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    Von vielen nehmen + sehr wenigen geben = Prinzip der KLV + Berufsunfähigkeitszusatz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.08.08 20:36:38 von
    neuester Beitrag 09.09.08 17:26:07 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.143.763
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      Avatar
      schrieb am 25.08.08 20:36:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kapitalbildende Versicherung

      Bei Zusätzen zu Kapitalbildenden Versicherungen sollte man sehr vorsichtig sein. In vielen Fällen sind sie schlichtweg unrentabel oder machen wenig Sinn. So findet man beispielsweise häufig den sogenannten Unfallzusatz, bei denen im Falle eines Unfalls eine höhere Zahlung erfolgt. Die Statistik zeigt aber, dass man nur sehr, sehr selten berufsunfähig infolge eines Unfalls wird. Hier ist es meist besser, wenn man zu einer selbstständigen Risikolebensversicherung greift.

      Häufig werden zu Kapitallebensversicherungen auch Berufsunfähigkeitszusatz-versicherungen angeboten. Kritisch wird die Situation oft dann, wenn man Beiträge nicht mehr zahlen kann oder will, weil sich die familiäre Situation – zum Beispiel durch die Geburt eines Kindes – geändert hat oder weil man ein Haus bauen möchte oder weil man arbeitslos oder krank geworden ist. Eine Angleichung an die jeweilige Lebenssituation ist aber in der Regel nicht möglich. Kapitallebensversicherungen kann man nur im Ganzen kündigen oder beitragsfrei stellen.
      Der erneute Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung wird vor allem dann schwierig, wenn der Versicherte schon etwas älter ist. Bei gesundheitlichen Problemen werden die Beitragssätze sehr hoch; im schlimmsten Fall ist es gar nicht mehr möglich, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

      Schließt man eine Kombi-Police aus Kapitallebensversicherung und Berufsunfähigkeits-zusatzversicherung ab, so verfolgt man in der Regel drei Ziele: Zunächst einmal möchte man häufig Geld anlegen. Darüber hinaus sollen die Angehörigen für den Fall, dass der Versicherte verstirbt, abgesichert werden. Außerdem soll diese Kombi-Police einen finanziellen Schutz bei einer möglichen Berufsunfähigkeit bieten. Eine solche Kombination kann aber schnell zum Nachteil werden, insbesondere deshalb, weil Sie mit einer Kombi-Police sehr unflexibel sind. Wollen Sie beispielsweise den Versicherungsschutz für die Familienangehörigen stärken und dabei gleichzeitig die Geldanlage reduzieren, so ist dies bei einer Kombi-Police nicht möglich.

      Ein weiteres Problem beim Abschluss einer Kapitallebensversicherung mit einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung ist oft die fehlende Transparenz beziehungsweise die Schwierigkeit, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Denn die Höhe der Beiträge, die man für eine Kapitallebensversicherung zu zahlen hat, ist von einer ganzen Menge individueller Faktoren abhängig. Sie werden beispielsweise vom Eintrittsalter, von der gewünschten Laufzeit und der Versicherungssumme bestimmt.

      Kurzum: Von einer Kombi-Police, die sich aus einer Kapitallebensversicherung und einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen zusammensetzt, kann man in der Regel abraten. Sinnvoller ist es, entweder zwei selbstständige Versicherungen abzuschließen oder die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung mit einer Risikolebensversicherung zu kombinieren.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:13:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.854.041 von Red_Eileen am 25.08.08 20:36:38Red_Eillen,

      dass ist aber nicht wirklich neu, oder? Gute Berater trenne schon immer die Kapitalbildung und die Risikovorsorge!

      Die Überschrift ist aber fasch, also falsch gemeint, weil sie richtig ist! Versicherung bedeutet etwas abzusichern, was alle treffen kann, aber nur wenige trifft! Von vielen nehmen und wenigen geben ist also genau das richtige beui Versicherung. Wäre es anders, wäre es nicht zu bezahlen!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:31:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.854.531 von CreInPhan am 25.08.08 21:13:35Schon klar - mein Beitrag ist ja auch nur dazu gedacht sich die sache mal durch den Kopf gehen zu lassen und nichts unnötiges abzuschliessen.

      Habe heute erst eine KLV mit BU Zusatz angeboten bekommen.
      Ist ja schlimm wenn sich Sparkassenvorstände nun auch noch für Versicherungen engagieren. Reicht denen ihr Einkommen nicht ??

      Moment ich stell das Angebot mal rein - kannst dich dazu ja äussern.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 22:02:57
      Beitrag Nr. 4 ()



      was soll man dazu sagen ?

      Durch die Dynamik wird sich der Beitrag bald recht schön erhöhen.
      Das Wichtigste ist die Geldentwertung.
      Wenn ich bei Ablauf nur noch nen gebrauchten Kleinwagen erhalte ist das schon bedenklich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 23:11:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.854.755 von Red_Eileen am 25.08.08 21:31:08Red_Eileen,

      so ganz richtig liegst Du nicht. Eine LV mit Beitragsbefreiung (d.h. nur der Beitrag für die LV wird abgesichert) paßt in vielen Fällen. Denn wie sieht das im BU-Fall aus?

      1. Die Höhe der BU-Rente ist meistens so bemessen, daß Du davon bis 60/65 etc. leben kannst.

      2. Die private Altersvorsorge fällt dann ohne Beitragsbefreiung weg.


      Nur die Kombination aus LV + BU-Rente ist selten gut. Ausnahmen, aber wirklich nur Ausnahmen gibt es im Bereich Rürup (bitte: Nur wenige Ausnahmen!).


      Gute Nacht - interna

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      Avatar
      schrieb am 25.08.08 23:31:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.765 von interna am 25.08.08 23:11:27Was Rürup ist sagt die dieses Mädel ganz deutlich

      http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/241.die_grosse_en…

      Ich wusste aber schon lange vor diesem Artikel welch mieses Spiel
      die Versicherer treiben.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 23:37:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.160 von Red_Eileen am 25.08.08 22:02:57Hallo Red_Eileen,

      hast du mal die Rendite dieses Vertrages nachgerechnet?
      Anscheinend nicht. Dieser Versicherungsvertrag ist weit besser als du denkst. Es steht ausser Frage, dass die hier gewählte Kapitalversicherung Sinn macht. Dies liegt an der Beitragshöhe und den Versicherungstechnischen Berechnungsmethoden dieser Versicherung. Also erst denken dann schreiben.

