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    Lafontaine(LINKE) will jetzt sogar Familienbetriebe enteignen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.08 11:25:10 von
    neuester Beitrag 01.10.08 13:43:50 von
    Beiträge: 214
    ID: 1.144.252
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      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:25:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.welt.de/politik/article2450765/Oskar-Lafontaine-w…

      Linkspartei

      Oskar Lafontaine will Familienbetriebe enteignen


      16.09.2008

      Die Hitler- und Le-Pen-Vergleiche durch Altkanzler Helmut Schmidt lassen Oskar Lafontaine kalt. Der Linken-Chef hat sich zu seinem 65. Geburtstag vielmehr die Familienunternehmen vorgeknöpft..."

      ---
      Nicht einmal in der Links-Diktatur DDR wurde jeder Familienbetrieb enteignet.

      :eek:

      Muss jetzt jeder Pommes- oder Dönerbudenbesitzer die Enteignung durch die LINKE fürchten ?

      Und nachdem die Linksextremen mit der Enteignung der Familienbetiebe fertig sind, was kommt dann ?

      Die Enteignung aller Bürger ?

      Die Errichtung einer neuer Mauer rund um D, um D vor den von Lafontaine so bezeichneten "Fremdarbeitern" zu schützen ?

      :confused:

      Lafontaines Ankündigung einer grundgesetzwidrigen Enteignung von Familienbetrieben zeigt mal wieder, wie verfassungswidrig diese linksextremistische Partei in Wirklichkeit ist.

      Allerhöchste Zeit ein Parteiverbotsverfahren in Karlsruhe anzustreben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:32:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Endlich zeigt er seine hässliche Fratze ungeschminkt. Leider werden viele diese Aussage bis zur Wahl wieder vergessen haben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:33:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Womit wieder mal bewiesen wäre:

      Auch mit 65 kann man schon senil sein.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:34:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.123 von Blue Max am 16.09.08 11:25:10Dieser geistige Brandstifter!!

      Jeder der diese Partei wählt bzw. unterstützt sollte nach Nordkorea ins Exil geschickt werden. Quasi als "Schnupperkurs"!!!
      Vielleicht könnte man das als neue ABM-Maßnahme der ARGE installieren!



      :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:35:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lafontaine und seine Bande sind nichts als Rotfaschisten!:mad:

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      schrieb am 16.09.08 11:38:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.123 von Blue Max am 16.09.08 11:25:10Wenn Eigentum "sozialisiert" wird, ist die Begriffsdefinition DEMOKRATIE wertlos, denn die Demokratie schützt das Privateigentum.

      Im GG steht zwar, "Eigentum verpflichtet"...

      Ich glaube, Lafontain befindet sich mit solchen Aussagen auf ganz dünnem Eis. Steht er überhaupt noch mit beiden Füßen auf den GG mit solchen Parolen?
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:52:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      So schlimm ist das doch nun auch wieder nicht.

      Immerhin gibt es noch die Schweiz.

      Kann es sein, dss die schweizer Regierung in für diese Werbefeldzüge bezahlt :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:54:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.380 von Dorfrichter am 16.09.08 11:38:31Das Grundgesetz schützt nur redlich erworbenes Eigentum, nicht zusammengeklautes.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 11:57:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.640 von Borealis am 16.09.08 11:54:38Die meisten Vermögen in Deutschland sind redlich erworben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:00:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.669 von 23552 am 16.09.08 11:57:00#9

      Die meisten Vermögen in Deutschland sind redlich erworben.

      Ausser zb das SED-Parteivermögen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:02:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Oskar Lafontaine will Familienbetriebe enteignen

      ...

      Muss jetzt jeder Pommes- oder Dönerbudenbesitzer die Enteignung durch die LINKE fürchten ?

      ...

      Möglicherweise sind hier keine Pommes- und Dönerbuden mit gemeint.
      Natürlich wird hier von Board-Demagogen der ganze Wert der Aussage
      in die Waagschale der Famillienbetriebe gelegt und somit auf Fisch-
      fang der nicht hinterfragenden Gesellschaft gesetzt.

      Was unterscheidet Euch eigentlich von den Anderen?

      WS
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:36:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.770 von Wechselschalter am 16.09.08 12:02:25in der ddr fing es auch mit den großbetrieben an, bis am ende jede kleine scheiss-bude in eine PGH oder LPG eintreten durfte :mad:

      wie kann man nur so blind sein, diesem menschen zu vertrauen...
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:38:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vielleicht sollte man mal überlegen gesetzlich zu verankern, Politiker, die grundgesetzwidrig ein ganzes Land vor die Wand fahren, zu teeren und zu federn im Beisein der Geschädigten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:47:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eine mögliche Erklärung ist für mich, daß L. eine giftige Alte daheim hat.

      Warum verbläst der nicht seine reichlich fließenden, nachhaltigen Staatsgelder und läßt sich das Saufen und Fressen inkl. Vortrag nicht bezahlen (wie schon praktiziert) ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:49:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn man sowas liest, kann es einen von den Socken hauen.

      Ich will gar nicht wissen, wie legal oder illegal Schäffler sein Geld verdient hat. Aber die Oscar Argumentation trifft auf jeden Betrieb zu.
      Ein MA erarbeitet für das Unternehmen eine Wertschöpfung. Einen Teil davon bekommt er als Lohn ausbezahlt und einen Teil steckt der Unternehmer eben in die eigene Tasche. Und wenn man wie Schäffler ein paar 1000 MA hat kommt da eben was zusammen.
      Das Prinzip funktioniert aber auch bei einem kleinen Handwerksbetrieb.
      Nach Lafontaines Logik müssten diese dann auch enteignet werden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 12:55:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      #12 von greatmr

      Woran kannst Du erkennen, dass ich Lafo oder der Linken traue?

      Alles was ich ausdrücken wollte ist, dass es beiden Seiten immer wieder nur um eine Sache geht, die Wahrheit zu verschleiern, die Macht nicht zu verlieren oder zu erlangen.

      Ich muss gestehen, trotz meines Namens bin ich seit Monaten orientierungslos. Ich kenne die Geschichte 33-45, ich kenne die Geschichte 49-90 und ich kenne die Geschichte 08. Eines weiß ich mit Sicherheit, keines der o.g. Zeitachsen ist DER richtige Weg.

      Welchen Weg wir zukünftig gehen werden lässt sich nur erahnen, aber ich setze meine ganze Hoffnung auf ein zurückbesinnen auf menschliche Werte in den USA.

      WS
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 13:47:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Villa Oskar Lafontaine:



      Feudalherrenstil :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:19:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.128.636 von Wechselschalter am 16.09.08 12:55:48#16

      Jeder Deutsche, der die Geschichte zwischen 1933 und 1945 kennt, weiss doch, dass damals Hitler die jüdischen Familienbetriebe hat enteignen lassen.

      Und Lafontaine will im Jahre 2008 sogar gleich alle Familienbetriebe enteignen lassen.

      Ein führender SPD-Politiker hat mal gesagt:

      "Sozialisten sind rotlackierte Faschisten."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 14:20:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.129.499 von patenthalse am 16.09.08 13:47:27Feudalherrenstil . . . und dazu noch geschmacklos . . . nur Gelsenkirchener Barock ist schöner.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:00:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich würde sagen, nicht aus Sorge vor einem Bankenkollaps sollte man seine Kohle vom Konto räumen, sondern wegen solchen Leuten. Seht euch mal genau sein Gesicht an, irgendwie sehe ich da eine Ratte... Rausgefressenes Dreckspack:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:01:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...lafontaine sprach aber nur von vermögenden familienunternehmen - die defizitären will er wohl nicht enteignen.

      ...die amis machen´s gerade andersrum, siehe fannie&fred... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:04:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.130.845 von Borger52 am 16.09.08 15:01:52#21

      "Vermögend" sind in den Augen der Sozialisten doch alle, die bereits 100 Euro ihr eigen nennen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:04:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.129.499 von patenthalse am 16.09.08 13:47:27Der sogenannte "Palast der sozialen Gerechtigkeit". :eek:

      Dort finden regelmäßig Hummeressen mit Petra Pau und Sarah Wagenknecht statt. Photos werden jedoch konfiziert. Wie auch im Berliner "Aux Armes".
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:26:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.770 von Wechselschalter am 16.09.08 12:02:25Was unterscheidet Euch eigentlich von den Anderen?

      Die Frage wird in diesem Thread unbeantwortet bleiben, da die Parteiloyalen doch sehr stark vertreten sind! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 16:30:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.127.123 von Blue Max am 16.09.08 11:25:10Erstmal genau lesen, was Lafontaine da gesagt hat...;)
      Was passiert, wenn das Kapital freie Fahrt hat, sieht man ja nun an der USA. Dort wird nun verstaatlicht wie zu Honneckers besten Zeiten um zu retten, was noch zu retten ist. Und der angerichtete Schaden ist noch nicht mal im Ansatz erkennbar. Bezahlen muss das alles der gemeine Steuerzahler.
      Eine Handvoll Familien besitzen hier nahezu sämtliche Medien. Diese Leute bestimmen was Du zu denken hast. Das findet Ihr alle in Ordnung, da bin ich mir sicher...:D
      Kapital neigt nun mal zu Konzentration. Das kannst Du zulassen oder aber ab einem gewissen Punkt versuchen gegen zu steuern. Irgendwann wird das nicht mehr möglich sein. Denn durch das Zinseszinssystem fliegt automatisch immer mehr Geld nach oben...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 16:48:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bin mir sicher, die Millionäre brauchen euer Mitleid nicht!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 16:55:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.128.636 von Wechselschalter am 16.09.08 12:55:48"Eines weiß ich mit Sicherheit, keine der o.g. Zeitachsen ist DER richtige Weg"

      Na dann wird´s ja höchste Zeit, eine neue Zeitrechnung aufzumachen und den Gesell rauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:08:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.132.694 von NeueDMark am 16.09.08 16:48:15Bin mir sicher, die Millionäre brauchen euer Mitleid nicht!

      Was kommt nachdem die Millionäre an ihren Werktoren erschossen wurden?
      Wenn Oskar das MfS wieder hat aufleben lassen?
      Alles schon da gewesen. Ergebnis ist bekannt.
      Daimler, Siemens,Schaeffler werden in 40 Jahren herrlich marode Werke sein.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:11:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.132.822 von Borealis am 16.09.08 16:55:45Ja, es ist höchste Zeit. Aber wie willst Du gegen die geballte Macht des Kapitals ankommen ? Das Kapital kontrolliert die Medien, die Politik, und natürlich die Wirtschaft. Vielleicht lässt sich mit dem Internet was machen...
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:12:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.133.097 von bullshitvestor am 16.09.08 17:08:20Schon lange, lange vorher kommt Art. 20 Abs. 4 des Grundgesetzes.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:19:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.133.097 von bullshitvestor am 16.09.08 17:08:20Wie hieß es 1933 in Hitlers Wahlkampf!

      „ Lieber Tod als ROT „

      Die Deutschen haben sich für erstes entschieden.
      Sie werden sich bestimmt auch diesmal richtig entscheiden!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 17:26:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.133.162 von Zaharoff am 16.09.08 17:12:06Das Widerstandsrecht ist mit der Einführung der Notstandsgesetzgebung in das Grundgesetz 1968 eingefügt worden. Der Widerstand gegen jeden, der es unternimmt, die Grundfesten der Bundesrepublik Deutschland zu zerstören, ist somit rechtlich abgesichert.

      Ach Gottchen!
      Der Widerstand gegen Widerstandleistende ist aber erdrückend in unserem Land. Wird man wieder sehr eindrucksvoll am Wochenende in Köln unter Beweis stellen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:12:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.133.420 von bullshitvestor am 16.09.08 17:26:54Ich sprach nicht vom Pöbel auf der Srtasse.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:47:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      "die Demokratie schützt das Privateigentum":laugh::laugh:

      Kommt drauf an, was man unter demokratie versteht, aber wenn damit gemeint ist, dass die Mehrheit alles entscheidet, gibts kaum was Falscheres. Die Mehrheit freut sich nämlich üner Enteignungen und wenn die Betroffenen irgendwo (Exil, KZ, etc...), jedenfalls möglichst unbemerkt, versauern, ist man glücklich.

      Das Einzige, was Eigentum schützt, ist Moral: "du sollst nicht stehlen"

      Davon ist aber weit und breit nix zu sehen in D.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 18:53:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:10:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.132.694 von NeueDMark am 16.09.08 16:48:15Da hast du recht. Die hauen ab in die Schweiz, oder nach Liechtenstein. Und zwar komplett, nicht nur ihre Konten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:25:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.128.526 von com69 am 16.09.08 12:49:35Aber die Oscar Argumentation trifft auf jeden Betrieb zu.
      Ein MA erarbeitet für das Unternehmen eine Wertschöpfung. Einen Teil davon bekommt er als Lohn ausbezahlt und einen Teil steckt der Unternehmer eben in die eigene Tasche. Und wenn man wie Schäffler ein paar 1000 MA hat kommt da eben was zusammen.
      Das Prinzip funktioniert aber auch bei einem kleinen Handwerksbetrieb.
      Nach Lafontaines Logik müssten diese dann auch enteignet werden.


      So ist es!

      Wenn ich jemanden von jemandem eine Dienstleistung kaufe, dann mach ich das nur, wenn das mehr bringt (Zeit oder/und Geld), als mich diese Dienstleistung kostet.
      Andernfalls lohnt sich das Geschäft für mich nicht und -ich beauftrage denjenigen nicht.

      Was Lafontaine hier fordert, ist somit nichts anderes, als die Beendigung der Arbeitsteilung, welche die menschliche Gesellschaft von Sammlern und Aasfressern zur heutigen Zivilisation gebracht hat.
      Er fordert quasi die Beendigung der Zivilisation.

      Denn es ist nichts anderes als gute alte Arbeitsteilung, wenn ich als "Arbeitgeber" (=eine künstliche Konstruktion unserer Herrscher, um "Klassenkampf" zu schüren; -wir alle sind schließlich Arbeitgeber, wenn wir Handwerker engagieren, einkaufen, Taxi fahren etc.) Spezialisten engagiere.

      Ich kann z.B. meine Steuererklärung, Buchführung etc. selbst erledigen, oder -dafür Spezialisten engagieren.
      Wenn ich durch diese Maßnahme Geld und Zeit (Zeit ist Geld) einspare, habe ich mehr Gewinn gemacht, als wenn ich es hätte selbst machen müssen.
      Dieser Gewinn, den mir die Arbeitsteilung eingebracht hat, ist laut Lafontaine nun aber eine "verfassungswidrige Enteignung des Arbeitnehmers" in meinem Beispiel -eine Enteignung des Steuerberaters.

      Ebenso der Bauer, der Leute "engagiert", um für ihn einen Traktor zu bauen, damit der Bauer den Traktor nicht selbst bauen muß (nebst Herstellung aller für einen Traktor nötigen Zutaten wie Eisen, Gummi, Lack, Öl, Benzin...).

      Nach Lafontaines Logik enteignet der Bauer den Traktor-Bauer damit, dass er ihm seinen "Mehrwert" nicht auszahlt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:59:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.324 von knudolf am 16.09.08 19:25:58Sehr schön auf den Punkt gebracht!
      Sich selbst klammert er natürlich aus. ich unterstelle einmal dass auch Oskar in den Kreis der Millionäre gehört. Was hat er anders gemacht, das er sich nicht selbst enteignet? Er hat ein Buch geschrieben welches richtig Kohle in die Kasse spülte. Wen hat er um das Verdiente gebracht? All diejenigen, denen er die Ausgabe durch die Enteignung anderer ausgleichen will. Oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:00:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.324 von knudolf am 16.09.08 19:25:58Du verwechselst Stundenlohn mit kapitlalistischen Mehrwert.

      Der Traktorbauer rechnet so :
      bei einem Traktor z.b.Verkaufspreis 120000€
      50000 Matrial+Fixkosten
      50000 Stundenlöhne

      der Kapitalist seckt sich dieübrigen 20000 in die eigene Tasche.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:03:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.867 von sky7H am 16.09.08 20:00:02Die steckt er sich nicht in die eigene Tasche!
      davon gehen schlappe 10000 an den Staat!
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:20:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das ist ja das bizarre an seiner Aussage.
      Jede Form von Arbeitnehmerschaft wird als Enteignung tituliert.

      Die Lösung wäre das kollektiv wie im Kommunismus. (Leider hat es aber auch dort Reiche und nicht so Reiche gegeben).

      P.S mich wundert´s dass man sich heute über Beckstein 2 Mass und Autofahren Aussage besser aufregt als über Oscar´s Enteigungsinterview.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:25:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.919 von Eurofuchs2 am 16.09.08 20:03:42bischen Besseren Steuerberater kann der sich schon Leisten, der ihm die Steuerschuld auf fast 0 rechnet.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:32:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.136.285 von sky7H am 16.09.08 20:25:04Ganz so einfach ist es nicht! Natürlich wird er bezahlen aber wohl nicht in angemessener Höhe. Daher bin ich auch der Auffassung, das jeder ab dem 1. Cent Verdienst Steuern zahlen muss. Ohne Ausnahme - ohne Bürokratie, nach einfachsten Regeln.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:50:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.209 von Zaharoff am 16.09.08 18:12:34Die wichtigsten Veränderungen in einer Gesellschaft kamen nie vom sogenannten Pöbel !
      Die Gesellschaftssysteme wurden stets von "oben" verändert.

      Wenn Du arme Menschen mit Pöbel bezeichnest, zeigt auch das Deine Herkunft !- aus dem Pöbel.
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 20:58:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.136.738 von hausbesetzer am 16.09.08 20:50:13Die wichtigsten Veränderungen in einer Gesellschaft kamen nie vom sogenannten Pöbel !

      Warst Du beim Mauerfall schon auf der Welt? ich kann mich daran erinnern, dass ein "von oben" auf die Straße gegangen ist!
      Sollte Dich der Begriff Pöbel stören, ersetze ihn durch plebs, was hier wohl eher gemeint war.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:11:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.867 von sky7H am 16.09.08 20:00:02Du verwechselst Stundenlohn mit kapitlalistischen Mehrwert.

      Ich verstehe nicht, was Du meinst.
      Ja, der Eigentümer der Traktor-Firma steckt die 20.000,- in die eigene Tasche.

      Laut Lafontaine hat nun Jeder, den dieser Eigentümer engagiert hat, um diesen Gewinn zu ermöglichen, einen Anspruch auf diesen Gewinn. -Egal, ob er nun direkt am Zusammenschrauben des Traktors beteiligt war, oder z.B. die Steuererklärung der Traktor-Firma gemacht hat, oder die Toiletten in der Traktor-Firma rapariert hat, oder -das Haus des Firmen-Besitzers rapariert hat oder -die Kinder des Firmen-Besitzers betreut hat, oder -seine Nahrung für ihn produziert hat, oder seine Kleidung und Schuhe hergestellt hat...
      -All diesen Menschen gehört laut Lafontaine der Gewinn des Traktor-Firmen-Besitzers, denn all diese Menschen hat der Traktor-Firmen-Besitzer engagiert, damit er verschiedene Dinge nicht selbst tun muß und -somit Zeit/Geld spart.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:15:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.136.738 von hausbesetzer am 16.09.08 20:50:13Die wichtigsten Veränderungen in einer Gesellschaft kamen nie vom sogenannten Pöbel !

      Doch, und in Zukunft immer mehr. Das einfache Volk ist die Mitte.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:17:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.198 von sky7H am 16.09.08 21:15:18Ne, die Mitte wird zum einfachen Volk gemacht!
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:17:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.128 von knudolf am 16.09.08 21:11:44"repariert".
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:38:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.128 von knudolf am 16.09.08 21:11:44Das ist richtig. Bei Ag und GmbH`s wird der Gewinn ja auch aufgeteilt. Er meint das aber wirklich nur bei "Grossen" Betrieben.
      In der DDR wurden ja auch kleine Privatetriebe bis 8 Beschäftigte zugelassem.(also keine kleinen Handwerker)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:50:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.666 von sky7H am 16.09.08 21:38:11Das ist richtig. Bei Ag und GmbH`s wird der Gewinn ja auch aufgeteilt.

      -Und ebenso wird bei AG und GmbH das Risiko unter den Eigentümern aufgeteilt...

      Er meint das aber wirklich nur bei "Grossen" Betrieben.

      Er hat eindeutig gesagt, dass Arbeitnehmer dadurch enteignet werden, dass der Arbeitgeber ihnen "lediglich" den vertraglich vereinbarten Lohn auszahlen, aber den Firmengewinn für sich behalten.
      Das ist bei kleinen Betrieben genauso wie bei "grossen".
      Nach dieser Logik enteignen Besitzer "kleiner" Firmen ihre Angestellten genauso, wie die Besitzer "großer". -Handeln also "kriminell".

      Im Übrigen würde die Sache nicht dadurch gerechter, wenn Lafontaine "nur die grossen" Firmen, also nur die besonders erfolgreichen Besitzer, enteignen wollte und -nur die wenig erfolgreichen Unternehmer schonen wollte...
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:50:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn man Betriebe wie Audi oder BMW privatisiert, dann darf man auch 15 Jahre auf sein neues Auto warten. Vorausgesetzt, die will bzw. kann dann jemand kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:54:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.905 von com69 am 16.09.08 21:50:26:confused:

      Wenn man Betriebe wie Audi oder BMW privatisiert, dann darf man auch 15 Jahre auf sein neues Auto warten.

      Hat BMW 15 Jahre Lieferzeit?
      Ist BMW verstaatlicht?
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:00:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.977 von Eurofuchs2 am 16.09.08 21:54:11Hat BMW 15 Jahre Lieferzeit?
      Ist BMW verstaatlicht?


      Nein, Du hast nichts verpasst.:laugh: Noch isses nicht so weit.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:04:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.107 von knudolf am 16.09.08 22:00:42Fahre Renault, danke! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:05:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.666 von sky7H am 16.09.08 21:38:11Das ist richtig.

