ÖL hat fertig ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.09.08 14:15:23 von
neuester Beitrag 07.09.08 11:53:50 von
neuester Beitrag 07.09.08 11:53:50 von
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Wir suchen den neuen Hype.
Die jetzige Ölpreiskorrektur zeigt uns wieviel spekulatives Kapital noch im Ölpreis steckt.
Hier steckt nur sehr wenig fundamentales drin.
Deshalb bin und bleib ich der Meinung, dass die Ölblase jetzt langsam platzt.
Die jetzige Ölpreiskorrektur zeigt uns wieviel spekulatives Kapital noch im Ölpreis steckt.
Hier steckt nur sehr wenig fundamentales drin.
Deshalb bin und bleib ich der Meinung, dass die Ölblase jetzt langsam platzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.563 von Gebirge am 01.09.08 14:15:23sprachlich unglücklich formuliert:
Eine Blase platzt nie langsam.
meine Meinung:
eher neue Hochs
====
Eine Blase platzt nie langsam.
meine Meinung:
eher neue Hochs
====
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.607 von alysant am 01.09.08 14:20:35jeder hat das Recht auf seine Meinung.
Blasen können trotzdem langsam platzen !
Im Vergleich zur Lichtgeschindigkeit, auf jeden Fall.
Blasen können trotzdem langsam platzen !
Im Vergleich zur Lichtgeschindigkeit, auf jeden Fall.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.668 von Gebirge am 01.09.08 14:29:30Ja, Lichtgeschwindigkeit platzt ganz schnell.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.682 von Triakel am 01.09.08 14:31:49
dann platzt die Euroblase ja auch gerade
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.668 von Gebirge am 01.09.08 14:29:30
Das Recht spreche ich auch keinem ab, es geht um die Bewahrung unseres geliebten Deutsch !
Ich habe daher auch "eher" geschrieben und für Sehgestörte sogar noch doppelt unterstrichen.
Das Recht spreche ich auch keinem ab, es geht um die Bewahrung unseres geliebten Deutsch !
Ich habe daher auch "eher" geschrieben und für Sehgestörte sogar noch doppelt unterstrichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.789 von MrRipley am 01.09.08 14:46:37eine Ausnahme:
Kondome können auch unmerklich platzen
Kondome können auch unmerklich platzen
was für Dinger?
Pariser
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.832 von alysant am 01.09.08 14:51:20Kein Wunder, dass die Ölblase platzt.
Ich habe vor Kurzem gelesen, sie soll größer sein als der Wasserverbrauch von Castrup-Rauxel und der kleine Feldberg im Taunus.
Ich habe vor Kurzem gelesen, sie soll größer sein als der Wasserverbrauch von Castrup-Rauxel und der kleine Feldberg im Taunus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.819 von alysant am 01.09.08 14:50:08hat man keine Gegenargumente, nörgelt man an der Rechtschreibung und Grammatik.
Ich hab noch was für die Semantik:
du hast nicht nur das Wort eher unterstrichen, deswegen konnte ich dies nicht zuordnen.
Ich hab noch was für die Semantik:
du hast nicht nur das Wort eher unterstrichen, deswegen konnte ich dies nicht zuordnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.832 von alysant am 01.09.08 14:51:20Die Öl-Blase ist gesichert durch ein Kondom aus Gummi, welcher ein gigantisches Fassungsvermögen hat.
Fazit:
noch lange kein Platzen in Sicht
Fazit:
noch lange kein Platzen in Sicht
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.915 von Gebirge am 01.09.08 14:59:44Das war Folge eines technischen Fehlers bei Veröffentlichung !
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.931 von alysant am 01.09.08 15:00:49"Das war Folge" ?
Müsste das nicht heißen: "Das war die Folge"
"bei Veröffentlichung" ?
Und hier: "bei der Veröffentlichung"
Müsste das nicht heißen: "Das war die Folge"
"bei Veröffentlichung" ?
Und hier: "bei der Veröffentlichung"
Hier mal ein vernünftiger Beitrag, ihr Rechtschreibusbeken
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Öl-Spekulation doch höher als erwartet - ein Trader kontrollierte 11% des Marktes!
Am 22. Juli hieß es noch: „ Fundamentaldaten sind die Ursache der hohen Ölpreise.“
In ihrem Bericht hatte die US-Terminbörsenaufsicht damals nicht Spekulanten für die steigenden Preise verantwortlich gemacht, sondern Angebot und Nachfrage.
Nun, einen Monat später, sehen die Untersuchungsergebnisse ganz anders aus.
Die für die Untersuchung der Rolle der Spekulanten an den Energiebörsen in
den USA einberufene “Interagency Task Force on Commodity Markets“ kam nun zu
dem Ergebnis, dass ein einziger Marktteilnehmer, die schweizerische
Ölhandelsgesellschaft VITOL, im Juni zeitweise 11% der Ölkontrakte an der
New Yorker Ölbörse NYMEX hielt.
Darüber hinaus fand die CFTC heraus, dass insgesamt 81% der Terminkontrakte
auf Erdöl in der Hand von Finanzunternehmen liegen. Und das ist nur die
NYMEX, die nicht oder weniger regulierten Ölbörsen ICE, Singapore Exchange,
Dubai Merc und Tokio sind hier gar nicht aufgeführt.
VITOL selbst hielt insgesamt 57,7 Millionen Barrels Erdöl und gab vor, diese
gekauft zu haben, um seine Kunden versorgen zu können. Das ist die doppelte
Menge des täglichen Ölverbrauchs der USA und fast 70% des weltweiten
täglichen Verbrauchs. Die CFTC, die zuvor davon ausging, VITOL benötige
diese Menge zur Versorgung seiner Kunden, ist misstrauisch geworden, und
ermittelt gegen VITOL.
