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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 4893)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 20.04.24 12:11:21 von
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      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:41:07
      Beitrag Nr. 117.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.713.125 von Mademyday am 17.05.20 16:18:06Da hat sich doch tatsächlich mal einer die Mühe gemacht zu lesen was KPMG geschrieben hat.

      Ich glaube das haben die LV´s garnicht erst gemacht , Hauptsache ein Haar in der Suppe und dann schmeißen.

      Bleibt gesund
      Hansi
      Wirecard | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:38:31
      Beitrag Nr. 117.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.713.125 von Mademyday am 17.05.20 16:18:06sag KostoLenin allerliebste Grüße, der Beitrag ist klasse und sehr informativ, obwohl ich den Bericht mehrfach gelesen habe. Super Zusammenfassung.
      Wirecard | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:35:09
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne Quellenangabe, Auszüge, Kopie aus fremden Medien- bitte nachlesen unter 9.5. Nutzungsbedingungen: "wie zitiere ich richtig"
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:33:50
      Beitrag Nr. 117.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.712.762 von Malecon am 17.05.20 15:09:39Ich liebe deine Nachrichten... Danke dafür!!!
      Wirecard | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:29:51
      Beitrag Nr. 117.224 ()
      Lösungsvorschlag: Wirecard shortet selber die Aktie, damit andere es nicht tun können.
      Meinung???
      Wirecard | 77,00 €

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      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:21:38
      Beitrag Nr. 117.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.713.062 von DIICO am 17.05.20 16:09:56
      Zitat von DIICO: Eine Einschätzung würde mich sehr freuen. Für den Wirecard-Kurs wäre es vom Vorteil, wenn die BAFIN evtl. nicht ermittelt, kann man sie nicht drum bitten? Das tut dem Kurs nicht gut, eine höffliche Bitte?


      Ich lese nun schon eine Weile hier mit, habe mich bisher aber zurück gehalten. Aber bei solchen Kommentaren bin ich dann schon sehr ... verwundert. Findest Du das nicht selbst etwas naiv?
      Wirecard | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:18:06
      Beitrag Nr. 117.222 ()
      viele haben sicher auch schon die Zusammenfassung von KostoLenin auf ariva gelesen und da er ausdrücklich kein Copyright drauf gelegt hat stelle ich ihn hier auf wo auch mal ein, da sicher nicht alle auch noch ariva verfolgen:

      -----------------------------------------------------

      KostoLenin: KPMG Bericht - emotionsfreie Betrachtung

      (Alle angegebenen Seitennummern beziehen sich nicht auf die Seitennummern im KPMG Bericht, sondern auf die Seitennummern der PDF Datei)


      Ich habe mir nun den KPMG Bericht ein zweites Mal durchgelesen, und in aller Ruhe „forensisch“ (ich liebe Modewörter) gelesen, und seit mir nicht böse, ich musste diesmal wirklich oft lachen, da ich mich nostalgisch zurück versetzt gefühlt habe in die Zeit als ich selbst 17 Jahre in verschiedenen Ländern Afrikas und Asien geschäftlich tätig war. (Na ja , mancher hat sich bestimmt schon über mein „Schulbus“ Profilbild gewundert, ) Da haben wir exakt so Geschäfte gemacht wie hier dargestellt ist.

      Ich will von meinen Investment möglichst alles wissen und versuche zu ergründen wie es zu dieser Situation kommen konnte und was Wirecard von den anderen großen Tech unterscheidet. Es soll hier keine Entschuldigung sein, sondern eine nüchterne Betrachtung der Entwicklung mit dem finalen Ende des KPMG Berichtes.

      Eines ist mir inzwischen klar geworden, Wirecard ist von Anfang an erfolgreicher gewesen alle anderen , warum?

      Jedes Startup welches den Aufstieg schaffte, egal ob facebook, Uber, Airbnb, usw usw, waren innovative Gründer mit einer Idee aber ohne Kapital. Alle wurden mit Risiko Kapital finanziert, facebook z.B von Goldmann und Sachs, und diese Kapitalgeber haben Wachstum und Entwicklung begleitet, und die Strukturen mitwachsen lassen.

