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    Die deutsch-französische (Zahl)Freundschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.08 14:01:27 von
    neuester Beitrag 15.06.08 18:23:16 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.141.989
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      schrieb am 11.06.08 14:01:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Euro: Wie Deutschland 30 Milliarden verlor

      Professor Hans-Werner Sinn ist einer der wenigen Ökonomen hierzulande, die immer wieder Dinge untersuchen, die offiziell totgeschwiegen werden. Zuletzt hatte er in der Wirtschaftswoche vom 16. April die Verluste beziffert, die die Bundesbank durch die Einführung des Euro erlitten hat – und damit auch der Fiskus, denn die Bundesbankgewinne, die jährlich von Frankfurt nach Berlin fließen, sind zuletzt drastisch geschrumpft.

      Dabei handelt es sich zu einem erheblichen Teil um sogenannte Geldschöpfungsgewinne. Sie entstehen dadurch, daß die Bundesbank immer dann von den Geschäftsbanken im Austausch verzinsliche Wertpapiere erhält, wenn sie diese mit Geld versorgt. Nach Maßgabe des Maastrichter Vertrages wurden diese Zinserträge, die bei allen Notenbanken der Euro-Zone anfallen, stufenweise sozialisiert, d.h. in einen Topf geworfen – seit Anfang 2007 zu 100%.

      Der Haken dabei: Die Bundesregierung hätte leicht durchsetzen können, daß wenigstens die Zinserträge aus denjenigen Wertpapieren, die die Bundesbank vor der Euro-Einführung angehäuft hatte, weiterhin der Bundesbank zustehen würden.

      Das hat sie – wie meist in solchen Fällen, wenn es um nationale Interessen geht – unterlassen. Konsequenz: Deutschland verzichtet de facto auf 29,3 Milliarden Euro, während Frankreich 31,3 Milliarden bekommt. Deutschland habe im Maastrichter Vertrag, so formuliert es Professor Sinn, „die Erträge eines Vermögensportfolios von ca. 30 Milliarden Euro ohne wirkliche Not dauerhaft an Frankreich übereignet.“

      Und darin sind die Geldschöpfungsgewinne nicht einmal enthalten, die der Bundesbank zusätzlich zugeflossen wären, hätte sie die D-Mark behalten dürfen. Die 30 Milliarden beziehen sich lediglich auf alte Wertpapierbestände! (Diese fielen – im Vergleich zu Frankreich – bei der Bundesbank deswegen besonders üppig aus, weil die D-Mark international ungleich mehr nachgefragt wurde als der Franc.)

      Die Folge: In den Jahren vor der Einführung des Euro als Bargeld konnte die Bundesbank dem Finanzminister durchschnittlich noch 8,8 Milliarden Euro im Jahr überweisen – seit 2002 sind es im Schnitt nur noch 2,2 Milliarden. Sicherlich spielten dabei auch die zeitweise sehr niedrigen Zinsen eine Rolle, was aber nichts daran ändert, daß die Regierung Kohl und der damals zuständige Horst Köhler, der heutige Bundespräsident, miserabel verhandelt haben.

      (Aus: DeutschlandBrief, August/September 2007)
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 09:08:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.281.314 von king daniel am 11.06.08 14:01:27Um Entschuldigung bitte ich, ich wollte die hochgeehrte Gemeinde nicht mit Wahrheit belästigen:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 09:21:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.286.977 von king daniel am 12.06.08 09:08:28Also wirklich. Die Gemeinde hat doch momentan an anderen Fronten zu kämpfen. Zum Beispiel am Mediendemagogen Lafontaine usw.
      Das das Kind längst in den tiefen sozilistisch-diktatorischen Brunnen gefallen ist, interessiert nur am Rande.
      Ist dasselbe, als wenn man heute die Deutschen Nazis 60 Jahre nach Hitler bekämpfen will.:D
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 10:40:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Geschockt ? Nein, warum denn ?

      Wir haben zu funktionieren und das Geld wird außer Landes gepumpt:

      3 Tage der letzten Woche:

      Mittwoch: 550.000.000,- €uro jährlich für den Regenwald (wohin das Geld auch immer fließt...)

      Donnerstag: Brüssel gibt allen Abgeordneten, die aus den ärmeren Ländern kommen eine satte Gehaltserhöhung. Deutschland bezahlt den Löwenanteil.

