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    tägl. Hiobsbotschaften--welche Bank ist die nächste?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.08 00:10:32 von
    neuester Beitrag 10.10.11 22:54:54 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.144.359
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      Avatar
      schrieb am 19.09.08 00:10:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt sind die Invetmentbanken (fast) alle weg, nun kommen die anderen Banke in den Sog--welche Bank ist die nächste

      Und gibt es Leute die sagen unser Geld wäre noch sicher:D
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 00:27:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      18.09.2008
      FOLGEN DER FINANZKRISE
      Russlands Wirtschaft droht der Absturz


      Bauboom in Moskau: Massenweise Kredite vergeben

      Die Regierung sah tatenlos zu, wie Banken massenweise Kredite vergaben - auch an Abnehmer, die gar nicht über genug Eigenkapital verfügten, und die ihr Geld in Märkte investieren, die durch Spekulation angeheizt wurden. So grassierte in Russland ein beispielloser Bauboom, in Moskau schossen die Immobilienpreise in die Höhe.
      Auch der russische Georgien-Feldzug trug zur Krise bei, in dessen Folge Investoren Milliarden aus dem Land abzogen.

      Hinzu kommt: Der russische Aktienmarkt ist stark abhängig vom Öl. Sinken - wie zuletzt - die Preise für den Rohstoff, ist die gesamte russische Wirtschaft in Gefahr. Schon bei einem Ölpreis unter 70 Dollar reichen die Öl-Einnahmen nicht mehr aus, um den russischen Staatshaushalt auszugleichen
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 11:40:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      :cry:-Telekom fing alles an--Neuer Markt -- Hedge Fonds--Rohstoffe---Gold :cry: Die nächste Anleger-Pleite läuft an :cry:

      12.10.2008 , 10:16 Uhr
      Suche nach Sicherheit
      Anleger verfallen dem Goldrausch
      von Ingo Narat

      Lange haben die Investoren Gold als Anlage vernachlässigt. Jetzt ist das vermeintlich archaische Metall wieder gefragt – als Schutz vor dem Chaos an den Finanzmärkten.

      In der Krise wird Gold für Anleger wieder attraktiv. Foto: dpa

      Der südafrikanische Krügerrand ist die bekannteste Anlagemünze. Am beliebtesten ist die Ein-Unzen-Variante, es gibt sie aber auch in kleineren Größen wie halbe und viertel Unze. Aber dann sind die Aufpreise auf den reinen Goldpreis deutlich höher. Die meisten Käufer wollen das meiste Gold für ihr Geld. Für den Ein-Unzen-Krügerrand zahlen sie jetzt rund 650 Euro. "Der Endkunde zahlt wegen der Lieferengpässe jetzt etwa 45 Euro Aufgeld auf den Goldwert, vor einigen Monaten waren es nur 20 Euro", sagt Scherer.

      Fallstricke

      Zyklen

      Gold bewegt sich als klassisches Krisenmetall meist entgegengesetzt zu den traditionellen Wertpapiermärkten. Es war eine Ertrag bringende Anlage in den inflationsreichen 70er-Jahren, den Jahren der großen Aktien- und Anleihebaisse. Danach folgten zwei Jahrzehnte fallender Preise, während spiegelbildlich Aktien und Anleihen ein fulminantes Comeback feierten. Seit der Jahrtausendwende hat sich das Bild erneut zugunsten des Metalls gewandelt. Wer verdienen will, muss demnach beim Timing richtig liegen.

      Zinsen

      Gold bietet im Gegensatz zu den meisten Wertpapieren kein regelmäßiges Einkommen. Das Metall liefert weder Zinsen wie Anleihen noch Dividenden wie Aktien. Der Ertrag kommt ausschließlich aus Preissteigerungen.

      Zentralbanken

      Skeptiker werden einwenden, dass Notenbanken durch Goldverkäufe den Preis leicht unter Druck setzen oder ein Anziehen verhindern können - wie in der Vergangenheit. Das bleibt ein Argument, auch wenn die Zentralbanken tendenziell immer weniger Gold abgeben. Einige kaufen sogar zu.

      FRANKFURT. Schlange stehen. Schon vor Geschäftsöffnung. Gest…



      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlegerakademie/anleger…

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlegerakademie/anleger…
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 14:31:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Welche Bank ist die nächste?"

      Ist doch egal, es kommen alle dran.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:44:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es scheint so, daß die Sparda-Banken als nächste ein Problem bekommen.
      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=45653

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      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:12:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es scheint so, daß die Sparda-Banken als nächste ein Problem bekommen.
      :eek:

      Die Sparkassen sind wesentlich schneller Pleite :D


      Hamburger Sparkasse
      Rund 4000 Lehman-Geschädigte


      Bei der Hamburger Sparkasse sind rund 4000 Geldanleger von der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers betroffen. Diese Zahl nannte Haspa-Sprecherin Stefanie von Carlsburg am Montag.

      Ein Spezialistenteam analysiere jeden einzelnen Fall. „Wir lassen unsere Kunden nicht allein“, ergänzte die Sprecherin.



      Mit Betroffenen sei telefoniert worden, Informationsblätter würden verschickt und die Geschädigten dabei unterstützt, ihre Ansprüche gegenüber der insolventen US-Bank geltend zu machen. Auch die Vorwürfe ungenügender Beratungen durch die Haspa würden geprüft.

      Die Lehman-Produkte seien von den Anlegern im Durchschnitt vor rund zwei bis drei Jahren gekauft worden, zu einer Zeit, als mit solchen Zertifikaten höhere Renditen erzielt werden konnten, als mit herkömmlichen Spareinlagen, berichtete von Carlsburg. Außerdem seien Papiere mit einer vollen Rückzahlung des eingesetzten Kapitals nach Laufzeitende angeboten worden.

      „Wer hat damit gerechnet, dass die viertgrößte Investmentbank, ein alteingesessenes und angesehenes Institut, je pleite gehen würde?“, fragte Carlsburg. Dieser Fall habe selbst in der Bankenbranche jeden überrascht.






      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/10/20/hamburger…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:49:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.178.221 von GueldnerG45S am 19.09.08 00:10:32Bestimmt wieder ne bayerische..:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 23:24:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Warum die Krise jeden treffen kannÜbernahmen. Die Aktienkurse vieler deutscher Unternehmen fallen. Die 30 größten, die im Aktienindex Dax geführt werden, haben dieses Jahr im Durchschnitt 42 Prozent an Wert verloren. Das macht sie zu Schnäppchen für ausländische Investoren!


      Home |27. Oktober 2008 | 23:20 Uhr

      Wirtschafts-Guru Nouriel Roubini:
      „Es wird ein Gemetzel“


      Ökonom hatte Finanzkrise vorausgesagt – seine Prognose ist düster
      Sie nennen ihn „Dr. Doom“ – Dr. Schicksal: Nouriel Roubini wird international als Wirtschaftsguru gehuldigt, als Prophet dieser Zeit. Der 49-Jährige hatte die Finanzkrise bereits 2006 vorausgesagt – damals belächelte man ihn noch für seine Prognosen... Seine Aussichten für die Zukunft: „Es wird ein Gemetzel!“

      Die Realwirtschaft gerät immer weiter in den Strudel der Finanzkrise.

      Beispiel Autoindustrie: In Zeiten der Krise kauft keiner teure Autos. Folge: Weltweit brechen die Gewinne ein, die Hersteller drosseln ihre Produktion. Jobs sind in Gefahr.

