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    Trichet - was für ein Volldepp !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.08 23:36:08 von
    neuester Beitrag 21.06.08 19:31:22 von
    Beiträge: 49
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      Avatar
      schrieb am 05.06.08 23:36:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Pfeife geht mir schon lange auf den Senkel,
      aber was der heute wieder verbockt hat,
      das schreit zum Himmel...

      Da ist der Dax heute auf dem besten Weg nach oben,
      der Dollar gewann die letzten Tage endlich etwas an Stärke,
      dies wiederum hatte die längst überfällige Ölkorrektur eingeläutet,
      und was macht dieser Trottel,

      er proletet heute etwas von akuter Inflationsgefahr (als ob es keiner gewußt hätte, und als ob die Europäer die einzigen sind, die dieser Problematik gegenüberstehen :confused: )
      und baldiger Zinserhöhungen,
      und erreicht damit genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich bezwecken wollte,
      der Euro gewann wieder deutlich an Stärke und löste eine erneute Ölpreisrally aus,
      was wiederum die Inflationsgefahr deutlich steigen läßt!!

      Toll gemacht du Sesselfurzer!

      Was für ein Dilettantismus,
      der Mann gehört schleunigst abgesägt...

      05.06.2008 - 21:53
      Energie: Trichet-Äußerungen lösen Öl-Preissprung aus


      New York (BoerseGo.de) - Jean-Claude Trichet hatte heute wieder mal eine Kettenreaktion ausgelöst. An deren Ende stand ein kräftiger Preissprung beim Öl. Der Präsident der Europäischen Zentralbank hatte heute wieder - wegen der „wachsenden Inflationsgefahr“ - mit dem Säbel gerüttelt und eine Anhebung des Notenbankzinssatzes angedroht. Das entzündete sofort wieder die Eurospekulation. Wegen der möglichen Zinsanhebung wurden Euro gekauft - zu Lasten des Dollars. Der steigende Euro, der gleichbedeutend ist mit einem Rutsch des Dollars, löste wieder die gewohnten Ölkäufe aus, da sich der Energieträger in der Regel gegenläufig zum Dollar bewegt. Der Crude-Kontrakt für Juli sprang 5,49 Dollar, also 4,5%, auf 127,79 Dollar. Das ist zwar kontraproduktiv, weil damit die Gefahren erzeugt werden, die vermieden werden sollen. Aber von einem hochrangigen EU-Beamten ist ein Ausflug in die Niederungen der ökonomischen Zusammenhänge kaum zu erwarten. :eek::cry::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 00:08:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      aber das linkeste Spiel von diesem
      Amerika-Unterstützer auf Kosten von Europa war,
      daß er kurz bevor die Rallye besonders bei den Hightechs
      angefangen hat,
      davor warnte, daß die Märkte vor einer grausamen Korrektur
      stehen -
      für mich war das natürlich wert zu kaufen,
      weil ich die Machenschaften der Börse sehr gut kenne -
      doch viele naive Menschen, die beim 2000er Crash
      Unsummen verloren haben,
      hat er wahrscheinlich mit seiner Aussage noch herausgetrieben !!!

      Denn das Gegenteil wird eintreten,
      wir stehen vor oder ab heute besser inmitten einer
      fullminanten Rallye, die den Nasdaq aufs alte Hoch
      5000 Punkte fördert !

      Ein übles Spiel von einem üblen Schwe.n !!!

      Ist schon übel genug, daß wiedermal Europa die Zeche
      der ausufernten Mißwirtschaft und das Verspekulieren
      vieler amerikanischen Banken bezahlen muß,
      dank seiner Amerika-Finanz-Unterwürfigkeits-Politik !!!

      Der Herr Trichet schadet Europa aufs Tiefste !!!
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 01:54:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was regt ihr euch über Trichet auf? Der sagt nur die Wahrheit und verschweigt nichts - der ist eben kein Lügner wie Helikopter Ben das dämliche Arschloch. Von den USA geht die Inflation aus und die gilt es zu bekämpfen. Jedenfalls macht sich Herr Trichet nicht zum Motherfucker der Börsenspekulanten. Der ist ein Ökonom. Den interessiert nicht wo die Kurse stehen Hauptsache die Wirtschaft bleibt stabil und die Leute werden nicht arm dabei. Von dem Mann kann sich Herr "Ich drucke 2000 Millarden wertlose US Dollar" mal was abgucken. :eek:

      Solange die USA die Daten zur Konjunktur, den Arbeitsmarkt und Inflation fälschen geht es weiter bergauf....bis auch die ersten Amis anfangen Lehmkekse zu fressen. Mein Gott...- wie kann man nur so dämlich sein wie die beschissenen Amerikaner. Der Zweck der Lügen mit der Inflationsrate geschweige denn den Geldmengenwachstum ist doch nur der, dass ihr Rentensystem auf die Aktien aufgebaut ist und solange das so ist werden sie die Welt belügen. Der Krieg gegen den Iran wird schon vorbereitet - Rüstungskonjunktur nennen die das dann. Ob ein Atomkrieg droht interessiert die Affen doch nicht. Auf dass endlich mal wieder Schwung in die Wirtschaft kommt - der Krieg steht dann im Vordergrund. Die Israeliten sind da nicht ganz unbeteiligt dran. Also - Augen auf. Wenn dann mal irgendwann die ganze Wahrheit ans Licht kommt dann gehen die Weltbörsen vor die Hunde und zwar für eine ganze lange Zeit.


