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    Börse total asozial - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.08 20:11:26 von
    neuester Beitrag 17.12.08 19:40:45 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.141.492
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      schrieb am 23.05.08 20:11:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erste Politker sind im Schlaf gestört, allerdings kann man davon ausgehen, dass gerade unsere Parteiverwalter gar nicht schnallen was da gerade abgeht -Börse total asozial:


      FTD: Ölblase oder keine Ölblase?
      23.05.2008 - 14:33

      Einst war die Welt für die Ölanalysten noch überschaubar. Sie beschränkte sich auf Angebot und Nachfrage, woraus sich Preisprognosen ableiten ließen. Doch seitdem der Ölpreis Rekord um Rekord bricht, muss sich die Zunft mit dem Einfluss der Finanzinvestoren auseinandersetzen - eine äußerst schwierige Aufgabe.
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      Michael Masters hatte diese Woche vor dem US-Senat seinen großen Auftritt. Der Gründer der Vermögensverwaltung Masters Capital Management legte seine Sicht der Dinge dar, wer Schuld an den höhen Ölpreisen hat: Spekulanten und besonders Indexinvestoren. Letztere bilden Rohstoffindizes wie den S&P GSCI nach und legen ihr Geld passiv in den Rohstoffmärkten an. Das heißt sie halten Kaufpositionen, die sie am Laufzeitende eines Kontrakts in den nächsten rollieren.

      "Im März 2008 belief sich deren Engagement auf 260 Mrd. $. Das bedeutet, dass sie 1,1 Milliarden Fässer Öl kontrollieren. Das ist achtmal so viel als die Vereinigten Staaten in den vergangenen fünf Jahren in die strategischen Reserven geleitet haben", teilte Masters den verdutzten Senatoren mit. Masters'
      Forderung: Indexinvestments müssen regulatorisch begrenzt werden. Ein Vorschlag, den Senator Joseph Liebermann, einflussreicher Demokrat aus Connecticut, aufgriff und jetzt prüfen lässt.

      Kampf der Denkschulen

      Seitdem sich der Ölpreis auf Jahressicht mehr als verdoppelt hat und in der Spitze auf 135 $ gestiegen ist, findet unter den Experten ein Kampf statt: Ist die Rally fundamental gerechtfertigt oder stecken dahinter die Spekulanten? Die Beweisführung ist auf beiden Seiten schwierig: Vertreter der fundamentalen Angebots-und-Nachfrage-Theorie tun sich schwer damit zu erklären, warum vor dem Hintergrund sich eintrübender Wachstumsperspektiven der Weltwirtschaft und eines aktuell hohen Ölangebots die Preise von Rekord zu Rekord jagen. Vertreter der Blasentheorie wiederum haben ihrerseits Probleme. Einmal mit dem Datenmaterial - und dann mit dessen Interpretation.

      Kevin Norrish, Ölexperte von Barclays Capital, ist überzeugt, dass die Rally gerechtfertigt ist. Er hält nicht viel von den Bubble-Apologeten und bezeichnet diese Denkschule als "Kult". "Früher haben sich die Analysten mit Angebot und Nachfrage beschäftigt. Jetzt wendet sich die Aufmerksamkeit der Analyse von spekulativen Zuflüssen in den Rohstoffsektor zu", sagt Norrish. "Je wilder und höher die Zahl, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Medien aufspringen und von Rohstoffen als die nächste große Blase sprechen."

      Schlechte Datenlage zur Rolle der Finanzinvestoren

      Barclays Capital hat sich mit dem Vortrag von Masters vor dem Senat auseinandergesetzt. Der Tenor: Allein schon die Zahlen stimmen nicht. Dazu muss man wissen, dass es keine offizielle Zahl für die Höhe der Indexpositionen in allen Rohstoffen gibt. Die US-Terminbörsenaufsicht CFTC veröffentlicht diese Positionen bisher nur für den Agrarsektor. Viele Analysten rechnen die Daten auf Basis der Gewichtung in den Indizes auf den gesamten Rohstoffmarkt hoch. "Das ist eine Abkürzung, die aus unserer Sicht falsch ist", schreiben die Barclays-Capital-Experten in einer Studie.

