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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 5434)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 20.04.24 12:11:21 von
    Beiträge: 166.148
    ID: 1.140.904
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      schrieb am 11.05.20 23:10:18
      Beitrag Nr. 111.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.639.388 von 007coolinvestor am 11.05.20 22:44:38
      Zitat von 007coolinvestor: Da stimme ich Dir zu. - Allerdings wird die Lage durch die breitgetrettne Stortsellertheses der Bilanzmanipulation so stark vergiftet und aufgeladen, dass alle sich auf diesen Punkt fokusieren. Und was finden Sie vor: weiter unklarheit ... sowas kann nicht gut gehen. - Da muss man schon diesen Lärm der Shortseller, verbreitet und breitgetreten durch Medien, durch eigen Plausibilitästüberlegungen selbständig infrage stellen ...

      Die Behauptungen gibt es mindestens seit 2016 (wahrscheinlich seit 2008 [@ stimmts JIGGI ?]). In der Zeit wäre der Laden bei dem behaupteten betrug schon längst zusammen gebrauche. Zudem weicht der wirtschaftliche Erfolg nicht wirklich von der Peergroup ab, was stets ignoriert wird.


      Sollen die Shortseller ihre Thesen aufstellen, wie schon oft erklärt waren die bei Wirecard total überfordert, mit Excel Sheets und Listen kann man den Anforderungen nicht genügen selbst wenn die Umsätze existieren. Jeder Prüfer sucht nach alternativen Prozeduren um dies zu belegen, hier finde ich die Ausweitung auf 2019 vernünftig.Die Tatsache, das 2019 die Daten für Dezember nachgeprüft wurden/werden...wurde ja bisher in der Presse ausgeblendet, aber da will ich mal die Marktreaktion sehen wenn da das endgültige Ergebnis positiv ist...
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:07:07
      Beitrag Nr. 111.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.635.998 von worldtravelthomas am 11.05.20 18:27:37
      Zitat von worldtravelthomas:
      Zitat von VISION2025: ...


      ok - weil nicht hjeder selbst googeln will - mal kurz hier eingestellt - ehem DEKA-Chefjuristin... und wo isse jetzt??
      bei der BaFin...:eek::laugh::laugh::laugh:

      Cum-Ex-Geschäfte der Dekabank
      Neue Dokumente bringen Bafin-Vize Roegele in Bedrängnis
      Interne Dokumente der Dekabank belasten Bafin-Vizepräsidentin Elisabeth Roegele. Die Aufseherin und frühere Chefjuristin der Bank sieht keine Schuld.
      13.05.2019 | von Sönke Iwersen und Volker Votsmeier

      Elisabeth Roegele © dpa
      Düsseldorf Die Unterlagen waren so heikel, dass die Besucher aus Kanada ihren deutschen Gegenübern erst mal eine Frage stellten: Waren sich Chefjuristin Elisabeth Roegele und die anderen sechs Abgesandten der Dekabank des Risikos bewusst, das sie hier eingingen? Die Geschäftspartner, die Bank of Nova Scotia und die Dekabank, steckten im Sommer 2013 mitten im Cum-Ex-Skandal.
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      Jahrelang hatten sich Banken und Investoren per Aktienhandel mit (cum) und ohne (ex) Dividende bereichert. Jetzt war das Spiel vorbei. Die Mehrfacherstattung von Kapitalertragsteuern klappte nicht mehr, Staatsanwälte ermittelten. Cum-Ex war vom Renditebringer zum Risiko geworden. Es galt, Vorkehrungen zu treffen.
      Die Scotiabank hatte Details der 2010 gemeinsam abgewickelten Aktiendeals geprüft. Nun hielten sie Unterlagen in den Händen, die „eventuell den Steuererstattungsanspruch der Dekabank gefährden können“, warnten die Kanadier. „Es wurde hinterfragt, ob die Dekabank diese Informationen wirklich haben wollte.“