      Meinst Du damit, es sei richtig, dass Alle, die der Traktor-Firmen-Besitzer engagiert hat, um Zeit und Geld zu sparen, Anspruch auf dessen Gewinn haben?

      Dann erkläre mir bitte einmal, warum nicht auch Dein Friseur, Bäcker, Automechaniker, Nahrungsmittelproduzent etc. Anspruch auf Deinen Lohn (also auf Deinen Gewinn) haben sollten?

      -Denn all diese Leute engagierst Du, damit Du nicht selbst Deine Haare schneiden, Deine Nahrung anbauen und zubereiten und -Dein Auto reparieren musst und somit -Zeit sparst, die Dir dann zur Verfügung steht, um Gewinne auf Gebieten zu erzielen, die Du besser beherrschst.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:07:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.905 von com69 am 16.09.08 21:50:26Bei einem Bruttolohn von 2000 Euro /monat rechnet dir die Bank vor das du sowieso 10 Jahre sparen musst für einen 3 er BMW.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:08:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.867 von sky7H am 16.09.08 20:00:02Ok, dann soll der Kapitalist die 2000 eben nicht in die Tasche stecken.

      Nur wer läßt den Traktor dann bauen. Wer baut die Fabrik, in der der Traktor gebaut werden soll. Wer gibg das Geld für die entsprechenen Maschinen. wer hat die Idee, neue Traktortypen zu konstruieren. Wer ist bereit das Geld für die entsprechende Forschung zu geben. Wer organisiert, dass der Bauer weiß, dass er dort ein Traktof kaufen kann. Wer sorgt dafür, dass das Material in die Fabrik kommt, wer kontrolliert, dass nichts verschwendet wird.

      Wer trägt das Risikok, wenn der Traktor keine 12000 bringt, sondenr nur 9000. Wer überlegt sich eine Strategie, damit man entweder mehr für den Traktor bekommt, oder aber die Kosten gesenkt werden.

      usw. usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:16:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.137.902 von knudolf am 16.09.08 21:50:12Er hat eindeutig gesagt, dass Arbeitnehmer dadurch enteignet werden, dass der Arbeitgeber ihnen "lediglich" den vertraglich vereinbarten Lohn auszahlen, aber den Firmengewinn für sich behalten.

      Dann braucht man ja keine Arbeitsverträge mehr machen. Man baut irgndwie, irgendwo, Traktoren zusammen, und schaut dann, das ein Bauer vorbeikommt, und ihn kauft. Dann schaut man, was der Bauer bereit war zu zahlen, und was dann übriggeblieben ist (wenn was übrig geblieben ist), und das teilt man dann auf. Bleibt nichs übrig, haben alle umsonst gearbeitet. Aber das ist dann auch ok.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:20:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tach, ich weiß net sorecht , ob der Lafontaine tatsächlich die Diktatur des Proletariats in Deutschland einführen will .

      Unser Altkanzler Helmut S. sollte sich aber echt langsam zur Ruhe setzen. Es gibt halt Leute , die wollen noch mit 100 wichtig sein.
      Langsam wirds peinlich. Da ist unser Experte Scholl Latour ein redegewannter , wahrer Kenner der Weltgeschichte.;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:23:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.269 von 23552 am 16.09.08 22:08:57Ein guter Traktor kostet 120000 und nicht 12000.
      kuck mal im Katalog vom John Deere.;)
      Fixkosten waren auch schon mit eingerechnet.

      Wenn der Traktor nicht gut ankommt wird die produzierte Menge nur reduziert.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:26:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.461 von zierbart am 16.09.08 22:20:18War mir bislang unbekannt, dass das Alter die Weisheit begrenzt. Aber wenn Du die Altersdemens meinst, könnte auch Scholl Latour schon betroffen sein. Wer weiß das schon.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:31:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.381 von 23552 am 16.09.08 22:16:03Ach, diese ganze linke Ideologie stimmt doch hinten und vorne nicht. Im Grunde geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern darum, mit fadenscheinigen und offensichtlich dämlichen Begründungen (Erfolg-) Reiche auszuplündern und deren Besitz an eine bestimmte Wählerklientel und deren Vertreter umzuverteilen.

      -Sky7H hat s ja oben schon gesagt: Lafontaine will nur die Besitzer von "grossen" Firmen enteignen.
      Würde er wirklich hinter seiner Ideologie stehen und -nicht lediglich plündern wollen, müsste er, wie ich oben dargelegt habe, aber auch alle kleinen Firmenbesitzer enteignen.
      Konsequenterweise muß er auch Arbeitsteilung verbieten.
      Denn warum darf derjenige, der ich engagiere, um einen Traktor zusammenzuschrauben oder -meine Buchhaltung zu machen (damit ich es nicht selbst tun muß), meinen Gewinn beanspruchen, derjenige, der meine Haare schneidet (um meine Zeit zu sparen) aber nicht?

      -Jeder Spezialist, den ich engagiere, um mir Zeit und Geld zu ersparen, muß dann am Gewinn, den ich durch diese Ersparnis erzielt habe, beteiligt werden.
      Ergebnis: Subsistenzwirtschaft; -wir bauen uns unsere Nahrung wieder selbst an -mit Hilfe von Ochsen (wenn wir sie uns leisten können) und stricken uns unsere Klamotten selbst.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 22:51:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.644 von knudolf am 16.09.08 22:31:21Der Sozialismus ist darauf begründet, dass der Bürger der Untertan ist, und nicht der Souverän. Leider bewegt sich auch unsere soziale Marktwirtschaft in die gleiche Richtung. Ein Befreiungsschlag wäre unbedingt von Nöten. Und der muss mit stringentem Bürokratie abbau beginnen. Es ist völlig legitim viel Geld zu verdienen ohne dafür geächtet zu werden und es ist völlig legitim nichts zu tun und auch ein wenig Geld zu erhalten. (Nur das entspricht nicht der Natur des Konsumenten). was Lafontaine hier vom Stapel lässt ist eine absolut überflüssige Nebendebatte, ungeachtet der Tatsache, dass so einer wie er an viel xxxx Lesern verdient hat. Nichts gegen eine Beteiligung der Arbeitnehmer in Unternehmen, dann aber in guten wie in schlechten Zeiten.
      wenn man morgen noch zur Arbeit gehen möchte, muss das Unternehmen heute das Geld dafür eingenommen haben.
      Lafontaine fordert Enteignung! Wer führt dann den Betrieb weiter?
      Der Staat, der sich, nicht zuletzt wegen Unfähigkeit, von Unternehmen trennt oder die Gewerkschaften, die in ihrer "glorreichen Unternehmensgeschichte" auf "die Erfolgsstories" blicken können?
      Lafontaine: Ninny of the nation
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 23:13:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.138.533 von sky7H am 16.09.08 22:23:53Wie teuer nun so ein Traktor ist, ist doch hier scheiß egal.

      Das Grundproblem bleibt doch.

      Ach - und wenn der Traktor nicht ankommt, wird also die Menge nur reduziert. Und dann? Geht die Eigentümerbelegschaft auf die Wiese um zu weiden? oder wie.

      Wie soll eigentlich üerhaupt erst einmal eine Traktorfirma entstehen. Treffen sich ein paar im Gasthof und beschließen: "Jetzt sind wir eine Belegschaft", gehen zum Bezirksrat, lassen sich das nötige Geld geben, und bauen eine Fabrik? Und wenn der Traktor sowieso vielleicht nich ankommt, brauchen sie auch keine Fabrik. Also können sie auch gleich im Gasthof bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 23:54:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Oskar,

      Herzlichen Glückwunschzu Geburtstag!

      Als Retter des Vaterlandes, weiter so! Nur bitte ein paar Nr. härter.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 05:14:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Bei der Arbeitsteilung machen die Arbeitgeber komischerweise einen Unterschied zwischen den eigenen Mitatbeitern und Externen.
      Zahlt der Unternehmer seinen eigenen Leuten auch den Stundensatz, den er z.B. an seine Werkstatt bezahlt, wenn er sein Auto reparieren läßt? Externen Dienstleistern zahlt er sogar die Anfahrtskosten. Zahlt er die seinen Mitarbeitern auch?
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 07:59:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Solange Gewinne privatisiert und Verluste durch die Gemeinschaft getragen werden müssen, wird dieses alles ein Thema bleiben.
      Ein erster richtiger Schritt wäre denen Einhalt zu gebieten, die sich die Taschen richtig Vollhauen.
      Und das sind größtenteils solche Unternehmen die vorher in staatlicher Hand waren. Als nächstes verschleudern wir die Bahn. Und wo solches hinführt sehen wir z.B. an der Bundesdruckerei. Verhökert, von privaten ausgeschlachtet und dann teuer vom Bund am leben erhalten (mit unseren Geldern)
      Schaut euch einfach mal die Energieunternehmen an. Sind das realistische Preise die für Strom oder Kraftstoff verlangt werden? Nein, Spekulanten und Monopolisten treiben die Preise hoch. Mit dem Bezahlen eines fairen Preises hat das nichts zu tun.
      Ich kann verstehen, das rufe laut werden, die mehr Gerechtigkeit verlangen.

      Die Lüge der Demokratie, die wir nicht sind, die Macht die vom Volke aus geht (Ohmacht aller höchstens) oder das wir uns an ein Grundgesetz halten, das wir eigentlich laut dem selbigen, schon längst durch eine Verfassung ersetzt haben wollten, sind nur Augenwischerei.

      Oder sind wir doch eine soziale Marktwirtschaft? Aber dem habe ich ja schon mit meinem ersten Satz widersprochen.
      In diesem Staat wird zu viel Ungerechtigkeit zugelassen und sogar gefördert.
      Wenn Du eine Hand im Gefrierfach hast und die andere auf einer glühenden Herdplatte, ist laut unserer Politik, das gefühlte Mittel vollkommen OK.
      Aber wenn wir lediglich nur die Wahl zwischen Gefrierfach und Herdplatte haben ist das doch nur Wahl zwischen zwei Übeln.
      Die Zeit ist reif für Veränderungen!
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:03:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      #67
      Du musst unterscheiden zwischen den Lohnkosten (erhält der Arbeitnehmer) und den Gesamtkosten + Zuschlag für Wagnis und Gewinn (zahlt der Auftraggeber der Autoreparartur). Der Auftrag zur Autoreparatur muss neben den Lohnkosten für den Mitarbeiter anteilig auch Kosten für das Werkstattfahrzeug, das Werkstattgebäude, das Backoffice, Versicherungen, etc. decken.

      Du vergleichst also Äpfel mit Birnen - ohne es zu erkennen...
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:52:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.142.914 von schneckonteuful am 17.09.08 07:59:39In den meissten deutschen Firmen werden die Verlust doch gar nicht sozialisiert.

      Landesbanken sind keine Privatbanken. Die IKB stand zumindest unter staatlicher Kontrolle.

      Und was damals Gas-Gerd bei Philip-Holzann machte, war polulistischer Wahlkampf.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:13:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      Bringen wir es auf den PUNKT:

      Gewinne werden den Millionären gut geschrieben, OK!

      Verluste und Firmenpleiten übernimmt der Staat (siehe gerade USA, deutschland usw. ) also der Steuerzahler, Richtig!

      Ich nenne so etwas Sozialismus pur!

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:22:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.129.499 von patenthalse am 16.09.08 13:47:27:laugh:

      Alle Linken nach Afrika und alle Afrikaner nach Deutschland !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:29:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.143.928 von NeueDMark am 17.09.08 09:13:36"Sozialismus für Reiche" bitteschön...denn kleine oder mittlere Betriebe lässt man weiterhin ungebremst Pleite gehen. Die leben noch im Kapitalismus und haben eben Pech gehabt...:D
      Aber das Unternehmer offen drohen das Land zu verlassen falls die Linke ( also üble Kommunisten... ) an die Macht kommt, ist schon ein starkes Stück. Die selben Firmen schlagen sich übrigens förmlich darum, in China Fuss zu fassen. Und dort muss man immer einen 49% Partner mit ins Boot nehmen, der einem genaustens über die Schulter schaut. Und dann kurz darauf mit einem ähnlichen Produkt erscheint. Siehe BMW und deren 49 % Partner Brilliance...;)
      Alles kein Problem. Unternehmer sind da höchst flexibel. Auch was den Umgang mit Kommunisten anbelangt. Und schließlich haben Kommunisten ja auch Vorteile. Dort beschliesst der Oberzampano was geschieht - und dann geschieht es auch. In der Demokratie labern erstmal alle rum, dann wird was beschlossen, ein Richter kippt es wieder, der Umweltschutz kreuzt auf, ein Bauer will das Land nicht hergeben, ein seltener Vogel wurde gesichtet....10 Jahre ziehen ins Land, der Chinese fährt fröhlich mit dem Transrapid durch die Gegend und wir nehmen einen Zug aus den 70er Jahren....Bravo!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:50:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.143.928 von NeueDMark am 17.09.08 09:13:36Weisst du warum die Hypothekenfinanzierer nicht in die Pleite
      geschickt werden?
      Weil es sehr viele "kleine" Leute treffen würde - die würden
      dann ebenfalls Pleite gehen und ihre Häuser würden zwangsversteigert.


      Gingsnur um ein paar Millionäre, würde man die locker über die Klinge springen lassen...
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:51:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Aber das Unternehmer offen drohen das Land zu verlassen falls die Linke ( also üble Kommunisten... ) an die Macht kommt, ist schon ein starkes Stück.

      stimmt, ist eine ganz schöne frechheit. die sollten lieber hier bleiben und sich enteignen lassen....
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:12:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.144.545 von ArmerMilliardaer am 17.09.08 09:50:30Weisst du warum die Hypothekenfinanzierer nicht in die Pleite
      geschickt werden?
      Weil es sehr viele "kleine" Leute treffen würde - die würden
      dann ebenfalls Pleite gehen und ihre Häuser würden zwangsversteigert.



      Das ist Nonsens! Der Kreditvertrag hat ein Laufzeit X und darf vorher nicht gekündigt werden. Egal, wer den Kreditvertrag als neuer Besitzer in den Händen hält. Laut Deiner Logik wäre ja mit der Pleite der Hypothekenbank auch die Schuld erloschen - da würden die Hausbesitzer aber eine Fete feiern...:D
      Nach der Laufzeit kann dann gekündigt werden. Das war aber vorher auch schon der Fall. Man hat dann einfach die Anschlußfinanzierung verweigert. Kommt übrigens öfters vor. Da muss man sich nach einer neuen Bank umschauen.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:17:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.144.574 von greatmr am 17.09.08 09:51:58stimmt, ist eine ganz schöne frechheit. die sollten lieber hier bleiben und sich enteignen lassen....


      Im gelobten Unternehmerparadies China ist diese Gefahr größer - dort haben die Kommunisten nahezu 100 % - bei uns dümpelt die Linke zwischen 10 - 13 % rum...;)


      Arthur Spooner


      PS:
      Aber noch so ein paar Aussagen hinsichtlich der Senkung von Hartz IV oder die Beschneidung weiterer Arbeitnehmerrechte....dann könnte man zu dem gelobten Unternehmerparadies aufholen...:look:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:19:26
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.145.970 von ArthurSpooner am 17.09.08 11:12:01F J S würde sagen:


      pacta sunt servanda !

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:53:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.145.970 von ArthurSpooner am 17.09.08 11:12:01Ja - der Kreditnehmer darf meist nicht vorher zurückzahlen!
      Beim Kreditgeber sieht die Sache anders aus.

      Im Fall einer Insolvenz MUß der Insolvenzverwalter die Kredite
      fällig stellen!
      Das heisst die Hausbesitzer müssen den Kredit sofort zurückzahlen -
      sie können dann natürlich versuchen umzuschulden - nur haben die
      Amerikaner meist das Problem einer Überschuldung -
      sie würden aktuell kaum eine Umschuldung zustandebringen!

      Defact wären sie Pleite - Das Haus würde zwangsversteigert.
      Was natürlich den Wertverlust am Immobiliensektor noch zusätzlich
      steigern würde - eine Abwärtsspirale!

      Genau deswegen hat der Staat eingegriffen und die Immobanken übernommen!
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:55:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.146.107 von alysant am 17.09.08 11:19:26pacta sunt servanda !


      Genau, das dürfte auch in den USA gelten...ansonsten gibt es dort noch Massen von Anwälten, die sich solch einer Sache nur zu gerne annehmen...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 12:35:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.145.970 von ArthurSpooner am 17.09.08 11:12:01"Nach der Laufzeit kann dann gekündigt werden. Das war aber vorher auch schon der Fall. Man hat dann einfach die Anschlußfinanzierung verweigert. Kommt übrigens öfters vor. Da muss man sich nach einer neuen Bank umschauen."

      Dann schau dich doch in der heutigen Zeit mal nach einr anderen Bank um. Vermute mal, daß Leute wie du keine finden würdest, die deine Hypothek übernehmen würde und dann würde schon der Konkursverwalter der Hypothenbank deine Hypothek kündigen und zur Zahlung stellen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 13:39:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      was genau hat dieser Lafontaine eigentlich schon mal körperlich gearbeitet, dass ihn befähigt, das Eigentum anderer Menschen zu verteilen :confused:

      Dieser geistlose Blasebalg soll doch offen aussprechen, dass er den Kommunismus einführen will :(

      Dann wissen die Menschen wenigsten, dass sie die größte anzunehmende Katastrophe bekommen werden :cry:

      Kaputte Strassen, Häuser, Stasi, usw. siehe Ostdeutschland 1945-1989 :eek:

      Der Mann ist kränker im Kopf, als jeder dahergelaufene "Neonazi"

      Das solche Aussagen vom Verfassungsschutz geduldet werden, macht einem schon Angst
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:24:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.143.928 von NeueDMark am 17.09.08 09:13:36Warum sperren sich dann eigentlich die Linken so vehement dagegen, daß Arbeitnehmer einen Teil ihres Lohns auch in Aktien ausgehändigt bekommen dürfen? Die Arbeitnehmer wären so direkt an den Gewinnen/Dividenden beteiligt.
      Der einzige Grund ist doch, daß Sozialisten fürchten müssen, daß man Arbeitnehmer damit zu kleinen Unternehmern macht, die sich sodann auch mit wirtschaftlichen Fakten auseinandersetzen anstatt nur den dummen und reaktionären Sprüchen von Gysi, Lafontaine und Co. hinterherzulaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:19:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.148.376 von Brueller am 17.09.08 13:39:48was genau hat dieser Lafontaine eigentlich schon mal körperlich gearbeitet, dass ihn befähigt, das Eigentum anderer Menschen zu verteilen :laugh::laugh:

      Hast Du Heulsuse jemals körperlich gearbeitet ?
      Die Frage beantwortet sich eigentlich von selbst.

      Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:54:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.934 von hausbesetzer am 17.09.08 16:19:30#84

      "...Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen..."

      Gilt das auch für Lafontaines Villa oder die Milliarden im SED-Parteivermögen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:55:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.149.048 von Sexus am 17.09.08 14:24:39#83

      Wenn es allen Menschen gut gehen würde, wer würde dann noch die extremistischen Rattenfänger wählen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 16:57:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.151.502 von Blue Max am 17.09.08 16:54:05Du liest zu viel Zeitung.
      Komm mal wieder in die Realität. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:03:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.934 von hausbesetzer am 17.09.08 16:19:30Als Hausbesetzer hast du Hausbesetzen doch wohl schon öfter versucht, nur der Hausbesitzer hat dich achtkantig wieder rausgeschmissen, obwohl du der Meinung warst, daß dir das Haus mitgehört.:laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:14:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.150.934 von hausbesetzer am 17.09.08 16:19:30öfter als du denkst :D

      und mit Sicherheit öfter als dieser Hetzer von der Saar
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:23:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      wenns nach Lafontaine geht, "erarbeiten" die Arbeitslosen und Analphabeten die Sozialtransfers :eek:

      wo kommt denn die ganze Kohle her, die dieser Typ verteilen will???

      Bestimmt nicht von seiner eigenen Sesselfurzerei :D

      Wer sich einen Rest an Intelligenz bewahrt hat, steigt nach seinen Möglichkeiten aus der Finanzierung seiner Forderungen (der Staat subventioniert jeden Furz) aus...
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:31:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.152.009 von Brueller am 17.09.08 17:23:27Aussteigen aus der Subventionierung ist klasse:
      Die Bundessubventionen
      Die Subventionen des Bundes betrugen 2002 laut Eichels 18. Subventionsbericht 21,4 Milliarden Euro - nach 22,3 Milliarden Euro für 2001. Im einzelnen:

      * Der größte Posten entfiel mit 9,9 Milliarden Euro auf die gewerbliche Wirtschaft. Ins Wohnungswesen flossen 5,99 Milliarden, in die Sparte Agrar und Verbraucherschutz 1,7 Milliarden.

      * Der Verkehr wurde 2002 mit 1,3 Milliarden Euro subventioniert, die Vermögensbildung der Bundesbürger mit 0,7 Milliarden. Die «sonstigen Finanzhilfen und Steuervergünstigungen» erreichten 1,8 Milliarden.

      * Der deutsche Bergbau - vor allem die Steinkohle - wurde mit knapp 3,1 Milliarden Euro unterstützt. Noch 1999 lag die Summe bei 4,3 Milliarden. Die Mittel dienen als Absatz- und Stilllegungshilfen.

      * Die regionale Wirtschaftsförderung wurde 2002 mit 1,6 Milliarden Euro bezuschusst. Mit 398 Millionen Euro eher gering war die Summe, die zur Technologie- und Innovationsförderung aufgewendet wurde.

      * Die Ausnahmeregelungen von der Ökosteuer für energieintensive Betriebe schlugen sich in Steuermindereinnahmen von 4,6 Milliarden Euro nieder. Aus diesem Grund gingen die Subventionen des Bundes insgesamt von 1999 bis 2002 nur um 1,7 Prozent zurück. Ohne solche Ausnahmeregelungen sind die Subventionen des Bundes von 1999 bis 2002 von 20 auf 16,8 Milliarden Euro oder um rund 16 Prozent gesunken.

