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    Die Regierung hat ihren Job gut gemacht. Jeder vierte in Armut! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.08 09:47:32 von
    neuester Beitrag 28.05.08 08:18:53 von
    Beiträge: 156
    ID: 1.141.327
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      schrieb am 18.05.08 09:47:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      13 Prozent der Deutschen sind arm
      Armutsbericht: Soziale
      Kluft vertieft sich

      Die Armen werden immer ärmer, die Reichen immer reicher: Diesen Trend bestätigt der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. 13 Prozent der Deutschen sind demnach arm - und weitere 13 Prozent wären es, wenn sie keine Sozialtransfers bekämen.

      Damit ist jeder vierte Bundesbürger von Armut betroffen oder muss durch staatliche Leistungen davor bewahrt werden. Das gehe aus dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hervor, der am Montag vorgelegt wird, sagte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) der "Bild am Sonntag".
      Reiche verdienen mehr
      Insgesamt hat sich die soziale Kluft in Deutschland vertieft. "Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet", beklagte Scholz: "Die Einkünfte der Reichen sind gewachsen, dagegen sinken die Einkommen im unteren Bereich leicht, im mittleren stagnieren sie." Als reich gelte, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung habe oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro netto im Monat.
      "Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto", sagte Scholz: "Die Armutsrisikoquote liegt nach dieser Rechnung bei 13 Prozent der Gesamtbevölkerung." Besonders bedrückend bleibe für ihn, dass die Zahl derjenigen, die arbeiten und sich trotzdem im Armutsrisikobereich befinden, größer geworden sei. "Das zeigt: Wir haben zu niedrige Löhne in Deutschland und wir brauchen Mindestlöhne", erklärte Scholz.
      Zugleich werde aber auch die positive Wirkung des Sozialstaats deutlich: "Wenn es die Sozialtransfers wie Arbeitslosengeld II, Wohn- oder Kindergeld nicht gäbe, dann hätten wir statt 13 Prozent 26 Prozent Arme", sagte der Sozialminister.
      Weniger Armut bei Älteren
      Am schlimmsten sei die Lage für die Langzeitarbeitslosen und die Alleinerziehenden und deren Kinder. Allerdings sinke das Armutsrisiko auf nur noch vier Prozent der Haushalte mit Kindern, falls die Eltern Arbeit hätten. Bei den älteren Menschen seien heute weniger von Armut betroffen als früher. "Nur 2,3 Prozent von ihnen sind auf die Grundsicherung angewiesen, weil Rente und andere Einkünfte nicht reichen", sagte Scholz.

      Quelle: Heute.de
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 09:55:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leider. Wir bekommen amerikanische Verhältnisse obwohl seit Jahren das alle ablehnen. Und das bei einer Koalition aus Union und Sozialdemokraten.

      Soll sich keiner wundern wenn die Linken weiter erstarken (ich will die auch nicht!!!). Aber die Wähler suchen sich ihre Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 09:59:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.459 von motorradfahrer am 18.05.08 09:47:32Eigentlich nichts neues!

      Nur: Was dagegen tun? Wie bekommt die Regierung tatsächlich mit, dass der Mittelstand der hier noch alles trägt bald zusammenbricht?

      Wie können wir zeigen, dass der Punkt des Schmerzes nun wirklich erreicht ist?

      Protestwählen, Konsumverweigerung, zwei Tage kollektives abgesprochenes nicht zur Arbeit erscheinen, anschaffen von kleiner Landwirtschaft?

      Eine Änderung ist nur dann möglich, wenn die Bevölkerung gemeinsam sich etwas einfallen lässt! Offensichtlich ist jedoch die Not jedoch flächendeckend nicht so gross dass diese Sachen umgesetzt werden können. Schade!
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:11:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1, #2, #3 Vielleicht wäre es eine Idee, wenn alle die Grünen wählen?

      Das wäre ein deutliches Signal und die Grünen sind eine etablierte Partei, die in 4 Jahren auch nicht wirklich was kaputt machen könnte und vor allem wollte ... im Gegenteil, wahrscheinlich würden sie einiges besser machen.

      Die Grünen und Die Linke
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1138238-1-500/die…
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:15:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist doch kein Wunder. Wenn ich die Zeitung aufschläge, steht jede Woche irgendeine neue Idee drin, uns abzuzocken. Rechnet doch mal alles zusammen. Umweltplakette dieses Jahr neu, 5 Euro. Energiesparpaß fürs Haus ca. 500 Euro. Urheberrechtsabgabe für Festplatten demnächst. Steuern für mein Haus nun 50 Euro mehr als letztes Jahr. Warum werde ich wohl nie erfahren. Strom 20 Euro mehr im Monat. Dabei hab ich schon überall Sparlampen. Sprit kostet bei uns vor der Haustür 1,62 (Super Plus). Jeden Tag für 1 Cent erhöht. Und und und. Also langsam reichts mir auch. :mad:

      Heutzutage muß man doch als Single mindestens 2500 Brutto verdienen, um z.B. in Frankfurt leben zu können. Die Mieten kosten doch schon 800-1000 Euro.

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      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:30:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.537 von motorradfahrer am 18.05.08 10:15:00Gut. Genug gejammert! Was tun? Wie bekommt man die arbeitende Bevölkerung bundesweit zu einem 2-3 tägigen grossflächigen Streik? Nichts müsste mehr laufen! Gar nichts!! Ich denke, dass 72 Stunden kollektives nichts tun und nichts konsumieren einen erheblichen Hebeleffekt haben würde.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:31:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.537 von motorradfahrer am 18.05.08 10:15:00Verkauf doch mal dein Motorrad. In Frankfurt brauchst du kein Auto also brauchst du auch kein Benzin und als Single genügen dir auch 30 qm Wohnung. Dann brauchst du weniger Strom, weniger Heizung, weniger Putzmittel usw.

      Ich weiss dass ich hier anecke, bin aber auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rund 30-40 Jahre älter als ihr.

      Und vor 50 Jahren waren 50 Prozent arm und hatten nichts nicht mal Arbeit nach dem Krieg.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:41:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.480 von George.W.Bush am 18.05.08 09:55:42ich will auch die Linken n i c h t, aber ich und auch viele andere Menschen mit denen ich mich unterhalte, werden diese Partei wählen. Es ist doch nicht mehr zu erdulden, dass die Regierung unentlich viele Steuergelder verschwenden (siehe Minister Gabriel mit Alleinflug von Mallorca - Berlin und zurück für über 60.000 Euro!!!!!!) Ich wäre auch dafür, wenn wir alle, aber wirklich auch alle, für kurze Zeit alles niederlegen. Laßt uns doch jeden Monat einen freien Autotag machen, vielleicht auch zwei Tage, ihr werdet sehen, es geht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:42:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.591 von 1erhart am 18.05.08 10:31:42Darum geht es nicht! Es geht darum, dass die arbeitende Bevölkerung die ganze Last trägt und darüber hinaus mit Abgaben zugeknallt wird, dass man sich echt überlegen muss sein Hab und Gut zu verkaufen (haben Sie eben selbst angesprochen) um dann als Sozialfall eine (auch das haben Sie angesprochen) 30 m2 grosse Wohnung zu beziehen, die man bezahlt bekommt.

      Und genau das überlegen sich inzwischen viele!!!

      Weshalb etwas tun und nichts haben als nichts zu tun und das zu bekommen was man haben würde wenn man arbeitet!!!

      Es kann nicht sein, dass sukzessive der Mittelstand ausgerottet wird und sich die Unternehmen, die Manager, die Banken-Versicherungen, die Versorger sich die ohnehin schon fetten Brieftaschen noch voller machen!

      Bei allem Respekt gegenüber der Zeit, die Sie mitmachen mussten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu diesem Zeitpunkt so viele Unternehmen im Reichtum geschwommen haben, so viele Leute überdimensional verdient haben und der arbeitenden Bevölkerung so das Geld aus der Tasche gezogen wurde wie heute!!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:49:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.537 von motorradfahrer am 18.05.08 10:15:00Dein Posting ist ein gutes Beispiel für die Vergesslichkeit der Leute = Wähler.

      Deine Aufstellung spiegelt nichteinmal annähernd wieder was in den letzten Monaten an Belastungen auf uns einprasselte.

      Genau von dieser Vergesslichkeit leben die Politiker.

      Für mich ist es völlig unverständlich wie oft man den Satz hört, daß man die Regierung ja nicht abwählen könne mangels Alternative.
      Das hat mit Sicherheit gegolten als die einzige Alternative die NPD
      war.
      Aber die Linke ist eine absolut wählbare Partei.
      Wo ist der Unterschied zwischen einem Salonkommunisten wie Gysi und Lafontaine, und einer Abzockerbande a la Merkel und Beck ?

      Es ist für nichts Geld da, aber für die Landesbanken und die IKB, mit all den Politikern in der Führungsetage hat man 38 Milliarden locker gemacht. Und gleich belügt man wieder das Volk. Bürgschaften kosten kein Geld, wird behauptet.
      Vielleicht momentan nicht, die Bürgschaften werden liquidiert werden, ganz sicher.
      Darüber spüren viele Städte schon Riesenlöcher in ihren Haushalten, weil die Sparkassen fast keine Steuern mehr zahlen, denn ihre Bürgschaften führen als Rückstellungen zur Gewinnminderung in den Bilanzen.

      Lafotaine verspricht angeblich Unbezahlbares.
      Die große Koalition bezahlt Versprechungen.

      Einer Oma 5 € Rentenerhöhung neidisch vorrechnen und dann selbst gewissenslos in den Diätentopf mit angehängter Luxusversorgung zu greifen ist alleine schon das Abbild eines solch verkommenen Charakters daß es überhaupt kein Argument mehr geben kann dieser Bande von Lügner und Taschenfüllern, Antidemnokraten und Volksverdummern nocheinmal eine Stimme zu geben.

      Wer es dennoch tut ist entweder dumm oder naiv.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 10:50:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.588 von janfer am 18.05.08 10:30:27Genau.
      Ein solcher bundesweit mit mehreren hundertausenden Streikwilligen würde eine enorme Wirkung haben.

      Und davor fürchten sich die Betonkapitalisten.

      Deshalb sind ja die sog. Arbeitsmarktreformen geplant. Hire and Fire nach US-Manier. Entmachtung der Gewerkschaften (O-Ton Westerwelle). Aushöhlung des Kündigungsschutzes insgesamt usw...

      Die arbeitende Bevölkerung soll die Macht der Konzernbosse und Politiker spüren und knechten zu Dumpinglöhnen:

      Andernfalls:
      Und bist du nicht willig nach unserer Manier
      säufst du ab in die Armut Hartz 4.

      Weisse Bescheid
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:01:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.620 von regiha am 18.05.08 10:41:56Gut, nun stellt sich nur die Frage wie so etwas organisiert werden kann und es umgesetzt wird.

      Es ist aber m.E. nicht mit einem autofreien Tag getan, sondern tatsächlich an 48 - 72 Stunden einfach nur zu Hause zu bleiben und sogar den Strom und das Wasser abzuschalten.

      Nichts, nichts dürfte an Geld fliessen.

      Nette Vorstellung - aber kaum umsetzbar.

      Ansonsten nützt nur noch Protest!! Vielleicht reicht es bereits wenn einige Angestellte / Arbeiter einfach nur das Land verlassen und woanders ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen wo es anders ist. Und das soll es tatsächlich noch geben ;-).

      Ich für meinen Teil habe bereits am letzten Wochenende gestartet meine Arbeitskraft in einem nicht EU-Nachbarland anzubieten. Ob es gelingt schaun mer mal.

      In dieser Ausbeutergesellschaft und in den Unternehmensstrukturen in der nur noch Shareholdervalue und damit die Arbeitsplatzverlagerung in Lowcostcountries vordergründig ist, vergeht einem echt die Lust mehr zu tun als das was unbedingt erforderlich ist!!
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:09:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also bei den hier so heiss geliebten Konsumstreiks sollte man sich aber auch überlegen daß die ersten Worte die dann aus Wirtschaft und Politik kommen:

      das führt leider zu Preiserhöhungen
      wir können Personal einsparen
      wir verlagern ins Ausland
      wir müssen das besser kommunizieren (= eine Antistreiksteuer einführen)

      Bestraft Euch nicht selbst !!
      Jagt die Vollidioten zum Teufel !!

      Vaffanculo !!
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:10:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.649 von BoersenHighlander am 18.05.08 10:50:45Arbeitslosenquote so niedrig wie seit Jahren nicht :mad:.

      Für wie blöd halten uns die Minister und deren Statistiker eigentlich?

      Unfassbar!!! Wie viele unserer Bevölkerung haben eigentlich innerlich abgeschlossen - sowohl mit ihrem Job als auch mit unserer Gesellschaft sowie den Entschlüssen unserer "Volsvertreter"?

      So, ich mach mich jetzt vom Acker sonst steigere ich mich hier rein an einem netten Sonntag ;-).

      Tschau. Ich bin jedenfalls - trotz überdurchschnittlichem Verdienst (dafür gehöre ich zu den modernen Sklaven!! Ihr wisst was ich meine) absolut fertig mit dem was hier abgeht.

      Es geht sehr vielen so, dass der vorhanden gewesene Idealismus und Patriotismus etwas tun und erreichen zu wollen der Resignation und Tatenlosigkeit gewichen sind.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:15:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.718 von farniente am 18.05.08 11:09:36:laugh::laugh::laugh:

      Vielleicht gibt es ja mal eine Volksbefragung über die Zufriedenheit der Bundesbürger zu den Umständen in der sie arbeiten und leben.

      Wird sich jedoch niemand trauen.

      So, einen schönen Sonntag noch und vergesst nicht bei eurem Autoausflug an die Steuern zu denken, die ihr in das Säckel bezahlt.

      Ich setzte mich jetzt auf mein Fahrrad.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:23:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.643 von farniente am 18.05.08 10:49:35:eek:Aber die Linke ist eine absolut wählbare Partei.:laugh:

      Die Linken/PDS wollen: mehr Lohn, kostenlose Kinderbetreuung, Freifahrt bei den Verkehrsbetrieben, billigeren Sprit, keine Arbeitslosen

      hab ich was vergessen ? - auch ja höhere Renten.

      Wer will das nicht :rolleyes: doch die Gysi und Spitznase sagt keinem von was dies bezahlt werden soll.......

      Sind die ganzen Ost-PDS Mitglieder+Wähler jetzt meißt über 70 Jahre alt bzw. Hartzempfänger (mit vielen o. g. Wünschen) sterben Erstere gentechnisch bedingt bald aus...

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:23:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.643 von farniente am 18.05.08 10:49:35=Wähler :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      >>>Nur die Dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber<<<

      Jeder halbwegs Intelligente U30er soltte seine Arbeitskraft den aufstrebenden Volkswirtschaften zur Verfügung stellen und den Hungerlöhnen in Detschland adieu sagen.

      Adieu der Allianz aus gewissenlosen Lügnern/Betrügern und Talkshow-Sesselpupsern mit ihren Riester"renten", Tod-Pflegeversicherungen "Mehrwert"- und "Solisteuern" :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:26:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.678 von janfer am 18.05.08 11:01:03hallo zusammen

      alle gewerkschaften müssten zum streik aufrufen, gleichzeitig
      nur leider werden die bosse von der wirtschaft bezahlt
      und wechseln auch dahin

      :cry:

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:32:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.782 von sparsamen am 18.05.08 11:26:10wovon träumst Du nachts :laugh:

      Schau in die Aufsichtsräte der Großunternehmen, wo die korrumpierten Gewerkschafts-"Vertreter" in Saus und Braus am Katzentisch die Arbeitnehmer verraten :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:34:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      @sausebraus2000

      Ob die linke eine wählbare Partei ist bin ich mir auch nicht so sicher.

      Ich bin mir aber sicher, daß genug Geld da ist - nur leider nicht für Renten, Schulen und Kindergärten, sondern für IKB, Landesbanken und Diäten.

      Ich bin auch der Meinung, daß es so nicht weitergehen kann.

      Griesse

      Erdwurm
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:45:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.718 von farniente am 18.05.08 11:09:36En attendant Vaffanculo-Day und singen mit Marco Masini :D
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:56:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.591 von 1erhart am 18.05.08 10:31:42Du hast meine volle Zutimmung
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:59:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.768 von reimar am 18.05.08 11:23:44Jeder halbwegs Intelligente U30er soltte seine Arbeitskraft den aufstrebenden Volkswirtschaften zur Verfügung stellen und den Hungerlöhnen in Detschland adieu sagen.

      Na dann viel Spass in Indien und China:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:04:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.797 von reimar am 18.05.08 11:32:03ja hast recht

      :cry:

      warum hängen wir die nicht auf :confused:

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:05:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.764 von sausebraus2000 am 18.05.08 11:23:14"wählbar" habe ich doch nicht geschrieben weil ich die Linke für gut finde.
      Nicht kapiert ?

      Eine nicht wählbare Partei ist z.B. die NPD oder die DVU.

      Ich selbst finde die Wahlversprechungen der Linken auch schlicht zum Kotzen. Aber wo ist eine Abwahl von Politkaspern zu sehen bei der FDP ?

      Die Linken würden als Regierungspartei ganz schnell von der Realität eingeholt werden und würden wahrscheinlich wieder sehr schnell abgewählt werden.

      Die Frage die sich stellt ist doch ganz einfach: bin ich mangels Alternative bereit die Merkels und Becks weiterwurstel zu lassen ??
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:09:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25 Es gibt noch die Grünen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:10:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      soweit brauchste gar nicht "weglaufen" vor dem "Sozialstaat Detschland"...

      Vor der Haustüre gibt´s genügend Chancen, wo die Selbsständigkeit nicht mit Bürokratie-Brettern vernagelt ist :kiss:

      Mut ist schon immmer belohnt worden und wer sich hier lediglich in der Farbenleere der Parteien umsieht und mit Kreuzchen "unterschreibt", gehört entmündigt und kann ja Asyl in China beantragen :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:14:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.591 von 1erhart am 18.05.08 10:31:42Du bist der Fleisch gewordene deutsche Leidensträger zu Gunsten einer völlig verworfenen Politikerkaste.

      Den Leidensdruck den Du einforderst, und der vor 50 Jahren auch angemessen war, wäre zu einem gerüttelt Masse überhaupt nicht notwendig, wenn eine vernünftige Politik gemacht würde.

      Aber wer unsere Politiker bewundert weil sie mal wieder von Vollbeschäftigung schwadronieren, der findet auch die Vollbeschäftigung auf einer Sklavengaleere gut.

      Kannst Du den Unterschied nicht erkennen zwischen einer "armen" Gesellschaft und einer "ausgebeuteten" Gesellschaft ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:18:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.797 von reimar am 18.05.08 11:32:03Moin reimar,

      ein gutes Beispiel dafür ist der ex Transnet Gewerkschaftsvorsitzende, der sich jetzt als DB Arbeitsdirektor für Stellenstreichungen und dafür, daß ein Lokführer auch mal ein Abteil saubermachen kann, einsetzt.

      Keiner wechselt die Fronten so easy wie die von Dir beschriebene Gruppe.
      Bei Anwälten nennt man das Parteiverrat.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:19:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.952 von HeWhoEnjoysGravity am 18.05.08 12:09:41hi zusammen:)

      die grünen sollten stellung beziehen zum 911......in den 80 jahren hatten sie die grosse

      klappe
      heute gehen sie in die rente; Herr Fischer war ja aussenminister.....

      immerhin hat die opposition in japan ihre regierung (parlament) gefragt was am 911 passierte ;)


      http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=…

      sind die deutschen weicheier...und haben nur fernsehen und fussball im kopf..*g*......


      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:21:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.952 von HeWhoEnjoysGravity am 18.05.08 12:09:41Haben wir unter rotgrün nicht mit dem ganzen Elend angefangen ?

      Wer hat denn die 1 Eurojobs eingeführt ? Das war doch wohl rotgrün.

