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    Der soziale Abstieg der deutschen Mittelschicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.08 21:29:51 von
    neuester Beitrag 29.06.08 14:04:43 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 27.06.08 21:29:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zitat:

      Der soziale Abstieg der deutschen Mittelschicht

      Die Wirtschaft in Deutschland wächst – dennoch klafft die Schere von Arm und Reich immer weiter auseinander. In der Mittelschicht macht sich die Angst vor dem sozialen Abstieg breit. Gibt es in Deutschland bald nur noch „Die da oben“ und „Die da unten“?

      … Für Butterwegge ist die Frage außerdem mehr als eine subjektive Wahrnehmung. Der Armutsforscher beobachtet eine wachsende gesellschaftliche Kluft. "Wir erleben einen Pater-Noster-Effekt: Die einen fahren nach unten, während die anderen gleichzeitig nach oben fahren." Und zwischen diesen beiden Bewegungen würde die Mittelschicht zerrieben, Parallelgesellschaften entstünden…

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3370845,00.html


      Nun schlägt der mit den Sozialreformen eingeleitet Systemwechsel voll auf die ehemalige Mittelschicht durch. Die neoliberale Spekulationswirtschaft beschleunigt diese Entwicklung in beängstigender Weise. Die spekulativen Finanzmärkte fordern eine immer höhere Geldschöpfung der Zentralbanken.

      Zitat:

      Die Geldmenge M3 ist im Mai-Jahresvergleich um 10,5 % gestiegen nach zuvor ebenfalls 10,5 % (revidiert von 10,6 %. Das Dreimonatsmittel des M3-Wachstums liegt bei 10,4 % nach zuletzt 10,7 %.)... und der Leitzins der FED verharrt bei sehr billigen bei 2 Prozent.

      http://www.aktiencheck.de/artikel/news-Termine-1766774.html

      Die dadurch ausgelöste Inflation
      Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Juni 2008 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Juni 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Mai 2008: + 3,0%). Dies ist der stärkste Preisanstieg seit Dezember 1993.
      Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von + 0,3%.


      url=http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destati…

      Zitat:

      Die wahrgenommene Inflation klettert auf zwölf Prozent.

      Die wahrgenommene Inflation klettert auf zwölf Prozent. Gerade Produkte des täglichen Lebens werden teurer. Hans Wolfgang Brachinger, Professor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Fribourg in der Schweiz über die gefühlte Teuerung, den aktuellen Preisschock und den richtigen Lohnzuwachs.

      http://www.wiwo.de/politik/wir-sind-mittendrin-294833/

      Erschwerend wirkt ebenfalls das der Verhandlungsspielraum der Gewerkschaft durch die Arbeitsmarktreform und den neu geschaffenen Niedrigstlohnbereich stark eingeschränkt wurden. So stagnierte auch 2007 die statistische Mittelwert der Reallohnentwicklung hingegen die tatsächliche Reallohnentwicklung vieler Arbeitnehmer ein kräftiges Minus aufweisen wird.

      Zitat:

      Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmer stiegen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr in Deutschland um 2,3% und in Frankreich um 2,7%. Damit lagen die durchschnittlichen Tariferhöhungen in Deutschland das vierte Jahr in Folge unter denen in Frankreich. Die harmonisierten Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahr 2007 in Deutschland um 2,3% und in Frankreich um 1,6%..

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…


      Im Fazit sehe ich ein scheitern der neoliberalen Reformen der neoliberalen Reformen.
      Der hochgepriesen Arbeitsplatzaufbau und der enorme Abbau der Arbeitslosigkeit hat aufgrund der Arbeitsplatzstruktur (1 Euro Jobs; Bürgerarbeit; Niedrigstlohnjobs mit steuerfinanzierten ALGII) keinerlei Auswirkung auf die Binnenkonjunktur. Personen und deren Familien, die durch die Arbeitsmarktreformen in Arbeit kamen, bleiben sehr oft mit ihren erzielten Einkommen an der Armutsrisikogrenze. Immer mehr Personen rutschen von der Mittelschicht in prekäre Arbeitsverhältnisse mit geringeren Einkommen oder in Arbeitslosigkeit ab.

