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    us-Rüstungsaktien vor deutlicher Korrektur? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.08 20:00:35 von
    neuester Beitrag 13.01.09 16:22:28 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.144.080
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      schrieb am 08.09.08 20:00:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo,
      nachdem es in den usa ja den Automobil- und den Bankensektor, sowie etliche Konsumtitel bereits deftig erwischt hat, gibt es einen Bereich, der bislang von Korrekturen verschont geblieben ist, nämlich der Rüstungsbereich, bzw. der Defense-Index.

      Ist auch kein Wunder, sind doch in den letzten 10 Jahren gewaltige Summen durch das us-Verteidigungsministerium in diesen Bereich geflossen.
      Nach meinen Recherchen > 2000 Milliarden us-Dollar.
      Und dieses Geld dürfte nahezu ausschließlich in den nationalen Rüstungsbereich geflossen sein.
      Die logische Konsequenz kann man leicht verfolgen, wenn man sich die Entwicklung des DXS gegen den S&P Index mal anschaut:



      Über Sinn oder Unsinn dieses Rüstungsprogramms möchte ich hier nicht diskutieren, eher über die Frage, wie das in diesem Sektor nun weiter geht.
      Bislang wurde immer behauptet, die Rüstungsausgaben der usa seien, trotz der gewaltigen Höhe, in Relation zum us-BIP angemessen.
      Um das BIP ist es nun aber definitiv nicht mehr so gut bestellt.

      Die Rüstungsausgaben der usa haben sind den letzten Jahren permanent linear gestiegen, insofern konnte man mit den entsprechenden Aktien nicht viel falsch machen, hier mal stellvertretend eine General Dynamics, ebenfalls mit Benchmark:



      Allmählich stellt sich ja mal die Frage, wie das eigentlich weiter gehen soll, insbesondere angesichts der Entwicklung der letzten Monate.
      Für mich schwer vorstellbar, dass der Rüstungsetat der usa, die ja schon seit Jahren in Folge über 50% der weltweiten Rüstungsausgaben stemmen, weiter aufgebläht wird, oder besser gesagt, aufgebläht werden kann.
      Und genau das währe eigentlich zwingend notwendig, um den DXS weiter in der Stratosphäre zu halten.
      Meinungen?
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      schrieb am 08.09.08 21:15:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      größte und mächtigste lobby in den usa, in die wird auch weiterhin geld reingepumpt...
      das weiter auszuführen würde zu lange dauern, aber ein gutes beispiel ist ihr tarnkappenbomber... da wurden die produktionsstätten schön über viele wahlbezirke verteilt und sobald irgendjemand mit verstand fordert man solle die produktion dieses überteurten und unnützen bombers einstellen drehn die leute im eigenen wahlgebiet am rad. so ähnlich läufts bei allen anderen rüstungsgüter was sie zusätzlich verteuert.
      ganz davon abgesehen, dass rüstungsfirmen wie lockheed martin und konsorten die größten geldgeber für beide großen parteien sind. außerdem haben die ganzen familienclans kennedy, bush, clinton, nixon usw alle anteile an den rüstungsfirmen.... egal ob demokrat oder republikaner.
      wette lieber nicht gegen geldelite der usa...
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 21:16:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      es sei denn du hast mehr kohle als die:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 22:02:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also shorten das Zeuch ? :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 23:19:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.029.146 von thoraxsnaz am 08.09.08 21:15:40es gibt Leute, die hätten massive us-Bankenpleiten und eine de facto Insolvenz bei Fannie und Freddy vor 2 Jahren auch noch für unmöglich und für Wunschdenken einer amerikafeindlichen Clique gehalten.

      Allein 2007 sind 550 MRD. Dollar in den Rüstungssektor geflossen, das war bislang der Spitzenwert.
      Lobby hin oder her, irgendwoher müssen die Amis das Geld ja hernehmen, um hier weitere Steigerungen zu realisieren.

