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    Wie auf fallenden Ölpreis spekulieren? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.08 15:49:51 von
    neuester Beitrag 05.06.08 22:31:08 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.141.544
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      schrieb am 26.05.08 15:49:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier geht es nicht um die RICHTUNG des Ölpreises, sondern um die Frage: Wie spekuliert man am besten auf eine Korrektur, wenn man sich bzgl. des Zeitpunktes
      - nicht sicher ist
      - vermutet, dass eine Korrektur kurz bevor steht?
      Bin gespannt auf (und bitte um) Eure Beiträge.
      doktore

      ps: könntet ihr für euer gelächter vielleicht einen eigenen thread aufmachen? :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 16:05:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...schau mal bei ABN AMRO rein,dort gibt's eine Vielzahl unterschiedlich ausgestatteter Mini Short Zertifikate...was das Timing angeht...fürchte da mußt Du wohl selbst 'den Finger in den Wind halten' ..:)
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 16:21:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.425 von doktore am 26.05.08 15:49:51Geh bloß nicht in KO-Short-Zertis?

      Du kannst bei Fahnenstangen nie wissen wo das Ende ist. Und wenn du sehr weit entfernte KOs wählst, kannst du bei so geringem Hebel auch andere Zertifikate wählen oder Put-OS.
      Bei OS pass aber auf die implizite Vola und das Aufgeld auf, denn Puts sind jetzt bestimmt ziemlich teuer.

      Ich würde dir dennoch empfehlen einen lang laufenden Put zu nehmen, aber da stark auf die Konditionen zu achten. Laufzeit mindestens 9 Monate und Basis am Geld. Dann kannst du auch noch einen Ölpreis von 150 Dollar in den nächsten Wochen aussitzen.

      Ich gehe jedenfalls davon aus, das die Ölblase in den nächsten 6-12 Monaten platz. Aber wann genau und wie hoch es noch geht, kann niemand sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 16:22:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      FTD: Ölblase oder keine Ölblase?
      23.05.2008 - 14:33

      Einst war die Welt für die Ölanalysten noch überschaubar. Sie beschränkte sich auf Angebot und Nachfrage, woraus sich Preisprognosen ableiten ließen. Doch seitdem der Ölpreis Rekord um Rekord bricht, muss sich die Zunft mit dem Einfluss der Finanzinvestoren auseinandersetzen - eine äußerst schwierige Aufgabe.

      Michael Masters hatte diese Woche vor dem US-Senat seinen großen Auftritt. Der Gründer der Vermögensverwaltung Masters Capital Management legte seine Sicht der Dinge dar, wer Schuld an den höhen Ölpreisen hat: Spekulanten und besonders Indexinvestoren. Letztere bilden Rohstoffindizes wie den S&P GSCI nach und legen ihr Geld passiv in den Rohstoffmärkten an. Das heißt sie halten Kaufpositionen, die sie am Laufzeitende eines Kontrakts in den nächsten rollieren.

      "Im März 2008 belief sich deren Engagement auf 260 Mrd. $. Das bedeutet, dass sie 1,1 Milliarden Fässer Öl kontrollieren. Das ist achtmal so viel als die Vereinigten Staaten in den vergangenen fünf Jahren in die strategischen Reserven geleitet haben", teilte Masters den verdutzten Senatoren mit. Masters'
      Forderung: Indexinvestments müssen regulatorisch begrenzt werden. Ein Vorschlag, den Senator Joseph Liebermann, einflussreicher Demokrat aus Connecticut, aufgriff und jetzt prüfen lässt.


