie zogen mich an meinen Füßen, fegten meinen Kopf durch mein eigenes Erbrochenes. Ich verlor das Bewusstsein. Später wurde mir erzählt, dass sie mich nur in ein Krankenhaus gebracht hatten, weil sie dachten ich könnte sterben.

      Heute hab ich Schwierigkeiten beim Atmen. Ich habe Schürfwunden und Kratzer an Brust und Nacken. Meine Hände funktionieren nicht richtig; tippen ist schwierig. Mein Doktor informierte mich, dass ich aufgrund des Nervenenschadens durch einen Tritt, unfähig sei Vater zu werden und eine Operation brauchen werde.

      Israelische Angriffe auf Journalisten sind weder neu noch selten. Im April wurde der Reuters-Kameramann Fadel Shana von einem israelischen Panzer getötet. Er befand sich in einem Auto, welches klar als Pressefahrzeug gekennzeichnet war. Amnesty International zufolge „scheint Fadel Shana vorsätzlich getötet worden sein, obwohl er ein Zivilist war, der an keinerlei Attacken auf israelische Truppen teilnahm.“

      Reporter ohne Grenzen haben das umfassende „missbrauchende Verhalten“ der israelischen Armee gegenüber palästinensischen Journalisten verurteilt. Und das Komitee zum Schutz von Journalisten berichtet, dass Journalisten, die über israelische Militäraktionen im Westjordanland und Gazastreifen berichten, „mit kontinuierlichen Misshandlungen durch israelische Truppen zurechtkommen müssen.“ Allein im Jahr 2007 erschossen israelische Soldaten Fotografen Agence France-Press, der Zeitung Al-Ayam und Al-Aqsa TV. Der Fernsehkameramann Imad Ghanem fiel verletzt zu Boden. Israelische Soldaten schossen ihm noch zweimal in die Beine. Beide Beine mussten amputiert werden.

      Könnte es sein, dass trotz ihrer Panzer, Kampfflugzeuge und Atomwaffen, Israel durch unsere Kameras und Computer, die der Welt Zugang zu den Bildern und Informationen über die militärische Besatzung der Palästinenser verschafft, bedroht ist? In der Tat, diesen Monat filmte ein palästinensisches Mädchen einen israelischen Soldaten, der aus kürzester Entfernung mit einem Gummigeschoss auf einen Palästinenser schoss, dessen Augen verbunden waren. Das Video wurde neben andere Medienunternehmen auf CNN, NBC News und BBC ausgestrahlt.

      Obwohl Palästinenser täglich solcher Gewalt ausgesetzt sind, reisen die Bilder und Geschichten nur selten über unsere Grenzen. Israel scheint zu beabsichtigen, seine Unterdrückung der Palästinenser unter seiner Herrschaft zu verbergen – darunter fällt auch sein duales Rechtssystem, welches Israelis bürgerliche, politische und soziale Rechte gibt und Palästinensern unter Besatzung diese Rechte verweigert. Dieses System erlaubt es jüdischen Siedlern im Westjordanland Bewegungsfreiheit und Zugang zum Gesundheits- und Bildungssystem zu genießen, während palästinensische Kinder in Gaza an heilbaren Krankheiten sterben, nur weil den Krankenhäusern die Medikamente ausgegangen sind.

      Martha Gellhorn brachte die Gräuel des Zweiten Weltkrieges und des Vietnamkrieges ans Licht. In ihrer Tradition bleibe ich der korrekten Berichterstattung aus Gaza heute verpflichtet. Dafür werde ich vielleicht an lebenslangen Folgen leiden – werde Israel die Notwendigkeit einschärfen, die Rechte von Reportern zu respektieren. Ich bin stolz mich einen Palästinenser und Journalisten nennen zu können. Die Macht der israelischen Armee wird meinen Stift nicht verstummen und meine Kameralinse nicht verdunkeln.

      Mohammad Omer ist ein mehrfach ausgezeichneter Fotograf und Journalist aus dem Flüchtlingslager Rafah im südlichen Gazastreifen. Der englische Originalartikel erschien am 31. Juli 2008 in The Nation.

      Das Bild zeigt palästinensische und ausländische Journalisten, die in Gaza dem Tod des Kameramannes Fadel Shana gedenken. Quelle: Ma’an Images


      http://www.ism-germany.net/2008/08/05/die-wahrheit-und-ihre-…
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 23:58:42
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.649.875 von Ramses2I am 05.08.08 12:23:16Finkelstein ist selbst hier schon längst ad acta gelegt und als unseriöser "Wissenschaftler" Terrorfreund und Israelhasser bekannt.

      Bekannt eventuell bei Dir und in deiner kleinen Welt. Da kannst du dich noch so ansträngen und friedliche Bürger versuchen als Palifreund zu diffamieren.

      Mich persönlich lassen solche Angriffe kalt!


      Und dass sich hauptsächlich linksextreme wie rechtsextreme Antizionisten und Antisemiten auf Finkelsteins Bücher beziehen, die gänzlich durch sachliche Ungenauigkeiten, Auslassungen und ausgewählte Erwähnungen von Tatsachen verunstaltet sind lässt Dich auch kalt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 00:03:10
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 00:43:22
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.239 von CaptainFutures am 05.08.08 23:58:42Und dass sich hauptsächlich linksextreme wie rechtsextreme Antizionisten und Antisemiten auf Finkelsteins Bücher beziehen, die gänzlich durch sachliche Ungenauigkeiten, Auslassungen und ausgewählte Erwähnungen von Tatsachen verunstaltet sind lässt Dich auch kalt?

      Das hast du doch grade erfunden Captain aus dem Parallel-Universum.

      Bringt doch mal Belege für deine Behauptungen!
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:27:52
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.652.254 von Blanchefort am 05.08.08 16:13:43Jaja, es gibt helle und dunkle Juden. Was meinst du wohl, was die hellen so über die dunklen sagen??

      Ich habs gehört, war nicht sehr nett.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:32:18
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.654.819 von Blanchefort am 05.08.08 20:41:39Ich brauche da nicht viel Platz Blanchefort... dachte da eigentlich an dich und deine vielen Persönlichkeiten!

      :p
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:35:49
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.239 von CaptainFutures am 05.08.08 23:58:42
      Finkelsteins Bücher beziehen, die gänzlich durch sachliche Ungenauigkeiten, Auslassungen und ausgewählte Erwähnungen von Tatsachen verunstaltet sind lässt Dich auch kalt?


      Welche Ungenauigkeiten meinst du denn genau?!
      Habe das "schlimme" Buch selber noch nicht gelesen.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:39:32
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.253 von Blanchefort am 06.08.08 00:03:10Es wird höchste Zeit, daß die Welt begreift, was da unten abläuft.

      Da würde deine kleine schöne Welt sicher schnell zusammen brechen.

      :eek:

      Streubomben – Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

      http://www.e-politik.de/lesen/artikel/2008/streubomben-%E2%8…

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:06:38
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.815 von kaktus7 am 06.08.08 08:27:52Zionistische Eiferer haben ja sogar eine "Shit-List" zusammengestellt von Juden, die sie als "self-hating and/or Israel-Threating" bezeichnen. Das ganze ist eine widerliche Diffamierung von kritischen Postitionen, im Stil übrigens ähnlich gehalten wie unsere zwei Israel-Jubler zu schreiben pflegen.
      Leute werden an den Pranger wegen ihrer politischen Meinung gestellt, hier gibt es - wie üblich - keine Achtung vor der Meinungsfreiheit.

      Finkelstein wird natürlich wieder als Holocaust-Leugener hingestellt, obwohl seine beiden Eltern in Nazi-Konzentrationslagern waren und überlebt haben. Echt widerlich.


      http://www.masada2000.org/shit-list.html
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 15:20:26
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Fragen zum Antisemitismus und zu Israel



      Stereotype und Vorurteile gegen Juden finden auch heute noch weite Verbreitung.

      Ihnen will das Anne Frank Haus Amsterdam mit dem von ihm herausgegebenen Buch „'Alle Juden sind ...' 50 Fragen zum Antisemitismus" etwas im besten aufklärerischen Sinne entgegen setzen. Es enthält entsprechend des Untertitels 50 Fragen und Antworten, welche die unterschiedlichsten Aspekte zum Thema „Judentum und Judenfeindschaft" behandeln.

      Dabei wird zunächst Antwort auf immer wieder formulierte Fragen gegeben und in einem angehängten Teil finden sich noch weitere Detailinformationen zu spezifischen Aspekten. Die inhaltlichen Schwerpunkte mögen folgende Fragen exemplarisch veranschaulichen: Wer ist jüdisch? Woher stammen die wirtschaftlichen Stereotypen über Juden? Was sagt der Koran über Juden? War Deutschland bereits vor dem Zweiten Weltkrieg besonders antisemitisch? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Antisemitismus und Schoah? Ist Zionismus eine Form von Rassismus? Was versteht man unter dem „neuen Antisemitismus"?

      Das Buch fällt zunächst durch seinen hohen Gebrauchswert auf: Man kann sich schnell über immer wieder vorgetragene Stereotype und Vorurteile informieren und ihnen mit guten Argumenten und Belegen entgegen treten. Hierzu wären formal aber noch weiterführende Literaturhinweise zu den einzelnen Themenkomplexen und inhaltlich Ausführungen zu den Ursachen für die Akzeptanz und Funktion des Antisemitismus wünschenswert gewesen. Besondere Beachtung verdient, dass Unklarheiten über das jüdische Selbstverständnis nicht negiert werden. So finden sich gleich im ersten Kapitel Hinweise auf das unterschiedliche Verständnis des „Jude-Seins" bei liberalen und orthodoxen Juden. Manchen Einschätzungen bei den Stichworten verwundern allerdings. So setzte sich etwa Martin Luther vom Judentum nicht nur „scharf" (S. 89) ab. Mit dieser Formulierung wird seine rabiate judenfeindliche Hetze, die in der offenen Forderung nach einer Verbrennung von Synagogen und Vertreibung von Juden mündete, nur unzureichend erfasst.

      Überhaupt fällt auf, dass die christliche wie islamische Begründung des Antisemitismus in dem Band nicht kritisch genug kommentiert wird. Es heißt sogar: „Aber genau so wenig, wie es Sinn macht, von ‚christlichem Antisemitismus' zu sprechen, macht es Sinn, von ‚islamischem Antisemitismus' zu sprechen" (S. 101). Die Geschichte beider Religionen war indessen stark von Ressentiments gegen die Juden geprägt, sie finden sich auch in den Texten der „Heiligen Schriften" des Koran und des Neuen Testaments. Darüber hinaus handelt es sich bei den antisemitischen Stereotypen in der muslimischen Welt auch nicht nur um bloße Importe aus dem christlichen Abendland (vgl. S. 81), lassen sich doch eben auch schon in der Frühgeschichte des Islam judenfeindliche Vorkommnisse ausmachen. Darüber hinaus werden manche selbst gestellten Fragen im Textteil dann gar nicht beantwortet wie etwa „Ist der Vergleich von Juden mit Nationalsozialisten antisemitisch?" (vgl. S. 163f.). Gleichwohl handelt es sich insbesondere aus der didaktischen Perspektive um einen nützlichen Band.


      Muss man als Jude nicht pro-israelisch sein?
      „Muss man als Jude nicht in einer genau festgelegten Weise pro-israelisch sein? Wenn man das nicht ist: Was bliebt dann noch von der jüdischen Identität?" (S. 8) Auf diese Frage will Rolf Verleger in seinem Buch „Israels Irrweg. Eine jüdische Sicht" eine Antwort geben.

      Der Autor ist Professor am Universitätsklinikum in Lübeck und Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland. Während des Libanonkriegs 2006 wurde Verleger durch seinen Offenen Brief an das Zentralratsdirektorium bekannt, worin er sich für eine mehr kritische Haltung gegenüber der Außenpolitik Israels aussprach. Ein Jahr später initiierte der Autor die Initiative „Schalom 5767: Berliner Erklärung", eine Stellungnahme insbesondere von jüdischen Unterzeichnern zur Kritik an den Folgen der seit 1967 andauernden israelischen Besetzung palästinensischen Gebiets. Verlegers Engagement löste inner- und außerhalb der jüdischen Gesellschaft in Deutschland heftige Kontroversen aus. Sie griff er in seinem Buch in Form einer breiteren Erörterung auf.

      Es gliedert sich in drei größere Kapitel: Zunächst liefert der Autor eine autobiographische Skizze, die insbesondere sein jüdisches Selbstverständnis und sein Verhältnis zum Staat Israel beinhaltet. Dem folgt ein kursorischer Überblick zur Geschichte der Juden bis zum gegenwärtigen Konflikt Israels mit seinen Nachbarstaaten. Der zweite Teil enthält die oben erwähnten Erklärungen, also den Brief an das Zentralratsdirektorium und die Stellungnahme „Schalom 5767" verbunden mit einer Schilderung der Kontroversen und Reaktionen. Darüber hinaus fragt Verleger, inwieweit heute Anti-Antisemitismus und Nationalismus als Religionsersatz für ein jüdisches Selbstverständnis dienen könnten. Und schließlich wendet sich der Autor gegen das untaugliche Erklärungsmodell „Antisemitismus" für die Kritik an Israels Politik, sei diese doch meist primär durch die Einforderung von Menschenrechten auch für Palästinenser motiviert. Insofern deutet Verleger den „Antisemitismus"-Vorwurf als Mittel zur Ausgrenzung unliebsamer Meinungen gegenüber Israel.

      Verleger argumentiert in den unterschiedlichen Texten aus seinem stark ausgeprägten religiösen Selbstverständnis, wobei er das Judentum als „Ideologie der Befreiung, der Möglichkeit der kommenden Erlösung" (S. 17) deutet. Aus dieser Einstellung leitet der Autor auch seine Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinensern ab. Deren Entwürdigung und Ungleichbehandlung stünde „im Gegensatz zu Gottes Auftrag der Nächstenliebe und zum zentralen Inhalt der jüdischen Religion" (S. 79). Insofern habe ein traditionell-jüdischer Mensch keine Alternative dazu, das Vorgehen der israelischen Regierung und der jüdischen Siedler gegen die arabischen Palästinenser aus tiefstem Herzen abzulehnen. Gegenüber der jüdischen wie nicht-jüdischen Öffentlichkeit beschwört Verleger daher, die „israelische Regierung braucht unsere Solidarität. Im Moment ist sie auf einem falschen Weg, daher braucht sie von solidarischen Freunden jetzt nicht mehr Waffen oder mehr Geld oder mehr public relations, sondern mehr Kritik" (S. 78).

      Wie bereits die referierten Positionen deutlich machen, liefert Verleger eine bislang in dieser Deutlichkeit in Deutschland unbekannte Kritik an Israel aus einer jüdischen Perspektive. Dies geschieht allerdings in formal kritikwürdiger Weise, werden doch Texte unterschiedlicher Ausrichtung und Herkunft einfach hintereinander gestellt. So interessant für die Beteiligten die gegen Ende abgedruckte E-mail-Kontroverse gewesen sein mag, für die Leser wäre eine allgemeinere und systematischere Erörterung der dortigen Themen sicher wünschenswerter gewesen. Auch inhaltlich verdient der Band Kritik: So richtig es ist, aus der Perspektive der Menschenrechte mitunter die israelische Politik zu kritisieren, so sollte daraus aber keine Ignoranz gegenüber der bedenklichen Politik seiner Gegner erwachsen. Mit ihr beschäftigt sich Verleger leider nicht näher, sieht man einmal von den kurzen Anmerkungen zur beiderseitigen Schuld am Ausbruch des Libanon-Krieges ab. Auch die legitimen israelischen Sicherheitsinteressen finden in der Gesamtdeutung nicht genügend Aufmerksamkeit.

      Besonderes Interesse verdienen außerdem die Ausführungen zum Antisemitismusvorwurf bei der Israel-Kritik. Zutreffend verweist Verleger darauf, dass selbst bei übertriebenen Einwänden gegen den Umgang mit den Palästinensern keineswegs zwingend hinter solchen Auffassungen Judenfeindschaft stehen muss. So bemerkt er: „Das Motiv all dieser Kritiker ist, dass die Menschenrechte auch für Palästinenser gelten sollen" (S. 118). Es gibt aber auch Antisemiten, die ihren Judenhass hinter scheinbar legitimer Israel-Kritik verbergen. Gerade bei diesem komplexen Thema hätte es einer differenzierteren Erörterung bedurft, auch und gerade im Sinne einer trennscharfen Unterscheidung von antisemitischer und nicht-antisemitischer Israel-Kritik. Hinzu kommt: Entgegen Verlegers Ausführungen gibt es durchaus einen „traditionellen islamischen Antisemitismus" (S. 115), der sich im Lichte des Nahost-Konflikts mit eindeutig judenfeindlicher Stoßrichtung artikuliert. Trotz dieser Kritik verdient das Buch zu einem stark emotional diskutierten Thema kritische Aufmerksamkeit.

      Armin Pfahl-Traughber


      Anne Frank Haus Amsterdam (Hrsg.), „Alle Juden sind ..." 50 Fragen zum Antisemitismus Mülheim an der Ruhr, 2008 (Verlag an der Ruhr), 184 S., 19,50 €

      Rolf Verleger, "Israels Irrweg". Eine jüdische Sicht. Köln, 2008 (Papy Rossa-Verlag), 163 S., 12,90 €

      http://hpd.de/node/5184
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 15:29:22
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.892 von Ramses2I am 06.08.08 08:39:32Streubomben wurden auch von der Hisbollah im Libanonkrieg 2006 gegen Israel eingesetzt. Davon gibts aber komischerweise keine Pallywood Propagandabildchen ala "Ein Israeli in den Überresten seiner Heimat" oder "Arabischer Bombenangriff auf bewohntes Gebiet" in dem einseitigen Judenhasserartikel Marke Finkelstein.

      Komisch oder Absicht? :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 15:31:53
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.660.627 von CaptainFutures am 06.08.08 15:20:26Mööönsch Käptn Blaubär:
      Das kommt von "copy&paste" ohne zu lesen was man da reinkopiert:laugh:
      unsere (Zarof, ich und andere) Einstellung (Kritik an Israel ist kein Antismitismus) wird hier mal wieder von einem Juden bestätigt.

      "Zutreffend verweist Verleger darauf, dass selbst bei übertriebenen Einwänden gegen den Umgang mit den Palästinensern keineswegs zwingend hinter solchen Auffassungen Judenfeindschaft stehen muss. So bemerkt er: „Das Motiv all dieser Kritiker ist, dass die Menschenrechte auch für Palästinenser gelten sollen" (S. 118). Es gibt aber auch Antisemiten, die ihren Judenhass hinter scheinbar legitimer Israel-Kritik verbergen. Gerade bei diesem komplexen Thema hätte es einer differenzierteren Erörterung bedurft, auch und gerade im Sinne einer trennscharfen Unterscheidung von antisemitischer und nicht-antisemitischer Israel-Kritik. Hinzu kommt: Entgegen Verlegers Ausführungen gibt es durchaus einen „traditionellen islamischen Antisemitismus" (S. 115), der sich im Lichte des Nahost-Konflikts mit eindeutig judenfeindlicher Stoßrichtung artikuliert. Trotz dieser Kritik verdient das Buch zu einem stark emotional diskutierten Thema kritische Aufmerksamkeit."
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 16:23:30
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.660.749 von kaktus7 am 06.08.08 15:31:53Das passiert ihm doch laufend. Immer wieder postet er hier Artikel, die seiner Meinung diametral entgegenstehen. Das kommt einfach davon, daß er die geposteten Artikel nicht liest, er ist eine reine Copy-Paste-Maschine.

      Diskussion findet sowieso von seiner Seite so gut wie nicht statt. Da kommen dann Vorwürfe gegen Finkelstein, die aus der Luft gegriffen sind und die er nicht begründen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 19:21:32
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      noch einmal zu den juengsten Fluechtlingen aus dem Gazastreifen

      Anscheinend ]http://forum.hagalil.com/board-a/messages/279/24094.html?12…, die ausgerechnet von Israel fordern, den Maennern des Hilles-Clan, die mit Hilfe der IDF aus dem Gazastreifen entkommen konnten, Asyl zu gewaehren.

      Dass diese Fluechtlinge nach der Internationalen Fluechtlingskommission ]http://beer7.wordpress.com/2008/08/04/ein-bisschen-hintergr… besitzen, hatte ich schon geschrieben.

      Zum Vergleich ist es interessant nachzulesen, was die ]http://www.migration-info.de/migration_und_bevoelkerung/art…:

      Während der Kämpfe zwischen Palästinensern und der israelischen Armee flüchteten am 2. April dieses Jahres [2002, RB] mehr als 200 Palästinenser in die Geburtskirche in Bethlehem. Darunter befanden sich auch 30 bewaffnete Personen.

      Nachdem sich die Palästinenser in der Geburtskirche verschanzt hatten, belagerte die israelische Armee das Gebäude. Mitte Mai verließen die Palästinenser die Kirche. Vertreter Israels und der Palästinenser hatten sich zuvor darauf geeinigt, 13 von Israel als „besonders gefährlich” eingestufte Palästinenser abzuschieben. Sie wurden mittlerweile nach Zypern ins Exil gebracht. Die EU-Mitgliedstaaten Italien, Portugal, Griechenland, Spanien, Belgien und Irland erklärten sich zu ihrer Aufnahme bereit.

      Allerdings ist der künftige rechtliche Status und die Bewegungsfreiheit der Exilanten innerhalb der Europäischen Union umstritten. Als sicher gilt, dass sie in den jeweiligen Aufnahmeländern kein Asyl erhalten werden. Denkbar ist ein anderer Flüchtlingsstatus oder ein nur vorübergehendes Aufenthaltsrecht. Deutschland setzte sich dafür ein, jeden Fall einzeln zu prüfen und gegebenenfalls die Bewegungsfreiheit und politischen Aktivitäten der Palästinenser einzuschränken. (…)


      Hervorhebung von mir

      Die Bundestagswahl fand erst im September 2002 statt. Im Februar, als die Kaempfer sich in der Geburtskirche verschanzt hatten und im Juni, als dieser Text veroeffentlicht wurde, regierte also noch die rot-gruene Koalition unter Gerhard Schroeder. Ich kann mich nicht erinnern, dass es einen Aufschrei gegeben haette, weil Deutschland es an der noetigen Humanitaet haette fehlen lassen.

      Ich bin nach meiner Meinung zu einem potentiellen Asyl in Israel gefragt worden und hier ist mein Senf:

      Das ist keine Loesung fuer die Kaempfer vom Hilles-Clan. Wenn sie in Israel ausserhalb von Gefaengnis (und da gehoeren bestimmt einige von Rechts wegen hin) und Krankenhaus integriert werden sollten, bekaemen sie in den Augen anderer Araber automatisch den Status von Kollaborateuren (Todesurteil). Ihre Familien sind aber noch im Gazastreifen (Gefahr der Geiselnahme), wir haben ja gesehen, dass nur junge Maenner geflohen sind. Rein vom Standpunkt der Fluechtlinge aus kann es nicht in ihrem Interesse liegen, von Israel aufgenommen zu werden.

      Israel hat aber auch keinerlei Interesse daran. In die israelische Gesellschaft wuerden sie sich nicht integrieren wollen und lassen. Es bestuende die Gefahr, dass sie ihre “Schande” dadurch wettmachen wollten, dass sie sich an Anschlaegen beteiligen, neue Terrorzellen gruenden usw. Ehrlicher Arbeit sind diese Maenner mit hoher Wahrscheinlichkeit ihr Leben lang nicht nachgegangen. Sie wuerden jetzt nicht damit anfangen, sondern in der Kriminalitaet ihr Auskommen und ihren Status suchen. Da sie ohne Frauen gekommen sind und ihnen die ansaessigen Araber ihre Toechter mit Sicherheit nicht geben wuerden, waeren sie auch dank ihrer Praegung als “Alphamaennchen” potentielle Vergewaltiger.

      Am liebsten haetten die Betroffenen bestimmt, dass ihnen Asyl in westlichen Laendern angeboten wird. Dort wuerden sie genau dasselbe Problem darstellen, wie sich schon an den paar Terroristen aus der Geburtskirche erwiesen hat, die in Europa untergekommen sind. Die EU hat mit Sicherheit auch kein Interesse an weiteren muslimischen Kriminellen und/oder Terroristen…

      Fuer die ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215331192135&pa….

      Some residents of Jericho expressed fear that the presence of the Hilles clan members in their city would have a negative impact on tourism and increase the rate of crime.

      (…)

      “Why didn’t Abu Mazen [Abbas] take them to Ramallah?” asked a shopkeeper in the center of the city. “Why do they always send these guys to our city?”

      A restaurant owner noted that in the past he and some of his colleagues had been exposed to threats and extortion by Fatah gangsters who were “exiled” to Jericho by Israel and the PA.

      “May God help us,” he commented upon learning that the Hilles men were about to be transferred to Jericho. “Many Fatah gunmen who were sent to Jericho over the past few years gave us a very hard time. I believe that the presence of the Hilles people here wills scare away many tourists.”

      (…)


      Solange die PA (wenigstens nach aussen hin) die Ideologie vertritt, dass die Palaestinenser eine Nation darstellten und dass Ziel des pal. Kampfes ein eigener Nationalstaat sei, wird sie sich schwer tun, die Verantwortung fuer die Buerger ihres Protostaates einfach zu verweigern.

      Dass es sich bei dieser Ideologie um eine Fiktion handelt, wird durch die juengsten Vorgaenge immer deutlicher. Der ]http://www.dailystar.com.lb/article.asp?edition_id=1&articl… (Hattip ]http://www.israellycool.com/2008/08/05/lebanons-the-daily-s…) notiert:

      (…)

      Achievement of the Palestinian cause requires that all factions maintain a semblance of orderliness and keep their eyes on the price of independent statehood. In this both Fatah and Hamas have been miserable failures. Both have put partisan interests ahead of national ones and therefore have failed to maintain anything like a united Palestinian front. Even the mediation attempts of Egypt, Yemen and Saudi Arabia have not been enough to curb the political infighting and internecine bloodshed that have served to further threaten the Palestinians’ very right to existence.

      (…)

      Over the past few days the two Palestinian factions seem to be close to repeated the same disastrous mistakes. We have seen Palestinians denigrating the legitimacy of other Palestinians, Palestinians making war on other Palestinians, and Palestinians arresting other Palestinians, while the Jewish state has come to the rescue of those Palestinians who fear for their lives. Israel has never looked so good.


      Hervorhebung von mir. Aber was im Libanon gilt, braucht fuer Deutschland natuerlich nicht zuzutreffen.

      http://beer7.wordpress.com/2008/08/06/noch-einmal-zu-den-jue…
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 19:17:47
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.663.287 von CaptainFutures am 06.08.08 19:21:32Wo bleiben denn nun die Beweise für deine Anschuldigungen gegenüber Finkelstein?

      Ich sehe, du kannst sie nicht liefern. Erst große Klappe dann kommt nichts. Kennen wir ja schon. Bei dir reichts halt nur zu Copy&Paste.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 19:20:38
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Schon wieder ein israelischer Terroranschlag im Ausland. Aber diesmal wurden die Täter gefaßt und eingesperrt. Das ist gut so.
      Typisch für Israel: Die anderen des Terrorismus zu beschuldigen und selbst Terrroranschläge zu begehen. Heuchelei eben, wie gehabt.


      Palästinenser engeht israelischem Anschlagsversuch in Irland

      August 07, 2008

      Israelische und palästinensische Medien berichteten am Donnerstag übereinstimmend über einen israelischen Anschlagsversuch auf den Palästinenser Jihad Jaara im irischen Dublin. Aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug sollen zwei Männer auf den Palästinenser geschossen haben, anschließend soll das Fahrzeug Jaaras gerammt worden sein. Während Jaara leicht verletzt entkommen konnte, nahm die irische Polizei zwei Verdächtige fest.

      Bei den Festgenommenen soll es sich um einen Palästinenser aus Gaza mit europäischer und einem Marokkaner mit französischer Staatsbürgerschaft handeln. Die israelische Tageszeitung Yedioth Ahronoth und das International Middle East Media Center (IMEMC) berichten, dass sich Jaara auf dem Weg zur palästinensischen Botschaft befand, als sich der Angriff sich ereignete. Während in Berufung auf irische Quellen IMEMC den israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet als verantwortlich benennt, zitiert Yedioth Ahronoth Quellen, welche „ohne jeglichen Zweifel“ den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad verantwortlich machen.

      Jihad Jaara wurde im Mai 2002 von israelischen Behörden aus Palästina deportiert. Die Aktion folgte der mehrwöchigen israelischen Belagerung der Geburtskirche Jesu, in der sich Dutzende Palästinenser vor der israelischen Armee geflüchtet hatten. Israel deportierte anschließend 40 überwiegend Fatah-loyale Palästinenser in den Gazastreifen und europäische Länder. Im konfiszierten Fahrzeug der Attentäter sollen sich auch Fotos von weiteren Palästinensern, die 2002 ausgewiesen wurde, befunden haben.

      Während Israel den Exilanten bis heute die Rückkehr verweigert, sollen amerikanische Offizielle versprochen haben, die Sicherheit der Männer sicherzustellen: [Wir werden versuchen] die Affäre mit den Israelis zu beenden und ein Versprechen von ihnen zu bekommen, dass sie nicht wieder versuchen werden Jaara oder seine Freunde zu verletzen.“

      http://www.ism-germany.net/2008/08/07/palastinenser-israelis…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 00:11:22
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      “Dunkle Macht” - man sollte mit ihr verhandeln!

      Viktor Kocher hat uns gerade haarklein erzaehlt, warum im Gazastreifen alles zum Besten steht, oder jedenfalls stuende, wenn man die Hamas nur machen liesse. Da erscheint in der NZZ dieser Text, ]http://www.nzz.ch/nachrichten/international/pelham_gaza_ram….

      Die Position von Ahmed Soboh bietet keine Ueberraschung. Als stellvertretender Aussenminister der PA gehoert er selbstverstaendlich zur Fatah. Die Hamas ist also der politische Gegner, den er einerseits daemonisiert:

      Ich will betonen, dass die Hamas eine äusserst militante und ultrareligiöse Bewegung ist.