      Nur die sehr dünne Oberschicht profitiert von den Arbeitsmarktreformen (geringers Lohnniveau durch Leih und Zeitarbeit) und partizipiert am Aufschwung der vor allem von der Exportwirtschaft getragen wird.

      Bauwirtschaft: 15,5% weniger Baufertigstellungen im Jahr 2007
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Zu dem droht weiterer Arbeitsplatzabbau von hoch qualifizierten Arbeitsplätzen.

      So verursachen die falschen Reformen und die falsche Politik eine immer schneller werdende Abwärtsspirale ich behaupte, nur ein kompletter Politikwechsel, Mindestlöhne und eine rasche Entlastung der Verbraucher können einen noch schnelleren Abstieg der Mittelschicht verhindern.

      Zitat:

      Kunden müssen mehr für Fahrzeugservice ausgeben

      Mit der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher vor allem durch das "Hin und Her bei der Reform der Kfz- und CO2-Steuer" begründete auch der Geschäftsführer des Bundesverbands freier Kfz-Händler (BVfK), Ansgar Klein, in der "Bild"-Zeitung einen zu erwartenden Arbeitsplatzabbau in der Branche. "Bei vielen Kfz-Betrieben geht es an die Substanz, bis zu 40.000 Jobs sind zusätzlich bedroht", sagte Klein.


      http://www.autoservicepraxis.de/nachrichten/671726/asp_nachr…

      Arbeitsplatzabbau bei Siemens
      "Es gibt elegantere Methoden als Kündigungen"
      Wo wird Siemens die 15.000 Stellen abbauen? Nicht wenige in Deutschland, sagt ein Konzern-Betriebsrat - denn Löscher selbst habe darauf hingewiesen.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/283/182716/
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:03:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wachstumsträume im Kapitlismus sind ausgeträumt.

      Realmaterialistisch kann der Kapitalismus kaum noch expandieren.
      Die Gütermärkte sind gesättigt oder einfach kaum weiter entwickelbar. (Begrenztheit der Resourcen)

      daraus folgt :

      Man ist dazu übergegangen fiktive Speicher aufzublasen (Währungen, Papierwerte)

      und hat damit ein Ungleichgewicht zwischen Gütermärkte + Arbeit
      und den fiktiven Werten auf der anderen Seite geschaffen.

      Der Ausgleich findet später im Währungsschnitt statt. (Währungsreform)

      Der Verarmunsgprozess der Bevölkerung muß aber solange als möglich
      vom Zeitablauf her gestreckt werden.

      Um möglichst viel Geldvermögen der Bevölkerung zu vernichten.
      ( Der Geldentwertungsprozess ist im Prinzip gleichzeitg der Schuldentilgungsprozess für den Staat.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:19:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.394.697 von Allokation am 27.06.08 22:03:55Eine etwas andere Buchempfehlung:

      Woran krankt die Welt? Moderne Mythen gefährden unsere Zukunft.
      von Dr. Rüdiger Dahlke

      Ich habe es selbst gelesen und hat mehr Gültigkeit als je zuvor!

      http://www.amazon.de/krankt-Moderne-Mythen-gef%C3%A4hrden-Zu…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 06:41:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn man mal einige Staaten von Afrika ausklammert, vermindert sich aber die Kluft zwischen Reichen und Armen Staaten.

      Das wir kaum Wachstum haben, und ein Problem damit, ist doch logisch. Immerhin holen viele Schwellenländer auf. Na klar auf unsere Kosten.

      Irgendwo muss doch das Geld bleiben, wenn wir, staat selbst zu produzieren, billig in China einkaufen.

      Was auch imemer gerne übesehen wird, ist, dass auch unser toller Exportüberschuss, zu einem ganz beträchtlichen Teil, nicht selbst erzeuugt wird, sondern nur in Einzelteilen billig eingekauft wird, hier in eine Verpackung geworfen wird, und dann teuer verkauft wird.

