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    Wirtschaft der Eurozone 'in stürmischen Gewässern' - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.08 13:58:46 von
    neuester Beitrag 20.02.09 16:00:44 von
    Beiträge: 24
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      schrieb am 09.09.08 13:58:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Wirtschaft der Eurozone befindet sich nach Einschätzung von EU Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Almunia "in stürmischen Gewässern". Die Aussichten für das zweite Halbjahr 2008 und für Anfang 2009 seien nicht "sehr gut", sagte Almunia am Dienstag in Frankfurt. Die EU-Kommission werde bei ihren am Mittwoch anstehenden Prognosen auch kein anderes Bild abliefern als zuletzt die Europäische Zentralbank (EZB) oder die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Diese hatten zuletzt ihre Wachstumsprognosen deutlich gesenkt. Insgesamt sei die Lage von großer Unsicherheit geprägt, sagte Almunia.

      Es gebe keinen Zweifel, dass die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft getestet werde, sagte Almunia. Das Vertrauen in die Finanzmärkte sei geschrumpft und das sich abschwächende wirtschaftliche Umfeld könnte sich auch negativ auf Märkte auswirken und die bereits bestehende schwierige Lage verlängern. Der Arbeitsmarkt habe sich zwar bis zuletzt positiv entwickelt aber auch hier scheine sich die Lage zu verschlechtern.

      RÜCKGANG DER INFLATION ERWARTET

      Es gebe jedoch nicht nur schlechte Nachrichten, sagte Almunia. So habe die Inflation ihren Höhepunkt überschritten und der Rückgang der Ölpreise dürfte zu einem weiteren Rückgang beitragen. Im August hatte die Jahresinflationsrate bei 3,8 Prozent gelegen. Dies sollte jedoch nicht dazu führen, die Risiken von Zweitrundeneffekte zu unterschätzen. Die Wirtschaft befinde sich in einer kritischen Phase. Weltweite Ungleichgewichte, die Integration in die Finanzmärkte und ein wachsender Wettbewerb um knappe Ressourcen könnten externe Schocks noch häufiger machen. Daher seien angemessene Maßnahmen notwendig, um solche Schocks zu vermeiden.

      GROSSE HERASUSFORDERUNGEN FÜR EZB

      Almunia verteidigte erneut die Arbeit der EZB, die derzeit vor großen Herausforderungen stehe. Die Unabhängigkeit der Notenbank müsse gewahrt werden. Eine hohe Inflation belaste vor allem die sozial Schwachen. Preisstabilität sei eine wichtige Voraussetzung für Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig müsse jedoch eine solide Haushaltspolitik einen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität liefern. Dank der Haushaltskonsolidierung der vergangenen Jahre hätten die meisten Staaten der Eurozone einen ausreichenden Spielraum, um die wirtschaftliche Abschwächung zu bewältigen.

      Die Verluste und Abschreibungen der jüngsten Finanzmarktkrise bezifferte Almunia auf rund 500 Milliarden US-Dollar. Davon entfalle die Hälfte auf europäische Banken (inklusive Schweiz und Großbritannien). Dies dürfte jedoch noch nicht das Ende sein. Almunia forderte eine verstärkte weltweite Zusammenarbeit bei der Aufsicht des Finanzsystems./js/jha/

      Schauen wir was da kommen wird.
      hb-trading.de
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      schrieb am 09.09.08 21:02:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.035.827 von hbtrading am 09.09.08 13:58:46da kommt eine ungeheure Scheiße auf uns zu,das ist gewiß :laugh:
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      schrieb am 10.09.08 10:20:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber...

      Das Ende der weltweiten Finanzmarktkrise wird nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann immer greifbarer. "Wir sehen eine Stabilisierung, wir sehen den Beginn des Endes, das bestätigt sich immer mehr", sagte Ackermann am Mittwoch bei der "Handelsblatt"-Bankentagung in Frankfurt. Allerdings seien die Märkte "nach wie vor außerordentlich nervös" und reagierten auf "irgendwelche Botschaften panisch".

      Seit Sommer 2007 sorgen die vom US-Immobilienmarkt ausgehenden Turbulenzen weltweit für Verwerfungen an den Finanzmärkten. Etliche Banken mussten Milliardenbelastungen schultern. Vor allem sogenannte strukturierte Finanzprodukte kamen in Schwierigkeiten. Ackermann sprach von einer "Spirale von Übertreibungen, die irgendwann korrigiert werden musste"./jb/DP/tw

      Gruß
      hb-trading.de
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      schrieb am 11.09.08 10:10:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht weiterhin Risiken für die Preisstabilität im Euroraum. Wenngleich die Geld- und Kreditmenge aktuell etwas moderater wachse, seien die Risiken für die mittelfristige Preisstabilität nach wie vor aufwärts gerichtet, heißt es in dem am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten EZB-Monatsbericht für September. So deute insbesondere das immer noch hohe Niveau der Rohstoffpreise trotz jüngster Preisrückgänge darauf hin, dass die Teuerung im Währungsraum noch länger über der Preisstabilitätsmarke liegen werde. Selbst im kommenden Jahr sei nur mit einer leichten Abschwächung der Inflationsdynamik zu rechnen, bekräftigte die EZB Äußerungen ihres Präsidenten Jean-Claude Trichet.