      Ein Horror-Szenario versetzt Experten in größte Angst: WELTWIRTSCHAFTSKRISE!

      Die neuen Prophezeiungen des Wirtschaftsprofessors Nouriel Roubini sorgen deshalb für neue Aufregung.

      Roubini sagte gegenüber der britischen „Times“: „Die Märkte sind außer Gefecht gesetzt, sie haben sich praktisch aufgehängt und der Tiefpunkt ist noch nicht erreicht.“ Unsere ökonomischen Grundwerte existieren nicht mehr, glaubt der US-amerikanische Universitätsprofessor.

      „Selbst die Möglichkeit, alle Garantien auszusprechen, unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, Banken zu verstaatlichen, sicher zu stellen, dass kein wichtiges Unternehmen an der Krise scheitert – selbst das zeigt keine Wirkung. Ganz offen: Wir werden den Punkt des Zusammenbruchs erleben.“

      Seiner Meinung nach müssen Regierungen weltweit mit noch größeren Rettungspaketen aufwarten, um die Krise zu bewältigen. Für die USA sieht Roubini eine jahrelange Stagnation voraus.

      Aus der Finanz- wird eine Wirtschaftskrise!

      Andere Wirtschafts-Experten werfen Roubini Schwarzmalerei vor. Doch seine früheren Prognosen sprechen für ihn.

      2006 sagte er die Finanzkrise, den Kollaps der US-Hypotheken-Blase und den Zusammenbruch der beiden Banken Fannie Mae und Freddie Mac voraus. Vor zwei Jahren wurde er für diese Äußerungen noch belächelt. Heute lacht keiner mehr!

      Die Referenzen Roubinis sind beeindruckend: Harvard-Abschluss, Professor an der renommierten New York University und Berater Bill Clintons in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Heute ist er als Experte international gefragt...
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/10/27/nouriel-r…
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 23:31:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.820 von GueldnerG45S am 27.10.08 23:24:01Ich dachte immer, Marc Faber ist Dr. Doom. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 22:03:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Samstag, 8. November 2008
      Weitere Schließungen
      Bankensterben geht weiter


      Die US-Aufsichtsbehörden haben in der Hypothekenkrise zwei weitere Banken geschlossen. Das in Houston ansässige Institut Franklin Bank SSB und die Security Pacific Bank in Los Angeles seien abgewickelt worden, teilte die Bankenaufsicht mit. Der Zusammenbruch der Franklin Bank ist der drittgrößte in diesem Jahr. Damit steigt die Zahl der 2008 abgewickelten Institute auf 19.

      Die texanische Prosperity Bank übernimmt Einlagen im Umfang von rund 3,7 Mrd. Dollar und Filialen der Franklin Bank, die Pacific Western Bank jene der deutlich kleineren Security Pacific. Die Zusammenbrüche werden den staatlichen Einlagensicherungsfonds mit insgesamt 1,6 bis 1,8 Mrd. Dollar belasten.

      Der US-Kongress hat im Oktober wegen der Finanzkrise die Garantie für Spareinlagen von 100.000 auf 250.000 Dollar erhöht. 2007 mussten insgesamt drei US-Banken ihr Geschäft aufgeben.


      http://www.n-tv.de/1050362.html
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 11:48:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es gibt auch gute Nachrichten:


      SOLIDARITÄT UNTER BANKERN
      Ex-UBS-Chef verzichtet auf zwölf Millionen Franken

      Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung: Der ehemalige Chef der Schweizer Großbank, Peter Wuffli, überlässt seinem Ex-Arbeitgeber einen Teil seines Gehalts. Mitten in der hitzigen Debatte um Managergehälter bringt er damit seine Kollegen unter Druck.

      Zürich - Für die Bank ist es nicht viel Geld, aber was zählt ist die Geste: Erstmals verzichtet ein ehemaliger Spitzenmanager einer der weltweit größten Banken auf einen Teil seiner Einkünfte. Der frühere Konzernchef der UBS, Peter Wuffli, verzichtet auf zwölf Millionen Franken. Der Verzicht sei eine Frage der persönlichen Haltung, sagte er gegenüber der "NZZ am Sonntag". "Hohe Zahlungen für ausscheidende Top-Leute in einem Unternehmen in schwerer Schieflage sind nicht zu rechtfertigen." Seine Entscheidung sei ein Zeichen der Solidarität mit der UBS-Führung
      ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,589309,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 14:52:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sonntag, 23. November 2008
      Drei auf einen Streich
      Wieder US-Banken pleite


      Die Serie der Banken-Zusammenbrüche in den USA reißt nicht ab: Als Folge der Finanzkrise mussten zum Wochenende auf einen Schlag gleich drei weitere regionale Institute in den Bundesstaaten Kalifornien und Georgia schließen. Insgesamt brachen damit in diesem Jahr bisher bereits 22 US-Banken zusammen. Experten rechnen mit weiteren Pleiten unter den noch rund 8400 US-Banken.


      Die zwei kalifornischen Banken schlüpfen unter das Dach der US Bank
      http://www.n-tv.de/1057770.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 07:20:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Jetzt hats die Citigroup erwischt, Staatsbürgschaft rd. 300 Mrd. USD.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:39:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:40:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      :cry:
      Die Hiobsbotschaften kommen jetzt im Stunden- Takt rein :cry:
      :cry: Da werden die Börsen heute noch absacken oder zusammenbrechen :cry:



      16.01.09, 12:14

      8,3 Milliarden Dollar Verlust im Quartal

      Die Citigroup gerät immer tiefer in den Strudel der Finanzkrise. Die US-Großbank verzeichnete allein im vierten Quartal 2008 einen Verlust von 8,3 Milliarden Dollar.


      Eine Filiale der Citibank in New YorkDie schwer angeschlagene US-Großbank Citigroup ist im vierten Quartal unerwartet tief in die roten Zahlen gerutscht und spaltet sich auf. Im abgelaufenen Quartal sei ein Minus von 8,29 Milliarden Dollar oder 1,72 Dollar pro Aktie aufgelaufen, teilte die Bank am Freitag vor US-Börsenbeginn mit. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 1,32 Dollar gerechnet. Die Einnahmen sanken um 13 Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar. Für die Bank ist es der fünfte Milliardenverlust in Folge

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/citigroup-8-…

      16.01.09, 15:19
      Hypo Real Estate
      Mindestens zehn Milliarden Staatshilfe

      Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate bekommt offenbar mindestens zehn Milliarden an Kapitalhilfen. Unklar ist weiter, wie stark sich der Staat an der Bank beteiligt.



      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/hypo-real-es…


      16.01.09, 15:27
      US-Banken
      Flucht in die „bad bank“


      Die krisengeschüttelte US-Finanzindustrie kommt nicht zur Ruhe. Die Schwergewichte Citigroup und Bank of America rutschen immer tiefer in die Verlustzone. Jetzt geht der Ausverkauf los.