      Quelle:http://www.stern.de/id/wirtschaft/steuern/index.html?eid=513…
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 18:42:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.141.716 von Borealis am 17.09.08 05:14:58Bei der Arbeitsteilung machen die Arbeitgeber komischerweise einen Unterschied zwischen den eigenen Mitatbeitern und Externen.

      :confused:

      Der "Arbeitgeber" (also wir alle, wenn wir eine Dienstleistung kaufen), bezahlt normalerweise so wenig wie möglich (bei gleicher Qualität) und so viel wie nötig.

      Wenn der externe Automechaniker den Auftrag nur annimmt, wenn ihm zusätzlich die Anfahrtskosten erstattet werden und der "Arbeitgeber" keinen billigeren Mechaniker findet, dann muß er das halt zahlen. Das weißt Du doch auch.
      Da ist überhaupt nicht mysteriöses oder "komisches" dran.

      Der Auftraggeber braucht eine Dienstleistung und -zahlt, was der beste und billigste verfügbare Dienstleister verlangt.

      Wenn man nun für den bestmöglichen Dienstleister die Anfahrtskosten zahlen muß, oder -eine staatliche Sozialversicherung und Kündigungsschutz in Kauf nehmen muß...-dann macht der Auftraggeber das halt (sofern der engagierte Dienstleister ihm mehr Zeit und Geld einbringt, als wenn der Auftraggeber die Aufgabe selbst erledigen müsste.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:19:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.152.161 von schneckonteuful am 17.09.08 17:31:56#91

      Was da alles als "Subventionen" verkauft wird.

      Zum Beispiel die Pendlerpauschale oder die "Ausnahmeregelungen von der Ökosteuer für energieintensive Betriebe", nachdem der Staat die Energiepreise durch Ökosteuern und irrwitzige Förderung von Windmühlen und Soalaranlagen auf die Spitze getrieben hat...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 09:21:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 09:38:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.118 von Blue Max am 18.09.08 10:19:41irrwitzige Förderung von Windmühlen und Soalaranlagen auf die Spitze getrieben hat...

      Jedenfalls hat sich an den Aktien der Solarbranche so mancher einen goldenen Arsch verdient. Die geschaffenen Arbeitsplätze gehen zudem in die Hunderttausende:eek:

      Hast du etwa keine Anlage :confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 10:52:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.182.751 von Doppelvize am 19.09.08 09:38:58#95

      "..Jedenfalls hat sich an den Aktien der Solarbranche so mancher einen goldenen Arsch verdient..."

      Stimmt. Allerdings auf Kosten von UNS Steuerzahlern und Stromkunden.

      Danke Rot-Grün. :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 11:37:07
      Beitrag Nr. 97 ()
      Liebe Leute,
      man sollte die Kirche im Dorfe lassen. Lafontaine hat nie davon gesprochen die "Familien-Betriebe" in Deutschland verstaatlichen zu wollen. Die Continental-Übernahme (immerhin ein DAX-Unternehmen) könnte wohl auch kein einfaches Familien-Unternehmen stemmen. Die Frage muss schon erlaubt sein, ob eine Einzelperson mit einem Vermögen von vielen tausenden Millionen Euro ihren finanziellen Einfluss ohne Berücksichtigung des Gemeinwohls ausüben soll. Unabhängig davon kann man durchaus auch diskutieren, ob der Erwerb eines Vermögens von vielen tausenden Millionen Euro innerhalb weniger Jahre nicht auch nur deshalb möglich wurde, weil die vielen Mitarbeiter nur sehr eingeschränkt an ihrer Arbeitsleistung partizipieren konnten.
      Es ist absoluter Schwachsinn oder vielleicht auch eine bewusste Unterstellung, wenn man die Linke mit der Enteignung von Familien-Unternehmen in Verbindung setzen will. Also lieber BlueMax, deine Imbiss-Bude darfst du gerne behalten und sogar in jeder deutschen Stadt eine Filiale aufmachen, sofern dieses deine wirtschaftlichen und intellektuellen Fähigkeiten erlauben sollten.
      ProfBingo
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 12:47:01
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.000 von ProfBingo am 19.09.08 11:37:07Lafontaine ist zwar ein Spinner, aber er ist nicht dumm. Klar, dass er zunächst die Schaeffler Gruppe ins Visier nimmt. Die Spitze einer Pyramide ist eben leichter abzusägen als der dickere Teil. Doch zur Schaeffler Gruppe sollte man wissen, dass sie bereits seit über 60 Jahren besteht, einen Jahresumsatz von 8,9 mrd € kreiert und über 66.000 Beschäftigte hat. Wenn dann zwei persönlich haftende Eigentümer dahinter stehen, kann man sich leicht ausmalen, dass diese Milliarden schwer sind.
      Wenn aus BlueMax mit seiner Imbissbude ein Feinkost Max mit einer Filiale in jeder der 12244 deutschen Städte geworden ist, mit 36.000 Angestellten, wird er der nächste auf Lafontains Enteignungsliste sein. (wenn Oskar bis dahin nicht seine Verstaatlichungsambitionen vom Milliardär auf Millionär angehoben hat)
      Es geht ums Prinzip.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 13:41:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.000 von ProfBingo am 19.09.08 11:37:07Die Frage muss schon erlaubt sein, ob eine Einzelperson mit einem Vermögen von vielen tausenden Millionen Euro ihren finanziellen Einfluss ohne Berücksichtigung des Gemeinwohls ausüben soll.

      Die Frage muss gestellt werden, mit welchem Recht du dir anmaßt solche Fragen zu stellen und dich über anderer Leute Leistungen und Vermögen auszulassen. Solche dummen populistischen Suggestivfragen kommen aus der linken Ecke in der du ganz tief drinnstehst. Du bist ne rote Socke - alleine das Wort "Gemeinwohl" qualifiziert dich als linken Demagogen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 16:04:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.324 von knudolf am 16.09.08 19:25:58@Knudolf

      Eine ebenso intelligente wie richtige Betrachtung. Intelligenz kommt leider viel zu selten vor, hier auf'm W-O Board.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 16:46:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.186.934 von multix06 am 19.09.08 13:41:33#99

      Immer die gleiche alte Leier mit den Linken:

      Die Faulen wollen die Fleissigen beklauen und verkaufen das dann dem Volk als "sozial".

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 16:58:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.867 von sky7H am 16.09.08 20:00:02".....der Kapitalist steckt sich die übrigen 20000 € in die eigene Tasche."

      Ja, der Arbeiter wird über seinen Lohn belohnt und der "Kapitalist" über seinen Gewinn. Im Prinzip ist der Arbeitslohn des Arbeitsnehmers auch soetwas wie sein Gewinn, bzw. sein Profit den er an seiner seiner Arbeit macht, nur eben einer, der nicht erfolgsabhängig pendeln kann, sondern einer der vertraglich auf eine fixe Summe festgeschrieben wird. Das bringt dem Arbeitnehmer sowohl Vor- als auch Nachteile. Der Hauptvorteil ist die finanzielle Sicherheit. Er weiß defintitiv was er am Ende jeden Monat auf sein Girokonto überweisen bekommt. Der vertraglich fixierte Arbeitslohn ist also in gewisser Hinsicht das Äqivalent zum sichern Festzins des Sparbuches. Beim "Kapitalisten" higegen ist das anders. Seine Ent- bzw. "Belohnungen" können weitgehend frei floaten. Ist er erfolgreich und bringt er viele Aufträge für sich in sein Unternehmen hinrein, so macht er gute Gewinne. Versagt er hingegen so geht er ruckzuck Pleite. Sein monatlicher Arbeitslohn kann also von 0,00 Euro bis hin zu xxx Millionen Euro ihn und her pendeln. Soweit die Vor- und Nachteile, dem sich der "Kapitalist" entgegensieht. Sein Verdienstmodell entspricht mehr einer Aktienanlage. Laufen die Geschäfte der Aktienunternehmen gut, so steigen die Dividenten und die Kurse, läufts hingegen schlecht, so kann ebensoschnell alles auf einmal futsch ein. Der "Kapitalist" trägt also ein viel höheres Lebens- und vorallem ein viel, viel höheres EigenKAPITALrisiko. Er kann, im Ggensatz zu seinem angestellten Arbeitnehmern, nicht nur seinen Arbeitsplatz sondern auch sein Privatkapital als "Kapitalist" verlieren. Deshalb muss der Gewinn für ihn als Risikoaufschlag bzw. als Risikobelohnung auch viel höher seindamit sich seine Bemühungen auch für ihn unter'm Strich lohnen.

      Eben nun genau diese wichtige "Risikobelohnung" will der gute Oskar jetzt den "Kapitalisten", ob der falschen Annahme, dass ein "Kapitalist" ja angeblich ganz locker-flockig ausschließlich nur "fette Gewinne" und niemals Verluste macht, abspenstig machen. Dies ist aber ein sehr oberflächliches Urteil, dass darauf beruht, dass ja nur die erfolgreichen "Kapitalisten", also sowohl die "Kapitalisten" die Erfolg, als auch Reichtum besitzen, in der Öffentlichkeit sichtbar sind. Die ganzen vielen vielen anderen, die an ihrem Unternehmungen gescheitert sind und sich sich in den Firmenkonkurs plus in die Privatinsolvenz gebracht haben, ja, die sieht man ja auch nicht.

      Ebenso könnte der Oskar gegen die reichen Schauspieler, Sportler, Schriftsteller oder Musiker wettern, die für ein bisschen Darstellung aberwitzige Millionenbeträge abkassieren. Nur diese Millioen sind halt die Belohnung und der Anreiz dafür, überhaupt in diese hoch risikoreichen Berufe einzusteigen. Realistisch gesehen scheitern 99,99% all jener, die in darstellenden, unterhaltenden Berufen tätig sind. Karriere machen eben dann nur die wenigen unter ihnen, die einen Platz auf den ersten drei Treppchen finden. Und eben weil das Risiko des Scheiterns so groß ist muss die Chance, wenn den der Erfolg eintritt, auch ähnlich äqivalent hoch sein. Wenn nun der Herr Lavontaine den "Kapitalisten" ihre Chancen wegnehmen will, so wird er sehen, dass sich dann auch niemand mehr bereit findet die gegenüberstehenden Risiken zu übernehmen. Und das zu unser aller Schaden.


      ".....der Kapitalist steckt sich die übrigen 20000 € in die eigene Tasche."

      Mmmmmmmmmhhhh, und zudem habe ich irgendwie den Eindruck, dass für dich ein "Kapitalist" ein Mensch ist, der in seiner Villa im Morgenmandel seine Zigarillo raucht und sich einem schönen, müsigen Tag macht, während seiner Angestellten sich für ihn bucklig schuften müssen. Das ist, ehrlich gesagt sowohl ein sehr altmodisches, als auch ein ziemlich falsches Bild von dem "Kapitalisten". Das mag heutzutage vielleicht für eine Handvoll Menschen gelten die große Aktienpakete geerbt haben und sich darauf ausruhen und davon den Lebemann/-frau spieln können, oder dies mag so füher für adlige Großgrundbesitzer in der Feudalzeit des 18ten Jahrhunderts gegolten haben. Für 99,9% aller damaligen und erst recht aller heutigen Unternehmer galt/gilt dies aber nun wirklich nicht. Die mussten/müssen schon jeden Tag was tun, damit sie nicht über Nacht plötzlich von Geld- zum Harz4-Adel verkamen/verkommen. Glaub's einfach mal.

      ---
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 17:18:21
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.000 von ProfBingo am 19.09.08 11:37:07"man sollte die Kirche im Dorfe lassen. Lafontaine hat nie davon gesprochen die "Familien-Betriebe" in Deutschland verstaatlichen zu wollen."

      Das ist die übliche Abwiegelungstaktik.Sozialisten fangen immer erst mit harmlosen Versprechungen die Leute und enden dann mit Enteignungen und Diktatur.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 17:33:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Faktum ist: Der "Gewinn", der "Profit" die "Rendite" ist der Arbeitslohn des "Kapitalisten" Und auch "Kapitalisten haben das recht für ihre Arbeit entlohnt zu werden. ImÜbrigen, wenn dem La Fontaine der "vertraglich" festesetzte Arbeitslohn des Arbeitsnehmers nicht passt, so soll er doch ein Gesetz einbringen, das diesen fixen Arbeitslohn ersatzlos gegen eine monatliche Erfolgsprovision für den Arbeiter ersetzt. Macht das Unternehmen des "Kapitalisten" dann gute Gewinne so bekommt der Arbeitnehmer jeden Moanat eine fette Gewinnprovision ausbezahlt. Macht das Unternehmen hingegen Verluste, so muss dann allerdings der Arbeiter auch auf sein Sparbuch zurückgreifen, so wie der "Kapitalist" es ja dann ebenfalls auch mit seinem Firmen- und Privatkapital verfahren muss.

      Aber nein, DAS will der La Fontaine dann natürlich aber auch nicht. Er will für seine Wähler nur das Schöne und das Positive aus beiden Welten haben. Einerseits die Vorteile aus der Welt des Risikolosen, als auch die Vorteile aus der Welt des Risikobehafteten. Also sozusagen ein Arbeitsentgeld mit dem man Gewinne wie mit Aktien machen kann, aber bei dem anderseits sein Lohn so sicher ist, wie bei einer Geldanlage bei einem festverzinslichen Sparbuch, dass im Einlagensicherungsfonds gegen Verluste abgesichert ist.

      Ergo will er, dass die Arbeitnehmer einen festen, möglichst hohen vertraglich vereinbarten Lohn bekommen, und ZUSÄTZLICH, wenn das Unternehmen gute Gewinne macht, diese(Arbeitnehmer) sich auch noch zusätzlich an den Gewinnen des "Kapitalisten" bereichern können, ohne das sie aber dann im Falle von schlechten Zeiten an den Verlusten des Unternehmes/Kapitalisten zur finanziellen Mitverantwortung herangezogen werden können. Ja, so hätte man es naürlich gerne. Wasch' mir den linken Pelz, aber mach' mich bitte dabei nicht nass. Na, klar.


      ---
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 17:37:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Editiert:


      Faktum ist: Der "Gewinn", der "Profit", die "Rendite" ist der Arbeitslohn des "Kapitalisten". Und auch "Kapitalisten" haben das Recht darauf für ihre Arbeit entlohnt zu werden.


      Im Übrigen, wenn dem La Fontaine der "vertraglich festgesetzte Arbeitslohn" des Arbeitsnehmers nicht passt, so soll er doch ein Gesetz einbringen, das diesen fixen Arbeitslohn ersatzlos gegen eine monatliche Erfolgsprovision für den Arbeiter ersetzt. Macht das Unternehmen des "Kapitalisten" dann gute Gewinne so bekommt der Arbeitnehmer jeden Moanat eine fette Gewinnprovision ausbezahlt. Macht das Unternehmen hingegen Verluste, so muss dann allerdings der Arbeiter auch auf sein gespartes Geld zurückgreifen, so wie der "Kapitalist" ja dann ebenfalls auch mit seinem Firmen- und Privatkapital verfahren muss.

      Aber nein, DAS will der La Fontaine dann natürlich aber auch nicht. Er will für seine Wähler nur das Schöne und das Positive aus beiden Welten haben. Einerseits die Vorteile aus der Welt des Risikolosen, als auch die Vorteile aus der Welt des Risikobehafteten. Also sozusagen ein Arbeitsentgeld mit dem man Gewinne wie mit Aktien machen kann, aber bei dem anderseits sein Lohn so sicher ist, wie bei einer Geldanlage bei einem festverzinslichen Sparbuch, dass im Einlagensicherungsfonds gegen Verluste abgesichert ist.

      Ergo will er, dass die Arbeitnehmer einen festen, möglichst hohen vertraglich vereinbarten Lohn bekommen, und ZUSÄTZLICH, wenn das Unternehmen gute Gewinne macht, diese(Arbeitnehmer) sich auch noch zusätzlich an den Gewinnen des "Kapitalisten" bereichern können, ohne das sie aber dann im Falle von schlechten Zeiten an den Verlusten des Unternehmes/Kapitalisten zur finanziellen Mitverantwortung herangezogen werden können. Ja, so hätte man es naürlich gerne. Wasch' mir den linken Pelz, aber mach' mich bitte dabei nicht nass. Na, klar.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 17:57:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.000 von ProfBingo am 19.09.08 11:37:07"Unabhängig davon kann man durchaus auch diskutieren, ob der Erwerb eines Vermögens von vielen tausenden Millionen Euro innerhalb weniger Jahre nicht auch nur deshalb möglich wurde, weil die vielen Mitarbeiter nur sehr eingeschränkt an ihrer Arbeitsleistung partizipieren konnten."


      "....innerhalb weniger Jahre....."??????????

      Das Unternehmen gibt es seit 1946 !!!

      LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Schaeffler_Gruppe


      .....die vielen Mitarbeiter nur sehr eingeschränkt an ihrer Arbeitsleistung partizipieren konnten.

      Sorry, aber wenn ich den starken Eindruck habe, dass ich als Arbeitnehmer nur "sehr eingeschränkt an" meiner "Arbeitsleistung partizipieren" kann, so kündige ich zeinfach zum nächsten 1sten und such mir eine Arbeit, wo ich besser an meiner Arbeit "partizipieren" kann, oder? Die Arbeitnehmer bei Schäffler sind ja schließlich keine Sklaven oder Leibeigenen des Unternehmes, sondern sie arbeiten da absolut freiwillig. Und der Lohn ist halt eben auch ein Bestandteil des Arbeitsmarktes, wo Angebot und Nachfrage herrschen. Also bitte, wo ist dann die ominöse Unrechtigkeit zu finden, die ja subtil-suchend in deinem Posting mitschwingt?

      ---


      ---
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 18:06:48
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.189.845 von Harry_Schotter am 19.09.08 16:58:13Danke für das Lob. Du hast das gerade auch sehr eingängig erklärt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 18:12:19
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.000 von ProfBingo am 19.09.08 11:37:07Die Frage muss schon erlaubt sein, ob eine Einzelperson mit einem Vermögen von vielen tausenden Millionen Euro ihren finanziellen Einfluss ohne Berücksichtigung des Gemeinwohls ausüben soll.


      Aus dir spricht die Missgunst. Andere geht es nichts an, wieviel ich mit meiner Arbeit verdiene. Im übrigen beteiligt sich jeder, der Einkommen aus Arbeit, Dividenden oder Verkäufen erwirtschaftet, am Gemeinwohl. Eine "Einzelperson mit einem Vermögen von vielen tausend Millionen Euro" tut das also in besonders starkem Maße.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 18:23:28
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.000 von ProfBingo am 19.09.08 11:37:07Es ist absoluter Schwachsinn oder vielleicht auch eine bewusste Unterstellung, wenn man die Linke mit der Enteignung von Familien-Unternehmen in Verbindung setzen will.


      Etwas anderes zu glauben, ist absoluter Schwachsinn. Natürlich wollen die Sozialisten und Kommunisten Privatvermögen verstaatlichen:

      "Dass Post und Telekom in öffentlichem Besitz waren, hat sich über viele Jahre bewährt. Auch die Bahn sollte in Staatsbesitz sein“, sagte Oskar Lafontaine der Zeitung „Die Welt“. ;)


      Und auch das Ausland ist nicht vor den Kommunisten gefeit:


      Linkspartei will Nokia verstaatlichen




      Mobil Dank langem Kabel


      Die Bochumer Abgeordnete der Linkspartei, Sevim Dagdelen, will das Nokia-Werk in Bochum verstaatlichen.

      Auf diese durchaus orginelle Idee kam Dagdelen wohl auch durch die großen Erfolge der DDR-Staatsbetriebe, deren Überlegenheit über die westlichen Konzerne ja 1989 offensichtlich wurde: Wo wäre Bayer heute, wenn es nicht von den Leuna-Werken übernommen worden wäre? Und VW? Haben nicht die modernen Produktionsmethoden und die ausgebuffte Managementtricks aus dem Haus VEB Sachsenring die Wolfsburger vor dem Abgrund gerettet? Und waren wir nicht erstaunt als die Mauer fiel und wir das erste Mal nach "Drüben" durften? Ich erinnere mich noch gut daran, wie es war, als ich 1990 das erste Mal in Zittau ein DDR-Obstgeschäft betreten durfte: Es gab Äpfel und Weißkohl, aber auch eine große Zahl an Äpfeln. Wer wollte konnte natürlich auch Weißkohl bekommen. Und schließlich gab es ja auch noch Äpfel. Und die Weißkohlfreunde kamen sowieso auf ihre Kosten.

      In den 80er Jahren war für mich auch der Besuch des Robotron-Standes auf der CeBit der Höhepunkt jedes Messebesuches: Mechanische Schreibmaschinen und erfahrene Kämpferinnen der Erntefront als Messehostessen - das hatte sonst niemand zu bieten. In Bochum werden sie sich auf jeden Fall freuen, wenn sie Dank der Beratung durch eine erfahrene Kaderleitung dann bald statt schnöder Handys flotte tragbare Röhrentelefone bauen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 18:26:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.190.652 von Harry_Schotter am 19.09.08 17:57:22Du hast das alles schön und einfach erklärt, daß eigentlich der Dümmste das verstehen müßte. Aber so ein Vogel wie Lafontaine scheint zu dieser Gruppe zu gehören. Intelligenz scheint Dummheit nicht auszuschließen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 18:48:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.191.033 von Sexus am 19.09.08 18:23:28Es gab Äpfel und Weißkohl, aber auch eine große Zahl an Äpfeln. Wer wollte konnte natürlich auch Weißkohl bekommen. Und schließlich gab es ja auch noch Äpfel. Und die Weißkohlfreunde kamen sowieso auf ihre Kosten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 09:44:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wenn ich also ein altes Haus billig aufkaufe, durch eigene Angestellte, die einen festen Vertrag haben, saniere, und das Haus dann mit ordentlich Gewinn verkaufe, soll ich die Angestellten am Gewinn beteiligen.