      Ein Beispiel:

      mindestens 40% des VW-Golfs wird aus dem Ausland zu uns geliefert.

      So was muss Schrammen hinterlassen.

      Das wird auch erst aufhören, wenn ein Großteil der Welt sich unserem Wohlstandsniveau angeglichen hat.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 07:02:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lest das Buch von Loretta Napoleoni: Die Zuhälter der Globalisierung.

      Hier ein Auszug der Buchbesprechung bei 3sat vor einigen Wochen:


      Schurkenhafter Kapitalismus
      Loretta Napoleoni kritisiert die "Die Zuhälter der Globalisierung"


      Ihr letztes Buch, "Die Ökonomie des Terrors", war ein weltweiter Bestseller. Darin hatte Loretta Napoleoni die finanziellen Verflechtungen des internationalen Terrorismus offengelegt. Jetzt legt die Ökonomin nach. In ihrem neuen Buch "Die Zuhälter der Globalisierung" geht es weniger um Schurkenstaaten, als vielmehr um schurkenhaften Kapitalismus. Sie schildert, wie die brutale Spielart des Kapitalismus unser Leben verändert und wie sie sich hat derart ausbreiten können.


      Loretta Napoleoni lebt als Italienerin in London. Sie ist Bestsellerautorin, Journalistin, Wirtschaftswissenschaftlerin. Und sie sagt: Unsere Welt ist am Ende. "Wir haben genau dasselbe bereits während der industriellen Revolution, der Weltwirtschaftskrise 1929 und auch im Römischen Reich gesehen", so Loretta Napoleoni. Die Schurkenwirtschaft stellt unsere Welt komplett auf den Kopf und es gibt nur wenig, was wir dagegen tun können. Die Welt, die jetzt geformt wird, hat fast nichts mehr mit der Welt zu tun, in der wir derzeit noch leben."

      "Es gibt keine Regeln mehr"

      Loretta Napoleoni hat selbst viele Jahre für Banken und Wirtschaftsunternehmen gearbeitet. Doch das waren verglichen mit heute - wie sie sagt - ruhige Zeiten. In ihrem neuen Buch "Die Zuhälter der Globalisierung" zeichnet sie ein düsteres Bild. Mafiosi, skrupellose Banker, korrupte Politiker - sie alle eint die Gier nach immer mehr. "Es ist heute sehr viel einfacher für das Verbrechen und die illegalen Geschäftemacher, die normale Wirtschaft zu kontaminieren", sagt Napoleoni. "Ich nenne das Kontaminierung, das ist viel mehr als nur Einfluss zu nehmen, denn es gibt keine Regeln mehr. Wir leben in einer deregulierten Welt. Wer soll diese Kontaminierung noch unterbinden? Da ist nichts und niemand mehr, der sie stoppen würde." Diese Entwicklung beginnt für Napoleoni mit dem Fall der Mauer. Im Osten entsteht ein Machtvakuum. Die Folge sind Vetternwirtschaft und eine fatale Politik. Sie begünstigen beispielsweise die Enstehung der Russenmafia.

      "Nach dem Fall der Berliner Mauer gab es eine regelrechte Flut von Prostituierten aus den ehemaligen kommunistischen Staaten", so die Journalistin. "Daneben gab es auch eine Unzahl von Sexsklaven. Die Mehrheit von ihnen wurde regelrecht gehandelt, und zwar im ehemaligen Westberlin. Von dort wurden sie überall hin verkauft und vermarktet. Das brachte mich auf die Spur. Ich wollte wissen, wie es möglich war, dass der Fall des Kommunismus und der Sieg der Demokratie solch katastrophale Zustände produzierten." Solche Zustände lassen sich auch in Hatton Garden, London, finden. Wer hier einkaufen geht, der hat es geschafft - und unterstützt Menschenhändler und Sklaventreiber. Denn statistisch gesehen klebt an vielen Ringen das Blut der Globalisierung. Loretta Napoleoni sieht es. "Sie wissen nichts über die Herkunft Ihres Eherings, zum Beispiel", erläutert Napoleoni. "Er könnte aus Gold hergestellt sein, das aus der Gegend von Eturi im Ost-Kongo stammt. Dort wird es von Kindersklaven gefördert, die von ihren War-Lords geknechtet werden. Über Uganda wird dieses Gold dann auf die internationalen Märkte geschmuggelt und kann als ugandisches Gold schließlich in jedem dieser Shops liegen. Und Sie merken es nicht einmal."


