Ackermänner - 500 Beiträge pro Seite

[ibmisout]

Da jetzt der Staat gefragt um den Penautspezialisten der Deutschen Bank, und andere Zockerinstitute, wieder auf die Beine zu Helfen, zwingt sich eine Frage auf: Wie sollen die zukünftigen Vergütungen
dieser "Gutsherren" aussehen ?
Mit der Hälfte weniger ist es ja wohl nicht getan. Warum muß so eine Pfeife wie der Ackermann mehr verdienen als ein Bundeskanzler ?

[Procera]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.037 von ibmisout am 12.10.08 22:12:02

das sind Deutschland Eliten

[lohmi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.037 von ibmisout am 12.10.08 22:12:02

Gute Frage.

Gute Antwort: weil die Eigentümer der jeweiligen Unternehmen, also die - auch hier durchaus zahlreich vertretenen - Aktionäre, ihm ein solches Gehalt zubilligen. Ganz einfach. Wenn du einen Chauffeur einstellst, hindert dich ja auch niemand daran, ihm ein Jahresgehalt von 500.000 EUR zu zahlen. Wobei ich noch glauben würde, dass der Chauffeur die eher verdient hätte als diese völlig inkompetenten Banken-Manager. Aber das ist ein anderes Thema...

[traderralph]

Super! Hilfspacket beschlossen...

Die Geldmenge erhöht sich bei gleichbleibender Gütermenge...

Folge Inflation!

Heute wurde praktisch der Euro um über 50% entwertet - ob das die Lösung ist?

Naja, damals hab ich ja auch tausend Mark für nen Brot hingelegt...

Schön wenn die Inflation meine Kredite auffriesst.

Durch die Krise haben wir am Geldmarkt noch Deflation, schlau wer sich nun Geld mit Zinsbindung sichert und krisensichere Anlagen wie Immobilien zulegt.

[ibmisout]

@lohmi,

wenn Du mitbekommen hast was in den letzten Monaten passiert ist, und sich in der letzten Woche zugespitzt hat. Dann müßte Dir aufgefallen sein das auch der dümmste Aktionär diese Gagen nicht mehr hinnehmen kann.
Nenn mir bitte einen von diesen "Leistungsträgern"
der sein Geld wert ist. Diese Spackos träumten von 20% Rendite per Anno und vergessen dabei das dies nur kurzfristig durch Zocken möglich ist.
Die Ackermänner, koppers usw dieser Welt haben Schuld an der ganzen Miesere, jeder der richtig für sein Geld arbeiten muß kann nur Wütend werden wenn er das Treiben dieser Branche beobachtet.
Die Bitte um Unterstützung durch den Staat ist der Beweis für das Scheitern des "Turbokapitalismus".

[johnny-m]

ist bis jetzt überhaupt bewiesen, dass die deutsche bank in schwierigkeiten steckt? ernst gemeinte frage.

[T.Hecht]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.095 von lohmi am 12.10.08 22:22:12

Gute Antwort: weil die Eigentümer der jeweiligen Unternehmen, also die - auch hier durchaus zahlreich vertretenen - Aktionäre, ihm ein solches Gehalt zubilligen.

Nun dies ist nicht so. Dafür ist der Aufsichtsrat verantwortlich. Nun könnte man meinen, der Aufsichtsrat wird ja von den Aktionären bestimmt nur die hier anwesenden Aktionäre sind da wohl kaum repräsentiert. Da entscheidet wohl eher da Depotstimmrecht der unwissenden und entmündigten Fondsparer. Die Fondverwaltung ist schon mal ein schöner Selbstbedienungsladen für die Banken aber zudem ein völlig unverdientes Machtinstrument.

Ich plädiere für die Abschaffung aktiv gemanagtder Investmentfonds und den Entzug des Stimmrechts für Aktien von passiv gemanagtden Fonds.

[ibmisout]

Handelsblatt
>>Die Bundesregierung will ihr milliardenschweres Rettungspaket für die Banken am Montag beschließen. Dabei geht es auch um direkte Finanzspritzen. Im Gegenzug sind strenge Auflagen und eine staatliche Bankenbeteiligung vorgesehen. Auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann fordert „durchgreifende staatliche Maßnahmen“ zur Rettung des Finanzsystems.

Wenn die Helden der Nation nach dem Staat schreien und jahrelang Deregulierung gefordert haben ist das für mich die Bankrotterklärung
dieser selbsternannten Elite, wozu also noch fürstliche Gehälter.
10.000 Euro im Monat dürften mehr als genug sein, für diese Geldvernichter.

[ibmisout]

Das die Bank selber Bankrott ist habe ich damit natürlich nicht gemeint.

[sleupendriewer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.128 von traderralph am 12.10.08 22:33:33

Die Geldmenge erhöht sich bei gleichbleibender Gütermenge...

Folge Inflation!

(snip)

ach, keule - ist das so - erlär mal - oder hast du da doch etwas grundsätzliches nicht verstanden ...

[traderralph]

Naja, es wurde virtuelles Geld in Packeten gehandelt.

Nun wir es reales Geld durch Finanzspritzen.

Das Problem - das Geld ist im Umlauf.

Die Druckerpressen laufen bereits wie damals vor 70-80 Jahren.