      Wenn ich ein altes Haus billig aufkaufe, durch Fremdfirmen (Baufirma, Heizungsbau, Elektrobau, usw, usw, die jeweils einen festen Vertrag mit mir haben, saniere, und dann mit Gewinn verkaufe, was dann. Muss ich dann meinen Gewinn mit den beteiligten Unternehmern teilen?

      Bei beiden Varianten gab es feste Verträge. Mache ich bei dem Hausverkauf Gewinn, habe ich micht bei beiden Varianten bereichert.

      Wie ist es im umgedrehten Fall, wenn ich das Haus mit Verlust verkaufe. Dann war die ASrbeit, egal jetzt ob von eigenen Angestellten, oder von Unternehmen, nicht das Wert, was ich ihnen bezahlt habe.

      Kann ich dann von den Angestellten (Fall 1), oder von den Unternehmern (Fall 2) Geld zurückverlangen?

      Wenn ich mich nicht bereichern darf, dürfen die anderen es auch nicht.

      Oder sehe ich da irgendwas falsch.

      Und wenn ich mich nicht bereichern darf, wieso sollte ich die Bruchbude dann erst sanieren. Dann kann sie ja auch so bleiben, wie sie war.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 11:01:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      "Und wenn ich mich nicht bereichern darf, wieso sollte ich die Bruchbude dann erst sanieren. Dann kann sie ja auch so bleiben, wie sie war."

      Das wäre sehr oft auch besser, dann dann hätten die Bewohner der "Bruchbude" zumindest weiterhin eine bezahlbare Bleibe statt dass für ein Paar weiterer geldiger Schmarotzer dieser Gesellschaft luxuriöse Prachtbauten hingestellt würden...
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 11:47:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.211 von pyramus am 20.09.08 11:01:24Dir würde ich ja auch gönnen, daß du in einer solchen Klitsche ohne fließendes Wasser und Strom lebenm müßtest. Aber in Wirklichkeit stellt ihr Typen doch ganz andere Ansprüche.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 12:45:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.373 von Wilbi am 20.09.08 11:47:44Dies scheint insgesamt deren Mentalität zu sein. Soll mal schön alles renoviert und saniert werden, aber bloß keinen Pfifferling mehr an Miete zahlen wollen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 12:55:08
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.612 von Sexus am 20.09.08 12:45:28Wo das hinführt, wenn die Mieten niedrig bleiben sollen, hat man ja in der DDR gesehen.

      Gerade die Altbauwohnungen waren dort ja berühmt für ihre Wohnqualität :D

      Wenn man endlich eine Wohnung in einem Plattenbau bekommen hatte, war man heil froh, aus den Altbauwohnungen ausziehen zu können.

      Warum eigentlich, wenn das doch alles so toll war?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 13:12:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.656 von 23552 am 20.09.08 12:55:08Auch in der BRD gibt es dafür Beispiele: Der sogenannte "soziale Wohnungsbau". Dort nämlich ist es Hauseigentümern und Vermietern nicht gestattet, ortsübliche Mieten zu nehmen. Ein Abschlag ist ja durchaus in Ordnung, da mit öffentlichen Geldern bezuschußt. Aber da es zumeist 50% vom Mietspiegel sein müssen, ist es auch kein Wunder, wenn in diese Häuser nichts investiert wird/werden kann.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 13:42:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.721 von Sexus am 20.09.08 13:12:12Der soziale Wohnungsbau in der BRD ist aber eher eine Ausnahme, und die Mietbindung ist zeitlich begrenzt (auch wenn es ein längerer Zeitraum ist).

      Aber entsprechend sehen auch, mit der Zeit, die Häuser des sozialen Wohnungsbaus aus. Es wurde das Geld für die Erstellung bereit gestellt, aber es gibt kein Geld für Sanierung, Modernisuerung usw. usw. Der soziale Wohnungbau von gestern sind die Ghettos von heute und morgen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 14:06:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.860 von 23552 am 20.09.08 13:42:51Und aus den Mieten kann eine Modernisierung nicht finanziert werden. Habe da einen Bekannten der jetzt aufgrund der neuen Energiepässe sein Haus "anpassen" müßte. Ihm fehlt jedoch das notwendige Kapital. Der Mann hatte bisher nicht mal ein eigenes Auto.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 03:02:50
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.373 von Wilbi am 20.09.08 11:47:44@Wilbi:
      Da hast Du Recht, ich erhebe tatsächlich den Anspruch auf fließend warmes Wasser (welch Luxus!) und eine Raumtemperatur über dem nach gewissen Elementen in der SPD für "Peter Kriminell IV"-Empfänger ausreichenden Wert von 16 Grad. Und weißt Du was? Ich arbeite und zahle in der Tat dafür - ganz im Gegenteil zu den Cleverlis hier, die großspurig davon reden, dass "SIE" ja ein Haus sanieren und solchermaßen also Leistung erbringen. Gemeint ist natürlich etwas ganz anderes. Man achte nur auf das Beispiel von "23552". Da steht nicht etwa: Ich kaufe ein altes Haus und arbeite 2 Jahre *selbst* daran, es zu sanieren. Sondern: Ich kaufe ein Haus und ANDERE sollen die Drecksarbeit für mich machen, damit ich hinterher davon profitiere. Das sind doch die eigentlichen Schmarotzer-Geschäfte in unserer Gesellschaft und nicht die Kleinmogeleien der Florida-Rolfs und anderen Existenz-Kämpfer, die sich für 350 Euro im Monat durchschlagen....
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 03:20:11
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.976 von Sexus am 20.09.08 14:06:01Von den Aldi-Brüdern geht das Gerücht, sie hätten sich bei Einführung der neuen fünfstelligen PLZ nicht etwa neue Visitenkarten drucken lassen, sondern die PLZ auf den alten durchstreichen und die neue PLZ dazu vermerken lassen.

      Sollen wir jetzt auch schreiben: Die aaaaaarmen Aldi-Brüder hatten nicht einmal neue Visitenkarten. Ist Geiz inzwischen schon ein Beweis für geringe Liquidtität, oder gar Bedürftigkeit?

      Und was das Thema Modernisierung und Miete angeht: In 99% aller Fälle wäre mehr als genug Geld da - wenn man es denn zurückgelegt hätte . Viele Vermieter glauben aber, dass Ihnen die Einnahmen aus der Vermietung netto zu 100 % verbleiben müssen
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 09:59:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.201.418 von pyramus am 21.09.08 03:02:50Man achte nur auf das Beispiel von "23552". Da steht nicht etwa: Ich kaufe ein altes Haus und arbeite 2 Jahre *selbst* daran, es zu sanieren. Sondern: Ich kaufe ein Haus und ANDERE sollen die Drecksarbeit für mich machen, damit ich hinterher davon profitiere.

      Wieso sollen andere nicht die "Drecksarbeit" machen. Immerhin, egal ob Angestellter oder Fremdunternehmer, verdienen die damit dann Geld zum Leben (so etwas nennt man übrigens Arbeitsplatzbeschaffung).

      Im übrigen, wieso ist ein Dach zu sanieren, eine Heizung zu installieren, die Elektroleitungen neu zu verlegen "Drecksarbeit", und anscheinend für einen deutschen Menschen eine unwürdige Arbeit.

      Im übrigen tut es mir na klar leid, dass die die nötige Intelligenz fehlt, um zu wissen, dass man nur sehr begrenzt selbst ein Haus sanieren kann. Es sei denn, man hat Freunde die Baumeister sind, Heizungsbaumeister, Elektromeister usw. usw. usw. usw.

      Hier jemand zu beschimpfen, nur weil man selbst nich mal weiß, dass man für viele Sachen in Deutschland einen Meisterbrief braucht, zeigt eigentlich nur, dass diesem Land, einfach wegen fehlender Intelligenz, nicht zu helfen ist.

      Wärst du etwa technisch in der Lage ein Haus zu sanieren, und hast du die Zeit dazu?


      Und was das Thema Modernisierung und Miete angeht: In 99% aller Fälle wäre mehr als genug Geld da - wenn man es denn zurückgelegt hätte . Viele Vermieter glauben aber, dass Ihnen die Einnahmen aus der Vermietung netto zu 100 % verbleiben müss

      Das ist eine Behauptung, die du, ohne jegliches Wissen, nur einfach weil es in deienn ideologishen Kram passt, postest. Hättest du Ahnung, dann wüsstest du, dass die Rendite bei einem vermietetem Haus kaum höher ist, als wenn man das investierte Geld zur Bank gebracht, und dort ganz simpel angelegt hätte.

      Es ist schlimm. Du scheinst die Rentigen bei Mietobjekten nicht zu kennen, pöbelst hier aber unqualifiziert rum.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 10:23:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.201.524 von pyramus am 21.09.08 03:20:11Du solltest hier langsam mal dein Leben beschreiben. Es wir nämlich dafür Zeit.

      Was gibt es z.B heute bei euch zum Mittagessen.

      Vielleicht Kartoffeln?. Hast du die selbst gepflanzt und geerntet, oder hast du die "Drecksarbeit" einem Bauern gelassen.

      Gibt es vielleicht Rinderbraten" Hast du das Rind selbst aufgezogen, geschlachtet und ausgenommen, oder hast du diese "Dreksarbeit" einem Bauern und Schlachter überlassen.

      Du fähst ein Auto? Wenn ja, hast du es selbst zusammengebaut, und was machst du, wenn eine Reparatur fällig wird, machst du das selbst, oder läßt du die "Drecksarbeit" machen.

      Was für ein Kleingeist bist du doch.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 11:03:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.201.524 von pyramus am 21.09.08 03:20:11Und was das Thema Modernisierung und Miete angeht: In 99% aller Fälle wäre mehr als genug Geld da - wenn man es denn zurückgelegt hätte . Viele Vermieter glauben aber, dass Ihnen die Einnahmen aus der Vermietung netto zu 100 % verbleiben müssen


      :laugh:


      Du hast also Kontoeinsicht bei vielen Mietern, ja? Was meinst Du eigentlich woraus der Vermieter die laufenden Kredite wie auch die Instandhaltung tilgen muß. Und was ist falsch daran, wenn der Vermieter und Eigentümer etwas für sich zurückbehält? Du hast vielleicht Vorstellungen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:10:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.204.080 von 23552 am 21.09.08 10:23:13#123

      Es ist natürlich dasselbe, wenn das erarbeitete Geld (Woher stammt eigentlich Deines? Aus eigener Arbeit wohl eher nicht) augegeben wird für den eigenen Lebensunterhalt, oder um damit gierig "Geschäfterl" mit der Arbeit zu machen.

      "Kleingeist" :laugh::laugh::laugh:

      Weil ausgerechnet die 23552s und die Sexus' dieser Welt so liberal und intellektuell großzügig wären. :laugh::laugh::laugh:

      Ihr beschreibt ja treffend selbst die Gefühle, die nach Euerer Ansicht alle Menschen primär um- und antreiben - den Neid, der Euch innerlich auffrisst bei der Vorstellung, ein anderer könnte noch mehr zusammenraffen als Ihr selbst, die quälende Missgunst ob der größeren, teueren Spielzeuge und "Statussymbole" Eueres Nachbarn.

      Euch selbst beschreibt ihr dabei. Nicht den Menschen. Es ist immer das Gleiche: Die eigenen Eigenschaften meint man immer im anderen am besten zu erkennen.

      Für Euch selbst reklamiert Ihr jede Freizügigkeit dieser Welt, um ein möglichst annehmliches Leben auf Kosten Euerer Mitmenschen führen zu können. Die Skrupellosigkeit bei der Ausbeutung der Schwäche, Gutmütigkeit, Dummheit anderer gebt Ihr dreist als eigene Leistung aus: "Warum soll ICH ein Haus sanieren?". Und wenn Euch andere den Spiegel vorhalten und das Parasitäre Eueres Denkens und Handelns aufzeigen, zeiht ihr sie der Kleingeistigkeit und werft ihnen "Sozialneid" vor.

      Ich frage mich, wer die eigentlichen "Sozialneider" und die eigentlichen "Sozialschmarotzer" sind in dieser Gesellschaft:
      Die Menschen, die sich für einen Hungerlohn abstrampeln "dürfen", damit andere ein annehmliches Leben voller Prunk und Pracht führen können, oder der vollgesogene Nutznießer dieser Arbeit, der seinen Arbeitssklaven nicht die Butter auf dem Brot gönnt.

      Wie am Spieß schreit Ihr vor Missgunst, wenn einer Euerer Arbeitssklaven an Euerem Urlaubsort oder einem Euerer Konsumtempel auftaucht ("Was der hier! Kann der sich das leisten? Hinz und Kunz schon hier!!!") Den Wert der Arbeit Euerer Putzfrau möchtet Ihr am liebsten in Nanocent berechnen. Aber wenn jemand Euere eigene Gier, Eueren eigenen Geiz, Euere Prunk- und Verschwendungssucht anpangert, so nennt ihr das Kleingeist.

      Es wird wirklich Zeit, dass in diesem Staat aufgeräumt wird.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 22:40:39
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.206.671 von pyramus am 21.09.08 15:10:31Ihr beschreibt ja treffend selbst die Gefühle, die nach Euerer Ansicht alle Menschen primär um- und antreiben - den Neid, der Euch innerlich auffrisst bei der Vorstellung, ein anderer könnte noch mehr zusammenraffen als Ihr selbst, die quälende Missgunst ob der größeren, teueren Spielzeuge und "Statussymbole" Eueres Nachbarn.

      Du bist das doch, der mich für raffgierig hält, wenn ich die Idee habe ein Haus zu saniern, aber es nicht selbst machen kann.

      Und das die meisten Leute gerne, im Verhältnis zu seiner Umwelt, gut dastehen will, dass ist doch normal. Schau dich doch mal um. Sauer werden die Leute doch, wenn sie schlechter dastehen, als du. Wenn sie besser dastehen, als du, finden sie das doch in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 22:58:50
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.208.745 von 23552 am 21.09.08 22:40:39Gerade die Primitivlinge und Neider sind es doch, die die Aldi-Brüder so reich machen. Gerade diese sind es doch, die die geniale Leistung der Aldis ausnutzen müssen, preisgünstige Angebote zu nutzen. Aber gerade diese Sülzer danken es denen nicht, billig einkaufen zu können, stattdessen trampeln sie noch drauf rum. Aber typisch für solche selbstverschuldete Unterprivilegierten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 07:29:46
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.201.418 von pyramus am 21.09.08 03:02:50"Da hast Du Recht, ich erhebe tatsächlich den Anspruch auf fließend warmes Wasser (welch Luxus!) und eine Raumtemperatur über dem nach gewissen Elementen in der SPD für "Peter Kriminell IV"-Empfänger ausreichenden Wert von 16 Grad. Und weißt Du was? Ich arbeite und zahle in der Tat dafür - ganz im Gegenteil zu den Cleverlis hier, die großspurig davon reden, dass "SIE" ja ein Haus sanieren und solchermaßen also Leistung erbringen. Gemeint ist natürlich etwas ganz anderes. Man achte nur auf das Beispiel von "23552". Da steht nicht etwa: Ich kaufe ein altes Haus und arbeite 2 Jahre *selbst* daran, es zu sanieren. Sondern: Ich kaufe ein Haus und ANDERE sollen die Drecksarbeit für mich machen, damit ich hinterher davon profitiere. Das sind doch die eigentlichen Schmarotzer-Geschäfte in unserer Gesellschaft und nicht die Kleinmogeleien der Florida-Rolfs und anderen Existenz-Kämpfer, die sich für 350 Euro im Monat durchschlagen...."

      Du heizt also Dein (vermutlich selbst geschnitztes) Haus nicht selber -mit selbstgehacktem Holz und selbstgebautem Ofen, sondern lässt Andere die Drecksarbeit für Dich machen. -Irgendwelche armen Schweine im Heizkraftwerk vermutlich, von deren Arbeit Du profitierst, während Du in der Zeit, die Du mit Hilfe dieser von Dir ausgebeuteten Heizkraftwerker gewonnen hast, Geschäfte machst und Geld verdienst...

      Findest Du das nicht auch unmoralisch, was Du da tust?

      -Es sieht so aus, als prangertest Du hier die gute alte Arbeitsteilung an. -Also Zivilisation, Wohlstand, Freizeit und Fortschritt...

      Was hat denn der Bauherr, welcher ein Haus sanieren lässt und es anschließend mit Gewinn verkauft, getan?
      -Er hat einen Bedarf entdeckt und -eine Methode, wie er diesen, mit Gewinn für sich selbst, decken kann.

      Genau das gleiche macht z.B. ein Händler, der billige Computer-Monitore aus Japan nach Deutschland importiert. -Er befriedigt einen Bedarf der Konsumenten.
      Um die Monitore nach Deutschland zu transportieren, bedient er sich einer Reederei und -deren Containerschiffen. Für den Verkauf in Deutschland engagiert er Computer-Einzelhändler etc..

      Wenn 25523 jetzt sein Haus nur dann mit Gewinn verkaufen darf, wenn er es zuvor eigenhändig saniert hat -darf dann der Importeur die Monitore auch nur verkaufen, wenn er zuvor selbst mit ihnen über den Ozean geschwommen ist?

      Und selbst wenn 25523 sein Haus selbst saniert, bevor er es verkauft: -darf er für die Sanierungsarbeiten Werkzeug benutzen, welches zuvor Andere für ihn hergestellt haben, oder muß er sich selbst einen Hammer giessen?

      Du siehst: ist alles nicht so einfach, wie Du und Lafontaine sich das vorstellen...
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:56:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.208.794 von Wilbi am 21.09.08 22:58:50So ist es, wilbi.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:33:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      schlimm ist ja:
      der lafo weiß selbst dass es nicht so einfach ist -
      was er vor allem noch weiß ist, wie die leute ticken und wie
      man dies formuliert - im sinne der eigenen polit. karriere.
      die begrenzte sicht, die frustration usw. seiner potenziellen wählerschaft werden der treibstoff seines erfolges sein!
      aber andererseits - wer sieht schon weit genug um jegliche
      politische agitation zu durchschauen

      ade aufklärung, hallo politbarometer und
      will media
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:40:28
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.213.257 von ed23 am 22.09.08 09:33:33Spätestens wenn Lafo mal wieder in der Verantwortung steht, wird der größte Teil seiner Wähler wieder bemerken,was der für eine Niete ist und springen wieder ab.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:58:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Dem halbstaatlichen VW-Hartz-Konzern geht es doch nicht schlecht?
      Warum soll es nicht auch anderen Großkonzernen nach der Verstaatlichung besser gehen?
      In den USA wird sicher nach der Verstaatlichung von Großbanken, auch die Verstaatlichungen von Großkonzernen folgen um das Volk vor dem Elend zu retten, oder?
      Wo hat Lafo den dann unrecht?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:11:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.206.671 von pyramus am 21.09.08 15:10:31Ihr beschreibt ja treffend selbst die Gefühle, die nach Euerer Ansicht alle Menschen primär um- und antreiben - den Neid, der Euch innerlich auffrisst bei der Vorstellung, ein anderer könnte noch mehr zusammenraffen als Ihr selbst, die quälende Missgunst ob der größeren, teueren Spielzeuge und "Statussymbole" Eueres Nachbarn.

      Euch selbst beschreibt ihr dabei. Nicht den Menschen. Es ist immer das Gleiche: Die eigenen Eigenschaften meint man immer im anderen am besten zu erkennen.

      Für Euch selbst reklamiert Ihr jede Freizügigkeit dieser Welt, um ein möglichst annehmliches Leben auf Kosten Euerer Mitmenschen führen zu können. Die Skrupellosigkeit bei der Ausbeutung der Schwäche, Gutmütigkeit, Dummheit anderer gebt Ihr dreist als eigene Leistung aus: "Warum soll ICH ein Haus sanieren?". Und wenn Euch andere den Spiegel vorhalten und das Parasitäre Eueres Denkens und Handelns aufzeigen, zeiht ihr sie der Kleingeistigkeit und werft ihnen "Sozialneid" vor.

      Ich frage mich, wer die eigentlichen "Sozialneider" und die eigentlichen "Sozialschmarotzer" sind in dieser Gesellschaft:
      Die Menschen, die sich für einen Hungerlohn abstrampeln "dürfen", damit andere ein annehmliches Leben voller Prunk und Pracht führen können, oder der vollgesogene Nutznießer dieser Arbeit, der seinen Arbeitssklaven nicht die Butter auf dem Brot gönnt.

      Wie am Spieß schreit Ihr vor Missgunst, wenn einer Euerer Arbeitssklaven an Euerem Urlaubsort oder einem Euerer Konsumtempel auftaucht ("Was der hier! Kann der sich das leisten? Hinz und Kunz schon hier!!!") Den Wert der Arbeit Euerer Putzfrau möchtet Ihr am liebsten in Nanocent berechnen. Aber wenn jemand Euere eigene Gier, Eueren eigenen Geiz, Euere Prunk- und Verschwendungssucht anpangert, so nennt ihr das Kleingeist.

      Es wird wirklich Zeit, dass in diesem Staat aufgeräumt wird.



