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    Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen????? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 15)

    eröffnet am 27.07.08 21:30:47 von
    neuester Beitrag 20.12.12 23:42:41 von
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      schrieb am 10.10.11 14:46:16
      Beitrag Nr. 7.001 ()
      Zwei Amerikaner erhalten Wirtschaftsnobelpreis
      ... Die Wissenschaftler entwickelten Methoden, um den Zusammenhang zwischen Wirtschaftspolitik und volkswirtschaftlichen Rahmendaten wie Inflation, Beschäftigung und Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu untersuchen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,790921,00.h…

      So nach meinem ersten Eindruck (Vermutung) eine hochkomplexe aber für eine bessere Welt ziemlich nutzlose Theorie, die sich am ehesten für Manipulationen im Lügenfinanzsystem seitens der Finanzmafia eignet. Dass es dafür den Nobelpreis gibt, ist eine Schande aber ziemlich bezeichnend - wie gesagt, nur eine Vermutung, ich habe noch keine genaue Beschreibung der Theorie gelesen aber irgendwie paßt dieser mein Gedanke ins Bild. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 21:03:48
      Beitrag Nr. 7.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.772 von shakesbaer am 10.10.11 12:55:28Warum soll man gegen die Umverteilung sein.
      Die gehört zum System und ist durchaus bei den Machern akzeptiert.

      Die alte SPD-Leier... das System ist eigentlich gut, aber Auswüchse... NEIN

      thats wrong


      ++++

      http://doku.argudiss.de/
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      schrieb am 10.10.11 23:10:36
      Beitrag Nr. 7.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.194.136 von umkehrformation am 10.10.11 21:03:48
      Meine Auffassung von Umverteilung ist simpel:

      Den Wertausgleich, den ich für meine Arbeitskraft bekomme, trage ich zu dem Verkäufer meiner Wahl und erwerbe dort eines seiner Produkte.

      Nicht bereit bin ich den Wertausgleich den Banken zu überlassen. Und schon gar nicht aufgrund eines ESM-Vertrags.

      Da gefällt mir die Aktion "Krötenwanderung" schon besser.

      Mir ist klar, daß, solange ich als Wertausgleich "Geld" einsetze, ich mich den Regeln der Geldphilosophie fügen muß.

      Der Betrug liegt in der Tatsache, daß das, was wir als Geld bezeichnen wertlos geworden ist. Ungedeckt durch Goldrücklage. Auch in diesem Spiel zahlt der Normalbürger die Zeche (vergleichbar mit Schneeballsystem, Kettenbriefe etc.).

      Aber was soll's. Wer monatlich von der Hand in den Mund lebt kann nicht mehr viel verlieren.
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      schrieb am 10.10.11 23:14:43
      Beitrag Nr. 7.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.194.700 von shakesbaer am 10.10.11 23:10:36Wenn Du bereit bist, Geldvermehrung als Zweck des Systems anzuerkennen, mitzumachen, nicht zu kritisieren, mußt Du auch die Folgen tragen
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 23:50:37
      Beitrag Nr. 7.005 ()
      Zitat von umkehrformation: Wenn Du bereit bist, Geldvermehrung als Zweck des Systems anzuerkennen, mitzumachen, nicht zu kritisieren, mußt Du auch die Folgen tragen


      Sollte ich mich für Dich missverständlich ausgedrückt haben bedauere ich dieses. Provokante Unterstellungen prallen bei mir ab.
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      schrieb am 10.10.11 23:57:27
      Beitrag Nr. 7.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.194.807 von shakesbaer am 10.10.11 23:50:37war nicht provokant gemeint

      aber wenn du wertausgleich beim arbeiten als quasi natürlich unterstellst
      (so hab ichs verstanden) dann hast Du das geldsystem akzeptiert
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 00:01:52
      Beitrag Nr. 7.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.194.700 von shakesbaer am 10.10.11 23:10:36nochmal so...

      Mir ist klar, daß, solange ich als Wertausgleich "Geld" einsetze, ich mich den Regeln der Geldphilosophie fügen muß.

      Was sollte denn Wert sein wenn nicht Geld?

      Warum Tausch ?

      Da ist man schon per Nutzung dieser Begriffe quasi unter der hand auf dieses system verpflichtet
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 00:34:07
      Beitrag Nr. 7.008 ()
      Dann ersetze ich jetzt "Wertausgleich" gegen "Energieausgleich".

      "Was sollte denn Wert sein wenn nicht Geld?"

      Beispiel: Ein Flaschner braucht einen Elektriker, der Elektriker einen Flaschner. Der Flaschner muß vier Stunden arbeiten um sich eine Arbeitsstunde des Elektrikers leisten zu können und umgekehrt. Arbeitet der Eine beim Anderen je eine Stunde haben beide drei Stunden gespart und können einen trinken gehen.

      Haben die beiden juristisch oder moralisch gegen Gesetze verstoßen?

      Auf jeden Fall ist es wichtig, sich mit Geld und den Banken etwas näher zu beschäftigen.
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      Avatar
      schrieb am 11.10.11 07:59:28
      Beitrag Nr. 7.009 ()
      Nobelpreisträger Sargent und Sims
      ... Brisant ist die Schlussfolgerung, welche Neoklassiker aus dieser Annahme ziehen: Die Politik hat demnach sehr begrenzten Einfluss auf die Wirtschaft, ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791059,00.h…

      So ein Blödsinn.

      Das Problem ist, dass sich die Politik von der Finanzmafia über den Tisch ziehen läßt. Man muss nur die Privatbanken/-versicherungen abschaffen und Spekulationen einschränken (Finanztransaktionssteuer und Verbot schädlicher Derivate) und die Gewerkschaften verbieten und schon kann die Regierung mittels echt guter Experten eine vernünftige Wirtschaftspolitik machen. Dank riesigem Produktivitätsüberschuß gibt es überhaupt keine Probleme außer den derzeitigen Mißständen (organisiertes Verbrechen, korrupte Politiker, Finanzmafia, ...), die man bloß mal beseitigen muss. Eine gute Idee ist noch die Abschaffung von Bargeld und eine weitgehend automatische Besteuerung (so dass die meisten Bürger keine Steuererklärung mehr brauchen, siehe auch Thread: Vorschlag für eine Steuerreform).

      Die Theorie von Sargent und Sims können dann zukünftige Generationen als Lacher und Mahnmal im Museum aufhängen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 16:58:04
      Beitrag Nr. 7.010 ()
      Die Welt geht pleite!

      Teil 1

      Teil 2

      Teil 3
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      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:07:03
      Beitrag Nr. 7.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.194.875 von shakesbaer am 11.10.11 00:34:07"leisten zu können"
      unterstellt bereits die geldwirtschaft und den tausch, also doch das vorhandenen system als quasi natürlich unterstellt
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:08:53
      Beitrag Nr. 7.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.197.816 von shakesbaer am 11.10.11 16:58:04WARUM Banken "hofiert" werden und WARUM ds notwendig ist (im kapitalismus)

      hört man hier: (Anhörlink am Ende des postings)

      Von der Finanz- zur Staatsschuldenkrise -
      Europas Staaten kämpfen um ihren Kredit und verarmen ihre Völker

      Datum: Mittwoch 28. September 2011
      Ort: Regensburg
      Referent: Dr. Rolf Röhrig
      Bemerkung:
      1.Teil: Einleitung - Die Leistungen des Finanzkapitals für den Staat
      2.Teil: Die Leistungen des Staates fürs Finanzkapital, Überschuldung und Rettung
      3.Teil: Zwischendiskussion
      4.Teil: Umgang mit der Überakkumulation des Finanzkapitals
      5.Teil: Diskussion 2
      Tondokumente:
      Jetzt hören Gesamtdokument (Teil 1 bis 5)

      http://doku.argudiss.de/data/11_09/eurokrise_rbg_0911_ges.mp…
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:35:28
      Beitrag Nr. 7.013 ()
      Die einzige Deckung , die ein Geld benötigt, ist die Deckung durch Leistungen (Waren oder Dienstleistungen, die man für das Geld erhalten kann). Solange man dafür sorgt, daß keine Geldansprüche entstehen, die nicht durch eine Leistung gedeckt sind (die nicht erarbeitet worden sind), bleibt dieses System im Gleichgewicht.
      Leistungslose (nicht selbst oder wenigstens von anderen erarbeitete) Einküfte zerstören dieses Gleichgewicht.

      Ein goldgedecktes Geldsystem bricht noch viel schneller zusammen als ein papiergedecktes.
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      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:48:54
      Beitrag Nr. 7.014 ()
      Damit weiter eine gute Politik für Deutschland gemacht werden kann.
      Für eine bessere Zukunft!
      Hier geht es zum Parteienrettungsschirm:


      https://spenden.cdu.de/

      https://ssl.fdp.de/payments/buergerfonds/

      http://www.spd.de/webflow/Partei/Mitglied_werden/3210/gastmi…

      https://www.wwresource.de/b90gruene/step2.php

      http://www.die-linke.de/dielinke/spenden/
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 23:52:23
      Beitrag Nr. 7.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.198.069 von Borealis am 11.10.11 17:35:28
      Banknoten hießen etwa in den USA bis 1914 noch gold certificates, also Goldzertifikate, und darauf stand bei einem 50-Dollar-Schein: „50 Dollars in Gold Coin - payable to the bearer an demand“. Dem Überbringer eines solchen Goldversprechens wurden also jederzeit auf Verlangen uneingeschränkt 50 Dollar in Gold ausgezahlt.
      Nach Beginn des Ersten Weltkriegs stand auf dem Dollar plötzlich: „Redeemable In Lawful Money At the United States Treasury Or at the Bank of Issue.“ („eintauschbar gegen gesetzliches Geld ...“)
      Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Zettel plötzlich selbst Geld, einfach dadurch, dass man die Aufschrift darauf erneut änderte.
      Ohne Erklärung, ohne zu fragen, hieß es nun auf den Zetteln: „Legal tender for all debts, public and private.“ Das heißt übersetzt: „Gesetzliches Zahlungsmittel für alle Schulden, staatlich und privat.“ Das bedeutet, dass wir heute nicht mehr mit Gold bezahlen, sondern mit Schulden! Auf dem deutschen 20-Mark-Schein von 1914 heißt es: „20 Mark zahlt die Reichsbankhauptkasse in Berlin ohne Legitimationsprüfung dem Einlieferer dieser Banknote.“ Der Herausgeber eines solchen Zettels schuldet dem Besitzer also eine bestimmte Anzahl an Münzen. Eine Banknote ist also nie Geld, sondern ein Schuldschein.


      In diesem Zusammenhang verstehe ich Deine Aussage bzg. des goldgedeckten Geldsystems nicht.

      Im Goldstandard des Deutschen Kaiserreiches war beispielsweise die Währungseinheit Goldmark dadurch definiert, dass 2.790 Goldmark dem Wert von einem Kilogramm Feingold (purem Gold) entsprach.
      Von etwa 1800 bis 1914, dem Beginn des Ersten Weltkriegs, hatten praktisch alle Länder einen Goldstandard. Dies war wirtschaftlich gesehen die stabilste Epoche in der Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 01:28:49
      Beitrag Nr. 7.016 ()
      George Soros mobilisiert etwa 100 Unterstützer im Kampf gegen die Finanzkrise. „Die Eurokrise muss sofort gelöst werden“, appellieren die Unterzeichner, „die derzeitigen Maßnahmen sind nicht ausreichend, kommen zu spät und lösen weltweit Verwerfungen auf den Finanzmärkten aus.“

      Soros in Panik
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 06:52:05
      Beitrag Nr. 7.017 ()
      Soros in Panik http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8658-soros-in-pani…

      Da darf man sich mal fragen, was George Soros und die USA bezwecken, denn die US-Ratingagenturen haben die Krise in der EU doch erst so richtig angeheizt.

      Eine mögliche Erklärung ist vielleicht, dass die USA einen Vorwand für ihr QE3 suchen und Mr. Yes We Can Barack Hussein Obama II (http://en.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama) so kurz vor den Präsi-Wahlen in 2012 nicht gerade als Schuldigen präsentieren wollen.

      Zweifelsohne muss die Eurokrise gelöst werden und das wird wohl auch gelingen aber deswegen muss man George Soros noch lange nicht seine Unterschrift geben, so dass diese Liste durchaus untersuchungswürdig ist, quasi eine Art Fahndungsplakat (selbstverständlich kann es auch ein paar harmlose Trottel auf der Liste geben). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 20:45:57
      Beitrag Nr. 7.018 ()
      “Dringend Schwachköpfe für 2 Billionen Euro Banken-Bakschisch gesucht!”

      Dem Supersupersuper-Ökonom Nouriel Roubini, der sich selbst gern als “globaler Nomade” bezeichnet, sind offensichtlich die Ideen für eine akkurate Deppenhypnose ausgegangen. Zum zweiten Mal innerhalb knapp einer Woche redet er von einer “Bazooka” aus 2 Billionen Euro. Das Anliegen des hochdotierten Spezialisten für “Kapitalmarkt- und Wirtschaftsinformationen” ist immer noch das gleiche wie letzte Woche: Deutschland solle in die als “Euro-Rettungsfonds” luxemburgische Aktiengesellschaft EFSF einzahlen, bis darin (nach Zustimmung des Parlaments der Slowakei) statt 780 Milliarden Euro Steuergelder schließlich 2 Billionen Euro Steuergelder seien – zwecks “Rekapitalisierung” der Banken.

      Globale Finanz-Nomaden an Deutschland:
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      Avatar
      schrieb am 12.10.11 20:52:29
      Beitrag Nr. 7.019 ()
      Unter Investoren geht die Angst um: Die europäischen Banken haben nach Auskunft von Morgan Stanley die Finanzspritzen von 2009 für den massiven Ankauf von südeuropäischen Staatsanleihen verwendet. Diese sind heute faktisch unverkäuflich.

      Europas Banken halten 700 Milliarden Euro an Schrottpapieren…
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:12:43
      Beitrag Nr. 7.020 ()
      Barroso, der Vollstrecker, und kein Ende

      Der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso will die Lösung für die Finanzkrise gefunden haben. Vor dem EU-Parlament in Brüssel hat er am Nachmittag seinen Plan vorgestellt.

      Barroso fordert dickere Kapitalpuffer für Banken

      Barroso forderte zudem ein rascheres Inkrafttreten des geplanten dauerhaften Euro-Rettungsschirms. Der Europäische Stabilisierungsmechanismus (ESM) solle auf Mitte 2012 vorgezogen werden, erklärte der EU-Kommissionspräsident.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 22:21:46
      Beitrag Nr. 7.021 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 23:58:30
      Beitrag Nr. 7.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.020 von shakesbaer am 12.10.11 20:45:57Man täuscht sich über die Rolle der banken...

      Der Staat WILL deren Rolle so wie sie ist, weil es für das System nötig ist

      nix mit Bestechung etc...

      hier die Aufklärung:

      http://doku.argudiss.de/data/11_09/eurokrise_rbg_0911_ges.mp…
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      Avatar
      schrieb am 12.10.11 23:59:17
      Beitrag Nr. 7.023 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:33:34
      Beitrag Nr. 7.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.827 von umkehrformation am 12.10.11 23:58:30
      Deiner Meinung kann ich mich nicht anschließen. Ursache und Wirkung zeigen sich mir genau umgekehrt, d.h. die Politik folgt den Vorgaben der Banken. Wer hinter den Banken steht ist ja nun hinlänglich bekannt. Die Banken haben mit Geld zu tun und wen es interessiert kann sich ja mal die Geschichte des Geldes, die Geschichte der Banken und die Geschichte der Vereinigten Staaten anschauen (einen kleinen Auszug habe ich hier: Beitrag Nr.7015 gepostet).
      Wer hat denn Deiner Meinung nach bei den Freiheitskriegen die Nordstaaten und wer die Südstaaten finanziert? Wer hat Vietnam und alle folgenden Kriege finanziert? Und warum greift Obama plötzlich mit schärferen Worten die europäischen Regierungen an? Warum will die von den Banken getriebene Politik mit der Brechstange den Rettungsschirm aufspannen und uns entmündigen?

      Wir treffen uns am 15.10., irgendwo auf diesem Erdball und wir werden sehen wohin dieses noch bestehende "System" führt. Dort sind klare Worte gefragt und werden auch skandiert.

      Sieben Brüder hatten ein Pferd geerbt. Jeder ritt es, keiner pflegte und fütterte das Pferd. Den Ausgang kennst Du bestimmt.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:39:44
      Beitrag Nr. 7.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.901 von shakesbaer am 13.10.11 00:33:34Der Staat hat es so eingerichtet, gewollt, daß er sich den Banken fügt, weikl deren Leistung für ihn unerläßlich ist.

      Genau die Bspe die Du anführst (Kriegsfinanzierung) sind der Grund für die
      Staatsmacht, diese Banken-Funktion zu erhalten, daher unterwirft er (er ist imer noch die Macht, die es in der Hand hat, es so oder anders zu machen) die gesamte Gesellschaft und sich den Kriterien des Geldkapitals/ Banken.

      Das ist in meinen Vortrags-Link sehr schön ausgeführt - geht halt länger als 5 Minuten...
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:50:17
      Beitrag Nr. 7.026 ()
      Beim letzten Bankencrash belog uns die Merkel mit den Worten: "alle Einlagen sind sicher, keiner braucht sich um sein Geld Sorgen machen".
      Heute, die selben Worte!
      Wären die Deutschen damals hergegangen und hätten versucht ihr Geld (nur die Spareinlagen) abzuheben ... wer nicht weiß was passiert wäre träume ruhig weiter.
      Belogen von der Politik um die Banken zu schützen. Das ist Programm aller derzeit am Ruder befindlicher Parteien. Und sollten die Piraten demnächst etwas mehr Stimmen bekommen werden sie genau so "eingenordet" wie die Grünen einstmals. Man hat das Ganze ja nach der Wiedervereinigung Deutschlands gesehen welche Ostparteien bei welchen etablierten Westparteien untergebracht wurden.

      Was wir zu sehen bekommen ist weniger als die Spitze eines Eisbergs.

      Der 15.10. ist erst der Anfang. Wir brauchen hier in Deutschland noch ein wenig mehr Leidensdruck. Dann stehen Rentner, Arbeiter, Sozialempfänger und Schüler Schulter an Schulter. Gut, daß die Regierung wasserwerfermäßig schon aufgerüstet hat - natürlich mit Steuergeldern.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:56:39
      Beitrag Nr. 7.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.935 von shakesbaer am 13.10.11 00:50:17 Wir brauchen hier in Deutschland noch ein wenig mehr Leidensdruck. Dann stehen Rentner, Arbeiter, Sozialempfänger und Schüler Schulter an Schulter. Gut, daß die Regierung wasserwerfermäßig schon aufgerüstet hat - natürlich mit Steuergeldern.

      Falsch...

      Weil:

      Aus Erfahrung resultiert nicht notwendig eine richtige Erklärung.

      Hat man ja schon öfter u.a. in D gesehen.

      Schulter an Schulter gegen Ausländer liegt leider mehr Leuten nahe als gegen das Staatsprogramm

      und das liegt an den falschen Erklärungen, nicht an der Leidensdruck-Intensität
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      Avatar
      schrieb am 13.10.11 01:12:24
      Beitrag Nr. 7.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.944 von umkehrformation am 13.10.11 00:56:39
      Gegen Ausländer - Ursprung ist klar

      Gegen Stuttgart 21 - hier sehen wir eine etwas breitere Basis

      15.10. - weltweit Alle

      Was in USA als "Occupy Wall Street" begann wird zum Flächenbrand, gewollt oder nicht. Wir brauchen weder eine globale Währung noch "Karte". Am allerwenigsten brauchen wir Banken die, wenn es regnet, die verliehenen Regenschirme zurückfordern.

      Die Menschheit wird ihren Weg gehen, so oder so.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 10:08:57
      Beitrag Nr. 7.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.960 von shakesbaer am 13.10.11 01:12:24Das "WIR" ist leider auch schon falsch...

      Wer soll das sein? Willst Du wirklich, nur weil per Gewalt vorgegeben
      mit allen die den deutschen Paß haben, gleich Interessensidentität setzen?
      Befaß Dich lieber mit dem Verstehen der Zwecke, die das gewaltsame WIR hat
      (Deutschland eben, und das sind doch wohl nicht DEine Zwecke)

      kleine Aufklärung zum Wir:

      http://neoprene.blogsport.de/images/Das_Volk_Eine_furchtbare…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 13:35:18
      Beitrag Nr. 7.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.206.747 von umkehrformation am 13.10.11 10:08:57
      Gegen Ausländer - Ursprung ist klar

      Gegen Stuttgart 21 - hier sieht man eine etwas breitere Basis

      15.10. - weltweit Alle

      Was in USA als "Occupy Wall Street" begann wird zum Flächenbrand, gewollt oder nicht. Man braucht weder eine globale Währung noch "Karte". Am allerwenigsten braucht man Banken die, wenn es regnet, die verliehenen Regenschirme zurückfordern.

      Die Menschheit wird ihren Weg gehen, so oder so.

      Hiermit möchte ich die Diskussion hierüber beenden.

      Ich wünschte mir für Deutschland die Abschaffung der repräsentativen Demokratie und die Einführung der direkten Demokratie.
      Mit dem momentanen System kaum durchführbar. Deutschland hat ja nicht einmal eine gültige Verfassung. Und Politiker wie Schäuble die Deutschland am liebsten als Bundesland Europas sähen ist auch kein Blumentopf zu gewinnen.

      Es wird spannend zu sehen was das Deutsche Volk aus der Situation macht.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 21:20:18
      Beitrag Nr. 7.031 ()
      Zum Ernst der Finanzlage: Innerhalb 24 Stunden hat «Welt»-online des Springer-Verlags gleich zwei bankenkritische Titel zensuriert.

      Aus dem Titel

      «Countdown zum Kollaps europäischer Banken läuft»

      wurde erst nach mehreren Stunden und nach der Intervention von nicht genannter Stelle

      «Countdown zur Rettung europäischer Banken läuft».

      Die kleinen Sparer sollen ja nicht beunruhigt werden.

      Ein Tag vorher hatte die Springer-Leitung von «Welt»-online die Schlagzeile

      «IWF-Berater gibt Europa nur noch 14 Tage»

      abgeändert in

      «IWF-Berater dringt auf rasche Bankenrettung».

      «Welt»-online zensuriert Titel
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 21:25:15
      Beitrag Nr. 7.032 ()
      Sie nennen sich „Occupy Wall Street“ und demonstrieren gegen den Umgang mit der Finanzkrise. Am Samstag will die soziale Bewegung den Protest in die ganze Welt tragen.

      Der Aufstand der 99 Prozent
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 22:45:31
      Beitrag Nr. 7.033 ()
      Newt Gingrich, ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses und einflussreicher Abgeordneter der Republikaner, versetzt den Kongress am Dienstag in helle Aufregung, nachdem er den Vorschlag machte, dass Schlüsselpolitiker der demokratischen Partei der Möglichkeit einer Gefängnisstrafe entgegen blicken sollten. Laut Gingrich müssten diese Personen für ihre laxe Aufsicht im Finanzsektor und den sich anschließenden Zusammenbruch im Jahr 2008 endlich adäquat bestraft werden. Fed-Chef Bernanke erweise sich für die USA überdies als einzige Katastrophe, weshalb er sofort seines Amtes enthoben werden sollte.

      US-Politikerkaste in den Knast stecken
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 11:29:28
      Beitrag Nr. 7.034 ()
      Zitat von shakesbaer: Newt Gingrich, ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses und einflussreicher Abgeordneter der Republikaner, versetzt den Kongress am Dienstag in helle Aufregung, nachdem er den Vorschlag machte, dass Schlüsselpolitiker der demokratischen Partei der Möglichkeit einer Gefängnisstrafe entgegen blicken sollten.

      Man merkt jeden Tag mehr, wie es im Gebälk des Empires knirscht. Obama beschuldigt hysterisch die Europäer, die Republikaner wollen die Demokraten verhaften lassen, Strafzölle gegen China, zur Ablenkung konstruierte Komplotte dem Iran untergeschoben. Die "Elite" hat ganz schön Muffensausen, es kommen noch lustige Tage.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 12:50:39
      Beitrag Nr. 7.035 ()
      Wir erleben einen weltweiten Krieg um Geld !!



      der Song zum Geschehen :cry:






      Quando
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 21:42:29
      Beitrag Nr. 7.036 ()
      Früher hieß es: Zeit ist Geld. Irgendwann hatten die Menschen keine Zeit mehr. Heute reicht die Zeit nicht mehr dazu aus neues Geld zu schöpfen. Sitzt jetzt die Schlange vor dem Kaninchen oder umgekehrt?


      Kann Europa seine Krise allein lösen? Nein, sagen wichtige Schwellenländer wie China und Brasilien. Laut einem Zeitungsbericht drängen sie bei der Euro-Rettung auf eine stärkere Rolle des Internationalen Währungsfonds. Im Gegenzug sind sie bereit, viel Geld zu investieren.

      China, Brasilien und Co. wollen Euro-Staaten retten
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 21:52:07
      Beitrag Nr. 7.037 ()
      Warum sollte CHINA Europa retten?

      Wir haben doch nicht mal Rohstoffe.
      Und unser Wissen bekommen sie doch durch die
      Zusammenarbeit mit Deutschen Unternehmen fast gratis
      zum abkupfern geliefert.

      China lacht sich eins.
      THE WINNER is China, das ist schon mal klar.

      Dort regiert ein Staat und wird nicht von den Unternehmen gehetzt wie bei uns.

      Das Spiel hat Europa und die USA erst mal verloren.
      Auch wenn jetzt plötzlich wieder nach regulierung-
      was für ein böses Wort gerufen wird.

      REGULIERUNG des Finanzmarktes

      vor 3 Jahren hätte jeder eins aufs Maul bekommen wenn er
      es auch nur vorsichtig ausgesprochen hätte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 23:37:58
      Beitrag Nr. 7.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.215.516 von web1 am 14.10.11 21:52:07
      Nehmen wir mal an die USA hätten in China billige Waren gekauft und diese mit US Dollar bezahlt. Dann säßen die Chinesen heute auf einem Haufen wertloser Dollars. Nehmen wir weiterhin an die Amerikaner hätten sich wirtschaftlich schon seit vielen Jahren in Deutsche und Europäische Firmen eingekauft und der Euro ging pleite. Welchen Gewinn hätten dann die Amerikaner und welchen Gewinn hätten dann die Chinesen? Weißt Du wieviel Rohstoffquellen der Chinese schon in Afrika gekauft hat und somit besitzt?

      Man muß, um die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen zu können, ein wenig über den Tellerrand hinaus schauen.

      Wer hier irgendein Spiel verloren hat ist wie immer der kleine Mann.

      Man sollte an dem Ende der Nahrungskette stehen an dem die Puppenspieler sitzen. Jedoch gibt es dort keine freien Plätze mehr.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 00:07:17
      Beitrag Nr. 7.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.215.869 von shakesbaer am 14.10.11 23:37:58
      Man sollte an dem Ende der Nahrungskette stehen an dem die Puppenspieler sitzen. Jedoch gibt es dort keine freien Plätze mehr.

      sorry, falsch

      das würde heißen, den Imperialismus MITzumachen.

      Man muß die von Dir so genannte Nahrungskette

      ABSCHAFFEN
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 00:31:33
      Beitrag Nr. 7.040 ()
      Ein klein wenig wundere ich mich nun schon. Was möchtest Du mit Deinen Antworten auf meine Postings erreichen?

      Das Thema ist:

      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????

      Darum geht es. Was danach kommen könnte werden wir sehen. Vielleicht kennst Du ja ein in der Praxis bewährtes System was alle zufriedenstellt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 00:44:12
      Beitrag Nr. 7.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.215.972 von shakesbaer am 15.10.11 00:31:331. Ist etwas DESWEGEN falsch, bloß weil Du es nicht unter dem Thread-Titel einsortieren magst? Also bitte...

      2. erreichen ?
      prüf halt meine Argumente mit Deinem Verstand und sag was dazu... komische Frage

      3. in der Praxis.
      DAS Untertanenargument schlechthin.
      hat aber den Denkfehler, daß eine Bestimmenung einer sache A nicht dadurch affiziert wird, daß mit B irgendwas anderes...
      will sagen: Ob die Kritik am Kapitalismus stimmt, hat nichts damit zu tun, wie ich mir was anderes vorstelle. Übrigens gäbe es in der Wissenschaft NIEMALS Fortschritte, wenn man nur das nehmen würde was es schon gäbe...

      also nochmal: also bitte...
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 01:06:32
      Beitrag Nr. 7.042 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 01:08:25
      Beitrag Nr. 7.043 ()
      Heute wollen weltweit Menschen auf die Straße gehen, um unter anderem mehr direkte Demokratie zu fordern. In Spanien machen Jugendliche und ihre Proteste schon seit Monaten Furore. Sie haben die Menschen in vielen anderen westlichen Ländern der Welt inspiriert.

      Ein überfälliges Signal an die Politik
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 01:08:45
      Beitrag Nr. 7.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.215.995 von shakesbaer am 15.10.11 01:06:32VOR der Lösung steht eine Einigkeit in der Kritik/ Beurteilung...

      insofern ist diese Konfrontation von Dir ein Mißverständnis.

      Sag halt, wo Du in der Kritik nicht übereinstimmst...
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 01:20:55
      Beitrag Nr. 7.045 ()
      Was heißt "Beurteilung"?
      Ich "bewerte" bestenfalls.

      Mein nächstes Ziel ist an der Einführung der direkten Demokratie mitzuarbeiten. Nicht mehr und nicht weniger. Und dafür suche ich nach funktionierenden Beispielen in Europa.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 01:26:17
      Beitrag Nr. 7.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.216.009 von shakesbaer am 15.10.11 01:20:55Du willst mir doch nicht etwa sagen, daß das, wofür Du Dich so engagierts, noch gar nicht durchdacht ist ?

      beurteilen vs bewerten...

      warum nimmst Du Dein Urteil so zurück ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 11:24:36
      Beitrag Nr. 7.047 ()
      Dieses Szenario entstand unter wissenschaftlicher Beratung von Clemens Fuest. Er lehrt als Professor in Oxford und ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesfinanzministeriums. Fuest ist einer der zehn forschungsstärksten jüngeren deutschen Volkswirte und ein Experte für Wirtschafts- und Finanzpolitik.

      Der Euro steuert auf den Eisberg zu
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 13:28:12
      Beitrag Nr. 7.048 ()
      Beginnt am 15. Oktober eine Bewegung, an der am Ende eine friedlich erneuerte Weltgemeinschaft steht? Es wird Zeit ...

      Es wird Zeit, dass unsere Politiker uns als wissende Menschen ernstnehmen

      Aber ganz besonders wird es Zeit, dass es Volksbegehren auf Bundesebene gibt, damit unsere Stimme auch dauerhaft zählt und nicht nur zu den Wahlen

      Und es wird Zeit, dass wir über eine Verfassung sprechen und diese durch das Volk legitimieren, und die das Provisorium Grundgesetz endlich ablöst

      Es wird Zeit
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 10:56:53
      Beitrag Nr. 7.049 ()
      Staatsschulden

      Die Staatsschulden sind kaum noch tragbar. Bei den Sparern in Deutschland wächst die Angst vor Staatsbankrott, Hyperinflation und Währungsreform.
      Von Patrick Bernau

      Vom Auswandern redet ja jeder gern mal, reiche Leute ganz besonders. Ein Wahlausgang passt ihnen nicht, die Steuern sind zu hoch - schwupps, schon denken sie übers Wegziehen nach. Aber angesichts der Euro-Krise und der riesigen Schulden bekommt so mancher richtig Angst. Und redet dann nicht nur übers Wegziehen. Sondern schickt sein Geld schon mal vor, für den Fall, dass er bald nachkommt.

      Es geht an die Substanz
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 12:20:31
      Beitrag Nr. 7.050 ()
      Nur ein Euroaustritt kann die sich zuspitzende Lage in Europa entschärfen. Konsequenz: Deutschland könnte entweder ein Parallel-Währung einführen oder gleich ganz auf DM (Neue Deutsche Mark) umstellen. In beiden Fällen ist eine Golddeckung hilfreich. - Studie: Drei Wege aus dem Euro. Ein Ausstieg ist machbar.

      Euro-Austritt und Währungsreform
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 19:24:53
      Beitrag Nr. 7.051 ()
      Haftungsrisiko Deutschlands für die Euro-Rettung steigt weiter. Target-Kredite der Bundesbank an die Krisenländer schießen auf 450 Milliarden Euro hoch. Anstieg um 106 Milliarden Euro allein im August und September. Italien nimmt erstmals erhebliche Target-Kredite in Anspruch.

      Target Bombe tickt
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 19:28:04
      Beitrag Nr. 7.052 ()
      So viel Kuscheligkeit war selten: Seite an Seite kämpfen Wutbürger und Politiker gegen die Finanzindustrie. Die Anliegen der Protestierenden mögen berechtigt sein, doch die Attacken der Politik sind verlogen: Schließlich hat sie die Banken erst zu dem gemacht, was sie heute sind.

      Aufstand der Scheinheiligen
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 23:23:54
      Beitrag Nr. 7.053 ()
      Auf die Euro-Krise folgt der Demokratieabbau

      Im Oktober 2010 erschien im Kölner PapyRossa Verlag Andreas Wehrs »Griechenland, die Krise und der Euro«. Der Autor skizzierte die wesentlichen Züge des damaligen Krisenverlaufs und arbeitete die politischen Konsequenzen der ökonomischen und finanzpolitischen Verwerfungen im Euro-Raum heraus. Nun, ein Jahr später, liegt eine aktualisierte und erweiterte zweite Auflage des Buches vor. jW veröffentlicht eine gekürzte Fassung des Schlußkapitels vorab - wir dokumentieren diesen Vorarbdruck im Folgenden.

      Auf die Euro-Krise folgt der Demokratieabbau


      Brüssel will Unterwerfung

      Druck aus Berlin

      Wachsende Euro-Skepsis

      Schreckgespenst China

      Rechtspopulismus bekämpfen
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 08:52:48
      Beitrag Nr. 7.054 ()
      Citigroup rechnet sich auf 75 Prozent mehr Gewinn
      ... Die massive Gewinnsteigerung gelang der Citigroup dennoch letztlich nur mit einem Buchungstrick: Durch eine Neubewertung alter Schulden konnte die Bank auf dem Papier 1,9 Milliarden Dollar an zusätzlichen Einnahmen verbuchen. Möglich wird dieser Kniff in der Buchführung, weil die Banken wegen der schlechteren Lage der Branche für geliehenes Geld inzwischen höhere Risikoaufschläge bezahlen müssen. Die Citigroup hat nun auch die schon länger bestehenden Kredite zu den aktuellen Bedingungen bewertet. Den Vorteil der alten Kreditkonditionen gegenüber den neuen schrieb sie sich gut. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,792280,0…
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 12:30:39
      Beitrag Nr. 7.055 ()
      „Wir sind in der Endphase“

      Das Finanzsystem steht am Abgrund. Nur ein Neustart kann helfen, meint Dirk Müller, Börsenmakler und Bestseller-Autor. Im Interview erklärt er, warum der Fehler im System liegt und der Euro nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 15:12:32
      Beitrag Nr. 7.056 ()
      Die Polizei ist machtlos bei der dreisten Bankenrettungs-Attacke auf den ahnungslosen Kriminellen.

      Was wie ein ganz normaler Arbeitstag begann, endete für Räuber Hotzenplotz (49) als Alptraum: Der Ganove wollte eigentlich nur wie üblich eine Bank überfallen. "Mit diesem albernen Hut, Spielzeugpistole und ein bisschen cholerischem Herumbrüllen“, erinnert sich der Kriminelle unter Tränen.

      Daraus wurde nichts. Als sich Hotzenplotz nichtsahnend dem Schalter näherte, stürzten sich drei unmaskierte Bankangestellte auf den Räuber und bedrohten ihn mit mehreren Zeitungsartikeln über die Finanzkrise. Mit den Worten "Hände hoch! Dies ist ein Steuerzahler-Überfall!“ zwangen sie Hotzenplotz, all sein Erspartes der Bank zu übergeben.

      POLIZEI MACHTLOS

      "Es war schrecklich“, sagt der Kriminelle, "vor allem, als ich die Polizei rief.“ Anstatt einzugreifen, ließen sich die Beamten ebenfalls von der Bank überfallen. "Das macht man jetzt so“, sollen die Polizisten der Dimpfelmoser-Wache achselzuckend zu Protokoll gegeben haben.

      Der traumatisierte Räuber befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung und schmiedet schon wieder Pläne. "Ich mache an der Bertolt-Brecht-Akademie eine Ausbildung zum Bankkaufmann.“

      Krise immer schlimmer – Räuber von Bank überfallen
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 15:14:27
      Beitrag Nr. 7.057 ()
      Verstaatlichung? Zwangskapitalisierung? Alles Quatsch. Gesunde Geldhäuser werden überleben, kranke sollen sterben. Deshalb: Jeder Finanzkonzern braucht einen Plan für seine geordnete Insolvenz.

      Banken, macht endlich Euer Testament!
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 22:23:57
      Beitrag Nr. 7.058 ()
      Gegen den Strich

      Nicht nur in den arabischen Staaten begehren die Menschen auf, auch im Westen nimmt der Bürger seine Geschicke mehr und mehr selbst in die Hand. Ob auf der Wall Street gegen die Finanzbranche oder in Thüringen gegen Hochspannungsleitungen durch den Thüringer Wald - die Proteste kunden vom Vertrauensverlust in die repräsentative Demokratie.

      Rom brennt: ein Fanal für den Westen


      Bürger begehren auf
      Die Bevölkerung verliert ihren Glauben an die Institutionen der repräsentativen Demokratie und der Marktwirtschaft.

      "Obsession für den Status Quo"
      Die Demokratie steht am Scheideweg: Werden die Parlamente als die Orte kritischer Reflexion, die Agenten des Gemeinwohls und Inhaber demokratisch legitimierter Entscheidungsgewalt abgelöst und entmachtet?

      Gesellschaftlicher Zusammenhalt geht verloren
      In den kommenden Tagen drohen die nächsten Dominosteine zu fallen. Frankreichs Bonität als erstklassiger Schuldner gerät ins Gerede.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 01:01:51
      Beitrag Nr. 7.059 ()
      Auch die USA beginnen eine zweite Bailout-Runde

      Auweia, die Zahlen klingen dramatisch, und sie stellen alles in den Schatten, wovor man sich in Europa dieser Tage fürchtet: Bloomberg berichtet gerade, dass die Bank of America Derivate aus dem Investmentbanking bei Merrill Lynch in eine Gesellschaft verlegt, die von der Einlagensicherung abgedeckt wird. Laut dem Office of the Comptroller of the Currency (OCC) umfassten die Derivate Ende Juni ein Volumen von 75 Billionen (ja, 75.000 Mrd.) Dollar, wie Bloomberg schreibt.

      Chaos im Billionen-Club
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 01:09:46
      Beitrag Nr. 7.060 ()
      Nur damit es nicht untergeht (funktionieren soll bedeutet nicht funktioniert):

      Der Finanzminister hat erstmals offen erklärt, wie der Rettungsfonds für die europäische Gemeinschaftswährung funktionieren soll: Maximal 1000 Mrd. Euro soll er künftig stemmen. Das wird in der Koalition wohl für Zoff sorgen.

      Schäuble will Rettungsschirm auf 1000 Mrd. Euro hebeln
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 01:16:51
      Beitrag Nr. 7.061 ()
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 11:22:43
      Beitrag Nr. 7.062 ()
      Britischer Lord lobt Preis für Euro-Ausstieg aus
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792658,00.h…

      Lustig. Die wichtigere Frage ist jedoch: Wie rettet man GB?
      Antwort: Abkehr vom Kapitalismus und wirksame Verbrechensbekämpfung (zur Enttarnung von Staatsfeinden). (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 12:46:26
      Beitrag Nr. 7.063 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Britischer Lord lobt Preis für Euro-Ausstieg aus
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792658,00.h…

      Lustig. Die wichtigere Frage ist jedoch: Wie rettet man GB?
      Antwort: Abkehr vom Kapitalismus und wirksame Verbrechensbekämpfung (zur Enttarnung von Staatsfeinden). (imho)



      Man muß GB nicht retten. Das machen die Rothschilds schon selbst. Eine Abkehr vom Kapitalismus ist somit nicht von Nöten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 12:52:28
      Beitrag Nr. 7.064 ()
      Berlin und Paris setzen Hebel an

      Das Volumen des Euro-Rettungsschirms von gegenwärtig 440 Milliarden Euro soll durch eine ausgeklügelte Hebelwirkung auf bis zu 2 Billionen Euro ausgeweitet werden. Die Regierungen in Berlin und Paris planen Versicherungen auf Staatsanleihen kriselnder Eurostaaten, um so - rein theoretisch - noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen.

      Aus 440 werden 2000 Mrd für EFSF




      Staaten werden in Zukunft nicht mehr alle Banken retten können. Bis zu 20% der westlichen Finanzinstitute steht vor dem Aus - auch große Banken werden untergehen. - Der Euro ist die Nadel, der den Luftballon der gegenwärtigen Finanzindustrie zum Platzen bringt. - Das Schafott ist nunmehr errichtet und mindestens jede zehnte Bank in den westlichen Staaten wird die Stufen zu ihm hinaufsteigen.

      Banken vor Schafott
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 09:00:34
      Beitrag Nr. 7.065 ()
      Täuschungsvorwurf: Citigroup kauft sich mit 285 Millionen Dollar frei
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,792844,0…

      Eine Rückabwicklung (Schadensersatz) aller möglicherweise nicht ganz astreinen Finanzgeschäfte wäre volkswirtschaftlich schädlich. Bei dubiosen Finanzprodukten sind i.a. nicht gerade Arme betroffen. Bevor man Spekulanten ihre Verluste ersetzt, muss man an den Staat und die Allgemeinheit denken. Bevor also die Banken zu Lasten ehrlicher Sparkunden in Schieflage geraten, müssen Käufer riskanter Zertifikate zurückstecken.

      Da müssen auch die deutschen Banken aufpassen und rechtzeitig unsichere ausländische Anlagen (Giftpapiere) abstoßen. Viel Zeit ist möglicherweise nicht mehr, denn ein Crash (z.B. 2012) kann Anlaß für die Aufkündigung unzureichend belegter Forderungen sein und zahlreiche Bankenpleiten dürften die Lage wohl nicht gerade verbessern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 11:35:03
      Beitrag Nr. 7.066 ()
      Die Schuldenmeister der Welt
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,792382…

      Ganz interessant aber anscheinend wird da nicht das Privatvermögen berücksichtigt und absolute Zahlen gibt's auch keine.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 12:34:41
      Beitrag Nr. 7.067 ()
      Der Bogen der unbeschränkten Raffgier des Raubtierkapitalismus ist endgültig überspannt und die Sehne gerissen. Der abgeschossene Pfeil versucht die verbliebenen Güter der Gemeinschaft mit inszenierten Krisen abzujagen und wird an dem harten Widerstand der “Beute” zerbrechen.

      Es ist Zeit, das Schweigen zu brechen
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 12:44:58
      Beitrag Nr. 7.068 ()
      BILD titelt: „Es droht eine Währungsreform!“ Damit bricht erstmals ein Massenblatt ein Tabu. Tatsächlich könne am Ende der Schuldenkrise "eine Art Währungsreform stehen mit einer neuen Euro-Zone und einem neuen Euro. Ob dies dann ein Goldeuro ist, sei dahingestellt."

      Währungsreform droht
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 00:01:17
      Beitrag Nr. 7.069 ()
      Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Carsten Schneider sprach von einem Verwirrspiel. Den Abgeordneten sei von Schäuble ein Text übersandt worden, „der vollkommen anders ist, als das, was öffentlich diskutiert wird“. „Mir scheint das nicht die letzte Wahrheit zu sein.“

      Empörung über Schäubles Informationspolitik
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 08:40:53
      Beitrag Nr. 7.070 ()
      Finanzhai jagt jetzt Austern
      Er löste die Finanzkrise mit aus: Mike Osinski hat die Software geschrieben, mit der faule Immobilienkredite fabriziert wurden - "mein persönliches Manhattan-Projekt", wie er sagt. Doch als die finanzielle Bombe dann explodierte, schaute er gemächlich aus der Ferne zu. ...

      ... Osinski ist der Erfinder einer Software, die Hypotheken bündeln, tranchieren und zu Wertpapieren verarbeiten kann. Einer Software, die zum Standard der gesamten Finanzbranche wurde und die jenen giftigen Anlagemüll produzierte, der die USA im Jahr 2008 in die tiefste Rezession der Nachkriegszeit stürzte. ...