      Die Strategie der Hamas ist falsch; sie hat lediglich eine religiöse, nicht aber eine politische – geschweige denn eine wirtschaftliche Perspektive.

      Die Hamas hat nie Friedensgespräche mit Israel gewollt. Stattdessen will sie ihre dunkle Macht im Gazasteifen ausbauen. Dabei schielt sie auch nach Cisjordanien.


      Gleichzeitig ist ihm bewusst, dass die Fatah schwaecher ist und so spielt er auch immer wieder auf eine Einigung an:

      Als unser Präsident Mahmud Abbas kürzlich Syrien besuchte, sicherte Damaskus seine Bemühungen zu, die Hamas stärker ins Politsystem integrieren zu wollen. Wir von der Fatah bieten unsere volle Zusammenarbeit an.

      Ich bin der Ansicht, wir sollten die Streitigkeiten mit der Hamas beilegen, um mit Israel Frieden schliessen zu können.

      Ferner hoffen wir, dass das «Hamas-Imperium» im Gazastreifen nur eine vorübergehende Erscheinung ist.


      Und natuerlich bereitet er schon den Boden vor, um notfalls Israel fuer alles die Schuld zuzuschieben:

      Das hängt von Israel aber auch von der internationalen Gemeinschaft ab. Die Blockade des Friedensprozesses hat der Hamas-Bewegung Auftrieb verliehen.

      Ob wir eine entgültige Lösung bis Ende Jahr herbeiführen können, hängt massgeblich von Israel ab.

      Interessanter ist der Experte, den sich die NZZ ausgesucht hat.

      Nicolas Pelham (nicht Pelmahm wie irrtuemlich in der Einleitung der NZZ) gehoert zur International Crisis Group. Wie aus der ]http://www.crisisgroup.org/home/index.cfm?id=1139&l=1][b (George Soros im Executive Committee) erkennbar, positioniert sich die Organisation deutlich links. Die NZZ hat also einen Interviewpartner, von dem sie nicht erwarten muss, dass er ihrer Weltsicht entgegengesetzte Ansichten vertritt.

      Tatsaechlich ist Pelham insofern schon wieder originell, als er ]http://www.crisisgroup.org/home/index.cfm?id=4279&l=1][b werden. In den ]http://en.wikipedia.org/wiki/Palestinian_legislative_electi… erhalten. Abbas blieb weiterhin Vorsitzender und Haniyeh von der Hamas wurde Premierminister. Der internationale Boykott gegenueber der neuen Regierung beschraenkte sich darauf, dass Hamasmitglieder nicht zu offiziellen, diplomatischen Anlaessen eingeladen wurden. Die ]http://www.iht.com/articles/ap/2007/02/21/africa/ME-GEN-Pal…, so dass von einem ernstzunehmendem Boykott nicht die Rede sein kann.

      Pelham verarbeitet in seinem Text vom Juli 2006 so ziemlich alle damaligen, progressiven Enten:
      Die Hamas sei dazu verlockt worden, sich an den Wahlen zu beteiligen. Tatsache ist, dass Israel nur unter amerikanischem Druck die Beteiligung der Hamas akzeptierte. In den USA war man dann bass erstaunt, als das Wahlergebnis eintrudelte, damit hatte man nicht gerechnet.

      Dann erzaehlt uns Pelham von einem schon lange anhaltenden Waffenstillstand der Hamas. Dieser soll ]http://www.foxnews.com/story/0,2933,151620,00.html][b sein. Dass zwischen Maerz 2005 und August 2005 relative Ruhe herrschte, ist leicht nachzuvollziehen. Im Februar 2005 hatte die Knesseth Sharons Plan zum einseitigen Rueckzug aus dem Gazastreifen mit 59 zu 17 Stimmen und 5 Enthaltungen angenommen. Der Abzug selber war fuer August 2005 angesetzt. In diesen fuenf Monaten hatten alle pal. Organisationen daher guten Grund, den gewalttaetigen Widerstand einzuschraenken. Tatsaechlich wollte ]http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/html/fina… den Eindruck entstehen lassen, dass sie Israel mit Waffengewalt zum Abzug gezwungen habe. Die PA unter Fatah hatte daran wenig Interesse und unternahm dieses eine Mal etwas gegen den Beschuss durch die Hamas. (Womit sie natuerlich auch unter Beweis stellte, dass das im Rahmen ihrer Moeglichkeiten lag, wenn nur der politische Wille da war.)

      ]http://www.theisraelproject.org/site/apps/nl/content2.asp?c…. ]http://beer7.wordpress.com/2007/05/16/sderot-unter-beschuss… auf Israel nieder.

      Der Waffenstillstand hat also eine aehnliche Qualitaet wie der Boykott. Irgendwie ist er nicht recht auszumachen.

      Pelham geht so weit, selbst den Angriff auf israelisches Territorium und die Entfuehrung des Soldaten Gilad Shalit als verkapptes Verhandlungsangebot der Hamas zu deuten:

      Paradoxically, Hamas’s attacks are aimed not at breaking the cease-fire, but at restoring it, albeit on different, reciprocal terms. Its attack on a military base adjoining one of the crossings — which turn Gaza’s supply-lines on and increasingly off like a valve — and the capture of an Israeli soldier were designed to lure Israel and the international community to the bargaining table, not shove them away. That was hardly a commendable tactic. But while gambling on the prospect of escalation, they also reasoned that at some point, when either Israeli or more likely Palestinian and Arab suffering reached a new threshold, the international community would call a halt.

      Ausserdem bemueht er noch die Ente des “Prisoners’ Document”, das angeblich die Zweistaatenloesung enthielte, was ]http://www.camera.org/index.asp?x_context=2&x_outlet=34&x_a… klar ]http://www.honestreporting.com/articles/45884734/critiques/….

      Ausserdem beschwert sich Pelham, dass die UN, USA, EU und Russland (mit andern Worten das Quartett der “Road Map”) der Hamas einseitige Bedingungen auferlegt haetten. Er huetet sich wohl, diese Bedingungen konkret zu nennen: Anerkennung des Staates Israel, Anerkennung der Gueltigkeit von bisherigen Abkommen mit der PA und Verzicht auf Gewalt. Einseitig sind diese Bedingungen naemlich gar nicht, sondern eher selbstverstaendlich: Wie soll ueberhaupt ein Staat mit einer Entitaet verhandeln, die ihn nicht anerkennt, Vertraege nach Belieben fuer ungueltig erklaert und gleichzeitig auf Terror setzt?

      Mit Pelhams Analyse von 2006 im Hinterkopf ueberrascht mich nicht, dass er auch im August 2008 nur Verhandlungen mit Hamas als Loesung anbietet:

      Jegliche diplomatischen Bemühungen oder Hilfe im Gazastreifen bedürfen der Koordination mit der Hamas. Letztlich muss sich aber auch die Hamas auf dem diplomatischen Parkett bewegen – gerade mit Israel und Ägypten, will es die beiden Grenzübergänge von Nahal Oz und Rafah für den Personen- und Warenverkehr weiter betreiben. Die Aussenwelt muss dies als Zeichen verstehen, dass die Hamas in der Lage ist, die Versorgung der Bevölkerung zu garantieren und die Entwicklung ihrer Region voranzutreiben.

      Wieviel Hamas daran gelegen ist, vor allem den Warenverkehr zu betreiben und die Versorgung der Bevoelkerung zu garantieren, laesst sich aus den regelmaessigen Angriffen auf die Grenzuebergaenge leicht ablesen. Nur ist das mit linksliberalen Scheuklappen offensichtlich nicht zu erkennen.

      Interessant auch, dass in dem gesamten Text der Iran an keiner Stelle erwaehnt, dabei haben ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3573054,00.html][… und ]http://www.abc.net.au/lateline/content/2006/s1589194.htm][b beide dazu bekannt, dass der Iran die Schutzmacht auch der Hamas ist.

      Aber auch das scheint ausserhalb des engen Blickfelds zu liegen.

      http://beer7.wordpress.com/2008/08/07/dunkle-macht-aber-man-…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 00:20:53
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Zitat des Tages: "Wenn ein Militärschlag unvermeidbar ist, dann besser ein israelischer"

      Die Staaten im Golf Kooperationsrat (GCC) wollen keinen Krieg. Aber wenn sich Irans Führung weiter weigert, die Urananreicherung einzustellen, wird es neue Zwangsmaßnahmen geben. Und sollte dann ein Militärschlag unvermeidbar werden, und ich müsste zwischen einem US- oder einem israelischen Luftangriff wählen, würde ich die israelische Aktion vorziehen.

      Sami Al Faraj, Präsident des Kuwait Centre for Strategic Studies, in einem Interview mit dem
      ]http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Iran-Sami-….

      Kommentar: In ]http://anstalt.wordpress.com/2008/08/06/sorgen/][b hat Califax gestern darauf hingewiesen, daß es Anzeichen für einen für die nahe Zukunft geplanten Angriff Israels auf den Iran gibt. Die momentane ]http://zettelsraum.blogspot.com/2008/08/marginalie-diplomat… stützt diese Vermutung.

      Das Interview mit Al Faraj ist interessant, weil es darauf aufmerksam macht, daß keineswegs nur Israel, sondern ebenso die arabischen Nachbarn des Iran alarmiert über dessen Atomprogramm sind.

      http://zettelsraum.blogspot.com/2008/08/zitat-des-tages-wenn…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 09:47:54
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Die Demütigungen und die Quälerei der Palästinenser nimmt kein Ende. Und das obwohl gleichzeitig über Frieden verhandelt wird. Ich glaube nicht, daß die Israelis ernsthaft Frieden wollen.


      Israel verschleppt im Juli 35 Bewohner Bethlehems

      August 07, 2008

      Wie die Palästinensische Gesellschaft für Gefangene berichtet, verschleppten israelische Truppen im Juli 35 Bewohner der palästinensischen Stadt Bethlehem. Bei der Mehrheit der Gefangenen soll es sich der Organisation zufolge um Studenten und Kinder handeln, die überwiegend in nächtlichen Razzien aus ihren Wohnhäusern verschleppt worden.

      Die verschleppten Palästinenser befinden sich zurzeit zum Teil in sog. Administrativhaft, bei der Gefangene praktisch endlos ohne Anklage oder Zugang zu einem Anwalt festgehalten werden können, oder werden in den Gefängnissen Maskubyeh und Asqalan verhört.

      Der Vorsitzende der Organisation, Abdallah Al-Zughari sagte, dass die anhaltenden Einmärsche der israelischen Armee und Verschleppungen lediglich einen „kochenden“ Zustand der Wut auf den palästinensischen Straßen zurücklässt. Die betroffenen Familien würden endlich Interventionen der internationalen Gemeinschaft, die die israelischen Aggressionen und die Verletzung der Rechte ihrer Kinder beenden, erwarten.

      Al-Zughari wies zudem darauf hin, dass sich die Haftbedingungen in israelischen Gefängnissen stetig verschlechtern, keine medizinische Versorgung vorhanden sei oder Familienangehörige die Gefangenen nicht besuchen dürfen. Er verlangte einen nationalen Aktionsplan, welcher die Befreiung besonders von älteren Gefangenen, Kindern und Frauen mit der Arbeit internationaler Organisationen koordiniere. Israel müsse unter Druck gesetzt werden, die Menschenrechte bei der Behandlung von Gefangenen zu respektieren.

      http://www.ism-germany.net/2008/08/07/israel-verschleppt-im-…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 10:52:51
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Das Oberste Gericht Israels fällt zwei gute Urteile

      ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3578640,00.html][…

      Der Oberste Gerichtshof kippte am Mittwoch das Urteil eines Jerusalemer Bezirksgerichts und entschied, dass die palästinensische Autonomiebehörde nicht immun gegen Klagen ist, die von israelischen Körperschaften eingereicht werden; sie besitzt keine souveräne Immunität.

      Rechtsanwältin Nitzana Darshan-Leitner, Gründerin und Direktorin von Shurat HaDin – Israel Law Center, einem Menschenrechts-Institut in Tel Aviv, sagte: „Das Urteil ist eine echte Botschaft für Terroropfer und ein realer Schlag für die Versuche der PA ihrer Verantwortung für die Schäden und das Leid zu entkommen, das sie verursachte und weiterhin vielen der Einwohner Israels zufügt.“

      ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3554273,00.html][…

      Das Gesetz zur Inhaftierung ungesetzlicher Kombattanten hat zum Ziel Militante aus dem Terrorkreis genommen zu nehmen, die Israel bedrohen, auch auf Kosten der Verletzung persönlicher Freiheiten.

      http://heplev.wordpress.com/2008/08/07/das-oberste-gericht-i…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:37:41
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.680.491 von CaptainFutures am 08.08.08 10:52:51Ist ja interessant.

      Dann werden ja im Umkehrschluss auch die Opfer israelischer Gewalttaten eine Entschädigung vom israelischen Staat einklagen können. Alles andere wäre Apartheitsjustiz.

      Das zweite Urteil bestätigt nur mal wieder, das sich Israel nicht an die Menschenrechte hält, ähnlich wie die USA. Wer ein ungesetzlicher Kombattant ist, darüber entscheiden natürlich die israelischen Behörden, Einspruch unmöglich. Das können dann auch Kinder oder Jugendliche sein, wie man im obigen Link sieht. Israel entfernt sich immer mehr von den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit, wie man sie in westlichen Ländern kennt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 12:15:47
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.110 von Zaroff am 08.08.08 11:37:41Dann werden ja im Umkehrschluss auch die Opfer israelischer Gewalttaten eine Entschädigung vom israelischen Staat einklagen können.

      So sieht es aus!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:04:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:29:06
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.660.716 von CaptainFutures am 06.08.08 15:29:22Streubomben wurden auch von der Hisbollah im Libanonkrieg 2006 gegen Israel eingesetzt. Davon gibts aber komischerweise keine Pallywood Propagandabildchen ala "Ein Israeli in den Überresten seiner Heimat" oder "Arabischer Bombenangriff auf bewohntes Gebiet"

      Komisch oder Absicht?


      Ist gut möglich mit den Steubomben gegen Israel...habe hierzu aber noch nie was gelesen oder gehört (bis von dir jetzt).
      Am besten du schreibst an den Mossad mal eine Beschwerdeemail, dass es hierzu aus deiner Sicht zu wenig Nachrichten gibt!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 17:22:15
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.681.755 von Ramses2I am 08.08.08 12:15:47Solange die Klagen nicht auf palästinensischen Lügengeschichten aufgebaut sind, die es leider wie Sand am Meer gibt, ist auch nichts dagegen einzuwenden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 17:26:59
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.685.857 von Ramses2I am 08.08.08 16:29:06Da kann man mal sehen wie schlecht Du informiert bist. Spricht nicht gerade für Dich oder ist das etwa Absicht?

      Im Laufe des Libanonkrieges 2006 wurden von beiden kriegsfüh…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 17:30:40
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Al Dschasira entschuldigt sich bei Israel

      Nachdem der Mörder Samir Kuntar von Israel im Austausch gegen die Leichen der von der Hisbollah entführten Soldaten Eldad Regev und Ehud Goldwasser freigelassen worden war, hatte der Beirut-Korrespondent des arabischen Fernsehsenders Al-Dschasira, Ghassan bin Jiddo, Kuntar als “panarabischen Helden” bezeichnet, ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1009383.html][b. Bin Jiddo, der als Hisbollah-Sympathisant berüchtigt ist, hatte Kuntar in einer Live-Sendung auf Al-Dschasira persönlich begrüßt und ihm eigens eine Torte überreicht.

      Zu der Entschuldigung kam es, nachdem das israelische Presseamt angekündigt hatte, fortan nicht mehr mit Al-Dschasira zu kooperieren. Daraufhin rang sich der Al-Dschasira-Direktor Khanfar Wadahes zu einer lauwarmen Distanzierung durch: Die Sendung widerspeche dem sendereigenen Ethikkodex, und dergleichen werde sich nicht wiederholen.

      Fragt sich nur, was solche Worte bedeuten, solange jemand wie Ghassan bin Jiddo seinen Job behält.

      http://ingoway.wordpress.com/2008/08/07/al-dschasira-entschu…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 22:37:36
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Die Gewalt, die gegenüber den Palästinensern ausgeübt wird kann man nur verurteilen.
      Zerstörung von Häusern, extralegale Hinrichtungen, kollektive Verhaftungen sind ein Verstoß gegen die Menschenrechte und stehen damit im Gegensatz zu westlichen Vorstellungen eines Rechtsstaates.

      Die Todesstrafe für Palästinenser reicht in Israel nicht aus

      August 08, 2008

      von George Rishmaw




      Die sofortige Bestrafung, die israelischen Beamten und Sicherheitskräften für Palästinenser, die Israelis angreifen, einfällt, ist die Zerstörung ihrer Häuser. Seit langer Zeit ist dies nun schon der Normalzustand in Israel. Hunderte wenn nicht tausende palästinensischer Häuser wurden als zusätzliche Strafe für die Familien von Palästinensern, welche Angriffe auf israelische Zivilisten oder Soldaten ausgeführt haben, zerstört.

      Doch die Häuser zuzerstören reicht in manchen Fällen nicht aus. Manchmal werden die Brüder gefangen genommen und die Eltern verhaftet. Wenn er erkannt wird, was in den meisten Fällen der Fall ist, wird der Angreifer auf der Stelle exekutiert. Somit wird die Strafe auf die Familie der Person angewendet, was wiederum davon zeugt, dass die Todesstrafe allein nicht genug ist; die Familie muss ebenso leiden. Dies legt nahe, dass israelische Regierung und Offizielle der Mentalität der Vergeltung folgen, anstatt für Gerechtigkeit zu sorgen.

      Im April vergangenen Jahres führte ein Bewaffneter einen Amoklauf am Campus des Virginia Tech College in den Vereinigten Staaten durch. Als er diesen beendet hatte, waren mehr als 30 Studenten und Fakultätsangehörige tot, woraufhin er sich selbst tötete. CNN beschrieb den Angriff als die „schlimmste Schießerei in der Geschichte Amerikas“. Trotzdem war die Antwort der lokalen Behörden in Virginia nicht, sein Haus zu zerstören.

      Viele andere Morde passieren in Israel, trotzdem beeilen sich Offizielle nicht, zur Zerstörung ihrer Häuser aufzurufen. Israelische Siedler und Soldaten töten täglich Palästinenser, doch niemand verlangt die Zerstörung ihrer Häuser.

      Als Baruch Goldstein im Februar 1994 mehr als 25 betende Palästinenser in der Abrahams-Moschee (Höhle der Patriarchen) in Hebron tötete, schafften es einige der Betenden ihn zu erreichen und ihn zu töten. Sein Grab ist nun ein Denkmal in der nahegelegenen Siedlung Kiryat Arba. Seit Haus wurde nicht zerstört, und es gab keine palästinensischen Petitionen, die nach der Zerstörung seines Hauses verlangt hätten.

      In den meisten Fällen werden Israelis, die Palästinenser angreifen oder töten, freigesprochen. Es ist nicht allzu lang her, dass ein Soldat, der vorsätzlich aus sehr kurzer Entfernung mit einem gummiummantelten Stahlgeschoss einem gefesselten Palästinenser in den Fuß schoss, aus dem Gefängnis freigelassen wurde.

      Palästinenser, die Israelis angreifen sind für Israel nicht die einzige Rechtfertigung palästinensische Häuser abzureißen. Der übliche Vorwand in den Gebieten unter der Rechtsprechung israelischer Behörden, ist die fehlende Baugenehmigung. Baugenehmigungen im Stadtbezirk Jerusalem werden nur sehr selten von lokalen Behörden gewährt

      Palästinenser in Jerusalem riskieren ihr Wohnrecht zu verlieren, wenn sie für sieben Jahre außerhalb Jerusalems leben. Die Stadtverwaltung erhält recht einfach einen Gerichtsentscheid, das Wohnhaus zu zerstören. Dann muss die Familie einen anderen Ort zum Leben suchen, und die meisten von ihnen landen in der Westbank oder entscheiden sich hohe Mietpreise zuzahlen, um in Jerusalem zu bleiben.

      Dies weist auf eine systematische israelische Politik der Hauszerstörungen hin, welche nach einer Weile in der Räumung der Palästinenser aus Jerusalem enden wird, auf eine Weise die auf Freiwilligkeit basieren zu scheint, tatsächlich aber zwangsweise erfolgt.

      In Rafah im südlichen Gazastreifen wurden mindestens 2.000 Häuser abgerissen, um einen Puffer im Grenzgebiet zwischen Gaza und Ägypten zu schaffen. Israel behauptet palästinensische Widerstandsgruppen würden die Häuser benutzen, um Tunnel für den Waffenschmuggel zu bauen. Die meisten dieser Menschen wurden obdachlos und schliefen mehrere Monate in Schulen. Die meisten waren bereit zu gehen, wenn sie können, und die Palästinensische Autonomiebehörde baute Ersatzwohnungen für sie.

      Es ist nicht verwunderlich, dass Israel bei der Behandlung von Palästinensern doppelte Standards einsetzt. Trotzdem dürfen Menschen weltweit sich nicht dadurch täuschen lassen, wie die Dinge in den Medien zurechtgesponnen werden. Der demokratische Kandidat für die U.S.-Präsidentschaft kritisierte und verurteilte den Bulldozer-Vorfall am Dienstagnachmittag. Er sagte aber nicht über den israelischen Soldaten, der vorsätzlich auf einen gefesselten Palästinenser schoss, obwohl es Vorfall auf Band gab.

      Die Täuschung, die die israelische Wahrnehmung dominiert, muss klargestellt werden, was wiederum die Darstellung Israels in den Medien verändern wird. Von Palästinensern durchgeführte Angriffe erzeugen sofort große internationale und selbst palästinensische Verurteilung, während israelische Armee- und Siedlerangriffe nicht wahrgenommen werden.

      George Rishmawi ist Mitbegründer von ISM. Der Artikel erschien im englischen Original bei IMEMC.

      Das Bild zeigt ein aberissenes Haus in Nablus. Quelle: EAPPI

      http://www.ism-germany.net/2008/08/08/die-todesstrafe-fur-pa…
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 11:26:20
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Israel kritisiert Türkei-Besuch Ahmadinedschads



      Israel hat gestern offiziell gegen den für nächste Woche geplanten Besuch des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinedschad in der Türkei protestiert. Der türkische Botschafter in Jerusalem wurde zu einem Gespräch ins israelische Außenministerium einbestellt, in dessen Verlauf betont wurde, dass Israel enttäuscht darüber sei, dass die Türkei einen politischen Führer zu einem offiziellen Besuch einlade und ihm dadurch Legitimität verschaffe, der öffentlich den Holocaust leugnet.

      (Foto: Erdogan und Ahmadinedschad am 3. Dezember 2006 in Teheran)

      Gleichzeitig überreichte Israels Botschafter in Ankara, Gabi Levy, dem Generaldirektor des türkischen Außenministeriums eine Protestnote, in der die Besorgnis und das Unbehagens Israels ob des Besuchs Ahmadinedschads zum Ausdruck gebracht wird; schließlich habe dieser wiederholt zur Vernichtung Israels – einem engen Verbündeten der Türkei - aufgerufen. Kritisiert wurde dabei auch das Timing des Besuchs zu einer Zeit, da die Verhandlungen zwischen dem Iran und den sechs Großmächten ein entscheidendes Stadium erreicht hätten.

      Der iranische Präsident versucht bereits seit vier Jahren, einen Besuch in der Türkei zu organisieren. Bisher wurde ein solcher jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder abgesagt. In den vergangen Monaten haben sich die iranisch-türkischen Beziehungen vor dem Hintergrund türkischer Versuche zur Vermittlung zwischen den USA und der Iranischen Republik intensiviert.

      Der geplante Besuch Ahmadinedschads hat auch in der Türkei selbst zu heftigen Protesten geführt. Grund dafür ist u. a., dass sich der iranische Präsident weigert, einen Kranz auf dem Grab des Gründers der modernen Türkei, Kemal Atatürk, niederzulegen, da dieser den Islam bekämpft und die Türkei zu einem säkularen Staat gemacht habe.

      (Quelle: Haaretz, 8.8.08)

      http://www.pi-news.net/2008/08/israel-kritisiert-tuerkei-bes…
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 10:01:18
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Erneute Übergriffe von Siedlern, die im "Rechtsstaat" Israel natürlich ohne Folgen bleiben.


      "Kein arabischer Hund wird dieses Land betreten!“

      August 13, 2008

      Sie schrien, schlugen und drohten ihn zu erschießen. Erst fesselten sie ihn, dann banden sie seinen Sohn an einem Quad fest und schleiften ihn über die Felder. Ein palästinensischer Bauer berichtet in der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronoth, wie jüdische Siedler ihn, seinen Sohn und ein 10-jähriges Kind folterten und trotzdem weiterhin auf freiem Fuß sind.

      Der Vorfall ereignete sich am Montag nahe dem palästinensischen Dorf Ras Karkar, als der palästinensische Bauer Hafez Nupal gegen sechs Uhr morgens zusammen mit seinem 17-jährigen Sohn auf seinen Feldern arbeitete. Nupal berichtet, dass zwei Siedler auf einem Quad auf sie zufuhren und Dinge schrien, wie „Was macht ihr auf diesem Land? Gott gab und dieses Land und kein arabischer Hund wird einen Fuß darauf setzen.“

      „Als die Diskussion sich aufheizte“, so erzählt Nupal, „nahm einer der Siedler eine Waffe und der andere schlug mich zusammen. Ich schaffte es mich ein wenig zu wehren aber dann fing auch der zweite Siedler an mich zu schlagen.“

      Die Siedler, so Nupal, stammten aus der illegalen jüdischen Siedlung Zait Raana. Nachdem sie auf ihn einprügelten, warfen sie ihn zu Boden, fesselten seine Beine und Hände. Seinen Sohn banden sie am Quad fest und schleiften ihn durch die Olivenhaine.

      Zur gleichen Zeit erreichte ein weiterer Siedler den Ort und führte Nupal und ein 10-jähriges Kind mit vorgehaltener Waffe zur illegalen Siedlung. Dort schlugen sie erneut auf das Kind und seinen Sohn ein, der anschließend in ein Krankenhaus in Ramallah gebracht werden musste.

      Ein Mitglied des Ortsrates in Ras Karakar bestätigte später, dass die israelische Armee über die Ereignisse informiert wurde. Ein anderer Palästinenser hatte den Vorfall beobachtet, schaffte es den Siedlern zu entkommen und den Ortsrat zu verständigen, der wiederum Kontakt zur israelischen Armee aufnahm.

      Diese informierte ihn später, dass die drei Siedler festgenommen wurden. Wie sich herausstellte allerdings nur, weil diese einen Übungsplatz der Armee betreten hatten. Noch am selben Abend wurden sie wieder freigelassen. Quellen der israelischen Polizei und Armee, so Yedioth Ahronoth, streiten jede Kenntnis über den Vorfall ab.

      http://www.ism-germany.net/2008/08/13/%E2%80%9Ekein-arabisch…
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:56:55
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Israel bricht erneut den Waffenstillstand, in den westlichen Mainstream-Medien davon: Nichts. Umgekehrt wären die Seiten sicher voll davon.

      http://www.ism-germany.net/2008/08/14/israel-marschiert-in-g…

      Israel marschiert in Gazastreifen ein, bricht Waffenstillstand

      August 14, 2008

      Wie die palästinensische Nachrichtenagentur IMEMC berichtet, drangen am Donnerstagmorgen mehrere israelische Armeefahrzeuge in den südlichen Gazastreifen ein. Augenzeugen zufolge sollen israelische Truppen auf den Straßen der Stadt Khan Younis patrouillieren und mehrere Wohnhäuser gestürmt und verwüstet haben.

      Anwohner berichten zudem von mindestens zwei Panzern und zwei Bulldozern, die am Morgen in die Stadt einrückten.

      Der Einmarsch stellt einen Bruch der im Juni zwischen Israel und der Hamas ausgerufenen Waffenruhe dar. Israel brach seitdem mehrmals die Vereinbarungen, die ein Einstellen der gegenseitigen Gewalt im Gazastreifen und den angrenzenden israelischen Dörfern sowie ein Ende der israelischen Belagerung des Gazastreifens vorsehen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 22:04:14
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.686.837 von CaptainFutures am 08.08.08 17:26:59
      Da kann man mal sehen wie schlecht Du informiert bist. Spricht nicht gerade für Dich oder ist das etwa Absicht?

      Ich bin unwissend von was du sprichst...

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 22:06:02
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.690.731 von Zaroff am 08.08.08 22:37:36Die Gewalt, die gegenüber den Palästinensern ausgeübt wird kann man nur verurteilen.
      Zerstörung von Häusern, extralegale Hinrichtungen, kollektive Verhaftungen sind ein Verstoß gegen die Menschenrechte und stehen damit im Gegensatz zu westlichen Vorstellungen eines Rechtsstaates.


      Das wird Blanchefort aber nicht gerne lesen...mal sehen wann hierzu die nächste Beleidigung kommt!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 22:09:44
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.245 von CaptainFutures am 09.08.08 11:26:20Israel kritisiert Türkei-Besuch Ahmadinedschads

      Was spricht denn nun diesmal gegen den bösen Buben Ahmadinedschad aus deiner Sicht?!?

      Avatar
      schrieb am 16.08.08 15:26:58
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.740.655 von Ramses2I am 15.08.08 22:06:02Würde er wohl gerne tun.

      Nur ist er - leider - im Moment äh indisponiert. :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 13:06:19
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Gazas schockierende Verwüstung

      Harry Shannon, Hamilton Spectator 14.August 2008



      Als kanadischer Jude, der die besetzten Gebiete besucht, schäme ich mich über das, was ich sah. Ich hatte erwartet, dass die Lage in Gaza schlecht sein wird, aber als ich im Juli dort war, war ich über die Verwüstung doch sehr geschockt.