      Sie wollte. Dem Handelsblatt liegt das Protokoll der Dekabank aus einer zweitägigen Besprechung der beiden Geldhäuser im Juni 2013 vor. Es zeigt, dass die Frankfurter Bank schon zu diesem Zeitpunkt gewusst haben muss, dass ihre Händler sich auf die Geschäfte auf Kosten der Steuerzahler einließen.
      Aber nicht vorsätzlich, sagt die damalige Chefjuristin Roegele heute. Alles andere würde sie wohl in eine unhaltbare Lage bringen. Roegele ist heute Vizepräsidentin der Bafin. Ausgerechnet jener Behörde also, die darüber Aufsicht führen soll, dass Banken und Fonds in Deutschland die Gesetze einhalten. Hat die Bafin einen Bock zum Gärtner gemacht?




      Cum-Ex-Geschäfte
      Bafin-Vizin Roegele: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen“ Als Ex-Chefjuristin der Dekabank soll sich Elisabeth Roegele in Sachen Cum-Ex-Skandal im Finanzausschuss erklären. Der sieht teils den Ruf der Bafin gefährdet.

      Nicht, wenn man Roegele folgt. „Ich halte Cum-Ex-Geschäfte für rechtswidrig, damals wie heute“, sagt die Bafin-Vizepräsidentin. Die Cum-Ex-Deals der Dekabank seien quasi versehentlich passiert. Ein Geschäftspartner habe die Aktien zu spät geliefert. Dadurch sei unbeabsichtigt eine Lage entstanden, in der sich zwei Banken eine nur einmal abgeführte Kapitalertragsteuer erstatten ließen.
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      Verräterisches Protokoll
      Genau dies ist bei Cum-Ex-Deals das Ziel. Deutschlandweit erschlichen sich Schätzungen zufolge mehr als 100 Banken und Investoren gut zwölf Milliarden Euro. Machte die Dekabank als einzige aus Versehen mit? Das Protokoll aus dem Juni 2013 dokumentiert einen anderen Ablauf. Die Scotiabank fand demnach eine SMS eines Mitarbeiters. „Darin bittet der Händler der Scotiabank zu Beginn des Jahres 2010, mit Herrn K. (von der Dekabank) in Sachen Cum-Ex-Transaktionen in Kontakt treten zu können.“ Die Partner sprachen ausdrücklich von der Variante des Aktienhandels, die Roegele als illegal bezeichnete.
      Eine Auswertung weiterer Nachrichten zeigte, dass die verspätete Lieferung der Aktien kein Irrtum war. „Manufactured Fails“ nannten die Forensiker der Scotiabank die Praxis, Aktien kurz vor der Ausschüttung zu verkaufen, aber erst danach zu liefern. Mindestens eine der Dekabank zuzuordnende Person sei eingebunden gewesen. Zu 100 Prozent seien die Aktien zudem „naked short“ verkauft worden, so die Scotia-Vertreter. Es handelte sich also um ungedeckte Leerverkäufe.
      Solche Leerverkäufe sorgten dafür, dass sich mehrere Akteure als Eigentümer derselben Aktie ausgaben – und sich mehrfach die Dividendensteuer erstatten ließen. All dies, so hielt es später das Hessische Finanzgericht im Urteil gegen die Dekabank fest, war genau geplant. Die Akteure hätten vorab Geschäftsumfang und Gewinnmarge festgelegt. Die vereinbarten Ziele seien „nur erreichbar, wenn ein Drittel der Aktien verspätet geliefert und bei einmaliger Steuererhebung eine doppelte Steueranrechnung stattgefunden hat“.
      Roegele wollte dies nicht einsehen. Weder heute, als Bafin-Vizin, noch 2013, als ihr die Scotiabank die Cum-Ex-Beweise lieferte. „Es gab keine Kommunikation, die Informationen/Indikationen enthalten hätten, dass die Dekabank der Scotiabank erlaubt bzw. diese sogar aufgefordert habe, spät, das heißt nach dem Hauptversammlungstag, zu liefern“, steht im Protokoll. Die Scotiabank antwortete kühl: Es würde solche Kommunikation auch nicht geben. Vielmehr würde man dies aus der Gesamtschau und dem Pricing ableiten.
      Auch Scotia unter Verdacht
      Nun lag Misstrauen in der Luft. Zwei Tage lang wurden Fragen diskutiert. Die Scotiabank interessierte vor allem, wie das Verhalten der Deka auf sie abfärbte. Die Behörden hatten 53 Millionen Euro von der Dekabank zurückgeholt, wogegen diese Klage einreichte. Könnte die Deka ihren Einspruch nicht zurücknehmen?, fragen die Kanadier. Würde das allen Beteiligten Ermittlungen ersparen?