      Kritik ist höchstens angebracht weil das Absicherungsniveau für die Lebenssituation zu niedrig ist. Ob das so ist lässt sich aber aus der Ferne nicht beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 05:34:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.965 von Sepa am 25.08.08 23:37:10Durch die Dynamik muss ich wohl annehmen dass die gesamte Einzahlsumme in den 43 Laufzeitjahren (gehe mal von 45% Beitragserhöhung während der Laufzeit aus) 50 EUR x 12 x 43 sind 25.000 EUR berägt.
      Wenn man so will muss ich also ca. 1 Jahr für diese Absicherung abeiten gehen.
      Was dürfte zu der Garantiesumme wegen Dynamik noch dazukommen ?
      Wenn alles gutgeht so wie die letzten 40 Jahre, dann ist trotzdem
      mit einer hohen Geldentwertung zu rechnen.
      Vor 40 Jahren bekam man für 5000 DM einen ca. 800 qm Bauplatz der heute 30 - 40.000 EUR kosten würde.
      Ich bin mir nahezu sicher, das für das Geld welches am Ende rauskommt
      gerade mal ein gebrauchter Kleinwagen drin ist.
      Das Wort Rendite ist bei diesen Gegebenheiten deshalb Augenwischerei.

      Wird der Versicherte berufsunfähig sind wieder andere Faktoren
      massgeblich. Von 500 Euro kann er in 30 Jahren noch nicht mal seine Miete für Wohnraum bezahlen. Aber das kann man wegen der kommenden
      Lebensumstände nicht genau sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 08:39:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine Alternative wäre eine Investition in Inflationsgeschützte Sachgüter (Immobilien zum Beispiel).
      Für die Inflation kann die KLV nämlich rein gar nichts (auch wenn ich selber eine Risiko-LV bevorzuge...).

      Daher verstehe ich deine Aussage nicht so ganz.
      Dein zwingendes Argument ist also, dass die Kapitalsumme am Ende nur für einen Kleinwagen ausreichen wird?
      Das wirst du aber bei nahezu allen sicheren Geldanlageformen sehen.
      Alternativen wären dann wie gesagt Sachgüter oder Investments mit Risiko (dafür einer höheren Chance).
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 08:50:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      moin, moin,

      also ich find das gar nicht so schlecht. 34€ im monat wird man wohl über haben. wenn die nicht bu wird, bekommt sie ihre beiträge wieder und wenn doch bu, dann rente und ablaufleistung. ob die kundin noch anders vorgesorgt hat, weiß ich natürlich nicht. für eine gerade mal 21 jährige ist das aber ein guter einstieg, später kann man ja über nachversicherung und dynamik noch erhöhen.
      außerdem: was wäre denn die alternative? gar nichts machen?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 09:51:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.924 von Red_Eileen am 25.08.08 23:31:56ja jetzt haben wir endlich eine Frau mit Finanzsachverstand. Gott sei dank!!!

      Lebenslauf
      # 1990 bis 1996 Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literatur in
      Jena, Berlin und Groningen
      # September 1996 Abschluß des Studiums in Groningen mit einer Arbeit über Hegel und Marx
      (siehe Buchpublikationen: "Vom Kopf auf die Füße?" Zur Hegelrezeption des jungen Marx, oder: Das Problem einer dialektisch-materialistischen Wissenschaftsmethode?; Pahl-Rugenstein-Verlag, Bonn 1997)
      # steht kurz vor dem Abschluss ihrer Dissertation in Volkswirtschaftslehre an der Universität Potsdam

      Sollen wir wirklich dieser Person glauben? Oder lieber selbst nachrechnen?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:01:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.858.030 von Red_Eileen am 26.08.08 05:34:46Hallo Red_Eileen,

      wovon du ausgehst ist völlig falsch. Die Hochrechnungen beinhalten keine Dynamik! Deine Meinung scheint aus Vorurteilen und gefährlichen Halbwissen zu bestehen. Vielleicht hörst du lieber auf den Sparkassenvorstand, dann stehst du auf jeden Fall besser da.

      Deine Geldentwertungsscheiße ist völliger Blödsinn. Wir haben eine EZB die als einziges Ziel eine niedrige Inflation hat und auch alles dafür tut (auch wenn die Wirtschaft dabei vor die Wand fährt). Ich halte eine Inflation von 2-2,5% für die nächsten Jahrzente für realistisch. Natürlich werden wir auch mal 3 oder 4% haben na und? Wir hatten vor kurzem auch nur 1,6%. Und wenn die Lebensmittel teurer werden haben laut Ernährungsbericht 50% der Deutschen genug Reserven um diese Phase zu überstehen. Rendite ist völlig unabhängig von der Kapitalmasse zu sehen. Was soll also wieder dieser Einwand?

      Im übrigen beinhaltet die BU eine Dynamik, dein "Argument" der Geldentwertung greift also nicht wirklich.

      Fazit: Produkt nicht verstanden, aber mekern alles sei Scheiße und so. Ich kann die Leute nicht verstehen. Sogar unserer GRV hat eine Rendite von 2-3%, dass ist doch super. Für ein Produkt, dass komplett Inflationsgeschützt und relativ sicher ist. Wir haben mittlerweile ein wirklich gutes Rentensystem. Es ist sicher und ausgewogen. Jeder hat die Möglichkeit sinnvoll etwas zu tun.
      Aber wenn man immer nur mekert, erreicht man gar nichts und steht am Ende mit der Grundsicherung da.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:18:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das ist allerdings ein häufig anzutreffendes Problem.
      Versicherungen und ähnliches wird per Definition als Abzocke bezeichnet und verteufelt.
      Gleiches gilt für viele Bankprodukte.

      Natürlich wird von manch skrupellosem Berater/Vertreter Schrott angedreht, bzw. das Produkt passt nicht zur individuellen Situation.
      ABER: Es gibt viele Produkte die sinnvoll und gut sind. Solche Produkte dann mit unpassenden, bzw. schlechten Produkten über einen Kamm zu scheren, kann viel Schaden anrichten.
      Zum Beispiel dann, wenn eine eigentlich wichtige Versicherung nicht abgeschlossen wird, weil der liebe Bekannte ja meinte, dass alles Quatsch sei.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:35:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.215 von Theoretiker am 26.08.08 10:18:03Ich persönlich mache die Versicherungen grundsätzlich nicht schlecht.
      Habe mit Versicherungern allgemein sehr viel Geld verdient .;)
      Versteht sich, dass man da schon zufrieden ist.