      Wirecard ist von Anfang an im Geld geschwommen, weil sie so viel verdient haben, dass Sie keinen Risikokapitalgeber brauchten. Selbst unter Berücksichtigung aller Mängel die Wirecard nun freiwillig veröffentlicht hat, glaube ich, dass dies mit eine Rolle spielt, warum Wirecard am Kapitalmarkt so unbeliebt ist (insbesonder am angelsächsischen). Dies war ja schon der Fall als Wirecard noch viel viel kleiner war, und gar keine DAX Kriterien erfüllen musste. Bereits damals stand Wirecard unter Beschuß, weil sie erfolgreicher (ertragsstärker) waren als alle Konkurrenten.

      Nur um ein Beispiel zu nennen; als die „Grünschnäbel“ selbst erwachsen waren haben die Gründer von facebook, Linkedin,.. mit viel Risikokapital Adyen gegründet, die dann von Anfang an „Giganten“ als Kunden ins Nest gelegt bekommen haben, und dennoch schaffte es Wirecard schneller zu wachsen und eine fast 3 mal so hohe Marge zu generieren, wie das von den „Profis“ aufgebaute Konkurrenzunternehmen.

      Mein Respekt vor Brauns Leistung steigt immer mehr.

      Was mir beim 2. Mal lesen aufgefallen ist, ist dass der Bericht offensichtlich nicht am Stück geschrieben wurde, ich hatte schon beim ersten Mal das Gefühl, dass der Bericht nicht homogen ist, sondern etwas zerfahren, und beim 2.Mal lesen fiel es mir dann offensichtlicher auf.

      Der Bericht war meiner Meinung nach pünktlich fertig, aber das wäre nicht zu veröffentlichen gewesen. In fast jedem wesentlichen Abschnitt steht drin, dass Ende März und zwischen dem 22. bis 27 April noch Unterlagen nachgereicht wurden. Anhand dieser Unterlagen wurden dann Entlastungspassagen eingefügt.

      Um ein Beispiel zu nennen, die Bestätigungen der Banken, dass Wirecard wirtschaftlicher Berechtigter der Gelder auf den Konten von den TPA Umsätzen ist. Dieser Abschnitt wurde nachträglich eingefügt, was ganz einfach daran zu erkennen ist, dass der letzte (Seite 23 unten) und der vorletzte Abschnitt (Seite 24 oben) der Ergebnispräsentation mit exakt der gleichen Redewendung beginnen.

      Dass 2 Abschnitte, wenige Zeilen auseinander mit „Darüber hinaus….“ beginnen, gibt es normalerweise in einem Bericht dieser Qualität auf gar keinen Fall. Ein absolutes no go, jeder Deutschlehrer würde dies in einem Schulaufsatz mit „identischer Ausdruck“ markieren.

      Betrachte ich nun Absatz 1 (Punkt 1.3.1.1.2, Seite 22), „es kann weder bestätigt werden, dass die Umsätze existieren, noch dass sie nicht existieren“, und gleichzeitig den besagten, also vorletzten eingeführte Absatz, indem bestätigt wurde, „dass die Bescheinigungen der Banken vorgelegt wurden, aber wegen der Corona-Krise noch nicht abschließend beurteilt werden konnte“, dann steht dieser Abschnitt steht im krassen Gegensatz zu den scharfen Formulierungen des ersten Abschnitts, indem zudem von der Corona Problematik kein Wort zu finden ist.

      Bei inhaltlicher Betrachtung sind zum Teil schwerwiegende Vorwürfe enthalten, wenn ich aber dann die Begründung lese wird es oft geradezu amüsant.

      Beispiel 1: Es wurden bei den Treffen mit den TPA Partner keine Protokolle erstellt, für die Transaktionsvolumina wurden Exel Tabellen verwendet auf deren Basis die Provisionen der TPA Partner berechnet wurden. Im Ergebnis Ressume wurde dann festgestellt, dass es eine Abweichung von 14 Mio € gibt (Seite 30). Allerdings in der Form, dass Wirecard 14 Mio mehr auf dem Konto hat als dort sein sollten, was allein zu dem Schluss führen kann, dass die mangelnde Übersicht zu Ungunsten der TPA Provisionen abgerechnet wurde. Warum?

