Sparkassen warnen vor Krediten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.05.08 12:36:11 von
neuester Beitrag 21.05.08 19:53:11 von
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Sparkassen warnen vor leichtfertiger Kreditvergabe
Erschienen am 20. Mai 2008 | dpa / T-Online
Verlockende Geldsäckchen
Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Heinrich Haasis, hat vor leichtfertigen Kreditvergaben gewarnt. "Wir haben im Augenblick bei den Konsumentenkrediten eine Entwicklung, die in Deutschland ein bisschen in die Richtung geht, wie wir sie in den USA bei den Immobilienkrediten hatten", sagte Haasis. "Es wird alles und überall zu allen Konditionen angeboten", etwa zur Finanzierung von Urlaub oder Verbrauchsgütern.
Eigenkapitalstock zum Schutz vor Verschuldung
Dadurch drohe Kunden oft Verschuldung, die Finanzbranche habe aber Verantwortung: "Wir müssen bei jedem, der sich Eigentum schaffen will, voraussetzen, dass er selber einen bestimmten Anteil von Eigenkapital hat", sagte Haasis.
Finanzsystem hat sich von Wirtschaft abgekoppeltDer Sparkassen-Präsident unterstützte die jüngste Kritik von Bundespräsident Horst Köhler am globalen Finanzsystem. Es habe sich immer stärker von der Wirtschaft abgekoppelt, so Haasis bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Berlin. "An nahezu 360 Tagen im Jahr wird gehandelt Geld für Geld. Und um die gesamte Realwirtschaft auf der Welt zu finanzieren, reichen eigentlich viereinhalb Tage pro Jahr." Er betonte, die Sparkassen seien von der Krise, die von zweifelhaften US-Immobilienkrediten ausgegangen war, weiter "nahezu unberührt".
Alt-Kunden werden sauer
Zum derzeitigen Konkurrenzkampf mit hohen Zinsen auf Tagesgeld sagte Haasis, er rechne nicht damit, dass solche Angebote von Dauer seien. Extrem günstige Konditionen würden meist nicht allen Kunden angeboten, sondern nur neuen: "Je länger so eine Kampagne dauert, desto mehr Altkunden bekommen das mit und sind dann relativ sauer." Wegen der Finanzmarktkrise achteten inzwischen viele Kunden zudem stärker auf Einlagensicherungen.
Haasis für Zusammenschlüsse bei Landesbanken
Der Sparkassen-Präsident bekräftigte sein Werben für Zusammenschlüsse der derzeit sieben Landesbanken zu zwei oder drei Landesbankgruppen. Dabei sollte mit der Lösungssuche nicht gewartet werden, bis die Finanzkrise zu Ende sei: "Wenn jetzt nicht während der Krise die Weichen gestellt werden, dann wird der Zug auch später nicht in die richtige Richtung fahren."
Postbank soll bei Verkauf deutsch bleiben
Mit Blick auf das deutsche Kreditwesen mit seinen drei Säulen - Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken - sagte Haasis, er glaube, dass die Postbank eines Tages zum Verkauf stehe. Er hoffe, dass dann eine Gruppe oder ein Institut aus Deutschland zum Zug käme. Das wäre eine Chance, zu einer stärkeren Konsolidierung zu kommen, die die Geschäftsbanken wahrnehmen könnten. Haasis: "Ob dann andere Gruppen wie wir auch mitbieten, das ist ein Thema, dass dann zu diskutieren ist, wenn es so weit ist."
Erschienen am 20. Mai 2008 | dpa / T-Online
Verlockende Geldsäckchen
Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Heinrich Haasis, hat vor leichtfertigen Kreditvergaben gewarnt. "Wir haben im Augenblick bei den Konsumentenkrediten eine Entwicklung, die in Deutschland ein bisschen in die Richtung geht, wie wir sie in den USA bei den Immobilienkrediten hatten", sagte Haasis. "Es wird alles und überall zu allen Konditionen angeboten", etwa zur Finanzierung von Urlaub oder Verbrauchsgütern.
