Wirecard - Top oder Flop (Seite 108)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 01.04.24 10:52:55 von
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Ein Held, bei dem sich noch viele entschuldigen müssen:
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.967.071 von soistdasalso am 07.12.20 08:09:23
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Man kann sich nur wundern ,daß der WC- Kurs überhaupt noch so hoch steht weil ja im Grunde
überhaupt keine Substanz mehr da ist außer dem was der IV zusammen kratzt und das ist
theoretisch bereits aufgeteilt !
Zitat von soistdasalso:Zitat von easymueller: Einigen wir uns auf +10% bis Donnerstag... allen eine erfolgreiche Woche.
Könnten aber auch 10 % Minus werden!
Der Anfang ist schon gemacht 🤣
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Man kann sich nur wundern ,daß der WC- Kurs überhaupt noch so hoch steht weil ja im Grunde
überhaupt keine Substanz mehr da ist außer dem was der IV zusammen kratzt und das ist
theoretisch bereits aufgeteilt !
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.966.552 von easymueller am 07.12.20 03:10:34
Könnten aber auch 10 % Minus werden!
Der Anfang ist schon gemacht 🤣
Zitat von easymueller: Einigen wir uns auf +10% bis Donnerstag... allen eine erfolgreiche Woche.
Könnten aber auch 10 % Minus werden!
Der Anfang ist schon gemacht 🤣
Einigen wir uns auf +10% bis Donnerstag... allen eine erfolgreiche Woche.
Shortseller wetten auf fallende Aktienkurse - einige von ihnen gehören zu den wenigen Gewinnern im Fall Wirecard. Im Gegensatz zu den Behörden durchschauten sie früh, dass beim Konzern etwas nicht stimmte.
Von Philipp Grüll, Arne Meyer-Fünffinger, Josef Streule, Sabina Wolf, BR
"Ich habe gelacht, ich war glücklich", erinnert sich der Investor Marc Cohodes aus Kalifornien an den Moment im Juni 2020, der für Tausende andere Anleger ein Fiasko bedeutete: Am 18. Juni wurde klar, dass in den Büchern von Wirecard 1,9 Milliarden Euro fehlen.
Der Aktienkurs brach dramatisch ein. Binnen weniger Tage stürzten die Wirecard-Papiere von 105 auf rund drei Euro. Der Londoner Investor Fraser Perring erzählt: "Es gab Champagner." Er habe mit Wirecard mehr Geld gemacht, als er sich je habe vorstellen können. Perring und Cohodes zählen zu den wenigen Gewinnern im Fall Wirecard.
Von Philipp Grüll, Arne Meyer-Fünffinger, Josef Streule, Sabina Wolf, BR
"Ich habe gelacht, ich war glücklich", erinnert sich der Investor Marc Cohodes aus Kalifornien an den Moment im Juni 2020, der für Tausende andere Anleger ein Fiasko bedeutete: Am 18. Juni wurde klar, dass in den Büchern von Wirecard 1,9 Milliarden Euro fehlen.
Der Aktienkurs brach dramatisch ein. Binnen weniger Tage stürzten die Wirecard-Papiere von 105 auf rund drei Euro. Der Londoner Investor Fraser Perring erzählt: "Es gab Champagner." Er habe mit Wirecard mehr Geld gemacht, als er sich je habe vorstellen können. Perring und Cohodes zählen zu den wenigen Gewinnern im Fall Wirecard.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.927.304 von PlungeProtection am 02.12.20 20:50:37Sehr interessant ! Auch der Beitrag davor !
Es ist haarsträubend was da alles passiert ist und jetzt noch im Untersuchungsausschuß heraus
kommt !Man fragt sich immer wieder warum in Berlin und bei der BaFin immer noch keine
Köpfe gerollt sind ?
Mister Scholz der Ritter der traurigen Figur weiß eben immer nichts mehr an das er sich
erinnern kann !
Es ist haarsträubend was da alles passiert ist und jetzt noch im Untersuchungsausschuß heraus
kommt !Man fragt sich immer wieder warum in Berlin und bei der BaFin immer noch keine
Köpfe gerollt sind ?
Mister Scholz der Ritter der traurigen Figur weiß eben immer nichts mehr an das er sich
erinnern kann !
Der stern und das Wirtschaftsmagazin "Capital" konnten dazu jetzt bisher unbekannte interne Unterlagen aus dem Finanzministerium und der Finanzaufsicht Bafin auswerten. Die Unterlagen werfen neue Fragen auf und sie untermauern einen Verdacht: Dass deutsche Aufseher das deutsche Unternehmen Wirecard mit Samthandschuhen anfassten – und zugleich mit beträchtlicher Härte gegen vermeintlich böswillige Kritiker im Ausland vorgingen.