      Die Aktivität in Agrarrohstoffen sei schwankend und könne leicht das Gesamtengagement der Indexinvestoren unter- und überschätzen. Momentan wirke es überzeichnend, so die Barclays-Capital-Experten. Sie kommen auf Indexpositionen im ersten Quartal von nur 122 Mrd. $. Von großen Zuflüssen dürfe man nicht sprechen: Im ersten Quartal hätten die Indexpositionen nur um 13 Mrd. $
      zugenommen. Davon sei der größte Teil nicht durch Zuflüsse erklärbar, sondern durch den Anstieg des Ölpreises, so Barclays Capital.

      Einer, der einen guten Überblick über die Finanzinvestoren haben sollte, ist Jeffrey Harris. Er ist Chefökonom der CFTC. Die Behörde in Washington gilt seit ihrer Gründung 1974 als eher den Derivatebörsen und Spekulanten wohlgesonnen. Nicht völlig überraschend lautet dann auch das Fazit, dass Harris trifft: "Es gibt keinen ökonomischen Nachweis, dass die Finanzinvestoren systematisch die Rohstoffpreise nach oben treiben."

      Harris stützt seine These auf drei Säulen. Säule 1: Auch bei Rohstoffen, die für Finanzinvestoren nicht oder nur schwer zugänglich sind, haben die Preise zuletzt enorm zugelegt. Säule 2: Das Ausmaß der Spekulation in den Rohstoffmärkten hat in den vergangenen Jahren nur unwesentlich zugenommen. Säule 3: Spekulanten reagieren auf Preise, machen sie aber nicht.

      Seine Thesen untermauert Harris mit Zahlen. An den offenen Positionen (Open Interest) der Terminbörsen halten Spekulanten zurzeit nur 36 Prozent. In den vergangenen drei Jahren hat sich dieser Wert nur um zwei Prozentpunkte erhöht. Seitdem der Ölpreis die 120 $ überschritten hat, habe sich an der Zusammensetzung der Marktteilnehmer auch nichts geändert, so Harris: "Das ist auf Sicht von 22 Monaten gleich geblieben. Wir haben 120 kommerzielle Marktteilnehmer und 310 Käufer und Verkäufer mit spekulativem Hintergrund."

      Letztere würden der Preisentwicklung nur folgen, so Harris: "Unsere Untersuchungen zeigen, dass kommerzielle Teilnehmer wie Ölunternehmen, Energieversorger und Fluggesellschaften zuerst auf Preisschwankungen reagieren und ihre Futurespositionen anpassen. Die Spekulanten nehmen dann nur die Gegenposition ein. Es gibt keinen Beweis, dass von der Veränderung spekulativer Kaufpositionen auch Preisveränderungen ausgehen", so Harris.

      Kritiker der Finanzwelt fordern strengere Auflagen

      Bubble-Apologeten wie Masters lassen sich trotzdem nicht davon abbringen, der Finanzwelt eine Mitverantwortung an der Ölmarktrally zuzuschreiben. "Die Preise haben in den vergangenen fünf Jahren mehr zugelegt als jemals zuvor in der Geschichte. Es gab früher Angebotskrisen, wie beispielsweise 1973 in Folge des Ölembargos. Doch jetzt gibt es ausreichend Öl. Es gibt keine Schlangen an der Tankstelle, und im Supermarkt sind die Regale voller Lebensmittel", sagt Masters lakonisch.

      Masters ist der Ansicht - dabei ist er wohlgemerkt nicht allein -, dass die Zahlen der CFTC irreführend beziehungsweise nicht aussagekräftig sind. Swap-Dealer beispielsweise, die im Auftrag von Pensionsfonds Indexpositionen einnehmen, fallen unter die Kategorie "kommerzieller Handelsteilnehmer" und unterliegen nicht den Sicherheitsauflagen von Spekulanten. "Das ist eine Lücke, die geschlossen werden sollte", sagt Masters. Er will, dass die CFTC die kommerziellen Handelspositionen weiter aufschlüsselt, in physische Händler und Wall-Street-Banken. Und er geht weiter: Pensionsfonds sollten gar nicht erst als Indexinvestoren auftreten dürfen.

      "Hunderte Milliarden Dollar an Investmentgeldern werden die Rohstoffmärkte fluten. Wenn nicht bald etwas geschieht, werden Lebens- und Energiepreise weiter steigen. Das hätte katastrophale wirtschaftliche Konsequenzen", prophezeit Masters.

