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    Chart des Tages - seit Jahren pleite - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.08 15:16:43 von
    neuester Beitrag 20.03.09 11:38:18 von
    Beiträge: 53
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      schrieb am 27.06.08 15:16:43
      Beitrag Nr. 1 ()


      GM sind schon seit Jahren pleite, nur die Rechnungslegungen in den USA können das Jahre hinauszögern. Sieht aber bei Daimler genauso aus, rund 100 Milliarden Euro Schulden, Verbindlichkeiten, Pensionsrückstellungen usw.

      Der Chart des Tages! Man beachte den 2000-Tagesdurchschnitt!

      Euch gute Trades!
      1992
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      schrieb am 27.06.08 15:41:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dafür will Gm doch die dividende kürzen.laugh:

      Wenigstens bekommen sie dafür noch Kredit.:D

      Ford ist doch auch längst pleite und wird künstlich beatmet.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 16:38:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.390.563 von derdieschnautzelangsamvollhat am 27.06.08 15:41:26Das Problem gab es in den 80-ern in Japan, der Staat hat künstlich Geld in künstlich hochgepuschte Storys gepuscht. In den 90-ern hat das der Clinton in den USA so gemacht und nun macht man das in Täuschland:D Aber angeblich haben wir ja den Aufschung:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:16:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Subventionen
      Amerikas Autoindustrie ruft den Staat zu Hilfe

      Von Roland Lindner
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      Volle Highways gibt es noch in den Staaten. Doch beim Autokauf sind die Ameri...

      Volle Highways gibt es noch in den Staaten. Doch beim Autokauf sind die Amerikaner zurückhaltend geworden

      25. August 2008 Die angeschlagene amerikanische Autoindustrie will mit einer staatlichen Hilfsaktion aus der Krise kommen. Die drei Autohersteller General Motors, Ford und Chrysler haben eine Kampagne gestartet, um mehr staatlich garantierte Kredite zu bekommen. Das geforderte Kreditvolumen soll Medienberichten zufolge bis zu 50 Milliarden Dollar betragen und wäre damit doppelt so hoch wie ein schon in Aussicht gestelltes Hilfspaket. Die Kredite sollen es den Herstellern erlauben, ihre Produktpalette auf kraftstoffsparende Autos auszurichten. Barack Obama und John McCain, die beiden designierten Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im November, haben ihre Unterstützung signalisiert.

      Der amerikanische Kongress hat Ende vergangenen Jahres im Rahmen eines umfassenden Energiegesetzes beschlossen, zinsgünstige Kredite in Höhe von 25 Milliarden Dollar für die Autoindustrie zu garantieren. Es soll sich dabei um zweckgebundene Kredite handeln, die für die Entwicklung und Produktion umweltfreundlicher Autos verwendet werden sollen. Die amerikanischen Autohersteller haben auf diesem Gebiet einen großen Rückstand: Ihre Produktpaletten werden bis heute von großen Transportern und Geländewagen dominiert, die einen hohen Verbrauch haben. Dagegen haben zum Beispiel japanische Hersteller wie Toyota viel früher Autos mit alternativen Antrieben auf den Markt gebracht, Hybride, die Elektro- und Verbrennungsmotor kombinieren.

      Trotz der grundsätzlichen Autorisierung im Energiegesetz hat die amerikanische Regierung bis heute noch keine Mittel für die Kreditgarantie freigemacht. Schätzungen zufolge brauchte die Regierung 3,75 Milliarden Dollar, um das Geld zu beschaffen und sich gegen Kreditausfälle abzusichern. Die Autoindustrie will nun zum einen darauf dringen, dass diese Finanzierung über die Bühne geht, zum anderen will sie die Regierung zu einem insgesamt höheren Kreditvolumen bewegen. Ein Sprecher von General Motors sagte gegenüber dem „Wall Street Journal“, das angepeilte Kreditvolumen solle deutlich über dem bislang autorisierten Betrag liegen. In anderen Medienberichten war von bis zu 50 Milliarden Dollar die Rede.
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      Lage hat sich dramatisch verschlechtert

      Die amerikanische Autoindustrie ruft immer dringlicher nach größeren Hilfen, da sich ihre Lage seit Verabschiedung des Gesetzes 2007 dramatisch verschlechtert hat: Die Konsumzurückhaltung der Amerikaner und die gestiegenen Benzinpreise haben seit dem Frühjahr die Verkaufszahlen einbrechen lassen, vor allem den Absatz der für die amerikanischen Hersteller so wichtigen Geländewagen und Transporter.

      General Motors hat allein für das zweite Quartal einen Verlust von 15,5 Milliarden Dollar ausgewiesen, bei Ford waren es 8,7 Milliarden Dollar. Wegen der prekären Finanzlage haben Rating-Agenturen die Kreditbewertungen der amerikanischen Autohersteller herabgestuft. Das erhöht die Zinsen für die Unternehmen, wenn sie Kredite aufnehmen.

      Barack Obama, der Präsidentschaftkandidat der Demokratischen Partei, hat bereits das erste Energiegesetz unterstützt und sagte nun, dass er auch eine höhere Kreditgarantie befürworte. John McCain, der Kandidat der Republikaner, war zunächst gegen das Hilfspaket, hat aber nun seine Meinung geändert. Er verwies darauf, dass die Regierung im Zuge der Finanzkrise Banken zu Hilfe gekommen sei, daher müsse nun das Gleiche für die Autoindustrie getan werden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 09:23:00
      Beitrag Nr. 5 ()

      26. August 2008, Neue Zürcher Zeitung
      GM, Ford und Chrysler ersuchen um staatliche Milliardenkredite
      Schwere Zeiten für die traditionellen amerikanishen Autobauer.
      Bild anklicken für Vollansicht

      Schwere Zeiten für die traditionellen amerikanishen Autobauer.
      Die drei US-Autokonzerne General Motors, Ford und Chrysler fordern billige Staatskredite in Höhe von bis zu 50 Mrd. $, um rascher auf benzinsparende Fahrzeuge umrüsten zu können. Vor den Wahlen stossen sie damit auf offenes Gehör.


      Cls. New York, 25. August

      General Motors ( GM ), Ford und Chrysler wollen in Washington um zinsgünstige Kredite oder Kreditgarantien in Milliardenhöhe nachsuchen, um die Entwicklung und Fertigung von benzinsparenden Fahrzeugen zu beschleunigen und dem abrupten Absatzeinbruch vor allem bei Geländewagen und Pick-up-Trucks entgegenzusteuern. Auf eine konkrete Zahl haben sich die «Big Three» aus Detroit bis jetzt noch nicht festgelegt, in verschiedenen Medienberichten war die Rede von einem Volumen von bis zu 50 Mrd. $.
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      .
      Billigkredite möglichst ohne Auflagen

      Direkte staatliche Kredithilfe von bis zu 25 Mrd. $ wurde bereits im Rahmen der Ende letzten Jahres vom Kongress verabschiedeten Energy Independence and Security Act grundsätzlich ermöglicht. Die Mittel wurden vom Gesetzgeber bis jetzt aber nicht bewilligt, und das Kreditprogramm war bisher unter republikanischen Abgeordneten und auch in der Administration Bush umstritten. Mit den Billigkrediten sollen die Investitionen für neue Technologien und neue Werke etwa für Hybridfahrzeuge mitfinanziert werden. Das Gesetz schreibt den Autoproduzenten eine Steigerung der Treibstoffeffizienz um 40% bis zum Jahr 2020 vor. Die Kosten dafür waren auf bis zu 47 Mrd. $ veranschlagt worden.
      Eilfertige Politiker

      Nun möchten die Autokonzerne Staatskredite auch für die rasche Umrüstung alter Werke für die Fertigung kleinerer Fahrzeuge beziehen. Ein Sprecher von GM erklärte, die 25 Mrd. $ würden auf jeden Fall nicht ausreichen, man strebe eine Zahl «deutlich nördlich» davon an. Ohne günstige Kredite seien die Investitionen zur Verbesserung des ungünstigen Produktemix gefährdet. Unter günstigen Konditionen versteht man offenbar Zinssätze, die nur die Hälfte oder gar nur einen Drittel dessen betragen würden, was die «Big Three» am Markt bezahlen müssen (sofern sie überhaupt noch Geld erhielten). Die Bonitätsnoten sind von den Rating-Agenturen sukzessive zurückgesetzt worden. Abgeordnete aus Michigan, Indiana und andern Gliedstaaten, in denen die Autoindustrie konzentriert ist, machen Druck. John Dingell aus Michigan, der den Energieausschuss im Repräsentantenhaus leitet, hat das Energieministerium dringend aufgefordert, umgehend die Ausführungsbestimmungen zu besagtem Gesetz zu erlassen. Der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain, der sich bisher gegen die Finanzierung des Kreditprogramms ausgesprochen hatte, hat am letzten Freitag eine abrupte Kehrtwendung vollzogen; jetzt macht auch er sich stark für Billigkredite an die Autokonzerne, damit diese «im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss verpassen».
      Verluste von 70 Milliarden Dollar

      Sein demokratischer Gegenspieler, Barack Obama, verwies auf seine energiepolitischen Vorschläge, die zusätzliche Hilfe für die technologische Weiterentwicklung der Autoindustrie enthielten. Obama hatte schon zuvor die Finanzierung des 25-Mrd.-Programmes befürwortet; am Wochenende sprach er sich gar für eine Verdoppelung auf 50 Mrd. $ aus. Vor den grossen Wahlen sind beide Kandidaten erpicht, den wichtigen Gliedstaat Michigan für sich zu gewinnen. Die Autoindustrie möchte ein Kreditprogramm bis Ende Jahr verabschiedet wissen. Solange hat GM noch Schnauf, wie der Marktführer bei der Vorlage seines miserablen Quartalsausweises selber erklärt hatte. Durch weitere Sparmassnahmen, einschliesslich einer Aussetzung der Dividende, sowie durch die Veräusserung von Randaktivitäten will GM 15 Mrd. $ an zusätzlicher Liquidität beschaffen, mit der – so hofft man – die Durststrecke bis zur Marktwende überbrückt werden kann. GM hat seit drei Jahren einen negativen Cashflow zu beklagen und in dieser Zeit aggregierte Verluste von 70 Mrd. $ angehäuft, 15,5 Mrd. $ allein im zweiten Quartal. Zu Buche schlagen nicht nur die hohen Restrukturierungskosten in Nordamerika, sondern auch erneut steigende operative Verluste. Richtig Geld verdiente GM zuletzt nur noch in Lateinamerika. Die Gesamtverluste sind auch dann schwindelerregend, wenn man einen Abschreiber von 38,6 Mrd. $ auf bilanzierten Steuerkrediten abzählt. GM kann die Steuerkredite mangels Gewinnen nicht nutzen und war zu der Wertberichtigung gezwungen.
      Rote Tinte auch bei Ford

      Ford steht nicht viel besser da. Sie hat für den Abschnitt April–Juni einen Reinverlust von 8,7 Mrd. $ ausgewiesen. Auch ohne «Sonderposten» (unter anderem hohe Abschreibungen auf der Leasing-Flotte) betrug der Fehlbetrag im Quartal 1,4 Mrd. $. Fords Verluste in den letzten zweieinhalb Jahren belaufen sich auf 23,9 Mrd. $. Ford hat seit dem 12-Monate-Hoch vom letzten Oktober an der Börse 53% an Wert verloren; GM ist um 76% eingebrochen.

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      schrieb am 26.08.08 13:55:11
      Beitrag Nr. 6 ()

      26.08.2008 , 10:36 Uhr
      US-Autoindustrie
      Staatshilfen sollen GM & Co. retten
      von Carsten Herz

      Die angeschlagenen US-Autohersteller haben sich angesichts des laufenden US-Wahlkampfs in Position gebracht und dringen auf staatliche Hilfen in Milliardenhöhe. Nach Informationen von US-Medien versuchen General Motors, Ford und Chrysler staatlich garantierte Kredite zu erhalten, um schneller sparsame Fahrzeuge und neue Technologien zu entwickeln.
      General-Motors-Werk in Michigan. Barack Obama besuchte bereits im Februar eine Fabrik des Autobauers in Wisconsin. Foto: APLupe

      General-Motors-Werk in Michigan. Barack Obama besuchte bereits im Februar eine Fabrik des Autobauers in Wisconsin. Foto: AP

      FRANKFURT. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die US-Autohersteller ihre Anfrage von zunächst 25 Mrd. Dollar auf 50 Mrd. Dollar verdoppelt hätten. Die US-Autobauer wittern damit offenbar eine Chance, vor den US-Wahlen im November doch noch Fördergelder in Milliardenhöhe für die notleidenden US-Ikonen durchsetzen zu können.

      Im vergangenen Jahr war ein Hilfsprogramm für die Automobilbranche im US-Kongress vorerst gescheitert. Das „Advanced Technology Vehicles Manufacturing Incentive Program“ sah Kredite von bis zu 25 Mrd. Dollar für die US-Hersteller vor. Die Mittel sollten die Unternehmen für die Entwicklung spritsparender Fahrzeuge einsetzen. Nun sehen die Hersteller offensichtlich die Chance für einen zweiten Anlauf, nachdem sowohl der Demokrat Barack Obama als auch sein republikanischer Rivale John McCain als Präsidentschaftsbewerber im Wahlkampf bereits grundsätzliche Unterstützung für Finanzhilfen signalisiert haben.