      Freitag: Eine deutsch-türkische Universität wird in Istanbul eröffnet.

      Dies waren nur drei Tage. Ich sehe keine Volksvertreter. Diese Damen und Herren haben sich dem internationalen Machtapparat unterworfen und treiben das Spiel immer unverfrorener gegen die eigene Bevölkerung.

      Selber verlieren sie nichts, die Bevölkerung bald alles, davon bin ich überzeugt.

      Will man uns veralbern ? Ein Land mit der Handelsbilanz ? Dies bedeutet Wohlstandsmehrung !! Ja, aber unter den gegebenen Umständen nicht bei uns.

      Schönen Untergang noch !!
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      schrieb am 13.06.08 09:12:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.287.071 von bakerfriend am 12.06.08 09:21:54@bakerfriend
      "als wenn man heute die Deutschen Nazis 60 Jahre nach Hitler bekämpfen will."
      Das tut man aber!!! besonders die, die sich als besonders anständig fühlen, z.B. SSchrittmatter!!!

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      Avatar
      schrieb am 13.06.08 09:35:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.294.713 von king daniel am 13.06.08 09:12:52wenn man so die ganzen EU-fehlentscheidungen liest, könnten die gründe dafür folgende sein:

      1. der grossteil der eu-parlametarier ist dumm.
      2. der grossteil der eu-parlametarier ist korrupt.
      3. der grossteil der eu-parlametarier ist dumm und korrupt.
      oder eine internationale räuberbande will deutschlan aussaugen und plattmachen.

      man merkt nichts von einem gesunden menschenverstand.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 10:51:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die ganze EU ist ein überflüssiger Kostenapparat ohne jeglichen Sinn.
      Deutschland war von Anfang an als Zahlmeister auserkoren und wird, Dank seiner debilen Politiker dieser Erwartung auch gerecht.

      Alleine schon die Abschaffung der Mark ohne Volksbefragung war ein Akt nationaler Selbstverstümmelung.
      In der EU haben wir fast nichts zu sagen, nicht einmal die deutsche Sprache wird ernst genommen, auch die Schröderjahre, als wir wirtschaftliches Schlußlicht waren, blieben wir der erste Zahlmeister, und um ein Haar wäre es zu Milliardenzahlungen gekommen wegen des Staatsdefizites.

      Unsere Politiker betreiben Politik gegen das eigene Volk und merken nicht nicht wie wir ausgenutzt, verar..... und mit der Mehrheit von einer paar Hungerleidern und einem chauvinistischen Frankreich ausgeblutet werden.

      Und immer wieder findet sich ein Kasperlkopf der noch eine Idee hat wie man die Deutschen zahlen lassen könnte, wie zuletzt der italienische Kassationshof.

      So hätte die Merkel auf der Artenschutzkonferenz überhaupt keine Milliarden zusagen müssen. Da Artenschutz etwas kostet sind wir natürlich nicht nur für die ganzen EU-Abzocker zuständig sondern auch für alle anderen Vögel.

      Die einzigen die die Gefahr erkannt hatten daß es ja einmal in Deutschland ein Wunder geben könnte und das Gehirn eines Politikers wenigstens Bohnengröße erreichen könnte und somit völlig ausreichend wäre eine deutsche EU-Politik zu betreiben, waren die Kartoffelzwillinge aus Polen.
      Wäre denen der Coup gelungen die Kriegstoten bei Abstimmungen zu berücksichtigen, dann wäre das Narrenhaus EU sofort fertig gewesen, so wird es etwas später fertig.

      Und dann wird der Bekloppte den Doktor behandeln, aber so daß kein Stück von Ehemalsdeutschland über bleibt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 12:46:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.295.552 von farniente am 13.06.08 10:51:02guter Beitrag. Aber was solls?

      Alle lieben Merkel.

      Wenn wir etwas Glück haben, so geht das Ermächtigungsgesetz der EU- Bürokratie aufgrund einer außergewöhnlich wachen irischen Bevölkerung nochmals knapp an uns vorbei.

      Merkel wurde für die erneute Ingangsetzung gefeiert, obwohl es erhebliche Einwände auch rechtlicher Art dagegen gab, die nur deswegen vor dem VerfGer nicht verhandelt wurden, weil die Franzosen das Ding ablehnten.

