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    Kapital-Lebensversicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.07.08 13:39:27 von
    neuester Beitrag 09.07.08 10:35:19 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.142.676
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      schrieb am 07.07.08 13:39:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Allerseits,
      ich habe folgende Frage: Ich bespare seit 1989 eine Kaital-Lebensversicherungspolice und habe dabei eine Garantieverzinsung von 3,5 %. allerdings nur auf den Sparanteil. Grundsätzlich sind ja die Gesamtkosten recht hoch, so dass von dem besparten Beitrag ja nur ein Teil angelegt wird.

      Ich habe Stand 2008 die Situation, dass mein Rückkaufswert gerade der investierten Summe entspricht. D.h. die Abschluss-und Folgekosten haben bislang jegliche Rendite aufgefressen.

      Früher waren diese Produkte durchaus attraktiv durch höhere Zinsen, so dass am Ende der sehr langen Laufzeit durch den Zinses-Zins-Effekt i.d. Regel eine ordentliche Summe zusammen kam.

      Mit Hinblick auf die Abgeltungssteuer überlege ich nun diese Police zu kündigen und dass Geld in einen Fonds zu investieren.

      Grund: Die Renditeerwartung von Kapital-LV werden immer schlechter. Die Gesamtverzinsung (Grundzins +Überschußanteil) wurde mehrfachj gesenkt.

      Den Todesfallschutz brauche ich nicht, da ich eine entsprechend hohe Risiko-LV habe.


      Was meint Ihr dazu ?
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 13:48:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hätte dazu noch 3 kleine Fragen:

      1. bei welcher Gesellschaft
      2. wie hoch ist der monatl. Beitrag
      3. wie lange läuft der Vertrag noch

      Helfe dir gerne, da ich bei einer Versicherungsgesellschaft angestellt bin.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:09:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Kapital-Lebensversicherung zur Ergänzung der Altesrversorgung eine vernünftiges Mittel ist. Manchmal sollte man auch die Gier nach Rendite aussen vor lassen und den Sicherheitsgedanken ins Zentrum des Interesses rücken lassen. Es handelt sich ja schliesslich um eine Altersversorgung und keine kurz- oder mittelfristige Geldanlage.
      Die Auszahlung müsste ja in Deinem Fall auch kapitalertragsteuerfrei sein.
      Eventuell kannst Du den Vertrag etwas optimieren, in dem Du eventuell vorhandene Zusatzversicherungen streichst oder reduzierst (z.B. Unfalltod). Oder ggfls. kannst Du eine vereinbarte dynamische Anapssung von Beitrag und Leistung rausnehmen - das rechnet sich oft nicht mehr.
      Und schliesslich ... wenn noch Geld übrig wäre, könntest Du das ja immer noch in einen monatlichen Fondssparplan anlegen.

      Ich hoffe mit meinem Gedanken etwas weitegeholfen zu haben.

      Viele Grüsse
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:19:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.450.365 von newmember am 07.07.08 13:39:27zur Überlegung - Rendite versus Inflation/ Sicherheit für sich und Familie - Hier sind reine Risikoversicherungen für Leben- Unfall- oder Berufsunfähigkeit sinnvoll, als Sparanlage fraglich....
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:28:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.450.694 von 2future am 07.07.08 14:19:19Vom Grundsatz natürlich richtig. Nur sollten auch andere Überlegungen mit einfließen, will ich eine bestimmte Summe zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung haben? In so einem Fall sind Fondbasierte LV oder Direktanlage in Fonds natürlich auch Risiko behaftet. Da tut es oftmals schon ein Bausparvertrag.
      Das geeignetste ist m.M.n. immer noch ein Anlagesplit.
      Bin aber kein Fachmann.