      Wer hat denn mit Hartz 4 ältere Arbeitslose in die Sozialhilfe verstossen und geregelt daß bis auf ein kleines Schoneinkommen alles verbraten werden muß was angespart wurde ?

      Wer hat denn die Multikultisch... hier salonfähig gemacht ?

      Bevor man der Partei der Claudia Roth die Stimme gibt sollte man lieber Lafontain im im Vollrausch regiern lassen, wäre ungefähr dasselbe.

      http://www.youtube.com/watch?v=Dm7F2ZVPzLo
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:23:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.939 von sparsamen am 18.05.08 12:04:48aufhängen :confused:

      auswandern aus diesem Sumpf von Selbstgerechtigkeit und Scheinheiligen :kiss:

      Wo sind denn die zigDausende IT-Spezialisten, die Schröder aus Indien importieren wollte...:cry:

      zigDausende von ausländischen Asylbewerbern/Billigtagelöhner und ukrainischen Nutten sind gekommen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:25:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie verzweifelt müssen eigentlich unsere obersten Vertreter aus den Reihen der Verzichtsprediger sein, wenn jetzt schon dieses senile bayerische Urfossil in den Talkshows aufgefahren wird, um die Rentner mit 600 € und 700 € Rentenbezüge per Monat weiterhin zum Verzicht von 1 – 2 % Rentenerhöhung aufzufordern.

      Ausgerechnet der geistige Erfinder der Hau-Ruck-Orgien-Rede, die seither nur horizontal in den unteren und mittleren Einkommensschichten umgesetzt wurde und die oberen Zehntausend verschonte und noch mehr bereicherte, bläst via Blödzeitung zum Sturm auf die sich angeblich neu abzeichnende Rentnermacht.

      Mit einer 5stelligen Monatspension im Rücken lässt es sich halt leicht andere zum Verzicht auf 10 € Rentenerhöhung aufzufordern.

      Wo war denn dieser wortgewaltige Maulaufreisser als die geplanten Diätenerhöhung der Abgeordneten zur Diskussion anstand ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:25:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.955 von reimar am 18.05.08 12:10:05Die Gewerkschaften sind das Feigenblatt einer straff organisierten Parteiendiktatur.

      Sie sitzen als willfähriges Stimmvieh in den Aufsichtsräten, und wenn man den "Transfer"-Hansen anschaut dann kommt einem der Brechreiz hoch.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:27:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.643 von farniente am 18.05.08 10:49:35...ganz kurz nur - ein bundestagsabgeordneter bekommt zzt. rund 8000€ grundgehalt - ein vergleichbarer job in der freien wirtschaft bringt fast das doppelte. (ich lasse hier mal die qualität der arbeit sowie die zahlreichen nebenjobs außer betracht)

      ...wundert es dich, dass hauptsächlich "idioten" diesen job machen?

      ...und was die linke angeht - sagen was scheiße läuft ist leicht! immer dagegen sein auch! aber eins kann ich dir mit 100% sicherheit sagen, umsetzbare konzepte um es besser zu machen haben sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:33:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.018 von Borger52 am 18.05.08 12:27:30Ein Bundestagsabgeordneter bekommt mit allen Nebengeräuschen über 400.000 € im Jahr.
      Also erzähl mir nicht daß es deswegen nur Idioten in der Politik gibt. Das ist schlichtweg dieselbe Mär wie die angebliche schlechte Bezahlung der Beamten.

      Warum ist es eigentlich so schwer zu verstehen daß ein Idiot nicht deswegen besser arbeitet nur weil keine Alternative da ist. Man muß konsequent die Idioten der Reihe nach abwählen.

      Dein Konzept ist also die Verstetigung der Unfähigkeit und Böswilligkeit für alle Zeiten nur weil keine ideale Lösung parat steht ?

      Das ist das Konzept der Lemminge.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:34:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.979 von maeusefaenger am 18.05.08 12:18:06Hi mausi :D

      Mal sehen, wer die Lücke von der Engerling-Käfer füllt, die ja schon step by step aus der "Öffentlichkeit" verschwindet :rolleyes:

      Irgendwie fehlt mir auch noch ein Karl Eduard von Schnitzler mit seinem "Schwarzen Kanal" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:34:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Armutspolitik der Ära Rot-Grün wird noch in den Geschichtsbüchern ihren unrühmlichen Platz einnehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:38:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.018 von Borger52 am 18.05.08 12:27:30Das ja wohl lächerlich. Es gibt definitiv keine vergleichbaren Jobs wo man soviel Geld verdient. Als Abgeordneter hat man Null Verantwortung, ist ein reines Herdentier, muss nicht arbeiten. Das willst du mit der freien Wirtschaft vergleichen ?
      Nicht mal nen Hartz 4 Opfer hat solche Möglichkeiten.

      Es ist ja schon so das cirka 90% der Abgeordneten überhaupt nicht auf die Fragen und Bedürfnisse der Bürger reagieren von denen sie gewählt wurden.
      Die arbeiten nur einmal im Leben, nämlich die Monate vor den Wahlen, dann hamse es geschafft, oder auch nicht, dann müssens halt noch mal ran oder sich halt von ihrer Partei irgendwie durchfüttern lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:48:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.018 von Borger52 am 18.05.08 12:27:30Schreiben wir es mal kurz zusammen was die Herrschaften ohne Funktion, auch Abgeordnete genannt, so beziehen:

      8.159 € Diäten
      3.782 € steuerfreie Kostenpauschale, müsste also eigentlich mit dem doppelten Wert angesetzt werden.
      1.000 € für den Anspruch auf ein kostenloses Büro mit 54 m2 in Berlin
      1.000 € (geschätzter Wert für kostenlose Benutzung des Fuhrparks
      2.000 € (geschätzter Wert) für kostenlose DB-Netzkarte und Erstattung der Inlandsflüge
      13.600 € für Mitarbeiter (fliesst sehr häufig über den Umweg Verwandtschaft wieder in die eigene Tasche)
      10.000 € (geschätzter Wert) für Krankenversicherungsbeihilfe und eine schon degoutant ekelhafte Luxusalterversorgung.

      Ohne Anspruch auf Vollständigkeit summiert sich das im Monat auf:
      39.541 €

      oder 474.492,00 € im Jahr

      ohne Einschränkung bei Nebentätigkeiten, ohne Haftung für Fehler, ohne Anwesenheitspflicht, ohne Entscheidungsbefugnis.

      Was wollen uns die Leute nur erzählen, die immer behaupten daß Abgeordnete zu wenig verdienen ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:49:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      #31 Die Grünen können aufgrund ihrer Minderbeteiligung nicht maßgeblich für die Politik der Vergangenheit verantwortlich gameacht werden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:52:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Deutsche Sprache schwere Sprache. 2. Versuch:
      Die Grünen können aufgrund ihrer Minderbeteiligung nicht maßgeblich für die Politik der Vergangenheit verantwortlich gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 12:56:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.085 von HeWhoEnjoysGravity am 18.05.08 12:52:05Das ist ja lachhaft.

      Hat Schröder die Grünen mit vorgehaltenem Revolver um Zustimmung gebeten ?
      Wie oft hat Schröder die Vertrauensfrage gestellt ? Er konnte sich jedesmal auf die Mehrheit der Grünen verlassen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 13:00:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43 Was hat denn Schröder mit den 1-Euro-Jobs zu tun? (Posting #31)

      Was hat das Programm der Grünen mit der gegenwärtigen Politik zu tun?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 13:13:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      das problem liegt daran wenn man maschinen nach asien schickt und ein jahr später merkt das der markt mit billig waren überschwemmt wird, so fürdert man die arbeitslosigkeit und armut sogleich
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 13:14:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      "Die Regierung hat ihren Job gut gemacht. Jeder vierte in Armut!"

      Ich glaub nicht, daß die Auftraggeber damit zufrieden sind.
      Bloß ein Viertel in Armut - das bedeutet, daß man mit der Ausplünderung der anderen drei Viertel noch nicht so richtig vorangekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 13:17:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Jeder vierte in Armut ?
      Dagegen kann man was machen, zumindest vor den Wahlen in Bayern:



      Der bayerische Landwirtschaftsminister machte jetzt einige Millionen locker um Bauern eine Prämie zu zahlen die ihre Kühe auf die Weide schicken.

      Soetwas nennt man gemeinhin Wahlgeschenk, man kann auch idiotische Subvention sagen, oder dümmste Geldverschwendung des Jahres, Amigowirtschaft, oder oder oder.

      Wahrscheinlich gibt es demnächst auch eine Prämie für touristisch attraktive Kuhfladen auf Landstrassen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 13:20:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.157 von Borealis am 18.05.08 13:14:15gemach, gemach...:D

      mit dem "berühmten" Time-leg von paar Jahren zu den Amis geht das hier Alles bisserl langsamer :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 14:12:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.077 von HeWhoEnjoysGravity am 18.05.08 12:49:52:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 15:34:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.039 von farniente am 18.05.08 12:33:09Ein Bundestagsabgeordneter bekommt mit allen Nebengeräuschen über 400.000 € im Jahr.

      Spitzenpolitker, wie es Merz war, sicher. Aber nicht die Allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 15:37:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.069 von farniente am 18.05.08 12:48:01die letzten beiden Positionen sind nun wirklich an den Haaren heran gezogen. Das zeigt, wie unseriös du rechnest. Du willst schlecht reden. Egal ob es schlecht ist, oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 15:45:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.490 von 23552 am 18.05.08 15:34:42wenn man die "Beraterverträge", die erst nach dem "politischem Wirken" einsetzen nicht mitrechnet, kommt so´n "Hinterbänkler" sicher nicht während seiner "Abgeordnetentätigkeit" auf 400Dausend...

      Nachdem er den Listenplatz zu Gunsten "armer Negerkinder" verlassen hat, fängt mit 66 Jahren das Leben erst an :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:10:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.503 von 23552 am 18.05.08 15:37:43Darf ich da dreimal laut lachen ? Auf welchem Stern lebst Du eigentlich ?

      Weißt Du was eine Krankenbeihilfe kostet ?
      Warum haben sich die Abgeordneten des NRW-Landtages die Diäten fast verdoppelt als man die Altersvorsorge zur Privatsache machte ?

      Schon einmal auf einem Versicherungsrechner nachgerechnet was diese Altersvorsorge kosten würde ?

      Ich denke eher daß Du keinen blassen Schimmer hast, aber solange man Leuten wie Dir nicht jeden Cent nachweist, kommen die sofort daher mit unseriös und an den Haaren herbeigezogen.

      Im Grunde erschöpfen sich Deine Argumente nur in Beleidigungen, Unterstellungen und Verunglimpfungen.

      Die 13.600 € sind ein festgesetzter Betrag. Weißt Du das überhaupt oder laberst Du nur wieder ?

      Vor einigen Wochen war das sogar Thema in Frontal 21. Da werden Ehefrauen, Praktikanten und sonstwas beschäftigt, die 13.600 € sind immer gleich.

      Und weil ich es leid bin solchen Dummschwätzern wie Dir ständig das kleinmaleins einer Recherche beizubringen, setze ich Dich auf die Ignorliste.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:16:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.459 von motorradfahrer am 18.05.08 09:47:3287 % aller Deutschen leben nicht in Armut, sprich haben mehr als 781 €, als Alleinlebender.

      Der Rest muss mit ca. 750 € (ALG schwangt wohl ein bisschen, da in verschiedenen Städten auch der Mietzuschuss verschieden ist), auskommen.

      In wiviel Ländern der Welt gibt es soviel Wohlstand?

      Kann jemand die Frage beantworten?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:23:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dieser Thread ist geradzu symptomatisch für die Qualität der Diskussionen im Board:

      Jemand greift ein populistisch motiviertes Zitat auf, viele krakelen über die böse Welt, die Politiker sind natürlich schuld, aber keiner setzt sich mit der Sache auseinander.

      In der FASZ von heute wird das selbe Thema diskutiert, Gott sei Dank aber mit Augenmaß.

      Üblich ist wohl von Armut zu sprechen, wenn die Einkünfte unter 70% (nicht unter 60%!) des Durchschnittseinkommens liegen. Das liegt heute bei 25 % der Bevölkerung vor. Über viele Jahre lag die Grenze bei 21%, also nur relativ geringfügig darunter. Denn es gibt bei dieser Definition von Armut systembedingt immer Armut, und sie steigt statistisch an, wenn nur ein Gutverdienender eine Prämie erhält etc., auch wenn sämtliche Armen genauso viel Geld zur Verfügung haben wie zuvor. Umgekehrt sinkt die Armut, wenn Bayer, BMW oder Siemens den Jahresbonus kürzen, auch wenn dadurch kein "Armer" mehr Geld erhält.

      Auf der Suche nach Erklärungen für diesen Anstieg der Quote von 21% auf 25% scheint der Staat (und damit die Politik) jedoch die geringste Rolle zu spielen. Eine herausagende Rolle spielen vielmehr die zunehmenden Trennungen, die aus einer Gutverdienerfamilie zwei Single-Haushalte von mittlerem oder eben auch niedrigem Einkommen entstehen lassen.

      Ich kann dies übrigens gut nachvollziehen, da ich in der eigenen Familie solche Entwicklungen hautnah miterlebt habe.

      Ergo: Weder die Bezahlung der Politiker noch die Sozialgesetze, sondern die missglückten Lebenswentwürfe einer zunehmenden Zahl an Menschen scheint die Ursache. Krakelen ist also nicht das Gebot der Stunde, sondern ein besserer Umgang mit den eigenen Ressourcen.

      Und wenn es dann beim besten Willen doch nicht klappt, endlich mal selbst Verantwortung übernehmen! Das wäre mal wirklich ein Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:29:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.604 von Kwerdenker am 18.05.08 16:23:07hi zusammen

      :rolleyes:

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:29:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.622 von sparsamen am 18.05.08 16:29:01Scheidungen, Eheschließungen
      und Scheidungsraten in Deutschland
      (ab 1950 Bundesrepublik Deutschland)

      1890 - 2004


      Scheidungen
      Eheschließungen
      Scheidungsrate

      1890 [ 1 ] 6.200
      1900[ 2 ] 9.152 476.491 1,9 %
      1910 15.016 496.396 3,0 %
      1920 36.542 894.978 4,2 %
      1930 40.722 570.241 7,2 %
      1939 61.789 774.163 8,0 %
      1950 75.268 516.282 14,6 %
      1955 42.800 443.439 9,6 %
      1960 44.391 500.354 8,1 %
      1965 [ 3 ] 58.718 492.128 12,0 %
      1970 [ 4 ] 76.520 444.510 17,2 %
      1975 [ 5 ] 106.829 386.681 27,6 %
      1976 108.363 365.728 29,6 %
      1977 [ 6 ] 74.719 358.487 17,2 %
      1978 32.578 [ 7 ] 328.215 [ 8 ] 9,9 %
      1979 79.602 344.823 23,1 %
      1980 96.351 [ 9 ] 362.408 26,6 %
      1981 109.645 359.658 30,5 %
      1982 118.609 361.966 32,8 %
      1983 121.475 369.963 32,8 %
      1984 130.744 [ 10 ] 364.140 35,9 %
      1985 [ 11 ] 128.268 364.661 35,2 %
      1990 [ 12 ] 123.041 516.388 23,8 %
      1991 136.484 454.291 30,0 %
      1992 135.179 453.428 32,8 %
      1993 156.646 442.605 35,4 %
      1994 166.496 440.244 37,8 %
      1995 170.000 430.334 39,5 %
      1996 176.203 427.297 41,2 %
      1997 [ 13 ] 188.483 422.776 44,6 %
      1998 192.954 417.420 46,2 %
      1999 190.760 430.674 44,3 %
      2000 194.408 418.550 46,4 %
      2001 197.498 389.594 50,7 %
      2002 204.200 391.967 52,1 %
      2003 213.975 382.911 55,9 %
      2004 213.691 395.992 53,9 %
      2005 201.700 388.451 51,9 %




      Weitere Infos zum Thema (Texte / Grafiken) © Schrader Stiftung


      Das verflixte siebte Jahr




      [ 1 ] 1890: "Gottes Ja und Nein zur Partnerschaft", Bundes-Verlag, 1978, S. 132 (ohne Quellenangaben)

      [ 2 ] von 1900 - 1960: Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1962, S. 55/65. Die Jahrbücher bringen überraschenderweise in den einzelnen Jahrgängen unterschiedliche Angaben. Vor allem für die Jahre 1875 - 1965 differieren die Zahlen beträchtlich.

      [ 3 ] 1965 - Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1967, S. 49

      [ 4 ] 1970 Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1972, S. 42

      [ 5 ] 1975 - 1977 Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1979, S. 67/75

      [ 6 ] Diese Zahlen sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da am 1.7.1977 das neue Ehegesetz in Kraft trat.

      [ 7 ] 1978 - 1979 Scheidungen Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1981, S. 76

      [ 8 ] 1978 - 1985 Eheschließungen Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1987, S. 70

      [ 9 ] 1980 - 1983 Scheidungen Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1985, S. 80

      [ 10 ] 1984 Scheidungen Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1986, S. 78

      [ 11 ] 1985 - Statistisches Jahrbuch des Bundes, 1987, S. 70/78

      [ 12 ] 1990 - 96 Statistisches Jahrbuch des Bundes

      [ 13 ] ab 1997 - Statistische Bundesamt - online
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:34:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      querdenker mit k davor meint also mit der faz - wer arm ist, ist selbst schuld - ganz schön zynisch
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:39:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.604 von Kwerdenker am 18.05.08 16:23:07tschuldigung
      habs abgegrifen ;)
      hätte ich es erstellen müssen
      dan hätte das zu lange gedauert

      :laugh: :laugh: :laugh:

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:49:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.578 von farniente am 18.05.08 16:10:18Zur Krankenbeihilfe:

      Die kostet lt. Bundeshaushalt ca. 6,8 Mio. Euro pro Jahr, d.h. rund 11.000 Euro pro Abgeordneten und Jahr.

      Altersversorgung: 3 % der Diäten pro Jahr, in dem man Abgeordneter war. Nehmen wir mal (wegen der Witwenrenten) großzügig einen Vervielfältiger von 20 an - macht dies also einen Wert von 60 % der Diäten aus, d.h. unter 5000 Euro pro Monat.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:58:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Versorgung der Bundestagsabgeordneten [Bearbeiten]Die Grundsätze für die Versorgung der Abgeordneten im Deutschen Bundestag sind im Artikel 48 Absatz 3 Grundgesetz festgelegt. Darin heißt es, dass die Abgeordneten Anspruch auf eine angemessene, ihre Unabhängigkeit sichernde Entschädigung haben und alle staatlichen Verkehrsmittel frei benutzen dürfen. Das Nähere wird per Bundesgesetz - in diesem Falle durch das Abgeordnetengesetz- geregelt.

      Die Mitglieder des Bundestages erhielten ab 2003 eine monatliche Abgeordnetenentschädigung ("Diät") in Höhe von 7.009,00 €. Diese ist zum 1. Januar 2008 auf 7.339 Euro angehoben worden und wird zum 1. Januar 2009 weiter auf 7668 Euro erhöht. Dies entspricht einer Erhöhung um 9,4 Prozent für diese 6 Jahre oder ca. 1,5 % pro Jahr[1]. Seit 1977 ist die Diät steuerpflichtig, bleibt aber von Rentenbeiträgen befreit. Die Diät soll den Abgeordneten eine ihrem Amt angemessene Lebensführung gestatten.