      ... Osinski hat nie Finanzwirtschaft studiert. Eigentlich wollte er immer etwas anderes: am Meer leben und Bücher schreiben. An einer Uni in Florida hatte er sich für Journalismus eingeschrieben, nebenher besuchte er einen Computerkurs. Nach dem Studium schlägt er sich als Schrimp-Fischer durch, mit 200 Dollar Verdienst die Woche. Das reicht für ein bescheidenes Leben. Es reicht aber nicht mehr, als seine Frau schwer erkrankt und die Arztrechnungen bezahlt werden müssen.

      Und da Osinski durch und durch pragmatisch ist, überlegt er nicht lange. "Ich dachte, viel Geld verdient man an der Wall Street, also wollte ich an die Wall Street", sagt er heute. ... http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,793066,00.…

      Klasse Story.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 20:18:00
      Beitrag Nr. 7.071 ()
      Top-Ökonomen warnen vor Sarkozy-Plänen für Euro-Rettung. Issing: „So wenig wie die Alchimisten Gold aus weniger edlen Ingredienzen schaffen konnten, so wenig sind die bekannten Modelle geeignet, die Beschränkung gegebener Mittel ohne Kosten zu überwinden“

      EFSF Bank ist unkontrollierte Notenpresse
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 08:32:05
      Beitrag Nr. 7.072 ()
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8721-efsf-bank-ist…

      Die Kritik an einer Banklizenz für den EFSF finde ich dumm und verdächtig finde ich, dass viele Kritiker vorher nix gegen die Staatsverschuldung gesagt haben und vermutlich auch noch gegen eine wirksame Verbrechensbekämpfung sind. Angela Merkel kann man da nicht so sehr die Schuld geben, die wird von "Beratern" zugesülzt.

      Die Möglichkeit Geld zu drucken kann die Staaten aus den Klauen der Kapitalisten und US-Ratingagenturen befreien und sorgt für Handlungsspielraum. Der Euro ist deswegen nicht zu Ende, weil der USD viel schneller abwerten wird, denn die USA brauchen viel mehr Geld (deswegen steigt der Euro und ein bisschen Euro drucken ist ohne negative Folgen). Das Privatbankentum ist der große Fehler (und natürlich schlechte Menschen in Machtpositionen). Finanzpolitik kann so einfach sein.

      Selbstverständlich soll der Euro nicht hyperinflationieren aber die Banklizenz wäre nur dann eine Gefahr, wenn die Staaten weiter massiv Schulden machen würden, anstatt zu sparen aber derzeit gibt es eine klare Tendenz zu einer ernsthaften EU-Rettung.

      Man darf daher nicht gegen eine Banklizenz für den EU-Rettungsfonds sein, man muss gegen den Mißbrauch einer Banklizenz sein. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 09:31:10
      Beitrag Nr. 7.073 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8721-efsf-bank-ist…

      Die Kritik an einer Banklizenz für den EFSF finde ich dumm und verdächtig finde ich, dass viele Kritiker vorher nix gegen die Staatsverschuldung gesagt haben und vermutlich auch noch gegen eine wirksame Verbrechensbekämpfung sind. Angela Merkel kann man da nicht so sehr die Schuld geben, die wird von "Beratern" zugesülzt.

      Die Möglichkeit Geld zu drucken kann die Staaten aus den Klauen der Kapitalisten und US-Ratingagenturen befreien und sorgt für Handlungsspielraum. Der Euro ist deswegen nicht zu Ende, weil der USD viel schneller abwerten wird, denn die USA brauchen viel mehr Geld (deswegen steigt der Euro und ein bisschen Euro drucken ist ohne negative Folgen). Das Privatbankentum ist der große Fehler (und natürlich schlechte Menschen in Machtpositionen). Finanzpolitik kann so einfach sein.

      Selbstverständlich soll der Euro nicht hyperinflationieren aber die Banklizenz wäre nur dann eine Gefahr, wenn die Staaten weiter massiv Schulden machen würden, anstatt zu sparen aber derzeit gibt es eine klare Tendenz zu einer ernsthaften EU-Rettung.

      (alles imho)

      das system ist am ende...punkt!
      jetzt geht es nur darum,zu retten was zu retten ist.
      das grosse desaster heutiger politik ist die hilflosigkeit,die ehrlichkeit der bevölkerung gegenüber und denn unbedingten willen das system zu ändern.

      wie werden wahlkämpfe heutzutage geführt?
      es werden keinerlei lösungen angeboten.da die politik der bevölkerung nicht zutraut,härte und vorallem die wahrheit zu akzeptieren.
      parteien werden nicht gewählt weil sie schritte aus dem sumpf aufzeigt.

      die partei wird gewählt,die die andere erfolgreicher diffamiert.
      nicht die linke die die wahrheit ausspricht und die die katastrophe in der wir jetzt stecken,eher vorrausgesehen hat,als parteien denen wirtschaftliche kompetenz zugestanden wird.
      lügner betrüger wie schäuble,vertragsbrecher wie merkel.
      die von springer/bertelsmann protegierten,werden von unglaublichen 30 % wählerzustimmung begleitet.

      nicht weil sie gute politik machen.
      ein grossteil der verpeilten sprechen ihnen "katastrophaleses managment" in der krise vor.
      die wählerschicht die die regierungsparteien wählen..
      möchten..
      das kriege im ausland endlich beendet werden.
      weigern sich das deutschland den zahlmeister für ein krankes europaprodukt wird.
      das die staatssouveränität nach brüssel abgegeben wird.
      staatstrojaner oder die totale überwachung,ein angriff auf die freiheit deutscher bürger ist.
      mindestlöhne gezahlt werden.sklavenverhältnisse innerhalb deutschlands beendet werden.

      trotzdem wird die cdu,spd,fdp,csu,grüne einheitspartei gewählt.:mad:

      parteien die kaum offensichtlicher drecksarbeit für ihre geldgeber zu lasten der 99% machen könnten...

      das system ist völlig unterwandert.
      rtl,bildzeitungs lemminge,die mehrheit der bevölkerung, merken nicht,wie sie von ihren berieselnern betrogen werden...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 13:34:34
      Beitrag Nr. 7.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.232 von atock am 22.10.11 09:31:10
      Interessante Zusammenfassung.
      Hast Du einen Vorschlag wie das "retten, was zu retten ist" gehen könnte?
      Welche Möglichkeiten hat der Bürger (einzeln oder als Gruppe)?


      So langsam wird der Bürger an Zahlen, größer als bisher publiziert, gewöhnt.
      Nach den dreistelligen Millionenbeträgen ging man zügig in den zwei- bis dreistelligen Milliardenbereich über um, am Wochenende natürlich, in den einstelligen Billionenbereich vorzudringen. Bis zu zwei Billionen soll uns also die europäische Bankenrettung kosten in dem nach oben wohl offenen *system.

      Banken und EU-Räte versuchen neue 444 Milliarden-Erpressung
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 13:37:07
      Beitrag Nr. 7.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.232 von atock am 22.10.11 09:31:10
      Und so sieht es auch in den anderen Europäischen Ländern aus:

      Es könnte ein Referendum über einen neuen EU-Vertrag geben, das wohl auch ein Referendum über die EU selbst wäre

      Mit einiger Beklommenheit betrachten die Freunde eines vereinten Europa die kommenden Tage, an denen nun endlich der große Plan (zur Rettung Griechenlands, der anderen Wackelkandidaten, Banken und eben des Euro) von den europäischen Führungspersönlichkeiten geschmiedet werden soll.

      Eine EU-Volksabstimmung in Österreich?
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 13:44:50
      Beitrag Nr. 7.076 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 15:09:53
      Beitrag Nr. 7.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.232 von atock am 22.10.11 09:31:10Die Möglichkeit Geld zu drucken kann die Staaten aus den Klauen der Kapitalisten und US-Ratingagenturen befreien und sorgt für Handlungsspielraum. Der Euro ist deswegen nicht zu Ende, weil der USD viel schneller abwerten wird, denn die USA brauchen viel mehr Geld (deswegen steigt der Euro und ein bisschen Euro drucken ist ohne negative Folgen). Das Privatbankentum ist der große Fehler (und natürlich schlechte Menschen in Machtpositionen). Finanzpolitik kann so einfach sein.

      Selbstverständlich soll der Euro nicht hyperinflationieren aber die Banklizenz wäre nur dann eine Gefahr, wenn die Staaten weiter massiv Schulden machen würden, anstatt zu sparen aber derzeit gibt es eine klare Tendenz zu einer ernsthaften EU-Rettung.

      Ja genau, bisschen Geld drucken - aber bitte ohne Inflation. :rolleyes:
      Die Inflation wird einfach in Maastricht 2.0 per definitione verboten.
      Und alle werden sich dran halten, versprochen.;)

      Und Schulden wird auch keiner mehr machen, versprochen.

      Die Staaten werden weiter massiv Schulden machen, der EFSF fordert das ja geradezu heraus. Das ist wie eine Versicherung, in die alle einzahlen müssen, und aus der sich einige bedienen dürfen.
      Italien beispielsweise ist auf dem Papier mit knapp 80 Mrd am EFSF beteiligt. Und Italien ist einer der Wackelkandidaten, die sich zinsgünstig
      Darlehen mit Hilfe des EFSF besorgen können.
      Da wird einem schlauen Italiener bestimmt was Schlaues einfallen.

      Wenn ich Berlusconi wäre würde ich weiter Schulden machen bis der Arzt kommt, der EFSF garantiert ja für alles. Und wenn die Nettozahler dann irgendwann aufmucken - na, dann würde ich einfach damit drohen, Italien für insolvent zu erklären. Dann wird´s wieder heißen: "Rettung ist alternativlos, ansonsten saufen wir alle ab."

      Das alles erinnert mich an die nette Münchhausen-Geschichte, wie sich der Baron mitsamt Pferd am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 16:16:24
      Beitrag Nr. 7.078 ()
      Die EU steht besser als die USA da: die EU ist wirtschaftlich stärker, weniger verschuldet und hat mehr Privatvermögen (sorry, hab' jetzt keine Quellen, ist nur meine Meinung). Überleg dir doch mal, wie die USA ihre Probleme (Riesendefizite, Supermilitäretat, Arbeitslosigkeit, Gesundheitsproblem, ...) ohne Geld drucken beheben könnten. Wenn aber die USA Geld drucken (und die müssen sehr viel Geld drucken), dann fällt ein bisschen Euro drucken gar nicht mehr auf, der Euro steigt trotzdem.

      Das Hauptproblem der EU sind die hohen Zinsen (auch dank der US-Ratingagenturen, die kurrioserweise die EU-Staaten abwerten aber die USA in Ruhe lassen, obwohl die USA dieses Jahr ihr Schuldenlimit erhöhen musste) - ohne hohe Zinsen hätten die Pleitestaaten plötzlich wieder mehr Geld.

      Entscheidend ist die EU-Neuverschuldung: ohne nennenswerte Neuverschuldung werden die Schulden mit der Zeit abgebaut (Dank riesigem Produktivitätsüberschuß). Die Pleitestaaten können sich nicht so leicht weiter verschulden, denn sonst gibt es massiven Ärger in der EU. Es gibt doch auch schon viele Anstrengungen zu sparen.

      Das Geld ist da, man muss es nur aufheben:
      - Hunderte Milliarden Schwarzgeld (EU-weit vielleicht einige Billionen Euro).
      - Mißstände, Korruption und das organisierte Verbrechen beseitigen.
      - Privatbanken abschaffen (zugunsten einer Staatsbank).

      Es war gar nicht so einfach, dass sich die EU so hoch verschuldet hat - um so leichter ist es, die Verschuldung zu beseitigen.

      Kurz gesagt: die EU kann leicht gerettet werden, das derzeitige Problem ist nur die durch Abwertungen künstlich geschürte Krise. Mit Geld drucken kann man die EU sofort stabilisieren und dann in Ruhe die Mißstände beseitigen. Vielleicht ist das Geld drucken gar nicht mal notwendig aber es ist schlau, sich diese Möglichkeit zu sichern. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 16:16:50
      Beitrag Nr. 7.079 ()
      Genaue Vorhersagen sind schwierig, weil das Schuldenmachen weiter Fahrt aufnimmt.

      Für die Mehrheit der Bürger scheint aber ein großer Wohlstandsverlust unausweichlich zu sein.


      Die Entscheidungsträger glauben halt an den “Endsieg”, wie schon einmal in der deutschen Geschichte. Weil eben Völker und Gemeinschaften unfähig sind, ein System kurzfristig radikal zu verändern.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 17:45:30
      Beitrag Nr. 7.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.917 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.11 16:16:24Das Hauptproblem der EU sind die hohen Zinsen (auch dank der US-Ratingagenturen, die kurrioserweise die EU-Staaten abwerten aber die USA in Ruhe lassen, obwohl die USA dieses Jahr ihr Schuldenlimit erhöhen musste) - ohne hohe Zinsen hätten die Pleitestaaten plötzlich wieder mehr Geld.
      Das Hauptproblem der EU-Staaten sind die hohen Schulden!
      Hohes Ausfallrisiko - hohe Zinsen. Je schlechter die Bonität desto höher die Zinsen, alles andere wäre unlogisch.


      Entscheidend ist die EU-Neuverschuldung: ohne nennenswerte Neuverschuldung werden die Schulden mit der Zeit abgebaut (Dank riesigem Produktivitätsüberschuß).
      Ohne nennenswerte Neuverschuldung, soso...:rolleyes:
      Und die Schulden bauen sich mit der Zeit selber ab, soso...
      Der Papst ist evangelisch, man muß nur dran glauben.


      Die Pleitestaaten können sich nicht so leicht weiter verschulden, denn sonst gibt es massiven Ärger in der EU. Es gibt doch auch schon viele Anstrengungen zu sparen.
      :laugh: Das Märchen von den Stabilitätskriterien und vom No bailout :laugh:
      Die einzigen die massiv Ärger bekommen werden werden die Geberländer sein, die Stinkefinger-Berlusconi nicht retten wollen. Stinkefinger-Berlusconi wird sich nämlich einen feuchten Kehrricht um Ermahnungen aus Brüssel scheren.


      - Privatbanken abschaffen (zugunsten einer Staatsbank).
      So fängt Sozialismus an.

      Mit Geld drucken kann man die EU sofort stabilisieren und dann in Ruhe die Mißstände beseitigen. Vielleicht ist das Geld drucken gar nicht mal notwendig aber es ist schlau, sich diese Möglichkeit zu sichern. (alles imho)
      Du weißt schon was Inflation ist, oder? Wenn Dein Geld plötzlich nichts mehr wert ist. Schau mal bei wikipedia nach wie Inflation entsteht - und dann überdenke Deine Äußerungen nochmal.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 18:14:06
      Beitrag Nr. 7.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.166 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.11 08:32:05Die Möglichkeit Geld zu drucken kann die Staaten aus den Klauen der Kapitalisten und US-Ratingagenturen befreien und sorgt für Handlungsspielraum.

      Das ist Unsinn. Wir sind nicht die USA die alle Rohstoffe in $ abrechnen können. Ein anwerfen der Notenpresse hat für Europa verheerende Wirkung.
      Die Inflation wird angeheizt und die Verschuldung wird weiter expodieren, denn die Verschuldungen werden
      NICHT zurückgefahren - das Gegenteil ist zur Zeit der Fall!!!
      -
      Selbst Griechenland hat jetzt MEHR Geld ausgegeben als vor den Sparprogrammen (Schäffler hat das aufgezeigt)
      -
      Mit der Banklizenz will Frankreich seine komplett maroden Banken retten - zum Schaden Deutschlands.
      -
      Der Euro hat fertig. Sobald jetzt Griechenland die Pleite erklärt
      geht der Spass richtig los - und das Kartenhaus klappt zusammen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 18:31:36
      Beitrag Nr. 7.082 ()
      Noch was:
      ....das winzige Griechenland braucht jetzt 440 Milliarden!, wie jetzt bekannt geworden ist.
      Jetzt kann man sich ausrechnen was Spanien und Italien, Portugal usw. benötigen werden.
      Da reichen die 2 Billionen auch nicht. Und Deutschland kann das auch nicht mehr tragen. Die Verschuldung ist auch in D. jenseitig.
      -
      Das Ganze ist nicht mehr zu stemmen. Und die Dinge werden sich wohl in nächster Zeit klären....
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 18:40:40
      Beitrag Nr. 7.083 ()
      Deutschland lebt im Wohlstand.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 22:17:21
      Beitrag Nr. 7.084 ()
      Zitat von Sevenfivenine: Deutschland lebt im Wohlstand.


      Aber was nützt das? Es gibt hier vielerorts ein Mnngel an Lebensqualität.
      Viele sind nur Geldler und verschieben das Leben in die Zukunft,
      die niemals kommt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 22:28:18
      Beitrag Nr. 7.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.246.385 von Goldbaba am 22.10.11 22:17:21we will see:

      http://www.youtube.com/watch?v=ScS9Re_osac
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 23:05:39
      Beitrag Nr. 7.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.246.385 von Goldbaba am 22.10.11 22:17:21

      :laugh:

      ]How Get Rich In A Bad Economy

      http://www.youtube.com/watch?v=Ggl-cS4sSiw
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 09:02:47
      Beitrag Nr. 7.087 ()
      wann das lügenfinanzsystem zusammenbricht?!

      jetzt bricht es zusammen.
      der dax hat um unglaubliche 3,5% zugelegt.:eek:

      vor dem hintergrund,das absolut nichts überragend positives zu vermelden gewesen wäre.

      3,5% über den tag,das wären zinsen wofür otto normalverbraucher,zwei jahre ansparen würde.:confused:

      der irrsinnszock regiert die welt.
      las vegas durch eine völlig überfordert/getriebene blume aus der uckermark befeuert das casino.
      sie wird ausgenutzt,ausgelutscht,auf gut deutsch gesagt..
      von kleinen franzosen,amerikanischen friedensnobelpreisträgern,italienischen mafiosies,über den leisten gezogen und auf`s erbärmlichste verarscht zu werden.

      merkel ist aufnahmefähig und gibt die kloake die sie für ihre orden und lobhuldigungen im ausland erhalten hat,als gedeckten checks an ihrer solventen steuerzahler weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 09:40:45
      Beitrag Nr. 7.088 ()
      #7081 (42.246.068) > Das ist Unsinn.

      Das ist Ansichtssache. Die USA haben ein viel höheres Risiko der Abwertung, denn in der Welt schwappen viel mehr Papierdollars rum, als Euros. Sobald die Mehrheit das Vertrauen in den USD verliert, kann es relativ schnell zu einer Dollarflucht kommen (in Edelmetalle aber auch in Euro, CHF, etc.).

      Es gibt übrigens schon eine Abkehr vom USD, man denke an das Bestreben einiger Länder, Öl lieber in Rial, Euro zu handeln (http://de.wikipedia.org/wiki/Petrodollar). Der Maßstab ist nicht mehr der USD, der Maßstab sind Edelmetalle und andere Rohstoffe.

      Derzeit wird der Euro durch die EU-Krise runtergeprügelt und der USD schaut relativ gut aus aber warte mal, was nach dem QE3 passiert. China ist zur Bekämpfung der eigenen Krise (Thread: Sollte das so stimmen...) möglicherweise gezwungen, verstärkt seine Dollar-Reserven und US-Staatsanleihen zu verkaufen ("China stößt in großem Umfang US-Staatspapiere ab" http://www.goldreporter.de/china-stoest-in-grossem-umfang-us…) und das dürfte Folgen haben.

      Eine USD-Hyperinflation ist möglicherweise so gut wie sicher, nämlich aufgrund der vielen schon existierenden Dollars, der hohen US-Verschuldung (hoher USD => teure Schuldenrückzahlung) und weil die USA aufgrund schwerer Defizite/Mißstände dringend Geld brauchen. Wenn ein nennenswerter Dollerverfall unvermeidbar ist, dann werden die USA vorher noch maximal viel rausholen wollen (=> Dollars drucken), siehe auch Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!.

      Man kann daher ein bisschen Euro-Drucken auch als Maßnahme gegen einen zu schnell steigenden Euro sehen.

      #7082 (42.246.106) > Da reichen die 2 Billionen auch nicht.

      Also erstmal sind es bei Griechenland angeblich 252 Milliarden Euro bis 2020 und das ist nicht so schlimm ("... Laut einem vertraulichen Bericht braucht Griechenland bis 2020 mehr als doppelt so viel Geld wie erwartet. 252 Milliarden Euro sollen es insgesamt sein. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,793372,00.h…).

      Für ganz Europa reichen vielleicht 2-3 Billionen, das ist schwer zu sagen. Man bedenke, dass Europa weitgehend intern verschuldet ist und somit ist auch eine Menge Guthaben vorhanden. Man muss nur die Lage stabilisieren und kann dann Mißstände beheben und schon produziert die EU Überschuß (auch Griechenland). Wenn die Rettung gelingt, dann ist das Geld auch nicht verloren (auch wenn es irgendwann vielleicht großzügigerweise einen teilweisen Schuldenerlaß geben wird).

      Die Krise wurde künstlich angeheizt, durch Downgradings, Unruhen, etc. Das Hauptproblem sind die hohen Zinsen und die können mit einem EU-Rettungsschirm gesenkt werden. Das Gute an der EU-Panik ist allerdings, dass relativ schnell was wirksames getan wird, so dass die EU schon in wenigen Jahren (ggf. schon 2013) sicher stabilisiert und auf gutem Weg nachhaltiger Besserung sein kann.

      > Und die Dinge werden sich wohl in nächster Zeit klären....

      Also da hast du zweifelsohne Recht. Mal gucken, was passieren wird. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 21:01:58
      Beitrag Nr. 7.089 ()
      Heute schon gelacht? Jeglicher Kommentar erübrigt sich!

      Bankenrettungsfonds macht acht Milliarden Miese
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 11:50:19
      Beitrag Nr. 7.090 ()
      Alles wird gut.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 13:50:39
      Beitrag Nr. 7.091 ()
      Zitat von Sevenfivenine: Alles wird gut.



      Europas Politiker kratzen mühsam Geld für den Euro-Rettungsschirm zusammen - und kommen so auf kreative Ideen: Auch reiche Schwellenländer sollen einem neuen Modell zufolge Geld in den EFSF einzahlen.

      Rettungsfonds sucht Geld in Übersee


      Wer Pilze finden geht ist immer erfolgreicher als wenn man Pilze suchen geht (Rettungsfonds sucht Geld in Übersee).
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 19:21:22
      Beitrag Nr. 7.092 ()
      Zwei interessante und durchaus lesenswerte Artikel


      In unserem vom Kapital dominierten Wirtschafts-System, also dem Kapitalismus, können nur mit einem unaufhörlichen Wachstum jene Verluste ausgeglichen werden, die durch das exponentiell wuchernde Überwachstum der Geld-Vermögen durch die Zins-Einkommen entstehen. Unsere Volkswirtschaften funktionieren wie Motoren, die nur bei ständig steigenden Drehzahlen in Betrieb gehalten werden können.

      Geldsystem: wann kommt der grosse Knall?



      Nach der Regierungserklärung von Kanzlerin Angela Merkel am Mittwoch im Bundestag soll der Haushaltsausschuss nicht nur die Ermächtigung durchwinken, 100 Milliarden Euro für Banken “notfalls” aus dem EFSF-Steuergeldfonds zu zahlen. Hintergrund der Entscheidung des Haushaltsausschusses vor dem extra anberaumten weiteren EU-Gipfel sind die schon 2008 durch die G20-Regierungen getroffenen Entschlüsse “systemisch wichtige Finanzinstitutionen” international zu “identifizieren” und “welche auch immer notwendigen Maßnahmen zu ergreifen” um diese staatlich zu stützen.
      Für den G20-Gipfel am 3. und 4. November ist nun geplant diese “systemrelevanten” Banken und Kapitalgesellschaften als sakrosankte Säulen eines auf den Schultern der Weltbevölkerung stehenden neuen institutionalisierten Weltkapitalismus offiziell zu benennen.

      Was der Haushaltsausschuss in Wirklichkeit absegnen soll
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 19:37:19
      Beitrag Nr. 7.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.251.499 von shakesbaer am 24.10.11 19:21:22
      Kehrtwende der Union: Über die Ausgestaltung des EFSF soll nun doch das gesamte Plenum des Bundestags abstimmen, nicht nur der Haushaltsausschuss. Dies gab Bundeskanzlerin Merkel den Partei- und Fraktionsvorsitzenden bekannt.

      Nach den neuen Planungen wird Frau Merkel am Mittwochmittag eine Regierungserklärung abgeben. Nach der Debatte dürfte es dann zu einer namentlichen Abstimmung über das Mandat des Bundestages kommen, sodass die Koalition abermals genötigt ist, eine „eigene“ Mehrheit oder gar eine „Kanzlermehrheit“ dafür zu organisieren. In der Union gab es am Montag die Prognose, es werde nahezu unmöglich sein, dass die Koalition eine „eigene“ oder gar eine „Kanzlermehrheit“ organisieren könne.

      EFSF-Abstimmung nun doch im Plenum
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 21:29:31
      Beitrag Nr. 7.094 ()
      Ist jetzt das Kätzchen aus dem Sack?


      Kanzlerin Merkel hat die Fraktions- und Parteichefs erstmals über Details der Euro-Rettung informiert: Für Griechenland ist ein Schuldenschnitt von bis zu 60 Prozent geplant, der Hilfsschirm EFSF soll auf ein Volumen von einer Billion Euro gehebelt werden. Nun soll der Bundestag über das Vorhaben abstimmen.

      Merkel gibt Pläne für Billionen-Hebel preis
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 23:30:55
      Beitrag Nr. 7.095 ()
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 22:24:09
      Beitrag Nr. 7.096 ()
      Ein Streifzug durch die Protestkulturen von New York bis London

      Eine verbindliche Kategorisierung der Krisenproteste ist damit fast unmöglich. Für viele besitzt Stéphane Hessels Text »Empört euch!« programmatischen Charakter, um demokratische Teilhabe einzufordern. Andere sehen in dem anarchokommunistischen Manifest »Der kommende Aufstand « ein Drehbuch für die dezentralen, sozialen Konflikte, von den schweren Zusammenstößen in Rom vergangenes Wochenende bis zu den aufstandsartigen Ereignissen in Chile, London und Athen.

      Der neue Antikapitalismus
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 23:47:16
      Beitrag Nr. 7.097 ()
      Vorsichtshalber habe ich gerade drei Bier bestellt und sofort bezahlt, sicherheitshalber. Währungsreform läßt grüßen!

      Heftigst gestritten wird darum, wie der Rettungsschirm (EFSF) entsprechend groß für das Finanzwesen gespannt werden soll. Immerhin geht es nach Angaben des "Ifo-Instituts" um die Gesamtsumme von vier Billionen Euro an Krediten und Anleihen der aktuell vom Staatsbankrott bedrohten Euro-Länder.

      Das Hauen und Stechen in Brüssel
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 23:55:15
      Beitrag Nr. 7.098 ()
      147 Firmen kontrollieren im Wesentlichen die Weltwirtschaft. Dies ist nicht die Theorie von "Verschwörungstheoretikern", sondern das Ergebnis einer hochkomplexen Analyse von drei Systemtheoretikern der ETH Zürich. Sie untersuchte die Verbindungen der 43.000 größten internationalen Konzerne und kam dabei zu dem Schluss, dass eine verhältnismäßig kleine Gruppe von Unternehmen - größtenteils Banken - Macht über das gesamte System hat.

      Das kapitalistische Netzwerk, das die Welt regiert
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 23:56:36
      Beitrag Nr. 7.099 ()
      Die Weltwirtschaft steht am Rande des Zusammenbruchs, das dürfte keine Neuigkeit sein. Neu ist allerdings, aus welchen Mündern man dies derzeit hören darf, und wo.

      Bereits letzte Woche hatte die BBC ein kontroverses Interview gesendet, in welchem ein Aktienhändler tief blicken lies: Die Wirtschaft sei am Rande des Zusammenbruchs, alles Ersparte wäre spätestens in 12 Monaten weg, Goldman Sachs seien die wahren Weltherrscher, die Regierungen machtlos.

      Noch zwei Wochen bis zur finanziellen Kernschmelze
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 01:53:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unangemessene Wortwahl
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 02:04:08
      Beitrag Nr. 7.101 ()
      Politiker von Union und FDP warnen vor Verpfändung des Bundesbank-Goldes. EFSF: Zu Ende gedacht bedeute dies, dass Deutschland "mit seinem gesamten Vermögen, also außer zum Beispiel Firmenbeteiligungen auch mit den Goldreserven der Bundesbank haften" müsse.

      Deutsches Gold verpfändet



      Da die USA 1971 kein eigenes Gold mehr hatten - man hatte gerade den letzten Rest den Franzosen gegeben -, wurden die beiden Kriegsverlierer Japan und Deutschland gezwungen, den USA eine Gold-Anleihe mit Laufzeit von 30 Jahren über je 120 Milliarden US-Dollar in Gold (Preis 1971) zu zeichnen. Sprich, sie mussten ihr Gold, das ohnehin schon bei der FED lagerte, für 30 Jahre verleihen. Diese Anleihe wäre Ende 2001 zur Auszahlung an Japan und Deutschland in Gold fällig gewesen. Zu jenem Zeitpunkt wären die Anleihen jeweils etwa das Achtfache, also knapp 1.000 Milliarden US-Dollar wert gewesen. Die Goldreserven lagerten angeblich in den Kellern der FED, die bis unter das nur etwa 100 Meter entfernte World-Trade-Center reichten. „Unglücklicherweise“ stürzte wenige Wochen vor dem Zahltag das World Trade Center ein, und das Gold war weg. Angeblich wurden bei den Aufräumarbeiten einige wenige Barren gefunden. War es versichert? Wenn ja, wie hoch war die Versicherungssumme? Wurde sie ausbezahlt? Wenn ja, an wen? Warum wurden diese Fragen nie öffentlich gestellt? Nun, zum einen, weil kaum jemand davon weiß, zum anderen, weil die Bundesbank darüber schweigt und keine Auskünfte erteilt. Wenn amtlich wäre, dass sowohl das Gold der USA als auch das von Japan und der Bundesrepublik futsch sind, dann hieße das: offener Staatsbankrott! Alle drei Länder würden von den Rating-Agenturen drastisch heruntergestuft, und man müsste offen zugeben, dass man Deutschland und Japan erpresst und betrogen hat. Auch müsste man die Frage beantworten, wohin das Gold verschwunden ist! Wer will schon solche Fragen beantworten? Gold, sein Preis und seine Bestände bleiben für die Öffentlichkeit, selbst für die Politiker, ein Mysterium - obwohl das Gold der Notenbanken dem jeweiligen Volk gehört, oder besser: gehören sollte. Selbst Abgeordnete zum deutschen Bundestag bekommen von der Bundesbank keine Auskünfte zu dem Thema.
      (Was sie nicht wissen sollen)
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 04:28:31
      Beitrag Nr. 7.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.257.928 von shakesbaer am 25.10.11 23:56:36Der Hebel aus dem Nirgendwo

      http://www.rottmeyer.de/allmachtig-oder-der-hebel-aus-dem-ni…

      Morgen Kinder wirds was geben

      2008 war die Lage sehr ernst, aber noch nicht hoffnungslos. Heute, 2011, ist die Lage im Prinzip hoffnungslos, aber nicht mehr ernst!“

      2008 war die Lage sehr ernst, aber noch nicht hoffnungslos. …
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 04:31:25
      Beitrag Nr. 7.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.258.101 von coldplay66 am 26.10.11 04:28:31Der 2. Link ist falsch

      http://www.rottmeyer.de/fait-accompli/
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 01:28:21
      Beitrag Nr. 7.104 ()
      Eine "Persönliche Erklärung zur "Hebelung" des "Euro-Rettungsschirms" (EFSF) hat am 26. Oktober Andrej Hunko von der Fraktion DIE LINKE zum Entschließungsantrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin zum Europäischen Rat und zum Eurogipfel in Brüssel abgegeben.

      Alle bisherigen Kritikpunkte an den „Euro-Rettungspaketen“ bleiben bestehen:

      1. Die EFSF ist, wie alle anderen bisherigen „Euro-Rettungspakete“ auch, ein Airbag für die Finanzindustrie auf Kosten der öffentlichen Haushalte. Anstatt die Gläubiger an den Kosten der Krise zu beteiligen wird ein Mechanismus zur Risikoabsicherung der Spekulationsgewinne, also eine dauerhafte Pipeline aus Steuergeldern in den Finanzsektor, geschaffen.

      2. Die mit dem EFSF verknüpften Austeritätsprogramme sind sozial ungerecht und treiben die in Schwierigkeiten geratenen Staaten noch tiefer in die Krise. Anstatt etwa in Griechenland Sozialleistungen zu kürzen und öffentliches Eigentum dem Ausverkauf preis zu geben, wäre hier ein sozial-ökologisches Aufbauprogramm notwendig – finanziert durch Gläubigerbeteiligung, eine kräftige Vermögensabgabe und eine drastische Reduzierung der überhöhten Militärausgaben.

      3. Die „Euro-Rettungspakete“ stellen, insbesondere durch den Eingriff ins Haushaltsrecht der Parlamente, eine weitere Entdemokratisierung dar. Anstatt Demokratie abzubauen wäre gerade in der Krise eine Erweiterung der Demokratie notwendig - etwa wie in Island, wo per Referendum abgestimmt wurde, ob die Öffentlichkeit bereit ist, die Kosten privater Zockerbanken zu übernehmen.

      Entdemokratisierung Europas
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 01:31:21
      Beitrag Nr. 7.105 ()
      Wenn's ums Ganze geht, sieht man den Bundestag in seltener Einmütigkeit. Noch bevor es überhaupt zur EFSF-Abstimmung kommt, steht das Ergebnis schon fest. Mit einem Abstimmungsergebnis von über 90% macht der Bundestag der ehemaligen DDR-Volkskammer echte Konkurrenz. Wahrscheinlich blüht den Politikern im Reichstag auch das gleiche Schicksal.

      Bundestag beschließt Enteignung Deutschlands
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 01:53:24
      Beitrag Nr. 7.106 ()
      Kaum ist der totale EFSF durch, erlahmt auch schon der Sparwille in der Südschiene. Warum auch Disziplin, wenn Deutschland zahlt oder die EZB Staatsanleihen von Pleiteländern kauft? Die Empörung ist groß - aber sie ist nutzlos. Ökonomen attackieren italienische Regierung: „De facto finanziert die EZB Staatsausgaben Italiens mit der Notenpresse“. - IMK: „So manövriert man sich in den Abgrund“.

      Italien stellt sich stur - PIIGS Party geht weiter
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 10:47:18
      Beitrag Nr. 7.107 ()
      Anklage wegen Insiderhandel
      ... Abgehörten Telefonaten zufolge soll Gupta dem Hedgefondsmanager Rajaratnam unter anderem 23 Sekunden nach Ende einer Verwaltungsratssitzung von Goldman Sachs angerufen und darüber informiert haben, dass der Bank ein Verlust drohe. Gupta habe Rajaratnam deswegen empfohlen, seine Goldman-Aktien zu verkaufen.

      Die Staatsanwaltschaft und die SEC werfen Gupta zudem vor, nach einer weiteren Verwaltungsratsitzung im September 2008 gleich zum Telefon gegriffen und Rajaratnam erzählt haben, dass der legendäre US-Investor Warren Buffett fünf Milliarden Dollar in die Investmentbank stecken wolle. Der Plan war noch geheim - und zu Zeiten der Finanzkrise ein echter Kracher. Buffett drückte damit sein Vertrauen in Goldman Sachs aus. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,794236,0…

      Klingt plausibel aber ich vermute, dass es viel massiveren und besser getarnteren (z.B. längerfristig orientierteren) Insiderhandel gibt, wo eine geheime Machtelite sich die Bälle zuspielt (zukünftige Ereignisse und Handlungsweisen abspricht). (imho)
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 11:00:47
      Beitrag Nr. 7.108 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 11:21:20
      Beitrag Nr. 7.109 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 12:27:14
      Beitrag Nr. 7.110 ()
      Die EU und die EWU sind gescheitert. Schuld daran sind nicht die Griechen oder Italiener, die Portugiesen oder Spanier, sondern Bank(st)er, Finanz-„Dienstleister“, Milliardäre und Politiker. Die aktuelle Diskussion um den Euro ist ebenso dumm wie verlogen. Es geht gar nicht um die „Rettung“ Griechenlands, Europas oder des Euros – es geht um die Rettung der Privilegien und Profite der Banken.

      Die Lüge von der Euro-Rettung

      Prof. Dr. Max Otte schlägt folgende sechs Maßnahmen als erste Schritte vor, um wieder zu einer wirklich freien Marktwirtschaft zu gelangen:

      Feste Mindest-Eigenkapital-Anforderungen für alle Finanzakteure statt der manipulierbaren Regeln von „Basel II“ u. „Basel III“, um das System transparenter und sicherer zu machen

      Größen-Begrenzungen für Finanz-Dienstleister, um deren Marktmacht zu begrenzen und Erpressung ganzer Staaten durch Kartelle, Trusts und Syndikate unmöglich zu machen

      Die Trennung von Geschäfts- und Investment-Banken sowie die Regulierung der Geschäftsmodelle nach Vorbild des Glass-Steagall-Act von 1932 in den U.S.A., um Spekulationen der Banken mit Einlagen ihrer Kunden zu verhindern

      Die Einführung einer Finanz-Transaktions-Steuer, welche die Spekulationen dämpfen und die Kleinsparer kaum belasten würde

      Die Gründung einer staatlichen europäischen Rating-Agentur, um die Macht der privaten angelsächsischen Kartelle zu brechen.

      Durchsetzung der „No-Bail-Out-Klausel“ im EU-Vertrag (kein Mitglieds-Staat steht für die Schulden eines anderen ein)

      (nach Max Otte, Stoppt das Euro-Desaster!, Ullstein, Berlin 2011)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 15:07:19
      Beitrag Nr. 7.111 ()
      Die “Beschlüsse” des EU-Gipfels sind gehebelter Betrug, keine Beschlüsse. Über die Maßnahmen des EFSF-Fonds wird im Bundestag entschieden. Zum Durchwinken der EU-Pläne im Bundestag soll das neunköpfige “Vertrauensgremium” dienen, welches nach einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages gegen die Verfassung verstößt. Eine Zusammenfassung.

      “Schuldenerlass” für Griechenland, bezahlt durch die Steuerz…

      Den heute so gefeierten “Schuldenschnitt”, der Griechenland um 100 Milliarden an Zinsforderungen der Banken und Kapitalgesellschaften entlastet, bezahlen die Steuerzahler im Euro-Währungsgebiet. Ein plumper Betrug durch den EU-Regierungsrat (“EU-Gipfel”).
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 01:51:15
      Beitrag Nr. 7.112 ()
      OT - Wie die Lobby hinter den Kulissen funktioniert

      Die Geheimpapiere der Atomlobby

      In der Wochenendausgabe der taz berichten wir ausführlich über eine Kampagne, die die Düsseldorfer Kommunikationsagentur Deekeling Arndt Advisors (DAA) von Mai 2008 bis zur Bundestagswahl im September 2009 im Auftrag des Deutschen Atomforums durchgeführt hat. Im Atomforum sind die vier Betreiber der Kernkraftwerke in Deutschland – RWE, Vattenfall, Eon und EnBW – zusammengeschlossen. Als der Auftrag erteilt wurde, galt der von Rot-Grün durchgesetzte Atomkonsens, wonach die Laufzeit deutscher Kernkraftwerke endgültig begrenzt ist. Das Atomforum beauftragte die Agentur DAA zu einer Kampagne mit dem Slogan “Energieverantwortung für Deutschland”. Das Ziel laut den Unterlagen: “Bis zur Bundestagswahl 2009 Grundstimmung pro Laufzeitverlängerung herstellen.” Bei dieser Wahl erhielt Schwarz-Gelb eine parlamentarische Mehrheit. Vor genau einem Jahr, am 28. Oktober 2010, beschloss der Bundestag die Laufzeitverlängerung.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 13:23:30
      Beitrag Nr. 7.113 ()
      Die Europäer suchen unter anderem in China nach Investoren für ihre neuen Instrumente zur Bekämpfung der Schuldenkrise. Regling erhielt am Freitag bei einem Besuch in China keine Zusagen, dass sich das mit einer Billionensumme an Devisenreserven ausgestattete Land stärker in Europa engagieren wird. Die Volksrepublik ließ durchblicken, sie erwarte für frisches Geld Gegenleistungen wie Sicherheiten und Reformen in der Euro-Zone.

      EFSF-Anleihen könnten in Yuan aufgelegt werden
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 15:17:54
      Beitrag Nr. 7.114 ()
      Derivatezauber - 75 Billionen allein bei einem US-Bankkonzern?
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 01:33:43
      Beitrag Nr. 7.115 ()
      In einem verzweifelten und gleichwohl geheimen Ansuchen bittet Portugal die USA um Unterstützung im Kampf gegen die Schuldenkrise in der Eurozone. Die USA sollten nach Ansicht von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho finanzielle Hilfe anbieten, da das europäische Problem "systemisch und global" sei. - Gerüchte um Austritt Deutschlands aus dem Euro.

      Krise systemisch und global - USA soll helfen
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 04:14:02
      Beitrag Nr. 7.116 ()
      Rettungsschirm EFSF usw.: Der Witz des Jahrhunderts!

      Nach meiner Meinung der beste Beitrag von Kastner seit langem!

      http://das-bewegt-die-welt.de/index.php/wirtschaft/2052-rett…

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 05:46:23
      Beitrag Nr. 7.117 ()
      ... USA soll helfen ... Gerüchte um Austritt Deutschlands aus dem Euro ...
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8774-portugal-verz…

      Wie sollten die massiv verschuldeten USA helfen? Die müssten doch dazu Geld drucken und das kann die EU auch selbst. Das (mit den USA) ist eher ein weiterer Schachzug, um ein QE3 ideologisch vorzubereiten und was dann kommen kann wagen die EU-Gegner kurrioserweise nicht zu formulieren: Hyperinflation des USD.

      Gerüch(t)e halten sich auch im Klo. Deutschland wird jedenfalls nicht aus dem Euro austreten (bzw. erst dann, wenn die ganze EU zerfällt und das ist nicht zu erwarten). Ein Austritt Deutschlands aus dem Euro ist derzeit (und auf weitere Sicht) politisch überhaupt nicht durchsetzbar und (selbst wenn) wäre eine Rückkehr zur DM alles andere als einfach und schnell durchzuziehen. Last but not least: danach würden die Probleme erst so richtig anfangen (man denke an Exportprobleme, aufblühende Steueroasen, Streitereien, Wirtschaftskriege, ...).

      Es sieht zunehmend danach aus, dass es die EU schaffen wird (auch wenn das einigen nicht gefallen mag). Das Problem ist nämlich weder EU noch Euro, ja das Problem sind nicht mal die noch beherrschbaren Schulden - das Problem sind ganz einfach zu viele schlechten Menschen in Machtpositionen die jahrzehntelang die Mißstände gefördert und jetzt deren grundlegende Behebung verhindern wollen. Man muss ganz klar sehen, dass sich einige (z.B. die Mafia und die böse Weltverschwörung) keine bessere EU wünschen, weil die Gangster nämlich ihren Einfluß (auch auf korrupte/erpressbare Politiker) behalten wollen.

      Es gibt durchaus einen weltweiten Kampf zwischen gut und böse, wobei viele (Gute) leider viel zu wenig wissen (z.B. wer abgesehen von offensichtlichen Verbrechern die wahren Feinde sind) aber das wird sich bald ändern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 07:19:44
      Beitrag Nr. 7.118 ()
      Vorwärtz und nie vergessen : Es ist immer interessant sich in Erinnerung zu rufen wie es zu dem ganzn Chaos kommen konnte :

      http://www.das-weisse-pferd.com/98_08/euro.html

      Stichworte :
      - Der Euro -Preis der Wiedervereinigung

      - Kurz vor der Wahl im Herbst (1998) stehen die Deutschen vor der seltsamen Situation, dass alle im Parlament vertretenen Parteien, mit Ausnahme der linksradikalen PDS, für die neue Einheitswährung sind.Damals bei der Euroeinfuhrung genauso wie heute bei der Eurorettung fuehlte man sich eher an das Blockparteiensystem der DDR errinnert als an eine Demokratie in der es eine Oppositon mit einer anderen Meinung gibt

      -"Glaubenskampf" um den Euro: Wer dagegen ist, ist gegen Europa

      - ...Alle EU-Staaten mit Ausnahme von Großbritannien, Dänemark und Schweden (die noch nicht wollen) und Griechenland (das die Kriterien zu offensichtlich nicht erfüllt). GR erfuellte die Kriterien eigentlich nie

      http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/2010/Lindlgruber-Der%…

      -Betrieben wurde die
      Währungsunion vor allem von Frankreich und die Franzosen stellten diese auch zur
      Bedingung für die deutsche Wiedervereinigung welche in den „2+4 –Verträgen“
      geregelt wurde.

      http://www.allmystery.de/themen/gg5644-1
      -2 + 4 Verträgen verschiedene geheime Zusatzbedingungen

      .
      .
      .
      Von Stabilität keine Spur

      Dabei ist es offensichtlich, dass die Stabilitätskriterien, denen sich die "Anwärter" auf die neue Währung unterwerfen mussten, in Wirklichkeit von den wenigsten erfüllt wurden. In Italien und Belgien ist die Staatsverschuldung mehr als doppelt so hoch wie erlaubt: Rund 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) statt, wie vorgesehen, 60 Prozent. In Spanien, Österreich und Deutschland kletterte dieser Wert in den Jahren seit Maastricht über die 60-Prozent-Marke - ein Zeichen für Stabilität?