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      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:34:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.450.365 von newmember am 07.07.08 13:39:27Da kann ich nur sagen - willkommen im Club.
      so ein Teil hab ich auch noch, auch aus 1989.
      Ich überlege auch gerade.
      Was 100% passiert - ich stelle die KLV vom Beitrag frei. Ich werde nicht mehr einzahlen. 1989 kannte ich das Spiel noch nicht.
      Heute bin ich mir im klaren, dass es sich um staatlich sanktionierte und gewollte Abzocke handelt. Die Staatsverschuldung wird über den Versicherungssparer inflationiert. Hohe Infaltion (ca. 7-8%) und geringer Anlagezins - Enteignung pur.
      Gleichzeitig noch unklare Provisionsabzocke. Der Versicherungsnehmer bezahlt letztendlich die gesamten Kosten die bei den Versicherungen entstehen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 15:25:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich persönlich halte als anlage 0 davon.
      es ging dir aber um die sicherheit für deine familie, auch hier ist es meiner meinung besser jeden monat einen teil des gehalts auf ein extra konto einzuzahlen und dort festverzinsliche anleihen zu kaufen, ich bin mir sicher das du da eine weit höhere rendite erwirtschaftet hättest und jetz mehr davon, aber das muss jeder selbst wissen.
      rechne mal durch wieviel geld du jetz auf dem nebenkonto gebunkert hättest wenn du es über die bald 20 jahre gut angelegt hättest!
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:03:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,
      tja 1989 waren die wohl besonders fleißig,habe auch eine KLV aus dem Jahr.Und wie bei einem meiner Vorredner kannte ich das Spiel noch nicht.Wie hat der Versicherungsvertreter damals geschwärmt(seine Berechnungen hab ich noch heute).Naja war noch jung,hatte von Kapitalanlagen keine Ahnung und von irgendwelchen Abschlußgebühren war natürlich nicht die Rede.Immerhin bin ich etwas weiter wie der Kollege oben.Das Guthaben beträgt inzwischen
      ca 3700€ mehr als ich eingezahlt habe ,was natürlich immer noch ne
      Miniverzinsung von etwa 1,5% p.a. ist.
      Ok,die Abschlußgebühren lassen ja in den ersten Jahren keine Vermögensbildung zu,die sind jetzt aber weg und so müßte es bis zumk LZ Ende ja besser aussehen.Und da diese LV steuerfrei ist
      sie ja nichtmal schlecht.
      Aus Renditegesichtspunkten sicher nicht der Hit,aber wenn ich bedenke,der Bund hat 1993 12 Monate lang die Beiträge übernohmen,ich diese Beträge als Beamter(Bitte keine Haßbeiträge ,ich bin nur im einfachen Dienst)zum Teil von der
      Steuer absetzen kann ,ist sie für mich nichtmal so übel.

      Generell kann man sagen Dynamisierungen sollte man kündigen(kostet
      jedesmal wieder Gebühren).Wenn man aber solange schon dabei ist
      sollte man auch durchhalten da der große Brocken der Abschlußgebühren weg ist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:09:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.451.780 von Brocky112 am 07.07.08 16:03:53was machst du da Kaffe kochen oder Kopiersklave ?
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:14:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Deutsche Post AG
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:51:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.450.365 von newmember am 07.07.08 13:39:27Hi,

      vorab: Ich bin kein Steuerberater (also alles ohne Gewähr):

      1. Einziger immer noch großer Vorteil der KLV, die vor 1.1.2005 abgeschlossen worden sind, mind. 12 Jahre laufen: Erwirtschaftete Erträge sind bei Auszahlung steuerfrei (anders als bei neu abgeschlossenen Verträgen).

      2. Gerade in Hinblick auf die AGS solltest Du also die KLV behalten, denn Erträge daraus unterliegen weder der AGS noch der EST.

      Wenn Du also bei Auszahlung auf ca. 3,5-5% Rendite kommst, so ist diese zumindest nach Steuern! Ob die Inflation in den nächsten Jahren so hoch bleibt wie jetzt, keine Ahnung. Ich denke aber, dass die Inflation im langjährigen Durchschnitt zumindest nicht die komplette Rendite auffrisst.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:04:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.452.337 von Lassemann am 07.07.08 16:51:533ter Vorteil die Lebensversicherung (wird gern vergessen)

      wenn man sich extra versichert sind das auch nochmal 2-3%
      Bin da kein Experte aber nach ein bissel schauen sieht das so aus das man min. 2-3 € für 100.000 Euro mont. bezahlt.

