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    Schuelerwissen ueber die DDR - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.08 01:06:35 von
    neuester Beitrag 04.08.08 17:18:46 von
    Beiträge: 163
    ID: 1.143.123
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      schrieb am 26.07.08 01:06:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Also wenn ich mir so ansehe, was auf SPON, in diversen Blogs und natuerlich auch hier im Forum zu grossen Teilen verzapft wird, wenn ich sehe, was diverse selbsternannte Volksaufklaerer und Ideologen (darunter der einzige mit einem nick aus 2 Buchstaben) hier fuer ein Spinnrad drehen, dann wundert mich der vernichtende Befund dieser Studie hier ueberhaupt nicht:

      http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,567907-2,00…

      Ach so, die Schuldigen stehen natuerlich schon fest:
      - die Autoren der Studie
      - GWB
      - Israel
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 01:40:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      es ist alles viel, viel schlimmer.

      Über das Thema "Schulwissen zur DDR" gab es vorhin eine Befragung von jungen Menschen im Fernsehen. Ca 16 bis 20 Jahre alt.

      Daß die nicht wußten, wer Honecker war, OK.
      Wann die Mauer genaut wurde ? 1959. OK.

      Die Spitze allerdings:

      Auf die Frage, ob die DDR eine Diktatur war, antwortete einer:

      "Natürlich nicht. Ich bin ja Bürger der DDR."

      ???

      Hmm.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 02:49:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.590.917 von PresAbeL am 26.07.08 01:06:35Sieht so aus, als würde unsere bildungspolitische Offensive langsam endlich die erwünschten Früchte tragen.

      Je dümmer das Volk, um so leichter läßt es sich regieren,
      "lenken" und zur Not....auch aufhetzten.
      Schließlich, im entsprechendem Moment,
      über kleine finanzielle Anreize,
      abgefüllt mit Alkohol in einen "Friedenseinsatz" schicken.

      Der flächendeckende Mangel an geschichtlicher, politischer und geisteswissenschaftlicher Ausbildung ist auch zugleich die wichtigste Vorraussetztung die Abwehr eines progressiven, sozialen Gedankenguts.

      Es reicht wenn der Gebildetenanteil in der Bevölkerung auf diesem Gebiet die 20% nicht übersteigt.
      Dies genügt um alle Führungspositionen mit kompetentem Personal zu besetzten, das dann seinerseits über die Gewährung oder Entzug von Privilegien im Schach gehalten werden kann,
      und um auf diesem Wege die Sicherung der Herrschaftsstrukturen langfistig gewährleisten zu können anderseits.

      Darüberhinaus ist es auch wichtig, daß wir einen ca. 20% Anteil von nicht nur ungebildeten sondern auch bitterarmen haben,
      als Abschreckung einerseits,
      aber auch um jederzeit für jegliche Form von Drecksarbeit aus dem Vollen schöpfen zu können.

      Den Rest in der Mitte betreffend genügt es,
      wenn es ausreichend technisch gebildet ist um die s.g. "höher qualifizierten" Arbeitsstellen zu besetzten,
      und vor allem brauchen wir sie als VERBRAUCHER,
      sonst kann man die Börse zumachen. :(

      Alle gemeisam müssen kontinuierlich auf die Idee gedrillt werden,
      daß die einzige Wahrheit und Glück im Leben im KONSUM zu finden sind, ......
      ...über der großen Überschrift: "Erfülle Deine Träume".

      --------------

      So Leute...,
      noch 1 bis max. 2 Generationen dann ist es so weit,
      ...oder sind wir da vielleicht sogar schon etwa mittendrin ? :eek:

      :look:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 06:43:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.011 von GuenstigDrinn am 26.07.08 02:49:13Na klar, die Variante hatte ich vergessen, insbesondere - ich weiss nicht, ob Du das weisst - weil wir die von Anfang der 60 bis Ende der 70er wirklich bis zum Kotzen durchgedreht haben: lies doch mal durch, was Konspirationstheoretiker auf dem Gebiet schon vor 45 Jahren drauf hatten: angefangen vom Picht, ueber Klafki zu Blankertz.

      Es ist genau der gleiche Senf vom bloed gehaltenen Volk, das sich dann leichter kontrollieren lasse, wirklich exakt der gleiche Senf! Bloss dass Dein erneuter Aufguss es bereits mit einem Bildungssystem zu tun hat, das bereits sattsam und uebrreichlich die Spuren des Wirkens der Volksaufklaerer in Sachen "Bildungskatastrophe" traegt, d.h. was Du hier ebenso links wie unoriginell und lauthals beklagst ist bereits das Produkt anti-konspirativer, linker Emanzipationsanstrengungen, lieber Genosse!

      Wobei es voellig egal ist, ob ich den Osten oder den Westen betrachte. Ganz im Gegenteil: gerade dort, wo die linken Emanzipationsbemuehungen eigentlich nie angekommen sind, in Bayern naemlich, sind die Schueler in voller Schichetnbreite doch mit Abstand die schlauesten!

      Wo sie doch nach Deiner billigen linken Aufgusstheorie die bloedesten sein muessten! Erklaere das uns mal, Genosse GuenstigDrinn! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 06:51:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich kann es immer noch nicht glauben: ganz exakt der gleiche Bloedsinn wie vor 35-45 Jahren! Wer will denn hier wen verbloeden??? Wenn man sich das Forum hier ansieht, gibt es darueber eigentlich keinen Zweifel. Und auch meine Erfahrungen mit dem linksumgedrehten emanzipatorischen, anti-elitaeren Bildungseinheitsbrei, in dem sich jeder auch nur ein bisschen ueberdurschschnittlich Begabte vor Langeweile fast zu Tode gekifft hat, lassen daran keinen Zweifel! :mad:

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      Avatar
      schrieb am 26.07.08 09:03:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn die Lehrer überwiegend Links/Grüne sind, was soll da anderes bei rauskommen?

      Abgesehen von der politischen Glorifizierung fand ich die Umweltsache am schlimmsten. Mehr als doppelt so viele Ossis fanden die Umwelt in der DDR sauberer. Und selbst die NRWler waren bei der Frage 1:1.

      Leuna?
      Bitterfeld?
      Verdreckte Seen ohne Ende?
      Vergiftete (Ost)Elbe?
      Trabantabgase?

      Die Liste kann man vermutlich ewig fortsetzen. Ein Trauerspiel und gleichzeitig ein Beleg dafür, das wir keinen Kampf gegen ein paar dämliche Rechtsextreme brauchen, sondern einen Kampf gegen die linken Verblender. Diese richten tausend mal mehr langfristigen Schaden an, als die Handvoll Neonazis, auf die sowieso kein normaler Mensch reinfällt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 09:30:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was bitte ist jetzt überraschend daran, dass das geschichtswissen von jugendlichen desaströs ist.:confused:
      Ich verstehe euer problem nicht.
      Die DDR ist mause mause tot.
      Sie wird nie wieder kommen.
      Ihre protagonisten dürften in 10 jahren tot sein oder sabbernd im altersheim bingo spielen.
      Die Bevölkerung dieses "Staates" eleminiert sich gerade selbst weg.
      In 20 Jahren hat sich alles in luft aufgelöst.

      Warum sollte man Kindern heute noch etwas über diesen geschichtlichen appendix beibringen?
      Sicher ein paar "wissenschaftler" verdienen mit so geld und zwar nicht wenig aber der geistige nährwert für die entwicklung von kinder ist eh gleich null.

      Solange man sich über die inhalte des deutschen schulsystems aufregt anstatt das system selbst anzugreifen wird sich nicht ändern.

      Die von euch benannten "lehrer" erzählen scheiße wenn es um die DDR geht, genauso wie beim thema umweltschutz oder religion oder rechtsradikalismus oder kopftücher oder Mathe oder Bio oder Chemie.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 09:32:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.011 von GuenstigDrinn am 26.07.08 02:49:13sehr gut formuliert ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 09:41:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da wurde mal wieder ein Sündenbock gefunden - die Grünen und die Linken :laugh:

      Die Linken spielten vor drei oder vier Jahren keine Rolle, und sind in zwei oder drei Länderparlamenten in den neuen Bundesländern vertreten. Die Linken für die Volksverblödung bezüglich der DDR-Diktatur verantwortlich zu machen, funktioniert deshalb nicht.

      Bildungspolitik in Deutschland ist Ländersache, und da wir mehrheitlich unionsregierte Länder haben, sollte man nicht seine persönlichen Ideologien ausleben, sondern sich an die Fakten halten.

      PresAbel:

      Dass die Bayern die "schlauesten" Schüler haben, ist nicht dem staatlichen Schulsystem zu verdanken sondern den vielen Privatschulen. Bayern ist das Bundesland mit den meisten Privatschulen der Republik. Diese Tatsache sollte man ehrlicherweise berücksichtigen wenn man vom "Bildungsland Bayern" spricht. Mittlerweile gibt es auch eine "Phorms Schule" in München, die sich vor Anmeldungen nicht mehr retten kann. Wer es sich in Bayern leisten kann, und das werden immer mehr, schickt seine Kinder nicht in eine staatliche Schule. Fast alle Privatschulen können nicht alle angemeldeten Kinder aufnehmen, d. h. dass immer mehr Eltern den staatlichen Schulen misstrauen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 09:46:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.205 von Rijn am 26.07.08 09:30:20Die DDR ist mause mause tot.
      Sie wird nie wieder kommen.


      Irgendwie scheinen wir in verschiedenen Ländern zu wohnen.
      Die BRD, in der ich wohne, bewegt sich immer weiter und schneller in Richtung DDR 2.0.

      Stichworte:
      - SPD erklärt "demokratischen Sozialismus" zum Ziel
      - CDU wetteifert um den stärksten Linksdrift
      - die kommunistische "Linke" steigert die % in der Bevölkerung immer weiter
      - Neid und Verblödung nimmt immer weiter zu und bildet so einen idealen Nährboden für die linken Rattenfänger

      Und in welchem Land lebst Du?
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 10:05:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was ist denn so schlimm an einer Diktatur?
      Da gehts wenigstens geordnet zu. Ein Glück das wir noch fast alle Lehrer aus der DDR haben, die das den Kindern so erzählen können.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 10:19:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.011 von GuenstigDrinn am 26.07.08 02:49:13Wir haben eine Bundeskanzlerin, die in der DDR aufgewachsen ist, die in der DDR studiert hat, deren Vater Pastor ist/war. Sie hatte weder Nachteile in der DDR noch kann ich mich erinnern, dass sie die SED-Diktatur lautstark kritisiert hat. Sie thematisiert zwar Diktaturen allgemein, aber ging m. W. nie lautstark auf die Nachteile der DDR-Diktatur ein. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie sich je zu den politisch Verfolgten in der DDR geäußert hat, ausser, dass das nie wieder passieren darf.

      Es ist auch nichts bekannt geworden, dass sie in irgend einer Form von der Stasi überwacht wurde, auch nicht, dass ein IM auf sie angesetzt wurde. Sie konnte studieren und durfte sogar nach Moskau zu Studienzwecken reisen.

      Angela Merkel ist der Vorzeigemensch der SED-Diktatur, sie konnte in der DDR leben ohne irgendwelche Nachteile zu haben, und sie durfte studieren. Warum also soll man den Menschen "Glauben machen müssen", dass die DDR so schlecht war? Wer sich anpasste und den Mund hielt hatte ein angenehmes Leben, und es war für alles gesorgt. Unsere Bundeskanzlerin ist der Beweis dafür :D

      Statt Stasi-Überwachung haben wir Online-, Video- und Telefon-Überwachung der "Terrorgefahr" wegen, IMs sind überflüssig geworden, unsere Geheimdienste dürfen in unsere Wohnungen bei "Terrorverdacht" eindringen und Video- und sonstige Wanzen installieren :laugh:

      Wenn man die politischen "Sicherheits"-Aktivitäten von der Überwachung bis hin zur Demonstrationseinschränkung der letzten drei Jahre Revue passieren lässt, unterscheiden wir uns, mit Ausnahme dass mehr Parteien zur Wahl stehen, nur noch wenig von einer Diktatur.

      Und wenn man dann noch den "Arbeitszwang" in die Waagschale wirft, den Zwang zu Billiglöhnen zu arbeiten, die staatliche Subventionierung von Arbeitsplätzen, damit die Wirtschaft brummt, verkleinert sich der Abstand DDR-Diktatur - BRD-Demokratie noch weiter.

      Mich überrascht nicht, dass viele Menschen glauben, dass es in der DDR genau so gut war, wenn nicht besser als in der DDR. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man in der DDR bei Behörden nicht als Bittsteller sondern als Bürger behandelt wurde, sofern man "staatstreu" war. Hier ist ein Arbeitsloser der letzte Dreck, der seine Arbeitslosigkeit selber verschuldet hat, das vermittelt man ihm jedenfalls häufig, und ein Langzeitarbeitsloser fällt dann wohl eher unter "Abschaum", mit dem man machen kann was man will, und zeigt er sich nicht gefügig, so entzieht man ihm seine Stütze. In der DDR wurde Staatsuntreue bestraft in der BRD werden die bestraft, die nicht dem Kapitalismus dienen können, weil man ihnen gekündigt hat. Nun, ins Gefängnis kommt bei uns keiner, er wird nicht stundenlang verhört, er muss auch nicht tage- und nächtelang in der Zelle stehen. Das ist schon ein großer Vorteil unserer Demokratie.

      Dass Jahr für Jahr mehr Menschen auswandern dürfte auch mit den politischen und arbeitsmarktpolitischen Bedingungen in Deutschland zu tun haben, und dass nicht mehr der Mensch als solcher im Vordergrund steht sondern nur noch das Humankapital zählt. In der DDR durfte man auch "auswandern" in kommunistische/sozialistische Länder ohne bestraft zu werden, der kapitalistische Westen aber fiel unter Staatsuntreue und wurde hart bestraft.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 11:18:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es ist traurig und bedauernswert, dass wir in gewisssen Gegenden Deutschlands bildungspolitisch auf amerikanische Verhältnisse zusteuern.

      Jedoch können solche Ignoranten es in den USA zum Schaden der ganzen Menschheit sogar bis ins Weisse Haus schaffen.

      In Deutschland sehe ich diese Gefahr noch nicht gegeben. Diese Ignoranten fallen hierzulande eher dem Sozialstaat zur Last, als internationale Verwicklungen heraufzubeschwören.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 11:33:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.333 von StellaLuna am 26.07.08 10:19:05Wer sich anpasste und den Mund hielt hatte ein angenehmes Leben, und es war für alles gesorgt.

      Was ist an einem Leben angenehm, wenn man ständig Angst haben muss, etwas "Falsches" zu sagen? Wie soll ein Leben in Unfreiheit angenehm sein? Seit wann wurde in der DDR für alles gesorgt? Mängelwirtschaft, endlose Schlangen vor den Geschäften, um am Ende trotzdem mit leeeren Händen nach Hause zu kommen, alles schon vergessen/verdrängt?
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 11:51:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.524 von MFC500 am 26.07.08 11:33:15In deinem Bertieb kannst du das doch auch.
      8 Stunden lang bloss nichts falsches sagen.Oder bist du Beamter? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 12:50:41
      Beitrag Nr. 16 ()




      Avatar
      schrieb am 26.07.08 13:13:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.481 von bares@nobles am 26.07.08 11:18:03Jetzt zahlt es sich eben aus daß die CDU fast überall den Kultusminister stellt.;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 13:17:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      ALso erstens war die DDR eine Demokratie. Das das nicht ausgelebt wurde lag lange Zeit an den selbstzufriedenen Bürgern. Ähnliches haben wir heute in der BRD, auch eigentlich schon längst eine Diktatur nur fehlt einer der mal mit der Faust auf den Tisch schlägt, sozusagen haben wir ein Politbüro ohne Kopf. Insofern verständlich das manche glauben wir leben in der DDR. Nur werden heute nicht die Betriebe verstaatlicht sondern die Bürger.

      Zu danken haben wir den 68er, allen anderen Kommunisten und Linksextremen und den ganzen faulen Pack von Rentnern die ihre Kinder damals nicht erzogen haben, so das WIR dies Terroristen jetzt am Hals haben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:30:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.569 von sky7H am 26.07.08 11:51:48Wenn du so feige bist, ist das dein Problem

      @DScully

      ALso erstens war die DDR eine Demokratie.

      Natürlich war das eine Demokratie. Wer wollte das bezweifeln? Doch nur die Leute, die auch die Existenz des Osterhasen und des Weihnachtsmannes leugnen. Aber das wissen wir natürlich besser, gelle? Deswegen hat es ja auch der Mauer bedurft, um diese Demokratie vor den ganzen totalitären Staaten im Westen zu schützen
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:33:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.918 von MFC500 am 26.07.08 14:30:39Die Mauer sollte ja vor dem Faschismus schützen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:40:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.590.917 von PresAbeL am 26.07.08 01:06:35Skandal! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:47:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.923 von ConnorMcLoud am 26.07.08 14:33:25Und, was sagst du? Hats funktioniert?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:49:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wie die DDR-Diktatur davonkommt...