      Schimpft nicht auf die die Wahrheiten erkennen und handeln müssen um jeden Preis. Die gefühlte Inflation bei den Leuten auf der Straße liegt bei über 7 % - Lohnsteigerungen im Bereich 4 %. Dann könnt ihr es euch ausrechnen. Übrigens: Die meisten Hedgefonds die Long in Öl sind das sind amerikanische!

      Lasst euch das mal gesagt sein.

      FT :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 06:28:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.616 von FutureTrend am 06.06.08 01:54:58ich stimme grösstenteils zu, wenn auch ich es nicht ganz so dramatisch sehe... seis drum... die Amerikaner werden diem Zeche zahlen, früher oder später... auf Dauer kann man die Wahrheit nicht verbergen...

      die Musik spielt in Asien und die USA wird in Zukunft kleinere Brötchen backen müssen , ob sie es wollen oder nicht
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 06:31:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.331 von Fraud123 am 05.06.08 23:36:08Moin.
      Toll gemacht Du Sesselfurzer!
      Keine Ahnung hast Du.
      mfg opi

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      schrieb am 06.06.08 06:35:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.331 von Fraud123 am 05.06.08 23:36:08Trichet macht seine Sache recht gut. Die EZB ist nicht dazu da, ein paar Taschengeldzocker herauszupauken.
      Die Volldeppen seid ihr !
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 07:01:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.331 von Fraud123 am 05.06.08 23:36:08Auch ich habe gestern bei dem Rutsch ca. 25% meiner Knockout's verloren, habe trotzdem einen kühlen Kopf bewahrt und abgewartet.

      Siehe da, bin schon wieder auf Einstand.

      Das Problem ist immer, gehe nicht gegen den Markt.
      Wenn der Ölpreis steigt, musst du halt an der Börse mehr verdienen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 07:13:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Trichet ist Wirtschaftswissenschafter, den interessiert "euer" Dax oder Dow aber schon so was von wenig. Der will gute Wirtschaftspolitik machen und ob es zu einem Einsturz kommt (der meiner Meinung auch kommt) das entscheiden andere. Trichet ist nicht der einzige, der die Gefahren die lauern, kennt.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 08:18:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Trichets Fehler ist es nicht, dass er eine eventuelle Zinserhöhung für Juli angedeutet hat. Sein Fehler ist vielmehr, dass die EZB viel zu lange die Zinsen viel zu niedrig gehalten hat.:cry:

      Allerdings ist Helikopter-Ben (im Vergleich zu Trichet) ein weitaus größerer Totengräber der Geldwertstabilität.:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 08:29:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.331 von Fraud123 am 05.06.08 23:36:08Also ich weiss ehrlich nicht wer hier der Voll.... ist
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 08:33:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.616 von FutureTrend am 06.06.08 01:54:58Setzen! Eins.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 08:52:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ein Volldepp ist Trichet ganz sicher nicht, der weiß genau was er tut und sagt!
      Ob das jetzt „gute Wirtschaftspolitik“ im Sinne des „kleinen Mannes“ ist oder „gute Wirtschaftspolitik“ im Sinne eines zentralistischen europäischen Machtstrebens ist, liegt im Auge des Betrachters.

      Die gefühlte und tatsächliche Inflation der letzten Jahre beruht substanziell auf den explodierenden Energie und Ölpreisen und so merkwürdig es klingt, an diesen hohen Preisen ist dem Eurobürokraten und Planwirtschaftler auch gelegen, selbst wenn es Otto Normalbürger dafür an den Geldbeutel und den Lebensstandard geht.

      Die Sorge um die Kaufkraft der Bürger, wie Bundesbank-Chef Axel Weber in der ARD sagte, ist natürlich Quatsch, genauso wie die angebliche europäische Sorge um das Weltklima. Worum es wirklich geht ist ein Weltwirtschafts und politischer Einflusskampf in dem die Konkurrenz aus den Drittwelt- oder aufstrebenden Schwellenländern klein gehalten werden soll und das geht nun mal, da Kolonialtruppen zu schicken von der Bevölkerung nicht mehr sonderlich goutiert wird, am besten über exorbitante Ölpreise. Jedenfalls solange die finanziellen Möglichkeiten noch so verteilt sind wie eben jetzt. Der latente Antiamerikanismus in der Bevölkerung, wie auch in diesem thread deutlich zu spüren, spielt zur Verschleierung der eigentlichen Stoßrichtung, den Eurokomissaren hier nur in die Karten.