      Kampf der Denkschulen


      Seitdem sich der Ölpreis auf Jahressicht mehr als verdoppelt hat und in der Spitze auf 135 $ gestiegen ist, findet unter den Experten ein Kampf statt: Ist die Rally fundamental gerechtfertigt oder stecken dahinter die Spekulanten? Die Beweisführung ist auf beiden Seiten schwierig: Vertreter der fundamentalen Angebots-und-Nachfrage-Theorie tun sich schwer damit zu erklären, warum vor dem Hintergrund sich eintrübender Wachstumsperspektiven der Weltwirtschaft und eines aktuell hohen Ölangebots die Preise von Rekord zu Rekord jagen. Vertreter der Blasentheorie wiederum haben ihrerseits Probleme. Einmal mit dem Datenmaterial - und dann mit dessen Interpretation.

      Kevin Norrish, Ölexperte von Barclays Capital, ist überzeugt, dass die Rally gerechtfertigt ist. Er hält nicht viel von den Bubble-Apologeten und bezeichnet diese Denkschule als "Kult". "Früher haben sich die Analysten mit Angebot und Nachfrage beschäftigt. Jetzt wendet sich die Aufmerksamkeit der Analyse von spekulativen Zuflüssen in den Rohstoffsektor zu", sagt Norrish. "Je wilder und höher die Zahl, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Medien aufspringen und von Rohstoffen als die nächste große Blase sprechen."

      Schlechte Datenlage zur Rolle der Finanzinvestoren

      Barclays Capital hat sich mit dem Vortrag von Masters vor dem Senat auseinandergesetzt. Der Tenor: Allein schon die Zahlen stimmen nicht. Dazu muss man wissen, dass es keine offizielle Zahl für die Höhe der Indexpositionen in allen Rohstoffen gibt. Die US-Terminbörsenaufsicht CFTC veröffentlicht diese Positionen bisher nur für den Agrarsektor. Viele Analysten rechnen die Daten auf Basis der Gewichtung in den Indizes auf den gesamten Rohstoffmarkt hoch. "Das ist eine Abkürzung, die aus unserer Sicht falsch ist", schreiben die Barclays-Capital-Experten in einer Studie.

      Die Aktivität in Agrarrohstoffen sei schwankend und könne leicht das Gesamtengagement der Indexinvestoren unter- und überschätzen. Momentan wirke es überzeichnend, so die Barclays-Capital-Experten. Sie kommen auf Indexpositionen im ersten Quartal von nur 122 Mrd. $. Von großen Zuflüssen dürfe man nicht sprechen: Im ersten Quartal hätten die Indexpositionen nur um 13 Mrd. $
      zugenommen. Davon sei der größte Teil nicht durch Zuflüsse erklärbar, sondern durch den Anstieg des Ölpreises, so Barclays Capital.

      Einer, der einen guten Überblick über die Finanzinvestoren haben sollte, ist Jeffrey Harris. Er ist Chefökonom der CFTC. Die Behörde in Washington gilt seit ihrer Gründung 1974 als eher den Derivatebörsen und Spekulanten wohlgesonnen. Nicht völlig überraschend lautet dann auch das Fazit, dass Harris trifft: "Es gibt keinen ökonomischen Nachweis, dass die Finanzinvestoren systematisch die Rohstoffpreise nach oben treiben."

      Harris stützt seine These auf drei Säulen. Säule 1: Auch bei Rohstoffen, die für Finanzinvestoren nicht oder nur schwer zugänglich sind, haben die Preise zuletzt enorm zugelegt. Säule 2: Das Ausmaß der Spekulation in den Rohstoffmärkten hat in den vergangenen Jahren nur unwesentlich zugenommen. Säule 3: Spekulanten reagieren auf Preise, machen sie aber nicht.

      Seine Thesen untermauert Harris mit Zahlen. An den offenen Positionen (Open Interest) der Terminbörsen halten Spekulanten zurzeit nur 36 Prozent. In den vergangenen drei Jahren hat sich dieser Wert nur um zwei Prozentpunkte erhöht. Seitdem der Ölpreis die 120 $ überschritten hat, habe sich an der Zusammensetzung der Marktteilnehmer auch nichts geändert, so Harris: "Das ist auf Sicht von 22 Monaten gleich geblieben. Wir haben 120 kommerzielle Marktteilnehmer und 310 Käufer und Verkäufer mit spekulativem Hintergrund."