      McCain hatte für den Fall seiner Wahl sogar einen Preis von 300 Mill. Dollar für die Entwicklung einer leistungsstarken, kostengünstigen Batterie zum Antrieb von Elektroautos angekündigt. Für McCain und Obama haben die Industriegürtel in Michigan und Ohio, wo viele Zulieferer sitzen, möglicherweise wahlentscheidende Bedeutung. Allerdings haben sich die Bewerber noch nicht zu konkreten Rettungsversprechen hinreißen lassen. Bestenfalls von Umschulungshilfen für entlassene Autoarbeiter war bislang die Rede.

      Der Vorstoß der US-Autobauer zeugt von der tiefen Ratlosigkeit, wie die einstigen amerikanischen Ikonen aus ihrer bisher größten Krise finden sollen. Die verlusteschreibenden US-Hersteller leiden unter einem starken Einbruch des Heimatmarkts. Wegen der hohen Ölpreise kaufen die Amerikaner wesentlich weniger schwere Pick-ups und Geländewagen – die bisherige Domäne der US-Hersteller. Als Folge hatten sowohl GM als auch Ford im zweiten Quartal desaströse Zahlen vorgelegt und neue Sorgen über die Kreditwürdigkeit der Hersteller geweckt. Die Ratingagentur Standard & Poor’s stufte alle drei US-Autobauer wegen ihrer hohen Barmittelverluste weiter herunter. Staatliche Bürgschaften würden die Refinanzierungskosten für die US-Autobauer deutlich vermindern, da die Zinsen deutlich unter denen am Kapitalmarkt liegen dürften.

      Experten schätzen, dass die US-Autoindustrie von den erteilten Milliardenhilfen der US-Regierung für die beiden größten Hypothekenfinanzierer des Landes, Fannie Mae und Freddie Mac, angelockt wird. Um das Finanzsystem zu stabilisieren, hatte die Regierung den beiden maroden Adressen umfangreiche Hilfe angedient.

      Die notleidende Autoindustrie beißt dagegen bisher beim scheidenden US-Präsidenten George W. Bush in Sachen Kreditbürgschaften weitgehend auf Granit. Bush hat stattdessen den Autobossen nahegelegt, sich darauf zu konzentrieren, „ein relevantes Produkt zu entwickeln“. Ein neuer Präsident könnte dies allerdings nun anders sehen. Schon im Jahr 1979 hatte der damalige Präsident Jimmy Carter Chrysler Kreditgarantien in Höhe von 1,5 Mrd. Dollar gewährt, um das Überleben des Autobauers zu sichern.

      Auch heute kämpfen die US-Autobauer um ihre Existenz. Allein der Opel-Mutterkonzern GM und Ford verzeichneten im vergangenen zweiten Quartal Verluste von zusammen mehr als 24 Mrd. Dollar. Beide hatten zuletzt sogar Insolvenzgerüchte dementieren müssen. Die Investmentbank Merrill Lynch hatte Anfang Juli eine Pleite von GM nicht mehr ausgeschlossen. Am Ende des zweiten Quartals hatte GM noch Barreserven von 21 Mrd. Dollar. Der US-Autobauer will bis Ende 2009 mit einem Bündel von Maßnahmen seine Barmittel um 15 Mrd. Dollar erhöhen.


      :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:27:32
      Beitrag Nr. 7 ()

      Wirtschaft + Handel

      US-Autobauer: Ruf nach Milliardenhilfen


      Die krisengeschüttelten US-Autobauer General Motors (GM), Ford und Chrysler nutzen den Präsidentschafts- wahlkampf für ihre Forderung nach Staatshilfen in Milliardenhöhe.



      Bei den Nominierungsparteitagen wollen die Hersteller laut US-Medien ihre Forderung nach zinsgünstigen Krediten von bis zu 50 Milliarden Dollar (34 Mrd Euro) unterstreichen. Für September seien zudem in Washington Spitzentreffen wegen der Subventionen geplant. In der Diskussion sei auch ein gemeinsames Gespräch der Konzernchefs aller drei US-Autobauer mit führenden Vertretern des Kongresses, berichtete die Zeitung "The Detroit News" am Dienstag (26.8.). Die Präsidentschaftsbewerber Barack Obama (Demokraten) und John McCain signalisierten bereits erste Unterstützung der Forderungen.

      Die Hersteller leiden unter der Talfahrt des US-Automarkts und haben zu wenig moderne spritsparende Wagen im Programm. Mit den Krediten wollen sie die Entwicklung und den Bau neuer Modelle beschleunigen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die verlustreichen Konzerne im Rahmen eines Energiegesetzes günstige Kredite von 25 Milliarden Dollar zugesagt bekommen, die aber noch nicht gezahlt wurden. Am Finanzmarkt müssten die Unternehmen wegen ihrer Probleme laut Experten rund 50 Prozent höhere Zinsen bezahlen. Den Staat würde die Subvention den Schätzungen zufolge etwa 7,5 Milliarden Dollar kosten.


      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:31:37
      Beitrag Nr. 8 ()

      Autos mit Brennstoffzelle: Schleppender Start

      Von Elmar Stephan
      26. Aug 2008, 10:06


      Köln (dpa/tmn) - In Zeiten, in denen Feinstaubbelastung und Klimawandel Autofahrer verunsichern, klingen die Eigenschaften der Brennstoffzelle fast zu schön, um wahr zu sein: Aus dem Auspuff eines Brennstoffzellenautos entweicht nur Wasserdampf.

      Und anders als das Öl wird der Wasserstoff nicht knapp. Dennoch tun sich die Hersteller schwer mit der Technik. Seit Jahren wird geforscht, aber bislang gibt es nur Prototypen und Kleinserien. «Das Brennstoffzellenauto ist noch nicht morgen in großen Volumen umsetzbar», sagt Ford-Sprecherin Monika Wagener in Köln. Im Prinzip ist ein Brennstoffzellenauto ein Fahrzeug mit Elektroantrieb. Die nötige Energie wird aus dem Wasserstoff gewonnen, dessen chemische in elektrische Energie umgewandelt wird.

      «Wir sehen ein hohes Potenzial in der Brennstoffzelle, wenn es um ein lokal-emissionsfreies Fahren geht», sagt Matthias Brock von der Daimler AG in Stuttgart. Mit rund 100 Fahrzeugen habe Mercedes heute die weltweit größte Brennstoffzellenflotte. Derzeit entwickele der Konzern die B-Klasse mit Brennstoffzellenantrieb, die von 2010 an in einer Kleinserie produziert werden soll.

      Andere Hersteller sind zurückhaltender mit Zeitprognosen. «Wir reden beim Brennstoffzellenantrieb über Zeithorizonte bis 2020 und darüber hinaus», sagt beispielsweise Harthmuth Hoffmann von VW in Wolfsburg. Der Wasserstoff macht den Ingenieuren noch mächtig Probleme: Wie wird er hergestellt, wie zum Kunden transportiert und wie an Bord gespeichert? «Da gibt es zwar schon Ideen, aber die können noch nicht die Lösungen für die Großserie sein», so Hoffmann.

      Wegen der noch kaum verfügbaren Tankstellen finden heute Praxisversuche mit Brennstoffzellenautos vor allem in den USA statt. Zum Beispiel will Honda 200 Exemplare vom FCX Clarity in den kommenden drei Jahren bauen und gewerblichen Kunden in den USA und in Japan als Leasingfahrzeuge anbieten, sagt David Plättner von Honda Deutschland in Offenbach. Auch Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) schickt in den USA 100 Brennstoffzellenprototypen auf die Straße.

      Doch braucht es überhaupt ein emissionsfreies Auto? «Der Charme der Emissionsfreiheit ist irrelevant», sagt Andreas Ostermeier, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Umweltbundesamt in Dessau. «Benziner und Diesel sind heute lufthygienisch kein Problem.» Euro-4-Benziner stellten schon heute das Optimum dar, was spätestens mit Euro 6 auch beim Diesel erreicht sei. «Heute stehen Probleme wie Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß auf der Agenda», sagt Ostermeier. Und da hat aus Sicht der Umweltschutzbehörde die Brennstoffzellentechnik ganz schlechte Karten.

      © 2008 dpa - Deutsche Presse-Agentur
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:49:42
      Beitrag Nr. 9 ()

      26. August 2008, 09:44 Uhr
      Von Ulli Kulke
      Klimabilanz

      Kühe sind ähnlich klimaschädlich wie Autos
      Wer glaubt, Ökolandwirtschaft sei ein Klimaretter, wird jetzt eines Besseren belehrt – das Gegenteil ist nämlich der Fall: Ökologisch betriebene Rindermast hat eine um 60 Prozent schlechtere Klimabilanz als konventionelle Betriebe. Das belegt eine Studie der Verbraucherorganisation "Foodwatch".
      Almwirtschaft auf der Rampoldalm - leckende Kuh
      Foto: dpa
      Kühe schaden der Umwelt, sagt ¿Foodwatch¿ und vergleicht Tierhaltung und Ackerbau mit Autos im Straßenverkehr
      Der Ausstoß von Treibhausgasen ist durch mehr Biolandwirtschaft nicht zu bremsen. Das geht aus einer Studie hervor, die das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Verbraucherorganisation „Foodwatch“ erstellte und jetzt in Berlin vorlegte. Ökologisch betriebene Rindermast weist demnach eine um 60 Prozent schlechtere Klimabilanz auf als herkömmliche Betriebe. Der Grund: größerer Flächenbedarf und stärkerer Methanausstoß der Wiederkäuer pro Kilogramm erzeugten Fleisches. „Das Argument von Grünen und Ökoverbänden, die Ökolandwirtschaft sei ein Klimaretter und verdiene einen ‚Klimabonus', ist daher nicht haltbar“, heißt es in dem Papier, das für Diskussionsstoff sorgen dürfte, stehen doch sowohl Auftraggeber als auch Verfasser des Papiers der Ökoszene nahe.
      Weiterführende links
      Die Hauptbotschaft der Studie ist indes umfassender angelegt: „Die Landwirtschaft in Deutschland emittiert mit 133 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten fast ebenso viel Treibhausgase wie der Straßenverkehr.“ Die Forscher kritisieren deshalb, dass der Agrarsektor bei den Klimastrategien der Bundesregierung ausgeklammert bleibe. Fast drei Viertel der Emissionen der Landwirtschaft gingen auf das Konto der Tierhaltung und hierbei deutlich mehr als die Hälfte auf die Rindfleisch- und Milchproduktion. Wer durch die Ernährung gezielt seine persönliche CO2-Bilanz aufbessern wolle, schaffe dies deshalb nur durch geringeren Verzehr von Fleisch, insbesondere von Rindfleisch. Bei der Herstellung von Getreide, Milch sowie von Koteletts oder Filets vom Schwein schneidet die Biolandwirtschaft zwar etwas besser ab, eine vollständige Umstellung würde jedoch bei gleicher Produktionsmenge 60 Prozent mehr Fläche, etwa zehn Millionen Hektar, erfordern. „Diese steht in Deutschland und Europa jedoch nicht zur Verfügung“, schreiben die IÖW-Experten. Ohnedies müssten, will man den Ausstoß von Treibhausgasen verringern, größere Flächen aus dem Verkehr gezogen werden: Zugunsten von Ackerbau und Viehzucht trockengelegte Sümpfe und Moore, die einst große Mengen von Kohlendioxid binden konnten, sollten wieder denaturiert werden, heißt es in der Studie.
      Die Experten sehen in der konventionellen Landwirtschaft noch erheblichen Verbesserungsbedarf: „Eine alternative Klimastrategie bestünde in der klimatechnischen Optimierung der konventionellen Landwirtschaft, vor allem über einen geringeren Einsatz von Mineraldünger.“ So ließen sich sieben Prozent an Treibhausgasen einsparen, und „der hierfür erforderliche Flächenbedarf wäre mit etwa einer Million Hektar vergleichsweise gering.“ Trotz ihres Plädoyers, die Landwirtschaft in die Klimastrategien einzubeziehen, sehen weder Foodwatch noch IÖW eine Chance, den Agrarsektor in den Emissionshandel einzubeziehen: „Zu unterschiedlich sind die Emissionen der einzelnen Betriebe“, abhängig vom Anteil der Tierhaltung, den Bodenbedingungen und anderen Faktoren.
      Schlagworte
      Klima Klimabilanz Ökologie Landwirtschaft Rindermast
      Allerdings fordern die Experten, das bestehende europäische Subventionssystem, das „extrem klimaschädlich“ sei, aufzugeben und an seiner Stelle ein System von Umweltabgaben und Emissionssteuern zu setzen. Dies müsse, so schreiben sie, letztlich auf eine Verteuerung von Fleischprodukten hinauslaufen, um die klimaschädliche Tierhaltung einzudämmen.
      Zustimmung und Kritik erntete die Studie aus der Bundestagsfraktion der FDP: Agrarexperte Edmund-Peter Geisen sieht sich einerseits bestätigt durch den Vergleich von ökologischer und konventioneller Landwirtschaft: „Nicht die Ideologie einer Produktionsrichtung, sondern einzig und allein ihre Effizienz ist entscheidend.“ Geisen warnt allerdings davor, „über nationales oder europäisches Abgaben- und Steuerrecht vermeintlichen Klimaschutz betreiben zu wollen“. Dies verlagere in der globalisierten Welt die Produktion nur in andere Weltregionen und schwäche die heimische Landwirtschaft.



      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:56:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      NASDAG hantelt GM bis jetzt 10,21$.
      Tendenz nach oben.

      Mann soll Geduld haben GM steig wieder stark.