      Im letzten Monat kamen wir über den Erez-Übergang – ein modernes Gebäude, das an einen Flughafenterminal erinnert – in den Gazastreifen. Nachdem wir von der israelischen Grenzkontrolle ausgefragt worden waren, verließen wir das Gebäude und mussten 1km laufen, um zu einem Fahrzeug zu kommen, das uns mitnahm.

      Es war, als ob wir auf einem anderen Planeten gelandet waren. Entlang der sandigen Piste stehen die in die Luft gesprengten Reste von Gazas früherer Industriezone : Schuttberge Hunderte Meter entlang der Straße.

      Selbst auf der Hauptstraße durch Gaza muss man Slalom um die großen Löcher fahren. Die Luft riecht nach verbranntem Öl und verdorbenen Lebensmitteln und Auspuffgasen ( Die Wagen fahren mit Kochöl anstelle von Benzin). Es sind nicht viele Wagen auf der Straße. Eselskarren sind üblich.

      Trotz der 35 Grad schalten die Fahrer keine Klimaanlage an, um so Brennstoff zu sparen.

      Überall herrscht der Gestank von Abfall. Das Fehlen von Müllbeseitigungsanlagen bedeutet, dass vieles davon einfach ungereinigt ins Mittelmeer abfließt.

      Wir fuhren erst zum Kinderkrankenhaus an den Rand von Gaza-Stadt. Der Krankenhaus- direktor und die Ärzte beschrieben die Lage. Von 100 Betten waren 40 von Kindern mit infektiöser Meningitis belegt, einer äußert schweren Krankheit.

      Es herrscht großer Mangel an den grundlegenden Medikamenten und an medizinischem Material, selbst so einfache Dinge wie Alkohol-Tupfer fehlen. Das Krankenhaus hat drei Ventilatoren, doch nur einer funktioniert. Israel lässt keine Ersatzteile hinein. Die arbeitende Maschine ist nur für „hoffnungslose Fälle“. ..

      Es gibt viele Fälle von Unterernährung – z.B. Kinder , die fast ein Jahr alt sind, wiegen nur 3kg. Ihre Eltern können sich keine spezielle Zusatzernährung leisten.

      Auf Grund der fehlenden Ausrüstung und des qualifizierenden Personals gibt es keine Bestrahlungstherapie und nur begrenzte Chemotherapie in Gaza.

      Besondere medizinische Behandlung kann man nur in Israel erhalten. Die Ärzte für Menschenrechte (PHR), Israel, berichten, dass trotz der Feuerpause in den letzten Wochen medizinischen Notfällen die Einreise nach Israel verboten wurde, wo ihnen lebensrettende Behandlung hätte gegeben werden können. PHR hat viele Fälle dokumentiert, wo die Leute starben, weil sie nicht behandelt werden konnten. ( inzwischen über 225 ER)

      Tatsächlich ist die Anzahl der Patienten, die den Gazastreifen für eine medizinische Behandlung nicht verlassen durften, seit letztem Jahr gestiegen.



      PHR wird bald einen Bericht über „medizinische Erpressung“ herausgeben: einige kranke Palästinenser sind am Erez-Übergang erpresst worden: sie dürfen nur unter der Bedingung, dass sie Informanten und Kollaborateure werden, den Gazastreifen für medizinische Behandlung verlassen.



      Nachdem wir das Krankenhaus verlassen hatten, fuhren wir in den Süden des Gazastreifens. Wir hielten am Rafa-Grenzübergang nach Ägypten. Er war geschlossen - wie die meiste Zeit.

      Eine Menge Leute standen dort und hofften gegen die Hoffnung, dass man ihnen erlauben würde, die Grenze zu passieren. Doch Ägypten steht unter Druck von Israel und den USA, die Grenze nicht zu öffnen. Außerdem wollen sie nicht, dass eine große Anzahl von Flüchtlingen eindringt.

      Wir fuhren in die Stadt Rafah, die vom israelischen Militär bombardiert worden war. Viele Gebäude waren vollkommen zerstört oder schwer beschädigt worden. In kaum einer Straße gibt es Gebäude, die nicht Schäden aufweisen. Improvisierte Hütten aus Wellblech und aus Säcken sind jetzt Wohnstätten für die, die ihre Wohnungen verloren haben.



      Wir kehrten über die Küstenstraße zurück. Die Schönheit mit dem Blick aufs Meer stand in scharfem Kontrast zu dem, was wir gesehen hatten.

      Nachdem wir das Shati-Flüchtlingslager hinter uns gelassen hatten, kamen wir an modernen Hotels vorbei, die vergeblich auf Kunden warten. Die von Israels Grenzkontrollen schwer betroffene Wirtschaft im Gazastreifen liegt danieder.



      Meine Schwester und ihr Mann sind orthodoxe Juden, die in der Nähe Tel Avivs leben. Sie

      sind wütend über Israels Verhalten, besonders was die Einschränkungen gegenüber Kranken betrifft, die den Gazastreifen verlassen müssten. Mein Schwager, ein früherer Vorsitzender der Allgemeinmedizin an der Universität Tel Aviv und ein Spezialist in medizinischer Ethik hat sich öffentlich darüber beklagt.

      Als Jude schäme ich mich und bin entrüstet über das, was hier geschieht. Israel braucht Sicherheit – aber was hier geschieht, geht weit über Sicherheitsbelange hinaus.

      Israels Aktionen sind Kollektivstrafen, die nach dem Völkerrecht verboten sind.

      Ich schäme mich, dass die Harper-Regierung der bedingungslosen Unterstützung Israels gegen die Palästinenser nachgegeben hat. Die augenblickliche Politik ist unerhört, wie jeder, der den Gazastreifen besucht, sehr wohl sehen kann.



      Harry Shannon ist Professor für klinische Epidemiologie und Biostatistik an der MxMaster-Universität und ein Mitglied der „Unabhängigen jüdischen Stimme“. Er lebt in Dundas.



      (dt. Ellen Rohlfs)

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_internati…
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 17:31:26
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      *
      Damit die Einseit-igkeit nicht zu einseitig wird,
      hier etwas Anderseit-igkeit:


      Sonntag, 17. August 2008
      Spannungen in Sderot
      Der Waffenstillstand geht zu Ende

      Von Ulrich W. Sahm
      -ntv.de-

      "Die Spannung liegt in der Luft. Der Waffenstillstand wird bald vorbei sein", sagt Ruti vom "Israel Project" während einer spontanen Führung durch Sderot. Auf einem Hügel am westlichen Rand der israelischen Grenzstadt Sderot zeigt sie auf die Lichter von Beth Hanoun. "Von dort schießen die Palästinenser ihre Raketen. Vor drei Tagen landete wieder eine in einem Feld, ohne Schaden anzurichten." Über ihr zirpt eine Hochspannungsleitung. "Ich habe Angst. Noch nie habe ich den Strom so laut fließen gehört", sagt die junge Israeli aus Netiv Haasara, hart an der Grenze nördlich des Gazastreifens. "Jedes ungewohnte Geräusch versetzt uns in Schrecken."

      Seit sieben Jahren ist die Kleinstadt Sderot fast täglichem Raketenhagel ausgesetzt. In ihrem Dorf ist Rutis Nachbarin Dana Galgakowitsch bei einem Raketenangriff getötet worden. In ihrem Büro hat Ruti neben Fotos der neun Toten von Sderot durch Kassam-Raketen auch ein Foto von Dana aufgehängt.

      "Die Menschen sind psychologisch zermürbt." Experten reden von "post-traumatischen Symptomen" bei etwa 90 Prozent der Bewohner. "Aber wie kann man von Post-Trauma reden, wenn sich das Trauma täglich wiederholt?" fragt Ruti.

      Die Idylle trügt

      Offiziell leben in Sderot 24.000 Menschen. "Etwa 5000 haben die Stadt verlassen, aus Angst, weil ihre Kinder den Stress nicht mehr durchhalten oder weil ihre Geschäfte pleite gegangen sind." Niemand könne eine genaue Zahl nennen. Einige wagen aus Patriotismus nicht, ihre Adresse im Personalausweis zu ändern. Andere leben in Sderot, gaben aber eine Adresse außerhalb von Sderot an, damit ihre Kinder jenseits der Reichweite der Kassam-Raketen die Schule besuchen können.

      Vom Hügel aus wirkt Sderot wie eine Idylle. Der Vollmond beleuchtet die kleinen Einfamilienhäuser mit den roten Ziegeldächern. Hier leben vor allem Neueinwanderer. "Übrigens gibt es in Sderot auch Araber. Wie viele arabische Familien es sind, weiß ich nicht. Es ist auch einmal ein arabisches Haus von einer Rakete getroffen worden." Ruti tut sich schwer, die "Spannung in der Luft" zu erklären und warum sie glaubt, dass der Mitte Juni von Ägypten zwischen Israel und der Hamas vermittelte Waffenstillstand bald nicht mehr halten werde. "Meine Freunde in Kerem Schalom, einem Kibbuz im Länderdreieck Ägypten, Gaza, Israel, werden heute viel öfter wegen Sicherheitsalarm gestört als vor dem Waffenstillstand", erzählt Ruti.

      Der Sicherheitsbeauftragte in Kerem Schalom, Jay, wird konkret: "Mit dem Fernglas sehen wir, wie die Hamas sich aufrüstet. Häufiger schicken sie Kinder und Unbewaffnete, teilweise um 3 Uhr Morgens, zum Grenzzaun. Sie prüfen unsere Aufmerksamkeit und proben die Fähigkeit, nach Israel einzudringen. Wenn wir sie schnappen, behaupten sie, Arbeit in Israel zu suchen oder zu einem Verwandten nach Hebron zu wollen." Für Jay ist klar, dass die Tahdija, die "zeitweilige Beruhigung", mit einem "großen Bum" enden wird, und dass der Krieg dann noch intensiver weitergeht.

      Sprengstoff aus Zucker und Kunstdünger

      Über fieberhafte Vorbereitungen "für die nächste Runde" im Gazastreifen, berichtet auch Paula Hancocks von CNN. Mit verbundenen Augen wurde sie zu einer Raketenfabrik gefahren. Trotz Kopftuch und "züchtiger Kleidung" musste sie sich einen sackartigen Jalabija überziehen. In einem winzigen Raum kochten Kämpfer der "Populären Widerstandskomitees" mit einem defekten Gaskocher Sprengstoff aus Zucker und Kunstdünger. Die neuesten Raketenmodelle könnten sogar Aschdod und Kirjat Gat treffen, wo Intel Chips für Computer herstellt. Die Widerstandskomitees reklamieren für sich die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit vor zwei Jahren.
      Mit Ruti geht es zurück ins Stadtzentrum. An jeder Ecke stehen Betonklötze. "Wenn der Alarm 'Rote Farbe' kommt, sollte man sich innerhalb von 15 Sekunden in so einen Betonklotz retten oder flach auf den Boden werfen." Der Student im Sapir College sei auf dem Parkplatz durch Splitter getötet worden, weil er sich nicht auf den Boden geworfen habe.

      Zum Pflichtbesuch in Sderot gehört ein Abstecher ins Kassam-Museum im Hof der Polizeistation. Vor zwei Monaten waren da noch über zweitausend verbogene Raketenreste auf Blechregalen gestapelt. "Die Polizei hat aufgeräumt. Jetzt liegen hier nur noch ein paar Hundert. Die Polizei rechnet fest damit, dass sich dieses Lager bald wieder füllt." Wann das passiert, kann niemand vorhersehen.
      Aber Ruti hat eine böse Ahnung: "Vielleicht schon in zwei Wochen, wenn die Schulzeit wieder beginnt." Bis zum Waffenstillstand explodierten Raketen fast täglich gegen 7 Uhr morgens in der Stadt, wenn sich die Kinder schutzlos auf der Straße befinden, auf dem Weg zur Schule. Es gab auch Volltreffer auf Schulgebäude und Kindergärten. Nur durch ein Wunder gab es keine Toten. "Über die Haroeh-Schule wurde ein halbrundes Schutzdach errichtet. Es nützt heute nichts mehr. Denn das Dach wurde gegen Raketen mit maximal drei Kilo Sprengstoff konzipiert. Heute befördern die Raketen mindestens sechs Kilo Sprengstoff und noch dazu M-16 Gewehrkugeln. Nach dem Aufschlag und der Explosion gehen die Gewehrkugeln los. Die Raketen sind wie Streubomben."
      http://www.n-tv.de/1009771.html


      Straßenbunker (vorne),
      Bushaltestellenbunker (hinten) in Sderot


      Zu SDEROT
      "Seit Israels Rückzug aus dem Gazastreifen im Sommer 2005 haben die Angriffe massiv zugenommen. Die
      Zahl der auf Israel, zumeist auf Sderot, abgefeuerten Raketen stieg bis zum 18. Mai 2007 auf über 4500.[...]
      Im Januar und Februar des Jahres 2008 wurden über 1000 Raketen auf Sderot geschossen..."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sderot
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 18:44:09
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.634 von Metrik am 17.08.08 17:31:26Das ist natürlich total plemplem und hilft der Bevölkerung im Gaza streifen nicht weiter . Die sollten das lassen, liefert den Israelis nur wieder Gründe härter durchzugreifen und sich als opfer darzustellen.

      aber wer weiss wie wir reagieren würden in so einer situation , wenn einem eh schon alles egal sein muss, und es egal ist was man tut ?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:21:37
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Wenn hier über posttraumatische Symptomen in Siderot geredet wird, dann fragt man sich, welche psychischen Schwierigkeiten die Menschen in Gaza schon seit Jahren haben.

      Der Waffenstillstand wird auch deswegen enden, weil Israel ihn schon mehrmals verletzt und auch die Waffenstillstandsvereinbarungen (Aufhebung der Blockade) nicht eingehalten hat.

      Zu Siderot:

      Siderot war vor der Vertreibung 1948 wohl ein arabisches Dorf. Es wurde nach dem Teilungsplan der UN den Palästinensern zugesprochen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 07:52:24
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.742.279 von Zaroff am 16.08.08 15:26:58Würde er wohl gerne tun.
      Nur ist er - leider - im Moment äh indisponiert.


      Ist auch besser so...da hat unser Käpt'n dann aber ziemlich viel zu tun um seine Rolle hier zu übernehmen.

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 09:04:11
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.988 von Ramses2I am 18.08.08 07:52:24Die beiden sollten mal ne nacht in einer israelischen Zelle verbringen , mal sehn was sie dann so schreiben , ob sie sich dann immer noch so ranschleimen (siehe threadtitel) würden ?

      http://www.tlaxcala.es/pp.asp?reference=5693&lg=de

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:28:57
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.102 von Zaroff am 17.08.08 20:21:37*
      Zaroff, Sderot war kein (!) vormals arabisches Dorf, wie du behauptest, sondern wurde erst Anfang
      der 50er Jahre aus dem Wüstenboden gestampft. Genau: "1951, als 80 Familien aus dem Iran und
      Kurdistan sich im Einwanderungslager Gevrim Dorot niederließen.
      http://www.zehldf-part.de/sderot.htm

      Dass Israel den Waffenstillstand am 14.08. gebrochen hätte, von dir in #1726 vermeldet – das
      berichtet scheinbar nur die palästinensische Nachrichtenagentur IMEMC . Und die einzige Quelle dazu
      dein verlinktes "ism-germany.net". Etwas parteiisch die site...?!

      In den anderen Medien findet man darüber nämlich nichts (hast du ja auch festgestellt), auch nichts
      bei z.B. "China Daily" oder "RIA Novosti".

      Man liest jedoch einiges über Raketenangriffe der Palästinenser seit - oder genauer: trotz Waffenstillstand.
      Und zwar nicht nur in der Israel-Presse sondern weltweit.

      -Aus: 03. Juli (RIA Novosti) - Gaza: Palästinensische Kämpfer…
      "... Zwei Wochen nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes zwischen Israel
      und dem Gaza-Streifen haben Kämpfer aus der palästinensischen Enklave mehrmals
      den Süden Israels unter Beschuss genommen...."
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 15:06:11
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.142 von Metrik am 18.08.08 14:28:57Das bedeutet keineswegs, daß dort früher kein arabisches Dorf gestanden hat! Denn die wurden überwiegend zerstört.

      Israel hat bereits früher den Waffenstillstand gebrochen, es gibt dazu mehrere Meldungen bereits vorher.

      Zwei Wochen nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes zwischen Israel
      und dem Gaza-Streifen haben Kämpfer aus der palästinensischen Enklave mehrmals
      den Süden Israels unter Beschuss genommen


      Das ist nicht notwendigerweise ein Bruch des Waffenstillstands, denn der besteht ja zwischen Hamas und Israel. Eine typische Propagandameldung. Hamas bemüht sich den Waffenstillstand einzuhalten. Dazu gibt es einen Spiegelbericht. Alles im Thread.

      Und die einzige Quelle dazu
      dein verlinktes "ism-germany.net". Etwas parteiisch die site...?!


      Israelische Quellen sind wohl nicht parteiisch? Oder etwa Ulrich Sahm, der sich eher als Propgandist denn als Journalist betätigt? Es gibt sicher andere Quellen, halt nicht in Deutsch.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 17:47:41
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      *
      "..Das bedeutet keineswegs, daß dort früher kein arabisches Dorf gestanden hat! Denn die wurden überwiegend zerstört."

      Und bedeutet auch keineswegs, dass dort eines gestanden haben muss! Ist wohl mehr was für (Hobby-) Archäologen.


      Da du die Hamas ansprichst, ein interessantes Interview mit dem palästinensischen Journalisten Talal Okal aus der taz (14.08):

      Palästinensischer Journalist über Gewalt in Nahost
      "Die Hamas will verhandeln"

      Der palästinensische Journalist und Kolumnist Talal Okal glaubt, dass die Brutalität der Machtausübung Hamas viele Sympathien gekostet hat. An eine baldige Aussöhnung mit Fatah glaubt er nicht.


      Junge Palästinenser beim Training für die Hamas.

      taz: Herr Okal, immer wieder flammt die Gewalt im Gazastreifen auf. Warum bekämpfen sich die Palästinenser gegenseitig, und warum scheint es keinen Ausweg zu geben?

      Talal Okal: Die Hamas hat einen Plan. Sie versucht, den Gazastreifen vollständig zu dominieren, und sie will dann auf der Basis einer sehr starken Position die Verhandlungen mit der Fatah aufnehmen. Vorläufig hat sie nicht viel erreicht. Die Israelis hatten im Rahmen der Einigung über den Waffenstillstand mit der Hamas im Gazastreifen zugesagt, die Grenzen zu öffnen. Das ist nicht passiert. Die Hamas wollte außerdem einen Häftlingsaustausch für den entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit aushandeln. Auch das hat sie nicht erreicht.

      Weil Israel der Preis zu hoch ist?

      Israel hat vorläufig nur die Entlassung von 45 Häftlinge zugesagt und signalisiert, dass man sich eventuell auf 70 einigen könnte. Die Hamas will ein Vielfaches dessen. Die Islamisten wünschen sich einen Sieg, eine Show, ähnlich wie es sie in Beirut gab nach dem Gefangenenaustausch mit der libanesischen Hisbollah. Davon ist die Hamas heute weit entfernt. In der Politik ist es nicht ungewöhnlich, eine neue Krise zu schaffen, wenn man in der bisherigen feststeckt. Die Auseinandersetzungen mit der Fatah sind aus diesem Grund provoziert worden.

      Wäre es nicht klüger gewesen, eine Krise mit Israel oder mit Ägypten zu provozieren, anstatt mit der Fatah, mit der man sich aussöhnen will?

      Auch das könnte durchaus noch passieren. Erst jüngst sind wieder Raketen auf Israel abgeschossen worden. Außerdem wird offen davon gesprochen, in absehbarer Zeit die Grenze nach Ägypten erneut zu durchbrechen.


      Glauben Sie, dass es noch eine Chance für eine Versöhnung unter den Palästinensern und die Bildung einer Regierung der Nationalen Einheit gibt?

      Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Wir brauchen die Einheit, um eine gemeinsame Identität und einen Staat zu haben. Beide Bewegungen haben versagt. Die Sache ist so schwierig, weil der Konflikt auch von außen mitbeeinflusst wird. Wir sind hier nicht allein. Die Israelis spielen eine große Rolle. Sie versuchen, und das tun sie sehr erfolgreich, die Spaltung unter den Palästinensern zu vertiefen. Sie sind so großzügig und sagen: "Ihr wollt einen Staat? Wir geben euch zwei oder drei."

      Könnte es denn so kommen?

      Es wird keinen anderen Frieden geben als in Form von zwei Staaten, einen für Israel und einen für die Palästinenser.
      Die Ägypter vermitteln zwischen Fatah und Hamas, sind aber nicht sehr erfolgreich. Warum tun sie sich so schwer?
      Glauben Sie, dass die Ägypter glücklich sind über dieses islamische Modell in Gaza? Natürlich nicht. Sie versuchen, der Hamas Zeit zu geben, damit sie ihr wahres Gesicht zeigt. Die jüngste Krise im Gazastreifen hat die Hamas als sehr brutales Regime entlarvt, das foltert und das eigene Volk unter Druck setzt. Die Leute in Ägypten schauen sich das an und werden sagen: Wenn ein islamisches Regime so aussieht wie das der Hamas in Gaza, dann wollen wir das nicht.

      Wie schätzen Sie das heutige Kräfteverhältnis ein?

      Ich glaube, dass die Fatah heute in Gaza populärer ist als die Hamas. Die Hamas hat die Wahlen gewonnen, weil die Fatah scheiterte, vor allem aufgrund der Korruption. Was heute passiert, ist genau das Umgekehrte: Die Fatah gewinnt an Popularität, weil die Hamas Fehler macht, Folter und Korruption. Es ist die gleiche Korruption wie in Zeiten der Fatah, nur mit einem anderen Gesicht. Die Mächtigen fahren in den großen Autos.

      Es gibt neue Berichte über Taliban- oder Al-Qaida-ähnliche Gruppierungen im Gazastreifen, die Christen und Ausländer bedrohen und Internet-Cafés in Brand stecken. Wie stark sind die Gruppierungen wirklich?

      Sie sind bewaffnet, aber zurzeit noch nicht stark genug, um es mit der Hamas aufzunehmen. Nach der Krise mit der Khiles-Familie [Fatah-naher Clan, der nach den letzten Unruhen nach Israel und ins Westjordanland geflohen ist, d. Red.] bleibt vor allem ein Problem: die Dormusch-Familie [extremistischer Clan, der für die Entführung des BBC-Korrespondenten Alan Johnston verantwortlich gemacht wurde, d. Red.]. Ich vermute, dass die nächste von der Hamas provozierte Krise auf die Dormusch-Familie abzielen wird, um diesen mächtigen Clan ebenfalls auszuschalten.

      Deren Mitglieder sich dann, wie die Khiles-Familie, zu den Israelis flüchten?

      Der Schin Beth, der israelische Inlandsgeheimdienst, würde sich sicher besonders freuen, sie in Empfang nehmen zu können.
      INTERVIEW: SUSANNE KNAUL
      ---
      Talal Okal, geb. 1950 in Gaza, Studium der englischen Literatur in Bagdad, nach 1996 Dozent für Kommunikationswissenschaften an der Al-Azhar-Universität in Gaza. Okal arbeitet außerdem als Kolumnist der palästinensischen Tageszeitung Al-Ayyam und als freier Journalist.

      https://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/die-hamas-will…
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 18:31:08
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.191 von Metrik am 18.08.08 17:47:41Hab aml ein bißchen zu Sderot recherchiert.

      An diesem Ort befand sich früher die kleine Stadt La Forbie. Sie wird erwähnt in Zusammenhang mit einer verlorenen Schlacht der Kreuzritter im Jahr 1244. Man kann also davon ausgehen, daß sich hier eine arabische Siedlung befand.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 13:21:10
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 22:54:14
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.629 von Zaroff am 18.08.08 18:31:08*
      Soso La Forbie... Dort wo Rittersmann und Knapp zuhauf im Schlachtstrudel untergingen...
      Wenn man nicht den Spruch aus dem Futuristischen Manifest zugrunde legen will: "Raum und Zeit
      sind gestern gestorben", würde ich sagen...hüstel ... Es ist schon recht lange her.... :D


      "...Hamas bemüht sich den Waffenstillstand einzuhalten. Dazu gibt es einen Spiegelbericht...."

      Bei bisher ca 40 Raketen und Granaten, die seit dem 2 monatigen Waffenstillstand auf Israel
      niedergegangen sind, ist es sehr gewagt zu behaupten, die Hamas wäre in keiner Weise daran
      beteiligt (gewesen).

      Vielleicht waren sie ja am Anfang "bemüht den Waffenstillstand einzuhalten" (Der dementsprechende
      Spiegelartikel ist von Ende Juni, also gerade mal 1 Woche nach Beginn verfasst). Und wer sagt ,
      dass die Hamas diese Strategie immer noch fahren...? Wenn dieselbige als Mittel, um den eigenen
      Machterhalt zu sichern womöglich nicht (mehr) taugt?

      Auch die Aussagen von dem palästinensichen Journalisten Talal Okal in dem taz-Interview vom
      14.08 (#1739), über die Hamas, seine Bemerkung zu dem jüngsten Raketenbeschuss Israels
      verstärken meine Zweifel an der Feststellung: "die Raketen schießen nur die anderen ab.“

      Wie könnten die Raketen der Hamas nützen...?“ In der Politik ist es nicht ungewöhnlich, eine neue
      Krise zu schaffen, wenn man in der bisherigen feststeckt.“, so Okal

      Wenn Machterhalt also nur so möglich ist. Der Bevölkerung hilft das natürlich nicht weiter. Aber
      darum geht es wohl auch nicht. "Es ist die gleiche Korruption wie in Zeiten der Fatah, nur mit einem
      anderen Gesicht. Die Mächtigen fahren in den großen Autos.“ (Okal)
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 11:25:43
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.771.552 von Metrik am 19.08.08 22:54:14*
      Soso La Forbie... Dort wo Rittersmann und Knapp zuhauf im Schlachtstrudel untergingen...
      Wenn man nicht den Spruch aus dem Futuristischen Manifest zugrunde legen will: "Raum und Zeit
      sind gestern gestorben", würde ich sagen...hüstel ... Es ist schon recht lange her


      Hm, ein bißchen vorschnell. Ich habe nun den arabischen Namen des Ortes auch herausbekommen: Herbiya (laut Runciman). Und dort lebten nicht nur Araber, sondern wurden auch von den Juden mit Gewalt vertrieben, wie folgender Text nahelegt:

      e blood of your forefathers, which was shed there, in the villages, in Ashkelon, Ashdod, Herbiya, in hundreds of villages and towns - this blood is calling upon us…

      http://www.memritv.org/clip_transcript/en/563.htm

      Hier mal Dank an Memri, das uns hilft, Nachweis der zionistischen Verbrechen zu liefern.

      Was den Bruch des Waffenstillstands betrifft: Es macht wenig Sinn der Hamas einen (nicht nachweisbaren) Bruch vorzuwerfen, wenn die Israelis die grundlegenden Bedingen des Waffenstillstands, nämlich díe Aufgabe der Belagerung nicht einhalten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 12:15:07
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.774.536 von Zaroff am 20.08.08 11:25:43
      Zionist. Die spätestens seit den Nazis von Antisemiten verwendete Metapher für Juden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 12:36:18
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.775.179 von Monald am 20.08.08 12:15:07Wohl kaum lieber Monald, und das weist du genau.

      Dazu Heydrich:

      "Als Nazionalsozialist bin ich Zionist"

      Danben gab (und gibt es) zahlreiche Antisemiten, die gleichzeitig für das zionistische Projekt eintraten bzw. eintreten. Z.B. Le Pen. Lies mal ein Buch darüber.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 13:15:31
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.775.458 von Zaroff am 20.08.08 12:36:18

      Jaja, hahaha.

      Du, und Heydrich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 21:31:22
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.774.536 von Zaroff am 20.08.08 11:25:43*
      Jau, dein Text dokumentiert vortrefflich die Ausgewogenheit von Memri , da es unzensiert und
      unkommentiert jederart von Aussagen und Aussagenden dem Leser vorstellt..

      Scheich Ibrahim Mudeiris, den du hier zitierst, das war doch der, der die große Flutkatastrophe 2005
      als Allahs Strafe bezeichnet hat. Wenn dessen Gesetze nicht befolgt werden würde, dann schicke
      Allah eben Soldaten, die Rache nähmen, so lauteten seine Worte, damals.

      So ein seltsamer Prediger halte ich als glaubwürdige, vorurteilsfreie Quelle für historische Ereignisse
      nicht geeignet.

      Wieso erklärt der (sich) eigentlich so nicht auch die Inbesitznahme Israels...? Würde zumindest
      Stringenz im Denken offenbaren. Was für ein unangenehmer Mann...!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 22:26:47
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.800.942 von Metrik am 21.08.08 21:31:22Dann hat er wohl die Städtenamen Ashkelon und Ashdod auch erfunden.


      Schau mal auf die Karte.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 23:06:08
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.801.453 von Zaroff am 21.08.08 22:26:47*
      Ich bestreite nicht die Existenz von Herbya.


      Aber dass die Israelis in diesen Städten die Leute niedergemetzelt haben sollen, nach den Aussagen von diesem Prediger,
      (so interpretiere ich dessen Worte):

      "...e blood of your forefathers, which was shed there, in the villages, in the villages, in Ashkelon, Ashdod, Herbiya,."

      das ist für mich in keiner Weise durch diesen Herrn bezeugt. In Ashkelon z.B. ist davon nichts vermeldet.
      Hier wurde mit Ägypten derfreie Abzug augehandelt. Also lügt er doch.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Askalon
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 23:21:57
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.801.733 von Metrik am 21.08.08 23:06:08Was heißt hier freier Abzug? Das bedeutet doch lediglich, daß man eine Vertreibung mit direkter Gewalt vermieden hat. Wenn es stimmt, was in Wiki steht, denn das ist sehr israellastig und wird laufend von Antideutschen daraufhin überprüft. Ich hab da meine Erfahrungen. Die Artikel über Israel sind grundsätzlich nicht besonders vertrauenswürdig.