      Hallo WO! Schaut Sie Euch genau an diese Linken Demagogen! :eek: Deine Weltfremdheit und deine Höhlendemokratie wurde mit einfachen Argumenten einwandfrei wiederlegt. Jetzt kommt dein wahrer Charakter zum Vorschein - unter dem Mantel des Gemeinwohls: Neid, Mißgunst und eine totale Verweigerung der Realität. Eigentlich stirbt sowas sofort aus in der Natur - freue dich, das selbst für Gespenster wie dich das soziale Netz weiterhin gespannt ist!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:20:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      derlei gewichte muss das netz schon aushalten!
      ausgestattet mit volks-pc und volks-internetzugang
      kann dann in die welt posaunt hinaus werden, was
      einem so alles nicht gefällt - daheim - aufm sofa -
      in der 100qm wohnung - bei 21 grad celsius
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:26:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      hinausposaunt!

      ps.: wie wärs mit einer mietkürzung bei
      zu langer dauer einer energetischen renovierung
      durch den bösen sozialschmarotzenden vermieter ? hmm?
      dafür kann man dann noch eine neue wii ......
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:27:47
      Beitrag Nr. 136 ()
      ... natürlich mit recht! moralisch abgesichert
      durch den lafos zeigefinger - ihr habt es euch
      redlich verdient
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:36:18
      Beitrag Nr. 137 ()
      Es ist schon seltsam, daß gerade die Sozialisten, die ja sonst für den Sozialismus schwärmen, das für Amerika nicht gut finden, daß die jetzt in sozialistischer Manier die Banken durch Übernahme zu retten versuchen.
      Die Amerikaner lernen jedenfalls aus Erfahrungen. Im Jahre 1929 hat die Regierung keinen Finger zur Rettung der Banken gerührt. Selbst die Dümmsten müßten wissen, was damals daraus resultierte, nämlich eine Weltwirtschaftskrise,was zumindest für Deutschland durch die großen Nöte der Bevölkerung der Nährboden für den Nationalsozialismus geworden ist.Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, daß manche es gern wieder soweit kommen lassen würden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:36:41
      Beitrag Nr. 138 ()
      La Fontaine hat natürlich seine Villa mit seiner Chista höchstselbst gebaut. Deshalb war er ja auch kurz nach seinem Antritt als Finanzminister gleich wieder aus dem Amt geschieden. Der Kellerrohbau war voller Wasser und er konnte seine Gattin ja nicht alleine an der Wasserpumpe schuften lassen. Wäre ja auch 'ne Form der Ausbeutung gewesen. Also hatte er dann nach seinem Ausscheiden aus dem Amt 7 Jahre lang genug Zeit genug gehabt, um seine bescheidene Hütte zu erbauen, während seine holde Gattin ihm seine Anzüge nähte, um nicht arme, ausgemerkelte Näherinnen in China und Indien über Gebühr für ihren Göttergatten malochen zu lassen. Alles klaro. :D:laugh:


      ---


      @NeueMark


      Dem halbstaatlichen VW-Hartz-Konzern geht es doch nicht schlecht?"

      Unfug. Dem geht's sehr wohl schlecht. Der "Volkswagen"-Hersteller baut doch fast nur noch Autos, die sich so gut wie niemand mehr aus dem "Volk" leisten kann. Alles Kisten mit Grundpreisen von 20000 Euro aufwärts. Warum? Weil die Löhne in Deutschland so hoch sind, das man Erträge oberhalb der Selbstkosteneinnahmen nur noch mit teuren High-Tech Schickschnack einfahren kann, was natürlich die Preise dieser Quasi Premium Fahrzeuge zusätzlich noch kräftig nach oben treibt. Wenn diese Käuferklientel dann irgendwann mal zu den Chinesen abwandert, dann ist aber entgültig Schicht im Schacht Wolfsburg.


      ---

      21. September 2008, 14:13 Uhr

      DEBATTE UM LINKS UND LINKE

      Der Oskar-Lafontaine-Komplex

      Aufwärmen, umrühren, fertig: Oskar Lafontaine und die vermeintlich neue, schicke Linke sind genau wie Nescafé, findet Reinhard Mohr. Sie wollen Ideen von gestern aufkochen, um Politik für morgen zu machen - und leiden doch nur daran, den Schock des Mauerfalls nie verwunden zu haben.

      Es ist ganz großes Theater, das den Deutschen nun schon seit Monaten geboten wird. Wie gebannt verfolgt die Republik die spannendste Inszenierung seit langem – den Oskar-Lafontaine-Komplex. Untertitel: Ein Mann sieht rot. Keine Bühne ist groß genug für ihn.

      Wo immer er auftritt, redet er sich binnen Minuten in Rage wie einst Robin Hood, der Rächer der Enterbten. Sein neuester Coup: Jetzt will er das Milliardenvermögen der Familie Schaeffler enteignen, weil es "grundgesetzwidrig" sei. Bald müssen sich womöglich die Quandts, die Aldi-Brüder und andere Familienunternehmer warm anziehen.

      Die frohe Botschaft ist einfach: Mit uns zieht die neue Zeit ein. Links, zwo, drei, vier. Da, wo das Herz schlägt. So wie damals in den guten alten Siebzigern, als es noch Vollbeschäftigung gab, soziale Gerechtigkeit, gleiche Bildungschancen für alle und schwarze Telefone mit Schnur und Wählscheibe.

      Was es damals nicht gab: Globalisierung, Internet, RTL, Hedgefonds, Paris Hilton, iPhone und den Euro. China war noch ein Entwicklungsland und die Berliner Mauer stand fest für alle Ewigkeit. Wladimir Putin war ein kleiner KGB-Agent und Gerhard Schröder Juso. Wunderbare Zeiten.

      Aus dieser glanzvollen Epoche kommt der Mann. Und dahin will er zurück.

      Die Sensation aber ist: Er ist nicht allein. Millionen andere wollen den Weg mitgehen. Hier und jetzt. Die Linke ist zurück – im doppelten Wortsinn. Wieder da, doch mit dem Blick in die Vergangenheit. Als Partei "Die Linke" eilt sie von Wahlerfolg zu Wahlerfolg, dezimiert die SPD und treibt Hohn und Spott mit der einst so stolzen Volkspartei Willy Brandts und Helmut Schmidts. Jetzt versucht sie, Frank-Walter Steinmeier und Franz Müntefering als "Agenda"-Übeltäter zu brandmarken.

      "Links! Comeback eines Lebensgefühls" lautet der Titel eines gerade erschienenen Buches, das einen "Linksruck der Deutschen" und zugleich das "Ende des neoliberalen Zeitalters" konstatiert. Nebenbei wird gleich noch eine neue "linke Bohème" entdeckt. In einem Wort: Pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum der Revolte von 1968 ist links wieder schick.

      Was eben noch als vermufft, abgestanden und vorgestrig galt, scheint wieder in. Gerade noch belächelte die "Generation Golf" jeden, der "die Gesellschaft verändern" wollte – und plötzlich kommt die Botschaft von den ungerechten Verhältnissen, von Ausbeutung, Hungerlöhnen und Millionengehältern der Top-Manager auf jedem Marktplatz in der Provinz an. Sogar in Bayern, wo auf Plakaten dafür geworben wird, "echte Rote" in den Landtag zu schicken.

      Das Virus ergreift selbst bislang politisch eher unauffällige Berufsgruppen. Busfahrer gelten gemeinhin nicht gerade als potentiell revolutionäre Gruppe. Der tägliche Weg zur Endhaltestelle ist jedenfalls nicht mit sozialistischen Utopien gepflastert. Früher waren sie in der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) mit seinem schwergewichtigen Chef Heinz Kluncker organisiert, heute sind sie bei Ver.di.

      Da geht es um bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn, nicht um Globalisierung, Klimakatastrophe und Dritte Welt. Schon gar nicht um Krieg und Frieden. Wenn also 221 Busfahrer aus dem Saarland, wie unlängst geschehen, geschlossen in Oskar Lafontaines Partei Die Linke eintreten, muss etwas Außergewöhnliches passiert sein.

      Lafontaines weichgespülte Lenor-Linke

      "Diskurshegemonie" nannte man früher die Dominanz einer bestimmten These, so diffus und fragwürdig sie sein mag. Sie lautet: Die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland ist skandalös, und sie wird immer schlimmer. Dabei wäre sie ganz einfach zu beseitigen. Man muss ja nur die "Linke" wählen.

      Es ist gerade die Mischung aus populistischer Schlichtheit und schillernder Unschärfe, radikaler Geste und gefühlter Patentlösung, die den Lockruf so attraktiv macht.

      Oskar Lafontaines Fünf-Minuten-Terrine, das Blitzmanifest für (fast) alle, folgt der Logik eines auswendig gelernten Mantras: Höhere Löhne für unten, höhere Steuern für oben, weg mit Hartz IV samt Agenda 2010 und der Rente mit 67, Kontrolle der internationalen Finanzströme und natürlich: keine deutsche "Kriegsbeteiligung" nirgendwo. So einfach kann linke Politik sein. Da braucht man nicht einmal ein Parteiprogramm. Schon gar keine Gesellschaftstheorie. Von Praxis ganz zu schweigen.

      Weichgespülter Reformistenhaufen

      Es ist eine Politik, die sich ihre Welt lieber selber backt, statt sich die Mühe machen, sie zu verstehen. Die komplizierte, kaum überschaubare globale Wirklichkeit nimmt sie nur insofern wahr, als sie ins Korsett der eigenen Weltanschauung passt.

      Erstaunlich ist dabei, dass diese "Linke" sogar ganz ohne Utopie auskommt. Ihre Zukunft ist die Vergangenheit. Von Sozialismus spricht man nur im kleinen Kreis von Sahra Wagenknecht, in der Wärmestube der guten alten Weltrevolution, in Arbeitskreisen, Info-Broschüren und Leserbriefen ans "Neue Deutschland". Dort werden gern auch noch Stasi, Mauerbau und Politbüro verteidigt. Und die DDR als "Friedensstaat".

      Selbstverständlich wird man nie erleben, dass Oskar Lafontaine bei "Hart aber fair" oder "Maybrit Illner" konkrete Vorstellungen eines nun endlich authentischen Sozialismus auf deutschem Boden formulieren würde, zum Beispiel die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien, die Zerschlagung der Großkonzerne und die Einführung eines Rätesystems – der gewählte Bundestag spiegelt ja nicht die "Volksmeinung", also die der "Linken", wider.

      Nicht einmal jener elementare Fortschrittsglaube ist bei Oskars trüben Truppen eine treibende Kraft, der noch die gute alte SPD stets beseelt hat. Das sozialistische Morgenrot hat sich längst in das Altersrouge einer Sammlungsbewegung der Sechzigjährigen verwandelt, die sich gegen den Wandel der Zeit stemmt, statt ihn als Herausforderung zu begreifen.

      Kurz: Diese "Linke", eine Mixtur aus ehemaligen Mitgliedern der DDR-Staatspartei SED, enttäuschten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern, nicht zuletzt versprengten Mitgliedern der DKP, Trotzkisten und anderen Restbeständen der alten Westlinken, ist zutiefst sozialkonservativ, ja reaktionär.

      Verglichen mit der radikalen Neuen Linken nach 1968 ist dieser Kampfverband für die gute alte Welt von gestern zudem ein ausgesprochen müder, weichgespülter Reformistenhaufen, eine Lenor-Linke, die in gewisser Weise sogar spießiger ist als der "alte ewige Sozialdemokrat" (Franz Josef Degenhardt) seligen Angedenkens. Denn sie sind ja gar nicht gegen den Kapitalismus, von dem sie sehr gut leben. Sie wollen das Kapital nur besser melken und den politischen Rahm aller Rechthaber abschöpfen: Wählerstimmen und Mandate.

      Ihre Methode ist schlagend: Man stellt Milchmädchenrechnungen auf, steile Wenn-dann-Extrapolationen, phantastische Man-müsste-nur-Hochrechnungen, die im Unendlichen aufgehen. Oder in Dänemark, dem neuen Traumland Lafontaines, da wo angeblich Milch und Honig fließen und der Sozialstaat blüht wie einst im Mai.

      Ein bisschen ähneln diese praktischen Fertigbaumodelle zur Komplexitätsreduktion an die grüne Idee von der "sozialökologischen Kreislaufwirtschaft" aus den frühen achtziger Jahren: Alles wird gut, wenn man sich nur in der geschlossenen Welt seiner eigenen Vorstellungskraft bewegt, in der die schöne Idee stets aufs Neue über die hässliche Wirklichkeit triumphiert. Die unangenehmen, zuweilen unlösbaren Widersprüche müssen leider draußen bleiben.

      Die deutsche Linke ist tot

      Äonen entfernt scheint jener linke Antikapitalismus der siebziger und achtziger Jahre, den ein einstiger Spitzenmann der Grünen, der Hamburger Thomas Ebermann noch in den Neunzigern mustergültig auf den Punkt brachte: "Links sein heißt kein Vaterland haben, nicht um einen nationalen Standort in der Welt rangeln, sondern denen, die in diesem System das Sagen haben, die Pest an den Hals zu wünschen."

      Einen Vorteil hatte diese unversöhnliche Kampfansage an die Realität: Sie war ehrlich gemeint. Und sie hatte Konsequenzen. Die waren allerdings nicht immer angenehm. Die wichtigste lautete: Die deutsche Linke ist tot. Mausetot. Spätestens seit dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 ist sie in eine Existenzkrise geraten, die sie nie bewältigt hat.

      Plötzlich war die Revolution da, auf die man so lange gehofft hatte – aber sie kam, ganz anders als erwartet, aus dem Osten. Geradezu hinterrücks, fast heimtückisch, überrollte der östliche "Wind of Change" die westliche Linke, die gerade, wie Sven Regeners "Herr Lehmann", gemütlich am Kneipentresen in Kreuzberg stand und ein Bier bestellte. Schlimmer noch: Dieser Umsturz war antisozialistisch und pro-kapitalistisch, dazu bürgerlich-demokratisch.

      Und: Die Revolution kam aus der Kälte, aus einer fremden, geradezu anachronistischen osteuropäischen Vergangenheit, von der man im Westen sowieso nichts wissen wollte. Damit erwischte sie die versammelte Toskana-Linke auf dem falschen Fuß. Denn die konkrete Utopie der antikommunistischen Ost-Revolutionäre war grosso modo der Status quo des Westens, genau das also, was die Westlinke zeitlebens bekämpft hatte. Von diesem Schock hat sie sich nie wieder erholt.

      Unterdessen verpasste sie die historische Chance einer grundsätzlichen Revision ihrer ideologischen Überzeugungen – trotz aller heftigen Debatten in den neunziger Jahren, in denen Freundschaften zerbrachen und sich Lebenswege trennten.

      Verräter an der Sache

      Immer noch blieb jene diffuse Grundeinstellung dominant, der zufolge ein (links-)liberaler, aufgeklärter Realismus im Grunde nichts anderes sei als die feige Kapitulation einer großartigen Idee vor der schlechten Wirklichkeit. So nährten sich alte Mythen und neue Verschwörungstheorien gegenseitig, während die linke Selbstaufklärung überwiegend von jenen betrieben wurde, die man "Renegaten" nannte, also Verräter an der Sache.

      Was diese Sache genau sei, wusste man allerdings immer weniger – so wenig, wie ein aufrechter Sozialdemokrat weiß, was eigentlich heute jener "demokratische Sozialismus" sein soll, der immer noch im offiziellen Parteiprogramm der SPD steht.

      So wurde aus der einstigen Utopie einer anderen Gesellschaft, wie immer man sie sich vorstellte, ein diffuser Phantomschmerz, ein Ressentiment. Es ist dieses nagende Verlustgefühl, das gefühlte schwarze Loch einer vergangenen Zukunftshoffnung, jenes politisch-ideologische Sinndefizit einer Generation, an das Oskar Lafontaines "Linke" in West und Ost derzeit so erfolgreich appelliert – dies- und jenseits aller unmittelbar materiellen Glücksversprechungen.

      Ihr Populismus setzt deshalb ganz unverhohlen auf Placebo-Effekte. Bei dieser Nescafé-Linken sollen alle Wohlmeinenden und Richtigfühlenden mitmachen können, vom sozialdemokratischen Gewerkschaftsboss bis zum gesellschaftskritischen Zahnarzt, vom Busfahrer bis zum Architekten. Die politisch erlösende Instant-Mischung fürs gute linke Bauchgefühl ist pulverförmig und schnell löslich – einfach aufwärmen, umrühren, fertig. Eine Art Red Bull für alle.

      Mit der tragischen – und blutigen – Jahrhunderterfahrung des Scheiterns aller sozialistisch-kommunistischen Klein- und Großversuche setzt sich diese ergraute Mitmachbewegung – pro bono contra malum – natürlich erst gar nicht auseinander, und nicht zufällig gehören Lügen, Halbwahrheiten und Geschichtsklitterung zum unverzichtbaren Arsenal seiner Propaganda. Dabei ist das geistige Oberhaupt der Bewegung, Oskar Lafontaine, weder ein Bonsai-Hitler noch ein petit Le Pen, wie Altkanzler Helmut Schmidt jüngst nahelegte – er verfügt ganz einfach über viel demagogische Begabung.

      Der weiße Wal Kapitalismus

      "What's left?" fragte vor genau 15 Jahren das Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in einer Artikelserie ebenso doppeldeutig wie hintersinnig. Damals hatte diese Frage noch eine durchaus dramatische, historische Bedeutung.

      Heute, fast zwanzig Jahre nach dem Mauerfall, würde sie nur noch eine Gespensterdebatte auslösen. "Links" ist zum Label geworden, zum beinah austauschbaren Markennamen im politischen Konkurrenzkampf um Macht und Wählerstimmen. Früher hätte man gesagt: Zum Fetisch.

      Selbst das aktuelle Buch zum Thema mit dem fettgelb gedruckten "Links!" auf dem Cover erweist sich als charmanter Etikettenschwindel. Denn was als sympathisierende Analyse eines allgemeinen Linksrucks annonciert wird, erweist sich bald als kluges Manifest für einen undogmatischen linksliberalen Pragmatismus, der den direkten Gegenpol zu Lafontaines orthodoxem Linkskonservatismus markiert. Man wagt kaum zu zitieren, aber der "linke" Autor Christian Rickens, Jahrgang 1971, schreibt: "Das eigentlich Großartige am Kapitalismus ist ja seine enorme Anpassungsfähigkeit an Knappheiten.":rolleyes:

      Ob das am Ende auch für die Knappheit an originellen, intelligenten, zukunftsweisenden Ideen gilt? Die schwer gebeutelte SPD weiß ein Lied davon zu singen: Ihr eigentliches Drama ist ihr Erfolg. Statt um Kinderarbeit und Zwölfstundentag geht es jetzt um Kitaplätze und Pendlerpauschale. Und die fordert selbst die CSU von Erwin Huber.

      Aber so ist er, der Kapitalismus. Am Ende wird er auch noch den Oskar-Lafontaine-Komplex schlucken wie der weiße Wal den Käpt'n Ahab.


      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 14:28:44
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.213.359 von Wilbi am 22.09.08 09:40:28Spätestens wenn Lafo mal wieder in der Verantwortung steht, wird der größte Teil seiner Wähler wieder bemerken,was der für eine Niete ist und springen wieder ab.

      Ich wette, er wird wieder einmal schneller sein als seine eigenen Wähler.

      Lafontaine ist ein Großmaul, das sich sobald es Komplikationen gibt, schnellstens aus dem Staub macht.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 14:31:46
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.214.139 von Wilbi am 22.09.08 10:36:18Selbst die Dümmsten müßten wissen, was damals daraus resultierte, nämlich eine Weltwirtschaftskrise,was zumindest für Deutschland durch die großen Nöte der Bevölkerung der Nährboden für den Nationalsozialismus geworden ist.Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, daß manche es gern wieder soweit kommen lassen würden.


      Für die Linksextremisten wäre das natürlich eine ideale Steilvorlage. Ihr Populismus würde dann auf noch mehr nahrhaften Boden fallen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:58:40
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.134.850 von bullshitvestor am 16.09.08 18:53:37Es gibt Leute im Forum, welche solchen bullshit schreiben, dass man hierauf nicht antworten sollte. Einer nennt sich sogar Bullshit....
      NB: Was wäre wohl aus einem Aktienkauf im "1000jährigen Reich" - wohl seinem Traumland - geworden?
      ProfBingo
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:28:46
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.213.841 von multix06 am 22.09.08 10:11:42Wie am Spieß schreit Ihr vor Missgunst, wenn einer Euerer Arbeitssklaven an Euerem Urlaubsort oder einem Euerer Konsumtempel auftaucht ("Was der hier! Kann der sich das leisten? Hinz und Kunz schon hier!!!") Den Wert der Arbeit Euerer Putzfrau möchtet Ihr am liebsten in Nanocent berechnen. Aber wenn jemand Euere eigene Gier, Eueren eigenen Geiz, Euere Prunk- und Verschwendungssucht anpangert, so nennt ihr das Kleingeist.


      Du bist ja krank im Kopf. Ansonsten könntes du nicht solche Schauermärchen erfinden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:20:50
      Beitrag Nr. 143 ()
      Lafontaine fordert deutsche Unterstützung für USA
      ... Politiker und Experten forderten derweil eine Beteiligung der deutschen Bundesregierung an dem US-Rettungspaket. Dazu hatte die USA aufgerufen, die Bundesregierung lehnt eine Unterstützung aber ab. "Ich bedauere, dass die deutsche Politik sagt, die USA sollen sehen, wie sie zurechtkommen. Das ist ein falscher Ansatz", sagte Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580043,00.html

      Ich glaube aus taktischen Gründen schreibe ich jetzt lieber nicht, was ich gerne schreiben würde.
      Ich sag's mal so: eine Unterstützung des korrupten US-Finanzsystems kommt nicht in Frage.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 00:51:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.240.499 von HeWhoEnjoysGravity am 23.09.08 20:20:50Deutsche Hilfen würden zwar hinter dem großen Teich in einem großen schwarzen Loch verschwinden und den Amis nicht wirklich helfen, aber dafür die deutschen Schulden auf neue Höchststände treiben und dem Zusammenbruch näher bringen. So gesehen also eine gute Anlage.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:13:25
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.186.934 von multix06 am 19.09.08 13:41:33"allein das Wort Gemeinwohl qualifiziert dich als linken Demagogen"

      In was für ein Forum bin ich nur hier hereingeraten. Es ist schon klar, die Dumpfbacken aus der (sehr kleinen und ansich bedeutungslosen) Neonaziszene würdigen das Bundesverfassungsgericht nicht.
      Gerade das BVerfG besteht immer wieder auf die Einhaltung des Gemeinwohls, vgl. z.B.BVerfG 19.04.1991 - 1 BvR 1301/89
      BVerfG 17.07.1996 - 2 BvF 2/93
      BVerwG 27.01.1984 - 8 C 128/81
      BVerwG 24.06.1993 - 7 C 11/92
      Von Arnim, Gemeinwohl und Gruppeninteressen, 1977
      Häberle, Die Gemeinwohlproblematik in rechtswissenschaftlicher Sicht, Rechtstheorie 1983, 257
      Horn, Staat und Gesellschaft in der Verwaltung des Pluralismus, Die Verwaltung 1993, 545

      Nur zur allgemeinen Information:
      Ist von "Gemeinwohl", "Öffentliches Interesse" oder "Wohl bzw. Interesse der Allgemeinheit" in Rechtsprechung oder Gesetz die Rede, so ist damit das Gesamtinteresse der staatlichen Gemeinschaft oder eines Teils davon (etwa die Interessen einer Ortsgemeinschaft) im Gegensatz zum bloßen Einzelinteresse gemeint.

