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    Gigantisches Ölfeld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.08 21:10:11 von
    neuester Beitrag 16.04.08 11:35:49 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 15.04.08 21:10:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      (15.04.2008)
      Rio de Janeiro (dpa) - Brasilien hat vor seiner Atlantikküste eines der größten Ölfelder der Welt entdeckt. Es könne sich um die drittgrößte Quelle der Erde handeln, sagte der leitende Direktor der Nationalen Erdöl-Agentur (ANP) des südamerikanischen Landes, Haroldo Lima in Rio de Janeiro.


      Das Feld «Carioca» im Becken Santos habe geschätzte Reserven von 33 Milliarden Barrel (je 159 Liter). Diese Informationen seien noch «inoffiziell», stammten aber von der staatlichen Ölgesellschaft Petrobras, versicherte er.

      Lima meinte, es handele sich wohl um die «größte Entdeckung der Welt (im Ölsektor) der vergangenen 30 Jahre». Energieminister Edison Lobão meinte jedoch unterdessen, man müsse die offizielle Bekanntgabe abwarten. Die Aktien von Petrobras schossen am Montag an der Börse von São Paulo um 7,67 Prozent in die Höhe.

      Carioca» befindet sich den Angaben zufolge vor der Küste des Bundesstaates Rio de Janeiro in etwa 5000 Meter Tiefe unter Wasser und einer dicken Salzschicht. Es gehört zu 45 Prozent Petrobras, zu 30 Prozent British Gas und zu 25 Prozent der spanischen Repsol. In einem Kommuniqué teilte Petrobras mit, die genaue Größe des Feldes werde erst nach weiteren Studien in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden können. Petrobras-Techniker betonten, man könne noch nicht sagen, ob die Förderung rentabel sein würde.

      Erst im November hatte Brasilien die Entdeckung des riesigen Ölfeldes «Tupi» bekanntgegeben. Es liegt 250 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates São Paulo ebenfalls in sehr tiefem Wasser, gehört zu 65 Prozent Petrobras und birgt Vorkommen von fünf bis acht Milliarden Barrel sowie Erdgas. Die Produktion kann dort allerdings nach Expertenschätzung frühestens in vier oder fünf Jahren beginnen.

      Zurzeit fördert Petrobras 1,9 Millionen Barrel Öl am Tag. Die geschätzten Reserven des Unternehmens liegen bei 13 Milliarden Barrel. Damit liegt Brasilien weltweit auf Rang 17 der Länder mit den größten bestätigten Ölreserven.
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      schrieb am 15.04.08 21:21:46
      Beitrag Nr. 2 ()
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      schrieb am 15.04.08 22:18:47
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
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      schrieb am 16.04.08 01:47:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.188 von BerndunddasBrot am 15.04.08 22:18:47Na ja, toller Beitrag der Rohstoffraketen. Kommt denen natürlich entgegen. :rolleyes:

      Von wegen "für dumm verkauft werden" ...

      Das kann man bezüglich RUssland genauso sehen, denn logischerweise wissen die Chefs der russischen Ölkonzerne sehr genau, das deren Öl immer wichtiger wird, und wenn sie solche Aussagen machen, können sie den Preis bei gleicher Fördermenge verteuern. Ob die Aussagen stimmen, wird sich erst in 10-20 Jahren rausstellen. In so fern einfach nur clever vom Lukoil-Chef, und sehr durchsichtig von den Typen bei Rohstoffraketen. So viel zum Thema "für dumm verkaufen" :rolleyes:

      Wie gehts eigentlich der so oft als sicher angepriesenen Mustang-Aktie? :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 09:31:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.894.070 von katjuscha am 16.04.08 01:47:40versteh ich da was falsch? Warum soll sich denn der Preis verteuern, wenn potenziell mehr Angebot auf den Markt kommt?

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      schrieb am 16.04.08 10:13:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.895.034 von Daddy73 am 16.04.08 09:31:02Komisch!

      Ich dachte ich hätte hier auf den Artikel der Rohstoffraketen reagiert, die ja die Aussagen des Lukoil-Chefs zum OilPeak nun auch in Russland aufgegriffen haben, um damit den gestrigen Ölpreisanstieg zu erklären.
      Darin wurde ja auch das Ölfeld in Brasilien als zu teuer zum fördern angesprochen bzw. als Ablenkungsmanöver bezeichnet, um von den Aussagen des Lukoil-Chefs abzulenken.
      Ob dessen Aussagen stimmen, ist halt die Frage. Aus meiner Sicht einfach nur clever kommuniziert von den Russen.

      Mich wundert aber gerade wo der Artikel hier im Thread hin ist. Wurde er gelöscht? Sieht fast so aus, wenn ich mir anschau, auf was mein Posting #3 als Bezug eingeht. Posting von BerndunddasBrot von 22:18Uhr wurde scheinbar gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:52:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sehr interessant, wie die Meldung von der Öffentlichkeit aufgenommen wird. Als handele es sich um ein onshore-Feld der Super-Giant Klasse.

      Halten wir mal fest: ein Ingenieur von Petrobas hat geäußert, dass es noch garnicht feststehe, ob sich das Öl überhaupt profitabel fördern lasse.
      Ohne mehrere Probebohrungen kann man absolut keine Angaben über die förderbare Ölmenge machen. Man kennt die Viskosität nicht, man kennt die gelogischen Gegebenheiten wie z.B. Schichtenbrüche und Druck in der Lagerstätte nicht.
      Auf solch einer dürftigen Datenbasis einer seismischen Untersuchung Mengenangaben zu machen ist höchst unseriös.
      Bei einem onshore-Feld kan man bei einem Super-Giant-Field mehrere hundert Förderschächte einbringen. Nicht so bei einem Tiefsee-Feld ähnlicher Größenordnung, da hier die Kosten pro Bohrung ein Vielfaches höher sind, als bei einem onshore-Feld oder selbst bei einem Feld im Bereich der Schelfgebiete.
      Das bedeutet nichts anderes, als das der Output pro Zeiteinheit bei solch einem Feld wie dem brasilianischen erheblich niedriger ist, als bei einem konventionellen Feld.
      Der Output des neu entdeckten Feldes dürfte sich maximal im unteren Promillebereich des Weltbedarfs bewegen, wenn tatsächlich in vielleicht 10 Jahren mit der Förderung begonnen werden kann. Der größte Teil dieses geringen Outputs dürfte dann vom brasilianischen Eigenbedarf aufgenommen werden.

      Eine sekundeäre Förderung ist bei dieser Wassertiefe nur sehr eingeschränkt möglich, eine tertiäre Förderung, die bei einem onshore-Feld noch lange Zeit noch mäßige Fördermengen bringt, ist bei 5000 Meter Wassertiefe generell nicht möglich. Der Anteil des förderbaren Öls ist also bei einem Tiefseevorkommen drastisch niedriger, als bei einem konventionellen Feld.

      Aber bitte entschuldigt diese ätzende Faktenreiterei von mir.
      Freuen wir uns einfach, egal, was draus wird.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:35:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      :eek:


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