      Letztere würden der Preisentwicklung nur folgen, so Harris: "Unsere Untersuchungen zeigen, dass kommerzielle Teilnehmer wie Ölunternehmen, Energieversorger und Fluggesellschaften zuerst auf Preisschwankungen reagieren und ihre Futurespositionen anpassen. Die Spekulanten nehmen dann nur die Gegenposition ein. Es gibt keinen Beweis, dass von der Veränderung spekulativer Kaufpositionen auch Preisveränderungen ausgehen", so Harris.

      Kritiker der Finanzwelt fordern strengere Auflagen

      Bubble-Apologeten wie Masters lassen sich trotzdem nicht davon abbringen, der Finanzwelt eine Mitverantwortung an der Ölmarktrally zuzuschreiben. "Die Preise haben in den vergangenen fünf Jahren mehr zugelegt als jemals zuvor in der Geschichte. Es gab früher Angebotskrisen, wie beispielsweise 1973 in Folge des Ölembargos. Doch jetzt gibt es ausreichend Öl. Es gibt keine Schlangen an der Tankstelle, und im Supermarkt sind die Regale voller Lebensmittel", sagt Masters lakonisch.

      Masters ist der Ansicht - dabei ist er wohlgemerkt nicht allein -, dass die Zahlen der CFTC irreführend beziehungsweise nicht aussagekräftig sind. Swap-Dealer beispielsweise, die im Auftrag von Pensionsfonds Indexpositionen einnehmen, fallen unter die Kategorie "kommerzieller Handelsteilnehmer" und unterliegen nicht den Sicherheitsauflagen von Spekulanten. "Das ist eine Lücke, die geschlossen werden sollte", sagt Masters. Er will, dass die CFTC die kommerziellen Handelspositionen weiter aufschlüsselt, in physische Händler und Wall-Street-Banken. Und er geht weiter: Pensionsfonds sollten gar nicht erst als Indexinvestoren auftreten dürfen.

      "Hunderte Milliarden Dollar an Investmentgeldern werden die Rohstoffmärkte fluten. Wenn nicht bald etwas geschieht, werden Lebens- und Energiepreise weiter steigen. Das hätte katastrophale wirtschaftliche Konsequenzen", prophezeit Masters.

      Autor/Autoren: Tobias Bayer (Frankfurt)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 16:23:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hundsnormale Plain-Vanilla Puts dürften am Besten sein, da kein Ausknocken-Möglich und bei fallenden Kursen der Schein nach zusätzlich steigt wegen höherer implizierter Volatitlität. Turbos halte ich für zu Riskant, da keiner sagen kann, ob es nicht noch eine weitere Übertreibungsphase um +10/+20 Dollar gibt. Mein Kursziel beim Öl liegt auch bei unter 110 USD.

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      Avatar
      schrieb am 26.05.08 17:00:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.669 von Uthred am 26.05.08 16:23:33Öl-Put ist nicht gleich Dax-Put. Es ist daher nicht gesagt, das die implizite Vola bei fallendem Ölpreis steigt.
      Muss man sich schon die historische Vola anschaun, wobei die wegen der aktuellen Situation schwer vergleichbar ist.

      Auch Öl-Puts sind aktuell ziemlich teuer. Beobachte einige Puts seit Monaten. Zuletzt sind sie kaum günstiger geworden, was dafür spricht, das bei nur 5 Dollar fallendem Ölpreis man kaum profitiert. Omega (realer Hebel) dürfte da teilweise nur bei 3 liegen. Trotzdem würde ich auf Puts setzen, allerdings mit dem richtigen Schein und dem richtigen Timing.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 17:32:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.979 von katjuscha am 26.05.08 17:00:01kannst du bitte mal drei oder vier WKN einstellen.
      Mag heute nicht suchen.......