      Seit dem Diäten-Urteil von 1975 des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 40, 296) bestimmen die Bundestags- und Landtagsabgeordneten die Höhe ihrer Bezüge selbst. Nach diesem Urteil sind die Abgeordneten verpflichtet, "vor den Augen der Öffentlichkeit" die Höhe ihres Einkommens zu bestimmen, eine automatische Anhebung der Diäten, etwa gekoppelt an die Einkommensentwicklung, ist demnach nicht erlaubt. Bei ihrer Einführung der Bundestagsdiäten entsprachen die Bezüge den Einkünften eines Richters an einem obersten Bundesgericht. Heute hinken die Diäten um etwa 950 € hinter diesem Vergleichsmaßstab her, da die Abgeordneten wiederholt auf eine Diätenerhöhung verzichtet haben. Während Löhne, Einkommen und Lebenshaltungskosten seit 1977 deutlich gestiegen sind, sind die Diäten statistisch gesehen hinter der allgemeinen Einkommensentwicklung zurück geblieben, da sie nach dem Diäten-Urteil auch nicht mehr auf Durchschnittseinkommen basieren (BIP pro Kopf in Deutschland 2006, 2952 € monatlich)

      Abgeordnetenentschädigungen der Bundestagsabgeordneten[2]
      Zeitraum Diäten Aufwandspauschale
      DM € DM €
      1.9.1949-31.3.1951 600 307(*)
      1977 - 1982 7500 3835
      1983 - 7819,5 3998
      1.7.1992 – 30. 9.1995 10366 5300 5978 3057
      1.1.1996 – 31.12.1996 11300 5778 6142 3140
      1.1.1997 – 30. 6.1997 11300 5778 6251 3196
      1.7.1997 – 31.12.1997 11825 6046 6251 3196
      1.1.1998 – 31. 3.1998 11825 6046 6344 3244
      1.4.1998 – 31.12.1998 12350 6314 6344 3244
      1.1.1999 – 30. 6.2000 12875 6583 6459 3302
      1.7.2000 – 31.12.2000 12953 6623 6520 3334
      1.1.2001 – 31.12.2001 13200 6749 6558 3353
      1.1.2002 – 31.12.2002 6878 3417
      1.1.2003 – 1.01.2008 7009 3503
      1.1.2008 – 1.01.2009 7339 3503
      1.1.2009 - 7668

      (*) plus Tagegeld 450 DM plus Unkostenersatz 300 DM plus 600 DM Reisekostenersatz


      Sonstige Regelungen [Bearbeiten]Jedes Mitglied des Deutschen Bundestages erhält zur Abgeltung seiner durch das Mandat veranlassten Aufwendungen eine so genannte Amtsausstattung als Aufwandsentschädigung.


      Kostenpauschale [Bearbeiten]Gemäß § 12 Abs. 2 AbgG erhalten die Bundestagsabgeordneten eine Kostenpauschale, die insbesondere zur Bezahlung von Bürokosten zur Einrichtung und Unterhaltung von Wahlkreisbüros außerhalb des Sitzes des Deutschen Bundestages (Miete, Porto, Inventar, Literatur), Mehraufwendungen für Unterkunft und Verpflegung am Sitz des Bundestages und bei Reisen, Fahrtkosten für Fahrten in Ausübung des Mandats, soweit sie nicht erstattet werden und sonstige Kosten für andere mandatsbedingte Aufwendungen (Repräsentation, Einladungen, Wahlkreisbetreuung usw.), dient. Die Kostenpauschale beträgt derzeit 3.720 Euro pro Monat und wird jedes Jahr zum 1. Januar entsprechend den Lebenshaltungskosten angepasst. Über die Verwendung der Pauschale muss der Abgeordnete keine Rechenschaft ablegen, schon um seine verfassungsrechtlich garantierte Unabhängigkeit zu gewährleisten. In der Regel deckt die Kostenpauschale die mandatsbedingten Aufwendungen ab, daher können mandatsbedingte Aufwendungen, die diesen Betrag übersteigen, weder beim Bundestag noch beim Finanzamt geltend gemacht werden. Da die Kostenpauschale lediglich der Erstattung von mandatsbedingten Aufwendungen dient, ist sie steuerfrei und gilt nicht als Einkommen.

      Zur Zeit wird in mehreren Verfahren vor dem Bundesfinanzhof (BFH) vorgetragen, dass die Kläger im Vergleich zu Abgeordneten des Deutschen Bundestages bei der Besteuerung ihres Einkommens gleichheitswidrig benachteiligt werden. Mit den Beschlüssen des BFH vom 21. September 2006 (VI R 81/04; u.a.) wurde das Bundesministerium der Finanzen (BMF) um den Verfahrensbeitritt ersucht. Zwar streben die Kläger an, dass ihnen höhere Werbungskosten bei der Einkommensteuerveranlagung zuerkannt werden, sie dürften aber mit diesem Wunsch nicht durchdringen. Vielmehr ist zu erwarten, dass die Steuerfreiheit der Kostenpauschale hinsichtlich ihrer Höhe kritisch beleuchtet wird und ggf. Regelungen zum Nachweis der tatsächlichen Ausgaben getroffen werden.


      Mitarbeiterpauschale [Bearbeiten]Die Abgeordneten haben das Recht, bis zur Gesamthöhe von 13.660,- € im Monat (Arbeitnehmerbrutto) auf Kosten des Bundestages Mitarbeiter einzustellen. Diese dürfen nicht mit dem Abgeordneten verwandt sein. Dies dient der Bewältigung der Aufgaben des Bundestagsabgeordneten in Berlin und im Wahlkreis.


      Reisekostenerstattung [Bearbeiten]Art. 48 Abs. 3 Satz 2 des Grundgesetzes sichert den Abgeordneten die freie Nutzung aller staatlichen Verkehrsmittel. Zur Zeit erhält jeder Bundestagsabgeordnete im Rahmen der Amtsausstattung eine Netzkarte der DB. Zudem werden die Kosten für Flüge und Schlafwagen gegen Nachweis bei Mandatsreisen im Inland gemäß § 12 Abs. 4 i.V.m. § 16 Abs. 1 Satz 2 AbgG erstattet.


      Zuschuss zur Krankenversicherung [Bearbeiten]Die Abgeordneten haben die Wahl, ob sie sich gesetzlich oder privat krankenversichern. Bei gesetzlich Versicherten übernimmt der Bundestag, wie jeder Arbeitgeber, die Hälfte der Beiträge.

      Auch bei Privatversicherten gelten die gleichen Regeln wie bei jedem Angestellten: Der Bundestag übernimmt die Hälfte der monatlichen Belastung bis zu einem Höchstbetrag, der dem Betrag der gesetzlich Versicherten entspricht. Dies sind momentan etwa 250 € monatlich.


      Arbeitslosen- und Rentenversicherung [Bearbeiten]Bundestagsabgeordnete zahlen aus ihrer Abgeordnetenentschädigung keine Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung und erhalten im Gegenzug auch keine Leistungen aus den gesetzlichen Sozialversicherungen, erwerben allerdings pensionsähnliche Ansprüche. Sie sind diesbezüglich wie Beamte gestellt,


      Hinterbliebenenversorgung [Bearbeiten]Stirbt ein Abgeordneter während der Ausübung seines Mandates, so erhalten die Hinterbliebenen ein Überbrückungsgeld, welches ihnen den Übergang in neue Lebensverhältnisse erleichtern soll. Bei der Abschaffung des Sterbegeldes wurde das Überbrückungsgeld um einen entsprechenden Betrag gekürzt.


      Übergangsgelder nach Ausscheiden aus dem Bundestag [Bearbeiten]Nach dem Ende des Mandats erhalten die ehemaligen Abgeordneten ein zu versteuerndes Übergangsgeld, welches der Wiedereingliederung in ihrem früheren Beruf dienen soll. Für jedes Jahr der Mandatsausübung wird das Übergangsgeld einen Monat lang ausgezahlt, höchstens jedoch für 18 Monate. Ein ehemaliger Abgeordneter erhält momentan für ein Jahr im Bundestag ein Übergangsgeld von 7.009 Euro, für 18 Jahre und mehr stehen ihm insgesamt 126.162 Euro zu (zu zahlen in 18 Monatsraten à 7.009 Euro).

      Ab dem zweiten Monat nach dem Ausscheiden werden alle sonstigen Einkünfte auf das Übergangsgeld komplett angerechnet.


      Altersbezüge [Bearbeiten]Die Abgeordneten erhalten auch eine Altersentschädigung: Sie wird erst nach der Ableistung von zwei vollen Legislaturperioden (derzeit 2 x 4 Jahre) vom Bundestag bezahlt. Anderenfalls werden die Abgeordneten in der Rentenversicherung nachversichert oder erhalten einen gleichwertigen Betrag unter Verzicht auf Rentenleistungen für die Zeit ihres Mandats in einer Summe.

      Derzeit beträgt die monatliche Mindestpension 1.682 €; der Betrag steigt mit längerer Zugehörigkeit und erreicht nach 23 Jahren Bundestagszugehörigkeit ihren Höchstanspruch: 4.836 €. Nach dem 18. Mandatsjahr sinkt das Pensionseintrittsalter auf 55 Jahre. Die Altersentschädigung ist voll zu versteuern. Nach zwölf Jahren im Bundestag erhält ein ehemaliger Abgeordneter heute 36 % der Abgeordnetenentschädigung.

      Erhalten Politiker aus mehreren Quellen Zahlungen, so werden diese in der Regel nach einem bestimmten Schlüssel aufeinander angerechnet.

      Ab dem 1. Januar 2008 treten Neuregelungen in Kraft. Während bisher die Altersentschädigung je Jahr der Mitgliedschaft um drei Prozent der Diäten stieg, so steigt er künftig nur um 2, 5 %. Der Höchstsatz der Altersentschädigung wird dann erst nach 27 Jahren und nicht wie bisher bereits nach 23 Mandatsjahren erreicht. Allerdings soll "nach dem Konzept der lückenfüllenden Teilversorgung" ein Versorgungsanspruch bereits nach dem ersten Jahr der Bundestagsmitgliedschaft entstehen[3].


      Nebentätigkeiten [Bearbeiten]Abgeordnete dürfen bezahlte Nebentätigkeiten in der freien Wirtschaft ausüben, etwa in Aufsichtsräten. Das führt in der Öffentlichkeit häufig zu Grundsatzdebatten, inwieweit diese Tätigkeiten durch Interessenkonflikte die freie Entscheidungsfindung beeinflussen. Alle Nebentätigkeiten müssen jedoch dem Bundestagspräsidenten angezeigt werden. Die Diäten werden bei Vorliegen von Nebeneinkünften aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht entsprechend gekürzt. Viele Nebentätigkeiten bestehen in der ehrenamtlichen Mitarbeit in Stiftungen oder Vereinen. Nach einer entsprechenden Neuregelung der Transparenzregelung Ende 2005 und einem Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 4. Juli 2007 werden die Einkünfte aus Nebentätigkeiten der Abgeordneten offengelegt.[4]


      Funktionsbezüge [Bearbeiten]Traditionell erhalten Inhaber bestimmter Funktionen (Mitglieder des Parlamentspräsidiums, Fraktionsvorsitzende, Ausschussvorsitzende etc.) erhöhte Abgeordnetenentschädigungen (Funktionsbezüge). Dies steht im Konflikt mit dem Prinzip der Gleichheit der Abgeordneten.

      Der Zweite Senat des BVerfG hat im Verfahren 2 BvH 3/91 aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 2. Mai 2000 entschieden, dass die Gewährung einer Funktionszulage an die Fraktionsvorsitzenden mit der Verfassung vereinbar ist. Entsprechende Zulagen für die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, die parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen und die Ausschussvorsitzenden verstoßen hingegen gegen die Freiheit des Mandats und den Grundsatz der Gleichbehandlung der Abgeordneten.

      Anlass war eine Klage gegen das Abgeordnetengesetz von Thüringen
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 17:00:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.709 von sparsamen am 18.05.08 16:58:41 Versorgung der Abgeordneten in den Parlamenten der deutschen Bundesländer [Bearbeiten]Die Versorgung der Abgeordneten in den Parlamenten der 16 deutschen Bundesländer unterliegt den dortigen Regelungen.


      Berlin [Bearbeiten]Die Abgeordnetenentschädigung in Berlin richtet sich nach dem Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (Landesabgeordnetengesetz – LAbgG). Die Diäten betragen seit dem 1. November 2005 monatlich 2.951 Euro zuzüglich eines Sitzungsgeldes von 35 Euro.

      Maßstab für die Anpassung ist (eigentlich) das Grundgehalt eines Beamten der Besoldungsgruppe B 4.

      Ein Abgeordneter erhält eine monatliche Kostenpauschale in Höhe von 901 Euro. Kosten für Mitarbeiter werden gegen Nachweis bis zu einem Höchstbetrag von monatlich 410 Euro gezahlt.

      Es wird ein Übergangsgeld gezahlt, sofern der Abgeordnetenstatus mindestens ein Jahr bestand. Die Dauer des Bezugs entspricht der Zahl der Jahre im Abgeordnetenhaus in Monaten, maximal jedoch 18 Monate.

      Eine Altersversorgung in Höhe zwischen 35 Prozent und 65 Prozent der Diäten wird gezahlt, sofern der Abgeordnete mindestens neun Jahre im Amt war.


      Brandenburg [Bearbeiten]Im Bundesland Brandenburg legten Anfang 2006 SPD, CDU und Linkspartei den Entwurf für ein neues Abgeordnetengesetz vor. Demnach sollen die Diäten (derzeit 4399 €) künftig an die Einkommensentwicklung im Land Brandenburg gekoppelt werden (Anm.: 1975 hatte das Bundesverfassungsgericht jede automatische Anhebung verboten, s.o.). Die Pauschale für Aufwendungen im Wahlkreis wird um 300 € auf 572 € herabgesetzt, kann künftig die Büromiete abgerechnet werden. Die Fahrtkostenpauschale beträgt weiter 169 € je 30 Kilometer Entfernung zur Landeshauptstadt Potsdam. Die Altersversorgung soll von 75 Prozent der letzten Grunddiät auf höchstens 69 Prozent fallen und ist erst ab dem 67. Lebensjahr zu beziehen.


      Hessen [Bearbeiten]Die Abgeordnetenentschädigung in Hessen richtet sich nach dem Hessischen Abgeordnetengesetz (HessAbgG). Die Diäten betragen seit dem 1. Juli 2003 monatlich 6.490 Euro.

      Eine Anpassung der Diäten ist vom Hessischen Landtag jährlich zu beschließen. Für die Jahre 2006, 2007 und 2008 sind Nullrunden beschlossen.

      Maßstab für die Anpassung ist (eigentlich) die prozentuale Einkommensveränderung eines Korbes von durchschnittlichen Bruttomonatsverdiensten von verschiedenen Einkommensklassen (Arbeiter, Angestellte und Beamten).

      Weiterhin wird eine (steuerfreie) Kostenpauschale, ein Übergangsgeld sowie eine Altersversorgung gezahlt.

      Der Anspruch auf Altersversorgung entsteht nach 6 Jahren Zugehörigkeit zum Landtag und beträgt 27,27 Prozent der Grunddiät (1.807 Euro) und steigert sich für jedes volle Jahr der Zugehörigkeit zum Landtag um 2,75 Prozent bis zu einem Höchstsatz von 71,75 Prozent einer Diät. D.h. die Höchstversorgung wird nach 22 Jahren Zugehörigkeit zum Landtag erreicht. Das führt zu einem maximalen Anspruch von 4.755,59 Euro pro Monat.


      Nordrhein-Westfalen [Bearbeiten]Der Landtag in Nordrhein-Westfalen beschloss am 05. April 2005 einstimmig eine Reform seiner Abgeordnetenbezüge [5]: Die Diäten wurden von monatlich 4.807 Euro auf dann 9.500 Euro (seit 1. April 2007: 9.633 Euro) nahezu verdoppelt. Im Gegenzug ist der Betrag künftig vollständig zu versteuern. Ebenso entfielen die bisherigen Altersbezüge, andere Zulagen und Kostenpauschalen komplett. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht, auch wird kein Sitzungsgeld mehr gezahlt. Die Bezugszeit der Übergangsgelder wurde von maximal 24 Monaten auf drei Monate verkürzt. Jeder Abgeordnete zahlt für seine Altersversorgung nun monatlich 15,79 % (zur Zeit 1.521 EUR) seiner Bezüge in ein zu diesem Zweck errichtetes "Versorgungswerk der Mitglieder des Landtags Nordrhein-Westfalen" ein. Dieses finanziert die späteren Zahlungen an seine Mitglieder ausschließlich aus deren eigenen Beiträgen, seitens des Landes NRW werden keine Beitragszahlungen geleistet. Lediglich die Verwaltungskosten werden zusätzlich aus dem Landeshaushalt finanziert. Damit ist die Alterversorgung vollkommen unabhängig sowohl von der Gesetzlichen Rentenversicherung, als auch von sonstigen Versorgungsregelgungen im Öffentlichen Dienst organisiert. Die Zahlungen des Versorgungswerkes werden deshalb nicht auf andere Ruhegehälter und Versorgungs- oder Rentenbezüge der Angehörigen des öffentlichen Dienstes angerechnet, diese werden ggf. zusätzlich gezahlt. In wieweit das nordrhein-westfälische Modell bundesweit richtungsweisend werden könnte, ist abzuwarten.


      Sachsen [Bearbeiten]Landtagsabgeordnete des Freistaates Sachsen erhalten derzeit (Stand 2006) eine Grunddiät von 4284 €, die es zu versteuern gilt. Zusätzlich erhalten sie monatlich 1161 Euro Kostenpauschale und 645 Euro Reisekostenpauschale, die steuerfrei bleiben und für deren Zahlung kein Nachweis tatsächlicher Ausgaben vorgelegt werden muss. Nach Verlust des Abgeordnetenstatus zahlt der Freistaat für maximal 2 Jahre ein Übergangsgeld von 4284 Euro monatlich. Weiterhin gibt es je nach Dauer der Landtagszugehörigkeit eine Altersversorgung der Abgeordneten. Sie erhalten zwischen 1499 Euro und 3212 Euro, deren Auszahlung teilweise schon ab dem 55. aber spätestens ab dem 60. Lebensjahr beginnt. Eine Übernahme des nordrhein-westfälischen Modells ist im Landtag aber noch nicht zur Diskussion gekommen.


      Sachsen - Anhalt [Bearbeiten]Das Grundgesetz und die Landesverfassung Sachsen-Anhalt bestimmen, dass Abgeordnete einen Anspruch auf eine angemessene, ihre Unabhängigkeit sichernde Entschädigung haben. Die Entschädigung muss für alle Abgeordneten gleich sein.

      Darüber was angemessen ist, holt der Landtagspräsident den Rat der Diätenkommission ein. Diese Kommission hat in der 5. Wahlperiode empfohlen, auch künftig die Abgeordnetenentschädigung an dem Endgrundgehalt eines Richters im Land Sachsen-Anhalt in der unteren Besoldungsgruppe R 1 zu orientieren. Deshalb hat sie vorgeschlagen, ab dem 1. Januar 2008 die Grundentschädigung um 175 € anzuheben und so an die aktuelle, seit 1. Januar 2004 gültige Richterbesoldung anzupassen (4.662 €).

      Aufgrund der 2,9 %igen Erhöhung der Richterbezüge im Mai 2008 soll auch die Entschädigung um weitere 135 € auf 4.797 € ansteigen. In Anbetracht der Haushaltslage des Landes soll diese Erhöhung der Grundentschädigung allerdings erst ein Jahr später als für die Richter und damit zum 1. Mai 2009 wirksam werden.[6].

      Ein Abgeordneter erhält eine monatliche Entschädigung von 4 662 Euro und ab dem 1. Mai 2009 4 797 Euro. Neben dieser Entschädigung erhält ein Abgeordneter monatlich eine Pauschale in Höhe von 997 Euro für allgemeine Kosten, die sich aus seiner Stellung als Abgeordneter ergeben. [7].


      Thüringen [Bearbeiten]Nach § 54 der Thüringer Verfassung ("Diäten-Paragraph") erfolgt jährlich eine Anpassung der Diäten nach festgelegten Regeln. Die Diäten steigen mit der Inflationsrate. Die Aufwandspauschale für Wahlkreismitarbeiter steigt mit den Tarifabschlüssen des öffentlichen Dienstes. Eine Beschlussfassung im Landtag findet nicht statt.