      Die Abweichungen stammen zu 5 Mio aus dem Segment Umsatz und 9 Mio aus dem Segment Materialaufwendungen. Die Umsätze wurden von den TPA Partnern in selbst erstellten Exeltabellen vorgelegt, da wird schnell mal was vergessen einzutragen was dennoch geflossen ist, und die Provisionen für die TPA Partner wurden über Materialaufwendungen verbucht. Wenn hier nun 9 Mio € mehr auf dem Konto von Wirecard ist als rechnerisch sein sollten, dann wurden schlicht und einfach weniger Provisionen ausbezahlt als den TPA Partnern zugestande wäre.

      Keine Protokolle, keine exakten Abrechnungen, aber der Profiteur war Wirecard.

      Beispiel 2: Verträge wurden nicht unterschrieben und nicht eingehalten. Wenn man das liest sind das wirklich schwere Vorwürfe auf Seite 31. Wenn ich dann die Vertragsverstöße lese, komme ich mir vor wie im Comedy.

      Es geht um die Verträge zwischen den Treuhändern und Wirecard. In den Verträgen war vereinbart, dass monatlich mit den Treuhändern deren Provisionen abgerechnet werden, real wurde aber nur jedes Quartal abgerechnet und den Treuhändern die Provisionen Quartalsweise ausbezahlt (Seite 31).

      Wirecard hat also über Jahre von den Treuhändern zinslose Darlehen erhalten, indem deren Provisionen später ausbezahlt wurde als in den Verträgen ursprünglich vereinbart wurden.

      Vertragsverstöße sind normal schwerwiegende Verstöße ,die eines Dax Konzerns nicht gerecht werden, aber auch hier wieder, Profiteur war Wirecard.

      Um nochmal zurück auf die TPA Umsätze und Vertragskonformitäten zu kommen. In vielen Beiträgen habe ich gelesen dass 13% der Umsätze nicht nachvollzogen werden konnte.

      Das steht so aber nicht im KPMG Bericht.

      Der Bericht unterteilt sich in einem Abschnitt über
      •die rechnerische Richtigkeit (Seite 30 unten), und kommt hier zum Ergebnis, dass 14 Mio € mehr Umsatz da sind als gebucht, und
      •der Vertragskonformität (Seite 31), bei der aufgrund der oben genannten Einschränkungen (Corona) für die 13 % Umsatz keine Vertragskonformität durchgeführt werden.

      Es steht aber nicht im Bericht, dass die 13 % Umsätze nicht gemacht wurden oder das Geld nicht da wäre.

      Auch hier bei den Treuhändern kommen nun wieder 2 Absätze die innerhalb weniger Zeilen mit den exakt gleichen Formulierungen beginnen, „Auftragsgemä߅.“, welche stilistisch in jedem Schulaufsatz bemängelt worden wären. Das kann einfach kein Zufall sein, vor allem vor dem Hintergrund, dass im vorangegangenen Abschnitt ausführlich die mangelnde Mitarbeit des Treuhänder 1 beschrieben wurde, und in dem nachträglich eingefügten Absatz plötzlich mitgeteilt wurde, dass Treuhänder 1 die Zusammenarbeit eingestellt hat, und alle und Treuhänder 2 für die Verwaltung der Konten mandatiert hat, und die Kontoguthaben von Treuhänder 2 von Bank auf Bank 2 und Bank 3 übertragen wurde.

      Dieser Abschnitt wurde offensichtlich nachträglich eingefügt.

      Interessant an diesem Abschnitt ist, es werden keine Kontostände im Bericht genannt sondern bei Kontostand wird (…) angegeben. Zweifellos ist das Geld auf den Konten, aber es konnte keine Verbindung hergestellt werden, dass es sich um beglichene Forderungen durch Zahlungen auf das Escrow Account handelt, um darüber eine Verbindung zu Umsatzerlösen herzuleiten.