      Wer wissen will, was die 68er diesem Land vermacht haben, schaue sich an, was sie im Bildungswesen (wo sie als Lehrer, Dozenten, Buchautoren, Kultusplaner überproportional wirken) gemeinsam mit den alten Lehrern der DDR ]http://www.welt.de/politik/arti2249199/Bayerns_Schueler_wis… haben:

      "Schroeder zufolge ist vielen der Schüler vor allem die Trennlinie zwischen Demokratie und Diktatur unbekannt. Die Ostschüler wüssten mehrheitlich nicht, dass es in der DDR keine freien Wahlen gab. „Nur in Bayern wird die DDR klar als Diktatur bewertet“, lautet sein Fazit. „Selbst in Nordrhein-Westfalen gibt es dazu keine klare Bewertung.“ Noch fataler scheint ihm, dass der „Arbeiter- und Bauernstaat“ in bayrischen und nordrhein-westfälischen Lehrplänen ausführlicher auftaucht als in Berlin und Brandenburg. Ob in Ost oder West, Schulmaterialien würden oft nur kopiert in Auszügen verwendet. "

      Wer schon als Student in Sachen kommunistisches Unrecht wegschaute oder es gar bejubelte, lässt sich und seinen Schülern auch das Geschichtsbild nicht durch die Realität verhunzen:

      "Der Studie nach ist die Verklärung der DDR Folge einseitiger Behandlung der Themen. „Man schaut fast ausschließlich auf den Alltag, der Herrschaftscharakter wird in den Hintergrund gestellt“, sagt Schroeder. So werteten die Schüler das „Recht auf Arbeit“ als Errungenschaft, wüssten aber nichts von gesetzlich verankerten Zwangsmaßnahmen für „Arbeitsscheue“. Auch das DDR-Sozialsystem gelte als vorbildlich. Dabei seien den Schülern nur die positiven Seiten bekannt. Wo es um Macht und Unterdrückung ginge, versagten die meisten Lehrpläne. Gerade „in welchem Maße die SED Staat, Wirtschaft und Gesellschaft lenkte und kontrollierte und auf welcher politisch-ideologischen Grundlage sie als Staatspartei agierte“ werde nirgends deutlich. "

      Klar - waren ja auch keine Sozialisten oder Kommunisten, die da regierten. Sondern schlimmstenfalls Beteiligte eines historischen "Betriebsunfalls".....
      Eine erschreckende Mischung aus Versagen der Kultusaufsicht in Tateinheit mit Geschichtsklitterung der altlinken Eliten!

      http://blogkon.blogspot.com/2008/07/wie-die-ddr-diktatur-dav…
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:54:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.923 von ConnorMcLoud am 26.07.08 14:33:25"Die Mauer sollte ja vor dem Faschismus schützen."

      Und vor anderen, die uns, wie Frau Wegner richtig erkannt hat, immer bloß die Läden leergekauft haben, weil´s so schön billig war.
      ("Der Bau der Mauer war in jedem Fall eine Maßnahme um sozusagen zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR konnten. Einmal die Wirtschaft schädigen, indem sie billig eingekauft haben – das war ja so – auch um zu verhindern, dass irgendwelche Kräfte über die Grenze spazieren, die man da nicht haben wollte.")
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 14:57:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.958 von Borealis am 26.07.08 14:54:42Ich erinnere mich :laugh:

      Diese Zusammenhänge ... Wirtschaft schädigen weil ich als Westdeutscher konsumiere und nicht als DDR-Bürger :rolleyes:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:07:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die DDR, das unbekannte Land

      Gerade im vorherigen Beitrag hatte ich die deutsche Geschichte nach 1945 erwähnt und dass es nicht verkehrt ist, wenn dann und wann ein Ami vorbei schaut und daran erinnert. Schon bekomme ich die Bestätigung der zu Grunde liegenden Befürchtung in Form ]http://www.n-tv.de/Sozialparadies_ohne_Diktatur_Schueler_wi… geliefert.

      Die Studie stammt vom Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin. Befragt wurden mehr als 5200 Jugendliche in Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Berlin.

      Demnach gibt es erhebliche Wissenslücken unter den Jugendlichen. So wussten die meisten nicht, wer 1961 die Mauer errichtet hat. Viele tippten auf die Bundesrepublik oder die Alliierten.


      Während sich viele Blogger mit sich selbst und ihren Lieblingsthemen aus dem Angebot an politischen Rezepten befassen, geht ein Großteil der jüngeren Bevölkerung scheinbar ganz in Desinteresse und Vergessen auf und befasst sich tatsächlich nur noch mit allem was Spaß macht. Irgendwann ist es an der Zeit, einen Comedian zum Kanzler zu machen.

      Wirklich schlimm ist aber, dass derart auf politische Teilnahme vorbereitete Menschen so ziemlich allem auf den Leim gehen könnten, das nicht in der Gesellschaft nachdrücklich als verwerflich gekennzeichnet wurde. Und selbst das (v.a. Rechtsextremismus) dürfte noch auf manche anziehend wirken, die nur X ist schlecht und Y ist gut aus der Geschichte gelernt haben, oder nicht gelernt, sondern davon gehört.

      http://neuesundbekanntes.wordpress.com/2008/07/25/die-ddr-da…
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:09:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.944 von A_Sosa am 26.07.08 14:47:38Bis 1989: ja.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:14:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Zeit heilt alle Wunden

      “Den Sossialiehsmus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf” zitierte der ]http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Honecker][b anlässlich seiner Reise ins westliche Deutschland noch im Jahr 1987.

      Und recht hatte er. In den Augen ]http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Do… war die DDR ein demokratischer und sehr sozialer Staat mit herausragenden Politikern wie Willy Brandt. Es wird nicht mehr lange dauern, und Politiker der Linkspartei werden nicht mehr auf Widerspruch stoßen, wenn sie diesen Teil des Landes als das “bessere Deutschland” propagieren, und niemand, der das schon in den Siebzigern und Achtzigern so gehalten hat, muss dann heute noch so tun, als sei er inzwischen den “Men In Black” begegnet.

      Kein Wunder, wenn man sich überlegt, welcher Aufwand veranstaltet werden muss, damit vom Tausendjährigen Reich nicht nur die Autobahnen und die Beseitigung der Arbeitslosigkeit übrig bleiben (wenn man Glück hat).

      Man hätte vielleicht ein Stückchen “innerdeutscher Grenze” stehen lassen sollen. Ich kenne da einen Höhenzug im Harz, da würde das auch niemanden stören, aber die menschenverachtende Perversion des Denkens dahinter wurde, das konnte ich selbst erleben, an dieser Stelle mindestens genau so gut sichtbar wie auf den Aussichtstürmen nahe der Berliner Mauer.

      http://www.bissige-liberale.com/2008/07/25/die-zeit-heilt-al…
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:14:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.984 von ConnorMcLoud am 26.07.08 15:09:59Stimmt, jetzt kann man den Osten ja pauschal als rechtsextrem bezeichnen. 1989 konnten alle Nazis ja endlich in ihr gelobtes Land :rolleyes:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:15:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und das mit der Faschismusabwehr hat ja auch geklappt.
      Die ganze Zeit, wo die Mauer stand, ist kein neuer Gröfaz mehr aus bayerischen Bürgerbräukellern mehr nach Berlin gekommen.
      Und hätte Bayern rechtzeitig eine Mauer zu Österreich gebaut, wäre auch der Gröfaz zu verhindern gewesen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:53:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie sich doch die Diktatur des Proletariats und die Diktatur des Kapitals gleichen.

      In der DDR wurde denjenigen politische Bildungslücken attestiert, die in der Bundesrepublik etwas anderes gesehen haben als den Klassenfeind auf der einen Seite und eine ausgebeutete Arbeiterklasse auf der anderen Seite.
      Und heute haben in der Bundesrepublik angeblich diejenigen politische Bildungslücken, die nicht bereit sind, die DDR auf Mauer und Stasi zu reduzieren und die Bundesrepublik nicht als den Hort der Demokratie betrachten.

      Solange in der Bundesrepublik ausschließlich Parteien berechtigt sind, die Kandidaten für Bundestags-oder Landtagswahlen aufzustellen, ist diese "Demokratie" keinen Pfifferling wert. Man muß sich das mal richtig auf der Zunge zergehen lassen: Eine verschwindend kleine Minderheit von weniger als 2% der Bevölkerung maßt sich an, allein darüber zu entscheiden, wer zur Wahl kandidieren darf (wobei ein großer Teil davon nicht einmal an den Versammlungen ihrer Partei teilnimmt). So schlimm war es ja nicht einmal in der DDR. Da kam die SED (ca. 2,4 Millionen) zusammen mit den anderen Blockparteien auf knapp 3 Millionen Mitglieder. Zusätzlich konnten auch die sogenannten Massenorganisationen (FDGB, FDJ, DFD, DSF, Kulturbund) ebenfalls Kandidaten für eine gemeinsame Liste mit den Parteien aufstellen, so daß insgesamt ein wesentlich größerer Anteil der Bevölkerung an der Kandidatenauswahl beteiligt war, als es heute in der Bundesrepublik der Fall ist.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 16:18:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.055 von PresAbeL am 26.07.08 06:51:07Ich kann es immer noch nicht glauben: ganz exakt der gleiche Bloedsinn wie vor 35-45 Jahren! Wer will denn hier wen verbloeden??? ....


      Die von mir beschriebene Entwicklung konnte damals durch dieses Ereigniss vorübergehend aufgehalten werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Sputnik-Schock

      Wie aber auch bei dem Begriff der "sozialen" Marktwirschaft ging es hierbei letztlich nur darum sich linker,sozialer Werkzeuge zu bedienen um den Kampf um die Herzen und Gedanken der Menschen (vorallem im Front-Land Deutschland) beiderseits der Mauer im kalten Krieg der Systeme am Ende für sich zu entscheiden.

      Diese Strategie ist aufgegangen. Die Werkzeuge sind seit der Implosion des Kontrahenten im Osten 1989 als Folge überflüssig geworden, und werden deshalb, da sie für den freien, globalen, unkontrollierten und unregulierten Kapitalfluß eine Behinderung darstellen, sukzessive abgebaut.

      Die Bestimmung des Art. 20 GG ( http://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_20_GG ), Deutschland sei auch ein sozialer Staat, wird nunmehr tendeziell ausschließlich auf die Sicherung eines Existenzminimus beschränkt. Wobei es hierbei jedoch vordergründig darum geht, das System zu beschützen. Hungernde Volksmassen stellen eben ein hohes Gefahrpotenzial dar.
      Ich vermute im Zuge eines weiteren Ausbaus des totalen Überwachungs und Zugriffsstaates wird nach und nach aber auch diese Errungenschaft verwässert (Was man an der stätigen Realsenkung der Bemessungsgrundlage für Existenzminimum deutlich ablesen kann, Stichwort: Hartz4)
      Die "Reformen", das heißt in der Praxis: systematischen Kürzungen der Bildungsetats sind ein weiterer Beleg für diese "Kalter-Krieg-Instrumenten-Theorie".

      ---------------

      Im übrigen bin ich der Meinung,
      den realexistierenden Pazerstalinismus sowjetischer Prägung als Demokratie zu Bezeichnen, diesen zu Verherrlichen oder zu Verharmlosen schadet einem modernen, linken Gedankengut nur, und bietet dem neoliberalen/neokonservativen "Gegner" den perfekten Nährboden, auf dem er dann SEIN Schreckgespinst eines Sozial-ismus/Sozialstaates aufbauen kann,
      darüberhinaus verhönt dies all die Opfer von Ungarn '56, Tschechoslovakei '68,
      und Polen '81, Millionen von Gulaginsassen, politisch Inhaftierten und nicht zuletzt all der Mauertoten.
      Dieser Ost-Faschismus ist gescheitert und untergegangen, und zwar aus guten Gründen.

      Es sollte nicht darum gehen, sich diesen zurückzuwünschen, oder ihn den nachflogenden Generationen als ein "Paradies des einfachen Mannes" geschichtsfälschend zu verkaufen,
      sondern klar auf seine unverzeilichen und gravierenden Fehler und Defizite hinzuweisen,
      daraus zu lernen,
      und es in Zukunft besser zu machen.

      Einige Völker Süd-Amerikas haben in vergangenen Jahren bereits erste erfolgreiche Schritte in dieser Richtung unternommen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 17:59:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.123 von GuenstigDrinn am 26.07.08 16:18:53Zunaechst einmal meine Anerkennung dafuer, dass Du als Linker Dich noch um ein gewisses Niveau bemuehst. So etwas findet man heutzutage selten.

      Gleichwohl solltest Du Dich mit dem Einwand befassen, dass woimmer der Sozialismus oder seine wie auch immer schattierten Vertreter die Kontrolle ueber die Bildungseinrichtungen uebernommen habben, nichts Besseres herausgekommen ist als das eingangs des Threads Beklagte.

      Im uebrigen siehst Du ja selbst, dass die Threadbeitraege in der Mehrheit genau die Belege fuer die in #1 getroffenen Feststellungen liefern! Und wer hier als Erwachsener in einem Politforum Meinungen aeussert, dass es sich nicht lohne mit der DDR zu befassen oder dass die Mauer dazu gut gewesen sei, den Osten vor dem Westen zu schuetzen oder dass eine Diktatur eigentlich besser sei als eine Demokratie, der er erzaehlt mit hoher Wahrscheinlichkeit das gleiche Zeugs auch seinen Kindern.

      Wie schon erahnt hat sich einer noch nicht einmal entbloedet, hier US-Bashing unterzubringen.

      Die Auseinandersetzung mit der DDR erfolgt heutzutage in der Schule genauso "intensiv" wie zu meiner Zeit die mit den Nazis. Klar dass, dabei ein bizarres Geschichtsbild herauskommt, in der DDR alles Tollstens war und mit anerkennendem Unterton von KdF und Autobahn gelabert wird.

      Deutschland befindet sich in der fatalen Lage, dass das Geschichtsbild von Eltern und Kindern weitgehend von linken Ideologen geklittert wurde. Es weiss eigentlich schon keiner mehr so richtig, wie es eigentlich gewesen ist (Ranke). Wozu das ueber kurz oder lang fueheren wird, steht fuer mich ausser Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 18:02:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die jüngste Legende, die 68 derzeit der Gesellschaft dekretiert, heißt: 68 ist tot. Die 68er seien bereits aus demographischen Gründen eine aussterbende Spezies.

      Die 68er achten strikt darauf, dass es ausschließlich ihresgleichen sind, die sich „kritisch“ mit 68 auseinandersetzen ( dürfen). Wer nicht 68er ist und das Maul aufmacht, ist dümmlich, redet über Dinge, von denen er nichts versteht, ist ewig gestrig oder gar rechts ( radikal).


      http://www.bettinaroehl.de/Die_68er/Die_68er/die_68er.html
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 18:58:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.328 von timekiller am 26.07.08 18:02:51Wer nicht 68er ist und das Maul aufmacht, ist dümmlich, redet über Dinge, von denen er nichts versteht, ist ewig gestrig oder gar rechts

      Ist das die Selbstbeschreibung von Bettina Roehl?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 20:13:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.780 von DScully am 26.07.08 13:17:19so, so, die DDR war eine Demokratie, und dass sie es dann doch nicht war, lag an den selbstzufriedenen DDR-Bürgern - eine sehr interessante Diktatur-Definition :laugh:

      Nur werden heute nicht die Betriebe verstaatlicht sondern die Bürger - in diesem Punkt muss ich Dir leider zustimmen. Möglicherweise hängt das mit unserer DDR-erprobten Bundeskanzlerin zusammen.

      Die 68er haben mit der DDR-Diktatur und mit dem heutigen Unwissen über die DDR nichts zu tun, ausser dass in diese Zeit Willy Brands "Kniefall" in Polen fiel, und seitdem haben ihn vermutlich viele DDR-Bürger für sich vereinnahmt bzw. adoptiert und ihm posthum die Ehrenbürgerschaft der Ex-DDR verliehen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 20:18:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn der treaderöffner nur einen Bruchteil seiner Energie aufwenden würde, um sich über den Bildungsnotstand in seiner Wahlheimat USA zu kümmern, anstatt andauerndes Deutschland-bashing zu betreiben, wäre der ganzen Angelegenheit mehr gedient.

      Die Bildung der breiten Schichten der USA (ich rede von Mary und Joe Sixpack) ist leider desolat und im Vergleich zum deutschen Michel grottenschlecht.

      Und der grosse Präsidenten Bush hat seinerzeit deshalb ein Bildungs-Programm iniitiert , das sich grossspurig "No child left behind" nennt. Aber ausser grossen Worten ist dabei, wie bei diesem Präsidenten üblich, nichts herausgekommen.