      Filiale der Citibank in WashingtonNach einem Jahr mit Rekordverlusten spaltet sich der von der Finanzkrise schwer getroffene US-Finanzkonzern Citigroup auf. Die Zweiteilung ist der endgültige Abschied vom Modell eines überall tätigen globalen Allfinanz-Konzerns. In seiner Not will der einstige weltweite Branchenprimus weite Teile des Konzerns verkaufen
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-13128/us…

      Bank of America am Tropf


      Kreditkartenschulden bringen die Bank of America in ProblemeDie Bank of America drückt die einverleibte Investmentbank Merrill Lynch tief in die roten Zahlen. Das kürzlich übernommene Institut erlitt im vierten Quartal einen Rekordverlust von über 15 Milliarden Dollar. Wenige Stunden zuvor hatte die US-Regierung der Bank eine zweite Finanzspritze über 20 Milliarden Dollar und umfangreiche Garantien zugesagt. So soll die nach Anlagen größte Bank des Landes die Finanzkrise trotz der Belastungen durch Merrill Lynch unbeschadet überstehen.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-13128/us…
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 23:10:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      20.01.2009

      MILLIARDENVERLUSTEDZ Bank braucht frisches Kapital

      Die Finanzkrise erreicht die Genossenschaftsbanken: Angesichts horrender Verluste hat die DZ Bank Kapitalbedarf angemeldet. Sollte sich die Lage für das Institut verschärfen, muss das Geldhaus wohl die staatliche Bankenhilfe in Anspruch nehmen.


      Frankfurt am Main - Die Finanzkrise trifft nun auch die genossenschaftlich organisierte DZ Bank mit voller Wucht: Das Frankfurter Institut bezifferte den Nettoverlust einschließlich aller Töchter am Dienstag mit gut einer Milliarde Euro. Nun müssen die Eigner, die Volks- und Raiffeisenbanken, einspringen. Über eine Kapitalerhöhung in Höhe der Verluste stärken die Eigentümer die dünne Kapitaldecke des angeschlagenen Instituts.


      DDP
      Zentrale der DZ Bank: Belastungen in Höhe von vier Milliarden Euro


      "Die Zuspitzung der Finanzmarktkrise hat auch die DZ Bank Gruppe nicht verschont", erklärte Institutschef Wolfgang Kirsch. Das stark am Kapitalmarkt aktive Geldhaus muss fast vier Milliarden Euro an Belastungen verkraften - zum größten Teil Abschreibungen auf Bankanleihen, Staatsanleihen und strukturierte Wertpapiere. Doch auch das Engagement bei der zusammengebrochenen Investmentbank Lehman Brothers und bei isländischen Geldhäusern lasten auf der Bilanz.


      Mit der Kapitalerhöhung sei die Schmerzgrenze für die Kreditgenossen erreicht, hieß es aus dem Finanzverbund. Sollte sich die Lage an den Märkten noch verschärfen, müssten andere Wege zur Kapitalstärkung gefunden werden. Eine Möglichkeit ist dabei offenbar der Gang zum staatlichen Banken-Rettungsfonds SoFFin, den Kirsch nie ausgeschlossen hat. Er bekräftigte, dass die Kreditgenossen Herausforderungen nach Möglichkeit aus eigener Kraft bewältigten. Andere flankierende Maßnahmen würden aber ebenfalls geprüft.

      Mit der Kapitalerhöhung rüstet sich die DZ Bank auch für die anstehende Fusion mit der kleineren WGZ Bank. Die beiden verbliebenen Spitzeninstitute der Volks- und Raiffeisenbanken wollen in der ersten Jahreshälfte zur drittgrößten deutschen Bank verschmelzen. Mehrere Anläufe zu einer Fusion waren in den vergangenen Jahren gescheitert, diesmal ist der Druck aber auch von Seiten der Volksbanken höher.

      In den Fusionsgesprächen geht es noch um Bewertungsfragen, die wiederum an den Jahresbilanzen hängen. Auch die WGZ Bank dürfte Finanzmarktexperten zufolge einen Verlust ausweisen, aber voraussichtlich einen deutlich geringeren. Eine Kapitalerhöhung wird bei den Düsseldorfern nicht erwartet.

      Ohne die Töchter schrieb die DZ Bank 2008 schwarze Zahlen. Allerdings bilanziert sie noch nach den Regeln des Handelsgesetzbuches (HGB) und hat daher bei der Verbuchung von temporär angesehenen Abschreibungen größeren Spielraum als nach den weltweit üblichen IFRS-Vorschriften. Ob die DZ Bank von dem Gewinn eine Dividende an ihre Eigner ausschüttet, ist offen.

      suc/reuters

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602456,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 23:52:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      11. Februar 2009 | 23:41 Uhr



      2,8 Milliarden Euro Verlust Nordbank will 1500 Stellen streichen
      Von CHRISTIAN KERSTING
      Satte 2,8 Milliarden Euro Verlust im letzten Jahr. Mindestens 1500 Mitarbeiter verlieren den Job, die meisten allerdings im Ausland. Die HSH Nordbank ist nach BILD-Informationen pleite, wenn sie von Hamburg und Schleswig-Holstein nicht mit viel Geld gerettet wird!

      Für die Zukunft der Bank gibt es vier Möglichkeiten. Das berichteten der schwarz-grünen Landesregierung ein Experte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (berät die Stadt) und der Chef der Vermögensabteilung der Finanzbehörde, Senatsdirektor Dr. Rainer Klemmt-Nissen. Anwesend waren die Senatoren, der Chef der Senatskanzlei und die Fraktionschefs von CDU und GAL.

      • Szenario 1: Bank geht pleite
      Das würde bedeuten, dass die Nordbank nur noch die laufenden Geschäfte abwickelt. Mehr als 4000 Mitarbeiter würden ihren Job verlieren. Das wäre die absolute Katastrophe, da sind sich im Senat alle einig. Jedes zweite norddeutsche Unternehmen ist Nordbank-Kunde, bekäme von heute auf morgen keine Kredite mehr. Reedereien gingen pleite, wenn der weltweit größte Schiffsfinanzierer ausfallen würde. Außerdem wäre mit der Schließung der Bank nichts gewonnen, weil Hamburg und Schleswig-Holstein für 43 Milliarden Euro Verbindlichkeiten haften, die die Bank bis 2005 eingegangen ist.

      • Szenario 2: Bank sucht starken Partner

      Durch einen Zusammenschluss mit einer anderen Bank könnte die Nordbank überleben. Aber kein halbwegs gesundes Geldinstitut bindet sich die kranke Nordbank ans Bein. Eine wünschenswerte Fusion ist erst langfristig nach einer Sanierung der Nordbank möglich, war sich die Runde im Rathaus einig.

      • Szenerio 3: Bank lässt sich vom Bund helfen

      Die Bundesregierung hat einen Rettungsschirm für die Banken (400 Milliarden Euro) aufgespannt, unter dem sich die Nordbank in Sicherheit bringen könnte. Aber: Das Geld vom Bund muss teuer mit zehn Prozent verzinst und nach drei Jahren zurückgezahlt werden. Außerdem würde der Bund auf eine Zwangsfusion drängen, befürchtet der Senat.

      • Szenario 4: Bank wird von den Ländern gerettet

      Für die Fahrt in einen sicheren Hafen braucht die Nordbank drei Milliarden Euro frisches Eigenkapital und eine Bürgschaft über weitere fünf Milliarden Euro. Die drei Milliarden Eigenkapital müssten Hamburg und Schleswig-Holstein (mit knapp 60 Mehrheitseigentümer der Bank) wahrscheinlich allein aufbringen, weil die anderen Anteilseigner kein Geld haben (Sparkassen in Schleswig-Holstein) oder nicht zahlen wollen (private Investoren).

      Durch die Eigenkapitalerhöhung würde der Anteil der Länder auf 80 Prozent steigen, der der Sparkassen auf sechs und der privaten Investoren auf zehn Prozent sinken. Für die Bürgschaft bekämen die Länder drei bis vier Prozent Zinsen. In
      diese Richtung soll weitergedacht werden, war man sich im Rathaus einig.