      Dass der deutsche Durchschnittsbürger, dabei besonders in den Hintern gekniffen ist und das wird sich noch verstärken, liegt an der deutschen Verweigerungshaltung zur Atomkraft und dadurch weit größeren Abhängigkeit von Energieimporten, im Gegensatz z.B. zu Frankreich.

      Und für diese quasikolonialen Machtbestrebungen passt ein französischer Eliteuni-Absolvent, Ex-Gaullist, Ex-Sozialist und Staatsbeamter wie Jean-Claude Trichet natürlich wie Faust aufs Gretchen. Und der europäische Protektionismus was den Agrarbereich angeht zielt in genau die gleiche Richtung.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 09:34:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      trichet macht alles OK
      deshalb bin ich in gold&silber OS/zertifikate voll investiert.
      wegen der I N F L A T I O N:p:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 09:54:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was regt ihr euch nur so auf, weil der Trichet die Wahrheit sagt
      und deshalb die Rallye im Dax unterbrochen wurde:laugh:
      Die Spekulanten haben ein Spatzhirn und Kurzzeitgedächtnis, die
      Rede ist heute schon wieder vergessen. Richtig lustig wird es
      erst wenn der Heli-Ben mal von Zinserhöhung "redet". Ich persönlich
      halte mich kurzzeitig mal von den Börsen fern. 300 Punkte sind ja
      gar nichts zur Zeit sowohl nach unten als auch nach oben:rolleyes:
      Gestern kam die Meldung die USA steigt weil der Ölpreis fällt und
      was kommt bitte schön heute:laugh: Warte mal ab wo am Verfallstag
      der Dax steht und vorher ist es garantiert noch ziemlich "volatil".
      Stopps abräumen bringt ja auch so einiges in die Kassen der Banken
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 11:12:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      weder Trichet noch Ami-Ben sind geeignet. Beide haben den Posten nicht wegen ihres Know-how bekommen, waren eine politische Option.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 11:33:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nicht Trichet ist der Schuldige sondern die Hampelmaninvestoren an der Deutschen Börse sind die Schuldigen und dazu noch der ganze Derivatedreck. D = reine Zockerbörse, Investoren Fehlanzeige. :mad:

      Hampelmaninvestoren gibt´s im Amiland nicht und bei denn ist die Börse auch nicht dermassen Derivativ verseucht !


      Tjo eigentlch müsste der Dax wenn es nach Lehrbuch gelaufen wäre jetzt bei 7100 stehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 12:01:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.252.778 von ichhabdurst am 06.06.08 11:33:18Bin ich absolut deiner Meinung. Lasse die mal den Futuredax abstellen und nur Xetra handeln;) Die "Futurespielchen" vor- und
      nachbörslich sind die "Krönung" zumal mit den k.o Scheinen die
      in dieser Zeit nicht k.o gehen können. Aber mittlerweile erkennen
      immer mehr wie es "funktioniert". Heute ein wenig viel unterwegs
      in den Calls nachdem gestern die USA so schön hochgerannt ist:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 12:25:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich glaube dem Trichet ist das Taschengeld ausgegangen.Nur ein kleiner Zock nebenbei.Eine völlig unötige Meldung.Was glaubt er das man mit 0,25% Zinserhöhung die Inflation in den Griff bekommt?
      Bei mindestens 1% müsste er anfangen und die Zinsen bis nächstes Jahr auf 7% steigern.Dann würden wir aber das nächste Problem bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 12:27:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich denke da kommt keine Zinserhöhung. Es gibt für die EZB zwei Säulen. Inflation + Wirtschaft. Die Inflation ist morgen genauso hoch wie heute. Nur die Wirtschaft stürzt weiter ab. Vor allem wenn das über die erhöhte Mehrwertsteuer finanzierte und durch erhöhte staatliche Investitionen hervorgerufene "Wirtschaftswunderstrohfeuer" in der BRD ausgeht. Dann könnte eine überraschende Zinssenkung Wunder bewirken. Überraschend dann, wenn es viele Lemminge gibt die an die Worte von Herrn Trichet glauben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 12:43:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der derbe Ton in diesem Thread hat schon was für sich!
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 12:45:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.253.489 von greenanke am 06.06.08 12:43:03Was heisst hier derber Ton.
      Der Herr Threaderöffner würde wahrscheinlich wenn er Herrn Trichet gegenüberstehen würde ihn wohl kaum als V...... bezeichnen, denn er würde sich sofort eine Beleidigungsklage einhandeln.

      Aber hier im internet kann man ja jeden anderen als V...... bezeichnen oder auch etwas anderes.