Eigenkapitalstock zum Schutz vor Verschuldung
Dadurch drohe Kunden oft Verschuldung, die Finanzbranche habe aber Verantwortung: "Wir müssen bei jedem, der sich Eigentum schaffen will, voraussetzen, dass er selber einen bestimmten Anteil von Eigenkapital hat", sagte Haasis.
Finanzsystem hat sich von Wirtschaft abgekoppeltDer Sparkassen-Präsident unterstützte die jüngste Kritik von Bundespräsident Horst Köhler am globalen Finanzsystem. Es habe sich immer stärker von der Wirtschaft abgekoppelt, so Haasis bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Berlin. "An nahezu 360 Tagen im Jahr wird gehandelt Geld für Geld. Und um die gesamte Realwirtschaft auf der Welt zu finanzieren, reichen eigentlich viereinhalb Tage pro Jahr." Er betonte, die Sparkassen seien von der Krise, die von zweifelhaften US-Immobilienkrediten ausgegangen war, weiter "nahezu unberührt".
Alt-Kunden werden sauer
Zum derzeitigen Konkurrenzkampf mit hohen Zinsen auf Tagesgeld sagte Haasis, er rechne nicht damit, dass solche Angebote von Dauer seien. Extrem günstige Konditionen würden meist nicht allen Kunden angeboten, sondern nur neuen: "Je länger so eine Kampagne dauert, desto mehr Altkunden bekommen das mit und sind dann relativ sauer." Wegen der Finanzmarktkrise achteten inzwischen viele Kunden zudem stärker auf Einlagensicherungen.
Haasis für Zusammenschlüsse bei Landesbanken
Der Sparkassen-Präsident bekräftigte sein Werben für Zusammenschlüsse der derzeit sieben Landesbanken zu zwei oder drei Landesbankgruppen. Dabei sollte mit der Lösungssuche nicht gewartet werden, bis die Finanzkrise zu Ende sei: "Wenn jetzt nicht während der Krise die Weichen gestellt werden, dann wird der Zug auch später nicht in die richtige Richtung fahren."
Postbank soll bei Verkauf deutsch bleiben
Mit Blick auf das deutsche Kreditwesen mit seinen drei Säulen - Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken - sagte Haasis, er glaube, dass die Postbank eines Tages zum Verkauf stehe. Er hoffe, dass dann eine Gruppe oder ein Institut aus Deutschland zum Zug käme. Das wäre eine Chance, zu einer stärkeren Konsolidierung zu kommen, die die Geschäftsbanken wahrnehmen könnten. Haasis: "Ob dann andere Gruppen wie wir auch mitbieten, das ist ein Thema, dass dann zu diskutieren ist, wenn es so weit ist."
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.141.517 von Dorfrichter am 21.05.08 12:36:11Sparkassen warnen vor leichtfertiger Kreditvergabe
Hoffentlich haben sie auch den Landesbanken eine Mail zukommen lassen.
Finanzsystem hat sich von Wirtschaft abgekoppeltDer Sparkassen-Präsident unterstützte die jüngste Kritik von Bundespräsident Horst Köhler am globalen Finanzsystem. Es habe sich immer stärker von der Wirtschaft abgekoppelt, so Haasis bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Berlin. "An nahezu 360 Tagen im Jahr wird gehandelt Geld für Geld. Und um die gesamte Realwirtschaft auf der Welt zu finanzieren, reichen eigentlich viereinhalb Tage pro Jahr."
Hoffentlich haben sie auch den Landesbanken eine Mail zukommen lassen.
Finanzsystem hat sich von Wirtschaft abgekoppeltDer Sparkassen-Präsident unterstützte die jüngste Kritik von Bundespräsident Horst Köhler am globalen Finanzsystem. Es habe sich immer stärker von der Wirtschaft abgekoppelt, so Haasis bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Berlin. "An nahezu 360 Tagen im Jahr wird gehandelt Geld für Geld. Und um die gesamte Realwirtschaft auf der Welt zu finanzieren, reichen eigentlich viereinhalb Tage pro Jahr."
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