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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 1113)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 20.04.24 12:11:21 von
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      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:34:45
      Beitrag Nr. 155.028 ()
      Strafanzeige gegen Wirecard-Abschlussprüfer, deutsche Finanzaufsicht im EU-Visier

      Deutsche Anlegerschützer bezweifeln, dass EY als Abschlussprüfer geeignet ist. Die EU-Kommission will prüfen, ob die deutsche Bafin bei der Kontrolle versagt hat

      Nach der Pleite von Wirecard gerät der langjährige Abschlussprüfer des Konzerns immer stärker ins Visier. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) stellte wegen der Vorgänge rund um Wirecard Strafanzeige gegen zwei amtierende und einen ehemaligen Abschlussprüfer der Ernst & Young GmbH (EY), wie die Aktionärsvereinigung am Freitag mitteilte.


      Ferner habe die SdK große Zweifel, dass EY als Abschlussprüfer geeignet sei. Die Aktionärsvereinigung werde daher zunächst für die von der SdK vertretenen Investoren auf zukünftigen Hauptversammlungen gegen eine Bestellung von EY zum Abschlussprüfer und/oder Konzernabschlussprüfer stimmen. EY war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

      Bilanzirrtum

      EY hatte mehr als ein Jahrzehnt lang die Zahlen von Wirecard geprüft und die Bilanzen testiert. Erst bei der Prüfung der 2019er-Bilanz bemerkten die Prüfer, dass Bankbestätigungen zu Treuhandkonten auf den Philippinen gefälscht waren. Auf den Konten sollten 1,9 Milliarden Euro liegen – ein Viertel der Bilanzsumme. Am Donnerstag musste Wirecard dann Insolvenz anmelden. Die Wirtschaftsprüfer von EY sprachen von einem ausgeklügelten, weltumspannenden Betrugssystem, mit dem sie und Anleger hinters Licht geführt worden seien.

      Prominente Kunden

      Auch in Österreich sorgte der Wirecard-Skandal für Aufregung. Der Ex-Vorstandsvorsitzende Markus Braun sowie der jüngst entlassene Vorstand Jan Marsalek sind gebürtige Österreicher. Zudem hat das Unternehmen auch in Österreich namhafte Kunden. Unter diesen sind laut früheren Angaben von Wirecard sowie laut Zeitungsberichten die ÖBB, XXX Lutz, A1, Post, Win2day, Energie Steiermark, Wien Energie, Billa und Lidl sowie diverse Veranstalter und Kreditkartenunternehmen.

      Laut einem Bericht des "Spiegel" will auch der japanische Technologiekonzern Softbank die Wirecard-Prüfer klagen.

      Deutsche Finanzaufsicht im Fokus

      Auch den Aufsichtsbehörden geht es nach dem Zusammenbruch des Zahlungsanbieters an den Kragen. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde Esma soll nach dem Willen der EU-Kommission klären, ob die deutsche Finanzaufsicht Bafin bei der Kontrolle versagt hat, kündigte Kommissionsvize Valdis Dombrovskis am Freitag an.

      "Wir müssen klären, was schiefgelaufen ist", sagte Dombrovskis der "Financial Times". "Wir werden die Esma bitten zu prüfen, ob es aufsichtsrechtliche Versäumnisse gegeben hat, und, wenn ja, eine mögliche Vorgehensweise festlegen."

      Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz kündigte an, die Strukturen bei der Finanzaufsicht zu durchleuchten, um mögliche Fehler zu finden. Die aktuelle Arbeitsweise müsse überdacht werden. "Die Bafin muss künftig in der Lage sein, Sonderprüfungen möglichst kurzfristig, schnell und effizient durchführen zu können", sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend. Zu eigenen Fehlern äußerte er sich nicht.

      Merkel: Besorgniserregend

      Bundeskanzlerin Angela Merkel wertet den Bilanzskandal als besorgniserregenden Fall. Ziel müsse es jetzt sein, Schaden vom Finanzplatz abzuwenden und Schwächen zu beheben, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Die Staatsanwaltschaft München müsse offene Fragen ermitteln. Die zuständigen Ministerien für Finanzen, Wirtschaft und Justiz sollten regulatorische Fragen überprüfen.

      Aktienkurs im Sturzflug

      An der Börse wollten Anleger nur noch raus aus den Wirecard-Aktien – sie rauschten um weitere 34 Prozent in die Tiefe. Weil die Titel noch immer im Leitindex Dax gelistet sind, können unter anderem einige Anbieter von Indexfonds (ETFs) nicht aussteigen.

      Inzwischen hat die britische Finanzaufsicht FCA der Wirecard-Tochter Wirecard Card Solutions de facto den Geschäftsbetrieb untersagt. Die Firma dürfe wegen der Insolvenz des Mutterkonzerns keine regulierten Aktivitäten ausüben und müsse ihre Kunden darüber informieren, teilte die FCA am Freitag mit. Zudem dürften keine Gelder abfließen. Die Wirecard-Tochter erbringt in Großbritannien unter anderem Zahlungsdienstleistungen. (APA, Reuters, 26.6.2020)

      https://www.derstandard.de/story/2000118342490/strafanzeige-…
      Wirecard | 1,948 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:34:03
      Beitrag Nr. 155.027 ()
      Wirecard ist überschuldet, der Laden ist noch immer mit über 200 Mio. Euro bewertet.
      Kurs wird bestimmt auf 5 Cent fallen.
      Der Insolvenzverwalter wird die Vermögenswerte verscherbeln, kann mir nicht vorstellen dass ein Gläubiger da noch was bekommt.
      Wer hier noch zockt muss verrückt sein.