      Jetzt kommts Auto für 21 Jahrhundert.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:59:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      GM, Ford, Chrysler: Man kann es ja mal versuchen


      Die drei US-Autokonzerne General Motors, Ford und Chrysler wollen von der Regierung Kreditgarantien über 50 Milliarden Dollar. Mit dem Geld soll die Umstellung auf verbrauchsarme Fahrzeuge beschleunigt werden. Ein Kommentar von Euro-am-Sonntag-Redakteurin Christiane Habrich-Böcker:

      Wahlkampf liegt in der Luft. Das will genutzt sein. So fordern die drei US-Autobauer Generals Motors, Ford und Chrysler von der Regierung einen zinsgünstigen Kredit von umgerechnet 34 Milliarden Euro, der zur Entwicklungsfinanzierung für spritsparende Autos verwendet werden soll.

      Das ist frech. Genau diese Unternehmen waren so ignorant, jahrelang die Expertenwarnungen vor steigenden Benzinpreisen zu überhören und verbrauchsärmere und somit auch umweltfreundlichere Fahrzeuge zu entwickeln. Unbeirr- und unbelehrbar setzten die Chefs auf Spritschlucker á la Pick ups oder Großraumlimousinen. Klein und kostengünstig kam im Modellvokabular nicht einmal im Ansatz vor.

      Die Quittung wird nun präsentiert. Und jetzt herrscht Katzenjammer in Amerikas Autometropole Detroit. Die Fahrzeuge der US-Hersteller verkommen zu Rostlauben auf der Fabrikhalde. Dazu addiert sich noch die Kreditkrise und somit die Konsumaskese der heimischen Verbraucher. Die Marktforscher von J.D.Power befürchten für 2008 gegenüber dem Vorjahr ein Minus von drei Millionen abgesetzten Fahrzeugen für den Gesamtmarkt. Und wenn gekauft wird, entscheiden sich die Käufer - ganz unpatriotisch, aber eigennützig – für europäische oder asiatische verbrauchsarme Kompakte.

      Dabei hätten die selbstherrlichen Autobosse nur einen Blick über den großen Teich in die Entwicklungsabteilungen ihrer Deutschland-Töchter werfen müssen. Die zwei größten US-Autobauer verfügen hierzulande über Dependancen, die genau mit den jetzt in den Staaten gefragten Modellen seit Jahren Gewinne einfahren.

      Doch zu spät. Anstatt für die Fehler einzustehen und Konsequenzen daraus zu ziehen, rufen die Konzernlenker jenseits des großen Teichs lieber nach der Politik und werden, Wahlkampf sei Dank, gehört. Sowohl Barack Obama als auch John McCain versprechen Starthilfe für die stotternden Unternehmen.

      Von Walltsreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:14:56
      Beitrag Nr. 12 ()


      OOOOOOOOOOOOOOOOOOOO du Kapitalismus..
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 18:12:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      11,

      alleine für GM hat der US-Steuerzahler insgesamt an die 300 MILLIARDEN $ !!Kreditgarantien übernommen.

      so hoch dürfte die Gesamtverschuldung sein. Bei Ford ist es wohl auch nicht weniger.:laugh:

      Da der US-Steuerzahler im Durchschnitt aber selbst verschuldet ist, werden wir aus der EU die Rechnung bezahlen müssen.

      Aus der EU-Kasse verschwinden jedes Jahr 50 Milliarden Euro ohne Beleg. Da wird doch auch was für GM über sein; um den Mythos der großen Wirtschaftsnation USA mit ihrer ach soo erfolgreichen Wirtschaftspolitik nicht zerstören zu müssen.:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 18:17:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      GM eröffnet neues Werk in St. Petersburg
      Ab Herbst sollen 100.000 Fahrzeuge von Band rollen - Weitere Partnerschaft mit russischem Produzenten geplant

      Moskau - Der Autoboom in Russland hat auch seine Kehrseite. Der US-amerikanische Autokonzern General Motors (GM) kämpft mit Lieferengpässen. "Der Markt wächst so schnell, dass die Produzenten Schwierigkeiten haben nachzukommen", sagte Jacek Gorski, Generaldirektor von GM GUS, "Wir haben ein Problem mit der Verfügbarkeit."

      Dieses Problem betreffe auch die anderen internationalen Autokonzerne. "Wir haben alle für 2008 mit einem Gesamtmarkt von 2,8 Millionen und nicht 3,5 Millionen Fahrzeugen gerechnet" , sagt der Russland-Chef.

      Das neue Zugpferd im russischen Markt soll der Mittelklassewagen Opel Insignia werden, der beim Moskauer Autosalon präsentiert wurde. Opel ist die GM-Marke, die sich in den ersten sieben Monaten diesen Jahres am besten entwickelt hat. Opel wird in Russland als trendiges Fahrzeug für junge Leute vermarktet. Bis Juli 2008 wurden 62.000 Opel verkauft - ein Plus von 89,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Schon 2007 betrug das Wachstum 95 Prozent.

      Chevrolet Nummer eins

      Mit der Marke Chevrolet hat sich GM zudem den ersten Platz unter den internationalen Automarken gesichert. In den ersten sieben Monaten wurden 144.500 Fahrzeuge verkauft, fast ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum.

      Um den Engpässen Herr zu werden, eröffnet GM im November in der Nähe von St. Petersburg ein neues Werk. Dort sollen 100.000 Fahrzeuge vom Band rollen. Auch eine weitere Partnerschaft mit einem russischen Produzenten steht im Raum. Erst kürzlich gab der russische Wolga-Produzent GAZ, der zu Oleg Deripaskas Firmenimperium gehört, bekannt, dass er gemeinsam mit GM ein Jointventure im Wert von einer Milliarde Dollar (680 Mio. Euro) gründen werde. Ziel sei es, 300.000 Autos pro Jahr in Russland zu produzieren.

      Chris Gubbey, Vize-Präsident von GM Europe und GM-Geschäftsführer in Russland, wollte dies jedoch nicht bestätigen. Es gebe mehrere Möglichkeiten für Partnerschaften. (Verena Diethelm aus Moskau, DER STANDARD, Printausgabe, 29.8.2008)
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      Opel Austria mit schwächeren Ergebnissen [13.08.08]
      28. August 2008
      18:02


      Aktie steigt kommende Tagen schnell über 10 €.

      :General Motors building
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 23:23:48
      Beitrag Nr. 15 ()

      02.09.2008 16:10
      Trendwende auf dem US-Markt für General Motors primäres Ziel

      TALEGAON (Dow Jones)--Der angeschlagene US-Automobilhersteller General Motors Corp (GM) sieht sein Hauptziel eigenen Angaben zufolge darin, auf dem Heimatmarkt in den USA die Wende zu schaffen. "Wir sind zwar auf Wachstumsmärkten gut positioniert, aber unsere wichtigste Aufgabe ist der Turnaround im Nordamerikageschäft", sagte GM-President und -CEO Fritz Henderson am Dienstag. Dabei sei beides möglich; in den USA die Trendwende zu schaffen und auf Wachtumsmärkten profitabel zu sein, so der Manager.

      Unter der Benzinpreis-Hausse habe vor allem der Absatz in entwickelten Volkswirtschaften gelitten. Sich in der Entwicklung befindliche Ökonomien seien hingegen weniger stark von den steigenden Kraftstoffpreisen betroffen gewesen, sagte Henderson weiter.

      GM blickt nach seiner Aussage optimistisch in die Zukunft: Vor allem die mittel- und langfristige Automobilnachfrage auf Wachstumsmärkten, speziell aber in Indien und China, sei sehr hoch. Künftig würden vor allem alternative Antriebs- und Kraftstofftechnologien im Mittelpunkt stehen, so Henderson.
      Webseite: http://www.gm.com

      DJG/DJN/ncs/kla

      (END) Dow Jones Newswires

      September 02, 2008 10:10 ET (14:10 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=83602558

      Erste ziel 15 €.


      Mfg
      solarsemi45
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 18:04:05
      Beitrag Nr. 16 ()


      SOURCE: Gentex
      Sep 04, 2008 08:50 ET
      OPEL WÄHLT GENTEX SMARTBEAM® FERNLICHTASSISTENTEN FÜR INSIGNIA


      ZEELAND, MI--(Marketwire - September 4, 2008) - Gentex Corporation (NASDAQ: GNTX), der weltweit führende Anbieter von automatisch abblendenden Rückspiegeln für die Automobilbranche, hat angekündigt, dass das Unternehmen automatisch abblendende Spiegel mit der firmeneigenen SmartBeam®-Technologie für das 2009er Modell des Opel/Vauxhall Insignia liefert.

      Das 2009er Modell des Opel Insignia wurde Ende Juli 2008 auf der British Motor Show vorgestellt. Ende dieses Jahres wird er in ganz Europa erhältlich sein.

      Das europäische Modell bietet den Gentex SmartBeam® Fernlichtassistenten in Verbindung mit dem Opel/Vauxhall AFL (Advanced Forward Lighting) Bi-Xenon-Scheinwerfersystem an. SmartBeam verwendet eine von Gentex hergestellte winzige Miniaturkamera auf einem Chip, kombiniert mit algorithmischer Entscheidungsfindung, um das Fernlicht eines Fahrzeugs abhängig von den umgebenden Verkehrsbedingungen automatisch ein- und auszuschalten. Das System ist ausgelegt, die Beleuchtung in Fahrtrichtung zu optimieren sowie das wiederholte und manchmal lästige Ein- und Ausschalten des Fernlichts zu eliminieren. Eine optionale Basisausführung des automatisch abblendenden Innenspiegels wird ebenfalls erhältlich sein.

      „Opel/Vauxhall schließt sich der wachsenden Zahl von Automobilherstellern an, die den Wert unserer SmartBeam-Technologie erkannt haben", sagt Enoch Jen, Gentex Senior Vice President. „Opel/Vauxhall und seine Muttergesellschaft, GM Europe, haben Jahre in das Design des Insignia investiert, um den Fahrkomfort zu verbessern. Mit der Wahl von SmartBeam ist das Design-Team seinem Ziel ein gutes Stück näher gekommen."

      Seit 2004 liefert Gentex seine SmartBeam-Technologie an zahlreiche Automobilhersteller. Hunderttausende dieser Imager-Systeme sind heute in Fahrzeugen in Europa und Nordamerika im Einsatz. Das Unternehmen geht derzeit davon aus, im Kalenderjahr 2008 rund 350.000 bis 400.000 SmartBeam-Einheiten an seine Automobilkunden zu liefern, was Gentex zum führenden Anbieter von fahrzeugtauglichen kamera-basierten aktiven Sicherheitssystemen macht.

      Gentex Corporation (NASDAQ: GNTX), gegründet im Jahr 1974, ist ein international tätiges Unternehmen, das die globale Automobilindustrie und den nordamerikanischen Brandschutzmarkt mit qualitativ hochwertigen Produkten beliefert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zeeland, Michigan, USA, fertigt und vertreibt automatisch abblendende Innen- und Außen-Rückspiegel. Die firmeneigene elektrochrome Technologie sorgt für einen Abblendeffekt in Abhängigkeit von der Helligkeit des einfallenden Scheinwerferlichts des nachfolgenden Fahrzeugs. Viele der Spiegel werden mit erweiterten elektronischen Features verkauft und über 96 Prozent des Unternehmenserlöses stammt vom Verkauf von automatisch abblendenden Spiegeln an nahezu alle namhaften Autohersteller weltweit.

      Ich hoffe Aktie hält wenigstens diesem Niveau.

      Mfg
      semi45
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 18:14:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      General Motors wird seine Autos nicht los

      Der US-Automobilkonzern General Motors (GM) (WKN 850000) erwartet kurzfristig keine Erholung beim Automobilabsatz in den USA. "Im Vergleich zum Vormonat muss GM einen Absatzrückgang von 20 Prozent hinnehmen. Das Unternehmen kämpft neben der allgemeinen Konjunkturschwäche nach wie vor mit seiner wenig attraktiven Modellpalette", sagt Vrbsky über den Autobauer. Der Rückgang des Ölpreises komme GM zwar sicherlich etwas entgegen, aber die Konsumenten seien durch die Ölpreis-Rallye stärker auf verbrauchsarme Fahrzeuge fixiert. Davon habe der Konzern derzeit einfach zu wenig im Angebot.

      Um die Abhängigkeit vom US-Markt zu verhindern, wolle das Unternehmen seine Präsenz in den Schwellenmärkten weiter verstärken. "Ab 2009 ist der Bau eines Kleinwagens in Indien geplant. GM will von dem starken Wachstum in Indien GM profitieren und so seinen Marktanteil verdoppeln. Außerdem erwartet der Automobilhersteller in China, Korea und Australien überdurchschnittlich zu wachsen." Laut Vrbsky nehmen Investoren die schlechten Nachrichten als günstige Kaufgelegenheit war, die Aktie kann um sechs Prozent zulegen.

      http://www.finanzen.net/nachricht/Boerse_Frankfurt_News_Unte…

      Endlich heute soll letzte negative nachrichten sein.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 09:28:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      S-Automarkt August 2008 — autobild.de — 05.09.2008
      Deutsche schlagen sich wacker
      Autos Flagge USA
      Trotz sinkender Absatzzahlen auf dem Gesamtmarkt fahren die deutschen Hersteller in den USA voll in der Spur. Herbe Verluste mussten dagegen asiatische und amerikanische Marken einstecken.