      Normalerweise müssten solche Threads von Haus auf wieder gelöscht werden. Es reicht alleine schon die Überschrift
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 14:27:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Seht was dieser Oberschlaumeier Trichet angerichtet hat,
      der Ölpreis knallt schon wieder nach oben,
      Der Euro hat an Stärke gewonnen,
      tolle Inflationsbekämpfung!!

      Sehr weitsichtig gehandelt...

      Zu euch Hobbyökonomen:
      Wenn einer die Zinsen erhöhen muß ist es Bernanke,
      damit sich endlich die Zinsschere zwischen Amiland und Europa schließt, und der Dollar wieder an Stärke gewinnt,
      was für die Weltkonjunktur am besten wäre,
      Trichet kann die Zinsen momentan doch gar nicht erhöhen,
      ohne die Konjunktur vollends ganz abzuwürgen...
      ;):D
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 19:36:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Na was geht ihr Permabären?!

      Jetzt seht ihr,
      was dieser Volldepp angerichtet hat!!!

      Er hat eine neue Ölrally entfacht,

      ich hoffe dass ihr alle Pendler seid,
      dann werdet ihr demnächst diesen Ars.h auch verfluchen!!!!
      :mad:


      Energie: Öl auf Frontalkurs
      Datum 06.06.2008 - Uhrzeit 19:30 (©GodmodeTrader)
      New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreis ist jetzt auf Frontalkurs gegangen, frontal zum Rest der Wirtschaft. Die Spekulation katapultiert den Preis des Energieträgers binnen 2 Tagen um 16 Dollar (!). Treibkraft ist eine Kettenreaktion, gestern durch die EZB ausgelöst. Die Androhung einer Zinserhöhung verursachte eine Euro-Rallye, die wie gewohnt eine Öl-Rallye nach sich zieht. ;):mad:
      Heute goss die EZB noch mal „Öl ins Feuer“. Crude springt jetzt auf 137,25 Dollar. Die Wall Street trudelt - wegen der Belastung von Verbraucher und Unternehmen - noch tiefer.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 19:50:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Weber haut natürlich in die gleiche Kerbe - alles Beamte mit Sonderprivilegien die nicht von hohen Spritpreisen betroffen sind.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 20:46:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Jede Schwäche des Dollars und der amerikanischen Wirtschaft führt zu Preissteigerungen beim Öl, die man schon längst nicht mehr als normal bezeichnen kann. Der Preis steigt viel zu schnell zu hoch.

      Wenn das so weitergeht sehen wir die 200 Dollar beim Öl noch vor Ende des Jahres.

      Dazu kommen noch die stark steigenden Lebensmittelpreise.

      Wenn sich wie in den USA eine Rezession abzeichnet, müssen die Rohstoffpreise irgendwann nachgeben und so war es in der Vergangenheit auch.

      Jetzt sieht es aber so aus, dass eine Rezession zur Folge hat, dass die Rohstoffpreise weiter explodieren anstatt nachzugeben.

      Dazu kommt noch die Krise an den Finanzmärkten.

      Das verkraftet keine Wirtschaft der Welt auf Dauer.

      Was kann jetzt noch helfen?
      Der Dollar muss an Stärke gewinnen.
      Der Ölpreis muss runter und erstmal bis auf ca. 100 Dollar korrigieren.
      Zinsen von Eurozone und USA dürfen nicht noch weiter auseinanderdriften.
      Die Banken müssen viel stärker reguliert und kontrolliert werden.

      Da im Herbst Wahlen in den USA sind und man zu diesem Zeitpunkt ja ganz gut dastehen will, bin ich mal gespannt, eas Helikopter-Ben und Konsorten jetzt noch auf Lager haben, um das Blatt zu wenden.

      Schnelle Lösungen sind jetzt gefragt, bevor der Markt komplett abschmiert.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 22:18:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ab morgen werde ich hier vielleicht mitpöbeln. Mal sehen...
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 22:52:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.257.915 von mle1 am 06.06.08 20:46:15Gute Einschätzung mle1!

      Ich denke ihr könnt nun meinen Ärger über Trichet verstehen,
      denn ich habe das Unheil gestern schon vorhergesehen!

      Wie kann sich dieser Ignorant zu solch einer Aussage hinreißen lassen?!
      Der Typ begreift in keinster Weise die ökonomischen Zusammenhänge bzw. will sie nicht begreifen!
      Übrigens, hätte er die letzten Monate die Zinsschraube stärker gelockert, wären wir schon gar nicht in diesem Dilemma!!