      Was nun obige KLV betrifft, so kostet das gleiche Angebot für einen 29
      jährigen Mann schon 42,69 EUR.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:38:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.160 von Red_Eileen am 25.08.08 22:02:57.

      zu deinem posting 4 (angebot)

      2050 also nach 42 jahren wird deine auszahlung incl. gewinn € 22.270 betragen
      wenn ich 4% inflation unterstelle wird diese auszahlung eine kaufkraft von 19,26% haben €4.289 und du hast nur für den kapitalteil € 5.040 eingezahlt
      lass die finger von dieser versicherung, denn das ist kein seriöses angebot

      .
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 11:24:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.457 von pennyjoe am 26.08.08 10:38:17Tolle Rechnung, pennyjoe!

      Wie wäre es denn damit, auch die Einzahlungen mit 4% zu inflationieren??
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 12:46:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.457 von pennyjoe am 26.08.08 10:38:17So sehe ich das auch.
      Habe ja schon das Beispiel mit dem Baugrund erwähnt, der vor 40 J
      zu 5000 DM zu haben war und heute zwischen 30.000 + 35.000 EUR
      kosten würde.
      Halten wir also fest: Die Kaufkraft sinkt in 40 Jahren gewaltig

      Kann einer der hier anwesenden Versicherungsmacker diese Tatsache wiederlegen ?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 12:49:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.861.204 von Prjanik am 26.08.08 11:24:41Die Einzahlung kannst nicht inflationieren, weil diese wegen der Dynamik jährl. steigen. :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 13:01:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.862.537 von Red_Eileen am 26.08.08 12:49:59Dann hätte ich aber spontan gesagt, dass bei Dynamik auch die Leistung nachher höher ist als 22.270.
      Sonst kann man auch nicht sagen, dass 5.040 Euro eingzahlt wurden. Durch die Dynamik wurde dann ja mehr eingezahlt.

      Also irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden...
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 13:05:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.862.492 von Red_Eileen am 26.08.08 12:46:38Hallo Red_Eileen,

      Halten wir also fest: Die Kaufkraft sinkt in 40 Jahren gewaltig

      Kann einer der hier anwesenden Versicherungsmacker diese Tatsache wiederlegen ?


      aber selbstverständlich so Versicherungsmacker sind schlau. Verleiche Japan und zack haste eine Lösung. Was du vielleicht aber Wissen solltest ist, dass eine deflationäre Entwicklung für Verscherungen wesentlich gefährlicher ist als eine inflationäre. Hätten wir die Situation wie in Japan gehabt wären wahrscheinlich alle VR heute pleite. Genaugenommen wäre eine Inflation von 4% derzeit für Versicherer besser (Garantiezins). Mit der Inflation steigt auch der Zins. Die Geldentwertung ist somit in einem funktionierenden System latent vorhanden, dass ist auch gut so, jedoch hat sie nur geringe Auswirkungen auf die Realerträge (Steuern spielen eine Rolle). Die Zinsdifferenz bleibt eigentlich immer gleich. Deshalb ist eine hohe Inflation, anders als viele denken für Sachwerte durchaus auch problematisch. Insbesondere ist im langzeit Trend zu beobachten, dass eine konstant hohe Inflationsrate sich negativer auf Aktiengewinne als auf Zinsgewinne auswirkt. Sachwerte sind bei moderater Inflation (max. 4%) also eher eine Scheinlösung. Die Rendite nach Inflation von Rentenportfolios mit identischer Sharpe Ratio wie bei Immobilien war bei den Rentenportfolios höher. Dreht sich jedoch bei niedriger Infaltion um. Es ist also genau anders als von einigen "Fachleuten" erzählt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 13:13:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.862.722 von Prjanik am 26.08.08 13:01:49Klar muss die Leistung auch höher sein.

      doch um wieviel denn ??

      Wir haben eine Garantieleistung - ja

      was noch dazukommt ist nicht klar
      Die Versicherer sind aber auch nicht bereit dir darüber Auskunft zu geben. Aber auch wenn 20% mehr Leistung nach Ablauf herauskommt ist in 43 Jahren viel Geld verbraten.

      Hier müsste man dann abwägen, ob nicht eine Risikolebensversicherung
      allein besser wäre. Zumal bei obigem Vertrag ein Single zugrundegelegt ist. Der Single kann aber heiraten und dann wäre eventuell eine andere Versicherung besser. Er kann aber nicht aus dem Vertrag ohne grossen
      Nachteil heraus sondern muss zahlen zahlen zahlen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 13:28:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.862.891 von Red_Eileen am 26.08.08 13:13:14Ich gebe Dir ja absolut Recht im Grunde.

      Ich habe mich grundsätzlich gegen eine Versicherungslösung zum Kapitalaufbau entschieden. Risikoabsicherung ist was anderes.

      Ich habe nur gesagt, man kann nicht rechnerisch sagen, dass in 42 Jahren real 4.000 Euro rauskommen, man aber 5.000 eingezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 13:46:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.862.891 von Red_Eileen am 26.08.08 13:13:14Hallo,

      du hast den Vertrag immer noch nicht verstanden.
      Nimmst du die Dynamik des Versicherers an (freiwillig, ist ein Angebot) erhälst du eine Ergänzung zum jetzigen Versicherungsschein. Es ist quasi ein neuer Vertrag, der auf deinem alten aufgezahlt wird. Wenn du eine Berechung inkl. Dynamik möchtest, erstellt Sie dir jede Versicherung gerne. Was dazu kommt ist also klar und die Versicherer sind bereit Auskunft darüber zu geben. Ich halte es für zweifelhaft, wenn du Behauptungen aufstellst die nicht stimmen. Muss aber jeder selber wissen.

      Hier müsste man dann abwägen, ob nicht eine Risikolebensversicherung
      allein besser wäre. Zumal bei obigem Vertrag ein Single zugrundegelegt ist. Der Single kann aber heiraten und dann wäre eventuell eine andere Versicherung besser. Er kann aber nicht aus dem Vertrag ohne grossen
      Nachteil heraus sondern muss zahlen zahlen zahlen.

      Der Abschnitt ist Blödsinn. Deine Risikosituation kann sich änder, dass ist korrekt. Bei einer Heirat kaufst du dann zusätzlich eine Risikopolice ein. Warum ist dein alter Vertrag dann schlecht? Ein rauskommen aus dem Vertrag ist überflüssig, ein guter Vertrag wird aufgrund einer neuen Risikosituation nicht schlecht sondern muss eventuell ergänzt werden durch neue gute Verträge.

      Deine Argumente bewegen sich auf einem Niveau, das weder von Versicherungsmathematischen noch Kapitalanlagekentnnissen zeugt. Warum beschäftigst du dich mit einer Materie von der du offensichtlich keine Ahnung hast?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 14:45:32
      Beitrag Nr. 24 ()

      Deine Argumente bewegen sich auf einem Niveau, das weder von Versicherungsmathematischen noch Kapitalanlagekentnnissen zeugt. Warum beschäftigst du dich mit einer Materie von der du offensichtlich keine Ahnung hast?