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      Auch bei der Neuverschuldung, die 3 Prozent des BIP nicht überschreiten sollte, wurde kräftig gemogelt: Deutschland verschob anfallende Schuldentilgungen in die Zukunft, um unter diesem Wert zu bleiben, Frankreich tätigte eine einmalige Transaktion mit seiner Télédcom-Gesellschaft, und Italien erhob gar eine (rückzahlbare) Euro-Steuer. "Warum wird diese Währung mit einer so großen Beimischung von Betrug herbeigeführt?" fragt der Historiker Prof. Christian Meier fast resignierend (Die Woche, 2.1.1998).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 08:57:30
      Beitrag Nr. 7.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.585 von Jgersauce am 30.10.11 07:19:44unglaublich...

      zuerst konnte ich garnicht glauben das dieser artkel wirklich von 1998 stammt.

      alles was dort geschrieben wurde traf quasi 1:1 zu.:mad:

      und schon damals hatten die presse,die politik und die hochfinanz eine unheilige allianz gegen die europäischen bevölkerungen geschlossen.

      quasi wusste man damals schon das der euro nichts anderes als eine gigantische umverteilung des vermögens vieler hin zu den grosskapitalisten war.
      ein unglaublicher skandal das man auch damals die wahrheit flächendeckend von "unseren" blockverbrechermedien unterdrückt wurde.

      den linken konnte man,damals wirtschaftliche kompetenz leicht absprechen,da sie keine 10 jahre "freie marktwirtschaft kannten,trotzdem haben sie als einzige partei den durchblick gehabt.
      und als einzige bundestagspartei,den schutz dem deutschen volke gegenüber ernst genommen haben

      somit mussten es deutschlands finanzexperten auch wissen wohin diese entscheidung führt.somit auch deren parteien.
      trotzdem stimmte sie das hohelied des euros an.

      das ist ein unglaublicher betrug,eine versklavung und enteignung im grossen stil...
      warum werden diese parteien,die einzig und allein für dieses desaster zu verantworten haben,nicht endlich vom volk abgestraft?

      boykott der systemmedien,gnadenlose abwahl der blockparteien?

      faule eier,tomaten,schuhe haben diese volksverräter und deren medienhuren verdient.

      der artikel,schreit gerade dazu überallhin verlinkt zu werden.
      "gegen das vergessen" kannte ich bisher immer nur als endlosschleife auf allen kanälen wiederholte 33-45 schleife.
      wo uns eingebleut wird,in demut alle ungerechtigkeiten bis in alle ewigkeiten widerspruchlos zu ertragen.

      deutschland bürger befinden sich in einem hamsterrad,aus dem sie dank aufgezwungener perverser"vergangenheitsbewältigung" niemals lösen können.

      vergessen soll man die umstände,wie es zur versklavung deutschlands durch den euro gekommen ist.
      dagegen muss man vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 10:08:27
      Beitrag Nr. 7.120 ()
      Tja wie ist es nun genau moeglich geworden die “Versklavung Deutschlands durch den Euro”. Ich habe dieses Wochenende benutzt und ein bischen in dt. Geschichte und im Grundgesetzt recherchiert:

      Wie weiter oben erwaehnt, wurden die 2+4 Vertraege (dt.Wiederveinigung) u.a. nur durch die Erfuellung von Frankreichs Forderung nach der Einfuehrung des Euros moeglich. Dies mündete damals wahrscheinlich direkt in der Änderung des Artikel23 im Grundgesetzt, und dort steht ERSCHRECKENDES drin !!! :

      Art 23
      (1) Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der
      Europäischen Union mit,…..Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates
      Hoheitsrechte übertragen.


      z.b. die Hoheitsrechte der LANDESWAEHRUNG !!!
      http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf

      Es ist mir schleierhaft wie der Artikel dorthingekommen ist, denn bis 1990 betraf Art 23 etwas ganz anderes naemlich den Geltungsbereicht der GG, und liest sich folgendermassen :

      Art. 23 GG alte Fassung (bis 1990)
      Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiete der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In den anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen.

      http://www.lexexakt.de/glossar/gg023af.php

      Nunmehr ist der Geltungsbereich nur durch die Präambel beschrieben “D a m i t g i l t
      d i e s e s G r u n d g e s e t z f ü r d a s g e s a m t e D e u t s c h e Vo l k .” Was in Art. 146 GG spezifiziert wird :

      Art 146
      Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk
      gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in
      freier Entscheidung beschlossen worden ist.

      ..und mit Art. 146 ist nach allgemeingueltige Interpretation gemeint, dass im Falle einer dt. Wiedervereinigung sich das dt. Volk eine Verfassung geben MUSS ! Denn das GG ist eine von den Alliierten verordnete provisorische Verwaltungsrichtlinie ( … eine Volksabstimmung gab es nicht “Das Grundgesetz war nicht als dauerhafte Verfassung gedacht und auch absichtlich nicht so bezeichnet”)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Grundgesetz_f%C3%BCr_die_Bundes…

      Nun laesst die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlosse Verfassung leider auf sich warten und daher kann man wohl mit Recht sagen, dass wir uns in einem Prozess der fortschreitenden Aushebelung der Souveränität befinden mit all den zu beobachtenden Symptomen.

      Haette man das Volk wie im GG beschrieben seine freie Entscheidung (Volksabstimmung) gelassen, waere es wahrscheinlich nicht zu dem neuen Art. 23 gekommen.

      DAS GG mit Art. 23 ist ein kleines Papier mit weitreichenden Folgen , insbesondere in einem sich abzeichnenden Einparteiensystem.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 22:58:55
      Beitrag Nr. 7.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.779 von Jgersauce am 30.10.11 10:08:27
      Nun laesst die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossene Verfassung leider auf sich warten und daher kann man wohl mit Recht sagen, dass wir uns in einem Prozess der fortschreitenden Aushebelung der Souveränität befinden mit all den zu beobachtenden Symptomen.

      Das Deutsche Volk hat nicht die Möglichkeit eine das Grundgesetz ersetzende Verfassung zu wählen, weil:

      ... und mit Art. 146 ist nach allgemeingueltige Interpretation gemeint, dass im Falle einer dt. Wiedervereinigung sich das dt. Volk eine Verfassung geben MUSS ! Denn das GG ist eine von den Alliierten verordnete provisorische Verwaltungsrichtlinie ( … eine Volksabstimmung gab es nicht “Das Grundgesetz war nicht als dauerhafte Verfassung gedacht und auch absichtlich nicht so bezeichnet”)

      Da Deutschland jedoch noch besetzt ist, kann eben keine eigene Verfassung eingesetzt werden. Der Plan ist, mMn., Europa unter einer gemeinsamen Regierung bis zum gehtnichtmehr auszubeuten. Die Rothschilds sitzten in Frankreich und in England und haben schon die Kolonialkriege zwischen den Nord- und Südstaaten Amerikas finanziert. Wer gewonnen hat ist hinlänglich bekannt.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 18:04:31
      Beitrag Nr. 7.122 ()
      Die Handlungen der Bundesregierung in Sachen Euro-Rettungspaketen geben manchem Beobachter Rätsel auf: Im Prinzip handelt die Regierung gegen jeden ökonomischen Sachverstand und verpfändet darüber hinaus die Ersparnisse ihrer Bürger, die wahrscheinich im großen schwarzen Loch von Brüssel unrettbar verloren gehen.

      Die Kanzlerakte
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 19:06:55
      Beitrag Nr. 7.123 ()
      Japan wird Schlachtfeld im Weltkrieg der Währungen

      Für Tokio ist die Schuldenkrise die Ursache für den gefährlichen Höhenflug des Yen. Die Notenbank interveniert, um die Aufwertung zu stoppen.

      Dollar-Absturz
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 19:49:14
      Beitrag Nr. 7.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.281.512 von shakesbaer am 31.10.11 18:04:31Im Prinzip handelt die Regierung gegen jeden ökonomischen Sachverstand und verpfändet darüber hinaus die Ersparnisse ihrer Bürger,


      Wer seinen Untertanenverstand nicht aufgeben will, für den ist das ein Rätsel.

      Dabei ist es doch ganz einfach:

      Die Interessen deutschlands gehen über Armut und leichen - auch eben zuhause

      Die Bürger sind MATERIAL der STAATSINTERESSEN

      damit ist doch alles klar
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 22:40:34
      Beitrag Nr. 7.125 ()
      Die Griechen sollen selbst entscheiden, ob sie die Beschlüsse des Euro-Krisengipfels in Brüssel akzeptieren: Ministerpräsident Papandreou will ein Referendum abhalten und erklärt den Willen des Volks für "bindend". Einer jüngsten Umfragen zufolge sieht die Mehrheit der Bürger das neue EU-Rettungspaket jedoch skeptisch.

      Papandreou kündigt Referendum über Schuldenschnitt an
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 01:57:58
      Beitrag Nr. 7.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.265.613 von shakesbaer am 27.10.11 12:27:14es geht um die Rettung der Privilegien und Profite der Banken.

      NEIN
      es ist ein knallhartes imperialistisches Programm in welchem die EU-Führungsstaaten versuchen mit Hilfe der gesamten EU mit den USA "auf Augenhöhe" zu verhandeln

      Deutschland (wie auch Frankreich) wollen Weltmacht werden, dafür gegen sie über Leichen hier wie dort
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:33:02
      Beitrag Nr. 7.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.283.116 von umkehrformation am 01.11.11 01:57:58sorry tipfehler

      dafür gegen sie -- soll heissen -- dafür gehen sie

      +++


      noch ein Literaturtip zur Ökonomie der Krise

      http://www.freitag.de/politik/1142-gute-geschaefte
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:35:34
      Beitrag Nr. 7.128 ()
      Diese vom Kapital und deren ausführenden Regierungen im G20-Verbund und in der transstaatlichen “Europäischen Union” organisierte und inszenierte Krise richtet sich direkt gegen unsere Republik, unsere Verfassung und unsere parlamentarische Demokratie – der einzig relevanten, die auf dem Planeten Erde noch steht.

      “Krise” des Kapitals
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:37:49
      Beitrag Nr. 7.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.284.688 von shakesbaer am 01.11.11 11:35:34richtet sich direkt gegen unsere Republik

      was muß noch passieren, damit Du Deinen Untertanenverstand mal aufgibst


      Die Ökonomie hat der Staat als sein Mittel eingerichtet und dafür benutzt er sein Menschenmaterial in brutalster Form

      DAS IST DER ZWECK DER REPUBLIK
      also ist sie der Gegner
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:39:22
      Beitrag Nr. 7.130 ()
      Dringende Empfehlung dazu

      diese Veranstaltung hier anhören

      Ankündigung: http://doku.argudiss.de/data/11_10/finanzkrise_nbg_1011_ank.…

      Vortrag + Diskussion http://doku.argudiss.de/data/11_10/finanzkrise_nbg_1011_ges.…
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:42:13
      Beitrag Nr. 7.131 ()
      Zitat von umkehrformation: richtet sich direkt gegen unsere Republik

      was muß noch passieren, damit Du Deinen Untertanenverstand mal aufgibst


      Die Ökonomie hat der Staat als sein Mittel eingerichtet und dafür benutzt er sein Menschenmaterial in brutalster Form

      DAS IST DER ZWECK DER REPUBLIK
      also ist sie der Gegner


      Bitte auf die sachliche Ebene zurück.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:44:35
      Beitrag Nr. 7.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.284.731 von shakesbaer am 01.11.11 11:42:13Ist sachlich gemeint

      Warum willst Du denn partout nicht das was die Republik tut und gegen die leute macht, nicht als ihren Willen nehmen, sondern einen Verstoß gegen Deine
      Vorstellung von dem was Deutschland "eigentlich" (wie kommt man auf sowas?)sein sollte.

      Deutschland und Staaten, die in der Welt was gelten wollen SIND so.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:44:55
      Beitrag Nr. 7.133 ()
      Das heutige Finanzsystem liegt in Trümmern, wobei sich die Verantwortlichen wie Drogendealer verhalten, die dem System den letzten Schuss verpassen wollen. - Ein Volk der Bankrotteure wie die Amerikaner mögen sich zwar jahrelang reich gerechnet haben, aber diese Milchmädchenrechnung ist eben nur so lange gültig, bis der Tag der Abrechnung kommt.

      Geldsystem in Trümmern
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      Avatar
      schrieb am 01.11.11 18:34:47
      Beitrag Nr. 7.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.284.754 von shakesbaer am 01.11.11 11:44:55http://www.ariva.de/forum/Hat-Goldman-Sachs-den-Griechen-zu-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 20:28:31
      Beitrag Nr. 7.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.287.281 von Goldbaba am 01.11.11 18:34:47
      Durchaus möglich, würde auch Sinn machen für die USA. Die lieben das rumgeiere sowieso nicht. Kurzer Prozess, Schnitt und Neuanfang. Und schon haben die Amerikaner ihre Probleme auf Kosten Europas weitestgehend erledigt. Schon bald werden wir es wissen.
      Ändern können wir es eh nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 21:28:23
      Beitrag Nr. 7.136 ()
      gefunden auf koka-augsburg.com

      Michael Hardt:
      »it is clear that today this division between economic and political struggles no longer holds«
      das postuliert er jedenfalls in einem Interview mit dem shift magazine. Und warum? Dazu weiß er nicht viel mitzuteilen. Sicher, das Eigentum wird vom Staat garantiert, weil er selber ein essentielles Interesse an der Vermehrung von Reichtum hat, hängt doch seine Macht davon nicht unerheblich ab. Doch in diesen Bereich der Bestimmung des Verhältnisses taucht er (wie viele andere) gar nicht erst ein. Stattdessen werden dem demokratischen Staat undemokratische Strukturen oder undemokratisches Verhalten vorgeworfen, wenn einer betont, die Tendenz (mehr) Demokratie einzufordern wäre okay. Als ob man sich mit dem Begriff »Demokratie« nicht schon auf das eingelassen hätte, was darunter zu verstehen ist: Eine Herrschaft, die ihren Untertanen Gehör schenkt bzw. schenken möge. Ein zutiefst untertäniger, bittstellerischer Standpunkt, der die Herrschaft und ihre Notwendigkeit mit allem, was daran hängt, bekräftigt. Kurzum: Man muß sich schon entscheiden: Will man die Herrschaft, weil sie einem nichts taugt, abschaffen, oder will man sie erneuern, weil man meint, eigentlich müßte und sollte sie doch für einen selber da sein.
      Wenn man sich diese Lebenslüge über die Herrschaft nicht abschminkt, dann taugt der ganze Protest nichts. Dann taugt er vielleicht dazu, einen neuen Wahlverein wie die Piratenpartei ins Leben zu rufen, aber ändert gesellschaftlich rein gar nichts. Na gut, man kann sich selber alles Mögliche in die Tasche lügen, was denn geändert sei, wenn eine neue Farbe die demokratischen Institutionen schmückt. Ein Schmuck, der allein dem Staat selber nützt, kann er doch damit wiederum darauf herumreiten, wie wunderbar demokratisch er sei. Im Prinzip ist es übrigens völlig egal, ob man sich selber etwas in die Tasche lügt, oder ob man den offiziellen Lügen Glauben schenkt.
      Deshalb wäre es so wichtig, den Staat, die monopolisierte politische Gewalt mal in ihrem (Existenz-)Grund unter die Lupe zu nehmen. Denn daß er das Subjekt ist, das per Gewalt bestimmt, das weiß auch das Finanzkapital, wenn es mit seinen Ansprüchen bei ihm vorstellig wird. Eine Hilfestellung und Diskussionsgrundlage kann dieses Buch sein:

      http://www.gegenstandpunkt.com/vlg/staat/staat_v.htm

      Auch die Staatstheorie von Nicos Poulantzas (1977, dt. 2002 VSA-Verlag) kann Diskussionsgrundlage sein. Poulantzas hat sich nicht wie viele Linke um die Staatsfrage herumgedrückt, wie viele, die selber gerne Staat machen, Macht ausüben wollen (das ist ja auch der Grund dafür, daß die ganzen ML-Kommunisten bis hin zur Linkspartei vor dieser Frage zurückschrecken und in jedem Staatskritiker einen »utopischen Anarchisten« wähnen).
      (01.11.11)
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 16:05:57
      Beitrag Nr. 7.137 ()
      Frisch aus Wien

      die Fehler von occupiern

      http://sendungsarchiv.o94.at/get.php/094pr5712
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 01:13:22
      Beitrag Nr. 7.138 ()
      Die Europäer setzen Griechenland wegen der geplanten Volksabstimmung über die EU-Rettungshilfen unter Druck und legen die geplanten Griechenland-Hilfen von acht Milliarden Euro vorerst auf Eis. - Die Kanzlerin spricht von einer "außergewöhnlich ernsten Situation". Merkel: Wir sind auch für ein Nein zum Euro gewappnet. - Koalitionspolitiker fordern Euro-Abstimmung auch in Deutschland.

      GR-Hilfe Stopp / Deutschland Referendum?
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 10:12:15
      Beitrag Nr. 7.139 ()
      Was sind schon 300 MRD?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 11:02:21
      Beitrag Nr. 7.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.295.005 von Sevenfivenine am 03.11.11 10:12:15
      Als Resultat ihrer Krisensitzung in Cannes haben Angela Merkel und Nicolas Sarkozy entschieden Griechenland zu erpressen. Sie akzeptieren die Volksabstimmung widerwillig, das Rettungspaket wird aber nur umgesetzt, wenn das angekündigte Referendum "positiv" ausgeht, sagten sie. Die von den Euro-Finanzministern bereits gebilligte Kreditauszahlung von acht Milliarden Euro an Athen wird auf Eis gelegt.

      Das ist Demokratie a la EU. So haben sie es vorher schon mit Irland und anderen gemacht. Die hatten gefälligst so lange zu wählen bis sie Ja zum Ausverkauf sagten und sonst die Klappe halten.

      Die Feinde der Demokratie sind sichtbar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 13:28:31
      Beitrag Nr. 7.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.295.356 von shakesbaer am 03.11.11 11:02:21Die Demokratie iST EINE HERSCHAFTSform der Klassengesellschaft....
      Was soll das Getue und Gewundere
      Es ist die mit den hiesigen Leuten effektivste Form, staatliche Weltmachtinteressen durchzusetzen.

      Wie leicht für den Staat, wenn nicht seine Zwecke angegriffen werden sondern gejammnert wird, er entspräche nicht dem für was man ihn gerne halten möchte

      Wacht mal auf !
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 13:41:32
      Beitrag Nr. 7.142 ()
      Anstatt die Eurokrise zu bewältigen verschlimmern die von europäischen Politikern eingebrachten „Lösungen" die Krise mehr und mehr und treiben die EU an den Rand des Abgrunds. Ein Schuldenproblem löst man nicht, indem man das Vertrauen in Staatsschulden vernichtet, aber das ist genau das, was sie mit dem „freiwilligen 50 Prozent Haircut" erreicht wurde. Eine Staatsschuldenkrise löst man auch nicht, indem man seinen „Rettungsfonds" mit Geldern aus Russland, China und Brasilien auffüllt. Zusätzliche Schulden verschlimmern die Situation nur noch mehr.

      EFSF-Zockerbude: gigantischer Bank Run befürchtet
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 13:47:50
      Beitrag Nr. 7.143 ()
      Ein bißchen Spaß darf sein!

      Umfragen
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 14:24:34
      Beitrag Nr. 7.144 ()
      Der EU- und der Euro-Wahnsinn, basierend auf dem tyrannischen Schuld- und Zins-Geldsystem des internationalen Bankenkartells, das aus dem „Nichts“ Geld schafft und damit jeden, der das Geld nutzt, verschuldet und sein Vermögen konfisziert. Dieses Bankenkartell ist nun daran gegangen sämtliche EU-Mitgliedsstaaten da hinein zu ziehen und jeden Bürger auszurauben, sowie sich das jeweilige Staatsvermögen einzuverleiben.

      Ganz vorne an, als Gallionsfigur so zu sagen, die Geschäftsführerin der NGO-BRD, die „Bundeskanzlerin“, Frau Dr. Angela Merkel.

      Zeit zum Rücktritt der NGO-BRD-Regierung


      NGO-BRD-Regierung täuscht die Öffentlichkeit! Euro-Rettungsschirm verstösst nicht nur gegen das Grundgesetz, sondern auch gegen EU-Recht!

      Rettungspaket nicht zeitlich befristet
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 14:32:34
      Beitrag Nr. 7.145 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 14:51:52
      Beitrag Nr. 7.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.296.811 von shakesbaer am 03.11.11 14:32:34Demokratie und Grundgesetz

      ein Grund zum Feiern ?

      Rezensionen + Leseproben

      http://www.vsa-verlag.de/pdf_downloads/VSA_Kroells_Grundgese…

      http://kapitallesekreis.blogsport.de/images/GGKroells.pdf

      http://www.socialnet.de/rezensionen/8691.php
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 21:09:45
      Beitrag Nr. 7.147 ()
      Kann Griechenland noch gerettet werden? Wann ist Deutschland pleite? Brauchen wir eine neues Geldsystem? Das sind Fragen unserer Leser, die der Börsenmakler und Bestsellerautor Dirk Müller beantwortet.

      De facto ist das schon der Staatsbankrott
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 18:24:17
      Beitrag Nr. 7.148 ()
      Die Welt redet über Griechenland und die Euro-Zone. Derweil explodieren die Schulden in den USA - ohne dass jemand davon spricht. Alleine in den ersten 6 Monaten des laufenden Fiskaljahres wollen die USA fast 850 Mrd. Dollar an Treasuries emittieren. Das wären 141 Mrd Dollar pro Monat oder eine Runrate von 1,7 Billionen aufs Gesamtjahr.

      Schuldenbombe USA
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 18:26:05
      Beitrag Nr. 7.149 ()
      Je weiter sich die kapitalistische Systemkrise in die Gesellschaft und das Massenbewusstsein hineinfrisst, desto irrationaler gestaltet sich die öffentliche Rezeption des Krisengeschehens

      So eine Crisis könnte auch ihre amüsanten Seiten haben. Wären die derzeitigen Zerfallsprozesse in der Europäischen Union nicht so brandgefährlich, dürfte man sich über das absurde Theater köstlich amüsieren, das Politik und Massenmedien mit zunehmender Krisenintensität aufführen. Wenn die eskalierenden nationalen Spannungen in der Europäischen Union mit persönlichen Lästereien des politischen Spitzenpersonals einhergehen, bei denen sich etwa Sarkozy über die mangelnde Disziplin Merkels bei ihrer Diät auslässt oder Berlusconi den "unpackbaren Hintern" der deutschen Bundeskanzlerin beschreibt, dann grenzt dass selbstverständlich an eine Satire, wie sie etwa von Spitting Image ausgebrütet worden sein könnte. Die Führer der "westlichen Welt" benehmen sich wie Schuljungen, die bei wechselseitigen Pöbeleien die Hackordnung auf dem Schulhof herzustellen versuchten.

      Krise und Wahn
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 23:15:47
      Beitrag Nr. 7.150 ()
      Im griechischen Parlament ist es zu offenen Hass-Tiraden gekommen. Die Niederschlagung eines Referendums durch die EU bringt den Virus der antidemokratischen Ressentiments nach Europa. Der Schaden ist auch mit selbstgedruckten Milliarden nicht wieder gutzumachen.

      Das Schauspiel von der Selbstdemontage der Demokratie
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 23:17:26
      Beitrag Nr. 7.151 ()
      Diese Zurückhaltung grenzt an Panik: Europäische Banken haben fast 1,6 Billionen Dollar bei der FED und der EZB auf die hohe Kante gelegt. Noch nie haben die Banken einander so wenig vertraut.

      Nervosität: Banken parken Geld bei der EZB
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 23:25:00
      Beitrag Nr. 7.152 ()
      In Cannes haben die Zentralbanken und Regierungen des G20-Verbundes aus 19 der reichsten Länder der Welt eine Abschlusserklärung veröffentlicht. Titel: “Die gemeinsame Zukunft bauend: Erneuerte kollektive Maßnahmen zum Wohle aller.”

      G20 ernennen 29 Systembanken des Weltkapitalismus


      Bank of America
      Bank of China
      Bank of New York Mellon
      Banque Populaire CdE
      Barclays
      BNP Paribas
      Citigroup
      Commerzbank
      Credit Suisse
      Deutsche Bank
      Dexia
      Goldman Sachs
      Group Crédit Agricole
      HSBC
      ING Bank
      JP Morgan Chase
      Lloyds Banking Group
      Mitsubishi UFJ FG
      Mizuho FG
      Morgan Stanley
      Nordea
      Royal Bank of Scotland
      Santander
      Société Générale
      State Street
      Sumitomo Mitsui FG
      UBS
      Unicredit Group
      Wells Fargo
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 23:56:52
      Beitrag Nr. 7.153 ()
      Die Krise und die von der EU verordneten drastischen Sparmaßnahmen haben in Griechenland zu einer humanitären Krise geführt, sagt Aris Chatzistefanou unter Berufung auf die Organisation "Ärzte der Welt". Erstmals seit dem 2. Weltkrieg sei weit verbreitete Unterernährung von Kindern zu beobachten. Die sozialen Errungenschaften der letzten hundert Jahre würden zerstört. Verantwortlich sei zum einen ein krisenhaftes Weltfinanzsystem und eine Fehlkonstruktion der Eurozone; zum anderen die Sparauflagen durch EU, EZB und Internationalen Währungsfonds (IWF), der mit so genannten Strukturanpassungsmaßnahmen bereits in vielen Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens für Verarmung und Zerstörung sozialer Infrastruktur gesorgt hat - und für rigorose Privatisierung, wie sie nun auch in Griechenland, nach dem Modell der deutschen Treuhand, durchgeführt werden soll.

      EU-Troika treibt Griechenland in humanitäre Krise
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 01:02:59
      Beitrag Nr. 7.154 ()
      Die Insolvenz des Brokers MF Global zeigt, dass die Euro-Schuldenkrise auch für die Wall Street brandgefährlich ist - und dass sie nichts aus der Krise von 2008 gelernt hat. US-Banken unterschätzen ihre Europa-Risiken offenbar systematisch: Wenn sich im milliardenschweren Derivategeschäft alle gegenseitig absichern - wer zahlt am Ende?

      Die globalen Schockwellen von MF Global
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 08:05:34
      Beitrag Nr. 7.155 ()
      Pleite des Finanzkonzerns: MF-Global-Chef Corzine tritt zurück
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,796014,0…

      Wenn einer Verlust macht, machen andere Gewinne - wer hat von den "Fehlern" von Jon Corzine profitiert?

      War es ein abgekartetes Spiel?
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 11:43:55
      Beitrag Nr. 7.156 ()
      Experten äußern nicht nur schwere Bedenken bezüglich der Entwicklung Griechenlands, sondern auch im Hinblick auf den Euro insgesamt. So heißt es in einer knappen Analyse des Krisengipfels vergangene Woche, die der European Council on Foreign Relations (ECFR) veröffentlicht hat, die auf dem Eurogipfel beschlossene "Versicherungslösung" werde wohl "nicht das aktuelle Problem der Flucht aus italienischen, spanischen, portugiesischen oder gar französischen Anleihen beheben". "Vielleicht noch schlimmer" sei, dass die beschlossene Rekapitalisierung der Banken geeignet sei, "die Euro-Wirtschaft in diesem Winter tief in eine neue Rezession zu treiben".[6] Zudem deuteten aktuelle Äußerungen aus der Finanzbranche auf eine künftig zurückhaltendere Kreditvergabe hin. "Eine Rezession in der Eurozone in den nächsten Monaten wäre dann sehr schwer zu verhindern, was die Schuldenkrise erneut verschlimmern würde." "Bei näherer Betrachtung", heißt es in dem Beitrag resümierend über die Resultate des Eurogipfels, "wird das Ergebnis höchstwahrscheinlich nicht die Eurokrise beenden, einzelne Teile werden sie tatsächlich sogar verschlimmern." Was das für die inneren Verhältnisse insbesondere in den verschuldeten Staaten wie Griechenland bedeutet, bleibt abzuwarten; die Aushöhlung der parlamentarischen Demokratie durch auswärtige Diktate schreitet jedenfalls voran.

      Noch tiefer in die Krise
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 11:46:01
      Beitrag Nr. 7.157 ()
      Die vermeintlichen Euro-Retter und ihre verantwortlichen Akteure sind alles andere als Strategen, denn ihre Instrumente zur Rettung entspringen leider einer kompletten Versagerstrategie. Die aufgebauten Schuldenpyramiden der Südperipherie lassen sich niemals allein mit Sparen abtragen, sondern wenn überhaupt, nur mit Investitionen in Wertschöpfung und die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der betroffenen Volkswirtschaften. Aber dafür bedarf es wesentlich mehr als pure Austerität und deren Überwachung. Grundsätzlich muss auch die Frage beantwortet werden, ob eine Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der Südperipherie unter dem Korsett des Euro überhaupt möglich ist. Alle bisherigen Maßnahmen waren nur geeignet Zeit zu schinden, zum Preis der weiteren Maximierung der Schäden.

      Spanien immer deutlicher im Griechenlandstyle
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 12:32:41
      Beitrag Nr. 7.158 ()
      + 1,7 Billionen: Schuldenbombe USA
      Die Welt redet über Griechenland und die Euro-Zone. Derweil explodieren die Schulden in den USA - ohne dass jemand davon spricht. Alleine in den ersten 6 Monaten des laufenden Fiskaljahres wollen die USA fast 850 Mrd. Dollar an Treasuries emittieren. Das wären 141 Mrd Dollar pro Monat oder eine Runrate von 1,7 Billionen aufs Gesamtjahr. ... http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8807--17-billionen…
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 17:44:54
      Beitrag Nr. 7.159 ()
      Die Hauptdarsteller auf der Bühne der EU- und Euro-Krise, die seit 2008 an den Drähten der Finanzindustrie zappeln, plustern sich empört gegen einen Mitspieler auf, der es wagt, den Schleier über dem Marionettencharakter ihrer Muskelspiele zu lüften. Inzwischen ist der Gemaßregelte eingeknickt. Über dieser Wendung sollten wir nicht vergessen, was aus dem Schauspiel zu lernen ist. Ist es wirklich der glückliche Sieg des Sachverstandes über den befürchteten Unverstand des Volkes oder eines Spielers, der sich zum Anwalt des Volkes aufwirft?

      Rettet die Würde der Demokratie
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 18:45:02
      Beitrag Nr. 7.160 ()
      Die Gold- und Währungsreserven der Bundesbank sind Eigentum der deutschen Bürger; sie werden von der Bundesbank nur verwaltet.
      Wie die F.A.S. weiter schreibt soll auf diese Weise unter Umgehung des Bundestages die Haftung Deutschlands in der Staatsschuldenkrise noch einmal um mehr als 15 Milliarden Euro erhöht werden.



      Angriff auf den Goldschatz der Bundesbank. Die deutsche Zentralbank soll ihr Gold an die EZB abliefern. Mittels der Gold- und Devisenreserven wird die Haftung Deutschlands in der Euro-Krise um mehr als 15 Milliarden Euro erhöht. Auf diese Weise soll der Bundestag umgangen werden. Das wurde auf dem G-20 Gipfel in Cannes besprochen.

      Bundesbank soll Gold an EZB abliefern


      Paris und Berlin wollen nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Unabhängigkeit der Bundesbank untergraben. Mithilfe der Goldreserven der Bank soll die Haftung Deutschlands in der Schuldenkrise um mehr als 15 Milliarden Euro erhöht werden.

      Euro-Retter wollen an Goldschatz der Bundesbank
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      Avatar
      schrieb am 05.11.11 20:21:33
      Beitrag Nr. 7.161 ()
      Bundesbank lehnt den Vorschlag ab

      Die Bundesbank reagierte prompt. „Wir kennen diesen Plan und wir lehnen ihn ab“, sagte ein Bundesbank-Sprecher am Samstagabend. Wegen des Widerstands der Bundesbank sei das Thema in Cannes zunächst wieder vom Verhandlungstisch genommen worden, berichtete die „FAS“. Schon am Montag wolle die Euro-Gruppe jedoch abermals darüber beraten. Verbündete unter den anderen Notenbanken habe die Bundesbank nicht, Bundeskanzlerin Angela Merkel verhalte sich uneindeutig.

      Euro-Retter wollen Goldschatz der Bundesbank als Pfand
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 22:55:12
      Beitrag Nr. 7.162 ()
      Da die USA 1971 kein eigenes Gold mehr hatten - man hatte gerade den letzten Rest den Franzosen gegeben -, wurden die beiden Kriegsverlierer Japan und Deutschland gezwungen, den USA eine Gold-Anleihe mit Laufzeit von 30 Jahren über je 120 Milliarden US-Dollar in Gold (Preis 1971) zu zeichnen. Sprich, sie mussten ihr Gold, das ohnehin schon bei der FED lagerte, für 30 Jahre verleihen. Diese Anleihe wäre Ende 2001 zur Auszahlung an Japan und Deutschland in Gold fällig gewesen. Zu jenem Zeitpunkt wären die Anleihen jeweils etwa das Achtfache, also knapp 1.000 Milliarden US-Dollar wert gewesen. Die Goldreserven lagerten angeblich in den Kellern der FED, die bis unter das nur etwa 100 Meter entfernte
      World-Trade-Center reichten. „Unglücklicherweise“ stürzte wenige Wochen vor dem Zahltag das World Trade Center ein, und das Gold war weg. Angeblich wurden bei den Aufräumarbeiten einige wenige Barren gefunden. War es versichert? Wenn ja, wie hoch war die Versicherungssumme? Wurde sie ausbezahlt? Wenn ja, an wen? Warum wurden diese Fragen nie öffentlich gestellt? Nun, zum einen, weil kaum jemand davon weiß, zum anderen, weil die Bundesbank darüber schweigt und keine Auskünfte erteilt. Wenn amtlich wäre, dass sowohl das Gold der USA als auch das von Japan und der Bundesrepublik futsch sind, dann hieße das: offener Staatsbankrott!
      Alle drei Länder würden von den Rating-Agenturen drastisch heruntergestuft, und man müsste off en zugeben, dass man Deutschland und Japan erpresst und betrogen hat. Auch müsste man die Frage beantworten, wohin das Gold verschwunden ist! Wer will schon solche Fragen beantworten? Gold, sein Preis und seine Bestände bleiben für die Öff entlichkeit, selbst für die Politiker, ein Mysterium - obwohl das Gold der Notenbaken dem jeweiligen
      Volk gehört, oder besser: gehören sollte. Selbst Abgeordnete zum deutschen Bundestag bekommen von der Bundesbank keine Auskünfte zu dem Thema.

      Auszug aus: "Was Sie nicht wissen sollen!", Michael Morris
      Einigen wenigen Familien gehört die gesamte westliche Welt - und nun wollen sie den Rest!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 22:57:34
      Beitrag Nr. 7.163 ()
      Etliche Milliarden hier, noch mehr Milliarden dort, gar eine Billion da: Die unendliche Geschichte der Rettungsaktionen für Euro und Europa hat schon unzählige Summen hervorgebracht. Ein Überblick über die Zahlen, die Sie kennen müssen, um die Krise zu verstehen.

      Alle Zahlen, die Sie kennen müssen
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 19:38:41
      Beitrag Nr. 7.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.307.193 von shakesbaer am 05.11.11 18:45:02immer diese untertänige Blauäugigkeit bzw Realitätsblindheit

      Die Gold- und Währungsreserven der Bundesbank sind Eigentum der deutschen Bürger; sie werden von der Bundesbank nur verwaltet.

      Irrtum, fordere "Deinen" Anteil, Du wirst ihn nicht bekommen.

      Der Denkfehler besteht darin, zu glauben man sei identisch mit dem Staat
      (nur so kommt das Possessivpronomen in die Welt)

      Wie kommt man bloß auf diese Idee, wo einem doch tagtäglich gezeigt wird, daß man nur dessen MATERIAL ist
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 12:49:24
      Beitrag Nr. 7.165 ()
      Große Nervosität bei den Börsen für Termingeschäfte
      Die US-amerikanische Derivatebörsen CME und Intercontinental Exchange (ICE) verringern die Sicherheiten, die Neukunden bei einer Kontoeröffnung aufbringen müssen und senkt so die Eintrittsbarriere für riskante Termingeschäfte. Der Grund: Angst vor einem massiven Liquiditätsengpass nach der Pleite von MF Global. Kritiker sehen eine massive Blase. ... http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/3079…
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 14:08:46
      Beitrag Nr. 7.166 ()
      “Man muss die Refinanzierung des Finanzsystems sicherstellen”

      Am Sonntag Abend interviewte der Leiter des Hauptstadtstudios des ersten deutschen Staatssenders, Ulrich Deppendorf, in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" den Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bank AG und leitenden Direktor des internationalen Banken-Kartells "Institute of International Finance" IIF, Josef Ackermann. Ackermann äußert sich zu den Beschlüssen des G20-Gipfels, der Affäre um die deutschen Goldreserven, dem Zusammenbruch von MF Global, der Staatskrise in Griechenland, dem Euro-System und dem fundamentalen Verhältnis von Kapital und Staat, explizit im Währungsbereich "Euro" Dazu ein paar Auszüge (es gilt das gesprochene Wort), Kommentare, Analysen und Einschätzungen.

      “Kapital”: Das Geld, was der Staat und seine Bürger nicht mehr haben.
      “Refinanzierung”: Das Geld, was der Staat iund seine Bürger bald nicht mehr haben.

      Auszüge und Analyse zum Ackermann-Interview
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 18:04:01
      Beitrag Nr. 7.167 ()
      Der französische Premierminister François Fillon hat angekündigt, Frankreichs Haushalt auf einen radikalen Sparkurs zu setzen. Das Defizit müsse um mehrere Milliarden Euro verringert werden, so Fillon. Es handelt sich um den härtesten Sparkurs in der Geschichte Frankreichs seit 1945.

      Frankreich zieht die Reißleine
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 20:35:18
      Beitrag Nr. 7.168 ()
      Die Devisenreserven der Bundesbank sollten den Euro-Rettungsschirm vergrößern. Das ist zwar vorerst vom Tisch - sorgt aber für Riesenärger. Denn die Idee kommt angeblich von der EZB.

      Bundesbank wirft EZB Komplott vor
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 20:45:31
      Beitrag Nr. 7.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.307.601 von shakesbaer am 05.11.11 22:55:12Gold, sein Preis und seine Bestände bleiben für die Öff entlichkeit, selbst für die Politiker, ein Mysterium - obwohl das Gold der Notenbaken dem jeweiligen Volk gehört, oder besser: gehören sollte.

      Das sollte verrät einen Standpunkt, der das Geldsystem und damit die WErtmaterie Gold nicht abschaffen möchte. Und damit den Grund für all das bemängelte nicht beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 20:50:33
      Beitrag Nr. 7.170 ()
      Deutschland weigert sich, dem europäischen Rettungsfonds Zugriff auf seine Gold- und Devisenreserven zu geben. Deshalb ist eine Aufstockung des IWF-Kapitals um 500 Mrd. Dollar gescheitert.

      Bundesbank stoppt Sarkozys 500-Mrd.-Dollar-Ding



      Deutschland besitzt mit 3400 Tonnen Gold die zweithöchsten Goldreserven der Welt. Doch wo lagert der milliardenschwere Schatz überhaupt? Darüber gibt es seit Jahren wilde Spekulationen. FTD.de war auf Spurensuche.

      Die Jagd auf den Goldschatz der Bundesbank
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 23:53:45
      Beitrag Nr. 7.171 ()
      Wenn Banken den anderen Banken nicht mehr trauen, parken sie Milliardensummen bei der Notenbank. Die Zahl ist so hoch wie seit Juni 2010 nicht mehr - eine Kreditklemme droht.

      Übernachteinlagen bei EZB erreichen 17-Monatshoch


      Die Flucht grosser Banken aus den Anleihen der Euro-Raum-Randstaaten droht die Schuldenkrise zu verschlimmern. BNP Paribas, Commerzbank und andere europäische Banken stossen Peripherie-Staatsanleihen mit Verlust ab.

      Banken verschärfen mit Bondverkäufen Schuldenkrise


      Der Anstieg der Zinssätze für italienische Staatsanleihen stellt alle anderen Gefahren für die Eurozone in den Schatten.

      Der wichtigste Satz der Eurokrise
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 21:29:32
      Beitrag Nr. 7.172 ()
      Die Rücktritssankündigung von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat die Investoren am Anleihemarkt nicht beruhigt. Im Gegenteil: Die Kurse fallen weiter, die Renditen italienischer Staatsanleihen gehen entsprechend in die Höhe. Am Nachmittag warfen zehnjährige Anleihen 7,22 Prozent ab und übersprangen damit erstmals die Marke von sieben Prozent Rendite. Zum Höchststand am Mittag lagen die Anleihen noch bei 7,5 Prozent. Allein im Vergleich zum Vortag betrug der Anstieg 70 Basispunkte bzw. zehn Prozent. Die Rendite zweijähriger Zinspapiere stieg noch stärker an und übertraf die langfristiger Anlagen. Diese Konstellation, die als inverse Zinskurve bezeichnet wird, gilt als Hinweis darauf, dass Investoren einen baldigen Zahlungsausfall fürchten.

      Anleger bereiten sich in Italien auf das Schlimmste vor
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 21:34:31
      Beitrag Nr. 7.173 ()
      Offenbar gibt es in Brüssel, Berlin und Paris erste Überlegungen auf höchstem diplomatischen Level, dass die Euro-Zone in ihrer derzeitigen Form nicht zu halten ist. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet über weitreichende Gedankenspiele.

      Berlin und Paris denken über Aufspaltung der Euro-Zone nach
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 21:43:00
      Beitrag Nr. 7.174 ()
      Die Ansteckung aus Italien scheint nun auf Frankreich überzugreifen: Die französischen Staatsanleihen erreichten am Mittag Rekordwerte, nachdem offenbar Panikverkäufe eingesetzt haben.

      „Im Moment ist Frankreich aufgrund der italienischen Anleihen, die die französischen Banken halten, ein sehr verwundbarer Riss in der Eurozone“, kommentiert Stephen Gallo von Schneider FX die steigenden Zinssätze. „Von hier aus kann es nur noch schlechter werden. Die französische Regierung wird wahrscheinlich bald ihre Banken stützen müssen und wenn das passiert, wird Frankreichs Kreditrating noch viel stärker verwundbar sein, als es das jetzt schon ist.“

      Frankreich: Zinsen für Staatsanleihen steigen dramatisch
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 23:37:27
      Beitrag Nr. 7.175 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 12:41:53
      Beitrag Nr. 7.176 ()
      11.11.11 11 Uhr 11: Zauberkraft der Zahlen. Auf unserer Reise durch Zeit und Raum sind wir nun hier angekommen. Ein denkwürdiges Datum – aber nicht, weil damit in Köln der Karneval beginnt. - Unser System scheint definitiv in einer Endphase zu sein. Deshalb genießt die Zeit!

      11.11.11 11:11
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 12:45:52
      Beitrag Nr. 7.177 ()
      Die Euro-Krise ist eine "Extremlage", der sich auch die EZB nicht entziehen kann, ist Nobelpreisträger Krugman überzeugt. Deshalb muss sie sich vom Primat der Preisstabilität lösen und Staatsfinanzierer werden.

      „Die EZB muss sehr radikale Dinge tun“
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 19:56:02
      Beitrag Nr. 7.178 ()
      Nach Auffassung des US-Ökonomen James K. Galbraith ist der europäische Kontinent dabei, die Schwachen zum Schutz der Starken zu zerstören. “Der Diskurs wird vor frischen Ideen verschlossen und das politische Überleben hängt davon ab, Problemlösungen nach hinten zu verlagern, so dass die Tatsache, dass dies eine Bankenkrise ist, nicht angegangen werden muss.“

      Die Krise in der Eurozone
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 01:23:10
      Beitrag Nr. 7.179 ()
      In China platzt die Immobilienblase: Die Preise stürzen ins Bodenlose, Bauunternehmer stehen vor dem Aus. Käufer von Immobilien machen bereits Verluste, bevor sie überhaupt in ihre neuen Häuser eingezogen sind.

      Immobilienpreise stürzen ins Bodenlose


      Eine Umfrage von Merrill Lynch hat ergeben, dass seine überwältigende Mehrheit der Manager von großen Fonds eine Staatspleite von Griechenland spätestens im ersten Quartal 2012 erwartet. Noch mehr fürchten sie jedoch das Platzen der Immobilienblase in China.