      Zusammen sind das 3,5% Garantie + 2,5% Ersparnis aus zusätzlicher LV + Überschussbeteiligung + Steuerfrei

      Für mich sieht das als Grundschutz ganz ok aus.
      Klar Reich wird man dadurch nicht, aber man geht auch kein großes Risiko ein.

      Ich würd mir lieber überlegen ob ich die Risiko LV anpassen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:37:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eine KLV ist nur gut, wenn darin eine Beitragsbefreiungsklausel bei BU
      enthalten ist. Alles ander kannst vergessen.
      Draufzahlgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:46:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Achtung!
      Du sprichst vom Rückkaufswert!
      Der Rückkaufwert ist nicht dasselbe, als wenn die Versicherung jetzt auslaufen würde. Da gibt es noch einen Schlusszinsanteil, wenn der Vertrag fällig wird. Außerdem ist im Rückkaufwert noch eine Stornonote mit eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:07:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Lange Rede kurzer Sinn: Eine Kapitallebensversicherung ist nichts anderes als legaler Betrug in Deutschland. Und die ganzen anderen Einwände und das Für solcher Versicherungen, alles nur BLA BLA. Finger weg von Kapitallebensversicherungen, egal in welcher Form. Auch Selbsständige und Freiberufler sollten sich vor deutschen Versicherungsgesellschaften hüten. Diese sollten sich die in Deutschland zugelassenen Ausländischen Versicherer mal genauer anschauen und vergleichen, die mit ihren Produkten wie z. Bsp. Rentenversicherungen und Lebensversicherungen auf Fondsbasis erheblich bessere Konditionen anbieten als deutsche Versicherer. Die Gebühren und Kosten eines solchen Vertrages sind erheblich niedriger. Ausnahmen sind Direktversicherer wie Cosmos Direkt z.Bsp., die auch sehr gute Konditionen bieten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:20:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      An der Güte einer KLV kannst du den gesamten Staat erkennen.
      Die Versicher haben es in den letzten 10 Jahren nicht fertiggebracht
      etwas anständiges auf den Markt zu bringen.

      Schlimmer oder genauso schlimm wie das Betrugssyndikat der Banken.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:32:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nehm ein Policendarlehen auf deine LV auf, das geht normalerweise recht problemlos. Der Rückkaufswert ist der Darlehenswert. Zuvor würde ich beitragsfrei stellen. Dann kannst Du immer noch überlegen, verfügst aber schon im Vorfeld über die Summe. Kündigung danach kein Problem. Verkaufen lohnt sich meistens nicht, da die Beträge minimal höher sind und teils Beträge geteilt und der zweite Teil spät ausgezahlt wird(bis zu 18 Monate später).
      Die Geldentwertung hat die lächerlichen Prozente Plus in dieser langen Zeit bis zum Exit schneller aufgezehrt, als nur die "offizielle" Inflationsrate in % misst...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:36:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.014 von MrRipley am 07.07.08 19:32:40Wenn man ein Darlehen auf eine KLV aufnimmt sollte man sich vorher aber genau erkundigen ob sich da nicht mit der Besteuereung bei Fälligkeit etwas zu Ungunsten ändert.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:42:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.051 von Red_Eileen am 07.07.08 19:36:11In oben genannten Fall kein Problem(1989)- ausserhalb der 12 Jahre also.
      M.W. werden auch nur die Überschussanteile besteuert, kann das jemand bestätigen?

      Das Darlehen kann man aufnehmen und im Zweifel die LV erst nach Ablauf der 12 Jahre kündigen. Bis hierher irgendein Gedankenfehler?
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:52:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Abend
      Wenn du das geld nicht benötigst dich aber dennoch über die schlechte Verzinsung ärgerst würde ich folgendes vorschlagen.