      Jüngste Daten deuteten auf ein schwächeres Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr hin, schreibt die Notenbank weiter. In diesem Umfeld sei die Vermeidung von Zweitrundeneffekten, also hoher Preis- und Lohnsteigerungen als Inflationsausgleich, unerlässlich. Die derzeitige geldpolitische Ausrichtung der Notenbank trage zur Gewährleistung von Preisstabilität bei. Die EZB werde alle Entwicklungen sehr genau beobachten./bf/js

      Erfolgreichen Börsentag wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 11.09.08 15:03:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      bleibt spannend :confused:

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      schrieb am 12.09.08 08:53:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Freitag, 12. September 2008 -- US-Erzeugerpreise sollen wegen Ölpreisrückgang gesunken sein

      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14.30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten zu den Erzeugerpreisen für August sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang von 0,5 Prozent vor. Im Juli kletterten die Erzeugerpreise im Zuge der Rekord-Ölpreise um 1,2 Prozent. Die erwartete Minderung des Preisdrucks sei vor allem auf den Rückgang der Treibstoffkosten zurückzuführen. Die Kernrate ohne Einrechnung der Preise für Lebensmittel und Energie soll nach einem Plus von 0,7 Prozent im Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen sein.-

      Erholung bei Verbrauchervertrauen Uni Michigan erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Für den heute um 16.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikator zum Verbrauchervertrauen der Universität Michigan zu September sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Anstieg von 63 Punkten im Vormonat auf 64 Punkte vor. Der Index fiel im Juni auf ein 28-Jahrestief von 56,4 Punkten.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      Erfolgreichen Börsentag wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 15.09.08 15:04:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erdbeben an der Wall Street: Der 15. September 2008 hat das Welt-Finanzzentrum New York bis ins Mark erschüttert. Ein "schwarzer Montag" und einer der dramatischsten Tage der Wall- Street-Historie. Mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Kreditkrise erlebt die US-Finanzlandschaft laut Experten ihre dramatischste Umwälzung seit der Großen Depression. Und wie vor rund 80 Jahren bei der heftigsten Wirtschaftskrise der Geschichte erschüttern die Schockwellen auch diesmal die Wirtschaft weltweit.
      "Unglaublich, unvorstellbar, unfassbar", rangen selbst gestandene New Yorker Finanzveteranen am Montag um Worte angesichts der sich überschlagenden Ereignisse: Die 158 Jahre alte Investmentbank Lehman Brothers im bisher größten Insolvenzverfahren der USA, Rivale Merrill Lynch notverkauft, der einst weltgrößte Versicherer AIG im Taumeln.
      "Meine Güte. Ich bin seit 35 Jahren in der Branche und dies ist das Extremste, was ich je erlebt habe", sagte der schockierte Mitbegründer der Finanzfirma Blackstone, Peter Peterson, der "New York Times". Selbst die um schnelle Antworten sonst kaum verlegenen TV-Kommentatoren hatten zumeist nur Fragen zu bieten:
      "Was kommt als nächstes? Wer geht noch in die Knie? Wo ist der Boden?"

      Erfolgreiche Börsenwoche wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 16.09.08 10:19:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Steinbrück: Finanzmarktkrise nicht dramatisieren


      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat vor einer Dramatisierung der globalen Finanzmarktkrise gewarnt. "Obwohl diese Finanzmarktkrise zweifellos das größte konjunkturelle Risiko auch für die deutsche Volkswirtschaft darstellt, halte ich die möglichen Auswirkungen auf uns (...) für begrenzt", sagte Steinbrück am Dienstag zum Auftakt der Bundestags-Beratungen über den Haushaltsentwurf für 2009 in Berlin.

      "Nach den uns vorliegenden Informationen bewegen sich die finanziellen Engagements deutscher Kreditinstitute bei Lehman Brothers (...) in einem überschaubaren Rahmen und sind verkraftbar", sagte Steinbrück laut Redemanuskript. "Wir erleben gegenwärtig die größte Finanzmarktkrise aller Zeiten in den USA." Die US-Investmentbank Lehman Brothers hatte am Montag Insolvenz angemeldet, was weltweit zu Kursverlusten führte.

      KONJUNKTURPROGNOSEN BESTÄTIGT

      Steinbrück bekräftigte die Konjunkturprognosen der Bundesregierung. "Es gibt keinen Grund, aufgrund eines unbestrittenen konjunkturellen Abschwungs Untergangsszenarien zu malen." Im laufenden Jahr halte er ein Wachstum von 1,7 Prozent für realistisch.

      Auch wenn das Wachstum 2009 schwächer ausfallen dürfte, könne von einer anhaltenden Rezession keine Rede sein, sagte der Finanzminister. "Wir befinden uns in einem Abschwung, es gibt Abwärtsrisiken aus der internationalen Entwicklung. Aber eine Wirtschaft mit positiver Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist nicht in einer Rezession." Einem staatlichen Konjunkturprogramm erteilte Steinbrück erneut eine Absage.

      Einen erfolgreichen Börsentag wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 17.09.08 10:03:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) könnte einem Pressebericht zufolge durch die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers gesprengt werden. Finanzmarktkreisen zufolge könne der Sicherungsfonds mit bis zu sechs Milliarden Euro belastet werden, berichtet das "Handelsblatt" am Mittwoch. Die deutsche Lehman-Tochter sei mit einer Deckungssumme in dieser Höhe in die Entschädigungseinrichtung eingeschlossen. Ließen sich Teile der deutschen Tochter von Lehman Brothers verkaufen, könne sich der Betrag noch verringern. Da das Volumen des Sicherungsfonds derzeit nur 4,6 Milliarden Euro betrage, müssten die Banken womöglich Kapital nachschießen. Die Gesamtverbindlichkeiten von Lehman in Deutschland belaufen sich auf 14,3 Milliarden Euro. Da Schuldscheindarlehen in Milliardenhöhe weiterverkauft worden seien, sei die genaue Summe aber kaum noch zu quantifizieren, so ein "hochrangiger Investmentbanker" gegenüber dem Handelsblatt

      Einen erfolgreichen Börsentag wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 18.09.08 15:32:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Donnerstag, 18. September 2008 -- HINTERGRUND: 'Stoppt diesen Irrsinn' - Finanzwelt spielt verrückt


      Die Finanzwelt spielt dieser Tage verrückt. Alle paar Minuten tauchen neue Gerüchte auf, dass die nächste Bank wanke oder gar schon pleite sei. Vorzugsweise sind es US-amerikanische oder britische Namen, die über die Ticker laufen. Und selbst wenn das Institut bis zu diesem Zeitpunkt gar keine Probleme hatte - spätestens jetzt hat es sie. Nahezu kritiklos schenken die Börsianer jeglichen Spekulationen Glauben; selbst vollkommen Abwegiges scheint plötzlich denkbar. Zu tief sitzt die Angst vor einem neuen Pleitefall a la Lehman Brothers .