      Komm mir nicht mit dem Quatsch und versuche nicht meine Argumente die
      vor allem derzeit schlechte Versicherungsbedingungen offenlegen mit dem Argument einer persönlichen Unfähigkeit zu widerlegen.

      Wir sind hier in der Besprechung um einen Beispielsvertrag recht gut
      vorangekommen - so soll es auch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 14:50:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Auch dieser Anmerkung ja jetzt haben wir endlich eine Frau mit Finanzsachverstand. Gott sei dank!!!
      haftet bereits etwas sehr unsachliches und persönlich negatives Vorurteil an. Das muss alles nicht sein. Oder traust du einer Frau etwa keinen Sachverstand zu.
      Ich bin der Ansicht dass die Wagenknecht hochintelligent ist und man ihr nicht die Katze im Sack verkaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:18:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.864.292 von Red_Eileen am 26.08.08 14:45:32Hallo,

      in welchem Satz hast du den Versicherungsbedingungen kritisiert?
      Du kritisierst eher die Kapitalanlagepolitik bzw. das Vertragsangebot der Versicherungsverkäufer.
      Aber egal:
      Gehe doch bitte auf meine Argumente ein und widerlege sie.

      Auch dieser Anmerkung ja jetzt haben wir endlich eine Frau mit Finanzsachverstand. Gott sei dank!!!
      haftet bereits etwas sehr unsachliches und persönlich negatives Vorurteil an. Das muss alles nicht sein. Oder traust du einer Frau etwa keinen Sachverstand zu.
      Ich bin der Ansicht dass die Wagenknecht hochintelligent ist und man ihr nicht die Katze im Sack verkaufen kann.


      Hierzu folgender Hinweis: Newton war auch sehr intelligent, jedoch hat er von Finanzen sehr wenig verstanden. Frau Wagenknecht hat weder etwas von Risikoverteilung noch dem System der "neuen" Rente verstanden. Ihre Kritik, dass ein Kapitalgedecktes System teurer ist bestreitet niemand. Es ist nur fraglich ob die gezahlten Mehrkosten aufgrund des geringeren Risikos nicht gut investiert sind. Und diesen Punkt hat Frau Wagenknecht nicht verstanden. Nein, ich traue Frau Wagenknecht keinen Sachverstand in Fragen der Sozialen Sicherungssysteme zu. Woher sollen die auch kommen? Es gibt einige Frauen mit Sachverstand im Bereich der Finanzen, diese sind aber zu clever um in die Politik zu gehen.

      Also bitte Argumente und keine Bild-Zeitungsparolen. Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:37:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Um den Aspekt Berufsunfähig etwas zu durchleuchten dazu eine Info:

      Vor 2001 war es so, dass ein Arbeitnehmer, der nach durchgehend 78 Wochen immer noch krank war, gesetzliche Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen konnte. Falls vor dem Beginn der Erkrankung mindestens 5 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt wurde, erhielt man Leistungen. Zwei Drittel er erworbenen Ansprüche auf Altersrente bei Berufsunfähigkeit und die vollen aktuellen Ansprüche bei Erwerbsunfähigkeit. Aber wie gesagt, das war mal so. Heute gibt es diesen gesetzlichen Schutz nicht mehr. Heute gibt es weder eine gesetzliche Berufs- noch eine gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente mehr. Heute gibt es (nur noch) eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Was ist darunter zu verstehen?

      Der Staat unterscheidet zwischen teilweiser Erwerbsminderung und voller Erwerbsminderung.
      Volle Erwerbsminderungsrente erhält, wer
      · aus gesundheitlichen Gründen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur noch weniger als 3 Stunden tätig sein kann/könnte,
      · in den letzten 5 Jahren, bevor die Erwerbsminderung eintrat, drei Jahre Pflichtbeiträge gezahlt hat,
      · eine Wartezeit von 5 Jahren bereits erfüllt hat. (Andere Regelung für Berufsanfänger; der Berufsanfänger hat Ansprüche, wenn er nach der Ausbildung innerhalb von 6 Jahren voll erwerbsgemindert geworden ist und in den letzen 2 Jahren vor dem Eintritt der Erwerbsminderung 1 volles Jahr Pflichtbeiträge gezahlt hat. Beispiel: Nach dem Studienabschluss können Sie z.B. erst mal 2 Jahre nicht arbeiten, danach ein volles Jahr bereits arbeiten und wenn Sie dann voll erwerbsgemindert werden, besteht bereits Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente.)
      Wenn jemand auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch drei bis knapp sechs Stunden eingesetzt werden kann, erhält er nur die halbe Rente. Er ist dann nur teilweise erwerbsgemindert. Es ist allerdings so, dass wenn der Versicherte keinen geeigneten Teilzeitarbeitsplatz hat bzw. findet, wird die volle Erwerbsminderungsrente aufgrund eines „verschlossenen Teilzeitarbeitsmarktes“ gezahlt.

      Wie viel Erwerbsminderungsrente man tatsächlich erhält ist davon abhängig, wie viele Ansprüche man bereits erworben hat und wie viele Abschläge noch gemacht werden. Wenn man vor dem 63. Lebensjahr Erwerbsminderungsrente erhält, dann werden Kürzungen vorgenommen. Diese Kürzungen dürfen jedoch den Wert von 10,8% nicht überschreiten.
      Wird ein Berufsanfänger erwerbsunfähig, hat er noch kaum Ansprüche erworben, es wird dann die Erwerbsunfähigkeitsrente so berechnet, als ob er bis zum 60. Lebensjahr voll gearbeitet hätte.