      Versicherung beitragsfrei stellen und das Ende der Laufzeit abwarten. Hier auch Beitrag 14 von soulmate81 lesen. Schlussbonus u.s.w.
      Ruf mal bei deiner Versicherung an und frage mal nach wie die Ausschüttung am Ende ist, wenn du ab jetzt nicht mehr einzahlst. Das sieht dann meisstens garnicht mehr so schlecht aus. Hier muss dann auch noch die steuerfreiheit berücksichtigt werden.

      Für den eingesparten monatlichen Beitrag suchst du dir dann was neues. Z.b. Einen Anleihenkupon von der Sparkasse, je nach Laufzeit 3,5 bis 7% und relativ sicher!

      @Vandal
      Hast du schon meine Ausführungen zu Standardlife gelesen?
      Irgendwann kommst du auch in den grünen Bereich!:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:02:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.220 von soundgarden am 07.07.08 19:52:23...Für den eingesparten monatlichen Beitrag suchst du dir dann was neues. Z.b. Einen Anleihenkupon von der Sparkasse, je nach Laufzeit 3,5 bis 7% und relativ sicher!

      ich denke, dann kann man die LV auch behalten. Wie schon gesagt wurde - die Kosten haben sich erledigt. Die Rendite ab jetzt dürfte auch nicht schlechter als der Kupon sein.

      @MrRipley
      Policendarlehen - fast 6% Zins - auch nicht gerade der Renner.
      http://www.policenkredit.de/?refid=1000&gclid=CM3_7aWtrpQCFQ…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:11:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.305 von martinsgarten am 07.07.08 20:02:09Ja behalten natürlich, nur beitragsfrei stellen.
      Den monatlichen Beitrag woanders anlegen.
      Was, wann, wie ,wo darüber kann man streiten.

      Es wird so oder so immer schwerer sich ein wenig Kapital für die Zukunft zu schaffen. Der Gesetzgeber sagt zwar tut was für die Zukunft, geht aber immer weiter mit den Freibeträgen runter und besteuert auch nopch die letzten Ansparmöglichkeiten!
      Wenn man dann noch die Inflation mit berücksichtigt, dann kann man die Kohle besser raushauen, oder der Frau komplett überlassen. Was ja das gleiche ist!:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:21:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.398 von soundgarden am 07.07.08 20:11:30sorry - ich hatte nicht richtig gelesen.

      Ich für mein Teil setze seit 2005 NUR noch auf physsich Gold und Silber - ich werde merken ob es richtig ist. Weginflationieren wird kaum gehen und die Angeltungssteuer ist mir da auch egal.
      Was sich tausend Jahre bewährt hat - warum soll das jetzt falsch sein.
      Nur mal so am Rande: Derivatevolumen weltweit 613 Bill. !!!
      Aktien ca 77 Bill.
      Renten ca. 60 Bill.
      US Immob privat 20 Bill.
      Gold ca. 1,8 Bill
      Silber verfügbar ca 17 Mrd !! - Mein Favorit

      aus der Silberjunge vom März 2008
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:25:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo,

      pauschale Antworten, was man machen sollen, bringen hier nicht weiter.

      Eigentlich muss man wie folgt vorgehen:

      1. Auszahlung (Garantie und Überschüsse) zum Ablauf anfordern bei jetziger Verzinsung (kommt eben drauf an, bei welcher Gesellschaft)ohne zukünftige Dynamik - verfälscht nur alles
      2. Auszahlung (Garantie und Überschüsse) zum Ablauf bei Beitragsfreistellung

      3. Unterschied zu den noch zu zahlenden Beiträgen gegenrechnen und mit Alternativangeboten vergleichen....

      WEIL:

      Am Anfang entwickelt sich KLV schlechter als am Ende...somit kann es jetzt genau falsch sein, beitragsfrei zu stellen oder zu kündigen, wenn man "nur" umschichten will. Also genau prüfen.