      Fonds Manager fürchten China-Blase mehr als Euro-Crash
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 23:48:40
      Beitrag Nr. 7.180 ()
      Der Tag nach dem Crash

      Wer glaubt, dass die Politdarsteller dieser Welt in der Lage sind, das derzeitige Chaos mittelfristig zu bewältigen, muss nicht weiterlesen. Sind Sie dagegen mit dem Uhupardo der Meinung, dass der Crash vermutlich unausweichlich ist, weil er im System liegt, sind Sie herzlich eingeladen darüber nachzudenken, wie der ”Reset” auszusehen hat, wie wir in diesem Artikel bereits angekündigt hatten.

      Das Bandbreitenmodell
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 23:52:32
      Beitrag Nr. 7.181 ()
      Der Tag nach dem Crash

      Bandbreitenmodell – Fortsetzung
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 13:28:13
      Beitrag Nr. 7.182 ()
      DER VERFALL DER “EUROPÄISCHEN UNION

      Von EU zur “Euro-Zone”, von “Union” zu “Föderation”, von “Europa” zu “Kerneuropa”: die “Europäische Union” wird aufgegeben. Artikelserie zur orwellschen Wende der imperialen Nomenklatura und ihrer Geostrategen.

      (I) : Aufprall am Grundgesetz und radikaler Strategiewechsel


      (II) : Gänsemarsch der Tontauben
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 13:30:41
      Beitrag Nr. 7.183 ()
      Seit es mit dem Euro bergab geht, fragen sich wieder mehr Menschen, wie sicher ihr Geld noch ist. Zwar haben wir noch nicht das Panikniveau erreicht, das 2008 Angela Merkel dazu zwang, die Spareinlagen der Deutschen per Staatsdekret zu garantieren, damit die Beunruhigten nicht ihr Geld von der Bank holten. Weit davon entfernt sind wir aber wohl nicht mehr. Sonst müsste die Bundeskanzlerin die Sparer nicht erneut mit ihrer Garantie besänftigen.

      Merkels Staatsgarantie – ein beunruhigendes Zeichen
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 13:31:53
      Beitrag Nr. 7.184 ()
      Der Euro ist in der Krise, Regiogeld boomt. Mit den regionalen Zahlungsmitteln können Bürgerinnen und Bürger bei allen teilnehmenden Gewerbetreibenden Leistungen einkaufen. Die Geldeigenschaften regen die Geldzirkulation an und stärken Strukturen vor Ort. In Deutschland verstehen sich als Ergänzung zu Euro und Marktwirtschaft; die katalanische Kooperative dagegen möchte damit ganz neue Wege gehen.

      Zu einer anderen Gesellschaft
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 13:34:01
      Beitrag Nr. 7.185 ()
      US-Präsident Barack Obama manövriert die USA in eine Staatsschuldenkrise nach dem Muster Italiens, indem er den Kongress zur Zustimmung hoher Budgetdefizite ermutigt. Laut Harvard-Ökonom Niall Ferguson berücksichtige Obama in keiner Weise die aus seiner Politik resultierenden Konsequenzen. Obamas Regierung habe sich in ihrer gesamten Amtszeit dadurch ausgezeichnet, dass sie zu keinem Zeitpunkt versucht habe, einen veritablen Plan vorzulegen, aus dem hervorgeht, wie die zerrütteten Finanzen des Landes wieder in Ausgleich gebracht werden sollen.

      Ferguson: USA nächster Bankrottkandidat
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 13:46:39
      Beitrag Nr. 7.186 ()
      Griechen räumen ihre Konten leer
      In Griechenland hat der Bank-Run längst begonnen: Aus schierer Geldnot und Angst vor einer Rückkehr der Drachme ziehen die Bürger ihr Geld ab. Nun droht den Instituten das Geld auszugehen - mit dramatischen Folgen. ... http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/griechen-raeu…
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 20:33:38
      Beitrag Nr. 7.187 ()
      Weil sich scheinbar die Marionettenschnüre verheddert haben, müssen die trilateralen Kommissionare und Bilderberger L. Papademos und M. Monti jetzt selber ran - wenn auch nur für kurze Zeit.

      Ehrfurchtsvoll blickt Mario Monti bei den Abdankungsfeierlichkeiten der europäischen Demokratie gen Himmel: Ja Supermario, der Zorn des Herrn ist nah und der Herr wird kommen zu richten die, die sich seinen Geboten widersetzen, so steht es geschrieben in der Bibel (Offenbarung des Johannes 19, 11-16). Ihr habt gelogen und vertuscht Eure Lügen durch neue Lügen - kehrt um und tut Busse! Der Herr ist nachsichtig gegenüber jedem, der auf den rechten Weg zurückkehrt.
      Jetzt, da Ihr Euch selbst an die Spitze Eures Lügengebäudes manövriert, sollt Ihr die Möglichkeit nutzen, das Unrecht, für das Ihr mitverantwortlich seid, wiedergutzumachen - also kehrt um, noch ist es nicht zu spät!

      Trilateral Commission: Ja dann mach' ich's halt selber
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:29:50
      Beitrag Nr. 7.188 ()
      Euro-Krise spitzt sich weiter zu. Spreads und CDS von Frankreich und Österreich steigen auf Rekord. Zinsen für italienische Bonds wieder Richtung 7 %.

      Rekord-Spreads bei Frankreich und Österreich
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:36:04
      Beitrag Nr. 7.189 ()
      Das Misstrauen der Anleger gegenüber dem Krisenmanagement der Euro-Staaten hat die Anleihen Kern-Europas erreicht.

      Investoren trennten sich am Dienstag im großen Stil von Bonds der bisher als noch grundsolide geltenden Länder Frankreich, Niederlande und Österreich. Von der Verkaufswelle wurden auch belgische finnische Papiere erfasst. Händler sprachen von "Panik" und "Hysterie". Die Risikoaufschläge gegenüber deutschen Bundesanleihen kletterten auf das höchste Niveau seit der Einführung des Euro im Jahr 1999. "Das spiegelt ein Misstrauen gegen die Währungsunion als ganzes wider", fasste Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zusammen. Einen konkreten Auslöser für den Ausverkauf habe es nicht gegeben. Der Euro verlor rund einen US-Cent auf 1,3540 Dollar.

      Anleger misstrauen jetzt auch Kern-Europa
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:38:28
      Beitrag Nr. 7.190 ()
      Der Leiter des Französischen Finanzmarktaufsicht AMF, Pierre Jouyet, erwartet eine Revolution der Bürger gegen die Finanzmärkte. Der Verlust des Triple A für Frankreich wäre das finanzpolitische „Stalingrad“ für den Euro.

      „Bürger werden gegen Diktatur der Finanzmärke revoltieren“
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:40:53
      Beitrag Nr. 7.191 ()
      Ein Auszug aus “Thrive – What the world will it take” der sich speziell mit der Geldschöpfung aus dem Nichts und der daraus resultierenden Zinsknechtschaft, die sich nach und nach immer deutlicher für die Völker bemerkbar macht.

      Globale Dominanz durch ein Geldsystem das auf Betrug beruht?
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 17:43:30
      Beitrag Nr. 7.192 ()
      Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, legte der Europäische Rechnungshof Ende vergangener Woche seinen Prüfbericht zu den Finanzen der EU-Kommission vor. Er kommt dabei zu einem wenig schmeichelhaften Ergebnis: „Der Hof gelangt zu der Schlussfolgerung, dass die Überwachungs- und Kontrollsysteme die Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der der Jahresrechnung zugrunde liegenden Zahlungen insgesamt bedingt wirksam gewährleisten. Die Themenkreise Landwirtschaft und natürliche Ressourcen sowie Kohäsion, Energie und Verkehr sind in wesentlichem Ausmaß mit Fehlern behaftet. Der Hof schätzt die wahrscheinlichste Fehlerquote bei den der Jahresrechnung zugrunde liegenden Zahlungen auf 3,7 %.“

      4,4 Milliarden Euro durch „Fehler“ versickert
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 18:19:32
      Beitrag Nr. 7.193 ()
      Investoren kennen keine Gnade und bringen ein Land nach dem anderen in Schwierigkeiten. Am Anleihemarkt kommt es zu neuen Massenverkäufen. Betroffen sind auch die "AAA"-Länder Frankreich und Österreich.

      Schuldenkrise frisst sich wie ein Krebsgeschwür durch Europa
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 06:38:34
      Beitrag Nr. 7.194 ()
      "... Am Anleihemarkt kommt es zu neuen Massenverkäufen. ...

      ... Die Renditeabstände zwischen zehnjährigen deutschen Bundesanleihen und Staatsanleihen aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Österreich kletterten auf Rekordstände. Auch Kreditausfallversicherungen verteuerten sich. ..." http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:staaten…

      Das hat möglicherweise auch einen Vorteil, denn es begünstigt die grundlegende Lösung "EU-Rettungsfonds mit Banklizenz" (zum Aufkauf von EU-Staatsanleihen). Das ist dann eine prima Lösung, wenn die EU-Staaten sich erfolgreich um Besserung bemühen, denn niedrigere Zinsen beim EU-Rettungsfonds lassen den Staaten mehr Geld für Reformen. Bei einem EU-Rettungsfonds kann man sich auch die Kreditausfallversicherungen sparen (der EU-Rettungsfonds ist viel stabiler und liquider, als irgendein privater Emittent von Kreditausfallversicherungen, der bei einem größeren Kreditausfall einfach pleite gehen würde). (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 06:45:32
      Beitrag Nr. 7.195 ()
      Ein absolutes Desaster
      "... Seit mehr als einer Woche sind fast alle der 50.000 Rohstoffkunden von MF Global in der Schwebe - was den Zugang und den Status ihres Kapitals in Form von Einlagen und offenen Positionen angeht. Das hat es bisher noch nie gegeben und es ist schlimmer als schlimm. Für die 50.000 Kunden ist es in etwa so, als würden sie gerade erfahren, dass ihre Bank eben dicht gemacht hat und es keine Versicherung gibt, die ihnen die komplette Rückzahlung des eingesetzten Kapitals garantiert. ...

      ... Die CME versagte hier in jeder Hinsicht. Nicht nur bei der Bilanzprüfung scheiterte sie kläglich, sie schaffte es ebenfalls nicht, für die Kundengelder zu garantieren, nachdem festgestellt wurde, dass 600 Millionen $ fehlten. Das ist so, als hätte man jahrelang Versicherungsbeiträge gezahlt und dann würde die Versicherung beim ersten Schadensfall die legitimen Forderungen einfach ablehnen. ...

      ... Alle Marktteilnehmer gingen bislang davon aus, dass beim Ausfall eines Clearingmitglieds alle anderen Clearingmitglieder als auch die Börse selbst einspringen und für die Kundengelder garantieren werden, um einen Kontraktausfall zu vermeiden. Die CME brüstet sich auf ihrer Webseite, dass beim Ausfall eines Clearing-Members finanzieller Schutz im Umfang von 8 Mrd. $ bis 100 Mrd. $ verfügbar wäre. Entspricht das der Wahrheit, dann dürften 600 Mio. $ eigentlich kein Problem sein. ...

      ... Das Schlimmste von allem: Selbst MF Global-Kunden, die keine offenen Terminkontrakte, sondern nur Barguthaben und unbelastete Anlagen hielten (wie z.B. Namenslagerscheine für Silber, Gold und andere Rohstoffe) mussten erfahren, dass der Insolvenzverwalter jetzt über ihre Vermögensanlagen entscheidet. ...

      ... Der CME Group muss jegliche aufsichtsbehördliche Macht entzogen werden. Ich sehe schon seit Langem einen Interessenskonflikt darin, dass eine gewinnorientierte Institution ihre eigenen Regeln und Regulierungen aufstellt - gerade, wenn es sich dabei um eine Institution handelt, die im Großen und Ganzen für ihre eigenen Mitglieder und auch für ihre Kunden nur Verachtung zeigt.

      Die CME Group verwendet ihre gesamte Energie ausschließlich darauf, künstliche Trading-Konzepte wie den Hochfrequenzhandel zu fördern, die darauf ausgelegt sind, mehr Einnahmen aus Handelsgebühren zu generieren, ohne aber die Marktintegrität und dem Kundenschutz zu fördern. ..." http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      Tja, es ist halt ein Lügenfinanzssystem und der Kapitalismus ist ein großer Fehler.

      Was hat es wohl zu sagen, dass lumpige 600 Millionen USD hier anscheinend ein Problem darstellen, wo es doch weltweit möglicherweise Derivate in Höhe von ca. 1 Billiarde USD, also 1 Milliarde Millionen USD gibt?

      Gelingt es die Derivatenblase zu entschärfen oder gibt es einen großen Crash?

      Um die Derivatenblase zu entschärfen, müsste man schnellstmöglich alle ungedeckten (also nicht physisch sauber hinterlegten) offenen Positionen glatt stellen, auflösen. Das ist angesichts der verschuldeten Banken und der Riesensumme (1 Billiarde USD) vermutlich nicht möglich (man denke auch an Gold-/Silber-Shortpositionen, deren Eindeckung einen heftigen Preisanstieg bedeuten würden).

      Derivate sind ein Trick, um den Emittenten Geld zu verschaffen - das Geld ist weg, die Emittenten haben (insgesamt) kein Geld, um alle Derivate auszubezahlen. Gleiches Problem bei den Versicherern: die kassieren Versicherungspremien und spekulieren mit dem Geld - große Versicherungsleistungen sind nicht vorgesehen. Tja ... wonach schaut das jetzt aus, wenn nicht nach einem baldigen Riesen-Crash?

      Die Schlußfolgerung kann nur sein, dass man schnellstmöglich aus allen (potentiell) unsicheren Derivaten und Zertifikaten aussteigt. Relativ sicher sind Bargeld (Euro) innerhalb der (staatlichen) Einlagesicherung und natürlich physische Edelmetalle (möglichst sicher gelagert, möglichst im Eigenbesitz). Direktbesitz von hochwertigen Aktien und unverschuldete Immobilien sind auch okay aber die können bei einem Crash auch an Wert verlieren (aber es bleibt wenigstens immer noch was übrig). (alles imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 07:19:34
      Beitrag Nr. 7.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.355.951 von HeWhoEnjoysGravity am 16.11.11 06:45:32Tja, es ist halt ein Lügenfinanzssystem und der Kapitalismus ist ein großer Fehler.

      Das ist der tiefere Sinn einer Krise, was sich auf Dauer nicht bewährt wird abgelöst.

      Dieses System hat Ungerechtigkeiten, Kriege, Hungersnöte, Ausbeutung, Sklaverei,
      Not produziert, aber natürlich auch Wohlstand.

      Aber wenn der Kapitalsismus die Weltherrschaft hat, wird es gefährlich,
      für Mensch, Tier und Natur.

      Die Krise wird daher wohl in ihrem Ausgang zu mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit
      führen.

      Es ist beruhigend das offensichtlich noch evolutionäre Kräfte wirksam sind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 19:53:59
      Beitrag Nr. 7.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.355.989 von Goldbaba am 16.11.11 07:19:34http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/die-goldjungs…

      Goldman SachsDie Goldjungs an den Schaltstellen der Wirtschaft
      16.11.2011, 06:51 Uhr

      „Government Sachs“ nennen Kritiker die Investmentbank wegen ihrer engen Beziehungen zur US-Regierung. Doch auch in Europa sitzen frühere Mitarbeiter von Goldman Sachs - wie Paul Achleitner - in Schlüsselpositionen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 00:23:25
      Beitrag Nr. 7.198 ()
      Von EU zur “Euro-Zone”, von “Union” zu “Föderation”, von “Europa” zu “Kerneuropa”: die “Europäische Union” wird aufgegeben. Teil 3 der Artikelserie zu einer orwellschen Wende der imperialen Nomenklatura und ihrer Geostrategen.

      DER VERFALL DER “EUROPÄISCHEN UNION” (III): Schicksalstag 9.…
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 00:24:55
      Beitrag Nr. 7.199 ()
      Die Zinsen in der Euro-Zone explodieren – nur nicht in Deutschland. Dies könnte ein Indiz auf einen Austritt Deutschlands aus dem Euro sein. Ein solcher Schritt jedoch wird von offizieller Seite dementiert. – Wird die neue DM dennoch heimlich gedruckt?

      Neue DM heimlich gedruckt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 00:27:15
      Beitrag Nr. 7.200 ()
      In bisher nicht gekannter Deutlichkeit sagte Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch in Berlin, dass sie plane, die deutsche Souveränität zugunsten des Euro zumindest teilweise aufzugeben.

      Bei einer Pressekonferenz mit dem irischen Premierminister Enda Kenny sagte Merkel: „Deutschland sieht an dieser Stelle (= dieFinanzkrise, Anm. d. Red.) die Notwendigkeit, den Märkten und der Weltöffentlichkeit zu zeigen, dass der Euro zusammenstehen will, und dass der Euro verteidigt werden muss, aber auch, dass wir bereit sind, ein Stück nationaler Souveränität abzugeben.“ Die Eurozone müsse krisenfest gemacht werden. Die Selbstverpflichtungserklärungen der Länder, die Probleme zu lösen, sei nicht mehr ausreichend. ”Deshalb plädieren wir für sehr schnelle politische Beschlüsse für mehr Europa, für mehr Durchgriffsrechte.”

      „Bereit, für den Euro ein Stück Souveränität abzugeben“
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 00:30:51
      Beitrag Nr. 7.201 ()
      Die Politiker sind damit gescheitert, Ruhe in die Eurozone zu bringen. Jetzt stehen die Zeichen selbst für Länder wie Österreich auf Sturm, ganz zu schweigen von jenen für Italien und Frankreich.

      Höchste Alarmstufe in der Eurozone
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 00:34:14
      Beitrag Nr. 7.202 ()
      Der Sozialismus wehrte alle Kritik ab – und ging unter. Warum begreifen die Kapitalisten nicht, dass ihnen das gleiche Schicksal droht?

      Lernen von den Versagern
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 11:19:30
      Beitrag Nr. 7.203 ()
      Faule Kredite, Verdacht auf Geldwäsche und nun ein Bombenanschlag: In Griechenland sorgt die Proton-Bank für einen handfesten Skandal. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,798307,0…

      Euro-Krise könnte 100.000 Banker den Job kosten
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13720885/Euro-Krise-koe…

      Prima, die können dann in den Minen arbeiten und Müll sortieren ... nee, im Ernst: ist doch Klasse, denn es gibt auch fähige Banker, die in der Wirtschaft (ggf. nach einer kleinen Einlernphase) einen guten Job machen können. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 13:01:32
      Beitrag Nr. 7.204 ()
      Europas Finanzkonzerne gehen voll auf Risiko
      ... Im Kern geht es bei den Geschäften darum, Papiere, die die EZB nicht als Sicherheiten akzeptiert, gegen Staatsanleihen oder andere als sicher geltende Papiere zu tauschen. Dabei transferieren die klammen Banken zum Beispiel die von ihr vergebenen Unternehmenskredite an internationale Investmentbanken. Im Gegenzug erhalten sie von diesen Staatsanleihen, die sie bei der Zentralbank als Pfand einsetzen können. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,798361,0…

      Hä? Wenn die Banken unsichere Papiere in sicherere (zumindest von der EZB als Sicherheiten akzeptierte) Papiere umwandeln, dann ist das doch positiv (zumindest für die EU) - wenn es ein Risiko wäre, müsste man ganz schnell die EZB-Kriterien für Sicherheiten überprüfen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 23:55:20
      Beitrag Nr. 7.205 ()
      Die Notenbanken der Welt häufen riesige Goldreserven an. Allein von Juli bis September haben sie fast 150 Tonnen gekauft - so viel wie nie zuvor in einem Quartal. Offenbar wollen die Währungshüter in der Schuldenkrise ein solides Polster aufbauen.

      Zentralbanken kaufen tonnenweise Gold
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 23:57:00
      Beitrag Nr. 7.206 ()
      Nicht nur Europa versinkt in den Miesen: Die US-Staatsschulden überschreiten jetzt die Grenze von 15 Billionen Dollar. Wenn sich Demokraten und Republikaner nicht innerhalb einer Woche einigen, droht ein Desaster.

      Mit 15.033.867.390.294 Dollar in der Kreide
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 23:58:37
      Beitrag Nr. 7.207 ()
      Der Euro wird so nicht überleben, meint der erfahrene Vermögensverwalter Jens Ehrhardt. Gemeinsam mit seinem Sohn Jan erklärt er, warum es jetzt die Notenbank richten muss - auch wenn das die Inflation anheizt.

      „Die EZB muss Geld drucken“
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 00:31:41
      Beitrag Nr. 7.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.361.173 von shakesbaer am 17.11.11 00:34:14Der Sozialismus wehrte alle Kritik ab – und ging unter. Warum begreifen die Kapitalisten nicht, dass ihnen das gleiche Schicksal droht?

      Es war 1. nicht DER Sozialismus sondern die Ostblockler
      2. wärst Du zufrieden, wenn Ackermann etc. Kritik (welche übrigens???
      da merkt man schon schon daß es Dir überhaupt nicht um Klärung geht, sondern darum als Untertan sich besser fühlen zu können) akzeptieren würden und irgendwas variieren ...

      Wie kann man nur so schludrig mit dem eigenen Wohlergehen umgehen ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 10:46:39
      Beitrag Nr. 7.209 ()
      Geheimtreffen: Hyperinflation 2012?
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-morr…

      Also ich denke, dass selbst bei einem umfangreichen Aufkauf von EU-Staatsanleihen durch EZB/ESM/etc. der Euro nicht hyperinflationieren muss - ganz einfach deswegen, weil Europa es schaffen kann: es müssen doch nur die Neuverschuldung gestoppt und mittels einer Behebung von Mißständen Ressourcen zur Schuldentilgung freigeschaufelt werden. (imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 03:31:10
      Beitrag Nr. 7.210 ()
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 11:51:14
      Beitrag Nr. 7.211 ()
      ... It appears that Washington will never struggle with the drug business because it destabilizes the financial system of the United States. The system is based on multi-billion "drug investments" from all over the world. Antonio Maria Costa, the head of the UN Office on Drugs and Crime, said several years ago that it was drug cartels that rescued many banks during the crisis of 1998. World's largest drug cartels transferred $352 billion to banks during the hardest period of the crisis, the official said.

      The proceeds of organised crime were "the only liquid investment capital" available to some banks on the brink of collapse in 1998. "Inter-bank loans were funded by money that originated from the drugs trade and other illegal activities... There were signs that some banks were rescued that way," Costa told Observer in 2009. A majority of the $352 billion of drugs profits was absorbed into the economic system as a result, he added. ... http://english.pravda.ru/hotspots/crimes/21-11-2011/119690-m…
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 11:52:51
      Beitrag Nr. 7.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.372.453 von HeWhoEnjoysGravity am 19.11.11 10:46:39es müssen doch nur die Neuverschuldung gestoppt und mittels einer Behebung von Mißständen Ressourcen zur Schuldentilgung freigeschaufelt werden:laugh::laugh::laugh:

      na das ist ja einfach!

      Dann mach mal eine Reise durch Südeuropa und erklär das denen :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 21:25:34
      Beitrag Nr. 7.213 ()
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 07:13:53
      Beitrag Nr. 7.214 ()
      Europa geht das Geld aus
      ... Es ist wie 2008 - nur schlimmer

      Je länger die Doppelkrise bei Staaten und Banken anhält, desto mehr wird sie zur existentiellen Gefahr für die Währungsunion. Denn beide sind aufeinander angewiesen: Die Staaten brauchen flüssige Banken als Abnehmer für ihr Anleihen - und die Banken brauchen solide Staaten als Garanten für die Wertpapiere in ihren Bilanzen. Beides funktioniert derzeit nicht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,799308,0…

      Völliger Blödsinn. Die Privatbanken sind diesbezüglich überflüssig, man kann ESM/EFSF eine Banklizenz geben und der kann Staatsanleihen aufkaufen. Die Privatbanken sind (über die hohen Zinsen und ihre mangelhafte Eigenkapitaldeckung) die Ursache der Krise. Okay, die Staatsschulden sind auch ein Problem aber die gibt es nur wegen der kapitalistischen Lobbyisten (und zu dummer/korrupter Politiker), die den Banken über Staatsanleihen Geld verschaffen wollten.

      Lösung: Staatsbank gründen, Privatbanken abschaffen, Staaten sanieren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 23:01:08
      Beitrag Nr. 7.215 ()
      Banken fallen, Staaten fallen, Politiker hilflos. Und jetzt auch Angriff auf Deutschland: Die Finanzagentur wurde heute ein Teil ihrer Schulden nicht los. Ein böses Omen.

      Die letzten Tage des Euro
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 13:46:53
      Beitrag Nr. 7.216 ()
      Entweder die destruktive Währung des Euro verschwindet, oder die Nationalstaaten Europas werden verschwinden.

      Tertium non datur (eine dritte Möglichkeit gibt es nicht).

      Eurobonds über alles?
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 22:34:47
      Beitrag Nr. 7.217 ()
      Die EU steht am Wendepunkt. Die Banken ahnen das schon. Sie bereiten sich auf den Zerfall oder gar das Ende der Eurozone vor. Wenn das eintritt, liegt das gesamte europäische Projekt in Trümmern.

      Die vier Optionen Europas
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 22:36:43
      Beitrag Nr. 7.218 ()
      Unter den europäischen Staaten breitet sich Panik aus. Offenbar ist es Nicolas Sarkozy nun gelungen, Angela Merkel doch vom Anwerfen der Notenpresse bei der EZB zu überzeugen.

      EZB soll Euro retten
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 23:47:01
      Beitrag Nr. 7.219 ()
      Finanzmarkt-Regulatoren treffen konkrete Vorbereitungen für den Fall des Auseinanderbrechens des Euro. In Asien hat die Finanzmarktaufsicht die Überwachung verschärft. Die Investmentbank Merrill Lynch beschäftigt sich sogar schon mit der Frage, welche Währungen in diesem Fall auf- oder abgewertet werden.

      Bankenaufsichten bereiten sich weltweit auf Euro-Crash vor
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 23:56:42
      Beitrag Nr. 7.220 ()
      Die Zukunft unseres Wirtschaftssystems sieht düster aus. Falls das Denken der europäischen Politiker nicht rasch und grundlegend ändere, werde der Euro zwangsläufig explodieren. Sagt Heiner Flassbeck, Chefökonom der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung.

      schlechte Neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 00:23:06
      Beitrag Nr. 7.221 ()
      Deutschland und Frankreich planen einen neuen Stabilitätsvertrag für sparwillige Euro-Staaten. Die Europäische Zentralbank soll sich dann stärker für die Krisenbekämpfung engagieren.

      Gründen Merkel und Sarkozy den Klub der Super-Europäer?
      Avatar
      schrieb am 29.11.11 05:44:35
      Beitrag Nr. 7.222 ()
      OECD warnt vor weltweiter Rezession
      Die Schuldenkrise in Europa und den USA droht die gesamte Welt in eine Rezession zu stürzen - das berichtet die OECD in ihrem neuen Wirtschaftsausblick. Laut den Experten sind die Risiken enorm, unverblümt schreiben sie von einer möglichen "Katastrophe". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,800344,00.h…

      Starke Kursgewinne: Anleger setzen auf baldiges Ende der Krise
      ... Der Leitindex Dax Chart zeigen stieg um 4,6 Prozent auf 5745 Punkte - und machte damit fast die gesamten Verluste der vergangenen Woche wett. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,800473,0…
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 00:26:48
      Beitrag Nr. 7.223 ()
      Die Währungshüter können ihre Anleihekäufe nicht wie geplant neutralisieren. Jetzt begleicht die EZB mit der Notenpresse Staatsschulden.

      Nun finanziert die EZB Schulden über die Notenpresse
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 12:18:29
      Beitrag Nr. 7.224 ()
      Rating-Agentur stuft US-Banken und UBS ab
      http://www.cash.ch/news/alle/ratingagentur_stuft_usbanken_un…

      Großkonzerne bereiten sich auf mögliches Euro-Aus vor
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,800773,0…

      Euro: nur noch 10 Tage?
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8981-euro-nur-noch…

      Totgesagte leben länger - ein baldiges Aus des Euro halte ich für sehr unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 22:30:33
      Beitrag Nr. 7.225 ()
      Die Europäische Zentralbank, die US-Notenbank Fed und weitere wichtige Zentralbanken, darunter auch die SNB, greifen mit einer abgestimmten Aktion in den Geldmarkt ein. Der Chefökonom der Credit Suisse Martin Neff spricht von einer Notmassnahme.

      Grosse Notenbanken fluten Finanzmärkte mit Dollars
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 23:29:30
      Beitrag Nr. 7.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.382.808 von Doppelvize am 22.11.11 11:52:51Dann mach mal eine Reise durch Südeuropa und erklär das denen


      Wünsche viel Spaß dabei :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 01:24:10
      Beitrag Nr. 7.227 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 01:53:31
      Beitrag Nr. 7.228 ()
      Gelingt die Euro-Rettung? Führende Ökonomen haben ernsthafte Zweifel, zumal die Politik laviert, statt zu handeln. Die Unsicherheit ist nach wie vor extrem hoch und könnte womöglich im Desaster enden.

      „Tickende Zeitbomben“ bedrohen die Euro-Rettung
      Avatar
      schrieb am 02.12.11 19:58:22
      Beitrag Nr. 7.229 ()
      Nach dem 9. Dezember droht massiver Bank Run

      In einer Analyse der Investmentbank Morgan Stanley werden für Europa nur noch zwei mögliche Szenarien aufgezeigt: Entweder kommt die EU beim nächsten Gipfel am 9. Dezember mit einer überzeugenden Lösung zu einer umfassenden Fiskalunion, oder wir erleben einen echten Bank Run.

      Morgan Stanley
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 23:04:02
      Beitrag Nr. 7.230 ()
      Ein Zerfall der Euro-Zone wird offenbar auch für die Chefökonomen führender internationaler Finanzinstitute immer wahrscheinlicher. Eine Umfrage ergab, dass ein Grossteil von ihnen das Szenario zumindest in Erwägung zieht.

      Führende Ökonomen werden zu Euro-Pessimisten
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 23:09:25
      Beitrag Nr. 7.231 ()
      Pleitewellen bei Staaten, Banken, Firmen und Haushalten: Ein Zerfall der Euro-Zone könnte in Deutschland eine Depression historischen Ausmaßes auslösen.

      Was Deutschland blüht, wenn der Euro am Ende ist
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 23:11:11
      Beitrag Nr. 7.232 ()
      Unter Investoren geht die Angst um: Die europäischen Banken haben nach Auskunft von Morgan Stanley die Finanzspritzen von 2009 für den massiven Ankauf von südeuropäischen Staatsanleihen verwendet. Diese sind heute faktisch unverkäuflich.

      Europas Banken halten 700 Milliarden Euro an Schrottpapieren
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 08:34:07
      Beitrag Nr. 7.233 ()
      OTC-Derivate-Casino mit 707,569 Billionen Dollar an nominalen Volumen
      http://www.querschuesse.de/otc-derivate-casino-mit-707569-bi…
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:18:21
      Beitrag Nr. 7.234 ()
      Schuldenkrise spitzt sich zu: Finanzwelt fürchtet Apokalypse
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/mike-adams/s…
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 22:32:35
      Beitrag Nr. 7.235 ()
      Die Furcht vor einem Scheitern der EU-Reform ist groß. Kurz vor dem Gipfel wird an neuen Konzepten gearbeitet: Sonderweg der Euro-Länder, dritter Rettungschirm, Soffin-Reaktivierung.

      Hektische Betriebsamkeit zur Euro-Rettung
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 22:34:25
      Beitrag Nr. 7.236 ()
      Vertreter der Euro-Länder erwägen einen doppelten Rettungsfonds für den Euro, bei dem zwei Sicherungssysteme gleichzeitig greifen. Ziel ist eine dreifach gesicherte Brandmauer.

      Euro-Regierungen basteln an Dreifach-Megaschirm
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 22:36:19
      Beitrag Nr. 7.237 ()
      Plumper Bluff vor dem Gipfel des EU-Regierungsrates: es werde “diskutiert”, den ESM zusätzlich zum EFSF zum “doppelten Rettungsfonds” installieren, heisst es. Dabei ist weder der ESM beschlossen, noch ist klar, ob, wie, wann und wo der EFSF mit seinen neuen “Leitlinien” überhaupt eingesetzt werden kann.

      Schäubles Herrschsucht und Betrugswahn kosten ihn sein Amt
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 01:23:36
      Beitrag Nr. 7.238 ()
      Merkel und Sarkozy planen ein Europa der Austerität*

      Der Plan hat zwei Bestandteile. Zum einen garantiert er den internationalen Investoren, dass sie nie mehr für ein hochverschuldetes Euro-Land einstehen müssen. Einen Schuldenschnitt wie in Griechenland, wo die Anleger auf 50 Prozent ihrer Forderungen verzichten müssen, werde es nicht wieder geben, versicherten Merkel und Sarkozy.

      Zum anderen schnürt er den Eurostaaten ein Korsett um, das sie zwingt, eisern zu sparen. Länder, deren jährliches Haushaltsdefizit drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts übersteigt, sollen automatisch bestraft, die 17 Euro-Länder verpflichtet werden, eine Schuldenbremse nach deutschem Vorbild in ihre Verfassung aufzunehmen, deren Einhaltung vom Europäischen Gerichtshof überwacht wird.

      Der internationale Kapitalismus steckt in einer ausweglosen …


      *Austerität (engl. austerity, von lat. austeritas „Enthaltsamkeit“, „strenge Einfachheit“) ist ein Fremdwort für „Strenge“ oder „Sparsamkeit“, das heute vor allem in ökonomischen Zusammenhängen gebraucht wird und dann eine staatliche Sparpolitik bezeichnet, die durch Drosselung laufender Ausgaben im öffentlichen und privaten Bereich, sprich durch strenge Führung des öffentlichen Haushaltes bei gleichzeitiger Politik der Einschränkung des Massenkonsums, in Zeiten ökonomischer Krisen eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation herbeiführen soll.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 01:26:41
      Beitrag Nr. 7.239 ()
      Unser Geld- und Währungs-System ist fehlerhaft und zerstörerisch: etwa alle 60 Jahre bricht es zwangsläufig zusammen („Kondratieff-Winter“) und wird dann wieder von vorne gestartet („Währungs-Reform“); die Nationalstaaten aber werden dabei ruiniert und privatisiert, die Bürger enteignet und versklavt. Die derzeitige Welt-Währungs- und Wirtschafts-Krise bietet die einmalige Chance, diesen Teufelskreis ein- für allemal zu durchbrechen.

      Alternativlos: Zusammenbruch
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 17:39:54
      Beitrag Nr. 7.240 ()
      Schweiz bereitet sich auf Euro-Kollaps vor
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 21:23:11
      Beitrag Nr. 7.241 ()
      Zitat von Videomart: Schweiz bereitet sich auf Euro-Kollaps vor
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…



      Schweiz bereitet sich auf Euro-Kollaps vor
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 23:34:05
      Beitrag Nr. 7.242 ()
      Die Gemeinschaftswährung taumelt - und die Zentralbank des Inselstaats überlegt, wo sie künftig wieder irische Pfund drucken könnte. Auch Nicht-Euro-Länder rüsten sich für den Ernstfall.

      Irland bereitet sich auf Euro-Kollaps vor
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 10:40:07
      Beitrag Nr. 7.243 ()
      Sechs deutsche Banken rasseln durch Stresstest
      ... Frankfurt am Main - Den europäischen Großbanken fehlen nach Berechnungen der EU-Bankenaufsicht EBA insgesamt 114,7 Milliarden Euro. ...

      ... Demnach hat die Deutsche Bank Chart zeigen eine Kapitallücke von 3,2 Milliarden Euro, bei der Commerzbank Chart zeigen fehlen 5,3 Milliarden Euro. ...

      ... Die größte Kapitallücke gibt es laut EBA in Spanien. Den Instituten dort fehlen 26,2 Milliarden Euro. Italienische Banken benötigen insgesamt 15,4 Milliarden Euro, französische Institute 7,3 Milliarden Euro. Bei britischen Banken stellte die Aufsichtsbehörde keine Kapitallücke fest. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,802545,0…

      Klasse, die Commerzbank wird wohl bald Staatsbank (auch wenn sie sich noch etwas ziert: "Commerzbank stemmt sich gegen Staatshilfe" http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,802611,0…) - da soll man gleich eine Staatsbank anstreben, die den Privatbanken (in wenigen Jahren) kein Raum mehr läßt. (imho)

      PS: EU und Euro sehe ich positiv, siehe auch:

      Euro-Krise: Der Weltuntergang fällt aus
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,802205,00.html

      Krisenpatient Europa: Stark wie nie
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,802237,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 13:46:03
      Beitrag Nr. 7.244 ()
      Daß auf dem Markt durchaus auch andere Meinungen gehandelt werden zeigt dieser Artikel der FAZ, erschienen sinnvollerweiser unter der Rubrik Feuilleton:

      Auch Eurobonds werden nicht helfen: Die Finanzkrise, von neoliberaler Politik verschuldet, greift vor allem den Mittelstand an - und damit die Demokratie. Aber noch ist es nicht zu spät.

      Schluss mit Mephistos Umverteilung!


      Welchen Preis man für die derzeit kursierende Lösung bezahlen muß zeigt sich spätestens 2012!
      Avatar
      schrieb am 10.12.11 08:56:05
      Beitrag Nr. 7.245 ()
      Pleite von MF Global entlarvt Finanzplatz London als verrottet
      Das Pyramidenspiel der Investmentbanken basiert maßgeblich auf der lockeren britischen Finanzmarktregulierung, die laut ThomsonReuters das unbegrenzte Jonglieren mit Kundengeldern erlaubt

      Während der britische Premierminister Cameron den Finanzplatz London vehement verteidigt, tritt der führende Finanzinformationsdienst ThomsonReuters mit einer überraschenden Einsicht an die Öffentlichkeit, die bislang von den Mainstream-Finanzmedien ignoriert wurde: Dass sich nämlich die Finanzmärkte angeführt von der Wall Street zu einem unkontrollierten Pyramidenspiel entwickelt haben. ... http://www.heise.de/tp/artikel/36/36049/1.html

      Ich wurde von MF Global besch… – Wer besch… Sie?
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/geral…
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 21:56:53
      Beitrag Nr. 7.246 ()
      Da derzeit alle größeren Wirtschaften und auch das Finanzsystem bankrott sind, gibt es nur noch einen Weg, die Weltwirtschaft zu retten. Wie schon bei den antiken griechischen Tragödien obliegt es jetzt ganz allein dem Deus ex Machina den totalen Kollaps zu verhindern. Dazu müsste Gott auf die Bretter der Welt herabgelassen werden und auf wundersame Weise die Handlung zum Happy End bringen.

      DEUS EX MACHINA
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 00:09:03
      Beitrag Nr. 7.247 ()
      Wie Menschen in Deutschland versuchen, sich aus dem großen kapitalistischen Wirtschaftskreislauf zu befreien.

      Weg mit dem ganzen Ballast
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 13:14:24
      Beitrag Nr. 7.248 ()
      Lustig ist das Banker-Leben: Orgien im Absinth-Rausch
      Es ist die brisante Beichte eines Boni-Bankers: Was Geraint Anderson nach jahrelanger Tätigkeit als Top-Analyst in London berichtet, erinnert eher an Sodom und Gomorrha als an einen seriösen Finanzplatz. Ein kaputtes Leben zwischen »Kohle« und Koks, Dollars und Dekadenz. Aktueller denn je. ...

      ... Für seine Blitzkarriere in der Londoner City hatte Anderson eine Drogen- und Tabletten-»Karriere« in Asien beendet. Die Eltern sorgten sich um ihren Jungen und baten seinen Bruder, der als Fondsmanager tätig war, das »Schwarze Schaf« der Familie unter seine Fittiche zu nehmen und in der Finanzbranche unterzubringen. Nach einem Gespräch von wenigen Minuten und vier Flaschen Champagner hatte der Ex-Hippie tatsächlich einen Job. Und innerhalb weniger Jahre machte er sich einen Namen als Star-Analyst. ...

      ... »Ich fing an, ziemlich regelmäßig zu koksen, und war bald bei einem Suchtstadium angelangt, das selbst ein Keith Richards als exzessiv bezeichnet hätte«, erinnert sich Geraint Anderson. »Wir gingen regelmäßig zu unseren Koksabenden in schmierige City-Bars und zogen Lines, als kämen sie bald aus der Mode …« ... http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/micha…
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 16:05:06
      Beitrag Nr. 7.249 ()
      Paul B. Farrell, MarketWatch:
      Our decade from hell will get worse in 2012

      Dec. 13, 2011, 12:01 a.m. EST
      http://www.marketwatch.com/story/our-decade-from-hell-will-g…
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 01:12:27
      Beitrag Nr. 7.250 ()
      Das Ende der monetären Fata Morgana

      Wenn ein Bankkunde sein Konto überzieht, entsteht neues Geld: Giralgeld. Denn die Geldschöpfung wird nicht von Regierungen oder Zentralbanken kontrolliert - sie liegt in den Händen der privaten Banken. Dieses System sorgt für Spekulationsblasen, sagt der Wirtschaftssoziologe Joseph Huber im Interview mit n-tv.de. "In der Krise, wenn Geld am dringendsten benötigt wird, vernichten die Banken Geld eher als dass sie genügend neues herausgeben." Huber fordert eine Geldreform: Die Geldschöpfung soll wieder alleinige Aufgabe der Zentralbanken werden. Das würde auch das Problem der ausufernden Staatsschulden lösen.

      [url Vollgeld statt Giralgeld]http://www.n-tv.de/politik/dossier/Das-Ende-der-monetaeren-Fata-Morgana-article917399.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter[/url]
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 23:00:51
      Beitrag Nr. 7.251 ()
      Das Ende der monetären Fata Morgana

      Wenn ein Bankkunde sein Konto überzieht, entsteht neues Geld: Giralgeld. Denn die Geldschöpfung wird nicht von Regierungen oder Zentralbanken kontrolliert - sie liegt in den Händen der privaten Banken. Dieses System sorgt für Spekulationsblasen, sagt der Wirtschaftssoziologe Joseph Huber im Interview mit n-tv.de. "In der Krise, wenn Geld am dringendsten benötigt wird, vernichten die Banken Geld eher als dass sie genügend neues herausgeben." Huber fordert eine Geldreform: Die Geldschöpfung soll wieder alleinige Aufgabe der Zentralbanken werden. Das würde auch das Problem der ausufernden Staatsschulden lösen.

      http://www.n-tv.de/politik/dossier/Das-Ende-der-monetaeren-F…
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 23:01:54
      Beitrag Nr. 7.252 ()
      Hans Redeker, Chef-Devisenstratege bei Morgan Stanley, sagt dem Euro eine schwere Zukunft voraus. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, warum der Euro schon bald nur noch 1,20 Dollar kosten wird.

      „Die Flucht aus dem Euro hat begonnen“
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 23:24:02
      Beitrag Nr. 7.253 ()
      "Financial Repression". Niedrige Zinsen und moderate Inflation sollen die Staatsschulden langfristig senken – auf Kosten der Kaufkraft des Vermögens.

      Wenn die Teuerung über längere Zeit höher ist als die Nettozinsen aus dem Ersparten, kommt es zum Kaufkraftverlust. Wie kann der einfache Bürger diesem Substanzverzehr seines hart erarbeiteten Vermögens ein Schnippchen schlagen? Durch Umschichten seines Vermögens weg von Finanzwerten hin zu Sachwerten.

      Die kalte Entwertung findet bereits statt
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 00:45:59
      Beitrag Nr. 7.254 ()
      Vorzeichen wie vor der Großen Depression in den 1930er Jahren

      Aussichten für Weltwirtschaft düster
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 01:35:58
      Beitrag Nr. 7.255 ()
      Mit einer sehr drastischen Warnung hat die Chefin des IWF vor einer neuen Depression gewarnt. Kein Staat werde von den Folgen ausgenommen sein – wenn sich nicht rasch etwas Grundlegendes ändere.

      Lagarde warnt vor Entwicklung wie in den 1930er Jahren




      Diese Warnung ist mehr als nur Rhetorik: Die australische Finanzmarktaufsicht hat die Banken des Landes angewiesen, sich unverzüglich auf die Folgen eines Euro-Crashs vorzubereiten. Der Zeitraum: eine Woche.

      Australiens Banken müssen sich auf Euro-Crash vorbereiten
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 11:51:42
      Beitrag Nr. 7.256 ()
      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?
      Finanzsysteme können wieder aufgebaut werden, jedoch:

      Wann wird weltweit die Demokratie offiziell abgeschafft?

      IWF-Cheffin Christine Lagarde sieht schwarz für 2012. Schuld daran sei die Demokratie, welche wichtige Beschlüsse verhindere. "Demokratische Prozesse verhindern oft schnelle Entscheidungen. Der Zielkonflikt zwischen den Erwartungen der Märkte und der politischen Realität müsse gelöst werden."