      Abgesehen davon, dass die usa dieses Geld schon in der Vergangenheit nicht wirklich hatten, wird das künftig aber ein Problem, zumal der us-Haushalt aktuell mit einigen anderen Belastungen zu kämpfen hat.

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      Avatar
      schrieb am 08.09.08 23:37:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.029.600 von Red_Eileen am 08.09.08 22:02:23gute idee, aber du weisst ja, das mit dem timing ist immer schwierig.
      Sollte McCain im November das Rennen machen, kann das noch dauern, denn der ist mit Sicherheit ein Mann der Waffenlobby.
      Da reicht schon die Fantasie im Markt aus, um den DXS zu beflügeln.
      Bei Obama dürfte das genau andersrum laufen.
      Glaube ich jedenfalls.

      Mittel-bis Langfristig muss aber selbst ein McCain den Leuten mal erklären, woher er das Geld für weitere Rüstungsprogramme hernehmen will und der Welt muss er erklären, wofür oder wogegen er eigentlich aufrüstet.
      Das mit dem Antiterrorkampf nimt ihm irgendwann keiner mehr ab.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 23:46:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.028.380 von Cashlover am 08.09.08 20:00:35Die Auslandstöchter der US-Konzerne spülen jedes Jahr fast 1000 Mrd. Gewinn ins Homeland. Solange das so bleibt ist alles in BUtter für die Militarialobby.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 01:10:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      irgendwie hat hier jeder wieder was sinnvolles beigetragen... abgesehen von red eileen - prost mahlzeit
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 01:20:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.404 von thoraxsnaz am 09.09.08 01:10:07Da wirst (wirrst) du auch noch lange warten können.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:33:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.233 von hermann39 am 08.09.08 23:46:52Die Auslandstöchter der US-Konzerne spülen jedes Jahr fast 1000 Mrd. Gewinn ins Homeland.

      Wobei der Grossteil dieser Einnahmen in Form von Dividenden und Zinsen wieder ins Auland gehen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 16:12:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.233 von hermann39 am 08.09.08 23:46:52hallo,
      gibts für die Aussage auch eine Quelle?
      Bin eigentlich davon ausgegangen, dass die überwiegende Anzahl der Unternehmen im DXS eigentlich am Tropf der Aufträge des us-Verteidigungsministeriums hängen.
      Die Annahme ist auch nicht ganz unberechtigt, denn es gibt einen Zusammenhang zwischen der regelmässigen Erhöhung des Verteidigungsbudgets in den usa (Ende der 90er Jahre) und der Entwicklung des DXS.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 20:31:18
      Beitrag Nr. 12 ()


      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 16:15:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      US-Waffenexporte steigen auf Rekordniveau

      Der Handel mit Kriegsgerät ist ein lukratives Geschäft - allen voran für die amerikanischen Waffenhersteller. Die US-Exporte sind einem Zeitungsbericht zufolge seit 2005 drastisch gestiegen. Washington sieht darin eine Entwicklung zu einer sichereren Welt. Jetzt regt sich Widerstand.

      Hamburg - Ob Panzer, Kampfflugzeuge oder Kriegsschiffe - die weltweite Nachfrage nach hochtechnischem Kriegsgerät aus den USA ist riesig - und wächst nach Angaben der "New York Times" weiter. In diesem Jahr hat das US-Verteidigungsministerium Verkäufen von hochentwickelten Waffensystemen ins Ausland im Wert vom 32 Milliarden Dollar zugestimmt. 2005 lag das Volumen noch bei zwölf Milliarden Dollar, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das Pentagon.



      Aber auch die ausländische Nachfrage nach weniger komplizierten Waffensystemen aus amerikanischer Herstellung und nach Wartung und Reparatur von Kriegsgerät ist demnach deutlich gestiegen, von 58 Milliarden Dollar vor drei Jahren auf jetzt schätzungsweise 96 Milliarden Dollar, schreibt das Blatt.