      Nach Vergleich die steuerlichen Unterschiede berücksichtigen...

      - KLV ist steuerfrei
      - Fonds bei Anlage in diesem Jahr auch noch (außer Dividenden)
      - Tagesgeldkonto (Abgeltungssteuer)

      Dann schauen, wie die Risiken sind und wie risikofreudig Du bist, was nützt Dir eine Renditeaussicht von 9 % aber ein Risiko von evtl. 15 %. Zusätzlich auch bei Fonds Gebühren und Depotgebühren etc. checken (Beispiel: Ausgabeaufschlag auf 10.000 € kosten Dich gleich einen Abschlag von 500 €, so dass nur noch 9.500 € anlegen kannst).

      Bei solch einer Finanzanalyse nützen keine Stammtischparolen, Inflation beträgt auch keine 7-8 Prozent etc. Bitte sachlich bleiben.

      Im Endeffekt sollte man einen sicheren Grundstock haben, dann für den zusätzlichen Aufbau kann man mehr Risiken eingehen. Nicht alles auf eine Karte setzen und nicht mit Geld spielen, was für die Altersvorsorge ist....UND ganz WICHTIG: Mal abchecken, was man im Alter mit Inflation bräuchte...(auch Beamte). Wenn jemand seit 19 Jahren spart und nur 3.700 € angesammelt hat....ähm..wovon wollt Ihr im Alter leben?

      Viele Grüße. bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:41:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.119 von MIGEKR am 07.07.08 21:25:15...Bei solch einer Finanzanalyse nützen keine Stammtischparolen, Inflation beträgt auch keine 7-8 Prozent etc. Bitte sachlich bleiben.

      Ganz einfach: Geldmenge minus Wachstum:
      http://www.bundesbank.de/download/statistik/saisonbwirt/i406…
      und hier handelt es sich um den Dt. Raum frag mal in Italien oder Spanien nach, was da so mit der geldmenge passiert.

      Weniger dem glauben was die allg. politische Meinung ist (auch Mainstream genannt)- dann erlebst Du weniger negative Überraschungen. ;)

      Die Geldmenge in den USA wächst übrigens um die 15% und größer.
      Da Oel in USD fakturiert wird, dürfte man mit etwas Nachdenken auch auf den Ursprung des Oelpreisansieges kommen.

      Oel ist ein unverzichtbarer Sachwwert.
      Der USD ist aus Papier und basiert auf das Vertrauen in das System !!

      Und das Vertrauen in das System nähert sich mit einer für die Erkenntnis des Menschen typischen Form - der Trägheit - seinem Ende.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:59:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.119 von MIGEKR am 07.07.08 21:25:15Völlig richtig!

      @martinsgarden: Es handelt sich bei Deiner Theorie um eine Hypothese! Im übrigen: Alle Sachwerte (auch Gold und Öl) unterliegen Spekulationen. Es könnte theoretisch also sein, dass alle diejenigen, die heute ausschließlich auf Sachwerte (bspw. Gold ob physisch oder derivativ) setzen in 5, 10, 20 oder 30 Jahren ihre eigene "Inflation" erleben, weil sie dem "Mainstream" gefolgt sind.

      Es gibt nur eine Möglichkeit, Risiken zu begrenzen und trotzdem eine insgesamt relativ gute Rendite zu erzielen: Diversifizierung! Und dazu gehört eben auch, dass man im Gesamtportfolio sichere Alternativen, wie z.B. eine KLV, hat. Diese sind zwar aufgrund des Inflationsrisikos eben nicht gänzlich sicher, wie immer gerne erzählt wird, dennoch stabilisieren sie. Einen Neuabschluß würde ich aufgrund der seit 2005 geänderten Steuerlage auch nicht mehr unbedingt erwägen. Gegen einen Nettovertrag auf Fondsbasis spricht aber nichts, wenn man Abschlußprovision gut verhandelt.