      Wer bereits Ansprüche bei der Rente erworben hat, kann sich an die LVA wenden und dort erfragen, wie hoch den diese bereits sind.

      weitere Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung


      b) Der Unterschied zwischen Erwerbsunfähigkeit und Berufsunfähigkeit:

      Diese Frage taucht immer wieder auf und zwar in folgender Konstellation: „Reicht es denn nicht, dass ich mich gegen Erwerbsunfähigkeit versichere. Ich arbeite ja nur am Schreibtisch. Da muss ich doch schon sehr krank sein, dass ich überhaupt als berufsunfähig gelte und dann bin ich doch auch erwerbsunfähig, oder?“
      Die Antwort ist einfach: „Nein!“ Die private Berufsunfähigkeitsrente erhält man, wenn man zu 50% (außer man vereinbart etwas anderes; in nur sehr seltenen Fällen tatsächlich überlegenswert) den ausgeübten Berufs nicht mehr ausüben kann. Und das voraussichtlich 6 Monate ununterbrochen. (Es gib noch einige billigere Tarife, die diesen Zeitraum von 6 Monaten mit z.B. 2 oder 3 Jahren festsetzen. So einen Tarif sollte man besser nicht auswählen.) Man kann also z.B. mal 3 Jahre berufsunfähig sein und erhält in dieser Zeit die vereinbarte BU-Rente. Man muss nicht voraussichtlich dauernd krank sein und man muss bei weitem nicht so krank sein, wie bei einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Zur genauen Darstellung noch zwei Definitionen:

      „Erwerbsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich dauernd außerstande ist, einer Erwerbstätigkeit von mehr als zwei Stunden täglich nachzugehen. Voraussichtlich bedeutet, dass nach ärztlicher Beurteilung keine Aussicht auf Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit besteht. ... Als Erwerbstätigkeit gilt jede Tätigkeit, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt üblich ist, wobei es auf die Höhe der Einkünfte nicht ankommt. Die Verhältnisse am Arbeitsmarkt, insbesondere die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, und der bisher ausgeübte Beruf der versicherten Person werden bei der Feststellung der Erwerbsunfähigkeit nicht berücksichtig...“

      „Berufsunfähigkeit im Sinne dieser Bedingungen liegt vor, wenn die versicherte Person sechs Monate ununterbrochen infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, außerstande gewesen ist, in ihrem zuletzt vor Eintritt der gesundheitlichen Beeinträchtigung ausgeübten Beruf tätig zu sein. ... Berufsunfähigkeit liegt auch vor, wenn die sechs Monate (...) noch nicht erreicht sind, aber voraussichtlich erreicht werden.“
      Auf eine andere Tätigkeit wird nicht verwiesen, außer der Versicherte übt bereits eine aus und diese ermöglicht ihm auch die bisherige Lebensstellung zu halten. (In manchen Tarifen ist inzwischen sogar die Lebensstellung genau definiert: Als Beispiel der Tarif vom Volkswohl Bund: „ ... eine andere der bisherigen Lebensstellung entsprechende, berufliche Tätigkeit, setzt unter anderem voraus, dass das jährliche Einkommen nicht mehr als 20% unter dem Einkommen im zuletzt ausgeübten Beruf liegt.“)

      Diese beiden Definitionen sind als Beispiele zu sehen. In den einzelnen Tarifen gibt es oft unterschiedliche Beschreibungen, manchmal dann auch mit anderen Leistungen. Daher immer unbedingt durchlesen, wie ein Versicherer den Begriff Berufsunfähigkeit tatsächlich definiert!!
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:00:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Satz :
      „Erwerbsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich dauernd außerstande ist, einer Erwerbstätigkeit von mehr als zwei Stunden täglich nachzugehen.

      Ist meines Erachtens falsch. Soviel ich weiss wird immer noch von 3
      Stunden ausgegangen.
      Festgestellt wird das von einem Ärztegremium der Rentenversicherer
      welchem sich der EM-Rentenantragsteller zur Untersuchung stellen muss.
      Wer eine gesetzliche EM- Rente erhält ist gleichzeitig auch berufsunfähig im gesetzlichen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:03:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.865.211 von Red_Eileen am 26.08.08 15:37:54Hallo Red_Eileen,

      ich halte die gesetzliche Erwerbsminderungsrente für die richtige Form und bin sogar der Meinung, auch private Anbieter sollten vermehrt Leistungsschwächere Tarife anbieten.

      Zu deinem Kernpunkt:
      Diese beiden Definitionen sind als Beispiele zu sehen. In den einzelnen Tarifen gibt es oft unterschiedliche Beschreibungen, manchmal dann auch mit anderen Leistungen. Daher immer unbedingt durchlesen, wie ein Versicherer den Begriff Berufsunfähigkeit tatsächlich definiert!! Ob die Definition des Volkswohl-Bundes wirklich so toll ist sei dahingestellt. Dei Alte Leipziger verwendet eine ähnliche Klausel. Die Berufsunfähigkeit ist jetzt auch im VVG geregelt.

      Es ist mir kein Test der Stiftung Warentest bekannt der eine so gute Durchschnittsnote erreicht wie der BU-Test. Kennst du einen?

      Bei einer BU auf die Bedinungen zu achten ist zwar wichtig, jedoch sind 97% aller Bedingungen so gut, dass eine "echte" BU auch versichert ist. Kritik an Bedingungen ist bei der BU also wirklich unangebracht.

      Red_Eileen: Deine Ahnungslosigkeit in Ehren aber so langsam werden deine "Argumente" lächerlich. Ich werde es in Zukunft unterlassen auf deine Beiträge zu antworten, weil jedem Leser klar geworden sein sollte, dass du nicht wirklich viel von der Materie verstehst.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:35:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.865.671 von Sepa am 26.08.08 16:03:30Sepa ich habe dich nicht aufgefordert auf meine Beiträge mit persönlichen Unterstellungen zu antworten. Ich denke es gibt genug Leser die erst mal dankbar sind, dass KLV anhand eines konkreten Beispiels einmal duchgedacht werden kann.

      Wenn du wirklich viel mehr von dieser Materie verstehen würdest,
      dann kann man anders argumentieren. Man muss mich ja nicht als Gegner betrachten, so wie du es machst.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 21:17:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nachdem nun alle festgestellt haben, dass in der Beispiels KLV
      die Geldansparung schlecht ist und inflationsbedingt am Versicherungsende für den Endbetrag trotz der durch Dynamik hinzukommenden Beträge kaum was zu kaufen ist, komme ich nun zur
      Zahlung im Versicherungsfall. Hier ist es so, dass durch kommende Gesetzgebung dieser erst einmal begrenzt ist.
      Die 500 EURO Rente wird kaum einer auch noch nach dem Erwerbsleben erhalten.. Das heisst wirst du mit 55 berufsunfähig dann erhälts du deine 500 Euro gerade mal 12 Jahre. Wenn das Renteneintrittsalter
      67 Jahre beträgt.

      Hierzu ein Auszug aus einem Schreiben der IHK

      folgende Kernziele formuliert:
      Bis Ende 2009 sollen die 26 gewerblichen
      Berufsgenossenschaften zu sechs
      fusionieren und die Beitragsspreizung
      zwischen den Berufsgenossenschaften
      deutlich reduziert werden.
      ·
      Nach der Umsetzung der Neuorganisation
      sollen in den ersten fünf Jahren – also bis
      zum Jahr 2015 !!! – 20 Prozent an
      Verwaltungs- und Verfahrenskosten
      eingespart werden.
      ·
      Erwerbsminderungsrenten sollen auf die
      Dauer des Erwerbslebens beschränkt
      werden.