      Auch deutsche Finanzkonzerne bekommen die Unsicherheit zu spüren, die derzeit herrscht. So kursierte am Donnerstagmorgen das Gerücht, die Übernahme der Allianz-Tochter Dresdner Bank durch die Commerzbank könne platzen. Binnen Minuten verloren die Aktien der Akteure jeweils mehr als 6 Prozent - Milliarden an Börsen-Wert wurde vernichtet. Selbst nach dem klaren Dementi beider Seiten - "Der Plan steht unverändert" - "Die Gerüchte sind totaler Unsinn" - lagen die Papiere noch merklich im Minus.

      'STOPPT DIESEN IRRSINN'

      "Stoppt diesen Irrsinn", forderten dann auch die UBS-Analysten Glenn Schorr und Mike Carrier eindringlich in einer Studie. Darin widmeten sie sich vor allem den so arg gebeutelten US-Investmentbanken, von denen gerade mal noch zwei übrig sind: Goldman Sachs und Morgan Stanley . Die Autoren finden es "befremdlich", welch starken Einfluss die Verwerfungen am Markt auf das "Schicksal dieser Unternehmen" haben. Dabei hätten beide Institute genügend Kapital im Rücken und zudem ihre Risiken abgebaut.

      Doch das zählt wenig in der aktuellen Lage: Obwohl Morgan Stanley am Dienstagabend eine Zwischenbilanz weit über den Erwartungen präsentierte, gilt die kleinere der beiden Investmentbanken seit Mittwochmorgen als Übernahmenkandidat. Im Sog der Krise und getrieben von Negativgerüchten war der Aktienkurs dramatisch eingebrochen. Schon kursieren die ersten Kandidaten wie die US-Bank Wachovia , mit der die Amerikaner angeblich zusammengehen.

      DEUTSCHLAND VERGLEICHWEISE WENIG BETROFFEN

      Es waren die fallenden Häuserpreise und steigenden Hypothekenzinsen in den USA, die die wohl größte Finanzkrise aller Zeiten auslösten. Die amerikanischen Eigenheimbesitzer konnten ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen. Zuerst wankten die Hypothekenbanken, dann alle Finanzakteure, die sich über komplizierte Konstrukte an den Darlehen beteiligt hatten - und schließlich der gesamte Finanzmarkt. Mittlerweile ist auch die Realwirtschaft infiziert - nicht nur, weil viele Banker auf der Straße stehen. Der kleine Mann auf der Straße stellt vor lauter Verunsicherung seine geplanten Anschaffungen zurück, die Unternehmen können mangels kreditgebender Banken nicht mehr investieren. Die Folge ist eine erlahmende Konjunktur.

      In den USA - dem Mutterland der Krise - sind die Auswirkungen überdeutlich zu spüren, hierzulande puffert ein weiterhin boomender Exportmarkt Asien die Folgen des Desasters ab. Beispiel Maschinenbau: Zwar bemerkt auch Deutschlands Vorzeigebranche eine Zurückhaltung bei den Bestellungen – dies aber auf einem weiterhin sehr hohen Niveau. Den Unternehmen geht es nach fünf Jahren mit traumhaften Wachstumsraten so gut wie noch nie. Und auch für Investitionen steht weiterhin Geld zur Verfügung. "Die Vorstände großer Banken umgarnen uns regelrecht", sagt der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes VDMA, Hannes Hesse. Doch er warnt davor, die Pleiten und Beinahe-Pleiten bei angelsächsischen Banken und Versicherungen zu verharmlosen: "Es muss uns irgendwie treffen."

      KRISE ERFASST DIE INSEL

      Und die Einschläge kommen immer näher: Nachdem zum Wochenanfang Lehman Brothers Gläubigerschutz anmelden musste, Merrill Lynch sich in die Arme der Bank of America rettete und der Versicherungskonzern AIG staatlich gestützt wurde, hat nun der britische Finanzkonzern Lloyds TSB die unter Druck geratene Hypothekenbank HBOS aus dem eigenen Land übernommen. Auch Bankenexperten Hans-Peter Burghof, Professor an der Universität Hohenheim, macht wenig Hoffnung auf eine baldige Besserung: "Ich weiß, dass noch sehr viel am Grunde des Meeres ruht."/das/sb/tw
      Von Daniel Schnettler

      Weiterhin eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 19.09.08 09:28:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Freitag, 19. September 2008 -- ANALYSE-FLASH: US-Rettungsplan 'wichtiger Schritt in richtige Richtung' - Coba


      Der neue Rettungsplan der US-Regierung ist nach Einschätzung der Commerzbank "ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung". Vor dem Hintergrund des weltweiten Einbruchs der Aktienkurse plane die US-Regierung, den US-Banken schlechte Forderungen in großem Umfang abzukaufen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Studie des Bankhauses. Aber die US-Immobilienpreise dürften noch bis Anfang 2010 fallen, die US-Banken dürften sich mit Krediten zurückhalten, und die US-Wirtschaft werde bis Ende nächsten Jahres vor sich hin dümpeln. Auch der Abschwung der Wirtschaft im Euroraum und in Deutschland werde länger dauern als die meisten erwarten. Dies laste auf den Unternehmensgewinnen. Nachhaltig erholen dürften sich europäischen Aktien erst, wenn sich niedrigere Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) abzeichnen./jha/bf