      Und wie gesagt lieber PresAbel, kehr erstmal vor deiner eigenen Haustüre, bevor du hier pausenloses Deutschland-bashing betreibst!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 20:27:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.328 von timekiller am 26.07.08 18:02:51Die 68-er waren letztlich eine direkte Auswirkung der Bildungspolitik der 60-er Jahre, und somit eben des Sputnik-Schocks.
      Daran kann man schön erkennen, was passieren kann,
      wenn man jungen Leuten aus unterprivilegierten Schichten ungehinderten Zugang zur Bildung öffnet.

      Studenten besitzen oft die Egenschaften intelligent, gebildet, gelegentlich auch Sprachgewandt zu sein,
      aber das aller "schlimmste": sie vefügen über eine hohe Bereitschaft UNEIGENNÜTZIG zu handeln.
      Engagieren sich oft gegen alle möglichen Formen von Ungerechtigkeit in der Welt.

      Da nun aber abzusehen ist,
      daß die Akkumulation des globalen Kapitals in Händen immer weniger, somit die Wohlstandsungleichverteilung zunehmen,
      und gleichzeitig die soziale Schere weiter auseinander driften wird,
      bilden (wie es die Geschichte an zahlreichen Beispielen zeigt ) Studenten grundsätzlich eine potenzielle Masse,
      die sich u.U. zu intellektuellen Keimzellen eines gesellschaftlichen Widerstandes formieren könnte.

      Der beste Weg dies zu vehindern,
      ist von vorneherein die Zugangsschranken zur akademischer Weiterbildung zu erhöhen, z.B. durch Studiengebühren, Numerus Klausus etc.,
      und gleichzeitig die Elitenbildung verstärkt in Privatinitiative zu überführen.
      Wobei damit nach Außen immer der Schein erweckt und der Eindruck vermittelt werden sollte, als wären diese Schulen grundsätzlich erfolgreicher.
      In Wirklichkeit ist das eine Farce, wenn man bedenkt,
      daß die meisten Privatschulen zu weit überwiegendem Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert werden.
      Die Idee dahinter ist:
      Bei jungen Leuten,
      die ihr Recht auf eine ordentliche Ausbildung nicht mehr als Selbstverständlichkeit auffassen,
      sondern dafür Zahlen und sich gleichzeitig nicht selten über Darlehen hoch verschulden müssen,
      sinkt der Grad der Bereitschaft zum uneigennützigen Handeln und somit auch das Aufruhrpotenzial.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 20:41:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.621 von bares@nobles am 26.07.08 20:18:13PresAbel betreibt kein Deutschland-Bashing, er betreibt ein 68er-Bashing, die Grünen und die Linken sind an allem schuld, wobei die Linken bildungspolitisch meines Wissens nach noch nicht mal den kleinen Zeh in der Tür haben, noch nicht.

      In Bayern, dem Super-Bildungsland kommt die Linkspartei derzeit bei Umfragen auf ca. 10 %. Sind diese 10 % Linkswähler Ex-DDR-Bürger die ihr Geld in Bayern verdienen und dem Kapitalismus frönen aber insgeheim Anhänger des SED-Regimes sind oder sind es minderbemittelte Bayern, die per staatlicher Selektion durchs Schulsystem gefallen sind und nicht wissen, was sie tun? Dieser Frage sollte man nachgehen :laugh:

      Sein Schaum vorm Mund lässt ihn die Realität übersehen, denn mehrheitlich haben in den Bundesländern die Unionsparteien das Sagen. Bayern hatte ein Zonenrandgebiet, mit dem es viel Geld "verdient" hat vom Bund und von der EU, und das bis zur Wiedervereinigung. Allein diese Tatsache, dass dann die Förderung versiegte, dürfte für die bayerische Bildungspolitik Grund genug sein, sich ernsthafter mit der DDR auseinanderzusetzen als andere Bundesländer, die nicht in dem Ausmaß vom "Zonenrand" profitierten :D

      Dann darf man nicht vergessen, dass wir in Deutschland ein Gleichstellungsgesetz haben, und wenn man gegen die DDR-Diktatur wettert und sie schlecht redet, könnte sich der eine oder andere Ex-DDR-Bürger-Abkömmling-Schüler diskriminiert fühlen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 20:51:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.633 von GuenstigDrinn am 26.07.08 20:27:04nicht schlecht :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 21:02:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.621 von bares@nobles am 26.07.08 20:18:13Merkst du eigentlich noch irgendetwas? Ich meine in Richtung Themenbezug oder so?

      Habe ich mich hier jemals als Amerikaner ausgegeben, der in Deutschland haenderingend um Asyl nachsucht, oder warst Du das, Seine Peinlichkeit B&N(USA)? Du bist links (oder gibst Dich so). Deshalb bist Du hier noch aktiv.

      Ich mache Dir den konstruktiven Vorschlag, einen Theread zum US-Bildungssystem aufzumachen. Vielleicht interessiert den sogar irgendwen. Soll mir egal sein, aber TROLL Dich einfach, okay?
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 21:18:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.656 von StellaLuna am 26.07.08 20:41:17PresAbel betreibt kein Deutschland-Bashing, er betreibt ein 68er-Bashing,

      An den Symptomen ("Tolle DDR, Scheiss-BRD") gibt es ja wohl nichts zu deuteln. Ich mache mir halt Gedanken, woher so ein Muell kommt. Logisch vollkommen folgerichtig verorte ich den links.

      Die Linken, die 68er hatten die Paedagogik fuer ca. 20 Jahre fest in den Griffeln in der BRD und schon immer in der DDR. Willst Du das bestreiten? Und mit den Fruecht(ch)en setzen wir uns gerade auseinander. Was hat das mit "Bashing" zu tun?
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 21:34:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nun muss ich doch für die USA bzw. für Kalifornien eine Lanze brechen: Dieses Land investiert Milliarden in erneuerbare Energien und verbietet ab 2010 Transfette, das sind die Fettmacher für Menschen, - das kann dem Schwarzenegger-US-Bundesstaat so leicht keiner nachmachen.

      Ein Transfett-Verbot in Deutschland wäre gleichbedeutend mit Untergang der Nahrungsmittelindustrie, Arbeitsplatzabbau = Arbeitslose, bis hin zu Vorwürfen wie Entmündigung der Menschen und dass man sie verhungern lässt. Wenn die USA etwas anpacken, dann richtig, nur leider dauert es mitunter sehr lange, bis sie einsehen, dass etwas getan werden muss.

      Bei uns läuft es andersrum, da wird er beklagt, dann darüber geredet, dann verspricht man den Menschen eine Lösung, die dann aber keine Lösung ist sondern nur eine Selbstverpflichtung der Industrien, und die kann man in der Pfeife rauchen.

      Deutschland wäre gut beraten, das US-Diskriminierungsgesetz zu übernehmen und das Produzentenhaftungsgesetz, dann käme Bewegung rein. AKWs wären dann kein Thema mehr und auch nicht die bildungspolitisch geförderte Diskriminierung von Migrantenkindern und Kindern aus sozial schwachen Familien. Dann würde Bewegung reinkommen in die Republik. So aber ruhen sich die Unternehmen und Politik auf ihren alten Besitzständen aus und fallen in Schockstarre, faseln von Kosten und Arbeitsplatzabbau, wenn sie nur Gleichbehandlungsgesetz, und das ist nicht gleichbedeutend mit dem US-Diskriminierungsgesetz, und Produzentenhaftung hören.

      Was die working poor anbelangt, so haben wir die USA bereits überholt, bildungsmäßig dürfte der Abstand auch nicht mehr so groß sein, aber das ist politisch gewollt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 21:46:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.713 von PresAbeL am 26.07.08 21:18:31Die Linken = Linkspartei gibt es erst seit zwei oder drei Jahren und entstand durch den Zusammenschluss der WASG mit der PDS.

      Diese Partei kann also nicht verantwortlich sein für das DDR-Umfrage-Desaster.

      Weiter unten habe ich bereits geschrieben, dass unsere Bundeskanzlerin ein Beleg für die Harmlosigkeit der DDR ist. Man könnte sogar so weit gehen und behaupten, dass die DDR die Menschen fit gemacht hat für Diktatur und auch Demokratie. Die Flexiblen können in allen Teichen schwimmen ohne Schaden zu nehmen :D

      Ich halte zwar die DDR für ein Terrorregime, habe aber selbst nie direkt Erfahrungen sammeln können, da ich nie einreisen durfte mangels Verwandtschaft. Ich kenne alles nur vom Hörensagen, aus Geschichte, Geschichten und Büchern. Und die Ex-DDRler, die ich mittlerweile kennenlernte, kamen mit dem System bestens zurecht, sie waren trickreich und haben kaum Schaden genommen. Im Arbeitsleben lernt man nur die kennen, die weder Fisch noch Fleisch waren, die DDR-Überzeugungstäter trifft man in der Politik an, aber nicht im Arbeitsleben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 21:52:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.689 von PresAbeL am 26.07.08 21:02:18Na lieber PresAbel, wer wird denn gleich wieder persönlich werden.

      Wenn du als Pseudo-Amerikaner in einem deutschen Board pro Tag im Durchschnitt acht Deutschland-Bashing-Postings vom Stapel lässt und bei jedem Hinweis auf amerikanische Defizite gleich die Anti-Amerikanismus-Keule auspackst, dann stimmt das schon sehr bedenklich.

      Warum kehrst du eigentlich nicht mal vor deiner eigenen Haustüre, und beschimpfst die Amerikaner in einem amerikanischen Board wegen ihres Bildungsnotstandes in deiner Wahlheimat. Das würde zumindest einer gewissen Logik entsprechen.

      Was hält dich eigentlich noch hier in einem Land, dem du vor Jahren schon den Rücken gekehrt hast? Hast du immer noch keinen sozialen Anschluss in deiner neuen Wahlheimat gefunden und bist deshalb so verbittert und frustiert, dass du in einem deutschen Board den lieben langen Tag mit Dreck um dich schmeissen musst.

      Setz dich lieber mit deinen neuen Mitbürgern den Amerikanern auseinander und versuch dort was zu verbessern, anstatt hier pausenlos so verbiestert auf deiner ehemaligen Heimat herumzuhacken.

      Wir kriegen unsere Probleme auch ohne dich in den Griff.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 22:17:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.753 von StellaLuna am 26.07.08 21:46:40Okay, Du gehoerst also inzwischen auch zu den Weichspuelern, was ja angesichts Deines jetzigen parteivorsitzenden durchaus Sinn macht.

      Die Linken = Linkspartei gibt es erst seit zwei oder drei Jahren und entstand durch den Zusammenschluss der WASG mit der PDS.

      Das ist die Art von Geschlichtsklitterung, mit der sich dieser Thread befasst und Du gehoerst zu den Klitterern.

      Fakt ist, dass weder die SED noch die PDS noch die Linke jemals aufgeloest bzw. neu gegeruendet wurden, d.h. wenn ich hier sage, die Linke ist nicht die Nachfolgepartei, sondern sie ist die SED, so entspricht das der Rechtslage, liebe Genossin Stella und die Linke ist natuerlich fuer alle erzieherischen Verbiegungen der SED-Zeit zur Verantwortung zu ziehen!

      Es ist wirklich erbaermlich was aus der SPD und Leuten wie Dir geworden ist: ein wuerdeloses Anhaengsel der SED! Das hat mich dazu gefuehrt, mich noch einmal ein bisschen mit der SED-Geschichte zu befassen: Nix da mit der "Zwangsvereinigung" 1946! Die SPD hat sich geradezu mit Wollust in die Arme der Stalinisten gestuerzt!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 22:18:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.758 von bares@nobles am 26.07.08 21:52:04Leider kannst du ja nicht lesen:

      mach Du eigenen US-Bashing Sraed. das hier Deutschland Bildung Sraed. Capito? Schieb ab, man!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 22:45:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.811 von PresAbeL am 26.07.08 22:18:34Su, und das sind die Sraeds, die unser B&N(USA), der sich vorgeblich als Amerianer um Asyl in Deutschland bemuehte, vorzuweisen hat:
      Zu hohe Unternehmenssteuern. Ein Ammenmärchen!
      [ Seite: 1…8, 9, 10, neuster Beitrag ] · Forum: Wirtschaft & Politik (reg.) 96 28.11.04 23:24:06
      Daniela22
      Europa und Galileo, aber der Weltraum gehört bereits den Amis
      [ zum neusten Beitrag ] · Forum: Wirtschaft & Politik (reg.) 8 09.01.04 20:07:19
      jeep
      Comroad "Partner"
      [ Seite: 1…27, 28, 29, neuster Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 289 27.03.03 13:17:14
      EcCo65HH
      Comroad der "Weltmarktführer" und der Wettbewerb
      [ Seite: 1…25, 26, 27, neuster Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 268 10.04.02 16:25:24
      zinssch…
      Comroad?s ad-hoc Lügen
      [ Seite: 1…5, 6, 7, neuster Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 62 03.04.02 16:25:35
      BrokerNo1
      Microsoft?s "Mobile Solutions Partner" Comroad!!!
      [ Seite: 1, 2, 3, 4, neuster Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 38 18.05.01 21:08:03
      jens_h
      Comroad in den MDAX!
      [ Seite: 1, 2, 3, neuster Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 24 07.05.01 12:37:30
      bares@n…
      Comroad. Ein Rückzug auf Raten?
      [ Seite: 1…8, 9, 10, neuster Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 95 05.05.01 14:19:25
      TomAnge…
      SES Research und Comroad-Analyse
      [ zum neusten Beitrag ] · Forum: Neuer Markt (hist.) 1 02.05.01 17:50:23
      bares@n…

      Allesamt pushing threads. Ansonsten nischt. Ein TROLL wie aus dem Webhandbuch, ein Heckenschuetze, der sich im Zweifelsfall niemals einer ehrlichen Diskussion stellt, umgekehrt darauf spezialisiert ist, so etwas kaputt zu machen.

      Ich weiss nicht, wer in bezahlt, aber ich vermute den Moellemannumkreis arabischer Politiker und manierierter Lobbyisten.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 22:49:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.810 von PresAbeL am 26.07.08 22:17:12Ich habe nie behauptet, dass die SED - PDS aufgelöst wurde. Diese Parteien haben sich nur ein neues Mäntelchen umgehängt. Leider haben diese Parteien Zulauf von Ewiggestrigen und man sollte sich überlegen, was in dieser Republik falsch läuft und was die Menschen in diese Partei treibt, und was noch schlimmer ist, die Union und die SPD vor sich hertreibt.

      Die SPD hat für mich jedenfalls nichts mit der Linkspartei zu tun, auch wenn SPD-Mitglieder sich dieser Noch-Splitterpartei angeschlossen haben. Abtrünnige hat es immer gegeben und wird es immer geben, die Republikaner bekamen Zulauf aus der CSU, da hat niemand die CSU dann als Nazi-Partei bezeichnet. Etwas mehr Differenzierung würde nicht schaden, auch die SPD betreffend.

      Auch für mich ist die Linkspartei die Nachfolgepartei der SED/PDS und wird für mich genau so wenig wählbar sein wie die CDU mit einer SED-gestählten Kanzlerin Merkel. Sie ist das Ergebnis der DDR-Staats-Erziehung, und sie hat sich das Mäntelchen CDU umgehängt. Ob ein Politiker Gysi heißt oder Merkel, da mache ich keinen Unterschied.

      Auf die alte West-SPD lasse ich aber nichts kommen, auch wenn ich diese Partei nicht mehr wählen werde :D

      SPD-Regierungen haben einiges zum Positiven verändert in Deutschland, sei es nun Willy Brandt, Helmut Schmidt oder aber Gerhard Schröder mit seiner Agenda 2010, der die größte Reform seit Bestehen der BRD durchgesetzt hat, zwar mit Unterstützung der Opposition, der Union, aber er hat das durchgeboxt wohlwissend, dass ihm diese Agenda den Wahlsieg kosten wird.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 23:02:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.810 von PresAbeL am 26.07.08 22:17:12Die SPD hat sich geradezu mit Wollust in die Arme der Stalinisten gestuerzt!

      Es ist schon interessant zu sehen, wie ein du als ehemaliges SPD-Mitglied heutzutage auf dieser Partei herumreitet.

      Aber ähnlich verhält es sich auch mit deiner ehemaligen Heimat Deutschland. Nur pausenloses, dummes Bashing.

