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    Der letzte Depp hat gekauft---Ist jetzt die Rohstoffhausse zu Ende? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.08 11:21:30 von
    neuester Beitrag 09.04.12 11:06:26 von
    Beiträge: 51
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      schrieb am 09.09.08 11:21:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der letzte Depp hat gekauft---Ist jetzt die Rohstoffhausse zu Ende?

      mir kommt es fast so vor--jetzt wird wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben

      :confused: Wer kennt sie schon :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:23:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      09.09.2008 | 09:40 511 mal gelesen

      Ist die Rohstoffhausse zu Ende?
      Leser des Artikels: 511

      Minus 55 Prozent, minus 45 Prozent, minus 30 Prozent – hinter dieser katastrophalen Bilanz stecken nicht etwa Kursentwicklungen von Banken- oder Automobilaktien, sondern von Rohstoffen. So verlor das Industriemetall Blei seit seinem Allzeithoch bei etwa 4.000 US-Dollar rund 55 Prozent – aktuell notiert die Tonne Blei bei nur noch 1.800 US-Dollar. Das Edelmetall Platin büßte 45 Prozent ein. Etwas besser, aber auch nicht frei von Blessuren, sieht es bei den Agrarrohstoffen, den Soft Commodities aus. Der Preis für einen Scheffel Mais sackte am Chicago Board of Trade (CBOT) von 770 US-Cent im Juni auf nun 530 US-Cent ab, ein Minus von 30 Prozent. Alles noch eine normale Korrektur? Abschläge in einem ansonsten intakten Aufwärtstrend? Oder ist die Rohstoffhause schon zu Ende?

      Spekulationen und Rohstoffhausse

      Als Anleger sollte man sich einer Problematik bewusst sein, die uns in den kommenden Monaten sicherlich verstärkt begleiten wird: Die Umschichtung von spekulativem Kapital aus den Rohstoffmärkten zurück in zum Beispiel den Aktienmarkt. Denn es scheint so zu sein, dass die Explosion der Rohstoffpreise in den zurückliegenden drei bis vier Jahren nicht allein das Ergebnis eines Engpasses auf der Versorgungsseite war. Vielmehr wurde der Rohstoffmarkt als Assetklasse neu entdeckt und mit entsprechenden Geldmitteln „versorgt“.
      Allerdings, und das soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, sind die Zusammenhänge zwischen steigenden Rohstoffpreisen und spekulativem Kapital nicht eindeutig und auch in Fachkreisen stark umstritten. Die Frage, in wieweit Spekulationen am Terminmarkt eine Rückkopplung auf die Rohstoffpreise am Spotmarkt haben, ist unbeantwortet. In der Politik wurde diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet, weshalb derzeit angeregt wird, die Terminmarktaktivitäten durch Handelsrestriktionen einzuschränken. Doch wie wir alle wissen, die Politiker sind stets auf der Suche nach populären Antworten, die nicht unbedingt immer richtig sind.
      Ein gewisser Gleichlauf zwischen steigenden Rohstoffpreisen und spekulativem Kapital ist dennoch festzustellen. So setzten die Preise für Öl und Gold im letzten Jahr just in dem Moment zu ihrem „letzten“ Höhenflug an, als an der Börse das Thema „Immobilienkrise“ hochkochte. Diese Entwicklung wird umso verwunderlicher, wenn man bedenkt, dass die Preisexplosion vor dem Hintergrund einer drohenden Rezession in den USA erfolgte. Obwohl die Raten für das ökonomische Wachstum angesichts der Immobilienkrise und ihrer Auswirkungen auf das gesamte Wirtschaftsgeschehen reduziert wurden, erklommen Öl und Gold, und noch einige andere Rohstoffe, neue Rekordmarken. Eigentlich ein Widerspruch, denn weniger Wirtschaftswachstum bedeutet auch immer einen Nachfragerückgang bei Rohstoffen. Beim Gold ist der Preisschub noch verständlich, da über so genannte Exchange Traded Funds ein direkter Einfluss auf den physischen Goldmarkt ausgeübt wird, bei Öl und den Industriemetallen fällt eine Erklärung schon schwerer.

      Preistreibende Konzerne?

      Die grundsätzliche Unabhängigkeit zwischen Termin- und Spotmarkt kann jedoch durch ein „Hintertürchen“ umgangen werden. Ein Hintertürchen, das angeblich auch einige „große Adressen“ ausnutzen, um vom Rohstoffboom zu profitieren. Je teurer ein Rohstoff nämlich ist, desto attraktiver wird es für einen Rohstoffproduzenten, ihn über Terminkontrakte im Voraus zu verkaufen. Eine solche Vorgehensweise hat zwei Vorteile: Erstens nutzt man damit das hohe Preisniveau aus und sichert sich gegen einen möglichen Preisrückgang ab; zweitens kann der Rohstoff im Boden oder im Lager bleiben. Man muss ihn ja nicht sofort liefern, sondern je nach Terminkontrakt erst in einigen Monaten. Dies führt aber zu einer künstlichen Verknappung am Rohstoffmarkt. Denn man könnte ja liefern, will aber nicht, weil man das hohe Preisniveau ausnutzen möchte. Und in der Folge steigen die Rohstoffpreise weiter, was zu weiteren Käufen am Terminmarkt und zu weiteren Produktionsrückgängen führt. Diese Spirale kann lange Zeit vorangetrieben werden und nicht wenige Marktbeobachter vermuten, dass eine solche beim Ölpreis gegenwärtig vorhanden ist. Profitieren würden davon natürlich die großen Ölproduzentenländer und Ölkonzerne.
      Einschränkend sollte jedoch erwähnt werden, dass eine solche Spirale nicht bei allen Rohstoffen anzutreffen ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass in diesem Zusammenhang vor allem Erdöl beliebt ist. Hingegen sind verderbliche Rohstoffe wie Fleisch und Getreide eher selten betroffen, da ihre Lagerung problematisch ist.
      In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung der Inflation wichtig. Gerade das hochschnellen der Inflationsraten hat anscheinend dazu beigetragen, große Geldströme in Richtung Rohstoffmarkt zu lenken. Als „natürlicher“ Inflationsschutz genießen Rohstoffe nämlich eine besondere Stellung. Da ja gerade von ihrer Seite aus die Inflation angeheizt wurde, liegt es nahe, dass man sein Geld zum Schutz vor dem Verfall in Rohstoffe investiert. Dieses Investieren führt dann wiederum zu einem zusätzlichen Schub bei den Rohstoffpreisen, was wiederum die Inflation anheizt usw. usf.

      Phase der Normalisierung

      All diese Überlegungen sind wichtig, um zu sehen, dass die Rohstoffhausse nicht beendet ist, uns aber durchaus eine längere Phase der Normalisierung bevorstehen könnte. Ähnlich wie am Aktienmarkt ist auch am Rohstoffmarkt eine „Bullenära“ nicht beendet, wenn die Kurse mal um 50 Prozent einbrechen und dann für einige Jahre seitwärts laufen. Allerdings ist das auch immer eine Frage der Definition von „Bullenmarkt“ und „Bärenmarkt“.
      Doch wo lohnt nun der Einstieg? Auf der einen Seite sollte man sich nun jene Rohstoffe anschauen, die schon eine deutliche Korrektur hinter sich haben. Blei wäre hier sicherlich ein interessanter Kandidat. Eine Stabilisierung des Bleipreises wird ohnehin von fundamentaler Seite aus durch harte Fakten begünstigt. Stromausfälle in China haben nämlich zu deutlichen Produktionsausfällen in vielen Bleischmelzanlagen geführt. Betroffen ist vor allem die Region Henan, in der die Hälfte aller chinesischen Bleihütten steht. Einige Hütten mussten ihre Produktion sogar um mehr als die Hälfte zurückfahren. Sollte der Stromausfall länger andauern, befürchtet man einen Produktionsausfall von bis zu 10.000 Tonnen Blei.
      Aber, und das muss an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden, lohnt es sich nun nicht, wie auf „Teufel komm raus“ in Blei oder in Bleiminenaktien zu investieren. Wie gesagt, der Bullenmarkt für Rohstoffe ist nicht beendet, aber er steht vor einer Normalisierungsphase. Das heißt auch, dass nach einer starken Preiskorrektur erst einmal eine Ruhepause einsetzt, in der sich die Anleger neu orientieren müssen. Eine Ruhephase, die nicht Minuten oder Stunden dauern wird, sondern Monate. Es wird also noch genügend Zeit sein, sich im Bleimarkt zu positionieren.
      Doch wieder zurück zur Ausgangsfrage: Wo lohnt sich denn nun der Einstieg? Ich denke, dass wir am Rohstoffmarkt auf Nummer sicher gehen und Spezialsituationen „spielen“ sollten. Zwei Spezialsituationen hatte ich in den vergangenen Monaten immer wieder im Rohstoff-Spiegel behandelt. Es sind die Rohstoffe Uran und Molybdän. Beide Rohstoffe werden ohnehin weitestgehend marktunabhängig gehandelt. Ihre Preise kommen zustande, indem sich Produzenten und Verbraucher „an einen Tisch“ setzen und die Lieferbedingungen „ausdiskutieren“. Die dabei ausgehandelten Preise weichen oft von den aktuellen Marktpreisen ab. Die Verbraucher sind in der Regel nämlich bereit, einen größeren Aufschlag zu zahlen, wenn sie im Gegenzug eine konstante und qualitativ hochwertige Rohstofflieferung zugesichert bekommen. So werden nach Aussage von Duane Parnham, CEO der Uranminengesellschaft Forsys Metals, derzeit immer noch langfristige Abnahmekontrakte zu Preisen von 90 Dollar und höher abgeschlossen, obwohl der Uranpreis nur bei 64,50 Dollar notiert (vgl. Interview mit Duane Parnham in Rohstoffraketen.de, Ausgabe 23./24. Mai 2008, Seite 30f.).