      Die Diäten betragen 4.413,34 Euro pro Monat[8]. Hinzu kommt eine steuerfreie Aufwandspauschale von 1109,38 € [9]sowie 349,69 Euro und eine Fahrtkostenpauschale.

      Abgeordnete erhalten nach einer Zugehörigkeit zum Landtag von mindestens sechs Jahren nach ihrem Ausscheiden mit Vollendung des 60. Lebensjahres Altersentschädigung. Die Altersentschädigung beträgt 26 % der Grundentschädigung. Sie erhöht sich für jedes weitere volle Jahr der Mitgliedschaft über die Mindestzeit nach § 13 hinaus um drei Prozent bis zur Höchstgrenze von 75 %[10].

      Die Linksfraktion forderte in der Presse ein Modell an, das dem in Nordrhein-Westfalen praktizierten Modell ähnelt[11].


      Österreich [Bearbeiten]Die Diäten der Abgeordneten im Nationalrat und im Bundesrat richten sich nach dem Österreichischen Bundesbezügegesetz - BBezG und betragen 7418,62 Euro im Monat (wobei 14 Monate pro Jahr gezahlt werden). Die Abgeordneten sind in der Staatlichen Pensionsversicherung pflichtversichert.


      EU [Bearbeiten]Auch die Diäten der Abgeordneten im Europaparlament sind politisch umstritten. Die Einführung einer einheitlichen Diätenregelung für alle Abgeordneten führte dazu, dass in vielen Mitgliedsstaaten Abgeordnete nationaler Parlamente geringere Diäten erhalten, als die Europaabgeordneten des gleichen Landes. Weiterhin ist die weitgehende Steuerfreiheit der Diäten in der Kritik. Zusätzlich zu den Diäten erhalten die Abgeordneten Sekretariatszulagen zur Finanzierung ihrer Mitarbeiter.


      Reformvorschläge [Bearbeiten]Der Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, machte im November 2005 den Vorschlag, den Abgeordneten für ihre Altersvorsorge einen monatlichen Aufschlag von 859 € (entspricht Höchstbeitrag für die gesetzliche Rentenversicherung) zu gewähren. Über die damit erreichte Anbindung an das gesetzliche Rentensystem träfen vom Bundesparlament beschlossene Kürzungen künftig auch die Bundestagsabgeordneten selbst. Im Gegenzug sollten alle Sonderleistungen, insbesondere die Kostenpauschale von 3.589 €, entfallen.


      Geschichte [Bearbeiten]Die Geschichte der Abgeordnetenentschädigung begann mit der Erfindung der Demokratie im alten Athen. Für den Besuch der athenischen Volksversammlung (Ekklesia) wurde seit ca. 395 v. Christus eine Entschädigung, das sogenannten Ekklesiastikon gezahlt. Auch die Klage über steigende Entschädigungen ist nicht neu, sondern wurde bereits damals erhoben.

      Mit dem Aufkommen moderner Parlamente im 18. und 19. Jahrhundert war zunächst noch keine Diätenregelung vorgesehen. Um auch vermögenslosen Kandidaten die parlamentarische Arbeit zu ermöglichen, wurden Diäten zunehmend gefordert (z.B. 1836 durch die Chartisten in England). In der Verfassung des Deutschen Reichs von 1871 bestimmte anfangs Art. 32 ein Diätenverbot für die Mitglieder des Reichstags. Die Abgeordneten erhielten lediglich eine Freifahrkarte für die Bahn zu Anreise. Hierdurch sollte der Professionalisierung entgegengewirkt werden ("Berufsparlamentarier") und die Unabhängigkeit der Parlamentarier gestärkt werden. Die Abgeordneten mussten daher über Vermögen verfügen, um mittels der Privateinkünfte ihr Mandat überhaupt finanzieren zu können. Arbeitern und kleinen Angestellten (naturgemäß die Klientel der Arbeiterpartei SPD) waren daher pers se in ihrem Mandat benachteiligt, so sie denn überhaupt zur Parlamentswahl antreten konnten. Die frühere deutsche Fortschrittspartei hatte daher einen Diätenfonds gebildet, aus welchem einzelne Abgeordnete solche Entschädigungen erhielten[12]. Erst nach vielen Anläufen und vor allem auf Drängen der SPD, wurde 1906 durch verfassungsänderndes Reichsgesetz das Diätenverbot aufgehoben.[13] Auf Ebene der Länder wurden bereits früher Tagegelder gezahlt. So erhielten z.B. die Abgeordneten der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtum Hessen gemäß dem Gesetz vom 20. Oktober 1894 ein Tagegeld von 9, ab 1911 von 15 Goldmark[14].

      Während also im Deutschen Reich und in England die Diätenfrage heiß umkämpft war, waren in den anderen Demokratien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Diäten üblich[12].

      In der Weimarer Republik erhielt das Recht auf Abgeordnetenentschädigung erstmalig Verfassungsrang (Weimarer Verfassung, Artikel 40). Die Abgeordneten erhielten das ganze Jahr hindurch 25 Prozent des Grundgehaltes eines Ministers sowie zusätzlich 1/30stel der Monatspauschale pro Tag, wenn sie außerhalb von Sitzungsperioden in Berlin sein mussten.

      Im Jahr 1949 wurde die Abgeordnetenentschädigung in Artikel 48 Abs. 3 Grundgesetz festgeschrieben. Die Entschädigung im Jahr 1949 betrug 600 DM. Hinzu kam ein Tagegeld von 450 DM sowie eine pauschalisierte Auslagenerstattung von 300 DM und 600 DM Reisekostenersatz.

      Eine Alter- und Hinterbliebenenversorgung wurde erst 1958 eingeführt. Anlass war der Unfalltod des Abgeordneten Josef Gockeln der zu den eifrigsten Befürwortern einer Parlamentarierversorgung für das Alter und insbesondere für die Hinterbliebenen gehört hatte, "damit auf Dauer nicht nur Vermögende, die aus privaten Mitteln vorsorgen können, in den Parlamenten sitzen". Ironie des Schicksals war es, dass erst sein Unfalltod, der seine Frau und Kinder zu Sozialfällen machte, dazu führte, dass eine Gruppe von 34 Bundestagsabgeordneten unter der Führung von Josef Arndgen (CDU), Walther Kühn (FDP), Carlo Schmid (SPD) und Ludwig Schneider (DP) einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung für Abgeordnete einbrachte
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 17:00:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.676 von siebi71 am 18.05.08 16:49:14Das ist die Rechenweise die man gerne der Öffentlichkeit vorspielt, ohne Sinn und ohne Verstand.

      Natürlich werden Übergangsgelder oder Eingliederungsbeihilfen nicht mitgerechnet.
      Keine Rede davon wann die Rente einsetzt, bei welchem Eintrittsalter und über die Progression.

      Es ist sinnlos. Wer diesem Lügengebäude, das man Öffentlichkeitsarbeit nennt, glauben will, der tuts ohnehin.

      Nur sei nocheinmal die Frage gestattet warum sich die NRW-Abgeordneten bei der Übernahme der Altersversorgung sich die Diäten verdoppelten ?

      Meinetwegen kürzt man die letzte Position um einen Faktor x, die Rechnung wird nicht besser, sie sieht nur freundlicher aus.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 17:05:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.635 von Kurumba am 18.05.08 16:34:11querdenker mit k davor meint also mit der faz - wer arm ist, ist selbst schuld - ganz schön zynisch



      Ist denn etwa der Staat oder die Politik daran schuld, wenn das Verhältnis aus Einkünften zu Ausgaben durch eine missglückte Partnerschaft in die Krise gerät?

      Das wäre mir in der Tat neu.

      Der Staat fühlt sich ja nicht einmal dann verantwortlich, wenn er durch seine Eingriffe (Nichtraucherschutzgesetz und Gastwirte z.B.) Existenzen gefährdet oder vernichtet. Und im Schlafzimmer hat er nun wirklich nichts verloren, oder bei dir etwa doch?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 17:44:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.635 von Kurumba am 18.05.08 16:34:11querdenker mit k davor meint also mit der faz - wer arm ist, ist selbst schuld - ganz schön zynisch

      Das hat Kuerdenker nie behauptet.


      fakt ist nur, dass, sollte Bill Gates nach Deutshland ziehen, wir automatisch mehr Arme haben, da die durschnittliche Geldmasse, die jede Familie zu Verfügung hat, höher wird, und damit eben auch die Armutsgrenze in Euro steigt, was wiederum zur Folge hat, das mehr Leute darunter fallen. Auch wenn den Leuten kein einziger Cent weggenommen wird.

      Im übrigen jammern wir doch alle auf hohem Niveau. Jeder sollte mal seine Eltern anrufen, wie oft die vor 25 Jahren in den Urlaub gefahren sind, und wie weit. Die meisten, die hier jammern, werden feststellen, dass wir heute öfter und weiter wegfahren/fliegen, wenn wir in den Urlaub fahren. Und welcher achtzehnjährige träumt heute noch von einer Billigwanderung im Schwarz-,Wester-, oder Bayrischen Wald. Kaum einer.

      Die meisten jammern ganz einfach auf hohem Niveau. Sicher gibt es Arme. Aber die gab es vor 25 Jahren auch.

      Und der Staat hat auch nur begrenzt schuld, dass die Abgaben und Steuern gestiegen sind. Sicher geht er oft sehr schlampig mit unserem Geld um, und das der Kompromiss, nach der letzten Bundestagswahl, die Mehrwerteuer um 3 Punkte zu erhöhen, etwas gewöhnungsbedürftig ist, mag ja stimmen. Ist aber einfache Mathematik. Die CDU wollte zwei %, die SPD Null. Macht einen Kompromiss von ein %. WEnn man alle zahlen zusammen zählt 2+0+1 kommt nun mal drei heraus. Eine simple Rechenaufgabe.

      Ok, das war ein Scherz. Aber das der Staat und heutzutage mehr Geld abnimmt, ohne selbst zu sparen, gefällt mir nicht, aber anderseits schreien wir alle, dass es keine Studiengebühren gibt, keine Kindergartenbeiträge, usw. usw.

      Außerdem ist der Staat auch pleite, weil in den 80ern ein Mann uns, und mit uns meine ich uns Wessis, das vesprechen, dass er uns gab, nicht gehalten hat. Erich Honneker hatte uns vesprochen, dass die Mauer auch in 100 Jahren noch stéhen wird. 1989 wurde die Mauer löchrig wie ein schweizer Käse, und die Statik versagte. Die Währungsunion und die Wiedervereinigung kostete ein Heidengeld. Oft wird beklagt, dass gerade die Sozialkassen bei der Wiedervereinigung geplündert wurde. Das mag sein, abe wenn heutzutage alleine 80 Milliarden der Rentenzahlungen aus der Staatskasse kommt, hat sich das wohl längst wieder eingespielt.

      Die Mehrwertsteuererhöhung ist keine Folge des Abschwungs in den 90ern, und kann damit auch nicht mit dem Aufschwung der heutigen Zeit zurückgekommen werden. Die Mehrwertsteuererhöhung íst, unter anderem auch eine Spätfolge der Wiedervereinigung, und deren Kosten. Genauso wie so manche Abgabenerhöhung.

      Es ist halt fakt, dass 1990 ungefähr 108 000 km² Industrischrott, Wohnungsschrott, und einiges mehr dazu kam, was finanziell gewubbt werden musste, und auch heute noch gewubbt werden muss. Das die Währungsunion der größter wirtschaftliche Schwachsinn war, läßt sich nun heute nicht mehr ändern.

      Im Grunde geht es den meisten besser, als vor 25 Jahren. Nur das unsere Ansprüche gestiegen sind, und man da schlecht zurückstecken kann.

      Wer aber deshalb links wählen will, wird schnell feststellen, dass das in die Hose gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 22:36:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.830 von 23552 am 18.05.08 17:44:32Wer aber deshalb links wählen will, wird schnell feststellen, dass das in die Hose gehen wird

      Ich fürchte dass die meisten Linken auch das nicht schnell merken, dafür sind sie ideologisch viel zu verbohrt...


      Aber mein Beitrag wollte etwas anders sagen: Es ist richtig, dass die Mechanismen, wie statistische Armut steigt, nicht die sind, die Populisten so gern mit ihren Klischees bedienen.

      Und es ist traurig, dass in einem Börsenboard so wenig wirtschaftlicher Sachverstand herrscht, dass 60 Postings mit sachfremdem Müll auf eine solche Behauptung folgen, ohne dass dem sachliche Argumente entgegnet werden.

      Und ja, es ist eine Schande, wie unsere Politiker mit dem ihnen anvertrauten Geld umgehen. Aber diese Story hat mit der statistischen Zunahme von Armut sehr, sehr wenig zu tun. Das ist eine völlig ander Geschichte.

      Sogar das Gegenteil zu Posting No. 1 trifft zu: Die Agenda 2010 hat einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der Arbeitslosigkeit geleistet, was wiederum die Steuerquellen sprudeln lässt und die Sozialkassen vor dem Kollaps gerettet hat. Das hat Armut - wirkliche Armut - gemindert. Auch wenn es dennoch bedauerliche Opfer gibt, die von einzelnen Hartz 4 Empfängern zu bringen waren.

      Und noch eins: Wäre ich Hartz 4 Empfänger, würde ich mit meiner Familie rund 2.000 € abgreifen ohne den Arsch zu bewegen. Für mich hat selbst dieser Betrag mit wirklicher Armut nichts zu tun. Schade, dass darüber so wenig ehrlich diskutiert wird.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 23:03:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.120.893 von Kwerdenker am 18.05.08 22:36:31Und ja, es ist eine Schande, wie unsere Politiker mit dem ihnen anvertrauten Geld umgehen. Aber diese Story hat mit der statistischen Zunahme von Armut sehr, sehr wenig zu tun. Das ist eine völlig ander Geschichte.

      Micht ganz. Da der Staat eben mit dem anvertrautem Geld schlecht umgeht, braucht es mehr. Armut entsteht auch, wenn der Staat irgendwelche Abgaben erhöht, ohne entsprechende Leistungen zu erhöhen. Zum Beispiel auch Abgaben, die noch vom Nettolohn dann runtergerechnet werden müssen. Wenn man bedenkt, wie die Kosten für Müll, Wasser, Abwasser irgendwelche Dienstleistungen, die der Staat einen abnötigt (neuer Personalausweis ist da ja nur einer), ist es einfach so, dass eben auch der Staat das Volk in die Armut treibt. Auch der Kompromiss zwischen zwei und null % MWST Erhöhung, erhöht die Armut.

      Aber Armut ist einfach relativ. Wie erwähnt. Zieht Bill Gates nach Deutschland, haben wir automatisch mehr Arme. Hauen alle Milionäre ab in die Schweiz, haben wir weniger Arme, aber mehr Leute, die weniger Geld haben, weil die Investoren fehlen.

      Und ich bleibe immer noch dabei. Fragt eure Eltern, wie sie vor 25 Jahren ihren Urlaub gestaltet haben, und die meisten werden feststellen, dass sie heute öfters und weiter in den Urlaub fahren.

      Und Armut ist einfach auch relativ, weil mehr als 75% der Menschheit froh wären, so arm wie unsere Armen zu leben.

      87% der Bevölkerung sind nicht arm. Hat zufällig einer Statisktiken, von Ländern, die mit uns vergleichbar sind. (Frankreich, GB,Schweden, Spanien, Italien, USA?

      Ich glaube nicht, dass wir da sehr schlecht abschneiden, aber ich habe leider keine Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 08:23:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      unsere unterstrukturierten schmalspurdiktatoren sind sich mittlerweile für keine abzocke mehr zu schade.
      zuerst stellen die sozen die weichen, das D das billiglohnland wird
      und dann sollen mal wieder die "gutverdiener" ran.....
      nun mal ehrlich.... ich verdiene vielleicht in den augen von anderen gut !!
      aber woher kommt das... ???

      Ich habe jahrelang weiter bildung gemacht...abendschule usw.

      WEITERBILDUNG!!!

      ich wurde damals von vielen ausgelacht. DIE gingen im sommer ins freibad...ich habe gelernt....DIE gingen samstags auf party...
      ich hatte sonntags klausuren.

      und jetzt soll ICH für dies ARSCHLÖCHER zahlen
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 08:29:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.491 von Green_Ninja am 19.05.08 08:23:26Ich verstehe Deine Wut. Pack Dein Buendel und geh. Woanders (Schweiz, USA) weiss man Dich zu schaetzen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 08:31:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.830 von 23552 am 18.05.08 17:44:32
      "Im übrigen jammern wir doch alle auf hohem Niveau. Jeder sollte mal seine Eltern anrufen, wie oft die vor 25 Jahren in den Urlaub gefahren sind, und wie weit. Die meisten, die hier jammern, werden feststellen, dass wir heute öfter und weiter wegfahren/fliegen, wenn wir in den Urlaub fahren. Und welcher achtzehnjährige träumt heute noch von einer Billigwanderung im Schwarz-,Wester-, oder Bayrischen Wald. Kaum einer."

      Du scheinst noch sehr jung zu sein (keine 25?), sonst würdest du solche Fragen nicht stellen. In den 80ern war 2 x jährlich Urlaub angesagt, heute reicht es noch nicht einmal für eine Billigwanderung.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 08:36:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.516 von PresAbeL am 19.05.08 08:29:40@ presAbel
      das wird auch passieren , aber wenn du >50 bist kannste besser
      etwas warten und möglicht früh in pension gehen ...
      und dann gaaaaanz schnell weg....
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 08:39:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.604 von Kwerdenker am 18.05.08 16:23:07Eine herausagende Rolle spielen vielmehr die zunehmenden Trennungen, die aus einer Gutverdienerfamilie zwei Single-Haushalte von mittlerem oder eben auch niedrigem Einkommen entstehen lassen.

      Ich kann dies übrigens gut nachvollziehen, da ich in der eigenen Familie solche Entwicklungen hautnah miterlebt habe.

      - Das ist ein sehr interessanter Ansatz, der den Schluss zulässt, dass die Ehe vor Armut schützt und den Staat entlastet. Genau genommen brauchen wir keinerlei Sozialtransfers, wenn die Menschen möglichst früh heiraten und die Ehen "bis dass der Tod euch scheidet" halten würden. Leider ist dem nicht so, ausser wir führen die Zwangsehe bis zum Tod ein :laugh:

      Das Problem ist doch ein ganz anderes, und das hängt damit zusammen, dass unsere Politiker die Hausfrauenehen fördern und ein Ehepartner sich in finanzielle Abhängigkeit zum anderen begibt. Hält diese Versorgerehe nicht, geht's steil abwärts, und zwar für beide. Die Realität sieht in etwa so aus: Um das Ehegattensplitting nicht zu verschenken, hört ein Partner auf zu arbeiten bzw. sucht sich einen Minijob. Beides, Splitting und Minijob spülen monatlich zwischen 600 und 1000 € "netto" in die Kasse ohne dass ein Cent zusätzliche Steuer oder Sozialabgaben gezahlt werden. Und da liegt der Hase begraben!
      Im Scheidungsfall ist die staatliche Ehesubvention weg, der Minijob reicht nicht zum Leben und die Ex-Eheleute stehen mit leeren Händen da und klopfen beim Amt an um sich und vielleicht auch ihren Kindern das Existenzminimum zu sichern.

