GK Software (Seite 35)

[Rodger112]

Wenn man sich den ganzen Zwischenbericht anschaut, weiß man ganz genau wo man sich bei der Aktie mit seinem Investment befindet.

Es wurden in der Vergangenheit Verluste geschrieben, was man auch in der Kursentwicklung sieht. Auch peilt man für das Geschäftsjahr voraussichtlich einen Verlust an. Mittelfristig (3-4) Jahren möchte man aber seine ursprüngliche Marge beim EBIT auf dem Umsatz von 15% wieder erreichen.

Sollte man sich sukzessive dieser Zielmarge nähern, dürfte der Gewinn im Vergleich zu den Jahren davor, wo man Gewinne geschrieben hat überproportional steigen. Denn in den Jahren wo man Verluste geschrieben hat, wurden viele Akquisitionen getätigt und auch in seinen eigenen Unternehmensausbau wurde stark investiert. Das dies Früchte getragen hat zeigen die letzen Quartalszahlen hinsichtlich Umsatzwachstum.

Q1: 40%
Q2: 33%
Q3: 40%

In meinen Augen sind das beachtliche Zahlen. Natürlich heißt es noch lange nicht, dass in 1-2 Jahren die Kassen wieder kräftig klingeln. Aber des muss man sich ja bei jeder Aktie vor dem Einstieg fragen.
Schafft das Unternehmen seine geplanten Ziele; ja oder nein?

Und ich bin der Meinung das es ihnen gelingen wird, wieder in naher Zukunft Gewinne zu schreiben. Dafür ist man jetzt auf dem Markt zu stark und breit aufgestellt. Auch wird die Nachfrage nach Softwarelösungen im Einzelhandel wenn überhaupt zunehmen als abnehmen.

[Rodger112]

http://www.dgap-medientreff.de/news/wirtschaft/dgap-news-gk-…

Scheint für mich eine sehr spekulative Investition zu sein, wenn man davon ausgeht das sie in 1-2 Jahren es endlich schaffen sollten schwarze Zahlen zu schreiben. Bin aufjedenfall vor ein paar Wochen eingestiegen und wollte der Aktie mal wieder eine Chance geben. Bis jetzt lief es sehr erfreulich. Immerhin konnten sie weiterhin ihre Umsätze stark ausbauen, was natürlich den Zukäufen zu verdanken ist. Aber dafür hat es auch weiterhin einen negativen Input in ihre Gewinnzahlen.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.063.550 von Merrill am 27.06.15 18:43:04

Da kann ich nur zustimmen. Wenn ich schon solche Sätze lese,

„Der lange geplante Zukauf wird einen signifikanten Beitrag zu Umsatz und Ergebnis liefern“, versprach Gründer und Vorstandschef Rainer Gläß jüngst in einem Interview. Nun habe man in den Vereinigten Staaten nicht nur die technologische Führerschaft, sondern sei auch ein „adäquater Partner“ für große Unternehmen.

frage ich mich, wo lebt der Mann eigentlich. Kein Sinn für Realismus oder Arroganz? Es haben schon bedeutendere Unternehmen den Schritt in die USA versucht und sind gescheitert.

Im übrigen heißt die Company nach meinen Recherchen "Data Business Systems, Inc." und nicht "DBS Data Business Solutions"

Zitat aus der Homepage von DBS Data Business Solutions
Data Business Solution (DBS) est une agence conseil en communication Tunisie, en amont de ...

Schon das zeigt die Qualität des Artikels.

[Merrill]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.058.567 von valueanleger am 26.06.15 16:45:53

Unverantwortlicher Müll.

Die beiden zuletzt veröffentlichten Analystenberichte
prognostizieren 0,2 Mio Gewinn (Equits) bzw. -0,6 Mio
Verlust (SBC).
Dabei muss man berücksichtigen, dass diese vom Unternehmen
bezahlt werden und die letzten 3 Jahre ihre Prognosen ca.
2 bis 5 Mio € zu positiv lagen.

[valueanleger]

Aus dem Investormagazin:

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-06/34141233…

[Merrill]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.861.006 von Investor@work am 27.05.15 22:39:38

Selbst die vom Unternehmen beauftragten
Analysehäuser senken deutlich ihre Gewinn- und
damit Kursprognose-Einschätzungen.

Aktuell kam sogar die Einschätzung: (Zitat)
"fairen Wert je Aktie von 32,32 Euro" !
www.wallstreet-online.de/nachricht/7735176-gk-software-ag-er…

[Investor@work]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.789.521 von Merrill am 16.05.15 10:59:10

Hier noch ein kurzer Auszug aus den GB 2014 von Scherzer zu GK Software:

Nachdem im Dezember 2013 mit dem größten Schweizer
Einzelhändler Migros erneut ein wichtiges Großprojekt
gewonnen wurde, kam die Gesellschaft 2014 vertriebsseitig
nur langsam voran; zu nennen sind hier erste kleinere
Referenzprojekte in den USA und Südafrika. Ansonsten
wurde die eigene Software weiter in die Softwarelandschaft
der SAP integriert. Im laufenden Geschäftsjahr gilt es
nun, das Lizenzvolumen signifikant zu steigern.