      Spezialsituation „Uran“

      Uran dürfte der Rohstoff sein, der in den kommenden Jahren das größte Angebotsdefizit aufweisen wird. Dazu nur ein kurzes Zitat aus einem Studienpapier der EnergyWatchGroup (vgl. „Hintergrundinfo Uranpreise“, April/Mai 2007): „Hierbei sollte man bedenken, dass etwa ein Drittel des benötigten Urans aus Lagerbeständen stammt. Diese werden in den kommenden Jahren aufgebraucht sein. Wenn es nicht gelingt, innerhalb der kommenden fünf bis zehn Jahre die weltweite Uranförderung um mindestens 50 Prozent auszuweiten, so wird eine Uranverknappung unvermeidbar…Wenn als langfristig potentieller Ausweg aus der sich abzeichnenden Uranverknappung die Urangewinnung aus Meerwasser diskutiert wird, so würden, abgesehen von deren technologischer Machbarkeit, sehr schnell Kosten von mehreren hundert Dollar pro Pfund Uranoxid zu erwarten sein.“
      Auf die Frage, warum dann der Uranpreis seit einigen Monaten so stark unter die Räder gekommnen ist, gibt Duane Parnham eine Erklärung: „Der aktuell schwache Spotpreis ist auf Hedgefonds und Spekulanten zurückzuführen, die vorher schon preisbestimmend im Hype nach oben waren.“ Doch seiner Einschätzung nach dürfte sich die Situation bald wieder ändern: „Mich würde es zumindest nicht wundern, wenn dieses „Spiel“ sich eines Tages in einem Sturm bis auf 200 Dollar am Spotmarkt entladen würde“.
      Wir wollen an dieser Stelle das Thema “Uran“ nicht weiter vertiefen und verweisen nur auf entsprechende Ausgaben vom Rohstoff-Spiegel (siehe Rohstoff-Spiegel 26/2007, „Uran – heißer Trendmarkt 2008“ und 12/2008, „Kernkraft – das Comeback einer Sünde“). Anleger, die sich in den kommenden Wochen in einer aussichtsreichen Uranminenaktie engagieren möchten, sei unter anderem Bannerman Resource (WKN: A0EAC6 ) ans Herz gelegt. Bannerman betreibt in Namibia das Goanikontes-Projekt, das 47 Kilometer nordöstlich von Walvis Bay liegt. Für dieses Projekt, das vorläufigen Schätzungen nach 72 Millionen Pound U3O8-Ressourcen beinhalten dürfte, wird derzeit eine Feasibility-Study angefertigt. Mit der Produktionsaufnahme ist dann im Jahr 2011 zu rechnen. Im weiteren Umfeld des Goanikontes-Projekt liegen auch die beiden weltweit bedeutenden Uranminen Langer Heinrich von Paladin Energy und die Rössing von Rio Tinto. Die „Allgemeine Zeitung Namibias“ betitelte vor wenigen Wochen einen Artikel über Bannerman mit der Headline: „Daumen hoch für Bannerman Resources“ (siehe www.az.com.na).

      Spezialsituation „Molybdän“

      Die zweite Spezialsituation „Molybdän“ hängt indirekt sogar mit der ersten Spezialsituation „Uran“ zusammen. Molybdän wird nämlich zur Härtung von Stahl benötigt. Und solchen Molybdänstahl braucht man nicht nur, um Öl- und Gaspipelines in die Landschaft zu stellen, man benötigt ihn auch für den Bau von Atomkraftwerken. Und wenn die Weltpolitik an ihrem Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 zu halbieren, festhält, so müssten laut einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) bis zu 1.400 Atomkraftwerke gebaut werden. Bis 2050 wären das im Durchschnitt 34 neue Anlagen in jedem Jahr. Dadurch würde die Nachfrage nach Molybdän weiter zunehmen. Dabei befindet sich der Molybdänmarkt ohnehin schon in einem angespannten Angebot-Nachfrage-Verhältnis. Wie angespannt, zeigt eine Meldung von Moly Mines (WKN: A0EAPA ). Das Unternehmen, das das Molybdänprojekt Spinifex Ridge in Australien vorantreibt, teilte vor wenigen Wochen mit, dass eine Tochter von ThyssenKrupp die gesamte zukünftige Molybdänproduktion aus Spinifex Ridge abnehmen wird. Es ist noch nicht einmal ein Gramm Molybdän aus Spinifex Ridge gefördert, und schon stürzt man sich darauf.




      Bild vergrößern



      Bohrkerne aus dem Spinifex-Ridge-Projekt
      Bildquelle: Olaf Hordenbach

      Die Nachfrage nach Molybdän bewegt sich seit Jahrzehnten auf einem sehr stabilen Wachstumspfad. Seit Mitte der 60er-Jahre ist der Verbrauch an Molybdän weltweit um rund 400 Prozent gewachsen. Der Preis für ein Pound Molybdän hat sich seit Anfang 2000 von knapp drei auf aktuell 33,50 Dollar mehr als verzehnfacht. Aufgrund der Übersichtlichkeit des Marktes ist auch nicht davon auszugehen, dass es beim Molybdänpreis zu einer größeren Korrektur kommen wird, zumal sich die weltweit vorhandenen Lagerbestände auf einem extrem niedrigen Niveau befinden.
      Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Beteiligungsgesellschaft Sprott Molybdenum Participation (WKN: A0MP96 ). Die Gesellschaft wurde von der kanadischen Bank Sprott initiiert, das sind absolute Spezialisten im Rohstoffbereich. Sprott Molybdenum Participation investiert in aussichtsreiche Molybdänaktien.

      (Der Artikel ist im Rohstoff-Spiegel Ausgabe 16 erschienen und wurde vom Autor aktualisiert.)

      Olaf Hordenbach, Jahrgang 1970, war lange Zeit als Chefredakteur für ein großes deutsches Börsenmagazin tätig. Heute arbeitet er als freier Redakteur. So schreibt er beispielsweise regelmäßig für den Börsenbrief „Rohstoff-Spiegel“. Sein neues Vorhaben www.trendaktien.com konzentriert sich auf Aktien aus den Boombranchen Rohstoffe, Energie, Umwelt und Gesundheit. Melden Sie sich jetzt auf www.trendaktien.com zum kostenlosen Newsletter an.


      Quelle hier bei W : O http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/252977…
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 11:32:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Olaf Hordenbach:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:06:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:14:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.234 von GueldnerG45S am 09.09.08 11:21:30Bisher ganz ordentliche Orientierung hat mir folgender Weg gegeben.
      Was ist ganz allgemein, aber etwas aufgeregt in der breiten gesellschaftlichen Diskussion?
      ( über Monate bis Jahre hinweg)
      Wenn das Thema vertrauter ist beginnt die Phase , dass in den uns wohlbekannten Magazinen ausführlich! aber noch relativ allgemein darüber "geplaudert" wird.
      (Grundpositionierung der der Übergeordneten Firmen der Magazine erfolgt)
      Nun werden Produkt und firmenspezifische Feinheiten in beherrschendem Umfang analysiert, und geprüft zu welchen AGs die Anleger tendieren.
      (Es erfolgt des Feintuning der Macher)
      NUn steht nicht mehr das Produkt im Focus der Berichterstattung, sondern sdie Kursentwicklungen.
      Nun werden die Schrottfirmen aus den Themenbereichen an den Börsen notiert, und dies mit dem entsprechenden Getrommle begleitet.
      Jetzt kommen die letzten Kurschübe durch die Masse der braven (dummen) Kleinaktionäre (Die, die sich noch auf ihren Anlageberater verlassen, denn der ist ja schliesslich der Fachmann)

      Übrigens, gerade die Rohstoffe oder auch Internet oder noch weiter zurück Software waren mustergültige Beispiele hierfür.


      Nun mein Tipp für die nächsten grossen Trends:
      Energiespeicher
      Nanotech

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      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:35:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.234 von GueldnerG45S am 09.09.08 11:21:30mir kommt es fast so vor--jetzt wird wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben

      Wer kennt sie schon ?


      Ich.
      :rolleyes:







      Es sind...





      die
      Kreditausfall-Sicherheits-Zertifikate, die sich die Banken gegenseitig verkauft haben.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:37:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich warte mit Longs noch, bis Crude wieder bis 15 USD und Gold bis 150 USD runtergekommen sind.
      Bis dahin könnte man die doch schön schochten und noch Geld dabei verdienen.
      Alles wird besser!
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:43:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:46:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nanotech ist natürlich zukunftsträchtig.
      Aber wann? Nano hat noch nicht seinen Durchbruch und auf den wird schon seit Jahren spekuliert.
      Energiespeicher? Ist wohl jetzt der Engpass.. mit Speicher(Flash) und CPU hat man keine Probleme mehr.. Akkus fürs Leben (Laptop, IPhone, MP3-Player, Auto) wir verbrauchen immer mehr wollen die Umwelt schützen und immer mobil sein. Aber welche Firmen bringen in diese Richtung Innovationen?

      Meine Favoriten:
      Wasseraufbereitung
      Internet (niemand kann mehr ohne und alles wird ins Netz gepresst: TV, Video, Mietportale, einkaufen und da gibt es sicher noch viele Dinge die von Offline zu Online gehen -> Software (auch betriebswirtschaftliche), Games!! - bald ist die Generation an der Macht, die das Internet schon aus dem Kindergarten kennt)
      Google gibt es erst seit 10Jahren.. es können immer irgendwo neue Google's oder Amazon's lauern in ganz neuen Bereichen..
      oder nicht nur der Inhalt sondern die wichtige Infrastrukur (z.B.: limelight) dank hoher Übertragungsraten wird Streaming immer wichtiger. Oder holt ihr Euch noch Videofilme aus der Videothek? oder denkt an Microsoft Live, auch Nintendo stellt einige Spiele Online.. Webradio und so weiter.. da könnte ich noch Bücher schreiben ;)
      unsere Zeit ist doch kostbar und somit lieben wir Dinge einfach und schnell zu bekommen und auch individuell für uns angepasst!
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:46:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Weiterführender:
      Quelle SueddeutscheZeitung

      12.06.2008 10:59 Uhr


      Die US-Notenbank plädiert für eine stärkere Aufsicht über das Geschäft mit Kreditderivaten.
      Foto: dpa US-Notenbank Fed
      Puffer für den Zocker-Markt
      Die US-Notenbank plädiert für eine stärkere Aufsicht über das Geschäft mit Kreditderivaten und will eine Clearingstelle schaffen, die den Handel mit bestimmten Finanzprodukten überwachen soll.
      Von Nikolaus Piper


      Die amerikanische Notenbank Federal Reserve hat eine weitere Lehre aus der globalen Finanzkrise gezogen: Sie will das Geschäft mit Kreditderivaten schärfer regulieren. Eine zentrale Clearingstelle soll zwischen Käufer und Verkäufer bestimmter Finanzprodukte treten und so die Folgen von Fehlspekulationen begrenzen.

      Im Mittelpunkt der neuen Regulierungspläne steht Timothy Geithner, der Präsident der Federal Reserve Bank of New York. Das Institut ist im System der US-Notenbank direkt zuständig für den Umgang mit den Finanzmärkten. Am vergangenen Montag hielt Geithner eine Grundsatzrede vor dem angesehenen New York Economic Club und forderte darin mehr Kompetenzen für die Mitarbeiter der Fed und eine strengere Aufsicht über die Finanzmärkte.