      Einen spannenden Börsentag wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 22.09.08 15:30:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Montag, 22. September 2008 -- Rettung von US-Banken trotz $700 Mrd-Staatshilfe fraglich

      New York (BoerseGo.de) - Der umfassende Plan der US-Regierung, eine Summe von 700 Milliarden Dollar zum Aufkauf von maroden Hypothekenkrediten heranzuziehen reicht nach Ansicht von Experten nicht aus, um einige von der Kreditkrise hart getroffenen Banken das Überleben zu garantieren. So bestehe die Gefahr, dass die Banken sich zu weiteren großen Abschreibungen gezwungen sehen, falls diese ihre problematischen Vermögenswerte zum Verkauf bringen. Der von der Regierung ausgearbeitete Plan stellt die größte Rettungsaktion für die US-Wirtschaft seit der großen Depression in den 30er-Jahren dar. Dabei gehe es jedoch um die große Frage, zu welchem Preis die deutlich ins Wanken gebrachten Papiere zum Verkauf gebracht werden. Aus den Worten von Finanzminister Henry Paulson sei zu schließen, dass im Bereich der Preisbildung ein Prozess stattfinden soll, in dessen Rahmen die Finanzkonzerne einen Preis für ihre Hypotheken vorschlagen und die Regierung sich danach für das niedrigste Gebot entscheidet. Gemäß dem früheren Federal Reserve-Direktor Vincent R. Reinhart könnte das Vorhaben des Staates zwar für eine eindeutige Preisbildung zu hypothekenbezogenen Vermögenswerten sorgen, aber dies bedeute nicht, dass nach Abschluss des Verkaufsprozesses jeder Finanzkonzern als zahlungsfähig zu bezeichnen ist. Es bestehe die Problematik, dass der Staat für die Papiere möglicherweise einen zu geringen Betrag bezahlt, wodurch die Banken vor noch größeren Verlusten stünden und diese sich nicht erholen könnten.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      Eine spannende Börsenwoche wünscht
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 08:01:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      New York (BoerseGo.de) – Die angesehene Analystin Meredith Whitney vom Investmenthaus Oppenheimer geht davon aus, dass der Rettungsplan der US-Regierung zur Stützung der Banken die tiefen Wunden im amerikanischen Finanzsystem nicht vollständig heilen kann. Die Finanzexpertin rechnet damit, dass deutliche Kostensenkungen der US-Regierung sich negativ auf das US-Bruttoinlandsprodukt auswirken werden. 12 Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts gehen auf das Konto von Regierungsausgaben. Analystin Meredith Whitney prognostiziert weiter fallende Immobilienpreise, sie stellt vom aktuellen Preisniveau eine weitere Korrektur von mindestens 25 Prozent in Aussicht. Weiter führt Meredith Whitney an, dass die Arbeitslosigkeit in einigen Kernstaaten gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent angestiegen ist. Ihrer Ansicht nach sind die Folgen der Kreditkrise zu lange vernachlässigt worden und die Regierung habe sich geweigert, internationale Vorschriften zur Kreditvergabe und zum Kredithandel von Banken umzusetzen. Als Folge sei bereits eine Austrocknung des Darlehensmarktes zu verspüren.- Autor: Hoyer Christian, Redakteur)

      Einen erfolgreichen Tag wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 08.10.08 08:43:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Finanzwerte wie Deutsche Bank , Commerzbank und Allianz werden am Mittwoch weiter deutlich unter Druck erwartet. Weitere Stützungsmaßnahmen für den Geldmarkt durch die US-Notenbank hätten ebenso wenig für eine Stabilisierung gesorgt, wie das Signal auf Zinssenkungen, sagte ein Börsianer. Im US-Handel hätten dabei Banken erneut mit massiven Verlusten herausgeragt. Bank of America rutschten belastet durch Gewinneinbruch und Kapitalbedarf um 26,23 Prozent auf 23,77 US-Dollar. Nachbörslich ging es um weitere 5,34 Prozent nach unten. Einem Medienbericht zufolge liege die Platzierungsspanne für die Kapitalerhöhung zwischen 22 und 23 Dollar, so ein Händler. "Ob das Rettungspaket für britische Banken dem ganzen Sektor positive Impulse geben kann, bleibt fraglich", ergänzte der erste Börsianer. Der britische Finanzminister hat ein Rettungspaket für die Banken des Landes angekündigt. Details würden vor Börseneröffnung mitgeteilt./ag/la

      Einen erfolgreichen Tag wünscht
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      schrieb am 26.10.08 18:29:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      ROUNDUP: Autobauer treten stärker auf die Bremse


      Die deutschen Autobauer treten angesichts der Absatzflaute stärker auf die Bremse. Daimler will nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinem Sonntagszeitung" wegen des drastischen Einbruchs der Nachfrage für fünf Wochen die Produktion einstellen. Zuvor hatte bereits der Autobauer Opel seine Produktion gedrosselt. Auch BMW will wegen der schwindenden Nachfrage weniger Fahrzeuge bauen. Ebenso fahren die VW-Töchter Seat und Skoda ihre Produktion zurück.

      Die Frankfurter Zeitung beruft sich bei ihren Informationen auf einen Daimler-Konzernsprecher. Das Unternehmen wollte die Zwangspause, die Mitte Dezember beginnen solle, auf Nachfrage am Sonntag aber nicht kommentieren. Zudem ist laut Zeitung am 12. Dezember eine Inventur geplant. Die Daimler-Beschäftigten nähmen die Arbeit somit erst am 12. Januar wieder auf, heißt es. Schon Anfang August hatte Daimler angekündigt, wegen der schwächelnden Autokonjunktur Schichten oder immer wieder einzelne Produktionstage in mehreren deutschen Werken sowie im US-Werk Tuscaloosa zu streichen.