      Diese Armut ist das Ergebnis einer verfehlten bzw. einer nicht mehr zeitgemäßen "Ehepolitik" und das müsste schnellstmöglich korrigiert werden. Beim Scheidungsgesetz hat man bereits nachgebessert, nachehelicher Unterhalt bis zum Lebensende ist zukünftig nicht mehr möglich. Warum geht man nicht auch beim Splitting neue Wege und rechnet beispielsweise Minijobs an? Ganz schnell würden sich "Hausfrauen" anders orientieren und sich einen vernünftigen Job suchen, sei es Teilzeit oder Fulltime, und im Falle einer Scheidung könnten sie sich selbst versorgen, fallen ihren Partnern nicht zur Last, auch nicht den Steuerzahlern und im Alter sind sie evtl. vor Altersarmut geschützt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 08:54:52
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.524 von niemwolf am 19.05.08 08:31:01Du scheinst noch sehr jung zu sein (keine 25?), sonst würdest du solche Fragen nicht stellen. In den 80ern war 2 x jährlich Urlaub angesagt, heute reicht es noch nicht einmal für eine Billigwanderung.

      Das stimmt nicht. Wir fahren heute öfter, - und vor allen Dingen weiter weg, als vor 25 Jahren. Schau dir mal die Statistik, wieviel die Deutschen jedes Jahr gesamt um Urlaub ausgegeben haben. Da hat es erst in den lezten Jahren einen kleinen Knick nach untern gegeben.

      Letzes Jahr waren ea alleine, wenn ich die Zahl richtig im ´Kopf habe, 58 Milliarden Euro, die dadurch ins Ausland gingen. Da waren wir in den 80ern, auch Infaltionsbereinigt, weit von entfernt.

      Schade auch, dass du so beschränkt bist, und eine Meinung, die egal ob und richtig oder falsch, nicht deiner entspricht, auf eine unwissende Junged zurückführs. Wie alt ich bin geht dich nichts an. Das lasse ich hier mal offen. Es ist mir ega´l, was du glaubst.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 09:10:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      An dieser ganzen Armutsscheisse (den Bericht moechte ich uebrigens erst mal sehen. Er ist noch nicht draussen und die SPD gibt pausenlos statements ab. Das ist politics vom Billigsten!) fasziniert wieder einmal der Kurvorschlag eines Propellerlauterbach: Man moechte den "Reichen" ans Leder.

      Nicht etwa dem Staat, den Beamten, den EU-Abgeordneten, den Lauterbachs ...

      Was man erreichen wird, habe ich oben angedeutet: die "Reichen" gehen dann eben.

      Irgendwann ist man dann an einem Punkt angekommen, an dem man als "Reiche" die Hartzer trifft.

      Spaetestens dann lache ich mich tot ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 09:32:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.791 von PresAbeL am 19.05.08 09:10:25Du solltest nich vergessen, das es Sinn macht.

      Wenn die Reichen gehen, haben wir auch weniger Arme, da die Definition, wer dann arm ist (je nach Aussage 60 oder 70 % der montalich, im Durschnitt, zu Verfügung stehenden Summe, auch nach unten geht.

      Wenn also allen nur noch 800 € zur Verfügung steht, haben wir keine Armen mehr.

      Das ist eindeutig ein Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 09:33:00
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.791 von PresAbeL am 19.05.08 09:10:25Tu's nicht. Du würdest uns so fehlen....:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 09:36:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.524 von niemwolf am 19.05.08 08:31:01Du scheinst noch sehr jung zu sein (keine 25?), sonst würdest du solche Fragen nicht stellen. In den 80ern war 2 x jährlich Urlaub angesagt, heute reicht es noch nicht einmal für eine Billigwanderung.

      Urlaubsausgaben der Deutschen für Auslandsreisen, gemäß Statistik des ADAC in Milliarden Euro

      1970 4,9
      1975 11,3
      1980 18,9
      1985 22,8
      1990 32,2
      2001 47,5
      2007 52,4

      Da sind deine Billigwanderungen im Ausland aber ganz schön teuer geworden. Du solltest dich zum "Dummschwätzer" umbenennen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 09:52:39
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.121.679 von 23552 am 19.05.08 08:54:52
      "Wir fahren heute öfter, - und vor allen Dingen weiter weg, als vor 25 Jahren. Schau dir mal die Statistik, wieviel die Deutschen jedes Jahr gesamt um Urlaub ausgegeben haben. Da hat es erst in den lezten Jahren einen kleinen Knick nach untern gegeben.

      Letzes Jahr waren ea alleine, wenn ich die Zahl richtig im ´Kopf habe, 58 Milliarden Euro, die dadurch ins Ausland gingen. Da waren wir in den 80ern, auch Infaltionsbereinigt, weit von entfernt."


      1). Wer ist "wir"? Deine Eltern und du?

      2). 58 Milliarden EU sind also in`s Ausland gegangen. So ein Urlaub kostet doch bestimmt 1000 bis 2000 EU. Dann haben sich also ca. 4 000 000 Menschen einen Urlaub leisten können. Was ist mit den restlichen 76 000 000? In den 80ern hatte Deutschland zwar nur ca. 60 000 000 Einwohner, aber die konnten sich zum größten Teil alle einen Urlaub leisten.

      Da nützt die schönste Statistik nüscht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:02:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.141 von niemwolf am 19.05.08 09:52:39Typisch deutsche Diskussion: die Sache eskaliert an der Urlaubsfrage. Kenia oder Thailand, das ist hier die Frage!

      Schon klar, alle arm, Sozialismus eine gute Idee.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:04:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.141 von niemwolf am 19.05.08 09:52:39Und diese große Teil der deutschen Bevölkerung, hat 1980 nur 1/3 von dem ausgegeben, was man 2007 ausgeben hat. :D:D:D:D:D

      Und dann muss man noch berücksichtigen, dass gerade die Billigreisen, wie Ryainair, 1980 noch gar nicht gab, oder gerade in den Startlöchern standen. Ein Flug nach Spanien, oder nach Tunesien, hat 1980 noch richtig Geld gekostet. Heute ist so ein Flug billiger, als eine Zugfahrt von Hamburg nach Frankfurt.

      Letzes Jahr waren ea alleine, wenn ich die Zahl richtig im ´Kopf habe, 58 Milliarden Euro, die dadurch ins Ausland gingen. Da waren wir in den 80ern, auch Infaltionsbereinigt, weit von entfernt."

      1). Wer ist "wir"? Deine Eltern und du?


      Blöde Frage. Na klar meine Eltern und ich. Und auch meine beiden Schwestern. Daher mussten wir mit 58 Milliarden auch zimelich sparsam umgehen. Du kannst wirklich blöd fragen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:22:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die Diskussion, das früher die Leute sich noch weniger leisten konnten, ist Nonsens und an den Haaren herbeigezogen. Erstmal musst nach dem Krieg wieder aufgebaut werden. Aber schon zu Ludwig Erhardts Zeiten war es normal, das der Mann arbeitete, die Frau zu Hause bei 3 Kindern blieb, man ein Haus abbezahlte, ein Auto fuhr und einmal im Jahr ging es nach Rimini...
      Heute arbeiten sehr oft beide, Haus ist zu teuer daher Miete, Kinder gibt es Mangels Masse auch nicht mehr und Urlaub wird Last Minute außerhalb der Saison gebucht.

      So sehen die Realitäten aus!

      Alles andere sind Gehirnstürme von Leuten, die scheinbar noch bei Mutti wohnen. Wie haben z.B. vor 6 Jahren gebaut. Seitdem haben hier schon ca. 30 % der Häuser den Besitzer wieder gewechselt. Und viele klagen, das es immer knapper wird obwohl beide arbeiten gehen....
      Und natürlich wird es einen gewaltigen Linksruck geben. Deutschland hat zig Milliarden Überschuss und nimmt sich immer mehr vom Volk - die USA haben Rekorddefizite und stellen Jedem einen dicken Scheck aus. Wir könnten uns die dicken Schecks locker leisten. Und das merkt mittlerweile sogar der Dümmste. Und sollte die Linke an die Macht kommen, werden eben diese Schecks ausgestellt. Ähnlich wie Helmut von den Ossis gewählt wurde, weil eben das Alugeld 1:1 in Westgeld umgetauscht wurde...;)
      Erst neulich meinte ein Bekannter von uns aus Schweden, das die Deutschen wohl mittlerweile in ganz Europa als Billigheimer bekannt sind und sich sogar offen Widerstand regt gegen die "Lohndrücker" in den skandinavischen Ländern regt. Die wollen nämlich solche Zustände nicht....warum wohl, denkt mal drüber nach bevor Ihr Eure spätpubertären Kleinjungenträume hier niederschreibt....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:29:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.234 von 23552 am 19.05.08 10:04:10
      #23552bubi,

      es geht nicht darum, wieviel Geld ausgegeben wurde, sondern darum, wieviele Leute die Möglichkeit hatten, dieses Geld auszugeben.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:35:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.431 von ArthurSpooner am 19.05.08 10:22:18Gerade Schweden hat Anfang der 90er, nachdem sie eine Arbeitslosenquote von 18 % und ein Haushaltsdefizit von 12% hatten, einen harten Reformkurs durchgezogen.

      In Schweden wurde es knallart durchgezogen, dass ein Arbeitsloser Banker aus Stockholm, der einen Job in Abisko (ganz weit im Norden), nicht annahm,seinen Anspruch auf staatliche Unterstützung verlor. WEnn es nichts anderes gab, musstest du also aus einer südlichen Großstadt, in die Wildnis des Nordens ziehen, um einen Job zu finden. Wollte, oder konnte die Familie, nicht mit umziehen, wurde keine Rücksicht darauf genommen.

      Schwedens Abneigung gegen Billiganbieter bezieht sich hauptsächlich auf den Lebensmittelbereich. Firmen, wie Aldi oder Lidelt, haben es dort sehr schwer. In vielen Familien arbeiten in Schweden die Frauen mit. Viel mehr als bei uns. Und sie tun es, weil sie es müssen. Weil der Verdienst einer Person nicht ausreicht.

      Wenn man vom Kündigungschutz absieht, hat Schweden einen radikalen Schnitt gemacht. Und der Kündigungsschutz steht, nachdem man festgestellt hat, dass bei "Fastvollbeschägtigung" bei Jugendlichen über 20% liegt, und da eine Bombe tickt, auch zur disposition
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 10:44:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.431 von ArthurSpooner am 19.05.08 10:22:18Anfang der 80er war die Zeit von Ludwig Erhardt schon lange vorbei.

      Sicher ist in den 60ern die Frau meistens zu Hause geblieben. Allerdings wurde damals auch nicht soviel Geld ausgegeben wie heute. Wenn du bis zu den 60ern zurückgehst, sollte dir auch klar sein, dass Urlaubsreisen, damals ein absolutes Luxus war. Eine Reise nach Italien, purer Luxus. Urlaub am heimischen Baggersee, war üblich.

      Man konnte sich damals weniger leisten. Allerdings war man mit dem Urlaub am Baggersee, zufrieden. Und wenn man sich nach 5 Jahren sparen, mal einen Urlaub nach Österreich, oder Italien geleistet hat, war man superglücklich, und hat sich wirklich gefreut. Mehr als man sich heute auf einen Urlaub in Tunesien freut.

      Außerdem gab es in den 60ern wesentlich wengier Einfamilienhäuser. Man hat erst gebaut, wenn man es sich auch wirklich leisten konnte. Heute wird gebaut, egal wie knatsch es mit der Finanzierung steht. Solange man den Kredit bekommt, wird das Haus hochgezogen.

      Und woher glaubst du, dass damals die Staßen so schön leer waren, dass man als Jugendlicher auf der Straße fast Fussball spielen konnte. Auch Autos waren damals ein Luxus, der von wenigen bezahlt werden konnte.

      Wenn du also glaubst, dass man in den 60ern sich genauso viel leistete, wie heute, ist das falsch. Man war nur damals trotzdem zufrieden.

      Wie schon erwähnt. Damals ist man mit einem Fahrrad zum Baggersee gefahren, und hat mit der Familie dort glückliche Urlaubstage verbracht. Oder eine Fahrradtour durch die Holsteinische Schweiz (wenn man dort auf der Ecke wohnte).
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 11:05:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.656 von 23552 am 19.05.08 10:44:50So sieht das Handelsbilanzdefizit der glorreichen USA aus:



      Trotzdem gibt es Schecks - 1200 $ pro Familie. Wir haben über 100 Milliarden Überschuss - und werden noch massiver zur Kasse gebeten...:confused:
      Das Versteht das Volk nicht mehr. Darum wird es zunehmend links wählen. Dein Satz:

      Man hat erst gebaut, wenn man es sich auch wirklich leisten konnte. Heute wird gebaut, egal wie knatsch es mit der Finanzierung steht.


      mag vielleicht für Amerika gelten, aber hier wirst Du durchgecheckt bis zum geht nicht mehr. Banken - zumindest in Unserer Gegend - sind da extrem Risikoscheu. Von uns verlangte man 25 % EK plus Sicherheiten ( ich vermiete noch 2 Häuser ) bevor wir bauen durften. Dabei ist meine Frau im öffentlichen Dienst und verdient sehr gut und ich als Freiberufler steh auch nicht schlecht da...;)
      Meine Eltern haben damals gebaut. Mit weniger EK. Und in dem Wohngebiet hat NIEMAND aus finanzieller Not Sein Haus verloren. Die wohnen jetzt fast alle noch dort. Das mag natürlich woanders anders aussehen.....
      Was allerdings Deine Meinung zur Zufriedenheit damals angeht, gebe ich Dir recht. Andererseits ist es z.B. für unsere Familie das höchste, in den Alpen eine Hüttentour ( 5-7 Tage) unter recht einfachen Bedingungen zu unternehmen. Besser als jeder Kreuzfahrt oder Strandurlaub. Und selbst unsere Kinder kommen begeistert mit. Hat sich also nicht überall alles geändert....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 14:24:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      Also mal ganz ehrlich: muss man sich mit Leuten auseinandersetzen, die den Namen des ersten Wirtschafsministers und zweiten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland noch nicht einmal richtig schreiben koennen?

      Das ist ja fuerchterlich hier!
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 14:42:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sag ich doch: das Modell greift. Leute teuer ausbilden und dann als "Reiche" rausekeln. Dafuer alle Nichtsnutze und Stuetzeabgreifer rein. Die Nullen und die Sozialschickeria (Schnittmenge natuerlich rein zufaellig) freut's!

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554036,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 17:20:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die logische Antwort wäre, dass man dann auch viele "arme Ausländer" rauswirft, die den Durchschnitt bisher senken, um den Schnitt wieder zu korrigieren.

      Aber das wird wohl nicht passieren. Dennoch sollte man dieses Thema hier auch nicht vergessen:

      Tatsache ist nun mal, dass wir jahrelang Zuwanderung ins Sozialsystem hatten und weiterhin haben, jetzt begrenzt, aber Familiennachzug gibt es noch immer.
      Die "deutsche Armut" ist eben noch ungleich attraktiver als ein süd- oder osteuropäisches Durchschnittseinkommen.

      Vielleicht sollte man auch mal eine europäische Armutsstatistik anlegen und dann liegt Deutschland auf einmal bei l Prozent Armut, weil all die "Armen" immer noch viel mehr haben als der Durschnittsbürger in Europa.


      M.E. ist die ganze Diskussion hochgradig lächerlich.
      Es ist doch selbtverständlich, dass eine Frau, die nicht arbeitet, weil sie ihr Kind versorgt, nicht so viel verdienen kann wie jemand, der einem Vollzeit-Beruf nachgeht. Und wenn sich heute viele Frauen schwängern lassen, ohne dass eine tragfähige Beziehung vorhanden ist, sondern weil der Kinderwunsch so drückt, dann ist das keine primäres Problem der Gesellschaft.
      Oder wenn eine große Gruppe von Unterschichtlern sich mit der "Armut" so gut eingerichtet hat, dass ihre Kinder spätestens im 7.Schuljahr die Schule nur noch unregelämäßig besuchen, weil sie zuhause gelernt haben, dass man es in Deutschland auch ohne Arbeit ziemlich gut aushalten kann.


      Daran ändert man nichts durch höhere Hartz-IV-Regelsätze, im Gegenteil. Damit macht man Nichtstun noch attraktiver und der nächste Armutsbericht wird noch mehr "Arme" ausweisen. Wobei ich nicht wissen will, wie viele davon in "selbstgewählter" Armut leben, weil sie jede Arbeit meiden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 17:40:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.214 von PresAbeL am 19.05.08 10:02:18Typisch deutsche Diskussion: die Sache eskaliert an der Urlaubsfrage.

      Ist es nicht immer wieder lustig zu lesen wie weltfremd hier diskutiert wird? :D
      Dabei ist Deutschland schon Urlaubsweltmeister (neben "Exportweltmeister") und das ist immer noch nicht genug Urlaub für den über beide Ohren hochverschuldeten Deutschen.
      Wenn er auch mal genau so intensiv und ehrgeizig arbeiten würde wie er Urlaub macht könnte man es noch fast verstehen aber so?

      Und 1980 wurde natürlich mehr Urlaub gemacht als heute und jeder hat ein Haus gebaut für sich und seine 3 Kinder(!!!) :laugh:

      Und 2 mal im Jahr in Urlaub fahren war Standard(!!!) :laugh:

      Und wenn endlich die Linkspartei dran ist werden erstmal "Schecks" ausgestellt(!!!) :laugh:

      Pispers und Co. sind ein Scheißdreck gegen das was hier fabriziert wird! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 17:47:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Armut auf Raten

      Lange nix mehr über Kinderarmut in Deutschland gehört oder gelesen. Bis Fakt (MDR) letzten Montag über einen besonders erschütternden Fall berichtete. Max, 3 Jahre, geht gerne in den Kindergarten; das Jugendamt zahlt für die Betreuung, aber die Eltern können sich die 25.- Euro monatlich für die Verpflegung nicht leisten, also melden sie den Jungen im Kindergarten ab. Jetzt hockt Max in seinem Kinderzimmer und schaut von morgens bis abends fern. Er hat nämlich einen eigenen Fernseher; der stand früher im Wohnzimmer, jetzt steht dort ein Plasma-Flachbildschirm, den sich Maxens Eltern auf Raten gekauft haben. Beide sind noch nicht sehr alt, aber seit langem arbeitslos. Und weil sie den ganzen Tag daheim verbringen, brauchen sie natürlich einen großen Plasma-Flachbildschirm mit guter Bildauflösung. Sie drehen jeden Euro zweimal um, bevor sie ihn ausgeben. Zum Monatsende ist der Eisschrank leer. Allerdings: Für Zigaretten geben sie jeden Monat 1oo.- Euro aus, das Vierfache des Betrags, den Maxens Essen im Kindergarten kosten würde.
      Fakt hat schon einmal über Max berichtet. Der Bericht hat viele Zuschauer aufgewühlt. Sie möchten, dass Max wieder in den Kindergarten gehen kann und bieten ihre Hilfe an. Maxens Eltern sind gerührt, Max ist glücklich. Während er mit anderen Kindern spielt, sitzen seine Eltern zu Hause vor dem Plasma-Flachbildschirm und rauchen. Und die Leute von Fakt feiern sich selber, als hätten sie den Klassenfeind in die Flucht geschlagen.
      Das ist in der Tat ein besonders schlimmer Fall von Kinderarmut. Man sollte den Fakt-Bericht über Deutsche Welle TV in Afrika und Asien ausstrahlen, damit in Bangladesch und Zimbabwe für Not leidende deutsche Kinder gesammelt wird. Und für deren Eltern, die am liebsten Berichte über Armut in Deutschland auf ihrem Plasma-Flachbildschirm sehen, den sie ihren Kindern vom Mund abgespart haben.

      Und hier die ganze Oper im Original:
      http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.html
      http://www.mdr.de/fakt/5099689.html

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/armut_a…

      SO sieht "Armut" in Deutschland aus!
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 18:19:03
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.214 von PresAbeL am 19.05.08 10:02:18hi presapel
      :laugh:
      noch 27 tage bis ins paradies
      meine koordinaten

      15°35'06.16" N
      101°09'16.60" E

      die regerung macht uns arm:mad:

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 18:24:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.126.667 von CaptainFutures am 19.05.08 17:47:08hi capitano
      wo warst du die tage
      habe schon gedacht man hat dir deinen computer weggenommen :laugh:
      internetanschluß abgeschaltet :laugh:
      warum auch immer :laugh:

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 23:21:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.525 von niemwolf am 19.05.08 10:29:51Glaubst du wirklich, dass vor 25 Jahren alle in den Urlaub gefahren sind, und dabei jeder nur wenig Geld ausgegeben hat.
      Und heute fahren nur noch 1 Mio weg, und geben jeder 50.000 im Urlaub aus.