      Besonders ging es dabei um den Handel mit Kreditderivaten, also mit komplexen Wertpapieren, die sich aus Krediten ableiten. Unmittelbar nach der Rede versammelte Geithner 17 Marktteilnehmer zu einer zweistündigen Aussprache. Dazu gehörten Vertreter großer Wall-Street-Banken wie JP Morgan Chase und Morgan Stanley, aber auch der Hedgefonds Citadel und Blue Mountain. Es war das erste Mal überhaupt in Amerika, dass Hedgefonds direkt in Beratungen über die Marktregulierung mit einbezogen wurden.


      Ungebremstes Wachstum
      Die von Geithner eingeladenen Institute wickeln zusammen 90 Prozent des Handels mit sogenannten Credit Default Swaps (CDS) ab. Ein CDS ist im Kern eine Wette darauf, dass der Schuldner eines bestimmten Kredits, zum Beispiel eines Hypothekendarlehens, nicht mehr zahlen kann.

      Steigt das Risiko, dass Kredite notleidend werden, etwa weil die Hauspreise fallen, steigen auch die Kurse der CDS. Ihr ökonomischer Sinn liegt darin, dass sich Investoren mit ihrer Hilfe gegen Kreditausfälle versichern können. Gefährlich sind sie wegen der ungeheuren Summen geworden, die im Spiel sind - und wegen des ungebremsten Wachstums des Marktes.

      Notenbankchef Ben BernankeNormalität in weiter Ferne Nach Branchenschätzungen waren im vergangenen Jahr CDS im Nominalwert von 62 Billionen Dollar im Markt. Das waren 81 Prozent mehr als 2006. Der New Yorker Hedgefonds-Manager John Paulson verdiente 2007 mit seinem CDS-Handel 3,7 Milliarden Dollar und wurde so einer der erfolgreichsten Spekulanten aller Zeiten.


      Reform der Kapitalmarktregulierung
      Umgekehrt könnte eine fehlgeschlagene Spekulation mit derartigen Summen zu einer nicht mehr beherrschbaren Krise im Finanzsystem führen. Besonders der Beinahe-Zusammenbruch der Investmentbank Bear Stearns im März hat die US-Behörden alarmiert. Eigentlich war die Bank zu klein, um das System zu gefährden, doch als Geschäftspartner im Derivatehandel war Bear Stearns so wichtig geworden, dass eine Insolvenz unkalkulierbare Folgen gehabt hätte.

      Geithners Vorschläge sehen im Wesentlichen drei Schritte vor: Erstens sollen sich Käufer und Verkäufer von CDS nicht mehr direkt gegenüberstehen; vielmehr soll eine zentrale Clearingstelle soll dazwischengeschaltet werden. Dadurch wird ein Puffer geschaffen für den Fall, dass ein Marktteilnehmer bankrott geht. Die Clearingstelle soll ihren Sitz in Chicago haben. Zweitens will Geithner den Umfang des Derivatehandels dadurch begrenzen, dass Käufer und Verkäufer ihre Positionen unter bestimmten Bedingungen ausgleichen müssen. Und drittens soll der Handel noch weiter automatisiert und standardisiert werden.

      Schon zuvor hatte das amerikanische Finanzministerium als Reaktion auf die Kreditkrise eine umfassende Reform der Kapitalmarktregulierung angekündigt. Dabei soll vor allem die bisher zersplitterte Aufsicht über die Märkte vereinheitlicht werden.


      (SZ vom 12.06.2008/tob)
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:15:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jaja, die Gier nach Profit betäubt eben das Gehirn bis zum völligen Stillstand.:D

      WAs, nur 10% Rendite p.a.? Soll das ein Witz sein?

      Ich will 20% oder besser 30% Rendite jedes Jahr. Schließlich wächst ja auch die Wirtschaft so schnell.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:19:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.263 von GueldnerG45S am 09.09.08 11:23:36Das in Rohstoffen massiv spekuliert wurde - keine Frage. Allerdings muss man bedenken, dass ein Gold - Silber - oder Ölfuture etwas anderes ist als eine New-Economy-Klitsche.

      In der New Economy wurden buchstäblich substanzlose Werte hochgepusht. Rohstoffe wie Öl, Silber oder Blei braucht man aber immer in zahlreichen Industrien. Daher kann auch nicht wirklich eine Blase platzen, denn eine gewisse Nachfrage bleibt immer bestehen, daher kann aus Silber oder Öl kein "Pennystock" werden, da diuese eben auch durch eine physische Nachfrage gestützt werden. Das Spekulationsüberhänge derzeit abgebaut wurden kann natürlich trotzdem sein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:44:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.035.507 von Assetpfleger am 09.09.08 13:19:52übertrieben ist übertrieben und wert ist alles nur was man dafür bekommt in cash und ob der was wert ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:38:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Deppen glauben immer alles,
      das macht einen Deppen.

      Intelligenz stellt alles in Frage.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:28:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Seit gestern ist wieder alles anders, wohin läuft jetzt das Geld:confused: --es geht ja nicht verloren, es hat nur ein anderer :D

      16. September 2008 13:52
      Rohstoffe rauschen runter
      Ölpreis macht schlapp


      Nach der dramatischen Verschärfung der US-Finanzkrise sind die Preise für Öl und Industriemetalle am Dienstag weiter nach unten gerauscht. Auch Gold verbilligte sich, obwohl es in Krisenzeiten häufig als sicherer Anlagehafen gilt. Mit bangen Blicken schauten Marktteilnehmer auf den Versicherungsriesen American International Group (AIG), der dringend frisches Kapital benötigt. "AIG hat im Moment mehr Einfluss auf den Ölpreis als Saudi-Arabien", sagte Analyst Larry Grace von Kim Eng Securities.
      http://www.n-tv.de/Rohstoffe_rauschen_runter_Oelpreis_macht_…
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:15:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.036.217 von Goldwalla am 09.09.08 14:38:27Die Deppen glauben immer alles,
      das macht einen Deppen.

      Intelligenz stellt alles in Frage.

      Ein sehr guter Spruch, der sich Heute mal wieder bewahrheitet. Heute sagt der "Depp": Die Analysten hatten doch recht, alles nicht so schlimm.

      Obrigkeitshörig, Fachgläubig, keine eigene Meinung und gerne das machend, was Alle machen. - Einfach nur deppert.

      Der Kluge aber hat längst Pläne in der Schublade. Er geht seine eigenen Wege- bedacht, nicht hastig und doch in der gegebenen Eile hurtigen Schrittes.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 21:17:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also ich setzte jetzt auf Rohstoff-Akien

      Kali+Salz--Südzucker--außerdem zähl ich hier sogar die Telekom dazu
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 19:26:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.792.243 von GueldnerG45S am 01.11.08 21:17:37eine seeeeehr weite Definition von "Rohstoffen"
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 15:18:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ob Gold-Öl-Dünger oder jetzt Papier wer zu den hohen Preisen gekauft hat, hat wohl ein Problem :cry:


      23.11.2008

      KRISE DER RECYCLING-BRANCHE
      Altpapier gilt wieder als Abfall
      Von Kathrin Fichtel

      Das bislang blühende Geschäft mit Recycling-Material wie Schrott und Altpapier liegt am Boden. Wegen der globalen Wirtschaftskrise bricht der Markt für Reststoffe drastisch ein. In der ehemaligen Boom-Branche fürchten Unternehmen plötzlich um ihre Zukunft.

      Hamburg - Bis vor Kurzem tobte in Deutschland ein wahrer Papierkrieg. Im ganzen Land wetteiferten Kommunen mit privaten Entsorgern um alte Pappe. In Berlin erhielten Einwohner an Sammelstellen Bares für durchgelesene Zeitungen. In Lübeck buhlten vier verschiedene Firmen mit Papiermülltonnen um das rentable Gut. In Görlitz hatten noch Anfang November Diebe Schlagzeilen gemacht, die Altpapier aus Containern klauten.


      Blaue Tonne: Noch im Sommer war Altpapier Gold wert

      Dieses Diebesgut verrottet jetzt vermutlich irgendwo im Keller. Denn der jahrelang so begehrte Wertstoff ist seit einigen Wochen fast nichts mehr wert. "Altpapier ist wieder zu Abfall geworden", sagt Hans-Jürgen Friedeheim, Abteilungsleiter für Kommunale Dienste beim Familienbetrieb Melosch. Er muss es wissen: Das Hamburger Entsorgungsunternehmen macht 80 Prozent seines Umsatzes mit dem sogenannten Sekundärrohstoff.

      Der Abstieg des Altpapiers kam plötzlich - noch plötzlicher als sein Aufstieg zu einem leidenschaftlich umkämpften Wertstoff seit den neunziger Jahren. Und nicht nur bei Pappe fallen die Preise: Auch das Geschäft mit anderen Recycling-Materialien wie Stahlschrott oder Kunststoffen ist seit Oktober nahezu zusammengebrochen. "Die Märkte haben eine Vollbremsung hingelegt. Die Preisfindung gleicht dem Blick in den Abgrund - und der Boden liegt noch im Nebel", sagt Burkhard Landers, Präsident des Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE). "Was wir momentan erleben, sprengt unsere Vorstellungskraft."

      Preise im Sinkflug

      "Annahme verweigert", heißt es jetzt, wenn voll beladene Schiffe von den Chinesen nach Europa zurückgeschickt werden. Bestellte Ware wird nicht bezahlt, Exporteure wählen sich die Finger wund auf der Suche nach neuen Kunden - häufig ohne Erfolg. Der Preis für Mischpapier ist nach Informationen des Branchenmediums Euwid im November auf durchschnittlich zehn Euro pro Tonne gefallen - im Februar hatten Entsorger noch rund 85 Euro pro Tonne kassiert. "Gerade beim Altpapier gab es eine riesige Nachfrage aus Indien und China", sagt Karsten Hintzmann vom Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE), der 750 Mitglieder zählt. "Wir Deutschen trennen unser Papier ja sehr gewissenhaft, das sichert eine hohe Qualität."

      In Asien ist der Verwertungskreislauf für Papier und Kunststoffe noch nicht ausreichend ausgebaut, so dass ein Mangel an Sekundärrohstoffen herrscht. Deshalb werden recycelbare Materialien aus Europa importiert, um die Wertstoffe zu verarbeiten. Zeitungen, Verpackungen, Flaschen, Spielzeug, Stahlträger - die boomende Wirtschaft bescherte Betrieben in Fernost eine wahre Flut an Aufträgen. Das ist mit der Finanzkrise und dem globalen Abschwung nun vorbei. Die Autoindustrie braucht weniger Kunststoffe und Verpackungen, die Konsumlust schwindet. Und die asiatischen Ökonomien bangen um ihre Exportmärkte im Westen.