      Endgültig will der Senat nächsten Dienstag beschließen, obwohl der Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die seit Monaten die Bücher der Nordbank auf faule Kredite durchflöht, erst Ende März vorliegen wird. Die bisher vorliegenden Zahlen zwingen aber zu schnellem Handeln.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2009/02/11/nordbank/…
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 10:57:44
      Beitrag Nr. 18 ()

      04.03.2009
      Finanzkrise
      Erst die Banken, dann die Versicherer?

      Von Lutz Reiche

      Fallende Zinsen und Aktienkurse nehmen die Lebensversicherer in die Zange. Ihre Kapitalanlage wird zum Nervenkitzel, zugleich droht eine Stornowelle. Die Aufsicht hilft mit aufgeweichten Bilanzregeln. Die Branche fühlt sich mit ihrem starken Investment bei Banken sicher - zu Unrecht, sagen Experten. Sind Versicherer die nächsten Opfer der Finanzkrise?


      Bankanleihen
      "Investoren haben sich verkalkuliert"Von Lutz Reiche
      Ob Genussschein, stille Einlage oder Hybridanleihe - Banken haben sich mit Nachrangkapital vollgesogen. Pensionskassen, Versicherer und Privatinvestoren gaben ihr Geld gern. Erste Institute zahlen jetzt keine Zinsen mehr, andere Banken wollen über Bilanzkosmetik Investoren trotzdem bedienen. Berlin interveniert - zu Recht, sagt Bankenexperte Wolfgang Gerke im Interview. ...mehr


      Hamburg -Immer wieder kursieren Spekulationen, welche Branche als nächste in den Strudel der Finanzkrise geraten könnte. Manchmal reichen bereits ein paar kritische Sätze, und schon rauschen die Aktienkurse der Assekuranz europaweit in den Keller . So etwa Ende Januar, als ein Analyst von Morgan Stanley vor einem starken Preisverfall riskanter Hybridanleihen warnte. Zwar sollen sich derlei unbesicherte Papiere kaum in den Portfolien deutscher Versicherer finden, doch der Markt unterscheidet nicht mehr wirklich zwischen Banken und Versicherern. Das zeigen auch die drastischen Kursverluste von rund 70 Prozent der Allianz in den vergangenen 14 Monaten.

      Die Lobbyverbände der Assekuranz mühen sich unentwegt, die unterschiedlichen Geschäftsmodelle von Banken und Versicherern herauszustreichen - dem Absturz der amerikanischen AIG und den teuer bezahlten Ausflügen der taumelnden Swiss Re oder der Swiss Life in gefährliche Investments zum Trotz: Henri de Castries, Axa-Vorstandschef und Vorsitzender des Pan European Insurance Formum (Peif), erklärte unlängst: "Versicherungsunternehmen generieren nicht diese Art von systemischen Risiken, wie sie im Bankgeschäft entstehen." Rolf-Peter Hoenen, neuer Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) versicherte im Interview mit der "FAZ", er halte es für unwahrscheinlich, dass ein deutscher Versicherer einmal Staatshilfe in Anspruch nehmen müsse.

      Richtig ist: Deutsche Versicherer haben aus der Börsenkrise der Jahre 2002 und 2003 gelernt. Ihre Aktienquote haben sie im vergangenen Jahr im Schnitt auf knapp 8 Prozent gesenkt, mittlerweile dürfte sie bei rund 5 Prozent liegen. Rund 80 Prozent des Kapitals hat die Branche in als sicher geltende Zinspapiere angelegt. Derzeit muss sie auch keine panischen Kunden fürchten, die von heute auf morgen ihre Policen massenhaft zurückgeben und ihre Ersparnisse einfordern.

      Gleichwohl sind die Versicherer tief verunsichert, wenn man einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) unter 400 Versicherungsmanagern in Europa folgt. Lediglich 4 Prozent der Insider glauben demnach, dass die Assekuranz gut auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sei, 2007 waren es noch 21 Prozent. Die am häufigsten genannten Probleme: fallende Renditen, volatile Aktienmärkte und Kapitalknappheit.

      BaFin nimmt Versicherer in "Manndeckung"

      Fakt ist auch, die deutschen Versicherer stehen seit geraumer Zeit unter verschärfter Beobachtung der Finanzaufsicht. Die BaFin nehme mittlerweile eine ganze Reihe von Unternehmen in "Manndeckung", sagt ein Insider. Das will die Behörde so nicht bestätigten, räumt jedoch ein, dass sie wöchentlich Berichte zur Risikolage von ausgewählten Unternehmen und größeren Gruppen anfordert.

      "Die Abfragen haben bisher immer ergeben, dass die unmittelbaren Auswirkungen der Finanzkrise auf die deutsche Versicherungswirtschaft begrenzt sind", so die BaFin. Das klingt deutlich vorsichtiger, als noch Mitte November der scheidende GDV-Präsident Bernhard Schareck den Journalisten in den Block diktierte: "Die Finanzmarktkrise ist keine Krise der Versicherer."

      Im Kern stimmt das. Gleichwohl scheute die Branche Ende vergangenen Jahres nicht davor zurück, auf eine nachsichtigere Abschreibungsregelung bei Aktieninvestments zu insistieren - mit Erfolg. Die jetzt vereinbarte Regelung ist zweifelsohne den enormen Kursschwankungen am Aktienmarkt geschuldet - und stellt dennoch mehr dar: Sie ist zum einen Ausdruck der tiefen Verunsicherung der Branche. Sie muss zum anderen aber auch als der Versuch bewertet werden, eine in der Vergangenheit zu optimistische und daher diskussionswürdige Bewertungspraxis von Kapitalanlagen im Nachhinein zu sanktionieren.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,611037,00.…
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 13:10:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      :cry: Es geht schon wieder los bzw. immer weiter :cry:

      Freitag, 17.07.2009
      US-Banken
      USA vor größter Bankenpleite seit Lehman


      Bis vor wenigen Tagen war der US-Mittelstandsfinanzierer CIT nur Experten bekannt. Bald dürfte die Bank genauso in aller Munde sein wie Lehman. Denn wenn CIT pleite geht, dann hätte das massive Auswirkungen. Derzeit versuchen Gläubiger und Regierung alles, um noch zu einer Lösung zu kommen. Doch es bleiben nur Stunden

      HB NEW YORK. Viele der größten Gläubiger des angeschlagenen US-Mittelstandsfinanzierers CIT hielten nach übereinstimmenden Medienberichten am Donnerstagnachmittag eine Telefonkonferenz ab. Bei dem Krisengespräch wollten sie beraten, welche Optionen ihnen blieben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

      CIT steht vor dem Bankrott. Eine Insolvenz wäre die größte Bankenpleite seit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers im September. Letzte Rettungsgespräche zwischen dem New Yorker Unternehmen und der US-Regierung waren am Mittwoch gescheidert.


      Bei CIT wird es richtig eng.


      Rund zehn bis 15 Gläubiger mit Forderungen von jeweils mindestens 500 Mio. Dollar beteiligten sich den Angaben nach an der Telefon-Runde. Darunter sei die Pacific Investment Mangagement Co, eine Sparte des Münchner Versicherungsriesen Allianz.

      Das „Wall Street Journal“ berichtete, dass die Beteiligten über ein Umstrukturierung der Schuldenlast verhandelten. Der Rettungsplan sehe die Umwandlung fünf Mrd. Dollar Schulden in Beteiligungen vor. Hinzu sollten neue Kredite von zwei bis drei Mrd. Dollar kommen, die von den bisherigen Gläubigern der Bank garantiert werden sollen.