      Trotz freiem Abzug kann es zu Ausschreitungen gekommen sein. Auf jeden Fall wurden die Bewohner dieser drei Städte vertrieben, obwohl dieses Gebiet im UN-Teilungsplan den Palästinenser zugesprochen wurde. Und das sie freiwillig ihre Heimat verlassen haben halte ich für ein Gerücht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 09:51:26
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Man läßt ca. 700 Gefangene frei, als Entgekommen gegenüber den Palästinensern. Das wird dann auch in den westlichen Medien berichtet.
      Gleichzeitig verschleppt man 3700 neue. Davon erfährt man im Mainstream nichts.


      3.700 neue palästinensische Gefangene seit Annapolis

      August 19, 2008

      Während Israel als „Zeichen des guten Willen“ momentan die Freilassung von 200 palästinensischen Gefangenen vorbereitet, wies der ehemalige palästinensische Informationsminister Mustafa Barghouti am Montag darauf hin, dass Israel seit vergangenen November für jeden freigelassenen Palästinenser mehr als vier verschleppte.

      Der Vorsitzende der palästinensischen Partei Al-Mubadara berichtete, dass israelische Behörden seit den israelisch-palästinensischen Verhandlungen im amerikanischen Annapolis zwar 788 Gefangene freiließen, im gleichen Zeitraum allerdings mehr als 3.700 gefangen nahmen. „Barghouti sagte: „Obwohl wir der Freilassung von Widerstandskämpfern applaudieren (…), glauben wir, dass solche israelischen Schritte nichts als Gesten sind, da sich immer noch viele Gefangene in israelischen Gefängnissen befinden, die ohne jegliche Vorbedingungen freigelassen werden müssen.“

      Ma’an News/ Foto: IMEMC


      http://www.ism-germany.net/2008/08/19/3700-neue-palastinensi…
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 09:55:16
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Freie Meinungsäußerung ist nichts für Palästinenser, dafür sorgen die Vertreter der "einzigen Demokratie" im Nahen Osten. Wahrscheinlich hat man zu oft die Übergriffe der radikalen Siedler in Hebron kritisiert.


      Israelische Armee schließt Radiosender in Hebron

      August 20, 2008

      Israelische Truppen stürmten am Mittwoch die Räume dreier Radiosender in der Stadt Hebron. Zwei Mitarbeiter wurden dabei gefangenen genommen und die technischen Anlagen der Sender beschlagnahmt. Alle drei Sender mussten ihren Sendebetrieb einstellen.

      Die betroffenen Radiostationen sind „One FM“, Al-Huriyya (Freiheit) und al-Majd.

      http://www.ism-germany.net/2008/08/20/israelische-armee-schl…
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 09:39:31
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Obwohl im Waffenstillstand mit Israel die Aufhebung der Belagerung vereinbart wurde, wird die totale Abschließung Gazas noch immer aufrecht erhalten.

      Ich wünsche dieser Aktion viel Erfolg und bewundere ihren Mut.


      Segelfahrt zur Durchbrechung der Belagerung Gazas beginnt

      August 22, 2008

      Mit dem Ziel die Belagerung des Gazastreifens zu durchbrechen begannen am Freitagmorgen 46 internationale Menschenrechtsaktivisten ihre Segelfahrt von Zypern in Richtung Gaza. Die beiden Boote „SS Free Gaza“ und „SS Liberty“ der Kampagne „Free Gaza“ legten gegen 9 Uhr in Larnaca ab und befinden sich momentan in internationalen Gewässern.

      Auf den Booten befinden sich Menschenrechtsaktivisten und Journalisten aus 13 Ländern, unter ihnen die ISM-Mitbegründerin Huwaida Arraf, der israelische Professor und Vorsitzende des Komitees gegen Hauszerstörungen Jeff Halper und die deutsche Gründerin von Abrahams Töchter Dr. Edith Lutz.

      Vertreter der israelischen Regierung sendeten im Vorfeld unterschiedliche Signale: Zum einen drohten sie damit die Boote aufzuhalten und die an Bord befindlichen Personen gefangen zu nehmen, andererseits anerkannten einige Vertreter den humanitären Charakter der Mission und booten an, die an Bord befindlichen Hilfsgüter durch die israelische Armee transportieren zu lassen.

      In einer Presseerklärung gab Free Gaza bekannt: „Wir erkennen Israels Recht uns außerhalb seines eigenen Territoriums aufzuhalten, in welches wir nicht eindringen werden, nicht an.“

      Die Boote werden nach ca. 30-stündiger Fahrt am Samstagnachmittag in Gaza erwartet.

      Die Passagiere der Boote sind per Satellitentelefon unter folgenden Nummern erreichbar:
      a) 00 870 773 160 151; b) 00 870 773 160 156 c) 00 881 651 442 553; d) 00 881 651 427 948.

      Das Foto zeigt die SS Liberty. Free Gaza
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 12:26:50
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 18:19:01
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.824.725 von Metrik am 23.08.08 12:26:50*
      So jetzt habe ich also doch noch mehr dazu gefunden. Die Motive für diese Schließung der drei
      Radiosender in Hebron scheinen wirklich andere zu sein als offiziell verlautet. Die IFJ, der weltweit
      führende Journalistenverband hat gestern bereits dazu Stellung bezogen. Und Aufklärung verlangt.
      In dem Fall - gut so...!

      August 22, 2008
      IFJ Condemns Israeli Military Crackdown on Palestinian Media

      The International Federation of Journalists (IFJ) today condemned actions by the Israeli army which raided and closed down three Palestinian radio stations on Wednesday.

      The IFJ has demanded a full inquiry into the military crackdown on three radio networks operating out of the city of Hebron which provoked new demonstrations by Palestinian journalists across the West Bank and Gaza.

      "Sending the army into media houses to shut down Palestinian media is another sign of bullying and intolerance by the Israeli authorities," said Aidan White, IFJ General Secretary.

      The protests arose after Israeli soldiers ransacked studios of One FM, Al-Hurriah, and Al Majd radio stations. The military also confiscated equipment and arrested Muhammad Kafisha, One FM director and Mahmoud Knebi, media worker at Al-Hurriah.

      "The IFJ asks for the immediate release of the detained journalists" said White. "We need a full inquiry into why this action took place and the ending of all ongoing and illegitimate targeting of media and journalists in the Palestinian Territories".

      The Palestinian Journalists Syndicate (PJS), the IFJ affiliate in Palestine, condemned the latest attacks with demonstrations in Hebron, Ramallah and Gaza and made fresh demands for a review of the Israeli army's controversial self-exonerating report issued last week of how its soldiers fired upon and killed Reuter's cameraman Fadel Shana.

      "There must be a full and independent investigation into this killing as well as action by the international community to restrain Israeli attacks on Palestinian media," said White.

      The IFJ represents over 600,000 journalists in 122 countries worldwide.

      http://www.ifj.org/en/articles/ifj-condemns-israeli-military…
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 18:56:39
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      *
      Insgesamt haben die palästinensischen Journalisten ein schweres Leben da unten, wie man so liest.
      Vor allem von den eigenen Leuten. Und da geht es wohl wirklich hart zur Sache.:


      "...Inzwischen sperrt die Hamas-Polizei die eigenen Journalisten ein, die nicht auf Linie liegen. Nicht nur der palästinensische ARD-Kameramann Sawah Abu Saif bekam das bitter zu spüren, als maskierte Männer ihn am 25. Juli bei einer Großrazzia abführten, die auf einen Bombenanschlag hin vor einem Hamas-Cafe angeordnet worden war.

      Am nächsten Tag wurden laut Informationen der Reporter Ohne Grenzen (ROG) zwei weitere Journalisten verhaftet: Fuad Jarrada und Amro Farra. Beide arbeiten für den Fernsehsender bzw. die Nachrichtenagentur der palästinensischen Autonomie-Regierung in Ramallah, mithin für die politische Konkurrenz der Hamas.

      Der Einschüchterungsversuch wirkte. Mit Einzelheiten über in der Haft erlittene Misshandlungen oder gar Folter hielten sich die Betroffenen zurück. Man will die Hamas nicht weiter erzürnen.

      Nicht dass die Fatah im Westjordanland sich viel besser verhält. So ließen ihre Sicherheitschefs jüngst zwei der Hamas nahe stehende Journalisten brutal verhören.

      Und wie die Hamas in Gaza drei Zeitungen - "Al Ayyam", "Al Quds" und "Al Hayat Al-Dschadida" -- verbieten ließ, die der Fatah nahe stehen, verbannte die Autonomie-Regierung in Ramallah zwei Publikationen aus Gaza: "Al Risala" und "Al Falastin"..."
      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feu…


      "...Seit die Hamas im Juni 2007 die Macht im Gazastreifen übernahm, sind mehr als 50 Journalisten sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland festgenommen worden. Die Palästinensischen Gebiete befinden sich auf Rang 158 (von 169) in der ROG-Rangliste der Pressefreiheit...."
      http://www.reporter-ohne-grenzen.de/index.php?id=65&tx_ttnew…
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 13:31:20
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.827.885 von Metrik am 23.08.08 18:56:39tja und was die palästinenser (bravo an die israelis die ja den bruderkrieg sehr geschickt eingefädelt haben, z.b durch die grosszügige Belieferung der fatah mit US-waffen nach dem wahlsieg der hamas ;) , moment mal waren da nicht deutsche kriegsschiffe vor der Küste , die waffenschmuggel verhindern sollten , ach so war ja alles legal, stand ja in jeder zeitung , na dann... ) besorgen dann Ritter von der IDF im Auftrag ihrer Re-GIER-ung.

      Anybody carrying a camera in the Gaza Strip is a potential target.

      This is the simple conclusion that can be reached following the Israeli military prosecutor’s report that was issued a few days ago. The report cleared Israeli soldiers who shot dead Palestinian cameraman Fadel Shana who died on April 16, 2008 along with eight unarmed youths under 16 years of age.

      Why did Israeli soldiers venture upon launching two missiles towards a group of unarmed youths and the Reuters cameraman who was holding his camera and whose clothes and equipment were clearly marked ‘press’?


      ei so'ne dumme frage - weil sie's dürfen , und weil sie's können , anywhere, anytime !

      http://de.youtube.com/watch?v=yKuQ1HeQK8E&feature=related
      This may seem like a silly question to many or may bring about answers that further complicate the conflict with Israel and the continuous targeting of Palestinians. But it is a question that should be contemplated. This is what the international news agency Reuters, for which Fadel Shana worked, has embarked upon.

      Reuters rejected the Israeli military’s report and launched a large campaign to gain the support of scores of media figures, journalists, civil associations and others who want to see Shana’s killers brought to justice because the conclusion that was reached by the Israeli military prosecutor is a green light for more killings.

      There were numerous findings in the case that agree that Shana was clearly identified as a journalist rendering the excuses given by the Israeli soldiers for the shooting weak.

      It is important to pick up on the way that Reuters has adopted a just cause as there is an opportunity here that cannot be missed in the context of confronting Israel. This is more important than kidnapping an Israeli soldier, launching rockets, bombing a bus or attacking cars with a bulldozer.

      A global media institution stands by us in an attempt to condemn Israeli practices.

      Some of these attempts have been victorious in the past for example the BBC launched a lawsuit after Israeli soldiers killed the driver of BBC correspondent Jeremy Bowen as he covered the Israeli withdrawal from southern Lebanon in 2000.

      Engaging in civil confrontation through international courts and the attempt to increase international public support for a just cause such as the killing of Shana and the children of Gaza are reminiscent of the first Palestinian Intifada during which international humanitarian institutions and western media stood by the Palestinians. Regrettably however, this declined in the wake of the second Intifada and continues to fade away.

      There is no doubt that the Hamas movement has failed to set an example in the press as well as in government that could approach or fight the Israeli model. Moreover, there were many victims of the intra-Palestinian conflict between Hamas and Fatah, most notably the freedom of media and press and this has become common knowledge. This, in itself, weakens the call for civil confrontation against Israel. Nevertheless, to present ourselves to our societies and the world as victims seeking justice is better than presenting ourselves as criminals whose sole profession is killing.

      http://www.asharqalawsat.com/english/news.asp?section=2&id=1…
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 20:57:48
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Ein großer Erfolg für die Aktivisten von Free Gaza. Herzlich Glückwunsch für diese mutige Aktion.
      Es wird sich zeigen, wie die Welt darauf reagiert, ob Israel endlich die völkerrechtswidrige Kollektivstrafe der Blockade aufhebt und Güter ins Land läßt. Oder ob das größte Gefängnis der Welt bestehen bleibt.

      Ganz Gaza jubelt

      Von Karin Leukefeld

      Würdiger Empfang für mutige Aktivisten am Samstag abend im Hafen von Gaza


      Israels Seeblockade des palästinensischen Gazastreifens ist durchbrochen, erstmals seit mehr als 40 Jahren. Müde und abgespannt, aber glücklich erreichten 44 Friedensaktivisten aus 17 Staaten am Samstag mit ihren Schiffen »Free Gaza« und »Liberty« den Hafen von Gaza. Die beiden umgebauten Fischerboote waren am Freitag aus dem Hafen von Larnaka (Zypern) gestartet und liefen unter griechischer Flagge. Es waren die ersten Schiffe seit Jahrzehnten, die Gaza anliefen. Entsprechend enthusiastisch war die Begrüßung durch Tausende Palästinenser.

      Mehrere Dutzend mit palästinensischen Fahnen geschmückte Boote wollten den internationalen Blockadebrechern entgegenfahren, sie wurden von der israelischen Marine aber mit Schüssen zur Umkehr gezwungen. Israel hat eine seeseitige Blockade über die 1,5 Millionen Menschen im Gazastreifen verhängt und kontrolliert die palästinensischen Gewässer. Mit einem Meer wehender Palästina-Flaggen standen die Menschen dicht gedrängt auf dem schmalen Kai im Hafen von Gaza, manche waren auf einen Schuppen geklettert und begrüßten die Friedensaktivisten, als sie schließlich am Nachmittag einliefen. Junge Männer sprangen ins trübe Wasser und schwammen ihnen entgegen. Auf einem der Boote stand in großen Buchstaben »Schluß mit der Besatzung«.

      Sie sei mit ihren Kinder zum Hafen gekommen, um die Aktivisten willkommen zu heißen, erklärte die 42jährige Jamila Hassan aus Gaza dem libanesischen Fernsehsender Al Manar. Riad Al-Faraj vom Internationalen Komitee gegen die Belagerung in Gaza, äußerte sich stolz und überglücklich: »Dieses ist ein großer Sieg gegen die Blockade und wir hoffen, daß ein weitere Boote folgen werden.« Die regierende Hamas hatte 500 Polizisten aufgeboten, um die Friedensaktivisten zu schützen.

      36 Stunden hatte die Überfahrt gedauert, die am Freitag morgen im zyprischen Hafen Larnaka begonnen hatte. Die Friedensaktivisten hatten 200 Hörgeräte für Kinder, Musikinstrumente und als symbolische Geste 5000 weiße Luftballons an Bord. Die israelische Regierung drohte zunächst, man werde die Boote nicht passieren lassen. Später sagte Aviv Schiron vom israelischen Außenministerium, man habe beschlossen, sich auf See nicht provozieren zu lassen. Man wisse, wer die Passagiere seien und was sie geladen hätten: »Darum haben wir kein Problem damit, sie durchzulassen.« Das sei aber kein Präzedenzfall, warnte Schiron.

      Teilweise schwerer Seegang mit hohen Wellen hatte den Passagieren zu schaffen gemacht. Zudem waren die mitgeführten Satellitentelefone elektronisch gestört worden, wie die Free-Gaza-Sprecherin Angela Godfrey-Goldstein erklärte. Zwei Passagiere seien nach ihrer Ankunft in Gaza zu einer Kontrolluntersuchung ins Al-Shifa-Krankenhaus gebracht worden. Tom Nelson, ein 64 Jahre alter Rechtsanwalt aus Oregon (USA) sagte, er hoffe, daß die Fahrt den Westen dazu bringt, endlich nach Gaza zu blicken und die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen wahrzunehmen, die durch die israelische Belagerung verursacht seien. Zu den Teilnehmern gehörten auch die Schwägerin des früheren britischen Premierministers Anthony Blair, Lauren Booth, und die deutsche Friedensaktivistin Edith Lutz.

      Hamas-Repräsentant Abubakr Nofal würdigte die Überfahrt als »starke Botschaft an die arabischen Völker und ihre Führer«. Diese müßten ihren Druck auf die USA und Israel erhöhen, um der Blockade des Gazastreifens endlich ein Ende zu machen. Hamas-Chef Ismail Hanija und Präsident Mahmud Abbas gratulierten den Aktivsten von »Free Gaza« zu ihrer mutigen Aktion.

      http://www.jungewelt.de/2008/08-25/013.php
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 09:44:35
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Es waren die ersten Schiffe seit Jahrzehnten, die Gaza anliefen.


      :rolleyes:

      Die armen menschen, seit 60 Jahren leben sie einem Küstenrandstreifen mit mangelhafter Wasserversorgung, Überbevölkerung ohne perspektive und sind schutzlos den Schikannen der Besatzer ausgeliefert.

      Freiluftgefängnis mit Seeblick, mehr ist es nicht, und das nicht nur für die erwachsenen nein schon seit drei Generationen.

      Ganz abgebrühte machen sich dann noch darüber lustig, dass man unter solchen umständen ja auch keien familie zu gründen braucht,


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 12:34:11
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.835.092 von goldmist am 24.08.08 13:31:20*
      Ja, es ist ein Unding , dass Journalisten in Krisenbieten – obwohl international geschützt - immer wieder
      zu "Zielscheiben" werden. Das hat man ja auch ganz aktuell im Georgien/Südossetien – Konflikt wieder
      erleben können. Dort wurden z.B. allein vom 10. – 12.08. (laut ROG) vier Reporter getötet.

      Und die Aufklärungsquote der Morde an Medienleuten ist insgesamt bescheiden, die Täter werden
      wohl häufig von den jeweiligen Regierungen gedeckt:

      "Von den seit 1996 erfassten 1200 Tötungen von Journalisten [weltweit] wurde nach INSI-Recherchen
      nur jede Zehnte aufgeklärt und juristisch geahndet."

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,520458,00.h…

      So etwas ist ganz klar nicht in Ordnung. Relativiert aber in keiner Weise die brutalen Übergriffe und
      vielen Verhaftungen von missliebigen Journalisten (über 50 seit juni 07 - #1756), wie sie die
      Hamas/Fatah bei den eigenen Leuten praktizieren.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 13:04:12
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.846.458 von Metrik am 25.08.08 12:34:11Auch die Israelis verstoßen gegen die Pressefreiheit. Sie haben andere Methoden.

      Die eine ist die Zerstörung von Fernseh- und Radiostationen, wie letztlich in Hebron. Dort wurde es unter dem Vorwand der mangelnden Lizenz durchgeführt. Das ist jedoch kein Einzelfall.

      Die andere ist die Bedrohung der Sicherheit vor allem der ausländischen Presseleute. Der Fall Shana wirft ein bezeichnendes Licht auf das Verhalten der Israelis im allgemeinen. Man hat ihn vorsätzlich erschossen und tut nun so, als sei er ein Terrorist gewesen bzw. sein Verhalten wäre als solche zu deuten gewesen. Es gibt allerdings zahlreiche weitere Berichte von Angriffen der IDF auf Journalisten, manche wurden verwunden, einige getötet.

      Außerdem kann man mit Sicherheit davon ausgehen, daß auch unter den vielen verhafteten und verschleppten Palästinenser Journalisten sind.

      Am Ende kann man den Erfolg ja sehen. Über die Übergriffe der Israelis wird kaum berichtet. Aber wenn sich Palästinenser etwas zuschulden kommen lassen, ist es am nächsten Tag in allen westlichen Medien zu lesen. In der Berichterstattung über die besetzten Gebiete gibt es eine krasse Assymetrie zugunsten der Israelis.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 13:16:11
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.846.846 von Zaroff am 25.08.08 13:04:12*
      "...Über die Übergriffe der Israelis wird kaum berichtet..."

      Nur mal so auf die Schnelle:

      Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 207 für Fadel Shana. (0,13 Sekunden)
      http://news.google.de/news?hl=de&um=1&tab=wn&nolr=1&q=Fadel+…
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 17:29:41
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.847.032 von Metrik am 25.08.08 13:16:11Nur mal so auf die Schnelle:

      207 einträge bei google , zur kaltbütigen tötung des reuters cmeramanns Fadel Shana durch die IDF.

      kannst du bitte mal überprüfen ob da auch deutsche medien gelistet sind ?

      fAZ, rundschau , süddeutsche , WAZ , zeit , spiegel , focus ...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 17:58:22
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.850.995 von goldmist am 25.08.08 17:29:41*
      http://www.do-it-yourself.de/

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 17:59:52
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.851.488 von Metrik am 25.08.08 17:58:22hab ich schon oder was denkst du denn .

      war nämlich fehlanzeige !


      :p
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 22:29:02
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      #1758 von Zaroff


      Ganz Gaza jubelt

      und Hamas und Junge Welt und

      die Besatzungen von „SS Free Gaza“ und „SS Liberty“

      und natürlich Zaroff vereint als Brüder im Geiste.

      Weiter so:


      http://www.youtube.com/watch?v=hhOQ54nwt9g
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 23:02:00
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 01:33:21
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.497 von scheks am 25.08.08 22:29:02Kennen wir uns, schecks?

      Solidaritätsschiffe erreichten den Gaza-Streifen
      Aktivisten wollen gegen israelische Blockade protestieren


      Gaza - Die zwei internationalen Solidaritätsschiffe für die Palästinenser im Gaza-Streifen haben am Samstag ihr Ziel erreicht. Israel habe die beiden Boote mit Hilfsgütern trotz der eigentlich geltenden Blockade passieren lassen, berichteten Augenzeugen. Auf den Schiffen befanden sich etwa 40 Aktivisten, die mit ihrer symbolischen Aktion die Blockade des Gazastreifens durch Israel kritisieren wollten. Bei ihrer Ankunft im Hafen von Gaza wurden sie am Abend begeistert von mehreren hundert Palästinensern begrüßt.

      "Liberty" und "Free Gaza"

      Die Schiffe "Liberty" und "Free Gaza" hatten am Freitag in Larnaca auf Zypern abgelegt. Sie fuhren unter griechischer Flagge und hatten 200 Hörgeräte für Kinder sowie 5000 Luftballons geladen. Nach Angaben der Bewegung "Freiheit für Gaza" befanden sich an Bord der Schiffe Studenten, Anwälte, Ärzte und Journalisten aus 14 Ländern, darunter auch Israel.

      Die israelische Regierung, die nach der Machtübernahme der radikalen Hamas im Gaza-Streifen im Sommer 2007 eine Blockade über das Gebiet verhängte, hatte die Organisatoren der symbolischen Hilfsaktion zunächst vor einem Eindringen in israelische Gewässer gewarnt. Ihrer Ansicht nach unterstützen die Aktivisten "das Regime einer Terror-Organisation". Letztlich ließ die israelische Küstenwache die Boote aber passieren. (APA/dpa)


      http://derstandard.at/?url=/?id=1219060478118
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 08:05:16
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.856.725 von Zaroff am 26.08.08 01:33:21Kennen wir uns, schecks?

      Solange Blachefort gesperrt ist müssen sich eben andere Nicks melden. ;)

      Wielange ist er denn noch...mir gefällt dieser Nick so gut!:D
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 08:22:37
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      muss wohl der Urgroßneffe von scheks the ripper sein...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 09:33:48
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Gestern in WDR 5 ein Beitrag über ein interessantes Projekt, das zwischen allen Stühlen sitzt:

      Im Visier der Extremisten - Die American International School Gaza

      Sie will eine Oase westlicher Werte und Bildung sein: Die "American International School Gaza" möchte jungen Palästinensern soviel Wissen vermitteln, dass sie die Chance bekommen, in den USA, Kanada oder an amerikanischen Hochschulen im Nahen Osten zu studieren. Und damit ausbrechen können aus dem Kreislauf von Gewalt, Bruderkrieg, Elend und Hoffnungslosigkeit in Gaza. Kein leichtes Unterfangen: obwohl die Schule vollständig in palästinensischer Hand ist, gilt sie Extremisten als Hort amerikanischer Umtriebe. Ihre Lehrer wurden schon öfter entführt, immer wieder wird die Schule überfallen und geplündert. Und hat es trotzdem geschafft, eine Oase zu bilden inmitten des palästinensischen Elends - so die Einschätzung von ARD-Korrespondent Clemens Verenkotte.

      Autor/in: Clemens Verenkotte
      Redaktion: Kirsten Pape


      Hier kann man die vollständige Sendung hören (lässt sich leider nicht verlinken, wg. [ ] im url):

      http://www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt/sendungsdetails…
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 09:41:02
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Dazu der gestrige Spiegel. Sieht nicht gut aus mit
      möchte jungen Palästinensern soviel Wissen vermitteln, dass sie die Chance bekommen, in den USA, Kanada oder an amerikanischen Hochschulen im Nahen Osten zu studieren



      PALÄSTINENSISCHE STUDENTEN
      Gefangen in Gaza


      Von Juliane von Mittelstaedt

      Bald beginnt das Semester, sie haben schon alles organisiert: Stipendien, Visa, Unterkünfte. Hunderte Palästinenser aus dem Gaza-Streifen wollen im Ausland studieren, viele am liebsten in Deutschland. Doch Israel lässt sie nicht ausreisen - die einzige Tür ist zu.
      ANZEIGE

      Ihr Koffer ist seit Monaten gepackt, von ihren Eltern hat sie sich auch schon mehrmals verabschiedet: Azhar Alboraey, 24, Absolventin der Bauingenieurwissenschaften, mehrere Praktika, ein gewonnener Architekturwettbewerb, könnte demnächst an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg studieren. Sie hat einen Studienplatz, Visum, Flugticket und einen Bekannten, bei dem sie wohnen kann. Sie hat etwas Deutsch gelernt und spricht gut Englisch. Das einzige, was fehlt, ist eine Tür, durch die sie ihre Heimat verlassen kann.


      "Das letzte Mal gab es im Juni eine Chance, die Ägypter hatten die Grenze geöffnet, also habe ich mich von meinen Eltern verabschiedet und stundenlang angestanden", erzählt Azhar. Aber dann schlossen die Ägypter auf Druck Israels den Grenzübergang wieder, kurz bevor sie an der Reihe war, seither hat er sich nicht mehr geöffnet. Azhar lacht, sie versucht, optimistisch zu sein. Aber es fällt ihr mit jedem Tag schwerer, mit dem das Wintersemester näherrückt.

      Seit der Machtübernahme der Hamas vor einem Jahr lässt Israel kaum noch Palästinenser durch den Grenzübergang Erez ausreisen - und Erez ist die einzige Tür aus dem Gaza-Streifen heraus. Wo früher Zehntausende Palästinenser jeden Morgen zur Arbeit nach Israel strömten, tröpfelt jetzt nur noch eine Handvoll Geschäftsleute, Diplomaten und Kranke hindurch. Und so sitzen auch mehrere hundert junge Palästinenser im Gaza-Streifen fest, die eigentlich in diesem Herbst ihr Studium im Ausland beginnen wollten.

      Darunter sind sieben Studenten mit einem Fulbright-Stipendium, dem vielleicht renommiertesten Stipendienprogramm der Welt, das von der amerikanischen Regierung finanziert wird und ausdrücklich dem kulturellen Austausch und gegenseitigen Verständnis dient. Aber selbst dass sich die US-amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice höchstpersönlich einmischte, bewirkte wenig.

      Deutschland ist erste Wahl

      Nach langem Hin und Her durften vier Stipendiaten ausreisen, die anderen sitzen noch immer im Gaza-Streifen fest – und zwar endgültig: Anfang August hat die US-Regierung ihnen die Stipendien entzogen, offenbar auf Druck Israels. Ein Regierungssprecher sagte, man habe "zusätzliche Informationen" über die Stipendiaten erhalten und sich daher gegen die Einreise entschieden. Das war das Ende vom amerikanischen Traum im Gaza-Streifen.

      Das beliebteste westliche Studienziel nach den USA aber ist Deutschland. Mehrere Dutzend Palästinenser aus dem Gaza-Streifen wollen hier im Wintersemester mit dem Studium beginnen - Mediziner, Ingenieure, Computerwissenschaftler, allesamt Fachleute, die man im Gaza-Streifen gut gebrauchen, aber nicht selbst ausbilden kann.

      Die meisten Studenten haben sich wie Azhar direkt an den Universitäten beworben und fest zugesicherte Studienplätze. Sie haben Versicherungen abgeschlossen, Flüge gebucht und Visa erhalten, eben alles, was für ein Auslandsstudium nötig ist - doch Israel will nur jene mit einem "anerkannten Stipendium" vom DAAD ausreisen lassen.

      Auch die deutsche Botschaft setzt sich bisher nur für DAAD-Studenten ein, was aber bisher nur vier Palästinensern geholfen hat. Mindestens fünf weitere sitzen noch fest. Um die Studenten ohne Stipendium kümmert die Botschaft sich nicht - und so konnte bis heute kein einziger den Gaza-Streifen verlassen.

      Kurzsichtige Politik

      "Israel rächt sich mit Kollektivstrafen an der palästinensischen Zivilbevölkerung", sagt Sari Bashi von der israelischen Organisation Gisha, die sich für die palästinensischen Studenten einsetzt. Vergangenes Jahr hätten nur 400 von 1100 Studenten ausreisen dürfen, in diesem Jahr werden es deutlich weniger sein, befürchtet Sari Bashi. "Das ist eine kurzsichtige Politik, diese talentierten jungen Leute sind doch unsere Hoffnung für eine bessere Zukunft und ein friedliches Zusammenleben." Sogar Elyakim Rubinstein, Richter am Obersten Gerichtshof von Israel, kritisierte das Ausreiseverbot als "nicht weniger schädlich für die israelischen Interessen, denn wir werden in Zukunft mit den Palästinensern leben müssen".