      Warum bist du immer noch so frustiert, wo du doch jetzt im ach so tollen Amerika weilst?
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 23:30:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.870 von bares@nobles am 26.07.08 23:02:58Ich weiss nicht, wer Dich bezahlt und Dich staendig als Wadenbeisser auf mich los hetzt. Aber Deine Auftraggeber sollten Dir ezaehlen, dass im Ausland wohnhafte deutsche Staatsangehoerige natuerlich genauso berechtigt sind, am politischen Willensbildungsprozess in ihrer Heimat teilzuhaben wie inlaendische. Im Unterschied zur Nazizeit gelten naemlich Auslandsdeutsche nicht als Nestbeschmutzer, Verraeter oder unerwuenschte Personen. Haben Dir das Deine Auftraggeber nicht erzaehlt? Na, dann wechsle die mal besser. Du hast dir die falschen ausgesucht, womoeglich welche mit einem Bildungshintergrund, von dem der Thraed hier handelt!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 23:41:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.854 von StellaLuna am 26.07.08 22:49:24Auch schon wieder wischiwaschi Herumgeeier wie von Deinem Vorsitzenden, dem Realschulbeck! Die Linke ist die umbenannte SED, was ist daran so schwer zu verstehen oder zu beschoenigen?

      Natuerlich verfaengt Dein Hinweis auf die "gute" SPD-Geschichte bei mir ein bisschen, ich war ja auch mal Mitglied. Allerdings hilft ein gewisser Abstand schon mal: Der Schmidt ist fuer mich tatsaechlich unverdaechtig, aber was der Brandt in Sachen "Konvergenztheorie" vom Stapel gelassen hat ist schon atemberaubend peinlich! Und dass Wehner seine Genossen in der Lubjanka regelrecht verpfiffen hat. gehoert zu den schwaerzesten Kapiteln in der Geschichte von Sozialdemokraten: Wer hat Euch verraten? ... Richtig!

      Es ist ja nicht so, dass die SPD aus ihrer Geschichte gelernt haette. Inzwischen machen sich ihre fuehrenden Vertreter Beck, Nahles und Wowereit voellig ungeniert gemein mit der SED! So wie es vor 60 Jahren Otto Grotewohl getan hat!

      So etwas kann man nur vor dem Hintergrund einer voelligen historischen Bewusstlosigkeit machen oder mit einer Kalkulation, die auf eine solche setzt!
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 00:23:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.923 von PresAbeL am 26.07.08 23:41:30(Wast)-Deutschland scheint offenbar wirklich das einzige Land der Welt zu sein,
      in dem man sich über die eigenen Post-Kommunisten aufregt und sie verteufelt.
      In allen ehemaligen Ost-Block-Staaten spielen diese Parteien in deren politischen Landschaften ihre ganz normale, demokratische Rolle (wie übrigens auch in Ost-Deutschland). Ob nun der ehemalige KGB-Offizier und heute "lupenreiner Demokrat" Wladimir Putin, der ehemalige polnische Präsident Alexander Kwasniewski, der einst als jüngstes Mitglied im Kabinet der letzten beiden polnischen kommunistischen Regierungen für Sport und Kultur zuständig war, unter dessen Führung später der Weg Polens in die NATO und EU geebnet wurde, oder die meisten Politiker der Staaten des ehemaligen Jugoslawiens, die früher allesamt mitglieder der Kommunistischen Einheitspartei waren,
      sie alle werden heute selbstverständlich als Partner, Freunde und eben "lupenreine Demokraten" betrachtet.
      Nur in (West)-Deutschland scheint man ein unüberbrückbares Problem mit diesen Leuten zu haben.
      Das führt nur dazu, daß man manche von ihnen völlig unnötig radikalisiert.

      In manch der anderen Staaten, hat die jeweilige Ex-SED sogar die Rolle eingenommen,
      die in Deutschland lange Zeit die SPD gespielt hat, und hat sich gelegentlich sogar auch in SPD umbenannt.
      In Deutschland gab es schon aber eine SPD,
      und die wollte die Ex-SED-ler nicht so ohne weiteres integrieren (wie es z.B. die CDU getan hat).
      Dieser Fehler holt sie jetzt ein.
      Nun wird die SPD wieder zum Opfer ihres eigenen Schicksals,
      und erleidet wie so oft in ihrer Geschichte einen erneuten Spaltungsprozess.
      Die Neoliberale Politik der Rot-Grünen Regierung hat diesem Prozeß schließlich den entscheidenden Stoß gegeben.
      Die SPD vertritt in entscheidenden Momenten letztlich immer die Interessen des Kapitals
      und nicht derer, die sie gewählt haben,
      deshalb ist es einfach ihr Schicksal sich langfristig überflüssig zu machen.
      (Ich vermute, aus dem was übrig bleibt wird sich in einigen Jahren, zusammen mit dem linken Flügel der CDU und einigen Teilen der Grünen eine neue Partei bilden.)
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 00:43:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.810 von PresAbeL am 26.07.08 22:17:12Nix da mit der "Zwangsvereinigung" 1946! Die SPD hat sich geradezu mit Wollust in die Arme der Stalinisten gestuerzt!

      Was versprichst Du Dir eigentlich von diesen Lügen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 00:52:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.590.963 von Monald am 26.07.08 01:40:08Wann die Mauer genaut wurde ?

      Wann die Mauer genaut wurde, kann man bei wikipedia nachlesen. Langt wohl, oder?:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 06:33:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.963 von GuenstigDrinn am 27.07.08 00:23:07In allen ehemaligen Ost-Block-Staaten spielen diese Parteien in deren politischen Landschaften ihre ganz normale, demokratische Rolle (wie übrigens auch in Ost-Deutschland). Ob nun der ehemalige KGB-Offizier und heute "lupenreiner Demokrat" Wladimir Putin, der ehemalige polnische Präsident Alexander Kwasniewski, der einst als jüngstes Mitglied im Kabinet der letzten beiden polnischen kommunistischen Regierungen für Sport und Kultur zuständig war, unter dessen Führung später der Weg Polens in die NATO und EU geebnet wurde, oder die meisten Politiker der Staaten des ehemaligen Jugoslawiens, die früher allesamt mitglieder der Kommunistischen Einheitspartei waren,
      sie alle werden heute selbstverständlich als Partner, Freunde und eben "lupenreine Demokraten" betrachtet.

      Keine dieser Parteien hat ein Programm wie die Linke.
      Keine dieser Parteien will den Kommunismus zurück - allein schon der Gedanke daran ist pervers ! Und bis auf Putin sind es heute lupenreine Demokraten.

      Eure Betonköpfe solltet ihr im Zoo in die Käfige sperren, zur Volksbelustigung als letzte ihrer Art. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 06:36:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.908 von PresAbeL am 26.07.08 23:30:07Du bist für diese Bande doch ein Republikflüchtling, der sich hinterlistig ihrer Macht entzogen hat ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:24:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      Naja, big mac....

      Ich empfehle den Freunden der ehemaligen kommunistischen Parteien zur Zeit z.b. nach Ungarn auszuwandern :(

      Obwohl dort niemand mit derartiger "wissenschaftlicher" Indoktriniertheit an den menschenverachtenden Thesen des Kommunismus festhält wie das in Deutschland zu sein scheint.

      Sonst: "normale Rolle" von Milosevic war auch nicht schlecht. Castro, Mugabe, Nordkorea...alles Paradiese, die auf gut ausgebildete Freunde aus Deutschland warten...:laugh:

      Die Feststellung, dass in Osteuropa eigentlich kein Sozialismus, sondern ein Faschismus herrschte, ist wirklich schlau. Das die "neue Linke" sich davon loslösen will, ist möglich, aber angesichts der engen gedanklichen Nähe, die der Sozialismus mit dem Faschismus hat, da sich der Sozialismus heute und real eigentlich immer:laugh: ja als Gegengewicht zur Globalisierung national versteht, fast unmöglich.

      Was unterm Strich immer übrigbleibt sind ein totalitärer Staat, Umverteilungen, eine übermächtige Partei, Führerkult im Apparat, Massenverhaftungen, wirtschaftliche Abschottung und Ruin, Zerstörung der Währung uswusw.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:37:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.996 von Borealis am 26.07.08 15:15:29Dann hieße der Gröfaz eben Himmler, Göring oder Goebbels. Geändert hätte das nichts. Genug Antisemiten und Nazis hat es auch ohne Hitler im Volk schon gegeben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:39:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.071 von Borealis am 26.07.08 15:53:28Wie sich doch die Diktatur des Proletariats und die Diktatur des Kapitals gleichen.

      In der DDR wurde denjenigen politische Bildungslücken attestiert, die in der Bundesrepublik etwas anderes gesehen haben als den Klassenfeind auf der einen Seite und eine ausgebeutete Arbeiterklasse auf der anderen Seite.
      Und heute haben in der Bundesrepublik angeblich diejenigen politische Bildungslücken, die nicht bereit sind, die DDR auf Mauer und Stasi zu reduzieren und die Bundesrepublik nicht als den Hort der Demokratie betrachten.


      Da gleicht sich eigentlich gar nichts.
      Die DDR hat (auch in der Schule) Propagandalügen über den Kapitalismus und die "BRD" verbreitet und nicht andersrum.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:42:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.328 von timekiller am 26.07.08 18:02:51Wer nicht 68er ist und das Maul aufmacht, ist dümmlich, redet über Dinge, von denen er nichts versteht, ist ewig gestrig oder gar rechts ( radikal).

      Stimmt, so verblödet hat man uns schon dass das immer noch viele glauben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:45:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.614 von StellaLuna am 26.07.08 20:13:47Die 68er haben mit der DDR-Diktatur und mit dem heutigen Unwissen über die DDR nichts zu tun,

      Unsinn. Merkel steht nicht im Klassenzimmer und unterrichtet. Es sind die linken rot-grünen Alt-68er und deren Zöglinge die die DDR ganz toll finden und die die Lügen über die DDR-Diktatur verbreiten!
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:48:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.187 von CaptainFutures am 27.07.08 09:39:52"Die DDR hat (auch in der Schule) Propagandalügen über den Kapitalismus und die "BRD" verbreitet"

      Bis jetzt hat sich fast alles davon bestätigt.
      (Konnte ja keiner ahnen, daß die SED an dieser Stelle mal nicht gelogen hat.)
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:58:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.656 von StellaLuna am 26.07.08 20:41:17PresAbel betreibt kein Deutschland-Bashing, er betreibt ein 68er-Bashing, die Grünen und die Linken sind an allem schuld, wobei die Linken bildungspolitisch meines Wissens nach noch nicht mal den kleinen Zeh in der Tür haben, noch nicht.

      Natürlich haben die nicht nur einen Zeh in der Tür, die stehen sogar schon seit Jahr und Tag in unseren Klassenzimmern!
      Dein Unions und Merkelbashing dagegen ist einfach nur peinlich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 09:58:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.207 von Borealis am 27.07.08 09:48:14Dann schiebe doch mal ein paar Details nach, Genosse. Z.B. dass die Mauer dafuer gut war, die DDR vor DDR-geilen Westlern zu schuetzen. Was hat sich daran bestaetigt? Das Gebiet, auf dem Dein anscheinend ueber alles geliebter Hammer- und Zirkelstaat stand, hat sich trotz weltrekordverdaechtiger Subventionen nach Mauerschleifung massiv entvoelkert!
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:00:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.713 von PresAbeL am 26.07.08 21:18:31Was hat das mit "Bashing" zu tun?

      Stella führt eben gerne alle Probleme auf Merkel oder die CDU/CSU zurück. An denen tobt sie sich so richtig gerne mit Schaum vorm Mund aus. Mit den wahren Problemursachen will sie sich nicht beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:05:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.810 von PresAbeL am 26.07.08 22:17:12Nix da mit der "Zwangsvereinigung" 1946! Die SPD hat sich geradezu mit Wollust in die Arme der Stalinisten gestuerzt!

      Richtig! Und heute erleben wir es wieder wie eine Gesine Schwan oder ein Kurt Beck oder eine Ypsilanti etc. pp. es gar nicht mehr erwarten können mit der Linkspartei in die Kiste zu steigen.
      Viele SPD-Wähler greifen dem ja schon vor indem sie gleich die "neue" Linke wählen. Man kann also rückblickend sagen dass die SPD-Wähler in der Vergangenheit immer schon mit der PDS irgendwie geliebäugelt haben und noch nie wirkliche Probleme hatten mit der alten Stasipartei SED. Dieser Eindruck den man immer schon irgendwie hatte hat sich nun bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:09:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.854 von StellaLuna am 26.07.08 22:49:24Leider haben diese Parteien Zulauf von Ewiggestrigen und man sollte sich überlegen, was in dieser Republik falsch läuft und was die Menschen in diese Partei treibt, und was noch schlimmer ist, die Union und die SPD vor sich hertreibt.


      Von diesen Ursachen handelt dieser Thread -> Volksverblödung made by Alt68er.
      Wer die DDR toll findet und es immer wieder eingeredet und falsch dargestellt bekam von seinem Lehrer oder seinen Eltern, der wählt auch heute absolut folgerichtig die "neue" Linke mit Gysi und Lafo.
      Merkel und die antikommunistische CDU/CSU haben damit überhaupt nichts zu tun.
      Im Klassenzimmer stand und steht schon immer jemand anderes und unterrichtet bzw. erzieht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:15:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.207 von Borealis am 27.07.08 09:48:14die nicht bereit sind, die DDR auf Mauer und Stasi zu reduzieren

      Das sind allein schon quantitative Probleme, die Du hier aufwirfst, Genosse: fuer die Stasi haben immerhin hauptberuflich 100.000 Leute gearbeitet, Dein IM Gysi ist also in dieset Zahl noch nicht einmal dabei.

      Ich zitiere aus wikipedia:
      Bezogen auf die Gesamtzahl der „Offiziellen Mitarbeiter“ (OM) und IM (200.000) und die Gesamtzahl der Bürger der Bundesrepublik Deutschland (80 Millionen) arbeitete jeder 400. für das MfS. Geht man vom Hauptschwerpunkt der Mitarbeiter in der DDR (16 Millionen Einwohner) aus, und davon, dass zwei Drittel (140.000) der Mitarbeiter dort tätig waren, war vermutlich etwa jeder 50. zwischen 18 und 80 Jahren oder zwei Prozent der Bevölkerung für das MfS tätig.


      Keine Ahnung, was sich Deine geliebte DDR den Grenzschutz hat kosten lassen. Wikipedia kommt auf 365.000 Mann, welche die NVA Mitte der Achtziger unter ihren Fittichen hatte.



      Wenn ich das alles ueber den Daumen peile, so komme ich auf weit ueber 10% der DDR-Bevoelkerung, die mehr oder weniger direkt von Stasi und Mauer lebten.

      Was Deine Bedenken gegenueber bzw. Deine Kritik an der demokratischen Verfasstheit der BRD angeht, so bin ich durchaus auf Deiner Seite, wenn auch aus unterschiedlichen Gruenden. Die BRD ist keine Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:22:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.246 von CaptainFutures am 27.07.08 10:09:46Richtig. Man versteht sich. Wenn immer Stella (die ich eigentlich ganz gut leiden kann) massivst zur Nebelkerze greift, ist ihr Job im Spiel (wo immer der sein mag).
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 10:53:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gut wäre ja auch mal eine Umfrage Schülerwissen zum gössten amerikanischen Verbrechen nach dem 2 WK Vietnamkrieg zu starten.
      Aber das darf wohl nicht sein.

      http://wsws.org/de/2008/jun2008/mcca-j21.shtml
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:00:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.225 von PresAbeL am 27.07.08 09:58:21Daß die die Mauer vor dem Eindringen unerwünschter Konsumenten aus dem Westen schützen sollte, stammt von Frau Wegner. So eine dämliche Begründung wäre nicht einmal der SED eingefallen.

      Die Mauer sollte das Ausbluten des Landes verhindern. Kein Land kann es auf Dauer verkraften, wenn massenhaft gut ausgebildete Leute das Land verlassen. Und die die DDR verlassen haben, haben das in der Mehrheit nicht deswegen getan, weil sie auf den Wahlzetteln bloß eine einzige Liste vorgefunden haben, sondern ich unterstelle mal rein egoistische Motive (höheres Einkommen, besseres Angebot in den Läden, vielfältige Reisemöglichkeiten, insgesamt also einen höheren Lebensstandard).
      Während von vielen kritisiert wird, daß die DDR ihre Leute nicht in ein Land mit höherem Lebensstandard auswandern lassen wollte, sind sie ja selber auch nicht bereit zuzulassen, daß in größerem Umfang Menschen aus ärmeren Gebieten der Welt (und davon gibt es ja jede Menge) auf der Suche nach einem höheren Lebensstandard in die Bundesrepublik einwandern. Bestenfalls besonders gut ausgebildeten Leuten will man dies zugestehen.
      Und da sind wir schon beim Problem. Wer hat denn diese Leute ausgebildet und die Ausbildung finanziert? Hat die Bundesrepublik irgendetwas dazu beigesteuert? Nein. Und kaum ist die Ausbildung fertig, sagen diese Leute dann: "Dankeschön - habt ihr prima gemacht. Und tschüß. Tut mir ja leid für euch, daß das umsonst war und ihr bloß Ausgaben, aber keinen Nutzen davon haben werdet. Selber schuld, warum seid ihr auch so arm, daß ihr mir nicht das bieten könnt, wie reichere Länder."
      Ganz so läuft der Laden nicht, daß es ärmere Länder klaglos hinzunehmen haben, ersatzlos gut ausgebildete Leute an den reicheren Nachbarn abgeben zu müssen und dabei ausbluten, sondern sich dagegen zur Wehr setzen. Über die dabei benutzten Mittel läßt sich sicher streiten. Leute nur deswegen über den Haufen zu schießen, bloß weil sie das Land verlassen wollten, ist keinesfalls zu akzeptieren. Die Schützen, genauso wie ihre Auftraggeber gehören langjährig hinter Schloß und Riegel. Nicht einmal das hat die Justiz fertiggebracht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:18:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.207 von Borealis am 27.07.08 09:48:14Bis jetzt hat sich fast alles davon bestätigt.