      Wenn einer nun Zinserhöhungen ankündigen sollte ist es Bernanke,
      dies würde den Dollar stärken, was in der jetzigen Situation absolut notwendig ist.
      Ich gehe deshalb davon aus, dass die FED versuchen wird in den nächsten Tagen den Dollar zu stützen, und wenn es nur verbal ist...
      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 23:25:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.331 von Fraud123 am 05.06.08 23:36:08Trichet ist ein eitler Froschfresser, der trotz seiner Senilität und fortschreitenden Demenz nur den Franzaken zuliebe auf dem Sessel klebt. Schade, dass er nicht wie sein - ebenso unfähiger - Vorgänger Wim Duisenberg im Swimmingpool ersäuft. Zum Kotzen diese unfähige Bande, die nicht einen cent Gehalt wert sind. Unter Robespiere hätte man ihnen den Kopf abgeschlagen. Würde ich mir gerne anschauen ....
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 00:45:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.254.448 von Fraud123 am 06.06.08 14:27:02"und der Dollar wieder an Stärke gewinnt,"

      Wollen die Amis doch gar nicht, denn so können sie sich bequem der (Auslands-)Schulden entledigen. Geld gedruckt wird dazu auch noch in Massen. Bis, ja bis einer anfängt den Dollar nicht als Gegenwert für Waren u. Dienstleistungen zu akzeptieren und eine Kettenreaktion in Gang setzt... . Dann hilft nur noch eine Schubkarre voller Dollar für ein Laib Brot. Der Euro wird sich dem ebenfalls nicht entziehen können. dann wird Geld wieder zu dem was es ist, ein Stück wertloses Papier.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 01:15:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.616 von FutureTrend am 06.06.08 01:54:58Trichet interessiert die Wirtschaft null und gar nicht. Der hat nur die Infaltion im Auge, sonst hätte er nicht als Einziger in der Krise NICHT die Zinsen gesenkt... und bei der ersten Erholung, würgt er einer schwächelnden Wirtschaft (sein Satz vor der Zinserhöhungsnummer) mit der Zinserhöhungsphantasie den letzten SAFT ab. Die Reaktionen des Marktes, sind wohl eindeutig zu interpretieren.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 08:30:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn man hier so einige Beiträge aufmersam liest, kann man nachvollziehen, wie letztlich Kriege entstehen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 12:43:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.616 von FutureTrend am 06.06.08 01:54:58Gute Analyse :)

      Allerdings halte ich es nicht für sonderlich wahrscheinlich, dass die USA einen weiteren Rohstoffkrieg anzetteln werden:

      Solch eine Investition muss sich lohnen und im Falle des Irak ist die Rechnung definitiv nicht aufgegangen.

      Im Gegenteil: Dieser Krieg ermöglicht es, den USA mit relativ geringen Kosten einen hohen finanziellen Schaden zuzufügen. Wer diesen Hebel bedient, ist dabei egal.

      Einen "Ausflug in den Iran" würden die USA wahrscheinlich nicht verkraften. Alleine schon aufgrund ihrer energiefressenden Infrastruktur:

      Wie sollen die US-Bürger bei einem Spritpreis von über 5$/gal denn noch konsumieren, wenn ein Großteil des Einkommens schon für die Arbeitspendelei drauf geht?

      Der Ölpreis ist meiner Ansicht nach gestiegen, weil jeder "wusste", dass ein steigender EUR/USD das Öl mit zieht und diesmal keiner zu spät dabei sein wollte...

      Bis wohin lief noch einmal der Weizenpreis?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 13:09:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.250.684 von German2 am 06.06.08 06:28:37german2, wenn es so kommt, bezahlen die Europäer die Zeche mit.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 13:17:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.832 von humanistiker am 06.06.08 09:54:27Du hast vollkommen Recht und ich bin auch deiner Meinung.

      Wir sehen in kürze wieder deutlich höher Kurse:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 16:57:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.254.448 von Fraud123 am 06.06.08 14:27:02wenn der euro und ölsteigt, dann macht uns das nicht ganz so viel aus!!! was soll denn das gelaber... die amis haben dann pech gehabt und die sind auch selbst schuld, wenn se ihre zinsen so runterprügeln!! würden sie einfach mal die aktienmärkte in ruhe korrigieren lassen, wie das trichet auch gemacht hat, dann bräuchten sie sich nicht so n stress machen...
      trichet sagt wenigstens was sache ist, er klärt die kleinanleger auf, die ansonsten weiter von den banken das geld aus der tasche gezogen bekommen (mit ansagen, wie z.b. ackermann, die finanzmarktkrise sei ausgestanden und blabla, was denkt ihr denn warum der kerl das macht?... die banken müssen produkte verkaufen, damit sie wieder geld verdienen... die rufen schon die leute zuhause an und wollen termine wegen den spekusteuern und das man jetzt anlegen soll(wegen den 25%, ich hab der guten dame nur gesagt, das ich einfach 20% tiefer einkaufen werde (da war der dax bei ca.7150-200), und das es mir dann wegen den 25% egal sei... und das meine ich auch ernst)
      vergleicht mal ältere charts und schaut euch mal an was ne finanzmarktkrise so bewirkt...