      Daraus resultiert die Feststellung auf Seite 34:

      Von KPMG kann keine gesicherte Aussage zu der Herkunft der Gelder auf den Konten getroffen werden.

      Also zusammenfassend, es ist ein Haufen Geld da, es fehlen die Vertragskonforme Belege dazu wo genau sie zuzuordnen sind.

      Die Crux bei der Sache ist, bei den Betrügerfirmen gibt es Einnahmen in den Büchern, aber können das Geld auf den Konten nicht nachweisen, bei Wirecard ist es genau umgekehrt, die haben Geld auf den Konten deren rechnerische Richtigkeit von KPMG bestätigt wird, aber deren Vertragskonformitäten nicht bestätigt werden kann.

      Ehrlich gesagt, so herum ist es mir deutlich lieber.

      Auf Seite 35 bis 40 wird dann beschrieben wie die Kunden (33 von 34) ausfindig gemacht wurden, von denen die FT behauptete, dass diese nicht existieren, sowie eine Beurteilung ob in der Berichterstattung Wirecards, die Risiken im TPA Bereich ausreichend im GB dargestellt wurde (Hier geht es also „nur“ um die Gestaltung der Berichte).

      Ab Seite 41 geht es um die FT Vorwürfe der Bilanzierung von TPA Geschäften, Esrcow Accounts und digital lending, mit langwierigen Beschreibungen von IFRS Auslegungsmöglichkeiten. Hierbei kommt KPMG zu dem Schluss, dass sie Escrow Accounts anders buchen würden, dass aber Wirecard aufgrund einer gutachterlichen Stellungnahme IFRS Auslegungs- und Ermessensspielräume nutzt.

      Im Allgemeinen ist es eine Beschreibung der Geschäftstätigkeiten, z.T Bewertungen durch KPMG, die aber nicht wesentlich beanstandet wurden, und wenn dann in der üblichen Art, dass Belege oder Hinweise auf das Risiko in den GB aufgeführt werden sollte.




      Auf Seite 49 hat KPMG die rechtliche Zulässigkeit dieses Geschäftsfeldes in der Türkei bestätigt, da der Vorwurf vorlag es handle sich um eine illegale Tätigkeit.

      Ab Seite 50 geht es um einjährig Kreditsicherheiten die 2017 an Firmen in Singapur vergeben wurden, Ermittlung der Inhaber (99% gehören einer europäischen Versicherungsgesellschaft), Rechtmäßigkeit, usw.

      Da aber die Kredite/Kreditsicherheiten ausgelaufen sind und alles korrekt lief, nur eine Kontrolle alter Vorwürfe ohne Einfluss auf die Geschäftstätigkeit.

      Ab Seite 53 werden die Vorwürfe der Ausweisung überhöhter Umsätze in Singapur geprüft. Hier kam es bekanntlich 2018 zu einer Abweichung und Umsatzanpassung um reduzierte 1,5 Mio €, hingegen zu einer Gewinnanpassung von plus 1 Mio €.

      Diese wurde von Wirecard im GB korrigiert. Alle eingeleiteten Maßnahmen in Singapur durch Wirecard und E&Y wurden von KPMG als richtig bestätigt.

      Ab Seite 59 geht es um die Übernahme in Indien, für die auch KPMG keine Hinweise finden konnte, dass ein überhöhter Betrag bezahlt wurde.

      Das interessanteste an diesem Abschnitt ist, und daran müsstest du dich @dlg hoffentlich noch genau erinnern, dass damals alle geschrieben haben, dass 320 Mio gezahlt wurden.

      Daraufhin habe ich eine genau Beschreibung von der Aktion in Indien eingestellt, und angemerkt, dass ich niemals eine Earn-out Zahlung von 110 Mio € in den Berichten Wirecards finden konnte.

      Auf Seite 61 steht klar und deutlich dass diese 2017 fällige Earn-out Bezahlung in Höhe von 110 Mio € niemals erfolgt ist.

      (Kleine Stichelei am Rande, wenn ich das feststellen kann, warum dann keiner von der so objektiven Investigationspresse?)

