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    Größte US-Sparkasse Washington Mutual bricht zusammen. Krise spitzt sich zu. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.08 07:09:06 von
    neuester Beitrag 30.09.08 09:22:27 von
    Beiträge: 52
    ID: 1.144.534
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      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:09:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580553,00.html

      Angeblich sollen 300 Milliarden Dollar Spareinlagen gefährdet sein lt. N-tv.

      http://www.n-tv.de/JP_Morgan_uebernimmt_Teile_Washington_Mut…
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:23:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was das wohl für den heutigen Börsentag bedeutet? :rolleyes:

      Der Nikkei ist dick im Minus.

      Ciao Kurse
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:30:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      das war abzusehen.

      diese tragweite der finanzkrise erforderte weitere opfer und da stand WaMut ganz oben auf der liste!

      die aktionäre und gläubiger werden natürlich leer ausgehen!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:35:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.095 von BoersenHighlander am 26.09.08 07:09:06Quatsch. Wir kommen hier in Bereiche, da sollte man schon genauer hingucken oder die Klappe halten, wenn man zwischen loan portfolio (308 Mrd) und deposits (188 Mrd) nicht unterscheiden kann!

      Mag ja sein, dass das von n-tv so ruebergekommen ist. In jedem Fall ist es Muell und man handelt hoechst faehrlaessig, wenn man den so verbreitet!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:37:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kommt der Credit Crunch? Kein Geld für McDonald´s:

      http://wirtschaft.t-online.de/c/16/30/52/34/16305234.html

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      schrieb am 26.09.08 07:43:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.310 von DerStrohmann am 26.09.08 07:37:19... und schon kommt die erste Scheixxhausparole daher: ich glaube nicht, dass Du den Artikel zu Ende gelesen hast, Strohmann!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:47:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Lage ist uebel, daran gibt es keinen Zweifel. Umso groessere Muehe sollte man darauf verwenden, sie exakt zu beschreiben. Wer das nicht tut und hier lose herumschwadroniert, saegt am Ende am Ast, auf dem er sitzt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:53:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      AUf jeden Fall ist die einfältige Kursparty von gestern erst mal vorbei.

      Die Meldung von der angeblichen Einigung zwischen Demokraten und Reps hat sich wohl doch nicht bestätigt.

      Fraglich bleibt also der 700 Milliarden Dollar Deal
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:57:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.452 von BoersenHighlander am 26.09.08 07:53:34Ich habe dazu meinem comment im "Pleite"-Thread abgegeben.

      Was die Partyendstimmung angeht, so scheint sie bei Euch noch nicht so recht angekommen zu sein. Ich registriere eine hysterisch-sozialistische Rotkaeppchenstimmung. Lass Dir gesagt sein: den Hang Over wirst Du Dein Lebtag nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:21:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.387 von PresAbeL am 26.09.08 07:47:12Wenn man mit der Schwerkraft bekanntschaft macht, fragt man sich natürlich ob es eine gute Idee war am Ast zu sägen auf dem man sitzt. Wenn sich dann jedoch herausstellt dass der Baum eine Krüppelkiefer ist, relativiert sich das Problem. Dann sollte man sich allerdings fragen warum man überhaupt eine Krüppelkiefer bestiegen hat.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:41:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.310 von DerStrohmann am 26.09.08 07:37:19Kein Geld für McDonald´s:


      US Firmen scheinen keinerlei Innenfinanzierung zu haben. Alles läuft hier auf Kredit. Bleibt der aus, geht es zur Neige...
      ZankApfel und andere Hirnakrobaten haben den ernst der Lage noch nicht mal im Ansatz erkannt. Haben Firmen wie Aldi kein Problem, falls es morgen keine Kredite mehr gibt, da die Innenfinanzierung "saustark" ist, gehen bei den angelsächsischen Konkurrenten binnen kurzer Zeit wirklich alle Lichter aus.
      Wo sind denn die ganzen Gewinne der hochgelobten Firmen geblieben? Hat man keine Reserven? Keine Rückstellungen? Kaum macht man Verluste, kaum werden die Banken nervös - schon ist Schluss. Ein Lug und Trug System. Basierend auf Kredit und der Weltleitwährung und deren Verschuldungsmöglichkeiten, die man damit hat. Mehr nicht.
      Von der realen Mehrwerterzeugung liegt die USA ungefähr gleichauf mit Simbabwe und Somalia. Mehr ist da nicht mehr. Verliert der Dollar morgen Seine Konvertibilität - d.h. es muss wieder Ware gegen Ware getauscht werden, wie früher, wenn der Osten mit dem Westen Geschäfte machen wollte - dann werden dort Menschen verhungern. Als erstes wohl die Wall Street Gangster. Dann die Anwälte. Gut, wäre kein Verlust...:D...aber auch unschön, wenn New York dann wirklich so aussieht wie in dem Film "I am legend"...:laugh:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:45:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.035 von ArthurSpooner am 26.09.08 08:41:51Naja was Nahrungsmittel angeht, kann sich USA wohl noch selbst versorgen. verhungern müsste dort wohl keiner, aber ob es auch schmeckt?:laugh:

      PS: Steak braten können sie.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:47:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn man gestern Peer Steinbrück im Reichstag reden hörte war die Welt ganz einfach zu erklären, er tat es, wie man es als SPD-Mann und IG-Metallmitglied halt so tut.