Bereits im November 2007 war die Gesellschaft aufgefallen, als sie
Bestechungsgelder an die Regierung von Saddam Hussein fließen ließ, um
Öllieferungen durch das UNO-Hilfsprogramm «Öl für Nahrung» im Irak zu
bekommen. Sie hatte Schmiergelder zwischen Juni 2001 und September 2002 an
Hussein gezahlt. Gegenüber den Beamten der UNO wurden die Zahlungen damals
verheimlicht, wie der New Yorker Bezirkstaatsanwalt Robert Morgenthau in
einer Erklärung schrieb.
VITOL mit Sitz in Genf wurde im Jahr 1966 gegründet und konzentriert sich
als unabhängige Investmentgesellschaft auf den Handel von Öl und
Mineralölprodukten. Wie die CFTC nun weiter verfahren wird, ist nicht
bekannt.
Es ist meiner Meinung schon ein wenig erschreckend, wie lange die CFTC
tatsächlich benötigte, um aufzudecken, was jetzt bekannt geworden ist. Lange
hieß es, dass Positionsgrößen an der NYMEX kontrolliert und streng limitiert
werden, was letztendlich auch nicht der Wahrheit letzter Schluss sein kann,
wenn ein Trader 11% des Marktes auf sich vereinigen kann. Ich bleibe für Sie
im Rohstoff-Report an der Sache dran und informieren Sie über den Fortgang
der Ermittlungen der CFTC.
Abonnieren Sie den Rohstoff-Report kostenfrei unter
http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c
Übrigens bin ich in der nächsten Woche auf Roadshow in verschiedenen Städten
in Deutschland - die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos - ich
werde dort genaueres zu den Untersuchungen der CFTC in meinem Vortrag sagen
und stehe für Fragen dort vor Ort zur Verfügung - informieren Sie sich hier:
www.finanzbuchverlag.de/seminare/seminar.php
Herzliche Grüße
Ihr Jochen Stanzl
Chefredakteur Rohstoff-Report.de
(© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen,
Redakteur)
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Öl-Spekulation doch höher als erwartet - ein Trader kontrollierte 11% des Marktes!
Am 22. Juli hieß es noch: „ Fundamentaldaten sind die Ursache der hohen Ölpreise.“
In ihrem Bericht hatte die US-Terminbörsenaufsicht damals nicht Spekulanten für die steigenden Preise verantwortlich gemacht, sondern Angebot und Nachfrage.
Nun, einen Monat später, sehen die Untersuchungsergebnisse ganz anders aus.
Die für die Untersuchung der Rolle der Spekulanten an den Energiebörsen in
den USA einberufene “Interagency Task Force on Commodity Markets“ kam nun zu
dem Ergebnis, dass ein einziger Marktteilnehmer, die schweizerische
Ölhandelsgesellschaft VITOL, im Juni zeitweise 11% der Ölkontrakte an der
New Yorker Ölbörse NYMEX hielt.
Darüber hinaus fand die CFTC heraus, dass insgesamt 81% der Terminkontrakte
auf Erdöl in der Hand von Finanzunternehmen liegen. Und das ist nur die
NYMEX, die nicht oder weniger regulierten Ölbörsen ICE, Singapore Exchange,
Dubai Merc und Tokio sind hier gar nicht aufgeführt.
VITOL selbst hielt insgesamt 57,7 Millionen Barrels Erdöl und gab vor, diese
gekauft zu haben, um seine Kunden versorgen zu können. Das ist die doppelte
Menge des täglichen Ölverbrauchs der USA und fast 70% des weltweiten
täglichen Verbrauchs. Die CFTC, die zuvor davon ausging, VITOL benötige
diese Menge zur Versorgung seiner Kunden, ist misstrauisch geworden, und
ermittelt gegen VITOL.
Bereits im November 2007 war die Gesellschaft aufgefallen, als sie
Bestechungsgelder an die Regierung von Saddam Hussein fließen ließ, um
Öllieferungen durch das UNO-Hilfsprogramm «Öl für Nahrung» im Irak zu
bekommen. Sie hatte Schmiergelder zwischen Juni 2001 und September 2002 an
Hussein gezahlt. Gegenüber den Beamten der UNO wurden die Zahlungen damals
verheimlicht, wie der New Yorker Bezirkstaatsanwalt Robert Morgenthau in
einer Erklärung schrieb.
VITOL mit Sitz in Genf wurde im Jahr 1966 gegründet und konzentriert sich
als unabhängige Investmentgesellschaft auf den Handel von Öl und
Mineralölprodukten. Wie die CFTC nun weiter verfahren wird, ist nicht
bekannt.
Es ist meiner Meinung schon ein wenig erschreckend, wie lange die CFTC
tatsächlich benötigte, um aufzudecken, was jetzt bekannt geworden ist. Lange
hieß es, dass Positionsgrößen an der NYMEX kontrolliert und streng limitiert
werden, was letztendlich auch nicht der Wahrheit letzter Schluss sein kann,
wenn ein Trader 11% des Marktes auf sich vereinigen kann. Ich bleibe für Sie
im Rohstoff-Report an der Sache dran und informieren Sie über den Fortgang
der Ermittlungen der CFTC.