      ·
      Das genau ist eine nächsten Kürzungen die zur weiteren Verarmung
      und Absenkung auf ein Minimum an Rente beitragen werden.

      Der Versicherer wird sich nämlich anpassen und sagen:
      Ende der gesetzlichen EM - Rente mit 65 bedeutet natürlich auch _Ende der im Vertrag vereinbarten 500 Euro Rentenzahlung bei Berufsunfähigkeit.
      Oder glaubt jemand ernsthaft, dass diese 500 Euro bis zum Lebensende bezahlt werden??
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 08:47:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.870.549 von Red_Eileen am 26.08.08 21:17:14Hallo Rote Eileen,

      du stellst dir selbst die richtigen Fragen, gibst aber leider zu pauschalierte Antworten. Richtig ist, nach der Rentabilität zu fragen - falsch ist es, mit absoluten Werten (=Kleinwagen) zu vergleichen. Auch an der unzulässigen Pauschalierung deiner Feststellung kann man sich stören, diese stimmt in dieser Form natürlich auch nicht (alle Zusatzversicherungen unrentabel, Dynamiken immer unrentabel): Bitte rechne mir die Rentabilität des Vertrages aus, wenn du in 10 Jahren berufsunfähig wirst (dabei unterstellt, dass der Versicherer die Rente bis zu deinem 60. Geburtstag zahlt). Dabei musst du auch nicht auf IHK-Schreiben verweisen: Dein Angebot sieht die Zahlung bis zu diesem Tag vor (was natürlich genau wie die Höhe der Rente unsinnig ist).

      Ich gebe dir aber uneingeschränkt Recht in der Feststellung, dass eine normale KLV als Geldanlage untauglich ist. Das ist aber auch gut so, denn eine Versicherung soll Risiken absichern. Mit Geldvermehrung hatten die es noch nie so :-)

      Wenn du sagst, dass du mit Versicherungen "Geld verdient" hast, dann meinst du kleines Labormäuschen (vgl. "Versicherungsmacker") sicherlich Schadenleistungen. Sagen wir es mal so: Diese Formulierung wird von Fachleuten schnell als anrüchig verstanden - das solltest du in deiner Argumentation unterlassen.

      Die gute Wagenknecht steht vor ihrer Dissertation in VWL. Ich denke im Gegensatz zu einigen Mitlesern sehr wohl, dass die Gute so einiges über Risiken und Sozialversicherungssysteme versteht (und wenn ich hier gewisse Formulierungen lese, dann versteht sie es sogar besser). Mir ist meine Zeit zu schade, um mich mit Berufspolitikern zu beschäftigen, aber die These, dass private Vorsorge zu hohe Kosten verursacht und die Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung enteignet wurden/werden, ist unbestritten. Aber das ist Politik und die Mehrzahl der Bürger glaubt eben an dieses System.

      Ich an deiner Stelle würde keinen Vertrag schließen. Auch keine BU. Ich würde mich des Lebens freuen und Spaß haben. Wenn du dann noch ein wenig auf gesunde Ernährung achtest und Sport treibst, dann wird dir nicht nur gutes Aussehen geschenkt, sondern auch eine gesunde Psyche: Einer der Hauptgründe für BU-Renten. Ich würde das Argument "jeder vierte wird berufsunfähig" nicht glauben, weil es nicht zu belegen ist (auch wenn es jeder nachplappert). Ich würde mein Konto von der Sparkasse zu einer Bank bringen, die mir gute Leistungen ohne Gebühren und vor allem ohne dämliche Versicherungsangebote bietet.

      Gewöhne dich daran, einen Teil deines Einkommens zu sparen. Das kannst du bei einer richtigen Bank automatisch mit einem gut verzinsten Tagegeldkonto erledigen. Und wenn du 30. Jahre alt bist, dann kannst du über langfristige Verträge nachdenken. Bis dahin bist du evtl. schon reich verheiratet oder wieder geschieden, hast studiert oder bist langzeitarbeitslos. Wer weiß es? :-)

      Gruß,
      Gisbert
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 08:59:37
      Beitrag Nr. 33 ()

      Wenn du sagst, dass du mit Versicherungen "Geld verdient" hast, dann meinst du kleines Labormäuschen (vgl. "Versicherungsmacker") sicherlich Schadenleistungen. Sagen wir es mal so: Diese Formulierung wird von Fachleuten schnell als anrüchig verstanden - das solltest du in deiner Argumentation unterlassen.


      Das Vertragsangebot ist nicht auf mich bezogen. Ich beziehe mich in der Darstellung nur auf einen jungen Menschen, da diese wohl die Masse
      der Suchenden ausmachen.
      Anrüchig finde ich höchstens manche Angebote der Versicherer.
      Mein Ausdruck "Geld verdient" ist allenfalls etwas überheblich.
      Es ist aber so, dass die Masse irgendeinmal sagen muss:
      Eigentlich ist diese KLVVersicherung überflüssig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:01:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.105 von gisberts am 27.08.08 08:47:03In deiner weiteren Argumentation denke ich übrigens genau wie du. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:38:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.105 von gisberts am 27.08.08 08:47:03Hallo,

      Die gute Wagenknecht steht vor ihrer Dissertation in VWL. Ich denke im Gegensatz zu einigen Mitlesern sehr wohl, dass die Gute so einiges über Risiken und Sozialversicherungssysteme versteht (und wenn ich hier gewisse Formulierungen lese, dann versteht sie es sogar besser). Mir ist meine Zeit zu schade, um mich mit Berufspolitikern zu beschäftigen, aber die These, dass private Vorsorge zu hohe Kosten verursacht und die Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung enteignet wurden/werden, ist unbestritten.

      Die Frage ist bei welchem Prof. schreibt Frau Wagenknecht, nur weil ich eine Dissertation schreibe habe ich nicht zwingend Ahnung. Die Frau hat überhaupt keine Ahnung von Sozialversicherung. Sie scheint auch sonst keine Ahnung von irgendetwas zu haben einige Beispiele aus Wiki:
      Sie erklärt sich solidarisch mit Fidel Castro und dem venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez und lehnt jede Form von Anti-Kommunismus ab.
      1992 nannte sie in den Weißenseer Blättern unter anderem die Mauer ein „notwendiges Übel“ und meinte damals, die DDR sei „ein besserer Staat als die BRD“ gewesen.
      Ihrer Auffassung nach sei die DDR nicht am Dogmatismus, sondern an der Entspannungspolitik, die der Westen betrieben habe, gescheitert.[4] Auch die Auflockerung ihres Systems habe maßgeblich dazu beigetragen.[4]

      Diese Frau hat leider auch keien Ahnung von Politik und den Verhältnissen in Venezuela und der DDR. Alle haben sich über Chinas Menschenrechtsverletzungen aufgeregt, in Venezuela passiert jeden Tag das gleiche und fast keinem fällt es auf. Es wäre gut diesen Personen mit ein wenig mehr Skepsis zu begegnen.