      CIT hatte noch im Dezember Regierungshilfen in Höhe von 2,3 Mrd. Dollar aus dem Rettungsprogramm für die Finanzbranche (TARP) erhalten. Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind von den Krediten der CIT abhängig. Das Institut finanziert beispielsweise kleinere Fluggesellschaften, Eisenbahnen oder Einzelhändler.

      CIT selbst meint, es sei sehr unwahrscheinlich, dass der Staat noch kurzfristig einspringe. CIT verhandelt jetzt mit Gläubigern. Dem US-Sender CNBC zufolge könnte CIT aber schon am Freitag einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen. Auch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) rechnet mit einem Bankrott, sollte CIT keine neuen Staatshilfen erhalten. Die einzige Rettung wäre offenbar, wenn die US-Regierung ihre Meinung ändert und CIT mit dem Prädikat "to big to fail" versieht, also zu wichtig, um fallengelassen zu werden

      Nach Angaben aus dem Finanzministerium war bei den Rettungsgesprächen deutlich geworden, dass sich die finanzielle Lage von CIT zu sehr verschlechtert hatte. Zudem habe das Unternehmen nicht gezeigt, dass es sich privates Kapital sichern könne, um zahlungsfähig zu bleiben. Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" hatte das CIT-Management versucht, sich bei bestehenden Geldgebern einen Übergangskredit von mindestens zwei Mrd. Dollar zu sichern.

      Das Finanzministerium erklärte weiter, der Vergabe von Staatshilfen an einzelne Unternehmen seien Grenzen gesetzt. Auch in finanziell harten Zeiten sei die Schwelle sehr hoch. Nach Meinung von Analysten signalisiert der Fall, dass die Regierung die Wirtschaft nicht mehr von systemrelevanten Risiken bedroht sieht. Größeren Geldhäusern wie der Citigroup und dem Versicherer AIG war die Regierung in der Vergangenheit zur Seite gesprungen

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      +
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 19:28:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.592.770 von GueldnerG45S am 17.07.09 13:10:00na gott sei dank...
      basiert das wachstum der welt auf den schuldverschreibungen des feindes im westen....
      wie schon bei phersing 2... sitz der feind im westen, ein land von ausbeutern , immperialisten, und unterdrückern, mördern im eigenen land, ob rot, ob schwarz
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 23:03:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nachricht vom 24.07.2009 | 21:42 454 mal gelesen

      Größte US-Bankenpleite im laufenden Jahr droht: GFG unterkapitalisiert
      Leser des Artikels: 454

      DALLAS (dpa-AFX) - In den USA droht die größte Bankenpleite dieses Jahres. Die Guaranty Financial Group (GFG) teilte am Freitag im texanischen Dallas mit, Abschreibungen auf Hypotheken-besicherte Wertpapiere in Milliardenhöhe hätten zu einer kritischen Unterkapitalisierung der Bank geführt. Eine ausreichende Kapitalspritze hält das Unternehmen wegen mangelnder Unterstützung der eigenen Aktionäre nicht mehr für möglich, das Ende der Bank sei daher wahrscheinlich. Die staatliche Einlagensicherung FDIC sei bereits gebeten worden, die Unternehmensführung zu übernehmen.




      Mit Vermögenswerten von etwa 16 Milliarden US-Dollar (11,25 Mrd Euro) wäre der Untergang der Guaranty Financial Group die größte Pleite einer US-Bank in diesem Jahr. Bisher größter Fall in diesem Jahr war der Zusammenbruch der Bank United FSB in Florida mit einer Bilanzsumme von rund 12,8 Milliarden Dollar. Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war 2008 der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar. Seit September 2007 sind in den USA 85 Banken von der FDIC geschlossen worden./he/ck

      Autor: dpa-AFX

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/277493…
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:11:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      :confused::confused: Kommen jetzt die Lebensversicherer drann :confused::confused:


      :confused: Wer kennt das Buch :confused:




      Der Crash der Lebensversicherungen: Die enttarnte Lüge von der angeblich sicheren Vorsorge
      Michael Grandt

      diese Buch ist in der September Ausgabe der ADAC motorwelt auf Seite 79 in eine ganzseitigen Anzeige vorgestellt

      Wer eine Kapitallebensversicherung besitzt, der weiß sicherlich, dass sie sich in einen Spar- und einen Risikoteil aufgliedert. Der Risikoteil versichert unser Leben und ist sinnvoll, wenn unser Tod zu erheblichen materiellen Verlusten bei anderen führen würde. Überleben wir den Versicherungszeitraum, dann sind die für das Todesrisiko gezahlten (und meistens nicht bekannten) Anteile an den Beiträgen verloren. Es bleibt der Sparanteil, für den uns eine Mindestverzinsung garantiert wird, die der Versicherer allerdings dem Marktzins nachlaufend anpasst. Uns ist in der Regel weder die Größe dieses Sparanteils am Gesamtbeitrag bekannt, noch was die Versicherer damit machen.

      Damit räumt das vorliegende, relativ dünne Büchlein auf. Schon alleine deshalb ist es sehr zu empfehlen. Darüber hinaus jedoch erklärt es uns, in welchen extremen Schwierigkeiten die Lebensversicherer inzwischen wegen der anhaltenden Finanzkrise stecken.

      Der im Titel dieses Buches angekündigte Zusammenbruch dieser Gesellschaften hat zwar noch nicht stattgefunden, seine Wahrscheinlichkeit ist jedoch in den letzten Monaten erschreckend groß geworden. Der Autor beklagt sich am Ende seines Buches mehrfach darüber, dass die Versicherer ihre Schwierigkeiten nicht zugeben würden. Das sollten wir ihnen nicht übel nehmen, denn würden sie es tun, kämen sie in noch größere Probleme, und das können wir nicht wirklich wollen.

      Im ersten Teil seines Buches befasst sich der Autor mit den Hintergründen des drohenden Supergaus. Kurz und prägnant fasst er die bisherigen Geschehnisse der laufenden Krise zusammen und erklärt einige Hintergründe. Insbesondere geht er auf die staatlich verhinderte HRE-Pleite ein und macht verständlich, warum der deutsche Staat ein so enormes Interesse hat, diese Bank vor dem sicheren Untergang zu retten. Endlich einmal werden Zusammenhänge offen gelegt und Zahlen genannt. Auch für nicht in der Materie steckende Leser ist dieses Buch eine Offenbarung. Wir kennen die Finanzkrise doch bisher nur durch abstrakte Informationen und Schlagwörter. Der Autor hingegen beleuchtet die Verflechtungen innerhalb des Finanzsystems und unterlegt dies mit Zahlen. Dadurch werden die Ausmaße und Konsequenzen dieser Krise erst wirklich deutlich.

      Der zweite Teil stellt die Frage, ob deutsche Lebensversicherer oder gar die Branche als Ganzes zusammenbrechen werden. Im Gegensatz zu Banken investieren deutsche Lebensversicherer eher konservativ. Wie sie das machen, erfahren wir ebenfalls in diesem Buch. Es ist ersichtlich, dass der Aktienanteil in ihren Depots tatsächlich gering ist und dass von dieser Seite nicht die eigentliche Gefahr droht. Darüber hinaus haben die Versicherer durch die laufenden Beitragseinnahmen einen Zufluss, auf den Banken verzichten müssen. Wo sind dann die heftigen Risiken?