      Die Zukunft sitzt fest, aber sie hat nicht vor, aufzugeben und Kinder zu bekommen wie all die anderen Frauen in ihrem Alter. "Ich will Karriere machen", sagt Azhar bestimmt, eine zierliche Frau mit hellblauem Kopftuch, Bluse und Jeans, fein gezupften Brauen und tiefschwarzen Kajal-Augen. "Und ich will meinem Land helfen." Sie will sich auf Denkmalschutz spezialisieren, ein Fach, das es an ihrer Universität gar nicht gibt. "Ich will lieber das Alte erhalten als das Neue zu erschaffen", sagt sie. "Es erinnert uns an unsere Vergangenheit."

      Vor zwei Jahren hat Azhar ihren Abschluss gemacht. Seither vertreibt sie sich die Zeit, indem sie an Architektenwettbewerben teilnimmt, als Freiwillige in einem Restaurierungsprojekt arbeitet und bei einer NGO jobbt, um Geld für sich und die Familie zu verdienen. Nicht mal in ihrem Job als Bauingenieurin kann sie arbeiten, schließlich gibt es hier wegen der israelischen Blockade schon seit einem Jahr keinen Zement mehr.

      Fünf Tage am Grenzzaun

      Manchmal fürchtet Azhar, es könnte wieder so kommen wie im letzten Jahr: Da hatte sie einen Studienplatz an einer Universität im chinesischen Xi'an - doch auch damals konnte sie Gaza nicht verlassen. Und wenn es wieder nichts wird mit der Ausreise? Sie lächelt tapfer. "Ich werde mich wieder bewerben. Ich versuche, optimistisch zu sein, das hilft beim Überleben hier."

      Während Azhar warten muss, hat Nibal Nayef, 27, es endlich geschafft: Die Computerwissenschaftlerin durfte den Gaza-Streifen am 9. Juli verlassen. Sechsmal hatte sie es vorher versucht und insgesamt fünf Tage an der ägyptischen Grenze gewartet, immer erfolglos. Erst nachdem Gisha ihren Fall vor den Obersten Gerichtshof in Israel gebracht hatte, gaben die Behörden nach - mit vier Monaten Verspätung. Jetzt lernt Nibal in Mannheim Deutsch, zwei von drei Sprachkursen hat sie schon verpasst, daher übt sie jetzt von morgens bis abends. Sie hofft, dass sie wenigstens ein bisschen Deutsch versteht, bevor sie im Oktober mit ihrer Promotion an der TU Kaiserslautern beginnt.

      Im Gaza-Streifen gibt es keine Promotionsstudiengänge, erst recht nicht in diesem Fach. Die Computer sind uralt, und seit Nibal dort anfing zu studieren, hat kein neuer Dozent an ihrem Fachbereich begonnen. Nibal hofft, in drei oder vier Jahren als Dozentin an ihre Universität, die Al-Azhar, zurückkehren zu können, "als erste Frau am Fachbereich".

      Bis dahin wird sie ihre Heimat und ihre Familie vermutlich nicht mehr sehen - die Gefahr, dass sie dann vielleicht wieder im Gaza-Streifen festsitzt, ist einfach zu groß.

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,573596,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 21:47:13
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Ein Bericht über einige Videos, die bestürzende Übergriffe von jüdischen Siedlern auf Palästinensern zeigen.
      Die Welt und vor allem Deutschland sollte davon Kenntnis nehmen.

      Der Film ist über den folgenden Link erreichbar:

      http://www.guardian.co.uk/world/2008/jul/30/israelandthepale…

      Palestinians capture violence of Israeli occupation on videoIn a graphic and hard-hitting film

      Peter Beaumont speaks to Palestinians filming abuse from settlers and Israeli armed forcesPeter Beaumont in Ni'ilin

      guardian.co.uk, Wednesday July 30 2008 10:17 BST Article history


      An Israeli child from a far-right settler group in the West Bank city of Hebron hurls a stone up the stairs of a Palestinian family close to their settlement and shouts: "I will exterminate you." Another spits towards the same family.

      Another settler woman pushes her face up to a window and snarls: "Whore!"

      They are shocking images. There is footage of beatings, their aftermath, and the indifference of Israel's security forces to serious human rights abuses. There is footage too of those same security forces humiliating Palestinians – and most seriously – committing abuses themselves.

      They are contained in a growing archive of material assembled by the Israeli human rights organisation B'Tselem in a remarkable project called Shooting Back.

      The group has supplied almost 100 video cameras to vulnerable Palestinian communities in Hebron, the northern West Bank and elsewhere, to document and gather evidence of assaults and abusive behaviour – largely by settlers.

      "We gave the first video camera out in Hebron [in January 2007]," says Diala Shamas a Jerusalem-based researcher with B'Tselem. But the project took off in earnest, however, in January this year.

      The video is sometimes chaotic, jumpy. Sometimes only the audio is captured and a pair of soldiers' boots.

      But what it documents in all its rough reality is the experience of occupation on a daily basis for the most vulnerable families and communities – giving a voice to those who have been voiceless for so long.

      "Right now we have about 100 video cameras," adds Shamas. "The largest number are in the Hebron region where the most frequent complaints of settler attacks are. And recently in the northern area and the region next to the [building] of the [separation] wall where there are demonstrations."

      She explains the reason for introducing the Shooting Back project.

      "The project started as response to the need to gather evidence. We were constantly filing complaints to no avail on the basis of lack of evidence, or … we don't know the name of the settler.

      "Now we are going back and forth with our video-cassettes to [Israeli] police station begging them to press rewind, freeze… it is the bulk of our work. The value of the footage is not only evidential. It also has had a remarkable value in terms of advocacy and campaigning.

      'We quickly realised the media value of this footage. It is maybe an overstatement but we started bridging this gap between what was happening in the occupied Palestinian territories and what the Israeli public can see.

      "There was a conspiracy of silence surrounding settler violence in particular. This footage is shocking to Israelis.'

      And in particular it has been two pieces of video, shot by Palestinians this year and released by B'Tselem, that have gained massive international attention by throwing the issue of human rights abuses in the occupied Palestinian territories back into the spotlight.

      The first was footage of a group of four hooded settlers from the settlement of Susya armed with what look like pickaxe handles brutally beating a group of Palestinian farmers.

      The second – not taken as part of Shooting Back programme – but supplied to B'Tselem by a 17-year-old schoolgirl from the village of Ni'ilin earlier this month showed a protester against the building of the West Bank barrier on his village's land being shot in the foot by an Israeli soldier with a plastic bullet as he was held blindfold and bound.

      The protester was Ashraf Abu Rahma, aged 27. The video was shot by Salam Kanaan aged 17. A constant presence at the demonstrations in the Palestinian villages in the rocky hills of the West Bank, Ashraf is employed by the villages as a watchman on land that is threatened with being taken from the Palestinian villages for the building of the West Bank barrier.

      He says he was unaware of what was happening to him until almost the moment before he was shot and wounded in the foot.

      It is only when he saw the video too that he was able to understand what happened to him.

      Arrested during a demonstration against the West Bank barrier in Ni'ilin on July 7 he recalled last week being almost immediately blindfolded.

      "They had rounded up the foreigners [from the International Solidarity Movement] and arrested me and another guy separately.

      "They put me in a jeep and started cursing me, hitting me and using bad language in Hebrew and Arabic. It had never occurred to me that they would shoot.

      "They held me in the sun for a long time. Later I heard them discussing what they were going to do with me.

      "I recall hearing a conversation about how to shoot me. What I recall is the words rubber bullet, rubber bullet... I was blindfolded so I was only aware of their aggression.

      "It was only when I saw Salam's video that I understood what happened to me. The guy touching me on my right shoulder before I was shot.

      "Just before it happened they said they're going to beat me. They said they were going to send me to hell. They know me because I've been to every protest."

      Ashraf claims the abuse continued even when he was on the ground after the shot was fired. "When I asked for medical attention they said: this is nothing, we are going to beat you more."

      Although the Israeli military's version is that the shooting was a misunderstanding of the orders given by the lieutenant colonel on the scene — and that the aim was only to "frighten" Ashraf examination of the footage makes it hard to credit that version.

      Eyad Haddad, B'Tselem's Ramallah-based field researcher who tracked down the footage of Ashraf's punishment shooting, believes that the project has helped supply crucial evidence in documenting abuses.

      "These events that happen are often so distant, or happen in the middle of the night, where there is no media.

      "Where we've seen there is a lot of violation from the settlers and especially where there are demonstrations happening and we want to monitor the Israeli soldier's behaviour we are distributing video cameras.

      "It is having a good effect and it will stop the violations."

      Haddad says the organisation is now trying to encourage people living in areas of confrontation to use their own cameras — if they have them – or mobile phones to film potential abuses that they encounter.

      "We want to encourage a mentality to use the cameras. It is the only weapon that the civilians have."

      According to Diala Shamas the recent high international profile of the footage shot of the settler beating in Susya and the shooting of Ashraf Abu Rahma has meant that the group has not only been inundated with requests for cameras from Palestinian communities, but those who already have cameras supplied by B'Tselem are shooting more footage of their day to day experiences.

      "In the beginning we were almost begging people to take the cameras with them when they went out. They didn't see the use of it. But after the media coverage over the Susya incident… we've gotten a flood of requests for our video cameras. And those who have got the cameras are using them much more frequently."

      Commenting on the Ni'ilin footage she said: "It is one of the biggest victories because it is the troops not the settlers. It is not just a 'rotten apple' which is usually the response that we get from the government spokespeople. We didn't give out 100 video cameras to document rotten apples. It was to show there was something systematic happening and it was structural to the occupation.

      "In this case it was remarkable that it was actually the soldiers themselves. They did in fact open an investigation.

      "They couldn't ignore it."
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 18:51:34
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      *
      Die Gaza-Studenten und -Schüler haben es wirklich nicht leicht.

      Sie sind eben auch die Leidtragenden der innerpalästinensischen
      Spannungen und politischen Willkür. Die Hoheit über die Bildung
      der rund 250 000 Kinder und Jugendlichen zu erlangen, die
      Vision einer solistischen Hamas´schen Indoktrination – eine
      Aussicht, die Angst macht.:




      "....Der loyal zum palästinensischen Präsident Mahmoud Abbas stehende Lehrerverband hat am Sonntag einen fünftägigen Streik begonnen. Die Organisation protestierte nach den Worten von Generalsekretär Jamil Shehada gegen die Besetzung ihres Gebäudes durch die radikal-islamische Hamas-Organisation.

      Hamas-Sicherheitskräfte nahmen nach Augenzeugenberichten streikende Lehrer fest. Der Lehrerverband wirft der Hamas weiterhin vor, Mitglieder und Sympathisanten zu Schulleitern befördert und Abbas-Anhänger entweder entlassen oder in entlegene Schulen strafversetzt zu haben...."
      (APA/dpa)
      http://derstandard.at/PDA/?id=1219581717252


      Und am Mittwoch wurde dann richtig zugeschlagen....


      Hamas breaks Gaza school strike led by rival Fatah
      By IBRAHIM BARZAK – 21 hours ago

      GAZA CITY, Gaza Strip (AP) — The ruling Hamas movement replaced hundreds of striking teachers with its own supporters Wednesday, purging Gaza's schools of political rivals and deepening its control of this coastal territory.
      [..]
      The move ensures Gaza's education system will now be stacked with Hamas loyalists. While the group has said it will not impose its strict Islamic views on society, its control of classrooms is likely to change the tone of instruction and create more sympathy for the group's ideology among the territory's 250,000 public school students...."
      Der ganze Artikel
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 15:22:00
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Man muss sich schon schwer durchwühlen durch den ganzen Israel-Palästina-Konflikt
      bis... ja bis man mal auf anderes stößt. Bei Bildmaterial wird das noch schwieriger.
      Nun ja Positives gibt eben nicht so viel her. Und für die Rollen-Besetzung als Opfer
      sind kreative Menschen, die etwas anpacken und bewegen wohl eher nicht geeignet.

      Aber es gibt sie doch..! Zum Beispiel in der quirligen Künstler- und neuerdings auch
      IT-Stadt Ramallah.

      Also diesmal nichts mit "aufs Bänklein stellen und die alten Mordgeschichten wieder
      vorleiren“. Stattdessen ein Blick auf das andere Palästina... :)


      Begehrte Fachkräfte: Bis zu 3000 Computeringenieure werden jedes Jahr in Palästina
      ausgebildet© 2008 Financial Times Deutschland, © FTD/Jetteke van Wijk



      13. Juli 2008, NZZ am Sonntag
      http://www.nzz.ch/nachrichten/international/ramallah_entwick…
      Ramallah entwickelt sich zum IT-Zentrum

      Im Westjordanland leben Tausende Computeringenieure. Immer mehr arbeiten für die israelische Software-Industrie. Checkpoints und die Mauer zu Israel können der Kooperation nichts anhaben.

      Silke Mertins, Ramallah
      Mit der randlosen Designer-Brille, dem Gel im Haar und dem lässigen Auftreten könnte der Geschäftsmann Murad Tahboub auch in Berkeley, London oder Tel Aviv daheim sein. Doch der 38-Jährige zieht Ramallah im Westjordanland vor. Denn hier hat er eine unerschöpfliche Schar an palästinensischen Computeringenieuren. 2500 bis 3000 schliessen pro Jahr die Ausbildung ab – hochmotivierte Hochschulabsolventen, die in Israel dringend gebraucht werden. In Tahboubs IT-Startup ASAL Technology entwickeln sie für israelische Hightech-Unternehmen Softwareprogramme. «Wir bieten guten Service, und die Israeli brauchen ihn», sagt der Palästinenser.

      Für Tahboub begann alles mit einem Gespräch, das er vor zwei Jahren bei einem IT-Forum mit Jonathan Levy führte, dem Präsidenten von Winbond Electronics in Israel, einem Computerchip-Hersteller. «Er sagte, dass sie expandieren und er sich nun in China auf die Suche nach Programmierern machen müsse», erinnert sich Tahboub. «Ich fragte ihn: Warum versuchen Sie es nicht mit Palästinensern in Ramallah?» Da chinesische Fachleute den Ruf haben, mit ihrem Wissen und Können meist schnell in ein grosses Hightech-Unternehmen abzuwandern, liess Levy sich auf das Angebot ein. In der unscheinbaren Cafeteria einer Tankstelle auf der Strasse nach Jericho, die für Palästinenser wie Israeli zugänglich ist, führte er die Bewerbungsgespräche. Schnell wurde man sich einig.

      Längst musste Tahboub sein Büro erweitern und eine weitere Etage dazumieten. Inzwischen ist er auch mit dem Netzwerkausrüster Cisco Systems Israel und anderen IT-Unternehmen im Gespräch. Auf die Frage, wann er seine erste Million Dollar machen werde, lächelt Tahboub. «Die habe ich längst.»

      Tahboub war der Erste, aber er ist nicht mehr der Einzige. Ramallah erlebt einen regelrechten IT-Boom. Softwareentwicklung für Hightech-Unternehmen jenseits der Grenze – Israel ist eine Hochburg der internationalen IT-Industrie – liegt im Trend. In den palästinensischen Gebieten träumt man davon, nach Israel zu einem zweiten «Silicon Wadi» zu werden. Als Wadi wird im Nahen Osten ein Tal bezeichnet. «Wir brauchen mindestens noch drei bis vier Jahre, bevor wir den Hightech-Sektor so aufgebaut haben, dass wir von einer IT-Industrie sprechen können», sagt Wasel al-Ghanem, Leiter der IT-Fakultät an der Birzeit-Universität. Aber dann könnte er eine tragende Säule der palästinensischen Wirtschaft werden, hofft er. Die Branche wäre geradezu ideal für die Palästinenser. Denn anders als für die Landwirtschaft oder die Marmor-Steinbrüche spielen Checkpoints, Raketen, interne Konflikte oder die Mauer keine Rolle für die Informationstechnologie. Hightech ist nicht nur zukunftsweisend, sondern auch krisenresistent. Und Ramallah ist schliesslich näher als China.

      Was es mit den israelischen Kollegen zu besprechen gibt, findet beispielsweise bei dem Startup G.ho.st meist per Videokonferenz statt, die den ganzen Tag geschaltet ist. Auf dem riesigen Flachbildschirm im Besprechungsraum winkt gerade ein israelischer Kollege im gelben T-Shirt in die Kamera. «Hey bist du das, Rami?» fragt er in Ramallah an. «Können wir uns gleich einmal zusammensetzen?» Man kann. Rami Abdulhadi, Marketingchef, ruft die Programmierer zusammen.

      Das Team arbeitet fieberhaft an der Fertigstellung der «Global hosted operating systems», kurz: G.ho.st – einem visuellen Desktop, der im Internet statt auf dem eigenen Computer installiert wird. Das Startup will die Millionen von Nutzern erreichen, die keinen eigenen Computer haben und ihre Dateien, Fotos, Videos und E-Mails im Netz statt auf der Festplatte speichern und bearbeiten wollen. Alle bei G.ho.st könnten reich werden, denn jeder der 40 Angestellten hat Anteile bekommen. Zvi Schreiber, der israelische Chef, hat sein erstes Startup, Tradium, für 500 Millionen Dollar verkauft.

      Über Politik werde kaum geredet, sagen beide Seiten. Aber für die meisten Mitarbeiter ist es der erste Kontakt auf gleicher Augenhöhe. «Viele meiner Freunde waren zuerst skeptisch», sagt ein palästinensischer Programmierer. «Aber wenn alle so denken würden wie Zvi Schreiber, hätten wir längst eine Lösung für den Nahostkonflikt.»
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 12:02:25
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.918.534 von Metrik am 30.08.08 15:22:00*
      Oben die Dame im bekannt orientalischen Outfit – womöglich um die wohltemperierten
      Sichtweisen der Leser nicht zu sehr zu verwirrren....:D

      Hier aktuelle Bilder von der Homepage der Birzeit-Universität. Denn dort kommen die
      IT-Leute - und nicht nur die – ja her. Die Uni (bei Ramallah, West Bank, 1924 gegründet)
      gilt als eine der besten in Palästina.

      Und auf diesen Fotos sieht die Mehrzahl der Studentinnen etwas anders aus.
      Insgesamt wirkt die Studien-Atmospäre doch irgendwie ziemlich westlich ....

      http://www.birzeit.edu/






      Etwas belebter ein kleines Panorama -Filmchen bei Youtube
      Der Campus der Birzeit-Uni

      ...Tja, manchmal ist manches anders als man denkt....
      Differenziertheit gegen Gleichmacher-Mansch
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 20:12:54
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.043 von Metrik am 31.08.08 12:02:25Oben die Dame im bekannt orientalischen Outfit – womöglich um die wohltemperierten
      Sichtweisen der Leser nicht zu sehr zu verwirrren....


      :look:
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 13:53:59
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.002.406 von Ramses2I am 05.09.08 20:12:54er meint, soweit ich ihn verstanden habe :

      alles roger da unten , macht euch keine sorgen , den Leuten geht's gut , die alltäglichen "kleinen zwischenfälle" sind überhaupt kein problem , die, die was erreichen wollen , und sich nicht von den Umsatänden ablenken lassen, können alles erreichen was man sich nur wünschen kann.

      wahrscheinlich musste der captain seinen stab übergeben weil seine Jubelarien doch etwas zu platt waren und man versuchts jetzt mit mehr fingerspitzengefül, neuem personal.

      :rolleyes:

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 10:28:51
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.006.640 von goldmist am 06.09.08 13:53:59Die beiden, Captain und Blachefort, haben ihrer Sache vermutlich keinen großen Dienst erwiesen.
      Der erste hatte sowieso keinerlei Ahnung und hat sich auf Copy&Paste beschränkt, einer Auseinandersetzung oder gar Diskussion ging er aus dem Weg. Schließlich hatte er sich schon mehrmals ziemlich lächerlich gemacht. Ich hab ihn immer für einen Gymnasiasten gehalten, der in entsprechende Kreise gekommen ist und den man hier zum Üben geschickt hat.
      Blanchefort hat durch seine Giftspritzerei jedem deutlich vorgeführt mit was für Menschen es man mit Zionisten zu tun hat. Bin neugierig wann er wieder hier auftaucht. Und der Spezialist für Antisemitismusvorwürfe Monald hat ja nun auch eine Auszeit bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 10:30:24
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Juden in Israel unterhalten grösstes Konzentrationslager der Welt

      Fre, 05 Sep 2008 09:13:00


      Sankt Gallen/Gaza (05.09.2008) - Lauren Booth, die Schwägerin des früheren britischen Premierministers Tony Blair, kann nicht aus dem Gaza-Streifen ausreisen, wo sie vor fast zwei Wochen mit einer multinationalen Gruppe von Bürgerrechtlern eingetroffen war.Das teilte die Koordinatorin der Bürgerrechtler-Mission, Mona el-Farra, am Mittwoch mit.

      Booth beschloss, nicht mit dem Großteil der Aktivisten auf dem Seeweg nach Zypern zurückzukehren, und wollte die palästinensische Enklave über die Grenze nach Ägypten oder Israel verlassen. Beide Länder verweigerten ihr und drei weiteren Aktivisten jedoch die Einreise.

      Nach Angaben von el-Farra, die auch Vizedirektorin der Bewegung für die Aufhebung der Gaza-Blockade ist, haben sich die ägyptischen Behörden bereits zwei Mal geweigert, die vier Bürgerrechtler ausreisen zu lassen, was mit Israel abgestimmt werden müsse.

      „Gegenwärtig werden für die Lösung dieser Frage diplomatische Verhandlungen auf höchster Ebene geführt, ansonsten müssen sie auf das nächste Boot warten, das etwa in einem Monat in Gaza eintreffen wird“, sagte sie.

      Booth lenkte dadurch erneut die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf die Probleme von 1,5 Millionen Palästinensern, die in der Enklave von der Außenwelt abgeschnitten sind.

      „Ich bin Israel dankbar für die hervorragende Chance zu erfahren, wie es ist, im größten Konzentrationslager der Welt zu leben, wo die Menschen als Geiseln in einem 40 mal zehn Kilometer großen Lager festgehalten werden“, äußerte Booth vor der Presse.


      http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/5474/2008-09-05.ht…
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 14:11:25
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.014.004 von Zaroff am 07.09.08 10:30:24„Ich bin Israel dankbar für die hervorragende Chance zu erfahren, wie es ist, im größten Konzentrationslager der Welt zu leben, wo die Menschen als Geiseln in einem 40 mal zehn Kilometer großen Lager festgehalten werden“, äußerte Booth vor der Presse.


      mutig von den leuten , die rückreise über den landweg anzutreten, mit behinderungen war ja zu rechnen.

      hoffe dass das ganze für die israelischen behörden zu einem eigentor wird .

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 17:34:52
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Hallo,
      ich möchte jetzt alle ansprechen, deren Weltanschauung sich noch nicht so hoffnungslos verfestigt hat wie bei Zaroff oder goldmist.
      Schaut Euch Israel genau an. Die Bahai haben dort ihr Weltzentrum errichten dürfen. Eine riesige Anlage bei Haifa, ein ganzer Berg wurde verbaut.
      Die Anlagen überwinden einen Höhenunterschied von 250 Metern, sind einen Kilometer lang und 400 Meter breit. Nach 15 Jahren wurde 2001 das 250 Millionen Dollar teuere Projekt der hängenden Gärten abgeschlossen. Seitdem stehen die Gärten Besuchern offen und laden zu einem Spaziergang in die Welt der Bahai ein.

      Das ist für das kleine und gefährdete jüdische Volk fast schon Toleranz bis zur Selbstaufgabe. Es gibt noch unzählige weitere Beispiele. Findet es heraus.

      Das Problem ist ganz bestimmt nicht Israel.

      Der Islam beinhaltet einen Eroberungsauftrag, was auch wir in Europa noch ganz sicher zu spüren bekommen werden. Rätselhaft, dass dies immer noch nicht in der breiten Bevölkerung angekommen ist.

      Man hängt hier wohl immer noch am süßen Gift des Wohlstandspazifismus. Und irgendwann kommt dann viel zu spät das schreckliche Erwachen.

      Zum Artikel von Zaroff:
      Die Pali-Versteher-Freaks blieben länger zurück als geplant. Sie wollten sich als Krankenbegleiter ausgeben oder unter die Palästinenser mischen, um aus dem schönen Palästinenserland wieder rauszukommen - doch das hat nicht geklappt.
      Ich kann verstehen, dass sie so erpicht darauf sind, dort rauszukommen. :)
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 18:28:13
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Die schleichende Vertreibung
      Israelische Gewalt gegen Palästinenser nimmt zu
      22.08.2008


      Zahlreiche in den letzten Wochen erschienene Medienberichte zeigen, daß israelische "Siedler" in der von Israel seit 1967 besetzten palästinensischen West Bank immer häufiger gewaltsam gegen die dort lebenden Palästinenser vorgehen.

      Beispielsweise berichtete die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem am 7. August, daß sie derzeit 12 Fälle von Angriffen israelischer "Siedler" auf Palästinenser untersuche. Diese ereigneten sich alle innerhalb weniger Tage zwischen dem 29. Juli und dem 4. August dieses Jahres. In fünf der Fälle wurden Steine geworfen, in zwei wurde Vieh gestohlen, in einem geschossen, in drei der Fälle kam es zu körperlicher Gewalt und in drei der Fälle wurde Eigentum von Palästinensern beschädigt – wobei es in mehreren der Fälle zu mehreren der genannten Verbrechen kam. In mindestens vier der Fälle waren Minderjährige betroffen.

      So wurde in einem Fall nahe der "Siedlung" Yizhar die Windschutzscheibe der im 6. Monat schwangeren Falastin Ma'ali von einem großen Stein getroffen. Sie erlitt hierdurch eine Gehirnblutung und ihre sechs Jahre alte Tochter Hadil erlitt einen Schädelbruch und wird möglicherweise ihr Augenlicht verlieren. Ihre zwei Jahre alte Tochter, die sich ebenfalls in dem Fahrzeug befand, wurde von Glassplittern verletzt. Zeugenaussagen zufolge handelte es sich bei dem Angreifer um einen von drei Männern, die bei einem geparkten Auto mit israelischen Kennzeichen standen. Später wurde ein 16-jähriger Bewohner von Yizhar von der Polizei verhaftet, später aber wieder freigelassen.
      Ein nicht namentlich genannter Beamter wurde in Presseberichten mit den Worten zitiert, daß "das Werfen eines Ziegelsteins auf das Auto der palästinensischen Familie anscheinend nur eines in einer ganzen Reihe von Ereignissen ist, in denen rechte Aktivisten die palästinensische Bevölkerung angreifen."

      Statistiken der UN-Behörde für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, OCHA) zeigen, daß die Zahl gemeldeter Fälle von Gewalt seitens israelischer "Siedler" gegenüber Palästinensern im Juli im Vergleich zum Vormonat um 46 Prozent gestiegen ist.

      Anfang August ist auch der B'Tselem-Mitarbeiter Issa Amro Ziel eines Angriffs geworden, als er seinerseits einen Angriff israelischer "Siedler" auf eine palästinensische Hochzeitsgesellschaft filmen wollte, woran er aber von israelischen Soldaten gehindert wurde. Hierbei wurde seine Kamera zerstört, während die israelischen Soldaten tatenlos blieben.

      Einen Tag zuvor hatte die britische Times berichtet, daß eine Gruppe israelischer "Siedler" einen 14 Jahre alten palästinensischen Jungen von einem Dach gestoßen haben. Hamza Abu Khetar befand sich auf dem Dach eines vierstöckigen Hauses, das er mit Freunden renovierte, als eine Gruppe israelischer "Siedler" auf das Haus in der Altstadt von Hebron zu kam. Während seine Freunde rechtzeitig fliehen konnten, sah er nicht die auf ihn zukommende Gefahr. "Als ich sie schließlich sah, waren sie schon über mir", sagte der 14-Jährige. "Sie begannen mich zu treten und zu schlagen. Ich konnte mich nicht schützen, da waren etwa 25 von ihnen."

      "Sie schoben mich über die Dachkante", so Hamza weiter. "Sie wollten mich töten." Da er auf ein vorgelagertes Dach fiel, brach er sich stattdessen einen Fuß. Als seine Familie ihn schließlich fand, hatte er starke Schmerzen. Trotzdem mußte ein palästinensischer Krankenwagen an einem israelischen Kontrollpunkt eineinhalb Stunden lang warten, weil in jenem Gebiet nur israelische Fahrzeuge zugelassen sind.
      "Sie betrachten uns als nichts anderes als Moskitos, nicht als Menschen, als würden wir gar nicht existieren", sagte Hamzas Vater Sufian.

      B'Tselem zufolge wandten sich die "Siedler" nach dem Angriff auf Hamza einer palästinensischen Hochzeitsfeier zu, die in einem Haus gegenüber der "Siedlung" Jabara stattfand. Dort trafen sie sich mit mehreren Dutzend weiterer "Siedler" und begannen, Steine auf die Hochzeitsgäste zu werfen, wobei sie "Mohammed ist ein Schwein" sangen und zwei behinderte Kinder verspotteten, sagte der Vater des Bräutigams, Abd al-Karim al-Jabari. Als seine Tochter die Angreifer mit der ihr von B'Tselem für solche Fälle zur Verfügung gestellten Videokamera aufnehmen wollte, wurde sie von mehreren israelischen Frauen angegriffen. Als ihr Bruder ihr helfen wollte, wurde er von zwei israelischen Soldaten festgehalten und von einem "Siedler" mit einem Stein ins Gesicht geschlagen.

      Sowohl die israelischen "Siedler" als auch das israelische Militär bestreitet die Darstellung der Palästinenser – was bei objektiver Betrachtung angesichts der zahllosen gleichlautenden Berichte allerdings wenig glaubwürdig erscheint.