      Alle, die stets den Trends folgen, müssen immer wieder gutes Timing haben. Und das ist extrem schwer und gleicht fast einem Lotteriespiel. Die Lemminge werden i.d.R. das Nachsehen haben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:06:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Lassemann und MIGEKR

      könnte es sein, dass ihr mit der Versicherungswirtschaft etwas zu tun habt.

      Es ist so ein ganz leichter Stallgeruch erkennbar.;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:07:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hierzu passt doch ganz gut Folgendes:

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Realität und Wahrnehmung!

      Evtl. noch bissl was fachliches zu den Anlagevorschriften lt. VAG in einfachen Sätzen:

      Es gibt Ausschüttungsquoten bei Versicherern, die eingehalten werden müssen.
      Es gibt Aktientquoten, die auch überwacht werden.

      Natürlich gibt es wie in jedem Wirtschaftszweig, Wirtschaftseinheiten, die was besser und was schlechter machen. Deshalb vorher vergleichen, nicht nur auf einen Verkäufer bauen, auch nicht einen Makler alles abnehmen, es wird sonst das verkauft, was die meiste Kohle bringt...

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:10:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.119 von MIGEKR am 07.07.08 21:25:15Hallo Migekr,

      da hast du wohl was falsch verstanden.Der Threaderöffner schrieb ja
      das sein jetziges Guthaben gerade der Summe entspricht die er in den 19 Jahren einbezahlt hat.Darauf habe ich geantwortet das mein
      Guthaben in diesen 19 Jahren immerhin die Summe von 3700€ höher als die Summe der Einzahlungungen ist.Natürlich ist das aktuelle Gesamtguthaben um einiges höher als 3700€.
      Und natürlich ist das nicht die einige Altersvorsorge die ich betreibe.

      Gruß Brocky112
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:19:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Brocky112: sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Und ist gut, dass Du nicht nur das hast :D

      @ Martinsgarten:

      Ich bin Diplomkaufmann und in einer Unternehmensberatung. Dort geht man Probleme immer mit Analysen an. Der Eröffner fragte nach Meinungen. Da pauschal zu antworten...AUFLÖSEN AUFLÖSEN halte ich für falsch.

      Was spricht gegen eine gesunde Mischung?

      Dein Hinweis zum Policendarlehen ist richtig, ein Darlehen aufzunehmen, 5-7 % zu zahlen um dann das Geld in Aktien anzulegen ist Unsinn. Da muss die Rendite ja noch höher sein, die ich erwirtschaften muss.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:25:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.566 von martinsgarten am 07.07.08 22:06:42@martinsgarden: Nein, ich arbeite nicht für die Versicherungswirtschaft, weder mittel- noch unmittelbar.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:29:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.679 von MIGEKR am 07.07.08 22:19:04danke für die Outung.

      Diversifizierung ist auf jeden Fall richtig.

      Aber eine KLV muß nicht dazu gehören.
      Sie ist einfach in D nicht transparent und äußerst unflexibel.
      Das gilt besonders dann, wenn man es mit Laufzeiten von 30 bis 40 Jahren zu tun bekommt. Diese Dinger sind einfach gegenüber der Masse der Sparer nie ehrlich gewesen und sind es auch in Zukunft nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:38:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Martinsgarten: Gerne....

      Darüber lässt sich sicher streiten...eine KLV ohne Benötigung einer Todesfallabsicherung...ist sicher nicht "optimal".

      Da ja aber sicher auch eine Rente von den Kritikern in den gleichen Topf geworfen wird, folgende Anmerkung:

      Was wird abgesichert, neben dem Sparvorgang?

      Die Langlebigkeit.

      Folgende Alternative:

      Kapital bei Fonds, weil er (angenommen) besser läuft als RLV = 100.000 €

      Kapital bei Rentenversicherung 75.000 €

      Was will ich aber absichern? Lebenslange Altersrente. Also ist dafür der Fonds evtl. nicht geeignet, da ich ja von der Gesellschaft eine lebenslange Rente bekomme...umso besser, umso länger ich lebe...evtl. ist das Kapital - obwohl 25.000 € höher, füher aufgebraucht als eine lebenslange Rentenzahlung.