      Man schimpft über Profitgier, läutet das Totenglöckchen der Finanzmacht USA, und tut so als wäre man auf einer fremden Beerdigung, die einem, zugegebenermaßen, ideologisch nicht ganz unpässlich kommt, lediglich Trauergast ohne jede Beteiligung.

      Welch unglaublicher Schwätzer dieser Grottengnom und Dünnpfiffsozialist ist zeigte er in einem einzigen Satz:

      "Das Geld der deutschen Sparer ist sicher".

      Deutschland kann sich mit solchen Helden selbstverständlich der Globalität der Finanzmärkte entziehen, hat man doch längst mit Steuergeldern die Hälfte der Landesbanken und die IKB vor dem Aus bewahrt und kann es sich sogar leisten Dank solcher politischer Korinthenkacker in sämtlichen Aufsichtsgremien noch eben mal schnell einem bankrotten Bankinstitut paar hundert Millionen zu überweisen.

      Wie sagte unlängst ein solche Finanzkoryphäe bei Anne Will: "Es sind keine Steuergelder verschwunden, es wurden nur Wertberichtigungen vorgenommen."

      Ahhhhhh - ja.

      Ich glaube die Landung Deutschlands wird viel härter als sich dies die Leute vorstellen können und wollen. Auch und gerade wegen solch absolut unfähiger und beschönigenden Knallchargen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:54:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.110 von farniente am 26.09.08 08:47:44Die Rente ist sicher!

      Aber mal im ernst, soll er sagen, die Deutsche Bank ist die nächste die umkippt? Dann geht ja keiner mehr zur Arbeit, weil er in der Schlange am Geldautomaten steht, der sich dann ganz schnell ausgekotzt hat.

      Steinbrück ist doof ohne Frage, aber im Augenblick kann man im Zweifel nur gar nichts sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:56:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.110 von farniente am 26.09.08 08:47:44Hi farniente, leider glaube ich das auch. Die Lawine rollt und Deutschland steht nicht auf einem anderen Berg! Wenn wir Glück haben, liegen wir weit unten am Hang und werden nur teilweise überrollt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:58:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.087 von T.Hecht am 26.09.08 08:45:45Naja was Nahrungsmittel angeht, kann sich USA wohl noch selbst versorgen. verhungern müsste dort wohl keiner, aber ob es auch schmeckt?


      Ja, wenn man alles in Handarbeit macht....:D...Die Maschinen werden samt und sonders im Ausland gefertigt. Man könnte nur die Kampfjets zur Unkrautbeseitigung einsetzen. Davon hat man genug...:look:
      Selbst der Arbeitsgaul, der in Florida lebt und ab und zu hier schreibt, kannte in Seinem Umfeld Niemand, der noch reale Waren fertigt. Wir haben auch Verwandtschaft in den USA. Denen hab ich mal die selbe Frage gestellt. Gab auch die selbe Antwort. Millionen Leute beim Militär, Millionen Anwälte, Millionen Banker, Millionen Bulettenumdreher, Millionen von Dienstleistungskönigen und Millionen im Knast - reale Mehrwerterzeugung negativ. Sieht man ja auch am Handelsbilanzdefizit.
      Und das ist noch schöngerechnet...:rolleyes:


      Arthur Spooner


      PS:
      Apropos Kampfjet...Selbst der neueste Kampfjet, den man selber bauen will, war einem älteren russischen Modell im Test unterlegen....das neue russische Modell, was vor kurzem über einem US Flugzeugträger unbemerkt auftauchte und dem Kapitän freundlich zuwinkte, mal völlig außer acht gelassen....
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:59:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.214 von T.Hecht am 26.09.08 08:54:32Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

      Oder wie schon die alten Römer sagten: Hättest Du das Maul gehalten, hätte keiner gemerkt wie dämlich Du bist.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:11:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.110 von farniente am 26.09.08 08:47:44"Das Geld der deutschen Sparer ist sicher".

      Der Spruch von Steinbrück ist noch schlimmer als jener von Blüm `´Die Rente ist sicher``
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:13:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      tja , für mich steht nun nur noch die frage ob es deutschland voll treffen wird oder nicht , denn ich wollte eigentlich ein haus kaufen durch die jetzige lage habe ichmir schon mal 40 % gespart gegenüber der bewertung ... länger warten oder zuschlagen das ist die frage für mich .
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:41:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Rede von Steinbrück war schon in Ordnung. Aber wer keine Ahnung von Wirtschaft und Finanzen hat, und garnicht versteht was er gesagt hat, sollte lieber die Klappe halten, wie die alten Römer schon sagten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:59:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.077 von Wilbi am 26.09.08 10:41:37Ach Wilbi,

      wir wissen doch mittlerweile daß Du Deine Parteikarriere als linientreuer Schreiberling bei WO planst.
      Ideologie ist halt für Katzbuckler Deines coloeurs wichtiger als Sachverstand.

      Du tauchst dann immer auf wie ein Wahlplakat: keiner braucht Dich, völlig nichtssagend und hängst auch noch viel zu lange hier herum.