      Autor/Autoren: Tobias Bayer (Frankfurt)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 22:02:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einfach nur krank!
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 22:39:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      schon die zweite kranke Meldung des Tages, alles sehr sehr bedenklich:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 22:43:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Wirtschaft in der Zitronenpresse des Kapitals. Jetzt wird es für jeden Nichtreichen spürbar. Höchste Zeit, dem Kapital Grenzen zu setzen, bevor wir von ihm zerpresst werden...
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 08:55:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1
      warum hab ich bei der Überschrift von Dir eigentlich etwas anderes erwartet ?

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      schrieb am 29.05.08 22:41:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.163.988 von Loserin am 24.05.08 08:55:11wen interessiert das schon?
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 22:41:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:49:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 13:33:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:20:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 02:39:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      st zwar von Ende Mai, aber wirklich sehr sehr interessant.



      Neues US-Gesetz will OPEC statt Wall Street zum Problem erklären

      F. William Engdahl
      Selten war in den USA die Einführung eines neuen Gesetzes, mit dem man ein Problem in den Griff bekommen will, so offensichtlich politisch motiviert, wie das neue Verbraucherschutz-Energiegesetz (»Consumers First Energy Act«), das die Abgeordneten des Repräsentantenhauses soeben mit überwältigender Mehrheit verabschiedet haben, und das jetzt dem Senat vorgelegt wird. Die Bestimmungen dieses Gesetzes sehen vor, dass die OPEC für »illegal« erklärt und der US-Justizminister bevollmächtigt wird, OPEC-Mitglieder wegen illegaler »Preisabsprachen« und Verstoßes gegen das US-Kartellgesetz anzuklagen. Dieses neue Gesetz ist ein bemerkenswertes Beispiel für etwas, das man als »Massenablenkungswaffe« bezeichnen könnte – als den Versuch, in einem Wahljahr bei den erbosten Wählern dadurch Eindruck zu schinden, dass der Kongress sich der explodierenden Energiepreise annimmt, während in Wirklichkeit aber der wahre Grund – nämlich unregulierte außerbörsliche Geschäfte und Öl-Termingeschäfte großer Hedge-Fonds sowie von Investmentfirmen und Banken der Wall Street – unberührt bleibt.

      Zur Rechtfertigung des Gesetzes sagte die Sprecherin des Abgeordnetenhauses Nancy Pelosi gegenüber der Presse, dies von den Demokraten eingebrachte Gesetz werde »die OPEC wegen Preisabsprachen zur Rechenschaft ziehen«. Unterstützung erhielt Frau Pelosi von der demokratischen Senatorin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Seit den Zwischenwahlen im Herbst 2006 stellen die Demokraten die Mehrheit im Abgeordnetenhaus und im Senat.



      Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses und Unterstützerin von AIPAC, macht die OPEC, nicht die Wall Street für den hohen Ölpreis verantwortlich.



      Die OPEC ist aber weit entfernt davon, der Verursacher der gegenwärtig exorbitant hohen Preise zu sein, denn die Mitgliedsstaaten der OPEC fördern und exportieren derzeit Öl mit maximaler Kapazität. Nigeria hat gerade seine Förderung um 200.000 Barrel pro Tag erhöht. Auch der Irak hat seine Förderung um 300.000 auf fast 2,6 Millionen Barrel gesteigert. Saudi Arabien produziert auf neu erschlossenen Ölfeldern ebenfalls 300.000 Barrel zusätzlich pro Tag und wird im nächsten Jahr auf einem weiteren neuerschlossenen Ölfeld, das voraussichtlich zusätzlich 1,2 Millionen Barrel Öl liefern wird, die Produktion anfahren.



      Eine Ölschwemme, keine Kürzung steht ins Haus …

      Im letzten Monatsbericht der OPEC heißt es, der Ölbedarf werde im laufenden Quartal bis einschließlich Juni durchschnittlich weltweit 85,7 Millionen Barrel pro Tag betragen, bei einer geförderten Ölmenge von 86,8 Millionen Barrel pro Tag. Zählt man die erwähnte zusätzliche Förderung in Saudi-Arabien, Nigeria und dem Irak hinzu, dann steht eine baldige Ölschwemme auf dem Markt ins Haus und nicht etwa eine Kürzung, wie es den meisten Menschen eingeredet wurde. Wie ich in meinem Buch Mit der Ölwaffe zur Weltmacht dargelegt habe, ist die Kontrolle über das Öl und seine Märkte bereits seit der Zeit vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 das Herzstück der Machtkalkulation des amerikanischen und britischen Establishments. Die Monopolkontrolle liegt nicht bei der OPEC, sondern bei den »Großen Vier« amerikanischen und britischen Ölriesen und deren Partnerbanken an der Wall Street, die gemeinsam den Weltölpreis manipulieren. (Siehe meinen früheren Artikel »Der wahre Grund für den hohen Ölpreis«.) Diese Monopole kontrollieren die undurchsichtigen Aktivitäten auf dem Ölmarkt durch ihren Einfluss auf die beiden großen Öl-Terminbörsen, die NYMEX in New York und die ICE-Futures in London.