      ( nahe am Geld - ca. 12 Monate )

      Herzlichen Dank und Gruß Aborigine.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 18:53:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.656 von katjuscha am 26.05.08 16:22:00"Im März 2008 belief sich deren Engagement auf 260 Mrd. $. Das bedeutet, dass sie 1,1 Milliarden Fässer Öl kontrollieren. Das ist achtmal so viel als die Vereinigten Staaten in den vergangenen fünf Jahren in die strategischen Reserven geleitet haben", teilte Masters den verdutzten Senatoren mit.

      Ein Paradebeispiel für tendenziöses Gequatsche. Aber klingt natürlich auch viel eindrucksvoller, als wenn er gesagt hätte, dass 1,1 Milliarden Fässer ziemlich genau dem globalen Verbrauch von etwas mehr als anderthalb Wochen entsprechen. Wäre allerdings ebenso richtig gewesen.

      Hat eigentlich mal jemand 260 Mrd $ durch 1,1 Mrd Barrel geteilt? Toller Einstandspreis ...
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 19:27:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.173.833 von Jens T am 26.05.08 18:53:381,5 Wochen des weltweitem Verbrauchs ist nicht gerade ne Kleinigkeit, wenns um den aktuellen Ölpreis geht. Und die strategischen Reserven der USA werden nicht selten als Argument benutzt, genau wie die US-Lagerbestände. Also ist es in gewisser Weise auch tendenziös von dir, wenn du vom weltweiten Verbrauch redest, wo der Ölpreis sogar intraday oft um 2% schwankt, nur weil sich die US-Lagerbestände mal wieder etwas verändert haben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 19:51:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.173.833 von Jens T am 26.05.08 18:53:38
      Und wie hoch ist der US-Anteil am weltweiten Verbrauch???
      Das solltest mit dazu schreiben, um für klare Aussagen zu sorgen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 22:17:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wir sehen ein baldiges Ende der Blase: Blitzsaubere Elliott Wave 5 mit Kursziel von $ 138-140 / lb. A-B-C Korrektur führt uns noch in 2008 bis Weihnachten auf unter $ 90 / lb. WKN: AA00PJ Limit: € 20,50
      Viel Erfolg und gute Kursgewinne, denn WTI, Brent - bedeutet DOW, DAX + im 2. Halbjahr 2008 auf neue absolute Hochs, eben eine finale Elliott Wave 5 von V von (V) grand supercycle mit DOW 17000, DAX 10000 in 2009.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 22:34:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.425 von doktore am 26.05.08 15:49:51Würde ich mir im Moment dreimal überlegen.

      Aus sehr gut unterrichteten Kreisen habe ich heute gehört, dass die Stahlhütten zum 30.06.2008 Verträge mit den Automobilisten kündigen wollen. Man begründet dies mit wachsender Erz Knappheit, Molybdän und einer weiteren gewaltigen Nachfrage aus Asien.
      Ebenso spielt dort das Ergebnis der Energiepreisentwicklung eine Rolle.

      Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen.

      Man spricht von bis zu 50 % des heute auf dem Markt zu erzielenden Preises an Erhöhung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:26:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      ICH sage euch, die Ölblase wird nicht platzen!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 16:35:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.175.183 von tertie am 26.05.08 22:17:23Yup...sehe ich auch so!
      Die Weltuntergangs Szenarien haben sich mittlerweile durchgesetzt,bald wird 'eine neue Sau durch's Dorf getrieben' :)...es ist m.E. langsam an der Zeit sich entsprechend zu positionieren.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 19:29:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jungs, ich finde es gut, dass Ihr mir als leidenschaflticher Autofahrer Hoffnung auf einen fallenden Ölpreis machr!

      Nur leider glaube ich nicht wirklich dran!

      Wollen wir hoffen, dass Ihr Recht habt!
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 23:22:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.172.651 von katjuscha am 26.05.08 16:21:25danke, ich gebe dir in allem recht.

      gs05mt
      aa0235
      gg0nk2
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 22:31:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.200.985 von doktore am 29.05.08 23:22:25SG5FV8


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