      Es wird die Demokratie abgeschafft. Auich gegen die derzeitige Fassung ist bereits Klage erhoben worden. Wer hat dazu etwas gehört, oder gelesen in unseren Qualitätsmedien?

      Na eben.

      Wer jetzt die Kommentare der Iren gehört hat: Hut ab.

      Wird über deren Ablehnungs-Gründe in unserer Qualitäts-Presse berichtet werden?

      Wir gehören den Bürokraten und den Funktionären der Parteien. Sie machen mit uns, was sie für richtig halten.

      Wir sind bereits deren Leibeigene.

      Die erlegen uns auf, was wir als Steuern abzudrücken haben, sie katalogisieren, überwachen uns und schreiben mittlerweile vor, wie wir gefälligst zu denken haben.

      Es hat ein Wertewandel stattgefunden.

      Schwerstkriminalität, wie Raub, Mord, usw wird zu einem Bagatelldelikt. Besonders dann, wenn Migrationshintergrund besteht sind gute Chancen, mit einem blauen Auge davonzukommen.

      Jedoch Delikte gegenüber dem Staat, wie z.B. Steuerhinterziehung: das ist die neue Schwerstkriminalität.

      Die SPD hat für Steuerhinterziehung schon die Strafheraufsetzung auf 15 Jahre gefordert.

      Das alte Elend:

      Du bist nichts, dein Volk ist alles.

      Der Slogan der Nazis, man kann ihn aus diesen deutschen Deppen nicht herausätzen.

      Die Merkel erzählt dies jeden Tag.

      Hört doch einfach mal hin.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 13:18:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.296.639 von Monald am 13.06.08 12:46:59Die Masse war, ist und bleibt blöd.

      Die sozialistische Masse war, ist und bleibt noch blöder.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 15:05:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielleicht darf man kurz einfügen: Die Mehrheit der iren hat mit "No" gestimmt weil sie von den Segnungen der EU nicht positiv berührt worden sind. Zu dieser vom herbeigeredeten EU-Aufschwung abgekoppelten Menschen gehören Arbeiter, Angestellte, Beamte anderweitige Lohnempfänger. Zu den EU-Vertragsbefürwortern gehört neben der politischen Klasse (Regierungs- und Oppositionsparteien) Bauern, Unternehmer usw.
      Ich denke 862.000 Iren (1 % der EU-Bürger) vertritt hier anwaltschaftlich die Mehrheit. Im Übrigen sind diese No-Sager keineswegs gegen die EU im Allgemeinen. Wie wahr - ich fühle mich von diesen Leuten besser vertreten als von Merkel, Steinmeier u. Co.
      Zu den Steuerflüchtlingen eine Anmerkung: Unser Steuersystem ist die Bankrotterklärung eines zivilisierten Staates. Es hilft nur "der große Wurf" wie z.B. Ex-Verfassungsrichter Prof. Kirchhoff angedacht hat. Wie sicher unser Geld im EU-Raum ist kann man sich ja auch ausrechnen, wenn unsere Managergrößen ihre Moneten in der Schweiz usw. bunkern. Neben der steurlichen Komponente bietet das Vorgehen auch Vorteile bzgl. Geldstabilität. Nicht zu vergessen ist die ansteigen Schuldenlast Deutschlands und im Euroraum das gibt zu denken...
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 18:23:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.296.639 von Monald am 13.06.08 12:46:59"Wenn wir etwas Glück haben, so geht das Ermächtigungsgesetz der EU- Bürokratie ... nochmals knapp an uns vorbei."

      Glück hat im allgemeinen bloß der Tüchtige (manchmal auch Kinder oder Besoffene). Deutschland kann also nicht darauf hoffen.
      Die Lehre aus dem Irland-Debakel dürfte bei den Eurokraten angekommen sein. Die Entscheidung über ein Ermächtigungsgesetz wird ab sofort nicht mehr in die Hand von Wählern gegeben, sondern aufgrund "außergewöhnlicher Unstände", für die es in der Geschichte ja schon ein paar Lehrbeispiele gibt (Reichstagsbrand, 9/11) und die ja nicht die letzten gewesen sein müssen, selber getroffen.


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