Abonnieren Sie den Rohstoff-Report kostenfrei unter
http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c
Übrigens bin ich in der nächsten Woche auf Roadshow in verschiedenen Städten
in Deutschland - die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos - ich
werde dort genaueres zu den Untersuchungen der CFTC in meinem Vortrag sagen
und stehe für Fragen dort vor Ort zur Verfügung - informieren Sie sich hier:
www.finanzbuchverlag.de/seminare/seminar.php
Herzliche Grüße
Ihr Jochen Stanzl
Chefredakteur Rohstoff-Report.de
(© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen,
Redakteur)
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.438 von wertsteigerung am 01.09.08 15:56:26Ohne Irankrise geht das Öl wieder dort hin, wo es hin gehört. Richtung 70$
Aber dafür stehen ja etwa 120 kleine Seefahrzeuge im Persischen Golf gegenüber. USA F GB ca. 40 -- IRAN ca. 80?
Aber dafür stehen ja etwa 120 kleine Seefahrzeuge im Persischen Golf gegenüber. USA F GB ca. 40 -- IRAN ca. 80?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.563 von Gebirge am 01.09.08 14:15:23Anfang August hat eine brandneue US-Tech-Saison ihre Pforten geöffnet.
Ein bevorstehender Produktzyklus in diesem Bereich ist die Netzwerkinfrastruktur, daher würde ich bei Gelegenheit Werte wie CSCO und JNPR aufladen
Öl hat IMO bisweilen erst mal gepeakt und pendelt aktuell zwischen 110 und 120.
Allerdings ist der Kurs heute intraday wegen ausbleibender Verwüstung von New Orleans stark abgerissen (auf besagte 110) und könnte deshalb morgen aus der Range nach unten ausbrechen, jedenfalls wäre es mal wider Zeit für mehr Bewegung im Ölpreis nach der Flaute der letzten Wochen
Ein bevorstehender Produktzyklus in diesem Bereich ist die Netzwerkinfrastruktur, daher würde ich bei Gelegenheit Werte wie CSCO und JNPR aufladen
Öl hat IMO bisweilen erst mal gepeakt und pendelt aktuell zwischen 110 und 120.
Allerdings ist der Kurs heute intraday wegen ausbleibender Verwüstung von New Orleans stark abgerissen (auf besagte 110) und könnte deshalb morgen aus der Range nach unten ausbrechen, jedenfalls wäre es mal wider Zeit für mehr Bewegung im Ölpreis nach der Flaute der letzten Wochen
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.935.754 von TB303 am 01.09.08 17:57:32Zu den 40 USA GB F Seefahrzeugen ist heute ein weiterer "kleiner fast schon mickriger" Flottenverband aufgebrochen.
Meldung von heute:
Ein aus mehr als 40 Kriegsschiffen bestehender amerikanisch-britisch-französischer Flottenverband ist zurzeit in die Richtung zu Irans Küste unterwegs.
Flaggschiffe des aus drei Stoßgruppen zusammengesetzten Verbandes sind das Amphibien-Angriffsschiff USS "Iwo Jima" sowie die beiden Flugzeugträger USS "Theodore Roosevelt" und USS "Ronald Reagan". Mit atomaren Waffen bestückte U-Boote gehören der Flotte ebenfalls an.
Obwohl die USA im Persischen Golf ständig übermäßig viele Marineeinheiten konzentrieren, ist die derzeitige Situation alles andere als normal. Laut einer ägyptischen Tageszeitung wurde in Kuwait sogar schon ein Notfallplan für den Kriegsfall in Gang gesetzt.
Bin ja mal gespannt was die dort machen.... Wahrscheinlich "Muscheltauschen" oder schaun ob die Blase schon geplatzt ist.
Grüße
My Finance
Meldung von heute:
Ein aus mehr als 40 Kriegsschiffen bestehender amerikanisch-britisch-französischer Flottenverband ist zurzeit in die Richtung zu Irans Küste unterwegs.
Flaggschiffe des aus drei Stoßgruppen zusammengesetzten Verbandes sind das Amphibien-Angriffsschiff USS "Iwo Jima" sowie die beiden Flugzeugträger USS "Theodore Roosevelt" und USS "Ronald Reagan". Mit atomaren Waffen bestückte U-Boote gehören der Flotte ebenfalls an.
Obwohl die USA im Persischen Golf ständig übermäßig viele Marineeinheiten konzentrieren, ist die derzeitige Situation alles andere als normal. Laut einer ägyptischen Tageszeitung wurde in Kuwait sogar schon ein Notfallplan für den Kriegsfall in Gang gesetzt.
Bin ja mal gespannt was die dort machen.... Wahrscheinlich "Muscheltauschen" oder schaun ob die Blase schon geplatzt ist.
Grüße
My Finance
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.936.961 von myfinance am 01.09.08 20:17:42Die sollten schon seit ca. 2 Wochen dort sein.
Wer wohl nun dazu kommt:
http://worldcontent.twoday.net/stories/5161610/
http://worldcontent.twoday.net/stories/5158292/
http://newworldliberty.wordpress.com/2008/08/30/amsterdam-at…
http://de.rian.ru/photolents/20071207/91127630.html
http://de.rian.ru/safety/20080901/116453900.html
http://de.rian.ru/safety/20080829/116375410.html
Muss mal die kanadische Seite zu Themen der Weltpolitk wieder finden. Die war immer forensisch.
Und so weiter und so fort. Sollte eigentlich laut verschiedenen Berichten weltweit ein Erstschlag gegen Iran schon im August beginnen.
Vielleicht hat es sich durch den Georgienkonflikt und dem daraus resultierenden schnellen und heftigen Reaktion der Russen verzögert.