      Von Jan Kretzmann Auf dem hart umkämpften US-Automarkt haben die deutschen Hersteller im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis August 2008) deutlich besser abgeschnitten als die amerikanischen und asiatischen Kontrahenten. Mit 629.000 verkauften Fahrzeugen in der Kategorie der "Light Vehicles" (Pkw und SUV) haben die deutschen Marken ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um ein Prozent gesteigert. Viele asiatische Marken – allen voran Toyota mit acht Prozent im Minus – verzeichneten einen Gesamtrückgang um drei Prozent, die US-Hersteller brachten in den ersten acht Monaten 2008 sogar 19 Prozent weniger Autos an den US-Amerikaner als 2007.
      Pkw-Markt bricht ein: Spritpreise machen den Amis zu schaffen
      In der reinen Pkw-Sparte des US-Automarkts (ohne SUV/Geländewagen und Pick-ups), die wegen der steigenden Spritpreise zunehmend an Bedeutung gewinnt, haben deutsche Autohersteller mit 520.000 Einheiten drei Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt als im vergangenen Jahr. Der Marktanteil in dieser Sparte stieg auf über zehn Prozent. Der Gesamtmarkt zeigt sich in den USA allerdings rückläufig, insbesondere der Absatz von "Light Trucks" (SUV und Pick-ups) brach um 19 Prozent ein.
      Deutsche Hersteller punkten im August – harte Verluste für US-Konkurrenz
      Auch im separat betrachteten August 2008 lief es für die deutschen Marken gut: Während der Gesamtmarkt im Vergleich zum Vorjahresmonat 15 Prozent Neuzulassungen einbüßte, war der Absatz deutscher Marken recht stabil. Zuwächse verzeichneten insbesondere der BMW-Konzern dank des in den USA erfolgreichen Mini und Volkwagen mit dem Jetta. Richtig hart traf es dagegen Ford: Der US-Autobauer verkaufte mit 155.690 Neuwagen ein Viertel weniger als im August 2007. Nicht viel besser erging es den heimischen Konkurrenten Chrysler und GM.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 15:16:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      03.09.2008 20:30


      General Motors: US-Absatz bricht im August um 20,3 Prozent ein
      Detroit, MI (aktiencheck.de AG) - Die General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) hat am Mittwoch die US-Absatzzahlen für den Monat August 2008 veröffentlicht. Dabei musste der größte US-Automobilkonzern in allen Bereichen einen deutlichen Absatzrückgang hinnehmen.


      So verringerte sich der Absatz um 20,3 Prozent auf 307.285 Einheiten. Im Vorjahreszeitraum waren noch 385.529 Fahrzeuge abgesetzt worden. Während die Pkw-Sparte einen Absatzrückgang um 13,9 Prozent auf 124.441 Einheiten verzeichnete, ging der Absatz im Nutzfahrzeugbereich um 24,1 Prozent auf 182.844 Einheiten zurück.

      Im dritten Quartal will GM zudem 920.000 Fahrzeuge produzieren, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 10 Prozent entspricht. Für da vierte Quartal wird die Produktion bei 875.000 Fahrzeugen gesehen (-16 Prozent).


      Die Aktie von General Motors notiert derzeit an der NYSE bei 11,34 Dollar (+6,48 Prozent). (03.09.2008/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:01:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      GENERAL MOTORS - Die Richtung stimmt wieder
      Datum 24.10.2008 - Uhrzeit 17:46 (© BörseGo AG 2000-2008, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 850000 | ISIN: US3704421052 | Intradaykurs:

      General Motors - Kürzel: GM - ISIN: US3704421052

      Börse: NYSE in USD / Kursstand: 5,29 $

      Die General Motors Aktie ist heute gemeinsam mit AIG größter Verlierer im Dow Jones und liegt mit 13,32 % im Minus bei 5,29 $. Der heutige Rückfall unter 5,87 $ generiert ein Verkaufsignal, welches die Aktie nun relativ direkt bis zum Jahrestief bei 4,00 $ zurückfallen lassen könnte. Unterhalb von 4,00 $ drohen weitere Kursverluste bis ca. 2,10 - 2,30 $.

      Geht es jetzt wieder über 6,80 $, wäre eine Kurserholung bis 8,81 und ggf. 9,90 $ möglich. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 10,00 $ würde wieder größere Kaufsignale auslösen, erst dann wird die Aktie wieder interessant für Longpositionen.

      Kursverlauf vom 31.10.2007 bis 24.10.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      Avatar
      schrieb am 25.10.08 21:47:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      General Motors nächste Woche pleite?

      Der weltweite Kurssturz an den Börsen wurde am Freitag durch Sorgen um eine Pleite des weltweit größten Automobilherstellers, General Motors, verursacht. Viele Marktteilnehmer haben darauf spekuliert, dass GM bereits am Freitag Chapter 11 nach amerikanischem Insolvenzrecht anmelden würde. Dies geschah aber nicht und so hielten sich die Kursverluste in Grenzen. Wir rechnen weiterhin mit einer baldigen Insolvenz von General Motors. Dies ist das Resultat einer jahrelang völlig verfehlten Geschäfts- und Produktpolitik des Konzerns aus Detroit. Spätestens Mitte Januar 2009, wenn mehrere große GM-Anleihen fällig sind, wird GM pleite sein. Die Anleihen von GM preisen bereits eine Quasi-Insolvenz des Konzerns ein. Ob ein Bailout erfolgen wird, wagen wir nicht zu prognostizieren, es wäre jedoch aufgrund der Bedeutung für den US Arbeitsmarkt durchaus im Bereich des Möglichen.

      Schlechte Nachrichten gibt es in der ganzen Automobilbranche. Chrysler gab diese Woche bekannt, 25% der Belegschaft bis Ende des Jahres zu entlassen. Daimler kam in Deutschland ebenfalls mit einer Gewinnwarnung heraus. Wir rechnen weiter bei allen Automobilherstellern mit sinkenden Verkaufszahlen, temporären Werksschließungen und Entlassungen.


      http://www.ariva.de/Kommt_der_grosse_Knall_an_den_Boersen_no…

      wenn man die bisherigen Voraussagen des Autors anschaut, wars das bald mit GM. Nur was ist dann. GM wohl bald pleite unglaublich
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 22:16:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.242 von portne am 25.10.08 21:47:12Samstag, 25. Oktober 2008
      Krise bei Opel-Mutter GM
      Weitere Produktionsstopps

      Wegen der Krise beim Opel- Mutterkonzern General Motors drohen in diesem und im nächsten Jahr weitere zeitweilige Produktionsstopps. Davon werden fast alle Werke in Europa betroffen sein, wie die Fachzeitschrift "Automotive News Europe" berichtete.

      Chris Preuss, Kommunikationschef bei GM Europe, sagte der Zeitschrift: "Wir werden unsere Kapazitäten weiterhin in Abhängigkeit von der zurückgehenden Nachfrage der Märkte managen. Das bedeutet so viele weitere Produktionspausen wie nötig." Nach seinen Angaben gibt es einen signifikanten Nachfragerückgang in fast allen Teilen Europas. "Bis zum Ende des Jahres müssen wir unsere Produktion absenken, um die Lagerbestände an die Marktnachfrage anzupassen", sagte Preuss.

      Opel-Werke sind derzeit wegen sinkender Nachfrage von Produktionsstopps betroffen. In Deutschland wurde am 20. Oktober die Produktion im Werk Bochum bereits zum zweiten Mal seit Ende September für zwei Wochen gestoppt. In Eisenach soll die Arbeit bis Monatsende ausgesetzt werden. Auch die europäischen Werke in Antwerpen (Belgien) und Ellesmere Port (Großbritannien) wurden für zwei Wochen geschlossen. Angesichts der prekären Finanzlage des US-Autobauers GM reißen die Spekulationen über eine Pleite des Konzerns nicht ab. Die Opel-Mutter dementierte die Gerüchte am Freitag jedoch ausdrücklich.


      GM tief im Krise.
      Überall Produktion stoppe.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 20:41:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      03.11.2008 20:22
      General Motors mit satten Umsatzeinbußen
      Detroit (BoerseGo.de) – Der größte US-Automobilhersteller, General Motors Corporation, (News/Aktienkurs) meldet für den Monat Oktober in den USA einen Umsatzrückgang von 45,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Absatzzahlen für Geländewagen fielen mit 97.119 Stück 51 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres aus, der PKW-Absatz brach um 34 Prozent auf 73.466 Stückzahlen ein.

      Die Aktie verliert aktuell 4,66 Prozent auf 5,51 Dollar.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)





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      Aktie fällt noch bis 2 €
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 21:29:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://kurse.focus.de/news/An-der-Wall-Street-verfliegt-der-…



      05.11.2008
      General Motors zeigen sich nicht belastet von Zahlen der Finanztochter GMAC und steigen um 2,4% auf 5,86 USD. Die Tochter hat im dritten Quartal aufgrund von Verlusten im Immobilienbereich ResCap einen Verlust von 2,5 Mrd USD nach 1,6 Mrd USD im Vorjahr ausgewiesen. Die Ergebnisse dürften erneut die Frage aufwerfen, ob die Anteilseigner GM und Cerberus ihr Engagement bei ResCap aufrecht erhalten, heißt es.

      GM fällt noch bis 2 €.


      semi
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 21:48:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL571287120081105

      Finanzkonzern GMAC mit fünftem Quartalsverlust in Folge
      Mittwoch, 5. November 2008, 17:06 Uhr




      New York, 05. Nov (Reuters) - Der Finanzkonzern GMAC LLC hat wegen der Hypothekenkrise und Abschreibungen auf Leasingverträge für Fahrzeuge im dritten Quartal einen Verlust von 2,52 Milliarden Dollar erlitten. "Die wirtschaftlichen Gegebenheiten und das Marktumfeld haben für unser Geschäft erbarmungslose Bedingungen geschaffen", erklärte Firmenchef Alvaro de Molina am Mittwoch. In diesem Geschäftsklima sei es oberstes Ziel des Unternehmens, Ressourcen sparsam einzusetzen und sich auf die schlechtere Verfügbarkeit von Liquidität einzustellen.

      GMAC schrieb von Juli bis September das fünfte Vierteljahr in Folge rote Zahlen. Seit Mitte 2007 häufte das Unternehmen damit bereits Verluste in Höhe von 7,9 Milliarden Dollar an. Die Hypothekentochter Residential Capital LLC fuhr in acht Folgequartalen gar einen Gesamtverlust von 9,1 Milliarden Dollar ein. Im abgelaufenen Quartal belief sich der Verlust von ResCap auf 1,91 Milliarden Dollar. In diesem Zeitraum habe GMAC der Hypothekentochter Verbindlichkeiten in Höhe von 197 Millionen Dollar erlassen, sowie im Oktober eine zusätzliche Summe, erklärte GMAC. Dennoch sei das Überleben der Sparte zweifelhaft. Residential Capital ist einer der größten Hypothekengeber des Landes.

      Die Zahlen von GMAC werden auch dem angeschlagenen Autobauer General Motors(GM.N: Kurs) wehtun, der noch immer mit 49 Prozent an GMAC beteiligt ist. Den Rest hält die Beteiligungsgesellschaft Cerberus[CBS.UL].

      (Reporter: Jonathan Stempel; bearbeitet von Volker Warkentin; redigiert von Stefanie Huber)

      GM kostet nur noch 2 €.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:01:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE4A507O20081106

      GM: US-Autoindustrie steht vor kritischen 100 Tagen
      Donnerstag, 6. November 2008, 11:10 Uhr


      Detroit (Reuters) - Die kriselnde US-Autoindustrie steht nach Einschätzung von General Motors vor kritischen 100 Tagen.

      GM-Nordamerikachef Troy Clarke forderte den künftigen US-Präsidenten Barack Obama, der Mitte Januar sein Amt antritt, zu Hilfen auf, die über das bereits bewilligte Kreditpaket von 25 Milliarden Dollar hinausgehen. Jeder zehnte Arbeitsplatz in Amerika hinge an der Branche, erläuterte Clarke am Mittwoch.

      Um deren Bedeutung zu verdeutlichen, sollten die Verantwortlichen der Unternehmen zusammenarbeiten. "Der Einbruch beim Verbrauchervertrauen in Kombination mit den Schwierigkeiten, Kredite zu bekommen, hat in den vergangenen Monaten fast zu einem Kollaps des Automarktes geführt", sagte Clarke.

      Für sein eigenes Unternehmen kündigte Clarke weitere Einsparungen an. "Die bittere neue Wahrheit ist, dass es nicht mehr aufhört. Die Zeiten sind vorbei, dass man einen Plan realisierte und danach war es gut." GM will am Freitag Zahlen zum dritten Quartal veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:04:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL649500820081106

      25-Mrd-Kredit für US-Autobauer gebilligt - Neue Forderungen
      Donnerstag, 6. November 2008, 11:05 Uhr



      Washington, 06. Nov (Reuters) - Die US-Regierung hat den Weg für die Milliarden-Hilfen an die heimischen Autobauer endgültig frei gemacht. Sie genehmigte am Mittwoch 25 Milliarden Dollar zinsgünstiger Kredite, die vor allem den drei Autobauern General Motors(GM.N: Kurs), Ford(F.N: Kurs) und Chrysler [CBS.UL] bei der Umstellung auf verbrauchsärmere Fahrzeuge helfen sollen. Die Konzerne fordern angesichts einer Ausweitung ihrer Probleme in Folge der Konjunkturflaute aber bereits weitere Hilfen. So war im Oktober der Auto-Absatz in den USA Um etwa ein Drittel eingebrochen. Zudem wird erwartet, dass GM und Ford bei Vorlage ihrer Quartalszahlen am Freitag erneut enttäuschende Ergebnisse ausweisen werden.

