Wirecard - Top oder Flop (Seite 6139)

[Locodiablo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.524.951 von Synercon am 30.04.20 23:53:04

Sry, aber dieses ständige Gelaber über die LV ist doch Quatsch! Warum und woher sollen die besser informiert sein, angeblich alles wissen?

Wenn die LV so toll wären hätten sie bei Tesla nicht Milliarden verloren. Da haben sie lange nicht gecovert, bis es letztendlich zu spät war und der Kurs immer weiter weg lief! Ohne Corona wären viele Short Seller längst vom Markt verschwunden, ihre und die Gelder ihrer Kunden verzockt.

Mach dir nicht ständig ins Hemd wegen der Short Seller. Die mögen beim Aufbau der Positionen vielleicht koordiniert agieren, aber beim Rückkauf ist jeder auf sich allein gestellt und folgt seiner eigenen Strategie.

[daxmann2020]

Bei der Diskussion des folgenden Artikels habe ich nicht gesehen, ob man es ewähnt hat, dass Braun für die Deutsche Bank auch tätig ist. Zumindest ist folgendes im Internet zu finden: "Er berät als Beirat die Deutsche Bank, insbesondere in Fragen des digitalen Bankgeschäfts".
Ob die dann Partner und nicht Wettbewerber werden

https://m.faz.net/aktuell/finanzen/zahlungsverkehr-deutsche-…

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.524.870 von sebaldo am 30.04.20 23:42:00

das mit den 2019 Zahlen sehe ich auch so

Zitat von sebaldo: Was aber dann geschah, kann ich mir aber nicht ganz schlüssig nicht erklären. Wirecard selbst beauftragt KPMG unter federführung von Eichelmann. Das soll ja der Befreiungsschlag werden. Während der 6 Monaten Prüfung gab es ja laufend Unmengen Kommunikation zwischen KPMG und Wirecard. Wie kann dann so etwas rauskommen?????? Und wie kann Wirecard am 23. vermelden, Bericht fehlen noch kleine Details, aber Ergebnis alles super! Das ist ja schon arglistige Täuschung


Genauso sehe ich das auch.

Das Risiko der Shorter kann ich nicht beurteilen, da Shorten nicht mein Ding ist. Aber ich denke, dass wir sehr viel mehr Klarheit haben, wenn KPMG den Abschlussbericht für Dezember 2019 vorlegt.

Bis dahin müssen wir mit der Ungewissheit leben.

Nur ich fürchte die Shorter sind bereits wesentlich besser informiert als wir. Ohne Insiderinfo gehen die nicht weiter dieses Mrd.-Risiko ein. Die hätten ja problemlos und sicher die letzten Tage ihre Mrd. realisieren können. Die mögen skrupellos sein, dumm sind sie sicher nicht. Daher erhöhe ich aktuell nicht und bin mit der Position, die ich rein wegen der "arglistisch getäuschten Info vom 23. - "alles super" zusätzlich gekauft habe, wieder mit Verlust und Ärger raus.

Hätten die shorts die letzten 3 tage groß gecovert, wäre ich jetzt massiv rein, egal ob zu 90, 100 oder 110 etc. Weil dann wäre das Unheil raus. So fürchte ich, dass das noch nicht alles war. Und daher bleibt nur eine kleine spekulative Position drin.

[jigajig]

Ich kapituliere. Much too much input. Ich kann nicht mehr

[Mademyday]

https://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?id=20…

[daxmann2020]

Transaktions-Monitoring & Fehleranalyse bei Wirecard mit dem Elastic Stack
https://www.elastic.co/de/blog/how-wirecard-uses-the-elastic…

[meister07]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.524.798 von lale93 am 30.04.20 23:31:16

Zitat von lale93: teilhaben möchte, muss man auch mal was aushalten.

Apple hatte ich auch mal in den 80ern...

Zwischendurch mal Commodore (wers noch kennt). SGI vermutlich die falsche Zeit...

Scheiße, meist nur Geld verbrannt.

Dann durch Zufall mal wieder ... Naja, egal.

Wirecard ist mit den richtigen Produkten im richtigen Markt unterwegs. Sie haben sich ihre Märkte zurechtgelegt. In den nächsten Jahren wird die Ernte eingefahren. Scheiß auf die Shorties. Das interesssiert nur den Daytrader.

Aushalten oder seine eigenen Schlüsse ziehen.

Die eröffnen ja auch Chancen, an die man nicht mehr geglaubt hätte. 70 Euro, naja macht mal. Wäre dann auch ok. Äppel sind zum pflücken da, um den Bogen zum Anfang des Potings zurückzuspannen

Mal kucke vl. Steig ich bei unter 80 mal ein auf laaaange sicht sollte es ein guter Kauf sein.
Anderseits habe ich keinen bock mich immer wd mit den Vorwürfen zu beschäftigen das is ja schon das x-ste mal.

Schönes Wochenende!😄

[sebaldo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.524.831 von worldtravelthomas am 30.04.20 23:35:33

.. korrigiere mich, aber läuft die Plattform nicht schon länger in 2019, KPMG hat sich aber nur 12/19 vorgenommen?