      trichet hat das schon gut gemacht, und es ist sehr gut, das er sich nicht um aktienmärkte kümmert, denn die korrigieren immermal und werden früher oder später auch wieder hochgehen...
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 18:57:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.064 von MadMav am 07.06.08 16:57:15
      Bin völlig Deiner Meinung.
      Ein EZB-Chef kann sich bei seinen Entscheidungen nicht um die Gewinnmaximierung von Börsenspekulanten kümmern. Es geht um wichtigere Ziele für die Zukunf und die Allgemeinheit - so gern ich mit meinen Spekulationen Gewinne mache.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 19:12:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.301 von greenanke am 07.06.08 18:57:50Hier geht es nicht um Gewinnmaximierung von Anlegern sondern das dieser Mann gefährlich die Weltwirtschaft in Gefahr bringt. Die Finanzkrise ist noch überwunden und auch das Ölproblem, welches zum Grossteil aufgrund von Spekulanten geschaffen wurde, da sollte ein Mann in dieser Position seine Worte bedenken. Aber wahrscheinlich verblödet man vollends auf diesem Level und verliert den Kontakt zum Rest der Welt......nur weiter so Trichet so wird das was mit Europa!
      Da kann man verstehen wenn viele Deutsche, Spanier sich nach Ihrer alten Währung sehnen, damals war das Landessache und ich kann Zapatero verstehen das der verärgert ist....

      Samstag, 7. Juni 2008
      Kritik an Zins-Aussage
      Spanien greift Trichet an

      Spanien hat EZB-Chef Jean-Claude Trichet wegen seiner ungewöhnlich deutlichen Äußerungen über eine baldige Zinserhöhung im Euro-Raum scharf kritisiert. Mit ihrer Ankündigung habe die EZB den Dollar in den Keller geschickt und sei damit für den jüngsten Rekordpreis beim Öl verantwortlich, sagte der spanische Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero der Agentur "Europa Press" zufolge. "Ich würde Herrn Trichet empfehlen, ein wenig vorsichtiger zu sein", sagte Zapatero. "Wir alle respektieren die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank, aber wir alle erwarten auch, dass sich die Europäische Zentralbank verantwortungsvoll verhält", fügte der Regierungschef hinzu.

      Der EZB-Rat hatte am Donnerstag überraschend deutlich erklärt, dass die EZB vielleicht schon im Juli die Zinsen erhöhen werde. Die meisten Experten hatten wegen der schwächeren Konjunktur für das Jahresende eher eine Zinssenkung erwartet. Der Ölpreis schoss daraufhin am Freitag um elf Dollar auf ein neues Rekordhoch von mehr als 139 Dollar das Fass. Analysten führten dies vor allem auf den Kursrutsch des Dollar zurück.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 19:39:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.301 von greenanke am 07.06.08 18:57:50man kann auch mit short spekulieren und spass haben;) so gar eig noch viel mehr
      1.fallen die gewinne meist schneller höher aus
      2.finde ich es immer wieder spannend, wenn die leute wie am do. wegen grüner fake kerze so euphorisch werden und am nächsten tag voll auf de mütze bekommen...mir tut es leid wenn sie geld verlieren, klar! aber bei mir wollte sich noch jemand beschweren, das er geld wegen mir verloren hätte und wenn es nicht so laufen würde wie ich mir das vorstelle, dann wäre es fake...(ja, dann macht es mir spass, wenn s am nächsten tag doppelt in meine richtung geht...aber wie gesagt, die verluste der anderen tun mir leid... aber es so ist es nunmal an der börse gelder wechseln die besitzer, die einen freuen sich, die anderen ärgern sich...
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 19:59:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.377 von MadMav am 07.06.08 19:39:13Da hast Du sicher recht, ich habe es versucht aber man muss echt umdenken und finde das es mir leichter fällt long zu gehen (wie den meisten wohl auch). Die andere Sache ist der Broker, meistens musst Du short nach wenigen Tagen eindecken (e-trade gibt mir nur 5 Tage)
      das ist nicht wirklich zu vergleichen long kann ich ewig warten.
      Aus diesem Grunde handel ich fast nur long...
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 20:00:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Vielleicht erinnern sich einige hier noch daran, was im Oktober 1987 den Crash ausgelöst hat?
      Die damalige Bundesbank hatte damals den Leitzins völlig überraschend um lediglich 0,25% angehoben. Daraufhin kam der Dollar,wie heute, der sich nach langer Talfahrt gerade wieder ein wenig zu erholen begann, urplötzlich unter starken Druck. Die Bundesbank hatte ihre Leitzinsen damals übrigens am Donnerstag vor dem Crash erhöht...

      Bedenklich ist, das der 12-Monatseuribor seit Wochen jeden Tag steigt und bereits am Tag vor den Äußerungen von Trichet bei 5,1% und damit um mehr als 1% über dem aktuellen Leitzins und um 0,5% über der Verzinsung langfristiger 10-jähriger Bundesanleihen liegt!Der Geldhandel zwischen den Banken ist damit fast völlig zusammen gebrochen:rolleyes:. Am Freitag ist der Euribor dann fast auf 5,5 % gesprungen!!!