      IWF will Demokratie abschaffen
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 22:56:05
      Beitrag Nr. 7.257 ()
      Eine neue Studie des Levy Economics Insitute/USA untersucht die Maßnahmen der US Reservebank (Fed) während der Finanzkrise. Das

      Ergebnis: ein Banken-Bailout durch die Federal Reserve in Höhe von mehr als 29 Billionen Dollar. Davon gingen 16,4 Billionen Dollar an 14 Großbanken.

      (Anmerkung: 2009 lag das BIP der USA bei ca. 14,3 Billionen Dollar)

      Auszug:

      „… As part of the Ford Foundation project “A Research and Policy Dialogue Project on Improving Governance of the Government Safety Net in Financial Crisis,” Nicola Matthews and James Felkerson have undertaken an examination of the data on the Fed’s bailout of the financial system—the most comprehensive investigation of the raw data to date.

      This working paper is the first in a series that will report the results of this investigation.



      When all individual transactions are summed across all unconventional LOLR facilities, the Fed spent a total of $29,616.4 billion dollars!



      The cumulative total for individual institutions provides even more support for the claim that the Fed’s response to the crisis was truly a bailout (of unprecedented proportions) and was targeted at the largest financial institutions in the world. If the CBLS are excluded, 83.9 percent ($16.41 trillion) of all assistance would be provided to only 14 institutions. …“

      Working Paper No. 698

      Bankenbailout durch FED
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 23:48:03
      Beitrag Nr. 7.258 ()
      Der britische finanzielle Brandstifter kehrt an den Tatort zurück

      Der Brandstifter Finanzkapitalismus, der von Großbritannien vor 25 Jahren entfesselt wurde, steckt im Herzen der tobenden europäischen Schuldenprobleme.

      Man muss den Messingkragen des britischen Premierministers David Cameron entweder bewundern oder zurückschrecken vor seiner arroganten Dummheit. Das kluge Geld wird wahrscheinlich letzteres tun.

      Eurokrise
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 22:20:16
      Beitrag Nr. 7.259 ()
      Die Pleite der Investmentbank Lehman löste 2008 einen weltweiten Schock aus. Jetzt schlägt die EZB Alarm: Nach ihrer Einschätzung ist die Finanzstabilität im Euro-Raum so stark gefährdet wie seit damals nicht mehr. Die Probleme haben sich demnach zu einer systemischen Krise ausgeweitet.

      Finanzsystem gefährdet wie zu schlimmsten Lehman-Zeiten


      Die Zentralbank warnt als Folge des Euro-Desasters vor Zuständen wie nach der Subprime-Krise. Ihr Präsident Draghi prophezeit zunehmende Kreditknauserei. Seine Institution rechnet Szenarien nach einem "AAA"-Verlust diverser Staaten durch.

      EZB fürchtet das Lehman-Gespenst


      Ein plötzlicher signifikanter Rückgang der Zinsen für spanische Staatsanleihen deutet darauf hin, dass das diskrete Konzept der EZB aufgeht. Über den Umweg einer Kreditschwemme an die Banken soll die Staatsschuldenkrise gelöst werden. Langfristig bedeutet dies: Die Inflation kommt.

      EZB hat offenbar mit dem Gelddrucken begonnen


      Spaniens designierter Ministerpräsident Mariano Rajoy hat sein Sparpaket verkündet. Es hat ein Volumen von 16,5 Milliarden Euro und soll noch dieses Jahr verabschiedet werden. Erste Details eines drastischen Programms.

      „Der Ausblick für Spanien könnte düsterer nicht sein“
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 22:31:26
      Beitrag Nr. 7.260 ()
      Ministerpräsident Viktor Orbán braucht einen Notkredit des Internationalen Währungsfonds – und akzeptiert Reformen.

      Ungarns Regierung kriecht zu Kreuze


      Die Stabilität des Finanzsystems der europäischen Währungsunion ist nach Ansicht der Europäischen Zentralbank in Gefahr. In ihrem halbjährlichen Bericht zur Finanzmarktstabilität schreibt die EZB: "Die Risiken für die Finanzstabilität der Euro-Zone haben in der zweiten Hälfte 2011 beträchtlich zugenommen". Die Wahrscheinlichkeit, dass Großbanken zusammenbrechen, sei zuletzt gestiegen. Ursache hierfür sei das Zusammentreffen der Staatsschuldenkrise mit zunehmenden Problemen bei vielen Banken und sich zugleich verschlechternden Konjunkturperspektiven - bis hin zu einer nicht auszuschließenden erneuten weltweiten Rezession.

      Bankenwerte nach EZB-Bericht unter Verkaufsdruck


      Für Ingo Schulze hat in Deutschland das Zeitalter der "Postdemokratie" begonnen. Das Gemeinwohl werde durch die Bereicherungssucht ganz Weniger gefährdet, die "marktkonforme Demokratie" sei deshalb nicht mehr hinnehmbar, sagt der Autor.

      Das Zeitalter der "Postdemokratie" hat begonnen
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 23:20:21
      Beitrag Nr. 7.261 ()
      Nur so geht "Demokratie"!


      Mit dem mehrheitlichen Ja zum Beitritt Österreichs in die Europäische Union am 12. Juni 1994 haben die Österreicherinnen und Österreicher keinen Freibrief für jede Entwicklung der EU gegeben! Die EU entwickelte sich zur Haftungsunion und funktionalen Bundesstaat. Der Beitritt in die EU und die Folgeverträge von Amsterdam, Nizza und Lissabon sind verfassungswidrig und werden so ausgelegt wie die EU-Elite es gerade braucht.

      ÜBERPARTEILICHES VOLKSBEGEHREN FÜR DEN AUSTRITT ÖSTERREICHS …
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 12:44:04
      Beitrag Nr. 7.262 ()
      Die Institutionen versagen, die Politik verabschiedet sich. Unser System verdampft, weil der Markt allein das Geschehen reguliert. Und alle schauen zu.

      Noch nie in der europäischen Nachkriegsgeschichte gab es einen solchen Totalausfall gesellschaftswissenschaftlicher Zeitdiagnose wie heute: Da werden ohne parlamentarische Legitimation souveräne Staaten in Protektorate ohne finanzpolitisches Mandat verwandelt, da finden unablässig Krisengipfel statt, auf denen an den Parlamenten vorbei tief in die Zukunft reichende Beschlüsse gefasst werden, da erodieren Politik- und Systemvertrauen in atemberaubender Geschwindigkeit, ohne dass an den Universitäten und Akademien, in den Zeitungs- und Radiofeuilletons sich Politik-, Sozial- und Geschichtswissenschaftler mit Analysen dazu vernehmen ließen, was da gerade geschieht.

      Demokratie? Bin ich nicht für zuständig
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      Avatar
      schrieb am 20.12.11 13:17:11
      Beitrag Nr. 7.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.502.823 von shakesbaer am 20.12.11 12:44:04
      Demokratie-Begriff erreicht Informationsindustrie
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 12:58:54
      Beitrag Nr. 7.264 ()
      EZB pumpt Banken halbe Billion Euro
      ... Die Banken müssen für den Rekordkredit jährlich nur ein Prozent Zinsen zahlen. Politiker hofft, dass die Institute mit dem Geld Staatsanleihen kaufen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,805096,0…

      und warum kauft die EZB nicht direkt Staatsanleihen?

      Mit den Banken als Vermittler zahlt das Volk den Banken völlig unnötig zig Milliarden Euro. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 22:57:39
      Beitrag Nr. 7.265 ()
      29 systemrelevante Banken hat der Finanzstabilitätsrat ermittelt. Wenn eine von ihnen pleite geht, hat das globale System ein Problem. Doch einige von ihnen sind ein besonders große Bedrohung - auch für ihr Heimatland.

      Diese Banken können ihr Land in den Untergang reißen


      Rang 15 - Dexia
      Rang 14 - Société Générale
      Rang 13 - Unicredit
      Rang 12 - Lloyds
      Rang 11 - Deutschen Bank
      Rang 10 - Crédit Agricole
      Rang 09 - Royal Bank of Scotland
      Rang 08 - Barclays
      Rang 07 - BNP Paribas
      Rang 06 - HSBC
      Rang 05 - Banco Santander
      Rang 04 - Nordea
      Rang 03 - Credit Suisse
      Rang 02 - ING
      Rang 01 - UBS
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 00:46:24
      Beitrag Nr. 7.266 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 00:46:55
      Beitrag Nr. 7.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.511.854 von umkehrformation am 22.12.11 00:46:24ein r zuviel ... sollte erst vortrag heißen...
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 23:14:49
      Beitrag Nr. 7.268 ()
      Was tun mit 489 Milliarden Euro zu einem Prozent Zins?

      Vor wenigen Tagen wurde hier auf Telepolis in dem vielbeachteten Artikel Geld aus dem Nichts von Paul Schreyer die Schöpfung des Geldes aus dem Nichts erklärt. Am Ende wurde gefordert, Geldschöpfung gehöre nicht in gierige private, sondern in weise öffentliche Hände. Staatsknete als cleanes public good?

      Leider keine Satire
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 23:19:01
      Beitrag Nr. 7.269 ()
      Europa steckt in einer tiefen ökonomischen Krise. Weltweit sind zahlreiche weitere Länder von Ansteckung bedroht. Doch gerettet werden nur die Banken, mit vielen Milliarden an Steuergeldern. Es drohen noch höhere Staatsschulden und weitere Sparprogramme zu Lasten der Armen und der Steuerzahler. Immer mehr EU-Staaten werden von einer demokratisch nicht legitimierten Troika aus Internationalem Währungsfonds, EU-Kommission und Europäischer Zentralbank beherrscht. Politik dient nur noch dem Interesse der Investoren an profitablen Anlagemöglichkeiten.

      attac - dezentrale Aktionen
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      Avatar
      schrieb am 22.12.11 23:41:32
      Beitrag Nr. 7.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.319 von shakesbaer am 22.12.11 23:19:01Mit Gerechtigkeit haben die Ideen von Attac aus meiner Sicht nichts zu tun.
      Das riecht nach Idelogie, nach Kommunismus, nach einer Nivellierung nach unten.

      Vor den Reichen brauchen die Staaten doch keine Angst zu haben.
      Die zahlen in den bestehenden Steuersystemen ohnehin hohe Abgaben.
      An deren Ausgaben können sich viele Menschen Arbeit finden.

      Sachvermögen sind so viel wert, wie jemand bereits ist dafür zu zahlen.
      Dies einfach so besteuern und daraus einen gewissen Ertrag zu errechnen ist eine Milchmädchenrechnung -
      genauso einfach wie falsch.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:06:59
      Beitrag Nr. 7.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.355 von Promethium am 22.12.11 23:41:3222.12.2011 Artikel senden | Drucken |
      EZB: Geldschwemme von knapp 500 Milliarden an Banken
      Die Europäische Zentralbank stellt den Banken der Euro-Zone jetzt unbegrenzte Liquidität zur Verfügung. Das berichtet das Handelsblatt. Für bis zu drei Jahre wird das Geld fast kostenlos zur Verfügung gestellt. Zum Start der Aktion haben sich demnach 523 Finanzinstitute insgesamt bereits etwa 489 Milliarden Euro auszahlen lassen.
      Im Vorfeld hatten Experten im Schnitt nur mit einer Nachfrage in Höhe von 310 Milliarden Euro gerechnet. Die Banken bereiten sich auf eine gigantische Refinanzierungswelle im kommenden Jahr vor, da 725 Milliarden Euro ihrer Schulden auslaufen und zurückgezahlt oder verlängert werden müssen.
      Mit dieser beispiellosen Aktion legt die EZB nun ein weiteres gigantisches Stützungsprogramm auf. Es zielt jedoch nur vordergründig auf den Bankensektor. In Wirklichkeit handelt es sich um ein Rettungspaket für die Schuldenstaaten. Die EZB macht mit ihrer Geldschwemme über die Hintertür genau das, wogegen sie sich bislang öffentlich sträubt: Sie wirft die Notenpresse an, um indirekt Schulden der wackelnden Euro-Staaten zu finanzieren.
      Quelle: Handelsblatt

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/ezb-geldschwemme-von-…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:08:33
      Beitrag Nr. 7.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.390 von cuxbs607 am 23.12.11 00:06:5922.12.2011 Artikel senden | Drucken |
      Herabgestuft: Ungarn unter Druck
      Ungarn gerät zunehmend unter Druck: Nach Moody’s hat nun auch die Rating-Agentur Standard & Poor’s das Land herabgestuft. Die EU und der IWF hatten vergangene Woche ihre Verhandlungen über finanzielle Unterstützung für das angeschlagene Ungarn unterbrochen, weil Premier Orbán wiederholt angekündigt hatte, die Unabhängigkeit der Nationalbank einschränken zu wollen. EU und IWF wollen dem Land nun kein Geld mehr geben.
      Für Kredite in Euro oder Schweizer Franken musste man deutlich niedrigere Zinsen zahlen, während Fremdwährungskredite in Ungarn lange Zeit sehr beliebt waren. Ungarn häufte im Vergleich zu anderen zentral- und osteuropäischen Ländern sechsmal so viele Fremdwährungskredite an. Doch deren Vorteil hatte nur Bestand, solange der Forint stabil blieb. Als die ungarische Währung an Wert verlor, mussten plötzlich sehr viel höhere Summen zurückgezahlt werden.
      Quelle: Deutsche MittelstandsNachrichten

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/herabgestuft-ungarn-u…
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/3410…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:10:58
      Beitrag Nr. 7.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.393 von cuxbs607 am 23.12.11 00:08:3322.12.2011 Artikel senden | Drucken |
      Irland: Weitere Hilfen von Europa benötigt
      Irland wird voraussichtlich weitere Hilfen von Europa brauchen. Das erklärte der IWF in seinem jüngsten Bericht der Lage, berichtet das Handelsblatt. Angesichts der verschärften Schuldenkrise seien die bereits geflossenen 85 Milliarden Euro durch EU und IWF nicht ausreichend. Es gebe mehrere Möglichkeiten, um Irland zur Seite zu springen, hieß es.
      Europa könne beispielsweise erwägen, den irischen Banken - darunter die Bank of Ireland und Allied Irish Banks - Garantien für Finanzierungen zu geben und Hilfe beim Abbau von Kosten zu leisten. Es sei auch möglich, sich zeitweise an den Geldhäusern zu beteiligen oder die Refinanzierungskosten des Staates für die Bankenrettung mit besseren Bedingungen zu versehen.
      Quelle: Handelsblatt

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/irland-weitere-hilfen…
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/iwf-forder…
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:12:17
      Beitrag Nr. 7.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.355 von Promethium am 22.12.11 23:41:32
      ... Die zahlen in den bestehenden Steuersystemen ohnehin hohe Abgaben ...

      Man erlaube mir genau das zu bezweifeln. Die Reichen haben noch nie prozentual soviel Abgaben bezahlt wie die breite Masse (und die wird jährlich breiter). Genauso unerträglich die Verwaltung (Beamte) an Masse unverhältnismäßig zunimmt.
      Zahlen muß der Arbeiter, der Handwerksbetrieb, der Mittelstand. Jährlich neue Auflagen die erfüllt werden müssen, abgesegnet durch die Politik. Davon kann man ein Lied singen. Daher macht der shakesbaer erstmal Ferien anstatt Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen. Es gibt Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:12:22
      Beitrag Nr. 7.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.393 von cuxbs607 am 23.12.11 00:08:3322.12.2011 Artikel senden | Drucken |
      Armut: Experte warnt vor sozialen Unruhen im Ruhrgebiet
      In Deutschland sind zwölf Millionen Menschen armutsgefährdet, das entspricht 14,5 Prozent der Bevölkerung. Das hat der Paritätische Gesamtverband in seinem Armutsbericht 2011 bekanntgegeben. Als armutsgefährdet beziehungsweise arm gelten Haushalte, deren Einkommen geringer ist als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens.
      2010 lag die Schwelle für einen Single-Haushalt bei 826 Euro im Monat, für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren bei 1.735 Euro. »Der wirtschaftliche Aufschwung der vergangenen Jahre sei bei den Menschen nicht angekommen«, sagte Hauptgeschäftsführer Schneider. Besonders alarmierend ist die Entwicklung im Ruhrgebiet, dem größten Ballungsgebiet in Deutschland.
      In Dortmund stieg die Armutsquote zwischen 2005 und 2011 von 18,6 auf 23 Prozent. in Duisburg von 17 auf 21,5 Prozent. Dort könnte es zu ähnlichen Unruhen kommen wie jüngst in Paris und London, warnte Schneider: »Wenn dieser Kessel mit fünf Millionen Menschen einmal zu kochen anfange, dürfte es schwer fallen, ihn wieder abzukühlen«.
      Quelle: Welt

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/armut-experte-warnt-v…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/armut-experte-warnt-v…

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13779325/Exper…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:14:41
      Beitrag Nr. 7.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.401 von cuxbs607 am 23.12.11 00:12:2221.12.2011 Artikel senden | Drucken |
      Euro-Krise: EZB warnt vor Zusammenbruch von Großbanken
      Die Europäische Zentralbank warnt vor dem Zusammenbruch von Großbanken. »Die Finanzstabilität im Euroraum sei so stark gefährdet wie bei der Lehman-Pleite 2008«, sagte EZB-Chef Draghi zu dem in Frankfurt veröffentlichten halbjährlichen Finanzstabilitätsreport der EZB. Besonders gefährlich werde die Finanzlage Anfang des neuen Jahres, berichtet die Schweizer Tagesschau.
      »Im ersten Quartal werde es bei der Refinanzierung eng werden«, sagte Draghi. Die Ursache hierfür sei das Zusammentreffen der Staatsschuldenkrise mit zunehmenden Problemen bei vielen Banken und sich zugleich verschlechternden Konjunkturperspektiven, heißt es in dem Bericht. Eine erneute weltweite Rezession sei in diesem Zusammenhang nicht auszuschließen.
      Der EZB-Rat hatte zur Linderung der Schwierigkeiten der Banken zuletzt eine massive Ausweitung seiner Liquiditätshilfen für die Geldhäuser beschlossen. Das erste von zwei, jeweils drei Jahre lang laufenden Refinanzierungsgeschäften soll heute über die Bühne gehen. Die wichtigsten globalen Zentralbanken pumpen zudem weltweit Dollar in das System.
      Quelle: Schweizer Tagesschau

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/euro-krise-ezb-warnt-…
      http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/12/20/In…
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:16:29
      Beitrag Nr. 7.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.401 von cuxbs607 am 23.12.11 00:12:2221.12.2011 Artikel senden | Drucken |
      Österreich: EU-Gegner starten Volksbegehren für Austritt
      In Österreich formiert sich Widerstand gegen die Europäische Union. Ein Bündnis von EU-Gegnern hat gestern 9.200 Unterstützungserklärungen für die Einleitung eines »Anti-EU-Volksbegehrens« beim Innenministerium eingereicht. Damit wurde die nötige Zahl an Unterstützern erreicht, um das Volksbegehren auch wirklich durchführen zu können.
      Die Initiatoren fordern den Ausstieg Österreichs aus der Europäischen Union, berichtet das Portal SOS-Wordpress. Der EU werfen sie vor, »eine Despotie auf dem Weg zu einer Diktatur zu sein«. Als Hauptgrund für den Austritt wird die »undemokratische Vertragsentwicklung« der EU genannt. Außerdem kritisieren die Gegner die »neoliberale Wirtschaftsverfassung«, EU-Einsätze unter NATO-Führung sowie die »bundesstaatliche Entwicklung der Europäischen Union«.
      Diese Entwicklungen seien nicht durch die österreichischen Wähler legitimiert, so die Organisatoren. Mit dabei sind verschiedene Organisationen und Vereine, unterschrieben hat auch der frühere Justizminister Hans Klecatsky.
      Quelle: SOS Wordpress

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/oesterreich-eu-gegner…
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 00:23:14
      Beitrag Nr. 7.278 ()
      Die USA macht es dem Rest der Welt vor - nach Bankengau der Supervirus. Wie krank sind die denn? Und vor wem haben die denn plötzlich Angst?

      Wer Wind sät wird Sturm ernten. Freuen wir uns auf den Sturm.

      USA züchten Supervirus


      Es wird Zeit sich an "Wir sind das Volk" zu erinnern. Was macht ein Land wenn es keine Einnahmequellen mehr gibt?
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 12:51:48
      Beitrag Nr. 7.279 ()
      Bevor dieses Lügen-Finanz-System zusammenbricht erstmal Frohe Weihnachten an alle User in diesem "sräd".


      Avatar
      schrieb am 28.12.11 14:07:23
      Beitrag Nr. 7.280 ()
      Hasardspiel mit Kreditsicherheiten: Platzt jetzt die Schuldenblase?
      Fachleute sprechen von einer drohenden finanziellen Apokalypse: Durch Mehrfachbesicherungen hat ein undurchsichtiges System von Schattenbanken die vielleicht größte Kreditblase aller Zeiten aufgebaut. ...

      ... Die Bank kann aber ihrerseits die Kreditsicherheit erneut verpfänden, um selbst an Geld zu kommen. Und das betreffende Institut, das der Bank Geld leiht, hat die Möglichkeit, nun seinerseits die eingeräumte Sicherheit erneut zu verpfänden und Kredite aufzunehmen. Ein gefährliches Schneeballsystem. Ein einfaches Beispiel mit überschaubaren Summen: Würde eine Hypothek in Höhe von 250.000 Euro viermal weiter verpfändet, wären Schulden in einer Gesamthöhe von einer Million Euro nur noch zu 25 Prozent (eben 250.000 Euro) abgesichert. Solange alle Beteiligten ihre Schulden pünktlich bedienen und ihren Verpflichtungen nachkommen, gibt es keine akuten Probleme. Gerät aber einer der Beteiligten ins Straucheln, bricht das gesamte Pyramidenspiel zusammen.

      Dieses Schneeballsystem funktioniert natürlich auch mit Staatsanleihen und ungleich höheren Summen als in unserem Beispiel. Die Anleihen werden als Kreditsicherheiten akzeptiert und dann mehrfach weitergereicht. Das Ende Oktober in die Insolvenz geratene amerikanische Brokerhaus MF Global hat offenbar über den Finanzplatz London exakt nach diesem Prinzip gearbeitet. Kreditsicherheiten wurden mehrfach weitergereicht, somit konnte der Broker am Ende sechs Milliarden US-Dollar verzocken – immerhin das Fünffache des Unternehmenswertes. ...

      ... Mehrfachbesicherungen sind jedoch nur ein Instrument der Schattenbanken, die noch ein viel größeres Rad drehen. Schätzungen zufolge bewegen sie bis zu 60 Billionen US-Dollar. ... http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael…
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:36:15
      Beitrag Nr. 7.281 ()
      Toll, Toller, Dänemark

      Die Verunsicherung an den Finanzmärkten ist gewaltig. Angesichts der Schuldenkrise suchen Investoren händeringend nach Geldanlagen, bei denen sie sicher sein können, ihr Geld auch wiederzusehen - selbst wenn sie dafür draufzahlen müssen. Dänemark leiht sich jetzt als erstes Land bei Anlegern Millionen Euro, für die es keine Zinsen zahlt - sondern kassiert.

      Dänemark leiht sich Geld zu negativen Zinsen
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 15:31:29
      Beitrag Nr. 7.282 ()
      Während in Europa durch Regierungen und Banker systemisch die Demokratien und souveränen Staaten beseitigt werden, halten Millionen durch den Euro-Kapitalismus ausgeplünderte Menschen auch noch ihre Taschen hin und reden Dreck daher, weil sie keine Ahnung haben und zu dumm zum Lesen sind. Als kleines Gegenmittel, leider nur für die Alphabeten und Denkfähigen, hier eine kurze Erläuterung der derzeitigen Vorgänge.

      Euro-Kapitalismus kurz erklärt
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 17:23:44
      Beitrag Nr. 7.283 ()
      Herr Mayer, vor zwölf Monaten hatten Sie uns an dieser Stelle ein Jahr mit wankenden Banken, unsicheren Staatsanleihen und einer Umschuldung Griechenlands prognostiziert. Sie lagen verdammt gut. Was erwartet uns 2012?

      „Das Jahr 2012 wird das Schicksalsjahr für den Euro“
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 18:07:26
      Beitrag Nr. 7.284 ()
      Um die “freien Märkte“, die viel beschwörten, ist’s schlecht bestellt, ja, im Grunde gibt es sie gar nicht mehr. “Das ist eine tiefe Ironie des ‘Markt’-Kapitalismus des 21. Jahrhunderts. Und in 2012 wird sie sich nur noch vertiefen.” Freilich mit Auswirkungen für jedermann.

      Was ist “Finanzrepression”?
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 20:06:40
      Beitrag Nr. 7.285 ()
      Mann der leisen Töne mit viel Einfluss

      Ihn hatte im Rennen um den Posten als EZB-Chefvolkswirt keiner auf der Rechnung. Oft war Peter Praet bei der Vergabe von Ämtern in der Europäischen Zentralbank leer ausgegangen.

      Er gilt geldpolitisch eher als „Taube“
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 08:04:49
      Beitrag Nr. 7.286 ()
      Schweizer Zentralbankchef unter Insiderhandel-Verdacht
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,807222,00.h…

      Schweizer Notenbankchef weist Vorwürfe zurück
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,807432,00.h…

      Philipp Hildebrand (http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Hildebrand)

      Also ich vermute mal: wenn man ihn nicht deswegen drankriegt, dann wegen was anderem.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 20:17:02
      Beitrag Nr. 7.287 ()
      Klaas Knot, niederländisches Mitglied im Direktorium der EZB, sagte am Donnerstagabend im staatlichen niederländischen TV, dass Deutschland mehr Geld in den Europäischen Rettungsfonds einzahlen müsse: „Das größte Hindernis (für eine Aufstockung, Anm. d. Red.) liegt in Deutschland, nicht in den Niederlanden. Ich glaube, dass mehr Geld benötigt wird und wir werden die Zeit nutzen, unsere deutschen Kollegen zu überzeugen.“

      Wer ist schuld am baldigen Euro-Crash?
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 00:51:53
      Beitrag Nr. 7.288 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 20:19:14
      Beitrag Nr. 7.289 ()
      Franz Hörmann ist Professor an der Wiener Wirtschafstuniversität und hat einen Traum: die Abschaffung des Geldes in seiner heutigen Form. Wie das funktionieren soll, hat ihn Bernd Matschedolnig in der Radio-Wien-Reihe „Menschen im Gespräch“ gefragt.

      Ein Professor will das Geld abschaffen
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 01:45:25
      Beitrag Nr. 7.290 ()
      Merkels Kandidat Asmussen hat einen neuen Job in der Zentralbank - aber leider den falschen, sagt Ökonom Hans-Werner Sinn. Er sieht Deutschland in der EZB an den Rand gedrängt - und das werde teuer. Denn auf die Währungshüter warten schwierige Aufgaben: Im Weltwährungsfonds glaubt man nicht, dass Griechenland seine Schulden noch länger tragen kann.

      "Wir sitzen in der Falle"
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 07:12:04
      Beitrag Nr. 7.291 ()
      "Wird es die QE3 in den USA geben (Ich geh davon aus), sähe man es lieber, Europa würde sich auch weiter verschulden." http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1156752-1121-1130…

      Das finde ich einen durchaus plausiblen Gedanken, den man auch positiver formulieren kann: weil die USA vermutlich weiterhin Geld drucken müssen (logisch: Riesendefizite, Riesenmilitäretat, wirtschaftliche und soziale Probleme), kann die EU ebenfalls ein paar Billiönchen Euro drucken (ESM kriegt Banklizenz und kauft EU-Staatsanleihen), ohne den Euro zu gefährden. Selbstverständlich soll die EU weiterhin sparen und sich sanieren aber es ist viel besser wenn der ESM den EU-Staaten billig Geld leiht, als wenn diese zu Horrorzinsen die Kapitalisten mästen müssten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 13:30:03
      Beitrag Nr. 7.292 ()
      Bei der heutigen Auktion von kurzfristigen deutschen Staatsanleihen, lagen die Zinssätze zum ersten Mal im Negativbereich. Damit werden die deutschen Papiere für Anleger praktisch unbrauchbar.

      Deutsche Staatsanleihen: Erstmals Negativzinsen
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 13:37:45
      Beitrag Nr. 7.293 ()
      Vor der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, hat die EU im zweiten Entwurf mehr Macht für sich in den neuen Fiskal-Pakt geschrieben: So soll nun auch die EU-Kommission einen Schuldensünder vor den Europäischen Gerichtshof bringen können.

      Mehr Macht für die EU Kommission geplant
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 09:17:57
      Beitrag Nr. 7.294 ()
      #7286 > http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Rücktritt des Schweizer Nationalbankchefs: Top-Banker weg, Populisten jubeln
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,808086,00.h…

      Für eine abschließende Beurteilung muss man abwarten, wer Nachfolger wird. Wenn ein Schlechter so rausgedrängt wird, um durch einen Besseren ersetzt werden zu können, dann ist das okay. Mal angenommen, Thomas Jordan (http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Jordan_%28%C3%96konom%29) wird Nachfolger, dann bin ich mal (vorsichtig) optimistisch. Ich denke, dass die Schweiz besser wird und dementsprechend sind auch solche Ereignisse zu beurteilen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 12:26:40
      Beitrag Nr. 7.295 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 00:09:44
      Beitrag Nr. 7.296 ()
      Buchtip aus aktuellem Anlaß

      http://www.fhuisken.de/VSANEU.pdf
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 08:56:58
      Beitrag Nr. 7.297 ()
      Mafia ist größte "Bank" Italiens
      Die Mafia macht auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise gute Geschäfte. Einem Bericht zufolge setzt die organisierte Kriminalität im Jahr rund 140 Milliarden Euro um. Der Geldverleih sei inzwischen eine lukrative Einnahmequelle, heißt es dort. ... http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mafia-ist-groesste-Bank-Italie…
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 15:20:20
      Beitrag Nr. 7.298 ()
      Ex-Nationalbankchef hielt offenbar belastende E-Mail zurück
      ... Philipp Hildebrand beteuerte, er habe von den Geschäften seiner Frau erst im Nachhinein erfahren. Doch nun hat die SNB einen E-Mail-Verkehr zwischen Hildebrand und dem Bankberater Felix Scheuber auf ihrer Web-Seite veröffentlicht. Darin findet sich eine Textpassage, die nahelegt, dass Hildebrand von Anfang an wusste, was seine Frau tat. So schreibt Scheuber am 16. August um 8 Uhr an Hildebrand: "Ich erinnere mich, dass du gestern in unserem Gespräch sagtest, wenn Kashya die Dollar-Abdeckung erhöhen will, dann sei das für dich in Ordnung." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,808487,00.h…

      Damit wäre das wohl geklärt: Philipp Hildebrand ist seinen Job vermutlich zu Recht los. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 20:45:26
      Beitrag Nr. 7.299 ()
      Wahnsinn als Selbstverständlichkeit: Seit Jahren ist es offensichtlich, dass die Demokratie ruiniert wird und der Sozialstaat zerfällt. Privatisierte Gewinne und sozialisierte Verluste sind zur Selbstverständlichkeit verkommen. 13 Gründe, sich selbst wieder ernst zu nehmen.

      "Kapitalismus braucht keine Demokratie"

      Aufgenommen im Juni und Juli 1974
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 19:28:13
      Beitrag Nr. 7.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.586.996 von shakesbaer am 12.01.12 20:45:26Super!
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 19:29:58
      Beitrag Nr. 7.301 ()
      Zitat von shakesbaer: Wahnsinn als Selbstverständlichkeit: Seit Jahren ist es offensichtlich, dass die Demokratie ruiniert wird und der Sozialstaat zerfällt. Privatisierte Gewinne und sozialisierte Verluste sind zur Selbstverständlichkeit verkommen. 13 Gründe, sich selbst wieder ernst zu nehmen.

      "Kapitalismus braucht keine Demokratie"

      Aufgenommen im Juni und Juli 1974


      Das ist ja mal G...eil!
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 22:58:26
      Beitrag Nr. 7.302 ()
      Alleine die Herabstufung von Frankreich und Österreich führe dazu, "dass Deutschland nicht mehr rund 40 Prozent, sondern fast 75 Prozent zum Triple-A des Euro-Rettungsfonds EFSF beiträgt". Der deutsche Garantierahmen von 211 Milliarden Euro werde daher nicht ausreichen. - CDU-Haushaltsexperte fürchtet um das Top-Rating Deutschlands

      Downgrade-Hammer führt in Rettungskatastrophe
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 15:13:02
      Beitrag Nr. 7.303 ()
      DER VERFALL DER “EUROPÄISCHEN UNION”

      Nicht nur das Berliner Kanzleramt von Dr. Merkel zeigt sich über die “Verwässerung” des “Fiskalpaktes” empört. Drei Tage später wertet die Ratingagentur Standard and Poor´s (S&P) in einem offensichtlich mit der Regierung Deutschlands abgesprochenen Schritt neun europäische Staaten ab.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 01:16:09
      Beitrag Nr. 7.304 ()
      Der Euro ist eine politische Währung und bis zur völligen Verarmung von Deutschland wird dieses gescheiterte Projekt aufrecht erhalten. Für die nahe Zukunft gibt es nur zwei wahrscheinliche Szenarien, Eurobonds oder einen mit weitreichenden Rechten ausgestatteter ESM.

      S&P Rating : Interpretiert


      Ach das ist doch ganz einfach. Kennt Ihr denn nicht das Märchen vom ewig währenden Kreislauf des alternativlosen Geldsystems?

      Die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt, die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt, die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt, die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt…

      Und wenn sie nicht gestorben sind, dann drucken sie noch immer Geld und verschulden sich bis heute bei ihren systemisch angelegten Enteignern!

      So liebe Schäflein, jetzt wird es aber wirklich Zeit das Ihr in Eure Bettchen kommt und schlafen geht.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 09:40:51
      Beitrag Nr. 7.305 ()
      Zitat von shakesbaer: Der Euro ist eine politische Währung und bis zur völligen Verarmung von Deutschland wird dieses gescheiterte Projekt aufrecht erhalten. Für die nahe Zukunft gibt es nur zwei wahrscheinliche Szenarien, Eurobonds oder einen mit weitreichenden Rechten ausgestatteter ESM.

      S&P Rating : Interpretiert


      Ach das ist doch ganz einfach. Kennt Ihr denn nicht das Märchen vom ewig währenden Kreislauf des alternativlosen Geldsystems?

      Die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt, die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt, die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt, die EZB druckt munter Scheine, Deutschland übernimmt alle Schulden der Nachbarstaaten, die von uns geretteten Länder beziehen ihre Waren auf Pump vom Ex-Exportweltmeister, trotz des stetig wachsenden Schuldenberges herrscht in Deutschland Vollbeschäftigung, der Schuldgeldadel erhält regelmäßig seinen Anteil in Form von Enteigungen zuvor staatlicher Güter, aber auch den Menschen in den von Deutschland mit Waren belieferten Ländern geht es bestens, da es ihnen in materieller Hinsicht an nichts mangelt…

      Und wenn sie nicht gestorben sind, dann drucken sie noch immer Geld und verschulden sich bis heute bei ihren systemisch angelegten Enteignern!

      So liebe Schäflein, jetzt wird es aber wirklich Zeit das Ihr in Eure Bettchen kommt und schlafen geht.

      da "wir" seit jahrzehnten zuverlässig,exportüberschüsse in milliardenhöhe produzieren.
      müssten wir...
      logik vorrausgesetzt,ein blühendes land sein,keine schulden haben ,eine infrastruktur auf allerhöchstem stand besitzen....etc.

      stattdessen ist das deutschland das uns die propaganda als gewinnerland darstellt.
      bis über beide ohren verschuldet.
      die kommunen sind völligst pleite.
      selbst die bundeswehr pfeifft aus dem letzten loch.

      deshalb sollte dem deutschen michel klar werden,das gewinne,überschüsse keine nation kennt.
      investoren die aus allen herren ländern der welt kommen,die parasiten sind nutzniesser des deutschen überschusswunders.
      schuldendienst,dumpinglohn,steuern,zinsknechtschaft das ist der nutzen den deutschlands bevölkerung aus ihrem exportweltmeistertitel zieht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 20:21:13
      Beitrag Nr. 7.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.602.976 von atock am 17.01.12 09:40:51
      Ist doch nur ein Märchen und als dieses auch gekennzeichnet, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 20:22:08
      Beitrag Nr. 7.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.602.976 von atock am 17.01.12 09:40:51
      EZB übernimmt immer mehr uneinbringliche Schulden der Südstaaten. Krämer: "Der Euro ist das größte Betrugssystem der Menschheitsgeschichte in Friedenszeiten". - Außenhandelspräsident Börner: Euro-Zone nicht um jeden Preis retten.

      Euro ist Betrugssystem
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 13:05:15
      Beitrag Nr. 7.308 ()
      Geschichte einer Umverteilung zugunsten der Reichen

      Unter bürgerkriegsähnlichen Umständen wurde im griechischen Parlament das letzte Belastungspaket durchgeboxt und dadurch der Weg für weitere „Hilfskredite“ frei gemacht. Das bereits schwer überschuldete Griechenland erhält weitere Kredite – ein Vorgang, der in vielen nationalen Rechtssystemen als Insolvenzverschleppung unter Strafe steht. Ökonomisch ist die Sachlage klar: ein Verhältnis Schulden zu BIP wie in Griechenland ist nicht abtragbar. Als Argentinien 2001 die Zahlungen einstellte, war dieser Wert fast Maastricht-konform, 63 Prozent. Als IWF-Mitarbeiter im Juli 2001 eine Schuldenreduktion von 15 bis 40 Prozent als notwendig ansahen, lag er bei gut 50 Prozent. Selbst aus Bankkreisen wurde schon im Februar 2010 die Halbierung der griechischen Schulden vorgeschlagen. Dennoch erfolgte ein voller Bail-out, und die EU verschlimmert die Katastrophe, an deren Entstehen sie durch Tolerieren des griechischen Statistikbetrugs bei Euroeintritt maßgeblich beteiligt war, zu Lasten der Griechen und der eigenen Steuerzahler weiter. Während EU-Bürokraten und offenbar überforderte Politiker vom Schlamassel profitieren, zahlt die Bevölkerung Griechenlands und der „Retterstaaten“ die Zeche.

      Die Farce der griechischen Schulden
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 13:06:19
      Beitrag Nr. 7.309 ()
      Nach dem Verlust der Bestnote beim Euro-Rettungsschirm EFSF stehen die Pläne zur Hebelung vor dem Aus. Die Politik hofft nun auf den Nachfolger ESM.

      Der Rettungsschirm-Hebel steht vor dem Aus
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 14:58:45
      Beitrag Nr. 7.310 ()
      Rating-Agenturen: Der Mythos vom Währungskrieg
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,809658,00.h…

      Der Artikel wurde in den Kommentaren anscheinend überwiegend kritisiert. Leserkommentar:

      #153 Heute 10:02 von kabian
      Veränderung des Meinungsbildes
      Mir fällt auf, das es kaum noch Beiträge gibt die "unsere amerikanischen Freunde" verteidigen.
      2008 sahen die Forumsbeiträge noch ganz anders aus. ... http://forum.spiegel.de/f22/rating-agenturen-der-mythos-vom-…
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 17:21:34
      Beitrag Nr. 7.311 ()
      Von Frank Zappa stammt folgendes Zitat: “Der meiste Rock-Journalismus besteht aus Leuten die nicht schreiben können, die Leute interviewen die nicht sprechen können, für Leute die nicht lesen können”. Vielleicht muss man Rockmusiker sein, um zu begreifen, daß im Jahre 2012 Teil drei dieser Aussage auf die gesamte Gesellschaft in Deutschland und allen anderen europäischen Demokratien zutrifft.

      Doch Leute, die schreiben und sprechen können, die gibt es zuhauf. Und sie hören gar nicht mehr auf. Eine Heerschaar von Schreibern und Sprechern steht auf der Bühne. Und da sie über Publikum verfügen, was nicht lesen kann, belügen und betrügen sie es so dreckig, wie sie nur können.

      DER VERFALL DER “EUROPÄISCHEN UNION” 7
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 20:13:33
      Beitrag Nr. 7.312 ()
      Target 2 Bombe: Deutsche Bank warnt vor Zahlungsbilanzkrise in der Euro-Zone. "Die Eurokrise ist die Spitze des Eisbergs über Wasser - unter Wasser liegt mit dem weitaus größeren Teil das Ungleichgewicht in den Leistungsbilanzen". - Deutschland ist per Target 2 zum größten Kreditgeber der Währungsunion geworden.

      Zahlungsbilanzkrise in Euro-Zone
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 23:36:40
      Beitrag Nr. 7.313 ()
      In ihrer neuen Wirtschaftsprognose warnt die Weltbank vor allem Entwicklungsländer vor den Konsequenzen einer stagnierenden Weltwirtschaft. Allen voran die Krise in der Euro-Zone sei gefährlich – die Region befinde sich bereits in einer Rezession.

      Weltbank warnt vor weltweitem Crash
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 00:34:52
      Beitrag Nr. 7.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.613.468 von shakesbaer am 18.01.12 23:36:40oh weia - stagnierend....

      wer das schlimm findet, teilt bereits die kriterien der wirtschaft, die die ganze sch..sse verursacht...

      Mal eine sehr gute Kritik am WACHSTUM:

      http://www.contradictio.de/wachstum.pdf
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 14:15:44
      Beitrag Nr. 7.315 ()
      The Money Masters is a 1996 American documentary film ...

      ... The film makers posit that the profit from issuing money is currently being used in the United States to benefit a few wealthy individuals. ...

      ... The film criticises fractional-reserve banking and the control aspects of both modern banking regulation and centralized banking systems such as the Federal Reserve System. It describes the history of money and banking, how central banks came to be and how they operate.

      The film describes how the U.S. Congress gave the power of money creation to private banks through the Federal Reserve Act and how the banks accumulate large amounts of interest using this power. It asserts that wealth is slowly being drawn into the hands of a small banking elite at the expense of the general population. This can be seen through such events as the 1929 stock market crash when a broker's call was issued, triggering the crash which further solidified the power of the Federal Reserve. ...

      ... The film asserts or implies that bankers have intentionally caused, exploited, or profited from the circumstances surrounding a number of significant events, including Abraham Lincoln's assassination, the War of 1812, the Battle of Waterloo, the American Civil War, the Russian Revolution, and the Great Depression.

      The film asserts that by the end of World War I, private banks owned and controlled much of the United States' newspaper, news magazine, and film outlets and that they achieved this using consolidated wealth generated by fractional-reserve banking. It argues that these banks have influence over the mainstream media through their ownership and that this influence is used to prevent criticism of the financial monopoly from entering the general public's consciousness. ... http://en.wikipedia.org/wiki/The_Money_Masters
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      Avatar
      schrieb am 20.01.12 01:08:55
      Beitrag Nr. 7.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.616.563 von HeWhoEnjoysGravity am 19.01.12 14:15:44oh weia - banking ....

      wer das schlimm findet, teilt bereits die kriterien der wirtschaft, die die ganze sch..sse verursacht...

      Mal eine sehr gute Kritik am WACHSTUM:

      http://www.contradictio.de/wachstum.pdf
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 12:40:32
      Beitrag Nr. 7.317 ()
      Wall-Street-Insiderhandel: Im Club der Kriminellen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,810258,0…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 14:29:35
      Beitrag Nr. 7.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.622.574 von HeWhoEnjoysGravity am 20.01.12 12:40:32Oh weh - Kriminelle...

      Das NORMALGESCHÄFT ist schon der Mist und schädlich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 21:43:00
      Beitrag Nr. 7.319 ()
      Die Aufwärmphase scheint vorbei zu sein und so dreht sich das Schuldkarussell nun im Billionenbereich. Milliarden waren Gestern, heute darf es ruhig etwas mehr sein. Sorgfältig wird an der Akzeptanz seitens der Bürger gearbeitet, schließlich darf niemand verstehen, was hier eigentlich abläuft. “Frog in the Pot”, das ist die Devise und glauben Sie mir, das Wasser beginnt langsam zu kochen. Die Systemkrise erreicht langsam aber sicher ihren Höhepunkt.

      Das Cash-Karussell dreht auf Hochtouren
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 23:49:59
      Beitrag Nr. 7.320 ()
      Heute war wieder mal ein Tag im Legoland der Euro-Bauer: es wurde im Sandkasten gespielt und Sand erzählt, daß der Euro-Turm kracht. Es ging um den endgültigen, wahrhaftigen, nun wirklich letzten Entwurf vom “Fiskalpakt”, “Stabilitätspakt”, “Stabilitätsvertrag”, oder wie man den irrelevanten Vertrag einer fiktiven alternativlosen Euro-Union anstelle der “Europäischen Union” auch immer nennen mag. Wieder einmal schrieben alle möglichen Wichtigtuer, ihnen, ja, ihnen würde der Vertragsentwurf vorliegen.