      Bemerkenswerterweise hat der führende Akteur beim Öltermingeschäft, die Wall-Street-Firma Goldman Sachs, die über einflussreiche Verbindungen verfügt, gerade einen Leitfaden für ihre Kunden herausgegeben, zu denen auch große Fluggesellschaften und Speditionsfirmen gehören. In dem Merkblatt heißt es, man gehe davon aus, dass es »in den nächsten 10 Jahren zu einer erheblichen Ölverknappung« kommen werde und »der Ölpreis auf 200 $ pro Barrel steigen könnte«. Sie empfiehlt ihren Großkunden deshalb, jetzt Öl zu kaufen, das laut Vertrag erst in bis zu acht Jahren geliefert wird, um sich gegen weitere Preissteigerungen abzusichern. Dieses Horten aus Panikgründen wird – wie bereits bei den explosiven Preissteigerungen der letzten Monate – einen Ölpreis von 200 $ pro Barrel zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung machen.

      Anstelle knapper Mengen auf den Ölmärkten aufgrund eines angeblich drohenden »Ölfördergipfels« wird es in nächster Zeit genug Öl geben. Die zusätzliche Förderung in Ländern außerhalb der OPEC liefert im kommenden Jahr weitere 2,2 Millionen Barrel Öl; aber auch in den OPEC-Ländern steigt die Förderung.



      Die Preistreiber sind die Wall Street und ihre riesigen Rohstofffonds, nicht die OPEC. Seit Januar 2006, also etwa ab dem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung entschied, die Geschäfte der Londoner Warenterminbörse ICE in den USA nicht zu regulieren, was ihr den ungehinderten Handel mit amerikanischen WTI-Rohöl-Kontrakten erlaubt, sind die sogenannten Rohstoffindexfonds von 70 Milliarden $ auf inzwischen über 235 Milliarden $ angeschwollen. Fast alle dieser Fonds haben einen hohen Ölanteil. Allein seit Januar sind über 90 Milliarden $ in diese Fonds geflossen. Diese spekulativen Gelder, und nicht die OPEC-Mitgliedsländer blasen die Ölpreisblase auf. Lehmann Brothers, eine Investmentbank an der Wall Street, die den Ansichten von Goldman Sachs kritisch gegenübersteht, schätzt, dass jede Milliarde Dollar, die an frischem Geld in die Ölmärkte gepumpt wird, den Rohölpreis um 16 Prozent steigen lässt.

      Edward Morse, Ölstratege von Lehman Brothers, sagt: »Wir beobachten viele Bestandteile einer klassischen Blase.« Und wie wir alle nur zu gut wissen, platzen klassische Blasen immer. Die Frage ist, wer steigt auf dem Höhepunkt aus, und wer bleibt schließlich auf den Verlusten sitzen? Goldman Sachs und ihre Freunde setzen eindeutig darauf, zu den Gewinnern zu gehören.

      Interessanterweise ist die Schlüsselfigur im heutigen Spiel um die Finanzmacht in Washington US-Finanzminister Henry Paulson. Paulson kam nach Washington, nachdem er seinen Posten als CEO bei – na, bei welcher Wall-Street-Firma wohl? – aufgab. Wenn Sie auf Goldman Sachs tippen, können Sie überhaupt nicht falsch liegen. Außerdem ist Goldman Sachs Inhaber eines der meistverwendeten Rohstoffindizes der Welt, des GSCI, der einen überproportional hohen Anteil von Öl und Energiewerten aufweist. Durch die willkürliche Änderung der Zusammensetzung des GSCI gelang es Goldman Sachs im August 2006 – im Vorfeld der damaligen Zwischenwahlen zum US-Kongress im November –, den Ölpreis kurzfristig auf einen Preis von 49 $ pro Barrel zu drücken; und zwar gerade lange genug, damit ihr ehemaliger CEO Paulson seinen Republikanern ein Wahlgeschenk in Form fallender Benzinpreise machen konnte.