      Wovon träumst du eigentlich. Warum sind denn in den letzten 20/25 Jahren die Hotelburgen immer mehr ausgebaut worden, und warum sind die Deutschen immer noch die meisten da. Auch wenn die Brigen langsam nachziehen.

      Im übrigen zeigst du, in dem du mich 23552bubi nennst, deine begrenzte Intelligenz. Wenn die Argument augehen, fängt man an beleidigend zu werden. Das war schon immer so, und wird immer so bleiben.

      Es ist fakt, dass heutzutage für Auslandsreisen viel mehr ausgegeben wird, als früher. Und das, obwohl die Flugreisen selbst billiger geworden sind.

      Solltest du weiterhin behaupten dass früher mehr Leute, die dann aber weniger Geld ausgegeben haben, gereist sind, als heute, dann lege gefälligst entsprechende Zahlen auf den Tisch. Aber hör auf, es einfach, ohne Belege zu behaupten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 23:24:47
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.830 von ArthurSpooner am 19.05.08 11:05:02mag vielleicht für Amerika gelten, aber hier wirst Du durchgecheckt bis zum geht nicht mehr. Banken - zumindest in Unserer Gegend - sind da extrem Risikoscheu. Von uns verlangte man 25 % EK plus Sicherheiten ( ich vermiete noch 2 Häuser ) bevor wir bauen durften. Dabei ist meine Frau im öffentlichen Dienst und verdient sehr gut und ich als Freiberufler steh auch nicht schlecht da...

      Das die Banken sehr vorsichtig mit Krediten für Häuslebauer sind, hat sich aber erst in den letzten vier bis fünf Jahre so entwickelt. Davor ging es ziemlich locker. Dadurch gehen auch heutzutage viele in die Knie, wenn nahc 8 Jahern die Eigenheimzulage wegfällt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 00:13:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Armutsbericht kommt

      Er ist Wasser auf die Mühlen von Die Linke und bekräftigt wahrscheinlich die Forderungen nach einem flächendeckenden Mindestlohn. Der ]http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html][b.

      Dabei gibt es wie immer genügend Stimmen, die in mehr staatlicher Regulation nur eine Zementierung der Armut sehen. Der flächendeckende Mindestlohn als Arbeitsplatzhindernis ist wohl dieser Tage das am meisten diskutierte Beispiel für Regulierungspläne der Sozialdemokratie. Auch der Kündigungsschutz dürfte wieder in die Diskussionen einfließen.

      Viel grundlegender und entscheidender erscheint mir aber die Unterscheidung zwischen Bildung und Qualifikation auf der einen und mangelnder Bildung und Qualifikation auf der anderen Seite. Mehr Markt, reiner Markt ist für alle attraktiv und effektiv, solange die Arbeitnehmer für die Arbeitgeber interessant sind. Bei Jobs, die fast kein Knowhow erfordern und für die sehr viele Menschen in Frage kommen, die Erwerbslosen (und potenziell noch europäische und außereuropäische Ausländer), kann der Markt nur einen ganz niedrigen Lohn erzeugen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass es künftig weniger oder keine staatlich subventionierte bzw. mit Transferleistungen abgefederte Arbeit gibt, eher im Gegenteil.

      http://neuesundbekanntes.wordpress.com/2008/05/18/armutsberi…
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 01:01:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      Also wen es wirklich interessiert, wieviele Deutsche über 14 Urlaub machen (mind 4. Übernachtungen). Alle Zahlen von 1997 bis 2006

      Quelle: epp.eurostat.ec.europa.eu

      Nur damit es keine Beschwerden gibt: Jeder wird nur 1x gezählt, egal wie oft er im Jahr verreist ist.

      a020 Urlaub mit mindestens 4 Übernachtungen : : : 56700000 62800000 50700000 53490000 55236000 46665000 46083000 44828000 57955228 57110828 :
      a021 Urlaub mit mindestens 4 Übernachtungen - Inland (Binnenreiseverkehr) : : : 16300000 15100000 15500000 17178000 18882000 14433000 13873000 13916000 18161284 17361471 :
      a022 Urlaub mit mindestens 4 Übernachtungen - Ausland (Ausreiseverkehr) : : : 32000000 37600000 33800000 32278000 32359000 27819000 25680000 25550000 33547343 35300725 :
      a023 Urlaub mit mindestens 4 Übernachtungen - Inland & Ausland : : : : u 10100000 : u 4034000 3995000 4412000 6530000 5362000 6246600 4448631
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 01:45:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      @23552 - du alles checken oder eher doch ni:)x
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 02:15:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.126.998 von sparsamen am 19.05.08 18:19:03Huebsch. Gefaellt mir das Koordinatenspielchen. Hier sind meine, allerdings bereits gueltig am kommenden langen Feiertagswochenende. Natuerlich nicht so ausschweifend lang wie bei Dir, aber immerhin:

      30°24′43″N, 88°55′40″W

      Gruss
      Pres
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 08:07:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.005 von Kurumba am 20.05.08 01:45:29@23552 - du alles checken oder eher doch ni x


      Beziehst du deine dumme Bemerkung auf die Statistik von Siebi74?

      Wenn ja, was willst du.

      Im großen und ganzen haben sich die Zahlen in den letzen 10 Jahren nicht verändert. Und das obwohl hier einige behaupten, das gerade in den letzen 10 Jahern, die Bevölkerung drastisch verarmt ist, und nur noch auf dem Balkon urlaub machen kann.

      Schade, dass keiner Zahlen von 1980 finden kann. Ich vermute, da war die Reiselust sogar niedriger.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 08:15:33
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.124.503 von PresAbeL am 19.05.08 14:24:06ZankApfel,


      hast Du nun Deinen Oldsmobile zu Statistikerpreisen betanken können oder nicht??? Gib doch mal einen Laut von Dir...:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 09:47:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      Das Typen wie ZankApfel und Captain Future ( jetzt weiß ich auch, warum in der Serie das Gehirn immer neben Captain Future rumgeflogen ist...:D....) hier sinnfreien bis grenzdebilen Schwachsinn labern, verwundert nun wirklich Niemanden mehr. Das aber geleugnet wird, das bei den hervorragenden Kennziffern die Deutschland z.B. im Vergleich zur entindustrialisierten USA aufweisen, kein Geld für soziale Zwecke da ist, schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus.
      George "Warlord" Bush hat das größte Defizit der Menschheitsgeschichte erzeugt - und teilt großzügig Barschecks aus. Wir haben den größten Überschuss erzeugt - und wollen Steuern erhöhen. Das ist erbärmlich und wird der Linkspartei in die Hände spielen. Im Osten dürften einige Länder bei den nächsten Wahlen dunkelrot werden. Im Westen sollte auch mehrfach zumindestens die 10 % geknackt werden. Vielleicht ist sogar noch mehr drin....
      Und auch wenn Captain Future lacht und Sein Gehirn scheinbar im Kleiderschrank eingesperrt hat, so werden bald Schecks ausgestellt. So oder so. Vor den Wahlen um die Linke noch zu verhindern - oder nach den Wahlen von der Linken selbst.
      Und das wirst Du noch erleben....nur eben nicht begreifen....:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 10:05:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      „Würde Bill Gates einwandern, würde das die Armut vergrößern“

      Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, hinterfragt die Kategorien des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung. Im Gespräch mit dem Handelsblatt fordert er, möglichst vielen Menschen den Zugang zu Arbeit zu eröffnen.

      Handelsblatt: Herr Kannegiesser, immer mehr Menschen haben offenbar das Gefühl, dass es hier zu Lande nicht mehr gerecht zugeht. Hat es die Tarifpolitik in den vergangenen Jahren mit der Lohnzurückhaltung vielleicht doch übertrieben?

      Martin Kannegiesser: Die Tarifpolitik hat zumindest im Fall der Metall- und Elektro-Industrie weder unter- noch übertrieben, sondern hat die richtige Balance gefunden. Sie half auf der einen Seite, dass unsere M+E-Firmen ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern, dadurch investieren und in zwei Jahren 200 000 neue Stammarbeitsplätze schaffen konnten. Auf der anderen Seite wurden die Mitarbeiter in den vergangenen Jahren angemessen am Erfolg mit Lohnsteigerungen von zuletzt 3,0 plus Einmalzahlung und 4,1 Prozent beteiligt. Das Wort Reallohnverlust ist für die M+E-Mitarbeiter ein Fremdwort. Soweit dies für die Mitarbeiter anderer Branchen aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich war, konnten die mit den Tarif-Abschlüssen in diesem Jahr wieder ein Stück aufholen.

      Die Metall- und Elektro-Industrie ist aber nur ein Ausschnitt. Oder bestreiten Sie die Aussage des Armuts- und Reichtumsberichts, wonach der Anteil der Armen und Armutsgefährdeten wächst?

      Es spricht einiges dafür, dass die Unterschiede ein Stück zunehmen. Das hat auch mit den neuen weltweiten Einsatzmöglichkeiten für Arbeitskräfte zu tun, durch die hoch ausgebildete Spezialisten international so gefragt sind wie noch nie und durch die auf der anderen Seite einfacher Qualifizierte unter größerem Druck stehen. Jedoch sollten wir darüber hinaus die Parameter des Berichts hinterfragen: Armutsdefinitionen, die sich am statistischen Mittelwert orientieren, sind immer sehr relativ und sagen nichts über die tatsächliche Lage aus. Würde Bill Gates nach Deutschland einwandern, würde das nach diesen Vorgaben die Armut statistisch vergrößern; verdienten alle Deutschen zehn Mal so viel wie jetzt, bliebe die Armutsquote unverändert.

      Und welche Folgerungen soll die Politik dann überhaupt aus den Ergebnissen des Berichts ziehen?

      Und um neben der Entlastung für die Arbeitnehmer Armut zu verhindern, brauchen wir zwei Angriffspunkte. Wir müssen möglichst vielen Menschen den Zugang zu Arbeit eröffnen oder offen halten. Das darf die Politik – etwa durch gesetzliche Mindestlöhne - nicht konterkarieren. Zweitens brauchen wir endlich eine bessere Qualifizierung junger Menschen. Das Fünftel der Schulabgänger, das nicht ausbildungsfähig ist, ist doch in seinem weiteren Berufsweg stark gefährdet und taucht dann in einem der nächsten Armutsberichte auf.

      Selbst eine Entlastung bei Steuern und Abgaben hilft auf Anhieb aber zunächst einmal vor allem denen, die durch Arbeit zumindest annähernd ihren Lebensunterhalt selbst sichern können. Es gibt aber zugleich ca. sieben Mill. Menschen, die von Hartz-IV-Leistungen leben.

      Wir sollten nicht den Spieß umdrehen: Dass Transferleistungen Armut verhindern, ist Ausweis eines funktionierenden und nicht eines fehlerhaften Sozialstaats. Es geht darum, Einstiegs- und Aufstiegschancen am Arbeitsmarkt zu verbessern.

      Und zwar?

      Wenn Minister Scholz die Lage der Langzeitarbeitslosen verbessern will, darf er deren Einstiegschancen nicht durch Mindestlöhne oder Beschränkungen der Zeitarbeit zunichte machen. Zeitarbeit ist ein Sprungbrett gerade für diese Arbeitnehmer. Zwei Drittel der Zeitarbeiter waren zuvor ohne Beschäftigung. Erkenntnisse über den Wert der Zeitarbeit finden sich im Übrigen ja auch im Bericht von Minister Scholz. Hier heißt es, dass "durch flexible Beschäftigungsformen wie Selbstständigkeit, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit mehr Menschen erwerbstätig sind, die zuvor ausgegrenzt waren. Auch diese flexiblen Beschäftigungsformen dienen dem Wiedereinstieg und können eine Brücke in reguläre und vollzeitnahe Beschäftigung sein."

      Und was ist mit den Älteren? Folgt man den Gewerkschaften, schafft die „Rente mit 67“ nun sogar noch weitere Armutsrisiken (die zum Beispiel durch Altersteilzeit abgefedert werden sollen).

      Der Bericht stellt fest, dass das Armutsrisiko Älterer nicht gewachsen ist. Zudem bestätigt ein Bericht des Bundesfinanzministers uns in der Forderung nach einem Mentalitätswandel. Die Rente mit 67 hat die Umstellung auf den demografischen Wandel erleichtert. Das darf nicht wieder gefährdet werden.

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/…
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 10:19:19
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.641 von ArthurSpooner am 20.05.08 09:47:40Dass Du Dich nach Deinem Kalauer in #81 überhaupt noch traust hier nachzulegen beweist schon die absolute weltfremdheit.
      Jetzt weiß ich auch warum Arthur Spooner im Keller wohnt und nix mehr mitbekommt von der realen Welt.
      Dass Du hier imaginäre Überschüsse siehst die zu verteilen wären schlägt dem Faß nun wirklich den Boden aus.
      Im Gegensatz zur größten, besten und härtesten Arbeiternation der Welt, den USA, die sich ihre Schecks auch selbst verdient haben würde auf den Schecks in D nicht "Gutschrift über 1200$" stehen sondern "Schuldschein über 15.000€", die erstmal abbezahlt werden müssten.
      Aber in der kleinen miefigen Kellerwohnung fängt man schon an zu phantasieren von Geld das nicht da ist und den tollen Zeiten von früher, die zwar allesamt härter und schwerer waren als heute, aber bitte wenn ihr die wieder haben wollt bin ich jederzeit dafür.
      Wählt ruhig die Linke damit uns der Scheißladen hier richtig um die Ohren fliegt. Zaubern werden die auch nicht das wirst Du auch schon merken. Und zu verteilen ist nix da. Im Gegenteil, wenn der Laden einmal zusammengebrochen ist wird wieder gearbeitet!
      Dann wird der Gürtel drei Löcher enger geschnallt dass euch hören und sehen vergehen wird!
      Mann wird das ein geiler Tag werden und Du wirst es auch noch erleben wenn hier mal richtig tiefgreifende Reformen durchgeführt werden und nicht mehr alles nach der Pfeife bzw. den Pfeifen der Sozialistenlobby und Gewerkschafter tanzt.

      Und auf diesen Tag (und die langen Gesichter) freue ich mich am meisten! :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 10:28:13
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.818 von CaptainFutures am 20.05.08 10:05:33Der wohl dümmste Beitrag von Allen - Herzlichen Glückwunsch!

      Wenn also in Zukunft der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer 19,99 € im Monat zahlt und der Rest von der Solidargemeinschaft aufgestockt werden muss, dann antwortet Kanngießer:

      Wenn Minister Scholz die Lage der Langzeitarbeitslosen verbessern will, darf er deren Einstiegschancen nicht durch Mindestlöhne oder Beschränkungen der Zeitarbeit zunichte machen.

      Cool, weiter so. Ich sehe schon bald die roten Fahenen wehen....:laugh:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 10:45:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.131.050 von ArthurSpooner am 20.05.08 10:28:13Wenn also in Zukunft der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer 19,99 € im Monat zahlt und der Rest von der Solidargemeinschaft aufgestockt werden muss

      Kellerbewohner beim "denken". :laugh:

      Kein Wunder das D immer weiter den Bach runter geht bei solchen Leuchten. :D

      Die einzige Fahne die hier wehen wird ist Deine Bierfahne. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:05:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.035 von PresAbeL am 20.05.08 02:15:43hi presabel
      noch 26 tage

      bist du bei der us armee
      schicken die dich nach irak
      kessler afb

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:19:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.131.221 von CaptainFutures am 20.05.08 10:45:17Wer so Strohdoof ist wie Du, nur Auszüge kopiert und weiter keine Argumente hat, beleidigt und diffamiert User, die sich wirklich Gedanken um dieses Land machen.

      CaptainFutures, Du mit Deinen Ansichten aus frühkapitalistischer Zeit bist einfach nur out.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:36:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hurra, ich bin reich!

      Die öffentlich-rechtlichen Nachrichten zur Kenntnis nehmen zu müssen, gleicht mehr und mehr einer Tortour. Seit zwei Tagen bestimmt der „Armutsbericht“ von Minister Scholz die Schlagzeilen. Statt die präsentierten Zahlen und die behaupteten Fakten kritisch zu beleuchten, betätigen sich unsere Nachrichten-Macher wieder mal als Erfüllungsgehilfen einer Politik, die nur noch ein Ziel zu haben scheint: die Bürger zu schröpfen, um die Umverteilungsmaschinerie in Gang zu halten. Die Erhebungen, auf die Scholz sich beruft, sind mehr als zwei Jahre alt, also nicht mehr relevant. Der Trick, alle als arm zu erklären, die weniger als 60% des Durchschnittseinkommens beziehen, ist so billig, dass der letzte Dorfjournalist ihn durchschauen müsste, denn je höher das Einkommen liegt, desto größer wird die Anzahl der angeblich Armen. Es fällt kaum mehr auf, dass die Armen von heute bestens ernährt, gekleidet und behaust sind. Die einfache Wahrheit, dass unsere Gesellschaft es nicht mehr mit Armut, sondern mit Wohlstandsverwahrlosung zu tun hat, wird verschwiegen. Nicht einmal der Anblick der wirklich Armen in dieser Welt, die im Augenblick auf den Bildern aus Myanmar und China in unsere Wohnzimmer flimmern, macht unsere Meinungsmacher stutzig. Dort haben die Menschen das Wenige, was sie besaßen auch noch verloren. Sie können von den Gütern und Dienstleistungen, die den „Armen“ in Deutschland zur Verfügung stehen, nur träumen.
      Zwischen den Schlagzeilen wird das wirkliche Problem Deutschlands sichtbar: die dramatisch schrumpfende Mittelschicht. Der produktive Kern unseres Landes wird bedrängt von einem Kreis von Transferleistungsempfängern, der von der Politik immer mehr aufgebläht wird.
      So wurde den Rentnern, die im „Armutsbericht“ nicht mehr als Problemgruppe ausgemacht werden konnten, von der Politik eine Rentenerhöhung beschert, die von Geldern bezahlt werden soll, die noch nicht vorhanden sind, weil sie erst durch weiteren Wirtschaftsaufschwung fließen sollen. Dieser Aufschwung, wenn er denn stattfinden sollte,kann nur von eben dieser Mittelschicht kommen, die von den Politikern bereits bis an die Schmerzgrenze geschröpft wird. Das wirklich Perfide am „Armutsbericht“ ist, was als „reich“ definiert wird. Wer als Alleinstehender netto über mehr als 3475 € verfügt. Wenn damit die Summe gemeint ist, die für eine Mutter erwachsener Söhne, die wie eine Alleinstehende veranlagt wird, nach der Steuer übrig bleibt, gehöre ich dazu. Hurra, ich bin reich! Allerdings hatte ich mir Reichtum in meinen Jungmädchenträumen, doch etwas anders vorgestellt, als das, was bleibt, wenn ich alle Zwangsgelder, einschließlich der Rundfunkgebühr, und zwei Stipendien für meine Söhne bezahlt sind.
      Der eigentliche Skandal in unserem Land ist doch, dass es jede Menge Menschen gibt, die arbeiten, sogar ein Unternehmen betreiben , mit ihrer Arbeit all die politischen Wohltaten finanzieren und am Ende Gefahr laufen, für sich selbst weniger Geld für sich zur Verfügung zu haben, als mancher Transferleistungsempfänger.
      Herr Minister Scholz, wir warten auf Ihren Mittelstandsbericht!