Kurz nebenbei: http://www.tagesschau.de/ausland/roth100.html
Unsere Medienlandschaft
Wer wohl nun dazu kommt:
http://worldcontent.twoday.net/stories/5161610/
http://worldcontent.twoday.net/stories/5158292/
http://newworldliberty.wordpress.com/2008/08/30/amsterdam-at…
http://de.rian.ru/photolents/20071207/91127630.html
http://de.rian.ru/safety/20080901/116453900.html
http://de.rian.ru/safety/20080829/116375410.html
Muss mal die kanadische Seite zu Themen der Weltpolitk wieder finden. Die war immer forensisch.
Und so weiter und so fort. Sollte eigentlich laut verschiedenen Berichten weltweit ein Erstschlag gegen Iran schon im August beginnen.
Vielleicht hat es sich durch den Georgienkonflikt und dem daraus resultierenden schnellen und heftigen Reaktion der Russen verzögert.
Kurz nebenbei: http://www.tagesschau.de/ausland/roth100.html
Unsere Medienlandschaft
Denke ehrlich gesagt das die Blase erst fürs ertse gelpatzt ist.
Der Preis ist deftig nach unten gegangen, langfristig muß er steigen denn er hat keine andere Wahl. Ich denke das jetzt der beste Zeitpunkt ist sich günstig zu positionieren.
Der Preis ist deftig nach unten gegangen, langfristig muß er steigen denn er hat keine andere Wahl. Ich denke das jetzt der beste Zeitpunkt ist sich günstig zu positionieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.938.549 von wali22 am 02.09.08 00:27:49Ich warte noch ab, ob die 105 halten und/oder ob die 111 zügig wieder genommen wird.
Sonst gehts aus meiner Sicht erst mal weiter down...bis eine größere Krise ihn hoch holt.
Sonst gehts aus meiner Sicht erst mal weiter down...bis eine größere Krise ihn hoch holt.
Der Iran setzt seine Marine in Alarmbereitschaft.
40 iranische Kriegsschiffe der Klasse Fish Hunter wurden angeblich in der Nähe der amerikanische Flotte gesichtet.
Das Bild zeigt die neueste Version der Fish Hunter Klasse mit zwei Sockellaschen zur Montage neuester Multioperationweapons, wie z.B. die AK-47 Kugelblaster.
http://www.sportbiene.com/sevylor-fishhunter-hf210-schlauchb…
40 iranische Kriegsschiffe der Klasse Fish Hunter wurden angeblich in der Nähe der amerikanische Flotte gesichtet.
Das Bild zeigt die neueste Version der Fish Hunter Klasse mit zwei Sockellaschen zur Montage neuester Multioperationweapons, wie z.B. die AK-47 Kugelblaster.
http://www.sportbiene.com/sevylor-fishhunter-hf210-schlauchb…
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.939.078 von DasWarnsignal am 02.09.08 01:58:26
Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, was eine paar Spekulanten den Volkswirtschaften weltweit für einen finanziellen Schaden verusacht haben.
Das ist doch alles total krank.
Das ist doch alles total krank.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.939.146 von DasWarnsignal am 02.09.08 02:10:30Wie meinst du das?
Wie ich das meine?
Na dann fahr mal an die Tankstelle.
Wenn der Preis nicht von Nachfrage und Angebot bestimmt wurde, mussten die Verbraucher die Zesche zahlen.
Na dann fahr mal an die Tankstelle.
Wenn der Preis nicht von Nachfrage und Angebot bestimmt wurde, mussten die Verbraucher die Zesche zahlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.939.246 von DasWarnsignal am 02.09.08 02:27:41Der Preis an der Tanke wird in Deutschland zu über 50 % von unserm Staat kassiert. Hat zumindest in diesem Anteil nichts mit ein "paar Spekulanten" zu tun.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.939.290 von coldor am 02.09.08 02:35:35Heute mal wieder um gute 8 % gen Süden
und das ist gut so.
a.
und das ist gut so.
a.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.943.326 von ALEX224 am 02.09.08 10:36:40Das sehe ich genauso. Wegen mir kann´s noch auf 70 $ fallen, habe nichts dagegen. Wenn der Euro weiter so fällt, werden wir "Verbraucher" davon aber an der Tanke nicht im gleichen Maße profitieren.
Außerdem sind meiner Meinung nach nicht nur immer ein "paar Spekulanten" für alles Schuld.
Außerdem sind meiner Meinung nach nicht nur immer ein "paar Spekulanten" für alles Schuld.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.943.326 von ALEX224 am 02.09.08 10:36:40Ganz meine Meinung. Wir sollten die Zeiten billigen Öls, in denen wir immer noch leben, genießen.
In ein paar Jahren gehen diese Zeiten ohnehin zu Ende, ob nun mit oder ohne Spekulanten, mit oder ohne Kraftstoffsteuer.
Jetzt besteht noch absolut kein Anlaß zum Klagen.
In ein paar Jahren gehen diese Zeiten ohnehin zu Ende, ob nun mit oder ohne Spekulanten, mit oder ohne Kraftstoffsteuer.
Jetzt besteht noch absolut kein Anlaß zum Klagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.934.158 von Gebirge am 01.09.08 15:27:42
Du verläßt das akademische Niveau und beschreitest den Weg des Oberlehrers.
Du verläßt das akademische Niveau und beschreitest den Weg des Oberlehrers.
Gehirnarterien können auch platzen
aber mit Lichtgeschwindigkeit tradet keiner...
aber mit Lichtgeschwindigkeit tradet keiner...