      Versicherer haben natürlich auch auslaufende Versicherungsleistungen zu erbringen. Der Garantiezins auf den Sparanteil von Kapitallebensversicherungen war früher wesentlich höher. Dieser Zugewinn der Versicherten muss also erwirtschaftet werden. Gegenwärtig ist die Differenz zwischen dem Zinssatz von als relativ sicher geltenden Anleihen und dem Garantiezins der Lebensversicherungen aber sehr gering. Dauert diese Phase noch längere Zeit an, so kommen einige Versicherer in erhebliche Probleme. Außerdem ist das Neugeschäft rückläufig und die Stornoquote recht hoch.

      Die Versicherer haben aber nicht nur Staaten Geld geliehen (also Staatsanleihen gekauft), die nicht alle sicher sind, sondern auch Bankenanleihen gezeichnet. Darüber hinaus sind solche Kreditgeschäfte durch besondere, sehr spezielle derivative Konstruktionen versichert, die wiederum eigentlich Wertpapiere sind, jedoch kaum einen Markt besitzen und zu einem großen Teil bei der amerikanischen AIG gekauft wurden, die nur mit großer Mühe am Leben gehalten wird. Fällt nur dieser eine große Domino-Stein oder eine große Bank, dann wäre die Katastrophe perfekt.

      Dies alles und noch viel mehr erklärt uns der Autor sehr klar, hinreichend ausführlich und in einfacher Sprache. So lernen wir zum Beispiel, was die Auffanggesellschaft "Protektor" wirklich leisten kann, wenn Versicherer insolvent werden.

      Neben diesen Informationen enthält das Buch auch einige Interviews mit Vertretern der Versicherungsbranche. Als wohltuend empfand ich, dass der Autor auch deutlich macht, dass Versicherer nicht zocken, wie das der flache Journalismus gelegentlich öffentlichkeitswirksam behauptet, und auch ihre Probleme nicht selbst erzeugt haben.

      Fazit.
      Wer die Finanzkrise oder auch nur seine Kapitallebensversicherung wirklich verstehen möchte, sollte dieses Büchlein lesen. Es ist spannend geschrieben und überaus informativ. Es ist für mich das erste Buch, das einmal konkret die Verflechtungen und Mechanismen der Finanzwirtschaft verdeutlicht und so die Ausmaße der Krise äußerst anschaulich macht.



      Herr Grandt hat mich mit seinem Buch beeindruckt. Hier hat ein "fachfremder Journalist" viel Wahres zusammengetragen und Szenarien ausgemalt, die dem Steuerzahler von Politikern und Aufsichtsbeamten mit Absicht vorenthalten werden. Versicherungsmakler - wie ich - müssen ihren Kunden täglich Entscheidungsvorlagen liefern, bei denen das Hintergrundwissen, dass hier zusammen getragen wurde, unentbehrlich ist. Vielen DANK!


      Das Buch ist ein Muss für alle Menschen, auch für jene die keine Lebensversicherungen oder Bausparveträge haben.
      Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und habe es gleich weiterempfohlen.
      Das Buch bringt es ans Licht wie eng die Versicherungsbranche mit den Banken verknüpft sind, und Anleger über Jahrzehnte von diesen geprägt wurden.
      Die Quellen sind gut recherchiert worden und für den Leser gibt es keine Langeweile.
      Endlich mal jemand der mit Fakten an die Öffentlichkeit geht.
      Mein Glückwunsch zu diesem Buch.


      Der Autor legt in diesem Buch die Schwachstellen der Kapitallebensversicherungen knallhart auf. Er verweist dabei auf viele Quellen und legt dar, warum die Lebensversicherungen bisher sehr gut und zahlreich verkauft wurden. Weiter erläutert er, warum sie aber keinesfalls die gute Geldanlage, erst recht nicht die für die richtige Altersvorsorge ist. In meinem Buch Finanzcrash die umfassende Krisenvorsorge unterstreiche ich dies mit der Darlegung, dass bei reinen Papiergeldanlagen zu denen die Lebensversicherungen zweifelsfrei gehören im Verlauf dieser Krise sogar der Totalausfall droht

      Ich habe mir schon seit einiger Zeit die Frage gestellt, was bei einer Kernschmelze der nationalen und internationalen Finanzmärkte mit den deutschen Lebensversicherung passieren könnte. Mein Gefühl sagte mir, das man dem Mainstream vielleicht nicht so vertrauen sollte, mit der Aussage "Die Lebensversicherungen sind sicher".

      Für alle Menschen die sich auch diese Frage stellen, ist diese Buch ein "must have". Kurz und bündig gelingt es dem Verfasser eine Aufklärungsarbeit die es in sich hat. Wer jetzt schon eigene Zweifel hat, kann das Internet mal mit den Suchbegriffen "Stresstest Lebensversicherung" füttern und wird sich ggf. verwundert die Augen reiben. Wer sich dann noch unverzichtbares Hintergrundwissen aneignen möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Und zwar unbeschadet dessen, was er von einer oder "der" Witschafts- und Finanzkrise weiß. Denn auch in diesem Bereich wird mit kurzen Worten das wesentliche aufgezeigt.

      Besser kann Aufklärungsarbeit nicht geleistet werden. Da viele Menschen mehr Zeit mit der Auswahl von Konsumgüter verbringen (wie die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges beispielsweise) anstatt sich über die eigenen Altersversorgung Gedanken zu machen, sollte eine Umkehr einsetzen. Da das Buch sehr gut und leicht verständlich ist, investiert man hier vielleicht wenige Stunden Lesezeit. Lesezeit und Hintergrundwissen, welches insbesondere für Besitzer von Lebensversicherungen elementar wichtig sein könnte. Ich kann natürlich auch den vollmundigen Versprechen unserer Politiker und Vertretern von Banken und Sprechern von Versicherungen glauben. Das ist eine jeweils eigene Entscheidung.



      Als Versicherungsmakler, Financial Planner und Estate Planner überlegt man sich schon, welches Buch man lesen sollte, um seinen Kunden noch mehr Informationen und Entscheidungshilfen zu bieten. Ich muss sagen, daß mich Herr Grandts Buch positiv überrascht hat.
      Zum einen ist es verständlich geschrieben. So verstehen nicht nur "Fachidioten" was auf uns zukommt, denn bei 95 Mio Versicherungsverträge in Deutschland sollte das Buch von jedem gelesen werden, der seine Altersvorsorge, oder Teile davon auf das Pferd Lebensversicherungen gesetzt hat.
      Aber trotz des verständlichen Stils ist das Buch nicht oberflächlich geschrieben, sondern überzeugt mit detaillierten Recherchen und Stellenangaben die andere Bücher, das sich mit diesem Thema mehr populistisch beschäfigen, vermissen lassen.
      Insofern ist dieses Buch jedem zu empfehlen, der nicht in absehbarer Zeit hier auf dem falschen Fuß erwischt werden will.

      Quelle:http://www.amazon.de/product-reviews/3938516976/ref=dp_top_c…
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 18:39:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich freu mich drauf....da gibts doch so ne werbung
      Wehe wenn die Hyper-Blase platzt!
      Artur P. Schmidt 08.09.2009

      Die Peta-Finanzbombe - Teil 2
      In Teil 1 erfuhren die Leser, wer der maßgebliche Auslöser der Finanzkrise von 2008 war. Teil 2 beleuchtet die möglichen Konsequenzen des gigantischen Aufblähung des weltweiten Derivatevolumens und zeigt auf, dass Amerika im Finanz-Nirwana enden wird.




      Droht der Hypercrash?