      Trotzdem würde ich nicht alles auf dei RLV setzen...sondern evtl. bausteinmäßig meinen Vermögensaufbau betreiben. [unabhängig davon muss man sich natürlich vor Gesellschaften schützen, bei denen ein Großteil an den Vermittler geht, bei dem leider nicht die Vergütung im gleichen Maß fällt wir die Qualität]

      Und wenn noch was übrig ist und andere Sachen ausgeschöpft wurden...evtl. auch mal etwas in Gold und Silber @ Martinsgarten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:40:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.769 von martinsgarten am 07.07.08 22:29:11@martinsgarden: Ich verstehe zwar Deinen Unmut bzgl. Intransparenz von KLV, nicht aber Deine pauschale Verurteilung. Es gibt ganz einfache Beispiele, in denen eine KLV durchaus Sinn macht, bspw.:

      1. KLV als Direktversicherung (Abführung des Beitrags direkt vom Arbeitgeber unter Abzug vom Brutto) mit pauschaler Versteuerung von (glaube) aktuell 25%. Vor allem dann sinnvoll, wenn Anleger hoher Einkommen erzielt und damit auch hohe EST-Sätze.

      2. KLV, die vor 2005 abgeschlossen worden ist. Trotz wahrscheinlich geringer Rendite bei Auszahlung von ca. 4,00-5,5% wird es schwer eine vergleichbare Nachsteuerrendite mit sicheren Anlagen über einen so langen Zeitraum jedes Jahr zu erzielen.

      3. KLV, fondsbasiert --> Umgehung der Abgeltungssteuer (solange sich Steuer-Lage bei Fondssparplänen nicht ändert)

      Ich bin kein Steuerberater, bin mir aber sicher, dass es noch etliche andere Fälle gibt, die durchaus eine KLV vorteilhaft werden lässt.

      Bei allen Abschlüssen, sollte natürlich immer auf Kosten und Opportunitäten (und Opportunitätskosten) geachtet werden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:47:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Lassemann:

      zu Punkt 1:

      KLV können nicht mehr als Direktversicherung abgeschlossen werden. Nur noch als Rentenversicherungen (RLV). Früher (vor 2005) wurden diese pauschal mit 20 % versteuert plus Kirche und Soli. Heute sind die RLV in der Einzahlung sogar steuer- und sozialversicherungsfrei (§3Nr. 63 EStG). Dadurch erhält man eine hohe staatliche Förderung (weniger Netto bsp. 50 €, Einzahlung in den Vertrag oft bei über 100 €).

      Punkt 2: ja, absolut richtig!

      zu Punkt 3: Wenn niedrige Kosten (heißt kein Strukkiversicherer) dann sogar gegenüber Fondssparplan im Vorteil, vorallem Nachsteuer!
      [weil: Fonds mit Abgeltungssteuer = 25 % (mal ohne die Zusätze) und KLV über Fonds nach Halbeinkünfteverfahren = die Hälfte vom persönlichen Steuersatz....und die Hälfte kann nicht bei 25 % liegen, da man sonst nen Steuersatz von 50 % haben könnte - geht ja nicht...zumindest momentan :)]

      Jo, gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:52:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.942 von MIGEKR am 07.07.08 22:47:38Hi MIGEKR,

      thanx für die Klarstellung zu Punkt 1. Ist mir entgangen. Habe wohl zu sehr auf meine eigene Direktversicherung geschielt. ;)