      Zahlreiche Politiker aus der Auto-Region Detroit, dem Sitz der drei Hersteller - haben zudem bereits gefordert, die Regierung müsse die Hilfen ausweiten. Zudem müsse auch Zulieferbetrieben und Händlern geholfen werden.

      Die EU-Kommission hat auch der Autoindustrie in Europa günstige Kredite für Investitionen in die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge in Aussicht gestellt. Die Industrie fordert ein Kreditvolumen von 40 Milliarden Euro.

      (Reporter: John Crawley, bearbeitet von Ralf Bode)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:00:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/GM_und_Ford_vor_…

      Sie befinden sich in: swissinfo.ch > news > newsticker > GM und Ford vor neuen Milliardenloechern Hoffen auf Hilfe von Obama
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      6. November 2008 - 13:10 Diesen Artikel drucken Diesen Artikel versenden RSS Feed

      GM und Ford vor neuen Milliardenlöchern - Hoffen auf Hilfe von Obama


      NEW YORK (AWP International) - Auf ihrer steilen Talfahrt drohen den notleidenden US-Autobauern General Motors (GM) und Ford neue Milliardenverluste. Zur Vorlage der jüngsten Quartalsergebnisse an diesem Freitag erwarten Experten tiefrote Zahlen. Die US-Hersteller hoffen unterdessen für ihre Rettung auf zusätzliche Finanzspritzen durch den künftigen US-Präsidenten Barack Obama.

      Die Chefs der drei verlustreichen US-Autobauer GM, Ford und Chrysler wollten sich der "New York Times" zufolge am Donnerstag mit Spitzenvertretern des US-Repräsentantenhauses treffen und weitere Staatsgelder fordern. Ihre Notlage verschärft sich wegen des immer dramatischeren Einbruchs der Absatzzahlen zusehends. Für Oktober sprachen die Hersteller erst kürzlich vom "schlimmsten Monat seit dem Zweiten Weltkrieg".

      Die Opel-Mutter GM und Chrysler verhandeln Berichten zufolge weiter über einen Zusammenschluss, benötigen zur Finanzierung aber ebenfalls zusätzliche Milliardensummen. Besonders den beiden börsennotierten Konzernen GM und Ford droht das Geld auszugehen. GM dementierte mehrfach Insolvenzgerüchte.

      GM fuhr in diesem Jahr bereits einen Verlust von 18,7 Milliarden Dollar ein. Opel hatte im zweiten Quartal noch ein kleines Plus geschafft. Ford erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 8,6 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal lag Analystenschätzungen zufolge das Minus je Aktie bei 0,93 Dollar./fd/DP/edh


      Ab jetzt GM nur noch kauf.
      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:03:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588868,00.html

      06.11.2008


      Schrift:
      ABSATZKRISE
      US-Autobauer erhalten 25-Milliarden-Dollar-Notkredit

      Linderung für die angeschlagenen US-Autobauer: Die US-Regierung hat einen milliardenschweren Notkredit genehmigt. Doch die Talfahrt der Fahrzeughersteller ist damit nur vorübergehend gestoppt. Die Konzerne rufen wegen drohender Milliardenlöcher schon wieder um Hilfe.



      Washington - General Motors Chart zeigen, Ford Chart zeigen und Chrysler bekommen das dringend benötigte Geld: Die US-Regierung hat den notleidenden Autobauern in den USA zinsgünstige Kredite zugesagt. Das Geld soll den heimischen Konzernen vor allem bei der Umstellung auf verbrauchsärmere Fahrzeuge helfen. Doch damit sind die Probleme der Autobauer bei Weitem nicht gelöst: Die Konzerne fordern bereits weitere Hilfen, unter anderem weil der Auto-Absatz im Oktober erneut etwa um ein Drittel eingebrochen ist.

      GM: "Jeder zehnte Arbeitsplatz hängt an der Branche"
      Zur Großansicht
      AP

      GM: "Jeder zehnte Arbeitsplatz hängt an der Branche"
      GM-Nordamerika-Chef Troy Clarke fordert deshalb den künftigen US-Präsidenten Obama zu Hilfen auf, die über das bereits bewilligte Kreditpaket von 25 Milliarden Dollar hinausgehen. Jeder zehnte Arbeitsplatz in Amerika hänge an der Branche, sagte Clarke am Mittwoch. Der Einbruch beim Verbrauchervertrauen in Kombination mit der Kreditklemme hat Clarke zufolge in den vergangenen Monaten fast zu einem Kollaps des Automarktes geführt.

      Auch zahlreiche Politiker aus der Auto-Region Detroit forderten, dass die Regierung die Hilfen ausweiten müsse. Auch Zulieferbetrieben und Händlern geholfen werden müsse.

      Zudem wird erwartet, dass GM und Ford am Freitag erneut tiefrote Zahlen vorlegen. Nach Einschätzung von General Motors steht die US-Autoindustrie vor "kritischen 100 Tagen".

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      General Motors Ford Chrysler Krise Autohersteller Notkredit
      zu SPIEGEL WISSEN
      Für sein eigenes Unternehmen kündigte Clarke deshalb weitere Einsparungen an. "Die bittere neue Wahrheit ist, dass es nicht mehr aufhört. Die Zeiten sind vorbei, dass man einen Plan realisierte und danach war es gut." Die Opel-Mutter GM und Chrysler verhandeln Berichten zufolge weiter über einen Zusammenschluss, benötigen zur Finanzierung aber ebenfalls zusätzliche Milliardensummen. Besonders den beiden börsennotierten Konzernen GM und Ford droht das Geld auszugehen. GM dementierte mehrfach Insolvenzgerüchte.

      Nicht nur in den USA brauchen die Autobauer Hilfe: Die EU-Kommission hat auch der Industrie in Europa günstige Kredite für Investitionen in die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge in Aussicht gestellt. Die Industrie fordert ein Kreditvolumen von 40 Milliarden Euro.

      Die deutschen Autohersteller finanzieren zwei Drittel aller Neuwagen über ihre eigenen Banken. Praktisch alle Autobauer hatten in den vergangenen Jahren über günstige Angebote für Finanzierung oder Leasing ihren Absatz in die Höhe getrieben. Allein BMW wies nach einem dem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" Ende September Finanzschulden von 53,1 Milliarden Euro auf. Demzufolge überlegen einige die Autohersteller - allen voran BMW- nun, das Rettungspaket des Staats zu nutzen: Man dürfe Vorteile von Wettbewerbern durch Hilfspakete nicht einfach hinnehmen, sagte das Unternehmen dem Blatt.

      GM ab jetzt nur noch kauf.


      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:16:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      GM fordert von Obama weitere Hilfen für US-Autobauer
      Donnerstag, 6. November 2008, 15:34 Uhr


      Detroit (Reuters) - Unmittelbar nach seiner Wahl sieht sich der künftige US-Präsident Barack Obama bereits Hilfsforderungen des heimischen Autobauers General Motors ausgesetzt.

      Die Staatshilfen für die kriselnde Branche müssten über das bereits bestehende Kreditpaket von 25 Milliarden Dollar hinausgehen, sagte GM-Nordamerikachef Troy Clarke am Mittwoch vor Autozulieferern. Die Situation in der Branche, an der jeder zehnte Arbeitsplatz in den USA hänge, sei dramatisch. Es werde weitere Einsparungen geben müssen. "Die bittere neue Wahrheit ist, dass es (mit den Einsparungen) nicht mehr aufhört. Die Zeiten sind vorbei, in denen man einen Plan umsetzte und danach war es gut." Die Autoindustrie stehe vor kritischen 100 Tagen. GM will am Freitag Quartalszahlen vorlegen.

      Um die Bedeutung der Lage zu unterstreichen, sollten die Verantwortlichen der Branche zusammenarbeiten, sagte Clarke. "Der Einbruch beim Verbrauchervertrauen in Kombination mit den Schwierigkeiten, Kredite zu bekommen, hat in den vergangenen Monaten fast zu einem Kollaps des Automarktes geführt."

      Die US-Regierung hat erst unmittelbar zuvor den Weg für die Milliarden-Hilfen an die heimischen Autobauer endgültig frei gemacht. Sie genehmigte am Mittwoch 25 Milliarden Dollar zinsgünstiger Kredite, die vor allem den drei Autobauern General Motors, Ford und Chrysler bei der Umstellung auf verbrauchsärmere Fahrzeuge helfen sollen. Die Konzerne hatten aber angesichts einer Ausweitung ihrer Probleme in Folge der Konjunkturflaute aber bereits weitere Hilfen gefordert. So war im Oktober der Auto-Absatz in den USA um etwa ein Drittel eingebrochen. Es wird erwartet, dass GM und Ford bei Vorlage ihrer Quartalszahlen am Freitag erneut enttäuschende Ergebnisse ausweisen werden.

      Zahlreiche Politiker aus der Auto-Region Detroit, dem Sitz der drei Hersteller - haben bereits Regierungshilfen auch für Zulieferer und Händler gefordert.

      Die EU-Kommission hat auch der Autoindustrie in Europa günstige Kredite für Investitionen in die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge in Aussicht gestellt. Die Industrie fordert ein Kreditvolumen von 40 Milliarden Euro.


      Ich glaube ich habe am anfangs richtig geschrieben.
      GM fällt noch bis 2 €?
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:26:43
      Beitrag Nr. 31 ()

      05.11.2008 20:04

      Presse: General Motors wird ?wichtige Veränderungen? ankündigen
      Detroit, MI (aktiencheck.de AG) - Die General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) wird mit der Vorlage der Ergebnisse für das dritte Quartal am kommenden Freitag "wichtige Veränderungen" in seinem Geschäft ankündigen.
      Click here to find out more!

      Dies berichtet die "Detroit News" am Mittwoch auf ihrer Internetseite und beruft sich dabei auf den Inhalt einer firmeninternen E-Mail von CEO Rick Wagoner und Fritz Henderson, President und COO, an die Mitarbeiter. In dieser Nachricht sei von Veränderungen die Rede, mit denen das Unternehmen den Herausforderungen begegnen will, die sich aus der schwierigen wirtschaftlichen Lage ergibt. Detaillierte Maßnahmen wurden laut der Zeitung nicht genannt. Bei GM werde aber über Entlassungen und andere Kostensenkungsmaßnahmen nachgedacht.

      Die Aktie von General Motors notiert derzeit an der NYSE bei 5,83 Dollar (+1,89 Prozent). (05.11.2008/ac/n/a)





      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 22:47:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.858.272 von solarsemi45 am 06.11.08 19:26:43http://www.n-tv.de/1049658.html

      6. November 2008 20:45
      Inside Wall StreetDetroit braucht Visionen

      Von Lars Halter, New York

      Ein Jahrzehnt lang waren Ohio und Michigan fest in republikanischer Hand – es waren keine guten Jahre, und deshalb kam die politische Wende nicht überraschend. Unter George W. Bush ist die Automobil-Industrie in der Gegend zugrunde gegangen, jetzt kam die Abrechnung: Barack Obama gewann deutlich in beiden Staaten.

      Die Wähler scheinen begriffen zu haben, dass den Republikanern Visionen fehlten. Die Partei war bis zuletzt resistent gegenüber Fortschritt und Entwicklung. Doch die wirtschaftlichen Trends haben gezeigt, dass nur neue Ideen und ein scharfer Richtungswechsel der Gegend helfen können, die wie keine zweite in Amerika unter steigender Arbeitslosigkeit leidet.

      Die Auto-Bosse dürften sich wohl bis in die Wahlnacht hinein weiter auf die Seite von George W. Bush und seinem potenziellen Nachfolger John McCain gestellt haben. Denn unter der Regentschaft der Republikaner hatten sie es leicht. Washington hat die Branche stets vor neuen Auflagen beschützt, die in anderen Ländern längst Gang und Gäbe waren: Um verschärfte Richtlinien für effizientere Fahrzeuge mit weniger Benzinverbrauch musste sich Detroit etwa nicht kümmern und auch höhere Steuern auf verschwenderische SUV und Trucks wollte die Regierung nicht zulassen.

      Damit mussten sich die Unternehmen nicht um die Auto-Nachfrage sorgen… so lange der Sprit billig war. Dann aber kletterten Öl- und Benzinpreise und plötzlich wollte keiner mehr die Riesenkisten mit den hohen Gewinnmargen kaufen. Im Klein- und Mittelsegment konnten General Motors, Ford und Chrysler aber mit den europäischen und asiatischen Konkurrenten nicht mithalten – jetzt drohen Pleiten überall.

      Zigtausende Arbeiter haben bereits ihre Jobs verloren, die Aktien der Branche notieren auf historischen Tiefständen. GM und Ford haben gerade einen Sonderkredit über 25 Mrd. Dollar von der Regierung bekommen, um ihre Fabriken zu modernisieren; am Donnerstag trafen sich die Manager der „Großen Drei“ mit den Demokraten, um über weitere 25 Mrd. Dollar zu verandeln.