      Durch die weltweite Finanzkrise wurden etwa 60 Billionen US-Dollar vernichtet, dies ist mehr als das Weltbruttosozialprodukt eines Jahres. Doch in den Märkten tickt eine noch größere Zeitbombe, die das Potential hat, einen Crash wie 1987 auszulösen. Kursstürze von 20% und mehr an einem Tag an den Leitbörsen der Welt sind deshalb nicht auszuschließen.

      Ausgelöst werden könnte ein derartiger Hypercrash durch die 800 Billionen-Derivate-Zeitbombe, die nach wie vor in den Märkten tickt und die es in den letzten 20 Jahren Amerika erlaubte, auf Kosten aller anderer Nationen durch Schuldenmachen immer weiter zu wachsen. Auf jeden US-Dollar Wachstum, der in den USA erzeugt wird, kommen heute 4 USD neue Schulden, gegenfinanziert durch ein gigantisches Ponzi-Schema, das alles bisher da gewesene in der Weltgeschichte in den Schatten stellt. Wenn die Peta-Finanzbombe (1 Peta = 1015 = 1 Billiarde), platzt, dann wird nichts mehr so sein als zuvor, kein Bailout der Weltmacht, keine Konjunkturprogramme der Regierungen können den Zusammenbruch dieses Kartenhauses stoppen.

      Gegen dieses Crash-Szenario wirkt der Aktiencrash von 1987 geradezu wie eine Mini-Korrektur. Diese Blase hat das Potential nicht nur die USA, sondern die gesamte Welt in eine Depression ungeahnten Ausmaßes zu stürzen, eine Hyper-Depression. Doch was sind Derivate eigentlich? Derivate sind im Prinzip nichts anderes als Wetten. Wenn das gesamte Derivatewettbüro kollabiert, dann werden die meisten dieser Lotterielose wertlos verfallen. Die Luftbuchungen ohne realen Wert sind so gigantisch, dass einem vor diesem Kollaps langfristig nur noch Edelmetalle schützen können, wobei nicht sicher ist, dass bei einer derart gigantischen Schieflage der Besitz dieser nicht ultimativ verboten wird und im Schnellverfahren eine Weltwährung eingeführt wird.



      Gigantische Hebel

      Da die Derivate keiner gesetzlichen Regelung unterliegen, dürfte bei einem Platzen der Blase niemand für die JPM-Verluste geradestehen. Da es keinerlei Sicherheiten gibt, kann niemand, nicht einmal die größte Aufblähung der Fed-Bilanz, diese Verluste ausgleichen. Jetzt dürfte jedem Leser auch klar sein, warum Warren Buffet Derivate als finanzielle Massenvernichtungswaffen titulierte. Beachtet man das riesige Ausmaß der Derivatepositionen von JP Morgan Chase von 92 Billionen USD, so wird schnell klar, warum JPM Bear Stearns retten musste.

      Anstatt Bear Stearns zu retten, hatte die Fed JP Morgan 30 Milliarden Dollar für die Übernahme gegeben, was nur einen Schluss zulässt, dass man eigentlich JPM retten wollte, wo die noch größere Zeitbombe tickt. Es ging darum, das Derivate-Portfolio von JPM vor dem Untergang zu bewahren. Interessant ist, dass das außerbilanzielle Derivate-Portfolio von JPM im Frühjahr 2008 den Umsatz des Unternehmens aus dem Jahr 2007 (71 Milliarden USD) um den Faktor 1290 überstieg und die Bilanzsumme des Jahres 2007 von 1562 Milliarden USD für 2007 um den Faktor 59 geringer war als das Derivatevolumen.

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      Ende des Jahres 2008 wies das Unternehmen, nachdem es Bear Stearns und Washington Mutual zuvor geschluckt hatte zwar ein Eigenkapital von etwa 460 Milliarden USD auf, jedoch bedeutet dies immer noch ein Verhältnis von Derivaten zum Eigenkapital von fast 200. Interessant ist in diesem Zusammenhang folgende Rechnung: Bereits ein Verlust des Derivatevolumens von etwa 2% würde in etwa die gesamte Bilanzsumme von JPM auslöschen.

      Damit offenbart JPM besser als jedes andere Unternehmen das gigantische Schuldenbabylon, welches in den USA in den letzten Jahrzehnten aufgetürmt wurde. Es besitzt aktuell wahrscheinlich etwa 11% des gesamten weltweiten Derivatevolumens. Dies offenbart auch, warum die Großen die Kleinen schlucken mussten. Man hatte gar keine andere Wahl, wollte man das Finanzsystem noch einmal vor dem Super-Gau bewahren. Eine Kettenreaktion musste man unter allen Umständen verhindern und die tickenden Zeitbomben mussten auf Teufel komm raus rekapitalisiert werden. Doch alles Wirken der Notenbanken verpufft angesichts der schieren Größe des Derivate-Bubbles.



      Wiederholt sich 1987, jedoch noch schlimmer?

      Allein der in den letzten zehn Jahren zu riesigen Dimensionen angewachsene Markt von hochriskanten Kreditausfallderivaten (Tauschkontrakte, auch Swaps genannt) hat trotz Krise immer noch ein Volumen von etwa 40 Billionen USD. Mit Swaps kann man sich theoretisch für den Fall versichern, dass eine Firma zahlungsunfähig wird und ihre Schulden nicht mehr bedienen kann. In der Praxis versagt dieses System jedoch, wenn immer mehr Banken pleite gehen. Im Jahre 2000 hatte der damalige US-Präsident Clinton per Gesetz geregelt, dass der CDS-Markt (Credit Default Swaps) nicht unter die Regulierungsbestimmungen der US-Regierung fällt. Der Grund warum AIG nicht bankrott gehen durfte, war somit, dass dann Billionensummen an Credit Default Swaps (CDS) geplatzt wären und zwangsläufig auch JP Morgan Chase unweigerlich ins Straucheln gekommen wäre.

      Doch der Markt ist alles andere als bereinigt, da zwar das Volumen der CDS um 38% zurückgegangen ist, das Gesamtvolumen an Derivaten jedoch trotz Krise weiter im Volumen angestiegen ist. Die Situation scheint hier außer Kontrolle zu laufen. So betonte Myron Scholes, der "Vater" der Finanzderivate, der 1997 einen Wirtschaftsnobelpreis für seine Erfindung des Optionen-Modells erhalten hat, dass der Handel mit Derivaten und Credit Default Swaps jetzt so gefährlich außer Kontrolle geraten ist, dass die zuständigen Behörden diesen Markt "auffliegen" lassen müssen. So wird von ihm nichts anderes verlangt, als den gesamten Handel mit außerbörslichen Derivaten (OTC-Handel) komplett einzustellen.

      Die angespannte Lage an den Derivatemärkten gleicht scheinbar der Situation vor dem großen Crash in New York zwischen dem 14. und 19. Oktober 1987. In dieser Zeit crashte der amerikanische Aktienmarkt um mehr als 30%. Allein am 19. Oktober, der als "Schwarzer Montag" in die Finanzmarktgeschichte einging, verzeichnete der Dow Jones eines Tagesverlust von 22,6 Prozent (508 Punkte). Damals war dies der größte Tagesverlust, den die US-Börsen je verzeichneten. Der Hauptgrund für den damaligen Kollaps war, dass die Aktien- und die Derivatemärkte nicht mehr synchron zueinander verliefen. Doch während 1987 etwa 1 Billion USD vernichtet wurden, könnte es heute die 800-fache Summe sein. Alle US-Banken zusammen halten von den 800 Billionen an weltweiten Derivaten schätzungsweise etwa 200 Billionen. Davon hält allein JP Morgan Chase etwa 90 Billionen. Da diese Zahlen die Vorstellungskraft der meisten Leser übersteigen dürfte, möchte in an dieser Stelle eine Übersicht der Dimensionen der Finanzkrise geben.