      DEUTLICHER ABSATZRÜCKGANG BEI BMW IM SEPTEMBER

      Bei BMW stehen die Bänder im Werk in Leipzig von diesem Montag (27. Oktober) an vorübergehend still. Nach einem deutlichen Absatzrückgang im September wird BMW die Produktion vier Tage lang unterbrechen. Dadurch werden 2800 Autos weniger montiert. Für die 2.600 Beschäftigten von BMW in Leipzig bedeutet der Produktionsstopp nach Unternehmensangaben keine Einbußen, die Zeit werde auf Arbeitszeitkonten verrechnet. In Leipzig werden vier Modelle - die 3er Limousine und drei 1er Varianten - gebaut.

      Im September verbuchte BMW mit seinen drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce einen deutlichen Absatzrückgang um 14,6 Prozent auf gut 121.000 Fahrzeuge. Besonders auf dem wichtigsten Markt, den USA, lief das Geschäft mies. Hier lag die Zahl der verkauften Autos um gut ein Viertel unter dem Vorjahreswert. BMW hatte bereits angekündigt, die Produktion in diesem Jahr um 25.000 Fahrzeuge zurückfahren zu wollen.

      BMW WEIST SPEKULATIONEN ÜBER BEVORSTEHENDE VOLVO-ÜBERNAHME ZURÜCK

      Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme von Volvo wies BMW am Sonntag strikt zurück. "Das stimmt nicht", sagte ein Sprecher. Die britische Zeitung "Sunday Times" hatte berichtet, Ford wolle Volvo an BMW verkaufen. Über eine Verschmelzung von BMW und Volvo war in den vergangenen Jahren immer wieder spekuliert worden.

      Auch beim Opel- Mutterkonzern General Motors (GM) drohen in diesem und im nächsten Jahr weitere zeitweilige Produktionsstopps. Davon werden fast alle Werke in Europa betroffen sein, wie die Fachzeitschrift "Automotive News Europe" (Montag) berichtete. Chris Preuss, Kommunikationschef bei GM Europe, sagte der Zeitschrift: "Wir werden unsere Kapazitäten weiterhin in Abhängigkeit von der zurückgehenden Nachfrage der Märkte managen. Das bedeutet so viele weitere Produktionspausen wie nötig." Nach seinen Angaben gibt es einen signifikanten Nachfragerückgang in fast allen Teilen Europas. "Bis zum Ende des Jahres müssen wir unsere Produktion absenken, um die Lagerbestände an die Marktnachfrage anzupassen", sagte Preuss.

      Der angeschlagene US-Autohersteller Chrysler will bis Ende des Jahres rund 5000 Arbeitsplätze streichen. Betroffen seien Angestellte und Leiharbeiter, neben freiwilligen Abfindungsangeboten solle es auch Entlassungen geben, teilte Chrysler am Freitag mit. Von dem Stellenabbau sei etwa jeder vierte Chrysler-Angestellte betroffen, berichteten das "Wall Street Journal" und die "Financial Times". Die "Detroit News" bezifferte die Gesamtzahl der Angestellten und Leiharbeiter bei Chrysler auf 17 300. Laut Medienberichten geht es bei dem Abbau fast ausschließlich um Jobs in den USA./so/ov/dw/jb/DP/he

      Eine efolgreiche Woche wünscht
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 09:31:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mittwoch, 29. Oktober 2008 -- ROUNDUP: Porsche will neue VW-Kursturbulenzen verhindern - Börse kappt Anteil


      Gegen neue Kurskapriolen bei der VW -Aktie will neben der Deutschen Börse nun auch Porsche aktiv werden. Der Großaktionär will zu Verhinderung weiterer Turbulenzen Volkswagen-Aktien auf den Markt bringen. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. Unterdessen hatte die Deutsche Börse am Vorabend nach US-Börsenschluss angekündigt, den VW-Anteil im Leitindex DAX zurückzustufen. Die VW-Aktie sackte im frühen Handel um 43,91 Prozent auf 530,01 Euro nach unten, nachdem sie am Vorabend rund 82 Prozent höher bei 945 Euro geschlossen hatte.

      Mit den Maßnahmen reagieren Porsche und die Deutsche Börse auf den exorbitanten Höhenflug der Aktien der Wolfsburger. Mit Kursen von mehr als 1.000 Euro war der Konzern am Dienstag zeitweise das teuerste Unternehmen der Welt. Die Kursexplosion brachte das Gefüge an der deutschen Börse gehörig durcheinander: Zwei Tage in Folge verzeichnete das Börsenbarometer DAX trotz teils massiver Kursverluste bei den meisten Aktien Zugewinne - Grund war allein der Anstieg bei VW.

      STREUBESITZ WIEDER HÖHER

      Indem Porsche VW-Aktien auf den Markt bringt, erhöht sich der Streubesitz der Wolfsburger wieder. Je nach Marktlage sollen Kurssicherungsgeschäfte in Höhe von bis zu fünf Prozent der VW-Stammaktien aufgelöst werden. Der rasante Anstieg der vergangenen Tage war auf eine zu geringe Anzahl verfügbarer Aktien zurückgeführt worden. Porsche wies indes jegliche Verantwortung für die Marktverwerfungen zurück. Die Kursturbulenzen bei VW-Stammaktien seien von Leerverkäufern zu verantworten. Das Unternehmen sei während dieser Kursbewegungen nicht im Markt aktiv gewesen und habe die kapitalmarktrechtlichen Vorschriften zu jeder Zeit beachtet.