      Für Dich gilt eine andere Weisheit der alten Römer:
      quamquam sint sub aqua sub aqua maledicere temptant.

      Übersetzung ? Naja, ein moderner Italiener deückt das so aus: vaffanculo !
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:16:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.077 von Wilbi am 26.09.08 10:41:37"Das Geld der deutschen Sparer ist sicher".

      Hätte er das lieber nicht gesagt. Solche Sätze fallen immer vor dem großen Knall.:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:18:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.376 von farniente am 26.09.08 10:59:25Ideologie ist halt für Katzbuckler Deines coloeurs wichtiger als Sachverstand.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:25:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mit den vielen Dollars kann man bald seinen Arsch abputzen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:32:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.606 von vivian19 am 26.09.08 10:13:20Abwarten. Wenn die Pleitewelle hier anrollt, gibt es massenhaft zwangsversteigerte Immobilien zum Schnäppchenpreis. Bis dahin weitersparen, um das Ding ohne zusätzlichen Kredit kaufen zu können. Paß auf, daß dein Angespartes nicht in einem Schwarzen Bankenloch verschwindet. Jederzeitige Zugriffsmöglichkeit auf das Geld ist oberstes Gebot. Kein Zinssatz ist es wert, sich eine Bindungsfrist mit unkalkulierbarem Risiko aufdrücken zu lassen. Dieses Vertrauen ist kein einziges Anlageinstitut wert.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:35:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.606 von vivian19 am 26.09.08 10:13:20 für mich steht nun nur noch die frage ob es deutschland voll treffen wird oder nicht
      Klar werden wir mit in den Sog gezogen,die ganze globalisierte Welt wird es treffen.Theoretisch ist eine Streckung mit viel Kapital noch 4-5 Jahre möglich, dass System zu halten.In dieser Form,mit extremer Verschuldung kann es so auf Jahrzehnte nicht weiter gehen als wäre nichts geschehen.Alles wird in den nächsten Jahren in einem großen Krach münden.Crash Kriege Systemblöcke ähnlich wie im kalten Krieg usw.In welcher Liga die EU-Länder(wenn überhaupt die EU in dieser Form bestehen bleibt) nach dem Krach spielen werden bleibt abzuwarten.Eher in der 2-ten Liga.
      Die USA werden nach meiner Einschätzung,möglicherweise in der ersten Liga bleiben.Verzichte lieber auf ein Haus und kauf dir lieber eine Wohnung oder kleines Reihenhaus,damit die Schulden so gering wie möglich bleiben.Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.Nur meine Meinung so nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:43:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.606 von vivian19 am 26.09.08 10:13:20vivian

      Du solltest Dir eine prinzipielle Frage stellen. Wenn die von Dir angeflirtete Immobilie beim ersten Lufthauch schon 40 % verliert - was ist die dann überhaupt wert ?

      Gute Immobilien in guten Lagen sind nach wie vor stabil.

      Ansonsten gilt # 25, einfach mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:15:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Unterdessen scheint auch die belgische Bank Fortis in Schwierigkeiten zu geraten. Am Donnerstag hatte Fortis noch Marktspekulationen über Liquiditätsengpässe zurückgewiesen. Am Freitag wurde bekannt, dass Belgiens Finanzministerium deshalb in Kontakt mit der Zentralbank und der Bankenaufsicht steht. Dies sagte eine Sprecherin von Finanzminister Didier Reynders am Freitag, ohne Details dazu zu nennen. Sie erklärte lediglich, es könne sein, dass im weiteren Tagesverlauf eine Erklärung veröffentlicht werde. Fortis hatte zuvor erklärt, gegen Mittag sei eine Informationsveranstaltung für die Medien geplant. Dort werde es aber keine "frischen Mitteilungen" geben. Fortis-Aktien verloren an der Brüsseler Börse am Freitag weitere zwölf Prozent auf 5,75 Euro.
      Zeit- online.de

      Ohne Kommentierung !
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:20:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Absolut lesenswert der Artikel in der FAZ.net vom
      02.08.2005 !!.

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…

      Beispielhaft (neben vielen anderen Fachkommentaren) wird das Szenario beschrieben, die Folgen dargestellt und mit Fakten unterfüttert. Auch ein Banker von Lehmann darf zu Wort kommen.

      Viele mahnende Stimmen erhoben sich jahrelang, in einer Zeit als die politischen Pfeifen in Aufsichtsräten und Beiräten (bei der KfW sind es von 37 weit über 20 !) es unterstützten oder duldeten daß sich z.B. die Landesbanken mit Schrottpapieren eindeckten.

      Auch für die Aussage Steinbrücks gab es damals in weiser Vorraussicht schon einen Kommentar:

      Doch die Tatsache, daß die Blase bislang nicht geplatzt ist, verführt viele Anleger zu der Annahme, daß sie dies auch nie tun wird. Sie verhalten sich wie der Fensterputzer, die aus dem 40. Stock fiel und bei jedem Stockwerk sagte: „Bis jetzt ist noch nichts passiert“.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:51:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.376 von farniente am 26.09.08 10:59:25"Übersetzung ? Naja, ein moderner Italiener deückt das so aus: vaffanculo ! "

      Heißt wohl übersetzt: Einen an der Waffel

      Paßt genau
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:45:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.289.157 von farniente am 26.09.08 11:43:32Gute Immobilien in guten Lagen sind nach wie vor noch(!) stabil.