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/hurra_i…
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:38:36
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.135.062 von hausbesetzer am 20.05.08 17:19:09:laugh::laugh::laugh: User, die sich wirklich Gedanken um dieses Land machen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:49:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      In dem Fall ist CF mit seiner Hinterfragung der Armutsdefinition wirklich Recht zu geben.

      Jemand, der nie arbeiten muss

      jeden Tag gemütlich im Park liegt

      sich jeden Tag einen Vollrausch reinziehen kann

      ne schöne Wohnung mit Bad und WC hat ist....













      einer der Top 1% von Afrika
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 18:15:50
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.135.258 von CaptainFutures am 20.05.08 17:36:54http://www.wiwo.de/politik/diw-armutsbericht-beschoenigt-lag…

      Daten "selektiv" genutzt DIW: Armutsbericht beschönigt Lage
      20.05.2008

      Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) steht in der Kritik, das wahre Ausmaß der Armut in Deutschland zu beschönigen. Nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) liegt die Armutsquote fünf Prozent höher als vom Minister angegeben.

      HB BERLIN. Die Armutsquote liegt nach Darstellung des DIW bei 18, nicht bei 13 Prozent. Das Institut, das diese Zahl errechnete, warf Scholz vor, er habe nicht alle ihm zur Verfügung stehenden Daten genannt.

      Das Ministerium wies am Dienstag den Vorwurf der Beschönigung zurück. Scholz hatte den Entwurf des neuen Armutsberichtes am Montag vorgelegt.

      Das DIW hatte in den von Scholz nicht erwähnten Zuarbeiten für den Regierungsbericht errechnet, dass die Armutsquote zwischen den Jahren 2000 und 2006 von 11,8 auf 18,3 Prozent angestiegen sei. Scholz hatte von 13 Prozent und einem Zuwachs um einen Punkt gesprochen.

      Der DIW- Experte Markus Grabka sagte, der Minister habe Daten "selektiv" herausgegriffen. "Wenn man andere Daten kennt und sie nicht nennt, ist das schon verwunderlich." Er bestätigte damit einen Bericht der "Thüringer Allgemeinen".

      Ein Sprecher des Arbeitsministeriums sagte dazu, der Bericht biete "die umfassendste statistische Grundlage für gesicherte Aussagen über Armut und Reichtum in Deutschland im europäischen Vergleich". Das sei "allgemein anerkannt". Den Vorwurf, die Entwicklung werde durch die Auswahl der Daten beschönigt, treffe nicht zu.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:33:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.135.667 von Bernd_das_Brot am 20.05.08 18:15:50auch die Welt berichtet darüber

      ...Scholz hatte sich bei seinen Angaben ausschließlich auf ein neues Statistikverfahren gestützt, das eine Vergleichbarkeit innerhalb der Europäischen Union ermöglichen soll. Nach diesen Berechnungen gab es keine deutliche Zunahme der Armut in Deutschland....Galt bisher ein Alleinstehender als arm, der weniger als 939 Euro monatlich zur Verfügung hat, sind es jetzt nur noch 781 Euro. Kein Wunder, dass dann weniger Menschen von Armut betroffen sind. ...

      Arbeitsminister Scholz wies die Kritik an der von ihm verwandten Statistik zurück. Der Armuts- und Reichtumsbericht stütze sich primär auf die amtliche Erhebung „Leben in Europa“ (EU-SILC), um einen europäischen Vergleich zu ermöglichen, erklärte ein Ministeriumssprecher. Die in zwei früheren Berichten genutzte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) sei verworfen worden, weil sie nur alle fünf Jahre erhoben werde. „Der Wechsel der Datengrundlage bedeutet keinen qualitativen Verlust“, erklärte der Sprecher.


      http://www.welt.de/politik/article2016388/Olaf_Scholz_soll_A…

      Beim nächsten Armutsbericht orientiert man sich dann an China oder einem afrikanischen Land auf Basis der Armut der Welt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 22:40:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      zumindest wäre es sinnvoll, sich an Einkommen der EU und der Haupteinwanderungsländer zu orientieren. Dann würde sich allerdings das Problem stellen, dass die Armut in Deutschland ganz plötzlich nicht mehr vorhanden wäre.

      Ein Armer in Deutschland ist nämlich unendlich viel reicher als ein Armer in Polen, England oder Portugal. Und kann sich - ohne zu arbeiten - oft mehr leisten als Leute dort, die 48 Stunden oder mehr pro Woche arbeiten.

      Woher kommen noch die ganzen Erntehelfer und warum???
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 22:59:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.136.982 von StellaLuna am 20.05.08 20:33:55Ich denk mal , einer ist schon arm , der unter 1200 Euro hat.
      In Manchen Großstaädten brauch man noch mehr.


      Das sind vielleicht dann schon 40 Prozent , die arm sind ?

      Aus gewissen Gründen wird das nicht veröffentlicht..:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 09:36:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.122.013 von 23552 am 19.05.08 09:36:57
      "Urlaubsausgaben der Deutschen für Auslandsreisen, gemäß Statistik des ADAC in Milliarden Euro

      1970 4,9
      1975 11,3
      1980 18,9
      1985 22,8
      1990 32,2
      2001 47,5
      2007 52,4

      Wenn du jetzt bedenkst, das von 1985 bis heute alles Mögliche (Preise, mein Gehalt, etc.), mußt du also, um das gleiche Niveau zu kriegen, die 22,8 von 1985 mit 3 multiplizieren. Ergibt 68,4. Und schon kannst du sehen, das ca. 20 Mill. Menschen weniger im Verhältnis 16 Milliarden mehr ausgegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 09:39:17
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.139.699 von niemwolf am 21.05.08 09:36:27
      Muß natürlich heißen: Wenn du jetzt bedenkst, das von 1985 bis heute alles Mögliche (Preise, mein Gehalt, etc.) um das 3fache gestiegen ist :cry:, mußt du also, um das gleiche Niveau zu kriegen, die 22,8 von 1985 mit 3 multiplizieren. Ergibt 68,4. Und schon kannst du sehen, das ca. 20 Mill. Menschen weniger im Verhältnis 16 Milliarden mehr ausgegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 09:48:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.139.699 von niemwolf am 21.05.08 09:36:27Wir hatten von 1985 bis 2007 keine Inflationsrate von 200 %, sondern ungefähr eine Inflationsrate von 70% (durchnittliche Inflationsrate pro Jahr von 2,5%.

      Außerdem hat sich erst in den letzen 20 Jahren das Potenzial der Billigflieger (habe ich bereits geschrieben, aber auch du bist anscheinend pisageschädigt, und hast eine Leseschwäche, stark gestiegen, so das die Flüge heute nicht teurer, eher billiger, als vor 25 Jahren sind.

      Das dein Gehalt seit 1980 auf 300% gstiegen ist, ist für dich na klar toll. Aber gerade du warst es doch, der sich hier beschwert, dass alle nur noch Bettler sind. Toll das wenigstens du nicht dazu gehörst. Die allgemeinen Preise sind auf jeden Fall nicht um 200 % gestiegen. Erst recht nicht die Urlaubspreise.

      Dein Versuch mit falschen Behauptungen (Infaltion von 200%), auf einen Nenner zu kommen,ist einfach lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 10:14:01
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.139.849 von 23552 am 21.05.08 09:48:59"Wir hatten von 1985 bis 2007 keine Inflationsrate von 200 %, sondern ungefähr eine Inflationsrate von 70% (durchnittliche Inflationsrate pro Jahr von 2,5%." :laugh::keks:

      Schon allein seit Euro - Einführung sind die Preise für fast alles um über 100% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 10:29:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.140.129 von niemwolf am 21.05.08 10:14:01Das behauptest du. Aber dur wirst es nicht belegen können, weil es nicht stimmt.

      Nur weil man etwas behauptet, muss es nicht stimmen.

      Wir hätten, seit der Euroeinführung eine jähriche Inflationsrate von 14,5 haben müssen, um auf fast 100% zu kommen.

      Das ist definitiv nicht wahr.

      Es ist noch gar nicht so lange her, da geisterte in Deutschland sogr die Angst vor einer Deflation rum.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 13:19:40
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.139.699 von niemwolf am 21.05.08 09:36:27Mein Hausarzt fährt auch im Jahr 4 mal in den Urlaub!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 17:56:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Offiziell vermeldeten die Medien im Gleichklang, dass 13 Prozent der Deutschen arm und weitere 13 Prozent durch Sozialleistungen davor bewahrt werden, in diese Gruppe zu fallen.

      Der Armutsbericht der Bundesregierung beruht auf einheitlichen, europäischen statistischen Vorgaben und Datenreihen die bis 2005 erhoben wurden. Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, das sind in Deutschland 781 Euro netto.

      Dazu sollte man wissen das die Bruttolöhne und -gehälter in den Jahren zwischen 2002 und 2005 real von durchschnittlich 24.873 Euro auf 23.684 Euro und damit um 4,7% zurück gingen

      In der Folge sank die die 60 % Armutsgrenze von http://www.sozialpolitik-aktuell.de/docs/Lebenslagen%20in%2… auf 781 Euro was in sich etwas unlogisch erscheint, weil die Lebenshaltungskosten und Mieten weiter angestiegen sind. Nach dieser Definition führt sinkendes Durchschnittseinkommen der Arbeitnehmer zu sinkender Armut. Das hat natürlich nichts mit der Armut der Lebenswirklichkeit gemein die viele Bürger/innen täglich ertragen müssen.

      Legt man einen sozialkulturellen Warenkorb zugrunde und setzt diesen Wert für 2001 mit 938 Euro an, so ist dessen Wert bezogen auf einen Singlehaushalt von 2001 – 2005 um 5,5 % (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…) gestiegen, das heißt das die Armutsgrenze wäre unter dieser Betrachtung von 938 Euro (2001) auf ca. 989 Euro (2005) gestiegen.

      Zitat:

      Armutsrisikogrenze - Armutsrisikoquote
      In diesem Bericht wird die zwischen den EU-Mitgliedstaaten vereinbarte Definition einer „Armutsrisikoquote“ zugrunde gelegt. Sie ist definiert als Anteil der Personen in Haushalten, deren „bedarfsgewichtetes Nettoäquivalenzeinkommen“ weniger als
      60% des Mittelwerts (Median) aller Haushalte beträgt. Das Nettoäquivalenzeinkommen wird ermittelt als gewichtetes Pro-Kopf-Einkommen, abgeleitet über die neue
      OECD-Skala. In Deutschland beträgt die so errechnete Armutsrisikogrenze 938 Euro (Datenbasis EVS 2003).

      http://www.sozialpolitik-aktuell.de/docs/Lebenslagen%20in%20…


      Nach der Definition des sozialkulturellen Warenkorbs ist die Armut in Deutschland weit stärker gestiegen als das im 3. Armutsberichts suggeriert wird.

      Nun treten die neunmalklugen Kommentatoren auf den Plan die der Meinung sind das die „Aufschwungjahre 2006 und 2007“ in denen die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit um ca. 1,5 Millionen gesungen sei, eine positive Tendenz eingeläutet hätten. Aber der Rückgang der Arbeitslosigkeit täuscht; er ist lediglich der Schaffung von http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/McKinsey-Sozialer-Abst… und Ein Euro Jobs geschuldet.

      Natürlich werden die stagnierten Reallöhne und die Millionen von Niedrigstlohnjobs und Ein Euro Jobs die durchschnittlichen Bruttolöhne weiter absinken lassen und somit auch die 60 % Armutsgrenze.

      Merke niedriger die durchschnittlichen Bruttolöhne entsprechen weniger Armut unter der meines Erachtens statistisch willkürlich festgelegten 60 % Armutsgrenze.

      Natürlich steigt die Armut in der Wirklichkeit der Realität weiter dramatisch an, denn die Armut der Realität zeigt sich in der Lebenswirklichkeit der Menschen am Wert des sozialkulturellen Warenkorbs und dieser ist für einen Singlehaushalt seit 2005 um weitere 2,9 % (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…) bis 2007 angestiegen das heißt von 989 Euro in 2005 auf 1027 Euro in 2007

      Nein ich spreche nicht vom Elend in anderen Ländern ich spreche von der Armut in Deutschland aufgrund des sozialkulturellen Warenkorbs. Natürlich erhalten Hartz IV eine Grundsicherung 347 € + Miete die ihnen Lebensmittel, Kleidung und eine warme Wohnung gewährt. Was durch Hartz IV nicht oder nur sehr eingeschränkt (Aufstocker, Niesrigstlohnjobs) ermöglicht wird, ist die Teilnahme am sozialkulturellen Gesellschaftsleben. Die Gruppe der Armen und von Armut bedrohten sind nach meiner Einschätzung eben nicht nur jene ca. 26 % die im 3. Armutsbericht genannt werden sondern alle die in 2007 weniger als den Wert des sozialkulturellen Warenkorbs (Singlehaushalt 1027 Euro) als Netto – Einkommen erzielen konnten.

      Ein Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau von ca. 8,30 €/Std. (Brutto) entspricht den Wert des sozialkulturellen Warenkorbs.

      Abschließend möchte ich noch erwähnen das der meines Erachtens weinerliche Auftritt von Frau Ministerin im ZDF - Morgenmagazin http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1026118.html ]S… in meiner Gefühlswelt die sich an der Lebenswirklichkeit der Bürger/innen orientiert sehr wenig Mitleid auslösen konnte.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 18:08:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.144.724 von Sybilla am 21.05.08 17:56:34Ich glabue die Durchschnittslöhne hier bei uns in der Gegend pendeln mittlerweile zwischen 14500-20000 Brutto.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 18:11:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      Mein Sohn z.B. ist arbeitslos, hat zahllose Bewerbungen geschrieben und findet nichts. Selbst für 1200 Brutto kriegt er keinen Job. Und wenn er mal einen hat, dann für 3 Monate bei einer Zeitarbeitsfirma und das für ca. 1100 Brutto. Und das als Industriekaufmann. Es gibt Jobs ohne Ende, wenn ich die Trottel im Fernsehen höre... Selbst Lehrstellen sollen im Überfluß da sein. Ich frage mich langsam, ob die im Bundestag was geraucht haben. :laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 21:13:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      zu dem Einzelfall kann ich natürlich nichts sagen.

      Aber insgesamt beruht die hohe Armenquote in Deutschland m.E. ganz wesentlich auf dem üppigen Sozialstaat, der für größere Familien jeden Anreiz nimmt, zu arbeiten. Weil man so viel Geld gar nicht verdienen kann, wie man vom Amt garantiert erhält.

      Das führt zu einer sehr hohen Geburtenrate bei den "Armen", während die "Reichen", die selbst für ihre Kinder aufkommen müssen, deutlich zurückhaltender sind in der "Reproduktion".


      Wenn man jetzt reflexartig die Regelsätze für Transferleistungsbezieher erhöhen will, wie es ein paar Politiker reflexartig vorschlagen, wird die Armut weiter steigen, weil der Anreiz noch weiter sinkt, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und der Anreiz, sich vom Staat alimentieren zu lassen, noch weiter steigt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 22:07:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.146.534 von xylophon am 21.05.08 21:13:03Gehst Du für 4,20€ arbeiten und stellst dich dann bei der ARGE an, um deinen restlichen Lohn als Aufstocker abzuholen ?
      Machst Du das ?
      Wie verblödet muß ein Mensch da sein.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 23:24:30
      Beitrag Nr. 126 ()
      In vielen Ländern gehen Leute nur arbeiten, um ihre Familien satt zu kriegen, von Urlaub oder ähnlichem können die nur träumen. Und in Deutschland wird diskutiert, wie groß das Auto sein darf, das ein Langzeitarbeitsloser nicht als Vermögen einsetzen muss.

      Das ist die Armut, über die wir hier reden.

      Und bei aller Kritik an CaptainFuture in vielen Punkten: was die Hartz-ler mit Piercings, Tattoos und halbem Zoo betrifft, die aber ihre Kinder - angeblich - nicht satt kriegen und deren Leistungen jetzt aufgestockt werden sollen nach Vorstellung von ein paar Linken, da hat er einfach Recht. Und diese Sorte ist nicht so selten.

      Ich kenn sie nicht nur aus dem TV, aber wer nichts mit ihnen zu tun hat, kann sich ja mal "Frauentausch" oder diese Sendungen ansehen, wo Leuten "aus der Schuldenfalle" geholfen werden soll. Essen ab Mitte des Monats nur noch Nudeln und Reis mit Margarine, aber haben ein Premiere-Abo und natürlich ein Auto.
      Das ist die Armut in Deutschland. Da hilft ein höherer Sozialhilfesatz gar nichts, da hilft nur, die Kinder dieser Leute möglichst viel in öffentlichen Einrichtungen von dem katastrophalen Einfluss der Eltern fern zu halten. Wenn man dafür Steuern einsetzt, wäre das ev. sinnvoll, aber nicht für mehr Geld, das direkt ausgezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 23:30:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      ihr wollt blos nicht sehen, was reality ist
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 08:49:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.025 von hausbesetzer am 21.05.08 22:07:31Es geht nicht um die, die arbeiten und deren Einkommen unter dem HartzIV-Satz liegt sondern um die, die keinen Finger krumm machen, weil es sich nicht lohnt.

      Ab und an sehe ich mir diese Talkshows an und bin immer wieder überrascht, mit welcher Chuzpe sich junge HartzIV-Empfänger outen und damit prahlen, dass sie bislang sich um jeden Job haben drücken können. Da wird öffentlich, und ich vermute tagtäglich, Sozialmissbrauch zugegeben, und niemanden interessiert das, weder die Behörden noch einen Staatsanwalt.
      Würde man gegen einen dieser HartzIV-Empfänger Strafanzeige stellen, wäre es vermutlich bald vorbei mit dieser öffentlichen Zurschaustellung und Prahlerei.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 09:07:01
      Beitrag Nr. 129 ()
      jetzt kommt bestimmt die Antwort, dass die Leute bezahlt werden, damit sie in Talk-Shows lügen.

      Was zT vielleicht auch stimmt. Aber die von mir erwähnten Sendungen zeigen reale Menschen und auch wenn Einzelheiten bei Frauentausch zu sehr in den Vordergrund gestellt werden, die Grundstrukturen der Familien kann man schon erkennen.

      Oder man liest in sog. "Arbeitslosenforen", auf die ja gern mal verwiesen wird, wenn es um Ungerechtigkeiten geht. Da ist diese Anspruchshaltung wunderbar zu erkennen."Ich will möglichst viel Geld und selbstverständnlich nichts dafür tun. Und wenn man mal kontrolliert, ob ich nicht schwarz arbeite oder als "Alleinerziehende" nicht ständig meinen gut verdienenden Freund bei mir hab, ist das Schnüffelei."
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 09:40:39
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.148.489 von xylophon am 22.05.08 09:07:01"Ich will möglichst viel Geld und selbstverständnlich nichts dafür tun.

      Bitte einen Link dazu zum Nachlesen, bis dahin: Dummgelalle von dir
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 10:39:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.025 von hausbesetzer am 21.05.08 22:07:31Ist doch ganz einfach. Wer sich weigert, dem wird ALG II gestrichen.


      ALG II ist dafür da, fals jemand für diesen (theoretisch kann man es auch Mindestlohne nennen, obwohl das nicht ganz stimmt), Lohn keine Arbeit bekommt, oder wenn der Lohn niedriger ist, soll es eben mit ALG II aufgetockt werden.

      ALG II ist nicht dafür da, um zu sagen, ich bekomme ja von Staat 750 € (ca. beim Alleinstehenden), wieso soll ich den für die gleiche Summe arbeiten.

      ALG II ist nur dafür da, falls jemand für genau das Geld keinen Job bekommt.