      DER VERFALL DER “EUROPÄISCHEN UNION” 8
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 14:17:02
      Beitrag Nr. 7.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.625.919 von shakesbaer am 20.01.12 21:43:00Hi!Super Beitrag!Da kann man nur sagen "Endgame",und keiner merkt,s!;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 22:39:27
      Beitrag Nr. 7.322 ()
      Premier Mario Monti bekommt sein Land nicht in den Griff: In Sizilien blockieren Fernfahrer und Bauern die Benzinversorgung, die Taxifahrer legten den Verkehr auf vielen Straßen in den Städten lahm. Große Streiks sind angekündigt – und die wirklich harten Sparmaßnahmen sollen erst noch kommen.

      „Halb Italien erklärt der Regierung den Krieg“


      Der Chefverhandler für die Banken hat Athen mitten während der Verhandlungen verlassen. Charles Dallara sei jedoch planmäßig aus privaten Gründen abgereist, weil das Team weiterverhandle, erklärte das International Institute for Finance. Eine geordnete Abreise sieht anders aus.

      IIF dementiert Abbruch der Verhandlungen
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 06:10:42
      Beitrag Nr. 7.323 ()
      Gegen Monti: „Halb Italien erklärt der Regierung den Krieg“
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/3663…

      Einige wollen kein gutes Italien, kein starkes Europa. Die ziehen jetzt die Fäden, genau wie in Griechenland und Spanien, um mit Unruhen der EU zu schaden. Das kann für Italien aber auch eine große Chance sein, nämlich wenn sich das Volk und vielleicht sogar die Mafia hinter Mario Monti (Italien) stellen und die bösen Mächte bekämpfen wollen. Mario Monti sollte an den Patriotismus, den Nationalstolz der Italiener appellieren ("die Italiener dürfen nicht abhängig sein, Italien muss wieder stark werden") und versuchen, die Mafia zur Selbstauflösung zu bewegen (zum Lohn gibt es nach Möglichkeit eine Amnesti für hinreichend gute Mafiosi, ggf. nur inoffiziell aber das dürfte reichen). (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 22:52:29
      Beitrag Nr. 7.324 ()
      Die gravierenden Probleme, die das globale Finanzsystem in seiner derzeitigen Struktur generiert, halte ich für den größten Krisenherd, der uns gegenwärtig bedroht. Es handelt sich um eine Systemkrise des globalen Finanzsystems in seiner heutigen, auch als Finanzkapitalismus bezeichneten Form. Sie ist nicht zuletzt deshalb so gefährlich, weil ihre Wirkmechanismen so schwer durchschaubar sind.

      Finanzsystemkrise
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 01:55:23
      Beitrag Nr. 7.325 ()
      500 Milliarden sind gut - eine Billion wäre besser. Italiens Premier Monti plädiert nach SPIEGEL-Informationen dafür, den Euro-Rettungsschirm zu verdoppeln, um das Vertrauen in die Währungsunion zu steigern. Unterstützung bekommt er von EZB-Chef Draghi.

      Monti wirbt für den Billionen-Schirm
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 12:51:21
      Beitrag Nr. 7.326 ()
      Euro-Finanzminister einigen sich bei Rettungsschirm ESM. Die Freigabe von Geldern soll erfolgen, wenn eine Mehrheit der am ESM beteiligten Länder zustimmt. Bei Entscheidungen um eine mögliche Erhöhung der Zahlungsverpflichtungen eines Landes soll es hingegen kein Mehrheitsvotum geben. - Der Euro wird damit endgültig ein Macht-, Herrschafts-, Umverteilungs- und Enteignungsinstrument.

      ESM-Diktatur wird wahr
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 12:56:28
      Beitrag Nr. 7.327 ()
      Darf es noch ein Scheibchen sein? Aber bitte nicht zu dick, so die Prämisse unserer Kanzlerin? Was den Europäischen Stabilitäts Mechanismus angeht, da will man sich vor der endgültigen Verabschiedung nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, so der Eindruck. Mit dem ESM, gehen weitgehende Ermächtigungen einher und so darf man sich auf keinen Fall einen Faux pas leisten.

      Mit Salamitaktik in die EUDSSR
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 13:06:14
      Beitrag Nr. 7.328 ()
      Chef des Davos-Forums zweifelt am Kapitalismus. Die Gesellschaft habe versagt und „die Exzesse im Finanzsystem zugelassen. Wir haben es nicht rechtzeitig geschafft, Regeln zu etablieren, um eine Pervertierung des Systems zu verhindern.“

      Kapitalismus am Ende?
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 14:20:01
      Beitrag Nr. 7.329 ()
      http://blog.taipan-online.de/4087/2012/das-finanzsystem-ist-…

      "Viele Entwicklungen des vergangenen Jahres haben ans Lächerliche gegrenzt. Und trotz einiger positiver Nachrichten aus den USA gab es wenig, was unsere pessimistische Stimmung anfechten konnte."
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 00:20:40
      Beitrag Nr. 7.330 ()
      Für die Junkys gibt es den nächsten Schuss. Kaum jemand kann eigentlich die ganzen Rettungspakete noch alle erfassen und schon wird wieder der SoFFin – mit neuen Kompetenzen ausgestattet – aufgeklappt. Ursprünglich wurde der Finanzmarktstabilisierungsfonds gegründet, um während der Finanzkrise in Schieflage geratene Finanzhäuser zu stabilisieren. Die neuen Kompetenzen und die 400 Milliardengrenze gehen nun allerdings noch ein gutes Stück weiter.

      Neue Badbank aus Steuergeldern
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 00:23:35
      Beitrag Nr. 7.331 ()
      In der Debatte um eine Beteiligung der EZB am Schuldenschnitt ist Deutschland in Europa weitgehend isoliert. Für Jean-Claude Juncker geht es nicht mehr ohne die EZB.
      Späte Einsicht im Fall Griechenland: Europas Politiker kommen allmählich zu der Erkenntnis, dass ein Schuldenschnitt von Athens privaten Gläubigern nicht reichen wird, um das marode Land zu retten.

      Die Griechenland-Rechnung geht nicht mehr auf
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 00:31:59
      Beitrag Nr. 7.332 ()
      Ideen bzw. Begriffe wie „Kapitalismus“, „Demokratie“, „freier Handel“ oder auch „Pressefreiheit“ gleichen einer „heiligen Kuh des Westens“. Warum genießen indische Kühe das Prädikat der Heiligkeit? Warum lässt sich keine Alternative zu Kapitalismus erkennen? Aber klar, wer will denn schon Kommunist sein? Gibt es für angeblich frei geborene Menschen also wirklich nur zwei Möglichkeiten, sich – unter dem Deckmantel von Demokratie – der Diktatur des Kapitals zu unterwerfen oder dem Diktat der Planwirtschaft?

      Der Mensch als Bestandteil des Kapitals
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      Avatar
      schrieb am 28.01.12 00:38:01
      Beitrag Nr. 7.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.661.364 von shakesbaer am 28.01.12 00:31:59Vielleicht mal nicht SO denken, daß es um Herrschaftsformen geht...

      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/04/1/lb-plan.htm
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 01:21:57
      Beitrag Nr. 7.334 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 12:07:09
      Beitrag Nr. 7.335 ()
      Die Davos Diktatur

      Wer sich nicht der Maximierung der Rendite unterordnet, taugt nichts. Nur in einer Diktatur funktioniert der Kapitalismus einwandfrei. Forscher kritisiert „antidemokratisches Weltbild“ des Weltwirtschaftsforums. In seinem neuesten Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit stuft das Weltwirtschaftsforum den deutschen Arbeitsmarkt auf Platz 64 von 142 Ländern ein – weit abgeschlagen hinter Gambia, Kasachstan oder der Mongolei.
      Avatar
      schrieb am 28.01.12 12:09:06
      Beitrag Nr. 7.336 ()
      Griechenland soll Kontrolle über Haushalt abgeben

      Deutschland will Griechenland angeblich die Kontrolle über das Budget entziehen. Finanzkreisen zufolge sollen der EU „bestimmte Entscheidungsrechte“ übertragen werden. In Griechenland will man davon nichts gehört haben.
      Avatar
      schrieb am 29.01.12 22:32:42
      Beitrag Nr. 7.337 ()
      Die Griechen haben wohl mehr Mut als die Deutschen. Oder ist dort die Grenze des Leidensdrucks erreicht?


      Die Lage in Griechenland droht zu eskalieren: Schuldenschnitt könnte scheitern, und das Volk tobt, weil Deutschland der griechischen Regierung die Budgethoheit abnehmen und der Europäischen Union übertragen will.

      Die Griechen wollen keinen "Gauleiter" aus Brüssel
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 17:58:26
      Beitrag Nr. 7.338 ()
      Eigentlich hatte Griechenland nie eine Chance, nun wird dieses Land voraussichtlich einen Babysitter bekommen, seitens der EU. Diesen skandalösen Vorgang, darf man als Blaupause für Resteuropa sehen. Nach heutigem Informationsstand, dürfte Portugal als nächstes kommen. Darf man die Souveränität eines Landes einem generellen Systemfehler zum Opfer werden lassen? Überlegen Sie sich Ihre Antwort sehr gut, denn in Kürze wird sich diese Frage auch für die Souveränität Ihres Heimatlandes stellen, sollten Sie Europäer sein.

      EU-Kontrolle im Anmarsch
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 18:00:06
      Beitrag Nr. 7.339 ()
      Karten und Erster Offizier warnten: trotzdem raste die Costa Concordia mit Volldampf auf den Felsen und sank. - Macht Merkel den Schettino, setzen wir die EuroTanic auf Grund. - Aus dem Schicksal der Costa Concordia lernen wir, wie es weiter geht auf BRDigungsfahrt mit dem Eurodampfer.

      Keine Panik auf der EuroTanic
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 22:20:21
      Beitrag Nr. 7.340 ()
      Nach dem Beschluss des Fiskalpaktes verlagert sich die Aufmerksamkeit von Europas Chefs auf den Rettungsschirm. Er dürfte größer werden. Weitere 1000 Milliarden Euro sollen die „Brandschutzmauer“ verstärken.

      Dreimal mehr Geld für Eurorettung?
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:04:02
      Beitrag Nr. 7.341 ()
      Eine wesentliche Ursache der in den letzten Jahrzehnten immer häufiger auftretenden Finanzkrisen liegt in der unkontrollierten Geldschöpfung der privaten Banken aus dem Nichts. Die sogenannte "Vollgeldreform" könnte das ändern.

      Eine neue Geldordnung
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:25:41
      Beitrag Nr. 7.342 ()
      Ein weiterer Beweis, die Neue Weltordnung (NWO) ist ein Plan der Elite, sind die Ansprachen von Robert Welch (1899 - 1985), Gründer der John Birch Society. In seiner Rede aus dem Jahre 1974 sagte er genau das vorraus, was heute bereits von der Elite umgesetzt wurde und er beschreibt die Lösungen die heute noch oder wieder Gültigkeit haben.

      Die NWO ist ein Plan der Elite
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:26:38
      Beitrag Nr. 7.343 ()
      Die Argumentation in diesem Forum erscheint mir nicht stringent.

      Einmal wird die hohe Staatsverschuldung und einmal die hohe Inflation beklagt. Dabei wird übersehen, dass ja gerade die Inflation ein Beitrag zum Abbau der Staatsverschuldung in Prozent des BIP ist.

      Zur Zeit sind die Zahlen nicht außerordentlich beunruhigend und können durch eine Mischung von Inflation und Wachstum wieder auf einen normalen Prozentsatz des BIP zurückgeführt werden.

      Beispiel England.

      Am Ende des Zweiten Weltkrieges hatte England wegen der enormen Belastung aus dem Kriege gegen Deutschland eine Verschuldung von 200 Prozent des BIP aufgebaut. Schon während der Jahre von Maggie Thatcher war die Verschuldung auf ein normales Maß von 45 Prozent des BIP gesunken. Dies erreichte man durch eine Mischung aus Inflation, Haushaltsdiszipin mit hohen Steuerbelastungen und durch Wachstum - insbesondere durch die Ölfunde in der Nordsee.

      Beispiel USA

      Am Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die USA wegen des zweiten Weltkrieges einen Schuldenberg von ca. 120 Prozent des BIP aufgebaut.
      Durch eine Inflationierung, hohe Besteuerung der Bürger, und ein gewisses Wachstum konnten die USA die Verschuldung bis zum Jahre 1955 auf ca. 50 Prozent des BIB zurückführen. In der Zeit des Präsidenten Clinton standen die USA - obwohl zwischenzeitlich hohe Aufwendungen z. B. für den Vietnam-Krieg und das Weltraum-Programm entstanden waren -
      kurz vor der Schuldenfreiheit.

      Auch andere Länder haben in den 1980er Jahren und auch den 1990er Jahren ihr Verschuldung von deutlich über 120 Prozent des BIP wieder auf deutlich unter 80 Prozent des BIP zurückgeführt. Hierzu gehören z. B. Belgien, Italien und Spanien.

      Die Extremfälle mit Hyperinflation und gesamter Vernichtung des Geldvermögens sind in den letzten hundert Jahren in den entwickelten Industriestaaten wohl nur auf Deutschland beschränkt. Hier lag aber eine Sondersituation vor, der auf hohe Reparationsforderungen der Siegermächte - die zudem noch in fremder Währung wie US-Dollar zu erfüllen waren - was zu einem Zusammenbruch des Wechselkurses der Reichsmark auf den Devisenmärkten führte - begründet. Auch die Staatsverschuldung wuchs in Deutschland in den Jahren der Hyperinflation gewaltig.

      So betrug die Verschuldung Deutschlands Ende 1921 ca. 352 Milliarden Reichsmark. Am Ende des Jahres 1922 betrug die Verschuldung Deutschlands ca. 6.675 Milliarden Reichsmark (Quelle www.sgipt.org).

      Gleichzeitig stieg die Inflation gigantisch. Ein Warenkorb, der im Jahre 1913 ca. 100 Reichsmark kostete, stieg im Preis bis Ende 1922 auf 124.700 Milliarden Reichsmark (Quelle wikipedia).

      Von diesen Zahlen sind alle Industriestaaten weit entfernt. Die Bürger in diesen Staaten sind sehr wohlhabend und das Leistungsniveau der Sozialsystem sind hoch. Auch haben die Staaten und ihre Bürger auf der anderen Seite gewaltige Vermögen aufgebaut. Das Barvermögen auf den Konten der Bundesbürger beträgt wohl ca. 4.700 Milliarden Euro. Bezieht man Beteiligungen, Aktien, Immobilen und Unternehmensbeteiligungen mit ein, so ist nach Schätzungen das Gesamtvermögen der Bürger mit 20.000 Milliarden Euro anzusetzen. Die Staatsverschuldung in Deutschland in Höhe von ca. 2.000 Milliarden beträgt also nur etwa zehn Prozent des Vermögens der Bürger.

      Italien und Belgien und sogar Portugal sind prozentual gerechnet dagegen noch reicher. Dies betrifft sowohl das Staatsvermögen als auch das Privatvermögen der Bürger.

      In der politischen Auseinandersetzung ist es natürlich schwierig, dieses Vermögen zur Sarnierung der Staatsverschuldung zu heben. In Notzeiten ist dies den Wählern natürlich leichter zu verkaufen. Vielleicht dient die gesamte Krise ja nur dazu, die Bürger auf die kommenden Belastungen vorzubereiten, welche Belastungen man den Bürgern zumuten kann. In Deutschland gab es nach dem Krieg den Lastenausgleich. In anderen Staaten gab es Steuerbelastungen bis zu 90 Prozent des Einkommens.

      In der Eurozone versucht man ja durch Haushaltsdisziplin die Verschuldung in Prozent des BIP zu reduzieren. Wie die Geschichte zeigt, wird es eine Nullverschuldung von Staaten nicht geben. Dies ist aber wohl auch nicht notwendig.

      Besorgnis erregend ist nur die Situation in den USA, wo die Staatsverschuldung auch im laufenden Jahr noch einmal um ca. 10 Prozent des BIB steigen soll. Hier hat man die Zeichen der Zeit wohl noch nicht erkannt. Aber auch hier ist man noch meilenweit von den Zahlen Deutschlands des Jahres 1922 entfernt. Zum Vergleich. Deutschland hat im Jahre 1922 seine Verschuldung von 350 Milliarden Reichsmark auf ca. 6.500 Reichsmark erhöht. Die Verschuldung Deutschlands erhöhte sich also in einem Jahr um den Faktor 18,5. Die Bundesrepublik müßte im Jahre 2012 also eine Neuverschuldung von jetzt 2.000 Mill auf dann 37.000 Milliarden Euro erhöhen. Die Neuverschuldung in Deutschland müßte also um ca. 35.000 Milliarden Euro im Jahre 2012 steigen. Geplant ist für 2012 wohl lediglich eine Neuverschuldung von ca. 20 Milliarden Euro.

      Selbst beim "Schuldenmeister" USA ist man von diesen Zahlen noch weit entfernt. Die Verschuldung der USA betrug Ende 2011 wohl ca. 14.000 Milliarden Dollar. Um die Zahlen Deutschlands des Jahres 1922 zu erreichen müßte die Neuverschuldung der USA im Jahre 2012 dann also das 18,5-fache dieser Verschuldung in Höhe von ca. 252.000 Milliarden Dollar betragen. Geplant ist wohl eine Neuverschuldung von 1.000 Milliarden Dollar. Auch die USA sind damit von den Zahlen Deutschlands im Jahre 1922 noch weit entfernt.

      Wohlgemerkt. Ich möchte die gegenwärtige Krise nicht kleinreden. Dennoch möchte ich einmal die Größenordnung des Jahres 1922 - die in Deutschland zu einer Hyperinflation und zur Vernichtung des Geldvermögens der Bürger führte - aufzeigen.

      Die gegenwärtige Krise hat die Anleger aufgeweckt. Sie werden unsoliden Staaten in Zukunft nicht mehr Mittel zu sehr niedrigen Zinsen geben. Hohe Zinsen sind ein gutes Mittel gegen ausufernde Staatsverschuldung und geben auch den Anlegern wiederum die Möglichkeit einer vernünftigen Entlohnung für das eingegangene Risiko.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:35:34
      Beitrag Nr. 7.344 ()
      Wird der Bundestag jetzt entmachtet?

      Fragen und Antworten nach dem EU-Gipfel
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:40:16
      Beitrag Nr. 7.345 ()
      Auch der IWF ernährt sich von Steuergeldern. Und Steuergelder selbst sind bereits eine Umdeutung, eine unter vielen stillschweigenden Abflüssen vollzogene Umrechnung der seit Menschengedenken einzigen Ressource: der Arbeit des Menschen.

      All das wird nur möglich, weil in Deutschland die wenigsten lesen können, weil es die wenigsten wollen. Und wenn sie es tun, verstehen sie es nicht, was sie lesen. Wenn sie es verstehen würden, würden sie auf der Stelle aufhören für dieses System ihre Arbeit herzugeben. Wahrscheinlich gebe es den zweiten Generalstreik in der deutschen Geschichte.

      1.5 Billionen Euro für “Riesen-Rettungsschirm”

      Für diesen weiteren geplanten Raubzug wurde der Begriff “Rettungsschirm” inzwischen durch den Begriff “Brandmauer” / “Firewall” ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 03:02:06
      Beitrag Nr. 7.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.680.343 von kenkennard am 01.02.12 13:26:38kenkennard,

      einige Deiner Aussagen sind falsch.

      Amerika stand unter Bill Clinton keinesfalls davor alle Staatsschulden zu tilgen.Lediglich eine Prognose rechnete hoch, dass, wenn die Steuereinnahmen weiter so sprudeln würden, wie am Gipfel der Börsen- und während der anwachsenden Immobilienblase, bei nicht schneller steigenden Ausgaben, die USA binnen einer Generation ihre Schulden los sein könnten.


      Genau hier liegt aber das Problem, dass die Staaten ihre Schulden nie los werden. In guten Jahren rechnen sie sich reich, denken nicht ans Sparen und sind dann in der Krise doppelt bestraft, weil auf sinkende Steuereinnahmen noch gestiegene Kosten wegen grosspurigem Verhaltens der Boomphase hinzukommen.



      Was die Zahlen zu Italien anbelangt, 80 Prozent haben die meines Wissens die letzten 20 Jahre nicht mehr erreicht, aber 100+-.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 15:20:47
      Beitrag Nr. 7.347 ()
      Ich hatte in meinem obigen Beitrag einige Zahlen aus der Erinnerung zitiert. Diese hatte mich wohl teilweise getrogen. Man wird eben älter.

      Dennoch hat es auch in jüngster Zeit einige deutliche Schuldenreduzierungen gegeben. Ich habe die Zahlen mit Hilfe von im Internet zugänglichen Quellen noch einmal überprüft. Hier meine dort gefundenen Daten.

      USA.

      Die USA haben ihre Verschuldungsquote von ca. 72 Prozent des BIP im Jahre 1992 auf ca. 55 Prozent des BIP im Jahre 2000 reduzieren können.

      Quelle:
      www.hwwi.org
      Die Zahlen können dort einwandfrei aus der dortigen Tabelle abgeleitet werden.

      Dies gelang durch Haushaltsüberschüsse von ca. 80 Milliarden Dollar in den Jahren 1998, 1999 und 2000 während der Regierungszeit von Clinton. Ab 2001 kehrte sich unter Bush das Bild wieder um. Dies ist auf deutliche Steuersenkungen und auf Erhöhungen der Militärausgaben zurück zu führen.

      Italien.

      Italien führte die Verschuldungsrate in Prozent des BIP von 121,5 % im Jahre 1997 bis auf 104,4 Prozent im Jahre 2003 zurück.

      Dies ist nicht so hoch - wie ich es in der Erinnerung hatte - zeigt aber immerhin eine deutliche Anstrengung.

      Quelle:

      www.oekonomenstimme.org/wege aus der staatsverschuldung


      Irland.

      Irland wies im Jahre 1994 eine Staatsverschuldung von 94,1 % des BIP auf. Im Jahre 2006 betrug die Verschuldung nur noch 24,9 Prozent des BIP.

      Dies ist eine wahrlich gewaltige Reduzierung der Schuldenlast um mehr als 70 Prozent und gibt Hoffnung für die Zukunft.

      Quelle:

      wie oben.

      Spanien.

      Im Jahre 1997 wies Spanien eine Verschuldung von 66,8 Prozent des BIP aus. Im Jahre 2007 wies das Land nur noch eine Verschuldung von 36,2 Prozent des BIP aus.

      Hier gelang immerhin nahezu eine Halbierung der Verschuldung in einem überschaubaren Zeitraum.

      Quelle:

      wie oben.

      Immerhin zeigt die obige Aufstellung, dass einigen der aktuellen Problemstaaten vor der Finanzkrise von 2008 eine deutliche Reduzierung der Staatsschulden gelungen ist.

      Man muss hierbei auch sehen, dass diese Länder diese Schuldenreduzierungen ja auch ohne einen DrucK der Finanzmärkte geschafft haben. Der gegenwärtige Druck der Finanzmärkte wird wohl die Anstrengungen zur Schuldenredzierung in diesen Ländern wohl noch einmal steigern.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 15:32:33
      Beitrag Nr. 7.348 ()
      In diese Beispielsreihe sollte auch noch das positive Zeichen von Belgien erwähnt werden.

      Im Jahre 1994 wies Belgien eine Verschuldungsquote von 134,2 Prozent des BIP aus. Im Jahre 2007 hatte Belgien nur noch eine Verschuldungsquote von 84,0 %.

      Quelle:

      wie oben.

      Gerade dieses Beispiel zeigt doch, dass sogar ein Land, dass eine Verschuldungshöhe von nahezu griechischer Größenordnung aufweist, durch Eigenanstrengung und ohne einen Rettungsschirm die Verschuldung wieder in vertretbare Höhen zurück bringen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 00:23:21
      Beitrag Nr. 7.349 ()
      DAS hier muß man sich immer mal wieder vor Augen halten...

      http://www.contradictio.de/wachstum.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 00:35:31
      Beitrag Nr. 7.350 ()
      Am letzten Freitag (27. Januar) gab das Büro der Vereinigten Staaten von Amerika für Wirtschaftsstatistik die Ergebnisse seiner Hochrechnung bekannt, nach der im letzten Quartal 2011 die Wirtschaft real um 2,8% in inflationsbereinigtem Ausmaß gewachsen ist, was eine Steigerung der Wachstumsrate gegenüber dem dritten Quartal bedeutet.

      Wirtschaftskunde, Lektion 1
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 01:01:39
      Beitrag Nr. 7.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.691.434 von shakesbaer am 03.02.12 00:35:31Du hast mal wieder gerade was verpaßt...

      Du teilst die Kriterien der Zwecke, die Dir schaden...

      scheint aber bei Dir fast schon Vorsatz zu sein
      vermutlich Sozialdemokrat...(Verrat)

      hier gehts lang... http://www.contradictio.de/wachstum.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 13:45:52
      Beitrag Nr. 7.352 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 13:46:53
      Beitrag Nr. 7.353 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 13:48:21
      Beitrag Nr. 7.354 ()
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 11:16:49
      Beitrag Nr. 7.355 ()
      Die oben erhobenen Forderungen nach Verstaatlichung von Banken bzw. der Übertragung des jeweiligen Gewinnes von Banken waren ja schon mal Realität. Nämlich in der DDR. Das Ergebnis ist bekannt. Es führte geradewegs in den Staatsbankrott. Schließlich mußte die DDR von den "Kapitalisten" gerettet werden. Was die Bürger der DDR von dieser Politik gehalten haben, konnten sie ja mehrfach in verschiedenen Abstimmungen zeigen. Vor dem Mauerbau gabe es die "Abstimmung mit den Füßen". Der DDR sind nämlich in großen Mengen ihre Bürger einfach davon gelaufen. Nach dem Zusammenbruch der Mauer gab es am 19.03.1990 auch freie Wahlen. Auch hier erzielte die SED-PDS nur ein Ergebnis von weit unter 50 %. Deren Positionen waren also nicht mehrheitsfähig.

      Auch in der Bundesrepublik ist das Ergebnis von staatlichen Banken nicht gerade ermutigend. Es sind doch gerade die Landesbanken, die in großen Mengen "toxische" vor allem US-amerikanische Immobilienpapiere aber auch gefährliche europäische Staatsanleihen gekauft haben. Diese Landesbanken wurden aber über den Verwaltungsrat von Ministerpräsidenten oder Landesfinanzministern bzw. von Gewerkschaftsvertretern oder auch Vertretern der eigenen Belegschaft "kontrolliert" . Diese öffentliche oder auch staatliche Kontrolle war ein Desaster. Die staatlichen Banken haben dem deutschen Staat und auch dem deutschen Steuerzahler gewaltige Verluste zugefügt.

      Die Deutsche Bank hingegen hat sich offenbar frühzeitig genug von den obigen Papieren getrennt und weist einen - wenn auch verringerten - Gewinn aus, der dann mit Steuern belastet werden kann. Die staatlichen Landesbanken hingegen zahlen wegen ihrer großen Verluste vorläufig keine Steuern an den Staat. Natürlich gibt es auch auf beiden Seiten andere Beispiele. Die meisten Sparkassen sind ja im kommunalen Staatsbesitz und machen gute Gewinne und zahlen auch Steuern. Im privaten Bereich gibt es dann die Hypo-Real-Estate und die Commerzbank, die Verluste machten und deshalb verstaatlicht wurden.

      Dies zeigt eindeutig, dass unabhängig davon ob eine Bank im Staatsbesitz oder im Privatbesitz ist, es zu Verlusten kommen kann. Somit ist es eigentlich nicht von Interesse, ob die jeweilige Bank im Staatsbesitz oder Privatbesitz ist.
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 11:27:00
      Beitrag Nr. 7.356 ()
      Dennoch bin ich im gegenwärtigen Umfeld offen für die Verstaatlichung von Privatbanken.

      Die momentane Politik der Rettungsschirme in Europa ist zumindest im Falle Griechenlands offenbar gescheitert. Die einzige Lösung liegt nun wohl darin, dass man Griechenland nun von den Schulden entlastet und das Land endlich in den Staatsbankrott gehen läßt. Um die größten Schäden von der Deutschen Volkswirtschaft abzuwenden, müssen die Banken wohl noch einmal gestützt werden.

      Dies sollte dann aber über eine staatliche Aktienübernahme - und nicht in Form von stillen Beteiligungen wie 2008 - geschehen. Durch die Übernahme von Aktien der jeweiligen Banken werden diese dann tatsächlich teilweise oder ganz verstaatlicht. Hierdurch wird dann in späteren Jahren - nämlich, wenn die Banken wieder Gewinne machen, Volksvermögen geschaffen. Darüber hinaus fließen dem Staat dann die Gewinne ja auch in Form der Dividenden zu.

      Eine Einschränkung habe ich aber hier zu machen. Die Kontrolle der Geschäftsführung der Bank im Aufsichtsrat sollte man aber an wirkliche Fachleute deligieren. Die Kontrolle durch Landespolitiker und Gewerkschaftsvertreter in der letzten und auch gegenwärtigen Krise hat ja jämmerlich versagt.

      Dies können wir uns als deutscher Staat wohl kaum ein zweites Mal erlauben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 23:02:58
      Beitrag Nr. 7.357 ()
      Düstere Zeiten stehen dem US-Dollar bevor, denn es sieht so aus, als schwebte seine Zukunft als Welt-Reservewährung in großer Gefahr. Mehr als 50 Jahre lang war der US-Dollar die hauptsächlich von den Ländern der Erde verwendete Währung, um den Handel mit bestimmten Gütern wie Erdöl, Industrieprodukten und Gold zu erleichtern. Die Zeiten ändern sich aber und viele dieser Länder, allen voran China, schließen jetzt Handelsabkommen ab, die nur ihre eigene Währung verwenden.

      Der Anfang vom Ende des US-Dollars als Welt-Reservewährung
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 02:22:14
      Beitrag Nr. 7.358 ()
      Der Dollar wird in der weiteren Zukunft tatsächlich in seiner Bedeutung verlieren.

      Dies ist aber nur natürlich, weil die USA ja in ihrer relativen Bedeutung für die Weltwirtschaft an Bedeutung verlieren. Vor einigen Jahrzenten betrug der Anteil der USA am Welt-BIP noch 40 Prozent. Dies hat sich nunmehr nahezu halbiert.

      An Bedeutung werden die Währungen der starken Emerging-Markets wie Brasilien, Indien und China gewinnen. Vor einigen Jahrzehnten war der Handel solcher Länder untereinander fast kaum vorhanden. Deren Handel lief immer in der einen oder anderen Form immer auch über die USA oder Europa. Heute nimmt der Handel der Emerging Markets untereinander - ohne die Einschaltung der Industriestaaten - immer weiter zu.

      Wahrscheinlich wird es dann ein Nebeneinander von mehreren wichtigen Weltwährungen geben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 19:28:14
      Beitrag Nr. 7.359 ()
      Seit drei Jahren versucht die Eurozone die Quadratur des Kreises: Schulden eliminieren, ohne dass jemand zahlt. Ein Schuldenschnitt aber muss sich über die kommunizierenden Röhren des Finanzsystems irgendwie bemerkbar machen. Die meisten merken es wohl erst, wenn ihr Geld weg ist.

      Geldsystem: die Lunte brennt

      Es gibt keine Lösung für das Problem. Denn das Problem ist nicht die "Überschuldung" sondern das System selbst, welches zwangsläufig auf diesen Zustand hinausläuft. Irgendeinen trifft es immer zu erst. Am Ende steht der totale Kollaps.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 19:42:24
      Beitrag Nr. 7.360 ()
      Die Zerstörung des Staates Griechenlands und seiner Gesellschaft durch vermeintlich “pro-europäische” Kräfte setzt sich fort. Laut einer aktuellen Umfrage haben in der griechischen Republik bereits 93 Prozent ihre Ausgaben für Essen, Bekleidung und alltägliche Ausgaben (Theater, Kino-Besuche, Reisen, usw) “drastisch reduziert”. Bereits seit vier Jahren schrumpft die Volkswirtschaft. 90 Prozent sehen kein Ende der Rezession. 33 Prozent haben fast keine, 500.000 Menschen überhaupt keine Geldmittel mehr, auch nicht aus staatlicher Unterstützung oder Sozialsystemen. Bereits 15.000 Menschen übernachten derzeit obdachlos irgendwo im Freien. Die Arbeitslosigkeit bei Griechen unter 25 Jahren liegt nahe 50 Prozent. In griechischen Medien wird zunehmend von unterernährten Kindern berichtet, die in der Schule entkräftet zusammenbrechen. An den Schulen der Arbeiterviertel werden Lebensmittelkarten ausgegeben. Die Orthodoxe christliche Kirche, die 30.000 kostenlose Essen am Tag ausgibt, während 250.000 Menschen auf Mahlzeitenhilfe der Kirche und Hilfsorganisationen angewiesen sind, muss den Betrieb eines ihrer Radiosenders einstellen, weil ihr die Mittel ausgehen. Aus Geldmangel ist die Hälfte aller Wohnblocks in den Arbeitervierteln Athens und Piräus, wie Patissia, Kypseli, Agios Panteleimon, Keratsini, Drapetsona und Sepoli, in diesem Winter nicht mehr beheizt. Benzin kostet fast 10 Dollar pro Gallone (ungefähr 4.5 Liter), nachdem der Preis allein in 2010 bereits um 50 Prozent gestiegen war. Die Zahl der Einlieferungen in die Notaufnahmen der Krankenhäuser ist um 25 Prozent gestiegen, die Budgets der Krankenhäuser wurden um 40 Prozent gekürzt. Die Zahl der Gewaltverbrechen hat sich verdoppelt, die Selbstmordrate, explizit bei Familienvätern, ist um 40 Prozent gestiegen, eine halbe Million Menschen sind bereits aus dem Land geflüchtet. Eine Million von insgesamt 11 Millionen Griechen kann nach eigenen Angaben eine erneute Verdoppelung der Grundsteuer, die auf die Stromrechnung umgelegt werden soll, nicht mehr verkraften und ist von einem Stopp der Stromversorgung bedroht. Selbst in der Hauptstadt Athen hat jedes fünfte Geschäft bereits geschlossen. Sozialsysteme und Gesellschaftsleben brechen zusammen, der gesamte Vorstand der griechischen Kulturstiftung ist zurückgetreten.

      DER WELTFINANZKRIEG 3
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 12:45:23
      Beitrag Nr. 7.361 ()
      Auch ich bin der Meinung, dass Griechenland nur mit einer Entschuldung geholfen werden kann.

      Dies kann man wohl grundsätzlich auf zwei Wegen erreichen. Man läßt das Land die Insolvenz erklären und die Zahlungen auf seine Schulden einstellen. Dann wäre es automatisch von seinen Schulden befreit und könnte seine Steuereinnahmen für die normalen Staatszwecke verwenden. Allerdings hat dies eine Reihe von Nachteilen. Nicht zuletzt für die Griechen selbst. So würden ja alle griechischen Banken und Versicherungen - die ja einen großen Teil der griechischen Staatsanleihen erworben haben - ebenfalls pleite gehen. Die gesamte Altersversorgung der Griechen wäre in großen Teilen auf null.

      Die ausländischen Gläubiger sind inzwischen auf einen Ausfall der Forderungen vorbereitet. Anstatt ein neues Hilfspaket für Griechenland zu schnüren, könnte die Euro-Staaten ja dieses Geld besser zur Stützung ihrer eigenen Banken verwenden, um das Geld ihrer Sparer und Anleger zu schützen.

      Griechenland könnte dann den Euroraum verlassen und die neue Drachme um ca. achtzig Prozent abwerten. Auf diesem Niveau wären die griechischen Dienstleistungen im Tourismus auch wieder gegenüber anderen Ländern wie z. B. der Türkei konkurrenzfähig.

      Die Politik muss endlich erkennen, dass man Griechenland nur mit einer Abwertung helfen kann, um deren Produkte wieder konkurrenzfähig zu machen. Diese notwendige Abwertung kann in der oben beschriebenen externen Abwertung einer neuen Drachme geschehen. Ein anderer Weg ist eine sogenannte interne Abwertung - wie man dies ja zur Zeit versucht -
      durch eine Senkung der Kosten und auch der Lohnkosten. Dennoch muss man erkennen, dass gegen den verständlichen Widerstand der Bevölkerung ja jetzt schon eine Kürzung der Löhne um jetzt zwanzig Prozent nicht möglich ist. Erforderlich sind aber wohl achtzig Prozent. Die jetzigen Opfer der Bevölkerung werden also vergeblich sein. Die Enttäuschung wird aber nachher um so größer sein.

      Da die Politik in Griechenland und auch in den anderen Euro-Staaten sich dieser Erkenntnis verschließen, kann also nur der Wähler in Griechenland eine Lösung der Vernunft erzwingen.

      Gelegenheit hierzu hat der griechische Wähler bei der kommenden Wahl im April 2012. Nach meiner Kenntnis ist die einzige Partei, die klar einen Austritt des Landes aus dem Euro auf dem Wahlprogramm hat, die Kommunistische Partei Griechenlands. Nach bekannt gewordenen Meinungsumfragen liegt die gegenwärtig im Parlament stärkste Partei
      Griechenlands - die sozialdemokratische Pasok - bei nur noch sechs Prozent. Die Wähler einer sozialdemokratischen Partei neigen in der Realität bei einen Wechsel ihrer zu wählenden Partei ja eher einer anderen Linkspartei zu. Auch die Konservativen sind in Griechenland ja kaum eine Alternative, da sie ja auch in früheren Wahlperioden einen großen Teil der gegenwärtigen Krise mit zu verantworten haben. Also bestehen gute Chancen, dass die griechischen Kommunisten Griechenland, die Eurozone und auch die Welt mit einer realistischen Politik die Krise lösen helfen.

      In Ungarn haben wir vor etwa zwei Jahren gesehen, dass bei einer schlechten Lage, es zu erdrutschartigen Wählerbewegungen kommen kann.
      Dort gewannen die Konservativen 64 Prozent der Wählerstimmen, die Rechtsradikalen ca. 17 Prozent. Die bis dahin regierenden Sozialdemokraten schrumpften auf eine Restgröße. Dies gibt auch Hoffnung für Griechenland.

      Ich selbst war fast mein ganzes Leben lang Wähler eher konservativer Parteien. Ich war aber mit vielen Maßnahmen der gegenwärtigen Politik nicht einverstanden. Hierzu gehörten z. B. die Politik der Euro-Rettungsschirme und Interventionen im Ausland. Bei unserer letzten Landtagswahl habe ich dann gehandelt. Ich wählte die einzige im Parlament vertretene Partei, die z. B. diese beiden Punkte deutlich ablehnte. Ich wurde also ein taktischer Wähler der Linkspartei, obwohl ich sonst viele Punkte ihres Parteiprogramms für mich nicht überzeugend finde.

      Möglicherweise kommen viele Wähler in Griechenland - unter dem Druck der gegenwärtigen Notzeiten - zu einem ähnlichen Denkprozess und zwingen die bisherige Politik in einer demokratischen Entscheidung zu einer Anerkennung der Realitäten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 13:17:32
      Beitrag Nr. 7.362 ()
      Normal gibt es einen Punkt, wo die Zahlungsunfähigkeit feststeht. Werden dann nicht die entsprechenden Massnahmen getroffen, spricht man von Insolvenzverschleppung oder einem betrügerischen Konkurs. All diese Regeln sind mittlerweile ausser Kraft gesetzt und man mag sich fragen, warum das alles. In diesem Artikel möchte ich kurz die wichtigsten Risiken aufzählen, mit denen wir es im Augenblick bei Griechenland zu tun haben und warum diese Rettung tatsächlich Alternativlos ist.

      Warum Griechenland in Wahrheit nicht fallen darf

      Wie desolat das gesamte Bankensystem ist, aufgrund von immer abstrakteren Wetten, ist mittlerweile dem interessierten Leser klar.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 15:01:45
      Beitrag Nr. 7.363 ()
      Eine im Internet ersichtliche Meinungsumfrage des griechischen Fernsehsenders "Star" gibt einen Einblick in die gegenwärtige Stimmungslage der Griechen. Demnach haben nach der Umfrage folgende Parteien folgende Werte.

      Konservative (ND) = 18,60 Prozent.

      Sozialdemokraten (Pasok) = 8,00 Prozent

      Linksblock
      bestehend aus Kommunisten (KKE), Linkssoziallisten (Dimor) und Linksbündnis (Syriza) = 36,00 Prozent.

      Hinzu kommt, dass nach dem griechischen Wahlrecht stärkere Parteien deutlich bevorzugt werden. So konnte bei der letzten Wahl z. B. die Pasok mit 44 Prozent der Stimmen im Parlament 160 Sitze von 300 Sitze einnehmen.

      Auch ist mit einem großen Anteil enttäuschter Wähler zu rechnen, die überhaupt nicht zur Wahl gehen werden. Dies wird in der Tendenz zu einer niedrigen Wahlbeteiligung führen. Die aktiven Gegner der gegenwärtigen Politik werden aber sicher ihre Wähler überproportional mobilisieren können. Damit könnte der Linksblock deutlich über fünfzig Prozent der Sitze erzielen.

      Die Hoffnung, dass die gegenwärtige Krise endlich durch eine demokratische Entscheidung beendet werden kann, besteht also auch in der Realität.

      Ich werde jedenfalls hierzu einen Beitrag leisten und der griechischen Kommunistischen Partei eine Spende für den kommenden Wahlkampf überweisen.

      Damit habe ich das für mich mögliche getan, dem gegenwärtigen Elend ein Ende zu setzen.

      Wohlgemerkt ich bin ein bürgerlicher Wähler. Das gegenwärtige System in Griechenland hat es aber zugelassen, dass der Wohlhabende Teil der Gesellschaft sich seiner Pflicht zur Steuerzahlung entzogen hat. Nun sollen die "kleinen Leute", die sich ihren Pflichten eben nicht durch die Flucht ins Ausland entziehen können, die Rechnung begleichen. Dies ist mit einem "gerechten" System nicht zu vereinbaren.

      Die Demokratie hat gegenüber allen anderen Staatsformen den unbestreitbaren Vorteil, dass der Wähler ohne Bürgerkrieg einen Politikwechsel erzwingen kann.

      Letztes Beispiel in Deutschland war ja die Kehrtwende der Konservativen in der Atompolitik. Als man die Abneigung der Bevölkerung gegen die Atompolitik erkannte, hat die Kanzlerin - zur Vermeidung weiterer Wahlverluste - ihre Politik um 180 Grad gedreht, um von einer Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken zu einem Ausstieg aus der Atomenergie zu kommen.

      Die Erzwingung eines Politikwechsels durch die Wähler ist also auch in
      Deutschland möglich. Der Wähler muss also nur eingetretene Pfade verlassen und schon ist vieles möglich. Wenn also z. B. für eine bestimmte Zeit z. B. die Linkspartei als einzige Partei, die bestimmte von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnte Themen - hier Rettung von Griechenland oder Auslandseinsätze der Streitkräfte - im Sinne dieser Wähler positiv besetzt, plötzlich aus diesen Gründen Stimmenanteile von z. B. jenseits der 25 Prozent erhalten würde, wäre die "flexible" Kanzlerin sicherlich in der Lage, auch in diesen Fragen eine Politikänderung in ihrer Partei durchzusetzen.

      Wohlgemerkt. Ich möchte die Linkspartei nicht in die Regierung befördern. Vielmehr soll es Ziel sein, die Führungsposition der Union für eine bestimmte Zeit auszuhebeln, um die vorgenanntgen Politikänderungen - wie in der Frage der Atompolitik zu erzwingen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 15:14:50
      Beitrag Nr. 7.364 ()
      Das deutsche Bankensystem oder das Bankensystem sind durch einen Austritt Griechenlands in keinster Weise gefährdet. Die griechischen Anleihen sind bereits zu einem großen Teil abgeschrieben.

      Der Europäische Rettungsschirm, die EZB und auch der nationale Rettungsschirm Soffin steht für weitere Rettungsaktionen zur Verfügung.

      Weiteren Rettungsspielraum kann man durch eine einfache in der Schweiz eingeführte Rettungsmaßnahme erreichen. Dort ist es möglich, dass die Einleger und auch die Bondholder es hinnehmen müssen, dass durch Gesetz ein Teil ihrer jeweiligen Einlagen durch Gesetz in Bankaktien umgewandelt werden können.

      Durch eine solche einfache Gesetzesänderung ist in Zukunft die Insolvenz Schweizer Banken unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 16:02:16
      Beitrag Nr. 7.365 ()
      Dies ist in der Schweiz also ein einfaches Mittel die Banken zu rekapitalisieren.

      Die europäische Aufsichtsbehörde für das Bankensystem der Eurozone hat vor einiger zeit ausgerechnet, dass die Banken zusätzliches Eigenkapital von etwa 110 Milliarden Euro benötigen.

      Wenn wir in der Eurozone ein Gesetz verabschieden würden, dass - wie bereits jetzt in der Schweiz - bis zu zehn Prozent der Einlagen zwangsweise in Aktien der jeweiligen Banken umgewandelt werden können, würde allein durch diese Maßnahme ein Mehrfaches des benötigten Kapitals zur Verfügung stehen.