Sicher ist: Als Kukies am 5. November 2019 Braun zu einem einstündigen Gespräch traf, schien die Beweislage gegen den Wirecard-Konzern eigentlich bereits erdrückend. Braun weist zwar bis heute alle Vorwürfe gegen sich zurück. Aber bereits am 15. Oktober 2019 hatte die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" (FT) über konkrete, auf interne Unterlagen gestützte Indizien berichtet, dass die Hälfte des Umsatzes und ein Großteil des Gewinns von Wirecard erschwindelt sein könnten.
Dennoch will Kukies – so stellt es das Finanzministerium dar – im November 2019 mit Braun über eine Vielzahl eher harmloser Themen diskutiert haben – über die Geschäftsmodelle verschiedener Zahlungsdienstleister, von Wirecard bis Paypal, über Kryptowährungen und über Fremdkapital für Start-up-Firmen. Und ja, auch die Betrugsvorwürfe gegen Wirecard seien ein Thema gewesen, sowie die Sonderuntersuchung, die die Prüfgesellschaft KPMG gerade begonnen hatte. So stellt es das Finanzministerium dar.
Am 31. Oktober 2019 – einem Donnerstag – informierte jedenfalls ein Bediensteter des Ministeriums das zuständige Referat für "Börsen- und Wertpapierwesen", dass der Staatssekretär für sein Gespräch mit dem Wirecard-Chef eine schriftliche Vorbereitung bis Dienstschluss am 4. November brauche. Es solle dabei "ausschließlich um die Ermittlungen und die Sonderprüfung der Bafin wegen der bekannten Vorwürfe im Hinblick auf eine mögliche Marktmanipulation gehen". Auffällig auch: Kukies‘ Büroleiter hatte die Bitte ausdrücklich nur mündlich weitergegeben. Die "vorbereitenden Unterlagen" seien "äußerst vertraulich behandelt" worden, hielt eine Ministeriale im August diesen Jahres fest.
...
In der Tat muss damals bereits eigentlich auch den zuständigen Mitarbeitern in der Scholz unterstellten Bafin gedämmert haben, dass die Lage bei Wirecard ernster sein könnte, als bisher gedacht. Das zeigen auch die Akten. Am 25. Oktober – immer noch geschlagene zehn Tage nach McCrums Enthüllung – bestellte das Börsen-Referat des Finanzministeriums bei der Bafin eine Einschätzung der Zeitungsrecherche – angestoßen durch die Anfrage eines Bürgers, der sich Sorgen um sein Investment bei Wirecard machte.
...
Bei der Münchner Staatsanwaltschaft und bei der Bafin glaubte man damals weiter den Einflüsterungen der Wirecard-Manager. Eine Referentin hielt am 15. Februar 2019 handschriftlich fest, was die Münchner Staatsanwaltschaft gerade per Fax nach Frankfurt übermittelt habe – eine Räuberstory, die offenkundig ebenfalls von Wirecard stammte: "Dass die Wirecard AG zur Zahlung einer hohen Geldsumme aufgefordert worden sei, ansonsten würden sich weitere Personen und Medien der negativen Berichterstattung, die seit dem 31.01.2019 erfolgte anschließen." Die Staatsanwaltschaft schätze diese Information "als glaubhaft ein".
...
Aus den Unterlagen geht hervor, dass sich die zuständige Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele persönlich im Detail um das Leerverkaufsverbot kümmerte; sie korrigierte im Entwurf von zwei Mitarbeiterinnen sogar zwei Rechtschreibfehler. Und sie ging über Bedenken der Bundesbank hinweg. Der FDP-Finanzexperte Florian Toncar argwöhnt darum, dass das Verbot damals mit Minister Scholz oder zumindest dessen Staatssekretär Kukies abgesprochen war. Es erscheine ihm, so Toncar, "nahezu unvorstellbar, dass die Leitungsebene des Bundesfinanzministerium diese sehr ungewöhnliche Maßnahme nicht vorher abgesegnet hat".
...
Die Enthüllungen in den Monaten März, April und Mai hatten die Mitarbeiter in den Bafin-Referaten für Bilanzkontrolle und Marktmanipulation allerdings gar nicht gelesen. Das stellten jüngst Prüfer für eine EU-Aufsichtsbehörde erstaunt fest. Die Bafin-Pressestelle fertige zwar zweimal täglich einen Pressespiegel mit Zeitungsausschnitten, konzentriere sich dabei aber auf nationale deutsche Zeitungen, erfuhren die Prüfer von der Bafin: "Internationale Medien werden nur in Ausnahmefällen berücksichtigt." (+)
Sicher ist: Als Kukies am 5. November 2019 Braun zu einem einstündigen Gespräch traf, schien die Beweislage gegen den Wirecard-Konzern eigentlich bereits erdrückend. Braun weist zwar bis heute alle Vorwürfe gegen sich zurück. Aber bereits am 15. Oktober 2019 hatte die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" (FT) über konkrete, auf interne Unterlagen gestützte Indizien berichtet, dass die Hälfte des Umsatzes und ein Großteil des Gewinns von Wirecard erschwindelt sein könnten.