      Gerhard Schick im Interview
      „Frau Roegele sollte die Zuständigkeit für sämtliche Cum-Ex-Vorgänge abgeben“
      Der Grünen-Politiker Gerhard Schick hat den U-Ausschuss zu Cum-Ex-Geschäften initiiert. Die Rolle der Bafin-Vizechefin bei den umstrittenen Aktiendeals kritisiert er scharf.

      All das ist sechs Jahre her. Die Klage, die Roegele als Chefjuristin der Dekabank anstrengte, scheiterte 2016. Die Bank musste die 53 Millionen Euro endgültig abschreiben. Heute betont die Deka, sie habe alles zur Aufklärung unternommen. Und Roegele? Der Juristin schadete die Affäre bisher nicht. Ein „wunderbares Angebot“ habe ihr die Bafin gemacht, sagt Roegele. In Sachen Cum-Ex habe sie sich nichts vorzuwerfen.
      Und wenn es andere tun? Sowohl die Dekabank als auch die Scotiabank sind Ziel von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln. Die Scotiabank reagierte auf Nachfrage nicht. Auf der Beschuldigtenliste stehen Mitarbeiter der Kanadier und Ex-Kollegen von Roegele bei der Dekabank.
      Roegele selbst ist nicht beschuldigt. Dass es dazu kommt, mag sich bei der Bafin niemand vorstellen. Roegele sei „eine der besten, kompetentesten und integersten Aufseherinnen in Europa“, sagte Bafin-Chef Felix Hufeld am 3. April im Finanzausschuss. Darf sie auch bleiben, falls es zu Ermittlungen kommt? Die Behörde: „Zu hypothetischen Fragen äußern wir uns grundsätzlich nicht.“


      Kannst ned nen Deka Thread aufmachen, anstatt uns hier im WDI Thread mit so nen Dreck zuzumüllen... wen so etwas interessiert, kanns selbst googeln!!!


      🤢Dritter Versuch...

      Es ging um die Deka... Die, die den Rauswurf vom Wirecardchef Markus Braun fordern.
      Und das soll deiner Meinung nach nicht in diesen Chat gehören?
      Und dass die damalige Deka Chefjustiziarin heute Vizepräsidentin der BaFin ist..?
      Also von der Behörde...die jetzt auch nichts gegen die leer Verkäufe bei wirecard unternehmen...