      Porsche bekräftigte zudem das Ziel, seine Beteiligung an Volkswagen auf bis zu 75 Prozent aufzustocken. Daher sei weiter geplant, VW-Stammaktien an der Börse oder außerbörslich "zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen" zu erwerben.

      BÖRSE KAPPT VW-ANTEIL IM DAX

      Wie die Deutsche Börse am Vorabend ankündigte, sollen die Volkswagen-Stammaktien zu Handelsbeginn am kommenden Montag noch maximal ein Gewicht von zehn Prozent im DAX haben. Am Dienstagabend hatte der Anteil von Volkswagen zum Handelsschluss 27 Prozent betragen. Das Börsenbarometer soll aber den Wert aller 30 bedeutendsten deutschen Aktiengesellschaften repräsentieren. In der Regel wird die so genannte Kappungsgrenze von maximal zehn Prozent pro Firma nur alle drei Monate kontrolliert, der massive Kursanstieg der VW-Aktie löste nun aber eine außerordentliche Anpassung aus.

      Am Markt stieß die Maßnahme auf Verständnis. "Angebot und Nachfrage passen bei VW nicht mehr zusammen. Eine außerordentliche Anpassung des Gewichtungs-Faktors wegen des verringerten Freefloat macht Sinn", sagte etwa Manfred Jaisfeld, Analyst bei der National Bank./sc/tw

      Der DAX wird von VW dominiert. Heute bträgt der VW Einfluss 27,22%. Daraus folgt. Eine Zustandsbestimmung der größten deutschen 30 Standardwerte über das Abbild DAX ist nicht mehr sinnvoll.
      Sinnvoll ist es zu bestimmen wie sich der DAX ändert in Abhängigkeit von VW.
      Steigt VW heute 10%, so beeinflusst das den DAX +130 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 20%, so beeinflusst das den DAX +260 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 30%, so beeinflusst das den DAX +390 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 40%, so beeinflusst das den DAX +520 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 50%, so beeinflusst das den DAX +650 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 60%, so beeinflusst das den DAX +780 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 70%, so beeinflusst das den DAX +910 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 80%, so beeinflusst das den DAX +1040 DAX Punkte.
      Steigt VW heute 90%, so beeinflusst das den DAX +1170 DAX Punkte.
      Bis hierhin ist es realistisch, denn das war die Mindestschwankungsbreite
      der letzten 2 Tage.
      Bei umgekehrten Vorzeichen ist der Einfluss identisch, nur eben in die Gegenrichtung.
      Quelle BNP PARIBAS

      Einen erfolgreichen Handelstag wünscht

      hb-trading.de
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      schrieb am 13.11.08 10:43:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Donnerstag, 13. November 2008 -- In USA könnte Kreditkartenblase bald platzen u. für neue Schocks sorgen

      Hamburg (BoerseGo.de) - In den USA dürfte es nach dem Platzen der Immobilienblase wegen der zunehmenden Krise im Kreditkartenbereich zu einem weiteren Desaster kommen. Demnach haben die Amerikaner über Jahre hindurch mittels Kreditkartenkredite weit über ihre eigenen Verhältnisse gelebt. Einem Bericht der “Financial Times Deutschland” zufolge ist jeder US-Haushalt bei Kreditkartengesellschaften mit durchschnittlich mehr als 10.000 Dollar verschuldet. Die gesamte Schuldenlast der Kreditkartenbesitzer umfasse rund 1 Billion Dollar. Der Branche dürften daher ähnliche Schockwellen bevorstehen wie es vor einem Jahr den Hypothekenfinanzierern mit dem Platzen der Immobilienblase widerfahren ist. In den USA ist den Bürgern eine Verschiebung der Begleichung von Kreditkartenschulden auf das nachfolgende Monat gestattet. Tatsächlich müsse jedoch nur ein kleiner Teil beglichen werden. Die Möglichkeit der Verschiebung werde von rund 60 Prozent der Kreditkartenbezieher genutzt. Aufgrund der Auswirkungen durch die Hypotheken-und Kreditkrise nehme unter den Kreditkartengesellschaften die Furcht vor Kreditausfällen zu. Bei immer mehr Kunden komme die Möglichkeiten zur Schuldentilgung abhanden. Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich die Kreditkartenbezieher infolge der Finanzkrise im Bereich der Refinanzierung mit ständig teurer werdenden Konditionen konfrontiert sehen.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      Einen erfolgreichen Handelstag wünscht
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 16:22:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Donnerstag, 8. Januar 2009 -- Forscher erwarten starken Rückgang der Wirtschaftleistung zum Jahreswechsel


      Wirtschaftsforscher aus Deutschland, Frankreich und Italien rechnen mit einem starken Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zum Jahreswechsel in der Eurozone. "Die Eurozone befindet sich in der Rezession", heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Konjunkturprognose des Münchener ifo-Instituts, der französischen Statstikbehörde Insee und des italienischen Wirtschaftsforschungsinstituts ISAE. Der Rückgang werde sich fortsetzen. Das reale BIP werde im vierten Quartal 2008 um 0,6 Prozent sinken, ehe es im ersten Quartal 2009 um 0,4 Prozent und im zweiten Quartal um 0,2 Prozent zurückgehe. Der Rückgang dürfte mit der Umsetzung der geplanten Konjunkturpakete sukzessive verhaltener ausfallen. Im zweiten und dritten Quartal 2008 war das reale Bruttoinlandsprodukt bereits jeweils um 0,2 Prozent geschrumpft.