      Es wurden also für GI Retail 110 Mio € weniger bezahlt als die Presse seit 3 Jahren lang behauptet, das ist wirklich eine kleine Genugtuung für mich.

      Ab Seite 65 geht es um die Vorwürfe des round tipping durch die FT.

      Hierzu schreibt KPMG auf Seite 67, dass sich keinerlei Hinweise auf ein round tipping ergeben habe.

      Ab Seite 69 kommt dann die Schlußbemerkung von KPMG.

      Meine Schlußbemerkung beginnt mit dem klaren Statement, dass diese Sachlage, wie Wirecard inzwischen selbst festgestellt hat, nicht eines DAX Konzern würdig ist.

      Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen ist für mich inzwischen klar, dass Wirecard Geschäftsbeziehungen aufgebaut hat wie es viele Startups und Kleinunternehmen machen, wenn sie global ins Geschäft einsteigen, oft nur per Handschlag und basierend auf Vertrauen. Je länger man gemeinsam Geschäfte macht umso mehr wächst das persönliche Vertrauen, und bei Wirecard wurde es versäumt mit dem Aufstieg die Dokumentation und das Vertragswesen an die wachsenden Anforderungen anzupassen.

      Ursächlich dafür ist der Tatbestand, dass Wirecard von Anfang an im Geld geschwommen ist durch riesige Gewinne, und eine Kontrolle durch Risiko Kapitalgeber wie in anderen Startups nie erfolgte.

      Wenn jemand dafür verantwortlich ist dann am ehesten der CFO, der die Anforderungen an Dokumentation und Rechnungslegung eines Dax Konzern kennen muss, und die Versäumnisse kannte.

      So schwer die Vorwürfe sind, in fast allen Punkten profitierte Wirecard von den Missständen und hat daraus sogar Kapital geschlagen, aber niemals ist ein Schaden daraus für Wirecard entstanden.

      Egal ob TPA Geschäft, MCA oder Escrow Konten, konnte die Richtigkeit der Umsätze und Kontoständen auf Rechenbasis bestätigt werden, es mangelte überall an der Vertragskonformität, weswegen eine Bestätigung nicht gegeben werden konnte.




      Bei dem Text handelt es sich um eine Analyse für mich persönlich, welchen öffentlich ich zur Diskussion stelle, und stellt keine Empfehlung dar.

      Ein copyright auf den Text wird von mir nicht erhoben.

      www.wirecard.com/uploads/Bericht_Sonderpruefung_KPMG.pdf
      Wirecard | 77,00 €
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:15:36
      Beitrag Nr. 117.221 ()
      Problem bei Wirecard einfach gelöst: Braun prüft eigenen Finanzabschluss
      Also, das Problem liegt ja bekanntlich darin, dass KPMG nicht richtig aufklären konnte und wenn es doch um Zusammenhänge geht und um Aufklärung, wäre es dann nicht schlau, der Hauptversammlung vorzuschlagen (oder dem AR), dass Braun als CEO selber den Bericht prüft und frei gibt?
      Wirecard | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:10:46
      Beitrag Nr. 117.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.712.939 von leidervergeben am 17.05.20 15:41:49der user hastdunichtgehört ist offensichtlich experte für konzerabschlüsse im finanzbereich ... Der sieht die sache bzgl. testat für entspannt an. hier wird viel aus unkenntnis haltlos und unfundiert un daus nervösität spekuliert ....

      Wenn man keine ahnung hat und die angeheizte situation nicht ertragen kann raus aus der aktie

      andernfalls klappe halten und warten was kommt

      (Der KPMG II kommt vor dem 4.6 !)
      Wirecard | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.05.20 16:09:56
      Beitrag Nr. 117.219 ()
      Kann man die BAFIN evtl. anzeigen, weil sie fürsorglich ihre Aufgaben macht?
      Eine Einschätzung würde mich sehr freuen. Für den Wirecard-Kurs wäre es vom Vorteil, wenn die BAFIN evtl. nicht ermittelt, kann man sie nicht drum bitten? Das tut dem Kurs nicht gut, eine höffliche Bitte?
      Wirecard | 77,00 € | Meinung: halten
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