      Auch der deutsche Markt stockt

      In deutschen Betrieben sinkt der Bedarf an Rohstoffen ebenfalls. Die hiesige Papierindustrie soll ihre Abnahmemengen um 30 Prozent gesenkt, Stahlwerke ihre Produktion um bis zu 40 Prozent gedrosselt haben. "Wenn die Firmen kein Geld mehr von den Banken erhalten, lässt auch die Nachfrage nach Rohstoffen nach", sagt BDE-Sprecher Hintzmann.

      Der plötzliche Preisverfall ist für die Recycling-Branche ein Debakel - war doch der Handel mit wiederverwertbarem Material zu einem wichtigen Markt geworden. 2,75 Millionen Tonnen Altpapier und 8,3 Millionen Tonnen Stahlschrott hatten deutsche Entsorger nach BVSE-Zahlen im Jahr 2007 exportiert. Weil diese Mengen nun auf den Inlandsmarkt zurückdrängen, kommt es auch hier zum Preisverfall. "Das Weihnachtsgeschäft ist auch schon durch", sagt Friedeheim vom Entsorger Melosch. Seine Firma sei froh über eine Reihe von Festverträgen, die den Handel mit Altpapier vor der großen Talfahrt bewahren.

      Andere Entsorgungsunternehmen, die auf das schnelle Geld in Fernost gesetzt haben, stehen dagegen vor handfesten Problemen. Verluste drohen auch jenen Firmen, die Kommunen vertragsgemäß zu festen Preisen Materialien abkaufen müssen. Erste Arbeitgeber haben nach Verbandsangaben bereits angekündigt, Stellen zu streichen. "Man kann wohl davon ausgehen, dass einige Firmen die Situation nicht überleben werden - je nachdem, wie lange sie anhält", sagt BVSE-Sprecher Lacher. "Wer hoch gepokert und auf gleichbleibende Preise gesetzt hat, hat jetzt verloren."

      Zuzahlungen werden fällig

      Die Entsorger bleiben auf ihrem Schrott nun buchstäblich sitzen. "Früher wurden die Gullideckel von der Straße geklaut, jetzt geht nichts mehr", sagt ein Branchenkenner. Durch die starke Nachfrage aus den Schwellenländern sei man gerade bei Stahlschrott davon ausgegangen, dass die Preise dauerhaft hoch bleiben würden. Von wegen: Während die Tonne Altschrott noch im Juni dieses Jahres rund 400 Euro einbrachte, ist der Preis im November laut dem Branchendienst Euwid auf 85 Euro gefallen. Bei Schrottsorten niedriger Qualität sei der Absatz drastisch eingebrochen oder "nicht mehr vorhanden". So würden teils sogar Zuzahlungen für die Abholung des Schrotts verlangt.

      Die Branche flüchtet sich in Zweckoptimismus. "Eine Preiskorrektur war zu erwarten", sagt Michael Schneider, Sprecher des privaten Entsorgers Remondis. "Vorher gab es eine Überhitzung, jetzt geht die Marktübertreibung nach unten." Auch BVSE-Präsident Burkhard Landers setzt weiterhin auf den Recycling-Markt: "Was wir erleben, ist eine klare Überreaktion. Die fundamentalen Rahmenbedingungen haben sich nicht geandert - Rohstoffe sind knapp und endlich." Deshalb könne man es sich nicht leisten, Sekundärrohstoffe in Frage zu stellen.

      Neben den Unternehmen gibt es weitere Verlierer: die Verbraucher. Weil das Geschäft mit recycelbarem Material keine Gewinne mehr abwirft, müssen die privaten Haushalte mit höheren Müllgebühren rechnen. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung geht von einer Anpassung der Preise bereits im kommenden Jahr aus. Verbandssprecher Lacher: "Die sinkenden Preise für Altpapier und Kunststoffe werden sich auch auf die Gebührenkalkulationen der Kommunen auswirken."



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591160,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 13:52:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      WIR alle werden noch im ERDÖL ersaufen nachdem wir verhungert sind

      Donnerstag, 11. Dezember 2008, 13:29 Uhr

      Ölnachfrage sinkt erstmals seit 25 Jahren Erstmals seit 25 Jahren
      schrumpft die weltweite Ölnachfrage. Für 2008 erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) wegen des Konjunktureinbruchs nur noch einen Verbrauch von durchschnittlich 85,8 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag. Das sind 350 000 Barrel pro Tag weniger als bisher prognostiziert und 200 000 Fass weniger als im Jahr 2007. Im vergangenen Jahr wurden weltweit noch rund 86 Millionen Barrel pro Tag verbraucht. Der erwartete weltweite Nachfragerückgang werde der erste seit 1983 sein, teilte die IEA in Paris mit. Für 2009 rechnet die Organisation angesichts der besseren Wirtschaftsaussichten für die zweite Jahreshälfte wieder mit einem leichten Anstieg der Nachfrage.
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 23:15:31
      Beitrag Nr. 21 ()


      Schwarze Börsen-Bilanz Aktionäre verlieren über
      7 Billionen Dollar
      Aber Experten sehen Hoffnungsschimmer für 2009


      Die Finanzmarktkrise und die schlechten Konjunkturaussichten schlagen den Bundesbürgern laut einer Umfrage beträchtlich auf die Stimmung und lassen sie mit Skepsis ins neue Jahr blicken. Nur 34 Prozent sind zum Jahreswechsel hoffnungsvoll. Das hat das Institut für Demoskopie in Allensbach festgestellt.

      Besonders skeptisch sind die Bürger, die Aktien haben. Sie mussten 2008 eines der schwärzesten Börsen-Jahre aller Zeiten verkraften. Der Deutsche Aktien-Index (Dax) stürzte im Jahresverlauf um mehr als 40 Prozent ab.

      Noch schlimmer erwischte es die Wall Street in New York. Der Dow Jones Index, das wichtigste Börsen-Barometer der Welt, büßte rund 45 Prozent ein. Einen derart heftigen Crash hatte es seit 1931 nicht mehr gegeben.

      An der Wall Street hat sich 2008 so viel Vermögen in Luft aufgelöst wie nie zuvor. Der Börsenwert aller Firmen im Dow Jones Wilshire 5000-Index - das am weitesten gefasste US-Börsenbarometer - schmolz um sage und schreibe 7,3 Billionen Dollar.

      erfahrene Börsenprofis sprechen angesichts der prominenten Opfer von einem beispiellosen Jahr: Die Investmentbanken Bear Stearns, LehmanBrothers und Merrill Lynch, der Versicherungsgigant AIG und die Bank Washington Mutual - sie alle sind nun entweder völlig umgebaut, verkauft oder gar verschwunden

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      „Wenn alles nach Plan läuft, wird 2009 ein Übergangsjahr - von Katastrophen und Turbulenzen am Finanzmarkt hin zu einer schrittweisen Erholung“, sagt Michael Sheldon von RDM Financial.

      Für die zweite Jahreshälfte 2009 rechnen viele Experten mit einer Erholung, manche sogar mit einer regelrechten Börsen-Rallye.

      Auch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ist verhalten optimistisch und warnt vor Schwarzmalerei. „Die deutschen Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und können den derzeitigen Abschwung besser durchstehen als in früheren Krisen“, sagt IW-Direktor Michael Hüther.


      :laugh::laugh::laugh:
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/12/29/boersen-b…
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 10:58:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.278.263 von GueldnerG45S am 29.12.08 23:15:31Schwarze Börsen-Bilanz Aktionäre verlieren über
      7 Billionen Dollar

      Diese Zahl ist jedoch nur berechnet auf die Verluste an den Boersen. Realisiert werden sie erst etwas später(Beispiel Lebensversicherer und ihre breit gestreuten Depots).

      Uns werden die Augen schon noch aufgehen, das kommt erst noch, wenn die Verluste in deren Büchern festgeschrieben sind!

      Noch ist wenig passiert. Die Einen (Aktienanleger) haben den Verlust bereits "schwarz auf weiß", wenn sie ihr Depot betrachten, die Anderen wissen noch nichts von ihrem "Glück" und wähnen sich in Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 19:41:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      :eek: Hilfe da wollen welche Nachtreten, sie versuchen die Dummen nachmal zu schröpfen :eek:

      Nachricht vom 06.01.2009 | 17:31 328 mal gelesen

      Agrarmärkte (noch) im RallyemodusLeser des Artikels: 328

      Die Agrarmärkte befinden sich seit einiger Zeit in einer aussichtsreichen Lage. Wir wiesen an dieser Stelle immer wieder auf die Bodenbildung bei Mais, Weizen und Soja und die daraus resultierenden Chancen hin. Im Großen und Ganzen entwickelten sich die drei im Rahmen unserer Erwartungen.
      Mittlerweile sind die drei Märkte genannten in ihren Bemühungen, einen tragfähigen Boden auszubuilden einen Schritt weiter. In den letzten Tagen wurden entscheidende Etappenziele erreicht. Mais knackte die 400 USC, Weizen die 600 USC und Soja die 1.000 USC. Noch kann man nicht davon sprechen, dass es sich um eine nachhaltige Etablierung oberhalb dieser wichtigen Niveaus handelt, doch man ist auf einem guten Weg.

      Die Agrarmärkte gehören zu unseren Favoriten im neuen Jahr unter den Rohstoffmärkten. Nicht alle, aber Mais, Weizen und Soja sind unter unseren bevorzugten Märkten. Wie geht’s weiter? Kurzfristig sehen wir allerdings größeren Konsolidierungsbedarf. Wir haben daher unseren Lesern empfohlen, die zum Teil sehr hohen Gewinne in den Long-Positionen über Stopps abzusichern bzw. die Gewinne mitzunehmen.

      Mais: Der Ausflug über die 400 USC ist ein sehr positives Zeichen. Doch nach einer fast 50%igen Rallye seit dem Dezembertief ist der Markt stark überkauft und es scheint so, als ob die massive Widerstandszone um 420/440 USC die aktuelle Aufwärtsbewegung limitieren würde. Bei Mais ist die Rallye bereits sehr weit fortgeschritten.

      Weizen: Die 600 USC wurden erfolgreich überwunden. Der Schwung, den Weizen mit dem Ausbruch aus seiner Bodenbildungsformation mit dem Bruch der oberen Begrenzung bei 580 USC bekam, wirkt noch nach. Im Gegensatz zu Mais ist Weizen nicht ganz so stark überkauft, so dass die Bewegung durchaus noch bis auf 700 USC laufen kann.

      Soja: Knapp 25 Prozent legt Soja seit dem Dezembertief im Plus und befindet sich damit von der technischen Seite her in einem ähnlichen Stadium wie Weizen. Der Bruch der 1.000er Marke eröffnet Soja weiteres Potential. Das Bewegungsziel sehen wir bei 1.160/1.200 USC.