      Bei Immobilien ist es nicht anders, als bei Aktien.
      Erst fällt der Schrott, die Qualität bleibt aber langfristig auch nicht verschont, bei einer baisse.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:34:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.286.270 von ArthurSpooner am 26.09.08 08:58:31...das neue russische Modell, was vor kurzem über einem US Flugzeugträger unbemerkt auftauchte und dem Kapitän freundlich zuwinkte, mal völlig außer acht gelassen....

      das war jetzt aber wirklich bester Sowjetpatriotismus :laugh:

      laut Handelsblatt handelte es sich um 2 TU-95 (Indienststellung:1956)
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/russische-…
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:36:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.299.477 von limmi am 26.09.08 21:34:01um so peinlicher wenn sie tatsächlich unbemerkt auftauchten!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:30:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.840 von hausbesetzer am 26.09.08 11:25:10"Mit den vielen Dollars kann man bald seinen Arsch abputzen."

      Uui, dann kriegen wohl die chinesische Währung als Weltwährung.
      Uuijuijui.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 23:04:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.299.506 von T.Hecht am 26.09.08 21:36:18von "unbemerkt" ist nichts zu lesen

      da steht :
      Als Reaktion darauf seien vier US-Kampfflugzeuge gestartet, um die russischen Maschinen abzufangen und aus dem Gebiet zu geleiten.
      -----------
      Das ist das gleiche russische Manöver, wie im letzen Jahr vor England
      http://forums.ifdg.net/index.php?showtopic=3304

      In Internationalen Gewässern, und in Friedenszeiten ist dagegen auch nichts zu unternehmen, als nach Hause zu begleiten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 03:15:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nun, die FinanzKrise wird jetzt nur noch abnehmen.
      Seit langem sollte man schon Aktien: C, BAC; BCS, RBS, L.TSB; BSCH und BBVA haben, aber auch 2009 zukaufen.
      Die größten Banken, Sparkassen, InvestmentBanken, Brokers, Finanzinstitute und Versicherungen, die haben es 26.9.2008 schon hinter sich und die Hunderte kleinen Banken und Versicherunen in USA und Spanien und Britanien, die interessieren niemanden in Zentral Europa, wir haben mit ihnen nichts zu tun.
      Der erwartete eine grosse BankenKrach, das war schon die Washington Mutual.
      Gute Gewinne bringen auch Aktien: Siemens, Daimler, Adidas, Demag Cranes, Rheinmetall, Vossloh, CEZ, Solon, denn es läuft immer ganz verkehrt als in Börse-Online, Wertpapier, Euro-Finanzen und von berühmten Analysten empfohlen ist. Was Rating KAUFEN hat, darf man nie kaufen, denn diese Aktien sind überteuert, oder Gewinn absinkt, oder die Analysten für die verkehrte Rating bezahlt wurden. Am besten verdient man 2008-2010 mit Aktien, die heute Rating VERKAUFEN haben, in Börse-Online, Wertpapier usw. Das is kein Witz. Einfach KUV, KGV und Gewinnwachstum beobachten, dann weiß jeder, dass Rating fast immer verkehrt und falsch und Betrug ist.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:00:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.299.477 von limmi am 26.09.08 21:34:01Du darfst nicht alles glauben...;)
      Das selbe haben die Russen auch mit SackArschWilli abgezogen, das war kurzzeitig sogar auf YouTube zu sehen...der glorreiche Führer Georgiens schmiss sich zu Boden, 3 Bodyguards auf Ihn drauf - später stopfte er sich bei einem Interview eine Krawatte in den Mund und begann drauf zu kauen...
      Es soll sich um einen Kampfjet mit Plasmabeschichtung handeln, mehr ist nicht bekannt. Natürlich wird unsere Vasallenpresse über so was nicht berichten, da ja immer der Hegemon die modernste Technik hat. Da bringt man Dir doch schon in den Hollywood Filmen bei...:D


      Arthur Spooner


      PS:
      Immerhin hat sich unsere Presse getraut darüber zu berichten, das des Hegemons neuestes High Tech Flugzeug einem älteren russichen Jet mal wieder unterlegen war...immerhin schonmal ein Anfang...:look:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:26:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.495 von PresAbeL am 26.09.08 07:57:22Tja,
      soviel dann zum "Hang Over" und zur Stimmungshysterie.
      Der Dow Jones wird den heutigen Tag wohl nie vergessen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:34:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Europas Staaten retten Banken

      Gleich vier Geldhäuser konnten am Montag nur durch massive staatliche Eingriffe vor dem Zusammenbruch gerettet werden.

      In Deutschland wird der Bund zusammen mit einer Gruppe von Banken den Münchener Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) durch eine milliardenschwere Liquiditätsspritze kontrolliert abwickeln.

      Die britische Hypothekenbank Bradford & Bingley, die belgische Großbank Fortis und die isländische Bank Glitnir werden verstaatlicht.