      Auch die Industrieproduktion wird laut den Forschern im Einklang mit dem Geschäftsklima, das sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich verschlechtert hat, weiter absacken. Auch der private Konsum werde sinken. Das Verbrauchervertrauen sei trotz der nachlassenden Inflation zuletzt eingebrochen. Aus Sicht der Experten werden die Investitionen kräftig fallen, weil die Nachfrage bei spürbar verschärften Kreditkonditionen weiter rückläufig sein dürfte. Die Inflationsrate werde unter der Annahme, dass der Ölpreis im Prognosezeitraum zwischen 45 und 50 Dollar je Barrel schwankt und sich der Wechselkurs bei 1,40 Dollar je Euro stabilisiere, im März 2009 bei 1,2 Prozent und im Juni 2009 bei 0,6 Prozent liegen./jha/js

      >>> auf zu den 4000 im Dax, oder doch nicht?<<<

      Meistens kommt alles anders

      Schöne Grüße
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 16:13:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Donnerstag, 22. Januar 2009 -- Kolumne: Nein, die Welt wird bestimmt nicht untergehen

      Sehr geehrte Leserinnen und Leser, man muss eigentlich froh sein, dass der Durchschnittsbürger nicht wie ein Finanzprofi tickt. Wenn man liest, dass ein bekannter amerikanischer Kolumnist kopfschüttelnd und mit Bedauern beobachtet, dass seine Landsleute weiterhin in guten Restaurants essen gehen statt sich zu hause auf den aus seiner Sicht unaufhaltsamen Weltuntergang vorzubereiten, dann ist es doch ein erfreulicher Kontrast heute zu hören, dass der Automobilabsatz in den letzten Tagen spürbar anzieht. Der Grund ist die Abwrackprämie des Staates, witzigerweise ist noch heute in den meisten Tageszeitungen zu lesen, dass sie nichts bringen wird – nach Meinung von Experten! Nun, der Bürger ist kein Experte, denkt und handelt auch nicht so. Welch Glück! Denn Ökonomie ist zum Großteil Massen-Psychologie, und würden wir kollektiv dem medialen Moll folgen, dann könnten wir vermutlich wirklich einpacken und die Republik schließen. Der von vielen befürchtete Vertrauensverlust der Bevölkerung, er kommt anscheinend nicht richtig, oder aber es gibt einen anderen Grund: er war schon immer da! »Die da oben machen eh was sie wollen« bezog sich schon seit jeher nicht nur auf die Politikergarde, sondern ebenso auf die Eliten aus der Wirtschaft. Insofern ist die Finanzkrise für das Gros der Menschen nur eine Bestätigung einer ohnehin vorhandenen Meinung, die nicht mit Resignation beantwortet wird, sondern vielleicht sogar mit einer Portion Schadenfreude (soweit man selber nicht betroffen ist). Natürlich gibt es Verwerfungen erheblichen Umfangs an den Märkten, und wir alle wissen nicht wie es ausgehen wird. Aber welche Konsequenz sollen wir denn ziehen? Uns einbuddeln, Konserven horten und das (ganz und gar nicht!) Unvermeidliche abwarten? Das ist dann nichts weiter als eine selbst erfüllende Prophezeiung! Sich absichern, ja; Gold für den Notfall kaufen, ja; aber ansonsten: Ganz normal das Leben weiter leben. Wir haben Krise, ja: Aber sehen Sie sich um: Deutschland ist nicht zerbombt, niemand muss in Europa hungern, 2008 war das Jahr mit der höchsten Wirtschaftsleistung ALLER ZEITEN. Wenn Sie trotzdem zerknirscht sind, sprechen Sie mit noch lebenden Angehörigen aus der (Nach-)Kriegszeit, und Sie werden ganz schnell zufrieden sein. Ihr Engelbert Hörmannsdorfer, Chefredakteur www.betafaktor.de

      Er hat einfach recht.

      Schöne Grüße
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 11:38:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Montag, 2. Februar 2009 -- Börse Frankfurt-News: "Unverändert nervös" (Wochenausblick)
      2. Februar 2009. Das Nervenkostüm der Anleger bleibt brüchig, der Aktienmarkt zeigt sich unverändert volatil. Die anstehende Dividendensaison könnte einige Werte in dem trüben Szenario besser stellen als andere.
      "In dieser Woche bleibt erst mal abzuwarten, was weiter passiert", beschreibt Klaus Stabel von der ICF die Börsenlage. In der vergangenen Woche habe die Bad-Bank-Diskussion in den USA noch die Kurse angetrieben, über das Wochenende jetzt hat die Kursfantasie einen Dämpfer erhalten. Medienberichten zufolge könne sich die US-Regierung nicht auf eine Arbeitsweise des Sanierungskonzepts einigen.
      "Jetzt kocht die Volksseele wegen der 18 Milliarden US-Dollar, die in der Bankenbranche für Bonuszahlungen aufgewendet worden sind. Das ist in Deutschland wohl anders", fährt Stabel fort. Hierzulande seien die Erfolgsprämien deutlich gekürzt worden, was die Bilanzzahlen der Deutschen Bank am Donnerstag bestätigen sollten.
      Eine der zentralen Themen bleibe, wie es mit der Hypo Real Estate weitergehe. "Eigentlich sollte der Großinvestor Flowers seine Teile abgeben wollen, fraglich ist nur zu welchem Preis." US-Finanzinvestor Christopher Flowers hatte im Juni 2008 ein Viertel der Bank für 1,1 Milliarden Euro erworben, von dessen Wert heute noch 40 Millionen Euro übrig sind.

      Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht
      hb-trading.de
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      schrieb am 11.02.09 09:09:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.02.09 14:55:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mittwoch, 11. Februar 2009 -- EZB-Stark: Hoffung auf eine Konjunkturwende zum Jahreswechsel


      Jürgen Stark, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), hofft auf eine graduelle Konjunkturerholung zur Jahreswende 2009/10. Er sehe jedoch Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum in den kommenden Quartalen, sagte Stark am Mittwoch in Stuttgart vor der Amerikanischen Handelskammer.