      Loretta Napoleoni beschreibt unsere Welt als übermächtige Matrix, in die beinahe jeder wissentlich oder unwissentlich verstrickt ist. Noch vor ein paar Jahrzehnten war die Herkunft vieler Produkte bekannt. Heute kennt sie niemand und damit auch nicht die furchtbaren Geschichten des Profits und der Ausbeutung, die manchmal dahinter stecken. Das will sie ihren Lesern bewusst machen. Und, dass ein Ausstieg theoretisch möglich wäre. "Wie das Leben außerhalb der Matrix ist?", fragt Loretta Napoleoni. "Das Leben außerhalb dieser Matrix ist hart. Denn du musst viel mehr für deine Produkte zahlen und auf viele der Annehmlichkeiten der Globalisierung verzichten. Zum Beispiel auf den sofortigen Zugang zu jedem Produkt, das du bekommst, indem du einfach nur um die nächste Ecke gehen musst." Eins ihrer Beispiele belegt, 70 Prozent der in England verspeisten Fische kommen aus illegalen Fängen, zumeist der Russenmafia. Die übernahm die sowjetische Handelsflotte. An Fangquoten hält sie sich nicht.

      "Das islamische Finanzsystem überlebt das Westliche"

      Höchstens noch zehn Jahre, so Napoleoni, hält das westliche Wirtschaftssystem. Die US-Immobilienkrise, der ins Unermessliche steigende Ölpreis sind für sie bereits die Boten vom Ende. Was nur wenige wissen: Es gibt ein alternatives Geldsystem, das das unsrige überleben könnte. "Das islamische Finanzsystem", sagt Napoleoni. "Das hat einen Ethikcode, den wir schon längst verloren haben. Es ist ein Fakt, dass das islamische Wirtschaftssystem das einzige weltweit ist, das nicht von der US-amerikanischen Immobilienkrise betroffen ist. Wenn es dort einen Zusammenbruch gibt, sind sie die einzigen, die das überleben werden. Und der Grund dafür, dass die islamische Geldwelt nicht mitgemacht hat, ist, dass es illegal und unethisch, durch die Scharia sogar verboten ist, in Geldprodukte zu investieren, die nur auf Zinsen basieren und Geld aus Geld machen." Der Islam als Vorbild? Auch hierzulande wird die Politik der ungezügelten Wirtschaft wieder Einhalt gebieten müssen. Da ist sich Napoleoni sicher. Doch ändern wird das nichts daran, dass der Westen an Bedeutung verliert.




      "Meine Kinder werden die Proletarier der neuen Welt sein, ich weiß das", sagt die Journalistin. "Deshalb bereite ich sie heute schon auf diese Rolle in der Gesellschaft vor. Und ich sage meinen Kindern: Findet euer Glück im Kleinen. Versucht bloß nicht, das zu erreichen, was meine Generation versucht hat zu erreichen." Den Umbruch unserer Gesellschaft vergleicht Loretta Napoleoni mit den Folgen der industriellen Revolution. Und wer das nicht glaubt, der soll in die Zeitung schauen und die Zeichen lesen.

      Und hier zum nach lesen: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/le…

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      Avatar
      schrieb am 28.06.08 10:18:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielleicht gehen die "Verlierer" und "neuen Proletarier" lieber mal zu einem guten Freund und quatschen ihn voll, dass ihr Leben Scheisse ist :rolleyes:
      statt irgendwelche weltumspanneneden Theorien zum Besten zu geben:laugh:

      Nur einige Zuckerln:
      "Wachstumsträume im Kapitlismus sind ausgeträumt.