      Eine plötzliche, dramatische Liquiditätsverknappung am Geldmarkt ist das gefährlichste, was dem Aktienmarkt passieren kann...

      Ich sehe dem Montag mit sehr großer Sorge entgegen, eine so schnelle, dramatische Liquiditätsverknappung hat es noch nie gegeben, nicht einmal 1987:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 21:17:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.415 von MMEHeld am 07.06.08 20:00:24Wie in den anderen Threads.....alles nur Panikmache, wie die gesamte Krise. Da bricht gar nichts zusammen....1987 ist nicht 2008 !

      Da jeder mit einem Drama am Montag rechnet ...mal sehen was wirklich wird. Wenn der Geldverkehr zusammen bricht gibt es wieder die Geldtender, wie ich schon im anderen Thread gepostet habe....

      Es ist am Freitag gar nicht soviel passiert, der DOW hatte vorher 1,8% zugelegt und dann am Freitag 3,1 % abgegeben. Nur der DAX hat die Aufwärtsbewegung nichtgemacht. Aber der Wunschgedanken das es runter soll ist wohl bei vielen vorhanden, da die meisten die letzte Rally verpasst haben.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 09:35:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.261.583 von Don-R am 07.06.08 21:17:04Wenn der Geldverkehr zusammen bricht gibt es wieder die Geldtender,

      Na siehste, so einfach können Wirtschaft und Finanzen sein!
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 17:12:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      wenn man bedenkt, das der ölpreis eh auf 150 gesehen wird, dann hat trichet doch super leistung für uns vollbracht, denn mit der aufwertung des euros hält er uns das meiste des anstieges vom hals...

      ich mein die hedgefonds hätten den ölpreis eh wieder hochkaufen müssen, sonst wären da bestimmt einige umgekippt---

      könnte die these auch möglich sein??
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 17:16:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bush droht erneut mit Militäreinsatz gegen den Iran

      Washington (dpa) - US-Präsident George W. Bush hat Teheran erneut mit einem Militäreinsatz gedroht, falls die Verhandlungen über das Atomprogramm des Irans scheitern sollten. Falls der Iran dem internationalen Druck nicht nachgebe, bleibe die militärische Option offen, sagte Bush. Die große Gefahr , die vom Iran ausgehe, werde bei seiner anstehenden Reise durch Europa ein wesentliches Thema sein. Bush will morgen zu seiner sechstägigen Reise aufbrechen. Zunächst geht es nach Slowenien, dann kommt er auch nach Berlin.

      Veröffentlicht am 08.06.2008 um 12:53 Uhr
      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080608&did=85…


      wer glaubt dass die Longseite am Montag gespielt wird hat sich geschnitten....


      FT :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 20:13:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Warum sollen denn immer die Notenbanker an Allem schuld sein? Vielleicht eskaliert ja die Irankrise?
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140172-181-190/k…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 20:08:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Laut OPEC könnte der Ölpreis um 70 US-Dollar billiger sein
      von Miriam Kraus

      Liebe Leser,



      zum Verzweifeln ist es bisweilen. Finden Sie nicht auch? Da gab der Ölpreis, dank Ben Bernankes wunderbarer Vorarbeit zur Unterstützung des US-Dollars so wunderbar weiter ab - fast 10 % bis es zur erneuten Trendwende kam. Oder sollte man besser sagen, bis Jean-Claude Trichet wieder einmal die Showbühne betrat?! Oder noch besser ausgedrückt, auf die Showbühne polterte wie ein Elefant im Porzellanladen. Nein, ich meine es wahrlich nicht böse - immerhin hat Trichet nie etwas anderes von sich behauptet als heroisch den Kampf gegen die Inflation führen zu wollen. Dennoch muss ich mich ernsthaft fragen, ob Ben und Jean-Claude jemals miteinander kommunizieren?! Na ja, jedenfalls finde ich man sollte künftig bei der Auswahl der Notenbankchefs auch darauf achten ob diese wenigstens ein kleines Gespür für Markttiming aufweisen. Aber noch einmal na ja: obliegt ja schließlich nicht mir und was geschehen ist, lässt sich nicht ungeschehen machen - also was hilft es über verschüttete Milch zu klagen!
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 20:14:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.258.781 von Fraud123 am 06.06.08 22:52:41Fraud123 06.06.08 22:52:41
      Wenn einer nun Zinserhöhungen ankündigen sollte ist es Bernanke,
      dies würde den Dollar stärken, was in der jetzigen Situation absolut notwendig ist.
      Ich gehe deshalb davon aus, dass die FED versuchen wird in den nächsten Tagen den Dollar zu stützen, und wenn es nur verbal ist...