      Ebenfalls am 7. August berichtete die britische BBC, daß in Hebron sogar ein Fahrzeug mit britischen Diplomaten von israelischen "Siedlern" angegriffen worden ist. Die drei Diplomaten waren zuvor von einem Mitarbeiter der israelischen Menschenrechtsorganisation Breaking the Silence, einem ehemaligen israelischen Soldaten, in Hebron herumgeführt worden. Der Angriff ereignete sich in einem für Palästinenser gesperrten Bereich Hebrons. Zwar schritten israelische Polizisten in diesem Fall ein, so daß es zu keinerlei Verletzungen gekommen ist, offenbar ist es ihnen aber nicht gelungen, der Angreifer habhaft zu werden. Derzeit werde der Vorfall seitens der israelischen Polizei "untersucht", so eine Erklärung des britischen Konsulats. In Hebron leben inmitten der dort beheimateten etwa 120.000 Palästinenser etwa 500 israelische "Siedler", die von rund 1.200 israelischen Soldaten "geschützt" werden.

      Bereits am 27. Juli veröffentlichte die Organisation International Solidarity Movement (ISM), die sich der Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung verschrieben hat, einen Artikel, dem zufolge mehrere israelische "Siedler" am gleichen Tag eine Gruppe palästinensischer Kinder und ihre zwei Begleiter von der Organisation Christian Peacemaker Teams (CPT) mit Steinwürfen angegriffen haben.

      Nachdem es den Kindern im Alter zwischen 6 und 15 Jahren gelungen war, den Steinen unverletzt zu entkommen, wandten sich die "Siedler" gegen das CPT-Mitglied Joel Gulledge, der den Angriff mit einer Videokamera aufgezeichnet hatte. Nachdem sie ihn mit einem Stein getroffen hatten und er zu Boden gegangen war, liefen sie zu ihm und schlugen ihn mit einem Stein und seiner Kamera. Anschließend rannten sie mit seiner Kamera weg. In den Tagen vor diesem Angriff war es bereits mehrfach zu ähnlichen Angriffen auf die Kinder gekommen, das israelische Militär weigerte sich aber, ihnen auf ihrem Weg in das Ferienlager Schutz zu gewähren.

      Am 21. Juli berichtete die israelische Haaretz, daß zwei selbstgebaute Raketen in der Nähe der palästinensischen Dörfer Odala und Awarta in der West Bank eingeschlagen sind. Anwohner sagten, diese seien von der nahegelegenen israelischen "Siedlung" Yitzhar aus auf sie abgefeuert worden. Zwar bezeichnete eine nicht näher benannte Quelle innerhalb der israelischen Sicherheitskräfte diese Darstellung als unzutreffend, ein Kameramann der Nachrichtenagentur Reuters hat allerdings selbst eine etwa 45 Zentimeter lange Rakete auf einem Acker brennen gesehen. Damit nicht genug war erst eine Woche zuvor Gilad Herman, ein in Yitzhar wohnender "Siedler" von der israelischen Polizei verhaftet worden, weil er verdächtigt wurde, an einem anderen Raketenangriff auf das palästinensische Dorf Burin im Juni beteiligt gewesen zu sein. Es ist also offensichtlich durchaus so, daß mittlerweile selbstgebaute Raketen auf Palästinenser abgefeuert werden.

      Daß diese massiv anwachsende Gewalt ebenso wie das mindermotivierte Vorgehen der israelischen Behörden gegen sie kaum geeignet ist, die Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern zu verbessern, ist offensichtlich. Aber das ist ohne Zweifel auch nicht ihr Ziel. Vielmehr versuchen die "Siedler" hier offenbar, Palästinenser zu vertreiben, um so leichter weitere Flächen für "Siedlungen" annektieren zu können.

      http://www.freace.de/artikel/200808/220808a.html
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 19:30:56
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Am nordwestlichen Hang des Berges Karmel
      folgen die Bahá’í-Gärten sorgsam der hügeligen Topographie
      und laden mit farbenfroher Bepflanzung zum Meditieren ein.
      Kunstvolle Wasserfontänen, gemeißelte Ornamente, eine große Fülle
      von Pflanzen und anderen dekorativen Elementen fügen sich
      in vollkommener Harmonie zusammen.



      Haifa im Dezember:
      Das Fest der Feste
      An fünf Sonntagen, Ende November bis Ende Dezember, findet in Haifa das "Fest der Feste" statt, ein Festival, das gemeinsam Chanukkah, Weihnachten und den Ramadan begeht. Haifa, die Stadt gilt als Symbol der Verständigung zwischen Juden und Arabern, trotz der schrecklichen Terroranschläge, die sich mittlerweile auch dort ereignet haben.
      Ein unaufhörlicher Kampf um den Frieden durch Israel.:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 13:05:51
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.015.533 von long rider am 07.09.08 17:34:52ich möchte jetzt alle ansprechen, deren Weltanschauung sich noch nicht so hoffnungslos verfestigt hat wie bei Zaroff oder goldmist

      Was ist mit deiner Weltanschauung? Du bist doch ein Zionist mit geschlossenem Weltbild. Immer diese lächerlichen Projektionen.

      Das ist für das kleine und gefährdete jüdische Volk fast schon Toleranz bis zur Selbstaufgabe. Es gibt noch unzählige weitere Beispiele. Findet es heraus

      Hmmm.

      In Israel gibt es z.B. ein Missionierungsverbot gegenüber Juden, ist dort ein Straftatbestand. Ist das Toleranz?

      In Israel kann ein Moslem z.B. keine Jüdin heiraten. Vorschriften wie, nun ich denke da an eine nordbayrische Stadt.

      Der Islam beinhaltet einen Eroberungsauftrag, was auch wir in Europa noch ganz sicher zu spüren bekommen werden. Rätselhaft, dass dies immer noch nicht in der breiten Bevölkerung angekommen ist.


      Nun, diese Moslemhetze zugunsten Israels kommt hier nicht so gut an, ist zudem leicht durchschaubar.


      Ein unaufhörlicher Kampf um den Frieden durch Israel.

      Der letzte israelische Ministerpräsident, der für den Frieden war, war Rabin. Und der wurde ermordet. Könnte es sein, daß du die letzte Zeit nicht ganz wahrgenommen hast?
      Israel tut alles, um einen Frieden mit den Palästinensern zu verhindern, das ist die Realität.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 13:12:41
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.023.927 von Zaroff am 08.09.08 13:05:51Zarof ich glaube Du bist ein neuer Prophet für die Juden.
      Ein moderner, der das Internet zu nutzen versteht
      und streng und liebevoll versucht die Verstockten aufzurütteln.

      Hat Israel jemals auf seine Propheten gehört?

      Aber auch das ist Lernen, lernen etwas schwieriger, da es unnötige
      Leiden versacht, aber what to do?

      Das intelligente Pferd folgt wenn es den Schatten einer Peitsche
      sieht.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 13:20:02
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 16:47:35
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.023.997 von Goldwalla am 08.09.08 13:12:41Man hängt hier wohl immer noch am süßen Gift des Wohlstandspazifismus.

      :confused::confused::confused:



      Und irgendwann kommt dann viel zu spät das schreckliche Erwachen.

      :look:



      der kerl hat doch eindeutig zuviel broder inhaliert, mit ihm reden unmöglich , höchstens über ihn .


      :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 17:09:20
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.026.440 von goldmist am 08.09.08 16:47:35Genau

      "Die Moslems sind an allem schuld" ist ihre Devise.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 17:27:55
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.026.685 von Zaroff am 08.09.08 17:09:20kürzlich war in der taz ein guter kommentar zu der Verhandlung Hecht-Galinsky gegen Broder.

      wenn Du mal reinschauen möchtest.

      Auszug :

      Nur wenige haben sich mit solchen Stammtischerzählungen über "die Muslime" hierzulande so hervorgetan wie Broder, der dafür vom Börne- bis hin zum Hildegard-von-Bingen-Preis mit Ehrungen nachgerade überschüttet wird.
      Seine These vom westlichen "Appeasement", mit der er die Muslime von heute mit dem Nazideutschland von einst gleichsetzt, findet breiten Zuspruch.
      Und nur wenigen ist aufgefallen, dass hier alte antisemitische Klischees aus den Zeiten der Integration und Assimilation der deutschen Juden im 19. Jahrhundert aufgewärmt werden.

      Dabei ist das unschwer zu erkennen, wenn man nur "Muslime" und "Islam" durch "Juden" und "Judentum" ersetzt.

      Zu diesem Klischee gehört, dass diese "Fremden" die Gesellschaft zersetzen und "wir" so dusselig geworden seien, dieser Gefahr mit "lustvollem Einknicken" zu begegnen. Die Helfershelfer dieser Minderheit stellen ein besonderes Problem dar, denn sie schwächen die Gesellschaft von innen. Früher nannte man sie "Judenfreunde" und sprach von einer "jüdisch-bolschewistischen Verschwörung".

      Heute schmäht man sie "Multikulti-Illusionisten" und "Freunde der Toleranz".
      *



      http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/rufmord-und-…


      * unser freund bevorzugt ja: Pali-Versteher-Freaks
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 19:34:36
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Unterschiede Broder und Nazis:

      Also, während die Nazi- Ideologie damals komplett auf Lüge aufbaute, sagt Broder heute nur die Wahrheit. Die Nazis und ihre kranken Theorien waren Hass, Neid, Panikmache, Lüge und nochmals Lüge. Juden sind in Wirklichkeit für jedes Land eine Bereicherung und werden es immer sein.

      Ich sage heute nur die Wahrheit. Die gesunde Wahrheit.

      Damals kranke Lüge, heute gesunde Wahrheit. Das ist der Kern.




      Jeder Amerikaner und jeder Israeli weiß, dass sich im Frieden die besten Geschäfte machen lassen. Andre Kostolany
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:30:36
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.028.137 von long rider am 08.09.08 19:34:36Warum sind Juden für jedes Land eine Bereicherung und werden es immer sein?

      Verzeihung, aber ich kann das augenblicklich nicht so genau erkennen,
      vielleicht kann mir eine Erläuterung dessen behilflich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 16:43:42
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Guck dir die Namen an, dann weißt Du Bescheid. All diese Personen stammen aus jüdischem Hause oder sind im Laufe ihres Lebens eingetreten. Andere wie Heine sind später ausgetreten oder waren nicht gläubig, aber trotzdem stammen sie aus jüdischem Hause.




      Pamela Anderson - Playboy model (born Joan Goldstein)
      Rina Mor - Messinger - Israeli Miss Universe -
      Jenna Jameson - porn star
      Rowan Atkinson - comedian (Mr. Bean, Voice of Zazu in Lion King)
      Spielberg, Steven - Director
      Adam Horowitz - band member of Beastie Boys
      The Beastie Boys - rap group, all jewish
      Alan Wilder - keyboards player of Depeche Mode
      Martin Gore- songwriter (Depeche Mode)
      Bruce Springsteen - singer/songwriter (Dutch/jewish) evidence
      Fat Mike - singer, guitarist and songwriter for NOFX
      Felix Mendelssohn - compose
      Joey Ramone - Lead singer of the Ramones
      Marley, Bob - Reggae Artist (father was Jewish, mother negro)
      Ringo Starr - Beatles drummer.
      Robbie Kreieger - Doors guitarist.
      Iggy Pop - musician
      Marilyn Manson - Teenie bopper pop star (Warner is real name)
      Steven Tyler - lead singer in the music group Aerosmith
      Beverly Sills - opera singer and director (Beverly Silberman)
      Aaron Bharatan - ex-Metallica guitarist and former guitarist for Phoenix
      Alan King - CNN king of talk
      Dr. Ruth - famous Sex Therapist
      Jean-Claude Van Damme
      Stanley kubrick
      Nathalie Portman ( Leon, der Profi )


      - Felix Nussbaum
      - Max Liebermann
      - Elias Canetti
      - Gustav Mahler
      - Leonard Bernstein
      - Marc Chagall
      - Irving Berlin
      - Eprahim Kishon
      - Felix Mendelssohn Bartholdy
      - Art Garfunkel
      - Max Reinhard
      - Bob Dylan
      - Thomas A. Edison
      - Albert Einstein
      - Sigmund Freud
      - Casimir Funk
      - George Gershwin
      - Benny Goodman
      - Heinrich Heine
      - Dustin Hoffman
      - Jesus
      - Andre Kostolany
      - Stanislaw Lem
      - Karl Marx
      - Sir Yehudi Menuhin
      - Inge Meysel
      - Karl Popper
      - Paul Newman
      - Steven Spielberg
      - Baruch de Spinoza
      - Levi Strauss
      - Johann Strauß
      - Barbara Streisand
      - Edward Teller
      - Robert Oppenheimer
      - Hannah Arendt
      - Lise Meitner
      - Erich Fromm
      - Ludwig Börne
      - Joseph Roth
      - Scholem Alejchem
      - Isaac Bashevis Singer
      - Franz Kafka
      - Hugo von Hofmannsthal
      - Arthur Schnitzler
      - Else Lasker-Schüler
      - Karl Kraus
      - Kurt Tucholsky
      - Alfred Döblin
      - Lion Feuchtwanger
      - Stefan Zweig
      - Paul Celan
      - Rose Ausländer

      Gwyneth Paltrow
      Bruce Willis
      Woody Allen
      Michael J. Fox
      Dustin Hoffman
      Mel Brooks
      Jerry Seinfeld
      David Schwimmer
      Harrison Ford
      David Duchovny
      Winona Ryder
      Fran Drescher
      John Goodman
      Tori Spelling
      Ben Stiller
      Bullock, Sandra
      Walter Matthau
      Kirk Douglas
      Michael Douglas
      Billy Crystal
      Jason Biggs (der von American Pie)
      Harvey Keitel
      Kevin Kline
      Leonard Nimoy (Mr. Spock )
      David Schwimmer (besser bekannt als Ross Geller aus der Serie Friends)
      Daniel Stern ( kevin allein zu hause)
      Jerry Stiller
      Matthew Broderick
      Rob Schneider (Judge Dredd)
      Kim Basinger (L.A. Confidential)
      William Fichtner (Heat)
      Alicia Silverstone
      Jamie Lee Curtis
      Sarah Michelle Gellar
      Goldie Hawn
      Lisa Kudrow
      Rena Sofer
      Courtney Love
      Winona Ryder
      Bette Midler
      Marilyn Monroe (konvertierte zum judentum)
      Sarah Jessica Parker (die lockige blonde aus sex and the city)

      Peter Falk (Colombo)
      Milos Forman (Regisseur u.a. von "Einer flog über das Kuckucksnest" und "Amadeus")
      Sammy Davis Jr.
      George Cuko ("Machen wir's in Liebe", "My fair Lady", "dIE ´Kameliendame")
      Sydney Pollack ("Jenseits von Afrika", "Tootsie", "Drei Tage des Condors", "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss")
      Aaron Spelling (Prduzent von Beverly Hills 90210, Melroce Place u.v.a. Serien)
      Elisabeth Taylor ("Giganten", "Kleopatra")
      Irving Thalberg
      Susan Sonntag (Essayistin)
      Arthur Penn (Regsseur u.a. von "Bonnie und Clyde")
      Alfred Dreyfus (französischer Offizier)
      Robert Siodmark
      Hugo Egon Balder :D

      Doppelnennungen bitte ich zu entschuldigen, ich hab das nur auf die schnelle zusammengestellt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 17:10:16
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.036.141 von Goldwalla am 09.09.08 14:30:36Warum sind Juden für jedes Land eine Bereicherung und werden es immer sein?

      Verzeihung, aber ich kann das augenblicklich nicht so genau erkennen,
      vielleicht kann mir eine Erläuterung dessen behilflich sein.


      Da fragst du am besten CaptainProton oder ConnorMcLoud...die kennen sich da ganz gut aus.

      Avatar
      schrieb am 09.09.08 18:51:51
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.037.463 von long rider am 09.09.08 16:43:42All diese Personen stammen aus jüdischem Hause oder sind im Laufe ihres Lebens eingetreten. Andere wie Heine sind später ausgetreten oder waren nicht gläubig, aber trotzdem stammen sie aus jüdischem Hause.




      Das ist doch ein typisch rassisitisches Argument. Die wirklich "bedeutenden" Leute auf diese Liste sind meist "Beute-Juden", also solche, die sich selbst nicht als solche sahen. Soll vielleicht Popper ein Jude sein, dessen Eltern bereits konvertiert waren und der protestantisch aufwuchs? Geradezu lächerlich. Vielleicht hatte Popper auch arische Vorfahren, die ihm die Gene vererbt haben?

      Mendelsohn, Dylan, Heine, Popper, Spinoza, Börne, Schnitzler, Döblin, Marx - alles keine Juden nach eigenenem Vertständnis. Und der Rest der Liste sind fast alle intellektuelle unbedeutende Menschen. Schauspieler in Hollywood, wenn wunderts, denn schließlich gehören die meisten Studios Juden.

      Besonders witzig:

      Rina Mor - Messinger - Israeli Miss Universe -
      Jenna Jameson - porn star


      Solche Listen sind nicht nur lächerlich, sondern auch noch noch peinlich. Wie sähe denn eine Liste der bedeutendesten Deutschen aus? Die wäre sicher um Potenzen beeindruckender.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 20:05:31
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Niederschmetternd für Israel ist übrigens seine Ausbeute bei den Olympischen Spielen. Seit 1952 ist Israel dabei, es hat nur zu insgesamt sechs mickrigen Medaillen gereicht, nur eine Gold, eine Silber und vier Bronze. Diesmal gabs nur eine Bronzemedaille.

      Im Vergleich dazu Deutschland: insgesamt 1589 Medaillen. Man ist natürlich schon länger dabei. Man möge mir diesen Ausflug in nationalistische Gefilde verzeihen.

      Wahrscheinlich müßte man Häuser abreissen und Olivenbäume umhacken zu olympischen Disziplinen machen, damit Israel erfolgreicher würde.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 20:45:44
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      1936 in Berlin.
      Die Goldmedaille im Hochsprung gewinnt mit 1,60 Metern eine Ungarin. Sie wird eine von zwölf jüdischen Medaillengewinnern, darunter die deutsche Fechterin Helene Mayer.


      Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Peking gab es 22 Medaillen für jüdische Sportler und Sportlerinnen.

      Jüdische Schachweltmeister:

      - Wilhelm Steinitz
      Schachweltmeister 1886-1894

      - Emanuel Lasker
      Schachweltmeister 1894-1921.

      - Bobby Fischer
      Schachweltmeister 1972–1975

      - Garry Kasparow
      Schachweltmeister 1985–2000


      Auf die jüdischen Großmeister möchte ich nicht weiter eingehen. Es sind zuviele.

      Stellt Vergleiche an mit der islamischen Welt. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 21:16:38
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.040.286 von long rider am 09.09.08 20:45:44Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Peking gab es 22 Medaillen für jüdische Sportler und Sportlerinnen

      Das kannst du doch sicher belegen, oder?

      Vielleicht kannst du dann mal aufschlüsseln, wieviele Medailliengewinner katoholisch, evangelisch, buddhistisch, muslimisch usw. waren?

      :D

      Was die islamischen Länder betrifft, so gibt es gut ein Dutzend, die erfolgreicher waren als Israel. Z.B. Iran mit 40 Medaillien.

      Aber in der Regel kommt ja niemand auf die Idee, solche absurden Vergleiche anzustellen. Außer einem Philosemiten wie dir.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 21:35:35
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.006.640 von goldmist am 06.09.08 13:53:59Das mit dem "Fingerspitzengefühl" gefällt mir ausnehmend gut.

      Und die mir von dir zugewiesene Rolle einer Agentin - das ist doch noch mal um
      einige Grade besser. Sehr schmeichelhaft Hat so etwas von Emma-Peel-Feeling

      Very amused ... :D :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 21:44:52
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      http://www.tachles.ch/templ.php?page=confirm&id_art=4587

      Ich glaube, nun weiß ( fast ) jeder Leser, dass Menschen mit jüdischer Religionszugehörigkeit eine wunderbare Bereicherung sind.

      Deswegen von mir keine Vergleiche mehr. :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 21:47:37
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      *
      Und damit auch gleich ein kleiner (Peel´scher) Handkantenschlag gegen die Hamas.
      Denn wenn irgendjemand davon spricht, dass die Bevölkerung im Gazastreifen
      unterdrückt wird, dann muss er insbesondere diese (!) Radikalinskis nennen.
      Eine Schande, was hier auf dem Rücken der palästinensischen Bevölkerung passiert,
      Von den eigenen Leuten...!

      Also neben den Lehren streiken nun auch Ärzte und Klinikpersonal.

      "....Die der Fatah nahestehenden Palästinenser beklagen, dass sie von der Hamas
      schlecht behandelt werden. Hamas-Gesundheitsminister Basim Naim drohte
      ihnen "schwerste Strafen" an, wenn die den Streik fortsetzten.

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKOE1459102008083…

      Und im Zusammenhang:

      Gaza hospitals strain under pressure of strikes

      By IBRAHIM BARZAK – 5 days ago

      GAZA CITY, Gaza Strip (AP) — A walkout of medical staff throughout Gaza has strained services at hospitals and clinics throughout the territory, the latest in a series of crippling strikes that are deepening bitter divisions between Gaza's militant Hamas rulers and loyalists of moderate Palestinian President Mahmoud Abbas.

      The strike has forced non-complying doctors to pull double shifts and left residents struggling for treatment, adding to the hardships in a territory suffering from international isolation since Hamas wrested control of Gaza from Fatah-allied security forces in June 2007.

      The Medical Workers' Union, dominated by Abbas' Fatah movement, called the strike last week to demand Hamas reinstate workers Fatah says have been fired for their political loyalties. The union said Hamas police have forced some essential staff to report to duty under the threat of arrest.

      Hamas has accused Fatah of calling the walkout at state-run hospitals and clinics as a political ploy — but has aggravated the crisis by shutting down private clinics run by striking doctors.

      Around half of Gaza's thousands of doctors, nurses and administrative medical workers have walked off the job since last week, according to the World Health Organization. Hospital workers carried out a similar strike last year after Hamas fired several senior doctors, but the doctors weren't rehired and the slowdown fizzled after five days...."

      weiter unter....
      http://ap.google.com/article/ALeqM5i64fUtvdBqnyo0DhyXpBZ5L50…
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 22:07:10
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.041.203 von Metrik am 09.09.08 21:47:37du wirst verstehen , dass ich bei deiner genüßlichen schilderung der misere, nicht davon ausgehe dass dein mitgefühl der palästinensichen bevölkerung gilt.

      :rolleyes:

      p.s.

      fingerspitzengefühl war nicht das richtige wort , rafinesse
      trifft's eher !
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 22:14:42
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.041.477 von goldmist am 09.09.08 22:07:10*
      so so... Mr goldfinger....:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 22:15:06
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.041.161 von long rider am 09.09.08 21:44:52Meine Frage war eigentlich warum Juden eine Bereicherung sind...

      Deine Aufzählung von Namen beantwortet meine Frage nicht-.

      Das jemand Talente hat und zugleich Jude ist,
      was ist daran besonders?

      Aber es sieht für mich so aus, daß bei Dir deswegen eine Identifikation und damit verbunden eine Selbstfindung und Selbstaufwertung geschieht.

      Ist denn die geborgte Anlehnung an "Namen" für Dich so erfüllend?

      Leitest Du davon ab, daß Juden eine Bereicherung in der Vergangenheit waren und sogar in der Zukunft sein werden?
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 22:29:44
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.041.161 von long rider am 09.09.08 21:44:52Ich glaube, nun weiß ( fast ) jeder Leser, dass Menschen mit jüdischer Religionszugehörigkeit eine wunderbare Bereicherung sind.



      Nun stellst du wieder mal auf die Religionszugehörigkeit ab, während deine Liste oben zahlreiche Namen enthielt - und es waren gerade die bedeutendsten -, die nicht der jüdischen Religion angehörten. Du solltest dich endlich mal für eine Version entscheiden.

      Diese wunderbare Bereicherung sehe ich weder bei Broder, noch bei Friedman oder etwa bei Sharon.

      Selbstverständlich gibt bzw. gab es Juden, die eine Bereicherung der Menschheit darstellten. Aber das ist ihr persönlicher Verdienst.

      Auch die 22 jüdischen Medalliengewinner halte ich für ein Gerücht. Ganz einfach deswegen, weil Israel nur eine Bronzemedaille gewonnen hat, während Juden außerhalb Israels dann 21 Medallien gewonnen haben sollen. Das ist ziemlich unwahrscheinlich. Aber besonders lächerlich empfinde ich es, eine solche Statistik überhaupt aufzustellen. Auf eine solche Idee kommt keine andere Religionsgemeinschaft.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 23:07:26
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Das ist ja echt Arbeit hier. Also lest dann mal den Artikel und ihr versteht dann hoffentlich.
      http://www.scientific.at/2002/roe_0240.htm


      1200 Millionen Muslime = 8 Nobelpreise

      14 Millionen Juden = ca. 100 Nobelpreise

      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 23:25:47
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.006 von long rider am 09.09.08 23:07:26Solche Listen sind in meinen Augen rassistisch, sonst gar nichts. Offensichtlich kapierst du es nicht. Aber die Nobelpreise mußtest du ja noch bringen.

      Von den 100 Nobelpreisen sind bestimmt die Hälfte an Personen gegangen, die sich selbst nicht als Juden betrachten.

      Ich persönlich würde es als absolut lächerlich empfinden, aus einer Liste bedeutender Deutschen - davon gibt es zweifellos genug - für mich selbst irgend etwas abzuleiten. Das ist Nationalismus, schlimmer noch, Chauvinismus.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 23:29:49
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Israel rächt sich auf eine ziemlich primitive Weise an den Aktivisten von Free Gaza. Aber selbst da werden sie eine Niederlage erleben.
      Inzwischen können sich Zurückgebliebenen mal im größten KZ der Welt umsehen.

      http://www.jungewelt.de/2008/09-09/052.php

      09.09.2008

      Festgesetzt im Gazastreifen
      Israel verhindert Ausreise mehrerer Aktivisten und reagiert damit auf das Durchbrechen der Blockade


      Von Sophia Deeg

      Mit Repressalien reagierte die israelische Regierung auf den spektakulären Coup, den die internationale Solidaritätsbewegung mit der palästinensischen Bevölkerung vor zweieinhalb Wochen errang. Aktivisten war es am 23. August mit ihren Schiffen »Free Gaza« und »Liberty« gelungen, auf dem Seeweg die Belagerung Gazas zu durchbrechen. Inzwischen sind die meisten von ihnen wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt.

      Allerdings wird mehreren Menschenrechtlern bisher jede Möglichkeit genommen, den Gazastreifen über die Grenzübergänge Erez – nach Israel – oder Rafah – nach Ägypten – zu verlassen, darunter die Journalistin Lauren Booth, eine Schwägerin des britischen Expremiers Anthony Blair, Dr. William Dienst, Physiker aus den USA, und der irische Antimilitarist, Kenneth O’Keefe. Ein Sprecher des israelischen Verteidigungsministeriums erklärte dazu, daß wer nicht auf offiziellem Wege in den Gazastreifen einreise, auch nicht auf offiziellem Wege ausreisen könne.

      Unterdessen erklärte Lauren Booth dem britischen Rundfunksender BBC, sie danke den israelischen Behörden dafür, daß diese ihr »die fantastische Chance gegeben haben, genau zu spüren, was es bedeutet, im größten Internierungslager zu leben«. Und Kenneth O’Keefe gab sich im Telefongespräch mit jW am Wochenende gelassen: »Viel elementarer und lebensbedrohlicher als das, was wir hier erleben, ist das Leid, das die Menschen in Gaza täglich und seit Jahren erfahren. Ihnen wird das Recht auf Bewegungsfreiheit nach Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die israelische Besatzung verweigert – auch nachdem diese formell beendet ist.«

      O’Keefe verwies darauf, daß sie selbst als Bürger der EU, Australiens oder den USA »durch unsere Regierungen gegenüber Israel« vertreten und sicherlich »in absehbarer Zeit unverseht nach Hause reisen« würden. Für die palästinensische Bevölkerung jedoch setze sich keine Regierung der Welt ein. »Es mag merkwürdig klingen, aber ich erlebe es als einen Segen, hier sein zu dürfen. Nicht viele Menschen haben wohl etwas Vergleichbares erlebt wie die überwältigende Freude, die Hoffnung und das Willkommen der Menschen hier, seit wir vor zwei Wochen entgegen allen Erwartungen im Hafen von Gaza eintrafen.«

      Der Psychiater Dr. Eyad Sarraj, Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit in Gaza, bestätigt – ebenfalls im Telefongespräch – die Bedeutung der »Free-Gaza«-Aktion: „Seit über zwei Jahren riegelt Israel Gaza hermetisch ab, bombardiert es oder führt »gezielte Tötungen« durch. Nicht einmal Krankentransporte werden herausgelassen.« Daß es die Aktivisten schafften, die Belagerung zu durchbrechen, stellte einen »exemplarischen Sieg des gewaltfreien Widerstands« dar, so Sarraj. »Und das ist erst der Beginn. Die Seeroute nach Gaza ist jetzt faktisch geöffnet, wie sie es nach internationalem Recht seit eh und je hätte sein müssen.« Auch in Zukunft würden viele Menschen »unserer Einladung folgen und einreisen«.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 00:18:48
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.076 von Zaroff am 09.09.08 23:25:47Nach der Geburt und der damit verbundenen traumatischen Ablösung von der Mutter, erlebt der Jude sofort das nächste nächste Traum,das der Beschneidung.
      Diese Ereignisse sind fortan für das Verhalten des Beschnittenen bestimmend.

      Warum?

      Das Leben wird von nun an als eine sicherheitslose Bedrohung empfunden.

      Das Urvertrauen ist weitgehend zerstört.
      Paranoides Verhalten ist die Folge.

      Das Leben wird zum Kampf, ganz gleich ob es sich in Religion, in Geschäfte, im Zusammenleben ausdrückt.

      Das Leben wird oft hastig und freudlos geführt.
      Geld scheint die einzige Sicherheit zu bieten.

      Die hier in diesem Thread oft beobachtete egoistische und kritiklose Identifikation, mit Rasse und Religion ist eine Folge der Beschneidung.

      Ich habe versucht in wenigen Worten ein komplexes Thema aufzuzeigen, es mag demonstrieren wie das Verhalten durch die
      religiös motivierte Beschneidung gesteuert wird.