Sie konnten sich nur den Dezember 12/19 vornehmen, weil sie nur für diesen Monat vollständige Datensätze bekommen haben.

[Returnhunter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.524.774 von Synercon am 30.04.20 23:28:59

Zitat von Synercon: ich kenne diese Märkte sehr gut. Jeder weiß, dass Wirecard zu einem beträchtlichen Teil Bereiche macht(e), für die sich die anderen zu nobel waren und noch sind. Da wird auch schon mal das eine oder andere nicht so genau genommen und verschwindet auch mal was. Aber sie performen. Visa etc. nehmen Wirecard zum Teil auch als Partner, weil sie eben mit diesen Playern in diesen schwierigen Märkten im nahen und fernen Osten oder früher in Osteuropa selbst nicht können, wollen oder dürfen. Inzwischen ist Wirecard bewundernswert groß geworden. Zu 100% bekommt man die alte Kultur nicht weg und kann man auch wegen dem Geschäft nicht. Diese speziellen Märkte und Kunden gehen nur so. Dazu kommt oft Organisation und Kultur nicht mit dem Wachstum nicht mit. Das ist alles kein großes Problem. Das haben andere große Konzerne auch auf andere Art und in anderer Form. Kann man bereinigen; Hauptsache die Zahlen stimmen. Als die FT-Berichte begannen, war ich mir sicher die finden da jetzt die eine oder andere größere Sauerei, die es auch sicher geben wird, so wie ich WIRECARD einschätze, die Leerverkäufer nutzen das aus, da sie Insiderinfos haben, der Kurs sinkt, Wirecard bereinigt das, macht die KPMG-Prüfung, die shorts covern und Wirecard steigt wieder. Gute zahlen kommen weiterhin und die alten Leichen werden beerdigt und neue Strukturen und Prozesse eingeführt. Am Ende sind alle happy.

Was aber dann geschah, kann ich mir aber nicht ganz schlüssig nicht erklären. Wirecard selbst beauftragt KPMG unter federführung von Eichelmann. Das soll ja der Befreiungsschlag werden. Während der 6 Monaten Prüfung gab es ja laufend Unmengen Kommunikation zwischen KPMG und Wirecard. Wie kann dann so etwas rauskommen?????? Und wie kann Wirecard am 23. vermelden, Bericht fehlen noch kleine Details, aber Ergebnis alles super! Das ist ja schon arglistige Täuschung. Und noch mehr; warum covern die Shorts nicht, sondern erhöhen weiter? Zudem verstehe ich Eichelmann nicht wie er so etwas zulassen kann. Dann so Details, dass sie es nicht schaffen den Prüfbericht glz- auch auf englisch zu veröffentlichen. Das wird die großen nicht-deutschsprachigen Investoren ziemlich verwundert haben. Klar Braun ist grenzgenial aber auch autistisch. Aber Eichelmann?

Positiv ist, dass ab 12/2019 die neue Plattform läuft. Positiv auch, dass unabhängig von den alten Sauereien wahrscheinlich gutes Geschäft gemacht wird. Negativ: Immenser Imageschaden, Evt. Daxrauswurf, große Investoren vor den Kopf gestoßen etc. Und eine unterirdische Kommunikation und Kultur.
Und vor allem, was haben die Shorts noch im Köcher, dass sie ihren bisher sicheren und immensen Gewinn noch nicht realisieren? Die wissen doch, dass sie geröstet werden können, wenn Wirecard nun mit tollen zahlen rauskommt. Die hätten ja jederzeit bereit über 1 Mrd (!!!!) einfahren können. Bei soviel Geld hassardiert man nicht so. Just my 2 cents

Vielleicht liegt es ja daran, dass der Anteil der kritischen Geschäfte auch heute noch so groß ist? Könnte das sein? Und wenn die Branchengrößen wie TCI und manch Pensionsfonds short sind, würde dann eventuell ein Anruf bei Visa und co reichen, damit diese analog zu neteller tätig werden?

[sebaldo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.524.774 von Synercon am 30.04.20 23:28:59

Was aber dann geschah, kann ich mir aber nicht ganz schlüssig nicht erklären. Wirecard selbst beauftragt KPMG unter federführung von Eichelmann. Das soll ja der Befreiungsschlag werden. Während der 6 Monaten Prüfung gab es ja laufend Unmengen Kommunikation zwischen KPMG und Wirecard. Wie kann dann so etwas rauskommen?????? Und wie kann Wirecard am 23. vermelden, Bericht fehlen noch kleine Details, aber Ergebnis alles super! Das ist ja schon arglistige Täuschung


Genauso sehe ich das auch.

Das Risiko der Shorter kann ich nicht beurteilen, da Shorten nicht mein Ding ist. Aber ich denke, dass wir sehr viel mehr Klarheit haben, wenn KPMG den Abschlussbericht für Dezember 2019 vorlegt.

Bis dahin müssen wir mit der Ungewissheit leben.