Wirecard - Top oder Flop (Seite 7105)

[Jackone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.059.086 von GrosserGeldScheisser am 19.03.20 06:58:40

Zitat von GrosserGeldScheisser: Ich finde es erstaunlich, dass dieser Crash ohne jeglichen Rebounce vonstatten geht. Jeden Tag noch tiefer Kurse.
Heute ist wieder ein sehr spannender Tag. Der Dax Future war um 05:04 Uhr schon unter die 8000 Punkte gefallen. Nun ganz leicht stabilisert: 8215 Punkte um 06:57.
Sehr spannende Zeiten. Mein Plan: In Tranchen immer wieder mal nachkaufen, 30% sind noch Cash. Aber natürlich weis ich auch nicht im Geringsten, wo sich endlich eine Bodenbildung festigt.

Ein Grund dafür könnte sein, dass es heute mehr Fonds und Vermögensveralter als vor 10 Jahren gibt. Alle brauchen Liquidität um ihre Investoren zu bedienen. Es bleibt also gar nichts anders als zu verkaufen und zu verkaufen.

[Bullus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.059.086 von GrosserGeldScheisser am 19.03.20 06:58:40

Und jetzt der DAX bei IG Gerade schon wieder 8350

[GrosserGeldScheisser]

Ich finde es erstaunlich, dass dieser Crash ohne jeglichen Rebounce vonstatten geht. Jeden Tag noch tiefer Kurse.
Heute ist wieder ein sehr spannender Tag. Der Dax Future war um 05:04 Uhr schon unter die 8000 Punkte gefallen. Nun ganz leicht stabilisert: 8215 Punkte um 06:57.
Sehr spannende Zeiten. Mein Plan: In Tranchen immer wieder mal nachkaufen, 30% sind noch Cash. Aber natürlich weis ich auch nicht im Geringsten, wo sich endlich eine Bodenbildung festigt.

[invest63]

Wie gut wie gut, dass Wirecard in Asien und speziell in Indien und auch in China schon mitmischt und gut aufgestellt ist.

In China z.B. ist man uns schon weit im Verlauf der Krankheit voraus und das Leben wird dort bald wieder einigermaßen normal weiterlaufen. Wegen dem Virus werden dort im Land der 1,4 Milliarden Einwohner (ganz Europa hat ungefähr die Hälfte) bald alle nur noch ohne Bargeld bezahlen und bei uns in Europa wird hier auch ein komplettes umdenken stattfinden.

Klarna und Grab ......nur diese diese zwei Deals alleine in den letzten Wochen sind gold wert (und es gab ja noch einige andere seit 1. Januar) und zeigt auch warum Wirecard seine Wachstumsprognose von 35% nicht streichen muss.
Die immer weiter abgeschlossenen neuen Deals fangen nämlich die nicht mehr so hohen Umsatzzuwächse bei den "Altpartnern" in der Krise auf.
Wenn es in vielen Ländern zu einer 2 wöchigen Ausgangssperre kommt. dann sitzen die Leute gelangweilt zu hause und shoppen - gezahlt werden kann nur mit Karte.
Ich denke der Ende des Kursabschwungs wird in kürze erreicht sein --nicht wenn Hausfrau Müller das erkennt, sondern meist wenn es am schlimmsten erscheint, die schlauen aber bereits erkennen das die Wende bald naht---dann dreht auch in der Krise bereis der Markt.

Das Virus wird auch bald seinen Schrecken verloren haben wenn vielen klar wird, dass bald Medikamente (nicht Impfstoffe) gegen das Virus auf den Markt kommen --- bedeutet, dass Kranke wirkungsvoll behandelt werden können. Erste Ansätze gibt es ja jetzt schon mit vorhandenen Medikamenten gegen andere Krankheiten und ich rechne damit, dass es bereits in 6-12 Wochen ein Medikament gegen das Virus gibt.