      Das Gemeinwohl bzw. das öffentliche Interesse ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, es bedarf daher einer Ausfüllung dieses Begriffs im konkreten Einzelfall. Dabei ist von einem verfassungsstaatlichen Gemeinwohlverständnis auszugehen, das sich an den "Gemeinwohlwerten" des Grundgesetzes wie Menschenwürde, Freiheit, Rechtssicherheit, Frieden und Wohlstand und damit an den Grundrechten, dem Rechtsstaat-, Sozialstaats- und Demokratieprinzip festmachen lässt (vgl. von Arnim, Gemeinwohl und Gruppeninteressen, 1977, S. 22 ff.). Das Gemeinwohl stellt sich somit als Ergebnis von komplexen Prozessen im vielgliedrigen Zusammenspiel staatlicher Funktionen und öffentlicher Vorgänge unter inhaltlichen Direktiven des Grundgesetzes dar (vgl. Häberle, Die Gemeinwohlproblematik in rechtswissenschaftlicher Sicht, Rechtstheorie 1983, 257 (272 f.).

      Ob die Bush-Administration tatsächlich lediglich das Gemeinwohl im Auge hat, wenn Sie jetzt mehr als 700 000 Millionen Dollar für den privaten Bankensektor bereitstellt, mag allerdings bezweifelt werden.
      ProfBingo
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:19:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.189.695 von Blue Max am 19.09.08 16:46:49ok, die Bankenbosse in den USA waren wirklich sehr fleißig, um ihre monatlichen Millionengehälter zu erhalten. Wer zahlt aber jetzt mehr als 700 000 Millionen praktisch als Subvention allein für den Bankensektor. Für nicht sehr informierte Zeitgenossen oder solche welche einfach aus intellektuellen Gründen nicht durchblicken: Die hunderte Milliarden werden von den nach der Logik von Blue Max nicht ganz so fleißigen Bürgern in den USA gezahlt. (Nicht ganz so fleißig, weil sie ja im Gegensatz zu den Bankenbossen keine Zig-Millionen-Gehälter "verdienten".)
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:28:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.250.677 von ProfBingo am 24.09.08 12:19:18In Amerika tickt das aber etwas anders als bei uns mit den Bankbossen. Wenn ich mich nicht verhört habe, hat Lehmann schon Besuch von der Staatsanwaltschaft. Wenn den Bossen dort irgendwelche Betrügereien oder Trixereien nachgewiesen werden können, werden die wieder ganz arm und gehen in den Knast.
      Deswegen rappelt sich Amerika eher wieder auf, als es bei uns möglich wäre mit diese Gutmenschenrichtern.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:38:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.190.652 von Harry_Schotter am 19.09.08 17:57:22...schau dir einfach einmal die Umsatz- und Gewinndaten der Firma an; ein "Milliardenbetrieb" ist er erst in den letzen Jahren geworden.

      Für einfache Gemüter: Die Frage der Höhe der Entlohnung ist immer auch eine Frage der Machtverhältnisse. Die Millionen von Kinder welche z.B. in Indien arbeiten sind absolut machtlos und müssen daher praktisch auch wie Sklaven arbeiten. Der Unternehmer, welcher diese Kinder beschäftigt, beteiligt diese daher nicht angemessen an ihrer Wertschöpfung bzw. Arbeitsleistung, sondern steckt sich diesen Teil in einem ungerechtfertigten und unangemessenen Maße ein. In der Bundesrepublick ist die Situation dank der Gewerkschaften zum Glück anders. Durch Druck der Gewerkschaften werden nämlich die Arbeitgeber gezwungen die Arbeitslöhne zu erhöhen und damit auf Teile ihres Gewinns zu verzichten. Jeder Mensch ohne alternative Einkommensquellen (Kapital, familiäre oder staatliche Sozialtransfers etc.) ist gezwungen für seine Existenz zu arbeiten. So ganz freiwillig ist die Arbeit für den Einzelnen damit also nicht. Die Verhandlungsmacht eines einzelnen Arbeitnehmers ist indes auch in der Bundesrepublick im Gegensatz zu der des Unternehmers sehr eingeschränkt. "Gemeinsam ist man stark" ist aber keine ausschließlich gewerkschaftliche Redewendung, sondern gesellschaftliche Realität in allen Bereichen. So kann die Bundesärztekammer, der Apothekerverband oder der Verband der XY-Industrie natürlich sehr viel mehr für seine Mitglieder erreichen, als das einzelne Subjekt.
      ProfBingo

      Es gibt wohl nur wenige Arbeitgeber (ob staatlich oder privat), welche ganz freiwillig die Entlohnung ihrer Arbeiter erhöhen und damit auf einen Teil ihrer Rendite/Gewinns verzichten. Selbstverständlich hat der Unternehmer/Kapitalist einen Anspruch auf Gewinn. Die Angemessenheit der Höhe steht allerdings in Frage. So sollte selbst dir einleuchten, dass der Gewinn des Unternehmers, welcher Kindersklaven beschäftig unangemessen ist. Ob der Chef eines Hedgefonds tatsächlich mehr als 1000 Millionen Dollar (!!!) im Jahr als Sonderleistungsbonus "verdient" kann indes hinterfragt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:41:51
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.191.033 von Sexus am 19.09.08 18:23:28..selbst Bush wird zum Kommunisten und verstaatlicht die größte Versicherung der Welt und investiert hunderte Milliarden Dollar in den Bankensektor.
      Der Spruch des Jahres kommt direkt aus NewYork mit der Namensänderung "Peoples Republic of Wallstreet"
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:04:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.251.050 von ProfBingo am 24.09.08 12:41:51Was Bush macht ist keine Verstaatlichung gemäß Lafontaine. Sicher übernimmt der Staat Zurzeit die Mehrheit und Kontrolle z.B über AIG, was sehr viele Steuergelder kostet.

      Sollte aber die Krise ausgestanden sein, wird die USA Regierung sich auch nicht scheuen, die Unternehmern wieder zu verkaufen. Und wenn die Krise ausgestanden ist, könnte das vielleicht durchaus mit Gewinn geschehen. Denn nach einer Krise, im Aufschwung, steigen auch extrem die Kurse.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:25:44
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.065 von 23552 am 25.09.08 09:04:02das wird Verhältnismäßig dann ~so wie bei der IKB laufen?
      10 MRD reinpumpen 100 Mio erlösen

      auf so was stehen die Masochistenmichels weltweit
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:10:59
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.065 von 23552 am 25.09.08 09:04:02Ja, leider ist es keine Verstaatlichung "à la Lafontaine". (Nur nebenbei: Bitte nenne kurz nur zwei Unternehmen, die von Lafontaine in den letzten 30 Jahren verstaatlicht wurden :laugh::laugh::laugh: ).

      Richtigerweise sind die Maßnahmen in USA eine Verstaatlichung à la korrupter politischer Wirtschaftsgünstlinge, wie sie auch hierzulande an der Macht sind:

      Die Gewinne werden privatisiert und die Verluste werden dem dummen Blöd-zeitungslesenden und CDU/CSU/FDP/SPD/Grün-wählenden Tagelöhner aufgedrückt. So wie etwa in Deutschland hochprofitable staatliche Wirtschaftsunternehmen der Daseinsvorsorge, die unsere Väter, Großväter, Urgroßväter im Schweiße Ihres Angesichts aufgebaut haben, an Kapitalschmarotzer für ein Linsengericht verramscht wurden. Jetzt steigen zu des BLÖD-Zeitungslesers Überraschung die Kosten für Strom, Bahnfahrt, Krankenhausaufenthalt, bald auch Post in schwindelerregende Höhen. Aber das liegt sicher daran, dass zB für die Stilllegung von Strecken und die Service-Reduktion bei der Bahn erst hohe Investitionen getätigt werden müssen :laugh::laugh::laugh:

      Und wenn dann die Infrastruktur erst einmal verrottet und die Sicherheitsstandards auf Null zurückgefahren sind - wie hierzulande etwa das Stromnetz (von gewissen Atommüll-"Endlagern" mal ganz zu schweigen), oder etwa in Engeland das Bahnnetz, oder in Amiland eben das Weltwirtschaftssystem, dann kauft der Staat vom Geld der Steuerzahler die ausgesaugte und allgemeingefährlich gewordene marode Infrastruktur einfach wieder teuer zurück, saniert alles wieder auf Kosten des normalen Gehaltssklaven, um es dann wieder zur Ausbeutung freizugeben.

      So funktioniert der real existiernde Ami-Kapitalismus. Aber wählt nur weiter fleißig die CDU/CSU/SPD/FDP/Grün. Dann wird es bestimmt besser :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:03:28
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.388 von Bernd_das_Brot am 25.09.08 09:25:44"das wird Verhältnismäßig dann ~so wie bei der IKB laufen?
      10 MRD reinpumpen 100 Mio erlösen "

      Hast du mal belegte Zahlen dafür? Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, wurden auch etwas 3 Milliarden eventueller Risiken mitverkauft, aber sowas ist ja unwichtig für Linke Scharfmacher.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:06:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.107 von pyramus am 25.09.08 10:10:59Ihr Linken müßtet euch doch nach euren sozialistischen Träumen zu urteilen, freuen, wenn jetzt das Ursprungsland des Kapitalismus sozialistisch wird.
      Aber nichts dergleichen, nur Häme. -Sicherlich überwiegt der Amerikahass das sozialistische Gesinnungsbild.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:13:00
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.107 von pyramus am 25.09.08 10:10:59"Richtigerweise sind die Maßnahmen in USA eine Verstaatlichung à la korrupter politischer Wirtschaftsgünstlinge, wie sie auch hierzulande an der Macht sind:"

      Natürlich läuft sowas in Nordkorea natürlich besser. Du bekommst bestimmt eine Einreisegenehmigung. Wenn hier alles so Scheiße ist, kann man dir nur raten auszuwandern.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:24:23
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.133 von Wilbi am 25.09.08 12:13:00In Nordkorea, Kuba oder Venezuela gibt es keine Korruption. Genau so wenig, wie es in Saudi Arabien Homosexuelle gibt...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:37:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.971 von Wilbi am 25.09.08 12:03:28kein Problem
      fast alle Artikel sprechen von ~10MRD

      dann ist die Bilanz ja prickelnd

      7MRD rein / Erlös 100Mio

      :keks:

      ich und links :laugh: (ich passe in keine Schublade!)

      wichtig ist für Dich vermutlich nur das
      Kreditanstalt für Wertverlust
      dpa
      Suspendierte KfW-Vorstände bekommen weiter volles Gehalt
      Mittwoch 24. September 2008, 02:00 Uhr

      Berlin (dpa) - Die suspendierten Vorstände der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau beziehen nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung weiter ihre vollen Bezüge. Die KfW-Vorstände Detlef Leinberger und Peter Fleischer wurden vergangenen Freitag vom Verwaltungsrat der Bank wegen der Überweisung von 320 Millionen Euro an die insolventen US-Investmentbank Lehman Brothers vom Dienst suspendiert. Leinberger und Fleischer verdienen laut KfW 466 000 Euro im Jahr zuzüglich geldwerter Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:00:58
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.107 von pyramus am 25.09.08 10:10:59Ja, leider ist es keine Verstaatlichung "à la Lafontaine". (Nur nebenbei: Bitte nenne kurz nur zwei Unternehmen, die von Lafontaine in den letzten 30 Jahren verstaatlicht wurden ).




      In den letzen 30 Jahren konnte Lafontaine kein Unternehmen verstaatichen, dazu hatte er nicht die Macht. Er hat aber ganz klar kundgetan, dass er, sollte er die Macht haben, versuchen wird, Unternehen zu verstaatlichen, oder als VEB laufen zu lassen

      So wie etwa in Deutschland hochprofitable staatliche Wirtschaftsunternehmen der Daseinsvorsorge, die unsere Väter, Großväter, Urgroßväter im Schweiße Ihres Angesichts aufgebaut haben, an Kapitalschmarotzer für ein Linsengericht verramscht wurden.


      Welche staatlichen Betriebe, die in einem Wettberwerb zu anderen Firmen stehen, sind denn hochprofitabel?:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:51:46
      Beitrag Nr. 159 ()
      Die Linke vergisst nur allzu gern, daß in den Handlungen des Staates überhaupt erst die Grundlage für die jetzige Finanzkrise liegt.

      Die Zinsen in den USA wurden immer weiter auf einen historischen Tiefststand gebracht, so daß der Markt erst mit faulen Krediten überschwemmt wurde. Menschen, die nicht einen einzigen Dollar für den Kauf geschweige denn für die Zahlung von Zinsen und Tilgung aufbringen hätten können, wurden zu Eigenheimbesitzern gemacht.

      Der Staat trägt hierfür die Verantwortung. Nicht die Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:59:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.270.833 von Sexus am 25.09.08 13:51:46Der Staat trägt hierfür die Verantwortung. Nicht die Wirtschaft.

      Nein! Falsch!!! Es lag an einer nicht vorhandenen staatlichen Aufsicht, die von der Wirtschaft und ihren politischen Vasallen nie gewollt war. Jetzt schreit man danach.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:02:42
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.270.833 von Sexus am 25.09.08 13:51:46...aber über die niedrigen Zinsen haben nicht nur die Aktienmärkte profitiert, sondern auch die Unternehmen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:05:45
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.270.946 von dickdiver am 25.09.08 13:59:00Wenn ein Staat die Zinsen dermaßen erniedrigt und es an entsprechender Kontrolle mangelt läßt, ist also nicht der Staat selbst, sondern die Wirtschaft schuld?

      Seltsame Einstellung.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:31:47
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.986 von 23552 am 25.09.08 13:00:58@#156

      In den letzen 30 Jahren konnte Lafontaine kein Unternehmen verstaatichen, dazu hatte er nicht die Macht. Er hat aber ganz klar kundgetan, dass er, sollte er die Macht haben, versuchen wird, Unternehen zu verstaatlichen, oder als VEB laufen zu lassen

      Ach nein! Was Du nicht schreibst ;-). :laugh::laugh::laugh:

      Welche staatlichen Betriebe, die in einem Wettberwerb zu anderen Firmen stehen, sind denn hochprofitabel?

      Die Deutsche Briefpost war zum Beispiel immer hochprofitabel. Die Telekom war profitabel. Ob die Unternehmen dabei in einem Wettbewerb standen oder nicht, dürfte gerade Dich nicht so sehr interessieren. Denn der freie Kapitalismus mündet - wie Du sicher weißt - ohnehin zwingend im Monopol. Nur mit dem Unterschied, dass das allein verbliebende Unternehmen in Privathand nahezu jeden Preis abpressen kann und wird, während das staatliche Unternehmen die Preisgestaltung auch nach anderen Aspekten vornehmen kann (und sogar muss).

      In vielen Fällen ist ein Monopol sicher auch nicht verkehrt, sondern ganz im Gegenteil überaus sinnvoll - so etwa bei der Post. Denn was soll der ökonomische und übrigens auch ökologische Blödsinn, dass künftig ein halbes Dutzend Briefzusteller mit einem leeren Postkorb haargenau dieselbe Runde um die Häuser ihres Reviers abklappern, die früher ein einziger mit einem vollen Korb bewältigte? Das alles, nur damit eine Elfriede Springer mit ihren Hungerlohn-Zustellern noch mehr abgreifen kann? Soweit es eines Monopols bedarf - wie eben bei der Post - muss das Unternehmen natürlich dem Staat gehören.

      Es gab natürlich auch Unternehmen - wie die Bundesbahn, die defizitär waren. Ist es eine Kunst aus einem solchen Unternehmen ein profitables zu machen, indem ich die Löhne und Gehälter der Angestellten und Arbeiter drücke, die Fahrpreise drastisch erhöhe und diejenigen Strecken stillege, die für den ÖPNV zwar sehr wichtig sind, aber nicht rentabel? Von der Missachtung von Sicherheitsbestimmung (ICE - da war doch unlängst was - nicht wahr?) ganz zu schweigen...

      Leider zählt die Privatisierung von "Familienbetrieben" nicht zum ausgemachten Parteiprogramm der LINKS-Partei. Ich wäre sehr dafür, wenn man darunter vor allem solche "Familienbetriebe" wie den Siemens-Konzern, oder die vielen, vielen anderen Großkonzerne in den Händen einiger Familien zählte. Dass sich die Linkspartei für die Schreinerei, den Bäcker, oder das Reisebüro von nebenan interessiert, halte ich dagegen für extrem unwahrscheinlich :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:37:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.080 von Sexus am 25.09.08 14:05:45#160
      @Sexus

      Es ist wirklich erstaunlich, wie dreist eine gewisse Schicht in unserer Gesellschaft ist.

      Wie am Spieß schreit sie, wenn sich der Staat in ihr Spiel einzumischen und Regeln vorzugeben droht, die ihr hemmungsloses Raffen behindern könnte.

      Geht das solchermaßen ungeregelte System aber den Bach runter - was zwangsläufig früher oder später geschehen muss - dann schreien Sie nicht nur mit derselben Inbrunst nach der Hilfe des Staats, sondern erdreisten sich auch noch, den Staat als verantwortlich dafür zu zeihen, dass er sich gegen ihre ursprünglichen eigenen Widerstände nicht durchgesetzt hat.

      So viel Frechheit und Skrupellosigkeit muss man erst einmal besitzen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:43:27
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.563 von pyramus am 25.09.08 14:31:47:laugh:

      Früher konntest du für umgerechnet 60 Cent ein kurzes Telefonat mit deiner Tante in Buxtehude führen. Für den gleichen Preis bekommst du heute eine mobiles Telefonat um den halben Erdball.

      In der "guten alten DDR" gabs nicht mal eigene Telefone. Da mußte man sich bis kurz vor der Wende eine Zeiteinteilung für die einzig zur Verfügung stehende Telefonzelle im Häuserblock einfallen lassen.

      Geschäftssinn hat die gute alte Linkspartei allerdings durchaus. So bestellt sie immer noch ihre Partei-Shirts zu konkurrenzlos günstigen Preisen in Bangladesh. Sieht wohl auch einen Unterschied in der Benutzung fremder und eigener Gelder. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:44:25
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.026 von Wilbi am 25.09.08 12:06:51 #152 von Wilbi

      Ach sollen "wir Linken" jetzt auch noch Mitleid für die Kapitalschmarotzer haben? Aaaaaaaaarme Milliardäre, sind jetzt nicht mehr terrareich, sondern nur noch gigareich. So aaaaaaaaarm dran. Schlimm, schlimm, schlimm. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:56:43
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.133 von Wilbi am 25.09.08 12:13:00#153 Wilbi

      Wenn Du Nachrichten verfolgen würdest, dann wüsstest Du, dass eine stetig größere Zahl von Deutschen wirklich die Nase so voll hat von diesem Kapitalschmarotzer-System, dass sie emigrieren. Es sind nicht "Schlechtesten" und ganz gewiss nicht die Dummen, die auswandern.

      Es gibt übrigens auch noch ein Paar anderer Orte als Nordkorea auf dieser Welt.

      In Skandinavien wird derzeit über die 30-Arbeitsstunden-Woche diskutiert, wohingegen Deutschland zu dem Land mit der höchsten Arbeitsbelastung in der ganzen EU avanciert.

      Das ist der "Fortschritt", den Du Dir und Deinesgleichen so sehr wünschen - ich weiß. Du, Sexus und "23552" - ihr "arbeitet" selbst ja so viel. Nicht so viel freilich, dass es im Schnitt laut WO-Statistik nicht noch für 3 bis 4 x kapitalistische Propaganda hier im Forum reicht - und das Tag für Tag schon seit Jahren.

      Und irgendwer muss ja die "restliche" Leistung erbringen, damit ihr schön weiterschreiben könnt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:03:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.790 von Sexus am 25.09.08 14:43:27#163 von Sexus

      Früher konntest du für umgerechnet 60 Cent ein kurzes Telefonat mit deiner Tante in Buxtehude führen. Für den gleichen Preis bekommst du heute eine mobiles Telefonat um den halben Erdball.

      Früher kostete ein Rechner mit der Rechenleistung, wie er heute im Laden für 500 Euro zu kaufen ist, 100e Millionen Euro. Das er heute so günstig ist, liegt nicht etwa daran, dass wir früher Rechner im Staatsbetrieb gekauft hätten.

      Wenn ich den technologischen Fortschritt - oft genug mit meinem Geld als Steuerzahler überhaupt erst erkauft - entsprechend auf Telekommunikation übertrage, dann ist Telefonieren heute verdammt teuer im Vergleich zu früher. Übrigens war Telefonieren lange vor den "60 Cent" einmal sehr viel günstiger. Das war damals, als noch niemand daran dachte die Telekom zu "privatisieren". Das wirst Du aber nicht erinnern.

      Eine Tante in Buxtehude habe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:45:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.239 von pyramus am 25.09.08 15:03:53Warum sollte ein monopolistischer Staatskonzern Interesse an Innovation und technologischem Fortschritt haben? Trotz der hohen Zahlungen der in einer Person vereinten Steuerzahler und Verbraucher, wird sich daran auch nichts ändern. Wir haben im Osten der heutigen Republik gesehen, wohin restriktive Staats- und Planwirtschaft führt. Die Roten sind technologisch auf dem Stand der Fünfziger stehen geblieben.