      Zu RLV: Okay, interessant. Aber: War es nicht so, dass die Erträge bei Auszahlung dann Steuer- und Sozialabgaben unterliegen?
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:52:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.566 von martinsgarten am 07.07.08 22:06:42Lasse mann in Ruhe;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:53:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.988 von MrRipley am 07.07.08 22:52:48;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 01:27:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.220 von soundgarden am 07.07.08 19:52:23Klar hab ich gelesen, und ja, ich weiss, auch ich werde irgendwann ins Plus kommen :D ..Kann sich nur noch um wenige Jahre handeln :D:D....
      Aber ich fühl mich trotzdem sehr wohl bei Standard Life, viel wohler als bei irgendwelchen deutsch. Versicherern...Ja und die Aktien haben wir ja auch noch :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 22:32:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Lassemann: Ja, unterliegen der Versteuerung (übrigens, wie die gesetzliche Rente auch und der KV/Pflegepflicht...soweit Du gesetzlich versichert bist....private zahlen nur die Steuern ;)

      Aber zahlt man nicht auf Mieteinnahmen auch KV usw.?

      @ Vandal: Musst schauen, soweit ich von Kollegen weiß, bietet die Standard Life unterschiedliche Tarife an...da muss man sozusagen Glück haben, einen provisionsniedrigen zu erwischen...weiterhin wichtig: Höhe Stornokosten, Kosten für irgendwelche Anfragen, Irgendwelche Zusatzboni nur bei Beibehaltung der Zahlung bis zum Ende, etc.

      Aktien? Wo :cool:

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 09:28:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Morgen
      Mal zu meinem Vertrag als Beispiel.

      Provinzial
      Beginn 1.1.1986
      Ende 1.1.2023
      Ablaufleistung Prognose 50.000€ ( alle Dynamik incl. )
      Anfangsbeitrag 29,31€
      Todesfallsumme 50.000€ mit den Überschüssen ansteigend

      Dynamik 5% vom Anfangswert
      Zwei ausserplanmässige Erhöhungen, Anfang der 90er und Mitte der90er.
      Jetziger Beitrag 72€/mtl.
      Ablaufleistung eingeholt am 1.4.08 53.000€ ( alle Dynamik incl.)

      Eingeholte Werte am 1.4.08

      1. Kündigung jetz Auszahlung 17.241€

      2. Freistellen ab 1.4.08 Auszahlung am 1.1.23 34.065€

      3. Weiterzahlen ohne Dynamik am 1.1.23 51.851€

      4. Weiterzahlen mit Dynamik am 1.1.23 53.270€

      Was mir enorm auf den Sack geht ist einfach die Tatsache das ich zwar heute fast dreimal soviel mtl. bezahle, aber am Ende noch immer das selbe herausbekomme!
      Es geht mir auch auf den Sack das mir niemand den Todesfallanteil der mtl. Rate sagen kann.

      Als der Vertrag abgeschlossen wurde, bin ich in die Lehre gekommen und war 15 Jahre alt. Ich war also unsterblich und was mit 53 Jahren ist konnte ich mir nichtmal ansatzweise vorstellen!
      Übrigens wäre ich froh wenn ich diese Einstellung heute noch hätte!:D

      Ich habe dieses Jahr den Vertrag auf Punkt 2 umgestellt. Also Freistellung und Auszahlung im Jahr 2023.
      Todesfallschutz bleibt erhalten und das Kapital verdoppelt sich innerhalb von 15 Jahren nochmal.
      Das andere Geld lege ich woanders an.

      Auch wenn hier einige Versicherungsleute dabei sind, die es vieleicht auch gut meinen, aber ich muss ganz klar sagen," Die Versicherungen bescheissen dich während du mit der Lupe das Kleingedruckte liesst"!

      Jedes Jahr wenn ich den aktuellen Auszug bekomme, den Rückkaufwert und die Prognose lese habe ich den Papp auf und die Hasskappe ist am blinken!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:24:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.467.235 von soundgarden am 09.07.08 09:28:5634.065 Auszahlung entspricht also ca. 4,6% inklusive Überschüssen. Wie hoch ist denn die garantierte Auszahlung?
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:35:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.467.843 von Wattles am 09.07.08 10:24:25Diese von mir genannten Werte habe ich telefonisch abgefragt, wie der garantierte Wert nach Freistellung aussieht kann ich dir jetzt auf die Schnelle nicht sagen.
      Müsste ich nochmal erfragen.


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