      Na ja.. Hauptsache du kannst uns hier immer mit deinen tollen trades beglücken... Weiter so.. 🙋‍♂️😂
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:06:43
      Beitrag Nr. 111.816 ()
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:04:12
      Beitrag Nr. 111.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.639.505 von jigajig am 11.05.20 23:01:17Jigi, ohne deinen Beitrag komplett gelesen zu haben, beeindruckst du mich von allen Usern hier im forum, am meisten! Die Zeit und Arbeit, die du in deine Beiträge investierst, sollte wirklich mal gelobt werden. Und das meine ich nicht ironisch!
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:04:09
      Beitrag Nr. 111.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.639.244 von ThomasUngehebelt am 11.05.20 22:31:20Frenkel63 ...
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:02:45
      Beitrag Nr. 111.813 ()
      Q1 2020: 14.05.2020
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:02:38
      Beitrag Nr. 111.812 ()
      Oh,,, das hätte ich nicht gedacht heute morgen, dass ich mit meinem Limit noch zum Zuge komme vor den Zahlen. Kleine Posi zu 91,10€ - bin wieder mit von der Partie. Wenn morgen der Bereich um 87 hält, dann durchaus diese Woche bereits dreistellige Kurse möglich. Bleibt spannend hier. GUte Nacht allerseits..
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:01:40
      Beitrag Nr. 111.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.635.998 von worldtravelthomas am 11.05.20 18:27:37
      Zitat von worldtravelthomas:
      Zitat von VISION2025: ...


      ok - weil nicht hjeder selbst googeln will - mal kurz hier eingestellt - ehem DEKA-Chefjuristin... und wo isse jetzt??
      bei der BaFin...:eek::laugh::laugh::laugh:

      Cum-Ex-Geschäfte der Dekabank
      Neue Dokumente bringen Bafin-Vize Roegele in Bedrängnis
      Interne Dokumente der Dekabank belasten Bafin-Vizepräsidentin Elisabeth Roegele. Die Aufseherin und frühere Chefjuristin der Bank sieht keine Schuld.
      13.05.2019 | von Sönke Iwersen und Volker Votsmeier

      Elisabeth Roegele © dpa
      Düsseldorf Die Unterlagen waren so heikel, dass die Besucher aus Kanada ihren deutschen Gegenübern erst mal eine Frage stellten: Waren sich Chefjuristin Elisabeth Roegele und die anderen sechs Abgesandten der Dekabank des Risikos bewusst, das sie hier eingingen? Die Geschäftspartner, die Bank of Nova Scotia und die Dekabank, steckten im Sommer 2013 mitten im Cum-Ex-Skandal.
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      Jahrelang hatten sich Banken und Investoren per Aktienhandel mit (cum) und ohne (ex) Dividende bereichert. Jetzt war das Spiel vorbei. Die Mehrfacherstattung von Kapitalertragsteuern klappte nicht mehr, Staatsanwälte ermittelten. Cum-Ex war vom Renditebringer zum Risiko geworden. Es galt, Vorkehrungen zu treffen.
      Die Scotiabank hatte Details der 2010 gemeinsam abgewickelten Aktiendeals geprüft. Nun hielten sie Unterlagen in den Händen, die „eventuell den Steuererstattungsanspruch der Dekabank gefährden können“, warnten die Kanadier. „Es wurde hinterfragt, ob die Dekabank diese Informationen wirklich haben wollte.“



      Sie wollte. Dem Handelsblatt liegt das Protokoll der Dekabank aus einer zweitägigen Besprechung der beiden Geldhäuser im Juni 2013 vor. Es zeigt, dass die Frankfurter Bank schon zu diesem Zeitpunkt gewusst haben muss, dass ihre Händler sich auf die Geschäfte auf Kosten der Steuerzahler einließen.
      Aber nicht vorsätzlich, sagt die damalige Chefjuristin Roegele heute. Alles andere würde sie wohl in eine unhaltbare Lage bringen. Roegele ist heute Vizepräsidentin der Bafin. Ausgerechnet jener Behörde also, die darüber Aufsicht führen soll, dass Banken und Fonds in Deutschland die Gesetze einhalten. Hat die Bafin einen Bock zum Gärtner gemacht?




      Cum-Ex-Geschäfte
      Bafin-Vizin Roegele: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen“ Als Ex-Chefjuristin der Dekabank soll sich Elisabeth Roegele in Sachen Cum-Ex-Skandal im Finanzausschuss erklären. Der sieht teils den Ruf der Bafin gefährdet.