      Was denn zum Beispiel? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:20:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.357 von Red_Eileen am 27.07.08 10:53:40Der Vietnamkrieg war kein Verbrechen. Wo lernt man sowas? In der DDR?
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:29:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.375 von Borealis am 27.07.08 11:00:10Die Mauer sollte das Ausbluten des Landes verhindern. Kein Land kann es auf Dauer verkraften, wenn massenhaft gut ausgebildete Leute das Land verlassen.

      Das Problem der massenhaften Auswanderung von gut ausgebildeten Leuten z.B. in die USA haben wir heute auch.
      Deswegen bauen wir aber keine Mauer oder erschießen die Leute bei dem Versuch ihrer Auswanderung aka Republikflucht.

      nicht bereit zuzulassen, daß in größerem Umfang Menschen aus ärmeren Gebieten der Welt (und davon gibt es ja jede Menge) auf der Suche nach einem höheren Lebensstandard in die Bundesrepublik einwandern.

      Jemanden nicht ausreisen zu lassen ist etwas völlig anderes als jemanden nicht einreisen zu lassen. Auf Einreise besteht kein Recht wenn es das Land nicht will, Ausreise muß jederzeit möglich sein der Freiheit willen.
      Aber auch wenn wir natürlich wollen dass nur gut ausgebildete und arbeitswillige Menschen nach D kommen bauen wir deswegen keine Mauer oder erschießen die Leute bei dem Versuch ihrer illegalen Einwanderung.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:32:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.426 von CaptainFutures am 27.07.08 11:20:00Natürlich ist es ein Verbrechen, wenn man ein Land, daß einem nichts angetan hat, mit Napalm und Kugelbomben überzieht
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:34:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.459 von Borealis am 27.07.08 11:32:27Wie kann ein Land einem etwas antun? Hat ein Land auch Gefühle?
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:39:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.459 von Borealis am 27.07.08 11:32:27Außerdem entspricht es nicht der Wahrheit von einem Land zu sprechen. Zwischen Süd- und Nordvietnam zu dieser Zeit muß man schon unterscheiden können.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 11:56:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.614 von StellaLuna am 26.07.08 20:13:47Ist doch keine Wunder wenn eine ehemalige DDR-Funktionärin heute sogar Bundeskanzler sein darf..:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:03:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.426 von CaptainFutures am 27.07.08 11:20:00Es war ein Kriegsverbrechen, begangen von der stärksten Militärmacht der Weltbegangen an einem armen und historisch unterdrückten Land.

      Es war nach der industriell betriebenen Judenvernichtung das grösste Kriegsverbrechen und der Krieg gegen den Irak mag moralisch gerechtfertigt sein, doch vergessen und hinwegwischen kann er weder
      den Vietnamkrieg noch die Atombombenabwürfe auf unschuldige Menschen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:04:51
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.466 von CaptainFutures am 27.07.08 11:34:14Dümmer kannst dich wohl jetzt nicht mehr den Tatsachen entziehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:07:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wirtschaftsgeschichte der DDR

      und der Wirtschaftliche Ruin der DDR

      und wie die vielen DDR-Bürger

      auf Kosten der Westdeutschen-Rentenversicherung
      ihre Rente bekommen

      man könnte da gute Referate im Geschichtsunterricht halten


      Note-1, Note-2, sind hierbei wegen inhaltlicher Fehler
      nicht zulässig

      oder einfach das Währungssystem der DDR
      und warum es scheitern musste

      oder wie Angela Merkel
      mit bescheidenem DDR-Wirtschaftswissen
      Bundeskanzler wird.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:21:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.753 von Red_Eileen am 27.07.08 13:04:51Welche Tatsachen? :keks:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:22:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.748 von Red_Eileen am 27.07.08 13:03:44Also doch DDR "Bildung". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:34:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.765 von keepitshort am 27.07.08 13:07:20"oder einfach das Währungssystem der DDR und warum es scheitern musste"

      Und in der nächsten Unterrichtsstunde behandeln wir dann das Euro-Währungssystem und warum es genauso scheitern muß.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:40:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.839 von Borealis am 27.07.08 13:34:00Dann erklär mal.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:46:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.426 von CaptainFutures am 27.07.08 11:20:00Lies doch mal, was der damalige US-Verteidigungsminister Mc Namara, sicher unverdächtig, ein "Linker" zu sein, heute darüber sagt. Aber vielleicht ist er ja auch ein heimlicher IM der Stasi?

      Wie kann ein Land einem etwas antun? Hat ein Land auch Gefühle?


      Diese Art Haarspalterei ist selbst deiner unwürdig
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:54:04
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.810 von PresAbeL am 26.07.08 22:17:12Nix da mit der "Zwangsvereinigung" 1946! Die SPD hat sich geradezu mit Wollust in die Arme der Stalinisten gestuerzt!


      Das ist definitiv falsch. Selbstverständlich gab es einige Leute, die den Zusammenschluss aufgrund historicher Erfahrungen begrüsst haben. Von einem Massenphänomen kann indes keine Rede sein, vielmehr wurde seitens der Besatzungsmacht massiver Druck ausgeübt. Die West-SPD hat sich dem Vorhaben ohnehin entgegengestellt, war aber letztendlich nicht in der Lage, dies zu verhindern.

      Die heutige Annäherung zwischen SPD und den SED-Nachfolgern geschieht allerdings auf freiweilliger Basis, da gibt es nichts zu beschönigen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 13:57:57
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.868 von MFC500 am 27.07.08 13:46:54Die Einzelmeinung McNamaras ist mir bekannt hilft aber bei einer Diskussion über den Vietnamkrieg und ob dieser Krieg ein Verbrechen war oder nicht, nicht weiter.
      Das ist keine Haarspalterei.
      Wenn jemand behauptet: "Natürlich ist es ein Verbrechen, wenn man ein Land, daß einem nichts angetan hat, mit Napalm und Kugelbomben überzieht"

      stellen sich mir sofort mehrere Fragen von denen eine ist ob ein Land einem etwas anderen antun kann.
      Eine weitere Frage wäre ob der Unterschied zwischen Süd- und Nordvoetnam nicht bekannt ist.
      Und eine dritte wäre ob der Fragesteller mit seiner Frage unterstellen wollte, die USA hätte einen Angriffskrieg oder einen Krieg gegen Vietnam insgesamt geführt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 14:47:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.868 von MFC500 am 27.07.08 13:46:54Stimmt, McNamara ist im Unterschied zu den Ewiggestrigen wenigstens lernfähig.;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 16:09:03
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.903 von CaptainFutures am 27.07.08 13:57:57Die Einzelmeinung McNamaras ist mir bekannt hilft aber bei einer Diskussion über den Vietnamkrieg und ob dieser Krieg ein Verbrechen war oder nicht, nicht weiter.


      Nur ist Mc Namara eben nicht einfach eine Einzelmeinung. Wenn einer der damaligen Hauptakteure sich heute so äußert, wie er das tut, hat das m.E erhebliches Gewicht.

      stellen sich mir sofort mehrere Fragen von denen eine ist ob ein Land einem etwas anderen antun kann.


      Es sind immer Menschen, die anderen Menschen etwas antun. Aber das muß ich dir doch nicht wirklich sagen?

      Eine weitere Frage wäre ob der Unterschied zwischen Süd- und Nordvoetnam nicht bekannt ist.


      Der wesentliche Unterschied bestand in der Zugehörigkeit bzw Nähe zu verschiedenen politischen Lagern. Demokratie war in beiden Landesteilen Mangelware

      Und eine dritte wäre ob der Fragesteller mit seiner Frage unterstellen wollte, die USA hätte einen Angriffskrieg oder einen Krieg gegen Vietnam insgesamt geführt.


      Was exakt der Fragesteller gemeint hat, weiß ich natürlich nicht. Aus meiner Sicht haben die USA, wenn wohl auch teilweise ungewollt und der eigenen Unfähigkeit geschuldet, einen Krieg gegen Vietnam insgesamt geführt. Das war ja auch ein wesentlicher Grund für ihre Niederlage.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 16:22:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.173 von MFC500 am 27.07.08 16:09:03Nur ist Mc Namara eben nicht einfach eine Einzelmeinung. Wenn einer der damaligen Hauptakteure sich heute so äußert, wie er das tut, hat das m.E erhebliches Gewicht.

      Es beweist aber trotz alledem nicht den Vorwurf der hier geäußert wurde, daß der Vietnamkrieg ein Verbrechen war.

      Es sind immer Menschen, die anderen Menschen etwas antun. Aber das muß ich dir doch nicht wirklich sagen?

      Mir nicht aber vielleicht einem Borealis?

      Aus meiner Sicht haben die USA, wenn wohl auch teilweise ungewollt und der eigenen Unfähigkeit geschuldet, einen Krieg gegen Vietnam insgesamt geführt. Das war ja auch ein wesentlicher Grund für ihre Niederlage.

      Das ist so historisch betrachtet nicht korrekt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 16:29:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Stimmt, wenn sogar Robert McNamara, der Meinungsführer der amerikanischen Konservativen, zu dieser Einsicht gelangt, wird wohl was dran sein.;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 17:02:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      :laugh::laugh::laugh: Robert McNamara, der Meinungsführer der amerikanischen Konservativen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 17:51:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.215 von CaptainFutures am 27.07.08 16:22:26"Es sind immer Menschen, die anderen Menschen etwas antun."

      Und diese Menschen sind nicht aus eigenem Antrieb in ein anderes Land eingefallen, um dort Untaten zu begehen, sondern sind von einer verbrecherischen Organisation, genannt Staat, dorthin befohlen worden. Es reicht also nicht, einzelne Personen zu bestrafen. Solange der verbrecherische Staat nicht vollständig zerschlagen worden ist (so wie es auch mit der Hitlerdiktatur gemacht worden ist), wird er immer wieder neue Verbrechen hervorbringen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:45:41
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.215 von CaptainFutures am 27.07.08 16:22:26Es beweist aber trotz alledem nicht den Vorwurf der hier geäußert wurde, daß der Vietnamkrieg ein Verbrechen war - dieser Krieg war eine friedensstiftende Maßnahme um uns alle vor dem Ungeheuer Kommunismus zu schützen. Napalmbomben, Entlaubung und Massaker an Zivilisten fallen unter Kollateralschaden. Ich bin mir sicher, mit dieser Definition kannst Du leben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:55:32
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.201 von CaptainFutures am 27.07.08 09:45:49Unsinn. Merkel steht nicht im Klassenzimmer und unterrichtet. Es sind die linken rot-grünen Alt-68er und deren Zöglinge die die DDR ganz toll finden und die die Lügen über die DDR-Diktatur verbreiten! - Merkels Unionslandesfürsten sind verantwortlich, also indirekt Angela Merkel. Wenn diese Unions-Kultusminister bei der Bildung sparen, dann kommt das Umfrageergebnis, das wir hier diskutieren, dabei raus.

      In Bayern gibt es in der Grundschule Klassen mit unterschiedlichen Jahrgangsstufen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, da sitzen Erst- und Viertklässler in einer Klasse. Das sind Zustände wie anno dazumal!

      Sollte es tatsächlich der Fall sein, dass überwiegend Alt-68er in deutschen Schulen unterrichten, dann nur, weil sie die besseren Abschlussnoten hatten. In Bayern beispielsweise musste man vor einigen Jahren zwischen 1,0 und 1,6 haben. Alle die schlechter waren, wurden nicht in den Staatsdienst übernommen. Ob es in anderen Ländern ähnlich hart zuging kann ich nicht beurteilen. Fakt scheint aber zu sein, dass die Alt-68er die besseren Lehramtsanwärter mit besseren Noten waren, sonst wären sie nicht in der Masse, die Du unterstellst, an Schulen tätig.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:59:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.281 von PresAbeL am 27.07.08 10:22:20Mein Job ist nicht im Spiel, und ich bin auch nicht parteipolitisch aktiv.

      Ich habe nie angezweifelt, dass die Linkspartei aus dem Zusammenschluss der Nachfolgepartei der SED = PDS und der WASG entstanden ist. Nur, sind im Westen mehr abtrünnige SPDler dabei und im Osten überwiegend Alt-SEDler.

      Wie bereits gesagt, werde ich weder Angela Merkel noch die Linkspartei wählen - beide haben die gleiche Vergangenheit, in der sie es sich sehr komfortabel eingerichtet haben, und das funktioniert nur, wenn man politisch bei Fuß geht.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 19:01:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.514 von StellaLuna am 27.07.08 18:45:41Napalmbomben, Entlaubung und Massaker an Zivilisten sind im Weltbild des Captain nur böswillige Unterstellungen durch Kommunisten.
      Amis kämpfen doch immer fair und ritterlich
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 21:25:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.593.748 von Red_Eileen am 27.07.08 13:03:44"Es war ein Kriegsverbrechen, begangen von der stärksten Militärmacht der Weltbegangen an einem armen und historisch unterdrückten Land."

      Natürlich gilt es für Altkommunisten als Verbrechen, wenn die militärische Ausweitung des Weltkommunismus gestoppt wurde, obwohl es militärisch auch schon in Korea durchgesetzt werden sollte.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 21:34:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ all

      Wer von euch hat die DDR selbst erlebt? Und wenn ja, wie alt wart ihr als die Mauer fiel?

      mfg,
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 05:19:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.601.714 von indexhunter am 28.07.08 21:34:20Gut, dass Du zum Thema zurueckfuehrst. Ich sehe naemlich, wie das ganze von Politrukprofis wieder zum US-Bashinthread gedreht werden soll. frei nach dem Motto: "Die DDR war ja okay, aber die USA ..."

      Ich war Anfang 30 als die Mauer fiel, war davor einige Male in Ostberlin und unzaehlige Male auf der Transitstrecke. Fuer mich hatte ein Ostdeutscher entweder eine mausgraue Uniform an oder ein schlecht sitzendes Kellnerinenkostuem. Unfreundlich waren sie eigentlich immer und nuschelten beim Sprechen immer so merkwuerdig, so als bekaemen sie die Zaehne nicht auseinander. In Ostberlin war im Winter die Luft gelb von den 2-Takterabgasen. Als wir an einem Abend verzweifelt versuchten, die 40 Ostmark auszugeben, ging das nicht. Wir suchten schliesslich die Kneipe im "Roten" Rathaus auf. Das Etablissement machte auf vornehm, aber es stank ueberall nach Klo. Wir waren die einzigen "Gaeste". Das muehsam erkaempfte, abgestandene Bier brachte uns runter auf 38 Alumark.

      Andere Male fiel uns nichts Besseres ein als ein Buchladen. Ein trostloses Bild! Auf dem Rueckweg schleppten wir uns dann mit Baenden diese Marx-Engels Gesamtausgabe ab.

      Ich hatte kein gutes Gefuehl als die Mauer fiel. Mein Bruder, der damals ein paar 100m entfernt von der Mauer lebte, auch nicht. Den musste ich erst per Telefon auf den laufenden bringen ... Er machte eine Runde um den Block und kam dann ziemlich schnell entsetzt zurueck: ueberall wuerden Trabis mit Insassen in so komischen Anorakmonturen den Westen stuermen.

      Sein erster Eindruck war richtig: der Osten hat den Westen besetzt. Man kann sich taeglich davon hier im Forum ueberzeugen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 08:29:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      Gut, dass Du zum Thema zurueckfuehrst.

      Da will der kleine Amibube nichts von hören - ist ja auch zu peinlich :D ... und schreit nacht dem Threadthema.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 09:18:08
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.810 von PresAbeL am 26.07.08 22:17:12Es ist wirklich erbaermlich was aus der SPD und Leuten wie Dir geworden ist: ein wuerdeloses Anhaengsel der SED! Das hat mich dazu gefuehrt, mich noch einmal ein bisschen mit der SED-Geschichte zu befassen: Nix da mit der "Zwangsvereinigung" 1946! Die SPD hat sich geradezu mit Wollust in die Arme der Stalinisten gestuerzt!