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      Autor: RohstoffJournal.de

      RohstoffJournal.de ist Ihre kompetente Informationsquelle zum Thema "Rohstoffe". Wir berichten in unserem Rohstoff-Journal (daily), dem Öl-& Goldmarktbericht (daily) und Rohstoff-Journal (weekly) über das aktuelle Geschehen an den Rohstoffmärkten und geben konkrete Empfehlungen zum erfolgreichen Handeln. Mehr Informationen unter: www.rohstoffjournal.de
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/265639…
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 11:05:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      K+S
      Dünner mit Dünger

      14.03.2009

      Sie waren vor Kurzem noch die Überflieger der Börse. Doch auch die Aktien der Düngemittelindustrie sind abgestürzt. Jetzt kommt die Zeit der Übernahmen.

      Es ist noch nicht lange her, da war die Aktie des Düngemittelherstellers K+S eine echte Kursrakete. Noch im Sommer kostetet das Papier gut 95 Euro, kurz bevor das Unternehmen im September in den DAX aufgenommen wurde. Heute ist die Aktie für etwas über 30 Euro zu haben.
      Dabei gilt das Geschäftsmodell doch eigentlich als resistent gegen alle Krisen: Die Weltbevölkerung wächst und muss ernährt werden. Und ein ständig steigender Anteil will auch immer besser essen. Ergo braucht man rings um den Globus immer mehr Dünger, um immer mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Doch diese einfache Gleichung gilt vorübergehend nicht mehr. Zumindest nicht auf dem Parkett. Die Börsenswerte der meisten Düngemittelhersteller haben sich mehr als halbiert. Eine schnelle Besserung der Perspektiven in der Branche ist nicht in Sicht. So reihte sich K+S, der viertgrößte Hersteller von Kalidünger, am Donnerstag nahtlos in die Serie der Enttäuschungen im DAX ein. Der Konzern verfehlte im vierten Quartal die Prognosen deutlich, obwohl 2008 das beste Jahr der Konzerngeschichte war.

      Schlimmer noch wiegt die Aussicht auf ein problematisches Jahr 2009. Um die Aktionäre wenigstens einigermaßen bei Laune zu halten, wird die Dividende auf 2,40 Euro pro Aktie verfünffacht. Macht eine Dividendenrendite von gut sieben Prozent. Daneben setzt Konzernchef Norbert Steiner auf Wachstum durch Zukäufe und Kooperationen. K+S kann es sich leisten. Die Verschuldung ist mit 570 Millionen Euro netto zwar höher als erwartet, die Mittelzuflüsse aus dem laufenden Geschäft allerdings üppig.

      All das blieb an den Märkten jedoch ohne Wirkung. Im Gegenteil: Der Sinkflug der Aktie beschleunigte sich sogar noch. Denn nach schwachen ersten Monaten im Kaligeschäft hat Steiner von Optimismus auf Zurückhaltung umgeschaltet. Ohne mögliche Firmenzukäufe erwartet er für 2009 statt Wachstum jetzt „einen spürbaren Rückgang, sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn“. Die Preise für Kalidünger, die im dritten Quartal den Rekordwert von 1000 Dollar pro Tonne oder 400 Prozent plus in zwei Jahren erreicht hatten, bröckeln. Vor einem starken Preiseinbruch bewahrt hat die Kalihersteller bisher der Grundsatz: Preis geht vor Volumen. Die Produktion wurde stark gedrosselt, um den Preis hoch zu halten. K+S meldete in deutschen Werken sogar Kurzarbeit an. Bis vor wenigen Tagen hat das noch funktioniert. Dann senkte BPC, die Handelsgesellschaft der russischen Konzerne Belarusalkali und Uralkali, den Spotpreis für eine Tonne Kali in Brasilien um 25 Prozent auf 750 Dollar.

      Ein schlechtes Vorzeichen für die Verhandlungen in China, wo die Preise im Gegensatz zu Brasilien über Jahresverträge festgelegt werden. „Ich erwarte, dass die Chinesen sehr aggressiv verhandeln, jetzt nachdem sie das Blut im Wasser riechen“, sagt Morning-Star-Analyst Ben Johnson. Chinas Kalilager sind mit sechs Millionen Tonnen, dem Landesbedarf für ein halbes Jahr, noch gut gefüllt.

      Das Positive an der Botschaft aus Brasilien ist, dass es den Russen mit dem Nachlass gelungen ist, große Mengen Dünger früher als erwartet zu verkaufen. Zudem soll die Nachfrage nach Berichten von Fertecom und FMB, den Marktforschern der Düngemittelindustrie, dort besser sein als erwartet. Gute Argumente für eine Stabilisierung der Preise auf niedrigerem Niveau.

      http://www.finanzen.net/eurams/spezial/Duenner_mit_Duenger_1…


      Denn der Düngerverbrauch der Landwirte in den Schwellenländern – in Brasilien 13 und in China 20 Prozent der globalen Nachfrage – hat starken Einfluss auf die Preise. Analysten gehen jetzt davon aus, dass die Branche ihre Produktionskapazitäten noch weiter drosseln wird. „Der Druck auf Gewinnmargen und Cashflows wird deutlich zunehmen“, sagt JP-Morgan-Experte Neil Tyler. „80 bis 90 Prozent der Kosten sind fix, und wir schätzen, dass die Auslastung der Industrie aktuell bereits unter 50 Prozent liegt.“ Für kapitalstarke Spieler wie K+S oder Weltmarktführer Potash aus Kanada bietet das schwierige Umfeld allerdings auch große Verlockungen. Sie könnten ihre Reserven durch Übernahmen günstig auf­stocken. Potash erhöhte vor wenigen Tagen seine Kreditlinien um 23 Prozent auf 1,85 Milliarden Dollar.
      Die Jagdsaison eröffnet hat vor wenigen Wochen die US-Firma CF Industries mit einem zwei Milliarden Dollar schweren Übernahmeangebot für den amerikanischen Konkurrenten Terra Industries. Wenige Tage später mischte sich Mike Wilson, Chef des kanadischen Herstellers Agrium, ein und bot für CF Indust­ries – unter der Bedingung, dass die Terra-Offerte fallen gelassen wird.

      Begehrt ist das Unternehmen aus Deer­field, Illinois, wegen seiner Präsenz im Kernland der US-Farmer und auf den Düngermärkten Indien und China. Mit der Fusion entstünde der weltweit viertgrößte Düngerkonzern mit 14 Milliarden Dollar Umsatz. Agrium-Chef Wilson bringt auf den Punkt, was viele in der Branche jetzt denken: „Wenn wir vergleichen, ob es besser ist, selbst in Kapazitäten zu investieren oder eine Firma zu kaufen, wird klar: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für Übernahmen.“

      K+S wiederum peilt offenbar sowohl Compass Minerals in den USA als auch die Agrarsparte des niederländischen DSM-Konzerns an. K+S-Chef Steiner dazu lapidar: „Wenn Themen wie Compass und DSM auf den Markt kommen, ist es selbstverständlich, dass wir das prüfen.“
      Nach Berichten des britischen „Daily Telegraph“ ist eine Entscheidung über ein Angebot an Compass noch nicht gefallen. 2,4 Milliarden Dollar in bar stehen demnach im Raum. Analysten sehen den Deal kritisch. Compass sei zu teuer, es böten sich zu wenig Synergien, heißt es. Zwar erreicht die US-Firma mit 1,2 Milliarden Dollar Umsatz im Salzgeschäft höhere Margen als K+S, so die Einschätzung von Deutsche-Bank-Analyst Matthias Pfeiffenberger. Wegen fehlender räumlicher Überlappung sei das Potenzial für Einsparungen aber gering. Dazu kommt, dass Salz im Gegensatz zu Kali als Massenware gesehen werde, die nur über kurze Entfernungen transportiert werde und stark von der lokalen Nachfrage abhänge.

      Deutlich mehr Potenzial bietet das Kaligeschäft. Das lockt nun auch den größten Bergbaukonzern der Welt: BHP Billiton führt Verhandlungen über den Bau einer Kalimine mit acht Millionen Tonnen Förderkapazität in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Zum Vergleich: Alle Minen des Marktführers Potash zusammen fördern neun Millionen Tonnen. Der Bau soll 2011 starten, die Förderung dann 2015 beginnen. Dass sich BHP auf diesem Markt positionieren will, zeigt vor allem eines: Irgendwann werden die langfristigen Wachstumsperspektiven der Branche wieder in den Vordergrund rücken. Und die Welt wird wieder mehr Dünger brauchen.

      http://www.finanzen.net/eurams/spezial/Duenner_mit_Duenger_1…
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:47:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      02.07.2009
      Getreidemarkt
      US-Senat: Spekulanten trieben den Weizenmarkt Washington -
      Spekulanten haben den extremen Anstieg der Weltmarktpreise für Weizen im vergangenen Jahr ausgelöst. Zu diesem Ergebnis kommt ein Untersuchungsbericht des US-Senats.

      Unter Leitung der Senatoren Carl Levin und Tom Coburn ging der Ständige Untersuchungsausschuss der Kongresskammer der Ursache der extremen Preisbewegungen an den Terminbörsen in Chicago auf den Grund. Das Resultat lautet, indexorientierte Fondsmanager hätten in den vergangenen drei Jahren Milliarden von US-Dollar in den Handel mit Weizenfutures gepumpt. Der spekulative Kauf verknappte das Angebot und trieb die Preise in die Höhe. Außerdem vergrößerte sich der Abstand zwischen den Notierungen am Termin- und am Kassamarkt unnatürlich. Entgegen dem üblichen Marktverlauf blieb die Bewertungslücke auch zum Laufzeitende der Terminkontrakte bestehen.