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.944.426 von alysant am 02.09.08 11:50:53
Die Gründe für einen Irankrieg
Zum ersten Mal in der Geschichte konnte Amerika im 20. Jahrhundert die Welt indirekt durch Inflation besteuern. Es brauchte keinen Anspruch auf direkte Zahlungen erheben, wie es alle Vorgänger-Imperien zu tun pflegten, sondern die USA verteilen statt dessen ihr eigenes Papiergeld, den US-Dollar, an andere Länder und erhalten dafür reale Güter. Das alles geschieht mit der Absicht, den US-Dollar durch Inflationierung abzuwerten und damit jeden Dollar später mit weniger Gütern zurückzuzahlen - die Differenz entspricht der US-amerikanischen imperialen Steuer. Und so spielte sich der Prozeß ab:
Papier ohne Gold bleibt Papier
Im frühen 20. Jahrhundert begann die amerikanische Wirtschaft die Weltwirtschaft zu dominieren. Der US-Dollar war an Gold gebunden, d.h. weder erhöhte noch reduzierte sich der Wert eines Dollars, sondern er entsprach fortwährend derselben Menge Gold. Die Weltwirtschaftskrise, mit der in den Jahren 1921 bis 1929 vorausgehenden Inflation und den nachfolgenden explodierenden Budgetdefiziten, erhöhte die im Umlauf befindlichen Banknoten signifikant, was die Deckung des Dollars mit Gold unmöglich machte. Folglich entkoppelte Roosevelt 1932 den Dollar vom Gold. Bis zu diesem Punkt mögen die USA wohl die Weltwirtschaft dominiert haben, aus einer ökonomischen Perspektive waren die USA jedoch kein Imperium. Die Bindung an das Gold erlaubte es den Amerikanern nicht, sich auf Kosten anderer Länder zu bereichern.
Seine ökonomische Geburtsstunde erlebte das amerikanische Imperium mit dem Bretton-Woods Abkommen im Jahre 1945. Der US-Dollar war nicht mehr voll in Gold konvertierbar, sondern nur mehr für ausländische Regierungen in Gold konvertierbar. Das begründete den Status des Dollars als Weltwährungsreserve. Dies war möglich, weil die Vereinigten Staaten während des 2. Weltkrieges gegenüber ihren Verbündeten darauf bestanden, dass Güterlieferungen mit Gold bezahlt werden mußten, wodurch die USA einen Großteil des weltweit verfügbaren Goldes akkumulieren konnten. [...]
In der Realität eine Form des Bankrotts
Als die Ausländer 1970-1971 ihre Dollarbestände in Gold wechseln wollten, bezahlte die amerikanische Regierung per 15. August 1971 ihre Schulden nicht mehr. Während die vox populi die Geschichte von der ”Trennung der Verbindung von Dollar und Gold” erzählt, ist die Weigerung der amerikanischen Regierung Dollar in Gold einzulösen, in der Realität eine Form des Bankrotts. Im Wesentlichen erhoben sich damit die USA zum Imperium. Die USA konsumierten eine Unmenge an ausländischen Gütern, ohne jemals die Absicht oder die Fähigkeit zu haben, diese Güter eines Tages zurückzusenden, und die Welt hatte nicht die Macht, ihre Ansprüche durchzusetzen - die Welt wurde besteuert und konnte nichts dagegen tun.
Um das amerikanische Imperium aufrecht zu erhalten und um den Rest der Welt weiter zu besteuern, mußten die Vereinigten Staaten seither die Welt dazu zwingen, den beständig an Wert verlierenden Dollar im Austausch für Güter zu akzeptieren und immer größere Menge des beständig an Wert verlierenden Dollar zu halten. Die USA mußten eine ökonomische Begründung finden, warum die Welt Dollar halten sollte, und diese Begründung war das Rohöl.
1971 wurde es immer offensichtlicher, daß die amerikanische Regierung nicht mehr imstande war, ihre Dollar mit Gold zurückzukaufen, und so traf sie 1972/73 mit Saudi Arabien die unumstößliche Vereinbarung, daß die USA das Königshaus Saud fortan unterstützen würden, wenn dieses als Gegenleistung nur mehr US-Dollar für ihr Rohöl akzeptiert. Die restlichen Mitglieder der OPEC taten es Saudi Arabien gleich und akzeptierten ebenfalls nur mehr Dollar. Weil die Welt Öl von den Arabischen Ländern kaufen mußte, bestand ein Grund, Dollar für die Bezahlung des Öls zu halten. Weil die Welt immer größere Mengen an Öl benötigte, konnte die Nachfrage nach Dollar nur steigen. Auch wenn Dollar nicht mehr länger in Gold gewechselt werden konnte, waren sie nun gegen Öl wechselbar.
Die ökonomische Quintessenz dieser Vereinbarung war, daß der Dollar nun von Öl gedeckt wurde. Solange dies der Fall war, mußte die Welt Unmengen an Dollar akkumulieren, weil sie diese Dollar für den Einkauf von Öl benötigten. Solange der Dollar die einzig akzeptierte Währung im Ölgeschäft war, war die Dominanz des Dollars in der Welt gesichert und das amerikanische Imperium konnte den Rest der Welt besteuern.