      Diese Manipulation reichte zwar nicht, um große Verluste für die Republikaner zu verhindern. Aber sie zeigt, welche Spielchen jetzt in dem undurchsichtigen Öl-Termingeschäft gespielt werden. Die EU täte gut daran, die Londoner Warenterminbörse ICE und den unregulierten außerbörslichen Handel der Banken mit Öl-Termingeschäften unter die Lupe zu nehmen, wenn ein Ölpreis von 130 $ oder 200 $ sie beunruhigt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 02:07:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      WSJ: SEC Not Seen Making Short-Sell Restrictions Permanent
      12 Sep 08 16:20

      By Kara Scannell
      Of THE WALL STREET JOURNAL


      WASHINGTON -(Dow Jones)- The Securities and Exchange Commission is not expected to make permanent restrictions on short-selling that it temporarily instituted earlier this summer, a move that will please traders on Wall Street but could disappoint financial firms whose stocks are being hit by short- selling.

      In July, the SEC said it would restrict certain types of abusive short-selling in 19 financial companies, including Fannie Mae (FNM), Freddie Mac (FRE) and Lehman Brothers (LEH). At the time, the agency said it would consider extending the order to the rest of the market.

      Instead, the SEC intends to make other, less sweeping changes aimed at curtailing abusive short-selling.

      The recommendation, which comes from the SEC's staff, still requires the approval of Chairman Christopher Cox and the four other commissioners. Cox could seek to propose extending the terms of the emergency order to the full market, although going against the staff would be unusual.

      (This story and related background material will be available on The Wall Street Journal Web site, WSJ.com.)

      It's also not clear if the recent selling in shares of Lehman Brothers and Washington Mutual (WM) stock will alter his thinking and that of the other commissioners.

      Academic studies and the SEC's own observations have led the staff to conclude the emergency act did more than reduce abusive short-selling. It also cut down legitimate short-selling, according to a person familiar with the matter.

      In announcing the action in July, Cox said it "aims to stop unlawful manipulation through 'naked' short-selling that threatens the stability of financial institutions." He added, "We will undertake a rulemaking to address these same issues across the entire market."

      Under existing rules, a trader executing a short sale - or a bet that a company's stock will fall - needs to locate the stock to borrow before it can enter into a such an agreement. The emergency order required traders to actually borrow or make arrangements to borrow the stock in question. The current rules require traders only to locate a stock to borrow, without a formal agreement.

      Making a short sale without doing so is known as a "naked" short. Critics worry that without tougher rules, many short-sellers can end up making trades using the same borrowed stock, amplifying the effect of such trades.

      The rule, which was in effect for 17 trading days, sparked a dramatic rally in some shares. Since the order expired on Aug. 12, many of the stocks have fallen. The SEC said its intention was not to prop up stock prices or restrict legitimate short-selling.

      One study by Arturo Bris, a finance professor at IMD business school in Lausanne, Switzerland, found for the 19 financial companies an increase in borrowing costs for short-sellers and a decrease in volatility that "suggests a deterioration of market quality."

      The SEC is expected to take a targeted approach because regulators don't believe there is a single fix to shore up ways that traders can abuse short- selling rules, one person familiar with the matter said. The SEC is seeking to balance the role short-sellers play in ferreting out weaknesses in companies with the damage caused by those who abuse the market.

      The decision to not extend the order will likely be well received by hedge funds and other Wall Street players who complained it was too costly to short and reconfigure back-office systems.

      As soon as this month, the SEC staff is expected to propose the Commission finalize two previously recommended rules. One would no longer allow option- market makers to sell short without locating the stock and delivering them.

      The second rule would make it a fraud for a customer to lie to a broker about whether they have located the stock, his intention to deliver it and for not delivering it within three days.

      Currently a trader needs to cover the short in three business days. If more than one half of 1% of a company's shares outstanding isn't delivered for five consecutive days, the stock is put on a threshold list. After 13 days on the list, brokers are required to buy the shares in the market and close out the position. The SEC is expected to propose shortening that time period and require brokers to close those positions sooner, such as five trading days, people familiar with the matter say.

      The SEC staff is also considering rules that would kick-in based on price patterns. Another idea is to require short-sellers to disclose their short positions to the SEC staff, but not the public, to give the agency a head start if there is a pattern of abusive trading.