      Nicht, wenn man Roegele folgt. „Ich halte Cum-Ex-Geschäfte für rechtswidrig, damals wie heute“, sagt die Bafin-Vizepräsidentin. Die Cum-Ex-Deals der Dekabank seien quasi versehentlich passiert. Ein Geschäftspartner habe die Aktien zu spät geliefert. Dadurch sei unbeabsichtigt eine Lage entstanden, in der sich zwei Banken eine nur einmal abgeführte Kapitalertragsteuer erstatten ließen.
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      Verräterisches Protokoll
      Genau dies ist bei Cum-Ex-Deals das Ziel. Deutschlandweit erschlichen sich Schätzungen zufolge mehr als 100 Banken und Investoren gut zwölf Milliarden Euro. Machte die Dekabank als einzige aus Versehen mit? Das Protokoll aus dem Juni 2013 dokumentiert einen anderen Ablauf. Die Scotiabank fand demnach eine SMS eines Mitarbeiters. „Darin bittet der Händler der Scotiabank zu Beginn des Jahres 2010, mit Herrn K. (von der Dekabank) in Sachen Cum-Ex-Transaktionen in Kontakt treten zu können.“ Die Partner sprachen ausdrücklich von der Variante des Aktienhandels, die Roegele als illegal bezeichnete.
      Eine Auswertung weiterer Nachrichten zeigte, dass die verspätete Lieferung der Aktien kein Irrtum war. „Manufactured Fails“ nannten die Forensiker der Scotiabank die Praxis, Aktien kurz vor der Ausschüttung zu verkaufen, aber erst danach zu liefern. Mindestens eine der Dekabank zuzuordnende Person sei eingebunden gewesen. Zu 100 Prozent seien die Aktien zudem „naked short“ verkauft worden, so die Scotia-Vertreter. Es handelte sich also um ungedeckte Leerverkäufe.
      Solche Leerverkäufe sorgten dafür, dass sich mehrere Akteure als Eigentümer derselben Aktie ausgaben – und sich mehrfach die Dividendensteuer erstatten ließen. All dies, so hielt es später das Hessische Finanzgericht im Urteil gegen die Dekabank fest, war genau geplant. Die Akteure hätten vorab Geschäftsumfang und Gewinnmarge festgelegt. Die vereinbarten Ziele seien „nur erreichbar, wenn ein Drittel der Aktien verspätet geliefert und bei einmaliger Steuererhebung eine doppelte Steueranrechnung stattgefunden hat“.
      Roegele wollte dies nicht einsehen. Weder heute, als Bafin-Vizin, noch 2013, als ihr die Scotiabank die Cum-Ex-Beweise lieferte. „Es gab keine Kommunikation, die Informationen/Indikationen enthalten hätten, dass die Dekabank der Scotiabank erlaubt bzw. diese sogar aufgefordert habe, spät, das heißt nach dem Hauptversammlungstag, zu liefern“, steht im Protokoll. Die Scotiabank antwortete kühl: Es würde solche Kommunikation auch nicht geben. Vielmehr würde man dies aus der Gesamtschau und dem Pricing ableiten.
      Auch Scotia unter Verdacht
      Nun lag Misstrauen in der Luft. Zwei Tage lang wurden Fragen diskutiert. Die Scotiabank interessierte vor allem, wie das Verhalten der Deka auf sie abfärbte. Die Behörden hatten 53 Millionen Euro von der Dekabank zurückgeholt, wogegen diese Klage einreichte. Könnte die Deka ihren Einspruch nicht zurücknehmen?, fragen die Kanadier. Würde das allen Beteiligten Ermittlungen ersparen?



      Gerhard Schick im Interview
      „Frau Roegele sollte die Zuständigkeit für sämtliche Cum-Ex-Vorgänge abgeben“
      Der Grünen-Politiker Gerhard Schick hat den U-Ausschuss zu Cum-Ex-Geschäften initiiert. Die Rolle der Bafin-Vizechefin bei den umstrittenen Aktiendeals kritisiert er scharf.