      Mit einer milliardenschweren Finanzspritze verhinderten die Regierungen in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg einen drohenden Zusammenbruch der belgischen Großbank Fortis. Die Benelux-Staaten übernahmen für 11,2 Mrd. Euro knapp die Hälfte des angeschlagenen niederländisch-belgischen Finanzkonzerns. Ohne staatliche Hilfe wäre es fraglich gewesen, ob Fortis den Montag überlebt hätte, sagte der niederländische Finanzminister Wouter Bos.

      Angesichts der angespannten Situation reagierten auch die Notenbanken und schleusten wieder massiv Geld in die Märkte. Die US-Notenbank Fed erhöhte die Versorgung der Geldmärkte von 330 auf 620 Mrd. Dollar, und die EZB verdoppelte ihre Offerte auf 240 Mrd. Dollar
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:46:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-580333,00.html

      "Wir stehen vor einer Epochenwende"
      Die Finanzkrise hat den Mythos Wall Street zerstört - jetzt rüttelt sie an den Grundfesten der Gesellschaft, sagt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview spricht er über den Tod des Turbokapitalismus, die Versäumnisse der Politik und die Wiederkehr des starken Staats.

      SPIEGEL ONLINE: Herr Bofinger, ist der Turbokapitalismus im Herbst 2008 gestorben?

      Bofinger: Ja. Er starb in den beiden vergangenen Wochen. Mit einem großen Knall. An den Finanzmärkten beginnt jetzt das Zeitalter der Neubesinnung. Wir stehen vor einer Epochenwende.

      SPIEGEL ONLINE: Was hat den Knall ausgelöst?

      Bofinger: Es sind viele Faktoren zusammengekommen, den Todesstoß gaben die Zusammenbrüche von Fannie Mae und Freddy Mac, von AIG und dann die Pleite der US-Investmentbank Lehman. Bis zu deren Bankrotterklärung herrschte an der Wall Street die Hoffnung, dass zumindest die Bankeinlagen sicher sind. Kaum jemand hat damit gerechnet, dass die US-Regierung eine der größten Investmentbanken des Landes pleite gehen lässt.

      SPIEGEL ONLINE: Die Lehman-Pleite hat den Mythos Wall Street zerstört. Finanzjongleure gelten seit ihr nicht länger als unverwundbar. War es trotzdem ein Fehler, Lehman nicht zu retten?

      Bofinger: Es war eindeutig falsch. Dadurch hat das wechselseitige Misstrauen der Banken noch weiter zugenommen. Deshalb kommt die US-Regierung jetzt nicht daran vorbei, ein Multimilliarden-Paket zur Rettung des Finanzsystems aufzulegen.

      SPIEGEL ONLINE: Wie konnte es dazu kommen, dass das Finanzsystem so außer Kontrolle geraten ist, dass jetzt immer wieder von der Gefahr der Kernschmelze die Rede ist?

      Bofinger: Der Siegeszug des angelsächsische Kapitalismus war in gewisser Hinsicht eine Gegenströmung zum Kalten Krieg. Durch den Zusammenbruch der Planwirtschaften in Osteuropa entstanden neue dynamische Märkte, die Wohlstand für viele Menschen brachten. Freie Märkte und ungehinderte Spekulation wurden dadurch auch mit Freiheit assoziiert. Es entstand der Glaube, man müsse den Märkten letztlich nur alle Zügel nehmen, um die Probleme der Menschheit zu lösen.

      SPIEGEL ONLINE: Der Staat galt als böse, die freien Märkte als gut?

      Bofinger: Zumindest geriet der Staat in der öffentlichen Diskussion immer mehr in die Defensive, und die Macht der Märkte wuchs. Hedgefonds, Schattenbanken wie die Zweckgesellschaften der IKB und unregulierte Investmenthäuser wie Lehman heizten das Finanzsystem mit immer waghalsigeren Spekulationen an. Es entwickelte sich weltweit ein immer undurchschaubareres Netz aus gegenseitigen Schulden und Abhängigkeiten. Aus freien Märkten wurden wilde Märkte. Der postsozialistische Segen wurde zum turbokapitalistischen Fluch.

      SPIEGEL ONLINE: Welche Fehler hat der Staat gemacht?

      Bofinger: Der Staat hat zugelassen, dass die Aufsicht über die Banken de facto privatisiert wurde. Bis Juli 2007 war die vorherrschende Denke: Wenn Rating-Agenturen eine Anleihe als sicher bewerten, ist sie es auch. Welche Risiken wirklich in den Bilanzen der Finanzhäuser steckten, hat der Staat kaum geprüft.

      SPIEGEL ONLINE: Nicht nur die Politik hat die Märkte verwildern lassen. Auch die Bürger haben ihren Teil beigetragen. Immer mehr Menschen gingen dazu über, sich das eigene Leben auf Pump zu finanzieren.

      Bofinger: Der Turbokapitalismus hat in den angelsächsischen Ländern einen Lebensstil geprägt, nach dem Schuldenmachen schick ist und Sparen spießig. Da die Banken die Schulden ihrer Kunden am Finanzmarkt weiterverkaufen konnten, bekam in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien plötzlich nahezu jeder Kredit. Viele Institute haben noch nicht mal mehr das Einkommen eines Kunden anhand von Dokumenten geprüft, ehe sie ihm einen Kredit bewilligten.