Damit Geldmengenerhöhung - Folge Verwässerung.

"Business as usual" wird betrieben, das die Staaten damit Ihren eigenen Bankrott in 2-4 jahren einleiten sein mal dahin gestellt.

Hier sei fairerweise gesagt ich bin seit Juli letzten Jahres Short und bleibe es. Die Hilfspackete werden stabilisieren, aber solange die grundlegende "Krankheit" nicht geheilt ist wird es mit Höhen und Tiefen bei der Talfahrt bleiben.

Nur eine Währungsreform kann hier noch helfen. Vielleicht kommt der Amero doch noch. Der Dollar an sich ist eigentlich wertlos.

[AHEO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.165 von johnny-m am 12.10.08 22:45:29

ist bis jetzt überhaupt bewiesen, dass die deutsche bank in schwierigkeiten steckt? ernst gemeinte frage.

Was glaubst Du für wenn die Merkel mit 400 Milliarden bürgt?
Für den Weihnachtsmann? Die Deutschen sind ein sensibles Volk.Vieles darf man gar nicht zu laut aussprechen sonst ensteht Panik?Es wird nur häpchenweise weiter gegeben.

[AHEO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.636 von traderralph am 13.10.08 00:28:17

Naja, es wurde virtuelles Geld in Packeten gehandelt

Scheingeschäfte und mit echtem Geld die Taschen voll gestopft.

[johnny-m]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.756 von AHEO am 13.10.08 00:43:47

also wenn eine bank wie die deutsche bank in schwierigkeiten ist, dann hat das die öffentlichkeit meiner meinung schon zu erfahren und sie wird es auch erfahren, wie bei der hypo real estate auch. aber bis jetzt hab ich von der deutschen bank noch keine negativmeldung vernommen. das kann zwar noch kommen, aber bis jetzt ist die panik hier (noch) nicht gerechtfertigt imo. klarheit werden wohl erst die nächsten jahreszahlen/quartalszahlen bringen.

[Christianfleischer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.540.037 von ibmisout am 12.10.08 22:12:02

:laughu hast wohl noch nichts vom "Managerkapitalismus" gehört? Bei dieser Gesellschaftsform bezeichnen sich Manager als "Unternehmer" und rauben dabei ohne Rücksicht auf Verluste und vor allem ohne persöhnliches Risiko ihre "nichteigenen" Firmen regelgerecht aus. Das Ganze geschieht natürlich mit Zustimmung der sogenannten Aufsichtsräte, in denen einerseits ebenfalls ehemalige und auch noch aktive "Firmenräuber" sitzen; die Arbeitnehmerseite (Gewerkschaft) in diesen Gremien wird als Ausgleich mal eben in den Puff geschickt, um auf andere Gedanken zu kommen.
Wenn dann wie jetzt alles schief gegangen ist, kann ja der Steuerzahler einspringenBis vor kurzem hätte ich Sarah Wagenknecht ohne Rückfahrkarte auf den Mond schiessen können. Als ich Sie jüngst in einer dieser Talkshows sah, musste ich feststellen, dass Sie doch mit ihrer Meinung, zumindest zur heutigen Form des Kapitalismus, in vielen Punkten und vor allem, wenn sich ihre heutigen Repräsentanten so dreist aufführen, gar nicht so vekehrt liegt.Und so sollte sich niemand wundern, wenn es die Linke trotz 40 Jahren DDR wieder ans Ruder schafftFrau Merkel und Ihre Napfsülzen regieren mit ruhiger Hand weiter und tun gerade zu nichts, um die genannten Mißstände zu beseitigen Vorschlag: Da meiner Meinung nach kein Mensch in einem abhängigen Arbeitsverhältnis (Manager) unbegrenzt viel wert sein kann, sollte z.B. die Besteuerung der Einkommen und aller geldwerten Vorteile der so genannten Manager jenseits von 1 Mio Euro bei 90% liegen. Ach übrigens, dass Leistung nicht unbedingt von der Bezahlung abhängt, zeigt das Beispiel Toyota, deren Präsident sich nach meinem Wissen umgerechnet 20.000 Euro im Monat genehmigt.

[knuspelhuber]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.544.511 von Christianfleischer am 13.10.08 09:46:59

Bis vor kurzem hätte ich Sarah Wagenknecht ohne Rückfahrkarte auf den Mond schiessen können. Als ich Sie jüngst in einer dieser Talkshows sah, musste ich feststellen, dass Sie doch mit ihrer Meinung, zumindest zur heutigen Form des Kapitalismus, in vielen Punkten und vor allem, wenn sich ihre heutigen Repräsentanten so dreist aufführen, gar nicht so vekehrt liegt

Sahra Wagenknecht auf Phoenix 1/5 (Unter den Linden)
http://www.youtube.com/watch?v=r57DWFyVyNk&feature=related

Sahra Wagenknecht im Talk auf N24 1/3 (Was erlauben Strunz)
http://www.youtube.com/watch?v=dLR3NzAua7I

[lacerta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.544.930 von knuspelhuber am 13.10.08 10:17:53

Deshalb werden wir auch ein kleines Erdbeben zur nächsten Wahl erleben. CDU und SPD zusammen um die 50%.