Bald werden sich viele wieder fragen in welche Aktien man investieren kann und wer dieses Jahr Gewinne machen wird.
Es wird im Dax kein Unternehmen geben, das dieses Jahr ein höheres Gewinnwachstum wie Wirecard hat.
Es gibt im Dax auch kein Unternehmen wie Wirecard, dass über die nächsten Jahre verlässlich --allein schon durch seine Branche-- ein höheres Gewinnwachstum verspricht.
In welche Aktie werden also wohl all die Deutschland-Fonds investieren wenn wieder in die Zukunft geschaut wird und gesucht wird, wo man verlässlich in einen Gewinner in der Krise investieren kann....

[Snelll]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.057.676 von Der_Roemer am 18.03.20 21:37:55

Zitat von Der_Roemer:

Zitat von SF0815: Dr. Wodarg ist aus meiner Sicht ein Quacksalber, der wenige Fakten mit viel konfuser Meinung vermischt, die von vielen bekannten Virologen nicht geteilt wird. Er hat schon bei der Schweinegrippe 2009 den handelnden Personen vorgeworfen, nur finanzielle Beweggründe gehabt zu haben.

Quelle:
https://www.mimikama.at/allgemein/die-ansichten-des-dr-wolfa…

Du kannst dieser Meinung ja durchaus sein, aber dann solltest Du auch begründen, WARUM Du dieser Meinung bist! Kannst Du seine Argumente denn sachlich widerlegen ... oder gibst Du bloß die Meinung eines Anderen wieder, die Du irgendwo aufgeschnappt hast und den Link postest, wo diese mitsamt Argumentation und Begründung nachzulesen ist?

Ich schaue mich gerne auch mal mit gegenläufigen Meinungen auseinander, wenn diese mit nachvollziehbaren Argumenten gut begründet ist. Das gehört zu einem sachlichen Diskurs dazu und dient der Wahrheitsfindung, wenn man nicht mit Scheuklappen auf den Augen nur stur in eine Richtung schauen möchte und keinen Gesamtüberblick haben möchte ... und alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht, kann ja nur Unsinn sein!

Ich oute mich hier mal als Virologe, kenne auch einige aus dem Fernsehen persönlich.
Dr. Wodarg hat sicherlich ein gutes Grundwissen, verpauschalisiert aber Dinge oder stellt sie falsch dar, was meiner Meinung nach wirklich gefährlich ist.

- Er behauptet es gibt in dem Winterpeak der Sterblichkeit keine merkliche Verschärfung, daher ist Sars-CoV-2 harmlos. Die Sterbezahlen sind am Anfang einer Pandemie gering, durch die exponentielle Vermehrung und die Tatsache, dass eine Lungenentzündung mit schweren Komplikationen häufig erst nach 2-3 Wochen eintritt, ist die Sterblichkeit sehr stark zeitversetzt. Es gibt gerade bei Grippe gute Daten zu 4 Pandemien (1918, 1957, 1968 und 2009) mit Verläufen. In den ersten Monaten hat man häufig < 1% der gesamten Todesfälle.

- Er behauptet ein Impfstoff wäre wirkungslos, da dann einfach andere Viren den Platz einnehmen und das dann keinen Unterschied macht. Es stimmt, dass andere Viren den Platz einnehmen können, aber falsch ist, dass es keinen Unterschied macht. Influenza hat z.B. deutlich schwerere Verläufe als viele andere Erkältungsviren. Gerade bei älteren Menschen rettet die Impfung Leben. Bei jüngeren Menschen kann eine Impfung volkswirtschaftlich sogar Sinn machen, wenn man einbezieht, dass eine einwöchige Krankschreibung in der Masse im Winter ein hoher volkswirtschaftlicher Schaden ist.

- Die derzeitige Datenlage von Krankenhäusern und auch Tierversuchen mit Affen deuten sehr stark darauf hin, dass das neue Coronavirus wirklich schwerere Verläufe hat, als altbekannte Coronaviren.