Falls, aus welchem Grund auch immer, der Dollar seine Öldeckung verlöre, würde das amerikanische Imperium untergehen. Der Überlebensdrang des Imperiums diktiert daher, daß Öl nur für Dollar verkauft werden darf. Er diktiert auch, daß die verschiedenen Länder mit Ölreserven nicht stark genug sein dürfen, politisch oder militärisch, um für die Bezahlung des Öls etwas Anderes als Dollar zu verlangen. Falls jemand ein anderes Zahlungsmittel verlangte, mußte er entweder mit politischem Druck oder militärischen Mittel überzeugt werden, seine Meinung zu ändern.
Ein Dollarkrieg im Irak, sonst nichts
Der Mann, der tatsächlich Euro für sein Öl verlangte, war Saddam Hussein im Jahr 2000. Zunächst wurde seiner Forderung mit Spott und Hohn begegnet, später mit Gleichgültigkeit, aber als es klarer wurde, daß er es ernst meinte, wurde politischer Druck ausgeübt, damit er seine Meinung ändert. Als andere Länder, wie der Iran, die Bezahlung in anderen Währungen, insbesondere in Euro und Yen, verlangten, war die Gefahr für den Dollar offensichtlich und gegenwärtig und eine Strafaktion stand an. George W. Bushs Operation ”Schock und Ehrfurcht” [shock and awe] im Irak drehte sich nicht um Saddams nukleares Potential, nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, nicht um die Verbreitung der Demokratie und auch nicht darum, die Ölfelder zu erobern; es ging allein darum, den Dollar zu verteidigen, sprich das amerikanische Imperium. Es sollte ein mahnendes Exempel statuiert werden, daß jeder, der andere Währungen als den US-Dollar akzeptieren wollte, auf die selbe Art bestraft würde. [...]
Die iranische Ölbörse Die iranische Regierung hat schlußendlich die ultimative “nukleare” Waffe entwickelt, die über Nacht das Finanzsystem zerstören kann, auf dem das amerikanische Imperium aufgebaut ist. Diese Waffe ist die iranische Ölbörse, die laut Plan im März 2006 starten soll. Die Börse wird auf einem Euro-Öl-Handelssystem basieren, was natürlich die Bezahlung in Euro impliziert. Dies stellt eine viel größere Bedrohung für die Hegemonie des Dollars dar als seinerzeit Saddam, weil es jedermann ermöglicht, Öl für Euro zu kaufen und zu verkaufen und damit den US-Dollar völlig zu umgehen. Es ist wahrscheinlich, daß fast jeder das Euro-Öl-System übernehmen wird. [...]
Sollte die iranische Ölbörse erfolgreich starten, sind in jedem Fall die Eigeninteressen der bedeutenden Mächte – die der Europäer, Chinesen, Japaner, Russen und Araber – so gelagert, daß diese Länder den Euro auf schnellstem Wege übernehmen werden und damit das Schicksal des Dollars besiegeln. Die Amerikaner können es niemals erlauben, daß das passiert und, falls notwendig, werden sie auf eine Vielzahl an Strategien zurückgreifen, um die Inbetriebnahme der Börse zu stoppen oder zu behindern. [...]
Über den Autor
Krassimir Petrov (Krassimir_Petrov@hotmail.com) erhielt seinen Ph. D. in Volkswirtschaftslehre von der Ohio State University und unterrichtet im Augenblick Makroökonomie, International Finance und Ökonometire an der “American University” in Bulgarien. Er strebt eine Karriere in Dubai oder den Vereinigten Arabischen Emiraten an.
Quelle: http://www.choices.li/item.php?id=163
Die Gründe für einen Irankrieg
Zum ersten Mal in der Geschichte konnte Amerika im 20. Jahrhundert die Welt indirekt durch Inflation besteuern. Es brauchte keinen Anspruch auf direkte Zahlungen erheben, wie es alle Vorgänger-Imperien zu tun pflegten, sondern die USA verteilen statt dessen ihr eigenes Papiergeld, den US-Dollar, an andere Länder und erhalten dafür reale Güter. Das alles geschieht mit der Absicht, den US-Dollar durch Inflationierung abzuwerten und damit jeden Dollar später mit weniger Gütern zurückzuzahlen - die Differenz entspricht der US-amerikanischen imperialen Steuer. Und so spielte sich der Prozeß ab:
Papier ohne Gold bleibt Papier
Im frühen 20. Jahrhundert begann die amerikanische Wirtschaft die Weltwirtschaft zu dominieren. Der US-Dollar war an Gold gebunden, d.h. weder erhöhte noch reduzierte sich der Wert eines Dollars, sondern er entsprach fortwährend derselben Menge Gold. Die Weltwirtschaftskrise, mit der in den Jahren 1921 bis 1929 vorausgehenden Inflation und den nachfolgenden explodierenden Budgetdefiziten, erhöhte die im Umlauf befindlichen Banknoten signifikant, was die Deckung des Dollars mit Gold unmöglich machte. Folglich entkoppelte Roosevelt 1932 den Dollar vom Gold. Bis zu diesem Punkt mögen die USA wohl die Weltwirtschaft dominiert haben, aus einer ökonomischen Perspektive waren die USA jedoch kein Imperium. Die Bindung an das Gold erlaubte es den Amerikanern nicht, sich auf Kosten anderer Länder zu bereichern.
Seine ökonomische Geburtsstunde erlebte das amerikanische Imperium mit dem Bretton-Woods Abkommen im Jahre 1945. Der US-Dollar war nicht mehr voll in Gold konvertierbar, sondern nur mehr für ausländische Regierungen in Gold konvertierbar. Das begründete den Status des Dollars als Weltwährungsreserve. Dies war möglich, weil die Vereinigten Staaten während des 2. Weltkrieges gegenüber ihren Verbündeten darauf bestanden, dass Güterlieferungen mit Gold bezahlt werden mußten, wodurch die USA einen Großteil des weltweit verfügbaren Goldes akkumulieren konnten. [...]