      Realmaterialistisch kann der Kapitalismus kaum noch expandieren.
      Die Gütermärkte sind gesättigt oder einfach kaum weiter entwickelbar. (Begrenztheit der Resourcen)"

      Was ist mit der IT-Welle, was mit Filmindustrie, was mit Dienstleistungen und geistigen Produkten.
      Und gerade heute sehen wir, dass auch die Agrarmärkte, die jehrzehntelang im Abwärtstrend waren, wieder erblühen. Gesättigt ist (leider) nicht jeder.

      Die Beschwerde der Italienerin ist ja geradezu zum Lachen. Italien ist wohl das Land, in dem die freie Marktwirtschaft am wenigsten ausgeprägt ist in Europa. Wo die Faschisten und Kommunisten fast die am wenigsten korrupten Parteien sind. Dass dort nix funktioniert, ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass die freie Marktwirtschaft im Sinne der Bürger durchgesetzt werden muss und die korrupten Eliten entfernt.
      Was die Dame sonst über den Islam und die Proletarier von morgen von sich gibt, zeigt ohnehin, wessen Geistes Kind man hier vor sich hat. Vielleicht am besten aufgehoben im Harem im Jemen, dort ist sie ja vor dem "Zusammenbruch" geschützt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 10:45:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt soll ja wie im neuen Armutsbericht schon einer mit 781 Euro Einkommen zur Mittelschicht gehören.

      Man sieht, die Grenze wird weiter nach unten gesetzt und schon gibt es mehr Mittelschicht.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 11:19:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.026 von minister.grasser am 28.06.08 10:18:18Was ist mit der IT-Welle, was mit Filmindustrie, was mit Dienstleistungen und geistigen Produkten.
      Und gerade heute sehen wir, dass auch die Agrarmärkte, die jehrzehntelang im Abwärtstrend waren, wieder erblühen. Gesättigt ist (leider) nicht jeder.


      Es handelt sich bei den westlichen Staaten um ausgereife Volkswirtschaften, die als Geasamtgebilde kaum noch weiter entwickelbar sind .

      Sättigungsgrad ist sehr hoch bei gleichzeitig weiterer technischer Innovation. ( Rationalisierungsmaßnahmen)

      Die paar It -Arbeitsplätze fallen da kaum ins Gewicht : Wieviel
      Mitarbeiter hat Microsoft noch gerade mal ?

      Und wie groß ist der Markt, den Microsoft mit den paar Mitarbeitern bedient?

      Das Gebilde Volkswirtwschaft ist so ziemlich satt, das muß nicht heißen, das sämtliche Individuen dieser Volkswirtschaft satt werden.

      In Strukturen der politischen und wirtschaftlichen Massenabfertigung gibt es auch immer Reibungsverluste.

      Es wird immer Einzelfälle geben die nicht sämtliche Kriterien erfüllen um am Wohlstand in Gänze teilnehmen zu können.

      Politik und Wirtschaft sind immer an den Mehrheiten einer Volkswirtsschaft interessiert.

      Das ist die Cash cow !!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 11:22:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nach der Reifung kommt der Niedergang , das gilt auch für den Zyklus einer Vollkswirtschaft . Danach kommt was Neues.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 11:48:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.263 von Allokation am 28.06.08 11:22:46Hört sich so an als wenn du darauf wartest.

      Was soll das "Neue" denn sein?
      Sozialismus?
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:07:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.386 von sky7H am 28.06.08 11:48:29ja, ich warte drauf , das ist richtig.

      Was da Neues kommt das weiß ich nicht , ich bin ja kein Hellseher.

      Aber um die Spannungen aus dem System etwas heraus zunehmen würde ich erstmal die Grundversorgung für alle Benachteiligten absichern.

      Erstmal bescheert das Zeit und die braucht der Kapitalismus um Luft zu holen und auf ner höheren Stufe weiter zu machen.

      Individuelle Leistungsanreize dürften durch ein Neues System niemals eliminiert werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 14:04:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Merkel
      Macht
      Armut


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