      Hoffentlich fließt dieses Geld nicht. Vor allem GM verbrennt zur Zeit derart viel Geld, dass sich mit diesem, immerhin vom Steuerzahler gedeckten, elfstelligen Betrag ein Konkurs höchstens aufschieben lassen könnte. Statt weiter Kohle in die Konzerne zu pumpen, täte man gut daran, einmal die beiden einzigen realistischen Szenarien für die Auto-Industrie zu beleuchten:

      Zum einen könnten GM und Ford pleite gehen. Damit wäre für ausländische Konzerne – vor allem Renault/Nissan, aber auch Toyota und Honda sowie interessierte Europäer – der Weg frei, aus der Konkursmasse die besten Stücke herauszusuchen, die Produktion einiger ausgesuchter Modelle fortzusetzen und einen großen Teil der Arbeitsplätze zu erhalten. Vor einem Konkurs dürfte eine Übernahme von GM oder Ford kaum interessant sein, weil sich kein ausländischer Investor auf die hohen Versicherungs- und Rentenkosten der Konzerne einlassen will.

      Ein anderer Weg zur Erhaltung von GM und Ford wäre, dass die Regierung massiv Geld zuschießt, dafür aber einen Großteil der Unternehmen übernimmt und Hauptaktionär wird. Dann könnten die bisherigen Manager entlassen und durch Visionäre ersetzt werden, die Wege aus der Krise etwa in der raschen Entwicklung und Lizenzierung neuer Technologien suchen würde.

      Die bisherigen Manager sind dazu nicht in der Lage, wie jüngste Kommentare aus Detroit zeigen. So hat GM gerade angekündigt, am Freitag über massive Umstellungen im Konzern zu sprechen; zu den aktuellen Sparmaßnahmen soll ein vorläufiger Verzicht auf weitere, neue Entwicklungen gehören. Damit zeigt man sich ebenso verbohrt wie die Republikaner, die im Wahlkampf in Michigan noch darauf bestanden haben, dass man Jobs in der Autoindustrie retten könne, wenn man nur daran glaube.

      In dieser Woche haben die meisten Republikaner ihre Jobs verloren, das Land – und vor allem die Auto-Industrie – ist jetzt für einen großen Wandel bereit und braucht Visionen.

      Der 44. Präsident der USA Barack Obama


      GM hat hilfe bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 22:50:24
      Beitrag Nr. 33 ()



      Boden ist gefunden....
      GM soll nach oben steigen.


      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:49:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-auto-ch…

      07.11.2008 , 09:28 Uhr
      Kurz vor dem Kollaps
      US-Auto-Chefs pilgern nach Washington
      von Matthias Eberle

      Die Situation in der nordamerikanischen Autoindustrie spitzt sich kritisch zu. Auf der verzweifelten Suche nach frischem Kapital trafen sich die Vorstandschefs von General Motors, Ford und Chrysler am Donnerstag mit der Demokratin Nancy Pelosi in Washington, um über die Ausweitung von Staatshilfen zu beraten. Sollten die Verhandlungen scheitern, drohen die "Big-Three" mit einem Job-Desaster.
      Die US-Autobranche befindet sich derzeit auf einer steilen Talfahrt. Im Bild: Hummer H2 von General Motors. Foto: dpaLupe

      Die US-Autobranche befindet sich derzeit auf einer steilen Talfahrt. Im Bild: Hummer H2 von General Motors. Foto: dpa

      NEW YORK. Nancy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, gilt wie der neu gewählte Staatspräsident Barack Obama als Befürworter einer Rettungsaktion für das vom Kollaps bedrohte Auto-Mekka Detroit. Die sogenannten „Big Three“ können nur noch über Staatshilfen am Leben gehalten werden, weil ihre Fahrzeugverkäufe in den vergangenen Monaten eingebrochen sind und die Konzerne im Zuge der Kreditklemme keinen Zugang zum Kapitalmarkt mehr haben. David Cole vom Center for Automotive Research sieht 2,5 Millionen US-Arbeitsplätze in Gefahr, sollte nur einer der drei Autokonzerne unter der finanziellen Last zusammenbrechen.

      Mit der Wahl Obamas zum neuen US-Präsidenten sind die Chancen auf den nächsten Rettungsring für Detroit gestiegen. Der Demokrat hat in Bundesstaaten wie Michigan und Ohio, in denen zahlreiche Autofabriken liegen, auch mit dem Versprechen gepunktet, die Arbeiter der US-Autoindustrie nicht im Regen stehen zu lassen. Staatshilfen für Detroit stünden bei Obama ganz oben auf der Agenda, sagte Carl Levin, demokratischer Senator des Bundesstaates Michigan: „Ich bin sehr optimistisch, dass wir einen Kämpfer für die (Auto-)Hersteller im Weißen Haus haben.“

      Dabei scheinen bereits zugesagte Staatskredite im Volumen von 25 Mrd. Dollar, die der Branche bei der Umstellung ihrer Fabriken auf verbrauchsärmere Fahrzeuge helfen sollen, nicht mehr das letzte Wort. Die Hilfen der Regierung für die kriselnde Branche müssten über das bereits bestehende Kreditpaket hinausgehen, sagte der Nordamerikachef von General Motors (GM),Troy Clarke, vor Autozulieferern. Die Situation in der Branche, an der jeder zehnte Arbeitsplatz in den USA hänge, sei dramatisch. Dabei verlangte er von den Zulieferfirmen, die in der Mehrzahl ähnlich schwer leiden wie ihr Großkunde GM, weitere Zugeständnisse: „Die bittere neue Wahrheit ist, dass die Einsparungen nicht mehr aufhören. Die Zeiten sind vorbei, in denen man einen Plan umsetzte, und danach war es gut“, warnte Troy. Seine Prognose: Die Autoindustrie steht vor kritischen 100 Tagen.

      Dass den Hauptdarstellern überhaupt noch so lange Zeit bleibt, wird am Finanzmarkt bezweifelt. Zusammen sind GM und Ford – noch immer zwei der umsatzstärksten Konzerne Amerikas – an der Börse aber nicht einmal mehr acht Mrd. Dollar wert. Marktführer GM verbrennt im Zuge der Auto-Krise derzeit mehr als 30 Mio. Dollar täglich und steuert ungebremst auf einen Konkurs zu, wenn der Vorstand kein frisches Kapital beschaffen kann. Dem Rivalen Ford geht es im operativen Geschäft kaum besser; allerdings hat sich dessen Konzernchef Alan Mulally im Vorfeld des rasanten Markteinbruchs Zugang zu mehr Fremdkapital gesichert – er hat wesentliche Vermögenswerte beleihen lassen, von Fabriken und Büroimmobilien über Patente bis hin zum ovalen blauen Firmenlogo.

      Derart ausgezehrt, wollen am heutigen Freitag sowohl Ford als auch GM ihre jüngsten Quartalszahlen präsentieren. Analysten erwarten die nächste Serie von Milliardenverlusten, weil aus dem US-Automarkt, der jahrelang über billige Finanzierungen künstlich aufgebläht worden war, jede Menge Luft entweicht: Im Oktober ist der Absatz auf dem weltgrößten Fahrzeugmarkt um etwa ein Drittel eingebrochen. Die unflexiblen und auf einem hohen Fixkostenblock sitzenden Schwergewichte aus Detroit werden von diesem Trend überrollt: GM fuhr von Januar bis Juni 2008 ein Netto-Minus von 18,7 Mrd. Dollar ein, Ford erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 8,6 Mrd. Dollar. Der Dritte im Bunde, Chrysler, ist seit der Übernahme durch die Private-Equity-Firma Cerberus nicht mehr zur Veröffentlichung von Finanzergebnissen verpflichtet.

      Zahlreiche US-Politiker fordern deshalb mit Blick auf das absehbare Job- und Finanz-Desaster Regierungshilfen, auch für Zulieferer und Händler. Dabei diene geplante Notfusion zwischen GM und Chrysler auch dem Ziel, Washington eine Begründung für die Vergabe frischer Staatskredite zu liefern, hat das „Wall Street Journal“ kürzlich berichtet.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 10:23:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      http://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article972816/US…

      Kreditpaket
      US-Regierung beschließt Hilfe für Autobauer
      Freitag, 7. November 2008 03:20
      Unmittelbar nach seiner Wahl sieht sich der künftige US-Präsident Barack Obama bereits Hilfsforderungen des heimischen Autobauers General Motors ausgesetzt.
      - Die Staatshilfen für die kri
      selnde Branche müssten über das bereits bestehende Kreditpaket von 25 Milliarden Dollar hinausgehen, sagte GM-Nordamerikachef Troy Clarke gestern vor Autozulieferern. Die Situation in der Branche, an der jeder zehnte Arbeitsplatz in den USA hänge, sei dramatisch. Es werde weitere Einsparungen geben müssen. "Die bittere neue Wahrheit ist, dass es (mit den Einsparungen) nicht mehr aufhört. Die Zeiten sind vorbei, in denen man einen Plan umsetzte, und danach war es gut." Die Autoindustrie stehe vor kritischen 100 Tagen. GM will heute seine Quartalszahlen vorlegen.

      Um die Bedeutung der Lage zu unterstreichen, sollten die Verantwortlichen der Branche zusammenarbeiten, sagte Clarke. "Der Einbruch beim Verbrauchervertrauen in Kombination mit den Schwierigkeiten, Kredite zu bekommen, hat in den vergangenen Monaten fast zu einem Kollaps des Automarktes geführt."
      Die US-Regierung hat erst unmittelbar zuvor den Weg für die Milliardenhilfen an die heimischen Autobauer endgültig frei gemacht. Sie genehmigte gestern 25 Milliarden Dollar zinsgünstiger Kredite, die vor allem den drei Autobauern General Motors, Ford und Chrysler bei der Umstellung auf verbrauchsärmere Fahrzeuge helfen sollen. Die Konzerne hatten aber angesichts einer Ausweitung ihrer Probleme infolge der Konjunkturflaute bereits weitere Hilfen gefordert. So war im Oktober der Autoabsatz in den USA um etwa ein Drittel eingebrochen. Es wird erwartet, dass GM und Ford bei Vorlage ihrer Quartalszahlen erneut enttäuschende Ergebnisse ausweisen werden.
      Zahlreiche Politiker aus der Autoregion Detroit, dem Sitz der drei Hersteller, haben bereits Regierungshilfen auch für Zulieferer und Händler gefordert. Die EU-Kommission hat auch der Autoindustrie in Europa günstige Kredite für Investitionen in die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge in Aussicht gestellt. Die Industrie fordert ein Kreditvolumen von 40 Milliarden Euro.
      Auch die internationale Finanzkrise wird Obamas gesamte Aufmerksamkeit erfordern. Seine bisherigen Pläne sehen unter anderem Steuererleichterungen für bestimmte Immobilienbesitzer vor, die unter der Hypothekenkrise leiden, sowie Änderungen im Insolvenzrecht. Auf seiner Internetseite sagt der demokratische Politiker zudem, er wolle Hypothekenbetrug bekämpfen und die Verbraucher vor missbräuchlichen Vergabepraktiken schützen. Weiter sprach er von standardisierten Darlehensmodellen, die für die Kreditnehmer zu mehr Kostentransparenz führen sollten.
      Doch diese Vorschläge dürften auf die rund vier Millionen Immobilienbesitzer, die mit ihren Hypotheken im Rückstand sind, nur geringe Auswirkungen haben. Denn diese Maßnahmen werden wahrscheinlich nicht dazu führen, dass die Immobilienpreise wieder steigen. Genauso wenig ist zu erwarten, dass Verbraucher, die ihre Jobs verloren haben oder Angst haben, sie zu verlieren, damit Vertrauen zurückgewinnen. Und: Dass die Banken wegen dieser Pläne wieder bereitwillig Geld an Konsumenten vergeben, die auch nur eine leicht eingeschränkte Kreditwürdigkeit haben, ist ebenfalls nicht zu erwarten.



      Ich denke jetzt ist zeit für USA Autobauer investieren.


      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:49:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      http://kurse.focus.de/news/GM-hat-300-Mio-USD-in-neue-Anlage…
      07.11.2008, 14:55:53

      Nachricht

      GM hat 300 Mio USD in neue Anlage St. Petersburg investiert

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Automobilhersteller General Motors (GM) will noch in dieser Woche ein neues Montagewerk im russischen St. Petersburg eröffnen. Das neue Werk wird die Montagekapazität um weitere 70.000 Einheiten auf über 100.000 Fahrzeuge erweitern, teilte der Konzern in einer Pressemeldung mit. Das Investitionsvolumen für die neue Fertigungsstätte bezifferte GM auf 300 Mio USD.

      Zunächst will der Konzern mit der Montage die Fahrzeugmodelle Opel "Antara" und Chevrolet "Captiva" beginnen. "Russland wird in Europa der Absatzmarkt Nummer eins für GM im kommenden Jahr. Mit fünf Marken sind wir der führende ausländische Anbieter am Markt. Das ist eine Position, die wir auch künftig halten wollen", sagte GM-Europachef Carl-Peter Forster. Insgesamt soll die neue Produktionsstätte rund 1.700 Arbeiter beschäftigen.
      Webseite: http://gm.com DJG/DJN/mil/ncs

      (END) Dow Jones Newswires

      November 07, 2008 08:55 ET (13:55 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.


      Semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:15:49
      Beitrag Nr. 37 ()

      General Motors und Ford verbrennen Milliarden
      8. November 2008, 01:32 Uhr

      New York - Die US-Autobauer rasen tiefer in die Krise. Der US-Branchenprimus General Motors (GM), einst größter Autokonzern der Welt, und Ford haben im dritten Quartal weitere Milliardenverluste hinnehmen müssen. Die Insolvenzgerüchte in den USA reißen nicht ab. Der Kreditversicherer Euler Hermes hat GM und Ford das Vertrauen entzogen. Er hob den Versicherungsschutz für Lieferanten beider Konzerne auf. Nach Ansicht eines Experten reißt das die Zulieferbranche mit in die Tiefe, weil sie bei Banken an Bonität verliert.