      Nach dieser o.s. Aussage Deinerseits bist für mich nur noch ein kleiner und -Gott sei Dank- nicht ernstzunehmeder Geschichtsfälscher. Igitt! Ätzend!
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 09:24:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.553 von StellaLuna am 27.07.08 18:59:48Sag mal Stella, dieses rechtsaussenangesiedelte FDP-Anhängsel "CF" hat doch mächtig einen an der Waffel.
      Seine Aussage "Es sind die linken rot-grünen Alt-68er und deren Zöglinge die die DDR ganz toll finden und die die Lügen über die DDR-Diktatur verbreiten! " grenzt nicht nur an exorbitanter Dummheit, sondern auch an Fanatismus gepaart mit Schaum vor dem Mund! Baah. Widerlich!
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 09:37:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.602.688 von PresAbeL am 29.07.08 05:19:23Ich hatte kein gutes Gefuehl als die Mauer fiel. Mein Bruder, der damals ein paar 100m entfernt von der Mauer lebte, auch nicht... Er machte eine Runde um den Block und kam dann ziemlich schnell entsetzt zurueck: ueberall wuerden Trabis mit Insassen in so komischen Anorakmonturen den Westen stuermen.


      "Insassen in so komischen Anorakmonturen" - wie arrogant muss man sein, um so eine Aussage zu treffen? Armani, Gucci oder sonstwas konnten sich die Menschen dort nunmal nicht leisten. Du solltest froh sein, auf der besseren Seite Deutschlands aufgewachsen zu sein, anstatt herablassend auf die Ostdeutschen zu blicken. Die haben sich das nicht ausgesucht.

      Was wohl der futuristische Captain zu dieser unpatriotischen Einstellung meint?

      Für mich bleibt der Mauerfall, trotz aller damit verbundenen Schwierigkeiten einer der bewegendsten und bedeutsamsten Momente der deutschen Geschichte. Und ich bin sicher einer nationalistischen Geisteshaltung unverdächtig.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 09:44:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.603.338 von dickdiver am 29.07.08 09:24:40Es sind die linken rot-grünen Alt-68er und deren Zöglinge die die DDR ganz toll finden und die die Lügen über die DDR-Diktatur verbreiten! " - deshalb hat auch die SPD mit seinem Kanzlerkandidaten Lafontaine anlässlich der Wiedervereinigung die Wahlen verloren. Fakt ist, Kohl und die Union wollten die Ad-hoc-Wiedervereinigung, und das ohne viel darüber nachzudenken wie das wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich zu bewerkstelligen ist. Das Ergebnis sehen wir heute. Die neuen Bundesländer sind noch immer nicht, und das trotz Milliardentransfers, in der Lage wirtschaftlich Boden unter den Füßen zu bekommen und gesellschaftlich hat man den Menschen den Boden unter den Füßen weggezogen - und das rächt sich heute! Ob dieses naive Kohlsche Vorgehen gewollt war/ist oder ob das Unfähigkeit war/ist, möchte ich nicht beurteilen. Tatsache ist, er wollte die "Blitzwiedervereinigung" und hat sich damit seinen Platz in der deutschen Geschichte als Wiedervereinigungskanzler gesichert.

      Lafontaine, damals noch SPD, war ein einsamer Warner in der christlichen "unsere-Brüder-und-Schwestern-drüben-Mentalität"-Wüste. Vor diesem Hintergrund verpuffen alle Vorwürfe wie Alt-Stalinisten oder aber das oben in kursiv Gesetzte. Dies lässt eher den Schluss zu, dass diese Poster jeglichen Bezug zur Realität verloren haben und sich in ihren eigenen Ideologen verwirrt haben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 10:28:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.603.496 von StellaLuna am 29.07.08 09:44:30Korrwektur: ...und sich in ihren eigenen Ideologien verwirrt haben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 10:53:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Unwissende Gymnasiasten
      Studie Hauptschüler in Bayern wissen mehr über die DDR als Brandenburgs Pennäler
      BERLIN/POTSDAM - Die Ergebnisse seiner Studie haben den Soziologen Klaus Schroeder zu scharfer Kritik an der Bildungsverwaltung in Brandenburg und Berlin veranlasst. Hauptschüler in Bayern wüssten besser über die DDR Bescheid als Brandenburger Gymnasiasten. Erschreckend sei, dass fast 20 Jahre nach der politischen Wende noch immer die alten Geschichtslehrer unterrichteten. 200 zu DDR-Themen nachgebildete Pädagogen kämen in ihren Schulen dagegen nicht zum Zug. „Dort herrschen noch immer die alten Seilschaften“, so Schroeder. In manchen ostdeutschen Bildungseinrichtungen herrsche ein „autoritärer Kasernenton“, sagte die Co-Autorin der Studie, Monika Deutz-Schroeder. Vielfach hätten Schüler nur die Meinung ihrer Eltern oder Lehrer wiedergegeben. Mädchen hätten sich oftmals nicht getraut, Aussagen zu machen. Nach dem Abitur kämen die Schüler dann mit „solidem Nicht-Wissen“ an die Universitäten.

      Schroeder forderte als Konsequenz aus den Ergebnissen einen verpflichtenden Besuch in Gedenkstätten. Die Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Knast Hohenschönhausen verzeichnete zuletzt zwar Besucherrekorde, doch wird sie von immer weniger Schülern aus Brandenburg und Berlin besucht.

      Schroeder, der die Expertise in den vergangenen drei Jahren erstellte, wurde nach deren Teilveröffentlichung scharf kritisiert. Zustimmung erhielt er für seien Thesen allein von westdeutschen Lesern. In Briefen stellten zahlreiche Eltern aus Brandenburg klar, dass sie an der Erziehung ihrer Kinder nichts ändern wollten. Die Reaktionen seien zum Teil noch schlimmer gewesen als die Ergebnisse der Studie, sagte Schroder. Exemplarisch für die Verherrlichung und Verharmlosung der DDR druckte Schroeder den Brief eine Ingenieurs ab, der glaubt, dass die Wiederkehr der staatlichen Kontrolle von Unternehmen nur eine Frage der Zeit sei. Und ein 38 Jahre alter Vater schrieb an Schroeder: „Wenn man keine Ahnung hat, sollte man den Mund halten.“

      Die DDR sei in vielen Köpfen inzwischen idealisiert, so Schroeder. Ab Mitte der 90er Jahre sei die zuvor abgelehnte DDR zunehmend positiv gesehen worden. Dies hinge auch damit zusammen, dass Erwartungen enttäuscht wurden. Der Stolz über die Überwindung der DDR sei dagegen abhanden gekommen. Schüler mit großen Sympathien für die DDR seien heute in gleichem Maße Anhänger von NPD und der Linken, sagte Schroeder. Er forderte, Demokratieerziehung müsse einhergehen mit der Ablehnung von Diktaturen. Sonst hätten es Demagogen einfach.

      Die Kritik an Lehrern, Schulbüchern und Lehrplänen wies Brandenburgs Bildungsministerium gestern zurück. Auf die Mängel der DDR-Kenntnisse habe man längst reagiert, sagte Ministeriumssprecher Stephan Breiding. Schroeders Expertise sei auch nur bedingt repräsentativ. „Wir haben viele engagierte Lehrer und Schulen in Brandenburg“, sagte Breiding. (Von Klaus D. Grote)


      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11265787/6224…
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 11:38:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      Mich überrascht das Ergebnis nicht!

      Die DDR-Bürger wurden ins kalte Wasser des Kapitalismus geworfen und viele konnten nicht schwimmen bzw. es ging ihnen die Puste aus. Man hat ihnen keine Zeit gegeben, sich über die Gesellschaft West und das Wirtschaftssystem zu informieren.

      Heute wollen sie ihren alten, fürsorgenden Sozialismus und polemisch ausgedrückt auch Bananen - dann wären sie rundum zufrieden.

      Dass die DDR idealisiert wird ist verständlich. Was hat ihnen die Wiedervereinigung gebracht? Nicht viel, ausser blühenden Wiesen und besserer Luft, das können sie aber nicht essen. Und mit Laub aufsammeln und Wiesen mähen werden sie auch nicht reich um ihre (Reise)Freiheit genießen zu können. Um Arbeit müssen sich bemühen, müssen flexibel sein, viele sind das auch und sind in den Westen abgewandert. Es ist das eingetreten, was Kohl mit der schnellen Wiedervereinigung verhindern wollte, nämlich dass die Menschen in den Westen "rübermachen". Aus vielen Regionen im Osten wurden wegen der Abwanderung junger Menschen überdimensionierte Altenheime, die ärztliche Versorgung ist wegen der schlechten Bezahlung in diesen Bundesländern nicht mehr gewährleistet. Den Kindern und Jugendlichen wurden ihre vertrauten Jugendzentren genommen, das System West hat sie förmlich auf die Straße und in die Arme von Rechtsradikalen und Alt-SED-Kadern geschickt. Wen wundert's, dass sie vor diesem Hintergrund die Nachteile der DDR nicht wahrhaben wollen und dass sie der sozialistischen Vollversorgung nachtrauern? Auch wenn in Schulen man verstärkt auf dieses menschenverachtende System eingehen würde, würden die Schüler das zwar wissen aber die Vorteile wiegen die Nachteile auf. Keiner, der den Sprung in unser System nicht geschafft hat, und das dürften sehr viele sein, würde SPD, CDU, Grüne oder FDP wählen, sondern sie werden die wählen, die ihnen in etwa so etwas wie ihre sorglose Vergangenheit versprechen - man musste ja nur "brav" sein, und dann passierte einem auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:11:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.403 von Borealis am 27.07.08 17:51:421. Die USA ist weder in Nord- noch Südvietnam eingefallen sondern war ab 1955 legitime Schutzmacht in Vietnam als Nachfolger von Frankreich.

      2. Der verbrecherische Staat Nordvietnam und der terroristische Vietcong die den Angriffskrieg gegen die USA und Südvietnam begonnen haben wurden alle bis an die Zähne von der Sowjetunion hochgerüstet um in diesem Stellvertreterkrieg gegen den Westen zu kämpfen. Darum kann es auch niemals ein Verbrechen gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:14:47
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.546 von StellaLuna am 27.07.08 18:55:32Merkels Unionslandesfürsten sind verantwortlich, also indirekt Angela Merkel.

      Falsch!
      Merkel steht nicht im Klassenzimmer und unterrichtet. Es sind die linken rot-grünen Alt-68er und deren Zöglinge die die DDR ganz toll finden und die die Lügen über die DDR-Diktatur verbreiten!
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:17:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.557 von Borealis am 27.07.08 19:01:13Massenhaftes abschlachten von Zivilisten durch den Vietcong oder Pol Pot sind für Stella und Dich bestimmt das was ihr euch so unter einer freiheitlichen Demokratie vorstellt als Verfechter der kommunistischen Linkspartei.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:21:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.900 von Wilbi am 27.07.08 21:25:15Natürlich gilt es für Altkommunisten als Verbrechen, wenn die militärische Ausweitung des Weltkommunismus gestoppt wurde, obwohl es militärisch auch schon in Korea durchgesetzt werden sollte.

      Immer wenn es um die Ausbreitung des Kommunismus geht wird jede noch so große Schweinerei zur friedensstiftenden Maßnahme heruntergespielt und der Sozialismus für human erklärt. Siehe DDR, siehe der große Bruder Sowjetunion, siehe Vietnam, siehe Venezuela, siehe Kuba, siehe Nordkorea, siehe Chile etc. pp.
      Die Liste der kommunistischen Verbrechen ist endlos!
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:26:14
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.603.496 von StellaLuna am 29.07.08 09:44:30Jetzt kommen zur Abwechslung mal Fakten:

      Oskar Lafontaine, der Enkel Erich Honeckers

      Linken-Chef Oskar Lafontaine wühlt gern in der Vergangenheit. Bevorzugt in der von Angela Merkel, der er immer wieder ihr "FDJ-Hemdchen" vorhält. Dabei hat seine Biografie selber eine große Nähe zum SED-Regime. Lafontaine ist quasi in die Fußstapfen des letzten DDR-Diktators getreten.

      Oskar Lafontaine redet sich rasch in Rage. Zornig reagiert der Partei- und Fraktionschef der Linken vor allem, wenn er darauf angesprochen wird, dass etliche seiner Parteigenossen vor 1990 wichtige Rädchen im Getriebe der DDR-Diktatur waren. "Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Mauer vor fast 20 Jahren gefallen ist", tadelt er dann seine Gesprächspartner und hält ihnen vor: "Sie wühlen gern in der Vergangenheit."

      Dabei wühlt auch Lafontaine gern in der Vergangenheit, und zwar seit Monaten bevorzugt in der von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Im September vergangenen Jahres, als über die Verantwortung für die Toten an der ehemaligen innerdeutschen Grenze debattiert wurde, sagte er auf dem Gründungsparteitag der saarländischen Linken: "Und was Frau Merkel angeht: Ich habe das FDJ-Hemdchen nicht getragen, sie hat es getragen!" Die Union wäre gut beraten, nicht mit dem Finger auf seine Partei zu zeigen, sondern "ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten".

      Scharfrichter Lafontaine

      Im April bekräftigte der Saarländer im Gespräch mit WELT ONLINE: "Eine ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda ist heute Kanzlerin. Hätten Sie das für möglich gehalten?" Am Sonntag vor einer Woche schließlich setzte er in der ARD-Sendung "Anne Will" zur bislang schärfsten Attacke an und belehrte den Studiogast Günther Beckstein (CSU): "Ich will Sie mal aufklären. Sie haben eine Jungkommunistin, eine überzeugte Jungkommunistin zur Kanzlerin gewählt. Ist Ihnen das überhaupt klar?" Der "Skandal-Auftritt" ("Bild") sorgte für einen Eklat und soll sogar ein Nachspiel im Rundfunkrat haben. Jenseits solcher Aufgeregtheiten stellen sich zwei Fragen. Zum einen die nach der politischen Rolle von Merkel in der DDR. Und zum anderen die nach der moralischen Legitimation ihres Scharfrichters Lafontaine, der dank der Gnade des Geburtsortes in Freiheit aufwuchs.

      Merkels DDR-Vergangenheit

      Angela Merkel, Jahrgang 1954, ist einem Elternhaus groß geworden, das nicht gerade als systemfern galt. Ihr Vater Horst Kasner siedelte wenige Wochen nach der Geburt seiner Tochter von Hamburg in die DDR über. Ganz ohne Sympathie für das sozialistische Experiment im anderen Teil Deutschlands dürfte dieser Schritt kaum erfolgt sein.

      Als Templiner Gemeindepfarrer gehörte Kasner dem Weißenseer Arbeitskreis an. Auffällig viele Mitglieder dieser theologischen Bruderschaft, die der SED näher stand als der Blockpartei CDU, dienten der Stasi als willfährige Spitzel. Zu Merkels Vater, der eine Schlüsselstellung in der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg hatte und dem der Spitzname "roter Kasner" angehängt wurde, hat die Birthler-Behörde jedoch keine belastenden Unterlagen gefunden. Selbst wenn das der Fall wäre, würde es sich in einem Rechtsstaat verbieten, eine Familienangehörige in Sippenhaft zu nehmen.

      Die heutige Kanzlerin ließ sich in der Kirche konfirmieren. Eine solche Absage an die staatlich propagierte Jugendweihe konnte mit Nachteilen für den weiteren Lebensweg verbunden sein. Nicht so bei der Pfarrerstochter, die vielleicht auch dank des einflussreichen Vaters Karriere machte. Sie studierte an der Karl-Marx-Universität in Leipzig Physik, erhielt anschließend in Berlin-Adlershof an der Akademie der Wissenschaften eine Stelle und promovierte dort. In diese Phase fällt auch ihre von Lafontaine kritisierte Tätigkeit für die FDJ. Merkel selbst betont, sie sei an ihrem Institut lediglich "Kulturbeauftragte" gewesen. Bislang sind keine Dokumente aufgetaucht, die belegen würden, dass sich die junge Forscherin als glühende Propagandistin für die sozialistische Gesellschaftsordnung engagiert hatte. Zwar war Merkel keine Dissidentin, aber anders als viele ihrer Kollegen hatte sie auch kein SED-Parteibuch.