Gruß
I@w

[Investor@work]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.789.521 von Merrill am 16.05.15 10:59:10

Was ich bei GK Software interessant finde ist die Aktionärsstruktur, mit Scherzer und Balaton, sowie SAP.

Aktionäre GK Software Holding GmbH, 49,56 %,
Scherzer & Co. AG, 7,45 %,
SAP SE, 5,29 %,
Andreas Bremke, 3,99 %,
Rainer Gläß, 3,32 %,
VV Beteiligungen AG, 3,18 %,
Stephan Kronmüller, 2,33%,
Streubesitz, <25 %

Gruß I@w

[Investor@work]

Fr, 22.05.15 16:46

GK Software AG steigert Umsatz im ersten Quartal um rund 40 Prozent

DGAP-News: GK Software AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
GK Software AG steigert Umsatz im ersten Quartal um rund 40 Prozent

22.05.2015 / 16:46

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- Umsatz wächst nach vorläufigen Zahlen auf 12,98 Mio. Euro
- Prognose für 2015 bleibt unverändert

Schöneck, 22. Mai. 2015 - Die GK SOFTWARE AG hat in den ersten drei Monaten
des Geschäftsjahres 2015 ihren Umsatz um 3,65 Mio. Euro auf 12,98 Mio. Euro
gesteigert (Q1 2014: 9,33 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) betrug -0,88 Mio. Euro (Q1 2014: -1,08 Mio. Euro) und lag damit über
den Erwartungen für das erste Quartal. In den ersten drei Monaten wurde
dadurch eine EBIT-Marge von -6,8% bezogen auf den Umsatz erreicht. Das
Geschäft des im März 2015 erworbenen Retail-Segmentes der DBS Data Business
Solutions, Inc. hatte auf das Quartalsergebnis der GK Software keinen
wesentlichen Einfluss.

Der Vorstand hält seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr aufrecht,
die eine Ausdehnung des Umsatzes des Konzerns für wahrscheinlich hält, ohne
zum jetzigen Zeitpunkt eine Aussage zum Jahresergebnis treffen zu können.

Über die GK Software AG
Die GK Software AG ist ein führender Entwickler und Anbieter von
Standard-Software für den Einzelhandel und zählt 20 Prozent der 50 weltweit
größten Einzelhändler zu ihren Kunden. Die Gesellschaft bietet ein
umfassendes Lösungsangebot für Filialen und Unternehmenszentralen sowie für
die Umsetzung von modernen Omni-Channel-Konzepten im Einzelhandel. Durch
die offenen und plattformunabhängigen Software-Lösungen der GK/Retail Suite
hat sich die Gesellschaft als Technologie- und Innovationsführer am Markt
etabliert. Die Lösungen der Gesellschaft ermöglichen großen filialisierten
Einzelhändlern optimierte Geschäftsprozesse und erhebliche Kundenbindungs-
und Kostensenkungspotenziale zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Die
GK Software AG bietet ihren Kunden neben den selbstentwickelten
Softwarelösungen auch ein umfassendes Angebot an Implementierungs- und
Wartungsdienstleistungen. Die GK Software AG akquirierte 2013 die AWEK GmbH
und 2015 das Retail-Segement der DBS Data Business Systems, Inc.

Am Hauptsitz in Schöneck sowie an weiteren Standorten in Deutschland, der
Tschechischen Republik, der Schweiz, Südafrika, Russland und den USA
beschäftigt das Unternehmen 618 Mitarbeiter (Stand: 31. Dezember 2014). Die
GK Software AG verfügt über namhafte deutsche und ausländische
Einzelhandelskunden, darunter Galeria Kaufhof, Parfümerie Douglas, Coop
(Schweiz), EDEKA, Hornbach, JYSK Nordic, Lidl, Loblaw, Migros, Netto
Marken-Discount und Tchibo. In mehr als 38 Ländern ist die Software mit
rund 202.000 Installationen in mehr als 38.300 in- und ausländischen
Filialen im Einsatz. Die Gesellschaft ist in den letzten Jahren stark
gewachsen und hat 2014 einen Umsatz von 44,6 Mio. EUR erreicht. Seit 1990
haben die beiden Gründer Rainer Gläß (CEO) und Stephan Kronmüller
(Stellvertretender Vorstand), zusammen mit einem erfahrenen Managementteam
die GK Software AG zu einem stark wachsenden, profitablen Unternehmen
geformt.

Weitere Informationen zum Unternehmen: www.gk-software.com

Kontakt:

Investor Relations
GK Software AG
Dr. René Schiller
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]

[Merrill]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.788.594 von Junolyst am 16.05.15 00:11:26

Nach drei Jahren in Folge,
wo der Vorstand maßlos überhöhte
Prognosen im Juni bis Ende September
für das Gesamtjahresergebnis gegeben hat,
ohne nachfolgend eine nachvollziehbare Erklärung
für das drastische Verfehlen der Prognosen zu geben,
fehlt nicht nur mir jegliches Vertrauen.

Drastisch verfehlt wurde ja nicht die Umsatz-,
sondern die Ertragsprognose.
Wie kann nur 3 Monate vor Geschäftsjahresende
der Ertrag um 2,5 Mio zu hoch eingeschätzt werden ?

Mein Eindruck ist, dass das Controlling
bei dem Unternehmen katastrophal ist und
der Vorstand dies als nicht problematisch sieht.