      Das gleiche hatten wir in der Steinzeit. Du warst jagen, ich war jagen. Du bist mit einem Kaninchen nach Hause gekommen, ich hatte ein Mammut über der Schulter hängen. Eines Tages hattest du Pech, und hast kein Kaninchen gefangen. Da ich, wie jeden Tag, wieder mit einem Mammut nach Hause kam, habe ich dir ein Stück, in der Größe eines Kaninchens abgegeben. Das fandest du toll. Am nächsten Tag bist du gar nicht erst zur Jagd gegangen, weil du na klar schau warst. Du hast dir gedacht, wieso soll ich mich abmühen, wenn ich sowieso immmer nur ein Kaninchen fange, wenn 23552 mir doch von seinem Mammut ein Stück, in der Größe eines Kaninchens abgibt, wenn ich nichts fange. Also hast du dir gedacht: "Ic bin ja nicht blöd, und bleibe zu Hause in der Höhle. Packe mich davor und lasse mir die Sonne auf den Pelz brennen."

      Dann bin ich, wie jeden Abend nach Hause gekommen. Selbstveständlich, ich bin ein guter Jäger, wieder mit einem Mammut über der Schulter. Von meiner Frau erfahre ich dann, dass du gar nicht erst auf der Jagd warst, sondern den ganzen Tag in der Sonne gelegen hast. Während meine Frau das Mammut für die Familie zerlegt, und ich, um mich von der Jagd zu erholen, kommst du aus deiner Höhle zu mir rüber, und willst dir deinen Teil in Kaninchengröße abholen.

      Warum soll ich dir das Stück geben?

      Es ist ein Unterschied, ob du zur Jagd gehst, und nichts fängst, als wenn du faul vor der Höhle liegst, und denkst: "Ich bin doch ncih bescheuert, und hetze mich für ein Kaninchen ab, wenn mein Nachbar mir doch was von seiner Beute abgeben kann.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 10:41:54
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.148.377 von StellaLuna am 22.05.08 08:49:17Stella. Es gibt imemr schwarze Schafe. Und wenn ich eine Talkshow über diese schwarze Scharfe machen will, komme na klar auch nur die zur Sprache, und die große Mehrheit (davon bin ich überzeugt), die anders denken, eben nicht.

      Aber du hast na klar recht. Da wo man weiß, dass einer damit prahlt, demm sollte man einfach ALG II streichen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 15:10:06
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.149.214 von 23552 am 22.05.08 10:39:39Ich hatte kein Kaninchen gefangen !!!!! :mad:

      Ich hatte auch ein Mammut und dann hast Du es mir geklaut.:laugh::laugh:

      Da Du es mir geklaut hast, hatte ich auch keine Lust mehr, noch jagen zu gehen. Warum auch ?
      Du wurdest immer dicker und stärker. Schließlich hast Du mich ständig zur Jagd gezwungen. Du wolltest ja noch dicker und stärker werden. Selbst konntest Du schon lange nicht mehr auf Jagd gehen, warst einfach zu fett und zu faul.

      Jetzt schmeißt Du mir ab und zu einen Brocken hin, so das ich zumindest nicht verhungere. Und dauernd erzählst Du mir, das alles gerecht zugeht und wir Beide von der Jagd profitieren.Alles soll so bleiben wie es ist.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 19:01:44
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.151.711 von hausbesetzer am 22.05.08 15:10:06Das ist na klar typisch für die Linken. Selbst nicht jagen wollen, aber dann die Sachen verdrehen.

      Wie sollte ich dir das Mammut klauen, wenn du doch angeblich so ein guter Jäger bist, und viel besser als ich. Nein. So war es nicht. Es hat bei dir nur für Kaninchen gereicht. Und da dir dafür die Mühe des Jagends zu groß ist, willst du ein Stück von der Keule meines Mammuts.

      Nichts da. Versuche wirklich selbs zu jagen. Und wenn dir wirlich Mühe gibts, und doch nichts fängst, kannst du auch ein Stück von meinem Mammut abbekommen. Aber nur dann.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 20:00:20
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.149.214 von 23552 am 22.05.08 10:39:39Von meiner Frau erfahre ich dann, dass du gar nicht erst auf der Jagd warst, sondern den ganzen Tag in der Sonne gelegen hast.<...>Warum soll ich dir das Stück geben?

      -weil Du sonst wegen Steuerhinterziehung/-verweigerung ins Gefängnis wanderst.
      "Solidarität" bedeutet bei uns (wie in allen etwas älteren zentralstaatlichen Demokratien) nicht Barmherzigkeit -also freiwillige Spenden, sondern Zwangs-Umverteilung via Stimmzettel.

      Die weniger erfolgreichen Jäger stimmen also ganz einfach demokratisch dafür, dein Mammut "gerecht" untereinander zu verteilen. Dir lassen sie von deinem Mammut gerade soviel, damit du nicht völlig die Lust aufs Jagen verlierst oder auswanderst; bzw. -sie bauen einfach eine Mauer und -hindern dich am Auswandern.

      In sehr vielen Fällen stimmt der Jäger sogar für die selbe Umverteilungspartei, wie seine Schmarotzer, weil die Gehirnwäsche der Partei bei ihm funktioniert hat und -er davon überzeugt ist, dass Menschen ihrer sozialen Verantwortung nicht freiwillig nachkommen, sondern dazu gezwungen werden müssen.

      Im Grunde haben die Linken ein sehr negatives Menschenbild: Alle Menschen mutieren demnach zu sozial verantwortungslosen Egoisten, sobald sie "reich" sind. -Der Linke hält sich selbst natürlich für einen guten Menschen, der gerne teilt. Allen Anderen -besonders den "Neoliberalen", traut er das dagegen nicht zu.

      Vor Bismark mit seinen Zuckerbrot-Gesetzen, die uns diese ganze Zwangs-Solidarität eingebrockt haben, hat Solidarität allerdings auch schon funktioniert. -Reiche hatten die Möglichkeit, sich durch Spenden an das örtliche Weisenhaus/Suppenküchen/Obdachlosenunterkünfte etc. beliebt zu machen. Niemand gilt schließlich gerne als Geizhals.
      Damals wurden allerdings nur wirklich Bedürftige unterstützt...
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 20:17:47
      Beitrag Nr. 136 ()
      hallo zusammen

      frage: wieviel bekommt ein hartz4 empfänger
      man/frau ferheiratet kein kind?

      hat jemand ahnung

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 20:25:31
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.200 von sparsamen am 22.05.08 20:17:47...keine ahnung, bin nicht ferheiratet!:D
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 20:58:57
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.252 von Borger52 am 22.05.08 20:25:31Ich bin nicht einmal verheiratet. :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 21:34:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.085 von knudolf am 22.05.08 20:00:20Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Umgekehrt ist das schon schwieriger.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 21:39:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.200 von sparsamen am 22.05.08 20:17:47345 Euro im Monat plus Miete für einen angemessene Wohnung. Plus einige weitere Vergünstigungen (Schwimmbadeintritt, Fahrkarten billiger, GEZ).

      Z.B: Eine Verkäuferin im Einzelhandel mit ca. 1200 Euro Einkommen hat nach Steuern und Sozialabgaben auch nicht viel mehr. Aber darf diesen Menschen mit ihren Abgaben finanzieren.


      Irgendwer wollte einen Link:
      http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
      Da kann man lesen, wie Leute drauf sind, die gar nicht mehr wissen, was Arbeit ist und dass sie den Normalfall darstellen soll. Aber sich sehr viel Expertenwissen angesammelt haben, wie man den Sozialsstaat bestmöglichst melken kann.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:03:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.794 von hausbesetzer am 22.05.08 21:34:30hast wohl gerade nichts zu tun? -Autos anzünden, Häuser besetzen oder so?
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:24:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.794 von hausbesetzer am 22.05.08 21:34:30Nur weil du etwas nicht versteht, muss es nicht dumm sein.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:33:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      also Leute - meine freundin :kiss: ist Verkäuferin und hat bis
      jetzt noch keine Lohnerhöhung bekommen ( fühlt sich mittlerweile
      verarscht da so ca 6% eigentlich überall abgeschlossen werden )
      hab ihr geraten - hör auf , lass dich kündigen und
      vom Staat versorgen !
      soweit sind wir schon !

      PS : sie hat ja noch mich :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:42:38
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ach ja - falls es noch keiner bemerkt haben sollte - diese
      REGIERUNG macht nur was für die Konzerne und Kapitalgesellschaften
      - für die Kaufkraft und die Mittelschicht ist nix -
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 09:31:54
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.085 von knudolf am 22.05.08 20:00:20Im Grunde haben die Linken ein sehr negatives Menschenbild: Alle Menschen mutieren demnach zu sozial verantwortungslosen Egoisten, sobald sie "reich" sind. -Der Linke hält sich selbst natürlich für einen guten Menschen, der gerne teilt. Allen Anderen -besonders den "Neoliberalen", traut er das dagegen nicht zu. - unsere Zwangssolidarität gibt es seit es die Bundesrepublik gibt und die hat mit den Linken nichts, aber überhaupt nichts zu tun.
      Getoppt wurde die Zwangssolidarität von Kanzler Kohl, der alle Menschen im Lande dazu verdonnert hat, die Wiedervereinigung, ob sie das nun wollten oder nicht, zu finanzieren.

      Die Linke setzt sich auf ein bereits gesatteltes Pferd, nicht mehr, nicht weniger. Das Pferdchen aber wurde von der CDU/CSU, FDP und der SPD gesattelt. Dass sich die Linke unsere Zwangssolidaritätsgesetze zunutze macht um mehr zu verteilen an ihre weniger gut gestellte Klientel ist das Ergebnis verfehlter Politik der letzten Jahrzehnte. Im übrigen schützen diese Zwangsbeiträge den Staat und weniger die Menschen. Der Staat kann jederzeit eingreifen und bei gleichen Beiträgen die Leistung kürzen damit sein Steuersäckel entlastet wird und er noch mehr verteilen kann an die, die sich erfolgreich diesen Zwangszahlungen entzogen haben. Die letzten Jahre hat er von Leistungskürzungen ausgiebig Gebrauch gemacht, und da setzt die Linke an, denn sie sagt, wer mehr eingezahlt hat, muss mehr bekommen. Wie sie mit den Drückebergern umgehen wird, davon ist aber nichts zu hören.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 10:18:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.825 von xylophon am 22.05.08 21:39:04hallo und danke
      bekommen beide zusammen 345 euro
      oder pro person
      man 345
      frau 345
      plus den rest mite,wohnung. . . .

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 10:57:44
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.156.916 von sparsamen am 23.05.08 10:18:12Ehepaar, ohne Kind (beide Personen je 90 Prozent) 624 € + Miete
      -------------------------------------------------------------

      Ich fürchte bei 5/7 der deutschen Bevölkerung kommt der multimedial verkündete "Aufschwung" nicht oder nur sehr gedämpft an.

      Nach den erschreckenden Fakten des 3. Armuts- und Reichtumsbericht lässt die Obrigkeit in Wirtschaft und Politik durch die Medien im Gleichklang eine positive Stimmung in der Wirtschaft (IFO – Index) und höhere Steuereinnahmen im 1. Quartal verkünden.
      Natürlich ist das Quartalswachstum von Wirtschaft und Steuereinnahmen den Sondereffekten des 1. Quartal 2008 geschuldet. (z.B. ist durch das frühe Osterfest der Sondereffekt der Urlaubsreisen über die Oster-Feiertage vom sonst üblichen 2. Quartal in das 1. Quartal gerückt, ein weiterer Sondereffekt ist der ausgefallene Winter usw.)

      Aber lassen wir den Obrigkeit in Wirtschaft und Politik die Freude am gefühlten Aufschwung, der vor allem im Export realisiert wird (Der Einzelhandelumsatz ist auch im 1. Quartal 2008 dramatisch eingebrochen alleine im März um fast 7 %. Von der erhofften und erwarteten Belebung des privatem Konsum fehlt weiterhin jede Spur.

      Denn ob die Wirtschaft im Quartal um 0,5 % oder 2 % wächst oder ob die Steuereinnahmen aufgrund der höchsten Steuererhöhung seit urvordenklichten Zeiten ansteigen ist für 3/7 der Bevölkerung nach meiner Einschätzung ohne Bedeutung (Erhöhung der MwSt. und Versicherungssteuer um 3 % Prozentpunkte, Pendlerpauschale nur noch ab dem 21. KM und Wegfall der Eigenheimzulage) sowie die zusätzlichen MwSt. Einnahmen die durch den exorbitant hohen Spritkosen entstehen (Bei einen Benzinpreis von 1,25 € sind ca. 20 Cent MwSt. enthalten bei einen einem Benzinpreis von 1,50 € sind es 24 Cent der Staat kassiert pro Liter 4 Cent an zusätzlicher MwSt.

      1/7 der D Bevölkerung lebt laut 3.Armutsbericht in Armut. (z.B. Personen die im Sinne des SGB II nicht anspruchsberechtigt sind)
      1/7 der D Bevölkerung ist laut Armutsbericht von Armut bedroht. (z.B. ALG II Berechtigte, Rentner, Kinder)
      1/7 der D Bevölkerung erzielt weniger Einkommen als den Wert des sozialkulturellen Warenkorb (weniger als ca. 1350 € Brutto 8,30 Euro/Std. Singlehaushalt zum Beispiel ALG II „Aufstocker“ und Beschäftigte im Niedrigstlohnsektor, Rentner, Kinder)



      3/7 der D Bevölkerung profitieren in den derzeitigen Strukturen weder von einem Wirtschaftswachstum noch von einen Anstieg der fiskalischen Steuereinnahmen. Im Gegenteil diese 3/7 der D Bevölkerung werden immer mehr durch Zuzahlungen im Gesundheitsbereich und ausbleibenden Rentenerhöhungen belastet. So steigt die Rente um lächerliche 1,1 % und der Präsident der Bundesärztekammer Jörg-Dietrich Hoppe spricht Rationierung im Gesundheitswesen.

      http://www.lexisnexis.de/aktuelles/soziales/138785/aerzteta…Ärztetag fordert offene Rationierungsdebatte


      2/7 der D Bevölkerung bildet die untere Mittelschicht, Selbstständige, Freiberufler, Facharbeiter, Familienbetriebe im Handwerk und Handel diese Bevölkerungsgruppe ist latent von Insolvenz, Auftragsmangel oder dem Abstieg in die Arbeitslosigkeit bedroht. Auch diese Bevölkerungsgruppe wird mit werden immer mehr Zuzahlungen im Gesundheitsbereich und privater Altersvorsorge belastet, diese Bevölkerungsgruppe wird bei der nächsten Bundestagswahl eine Schlüsselrolle einnahmen.


      Solange der „Aufschwung“ nicht in der Bevölkerungsgruppe der unteren Mittelschicht ankommt, sind die "Aufschwung" Zahlen mE ohne echte Bedeutung, von den verkündeten Aufschwung partizipieren offensichtlich zur Zeit nur 2/7 der Bevölkerung leitende Angestellten, Beamten, Mittelstand- und Großunternehmer sowie Kapitalbesitzer und Vertreter diverser Lobbyverbände.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:53:41
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.283 von Sybilla am 23.05.08 10:57:44hi sybilla
      war am überlegen
      wollte mich auch auf staats kosten zur ruhe sezten
      624 euro bisel wenig leider

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 13:12:12
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.998 von knudolf am 22.05.08 22:03:10Nein, Knuddel !!!!!!!

      Ich bin durch und durch ein Demokrat.

      Zur Erklärung für Unwissende:

      Mit dem Begriff Demokrat bezeichnet man
      (allgemein) Anhänger der Demokratie. Zurückgehend auf den griechischen Begriff demokratia, "Herrschaft des Volkes"

      :):)
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 14:20:58
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.283 von Sybilla am 23.05.08 10:57:44Ich fürchte bei 5/7 der deutschen Bevölkerung kommt der multimedial verkündete "Aufschwung" nicht oder nur sehr gedämpft an

      Da magst du ja sogar recht haben, aber man sollte auch nicht vergessen, dass in den Jahren davor bei 5/7 der Bevölkerung der Abschwung auch nicht angekommen ist.

      Brutto hat es für die meisten, die ihren Job behielten (und nicht während es Abschwungs verloren hatten), selbst in schlechten Jahren, fast immer ein Inflationsausgleich gegeben. Dass Netto oft nichts ankam, lag daran, dass man of in eine neue Steuerklasse rutschte. Das hatte aber nichts mit dem Abschwung zu tun, sondern damit dass die jeweiligen Steuergrenzen schon vor jahrzehnten festgelegt wurden, und nicht infaltionsgemäß bereinigt. Den Staat freute dies ja auch, da er immer mehr Geld benötigte. Viel zum Beispiel für die Wiedervereinigung.

      Auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist, wenn auch sehr verstätet, eine Folge der Kosten der Wiedervereinigung.

      Kosten, die nicht durch den Abschwung entstanden, kann man auch nicht wegen dem Aufschwung wieder streichen, da sie einen anderen Grund haben.

      Wer also Brutto fast oder ganz seinen Infaltionsausgleich erhielt, und nicht seinen Job verlor, wurde durch den Abschwung nicht getroffen. Logischerweise sollte er auch nicht durch den Aufschwung profitieren.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 14:32:20
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.159.137 von 23552 am 23.05.08 14:20:58Wenn der Aufschwung nicht bei der Mehrheit ankommt, dann muss gegengesteuert werden.

      Die Union plant Steuersenkungen, die SPD plant die Beiträge zu Sozialabgaben zu senken und mehr über Steuern zu finanzieren. Das SPD-Modell finde ich vernünftiger, weil es Arbeit billiger macht und mehr Menschen dann eine Chance auf einen Arbeitsplatz bekommen.

      Die Sozialabgaben wurden in der Vergangenheit da um 0,XX %, dort um 0,XX % gesenkt, aber was bringt das letzten Endes? Ab 2009 kommt's dann für die gesetzlich Versicherten knüppeldicke, die meisten werden nicht nur bis zu 2,5 % höhere Beiträge zahlen, sie haften auch noch für ihre Versicherung, d. h. am Jahresende können sie zusätzlich zur Kasse gebeten werden.

      Vor diesem Hintergrund Steuern zu senken, die Höhe der Sozialbeiträge nach unten aber unangetastet zu lassen, d. h. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen höhere Beiträge, das verteuert die Arbeit und bringt überhaupt nichts, ausser dass die, die Arbeit haben steuerlich um ein paar Euros entlastet werden. Der Staat holt sich dann diese Euros wieder über Beitragserhöhungen für die Sozialkassen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 21:59:16
      Beitrag Nr. 152 ()
      3. Armutsbericht vom 19. Mai 2008 (415 Seiten - 1,53 MB)
      http://www.axel-troost.de/serveDocument.php?id=704&file=7/3/…
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 08:18:56
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hauptsache unseren Abgeordneten geht es gut.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:15:49
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.163.071 von Sybilla am 23.05.08 21:59:16Die bayerische CSU plant den Bericht erst nach den Landtagswahlen vorzulegen, die verkaufen den Michl doch nur noch für dumm…

      An Arroganz einfach nicht mehr zu überbieten, hoffe die bekommen ihre Quittung bei den nächsten Landtagswahlen. Dass mir diese Scheiße ja keiner mehr wählt…
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 11:24:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.159.245 von StellaLuna am 23.05.08 14:32:20Planen? Die sind völlig planlos. Die Preise steigen weiter, ebenso die Abgaben und Gebühren, die man jeden Monat zahlt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 08:18:53
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.177.578 von motorradfahrer am 27.05.08 11:24:09Die gesetzlichen Krankenkassen bauen vor, sie veröffentlichen einen Milliardendefizit für das 1. Quartal 08, um die Menschen auf Beitragserhöhungen einzustimmen, verschweigen aber auf der anderen Seite, dass sie noch einen Bundezuschuss zu erwarten haben, der höher ist als das Defizit.

      Beitragserhöhungen per 1.7. sind bei einigen Kassen nicht mehr auszuschließen, ist zu lesen.
      Im Gegenzug senkt unsere Bundesregierung die ALV um 0,3 %, damit den Menschen mehr vom Brutto bleibt :laugh:


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