      Natürlich sind alle anderen Religionen ebenfalls mehr oder
      weniger lebensfeindlich.

      Alle sind sie gegen Sex, gegen den Körper, gegen Frauen, gegen die Lebensfreude.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 07:51:34
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.076 von Zaroff am 09.09.08 23:25:47
      Solche Listen sind in meinen Augen rassistisch, sonst gar nichts.

      Das sind diese Listen definitiv.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 09:00:12
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      "Warum sind Juden für jedes Land eine Bereicherung und werden es immer sein?"
      Egal warum.
      Aber in Israel sind sie keine Bereicherung. Eine Bereicherung ist ein Zusatz und nicht der dominierende Bestandteil.

      Außerdem sagt hier niemand was gegen Juden im allgemeinen, sondern gegen Unrecht, daß von jüdischen Israelis begangen wird.

      Diese Gleichsetzung wirkt gottseidank immer weniger.

      Wg. Nobelpreisen.
      Darf denn jemand, der mehr davon hat einem anderen Unrecht antun, weil der weniger davon hat???

      Vielleicht war das mit der Bereicherung ja so gemeint, wie es Goethe über die Deutschen gesagt hat. "Salz der Erde. Sehr gut und wichtig, aber nur fein verteilt"
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 00:54:52
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      *
      Wenn das so weitergeht, wird die Hamas im Gazasteifen die Leute unter ihre islamistische Knute
      bringen. In der Al-Azhar-Universität, 1991 als laizistische, also nicht vom Islam beeinflusste Universität
      gegründet, wird zwischenzeitlich für Frauen und Männer in getrennten Seminaren gelehrt.

      Eine ganz andere Homepage als die der Birzeit:
      http://www.alazhar.edu.ps/arabic/
      - gibt es scheinbar nicht (mehr) auf englisch -

      Es ist richtig schwer zu den Hamas Übergriffen auf die eigene Bevölkerung etwas zu finden.
      Merkwürdige Stille in den einschlägigen sogenannten Palästinenser-freundlichen Seiten
      dazu. Auch zu dem Lehrer- und Ärztestreik, zu den Verhaftungen und Übergriffen - wenig
      bis nichts.


      Bei Ria Novosti fündig geworden: So handhaben diese vorsintflutlichen Brutalos z.B., Situationen,
      die ihnen bei den Uni nicht in ihren Kram passen. Beispiel:

      Nahost: Radikal-islamische Hamas besetzt Al-Azhar Universität Gaza
      31/ 03/ 2008

      GAZA, 31. März (RIA Novosti). Die radikal-islamische Palästinenserbewegung Hamas, die im Juni vergangenen Jahres die Macht im Gaza-Streifen gewaltsam ergriffen hatte, hat am Montag die Al-Azhar Universität, eine der größten Universitäten des Gazastreifens, unter ihre Kontrolle gebracht.

      Wie der Prorektor der Universität, Ahmed al-Daur, RIA Novosti mitteilte, hatte die Hamas-Polizei die Hochschule, die bislang als Bollwerk der konkurrierenden Bewegung Fatah galt, am Montagmorgen besetzt. Seitdem dürfen weder Studenten noch Lehrkräfte hinein.

      Anlass für die Besetzung war laut al-Daur die Absage der Universitätsleitung, eine Trauerveranstaltung zum Andenken an den Hamas-Gründer und geistigen Mentor, Scheich Achmed Jassin, durchzuführen, der 2004 bei einem israelischen Raketenangriff getötet wurde.

      Zuvor hatte die Hamas bereits die Universität Khan-Yunis im Süden des Gazastreifens besetzt, die bis heute den Lehrbetrieb nicht wieder aufgenommen hat....
      http://de.rian.ru/world/20080331/102591919.html
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 02:19:35
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 16:09:58
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.057.186 von Metrik am 11.09.08 02:19:35Aber ihr geht es sonst ganz gut....?!



      Wenn man mal von der faktischen Beraubung ihrer Freiheit absieht.

      Das Gegenteil hat ja niemand behauptet.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 16:11:54
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Hier wieder mal ein Bericht über die Grausamkeiten der IDF, die garantiert für den Täter wieder folgenlos bleiben werden.

      http://www.ism-germany.net/2008/09/11/%E2%80%9Eich-will-dass…


      „Ich will, dass ihr Sohn hier stirbt“: Armee ermordet Palästinenser in Nablus

      September 11, 2008

      Am Mittwochabend drangen Sondereinheiten der israelischen Armee in die Stadt Nablus ein, um mehrere Männer, denen unerlaubter Waffenbesitz vorgeworfen wurde, gefangen zu nehmen. Nachdem Soldaten zwei Palästinenser verschleppten, eröffneten sie das Feuer auf einen unbewaffneten Passanten. Nachdem die Soldaten jegliche medizinische Versorgung untersagten, musste seine Mutter mit ansehen, wie er verblutete.

      Am Mittwoch gegen 18 Uhr rückten ca. 100 Soldaten in die Stadt ein, schossen mit Schall- und Tränengasgranaten und stürmten die Wohnhäuser mehrerer Bewohner der Stadt. Im Haus des 22-jährigen Jaffar Hamede Tiser Gera nahmen sie diesen und seinen 22-jährigen Freund Abu Jaba gefangen. Augenzeugen berichten, dass beide, obwohl sie sofort aufgaben, von den Soldaten schwer geschlagen wurden. Die Soldaten durchsuchten und verwüsteten die Wohnung für ca. eine Stunde, ohne Waffen zu finden.

      Durch den Lärm beunruhigt verließ der 20-jährige Waled Fareed Fretekh sein Haus. Ohne Vorwarnung, so berichten Augenzeugen, schossen ihm Soldaten mehrere Male in die Beine. Als ein Nachbar versuchte Waled zu Hilfe zu kommen, wurde auch er gefangen genommen. Anschließend rief Waled Mutter einen Notarzt und flehte die Soldaten an, sich um Waled zu kümmern. Wie ein Augenzeuge berichtet, antwortete einer der Soldaten indem er der Mutter sagte, „Ich will, dass ihr Sohn hier stirbt.“

      Auch auf herbeigerufene Mitarbeiter des Roten Kreuzes eröffnete die Armee das Feuer und hielt sie so davon ab den Tatort zu erreichen. Soldaten sollen zudem versucht haben Waled bei vollem Bewusstsein mit einem Messer ihre Gewehrkugeln aus den Beinen zu schneiden.

      Als nach ca. 90 Minuten die Armee den Ort verließ und ein Krankenwagen Waled erreichen konnte, war dieser bereits verblutet.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 16:16:26
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.057.186 von Metrik am 11.09.08 02:19:35Also ich gönne es den Palästinensern im Gaza - Streifen, dass sie einkaufen gehen können wie jeder andere Mensch auch.

      In einem sauberen, freundlichen Laden, und dass Sie auch für den europäischen Besucher was im Sortiment haben.

      Dein Versuch mit diesem Bild den Eindruck zu erwecken , die alarmierenden Berichte über die Lage der Insassen wären bloße Propaganda, ist nur ja nur eine weitere Kostprobe Deiner Raffinesse.

      :rolleyes:

      Strategie der Spannung
      Was hat sich tatsächlich in Gaza ereignet? Eine andere Version
      Wer ist verantwortlich für die sieben Toten und fast hundert Verletzte* unter den Menschen, die sich bei der Gedenkveranstaltung zum dritten Todestag von Yasser Arafat dort befanden, um ihm ihre aufrichtige Anerkennung entgegenzubringen?
      Sind die Palästinenser aus Gaza, die schon unschuldige Opfer der furchtbaren Blockade sind, die Israel ihnen verhängt, nicht ebenfalls Opfer einer «Strategie der Spannung» und Geisel der palästinensischen Behörden, die mit dem Besatzer kollaborieren?
      13. November 2007 | Themen : Gaza Hamas Fatah "Die Strategie der Spannung" "Palästinensische Autorität"

      http://www.silviacattori.net/article336.html
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 16:29:37
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.063.155 von Zaroff am 11.09.08 16:11:54Der Kommandeur, der seinem Untergebenen befahl einem Gefangenen, der die Augen verbunden hatte und gefesselt war, aus nächster Nähe in die Beine zu schießen wurde nach kurzer Anhörung von seiner Einheit versetzt, und darf künftig als Ausbilder in der IDF seinen Dienst versehen .

      Der Vater des Mädchens das die Szene mit einer videokamera aufgenommen hat, wurde ohne Angabe von Gründen abgeholt und sitzt seitdem im Gefängnis .

      das ist Chuzpe XXXL !
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:16:43
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.063.155 von Zaroff am 11.09.08 16:11:54Auch auf herbeigerufene Mitarbeiter des Roten Kreuzes eröffnete die Armee das Feuer und hielt sie so davon ab den Tatort zu erreichen. Soldaten sollen zudem versucht haben Waled bei vollem Bewusstsein mit einem Messer ihre Gewehrkugeln aus den Beinen zu schneiden.

      Wie kann man nur mit solchen taten leben ?

      da brauchts wohl wirklich ne ordentliche Dosis "Religion" :

      Rabbi Shneur Zalman von Lyadi, der Gründer der Chabad Bewegung, behauptete, "daß jüdische und nichtjüdische Seelen grundlegend anders seien, die ersteren ´göttlich´, die letzteren ´tierisch´." (Allan Nadler, Charedi Rabbis Rush To Disavow Anti-Gentile Book, Forward, 19. Dezember 2003)

      Zalman wörtlich: "Die Seelen der Goijim (Nichtjuden) sind von ganz anderer, minderer Art. Alle Juden sind von Natur aus gut, alle Goijim von Natur böse. Die Juden sind die Krone der Schöpfung, die Goijim ihr Abschaum." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. März 1994)

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:20:40
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.063.215 von goldmist am 11.09.08 16:16:26
      Dein Versuch mit diesem Bild den Eindruck zu erwecken , die alarmierenden Berichte über die Lage der Insassen wären bloße Propaganda, ist nur ja nur eine weitere Kostprobe Deiner Raffinesse.

      Leider gibt es immer noch Menschen die eine Mauer in ihrem Kopf haben. Die können dann einfach nicht zwischen GUT und BÖSE unterscheiden egal ob Palästinenser oder Israelis.

      :(
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 22:04:10
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      *
      Aha die arabische Liga sieht das ähnlich wie ich....


      Araber sind «wütend» über Fatah und Hamas
      Aktualisiert am 09.09.2008

      Die arabischen Staaten verlieren allmählich die Geduld mit den rivalisierenden Palästinenserfraktionen Fatah und Hamas.

      Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, sagte in Kairo, die Araber seien «wütend» über den inner-palästinensischen Konflikt. Die Wut der Liga richte sich aber ausschliesslich gegen die Politiker und nicht gegen das palästinensische Volk, sagte der Generalsekretär nach einem Aussenministertreffen weiter.

      «Ernste Massnahmen» angedroht

      Falls die rivalisierenden Fraktionen nicht bald zur Besinnung kämen, sehe sich die Liga gezwungen, «ernste Massnahmen gegen sie zu ergreifen». Die nächste Runde von Versöhnungsgesprächen sei ihre letzte Chance, betonte Mussa, was einige Beobachter als unterschwellige Drohung mit einer Kürzung der Finanzhilfen auffassten.

      Der Aussenminister von Saudi-Arabien, Prinz Saud al-Faisal, sagte: «Die Palästinenser trifft die volle Verantwortung. Sie haben der palästinensischen Sache durch ihre internen Kämpfe Schaden zugefügt.»

      Die radikal-islamische Hamas hatte im Juni 2007 gewaltsam die Macht im Gazastreifen übernommen. Seither haben verschiedene arabische Staaten versucht, eine Versöhnung zwischen der Hamas und der Fatah-Fraktion von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu erreichen, darunter Ägypten, Saudi-Arabien und der Jemen.
      (vin/sda)

      http://www.bazonline.ch/ausland/Araber-sind-wuetend-ueber-Fa…
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 10:56:33
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Der user Metrik versucht hier immer wieder die spuren des Bruderkriegs zwischen Hamas und Fatah einseitig der Hamas zuzuschieben.

      Er delektiert sich genüßlich an den Folgen des Zwistes, die im wesentlichen von Kräften verursacht wurden, die hier ganz gezielt diese Verhältnisse gefördert haben und somit mitverantwortlich sind.

      das ist allgemein bekannt , nur dem user metrik völlig schnuppe.

      er geht auch mit keinem wort auf Beiträge ein, die ein bezeichnendes licht auf die gängige brutalität der IDF oder der siedler werfen.

      er steht hier für die medien-unterstützung dieser ungeheulichkeiten, gibt den Verbrechern sozusagen Rückendeckung.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 21:47:55
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.089.044 von goldmist am 13.09.08 10:56:33*
      Nachdem du dein persönliches Statement zu meiner Person abgeliefert hast –etwas zu moralisierend
      für meinen Geschmack + Genus immer noch falsch gesetzt (richtig: "sie" statt "er"/weiblich) ...
      ... zurück zur Sache :

      Du hast die Hamas angesprochen: Die verliert wohl bei der palästinensischen Bevölkerung immer mehr
      an Boden. So die letzten Umfragen. Kann ich gut verstehen.


      New poll shows Abbas more favorable than Haneya
      www.chinaview.cn 2008-09-02 20:09:56

      RAMALLAH, Sept. 2 (Xinhua) -- A new public opinion poll on Tuesday revealed that the popularity of Islamic Hamas movement retreating in favor of Palestinian President Mahmoud Abbas' ruling Fatah party.

      The poll, conducted by the Palestinian Center for Policy and Survey Researches, said that Abbas would win 53 percent of the votes if the presidency elections were held today, comparing with 30 percent of the votes for deposed Hamas prime minister Ismail Haneya.

      Haneya's government rules Gaza Strip despite being fired by Abbas last year after Hamas routed the Palestinian Authority (PA) forces and took control of the Gaza Strip. Abbas consolidated his power in West Bank, which became politically separated from the Hamas-controlled Gaza.

      In a similar survey the same center conducted last June, Abbas got 52 percent of votes while Haneya got 40 percent.

      As for the parliamentary elections, Fatah would get 43 percent of the votes, and Hamas 29 percent, the poll indicated. In 2006, Hamas scored a landslide victory in the parliamentary elections.

      Hamas says it took over Gaza to fend off a plot by pro-Abbas forces to stage a coup against Hamas rule which it established after winning the elections.

      The Palestinian Center for Political Surveys, an independent center, conducted the survey on a sample of 1,270 Palestinians from the West Bank and Gaza. The margin of error is 3 percent.

      The poll was carried out between Aug. 28 and Aug. 30 after Israel released near 200 prisoners to bolster Abbas and strengthen the peace talks between the PA and Israel.

      http://news.xinhuanet.com/english/2008-09/02/content_9758087…
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 23:34:50
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Hintergrund: Warum die Hamas Gaza eroberte
      Die Eroberung des Gaza-Streifens durch die Hamas ist eine Reaktion auf den Putschversuch und die Aufrüstung der Fatah durch die US-Regierung und ihre Verbündeten. Es ist der Versuch, der korrupten Strömung innerhalb der Fatah deutlich zu machen, dass die Hamas der Wahlsieger der demokratischen Parlamentswahlen ist.
      Diese Einschätzung teilt der Politikwissenschaftler Mohssen Masserrat. Er äußerte im Interview mit der Zeitung „Freitag“ vom 22.06.2007 Verständnis für die Aktionen der Hamas: „Wenn die inzwischen bekannt gewordenen Informationen der Wahrheit entsprechen, dann haben CIA und Mossad den Fatah-Spitzenpolitiker Mohammed Dahlan und Fatah-Sicherheitskräfte aus Gaza mit modernen Waffen hoch gerüstet. Außerdem sollen in Kairo Fatah-Kräfte für ein gewaltsames Vorgehen gegen Hamas ausgebildet worden sein.
      Wenn das so ist, dann leuchtet es ein, dass Hamas nicht länger tatenlos zusehen wollte. Sie handelten schnell und kamen dem CIA-Dahlan-Komplott zuvor.
      Genau genommen hat Hamas damit einen Bürgerkrieg in Gaza verhindert. (...) Ich glaube zunächst einmal nicht, dass Hamas eine offensive Strategie verfolgt und die Aktion von langer Hand geplant war. Vielmehr stand sie mit dem Rücken zur Wand und hat offenbar auf ein Komplott der anderen Seite reagiert."

      http://www.freitag.de/2007/25/07250702.php

      Zu einem ähnlichen Schluss kommt Michael Warschawski: „Seit dem Wahlsieg der Hamas haben Dahlan und seine Milizen ständig die Regierung provoziert, die Hamas-Milizen angegriffen und sich geweigert, die Milizen der Kontrolle der gewählten Regierung zu unterstellen. Als klar wurde, dass Dahlan nicht an einem Kompromiss interessiert war, sondern die Hamas eliminieren wollte, hatte die islamische Organisation keine Alternative, als sich zu verteidigen und sich zu wehren."

      http://www.alternativenews.org/blogs/michael-warschawski/the…
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 23:38:20
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Die Folgen des Boykotts

      Die Folgen des finanziellen Boykotts für die Bevölkerung waren katastrophal: Die Hamas-Regierung konnte die Gehälter der über 150.000 Staatsangestellten nicht zahlen. Etwa ein Viertel der Bevölkerung ist direkt oder indirekt von diesen Gehältern abhängig.

      Der Zahlungsstopp führt so zu einem Dominoeffekt: Ladenbesitzer, die ihre Kunden anschreiben lassen, können ihre Waren nicht mehr aufstocken. Lehrer und Krankenhausangestellte arbeiten ohne Gehalt weiter, aber immer mehr Pendler können sich die Fahrt zur Arbeit nicht mehr leisten.
      Die palästinensische Wirtschaft ist durch die israelische Besatzung ohnehin stark eingeschränkt. Hinzu kommt, dass Israel den Gütertransport in die besetzten Gebiete stoppte. Im Gaza-Streifen ist die Situation bereits dramatisch, über 40 Prozent der Kinder leiden an Mangelernährung. In den Krankhäusern gehen Medikamente und Ersatzteile für medizinische Geräte aus. Es sind bereits Dialysepatienten gestorben, weil Filter für Dialysegeräte fehlen. Doch anders als Patienten, Lehrer und Krankenpfleger haben die Mitglieder der verschiedenen Sicherheitsdienste, die meist zur Fatah gehören, die Waffen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

      Der amerikanisch-europäische Boykottplan setzte vor allem auf die Reaktion der von Fatah dominierten Sicherheitskräfte. Diese hatten schon unter Arafat und danach unter seinem Nachfolger Abbas immer wieder für bessere Bezahlung und andere soziale Forderungen demonstriert. Das nahm schon damals gelegentlich Züge einer bewaffneten Meuterei an.

      Erwartungsgemäß wurde diese Art von Protestaktionen unter der Hamas-Regierung um ein Vielfaches verstärkt fortgesetzt. Immer wieder besetzten Abbas-Truppen Ministerien, verwüsteten systematisch Büroräume, nahmen Regierungsmitarbeiter als Geiseln – und stürmten schließlich sogar das Parlamentsgebäude in Ramallah. Mehrmals standen die besetzten Gebiete seit Sommer 2006 am Rande eines Bürgerkriegs.
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 00:57:37
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      According to Member of Knesset, Zahava Galon,
      from the Meretz Party, during the last fifty days
      of the summer session of the Knesset,

      16 anti-democratic laws

      have been submitted to vote by
      Israeli parliamentarians.

      According to Haaretz columnist, Akiva Eldar, most of these laws have been supported by the Labor Party,


      now let's see

      how these words

      may change the way of living ,


      :eek:


      for


      them


      not

      "elected" .








      1) An amendment to the civil-damages law which exempt/befreit the government from paying damages to innocent Palestinian bystanders hit by the Israeli military in the Occupied Palestinian Territories; this amendment is retroactive/rückwirkend;

      2) An amendment to Israel’s penal code, exempting the police from needing to document interrogations of persons suspected of a security offense;
      keine protokolle, keine dokumente
      also die polizisten haben freie hand bei simlplem verdacht

      3) Immunity for a person who attacks a trespasser on his property;
      Siedler dürften davon ausgeschlossen sein , wie der name schon sagt
      sie siedeln, dazu sind sie ja da !

      4) A Requirement of a national referendum or a majority vote of 3/4 of the Knesset Members in order to ratify a peace agreement involving any return of territories;
      tja was man hat, das hat man

      5) An amendment to the Knesset Basic Law that cancels the right to be elected to the Knesset of anyone who has visited an enemy-country without prior permission (nicknamed the “Bishara Amendment”);

      6) An extension for the eighty year (sic) of an emergency measure that prohibits Palestinian family reunification into Israel of a resident of the occupied territories, (there is a pending procedure in the Israeli Supreme Court against this measure).

      7) The prohibition of mourning ceremonies for someone who has committed a terror act;

      Na klar, wenn die zu laut klagen , könnten sie wichtigere menschen stören, die sich auf ihre eigenen Klagen konzentrieren müssen

      8) No pension for a Knesset member suspected of an offense against state security;

      9) The cancellation of citizenship or residency rights to members of the family of a terrorist;

      10) Amendment to the Entry to Israel Law, which allows for the detention of a person asking for asylum for up to nine (sic) years;

      mögliche neun Jahre Haft wegen asylantrag

      11) A prohibition against artists who have not served in the Israeli military from performing in a event subsidized by the state;

      wer nicht im milität war , weiß halt nicht wie der hase läuft, singt dann noch lieder, oder malt :confused:
      schreibt gedichte ,spielt theater :confused:

      das können wir nicht unterstützen !

      12) The Jewish National Fund can allocate state lands to Jews only;

      13) An amendment to the Citizenship Law that would transfer the prerogative of canceling citizenship from the Ministry of Interior to an Administrative Court;

      14) The cancellation of state allocation for the burial expenses of a terrorist;

      15) The right to keep in jail, until the end of hostilities, whoever is considered "illegal fighter," even if he was never put to trial;

      16) A pardon to all those Israeli citizens who have been sentenced regarding activities against the redeployment from Gaza.



      Ich denk ich fahr auf der autobahn,

      ################################################################



      und guck in den Rückspiegel !



      :rolleyes:



      oh das tut mir leid , dass mit der autobahn ist mir eben so rausgerutscht .

      :(
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 13:37:38
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Die Stunde der Wahrheit kommt für Abbas sowieso bald. Und zwar spätestens dann, wenn der Friedensvertrag der Öffentlichkeit vorgelegt wird. Ob er dann noch gute Umfragergebnisse haben wird? Wahrscheinlich nicht.

      Ob die von Metrik geposteten Ergebenisss etwas mit der Realität zu tun haben werden wir noch feststellen.

      Daß in den Artikeln meist die simple Tatsache unerwähnt bleibt, daß die Hamas die Wahlen gewonnen hat und durch einen Putsch von der Macht verdrängt wurde, sagt ja sowieso schon alles über die politische Stellung solcher Blättchen.

      Bush hat ja das Ziel ausgegeben, vor Ende seiner Amtszeit einen Vertrag zu schliessen und einen Palästinenserstaat zu ermöglichen. Das wird vermutlich sowieso nichts mehr. Ich schätze mal, daß die israelische Seite ihre übliche Taktik der Verzögerung anwenden wird und dann am Ende die Verhandlunen unter einem Vorwand scheitern läßt. Alles andere würde mich überraschen. Bei diesem Scenarion ist Abbas auf jedem Fall am Ende.

      Sollte ein Vertrag vorgelegt werden, dann muß zumindestens das PA-Parlament darüber abstimmen. Dort hat nach wie vor die Hamas die Mehrheit. Man wird dann vermutlich statt dessen Neuwahlen anstreben. Die kann aber die Fatah nur gewinnen, wenn der Vertrag von der Mehrheit der Palästinenser akzeptiert wird. Das wiederum halte ich nach den bisherigen Erfahrungen eher für unwahrscheinlich. Das könnte nur dann passieren, wenn die Israelis einen wirklich fairen Vertrag zulassen. Wir werden es erleben, so oder so.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:22:48
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Heute gibt es ein Jubiläum, das garantiert in keiner Zeitung erwähnt werden wird:

      Die Ermordung von Graf Folke Bernadotte durch zionistische Terroristen.

      Bernadotte hatte sich in der Endphase des 3. Reiches für Flüchtlinge eingesetzt und u.a. auch 5000 Juden das Leben gerettet. Gerade wegen seiner Erfahrungen auf dem Gebiet der Flüchtlinge wurde er nach Israel geschickt.

      Drei Jahre später - genau vor 60 Jahren - wurde er zusammen mit einem weiteren UN-Mitarbeiter von Juden ermordet. Es waren Mitglieder der sog. Stern-Bande. War das der Dank für seinen Einsatz zugunsten der Juden?

      Der Grund: Er hatte die Rückkehr von 300000 vertriebenen Palästinenser verlangt. Unter anderem legte er den Grundstein für die Hilfsorganisation UNRWA.

      Einer der Drahtzieher war der spätere israelische Ministerpräsident Shamir. Die Tatverdächtigen wurden von der israelischen Regierung amnestiert, schon einige Monate später! Einer von ihnen wurde Leibwächter von Ben Gurion.

      Das alles ist für mich nicht mehr überraschend, denn diese verlogene Art des Vorgehens und den kaltschnäuzigen Zyionismus erleben wir auch jetzt noch fast täglich.

      Wiki-Eintrag:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Folke_Bernadotte
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:27:26
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Hier ein Kommentar aus der Zeit, fast 60 Jahre alt, von Gräfin Dönhoff. Ein Artikel, der auch noch heute zutreffend anmutet.
      Allerdings können wir sicher sein: In der heutigen ZEIT könnte er nicht erscheinen. Daran könen wir sehen, was wir an Möglichkeit verloren haben, unsere Meinung zu diesem Thema frei zu äußern.

      http://www.zeit.de/1948/39/Voelkischer-Ordensstaat-Israel

      Völkischer Ordensstaat Israel

      DIE ZEIT, Ausgabe 39, 1948

      Von Marion Gräfin Dönhoff | © DIE ZEIT, 23.09.1948 Nr. 39

      Venn man versucht, sich die Atmosphäre zu vergegenwärtigen, in der Graf Folke Bernadotte im Mai dieses Jahres seine Mission als Vermittler in Palästina aufnahm, so muß man eigentlich zu dem Schluß kommen, daß seine.Bemühungen wahrscheinlich von vornherein zum Scheitern verurteilt waren. Seine Ermordung scheint diesen Eindruck noch zu bestätigen Nur ein Mann wie Bernadotte, der noch immer jede politische oder menschlich wichtige Aufgabe angepackt hat, auch wenn alle Welt sie für hoffnungslos hielt, konnte zu dieser Friedensmission bereit sein. Und hatte er bisher nicht immer recht gehabt? war es ihm nicht gelungen, sogar aus den Konzentrationslagern der Nazis 20 C00 Norweger zu befreien? Er hätte sich als neutraler Schwede den unerträglichen Spannungen und blutigen Konflikten dieser Zeit entziehen können, hätte als Schwiegersohn eines amerikanischen Industriemagnaten ein bequemes, unangefochtenes Leben abseits der Katastrophen des alten Kontinents führen können; aber Bernadotte sah die Aufgabe seiner Zeit und seiner Generation und stellte sich vorbehaltlos zur Verfügung, im Krieg dem Roten Kreuz und 1948 der UNO als Vermittler in Palästina.

      Daß der zweite Waffenstillstand in Palästina, der auf die Dauer eine für alle Beteiligten unerträgliche psychische und ökonomische Belastung darstellt, verhältnismäßig ungestört bis zur Tagung der UNO-Vollversammlung durchgehalten werden konnte, ist den unermüdlichen Anstrengungen Bernadottes zu danken. Kaum schien es möglich: stehen doch zwei zur äußersten Vernichtung entschlossene gegnerische Armeen mit entsicherten Karabinern und dem täglich erneuerten Schwur einer unerbittlichen Blutrache einander gegenüber. Die Juden im übrigen mit der peinigenden Gewißheit, daß dieser ereignislose Krieg ihre hochintensive Wirtschaft allmählich ruinieren muß, während ein neuer Waffengang, so meinen sie, die Situation binnen kurzem zu ihren Gunsten entscheiden würde. Die Araber wiederum mit der bedrückenden -Einsicht, daß dieser Waffenstillstand sehr zur Verschlechterung ihrer militärischen und politischen Lage bei- , getragen hat, weil die jüdische Zuwanderung während des Waffenstillstandes recht erheblich war. Im Verein mit der Tatsache, daß über ein Viertel der gesamten arabischen Bevölkerung Palästinas geflohen ist und jetzt in provisorischen Flüchtlingslagern in den angrenzenden arabischen Ländern vergeblich auf Rückkehr wartet, droht dieser Zustrom allmählich zu einem Übergewicht des jüdischen Bevölkerungsanteils in Palästina zu führen. Da die jüdische Regierung außerdem dazu übergegangen ist, die neuen jüdischen Einwanderer in die von den Arabern verlassenen Höfe und Häuser zu setzen, müssen die Araber befürchten, daß diese moderne Form der „Kolonisierung" nur mit erneutem Blutvergießen rückgängig zu machen ist. Und schließlich ist es den Juden gelungen, während des Waffenstillstands Munition und Waffen nach Jerusalem hineinzuschmuggeln.