      Die GRV sei Enteignung, so ein schwachsinn selten gelesen.

      Ich würde das Argument "jeder vierte wird berufsunfähig" nicht glauben, weil es nicht zu belegen ist (auch wenn es jeder nachplappert). Nicht zu belegen? Warum nicht? Die Frage ist nur, wann wird jemand BU bzw. EM.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 10:03:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,
      ich bin seit 15 Jahren als Finanzdienstleister tätig.
      Folgende Prinzipen im Bereich Vorsorge habe ich mir auf die Fahnen geschrieben, und meine Kunden und ich fahren dabei nicht schlecht.

      Prinzip 1: Kapitalaufbau und Vorsorge (Versicherung) trennen.
      Risikotarife wählen.

      Das ist auch logisch, denn ich brauche für die Vorsorge einen guten Versicherer, der ist aber in den wenigsten Fällen auch ein guter Kapitalanleger.

      Ausnahme seit 2005: BU oder EU Vorsorge ohne Sofortrabatt, sondern Überschüsse in Fondsanteile. Ablaufleistung und Erträge sind 100 % steuerfrei. (Gesetzeslücke, welche noch nicht geschlossen wurde)

      Prinzip 2: Immer Verträge mit Dynamik, (evtl.Ausnahme Tilgungsersatzprodukte in Verbindung mit einer Finanzierung),
      Inflation ist ein Faktor der nicht zu unterschätzen ist.
      Es gilt Versorgungsziele abzudecken. Man macht keinen Vertrag um des Vertrages willen.

      Prinzip 3: Keinen Vertrag der eine Rendite unter 8% möglich stellt. (d.h. keine Klassischen Produkte wie KLV oder RV)
      Garantien sind in den meisten Fällen das Papier nicht wert, auf denen sie gedruckt sind.
      Wer einmal eine Abrechnung von Protektor gesehen hat, weis wovon ich rede.

      Ob jetzt BU, EU, GF oder Unfall hängt immer von der persönlichen Situation ab.

      Um dein Angebot zu vergleichen, gib die Daten mal in ein Vergleichsprogramm, wie z.B. Morgen und Morgen ein.

      Grundsätzlich kann man aber sagen, das alle Versicherungen nur mit Wasser kochen. Die Aktuare einer Gesellschaft rechnen sehr genau.
      Preisunterschiede kommen in den meisten Fällen nur dadurch zustande, das bestimmte Leistungen herausgenommen werden, bestimmte Risikogruppen ausgeschlossen werden, oder Leistungsfälle nicht gezahlt werden.
      Verwaltungs- oder Vertriebskosten spielen in den wenigsten Fällen eine Rolle.

      Bei Direktversicherungen ist höchste Vorsicht geboten.
      Ohne fachliche Kompetenz einen Antrag für wichtige Vorsorge oder Existenzabsicherúng auszufüllen ist sehr gefährlich.

      Bei fast allen solchen Anträgen die ich bei meinen Kunden vorgefunden habe, waren vorvertragliche Anzeigepflichtverletzungen enthalten.
      D.h. ich zahle meine Beiträge umsonst, denn im Leistungsfalle leistet der Versicherer nicht. Ergo sind deshalb auch die Beiträge dieser Gesellschaften billig.

      Als Kunde auf die zusätzliche Möglichkeit der Haftung eines Maklers zu verzichten ist nicht angemessen.

      Man sollte durchaus eine Versicherung im weiteren Sinne als Solidargemeinschaft verstehen.
      Viele zahlen ein, um wenigen Geschädigten ihren Schaden zu ersetzen. (Das auch daran verdient wird ist ebenfalls legitim)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:16:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.677 von Sepa am 27.08.08 09:38:53Die politischen Ansichten und Äußerungen einer Berufspolitikerin interessieren mich nicht, wirklich nicht.

      Die Enteignung in der GRV ist vielschichtig und reicht von versicherungsfremden Leistungen bis zu Renten für Teile der Bevölkerung, die nicht an der Finanzierung teilgenommen haben. Ich behaupte, dass die GRV sogar sehr gut und ohne Alternativen ist - die privaten Anbieter haben viel zu hohe Kosten, wie kommen sonst solche Exzesse zustande, wie sie derzeit MLP und AWD vormachen? Die Politik diskutiert darüber, Riester zur Pflicht zu machen. Na bravo, nach dem neoliberalen Prinzip wurde damit weiteres Gemeinwesen erfolgreich privatisiert - kein Wunder, dass die Herren Rürup und Riester als Privatpersonen von Herrn Maschmeyer auf seine Jubelparties eingeladen werden, er verdient sehr gut durch ihre Tätigkeit.

      Zur Statistik "jeder vierte" sei dieser Artikel als Denkanstoß empfohlen. Wenn Du Zahlen vorlegen kannst - immer her damit.
      http://images.zeit.de/text/2004/40/G-Berufsunf_8ahigkeitsvor…

      Noch eine Anmerkung zur BU: Ich habe eine Entscheidung vom Ombudsmann vorliegen, in der ein Vergleich für einen BU-Streitfall empfohlen wird. In der Begründung für die Vergleichsentscheidung heißt es u.a., dass es dem Versicherer aufgrund des jungen Alters (!) des VN nicht zuzumuten ist, die vereinbarte BU-Rente bis zum 65. Lebensjahr zu bezahlen. Seit dem interessieren mich weder bunte Broschüren, Bedingungen oder Vergleiche von Pseudo-Ratingagenturen (selbst dann nicht, wenn sie von einem Computer aus dem Rechenzentrum ausgedruckt werden) :-)

      Gruß,
      Gisbert
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:38:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.578 von gisberts am 27.08.08 12:16:22Hallo gisberts,

      der Artikel hat so seine Statistischen schwächen. Es werden dort falsche Kennzahlen verglichen. Z.B. wird EM mit BU verglichen. Die Zahl der Versicherten der BfA mit den BU Fällen. Rentner mit.... also eigentlich passt da gar nichts.