In der Realität eine Form des Bankrotts
Als die Ausländer 1970-1971 ihre Dollarbestände in Gold wechseln wollten, bezahlte die amerikanische Regierung per 15. August 1971 ihre Schulden nicht mehr. Während die vox populi die Geschichte von der ”Trennung der Verbindung von Dollar und Gold” erzählt, ist die Weigerung der amerikanischen Regierung Dollar in Gold einzulösen, in der Realität eine Form des Bankrotts. Im Wesentlichen erhoben sich damit die USA zum Imperium. Die USA konsumierten eine Unmenge an ausländischen Gütern, ohne jemals die Absicht oder die Fähigkeit zu haben, diese Güter eines Tages zurückzusenden, und die Welt hatte nicht die Macht, ihre Ansprüche durchzusetzen - die Welt wurde besteuert und konnte nichts dagegen tun.
Um das amerikanische Imperium aufrecht zu erhalten und um den Rest der Welt weiter zu besteuern, mußten die Vereinigten Staaten seither die Welt dazu zwingen, den beständig an Wert verlierenden Dollar im Austausch für Güter zu akzeptieren und immer größere Menge des beständig an Wert verlierenden Dollar zu halten. Die USA mußten eine ökonomische Begründung finden, warum die Welt Dollar halten sollte, und diese Begründung war das Rohöl.
1971 wurde es immer offensichtlicher, daß die amerikanische Regierung nicht mehr imstande war, ihre Dollar mit Gold zurückzukaufen, und so traf sie 1972/73 mit Saudi Arabien die unumstößliche Vereinbarung, daß die USA das Königshaus Saud fortan unterstützen würden, wenn dieses als Gegenleistung nur mehr US-Dollar für ihr Rohöl akzeptiert. Die restlichen Mitglieder der OPEC taten es Saudi Arabien gleich und akzeptierten ebenfalls nur mehr Dollar. Weil die Welt Öl von den Arabischen Ländern kaufen mußte, bestand ein Grund, Dollar für die Bezahlung des Öls zu halten. Weil die Welt immer größere Mengen an Öl benötigte, konnte die Nachfrage nach Dollar nur steigen. Auch wenn Dollar nicht mehr länger in Gold gewechselt werden konnte, waren sie nun gegen Öl wechselbar.
Die ökonomische Quintessenz dieser Vereinbarung war, daß der Dollar nun von Öl gedeckt wurde. Solange dies der Fall war, mußte die Welt Unmengen an Dollar akkumulieren, weil sie diese Dollar für den Einkauf von Öl benötigten. Solange der Dollar die einzig akzeptierte Währung im Ölgeschäft war, war die Dominanz des Dollars in der Welt gesichert und das amerikanische Imperium konnte den Rest der Welt besteuern.
Falls, aus welchem Grund auch immer, der Dollar seine Öldeckung verlöre, würde das amerikanische Imperium untergehen. Der Überlebensdrang des Imperiums diktiert daher, daß Öl nur für Dollar verkauft werden darf. Er diktiert auch, daß die verschiedenen Länder mit Ölreserven nicht stark genug sein dürfen, politisch oder militärisch, um für die Bezahlung des Öls etwas Anderes als Dollar zu verlangen. Falls jemand ein anderes Zahlungsmittel verlangte, mußte er entweder mit politischem Druck oder militärischen Mittel überzeugt werden, seine Meinung zu ändern.
Ein Dollarkrieg im Irak, sonst nichts
Der Mann, der tatsächlich Euro für sein Öl verlangte, war Saddam Hussein im Jahr 2000. Zunächst wurde seiner Forderung mit Spott und Hohn begegnet, später mit Gleichgültigkeit, aber als es klarer wurde, daß er es ernst meinte, wurde politischer Druck ausgeübt, damit er seine Meinung ändert. Als andere Länder, wie der Iran, die Bezahlung in anderen Währungen, insbesondere in Euro und Yen, verlangten, war die Gefahr für den Dollar offensichtlich und gegenwärtig und eine Strafaktion stand an. George W. Bushs Operation ”Schock und Ehrfurcht” [shock and awe] im Irak drehte sich nicht um Saddams nukleares Potential, nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, nicht um die Verbreitung der Demokratie und auch nicht darum, die Ölfelder zu erobern; es ging allein darum, den Dollar zu verteidigen, sprich das amerikanische Imperium. Es sollte ein mahnendes Exempel statuiert werden, daß jeder, der andere Währungen als den US-Dollar akzeptieren wollte, auf die selbe Art bestraft würde. [...]
Die iranische Ölbörse Die iranische Regierung hat schlußendlich die ultimative “nukleare” Waffe entwickelt, die über Nacht das Finanzsystem zerstören kann, auf dem das amerikanische Imperium aufgebaut ist. Diese Waffe ist die iranische Ölbörse, die laut Plan im März 2006 starten soll. Die Börse wird auf einem Euro-Öl-Handelssystem basieren, was natürlich die Bezahlung in Euro impliziert. Dies stellt eine viel größere Bedrohung für die Hegemonie des Dollars dar als seinerzeit Saddam, weil es jedermann ermöglicht, Öl für Euro zu kaufen und zu verkaufen und damit den US-Dollar völlig zu umgehen. Es ist wahrscheinlich, daß fast jeder das Euro-Öl-System übernehmen wird. [...]