      Konjunktur aktuell
      US-NOTENBANK
      Inflation den Kampf angesagt
      [10:30, 10.06.08]

      Von Ludwig Heinz


      Es war die bisher klarste Botschaft des Fed-Präsidenten im Kampf gegen Inflation. ;):eek:
      Bernanke warnte davor, dass die kräftig gestiegenen Rohstoffpreise auf die Verbraucherpreise durchschlagen könnten. Die Geldpolitik müsse sehr wachsam sein, um sicherzustellen, dass dies nicht passiere.



      An den Märkten wurde die Rede Bernankes, die er am Montag Nachmittag auf einer Konferenz in Boston hielt, dahingehend interpretiert, dass die Zeit sinkender US-Leitzinsen vorüber sei. Offenbar gewinne das Ziel "Preisstabilität" in der Zielhierarchie der Fed an Gewicht, während Konjunkturankurbelung und Überwindung der Finanzkrise etwas in den Hintergrund rücken.


      Nach der Rede Bernankes stieg die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen um 22 Basispunkte auf 2,93 Prozent. Diese Papiere reagieren empfindlicher auf erwartete Leitzinsänderungen als längerfristige Bonds. Der Anstieg der Rendite signalisiert, dass an den Märkten mit einer Anhebung der Fed Funds Rate noch in diesem Jahr gerechnet wird.

      Bernanke hatte sich in der vergangenen Woche bereits mehrmals kritisch zum Thema Inflation geäußert. Andere US-Notenbanker betonen schon seit Monaten, dass die Fed so bald wie möglich gegen die zu hohe Inflation vorgehen müsse.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 01:18:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.927 von Fraud123 am 10.06.08 20:14:26

      das ziel der 50% Korrektur vom Aufwärtstrend seit märz 08 bei 6633 kassadax wurde erreicht...

      hier mal eine kleine orientierungshilfe


      dass das gap vom märz ein exhausting war glaube ich nicht


      FT:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 19:31:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Meine Rede...;);)

      EUROPäISCHE ZENTRALBANK
      Massenprotest via Internet
      [12:00, 21.06.08]

      Von Ludwig Heinz


      Bei der Sitzung des EZB-Zentralbankrats am 5. Juni schockierte Notenbankchef Jean-Claude Trichet die Finanzmärkte. Entgegen den Erwartungen hatte er die Möglichkeit einer baldigen Leitzinserhöhung angedeutet. Der französische Volkswirt Marc Touati hofft nun, mit Hilfe eines Massenprotests über das Internet, Eurolands Währungshüter umzustimmen.




      Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main

      Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero beschwerte sich über die mehr oder weniger unverblümten Andeutungen Trichets, die Zinsen zu erhöhen. Kein Wunder, sein Land steht am Rande der Rezession und kann höhere Finanzierungskosten derzeit nun wirklich nicht vertragen. Auch in Euroland insgesamt stehen die Zeichen auf Abschwächung der Konjunktur. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy fordert schon seit langem, die EZB solle die Zügel lockern. Umso erboster dürfte auch er nach Trichets Statement sein.



      Ähnlich scheint es dessen Landsmann Marc Touati zu gehen. Der ehemalige Chefökonom der Pariser Bank Natixis will es allerdings nicht bei Worten belassen. Ganz in französischer Tradition setzt er auf den Zorn der Massen. Die sollen aber nicht etwa wie Frankreichs Bauern oder Fischer, die jüngst gegen die hohen Spritpreise demonstrierten, auf die Straße gehen, um gegen den Kurs der EZB zu protestieren.

      Nein, Touati bedient sich des Internets, um seine Landsleute und Mitstreiter in ganz Europa gegen die mächtigen Notenbanker zu mobilisieren. Er hat die Internetseite www.stoptrichet.com eingerichtet, auf der jeder, dem danach ist, seine Unterschrift gegen die Zinserhöhungspläne Trichets hinterlassen kann.



      Auf der Website versucht Touati darzulegen, dass sich Trichet und seine Hardliner auf dem Holzweg befinden. Sein Hauptargument gegen höhere Zinsen: Diese stärken den Euro und schwächen gleichzeitig den US-Dollar. Das wiederum treibe den Ölpreis in die Höhe – und damit die Inflation in Euroland. Also erreiche die EZB genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich anstrebt. Statt weniger Inflation gebe es mehr davon. ;);)

      Es ist natürlich äußerst unwahrscheinlich, dass Touati seinen Landsmann Trichet von dessen Zinserhöhungsabsichten abbringen kann. So bestreiten EZB-Vertreter, dass ein schwächerer Dollar verantwortlich sei für einen steigenden Ölpreis. Da nützt es auch nichts, wenn Ökonomen immer wieder darauf hinweisen, dass dieser Zusammenhang existiert. Immerhin ist die Aktion Touatis aber schon jetzt ein Erfolg: Schon nach wenigen Tagen sind knapp 5000 Unterschriften eingegangen.


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