      Nach einer im Internet erhältlichen Statistik unterhalten die Deutschen Bankeinlagen von etwa 4.700 Milliarden Euro. Würde man also zehn Prozent dieser Summe durch Gesetz zwangsweise in Bankaktien umwandeln, würden bereits die Deutschenn Anleger das Vierfache des für die gesamte Eurozone für den Banksektor benötigten Aktienkapitals aufbringen.

      Wenn man also ein solches Gesetz für die gesamte Eurozone einführt hat man für die Banken Kapital im Überfluss geschaffen. Die Stimmrechte dieser neuen Aktien könnte man in einem staatlichen Fonds poolen. Auf diese Weise hätte man eine Verstaatlichung des Bankensektors ohne Zusatzausgaben für den Staat und gleichzeitig eine Beteiligung der breiten Schichten der Bevölkerung am Aktienkapital erreicht.

      Man muss also nur die ausgetretenen Pfade des Denkens verlassen, und schon kommen Lösungen für viele Probleme in Reichweite.

      Freilich kann man solche radikalen Lösungen nur in Zeiten einer extremen Krise durchsetzen.

      Ein Beispiel für eine solche radikale Lösung war ja in Deutschland die Hypothekengewinnabgabe aus dem Lastenausgleichsgesetz von Anfang der 1950er Jahre. Dies ging meiner Erinnerung nach etwa so. Bei der Währungsumstellung im Jahre 1948 wurden 100 Reichsmark ja auf 6,50 DM umgestellt. Die Hypothekenschuldner hatten in diesem Ausmaß also einen Umstellungsgewinn, da sie ja für bisherige 100 Reichsmark Schulden nur noch 6,50 DM Schulden hatten.

      Hier griff nun die Hypothekengewinnabgabe des Staates ein. Um diesen Umstellungsgewinn abzuschöpfen, wurde nunmehr auf das jeweilige Grundstück eine Zwangshypothek von 93,50 DM eingetragen. Der Umstellungsgewinn der Hypothekenschuldner wurde also zu einhundert Prozent vom Staat abgeschöpft.

      Von diesem Geld wurde dann der nationale deutsche Lastenausgleich bezahlt. Aus diesen Mitteln erhielten z. B. Flüchtlinge aus den Deutschen Ostgebiete Zahlungen zum Erwerb eines neuen Hausstandes usw.
      Dies war sicherlich eine harte Maßnahme, aber sicherlich nicht ungerecht. Die Bürger im Westen hatten schließlich bei weitem nicht so hohe Verluste durch den Krieg zu erleiden wie die Bürger aus dem Osten. Durch den Lastenausgleich wurde hier ein gewisser Ausgleich geschaffen.

      Ich habe dieses Beispiel nur gebracht, um zu zeigen dass es auch in der Vergangenheit in Krisenzeiten bereits harte Staatseingriffe gegeben hat.

      Ich habe keine Zweifel, dass bei einer weiteren Eskalation der Krise die Politik auch heute zu harten Maßnahmen greifen wird. Spätestens nach der nächsten Wahl werden wir mit harten Einschnitten zu rechnen haben.

      Die gute Nachricht ist, dass die Bürger in Westeuropa heute sehr viel wohlhabender sind als im Jahre 1950 sind. Deshalb werden wir die Krise auch überwinden.

      Hierzu einige Zahlen, die ich im Internet gefunden habe. Nach einigen Schätzungen belaufen sich die Vermögen der Deutschen aus Kontoguthaben, Aktien, Versicherungen, Immobilien sowie Unternehmensbeteiligungen auf insgesamt 20.000 Milliarden Euro. Die Staatsverschuldung beläuft sich für Deutschland auf etwa 2.000 Milliarden Euro. Damit beträgt die Staatsverschuldung lächerliche zehn Prozent des Vermögens der Bürger.

      Auch wurden in den letzten Jahren - insbesondere unter Rot-Grün - die Steuerlasten - insbesondere für die Wohlhabenden - deutlich gesenkt. Nach den Berechnungen eines Wirtschaftsinstitutes hätte der Deutsche Staat - wenn wir noch die Steuerbelastung aus der Zeit von Kanzler Kohl hätten (und dieser war ja gewiss kein Erzkommunist) - järliche Mehreinnahmen von 50 Milliarden Euro.

      Mit anderen Worten hätten wir bei einer solchen maßvollen Steuererhöhung als deutscher Staat kein Defizit, sondern gewaltige Haushaltsüberschüsse, mit der Möglichkeit zur kräftigen Tilgung von Staatsschulden.

      In den anderen Ländern der Eurozone sind die Vermögensverhältnisse sogar nach günstiger. Dort gibt es gewaltige Vermögen von uralten reichen Familien, die z. Teil noch aus der Kolonialvergangenheit dieser Länder stammen.

      Nun haben wir Krise. Es ist Zeit diese "verborgenen Schätze" der Besteuerung zuzuführen. Wenn dies geschieht, sind alle Staaten aus eigener Kraft - ohne Euro-Rettungsschirme - in derLage, ihre Schulden in überschaubarer Zeit deutlich zu senken.
      Avatar
      schrieb am 14.02.12 23:47:48
      Beitrag Nr. 7.366 ()
      DAS hier scheint nicht mal ironisch gemeint zu sein...

      Avatar
      schrieb am 14.02.12 23:50:26
      Beitrag Nr. 7.367 ()
      Sehr guter Vortrag zur Finanzkrise

      der vieles klar macht...


      ANKÜNDIGUNG:

      Euro-Rettung - der Kampf der Weltmächte um ihr Geld

      - der finanzkapitalistische Grund der Staatsschuldenkrise
      - die staatswirtschaftlichen Mittel ihrer Nicht-Bewältigung
      - der innereuropäische Imperialismus und das
      - Kräftemessen zwischen EU und USA im Kampf um ihren Kredit.

      Drei Jahre nach dem Zusammenbruch des Finanzsystems ist es wieder so weit. Wenn dem globalen Finanzkapital das
      spekulative Vermögen, das es in griechische, portugiesische, spanische, italienische Staatsschulden gesteckt hat, nicht
      erhalten wird, dann droht von neuem ein Crash der Banken, die Verflüchtigung aller Ersparnisse, der Zusammenbruch
      des Geldverkehrs und das Ende des Geldes, in dem die europäischen Staaten wirtschaften. Ökonomisch übrigens ist der
      Wert dieser Staatsschulden schon dahin. Erhalten bleibt er den Banken und Fonds auch jetzt schon nur, weil sie ihn
      gegen ihr eigenes Misstrauen von der Politik garantiert bekommen, und nur solange, wie sie diesen Garantien Kredit
      geben.
      Das „Vertrauen der Finanzmärkte“ zu verteidigen oder zurück zu gewinnen, ist das alles überragende Ziel der
      europäischen Politik. Die Finanzkapitalisten, die Staaten in den Ruin treiben und einen ganzen Staatenblock ins Wanken
      bringen, sind blitzschnell von „Bankstern“ und „Zockern“, die die Weltwirtschaft an die Wand fahren und von den
      Staaten gerettet müssen, zu Richtern über die Politik ihrer Retter mutiert. Die Euro-Staaten, die noch Kredit haben, also
      Schulden machen können, legen schon wieder neue Staatsschulden auf, um Bürgschaften und Kapitalhilfen für die
      bankrotten Nachbarn zu finanzieren – und damit den verunsicherten Finanzinvestoren die Sicherheit zu stiften, die sie
      für ihre spekulative Bereicherung brauchen.
      *
      Dafür nehmen die Staaten ihre Völker in Haftung: Weil sie ihre Haushalte mit neuen Schulden und Garantien belasten,
      laden sie den Bürgern eine rigorose Steuer- und Sparpolitik auf, kürzen Staatsleistungen und kassieren vermehrt ab:
      Alles damit die Banken nicht auch noch das Vertrauen in die Schulden Deutschlands und anderer Garantiestaaten
      verlieren. In den Pleitestaaten demonstriert eine radikale Verarmungspolitik den globalen Finanzakteuren die
      Entschlossenheit der politischen Führung, das Leben der Gesellschaft der Wiederherstellung der nationalen
      Kreditwürdigkeit unterzuordnen; also viel davon zu opfern. Da können Deutsche und Griechen einmal sehen, worauf es
      in ihren Vaterländern ankommt: Nicht auf sie, sondern auf die Macht des Kredits, die Staat und Wirtschaft für ihren
      Fortschritt benutzen – und der sie deswegen dienen.
      *
      Dass Opfer wegen der Euro-Krise anstehen, verschweigen die Politiker ihren Völkern nicht, die Gründe dafür schon:
      Die Deutschen etwa bekommen als Erklärung, warum „Wir“ die „Pleite-Griechen“ retten müssen, die sympathische
      Zusicherung zu hören: „Wir retten Griechenland nicht für die Griechen, sondern „für uns“! Deutsche Bürger werden
      garantiert nur für egoistische deutsche Interessen Opfer bringen! Denn „Wir“ profitieren von allen Mitgliedsländern am
      meisten vom Euro, „wir“ können uns einen griechischen Rausschmiss oder den Zusammenbruch der Eurozone gar nicht
      leisten. Frau Merkel verlässt sich darauf, dass das nationale „Wir“ seine Wirkung tut und die angesprochenen Bürger
      bereit sind, sich für die weit und breit größten Nutznießer des Euro zu halten, nur weil sie als billige Arbeitskräfte –
      irgendwie - am Erfolg der deutschen Wirtschaft beteiligt sind. Sie sollen die Rettung des Euro für die Rettung ihrer
      Lebens- und Erwerbsumstände halten und deshalb die Risiken für und Abstriche an Einkommen und Lebensstandard
      akzeptieren.

      Täglich bekommen wir zu hören: „Wir“ brauchen den Euro. „Wir“ brauchen stabile Banken. „Wir“ brauchen
      das Vertrauen internationaler Anleger in europäische Staatsschulden. „Wir“ brauchen den Europäischen
      Stabilitäts-Mechanismus. „Wir“ brauchen eine Fiskal-Union, die Defizit-Staaten die Souveränität über ihren
      Staatshaushalt entzieht.
      Aber warum und wofür „wir“ alles das brauchen – dazu hört man nur Unsinn. Antworten darauf stehen an.

      ++

      Hier der Vortrag zum ANHÖREN:

      http://doku.argudiss.de/data/12_01/finanzkrise_b_0112_ges.mp…
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 03:55:34
      Beitrag Nr. 7.368 ()
      Das vorwiegend die "Finanzkapitalisten" die gegenwärtige Staatsschuldenkrise verursacht haben sollen, halte ich für eine Legende.

      Wenn z. B. einem selbständigen Handwerker in Portugal, der bisher für seine Altersversorgung in Staatsanleihen seines Landes gespart hat, nunmehr durch die Berichte der Presse klar wird, dass die Rückzahlung des von ihm angesparten Kapitals gefährdet ist, und er deshalb diese Staatsanleihen verkauft und das Geld nunmehr z. B. in deutsche Bundesanleihen steckt, ist er beileibe kein Spekulant. Vielmehr handelt er in dieser Situation als ein vorsorglicher Hausvater, der sich um seine Familie sorgt. Ich denke dies würden wir alle tun.

      Das gleiche gilt für Banken und Versicherungen, die das Geld ihrer Sparer und Versicherungsnehmer nicht mehr in unsichere Anleihen investieren wollen, da ihre Kunden ja eine sichere Altersversorgung aufbauen wollen und eben nicht spekulieren wollen.

      Mit diesen Betrachtungen kann man hinsichtlich der Spekulanten eine klare Grenzlinie ziehen. Alle Anleger die vor Jahren griechische Anleihen zum Ausgabekurs von einhundert Prozent gekauft - und auf die Rückzahlung ihres Kapitals vertraut haben - sind sicher keine Spekulanten. Auch die Anleger, die dies heute nicht mehr tun, sind auch keine Spekulanten, sondern Anleger, die Sicherheit für ihr Geld suchen.

      Als Spekulanten sehe ich nur zwei Gruppen von Anlegern an. Da sind einmal Anleger, die Griechenanleihen und gleichzeitig Credit Default Swaps (Kreditausfallversicherungen) gekauft haben. Diese können nun, ohne Verlustgefahr auf ein Scheitern der Umschuldungsverhandlungen setzen, weil sie diese Versicherungen haben. Ja sie machen sogar einen Gewinn, wenn der finanzielle Zusammenbruch Griechenlands erfolgt.

      Die zweite Gruppe von Spekulanten sind Privatanleger, die jetzt griechische Staatsanleihen zu einem weit unter dem Nominalwert liegenden Kurs kaufen, und darauf hoffen, dass sie an dem "freiwilligen Schuldenschnitt" der Banken nicht teilnehmen brauchen. Auf diese Weise hoffen sie in kurzer Zeit horrende Gewinne zu erzielen.

      Spekulationen erleben wir in vielen Teilen des täglichen Lebens. Und in vielen Bereichen sind sie sogar lebensnotwendig. Wenn ich z. B. eine Unfallversicherung abschließe, spekuliert die Versicherung darauf, dass ich keinen Unfall erleide und die Prämie ohne Gegenleistung einnehmen kann. Der gleiche Sachverhalt liegt allen Versicherungsverträgen zu Grunde, so z. B. Krankenversicherung, Lebensversicherung, Haftpflichtversicherungen, KFZ-Versicherungen, Rechtsschutzversicherungen und Hausratsversicherungen.

      Wie würde denn unser Leben aussehen, wenn wir viele dieser Risiken nicht bei den Spekulanten (nämlich den Versicherungen) versichern könnten. Wäre z. B. ein Leben ohne Krankenversicherung in der heutigen Zeit eigentlich möglich ?

      Auch die obigen Credit Default Swaps wahren ursprünglich einmal als eine Versicherung gegen den Zahlungsausfall von Staaten gedacht. Zunächst hat eine solche Versicherung sogar - auch bei den gegenwärtigen Schuldenstaaten - eine stabilisierende Wirkung.

      So gibt es viele große Investmentfonds, die nach ihren Anleihebedingungen nur in Staatsanleihen investieren dürfen, wenn eine Rating Agentur den jeweiligen Anleihen die Note AAA verliehen hat. Erfolgt nun eine Abstufung des jeweiligen Staates durch die Rating Agentur, wären diese Investmentfonds eigentlich gezwungen die abgestuften Anleihen dieses Staates in einem Schlag zu verkaufen. Dies würde aber wiederum die Kurse dieser Anleihen ins Bodenlose fallen lassen.

      Einen Ausweg bildet hier nun der Erwerb dieser Kreditausfallversicherungen durch den Investmentfonds. Hat er Fonds eine solche Versicherung erworben, muss er nicht unbedingt sofort zu den besonders schlechten Kursen seine Anleihen verkaufen, da die Anlage ja abgesichert ist.

      Diese an sich gute Idee wurde aber von der Finanzindustrie pervertiert. Leider ist es heute möglich solche Kreditausfallversicherungen auf Staatsanleihen zu einem Mehrfachen des Wertes, den man an den fraglichen Anleihen besitzt, zu erwerben. Ja, es ist sogar möglich, diese Kreditversicherungen zu kaufen, ohne dass man diese Staatsanleihen überhaupt besitzt.

      Dies wäre so, als wenn man z. B. eine Feuerversicherung für sein Haus gleich über den mehrfachen Wert des Hauses abschließen könnte. Ja in diesem Beispiel wäre es sogar möglich, eine Feuerversicherung für ein Haus abzuschließen, dessen Eigentümer man gar nicht ist.

      Dies zeigt nun das Problem dieser Ausfallversicherungen, die durch diese Pervertierung in ihr Gegenteil verkehrt wurden.

      Hier ist dringend gesetzliche Abhilfe nötig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 10:10:59
      Beitrag Nr. 7.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.751.547 von kenkennard am 15.02.12 03:55:34hör dir mal ausführlich 7367 an
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 12:34:00
      Beitrag Nr. 7.370 ()
      John Embry, der Chef-Investmentstratege bei Sprott Asset Management, spricht in diesem exklusiven Interview über die Motive und Mittel bestimmter Interessen, einen freien Goldmarkt zu verhindern; benennt den Grund, warum der Goldpreis hoch bleiben wird; zeigt die Möglichkeiten beim Silber auf; und erklärt: “Gold ist die am weitesten von einer Blase entfernte Sache, die ich mir vorstellen kann.”

      “Das derzeitige Finanz-System wird völlig zerstört werden”
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 17:26:39
      Beitrag Nr. 7.371 ()
      Ich glaube, dass die einseitige Fixierung auf Gold und Silber zu kurz gegriffen ist.

      Auf der Seite von n-tv ist unter dem 21.02.2012 der Artikel

      Alternativen in der Krise, Spanien entdeckt das Tauschen,

      veröffentlicht.

      In diesem Artikel wird geschildert, wie die Spanier durch Tauschgeschäfte ihren gegenwärtigen Mangel an Bargeld teilweise ausgleichen.

      Sogar Immobilien sollen wegen der Liquiditätsprobleme auf Tauschbasis den Besitzer wechseln.

      Ein anderes Beispiel zeigt einen Computerhändler, der seine Miete mit Computern bezahlt.

      Letztlich zeigen diese Beispiele aber doch keine Inflation, sondern klare Anzeichen einer Deflation. Das Kennzeichen der Deflation ist ja der Mangel an liquiden Mitteln.

      Auch zeigt der Artikel, dass zur Zeit eben nicht Gold oder Silber sondern Gegenstände des täglichen Lebens als Tauschmittel dienen.

      Dies war auch in den Zeiten vor der Währungsreform von 1948 so. Hier sprach man allgemein von der "Zigarrettenwährung".

      Bei Gold und Silber hat man als Annehmer dieser Gegenstände immer mit dem Problem der Echtheit zu kämpfen. Als Nichtfachmann weiss ich ja nie, ob mir mein Vertragspartner nicht gefälschte Goldmünzen oder Silbermünzen "andrehen" will. Bei Zigaretten oder anderen Gegenständen des täglichen Lebens ist dieses Risiko eher vermindert.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 19:18:46
      Beitrag Nr. 7.372 ()
      In wirklichen Notzeiten - wenn also das System wirklich zu zerbrechen droht - werden die Staaten dies mit drastischen Mitteln zu verhindern suchen.

      Ein solches Mittel wäre der Verbot des Besitzes und des Handels mit Gold durch Privatpersonen.

      Am 09.03.1933 hat die US-Regierung unter Präsident Roosevelt einen Erlaß für eine solche Maßnahme beschlossen. Alle US-Bürger mußten ihr privates Gold gegen eine Entschädigung von 20,67 Dollar je Unze an den Staat abgeben. Die von den Bürgern bei den Banken gehaltenen Schließfächer durften von den Banken nur in Gegenwart von Finanzbeamten geöffnet werden.

      Wer trotz dieses Verbotes sein Gold nicht abgab, mußte sich im Falle des Gefaßtwerdens auf drastische Maßnahmen einstellen. Zunächst wurde das so verbotenerweise vom Staat entdeckte Gold ohne Entschädigung vom bisherigen Eigentümer eingezogen. Zusätzlich drohte dem Eigentümer des illegalen Goldes eine Haftstrafe von zehn Jahren zuzüglich einer Geldstrafe von zehntausend Dollar.

      Quelle : Wikipedia

      Da auch der Handel mit Gold verboten war, wurde das Gold für den Eigentümer praktisch wertlos, da er ja keine legalen Käufer finden konnte. Wollte er sein Gold aber illegal an Kriminelle verkaufen, so erhielt er nur einen Bruchteil des Marktwertes.

      Solche unangenehmen Wahrheiten findet man in den Verkaufsprospekten der Goldlobby sehr selten, da dies ja das Geschäft verderben könnte.

      Gold könnte zwar weiter im Preis steigen. Aber nur dann, wenn es keinen Systemzusammenbruch gibt. In diesem Fall wird es dann so strenge Gesetze geben, die wir uns heute nicht vorstellen können. Dann werden alle in solchen Foren wie hier durchgespielten Rettungsszenarien nicht viel helfen.

      Die Regierungen haben schließlich genug gut bezahlte "Schlaumeier", die sich bereits heute über solche Szenarien Gedanken machen können.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 19:27:24
      Beitrag Nr. 7.373 ()
      Gold und Silber ist heute in der Krise in Spanien also nicht das Tauschmittel der ersten Wahl.

      Dies ist ja auch kein Wunder. Die Leute in Spanien greifen ja zum Notmittel des Tausches, weil sie ja nicht genügend Bargeld haben. Wer aber kein Bargeld hat, wird in der Regel auch kein Gold und Silber besitzen.

      Jedenfalls wäre ich zur Zeit sehr mißtrauisch in dem Fall, wenn ich z. B. ein Haus in Spanien hätte und ein Käufer mir die Bezahlung in Goldmünzen anbieten würde. Goldmünzen kann man ja bekanntlich sehr kurzfristig in Bargeld umwandeln. In diesem Fall würde ich also den Käufer bitten, seine Goldmünzen in Bargeld umzutauschen und mir dann den vereinbarten Preis in Bargeld zu entrichten.

      Sollte ich meinerseits dieses Geld dann in Goldmünzen umtauschen wollen, würde ich dies bei einem renomierten Fachhändler tun. Auf diese Weise hätte ich zwar die Handelsspanne in Gold von vielleicht zehn Prozent bezahlen müssen, aber andererseits besteht ja die Möglichkeit, dass mir ein unbekannter Käufer gefälschte Goldmünzen "unterjubelt" und ich so einen Verlust von hundert Prozent erziele.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 17:58:55
      Beitrag Nr. 7.374 ()
      Großereignisse und enorme Volatilität stehen im Goldmarkt unmittelbar bevor

      8. Ich stimme nicht zu, dass wir uns nun an der Türschwelle großer Veränderungen im internationalen Währungssystem befinden. Das kommt im Juni 2015.

      9. Ich bin mir sicher, dass wir uns an der unmittelbaren Schwelle zur monströsen Problem-Herschieberei im Finanzsystems befinden, das eine Sackgasse ist.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 01:55:29
      Beitrag Nr. 7.375 ()
      Wenn man also einen kompletten Zusammenbruch des Systems erwartet, ist also Gold und Silber nicht die Komplettlösung des Problems.

      Es kann aber eine Teillösung sein.

      Die wirklichen Probleme bei einem Systemzusammenbruch wird die Befriedigung der Grundbedürfnisse des Menschen - insbesondere also die Nahrung und die Sicherheit - sein.

      Dies kann man am besten erreichen, wenn man sich mit seiner Familie oder einigen Freunden gemeinsam, z. B. einen Bauernhof zulegt, der die Nahrung dann selbst erzeugt.

      Ferner muss man natürlich dafür sorgen, dass in solchen Zeiten umherreisende bewaffnete Horden, uns unser Eigentum nicht nehmen können. Auf die Sicherheitskräfte - wie die Polizei - kann man in Zeiten eines solchen Systemzusammenbruchs sicher nicht zählen.

      Deshalb ist es sicherlich notwendig, dass man zur Sicherung dieses Bauernhofes ausreichende Maßnahmen triftt. Hierzu gehört sicherlich eine ausreichende Bewaffnung.

      Zusätzlich könnte es vorteilhaft sein, sich ein Lagerhaus mit Dosennahrung, Rauchwaren und alkoholischen Getränken zuzulegen, die man dann gegebenenfalls gegen Waren, die man plötzlich braucht, eintauschen kann.

      Gold und Silber sind gut für die Zeit nach der Krise. In einer solchen Krise werden alle Preise - wie z. B. Immobilien - kräftig fallen. Die
      vorherigen Währungen sind alle verfallen. Gold und Silber haben eine gewisse Kaufkraft erhalten und können nach der Krise - wenn es wieder ein geordnetes Handelswesen gibt, bei dem man überprüfen lassen kann, dass die eigenen Goldmünzen tatsächlich echt sind - z. B. zum Kauf von Immobilien genutzt werden.

      Wenn es während der Krise zu einer echten Revolution kommt - wie z. B. in Russland 1917 - ist dies allerdings auch nicht gegeben. Im frühen Kommunismus der 1920er Jahre gabe es nach der Revolution noch jahrelang Bürgerkrieg. Geordnete Märkte zum Handel von Gold oder Aktien gab es nicht.

      Dieses Beispiel zeigt ganz klar, dass es auf die Art der Veränderung nach dem Zusammenbruch ankommt. Wenn es nach der Krise einen totalitären Staat gibt, gelten viele unserer heutigen Annahmen nicht mehr.

      Wenn wir in diesem Forum allerdings den totalen Zusammenbruch des Systems diskutieren, muß man auch dies als Möglichkeit in die Betrachtung einbeziehen.
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      Avatar
      schrieb am 25.02.12 03:03:00
      Beitrag Nr. 7.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.805.793 von kenkennard am 25.02.12 01:55:29Die unglaubliche 15-Billionen-Dollar-Verschwörung

      Ist es Fiktion oder Wahrheit? Ein Video aus dem britischen House of Lords erzählt eine hoch kriminelle Geschichte über Banken und Regierungen.

      Jetzt steht es sogar in Welt online was bereits seit Monaten durch bestimmte Foren geisterte. Ob diese Gesichichte in Zusammenhang mit den angeblich gefälschten US Schatzpapieren steht, die vor kurzem wieder gefunden wurden?

      An der ital. Grenze wurden bereits vor einem Jahr US Treasuries im Wert von Billionen gefunden. Wer fälscht solche Papiere? Was kann man damit anfangen ?

      Fragen über Fragen ohne Antworten.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13885678/Die-ungla…
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 14:57:59
      Beitrag Nr. 7.377 ()
      Fälschungen von Geld sind in der Geschichte nichts Neues.

      Schon zu Zeiten der Französischen Revolution stellte England große Mengen gefälschten französischen Geldes her, um die französische Revolution zu schwächen.

      Die bis dahin größte Fälschungsaktion der Geschichte startete aber die Hitler-Regierung. In deren Auftrag wurden ab 1943 gefälschte Banknoten der englischen Währung im Wert von 134 Millionen Pfund hergestellt. Gemessen an den damaligen Preisen war dies eine gigantische Summe.
      Die Fälschungen waren so gut, dass sogar die schweizer Banken die Fälschungen als echt ansahen.

      Quelle : Wikipedia

      Ein Trost kann uns aber sein, dass man ja nur etwas Wertvolles zu fälschen versucht.

      So hat ja wohl niemand in großem Umfange versucht, die Währungen der ehemaligen DDR oder die Währung Nordkoreas zu fälschen.

      So gesehen scheint der US-Dollar - trotz aller Schmähungen - immer noch für einige Leute ein erstrebenswertes Gut zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 25.02.12 18:13:46
      Beitrag Nr. 7.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.806.823 von kenkennard am 25.02.12 14:57:59In obengenannten Beitrag geht es allerdings nicht nur um Fälschungen, sondern von der HSBC floss eine Summe

      von 15 Billionen Dollar zur Royal Bank of Scotland.


      Das wäre die Gesamtverschuldung der USA. Nur als Rahmen des ganzen tauchten in der Vergangenheit US Schatzbriefe an verschiedenen Grenzen in Koffern auf.

      Ein Schelm wer böses dabei denkt.:confused:

      Einiges denke ich stinkt langsam gewaltig zum Himmel. Vorsorge in solchen Zeiten sind sicher nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 15:32:09
      Beitrag Nr. 7.379 ()
      Es stellt sich die Frage, was wir denn unter einem - immerhin das Diskussionsthema - Zusammenbruch des Systems verstehen. Dies wurde nach meiner Meinung hier noch nicht klar herausgearbeitet.

      Soll es sich um einen Zusammenbruch wie z. B. in Deutschland 1922 oder 1948 handeln ?

      Soll es sich um eine Depression wie in den USA der 1930er Jahre handeln ?

      Oder soll es sich um einen Zusammenbruch wie in der Sowjet-Union während der frühen 1990er Jahre handeln ?

      Alle diese Krisen hatten letztendlich nur regionale Bedeutung. In anderen Regionen ging das normale Leben mehr oder weniger ohne Beeinträchtigug weiter. Teilweise gab es sogar Krisengewinner.

      Aus der Mehrzahl der obigen Beiträge ist zu schließen, dass wohl ein Wärungszusammenbruch in der westlichen Welt wegen der Überschuldung erwartet wird. Ferner wird wohl erwartet, dass die Gewinner eines solchen Zusammenbruchs die Besitzer von Edelmetallen wären.

      Ich denke, dass dieses Szenario nicht zu Ende gedacht ist. Die Gewinner eines solchen "Zusammenbruches" wären ja dann gerade die westlichen Regierungen. Diese würden dann nämlich mit einem Schlag ihre gesamten Schulden los. Gleichzeitig sind die Notenbanken dieser Länder ja die größten Eigentümer der Welt von bekannten Goldbeständen.
      Dieses Gold würde sich ja - so wohl die Erwartung einiger Teilnehmer - dann deutlich im Wert erhöhen.

      Die genannten Regierungen gewinnen ja dann in zweifacher Hinsicht. Sie werden ihre Schulden los und erhöhen gleichzeitig den Wert ihrer hohen Goldbestände.

      Somit handelt es sich wohl weniger um einen Zusammenbruch als um einen Konkurs mit gigantischen Sanierungsgewinnen.

      Aus diesem Konkurs würden die Regierungen dann deutlich gestärkt hervorgehen
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 17:25:39
      Beitrag Nr. 7.380 ()
      Mit Waage, Meßschieber und Information über die theoretischen Daten der betreffenden Münzen müßten gefälschte Goldmünzen eigentlich leicht zu erkennen sein.
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      Avatar
      schrieb am 27.02.12 18:50:26
      Beitrag Nr. 7.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.813.546 von Borealis am 27.02.12 17:25:39Hierzu bedarf es aber zumindest gewisser Grundkenntnisse.

      Außerdem gab es bereits - in der Vergangenheit - raffiniert Fälschungen auch durch Regierungen.

      Wenn man dies professionell betreibt kann es auch sehr gute Fälschungen geben.

      So konn man geringe Teile des Goldkerns entfernen und durch minderwertigere Metalle ersetzen. Dann wird das ganze neu eingeschmolzen. Wenn man hierbei darauf achtet, dass das Sollgewicht der Münze eingehalten wird, kann dies von Nichtfachleuten nur sehr schwierig entdeckt werden.

      Schon im Römischen Reich gab es solche Fälschungen. Auch andere Fürsten haben
      in der Vergangenheit auf diese Weise den Feingoldgehalt ihrer Münzen deutlich reduziert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 23:55:44
      Beitrag Nr. 7.382 ()
      Die Finanzkrise geht in ihr fünftes Jahr, die Eurokrise beherrscht die Märkte nun schon seit fast zwei Jahren. Immer mehr Menschen hinterfragen das herrschende Geldsystem. Besonders die Deutschen sind in dieser Hinsicht empfindlich, weil historisch geprägt. Sie fürchten sich am meisten vor Inflation und einer möglichen Währungsreform. Sind Währungsreformen in Europa überhaupt realistisch? Was sind eigentlich die Alternativen zum Papiergeldsystem? Und was sollte man tun, um sich abzusichern? Diesen Fragen gehen wir in einer Mischung aus Gastbeiträgen und Interviews nach.

      Das Schuldgeldsystem, Vollgeld und die Monetative

      Währungsreform und neue Geldsysteme
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 16:00:52
      Beitrag Nr. 7.383 ()
      Auch in Vollgeldsystemen ist die "Geldschöpfung" durch Banken und Unternehmen in gewissem Umfang noch möglich.

      Die meisten Teilnehmer werden sich an die nachstehend geschilderten Fakten nicht mehr erinnern.

      In den 1960er Jahren gab es in Deutschland noch eine Zinsverordnung, die den Banken für Zinsen bestimmte Sätze vorschrieb. Gleichzeitig hatte die Bundesbank die Vollmacht, den Banken bestimmte Mindestreserven für Guthaben ihrer Kunden vorzuschreiben. Die Banken mußten also bestimmte Anteile der Kontoguthaben ihrer Kunden zinslos auf einem Konto bei der Bundesbank einzahlen. Diese Mindestreserven waren deutlich höher als heute und schränkten die Möglichkeit der Banken zur Kreditschöpfung wesentlich ein.

      Die Geldmenge damals war also deutlich kleiner als heute. Die Antwort der Banken und auch Privatunternehmen war die vermehrte Zahlung durch Wechsel. Diese Wechsel dienten nicht nur zur Zahlung von Rechnungen zwischen einem Lieferanten und einem Kunden.

      Wenn ein Kunde seine Rechnung nicht gleich bezahlen konnte, fragte er seinen Lieferanten nach der Möglichkeit der Zahlung durch Wechsel. War der Lieferant damit einverstanden stellte er auf den Kunden einen Wechsel aus. Deshalb nannte man beim Wechsel den Lieferanten auch Aussteller und den Kunden Bezogener.

      In der Praxis verwendete der Aussteller den bei ihm liegenden Kundenwechsel nun seinerseits zur Bezahlung von Rechnungen an seine Gläubiger. Die Weitergabe des Wechsels erfolgte durch ein sogenanntes Indossament. Dies war natürlich nur bei einwandfreier Bonität des Bezogenen und bei Zahlung entsprechender Zinsen möglich.

      Während der Laufzeit des Wechsels wurde hier also von den Unternehmen - unabhängig von Banken - neues umlaufendes Geld geschaffen. Dies war den Regierungen auch bekannt und diese haben es auch erlaubt. Sie haben an diesem Vorgang sogar verdient. Denn damals gab es noch eine sogenannte "Wechselsteuer".

      Mit der Ausweitung des Kreditspielraumes der Banken durch Senkung oder fast Abschaffung der Mindestreservepflicht verschwand die Finanzierung durch Wechsel.

      Dieses Beispiel zeigt, dass auch Vollgeldsysteme oder Quasi-Vollgeldsysteme unterlaufen werden können. Dies gilt um so mehr, als die Möglichkeiten der Auslandsfinanzierung heute - zumindest also international arbeitenden Firmen - immer zur Verfügung stehen.

      Die Einführung von Vollgeldsystemen müßte also möglichst umfassend international eingeführt werden. Das gleiche Problem hat man ja auch bei der Finanztransaktionssteuer.
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 17:24:16
      Beitrag Nr. 7.384 ()
      Ein Mosaiksteinchen mehr


      Weil sie immer schwieriger an Geld kommen, plündern Auslandsbanken ihre deutschen Töchter und transferieren sogar Sparguthaben ins Ausland. Jetzt will die BaFin Kredite an Mutterkonzerne von Auslandsbanken beschränken. Die Aufpasser wollen den Schaden für die deutsche Finanzbranche klein halten, sollte eine Auslandsbank kollabieren.

      EU-Banken plündern deutsche Töchter


      Irgendwie muß man immer wieder an Michael Endes MOMO denken, wo sich die Grauen gegenseitig die Zigarren wegnehmen um nach zwei weiteren Zügen selbst einfach auch in Rauch aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 17:26:42
      Beitrag Nr. 7.385 ()
      Und ein weiteres Mosaiksteinchen taucht auf


      Der finale Akt des Euros ist eingeleitet. Mit allen Mitteln versucht die EZB die europäische Bankenlandschaft zu retten. Fitch: die EZB-Geldspritze verzögert den Kollaps schwacher Banken nur, sie verhindert ihn nicht. – Stellt sich am Ende die Frage: wer haftet eigentlich für die EZB?

      EZB veruntreut über 1 Billion Euro
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 16:38:58
      Beitrag Nr. 7.386 ()
      Für die EZB haften nach den bestehenden Verträgen wohl zunächst die nationalen Notenbanken.

      Dabei ist es gleich, bei welcher Notenbank die jeweiligen Forderungen entstehen.

      Verschulden sich beispielsweise irische Privatbanken bei der irischen Notenbank - und die irische Notenbank würde hiernach in Insolvenz fallen - würden die übrigen Notenbanken jeweils in Höhe ihrer Kapitalbeteiligung für die offenen Forderungen der irischen Zentralbank haften. Die Deutsche Bundesbank würde demnach für etwa dreißig Prozent der Ausfallsumme haften.

      Deswegen geht meines Erachtens auch die Kritik an der Ausweitung der Target-2-Forderung der Bundesbank gegen andere Notenbanken an der Sache vorbei.

      Denn die Haftung tritt - wie das obige Beispiel zeigt - auch bei Forderungen einer Notenbank gegen ihre eigenen nationalen Privatbanken ein. Deshalb war die Rettung z. B. Irlands ja auch eine Teilrettung der Deutschen Bundesbank aber auch von deutschen Privatbanken, die bei irischen Banken Guthabenkonten hatten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 11:53:15
      Beitrag Nr. 7.387 ()
      Monsterdruck II: Am 29.2.2012 wurden an 800 Banken 530 Mrd. Euro in einem 3-Jahres-Tender ausgeschüttet, auch genannt LTRO. Beim Monsterdruck I im Dezember 2011 war es etwas weniger. Es sollen notleidende Banken und Staaten der Eurozone über Wasser gehalten werden. Damit kann man vom unlimitierten Gelddrucken sprechen, die nächste Stufe ist die Hyperinflation des Euro.

      Euro: Endstation Hyperinflation
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 00:25:23
      Beitrag Nr. 7.388 ()
      Die Schrottpapiere der Skandalbank Hypo Real Estate kommen den Steuerzahler offenbar teurer zu stehen als bislang angenommen. Dem Abwicklungsinstitut der Bank blühen in den kommenden Jahren internen Papieren zufolge Verluste von weiteren zehn Milliarden Euro. Grüne und SPD fordern nun mehr Transparenz ein.

      Zehn weitere Milliarden Miese drohen


      Uups! Wieviel kostet die Reparatur einer der Toiletten in einer der Schulen Deutschlands?
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 13:40:15
      Beitrag Nr. 7.389 ()
      Natürlich ist die ganze Sache sehr ärgerlich.

      Aber ich möchte den Sachverhalt einmal an einem kurzen Beispiel klar machen.

      Stellen wir uns eine Familie mit vielen Kindern vor, die in einem Land ohne Sozialsysteme eine Hühnerfarm betreibt.

      Stellen wir uns weiter vor, dass in diesem Beispiel die Hühner der Familie an einer ernsten Infektionskrankheit erkranken. Ferner erkrankt das jüngste Kind - ein wahrer Sonnenschein - der Familie an dieser Krankheit.

      Ferner soll das Geld der Familie zum Kauf von Antibiotika nur entweder zum Kauf von Medikamenten für das Kind oder für die Hühner reichen.

      Nun steht die Familie vor der sehr schweren Entscheidung, entweder ihr geliebtes Kind oder die Hühner zu retten.

      Schweren Herzens wird die Familie sich zur Rettung der Hühner durchringen, da die Hühner die Existenzgrundlage der Familie sind. Sterben nämlich die Hühner, so ist auch der Rest der Familie zum Hungertod verurteilt. Würde man das geliebte Kind retten, so wäre dies gleichzeitig das Todesurteil für den Rest der Familie. Rettet man hingegen die Hühner, so kann zumindest der Rest der Familie weiter leben.

      Ähnlich stellt es sich in unserer Zeit mit der Rettung von Banken. Wenn nämlich die Banken zusammen brechen, würde auch die übrige Wirtschaft zusammen brechen. Diese Firmenzusammenbrüche führen dann zu Massenentlassungen und Massenarbeitslosigkeit.

      Dies ist also nach Möglichkeit zu vermeiden. Natürlich sollte die Bankenrettung nach Möglichkeit durch Aktienübernahme - und damit zur Verstaatlichung der Banken - erfolgen.

      Somit wird ja dann durch die Investition des Staates in späteren Jahren - wenn die Banken dann wieder Gewinne machen - auch Volksvermögen geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 16:09:20
      Beitrag Nr. 7.390 ()
      Im Jahr 1907 sagte Jacob Schiff vor der Handelskammer von New York folgendes: “Wenn wir keine Zentralbank mit einer ausreichenden Kontrolle über die Kreditbeschaffung bekommen, dann wird dieses Land die schärfste und tiefgreifendste Geldpanik seiner Geschichte erleben.“ Erstaunlicherweise kam es kurze Zeit später zu einer Währungskrise, wodurch viele Kleinanleger in den Ruin getrieben wurden. Zufall, oder ein geplantes Spiel der Großbanken?
      Die Krise zeigte Wirkung, und was folgte, war die bekannte “Aldrich-Gesetzesvorlage”.

      Das FED-Ungeheuer
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 18:23:19
      Beitrag Nr. 7.391 ()
      Die Analsysten von GEAB sehen den Euro zwar vorläufig gerettet - allerdings drohen nun neue Gefahren für 2012: Zentralbanken am Ende ihrer Weisheit, Chaos auf den Devisen – und Staatsanleihenmärkten, Iran als der eine Krieg zuviel, erneuter Crash der Finanzmärkte und des Banksektors. Schuldenschnitte in den USA, in Japan und in Europa.

      Irankrieg, Banken- und Börsencrash
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 17:17:22
      Beitrag Nr. 7.392 ()
      Nur mit Müh und Not ist es gelungen, den Flächenbrand im Geldsystem zu übertünchen. Doch unter der Oberfläche rumort es gewaltig und eines ist sicher: Die Währungsreform ist unausweichlich. Es nur eine Frage der Zeit.

      Die Währungsreform ist sicher

      Währungsreform? Was ist das eigentlich? Es ist ein vornehmer Ausdruck für „Neustart“. Dieser erfolgt in der Regel nach Staatspleiten. Das hat eigentlich nichts mit Reform zu tun, denn reformiert wird gar nichts. Den Menschen wird nur ihr Erspartes genommen und dann beginnt das gleiche Spiel von vorn. So war es immer in der Geschichte der Menschheit und des Geldes.
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 14:27:11
      Beitrag Nr. 7.393 ()
      Lindsey Williams hat vor wenigen Tagen wieder einen ausführlichen Bericht neuester Informationen seiner Quellen veröffentlicht. Darin spricht er von einer Verzögerung des Crashs bis mindestens zum Sommer, damit die generelle Verschuldung noch weiter zugespitzt würde, um nach dem Kollaps alle Länder zur Annahme der Einheitswährung der Neuen Weltordnung zwingen zu können.

      Wann der Crash konkret erfolgen wird, sagt er zwar nicht, jedoch spricht er ausdrücklich davon, dass sein Informant bis einschließlich Juni 2012 das Weiterlaufen des bisherigen Verschuldungsspiels angekündigt hätte. Nachdem zunächst der Euro kollabiere, hätten die Halter von US-Dollars noch drei bis vier Wochen Zeit, um aus der ebenfalls crashenden Weltwährung zu flüchten.

      Insider sagt Euro- und Dollar-Crash voraus
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 14:42:56
      Beitrag Nr. 7.394 ()
      Ist es nun soweit, kracht das System jetzt in sich zusammen? Und wenn ja, geschieht dies nach einem geheimen Plan oder ist es lediglich das Ende eines von Grund auf falsch konstruierten Mechanismuses?

      Es gibt zumindest klare Hinweise darauf, dass wir es mit einer Inszenierung zu tun haben, die zwar konkret geplant, jedoch mehrfach in ihrer Ausführung terminlich verschoben wurde. Irgendwann ist es dann aber soweit, nur wann genau?

      3 – 2 – 1 – Aus?
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 00:02:16
      Beitrag Nr. 7.395 ()
      Wenn die Kanzlerin zum Beispiel mitten in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise den „Sparern und Sparerinnen“ mitteilt, die Regierung garantiere die Sicherheit der Spareinlagen und wenn daraufhin alle erleichtert aufatmen, dann kommt der Spaßverderber Rietzschel und lästert, „der gutgläubige, um seine Spareinlagen besorgte Bürger“ habe das bekommen, was er verdiente, nämlich „das Versprechen, sich schlimmstenfalls am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen zu dürfen“.

      "Helden einer leistungsmüden Gesellschaft"
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 00:09:18
      Beitrag Nr. 7.396 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 09:11:49
      Beitrag Nr. 7.397 ()
      Der Abstieg von einst mächtigen Wirtschaftsimperien ist in der Geschichte nichts Neues.

      Genau so normal ist der Aufstieg neuer Wirtschaftsmächte.

      Dies erleben wir zur Zeit. Die alten Wirtschaftsmächte des Westens verlieren laufend Marktanteile an die neuen Wirtschaftsmächte Asiens und Lateinamerikas.

      Damit gewinnen die neuen Mächte relativ an Wohlstand und die alten Mächte verlieren relativ an Wohlstand.

      Zum größten Teil wird dieser Wandel über die Veränderung der Wechselkurse stattfinden.

      Die Älteren unter uns erinnern sich noch an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei dem damaligen Wechselkurs von 4,21 DM für einen US-Dollar waren die US-Amerikaner deutlich wohlhabender als die Deutschen in der Nachkriegszeit.

      Mit der Zeit wurde die DM stärker. Die einst so wohlhabenden amerikanischen Soldaten in Deutschland waren - wegen der Dollarschwäche - plötzlich deutlich weniger wohlhabend und konnten nicht mehr ausgehen und waren gezwungen in ihren Kasernen zu verbleiben.