- Er behauptet die Schweinegrippe war kein neuer Erreger. Diese Behauptung ist tatsächlich falsch. Man unterscheidet einerseits die saisonale Influenza, die durch antigenic Drift (leichte Veränderung um dem angepassten Immunsystem der Bevölkerung zu entgehen) in der nächsten Saison nicht vollständig vom Immunsystem erkannt wird. Dem entgegen können Viren mit unbekannter Oberfläche auf den Menschen überspringen (antigenic shift), dies ist bei der Schweinegrippe (und den anderen 3 Influenza-Pandemien seit 1918) passiert.

Er behauptet ein Virologe möchte einen Impfstoff verkaufen. Das ist falsch, Pharmafirmen verkaufen Impfstoffe, Virologen machen hier vielleicht Grundlagenforschung, das war es dann auch. Übrigens sind Impfstoffe entgegen dem was man häufig hört nicht sehr lukrativ für Pharmafirmen. In letzter Zeit haben viele Pharmafirmen ihre Impfstoffsparte verkauft (z.B. Novartis), die großen Geldbringer liegen woanders für die Pharma. Die Topseller waren in den letzten Jahren größtenteils in der Onkologie (Krebs), hier Antikörper oder small molecules.

Richtig ist, eine Pandemie-Hysterie bietet einen finanziellen Vorteil für die Forscher. Drittmittel sind so deutlich leichter einzutreiben, die wiederum die Forschung finanzieren. Ich hatte eine Schweinegrippe Publikation in einem guten Journal, die begründet hat, warum die Schweinegrippe milder war als befürchtet und Vogelgrippe es schwer hat eine Pandemie zu erzeugen, für die wissenschaftliche Karriere ist sowas eher nicht förderlich. Leider entsteht durch so etwas ein Interessenkonflikt.

Pandemien sind nicht so selten wie manche denken. In den letzten 500 Jahren gab es vermutlich ein paar Dutzend Grippe-Pandemien, HIV ist im Grunde auch eine Pandemie aus dem letzten Jahrhundert. Die letzte wirklich einschneidende Pandemie war 1918, seitdem können wir vor allem unserem Gesundheitssystem danken, es hat 100 Jahre allem standgehalten, hoffen wir es schafft es auch diesmal.
https://www.welt.de/wissenschaft/article3947966/Wenn-die-Sch…von 2009, aber ich finde es erstaunlich wieviel von dem Szenario schon eingetreten ist.

[911turbo911]

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[Abfischer]

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[911turbo911]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.058.597 von Abfischer am 18.03.20 23:37:44

Lange nicht mehr so ein Müll gehört 😆😆

[balboa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.058.597 von Abfischer am 18.03.20 23:37:44

Zitat von Abfischer: ihr glaub doch nicht im Ernst das es hier nochmal hochgeht. wir sind am Anfang einer

epischen weltweiten Deflation. Diese dann in einer gesalzenen Inflation mündet.

es muss nichtmal eine Hyperinflation werden.

Aber 10-15 % Inflation sind gesichert. Das heisst aber auch das die Zinsen auf 5-8 % steigen werden.

dann werden aber alle ihr Kapital wieder in der Bank parken um dort sichere Zinsen zu kassieren,

als es mit Risiko im Aktienmarkt zu verpulvern.

schaut mal auf die Kurse in den 80er jahren. Ganz Klare Sache!

😂😂😂

[Abfischer]

ihr glaub doch nicht im Ernst das es hier nochmal hochgeht. wir sind am Anfang einer

epischen weltweiten Deflation. Diese dann in einer gesalzenen Inflation mündet.

es muss nichtmal eine Hyperinflation werden.

Aber 10-15 % Inflation sind gesichert. Das heisst aber auch das die Zinsen auf 5-8 % steigen werden.

dann werden aber alle ihr Kapital wieder in der Bank parken um dort sichere Zinsen zu kassieren,

als es mit Risiko im Aktienmarkt zu verpulvern.

schaut mal auf die Kurse in den 80er jahren. Ganz Klare Sache!