Sollte die iranische Ölbörse erfolgreich starten, sind in jedem Fall die Eigeninteressen der bedeutenden Mächte – die der Europäer, Chinesen, Japaner, Russen und Araber – so gelagert, daß diese Länder den Euro auf schnellstem Wege übernehmen werden und damit das Schicksal des Dollars besiegeln. Die Amerikaner können es niemals erlauben, daß das passiert und, falls notwendig, werden sie auf eine Vielzahl an Strategien zurückgreifen, um die Inbetriebnahme der Börse zu stoppen oder zu behindern. [...]
Über den Autor
Krassimir Petrov (Krassimir_Petrov@hotmail.com) erhielt seinen Ph. D. in Volkswirtschaftslehre von der Ohio State University und unterrichtet im Augenblick Makroökonomie, International Finance und Ökonometire an der “American University” in Bulgarien. Er strebt eine Karriere in Dubai oder den Vereinigten Arabischen Emiraten an.
Quelle: http://www.choices.li/item.php?id=163
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.952.332 von TB303 am 02.09.08 20:40:00guten morgen ...
nachdem nun sich die frage ... ob eine blase platzt oder die luft langsam entweicht ... sich ermüdet hat ... drei kurze gedanken.
vorausgeschickt sei, dass ich mich mit öl-shorts ab 120 teilweise kräftig die finger verbrannt habe ... ich lag da mit meiner einschätzung richtig, aber die dynamik der märkte hat mal völlig irrrational eine richtige theorie über den haufen geworfen ... ... der ölpreis ist auf 148 rundherum geklettert ...
bin aber wieder seit 148 strong short und habe da einiges wettgemacht ...
aber on the long run ... kann keine blase die logik eines taschenrechners nicht ausser kraft setzen ...
so ... jetzt meine 3 gedanken:
erstens: es gab zu keiner zeit in den letzten jahren eine ölknappheit an den märkten. und auch die versorgung über die nächsten jahr ist grundsätzlich ungefährdet.
zweitens: der kurzfristige ölpreis (also die blase) orientiert sich "nicht" an der mittel- bis langfristigen nachfrage (hierunter verstehe ich 5-10 jahre), sondern an der von der "engpass-imagination" (indien, china) getriebenen "gefühlten nachfrage". das wurde zusätzlich von bezahlten, getriebenen und teilweise geschickt verlogenen analysten gepusht.
drittens: der kurzfristige ölverbrauch wird in den nächsten beiden jahren in summe nicht/kaum steigen. damit wird die nachfrage maximal konstant bleiben zu dem durchschnitt des letzten jahres.
also ... ob der ölpreis nun nochmal nach oben korrigiert in einem abwärtstrend oder gleich nach unten abwandert ...
für mich steht fest, dass die rezessiven entwicklungen zu einem ölpreis von minimum 60 führen "müssen" ... und dort verharren müssen über 2 jahre.
ohne diese korrektur wird die rezession zu einem sehr sehr langwierigen geschäft über jahre ...
meine these:
- öl bis ende oktober auf 70
- öl bis ende des jahres auf 55-65
- öl im schnitt über das jahr 09 ... zwischen 50 - 70
damit wird öl was es immer war ... ein rohstoff und keine spekulationsobjekt.
nachdem nun sich die frage ... ob eine blase platzt oder die luft langsam entweicht ... sich ermüdet hat ... drei kurze gedanken.
vorausgeschickt sei, dass ich mich mit öl-shorts ab 120 teilweise kräftig die finger verbrannt habe ... ich lag da mit meiner einschätzung richtig, aber die dynamik der märkte hat mal völlig irrrational eine richtige theorie über den haufen geworfen ... ... der ölpreis ist auf 148 rundherum geklettert ...
bin aber wieder seit 148 strong short und habe da einiges wettgemacht ...
aber on the long run ... kann keine blase die logik eines taschenrechners nicht ausser kraft setzen ...
so ... jetzt meine 3 gedanken:
erstens: es gab zu keiner zeit in den letzten jahren eine ölknappheit an den märkten. und auch die versorgung über die nächsten jahr ist grundsätzlich ungefährdet.
zweitens: der kurzfristige ölpreis (also die blase) orientiert sich "nicht" an der mittel- bis langfristigen nachfrage (hierunter verstehe ich 5-10 jahre), sondern an der von der "engpass-imagination" (indien, china) getriebenen "gefühlten nachfrage". das wurde zusätzlich von bezahlten, getriebenen und teilweise geschickt verlogenen analysten gepusht.
drittens: der kurzfristige ölverbrauch wird in den nächsten beiden jahren in summe nicht/kaum steigen. damit wird die nachfrage maximal konstant bleiben zu dem durchschnitt des letzten jahres.
also ... ob der ölpreis nun nochmal nach oben korrigiert in einem abwärtstrend oder gleich nach unten abwandert ...
für mich steht fest, dass die rezessiven entwicklungen zu einem ölpreis von minimum 60 führen "müssen" ... und dort verharren müssen über 2 jahre.
ohne diese korrektur wird die rezession zu einem sehr sehr langwierigen geschäft über jahre ...
meine these:
- öl bis ende oktober auf 70
- öl bis ende des jahres auf 55-65
- öl im schnitt über das jahr 09 ... zwischen 50 - 70
damit wird öl was es immer war ... ein rohstoff und keine spekulationsobjekt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.013.768 von BlaueAugen am 07.09.08 09:58:10fundierte Analyse !
(natürlich sind außergewöhnliche Einflüsse nie vorhersehbar)
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