      Blind auf einem Auge

      Deshalb überrascht der strenge Maßstab, den der Westdeutsche Lafontaine an die Ostdeutsche anlegt. In den eigenen Reihen urteilt er milder und stellt sich beispielsweise demonstrativ hinter seinen Co-Fraktionschef Gregor Gysi, obwohl Dokumente nahelegen, dass dieser als DDR-Anwalt seine Mandanten verraten hat. Gysi bestreitet das. Zu Hans Modrows jüngst veröffentlichtem Memoirenband "In historischer Mission" steuerte Lafontaine ein Vorwort bei, obwohl der Ehrenvorsitzende der Partei als langjähriger SED-Bezirkschef von Dresden dem inneren DDR-Führungszirkel angehörte und Anfang der Neunziger wegen Anstiftung zur Wahlfälschung vor Gericht zur Verantwortung gezogen wurde. Seinem Fraktionskollegen Diether Dehm, der als Frankfurter Kulturmanager nicht nur den aus der DDR ausgewiesenen Liedermacher Wolf Biermann an den Ost-Berliner Geheimdienst verraten hatte, erspart der Linken-Chef ebenfalls öffentliche Vorhaltungen. Dass Lafontaine, Jahrgang 1943, ganz offenkundig auf einem Auge blind ist, hat vermutlich nicht zuletzt mit seiner eigenen Biografie zu tun. Sie ist durch eine übergroße Nähe zum SED-Regime gekennzeichnet. Schon in jungen Jahren ließ er gebotene Distanz vermissen. 1968 schickte Ost-Berlin rund 2000 Reisekader in die Bundesrepublik, um dort Kontakte zu "progressiven Kräften" zu knüpfen. Im März und Oktober klingelten auch bei Lafontaine zwei Funktionäre. Sie kamen aus Cottbus und waren begeistert. "Steht sehr links", meldeten sie dem Zentralkomitee. Der Jungsozialist und Student der Physik wünsche die "Zusendung der Bände Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und Marx/Engels Gesamtausgabe" und habe vernünftige Ansichten, etwa zur Niederschlagung des Prager Frühlings: "Er brachte zum Ausdruck, dass er für das Eingreifen der verbündeten sozialistischen Länder Verständnis habe." Diese Überlieferung findet sich im schriftlichen Nachlass der SED. Dort stößt man auch auf eine bezeichnende Episode, die sich im August 1981 ereignete. Da war Lafontaine schon Oberbürgermeister von Saarbrücken und empfing einen DDR-Diplomaten. Ihm erklärte er unvermittelt, dass Erich Honecker im Falle eines bald zu erwartenden Besuchs der Bundesrepublik doch bestimmt auch in seine saarländische Heimat reisen werde. Sollte es dazu kommen, wäre es für ihn nicht ratsam, mit dem Ministerpräsidenten Werner Zeyer zusammenzutreffen. Denn der Christdemokrat sei ein Antikommunist durch und durch. Zugleich äußerte Lafontaine den Wunsch, selbst einmal den SED-Generalsekretär zu treffen. Die Bitte wurde prompt erfüllt, im März 1982 kam es zum ersten Gipfeltreffen. Es war der Beginn einer wunderbaren politischen Freundschaft.

      Sonderbeziehungen zwischen Saarbrücken und Ost-Berlin

      Als Lafontaine 1984 zum saarländischen Regierungschef aufstieg, legte sich Honecker mächtig für ihn ins Zeug. Auf seine Initiative hin steigerte die DDR ihre Importe aus dem Saarland bereits im Jahr 1985 um satte 165 Prozent auf 134,7 Millionen Mark. Ost-Berlin kaufte Steinkohle, Stahlprodukte, Konsumgüter und 10.000 Autos des Typs Ford Escort aus dem Werk in Saarlouis. Für das krisengeschüttelte Bundesland im Südwesten war das ein Segen und Lafontaine zeigte sich seinerseits erkenntlich. Als erster Ministerpräsident stellte er 1985 die Zahlungen seines Landes für die Erfassungsstelle Salzgitter ein, die Menschenrechtsverletzungen in der DDR systematisch dokumentierte. Im selben Jahr forderte er die Anerkennung der DDR-Staatsbürgerschaft, woraufhin er von der Bonner SPD-Führung in die Schranken gewiesen wurde.

      Den Sonderbeziehungen zwischen Saarbrücken und Ost-Berlin nahmen dadurch keinen Schaden. Erstaunt stellte die "Zeit" fest, die DDR gehe mit dem Saarland so um, als sei es nicht Teil der Bundesrepublik, sondern ein selbstständiger Staat. Von 1982 bis 1989 empfing Honecker gleich neunmal Lafontaine. Einzig Herbert Mies, Chef der von der SED alimentierten DKP, wurden geringfügig mehr Audienzen gewährt. Über Lafontaines DDR-Besuche führte die Stasi fleißig Buch. Dazu hat die Birthler-Behörde mit Einwilligung des Politikers nun 227 Seiten freigegeben. Die Unterlagen zeigen, dass der SPD-Hoffnungsträger überaus zuvorkommend behandelt und ihm ein besonderes Privileg zuteil wurde. "Keine Befragung der Persönlichkeit und ihrer Begleitung nach Waffen und genehmigungspflichtigen Gegenständen", notierte der Stasi-Oberst Redel am 10. August 1987 zum Umgang mit Lafontaine bei der Ein- und Ausreise.

      In die Fußstapfen des letzten DDR-Diktators

      Wenige Tage darauf überraschte Lafontaine die Öffentlichkeit, als er auf gleich sieben "Spiegel"-Seiten Honecker zum 75. Geburtstag gratulierte. Der SED-Chef wird in der Eloge als fröhlicher, aufrichtiger, verlässlicher und prinzipienfester Mensch vorgestellt, der viel für die Bürger seines Landes erreicht habe und dem deshalb aller Respekt gebühre - auch und gerade vom "antikommunistisch voreingenommenen Publikum" in der Bundesrepublik. Nie zuvor ist der Ostberliner Machthaber von einem deutschen Sozialdemokraten derart gewürdigt worden.

      Lafontaine galt lange als politischer Enkel von Willy Brandt. Der linke Berliner Sozialdemokrat Harry Ristock bezeichnete ihn im März 1987, ausgerechnet im Gespräch mit einem hohen SED-Funktionär, sogar als "Doppel-Enkel" - als Enkel von Brandt und Honecker gleichermaßen. Brandt allerdings hat sich später von Lafontaine distanziert und diesem drei Monate vor seinem Tod im Oktober 1992 bei einem Treffen mit Kanzler Helmut Kohl Versagen nach der friedlichen Revolution in Ostdeutschland vorgworfen. Brandt brach mit Lafontaine also lange bevor dieser mit der Sozialdemokratie brach. Den Saarländer als legitimen Enkel des Saarländers Honecker zu sehen, hat hingegen nach wie vor eine gewisse Plausibilität. Als Chef der Linken, einer Partei mit SED-Vergangenheit, ist er sozusagen in die Fußstapfen des letzten DDR-Diktators getreten. Auch ohne jemals wie Angela Merkel das "FDJ-Hemdchen" getragen zu haben.

      http://www.welt.de/politik/article2082514/Oskar_Lafontaine_d…
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:30:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.604.567 von StellaLuna am 29.07.08 11:38:08Die DDR-Bürger wurden ins kalte Wasser des Kapitalismus geworfen und viele konnten nicht schwimmen bzw. es ging ihnen die Puste aus. Man hat ihnen keine Zeit gegeben, sich über die Gesellschaft West und das Wirtschaftssystem zu informieren.

      Unsinn. Die Westdeutschen nach dem zweiten Weltkrieg hatten auch keine Zeit sich an den Kapitalismus zu gewöhnen und haben es trotzdem geschafft alles wieder in wenigen Jahren neu aufzubauen wieso ist man dazu im Osten nicht in der Lage?
      Desweiteren gab es 100 DM Begrüßungsgeld für jeden neuen Kapitalisten zum "eingewöhnen".

      Dass die DDR idealisiert wird ist verständlich. Was hat ihnen die Wiedervereinigung gebracht?

      Ist überhaupt nicht verständlich. Nur DDR-Nostalgiker denken so.
      Freiheit, Wohlstand und Demokratie hat ihnen die Wiedervereinigung gebracht aber scheinbar wollen viele Ossis diese nicht sonst würden sie nicht soviel Linkspartei wählen. Sie wollen wahrscheinlich alle so leben wie im korrupten Rußland oder im menschenverachtenden China.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:46:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.939 von CaptainFutures am 29.07.08 17:30:49Die Erwartungshaltung nach dem Krieg war gleich Null, die Menschen haben versucht zu überleben, sie haben überlebt und sind in die soziale Marktwirtschaft mit all ihren Vor- und Nachteilen reingewachsen. Das mit der DDR zu vergleichen, der man mehr oder weniger über Nacht unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsform übergestülpt hat, entbehrt nicht einer gewissen Ignoranz.

      Die Wiedervereinigung hat vielen Menschen nichts gebracht oder nicht das, was sie wollten, denn sonst hätte die PDS/Linkspartei nicht den Erfolg den sie hat.

      In Berlin hat eine Wahlumfrage ergeben, dass die CDU und die Linkspartei gleich auf stehen, beide bei 20 %.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 17:51:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.897 von CaptainFutures am 29.07.08 17:26:14Alle Politiker pflegten Kontakte zur DDR, es gab sogar Bundeskanzler die in die DDR reisten!

      Was in deren Akten so alles steht, möchte ich nicht wissen. Hat nicht Kohl verhindert, dass seine Akte veröffentlicht wird?
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 18:21:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.608.090 von StellaLuna am 29.07.08 17:51:45Kohl wird schon wissen warum er seine Stasi-Akte nicht offen legt.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 18:56:31
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.607.939 von CaptainFutures am 29.07.08 17:30:49"Die Westdeutschen nach dem zweiten Weltkrieg hatten auch keine Zeit sich an den Kapitalismus zu gewöhnen und haben es trotzdem geschafft alles wieder in wenigen Jahren neu aufzubauen"

      Die Westdeutschen brauchten sich nicht an den Kapitalismus zu gewöhnen, weil auf ihrem Territorium bereits seit mehr als 100 Jahren der Kapitalismus bestand.

      Den schnellen Wiederaufbau nach dem Krieg haben sie auch günstigeren Bedingungen zu verdanken als sie Ostdeutschland hatte
      - die größten Industriezentren (z.B. im Ruhrgebiet) lagen im Westen
      - ansehnliche Rohstoffvorkommen (Steinkohle, Eisenerz), die es auf DDR-Gebiet nicht gab
      - massive Unterstützung durch die Amis (Marshall-Plan)
      - keine Demontage der Industrieanlagen zu Reparationszwecken wie durch die Russen im Osten
      Es ist also nicht verwunderlich, wenn der Westen schneller wieder auf die Beine gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 20:08:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.602.688 von PresAbeL am 29.07.08 05:19:23Hab ich das richtig verstanden ? Für dich sind also Ostdeutsche schlecht angezogene, nuschelnde und unfreundliche Leute, die gern schlechte Luft atmen und schales Bier in nach Fäkalien riechenden Kneipen trinken ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 20:21:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.609.130 von Chon am 29.07.08 20:08:26Nicht "sind" und vor allem nicht "alle". Seitdem sind schliesslich ueber 20 Jahre ins Land gegangn. Schon vergessem? Und mein Beitrag macht doch deutlich, dass mein Kontakt zu ihnen zu DDR-Zeiten aeusserst oberflaechlich und alles andere als repraesentativ war.

      @MFC500, so sehr ich Deine Beitraege schaetze, manchmnal kommst Du mir zu schnell mit der moralinsaeuren Keule.

      @dickdiver, nicht poebeln, sondern sauber widerlegen bitte. Du wirst fuer 1946 in der Ostberliner SPD vergeblich nach heroischen Widerstaendlern suchen!

      Schliesslich: Wer von Euch glaubt denn, dass der Soli in seiner Lebenszeit abgeschafft wird? Der Osten haengt am Subventionstropf, ein fuer allemal! Ich weiss nicht, wieviel inzwischen "transferiert" wurde. Aber auf um die 2,5 Bio. Euronen wird man schon kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 20:57:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.608.602 von Borealis am 29.07.08 18:56:31Die Westdeutschen brauchten sich nicht an den Kapitalismus zu gewöhnen, weil auf ihrem Territorium bereits seit mehr als 100 Jahren der Kapitalismus bestand.

      Dann fällt eben ein Argument von Stella schonmal weg.

      Den schnellen Wiederaufbau nach dem Krieg haben sie auch günstigeren Bedingungen zu verdanken als sie Ostdeutschland hatte

      1,25 Billionen Gesamttransferleistungen und mehr von West nach Ost reichen also nicht aus um nach 18 Jahren wirtschaftlich mit dem Westen gleichzuziehen und eine Wirtschaft aufzubauen die auf eigenen Beinen steht obwohl Westdeutschland in nur 4 Jahren lediglich 1,4 Milliarden US-Dollar (entspricht heute etwa 8 Milliarden) aus dem Marshallplan bekommen und schon binnen kürzester Zeit die meisten Ruinen wieder saniert und hochgezogen hat?
      Irgendwas macht ihr da gewaltig falsch bei Euch im Osten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 20:59:27
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.608.090 von StellaLuna am 29.07.08 17:51:45Ja und Lafontaine ist den DDR-Genossen als einer der hochmotiviertesten besonders gerne und oft hinten rein gekrochen und hat auch die selbe Ideologie vertreten und vertritt sie heute noch ganz im Gegensatz zu Merkel. :mad:

      Und heute macht er einen auf Möchtegern-DDR-Diktator in der Linkspartei die alle so toll und progressiv finden. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 21:00:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.608.050 von StellaLuna am 29.07.08 17:46:33Die CDU ist größte und stärkste Kraft und Partei in Deutschland und mit der wachsenden FDP wird es hoffentlich für eine Grundrenovierung Deutschlands ausreichen. Überfällig ist sie allemal. :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 21:19:37
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.609.595 von CaptainFutures am 29.07.08 20:57:21Du hast recht, Capitano: es sind natuerlich nur 1,5 Bio!

      Irgendwas macht ihr da gewaltig falsch bei Euch im Osten.

      Das kommt freilich auf die Perspektive an. Wenn ich keinen Bock habe, warte ich eben auf die Transferleistung ...

      Ich habe irgendwann beschlossen, mich nicht mehr verarschen zu lassen. Es war nicht der einzige Grund fuer meinen Entschluss, die Fliege zu machen, aber natuerlich spielte er auch eine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 21:44:16
      Beitrag Nr. 127 ()
      Rundgang durch die jüngere deutsche Geschichte

      Gerade haben wir erfahren, dass bei Berliner Schülern das Wissen um die jüngere deutsche Vergangenheit sehr dürftig ausgeprägt ist.

      Viele meinen, die DDR sei eine Demokratie gewesen, die Stasi ein ganz normaler Geheimdienst, und wann die Mauer gebaut wurde, wussten jüngst in einer Straßenumfrage des ZDF Jugendliche auch nicht. Da kann vielleicht ein Besuch des Deutschen Historischen Museums helfen, zumal Ferien sind und es heute einen geführten Rundgang durch die Dauerausstellung "Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen" gibt.

      Im Mittelpunkt steht die letzte der neun Ausstellungs-Abteilungen: "Geteiltes Deutschland und Wiedervereinigung - 1949-1994". Dabei geht es zunächst um die Entstehung der beiden deutschen Staaten seit 1949: wie sich einerseits die DDR mit einer sozialistischen Einparteienherrschaft und andererseits die Bundesrepublik als demokratischer und föderalistischer Staat herausbildeten. Schautafeln und Fotografien verdeutlichen unter anderem die politischen Entwicklungen, den Mauerbau durch die DDR 1961, den Kalten Krieg, der Unterdrückungsapparat Stasi wird erklärt. Fotos von Gebrauchsgegenständen geben Einblicke in die Alltagsunterschiede zwischen Ost und West.

      Deutsches Historisches Museum: Unter den Linden 2, Mitte. Tel. 20 30 40, Tageskarte 5 Euro, bis 18 Jahre frei

      http://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article73542…
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 22:46:15
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.609.595 von CaptainFutures am 29.07.08 20:57:21Die Westdeutschen brauchten sich nicht an den Kapitalismus zu gewöhnen, weil auf ihrem Territorium bereits seit mehr als 100 Jahren der Kapitalismus bestand.

      Dann fällt eben ein Argument von Stella schonmal weg.


      Hier muß ich mich nochmal korrigieren, da das so nicht richtig war.