      By Kara Scannell, The Wall Street Journal; 202-862-9223

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      (END) Dow Jones Newswires

      09-12-08 1620ET

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:04:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ist das nicht das Grundprinzip der Börse ? "Asozialität"

      Den Schwachen wird genommen und die Starken bekommen noch mehr ?

      Halt knallhart :keks:

      Gruß Charttaenzer
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 20:00:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.126.762 von ChartTaenzer am 16.09.08 11:04:53
      Prinzipiell hast Du recht - genauer betrachtet ist der Kapitalmarkt aber so "kreativ" geworden, dass es sich um legalen Betrug handelt.

      http://www.sec.gov/news/press/2008/2008-204.htm
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 01:52:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      NY Times: SEC CEO


      September 18, 2008, 1:51 pm
      McCain Says S.E.C.

      S.E.C. Chairman Should be fired

      By Michael Cooper

      CEDAR RAPIDS, Iowa – Senator John McCain said here Thursday that he believed that the chairman of the Securities and Exchange Commission should be fired and that the government should create a new trust to help troubled institutions remain solvent.

      Mr. McCain faulted the Securities and Exchange Commission, saying it had “kept in place trading rules that let speculators and hedge funds turn our markets into a casino’’ and said that its chairman, Christopher Cox, should be fired.

      “The chairman of the S.E.C. serves at the appointment of the president and in my view, has betrayed the public’s trust,’’ he said at a rally in an airport hangar here. “If I were president today, I would fire him.’’

      Mr. McCain also called for the creation of a new entity to try to keep institutions solvent and that would sell off the troubled assets of ailing financial firms. “I am calling for the creation of the mortgage and financial institutions trust – the M.F.I.,’’ he said. “The priorities of this trust will be to work with the private sector and regulators to identify institutions that are weak and take remedies to strengthen them before they become insolvent. For troubled institutions this will provide an orderly process through which to identify bad loans and eventually sell them.”

      Mr. McCain made the remarks as his advisers said that they plan to use the next day or two to begin speaking about what they believed went wrong with the markets, and to open up an aggressive debate with Senator Barack Obama on the economy.

      Steve Schmidt, a top aide to Mr. McCain, accused the Democrats and the Obama campaign of trying to turn the financial crisis to political advantage.

      “It is, and you will see him make this point, it is a disgrace, a disgrace that the Democratic Congress would say, ‘We’re going to leave Washington and we think this benefits us politically,” Mr. Schmidt told reporters on the campaign plane. “This is a real crisis, leaders should be responding to the crisis putting the country first, putting the American people first, not looking to score political points out of it. I think as the American people prepare to make their choice in this election, they are likely to give consideration to the fact that the Obama campaign is cheerleading this crisis.’’

      The Obama campaign denies any “cheerleading” of the crisis. “This is another desperate lie,” said Tommy Vietor, a campaign spokesman. “The only cheerleading going on is John McCain rooting for George Bush’s economic policies.” (More)

      Mr. McCain noted here, as he has for days, Mr. Obama’s ties to Fannie Mae and Freddie Mac, the troubled mortgage agencies that were just taken over by the federal government. “Whose side do you think he is on?’’ he said.

      And Mr. McCain – who said that he opposed a federal bail out of American International Group on earlier this week, but then said he was resigned to it after the government reversed course and offered one – criticized Mr. Obama for failing to take a clear position on the issue.

      “When A.I.G. was bailed out, I didn’t like it, but I understood it needed to be done to protect hard working Americans with insurance policies and annuities.,’’ he said. “Senator Obama didn’t take a position. On the biggest issue of the day, he didn’t know what to think.’’

      Mr. McCain criticized remarks by Senator Joseph R. Biden Jr. of Delaware, Mr. Obama’s running mate, in which he said that while middle class people would get tax cuts under their plan, those making over $250,000 would have their taxes increased, saying that it was time for wealthier Americans “to be patriotic.’’

      “Today Senator Obama’s running mate said that raising taxes is patriotic,’’ Mr. McCain said – adding that he thought doing so was just “dumb”.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:40:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Börse ist das Spielfeld der großen Haie( Teufelskinder)

      diese Filme sollte man gesehn haben um das zu verstehen, was noch aktuell auf unserer schönen Erde gespielt wird

      http://nuoviso.de/filmeDetail_freiheitderwahl.htm

      http://infokrieg.tv/endgame_deutsch_2008_07_03.html

      die Ungläubigsten werden auch von Jesus nochmal hören..dann wird es aber für viele zu spät werden!


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