      Dimensionen des Schulden-Nirwanas. Grafik: Artur P. Schmidt. Quelle: www.wallstreetcockpit.com (Bild vergrößern)


      Finanzkrise im Quadrat

      Nach der Subprime-Krise und der aktuellen Kreditkartenkrise kommt durch die Massenarbeitslosigkeit jetzt eine Prime-Kreditkrise mit weiteren 4,5 Billionen USD und eine Krise der kommerziellen Immobilien mit einem Volumen von 3,5 Billionen USD auf die USA zu. Besichert wurden diese gigantischen Schuldenberge mit Papieren, die den Anlegern in Bälde um die Ohren fliegen werden, nämlich Derivaten. Bedenkt man, dass wahrscheinlich mehr als die Hälfte des weltweiten Derivatevolumens außerbilanziell bei den großen amerikanischen Geschäftsbanken als Zeitbombe schlummert, so ist der Tag des finanziellen Armageddon nicht mehr weit. Das Derivatevolumen von JPM übersteigt das Bruttosozialprodukt der USA von etwa 14 Billionen USD in etwa um den Faktor 6,5 und das Weltbruttosozialprodukt in etwa um den Faktor 1,7.


      Die wundersame Rettung von JPM. Grafik: TP. Daten: finance.yahoo.com

      Bedenkt man, dass die bisherige weltweite Finanzkrise nur etwa 7,5 % der Summe vernichtet hat, die das weltweite Derivatevolumen ausmacht, so kann man sich in etwa vorstellen, dass bei einem weltweiten Ausfall der Derivate von 15% (ca. 120 Billionen USD) nochmals die doppelte Summe an Geld vernichtet würde, die die bisherige Finanzkrise gekostet hat, wenn man von bisherigen Vermögensverlusten von etwa 60 Billionen USD ausgeht.

      Jetzt wird auch klar, warum der stark in Derivaten positionierte Versicherungskonzern AIG, der allein im Jahr 2008 Verluste von 100 Milliarden USD (die Gesamtschulden belaufen sich auf 180 Milliarden USD) angehäuft hatte, unbedingt am Leben erhalten werden musste. Mit seinem Untergang wäre nicht nur JPM, sondern auch Goldman Sachs von der Finanz-Bildfläche verschwunden. Doch ist diese wundersame Rettung schon der Weisheit letzter Schluss. Wohl kaum, denn die Größenordnung des weltweiten Derivatenvolumens ist so groß, dass es das gesamte Dollar-Imperium in absehbarer Zeit im Rahmen von deflationären Entschuldungs- und hyperinflationären Geldentwertungswellen in den Abgrund reißen wird.



      Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31060/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 10:43:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Erschienen am 16.10.2009 | dpa

      Quartalszahlen
      Bank of America stürzt in tiefrote Zahlen


      Die krisengeplagte Bank of America ist im dritten Quartal überraschend tief in die roten Zahlen gestürzt. Unter dem Strich stand ein Verlust von mehr als 2,2 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro), wie der Konzern am Freitag am Sitz in Charlotte (North Carolina) bekanntgab.


      Bank of America schreibt Milliardenverlust (Foto: AP)

      Verluste höher als erwartet
      Ein Jahr zuvor hatte die zu den größten US-Instituten zählende Bank noch einen Gewinn von 704 Millionen Dollar eingefahren. Der Verlust fiel höher aus als von Experten erwartet. Die Aktie reagierte im vorbörslichen US-Handel prompt mit Abschlägen. Auf das Ergebnis drückten erneut milliardenschwere Belastungen durch faule Kredite.

      Mit Merrill Lynch verhoben
      Die Bank of America steht massiv unter Druck, weil sie sich unter anderem bei der spektakulären Milliardenübernahme der Investmentbank Merrill Lynch vor rund einem Jahr verhoben hat. In Rechtsstreits wird ihr zudem vorgeworfen, ihre Aktionäre falsch informiert zu haben.

      Konzernchef tritt zurück
      Konzernchef Kenneth Lewis hat bereits seinen Rücktritt zum Jahresende erklärt. Das ihm zum Abschied womöglich zustehende Vergütungspaket von bis zu 125 Millionen Dollar sorgt für öffentliche Aufregung.

      Aktien verlieren deutlich
      Aktien von Bank of America sind im vorbörslichen US-Handel zuletzt um 3,2 Prozent auf 17,52 Dollar abgerutscht. Ein Händler bezeichnete die Zahlen in einer ersten Reaktion als "schlecht".




      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Aktien/Bank-of-Ameri…
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 00:00:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      27.11.2009, 18:10 |


      Dubai ist nicht Lehman

      Nach dem Dubai-Schreck keimt schon wieder Zuversicht auf. Das Schuldendesaster des Emirats ist keine zweite Causa Lehman. Herbe Verluste wird es dennoch geben.
      Von FOCUS-MONEY-Redakteur Helmut Achatz


      Briten trifft´s am härtesten

      Vielleicht reiben sich einige Scheichs dennoch still und heimlich die Hände, dass ihr großspuriger Nachbar auf die Nase fällt. Sie werden Dubai zwar unter die Arme greifen, einige Unternehmen in dem verschuldeten Emirat werden gleichwohl über die Klinge springen – und damit ausländische Gläubiger belasten. Am meisten schmerzen wird das europäische Banken. Commerzbank-Experte Costa zufolge stammen annähernd 70 Prozent der Kredite, die das staatliche Investmentunternehmen Dubai World bekam, von Banken aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. Die britische HSBC Bank und die Royal Bank of Scotland beispielsweise zeigten sich besonders großzügig mit Krediten – und werden wohl auch am meisten von der Zahlungsunfähigkeit Dubais betroffen sein.
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/mone…
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 22:13:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      :confused: Welche Bank ist die nächste :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 22:54:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Euro-Krise
      Angst vor dem Banken-Bumms


      Euro-Staaten bereiten Rettungspläne vor - EU-Gipfel überraschend verschoben - Wie ernst ist es diesmal?


      Foto: dpa


      Von Andreas Thewalt
      Die Euro-Krise zerrt immer stärker an den Nerven. Jetzt wächst die Angst vor dem Banken-Bumms.

      Seit nach Griechenland und Portugal auch Italien und Spanien wegen ihrer hohen Schulden in Schwierigkeiten stecken, wächst die Sorge, dass auch viele Geldhäuser in größte Turbulenzen geraten könnten.

      Droht uns eine Bankenkrise und sind unsere Ersparnisse dann in Gefahr?

      BILD.de klärt die wichtigsten Fragen.

      Fakt ist: Die Euro-Staaten arbeiten vorsorglich inzwischen auch mit Hochdruck an Plänen zur Bankenrettung. Weil das Konzept noch nicht fertig ist, wird der auf kommenden Montag und Dienstag angesetzte EU-Gipfel auf den 23. Oktober verlegt.

      Die Entscheidung gab EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am Montag bekannt. Damit sollen die Euro-Staaten mehr Zeit bekommen, um die nächsten Schritte in der Schuldenkrise vorzubereiten


      http://www.bild.de/politik/inland/euro-krise/angst-vor-dem-b…


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      tägl. Hiobsbotschaften--welche Bank ist die nächste??