      Korrekt ist:
      -Viele Personen werden erst ab 50 BU
      -Viele Personen bleiben teilweise erwerbstätig
      -Viele BU Menschen mit Versicherung geht es nachher besser als vorher (finanziell) mir auch immer wieder schleierhaft warum genau kenne aber 6 Personen die diesen Sachverhalt so darstellen. Ein Argument war, es fallen die Berufsbedingten Kosten weg (Auto etc.).
      Die Frage ist also, sind so gute Bedinungen wie derzeit am Markt notwendig oder reicht eventuell eine viel günstigere Worst-Case Absicherung. Meiner Meinung nach reicht diese.

      Die Entscheidung des Ombudsmanns muss im ganzen betrachtet werden. Herrn Römer Versicherungsfreundlich zu bezeichnen ist sehr gewagt. Kapitaldeckung ist immer teurer als Umlage aber eventuell wird dadurch die Risikoverteilung soweit optimiert, dass dieser Mehraufwand sich lohnt. Es ist sozusagen eine Versicherungsprämie auf den Zusammenbruch eines eingliedrigen Systems.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:59:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich bin dafür die ganzen versicherungsfuzzies zum arbeiten nach Sibirien zu schicken.

      Für was braucht man diese parasitäre Gruppe eigentlich ?
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 13:56:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 14:44:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.833 von Sepa am 27.08.08 12:38:49Hallo Sepa,

      tatsächlich wurden verschiedene "Fälle" betrachtet und durcheinander gewürfelt. Aber es ging ja auch nur um die Frage, ob tatsächlich "jeder Vierte" wie von der Branche behauptet BU wird - und diese Aussage ist nicht zu belegen und somit irreführend.

      Eine Entscheidung des Ombudsmannes in der Gesamtheit als richtig zu betrachten, obwohl mit versicherungstechnisch falschen Argumenten gearbeitet wird, fällt mir schwer.

      Ansonsten ist für mich hier EOD - Red_Eileen ist mir nach den dümmlichen Aussagen keine Antwort mehr wert.

      Gruß,
      Gisbert
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 17:13:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nach der Statistik der Privatversicherer werden von 10 000 000 laufenden Verträgen bei BU bzw Buz nur 100 000 laufend bedienst. Dies bedeutet daß nur 1% der Verträge bedient werden.
      Habe mich lange mit der Berufsunfähigkeitsversicherung beschäftigt, da ich selber eine BUZ-Rente mit KLV in Höhe von 662 Euro von der Debeka erhalte (Schizophrenie). Zusammen mit der Staatlichen Rente von Netto 932 Euro stelle ich mich besser als wenn ich gesund wäre und verdienen würde :)(Arbeitskosten und Pendeln). Ich bin jetzt 40 Jahre alt und bekomme die BUZ-Rente schon seit 1992. Vertragsabschluß war 1988. Das heißt ich war der Megagau für die Versicherungsgesellschaft:D
      Die Versicherung läuft über 30 Jahre, so daß sie 2018 abläuft, da bin ich 50 Jahre alt. Aus der KLV bekomme ich voraussichtlich 38500 Euro ausgezahlt, die ich wieder anlegen kann und so weiterhin für meine Altersvorsorge etwas tun kann.( Dies ist ja der Vorteil einer Kapitallebensversicherung mit BUZ) Eingezahlt habe ich monatlich 90,69 DM pro Monat für 4 Jahre. Müßte mal hochrechnen was ich der Debeka gekostet habe:rolleyes:
      Jedenfalls ist es wirklich so daß nur 1% der Verträge laufend bedient wird und es für die Versicherungsgesellschaften sich anscheinend rechnet Berufsunfähigkeitsversicherungen anzubieten. Für mich war es jedenfalls das richtige die KLV mit der BUZ zu kombinieren. Schlecht für denjenigen der Arbeitslos wird und die Beiträge nicht zahlen kann. So hat alles sein für und wieder. Von staatlicher Seite werden von der Deutschen Rentenversicherung insgesamt 1,7 milionen Erwerbsgeminderte mit Rente bedient. Bei 20 Mio Rentnern sind das nicht mal 10% der Versicherten.
      Ich hoffe mit meinen Zahlen zur Versachlichung beigetragen zu haben

      Gruß Gerhard
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 18:07:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Das heißt ich war der Megagau für die Versicherungsgesellschaf


      Das war ich für die Allianz :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:08:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.752 von Red_Eileen am 31.08.08 18:07:33Hallo,

      kann die Warnung vor gekoppelten Lebens- und Rentenversicherungen und BU nur aus eigener Erfahrung unterschreiben.

      Folgende Situation:

      Als Geschäftsführer war ich ab ca. 1996 nicht mehr SV-pflichtig. Habe daher eine private Rentenversicherung, gekoppelt mit BU abgeschlossen.

      Dann 2006 Schlaganfall. Seitdem Rücktritt als GF (wegen schneller Ermüdung und ähnlichen "weichen", schwer nachweisbaren Faktoren). Firma und Berater haben etwas gegammelt, daher erst jetzt Statuskärung mit dem Ergebnis: SV-pflichtig seit 4/07. Das bedeutet für mich und die Firma jeweils etliche tausend Euro Nachzahlung, was in der privaten KV wird, weis ich noch nicht, wenn die ges. KV auch noch zuschlägt, kostet das etwa über 20 TEuri Nachzahlung in einem Ritt.. Ist ja manchem sein Ganzes.

      Das blöde: in dieser Situation muss ich die private Rente noch weiterführen, um die BU aufrecht z erhalten (was wegen des Risikos einer Neuerkrankung notwendig ist) und bekomme natürlich mit 54 und chronischen Krankjeiten keine separate BU mehr.

      Zum Glück habe ich immer einigermassen gut investiert (Immos, physische EM, Minenaktien,fälliger Bausparer), so dass ich jetzt nicht ruiniert bin. Aber ein tiefer Griff in die Sch... ist ads jetzt schon.

      BU habe ich beantragt, sieht aber nicht so gut aus, da die Versicherung sich nun schon mehr als ein Jahr für die Entscheidung Zeit lässt. Mal sehen.

      Gruss opreganogold)
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 17:26:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.033 von oreganogold am 09.09.08 11:08:32Wenn sie deine BU ablehnen wende dich an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Ich habe es auch getan und siehe da - sofort erhalten nachdem sie 2x abgelehnt haben.
      Diese Brüder drücken sich wo es nur geht - genau wie alle Versicherer.


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      Von vielen nehmen + sehr wenigen geben = Prinzip der KLV + Berufsunfähigkeitszusatz