      All das ist sechs Jahre her. Die Klage, die Roegele als Chefjuristin der Dekabank anstrengte, scheiterte 2016. Die Bank musste die 53 Millionen Euro endgültig abschreiben. Heute betont die Deka, sie habe alles zur Aufklärung unternommen. Und Roegele? Der Juristin schadete die Affäre bisher nicht. Ein „wunderbares Angebot“ habe ihr die Bafin gemacht, sagt Roegele. In Sachen Cum-Ex habe sie sich nichts vorzuwerfen.
      Und wenn es andere tun? Sowohl die Dekabank als auch die Scotiabank sind Ziel von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln. Die Scotiabank reagierte auf Nachfrage nicht. Auf der Beschuldigtenliste stehen Mitarbeiter der Kanadier und Ex-Kollegen von Roegele bei der Dekabank.
      Roegele selbst ist nicht beschuldigt. Dass es dazu kommt, mag sich bei der Bafin niemand vorstellen. Roegele sei „eine der besten, kompetentesten und integersten Aufseherinnen in Europa“, sagte Bafin-Chef Felix Hufeld am 3. April im Finanzausschuss. Darf sie auch bleiben, falls es zu Ermittlungen kommt? Die Behörde: „Zu hypothetischen Fragen äußern wir uns grundsätzlich nicht.“


      Kannst ned nen Deka Thread aufmachen, anstatt uns hier im WDI Thread mit so nen Dreck zuzumüllen... wen so etwas interessiert, kanns selbst googeln!!!
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      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:01:17
      Beitrag Nr. 111.810 ()
      Fangen wir mal da an, wo auch KPMG anfängt:

      "Wirecard AG, München, (im Folgenden „Wirecard AG“ oder „Gesellschaft“), vertreten durch den Aufsichtsrat, hat die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin (im Folgenden „KPMG“),
      mit Auftragsbestätigung vom 31. Oktober 2019 beauftragt, eine unabhängige Sonderuntersuchung durchzuführen."

      Drehen wir die Uhr zurück:
      Freitag, 18. Oktober 2019
      mca-mathematik
      https://twitter.com/mcamathematik/status/1185170209088458753
      We are releasing our letters to the #Wirecard Supervisory Board publicly, and calling for an independent forensic audit. We think $WDI board members should seek independent legal advice as they may be at risk of criminal liability if fraud is proven.

      Today we are releasing two letters publicly that we have sent previously to the Supervisory Board via counsel, having received no response. In these letters we explicitly pointed out the inconsistencies of management statements regarding MCA and the potential downside risks that needed to be considered therein. In addition, we highlighted the risk of related party activities and round-trip transactions which appear to be occurring. Concerningly, as we have publishedyesterday, recent data released by the FT shows areas of potentially significant fraudulent activities involving highranking employees in the accounting department in Germany.
      The Supervisory Board has not engaged in dialogue with us, nor does it appear to have made an effort to discover the facts about Wirecard’s operations. We believe, as highlighted in our letter from 09 September 2019, that investors could ultimately hold the Supervisory Board personally liable for losses due to a lack of proper oversight prior to the recent bond issuance. In order to minimize the potential losses to investors and personal liability to themselves, the Supervisory Board should act immediately by appointing a non-EY big four forensic audit and limiting the activities of members of the Management Board until the depth and breadth of potential fraudulent activities can be determined.