      Die US-Rüstungskonzerne verzeichnen einen rasanten Geschäftszuwachs seit 2006, insbesondere bei Verkäufen in den Mittleren Osten, aber auch nach Nordafrika, Asien, Lateinamerika, Europa und sogar Kanada. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush, die in den vergangenen Jahren Dutzende von milliardenschweren Waffendeals genehmigt hat, verfolgt mit diesen Geschäften das Ziel, militärische Allianzen zu festigen und Terrorismus zu bekämpfen.

      "Es geht hier nicht um Waffenschmuggler, sondern darum, die Welt sicherer zu machen", zitiert die "New York Times" einen hochrangigen Vertreter der US-Luftwaffe aus dem Pentagon. Demnach spiegelt diese Entwicklung auch die Entwicklung im Irak und in Afghanistan wider. Die Bush-Regierung hat zuletzt erneut mehrere Geschäfte genehmigt - nach Angaben der Zeitung handele es sich hierbei womöglich um die langlebigste Hinterlassenschaft von Bush, da die Auslieferungen noch in vielen Jahren erfolgen würden.

      Dem Bericht zufolge erhalten derzeit rund 60 Staaten finanzielle Hilfe von den USA, damit sie amerikanische Waffen kaufen können. Insgesamt gibt Washington 4,5 Milliarden Dollar für Militärhilfe aus, mehr als 80 Prozent davon gehen demnach an Israel und Ägypten. Kürzlich habe Washington aber auch Irak und Afghanistan unterstützt.


      Seit Jahren sind die USA der größte Waffenlieferant der Welt. In den vergangenen Jahren haben amerikanische Rüstungshersteller viele Länder als Großkunden dazugewonnen, darunter Argentinien, Brasilien, Georgien, Indien, Irak, Marokko und Pakistan, wie aus Papieren des Pentagon hervorgeht. Der Wert der Waffenbestellungen aus diesen Ländern habe sich vervielfacht. Während beispielsweise Rumänien und Polen viele Jahre lang Kampfflugzeuge in Russland bestellten, ersetzen ihre alten Mig-17-Jets durch neue F-16-Maschinen vom US-Konzern Lockheed Martin.

      Bei Rüstungskontrolleuren und bei einigen US-Parlamentariern regt sich nun Widerstand gegen die zunehmenden Waffenexporte. Die wachsende Militärhilfe sei zwar "ein schneller und einfacher Weg, Allianzen zu verfestigen", sagt William D. Hartung, Experte des Instituts New America Foundation. Aber inzwischen gerate die Entwicklung außer Kontrolle, zitiert ihn die "New York Times".

      US-Außenpolitiker Howard L. Berman sagte der Zeitung, er unterstütze viele der Waffenverkäufe, beispielsweise jene, die dem Irak helfen würden, eine eigene Verteidigungsfähigkeit aufzubauen. Aber er befürchte auch, dass der rasante Anstieg der US-Waffenexporte auch "einige negative Effekte" haben könne. "Dies könnte sich zu einem Wettrennen entwickeln, das am Ende zu weniger Stabilität führt", sagte er.

      Ein Ende des Booms bei den Rüstungsexporten ist jedoch nicht abzusehen. Die Vereinigten Arabischen Emirate denken derzeit Papieren des Pentagon zufolge über den Kauf eines amerikanischen Raketenabwehrsystems nach - im Wert von 16 Milliarden Dollar. Außerdem wollen die Emirate auch amerikanische Offensivwaffen kaufen, darunter 26 Kampfhubschrauber vom Typ Black Hawk und 900 panzerknackende Raketen.

      Und Saudi-Arabien hat allein in diesem Jahr Kaufverträge mit US-Rüstungskonzernen im Wert von mindestens sechs Milliarden Dollar unterzeichnet - so viel wie seit 15 Jahren nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 16:22:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      apropos Korrektur:

      eine short-position z.B bei GD hätte sich, zu threaderöffnung, wirklich gelohnt:



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