      General Motors verbrannte im dritten Quartal fast sieben Mrd. Dollar der schon bedrohlich verringerten Kapitalreserven. Der Opel-Mutterkonzern wies vor Sondereffekten ein Minus von 4,2 Mrd. Dollar (3,3 Mrd. Euro) aus, nach Sondereffekten 2,5 (Vorjahresquartal fast 39) Mrd. Dollar.

      Ford, zweitgrößter US-Hersteller, sucht wegen seiner Probleme weltweit Gespräche mit Regierungen und der EU über finanzielle Hilfen. Der Konzern hat bereits drastisch Stellen gestrichen, entlässt aber erneut Tausende Mitarbeiter. Der Autobauer wies im dritten Quartal ein Minus nach Steuern von fast drei Mrd. Dollar aus.

      Die deutschen Autobauer BMW und Daimler berichteten über weitere Absatzeinbrüche im Oktober. Porsche erzielte dagegen im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. Juli) einen Rekordgewinn, bei dem die Beteiligung an VW kräftig half. dpa


      Ich habe geschrieben Aktie fällt noch bis €.
      Kommt noch 2 €?


      semi
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:18:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      http://www.welt.de/welt_print/article2691931/US-Autoindustri…


      US-Autoindustrie braucht dringend Hilfe
      Von Martin Dowideit 8. November 2008, 01:32 Uhr

      Ford verliert pro Fahrzeug 6600 Dollar - 50 Milliarden Dollar vom Staat gefordert


      New York - Nach der Bekanntgabe katastrophaler Geschäftszahlen für das zurückliegende Quartal hoffen die großen US-Autokonzerne auf Finanzhilfen von der Regierung. Die Chefs von General Motors, Ford und Chrysler haben bei den demokratischen Mehrheitsführern Nancy Pelosi und Harry Reid im Kongress um Milliardenzuschüsse gebeten. "Ihr Verständnis für die Bedeutung der Autobranche für die Wirtschaft ermutigt uns", sagte Chrysler-Chef Robert Nardelli nach dem Treffen.

      Auf mindestens 25 Mrd. Dollar (20 Mrd. Euro) Soforthilfe drängen die Unternehmen, um zahlungsfähig zu bleiben und ihr Geschäft an den schrumpfenden US-Markt anpassen zu können. Weitere 25 Mrd. Dollar würden ab 2010 benötigt, hieß es.

      Alle Autohersteller haben mit rasant sinkenden Absatzzahlen in den USA zu kämpfen. Wegen der Rezession im Land halten sich die Käufer zurück. Zudem ist die Kreditfinanzierung von Autokäufen durch die Finanzkrise derzeit erheblich erschwert. Zusätzlich macht vielen zu schaffen, dass sich die Nachfrage hin zu verbrauchsarmen, kleineren Autos verschiebt.

      Ford etwa hat mit großen Pick-ups und Geländewagen jahrzehntelang prächtig Geld verdient. Weil das Unternehmen in Europa viele kleine Modelle im Angebot hat und diese nun in Amerika anbieten will, ist der Konzern laut Experten jedoch der stärkste der "Big Three" aus Detroit. Ford hat dennoch im dritten Quartal 7,7 Mrd. Dollar an Bargeldbeständen abbauen müssen, um das Geschäft am Laufen halten zu können. Pro Tag wurden damit 84 Mio. Dollar verbrannt oder 6600 Dollar pro verkauftes Fahrzeug.

      Auf dem Heimatmarkt brach der Umsatz des Unternehmens um mehr als ein Drittel ein, der Vorsteuerverlust stieg dort auf 2,6 (Vorjahreszeitraum 1,0) Mrd. Dollar. Konzernweit belief sich der operative Verlust auf 2,98 (2,3) Mrd. Dollar.

      Konzernchef Alan Mullaly will die Personalkosten um weitere zehn Prozent drücken. Insgesamt 2600 weitere Arbeiter werden gegen Abfindungszahlungen entlassen, Pensionszuschüsse gestrichen. Seit Ende 2006 hat Ford in Nordamerika bereits jeden dritten Arbeitsplatz abgebaut, was 42 000 Stellen entspricht.

      US-Marktführer GM gab einen operativen Quartalsverlust von 4,2 Mrd. Dollar bekannt. Selbst die deutsche Tochter Opel, lange Zeit eine Stütze des kriselnden Konzerns, konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Im gesamten Europageschäft entstand ein bereinigter Vorsteuerverlust von 974 (Vorjahreszeitraum 136) Mio. Dollar. GM kündigte weitere Sparmaßnahmen und den Abbau von Arbeitsplätzen an.

      Opel-Betriebsratschef Klaus Franz warf der GM-Führung vor, die in den USA entstandenen Verluste durch interne Verrechnungsmethoden auf die Rüsselsheimer Tochter abzuwälzen. Opel macht etwa 80 Prozent des gesamten Europageschäfts von GM. mit rtr
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 16:58:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      http://motorzeitung.de/6591/news/general-motors-faehrt-25-mi…

      General Motors fährt 2,5 Milliarden Dollar Verlust ein

      08. Nov. 2008 General Motors hat im dritten Quartal 2008 einen Verlust von 2,5 Milliarden US-Dollar (ca. 1,96 Milliarden Euro) eingefahren. Der weltweite Fahrzeugabsatz des Konzerns ging in den vergangenen drei Monaten um elf Prozent auf 2,1 Millionen Autos zurück. Der globale Marktanteil sank um 0,7 Prozentpunkte auf 13 Prozent.

      Mit umfassenden Kostensenkungsmaßnahmen, zu denen unter anderem die Verschiebung neuer Modelle gehört, will GM der Krise Herr werden. Die Investitionen für 2009 sollen um 2,5 Milliarden US-Dollar gekürzt werden. Um liquide zu bleiben, plant der US-Autobauer außerdem den Verkauf der Geländewagenmarke Hummer und seines Werks in Straßburg. (ar/jri)


      Avatar
      schrieb am 08.11.08 17:02:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatId=c&p=3&…

      Wirtschaft

      Krise der US-Autoindustrie: Druck auf Politik - GM droht Pleite
      In der immer dramatischeren Krise der US- Autobauer laufen die politischen Bemühungen zur Rettung der Hersteller auf Hochtouren. Der künftige US-Präsident Barack Obama kündigte seine umfassende Unterstützung noch vor der Amtsübernahme im Januar an. Der am schwersten getroffene Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) warnte, ohne staatliche Hilfe drohe bis Mitte nächsten Jahres die Pleite.

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      Obama sagte in seiner ersten Pressekonferenz nach der Wahl, er habe mögliche Hilfen der Politik für die US-Autoindustrie zur hohen Priorität seines Übergangsteams gemacht. „Ich habe mein Team gebeten herauszufinden, was wir unter den bestehenden Gesetzen tun können, und ob zusätzliche Gesetze nötig sind“, sagte Obama am Freitag. Die Autobranche sei „das Rückgrat der amerikanischen Industrie“.

      Die Branche selbst forderte gerade von©Washington laut Berichten weitere Unterstützung in Höhe von rund 50 Milliarden Dollar (39 Mrd Euro). Die amtierende Bush-Regierung lehnt bisher neue Hilfen ab.

      „In den letzten ein, zwei Monaten haben sich die Dinge nochmals deutlich verschlechtert“, sagte GM-Chef Rick Wagoner am Freitag in einer Telefonkonferenz. Allein im dritten Quartal verbrannte GM rund sieben Milliarden Dollar seiner Kapitalreserven. Bei Ford waren es sogar 7,7 Milliarden Dollar. Der zweitgrößte US-Autobauer besitzt aber noch etwas mehr Reserven als Branchenprimus GM.

      In der Vergangenheit retteten sich viele US-Konzerne wie etwa Fluggesellschaften durch eine Insolvenz mit Gläubigerschutz nach amerikanischem Recht. Auf diese Weise können sich notleidende Firmen sanieren und viel Ballast abwerfen. Für GM sei dies aber kein Weg, sagte GM-Chef Rick Wagoner. „Unter solchen Umständen lassen sich an die Kunden keine Autos mehr verkaufen“, sagte er.

      GM und Ford hatten am Freitag neue Milliardenverluste für das dritte Quartal bekanntgegeben. Ihr Absatz ist massiv eingebrochen. Auch im Europa-Geschäft rund um die Hauptmarke Opel schrieb GM rote Zahlen. Ford erzielte in Europa nur noch einen kleinen operativen Gewinn.

      Bis Januar mein ziel 10 €.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:16:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      300 Milliarden Dollar Investitionen / Kapazität 70.000 Autos pro Jahr
      GM eröffnet Werk in Russland
      Während General Motors in den USA offen um staatliche Hilfen in Milliardenhöhe ersucht, um die sonst offenbar unausweisliche Insolvenz abzuwenden, hat der Autobauer am Freitag (7.11.) in Russland ein neues Werk eröffnet.

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      Das Werk im St. Petersburger Vorort Shushary hat eine Jahreskapazität von 70.000 Fahrzeugen und produziert für den russischen Markt. Die Investitionen werden auf 300 Millionen US-Dollar beziffert - ein Klacks im Vergleich zu den 7,7 Milliarden an Rücklagen, die der Hersteller alleine im dritten Quartal 2008 verbrannt hat.

      Zunächst baut das neue Werk die SUV-Modelle Chevrolet Captiva und Opel Antara, Ende 2009 folgt der neue Kompaktwagen Chevrolet Cruze als drittes Modell. "Die Werkseröffnung unterstreicht die hohe Bedeutung des Wachstumsmarkts Russland für GM und erschließt uns weitere Chancen", sagte GM-Europa-Präsident Carl-Peter Forster.

      Neben dem neuen Werk hat GM über Partnerunternehmen eine Produktionskapazität von 100.000 Fahrzeugen pro Jahr. In Togliatti fertigt GM Avtovaz, ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem russischen Hersteller Autovaz, den Chevrolet Niva. In Kaliningrad entstehen verschiedene Modelle der Marken Chevrolet, Cadillac und Hummer für den russischen Markt.

      GM will am neuen Standort früheren Angaben zufolge 900 Arbeitsplätze schaffen. In St. Petersburg unterhält auch Toyota ein Werk, Suzuki baut ebenfalls in Shushary eine neue Produktionsstätte, die Ende 2009 fertig sein soll. Volkswagen dagegen produziert in Kaluga, wo auch PSA (Peugeot/Citroën) und Mitsubishi ein gemeinsames Werk errichten.

      http://www.autokiste.de/psg/0811/7579.htm
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:19:08
      Beitrag Nr. 42 ()

      GM fährt in Europa harten Sparkurs
      Im nächsten Jahr sollen 750 Millionen Dollar eingespart werden. Ein Stellenabbau steht angeblich nicht zur Debatte.

      Ein Turm des Opelwerkes in Eisenach vor der Wartburg Bei Opel fordert der Betriebsrat Produktionszusagen. DruckenSendenLeserbrief
      Der Opel-Mutterkonzern General Motors hat seinen Managern in Europa einen Sparkurs auferlegt. Der angeschlagene US-Autobauer verlangt, dass GM Europa nächstes Jahr 750 Millionen Dollar (588 Mio. Euro) einspare, sagte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz der "Financial Times Deutschland".

      Ein GM-Sprecher sagte demnach, von diesem Gesamtsparpaket seien geplante Investitionen in neue Modelle nicht betroffen. "Es steht auch nicht zur Debatte, hier ein Programm zum Arbeitsplatzabbau zu starten." Er kündigte ein Treffen zwischen Management und Vertretern der Arbeitnehmerseite zu Verhandlungen an.

      In diesem Jahr habe GM Europa mit Belastungen von rund 1,6 Milliarden Dollar zu kämpfen, sagte der Opel-Betriebsratschef Franz weiter. Allein durch das starke britische Pfund seien beim Autoverkauf in Großbritannien Währungsnachteile von einer Milliarde Dollar entstanden. Weitere 650 Millionen Dollar kämen durch die gestiegenen Rohstoffpreise hinzu.

      Es werde darüber gesprochen, wo eingespart werden könne "und was die Belegschaften bereit sind in die Waagschale zu werfen", sagte Franz. Im Gegenzug müsse es Produktionszusagen für europäische Werke geben. Zugleich kritisierte er, dass GM durch globale Verrechnung Verluste aus den USA nach Europa abschiebe. "Wir werden keinerlei Kompensation von Verlusten verhandeln, die nicht hier entstanden sind", sagte er. "Wir werden keinen Cent generieren, damit GM weiterhin Cash verbrennt."

      Artikel vom 10.11.2008 11:58 | apa | grü

      http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/261311.php

      Avatar
      schrieb am 10.11.08 14:13:06
      Beitrag Nr. 43 ()

      10.11.08, 13:03


      GM will in Europa sparen
      Rund 750 Millionen Dollar will der Automobilhersteller General Motors (GM) im kommenden Jahr in seinem Europageschäft einsparen.

      Neue Produktionsstopps bei GM
      04.08.2008
      Detroit/USA:
      Ford und GM prüfen Kooperation
      02.01.2008
      Manager-Umfrage:
      Deutsche Wirtschaft spitze in Europa
      Das berichtet „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz.