      Jerusalem, das ist der Begriff, um den es jetzt in dieser Phase tatenloser Erregung eigentlich geht. Alle Gedanken kreisen um die heilige Stadt Jerusalem — arabische und jüdische. Und je länger dieser Krieg ohne Waffenlärm und Heldentaten andauert, um so fanatischer und überspannter wird die Atmosphäre und um so extremer die politischen Forderungen und Schwüre, die von den Terroristen zu der Regierung und von den Ministerberatungen zu den Lagerfeuern der Sol* daten hin und her gehen. Graf Bernadotte hatte wohlweislich während dieses zweiten Waffenstillstandes keinerlei Voischläge zur Behandlung des Palästinaproblems entworfen, sondern sich darauf beschränkt, für die Durchführung des Waffenstillstandes zu sorgen, bis die Vollversammlung der UNO einen Ausweg fände. Es hieß allerdings, er habe sich dafür eingesetzt, daß die Stadt Jerusalem, nicht wie zunächst vorgesehen, internationalisiert, sondern vielmehr den Arabern, in deren Gebiet sie als Enklave liegt, zugesprochen werden solle. Mag sein, daß dies zum Fanal für die jüdischen Terrororganisationen geworden ist. Der Befehlshaber der Irgun Zvai Leumi, Beigin, hatte bereits am Tage nach der Errichtung des Staates Israel erklärt, die Irgun würde bis zum letzten Mann dafür kämpfen, daß die alte heilige jüdische Stadt Jerusalem zur Hauptstadt des Staates Israel würde. Und dio sehr viel radikalere Stern-Gruppe hat offiziell erklärt, daß sie, wenn die Regierung in Tel Aviv sich auf irgendwelche Kompromisse in der Einwanderungsfrage einließe, die Offiziere, und Vertreter der UNO in der gleichen Weise bekämpfen werde wie seinerzeit die englische Besatzungsmacht — das heißt mit Mord und Terror. Diesem finsteren Gelöbnis der Stern-Anhänger ist nun Graf Bernadotte zum Opfer gefallen.

      Abraham Stern, der Gründer dieser terroristischen Organisation, war eigentlich ein Dichter und diese seltsame Tatsache erklärt vielleicht auch die merkwürdige Zwiegesiditigkeit dieser Gruppe: jene Mischung von Romantik and Brutalität, von religiösem Ethos und politischer Zweckmäßigkeit, von Zynismus und „völkischem" Idealismus. All das kennen wir in Deutschland zur Genüge aus der Zeit der Fememorde bis zu den' Ordensburgen Adolf Hitlers. „Wir sind schlichte menschliche Wesen, die um der Wahrheit willen töten und die für diese Wahrheit selber sterben. Wir sind das nationale Gewissen, auserwählt, um über der Reinhaltung der Lehre zu wachen." Dieses Bekenntnis stammt nicht von einem Ordensjunker, sondern von einem Führer der Stern-Gruppe, den ein Berichterstatter mit den Worten schildert: „Er sprach über den. Mord als Institution in einem sanften und zugleich leidenschaftlichen Ton, so wie ein junger und eifriger Priester von den Sakramenten spricht."
      Meistgelesen

      Man darf dabei nicht vergessen, daß die jüdischen Terrororganisationen keineswegs ein geheimnisvolles Untergrunddasein führen, sondern daß sie gewissermaßen am offiziellen Staatsleben teilnehmen, ihre eigene Presse haben und die meisten Führer jedermann bekannt sind. Die Irgun Zvai Leumi hat sich überdies, nachdem ein Teil ihrer Organisation von der Armee übernommen wurde, soeben mit den Revisionisten zusammengetan, der extrem rechtsgerichteten Oppositionspartei, die auch das Gebiet jenseits des Jordans (Transjordanien) für den Staat Israel beansprucht. Auf diese Weise wird nun vermutlich der Geist der Irgun auch in die politischen Parteien hineingetragen und» die Bürger dieses Staates, die ohnehin krankhafter Nationalismus erfüllt, werden wahrscheinlich zu immer abwegigeren Handlungen veranlaßt werden. Augenblicklich ist es Mode geworden, daß alle Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ihre Familiennahmen "hebräisieren", indem sie Namen aus dem Alten Testament oder der Landschaft Palästinas annehmen.

      Man kann nur hoffen, daß der Schock, den der Tod des Grafen Bernadotte für die verantwortlicren Männer der Regierung Israels bedeutet, sie für einen Moment wenigstens, innehalten und bestürzt erkennen läßt, wie weit sie auf jenem Wege bereits gelangt sind, der erst vor kurzem ein anderes Volk ins Verhängnis geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 19:43:33
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.099.196 von Zaroff am 14.09.08 13:37:38Ich denke auch, es ist schwierig und wird auch immer schwieriger, einen Friedensvertrag
      zu kreieren, der bei beiden Seiten Akzeptanz findet. Den die politisch Verantwortlichen
      ihren Leuten präsentieren können – ohne Schaden zu nehmen. So viel Unvereinbares,...!

      Zu einer Zwei-Staaten-Lösung gibt es auf Dauer keine Alternative, heißt es.

      Aber wollen überhaupt alle den Status Quo verändern...? Du sprichst Israel an. Und wie
      sieht es z.B. mit der Hamas aus...?.

      Die "Befreiung Jerusalems und der Al-Aksa-Moschee" könne nur durch einen "heiligen Krieg,
      Blut, Widerstand und Märtyrertum" und nicht durch "absurde Friedensgespräche" erreicht
      werden, sagte der ehemalige palästinensische Ministerpräsident und Hamas-Führer Ismail
      Haniyeh noch Ende August – wie in den Medien zitiert (z.B. http://derstandard.at/?url=/?id=1219060329389%26sap=2%26_pid…

      Ich meine, es gibt einige Interessengruppen, die durchaus versuchen könnten, einen möglichen
      Friedensplan zu torpedieren. Im wahrsten Sinne des Wortes.

      Vielleicht würde zumindest im innerpalästinensischen Konflikt eine Übergangsregierung von
      sogenannten "Technokraten", die u.a. Neuwahlen vorbereiten, hilfreich sein, wie sie
      Ägypten im Visier hat. Vielleicht ließe sich so ein gemeinsames Fundament schaffen,
      auf dem etwas Neues, Konstruktiveres als Jetzt aufgebaut werden kann. Vielleicht...


      Regierung in Kairo legt Plan vor
      Druck auf Hamas in Gaza nimmt zu

      Die ägyptische Regierung legt den palästinensischen Fraktionen einen Versöhnungsplan vor. Er sieht die Einsetzung einer technokratischen Übergangsregierung und Neuwahlen vor. VON SUSANNE KNAUL

      JERUSALEM taz Mit Rückendeckung der Arabischen Liga will Ägypten einen erneuten Versuch unternehmen, die zerstrittenen palästinensischen Fraktionen Hamas und Fatah zu einer Versöhnung zu bewegen. Dem in monatelangen mit den Fraktionen separat geführten Gesprächen in Kairo erarbeiteten Plan zufolge soll zunächst eine Regierung von nicht parteigebundenen Technokraten gebildet werden, die die Regierungsgeschäfte temporär übernehmen und Neuwahlen vorbereiten. Bisherige Versuche, die beiden Führungen im Gazastreifen und im Westjordanland zum Dialog und zu einer erneuten Nationalen Einheitsregierung zu führen, blieben fruchtlos....

      Und weiter unter
      http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/druck-auf-hamas…
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 21:32:05
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.145.141 von Zaroff am 17.09.08 10:22:48*
      "Heute gibt es ein Jubiläum, das garantiert in keiner Zeitung erwähnt werden wird"


      Zaroff, da warst du wohl nicht im... ... :D

      SRAELS VERGESSENER HELD
      Vor 60 Jahren starb Graf Bernadotte
      VON SHILA BEHJAT

      Er rettete Zehntausende aus den Konzentrationslagern Bergen Belsen und Ausschwitz.


      Graf Bernadotte († 1948)

      Als Leiter des schwedischen Roten Kreuzes organisierte er 1945 mit den „weißen Bussen” die größte Rettungsaktion während des Holocausts.

      Dann handelte er im Auftrag der UN den Frieden mit den Palästinensern aus. Aber in Israel ist Graf Folke Bernadotte ein umstrittener Held – und nur die wenigsten wissen, dass er überhaupt existierte.

      Vor 60 Jahren wurde der schwedische Aristokrat und direkte Nachkomme König Gustavs V. während einer seiner Friedesmissionen auf dem Weg nach Jerusalem von Extremisten ermordet .

      Sie hatten seinem Konvoi aufgelauert, die Straße blockiert. „Es ist OK. Wir sind von der UN”, hatte einer der Fahrer ihnen noch zu gerufen.

      Aber noch während er sprach, war einer der Terroristen mit angelegtem Maschinenegewehr auf den Chrysler zugerannt – und feuerte sechs Kugeln auf den Grafen und weitere 18 auf seinen Begleiter, einen französischen Diplomaten ab.

      Den Killern waren Bernadottes Friedenspläne zuwider.

      Schockierend: Sein Tod wurde allgemein begrüßt. „Es gibt keinen Zweifel, dass er notwendig war. Wir hätten ansonsten Jerusalem verloren.”, erinnert sich eine ehemalige Knesset-Abgeordnete im Interview mit der britischen Zeitung „The Independent”.

      Bernadottes Friedensplan sah vor, die Stadt unter internationale Kontrolle zu stellen. Am Tag nach seiner Ermordung hätte er diese Empfehlung an die UNO geben sollen. Sein Mord wurde nie offiziell untersucht. Und nur wenige wissen heute, wer Bernadotte überhaupt war.

      Für Holocaust-Überlebende wie Miriam Akavia (81), die wie ihr Mann und über 10 000 weitere Juden von Bernadottes Mission aus dem Konzentraionslager gerettet wurden, ist die Missachtung seines Andenkens blanker Hohn.

      „Sie retteten uns, pflegten uns, heilten uns, fütterten uns. Sie brachten uns an wunderschöne Orte.”, sagt sie über ihre Rettung. „Damals wußte ich nicht, wer Ben Gurion (Israles erster Premierminister, Anm. der Redaktion) ist. Aber ich kannte Graf Bernadotte.”

      Anlässlich seines Todestages am 17.September sind sie nach Jerusalem gereist. Sie haben nicht vor, die Erinnerung an ihn sterben zu lassen.

      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/09/19/israels-…
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:21:31
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Bei mehreren Angriffen auf Dörfer südlich von Nablus legten israelische Siedler am Donnerstag in mehreren Olivenhainen Feuer und verbrannten mehr als 300 teils über 2000 Jahre alte Olivenbäume. Unterdessen hielten israelische Polizisten palästinensische Feuerwehrmänner davon ab, die Feuer zu löschen.

      http://www.ism-germany.net/2008/09/21/siedler-legen-feuer-ol…
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 19:37:32
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.199.248 von Metrik am 20.09.08 21:32:05Naja, der Artikel erschien zwei Tage nach meinem Posting. Vielleicht wollte mich da jemand widerlegen. :D

      Wobei der Artikel zwei interessante Schwachstellen enthält:

      Vor 60 Jahren wurde der schwedische Aristokrat und direkte Nachkomme König Gustavs V. während einer seiner Friedesmissionen auf dem Weg nach Jerusalem von Extremisten ermordet .


      Waren es wirklich Extremisten im Sinne des Wortes? Nein, waren sie nicht. Einer der Drahtzieher, Schamir wurde später Ministerpräsident von Israel. Einer der susführenden Mörder Leibwachter von Ben Gurion. Die Stern-Bande, zu denen sie gehörten wurde in die israelische Armee eingegliedert. Das kam aus der Mitte der israelischen Juden. Die Bild-Zeitung verschweigt das natürlich.

      „Es gibt keinen Zweifel, dass er notwendig war. Wir hätten ansonsten Jerusalem verloren.”, erinnert sich eine ehemalige Knesset-Abgeordnete im Interview mit der britischen Zeitung „The Independent”.


      Dieser Satz ist noch bezeichnender. Weil es für die Durchsetzung der zionisitschen Ziele notwendig war, mußte man Bernadotte ermorden. Dh. der Zionismus bedient sich des Mordes, oder allgemein, Methoden, die mit westlichen Werten nicht übereinstimmen, wenn es notwendig sein sollte, um seine Ziele zu erreichen. So was nennt man ganz allgemein Faschismus.

      Bereits 1848 konnte man also den Charakter des zionisitschen Staates erkennen. Geändert hat sich seit dem nichts.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:44:23
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.221.776 von Zaroff am 22.09.08 19:37:32*
      Oh... der Bild-Text war nicht vom 17.09. ...?...:rolleyes:
      Na gut, da kann ich dir alternativ unter vielen anderen fremdsprachigen Zeitungen
      "The Jerusalem Post" anbieten:

      Sep 17, 2008 22:31
      60th anniversary of Count Bernadotte's assassination marked in Jerusalem
      By ETGAR LEFKOVITS

      ... The assassination was approved by a Lehi team which included future prime minister Yitzhak Shamir...“
      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1221489063629&pag…


      Ja, die Ermorderung war von der militanten Lechi initiiert und ausgeführt worden. Und ja
      Schamir gehörte damals zum Triumvirat dieser Bande, wie ebenfalls oben ausgeführt,
      bevor er 35 Jahre später Ministerpräsident wurde.

      In deinem Zitat aus der Bild, heißt es: Es ging um Jerusalem. Dieses Symbol, um das
      auch heute noch von beiden Seiten zäh und mit großer Emotionalität beladen gekämpft wird.

      Auch wenn diese Tat, genauer die damit verbundenen Folgen daher im Nachhinein Teilen der
      damaligen Regierung und Bevölkerung nicht ungelegen kamen, bleibt es ein Attentat der
      Terrorgruppe Lechi.

      Daraus zu schließen, dass der Zionismus (an sich!) sich des Mordes bediente und noch bedient,
      um seine Ziele durchzusetzen, wie du es tust, ist ein unzulässiger Sprung in die Verallgemeinerung
      und dient eher der Diffamierung als der Wahrheitssuche.


      Und wie du dann noch hieraus (aus diesem terroristischen Anschlag auf Bernadotte) einen
      Gebilde wie Faschismus herausleitest, bleibt mir ein Rätsel.

      Ich sehe keine streng hierarchische Ausrichtung am Führerprinzip,
      keine Einparteiendiktatur, die Staat und Gesellschaft vollkommen unter ihrer Kontrolle hat,
      In der alle Elemente eines demokratischen Staates fehlen.

      Also die(!) zentralen Merkmale des Faschismus nach meinem Verständnis.

      Aber vielleicht ist ja mittlerweile das ganze israelische Parteiengebilde von einem schwarzen
      Loch gefressen worden. Und allein übrig blieb lichtelnd Livni...:D
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:56:11
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=1135565

      welcome to the sad land where sadists can play their games the way they like it ...

      it's about time for the klagemauer
      to break down under the heavy load
      of these bigotte sinners who are putting their
      junk pledges between the bricks.




      :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 08:33:24
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Zwei erstaunliche Meldungen:

      #1
      Ahmadinejad Accepts Israel's Right to Exist


      A major shift in the stance of Iran in its relationship to Israel was quietly announced by Iran's normally bellicose President Mahmoud Ahmadinejad last week during an interview with Amy Goodman of Democracy Now while he visited New York to attend United Nations General Assembly meetings. Though this major policy shift, Iran's acceptance of the State of Israel to exist, likely signals a key breakthrough in the super-heated war of words between these two long time adversaries in the Middle East, and could likely begin a reduction of tensions in the region, little mention has been made of this eminently newsworthy story in the global media.

      Iranian President, Mahmoud Ahmadinejad, has made a remarkable announcement. He's admitted that Iran might agree to the existence of the state of Israel.

      Ahmadinejad was asked: "If the Palestinian leaders agree to a two-state solution, could Iran live with an Israeli state?"

      This was his astonishing reply:

      "If they [the Palestinians] want to keep the Zionists, they can stay ... Whatever the people decide, we will respect it. I mean, it's very much in correspondence with our proposal to allow Palestinian people to decide through free referendums."

      Since most Palestinians are willing to accept a two-state solution, the Iranian president is, in effect, agreeing to Israel's right to exist and opening the door to a peace deal that Iran will endorse.

      Ahmadinejad made this apparently extraordinary shift in policy during an interview last week when he was in New York to address the UN general assembly.

      http://www.nowpublic.com/world/ahmadinejad-accepts-israels-r…


      #2


      Olmert Says Israel Should Pull Out of West Bank

      JERUSALEM — Prime Minister Ehud Olmert said in an interview published on Monday that Israel must withdraw from nearly all of the West Bank as well as East Jerusalem to attain peace with the Palestinians and that any occupied land it held onto would have to be exchanged for the same quantity of Israeli territory.

      Prime Minister Ehud Olmert at a cabinet meeting on Sunday. In an interview published Monday, he called for new thinking.


      He also dismissed as “megalomania” any thought that Israel would or should attack Iran on its own to stop it from developing nuclear weapons, saying the international community and not Israel alone was charged with handling the issue.

      http://www.nytimes.com/2008/09/30/world/middleeast/30olmert.…

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:43:52
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.276 von Metrik am 24.09.08 15:44:23Nein der Bild-Artikel war vom 19.

      Daraus zu schließen, dass der Zionismus (an sich!) sich des Mordes bediente und noch bedient,
      um seine Ziele durchzusetzen, wie du es tust, ist ein unzulässiger Sprung in die Verallgemeinerung
      und dient eher der Diffamierung als der Wahrheitssuche.


      Kann ich leider nicht so sehen. Shamir war ja kein Einzelfall. Ministerpräsidenten mit terroristischen Hintergrund sind eher die Regel als die Ausnahme, z.B. Sharon, Begin, Peres, Meir, Rabin, Barak. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig.

      Auch Terroranschläge gab es noch nach der Staatsgründung. Z.B. die bekannte Lavon-Affäre, die Affäre USS Liberty, Bombenanschlag in Bagdad auf nichtausreisewillige Juden, Überfälle und Massaker auf jordanische und palästinensische Dörfer und und ......

      Natürlich ist auch die Vertreibung und der Landraub 1948/49 ein Verbrechen. Siedlungsbau ist ein Kriegsverbrechen lt. Genfer Konvention, ebenso wie die verhängten Kollektivstrafen.

      Es werden bis heute sog. extralegalen Hinrichtungen vorgenommen, ein Euphemismus für Mord durch den (zionistischen) Staat. Dabei werden keineswegs immer nur Terroristen getötet, wie behauptet, sodnern auch politische Aktivisten. Und natürlich auch Unschuldige.

      Der rechte und faschistische Zionist Jabotinsky, dessen politischen Ideen heute von der Likud vertreten werden (in die die Sternband ja auch eingegliedert wurde) hat es auf den Punkt gebracht: Wenn unsere Ziele richtig ist, dann dürfen wir dafür jedes Mittel verwenden um sie zu erreichen (Zitat aus dem Gedächtnis). Das ist eine typische faschistische Meinung.

      Im übrigen ist Faschismus nicht an einen Führerstaat gebunden, vor allem wenn es mit Mitteln der Demokratie auch geht.

      Das allerschärfste aber ist die wenig bekannte Tatsache, daß die Sternbande 1941 den Nazis den Vorschlag unterbreitet hat, an ihrer Seite !!!!!! in den Krieg zu ziehen. Was die allerdings abgeelehnt haben.
      Mehr dazu: http://www.marxists.de/middleast/ironwall/irgunazi.htm

      Der heutige Staat Israel ist wegen seiner anhaltenden Verstöße gegen Menschen- und Völkerrechte in meinen Augen ein Schurkenstaat und das konnte man bereits vor der Staatsgründung ahnen.

      Den Gegensatz zwischen offizieller Darstellung und tatsächlicher Politik konnte man einmalig in Sharrtts Tagebücher nachlesen, die auszugsweise von Livia Rokach veröffentlicht wurden. Wesentliche Teile des Inhalts gibt es z.B. hier:

      http://www.steinbergrecherche.com/liviarokach.htm

      Wer Rokachs Buch gelesen hat, macht sich keine Illusionen mehr über Israel.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:47:17
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:53:05
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.363.191 von Zaroff am 01.10.08 13:43:52*
      Vom 19. also...hmm. The Jerusalem Post aber vom 17...:cool:

      Deine Israel-Sichtweise ist mir etwas zu einseitig:. Es geht um den Nahost-Konflikt. Und ein Konflikt ist immer
      auch ein schwer zu entwirrendes Knäuel aus unterschiedlichen Interessen, und miteinander verwobenem
      Handeln der Konfliktparteien. Undurchsichtig schon im Mikrobereich, z.B. zwischen Fatah und Hamas,
      wie viel chaotischer zeigt sich das Muster im Großen. Fast unmöglich das alles von hier aus – quasi von
      einer Insel der Seligen im Vergleich zu dort – richtig zu beurteilen.

      Natürlich verurteile ich die Gewalttätigkeiten, die du ansprichst, genauso wie die Vertreibungen,
      Terroranschläge, Verbrechen der anderen Seite

      Es waren (und sind) jedoch immer einzelne Gruppierungen; Fanatiker und ihre fanatisierten Anhängern
      mit ihrer fatalen Alles-oder-Nichts-Einstellung, mit der Destruktivität ihrer ins Extreme aufgeblähten
      Ideale, neben deren Absolutheit kein Platz für anderes ist. Und die, angetrieben von ihrer fanatischen
      Energie, rücksichtslos alles bekämpfen, was ihrem „Glauben“ zuwiderläuft.

      Ja, es waren einzelne Gruppen - o.k bis in die Regierung hinein . Fanatiker, Hardliner, wie immer
      du sie auch bezeichnen willst. Aber nicht die Mehrheit, wie auch dein marxist.de-Link zu erkennen
      gibt Sagt doch David Yisraeli ganz deutlich:

      "...Im Gegensatz zu saemtlichen zionistischen Stroemungen, lehnt die N.M.O. die kolonisatorische
      Infiltration als das einzige Mittel zur Erschliessung und allmaehlichen Besitzergreifung des
      Vaterlandes ab und erhebt zu ihrer Devise den Kampf und das Opfer als die einzig wahren Mittel
      zur Eroberung und Befreiung Palaestinas....“

      Also wenn du so verallgemeinernd vom Staat Israel als „Schurkenstaat“ sprichst, dann kann ich
      dem nicht zustimmen.

      Oder man muss diese Bezeichnung und auch deinen erweiterten Begriff des Faschismus auf
      wahrscheinlich die meisten Staaten ausdehnen wie es z.B. anlässlich Umberto Ecos Brief in der
      "La Repubblica“ die einschlägigen Blogs anbieten:
      "...Wir können hinschauen wo wir wollen, in allen westlichen Ländern, ob in Amerika oder Europa,
      gewinnen die Faschisten immer mehr Macht (und die Linken helfen ihnen dabei) und verwandeln
      die Länder in Überwachungs- und Polizeistaaten...“

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/07/umberto-ec…

      Und Deutschland oder Österreich sind nach anderen "linken Lesarten" schon längst zum
      "demokratischen Faschismus“ mutiert.

      Tut mir leid, dieserart Begriffserweiterung und Begriffsunschärfe ist nicht mein Ding.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:31:48
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Die UNO betrauert 60 Jahre der Existenz Israels :mad:

      Am nächsten Montag, 24. November, wird die UNO ihren jährlichen Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk begehen; dazu wird ein Film gezeigt, der die Juden als Nazi-Äquivalent zeigt; eine öffentliche Ausstellung wird die 60Jahre der Existenz Israels betrauern.

      „Das Ereignis ist eine jedes Jahr wiederkehrende Erinnerung, dass die wahre Agenda der UNO in der Delegitimierung der Geburt – und der Beharrlichkeit – des Staates Israel, sagte Anne Bayefsky, Herausgeberin von EYEontheUN.org.

      Die Feiern am Montag erinnern an den 29. November 1947 – den Tag, an dem die UNO für die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates in Palästina stimmte – eine Entscheidung, die von den Juden angenommen, von den Arabern abgelehnt wurde. Die diesjährige Feier wird wegen Terminproblemen eine Woche früher abgehalten. Wie in den vergangenen Jahren wird es am Montagmorgen ein formelles Treffen des Komitees für die unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes geben, einen Film, ein nachmittägliches Treffend er Vollversammlung zur „Palästina-Frage“ und die Eröffnung einer öffentlichen Ausstellung im Eingang des UNO-Hauptquartiers in New York.

      Der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan bezeichnete den 29. November als „einen Tag der Trauer und des Leides“ und das gewöhnliche Vorgehen besteht darin, dass ein UNO-Mitgliedsstaat nach dem anderen die Gelegenheit ergreift, sich wegen Leiden des palästinensischen Volkes unter den Israelis grämen. Die Vollversammlung soll weitere sechs Resolutionen verabschieden, die nur Israel wegen Menschenrechtsverletzungen verurteilten. Man erwartet, dass die Gesamtzahl der Resolutionen der Vollversammlung in diesem Herbst, mit denen Israel kritisiert wird, die Zahl 20 erreicht, während es nur vier Resolutionen mit Kritik an der Menschenrechtslage für die Gesamtheit der übrigen 191 UNO-Mitgliedsstaaten gibt.

      Die 2008 vorgenommene Einrichtung dessen, was praktisch eine Wiederholung des Vorwurfs „Zionismus = Rassismus“ ist, wird die öffentliche Vorführung des Filmes „La Terre Parle Arabe“ (Das Land/Der Boden spricht Arabisch). Der Film greift auf Parallelen zwischen der Endlösung der Nazis und den angeblichen zionistischen Plänen für die Palästinenser zurück. Er wird allgemein mit diesen Worten angekündigt: „die Zionisten des späten 19. Jahrhunderts … entwarfen Pläne, setzten sie um und … benutzten dann Gewalt, oft auf brutale Weise.“

      Hier ist ein Teil des Drehbuchs zur Erbauung der Öffentlichkeit der UNO:

      „Christen wie Muslime… vereint in ihrem Hass auf den Zionismus … Ich würde es bevorzugen als Märtyrer zu sterben, anstatt von den Juden regiert zu werden… Wir waren gegen die Juden.. Die Zahl der Juden erhöhte sich ständig… Die Kinder weinten… Die Hagana hatte keine Gnade, kein Mitgefühl. Zionisten! Sie waren Zionisten!… Die Juden schossen auf uns, sie stellten sich gegen uns… Die Juden brüllten: „Dreht um, ihr Bastarde, ihr Hunde.“ Sie schossen mit Maschinengewehren auf uns… Sie begannen schlafenden Menschen zu töten… [Wir]… fanden eine arme Frau… schwanger. Sie hatten sie getötet und das Baby kam aus ihrem Leib. Sie begannen sie bis zum Morgen abzuschlachten.“

      Die Ausstellung soll am Montag um 6 Uhr morgens in der Lobby der UNO eröffnet werden – dem öffentlichen Eingang, durch den Schulkinder aus den gesamten Vereinigten Staaten und Touristen aus der ganzen Welt jeden Tag ein- und ausgehen – trägt den Titel „Die Palästinenser: 60 Jahre Kampf und fortdauernder Hoffnung.“ Bayefsky kommentiert: „Die ‚sechzig Jahre’ Kampf sind vielsagend. Sie entlarven die behauptete Wurzel des arabisch-israelischen Konflikts, die mit einer ‚Besatzung’, die mit dem Krieg von 1967 begann, als Lüge.’ Sie fährt fort: „Das sorgfältig ausgesuchte Wort ‚Kampf’ spricht ebenfalls Bände. Was die UNO als Kampf glorifiziert, ist eine Serie aus von Arabern begonnenen Kriegen zur Auslöschung des Staates Israel, die 1948 begann; der weitergeführte ‚Kampf’ palästinensischer und anderer arabischer Terroristen ist demselben Ende gewidmet.“

      Zu Feiern des Tages der Solidarität der UNO mit den Palästinensern gehörte:

      <!--[if !supportLists]-->1. <!--[endif]-->Die Ausstellung einer Landkarte in arabischer Sprache, auf der der Staat Israel völlig fehlte.

      <!--[if !supportLists]-->2. <!--[endif]-->Es wurden nur die Flaggen „Palästinas“ und der Vereinten Nationen gehisst, die Flagge des UNO-Mitgliedsstaates Israel wurde weggelassen.

      <!--[if !supportLists]-->3. <!--[endif]-->Der Tag wurde mit einem Augenblick der Stille eröffnet, bei dem unter anderem dem Tod der Selbstmord-Bomber oder „all derer, die ihr Leben für die Sache des palästinensischen Volkes gegeben haben…“ gedacht wurde.

      <!--[if !supportLists]-->4. <!--[endif]-->Ausstellungen, die für Terrorismus und das angebliche Rückkehrrecht werben, während eine ganze Reihe nicht gewalttätiger Bemühungen Israels kritisiert werden, mit denen Terror verhindert werden soll, von Straßensperren bis hin zum Sicherheitszaun – die alle ausnahmslos als boshafte Schritte dargestellt werden, die in einem leeren Raum unternommen werden.

      „Jeder, der hofft, dass er die israelische Flagge bei einer Feier des UNO-Teilungsplanes, der eine Zweistaaten-Lösung befürwortete, gleichzeitig mit einer palästinensischen zu sehen, sollte die Luft nicht anhalten“, sagte Anne Bayefsky. Sie fuhr fort: „Die UNO-Tradition des Trauerns wegen der Schaffung des Staates Israel geht weiter.“

      http://heplev.wordpress.com/2008/11/22/die-uno-betrauert-60-…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 18:30:23
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Erfolgsstory:

      Israelinen erobern Moslems

      http://www.haber27.com/news_detail.php?id=16085
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 20:05:13
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Seit der Großmeister B. hier nicht mehr als Großmeister B. auftreten kann ist hier irgendwie die Luft raus...

      :(
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 08:34:15
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      :confused::(:confused:

      Wird es denn da niemals Frieden geben:


      1. Januar 2009
      Angebliche Waffenruhe spaltet israelische Führung

      ...

      http://www.welt.de/politik/article2958867/Angebliche-Waffenr…
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 22:28:24
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Wie soll das nur Enden...

      :(:confused::(

      Heftiger Kampf um Gaza-Stadt

      Israelische Soldaten und Hamas-Kämpfer liefern sich erstmals seit Beginn der Bodenoffensive schwere Kämpfe in Gaza-Stadt. Augenzeugen berichten von heftigen Explosionen und Feuergefechten. Während Israel eine Waffenruhe weiter strikt ablehnt, droht die Hamas mit Anschlägen weltweit.

      ...

      http://www.stern.de/politik/ausland/:Krieg-Gaza-Streifen-Hef…
      • 1
      • 4
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      60 Jahre Israel - Herzlichen Glückwunsch!