      Getreidewirtschaft war der Verlierer


      Mitte 2008 hielten Spekulanten bis zu 220.000 offene Weizenkontrakte, während es 2004 erst rund 30.000 waren. Dadurch beherrschten die Indextrader seit 2006 zwischen 35 und 50% des Weizenfuture-Marktes in Chicago. Sechs Händler hätten mit einer Ausnahmegenehmigung der Terminbörsenaufsicht (CFTC) bis zu 130.000 Kontrakte horten dürfen. Auf der Verliererseite stand die Getreidewirtschaft vom Landwirt bis zum Großhandel, weil ihre Hedging-Kosten in die Höhe schossen. Levin und Coburn fordern von der Börsenaufsicht Konsequenzen. So soll die Zahl der Kontrakte je Händler strikt auf 6.500 Stück begrenzt werden. Bis 2005 galt für den Weizenhandel sogar ein Limit von 5.000 Kontrakten. Außerdem soll die CFTC den Handel mit anderen Rohstoffkontrakten analysieren. Der Leiter der Börsenaufsicht, Gary Gensler, begrüßte den 247 Seiten starken Bericht mit dem Titel "Exzessive Spekulation am Weizenmarkt" als wertvollen Beitrag, der sorgfältig abgewogen werde. (aiz)
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 22:36:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der letzte Depp hat gekauft---Ist jetzt die Rohstoffhausse zu Ende?:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 14:18:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich habe Altpapier gehortet und spekuliere auf eine Knappheit. Der Vorteil: Altpapier bekommst du überall umsonst, obwohl es ein wertvoller Rohstoff ist. Ich kann also alles gewinnen und nichts verlieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 22:34:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.069.021 von Postbote_ am 28.09.09 14:18:07:confused: wieviel m2 bzw. to hast Du schon beisammen und wo lagerst du es ab :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 16:34:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.072.959 von GueldnerG45S am 28.09.09 22:34:06Ich habe inzwischen 130 Tonnen zusammen, das ist eine ganze Menge. Aber du hast Recht, das Problem ist der Lagerplatz. Erstmal habe ich meinen Keller voll gemacht, dann den Dachboden. Und als das nicht mehr reichte, habe ich die Garage genommen, das Auto wurde verkauft.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 14:54:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Welche Rohstoffe Gold in den Schatten stellen



      Rohstoffe auf ErholungskursDie Stimmung an den Rohstoffbörsen - im Bild Händler am Chicago Board of Trade (CBOT) - hat sich deutlich aufgehellt. Nach dem Horrorjahr 2008, das fast allen Rohstoffen herbe Verluste bescherte, ist die Mehrzahl der Rohstoff-Notierungen seit Jahresanfang wieder auf dem Weg nach oben. Die wachsenden Hoffnungen auf eine baldige Erholung der Weltkonjunktur haben die Risikofreude der Anleger gestärkt, davon profitieren neben Aktien auch die Rohstoffpreise. Auf den folgenden Seiten lesen Sie, bei welchen Rohstoffen die Investoren besonders beherzt zugriffen und wo die Preise noch hinterhinken



      Für Weizen erwartet das US-Landwirtschaftsministerium dieses Jahr eine Rekordnachfrage. Allerdings sind auch die Lagerbestände so hoch wie noch nie seit Beginn des Nachfragebooms aus den Bric-Staaten. Da das Angebot in diesem Jahr zudem nicht spürbar zurückgehen dürfte, sind die Aussichten für den Weizenmarkt allenfalls durchwachsen. Gleiches gilt für die Preisentwicklung im laufenden Jahr: Seit Anfang 2009 ist der Weizenpreis um 31 Prozent gefallen





      Auch die Fleischpreise sind auf dem Rückzug: Für "Lean hogs", so der Fachterminus für Magerschweine, muss aktuell 30 Prozent weniger bezahlt werden als zu Jahresbeginn. Zwei Gründe sorgten für eine sinkende Nachfrage nach Schweinefleisch: Die weltweite Rezession sowie der Ausbruch der Schweinegrippe H1N1. Immerhin: Von seinem Tiefpunkt im August hat sich der Preis für Magerschweine etwas erholt



      Nicht viel besser sieht es bei Mais aus. Während sich das Agrargut im vergangenen Jahr trotz eines Minus von 22 Prozent noch vergleichsweise gut hielt, liegt es im laufenden Jahr mit einem Minus von weiteren 19 Prozent weit hinten im Rohstoff-Ranking. Die Aussichten sind aber gar nicht schlecht. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA rechnet bei Mais als einzigem Agrarrohstoff für das Jahr 2009/10 mit einem Angebotsdefizit


      Im Vergleich zu Schweinefleisch haben sich die Preise für Lebendrind (Live cattle) im laufenden Jahr noch stabil entwickelt - womöglich auch deshalb, weil Verbraucher aus Sorge vor dem H1N1-Virus auf Rindfleisch auswichen. Dass der Preis für Lebendrinder unter dem Strich seit Jahresbeginn dennoch 8,5 Prozent verloren hat, liegt an der Rezession. Wenn es wirtschaftlich abwärts geht, sinken die Preise für das relativ teure Rindfleisch stets mit


      Unter den Agrarrohstoffen hat Soja im laufenden Jahr den stärksten Anstieg vorzuweisen. Allerdings ist auch der Preis für Sojabohnen gerade einmal um vier Prozent gestiegen. Zwei Faktoren stützen die Preise: Zum einen ist die Ernte im wichtigen Erzeugerland Argentinien hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zum anderen spekulieren die Märkte weiter auf eine anziehende Nachfrage aus China, dem weltgrößten Nachfrager der eiweißhaltigen Sojabohnen


      Zum Ärger vieler Hausbesitzer bewegen sich die Preise für Heizöl nahezu im Gleichschritt mit den Rohölpreisen. Im laufenden Jahr bedeutet das wieder steigende Kosten fürs Heizen, Heizöl kostet rund neun Prozent mehr als Ende 2008


      Kein Rohstoff steht derart im öffentlichen Fokus wie das Öl. Der private Verbraucher spürt steigende Ölpreise an der Tankstelle, die Unternehmen stöhnen über steigende Produktionskosten, wenn die Ölnotierungen anziehen. In den vergangenen Monaten stagnieren die Preise um die 70 Dollar, seit Jahresanfang haben Brent und WTI jeweils rund 18 Prozent zugelegt.




      Wenn ein Rohstoff Öl die Show stehlen kann, ist das Gold. Im Moment stellt das Edelmetall alle anderen Rohstoffe locker in den Schatten und eilt von Rekord zu Rekord. Aktuell liegt das frische Allzeithoch bei 1058,20 Dollar. Experten rechnen aber bereits mit Preisen von 1100 bis 1200 Dollar je Feinunze.

      Schaut man auf die Preisentwicklung seit Jahresbeginn ist diese weit weniger spektakulär, als man angesichts der Schlagzeilen zum Thema Gold erwarten würde: 18,5 Prozent hat der Goldpreis zugelegt und liegt damit unter den Rohstoffen im oberen Mittelfeld


      Im vergangenen Jahr rutschte der Preis für Platin erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt unter den von Gold. Inzwischen hat sich das Bild aber gedreht. Seit dem Tief bei 800 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) hat der Platinpreis zwei Drittel zugelegt. In den vergangenen Monaten beschleunigte er seinen Anstieg noch einmal, sodass auf Jahressicht ein Plus von fast 45 Prozent zu Buche steht. Entscheidender Faktor für die Preisentwicklung ist nach wie vor die Lage in der Automobilindustrie, die Platin für die Produktion von Autokatalysatoren benötigt. Rund 50 Prozent der Platinnachfrage entfallen auf die Autobranche


      Sorgen über ein ausgeprägtes weltweites Angebotsdefizit am Zuckermarkt haben den Preis seit Jahresbeginn um knapp 60 Prozent nach oben getrieben. Bereits 2008 hatte sich Zucker im Vergleich zu den meisten anderen Rohstoffen stabil gehalten. Vor allem in Indien geht die Produktion aufgrund einer unterdurchschnittlichen Ernte zurück. Das Land wandelt sich daher von einem Nettoexporteur zu einem Nettoimporteur


      Eine rapide Aufwärstendenz zeigen im laufenden Jahr die Preise für Kupfer. Seit Anfang Januar haben sich die Notierungen exakt verdoppelt. Hoffnungen auf eine baldige Konjunkturerholung sowie Reservekäufe aus China waren die Haupttreiber der Aufwärtsbewegung. Inzwischen wächst aber die Skepsis am Markt: Die chinesischen Läger dürften allmählich gut gefüllt sein, andererseits dürfte die Belebung der Wirtschaftsaktivität eine nachlassende Nachfrage aus der Volksrepublik kompensieren

      Der Name täuscht: Ausgerechnet für Bleistifte wird das Metall Blei nicht benötigt. Dafür findet es zum Beispiel in Autobatterien Verwendung. Der Einbruch der Automobilindustrie traf das Industriemetall daher 2008 hart. Im laufenden Jahr sieht es ganz anders aus: Mit einem Plus von 127 Prozent seit Anfang Januar ist Blei der klare Gewinner an den Rohstoffbörsen. Die Ursache für den Anstieg liegen dabei - wie bei allen Industriemetallen - in einem mächtigen Nachfrageschub aus China. Und natürlich in der Erholung der Autokonjunktur
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/welche-rohsto…


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/welche-rohsto…
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 21:31:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      15.10.2009, 11:39 Uhr

      „2010 wird ein Jahr der Rohstoffe“
      von Ralf Drescher
      Der Goldpreis kennt kein Halten und klettert in Richtung 1100 Dollar. Doch schon bald dürften Investoren statt Edelmetallen andere Rohstoffe kaufen, erwartet Tobias Merath, Leiter des Rohstoff-Researchs der Credit Suisse. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, wieso Gold an seine Grenzen stößt und auf welche Rohstoffe Anleger stattdessen schauen sollten


      Kupferblechrolen in der Industrieproduktion. Nach Meinung der Credit Suisse werden die Metallpreise 2010 deutlich steigen, weil die Konjunktur anzieht. Quelle: dpa


      Herr Merath, der Goldpreis eilt von Rekord zu Rekord, obwohl das Bedürfnis der Anleger nach Sicherheit zurzeit gar nicht stark ausgeprägt zu sein scheint. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung?

      Während der Krise war Gold der sichere Hafen. Obendrein hängt Gold relativ stark vom Dollar und vom Zinszyklus ab. Bei hohen Zinsen ist Gold vergleichsweise unattraktiv, da es keine laufenden Erträge abwirft. In einer Niedrigzinsphase wie aktuell lohnt sich eine Anlage in Gold hingegen – und zwar vor allem dann, wenn die Inflationsraten bzw. die Inflationserwartungen steigen, die Realzinsen also sinken. Diese drei Faktoren: Dollar, Zinsen und Inflation stützen den Goldpreis aktuell und dürften kurzfristig auch für noch höhere Kurse sorgen.

      Welche Kurse sind denn noch möglich?

      Argumentiert man aus Sicht der Charttechnik, hat sich das Bild in den vergangenen Wochen stark aufgehellt. Von dieser Seite aus steht einem Goldpreis von 1200 Dollar eigentlich nichts im Wege. Fundamental sieht das Bild schon anders aus, da muss man bei einem Preis oberhalb von 1100 Dollar durchaus hinterfragen, ob solch ein Niveau nachhaltig sein kann.

      Quiz: Gold - Ein Buch mit sieben Siegeln
      Was spricht dagegen?