      Es ist ja so dass man nciht mal weiss was bei WC überhaupt los ist, keiner blickt durch, keine Due Dilligence macht hier Sinn. 500 Berater würden nicht mal durchblicken was stimmt, was ist fake.

      Uuuuunnnd wenn doch, bis dahin sind alle Händler/Kunden schon weg.

      Aus die Maus, das Spiel ist für Wirecard vorbei, ab zum Müllhaufen der Geschichte...
      Wirecard | 1,961 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:33:35
      Beitrag Nr. 155.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.351 von seniortrader am 26.06.20 12:26:57Seniortrader ich habe mir diese dämliche Insolvenzordnung nicht einmal sondern zweimal durchgelesen.

      Einmal war Prokon du nur aus Spass an der Freunde.

      Einmal 2002 und das war weder Spass noch Freude.

      Meine Firma hatte damals rund 1 Mio € Jahresumsatz. Dvon jede Woche ein LKW mit rund 10.000 € an einen Großkunden. Der mußte dann Insoantrag stellen. Bingo.

      Zahlungsziel 3 Wochen weil Inso geahnt Druck gemacht trotzdem aber eine Woche Verzug bei der Bezahlung der rechnungen. Macht 40.000 € offene Forderungen.

      Dummerweise hatte uns der Kunde 10.000 € Kredit gegeben d.h. der Insoverwalter war berechtigt 10.000 von uns einzutreiben.

      40.000 € im schlimmsten Fall nicht bekommen, dafür aber noch die offenen 10.000 € zurück zahlen. Und das wenn man selber finanziell blank ist und Löhn moft nur zahlen kann weil man Geld vom Privatkonto holt.

      Jetzt kannst du gerne die Inso Ordnung lesen.

      Eine Woche nach Inso Eröffnung ruft der vorläufige Insoverwalter an. Er sagt er sieht gute Chancen die Geschäfte fort zu führen geht aber nur wenn wir weiter liefern, weil wir waren der Schlüssellieferant für den profitablen Teil der Geschäfte unseres Kunden.

      Folgendes Angebot, er betzahlt sofort 2 offene Rechnungen, wenn wir sofort die Lieferungen wieder aufnehmen deal or no deal. Ja ganz klar deal ich bin vor freude an die Decke geprungen.

      Am nächsten Tag ist der LKW mit Waren für 10.000 raus und einen Tag später 20.000 € auf dem Konto.

      Glaube nicht das du das im Inslovenzrecht auf Anhieb schwarz auf weiß findest.

      Dann die erste Gläubigerversammlung die Firma hatte bei mir ja immer noch 20.000 € Schulden also war ich normaler Insolvenzgläubiger.

      Auf der ersten Versammlung verkündet der IV (jetzt halt nicht mehr vorläufig) die Quote.

      Lieber Glöubiger ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht die gute ich beabsichtige das operative geschäft fort zu führen, die schlechte für normale Gläubiger wird die Quote 0,0 da kann ich machen was ich will. Eine Firmenwert von maximal 2 Mio im Fortführungsfall standen 10 Mio Schulden bei einer Bank gegenüber. Da ist es wirklich einfach sofort die Quote zu berechnen:laugh:

      Ganz großer Mist.

      20.000 definitv weg und die 10.000 € Schulden muss ich zurück zahlen. Ganz dumm gelaufen.

      Am Ende ist meine Firma mit einer Quote von 0,92% raus.

      Mein Glück war der insolvente Kunde hatte auch etwas Probleme mit seiner Bilanz. Die hatten dummerweise Maschinen in den Büchern, die bei mir in der Firma standen und dummerweise auch in meine Buchern als Eigentum standen. So was nennt man doppelte Buchführung.:laugh:

      Also habe ich angeboten der IV möge bitte alle offenen Rechnungen überweisen inkulsive der 20.000 € Forderungen gegenüber der Insovenzmasse und im Gegenzug zahlen war danach die 10.000 € Kredit zurück. Dafür verspreche ich nicht zu erwähnen das gewisse Maschinen in Wahrheit nicht Teil der Insolvenzmasse sind.

      deal or no deal?

      Deal war die Antwort und beide Seiten haben sich genau daran gehalten.

      Steht auch nicht in der Insolvenzordnung.

      Ich erwähne das hier vor allem auch aus dem Grund weil Wirecard ja auch kleiner Probleme mit Dingen hat, die zwar in den Büchern stehen aber irgendwie nicht so richtig greifbar sind.

      Andere Gläubiger hatten nicht solches Glück da war die Quote wirklich 0,0.