      Unter Hitler herrschte nämlich 12 Jahre nationaler Sozialismus und kein Kapitalismus.
      Die Westdeutschen wurden also lediglich 12 Jahre von einem sozialistischen System indoktriniert wogegen die Ostdeutschen in der Summe insgesamt 56 Jahre von zwei sich abwechselnden sozialistischen Systemen indoktriniert wurden bevor sie wieder zur Normalität des Kapitalismus zurückgefunden haben.
      Ob nun 44 Jahre mehr sozialistische Indoktrination den Umstieg auf den Kapitalismus erschweren kann ich für die ältere Generation durchaus bestätigen. Die jüngere Generation jedoch hat deutlich schneller die Vorteile und Möglichkeiten erkannt die der Kapitalismus für sie eröffnet hat so daß sie teilweise zu deutlich glühenderen Kapitalisten wurden als der Westdeutsche selbst.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 22:52:00
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.608.602 von Borealis am 29.07.08 18:56:31...
      Den schnellen Wiederaufbau nach dem Krieg haben sie auch günstigeren Bedingungen zu verdanken als sie Ostdeutschland hatte

      -...
      -...
      - Mobilisierung des zurvor in der Kriegszeit in ganz Europa zusammengeraubten und im Ausland versteckten Vermögens, ebenso des Vermögens das MIT dem Krieg verdient wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 22:57:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.609.770 von PresAbeL am 29.07.08 21:19:37Ich kanns Dir nicht verübeln Pres im Gegensatz zu einigen anderen Amihassern hier on board. Gerade die Sicht von erfolgreichen Auswanderern finde ich wichtig wahrzunehmen, egal ob sie nun in die USA oder in andere erfolgreiche westliche Nationen ausgewandert sind und dort dauerhaft leben.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 00:43:36
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.215 von CaptainFutures am 27.07.08 16:22:26Es beweist aber trotz alledem nicht den Vorwurf der hier geäußert wurde, daß der Vietnamkrieg ein Verbrechen war.

      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:00:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.610.518 von GuenstigDrinn am 29.07.08 22:52:00Mobilisierung des zurvor in der Kriegszeit in ganz Europa zusammengeraubten und im Ausland versteckten Vermögens, ebenso des Vermögens das MIT dem Krieg verdient wurde.

      Mit dem verunglueckten Spin schiesst du Dir ins Knie, Genosse! Bekanntlich hiess die Dresdner Bank ja einfach so so, nicht wahr?

      Eigentlich haette es doch nach der vollstaendigen Sozialisierung etwa der Dresdner Bank oder des Kruppschen Vermoegens nach Deiner Theorie im Osten richtig dynamisch bergauf gehen muessen, nicht wahr? Ging es aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:04:04
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.610.977 von ConnorMcLoud am 30.07.08 00:43:36Mach doch einfach einen Thread zum Vietnamkrieg auf. In einem Sraed zum Schuelerwissen ueber die DDR hat das Posting aber nichts zu suchen. Ich entnehme dem nur, dass Du eigentlich nur Deine krankhaften antiamerikanischen Neigungen ausleben willst. Dafuer gibt es schliesslich schon an die 10000 Threads. Also, nur zu, verzieh dich!
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:10:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.013 von PresAbeL am 30.07.08 01:04:04Na, wieder so verbittert? :kiss:

      Ich entnehme dem nur,

      Wen interessiert das schon, was Du so alles "entnimmst"?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:15:38
      Beitrag Nr. 135 ()
      Im Übrigen habe ich nicht das Vietnam-Thema hier eingeführt.
      Aber zu behaupten, daß der Vietnam-Krieg kein Verbrechen war geht zu weit.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 01:51:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.021 von ConnorMcLoud am 30.07.08 01:10:07Ein beliebtes Spielchen bei den Vertreteren der Vulgaerlinken ist es, mir diverse Gemuetszustaende oder Grundbefindlichkeiten zu unterstellen, z.B. weil es gar nicht galuben koennen, dass man sich als Auswanderer wohler fuehlen kann als vorher in Deutschland.

      Es handelt - wie fast immer bei diesen Leuten - um einen erbaermlichen Ueberrest aus der 68er Zeit, in der es u.a. auch den Drang gab, alles und jeden zu psychologisieren, einzig und allein in der Absicht natuerlich, sich arrogant und frech ueber ihn zu erheben, vorgeblich besser ueber ihn Bescheid zu wissen als er selbst.

      Connylein, ich bin weit entfernt davon "verbittert" zu sein. Und der Vietnamkrieg als solcher war natuerlich auch kein Verbrechen, egal was die DDR-Schulbuecher oder die jungeWelt ueber ihn schreiben moegen. Es wurden in ihm bzw. in seiner Folge grauenhafte Verbrechen begangen, ich erinnere in diesem Zusammenhang mal an Deine Steinzeitgenossen, die Khmer Rouges.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 05:09:50
      Beitrag Nr. 137 ()
      Ok, die Diagnose daß Du verbttert bist nehme ich angesichts Deines letzten Postings zurück.
      Es ist schlimmer: Du hast schlicht und einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank. Gepaart mit einem Verfolgungswahn durch irgendwelche angebliche "68er" wird ein ganz eigenes Krankheitsbild daraus.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 08:23:56
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.610.480 von CaptainFutures am 29.07.08 22:46:15Die Nazidiktatur bleibt purer Kapitalismus, auch wenn die Nazis versucht haben, das durch schön klingende Bezeichnungen wie National"sozialismus" zu verschleiern.
      Sind irgendwelche Großbetriebe enteignet und in Volkseigentum überführt worden, wie es im Sozialismus zu erwarten gewesen wäre? Nein, höchstens ein paar jüdisch geführte Unternehmen. Die Nazis haben die kapitalistischen Besitzverhältnisse nicht angetastet.



      Der Faschismus ist purer Kapitalismus in seiner schlimmsten Ausprägung. Er ist, wie Georgij Dimitroff klargestellt hat, die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.
      http://www.stamokap.org/faschismus.html
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 08:25:58
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.609.130 von Chon am 29.07.08 20:08:26Sarrazin:

      ...
      Schon kurz nach seinem Amtsantritt Anfang 2002 machte sich der stets korrekt gekleidete Sarrazin in der Hauptstadt unbeliebt, als er über die „Trainingsanzug tragenden Schluffis“ in Berlin lästerte, genauso wie über seine Beamten, die „bleich“ und „übel riechend“ über die Gänge schlürften. Als die Fusion von Berlin und Brandenburg angedacht wurde, sprach er von „einer Stadt Berlin mit angeschlossener landwirtschaftlicher Fläche“.
      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-11288/thilo-sarr…
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 08:29:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.380 von Borealis am 30.07.08 08:23:56Dieses Posting, auch wenn es Dein Gedankengut ist, hättest Du Dir ersparen müssen, das fällt unter Verharmlosung der Nazi-Diktatur!
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 08:39:05
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.609.261 von PresAbeL am 29.07.08 20:21:13Du und Dein ätzender Mitstreiter "CF" seit Geschichtsfälscher, polit. Wirrköpfe und daher nicht ernst zu nehmen!
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 09:05:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.414 von StellaLuna am 30.07.08 08:29:55An der Nazi-Diktatur kann man gar nichts verharmlosen.
      Entgegentreten muß man allerdings auch jedem Versuch, den Kapitalismus zu verharmlosen, der den Faschismus erst hervorgebracht hat und wieder hervorbringen wird, sobald er seine Macht gefährdet sieht. "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch."
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:23:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.610.977 von ConnorMcLoud am 30.07.08 00:43:36Das macht den Vietnamkrieg immer noch nicht zu einem Verbrechen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:24:30
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.013 von PresAbeL am 30.07.08 01:04:04krankhaften antiamerikanischen Neigungen

      Gut auf den Punkt gebracht, nur darum ging es ihr hier. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:25:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.026 von ConnorMcLoud am 30.07.08 01:15:38Aber zu behaupten, daß der Vietnam-Krieg kein Verbrechen war geht zu weit.

      Die Wahrheit geht Dir also zu weit? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:26:51
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.056 von PresAbeL am 30.07.08 01:51:35Und der Vietnamkrieg als solcher war natuerlich auch kein Verbrechen, egal was die DDR-Schulbuecher oder die jungeWelt ueber ihn schreiben moegen.

      Richtig, so war es und so bleibt es. Punkt. Wider den kommunistischen Geschichtsfälschungen Marke DDR!
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:28:06
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.380 von Borealis am 30.07.08 08:23:56Das Plakat ist reine kommunistische Propaganda. Unter Hitler herrschte kein Kapitalismus sondern nationaler Sozialismus.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 16:31:23
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.380 von Borealis am 30.07.08 08:23:56Der Faschismus ist purer Kapitalismus in seiner schlimmsten Ausprägung. Er ist, wie Georgij Dimitroff klargestellt hat, die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.

      Das ist auch übelste kommunistische Propaganda gepaart mit Geschichtsklitterung und Tatsachenverdrehungen um nicht zu sagen Lügen so wie sie auch in ähnlicher Form tagtäglich in der DDR-Diktatur gelehrt wurde. Könnte genausogut von der SED stammen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 18:41:51
      Beitrag Nr. 149 ()
      Kein neuer Umgang mit der DDR Schulpolitisch ist laut SPD alles gut geregelt :mad:

      Am schulischen Umgang mit dem Thema DDR soll sich nichts ändern, auch wenn viele Berliner Schüler kaum etwas über die SED-Diktatur wissen. Die bildungspolitische Sprecherin der SPD- Fraktion im Abgeordnetenhaus, Felicitas Tesch, lehnt einen Antrag ab, mit dem die CDU erreichen wollte, dass sich Lehrer intensiver um die Vermittlung der DDR-Geschichte kümmern. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sascha Steuer, begründet den Antrag unter anderem mit dem Unwissen vieler Schüler über die Zustände in der DDR, das vor kurzem eine Studie des Berliner SED-Forschers Klaus Schroeder ergeben hatte.

      Die Studie hat ergeben, dass zahlreiche Schüler zur Verklärung des SED-Regimes neigen. Schröder hatte festgestellt, dass 16- bis 17-jährige Schüler nicht zwischen Demokratie und Diktatur entscheiden könnten und dass sie glaubten, Einkommen und Vermögen seien in der DDR gleichmäßig verteilt gewesen. Dass viele Schüler die DDR verharmlosen, sei auf entsprechende Darstellungen des SED-Regimes in den Elternhäusern zurückzuführen. Die CDU-Fraktion wollte erreichen, dass sich Schüler in allen Stufen mit der DDR beschäftigen und dass Besuche von authentischen Orten wie dem Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen „verbindlich“ gemacht würden.

      Die FDP-Bildungspolitikerin Mieke Senftleben unterstützt den Antrag. Wer nicht zwischen Diktatur und Demokratie unterscheiden könne, der wisse auch die Freiheit nicht zu würdigen, sagte Senftleben. Lehrer müssten viel stärker Position beziehen und dabei auch riskieren, dass Jugendliche in der Schule ein anderes DDR-Bild vermittelt bekommen als zu Hause. Tesch meint hingegen, der Senat habe mit den Rahmenplänen für die Schulen genug getan, um die Vermittlung der DDR-Geschichte zu verbessern. wvb.

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2580661
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 19:01:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.349 von CaptainFutures am 30.07.08 18:41:51Vor allem sollte man diesen Schülern anhand der Merkel-Regierung vermitteln, wie der Übergang von Demokratie in Diktatur funktioniert - Soldateneinsatz im Inland, Gesundheitsreform, Online- und Videoüberwachung in Wohnungen, Schikane von Behörden - sorry da unterscheiden wir uns kaum noch von einer Diktatur.
      Noch schrecken wir davor zurück Terrorverdächtige zu foltern, das überlassen wir den USA, die deutsche Staatsbürger entführen darf, um sie zu "befragen".
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 19:31:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.504 von StellaLuna am 30.07.08 19:01:14Wir wären schon viel weiter, wenn wir nicht jeden Pup als den letzten Schritt vor der Diktatur geisseln würden.
      Weder Online- noch Videoüberwachung haben irgendwas mit Diktatur zu tun, sondern sind normale Mittel zur Überführung einzelner Krimineller. Das Anzapfen von Imformanten, oder das Einschleusen von Undercoverpolizisten gab es schon immer. Die V-Leute vom Verfassungsschutz sind auch darauf aus, durch Vorspiegelung falscher Tatsachen an Informationen zu kommen. Und die gehen auch in Wohnungen oder hören Gespräche mit.
      Nicht die Überwachung Einzelner, sondern die Überwachung der Masse ist für die Demokratie als gefährlich einzustufen.
      Und Massenüberwachungsmittel gibt es in D genug. z.B. Bankenabfragen von Ämtern, Autobahnmaut etc. Das sind die echten Gefahren.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:44:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.484 von dickdiver am 30.07.08 08:39:05Meinst Du im Ernst, Deine Beitraege bringen hier fuer irgendwen (Dich inklusive) irgendeinen Mehrwert? :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:23:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.739 von diggit am 30.07.08 19:31:35Wir wären schon viel weiter, wenn wir nicht jeden Pup als den letzten Schritt vor der Diktatur geisseln würden.

      So ist es. :)
      Stellas hysterisches Geschrei die hinter jedem Politiker einen Diktator sieht oder hinter jedem neuen Gesetz einen Unrechtsstaat heraufzuziehen glaubt lässt einen McCarthy zu seinen besten Zeiten gleich wie eine taubstumme Schlaftablette im Ruhestand erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:51:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.616.052 von CaptainFutures am 30.07.08 16:25:00Viel zu weit. Wenns ums Kriegführen geht arbeiten die Amerikaner doch lieber mit der Lüge.:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 11:22:21
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.970 von CaptainFutures am 30.07.08 22:23:43Falsch! Ich sehe nicht hinter jedem Politiker einen Diktator, davon bin ich weit entfernt. Wenn man aber alles zusammenfasst, was die Merkel-Regierung so geplant hat und plant, so fällt das für mich nicht mehr unter Demokratie. Sicherheitsmaßnahmen kann man auch übertreiben, davon können die DDR-Bürger ein Lied singen, die aus Sicherheitsgründen hinter einer Mauer leben mussten um sie vor dem bösen Kapitalismus zu schützen. Das Bauen von Mauern ist heute nicht mehr zeitgemäß, stattdessen überwacht man die Menschen auf Tritt und Schritt in öffentlichen Räumen und auch zuhause, um sie vor bösen Terroristen, Dschihadisten etc. zu schützen. Ca. 80 Mio. Menschen sollen überwacht werden, damit man vielleicht 100 des Terrors Verdächtige in Deutschland aufgreifen kann.

      Mit Freiheit hat das nichts mehr zu tun, auch nicht mit Sicherheit. Denn kein Terrorist wird sein Mobiltelefon in Deutschland anmelden und er wird sich auch hüten, über das Internet irgendwelche eindeutigen Nachrichten abzusetzen. Was man aber hat, ist ein ganzes Volk in der Überwachung.
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 11:25:19
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.626 von PresAbeL am 30.07.08 21:44:00Meinst Du im Ernst, Deine Beitraege bringen hier fuer irgendwen (Dich inklusive) irgendeinen Mehrwert? - wäre ein Mehrwert vorhanden, würde der Finanzminister zugreifen und Mehrwertsteuer auf Postings erheben :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 13:34:48
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.621.676 von StellaLuna am 31.07.08 11:22:21"Ca. 80 Mio. Menschen sollen überwacht werden, damit man vielleicht 100 des Terrors Verdächtige in Deutschland aufgreifen kann."

      Ist doch geradezu nett, daß bei der Suche nach Verdächtigen nicht mehr ganz so vorgegangen wird wie im Mittelalter. Da hatte man eine sehr verläßliche Methode, unter einer großen Menge von Rechtgläubigen die Ketzer zu erwischen. (Tötet sie alle. Der Herr wird die Seinen erkennen.")
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 13:48:41
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.622.933 von Borealis am 31.07.08 13:34:48... und in der DDR (um auf das Thema zurueckxukommen) hat man ihnen die IMs Gysi und Stolpe auf den Hals geschickt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 18:54:36
      Beitrag Nr. 159 ()
      Schade, dass es damals noch keinen Einbürgerungstest gab :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 19:54:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      Mit Hartz4 in den Sozialismus sollte die These lauten !

      In der DDR gabs eine "Arbeitspflicht" ! Bis Mitte der 80er Jahre wurde der Unwille zur Aufnahme einer bezahlten Tätigkeit als "asoziales Ververhalten" mit Knast honoriert. Erst ab 1985 wurden den " Arbeitsunwilligen " 10 Ostmark / Tag zugebilligt , welche TÄGLICHT vom Gemeindeamt abgeholt werden mussten.

      Mahlzeit
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 20:11:31
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.621.676 von StellaLuna am 31.07.08 11:22:21Keine Frage,
      nur mit Krieg oder einer für das Volk relevanten Bedrohung " von aussen " funktioniert die Gesellschaftsform der "Demokratie".
      zierbart
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:17:18
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.504 von StellaLuna am 30.07.08 19:01:14Vor allem sollte man diesen Schülern anhand der Merkel-Regierung vermitteln, wie der Übergang von Demokratie in Diktatur funktioniert

      Wenn man vor versammelter Tausendschaft lauthals brüllend ausgelacht werden will dann bestimmt. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:18:46
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.621.676 von StellaLuna am 31.07.08 11:22:21Sicherheitsmaßnahmen kann man auch übertreiben, davon können die DDR-Bürger ein Lied singen, die aus Sicherheitsgründen hinter einer Mauer leben mussten um sie vor dem bösen Kapitalismus zu schützen.

      Und wo hat Merkel nun eine Mauer gebaut? :rolleyes:


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