      SPIEGEL ONLINE: Ist das, was wir jetzt auf den Finanzmärkten sehen, auch auf den Gütermärkten denkbar?

      Bofinger: Die Gefahr, dass der Markt sich selbst zerstört, ist auch dort nicht auszuschließen. Die Globalisierung der Gütermärkte hat die soziale Ungleichheit erhöht. Die Masse der Arbeitnehmer konnte nicht mehr am wachsenden volkswirtschaftlichen Wohlstand teilhaben. Der Staat ist vor allem gefordert durch Mindestlöhne und mehr Bildungsinvestitionen die Auswirkungen der Globalisierung richtig zu kanalisieren. Andernfalls werden früher oder später Parteien an die Macht kommen, die sagen: Schluss damit! Wir machen die Grenzen dicht.

      SPIEGEL ONLINE: Sie meinen, der Turbokapitalismus habe extreme politische Ideen gefördert?

      Bofinger: Das ist bisher noch nicht zu erkennen, aber man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, dass es populistische Politiker geben wird, die die wachsende Unzufriedenheit mit der Marktwirtschaft ausnutzen und für protektionistische Maßnahmen plädieren werden. Für eine exportorientierte Volkswirtschaft wie Deutschland wäre das fatal.

      SPIEGEL ONLINE: Was muss der Staat jetzt tun, um die Finanzmärkte zu zügeln?

      Bofinger: Drei Maßnahmen könnten einiges bewegen: der Aufbau eines globalen Kreditregisters, die Schaffung einer staatlichen Rating-Agentur und ein Minimum an Standardisierung für verbriefte Kredite.

      SPIEGEL ONLINE: Durch das US-Rettungspaket und das Verbot von Leerverkäufen an den Börsen verschiebt sich das Machtverhältnis zwischen Politik und Wirtschaft grundlegend. Erleben wir im Westen die Rückkehr des starken Staats?

      Bofinger: Es wird jetzt für jedermann deutlich, dass es falsch war, den Staat als Gegner des Marktes zu sehen. Auf Dauer funktionsfähige Märkte erfordern einen stabilen staatlichen Rahmen.

      SPIEGEL ONLINE: Durch das derzeitige Finanzbeben dürfte sich das Verhältnis vieler Bürger zum Staat verändern. Die Politik übernimmt die Rolle des Retters in der Not. In den letzten Jahren dominierten eher Menschen wie Paul Kirchhof die Debatte. Der Verfassungsrichter bezeichnete den Staat als Hydra und forderte: Gebt den Bürgern ihr Geld zurück!

      Bofinger: In der Tat hat die Politik jetzt die Chance, eine Image-Kampagne für den Staat zu betreiben. Zu viele Politiker haben zu lange wie Herr Kirchhof argumentiert. Sie fordern dauernd Steuersenkungen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Staat das Geld der Bürger gar nicht braucht. Die Botschaft des Staates müsste aber ganz im Gegenteil lauten: Wir brauchen euer Geld, und wir gehen verantwortungsvoll damit um. Wer für den Markt ist, muss auch für einen leistungsfähigen Staat sein, der über ausreichende finanzielle Mittel verfügt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:57:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.600 von BoersenHighlander am 29.09.08 22:46:24Genau, der Staat wirds richten. Schließlich wird der von solchen Koryphäen geführt, wie dem Aufsichtrat der KFW. Die wissen wie es geht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:00:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich kann nur noch eine klammheimliche Freude über den Zusammenbruch dieses Idiotenkapitalismus empfinden.

      Die Handlanger der Armut, die Massenentlassungen trotz dicker Gewinne dazu nutzten, um die ausschüttbaren Dividenden zu erhöhen, sind nichts andres als sozial verantwortungslose Subjekte. .

      Arrogante Investmentbanker die sich zur Herrenrasse volkswirtschaftlicher Weisheiten erklärt haben und dreistellige Millionensummen an Abfindungen und Gehälter kassierten, konnten offensichtlich zum Schluß die Geister die sie riefen nicht mehr bändigen, weil sie eins und eins nicht mehr zusammenzählen konnten.

      Es sind Kriminelle - Wirtschaftsverbrecher der dritten Art.
      Sie werden entsorgt und das ist gut so.

      Hoffentlich klatscht der DJ noch voll unter die 9000er Marke.

      777 Punkte Verlust einfach geil.

      AUf Wiedersehen...ihr Börsenbärchen...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:07:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.782 von Zaharoff am 29.09.08 22:57:43Ja klar du Schlaumeier,

      und die Börsenlenker in den Investmentbanken haben weltweit den 3000 fachen größeren Schaden angerichtet als die Kfw-Winzlinge.

      Merckx dir du Wurzelsepp:

      300 Millionen mal 3000 = 900 Milliarden.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:11:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.600 von BoersenHighlander am 29.09.08 22:46:24Vielen Dank für das gute posting, Boersenhighlander.

      Das Interview mit dem extrovertierten Herrn Bofinger zeigt seinen Aktivismus, der ausgerechnet jetzt in ungeahnte Irrungen abdriftet. Und auf einen wie ihn hören die Entscheidungsträger, traurig, traurig.