      Zum einen teile ich die Einschätzung vieler Marktteilnehmer nicht, dass die Inflation längerfristig deutlich anziehen wird. Dagegen sprechen die nach wie vor sehr hohen Überkapazitäten in der Weltwirtschaft, die nur schrittweise abgebaut werden dürften. Wir gehen zudem davon aus, dass die Zentralbanken 2010 weltweit auf einen Zinserhöhungszyklus umschwenken. Damit wird das Umfeld für Edelmetalle – die Preise für Silber, Platin und Palladium sind ja noch stärker gestiegen als der Goldpreis – schwieriger, zumal sich das Interesse der Investoren im Aufschwung in andere Rohstoffsektoren verlagern dürfte.

      Sie teilen den Konjunkturoptimismus, der aktuell an den Märkten gespielt wird?

      Ja, unsere Ökonomen gehen für das kommende Jahr von einem sehr konstruktiven Szenario aus, insbesondere für Emerging Markets. Wir befinden uns mitten in einem Rebound, der sich im kommenden Jahr fortsetzen dürfte. Damit wird 2010 auch ein Jahr der Rohstoffe. Allerdings werden nicht alle Rohstoffe gleich profitieren, sondern vor allem jene, die von der physischen Nachfrage aus der Industrie abhängen, also die Basismetalle und Energieträger wie Öl. Diese laufen in der Frühphase einer Erholung üblicherweise am besten, da wird der laufende Zyklus keine Ausnahme machen.

      Welche Rohstoffe Gold in den Schatten stellen

      Im Sommer, als von Aufschwung noch keine Rede war, sind die Preise von Metallen und Öl allerdings schon kräftig gestiegen. Wie passt das in Ihr Szenario?

      Das hat uns in der Tat zunächst sehr überrascht, weil diese Entwicklung untypisch war. Die Erklärung war allerdings schnell gefunden. Die Chinesen haben die Krise bis vor ein oder zwei Monaten taktisch klug genutzt, um ihre Lager zu günstigen Preisen aufzufüllen und strategische Rohstoffreserven aufzubauen. An den Metallmärkten, wo China zum Teil größter Produzent und Importeur zugleich ist, hatte das natürlich einen gewaltigen Effekt und auch am Ölmarkt stiegen die Preise, obwohl der Zyklus eigentlich noch gar nicht weit genug w

      schon zu weit gelaufen?

      Ein bisschen womöglich schon und zuletzt haben wir ja auch wieder eine Konsolidierung gesehen. Ab dem ersten Quartal 2010 sollte die aktuelle Phase der Edelmetalle aber von der Zeit der Industriemetalle abgelöst werden. Es gibt genügend Indikatoren, dass die Preise nach oben ausbrechen werden.

      Welche sind das?

      Der erste ist der schwache Dollar, der die Rohstoffpreise stützt. Wir rechnen fest damit, dass sich die Dollar-Schwäche nächstes Jahr fortsetzt bzw. verstärkt. Hinzu kommt, dass sich das Angebot-Nachfrage-Verhältnis am Markt gedreht hat. In der Krise war die Nachfrage eingebrochen, die Produzenten konnten jedoch nicht schnell genug reagieren, sodass die Lagerbestände anstiegen. Inzwischen sinken die Lagerbestände wieder, die Nachfrage wächst schneller als das Angebot. Schließlich sprechen auch die so genannten „Cost of Carry“, die kontinuierlich zurückgehen, für steigende Rohstoffpreise

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/2010-wird-ein…

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/2010-wird-ein…
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 08:03:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sand als Rohstoff ist interessant, man kann sich ohne Kosten große Vorräte anlegen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 14:43:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Marktberichte
      Dienstag, 20. Oktober 2009

      Händler warnen
      Rohstoffe übertrieben teuer

      Die neuerliche Dollar-Schwäche treibt die Preise für Öl und Gold weiter in die Höhe. In Asien kostet ein Fass US-Leichtöl zeitweise wieder so viel wie seit einem Jahr nicht mehr.


      Ordentlich was auf der Hand: Dieser Goldschmied in Riad präsentiert seine Vorräte.
      (Foto: REUTERS



      In Asien kostete ein Fass (159 Liter) US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) am Morgen mit 80,05 Dollar zeitweise wieder so viel wie seit einem Jahr nicht mehr. Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich in der Spitze auf 78,18 Dollar und erreichte damit ebenfalls ein Jahreshoch. Im Verlauf bröckelten die Preise für beide Sorten wieder ab und lagen leicht unter dem Vortagesniveau. Händler warnten vor Preisrückschlägen. "Trotz der soliden Gewinne, ist Öl überkauft und könnte daher in den nächsten Tagen fallen", erklärte Edward Meir, Analyst bei MF Global.

      "Wir sehen wenig Unterstützung für die Rally, die jetzt schon acht Tage alt ist", erklärte Analyst David Wech von JCB Energy. Angesichts der Überkapazitäten der Opec und der hohen Lagerbestände weltweit, werde es bald eine Korrektur gegen. Noch Anfang Oktober hatte US-Leichtöl weniger als 70 Dollar gekostet. Für einen Preis von über 75 Dollar gebe es wenige fundamentale Gründe, fügte Wech hinzu.

      Heikler Höhenflug beim Gold
      Nachdem in Asien die US-Währung auf ein 14-Monats-Tief gefallen war, zog auch der Goldpreis wieder an. Mit 1067,70 Dollar kostete die Feinunze Gold 0,5 Prozent mehr als am Vorabend und machte damit einen großen Teil des Preisrückgang der vergangenen Tage wett. In Euro gerechnet blieb der Goldpreis stabil bei 710 Euro. Erst in der Vorwoche hatte der Preis für das Edelmetall mit 1072 Dollar ein Rekordhoch aufgestellt. Händler warnten aber vor Übertreibungen. "Der Preisanstieg ist in dieser Phase eine Dollar-Story, denn eine wirkliche physische Nachfrage nach Gold ist nicht da", erklärte Analyst Walter de Wet von der Standard Bank in London.

      Da in erster Linie Spekulationen hinter der Entwicklung stünden, könnte es auch rasch wieder in die andere Richtung gehen, schrieben die Analysten der Commerzbank. Dass die weltgrößte Derivatebörse CME nunmehr Gold als Sicherheit für Handelsprodukte akzeptiere, zeige aber auch die wachsende Bedeutung des Edelmetalls an den Finanzmärkten und sollte daher den Goldpreis unterschwellig unterstützen.

      Die Preise für Industriemetalle gaben am Dienstag leicht nach. So kostete Kupfer gegen Mittag mit 6452 Dollar je Tonne etwas weniger als am Vorabend mit 6465 Dollar. Die meist steigenden Bestände, die bei der Londoner Metallbörse gemeldet sind, drückten die Preise, sagten Händler. "Die Investoren halten die Preise über dem Niveau, das Angebot und Nachfrage vorgeben", erklärte Fairfax-Analyst Marc Elliott. "Solange der Dollar allerdings unter Druck bleibt, sind die Investoren auf der Suche nach handfesten Vermögenswerten

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Rohstoffe-uebert…
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 17:40:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 00:45:11
      Beitrag Nr. 35 ()

      Buchbeschreibung

      Die Geldanlage in Edelmetalle, insbesondere in Gold, Silber und Platin, boomt in besonderem Maße, wenn das Börsenklima angespannt ist, wie bei scharfen Korrekturen und Crashs. Aber auch unabhängig von der weltweiten Finanzkrise ist es klug, sein Portfolio breit zu streuen. So lassen sich bei fallenden Aktienkursen wenigstens in einigen Segmenten Kapitalerträge erzielen. Die Anlage in Gold, Silber, Platin, hier und da ergänzt durch Palladium, erweist sich als wichtiger, nervenschonender Ausgleichsfaktor. So schützt man sein Kapital vor Verlusten, baut Vermögen dauerhaft auf und kommt sicher bei der Altersvorsorge voran. Beate Sander hat in dieser kritischen Phase die richtigen Ratschläge zum richtigen Zeitpunkt, die jeder Privatanleger umsetzen kann.
      http://3e46c884.shops.finanzbuchverlag.de/shop/article/1183-…
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 15:58:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Rohstoff-Rally
      Kostbare Ware


      Öl, Kupfer, Zink: 2009 sind die Preise für Rohstoffe rasant gestiegen. So stark, dass sogar der Weltraum irgendwann als Quelle herhalten könnte. Doch wie geht es mit den Preisen weiter? Ein Überblick.


      Das Weltall: Manch ein Konzern würde hier gern Rohstoffe abbauen
      Der neueste Dreh in Sachen "Immer her damit" bei den Rohstoffen: Vor der Küste Papua-Neuguineas wird demnächst nach Gold gesucht. Der südafrikanische Minenriese Anglogold Ashanti hat angekündigt, gemeinsam mit dem Diamantenproduzenten De Beers Unterwasserexplorationsprojekte anzugehen. Grund: Geologen halten den Meeresboden in der Nähe von Vulkanen für ertragreich, weil dort heiße, metallreiche Lösungen austreten.

      In Kanada werden bereits jetzt angesichts des hohen Ölpreises verstärkt die Ölsandvorkommen abgebaut. Und bald könnte die Erde zu klein werden. Bald, in einigen Jahren, könnte zu Ölsand und Meeresboden noch ein neuer Abbauort hinzukommen, dessen Ausbeute heute noch unvorstellbar scheint: Die Konzerne richten ihren Blick tatsächlich allmählich ins All. Einige Asteroiden enthalten hohe Konzentrationen von Metallen wie etwa Eisen und Nickel. Wie man da rankommt - keine Ahnung. Aber an den Plänen wird gearbeitet. Dann guten Flug.

      Die Nachfrage nach Rohstoffen ist riesig, das Angebot kann da kaum Schritt halten. Die Entwicklung der Rohstoffpreise schlägt die Kurse der meisten Aktienmärkte um Längen. Kupfer legte dieses Jahr bereits um 110, Zink um 70 und Nickel immerhin noch um mehr als 50 Prozent zu. Motor der Rally: die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Weltkonjunktur.

      Ob der Preisauftrieb im Jahr 2010 in dem Maße weitergeht, ist unklar. Ob die globale Wirtschaftserholung so weitergeht, ist unklar. Vielleicht brechen die Rohstoffmärkte kurzfristig ein, genauso gut könnte aber auch die Nachfrage aus Schwellenländern wie China die Preise

      in noch schwindelerregendere Höhen treiben. Trotz aller Unsicherheit über die weitere Konjunkturentwicklung gilt: Rohstoffe sollten in keinem Depot fehlen. Auf lange Sicht steigt der Bedarf an Grundgütern und damit auch ihr Preis. Allerdings sind Rohstoffe kein leichtes Spiel, Anleger sollten beim Kauf von Commodities die Faktoren im Blick haben, die die Warenbörsen im kommenden Jahr bewegen werden.