Dennoch will Kukies – so stellt es das Finanzministerium dar – im November 2019 mit Braun über eine Vielzahl eher harmloser Themen diskutiert haben – über die Geschäftsmodelle verschiedener Zahlungsdienstleister, von Wirecard bis Paypal, über Kryptowährungen und über Fremdkapital für Start-up-Firmen. Und ja, auch die Betrugsvorwürfe gegen Wirecard seien ein Thema gewesen, sowie die Sonderuntersuchung, die die Prüfgesellschaft KPMG gerade begonnen hatte. So stellt es das Finanzministerium dar.
Am 31. Oktober 2019 – einem Donnerstag – informierte jedenfalls ein Bediensteter des Ministeriums das zuständige Referat für "Börsen- und Wertpapierwesen", dass der Staatssekretär für sein Gespräch mit dem Wirecard-Chef eine schriftliche Vorbereitung bis Dienstschluss am 4. November brauche. Es solle dabei "ausschließlich um die Ermittlungen und die Sonderprüfung der Bafin wegen der bekannten Vorwürfe im Hinblick auf eine mögliche Marktmanipulation gehen". Auffällig auch: Kukies‘ Büroleiter hatte die Bitte ausdrücklich nur mündlich weitergegeben. Die "vorbereitenden Unterlagen" seien "äußerst vertraulich behandelt" worden, hielt eine Ministeriale im August diesen Jahres fest.
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In der Tat muss damals bereits eigentlich auch den zuständigen Mitarbeitern in der Scholz unterstellten Bafin gedämmert haben, dass die Lage bei Wirecard ernster sein könnte, als bisher gedacht. Das zeigen auch die Akten. Am 25. Oktober – immer noch geschlagene zehn Tage nach McCrums Enthüllung – bestellte das Börsen-Referat des Finanzministeriums bei der Bafin eine Einschätzung der Zeitungsrecherche – angestoßen durch die Anfrage eines Bürgers, der sich Sorgen um sein Investment bei Wirecard machte.
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Bei der Münchner Staatsanwaltschaft und bei der Bafin glaubte man damals weiter den Einflüsterungen der Wirecard-Manager. Eine Referentin hielt am 15. Februar 2019 handschriftlich fest, was die Münchner Staatsanwaltschaft gerade per Fax nach Frankfurt übermittelt habe – eine Räuberstory, die offenkundig ebenfalls von Wirecard stammte: "Dass die Wirecard AG zur Zahlung einer hohen Geldsumme aufgefordert worden sei, ansonsten würden sich weitere Personen und Medien der negativen Berichterstattung, die seit dem 31.01.2019 erfolgte anschließen." Die Staatsanwaltschaft schätze diese Information "als glaubhaft ein".
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Aus den Unterlagen geht hervor, dass sich die zuständige Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele persönlich im Detail um das Leerverkaufsverbot kümmerte; sie korrigierte im Entwurf von zwei Mitarbeiterinnen sogar zwei Rechtschreibfehler. Und sie ging über Bedenken der Bundesbank hinweg. Der FDP-Finanzexperte Florian Toncar argwöhnt darum, dass das Verbot damals mit Minister Scholz oder zumindest dessen Staatssekretär Kukies abgesprochen war. Es erscheine ihm, so Toncar, "nahezu unvorstellbar, dass die Leitungsebene des Bundesfinanzministerium diese sehr ungewöhnliche Maßnahme nicht vorher abgesegnet hat".
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Die Enthüllungen in den Monaten März, April und Mai hatten die Mitarbeiter in den Bafin-Referaten für Bilanzkontrolle und Marktmanipulation allerdings gar nicht gelesen. Das stellten jüngst Prüfer für eine EU-Aufsichtsbehörde erstaunt fest. Die Bafin-Pressestelle fertige zwar zweimal täglich einen Pressespiegel mit Zeitungsausschnitten, konzentriere sich dabei aber auf nationale deutsche Zeitungen, erfuhren die Prüfer von der Bafin: "Internationale Medien werden nur in Ausnahmefällen berücksichtigt." (+)
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.913.573 von D-D_Invest am 01.12.20 23:22:39
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Das ist schon richtig ,denn die ganzen Wirecard-Prozesse werden sich vermutl. über
viele Jahre hinziehen ! Und man kann nur hoffen ,daß kein einziger von allen Schuldigen
dabei vergessen wird selbst wenn sich welche aktuell noch in einem Ministerium ,
Behörden oder sonstwo befinden ! Und wer weiß vielleicht findet die Mafia auch Marsalek?
Zitat von D-D_Invest: Trinken wir mal Tee und warten ab
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Das ist schon richtig ,denn die ganzen Wirecard-Prozesse werden sich vermutl. über
viele Jahre hinziehen ! Und man kann nur hoffen ,daß kein einziger von allen Schuldigen
dabei vergessen wird selbst wenn sich welche aktuell noch in einem Ministerium ,
Behörden oder sonstwo befinden ! Und wer weiß vielleicht findet die Mafia auch Marsalek?
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