      Äh und der alte Eigentümer?

      Das Schlitzohr hat in der alten Firma zwar erst mal Alles verloren, nur hat der neue Kapitalgeber gefunden und mit dem Geld Teile der Insovenzmasse billig gekauft. Vor allem hat er Leasingkonditionen für Maschinen sehr erfolgreich neu verhandelt.:laugh:

      Die neue Firma ist dann natürlich auf seine Frau gelaufen, dafür hat man die als Unternehmer ja.

      Und die Moral von der Geschichte?

      Insolvenz ist im Prinzip wie überall im Leben. Die Theorie steht extrem kompliziert auf jeder menge Papier, die Praxis findet in einem Büro hinter verschlossenen Türen statt (oder am Telefon wenn die Entfernung zu groß ist). Papier ist nicht so wichtig, viel wichtiger ist das gesprochene Wort.

      Wer Verhandlungsmasse hat, der gewinnt wer Nichts zu bieten hat, der verliert.

      Die Aktien von Wirecard sind weniger Wert als bedrucktes Papier, die haben ja nicht mal Masse. Von Verhandlungsmasse ganz zu schweigen.

      An der Börse könne die Aktionäre der gerne noch längere Zeit zu Phantasiewerten handeln der reale Wert ist 0,0.

      P.s.

      Die Insovenz hat ungefähr 1,5 Jahre gedauert.

      Nie eine Zeit und einen Kunden erlebt mit dem ich so gut und reibungslos so seriöse Geschäfte gemacht habe.
      Wirecard | 1,961 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:31:15
      Beitrag Nr. 155.025 ()
      muss hier immer der gleiche Bockmist gepostet werden?

      JanB: einfach mal ein paar seiten vorher lesen
      Wirecard | 1,920 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:26:54
      Beitrag Nr. 155.024 ()
      Hallo,

      auch auf die Gefahr hin, dass es schon gepostet wurde...

      Aber wer kauft eigentlich die ganzen zig Millionen Aktien, die gehandelt werden? Sind das nur dead cat bounce-Zocker, auf unnötige Insolvenz hoffende oder steckt da mehr dahinter? :confused:
      Wirecard | 1,870 €

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      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:22:52
      Beitrag Nr. 155.023 ()
      Game Over for Wirecard. Es gibt nix mehr zu holen.

      Was jetzt passiert, ist nur noch das Spiel um die Eindeckung der Leerverkäufe.

      Das Wort investieren ist fehl am Platz.
      Wirecard | 1,874 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:18:26
      Beitrag Nr. 155.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.188.505 von Banderas2_0 am 26.06.20 08:42:07
      Zitat von Banderas2_0: Wenn ständig das Vermögen von Deutschland in die USA transferiert wird, kein Wunder. Diese ganzen Fusionen dienten nur dazu das dt. Vermögen billigst außer Lande zu schaffen... Fusion Daimler - Chrysler, Bayer - Monsanto, usw...

      Und wenn das nicht funktioniert, dann wird Sanktioniert... siehe Nordstream... die Amis ficken die Deutschen tag täglich und die deutschen rennen den Amis hinterher, als gebe es kein anders Vorbild :laugh:

      Oh weh, Deutschtümelei, Komplexe und Haß... ein guter Rat, tausche sowas mit anderen Beladenen auf entsprechenden Plattformen aus, aber um Himmels Willen laß keine Anlageentscheidungen von solchem Seelenmüll beeinflussen.
      Wirecard | 1,876 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:15:17
      Beitrag Nr. 155.021 ()
      Auch ich war 6-stellig drinn. Alles in allem habe ich 305,40 Euro mit Wirecard verloren (5 x Trades). 4 x gut und 1 x Totalverlust. Gerettet haben mich die Fehler der Vergangenheit. Früher dachte ich immer, dass an dem Tag an dem es Zahlen gibt das Papier steigt (aufgrund vorheriger Meldungen). Tatsache war dann aber immer, dass es danach nach unten ging und zwar egal wie gut oder schlecht die Zahlen waren. Das war auch der Grund warum ich meine große Position vor der Veröffentlichung verkauft habe. ........ und es war eine gute Entscheidung. Die schlechte Entscheidung war, dass ich den Fuß trotzdem in der Tür haben wollte und den bisherigen Gewinnen Optionen gekauft und gehalten habe. Die hat es komplett zerissen und die Gewinne der Trades waren aufgefressen. Mit den 305,40 Euro Minus bin ich trotzdem zufrieden.
      Wirecard | 1,894 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:14:39
      Beitrag Nr. 155.020 ()
      Immer noch das sinnlose diskutieren hier.hört doch Mal auf
      Wirecard | 1,880 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 13:14:25
      Beitrag Nr. 155.019 ()
      ...das hier nix mehr zu holen ist, glaube ich nicht ;)
      Man muss halt nur den richtigen Zeitpunkt finden und einen dead cat bounce um den 1 Euro-Bereich wird es def. noch geben...da sind schnelle 100% drin...nur wie gesagt, den Zeitpkt des Einstiegs finden ;)
      Wirecard | 1,880 €
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