      Einzelheiten wollen Management und Vertreter der Arbeitnehmerseite klären. Geplante Investitionen in neue Modelle und Arbeitsplätze sollen laut Franz dem Sparplan jedoch nicht zum Opfer fallen. In Europa verbuchte GM im vergangenen Quartal einen operativen Verlust von 974 Millionen Euro. Der aktuelle Absatzeinbruch verschärft die Lage weiter.



      http://www.focus.de/auto/news/wirtschaft-gm-will-in-europa-s…

      semi
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 16:51:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      Deutsche Bank also cut GM to "sell" from "hold," and saw an equity value of $0 for the stock, according to a report on theflyonthewall.com. Reuters could not immediately verify the report.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 16:53:16
      Beitrag Nr. 45 ()

      10. November 2008 - 08:20 Diesen Artikel drucken Diesen Artikel versenden RSS Feed

      General Motors schnürt neues Sparpaket für Europageschäft


      HAMBURG (AWP International) - Der US-Autobauer General Motors (GM) hat für sein europäisches Geschäft ein neues Sparpaket geschnürt. Die Konzernführung verlange, dass GM Europa nächstes Jahr 750 Millionen Dollar einspare, sagte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz der "Financial Times Deutschland" (Montagsausgabe). Von diesem Gesamtsparpaket seien geplante Investitionen in neue Modelle nicht betroffen, sagte ein GM-Sprecher der Zeitung. "Es steht auch nicht zur Debatte, hier ein Programm zum Arbeitsplatzabbau zu starten." Am heutigen Montag beginnen die Verhandlungen zwischen Management und Arbeitsnehmervertretern.

      GM hatte im dritten Quartal operativ 1 Milliarde Dollar in Europa verloren. Der Betriebsrat kritisierte allerdings die Verrechnungsmethode. Der Vorwurf lautete, dass die Mutter Teile ihrer Verluste zur Tochter nach Übersee verschoben habe. GM insgesamt hatte unterm Strich 2,5 Milliarden Dollar Minus gemacht. Der Konzern steht wegen einer verfehlten Modellpolitik am Rand des Ruins und hofft nun auf staatliche Hilfe.

      In diesem Jahr habe GM Europa mit Belastungen von rund 1,6 Millarden Dollar zu kämpfen, sagte Betriebsratschef Franz. Allein durch das starke britische Pfund seien beim Autoverkauf in Grossbritannien Währungsnachteile von 1 Milliarde Dollar entstanden. Weitere 650 Millionen Dollar kämen durch die gestiegenen Rohstoffpreise hinzu. Es werde darüber gesprochen, wo eingespart werden könne "und was die Belegschaften bereit sind, in die Waagschale zu werfen", sagte Franz. Im Gegenzug müsse es Produktionszusagen für europäische Werke geben.

      Nach jahrelangen Verlusten hatte Opel 2005 mit einem harten Sanierungsplan rund 9.000 Stellen abgebaut und wieder den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Wegen der sinkenden Nachfrage hatte GM in den vergangenen Wochen aber in fast allen europäischen Opel-Werken die Produktion vorübergehend gestoppt. Das Stammwerk in Rüsselsheim war davon ausgenommen, weil dort gerade der neue Mittelklassewagen Insignia anläuft./das/zb


      Mein ziel bis ende Dezember 10 €.


      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 00:28:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.904.090 von solarsemi45 am 10.11.08 16:53:16dream on!kursziel 80 cent:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 08:40:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.904.090 von solarsemi45 am 10.11.08 16:53:16Mein ziel bis ende Dezember 10 €. :mad:


      Hast wohl zu viel GM im Depot :laugh::laugh::laugh:


      :p37
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 10:12:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.904.090 von solarsemi45 am 10.11.08 16:53:16HI :(
      Mein Bosnischer Freund
      Leider bist du überall da zu finden ,wo es nur um Schrott handelt .
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 10:24:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es ist ein vernichtendes Urteil: Die Deutsche Bank hat das Kursziel von General-Motors-Aktien auf null reduziert - weil sie den amerikanischen Autohersteller für quasi pleite hält. Der Kurs des Unternehmens brach daraufhin um 25 Prozent ein.

      New York - Hiobsbotschaft für einen jetzt schon schlingernden Konzern: Der angeschlagene US- Autohersteller General Motors (GM) hat an der Börse einen weiteren schweren Rückschlag erlitten. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für die Aktie komplett auf null zusammengestrichen. Damit schickte sie die bereits massiv abgestürzte Aktie auf eine noch rasantere Talfahrt, der Titel brach im New Yorker Handel um rund 25 Prozent auf nur noch 3,27 Dollar ein.

      Ohne ein Einschreiten der US-Regierung sei der Autobauer nicht in der Lage, seinen Betrieb in den USA über den Dezember hinaus zu finanzieren, schrieb Deutsche-Bank-Analyst Rod Lache in einer Studie. Selbst wenn GM einen Bankrott mit Hilfe des Staates abwenden könne, dürfte für die Aktionäre dabei nichts übrig bleiben, begründete er sein neues Kursziel. GM hatte erst am Freitag gewarnt, ohne staatliche Hilfen womöglich bis zur Jahresmitte 2009 pleite zu sein.

      Schon am Wochenende war bekanntgeworden, dass die drei großen amerikanischen Autobauer GM, Ford und Chrysler die amerikanische Regierung um massive Unterstützung gebeten haben. In einem Brief an den US-Finanzminister Henry Paulson fordern deshalb Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses, und der Fraktionsvorsitzende im Senat, Harry Reid, das Bankenrettungspaket im Wert von 700 Milliarden Dollar auch auf die Autoindustrie auszuweiten.

      Auch Opel ruft um Hilfe
      Außerdem hatten die Autohersteller auch den Kongress um Kredite in Höhe von 50 Milliarden Dollar gebeten, um die wirtschaftlich schweren Zeiten zu überleben und genügend Geld für Rentenzahlungen ehemaliger Mitarbeiter zu haben. Am Dienstag wollen sich die Manager von General Motors (GM), Ford, Chrysler und der führenden Autogewerkschaft mit Abgeordneten des Kongresses treffen und das Hilfsprogramm diskutieren. Schon im September hatte der Kongress 25 Milliarden an Krediten gebilligt, um die Umrüstung auf energieeffizientere Autos zu unterstützen.
      Doch die Probleme der Autoindustrie beschränken sich nicht auf den amerikanischen Markt. Auch die deutsche GM-Tochter Opel ruft die Politik zu Hilfe: Geschäftsführung und Betriebsrat hätten Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Brief aufgefordert, sich für das von der Industrie angemahnte 40 Milliarden Euro schwere Kreditprogramm für die europäische Autobranche einzusetzen, sagte ein Opel-Sprecher am Montag. Zudem will Opel zinsgünstige Kredite für Neuwagenkäufer, eine Verschrottungsprämie für Altautos und eine pauschale Steuerbegünstigung für alle Neuwagen. Die Maßnahmen der Bundesregierung - etwa die an den Schadstoffausstoß geknüpfte Kfz-Steuerbefreiung - reichten nicht aus, um die Nachfrage nach Neuwagen in Europa dauerhaft anzukurbeln.
      Opel ist nicht der einzige deutsche Autobauer, der unter der Absatzkrise leidet. Auch BMW und Daimler sind davon betroffen und haben bereits Zwangsferien für ihre Werke angekündigt, um die Produktion zu drosseln.
      sam/dpa/Reuters


      Finanzwirtschaft :cool: gerettet - Realwirtschaft :cry: nicht ?
      (Banker-Boni mit Regreßforderungen verrechnen ?)

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 11:00:12
      Beitrag Nr. 50 ()

      11.11.2008 09:09
      GM fordert Nullrunde von Opel-Belegschaft - Handelsblatt


      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Automobilkonzern General Motors (GM), Detroit, will im Rahmen seines geplanten neuen Sparpaketes den Beschäftigten in Europa offenbar erneut einen Gehaltsverzicht abverlangen. Wie die Zeitung "Handelsblatt" am Dienstag mit Verweis auf eine interne Mitarbeiter-Information von Opel berichtet, fordert das Management eine Nullrunde von den rund 55.000 Beschäftigten in Europa.

      Dadurch sollen allein im kommenden Jahr rund 200 Mio USD eingespart werden, schreibt das Blatt. Insgesamt wolle GM demnach ein Sparpaket von rund 750 Mio USD schnüren.

      Ein Opel-Sprecher wollte sich der Zeitung gegenüber und auf Anfrage über die Höhe und Details des Sparpakets nicht äußern. Der Sprecher verwies auf die laufenden Gespräche zwischen dem GM-Europa-Vorstand und dem Lenkungsausschuss der europäischen Arbeitnehmervertretung. Dabei würden verschiedene Szenarien durchgespielt, sagte er. Ergebnis lägen noch nicht vor. Einen Zeitplan für die Beendigung der Gespräche gebe es nicht, das Thema sei aber dringlich.
      Webseite: http://www.handelsblatt.com DJG/pal/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      November 11, 2008 03:09 ET (08:09 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc

      USA kann nicht GM stich lassen.

      semi
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 14:53:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0%2C2828%2…


      URL: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,589…
      11. November 2008, 13:23 Uhr
      Sparplan
      GM fordert Nullrunde von Opel-Mitarbeitern

      General Motors fordert eine Nullrunde für seine Beschäftigten in Europa und trifft damit auf heftigen Widerstand der Opel-Mitarbeiter in Deutschland. Man werde an den Erhöhungen der Tariflöhne teilhaben, bekräftigte der Betriebsratschef im Werk Bochum. Die IG Metall fordert 8 Prozent mehr Lohn.

      Bochum -Die geforderte Nullrunde für die rund 55.000 Beschäftigten in Europa werde für die deutschen Werke nicht akzeptiert, sagte der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenke. "Wir haben eindeutige Tarifverträge, die nur mit Zustimmung der IG Metall geändert werden können und die IG Metall wird nicht zustimmen."

      Opel-Werk in Eisenach: "Wir haben eindeutige Tarifverträge"
      Zur Großbildansicht

      Opel-Werk in Eisenach: "Wir haben eindeutige Tarifverträge"
      © DDP
      Die rund 25000 Opel-Mitarbeiter in den deutschen Werken in Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern würden 2009 an den ausgehandelten Erhöhungen der Tariflöhne teilhaben, sagte er. In den laufenden Tarifverhandlungen fordert die IG Metall 8 Prozent mehr Lohn für die Metall- und Elektroindustrie.

      Der US-Autokonzern GM leidet unter einer verfehlten Modellpolitik, der schwindenden Nachfrage und Milliardenverlusten. In seinem Europageschäft will der Konzern daher im nächsten Jahr rund 750 Millionen Euro einsparen. Dazu gehören neben der Nullrunde nach Angaben Einenkels auch 550 Millionen Euro an Strukturkosten.

      Verhandlungen über Sparmaßnahmen

      "Wir verhandeln seit Wochen über Sparmaßnahmen", sagte der Betriebsratschef. In der Debatte sei, freie Stellen nicht mehr zu besetzen, ausgelagerte Arbeiten wieder zurückzuholen, Managern weniger Prämien zu zahlen und die Berufsausbildung zu reduzieren. Besonders der letzte Punkt sei umstritten.

      Die Zukunft der Werke ist nach Auskunft des Unternehmens aber vertraglich gesichert. Die Garantie des "Zukunftsvertrages" gelte für das Stammwerk in Rüsselsheim bis 2010 und Bochum bis 2016. "Es wird keinen Stellenabbau geben", sagte ein Opel-Sprecher in Rüsselsheim.

      "Auch die Investitionen in neue Produkte werden durchgezogen." In den nächsten fünf Jahren will Opel neun Milliarden Euro in neue Modelle investieren. Im Oktober hatte Opel in fast allen europäischen Werken - außer Rüsselsheim - die Produktion vorübergehend unterbrochen. Ende November sind nach Angaben des Betriebsrates nochmals eine Woche Pause in Eisenach und im Bochumer Astra-Werk geplant. "Vermutlich herrscht auch ab 15. Dezember in Bochum nochmals Ruhe", sagte Einenkel.

      manager-magazin.de mit Material von dpa
      © manager-magazin.de 2008
      Alle Rechte vorbehalten
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      Avatar
      schrieb am 11.11.08 15:07:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kann mich jemand professionell aufklären - zu folgenden Fragen:
      im Falle von chapter 11:mad:
      1. hätte/hat GM eine Chance positiv herauszukommen?
      2. würden/werden die €-Anleihezinsen weiterhin ausgeschüttet?
      3. würden/werden während dieser Sanierungsphase die US-Käufer weiterhin Autos kaufen?
      4. wie würde/wird es den Autohändlern ergehen?
      5. welche assets könnte/kann GM noch zu Geld machen
      Danke für Eure/Ihre professionelle Antwort.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 11:38:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      #3 von 1992 Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 27.06.08 16:38:47

      Das Problem gab es in den 80-ern in Japan, der Staat hat künstlich Geld in künstlich hochgepuschte Storys gepuscht. In den 90-ern hat das der Clinton in den USA so gemacht und nun macht man das in Täuschland breites Grinsen Aber angeblich haben wir ja den Aufschwung

      Der "Ich-bin-mit-dem-Aufschwung-zufrieden"-Merkel hat, obwohl es keinen Aufschwung gab, bis zuletzt die Menschen angelogen.

      Einen Tag nach der Lehman-Insolvenz hieß es dann "Huuch, wo kommen denn die 30 Billionen weltweite Schulden her, wir sind in einer Krise, huuch. Ich als Bundesmerkel halte mich dabei am Besten mal raus, geht mich doch nichts an.":mad::mad::mad:


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