      Was früher der "reiche Onkel" aus USA war, wird in einigen Jahren - wegen der veränderten Wechselkurse - der wohlhabende Tourist aus China sein, der dann die verarmten Staaten Europas besucht, um einen für ihn dann preiswerten Urlaub in Europa oder den USA zu verbringen.

      Ich kann daran nichts schlechtes erkennen. Die Chinesen werden dann die Früchte ihrer strebsamen Arbeit genießen, wie dies in Zeiten des Wirtschaftswunders dereinst auch die Deutschen konnten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 09:59:59
      Beitrag Nr. 7.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.987.470 von kenkennard am 02.04.12 09:11:49Goldman Sachs, äh Sex,

      machte Kohle mit Porno, Prostitution und Frauenhandel:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/goldman-sex-g…
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:29:55
      Beitrag Nr. 7.399 ()
      In der vorliegenden Diskussion werden die Begriffe "Schuldenschnit" und "Währungsreform" verwendet.

      Teilweise tragen die Teilnehmer nicht vor, ob sie eines von beiden oder beides zusammen erwarten. Teilweise werden beide Begriffe auch synonym verwendet.

      Ein Schuldenschnitt eines oder mehrerer Staaten - was die meisten Teilnehmer wohl erwarten - ist die Bankrotterklärung dieser Staaten. Gleichzeitig werden die Schulden dieser Staaten verringert und eben nicht mehr zurück gezahlt. Dies führt dann zu einer Verringerung der Geldmenge und zur Deflation. In einem solchen Szenario ist eine Währungsreform nicht notwendig, da das bisherige Geld durch die mit der Schuldenstreichung verbundene Senkung der Geldmenge ja wertvoller wird. In diesem Szenario würden die Preise für alle Sachwerte - also auch für Gold - deutlich fallen.

      Eine Währungsreform - wie sie hier gemeint ist - steht dagegen zumeist am Ende einer Periode von mehreren Jahren mit sehr starker Inflation. Dies führt zu einer enormen Ausweitung der Geldmenge mit entsprechenden Preissteigerungen für Sachgüter. Da die Bevölkerung in solchen Zeiten zumeist der bisherigen Währung nicht mehr traut, greifen die Regierenden in einer solchen Situation häufig zu einer Währungsreform.

      Es kann aber durchaus auch anders gehen. So könnte die Regierung sich am Ende einer Periode starker Preissteigerungen zu einer Stabilitätspolitik mit anschließender "neutraler Währungsreform" entschließen. Einen solchen Vorgang hatten wir vor einigen Jahren z. B. in der Türkei. Hier wurden bei der alten Währung einfach sechs Nullen gestrichen. Ansonsten blieb für die Bürger alles beim Alten.
      Da dies wohl bei Guthaben und Schulden gleichermaßen erfolgte, war diese Währungsreform für die Bürger neutral. Keiner hatte hierdurch einen Gewinn oder einen Verlust. Lediglich die Rechenoperattionen wurden für die Wirtschaftsteilnehmer einfacher.

      Eine solche neutrale Währungsreform hat es auch schon einmal in Frankreich während der 1960er Jahre gegeben.

      Wir sollten in unserer Diskussion dann die Begriffe, die wir jeweils meinen, klar abgrenzen, da beide Begriffe unterschiedliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 19:37:00
      Beitrag Nr. 7.400 ()
      Zitat von Goldbaba: Goldman Sachs, äh Sex,

      machte Kohle mit Porno, Prostitution und Frauenhandel:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/goldman-sex-g…



      Gottes Banker steigen aus Sexgeschäft aus

      Die Bank war an einem Online-Portal beteiligt, das Anzeigen für Prostitution anbot. Nun steigt Goldman überhastet aus und macht einen großen Verlust.

      Goldman
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 20:51:34
      Beitrag Nr. 7.401 ()
      Die Deutsche Bundesbank hält treuhänderisch für die deutschen Bürger ca. 3400 Tonnen an physischem Gold, welches nach einem möglichen endgültigen Vertrauensverlust des Euros als (Teil-)Deckung einer neuen Währung unter Umständen dringend gebraucht würde. Um diesen Zweck zu erfüllen, muss zunächst Transparenz über das seit Jahrzehnten weitestgehend im Ausland gelagerte Gold hergestellt werden und dieses dann nach Deutschland verbracht werden. Dem stehen keine benennbaren juristischen Gründe entgegen; und spätestens seit dem Ende des Kalten Kriegs 1990 auch keine militärischen mehr.

      Holt unser Gold heim!
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 02:14:41
      Beitrag Nr. 7.402 ()
      Sollte es wirklich zu einem Zusammenbruch der Eurozone kommen, so ist das Gold der Bundesbank schon lange verloren.

      Für die sogenannten Target-2 Salden bei der EZB haften nämlich vorrangig die nationalen Notenbanken der Eurozone.

      Diese Target-2-Salden sollen nach Pressemeldungen sich auf zur zeit insgesamt 800 Milliarden Euro belaufen. Die Deutsche Bundesbank hat hieran einen Anteil von ca. 30 Prozent - also ca. 240 Milliarden Euro.

      Für diese Summe dürften die Devisenreserven und die Goldreserven der Deutschen Bank zur Zeit gerade noch reichen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 19:08:04
      Beitrag Nr. 7.403 ()
      Lerne, wie die Welt wirklich ist, aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.

      Allerorten hört man Seufzen, wenn die Rede von den Staatsschulden dieser Welt ist. So hoch seien sie. Wer soll das denn jemals bezahlen, fragt man? Die Sorge kommt daher, dass wir unsere eigene Erfahrung mit Geld auf die Situation der Staaten übertragen. Die Analogie ist verlockend. Sie ist aber leider auch falsch.

      Was ist eigentlich Geld? Als Kinder lernen wir Geld als physikalisches Artefakt kennen. Geld, das sind Münzen und Scheine. Stolz bezahlen wir zum ersten Mal ein Eis selbst — mit Münzen. Später lernen wir, dass es Geld auch in weniger handfester Form gibt, nämlich als Zahl auf dem Konto. Diese neue Erfahrung erweitert unser Verständnis von Geld. Wir "wissen" nun, dass wir Geld auf die Bank tragen können, die es für uns hütet. Unsere Interaktion mit der Bank, bei der wir als Kinder oder Jugendliche lernen, wie man Scheine und Münzen einzahlt und sich Scheine später am Automaten wieder auszahlen lassen kann, festigt das Bild der Bank als Tresor, in dem unser physikalisches Geld lagert. Wir hören auch, dass die Bank mit unserem Geld mysteriöse Dinge tut, weshalb wir Zinsen bekommen. Wir finden das natürlich gut, auch wenn wir es — Hand aufs Herz — nicht so ganz verstehen. Und das, was wir zu verstehen glauben, ist in der Regel falsch.

      Von Geld und der Zukunft der Eurozone
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:04:07
      Beitrag Nr. 7.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.998.450 von kenkennard am 04.04.12 02:14:41
      Hierzu noch ein kleines Fundstück:


      Mit diesem Artikel starten die Taxpayers Association of Europe (TAE) e.V. und die Deutsche Edelmetall-Gesellschaft (DEG) e.V. die sowohl deutsche als auch internationale Initiative „Holt unser Gold heim!“ bzw. „Repatriate our Gold!“.

      Anlass dieser jedem zur öffentlichen Mitzeichnung offenstehenden Initiative ist eine Debatte, die die Initiatoren seit November 2011 mit der Deutschen Bundesbank zunehmend intensiv und zunehmend unbefriedigend in nicht-öffentlicher Briefform geführt haben. Während dieser Austausch zwar einige für Fachleute durchaus neue und interessante Erkenntnisse zum im Ausland gelagerten deutschen Gold erbracht hat, meinte die Bundesbank auch uns mit denselben ausweichenden, unvollständigen, doppeldeutigen und teilweise unglaubwürdigen Textbausteinen abwimmeln zu können, mit der sie und das BMF bereits mehrere parlamentarische Anfragen der letzten Jahre, Dutzende von Petitionen und vermutlich Tausende von Bürgeranfragen abgefertigt hat.

      Initiativenauftakt "Holt unser Gold heim!"


      Und dazu noch ein Gespräch mit Peter Boehringer, dem Mit-Initiator der Initiative.

      Ein Gespräch
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 01:46:18
      Beitrag Nr. 7.405 ()
      Woodrow Wilson, jener Präsident der USA, der den Federal Reserve Act einst unterzeichnete, sagte nach seiner Amtszeit:

      „Ich bin ein zutiefst unglücklicher Mann. Ich habe unwissentlich mein Land ruiniert. Eine große industrielle Nation wird nun von ihrem Kreditwesen kontrolliert. Daher ist das Wachstum unserer Nation und alle unsere Tätigkeiten in den Händen einiger weniger. Wir sind eine der am schlechtesten regierten, meistkontrollierten und beherrschten Regierungen der zivilisierten Welt. Nicht länger die Regierung einer freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung oder der Mehrheitsentscheide, sondern eine Regierung der Ansichten und Nötigung einer kleinen Gruppe herrschender Männer.“
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 03:33:16
      Beitrag Nr. 7.406 ()
      Titanic und Finanzsystem: Untergang unabwendbar

      15.04.2012
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9889-finanzsystem-…
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 21:33:44
      Beitrag Nr. 7.407 ()
      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????
      Die derzeitige Entwicklung lässt hoffen!

      Eigentlich sollte man von einem Weltbank-Präsidenten erwarten, dass er eine gewisse Erfahrung im Finanzbereich hat. Diese Eigenschaft scheint bei der Weltbank allerdings nicht gefragt. Nun übernimmt ein Seuchen-Experte der WHO den Posten, der zuvor als Direktor für die AIDS-Bekämpfung zuständig war.

      WHO-AIDS-Chef wird Weltbank-Boss
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 12:51:48
      Beitrag Nr. 7.408 ()
      US-Investor Paulson wettet auf die Verschärfung der Euro-Krise und den Kollaps von deutschen Anleihen. - Sollte dies jedoch passieren, wäre das Ende nicht nur des Euros, sondern auch des Finanzsystems programmiert. Diese Konsequenz hat der angebliche Starinvestor wohl nicht bedacht.

      Hedgefonds wettet auf Bankrott Deutschlands
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 21:54:01
      Beitrag Nr. 7.409 ()
      Es ist unfaßbar, was hier mit dem Tauschmittelsystem Geld angestellt wird. Es ist derart pervertiert, dass einem die Worte fehlen. Die Kombination aus der Finanzspritze der EZB und der gleichzeitigen Senkung des Leitzinses sind klare Indikatoren für die Endphase dieses Systems, auch wenn der Zeitpunkt unmöglich vorherzusagen ist. Die Summe der Wahnsinnstaten – und das eigentlich weltweit – hat uns eines besseren belehrt, solange alle die Lüge mit tragen, geht es noch ein Stückchen weiter. Selbstverständlich wird irgendwas das “Clearing” stattfinden müssen und wer anders als die Bürger sollen dann wohl die Leidtragenden sein? Meine Einschätzung ist, dass die Luft nach Einführung des ESM entweihen wird, wahrscheinlich aber doch trotzdem Sukzessive und nicht mit einem riesen Knall. Stellen Sie sich bereits darauf ein, dass die Steuerschraube in den nächsten zwei Jahren bis zum Anschlag eingeschraubt werden wird und wir dann sehr viel besser verstehen werden, wie die Griechen und Spanier sich im Augenblick wohl fühlen.

      Wie schlimm steht es wirklich um die Banken?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 13:35:21
      Beitrag Nr. 7.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.068.428 von shakesbaer am 20.04.12 21:54:01Zitat von sakesbaer

      Stellen Sie sich bereits darauf ein, dass die Steuerschraube in den nächsten zwei Jahren bis zum Anschlag eingeschraubt werden wird und wir dann sehr viel besser verstehen werden, wie die Griechen und Spanier sich im Augenblick wohl fühlen.

      'Zitat Ende.

      Genauso wird es kommen: Vermögenssteuer, Transktionssteuer u.v.m. das alles wird kommen. Und es wird den unteren Einkommensschichten nicht helfen, sondern die Mittelschicht überproportional belasten.
      Ein grundsätzlicher Regierungswechsel wird von vielen hier im Board vielleicht gewünscht, aber das Ergebenis wird alle enttäuschen...Wir müssen leider alle weiter arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 15:50:47
      Beitrag Nr. 7.411 ()
      Natürlich kann es zu deutlichen Steuererhöhungen zur Lösung der Krise kommen.

      Andere Lösungen - wie z. B. Zwangsanleihen oder Zwangshypotheken auf Grundstücke - sind ebenso denkbar und in der Vergangenheit ja auch schon ausprobiert worden.

      Wie das mit den Zwangsanleihen geht, hat uns das griechische Parlament ja erst kürzlich vorgeführt. Hier wurden die Anleger ja durch ein griechisches Gesetz - welches die Anleihebedingungen nachträglich änderte - zum Umtausch in neue Anleihen mit deutlich schlechteren Konditionen gezwungen.

      Dieses Modell ist ja noch ausbaufähig und deshalb auch "zukunftsfähig".

      Ein denkbares Modell wäre deshalb, dass alle Krisenländer der Eurozone also Irland, Griechenland, Portugal, Spanien und auch Italien durch ihre Parlamente den Beschluss fassen lassen, dass alle ausstehenden Anleihen der jeweiligen Länder in neue Anleihen mit z. B. einer festen Restlaufzeit von 100 Jahren und mit einer Verzinsung von 1 Prozent umgetauscht werden müssen.

      Damit wären diese Länder zwar für viele Jahre von den Kapitalmärkten ausgeschlossen. Dies sollte diese aber nicht all zu sehr beunruhigen, da sie in Zukunft ja kein Kapital mehr benötigen, da für 100 Jahre alle Tilgungen auf die bestehenden Anleihen nicht mehr geleistet werden müssen. Auch die Zinsverpflichtungen wären bei der vorstehenden Vorgehensweise deutlich verringert.

      Bei diesem Vorgehen hätten wohl alle Krisenländer auf einen Schlag wieder einen positiven Haushaltsüberschuss.

      Die Euro-Krise wäre auf einen Schlag gelöst. Zwar könnten einige Versicherungen und auch Banken in die Insolvenz fallen. Hierbei könnten die Geberländer dann ja überlegen, ob diese als dann verstaatlichte Institute gerettet werden sollen.

      Jedenfalls wären durch diese Lösung vor allen Dingen Finanzinstitute betroffen, die solche riskanten Anlagen gekauft haben, und nicht der europäische Steuerzahler, der an der ganzen Angelegenheit ja wohl kaum eine Schuld trägt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 01:31:24
      Beitrag Nr. 7.412 ()
      Jedenfalls wären durch diese Lösung vor allen Dingen Finanzinstitute betroffen, die solche riskanten Anlagen gekauft haben, und nicht der europäische Steuerzahler, der an der ganzen Angelegenheit ja wohl kaum eine Schuld trägt.

      Werden nicht gerade die Banken mit Steuermilliarden gerettet oder habe ich etwas grundsätzlich falsch verstanden?

      Ein denkbares Modell wäre deshalb, dass alle Krisenländer der Eurozone also Irland, Griechenland, Portugal, Spanien und auch Italien durch ihre Parlamente den Beschluss fassen lassen, dass alle ausstehenden Anleihen der jeweiligen Länder in neue Anleihen mit z. B. einer festen Restlaufzeit von 100 Jahren und mit einer Verzinsung von 1 Prozent umgetauscht werden müssen.

      Denkbar ja aber nicht zielführend. Das Ziel ist ein anderes welches sich der gesunden Logik entzieht.
      Man kann sich der Lösung nähern indem man fragt:

      CUI BONO?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 01:35:21
      Beitrag Nr. 7.413 ()
      Barclays-Chefökonom Thorsten Polleit: Ende des Papiergeldes naht. „Der Papiergeldstandard ist ein planwirtschaftliches System. Es wird zerfallen, weil es den Marktgesetzen zuwiderläuft.“ Der Erosionsprozess verlaufe exponentiell, Papiergeld könne in drei Jahren schon Vergangenheit sein.

      Ende des Papiergeldes naht

      Die "Euro-Krise" ist im Kern eine Geldsystemkrise, die nicht nur den Euroraum, sondern auch alle anderen bedeutenden Währungsräume erfasst hat. Das "Papiergeldsystem" gehe dem Ende entgegen.
      Ein "Hyperinflationsgewitter" als Folge der staatlichen Euro-Rettungsmaßnahmen beschwor Barclays-Chefvolkswirt Thorsten Polleit. Die Geldentwertung sei unausweichlich, da die Zentralbanken weiterhin die Zinsen auf niedrigstem Niveau fixieren werden und durch permanente Eingriffe an der "Defacto-Verstaatlichung des Banken-Refinanzierungsmarktes" arbeiteten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 11:08:05
      Beitrag Nr. 7.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.071.109 von shakesbaer am 22.04.12 01:31:24Zur Zeit werden wohl keine Banken aus Steuermitteln gerettet. Dies geschah im Jahre 2008/2009.

      Zur Zeit findet eine indirekte Bankenrettung statt. Dies geschieht durch Kreditvergabe zu einem Zinssatz von 1 % durch Kredite der EZB. Diese Maßnahme ist aber auf drei Jahre befristet. Außerdem gibt die EZB den Banken nur weitere Kredite. Die Banken benötigen aber vordringlich keine weiteren Kredite. Vielmehr benötigen sie Eigenkapital in Form von neuen Aktien. Dies kann die EZB ihnen aber nicht geben. Dies können nur die Anleger - oder eben die Staaten.

      Im übrigen würde es für den europäischen Steuerzahler viel billiger kommen statt Staaten Banken zu retten. Die Banken benötigen ja üblicherweise nur eine Eigenkapitaldecke zwischen 6 % und 10 %. Diese Summe ist wesentlich geringer als die Summe, die für die Rettung von Staaten aufgewendet werden müßten. Auch würden die Geberstaaten bei Verstaatlichung der Banken ja einen Gegenwert in Form der neuen Bankaktien erhalten. Bei einer Rettung von Staaten erhalten die Geberstaaten nur bedrucktes Papier.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 11:28:10
      Beitrag Nr. 7.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.071.109 von shakesbaer am 22.04.12 01:31:24Das Papiergeldsystem wird bestehen bleiben.

      Nicht ohne Not hat man ja bereits im frühen Mittelalter zur Zeit der Kreuzzüge das Papiergeld eingeführt.

      Damals hatte der Orden der Tempelritter in jeder größeren Stadt Europas und auch des Mittelmeerraumes eine Burg. Dort konnte dann z. B. ein Ritter, der z. B. an einem Kreuzzug teilnehmen wollte, in der Burg der Tempelritter in Berlin-Tempelhof sein Gold einzahlen. Hierfür erhielt er ein Dokument welches ihm das Recht gab, sein Gold in einer anderen Burg der Tempelritter wieder abzuheben. So konnte er z. B. sein Gold für die Teilnahme am Kreuzzug in Jerusalem wieder abheben.

      Dieser Kreditbrief der Tempelritter war bereits eine frühe Form des Papiergeldes. Warum ging man also in dieser Zeit des Goldstandards zur Schaffung des Papiergeldes über ?

      Die Antwort ist einfach. Es war für den Ritter wesentlich einfacher, diesen Kreditbrief bei möglichen Überfällen auf dem langen Weg nach Jerusalem am Körper zu verstecken, als sein Gold diesen gefährlichen Weg z. B. auf Maultieren zu transportieren.

      Nach Währungszusammenbrüchen - wie z. B. nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland - hat es immer wieder kurze oder auch längere Perioden gegeben, in denen die Menschen zum Tausch von Sachwerten gegriffen haben. In dieser Zeit gab es eine sogenannte "Zigarettenwährung".

      Auf Dauer ist es aber höchst unpraktisch, wenn ich z. B. ein Hausgrundstück verkaufen möchte, hierfür einen LKW von Zigarretten anzunehmen und diese Zigarretten dann auf Dauer lagern zu müssen.

      Deshalb sind die Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auch nicht lange beim Tauschhandel mit Sachwerten stehen geblieben, sondern haben bei der Einführung der DM diese neue werthaltige Währung angenommen.

      Es hat in der langen Geschichte des Geldes, ob es sich hier um Papiergeld oder auch Goldgeld handelte, immer wieder Zeiten gegeben in denen Staaten ihre Verpflichtungen nicht erfüllen konnten. Auch zu Zeiten des Goldstandards fiel das Spanien König Philipps II bereits in die Zahlungsunfähigkeit.

      Die Geschichte zeigt, dass die Menschen aus Zweckmäßigkeitsgründen immer wieder zu einer Form des Papiergeldes zurück gekehrt sind.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 11:41:51
      Beitrag Nr. 7.416 ()
      Auch ein Inflationsgewitter - in Form der Hyperinflation in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg - wird es nicht geben.

      Wenn nämlich Staaten zusammen brechen und ihre Schulden nicht bezahlen können führt dies zu einer Geldvernichtung in großem Ausmaß. Hierdurch wird die Geldmenge verringert. Die Verringerung der Geldmenge ist aber das Gegenteil der Inflation - nämlich Deflation.

      Immer wenn die Furcht vor einem Zusammenbruch der Krisenstaaten die Zinsen für deren Anleihen in die Höhe treibt, fallen ja auch die Kurse für deren Staatsanleihen. Dieser Verfall der Kurse für Staatsanleihen verringert ebenfalls die Geldmenge und treibt die Deflation.

      Zugegeben. Es gibt namhafte Ökonomen, die vor einer Inflation warnen. Es gibt aber eben auch viele namhafte Ökonomen, die vor der Deflation warnen.

      Genau gesagt wissen wir eigentlich nicht, in welche Richtung die Entwicklung läuft.

      Für mich spricht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass wir die Deflation mit knapper Not vermeiden können und stattdessen - gottseidank - mit einer gewissen Inflationierung rechnen können.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 11:50:10
      Beitrag Nr. 7.417 ()
      Ein Beispiel für die Beständigkeit von Papiergeld sind ja die Währungen von Ländern mit einer hohen bis sehr hohen Rohstoffbasis.

      Nehmen wir einmal Australien. Die Australier haben kaum Schulden. Deshalb sind sie im Moment weit von einem Staatsbankrott entfernt. Alle Welt, und hier besonders die Asiaten und die Chinesen, wollen die Rohstoffe der Australier in Form von Gold, Öl, Kohle oder anderen Industriemetallen kaufen.

      Wenn es nun zu einer Inflation kommt, werden ja die Preise dieser Rohstoffe gemessen in Australischen Dollar steigen. So werden alle diese Länder gezwungen sein, die diese Rohstoffe kaufen wollen, vorher den Australischen Dollar zu kaufen.

      Die Australier werden vernünftigerweise für den Verkauf ihres Goldes kein Gold von den Käufern annehmen, denn sie wollen ja gerade ihr gefördertes Gold loswerden.

      Hierfür werden sie dann für ihre Rohstoffe weiterhin den Austalischen Dollar verlangen, der dann weiterhin im Wert gegen alle anderen Währungen steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 11:59:07
      Beitrag Nr. 7.418 ()
      Somit erscheint eine Anlage in Rohstoffwährungen als eine Alternative zur Anlage in Rohstoffen.

      Sie ist der direkten Anlage in Rohstoffen auch insoweit überlegen, als eine Anlage in Rohstoffen ja keine Zinsen bringt.

      Als Kronzeuge für eine Anlage in Währungen der Rohstoffländer kann ich ja den bekannten Anlegeexperten

      J I M R O G E R S

      benennen.

      Es mögen ja bestimmte Währungen von überschudeten Staaten verschwinden und wertlos werden. Aber bisher konnte mir niemand einen vernünftigen Grund dafür nennen, warum denn bitteschön die Währungen von Ländern, die ja gerade die so wertvollen Rohstoffe besitzen, zusammen brechen sollten.

      Dies entbehrt doch jeder Logik.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 13:52:29
      Beitrag Nr. 7.419 ()
      "Gute Bezahlung für Unternehmenschefs ist angemessen, aber es gibt einen Unterschied zwischen gut und obszön"

      Die Finanzkrise ist mehr als drei Jahre her. Doch noch immer sind 13 Millionen Amerikaner ohne Job. 600.000 Häuser wurden allein in den vergangenen drei Monaten zwangsversteigert. Aber es gibt auch Zeichen der Besserung, etwa bei den Vergütungen von Spitzen-Bankern der Wall Street.

      Jamie Dimon, Chef bei JP Morgan Chase, erhielt für seine Dienste im vergangenen Jahr 23 Millionen Dollar. Wells Fargo zahlt CEO John Stumpf knapp 18 Millionen Dollar, da fällt der Zahltag von Lloyd Blankfein, an der Spitze von Goldman Sachs, mit 16 Millionen Dollar fast schon bescheiden aus.

      Die Gier ist wieder da
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 13:54:20
      Beitrag Nr. 7.420 ()
      Das Führungschaos bei der Deutschen Bank hat wichtige Investoren verärgert. Laut Zeitungsberichten rufen sie die übrigen Aktionäre dazu auf, dem Aufsichtsrat des Konzerns bei der anstehenden Hauptversammlung die Entlastung zu verweigern. Dabei geht es auch um die hohen Gehälter der Bankspitze.

      Investoren rebellieren gegen Konzernführung
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 00:27:06
      Beitrag Nr. 7.421 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 22:46:54
      Beitrag Nr. 7.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.071.531 von kenkennard am 22.04.12 11:59:07Der Aussie und auch der Loonie scheinen sich mittelfristig nicht in einer Vertrauenskrise zu befinden.
      Das droht eher den Greenback und dem Euro wegen hoher Verschuldung und sonstigen Mängeln.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 23:14:30
      Beitrag Nr. 7.423 ()
      Der Greenback ist fester denn je. Totgesagte leben länger...
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 13:32:36
      Beitrag Nr. 7.424 ()
      Wer mal in Zeitungsspalten gepresste Panik studieren möchte, dem sei gegenwärtig die Lektüre all der unzähligen Wirtschaftsartikel und Kommentare in der Auslandspresse empfohlen, in denen die Bundesregierung aufgefordert wird, endlich ihre Blockadehaltung bei der Einleitung kreditfinanzierter Konjunkturmaßnahmen aufzugeben. Ein Überblick gefällig?

      Ist es schon zu spät?
      Avatar
      schrieb am 23.06.12 16:21:11
      Beitrag Nr. 7.425 ()
      Ein Russe wirbt ganz offen um die Teilnahme an einem Schneeballsystem. Er sieht sich im Recht – und argumentiert, dass das gesamte Weltfinanzsystem auf ebenso wackeligen Beinen stehe.

      Was ist der Unterschied zwischen der heutigen globalen Finanzordnung und einem betrügerischen Schneeballsystem? Es gibt keinen, sagt Sergej Mavrodi, einer der bekanntesten russischen Finanzbetrüger.

      Deshalb macht er genau das, was die Notenbanken in aller Welt seiner Meinung nach tun: Er vermehrt Geld, so lange bis sein System irgendwann zusammenkracht, und danach startet er eine neue derartige Pyramide. Das Erstaunlichste daran ist jedoch, dass Millionen Russen und Menschen aus anderen Ländern bei ihm mitmachen, obwohl sie wissen, dass sie Teil eines Schneeballsystems sind.

      Russischer Betrüger ahmt die Notenbanken nach
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 12:37:33
      Beitrag Nr. 7.426 ()
      Klar ist es ein Schneeballsystem. Wenn ich 1000 € Kredit aufnehme können die Banken dadurch wieder 10000 € verleihen + Zins.

      Deshalb muss man sich mal überlegen , dass wenn die Banken aktuell mit so hohen Summen in der Kreide stehen sagenhaft viel Geld verbrannt haben müssen aus Summen die Sie selbst geschaffen haben. Das ist ja schon fast witzig und zeigt , dass Sie selber nicht wirtschaften können. Da können wir noch so ehrlich und fleissig abzahlen, dass Ruder haben Sie sich selbst aus der Hand gegeben.

      Viel zu risikoreich spekuliert und mit Geld gearbeitet , dass Sie gar nicht hatten und jetzt erst recht in Not sind. Bei einem Privaten würden man Ihn raten in die Insolvenz zu gehen. Dies wird bei den Banken aber nicht passieren. Ich freue mich schon , falls es mal Probleme mit den Derivaten geben sollte. Denn diese Summe ist wirklich unvorstellbar.

      Den Link finde ich interessant. Hier sieht man wie die Geldmenge wächst aber die Industrie gar nicht mehr produziert. Wir haben immer mehr Geld im Umlauf aber keine Steigerung der Güter. Das heisst für mich es kommt keine Depression sonder definitiv Inflation. Nur meine Meinung

      http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2011/09/1a183-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 14:47:52
      Beitrag Nr. 7.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.314.759 von seb262 am 24.06.12 12:37:33Der Anfang dises Schneeballsystems,Video auf deutsch:

      http://www.youtube.com/watch?v=J3mwoxIXDt4&feature=related
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 11:47:35
      Beitrag Nr. 7.428 ()
      25. Jun. 2012, 10:40
      Was heute noch Tage dauert könnte schon bald im Stunden- bzw. Minutentakt geschehen. Zum Glück hat Deutschland eine Regierung die alles fest im Griff hat, bald auch schon einen sogenannten "Rettungsschirm" (fragt sich nur wen der rettet?) der ganz Europa überdecken kann.



      Nicht nur in Südeuropa steigt die Staatsverschuldung unaufhörlich: Deutschland hat bei den Verbindlichkeiten erstmals die Marke von zwei Billionen Euro geknackt – trotz der ausgezeichneten Konjunktur.

      Staatsschulden knacken 2-Billionen-Euro-Marke
      Avatar
      schrieb am 01.07.12 00:07:23
      Beitrag Nr. 7.429 ()
      Wenn der Euro crasht, dann crasht auch das Weltfinanzsystem. Das wollen speziell die Amerikaner unbedingt verhindern. US-Präsident Obama möchte im November wiedergewählt werden. Daher tut man alles, damit es diesen Systemcrash noch nicht gibt. Dennoch gibt es für den Euro am Ende keine Rettung mehr.

      Am 28. und 29.6.2012 konnten wir wieder einmal das regelmässige Schauspiel eines EU-Euro-Rettungsgipfels sehen. Mit dem üblichen mageren Ergebnis, nur gedacht zur kurzfristigen Marktberuhigung, wie die Politiker selbst sagen. Kommende Woche geht die übliche Euro-Malaise wieder weiter. Der Euro hängt in Wirklichkeit nur an den Marktstützungen durch die Zentralbanken und die Drückung des Goldpreises. Aber auch das funktioniert nicht ewig.

      Die „Schicksalwahl“ am 17. Juni 2012 in Griechenland hat der Euro überlebt. Aber dann kam Spanien, dessen Banken hoffnungslos pleite sind. Wie heisst es so schön: „eine Währung, die man retten muss, ist keine Währung mehr“. Der Euro wurde schon so oft gerettet, immer wieder droht er zu sterben.

      Hintergrund: wenn der Euro crasht, dann crasht auch das Weltfinanzsystem, das wollen speziell die Amerikaner unbedingt verhindern. US-Präsident Obama möchte im November wiedergewählt werden. Daher tut man alles, damit es diesen Systemcrash noch nicht gibt. Laut Jim Willie hat man alleine 2012 ca. 6000 Tonnen Gold auf den Markt geworfen, damit der Goldpreis nicht explodiert. Wenn kein Gold zum Verkauf mehr da ist, passiert es trotzdem. Das ist die wichtigere Front als der Euro selbst.

      Euro-Rettungsgipfel Nummer X, der Letzte?
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 10:53:45
      Beitrag Nr. 7.430 ()
      Die Finanzkrise von 2008 steckt den US-Aufsehern bis heute in den Knochen. Nur Steuermilliarden verhinderten damals eine Katastrophe. Das soll es nie wieder geben. Deshalb müssen die wichtigsten Banken nun Pläne für ihre eigene Zerschlagung vorlegen.

      Neun internationale Großbanken haben auf Anweisung der US-Finanzmarktregulierer ihr «Testament» gemacht. Die Institute skizzierten in Notfallplänen, wie sie im Falle ihres eigenen Versagens möglichst schnell und schonend abgewickelt werden können.

      Auch die Deutsche Bank musste sich Gedanken über ihr Ende machen. Das Frankfurter Institut ist mit seinen US-Tochtergesellschaften eine Größe an der Wall Street.

      Die staatliche US-Einlagensicherung FDIC veröffentlichte am Dienstag die sogenannten «Living Wills» - allerdings nur in Auszügen. Sensible Informationen aus den verschwiegenen Banken bleiben den Aufsehern von FDIC und der Notenbank Fed vorbehalten.

      Die Notfallpläne sollen ein weiteres Desaster à la Lehman Brothers verhindern: Beim Zusammenbruch der US-Investmentbank im September 2008 herrschte Chaos und Verunsicherung. Nur das Eingreifen des Staates verhinderte damals einen Kollaps des gesamten Finanzmarkts.

      Banken rüsten sich für Bankrott
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 10:57:23
      Beitrag Nr. 7.431 ()
      Top-Banker packt aus und erschüttert Finanzindustrie

      Eine spektakuläre Akten-Notiz von Bob Diamond sandte am Dienstag Schockwellen durch die internationale Finanzindustrie. Sie wirft ein grelles Licht auf die Machenschaften von Banken, Politikern und Zentralbanken. Auch die Deutsche Bank befindet sich mitten im Auge des Taifuns.

      Libor-Skandal
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 11:07:45
      Beitrag Nr. 7.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.350.996 von shakesbaer am 04.07.12 10:53:45
      CS und UBS machen ihr Testament

      Um einer neuerlichen Finanzkrise vorzubeugen, haben neun internationale Grossbanken auf Anweisung der US-Finanzmarktregulierer ihr «Testament» gemacht.

      sie rüsten sich für Bankrott
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 23:47:03
      Beitrag Nr. 7.433 ()
      Kürzlich wollte in den USA ein Team aus mehreren Kongressabgeordeten verschiedener US-Bundesstaaten Fort Knox besichtigen um zu sehen, wie viel Gold tatsächlich als Reserve zur Verfügung steht. Nach Angaben der Kongress-Mitglieder war es schon schwierig überhaupt eine Antwort des United States Treasury and Mint departements zu bekommen. Als endlich eine Antwort eintraf, beinhaltete diese dann zum entsetzen der Congressmen eine Ablehnung! Und das obwohl sie ja die rechtmäßigen Vertreter des Volkes sind, welches doch einen Anspruch auf die Warheit haben sollte.

      Weitere Recherchen haben ergeben, dass schon seit 38 Jahren keiner mehr das Gold in Fort Knox gesehen hat! Das letzte mal war am 23. September 1974, als Kongress-Mitglieder und Vertreter der Medien Einlass zu Fort Knox bekamen um das Gold in Augenschein zu nehmen.

      Ist Fort Knox leer?
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 00:16:04
      Beitrag Nr. 7.434 ()
      "Blockupy" - Protesttage

      Der Staat stellt die Gewaltfrage

      http://www.farberot.de/mp3/ForGSP_BlockupyProtest_120702.mp3
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      schrieb am 05.07.12 14:09:35
      Beitrag Nr. 7.435 ()
      Der Libor Skandal zieht immer weitere Kreise. Eine weltweite Mafia aus Banken, Politikern und Zentralbanken manipulierte die Zinssätze und kassierten Milliarden. Auch die Deutsche Bank mischte offenbar mit. Löst der Vorgang eine finale Vertrausenskrise bei globalen Finanzinstiuten aus?

      Deutsche Banken Zins-Mafia?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 23:44:18
      Beitrag Nr. 7.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.355.892 von shakesbaer am 05.07.12 14:09:35:eek::eek::eek:

      http://www.youtube.com/watch?v=suZb9Z0b05I&feature=relmfu
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 21:40:14
      Beitrag Nr. 7.437 ()
      Es wird Zeit, Front gegen den ESM-Vertrag zu machen. Warum? Schließlich pletzt doch bald die Geldblase und dann gehen wir doch sowieso am Stock.

      Ja, die Geldblase wird platzen und jawir werden am Stock gehen, weil wir bis dahin unsere letzten Reserven in den ESM gepumpt haben. Aber irgendwann haben wir uns auch wieder hochgearbeitet und dann kommt der ESM wieder und verlangt unser Geld, weil ein Land oder eine Bank gerettet werden muß und das kann er bis in alle Ewigkeit.

      Der Vertrag ist nicht kündbar. Aus der Nummer kommt Deutschland nur heraus, wenn alle anderen Staaten zustimmen (wie wahrscheinlich ist das?) oder auf dieselbe Manier wie 1933, was auch nicht erstrebenswert ist.

      Deshalb hört auf zu heulen und seht zu, das immer mehr Menschen erfahren, was es mit diesem Vertrag wirklich auch sich hat. Den Crash können wir wegstecken, den ESM werden wir nie wieder los. Geht raus und informiert, informiert, informiert. Redet mit den Leuten, gebt ihnen Flugblätter mit Infos (ich poste gleich noch eins), macht ihnen klar, das ihre Kinder, Enkel und Urenkel damit als Sklaven verschachert werden, die immer wieder ihre Kohle abliefern müssen.

      Je mehr Widerstand sich regt, desto eher kann das Merkel sagen "ich wollte ja, aber diese Aufstände im Land machen es unmöglich" - das wäre wohl die einzige Art, das Unheil abzuwenden, ohne das uns die restlichen Völker komplett ächten.

      Schließt Euch der kostenlosen Verfassungsbeschwerde/-klage an. Formular gibt es unter www.verfassungsbeschwerde.eu.

      Wir können eine Menge tun, denn wir sind viele - aber fangt endlich an!!!
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 21:44:14
      Beitrag Nr. 7.438 ()
      Hier mein Flugblatt - Kontaktadressen müßt Ihr selber hinzufügen:

      ESM und Fiskalpakt
      Warum es wichtig ist, sich dagegen zu wehren


      Die Verträge sind unkündbar – wir können da nie wieder heraus.

      Jeder steht mit seinem Privatvermögen für die Schulden seines Staates gerade.

      Auch wer nichts besitzt, wird es über Verbrauchssteuern bezahlen müssen.

      Der ESM wird anfangs mit 700 Mrd. Euro ausgestattet, kann aber jederzeit in beliebiger Höhe nachfordern (Artikel 10). Die Mitglieder (also auch Deutschland) haben unwiderruflich und sofort zu zahlen (Art. 8). Das sind unkalkulierbare Risiken.

      Die Bediensteten des ESM genießen umfassende Immunität vor jeder Gerichtbarkeit, vor Durchsuchung, Beschlagnahme, vor administrativen und gesetzgeberischen Maßnahmen. Das gilt auch für alle Geschäftsräume und Dokumente. Es kann also niemals etwas geprüft oder durchsucht werden und daran kann auch kein neues Gesetz etwas ändern (Artikel 32 und 35). Parlamentarische Kontrolle ist nicht vorgesehen. Wer für den ESM arbeitet, kann mit unserem Geld machen was er will – er wird nie dafür zur Rechenschaft gezogen.

      Der ESM macht die Transfer- und Schuldenunion zur Dauereinrichtung und führt Eurobonds durch die Hintertür ein (Art. 21). Er ist Mega-Bad-Bank und Super-Hedgefond in einem. Er kann „giftige“ Staatsanleihen kaufen, die sonst niemand mit der Kneifzange anfassen würde, und er kann unser Geld „notleidenden“ Banken geben. Ein Faß ohne Boden! Wenn die Schuldner nicht zahlen, sind wir dran!

      Deutschland kauft die Freundschaft Europas um den Preis einer unbegrenzten Haftung für alle, die keine Regierung und kein Gesetz mehr rückgängig machen kann. Als stärkste Wirtschaftsmacht zahlen wir, bis wir selbst nichts mehr haben – wer rettet dann uns? Und wenn wir uns eines Tages wieder nach oben gearbeitet haben, kann der ESM erneut abkassieren, solange es Deutschland gibt.

      Der Fiskalpakt beinhaltet, das die EU-Länder ihre Haushaltshoheit verlieren. Nicht der Bundestag sondern die EU-Kommissare entscheiden über unser Geld. Die, die wir wählen haben nichts mehr zu sagen und die, die was zu sagen haben, sind nicht von uns gewählt.

      Die Angestellten haben quasi Narrenfreiheit, dürfen sogar verbotene Waren einführen (Art. 36), und sie zahlen nicht mal Steuern in ihren Ländern,; wir erfahren nie, was sie verdienen.

      Große Teile der Bevölkerung lehnen die Europapolitik der Regierung ab. Deutschland gerät in unkalkulierbare finanzielle Risiken, aber fast alle Parteien stellen sich taub für die Sorgen der Bevölkerung und die Stimmen der unabhängigen Fachleute. So kommt zur wirtschaftlichen die politische Gefahr des Aufstiegs radikaler Parteien.

      Wir wollen unsere Demokratie und unser Land schützen. Wir treten für ein Europa ein, in dem Länder und Banken die Folgen ihrer Taten selbst tragen.

      Wir wehren uns dagegen, das Politiker ohne Rückrat und ohne Sachverstand unsere Zukunft und die unserer Kinder aufs Spiel setzen.
      Treten Sie mit uns in Kontakt, wenn Sie es auch nicht hinnehmen wollen, das die Politik unserer und unserer Kinder Zukunft verzockt. Zusammen können wir etwas bewegen. Helfen Sie uns, Deutschland zu helfen!
      Wir halten Infomaterial und Vordrucke zur Beteiligung an der Sammelklage vor.
      Verbreiten Sie dieses Blatt weiter, denn aus den Zeitungen erfährt niemand, wie wir belogen werden und was der ESM wirklich ist – die Geburtsurkunde der EU-Diktatur und das Ende unserer Ersparnisse.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 21:47:50
      Beitrag Nr. 7.439 ()
      Und bevor mir jemand was unterstellt: mit "uns" in diesem Flugblatt ist die private Interessengemeinschaft gemeint, die ich mitgegründet habe. Es ist keine Partei und unsere Ziele sind schlicht Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen, sowie die Weitergabe von Informationen, die man in den Mainstreammedien vergeblich sucht, wie z. B. den Wortlaut des ESM-Vertrages. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 22:54:06
      Beitrag Nr. 7.440 ()
      http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/was-vom-tage-bl…

      Hemmungslose Zockerbude

      es mag Zufall sein, dass beide Meldungen am gleichen Tag kommen, aber es ist vielsagend. Das US-Justizministerium gab bekannt, dass es die Ermittlungen gegen Goldman Sachs wegen krummer Hypothekendeals einstellt - aber nicht wegen erwiesener Unschuld, sondern aus Mangel an Beweisen. Der Bank war vorgeworfen worden, gegen Schrottpapiere gewettet zu haben, die sie zuvor ihren Kunden angedreht hatte. Ebenfalls heute wurde bekannt, dass die gleiche Bank brutalstmöglich auf eine Pleite von Italien wettet. Sie hat alle Italien-Anliehen verkauft und obendrein noch Ausfallversicherungen auf diese Papiere gekauft. Diese Zockerbude noch Bank zu nennen, ist eine Beleidigung für alle Geldinstitute, die ihr Geschäft und ihre Kunden noch ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 02:03:13
      Beitrag Nr. 7.441 ()
      In 2014/2015 könnte der Zusammenbruch kommen.
      Warum?

      Auch in Europa hat EZB-Chef Draghi längst ein Ponzi-Schema lanciert, als er Ende 2011 bzw. Anfang 2012 Europas Banken mit einem Billigzins von einem Prozent etwa 1 Billion Euro zur Verfügung stellte, um eine Kreditklemme zu verhindern. Schon jetzt scheint sicher, dass die Rückzahlung dieser Kredite, die in 2014 bzw. 2015 fällig werden, die Weltwirtschaft extrem belasten dürften. Eine Freakwelle rast in Form einer riesigen Schuldenwand auf die Weltwirtschaft zu.
      Mehr hier:
      http://www.heise.de/tp/artikel/38/38180/1.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 06:37:25
      Beitrag Nr. 7.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.926.494 von The Knife am 14.12.12 02:03:13Das wird kein Problem werden, wie es aussieht ist eine Inflation schon längst weltweit als eine Option zur Wirtschaftankurbelung gewählt.

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/geldpolitik-japan-sehnt-sich-nach-inflation/7515032.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 23:39:09
      Beitrag Nr. 7.443 ()
      Zitat von Goldbaba: Das wird kein Problem werden, wie es aussieht ist eine Inflation schon längst weltweit als eine Option zur Wirtschaftankurbelung gewählt.

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/geldpolitik-japan-sehnt-sich-nach-inflation/7515032.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.12 23:42:41
      Beitrag Nr. 7.444 ()
      Und wie wäre es damit?

      Uns steht ein beispielloser Zusammenbruch des Finanzsystems bevor
      http://www.propagandafront.de/1150080/uns-steht-ein-beispiel…
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