      Die Weltwirtschaft befinde sich in einer Rezession aber nicht in einer Depression. "Wir sind mitten in einer weltweiten Rezessionen", sagte Stark am Mittwoch in Stuttgart. "Ich stimme aber nicht mit jenen überein die die Lage als Depression bezeichnen."

      NULLZINSPOLITIK NICHT WÜNSCHENSWERT

      Auf eine mögliche weitere Leitzinssenkung im März wollte Stark jedoch keinen Hinweis geben. Die EZB sei nicht vorherbestimmt. Einige Notenbank hätten den Leitzins auf Null senken müssen. In der Eurozone sei hingegen eine Nullzinspolitik nicht wünschenswert. Zuletzt hatte die EZB im Januar den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent reduziert. Er sehe nicht die Gefahr einer Deflation. Der Rückgang der Inflation dürfte jedoch noch einige Monate anhalten. Es seien auch negative Inflationsraten möglich.

      Stark sieht bereits erste Anzeichen für eine Verbesserung der Lage an den Geldmärkten. Die Notenbank müsse irgendwann ihre aktuelle Liquiditätspolitik stoppen. Der Anstieg der Staatsschulden in der Eurozone werde weiterhin auf den Kapitalmärkten lasten.

      Die Gründung einer sogenannten Bad Bank sei eine Möglichkeit das Problem von faulen Wertpapieren zu lösen. Das Problem sei jedoch die Bewertung der Vermögenswerte. Die Banken die in Besitz von toxischen Papieren sind, müssten die Verantwortung für diese Papiere übernehmen./js/stb

      Warten wir es ab!

      Gruß
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 17:16:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      ROM (Dow Jones)--Für die Finanzminister und Notenbankgouverneure der Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G-7) hat die "Stabilisierung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte" die "höchste Priorität". Das geht aus dem Entwurf für die Abschlusserklärung des zweitägigen Treffens in Rom hervor, der Dow Jones Newswires am Samstag vorlag. Zudem forderten die Länder China zu einer flexibleren Wechselkurspolitik auf.

      "Die G-7 verpflichten sich zu weiteren Maßnahmen, sollten sich diese als notwendig erweisen, um das Vertrauen in das globale Finanzsystem wiederherzustellen", heißt es demnach in der Erklärung. "Wir werden weiter zusammenarbeiten und kooperieren, um unerwünschte Ansteckungseffekte und Störungen zu vermeiden", wie weiter aus dem Entwurf hervorgeht.

      Außerdem wird protektionistischen Maßnahmen eine Absage erteilt. Nach Frankreichs Ankündigung, die heimische Autobranche im Gegenzug zu Standortgarantien finanziell zu unterstützen, hatten vor allem Deutschland und Japan vor Protektionismus gewarnt.

      Die G-7-Finanzminister und Notenbankchefs fordern zudem von China eine Aufwertung des Yuan, da dies aus ihrer Sicht in China für ein "gleichgewichtigeres Wachstum" sorgen würde. Grundsätzlich begrüßten die G-7-Länder die bisher von China als Reaktion auf die globale Finanz- und Wirtschaftskrise beschlossenen Maßnahmen.

      In dem Entwurf zur Abschlusserklärung heißt es ferner, dass zu starke Schwankungen der Wechselkurse und ungeordnete Wechselkursbewegungen "nachteilige Folgen für Wirtschaftswachstum und Finanzstabilität haben". Die G-7 wollen deshalb die Entwicklung an den Devisenmärkten "sorgfältig beobachten und miteinander kooperieren".

      Außer den G-7-Staaten, zu denen neben Deutschland die USA, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Großbritannien gehören, nimmt auch Russland an dem am Freitag in Rom begonnenen Treffen teil.

      Schönes Wochenende
      hb-trading.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 16:00:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Freitag, 20. Februar 2009 -- Weltwirtschaft: USA - der Gewinner der Krise

      New York (BoerseGo.de) - Die Welt steckt voller Paradoxa, also voller Widersprüche. Das gilt natürlich auch für die Weltwirtschaft und das globale Finanzwesen. Das zeigt sich jetzt vor allem am Beispiel der USA. Die Vereinigten Staaten stecken in einer tiefen Krise. Wer ist der Gewinner der Krise? Die USA. Darauf weist heute wieder ein Bericht in der Online-Ausgabe der Asia Times hin. Die verblüffende Stärke der USA zeigt sich etwa am Kurs der US-Dollars an den Devisenmärkten. Seit die Krise in den USA sich verschlimmert, gewinnt der Greenback an den Devisenmärkten an Boden. Obwohl sich der amerikanische Staat sich extrem verschuldet, um seine billionenschwere Bankenrettungspakete und Stimulierungspakete zu finanzieren, reißt sich die Welt um Schuldpapiere der US-Regierung. Die Konsequenz: Trotz wachsender Schulden und verschärfter Krise muss die USA immer weniger Zinsen zahlen. „Das dümmste, was kluge Leute über die aktuelle internationale Krise sagen, ist, dass die USA dadurch ihre dominante Position als Superpower der Welt verliert“, folgert die Asia Times und zitiert damit unseren Finanzminister Steinbrück. Das Gegenteil sei der Fall. Asia Times glaubt, dass die USA durch sie selben Kräfte aus der aktuellen Krise geführt wird, die ihr aus der Rezession von 1979 bis 1983 (vergleichbar mit der heutigen) geholfen haben, nämlich die Stärke der US-Unternehmen. Vor allem Obamas Stimulierungsprogramm fließt in die Infrastruktur und bringt dadurch wieder das Wachstum in Gang, dass der USA aus der Krise hilft, so die Asia Times. -

      Ein schönes Wochenende wünscht
      hb-trading.de


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      Wirtschaft der Eurozone 'in stürmischen Gewässern'