      Wie kann ein Wirtschaftsweiser sich tatsächlich so pervertieren, dass er solche Bemerkungen vom Stapel läßt wie:
      "Die Botschaft des Staates müsste aber ganz im Gegenteil lauten: Wir brauchen euer Geld, und wir gehen verantwortungsvoll damit um."

      Mit Verlaub, das hat noch kein Staat in der gesamten Menschheitsgeschichte geschafft.

      Bofinger ist leider auch nur ein ideologisch verbrämter Wendehals geworden. (Er ist wohl momentan im Schockzustand).
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:22:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.972 von 47Elfen am 29.09.08 23:11:05Lies doch bitte das Wesentliche:

      Der Börsenidiotismus ist endlich gestorben.

      Es interessiert mich doch einen Scheißendreck, in welchem Verhältnis der Bofinger zum Staat steht.

      Eines ist doch klarr und deutlich 47Elfen:

      Ohne Staat läuft gar nichts.

      Auf einen Turbokapitalismus der weltweit 1,5 Billionen Dollar vernichtet und dessen Dreck jetzt der Steuerzahler mit 700 Milliarden wegräumen muß, können wir aber getrost verzichten, und ist zudem in dieser Form gleichbedeutend mit der Bankrotterklärung des Kapitalismus in vollendeter Form.

      Nur diese Aussage von Bofinger ist für mich von Bedeutung.

      Du scheinst offensichtlich die Historische Bedeutung dieses Einbruchs des Finanzsystems immer noch nicht begriffen zu haben.

      Danke für dein Posting und schlaf ruhig weiter...:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:50:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.137 von BoersenHighlander am 29.09.08 23:22:37Sicher, der Kapitalismus ist am Ende.

      Genau so wie 1929, 1974, 1987, 1989, 1997, 1998, 2001 usw.

      Es wird endlich Zeit für fortschrittliche Gesellschaftsformen wie Staatsdirigismus und Planwirtschaft. Klingt nach einem Erfolgsmodel.

      "Du scheinst offensichtlich die Historische Bedeutung dieses Einbruchs des Finanzsystems immer noch nicht begriffen zu haben."

      Du scheinst vor ca 20 Jahren auch so einiges an historischen Ereignissen nicht so ganz verstanden zu haben. Aber deiner Naivität und Schreibe nach zu urteilen, konntest du das da auch noch gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 00:17:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.502 von Zaharoff am 29.09.08 23:50:11Genau so wie 1929, 1974, 1987, 1989, 1997, 1998, 2001 usw.

      Du scheinst vor ca 20 Jahren auch so einiges an historischen Ereignissen nicht so ganz verstanden zu haben


      Ziemlich bockig das Börsenzicklein Zaharoff.

      Ganz langsam und zum mitschreiben:

      Keine dieser Krisen die du so schön aufzählst hat mit der von 2008 etwas gemeinsam.
      Die beiden letzten verbliebenen US-Investmentbanken -Goldman Sachs und Morgan Stanley - haben in 2008 ihren Sonder-Status abgegebn und sich in die niedrigeren Gefilden der Geschäftsbanken eingereiht. Es bahnt sich also ein gewaltiger Systemwechsel an im Unterschied zu den vergangenen Krisen, verbunden mit einem noch gewaltigeren Reglement der Märkte, das noch ausgearbeitet werden wird.
      Das Laissez faire an der Börse hat ein Ende. Die Wall Street wird nie wieder so sein wie vorher.

      Ein Großteil der Banken kann sich alleine gar nicht mehr retten. Ständig helfen die Notenbanken mit gewaltigen Geldspritzen nach.

      Der Preis für diese Geldspritzen wird ein Regularium sein, daß längst überfällig ist und das Verbrechertum (Handel mit faulen HYPOTHEKEN)an der Börse unterbinden wird.

      Bei keiner deiner genannten Krisen hat es eine solche kriminelle Energie gegeben, auf Kosten der Allgemeinheit derartige Betrugs-Geschäfte abzuwickeln.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 00:42:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.502 von Zaharoff am 29.09.08 23:50:11Der sogenannte feie Markt hat versagt was die Finanzkrise anbelangt. Die so vielfältig gelobten Selbstregulierungsmechanismen konnten offensichtlich nichts ausrichten.
      Next Level Trading- Excesse haben den Karren immer weiter in den Dreck gefahren. Keiner hat den Rückwärtsgang eingelegt.

      Gott sei Dank, der Turbokapitalismus hat sich selbst eliminiert.

      Und keiner wird diesem Schwachsinn eine Träne nachweinen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 01:09:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.338.001 von BoersenHighlander am 30.09.08 00:42:46Du polarisierst, das hilft nicht weiter.