      Weiter: Warum Agrarrohstoffe noch teurer werden http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027156.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:42:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Kupfer, Blei, Erz
      Chinas Rohstofflager alarmieren Investoren

      Erschienen am 02.06.2010 | Financial Times Deutschland



      Eisenerz im chinesischen Hafen von Rizhao (Foto: dpa)



      China baut nach Ansicht von Analysten seine Rohstoffvorräte ab - und erhöht damit die Gefahr, dass die Preise für die Anlageklasse in den kommenden Monaten einbrechen. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei Blei, Kupfer und Eisenerz. Im April blieb die Volksrepublik den sechsten Monat in Folge ein Nettoexporteur von Blei. Das ist auffällig, weil die heimische Produktion des Industriemetalls sowohl im März als auch April zurückging. Da die chinesische Wirtschaft rasant wächst, schließt Barclays-Capital-Analystin Natalya Naqvi auf einen Lagerabbau: "Die ökonomischen Fundamentaldaten sind weiterhin sehr gut. Wir gehen davon aus, dass die Chinesen von ihren Vorräten zehren."


      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/China-impo…
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 13:29:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich habe in FocusMoney letzten von einem Fondsmanager gelesen, der sagt: in den letzten 10 Jahren waren Rohstoffe "in". Nun kommen Konsumgüter.

      Erst wurden Häuser gebaut, dann kamen Lohnerhöhungen und der Konsum.
      So war es bei uns vor 100 Jahren auch. :laugh:

      Inder wollen:
      -KitKat
      -Zahnpasta
      -einen iPod
      -Fernseher
      - und alles andere, was sich die USA und der Westen vor 100 Jahren gewünscht hat. :look:

      Palmolive wurde dabei auch erwähnt. ;)

      Mir fällt der Fondsname gerade nicht ein... :rolleyes:
      Das ganze erscheint mir aber plausibel. :)

      Aber Rohstoffe sind nur begrenzt und Mais oder Weizen werden auch auf sicht von 40 Jahren steigen.... so oder so. Wir haben 6,7 Milliarden Menschen und nicht genug Platz für den Anbau, aber immer mehr Nachfrage. -Öl wird noch ein wenig lustig bleiben-
      Lithium kann man sich dann als Nachfolger von Öl holen. :D

      Öl ist ohnehin ein Rentierfeld geworden... erst fällt der Preis 6 Tage lang in Folge und dann steigt er an 3 tagen um 7%. -Das hat nichts mehr mit der Realität zu tun. :laugh:
      Das ist das Spiel der Reichen und Gestörten*...



      Meine Meinung
      Der Hebel



      ____________
      *Ich will hiermit jetzt keinen beschuldigen. Handle ja selber Öl mit CFD`s. :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 13:02:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      :D Auch die GOLD-Spekulanten werden irgendwann abgezockt, denn es gibt doch REAL das ganze GOLD nicht :D

      Rohstoffe - COT-Report Grenzenloser Optimismus bei Gold
      Autor: Jörg Bernhard |
      02. Oktober 2010, 15:00 Uhr |



      Bei Gold-Futures befindet sich seit zwei Monaten der Open Interest, also die Anzahl offener Kontrakte, im Aufwärtstrend. Am Freitagabend wurde laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) mittlerweile der achte Anstieg in Folge gemeldet. So wurde in der Zeit vom 21. bis 28. September ein markanter Zuwachs von 597.592 auf 619.408 offene Kontrakte (+3,7 Prozent) registriert. Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten befindet sich derzeit auf dem höchsten Stand seit Mitte Dezember. Sie erhöhte sich innerhalb einer Woche von 287.680 auf 292.939 Futures (+1,8 Prozent). Sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) wurde eine wachsende Zuversicht registriert. Bei den Großspekulanten zog die Netto-Long-Position von 286.568 auf 297.272 Kontrakte (+3,7 Prozent) an, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Rückgang von 48.295 auf 45.091 Kontrakte (-6,6 Prozent) zu Buche schlug.

      Rekorde am Fließband

      Die wachsende Zuversicht unter den Großspekulanten war von einem starken Anstieg auf der Long-Seite bei gleichzeitigem Abbau des Short Exposure gekennzeichnet. So stieg die Anzahl der long positionierten Futures von 286.568 auf 297.272 Futures an, während auf der Short-Seite ein Minus von 42.555 auf 39.623 Kontrakte verbucht worden war. Bei den Kleinspekulanten gab es hingegen einen schwindenden Optimismus zu beobachten. So ging es zwar auf der Long-Seite von 70.663 auf 73.213 Kontrakte nach oben, der deutlich stärkere Anstieg auf der Short-Seite von 22.368 auf 28.122 Kontrakte führte dann bei der Netto-Long-Position aber zu leichten Erosionserscheinungen.
      Derzeit scheint der Optimismus an den Terminmärkten bezüglich des Goldpreises offensichtlich grenzenlos zu sein. An vier von fünf Handelstagen gab es beim am aktivsten gehandelten Gold-Future (Dezember) ein Rekordhoch zu vermelden. Das jüngste stammt vom Freitag und lag auf Intraday-Basis bei 1.322 Dollar


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3026236-rohstoffe-…
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 15:48:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ist jetzt schon wieder die Rohstoffhausse zu Ende oder treibt die Inflation die preise noch sehr viel weiter nach oben :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 10:53:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      :eek: Rohstoffe steigen ohne Ende :eek:

      Bei Kupfer ist für Neueunsteiger die Luft raus:D

      Samstag 18.12.2010, 19:00
      Kupfer
      Der Boom des roten Goldes
      ·

      von FOCUS-MONEY-Redakteur Johannes Heinritzi


      Angebot und Nachfrage auf dem Kupfermarkt klaffen im kommenden Jahr weit auseinander. Eine Rally wie bei Edelmetall ist drin.


      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/12/19/guido-westerwelle…

      Mit welchen kann in Zukunbft Geld verdient werden :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 10:58:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      :confused: sind die Deutschen jetzt Goldsucher geworden :confused:


      Meereswissenschaftler
      Goldschatz im Roten Meer gefunden


      18.03.2011 | dpa

      Im Roten Meer sind rund 50 Tonnen Gold und andere Bodenschätze gefunden worden. Der Wert dürfte bei zwölf Milliarden Euro liegen. Die Bodenschätze wurden von deutschen und arabischen Wissenschaftlern gefunden. Sie lagern in der Meeresregion "Atlantis II Tief" zwischen Saudi-Arabien und dem Sudan


      Rotes Meer mit Suez-Kanal: Wissenschaftler finden wahren Goldschatz (Foto: dpa

      Der Schatz im unterirdischen Salzsee
      Der erzhaltige Schlamm, der auch Silber, Kupfer und Zink enthalte, liege in etwa zwei Kilometern Tiefe und unter einem 68 Grad heißen und aggressiven Salzsee. Das teilte der Leiter des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-Geomar), Prof. Peter Herzig, in Kiel mit. "Den Salzsee kann man sich wie einen mit Methan und Kohlenwasserstoffen gefüllten Ballon vorstellen. Der Salzsee ist zudem extrem aggressiv und etwa 68 Grad heiß", erklärte der Geochemiker Mark Schmidt.

      Jede Tonne Erzschlamm im Bereich "Atlantis II Tief" enthält laut Herzig nur ein halbes Gramm Gold. Er wandte sich gegen eine rücksichtslose Ausbeutung des Roten Meeres, das vermutlich noch in weiteren Regionen Bodenschätze biete. Trotzdem sei es verständlich, dass das saudische Königreich ein Interesse an den Forschungsergebnissen habe.


      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/Meereswiss…
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 11:07:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      :D Die Ratten verlassen das sinkende Schiff :D

      06.05.2011, 09
      Öl, Silber, Agrarrohstoffe
      :
      Wo die Rohstoffpreise einbrechen

      von Ralf Drescher


      :Der Rally am Rohstoffmarkt scheint die Luft auszugehen, die Kurse brechen ein. Einige Experten sehen schon eine „Blase“ platzen. Welche Rohstoffe besonders heftig korrigieren - und wo die Investoren noch an Bord bleiben. 09 Uhr
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 11:48:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      scapa
      Gast
      Angekündigte Düngerknappheit


      http://www.human-survival-project.de/forum/index.php?topic=1…


      Bodenschätze
      Zeitbombe Phosphor
      Dramatischer als der Klimawandel: In ungefähr 20 Jahren wird der Phosphat-Mineraldünger knapp – dann geht die Nahrungsmittelproduktion zurück. Studien sehen Hungersnöte und Kriege voraus.

      http://www.pm-magazin.de/a/zeitbombe-phosphor

      :cry: oder wollen da welche den Preis pushen :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 10:57:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich kenne keine die Agrarrohstoffen investiert sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 11:42:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.572.343 von kosto1929 am 29.05.11 10:57:23Ich schon, bin in SÜDZUCKER

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1133832-1-10/sues…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 11:44:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.572.434 von GueldnerG45S am 29.05.11 11:42:32Warum sollte Zucker gut sein?
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:36:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Rohstoffe nun wieder die einzige sichere Anlage, alles andere sind Luftnummern :D
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 16:16:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von kosto1929: Warum sollte Zucker gut sein?
      Ist süß! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 21:54:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Drucken Bewerten Autor: Daniel Eckert| 23.09.2011

      Weltwirtschaft
      Dr. Copper und das Massaker bei den Rohstoffpreisen


      Kurse von Gold, Silber und Kupfer sacken ins Bodenlose. Kupfer – auch "Dr. Copper" genannt – diagnostiziert treffend den Zustand der Weltwirtschaft


      Kupferverarbeitung in China: Der Preis für Kupfer ist stark eingebrochen


      http://www.welt.de/finanzen/article13622177/Dr-Copper-und-da…
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 11:06:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      :confused: wer hat nun in Rohstoffe investiert ohne sich die Finger verbrannt zu haben :confused:

      Hier wäre was ganz heißes

      „Silber wird knapper sein als Gold“

      09.04.2012, 09:17 Uhr

      Wer Silber kauft, braucht starke Nerven. Der Preis schwankt stark. Doch Experten sagen: Silber wird sich besser entwickeln als Gold. Inflation und Industrie treiben den Preis. Worauf Anleger achten müssen.


      Glänzende Aussichten: Silber könnte langfristig an Wert gewinnen.
      Quelle: Reuters


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…


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      Der letzte Depp hat gekauft---Ist jetzt die Rohstoffhausse zu Ende?