      Heute ist das Telefonieren auch nicht teurer. Und auch falls es dir subjektiv teuer vorkommen würde, so hättest du heute im Gegensatz zu früher die Möglichkeit zu einem anderen Unternehmen zu wechseln.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:02:29
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.097 von pyramus am 25.09.08 14:56:43"Es sind nicht "Schlechtesten" und ganz gewiss nicht die Dummen, die auswandern. "

      Stimmt. Und deswegen wandern die Meisten in die kommunistisch-sozialistische Schweiz aus, gefolgt von der kommunistisch-sozialistischen USA und dem erzkommunistisch-sozialistischen Kanada.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:09:43
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.776 von Zaharoff am 25.09.08 17:02:29Nö, Zaharoff. Sie wandern zum Beispiel in Scharen in das sozialistische Nordeuropa aus :-) Oder eben in die anderen europäischen Staaten, in welchen es korrupten Politikern nicht ganz so leicht gemacht wird wie hierzulande...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:21:51
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.919 von pyramus am 25.09.08 17:09:43Na sicher doch, immer schön die linke Lügenpolemik abladen.

      Hier die FAKTEN:

      Land Auswanderer
      USA 12976
      Schweiz 12818
      Polen 9658
      Asien 9430
      Österreich 8532
      UK 7842
      Frankreich 7270
      Spanien 7196
      Afrika 3659
      Kanada 2511
      Russ. Föderation 2314
      Australien 2190
      Türkei 2125
      Brasilien 1155
      Neuseeland 705
      Japan 511
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:23:41
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.097 von pyramus am 25.09.08 14:56:43"Wenn Du Nachrichten verfolgen würdest, dann wüsstest Du, dass eine stetig größere Zahl von Deutschen wirklich die Nase so voll hat von diesem Kapitalschmarotzer-System, dass sie emigrieren."

      Das ist ja auch gut in einer Demokratie, daß es immer welche gibt, die meinen es besser zu wissen, als die jeweilige Regierung.
      Es wird auch immer Leute gebe die keinen Durchblick haben und sich von Populisten fangen lassen. Bei denen gibt es doch nur Versprechen über verbesserte Leistungen, aber kaum ein Wort wer es bezahlen soll.
      Die SED, deren Nachfolger die Neue Linke ist, hat doch bewiesen, wie sie ein Land abgewirtschafte hat. Brauche ich noch mehr Beweise? Mit dumm labern sind diese Beweise, es war ja nicht nur die DDR allein, aus der Welt zu schaffen. Und das wird die Mehrheit schon wissen bei künftigen Wahlen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:26:56
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.273.104 von Sexus am 25.09.08 15:45:46"Warum sollte ein monopolistischer Staatskonzern Interesse an Innovation und technologischem Fortschritt haben? Trotz der hohen Zahlungen der in einer Person vereinten Steuerzahler und Verbraucher, wird sich daran auch nichts ändern."

      Gute Frage. Gegenfrage: Wann hätte jemals ein großer Privatkonzern Interesse gehabt an echter Forschung, Fortschritt und Innovation?

      Wer zahlt denn in diesem Land die Grundlagenforschung?

      Komischerweise darf bei der Forschungsförderung wieder der Staat und damit der Steuerzahler tief in die Tasche greifen, weil die angeblich so fortschrittlichen und innovativen Unternehmen lieber ihren Dreck unverändert in alle Ewigkeit weiterverkaufen statt selbst in Forschung zu investieren. Das findet niemand seltsam. Auch nicht die Tatsache, dass die Industrie sich meist gratis am mit öffentlichem Geld bezahlten Wissen bedienen darf. Wo bleiben beispielsweise die milliardenschweren weltweiten Lizenzgebühren am den Deutschen Staat für das von meinem Geld durch die Fraunhofer Gesellschaft entwickelte MP3-Format?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:29:14
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.563 von pyramus am 25.09.08 14:31:47Briefpsot war bzw. ist nur profitabel, solange sie ein Monopol beistzt/besaß. Jetzt wo das letze Monopol gestrichen ist, bekommt die Post auch langsam Probleme. Warum fängt sie denn an, die Postcenter auszudünnen. Sie muss Kosten sparen, und sie hat zwar für die Konkurenz einen Mindestlohn durchgesetzt, weicht aber selbst aus, in dem es billige Subunternehmen, mit Niedriglohn beschäftigt.

      Die Telekom konnte früher nur Gewinn machen, weil sie keine Konkurenz hatte. Jetzt laufen ihr die Kunden weg, weil die Telekom, obwohl sie zwangsweise auch immer preiswerter wird, immer noch der Konkurenz hinterher läuft.

      Du sicher weißt - ohnehin zwingend im Monopol. Nur mit dem Unterschied, dass das allein verbliebende Unternehmen in Privathand nahezu jeden Preis abpressen kann und wird, während das staatliche Unternehmen die Preisgestaltung auch nach anderen Aspekten vornehmen kann


      Das ist reine Dummheit, was du da von dir gibst. Ausgespuckt durch ideologische Verblendheit.

      Wenn du dich mit Marktwirtschaft wirklich ernsthaft beschäftigt hättest, wüsstest du, dass schon Adam Smith ganz klar gesagt hat, dass der Staat sich zwar aus der Marktwirtschaft raushalten soll, aber doch so weit die Kontrolle halten soll, dass er eine Monopolgesellschaft verbietet. Schon er plädierte für ein Kartellgesetz.

      Apropo Telekom. Wer ist eigentlich dein Telefonanbieter?


      Anstatt soviel Lachsmilies zu verbrauchen, solltest du dich lieber mal etwas bilden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:30:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.187 von Zaharoff am 25.09.08 17:21:51Na sicher doch, immer die rechte kapitalistische Lügenpropaganda :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:31:30
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.302 von pyramus am 25.09.08 17:26:56#172

      Das die grossen und auch die kleinen Konzerne in D Milliarden an Steuern und Sozialabgaben bezahlen, scheint Dir nicht bekannt zu sein.

      Wenn die weniger Steuern abgepresst bekämen, könnten die das bischen an nützlicher Grundlagenforschung, welche heute der Staat betreibt, locker aus der Portokasse bezahlen.

      Aber macht mal schön weiter mit eurer weltfremden linken Gespensterpolitik, und vertreibt auch noch die letzten Arbeitgeber aus D...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:31:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.097 von pyramus am 25.09.08 14:56:43In Skandinavien wird derzeit über die 30-Arbeitsstunden-Woche diskutiert, wohingegen Deutschland zu dem Land mit der höchsten Arbeitsbelastung in der ganzen EU avanciert

      Wenn du dich etwas mehr bilden würdest, würdest du wissen, dass es kein Staat gibt, der Stkandinavien heißt. Welches Land meinns du denn nun?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:34:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.187 von Zaharoff am 25.09.08 17:21:51#170

      In die von den Linksextremen gelobten Länder wie Nordkorea, Kuba und Venezuela wandert dagegen so gut wie niemand aus...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:35:13
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.239 von pyramus am 25.09.08 15:03:53Wenn ich den technologischen Fortschritt - oft genug mit meinem Geld als Steuerzahler überhaupt erst erkauft - entsprechend auf Telekommunikation übertrage, dann ist Telefonieren heute verdammt teuer im Vergleich zu früher. Übrigens war Telefonieren lange vor den "60 Cent" einmal sehr viel günstiger. Das war damals, als noch niemand daran dachte die Telekom zu "privatisieren". Das wirst Du aber nicht erinnern.

      Das erste stimmt nicht, und zum zweiten nur soviel

      Vor ca. 40 Jahren kostet eine Einheit bei der Telekom 24 Pfennig. das war im Stadtbereich für 6 Minuten. Im Fernberreich oft nicht einmla eine Minute.

      Wenn du die damalige Kaufkraft beruchsichtigst, waren 24 Pfennig damals eine Menge Geld.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:36:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.420 von 23552 am 25.09.08 17:31:36#176

      Vermutlich meint der Dänemark. Also ein Land, in dem sogar jede Form von Kündigungsschutz abgeschafft wurde...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:38:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.420 von 23552 am 25.09.08 17:31:36@Sexus: Das überlasse ich Deiner Recherche. Wenn Du ein wenig über den Tellerrand Deiner eigenen asset allocation gucken kannst, wirst Du es sicher recht schnell herausfinden. Aber warum solltest Du Dich dafür interessieren, Du arbeitest ja sowieso nicht, sondern lebst von der Arbeit anderer, nicht wahr?

      Hier noch ein Link der linken Lügenpropaganda: http://forum.norwegen-freunde.com/viewforum.php?f=3&start=0

      Das Board, auf dem allein sich schon tausende Ausreisewilliger allein zur Emigration nach Norwegen ausgetauscht haben, ist sicher auch ein linkes fake :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:38:41
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.919 von pyramus am 25.09.08 17:09:43Nordeuropa ist nicht sozialistisch.

      Dänemark hat nicht einmal einen Kündigungsschutz.

      Schweden hatte schon Arbeitmarktreformen, die weiter gingen als die Agenda 2010, da war Helmut Kohl noch Bundedskanzler.

      Das einzige, was sich in Schweden nicht geändert hat, ist der hohe Kündigungsschutz. Aber der steht Zurzeit auch zur Diskussion.

      Norwegen hat ein Sonderstatus. Die haben Öl, und können sich vieles leisten, was die, die Öl brauchen, aber nicht haben, sich nicht leisten können.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:38:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.420 von 23552 am 25.09.08 17:31:36An dieser These der Linken und Gewerkschafter, daß kürzere Arbeitszeiten mehr Leute in Arbeit bringt, stimmt doch nicht. Auch hier haben wir doch wieder einen klaren Gegenbeweis. Als die Arbeitszeiten immer kürzer wurden, wurden die Arbeitslosen mehr.
      Seit 2005 wurden die Arbeitszeiten wieder länger und siehe da, die Arbeitslosigkeit geht zurück.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:41:39
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.368 von 23552 am 25.09.08 17:29:14@Sexus:

      Apropo Telekom. Wer ist eigentlich dein Telefonanbieter?

      Anstatt soviel Lachsmilies zu verbrauchen, solltest du dich lieber mal etwas bilden


      Wo wir gerade bei Bildung sind:

      Es heißt entweder à propos oder Apropos. Nur so als kleiner Tip. Kommt aus dem Französischen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:42:05
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.591 von Wilbi am 25.09.08 17:38:46#182

      "...An dieser These der Linken und Gewerkschafter, daß kürzere Arbeitszeiten mehr Leute in Arbeit bringt, stimmt doch nicht..."

      Siehe Frankreich, mit gesetzlich festgelegter 35-Stundenwoche, aber einer deutlich höheren Arbeitslosenquote als in D...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:49:05
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.589 von 23552 am 25.09.08 17:38:41Nordeuropa ist nicht sozialistisch.

      Dänemark hat nicht einmal einen Kündigungsschutz.

      Schweden hatte schon Arbeitmarktreformen, die weiter gingen als die Agenda 2010, da war Helmut Kohl noch Bundedskanzler.

      Das einzige, was sich in Schweden nicht geändert hat, ist der hohe Kündigungsschutz. Aber der steht Zurzeit auch zur Diskussion.

      Norwegen hat ein Sonderstatus. Die haben Öl, und können sich vieles leisten, was die, die Öl brauchen, aber nicht haben, sich nicht leisten können.


      Nordeuropa ist genauso sozialistisch wie die LINKS-Partei. Die soziale Absicherung in Schweden und insbesondere in Dänemark sowie Norwegen geht *weit* über die Standards hierzulande hinaus.

      Und spart uns doch die abgedroschenen Märchen vom aaaarmen Deutschland. Das Land hyperventiliert bald vor Exportüberschüssen und Reichtum - leider in der Hand einiger weniger Familien, die es auf Kosten der Allgemeinheit zu unglaublichen Summen aggregieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:55:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.651 von Blue Max am 25.09.08 17:42:05#182

      "...An dieser These der Linken und Gewerkschafter, daß kürzere Arbeitszeiten mehr Leute in Arbeit bringt, stimmt doch nicht..."

      Siehe Frankreich, mit gesetzlich festgelegter 35-Stundenwoche, aber einer deutlich höheren Arbeitslosenquote als in D...


      Ach so einfach ist das. Dann ist Volkswirtschaft doch gar nicht so komplex Und die Störche bringen doch die Kinder, weil die Geburtenrate dort besonders hoch ist, wo es viele Störche gibt. :laugh:

      Ach und in Norwegen ist die Arbeitslosigkeit so "hoch", weil aktuell über die Einführung der 30-Stunden-Woche diskutiert wird.

      Aber ich gebe Dir Recht: Es ist ja überaus logisch anzunehmen, dass die Arbeitslosigkeit nachlassen wird, wenn ich bei gleichzeitig stetig gedrückten Arbeitseinkommen und stetig sinkender Binnennachfrage die Arbeitssklaven noch länger schaffen lasse.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:28:22
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.080 von Sexus am 25.09.08 14:05:45Wer schrie denn nach niedrigen Zinsen? Nicht die Wirtschaft und ihre Lobbyisten in der Politik?

      Lobbyisten sind sehr sehr stark. Das solltest Du FDP-naher-Zeitgenosse wissen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:30:55
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.416 von Blue Max am 25.09.08 17:31:30Das die grossen und auch die kleinen Konzerne in D Milliarden an Steuern und Sozialabgaben bezahlen, scheint Dir nicht bekannt zu sein.
      Wenn die weniger Steuern abgepresst bekämen, könnten die das bischen an nützlicher Grundlagenforschung, welche heute der Staat betreibt, locker aus der Portokasse bezahlen.


      In Bayern bläst Huber auf der Tuba, in Berlin ist mit Glos nix los." Die CSU hat im Bundestag seit 2005 19 Steuererhöhungen zugestimmt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:32:22
      Beitrag Nr. 191 ()
      Nordeuropa ist genauso sozialistisch wie die LINKS-Partei.

      sind volvo und nokia schon staatsunternehmen :confused::eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:33:50
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.928 von pyramus am 25.09.08 17:55:041. Auch wenn über Norwegen, von einer Gruppe, über die 30 Stundenwoche diskutiert wird, heißt es lange nicht, dass sie eingeführt wird.


      2. Hat Norwegen das Glück, eine ganze Menge Öl zu haben. Dadurch bedingt kann der Staat sich einiges Leisten, was wir uns nicht leisten können.

      Es gibt Staaten, da gibt es überhaupt keine Steuern. Das könnten wir ja auch hier bei uns einführen. Aber vorher nimmst du gefälligst einen Spaten, und buddelst hier so lange in der Erde rum, bis du ein riesiges Ölfeld gefunden hast.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:49:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.803 von pyramus am 25.09.08 17:49:05Es ist eine Lüge, dass Nordeuropa genau so sozialistisch ist, wie die Linkspartei.

      1. In Dänemark gibt es keinen Kündigungsschutz.

      2. Du bekommst zwar ein hohes Arbeitslosengeld, bist aber verpflichte jeden legalen Job, igendwo in Dänemark anzunehmen. Lehnst du es ab, wird dein Arbeitgslosengeld radikal gestrichen.

      3. In Schweden ist der Kündigungsschutz höher als bei uns. Hohe schwedische Beamte überprüfen aber gerade den Vorteil des dänischen, nicht vorhandenen Kündigungsschutzes, das auch Schweden, trotz geringer Arbeitslosigkeit, eine hohe Jugendarbetislosigkeit hat, da braut sich also etwas zusammen, und Schweden will reagieren,bevor der Sturm bläst.

      4. Ist das staatliche Arbeitslosengeld in Schweden sehr gering (so wie bei ungefähr ALG II. Es wird aber ein zusätzliches Arbeitslosengeld von der Gewerkschaft organisiert, dass die Sache sehr aufstockt. Fängst du in Schweden einen Job an, zwingt die Gewerkschaft dich freiwillig, die zusäztiche Versicherung abzuschiließen. Das führt dazu, dass ein Teil der Arbeitslosenkasse in Schweden in der Hand der Gewerkschaften liegt, und somit auch die Gewerkschaften ein Interesse haben, dass die Arbeitslosigkeit niedrig ist, weil es ansonsten für sie teuer wird. Eine Vernatwortung, die den deutschen Gewerkschaften völlig fremd ist.

      5. Musst du in Schweden jeden legalen Job annehmen, sonst verlierst du deine (durch die Gewerkschaft aufgestocktes) Arbeitslosengeld. Wenn du Bankangestellter in Stockholm warst, und es gibt dort keinen Job für dich, aber es gibt einen in Abisko (ganz im Norden, dort wo Schweden aufhört), musst du den Job annehmen, sonst verlierst du dein Arbeitslosengeld.

      So ein rumgeeier wie hier, dasss man sich vor einem neuen Job drücken kann, wie es in Deutschland möglich ist, gibt es da oben in Schweden und Dänemark nicht.

      Ganz klar gesagt, wenn es dort oben Spargel geben würde, hätten die Spargelbauern keine Schwierigkeit genug Schweden oder Dänen zum Spargelstechen zu bekommen.

      Det äer dålig, det nån lila poike, den bara har et vakuum i huvudet, tro tala klok.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:12:23
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.187 von 23552 am 26.09.08 09:49:41"So ein rumgeeier wie hier, dasss man sich vor einem neuen Job drücken kann, wie es in Deutschland möglich ist, gibt es da oben in Schweden und Dänemark nicht"

      Wenn das bei uns auch so wäre, würde dieses Board fast aussterben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:18:05
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.803 von pyramus am 25.09.08 17:49:05Das Land hyperventiliert bald vor Exportüberschüssen und Reichtum - leider in der Hand einiger weniger Familien, die es auf Kosten der Allgemeinheit zu unglaublichen Summen aggregieren.

      Das ist unverfälschte, verlogene linke Neid-Rhetorik.

      Im Gegensatz zu den Staatsbeamten, welche die Steuerzahler im Auftrag der Netto-Subventions-Empfänger ausrauben, haben die meisten dieser superreichen Familien ihr Vermögen nämlich auf ehrliche Art erworben;

      Wo z.B. handeln die Aldi-Brüder "auf Kosten der Allgemeinheit"?
      -Im Gegenteil: sie ermöglichen es den Konsumenten, billige Nahrungsmittel zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:23:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.641 von pyramus am 25.09.08 17:41:39Dich ein Schreib-oder Tippfehler aufzugeilen, ist wohl deine einzige Möglichkeit, hier auch kundzutun, dass du wenigstens etwas weißt.

      Was nützt es dir aber, dich hier nicht zu verschreiben, aber ansonsten verstehst du nicht, was in der Welt vorgeht.

      Du bist erbärmlich
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:36:05
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.803 von pyramus am 25.09.08 17:49:05Und spart uns doch die abgedroschenen Märchen vom aaaarmen Deutschland. Das Land hyperventiliert bald vor Exportüberschüssen und Reichtum - leider in der Hand einiger weniger Familien, die es auf Kosten der Allgemeinheit zu unglaublichen Summen aggregieren.


      Das wir einen hohen Exportüberschuss haben, sagt noch nichts übe die Stärke unser Wirtschaft aus. Es ist bekannt, dass 40 % des VW-Golfs als Einzelteile aus dem Ausland kommen, und hier nur zusammen gesetzt werden. Irgendwo habe ich gelesen (ich weiß nicht ob es stimmt), dass vom Porsche Geländewagen nur zwei Teile (Getriebe und noch was anderes) aus eigener Produktion kommen sollen, der Rest wird aus dem Ausland zu besorgt.

      Ein Exportüberschuss kann also durchaus mehr eine Frage einer klugen Einkaufspolitik, und der Manipulation, der Welt glauben zu machen, dass alles "Made in Germany" ist, sein.

      Und was die deutschen Arbeitssklaven betrifft.

      1. Stimmt das nicht. 40 oder 41 Stunden die Woche sind nicht menschenunwürdig (wäre es so, arbeiteten die meisten Unternehmer untter menschenunwürdigen Bedingugen). Und was Löhne betrifft, sind wir nicht mehr die teuersten, aber wir sind immer noch ind er Spitzengruppe.

      Apropos:D Arbeitssklave. Auch du hast die Möglichkeit ein Sofwareunternehmen zu gründen, viele Arbeitsplätze zu schaffen, um dich dadurch als Sklavenhalter beleidigen lassen zu können, und dann deinen örtlichen Dorffußballverein in die Bundesliga zu sponsern. Fehlt dir dazu die nötige Idee? Wenn ja, ist das nicht Schuld der Gesellschaft.

      Frage:

      Warum träumen die meisten, die sich einen Lottogewinn wünschen von dicken Autos, großen Häusern, weißen Stränden unter Palmen, dicke Yacht usw.

      Antwort:

      Weil sie auf de Welt keine Gerechtigkeit haben wollen, sondern weil sie es besser haben wollen, als die anderen.

      Gebt denen, die heute nach mehr Gerechtigkeit schreien 10 Millionen Euro in die Hand, und sofort wissen sie nicht einmal mehr, wie Gerechtigkeit geschrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 19:02:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Mehrheit der linken möchte ohne Arbeit an die kleinen und großen Vermögen anderer kommen, das war schon immer das Hauptmotiv linker Gesinnung.:rolleyes:

      Was ist eigentlich mit den Millionen von Lafontaine? Sind die schon an die Armen verteilt oder hat er die immer noch?:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 19:25:59
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.187 von 23552 am 26.09.08 09:49:41
      1. In Dänemark gibt es keinen Kündigungsschutz.

      Für Arbeiter gibt es einige generelle Regeln, die im Haupttarifvertrag zwischen dem dänischen Gewerkschaftsbund (LO - www.lo.dk) und dem dänischen Arbeitgeberverband (DA - www.da.dk) vereinbart sind. Aus dieser Vereinbarung geht hervor, dass bei Kündigung niemals willkürlich gehandelt werden darf, und dass der Arbeitnehmer nach neunmonatiger Anstellung einen Anspruch auf eine Begründung der Kündigung hat. Die Regelungen sind für die verschiedenen Tarifverträge unterschiedlich. Wenn einem Arbeitnehmer gekündigt wird, kann sich dieser an die Gewerkschaft oder an den Vertrauensmann im Betrieb wenden, die einem im Zweifelsfall helfen können.