      Weder Turbokapitalismus noch staatlicher Dirigismus war erfolgreich. Wir müssen zurück zur sozialen Marktwirtschaft. Die soziale Verantwortung der Unternehmer ist weitgehend abhanden gekommen. Deswegen muss man aber nicht gleich, wie Bofinger fordert, dem Staat das Geld in die Hand geben, weil er angeblich verantwortungsvoll damit umgeht. Die Politiker sind keinen Deut besser in der Geldverwaltung als Unternehmer.
      Wenn Bofinger schreibt:
      "Die Botschaft des Staates müsste aber ganz im Gegenteil lauten: Wir brauchen euer Geld, und wir gehen verantwortungsvoll damit um.", dann blendet er die Entwicklung der DDR leichtsinnig aus. Wir brauchen nicht das andere Extrem, sondern die in der BRD in den 50er bis 60er Jahren weitgehend erfolgreich umgesetzte soziale Marktwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 07:17:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.338.209 von 47Elfen am 30.09.08 01:09:47Nirgendwo habe ich mich mit allem was Bofinger schreibt einverstanden erklärt.

      Das wesentliche seiner Aussagen habe ich in dem Interview fett umrandet #40:

      Nochmals zum mitlesen und gaaanz langsam für die Begriffstutzigen::D

      Der Turbokapitalismus ist gestorben.

      Mit einem großen Knall. An den Finanzmärkten beginnt jetzt das Zeitalter der Neubesinnung.

      Zumindest geriet der Staat in der öffentlichen Diskussion immer mehr in die Defensive, und die Macht der Märkte wuchs. Hedgefonds, Schattenbanken wie die Zweckgesellschaften der IKB und unregulierte Investmenthäuser wie Lehman heizten das Finanzsystem mit immer waghalsigeren Spekulationen an. Es entwickelte sich weltweit ein immer undurchschaubareres Netz aus gegenseitigen Schulden und Abhängigkeiten. Aus freien Märkten wurden wilde Märkte. Der postsozialistische Segen wurde zum turbokapitalistischen Fluch.

      Der Turbokapitalismus hat in den angelsächsischen Ländern einen Lebensstil geprägt, nach dem Schuldenmachen schick ist und Sparen spießig.

      Die Masse der Arbeitnehmer konnte nicht mehr am wachsenden volkswirtschaftlichen Wohlstand teilhaben. Der Staat ist vor allem gefordert durch Mindestlöhne und mehr Bildungsinvestitionen die Auswirkungen der Globalisierung richtig zu kanalisieren. Andernfalls werden früher oder später Parteien an die Macht kommen, die sagen: Schluss damit! Wir machen die Grenzen dicht.

      Drei Maßnahmen könnten einiges bewegen: der Aufbau eines globalen Kreditregisters, die Schaffung einer staatlichen Rating-Agentur und ein Minimum an Standardisierung für verbriefte Kredite.

      Es wird jetzt für jedermann deutlich, dass es falsch war, den Staat als Gegner des Marktes zu sehen. Auf Dauer funktionsfähige Märkte erfordern einen stabilen staatlichen Rahmen.

      Der Rest von Bofinger interessiert mich nicht und muß ich auch nicht kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 07:43:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es sind begriffstutzige Börsenbubis wie 47elfen oder zaharoff, die selbst jetzt noch in der größten Krise des Kapitalismus von den eigentlichen Themen ablenken wollen.

      Ihr seid diejenigen die polarisieren.

      Das ganze abgewixxte Finanzsystem würde sofort zusammenbrechen, wenn jetzt in den USA und in Europa der Steuerzahler nicht einspringen würde.

      Die Lage ist dramatisch, so dramatisch, dass nach dem Zusammenbruch des von geldgierigen Kriminellen aufgebaute Finanzsystem unweigerlich die Wirtschaft in den USA gewaltigen Schaden nehmen würde und damit weltweit eine saftige Rezession eingeleitet würde.

      Der Steuerzahler und Staat als Retter nicht nur der durch geknallten Börsenbubis und Banken, sondern auch als Müllentsorger der Kollateralschäden.

      Was für eine Katastrophe. Was für eine Blamage. Die Börsenbubis am Ende ihrer Weisheiten.

      Der größte Tagesverlust des DJ seit 1945. Heute wird das Drama erst richtig beginnen. Washington hat die Krise nicht mehr im Griff. Absolutes Chaos in den USA. Der Präsi bekommt keine Mehrheiten mehr für sein Rettungspaket.

      Wie heißt es doch in der Bibel: Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher.
      :laugh::laugh::laugh:

      Leider werden am Ende die Abgeordneten den Steuerzahler überzeugen müssen, das sie die Zeche bezahlen müssen um nicht den Zusammenbruch des gesamten Systems zu riskieren.

      Ich hätte zu gerne genüßlich verfolgt wie die Banken vergeblich versucht hätten ihre Schrottkredite beim Staat abzuladen.

      Leider haben die Regierungen keine andere Wahl als den Steuerzahler zur Kasse zu bitten.

      Oder vielleicht doch?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 09:22:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Amis machen es immer spannend.Ich bin sicher dass das Paket durchgeboxt wird.Werde mir heute noch ein Call zulegen.Der Dax wird nochmal auf 5900 hochschiessen.Gestern ist mir einer flöten gegangen.Fakt ist aber auch das mit dem Paket die Krise auf Dauer nicht gelöst ist.Meiner Meinung nach wird das Chaos erst richtig losgegen wenn es von politischer Seite
      ungemütlich wird.Iran Pakistan usw. ist ein richtiges Pulverfass.
      Ich befürchte das in absehbarer Zeit dort richtig zur Sache geht
      und die Weltwirtschaft in ein Chaos stürzt.


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