      Freitag, 18. Oktober 2019
      Manager-Magazin, "Markus Braun beauftragt Sondergutachten" (Maik Böschen)
      Der Zahlungsdienstleister Wirecard wird am Wochenende einen führenden Wirtschaftsprüfer mit einer Sonderprüfung beauftragen. So will Vorstandschef Markus Braun die Vorwürfe der Falschbilanzierung gegen das Unternehmen ausräumen.
      Der Dax-Konzern Wirecard steht kurz vor der Mandatierung eines Sonderprüfers. Damit will der Zahlungsdienstleister die schwerwiegenden Vorwürfe der "Finanzcial Times" wegen der Bilanzierungspraktiken des Unternehmens aufklären, erfuhr manager magazin von zwei mit den Plänen vertrauten Personen.
      Das Unternehmen sei bestrebt, die Sonderprüfung und den Namen des externen Auditors bereits Anfang der kommenden Woche bekanntzugeben. Wirecard wollte dies nicht kommentieren.

      https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/wirecard-mar…


      Freitag, 18. Oktober 2019, Financial Times (Olaf Storbeck, Dan McCrum)
      Wirecard chairman dismisses calls for independent audit (...) Mr Matthias said the group’s accountants appeared to be acting properly. “Prima facie, EY is evaluating the matters sufficiently,” Mr Matthias told the Financial Times.(...) The 74-year-old — a former senior banker at Credit Suisse in Germany and other lenders — called the public discussion about Wirecard’s potential accounting issues “an annoyance”, adding that “we have endless stories [about Wirecard], three a day. I have not looked at them in further detail. We have other things to do.”


      21. Oktober 2019, Handelsblatt
      Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt. Die Untersuchung soll die von der britischen Zeitung „Financial Times“ vorgebrachten Vorwürfe aufklären und sofort beginnen, teilte Wirecard am Montag mit. Die Wirecard-Aktie reagierte mit deutlichen Gewinnen.

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…

      So war das damals...
      21. Oktober 2019,
      Die Untersuchung soll unverzüglich beginnen. KPMG werde zu gegebener Zeit einen Untersuchungsbericht vorlegen und sei allein dem Aufsichtsrat gegenüber verpflichtet. KPMG habe uneingeschränkten Zugang zu allen Informationen auf allen Konzernebenen. Wirecard-Aufsichtsratschef Wulf Mathias hatte zuvor gegenüber der "FT" noch gesagt, für eine Sonderprüfung bestehe kein Grund. Nun kommt die Sonderprüfung doch.(...) "Wir haben volles Vertrauen in die bisherigen Prüfungshandlungen und deren Ergebnisse", sagte Aufsichtsratschef Mathias. " Wir gehen davon aus, dass die erneute unabhängige Prüfung dazu führt, alle weiteren Spekulationen endgültig zu beenden." Vorstandschef Markus Braun zeigte sich am Montag " überzeugt, dass durch die unabhängige Untersuchung das Vertrauen in unser Geschäft gestärkt wird."


      So war das. Zur Interpretation könnte ich jetzt Romane schreiben...
      Eine von vielen Fragen:
      Hätte die Headline nicht lauten müssen "MCA drängt Aufsichtsrat zu KPMG-Gutachten"?
      Warum wurde immer nur von Vorwürfen der FT gesprochen, im Gutachten selbst wird aber fast mehr zu MCA geschrieben?
      Was ist das eigentlich für ein AR-Vorsitzender, der zugibt, sich die Vorwürfe gar nicht näher angesehen zu haben?
      Was für eine Rolle spielte der Brief von MCA, der öffentlich und ausdrücklich die Verantwortlichkeit des Aufsichtsrats zum Ausdruck gebracht hat?
      Wo seht ihr wen in dieser Geschichte? Und welche "zwei mit den Plänen (sic!) vertrauten Personen" haben mit dem Managermagazin gesprochen?
      usw
      usf

      #kpmggutachten
      #kpmg
      #zeitlicherablauf
      #timeline
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      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 23:00:47
      Beitrag Nr. 111.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.639.487 von Aktienfakten am 11.05.20 22:59:23
      Zitat von Aktienfakten: Morgen 7:30 Q1 Zahlen?! Hab 3 Quellen, die das Schreiben...


      Die kommen am 14...
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