      Das heißt, dass die Kündigungsfristen und der Kündigungsschutz in den einzelnen Tarifverträgen festgelegt sind und somit im Bereich der gewerkschaftlichen Kompetenzen liegen.

      Die Kündigungsfrist ist in den Tarifverträgen vereinbart und variiert, von Branche zu Branche und ist nach Dienstalter gestaffelt, jedoch kürzer als die unten genanten Fristen für Angestellte.

      Für Angestellte gibt es in dem Angestelltengesetz generelle Regeln bzgl. Kündigungsankündigungen. Die Kündigungsfrist ist nach Dienstalter im Betrieb gestaffelt:

      *
      3 Monate nach 5 Monaten
      *
      4 Monate nach 2 Jahren und 9 Monaten
      *
      5 Monate nach 5 Jahren und 8 Monaten
      *
      6 Monate nach 8 Jahren und 7 Monaten

      In der Probezeit sowie wenn die Tätigkeit nicht länger als 3 Monate dauert beträgt die Kündigungsfrist 14 Tage.

      Der Arbeitgeber kann, wenn dies schriftlich vereinbart ist, den Angestellten mit einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der Angestellte mehr als 120 Tage mit Gehalt innerhalb von 12 Monaten krank gewesen ist.

      Der Arbeitgeber muss eine Abfindung zahlen, wenn die Kündigung nicht sachlich ist.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 23:20:55
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.307.936 von niemwolf am 27.09.08 19:25:59Tja, dir scheint selbst der Unterschied zwischen Kündigungsschutz und Kündigungsfrisen nicht klar zu sein.

      Das es kein Kündiugnsschutz gibt, heißt ja nicht, dass der Chef heute sagen kann: "Du brauchst morgen nicht zu kommen."

      Das rumgeeier, wie hier in Deutschland, dass meistens vor einem Arbeitsgericht landet, gibt es in Dänemark so gut wie nicht. Was in Dänemark als sachliche Begründung gilt, und somit keine Abfindung berechtigt, würde in Deutschland automatisch vor einem Arbeitsgrericht landen, und zu einer Abfindung führen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 23:31:47
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.307.936 von niemwolf am 27.09.08 19:25:59Noch etwas.

      Vielleicht hast du ja wenigstens festgestellt, dass das, was in Dänermark an Kündigungsfristen gibt, nicht gesetzlich, also vom Staat bestimmt ist, sondern Tarifvertäge, also von Verhandlungspartnern ausgehandelte Vereinbarungen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 23:46:11
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ein interessaner Artikel aus dem dänsichem Arbeitsministerium

      Überschrift: Die persönliche Verantwortung.

      Dieser Text ist allerdings für die deutschen Sozialisten nicht geeignet.



      Det personlige ansvar
      Regeringen ønsker at sætte det personlige ansvar til debat. Derfor er der nedsat et ministerudvalg, der skal sætte fokus på det personlige ansvar, og den 19. maj afholder regeringen en konference for alle interesserede.
      Beskæftigelsesminister Claus Hjort Frederiksen er formand for udvalget. De øvrige medlemmer er udenrigsminister Per Stig Møller, kulturminister Brian Mikkelsen og undervisningsminister Bertel Haarder.

      Her kan du læse nogle af Claus Hjort Frederiksens overvejelser om det personlige ansvar:

      Det går godt i Danmark. Dansk økonomi er sund og robust. Ledigheden er rekordlav, og beskæftigelsen er i top. Danmark er et af verdens rigeste og mest lige samfund, og danskerne er et af verdens mest tilfredse folk. Det danske samfund er et ægte velfærdssamfund. Et samfund med både tryghed og frihed.

      Men velfærdssamfundet er ingen selvfølge. Det udvikler sig kun, hvis alle, der kan, tager personligt ansvar for sig selv og for fællesskabet.

      Derfor sætter regeringen det personlige ansvar til debat. Regeringen lægger ikke op til moralprædikener eller løftede pegefingre, og målet er ikke nye love og regler. Det personlige ansvar er nemlig et ansvar, man selv tager på sig. Det er ikke et ansvar, man bliver pålagt ved lov.

      Det personlige ansvar skal ikke stå i stedet for velfærdssamfundet – tværtimod. Det er en forudsætning for, at vi kan bevare og udvikle vores fælles velfærd. Det personlige ansvar dækker alle livets facetter. Det handler for eksempel om, at forældre tager aktivt del i deres børns skolegang, det handler om at spare på energien, og det handler om at sikre folkesundheden. På beskæftigelsesområdet handler det blandt meget andet om at passe på sig selv og hinanden på arbejdspladsen, så vi undgår arbejdsulykker. Og det handler om, at de ledige søger job og tager ansvar for at finde et arbejde. Job er jo ikke noget, man får – det er noget, man søger. Vi skal kort og godt turde stille hinanden spørgsmålet: Hvad har du selv gjort?

      Ministerudvalg vil skabe debat om personligt ansvar
      Regeringen har nedsat et ministerudvalg, som skal skabe debat om det personlige ansvar.
      Udvalget skal ikke fungere som en moralsk, løftet pegefinger. Tværtimod skal det fremhæve de positive eksempler, så de kan tjene som inspiration for andre.

      Målet for arbejdet er at skabe bred debat om, at man har et ansvar for sig og sine. At der er en værdi i at kunne klare sig selv, hvis man kan, og ikke ligge andre til last. At det er en dyd at gøre sit bedste.

      Det personlige ansvar på beskæftigelsesområdet
      På Beskæftigelsesministeriets område er der en række problemstillinger, hvor debatten om det personlige ansvar er relevant:

      De ledige og virksomhederne har et ansvar
      Jobcentrene har fået kritik for, at de ikke tilbyder de ledige job. Men arbejde er ikke noget, man får – det er noget, man søger. Selvfølgelig skal jobcentrene hjælpe de ledige på vejen tilbage til arbejdsmarkedet, men de ledige har også selv et ansvar for at finde arbejde.

      Også virksomhederne har et ansvar. De skal udnytte det potentiale, der stadig er tilbage i den korte kø af ledige og åbne dørene for dem, der har svært ved at finde fodfæste på arbejdsmarkedet, og som ikke kan løse alle opgaver fra dag ét.

      Mange virksomheder gør allerede meget. Andre ansætter kun medarbejdere, der er fuldt flyvefærdige. De virksomheder får det svært. Hvis de skal klare sig i konkurrencen om arbejdskraft, skal de tænke nyt. De skal tage ansvar for virksomheden, og de skal tage ansvar for fællesskabet. Ikke fordi indsatsen bærer lønnen i sig selv, men også fordi det betaler sig.

      Vi skal passe på hinanden på arbejdspladsen
      Hvert år kommer mange medarbejdere til skade på arbejdspladsen. I 2007 var 64 arbejdsulykker så alvorlige, at de medførte døden. Tilsynet med sikkerheden på arbejdspladserne skal være i orden, men det er ikke alt, vi kan regulere og kontrollere os ud af. Virksomhederne og medarbejderne har et fælles ansvar for at forebygge ulykker. Det kan gælde noget så elementært som at rydde op på arbejdspladsen, så der ikke sker faldulykker, eller minde hinanden om at bruge sikkerhedsline og arbejdshjelm. Det skal være en del af virksomhedskulturen at passe på sig selv og hinanden.

      Rollemodeller
      I forbindelse med debatten om det personlige ansvar præsenterer regeringen en række rollemodeller. Der er nemlig allerede mange virksomheder, organisationer og ildsjæle, som gør en kæmpe indsats og tager et særligt ansvar. Dem vil regeringen gerne sætte fokus på, så de kan tjene som inspiration for andre.
      Schreiber Gruppen: Både bundlinje og samfundsansvar
      Torben Schreiber har arbejdet med unge kriminelle i 15 år. Sammen med sin kone Kirsten Schreiber står han bag Schreiber Gruppen, der blandt andet består af Schreibers Møbelfabrik, Schreiber Tours og den privatejede institution ”Satellitten”. Her får kriminelle unge en ny chance for at begynde et normalt liv. Ansvar, respekt og tillid er vejen frem for de kriminelle unge, mener Torben Schreiber, som synes det er blevet for nemt at frasige sig et ansvar.

      BRFkredit: Socialt ansvar er en investering i fremtiden
      For realkreditinstituttet BRFkredit er socialt ansvar en del af virksomhedskulturen. BRFkredit ser socialt ansvar som en investering i fremtiden – og som en nødvendighed for at drive en finansiel og ansvarlig virksomhed.

      BRFkredits ansvar for medarbejderne handler blandt meget andet om mangfoldighed. Holdningen er, at mange forskellige typer mennesker udvikler arbejdspladsen. Virksomheden tager også ansvar for medarbejdernes sundhed. Alle medarbejdere får stillet sundhedsforsikring, fitnessrum, ergoterapi, massageordning, yoga og psykologbistand til rådighed. Men det sociale ansvar rækker videre end til virksomheden selv. BRFkredit tager ansvar for samfundet ved at arbejde aktivt med at rekruttere og integrere grupper af medborgere, der står på kanten af arbejdsmarkedet.

      Specialisterne gør autisme til en styrke
      Da Thorkil Sonnes søn som 3-årig blev diagnosticeret med ’Infantil Autisme’ for otte år siden, ændrede det familiens liv. Efter tre år som formand for Landsforeningen Autismes Vestsjællands afdeling konstaterede Thorkil Sonne, at hans søn med autismediagnosen ikke ville få en reel chance for at finde et job, hvor han kunne arbejde med sine stærke sider og dermed bidrage aktivt til samfundsudviklingen. Derfor etablerede Thorkil Sonne det første firma i verden, som anvender autismens karaktertræk positivt til løsning af værdifulde opgaver for erhvervslivet på markedsmæssige vilkår. Firmaet fik navnet SPECIALISTERNE og har i dag omkring 50 medarbejdere, hvoraf ca. 75 procent har en autismediagnose.

      Bland dig i debatten
      Hjemmesiden www.mitansvar.dk er åben for debat om det personlige ansvar. Her kan du give din egen definition på det personlige ansvar, du kan kommentere ministrenes holdninger, du kan sende elektroniske postkort, du kan stemme på, hvem der skal tage ansvar, og du kan blive inspireret af de mange virksomheder, organisationer og ildsjæle, der i særlig grad løfter det personlige ansvar.Bland dig i debatten
      Bland dig i debatten

      Hjemmesiden www.mitansvar.dk er åben for debat om det personlige ansvar.

      Her kan du give din egen definition på det personlige ansvar, du kan kommentere ministrenes holdninger, du kan sende elektroniske postkort, du kan stemme på, hvem der skal tage ansvar, og du kan blive inspireret af de mange virksomheder, organisationer og ildsjæle, der i særlig grad løfter det personlige ansvar.

      Billeder
      Billeder fra MitAnsvar 2008

      Her kan du se fotoalbummet fra MitAnsvar-konferencen den 18. maj 2008
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 00:00:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.307.936 von niemwolf am 27.09.08 19:25:59Noch bisschen zum lesen aus dem dänsichem Arbeitsministerium

      Das dänische Modell zeigt auf, wie der Arbeitsmarkt in Dänermark, seit der großen Refomr (die war glaube ich irgendwann in den 90ern funktioniert.

      Im Grunde dreht es sich darum, dass der Stat sich in Sachen Lohn, Kündigungschutz, allgemeinem Arbeitsrecht raushält. Er überläßt es den Partnern (Arbeitgeberverbände - Arbeitnehmerverbände), sich zu einigen.

      Der Staat gibt sich aber, wenn jemand Arbeitslos geworden ist, große Mühe, ihn wieder in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Da kommt aber auch die "persönliche Verantwortung" wieder mit ins Spiel. Wer da nicht mitspielt, verliert auch sehr schnell, viel schneller als in Deutschland das Recht auf staatliche Unterstützung.

      Den danske model
      Den danske arbejdsmarkedsmodel bygger på:

      Trepartssamarbejde
      Høj organisationsgrad
      Kollektive overenskomster
      Trepartssamarbejdet mellem lønmodtagere, arbejdsgivere og stat
      Trepartssamarbejdet er et karakteristisk træk ved den danske arbejdsmarkedsmodel. Så længe arbejdsmarkedets parter – lønmodtagerne og arbejdsgiverne – selv kan løse problemerne på en forsvarlig måde, blander staten - den tredje part - sig mindst muligt, når løn- og arbejdsvilkår reguleres.

      Arbejdsmarkedets parter kan hurtigere og bedre selv tilpasse aftalerne til den enkelte branche eller den enkelte virksomhed. Parterne accepterer også i højere grad vilkår, som de selv har været med til at fastsætte.

      Samarbejdet med arbejdsmarkedets parter er i dag en integreret del af (hele) arbejdsmarkedspolitikken. Også på de områder, som især reguleres ved lovgivning, f.eks. arbejdsmiljø, arbejdsformidling, arbejdsmarkedsuddannelser og arbejdsløshedsforsikring er der et udstrakt samarbejde og medinddragelse.

      Lovforslag, som berører arbejdsmarkedet sendes til høring hos parterne, før de vedtages. På mange områder træffes afgørelser af centrale eller lokale råd, hvor også arbejdsmarkedets parter deltager. Også på det uformelle plan er der løbende kontakter mellem statsadministrationen og parterne.

      Høj organisationsgrad
      En høj organisationsgrad er en væsentlig baggrund for det danske overenskomstsystem. Over 80 procent af de danske arbejdstagere er medlem af en faglig organisation.

      Fagforeningerne er samlet i landsdækkende fagforbund, som igen er samlet i nogle få centrale hovedorganisationer. Arbejdsgivernes organisationer er bygget op på samme måde.

      Hovedorganisationer på arbejdstagersiden er:

      Landsorganisationen i Danmark (LO)
      Funktionærernes og Tjenestemændenes Fællesråd (FTF)
      Akademikernes Centralorganisation (AC)
      Hovedorganisationer på arbejdsgiversiden er:

      Dansk Arbejdsgiverforening (DA)
      Sammenslutningen af Landbrugets Arbejdsgiverforeninger (SALA)
      Finanssektorens Arbejdsgiverforening (FA)
      Kollektive overenskomster
      Op imod 80 procent af det danske arbejdsmarked er dækket af kollektive overenskomster. En overenskomst er en aftale mellem to parter, som selv definerer det område, overenskomsten dækker.

      På arbejdstagersiden vil parterne i overenskomsten altid være en organisation. På arbejdsgiversiden kan det være en arbejdsgiverorganisation eller en enkeltvirksomhed.

      Den kollektive overenskomst bestemmer de arbejdsvilkår, som skal gælde for den enkelte medarbejders ansættelse. Som udgangspunkt vil aftalens part på arbejdsgiversiden være forpligtet til også at overholde overenskomstens regler for lønmodtagere i virksomheder, der ikke er organiseret.

      For det danske system er det karakteristisk, at parterne – organisationerne – bestemmer, hvordan overenskomsten skal forstås.

      Organisationerne forventes at varetage medlemmernes kollektive interesser, og det er organisationen, der fx bestemmer om der skal anlægges sag mod arbejdsgiveren, hvis der opstår uenighed om rettigheder efter overenskomsten. Den enkelte lønmodtager kan dog i visse tilfælde indbringe sin sag for de almindelige domstole.

      Information og kontakt
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 00:06:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 18:38:39
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.309.737 von 23552 am 27.09.08 23:20:55
      Was in Dänemark als sachliche Begründung gilt, und somit keine Abfindung berechtigt, würde in Deutschland automatisch vor einem Arbeitsgrericht landen, und zu einer Abfindung führen.

      Das behauptest aber auch nur du.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 18:53:51
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ich finde es einfach " kotzenswert " , dass es noch Leute gibt , welche unser Sozialsystem als nachahmenswert titulieren.
      Es gibt reichlich Länder in Europa , welche da sozialer aufgestellt sind.
      Beispiel :
      Ein heute 58 jähriger ,muß wenn er arbeitslos wird , nach 15 Monaten seine angesparte Lebensleistung nahezu veräußern , um Sozialleistungen zu bekommen.
      Wer in Gottes Namen , darf heute bis 65 arbeiten ?

      Eine riesige Enteignungsaktion zur Sanierung des Staateshaushaltes .
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 19:49:51
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.318.125 von zierbart am 28.09.08 18:53:51Zierbart, da gebe ich dir ausnahmslos recht und das heutige
      Wahlergebnis ist hoffentlich eine heilsame Lehr für diese A........


      A.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 20:05:52
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.318.125 von zierbart am 28.09.08 18:53:51Typischer Egoismus von Linken, Hauptsache euer spezielles Problem wird von anderen Menschen, also vom Staat gelöst resp. bezahlt. Wer dann für euren Unterhalt sein eigenes hart verdientes Geld geben muss" is ja wurscht. Und ob diejenigen welche für euren Unterhalt zahlen müssen dann selber noch was sparen können ist euch erst recht egal, Hauptsache ihr müsst nicht von eurem eigenen Geld euer eigenes Leben bezahlen!!.:mad:

      Der Staatshaushalt ist nichts anonymes, es ist das Geld von der steuerzahlenden Bevölkerung, aber das begreift ihr nicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 20:53:39
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.700 von knudolf am 26.09.08 10:18:05haben die meisten dieser superreichen Familien ihr Vermögen nämlich auf ehrliche Art erworben;

      Wo z.B. handeln die Aldi-Brüder "auf Kosten der Allgemeinheit"?
      -Im Gegenteil: sie ermöglichen es den Konsumenten, billige Nahrungsmittel zu kaufen



      Die zahlen unangemmessene fast sittenwidrige Löhne(besonders im Osten) , machen dadurch Riesengewinne.
      Vielleicht scheuen sie deswegen das Auftreten in der Öffentlichkeit so, weil sie ein schlechtes Gewissen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 21:44:57
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.317.986 von niemwolf am 28.09.08 18:38:39Irtum, das is so. Es steht außer Frage, dass man in Dänermark viel leichte seine Mitarbeiter kündigen kann, als in Deutschland.

      In Deutschland hat man nach der Probezeit kaum Möglichkeiten, jemanden wegen zu weinig Arbeitseinsatz rauszuschmeißen, wenn er nicht regelrecht Arbeitsverweigerung macht. In Dänermak geht so etwas leichter.

      In Deutschland musst kanns du ohne große Probleme jeden kündigen, wenn die Arbeit im Betrieb zurückgegangen ist, ohne dass du dir Gedanken machen musst, wer nun wie lange in der Firma war, und wer Vater von wieviel Kindern ist, und wer nicht.

      Das ist so. Ob du das nun glaubst oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 07:51:20
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.319.679 von 23552 am 28.09.08 21:44:57
      In Deutschland gibt es Personen-, verhaltens- und betriebsbedingte Kündigungen. Außerdem hat der Arbeitgeber die Möglichkeit einer endogenen Kündigung. Bedeutet, das, wenn ein Arbeitnehmer nach Jahren nicht mehr die Produktiviät bringt, er ebenfalls entlassen werden kann.

      Bei all diesen Gründen kann ich als Arbeitgeber in Deutschland mindestens genauso gut Kündigungen aussprechen wie in Dänemark und brauche ich mir keine Gedanken machen, wer nun wie lange in der Firma war, und wer Vater von wieviel Kindern ist, und wer nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 09:14:23
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.319.222 von sky7H am 28.09.08 20:53:39Die zahlen unangemmessene fast sittenwidrige Löhne(besonders im Osten) , machen dadurch Riesengewinne.
      Vielleicht scheuen sie deswegen das Auftreten in der Öffentlichkeit so, weil sie ein schlechtes Gewissen haben


      Willst Du behaupten, Du gehst nicht auch immer zum billigsten Anbieter (bei gleicher Qualität) -zahlst also die billigstmöglichen Löhne für Dienstleistungen?

      -Also! Nicht immer mit zweierlei Maß messen. Gerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen vor dem Recht gleich sind, oder? -Auch wenn sie "superreich" sind, darf man sie nicht einfach ausrauben.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:39:07
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.869 von niemwolf am 29.09.08 07:51:20Das stimmt so nicht. Du musst schon sehr genau überlegen, wen du, wenn du aus betriebsbedingten Gründen jemanden rausschmeißen willst, kündigst. Du kannst nicht den nehmen, der, nennen wir es mal "am bequemsten" arbeitet. Du musst einen guten Mitarbeiter nehmen, wenn er z.B. als letzes eingsestellt ist, und sogar vielleicht noch, im Gegensatz zu den anderen, keine Familie ernähren musst.

      Und wenn du, nach der Probezeit jemanden aus verhaltensbedingten Gründen kündigst, ohne das er gerade Arbeitsverweigerung betrieben hat, aber doch ohne Elan und Einsatz nur vor sich hinwurschtelt, landet die Kündigung garantiert vor dem Arbeitsgericht.

      Du irrst, wenn du glaubst, dass es in Deutschland anders ist.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:43:50
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.318.125 von zierbart am 28.09.08 18:53:51Ein heute 58 jähriger ,muß wenn er arbeitslos wird , nach 15 Monaten seine angesparte Lebensleistung nahezu veräußern , um Sozialleistungen zu bekommen.

      Falsch. Gewisse Einlagen sind sicher. Man denke nur an "Riester". Zudem sehe ich nichts falsches daran, wenn erstmal eigene Rücklagen angegriffen werden bevor andere Arbeiter die Zeche zahlen sollen. Genau für diesen Zweck sind die Rücklagen doch da. Und es obliegt jedem selbst, wieviel er zurücklegt und ob er statt zweimal jährlich in den Urlaub zu fahren lieber etwas mehr in der Tasche behält. Das nennt man Eigentverantwortung.


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